Die Flut, nicht John XXL (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Mittwoch, 12.08.2009, 11:22 vor 5343 Tagen (8478 Aufrufe)

Hallo an alle!

Detlef moderatus hat mich zur Vorsicht gemahnt.

Ich sehe, dass die Prophezeiung von Johannes XXIII wohl ein zu dicker Brocken für das Forum ist. Beziehungsweise von mir nicht angemessen auf dem Forum vertreten werden kann.

Deshalb erkläre ich, dass ich besser nichts mehr zu diesem Thema öffentlich interpretatorisch sagen möchte. Denn ich will hier niemandem Schwierigkeiten bereiten.

Ich stehe aber jedem, der in die Prophezeiung weiter eindringen will, gerne privat zur Verfügung. Taurec und BBouvier haben meine Email-Adresse und Telefonnummer.

Ich werde an Taurec außerdem meinen Vortrag in Wertheim zusammen mit anderen interpretatorischen Texten zu Carpi schicken (dauert nur ein paar Tage bis ich es alles nochmals durchgesehen und formatiert habe). Wer sich interessiert, kann diese Texte gerne bei Taurec erbitten und dann als Einführung nutzen.

Nun zu den scheinbar wichtigen Dingen des Lebens, zu den angeblichen Überlebensdingen:

Als ich in den 1980er Jahren selbst anfing, gedruckte Prophezeiungen zu sammeln, da gab es kaum Texte, in denen von einer FLUT die Rede war – pauschale Hinweise auf eine neue „Sündenflut“ ausgenommen.

Deswegen war ich erstaunt, als ich - nach vieljähriger Pause - vor wenigen Wochen mich wieder der „Seherschauungen“ annahm, diesmal im Internet: in den Forumsbeiträgen und Texten taucht nun immer öfter eine schreckliche, weltweite Tsunami auf.

Hat es am Ende der Eiszeit ein paar Tausend Jahre gedauert, bis der Meeresspiegel um 150 Meter angestiegen war, so kommen nach den neuesten Prophezeiungsmeldungen in Kürze 200 weitere Meter Anstieg dazu, und das praktisch über Nacht. Meine private Meinung: Schwachsinn.

Aber ich bin aufgeschlossen und ziehe alles in Betracht. Bei Carpi, wo es nur am Rande um Naturkatastrophen und Menschenkriege geht, heißt es Seite 172 über

PARIS: die Wasser, das Feuer, die Pest.

In dieser Reihenfolge! Und nicht anders. Und weil ich Carpi vertraue, so mache ich mir halt auch so meine Gedanken über die „Wasser“.

Ein bisschen habe ich nun aber Zweifel bekommen, ob man das Thema „Flut“ wirklich über Forumsdiskussionen korrekt erschließen und einkreisen kann.
Ein Forum lebt von Tag zu Tag. Da wird begonnen mit Kriegsprophezeiungen, dann drängt sich plötzlich der Impakt in den Vordergrund, dann kommt eines Tages die Flut über alle. Und plötzlich fragt sich eine(r): Krieg oder/und Impakt oder/und Flut? Und in welcher Reihenfolge?

Ich glaube, dass man eine korrekte Entscheidung dieser Fragen nicht über eine Forumsdiskussion organisieren kann. Und deshalb habe ich folgende Bitte an Euch und mache folgendes Angebot:

Wenn ihr mir Eure originalen Schauungen und originalen Texte zur Flut nochmals geben wollt (via Forum, so dass im Thread nochmals eine Sammlung entsteht), dann werde ich sie mir alle gründlich ansehen und sie prüfen (und dabei wird das eine oder andere wohl wieder in die Forumsdiskussion geraten). Vor allem aber will ich versuchen, eine Synthese herzustellen, eine Summe (kleinstes gemeinsames Vielfaches, größter gemeinsamer Nenner ...). Und diese Synthese sollte man dann wieder gründlich diskutieren.

Denn es ist in der Wissenschaft ein guter Brauch, dass man von Zeit zu Zeit seine Hypothesen zusammenfasst und strukturiert, und dann kritisch überprüft und reflektiert. Auch gute Kriminalbeamte und Detektive gehen so vor.

Also, wenn Ihr wollt: überflutet mich mit Fluten. Ich werd’s bestimmt überleben …

Gerhard

unmoderater Moderator?

Moderator, Mittwoch, 12.08.2009, 12:04 vor 5343 Tagen @ Gerhard (7356 Aufrufe)

Hallo an alle!

Detlef moderatus hat mich zur Vorsicht gemahnt.

Ich sehe, dass die Prophezeiung von Johannes XXIII wohl ein zu dicker
Brocken für das Forum ist. Beziehungsweise von mir nicht angemessen auf
dem Forum vertreten werden kann.

Deshalb erkläre ich, dass ich besser nichts mehr zu diesem Thema
öffentlich interpretatorisch sagen möchte. Denn ich will hier niemandem
Schwierigkeiten bereiten.

Ich stehe aber jedem, der in die Prophezeiung weiter eindringen will,
gerne privat zur Verfügung. Taurec und BBouvier haben meine Email-Adresse
und Telefonnummer.

da dachte ich, ganz dezent vorgegangen zu sein. nun wars doch zu tapsig.

Als ich in den 1980er Jahren selbst anfing, gedruckte Prophezeiungen zu
sammeln, da gab es kaum Texte, in denen von einer FLUT die Rede war –
pauschale Hinweise auf eine neue „Sündenflut“ ausgenommen.

Deswegen war ich erstaunt, als ich - nach vieljähriger Pause - vor wenigen
Wochen mich wieder der „Seherschauungen“ annahm, diesmal im Internet: in
den Forumsbeiträgen und Texten taucht nun immer öfter eine schreckliche,
weltweite Tsunami auf.

ja, das ist mir auch aufgefallen.
liegt es daran, dass krieg etc. als thema "ausgelutscht sind?
oder daran, dass durch die existenz von internet und foren mehr material bekannt wird?


Ich glaube, dass man eine korrekte Entscheidung dieser Fragen nicht über
eine Forumsdiskussion organisieren kann. ...

Denn es ist in der Wissenschaft ein guter Brauch, dass man von Zeit zu
Zeit seine Hypothesen zusammenfasst und strukturiert, und dann kritisch
überprüft und reflektiert. Auch gute Kriminalbeamte und Detektive gehen so
vor.

die frage duerfte sein, ob fuer diese methode noch genug zeit zur verfuegung steht.

tja, eigentlich wollte ich nur moderates verhalten in der diskussion sicherstellen, nicht moderate teilnahme am forum.

gruss,detlef

Grundsätzliches über Prophezeiungen

Gerhard, Mittwoch, 12.08.2009, 13:59 vor 5343 Tagen @ Moderator (7346 Aufrufe)

Danke, Detlef, für Deine verbindliche und freundliche Antwort!

Ich nehme auch gleich Deine Antwort im Patrizia-Thread mit auf, wenn ich Folgendes noch sagen will.

Wer immer an die Möglichkeit von Prophezeiungen glaubt, der macht insgeheim eine ganz grundlegende Annahme: dass nämlich alles was war, und ist und sein wird, „gleichzeitig“, also „zusammen“, also auf „ein Mal“ existiert. Indem ich auf diesem Thema so lang herumgeritten bin (bei meiner Auslegung von Carpi, Seite 162), wollte ich nur, dass darüber auch mal echt reflektiert wird.

Wenn einer also heute um 14:00 Uhr eine Vision hat, wie in Peking ein gelbes Fahrrad mit blauem Sattel umfällt, und übermorgen steht in der Bildzeitung, dass in Asien ein Erdebeben war und dabei ein gelbes Fahrrad mit blauem Sattel umgefallen ist, dann muss man davon ausgehen, dass das Umfallen des Fahrrades schon existierte, als man es in der Vision sah. Das gebietet eigentlich die Logik.

Hier handelt es sich überhaupt nicht um Dogmen, sondern um Erfahrungstatsachen - beziehungsweise, vorsichtiger ausgedrückt, um zwingende logische Annahmen. Und auf diesen Annahmen basiert sozusagen das ganze Forum hier. Und das ist gar nichts anderes, als was ja auch die Prophezeiung XXL sagt: alles ist ewig vorhanden, nur der zeitliche Zugang ist beschränkt bzw. variiert.

Der Zugang zu Zukünftigem oder zu Vergangenem kann für uns, die wir in der „Zeit-Gegenwartsform“ festgehalten sind (letzteres eigentlich nur durch unsere eigene Schuld), dieser Zugang zu anderem also kann nur aufgehoben werden durch die „Vision“. Nur in der Vision können wir andere Regionen auf der Spule des Filmes so sehen, dass es uns hinterher als ein „Vorhersehen“ erscheint. Oder, wer stark genug ist, kann den ganzen Film in einem einzigen Augenblick „begreifen“. Und man kann auch in die Vergangenheit sehen ...

Die Hauptprobleme beim „Sehen“ liegen daher nicht in der grundlegenden Annahme, dass alles gleichzeitig schon da ist, sondern sie liegen eher in der „Qualität des Sehens“. Und sie liegen darin, dass man Mühe hat, für das Gesehene den passenden sprachlichen Ausdruck zu finden. Und sie liegen darin, dass viele eine Vision nicht von einer Phantasie unterscheiden können. Und sie liegen darin, dass Lügen als Visionen ausgegeben werden können.

Deswegen bleibt uns mit dem Apostel Paulus nichts anderes übrig: prüfet alles und behaltet das Beste. Und das wollen wir nun mit der FLUT mal versuchen.

Gerhard

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steht die Zukunft bereits fest?

BBouvier @, Mittwoch, 12.08.2009, 14:30 vor 5343 Tagen @ Gerhard (7292 Aufrufe)

Wenn einer also heute um 14:00 Uhr eine Vision hat, wie in Peking ein
gelbes Fahrrad mit blauem Sattel umfällt, und übermorgen steht in der
Bildzeitung, dass in Asien ein Erdebeben war und dabei ein gelbes Fahrrad
mit blauem Sattel umgefallen ist, dann muss man davon ausgehen, dass das
Umfallen des Fahrrades schon existierte, als man es in der Vision sah. Das
gebietet eigentlich die Logik.

Hallo, Gerhard!

Das beurteile ich nach jahrzehntelanger Beschäftigung
mit dem Phänomen des Sehens anders.
M.E. sieht der Seher das gelbe Fahrrad dort,
weil es dort stehen wird.
Hätte sein Besitzer es in den Keller gestellt
(Willensfreiheit), dann hätte er dort schlicht
kein Fahrrad stehen sehen.
Wie denn auch?

Was existiert, das ist nur das Wissen
um das dort einst stehende Fahrrad, weswegen es
so wirkt (!), als müsse es dort auch stehen
oder es stünde dort bereits seit Anbeginn der Zeit.

Meine Überlegungen dazu hatte ich mal in das ZF gestellt:
=>

Um das Phänomen der Präkognition greifbar darzustellen,
bediene ich mich bei Erklärungen gern folgenden Bildes:

Man stelle sich das Vorderrad eines Fahrrades vor.
Reifen und Felge sind die materielle Welt.
Die Nabe stellt den immateriellen, den zeitlosen Bereich
des "Jenseits" (nicht religiös) dar.
Und die Speichen beide Bereiche verbindende Linien.

Eine Ameise krabbelt entlang der Felge, - sie erlebt,
während dabei Zeit verstreicht,
ihre persönlichen Abenteuer und touchiert dabei
alle paar Zentimeter eine Speiche.
Das Erlebte wandert durch die Speiche zur Zentralnabe
und bleibt dort dauerhaft als Information bestehen.

...Die Ameise bewegt sich nun von Speiche zu Speiche,
durch Materie und durch die Zeit, -
und bei der 5. Speiche bricht sie sich einen Fuss.
Diese Information wird sogleich in der Nabe,
im Zeitlosen gespeichert.
Und diese Information kann sie per Speiche bereits erreichen,
wenn sie sich erst bei "Speiche drei" befindet."

Den Gesamtfaden findet man hier:
=>
http://z-forum.info/index.php?topic=4977.0

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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und hier die Eingangssequenz....

BBouvier @, Mittwoch, 12.08.2009, 14:51 vor 5343 Tagen @ BBouvier (7329 Aufrufe)

...zu dem Gesamtproblem:
=>
Steht die Zukunft schon fest?

Also.
Achtung! - es folgt die Gefahr eines massiven Gehirnknotens!
=>
"Frauen und Kinder unter 12 bitte das Zirkuszelt räumen,
wenn jetzt der Elefant sein Wasser lässt!"
(Ich habe die Leser gewarnt)

Die Zukunft steht nicht fest.
(man glaube mir einstweilen einfach, -
ich habe darüber so 25 Jahre intensiv nachgedacht, - und das kann der Leser sich jetzt sparen)
Beispielsweise könnte ich jetzt eine Zigarillopause machen.
Oder auch nicht.
Und so weiter...:=> da steht gar nichts fest!

Aus der Kenntnis präkognitiver Information künftigen Geschehens
vorab wirkt es auf den nur flach reflektierenden Hörer/Leser jedoch,
als verhielte es sich so.

Beispiel:
Ein Seher sehe, ein jetzt noch stehender Baum
sei vom Sturm umgeworfen.
Dann wird er einst so fallen.

Fiele er nicht, dann sähe ihn der Seher stehen.
So einfach ist das.

Aus der Tatsache, dass er ihn hat fallen/liegen sehen,
ist zu folgern, er werde fallen!
Muss er aber nicht.
In dem Falle gäbe es über diesen gefallenen Baum
eben keine Schau.

Im allgemeinen kann man sagen, dass Schauungen
deswegen als Information von "Welchen",
die deren Eintreten verhindern könnten,
nicht gesehen werden, dass die Information
den Bedarfsträger nicht rechtzeitig erreicht,
sie nicht geglaubt wird oder so diffus daherkommt
("Symbolik"), dass die Aussage erst im nachhinein
erkannt wird.

Mich deucht, in das Phänomen des Sehens ist eine
selbsthemmende Sperre eingebaut, die Paradoxa
verhindert:
Erhielte "Wer" im vorab die Information einer Schau,
er selber habe in Niederbrombach mal einen schweren
Unfall, weswegen er diese Ortschaft künftig meidet,
ei! - was hätte der Seher denn dann gesehen?>

Und wie wohl?
...........................
Einschub.

Jedoch scheint es offenbar das Phänomen "Warnung"
zu geben, wo einem teils diffus, teils sehr deutlich
das Ende einer Kausalkette bewusst wird,
deren End-Folge man durch abweichendes Verhalten
ausweichen kann.
........................................

Für das Gross-Geschick z.B. Europas liegen
jedoch pauschal um die hundert valide Schauungen vor.
Oft lauter Einzelscenen durchgängig eines selben Geschehens,
durch deren verkettende Analyse man
(wie ich meine, 1988 belegt zu haben)
eine insgesamt zutreffende Prognose zu erstellen
sich in der Lage sieht.

Für Einzellschicksale ist das eigene Verhalten
ursächlich, - und wohl dann noch die Parzen.
=>
Springt Wer vom Dach, dann stibt er früher.
Wohnt Wer am Deich bei Emden und bleibt dort wohnen,
dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch,
die reichlich gesehene Tsunamiwelle rafft ihn dahin.
Das kann ihm (!) nicht passieren, zieht er denn nach Garmisch um.
Was jedoch am Tsunami rein nichts ändert.

Worüber man nur philosophieren kann, ist -
ob ihn dann (zeitgleich?) in Garmisch
eine verärgerte Gemse
(parzengelenkt) in die Breitachklamm stürzte.
Aber das ist wohl ein gänzlich anderes Thema...

Gruss,
BB

--
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3 wirkliche Konstante

Walle, Mittwoch, 12.08.2009, 18:25 vor 5343 Tagen @ BBouvier (7171 Aufrufe)

Hallo Ihr, die Ihr gezeltet habt (oder nicht),

in einem Recht beschaulichen Buch (Der Weg des Friedenskriegers)
fand ich eine Aussage bezüglich echter Konstanten.

1.) Alles ist Paradox
2.) Alles Verändert sich
3.) Liebe

Ergebnis:
Warum sorgen machen?
Es gibt nur hier und jetzt.

Also schaut euch die Gegenwart an und lacht euch eins ins Fäustchen.
(Der Schnitter kommt eh noch früh genug ;-) )

Gruß
Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

hehe

1love, Freitag, 21.08.2009, 00:23 vor 5335 Tagen @ Walle (6926 Aufrufe)

also ich würde ja spontan die konstanten gleich noch weiter reduzieren

liebe ist pradox
liebe verändert sich ständig
was bleibt ist liebe

? würde gern mal was fragen

1love, Freitag, 21.08.2009, 00:20 vor 5335 Tagen @ BBouvier (7083 Aufrufe)

hallo erstmal, bin neu hier

...kann man präkognition auch so verstehen: das der seher eine mögliche, sich in der zukunft ergebende summe (wenn nichts dazwischen käme) aller momentanen geschehnisse zum aktuellen raum-zeitpunkt wahrnemen kann? sozusagen wie ein vom zeitfluß teilweise unberührter verstärker für alle anliegenden spannungen zum zeitpunkt x. wobei jedes geschehen unabhängig von anderen (eigentlich, aber dann halt doch wieder beeinflußt von anderen durch phasenauslöschung und überlagerung) eine eigene amplitude in zeit und stärke aufweist. (ich meine hiermit den unterschied zwischen, und das zusammenspiel von vielen kurzen, schwachen begebenheiten und äonen dauernden kosmischen konstellationen). dies würde bedeuten das tatsächlich immer alles (relativ) offen ist. vor allem mittelfristig.
dies könnte auch treffer sowie fehl-sichten erklären.

ich hoffe ihr versteht mein kauderwelsch

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einfach mal auf Deutsch versuchen

BBouvier @, Freitag, 21.08.2009, 08:51 vor 5334 Tagen @ 1love (7046 Aufrufe)

ich hoffe ihr versteht mein kauderwelsch

Nein.
So leider nicht.
Versuche es doch einfach mal auf Deutsch, ja?

Ausserdem neige ich zu der Vermutung,
so schriebe Jemand aus purer Faulheit
und mit erheblicher Verachtung, dem
Leser gegenüber.

Gruss,
BB

--
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Ansichtssache?

Gerhard, Mittwoch, 12.08.2009, 18:25 vor 5343 Tagen @ BBouvier (7350 Aufrufe)

Das beurteile ich nach jahrzehntelanger Beschäftigung
mit dem Phänomen des Sehens anders.
M.E. sieht der Seher das gelbe Fahrrad dort,
weil es dort stehen wird.

Hallo BB - wir können weder theoretisch noch durch ein Experiment entscheiden, wer von uns beiden Recht hat.

Vielleicht wären beide Ansichten enthalten in dem folgenden Zitat vom altbekannten Meister Eckehart:

Was Gott heute tut, und was er vor tausend Jahren getan hat, und was er in tausend Jahren tun wird, ist ein Werk.

Denn in dem Wort "Werk" steckt ein wenig mehr von der Dynamik des "Zeitgeschehens" drin, auf die Du wohl hindeuten willst, und doch ist gleichzeitig enthalten, dass das Werk eine Ganzheit ist.

Ein anderer Aspekt Deines Einwurfes betrifft das Problem der Willensfreiheit. Ich habe diese Frage übrigens in einem meiner letzten Beiträge mit aufgeworfen, als ich fragte, ob wir Mitspieler in diesem Universum sind oder nur passiv Gespielte, wobei in dieser meiner Formulierung etwas mehr der Aspekt des Mitschaffens, Mitschöpfens, also der Kreativität betont wird.

Wer sich in der gegenwärtigen Philosophie oder in der Hirnforschung (z.B. Wolfgang Singer) umschaut, der wird erstaunt sein, dass im Gegensatz zur allgemeinen Volksmeinung diese Profis in Bezug auf unsere Willensfreiheit sehr, sehr skeptisch sind. Aufgrund meiner jahrelangen Erforschung von historischen und biographischen Zyklen bin ich hier ebenfalls eher ein Pessimist.

In Deiner "Eingangssequenz" bringst Du ein Beispiel, dass Du eine freie Entscheidung darüber hast, ob Du jetzt ein Zigarillo rauchst - oder auch nicht. Du hast aber vergessen, die Frage zu stellen, warum Du gerade in diesem Augenblick, das Verlangen hattest, eine zu rauchen. Bist Du in Deinen Gewohnheiten, spontanen Einfällen, in Deinen Verlangen etc. vollkommen frei?

Die Situation ist so, dass der Mensch ein Wesen ist, das potentiell zur Freiheit befähigt ist. Diese Gabe ist eine der wenigen "Einzigartigkeiten", die den Menschen erst zum Menschen machen. Aber dieser Tatsache muss der Mensch sich erst bewusst werden, und dann muss er sich stetig darin üben, frei und immer freier zu werden. Das ist ein Handwerk und eine Kunst, um die sich aber die meisten Menschen gar nicht mühen.

Schade, meine ich.

Gerhard

Reden ist Silber ....

Kauz, Mittwoch, 12.08.2009, 19:08 vor 5343 Tagen @ Gerhard (7195 Aufrufe)

Hallo Gerhard,


Was Gott heute tut, und was er vor tausend Jahren getan hat, und was er in
tausend Jahren tun wird, ist ein Werk.

du hast hier einen in meinen Augen sehr wichtigen Umstand angesprochen. Und ich bin sicher, dass deine Gedankengänge wesentlich weiter gehen, als du bisher zu erkennen gegeben hast.
Ich bin auch sicher, dass du meinen Rat nicht nötig hast, aber diese Gedanken, so logisch und naheliegend sie dir (und mir) auch erscheinen mögen, sollten, wie meine Erfahrungen mich gelehrt haben, nur bedingt in einem Forum offenbart werden.
Wie du sicherlich bereits gemerkt hast, auch nicht hier.

MfG

Kauz

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Endziel und Freiheit

BBouvier @, Mittwoch, 12.08.2009, 19:43 vor 5343 Tagen @ Gerhard (7194 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 12.08.2009, 19:57

Denn in dem Wort "Werk" steckt ein wenig mehr von der Dynamik des "Zeitgeschehens" drin,
auf die Du wohl hindeuten willst,
und doch ist gleichzeitig enthalten,
dass das Werk eine Ganzheit ist.

