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Impakte Südrand Ammersee (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Montag, 20.07.2009, 19:36 vor 5384 Tagen (6943 Aufrufe)

Hallo!

BB ist auf einen Sprung bei mir vorbeigekommen, weil er folgendes ausgegraben hat und er zu blöd ist, das Bild ins Netz zu tüten.

Hier Originalton BB:
"Im Nachbardorf am Südrand des Ammersees wohnt ein glachaltriger alter Freund von mir, der ganz gelegentlich mal sieht. So hat er z. B. Jahre vorher Haus und Wohnung seiner zukünftigen Frau in Hamburg gesehen.

1. Schau: Von dieser Schau hat er mir schon vor vielen Jahren erzählt: Utting am Ammersee. Himmel grau, einheitlich bedeckt. Der See liegt bleiern. Es ist Sommer und warm, kurz vor Mittag. Dennoch trägt er einen Mantel und wundert sich darüber, denn dieser Mantel hängt seit Jahren abgelegt in einem Schrank auf dem Dachboden. In Utting lebt keine Menschenseele mehr. Alle sind tot. (Den Grund dafür kennt er nicht.)

2. Schau, - von dieser hat er mir erst letzte Woche erzählt: Jahreszeit: Ende Juni/Anfang Juli. Strahlend blauer Himmel, gegen Mittag. Er ist unterwegs - möglicherweise mit dem Fahrrad - am Südrand des Ammersees vom Nachbardorf nach Hause - zu Fuß oder mit dem Rad - Richtung Osten. Er wundert sich, daß die Wiesen ungemäht sind und das Gras so hoch steht. Grad hat er die Ammerbrücke überquert, da bemerkt er fünf riesengroße Steine halb im Boden stecken. Durchmesser: einige drei bis vier Meter, die größten zehn Meter und alle sehr kantig. Die Steine sind schwarz und glühen noch teils. Ein wenig grauer Rauch steigt auf. Er fragt sich während der Schau:
Wieso kommt denn die Feuerwehr nicht?

Untiges Bild:
(Bitte keine Klagen, diesmal nicht von mir gemalt.)
Ganz unten die Ammerbrücke.
Am oberen Bildrand rechts Gasthof und Hotel Hirschberg.
Davor die Ortschaft, in der er wohnt.

Gruß
BB"

[image]

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Rauch im Ried

Mirans, Baden-Württemberg, Montag, 20.07.2009, 20:10 vor 5384 Tagen @ Taurec (5379 Aufrufe)

Hallo,

2. Schau, - von dieser hat er mir erst letzte Woche erzählt: Jahreszeit:
Ende Juni/Anfang Juli. Strahlend blauer Himmel, gegen Mittag. Er ist
unterwegs - möglicherweise mit dem Fahrrad - am Südrand des Ammersees vom
Nachbardorf nach Hause - zu Fuß oder mit dem Rad - Richtung Osten. Er
wundert sich, daß die Wiesen ungemäht sind und das Gras so hoch steht.
Grad hat er die Ammerbrücke überquert, da bemerkt er fünf riesengroße
Steine halb im Boden stecken. Durchmesser: einige drei bis vier Meter, die
größten zehn Meter und alle sehr kantig. Die Steine sind schwarz und glühen
noch teils. Ein wenig grauer Rauch steigt auf. Er fragt sich während der
Schau:
Wieso kommt denn die Feuerwehr nicht?

Dazu passend Irlmaier "Der erste Rauch steigt im Ried auf".

Übrigens gibt ein "Ried am Ammerseee"!

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Re: mündliche Aussagen Irlmaiers

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 21.07.2009, 19:15 vor 5383 Tagen @ Mirans (6087 Aufrufe)

Hallo Mirans!

"Dazu Irlmaier "Der erste Rauch steigt im Ried auf".

Das dürfte aber keine Aussage sein, die schriftlich
niedergehalten würde, in den "gesamten Aussagen Irlmaiers"
in den "Seherschauungen" Taurecs konnte ich das Wort
"Ried" nicht finden.

Ánalog dazu soll es Aussagen von ihm geben bezüglich
des Zusammenbruchs der Finanzwelt und auch des
Kriegsausbruches während einer Olympiade, sowie
eines neuen Krieges in Ostasien (im Backmund-Buch).
Stephan Berndt besuchte letztes Jahr einen Mann,
der seine Bankkonten deshalb aufgelöst hatte
- sein Vater oder ein Verwandter hatte Irlmaier
angeblich noch persönlich gekannt.
Dieser Mann wußte aber gar nix über die Sache,
oder wollte nicht reden.

Was an den angeblichen mündlichen Aussagen Alisis
im Kern wahr ist, und was im Zf zusammenphantasiert
worden ist (besonders im August/September 2008 vor
der Peking-Olympiade und nach Ausbruch der Finanzkrise
Mitte September) bleibt dabei unklar.

Hilfreich wäre villeicht mal eine Zusammenstellung
mündlicher Aussagen des Sehers, zur besseren Übersicht.

Mfg,
Eyspfeil

Korrektur: Stormberger, nicht Irlmaier

Mirans, Baden-Württemberg, Dienstag, 21.07.2009, 19:50 vor 5383 Tagen @ Eyspfeil (5420 Aufrufe)

Hallo Mirans!
"Dazu Irlmaier "Der erste Rauch steigt im Ried auf".
Das dürfte aber keine Aussage sein, die schriftlich
niedergehalten würde, in den "gesamten Aussagen Irlmaiers"
in den "Seherschauungen" Taurecs konnte ich das Wort
"Ried" nicht finden.

Hallo Eyspfeil,

danke für den Hinweis.
Es war Matthias Stormberger (Texte von 1825/1830).
Manche Forscher sehen ihn identisch mit "Mühlhiasl" (Matthias Lang) 1753-1825.

Quelle: Stephan Berndt: Prophezeiungen S. 443

Gruß
Mirans

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Stormberger, Mühlhiasl, Ried

Taurec ⌂, München, Dienstag, 21.07.2009, 20:53 vor 5383 Tagen @ Mirans (8285 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 30.08.2017, 14:41

Schlagwörter:

Hallo!

