Verfluchen, Verwünschen, (Ver)Heilen und sonstige Manipulationen (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

eFisch, Montag, 23.07.2018, 17:35 vor 2102 Tagen (6461 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 16.08.2018, 11:09

Hallo,

Fenrizwolf hat im Beitrag "Frage zu sinistren Verwünschungen" an Franz / Luzifer folgende Fragen zum Phänomen des Verwünschens bzw. des Verfluchens gestellt.

Hälst Du es für möglich, daß ein Mensch mit teilweise ruchloser Gesinnung, allein oder mithilfe von niederträchtigen Talentierten, etwas wie einen sogenannten Fluch bewirken kann?
Und falls ja – ist nicht dennoch die Möglichkeit gegeben, persönlich und auch kollektiv unter Anstrengung alles zu überwinden und dem zu entwachsen?

Die Frage war nicht an mich gerichtet. Man kann das Phänomen des "Verfluchens" aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Meine bevorzugte Sichtweise ist die der energetischen Ebenen und energetischen sowie psychischen Auswirkungen. Aus der eneregtischen Perspektive passiert beim Verfluchen (technisch gesehen) genau das gleiche wei bei manchen "Energetikern" und Heilern und bei breit angelegten "Massenmanipulationen". Darum erlaube ich mir, ein paar Gedanken, persönliche Eindrücke, Erfahrungen und Beobachtungen zum Phänomen des Verfluchens zu schildern.

Zuerst kurz, was aus meiner Sicht und auf Basis meiner Beobachtungen bei einer "Verfluchung" energetisch passiert.
Bei einer Verfluchung "bewirft" der Verflucher den Verfluchten mit einem "energetischen Paket" bzw. einem "energetischen Feld". Dieses Feld bzw. Paket bleibt an dem Verfluchten sehr kurz oder sehr lange "haften". Beim "normalen" Verfluchen hat das energetische Feld üblicherweise keine direkten Auswirkungen auf die eigenen Energiefelder und die eigene Psyche. Aber es hat jedoch üblicherweise über das Resonanzprinzip indirekte Auswirkungen auf die Energiekörper, insbesondere jedoch auf die Psyche. Wenn man ein psychisches oder energetischen Muster in sich hat, dass ähnlich oder gar gleich dem "energetischen" Inhalt des Paketes ist, beginnen die eigenen ähnlichen bzw. gleichen psychischen oder energetischen Muster zu resonieren, was dann normalerweise zu entsprechenden psychischen Impulse und eventuell auch konkreten Aktionen führt. Dadurch wiederum werden die eigenen psychischen oder energetischen Muster energetisch aufgeladen und zu einem "Magneten" für ähnliche Energien. D.h. man zieht dann in der Folge aus der Umgebung ähnliches an bzw. fühlt sich zu Ähnlichem (egal ob Objekten, Personen, Umgebungen oder Situationen) angezogen. Und so nimmt dann unter Umständen das Unheil seinen Lauf.

Ein konkretes Beispiel:
Vor einigen Monaten ist auf meinem Arbeitsweg eine ältere Bettlerin aufgetaucht. Sie war eine Vertreterin einer ethnischen Gruppe, die unter anderem für "esoterische und magische" Praktiken bekannt ist. Als ich das erste Mal an ihr vorüberging, bemerkte ich, dass diese Frau eine ganz üble energetische Ausstrahlung hat und sie noch dazu ein energetisches "Schwergewicht" war. Sie kam mir zudem noch ziemlich unheimlich vor und ich beobachtet sie daher in den Folgetagen bzw. Wochen und vor allem auch die Reaktionen der Menschen, die an ihr vorübergingen, sehr genau. Irgendwann bemerkte ich, dass diese Bettlerin manche vorübergehenden Menschen "verfluchte", was natürlich sofort mein Interesse weckte. Als ich dann das nächste Mal an ihr vorüberging, habe ich mit Ihr Augenkontakt aufgenommen, was ich bisher nicht gemacht hatte. Das war ein Fehler. Denn die gute Frau beschenkte mich gleich mit einem Fluch. Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken und ich merkte, dass auf dem Rücken (bzw. an der Aura des Rückens) irgend etwas Energetisches da war, was vorher nicht da war. Ich dachte mir, oh weh, jetzt hast du dir wieder Mal etwas eingefangen.

Dann beschloss ich, vorerst einmal genau zu beobachten, was dieses Ding da mit mir macht. Als erstes wurde ich ziemlich wütend und aggressiv und eine Zerstörungswut machte sich breit in mir. Dann folgte eine immense Abwertungskampagne. Diese psychischen Impulse richteten sich aber nicht nur auf die Bettlerin sondern gegen fast allen Menschen, die mir begegneten. Damit war mir klar, dass die Bettlerin mir einen Fluch bzw. ein energetisches Paket "umgehängt" hat. Das "Paket" enthielt zumindest Viel Aggression, Abwertung und einen ziemlichen Zerstörungsdrang. Ich vermutete, dass das aber nicht alles war. Vermutlich war in dem Paket auch noch ein "Unglücksmuster", Neid und Hass drinnen. Aber das wollte ich nun nicht mehr genau wissen und habe mit ein paar energetischen Reinungungsübungen angefangen. Das Paket war aber ziemlich hartnäckig und ich brauchte ein paar Tage, damit ich alles wieder los wurde. Recht interessant war auch die Reaktion
meiner (hochsensitiven) Frau, als sie am Abend nach Hause kam. Sie kam zur Tür herein. Als sie mich sah, erstarrte sie kurz und sagte dann: Was bringst du den heute mit nach Hause. Kannst du das bitte wieder weg machen? Ich konnte zu ihrem Leidwesen das Paket leider nicht am gleichen Tag loswerden und ich wäre fast in dieser und den Folgenächten auf der Wohnzimmercoach gelandet.
Ein paar Tage später machte ich eine sehr interessante Beobachtung. Seit dem Ereignis ging ich immer auf der anderen Straßenseite an der Bettlerin vorbei. Eine Frau mittleren Alters ging (ohne Augenkontakt) an der Bettlerin vorbei und die Bettlerin beschenkte die Frau mit einem Fluch. In dem Augenblick aber wurde die Frau energetisch zu einer Flamme. Die Frau selbst zeigte äußerlich hingegen keinerlei Reaktion und ging einfach weiter, wie wenn nichts passiert wäre. Auch die Bettlerin zeigte keinerlei äußere Reaktion, aber energetisch kam in der Bettlerin irgend etwas in Bewegung. Ich kam aus dem Staunen nicht heraus. Leider hatte ich keine Zeit, die Bettlerin weiter zu beobachten. Am Abend habe ich dann die Situation genauer analysiert, was da energetisch passiert ist. Die Frau wurde in dem Augenblick der Verfluchung innerlich energetisch zu den Energiequalitäten, die der Fluch beinhaltet. Das ist eine sehr anspruchsvolle und fortgeschrittene
"Lösungstechnik" mit ziemlich heftigen energetischen Auswirkungen auf alle Beteiligten. Franz/Luzifer bezeichnet diese Technik in seiner Antwort an Fenrizwolf "Inkorporieren (Imaginieren, wie die "Energie" des Fluches in einem strömt, sie aufzunehmen zu wandeln und der eigenen Lebenskraft hinzuzufügen". Am nächsten Tag war die Bettlerin fort und ich habe sie nie wieder an diesem Platz gesehen.

Beim Phänomen des Verfluchens und bei der Abschätzung der Auswirkungen muss man folgende "Dinge" beachten:
a) den Täter (den Verflucher)
Ist der Täter energetisch sehr stark, hat der Fluch (das energetische Paket) eine entsprechend hohe Energieladung.
b) den Fluch bzw. den Inhalt und die Qualität des Fluches (das energetische Paket bzw. Konstrukt)
Hier ist die Energieladung und der Inhalt (die enthaltenen energetischen Muster und Qualitäten) relevant.
c) das Opfer (den Verfluchten).
Hier ist relevant, ob der Betrefffende ähnliche oder gleiche energetische bzw. psychische Muster wie der Fluch hat und wie stark die Muster sind. Hat das Opfer überhaupt keine ähnlichen Muster, gleitet das Energiepaket sehr schnell vom Energiekörper und hat (fast) keine Auswirkung. Hat das Opfer hingegen ähnliche oder gar gleiche Muster und sind diese sehr stark ausgeprägt und ist die energetische Ladung des Fluches sehr hoch, wird man den Fluch nur mehr schwer los, das Energiepaket wird seine Wirkung entfalten und es wird früher oder später zu Dramen kommen.

Gegen eine Verfluchung kann man sich praktisch fast nicht wehren, weil jeder Mensch kann zu jeder Zeit einen anderen Verfluchen.
Wenn man merkt, dass jemand einen verfluchen will, kann man sich durch verschiedene Techniken wehren. Mein Verhalten bei der Bettlerin war nicht nur naiv sondern dümmlich. Man darf einer Person, die man beim Verfluchen beobachtet, nicht ohne Schutzmaßnahmen nahe kommen, geschweige den in die Augen schauen (und so einen energetischen Kontakt gerade zu herauszufordern). Die vielen Menschen, die an der (optisch und äußerlich) harmlosen Bettlerin vorbei gingen und verflucht wurden, hatten praktisch keine Chance, einer Verfluchung zu entgehen. Man kann nur die Auswirkungen von Verfluchungen möglichst klein halten und versuchen, das "Energiepaket" möglichst rasch wieder loszuwerden.

Eine der wirkungsvollsten Techniken ist, dass man sich der Impulse und Reaktionen seiner Psyche bewusst wird und die Impulse nicht ausagiert. Kennt man seine Psyche sehr gut, merkt man nämlich sehr schnell, wenn ungewöhnliche Gedanken und Gefühle auftauchen und man kann dann systematisch die betreffenden Muster abschwächen, in dem man genau die Impulse nicht ausagiert sondern etwas "konstruktives". So werden die Muster energetisch abgeschwächt und entleert und irgend wann hat man zu den Mustern im "Fluchpaket" keine Affinität mehr und das "Fluchpaket" löst sich von selbst.
Bei den typischen "Komponenten" eines Fluches (Aggression, Wut, Hass, Neid, Abwertung) ist das relativ einfach, bei "Unglücks- und Unheilsmustern" ist das schwieriger. Da bedarf es großer Achtsamkeit, dann geht das auch. Grundsätzlich wäre auch eine "energetische" Entfernung eines "Fluchpaketes" möglich. Dazu bedarf es aber bestimmter energetischen Techniken und viel Übung und Erfahrung.

Die "Grundtechnik" des Verfluchens ist, dass man jemanden ein "energetisches" Paket bzw. ein energetisches Feld "umhängt". Diese Technik wird aber nicht nur beim Verfluchen verwendet sondern auch beim "verwünschen" (was eine abgemagerte Version des Verfluchens ist). Weiters arbeiten sehr viele "Energetiker" und "Heiler", sowie einige Gurus und "sektenartige" Gruppierungen mit dieser Technik. Weiters wird diese Grundtechnik in geringfügig abgewandelter Form regelmäßig von irgend jemanden im großen Stil eingesetzt, um die Bevölkerung in ganzen Regionen psychisch zu manipulieren.

Darum möchte ich nochmals genauer auf die psychische Auswirkungen von energetischen Feldern eingehen.
Wie schon erwähnt, besteht eine der Grundtechniken der Manipulation darin, dass man die "Zielperson" in Kontakt bring mit einem energetischen Feld, dass die gewünschte Qualität hat. Beim Verfluchen, schwarzer Magie oder bei "Massenmanipulationen" sind das üblicherweise Angst, Aggression, Zerstörungsdrang, Abwertung, Hass und Neid. Durch den Kontakt mit dem energetischen Feld gehen beim Betoffenen die entsprechenden energetischen und psychischen Muster in Resonanz. D.h. durch die Resonanz beginnt die Psyche "zu arbeiten". So können dann beim Betroffenen plötzlich Albträume, Angstbilder, Angstgedanken, Panikattacken, Aggressionsbrüche etc. auftauchen.
Ein großes Problem ist, dass jedes psychische oder energetische Muster durch Wiederholung gestärkt wird und man psychischen und energetische Muster nicht löschen kann. Man kann sie nur energetisch "entleeren" bzw. kraftlos bzw. wirkungslos machen. Aber da sie nie grundsätzlich weg sind (das Universum vergisst nichts!), können sie jederzeit wieder aktiviert werden. Und durch entsprechende Energiefelder kann man die betroffenen Menschen sehr leicht "in Versuchung" führen, sie wieder zu aktivieren.

Energetische Felder kann jeder Mensch erzeugen, z.B. durch Imaginieren. Eine fortgeschrittene Technik ist, wenn man dabei noch bestimmte Symbole verwendet. Magier, Druiden, Schamanen, Eingeweihte von bestimmten "Untergrundgruppierungen" tun dies regelmäßig. Auch einige Heiler tun das.

Bei einer Reihe von "Energetiker" und "Heilern" habe ich bemerkt, dass sie nicht wissen, was sie tun und bewirken. Viele von Ihnen greifen aktiv in die Aura oder sonstige Energiekörper ein. Was grundsätzlich ok ist, wenn man Erfahrung hat und weiß was man tut und bewirkt. Was sie aber nicht bemerken, ist, dass sie fast immer zugleich unbewusst dem Klienten ein Energiepäckchen umhängen. Und die Energiepäckchen enthalten in fast allen Fälle Teile oder Spuren der "ungelösten" Muster des Heilers bzw. Energetikers. Oder in anderen Worten: viele Heile verteilen ungewollt und unbeabsichtigter Weise ihre Probleme an ihre Klienten. Und daher passiert sehr oft folgendes: zuerst (in den ersten Wochen) verbessern sich die Phänomen (= Ergebnis der direkten energetischen Eingriffe), aber mittel- und langfristig wird die Gesamtsituation der Hilfesuchenden (durch das unbeabsichtige Energiepäcken) schlechter als zuvor.

Bei einigen Gurus und sekten-ähnlichen Gruppieren läuft es etwas anders ab. Irgendwann (nicht sofort sondern üblicherweise erst nach eine gewissen "Eingewöhnungsphase") wird dem Interessent/Anhängern ein Energiepäcken angehängt. Und das wirkt dann mittel- bis langfristig wie ein Gehirnwäscheprogramm. Die "Energiepäckchen" von Gurus und sekten-ähmlichen Gruppierungen enthalten ja üblicherweise nichts offensichtlich "Böses", sondern viel Licht, Liebe und dann noch ein paar andere Dinge. Wie beispielsweise Dogmatismus, Opfer-Rollen-ähnliches, nur wir können die Welt-Retten Idenn, die Welt-retten-müssen um jeglichen Preis (= viel Spenden, viele Kurse, Seminare, Meditionscamps, eventuell teure Privat-Audienzen beim "Guru"), nur wir sind die Guten, die anderen sind alle ganz böse, wissen es aber nicht. In meinem Bekanntenkreis sind so mit gutem Vorsatz und viel Einsatz einige finanziell und energetisch (und teilweise sogar physisch im wahrsten Sinne des Wortes) ausgeblutet.

Dann gibt es noch das Phänomen der Massenmanipulation. Seit vielen Jahren beobachte ich, dass regelmäßig vor wichtigen Ereignissen, wie z.B. Bilderberg-Treffen, Nato-Sicherheitskonferenz, Wirtschaftsforum Davos, wichtigen Politiker-Treffen (z.B. Obama/Merkel, Trump/Putin), G7/G8 Treffen riesige energetische Felder auftauchen, die ganze, teilweise große Regionen einhüllen.
Diese Energiefelder beinhalten immer auch angst- und panikauslösende Elemente. Einige hochsenstive Bekannte, die unglücklicherweise genau in der Zeit in den betreffenden Regionen waren, berichteten, dass sie in der Nacht fürchterliche Alpträume, tagsüber viele Angstbilder und Angstzustände erlebten und dass sie sonst nie solche Träume oder Zustände haben. Ich weiß nicht, wer und wie solche riesige Energiefelder erzeugt werden können. Solche energetische Felder können auch tausende Menschen nicht erzeugen. Seit Jahren beobachte ich dieses Phänomen und habe keinerlei Erklärung dafür.

Franz / Luzifer schrieb in seiner Antwort an Fenrizwolf bezüglich des Verwünschens/Verfluchens "Also der beste Schutz ist ein einwandfreier Charakter".
Ein einwandfreier Charakter ist nicht nur gegen das Verwünschen / Verfluchen der beste Schutz sondern gegen jegliche ungünstige "energetische Felder".
Das Problem ist nur: Welcher Mensch ist in dieser Zeit in der Lage, einen einwandfreier Charakter, der keinerlei "ungünstige" Muster beinhaltet, zu entwickeln und aufrecht zu erhalten. Denn wie erwähnt, Muster wird man nicht mehr los, man kann sie nur deaktivieren, aber sie können auch jederzeit wieder aktiviert werden. Und jedes entsprechende energetische Feld stellt eine Versuchung dar.
Daher meine ich, dass der beste praktische Schutz ist, wenn man sich der Funktionsweise der eigenen Psyche bewusst wird, dass man lernt, die psychischen Impulse wahrzunehmen und dass man dann bewusst entscheiden kann, wie man agiert. Denn dann leidet man zwar, wenn man mit ungünstigen Energiepäcken beworfen wird und man in manipulative Engergiefelder getaucht wird, weil die Psyche reagieren muss und nicht anders kann, aber man muss dann nicht die Impulse ausagieren und der Manipulationsversuch verläuft ins Leere.

Gruß
eFisch

Energiefelder

offtopic, Montag, 23.07.2018, 18:48 vor 2102 Tagen @ eFisch (5410 Aufrufe)

Hallo eFisch,

Ich weiß nicht, wer und wie solche riesige Energiefelder erzeugt werden können. Solche energetische Felder können auch tausende Menschen nicht erzeugen. Seit Jahren beobachte ich dieses Phänomen und habe keinerlei Erklärung dafür.

Doch, das geht. Das kann auch eine einzelne Person einleiten. Genaueres schreibe ich jetzt nicht, aber wer z. B. Bardons Werk "Der Weg zum Wahren Adepten" aufmerksam studiert hat, kann sich sowas herausarbeiten, wenn man anfängt, kreativ zu denken ;-)

Das Problem ist nur: Welcher Mensch ist in dieser Zeit in der Lage, einen einwandfreier Charakter, der keinerlei "ungünstige" Muster beinhaltet, zu entwickeln und aufrecht zu erhalten. Denn wie erwähnt, Muster wird man nicht mehr los, man kann sie nur deaktivieren, aber sie können auch jederzeit wieder aktiviert werden. Und jedes entsprechende energetische Feld stellt eine Versuchung dar.

Doch, man kann sie durchaus loswerden, jedoch sind nur sehr wenige dazu in der Lage. Und oftmals kann der Prozeß dann noch dauern. Daher ist dein Tipp, den Charakter zu schulen, goldrichtig. Nichts steht still, so auch nicht der Charakter. Für einen stabilen Geist sollte dies jedoch kein Problem darstellen.

Daher meine ich, dass der beste praktische Schutz ist, wenn man sich der Funktionsweise der eigenen Psyche bewusst wird, dass man lernt, die psychischen Impulse wahrzunehmen und dass man dann bewusst entscheiden kann, wie man agiert. Denn dann leidet man zwar, wenn man mit ungünstigen Energiepäcken beworfen wird und man in manipulative Engergiefelder getaucht wird, weil die Psyche reagieren muss und nicht anders kann, aber man muss dann nicht die Impulse ausagieren und der Manipulationsversuch verläuft ins Leere.

Das ist genau das, was Bardon als magisches/hermetisches Gleichgewicht bezeichnet.

Zum Verfluchen: Jeder, der anderen eigene Energien anhängt, schafft auch ein Tor zu sich...


Liebe Grüße

OT

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Hoch interessant

Luzifer, Österreich, Montag, 23.07.2018, 19:17 vor 2102 Tagen @ offtopic (5418 Aufrufe)

Hallo OT, hallo eFish,

Beides was ihr geschrieben habt ist sehr spannend, es ist immer gut verschiedene Sichtweisen auf eine Fragestellung zu bekommen. Ich persönlich würde nur Energie durch lebende Macht ersetzen, Energie ist zwar cool aber was "Weltliches" ihr meint das Äquivalent in den geistigen Dimensionen. Und Energiepäckchen mit Lebewesen. Es müsste Charakteristika des Lebens und eine Form von Intelligenz aufweisen. Sich verstecken beispielsweise beim Versuch es loszuwerden. Alles was erschaffen wurde, gleich von wem, will leben. Da ich kaum Sensivität für das habe, würde es mich schon interessieren ob ich da richtig liege, wäre nämlich ein weiterer Beweis, dass wir Schöpferkraft haben, wenn auch kein besonders "segensreiches". Also für Forschungsergebnisse wäre ich sehr dankbar.

LG
Franz

Lebenswille

offtopic, Montag, 23.07.2018, 23:03 vor 2102 Tagen @ Luzifer (5276 Aufrufe)

Hallo Luzifer,

Ich persönlich würde nur Energie durch lebende Macht ersetzen, Energie ist zwar cool aber was "Weltliches" ihr meint das Äquivalent in den geistigen Dimensionen. Und Energiepäckchen mit Lebewesen. Es müsste Charakteristika des Lebens und eine Form von Intelligenz aufweisen. Sich verstecken beispielsweise beim Versuch es loszuwerden. Alles was erschaffen wurde, gleich von wem, will leben.

Der Lebenstrieb kommt dadurch zustande, dass bei jeder Abgabe von Lebenskraft auch Funken von Bewußtsein mit abfließen. Diese Ansammlung kann sich ihrer selbst bewußt werden und übt von da an seinen Willen dahingehend aus, damit es überlebt. Bei einer magisch geschulten Person wird dies keinen Erfolg zeitigen, während ein normaler, am besten noch emotional gesteuerter, labiler Typ, sich damit im wahrsten Sinne des Wortes sein Grab schaufelt.

Da ich kaum Sensivität für das habe, würde es mich schon interessieren ob ich da richtig liege, wäre nämlich ein weiterer Beweis, dass wir Schöpferkraft haben, wenn auch kein besonders "segensreiches". Also für Forschungsergebnisse wäre ich sehr dankbar.

Oh, die Schöpferkraft ist durchaus segensreich. Dass soviel schief läuft, liegt an der Unwissenheit der meisten Menschen. Wenn ein Amazonasindianer vor einem offenen Stromverteiler steht, kann da schnell was schiefgehen, wenn der keine Ahnung hat. Der moderne Mensch sieht das als völlig richtig und logisch an, vergeudet aber keine Sekunde daran, ob das nicht auch für uns angesichts geistiger Gesetze gilt. Der Indianer kann den Strom nicht sehen, die Menschen keine "geistigen" Energien - eine richtig gewischt bekommen beide trotzdem, wenn sie Mist bauen.

Das ist jetzt sehr kurz gefasst, bei Bedarf bitte nochmal nachhaken...

Liebe Grüße

OT

Energie <> Leben <> Lebenwesen

eFisch, Donnerstag, 26.07.2018, 17:07 vor 2099 Tagen @ Luzifer (5133 Aufrufe)

Hallo Luzifer/Franz,
meiner Erfahrung nach kann man Energie nicht mit Leben gleichsetzen. Leben hat aus meiner Sicht Aspekte, die "reine" Energie nicht hat.
Eine elektormagnetisches Feld reagiert zwar auf Einflüsse, trotzdem bin ich nicht der Anschauung, dass man so ein Feld als "Leben" bezeichnet.

Die Gleichsetzung von "Energiepäckchen" mit Lebenwesen kann ich ebenfalls nicht zustimmen. Was ich mit "Energiepäckchen" meinte, sind reine Energiefelder, so wie auf der materiellen Ebene eben magnetisch Felder.

Was es auf der energetischen Ebene jedoch gibt, dass sich energetische Felder verselbständigen und dann ein Eigenleben entwickeln. In okkulten und magischen Schriften werden solche Felder oft als "Elementale" bezeichnet, in seltenen Fälle auch als Homunculus.
Leider gibt was Elementale und Homunculus betrifft, eine riese Sprache-Verwirrung. Es gibt keine brauchbare oder anerkannte Definition und so werden die Wörte oft für völlig andere Inhalte verwendet.
Ich möchte darauf hinweisen, dass vieles, was über Elementale geschrieben wird, nicht kompatibel ist mit dem, was ich beobachte und erlebe.

Ein Beispiel:

Auf der Seite von Sandra-Dekorsy
wird aus dem Buch von Kyriakos C. Markides zitiert:
„Der Magus von Strovolos - Die faszinierende Welt eines spirituellen Heilers“ Schirner Verlag, Darmstadt, ISBN: 3-89767-417-3
Zitat aus dem Vortrag von Dr. Stylianos Atteshlis (Daskalos): „Die Arbeit mit Elementalen“

"Jeder Gedanke, jedes Gefühl, das einer ausstrahlt, ist ein Elemental. Elementale haben ihr eigenes Leben, wie jedes andere Lebewesen; sie können eine Existenz unabhängig von ihrem Erzeuger, also dem, der sie ausgesandt hat, besitzen."

Das entspricht überhaupt nicht meinen Beobachtungen und Erfahrungen. Nicht jeder Gedanke wird zu eineme Elemental, das selbständig agieren kann.Das war vielleicht vor ein paar tausenden Jahren so, aber heute nicht mehr.

Aber Elementale können wirklich ein völlig eigenständiges Leben entwickeln. Aber es sind trotzdem keine "Lebewesen". Sie kommen nicht aus dem "Ursprung" und damit sind sie nicht unsterblich. Sie sind nur intelligente Energieansammlungen (also "Energieroboter") und wenn sie sich auflösen, dann bleibt nichts "wesenhaftes" wie bei Menschen und anderen "echten" Wesen übrig.

Wenn viele Menschen so einem Elemental Energie "spenden", dann können die sehr mächtig werden. Sie können dann fast wie "echte" Wesen agieren. Sie wirken energetisch fast wie Wesen, sie können sogar mit einem reden.

Aus meiner Sicht und auf Basis meiner Analysen und Erfahrungen gibt es sehr viele "Elementale", die sich als Jesus, Maria, Maria Magdalena etc. ausgeben.
Und natürlich kann man die dann auch Channeln, die können in einem Traum auftauchen und man kann mit Ihnen reden.

Übrigens ist das "globale Finanzsystem" aus energetische Sicht ebenfalls ein "Elemental", jedoch ein extrem starkes und mächtiges, dass auch einen ziemlich heftig bekämpfen kann. Dieses Elemental hat Wächter, Beschützer und Förderer, die echte Wesen sind und die wiederum das Elemental benutzen.

Elementale agieren wie Wesen und selbstverständlich können die sich auch tarnen und verstecken. Aber Elementale werden nie die zentrale Eigenschaften einen "Wesens" haben. Wesen sind unvergänglich, ewig, während sich Elementale irgendwann einfach auflösen und nichts bleibt mehr dann von ihnen übrig.

Gruß
eFisch

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Leben und Energie

Luzifer, Österreich, Donnerstag, 26.07.2018, 20:29 vor 2099 Tagen @ eFisch (5120 Aufrufe)

Hallo eFisch,

Sehr sehr interessant. Zum Beleben braucht es neben der "Energie" noch ein zweites offensichtlich. Weiß schon, was Du mit "Energie" meist, der Begriff ist nur etwas gefährlich weil er eben für etwas bestimmtes in unserer Welt steht, dass man messen und mit dem man rechnen kann, das mit Materie äquivalent ist. Deine Energie ist das imaginär wirksame Gegenstück dazu. Es ist sozusagen die Fähigkeit in den geistigen bzw. zeitartigen Dimensionen "Arbeit" zu verrichten. In unsere Welt kommt diese Energie nur indirekt, da braucht es einen "Transformator". Der Wille ist die die Energie formende und lenkende Kraft und Bewusstsein der göttliche Funke. Das Äquivalent deiner Energie in den zeitartigen Dimensionen wäre eine imaginäre Materie. Das kann passt gut zu einem Satz den ich mal wo gelesen hab, dass einem jede Welt in der man sich befindet materiell vorkommt, und ich persönlich hätte schon auch gern im "Jenseits" eine "Form".

PS: Habe mir ja Deine Vision vom "Kampf um diese Welt" vom Februar 2017 nochmal durchgelesen. Du schreibst da die "Ritter" trugen antike Rüstungen. Könnte es vielleicht sein, dass das ein Metapher für altes also antikes Wissen sein könnte. Ich persönlich glaube nämlich schon, dass in den alten Mythen, Legenden und religiösen Texten auch Erfahrungen der Menschheit mit den Dingen, die über Jahrtausende gesammelt wurden, eingeflossen sind. Möglicherweise ein Schutz, falls uns die Weltenwende doch mal "kalt" erwischt.

LG
Franz

Schein und Sein

rauhnacht, Donnerstag, 26.07.2018, 23:04 vor 2099 Tagen @ Luzifer (4978 Aufrufe)

Hallo Franz,


Sehr sehr interessant. Zum Beleben braucht es neben der "Energie" noch ein zweites offensichtlich. Weiß schon, was Du mit "Energie" meist, der Begriff ist nur etwas gefährlich weil er eben für etwas bestimmtes in unserer Welt steht, dass man messen und mit dem man rechnen kann, das mit Materie äquivalent ist. Deine Energie ist das imaginär wirksame Gegenstück dazu. Es ist sozusagen die Fähigkeit in den geistigen bzw. zeitartigen Dimensionen "Arbeit" zu verrichten. In unsere Welt kommt diese Energie nur indirekt, da braucht es einen "Transformator". Der Wille ist die die Energie formende und lenkende Kraft und Bewusstsein der göttliche Funke. Das Äquivalent deiner Energie in den zeitartigen Dimensionen wäre eine imaginäre Materie. Das kann passt gut zu einem Satz den ich mal wo gelesen hab, dass einem jede Welt in der man sich befindet materiell vorkommt, und ich persönlich hätte schon auch gern im "Jenseits" eine "Form".

„Es leuchtet! seht! – Nun läßt sich wirklich hoffen,
Daß, wenn wir aus viel hundert Stoffen
Durch Mischung – denn auf Mischung kommt es an –
Den Menschenstoff gemächlich componiren,
In einen Kolben verlutiren
Und ihn gehörig cohobiren,
So ist das Werk im Stillen abgethan.
Es wird! die Masse regt sich klarer!
Die Ueberzeugung wahrer, wahrer!
Was man an der Natur Geheimnisvolles pries,
Das wagen wir verständig zu probiren,
Und was sie sonst organisiren ließ,
Das lassen wir krystallisiren.

von Goethe; Hervorhebung von mir

Und natürlich spielt da der Wille eine Rolle und findet dann in dieser oder jener Ausübung durch diese oder jene "Technik" seine "Form".

NUR, wesenhaft ist das halt nicht! (Wie e-fisch schrieb, Danke und Gruß. So seh ich das auch.)

Es scheint nur so. Billiger Abklatsch aus Magiestümperei.

Erfreulicherweise sind Zauberlehrlinge eben nur Lehrlinge und in ihrer Potenz zu wirken eingeschränkt.

Freundliche Grüße
Sigrid

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Hoffen wir es

Luzifer, Österreich, Donnerstag, 26.07.2018, 23:14 vor 2099 Tagen @ rauhnacht (4957 Aufrufe)

Hallo Raunacht,

Erfreulicherweise sind Zauberlehrlinge eben nur Lehrlinge und in ihrer Potenz zu wirken eingeschränkt.

Dein Wort in "Gottes Ohr", hoffen wir, dass das für alle so gilt. So mancher wähnt sich als Meister der Künste und nicht nur er wird die Geister nicht mehr los, die er rief (oder doch erschuf).

Schönen Abend
Franz

was wäre dann dann die Lösung?

offtopic, Sonntag, 29.07.2018, 03:19 vor 2097 Tagen @ rauhnacht (4891 Aufrufe)

Hallo,

Und natürlich spielt da der Wille eine Rolle und findet dann in dieser oder jener Ausübung durch diese oder jene "Technik" seine "Form".

Das "Technik" scheint sich wohl auf meinen Beitrag über Techniken zu beziehen, nehme ich mal an. Falls dem so ist, ja klar, die meisten "Richtungen" bedienen sich halt Techniken, auch wenn die Seele keine braucht.

NUR, wesenhaft ist das halt nicht! (Wie e-fisch schrieb, Danke und Gruß. So seh ich das auch.)

Klar, ist doch völlig logisch und wenn du auch nur etwas gelesen hättest, anstatt gleich deiner Abneigung anheimzufallen, wäre dir klar geworden, dass niemand behauptet hat, Magie könne dies leisten. Ganz im Gegenteil: könnten Magier wirklich Wesen erschaffen, müssten sie ja nicht mit diesen zusammenarbeiten.

Es scheint nur so. Billiger Abklatsch aus Magiestümperei.

Na dann, sag an, was ist denn dann so viel besser? Wohlgemerkt, zugänglich für den Normalmenschen...

Erfreulicherweise sind Zauberlehrlinge eben nur Lehrlinge und in ihrer Potenz zu wirken eingeschränkt.

Ja, deine feuchten Träume kannste dir sonstwo hinschieben XD

OT

Re offtopic

rauhnacht, Montag, 30.07.2018, 21:06 vor 2095 Tagen @ offtopic (4988 Aufrufe)

Und natürlich spielt da der Wille eine Rolle und findet dann in dieser oder jener Ausübung durch diese oder jene "Technik" seine "Form".

Hallo Offtopic,

Das "Technik" scheint sich wohl auf meinen Beitrag über Techniken zu beziehen, nehme ich mal an. Falls dem so ist, ja klar, die meisten "Richtungen" bedienen sich halt Techniken, auch wenn die Seele keine braucht.

Nein, bezog sich in diesem Moment nicht auf Dich.Mir ging es da grad um die "Erschaffung" oder Abwehr von den, wie nun auch immer benannten Anhängseln aus Magie.

NUR, wesenhaft ist das halt nicht! (Wie e-fisch schrieb, Danke und Gruß. So seh ich das auch.)


Klar, ist doch völlig logisch und wenn du auch nur etwas gelesen hättest, anstatt gleich deiner Abneigung anheimzufallen, wäre dir klar geworden, dass niemand behauptet hat, Magie könne dies leisten. Ganz im Gegenteil: könnten Magier wirklich Wesen erschaffen, müssten sie ja nicht mit diesen zusammenarbeiten.

Ahh, ich habe gelesen und ich habe verstanden, dass es zwischen E-fisch und Franz darum geht, ob dies nun "Wesen"- Sein in aller Lebendigkeit und Originalität und Lebensodem oder "Zusammenballungen"- Schein in Auftrag,Kopie und Hauch geht.
Mir schien es so, dass Franz meint, die Erschaffung aus Magie könnte tatsächlich in eben solcher Art und Weise überdauerndes Wesen in die Welt setzen.

In Folge dessen bin ich nicht meiner Abneigung zu so Magiekram zum Opfer gefallen, sondern habe meiner Ansicht dazu Stimme gegeben. Die Du erfreulicherweise teilst.

Es scheint nur so. Billiger Abklatsch aus Magiestümperei.


Na dann, sag an, was ist denn dann so viel besser? Wohlgemerkt, zugänglich für den Normalmenschen...

Siehe unten, mal so ein bisschen.

Erfreulicherweise sind Zauberlehrlinge eben nur Lehrlinge und in ihrer Potenz zu wirken eingeschränkt.


Ja, deine feuchten Träume kannste dir sonstwo hinschieben XD

Na, zumindest hast Dich ja mal in der Nacht Dein positiv Denken Kontrollkrimskrams nicht gestreift.:ok2:

Was Du dann ansonsten dann da so damit meinst, weiß ich nicht wirklich.
Meine Aussicht, dass das dann noch laange dauern wird, bis die Menschheit so an sich dann erwachsen wird und wir halt grad an den Initiationsriten dazu stehen?
Sieht man doch so ein bisschen in Deiner Formulierung womöglich auch. Ich will aber natürlich nicht über interpretieren,war halt spät und ich nervig.

Ich teile durchaus Deine Auffassung, dass es wichtig ist, sich bewusster zu werden, an sich zu arbeiten. Dies unter anderen Gesichtpunkten vor allem darum, weil wir alle halt „wirken“. „Aus der Ursache folgt die Wirkung“, siehst Du ja auch so. Jede Handlung, jeder Gedanke, jedes Gefühl und auch das bei wohl jedem von uns noch Unbewusste wirkt, allerdings in sehr unterschiedlicher ähm „Durchschlagskraft“?. Darüber braucht man sich nicht zu bekümmern, das ist ein Lernprogramm, und auch wenns mal nicht so aussieht, wahrhaft göttlich. Lernen sollte man aber schon wollen. In sofern habe ich auch gar nichts, im Gegenteil, zu Lern“techniken“ hierzu, sofern angemessen und nicht kontra produktiv (- Gräßliches Wort, aber aus meiner Sicht der Entwicklung überaus passend)

Ich hab mal so ein bisschen in dem von Dir genannten Adeptenbuch geschmökert und so manche „Technik“ zur Bewusstwerdung und klareren Ausrichtung gefällt mir. Es scheint mir auch ganzheitlich und eben nicht! in dies von mir tatsächlich strikt abgelehnte „ Positiv Denken“ Technikbrimborium zu verflachen.
So über die Jahre gibt es auch bei mir „Techniken“( Konzentration, Ernährung, Wasser, Natur, Körperbewegung, Dehnung, Atem!!!, sich ordentlich anschauen mit Stärken und! eben Schwächen, Disziplin – was mir am schwersten fällt, weil mir so vieles scheinbar einfach zufällt und ich das mitunter jahrelange Ringen dazu immer vergess) sie fielen mir zu, vielleicht „erinnerte“ ich auch manches oder ich mühte mich um etwas zu finden, was AUSGLEICH und EINPENDELUNG in mir erleichterte oder die von mir so oft erwähnte Ausrichtung zu stabilisieren oder ins rechte Maß zu rücken. So aus derzeitigem Stand kam alles immer so zum grad mal so ( knapp drüber wegen der Herausforderung und der Freude) richtigen Zeitpunkt. Was bedeutet, dass ich so den Eindruck habe, das, was sich dann entwickelte war stets grad mal so meinem Verständnis und Fähigkeiten und Schwächen angepasst. Wie genial ist das denn?
Ich habe große Vertrauen zu diesen von mir so wahrgenommenen Entwicklungslehrprogramm, was einem jeden zu teil wird, sofern er „lernen will“.
Und so über die Jahre hinweg erhebliche Abneigung zu konstruierten, kristallisierten unangepassten Lernkonzepten von Leuten, die weitaus weniger „sind“ wie ich und in ihrer Euphorie ihr erstes Erkenntnistreppchen egozentrisch gewinnbringend unter die Leute bringen. Damit meine ich ausdrücklich nicht Dich, sondern die, die dann zu allen Zeiten ihre „Heil“geschichtchen verkaufen für Geld, Macht oder in der Anhängerschaft Trost und simulierte Sicherheit. Die suchen und entwickeln sich nicht mehr, die zementieren Dogmen. Teilen in wert und unwert und machen----
die Welt noch schlechter.


Und dann dies Wort: „Magie“

So klein am Rande angemerkt, ist natürlich im wahrsten Sinne dieses ursprünglichen Wortes alles Magie. Der Gedanke, das Gefühl ect., natürlich fokussierter das Gebet!, die Anrufung.
Alles dasselbe Wirkungsprinzip und gerade Christen weisen in diesem Aspekt dies Wort und dessen Bedeutung dazu von sich und können sich dennoch engagiert darüber streiten, welchem „Wirk“prinzip ihr Gebet zu gelten hat und was da dann alles satanisch womöglich irrtümlich ( Dilemma ohne Flüchtlings“inspiration“: alt hergebrachtem „Dilemma“ jüdisch (ohne geb: Messias) AT / -katholisch (geb. Messias, aber so Nebengötter wie Maria) NT /- oder protestanisch NT ohne Nebengötter aber oft in Interpretationszuneigung zu jüdisch, wo doch der Messias noch gar nicht da war/ oder Biblisch AT und NT- da wird’s ohne Interpretation immer schwieriger, aber netterweise auch leichter, sich die Auslegung nach Gusto raus zu picken.) aus Versuchung reingeflutscht ist.