Hallo, Gerhard!

Völlig einveratanden.
Zu beachten ist wohl folgendes:
1)
Die Schöpfung (="Werk") ist ausgerichtet auf ein Endziel hin.
Das Mittel der Lenkung darauf hin nennen wir "Zufall".
Und wir - mitten im "Werk" - sind eingebunden
in das Gesamtkonzept und insofern begrenzt in unseren
Möglichkeiten:
Gegebenenfalls greift der "Zufall" steuernd ein.
Wir agieren letzlich stets innerhalb von "Leitplanken".

2)
Ja.
Mit der Willensfreiheit ist das so eine Sache...
Ein Gewohnheitslügner, der "kann" nach einiger Zeit
der Ausübung dessen oft tatsächlich gar nicht mehr anders.
Er hätte damit eben gar nicht erst anfangen sollen:
Da war seine Freiheit.

Gruss,
BB

--
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freie entscheidungen

detlef, Donnerstag, 13.08.2009, 03:03 vor 5343 Tagen @ Gerhard (7331 Aufrufe)

Das beurteile ich nach jahrzehntelanger Beschäftigung
mit dem Phänomen des Sehens anders.
M.E. sieht der Seher das gelbe Fahrrad dort,
weil es dort stehen wird.


Hallo BB - wir können weder theoretisch noch durch ein Experiment
entscheiden, wer von uns beiden Recht hat.

aber du kannst "gezwungen" werden, an die freie entscheidung, und somit an die abfolge statt gleichzeitigkeit von vergangenheit, gegenwart und zukunft zu glauben.
(versuche meine vielleicht zu plumpe ausdrucksweise jetzt NICHT als provokation zu sehen. sie sind nicht als solche gemeint)
nach deinen bisherigen beitraegen gehe ich mal davon aus, dass du auf christliche art an einen gott glaubst.
in dem falle muesste zu deinen grundlegenden wahrheiten gehoeren: die aehnlichkeit der menschen mit gott. (nach seinem ebenbilde...);
die faehigkeit zu suendigen, oder nicht; die freiheit, vergebung zu erbitten, oder nicht.

wenn wir jetzt in einem synchronen multiversum leben wuerden, wuerde ja die vergebung gleichzeitig mit der entscheidung zur suende geschehen.
nur, wenn es eine Reihenfolge von vorgaengen gibt, macht ein glaubenssystem, welches auf entscheidung-handlung-folge basiert irgendeinen sinn.
(systeme, die auf wiedergeburt basieren, brauchen auch reihenfolge)
die ganzen (marien-) erscheinungen und prophezeiungen (im sinne von: wenn du/ihr nicht ..., dann wird... geschehen) sind ohne eine zeitlichen causalzusammenhang nur nichts weiter als sinnlose spielereien eines sinnlosen gottes.


Vielleicht wären beide Ansichten enthalten in dem folgenden Zitat vom
altbekannten Meister Eckehart:

Was Gott heute tut, und was er vor tausend Jahren getan hat, und was er in
tausend Jahren tun wird, ist ein Werk.

jedes vernuenftige werk besteht aus verschiedenen handlungen in einer sinnvollen abfolge (von mir)

Ein anderer Aspekt Deines Einwurfes betrifft das Problem der
Willensfreiheit. Ich habe diese Frage übrigens in einem meiner letzten
Beiträge mit aufgeworfen, als ich fragte, ob wir Mitspieler in
diesem Universum sind oder nur passiv Gespielte, wobei in dieser
meiner Formulierung etwas mehr der Aspekt des Mitschaffens, Mitschöpfens,
also der Kreativität betont wird.

wenn wir nur passiv gespielte, oder vorgespiegelte, oder determinierte sein sollten, fuehren wir diese diskussion lediglich, weil sie jemand ins "drehbuch" geschrieben hat.
dann waeren saemtliche ueberlegungen und diskussionen sinnlos - fuer uns.


Wer sich in der gegenwärtigen Philosophie oder in der Hirnforschung (z.B.
Wolfgang Singer) umschaut, der wird erstaunt sein, dass im Gegensatz zur
allgemeinen Volksmeinung diese Profis in Bezug auf unsere Willensfreiheit
sehr, sehr skeptisch sind. Aufgrund meiner jahrelangen Erforschung von
historischen und biographischen Zyklen bin ich hier ebenfalls eher ein
Pessimist.

wenn ich da nichts falsch verstanden habe, behaupten die bis jetzt nichts weiter, als dass die "bewusste" entscheidung zu einer handlung erst nach beginn der handlung faellt. was in meinen augen noch nicht unterbewusste entscheidung als handlungsgrundlage ausschliesst.


In Deiner "Eingangssequenz" bringst Du ein Beispiel, dass Du eine freie
Entscheidung darüber hast, ob Du jetzt ein Zigarillo rauchst - oder auch
nicht. Du hast aber vergessen, die Frage zu stellen, warum Du gerade in
diesem Augenblick, das Verlangen hattest, eine zu rauchen. Bist Du in
Deinen Gewohnheiten, spontanen Einfällen, in Deinen Verlangen etc.
vollkommen frei?

nein, ist er definitiv nicht. er ist getrieben von der sucht nach oel mit fischgestank.
aber im ernst, spielt es eine rolle, ob handlungen frei sind/sein koennen, oder nicht? ich tendiere dahin, dass der wichtige punkt sein duerfte, ob handlungen folgen haben, oder ob sie keine haben.


Die Situation ist so, dass der Mensch ein Wesen ist, das potentiell zur
Freiheit befähigt ist. Diese Gabe ist eine der wenigen
"Einzigartigkeiten", die den Menschen erst zum Menschen machen. Aber
dieser Tatsache muss der Mensch sich erst bewusst werden, und dann muss er
sich stetig darin üben, frei und immer freier zu werden. Das ist ein
Handwerk und eine Kunst, um die sich aber die meisten Menschen gar nicht
mühen.


und dann muss er sich stetig darin üben, frei und immer freier zu werden

hier setzt du selbst eine geordnete abfolge/reihenfolge von handlungen voraus.
bei einem multiversum von nur scheinbar nacheinander liegenden momenten, die in wirklichkeit zeitgleich waeren, gaebe es kein ueben. hoechstens die sinnlose illusion von "ueben".

wer hilft mir mal, wir hatten dies thema doch schon mal erschoepfend behandelt.
auch im hinblick auf veraenderbarkeit von geschautem, durch eigene handlungen.

gruss,detlef.

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Zeit und Zeitabläufe

talmida, Donnerstag, 13.08.2009, 10:52 vor 5342 Tagen @ detlef (7131 Aufrufe)

wenn wir jetzt in einem synchronen multiversum leben wuerden, wuerde ja
die vergebung gleichzeitig mit der entscheidung zur suende geschehen.

erst mal Grüß Gott in die Runde.. :-)
ich lese seit einiger Zeit hier mit, und jetzt hab ich mich registriert, denn zu dieser Diskussion möchte ich meine bescheidene Sicht der Dinge gerne hinzufügen:
Ich glaube, daß wir als Menschen uns frei entscheiden können. Die von Detlef genannten Fragen stellte ich mir natürlich auch. Ich denke, der Schlüssel liegt in der uns heute wissenschaftlich bekannten Tatsache, daß die Zeit, wie wir sie auf der Erde kennen, als solche ja nur hier auf dieser Erde existiert. Schon im der Erde nahen Weltall ist die Zeit eine andere. Und wenn man an die bekannten "schwarzen Löcher" kommt, dann gibt es sie allmählich nicht mehr.
Und wenn ein Moslem überzeugt ist, daß Gott sowieso alles vorher schon festgelegt hat, was ja wunderbar eine Verantwortung für menschliches Handeln ausschließt, dann entgegne ich, daß Gott keine unserer Entscheidungen im Voraus festgelegt, aber schon im Voraus gekannt hat. Und wenn ich dazu obige Überlegung mit der Zeit einfließen lasse und bedenke, daß Gottes Zeit eine andere ist als meine, dann schließt sich für mich der Kreis..
Wobei ich es bei solcherlei Fragen mit Maria halte: "und sie bewegte alles in ihrem Herzen.." Ich finde, das ist ein sinnvolles Vorgehen - Fragen, die wir noch nicht oder auch nie erschöpfend beantworten können, immer wieder anzudenken, aber dann auch stehenlassen zu können.

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vor der Wahl

BBouvier @, Freitag, 14.08.2009, 01:09 vor 5342 Tagen @ Polyplacophorum (7205 Aufrufe)

<"zu einem beliebigen Zeitpunkt ihrer freien Wahl
eine Entscheidung zu treffen
und entweder mit der linken oder der rechten Hand
eine Taste zu drücken.
Parallel haben wir dann gemessen,
wann sich jemand entschieden hat.
Es zeigte sich, dass sich die Entscheidung
bis zu sieben Sekunden früher aus der Hirnaktivität
vorhersagen lässt."?

Danke!

Vielleicht habe ich ja etwas nicht richtig
verstanden.
Aber dort steht doch m.E. nur, dass die Entscheidung
(auch?) von unbewussten Faktoren beeeinflusst wird,
die dieser dann zugrunde liegen.
Und dass sie vorbereitet wird.
Und doch nur, dass die Entscheidung bereits feststeht,
bevor sie bewusst wird.

Das jedoch als Fehl des Freien Willens zu deklarieren,
halte ich für irrig.

Zum Beispiel stehe ich vor einem Regal und habe die Auswahl
zwischen 5 verschiedenen Sorten Marmelade.
Und zögere einen Augenblick - noch unentschlossen.
Währenddessen arbeitet das Gehirn an der Entscheidung.
Ich (z.B.) werde fast immer die Billigmarmelade wählen.
Der günstige Preis übersteuert bei mir nämlich
alle anderen Argumente.
Und - während ich scheinbar noch zögere, steht das Ergebnis
in Wirklichkeit bereits fest:
Ich habe mich längst entschieden, obwohl es mir nicht
bewusst ist.
Aber ich habe mich entschieden.

Mit anderem Charakter, anderer Erziehung etc.
fiele die Entscheidung anders aus.
Mein Bruder z.B. greift fast immer zum Teuersten
und "Besten".

Gruss,
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Jammerschade ...

Gerhard, Freitag, 14.08.2009, 10:44 vor 5341 Tagen @ BBouvier (7136 Aufrufe)

Hi,

das ist echt scharfsinnig gedacht! An BB ist ein guter experimenteller Neurophysiologe und wohl auch ein guter Philosoph verloren gegangen. Jammerschade ...

Anfangs haben diese Brain-Profis nur schnelle motorische Bewegungen untersucht, und da ergaben sich als Vorlauf der Entscheidung (eigentlich ist die dann nur die Aktivierung eines festgelegten motorische Programmes!!!) ein paar wenige Sekundenbruchteile vor der "gedachten Bewegung", d.h. dem gespürten Denkimpuls des "jetzt greife ich".

Inzwischen experimentiert man, wie hier nun auch berichtet wurde, mit komplexeren Entscheidungssituationen, und da können dann die "unbewußten" Kalkulationen schon ein paar Sekunden dauern: würg, würg ...

Hat jemand schon mal nachgeprüft, wie lange er/sie überlegt hat, bevor er/sie sein/ihr "Ja-Wort" oder ein "Nein-Wort" damals gegeben hat? Und dennoch stand die Entscheidung wahrscheinlich zu einem sehr frühen Zeitpunkt schon fest. Manche glauben sogar: auf den ersten Blick ...

G,G.

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Wahl Auswahl Entscheidung

BBouvier @, Freitag, 14.08.2009, 11:27 vor 5341 Tagen @ Gerhard (7139 Aufrufe)

Hi,
Und
dennoch stand die Entscheidung wahrscheinlich zu einem sehr frühen
Zeitpunkt schon fest. Manche glauben sogar: auf den ersten Blick ...

G,G.

Hihihihi!

(ungestottert gekichert)

Hallo, Gerhard!

Ja.
Wenn ich das richtig verstehe, behaupten offenbar nun "Welche",
die Entscheidung sei somit keine eigene bzw. man entscheide
da rein gar nichts, sondern das sei (von Gott beispielsweise)
"festgelegt/festgeschrieben/ vorherbestimmt" und dergleichen.
Und das sei nun bewiesen.
Und man habe gar keinen Freien Willen.

Wohingegen ich Detlefs Argumente für valide erachte.
Und die müssen mir erstmal widerlegt werden.
Beispielsweise dieses:
=>
"wenn ich da nichts falsch verstanden habe,
behaupten die bis jetzt nichts weiter,
als dass die "bewusste" entscheidung zu einer handlung
erst nach beginn der handlung faellt.
was in meinen augen noch nicht unterbewusste entscheidung
als handlungsgrundlage ausschliesst."

Nicht bestreiten möchte ich jedoch, dass der Mensch
viel umfassender u.a. in Gewohnheitsmuster etc. eingebunden ist
als ihm selber bewusst, so dass häufig seine "Entscheidung"
mit hoher Wahrscheinlichkeit reflexmässig abläuft und im vorab
von mit ihm Vertrauten korrekt vorhergesagt werden kann.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

trotz Nachdenken das Eigentliche sehen

Polyplacophorum, Freitag, 14.08.2009, 14:24 vor 5341 Tagen @ Gerhard (7063 Aufrufe)

Anfangs haben diese Brain-Profis nur schnelle motorische Bewegungen
untersucht, und da ergaben sich als Vorlauf der Entscheidung (eigentlich
ist die dann nur die Aktivierung eines festgelegten motorische
Programmes!!!) ein paar wenige Sekundenbruchteile vor der "gedachten
Bewegung", d.h. dem gespürten Denkimpuls des "jetzt
greife ich".
Inzwischen experimentiert man, wie hier nun auch berichtet wurde, mit
komplexeren Entscheidungssituationen, und da können dann die "unbewußten"
Kalkulationen schon ein paar Sekunden dauern: würg, würg ...

Im Gegensatz zu den schnellen Handlungen, wo das Bewußtsein keine Möglichkeit zum Eingreifen hat (Reflexe) oder diese einfacherweise automatisierte, kann das Bewußtsein bei komplexeren Entscheidungsvorgängen, die längere Zeit brauchen, eingreifen, weil dann die bei der neuronalen Tätigkeit bewegte Energie die klassische Ebene erreicht und so den meisten Menschen erst bewußt wird. Diese Trennung ist sinnvoll, weil der Mensch nicht alles zugleich machen kann. So filtert er mit seinem Bewußtsein die Dinge heraus, die er machen kann, den Rest überläßt er dem "Unbewußten". Nun sollte der Mensch so klug sein und die Entscheidungen mit seinem Bewußtsein nicht zu lange abklopfen, weil sich dann die anderen bewußt zu entscheidenden Dinge immer höher auftürmen, bis sie von den erodierenden Kräften des Unbewußten zum Einsturz gebracht werden. Sprich, wer zu lange wartet, für den wird entschieden, auch wenn er noch so ein brillanter Denker ist. Man kann endlos über die Natur von Prophezeiungen philosophieren, da es beliebig viele Formen und Hintergründe von Prophezeiungen gibt - bis man von der Wirklichkeit überrascht wird. Ist es nicht vielmehr sinnvoller, die Prophezeiungen selber zu untersuchen?

Ich könnte ganze Bücher über Bewußtes, freien Willen, Prophezeiungen usw. schreiben, doch es wird a) niemanden interessieren und ich werde b) meine Lebenszeit damit verschwenden. Abgesehen davon, daß bereits ganze Bibliotheken mit diesem Thema gefüllt wurden. Also lasse ich es und beschäftige mich mit den konkreten Prophezeiungen, die vorliegen. Das bringt mich weiter und mir mehr Selbsterkenntnis als die philosophischen Labyrinthe, die sich sowieso ständig wandeln, so daß man niemals die Wahrheit greifen kann, sondern nur sinnvoll mit ihr umgehen.

entscheidung - ausdruck des willens

Polyplacophorum, Freitag, 14.08.2009, 13:59 vor 5341 Tagen @ BBouvier (7001 Aufrufe)

Vielleicht habe ich ja etwas nicht richtig
verstanden.
Aber dort steht doch m.E. nur, dass die Entscheidung
(auch?) von unbewussten Faktoren beeeinflusst wird,
die dieser dann zugrunde liegen.
Und dass sie vorbereitet wird.
Und doch nur, dass die Entscheidung bereits feststeht,
bevor sie bewusst wird.
Das jedoch als Fehl des Freien Willens zu deklarieren,
halte ich für irrig.

Hallo BB!
Deshalb sagte ich ja, der freie Wille ist m.M. nach unbewußt. Mit anderen Worten, "Man kann tun, was man will. Aber man kann nicht wollen, was man will.", wie schon Schopenhauer erkannte.

Aus der unbewußten Vorlaufzeit für die bewußte Entscheidung wurde in wissenschaftlichen Kreisen jedoch bereits auf ein Nichtvorhandensein des freien Willens geschlossen, was ich für falsch halte. Der freie Wille hat lediglich seine Basis im Unbewußten, ist also da, genauso wie Gott da ist. Wir müssen ihn uns lediglich bewußt machen.

Avatar

einverstanden

BBouvier @, Freitag, 14.08.2009, 14:16 vor 5341 Tagen @ Polyplacophorum (7006 Aufrufe)

Vielleicht habe ich ja etwas nicht richtig
verstanden.
Aber dort steht doch m.E. nur, dass die Entscheidung
(auch?) von unbewussten Faktoren beeeinflusst wird,
die dieser dann zugrunde liegen.
Und dass sie vorbereitet wird.
Und doch nur, dass die Entscheidung bereits feststeht,
bevor sie bewusst wird.
Das jedoch als Fehl des Freien Willens zu deklarieren,
halte ich für irrig.


Hallo BB!
Deshalb sagte ich ja, der freie Wille ist m.M. nach unbewußt. Mit anderen
Worten, "Man kann tun, was man will. Aber man kann nicht wollen, was man
will.", wie schon Schopenhauer erkannte.

Aus der unbewußten Vorlaufzeit für die bewußte Entscheidung wurde in
wissenschaftlichen Kreisen jedoch bereits auf ein Nichtvorhandensein des
freien Willens geschlossen, was ich für falsch halte. Der freie Wille hat
lediglich seine Basis im Unbewußten,
ist also da, genauso wie Gott da ist.
Wir müssen ihn uns lediglich bewußt machen.

Danke!

Das erklärt alles:
Einverstanden.

Gruss,
BB

--
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Übertragbar?

Taurec ⌂, München, Freitag, 14.08.2009, 16:20 vor 5341 Tagen @ Polyplacophorum (7092 Aufrufe)

Hallo!

Ob jemand mit der linken oder der rechten Hand eine Taste drückt, lässt sich also mit einiger Gewissheit anhand der Gehirnaktivität voraussagen. (Bei nur zwei Möglichkeiten auch nicht schwer.)
Ist das jedoch auch auf die eigentlich menschlichen Entscheidungen übertragbar? (Auch Tiere können Tasten drücken.)
(Und wie ist das Ergebnis durch die Rechts-, bzw. Linkshändigkeit der Probanden beeinflußt?)

Ich denke, wenn man versucht vorauszusagen oder zu messen, ob jemand beispielsweise sein Studium in seiner Heimatstadt München, in Augsburg oder Passau beginnt, oder ob jemand seiner Angebeteten in zwei Wochen oder erst in einem halben Jahr einen Antrag macht, ist diese Methode zum Scheitern verurteilt. Daran sind unsagbar viele Abwägungen und kaum zu überblickenden Faktoren beteiligt, die auch noch von jedem subjektiv anders bewertet werden. Und welcher Teil dieser Abwägungen findet überhaupt in Unbewußten statt (offenbar wechselt das immer, da man oft zu einer Lösung kommt, nachdem man ein Problem ruhen lässt und sich einer anderen Sache widmet)> Wann findet die Entscheidung überhaupt statt (nach langer Reifung) und kann man dann sagen, daß sie nicht frei sei, obwohl man sich eine Zeit lang den Kopf darüber zermartert hat, um zu einer Präferenz zu kommen?
Das sind aber die schicksalhaften, bzw. das Schicksal bestimmenden Entscheidungen. Auf diese Ebene beziehen sich auch Prophezeiungen.
Darüber hinaus sagen viele Prophezeiungen (auch im persönlichen Bereich) Dinge voraus, die einen zustoßen, ohne daß man sich zuvor dafür entschieden hätte.

Wie Du von
"der freie Wille ist schlicht unbewußt"
auf
"damit sind Zeitreisen, wahrgenommen u.a. als Prophezeiungen, möglich"
kommst, erschließt sich mir daher nicht ganz.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

über endlose Gedankengänge

Gerhard, Freitag, 14.08.2009, 11:21 vor 5341 Tagen @ Gerhard (7271 Aufrufe)

Hallo, ich versuche Schluß immer noch, Schluß zu machen mit diesen religiösen und philosophischen Thenmen, in die uns John XXL hineingebracht hat; möchte aber höflicherweise auf die Beiträge von Detlef, BB, Kauz, Talmida und Polyplacophorum antworten.

Wir sind wohl alle etwas zu „kopflastig“.

Es ist nicht unser Wahrnehmungs- und Denkapparat, der unser Leben bestimmt, sondern die Entscheidungen und Handlungen werden anderswo begonnen. Das weiß man schon lange, und die Neurophysiologie, auf die hier nun schon mehrfach verwiesen wurde, bietet insofern nichts wirklich Neues.

Ich vergleiche unsere Vernunft immer mit einer kleinen Taschenlampe, die uns gegeben ist, um beispielsweise eine riesige, uns unbekannte Fabrikhalle bei völliger Dunkelheit auszuleuchten und unseren Weg darin zu finden. Ob der Lichtkegel dieser Taschenlampe nun etwas größer oder kleiner ist: wir haben da wohl größte Schwierigkeiten, zu begreifen worin wir sind und wie wir gehen sollen.

Die uns umgebende Wirklichkeit ist viel zu komplex, als dass wir sie je angemessen erfassen und nutzen könnten. Und außerdem geht die Batterie unserer Taschenlampe irgendwann zu Ende. Selbst wenn wir Begleiter haben, ein jeder auch mit einer Lampe, und wenn wir dann unsere Lichtstrahlen bündeln würden, oder wenn wir unser Wissen als Erzählung an andere weitergeben: die Wirklichkeit und die Dunkelheit ist, aus der Perspektive des diskursiven Denkens beleuchtet, zu groß für uns.