Mühlhiasl ist nicht identisch mit Stormberger.
Über den Mühlhiasl gibt es nur Legenden und keine Angaben zur Person ließen sich verifzieren (Taufbücher, Sterbematrikel, etc.). Reinhard Haller konnte beim Stormberger zumindest nachweisen, daß in einer Rabensteiner Glashütte 1766 mal ein "Starnberger" gearbeitet hat. Der Name hat sich vermutlich mundartlich zum Stormberger weiterentwickelt.
Mühliasl und Starnberger haben aber nichts miteinander zu tun.

Mühlhiasl ist auch nicht identisch mit Matthias Lang. Letztgenannter ist zwar geschichtlich nachweisbar, sein Lebenslauf entspricht jedoch nicht dem über Mühlhiasl berichteten. Haller konnte sogar nachweisen, daß in Dokumente über Matthias Lang nachträglich das Wort Mühlhiasl hineingefälscht wurde, um Mühlhiasl einen geschichtlichen Hintergrund anzuhängen.

Es gilt:
Mühlhial ist ein Name mit erfundener Geschichte, die sich keiner realen Person zuordnen lassen.
Matthias Lang hat gelebt, ist jedoch kein Seher gewesen.
Ein Starnberger oder Stormberger hat gelebt. Es ist jedoch nicht sicher, ob er mit dem Propheten Stormberger identisch ist, bzw. ob ihm zumindest Aussagen angehängt wurden.

Reinhard Haller hat einige alte Handschriften mir Stormbergerprophezeiungen gesammelt. In keiner kommt jedoch Ried vor.

Die Bodenmaiser Handschrift (zwischen 1780 und 1820):

„Denkwürdige Prophezeiung von dem alten Starnberger Hütter in Rabenstein. Meine lieben Leute, sagte dieser. Wenn ihr wissen würdet, was in der Zeit in hundert Jahren vorbei geht, so würdet ihr euch verwundern. Es werden an allen Orten neue Einrichtungen da sein. Doch die alten werden viel besser sein. Die alte Kleidertracht wird abkommen und in allen Städten wird es auf die neue Art sein. Der Bürger wird sich von dem Bauern und der Edelmann von dem Bürger nicht mehr kleiden können [in der Kleidung nicht mehr unterscheiden] und die alte wird sich in eine Bauern- und Narrentracht verändern. Die Weibsbilder werden sich in ihren Schuhen gebaren wie die Ziegen oder Geißen und dabei wird die gescheckerte Tracht hoch geachtet werden. Weiters werden hier im Wald große Häuser wie Paläste gebaut werden und mit der Zeit wieder zu nichts werden, sogar daß in manchen Füchse und Hasen ihr Jungen darin aufziehen und die Leute werden sich verlaufen ohne Hunger und ohne Sterb, es werden auch die großen Herren in die wilden Wälder kommen und selbe besichtigen.
Und danach wird es aber nicht mehr gut werden. Es wird in Zwiesel ein großes Gebäude gebaut werden und dabei wird auch viel Verwunderung sein. Dieses wird aber nicht lange dauern und wird wieder zu nichts werden. Lieber Freund, so rede doch weiter, und wenn ich schon reden würde, so würde man es mir nicht glauben und der Hochmut wird in allen Städten einreißen und kein Mensch wird mehr nach seinem Stand leben. Danach wird sich ein großer Krieg erheben und wird aufwärts gehen und wird viel Blut und Leute kosten. Der Bayernfürst wird zwar nicht kriegen [Krieg führen] und doch sein Land mit lauter Durchzügen sauber verderbt werden. Dieser Krieg wird eine lange Zeit dauern. Danach geht es auf einmal zügig [wörtlich: zu rich] und wird übel ausschauen. Ein Strom neben dem Böhmer Wald wird bleiben, wo man den größten Sturm mit drei Laiben Brot überleben kann, wenn man es hat. Wenn aber einer im Laufen aus der Hand fällt, so laß ihn liegen, es genügen zwei auch und wer neben dem Donauer Strom eine Kuh findet, der soll man eine silberne Glocke umhängen und die Leute werden sich verlaufen, Hunger und Sterb, wohin sie dann laufen. Ihr Narren in den guten Ländern, die in dem Krieg öd geworden sind und wo niemand mehr da ist. Danach erst werden eure Häuser zu Fuchs- und Wolfshütten werden. Hernach wird wiederum eine Liebe des nächsten unter den Menschen gehalten werden und was es noch gibt, so wird es durchaus besser werden. Es wird sich unter der Zeit eine große Teuerung erheben und wenn alles am höchsten gestiegen ist, danach wird es auf einmal fallen und wird schlecht geachtet sein. Es wird auch eine neue Liebe des Nächsten unter den Menschen sein. Wer es aber überlebt, der muß einen Eisenkopf haben. Ich überlebe es nicht. Gott, gib es, daß ich es nicht überleb! Aber ihr, meine Kinder, könnt es überleben. Danach werden neue Straßen durch wilde Berge und Täler gemacht werden, daß man es auf zwei Stunden weit sehen kann und an allen Orten große Aufgänge angeworden werden. Wer nur die Zeit überlebt. Hernach wird es wieder gut werden und hernach werden die Leute wieder froh sein, wenn eines das andere sieht, und de Leute werden so wenige sein, daß man es leicht zählen kann. Die Geistlichen werden schlecht geachtet sein und der katholische Glaube wird viele Feinde haben. 1706. Andre Schweickl.“

Die Tittlinger Handschrift (um 1840):

„Prophezeiung von dem Andreas Starrenberger, Viehhirt und Aschenbrenner zu Rabenstein bei Zwiesel:

1. Oh! Ihr Leute, wenn ihr wüßtet, was sich in Hundert Jahren zutragen wird, so würden viele Leute sich nicht zu leben verlangen.
2. Es wird sich bald in Bayern ein Krieg erheben, der wird an vielen Orten Armut und Elend zurichten. Nach diesem Krieg werden etliche bessere Jahre kommen.
3. Nach diesen Jahren wird eine große Teuerung werden, da wird der arme Mensch viel Not leiden müssen und wird sein Leben hart durchbringen. Nach dieser Teuerung wird wieder eine gute Zeit werden.
4. Dann wird sich die Hofart bei den gemeinen Leuten einschleichen. Man wird Farben an den Kleidern sehen, die noch niemand gesehen hat, solang die Welt steht, dem Waldwurm endlich. Man wird den Bauern nicht von dem Bürger, den Bürger nicht von dem Edelmann und die Magd nicht mehr von der Frau erkennen.
5. Es werden die Menschen nicht mehr ohne Dach auf der Straße gehen.
6. Es wird in Zwiesel ein großes Gebäude aufgeführt werden, das wird viel Mühe und Geld kosten, wird aber nicht lang dauern, wird bald vernichtet werden.
7. Es werden in die wilden Waldungen viele Häuser und Paläste eingebaut werden, daß Fürsten und große Herren darin wohnen könnten.
8. Dann wird sich ein großer Krieg gegen Niedergang der Sonne erheben, da wird viel Geld, Leute und Blut vergossen werden, ganze Länder verwüstet und wird lange dauern.
9. Danach wird eine Teuerung werden und der Arme wird nicht wissen, wie er sein Leben durchbringen muß.
10. Nach dieser Teuerung wird alles recht wohlfeil werden. Dabei wird bei dem kleinen wie bei dem großen Stande die Hofart und der Übermut überhand nehmen und der arme Mensch wird recht schlecht geachtet sein.
11. Es werden große Herren in die Waldungen kommen und werden alles durchsehen und durchmessen. Dann wird es nicht mehr gut sein für die armen Menschen.
12. Es werden im Wald zwei auf einem Stock sitzen, wird einer dem anderen nicht trauen dürfen.
13. Auf den hohen Bergen werden Freudenfeuer brennen, daß man in einem Tal viel zählen kann.
14. Es werden durch die Waldungen weiße Straßen gemacht werden, daß es die Leute auf eine Meile weit sehen können.
15. Der katholische Glaube wird sich fast gänzlich verlieren. Die Geistlichkeit wird recht schlecht geachtet sein. Sie werden nach ihrer Lebensart keine Achtung verdienen, wenige gute Christen wird man unter den Leuten finden. Vom Adel bis zu den geringsten Tagelöhnern werden die Gebote Gottes nicht mehr geachtet werden. Man wird die größten Ungerechtigkeiten für keine Sünde haben.
16. Bei dem Glaubenverlöschen wird sich auch Liebe des Nächsten ganz verlieren. Man wird die Gerechtigkeit wenig mehr schätzen, dem Armen wird selten mehr Recht gesprochen werden und er wird schlechter als ein Hund geachtet sein.
17. Es werden die großen Herren Sachen befehlen, wo alle darüber lachen und spotten, und dem gemeinen Volk zur Last sein.
18. Nach diesem wird sich im gemeinen Volk die Lauigkeit einschleichen und werden sich über die Herren aufwerfen und werden sie überall verfolgen. Es werden sie in der Bauern Kleidung in die Wildnis verkriechen und man wird sie an ihren Händen erkennen und sie werden in der Wildnis nicht sicher sein.
19. Nach diesem wird sich ein Unheil erheben, daß es zu bedauern sein wird. Da wird keine Ordnung mehr herrschen unter den Leuten, es wird niemandem das seinige mehr sicher sein, eines das andere zu Grunde richten auf eine kurze Zeit. Wenn einer mit drei Laiben Brot davon laufen, würde und er wird einen im Laufen verlieren, hat er es nicht nötig, daß er zurück laufe, es genügen ihm zwei auch.
20. Wenn aber am ganzen Donaustrom einer eine Kuh noch findet, so ist sie es wert, daß ihr der Eigentümer eine silberne Glocke anhängt.
21. Nach dieser Rebellion werden nur die Leute bleiben nach der Waldung, soweit das Forellenwasser läuft. Nach diesem werden die Leute der Waldung in die Länder ziehen ohne Hunger und Sterb und die eingebauten Häuser in den Wäldern den Füchsen zur Wohnung werden.
22. Nach diesem Verlauf wird es ein Wunder sein, wenn man noch zwei oder drei Herrscher miteinander gehen sehe. Nach diesem wird die Nächstenliebe wieder werden und wer es überlebt, der hat wieder eine gute Zeit zu hoffen.
Ich danke Gott, daß ich mein Leben beinahe vollendet habe und mein Alter
sich auf 105 Jahre geworden bin und ich sehe, daß mein Leben nicht lange dauern werde. Ihr meine Kinder erlebt das größte Unheil nicht, ihr meine Enkel erlebt es auch nicht, aber der dritte Stamm, der kann es leicht erleben.“

Die Rabensteiner Handschrift (Ende des 19. Jahrhunderts):

„Die Sturmberger Prophezeiung Anno 1706. Josef Kopp, Josef Artinger.