Das eben ist das Schwierige an der „Magie“.
Wirken tut man immer, wonach man diese ausrichtet ,ist ungleich schwerer. Und die Wirkungs“felder“, ob nun morphsche Felder, religiöse Interpretationen oder gar sehr weltliche mächtige „Finanzwesens“felder oder egozentrischen, spätpubertären Glücksbestellungen beim Universum gehen natürlich in Resonanz. Und da spielt es ein Rolle, was da so ansonsten im erstaunlicherweise begrenztem Raum rumtigert.

Am Beispiel Voodoo:
Schon vor 30 Jahren las ich naturwissenschaftliche Studien, die die Wirkung dessen in Afrika aus vielerlei Gründen belegten, in Amerika dezidiert in Ballungsräumen der daran Gläubigen und in Europa nix.

Zu „Magie“ in dessen heutiger, westlicher Wortanwendung und NUR die Interpretation dessen ist da erstmal überaus gewichtig!, mein wirklich geschätzter Offtopic, gehst Du in Resonanz mit all denen, die dann in dieser westlichen Welt damit „rumtigern“.

Bist Du Dir bewusst, was das bedeutet? Das Feld da ist aufgeladen mit aber überhaupt nicht den paar netten, klein,klein Inputs der geistig Aufstrebenden, sondern vollgesogen von sehr bewusster und mächtiger Magie derer, die dann ganz anderes be“wirken“. Wirklich gruselig.

Die Macht, dies WORT „MAGIE“ dieser Resonanzfläche und deren Fütterer in eben dieser Gewichtung zu entreißen, hast Du oder Ich oder auch viele noch lange nicht.

ABER: Kleinigkeiten sind oft wichtig. Ich z.B. bemühe mich,mich vor „Magie“ in der derzeitigen Machtentfaltung deutlichst! zu verwahren.
Ich rede lieber über Ausrichtung, Ursachen und Wirkung, Bewusstwerdung und göttlich ( Nicht!!! personifiziert) hinterlegtem Evolutionsinput. Und von bewusst ausgeführten so benannten und akzentuierten magischen Handlungen mit womöglich Brimborium im Einfaltglauben gegen Blut und Boden Magie kann ich nur Jeden warnen. Überschätzt Euch nicht. Die Macht, die eigene Ausrichtung DAS Feld zu übertönen, ist derzeit wohl niemand gegeben. Sich davor zu verwahren dürfte schon die Kräfte der Allermeisten übersteigen.
Und auch das muss man üben!

Freundliche Grüße
Rauhnacht

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Danke

Luzifer, Österreich, Dienstag, 31.07.2018, 00:25 vor 2095 Tagen @ rauhnacht (4870 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht,

eine sehr schöne Beschreibung, das hallt wunderbar nach.

Zur Anbetung Marias eine kurze Anmerkung, weil da gibt es so ein Forum, wo das gerade heftigst diskutiert wird. Ich glaube und das ist wirklich nur ein Glaube, dass sich schon in den Religionen mit der Zeit auch immer wieder "Richtiges" wieder durchsetzt, was einst "verbannt" wurde.

Und neben dem "Gottvater" darf es keine "Gottmutter" geben, aber alles hat mehr als eine Seite und wenn die Schöpfung ein Spiegel des Schöpfers sein soll, muss der Schöpfer beide Aspekte integrieren(Ok der Aspekt des Wollens wird sich vielleicht eher öfter sichtbar manifestieren als der Aspekt des Werdens, aber eines ohne das andere, also weiß nicht wie man auf sowas kommen kann).

So die Menschen beten dann zu Maria, die Mutter Gottes, aber eigentlich gehen sie dabei über die Person Marias hinaus und sie beten genau an, die Gottmutter des inkarnierten Aspektes Gottes, also eine feine Sache in meinen Augen.


Beste Grüße
Franz

Gottesbilder und tastender Schwurbel

rauhnacht, Mittwoch, 01.08.2018, 14:06 vor 2093 Tagen @ Luzifer (4817 Aufrufe)

Hallo,
ich, so für mich, halte eigentlich alle Versuche, sich von dem, was Mensch dann so Gott oder Götter nennt, eine konkretere VORSTELLUNG zu machen, vor allem für EINES: nämlich VERSUCHE.
Versuche, den unfassbaren Hintergrund oder Urgrund dafür, dass es überhaupt etwas ( Universen und alles) gibt und nicht nix,als Bild vorstellbar zu machen.

Und da gibt es dann über die Menschheitsgeschichte natürlich überaus zahlreiche und allen ist es eigen, dass der daran Glaubende dieses ups! Bildnis als einzig gültiges ansehen möchte oder gar öfter Mal zu Machtzwecken zwecks den bündelnden Eigenschaften über Menschengruppen verfügt wird.
Ich meine auch wissenschaftliche Erklärungen landen dann beim Urgrund doch letztlich wieder beim Wundern, „woher“ kam denn überhaupt etwas?/ wie kann es sein, dass die ähm? nötigen Interaktionen zu Leben an sich „intelligent“ erscheinen? In diesem Bereich nähere ich mich meiner Gottesvorstellung. Allerdings nicht! in der Vorstellung, da sei etwas abgegrenztes-personifiziertes, außerhalb des allen seienden ( von materiell bis weit ins immaterielle) so irgendwie, welches dann sozusagen von außen einwirkt. Ich glaube nicht an Gott oder Götter in solchen Bildern. Am nähesten komm ich da noch, wenn ich formuliere. Alles, was da ist und miteinander verwoben ist und sich miteinander bedingt, ist derart genial „konzipiert“, das ist schon göttlich. Wäre es so nicht, dann wär da nix. Zu verstehen und zu leben, wie sich das dann so genau miteinander bedingt oder eben, was für Wirkungen aus welchen Ursachen entstehen, ist „Lernaufgabe“für Geschöpfe mit Schöpfungsmachtfunken. Ach je, was für ein Geschwurbel ich da wieder schreib. Ich krieg es nicht hin, das besser zu formulieren. Ich bezeichne mich als tatsächlich zutiefst gläubigen Menschen, aber an Gott in der allgemeinen Definition, noch nicht mal als Pantheiismus, glaub ich nicht.

Somit lande natürlich auch ich dann beim „Bildnis“, welches mir gültig erscheint und weise für mich ab, andere, z.B. die personifizierten oder ab gesplitteten göttlichen Aspekte an zu beten. Gelegentlich ergibt es sich oder ich begebe mich sehr, sehr selten dahin, dass ich „einpendel“ in dies: Alles was da ist.


Ich denk schon auch, dass Menschen die Maria anbeten über deren Person hinausgehend den weiblichen, mütterlichen Aspekt anbeten könnten. Ich denk aber auch, dass Menschen, die Jesus anbeten über dessen Person hinausgehend, dass Christo“prinzip“- gesalbter, geliebter SOHN Gottes anbeten könnten. Nun kann man hingehen und als Christ sagen, dass nur! dieser Jesus Christus die einzige und wahre Sohnschaft Gottes trägt. Davor und in anderen Glaubensausrichtungen wird das aber ja auch anders gesehen.
Im Judentum beispielsweise wird das Volk Israel als Sohnschaft Gottes betrachtet und die Anbetung Jesus oder der Dreifaltigkeit als Götzendienst verstanden, grad so, wie manche Christen die Anbetung Marias als Götzendienst betrachten.


"Qliphoth (hebr. sg. קליפה qliphah ‚Schale‘, ‚Hülle‘, pl. קליפות qliphoth), auch Qelippot[1] oder Klippot, sind metaphorische verhüllende Schalen um „Funken göttlicher Lichtemanation“. Sie sind synonym mit unreinen geistigen Kräften, Quellen von spiritueller, religiöser Unreinheit, indem Gott eine dualistische Wesenheit und Sitra Achra (סטרא אחרא ‚andere Seite‘), die zur göttlichen Heiligkeit im Gegensatz stehende andere Seite, zugeschrieben wird. Qliphoth sind synonym mit Götzendienst (Idolatrie) und unreinen geistigen Kräften, Quellen von spiritueller, religiöser Unreinheit, indem Gott falsche dualistische, trinitäre oder mehrfache Wesenheit zugeschrieben wird. Nach jüdischer Lehre ist der christliche Glaube an einen dreieinigen Gott Götzendienst (Avoda sara)"
Auszug aus wikipedia

Für mich ist es reichlich unverständlich, wie manche Christen innerhalb des Christentums da solch Unterscheidungen zu Maria machen können und aber dann gleichzeitig! glauben können, das ihre Sympathie Bibel hinterlegt zum „Volk Israel“stimmig sein könnte. Aus jüdischer Sicht ist die Anbetung Jesu Götzendienst.

Viele Grüße
Rauhnacht

P.S.:Ich habe keine Zeit mehr, Antworten an Andere darum später.

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Tiefstes Fahrwasser

Luzifer, Österreich, Mittwoch, 01.08.2018, 14:57 vor 2093 Tagen @ rauhnacht (4827 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht,

ich, so für mich, halte eigentlich alle Versuche, sich von dem, was Mensch dann so Gott oder Götter nennt, eine konkretere VORSTELLUNG zu machen, vor allem für EINES: nämlich VERSUCHE.
Versuche, den unfassbaren Hintergrund oder Urgrund dafür, dass es überhaupt etwas ( Universen und alles) gibt und nicht nix,als Bild vorstellbar zu machen.

Für mich ist nicht einmal klar ob es sowas wie objektive für alle gültige und transportierbare Wahrheit geben kann, wenn es um den Urgrund selbst geht, der für mich alles ist, was ist (verbunden, getrennt erscheindend, nur durch Wollen und Vorstellung), aber auch alles ist, was sein könnte. Wie gedanklich verbinden "Absolutes Sein und Nichtsein", denn auf das läuft es in letzter Konsequenz hinaus. Nur sehe ich uns alle, ja es lehrt mich das alltägliche Leben, als Teil des Urgrunds und wir sind getrennt und persönlich und haben Bewußtsein. Das Licht tritt in sich selbst um sich selbst zu erkennen, und sei es nur in der kleinsten Facette das ist es, was wir dem Urgrund bieten können.


Und da gibt es dann über die Menschheitsgeschichte natürlich überaus zahlreiche und allen ist es eigen, dass der daran Glaubende dieses ups! Bildnis als einzig gültiges ansehen möchte oder gar öfter Mal zu Machtzwecken zwecks den bündelnden Eigenschaften über Menschengruppen verfügt wird.

Ja

Ich meine auch wissenschaftliche Erklärungen landen dann beim Urgrund doch letztlich wieder beim Wundern, „woher“ kam denn überhaupt etwas?/ wie kann es sein, dass die ähm? nötigen Interaktionen zu Leben an sich „intelligent“ erscheinen? In diesem Bereich nähere ich mich meiner Gottesvorstellung. Allerdings nicht! in der Vorstellung, da sei etwas abgegrenztes-personifiziertes, außerhalb des allen seienden ( von materiell bis weit ins immaterielle) so irgendwie, welches dann sozusagen von außen einwirkt.

Himmlisch, wir (Menschen, unsere Welt, all die anderen Wesen bis hin zu den "Göttern", alles) sind nur Urgrund aber der Urgrund ist nicht nur wir.

Ich glaube nicht an Gott oder Götter in solchen Bildern. Am nähesten komm ich da noch, wenn ich formuliere. Alles, was da ist und miteinander verwoben ist und sich miteinander bedingt, ist derart genial „konzipiert“, das ist schon göttlich. Wäre es so nicht, dann wär da nix. Zu verstehen und zu leben, wie sich das dann so genau miteinander bedingt oder eben, was für Wirkungen aus welchen Ursachen entstehen, ist „Lernaufgabe“für Geschöpfe mit Schöpfungsmachtfunken.

Verwoben ist es, für mich wird das Lernen aber immer überbewertet, es ist spannend zu lernen mehr nicht, spielen hat die gleiche Qualität,wir leben um des Lebens willen, was wir daraus machen, kann jeder selber entscheiden.

Schöne Grüße
Franz

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Alles ist verbunden oder als der lokale Realismus starb

Luzifer, Österreich, Mittwoch, 01.08.2018, 15:37 vor 2093 Tagen @ Luzifer (4938 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht hallo zusammen,

ein kurzer Nachtrag. Niemals, auch bei all den Visionen oder Sonstigem nicht, was ich erlebt habe, hätte ich mein materialistisches Weltbild in meine auch inzwischen schon sehr volle "Tonne" geworfen.

Alles ist miteinander verbunden, so hört man es an allen esoterischen Ecken nachpfeifen, aber genau das ist inzwischen auch aus profaner Wissenschaft, experimentell belegt, meiner Meinung nach belegbar.

Einstein bekam, Ironie des Schicksals, seinen Nobelpreis für seinen Beitrag zur Quantenmechanik. Er war sich aber sicher, dass diese zumindest unvollständig sei, da er sehr wohl die philosophischen Konsequenzen erkannt hatte.

Insbesonders glaubte er nicht an den absoluten Zufall, er meinte es gäbe so etwas wie "verborgene Variablen" und die Dinge sind schon in letzter Konsequenz analog der klassischen Physik (die ART ist klassisch!). Das konnte man, da ein System von Ungleichungen aufgestellt werden konnte, von Bell glaube ich, experimentell überprüft werden und siehe da diese "verborgenen Variabeln" gibt es nachweislich nicht. Man ging noch weiter und ließ die Quantenmechanik gegen den "lokalen Realismus" anrennen (eine Arbeitsgruppe in Wien), auch hier gewann die QM. Nicht nur, dass die Eigenschaften der untersuchten Teilchen nicht bestimmt sind durch verborgene Variabeln, sondern sie sind NICHT VORHANDEN. Grundlegende Eigenschaften der Dinge (ich glaube in dem Artikel ging es um die Polarisation des Lichts) entstehen erst durch Interaktion, eine Trennung zwischen beobachtendem Subjekt und beobachtetem Objekt gibt es nicht! Und Dinge können räumlich weit entfernt sein und dennoch eins.

Schöne Grüße

Franz

@rauhnacht - 1. Teil

offtopic, Mittwoch, 01.08.2018, 01:31 vor 2094 Tagen @ rauhnacht (4836 Aufrufe)

Hallo rauhnacht,

Nein, bezog sich in diesem Moment nicht auf Dich.Mir ging es da grad um die "Erschaffung" oder Abwehr von den, wie nun auch immer benannten Anhängseln aus Magie.

Ich war mir nicht sicher, da ich jedoch vorher einen Beitrag mit dem Titel Techniken schrieb und du das Wort in Anführungszeichen setztest, ging ich davon aus, es könnte dazu Bezug nehmen. Ich lag wohl falsch.

Ahh, ich habe gelesen und ich habe verstanden, dass es zwischen E-fisch und Franz darum geht, ob dies nun "Wesen"- Sein in aller Lebendigkeit und Originalität und Lebensodem oder "Zusammenballungen"- Schein in Auftrag,Kopie und Hauch geht.
Mir schien es so, dass Franz meint, die Erschaffung aus Magie könnte tatsächlich in eben solcher Art und Weise überdauerndes Wesen in die Welt setzen.

Ich glaube, Franz bezog sich auf Elementare, welche durchaus eine mehrere Jahrhunderte dauernde Lebensspanne aufweisen können. Beseelt in dem Sinne wie es ein Lebewesen wie z. B. ein Mensch, Tier oder Pflanze ist, können sie jedoch nie sein und ich denke, diesen Aspekt meinte Franz auch nicht, sondern nur den Punkt, dass diese mmm nennen wir sie mal Kreationen, durchaus sehr alt und auch mächtig werden können und darüberhinaus einen Selbsterhaltungstrieb entwickeln. Ich bezeichne diese und auch viele andere als Wesen, obwohl sie "künstlich" erschaffen wurden. Sie sind für mich nur "Wesen ohne Seele". Ich sehe, dass das Problem oft an der Definition hängt, die jeder für sich macht.

In Folge dessen bin ich nicht meiner Abneigung zu so Magiekram zum Opfer gefallen, sondern habe meiner Ansicht dazu Stimme gegeben. Die Du erfreulicherweise teilst.

Da scheine ich tatsächlich einen veritablen Fehlgriff hinbekommen zu haben, denn für mich fühlte es sich tatsächlich so an, als sei dir Magie zutiefst zuwider. Aber das liebe ich so sehr daran, mal auch falsch zu liegen: obwohl ich eine sehr gute Intuition habe, kann ich nicht der Hybris anheimfallen, der große Checker zu sein, denn gerade das zeigt mir, dass ich es offensichtlich nicht bin :-)

Ja, deine feuchten Träume kannste dir sonstwo hinschieben XD

Na, zumindest hast Dich ja mal in der Nacht Dein positiv Denken Kontrollkrimskrams nicht gestreift.:ok2:

Das war extra provokativ geschrieben, in der Hoffnung auf eine Antwort, aber auch, weil ich dachte, du hasst Magie und denkst, das wären alles nur Lutscher, die diese betreiben. Das war zur Hälfte als Warnung gedacht, die Leute nicht zu unterschätzen. Übrigens bin nicht halb so "positiv-denken" verseucht, wie du vielleicht glaubst, aber dazu können wir ja noch abseits dieses Fadens diskutieren, sofern du das möchtest ;-)

Meine Aussicht, dass das dann noch laange dauern wird, bis die Menschheit so an sich dann erwachsen wird und wir halt grad an den Initiationsriten dazu stehen?
Sieht man doch so ein bisschen in Deiner Formulierung womöglich auch. Ich will aber natürlich nicht über interpretieren,war halt spät und ich nervig.

Die "Menschheit" wird je nach Zyklus immer so leben, wie es dieser vorschreibt. Der Unterchied liegt meiner Erfahrung nach in der Funktion und den Wesenheiten. Ein erste Klasse Raum wird immer ein erster Klasse Raum bleiben. Nur die Leute drinnen wechseln. Der menschliche Körper an sich ist ein Entwicklungswerkzeug für viele Zwecke, nur dass sich Erstklässler mit Studenten den Unterrichtsraum teilen. Das Ergebnis zeigt sich in dem Irrsinn, dem sich die höheren Klassen ausgesetzt fühlen. Die Zusammenlegung hat jedoch gute Gründe.

Das Einzige, was die Erde an sich wechselt mit den Zyklen, sind die Zugangsvoraussetzungen. Jetzt kann sich praktisch jeder Arsch inkarnieren (was GUT ist :-P ), da er sonst nie für die höheren Zyklen bereit sein würde.

Ich teile durchaus Deine Auffassung, dass es wichtig ist, sich bewusster zu werden, an sich zu arbeiten. Dies unter anderen Gesichtspunkten vor allem darum, weil wir alle halt „wirken“.

Ja, und wenn man sich das als jemand anschaut, der Energien wahrnimmt, ist das Ergebnis oft halt auch sehr traurig, weil man Menschen ins Verderben rennen sieht, ohne wirklich was dagegen tun zu können.

Ich hab mal so ein bisschen in dem von Dir genannten Adeptenbuch geschmökert und so manche „Technik“ zur Bewusstwerdung und klareren Ausrichtung gefällt mir. Es scheint mir auch ganzheitlich und eben nicht! in dies von mir tatsächlich strikt abgelehnte „ Positiv Denken“ Technikbrimborium zu verflachen.

Ja, Es ist ganzheitlich ausgerichtet und ich habe dem Autor sehr viel zu verdanken, auch wenn es letztlich nur Trittbrett für einen ganz anderen Weg für mich war.

So über die Jahre gibt es auch bei mir „Techniken“( Konzentration, Ernährung, Wasser, Natur, Körperbewegung, Dehnung, Atem!!!, sich ordentlich anschauen mit Stärken und! eben Schwächen, Disziplin – was mir am schwersten fällt, weil mir so vieles scheinbar einfach zufällt und ich das mitunter jahrelange Ringen dazu immer vergess) sie fielen mir zu, vielleicht „erinnerte“ ich auch manches oder ich mühte mich um etwas zu finden, was AUSGLEICH und EINPENDELUNG in mir erleichterte oder die von mir so oft erwähnte Ausrichtung zu stabilisieren oder ins rechte Maß zu rücken.

Ich hatte das gleiche Problem. Ich bekam alles in die Wiege, alles flog mir zu. Sich abzumühen war völlig fern, ich war ja trotz nichts tun immer noch besser als die Meisten dran. Als ich jedoch anfing, Magie ernsthaft zu betreiben, übte auch ich 3 std am tag oder mehr.

So aus derzeitigem Stand kam alles immer so zum grad mal so ( knapp drüber wegen der Herausforderung und der Freude) richtigen Zeitpunkt. Was bedeutet, dass ich so den Eindruck habe, das, was sich dann entwickelte war stets grad mal so meinem Verständnis und Fähigkeiten und Schwächen angepasst. Wie genial ist das denn?

Musstest du dich anstrengen oder nicht?

Ich habe große Vertrauen zu diesen von mir so wahrgenommenen Entwicklungslehrprogramm, was einem jeden zu teil wird, sofern er „lernen will“.

Nur die Wenigsten sind dazu bereit :-(

Und so über die Jahre hinweg erhebliche Abneigung zu konstruierten, kristallisierten unangepassten Lernkonzepten von Leuten, die weitaus weniger „sind“ wie ich und in ihrer Euphorie ihr erstes Erkenntnistreppchen egozentrisch gewinnbringend unter die Leute bringen.

Böse Falle! Jeder "ist" was er mitbringt. Nicht jede Seele ist gleich alt oder entwickelt. Es hat mich früher auch gewurmt, dass Leute, die grad mal nen cm die Treppe raufgefallen sind, gleich das in Buchform an den Mann bringen. Andererseits, klar, ist doch logisch. Sind ja genügend noch weniger Entwickelte hier. Eigentlich sollte man froh sein, denn das zeigt, dass sie nach mehr Entwicklung hungrig sind, auch wenn sie dafür abgezockt werden, siehe nächster Absatz.

In diesem Zyklus kannst du mehr nicht erwarten. Oder wie Castanedas Don Juan zu ihm auf seine Beschwerde der minderentwickelten Menschen sagte, dass die einzige Entwicklungsstufe, die wichtig ist, seine Eingene sei.

Damit meine ich ausdrücklich nicht Dich, sondern die, die dann zu allen Zeiten ihre „Heil“geschichtchen verkaufen für Geld, Macht oder in der Anhängerschaft Trost und simulierte Sicherheit. Die suchen und entwickeln sich nicht mehr, die zementieren Dogmen. Teilen in wert und unwert und machen ---- die Welt noch schlechter.

Ja, durchaus. Diese Schöpfung zeichnet sich durch eine Sache aus, nämlich: alles lebt auf Kosten anderer. Menschen leben auf Kosten von Tieren und Pflanzen usw. während die eigene Spezies dann auf Kosten untereinander lebt.

Entschuldigung, morgen der 2. Teil, ich bin grad ziemlich eingespannt.

Liebe Grüße

OT

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Ein paar schüchterne Gedanken dazu

Luzifer, Österreich, Mittwoch, 01.08.2018, 08:55 vor 2094 Tagen @ offtopic (4873 Aufrufe)

Hallo Offtopic, hallo Rauhnacht,

ein paar kurze Gedanken von mir dazu:

Ich glaube, Franz bezog sich auf Elementare, welche durchaus eine mehrere Jahrhunderte dauernde Lebensspanne aufweisen können. Beseelt in dem Sinne wie es ein Lebewesen wie z. B. ein Mensch, Tier oder Pflanze ist, können sie jedoch nie sein und ich denke, diesen Aspekt meinte Franz auch nicht, sondern nur den Punkt, dass diese mmm nennen wir sie mal Kreationen, durchaus sehr alt und auch mächtig werden können und darüberhinaus einen Selbsterhaltungstrieb entwickeln. Ich bezeichne diese und auch viele andere als Wesen, obwohl sie "künstlich" erschaffen wurden. Sie sind für mich nur "Wesen ohne Seele". Ich sehe, dass das Problem oft an der Definition hängt, die jeder für sich macht.


Und sie entwickeln sowas wie eigene Intelligenz, den sie für ihren Lebenserhaltungstrieb nutzen können, das ist, wenn man überdenken will, wie man sich schützt, zu beachten.

Die "Menschheit" wird je nach Zyklus immer so leben, wie es dieser vorschreibt. Der Unterchied liegt meiner Erfahrung nach in der Funktion und den Wesenheiten. Ein erste Klasse Raum wird immer ein erster Klasse Raum bleiben. Nur die Leute drinnen wechseln. Der menschliche Körper an sich ist ein Entwicklungswerkzeug für viele Zwecke, nur dass sich Erstklässler mit Studenten den Unterrichtsraum teilen. Das Ergebnis zeigt sich in dem Irrsinn, dem sich die höheren Klassen ausgesetzt fühlen. Die Zusammenlegung hat jedoch gute Gründe.

Das Einzige, was die Erde an sich wechselt mit den Zyklen, sind die Zugangsvoraussetzungen. Jetzt kann sich praktisch jeder Arsch inkarnieren (was GUT ist :-P ), da er sonst nie für die höheren Zyklen bereit sein würde.

Ok, genauso sehe ich das auch, nur ist es hier nicht nur zum Lernen, sondern noch vielmehr ein Treffpunkt. Hier kannst und musst Du mit anderen in Kontakt treten und bekommst ihre Ansichten aus "Auge gedrückt". Drüben kannst Du Dir das aussuchen, daher könntest Du drüben in einem "Scheinparadies" leben. Aber gedanklich immer im "eigenen Saft" zu kochen, bringt niemanden weiter.

Ich verstehe mich viel eher als Mystiker denn als Magier (Ok, wenn es zu regnen beginnen wird und ich hab keinen Schirm dabei, wenn ich mit dem Hund spazieren gehe und dann lässt es sich ein wenig aufschieben, bis ich wieder zu Hause bin ;-)und es schüttet erst dann, ist schon ganz praktisch, solche Dinge). Aber ansonsten möchte ich eher verstehen als verändern, weil ich meistens nicht den kompletten Überblick über die Auswirkungen habe, das meine ich mit im Gefüge des Lebens herumpfuschen, denn Nutzen tut man eines, die "lebendige Macht", die uns allen gegeben ist, nicht irgendeine "weltliche Energie" oder sonstwas.

So in meinem System, gibt es unzählige Stufen, beginnend bei der 0-ten, dem Urgrund, der Mensch wäre 10-ter Stufe und dann noch unzählige dahinter. Alles ist Teil des Urgrunds, daher hört "Leben" nie auf, dh. auch ein einzelnes Atom ist Körper eines Lebewesens. Je näher die Stufe der eigenen, desto eher sehen wir "Leben", bzw. "Bewußtsein" darinnen. Bei meinem Hund ist mir das vollkommen klar, bei der Topfpflanze auch noch ein bisschen, aber je weiter unten von uns aus gesehen desto weniger. Genauso geht es z.B. einem Engel 5-ter Stufe, wenn er sich einen Menschen anschaut, dem erscheinen unsere Gedanken eher als physikalische Vorgänge (da wir im Denken noch recht unfrei sind und fast immer sozusagen mechanisch dem nachfolgen, dass andere bereits gedacht haben). Allerdings sind die "Stufen" eine willkürliche Einteilung, jedes und jeder ist auf seiner eigenen Stufe.

Dann gibt es Entwicklung, so wie Swedenborg das sinngemäß ausgedrückt hat: "Kein Engel im Himmel und kein Dämon in der Hölle, der nicht aus dem Menschen hervorgegangen wäre." Die sollte eingentlich immer nach oben führen, ok naja.

"Höhere Wesen" als Menschen sind niemals "vollinkarniert" hier, deren Geist würde einen menschlichen Körper in kürzester Zeit zu Grunde richten, das muss passen. Daher war auch Christus nur recht kurze Zeit in Jesus vollinkarniert. Sie sind hier um was zu bewirken (positiv wie negativ, nicht nur die "guten" sind hier), die meisten aber zu deren Vergnügen, es ist schon ein besonderer Ort hier, so "intensiv lebendig", so "knallhart" wie hier, ist es kaum wo. Eine Art "Rollenspiel" in "Full Virtual Reality" sozusagen.

Ich hab mal so ein bisschen in dem von Dir genannten Adeptenbuch geschmökert und so manche „Technik“ zur Bewusstwerdung und klareren Ausrichtung gefällt mir. Es scheint mir auch ganzheitlich und eben nicht! in dies von mir tatsächlich strikt abgelehnte „ Positiv Denken“ Technikbrimborium zu verflachen.


Ja, Es ist ganzheitlich ausgerichtet und ich habe dem Autor sehr viel zu verdanken, auch wenn es letztlich nur Trittbrett für einen ganz anderen Weg für mich war.

Also ich hab es auch gelesen, aber das Evangelium des Thomas z. B. liegt mir weit mehr. Ich will mich gar nicht so "durchoptimieren", dh. selber soweit in den Griff bekommen, wie das erforderlich wäre. Sollte ich die "Macht" mal wirklich brauchen, werde ich sie schon haben, da vertaue ich ganz und gar meinem Selbst.

So über die Jahre gibt es auch bei mir „Techniken“( Konzentration, Ernährung, Wasser, Natur, Körperbewegung, Dehnung, Atem!!!, sich ordentlich anschauen mit Stärken und! eben Schwächen, Disziplin – was mir am schwersten fällt, weil mir so vieles scheinbar einfach zufällt und ich das mitunter jahrelange Ringen dazu immer vergess) sie fielen mir zu, vielleicht „erinnerte“ ich auch manches oder ich mühte mich um etwas zu finden, was AUSGLEICH und EINPENDELUNG in mir erleichterte oder die von mir so oft erwähnte Ausrichtung zu stabilisieren oder ins rechte Maß zu rücken.

Mir fällt es wirklich leicht und wüsste nicht, warum ich mich da besonders anstrengen sollte mich mit besonderem Nachdruck schneller zu entwickeln, es läuft einem ja nichts davon, wenn man eine "Ewigkeit" Zeit hat. Ein erfüllendes und sinnvolles "normales" Leben zu haben, ist mir weit wichtiger.

Ja, durchaus. Diese Schöpfung zeichnet sich durch eine Sache aus, nämlich: alles lebt auf Kosten anderer. Menschen leben auf Kosten von Tieren und Pflanzen usw. während die eigene Spezies dann auf Kosten untereinander lebt.

Und die Schöpfung ist ein Spiegel des Schöpfers (jener der 2-ten Ordnung, die "normale Gottstufe"). Er erschafft sich sein Bilde. Und soll ich Dir was sagen, ich liebe ihn trotzdem vom ganzen Herzen, auch wenn ich ihm das Attribut "allgütig" nicht aufs Auge drücken kann. Der Urgund (0te Ordnung) ist der mittelbare, der Schöpfer (2-te Ordnung) aber der unmittelbare Grund dafür, dass wir existieren dürfen. Wir sind recht auf diesem Platze und sind wir es einmal nicht, dann wieder wo, wo wir es sind.


LG
Franz

Vorsichtige Antworten

offtopic, Donnerstag, 02.08.2018, 02:41 vor 2093 Tagen @ Luzifer (4795 Aufrufe)

Hallo Luzifer,

Und sie entwickeln sowas wie eigene Intelligenz, den sie für ihren Lebenserhaltungstrieb nutzen können, das ist, wenn man überdenken will, wie man sich schützt, zu beachten.

Das ist richtig, jedoch geht deren Intelligenz nicht in Richtung Selbstreflexion, aber in Richtung eines "Schlau-Seins", wie man es auch bei Menschen kennt.

Ok, genauso sehe ich das auch, nur ist es hier nicht nur zum Lernen, sondern noch vielmehr ein Treffpunkt. Hier kannst und musst Du mit anderen in Kontakt treten und bekommst ihre Ansichten aus "Auge gedrückt". Drüben kannst Du Dir das aussuchen, daher könntest Du drüben in einem "Scheinparadies" leben. Aber gedanklich immer im "eigenen Saft" zu kochen, bringt niemanden weiter.

Nein, du musst gar nix. Was du hier machst, ist quasi Blindflug und nur das Vergessen der Inkarnationen davor lässt das Ganze hier auch zielführend machen. Das ist natürlich die Sicht eines "Powergamers", der das auch ausnutzt.

Daneben gibt es noch die, die ihr völlig eigenes Ding durchziehen und dann halt die, die man neu trifft. Das ist aber, soweit ich das eruieren konnte, sogar schon vorher abgesprochen, wer wen genau wann trifft.

Aber ansonsten möchte ich eher verstehen als verändern, weil ich meistens nicht den kompletten Überblick über die Auswirkungen habe, das meine ich mit im Gefüge des Lebens herumpfuschen, denn Nutzen tut man eines, die "lebendige Macht", die uns allen gegeben ist, nicht irgendeine "weltliche Energie" oder sonstwas.

Keine Ahnung, was du mit "weltlicher Energie" meinst.

So in meinem System, gibt es unzählige Stufen, beginnend bei der 0-ten, dem Urgrund, der Mensch wäre 10-ter Stufe und dann noch unzählige dahinter. Alles ist Teil des Urgrunds, daher hört "Leben" nie auf, dh. auch ein einzelnes Atom ist Körper eines Lebewesens. Je näher die Stufe der eigenen, desto eher sehen wir "Leben", bzw. "Bewußtsein" darinnen. Bei meinem Hund ist mir das vollkommen klar, bei der Topfpflanze auch noch ein bisschen, aber je weiter unten von uns aus gesehen desto weniger. Genauso geht es z.B. einem Engel 5-ter Stufe, wenn er sich einen Menschen anschaut, dem erscheinen unsere Gedanken eher als physikalische Vorgänge (da wir im Denken noch recht unfrei sind und fast immer sozusagen mechanisch dem nachfolgen, dass andere bereits gedacht haben). Allerdings sind die "Stufen" eine willkürliche Einteilung, jedes und jeder ist auf seiner eigenen Stufe.

Wie kann man in einem "unzähligen" System dann trotzdem anfangen, zu zählen? Im übrigen bist du, was das Denken angeht, völlig auf dem Holzweg. Warum? Na, denk nach :-D Tipp: auf welcher Ebene findet Denken statt? Du bist nah dran, siehst aber den Denkfehler nicht. Was ist denn eigentlich Denken?

Dann gibt es Entwicklung, so wie Swedenborg das sinngemäß ausgedrückt hat: "Kein Engel im Himmel und kein Dämon in der Hölle, der nicht aus dem Menschen hervorgegangen wäre." Die sollte eingentlich immer nach oben führen, ok naja.

Ich habe mich viel auf anderen Ebenen rumgetrieben und manche Wesen sagten mir, dass es einige gibt, die nie inkarnieren, da sie eine Funktion zu erfüllen hätten, die das nicht zulässt. Mein Beispiel mit Erzengel Michael ist ein Mittelding dessen.

"Höhere Wesen" als Menschen sind niemals "vollinkarniert" hier, deren Geist würde einen menschlichen Körper in kürzester Zeit zu Grunde richten, das muss passen.

Mmmm nope. Der Körper kann viel ab, wenn er Zeit zur Anpassung findet.

Daher war auch Christus nur recht kurze Zeit in Jesus vollinkarniert. Sie sind hier um was zu bewirken (positiv wie negativ, nicht nur die "guten" sind hier), die meisten aber zu deren Vergnügen, es ist schon ein besonderer Ort hier, so "intensiv lebendig", so "knallhart" wie hier, ist es kaum wo. Eine Art "Rollenspiel" in "Full Virtual Reality" sozusagen

Ist ein geiler Platz hier, das stimmt, und nicht alle, die man trifft, sind Menschen. Selbst schon gesehen. Das ist völlig so beschrieben, wie ich das auch sehe.

Also ich hab es auch gelesen, aber das Evangelium des Thomas z. B. liegt mir weit mehr. Ich will mich gar nicht so "durchoptimieren", dh. selber soweit in den Griff bekommen, wie das erforderlich wäre. Sollte ich die "Macht" mal wirklich brauchen, werde ich sie schon haben, da vertaue ich ganz und gar meinem Selbst.

Tut mir Leid, aber das ist Bullshit. Beispiel: entweder kann man ein Flugzeug fliegen, oder nicht. Dann zu meinen, wenn man gerade abstürzt, das dann einfach so zu können... Nope. Und warum willst du dich nicht "optimieren"? Ich finde dieses Wort hier zwar komisch, aber auf das läuft es dennoch hinaus. Nur, warum nicht? Übrigens kannst du nicht einfach mal so draufloslegen, nur weil du grad die Fähigkeit dazu verliehen bekommen hast (das gibt es, nennt sich Pneumaübertragung). Dein Körper muss das auch aushalten können. Genau deswegen is nix mit spontaner Hilfe. Dazu ein Beispiel: ich wohne am Meer, käme ein Tsunami, könnte mich mein Lehrer wegholen. Leider würd ich dabei draufgehen, da ich noch nicht soweit bin und folglich mein Körper erst recht nicht (der Körper hinkt etwas hinterher).

Mir fällt es wirklich leicht und wüsste nicht, warum ich mich da besonders anstrengen sollte mich mit besonderem Nachdruck schneller zu entwickeln, es läuft einem ja nichts davon, wenn man eine "Ewigkeit" Zeit hat. Ein erfüllendes und sinnvolles "normales" Leben zu haben, ist mir weit wichtiger.

Jeder setzt seine Prioritäten selbst. Ist ja nix verkehrt, das so zu machen. Manche Wege jedoch erfordern einen etwas schnelleren Gang.

Und die Schöpfung ist ein Spiegel des Schöpfers (jener der 2-ten Ordnung, die "normale Gottstufe"). Er erschafft sich sein Bilde. Und soll ich Dir was sagen, ich liebe ihn trotzdem vom ganzen Herzen, auch wenn ich ihm das Attribut "allgütig" nicht aufs Auge drücken kann. Der Urgund (0te Ordnung) ist der mittelbare, der Schöpfer (2-te Ordnung) aber der unmittelbare Grund dafür, dass wir existieren dürfen. Wir sind recht auf diesem Platze und sind wir es einmal nicht, dann wieder wo, wo wir es sind.

Hast du schonmal versucht, Kontakt aufzunehmen? (mit dem 2.). Frag ihn mal, welchen Namen er bei den Indern hat... und welchen Part er bei Bardons Werk spielt.

Liebe Grüße

OT

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Man muss nicht alles tun, was man könnte

Luzifer, Österreich, Donnerstag, 02.08.2018, 08:29 vor 2093 Tagen @ offtopic (4828 Aufrufe)

Hallo Offtopic,

schon interessant was Du schreibst, für mich persönlich gibt es nur einen sehr gewichtigen Grund alles recht gemächlich angehen zu lassen, das hat mit Verantwortung zu tun und meiner Ahnungslosigkeit in noch viel zu vielem und auch meiner Abneigung mich mit meiner Schattenseite ernsthaft auseinanderzusetzen und dafür eine kurzes Beispiel

Tut mir Leid, aber das ist Bullshit. Beispiel: entweder kann man ein Flugzeug fliegen, oder nicht. Dann zu meinen, wenn man gerade abstürzt, das dann einfach so zu können... Nope. Und warum willst du dich nicht "optimieren"? Ich finde dieses Wort hier zwar komisch, aber auf das läuft es dennoch hinaus. Nur, warum nicht? Übrigens kannst du nicht einfach mal so draufloslegen, nur weil du grad die Fähigkeit dazu verliehen bekommen hast (das gibt es, nennt sich Pneumaübertragung). Dein Körper muss das auch aushalten können. Genau deswegen is nix mit spontaner Hilfe. Dazu ein Beispiel: ich wohne am Meer, käme ein Tsunami, könnte mich mein Lehrer wegholen. Leider würd ich dabei draufgehen, da ich noch nicht soweit bin und folglich mein Körper erst recht nicht (der Körper hinkt etwas hinterher).
Jeder setzt seine Prioritäten selbst. Ist ja nix verkehrt, das so zu machen. Manche Wege jedoch erfordern einen etwas schnelleren Gang.