So ist es richtig, an bestimmten Stellen einen Stopp einzulegen, und zu sagen, hier kommen wir mit Rationalität wahrscheinlich nicht weiter. Ich persönlich bin eben einer, der die Dinge, bevor man wieder von ihnen ablässt, gerne auf die Spitze treibt, zur maximalen Perfektion entwickelt, die Denkfähigkeit, so gut es nur geht, auch ausnützt. Zumindest versuche ich das, weil ich erfahren habe, dass ich dabei nicht nur Erkenntnisse über die von der Taschenlampe beschienene Wirklichkeit bekomme, sondern auch über mich selbst, der ich mit diesem kleinen Licht durch die Gegend funzele: warum etwa richte ich meine Aufmerksamkeit gerade auf diese oder jene Sache, oder setzte ich die Lampe auch wirklich angemessen ein?

Aber es ist somit richtig, was Kauz, Detlef und Talmida anmahnen: wir können bestimmte Bereiche nicht erschöpfend abhandeln, nicht auf diesem Forum und vielleicht in unserem ganzen Leben nicht.

Eine Sache möchte ich noch zu unserer Freiheit sagen. Sie ist nicht sehr groß. Die wenigstens Menschen haben wirklich ihren Atemzug unter Kontrolle, oder ihren Herzschlag, oder ihren Schlaf, oder ihren Verdauungsapparat, oder ihre Emotionen, oder ihre Partnerschaften, oder ihre Arbeit, ihre Finanzen etc. etc. – wir sind extrem fremdbestimmt und Tausenden von Unwägbarkeiten ausgesetzt. Wir sind wie kleine Tropfen an der Oberfläche des Wassers, die hin- und herspritzen mögen, aber der Fluss, in den wir eingebunden sind und den wir kaum kennen, reißt uns unaufhaltsam mit sich.

Die Prophezeiung von Johannes XXIII vertritt einerseits eine extreme Freiheitsforderung, kennt beispielsweise die geheimen Bestrebungen für neue Könige und Kaiser in Europa (Krönung Friedenskaiser!) und bezieht eine klare Gegenposition. Oder sie weist darauf hin, dass der amerikanische Bürgerkrieg mit der Unterzeichnung eines Dokuments vor der „Statue der ersten Heiligen“ beendet wird - offensichtlich die Freiheitsstatue. Doch so sehr John XXL für Freiheit plädiert, so sehr mahnt er auch, demütig zu sein, zu Blumen zu werden (die ihre Kraft ganz aus der Sonne beziehen), zu weißen Lilien. Und die Prophezeiung schließt, wie merkwürdig, mit einem Gebet - das sogar diejenigen einbinden möchte, die nicht beten können.

Wenn ich in einem früheren Beitrag gesagt habe, der Mensch habe die Chance zu Freiheit, das konstituiere ihn erst als Mensch, aber er mache von diesem Potential wahrer Menschwerdung kaum Gebrauch, dann habe ich dabei verschwiegen, wofür diese Freiheit doch am besten genutzt werden solle.

Nach allgemeinem Konsens derjenigen, die sich mit diesem Thema gründlich beschäftigt haben, bringt es am meisten und trägt es am weitesten, wenn man die Befähigung zur Freiheit dazu nutzt, sich systematisch von allen Bindungen an die Welt zu lösen. Im Christentum wird dafür der Ausdruck gebraucht „der Welt ersterben“, oder den „schmalen Weg gehen“. In den indischen Religionen nennt man es „Moksha suchen“, also aus dem Rad der Inkarnationen (nicht nur eines Lebens!) herauszukommen und „Kaivalya“, die absolute Freiheit, zu erlangen. Alle wahren Religionen kennen diesen Weg, er ist überall der gleiche.

Wenn man sich mit Prophezeiungen und Zukunftsprognosen beschäftigt, begibt man sich aus dieser Sicht in eine große Gefahr. Man bindet und fixiert sich auf extreme Weise an die Welt, insofern man sich dabei ja bemüht, sogar die Apokalypse zu überleben – um es mal krass auszudrücken. Das ist dann schon etwas vermessen. Aber ich glaube, wir haben dennoch das Recht, uns im Vorgriff in dieses Szenario hineinzudenken, diese Dunkelheit aus der Ferne schon auszuleuchten – wenn wir dabei in obigem Sinne uns immer wieder auch selbst anleuchten und reflektieren, uns fragen, wer wir sind und was genau wir eigentlich wollen. Dann meistern wir die Apokalypse - und uns selbst.

Ich möchte nun aber wirklich diese hintergründigen und untergründigen Gedankengänge schließen und lieber, wie bereits gesagt, auf private Mails verlegen, wenn wirklich Interesse daran besteht.

Allerdings bemerke ich, dass auch die FLUT, die über Deutschland hereinbrechen wird, augenblicklich nicht der große Renner auf dem Forum ist. Oder befinden wir uns in der Sommerpause? Oder ist das bei Euch schon ein abgehakter, alter Zopf?

Auf meine "Synthese zur FLUT“ gab es nämlich keinerlei Reaktion. Deshalb schreibe ich mir heute Abend wahrscheinlich selbst eine Antwort auf meinen Beitrag, denn ich habe gestern die Vision der „IToma“ über unsere wohl fernere Zukunft entdeckt, die hier auf dem Forum zitiert/verlinkt wurde, und die meiner Synthese exakt entspricht.

Wen’s interessiert, der kann dann ja mal reinschauen.

Euer Gerhard

die du riefst...

detlef, Freitag, 14.08.2009, 12:26 vor 5341 Tagen @ Gerhard (7123 Aufrufe)

moin,

Nach allgemeinem Konsens derjenigen, die sich mit diesem Thema gründlich
beschäftigt haben, bringt es am meisten und trägt es am weitesten, wenn
man die Befähigung zur Freiheit dazu nutzt, sich systematisch von allen
Bindungen an die Welt zu lösen. Im Christentum wird dafür der Ausdruck
gebraucht „der Welt ersterben“, oder den „schmalen Weg gehen“. In den
indischen Religionen nennt man es „Moksha suchen“, also aus dem Rad der
Inkarnationen (nicht nur eines Lebens!) herauszukommen und „Kaivalya“, die
absolute Freiheit, zu erlangen. Alle wahren Religionen kennen diesen Weg,
er ist überall der gleiche.

meiner meinung nach hab ich mich mit diesem thema lange beschaeftigt. aber wohl nicht gruendlich genug, denn ich kann den behaupteten konsens nicht mittragen.


Wenn man sich mit Prophezeiungen und Zukunftsprognosen beschäftigt, begibt
man sich aus dieser Sicht in eine große Gefahr. Man bindet und fixiert sich
auf extreme Weise an die Welt, insofern man sich dabei ja bemüht, sogar die
Apokalypse zu überleben – um es mal krass auszudrücken. Das ist dann schon
etwas vermessen. Aber ich glaube, wir haben dennoch das Recht, uns im
Vorgriff in dieses Szenario hineinzudenken, diese Dunkelheit aus der Ferne
schon auszuleuchten – wenn wir dabei in obigem Sinne uns immer wieder auch
selbst anleuchten und reflektieren, uns fragen, wer wir sind und was genau
wir eigentlich wollen. Dann meistern wir die Apokalypse - und uns selbst.

hier hast du mit sicherheit den nagel auf den kopf getroffen. die beschaeftigung mit zukunftsforschung, egal welcher art, ist eindeutig "diesseitig".
sonst koennte man ja die verantwortung fuer das eigene leben mit einem: "dein wille geschehe." bequem von sich abschieben.


Ich möchte nun aber wirklich diese hintergründigen und untergründigen
Gedankengänge schließen und lieber, wie bereits gesagt, auf private Mails
verlegen, wenn wirklich Interesse daran besteht.

die du riefst, die geister, wirst du nun nicht los.
ich denke, so zivil, wie sich alle beteiligten noch verhalten, sollten wir das thema ruhig weiter verfolgen.
schliesslich ist es nicht unerheblich, sich darueber klar zu werden, wie ratio und religio einfluss nehmen. einerseits auf sehende und schauungen, andererseits auf vorbereitende und vorbereitungen.


Allerdings bemerke ich, dass auch die FLUT, die über Deutschland
hereinbrechen wird, augenblicklich nicht der große Renner auf dem Forum
ist. Oder befinden wir uns in der Sommerpause? Oder ist das bei Euch schon
ein abgehakter, alter Zopf?

fuer mich persoenlich ist es ein unvollstaendiger und falsch geflochtener zopf.
also ueberlasse ich es denen, deren flechtmuster verwendet wird, weiter zu flechten.


Auf meine "Synthese zur FLUT“ gab es nämlich keinerlei Reaktion. Deshalb
schreibe ich mir heute Abend wahrscheinlich selbst eine Antwort auf meinen
Beitrag, denn ich habe gestern die Vision der „IToma“ über unsere wohl
fernere Zukunft entdeckt, die hier auf dem Forum zitiert/verlinkt wurde,
und die meiner Synthese exakt entspricht.

ja, ihr "rueckzug" war ein echter verlust. sie sieht nicht bloss, sie kann auch denken. und zwar hervorragend.


gruss,detlef

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

einige Bemerkungen...

RichardS, Freitag, 14.08.2009, 13:59 vor 5341 Tagen @ Gerhard (7237 Aufrufe)

Hallo Gerhard

Ein Willkommen erstmal auch von mir.
Gleichwohl einige kritische Worte, die ich leider nicht sanfter formulieren kann:

Aber es ist somit richtig, was Kauz, Detlef und Talmida anmahnen: wir
können bestimmte Bereiche nicht erschöpfend abhandeln, nicht auf diesem
Forum und vielleicht in unserem ganzen Leben nicht.

Mir fällt auf, dass Du die Tendenz hast, Themen für eröffnet und bald darauf für unbeendbar beendet zu erklären. Mit würde-/ weihevollen Worten als sich wiederholende Einsprengsel dazwischen wie z.B., dies (das Forum) wäre nicht der rechte Platz für derart von Dir eröffnetes und beendetes Gelehrsames.

Eine Sache möchte ich noch zu unserer Freiheit sagen. Sie ist nicht sehr
groß. Die wenigstens Menschen haben wirklich ihren Atemzug unter
Kontrolle, oder ihren Herzschlag, oder ihren Schlaf, oder ihren
Verdauungsapparat, oder ihre Emotionen, oder ihre Partnerschaften, oder
ihre Arbeit, ihre Finanzen etc. etc. – wir sind extrem fremdbestimmt und
Tausenden von Unwägbarkeiten ausgesetzt. Wir sind wie kleine Tropfen an
der Oberfläche des Wassers, die hin- und herspritzen mögen, aber der
Fluss, in den wir eingebunden sind und den wir kaum kennen, reißt uns
unaufhaltsam mit sich.

Egal ob "groß" oder "klein". Egal ob viele oder wenige Menschen. Kommen wir zum Kern Deines Gedankens: Willst Du (unsere) "Freiheit" tatsächlich mit dem Vollzug oder der Fähigkeit zur "Kontrolle" gleichsetzen? Fühlst, glaubst, denkst Du Dich dann und nur dann frei, wenn Du die eigene Körperlichkeit oder die eigenen Emotionen kontrollierst und - als wäre dies nicht schon unbescheiden genug - u.a. sogar die eigene "Partnerschaft"? Im Ernst: Freiheit auch in einer "Partnerschaft" beinhaltet für Dich, diese Art Beziehung zu kontrollieren? Deine oder die Freiheit eines anderen Menschen kannst Du nur als gegeben denken, wenn - nach Deiner eigenen Definition - der andere Teil dieser Partnerschaft nicht seinerseits diese Beziehung (und Dich) kontrolliert, womit er nach Deiner Definition also unfrei ist? Freiheit ohne Kontolle ist für Dich nicht denkbar, erlebbar, annehmbar?
Ich lasse Deine Weiterungen auf "Arbeit", "Finanzen", "etc. etc." weg. Ja, ich glaube Dir, dass sich endlos benennen ließe, was Du nicht kontrollieren kannst. Bedauernswerter Unfreier.
"Extrem fremdbestimmt" und "Tausenden von Unwägbarkeiten ausgesetzt (zu sein)" sind zwei verschiedene Dinge.
Ein gedanklicher Fehler von Dir ist meines Erachtens außerdem, aus dem Nichtvorhandensein von Kontrolle (entweder ihres Vollzugs oder der Fähigkeit hierzu) eine extreme Fremdbestimmung ableiten zu wollen.
Ein kleines persönliches Beispiel:
Ich kontrolliere weder Dich noch dieses Forum. Ich fühle mich dennoch nicht extrem fremdbestimmt. Weder von Dir noch von diesem Forum, auch wenn ich es weder bestimme noch kontrolliere. Und auch keinen unerfüllbaren Wunsch danach verspüre.
Eine Bemerkung zu Deinem Bild, in das ich mich hiermit begebe: Ja, der "Fluss" "reißt uns unaufhaltsam mit sich". Aber: Wir sind gleichwohl Teil dieses Flusses, Mitgerissene, die mitreißen. Und sei es auch bloß als hin- und herspritzende Tröpfchen, wie Du so schön schreibst.
Nein, wir kontrollieren als Teil den Fluss nicht. Bedauerst Du es, nur ein Tröpfchen zu sein, nur (winziger) Teil - desselben? Desselben Wassers, das reißt - und, um im Bild zu bleiben, andrerseits doch auch nur meer- oder seewärts fließt, verdampft oder umgelenkt wird, falls es nicht vorher im Sand versickert. O Gott, wo bleibt die Allmacht des Flusses, weil ohne die ja Unfreiheit des noch so reissenden Gewässers?

Im Folgenden begibst Du Dich wieder ins weite Feld religiöser Gedanken.
Und zwangsläufig stellt sich als Pendant zur Hoffahrt (ich bitte um Verzeihung, aber dies ist der Begriff dieser Art Freiheit) die Demut ein. Das, dass beides zusammen auftritt, ist aus dem Christlichen bekannt.
Da begnüge ich mich mit Deinen Bemerkungen zu „der Welt ersterben“ oder aus dem "Rad der Inkarnationen (nicht nur eines Lebens!) herauszukommen" oder auch Deiner Rede über "absolute Freiheit". Merke: in diesem von Dir selbst zitierten End-Ziel steht nichts von Kontrolle... war das nicht vorhin noch Dein Indikator für Freiheit?

Ah, da kommt es ja wieder:

Ich möchte nun aber wirklich diese hintergründigen und untergründigen
Gedankengänge schließen und lieber, wie bereits gesagt, auf private Mails
verlegen, wenn wirklich Interesse daran besteht.

Da musst Du Dich darüber nicht wundern:

Allerdings bemerke ich, dass auch die FLUT, die über Deutschland
hereinbrechen wird, augenblicklich nicht der große Renner auf dem Forum
ist. Oder befinden wir uns in der Sommerpause? Oder ist das bei Euch schon
ein abgehakter, alter Zopf? ...

Auf meine "Synthese zur FLUT“ gab es nämlich keinerlei Reaktion.

Vielleicht geht es nicht nur einem hier so, dass er ungern als Hiwi angesprochen wird. Lies mal Deinen damaligen Beitrag in diesem Sinne. Etliche ließen sich sogar als Hiwi benutzen, wenn sie in ihrem Benutzer einen Wi erkennen könnten. Wie ich oben mit meinen kleinen Bemerkungen zeige, scheint dieses Verhältnis hier nicht gegeben zu sein.

Ganz herzliche Grüße
Richard

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Flutschauungen aus Deutschland

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 12.08.2009, 12:37 vor 5343 Tagen @ Gerhard (13703 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 30.08.2017, 14:30

Schlagwörter:

Hallo, Gerhard!

Hier sind erstmal die Deutschen (hoffentlich vollständig).
Die ausländischen (über Rouen, Marseille, von Johansson, etc.) muß ich später noch rauskramen. (Oder BB ergänzt sie.)

Eine Frau aus Vettweiß
(ca. 1968)

Quelle:
Berndt, Stephan: Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit. 2001.

„Ich stand auf dem Dachboden (ihres Wohnhauses in Vettweiß, Anm. B.) am Fenster und schaute in nordöstliche Richtung (Köln). Unter mir war eine riesige Wasserfläche, das gesamte Land, soweit sichtbar, war bedeckt, von meinem Standort aus gesehen schätzungsweise zwischen 0,5 und 1 Meter hoch. Aus Richtung Norden hörte ich ein gewaltiges Rauschen und Brausen der Wogen (also offenbar von der Nordsee her, Anm. B.). Ich hatte sehr große Angst und zitterte am ganzen Körper, davon erwachte ich.
Der Traum hatte keinerlei phantastische Beimischung (außer die des Wassers), wie das in Träumen so üblich ist, er war einfach nur ein Blick in die Landschaft, wie am Tage auch. Ich hatte früher, als ich jung war, oft Voraus-Träume, meist über Örtlichkeiten, die ich später aufsuchte und wiedererkannte.“

Eine Frau aus Fürstenfeldbruck
(1998)

Quelle:
Berndt, Stephan: Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit. 2001.

„Deutschland würde ihr nach etwa ‚bis zur Hälfte’ überflutet werden.“

Ein Mann aus der Region Bielefeld – Paderborn
(Schauungen von 1960 bis 1999)

Quelle:
Berndt, Stephan: Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit. 2001.

„Der Pensionierte Bruder eines Bekannten erzählte mir folgendes Sache: Sein ganzes Leben über hatte er immer wieder Katastrophenträume, in denen es um Überflutungen ging. Der Mann ist jetzt über 60 Jahre alt. Den ersten entsprechenden Traum hatte er mit ca. 23 Jahren. Erst ein paar Jahre danach begann er sich mit Esoterik zu befassen, so daß man zunächst davon ausgehen kann, daß die Quelle der Träume in ihm selbst liegt, bzw. keine äußere Beeinflussung vorliegt. Entsprechende Träume hatte er über die Jahre 20 – 30 mal. Ein immer wiederkehrender Traum lief nach folgendem Muster ab:
Der Himmel ist ‚tiefschwarz’. Der Träumer befindet sich in einer hügeligen Landschaft und spürt, daß Wassermassen kommen. Das Wasser kommt und steigt. Menschenmassen flüchten auf Anhöhen, wobei der Träumer die Flüchtenden antreibt. Gleichzeitig bebt die Erde und schwankt bis zu einem Neigungswinkel von ‚45 Grad’ (!). Auf einer Anhöhe steht eine Kirche. Das Wasser erreicht die Kirche und steigt am Kirchturm hoch, bis über seine Spitze.
In den unterschiedlichen Träumen zur Flut ertrinkt er manchmal, manchmal nicht. Auch schwankt die Zahl der sonstigen Ertrinkenden von Traum zu Traum. Ein klarer Hinweis darauf, daß man nicht jedes Detail wörtlich nehmen kann. (… wenn überhaupt irgend etwas …) Ob sich diese Träume auf seine Heimatregion beziehen, konnte er nicht sagen. Der Landschaft nach wäre es denkbar.“

Frau aus der Eifel
(1998)

Quelle:
Berndt, Stephan: Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit. 2001.

"Vielleicht … daß die Nordsee bis Euskirchen heranrollen soll, wie eine Dame hier in der Eifel von ihrem höheren Selbst informiert worden ist."

Herr Escher
(1998)

Quelle:
Berndt, Stephan: Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit. 2001.

„‚Diese Flutwelle überrollt Norddeutschland, Dänemark, Westdeutschland, Holland, große Teile von Belgien, Nordwestfrankreich und England! … Dann drückte sich die Flutwelle ins Rheintal, füllte das Rheintal aus und kam bei Mainz/Wiesbaden wie aus einer Hochdruckdüse herausgeschossen, in das Rhein-Main-Gebiet hinein. Das Wasser erreichte noch das siebte Stockwerk der Häuser in Mainz auf dem Rosengarten. Nach Auskunft des Vermessungsamtes der Stadt Mainz liegt der Rosengarten 35 Meter über dem Flußniveau. Dazu sieben Stockwerke, das sind etwa 20 Meter. …
… Teile von Nord- und Westdeutschland (werden) so weit absinken, daß sie für immer vom Meer überflutet bleiben.’ (Aus einem selbstverfaßten Rundbrief)
Auf einem mir vorliegenden Tonband sagt Herr Escher, die neue Küste werde später im Norden etwa bei Hannover verlaufen.“

Heilerin aus Hannover
(1992)

Quelle:
Berndt, Stephan: Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit. 2001.

„Anfang der Neunziger Jahre gab es in Hannover auf der Rückseite der Ludwigstraße – einer Rotlichtstraße – ein Meditationszentrum (!). Dieses wurde von einer recht fülligen Dame geleitet, die auch als Heilerin arbeitete. Das Hannoversche Stadtmagazin ‚Schädelspalter’ druckte etwa 1992 ein Interview mit ihr, in dem sie sagte, wie sie Zukunft sieht: u. a. daß Hannover irgendwann Hafenstadt werde.“

P. Aydin
(1999)

Quelle:
Berndt, Stephan: Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit. 2001.

„Dieser 50-jährige Mann aus Hamburg, mit dem ich mich mehrere Stunden unterhielt, und bei dem ich seherische Kräfte vermute, erzählte mir, daß das Wasser etwa bis Lüneburg kommt, also ca. 30 m ü. NN. In Hamburg würden u. a. das Grindelviertel und die Reeperbahn trotz der Katastrophen weiterbestehen, demnach also etwa 2/3 Flutschäden sein. Aydin selbst war im Frühjahr 1999 dabei, ein Ausweichquartier im Mittelmeerraum zu suchen."

Frau aus dem Füssener Raum
(1998)

Quelle:
Berndt, Stephan: Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit. 2001.

„Sie sieht Hamburg nach eigenen Angaben ‚schon seit Jahren 20 Meter unter Wasser’.“

Frierende Frau
(1998)

Quelle:
Berndt, Stephan: Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit. 2001.

„Eine Leserin berichtete mir von einer sehr guten Bekannten, die ‚gesehen’ habe, daß Hamburg ‚restlos kaputtgehen’ werde. Nach dem Gesicht habe die Frau ‚8 Tage lang gefroren’ … was für meinen [Berndts] Geschmack indirekt auf Wasser hindeutet.“

Leserin aus Borken/NRW
(30 m. ü. NN, 1999)

Quelle:
Berndt, Stephan: Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit. 2001.