Die würdige Prophezeiung von dem alten Sturmberger Aschenbrenner und Hütter in Rabenstein. Meine Lieben Leute, sagte dieser, wenn ihr wissen würdet was in der Zeit von 100 Jahren vorbeigehen wird, so würdet ihr euch verwundern! Es werden allerhand Steuern eingerichtet werden, denn die Alten werden viel besser sein, die alte Kleiderpracht abkommen und in allen Städten eine Neue sein. Dann wird man den Bauern von den Bürgern und den Bürger von dem Edelmann nicht mehr unterscheiden können; und der Adel wird sich in eine Bauerntracht verändern. Die Weibsbilder werden sich mit ihren Schuhen gespüren wie die Ziegen oder Geiß und dabei eine geschickliche Tracht hochachten. Weiters es werden hier in Walde große Häuser als wie die Paläste gebaut und mit der Zeit wieder zu nichts werden. Ja sogar das in manchen Hasen ihre Jungen aufziehen und die Leute werden sich verlaufen ohne Hunger und Sterb. Es werden die großen Herren in die wilden Wälder kommen und selbe besichtigen. Ja sogar es werden 2 Jäger auf einen Stock sitzen; dann wird es nicht mehr gut sein. Es werden von den großen Wäldern alle Flüsse und Bäche sichtbar geräumt es wird das Holz eine große Teuerung bekommen daß es die armen Leute unmöglich mehr kaufen können; es werden an den Flüssen viele Gebäude und Fabriken gebaut werden und diese Sachen in fremde Länder gebracht werden; aber es wird gar nicht lange dauern; es wird bei Zwiesel ein großes Gebäude gebaut werden; und es wird dabei eine Verwunderung sein, wer selbiges sieht. Wird aber nicht lang dauern und wird wieder zu nichts werden. Lieber Freund! So rede doch weiter, wenn ich schon rede, so werdet ihr mir nicht glauben. Der Hochmut wirt in allen Städten einreißen und kein Mensch wird mehr nach seinen Stand leben, danach wird sich ein großer Krieg erheben und wird aufwärts, dann wird es viel Blut und Geld und Leute kosten der Landfürst wird zwar nicht Kriegen; es wird doch sein Land durch lauterer Durchzüge verdorben werden. Dieser Krieg wird eine lange zeit dauern; danach geht es auf einmal zurück und wird übel ausschauen. Ein Striegel neben den Böhmer Wald wird bleiben wo man den großen Rummel mit 3 leib Brod überleben kann wen man eins hat. Wenn im Laufen im einer aus der Hand fällt der soll ihn liegen lassen es reichen zwei aus. Wer neben dem Donaustrom eine Kuh findet der soll ihr eine silberne Glocke anhängen, und die Leute werden sich verlaufen ohne Hunger und ohne Sterb. Ja wo laufen sie den hin? O ihr Narren in guten Ländern, die in diesen Krieg tot geworden sind und niemand mehr da ist, danach werden erst neue Hauser zu Füchsen- und Wolfshütten werden. Dann wird wieder eine Liebe des Nächsten untern den Menschen gehalten werden und was es noch gibt wird durchaus besser werden. Es wird sich unter dieser Zeit eine große Teuerung erheben und wenn die Sache aufs höchste gestiegen ist, danach wird es auf einmal fallen und schlecht geachtet sein es wird eine neue Liebe des Nächsten unter den Menschen sein. Wer es überlebt muß einen eisernen Kopf und eiserne Hände haben. Ich erlebe es nicht. Gott gebe es daß ich es nicht überlebe. Aber ihr meine Kinder könntet es überleben.
Es werden auch vorher weiße Straßen in wilde Berge und Täler gemacht werden, daß man sie auf 2 Stunden sehen kann. Und an allen Orten Aufwand angewendet werden und die Leute werden froh sein, wenn eins das andere wieder sieht und wer noch von einem Bekanten hört, denn die Leute werden so wenig werden daß man es leicht zählen kann. Man wird nicht wissen wie sie umgekommen sind. Es wird die Geistlichkeit schlecht geachtet werden. Der katholische Glaube wird viele Feinde haben und wird so klein werden daß man ihn mit einer Geißelschnur umhauen kann.
Wenn aber einmal die umgekehrten Köpfe aufkommen, das wird das Letzte sein. Wenn einmal rote und weiße Hüte getragen werden und die alte Kleidertracht wieder aufkommt und die Geistlichen sehr strenge Buße predigen dann versichere ich es Euch, daß es bald zum Trümmern geht. Es werden verschiedene Himmelszeichen gesehen werden, aber die weltlichen Herren werden wenig daran glauben und sagen das sind Blindgänge. Es wird aber Gott seine Rute ausstrecken über das unheile Volk der Welt.
Wenn noch hie und da ein guter Christ ist, den wird man verspotten und verlachen. Und die Nächstenliebe wird ganz ausgerottet werden, daß der Vater den Sohn und der Sohn den Vater nicht mehr trauen darf.
Das hat der Hüttenmeister Lukas Jakob aufgeschrieben Anno 1706.“

Darüber hinaus gibt es noch eine weitere Handschrift aus Bodenmais und eine aus Frauenau, die sich jedoch nur unwesentlich von obigen unterscheiden.

Ich habe auch mal die von Reinhard Haller aufgezeichneten mündlichen Stormbergerfragmente überflogen, obwohl diese aufgrund der Verzerrungen durch die mündliche Weitergabe über Jahrzehnte und Jahrhunderte eigentlich unerheblich sind. Im Grunde sind es nur Weiterentwicklungen der Handschriften und Vermischungen mit der nach 1923 (Erstveröffentlichung durch Landstorfer) entstandenen Mühlhiasllegende. Auch darin tauchte das Wort "Ried" nicht auf. Bei Mühlhiasl übrigens auch nicht.

Auf welche Quelle beruft sich Berndt?

Abgesehen davon heißt es "im Ried", nicht "in Ried". Ich halte das schlichtweg für ein anderes, in Süddeutschland heimisches Wort für Moor oder Rohdungsbereich (Rohd -> Ried). Mit dem Ammersee hat das wohl nichts zu tun.

Quellen:
Haller, Reinhard: Matthäus Lang 1753 – 1805 genannt „Mühlhiasl“ Vom Leben und Sterben des „Waldpropheten“. Grafenau 1993.
Haller, Reinhard: Der Starnberger, Stormberger, Sturmberger. Propheten und Prophezeiungen im Bayerischen Wald. Grafenau 1976.

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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in Ried?

BBouvier @, Dienstag, 21.07.2009, 21:33 vor 5383 Tagen @ Mirans (5217 Aufrufe)

In meinem Atlas finde ich ohne Mühe
7 Ortschaften, die "Ried" heissen.

Und dann stiege Rauch irgendwo in Ried auf.

Steigt Rauch im Ried auf,
dann z.B. an einem Seeufer, - eben "im Ried" dort.