Also jemand der mir sehr nahe stand entwickelte sich immer negativer. Verfiel körperlich und entwickelte einen zusehend negativeren Charakter, der mich zu dem Satz reizte: "Du bist ein richtiger Halbdämon". Daneben kam es dort zu solchen Dingen, wie bei einem Poltergeistphänomen. Interessanterweise nie, wenn ich anwesend war, wenn andere Personen da waren schon.
Die Person erzählte mir, dass ein Wesen in ihren Körper einfährt und wie sich das anfühlt, dieser vollkommen boshaft ist und ein paar andere Dinge. So, das Wesen, ein recht mächtiger Dämon fand Zugang zu diesem Menschen, ernährte sich sozusagen von der Lebenskraft der entsprechenden Person und erdreistete sich den freien Willen eines, ihm nicht gewachsenenen Menschen zu "überprägen". Der freie Wille ist oberstes Gesetz und "heilig". So kurz und bündig. Ich habe ihn gesucht, bitte nicht räumlich verstehen, und schließlich "gefunden". Und dann - und das ist wahre Macht - auf seinen göttlichen Wesenskern (der kann niemals von irgendjemand zerstört werden) reduziert, ich habe ihn nicht dem Licht zugeführt oder freundlich gebeten zu gehen, ich habe ihm all seine bisher erreichten "Stufen" genommen, zurück an den Start sozusagen. Er hat nichtmal eine 2. Chance bekommen. Ich habe den Dämon kurz und schmerzlos pulverisiert. Und ja, ich habe es genossen, es hat mir unglaubliche Genugtuung gegeben, es hat meine dunkelsten Seiten schwingen lassen und dafür brauche ich keine Vorbereitung und kein Training, das muss ich nur zulassen. Das kannst Du nicht lernen, das kannst Du, wenn du es können musst, weil es ein Teil der Rolle ist, die Du im Gefüge der Leben spielen musst.
LG
Franz

Wähle deine Feinde mit Bedacht

offtopic, Samstag, 04.08.2018, 03:31 vor 2091 Tagen @ offtopic (4796 Aufrufe)

Hallo Luzifer,

Und die Schöpfung ist ein Spiegel des Schöpfers (jener der 2-ten Ordnung, die "normale Gottstufe"). Er erschafft sich sein Bilde. Und soll ich Dir was sagen, ich liebe ihn trotzdem vom ganzen Herzen, auch wenn ich ihm das Attribut "allgütig" nicht aufs Auge drücken kann. Der Urgund (0te Ordnung) ist der mittelbare, der Schöpfer (2-te Ordnung) aber der unmittelbare Grund dafür, dass wir existieren dürfen. Wir sind recht auf diesem Platze und sind wir es einmal nicht, dann wieder wo, wo wir es sind.


Hast du schonmal versucht, Kontakt aufzunehmen? (mit dem 2.). Frag ihn mal, welchen Namen er bei den Indern hat... und welchen Part er bei Bardons Werk spielt.

Die Antwort darauf ist:

1. Kaal
2. Göttliche Vorsehung

Wo Ahriman ist? Das weißt du wohl. Ich kann dir nur raten, dir deine Gegner und Freunde mit Bedacht auszuwählen, denn manche Wesen sind nicht das, was sie zu sein scheinen.

Liebe Grüße,

OT

Edit: + denn manche Wesen sind nicht das, was sie zu sein scheinen.

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Antworten bleiben immer perspektivisch

Luzifer, Österreich, Samstag, 04.08.2018, 07:04 vor 2091 Tagen @ offtopic (4779 Aufrufe)

Hallo Offtopic,

Um Antworten auf derlei Fragen zu bekommen müsste man das aus der Vogelperspektive betrachten können man müsste ein Äon sein. Niemand in der Spielwiese wird je deren Grenzen und Ursachen ausmessen können, von einem anderen Äon ist das folgende überliefert, wert darüber nachzudenken.


(82) Jesus sprach: „Wer mir nahe ist, der ist dem Feuer nahe, und wer fern ist von mir, ist fern vom Königreich.“
(83) Jesus sprach: „Die Bilder [ει̉κών] sind dem Menschen offenkundig, und das Licht in ihnen ist verborgen im Bilde des Lichtes des Vaters. Er wird sich offenbaren, und sein Bild ist verborgen durch sein Licht.“
(84) Jesus sprach: „Wenn ihr eure Ebenbilder seht, freut ihr euch. Wenn ihr aber eure Bilder seht, die vor euch entstanden sind, die weder sterben noch sich offenbaren, wie viel werdet ihr dann ertragen?“

LG
Franz

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Nachtrag

Luzifer, Österreich, Samstag, 04.08.2018, 08:19 vor 2091 Tagen @ Luzifer (4789 Aufrufe)

Hallo OT,

[image]

Zunächst wäre aber zu klären wer wir selber sind, erkennen tun wir hier auch nur den Schatten unseres Selbst den das Licht in diese Welt wirft.

Wer Freund und wer Feind ist, wird sich klären, es gibt nichts Verborgenes das nicht offenbar werden wird.

LG
Franz

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Schattenmann

Fenrizwolf, Samstag, 04.08.2018, 11:56 vor 2091 Tagen @ Luzifer (4755 Aufrufe)

Hallo Franz,

da zeigt sich ein sehr muskulöser Mann mittleren Wuchses.

Die Kunstform an sich läßt mich an Johann Edlund denken.

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

Auch du weißt mehr als du sagst

Ranma (乱馬), Mittwoch, 01.08.2018, 11:03 vor 2094 Tagen @ rauhnacht (4868 Aufrufe)

Hallo!

Mir schien es so, dass Franz meint, die Erschaffung aus Magie könnte tatsächlich in eben solcher Art und Weise überdauerndes Wesen in die Welt setzen.

Zumindest der Franz Bardon meint, daß das sehr wohl geht. Ein Magier kann einem Elemental eine unendliche Lebensdauer zugestehen. Ein Magier kann sogar, laut Franz Bardon, einem unbeseeltem Wesen eine Seele geben, die natürlich vom Magier selbst abgespalten werden muß, wodurch der Magier für immer für dieses Wesen verantwortlich wäre. Franz Bardon lehrt den wirklich harten Stoff.

Ich teile durchaus Deine Auffassung, dass es wichtig ist, sich bewusster zu werden, an sich zu arbeiten. Dies unter anderen Gesichtpunkten vor allem darum, weil wir alle halt „wirken“. „Aus der Ursache folgt die Wirkung“, siehst Du ja auch so. Jede Handlung, jeder Gedanke, jedes Gefühl und auch das bei wohl jedem von uns noch Unbewusste wirkt, allerdings in sehr unterschiedlicher ähm „Durchschlagskraft“?.

Weil doch jeder Gedanke wirkt, müßte man nicht genau deswegen ständig positiv denken? Und sich dadurch leider auch den Blick auf die Realität verstellen?

Ich hab mal so ein bisschen in dem von Dir genannten Adeptenbuch geschmökert und so manche „Technik“ zur Bewusstwerdung und klareren Ausrichtung gefällt mir. Es scheint mir auch ganzheitlich und eben nicht! in dies von mir tatsächlich strikt abgelehnte „ Positiv Denken“ Technikbrimborium zu verflachen.

Wie kann dir nur manche Technik gefallen? Franz Bardon liefert einen von Kapitel zu Kapitel stringent aufeinander aufgebauten Lehrgang, in dem man keinen Schritt auslassen darf. Dabei erklärt Franz Bardon kaum irgendetwas. Im Wesentlichen geht er so vor: Wir haben a und b gemacht, nun ist c an der Reihe, schau zu wie du das hinbekommst! Das ist das Gegenteil von positiv denken und Technikbrimborium. Andererseits als Anleitung völlig unzureichend.

Und so über die Jahre hinweg erhebliche Abneigung zu konstruierten, kristallisierten unangepassten Lernkonzepten von Leuten, die weitaus weniger „sind“ wie ich und in ihrer Euphorie ihr erstes Erkenntnistreppchen egozentrisch gewinnbringend unter die Leute bringen.

Ich muß wohl auch dich zu den Leuten zählen, die mehr wissen als sie sagen.

Das eben ist das Schwierige an der „Magie“.
Wirken tut man immer, wonach man diese ausrichtet ,ist ungleich schwerer. Und die Wirkungs“felder“, ob nun morphsche Felder, religiöse Interpretationen oder gar sehr weltliche mächtige „Finanzwesens“felder oder egozentrischen, spätpubertären Glücksbestellungen beim Universum gehen natürlich in Resonanz. Und da spielt es ein Rolle, was da so ansonsten im erstaunlicherweise begrenztem Raum rumtigert.

Was tigert im Raum rum? Wieso ist der begrenzt? Ich komme hier nicht mehr ganz mit. Was sicherlich nicht verwunderlich ist, angesichts der Tatsache, daß ich wohl nichtmal mit meinen eigenen Gedanken und Wünschen in Resonanz bin. Mein Lebenslauf zeigt jedenfalls seit Jahren keine Spur mehr von Wirkungen, die von dem kommen, was ich als Ursachen setzen wollte.

Am Beispiel Voodoo:
Schon vor 30 Jahren las ich naturwissenschaftliche Studien, die die Wirkung dessen in Afrika aus vielerlei Gründen belegten, in Amerika dezidiert in Ballungsräumen der daran Gläubigen und in Europa nix.

Auch das ist nicht verwunderlich. Die Afrikaner wissen schließlich, daß sie, um einen Voodoo-Fluch zu lösen, auch zum christlichen Priester gehen können. Normalerweise verlangt der noch nichtmal etwas für diesen Teil seiner Tätigkeit. Der magiegläubige Afrikaner weiß, daß die Magie der Europäer viel mächtiger ist als die Magie der Afrikaner. Deshalb kann ein europäischer Priester jeden afrikanischen Fluch lösen. Die Überlegenheit europäischer Magie über die afrikanische führte außerdem dazu, daß die Europäer Kolonialmächte und in Afrika ihre Kolonien waren. So wurde der Beweis für die Überlegenheit erbracht. Ganz logisch zusammenhängende Tatsachen innerhalb des Weltbildes vieler Afrikaner. Es wäre daher seltsam, wenn Voodoo in Europa so effektiv wäre wie in Afrika oder in der neuen Heimat der Afro-Amerikaner.

Bist Du Dir bewusst, was das bedeutet? Das Feld da ist aufgeladen mit aber überhaupt nicht den paar netten, klein,klein Inputs der geistig Aufstrebenden, sondern vollgesogen von sehr bewusster und mächtiger Magie derer, die dann ganz anderes be“wirken“. Wirklich gruselig.

Mir darfst du gerne erklären, was das bedeutet!

Gruß,
Ranma

Die Geister, die man ruft

eFisch, Mittwoch, 01.08.2018, 12:47 vor 2093 Tagen @ Ranma (乱馬) (4913 Aufrufe)

Hallo,
in einige Beiträgen wird auf Franz Bardon bzw. seine Werke verwiesen.

Franz Bardon war und ist ein Magier. Auf ihn und seine Werke zu verweisen bedeutet, eine energetische Verbindung zu ihm herzustellen.

Wenn man zu etwas eine energetische Verbindung herstellt, ist es immer günstig, zu prüfen, wozu man eine Verbindung herstellt.

Daher ein paar Anregungen:
- Wo ist Franz Bardon jetzt?
- Von welchen Wesen wird er umgeben?
- Wollt ihr mit diesen Wesen in Verbindung stehen?

Vorsicht! Manchmal wird man die Geister, die man ruft, nicht mehr so schnell los.

Gruß
eFisch

Fettnäpfchen für die Blinden

schwelmi, Mittwoch, 01.08.2018, 14:50 vor 2093 Tagen @ eFisch (4812 Aufrufe)
bearbeitet von schwelmi, Mittwoch, 01.08.2018, 14:58

Hallo eFisch,

manchmal beneide ich dich um deine Fähigkeiten.
Als Blinder ist es nur allzu leicht, auf eine Tretmine zu trampeln und darauf rumzuhüpfen.
Für mich stellt sich immer die Frage, wo fängt das Gefährliche an, wo hört es auf?

Schönen Gruß,
schwelmi

Verbindungen...

offtopic, Donnerstag, 02.08.2018, 03:10 vor 2093 Tagen @ eFisch (4813 Aufrufe)

Hallo,

Franz Bardon war und ist ein Magier. Auf ihn und seine Werke zu verweisen bedeutet, eine energetische Verbindung zu ihm herzustellen.

Das ist richtig. Wozu die Frage?

Wenn man zu etwas eine energetische Verbindung herstellt, ist es immer günstig, zu prüfen, wozu man eine Verbindung herstellt.

Daher ein paar Anregungen:
- Wo ist Franz Bardon jetzt?

Das letzte Mal hab ich ihn an einem Haus am See gesehen (beim Astralwandern natürlich). Ist aber Jahre her.

- Von welchen Wesen wird er umgeben?

Zwei meiner Freunde sind jetzt dort, die andern kenne ich nur vom Sehen.

- Wollt ihr mit diesen Wesen in Verbindung stehen?

Mir kam aus diesem Kontakt immer nur Positives!

Vorsicht! Manchmal wird man die Geister, die man ruft, nicht mehr so schnell los.

Das gilt für alle Geister gleichermaßen, jedoch bei Bardon wohl eher nicht. Der meinte es tatsächlich gut mit den Schülern.

Gruß

OT

Was bin ich froh, daß offtopic die Fragen beantworten konnte

Ranma (乱馬), Donnerstag, 02.08.2018, 10:48 vor 2093 Tagen @ eFisch (4773 Aufrufe)

Hallo,

Franz Bardon war und ist ein Magier. Auf ihn und seine Werke zu verweisen bedeutet, eine energetische Verbindung zu ihm herzustellen.

Ach ja? Dann stelle ich also mit jedem Zitat eine Verbindung zum betreffenden Autor her? Zitieren kann ich nur, wenn ich das betreffende Werk gelesen habe. Stellt das bereits eine Verbindung her? Bin ich mit all jenen Autoren verbunden, von denen ich etwas gelesen habe? Hast du eine energetische Verbindung zu mir, weil du Beiträge von mir gelesen hast? Wirkt sich diese energetische Verbindung irgendwie aus?

Daher ein paar Anregungen:
- Wo ist Franz Bardon jetzt?

Woher soll ich das wissen? Woher könnte ich das wissen?

- Von welchen Wesen wird er umgeben?

Ich bin froh, daß offtopic die Fragen beantworten konnte, denn ich müßte raten.

- Wollt ihr mit diesen Wesen in Verbindung stehen?

Wahrscheinlich schon. Das hätte ich geraten und durch offtopic werde ich in dieser Auffassung bestärkt. Aber sicher wissen kann ich das erst hinterher.

Gruß

Ranma

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Die Welt ist ein Schachspiel, knallhart

Luzifer, Österreich, Mittwoch, 01.08.2018, 14:07 vor 2093 Tagen @ Ranma (乱馬) (4818 Aufrufe)

Hallo Ranma,

Mir schien es so, dass Franz meint, die Erschaffung aus Magie könnte tatsächlich in eben solcher Art und Weise überdauerndes Wesen in die Welt setzen.


Was tigert im Raum rum? Wieso ist der begrenzt? Ich komme hier nicht mehr ganz mit. Was sicherlich nicht verwunderlich ist, angesichts der Tatsache, daß ich wohl nichtmal mit meinen eigenen Gedanken und Wünschen in Resonanz bin. Mein Lebenslauf zeigt jedenfalls seit Jahren keine Spur mehr von Wirkungen, die von dem kommen, was ich als Ursachen setzen wollte.

Bist Du Dir bewusst, was das bedeutet? Das Feld da ist aufgeladen mit aber überhaupt nicht den paar netten, klein,klein Inputs der geistig Aufstrebenden, sondern vollgesogen von sehr bewusster und mächtiger Magie derer, die dann ganz anderes be“wirken“. Wirklich gruselig.

Ich muss sagen ich mag das alte Buch (und ähnliche Mythen findet man auch andernorts):

"Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen."

Und nein nicht (nur) auf die Endzeit, wenn die je kommt, gemünzt. Für was wird das wohl ein Metapher sein, was wird "hinabgeworfen" wohl bedeuten, das solche dann im Vollbesitz der "Macht" hier herumwerken dürfen oder was anderes, was werden die hier wohl sein? Nachdem das dann weiter unten mit "Darum jubelt, ihr Himmel / und alle, die darin wohnen. Weh aber euch, Land und Meer", weitergeht, werden "die" hier aber sicher nicht bei Null anfangen.

So aber und das formuliere ich mal richtig knallhart.

Hier das ist ein "Schachspiel" bei dem zwar selbstverständlich jeder der Bauern in Wahrheit König und Dame und auch Spieler in Personalunion ist, da sie das aber nicht wissen, werden sie wie Figuren hin und hergeschoben, geopfert, gegenseitig in sinnlose Kämpfe geschickt und was einem sonst noch Blödes einfallen kann.

Die einzige Chance ist an den Rand des gegenerischen Spielfelds zu kommen, dort sieht man die Welt außerhalb des Spiels und plötzlich wird aus dem Bauern eine Dame, die wird zwar auch noch hin und hergeschoben, aber sie überlebt am Spielfeld schon deutlich leichter.

Und irgendwann wird aus der Dame ein Spieler und ist dann keine Spielfigur, das ist so angelegt, der Erfinder des Spiels lässt den Spielern zwar alle Freiheiten, deswegen können sie ihr schmutziges Spiel spielen, aber hat schon selber ein bestimmtes Ziel im Auge, das in der Sphäre des Guten liegt.

Zum Spieler geworden zu sein und andere dann nicht mehr herumschieben zu wollen sondern subtil zu unterstützen, das heißt es ein Engel zu sein, das gegenüber kannst Du dir wohl denken.


Und es gibt nicht "den Weg" aus dem Spiel, der für jeden gangbar ist, es gibt soviele Wege, wie es Wesen gibt.

Beste Grüße
Franz

Wie kann so ein "Elemental" wirken?

Explorer, Mittwoch, 01.08.2018, 17:57 vor 2093 Tagen @ Ranma (乱馬) (4825 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Mittwoch, 01.08.2018, 18:16

Hallo,

Ein Magier kann einem Elemental eine unendliche Lebensdauer zugestehen. Ein Magier kann sogar, laut Franz Bardon, einem unbeseeltem Wesen eine Seele geben, die natürlich vom Magier selbst abgespalten werden muß, wodurch der Magier für immer für dieses Wesen verantwortlich wäre.

Erklären solche Elemental dann etwa Phänomene, wie z.B. Robert, oder die Hexham-Köpfe?

Grüße Explorer

Re Ranma

rauhnacht, Mittwoch, 01.08.2018, 21:18 vor 2093 Tagen @ Ranma (乱馬) (4831 Aufrufe)

Hallo Ranma

Mir schien es so, dass Franz meint, die Erschaffung aus Magie könnte tatsächlich in eben solcher Art und Weise überdauerndes Wesen in die Welt setzen.


Zumindest der Franz Bardon meint, daß das sehr wohl geht. Ein Magier kann einem Elemental eine unendliche Lebensdauer zugestehen. Ein Magier kann sogar, laut Franz Bardon, einem unbeseeltem Wesen eine Seele geben, die natürlich vom Magier selbst abgespalten werden muß, wodurch der Magier für immer für dieses Wesen verantwortlich wäre. Franz Bardon lehrt den wirklich harten Stoff.

Hmmm. So kurz mal dazu hier,dachte ich da an Harry Potter und Voldemort. Hab ich gelesen, weil mein Kinder dies lesen wollten. Und- ups gar nicht so dumm. Wers nicht kennt, der böse Magier Voldemort spaltet durch die ultimativ böse Tat Mord aus Eigennutz Teile seiner Seele ab und steckt sie in ähm Avantare würde man heut so sagen.
Nun gabs zu dem Roman weithin Entsetzen bis hin zur Deutschlehrerin ( Nebenfach Religion) im Gymi meines älteren Sohnes. Die sagte am Elternabend, zur Buchlektüre oder auch Präsentation überlege sie vieles, aber auf gar keinen Fall Harry Potter, schrieb ja selbst der Fokus, wie schlecht dies sei wegen der Magie. Und schlug dann tatsächlich "Krabat" vor, weil das Buch hat schließlich einen Literaturpreis gewonnen. Ich fragte sie, ob sie dies Buch denn gelesen hätte.Nein. So kanns gehen.Ich hab auch nur c.50 Seiten vom Adeptenbuch gelesen, so ganz dumm ist dies dennoch nicht. Grundlagen sind dieselben, was man dann daraus macht, steht in einem anderen Buch, dem eigenen.

Ich teile durchaus Deine Auffassung, dass es wichtig ist, sich bewusster zu werden, an sich zu arbeiten. Dies unter anderen Gesichtpunkten vor allem darum, weil wir alle halt „wirken“. „Aus der Ursache folgt die Wirkung“, siehst Du ja auch so. Jede Handlung, jeder Gedanke, jedes Gefühl und auch das bei wohl jedem von uns noch Unbewusste wirkt, allerdings in sehr unterschiedlicher ähm „Durchschlagskraft“?.


Weil doch jeder Gedanke wirkt, müßte man nicht genau deswegen ständig positiv denken? Und sich dadurch leider auch den Blick auf die Realität verstellen?

Wirklich positiv SEIN, kann man eben nicht durch positiv denken. Das bewirkt in zwanghafter Form nur Abspaltungen. Was nicht bedeutet, dass man negatives in sich zelebrieren und nähren sollte. So in der Mitte durch gibts auch nen Weg.

Ich hab mal so ein bisschen in dem von Dir genannten Adeptenbuch geschmökert und so manche „Technik“ zur Bewusstwerdung und klareren Ausrichtung gefällt mir. Es scheint mir auch ganzheitlich und eben nicht! in dies von mir tatsächlich strikt abgelehnte „ Positiv Denken“ Technikbrimborium zu verflachen.


Wie kann dir nur manche Technik gefallen? Franz Bardon liefert einen von Kapitel zu Kapitel stringent aufeinander aufgebauten Lehrgang, in dem man keinen Schritt auslassen darf. Dabei erklärt Franz Bardon kaum irgendetwas. Im Wesentlichen geht er so vor: Wir haben a und b gemacht, nun ist c an der Reihe, schau zu wie du das hinbekommst! Das ist das Gegenteil von positiv denken und Technikbrimborium. Andererseits als Anleitung völlig unzureichend.

Ich hab ja nicht gesagt, dass man das so tun sollte. Ich sag lediglich, dass es schon "Techniken" gibt, die hilfreich sind. Wenn Du wandern willst, würdest Du ja auch nicht sagen, das geht von jetzt auf gleich vom Sofadasein. Und dennoch geht das auch ohne den 10 Schritte Katalog vom Wanderexperten. Hauptsache, man tut überhaupt etwas und überschätzt sich nicht.

Und so über die Jahre hinweg erhebliche Abneigung zu konstruierten, kristallisierten unangepassten Lernkonzepten von Leuten, die weitaus weniger „sind“ wie ich und in ihrer Euphorie ihr erstes Erkenntnistreppchen egozentrisch gewinnbringend unter die Leute bringen.


Ich muß wohl auch dich zu den Leuten zählen, die mehr wissen als sie sagen.

Das eben ist das Schwierige an der „Magie“.
Wirken tut man immer, wonach man diese ausrichtet ,ist ungleich schwerer. Und die Wirkungs“felder“, ob nun morphsche Felder, religiöse Interpretationen oder gar sehr weltliche mächtige „Finanzwesens“felder oder egozentrischen, spätpubertären Glücksbestellungen beim Universum gehen natürlich in Resonanz. Und da spielt es ein Rolle, was da so ansonsten im erstaunlicherweise begrenztem Raum rumtigert.


Was tigert im Raum rum? Wieso ist der begrenzt? Ich komme hier nicht mehr ganz mit. Was sicherlich nicht verwunderlich ist, angesichts der Tatsache, daß ich wohl nichtmal mit meinen eigenen Gedanken und Wünschen in Resonanz bin. Mein Lebenslauf zeigt jedenfalls seit Jahren keine Spur mehr von Wirkungen, die von dem kommen, was ich als Ursachen setzen wollte.

Warum das räumlich begrenzt ist, weiß ich nicht wirklich. Ich vermute die Resonanzfläche der im Gebiet lebenden Menschen. Wie in der Physik bei Verschränkungen.Das Teilchen ist eben nicht! unabhängig vom Beobachter. Und was Du in Deinem Lebenslauf setzen wolltest, muss noch lange nicht das sein, was Du als Beobachter dessen setzen würdest und schon dreimal nicht das, was das Umfeld mit allem, was da ist hergibt. Eben das ist ja das, was angewandte Magie u.A. so gefährlich macht. Wenn sich einfach so der Schwurbel umsetzte, den Du oder ich da eben mal so wünscht und das noch potenziert auf X- fache ohne dem allen, was da ist in Egozentrik. Ich kenn ein paar wenige in wohlmeinendem Gutmenschentum und positiv denkend. War nicht schön, wenn auch auch "Nur" Lernen.

Am Beispiel Voodoo:
Schon vor 30 Jahren las ich naturwissenschaftliche Studien, die die Wirkung dessen in Afrika aus vielerlei Gründen belegten, in Amerika dezidiert in Ballungsräumen der daran Gläubigen und in Europa nix.


Auch das ist nicht verwunderlich. Die Afrikaner wissen schließlich, daß sie, um einen Voodoo-Fluch zu lösen, auch zum christlichen Priester gehen können. Normalerweise verlangt der noch nichtmal etwas für diesen Teil seiner Tätigkeit. Der magiegläubige Afrikaner weiß, daß die Magie der Europäer viel mächtiger ist als die Magie der Afrikaner. Deshalb kann ein europäischer Priester jeden afrikanischen Fluch lösen. Die Überlegenheit europäischer Magie über die afrikanische führte außerdem dazu, daß die Europäer Kolonialmächte und in Afrika ihre Kolonien waren. So wurde der Beweis für die Überlegenheit erbracht. Ganz logisch zusammenhängende Tatsachen innerhalb des Weltbildes vieler Afrikaner. Es wäre daher seltsam, wenn Voodoo in Europa so effektiv wäre wie in Afrika oder in der neuen Heimat der Afro-Amerikaner.

Glaub ich so nicht. Siehe oben und hat nix mit besserer oder überlegener Magie zu tun.

Bist Du Dir bewusst, was das bedeutet? Das Feld da ist aufgeladen mit aber überhaupt nicht den paar netten, klein,klein Inputs der geistig Aufstrebenden, sondern vollgesogen von sehr bewusster und mächtiger Magie derer, die dann ganz anderes be“wirken“. Wirklich gruselig.


Mir darfst du gerne erklären, was das bedeutet!

Vielleicht ein anderes Mal. Nicht etwa, weil das so Huhhh ist, was es ist, sondern weil ich das grad nicht will.

Freundliche Grüße
Rauhnacht

@rauhnacht - 2. Teil

offtopic, Donnerstag, 02.08.2018, 01:08 vor 2093 Tagen @ rauhnacht (4789 Aufrufe)
bearbeitet von offtopic, Donnerstag, 02.08.2018, 01:20

Hallo nochmal,

Und dann dies Wort: „Magie“

So klein am Rande angemerkt, ist natürlich im wahrsten Sinne dieses ursprünglichen Wortes alles Magie. Der Gedanke, das Gefühl ect., natürlich fokussierter das Gebet!, die Anrufung.
Alles dasselbe Wirkungsprinzip und gerade Christen weisen in diesem Aspekt dies Wort und dessen Bedeutung dazu von sich und können sich dennoch engagiert darüber streiten, welchem „Wirk“prinzip ihr Gebet zu gelten hat und was da dann alles satanisch womöglich irrtümlich ( Dilemma ohne Flüchtlings“inspiration“: alt hergebrachtem „Dilemma“ jüdisch (ohne geb: Messias) AT / -katholisch (geb. Messias, aber so Nebengötter wie Maria) NT /- oder protestanisch NT ohne Nebengötter aber oft in Interpretationszuneigung zu jüdisch, wo doch der Messias noch gar nicht da war/ oder Biblisch AT und NT- da wird’s ohne Interpretation immer schwieriger, aber netterweise auch leichter, sich die Auslegung nach Gusto raus zu picken.) aus Versuchung reingeflutscht ist.

Die Crux scheint mir da zu sein, wer da wirkt. Die Hardcore-Christen sind halt der Überzeugung, dass es Gott sei, der da wirke, während alles verdammt wird, wenn es denn der Mensch macht. Da heißt es dann gleich, vom Satan verführt. Die Frage, warum denn dann der Mensch überhaupt so wirken kann, stellt sich für die gar nicht. Dabei wäre doch gerade diese Antwort spannend.

Das eben ist das Schwierige an der „Magie“.
Wirken tut man immer, wonach man diese ausrichtet ,ist ungleich schwerer. Und die Wirkungs“felder“, ob nun morphsche Felder, religiöse Interpretationen oder gar sehr weltliche mächtige „Finanzwesens“felder oder egozentrischen, spätpubertären Glücksbestellungen beim Universum gehen natürlich in Resonanz. Und da spielt es ein Rolle, was da so ansonsten im erstaunlicherweise begrenztem Raum rumtigert.

Mmmm teilweise. Richtig ist, dass alles in Resonanz zueinander steht. Jedoch ist Resonanz in diesem Punkt eine doppelte, d. h. die Rückmeldung der Resonanz muss erneut akzeptiert werden. Will heißen, dass ich eine eingehende Resonanz auch ablehnen kann! Das hängt natürlich auch davon ab, inwieweit man seine Ausrichtung präzise genug kalibrieren kann.

Am Beispiel Voodoo:
Schon vor 30 Jahren las ich naturwissenschaftliche Studien, die die Wirkung dessen in Afrika aus vielerlei Gründen belegten, in Amerika dezidiert in Ballungsräumen der daran Gläubigen und in Europa nix.

Das hat damit zu tun, dass schon allein der Glaube daran, dass Magie funktioniert, ein Einfallstor in der Aura öffnet. Glaube ist ein starker Schutz, wenn er in die Richtung geht, den ganzen Scheiß gibt es doch eh nicht (das ist übrigens eine Notfall-Technik bei Dämonenbeschwörungen, wenn man feststellt, dass man die Wesen unter- und die eigene Macht überschätzt hat. Sie wird sehr selten verwendet, denn sie kann Jahre an Arbeit vernichten). Ab einer gewissen Stärke des Magiers spielt das dann aber keine Rolle mehr. Dazu muss man aber schon üben, daher hat sich Magie usw auch nur bei wenigen als probates Mittel durchgesetzt, weil die meisten lange vorher aufgeben.

Zu „Magie“ in dessen heutiger, westlicher Wortanwendung und NUR die Interpretation dessen ist da erstmal überaus gewichtig!, mein wirklich geschätzter Offtopic, gehst Du in Resonanz mit all denen, die dann in dieser westlichen Welt damit „rumtigern“.

Wie gesagt, ich lehne diese ab.

Bist Du Dir bewusst, was das bedeutet? Das Feld da ist aufgeladen mit aber überhaupt nicht den paar netten, klein,klein Inputs der geistig Aufstrebenden, sondern vollgesogen von sehr bewusster und mächtiger Magie derer, die dann ganz anderes be“wirken“. Wirklich gruselig.

Ich weiß sehr genau, was da draußen abgeht und gruselig ist das tatsächlich, wenn auch noch milde ausgedrückt. Man sollte sich jedoch nicht darauf einlassen. So wie ein Polizist, der hauptsächlich Morde bearbeitet nicht selbst zum Killer wird, sollte man neben einer guten stabilen Psyche auch eine gewisse Distanz mitbringen, zu dem was andere machen und sich nur an der "Kunst" an sich erfreuen.

Die Macht, dies WORT „MAGIE“ dieser Resonanzfläche und deren Fütterer in eben dieser Gewichtung zu entreißen, hast Du oder Ich oder auch viele noch lange nicht.

Warum gehst du in Resonanz? Du musst da niemand füttern!

ABER: Kleinigkeiten sind oft wichtig. Ich z.B. bemühe mich,mich vor „Magie“ in der derzeitigen Machtentfaltung deutlichst! zu verwahren.

Angst war und ist niemals ein guter Ratgeber, noch nicht mal ein schlechter. Richte dich einfach entsprechend aus und du wirst damit nie in Kontakt kommen bzw bist soweit aus der Nummer raus, dass es unerheblich wird. Ich weiß, dass das funktioniert, denn ich mach genau dasselbe.

Ich rede lieber über Ausrichtung, Ursachen und Wirkung, Bewusstwerdung und göttlich ( Nicht!!! personifiziert) hinterlegtem Evolutionsinput. Und von bewusst ausgeführten so benannten und akzentuierten magischen Handlungen mit womöglich Brimborium im Einfaltglauben gegen Blut und Boden Magie kann ich nur Jeden warnen. Überschätzt Euch nicht. Die Macht, die eigene Ausrichtung DAS Feld zu übertönen, ist derzeit wohl niemand gegeben. Sich davor zu verwahren dürfte schon die Kräfte der Allermeisten übersteigen.

Ein Feld zu überlagern, heißt, dieses anzugreifen. Das kann natürlich nur schiefgehen. Ziel sollte doch sein, dass dieses Feld einen selbst nicht tangiert und das wiederum ist wesentlich einfacher ;-) Der Hase muss den Jäger nicht erlegen, um sicher zu sein - es genügt, einfach nicht dort zu sein, wo er auf die Jagd geht.

Freundliche Grüße
Rauhnacht

Auch dir Freudliche Grüße

OT

Edit: typo Jagt => Jagd

Wirkungen

rauhnacht, Donnerstag, 02.08.2018, 18:50 vor 2092 Tagen @ offtopic (4811 Aufrufe)
bearbeitet von rauhnacht, Donnerstag, 02.08.2018, 18:56

Hallo offtopic,

Und dann dies Wort: „Magie“

So klein am Rande angemerkt, ist natürlich im wahrsten Sinne dieses ursprünglichen Wortes alles Magie. Der Gedanke, das Gefühl ect., natürlich fokussierter das Gebet!, die Anrufung.
Alles dasselbe Wirkungsprinzip und gerade Christen weisen in diesem Aspekt dies Wort und dessen Bedeutung dazu von sich und können sich dennoch engagiert darüber streiten, welchem „Wirk“prinzip ihr Gebet zu gelten hat und was da dann alles satanisch womöglich irrtümlich ( Dilemma ohne Flüchtlings“inspiration“: alt hergebrachtem „Dilemma“ jüdisch (ohne geb: Messias) AT / -katholisch (geb. Messias, aber so Nebengötter wie Maria) NT /- oder protestanisch NT ohne Nebengötter aber oft in Interpretationszuneigung zu jüdisch, wo doch der Messias noch gar nicht da war/ oder Biblisch AT und NT- da wird’s ohne Interpretation immer schwieriger, aber netterweise auch leichter, sich die Auslegung nach Gusto raus zu picken.) aus Versuchung reingeflutscht ist.


Die Crux scheint mir da zu sein, wer da wirkt. Die Hardcore-Christen sind halt der Überzeugung, dass es Gott sei, der da wirke, während alles verdammt wird, wenn es denn der Mensch macht. Da heißt es dann gleich, vom Satan verführt. Die Frage, warum denn dann der Mensch überhaupt so wirken kann, stellt sich für die gar nicht. Dabei wäre doch gerade diese Antwort spannend.

Natürlich spielt es eine Rolle, WER, da wirkt, wegen der "Durchschlagskraft". Aber natürlich AUCH mit was oder wohin solches, ob Gebet oder Magie gerichtet ist. Samt aller Magie pufft nichts ins nix. Aus nichts kann, egal wer, gar nichts wirken. Bei allen "Wirkungen" geht es immer um Einwirkungen AUF etwas oder Bündnispakte zu etwas. Damit ich nicht falsch verstanden werde, dies gilt genau ebenso auf alle feinstofflichen Bereiche. Mit allen, was irgendwie "entsteht" wird stets "nur" gewandelt. Selbst Schöpfung im allerweitesten Sinn ist Wandlung, Offenbarung von "etwas", was bereits da ist. Klar wär das gerade auch aus meiner Sicht schön, wenn dies "Wirken" denn mal klarer würde.
Und fließend geht dies über zum schwierigen Teil....

Das eben ist das Schwierige an der „Magie“.
Wirken tut man immer, wonach man diese ausrichtet ,ist ungleich schwerer. Und die Wirkungs“felder“, ob nun morphsche Felder, religiöse Interpretationen oder gar sehr weltliche mächtige „Finanzwesens“felder oder egozentrischen, spätpubertären Glücksbestellungen beim Universum gehen natürlich in Resonanz. Und da spielt es ein Rolle, was da so ansonsten im erstaunlicherweise begrenztem Raum rumtigert.


Mmmm teilweise. Richtig ist, dass alles in Resonanz zueinander steht. Jedoch ist Resonanz in diesem Punkt eine doppelte, d. h. die Rückmeldung der Resonanz muss erneut akzeptiert werden. Will heißen, dass ich eine eingehende Resonanz auch ablehnen kann! Das hängt natürlich auch davon ab, inwieweit man seine Ausrichtung präzise genug kalibrieren kann.

Leider klingt dies nun schon wieder so hart, wenn ich dazu sage:Das ist Bilderbuchromantik mit konstruiert erdachten Rücktrittsrechten. Und leider eben gar nicht so einfach. Durchaus kann man mit genügend "Lichtverhältnis" und "Macht"sich vor der Resonanzrückmeldung verwahren. Wenn mans kann und einem das überhaupt so bewusst wird. Es stellt sich mir da grad mal eher so die Frage, wozu und wo und wie oft so ein Adept dann die "Bühne" betritt, um zu "Üben"? Kann der das schon!- Dann bräuchte er nicht "üben". Wenn ers schon kann, braucht er das gar nicht mehr einfach so. Ich meine, es ist eigentlich recht selten, dass "man" das Können gebrauchen kann und nur DANN macht es doch Sinn. Wenn mans noch nicht kann, fängt man sich was ein und mit wachsender Fähigkeit in wachsender Verantwortung entsteht nicht nur die Frage nach dem Sinn.

Am Beispiel Voodoo:
Schon vor 30 Jahren las ich naturwissenschaftliche Studien, die die Wirkung dessen in Afrika aus vielerlei Gründen belegten, in Amerika dezidiert in Ballungsräumen der daran Gläubigen und in Europa nix.


Das hat damit zu tun, dass schon allein der Glaube daran, dass Magie funktioniert, ein Einfallstor in der Aura öffnet. Glaube ist ein starker Schutz, wenn er in die Richtung geht, den ganzen Scheiß gibt es doch eh nicht (das ist übrigens eine Notfall-Technik bei Dämonenbeschwörungen, wenn man feststellt, dass man die Wesen unter- und die eigene Macht überschätzt hat. Sie wird sehr selten verwendet, denn sie kann Jahre an Arbeit vernichten). Ab einer gewissen Stärke des Magiers spielt das dann aber keine Rolle mehr. Dazu muss man aber schon üben, daher hat sich Magie usw auch nur bei wenigen als probates Mittel durchgesetzt, weil die meisten lange vorher aufgeben.