„Diese Frau berichtete mir im April 1999, sie träume seit Ende 1998 etwa 2 bis 3 mal im Monat, daß sie mit ihren Kindern im Auto einkaufen fährt, von einer Flutwelle überspült wird – und ertrinkt!“

Wizard

Quelle:
Email des Sehers. 20. September 2007.

„Ich befinde mich etwas oberhalb von Bad Grund, mit ‚Marschrichtung’ Clausthal-Zellerfeld, allerdings nicht auf der Straße, sondern auf einem wesendliche kürzeren ‚Trampelpfad’. In meiner Begleitung befindet sich meine Familie und noch ein paar weitere Personen (vermutlich Teile meiner ‚Pfadfindergruppe’). Unterwegs sind wir mit Fahrrädern und Fahrradanhängern, tragen teilweise ‚Pfadfinderkluft’, haben aber nicht die volle Ausrüstung dabei und haben es auch zu Anfang nicht sehr eilig. (Auf Grund des Gesehenen, schließe ich, das wir da nicht auf der ‚Flucht’ sind, sondern tatsächlich auf einer Tour durch den Harz.) Das Wetter ist angenehm, sonnig, weder zu Warm, noch zu kalt. (Vermutlich so knapp bei 20°C, spätes Frühjahr oder früher Sommer, möglicherweise Pfingsten, nach Sonnenstand früher Nachmittag) Kurz bevor wir auf gleicher Höhe mit dem dort befindlichen ‚Bergwerk’ sind, haben wir es plötzlich sehr eilig, zu eben diesem Bergwerk zu kommen. Ich weis plötzlich, daß uns die ‚Flutwelle’ im Nacken sitzt, aber ein Erdbeben erschwert das Vorrankommen erheblich. (Das Beben erscheint nicht sehr stark, aber sehr lange anhaltend.) Mit einiger Mühe schaffen wir es so gerade noch, in diesem Bergwerk Schutz zu suchen. (Im Eingangsbereich des Stollens ist es eher flach und Selbiger kann mit einer Stahltür verschlossen werden.) Zumindest ein Anhänger mit Ausrüstung kann nicht mehr in den Stollen gebracht werden (vermutlich samt dem dazugehörigen Fahrrad und eventuell dem Fahrer). Wir schaffen es gerade noch, die Stahltür zu schließen (das Beben hat mittlerweile aufgehört), als die Welle außen davor knallt und überspült. Etwas Wasser dringt durch die Tür, aber nicht sehr viel und es scheint auch nicht sehr lange zu dauern. Trotzdem beschließen wir, die Nacht dort zu verbringen, es werden ein paar Kerzen angezündet, das eingedrungene Wasser ist nach unten abgeflossen, jeder versucht zu schlafen, wo und wie er gerade ist (angezogen, im Sitzen). Am nächsten Morgen gehen wir nach draußen. Alles sieht übel verwüstet aus, teils vom Wasser, teils vom Beben. Wir suchen nach den Resten vom Anhänger (und vermutlich auch dem Fahrrad und dessen Besitzer). Wir finden den Anhänger, oder was davon über ist. Der Anhänger ist nicht mehr zu gebrauchen, aber von der noch darauf befindlichen Ausrüstung ist noch einiges zu gebrauchen. Traurig, aber auch erleichtert machen wir uns wieder auf den Weg in Richtung Clausthal-Zellerfeld...“

„Ich stehe da auf einem Berg im Harz (vermutlich oberhalb von Goslar) und blicke in Richtung Salzgitter/Braunschweig. Es ist bewölkt, aber nicht kalt, ich bin nicht alleine (vermutlich eine Fortsetzung der oben genannten Schau, es sind die gleichen Personen anwesend). Unter mir ist eine teilweise zerstörte Stadt zu sehen und es erstreckt sich eine Schlammwüste soweit das Auge reicht. Es sind die Auswirkungen der Flutwelle. (Aber ich kann da nicht sagen, ob das dauerhaft ist, oder nur Ebbe.)“

Herr "Wellenberg"
(1993)

Quellen:
Hans J., Andersen. In: Stern der Endzeit. Hefte 13, 19, 20, 22.
Berndt, Stephan: Prophezeiungen zur Zukunft Europas. Reifenberg 1998.

„Von der Landseite her schaue ich bei dunkelgrauem Himmel gegen einen Nordseedeich. Plötzlich erscheint hinter dem Deich eine Wasserwand, die um ein Vielfaches höher ist, als der Deich. Das Wasser ergießt sich über den Deich landeinwärts. Er stellt für die Wassermassen nur ein verschwindend kleines Hindernis dar.“

"Die norddeutsche Tiefebene ist von brodelnden Wassermassen bedeckt, die von laut heulenden Orkanen gepeitscht werden."

"Der Kölner Dom taucht auf. Nur der obere Teil des Daches des Kirchenschiffes und der obere Teil der Türme ragt aus dem Wasser, die meisten Gebäude der Stadt Köln liegen unter dem Wasserspiegel ... Die Wasserfläche ist spiegelglatt, also ganz ruhig. Die Bergkuppen des Siebengebirges ragen wie Inseln aus dem Wasser. ..."

"Die ehemalige Niederrhein Region und der größte Teil Norddeutschlands sind nun ein Teil der Nordsee, ebenfalls die Niederlande und der größte Teil Belgiens. Nur einige Bergkuppen ragen hier und da aus dem Wasser."

Ein anonymer Beamter
(belegt seit 2002)

Quelle:
Bernhard Bouvier, Magazin2000plus Spezial 11 Nr. 171.

„Auch ein weiterer unten zitierter Beamter schilderte mir, daß er in einer weiteren Schau auf einer Art Landkarte gezeigt bekam, daß der ganze Süden Norwegens überflutet war. Dänemark war verschwunden und mit Wasser bedeckt, ebenso Holland, der Norden Deutschlands bis hin nach Königsberg.“

Ein unbekannter Seher in Meinersen
(2002 veröffentlicht)

Quelle:
Bernhard Bouvier, Magazin2000plus Spezial 11 Nr. 171.

„Ein Seher, der bei Bekannten von mir, südlich Celle, vor einiger Zeit zu Besuch war, sagte denen, die Flut, die käme, würde ihnen die Hausumzäunung wegreißen, wenn die Bretter nicht fest angenagelt wären. Die Flut würde an ihrem Haus bis an den dritten Stock reichen. Nach Ablaufen der Flut bliebe 1,5 Meter hoch der Schlamm liegen.“

Quelle:
Bouvier, Bernhard. In: http://216.234.191.246. 16. Mai 2006, Beitrag 414.

„Meinersen, 22 km südlich Celles, hart ostwärts Uetze. Liegt so 30 Meter über dem Meeresspiegel. Seher dort zu Gast auf Reiterhof. Sagt zur Besitzerin, das Wasser ginge dabei dann bis an den 3. Stock. Wenn die Bretter des (durchgehenden) Bretterzaunes nicht ordentlich festgenagelt seien, dann lösten diese sich womöglich. Nach Abfließen des Wassers liege der Schlick überall einen Meter hoch.“

Maria Magdalena Mayer
(Fünfziger Jahre, für 2002 belegt)

Quelle:
Bernhard Bouvier, Magazin2000plus Spezial 11 Nr. 171.

„Es kommt eine große Heimsuchung. Im Osten geschehen entsetzliche Dinge. Dann sehe ich Furchtbares im Norden: Eismassen stehen wie gewaltige Hügel und Berge da (es handelt sich wahrscheinlich um Eisberge in der Nordsee). Ob der großen Kälte erstarren die Menschen. Furchtbar ist dieser Tod. England versinkt, wird vom Meer überspült. Das war einmal England.“

Irlmaier
(bis 1959)

Quelle:
Es wird gar struppig komma. In: Landshuter Zeitung, 12. April 1950.

"Ich sehe eine große Insel um England herum auch unter gehen. Ich kann nicht sagen, wie sie heißt, die Insel, aber sehen tue ich das gut."

Quelle:
Hans Burgstaller: Dieser Mann prophezeit den Krieg. Sonderdruck aus der Sonntagspost Kufstein. Frühe 50er Jahre.

"Der größte Teil Englands sowie die meisten Länder an der Atlantik- und Nordseeküste werden von dieser Sturzflut, die sogar bis Berlin reicht, überschwemmt. Während England untergeht und nur noch die englischen Bergspitzen aus dem Wasser ragen, wird sich durch ein gleichzeitiges Erdbeben ein neues Land aus dem Ozean erheben. Dieses Land war schon früher einmal da..."

Quelle:
DeGard, Leo H.: Armageddon. Rottenburg 2003.

„In der Nordsee kommt es zu einer riesigen Flutwelle. Die Niederlande, Hamburg, Südengland samt London gehen unter. Schottland bleibt als Insel zurück.“

Quelle:
Adlmeier, Conrad: Blick in die Zukunft, 1. Auflage. Traunstein 1950.

"Die eine Stadt geht im Wasser unter, die zweite große Stadt steht kirchturmtief im Meer, die dritte aber fällt zusammen."

"Da sehe ich aber einen daherfliegen von Osten, der schmeißt was in das große Wasser, na geschieht was Merkwürdiges. Da hebt sich das Wasser wie ein einziges Stück türmhoch und fällt wieder herunter, dann wird alles überschwemmt. Es gibt ein Erdbeben und die große Insel wird zur Hälfte untergehen."

Quelle:
Adlmeier, Conrad: Blick in die Zukunft, 2. Auflage. Traunstein 1955.

"Die Länder am Meer (Holland, Belgien, deutsche Küste, Dänemark) sind vom Wasser schwer gefährdet. Das Meer ist sehr unruhig, Haushoch gehen die Wellen, schäumen tut es, als ob es unterirdisch kochte. Inseln verschwinden und das Klima ändert sich Ein Teil der stolzen Insel versinkt, wenn das Ding ins Meer fällt, das der Flieger hineinschmeißt. Dann zieht sich das Wasser wie ein festes Stück und fällt wieder zurück."

Quelle:
Adlmeier, Conrad: Blick in die Zukunft, 3. Auflage. Traunstein 1961.

"Die Inseln vor der Küste gehen unter, weil das Wasser ganz wild ist. Ich sehe große Löcher im Meer. die fallen dann wieder zu, wenn die riesigen großen Wellen zurückkommen. Die schöne Stadt am blauen Wasser versinkt fast ganz im Meer und im Schmutz und Sand, den das Meer hinauswirft. Drei Städte seh' ich versinken gegen Süden, gegen Nordwesten und gegen Westen."

Quelle:
Er spürt das Wasser und sieht die Zukunft. In: Altbayrische Heimatpost, Nr. 45, 46, 47 vom 6., 13., 20. November 1949.

"Ich sehe ein großes Wasser, das kommt vom Meer her, das ist höher wie eine Haus, das überschwemmt die Ufer, und wen es erwischt, der kommt nicht mehr lebend davon. Es geht ganz geschwind, es dauert nicht lang."

Eine Frau aus Dresden
(2005 dokumentiert)

Quelle:
Bernhard Bouvier. Parsimony 67523. 5. November 2005, Beitrag 23182.

„Dazu kennen wir mehrere Schauungen, daß sich diese Wasserstoßfront rhein-aufwärts noch mit 15-20 Metern Höhe ins Mainzer Becken ergießt. Dasselbe scheint mit der Elbe zu passieren:
Rein zufällig bin ich an eine jüngere Schau gekommen, wo es offensicht-lich eine ebensolche Stoßwelle gegeben hatte, denn nur weniges elbeabwärts von Dresden war das Elbetal völlig von Wasser verwüstet, und überall lagen noch Trümmer herum, besonders Schwemmholz.“

Bommel und Sohn
(veröffentlicht 2008)

Unter dem Pseudonym „Bommel“ und „Bommels Sohn“ wurden 2008 im Zukunftsforum die folgenden Schauungen veröffentlicht.

Quellen:
Bommel: 25. August 2008.
http://z-forum.info/index.php?topic=2861.msg25391#msg25391
http://z-forum.info/index.php?topic=2861.msg25409#msg25409
Bommel: 26. August 2008.
http://z-forum.info/index.php?topic=2861.msg25442#msg25442
http://z-forum.info/index.php?topic=2861.msg25459#msg25459
http://z-forum.info/index.php?topic=2861.msg25468#msg25468
Bommel: 27. August 2008.
http://z-forum.info/index.php?topic=2861.msg25554#msg25554
http://z-forum.info/index.php?topic=2861.msg25556#msg25556

"1. Schauung:
Urplötzlich ‚sehe’ ich eine riesige Welle (Höhe ca. 20-25m) auf mich zu kommen (ich kenne so etwas, bin einmal zur See gefahren) und finde sie schön. Putsch, ist die Welle weg!

2. Schauung:
3 Tage später sehe ich erneut eine Riesenwelle, noch wesentlich höher, so etwa 35-40m. Denke so bei mir: Die sieht aber gefährlich aus – aber trotzdem schön. Die Welle rollt weiter auf mich zu und ich sage zu mir, wenn sie dich erwischt macht es auch nichts, dann bist Du gleich bei deiner lieben Frau. Putsch, ist die Welle ebenfalls weg!
Nun wird es abenteuerlich!

3. Schauung:
Ein paar Tage später stehe ich – im Geiste(!!!) – urplötzlich auf der Abraumhalde der Zeche Prosper in Bottrop. Das ist die mit dem Tetraeder oben drauf. Jahreszeit beginnendes Frühjahr wie ich ‚oben’ erkennen kann; die Bäume tragen erst teilweise das erste Grün. Ich schaue und sehe so weit ich blicke aus Richtung Belgien/Holland eine riesige, leicht rosafarbene Wasserwand angerauscht kommen. Höhe ca. 40m! Denke so bei mir (irgendwie bescheuert) na so schlimm ist das ja auch nicht, und im gleichen Moment läuft die Wasserwand gegen die Halde und reißt sie mit fort – und putsch ich bin wieder weg!
Anmerken möchte ich noch, daß ich bis heute nicht auf der Halde war. Ich mag diesen Tetraeder nicht leiden.

4. Schauung:
Ich stehe in Düsseldorf kurz vor dem Landtag und sehe von Neuss aus wieder die rosafarbene Wasserwand (ca. 40m Höhe) angerauscht kommen und alles unter sich begrabend, und ich bin wieder weg!

Weitere Schauung:
Sehe von ‚oben’ unser Europa und erkenne es nicht mehr wieder. Portugal und Spanien nur noch ein Drittel der jetzigen Größe. Italien und Griechenland nur noch in Bruchstücken vorhanden. Das gesamte Mittelmeer um ca. die Hälfte vergrößert, ebenso das Schwarze Meer. Irland um die Hälfte geschrumpft, England nur noch als Schottland vorhanden, etwa zwei Drittel sind weg. Zudem sieht es aus als wenn Schottland nun quer im Atlantik liegen würde, und beide Irland und Schottland berühren sich fast.
Südnorwegen ist weg, ebenfalls Südschweden. Dänemark gibt es nicht mehr. Ebenso verschwunden sind Schleswig-Holstein und Teile Mecklenburg-Vorpommerns. Von etwa dort bis da wo Belgien war gibt es nun eine riesige halbrunde Bucht, die bis zum Sauerland reicht. Ach ja, Holland, Belgien und rund ein Drittel Frankreichs (der Teil am Atlantik) sind auch weg. Ein paar kleinere Landflecken sind Richtung Holland noch vorhanden. Ansonsten steht ganz Norddeutschland komplett unter Wasser, also auch große Teile von Nordrhein-Westfalen!

Nächste Schauung:
Stehe (im Geiste!) an einer riesigen Steilküste und kann von dort nicht den oberen Rand sehen. Plötzlich kommt von oben ein riesiger Felsbrocken auf mich zu und ich bin wieder weg; den Aufschlag im Wasser (war gleich hinter mir) habe ich schon nicht mehr gesehen.
Ein paar Tage drauf sehe ich aus dem großen schwarzen All ein Objekt auf uns zu fliegen. Dieses ‚Ding’ sah aus wie früher die Eierkohlen im Ofen. Es schien aus vielen Teilen zu bestehen, die zum Teil rotglühend, gelborange und schwarz waren; eben wie Eierkohlen bevor sie durchgeglüht sind.
Das ließ mir nun keine Ruhe und ich googelte mal rum, um Steilküsten
von großer Höhe im Atlantik zu finden. Und – Bingo – Madeira hat eine solche. Meine Überlegung: Die Wasserwand die ich auf der Halde mit dem Tetraeder stehend kommen sah, kam aus Richtung Belgien/Holland also dem Kanal. Mithin mußte meiner Meinung nach die Ursache im Atlantik zu suchen sein. Mal sehen, wenn ein Meteorit von einer gewissen Größe – mehrere Kilometer Durchmesser – auf Höhe von Madeira im Atlantik einschlagen würde, könnte es meiner Meinung nach zu dieser Katastrophe kommen.
Mein Eindruck: Die Katastrophe ist dauerhaft! Zudem habe ich gesehen das Arnsberg und Warstein von Wasser bedeckt waren. Arnsberg liegt rund 250 m hoch und Meschede ca. 400 m. Dieses heißt die höheren Gebiete sacken ab; vielleicht durch das Gewicht der Wassermassen? Lediglich die Höhen des Arnsberger Waldes ragten als vorgelagerte Inseln aus dem Wasser."

Quellen:
Bommels Sohn. 26. August 2008:
http://z-forum.info/index.php?topic=2861.msg25462#msg25462

„Hallo, und guten Abend in die Runde!

Bisher war ich stiller Mitleser, und nachdem mein Vater sich hier angemeldet hatte, bekam ich das gleiche Bedürfnis. Nun möchte ich Euch von einem für mich äußerst realen, und intensiven ‚Traum’ schreiben.

Es schien ebenfalls dem Bewuchs der Pflanzen und Bäume zu urteilen frühes Frühjahr gewesen zu sein. Die Bäume hatten das erste kärgliche, frische Grün. Das Haus in dem ich mich befand, ist mir gänzlich unbekannt. Ich wußte ganz genau wo sich im Moment meine Angehörigen befanden jedoch ohne Sie zu sehen, oder zu hören. Das Haus war der Szenerie nach von uns frisch bezogen, die Wände weiß gestrichen, jedoch noch nicht fertig eingerichtet.

Jetzt kommt’s: Ich befand mich an der linken Außenwand des Hauses im Wohnzimmer als ich erste Wellen im gefliesten Boden heranrollen sah. Sie sahen wie die Wellen im Wellenbad aus. Schnell erreichten diese eine unglaubliche Höhe von fast 80 cm im Haus. Eine Welle nach der anderen. Vielleicht in einem Abstand von 40 - 50 cm. Ich konnte nicht mehr stehen und lehnte in der hocke an der linken Wand, kaum zu einer Bewegung fähig. Obwohl ich kein ängstlicher Mensch bin, hätte ich ohne weiteres so ziemlich alles verraten – so eine panische Todesangst verspürte ich. Abrupt endete dieser ‚Traum’."

Frau aus München
(mitgeteilt 2008)

Quelle:
Email vom 26. August 2008.

„Eine meiner Töchter wohnt noch in Berlin; sie ist heute 9 Jahre alt. Sie fürchtet sich vor einer Überschwemmung der Stadt (und einer Finsternis). Ich hatte mit meiner Ehemaligen dort lange Jahre eine gemeinsame Praxis. Nun habe ich eine Angestellte [München], die mir von einem Traum berichtet, in dem Millionen sinnlos um ihr Leben laufen - hinter sich eine sehr hohe (höher als Häuser) und sehr schnelle Welle.
Meine Frau träumte zuvor von ebensolcher Welle und ‚wußte’, daß z.B. in der Gegend von Itzehoe ein Entkommen nicht möglich ist. Wir haben dort Verwandte.

Eine weitere Angestellte [ebenfalls in München] berichtete mir von visionär Gesehenem. In nun zwei anderen Schilderungen erwies sie sich bisher als korrekt. Ich habe ihr deshalb ein Bild des Gebäudes der ehemaligen Praxis gezeigt. Das Gebäude liegt in Berlin auf 41 Metern über N. N. Sie zeichnete mir eine (binnen weniger Stunden auflaufende) Überflutungshöhe ins Bild, die dann vorsichtigen 48 bis 50 Metern über N. N. entspricht. Dieses Wasser liefe schnell wieder ab, in der Straße aber verbliebe dauerhaft Wasser in Höhe von 0,5 bis 1,5 Meter (auf einer Höhe von 41 Metern über N. N.). Sie war sich sicher, daß dieses Wasser von Norden kommt - auch die Flüsse Rhein und Main hoch. Diese Flut soll im letzten Jahr der neuen Besetzung Deutschlands stattfinden; drei bis vier Jahre nach deren Beginn ca. 2012/13 - evtl. 2014/15 [d. h. Beginn der Besatzung in diesen Jahren]. Die allermeisten Berliner und auch die Besatzer dort überleben diese Flut nicht. (‚Da leben dann kaum noch Leute.’) So gesehen würden beide u. g. Szenarien nahezu zeitgleich verlaufen.
Sie schilderte mir auch Überschwemmungen im München – wenige Jahre nach der ersten Welle in Norddeutschland. Es handle ich um Wasser aus Süden mit der Folge, daß z.B. auf Höhe des 1860-Trainingsgeländes die Keller vollaufen, bzw. 1,5 Meter Wasser in der Grünwalder Straße stehe. Dieses Wasser verschwindet wieder. Diese Überschwemmungen sollen in ganz Bayern stattfinden und überraschenderweise sei das Wasser unabhängig von der Topographie verteilt.

Weder meine Tochter, noch meine Frau, oder beide Angestellte haben Kenntnis von der Literatur bezüglich Schauungen; auch haben sie meines Wissens nach untereinander darüber nie gesprochen. Weder meine Tochter, noch meine Frau sind religiös; die beiden Angestellten allerdings sehr.
Ich halte alle vier für unbedingt glaubwürdig. Deswegen ist es mir gefühlsmäßig wichtig, daß diese Informationen in Ihrem Buch erscheinen für die wenigen, die sie dann in Norddeutschland lesen werden, bzw. deren Anhang.“

Quelle:
Email vom 28. August 2008.