P.S.
Lese soeben, dass es offenbar ohnehin
"im" heisst.
Danke, Taurec!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Im Ried, in Ried und Keilhofersche Handschrift.

Mirans, Baden-Württemberg, Dienstag, 21.07.2009, 22:16 vor 5383 Tagen @ BBouvier (5307 Aufrufe)

> In meinem Atlas finde ich ohne Mühe
[quote]7 Ortschaften, die "Ried" heissen.
Und dann stiege Rauch irgendwo in Ried auf.

Steigt Rauch im Ried auf,
dann z.B. an einem Seeufer, - eben "im Ried" dort.
[/quote]

Hallo BB,

Der Unterschied zwischen "im" und "in" ist auch mir bekannt.

Eine Binsenwahrheit ist aber auch, dass geologische und andere Gegebenheiten ihren Niederschlag
in den betreffenden Ortsnamen finden.
Wo also viel "Ried" ist, gibt es auch viele Ortsnamen mit "-ried".

Vergleichbar mit Städten, die mit Salz in Verbindung stehen, die also oft oft Salz- (oder das mittelhochdeutsche Wort Hall-)
im Namen tragen. Beispiele sind etwa Halle (Saale), Bad Reichenhall, Schwäbisch Hall, Salzburg usw.

Im übrigen stammt der Satz "Der erste Rauch steigt im Ried auf" aus der Keilhoferschen Handschrift.
Dies ist die älteste Niederschrift der Stormberger-Prophezeiungen.
Diese ist so genannt, weil sie sich seit Generationen im Besitz der Familie Keilhofer vom Gasthof
„Zur Waldbahn“ in Zwiesel befand.

Gruß
Mirans

Quelle: Paul Friedl: "Prophezeiungen aus dem bayerisch-böhmischen Raum", Rosenheimer Verlagshaus, 1974.

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"Ried" wirklich Keilhofersche Handschrift?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 21.07.2009, 23:53 vor 5383 Tagen @ Mirans (5176 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Mittwoch, 22.07.2009, 00:00

Hallo Mirans!

Der Experte auf dieser Seite weist die Aussage mit
dem "Ried" keiner speziellen
Fassung zu.
Sondern dem Resultat der Recherchen der vier
Prophezeiungs-Forscher
Paul Friedl, Reinhard Haller, W.J. Bekh und J. Silver
in Sachen Volkssage.

"Gerad so, wie ihr jetzt mich hinaustut, tun sie bald euch selber hinaus. Ich kann gehen, ihr aber müßt laufen. Ich darf wieder herein, aber ihr dürft nicht mehr herein, und zu euren Fenstern schauen Weiber und Kinder heraus. (Dies soll der Mühlhiasl zu den Mönchen in Windberg anläßlich seiner Vertreibung gesagt haben. Kurz darauf wurde das Kloster säkularisiert.)

Die schwere Zeit wird anfangen, wenn auf dem Zwieseler Kirchturm die Bäume wachsen.
Wenn auf dem Zwieseler Kirchturm die Bäum' wachsen, dann geht es an. (Diese Prophezeiung ist 1914 eingetroffen.)
Wenn ein Hirte einen Stein nach einer Goaß wirft und der Stein später einmal mehr wert ist wie die Goaß.
In Lintach wird alles voll Häuser und Lehmhütten ang'schlöttet, aber nachher wachsen einmal Brennessel und Brombeerdörn zu‘n Fenstern außer.
Der Gäuboden prangt mit schneeweiße Häuser.
Grod vor Klautzenbach vorbei wird da eiserne Hund bell'n.
In da Schwarzach wird a eiserne Strass'n baut, wird aber nit fertig werd'n.
In Zwiesl wird a gross Schulhaus baut, für dö Soldaten. Alles wird voll Häuser sein, aber einmal werdn dö Brennessl aus dö Fenster wachs'n.
Wenn sie in Straubing über die Donau die große Brücke bauen, so wird sie fertig, aber nimmer ganz; dann geht's los.
Vom Hennerkobel bis zum Rachel wird ma durch koan Wald mehr geh'n müssn.
Ein grausamer Krieg wird ausbrechen. Blutrot wird es zugehen. Sogar die Totenschädel werden noch keine Ruhe geben und aufeinander keifen und einander beißen.
Über den Hennerkobel und über den Falkenstein werden sie kommen.
Das Bayerlandl wird verheert und verzehrt, dös Böhmerlandl mit'm Bes'n auskehrt.
Über die Brück, den schwarzen Regen, werden Soldaten reiten.
Dann wird der Teufel ohne Füße und Kopf über das Waldgebirg' reiten. Er wird alle Farben haben und sein wie Glas.
Ein rauschendes Blutbachl wird getal rinnen, das wird die morschen Mühlräder wieder aufschrecken, die im Geröll ausgetrocknet und in wildklustigen Rinnen erdürstet sind.
Die Mühlräder werden auf ein Zeitl noch einmal zu werkeln anfangen und die grauen, steinmüden Mühlen für ein Weierl wieder wackeln.
Dö letzte Schlacht wird sein vom Kalten Baum bis zum Schwarzen Wasser, dort, wo dö Kirch' verkehrt steht.
(In Freyung schaut der Altar einer Kirche nach Osten, anstatt – wie üblich – nach Westen.)
Die Leut vom Forellenwasser, die sich am Fuchsenriegel und am Falkenstein verstecken, werden gut überdauern.
Versteckt euch in den Wäldern im Perlbachtal und beim Buchberg, auf der Käsplatt'n bei Englmar und im Bergwerk zu Bodenmais; im Gäu draußen in den Kornmanndln.
Wenn dann im (Donau-) Ried der erste Rauch aufsteigt, ist es überstanden.
Hernach werden die Mannsbilder so wenig sein, daß sie mitsammen unter einer Birke stehen können.
Neunundneunzig Weiber werden um einen einzigen Mannshaxen raufen.
Je mehr einer Händ' hat, um so besser ist es.
Wer ein Haus will und Grund, der kriegts geschenkt.
Die Kränk, die Leut und Kinder verderbet, wird nit mehr sein.
Der Wald wird öd werden ohne Hunger und ohne Sterb."