Das solches nur wirkt, wo der Glaube dazu da sei, ist, fürchte ich, auch ein viel beschworener Irrtum.Scheint mir geradezu irrlichternd in allen möglichen Lebensbereichen mal pro mal contra als Argumentationskrücke zu dienen. So "Notfallbremsen" wirken daher, weil sie kein FUTTER in einen bewusst verfolgten Geschehensablauf mehr geben. Was da dann passiert, ist nicht der Glaube oder nicht, sondern das ist die völlige Abschottung von Gedanken, Gefühlen, Einschwingungen. Gibt es sehr real ganz ohne Dämonen auch im Kontakt mit Menschen.Selbst für hoch aggressive Menschen "kann" man so "unsichtbar" werden. Macht aber nur selten Sinn.

Zu „Magie“ in dessen heutiger, westlicher Wortanwendung und NUR die Interpretation dessen ist da erstmal überaus gewichtig!, mein wirklich geschätzter Offtopic, gehst Du in Resonanz mit all denen, die dann in dieser westlichen Welt damit „rumtigern“.


Wie gesagt, ich lehne diese ab.

Das glaube ich Dir gerne. Die Frage ist nur, ob Du das wirklich kannst. Und wenn ja, warum Du da überhaupt noch was rum probierst.

Bist Du Dir bewusst, was das bedeutet? Das Feld da ist aufgeladen mit aber überhaupt nicht den paar netten, klein,klein Inputs der geistig Aufstrebenden, sondern vollgesogen von sehr bewusster und mächtiger Magie derer, die dann ganz anderes be“wirken“. Wirklich gruselig.


Ich weiß sehr genau, was da draußen abgeht und gruselig ist das tatsächlich, wenn auch noch milde ausgedrückt. Man sollte sich jedoch nicht darauf einlassen. So wie ein Polizist, der hauptsächlich Morde bearbeitet nicht selbst zum Killer wird, sollte man neben einer guten stabilen Psyche auch eine gewisse Distanz mitbringen, zu dem was andere machen und sich nur an der "Kunst" an sich erfreuen.

An dem Beispiel mit dem Kriminalkommissar ist was dran. Allerdings macht der den "Grusel"kram zu einem anderen Zweck, wie sich an seinem Scharfsinn zu erfreuen und so ganz ohne Rückwirkung ist auch dessen Job nicht. (Und kein bisschen geht es mir um Vermutungen,Beteiligte könnten deswegen selbst zum TÄTER werden!) So ein MOTIV aber ist ein wirklich mächtiger Aspekt.Der "Schutzraum" aus kindlichem Entdeckerantrieb ( aus dem z.B. bin ich jahrelang durchaus schon erwachsen schwarzgefahren, um der "Intuition" oder so auf die Spur zu kommen. Heut würde ich damit aus Stolz oder so, üble Geschehnisse auf mich ziehn), die "Ehrbarkeit", Wahrhaftigkeit, Liebe, Demut u.w. edle Antriebe bieten Schutz, selbst vor noch nicht bewussten Blödsinn bis zu einem gewissen Grade.
Unehrenhafte Antriebe, da kann man den Sündenkatalog plus unangemessene Angst heran ziehen, sind Einfalltore für: ....."mal eins auf die Nase"; wenns gut geht.

Die Macht, dies WORT „MAGIE“ dieser Resonanzfläche und deren Fütterer in eben dieser Gewichtung zu entreißen, hast Du oder Ich oder auch viele noch lange nicht.


Warum gehst du in Resonanz? Du musst da niemand füttern!

Mach ich ja, so weit ich das vermeiden kann, nicht.Ich fürchte, Du glaubst, dass sei ein spannendes Spiel mit herausfordernden Bedingungen und die Spielregeln dazu sind Dir ja vorgelesen worden.
Ich meine, dass ist ein Irrtum. Und da wir Beide in Resonanz stehen und wohlgemerkt von meiner Seite überaus wohlmeinender, sag ich Dir, was ich dazu zu sagen habe.

ABER: Kleinigkeiten sind oft wichtig. Ich z.B. bemühe mich,mich vor „Magie“ in der derzeitigen Machtentfaltung deutlichst! zu verwahren.


Angst war und ist niemals ein guter Ratgeber, noch nicht mal ein schlechter. Richte dich einfach entsprechend aus und du wirst damit nie in Kontakt kommen bzw bist soweit aus der Nummer raus, dass es unerheblich wird. Ich weiß, dass das funktioniert, denn ich mach genau dasselbe.

Angst in unangepasster Form habe ich eher vor dem Herauskatapultieren gewöhnlicher Sozialinteraktion und das nicht meinerseits.

Das, was ich Dir da geschrieben habe, so in minimalistischer Form zwecks der Akzeptanz, ist Wissen.Ich bemerke natürlich sehr wohl, dass Du dies anders betrachtest. Das ist Deine Sache. Meine ist es, an solch entscheidenden Begegnungsmomenten meine "Wirkung" dazu zu gesellen.

Ich rede lieber über Ausrichtung, Ursachen und Wirkung, Bewusstwerdung und göttlich ( Nicht!!! personifiziert) hinterlegtem Evolutionsinput. Und von bewusst ausgeführten so benannten und akzentuierten magischen Handlungen mit womöglich Brimborium im Einfaltglauben gegen Blut und Boden Magie kann ich nur Jeden warnen. Überschätzt Euch nicht. Die Macht, die eigene Ausrichtung DAS Feld zu übertönen, ist derzeit wohl niemand gegeben. Sich davor zu verwahren dürfte schon die Kräfte der Allermeisten übersteigen.


Ein Feld zu überlagern, heißt, dieses anzugreifen. Das kann natürlich nur schiefgehen. Ziel sollte doch sein, dass dieses Feld einen selbst nicht tangiert und das wiederum ist wesentlich einfacher ;-) Der Hase muss den Jäger nicht erlegen, um sicher zu sein - es genügt, einfach nicht dort zu sein, wo er auf die Jagd geht.


Nein, das hieße, solch ein Wirkungfeld von den überaus starken dort vordergündig wirkenden Mächten, Antrieben, Grausamkeiten ect. zumindest soweit zu befreien, dass so ein Adept da mal ein bisschen rum probieren könnte, ohne sich reißende Tiger an die Fersen zu heften.
Es ist halt immer die Frage, ob Hase und Jäger sich über die anderen Anwesenden in räumlichen und zeitlichen Qualitäten ihres Aufenthaltortes so wirklich bewusst sind.

Liebe Grüße
Rauhnacht

Ja, stimme damit überein :)

offtopic, Donnerstag, 02.08.2018, 23:38 vor 2092 Tagen @ rauhnacht (4776 Aufrufe)

Hallo rauhnacht,

Leider klingt dies nun schon wieder so hart, wenn ich dazu sage:Das ist Bilderbuchromantik mit konstruiert erdachten Rücktrittsrechten. Und leider eben gar nicht so einfach. Durchaus kann man mit genügend "Lichtverhältnis" und "Macht"sich vor der Resonanzrückmeldung verwahren. Wenn mans kann und einem das überhaupt so bewusst wird.

Yep, das ist durchwegs nicht leicht und eigentlich, sofern man das ins Extrem zieht, unmöglich, da es immer einen Stärkeren gibt. Und dann muss man die Rückresonanz erstmal immer mitbekommen. Am Anfang kann man das gar nicht. Jahre später war das kein Problem mehr, wobei ich mich aber bewusst aus der Schusslinie halte.

Es stellt sich mir da grad mal eher so die Frage, wozu und wo und wie oft so ein Adept dann die "Bühne" betritt, um zu "Üben"? Kann der das schon!- Dann bräuchte er nicht "üben". Wenn ers schon kann, braucht er das gar nicht mehr einfach so. Ich meine, es ist eigentlich recht selten, dass "man" das Können gebrauchen kann und nur DANN macht es doch Sinn. Wenn mans noch nicht kann, fängt man sich was ein und mit wachsender Fähigkeit in wachsender Verantwortung entsteht nicht nur die Frage nach dem Sinn.

Auch richtig. Ab einem gewissen Punkt übt man nicht mehr im klassischen Sinne, sondern wird besser durch den Einsatz der Fähigkeiten, die jedoch eigentlich selten wirklich gebraucht werden, wenn geistige Entwicklung Priorität über "einfach mal Fähigkeiten haben" hat, was bei mir vor geraumer Zeit dazu geführt hat, den Pfad der Magie zu verlassen und einen anderen Weg einzuschlagen.

Das solches nur wirkt, wo der Glaube dazu da sei, ist, fürchte ich, auch ein viel beschworener Irrtum.Scheint mir geradezu irrlichternd in allen möglichen Lebensbereichen mal pro mal contra als Argumentationskrücke zu dienen.

Nein, da interpretierst du was rein, denn ich hatte nicht geschrieben, dass der Glaube unbedingt nötige Voraussetzung sei.

So "Notfallbremsen" wirken daher, weil sie kein FUTTER in einen bewusst verfolgten Geschehensablauf mehr geben. Was da dann passiert, ist nicht der Glaube oder nicht, sondern das ist die völlige Abschottung von Gedanken, Gefühlen, Einschwingungen.

Ja, das ist mir natürlich klar. Den Glauben führte ich als Beispiel an, in welcher Weise er modifiziert. Das heißt aber nicht, dass jemand, der nicht an Magie glaubt, dagegen immun wäre.

Wie gesagt, ich lehne diese ab.

Das glaube ich Dir gerne. Die Frage ist nur, ob Du das wirklich kannst. Und wenn ja, warum Du da überhaupt noch was rum probierst.

Ich mache mir über Resonanz keine Gedanken und daher probier ich auch nicht mehr rum. Ich habe lediglich geantwortet. Zum Können: für mich reichts, man kann natürlich nicht alles blocken. Braucht man auch nicht, wenn man ein einigermaßen normales Leben führt.

An dem Beispiel mit dem Kriminalkommissar ist was dran. Allerdings macht der den "Grusel"kram zu einem anderen Zweck, wie sich an seinem Scharfsinn zu erfreuen und so ganz ohne Rückwirkung ist auch dessen Job nicht.

Wieso "allerdings"? Das genau hatte ich doch geschrieben, nur am Beispiel mit dem Magier davor. Das war natürlich auch auf den Polizisten gemünzt.

So ein MOTIV aber ist ein wirklich mächtiger Aspekt.Der "Schutzraum" aus kindlichem Entdeckerantrieb ( aus dem z.B. bin ich jahrelang durchaus schon erwachsen schwarzgefahren, um der "Intuition" oder so auf die Spur zu kommen. Heut würde ich damit aus Stolz oder so, üble Geschehnisse auf mich ziehn), die "Ehrbarkeit", Wahrhaftigkeit, Liebe, Demut u.w. edle Antriebe bieten Schutz, selbst vor noch nicht bewussten Blödsinn bis zu einem gewissen Grade.

Ja, das kenne ich irgendwoher, anscheinend ist der Anfang bei manchen ähnlich :-D

Die Macht, dies WORT „MAGIE“ dieser Resonanzfläche und deren Fütterer in eben dieser Gewichtung zu entreißen, hast Du oder Ich oder auch viele noch lange nicht.

Das hab ich auch gar nicht vor.

Mach ich ja, so weit ich das vermeiden kann, nicht.Ich fürchte, Du glaubst, dass sei ein spannendes Spiel mit herausfordernden Bedingungen und die Spielregeln dazu sind Dir ja vorgelesen worden.

Das ist ganz und gar kein Spiel, und wenn sich zwei Parteien richtig in die Wolle kriegen, kanns auch mmm "sehr gefährlich" werden.

Ich meine, dass ist ein Irrtum. Und da wir Beide in Resonanz stehen und wohlgemerkt von meiner Seite überaus wohlmeinender, sag ich Dir, was ich dazu zu sagen habe.

Ich weiß das durchaus zu schätzen, liebe rauhnacht :-) Auch ich stehe dir wohlwollend gegenüber. Aber ich denke, das weißt du.

Das, was ich Dir da geschrieben habe, so in minimalistischer Form zwecks der Akzeptanz, ist Wissen.Ich bemerke natürlich sehr wohl, dass Du dies anders betrachtest. Das ist Deine Sache. Meine ist es, an solch entscheidenden Begegnungsmomenten meine "Wirkung" dazu zu gesellen.

Ja, aber genau diese andere Sichtweise ist es, die mich reizt und ich schätze so sehr, dass du dir da kein Blatt vor den Mund nimmst. So lerne ich auch wieder dazu :)

Nein, das hieße, solch ein Wirkungfeld von den überaus starken dort vordergündig wirkenden Mächten, Antrieben, Grausamkeiten ect. zumindest soweit zu befreien, dass so ein Adept da mal ein bisschen rum probieren könnte, ohne sich reißende Tiger an die Fersen zu heften.

Man kann da zwar rumdoktorn, bloß bezweifle ich sehr, dass da ein einzelner Adept groß was reißt. Das hieße auch, dem vorherrschenden Zyklus entgegenzuarbeiten. So lebensmüde ist keiner, denn neben einer Vielzahl menschlicher Gegner, von denen jeder mindestens auf Adeptenstufe ist (und die dieses Feld prägen), kommt dann auch noch die Hierarchie der Wesen gegen einen auf, die die Bedingungen des Zyklus aufrechterhalten.

Es ist halt immer die Frage, ob Hase und Jäger sich über die anderen Anwesenden in räumlichen und zeitlichen Qualitäten ihres Aufenthaltortes so wirklich bewusst sind.

Für den Hasen ist das wichtiger. Dem Jäger rennt immer wieder mal jemand vor die Flinte. Wie heißt es so schön: Der Krug geht zum Brunnen...

Liebe Grüße

OT

Eigentlich gibt es schon brauchbare Definitionen

Ranma (乱馬), Freitag, 27.07.2018, 04:22 vor 2099 Tagen @ eFisch (4969 Aufrufe)

Hallo!

Mein okkultes Wissen ist so gut wie ausschließlich angelesen, daher kenne ich brauchbare Definitionen, mit denen sich jene, die über angeborene Fähigkeiten verfügen oder durch Versuch und Irrtum lernen, nur selten befassen.

Was es auf der energetischen Ebene jedoch gibt, dass sich energetische Felder verselbständigen und dann ein Eigenleben entwickeln. In okkulten und magischen Schriften werden solche Felder oft als "Elementale" bezeichnet, in seltenen Fälle auch als Homunculus.
Leider gibt was Elementale und Homunculus betrifft, eine riese Sprache-Verwirrung. Es gibt keine brauchbare oder anerkannte Definition und so werden die Wörte oft für völlig andere Inhalte verwendet.

Zunächst muß man zwischen Elementalen und Larvae unterscheiden. Ein Elemental wird von einem Magier absichtlich erschaffen. Es hat eine von den Fähigkeiten des Magiers abhängende Kraft, eine Aufgabe und ein Verfallsdatum. Je länger das Elemental existiert, desto unabhängiger und eigenständiger wird es, aber der Magier bleibt für alles verantwortlich, was das Elemental tut. Deshalb wird der Magier das Verfallsdatum so früh ansetzen wie es die Aufgabe des Elementals erlaubt. Manche Elementale haben eine unbestimmte Lebensdauer. Zum Beispiel kann das Elemental als dauerhafter Diener für unterschiedliche Aufgaben konzipiert sein und so ein Elemental heißt Spiritus familiaris. Ein fortgeschrittener Magier kann ein Elemental zu einer sichtbaren Erscheinung verdichten. Diese Form des Elementals ist unter der tibetanischen Bezeichnung Tulpa bekannt. Das kommt so selten vor, daß die meisten Sprachen nie in der Verlegenheit waren, ein Wort dafür finden zu müssen. Ohne Absicht und magische Fähigkeiten entstehen aus Gedanken nur viel schwächere Versionen der Elementale, sogenannte Larvae. Die existieren für einige Sekunden oder Minuten und das war schon alles. Aber die ständige Wiederholung bestimmter Gedanken kann Larvae stärker und langlebiger machen. Suchtverhalten kann Larvae so stark machen, daß sie ihre Urheber überleben und sich danach an andere Menschen anhängen und versuchen, diese zum gleichen Verhalten zu veranlassen. Der Ausdruck Homunculus ist in diesem Zusammenhang eher falsch verwendet. Ein Homunculus ist ein durch einen Alchimisten erschaffener, künstlicher Mensch. Aber kein Android, sondern ein organisches Lebewesen. Möglicherweise wird der Ausdruck Homunculus für einen Tulpa verwendet, falls man das tibetanische Wort nicht kennt. Beide sehen schließlich wie Menschen aus und verhalten sich auch weitgehend eigenständig.

Das entspricht überhaupt nicht meinen Beobachtungen und Erfahrungen. Nicht jeder Gedanke wird zu eineme Elemental, das selbständig agieren kann.Das war vielleicht vor ein paar tausenden Jahren so, aber heute nicht mehr.

Aber Elementale können wirklich ein völlig eigenständiges Leben entwickeln.

Erst dann sind sie Elementale. Vorher wirst du wohl nur Larvae beobachtet haben.

Wenn viele Menschen so einem Elemental Energie "spenden", dann können die sehr mächtig werden. Sie können dann fast wie "echte" Wesen agieren. Sie wirken energetisch fast wie Wesen, sie können sogar mit einem reden.

Aus meiner Sicht und auf Basis meiner Analysen und Erfahrungen gibt es sehr viele "Elementale", die sich als Jesus, Maria, Maria Magdalena etc. ausgeben.
Und natürlich kann man die dann auch Channeln, die können in einem Traum auftauchen und man kann mit Ihnen reden.

Es gibt Magier, die Figuren aus dem Fantasy-Genré channeln. Selbstverständlich sind die mit unserer Welt nicht vertraut. Daher ist das Ganze eher sinnfrei, höchstens eine Übung oder realitätsverleugnender Selbstzweck. Mit anderen Elementalen zu reden dürfte ähnlich sinnfrei sein, weil sie schließlich nicht echt sind und daher kein Bewußtsein besitzen.

Übrigens ist das "globale Finanzsystem" aus energetische Sicht ebenfalls ein "Elemental", jedoch ein extrem starkes und mächtiges, dass auch einen ziemlich heftig bekämpfen kann. Dieses Elemental hat Wächter, Beschützer und Förderer, die echte Wesen sind und die wiederum das Elemental benutzen.

Das erklärt einiges. Das erklärt sogar perfekt die Erfahrungen, die Achterbahn beschrieb. Das Elemental ist nicht nur ein mächtiges, sondern auch sein sehr böses.

Wesen sind unvergänglich, ewig, während sich Elementale irgendwann einfach auflösen und nichts bleibt mehr dann von ihnen übrig.

Das bedeutet, daß sich auch das globale Finanzsystem vollständig auflösen wird. Damit machst du eine sehr hoffnungsfrohe Prophezeiung.

Gruß,
Ranma

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"Magie in der heutigen Zeit"

Taurec ⌂, München, Montag, 23.07.2018, 19:13 vor 2102 Tagen @ eFisch (5504 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 23.07.2018, 19:20

Danke, eFisch!

Desgleichen scheint häufiger zu sein, als man vermeint.
Hier ein Vortrag von Dietrich Gref, der aus der Praxis (ab 18:18) von ein paar Fällen "schwarzer Magie"/Verfluchungen berichtet.

  • Unternehmen bekam plötzlich keine Aufträge mehr. Ursache: Der Chef hatte ein Techtelmechtel mit einer Negerin in Südafrika, die ihn "verfluchte", als er sie sitzen ließ.
  • Hund einer Familie wurde plötzlich krank. Der Tierarzt fand aber keine Ursache. Der eigentliche Grund: Nach Streit mit einer Nachbarin hatte diese einen energetischen Angriff auf die Familie durchgeführt, der sich auf den Hund entlud, welcher als eine Art Blitzableiter fungierte. Hunde (und Pferde) scheinen das bisweilen wohl instinktiv zu machen, wenn ihren Herren energetisches Unheil dräut, insofern eine Sonderform des "Wachhundes".
  • Ebenfalls ein Nachbarschaftsstreit. Der Nachbar hatte zur Vergeltung in Sichtweite des Arbeitszimmers des Betroffenen einen Gartenzwerg mit Schwert im Rücken (angeblich ein schwarzmagisches Symbol) positioniert, unter dem dieser erheblich litt. Zudem hatten die beiden wohl noch aus einem früheren Leben eine Rechnung offen, weswegen sich der Streit hochschaukelte.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Schutzpuppen im Voodoo

offtopic, Montag, 23.07.2018, 23:19 vor 2102 Tagen @ Taurec (5295 Aufrufe)

Hallo Taurec,

auch wenn nicht an mich gerichtet erlaube ich mir folgende Anmerkung:

[*]Hund einer Familie wurde plötzlich krank. Der Tierarzt fand aber keine Ursache. Der eigentliche Grund: Nach Streit mit einer Nachbarin hatte diese einen energetischen Angriff auf die Familie durchgeführt, der sich auf den Hund entlud, welcher als eine Art Blitzableiter fungierte. Hunde (und Pferde) scheinen das bisweilen wohl instinktiv zu machen, wenn ihren Herren energetisches Unheil dräut, insofern eine Sonderform des "Wachhundes".

Wie von ihm richtig beschrieben, ist diese Variante eine im Voodoo sehr gebräuchliche Form des magischen Schutzes, der meist jedoch auf eine Puppe übertragen wird, oft noch mit Paraphernalia wie Blut, Samen usw ausstaffiert, um dadurch eine noch bessere energetische Verbindung herzustellen.

Dadurch erklärt sich auch der oft beschriebene Samenraub afrikanischer Frauen, die Männer mit vorgehaltener Waffe ihren Samen abnehmen, um diesen dann zu enormen Preisen an Hexen zu verkaufen. Kein klar denkender Mensch würde sich als magischer Blitzableiter für Angriffe benutzen lassen, und so haben diese Männer, zusätzlich zu dieser Schmach, auch noch das Los gezogen, die magischen Angriffe auf die Person und damit die mit ihrem Samen verbundene Puppe zu ertragen.

Schöne Grüße

OT

Samenraub

Explorer, Dienstag, 24.07.2018, 21:05 vor 2101 Tagen @ offtopic (5246 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Dienstag, 24.07.2018, 21:33

Hallo Offtopic,

Wie von ihm richtig beschrieben, ist diese Variante eine im Voodoo sehr gebräuchliche Form des magischen Schutzes, der meist jedoch auf eine Puppe übertragen wird, oft noch mit Paraphernalia wie Blut, Samen usw ausstaffiert, um dadurch eine noch bessere energetische Verbindung herzustellen.

Dadurch erklärt sich auch der oft beschriebene Samenraub afrikanischer Frauen, die Männer mit vorgehaltener Waffe ihren Samen abnehmen, um diesen dann zu enormen Preisen an Hexen zu verkaufen. Kein klar denkender Mensch würde sich als magischer Blitzableiter für Angriffe benutzen lassen, und so haben diese Männer, zusätzlich zu dieser Schmach, auch noch das Los gezogen, die magischen Angriffe auf die Person und damit die mit ihrem Samen verbundene Puppe zu ertragen.

Ich habe von diesen merkwürdigen Samendiebstählen schon gehört. Allerdings dachte ich bisher, dass das Sperma in der traditionellen Muti-Medizin Afrikas für Heilzwecke und weiße Magie eingesetzt werden würde.
https://www.welt.de/vermischtes/article13663429/Frauen-rauben-maennlichen-Anhaltern-die-Samen.html
https://www.bild.de/news/ausland/vergewaltigung/samenraub-mann-von-drei-frauen-vergewaltigt-40876960.bild.html

Das von dir beschriebene würde natürlich erklären, warum Männer ihren Samen nicht im zuge von einvernehmlichen Sex hergeben :-P

Dieser ganze "Aberglaube" ist etwas unappetitlich.
Da sind mir unsere europäisch-christlichen Mystik und Heiltraditionen doch lieber, etwa Hildegard von Bingen: https://www.youtube.com/watch?v=byQp7OnZUME
;-)

Grüße Explorer

Fehlt da eine wichtige Technik?

Ranma (乱馬), Mittwoch, 25.07.2018, 08:08 vor 2101 Tagen @ eFisch (5111 Aufrufe)

Hallo,

Flüche, Verwünschungen, Heilungen und Massenhypnose funktionieren also alle auf die gleiche Weise und zwar, indem man zur Wiederholung immer eines Musters veranlaßt wird?

Dann sollte es ein guter Schutz sein, wenn man ein selbstgewähltes Muster wiederholt. Oder kann man mehrere Muster zugleich wiederholen? Wahrscheinlich zumindest dann nicht, wenn sich die Muster widersprechen. Also Muster aus der Abteilung Licht-und-Liebe sollten alle schädlichen Muster blockieren.

Nicht, daß ich in solchen Dingen viel Übung hätte, denn üblen Menschen von der beschriebenen Sorte konnte ich bisher zumeist aus dem Weg gehen. Trotzdem halte ich es ab jetzt für eine gute Idee, sich selbst mit wünschenswerten Mustern zu belegen. Wahrscheinlich geht das am besten mit einem Spiegel und wahrscheinlich muß man das eine Weile üben.

Gruß

Ranma

Verwünschungen, Voodoo

Schwan, Mittwoch, 25.07.2018, 17:26 vor 2100 Tagen @ Ranma (乱馬) (5091 Aufrufe)

Ihr Lieben,

aus eigener Erfahrung kann ich zu dem Thema Verwünschungen beitragen.

Ich hatte beruflich mit einem Afrikaner zu tun, er hatte mich verwünscht, jedoch nicht mich selbst getroffen, sondern mein Kind.

Die Symptome waren: Ein absoluter Energieverlust, der sich zunächst in einem Hungeranfall gezeigt hat, Essen hat nicht geholfen. Hinzu kam eine extreme Unfähigkeit, irgend etwas zu tun, die Leistungsfähigkeit sank innerhalb einer halben Stunde auf nahezu Null. Das bedeutet, daß, wenn keine Hilfe in der Nähe ist, vermutlich eine Art Zombiezustand eintritt.

Ich wußte von der Verwünschung nichts, habe erst einige Wochen später erfahren, wer der Täter war. Angewendet wurde offensichtlich Voodoo, wie es praktiziert wurde, weiß ich nicht. Er hat später in meiner Anwesenheit nochmals verflucht, dieser Fluch ging, soviel ich weiß, noch nicht in Erfüllung.

Das wäre nicht wirklich schreibwürdig, wenn nicht Deutschland mittlerweile mit Massen an Afrikanern überschwemmt würde. Wenn Leute dabei sind, die Voodoo anwenden können, dies tun, haben wir mit einem erheblichen Gefährdungspotential zu rechnen.

Ich weiß allerdings nicht, weil mir das bisher nur einmal untergekommen ist, ob es Massenverwünschungen gibt, wieviel Energie die Voodooleute dafür aufwenden müssen, ob das Voodoo nur Auswirkungen hat auf sensible Personen.

Auch weiß ich nicht, ob der Zustand des Zombiehaften sich nach einer gewissen Zeit von alleine löst.

Vielleicht hat ja jemand von Euch hierzu mehr Informationen?


Beste Grüsse

Schwan

Techniken

offtopic, Donnerstag, 26.07.2018, 01:17 vor 2100 Tagen @ Schwan (5064 Aufrufe)

Hallo,

Ich hatte beruflich mit einem Afrikaner zu tun, er hatte mich verwünscht, jedoch nicht mich selbst getroffen, sondern mein Kind.

Dann wäre er ein Dilettant. Dagegen spricht jedoch der nächste Absatz...

Die Symptome waren: Ein absoluter Energieverlust, der sich zunächst in einem Hungeranfall gezeigt hat, Essen hat nicht geholfen. Hinzu kam eine extreme Unfähigkeit, irgend etwas zu tun, die Leistungsfähigkeit sank innerhalb einer halben Stunde auf nahezu Null. Das bedeutet, daß, wenn keine Hilfe in der Nähe ist, vermutlich eine Art Zombiezustand eintritt.

Hier wurde ein Lebenskraftentzug eingesetzt, welcher sich je nach Stärke in Müdigkeit (schwach), überwältigendem Schlafbedürfnis (mittel), oder völliger Apathie (stark) zeigt. Ist der der Entzug sehr stark, stirbt man. Der Anwender kann in der Regel sehr gut dosieren, wie weit er gehen will und wie lange das andauert. Dass es nicht dich getroffen hat, scheint eher darauf zu deuten, dass er wollte, dass es jemanden trifft, der dir sehr viel bedeutet.

Ich wußte von der Verwünschung nichts, habe erst einige Wochen später erfahren, wer der Täter war. Angewendet wurde offensichtlich Voodoo, wie es praktiziert wurde, weiß ich nicht. Er hat später in meiner Anwesenheit nochmals verflucht, dieser Fluch ging, soviel ich weiß, noch nicht in Erfüllung.

Das muss nicht unbedingt Voodoo sein, jede Art der Magie (Magier, Wicca, Schamanen usw) kennt diese Techniken.

Das wäre nicht wirklich schreibwürdig, wenn nicht Deutschland mittlerweile mit Massen an Afrikanern überschwemmt würde. Wenn Leute dabei sind, die Voodoo anwenden können, dies tun, haben wir mit einem erheblichen Gefährdungspotential zu rechnen.

Da werden mit Sicherheit ein paar dabei sein, aber um wirklich etwas bewegen, muss man da schon ein paar Jahre investieren, außer, man geht gleich einen Pakt ein. Mach dir da mal nicht zuviele Sorgen. Lehrer gibt es recht wenige und die nehmen beileibe nicht alle mögliche Leute auf, die sind sehr wählerisch. Hier wie dort. Der Rest, der es aus Büchern lernt, hat meist nicht das Zeug dazu, um wirklich gut zu sein (Ausnahmen gibts immer). Es heißt nicht umsonst in der Magie, dass man sich den Lehrer nicht sucht, sondern dass einen der Lehrer findet, sobald man bereit ist.

Ich weiß allerdings nicht, weil mir das bisher nur einmal untergekommen ist, ob es Massenverwünschungen gibt, wieviel Energie die Voodooleute dafür aufwenden müssen, ob das Voodoo nur Auswirkungen hat auf sensible Personen.

Wieviel Kraft das kostet, hängt sehr vom Anwender ab: kann von fast null (zu Lebzeiten, z. B. bei Pakten) bis "ich brauch ne Woche Auszeit" gehen. Auswirkungen spüren sensible Personen aufgrund ihrer energetischen Disposition tatsächlich stärker, dafür hätten sie aber wiederum Vorteile, wenn sie über entsprechendes Training verfügen.

Auch weiß ich nicht, ob der Zustand des Zombiehaften sich nach einer gewissen Zeit von alleine löst.

Wie gesagt, das hängt ganz von der Intention bzw den Fähigkeiten des Anwenders ab. Ich gehe davon aus, dass die zeitlich terminiert wurde. Töten will er ihn sicher nicht, da gäbe es einfachere und direktere Techniken.

Liebe Grüße

OT

diverse Flucharten - Licht+Liebe-Fraktionsvorlieben

eFisch, Donnerstag, 26.07.2018, 16:01 vor 2099 Tagen @ Ranma (乱馬) (5088 Aufrufe)

Hallo Ranma,

Die Flüche und Verwünschungen von "Europäer" sowie die Massenhypnosen, die ich beobachtet habe, funktionieren im wesentlichen so, dass man jemanden zum Wiederholen von ungünstigen Mustern bringt. Flüche und Verwünschungen von anderen "Kulturen", insbesondere von afrikanischen Gruppierungen und Voodoo verwenden bei Flüchen und Verwünschungen auch andere Technikenen. Teilweise greifenn die direkt in die Chakren und Energiekörper ein.
Die normalen "westlichen" Heilern greifen üblicherweise auch direkt in die Chakren und/oder Energiekörper ein, nur applizieren die oft unbewusst noch andere eneregtische Dinge an die Heilsuchenden.

Dann sollte es ein guter Schutz sein, wenn man ein selbstgewähltes Muster wiederholt.

Nein, dann programmierst du dich nur und wirst zum "energetischen" Roboter und energetischen "Muster-Sammler". Damit wirst du erst recht für bestimmte Dingen/Angriffe anfällig.

Also Muster aus der Abteilung Licht-und-Liebe sollten alle schädlichen Muster blockieren.

Licht-und-Liebe Muster blockieren andere Muster nicht.

Der nicht-bewusste Einsatz von Licht-und-Liebe Muster kann sogar "schädlich" sein, dass zeigen zumindest einige der Licht-und-Liebe-Vertreter.Wenn man nämlich andere "schädliche Muster" hat und diese nicht löst sondern mit Licht-und-Liebe Muster überdeckt bzw. zubetoniert, und dies längere Zeit macht, führt das zu einer Abspaltung und in schlimmsten Fall zu einer multiplen Persönlichkeit. Ich kenne eine ganze Menge von Vertretern der Licht-und-Liebe-Fraktion, die das tun. Die haben dann immer irgendwann 2 Gesichter, sie werden sehr dogmatisch, abwertend und teilweise sehr überheblich und aggressiv.
Der Grund für diese psychische Dynamik ist ein einfacher: wenn du selbst noch starke negative Muster hast und du dir laufend einredest, dass man nur Licht und Liebe sein darf, weil man sonst "böse" ist, und dadurch die "bösen" Muster zubetonierst, werden diese irgendwann ein Eigenleben entwicklen. Dass darfst du aber nicht zulassen, und so werden dann diese dann abgespalten. Das Abspalten wiederum bewirkt, dass du keine wirkliche Toleranz aufbringen kannst, weil du diese Energiequalitäten ja in dir ablehnst und bekämpfst.
Licht-und-Liebe Muster bewusst angewendet, führt anfangs im besten Fall dazu, dass du erkennst, erlebst und erfährst, dass du auch eine ganze Menge nicht so netter Muster in dir hast. Das ist ein Phänomen, dass alle Menschen, die sich auf den Weg machen, erleben. Die meisten sind darauf nicht vorbereitet und sind dann schwerstens irritiert, weil plötzlich oft sehr unangenehme Aspekte in ihnen sichtbar werden.
Damit die Licht-und-Liebe Energie dich vor einem heftigen energetische Voodoo-Angriff wirklich schützt, müsstest du schon ein sehr großer Meister sein. Und wenn du so einer wärst, würdest du niemals von Voodoo-Leuten angegriffen werden.

Gruß
eFisch

Energie- und Musterübertragungen

schwelmi, Samstag, 28.07.2018, 12:51 vor 2097 Tagen @ eFisch (4928 Aufrufe)

Hallo eFisch,

schön, wieder von dir zu lesen. Ich finde sehr interessant, was du hier schreibst, möchte dazu aber auch etwas anmerken, da ich gerade solch eine Heilerausbildung durchlaufe.

Es ist tatsächlich so, dass ein Heiler seine unbearbeiteten Muster unbewusst auf den Klienten übertragen kann. Deshalb stand zumindest in meiner Ausbildung am Anfang das Bearbeiten der eigenen Themen im Vordergrund und ja, das führt jeden an seine eigenen Abgründe.

Solche Energie- oder Musterübertragungen passieren übrigens nicht nur beim Besuch eines Heilers. Sie passieren auch beim Sex, da sich hier die Chakren öffnen und ein Energieausgleich stattfindet. Auch gibt es sogenannte Anhaftungen. Die können sich bei jedem Kontakt mit allen möglichen Personen übertragen. Es reicht dazu der Kontakt mit einem Paketboten. Ein guter Heiler muss daher sehr viel Zeit aufwenden, um sich selbst zu beobachten und von den Dingen, die er aufgenommen hat wieder zu befreien.

Was dieses Überdecken mit Licht- und Liebe angeht, so sollte man als Heiler einen Weg finden, die Dinge nicht zu werten, sondern als das anzunehmen, was sie sind. Eine Möglichkeit ist, alles was einem im Außen widerfährt als etwas zu betrachten, das seinen Ursprung im eigenen Inneren hat. Das hat zumindest mir ungemein geholfen, einen großen Teil meiner Wertungen fallen zu lassen. Aus der Hermetik kennen wir zudem die Aussage, dass alles zwei Seiten hat. Deshalb ist es nur logisch, dass sich bei einseitiger Betrachtung Folgen ergeben müssen.

Schönen Gruß,
schwelmi

Ergänzende Anmerkung

schwelmi, Samstag, 28.07.2018, 14:12 vor 2097 Tagen @ schwelmi (4940 Aufrufe)

Um das noch besser zu verstehen ist es meiner Meinung nach wichtig zu wissen, dass man allem was man bekämpft Aufmerksamkeit und somit Energie zuführt. Dadurch macht man es nur stärker und mächtiger. Eine neutrale Betrachtung der Dinge ist daher oftmals die intelligentere Wahl.

Schönen Gruß,
schwelmi

Einige weitere geöffnete Fässer

Ranma (乱馬), Sonntag, 29.07.2018, 09:55 vor 2097 Tagen @ schwelmi (4938 Aufrufe)

Hallo!

Solche Energie- oder Musterübertragungen passieren übrigens nicht nur beim Besuch eines Heilers. Sie passieren auch beim Sex, da sich hier die Chakren öffnen und ein Energieausgleich stattfindet.

Aha. Eine spirituëlle Begründung für den Zölibat. Nach Ansicht mancher Astrologen, durchaus als Koryphäen auf ihrem Gebiet angesehenen, wird durch Sex mehr als nur Muster, sondern sogar Karma übertragen.

Auch gibt es sogenannte Anhaftungen. Die können sich bei jedem Kontakt mit allen möglichen Personen übertragen. Es reicht dazu der Kontakt mit einem Paketboten. Ein guter Heiler muss daher sehr viel Zeit aufwenden, um sich selbst zu beobachten und von den Dingen, die er aufgenommen hat wieder zu befreien.

Das klingt zumindest weniger schlimm als sich etwas durch geöffnete Chakren einzufangen. Jetzt wird mir erst langsam klar, warum Chakren normalerweise geschlossen sind und manche Leute viele Jahre lang an deren Öffnung arbeiten. Zugleich erscheint mir dieses Ziel nun nicht mehr so klug.

Aber vor allem muß ich an dieser Stelle fragen, wie befreit sich der Heiler von den Anhaftungen, die er immer wieder aufnimmt? Vor allem dann, wenn er noch nichtmal daran denken soll, weil er denen sonst Energie zuführt?

Was dieses Überdecken mit Licht- und Liebe angeht, so sollte man als Heiler einen Weg finden, die Dinge nicht zu werten, sondern als das anzunehmen, was sie sind. Eine Möglichkeit ist, alles was einem im Außen widerfährt als etwas zu betrachten, das seinen Ursprung im eigenen Inneren hat.

Eine sehr astrologische Ansicht. Im Radixhoroskop ist bereits alles angelegt. Später entfaltet sich das über Progressionen und Transite. Es ist ein Determinismus. In jedem Determinismus ist es fraglich, ob überhaupt irgendjemand an irgendetwas schuld sein kann, weil es sich doch ohnehin so zugetragen hätte. In der Praxis ändert das jedoch nichts, weil Urteile, Strafen und Vorverurteilungen sich gleichfalls nur entfalten und sich nicht anders abspielen können.

Gruß,
Ranma

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Energieleck durch Sex - Sexleck durch Energiemangel

Fenrizwolf, Sonntag, 29.07.2018, 11:07 vor 2097 Tagen @ Ranma (乱馬) (5058 Aufrufe)

Hallo Ranma,

ich erinnere mich an eine nicht all zu ferne Diskussion, in der (auch) Taurec Zitate brachte, die die Annahme begründeten, daß allein die Abgabe des männlichen Samens einen Energieverlust seelischer Natur nach sich zöge.