„[Auf die Frage, ob das Haus etwa in einer Senke liege, so daß das Wasser nur dort stehen bleibt:]
Nein, das Haus liegt oberhalb einer solchen Unterführungssenke auf 41 Metern über N. N. Die Angabe bezieht sich auf den oben gelegenen Straßenanteil. Daraus ergibt sich dann, daß das Wasser zwar von ca. 48 bis 50 Metern ü. N. N. schnell wieder sinkt, aber Wasser in der Straße von ca. 1,5 Meter verbleibt; das entspricht dann dauerhaften 41 plus ca. 1,5 = ca. 42,5 Metern ü. N. N. Restwasser."

Bauer-Rapp
(seit 1960)

In einer unbekannten Erdgegend:

"Dann kam das Hochwasser. Ich hörte ein lautes Rauschen und spähte, wo das herkommen möge. In den nächsten Momenten erblickte ich in der Feme unvorstellbare Wassermassen, die sich in einer Breite, so weit ich schauen konnte, über das Land bewegten. In ganz kurzer Zeit bedeckte das Wasser alles Land. Der Wasserschwall, so meine ich, muß mindestens fünfzehn Meter hoch gewesen sein, denn sogar Kirchtürme wurden von den Wassern überschwappt."

Bariona
(2004)

Wachvisionen von Ligurien, 2004:

„Von der Dachterrasse eines Ferienhauses nördlich von Diano Marina, Ligurien, kann man aus weiter Entfernung das Meer sehen. Das Haus liegt schon in den Bergen und so hat man von oben her einen guten Blick auf den vor dem Meer gelegenen Hügel von Diano Castello (135 Meter). Auf der Dachterrasse stehend und sinnierend hatte ich folgende Schauungen:
Diano Castello betrachtend bemerke ich, daß der Meeresspiegel auf einmal viel höher liegt. Das Meer bedeckt jetzt gut die Hälfte bis zwei Drittel des kleinen Berges. Die ganz oben gelegene Kirche und die rundherum liegenden Häuser sehen aus der Entfernung so wie immer aus. Dazu höre ich eine Stimme sagen: ‚Und Diano Castello wird eine Insel werden.’
Zwei Tage später, ebenfalls auf der Dachterrasse verweilend, sehe ich den im Talkessel gelegenen kleinen Ort Diano San Pietro (etwa auf 80 Meter). Den kann man von meinem Standort aus normalerweise nicht sehen. Dort gibt es eine Brücke über den gleichnamigen Fluß San Pietro, der meistens ausgetrocknet ist. Jetzt ist das Flußbett mit Meereswasser gefüllt. Es streckt sich bis zur Brücke. Ich kann die Brandung deutlich erkennen.
Tags darauf, wieder auf der Terrasse, sehe ich dann nochmals Diano San Pietro. Der Meeresspiegel ist wohl ein wenig zurückgegangen. Das Flußbett ist an der Stelle, wo ich mich jetzt befinde, sehr breit. Nur ein paar tiefer gelegene Häuser stehen teilweise unter Wasser. Zwei von den aus Steinen gebauten Häusern sind teilweise eingestürzt. An einem arbeiten zwei Männer. Sie bringen Schutt und Steine mit einem Schubkarren weg. Die anderen Häuser schauen weitgehend intakt aus.
Das Meer hat eine Wasserleiche heran geschwemmt. Sie treibt neben einer Menge Unrat, wie Holzbalken, Plastikkanister und Müll im seichten Gewässer mit dem Kopf nach unten. Es ist ein großer Mann, gekleidet mit Jeans, Turnschuhen und einem langärmeligen schwarzen Hemd.
Die Leiche wird von ein paar Italienern, die orangefarbene Pannenwesten über ihrer normalen Kleidung tragen, herausgefischt und mit einer Bahre weggetragen. Es gibt keine Aufregung wegen der Wasserleiche. Dieser Hilfstrupp hat wohl auch keine andere Aufgabe.
Die Jahreszeit ist schwer einzuschätzen: Die umliegenden Olivenbäume tragen das ganze Jahr über ihre silbergrünen Blätter. Es könnte ein kühler Sommer- oder ein Herbsttag sein.
Die Männer des Hilfstrupps schauen gut genährt aus und tragen saubere Kleidung. Möglicherweise gibt es aber in dieser Zeit Treibstoffmangel: Man hätte sonst die Leiche und den Schutt vermutlich mit Kraftfahrzeugen weggebracht!“

Kugelbeer
(1922)

Quelle:
Ellerhorst, Winfried: Prophezeiungen zur Zukunft Europas. München 1951.

"Brand von Paris. Marseille wird von der Finsternis von einer Meeresflut in
einen tiefen Graben, der sich um es gebildet hat, geschwemmt."

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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@ BB: Wie war denn das mit dem "Bismarcksockel"? (o. T.)

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 12.08.2009, 13:20 vor 5343 Tagen @ Taurec (7318 Aufrufe)

– kein Text –

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Bismarcksockel

BBouvier @, Mittwoch, 12.08.2009, 13:29 vor 5343 Tagen @ Taurec (7777 Aufrufe)

Das hat mir mal Berndt berichtet.
Von einem Hamburger Seher dort.

"Das Wasser geht bis an den Sockel des Bismarckdenkmals."
=>
http://www.hamburg-web.de/fotos/original/10607-Bismarck-Denkmal-Landungsbruecken.jpg

Ich sag doch:
Das sind wenigstens 2 Fluten.
Die hier, das ist man bloss eine Lütte.
Und die korrespondiert wohl mit meiner Welle,
die über die Ostfriesischen Inseln weg geht.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Krieg?

Gerhard, Mittwoch, 12.08.2009, 14:12 vor 5343 Tagen @ Taurec (7342 Aufrufe)

Hallo, Gerhard!

Hier sind erstmal die Deutschen (hoffentlich vollständig).
Die ausländischen (über Rouen, Marseille, von Johansson, etc.) muß ich
später noch rauskramen. (Oder BB ergänzt sie.)

Hallo Taurec!

Herzlichen Dank für diese lichtschnelle Antwort! Ist eine Menge Stoff ...

Ich habe neugierdehalber mal eine Volltextsuche gemacht: die Buchstabenfolge „Krieg“ taucht in keinem der Texte auf. Erstaunlich! Wo befinden wir uns hier? Offenbar nicht im Dritten Weltgeschehen?

Doch das ist natürlich ein vorschnelles Urteil. Meine klassischen Belege wären „Das Lied von der Linde“, wo eine Stadt im Schlamm versinkt, oder der Waldviertler Bauer, der London untergehen sieht und deswegen extra diese Stadt als Tourist noch mal besucht hat. Und diese beiden Seher bringen die Flut dann doch mit Kriegsgeschehen in Verbindung. Und eventuell mit Waffenwirkungen. Wir müssen das alles vorerst so stehen lassen.

Ich brauch’ ein bisschen Zeit, aber weiteres Material ist hochwillkommen.
Auch aus dem Schwarzwald und dem oberen Rheintal ...

Auch Überlegungen sind willkommen: kann sich jemand vorstellen, dass die Russen zu uns kommen, um uns beim Wasserabpumpen zu helfen? Kommen die, mit ihrer Erfahrung in den Pripjetsümpfen, um uns beim Schlickräumen zu helfen?

Normalerweise müsste man jeden Satz und jede(n) Seher(in) genau unter die Lupe nehmen, ganz wie einst Professor Bender das mit den Feldpostbriefen gemacht hat. Aber das sparen wir uns (von Ausnahmen abgesehen), vielleicht macht es für uns am Ende die Masse der Ähnlichkeiten.

Was mir auch noch wichtig ist: wenn ich irgendwo Zeitangaben lese, da werde ich sehr skeptisch. Von wegen „die Überschwemmungen sind dauerhaft“. Aus sich heraus ist jede echte Vision nur eine „Momentaufnahme“. Um eine dauerhafte Überschwemmung zu sehen, müsste man viele Momentaufnahmen zusammen“kleben“, und das müsste mehrfach bestätigt werden. Bei solchen Vision wie „ich sah Europa von oben“ bin ich immer sehr vorsichtig, obwohl ich solche Dinge nicht total ausschließe. Aber da geht bei mir immer ein rotes Licht an. Auch bei so Sätzen wie "da habe ich gegoogelt, und bingo!" Glücklicherweise ist fast alles sehr ernsthaft.

Für heute muss ich mich leider vorübergehend abmelden. Arbeit. Und die Sonne draußen.

Herzlichen Dank nochmals, und Grüße, Gerhard

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Dauerhafte Fluten, Fluthöhen

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 12.08.2009, 14:45 vor 5343 Tagen @ Gerhard (7365 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 12.08.2009, 14:54

Hallo!

Wenn jemand wie Wellenberg eine spiegelglatte Wasserfläche sieht, deutet das auf eine länger andauernden Stand, bzw. Dauerhaftigkeit der Überflutung hin, auch wenn die Szene eine Momentaufnahme ist.

Andererseits hat Hans-Jürgen Ewald, den ich in meiner Auflistung ganz vergessen habe, in einer Schau gehört: "Und aus Holland geht das Wasser nicht mehr weg." (Woanders also schon.)
Das bringt uns zu einem Kernproblem der ganzen Sache:
Aus diesen ganzen Quellen zeichnen sich im Grunde mehrere Fluten ab.
1. Eine, die bis etwa 55 bis 60 Meter über n. N. geht und womöglich wieder abfließt.
2. Eine, die ab 100 Meter über n. N. aufwärts reicht und wohl dauerhaft ist (?). (Euskirchen und Vettweiß bei 160 Metern, Wellenberg, Deutschland "zur Hälfte" überschwemmt.)

Ein absoluter Ausreißer ist Wizard, der sich im Harz auf etwa 500 Metern befinden muß, als die Flut an seine Tür klopft. Ich vermute, daß bei seiner Schau irgendwas schiefgelaufen ist. Man kann sie nicht 1 zu 1 nehmen. Darin ist vermutlich Teilsymbolik oder gar Einbildung enthalten.

Wie diese Fluten zustandekommen und zeitlich einzuordnen sind, ist noch völlig unklar.
Wie kann Hannover bei 60 Metern Hafenstadt werden, wenn die Nordsee bis Euskirchen und Vettweiß (160 Meter) heranrollt? Gibt es ein nach längerer Zeit nachher eintretendes Ereignis, das den Wasserstand nochmal anhebt?
Wie kann Hannover Hafenstadt bleiben, wenn das Wasser (nach Ewald) wieder abfließt?
Steigt das Wasser nun weiter oder sinkt es wieder?

Da scheinen mir noch einige ungeknackte Nüsse zu sein.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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die Niederlande - Hannover

BBouvier @, Mittwoch, 12.08.2009, 14:57 vor 5343 Tagen @ Taurec (7348 Aufrufe)

Wie kann Hannover Hafenstadt bleiben,
wenn das Wasser (nach Ewald) wieder abfließt?

Das ist leicht zu erklären:
Es handelt sich dabei nur um den Küstentsunami:
Eine Momentaufnahme von "vorher".
Da fliesst das Wasser wieder ab.
Wie ja auch aus südlich Celle.
Nur eben aus den unter Null liegenden
Gebieten der Niederlande nicht.

Und Hannover wird erst Hafenstadt, im Rahmen
der Schollenverschiebungen "nachher".

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Fluthöhe

Wizard, Berne, Donnerstag, 13.08.2009, 02:43 vor 5343 Tagen @ Taurec (7388 Aufrufe)

Moin Taurec

Ein absoluter Ausreißer ist Wizard, der sich im Harz auf etwa 500 Metern
befinden muß, als die Flut an seine Tür klopft.

Das ist so nicht ganz richtig.
Vorrausgesetzt, das der gesehene Ort tatsächlich Bad Grund ist (könnte ja auch ein ähnlicher Ort am Harzrand sein):
Die Höhenangaben im Internet für Bad Grund sind unterschiedlich. Im Schnitt wohl so bei 300m, laut Wikipedia 295m. Die Flut selber ist an sich nicht so hoch, die schwappt da quasi nur vom Restschwung ein bisserl hoch. Also in etwa so wie eine Welle am Strand. Selbiges ist dann wohl auch der Grund, warum die nur kurz an die Tür donnert und der draußen zurückgelassene Anhänger nur kaputt (vermutlich von mitgerissenen Treibgut getroffen) und nicht weg ist.

Ich vermute, daß bei
seiner Schau irgendwas schiefgelaufen ist. Man kann sie nicht 1 zu 1
nehmen. Darin ist vermutlich Teilsymbolik oder gar Einbildung enthalten.

Auch das ist natürlich möglich, halte ich aber für nicht sehr wahrscheinlich.

Wie kann Hannover bei 60 Metern Hafenstadt werden, wenn die Nordsee bis
Euskirchen und Vettweiß (160 Meter) heranrollt? Gibt es ein nach längerer
Zeit nachher eintretendes Ereignis, das den Wasserstand nochmal anhebt?
Wie kann Hannover Hafenstadt bleiben, wenn das Wasser (nach Ewald) wieder
abfließt?

Ich schätze mal, das du dich da auf die Schau von ITOma beziehst. Wenn ja, so hilft da ein Blick auf ihre Karte und ein Vergleich mit der heutigen Geographie. ITOma bezeichnet die Stadt selber als "Neu Hannover" und genau das ist sie auch. Nicht nur neu (laut ITOma sogar noch im Aufbau, wenn ich es recht in Erinnerung habe), sondern auch an einer anderen Stelle. Wenn ich das auf ihrer Karte richtig einordne, auf dem Solling, irgendwo im Bereich zwischen Holzminden / Stadtoldendorf / Dassel. Ihre diesbezügliche Schau zeigt da (wie schon im ZF festgestellt) einen Zeitraum bei etwa 2025 und ist meinen Schauungen ziemlich ähnlich (vom Landschaftsbild).

Steigt das Wasser nun weiter oder sinkt es wieder?

Also, ich gehe da von zwei Fluten aus. Die eine als Zunami und eine dauerhafte. Ursprünglich hatte ich gedacht, das alle diesbezüglichen Schauungen von mir nur eine zeigen. Nämlich wie das Wasser kommt, und den Wasserstand. Die Schlickflächen hatte ich für Ebbe (wie beim Wattenmeer) gehalten. Mittlerweile bin ich da aber bei zwei (mindestens) Fluten angekommen. Wobei ich allerdings bisher nicht weis, wie das mit der dauerhaften Überflutung kommt. Ich tippe da mal ganz dezent auf die Erderwärmung. Geschichtlich gesehen war das Wasser ja in den wärmeren Zeiten viel höher. In etwa so hoch, wie in den diesbezüglichen Schauungen von ITOma und mir.

Da scheinen mir noch einige ungeknackte Nüsse zu sein.

Oh ja, und nicht nur da :-D

MfG

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

von IToma

detlef, Donnerstag, 13.08.2009, 03:11 vor 5343 Tagen @ Taurec (7335 Aufrufe)

Hallo!

Wenn jemand wie Wellenberg eine spiegelglatte Wasserfläche sieht, deutet
das auf eine länger andauernden Stand, bzw. Dauerhaftigkeit der
Überflutung hin, auch wenn die Szene eine Momentaufnahme ist.

Andererseits hat Hans-Jürgen Ewald, den ich in meiner Auflistung ganz
vergessen habe, in einer Schau gehört: "Und aus Holland geht das Wasser
nicht mehr weg."
(Woanders also schon.)
Das bringt uns zu einem Kernproblem der ganzen Sache:
Aus diesen ganzen Quellen zeichnen sich im Grunde mehrere Fluten ab.
1. Eine, die bis etwa 55 bis 60 Meter über n. N. geht und womöglich wieder
abfließt.
2. Eine, die ab 100 Meter über n. N. aufwärts reicht und wohl dauerhaft
ist (?). (Euskirchen und Vettweiß bei 160 Metern, Wellenberg, Deutschland
"zur Hälfte" überschwemmt.)

Ein absoluter Ausreißer ist Wizard, der sich im Harz auf etwa 500 Metern
befinden muß, als die Flut an seine Tür klopft. Ich vermute, daß bei
seiner Schau irgendwas schiefgelaufen ist. Man kann sie nicht 1 zu 1
nehmen. Darin ist vermutlich Teilsymbolik oder gar Einbildung enthalten.

Wie diese Fluten zustandekommen und zeitlich einzuordnen sind, ist noch
völlig unklar.
Wie kann Hannover bei 60 Metern Hafenstadt werden, wenn die Nordsee bis
Euskirchen und Vettweiß (160 Meter) heranrollt? Gibt es ein nach längerer
Zeit nachher eintretendes Ereignis, das den Wasserstand nochmal anhebt?
Wie kann Hannover Hafenstadt bleiben, wenn das Wasser (nach Ewald) wieder
abfließt?
Steigt das Wasser nun weiter oder sinkt es wieder?

Da scheinen mir noch einige ungeknackte Nüsse zu sein.

Gruß
Taurec

war die hafenstadt hannover nicht von ITOma?

wenn ja, dann sollte sie doch nach verschiedenen details deutlich in der ferneren zukunft liegen.
(denkbar bei einer bleibenden flut durch polverschiebung, dass sie einen zustand gesehen hat, wo sich die erdkruste auch schon besser an die neue position angepasst hat)

gruss,detlef

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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zum Russischen Fedzug

BBouvier @, Mittwoch, 12.08.2009, 19:26 vor 5343 Tagen @ Gerhard (7416 Aufrufe)

Ich habe neugierdehalber mal eine Volltextsuche gemacht:
die Buchstabenfolge „Krieg“ taucht in keinem der Texte auf.
Erstaunlich!
Wo befinden wir uns hier?
Offenbar nicht im Dritten Weltgeschehen?

Hallo, Gerhard!

Das stimmt, aber täuscht zugleich.
Bis so 1990 fixierte sich sowohl der Leser als auch
jedweder Autor auf den Russischen Feldzug,
vermeinte er doch, in den Bildern den:
"Kreisch!! - der Dritte WELTKRIEG!!!"
zu erkennen:
Eine reine Verengung der Aufmerksamkeit nur.

Dabei sind die Inhalte der Schauungen doch breit gefächert,
und der Feldzug taucht so häufig doch gar nicht auf.

Ich probiers mal aus dem Handgelenk:
- 1555 Nostradamus
- 18. Jahrhundert Bilder aus Westfalen
- so um 1800 mehrere frz. Aussagen
- Ende 19. Jahrhundert "Mönch Antonius"
- 1911 Johansson
- 1914 die "Feldpostbriefe"
- gegen 1950 Irlmaier
- gegen 1960 der "Waldvierteler"
- Mitte der 90er etwa "der Zellertaler"
- vor rund einem Jahr: "Berserker"

Und das wars doch schon fast.
Dazwischen jeweils lange Jahrzehnte mit:
Gar nichts!

Sehr häufig sieht ein Seher doch nur ein-zweimal
überhaupt etwas in seinem Leben.
Und dann vielleicht etwas wichtigeres,
als diesen überaus läppischen Feldzug, der darüberhinaus
seinen eigenen Wohnort (z.B. Niederbrombach)
doch überhaupt nicht tangiert.

Was uns meist gar nicht auffällt:
Über den Ersten- und den Zweiten Weltkrieg
haben wir praktisch überhaupt keine Schauungen.
Und über den Russischen Feldzug wissen wir
mit hoher Wahrscheinlichkeit nur deswegen etwas,
weil er eingebettet ist in eine - und ein Teil ist einer
golbalen Endzeitkatastrophe:
=>
Da hängt der nämlich nur lose und als Zusatzinformation mit dran.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Vorläufige Synthese FLUT

Gerhard, Mittwoch, 12.08.2009, 21:51 vor 5343 Tagen @ Gerhard (7518 Aufrufe)

Hallo an alle!

Wir wollten Nägel mit Köpfen machen.

Taurec hat auf meinen Vorschlag hin heute Nachmittag sofort seine Sintflutberichte hier eingestellt, und ich habe sie mir angeschaut.

Ich habe daraus eine Synthese entwickelt, die ich hiermit zur Diskussion stelle. Ich werde auf Gedanken und Einwände von Euch nicht antworten (vor allem aus Zeitgründen), aber werde Eure Beiträge selbstverständlich zur Kenntnis nehmen.

Wenn es in eine zweite Runde gehen sollte (aber dazu müsste neues Material hinzukommen), würde ich diese Eure Beiträge dann mit einarbeiten. Die jetzige Fassung ist noch sehr vorläufig und basiert nur auf Quellen aus Deutschland, weshalb ich sie auch auf deutsche Lande beschränkt habe, selbst wenn beispielsweise ein Irlmaier auch Aussagen über Schottland macht.

Nun folgt der Text dieser ersten Synthese:

Bereits bei den Klassikern (Kugelbeer, Irlmaier, Waldviertler) gibt es Hinweise auf Flutereignisse. Seit etwa zehn Jahren mehren sich zerstreute Einzelberichte, vermutlich eine Folge der breiteren öffentlichen Aufmerksamkeit (manche Personen hatten schon vor Jahrzehnten ihre Schauung, aber erzählen sie erst heute).

Es kristallisiert sich folgendes Bild heraus, das nur auf Deutschland bezogen ist. Von der Meerseite her (überwiegende Meinung: aus Richtung Nordsee und Kanal) ereignet sich eine relativ schnelle Überflutung des Landesinnern, in den großen Stromtälern bis Mainz und Dresden. Dabei kann es durch die Dynamik der Bewegung durchaus möglich sein, dass die Wellen zunächst auch höhere Berge (Sauerland, Harz) und in die oberen Flusstäler hinauflaufen, genauso schnell aber auch wieder hinab.

Diese große Flut zieht sich weitgehend wieder (ins Meer) zurück. Möglicherweise steht aber sehr lange noch landeinwärts viel Wasser, beispielsweise in Berlin 1-2 Meter hoch. Außer den denkbaren (nur in wenigen Fällen tatsächlich beschriebenen !!!!!) Zerstörungen hinterlässt die Welle sichtbar Schlick, Schlamm und Schwemmtrümmer.

Es wird wahrscheinlich gemacht, dass die Küstenlinien bzw. die küstennahen Regionen sich verändern. Beispielsweise wird Hannover danach eine „Hafenstadt“ genannt. Manche Seher geben etwa Hamburg keine Chance mehr, andere sehen Teile der Stadt noch stehen.