Weiter unten im Link ist die Keilhofersche Handschrift abgedruckt
(nach seiner Ansicht);
die Bodenmaiser, Rabensteiner und Tittlinger Fassungen werden
separat aufgeführt.

Der Mühlhiasl-Experte jedenfalls meint, mit "Ried" wäre hier
das Donauried gemeint.
Der Grundwasserpegel sinkt zwar, da das Naß für die Landeswasser-
versorgung BaWü genutzt wird, aber offenbar gibt es dort noch
während des Krieges größere Sumpfgebiete, in denen einige
Flüchtlinge vor den Russen ein Versteck finden.
Lohnt sich vielleicht, sollte man sich merken.
Zwischen Neu-Ulm und Donauwörth gelegen.

P.S.: Weiß jemand, wo die Brücke "der schwarze Regen" ist?
Über selbige sollen "Soldaten reiten".

Grüße,
Eyspfeil

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Der Schwarze Regen ist ein Fluss

BBouvier @, Mittwoch, 22.07.2009, 00:17 vor 5383 Tagen @ Eyspfeil (5218 Aufrufe)


P.S.: Weiß jemand, wo die Brücke "der schwarze Regen" ist?
Über selbige sollen "Soldaten reiten".

Grüße,
Eyspfeil

Hallo, Eyspfeil!

Der "Schwarze Regen" ist ein Fluss in der Oberpfalz:
=>
"Der Schwarze Regen ist ein Fluss in Niederbayern.
Er entsteht durch den Zusammenfluss
von großem und kleinem Regen in Zwiesel.
Zwischen Regen und Viechtach durchfließt
er eine abgelegene Landschaft."

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Regen

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 22.07.2009, 01:11 vor 5383 Tagen @ BBouvier (5110 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

Hallo, Eyspfeil!
Der "Schwarze Regen" ist ein Fluss in der Oberpfalz:
=>
"Der Schwarze Regen ist ein Fluss in Niederbayern.
Er entsteht durch den Zusammenfluss
von großem und kleinem Regen in Zwiesel.
Zwischen Regen und Viechtach durchfließt
er eine abgelegene Landschaft."
Gruss,
BB

Danke! Wußte nur, daß es auch einen Ort "Regen"
in der Nähe von Regensburg gibt, vom
arbeiten her.

Neu wird die Schauung wohl kaum sein, daß in der
Gegend die Eindringlinge vorbeireiten.
Und die Kirche mit dem verkehrten Altar wird
wohl schon Freyung sein.

Die vier verschiedenen Handschriften kennen
die Profis hier, und bei der Landstorfer-Fassung
von 1923 ist vermutlich das eine oder andere
dazugedichtet worden: "Wird ein großer Krieg kommen.
Ein Kleiner fängt ihn an und ein Großer,
der übers Wasser kommt, macht ihn aus."
=> Der 1.Wk war schon vorüber...

In den letzten 50 Jahren trugen die Forscher noch
einige Aussagen von der Volkssage zusammen, welche
dann in die unterschiedlichen Fassungen an
passender Stelle hineingeschmuggelt wurden.

Aber das Ried ist ein gutes Versteck: Irgendwie
spricht es sich dann herum, daß die Russen
wieder weg sind, außerdem wird es zwischendurch
mal stockfinster für drei Tage.
Die Flüchtlinge machen dann wieder Feuer, was
sie während dem Feldzug nicht konnten, weil
die Rauchsäulen sie verraten hätten...

Grüße,
Eyspfeil

Da müsste man sich Ortsnamen im lokalen Dialekt anschauen

Georg, Mittwoch, 22.07.2009, 01:13 vor 5383 Tagen @ Mirans (5115 Aufrufe)

Hallo allerseits,


Die Einteilung in Gemeinden oder Kommunen ist ein Werk des 19. Jahrhunderts.
Bei uns in Österreich nach 1848er Revolution erfolgt.
Solche werden in der Hochsprache bekanntlich ohne Artikel bezeichnet.

Im Dialekt ist es oft anders.
Da steht eine bestimmte Gegend, die dann später verwaltungstechnisch zu
einer Kommune wurde mit Artikel und/oder einer Präposition.
Nur handelt es sich dabei oft um ganz lokale Phänomene.
Nur 20 0der 30 km entfernt kennt diese Ausdruckweise oft schon niemand mehr.
Es sind aber ohnehin meist nur noch die Alten,
die solche Feinheiten überhaupt noch kennen
oder beim Reden verwenden.


mfG Georg

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Um dieser Diskussion über "Ried" ein Ende zu machen!

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 22.07.2009, 08:50 vor 5383 Tagen @ Georg (5246 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 22.07.2009, 09:05

Hallo!

Der Ort, wo die Meteoriten laut Schau einschlagen, heißt nicht Ried!
Ohne BBs Zustimmung kann ich ihn jedoch nicht nennen. Es würde auch so klar, daß er es nicht sein kann, wenn man sich einmal eine Karte anschaute:
Die Ammer fließt von Süden nach dem Ammersee und der Seher kam mit dem Rad über eine Brücke Richtung Osten, von der eine Straße geradewegs ins Dorf führt. Damit stimmen überhaupt nur zwei Dörfer überein: Fischen und Pähl.
Mit Ried, das nördlich Herrschings am Ostufer liegt, hat das niemals zu tun. Es hat nichtmal mit dem Uferschilf des Ammersees zu tun!
Grapscht euch doch nicht bitte nur ein Wort aus einem Text (in diesem Falle "Rauch" und "Ried") und verrennt euch darin, wobei ihr den Rest nicht beachtet!