Ich habe vor etwa zehn Jahren einiges an Literatur zu dem Thema gelesen, in der Absicht, meinen gequälten romantischen Vorstellungen etwas Wasser unter den Rumpf zu geben.
Selbst ein guter Liebhaber habe ich mal sein wollen.

Man(n) stelle sich das einmal vor: JeMANNd lernt auf einer Frau zu spielen wie auf einem Instrument, damit es klingt? Hi, hi. ;-)


In einem Buch, taoistisch orientiert, las ich auch darüber, wie sehr die Abgabe des Samens, den Mann seelisch auslauge, und wie man dem entgegenwirken kann.

Um einen Beweis zu erbringen, müßte ich von Frauscharen berichten, die sich in purer Lust aufgelöst haben.
Meine eigenen Minderwertigkeitskomplexe denen mein körperliches Antlitz bei Fuß folgt,
hätten bei aller anständigen Grundlage, solche Feldforschung vereitelt.


Eine Multiorgasmusfähigkeit bei Frauen kann ich bestätigen, wie eine generelle aber nicht gleichwertige Multiorgasmusfähigkeit des Mannes (kenne nur mich intim).


Sexualität ist etwas für Menschen, die entweder über die zwingend notwendigen Reize verfügen, oder/und sich keinerlei Sorgen um ihre Existenz, körperliche Unversehrtheit und keine Behörden fürchten müssen, bzw. der Illusion der potentiellen Unversehrtheit erliegen.


Nach meiner Ansicht, ist artgerechte Fortpflanzung dieser Tage nur für besonders Gesegnete oder Privilegierte möglich.
Eine Hingabe zur Sexualität, wie animalisch angelegt, muß kein Mensch lernen.


Ich gehe sogar soweit, daß sich dieses unnatürliche Ungleichgewicht, in dem der Mensch, wie ein Wicht, sklavenhaft und despektierlich, bei Unfreiheit und verächtlicher Kost gehalten wird, gar keine echte Sexualität ermöglicht.


Wer wirklich Sex hat, genießt das Leben, bzw. kann es genießen, geht ins Fitnessstudio, oder hat es durch körperliche Arbeit gar nicht nötig.


Alter ist gar nicht der maßgebliche Faktor, die Reize fehlen oder sind nicht mehr plausibel.


Das ist ein endloses Thema. Heute gar nicht mal so frei, bei all den bunten Reklamen.


Mit dem Tod der romantischen Liebe bleibt am Ende nur noch das vermeintlich Vergnügliche.

Wie schön, daß auch abstrakte Bedürfnisse, bzw. Reize nicht mehr geächtet sind.

Aber am totalen Tod der romantischen Liebe und zeitweiligem Verlust seines Sexus kommt man heute kaum einer mehr vorbei.

Hypermaskulität auf der einen Seite und spielzeugartige Nuttenhaftigkeit auf der anderen Seite im Erfolgsdruck negieren göttliche Absicht.


Wenn Masturbation nicht blind machen würde, würde ich sie zeitweilig empfehlen, weil naturgemäß geeignete Partner fehlen.

Ansonsten sollte man es handhaben wie mit anderen blindmachenden Drogen auch: zwei Wochen Enthaltsamkeit nach jedem schuldbehaftetem Rausch.

Wenn Gott Euch lieben würde, und Euch ein Mindesmaß an Spaß zugestehen würde,
wäret ihr alle nicht hier.

Die Frau ab Mitte 50 geht nur mehr breitbeinig, unter chirurgischer Entnahme der weinenden Gebärmutter, und alle Männer ab vierzig sollen sich rektal befingern lassen, damit der Krebs kurz halt macht.

Wirklich, Sex macht blind, Liebe macht allsehend.

Mit romantischen Grüßen

Fenrizwolf

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Kopf hoch

Luzifer, Österreich, Sonntag, 29.07.2018, 18:03 vor 2096 Tagen @ Fenrizwolf (4946 Aufrufe)
bearbeitet von Luzifer, Sonntag, 29.07.2018, 18:14

Hallo Fenrizwolf,
Es gibt schon für jeden Topf seinen richtigen Deckel. Und wenn sogar eine Vollpflaume wie ich spät aber doch den Wert der Liebe erkannt hat (bin trotzdem allein, weil im AT steht geschrieben solche wie ich sollen nix haben mit Menschenfrauen und die von meinem Schlag puhh naja), dann ist es ein Leichtes für Dich.

Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr,
sind ihre Wege auch schwer und steil
und wenn ihre Flügel dich umhüllen
gib dich ihr hin.
Auch wenn das unterm Flügel versteckte Schwert
dich verwunden kann
und wenn sie zu dir spricht,
glaube an sie,
auch wenn ihre Stimme
deine Träume zerschmettern kann,
wie der Nordwind den Garten verwüstet.

Denn so, wie die Liebe dich krönt,
kreuzigt sie dich.
So wie sie dich wachsen läßt,
beschneidet sie dich.
Aber wenn du in der Angst nur die Ruhe
und die Lust in der Liebe suchst,
dann ist es besser für dich,
deine Nacktheit zu bedecken
und vom Dreschboden der Liebe zu gehen.
In die Welt ohne Jahreszeiten.
Wo du lachen wirst,
aber nicht dein ganzes Lachen
und weinen, aber nicht all deine Tränen.

Liebe gibt nichts als sich selbst
und nimmt nichts als von sich selbst.
Liebe besitz nicht
noch läßt sie sich besitzen.
Denn die Liebe genügt der Liebe.

Den Schmerz allzu vieler Zärtlichkeiten
zu kennen,
vom eigenen Verstehen der Liebe
verwundet zu sein
und willig und freudig zu bluten.
Bei der Morgenröte
mit beflügeltem Herzen zu erwachen.

Besser kann man es kaum sagen, wie die von der Konkurrenz das oben formuliert haben.
LG
Franz

Du bist auf anderem Weg zu ähnlichen Ansichten wie ich gelangt

Ranma (らんま), Montag, 30.07.2018, 07:56 vor 2096 Tagen @ Fenrizwolf (4858 Aufrufe)

Hallo!

ich erinnere mich an eine nicht all zu ferne Diskussion, in der (auch) Taurec Zitate brachte, die die Annahme begründeten, daß allein die Abgabe des männlichen Samens einen Energieverlust seelischer Natur nach sich zöge.

Carlos Castañeda lehrte etwas ähnliches, der daoistischen Lehre so ähnlich, daß manche seiner Schüler meinten, das wäre ein Plagiat der chinesischen Lehre. Die Chinesen wiederum haben es von den Indern, obwohl die Chinesen auch eigene Beobachtungen dazu machten.


Ich habe vor etwa zehn Jahren einiges an Literatur zu dem Thema gelesen, in der Absicht, meinen gequälten romantischen Vorstellungen etwas Wasser unter den Rumpf zu geben.

Energieverlust gibt dir Wasser unter den Rumpf?

Selbst ein guter Liebhaber habe ich mal sein wollen.

Ich dachte auch mal, sofern man das lerne, könne man sich leichter verpaaren. Dabei ließ ich völlig außer Acht, daß die Zusammenfindung von dauerhaften Paaren aus je einem Mann und einer Frau nichts weiter als ein kulturelles Konstrukt des christlichen Kulturkreises ist, einst von unseren Herrschern angeordnet. Aber diese hätten sich nicht das Recht der ersten Nacht genehmigen können, wenn sie selbst an dieses Konstrukt geglaubt hätten. Irgendwie habe ich zwar immer noch den Wunsch, mein Leben mit einer Frau zu teilen, aber zugleich halte ich den Wunsch für einen mir bloß eingeredeten.

Man(n) stelle sich das einmal vor: JeMANNd lernt auf einer Frau zu spielen wie auf einem Instrument, damit es klingt? Hi, hi. ;-)

So etwas soll es geben. Ich befürchte, dafür muß mann total unromantisch sein.


In einem Buch, taoistisch orientiert, las ich auch darüber, wie sehr die Abgabe des Samens, den Mann seelisch auslauge, und wie man dem entgegenwirken kann.

In allen traditionellen Lehren wirkt man dem entgegen, indem der Mann im Zölibat lebt.


Sexualität ist etwas für Menschen, die entweder über die zwingend notwendigen Reize verfügen, oder/und sich keinerlei Sorgen um ihre Existenz, körperliche Unversehrtheit und keine Behörden fürchten müssen, bzw. der Illusion der potentiellen Unversehrtheit erliegen.


Nach meiner Ansicht, ist artgerechte Fortpflanzung dieser Tage nur für besonders Gesegnete oder Privilegierte möglich.

Du bist zu ganz ähnlichen Ansichten gelangt wie ich. Nur auf völlig anderem Weg. Du hast es ausprobiert.


Ich gehe sogar soweit, daß sich dieses unnatürliche Ungleichgewicht, in dem der Mensch, wie ein Wicht, sklavenhaft und despektierlich, bei Unfreiheit und verächtlicher Kost gehalten wird, gar keine echte Sexualität ermöglicht.


Wer wirklich Sex hat, genießt das Leben, bzw. kann es genießen, geht ins Fitnessstudio, oder hat es durch körperliche Arbeit gar nicht nötig.

Das denke ich auch. Ich ging in kindlichem und jugendlichem Alter davon aus, daß Eltern, die ihre eigenen Kinder schlagen, die Kinder anderer Eltern eher noch schlimmer behandeln würden. Außerdem hatte ich keinerlei Privatsphäre. So etwas wurde mir auch nicht im allergeringsten Ausmaß zugestanden. Weder wollte ich Menschen, für die ich etwas empfand, solchen Risiken aussetzen, noch wollte ich die von anderen Eltern ausgehenden Risiken erfahren. Also machte ich einen großen Bogen besonders um die Menschen, in die ich mich verliebte. Kaum erwachsen genug, um mir nicht mehr ganz so viel gefallen lassen zu müssen, stellte ich fest, daß alle Chancen vertan waren.


Alter ist gar nicht der maßgebliche Faktor, die Reize fehlen oder sind nicht mehr plausibel.


Das ist ein endloses Thema. Heute gar nicht mal so frei, bei all den bunten Reklamen.

Vor allem Alter ist ein endloses Thema, schon wegen der seltsamen Definitionen, die viele Menschen dafür haben.

Wie schön, daß auch abstrakte Bedürfnisse, bzw. Reize nicht mehr geächtet sind.

Sind sie nicht? Wohl eher, sie waren es vorübergehend nicht.

Wenn Masturbation nicht blind machen würde, würde ich sie zeitweilig empfehlen, weil naturgemäß geeignete Partner fehlen.

Ich dachte, das mache taub, nicht blind? Ich möchte Roboter entwickeln (meine neueste Ambition, weshalb ich auf dem Gebiet noch nicht kompetent bin). Ein chinesischer Hersteller von Sexrobotern sucht gerade nach Entwicklern für eine KI für seine Sexroboter. Die meisten, die so etwas entwickeln könnten, sagen jedoch: „Aber nicht für einen Sexroboter! Wofür braucht der das?“ Mal abgesehen davon, daß ich so etwas wohl nicht könnte, frage ich mich auch: wofür braucht der das?

Wenn Gott Euch lieben würde, und Euch ein Mindesmaß an Spaß zugestehen würde,
wäret ihr alle nicht hier.

Brutal ausgedrückt, aber ja!

Die Frau ab Mitte 50 geht nur mehr breitbeinig, unter chirurgischer Entnahme der weinenden Gebärmutter, und alle Männer ab vierzig sollen sich rektal befingern lassen, damit der Krebs kurz halt macht.

Es gab mal einen berüchtigten Ärztestreik (in den 1950ern oder 1960ern) in britischen Krankenhäusern, wodurch dort die Sterberate signifikant sank. Natürlich läßt auch ein streikender Arzt keine Notfälle verrecken. Eher so nicht eilige Dinge wie Krebsvorsorgeuntersuchungen wurden zu der Zeit nicht gemacht. Das führte dazu, daß weniger Menschen starben. Deshalb sind heute noch viele Mediziner der Ansicht, daß Krebsvorsorgeuntersuchungen in übertriebenem Ausmaß betrieben werden. Der Krebs macht nicht kurz halt, es sei denn man läßt sich nicht mehr als nötig befingern.

Gruß,
Ranma

nur geöffnete Chakren, keine Fässer ;-)

schwelmi, Sonntag, 29.07.2018, 14:32 vor 2096 Tagen @ Ranma (乱馬) (4979 Aufrufe)

Hallo Ranma,

Aha. Eine spirituëlle Begründung für den Zölibat. Nach Ansicht mancher Astrologen, durchaus als Koryphäen auf ihrem Gebiet angesehenen, wird durch Sex mehr als nur Muster, sondern sogar Karma übertragen.

Das ist deine Interpretation. Ich schließe daraus lediglich, dass man ein Auge drauf haben sollte, mit wem man sich auf körperlicher Ebene einläßt. Das sehen übrigens alle Religionen so. Die freie und ungehemmte Ausübung wird erst seit wenigen Jahrzehnten propagiert.

Auch gibt es sogenannte Anhaftungen. Die können sich bei jedem Kontakt mit allen möglichen Personen übertragen. Es reicht dazu der Kontakt mit einem Paketboten. Ein guter Heiler muss daher sehr viel Zeit aufwenden, um sich selbst zu beobachten und von den Dingen, die er aufgenommen hat wieder zu befreien.


Das klingt zumindest weniger schlimm als sich etwas durch geöffnete Chakren einzufangen. Jetzt wird mir erst langsam klar, warum Chakren normalerweise geschlossen sind und manche Leute viele Jahre lang an deren Öffnung arbeiten. Zugleich erscheint mir dieses Ziel nun nicht mehr so klug.

Es ist durchaus klug, an der Öffnung der Chakren zu arbeiten. Man kann sie ja auch jederzeit wieder schließen. Man sollte nur wissen, dass man sich bei geöffneten Chakren schützen muss. Ein möglicher Schutz ist eine gut funktionierende Aura. Als Heiler lernt man, während des Alltags lediglich das Wurzel- und das Kronenchakra etwas geöffnet zu lassen und seinen gesamten Körper beispielsweise in eine möglichst glänzende, goldene Aura zu hüllen.
Außerdem gerät man durch eben dieses Arbeiten an den Chakren in die bereits weiter oben im Faden erwähnten spirituellen Krisen. Die Probleme werden an die Oberfläche gespült.


Aber vor allem muß ich an dieser Stelle fragen, wie befreit sich der Heiler von den Anhaftungen, die er immer wieder aufnimmt? Vor allem dann, wenn er noch nichtmal daran denken soll, weil er denen sonst Energie zuführt?

Das Befreien von Anhaftungen funktioniert durch Meditation. Außerdem muss ein Heiler seine Intuition so weit entwickeln, dass er solche Anhaftungen wahrnehmen kann. Dann kann man sie auch mit den Händen entfernen - zumindest funktioniert das bei Klienten. Wer behauptet, dass man nicht an Anhaftungen denken darf? Da hast du was falsch verstanden.

Was dieses Überdecken mit Licht- und Liebe angeht, so sollte man als Heiler einen Weg finden, die Dinge nicht zu werten, sondern als das anzunehmen, was sie sind. Eine Möglichkeit ist, alles was einem im Außen widerfährt als etwas zu betrachten, das seinen Ursprung im eigenen Inneren hat.


Eine sehr astrologische Ansicht. Im Radixhoroskop ist bereits alles angelegt. Später entfaltet sich das über Progressionen und Transite. Es ist ein Determinismus. In jedem Determinismus ist es fraglich, ob überhaupt irgendjemand an irgendetwas schuld sein kann, weil es sich doch ohnehin so zugetragen hätte. In der Praxis ändert das jedoch nichts, weil Urteile, Strafen und Vorverurteilungen sich gleichfalls nur entfalten und sich nicht anders abspielen können.

Von Astrologie habe ich keine Ahnung. In der Praxis habe ich jedoch bereits Erfahrungen gemacht, die mir bestätigen, dass diese Sichtweise nicht so falsch sein kann. Man bekommt im Außen immer Hinweise darauf, was im Inneren nicht stimmt. Die Kunst ist, das dann richtig deuten zu können.

Ein Beispiel hierzu: Bei Erfolglosigkeit oder Problemen mit dem Selbstwertgefühl kann man darauf schließen, dass etwas mit dem Wurzelchakra nicht stimmt. In diesem Fall sollte man lernen, seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche wahrzunehmen und auszuleben. Man sollte lernen, sich selbst zu verwöhnen und viel Zeit in der Natur zu verbringen. Das wird auch als Selbstliebe bezeichnet. Die Farbe rot steht für das Wurzelchakra. Deshalb ist es in diesem Fall auch hilfreich, rote Kleidung oder Wäsche zu tragen.

Leider ist dies nicht die ganze Wahrheit. eFisch hatte es ja schon angedeutet - es gibt eben auch die Möglichkeit, die Chakren in bösartiger Art und Weise zu manipulieren und das lässt sich dann nicht ganz so leicht entfernen.

Schönen Gruß,
schwelmi

Extra für mich ausgesuchtes Beispiel?

Ranma (乱馬), Mittwoch, 01.08.2018, 09:38 vor 2094 Tagen @ schwelmi (4797 Aufrufe)

Hallo!

Das ist deine Interpretation.

Ja, der Teil mit dem Zölibat ist meine Interpretation. Die Übertragung von Karma durch Sex, so daß man noch mehrere Inkarnationen später Schwierigkeiten davon haben kann, lehrt Martin Schulmann, der als ganz große Koryphäe auf dem Gebiet der Karma-Astrologie angesehen wird. Wobei ich den eher nicht so sehe. Aber ich kann nicht beurteilen, wie weit der Recht hat.

Außerdem gerät man durch eben dieses Arbeiten an den Chakren in die bereits weiter oben im Faden erwähnten spirituellen Krisen. Die Probleme werden an die Oberfläche gespült.

Warum will jemand in Krisen geraten? Hast du anderweitig nicht genügend Probleme?

Das Befreien von Anhaftungen funktioniert durch Meditation. Außerdem muss ein Heiler seine Intuition so weit entwickeln, dass er solche Anhaftungen wahrnehmen kann. Dann kann man sie auch mit den Händen entfernen - zumindest funktioniert das bei Klienten.

Wenn man so etwas nicht kann, dann läßt man seine Chakren wohl doch besser zu.

Wer behauptet, dass man nicht an Anhaftungen denken darf? Da hast du was falsch verstanden.

Da muß ich wohl etwas falsch verstanden haben. Ich habe nämlich verstanden, daß man alles, an das man denkt, dadurch mit zusätzlicher Energie versorgt. Daraus folgt, daß man nur noch an Dinge denken darf, die man mit Energie versorgen will.

Von Astrologie habe ich keine Ahnung. In der Praxis habe ich jedoch bereits Erfahrungen gemacht, die mir bestätigen, dass diese Sichtweise nicht so falsch sein kann. Man bekommt im Außen immer Hinweise darauf, was im Inneren nicht stimmt. Die Kunst ist, das dann richtig deuten zu können.

Ich muß wohl auch dich zu den Leuten zählen, die mehr wissen als sie sagen.

Ein Beispiel hierzu: Bei Erfolglosigkeit oder Problemen mit dem Selbstwertgefühl kann man darauf schließen, dass etwas mit dem Wurzelchakra nicht stimmt.

Wunderbares Beispiel, weil ich nämlich meine, sehr wohl unter Erfolglosigkeit zu leiden.

In diesem Fall sollte man lernen, seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche wahrzunehmen und auszuleben.

Eine geradezu surreale Idee. Das Ausleben von Bedürfnissen und Wünschen ist in unserem Wirtschaftssystem nur wenigen Privilegierten vorbehalten.

Man sollte lernen, sich selbst zu verwöhnen und viel Zeit in der Natur zu verbringen.

Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und wohne da immernoch. Zu einigen Fenstern wächst schon Efeu herein, ich werde von Mardern auf dem Dach geplagt und schleimige Tiere suchen im feuchten Keller Zuflucht vor der Dürre. Noch mehr Natur geht garnicht. Sofern ich Teile der Natur wie Nacktschnecken, Stechmücken, Zecken,… nicht auch noch mögen muß. Die mag ich nämlich nicht. Offenbar hilft die viele Natur meinem Wurzelchakra nicht.

Die Farbe rot steht für das Wurzelchakra. Deshalb ist es in diesem Fall auch hilfreich, rote Kleidung oder Wäsche zu tragen.

Ich mag rot. Auch in meiner Kleidung. Zur Zeit muß ich aber schwarz tragen, trotz der unglaublichen Hitze. Aber in einem Dorf ist das nichtoptional.

Zur Zeit gehen hier auch viele Sachen kaputt. Nach einem Todesfall soll das ziemlich normal sein. In Richtung mehr Erfolg führt jedoch keiner der Umstände hier.

Gruß,
Ranma

Versuch einer Antwort

schwelmi, Freitag, 03.08.2018, 19:19 vor 2091 Tagen @ Ranma (乱馬) (4773 Aufrufe)
bearbeitet von schwelmi, Freitag, 03.08.2018, 19:41

Hallo!

Ja, der Teil mit dem Zölibat ist meine Interpretation. Die Übertragung von Karma durch Sex, so daß man noch mehrere Inkarnationen später Schwierigkeiten davon haben kann, lehrt Martin Schulmann, der als ganz große Koryphäe auf dem Gebiet der Karma-Astrologie angesehen wird. Wobei ich den eher nicht so sehe. Aber ich kann nicht beurteilen, wie weit der Recht hat.

Beurteilen kann ich das aktuell auch nicht abschließend. Ich glaube aber nicht, dass das so stimmt. Ja, es findet ein Energie- oder Musteraustausch statt beim Sex, aber Karma? Ich vermute, er meint damit die Muster, die wir von den Eltern bei der Geburt übertragen bekommen.

Außerdem gerät man durch eben dieses Arbeiten an den Chakren in die bereits weiter oben im Faden erwähnten spirituellen Krisen. Die Probleme werden an die Oberfläche gespült.


Warum will jemand in Krisen geraten? Hast du anderweitig nicht genügend Probleme?

Die Krisen sind das Bewußtwerden der Ursachen für die Probleme, die jemand mit sich rumträgt. Und glaube mir, ich hatte heftige Probleme. Die Krisen waren zwar ebenfalls heftig für mich, aber im Vergleich zu vorher ist das jetzt der reinste Urlaub.

Das Befreien von Anhaftungen funktioniert durch Meditation. Außerdem muss ein Heiler seine Intuition so weit entwickeln, dass er solche Anhaftungen wahrnehmen kann. Dann kann man sie auch mit den Händen entfernen - zumindest funktioniert das bei Klienten.


Wenn man so etwas nicht kann, dann läßt man seine Chakren wohl doch besser zu.

Nein, man muss lediglich wissen, dass man dadurch die besagten spirituellen Krisen auslösen kann und man muss lernen, wie man einen Auraschutz aufbaut und die Chakren wieder schließen kann. Das ist zumindest mein Kenntnisstand und ich fühle mich immer noch als Anfänger.

Wer behauptet, dass man nicht an Anhaftungen denken darf? Da hast du was falsch verstanden.


Da muß ich wohl etwas falsch verstanden haben. Ich habe nämlich verstanden, daß man alles, an das man denkt, dadurch mit zusätzlicher Energie versorgt. Daraus folgt, daß man nur noch an Dinge denken darf, die man mit Energie versorgen will.

Es ist schon richtig, dass man alles, an was man denkt mit Energie versorgt, aber deshalb ist es nicht verboten, an etwas Negatives zu denken. Man sollte nur auf die Gewichtung achten, damit man solche Dinge nicht anzieht.

Von Astrologie habe ich keine Ahnung. In der Praxis habe ich jedoch bereits Erfahrungen gemacht, die mir bestätigen, dass diese Sichtweise nicht so falsch sein kann. Man bekommt im Außen immer Hinweise darauf, was im Inneren nicht stimmt. Die Kunst ist, das dann richtig deuten zu können.


Ich muß wohl auch dich zu den Leuten zählen, die mehr wissen als sie sagen.

Ich bemühe mich durchaus, mein Wissen zu vermitteln, doch vieles weiß ich selbst noch nicht - zumindest nicht in der nötigen Tiefe.

Ein Beispiel hierzu: Bei Erfolglosigkeit oder Problemen mit dem Selbstwertgefühl kann man darauf schließen, dass etwas mit dem Wurzelchakra nicht stimmt.


Wunderbares Beispiel, weil ich nämlich meine, sehr wohl unter Erfolglosigkeit zu leiden.

In diesem Fall sollte man lernen, seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche wahrzunehmen und auszuleben.


Eine geradezu surreale Idee. Das Ausleben von Bedürfnissen und Wünschen ist in unserem Wirtschaftssystem nur wenigen Privilegierten vorbehalten.

Das stimmt so nicht. Du hast sehr wohl die Möglichkeit, dich zu fragen, worauf du gerade Lust hast, oder was dir besser gefällt, sofern du unter bestimmten Dingen auswählen kannst. Es geht dabei darum, deine Wahrnehmung wieder zum Leben zu erwecken für die Dinge, die dir gut tun.

Man sollte lernen, sich selbst zu verwöhnen und viel Zeit in der Natur zu verbringen.


Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und wohne da immernoch. Zu einigen Fenstern wächst schon Efeu herein, ich werde von Mardern auf dem Dach geplagt und schleimige Tiere suchen im feuchten Keller Zuflucht vor der Dürre. Noch mehr Natur geht garnicht. Sofern ich Teile der Natur wie Nacktschnecken, Stechmücken, Zecken,… nicht auch noch mögen muß. Die mag ich nämlich nicht. Offenbar hilft die viele Natur meinem Wurzelchakra nicht.

Dein Beispiel zeigt mir, dass du zwar Natur sagst, aber Plage meinst. Es geht darum, dass du dir Dinge suchst, die du gerne hast, wie zum Beispiel schöne Blumen auf einer Wiese. Die Natur kann unheimlich bereichernd sein, wenn man einen Blick dafür entwickelt.

Die Farbe rot steht für das Wurzelchakra. Deshalb ist es in diesem Fall auch hilfreich, rote Kleidung oder Wäsche zu tragen.


Ich mag rot. Auch in meiner Kleidung. Zur Zeit muß ich aber schwarz tragen, trotz der unglaublichen Hitze. Aber in einem Dorf ist das nichtoptional.

Es ist keine Vorschrift, dass du rot trägst, nichts ist eine Vorschrift. Ich gebe nur Empfehlungen. Die Hauptsache ist, dass du lernst, deine Vorlieben wahrzunehmen und sie auch auszuleben. Wichtig ist auch, Ordnung zu schaffen, sich zum Essen hinzusetzen, sich gut zu ernähren, Wasser zu trinken, seinen Körper zu pflegen, rote Früchte oder rotes Gemüse (Wurzelchakra) zu essen, sein Essen zu segnen... eben sich selbst gut zu behandeln.


Zur Zeit gehen hier auch viele Sachen kaputt. Nach einem Todesfall soll das ziemlich normal sein. In Richtung mehr Erfolg führt jedoch keiner der Umstände hier.

Das könnte durchaus von Verstorbenen kommen, aber da geht es in Bereiche, die ich noch nicht wirklich beherrsche. Wie bereits früher erwähnt, ich befinde mich noch in der Ausbildung.
Ein guter Schutz soll jedoch sein, mindestens abends zu beten und um Schutz zu bitten. Du kannst auch mal mit Salbei deine Wohnung ausräuchern (keine Garantie, dass die dann gehen) oder einen großen schwarzen Turmalin wenigstens im Schlafzimmer aufstellen. Der Turmalin sollte einmal im Monat mit Wasser abgespült werden. Sofern er irgendwelche Blüten entwickelt solltest du ihn allerdings nicht mehr direkt anfassen und außer Haus entsorgen. Das wären dann aber schon die härteren Fälle. Und aufräumen! Dunkle Energien lieben Unordnung.

Schönen Gruß,
schwelmi

Nachtrag

schwelmi, Freitag, 03.08.2018, 19:52 vor 2091 Tagen @ schwelmi (4745 Aufrufe)

Hallo Ranma,

wenn hier von Verstorbenen die Rede ist, dann muss das nicht bedeuten, dass es sich tatsächlich um erdgebundene Seelen handelt. Es gibt auch noch die weitaus häufigere Möglichkeit, dass es sich um nicht ausgelebte Aspekte oder Fragmente aus dem Energiekörper des Verstorbenen handelt.

Schönen Gruß,
schwelmi

Korrektur

schwelmi, Freitag, 03.08.2018, 21:14 vor 2091 Tagen @ schwelmi (4749 Aufrufe)

Hallo,

ich fürchte, ich muss mich korrigieren. Die Musterübertragung durch die Eltern geschieht nicht bei der Geburt, sondern während der Zeugung.

Schönen Gruß,
schwelmi

Fortschritte

offtopic, Samstag, 04.08.2018, 01:42 vor 2091 Tagen @ schwelmi (4863 Aufrufe)

Hallo schwelmi,

ich kann fühlen und sehen, dass du ganz gute Fortschritte seit unserer letzten Unterhaltung gemacht hast und das freut mich sehr. Mach weiter so :-)

Diese Ausbildung scheint dir sehr gut zu tun. (Komm mir nicht, dass "das hart war und bla... das weiß ich, denn ich hab genau wie du als Heiler angefangen. Ich weiß, dass die Leichen im Keller scheinbar niemals ein Ende finden und dann soll man sich auch noch um die in anderen Kellern kümmern).

mmm Ein Tipp: Entweder, du versuchst nebenbei deine Aura zu stärken oder gewinnst mehr Präzission beim Heilen. Beides hilft, die negativen Komponenten der Patienten erst gar nicht aufzunehmen. Ich habe (auch aufgrund Tipps) zuerst mein Feld dominanter und stärker gemacht und dadurch einen Riesenunterschied bemerkt. Allerdings musst du dann den Leuten auch das ablösen, was sie dir nicht reindrücken können.

Ein Buch, das mir sehr geholfen hat war Lichtarbeit und deren Folgebücher...

Später funktioniert der Job ganz anders, aber da musst du erstmal durch. (Das soll sich nicht arrogant oder so anhören, ist einfach so). Schön, dass du das machst :-)

Liebe Grüße

OT

@offtopic

schwelmi, Samstag, 04.08.2018, 15:09 vor 2090 Tagen @ offtopic (4716 Aufrufe)

Hallo offtopic,

danke für die wärmenden Worte und für den Tipp.
Ich werde mich daran halten. Dieses Buch hatte ich sogar schon mal im Auge, wenn ich mich recht entsinne. Es kommt mir jedenfalls nicht ganz unbekannt vor.

Schönen Gruß,
schwelmi

Verfluchungen durch die Ex oder nicht?

Achterbahn @, Raum München, Mittwoch, 25.07.2018, 20:44 vor 2100 Tagen @ eFisch (5216 Aufrufe)

Hallo Forum,

als regelmäßiger Leser hat mich dieser hochinteressante Faden veranlaßt, mich erstmals mit einem Beitrag als Mutmaßung und Frage an das Forum zu wenden und um Meinungen zu bitten.

Ich habe schon lange und oft darüber nachgedacht, ob ich in den letzten ca. 20-23 Jahren nicht vielleicht das Opfer einer Verfluchung war, bei allem was mir passiert ist. Die dafür in Frage kommende Person wäre die Mutter meiner Kinder, die allerdings zur Zeit unserer Ehe keinerlei Interesse an solchen Dingen oder an "Esoterik" im sehr weiten Sinne hatte.

Auch habe ich keinerlei konkrete Hinweise, daß jemand oder gar sie es gewesen sein könnte, doch Anzahl und Umstände der an die zehn geschäftlichen Widerwärtigkeiten jeweils sehr ähnlicher Art, die mir widerfahren sind, machen es logisch sehr unwahrscheinlich, daß dies alles Zufälle gewesen sein sollten.

Ich muß die Hintergründe erklären:

Zwischen Mitte der 80-iger und Mitte der 90-iger Jahre hatte ich ein sehr erfolgreiches Softwarehaus aufgebaut, dessen alleiniger Geschäftsführer und Gesellschafter meine damalige Ehefrau war. Wir hatten einen Vertrag, der mir Gewinnanteile sicherte, jedoch war ich kein Eigentümer. Dafür gab es anfangs gute Gründe, die ich hier nicht erläutern will. Ich war für Mitarbeiter und Kunden faktisch der Chef. Das Unternehmen war hochprofitabel und hat in den letzten 4 Jahren, als ich es führte, zusammen über 6 Mio. DM verdient, die größtenteils wieder reinvestiert wurden. Es war in seinem Markt ohne ernste Konkurrenz.

Anfang der 90-iger trennten sich unsere Wege im Privaten, nur noch gemeinsame Arbeit. In dieser Zeit entwickelte ich Konzepte für damals komplett neuartige Software basierend auf einer damals völlig unbekannten Technologie (meine Ideen) zusammen mit ebenso neuartigen Konzepten für die Anwendung und Vermarktung.

Für ähnliche aber überwiegend wesentlich primitivere Produkte und Konzepte haben mehrere der 10 größten Softwareunternehmen in den letzten ca. 8-10 Jahren zusammen weit über 50 Milliarden (!!!) Dollar ausgegeben, um derartige mittlerweile eingeführte Produkte und Märkte zu kaufen. Erst vor vier Jahren hat Microsoft rund 30 Mrd. $ für eine Firma bezahlt, die einen Bruchteil dessen realisiert hatte, was ich damals erdacht und in großen Teilen auch eingeführt hatte. Meine Ideen waren also sicher keine Hirngespinste.

Dieses Potential hatte meine Ex jedoch bis lange nach der Trennung nicht erkannt. Sie hat dann das alte Unternehmen allein weitergeführt, es aber durch Unfähigkeit und primitivste Fehler binnen drei Jahren in den Konkurs geführt. Ich hatte ihr noch angeboten, es wieder rauszureißen, was auch sicherlich funktioniert hätte, aber sie wollte das auf keinen Fall.

Dieser komplett unnötige Konkurs hat mich hochgerechnet auf mehrere Jahre zweistellige Millionen gekostet, denn ich hatte mit dem Verlust der Kundenbasis auch die perfekte Vermarktungsmöglichkeit für meine neuen Produkte verloren.

Ich habe dann in der zweiten Hälfte der 90-iger und besonders während der Internetblase bis etwa 2002 mehrere Großkunden gewinnen und damit auch relativ kleinere Summen verdienen können. Jedoch sind ALLE diese Geschäftsbeziehungen alsbald wieder kaputt gegangen, obwohl wir (meine neue Firma) alles exakt wie vereinbart geliefert hatten.

In den meisten Fällen wurden die eindeutigen Verträge von den Kunden nach ein paar Jahren der Zusammenarbeit gebrochen, weil sie das Potential meiner Projekte erkannt hatten und die exklusive Kontrolle über die Software und Märkte wollten, was ich aber nie angeboten hatte. Sie waren gierig geworden.

Es gab auch zwei andere Fälle mit anderen und plausiblen Gründen, aber in allen 6-7 bedeutenden und 4-5 weniger großen Fällen habe ich die Kunden ohne eigene Fehler oder Schuld wieder verloren und damit auch extrem viel Geld. Darunter waren übrigens drei weltweit bis ins letzte Negerdorf bekannte Konzerne.

Meine neue Firma ist mehrere Male haarscharf am Konkurs vorbei, nur weil nicht gezahlt wurde, aber immer kam in letzter Sekunde eine Rettung durch einen anderen Großauftrag.

Es sind mit meiner Ex mindestens drei Dinge passiert, wegen derer ich eine Verfluchung in den Bereich des Möglichen gerückt habe und bei Frauen sind die persönlichen Aspekte ja vielfach wichtiger als die rationalen:

1) In den letzten etwa zwei Jahren unserer Zusammenarbeit schob meine Ex sich immer mehr in den Vordergrund vor allem gegenüber Kunden, mit denen sie davor nichts zu tun hatte. Mehrfach tat sie so, als sei das alles ihr Werk gewesen. Ein paar Mal kam es zu recht peinlichen Szenen, als sie versuchte, mich gegenüber Kunden zu kompromittieren und offen herabzusetzen. Die Kunden verstanden das nicht und ein Mitarbeiter sagte sogar mal sinngemäß, ohne Ihren Mann gäbe es das alles hier gar nicht. Ich nahm das sehr gelassen, außer gegenüber Kunden, was ich zu verhindern suchte.

2) Zwei Jahre vor dem Konkurs habe ich mich in eine bedeutend jüngere (ein Jahr jünger als mein ältestes Kind), hochintelligente und auch optisch extrem attraktive Frau verliebt und wir haben alsbald geheiratet.

Durch einen wirklichen Zufall etwa 6 Monate nach dem Konkurs hat meine erste Frau meine zweite Frau und mich in der Öffentlichkeit gesehen, wo ich dies nicht hätte erwarten können.

Wir waren auf dem Weg zu einer Feier in einer anderen Stadt und meine zweite Frau hatte sich richtig rausgeputzt. Sie trug ein sehr luftiges, sehr kurzes und tief dekolltiertes Sommerkleid"chen", das sie an den entscheidenden Stellen perfekt ausfüllte. Ein Bild für Götter!

Das sah meine Ex frontal aus wenigen Metern, was ich erst merkte, als es zu spät war. Ihr Gesicht zeigte eine Mischung aus extremem Entsetzen und blankem Hass. Ich weiß bis heute nicht, was meine Ex dorhin verschlagen hatte.

3) Durch gemeinsame Freunde bzw. Verwandte bekam sie mit, welche großen "Deals" ich mit meinen neuen Produkten abgeschlossen hatte (vertraglicher Lizenzumfang auf mehrere Jahre gesamt im oberen zweistelligen Millionenbereich) und ich erfuhr, wie neidisch sie war, zumal sie selbst wieder als Angestellte arbeiten musste, denn die alte Firma hatte sie ja platt gemacht. Sie war ja ursprünglich gegen all das gewesen und musste jetzt erleben, wie Recht ich doch hatte und welche großen Erfolge ich hatte, wenn diese auch nicht langfristig umgesetzt werden konnten.

Vor rund vier Jahren ist meine Ex an Krebs gestorben, gegen den sie, wie ich hörte, mehrere Jahre gekämpft hatte.

Seit dem Konkurs hat sie absolut jeden Kontakt oder Kommunikation mit mir abgelehnt. Was wegen unser Kinder zu besprechen war, musste über Anwälte laufen. Sie lebte nach meiner Kenntnis bis zu ihrem Tod allein. Erst danach erfuhrt ich, daß meine Kinder den Kontakt zu ihrer Mutter auf das Nötigste reduziert hatten.

Seit etwa 7-8 Jahren sind mir keine solchen oder anderen Widerwärtigkeiten mehr passiert, jedoch kann es dafür auch andere Gründe geben, denn ich hatte schon vor rund 10 Jahren jede Zusammenarbeit mit Großkunden und Konzernen eingestellt und arbeite jetzt in einem ganz anderen Markt.

Ich nehme an, daß eine Einschätzung sehr schwer bis vielleicht unmöglich ist, aber für Meinungen wäre ich dennoch sehr dankbar, denn mich bewegt diese Serie von unverschuldeten geschäftlichen Fehlschlägen immer noch sehr, denn was ich erlebt habe, beschreibt mein Nick in einem Wort.

Herzlichen Dank im Voraus
und beste Grüße
Achterbahn

Stinknormale Hybris

WernerH, Mittwoch, 25.07.2018, 21:23 vor 2100 Tagen @ Achterbahn (5137 Aufrufe)

Werte Achterbahn,

bist du dir sicher, dass du im richtigen Forum gelandet bist?

Ansonsten biete ich dir eine Beratung an, um dir deine Lebenssituation der letzten 20 Jahre zu erhellen.