Eine isolierte Vision sieht Überschwemmungen in München, eher hochwasserartig (extreme Regenfälle?). Zu fragen wäre, ob die niederbayerischen Seher (Mühlhiasl etc.) etwas von einer Flut wissen, im negativen Falle (und auch damit muss man arbeiten!) wäre das durchaus wertvoll zu wissen.

Das Lied der Linde, Irlmaier und der Waldviertler sehen die Überflutungen in zeitlicher Nähe zum Krieg. Teilweise schreiben sie die Flut direkt den Waffenwirkungen zu (insbesondere Irlmaier und der Waldviertler). Nur einzelne Belege haben Kopplungen mit Erdbeben, einmal Vermutung (!!!!) eines Impaktes.

Die Quellen sind äußerst inkohärent, teils Gesamtschauungen (aus dem Weltall!!!), teils Blicke aus dem Fenster oder übers Land, teils persönliche Betroffenheit (wird von der Flut im Auto mitgerissen), teils gedankliche Konstruktionen aus vermutlich mehreren einzelnen Visionen, teils korrupte Überlieferungen (schon bei den Klassikern), teils „während der Vision im Radio gehört“, teils ergoogelt (siehe bei Bommel).

Mein persönliches Fazit: aus Respekt vor den Visionären und in Anbetracht der Zahl der Belege besteht Anlass, eine Überflutung ernsthaft in Betracht zu ziehen. Eine plausible Ursache der Überflutung, wenn man ein mittleres Ausmaß annimmt (Welle bis Mainz und Dresden), ist nicht in Sicht. Waffeneinwirkungen auf die Nordsee und selbst ein durchschnittlicher Impakt in den Atlantik reichen meines Erachtens hierfür nicht aus, doch müsste man, wenn das Sehermaterial weiter verdichtet und differenziert ist, dann entsprechende Spezialisten fragen. Erst dann!!!! Spekulationen jetzt sind Zeitverschwendung.

Zur Prophylaxe würde ich empfehlen, rechtzeitig (nirgendwo in den Texten wird hierzu eine verwertbare Angabe gemacht!!!) auf höhere Regionen auszuweichen: die Mittelgebirge, die Schwäbische Alb, der Alpenraum, der Schwarzwald (mit Ausnahme der rheinnahen Abhänge, wegen der dynamischen Wellenwirkung im Stromtal).

Mir raubt diese Flut im Augenblick noch nicht den Schlaf.

Grüße, Gerhard

Nach der Flut: die Vision von "IT Oma"

Gerhard, Samstag, 15.08.2009, 10:53 vor 5340 Tagen @ Gerhard (7756 Aufrufe)

Guten Morgen!

Ich hatte in einem anderen Beitrag versprochen, dass ich meine "vorläufige Flutsynthese" ergänze. Anlass war die Lektüre einer Voraussage von "IT Oma", die zwar nicht von der Flut handelt, aber trotzdem sehr gut zu den Flutwirkungen passt. Sie wurde von "Patrone" veröffentlicht:

http://z-forum.info/index.php?topic=2580.0

Für mich ist bei der Beurteilung einer Vision zuerst immer maßgebend, dass sie in sich stimmig ist, also alle Einzelteile zusammenpassen und ein verständliches Gesamtbild ergeben.

So ist hier beispielsweise mehrfach die Rede von Fluss- und sogar Bachstauungen, und die Seherin macht sich Gedanken (wohl schon während der Vision, aber auch danach), was das wohl bedeuten könne. Desgleichen sieht sie Windmühlen, aber sie sind nicht ganz wie die alten Holländer, andererseits auch nicht wie die neuen Energie-Windräder. Damit haben wir Details, die authentisch wirken und insofern zusammenpassen, als sie vielleicht beide mit der Energiefrage zu tun haben (bei den Stauungen natürlich auch mit Wasserbevorratung, da die bekannten Speicher evtl. bei Erdbeben zerstört worden waren und das Wasserversorgungssystem noch nicht auf den gegenwärtigen Stand gebracht werden konnte).

Das Gesamtbild, das beschrieben wird, passt zu einer Situation 30-50 Jahre nach einer sehr großen Katastrophe. Sie passt nicht ganz zu den Voraussagen und Hoffnungen mancher von einem „großen und wieder erstarkten Deutschland“, das zu einem zukünftigen Global-Player wird. Vielmehr ist im Bild eine große Not erkennbar. Keine vernünftige Straßen und keine Autos mehr, zwar Schienenwege noch, aber keine Züge. Es herrscht ganz offenbar ein Energiemangel (kein Rohöl) und ein Rohstoffmangel (Metalle). Es gibt also fast keine Industrie, sogar die Schiffe fahren mit Segeln. Offenbar konnten die deutschen Eisen- und Kohlelager (noch?) nicht reaktiviert werden oder stoßen auf Schwierigkeiten in der Verkehrsinfrastruktur.

Trotzdem wird in gewissem Sinn ein glückliche Idylle beschrieben: das Land zwischen Donau und Alpen ist, mediterran geprägt, ein Land- und Gartenbaugebiet geworden, das intensiv bewirtschaftet wird. Die Gebäude schauen immer noch traditionell „bayerisch“ aus, sei es, dass viele stehen geblieben waren, oder eben im gleichen Stil neu gebaut wurden. Die Siedlungsstruktur hat sich verdichtet, d.h. es leben mehr Leute dort als früher, was weniger auf ein Bevölkerungswachstum als auf Zuwanderung zurückzuführen sein dürfte: zwei Flüchtlingsströme, so erfahren wir bei anderen Sehern, gelangen noch über der Donau, der dritte nicht.

Damit komme ich zu den deutschen Mittelgebirgen. Sie werden von der Seherin nicht so beschrieben wie das Alpenvorland, in dem ihr doch eine dichte und intensive Siedlungsaktivität erkennbar war. Die Seherin nennt hier eher „Urwälder“, etwa für Hessen und Franken, ansonsten erscheint ihr das Gebiet wüst, mit Resten von Gebäuden („Grundmauern“) und nicht erkennbaren Strassen – also keine Autobahnen mehr. Auch das passt zum Bild von anderen Schauungen bzw. zu dem, was sich aus diesen mit etwas Vernunft ableiten lässt. Denn die Mittelgebirge und generell das Gebiet nördlich der Donau haben wohl unter den Kriegs- und Himmelseinwirkungen viel stärker gelitten, es wurde dort die Natur mehr zerstört (Mühlhiasl, glaube ich, beschreibt den Wald als „löchrigen Rock“) und die Menschen sind fast alle gestorben oder geflüchtet. Das heißt also: in diesen Gebieten leben nicht genug Menschen, um eine erkennbare Wiederbesiedlung bzw. ein Neuaufbau leisten zu können (es braucht für größere Dörfer und Städte ganz einfach eine Arbeitsteilung und deswegen ein Minimum an Bevölkerung). Stattdessen werden wir dort wohl Einzelgehöfte haben, die aber der Seherin nicht besonders aufgefallen sind. Wir sind demnach in einer Zeit (nach der Katastrophe), in der das dichter besiedelte „Bayern“ noch keine so großen Bevölkerungsüberschüsse produziert hat, dass mit diesen dann die Mittelgebirge re-kolonisiert werden könnten (deshalb meine Einschätzung von max. 50 Jahren nach der Katastrophe). Diese Bevölkerungsüberschüsse konnten auch deshalb nicht erbracht werden, weil unmittelbar nach der Katastrophe die Not wohl mehrere Jahre ganz extrem war, selbst in diesem Voralpenland.

Von den Füßen der Mittelgebirge in Richtung Küste geht das Land dann offenbar in eine „Steppe“ über. Wie präzise dieser Ausdruck ist, wissen wir nicht. Normalerweise gehört die Steppe zu ariden (trockenen) Klimaten, aber es könnte durchaus sein, dass nicht mehr so viel Regen niederfällt. Es ist aber alternativ denkbar, dass diese Landstriche längere Zeit überflutet waren, also hohe Ablagerungen hatten (Schlick, Schlamm), und dass dort dann kaum Büsche und große Bäume hochgekommen sind, wenigstens nicht bis in die Zeit, von der die Vision berichtet.

Damit haben wir eine Vierteilung des Landes in erstens fast unbewohnte „Steppenregionen“, die dem vormaligen Flachland entsprechen. Zweitens haben wir die Mittelgebirge, die zwar schwer gelitten haben, von der Natur aber zurückerobert wurden, vom Menschen allerdings „noch“ nicht in gut erkennbarem Ausmaß besiedelt sind. Drittens haben wir das Alpen- und Voralpenland, in dem sich eine bäuerliche Welt wieder etabliert hat, etwa wie vor 100-150 Jahren, allerdings mit mehr Menschen (nochmals: Flüchtlinge aus dem Norden, die integriert wurden - ein herzliches Dankeschön an die Alteingesessenen!).

Und was ist die vierte Region? Offenbar gibt es Küstenregionen, die untergegangen sind. Die Seherin bezeichnet Hannover als eine Hafenstadt.

Inwiefern entspricht dieses Bild nun meiner „vorläufigen Synthese zur Flut“> Ich habe dort im Hintergrund eine ähnliche regionale Gliederung vorgenommen, auch wenn ich sie nicht deutlich ausgesprochen habe. Es gibt Regionen, die die Flut nicht sehen, also etwa Bayern (mit Ausnahme jener merkwürdigen Vision, die sich vielleicht als Hochwasser darstellen ließe). Andere Regionen, die ich als Mittelgebirge bezeichnet habe, werden von den Spitzen der Flut zwar berührt, aber nicht nachhaltig geschädigt. Wiederum andere Gebiet sind offenbar längere Zeit überflutet (aus denen hernach die Steppe wird), und dann gibt es noch die untergegangenen „Küstenregionen“.

Immer wieder lese ich von Diskussionen um mehrere Fluten. Ich respektiere das und würde mich gerne an diesen Diskussionen beteiligen (wenn ich das Material genauer kenne). Aber ich erlaube mir zu sagen, dass es sich hierbei um eine „akademische“ Angelegenheit handelt. Für das praktische Überleben ist meine abstrakte Flutsynthese, der ich nun mit Hilfe der Vision von „IT Oma“ etwas mehr Fleisch und Blut geben wollte, eigentlich Grundlage genug. Diskussionen um zwei Fluten haben lebenspraktisch nur dann einen Nutzen, wenn jemand bei der ersten Flut den Geldbeutel mit Führerschein liegen gelassen hat, und nun sich überlegt, ob er den vor der zweiten Flut noch holen kann. Ich bitte um Entschuldigung für so ein drastisches Beispiel.

Für Deutschland - wer hier bleiben möchte – gibt es nur einen einigermaßen sicheren Rückzugsraum, nämlich das Alpenvorland. Diese Aussage gilt im Rahmen des vorliegenden Themas für Überflutungsszenarien, sie gilt (aus ganz anderen Gründen) auch für Kriegseinwirkungen. Sehr wahrscheinlich kann man auch in den Mittelgebirgen überleben, aber da braucht man bereits vor und dann auch nach der Katastrophe das, was irgendeiner der niederbayerischen Sehr als „eisernen Schädel“ bezeichnet hat.

Natürlich mache auch ich mir Gedanken über mehrere Flutszenarien. Aber ich sehe bisher nicht klar. Vermutlich haben wir erste Flutereignisse in Verbindung mit Waffeneinwirkungen (Nordsee/Kanal). Wenn das so ist, dann stehen wir zu dem Zeitpunkt also mitten im Krieg, und an eine Umsiedlung in sichere Regionen ist nicht mehr zu denken, nur an eine mehr oder weniger geordnete Flucht. Jedenfalls werden die Russen nicht in ein überschwemmtes Niederdeutschland einmarschieren und in ein Holland vorstoßen wollen, das im Meer versunken ist (nur nebenbei bemerkt: der Flughafen von Amsterdam soll 1 Meter unter dem Meeresspiegel liegen).

Die großen Überflutungen finden nach allem, was ich bisher gelesen habe, wohl eher im Krieg statt und stehen nicht mit Waffenwirkungen sondern mit „unnatürlichen Naturereignissen“ in Verbindung. Es wäre auch denkbar, dass diese Ereignisse nicht während des Krieges bzw. zu dessen Ende stattfinden, sondern einige Zeit danach - aber nicht zuuu lange danach. Wie gesagt: es sind eher akademische Fragen.

Das Bild, das in der „vorläufigen Synthese zur Flut“ gezeichnet wurde, lässt sich, wie hier nun dargestellt wird, mit der Vision der IT Oma in Einklang bringen. Es bietet ausreichend Anhalt zur praktischen Vorbereitung (immer nur unter dem Aspekt der Überflutung gesprochen, und immer nur, wenn man Prophezeiungen und deren versuchter vernünftiger Auslegung Vertrauen schenken möchte). Aber die gesamte Angelegenheit ist eher eine traurige.

Grüße, Gerhard

Hallo an alle!

Wir wollten Nägel mit Köpfen machen.

Taurec hat auf meinen Vorschlag hin heute Nachmittag sofort seine
Sintflutberichte hier eingestellt, und ich habe sie mir angeschaut.

Ich habe daraus eine Synthese entwickelt, die ich hiermit zur Diskussion
stelle. Ich werde auf Gedanken und Einwände von Euch nicht antworten (vor
allem aus Zeitgründen), aber werde Eure Beiträge selbstverständlich zur
Kenntnis nehmen.

Wenn es in eine zweite Runde gehen sollte (aber dazu müsste neues Material
hinzukommen), würde ich diese Eure Beiträge dann mit einarbeiten. Die
jetzige Fassung ist noch sehr vorläufig und basiert nur auf Quellen aus
Deutschland, weshalb ich sie auch auf deutsche Lande beschränkt habe,
selbst wenn beispielsweise ein Irlmaier auch Aussagen über Schottland
macht.

Nun folgt der Text dieser ersten Synthese:

Bereits bei den Klassikern (Kugelbeer, Irlmaier, Waldviertler) gibt es
Hinweise auf Flutereignisse. Seit etwa zehn Jahren mehren sich zerstreute
Einzelberichte, vermutlich eine Folge der breiteren öffentlichen
Aufmerksamkeit (manche Personen hatten schon vor Jahrzehnten ihre
Schauung, aber erzählen sie erst heute).

Es kristallisiert sich folgendes Bild heraus, das nur auf Deutschland
bezogen ist. Von der Meerseite her (überwiegende Meinung: aus Richtung
Nordsee und Kanal) ereignet sich eine relativ schnelle Überflutung des
Landesinnern, in den großen Stromtälern bis Mainz und Dresden. Dabei kann
es durch die Dynamik der Bewegung durchaus möglich sein, dass die Wellen
zunächst auch höhere Berge (Sauerland, Harz) und in die oberen Flusstäler
hinauflaufen, genauso schnell aber auch wieder hinab.

Diese große Flut zieht sich weitgehend wieder (ins Meer) zurück.
Möglicherweise steht aber sehr lange noch landeinwärts viel Wasser,
beispielsweise in Berlin 1-2 Meter hoch. Außer den denkbaren (nur in
wenigen Fällen tatsächlich beschriebenen !!!!!) Zerstörungen hinterlässt
die Welle sichtbar Schlick, Schlamm und Schwemmtrümmer.

Es wird wahrscheinlich gemacht, dass die Küstenlinien bzw. die küstennahen
Regionen sich verändern. Beispielsweise wird Hannover danach eine
„Hafenstadt“ genannt. Manche Seher geben etwa Hamburg keine Chance mehr,
andere sehen Teile der Stadt noch stehen.

Eine isolierte Vision sieht Überschwemmungen in München, eher
hochwasserartig (extreme Regenfälle?). Zu fragen wäre, ob die
niederbayerischen Seher (Mühlhiasl etc.) etwas von einer Flut wissen, im
negativen Falle (und auch damit muss man arbeiten!) wäre das durchaus
wertvoll zu wissen.

Das Lied der Linde, Irlmaier und der Waldviertler sehen die Überflutungen
in zeitlicher Nähe zum Krieg. Teilweise schreiben sie die Flut direkt den
Waffenwirkungen zu (insbesondere Irlmaier und der Waldviertler). Nur
einzelne Belege haben Kopplungen mit Erdbeben, einmal Vermutung (!!!!)
eines Impaktes.

Die Quellen sind äußerst inkohärent, teils Gesamtschauungen (aus dem
Weltall!!!), teils Blicke aus dem Fenster oder übers Land, teils
persönliche Betroffenheit (wird von der Flut im Auto mitgerissen), teils
gedankliche Konstruktionen aus vermutlich mehreren einzelnen Visionen,
teils korrupte Überlieferungen (schon bei den Klassikern), teils „während
der Vision im Radio gehört“, teils ergoogelt (siehe bei Bommel).

Mein persönliches Fazit: aus Respekt vor den Visionären und in Anbetracht
der Zahl der Belege besteht Anlass, eine Überflutung ernsthaft in Betracht
zu ziehen. Eine plausible Ursache der Überflutung, wenn man ein mittleres
Ausmaß annimmt (Welle bis Mainz und Dresden), ist nicht in Sicht.
Waffeneinwirkungen auf die Nordsee und selbst ein durchschnittlicher
Impakt in den Atlantik reichen meines Erachtens hierfür nicht aus, doch
müsste man, wenn das Sehermaterial weiter verdichtet und differenziert
ist, dann entsprechende Spezialisten fragen. Erst dann!!!! Spekulationen
jetzt sind Zeitverschwendung.

Zur Prophylaxe würde ich empfehlen, rechtzeitig (nirgendwo in den Texten
wird hierzu eine verwertbare Angabe gemacht!!!) auf höhere Regionen
auszuweichen: die Mittelgebirge, die Schwäbische Alb, der Alpenraum, der
Schwarzwald (mit Ausnahme der rheinnahen Abhänge, wegen der dynamischen
Wellenwirkung im Stromtal).

Mir raubt diese Flut im Augenblick noch nicht den Schlaf.

Grüße, Gerhard

doppelantwort

detlef, Sonntag, 16.08.2009, 21:41 vor 5339 Tagen @ Gerhard (7342 Aufrufe)

moin,

Wir wollten Nägel mit Köpfen machen.

ja, das wollen wir alle.

Ich habe daraus eine Synthese entwickelt, die ich hiermit zur Diskussion
stelle. Ich werde auf Gedanken und Einwände von Euch nicht antworten (vor
allem aus Zeitgründen), aber werde Eure Beiträge selbstverständlich zur
Kenntnis nehmen.

falscher ansatz, mein lieber.
wie du an dem mangel an antworten hochkaraetiger schreiber sehen kannst, tust du dir keinen gefallen, wenn du dich ueber die anderen erheben willst.
und wenn du wenig zeit hast, schlage ich vor, nur ein thema zur zeit anzuschneiden.


Wenn es in eine zweite Runde gehen sollte (aber dazu müsste neues Material
hinzukommen), würde ich diese Eure Beiträge dann mit einarbeiten. Die
jetzige Fassung ist noch sehr vorläufig und basiert nur auf Quellen aus
Deutschland, weshalb ich sie auch auf deutsche Lande beschränkt habe,
selbst wenn beispielsweise ein Irlmaier auch Aussagen über Schottland
macht.

da wir hier schon allerhand wissen angesammelt haben, waere der sinnvollere weg, wenn du deine belegte meinung hier zur einarbeitung anbietest.


Diese große Flut zieht sich weitgehend wieder (ins Meer) zurück.

bitte erklaere, wie du zu dieser ueberzeugung gekommen bist.

Die Quellen sind äußerst inkohärent, teils Gesamtschauungen (aus dem
Weltall!!!), teils Blicke aus dem Fenster oder übers Land, teils
persönliche Betroffenheit (wird von der Flut im Auto mitgerissen),...

sie sind nun mal die quellen, die existieren.
bis jetzt ist es uns noch nicht gelungen, die instanz zu finden, wo wir schauungen nach mass bestellen koennen.

... teils
gedankliche Konstruktionen aus vermutlich mehreren einzelnen Visionen,
teils korrupte Überlieferungen (schon bei den Klassikern), teils „während
der Vision im Radio gehört“, teils ergoogelt (siehe bei Bommel).

ja, die korrupten ueberlieferungen sind ein problem.


Mein persönliches Fazit: aus Respekt vor den Visionären und in Anbetracht
der Zahl der Belege besteht Anlass, eine Überflutung ernsthaft in Betracht
zu ziehen. Eine plausible Ursache der Überflutung, wenn man ein mittleres
Ausmaß annimmt (Welle bis Mainz und Dresden), ist nicht in Sicht.

eine polverschiebung waere nicht plausibel?
(ich meine hier nicht als vorkommnis, sondern als ausloeser solcher fluten)
(btw: es sind seher und/oder propheten, keine visionaere)

Waffeneinwirkungen auf die Nordsee und selbst ein durchschnittlicher
Impakt in den Atlantik reichen meines Erachtens hierfür nicht aus, doch
müsste man, wenn das Sehermaterial weiter verdichtet und differenziert
ist, dann entsprechende Spezialisten fragen. Erst dann!!!! Spekulationen
jetzt sind Zeitverschwendung.

ja, spekulationen sind zeitverschwendung, weil das thema bereits erschoepfend behandelt wurde.


------------


Ich hatte in einem anderen Beitrag versprochen, dass ich meine "vorläufige
Flutsynthese" ergänze. Anlass war die Lektüre einer Voraussage von "IT
Oma", die zwar nicht von der Flut handelt, aber trotzdem sehr gut zu den
Flutwirkungen passt. Sie wurde von "Patrone" veröffentlicht:

http://z-forum.info/index.php?topic=2580.0


ich frage mich, warum du ausgerechnet patrone als quelle waehlen musst, wenn doch ITOma selbst bei uns geschrieben hat.


Für mich ist bei der Beurteilung einer Vision zuerst immer maßgebend, dass
sie in sich stimmig ist, also alle Einzelteile zusammenpassen und ein
verständliches Gesamtbild ergeben.

das wuerde voraussetzen, dass wir sicher sein koennen, dass die "instanz", welche schauungen schickt/verursacht, immer nur "stimmiges" schickt.
kannst du begruenden, warum dies zwingend so sein muesste?