Statt den eher unwichtigen Ort herauszufinden, sollten sich einem doch eher folgende Fragen stellen:
Wie sicher ist denn das Münchner Umland, wenn man annehmen muß, daß diese Meteoriten nur exemplarisch sind für eine ganze Menge, die in der Region niedergehen könnten?
Wie kann es sein, daß sie unversehrt nur halb im Boden stecken?
Wie kann es sein, daß sie kantig sind, wenn sie durch die Atmosphäre rundgescheuert sein sollten?

Kann es sein, daß hier ein größerer Meteorit ziemlich tief zerplatzt ist und wir in der Schau nur Einsprengsel seiner Seitentrümmer haben?

[image]

Wenn dem tatsächlich ein Ereignis wie Tunguska (wahrscheinlich eher kleiner) zugrunde liegt, könnte dennoch ein begrenztes Gebiet in Südbayern vernichtet werden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Impakte Südrand Ammersee

Jayef, Mittwoch, 22.07.2009, 12:50 vor 5382 Tagen @ Taurec (5119 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Statt den eher unwichtigen Ort herauszufinden, sollten sich einem doch
eher folgende Fragen stellen:
Wie sicher ist denn das Münchner Umland, wenn man annehmen muß, daß diese
Meteoriten nur exemplarisch sind für eine ganze Menge, die in der Region
niedergehen könnten?
Wie kann es sein, daß sie unversehrt nur halb im Boden stecken?
Wie kann es sein, daß sie kantig sind, wenn sie durch die Atmosphäre
rundgescheuert sein sollten?

Kann es sein, daß hier ein größerer Meteorit ziemlich tief zerplatzt ist
und wir in der Schau nur Einsprengsel seiner Seitentrümmer haben?

Wenn dem tatsächlich ein Ereignis wie Tunguska (wahrscheinlich eher
kleiner) zugrunde liegt, könnte dennoch ein begrenztes Gebiet in Südbayern
vernichtet werden.

Gruß
Taurec

In der Schauung scheint das Dorf noch zu stehen (die Kirche steht jedenfalls noch), und die Steine sehen wie eine vereinzelte Gruppe aus, ist das Impaktgebiet wohl um einiges weg. Der Gegend waere was das betrifft also ziemlich sicher. Man soll nur keinen Seitentruemmer auf seinem Dach kriegen...

Eine andere Frage (an BB): ist gesehen/gewusst ob bei der zweite Schauung noch Menschen am Leben sind, oder ist das Dorf, wie Utting, auch (schon) menschenleer? Der Schau von Utting sieht nicht so gut aus was Ueberlebensquoten betrifft...

Gruss,
Jayef

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Menschen am Leben ?

BBouvier @, Mittwoch, 22.07.2009, 15:54 vor 5382 Tagen @ Jayef (5244 Aufrufe)

<"ist gesehen/gewusst ob bei der zweite Schauung
noch Menschen am Leben sind

Hallo, Jayef!

Nein...er wundert sich ja, dass die Feuerwehr nicht kommt.
Wobei es scheint, das Wachbewusstsein überlagere hier
die Information.

Interssant scheint mir die Auffälligkeit, dass das Gras
nicht gemäht worden war und ungewohnt hoch steht.

Falls das Bild der Trümmer nahe an der Realität sein sollte,
dann ist wohl ein Objekt von vielleicht um die 20x20 Meter
in ganz geringer Höhe zerborsten und die Teile liegen
deswegen noch dicht beisammen.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Ammersee - kantige Steine

Mirans, Baden-Württemberg, Mittwoch, 22.07.2009, 13:44 vor 5382 Tagen @ Taurec (5238 Aufrufe)

Hallo,

Die Erscheinungsform der Steine – "sehr kantig" –, und die Tatsache, dass diese einfach im Boden stecken
(kein größerer Krater) ist sehr verdächtig.

These 1: Reste eines Impaktes
Auch wenn man die Anfluggeschwindigkeit des Himmelskörpers deutlich geringer veranschlagt als etwa die
des Meteoriten von Tunguska 1908 (bei dem man 20-25 km/s schätzt), so ist dennoch die kinetische Energie
hoch genug, um „Kanten“ abzuschmelzen.
Außerdem würden Einschlagskrater entstehen, in denen die Felsbrocken praktisch verschwinden.

These 2: Sekundäreffekt eines Impaktes.
Ein weiter entfernter Impakt könnte felsiges Material aus dem Boden schlagen.

These 3: Auswurf von Felsbrocken durch Vulkanausbruch.

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Re: nach Backmund Ried = Innenried

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 27.07.2009, 21:36 vor 5377 Tagen @ Mirans (5189 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Montag, 27.07.2009, 21:43

Hallo!

Weitere Prophezeiungen des Mühlhiasl zitiert nach P. Friedl, R. Haller W. Bekh und J. Silver.