Kostenpunkt:
Zwei Millionen Euro inclusive MwSt - du hast es ja. :lol2:

Grüße von Millionär zu Millionär

WernerH

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Sicher nicht

Luzifer, Österreich, Mittwoch, 25.07.2018, 22:26 vor 2100 Tagen @ Achterbahn (5131 Aufrufe)

Hallo Achterbahn,

ich würde das so sehen:

private bool EsWarEinFluch(bool SelbstReflexionVorhanden, bool AusRückSchlaegenLernen, bool AndereVerantwortlichMachen)
{
if (
!SelbstReflexionVorhanden &&
!AusRückSchlaegenLernen &&
AndereVerantwortlichMachen)
{
return false;
}
else
{
return false; // :-))
}
}

Will heißen, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keiner war. Rückschläge gibt es immer, wenn man daraus seine Konsquenzen zieht, passieren sie halt nicht mehr. Ich würde mich an Ihrer Stelle über all die positiven Dinge freuen, die Ihnen wiederfahren sind. Ein Fluch ist die absolute Ausnahme, fast immer bereitet man sich sein Schicksal selber.

Beste Grüße
Franz

Verlustangst und Unglücksserien

eFisch, Donnerstag, 26.07.2018, 16:23 vor 2099 Tagen @ Achterbahn (5186 Aufrufe)

Hallo Achterbahn,
wenn ich das richtig interpretiere, was bei dir und deiner Ex abgelaufen ist, liegt keine bewusste Verfluchung oder Verwünschung vor, sondern ein psychisches energetisches Phänomen, dass ich noch nicht ganz durchschaut habe, aber in meinem Berufskollegen- und -bekanntenkreis öfters beobachtet habe.

Wie erwähnt, habe ich diese komischen Spiele noch nicht wirklich durchschaut, daher sind die folgenden Ausführungen nur Vermutungen.

Es gibt in Beziehungen, vor allem bei Frauen oft das Phänomen, dass sie UNBEWUSST Angst haben, dass der Mann abhaut, wenn er reich und/oder zu erfolgreich wird. Damit der Mann dies nicht wird, verhindern die Frauen das oft UNBEWUSST durch alle möglichen Aktionen. Das Phänomen, dass ich noch nicht durchschaut habe, ist, dass in vielen dieser Fälle seltsame zufällige Unglücksfälle passieren, dass z.B. ein Geschäftspartner plötzlich einen schon sicheren Vertrag platzen lässt.
Die Frau muss hier eine energetische Wirkung auf andere Menschen haben, und genau das habe ich noch nicht durchschaut.
Ich habe mit einigen Frauen über die "Verlust-Angst" gesprochen. Einige meinten, dass dies eine durchaus verbreitete Angst unter Frauen ist.

In all den Fällen, die ich kenne, hörten die Unglücksfälle sehr kurz nach der Trennung auf. Das gleiche Phänomen habe ich auch schon bei Geschäftspartnern (operativ tätigen Mitgesellschaftern) beobachtet. Da will ein Geschäftspartner einfach einen anderen nicht "zu groß" werden lassen. Was dabei wichtig ist, dass der betreffenden NICHT wie bei "normalen" Intrigen bewusst dagegenarbeitet sondern dass dies alles unbewusst abläuft.

Meine Hypothese ist, dass diese seltsamen Unglücksserien nur von Menschen "verursacht" werden können, wenn die energetisch sehr mächtig sind und/oder aus einem früheren Leben magische Dinge kennen, die das Unterbewusstsein dann einsetzt.

Gruß
eFisch

Danke sehr und sehr bemerkenswert

Achterbahn, Raum München, Donnerstag, 26.07.2018, 17:51 vor 2099 Tagen @ eFisch (5054 Aufrufe)

Hallo eFisch,

vielen Dank für Deine Erklärungen, die nach meiner Lebenserfahrung und Frauenkenntnis sicher richtig sind - aber aus mehreren Gründen auf meine "Achterbahn" des Lebens nicht zutreffen.

Bei mir fingen die Probleme erst rund 5 Jahre nach der (anfangs nur internen / privaten) Trennung an und hielten dann weitere etwa 12 Jahre an.

Ich würde es eher verneinen, dass meine Ex energetisch mächtig war, jedenfalls sind mir dafür keine Anhaltspunkte in Erinnerung.

Ansonsten hat Dein Kommentar und der von Luzifer meinen eher theoretischen Gedanken zerstreut, dass eine Verfluchtung dabei eine Rolle gespielt hat. Also meinte das Schicksal wohl, ich sollte daraus einiges lernen. :-D

Nochmals ganz herzlichen Dank für den Kommentar
Achterbahn

Pandoras Büchse

eFisch, Donnerstag, 26.07.2018, 18:36 vor 2099 Tagen @ Achterbahn (5206 Aufrufe)

Hallo Achterbahn,
Unglücksserien passieren nicht zufällig.
Entweder ist es schicksalshaft oder etwas oder jemant spielt Schicksal mit einem.

Gerade im Bereich der Forschung, Produktentwicklung und im weltweit bedeutenden Wirtschaftswesen passieren Dinge, auf die nicht einmal "schwärzest magisches Geschehen" passt.

Ein Bekannter (ein sehr erfolgreicher Universitätsprofessor, der viele "industrielle" Forschungsprojekte extrem erfolgreich abschloss), sagt einmal zu mir:
Wenn ich veröffentlichen würde, warum all die Dinge funktionieren, die ich mache, wäre ich besten Falls meine Job los. Vermutlich würde ich ganz schnell verunglücken oder schwerst krank werden."

Aber diese Büchse der Pandora möchte ich hier nicht öffnen.

Vielleicht ist deine Anmerkung "...arbeite jetzt in einem ganz anderen Markt" von Bedeutung.

Gruß
eFisch

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Naja

Luzifer, Österreich, Donnerstag, 26.07.2018, 20:00 vor 2099 Tagen @ eFisch (5026 Aufrufe)

Hallo eFisch,
Gebe Dir schon recht, dass dort wo Einfluss und Geld daheim sind solche Dinge nahe liegen können. Ich versuche immer nur mit der "gelindesten" Theorie das Auslangen finden zu können. Und des Fragers Text ist schon ein offenes Buch in sein Wesen.
Ich weiß aus der eigenen Erfahrung, wenn es bei der eigenen Einstellung oder Herangehensweisen bei geschäftlichen Dingen happert, weil man vielleicht eine oder zwei Grundannahmen trifft die so in Wirklichkeit nicht sind und das nicht bemerkt läuft es halt mehrmals aus dasselbe raus.

Stell Dir vor jemand ist nicht verflucht und der bildet sich dann ein es zu sein, das ist so wie jemand in deiner Nähe sagt, er habe Läuse gehabt, dann wirst du dich kratzen müssen.

Fazit: Ich würde mir an Achterbahns Stelle zunächst mal überlegen ob ich mir die richtigen Ziele gesetzt habe. Er hat doch auch sehr viel erreicht. Dann ob es bei den Misserfolgen irgendwo Parallelen gab ob da irgendein systematischer oder methodischer Fehler ist. Und ganz ehrlich zu sich selbst sein. Erst wenn ich alles das ausschließen könnte würde ich etwas Übernatürliches erst in Erwägung ziehen.

Achterbahn hegt halt Lebensziele die "anders" sind als meine aber warum nicht, das Grundaxiom mit dem Übernatürlichen umzugehen ist immer zunächst alle "weltlichen" Erklärungen auszuschließen, weil da gibt es ebenfalls unzählige Möglichkeiten.

beste Grüße
Franz

Offenes Buch in mein Wesen???

Achterbahn @, Raum München, Donnerstag, 26.07.2018, 21:28 vor 2099 Tagen @ Luzifer (4996 Aufrufe)

Hallo Luzifer,

vielleicht verstehe ich Deine Andeutungen falsch, aber Reichtum war sicher nie mein primäres Ziel, höchstens als Mittel zu relativer Freiheit, noch weniger war Macht mein Ziel.

Das hier ist sehr kryptisch und ich glaube kaum, dass Dir das wirklich offen liegt:

"des Fragers Text ist schon ein offenes Buch in sein Wesen"

"wenn es bei der eigenen Einstellung oder Herangehensweisen bei geschäftlichen Dingen happert"

Daran lag es ganz sicher nicht, denn die hatte sich gegenüber früher eher noch erheblich vebessert.

"Ich würde mir an Achterbahns Stelle zunächst mal überlegen ob ich mir die richtigen Ziele gesetzt habe."

"Richtig" ist das Schlüsselwort. Aus der Sicht meiner Kunden waren sie es sicher, sonst hätte nicht eine Zahl großer Unternehmen zusammen einen zweistelligen Millionenbetrag in meine Projekte investiert. Auch aus meiner Sicht waren die Ziele richtig, denn ich hätte immer die Kontrolle über alles behalten allein schon aus technisch-faktischen Gründen und weil die Rechte an der Software bei mir geblieben sind.

Meine vordergründigen Ziele hätten als wesentlichen Nebeneffekt, wenn sie vertragsgemäss umgesetzt worden wären, bedeutende gemeinnützige Wirkungen bei den Endbenutzern meiner Produkte erzielt und langfristig sogar für ganze Branchen wirtschaftpolitische Wirkungen gegen den Trend, die sicher im Gegensatz zu den derzeit wirkenden Kräften "dahinter" gestanden wären. Und es gibt bis heute nichts Vergleichbares, diese Wirkungen sind also erfolgreich verhindert worden.

Zwar nicht als direkte aber doch als indirekte Folge dieser Verhinderung sind geschätzt die Hälfte der potentiellen Nutzer heute keine Marktteilnehmer mehr - entsprechend dem allgemeinen Trend. Meine Projekte hätten das verlangsamen oder bei konsequenter Anwendung sogar verhindern können.

"Dann ob es bei den Misserfolgen irgendwo Parallelen gab ob da irgendein systematischer oder methodischer Fehler ist."

Ja, die nannte ich auch und die waren mir damals schon bewusst: Meine Verträge enthielten enormes Markt- und damit Machtpotential, das meine Geschäftspartner als extrem große Unternehmen aber dann, als sie das erkannt hatten, ganz allein nutzen wollten ohne Begrenzung durch mich und die Begrenzungen laut Verträgen.

Es gab damals für mich keine Alternative, als durch grosse Partner meine Ziele zu realisieren, und der daraus resultierenden Gefahren und Abhängigkeiten von sehr wenigen Grossen war ich mir immer bewusst. Das waren Spätfolgen des früheren Konkurses, ohne den ich andere Wege genutzt hätte, die auch sicher erfolgreich gewesen wären. Denn meine neuen Produkte waren die logische Fortentwicklung der alten Software aber mit ganz anderen Konzepten und Technologien, quasi ein Generationenwechsel.

"alle "weltlichen" Erklärungen auszuschließen"

Bei dieser Serie von weitestgehend identischen Ereignissen schien mir die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine Serie von nahezu identischen Zufällen handelt, doch sehr gering. Eine Verfluchung hatte ich nie als wahrscheinliche Ursache angenommen, sondern allenfalls als theoretische Möglichkeit, wie auch aus meinem ersten Beitrag klar ist.

Mehr dazu schrieb ich gerade hier.

"wo Einfluss und Geld daheim sind"

Du scheinst nicht verstanden zu haben, dass es zur Realisierung der von mir genannten, sehr gossen Summen in keinem Falle kam, weil alle diese fetten Verträge vorher von meinen Kunden gebrochen wurden. Und auch dann hätte mich dieses Geld nicht verändert. Wäre es mir nur um viel Geld gegangen, hätte ich andere Wege gehen können, die ich aber ausschlug und die ich hier nicht näher erläutern will.

Danke für Deinen Beitrag.

Beste Grüsse
Achterbahn

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Versuch einer Antwort

Luzifer, Österreich, Donnerstag, 26.07.2018, 22:25 vor 2099 Tagen @ Achterbahn (4939 Aufrufe)

Hallo Achterbahn,

habe Deinen Text aufmerksam gelesen. Das mit dem "Wo Geld und Macht daheim sind", hab ich nicht auf Dich bezogen, aber das dürfte die Antwort auf die eigentliche Frage sein.

Du arbeitest jetzt in einem anderen Markt und die Dinge haben aufgehört, so habe ich das verstanden.

Möglicherweise war die falsche" Prämisse einfach nur die, dass Du als Axiom etwas vorausgesetzt hast, was man (leider) nicht kann, nämlich, dass Du Deinen Geschäftspartnern zumindest ein Mindestmaß an Fairness zugetraut hast. Ein Zweites vielleicht, Verträge sind ja nett, aber setze sowas mal gegen einen Weltkonzern durch, der Anwälte beschäftigt, die mehr in der Stunde verdienen als selbst Du für mehrere Tage coden. Für normale "Unternehmer" und "Mittelständler" würde ich das mit dem Mindestmaß an Fairness und auch deutlich darüber hinaus auch jederzeit so sehen. Bei den Summen und den Teilnehmern könnte ich mir schon vorstellen, dass da alles versucht wurde, Dich einfach nur ganz klassisch zu übervorteilen. Und wundert es Dich eigentlich nicht auch, dass so große Saftläden, deren Innovationspotential meistens bei +- Null liegt, sich trotzdem behaupten, das müsste also andere Gründe haben. Und ja, ab einer gewissen Sphäre wird der Okultismus für die schon interessant (der eigentliche Hintergrund von: "Wo Macht und Geld zuhause sind"), nur der war es nicht und auch keine Frauengeschichte. Sie konnten ohne Dich einfach mehr oder am besten alles alleine verdienen bzw. Deine Technologien hätten denen was gekostet, das wurde verhindert.

Nur glaube ich, dass das alles mit "handfesten" irdischen Methoden geplant und durchgezogen worden ist.

Beste Grüße
Franz

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Kurze Ergänzung

Luzifer, Österreich, Donnerstag, 26.07.2018, 22:59 vor 2099 Tagen @ Luzifer (4927 Aufrufe)
bearbeitet von Luzifer, Donnerstag, 26.07.2018, 23:07

Hallo Achterbahn,

nur kurz:

Man muss kein "Vollmagier" sein, in absoluten Ausnahmefällen reicht Wut und Ärger mit dem unbändigen Wunsch nach "Gerechtigkeit" schon auch aus, dass ein anderer das dann über die "anderen Ebenen" transportiert "abbekommt". Aber normalerweise ist da eine unüberwindliche Schranke in die Matrix eingebaut, sonst würden fast alle mit sowas "geschlagen" durch die Gegend laufen, da jeder es "schafft", im Leben anderen Menschen Dinge angedeihen zu lassen, die sowas dann zumindest rechtfertigen würden.

Daher gibt es da eine "Blockade", damit das nicht durchschlägt.

Dass die Ex (der Du offensichtlich ebenfalls viel zu viel Fairness zugetraut hast) Dich mit Deiner neuen Frau getroffen hat, ist aber spannend, das fällt entweder unter die Kategorie "Es gibt nichts Verborgenes, was nicht offenbar werden wird", oder ist der Lohn des "Schicksals" für Ihr Verhalten Dir gegenüber.

Schönen Abend
Franz

Die kleinen Sünden straft der Herr sofort

Achterbahn @, Raum München, Donnerstag, 26.07.2018, 23:20 vor 2099 Tagen @ Luzifer (4951 Aufrufe)

Hallo Luzifer,

"Dass die Ex (der Du offensichtlich ebenfalls viel zu viel Fairness zugetraut hast) "

Nicht Fairness, so naiv war ich nicht, aber ausreichend Intelligenz und Rationalität hatte ich ihr schon zugetraut, nicht die eigene finanzielle Grundlage komplett zu zerstören. Das war gezielter wirtschaftlicher Selbstmord - und völlig unnötig. Jeder mittelmässige BWLer hätte das Unternehmen noch rausreissen können. Mich hat sie nicht gelassen, obwohl ich es mehrfach angeboten hatte.

"Dass die Ex Dich getroffen hat, ist aber spannend, das fällt entweder unter die Kategorie "Es gibt nichts Verborgenes, was nicht offenbar werden wird", oder ist der Lohn des "Schicksals" für Ihr Verhalten Dir gegenüber. "

Ja, das fand ich auch einen extrem eigenartigen Zufall und es scheint mir vom Schicksal gewollt gewesen zu sein. Mich hat es nicht gefreut ebenso wenig wir ihr späterer Krebs, denn als Mutter meiner Kinder stand sie für mich unter Naturschutz.

So ist das Leben. Ansonsten: Siehe Titel des Beitrags.

Gruss
Achterbahn

Ich hatte keine Illusionen

Achterbahn @, Raum München, Donnerstag, 26.07.2018, 23:09 vor 2099 Tagen @ Luzifer (4972 Aufrufe)

Hallo Luzifer,

ich war mir auch damals der Skrupellosigkeit der Konzerne voll bewusst, u.a. weil ich ähnliches bei Kunden und bis ins letzte Detail bei einem Jugendfreund zuvor bereits erlebt hatte und ich hatte ihm genau dies vorhergesagt, was dann exakt so eintrat. Das war "eine sehr grosse Bank mit angeschlossenem Elektrokonzern". ;-) Übrigens war einer meiner Vertragsbrüchigen dessen grösster Wettbewerber in vielen Märkten, fast identisch strukturiert und in derselben Liga.

Ebenso wusste ich, dass ich mein "Recht" nicht über ein Urteil würde durchsetzen können, nicht nur aus Kostengründen, sondern weil das systemimmanent ist.

Allerdings hatte ich den absoluten Machtwillen unterschätzt, denn ich hatte angenommen, dass der enorme Nutzen durch meine Projekte für meine Partner ausreichend gross sein würde, damit die das im wesentlichen vertragsgemäss realisieren würden. Das war mein Irrtum.

Aber nein, die dachten, entweder alles für uns oder gar nichts für beide Seiten, bzw. sie hatten wohl erwartet, dass ich mich deren vertragswidrigen Forderungen bzw. Erpressungen beugen würde.

Also WENN metaphysische Kräfte die Verhinderer waren, was ich immer noch für am wahrscheinlichsten halte, dann weil sie mich damit in den harten und längeren Weg gezwungen haben, meine eigentlichen Lebensziele zu verwirklichen, die mir damals aber noch nicht bewusst waren und die für diese Kräfte noch viel nachteiliger werden ("Büchse der Pandora"), wenn sie den erwarteten Erfolg haben.

Das wurde durch diese Aktionen um viele Jahre verzögert.

"Und wundert es Dich eigentlich nicht auch, dass so große Saftläden, deren Innovationspotential meistens bei +- Null liegt, sich trotzdem behaupten, das müsste also andere Gründe haben."

Das war mir alles aus vielen praktischen Beispielen bekannt u.a. von früheren Kunden, von denen ich viele Interna und Beispiele erfahren hatte. Ich hatte da sicher keine Illusionen. Das Entscheidende bei Konzernen ist, dass ein enormer Prozentsatz der Arbeitsleistung für interne Grabenkämpfe drauf geht - und die trotzdem bestens leben.

"Nur glaube ich, dass das alles mit "handfesten" irdischen Methoden geplant und durchgezogen worden ist."

Das ist korrekt, das wurde es, das widerspricht aber nicht meiner Annahme, dass "Kräfte dahinter" die inkarnierten Menschen auf diese Ideen gebracht haben. Das vermute ich u.a., weil die Muster so identisch waren, dass ich eben an Zufälle nicht mehr glauben kann.

"Du arbeitest jetzt in einem anderen Markt und die Dinge haben aufgehört, so habe ich das verstanden."

Meine jetzigen Zielmärkte sind in fast allen Aspekten das Gegenteil der früheren. Vor allem sind es absolute Massenmärkte. Da hatte ich auch früher schon hingewollt über den Umweg der Konzerne, damals allerdings mit anderen Produkten, weil mir die heutigen Konzepte noch nicht bekannt waren.

Allerdings bin ich dort noch nicht breitenwirksam aktiv, weil noch immer an den Vorbereitungen. Die Änderung der Märkte ist also sicher nicht der Grund, warum solche Widrigkeiten aufgehört haben, sondern einfach der Mangel an vergleichbaren Gelegenheiten, spricht an großen Vertragspartnern. Wenn es denn losgeht, ewarte ich ganz andere Arten von Widerständen, auf die ich aber gut vorbereitet zu sein glaube.

Nun, lassen wir es dabei, und ganz herzlichen Dank für Deine Gedanken.

Beste Grüsse
Achterbahn
in der Hoffnung, dass mein weiterer Berufsweg weder eine Geisterbahn noch eine Höllenbahn werden wird :-D

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Kleiner Schlusssatz

Luzifer, Österreich, Donnerstag, 26.07.2018, 23:38 vor 2099 Tagen @ Achterbahn (4993 Aufrufe)

Danke Achterbahn,

durfte Einiges bei dieser Unterhaltung lernen und paradoxerweise bedeutet das für mich Vertrauen zu haben. Das Offensichtliche ist manchmal doch nicht das Tatsächliche.

Bezüglich der spaßigen Spießgesellen auf der anderen Seite und ihren willfährigen Knechten auf unserem Fleckchen, sie glauben schon mit vereinter Kraft und Präpotenz alles zu beherrschen, aber das ist ein Irrtum. Besinne Dich Deiner Stärken und der Tatsache ein Teil des Ganzen also ein Funke des Göttlichen zu sein, außerdem drüben gibt es schon auch ein paar ganz feine Kerle, die Dich unterstützen werden, dann und sollte es so sein, das "die uninkarnierten Schurken" was damit zu tun haben, wirst Du rechtzeitig "die Lunte riechen", Kleinigkeiten in Deinem Leben werden Dir zur rechten Zeit die richtigen Hinweise geben (guck mal bei C Jung und seinen Synchronizitäten vorbei), sodass Du denen rechtzeitig die Segel aus dem Wind nehmen kannst, ist vielleicht für uns alle ein kleiner Segen dann.

Beste Grüße und viel Glück auf Deinem weiteren Weg!
Franz

Danke - das geht mir gegenseitig ebenso

Achterbahn @, Raum München, Donnerstag, 26.07.2018, 23:52 vor 2099 Tagen @ Luzifer (4957 Aufrufe)

Hallo Luzifer,

danke für die Blumen - und auch ich habe aus Deinen diversen Beiträgen schon viel gelernt und wir stimmen in sehr vielen Dingen überein.

" bedeutet das für mich Vertrauen zu haben"

Danke, auch das kann ich zurückgeben!

"Besinne Dich Deiner Stärken und der Tatsache ein Teil des Ganzen also ein Funke des Göttlichen zu sein, außerdem drüben gibt es schon auch ein paar ganz feine Kerle, die Dich unterstützen werden"

Danke für die Bestätigung. Das alles weiss ich, aber es ist dennoch gut, von weisen Menschen darin bestätigt zu werden.

Herzliche Grüsse
Achterbahn

Bingo

Achterbahn @, Raum München, Donnerstag, 26.07.2018, 20:28 vor 2099 Tagen @ eFisch (5021 Aufrufe)

Hallo eFisch,

was bei Dir die Sensitivität zu sein scheint, soweit ich das beurteilen kann, ist bei mir die Kreativität im Ursinne des Wortes.

Meine früher und auch jetzt präferierte Annahnme, warum mir das alles geschehen ist, war immer, dass ich von Zielen abgehalten oder wenigstens ferngehalten werden sollte, die mir erst in den letzten Jahren bewusst geworden sind oder gemacht wurden (?), die aber offensichtlich meine Lebensaufgabe darstellen.

Vielleicht wussten die Kräfte dahinter viel früher, zu was ich inkarniert bin und was ich vorhaben werde, als es mir selbst bewusst wurde.

Ganz in diesem Sinne:
"jemant spielt Schicksal mit einem"

Dazu kann ich nur mit diesem Zitat anworten, denn besser könnte ich es selbst nicht ausdrücken:

"Aber diese Büchse der Pandora möchte ich hier nicht öffnen."

Nicht erwähnt hatte ich, dass ich einen Vollprofi als Schutzgeist zu haben scheine, der mich wundersam schon mehrfach vor einem zu frühen Ende dieser Inkarnation bewahrt hat - durch "Zufälle".

Danke und beste Grüsse
Achterbahn

Extern gespeicherte Muster (@eFisch @offtopic @schwelmi)

Ranma (らんま), Sonntag, 05.08.2018, 13:09 vor 2089 Tagen @ eFisch (4777 Aufrufe)

Hallo!

Ich bin mir mit folgender Idee nicht sicher, daher wüßte ich gerne, was Hellsichtige oder im spirituëllen Bereich Erfahrene dazu sagen. Energiemuster kann man nicht nur selbst anhaften haben, sondern sie auch sozusagen extern speichern. Das kann in der Form von Gesten (mudra), Zaubersprüchen oder Sigillen geschehen. Das gespeicherte Energiemuster macht den Unterschied aus zwischen einer bloßen Geste und einem Mudra, zwischen bloßen Worten und einem Zauberspruch, zwischen bloßem Gekritzel und einer Sigille. Wenn man ein entsprechendes Symbol vor sich hat, dann kann es jeder einsetzen, unabhängig von eventuëll vorangegangenem magischem Training.

Ein Problem entsteht jedoch dadurch, daß man sich bei den Symbolen, die von anderen entworfen wurden, auf den Angaben der anderen verlassen muß. Man kennt die wahre Absicht hinter einem fremdem Symbol nicht. Daher werden manche Symbole nur zu dem Zweck verbreitet, damit der Magier die Energiefelder größerer Menschengruppen anzapfen kann und schließlich für eigene Zwecke zur Verfügung hat. Man muß also entsprechend vorsichtig sein, wenn man ein Mudra, einen Zauberspruch oder eine Sigille verwenden will.

Andererseits hat eFisch schon im Beitrag Pandoras Büchse angedeutet, daß man in manchen Fällen dem Schicksal spielen anderer sowieso ausgeliefert ist. Ohne dem zumindest etwas entgegenzusetzen kann man wohl wirtschaftlich garnicht erfolgreich sein?

Eine Lösung für das im dritten Absatz beschrieben Problem könnte die Verwendung der Sigillen auf der Netzseite https://rewritingthemythos.tumblr.com/ sein, aber dann besteht natürlich das im zweiten Absatz beschriebene Problem. Vielleicht könnten ein oder zwei der Hellsichtigen hier mal auf die Bildchen dort schauen und mir sagen, ob die Sigillen das bewirken, was sie angeblich bewirken sollen?

Gruß,
Ranma

nicht flüchten!

schwelmi, Sonntag, 05.08.2018, 20:13 vor 2089 Tagen @ Ranma (らんま) (4817 Aufrufe)

Hallo Ranma,

ich weiß nicht, ob für dich zum jetzigen Zeitpunkt Sigillen der richtige Ansatz sind. Soweit ich Sigillen verstehe ist es durchaus richtig, dass man sie mit Mustern belegen und damit Unfug anstellen kann. Man muss dazu aber eben auch erst mal eine Angriffsfläche bieten, sozusagen mit seinen eigenen Mustern in Resonanz gehen. Außerdem hilft eine gut funktionierende Aura gegen so manches, was von außen kommt.

Was ich bei dir vermute ist, dass du dich zu sehr auf Probleme und Negatives fokussierst und gar nicht in Betracht ziehst, den schönen Seiten des Lebens Einlass zu gewähren in dein Leben. Du magst sie gar nicht sehen, weil du das möglicherweise nie gelernt hast - ging mir übrigens genauso, falls dir das ein Trost ist. Wenn du dich dafür aber nicht öffnest, wie soll denn dann das Glück zu dir kommen können?

Meine Empfehlung an dich: Meide alles, was in irgendeiner Weise negativ behaftet ist so gut wie möglich. Negativ behaftet sind z. B. alle Sorgen und Probleme von dir und von anderen, alles was mit Politik zu tun hat, Medien generell. Du kannst dir z. B. immer sagen "Das betrifft mich nicht. Ich muss jetzt gesund werden und brauche meine Energie für mich selbst."

Das bedarf ein wenig Übung, aber du wirst sehen, mit der Zeit fängt das an zu wirken.

Und genauso solltest du mit den schönen Dingen anfangen.
Such dir etwas aus, das dir gefällt und zelebriere das. Besuche z. B. jeden Tag einen Baum in deiner Nähe und schick ihm ein paar nette Gedanken oder schau dich im Spiegel an und sag deinem Spiegelbild, dass es wunderschön ist. Ja und bitte vergiss nicht, täglich Wasser zu trinken. Hatte ich das schon erwähnt? ;-)

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

Alles Liebe
schwelmi

Sigillen

offtopic, Montag, 06.08.2018, 01:57 vor 2089 Tagen @ Ranma (らんま) (4752 Aufrufe)

Hallo Ranma,

da es schon spät ist, halte ich mich recht kurz:

Die Sigillen auf der Seite, scheinen das zu tun, was sie dazuschrieb, jedoch sind etliche nicht von ihr und damit hat sie sich schon mal darauf verlassen, dass diese ehrlich sind. Einige haben energetische Verbindungen zu Wesen bzw sehen deutlich nach Wesenszeichen aus. Normale Sigillen sind nicht geladen, sondern als reine Willenmuster dann in Unterbewußte aufgenommen und dort aktiviert. Daher sieht man Sigillen schlecht an, ob die "ehrlich" sind, da man praktisch die gedanklichen Absichten lesen muss, die beim Erstellen wirkten und eingefangen wurden.

Sigillen wirken am Besten, wenn man sie selbst herstellt (ich würde da z. B. nur einem persönlichen Lehrer oder Freund, der besser geschult wäre, als Fremdpersonen vertrauen), das ist nicht schwer und auch für Anfänger machbar, letztlich sind es lediglich verfremdete Willenssätze, welche man sich jedoch sehr gut überlegen sollte. Der Vorteil selbstgemachter Sigillen ist, dass der Willenssatz maßgeschneidert ist und nicht für einen allgemeinen Gebrauch. Sigillen wirken wie gesagt über das Unbewusste, daher sollte man nach der Aktivierung die Sache "vergessen".

Weiterhin sollte sicherstellen, dass man keine Muster hat, die dagegenstehen. Wer Reichtum will, sollte sich fragen, ob er den auch wirklich will oder ob da nicht etwas in einem ist, das einem sagt, man wäre diesen nicht wert, oder "lieber arm und aufrecht, als reich und ein Arsch" usw. Wenn man mit der Konstellation aufrecht bleiben will, wird das Unbewusste automatisch auch dafür sorgen, dass du arm bleibst, da du diese zwei Sachen verknüpfst. Da wird die eine Sigille dann wenig ändern. Selbst wenn du Geld dadurch bekommst, verlierst du es auch schnell wieder. Da wäre eine andere Sigille, die das Grundproblem angeht, sinnvoller, wenn man denn unbedingt mit Sigillen arbeiten möchte.

Liebe Grüße

OT

@offtopic und @schwelmi

Ranma (らんま), Montag, 06.08.2018, 09:36 vor 2089 Tagen @ Ranma (らんま) (4751 Aufrufe)

Hallo!

@offtopic:

Weiterhin sollte sicherstellen, dass man keine Muster hat, die dagegenstehen. Wer Reichtum will, sollte sich fragen, ob er den auch wirklich will oder ob da nicht etwas in einem ist, das einem sagt, man wäre diesen nicht wert, oder "lieber arm und aufrecht, als reich und ein Arsch" usw. Wenn man mit der Konstellation aufrecht bleiben will, wird das Unbewusste automatisch auch dafür sorgen, dass du arm bleibst, da du diese zwei Sachen verknüpfst. Da wird die eine Sigille dann wenig ändern. Selbst wenn du Geld dadurch bekommst, verlierst du es auch schnell wieder. Da wäre eine andere Sigille, die das Grundproblem angeht, sinnvoller, wenn man denn unbedingt mit Sigillen arbeiten möchte.

Reich zu sein bedeutet nicht Geld zu haben. Reich zu sein bedeutet böse zu sein. Deshalb ist Reichen der Zutritt zum Himmelreich verwehrt. Wie sollte Besitz daran hindern, solange der auf einer völlig anderen Ebene stattfindet? Selbstverständlich bedeutet das, daß ich nicht versuche, reich zu werden. Warum sollte ich böse werden wollen? Das wäre doch nur ein Rückfall in der Entwicklung, den ich durch viele zusätzliche Inkarnationen wieder aufholen müßte. Mein Problem ist vielmehr, daß ich Investitionen, die dringend notwendig wären, nicht tätigen kann. Es geht mir also nicht um Reichtum, sondern um Zukunftsfähigkeit.

@schwelmi:

Meine Empfehlung an dich: Meide alles, was in irgendeiner Weise negativ behaftet ist so gut wie möglich. Negativ behaftet sind z. B. alle Sorgen und Probleme von dir und von anderen, alles was mit Politik zu tun hat, Medien generell. Du kannst dir z. B. immer sagen "Das betrifft mich nicht. Ich muss jetzt gesund werden und brauche meine Energie für mich selbst."

Manche Leute sehen mir sofort an, daß ich mir ständig irgendwelche Sorgen mache. Es ist nur so, daß die mich sehr wohl etwas angehen. Beträfen sie mich nicht, dann müßte ich mich schließlich nicht in dieser Welt befinden.

Ja und bitte vergiss nicht, täglich Wasser zu trinken. Hatte ich das schon erwähnt? ;-)

Ich schwitze täglich wie ein Wasserfall und kippe daher ständig Flüssigkeit nach. Ist es etwa nur bei mir so heiß?

Gruß,
Ranma

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Böser Reichtum?

Taurec ⌂, München, Montag, 06.08.2018, 10:26 vor 2089 Tagen @ Ranma (らんま) (4810 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 06.08.2018, 10:33

Hallo!

Reich zu sein bedeutet böse zu sein. Deshalb ist Reichen der Zutritt zum Himmelreich verwehrt.

Wie kommst Du denn auf diesen Blödsinn? Das ist in seiner simplifizierten, religiös-dogmatischen Pauschalisierung nicht leicht zu unterbieten.

Es gibt ebenso böswillige Arme wie gutmütige Reiche und umgekehrt. Besitz und Armut sind wie alles im Leben (karmische) Aufgaben, die bewältigt werden sollen. Reichtum und Armut machen per se nicht schlecht. Das bist schon Du selbst. Die Armut macht Dich nicht weniger "böse". Mit der Unfähigkeit zu einem guten Leben ohne Reichtum geht auch die Unfähigkeit zum Reichtum an sich einher. Reichtum ist in der Tat eine innere Sache. Der materielle Reichtum wächst einem (wie umgekehrt die Armut) zu, wenn man seiner (ihrer) im positiven oder negativen Sinne für die eigene Entwicklung bedarf.

Das mit irgendwelchen Tricks umgehen zu wollen, führt wohl auf die eine oder andere Art zur persönlichen Katastrophe. Man kann nichts hinzufügen oder wegnehmen, ohne daß an anderer Stelle ein Verlust eintritt, der einen natürlich (karmisch) selbst betrifft, wobei aufgrund der selbstsüchtigen Absicht die Retourkutsche um so stärker ausfällt.
Der einzige Ausweg aus der Armut ist das (scheinbar) paradoxe, dennoch freigiebig zu sein und anderen zu spenden, und zwar nicht aus Berechnung um des eigenen Wohlergehens, sondern um des Anderen willen. Der Ausweg besteht also darin, den Ausweg gar nicht zu suchen oder zu wollen. Wer nicht so ist, der ist arm dran.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

falsche Glaubenssätze

schwelmi, Montag, 06.08.2018, 12:12 vor 2088 Tagen @ Ranma (らんま) (4751 Aufrufe)

Hallo Ranma,


Reich zu sein bedeutet nicht Geld zu haben. Reich zu sein bedeutet böse zu sein. Deshalb ist Reichen der Zutritt zum Himmelreich verwehrt. Wie sollte Besitz daran hindern, solange der auf einer völlig anderen Ebene stattfindet? Selbstverständlich bedeutet das, daß ich nicht versuche, reich zu werden. Warum sollte ich böse werden wollen? Das wäre doch nur ein Rückfall in der Entwicklung, den ich durch viele zusätzliche Inkarnationen wieder aufholen müßte. Mein Problem ist vielmehr, daß ich Investitionen, die dringend notwendig wären, nicht tätigen kann. Es geht mir also nicht um Reichtum, sondern um Zukunftsfähigkeit.

Taurec hat es ja schon sehr schön ausgedrückt.
Du scheinst mir ein Opfer falscher Glaubenssätze zu sein. Wenn du Reichtum prinzipiell als böse erachtest, wie soll denn dann Geld zu dir gelangen? Du verhinderst das somit selbst und Sigillen dürften in diesem Zusammenhang mindestens nicht zielführend sein.

Noch etwas zu Sigillen:
Nach meinem Verständnis - man möge mich bitte korrigieren, falls ich hier falsch liege - sind Sigillen eine Form von Elementalen. Elementale haben die Eigenart, sich mit der Zeit zu verselbständigen. Sie nehmen dann Charakterzüge ihres Erzeugers an und wenden sich gegen jeden, gegen den auch dessen Erzeuger Abneigungen hegt (in deinem Fall Reichtum?), sowie gegen jeden, der versucht, sie aufzulösen. Der Erzeuger eines Elementals ist für alles voll verantwortlich, was seine Schöpfung so anstellt. Aus diesem Grund muss man sehr aufpassen, welche Fähigkeiten man einem Elemental verleiht und vor allem sollte man wissen, was man tut, wenn man mit solchen Dingen experimentiert.


@schwelmi:

Ja und bitte vergiss nicht, täglich Wasser zu trinken. Hatte ich das schon erwähnt? ;-)

Ich schwitze täglich wie ein Wasserfall und kippe daher ständig Flüssigkeit nach. Ist es etwa nur bei mir so heiß?

Bedeutet Flüssigkeit = Wasser?
Ich hatte ausdrücklich Wasser geschrieben. Falls du Wasser trinkst ist alles in Ordnung.

Schönen Gruß,
schwelmi

Energie folgt der Aufmerksamkeit

offtopic, Montag, 06.08.2018, 23:19 vor 2088 Tagen @ Ranma (らんま) (4769 Aufrufe)

Hallo Ranma,

Reich zu sein bedeutet nicht Geld zu haben. Reich zu sein bedeutet böse zu sein. Deshalb ist Reichen der Zutritt zum Himmelreich verwehrt.

Schon mal daran gedacht, dass mit "Reichen Menschen" solche gemeint sein könnten, die egoistische und ausschließlich auf Materielles ausgerichtete Wünsche und Ziele verfolgen? Und somit - da Energie der Aufmerksamkeit folgend, nur "niedere" Verknüpfungen erzeugen -, nicht ins Himmelreich (= höhere Erkenntnisebenen) kommen?

Wie sollte Besitz daran hindern, solange der auf einer völlig anderen Ebene stattfindet? Selbstverständlich bedeutet das, daß ich nicht versuche, reich zu werden. Warum sollte ich böse werden wollen?

Da wäre ich jetzt echt auf die Herleitung dieses Glaubenssatzes gespannt... Eigentlich hat @Taurec dazu schon alles gesagt.

Manche Leute sehen mir sofort an, daß ich mir ständig irgendwelche Sorgen mache. Es ist nur so, daß die mich sehr wohl etwas angehen. Beträfen sie mich nicht, dann müßte ich mich schließlich nicht in dieser Welt befinden.

Na dann, warum kommen dann diese Problemstellungen auf dich zu? Damit du etwas lernst. Käme ich dir mit dem Beispiel, ob ein Messer gut oder böse ist, würdest du beleidigt abwinken, da du natürlich weißt, dass es die Intention ist, die entscheidet, ob man Brot schneidet und dieses dann hungernden Kindern gibt, oder ob man jemanden damit ersticht.