Das Gesamtbild, das beschrieben wird, passt zu einer Situation 30-50 Jahre
nach einer sehr großen Katastrophe. Sie passt nicht ganz zu den Voraussagen
und Hoffnungen mancher von einem „großen und wieder erstarkten
Deutschland“, das zu einem zukünftigen Global-Player wird. Vielmehr ist im
Bild eine große Not erkennbar. Keine vernünftige Straßen und keine Autos
mehr, zwar Schienenwege noch, aber keine Züge.

wobei wir nicht vergessen duerfen, dass die meisten schauungen relativ kurze episoden sind, momentsansichten.
wenn schienenwege gesehen werden, ist ein "noch" in meinen augen eine unzulaessige interpretation.
(wenn du irgendwo einen taxistand ohne taxen siehst, wirst du daraus doch auch nicht schliessen, dass es keine taxen mehr gibt, oder?)

Es herrscht ganz offenbar
ein Energiemangel (kein Rohöl) und ein Rohstoffmangel (Metalle). Es gibt
also fast keine Industrie, sogar die Schiffe fahren mit Segeln. Offenbar
konnten die deutschen Eisen- und Kohlelager (noch?) nicht reaktiviert
werden oder stoßen auf Schwierigkeiten in der Verkehrsinfrastruktur.

auch hier muessen wir uns klar bleiben, dass du hier interpretationen einwebst.

... Das heißt also: in diesen Gebieten leben
nicht genug Menschen, um eine erkennbare Wiederbesiedlung bzw. ein
Neuaufbau leisten zu können (es braucht für größere Dörfer und Städte ganz
einfach eine Arbeitsteilung und deswegen ein Minimum an Bevölkerung).

nein! das heisst es nicht! das koennte es heissen! (es lebe der kleine unterschied. - wir muehen uns hier um moeglichst genaue formulierungen, damit wir nicht in schaumschlaegerei abrutschen)

Stattdessen werden wir dort wohl Einzelgehöfte haben, die aber der Seherin
nicht besonders aufgefallen sind.

ich hasse solche aeusserungen! du fuegst hier ein neues element zur schauung hinzu.
(der naechste schreibt dann von den bei ITOma vorkommenden einzelgehoeften...)

Von den Füßen der Mittelgebirge in Richtung Küste geht das Land dann
offenbar in eine „Steppe“ über. Wie präzise dieser Ausdruck ist, wissen
wir nicht. Normalerweise gehört die Steppe zu ariden (trockenen) Klimaten,
aber es könnte durchaus sein, dass nicht mehr so viel Regen niederfällt. Es
ist aber alternativ denkbar, dass diese Landstriche längere Zeit überflutet
waren, also hohe Ablagerungen hatten (Schlick, Schlamm), und dass dort dann
kaum Büsche und große Bäume hochgekommen sind, wenigstens nicht bis in die
Zeit, von der die Vision berichtet.

wissen "wir" nicht...
ich denke, wenn du erst gelesen haettest, was ITOma mit anderen ueber ihre schau ausgetauscht hat, dass du dann mehr wissen wuerdest.
"wir" hier im forum bemuehen uns im allgemeinen, bei der quellenforschung moeglichst dicht an die quelle zu kommen. probier's mal aus! es lohnt sich!
(btw: schon mal dran gedacht, dass schlamm aeusserst fruchtbar ist? aber andererseits eine ueberflutung vom meer salze hinterlaesst, die das pflanzenwachstum hemmen?)

Natürlich mache auch ich mir Gedanken über mehrere Flutszenarien. Aber ich
sehe bisher nicht klar. Vermutlich haben wir erste Flutereignisse in
Verbindung mit Waffeneinwirkungen (Nordsee/Kanal).

wie ich weiter oben schrieb, du versuchst hier das rad neu zu erfinden. und dann noch viereckig.


Das Bild, das in der „vorläufigen Synthese zur Flut“ gezeichnet wurde,
lässt sich, wie hier nun dargestellt wird, mit der Vision der IT Oma in
Einklang bringen. Es bietet ausreichend Anhalt zur praktischen
Vorbereitung (immer nur unter dem Aspekt der Überflutung gesprochen, und
immer nur, wenn man Prophezeiungen und deren versuchter vernünftiger
Auslegung Vertrauen schenken möchte). Aber die gesamte Angelegenheit ist
eher eine traurige.

wie du irgendwann bemerken wirst (falls du weiter alte forenbeitraege liest) habe ich darauf verzichtet, meine eigenen flutschauungen als argument anzufuehren.
wenn du die ignorierst, bist du hier im forum in guter gesellschaft.

stichwort - in guter gesellschaft...

ganz klar, deutlich und unhoeflich:

wir haben hier nicht auf jemanden gewartet, der unsere erkenntnisse nur teilweise nimmt, und daraus synthesen erstellt.
wir haben auch nicht auf jemanden gewartet, der lauter behauptungen aufstellt, ohne sie zu begruenden.
auch auf jemanden, der erklaert, wir koennen ruhig auf seine beitraege antworten, aber keine reaktion auf unsere antworten erwarten, haben wir nicht gewartet.
wir haben auch nicht auf jemanden gewartet, der mit unvorsichtigen behauptungen, hinzufuegungen und interpretationen die vorhandenen quellen verfaelscht.
genausowenig haben wir auf jemanden gewartet, der viele themen gleichzeitig oberflaechlich anschneidet, statt seine meinungen und themen begruendet vorzutragen.

das siehst du am besten daran, wie wenig reaktionen deine langen beitraege hervorgerufen haben.

worauf wir gewartet haben, sind welche, die bereit ist, sorgfaeltig an der erforschung der quellen mitzuarbeiten.(und sich wirklich in die bisherigen erkenntnisse einzuarbeiten)

wirst du einer von denen sein?

gruss,detlef

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

einfache Antwort

Gerhard, Montag, 17.08.2009, 01:25 vor 5339 Tagen @ detlef (7132 Aufrufe)

Lieber Detlef, liebes Forum!

Es tut mir sehr leid, dass ich Eure Kreise so ungebührlich gestört habe.
Wenn ich jemand persönlich verletzt habe, bitte ich um Nachsicht und Verzeihung.
In jedem Falle danke ich für die Aufmerksamkeit, die Ihr mir geschenkt habt.

Ich werde versuchen, wenn Taurec mir das eben gegebene Passwort für die älteren Foren belassen möchte, zunächst durch Eure 200.000 Beiträge der letzten 8-9 Jahre hindurchzusteigen und evtl. auch die hinzukommenden Beiträge zu verfolgen.

Falls ich bei/nach meiner Lektüre etwas zu sagen hätte, was für Euch vielleicht interessant oder gar wichtig sein könnte, werde ich es BBouvier und Taurec mitteilen, die es dann, wenn es ihnen geeignet erscheint, an Euch weitergeben mögen. Ich werde mir aber, um die beiden nicht zu sehr zu beanspruchen, maximale Zurückhaltung auferlegen.

Ich wünsche Euch alles Gute für Euren weiteren Erkenntnisfortschritt!

Herzlich, auf ein Wiedersehen!
In einer besseren Zukunft.

Gerhard

Lektüre für die Nachwelt

trace, Montag, 17.08.2009, 21:21 vor 5338 Tagen @ Gerhard (7046 Aufrufe)

Kleine, gemeine Zwischenfrage:

Hat denn mal jemand daran gedacht, diese 200.000 wertvollen Beiträge (Gerhard hat sie sicherlich mit Deutscher Gründlichkeit nachgezählt) der Nachwelt zu erhalten? Spätestens bei Hochwasser nach Impakten haben Eure PCs Schrottwert, und Elektrizität aus Steckdosen dürfte passé sein. Ich schlage vor, so langsam aber sicher mit dem handschriftlichen Beschreiben von Pergamentrollen - obwohl, Steintafeln wären da katastrophensicherer - zu beginnen. Die glücklichen Finder werden begeistert sein!

ungemeine antwort

detlef, Montag, 17.08.2009, 21:47 vor 5338 Tagen @ trace (7016 Aufrufe)

Kleine, gemeine Zwischenfrage:

Hat denn mal jemand daran gedacht, diese 200.000 wertvollen Beiträge
(Gerhard hat sie sicherlich mit Deutscher Gründlichkeit nachgezählt) der
Nachwelt zu erhalten? Spätestens bei Hochwasser nach Impakten haben Eure
PCs Schrottwert, und Elektrizität aus Steckdosen dürfte passé sein. Ich
schlage vor, so langsam aber sicher mit dem handschriftlichen Beschreiben
von Pergamentrollen - obwohl, Steintafeln wären da katastrophensicherer -
zu beginnen. Die glücklichen Finder werden begeistert sein!

ja, oder am besten, wie ich irgendwo las, in form von metallrollen.
dann koennen sich die leser durchs buch haemmern...

steintafeln kaemen wohl eher nicht in frage. der erste beste, der die in die finger kriegt, laesst die den berg runter fallen, und schon muss man noch mal schreiben... - alles schon dagewesen.
(auch sind die bauanleitungen fuer die aufbewahrungskiste viel zu anspruchsvoll)

aber mal im ernst, ich hab von praktisch allen sachen, die ich fuer wichtig halte papierkopien.

gruss,detlef

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Papie r ;-)

Walle, Montag, 17.08.2009, 22:45 vor 5338 Tagen @ detlef (7009 Aufrufe)

Kleine, gemeine Zwischenfrage:

Hat denn mal jemand daran gedacht, diese 200.000 wertvollen Beiträge
(Gerhard hat sie sicherlich mit Deutscher Gründlichkeit nachgezählt)

der

Nachwelt zu erhalten? Spätestens bei Hochwasser nach Impakten haben

Eure

PCs Schrottwert, und Elektrizität aus Steckdosen dürfte passé sein. Ich
schlage vor, so langsam aber sicher mit dem handschriftlichen

Beschreiben

von Pergamentrollen - obwohl, Steintafeln wären da katastrophensicherer

-

zu beginnen. Die glücklichen Finder werden begeistert sein!


ja, oder am besten, wie ich irgendwo las, in form von metallrollen.
dann koennen sich die leser durchs buch haemmern...

steintafeln kaemen wohl eher nicht in frage. der erste beste, der die in
die finger kriegt, laesst die den berg runter fallen, und schon muss man
noch mal schreiben... - alles schon dagewesen.
(auch sind die bauanleitungen fuer die aufbewahrungskiste viel zu
anspruchsvoll)

aber mal im ernst, ich hab von praktisch allen sachen, die ich fuer
wichtig halte papierkopien.

gruss,detlef

Hallo Detlef,

so ein Papier hat ja auch riesige Vorteile.
Alles was ausgedruckt zu nichts taugt (Fehlerhafte Bauanleitung, Geldscheine o.ä.)
Kann ja wieder verwertet werden oder auch als Klopapier genutzt werden.
(Ausser es ist dick).

Gruß
Walle

PS: Hast Du mal Gothic 3 gespielt?
Da hieß der Clanführer vom Wolfsclan Tjalf.
Zufälle wo man hinschaut.
;-)

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

ach...

detlef, Dienstag, 18.08.2009, 00:23 vor 5338 Tagen @ Walle (7038 Aufrufe)

Kleine, gemeine Zwischenfrage:

Hat denn mal jemand daran gedacht, diese 200.000 wertvollen Beiträge
(Gerhard hat sie sicherlich mit Deutscher Gründlichkeit nachgezählt)

der

Nachwelt zu erhalten? Spätestens bei Hochwasser nach Impakten haben

Eure

PCs Schrottwert, und Elektrizität aus Steckdosen dürfte passé sein.

Ich

schlage vor, so langsam aber sicher mit dem handschriftlichen

Beschreiben

von Pergamentrollen - obwohl, Steintafeln wären da

katastrophensicherer

-

zu beginnen. Die glücklichen Finder werden begeistert sein!


ja, oder am besten, wie ich irgendwo las, in form von metallrollen.
dann koennen sich die leser durchs buch haemmern...

steintafeln kaemen wohl eher nicht in frage. der erste beste, der die

in

die finger kriegt, laesst die den berg runter fallen, und schon muss

man

noch mal schreiben... - alles schon dagewesen.
(auch sind die bauanleitungen fuer die aufbewahrungskiste viel zu
anspruchsvoll)

aber mal im ernst, ich hab von praktisch allen sachen, die ich fuer
wichtig halte papierkopien.

gruss,detlef


Hallo Detlef,

so ein Papier hat ja auch riesige Vorteile.
Alles was ausgedruckt zu nichts taugt (Fehlerhafte Bauanleitung,
Geldscheine o.ä.)
Kann ja wieder verwertet werden oder auch als Klopapier genutzt werden.
(Ausser es ist dick).

BRRRR.... es schuettelt mich!
scheinbar hast du noch nie geld aus der dritten welt in der hand gehabt.
da nehm ich lieber die blanken finger.


Gruß
Walle

PS: Hast Du mal Gothic 3 gespielt?
Da hieß der Clanführer vom Wolfsclan Tjalf.
Zufälle wo man hinschaut.
;-)

nee, hab ich mir zwar letzt in der stadt gekauft, bin aber noch nicht zum spielen gekommen.
(zeit ist irgendwie knapp. hier haben die tage ja nur 24 stunden)
ausserdem isses falsch! der vom wolfsclan muesste doch Bogan heissen...
falls du mal die neue adresse von Korm haben willst, kann ich sie dir geben.


gruss,detlef

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Loesung fuer die Nachwelt

Jayef, Dienstag, 18.08.2009, 02:49 vor 5338 Tagen @ trace (7065 Aufrufe)

Hallo,

Kleine, gemeine Zwischenfrage:

Hat denn mal jemand daran gedacht, diese 200.000 wertvollen Beiträge
(Gerhard hat sie sicherlich mit Deutscher Gründlichkeit nachgezählt) der
Nachwelt zu erhalten? Spätestens bei Hochwasser nach Impakten haben Eure
PCs Schrottwert, und Elektrizität aus Steckdosen dürfte passé sein. Ich
schlage vor, so langsam aber sicher mit dem handschriftlichen Beschreiben
von Pergamentrollen - obwohl, Steintafeln wären da katastrophensicherer -
zu beginnen. Die glücklichen Finder werden begeistert sein!

Sobald wir alle Taurecs Buch haben brauchen wir nur noch eine Weise zu finden es sicher zu lagern... :-D

Gruss,
Jayef

P.S. Gibt es schon Schauungen ueber wann es herausgegeben wird?

Avatar

Heilstaten

BBouvier @, Dienstag, 18.08.2009, 08:56 vor 5337 Tagen @ Jayef (7120 Aufrufe)

Hallo,

Kleine, gemeine Zwischenfrage:

Hat denn mal jemand daran gedacht, diese 200.000 wertvollen Beiträge
(Gerhard hat sie sicherlich mit Deutscher Gründlichkeit nachgezählt)

der

Nachwelt zu erhalten? Spätestens bei Hochwasser nach Impakten haben

Eure

PCs Schrottwert, und Elektrizität aus Steckdosen dürfte passé sein. Ich
schlage vor, so langsam aber sicher mit dem handschriftlichen

Beschreiben

von Pergamentrollen - obwohl, Steintafeln wären da katastrophensicherer

-

zu beginnen. Die glücklichen Finder werden begeistert sein!


Sobald wir alle Taurecs Buch haben brauchen wir nur noch eine Weise zu
finden es sicher zu lagern... :-D

Gruss,
Jayef

P.S. Gibt es schon Schauungen ueber wann es herausgegeben wird?

Selbstverständlich!
Aber auch hier natürlich nur Diffuses.
Nämlich im 3. Buch der Sibyllinen - "Gar göttliche Heilstaten":
=>
..."Du aber bleibe fest im Glauben an das kündende Buch
des grossen Stieres (=>"Taurec"!), denn einst wird er
seine ermatteten Glieder wieder aufrichten und im
Verlauf der dahineilenen Zeiten es (=> das Buch!)
zum glücklichen Ende bringen."

meint auch
:hamper:

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

faelschung?

detlef, Dienstag, 18.08.2009, 12:51 vor 5337 Tagen @ BBouvier (6987 Aufrufe)

Hallo,

Kleine, gemeine Zwischenfrage:

Hat denn mal jemand daran gedacht, diese 200.000 wertvollen Beiträge
(Gerhard hat sie sicherlich mit Deutscher Gründlichkeit nachgezählt)

der

Nachwelt zu erhalten? Spätestens bei Hochwasser nach Impakten haben

Eure

PCs Schrottwert, und Elektrizität aus Steckdosen dürfte passé sein.

Ich

schlage vor, so langsam aber sicher mit dem handschriftlichen

Beschreiben

von Pergamentrollen - obwohl, Steintafeln wären da

katastrophensicherer

-

zu beginnen. Die glücklichen Finder werden begeistert sein!


Sobald wir alle Taurecs Buch haben brauchen wir nur noch eine Weise zu
finden es sicher zu lagern... :-D

Gruss,
Jayef

P.S. Gibt es schon Schauungen ueber wann es herausgegeben wird?


Selbstverständlich!
Aber auch hier natürlich nur Diffuses.
Nämlich im 3. Buch der Sibyllinen - "Gar göttliche Heilstaten":
=>
..."Du aber bleibe fest im Glauben an das kündende Buch
des grossen Stieres (=>"Taurec"!), denn einst wird er
seine ermatteten Glieder wieder aufrichten und im
Verlauf der dahineilenen Zeiten es (=> das Buch!)
zum glücklichen Ende bringen."

meint auch
:hamper:

sehr geehrter herr hamper,

bitte belegen sie die von ihnen angegebene quelle.
nach meinen bisherigen kenntnissen muesste ein grosser stier als "taurus magnus" angesprochen werden.

mit gesammelten gruessen...

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Avatar

mit gestammelten Grüssen

BBouvier @, Dienstag, 18.08.2009, 14:39 vor 5337 Tagen @ detlef (7076 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 18.08.2009, 14:45

mit gestammelten gruessen...

Hallo, Delef!

Sehr gern nennt :hamper: Dir auch die Quelle:
=>
R. Richard Clemens, "Die Sibyllinischen Orakel"
("Das Dritte Buch der Sibylle")
Seite 139, Zeile 12 bis 15 (von oben).
Fourier-Verlag, 2. Auflage 1985, Wiesbaden

Was sagste nu?

Kannst auch gern heute abend mal kurz
vorbei kommen und selber nachlesen.

Und für Dich habe ich auch etwas von dort auf Lager.
(Seite 143, ganz unten)
=>
"Dermaleinst aber, Du Ungläubiger! wird ein Mann
das Land hinter dem Meere bei Dir aufsuchen, wild und rachedurstig...
wird Dich in Angst versetzen...Denn es wird alsbald
ein alter Lügenschreiber auftreten...und in blumigen Worten
unter zwei Namen eindrucksvolle Gesichte verkünden."

Kannst Dir ja wohl selber denken, wer mit den Beiden
wohl gemeint ist. :-D

*grins*
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

ah ja?

detlef, Dienstag, 18.08.2009, 17:01 vor 5337 Tagen @ BBouvier (7070 Aufrufe)

mit gestammelten gruessen...


Hallo, Delef!

Sehr gern nennt :hamper: Dir auch die Quelle:
=>
R. Richard Clemens, "Die Sibyllinischen Orakel"
("Das Dritte Buch der Sibylle")
Seite 139, Zeile 12 bis 15 (von oben).
Fourier-Verlag, 2. Auflage 1985, Wiesbaden

Was sagste nu?

Kannst auch gern heute abend mal kurz
vorbei kommen und selber nachlesen.

Und für Dich habe ich auch etwas von dort auf Lager.
(Seite 143, ganz unten)
=>
"Dermaleinst aber, Du Ungläubiger! wird ein Mann
das Land hinter dem Meere bei Dir aufsuchen, wild und rachedurstig...
wird Dich in Angst versetzen...Denn es wird alsbald
ein alter Lügenschreiber auftreten...und in blumigen Worten
unter zwei Namen eindrucksvolle Gesichte verkünden."

Kannst Dir ja wohl selber denken, wer mit den Beiden
wohl gemeint ist. :-D

*grins*
BB

ah, ja?

soll ich dich vom flughafen abholen?

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

wer denn?

1love, Freitag, 21.08.2009, 02:28 vor 5335 Tagen @ BBouvier (6950 Aufrufe)

"Dermaleinst aber, Du Ungläubiger! wird ein Mann
das Land hinter dem Meere bei Dir aufsuchen, wild und rachedurstig...
wird Dich in Angst versetzen...Denn es wird alsbald
ein alter Lügenschreiber auftreten...und in blumigen Worten
unter zwei Namen eindrucksvolle Gesichte verkünden."

Kannst Dir ja wohl selber denken, wer mit den Beiden
wohl gemeint ist. :-D

*grins*
BB

warum sind eigtl die "gesichte" von mühlhiasl und irlmaier so ähnlich? (und einen adlmaier gibts ja glaube auch noch...)

verzeiht die blöden fragen, bin akkuter laie auf eurem gebiet , aber interessiert

gruß

zu einfach?

detlef, Montag, 17.08.2009, 21:24 vor 5338 Tagen @ Gerhard (7025 Aufrufe)

Lieber Detlef, liebes Forum!

Es tut mir sehr leid, dass ich Eure Kreise so ungebührlich gestört habe.
Wenn ich jemand persönlich verletzt habe, bitte ich um Nachsicht und
Verzeihung.
In jedem Falle danke ich für die Aufmerksamkeit, die Ihr mir geschenkt
habt.

Ich werde versuchen, wenn Taurec mir das eben gegebene Passwort für die
älteren Foren belassen möchte, zunächst durch Eure 200.000 Beiträge der
letzten 8-9 Jahre hindurchzusteigen und evtl. auch die hinzukommenden
Beiträge zu verfolgen.

Falls ich bei/nach meiner Lektüre etwas zu sagen hätte, was für Euch
vielleicht interessant oder gar wichtig sein könnte, werde ich es BBouvier
und Taurec mitteilen, die es dann, wenn es ihnen geeignet erscheint, an
Euch weitergeben mögen. Ich werde mir aber, um die beiden nicht zu sehr zu
beanspruchen, maximale Zurückhaltung auferlegen.

Ich wünsche Euch alles Gute für Euren weiteren Erkenntnisfortschritt!

Herzlich, auf ein Wiedersehen!
In einer besseren Zukunft.