Gerad so, wie ihr jetzt mich hinaustut, tun sie bald euch selber hinaus. Ich kann gehen, ihr aber müßt laufen. Ich darf wieder herein, aber ihr dürft nicht mehr herein, und zu euren Fenstern schauen Weiber und Kinder heraus. (Dies soll der Mühlhiasl zu den Mönchen in Windberg anläßlich seiner Vertreibung gesagt haben. Kurz darauf wurde das Kloster säkularisiert.)
Die schwere Zeit wird anfangen, wenn auf dem Zwieseler Kirchturm die Bäume wachsen.
Wenn auf dem Zwieseler Kirchturm die Bäum' wachsen, dann geht es an. (Diese Prophezeiung ist 1914 eingetroffen.)
Wenn ein Hirte einen Stein nach einer Goaß wirft und der Stein später einmal mehr wert ist wie die Goaß.
In Lintach wird alles voll Häuser und Lehmhütten ang'schlöttet, aber nachher wachsen einmal Brennessel und Brombeerdörn zu‘n Fenstern außer.
Der Gäuboden prangt mit schneeweiße Häuser.
Grod vor Klautzenbach vorbei wird da eiserne Hund bell'n.
In da Schwarzach wird a eiserne Strass'n baut, wird aber nit fertig werd'n.
In Zwiesl wird a gross Schulhaus baut, für dö Soldaten. Alles wird voll Häuser sein, aber einmal werdn dö Brennessl aus dö Fenster wachs'n.
Wenn sie in Straubing über die Donau die große Brücke bauen, so wird sie fertig, aber nimmer ganz; dann geht's los.
Vom Hennerkobel bis zum Rachel wird ma durch koan Wald mehr geh'n müssn.
Ein grausamer Krieg wird ausbrechen. Blutrot wird es zugehen. Sogar die Totenschädel werden noch keine Ruhe geben und aufeinander keifen und einander beißen.
Über den Hennerkobel und über den Falkenstein werden sie kommen.
Das Bayerlandl wird verheert und verzehrt, dös Böhmerlandl mit'm Bes'n auskehrt.
Über die Brück, den schwarzen Regen, werden Soldaten reiten.
Dann wird der Teufel ohne Füße und Kopf über das Waldgebirg' reiten. Er wird alle Farben haben und sein wie Glas.
Ein rauschendes Blutbachl wird getal rinnen, das wird die morschen Mühlräder wieder aufschrecken, die im Geröll ausgetrocknet und in wildklustigen Rinnen erdürstet sind.
Die Mühlräder werden auf ein Zeitl noch einmal zu werkeln anfangen und die grauen, steinmüden Mühlen für ein Weierl wieder wackeln.
Dö letzte Schlacht wird sein vom Kalten Baum bis zum Schwarzen Wasser, dort, wo dö Kirch' verkehrt steht.
(In Freyung schaut der Altar einer Kirche nach Osten, anstatt – wie üblich – nach Westen.)
Die Leut vom Forellenwasser, die sich am Fuchsenriegel und am Falkenstein verstecken, werden gut überdauern.
Versteckt euch in den Wäldern im Perlbachtal und beim Buchberg, auf der Käsplatt'n bei Englmar und im Bergwerk zu Bodenmais; im Gäu draußen in den Kornmanndln.
Wenn dann im (Donau-)Ried der erste Rauch aufsteigt, ist es überstanden.Hernach werden die Mannsbilder so wenig sein, daß sie mitsammen unter einer Birke stehen können.
Neunundneunzig Weiber werden um einen einzigen Mannshaxen raufen.
Je mehr einer Händ' hat, um so besser ist es.
Wer ein Haus will und Grund, der kriegts geschenkt.
Die Kränk, die Leut und Kinder verderbet, wird nit mehr sein.
Der Wald wird öd werden ohne Hunger und ohne Sterb.

Ich hab nun in meinem Buch von Pater Norbert Backmund nachgeschaut
(3.Auflage 1978, 130 Seiten) und der meinte, es wären die
=> sumpfigen Stockauwiesen des Zwieseler Stadtteils "Innenried" gemeint.
D.h. er schrieb lediglich hinter dem Wort "Ried" in Klammer
"Innenried".
Und im Netz konnte ich unter "Innenried" nur diesen Zwieseler
Stadtteil ausfindig machen, seit 1980 unter Naturschutz gestellt.
Also natürlich nicht der Stadtteil, sondern das Moor nebenan.

Die obigen Zitate sind nicht dem Backmund-Buch entnommen.
Wollte sowieso schon länger den Vorschlag machen, mein Buch
mal einzuscannen, um es auf der "Quellensammlung" sichtbar
zu machen.
Spektakulär Neues steht da zwar nicht drin, aber als "Klassiker"
zum Nachschlagen nicht schlecht.

Der "erste Rauch" hat übrigens nichts mehr mit dem eingangs diskutierten
Faden zu tun, wonach irgendwo in der Gegend Impakte aufschlagen sollen.
Sondern um Überlebende, die nach dem Geschehen Brennholz suchen
und sich Nahrung zubereiten.
Wenn die Russen weg sind und die 3tf vorbei ist.

Grüße,
Eyspfeil

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Pater Backmund

BBouvier @, Montag, 27.07.2009, 22:26 vor 5377 Tagen @ Eyspfeil (5134 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 27.07.2009, 22:32

<"Ich hab nun in meinem Buch von Pater Norbert Backmund nachgeschaut...

Hallo, Eyspfeil!

Pater Backmund vom Kloster Windberg habe ich Mitte/Ende der 70er
noch kennenlernen dürfen.
=>
Ein ausgewiesener Fachmann auf unserem Gebiet.

Und der meinte damals zu mir:
"All die Prophezeiungen gut und schön, -
dass die Russen einst jedoch fast widerstandslos durch
Westdeutschland rollen sollen,... hmm...das mag ich nun gar nicht glauben.
Wir haben doch die starke Bundeswehr, die Amerikaner,
die Engländer und die Franzosen als Verbündete hier bei uns!"

(geschätzte Frontbreite der Bundeswehr zur Zeit:
Rund 25- bis 30.000 Meter, - überdehnt auch durchaus
zwischen Haugenried und Schlammersdorf)

Das zu Skeptikern, die Schauungen bezüglich
mit dem Argument kommen:
=>
"Das kann ich mir nun aber gar nicht denken, das!"

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: ja, ja, unsere 'Verbündeten'

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 27.07.2009, 22:58 vor 5377 Tagen @ BBouvier (5192 Aufrufe)

Hallo!

Wir haben doch die starke Bundeswehr, die Amerikaner,
die Engländer und die Franzosen als Verbündete hier bei uns!"

Obama versprach während seines Wahlkampfes, sämtliche Truppen
aus Europa abzuziehen, außer einer Handvoll, um das amerikanische
Botschafts-Personal zu schützen.
Da würde bei mir in der Nachbarschaft ein ganzer Stadtteil frei
werden, falls er mit seiner Forderung durchkommt.
Ob auf dem Neubau des Viertels dann aber noch das Richtfest
gefeiert werden wird?
HJoergH sah nämlich was reinfliegen bei mir, von Nordosten.
Er beschrieb u.a. detailgenau unser großes Hotel hier, obwohl
er nie in meiner Gegend war.
Wirklich zum Gruseln...

Grüße,
Eyspfeil

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