Und trotzdem ist fast alles, was ich von dir gelesen habe, so geartet, als hättest du von diesem Beispiel nie gehört. Genauso die Zick-Zack-Methode der Fragen: zuerst über Magie lästern, dann aber fragen, ob die Sigillen was taugen. Hauptsache zwei Deppen gefunden, die dann in dieser Scheiße herumwühlen, um dir zu helfen. Und Scheiße ist genau der Ausdruck dafür, da hat eFisch sich im Gegensatz zu mir nicht mit der Beschreibung zurückgehalten. Allerdings bin da aufgrund meiner Ausrichtung auch nicht so anfällig für den Müll.

Du sagst Reichtum ist böse, hattest aber die eine Sigille im Blick, die ihn versprach? Wie passt denn das zusammen. Noch dazu mittels Magie, die ja so teuflisch ist...

Ich schwitze täglich wie ein Wasserfall und kippe daher ständig Flüssigkeit nach. Ist es etwa nur bei mir so heiß?

Es ist wohl überall so heiß, da muss jeder durch und jeder findet so seine Mittelchen, damit umzugehen. Außer, man schwitzt nicht nur des Wetters wegen so stark.

Liebe Grüße

OT

Mein falscher Glaubenssatz

Ranma (らんま), Mittwoch, 08.08.2018, 13:51 vor 2086 Tagen @ Ranma (らんま) (4798 Aufrufe)

Hallo!

Sehr viele Jahre bevor ich mir überhaupt einen Kopf darüber machte, wie Menschen an Geld kommen, grübelte ich über ein anderes Thema. Nämlich: Wie meint der das nur? Der bezieht sich auf den großen Lehrer der Menschheit, Jesus von Nazareth. Wenn man nämlich in Bayern aufwächst, dann kennt man kulturbedingt die Geschichten, die hier verteufelt (sie anzusprechen traue ich mich nur, weil Taurec mich selbst gefragt hat und dazu noch offtopic gespannt auf die Herleitung wartet) werden, ohne sie überhaupt zu kennen. Das Wort das in der Frage, über die ich grübelte, bezieht sich auf Markus 10, 25: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme. Warum sagte der so etwas? Etwa eine religiös-dogmatische Pauschalisierung? Aber eine christliche Religion, in der man Kirchen bauen und ihn anbeten solle, hat der Menschheitslehrer nie gefordert. Religiöses Dogma kam von anderen und stand niemals der Ausübung weltlicher Herrschaft oder der Konzentration von Macht und Geld in den Finanzinstituten im Weg! Hinweise zum Verständnis würden wohl am ehesten vom großen Menschheitslehrer selbst kommen. Er enttäuscht uns nicht, sondern gibt einen Hinweis in Lukas 16, 9: Und ich sage euch auch: Machet euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, auf daß, wenn ihr nun darbet, sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten. Ungerecht ist der Mammon also. Einen weiteren Hinweis erhalten wir durch Matthäus 6, 24: Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. Englischsprachige Bibelübersetzungen schreiben übrigens money überall dort, wo in den deutschsprachigen Mammon steht. Das ist der deutlichste Hinweis.

Nachdem Jesus von Nazareth das Christentum nicht selbst gegründet hat, besitzt die Theorie eine gewisse Berechtigung, wonach es sich dabei nur um europäische Kultur handelt, die verfremdet wurde. Darum sollten wir auch mal schauen, was das wichtigste Werk deutscher Kultur zum Thema Geld sagt: „Im "Faust"-Drama wird die Geldschöpfung als dominierender Faktor des wirtschaftlichen Wachstums herausgestellt. Hier erscheint der Kanzler des Kaisers mit einem Zettel in der Hand und verkündet, indem er auf den Zettel hinweist, "zu wissen sei es jedem, ders begehrt, der Zettel hier ist tausend Kronen wert". Der Zettel ist eine Banknote, d.h. ein Papierstück, das in Geld verwandelt wurde. Wie ist diese Verwandlung geschehen? Der Kaiser, der den Staat verkörpert, hat Faust – oder besser gesagt der Faust-Firma – das Privileg gewährt, Banknoten ausgeben zu dürfen, die nicht in Gold einlösbar sind, aber durch die Unterschrift des Kaisers legitimiert werden. Der Kaiser gibt der Faust-Firma dieses Privileg, weil diese dadurch instand gesetzt wird, ihm Kredite zu gewähren, die ein Vielfaches der Kredite sind, die in Gold gegeben werden könnten. Denn die Menge des Goldes ist beschränkt, die Menge des Papiers nicht. Die Gewährung der Kredite an den Kaiser ist die Bedingung für die Gewährung des Privilegs. Durch die Erfüllung dieser Bedingung wird der Kaiser bzw. der Staat von seinen Geldnöten befreit.“ Die Idee dazu stammt, laut Goethe, von Mephistopheles, dem Teufel selbst. Aber hat dieser die Macht, Reichtum zu schaffen? Dazu gaben uns wenigstens drei der kanonischen Evangelisten einen Hinweis. Matthäus 4, 8-9: 8 Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht
9 und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.
Ja, dafür ist der Teufel zuständig!

Eigentlich garnicht so schwierig zu verstehen, was der große Menschheitslehrer meinte. Konsequenterweise zeugen einige eurer Ratschläge davon, daß ihr es einigermaßen verstanden habt:

offtopic: Schon mal daran gedacht, dass mit "Reichen Menschen" solche gemeint sein könnten, die egoistische und ausschließlich auf Materielles ausgerichtete Wünsche und Ziele verfolgen? Und somit - da Energie der Aufmerksamkeit folgend, nur "niedere" Verknüpfungen erzeugen -, nicht ins Himmelreich (= höhere Erkenntnisebenen) kommen?

Genau. Reiche Menschen sind solche, die nur niedere Verknüpfungen erzeugen, weil Energie der Aufmerksamkeit folgt. Wäre sinnvoller gewesen, wenn offtopic den Absatz an Taurec adressiert hätte. Der sagt doch schließlich: Es gibt ebenso böswillige Arme wie gutmütige Reiche und umgekehrt. Besitz und Armut sind wie alles im Leben (karmische) Aufgaben, die bewältigt werden sollen.

Hängt man seine Aufmerksamkeit nun besser an die niedrigere oder an die höhere Schwingung? Das hat doch nichts damit zu tun, was man besitzt? Aber es hat sehr wohl damit zu tun, wovon man besessen ist.

Noch besser wird es natürlich, wenn Taurec mir erklärt, daß Armut oder Reichtum karmisch bedingt sind, und schließlich feststellt: Das mit irgendwelchen Tricks umgehen zu wollen, führt wohl auf die eine oder andere Art zur persönlichen Katastrophe. Man kann nichts hinzufügen oder wegnehmen, ohne daß an anderer Stelle ein Verlust eintritt, der einen natürlich (karmisch) selbst betrifft, wobei aufgrund der selbstsüchtigen Absicht die Retourkutsche um so stärker ausfällt.

Tja, dann kann ich eben doch nicht einfach etwas ändern, oder? Vor allem ist an der Aussage interessant, daß aus Armut entkommen zu wollen, zwar nicht böse sein soll, aber selbstsüchtig. Zwischen beiden fehlt nicht viel. Während ich Armut zu entkommen keineswegs als böse ansehe, sondern andere in Armut zu stürzen oder unter den Auswirkungen der Armut leiden zu lassen. Was schließlich der einzige Weg zu Reichtum ist in einer Welt, in der Ressourcen begrenzt sind und auch noch künstlich verknappt wurden. Schließlich empfiehlt Taurec noch, freigiebig zu spenden und das nicht aus Berechnung. Was meint der große Menschheitslehrer im Zitat von Lukas wohl, wenn er den Mammon als ungerecht bezeichnet? Wieviele Bedeutungen kann es haben, wenn ich sage, daß ich kein Interesse daran habe, böse zu werden?

offtopic rügt mich noch: Genauso die Zick-Zack-Methode der Fragen: zuerst über Magie lästern, dann aber fragen, ob die Sigillen was taugen.

Das nennt man seine Glaubenssätze hinterfragen. Angeblich mache ich das ja nicht, aber das bildet ihr euch ein. Tatsächlich hinterfrage ich jeden meiner Glaubenssätze, überall und jederzeit. Deren Gegenteil auch. Natürlich führt das auf einen Zickzack-Kurs. Oder, netter ausgedrückt, auf eine hermeneutische Schraube. Die geisteswissenschaftliche Methode des Erkenntnisgewinns.

offtopic fährt fort: Du sagst Reichtum ist böse, hattest aber die eine Sigille im Blick, die ihn versprach?

Keine Ahnung, was die tut. Darum mußte ich fragen. Zugleich wollte ich darauf hinweisen, daß es deutlich einfachere Formen der Magie gibt als Bardons Schulung. eFischs Antwort war, wie zu erwarten, die mit Abstand hilfreichste. Obwohl ich mir vorstelle, daß das Durcheinander unterschiedlicher magischer Symbole sehr zu der ausgelösten Übelkeit beigetragen hat. So wie ein Durcheinander eigentlich leckerer Aromen einen üblen Geschmack und üblen Geruch erzeugt.

@rauhnacht: ETh steht für Evangelium nach Thomas.

Gruß,
Ranma

@Ranma zu: "Nadelöhr"

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 08.08.2018, 14:29 vor 2086 Tagen @ Ranma (らんま) (4761 Aufrufe)

Hallo Ranma,

Wie meint der das nur?
...
Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.

bei wörtlicher Übersetzung bildhafter Vergleiche bleibt oft die Pointe auf der Strecke.
"Nadelöhr" ist die Bezeichnung eines kleineren Tores neben dem Haupttor als Zugang zur Stadt, das auch nachts geöffnet blieb, wenn das Haupttor aus Sicherheitsgründen geschlossen war. Damit beantwortet sich die Frage eigentlich von selbst:
Falls das Kamel Gepäck mit sich herumschleppt, erst mal abpacken, dann ggf. bücken, wenn's nicht reicht: Abspecken ;-)

Gruß
Ulrich

verlockende Magie

schwelmi, Mittwoch, 08.08.2018, 18:47 vor 2086 Tagen @ Ranma (らんま) (4779 Aufrufe)
bearbeitet von schwelmi, Mittwoch, 08.08.2018, 19:09

Hallo Ranma,

ich nehme hiermit nur Bezug auf den letzten Teil deiner Antwort und dies ist zugleich auch mein letzter Kommentar zu diesem Thema.

Du scheinst das Thema mit der Magie noch immer nicht verstanden zu haben. Man bekommt in dieser Welt nichts geschenkt. Irgendeinen Preis bezahlt man immer. Und wenn du denkst, dass du mittels Magieanwendungen - und seien es auch "nur" Sigillen - eine Abkürzung nehmen kannst, dann tu das. Beschwer dich aber bitte nicht, wenn du dadurch immer noch weiter abrutschst. Du solltest eigentlich schon erkannt haben, dass du ziemlich tief drinsteckst im Dreck. Es geht aber ganz sicher noch sehr viel tiefer.

Nach dem Tod ist es übrigens genauso. Hiervon kannst du in den Geschichten über Astralreisen von Alfred Ballabene nachlesen. In einer Geschichte geht es darum, wie Verstorbene versuchen, in der neuen Umgebung einem magischen Zirkel beizutreten und - oh Wunder! - es ist eine böse böse Falle.

Schöne Grüße
schwelmi

Ka Wet com oder so;- Kühlung

rauhnacht, Mittwoch, 08.08.2018, 19:57 vor 2086 Tagen @ Ranma (らんま) (4788 Aufrufe)

Hallo Ranma,


@rauhnacht: ETh steht für Evangelium nach Thomas.

Ahh, Danke!
Da kann man mal sehen, wie man sich auf so „gefühlten Pfaden“ irren kann.

Davon hab ich nen Haufen:
Z. B. dachte ich so gefühlt immer, das Du eine Frau bist und las dann tatsächlich irritiert (so weit geht das bei mir), dass das gar nicht stimmt. Auch nicht schlecht, damit kommst Du nämlich nach Thomas eher ins Himmelreich. Bei mir z.B. scheinen die Aussichten mit den so unangenehmen und hilfreichen Attributen der 8 auch nicht schlecht zu sein.

Und nun glaube mal bloß nicht, dass ich da was ins Lächerliche ziehen will. In keinster Weise! Wenn es so „heiß“ wird, finde ich es lediglich, erfrischend mich und die „Welt“ lächelnd zu betrachten.:yes:

Aber einer geht noch:

Seit so c. Mai, wegen der Irritation, schau ich immer mal wieder gezielt auf die Temperaturmeldungen vor Ort im Netz, zusätzlich zu denen, die mir immer wieder mal von Handymenschen vor die Nase gehalten werden.

Und stelle irritiert fest, dass ich auch da, anders „fühle“, wie das wohl so reell richtig ist. Selbst mein Thermometer auf der Terrasse und diverse öffentliche Temperaturanzeigen, an denen man halt mal so zufällig vorbei kurvt, hab ich schon angesteckt:surprised: mit meiner Fühlerei. Immer, immer liegt die „richtige“ Temperatur vor allem mittags aus den Quellen außerhalb von Fake news und Fühlerei zig Grad unter der von den von mir infizierten Thermometern.:-(
Grad heut wieder um c. 12:30 Uhr waren es hier bei mir laut Netz 20,8, was in Handymeldung großzügig auf 21 Grad aufgerundet wurde. Ist das nicht toll:spinnt: , das ist die Temperatur, die mein Ofen zum Wohnzimmer im Winter ausspukt, wenn ich mit Pullover und gar Jäckchen da sitzt.
Meine Fühlerei war da wie immer, dieselbe wie die meiner mittlerweilen drei „fühlenden“Thermometer alle ganztägig im Schatten, alle 31 Grad.:ok:
Weil aber die sogenannte „Mittagshitze“ auch schon seit ewigen Zeiten nur ein Märchen ist und in unseren Breiten immer schon die höchste Lufttemperatur erst so gegen Fünf oder sechs erreicht wird, passt da dann alles wieder und meine fühlenden Thermometer nähern sich den offiziellen Werten an.:-P Die Siesta in südlicheren Breiten (zeitverschoben) war immer schon nur der steileren Sonneneinstrahlung geschuldet, was bekanntlich Sonnenbrand und co verursacht und der Ladenverkäufer hat sich dem dann nur aus südlicher Lethargie und Sympathie angeschlossen, womit er dann nach dem Mittagsschläfchen entspannt zur größten Hitze seinen Laden wieder öffnet.:spinnt:
So geht’s. Unser tatsächliches Problem ist die Trockenheit und Wetterextreme, was dann tatsächlich mal „gefühlt“ stimmt!;-(

Heitere Grüße
rauhnacht

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Nö Tom meint was anderes

Luzifer, Österreich, Mittwoch, 08.08.2018, 20:46 vor 2086 Tagen @ rauhnacht (4801 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht

Z. B. dachte ich so gefühlt immer, das Du eine Frau bist und las dann tatsächlich irritiert (so weit geht das bei mir), dass das gar nicht stimmt. Auch nicht schlecht, damit kommst Du nämlich nach Thomas eher ins Himmelreich. Bei mir z.B. scheinen die Aussichten mit den so unangenehmen und hilfreichen Attributen der 8 auch nicht schlecht zu sein.

Der Tom meinte auch wenn das 114 er Logion schon recht zach zu interpretieren ist was anders, so im 22er:

Jesus sprach zu ihnen: „Wenn ihr die zwei zu einem macht und wenn ihr das Innere wie das Äußere macht und das Äußere wie das Innere und das Obere wie das Untere, - (5) und zwar damit ihr das Männliche und das Weibliche zu einem einzigen macht, auf daß das Männliche nicht männlich und das Weibliche nicht weiblich sein wird -23 (6) wenn ihr Augen macht anstelle eines Auges und eine Hand anstelle einer Hand und einen Fuß anstelle eines Fußes, eine Gestalt anstelle einer Gestalt24, (7) dann werdet ihr eingehen in [das Königreich].“

Es geht um die Überwindung aller Polarität oder die Wiederherstellumg von Platons "Kugelmenschen". Also wer nach oben will braucht seinen anderen Anteil, eine bessere Hälfte sozusagen. So wie Swedenborg den Erzengel von der Weite als eine einzige Person gesehen hat und wie der näher kam als Paar. Das muss echt der Himmel sein mit so einem reizendem Gegenüber für die Ewigkeit.

Also nix Engel Mann alleine und nix Engel Frau alleine.

Ebenfalls launige und hitzebeeinträchtigte Grüße

Franz

Was hat mich verraten?

Ranma (らんま), Samstag, 11.08.2018, 13:00 vor 2083 Tagen @ rauhnacht (4793 Aufrufe)

Hallo!

Z. B. dachte ich so gefühlt immer, das Du eine Frau bist und las dann tatsächlich irritiert (so weit geht das bei mir), dass das gar nicht stimmt.

Ausgeprägte Anima:

[image]

Aber was hat mich verraten? Ah, ich weiß schon: Ich habe zugegeben wie ein Wasserfall zu schwitzen.

In den Anfangszeiten des Weltnetzes gaben sich jede Menge Männer als Frauen aus. Ich dachte schon, daß das zum guten Ton gehöre. Als dann jedoch auch Frauen das Netz entdeckten, wußten die immer sofort, ob wer männlich ist, wer weiblich ist und wer so tut als ob es anders wäre. Männer lassen sich weiterhin täuschen. Darum bin ich mir auch bei dir nicht sicher.

Gruß,
Ranma

"Fühlerei"

rauhnacht, Sonntag, 12.08.2018, 19:11 vor 2082 Tagen @ Ranma (らんま) (4647 Aufrufe)

Hallo Ranma,
ich habe nicht analysiert oder recherchiert. In sofern hat Dich nichts "verraten".
Ich empfinde und das setzt sich sicherlei aus vielem zusammen ohne da das Bedürfnis zu haben, solches dann immer fest zu zurren. Was praktisch ist, weil ich dazu dann keinerlei Zeit investieren muss, will. Und damit leben kann, es eben nicht zu WISSEN. Mir vermittelt sich so etwas ungefragt und eben gelegentlich entgegen so den herkömmlichen Quellen.
Was keineswegs bedeutet, dass meine "Fühlerei" dann stimmen muss und WISSEN würde ich das erst, wenn ich Dir so ganz real begegne.

Und ulkigerweise ist das grad ebenso wie bei Schauungen.

Ich bin eine Frau, gibt hier tatsächlich welche, die mich bei Treffen kennen lernten. Somit kannst Du Dir da bei mir sicher sein und vom "Engelstatus" bin ich einstweilen auch noch entfernt.;-)

Freundliche Grüße
Rauhnacht

den eigenen Willen und das Unterbewuste

gurban, Mittwoch, 08.08.2018, 22:17 vor 2086 Tagen @ Ranma (らんま) (4764 Aufrufe)

Hallo Ranma,

- am gleichen Ende des Seils ziehen zu lassen wäre nicht nur in deinem Fall nützlich
- Du willst ja etwas erreichen, oder?
- in diesem Buch bekommst Du die Anleitung, wie es konkret geht How to get what you want, R. Hull
- es ist nur ein Hinweis/Angebot meinerseits und Deine Entscheidung es umzusetzen ...
- ich bin an Diskussionen, ob's funktioniert etc. nicht interessiert

ps. ursprünglich kommt der Buchhinweis vom Lüning, einem Vloger auf youtube

Gruss, G

Danke!

offtopic, Mittwoch, 08.08.2018, 23:50 vor 2086 Tagen @ Ranma (らんま) (4811 Aufrufe)

Hallo Ranma,

jetzt ist mir um einiges klarer, wie du zu deinen Überzeugungen gekommen bist. Danke fürs Reinstellen.

Eigentlich garnicht so schwierig zu verstehen, was der große Menschheitslehrer meinte. Konsequenterweise zeugen einige eurer Ratschläge davon, daß ihr es einigermaßen verstanden habt:

So, so, wir haben es also einigermaßen verstanden. Und auch eigentlich gar nicht so schwierig, leider haben all die anderen Dummaffen außer dir das nur noch nicht geschnallt :-D

offtopic: Schon mal daran gedacht, dass mit "Reichen Menschen" solche gemeint sein könnten, die egoistische und ausschließlich auf Materielles ausgerichtete Wünsche und Ziele verfolgen? Und somit - da Energie der Aufmerksamkeit folgend, nur "niedere" Verknüpfungen erzeugen -, nicht ins Himmelreich (= höhere Erkenntnisebenen) kommen?


Genau. Reiche Menschen sind solche, die nur niedere Verknüpfungen erzeugen, weil Energie der Aufmerksamkeit folgt. Wäre sinnvoller gewesen, wenn offtopic den Absatz an Taurec adressiert hätte. Der sagt doch schließlich: Es gibt ebenso böswillige Arme wie gutmütige Reiche und umgekehrt. Besitz und Armut sind wie alles im Leben (karmische) Aufgaben, die bewältigt werden sollen.

Nein, eben nix genau. Ich hatte von egoistischen Menschen gesprochen. Taurec liefert das perfekte Beispiel, wo es auf die Intention ankommt, genau wie ich dir mit dem Messer-Beispiel zeigte, und wieder verhältst du dich so, als hättest du nichts davon begriffen. Ich sehe das genauso wie Taurec. Die Energie/Aufmerksamkeit richtet sich auf die Absicht dahinter, nicht auf die tatsächliche Tat. Man knüpft keine niederen Kontakte, oder ist böse, nur weil man etwas kauft oder verkauft, dann wäre jeder Bäcker usw ein Dämon in Person. Geld an sich ist wie das Messer nur ein Mittel. Ungerecht ist es auch nicht. Ungerecht mag sein, dass jeder im Kapitalismus Millionär sein kann, es aber nicht alle gleichzeitig sein können. Und natürlich ist Besitz karmisch, glaubst du, es ist Zufall, in eine reiche oder arme Familie geboren zu werden?

Hängt man seine Aufmerksamkeit nun besser an die niedrigere oder an die höhere Schwingung? Das hat doch nichts damit zu tun, was man besitzt? Aber es hat sehr wohl damit zu tun, wovon man besessen ist.

Soll ich darauf noch antworten? Mir scheint, dass du hauptsächlich Wissen aus Büchern aufsaugst und dann dieses Wissen verwaltest, ohne jedoch wirklich etwas damit anfangen zu können.

Noch besser wird es natürlich, wenn Taurec mir erklärt, daß Armut oder Reichtum karmisch bedingt sind, und schließlich feststellt: Das mit irgendwelchen Tricks umgehen zu wollen, führt wohl auf die eine oder andere Art zur persönlichen Katastrophe. Man kann nichts hinzufügen oder wegnehmen, ohne daß an anderer Stelle ein Verlust eintritt, der einen natürlich (karmisch) selbst betrifft, wobei aufgrund der selbstsüchtigen Absicht die Retourkutsche um so stärker ausfällt.

Das ist auch völlig richtig. Er schrieb doch auch, wenn es in selbstsüchtiger Absicht geschieht.

Tja, dann kann ich eben doch nicht einfach etwas ändern, oder? Vor allem ist an der Aussage interessant, daß aus Armut entkommen zu wollen, zwar nicht böse sein soll, aber selbstsüchtig.

Das hat Taurec doch nie behauptet! Sag mal, gehts noch? Willst du jedem das Wort im Mund verdrehen? Außerdem hast hier nochmals den Hinweis auf die Intention, klarer gehts doch nicht.

Zwischen beiden fehlt nicht viel. Während ich Armut zu entkommen keineswegs als böse ansehe, sondern andere in Armut zu stürzen oder unter den Auswirkungen der Armut leiden zu lassen. Was schließlich der einzige Weg zu Reichtum ist in einer Welt, in der Ressourcen begrenzt sind und auch noch künstlich verknappt wurden.

Auch ist es schlecht, Lebewesen zu töten und trotzdem musst du essen, und wenns keine Tiere sind, dann Pflanzen. Schau dich mal wirklich um, wie es hier zugeht. Und dann bedenke, dass man nicht irgendwo per Zufall aus dem Geburtskanal fällt und wie die Entwicklungsstufe dort im Vergleich zu der unseren steht...

Schließlich empfiehlt Taurec noch, freigiebig zu spenden und das nicht aus Berechnung.

Warum wohl, sag mal, willst du uns hier verarschen?

Was meint der große Menschheitslehrer im Zitat von Lukas wohl, wenn er den Mammon als ungerecht bezeichnet? Wieviele Bedeutungen kann es haben, wenn ich sage, daß ich kein Interesse daran habe, böse zu werden?

Nun gut, dann auch mal eine wirklich klassisch dämliche Frage von mir: was ist böse für dich?

offtopic rügt mich noch: Genauso die Zick-Zack-Methode der Fragen: zuerst über Magie lästern, dann aber fragen, ob die Sigillen was taugen.

Das nennt man seine Glaubenssätze hinterfragen. Angeblich mache ich das ja nicht, aber das bildet ihr euch ein. Tatsächlich hinterfrage ich jeden meiner Glaubenssätze, überall und jederzeit. Deren Gegenteil auch. Natürlich führt das auf einen Zickzack-Kurs. Oder, netter ausgedrückt, auf eine hermeneutische Schraube. Die geisteswissenschaftliche Methode des Erkenntnisgewinns.

Aha, du hinterfragst deine Glaubenssätze ständig, sagst anderen aber mal an, wann sie deiner Meinung nach was annähernd verstehen :-D

offtopic fährt fort: Du sagst Reichtum ist böse, hattest aber die eine Sigille im Blick, die ihn versprach?


Keine Ahnung, was die tut. Darum mußte ich fragen. Zugleich wollte ich darauf hinweisen, daß es deutlich einfachere Formen der Magie gibt als Bardons Schulung.

Natürlich gibt es diese, ob sie was taugen, steht auf einem anderen Blatt. Kannst dir ja auch das Liber Null oder das Handbuch der Chaosmagie reinziehen. Bardon hatte seine Gründe, diese Arten abzulehnen.

eFischs Antwort war, wie zu erwarten, die mit Abstand hilfreichste.

Wenn du schon eigentlich nur auf seine Antwort wartest bzw den Rest der Antworten als voraussehbar minderwertig erachtest, dann richte doch auch bitte deine Frage direkt an ihn.

Obwohl ich mir vorstelle, daß das Durcheinander unterschiedlicher magischer Symbole sehr zu der ausgelösten Übelkeit beigetragen hat. So wie ein Durcheinander eigentlich leckerer Aromen einen üblen Geschmack und üblen Geruch erzeugt.

Das Durcheinander war tatsächlich wüst, ekelerregend war die Schwingung der Wesen, die zum Teil dahinterstehen. Man kann es als sehr dreckige, niedrig schwingende Energie bezeichnen. Als irdisches Äquivalent fällt mir nur der Schulbesuch anno dazumal im Klärwerk ein.

Gruß

OT

Edit: @ vor den Namen entfernt.

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Trägheit

Luzifer, Österreich, Donnerstag, 09.08.2018, 16:31 vor 2085 Tagen @ offtopic (4814 Aufrufe)

Hallo Offtopic, hallo Ranma!

Ein kleiner Aspekt fehlt mir noch bei dem Ganzen, ansonsten muss ich mich Offtopic und Taurec da anschließen.

Reichtum in mehrfacher Hinsicht (muss jetzt nicht nur rein finanziell sein), dh. ein sorgenfreies Leben führt halt häufig zu einer inneren Trägheit. Manchmal braucht es Mangel, manchmal Rückschläge und Schicksalsschläge um wieder auf die richtige "Spur" zu kommen. Nicht alles ist Gold, was aus der Ferne so erstrebenswert glänzt.

Man kann Schicksalsschlägen vielleicht auch dadurch aus dem Wege gehen, das man auch in "guten" Phasen nicht vergisst, dass es außer der Erfüllung der eigenen Wünsche schon noch Dinge gibt, die einem selbst und dem Ganzen nützlich sind.


Wer die Welt gefunden hat und reich geworden ist soll ihr entsagen (klar aus dem ETh). Nicht weil wir uns kasteien sollen und nicht angenehm leben (there is no sin to be glad your life, singt Bruce), sondern weil es einen Reichtum zu finden gibt, gegenüber dem alles materiell Glänzende nur müde ist (die wahre Perle).

Beste Grüße
Franz

Schatzsuche

offtopic, Donnerstag, 09.08.2018, 23:57 vor 2085 Tagen @ Luzifer (4755 Aufrufe)

Hallo Franz,

Reichtum in mehrfacher Hinsicht (muss jetzt nicht nur rein finanziell sein), dh. ein sorgenfreies Leben führt halt häufig zu einer inneren Trägheit. Manchmal braucht es Mangel, manchmal Rückschläge und Schicksalsschläge um wieder auf die richtige "Spur" zu kommen. Nicht alles ist Gold, was aus der Ferne so erstrebenswert glänzt.

Man lehnt sich gerne zurück und macht es sich bequem, wenn man ein sorgenfreies Leben hat, das ist tatsächlich oft der Fall. In dieser Diskussion ging es aber gar nicht so sehr um die weiteren Einflüsse auf die Entwicklung. Übrigens ist das Zurücklehnen dem eigenen Charakter zu verdanken, nicht dem Reichtum an sich.

Man kann Schicksalsschlägen vielleicht auch dadurch aus dem Wege gehen, das man auch in "guten" Phasen nicht vergisst, dass es außer der Erfüllung der eigenen Wünsche schon noch Dinge gibt, die einem selbst und dem Ganzen nützlich sind.

Ja, aber was hat das mit Reichtum zu tun?

Wer die Welt gefunden hat und reich geworden ist soll ihr entsagen (klar aus dem ETh). Nicht weil wir uns kasteien sollen und nicht angenehm leben (there is no sin to be glad your life, singt Bruce), sondern weil es einen Reichtum zu finden gibt, gegenüber dem alles materiell Glänzende nur müde ist (die wahre Perle).

Wenn man keine materiellen Sorgen hat, kann man sich der geistigen Entwicklung sogar noch besser widmen. Man darf sich halt nur nicht vom materiellen Reichtum einfangen lassen. Natürlich ist der wirklich Reiche der, der die geistigen Schätze hebt. Zum Heben dieser Schätze spielt der Kontostand aber keine Rolle ;-)

Ich bin von Haus aus ein spartanischer Typ und hatte nie eine Affinität zu materiellem Reichtum. Was ich brauche, habe ich allerdings und wenn ich was außerhalb meines Rahmens wirklich benötige, bekomme ich das auch. Der Rest wird in geistige Schatzsuche investiert.

Liebe Grüße

OT

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Gut dass wir alle ein wenig verschieden sind

Luzifer, Österreich, Freitag, 10.08.2018, 02:01 vor 2085 Tagen @ offtopic (4749 Aufrufe)

Hallo Offtopic,

Reichtum in mehrfacher Hinsicht (muss jetzt nicht nur rein finanziell sein), dh. ein sorgenfreies Leben führt halt häufig zu einer inneren Trägheit. Manchmal braucht es Mangel, manchmal Rückschläge und Schicksalsschläge um wieder auf die richtige "Spur" zu kommen. Nicht alles ist Gold, was aus der Ferne so erstrebenswert glänzt.


Man lehnt sich gerne zurück und macht es sich bequem, wenn man ein sorgenfreies Leben hat, das ist tatsächlich oft der Fall. In dieser Diskussion ging es aber gar nicht so sehr um die weiteren Einflüsse auf die Entwicklung. Übrigens ist das Zurücklehnen dem eigenen Charakter zu verdanken, nicht dem Reichtum an sich.

Ok, dass war vor allem Selbstkritik, also wenn es mir so richtig gut geht und an nichts fehlt, dann entspanne ich, könnte ich problemlos jahrelang machen. :-) Nur kann es schon eine Rückkoppelung zwischen "verändertem" Reichtumsverhältnissen und Charakter kommen, positiv wie negativ, ganz einfach, weil sich die Lebensumstände und -umgebungen ändern. Und wenn wir uns ehrlich sind, den meisten hier geht es nun nicht so übel, dafür zahlen wir aber auch einen gewissen Preis. Vergleiche nur mal die Lebenseinstellung unserer Großelterngeneration und unserer, da wurde nicht alles besser.

Ohne Entwicklung geht aber keins :-D von uns ins Himmelreich, dafür ist ihre Tür weit zu schmal.

Man kann Schicksalsschlägen vielleicht auch dadurch aus dem Wege gehen, das man auch in "guten" Phasen nicht vergisst, dass es außer der Erfüllung der eigenen Wünsche schon noch Dinge gibt, die einem selbst und dem Ganzen nützlich sind.


Ja, aber was hat das mit Reichtum zu tun?

Nur ein wohlmeinender Ratschlag, meiner Erfahrung nach gibt es fast immer einen entsprechenden "Hinweis" was zu tun, wenn die Hängematte zu gemütlich wird, da ist es besser es im Vorfeld gar nicht so weit kommen zu lassen.

Wer die Welt gefunden hat und reich geworden ist soll ihr entsagen (klar aus dem ETh). Nicht weil wir uns kasteien sollen und nicht angenehm leben (there is no sin to be glad your life, singt Bruce), sondern weil es einen Reichtum zu finden gibt, gegenüber dem alles materiell Glänzende nur müde ist (die wahre Perle).


Wenn man keine materiellen Sorgen hat, kann man sich der geistigen Entwicklung sogar noch besser widmen. Man darf sich halt nur nicht vom materiellen Reichtum einfangen lassen. Natürlich ist der wirklich Reiche der, der die geistigen Schätze hebt. Zum Heben dieser Schätze spielt der Kontostand aber keine Rolle ;-)

Ja, wenn man sich um die Versorgung mit den Grundbedürfnissen beschäftigen muss, dann ist es "Essig" mit der Entwicklung, nach der Weltenwende gibt es eher keinen "Aufstieg in die 47. Dimension", da wird wohl anderes in den Vordergrund treten. Aber, wenn du heute so wirklich reich werden willst, was eher schwieriger denn leichter wird (nicht wenn du schon ein Vermögen hast), dann musst du diesem Ziel schon sehr viel (eigentlich alles, seh ich sehr häufig, ist dann einziger Lebenszweck) unterordnen, da hebst du gar keine geistigen Schätze mehr und da besteht schon auch die Gefahr, dass man recht einfach "verwahrlost" als Mensch, was das "Engelwerden" etwas schwerer macht.


Ich bin von Haus aus ein spartanischer Typ und hatte nie eine Affinität zu materiellem Reichtum. Was ich brauche, habe ich allerdings und wenn ich was außerhalb meines Rahmens wirklich benötige, bekomme ich das auch. Der Rest wird in geistige Schatzsuche investiert.


Mir ist Reichtum auch wurscht, wäre eine Sorge mehr, um die ich mich kümmern müsste. Was sich hemdsärmelig mit "klassisch irdischen Mitteln" machen lässt, löse ich so.

Wird für "Anderes" (Dinge, bei denen sich die Menschen normalerweise in ihr "Schicksal" ergeben) etwas benötigt, habe ich auch ein As im Ärmel, aber das ist einer der geistigen Schätze, die mir Millionen nicht aufwiegen können.

LG und Gute Nacht!
Franz

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Einen kleinen Unterschied gibt es wohl

Luzifer, Österreich, Freitag, 10.08.2018, 05:18 vor 2085 Tagen @ Luzifer (4798 Aufrufe)

Hallo Offtopic,

zwar sind wir uns einig, dass Reichtum weder gut noch böse ist, genauso wie das "Biegen" des Gefüges, kommt immer drauf an, wie und warum man das verwendet.

Allerdings einen Unterschied gibt es. Wirklich großer Reichtum bedeutet praktisch uneingeschränkte irdische Macht. Macht, die von der Gesellschaft auch authorisiert ist.

Zwischen öffentlichem Recht, öffentlicher Meinung und Reichtum gibt es, auch aus meiner Sicht sehr unguten Zirkelschluss, der dann genauso ungute Gegentendenzen auslöst, wenn es den Unterjochten doch mal zu bunt wird.

Wenn man ein Messer zum Bösen verwendet um sein vermeintliches Recht, das des Stärkeren durchzusetzen, dann ist das zumeist nur kurzfristig wirksam.

Nutzt man Reichtum zu diesem Zweck - und die Welt ist voller Beispiele dafür - dann geschieht genau das, was wir überall beobachten können.


LG
Franz

Nein, kein Unterschied

offtopic, Samstag, 11.08.2018, 02:18 vor 2084 Tagen @ Luzifer (4715 Aufrufe)

Hallo Franz,

ich finde, du hast vollkommen recht. Es gibt ein Sprichwort: "Gib einem Menschen Macht, und er zeigt dir deinen wahren Charakter". Auch hier und jetzt zeigt uns der Reichtum die Leute von der hässlichen Seite, weil sie charakterlich für diesen Reichtum und der daraus resultierenden Macht nicht bereit sind. Wiederum hat das aber nichts mit dem Geld an sich zu tun.

Bei einem Eingeborenenstamm würde sein Geld nicht punkten und hätte keine Macht über sie. Gib ihm den Platz des Häuptlings und er beutet sie bald aus und schikaniert sie. Und das Ganze ohne Geld. Die Macht, die jemandem gegeben wird aufgrund des Systems, in dem er lebt, ist die Crux an der Geschicht'.

Es gibt in der Natur keinen Eigentümer, sondern nur (vorübergehende) Besitzer - nur das Gesetz unterscheidet zwischen Eigentümer und Besitzer. Und das Gesetz gilt auch nur, wenn es jemanden gibt, der dieses auch durchsetzen kann. Gibt es es keine Polizei mehr, wars das mit "deinem" Haus usw... Da gilt, wie stets, in der Natur das Recht des Stärkeren. Gibt es keinen Staat mehr, ist es an dir, durchzusetzen, dass dies "dein" Haus ist.

Sorry, für das Abschweifen, das war eher für diejenigen, die glauben, dass der Mammon bzw Geld usw die Wurzel allen Übels seinen.

Ist er nicht.

Es sind wie immer die Menschen selbst.


Liebe Grüße

OT

geistige Schätze

schwelmi, Samstag, 11.08.2018, 05:44 vor 2084 Tagen @ Luzifer (4751 Aufrufe)

Hallo Franz,

Wird für "Anderes" (Dinge, bei denen sich die Menschen normalerweise in ihr "Schicksal" ergeben) etwas benötigt, habe ich auch ein As im Ärmel, aber das ist einer der geistigen Schätze, die mir Millionen nicht aufwiegen können.

wenn du damit Neugierde erwecken willst, bei mir hat es gewirkt.

Schönen Gruß,
schwelmi

Gesprächskultur im Forum

Gunther Külls @, Montag, 03.12.2018, 03:28 vor 1970 Tagen @ offtopic (3997 Aufrufe)

Ich habe sehr viele Schauungen und Quellen auf eurer Seite gelesen.
Wie ihr im Forum miteinander umgeht und welcher Tonfall vorherrscht, warum auch immer ist mir ein Rätsel.
Ist dieses Forum nicht zum freien Gedankenaustausch da? Vorurteilsfrei, so wie wir es sein sollten?
Warum werden hier mehr Hasskampangen (Mobbing von andersdenkenden) durchgeführt oder gestartet als in jedem anderem Forum in dem ich bisher war.
Hier wo Freidenker und Menschen ohne Vorurteile Ihre Meinung Äussern werden Sie zum Teil zerrissen wie in ARD und ZDF.
Als wären wir hier in einer TV Show.
Die Themen der Menschen, die hier Meinungen / Sichtweisen vertreten, hier in dieser Runde haben besseres verdient und sollten vielleicht auch erst hinterfragt werden und erst anschliessend kritisiert/verurteilt werden als pauschal als Vollhorst dargestellt zu werden.
Es sind sehr interessante Beiträge hier zu finden die ein gewisses Maß an Respekt, für die offene Kommunikation verdienen und manchmal nicht leicht sind zu verstehen.
Wir reden über Grenzbereiche des Möglichen.... Wahr / Nicht War.... das haben wir doch nicht zu bestimmen oder darüber zu urteilen sondern die Leser / Forumsteilnehmer.