Gerhard

moin,

schade, dass die antwort so einfach ist.

bloss damit keine missverstaendnisse aufkommen:
wenn ich dich haette loswerden wollen, haettest du lediglich eine hoefliche mitteilung bekommen, dass du gesperrt seiest.

gruss,detlef

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Avatar

dazu die Analyse

BBouvier @, Montag, 17.08.2009, 22:27 vor 5338 Tagen @ detlef (7052 Aufrufe)

Lieber Detlef, liebes Forum!

Es tut mir sehr leid, dass ich Eure Kreise so ungebührlich gestört

habe.

Wenn ich jemand persönlich verletzt habe, bitte ich um Nachsicht und
Verzeihung.
In jedem Falle danke ich für die Aufmerksamkeit, die Ihr mir geschenkt
habt.

Ich werde versuchen, wenn Taurec mir das eben gegebene Passwort für die
älteren Foren belassen möchte, zunächst durch Eure 200.000 Beiträge der
letzten 8-9 Jahre hindurchzusteigen und evtl. auch die hinzukommenden
Beiträge zu verfolgen.

Falls ich bei/nach meiner Lektüre etwas zu sagen hätte, was für Euch
vielleicht interessant oder gar wichtig sein könnte, werde ich es

BBouvier

und Taurec mitteilen, die es dann, wenn es ihnen geeignet erscheint, an
Euch weitergeben mögen. Ich werde mir aber, um die beiden nicht zu sehr

zu

beanspruchen, maximale Zurückhaltung auferlegen.

Ich wünsche Euch alles Gute für Euren weiteren Erkenntnisfortschritt!

Herzlich, auf ein Wiedersehen!
In einer besseren Zukunft.

Gerhard


moin,

schade, dass die antwort so einfach ist.

bloss damit keine missverstaendnisse aufkommen:
wenn ich dich haette loswerden wollen, haettest du lediglich eine
hoefliche mitteilung bekommen, dass du gesperrt seiest.

gruss,detlef


Hallo, Gerhard!

Nur, damit Du die obigen Zeilen auch raffst:
=>
Detlef haut auf diese Art Solchen, die er
eigentlich gar nicht so unübel findet,
nach Seebärenart und mit verlegenem Grinsen
die schwielige Pranke derart herzlich auf die
Schulter, dass dabei Ungeübten die Dritten in Teilen
aus dem Munde purzeln. :-D

weiss auch
:hamper: <= Hugo Hamper

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Kleine Ergänzung: vier "Flut"-Typen

Gerhard, Sonntag, 16.08.2009, 16:52 vor 5339 Tagen @ Gerhard (7143 Aufrufe)

Hallo, ich habe mir den Kopf zerbrochen über die Überschwemmungen in München, die aus den übrigen Flutberichten etwas herausfallen.

Zur Erinnerung: es handelt sich um die Schau einer "Frau aus München", die in der langen Liste/Materialsammlung enthalten ist, die Taurec dankenswerterweise am 12.08.2009 in diesem Thread als "Flutschauungen aus Deutschland" veröffentlicht hat. Sinnigerweise scheint er sie im August 2008, also ziemlich genau vor einem Jahr erhalten zu haben.

In dieser Vision ist also von Überflutungen des 1860er Trainingsgeländes und der Grünwaldstrasse die Rede, die aber (vermutlich?) in ganz Bayern vorkommen und von Süden hereinbrechen sollen.

Wenn da nicht stehen würde, dass das "wenige Jahre nach der ersten Welle in Norddeutschland" sich ereignen würde, dann würde ich sagen, das Ereignis gehört zu den extremen Regenfällen, die Tage bis Wochen nach einem Impakt auftreten können. Es handelt sich um den Niederschlag jener Wasser, die verdampfen, wenn ein Impakt in das Meer einschlägt. Da der Dampf sich mit anderen Ausschleuderungen vermischt, gibt es manchmal abnormal große Tropfen oder richtige Regenfäden, oft schlammig, oft giftig. In jedem Fall riesige Mengen. Unter Umständen auch als Schnee (ggfs. mitten im Sommer). Und diese Mengen könnten auch aus Süden oder eher Südwesten herangetragen werden.

Es hängt jetzt also davon ab, wie man die Zeitangabe bewertet. Denn wenn es Impaktregenfälle sind, müssten sie doch zeitlich in der Nähe des Impaktes und von dessen Tsunami-Wirkungen sein.

Zusammenfassend dürfen wir also mit folgenden TYPEN von Wasserereignissen rechnen:

(1) Überschwemmungen durch Waffeneinwirkungen (Bomben ins Wasser; künstliche Erdebeben im Meeresgrund oder an den anliegenden Küsten)

(2) Überschwemmungen wegen der primären Tsunamis unmittelbar nach einem Impakt (wenige Stunden bis ein Tag, je nach Entfernung). Hierher würden auch die sekundären Tsunamis gehören, die durch die Beben nach dem Impakt ausgelöst würden. Monsterwellen könnten aber auch entstehen, wenn die Gravitations- und Rotationsverhältnisse der Erde gestört werden (wozu große Himmelkörper erforderlich sind).

(3) Überschwemmungen durch verzögerte Folgen des Impaktes, also die erwähnten Sturzbach-Regenfälle, aber auch starke Regenfälle durch nachgängige klimatische Störungen.

(4) Langdauernde Überflutungen (vor allem an den Küsten), die entweder mit Veränderungen das Landsockels zusammenhängen oder aber mit Veränderungen in der polaren Gletschermasse. Solche Veränderungen stehen natürlich ereignishaft nahe zum Impakt (etwa über Erdbeben, Vulkanismus und Plattenausgleichsbewegungen), aber sie könnten sich auch langfristig erst aufbauen.

Mit diesem Typen also sollten wir im Hintergrund der Visionen rechnen und versuchen, sie zeitlich und sachlich voneinander zu trennen.

Grüße, Gerhard

Kleine Ergänzung: fünfter "Flut"-Typus

randomizer, Sonntag, 16.08.2009, 19:38 vor 5339 Tagen @ Gerhard (7455 Aufrufe)

hallo gerhard!

Zusammenfassend dürfen wir also mit folgenden TYPEN von Wasserereignissen
rechnen:

(1) Überschwemmungen durch Waffeneinwirkungen (Bomben ins Wasser;
künstliche Erdebeben im Meeresgrund oder an den anliegenden Küsten)

(2) Überschwemmungen wegen der primären Tsunamis unmittelbar nach einem
Impakt (wenige Stunden bis ein Tag, je nach Entfernung). Hierher würden
auch die sekundären Tsunamis gehören, die durch die Beben nach dem Impakt
ausgelöst würden. Monsterwellen könnten aber auch entstehen, wenn die
Gravitations- und Rotationsverhältnisse der Erde gestört werden (wozu
große Himmelkörper erforderlich sind).

(3) Überschwemmungen durch verzögerte Folgen des Impaktes, also die
erwähnten Sturzbach-Regenfälle, aber auch starke Regenfälle durch
nachgängige klimatische Störungen.

(4) Langdauernde Überflutungen (vor allem an den Küsten), die entweder mit
Veränderungen das Landsockels zusammenhängen oder aber mit Veränderungen in
der polaren Gletschermasse. Solche Veränderungen stehen natürlich
ereignishaft nahe zum Impakt (etwa über Erdbeben, Vulkanismus und
Plattenausgleichsbewegungen), aber sie könnten sich auch langfristig erst
aufbauen.

(5) überschwemmungen vom gebirge her sind auch ohne tagelange wolkenbrüche denkbar,
nämlich dann, wenn z.b. durch erdbeben
a) staudämme bersten, oder
b) bergseen auslaufen bzw. sogar unterirdische wasserreservoirs aus dem gebirge hervorbrechen.

zu (b) gibt es eine handvoll alter sagen, wie ich hier schonmal angedeutet hatte:

[...] davon abgesehen gibt es - auch in bayern - diverse sagen über gebirgsseen, die einst das tieferliegende umland überschwemmen. dazu vielleicht mehr an anderer stelle, hier gehört das imho gerade nicht zum thema.[...]

es kostet mich mehrere stunden zeit, diese quellen rauszusuchen, aber falls das jemanden wirklich interessiert, kümmere ich bei gelegenheit darum. möglicherweise existiert eine solche sage sogar aus der münchener gegend, falls ich mich recht erinnere.

viele grüße,
randomizer

abgehakt

detlef, Sonntag, 16.08.2009, 20:25 vor 5339 Tagen @ Gerhard (7084 Aufrufe)

moin,

(1) Überschwemmungen durch Waffeneinwirkungen (Bomben ins Wasser;
künstliche Erdebeben im Meeresgrund oder an den anliegenden Küsten)

das thema bomben im wasser als tzunami-ausloeser wurde bereits ausfuehrlich behandelt und als physikalisch nicht machbar abgehakt.

frag BB, der koennte dir das wohl am besten erklaeren.

gruss,detlef

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Regen?

BBouvier @, Sonntag, 16.08.2009, 21:39 vor 5339 Tagen @ Gerhard (7122 Aufrufe)

<";(3) Überschwemmungen durch verzögerte Folgen des Impaktes,
also die erwähnten Sturzbach-Regenfälle,
aber auch starke Regenfälle durch nachgängige
klimatische Störungen."?

Hallo, Gerhard!

Nach den Schauungen fallen "danach" die Flüsse trocken.
Und "Trinkwasser" ist das Problem schlechthin.
"Regen", - geschweige denn "Sturzbach-Regenfälle"
kommen in den Schauungen nicht vor.
Ich wüsste auch nicht wo dergleichen erwähnt sein sollte.

Hingegen scheinen seinerzeit die Sintflutimpakte massiv in die
Ozeane eingeschlagen zu sein, was wohl die Ursache
dieses massiven "Regens" gewesen sein dürfte.

Woraus zu schliessen wäre, die aus den Schauungen
gefolgerten Impakte schlügen ausschliesslich auf dem Festland ein.
Und sie wären damit rein statistisch betrachtet nicht zahlreich,
denn sonst sollte wohl auch etwas in die Weltmeere knallen.
Was mangels "Regen" nicht als wahrscheinlich anmutet.

Es sei denn, es handelte sich dabei überhaupt nur um "Steineregen", -
denn ein Bericht über einen massiven Impakt selber ist mir jedenfalls
nicht bekannt.
Nur Annahmen.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Meer oder Land, Steinregen oder Impakt

Gerhard, Montag, 17.08.2009, 00:16 vor 5339 Tagen @ BBouvier (7147 Aufrufe)

Hallo BB, wenn der/die Impakte nur auf dem Festland einschlüge(n), gäbe es keine Tsunamis, sie müssen also - wenigstens teilweise - im Wasser landen, wofür auch die Statistik der Erdoberfläche spricht (mehr Meer ...).

Ein oder mehrere "Steinregen", ob Meteoritenschauer, ein kleine Asteroidengesellschaft oder ein zerbrochener Komet, reichen für so drastische Kurz- und Langzeiteffekte, wie sie immer beschrieben werden wohl kaum aus.

Beim Einschlag in den Ozeanen gibt es dann gemäß der Impaktforschung eben auch diesen Regen. Der ist kurzfristig an die Impakte gebunden, wohl maximal ein paar Tage bis Wochen zeitliche Distanz. Trockenheit für längere Zeit (viele Monate) danach wird dadurch ja nicht ausgeschlossen.

Ich habe nur versucht, eine Erklärung für die Münchner Vision zu finden, die gegen den "Trend" der übrigen Prophezeiungen liegt. Es ist die Frage, ob es sonst noch Prophezeiungen gibt, die von starken Regenfällen/Schneefällen sprechen. Ich erinnere mich an Schneefälle im Sommer oder bei Irlmaier an Hagelschlag.

Für die generelle Trockenheit muss man eine eigene Erklärung finden. Oder zunächst mal darlegen, ab wann genau sie herrscht. Zunächst würde sie den veränderten Küstenlinien widersprechen, denn wenn sich so drastisch die Wasserfläche vergrößert hätte (wie bisweilen gesehen oder behauptet), dann sollte es auch mehr Regen geben. Desgleichen widerspäche ein Impaktwinter, von dem ebenfalls gelegentlich die Rede ist, ganz klar einer Trockenheit unmittelbar nach der Katastrophe.

Meine persönliche Vermutung geht in die Richtung einer generellen Klimaveränderung einige Zeit nach der Katastrophe bzw. nach einem eventuellen Impaktwinter (über den ich aber kein Klarheit habe: schon ein mittlerer Vulkanausbruch kann bekanntlich die Temperatur um 1-2 Grad für mindestens ein Jahr senken).

Gründe für eine Trockenheit sind unendlich viele denkbar. Es könnte auch sein, dass bestimmte Fraktionen der Impaktauswürfe einen Treibhauseffekt bewirken. Oder, nur um mal was Ausgefallenes zu nennen: wenn die Veränderungen in den Landsockeln so drastisch wären wie beschrieben (England verschwindet teilweise, neues Land taucht auf, Westen der USA versinkt etc.), dann würden sich wahrscheinlich auch global oder zumindest regional die Meeresströmungen verändern. Und die sind wiederum ein wesentlicher Faktor unserer "Wettermaschine".

Wenn es eine überzeugende Synthese des Gesamtgeschehens (oder wenigstens bestimmter Stränge daraus) gäbe, dann könnte ein Fachwissenschaftler (in diesem Fall Meteorologe) weitere und sicher bessere Gründe nennen.

Grüße, Gerhard

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lauter Vermutungen...

BBouvier @, Montag, 17.08.2009, 01:05 vor 5339 Tagen @ Gerhard (7064 Aufrufe)

Hallo, Gehard!

Hallo BB, wenn der/die Impakte nur auf dem Festland einschlüge(n), gäbe es
keine Tsunamis

Nein.
Duchaus nicht:
Tsunamis haben ihre normale Ursache doch in Meeresbeben.
Und Tsunamis wird es überreichlich bei den Schollenverschiebungen geben.

Ein oder mehrere "Steinregen", ob Meteoritenschauer, eine kleine
Asteroidengesellschaft oder ein zerbrochener Komet, reichen für so
drastische Kurz- und Langzeiteffekte, wie sie immer beschrieben werden
wohl kaum aus.


Aber doch z.B. Vulkane, Kalderas, Schollenverschiebungen.
Und (klein)-Impakte wären nur die Begleitmusik.

Beim Einschlag in den Ozeanen gibt es dann gemäß der Impaktforschung eben
auch diesen Regen.

Richtig wohl eher "gäbe".
Weil es gem. den Schauungen eben nicht regnet!

Ich habe nur versucht, eine Erklärung für die Münchner Vision zu finden,
die gegen den "Trend" der übrigen Prophezeiungen liegt.

Nach alter Schauung "zerrint Prutz". (im Kaunertal)
Und nun haben wir dort am Talende einen riesigen, hochgelegenen
Stausee.
Bricht die Wand des Walchensees, dann ist
München "landunter".

ob es sonst noch Prophezeiungen gibt, die von starken
Regenfällen
/Schneefällen sprechen. Ich erinnere mich an Schneefälle im
Sommer oder bei Irlmaier an Hagelschlag.

Ich kenne da nur "Velten", der von einem harten
und schneereichen Winter spricht.
Und eben dieser "Kältesommer", der völlig in der Luft hängt.
Und die "starken Regenfälle", - die hast Du Dir grade selber ausgedacht.

Für die generelle Trockenheit muss man eine eigene Erklärung finden.

Verschüttung der Quellen bei Schollenverschiebung
und Blockade der Täler durch Erdrutsche.
Brechen aller Wasserleitungen.
Brunnen eingestürzt.
=>
Dann verdursten die Ersten bereits nach wenigen
Tagen.
Es braucht da nur mal 3 Wochen nicht zu regnen.

zunächst mal darlegen, ab wann genau sie herrscht.

Unmittelbar "nachher"

veränderten Küstenlinien widersprechen

Wieso dieses?

dann sollte es auch mehr Regen geben.

Tut es aber offenbar nicht.

Desgleichen widerspäche ein Impaktwinter,
von dem ebenfalls gelegentlich die Rede ist...

Dergeleichen ist mit völlig neu.
Um die Quellen wird gebeten.

Meine persönliche Vermutung geht in die Richtung einer generellen
Klimaveränderung ....

Hmmm...vermuten kann man vieles.
Die Schauungen schildern wärmeres Klima.

dann würden sich wahrscheinlich auch global oder zumindest
regional die Meeresströmungen verändern. Und die sind wiederum ein
wesentlicher Faktor unserer "Wettermaschine".

Ja.
Durchaus!

Gruss,
BB

--
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Dürre - kein Regen - Trockenheit - Wassermangel

BBouvier @, Montag, 17.08.2009, 09:04 vor 5338 Tagen @ Gerhard (7152 Aufrufe)

Für die generelle Trockenheit muss man eine eigene Erklärung finden.

((Verschüttung der Quellen bei Schollenverschiebung
und Blockade der Täler durch Erdrutsche.
Brechen aller Wasserleitungen.
Brunnen eingestürzt.))

Was mir heute Nacht - leider lag ich da bereits im Bett -
dazu auch noch ins Gedächtnis gekommen ist:

Im Jahre 535 ist bei Indonesien (so ist man sich sicher)
ein Vulkan detoniert, der die des Karakatau 1883
um Längen in den Schatten stellte.
Den Detonationsknall archivierten chinesische Chronisten
noch in über 3000 Km Entfernung.
Römische Historiker melden, die Sonne habe nur noch
als silberne Scheibe am Himmel gestanden und nicht
mehr gewärmt. Auch habe man keinen Schatten mehr geworfen.
Es brach eine Hungersnot aus.

Den Turkvölkern an der chinesischen Grenze
verhungerten die Rinder:
Es regnete nicht mehr.
Das Gras verdorrte.
Und sie brachen, von der Not getrieben,
nach Westen auf.

Wikipedia:
"Die Wissenschaft bezeichnet die frühen Türken vor der Zeit von 552 nach Christus als gök türk (Himmelstürk(en) bzw. Blau-Türk(en)) aber auch kök türk (Grund/Wurzel/Basis Türke(n)).[3] Das Wort „Türke“ bildete früher einen Sammelnamen für die turksprachigen Steppenvölker."

Und die Awaren:
"Nach 555 zogen die Awaren unter dem Druck der Göktürken nach Westen und wurden 558 Föderaten des Byzantinischen Reichs. Um 560 besiegten sie die Protobulgaren am Schwarzen Meer, zogen aber wegen der sie verfolgenden Göktürken weiter. Noch später wurde die Flucht der Awaren vor den Türken von den Awaren heruntergespielt.[6] Gemeinsam mit den Langobarden zerstörten sie 567 das Reich der Gepiden, das sich im späteren Siebenbürgen befand.
Mitte des 6. Jahrhunderts hatten sie die Herrschaft über Pannonien und ließen sich vor allem im Karpatenbecken nieder."

Da haben wir die "Dürre".
Ursache und Folgen.

Gruss,
BB

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Konsequenz => Trinkwasservorrat

BBouvier @, Montag, 17.08.2009, 23:14 vor 5338 Tagen @ BBouvier (7241 Aufrufe)

So.
Wenn ich das richtig sehe, bedeutet das,
daß (abseits von grösseren Seen)
selbst ein Trinkwasservorrat von 6 Wochen
für "danach" möglicherweis knapp ausfallen könnte.

Falls es dann nämlich monatelang nicht mehr regnet.

Gruss,
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

erdachse?

1love, Freitag, 21.08.2009, 03:02 vor 5335 Tagen @ Gerhard (6917 Aufrufe)


Meine persönliche Vermutung geht in die Richtung einer generellen
Klimaveränderung einige Zeit nach der Katastrophe bzw. nach einem
eventuellen Impaktwinter (über den ich aber kein Klarheit habe: schon ein
mittlerer Vulkanausbruch kann bekanntlich die Temperatur um 1-2 Grad für
mindestens ein Jahr senken).

Gründe für eine Trockenheit sind unendlich viele denkbar. Es könnte auch
sein, dass bestimmte Fraktionen der Impaktauswürfe einen Treibhauseffekt
bewirken. Oder, nur um mal was Ausgefallenes zu nennen: wenn die
Veränderungen in den Landsockeln so drastisch wären wie beschrieben
(England verschwindet teilweise, neues Land taucht auf, Westen der USA
versinkt etc.), dann würden sich wahrscheinlich auch global oder zumindest
regional die Meeresströmungen verändern. Und die sind wiederum ein
wesentlicher Faktor unserer "Wettermaschine".

Wenn es eine überzeugende Synthese des Gesamtgeschehens (oder wenigstens
bestimmter Stränge daraus) gäbe, dann könnte ein Fachwissenschaftler (in
diesem Fall Meteorologe) weitere und sicher bessere Gründe nennen.

Grüße, Gerhard

....wie wärs denn mit einer veränderung der erdachse?
vielleicht kommt uns ja der äquator ein wenig näher?

erdachse

detlef, Freitag, 21.08.2009, 04:53 vor 5335 Tagen @ 1love (6968 Aufrufe)

....wie wärs denn mit einer veränderung der erdachse?
vielleicht kommt uns ja der äquator ein wenig näher?


moin,


nach dem, was wir bisher glauben zu wissen, tendieren wir mehr dazu, anzunehmen, dass die erdachse stabil bleibt, und "nur" die erdkruste sich verschieben koennte.

aus dem einfachen grund, dass zwar klimaveraenderungen vorhergesagt wurden, aber kein verschwinden oder extrem werden der jahreszeiten.


gruss,detlef

--
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Überflutungen...und dann der Feldzug

BBouvier @, Mittwoch, 19.08.2009, 16:37 vor 5336 Tagen @ Gerhard (7427 Aufrufe)

Der schwarzwälder Seher Schwär (1949):
=>
"Ich sah nach (!) einer schweren Wasserflut
eine Menge Menschen auf der Flucht auf mein Haus zulaufen.
Zu gleicher Zeit Bomber über mir, die Bomben abwarfen.
Ich hatte keinen Schaden.
Dann sah ich, wie schwer um Panzer gekämpft
und gerungen wurde von fünfzig bis hundert Soldaten.
Die Panzer waren in Rauch und Nebel eingehüllt...
Nachher sah ich große Massen Soldaten vor Freude Musik machen,
und an ihren freudig erregten Mienen sah ich,
daß sie gesiegt hatten.
Ich erkannte, es waren westliche."

Ich sag doch:
Nicht allzulange "vorher" gibt es offenbar bereits
"Überflutungen".

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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