Viele Grüße
Gunther

PS: Die Bedeutung meines Namens kann gegoogelt werden.

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Falscher Ansatz

Taurec ⌂, München, Montag, 03.12.2018, 10:36 vor 1970 Tagen @ Gunther Külls (4014 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 03.12.2018, 10:41

Hallo!

Hasskampangen (Mobbing von Andersdenkenden)

Das hast Du wohl falsch verstanden oder zumindest falsch dargestellt, was sich insbesondere an der Verwendung der orwell'schen Vokabeln unserer bunt-demokratischen Medienwelt zeigt, mit denen stets moralisierend bestimmte Denk- und Verhaltensweise erzwungen werden sollen. Damit wird man Menschen und deren komplexen Interaktionen nicht gerecht.

Hier liegt kein "Haß" vor. Es handelt sich auch nicht um "Mobbing". Auch geht es nicht um die berühmt-berüchtigte "Ausgrenzung Andersdenkender".
Du unterstellst mit Deinem Schreiben offensichtlich, daß hier orchestrierte Aktionen gegen bestimmte Schreiber durchgeführt werden würden, um Ansichten zu diskreditieren, die "wir" für schlecht hielten (wobei Du in nicht nachvollziehbarer Weise zwischen "uns" und den Lesern/Forumsteilnehmern unterscheidest). Das ist mit Sicherheit falsch und für eine bezweckte Änderung der Diskussionskultur der falsche Ansatz.

Möglicherweise hast Du Dir nicht die zahlreichen Diskussionen zu Gemüte geführt, die mit Ranma im Laufe der Zeit geführt wurden. Dir ist daher wohl entgangen, daß diese Diskussionen häufig auf die selbe Weise verlaufen und daß Ranma offenbar eine "besondere" Persönlichkeitsstruktur hat, die ihn daran hindert, aus seinem eigenen Verhaltenskreislauf herauszukommen und auf Menschen und deren Argumente eigentlich einzugehen. Statt dessen führt er immer wieder selbstbespiegelnde Stellvertreterdiskussionen mit sich selbst, bei denen andere als Projektionsfläche für Strohmannargumente herhalten müssen. Um Sachfragen und andere Ansichten/Wissen/Informationen zu Sachthemen geht es dabei auf seiner Seite nur noch oberflächlich. Die Themen werden vielmehr zur Darstellung seiner "inneren Verfaßtheiten" instrumentalisiert. Mit Sachargumenten ist dem nicht beizukommen, weil es um die Sache eigentlich nicht mehr primär geht.
Worauf ich hinauswill: Es verwundert angesichts dessen nicht, wenn seine Streitpartner irgendwann allergisch reagieren. Es ist auch kein Zufall, wenn dies mit einer ganzen Reihe Personen hier im Forum geschieht. Das wirkt, weil es immer wieder auf ihn zurückfällt, womöglich wie eine orchestrierte Aktion gleich derer, mit denen in TV-Laberschauen einzelne Oppositionelle einer Phalanx instruierter Gleichdenkender gegenübergesetzt werden, die diese dann zur mentalen Unterweisung der Zuschauer zerlegen.
Solange ich Ranma hier schreiben lasse (was vor allem ein Zeichen der Toleranz ist, nicht der Intoleranz), bleibt den Leuten gar nichts anderes übrig, als ihn zu ignorieren (was offenbar zunehmend geschieht) oder ihn immer wieder verbal in die richtige Ecke zu stellen.

Grundsätzlich kann ein Urteil über andere Menschen, eine Feststellung, wie jemand tickt/denkt, im Laufe einer Diskussion nicht verboten sein. Es ist bisweilen schlicht notwendig, weil es die Lage klarstellt, sollte dann aber ohne Beleidigungen durchgeführt werden. Genau das hat Offtopic in dem Beitrag, auf den Du merkwürdigerweise nach vier Monaten antwortest, getan. Haß, Mobbing und eine pauschale Aburteilung als Vollhorst kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Mir stellt sich daher die Frage nach dem Sinn dieses Beitrages an ausgerechnet dieser Stelle. Soll er möglicherweise den ohnehin schon überdrüssigen Offtopic, dessen Nase Dir möglicherweise nicht gefällt, erst recht rausekeln?
Davon abgesehen enthält der Beitrag, der an dieser Stelle kein Beispiel für seine Vorwürfe findet, lediglich die Pauschalanklage im Stile eines "Social Justice Warriors" und ist ohne konkrete Belege auch nicht diskussionswürdig.

Wenn schon die Gesprächskultur thematisiert werden muß, dann bitte an der richtigen Stelle und mit Belegen. Anders ist eine Verbesserung nicht möglich.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Wußtest du schon…?

Ranma, Dienstag, 04.12.2018, 03:11 vor 1969 Tagen @ Taurec (3949 Aufrufe)

Hallo!

Wußtest du schon, daß

  • ich den offtopic auf garkeinen Fall rausekeln will und es mir echt leid tut, falls der das so sieht?
  • ich offtopic für einen der für das Forum wertvollsten Schreiber halte?
  • ich glaube, daß offtopic viel mehr weiß als er zu zeigen bereit ist?
  • offtopic zu den wenigen Leuten gehört, die ich immer ernstnehme? (Was übrigens nicht heißt, daß ich andere von vorneherein nicht ernstnähme, also das kein Grund ist, um sich darüber aufzuregen.)
  • wenn ich offtopic nicht antworte, dann wahrscheinlich deshalb, weil ich über seine Worte noch nachdenke?
  • ich keine der Fähigkeiten habe, die man früher sogar als übernatürlich bezeichnete, so daß ich keine andere Möglichkeit sehe als Wissen hauptsächlich aus Büchern zu beziehen?

Trotzdem finde ich es verwunderlich, wenn man mir vorwirft, Wissen in Ermangelung des Zugangs zu paranormalen Quellen aus Büchern zu beziehen, anstatt mir einfach zu sagen, wie ich dort wieder hinausfinde, wo ich mich im Kreis drehe.

Gruß,
Ranma

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Interessiert mich auch nicht

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 06.12.2018, 11:40 vor 1966 Tagen @ Ranma (3871 Aufrufe)

Hallo!

Ich frage mich, welchen alternativen Beitrag in welcher Paralleldimension Du nun wieder gelesen hast.
Der Satz ("Soll er möglicherweise den ohnehin schon überdrüssigen Offtopic, dessen Nase Dir möglicherweise nicht gefällt, erst recht rausekeln?") bezog sich auf Gunther Külls Schreiben, nicht auf Dein zwei Beiträge zuvor liegendes.

Ob es klug war, Dich in das Schreiben einzubinden (aufgrund Deiner trollaffinen Praxis, keine kontaktierbare E-Mailadresse zu teilen, muß es aber zwingend irgendwo öffentlich geschehen), ist ebenso fraglich. Daß Du aber gleich wieder ein Schattengefecht gegen immaginäre Positionen beginnst, bestätigt meine Ausführungen alledings glänzend.

Trotzdem finde ich es verwunderlich, wenn man mir vorwirft, Wissen in Ermangelung des Zugangs zu paranormalen Quellen aus Büchern zu beziehen, anstatt mir einfach zu sagen, wie ich dort wieder hinausfinde, wo ich mich im Kreis drehe.

Man hat Dir nicht zum Vorwurf gemacht, daß Du Wissen aus Büchern bezögest.
Offtopic schrieb:

Mir scheint, dass du hauptsächlich Wissen aus Büchern aufsaugst und dann dieses Wissen verwaltest, ohne jedoch wirklich etwas damit anfangen zu können.

Die Aussage mit anderen Worten: Du würdest Informationen aus Büchern beziehen, repetieren und aufgrund semantischer Ähnlichkeiten zueinander in Beziehung setzen, ohne das Dargestellte aber wirklich zu durchdringen, wie es gemeint ist.
Das bedeutet, daß Du in der Tat gar kein richtiges Wissen aus Büchern beziehst. Der "Vorwurf" war also das genaue Gegenteil dessen, was Du wieder meinst. Es wäre ja schön, wenn Du das Gelesene tatsächlich verstündest. Dann würdest Du Wissen aus Büchern beziehen.
Auch das ist eine genaue Bestätigung meiner Aussage: "[...] Ranma offenbar eine 'besondere' Persönlichkeitsstruktur hat, die ihn daran hindert, aus seinem eigenen Verhaltenskreislauf herauszukommen und auf Menschen und deren Argumente eigentlich einzugehen. Statt dessen führt er immer wieder selbstbespiegelnde Stellvertreterdiskussionen mit sich selbst, bei denen andere als Projektionsfläche für Strohmannargumente herhalten müssen."
Du unterstellst anderen Positionen, die sie nicht innehaben, wie Du womöglich ebenso (ich kann es persönlich nicht nachvollziehen) in Büchern Dinge liest, die dort nicht stehen (Offtopic: "Wissen aus Büchern aufsaugst und dann dieses Wissen verwaltest, ohne jedoch wirklich etwas damit anfangen zu können") und sie zu scheinbaren Erkenntnissen über die externen Gegenstände zusammensetzt.

Dir zu sagen, wie Du "dort wieder hinausfindest, wo Du Dich im Kreis drehst", ist vermutlich ein sinnloses Unterfangen, da Du diese unangenehmen Unterweisungen wohl wieder so umbauen und in Deine Welt integrieren würdest, daß sie in Deine Erwartungen hineinpaßten und Du Dich im eigenen Empfinden letztlich doch nicht ändern müssest. Die Entgegnungen würden subjektiv mit der Art der Scheinselbstkritik kongruent gemacht werden, mit der Du ohnehin schon systematisch um Deine wunden Punkte so herumschleichst, daß Du sie nicht wahrnehmen mußt, ständig das Wesentliche verfälschend und daran vorbei argumentierend.

Grundsätzlich will ich mich hier konstruktiv über allerlei Sachthemen unterhalten. Bei Dir wird es im Diskussionsverlaufe aber immer wieder zu einer Art Therapiestunde, bei der es letztlich doch nur um Dich selbst geht, mit Unterstellungen und darauf reagierenden Rechtfertigungspiralen, nach denen niemand außer Dir verlangt hat. Ich will eigentlich nicht, daß jemand das Forum auf diese Art verreinnahmt.

Dennoch ein Tip: Vielleicht mal versuchen, mit einer kindlichen Unvoreingenommenheit an fremde Texte herangehen, ohne schon im Vorhinein zu wissen, was man gleich lesen wird?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

die roten Edelsteine

Sarah, Dienstag, 04.12.2018, 06:44 vor 1969 Tagen @ Gunther Külls (4086 Aufrufe)
bearbeitet von Sarah, Dienstag, 04.12.2018, 06:52

Hallo Gunther,

wie Taurec schon schreibt, irritiert es etwas, dass du dich in eine bereits abgeschlossene Diskussion einschaltest und man fragt sich, was genau du möchtest und warum dein Beitrag gerade an dieser Stelle platziert wird? Taurec signalisiert dir Gesprächsbereitschaft, vielleicht magst du das alles näher erklären....

Im übrigen halte ich es immer für das beste, sich direkt in laufende Diskussionen einzubringen, dort hast du auch die größte Chance, dass man auf dein Anliegen eingeht und du kannst zu einer Veränderung direkt in der Situation beitragen.

Jedes Forum ist das, was seine Mitglieder und Leser hineintagen, wenn du einen anderen Umgangston möchtest, trage diesen doch hier herein und formuliere klar dein Anliegen, vielleicht gleich mit einem Verbesserungsvorschlag dazu :-)

Nun zu deiner Frage:

> Wie ihr im Forum miteinander umgeht und welcher Tonfall vorherrscht, warum auch immer ist mir ein Rätsel.
[quote]Ist dieses Forum nicht zum freien Gedankenaustausch da? Vorurteilsfrei, so wie wir es sein sollten?
[/quote]

Ja, das ist in der Tat manchmal etwas rätselhaft hier. Meiner Ansicht nach gibt es mehrere Aspekte dazu, die alle zusammen gehören und ineinander wirken, ich greife jetzt nur einen davon heraus. Das ist außerdem nur eine Hypothese, ich kann mich irren und wie gesagt, ist es nur ein Teil des Puzzles:

Früher war ich mal einige Jahre lang in einem Arbeitskreis. Der Kern der Leute kannte sich seit 15-20 Jahren, die haben das alles aufgebaut dort, viele Seminare zusammen gemacht, viel Pioneerarbeit geleistet, Weiterbildungen organisiert und hatten vor allem viel gemeinsame Geschichte miteinander. Die waren ziemlich zusammengeschweißt.
Dann kamen neue Leute, eine jüngere Generation, dazu. Der Arbeitskreis war offen, Gäste durchaus willkommen und doch spürte man als Neuer so eine Wand, eine Art Mauer. Wirklich eingelassen, innerlich, atmosphärisch, wurde man nicht. Ich hab das damals angesprochen, und mein Erleben wurde mir von vielen bestätigt, die eben nicht zu diesem "Kern" gehörten und das ebenso stark wahrnahmen wie ich. Es folgte eine lange tiefgehende Diskussion darüber....

Das Forum hier erinnert mich ein wenig an diesen Arbeitskreis. Es ist ähnlich. Um es bildlich zu beschreiben (das geht mit Atmosphären besser), ist es, als ob hier einige Leute einen Schatz beschützen würden. Sie lehnen alle dicht an dicht im Kreise um etwas, das es auf Leben und Tod zu beschützen gilt. In meinem Bild sind es funkelnde rote, wunderschöne Edelsteine ;-) Sie bilden also eine Mauer mit ihren Körpern als Schutz rundherum. Niemand darf durch! Gleichzeitig spüre ich viel Angst. Die Edelsteine könnten ja geraubt und gestohlen werden! Dann wäre alles verloren. Davor, vor dem Kreis Menschen, stehen 2 Wächter und noch etwas weiter entfernt brennt ein Lagerfeuer. Dieses wird auch bewacht und beschützt. Dort treffen sich Leute zum Austausch. Das Lagerfeuer ist wohl das Forum. Aber worum es eigentlich geht, liegt abseits, weiter hinten. Es geht um etwas, das beschützt, bewacht, bewahrt werden soll. Ein kostbarer Schatz. Was immer der Schatz symbolisch auch sein mag.....

Nun ist es so, dass wenn man unter Angst und Stress steht, gewisse Wahrnehmungen ausgeblendet werden, man ist ja auf Beschützen, Bewahren fokussiert und Angst verengt die Wahrnehmung und das Denken. Es scheint nicht so wichtig zu sein, was vorne am Lagerfeuer geschieht, aber der Schatz muss gerettet werden! Dazu werden möglicherweise menschliche Werte geopfert, Werte wie Empathie, Mitgefühl, Umsicht und Achtsamkeit für den anderen. Klar, wenn ich auf Leben und Tod damit beschäftigt bin, einen lebenswichtigen Schatz zu verteidigen, kann ich mich wirklich nicht darum kümmern, ob ich jemanden gerade etwas zu lieblos angefasst oder gar verletzt habe. Es geht doch um was ganz anderes, etwas viel Wichtigeres. Aber die am Lagerfeuer verstehen das ja nicht! Wieso sind die so empfindlich, die wissen rein gar nichts und haben nichts kapiert.

Meine Befürchtung bei dem ganzen ist aber: Möglicherweise ist der Schatz nur eine Erinnerung an eine wunderschöne Lebensphase, die man nicht ziehen lassen will und bewahren möchte. Der Schatz wäre dann nur eine leere Hülle. Man hängt also vielleicht gemeinsamen Erlebnissen, Errungenschaften, Situationen, die voll von Feuer und Lebenslust waren, nach, übersieht dabei aber, dass es Erinnerungen sind an eine Zeit, die vorbei ist. Und man kann und will nicht loslassen, weiter ziehen... Irgendetwas hindert das freie Weiterfließen!

Jeder von außen Kommende kann hier nur ein Störenfried sein. Jeder, der dort hineinschauen will und eine falsche Bemerkung macht, der die Illusion des Schatzes aufdecken könnte (wenn es denn eine Illusion wäre), ist eine enorme Bedrohung und muss bekämpft werden. Logisch. Es würde möglicherweise ein Turm zusammenstürzen. Noch wird nicht erkannt, dass aus den zusammenfallenden Bausteinen neue Türme und Schlösser gebaut werden können. Noch wird nicht erkannt, dass die Leute am Lagerfeuer vielleicht beim neuen Schloss mithelfen würden...

Man könnte die Edelsteine auch verschenken, sie loslassen, freigeben,..... und schauen, was vielleicht zurückkommt als Dankeschön....

Die funkeln echt so schön rot...... :-)

Lg,
Sarah

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Welcher Schatz?

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 06.12.2018, 15:08 vor 1966 Tagen @ Sarah (3855 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 06.12.2018, 15:17

Hallo!

Was immer der Schatz symbolisch auch sein mag.....

Ja was denn wohl?
Ist es der Kanon der Prophezeiungen, der sich als phantasievolles Glaubenskonstrukt mit ungerechtfertigtem Anspruch auf Realität entpuppt hat?
Oder ist es die Erkenntnis dieser Natur der Prophezeiungen, so daß am Ende auch wieder das "Zerlegen" entäußert werden soll?

Irgendeinen Begriff dessen wirst Du wohl haben.

Zwei Feststellungen erscheinen mir, unabhängig davon und nicht als Antwort auf Deinen Beitrag, außerdem zu bedenken:
1. Wenn etwas (mal ausnahmsweise mit Belegen) als "schlechter Umgangston" kritisiert wird, ist es das bei näherer Betrachtung in der Regel nicht. Da nehmen Unbeteiligte den Abtausch zwischen einzelnen Nutzern überhöht wahr, weil sie nicht in der Situation stecken und die Beweggründe nicht kennen. Wenn man sich mal vor Augen führt, wie es in anderen Foren zugeht oder auch in den parlamentarischen Schwatzbuden zu deren besten Zeiten, so scheint es mir hier weit entfernt von den unbelegt unterstellten Beleidugungen ("pauschal als Vollhorst darstellen") ja noch gelinde zuzugehen. Erschwerend kommt hinzu, daß hier ohne vokalen Tonfall, ohne Gesichtsmimik, ohne Gestik lediglich Worte zu lesen sind, in die der Leser nach Belieben Negatives hineindeuten kann (was in der Regel aber aus dem eigenen Inneren projiziert ist). Also mal einen Schritt zurücktreten und halblang machen! ;-)

2. Bei nicht wenigen scheint (und das ist wohl eine Folge generationenlanger demokratischer Umerziehung) der "freie Austausch der Meinungen", also die Kommunikation reiner Selbstzweck geworden zu sein. Die Lösung eines intellektuellen Problems oder das wechselseitige Erhellen des Unbekannten als Ziel, zu dessen Zweck die Plattform existiert, wird zur Nebensächlichkeit. Das Wichtigste ist dann eine gesittete Kommunikation, die auf den anderen in einem Übermaß Rücksicht nimmt, daß dieser ja nicht in seiner Komfortzone berührt wird. Kritik, mit klaren Worten präzise und somit treffend vorgebracht, wird gleich als Beleidigung empfunden oder als Einschränkung der Freiheit des Anderen (offenbar nicht nur vom Adressaten der Aussage, sondern auch von Lesern). Daß ein Erkenntnisfortschritt durch nicht selten unangenehmes Selbst- und gegenseitige Hinterfragen der Ansichten und Annahmen am Besten möglich ist, wird nicht erkannt oder als potentiell verletzend begriffen.
Man kann dies meines Erachtens in vielen Foren beobachten, wo die Diskussionen irgendwann im Persönlichen versumpfen und ohne Argumentation und ohne Sachbezug irgendein Eiertanz um die eigenen Befindlichkeiten aufgeführt wird (erkennbar an gegenseitigen Vorwürfen). Ein gehöriger Teil der Schreiber dort schreibt in erster Linie zur Selbstdarstellung, als Hobby und damit man auch was schreibt. Wir leben eben im Zeitalter der Mimosen und infantilen Prinzen und Prinzessinen auf der Erbse, also der übermäßigen Individualisten. :augenrollen:
Selbst wenn sich ein anderer Umgangston durchsetzen ließe, würde sich immer irgend jemand provoziert und beleidigt fühlen – oder sich stellvertretend für andere als "weißer Ritter" in Situationen ohne Not empören.
All dies ist Teil des degenerierten Geisteszustandes unserer Zivilisation, eines der Symptome, derentwegen keine aufwärtsstrebende Entwicklung mehr möglich ist. Dies muß sich zwingend auch in den Foren niederschlagen – und zwar am schärfsten in solchen, die sich mit den Problemen unserer Zeit befassen, wozu auch dieses hier zählt. Dort stoßen die Leute mit der Nase auf das Problem, an dessen Lösung sie eben jenes Problem hindert.

Man sollte Foren womöglich (wenn sie etwas nutzen sollen) weniger als Inkarnation der demokratischen Agora, auf der durch die Form erdrückte und inhaltlich ziellose Kaffeekränzechen praktiziert werden, betrachten, sondern als reglementierten "Kampfplatz", auf dem man die Position des Kontrahenten technisch zum Wanken bringen soll. Anders ist ein Trainings- und Lerneffekt nicht zu erzielen. Das schließt natürlich nicht aus, daß man die Äußerungen des Anderen unterstützen und (ebenfalls) konstruktiv weiterentwickeln kann, wenn man sie für zutreffend hält. Es beinhaltet aber ebenso, daß man Verletzungen (an sich selbst) nicht scheuen darf. Dies würde nur zum Eiertanz führen.

Dies ist im Wesentlichen kein Aufruf, andere ungeniert zu beleidigen, sondern weniger empfindlich bzw. überempfindlich zu sein.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Vielleicht Rübezahls Schatz?

Sarah, Donnerstag, 06.12.2018, 16:00 vor 1966 Tagen @ Taurec (3822 Aufrufe)

Hallo,

Was immer der Schatz symbolisch auch sein mag.....


Ja was denn wohl?

Irgendeinen Begriff dessen wirst Du wohl haben.

Leider nein. Keine Begriffe. Nur Bilder diesmal ;-) Rote funkelnde Edelsteine....
Und wieso ich? Das müsstest du doch viel besser wissen!

Vielleicht hilft diese Sage weiter?

Lg,
Sarah

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Die Suche nach dem Schatz

Luzifer, Österreich, Donnerstag, 06.12.2018, 20:18 vor 1966 Tagen @ Sarah (3809 Aufrufe)

Hallo und schönen Abend,

Die Suche nach einem Schatz, den man bewahren könnte, gleicht jener nach dem Schatz am Ende des Regenbogens.

Nie wird man zweimal in denselben Fluss steigen können, weil dann sowohl er als auch man selber ein anderer ist.

Menschen treten in das Leben von einem, bleiben ein wenig und gehen dann wieder.

Für mich sind Dynamik, Werden und Vergehen, Geburt und Tod, Aufstieg und Fall, Zyklen und Schwingung die einzigen Konstanten.

Nichts im Materiellen und nichts im Geistigen gibt es, was wir als Schatz unser eigen nennen könnten um es festzuhalten, außer dem unergründlichen Absoluten, dem Urgrund.

Nichts in der Natur deutet darauf hin, dass irgendetwas von Bestand sein könnte.

Nur ist das Neue nicht immer besser als das Alte es ist ein Auf und Ab, ein Voranschreiten und Rückkehr, doch hoffentlich in Summe ein Aufwärts.

Bezüglich neuer Ideen gibt es halt immer einen Zwiespalt zwischen Annehmen und Beharren. Und genau das hat die Naturwissenschaften so erfolgreich gemacht. Irgendwann setzt sich die bessere Annäherung an die Wirklichkeit durch ohne allzu viel Zeit mit dem Beschreiten von Irrwegen zu verbringen, die jede neue Idee potentiell aufweisen kann.

Ps: Eher ist man noch selber derselbe, als der Fluss, wenn man in ihn hineinsteigt.

Beste Grüße
Franz

--
Der Feuerengel fliegt

Schatz beschützen und wahren

Gunther Külls @, Freitag, 07.12.2018, 00:28 vor 1966 Tagen @ Sarah (3764 Aufrufe)

Danke Sarah,

die Botschaft, so unklar wie sie ist, ist klar angekommen.

Ich denke deswegen habe ich die Frage gestellt.

Dein erleuchtende Funke ist an denen die das Feuer bewachen unbemerkt verbeigeflogen und hat mich erreicht.

Danke nochmals.

LG Gunther

Danke

Sarah, Freitag, 07.12.2018, 08:04 vor 1966 Tagen @ Gunther Külls (3738 Aufrufe)

Danke, Gunther, für dein Feedback :-)

die Botschaft, so unklar wie sie ist, ist klar angekommen.


Danke auch an Luzifer für deinen Beitrag und den etwas älteren "Freiheit", der mir gut gefallen hat :-)

Lg,
Sarah

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Dein falscher Glaubenssatz

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 09.08.2018, 08:55 vor 2086 Tagen @ Ranma (らんま) (4899 Aufrufe)

Hallo!

Ungerecht ist der Mammon also...

In Deiner voreingenommenen Lesart übersiehst Du, daß hier nicht der Mammon an sich ungerecht ist, sondern der "ungerechte Mammon" gemeint ist im Gegensatz zu einem, der es nicht ist (also ein nicht ungerecht erworbener). Wenn Du (wie es bei Bibelexegesen häufig vorzukommen scheint) den Satz nicht aus dem Zusammenhang gerissen und für sich selbst stehendes Dogma begriffen hättest, so hättest Du erkannt, daß er die Antwort auf die Abmilderung überzogener Schuldbriefe ist (= ungerecht erworbener/ungerechter Mammon).

Entsprechend wendet sich Matthäus 6,24 auch gegen Leute, die sich dem Mammon verschrieben haben, nicht gegen den Mammon an sich. ;-)

Dazu gaben uns wenigstens drei der kanonischen Evangelisten einen Hinweis. Matthäus 4, 8-9: 8 Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht 9 und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. Ja, dafür ist der Teufel zuständig!

Wieder eine interpretative Verdrehung. Der Teufel hat den Reichtum ("alle Reiche der Welt") nicht geschaffen. Er verspricht ihn nur. Das ist ja sein Zweck als Verführer. Der Reichtum an sich ist nicht "böse", sich ihm zu verschreiben, indem man dem Versprechen des Teufels folgt und ihn begehrt, schon. :augenrollen:

Eigentlich garnicht so schwierig zu verstehen, was der große Menschheitslehrer meinte. Konsequenterweise zeugen einige eurer Ratschläge davon, daß ihr es einigermaßen verstanden habt:

Da fragt sich, wie Du uns attestieren kannst, was wir verstanden hätten, wenn Du selbst offenbar nicht verstanden hast, was gar nicht so schwierig zu verstehen sei. Das ist sehr arrogant.

Dabei scheint mir zu gelten, was Offtopic schrieb und ich mir eins zu eins gestern schon dachte:
"Mir scheint, dass du hauptsächlich Wissen aus Büchern aufsaugst und dann dieses Wissen verwaltest, ohne jedoch wirklich etwas damit anfangen zu können."

Auf Deine weiteren Verdrehungen im (Un-)Verständnis meines Beitrages hat Offtopic schon hingewiesen. Sie erklären sich aus der Geisteshaltung heraus, die auch die Bibelstellen reduktionstisch deutet.

Wieviele Bedeutungen kann es haben, wenn ich sage, daß ich kein Interesse daran habe, böse zu werden?

Ein Interesse, "böse" zu werden, haben "Böse" expressis verbis in der Regel ebenso nicht. Von denen abgesehen, die sich absichtlich der dunklen Seite verschrieben haben, hält sich der Rest der "Bösen" wohl tendenziell in seiner Selbstwahrnehmung für gut, auch wenn er auf fundamentalen Irrtümern beruht.

Das nennt man seine Glaubenssätze hinterfragen. Angeblich mache ich das ja nicht, aber das bildet ihr euch ein. Tatsächlich hinterfrage ich jeden meiner Glaubenssätze, überall und jederzeit.

Du solltest mal das Hinterfragen hinterfragen. Möglicherweise hast Du nur eine klügelnde Methode gefunden, Deine Glaubenssätze vor Dir selbst hinterrücks zu bestätigen, indem Du sie selbst und das Gegenteil hinterfragst, Dich dann für die genehmere Variante entscheidest.

Per Zirkelschluß kommst Du dann auf Deine unbewußten Glaubenssätze zurück, die nicht umsonst "unbewußt" sind, was etwa zu obiger Verdrehung der Bibelaussagen führt, die Dir offenbar in dem hermeneutischen Gewinde (vielleicht eher ein "hermetisches Gewinde" ;-)), in dem Du Dich verkeilt hast, gar nicht auffällt.

Ich fürchte, ohne Intuition läßt sich mit Hermeneutik nicht viel machen, oder um es mit Nietzsche zu sagen: "Das Problem der Wissenschaft kann nicht auf dem Boden der Wissenschaft erkannt werden".
Mit Hermeneutik lassen sich wohl nicht die blinden Flecken des Hermeneutiker selbst aufhellen. Vielmehr wird er stets seine Interpretationen durch systematisch Falschverstehen um diese herum konstruieren.

Gruß
Taurec

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Irrtümer

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 09.08.2018, 09:27 vor 2086 Tagen @ Taurec (4884 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 09.08.2018, 09:36

Hallo, Ranma!

Wieder eine interpretative Verdrehung. Der Teufel hat den Reichtum ("alle Reiche der Welt") nicht geschaffen. Er verspricht ihn nur. Das ist ja sein Zweck als Verführer. Der Reichtum an sich ist nicht "böse", sich ihm zu verschreiben, indem man dem Versprechen des Teufels folgt und ihn begehrt, schon. :augenrollen:

Ein Interesse, "böse" zu werden, haben "Böse" expressis verbis in der Regel ebenso nicht. Von denen abgesehen, die sich absichtlich der dunklen Seite verschrieben haben, hält sich der Rest der "Bösen" wohl tendenziell in seiner Selbstwahrnehmung für gut, auch wenn er auf fundamentalen Irrtümern beruht.

Einer dieser Irrtümer scheint mir der Deinige zu sein, daß der Teufel selbst etwas erschaffen könnte, worauf wohl im wesentlichen seine Verehrung beruht.

Ranma:

Aber hat dieser die Macht, Reichtum zu schaffen? [...] Ja, dafür ist der Teufel zuständig!

In der Tat handelt es sich bei Mephistos Trick der Gelderschaffung um einen faulen Zauber. Das Fiatgeld ist ein hohles Versprechen, ein Schuldschein ohne Inhalt. Zu etwas anderem ist Mephisto nicht fähig. Er kann kein Gold erschaffen, sondern es nur versprechen, aber es nicht einlösen. Sämtliches Wirtschaftswachstum der Welt, welches ja nur das scheinbare Einlösen des Versprechens "aller Reiche der Welt" ist, muß sich dem entsprechend dereinst wieder in Nichts auflösen.

Das ist der Kern der Tragödie des faustischen Menschen des Abendlandes, der seine Seele Mephisto verschrieb und nun ungerechten Mammon en masse erwirbt.

Du hast sowohl die Bibel als auch Goethe fundamental nicht verstanden.

Gruß
Taurec

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Faustischer Geist versteht die faustische Kultur nicht?

Ranma (らんま), Freitag, 10.08.2018, 15:59 vor 2084 Tagen @ Taurec (4773 Aufrufe)

Hallo!

Natürlich verspricht der Teufel nur hohle Dinge. Schließlich ist der gesamte materiëlle Teil der Welt hohl und leer! Nur eine aufgesetzte Fassade auf den spirituëllen Teil der Welt, bei welchem es sich um die Wahrheit im Sinne der Heiligen Schrift handelt. Die Materie bietet zwar ein ganzes Potemkinsches Dorf, aber sie bleibt eine hohle Welt1. Deshalb kann der Herr über die materëlle Welt garnichts anderes tun als leere Versprechungen zu machen. Sogar wenn das alles Gold der materiëllen Welt einschlösse und ernstgemeint wäre. Es wäre doch nicht echt, weil nur Materie und daher nur eine von der geistigen Welt hervorgebrachte Simulation. Deshalb sind die Versprechen des Teufels nichts wert.

Du verstehst das nicht, aber möchtest mich über die Versprechen des Teufels belehren? Das ist arrogant!

Die Heilige Schrift möchte zwar, daß wir uns nur mit dem Spirituëllem beschäftigen, aber uns kommen dabei andere kulturelle Einflüsse in die Quere. Dazu gehört die verwandtschaftliche und geographische Nähe zu den Angelsachsen. In deren Bibelübersetzung steht nicht money statt Mammon, weil das eine bessere oder richtigere Übersetzung wäre. Die Angelsachsen haben den Eindruck, daß es um eine tote Sache ginge, über die der Mensch verfügen könne. In allen anderen Bibelübersetzungen steht Mammon, weil das nunmal kein Synonym für Geld2 ist.

Das hätte man übrigens auch dann schon gewußt, wenn man meinen Beitrag gelesen hätte bevor man ihn beantwortet, denn dann hätte man Matthäus 6, 24 wenigstens mal durch mein Zitat kennengelernt. Eigentlich ein vielzitierter Spruch, was ihn als eine der grundlegendsten Erkenntnisse unserer Kultur ausweist. Matthäus bezeichnet Mammon ganz klar als einen Herrn (nämlich den der materiëllen Welt, weil der der andere erwähnte Herr, Gott, der Herr der geistigen Welt ist).

Das ist ganz wichtig:
Mammon ist ein Dämon der Kategorie Höllenfürst!
(Das war denen, die sich mit Okkultismus beschäftigen sowieso längst klar, nur in deren Antworten an mich wurde das schnell mal ausgeblendet.)
Als solcher ist er immer ungerecht!

Es gibt keine gerechten Dämonen! Wenn sie gerecht wären, dann wären sie schließlich keine Dämonen.

Mammon ist immer ungerecht. Obwohl du das nicht verstanden hast, möchtest du mich belehren.3 Das ist arrogant!

Wären sich alle Menschen immer sicher, daß sie gut sind, warum fordern dann manche Sicherheitsverwahrung für sich selbst?

Dann gibt es natürlich noch das große Mißverständnis, daß etwas zu besitzen noch niemanden reich macht. Das betone ich immer wieder und wieder und es wird beharrlich ignoriert und dann versuchen manche4 meine Aussagen auf daher falscher Grundlage zu widerlegen, indem sie persönliche Angriffe mit meinen eigenen Worten mischen. Wie will man meine Aussage korrigieren können, wenn man sie beharrlich ignoriert? Mich trotzdem belehren zu wollen, das ist arrogant!!!

Anmerkungen:
1) Nicht zu verwechseln mit der Hohlwelt, die etwas völlig anderes und Schwachsinn ist.
2) Ein Freund Silvio Gesells verwendete Mammonsmanna als Synonym für Geld, also etwas, das von Mammon produziert und gewährt wird. Damals waren die Leute gebildeter als heute oder zumindest noch mit ihrer eigenen Kultur vertraut.
3) Tatsächlich wünschte ich mir, du könntest mich belehren. Die Leute, die dafür genug wüßten, verraten mir kaum etwas.
4) Ich will da keine Namen nennen, gell, offtopic?

Gruß

Ranma

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Mammon

Taurec ⌂, München, Freitag, 10.08.2018, 17:28 vor 2084 Tagen @ Ranma (らんま) (4829 Aufrufe)

Hallo!

spirituëlle[n] Teil der Welt, bei welchem es sich um die Wahrheit im Sinne der Heiligen Schrift handelt.

Das will ich vehement bezweifeln, da es sich bei der "heiligen Schrift" ebenfalls nur um Menschenwerk handelt, das (unter viel Märchen und Mythologie) den Stand der Erkenntnis einer bestimmten Kultur enthält, die uns zudem in wesentlichen Teilen fremd bleibt.
Nicht zuletzt ist die Bibel, für uns relevant vor allem das Neue Testament, erheblich zusammengestutzt worden. Das Modell einer spirituellen Welt, die allein darauf auf aufbaut, ist einseitig und in letzter Konsequenz irreführend.
Kann es sein, daß, nachdem ich Dich des Dogmatismus' zeihte, Du Dich aus Deinem Grundimpuls heraus diesen noch vehementer zu vertreten gezwungen fühlst? ;-)

Du verstehst das nicht, aber möchtest mich über die Versprechen des Teufels belehren? Das ist arrogant!

Es geht (in diesem Disput u. a.) um die Verwendung der Materie für Geistiges (als "karmischer Auftrag") oder ihre Anhäufung als reiner Selbstzweck.
Der Gegensatz zwischen Gold und Geld war von mir nur auf Mephistos Fiatgeldtrick bezogen, der ja pars pro toto für viel größere Fallstricke steht, die auch die Verlockungen des Goldes miteinbegreifen.

Die Heilige Schrift möchte

Ein Buch hat überhaupt nichts zu wollen.

In allen anderen Bibelübersetzungen steht Mammon, weil das nunmal kein Synonym für Geld2 ist.

Das hätte man übrigens auch dann schon gewußt, wenn man meinen Beitrag gelesen hätte bevor man ihn beantwortet, denn dann hätte man Matthäus 6, 24 wenigstens mal durch mein Zitat kennengelernt. Eigentlich ein vielzitierter Spruch, was ihn als eine der grundlegendsten Erkenntnisse unserer Kultur ausweist. Matthäus bezeichnet Mammon ganz klar als einen Herrn (nämlich den der materiëllen Welt, weil der der andere erwähnte Herr, Gott, der Herr der geistigen Welt ist).

In der aramäischen Urbedeutung scheint מָמוֹן mamon offenbar schlicht "Vermögen", "Besitz" und dergleichen (also auch Geld) gewesen zu sein, was ich natürlich schon vor meiner letzten Antwort recherchiert hatte. Ich bin ja nicht völlig bescheuert. ;-)
Die "Herren" in der Aussage sind rein figurativ gemeint, weil zwei widersprechenden Zielen zu dienen ein Ding der Unmöglichkeit ist, nachdem die Förderung des einen das andere zwingend schwächt.
Mammon allzu wörtlich interpretierend als "Herrn" aufzufassen und damit widerum den damit im weiteren Sinne verbundenen Teufel als gleichwertig (!), halte ich bei näherer Betrachtung für einen üblen Fehler, der mich in meiner im letzten Beitrag dargelegten Auffassung vielmehr noch bestätigt.

Das ist ganz wichtig:
Mammon ist ein Dämon der Kategorie Höllenfürst!

Nein, natürlich nicht.
Als solcher kommt er z. B. in dem Phantasyfilm Constantine vor, wo er in einer frei erfundenen Höllenbibel der Sohn des Teufels ist, und noch in einigen anderen, älteren literarischen Schöpfungen. In diesen ist er der personifizierte Reichtum, der im übrigen aber ebenso fiktiv ist wie der Antichrist oder wie, als ganz anderes Beispiel, die Justitia als personifizierte Gerechtigkeit.

Als solcher ist er immer ungerecht!

Es gibt keine gerechten Dämonen! Wenn sie gerecht wären, dann wären sie schließlich keine Dämonen.

Mammon ist immer ungerecht. Obwohl du das nicht verstanden hast, möchtest du mich belehren.3 Das ist arrogant!

Was Du offenbar an Deinem eigenen Beitrag nicht verstanden hast, ist folgendes: Indem Du den Mammon zu einem Dämon erklärst, wechselst Du unter Beibehaltung des Etiketts "Mammon" seinen Inhalt. Nun geht es nicht mehr um Materie, sondern ein Wesen aus der jenseitigen/geistigen Welt.
Materieller Reichtum kann gerecht (redlich) oder ungerecht (betrügerisch) erworben werden, wobei letzteres in dem Gleichnis der Fall ist. Natürlich sind externe Dinge nicht an sich schlecht, sondern die Verwendung durch den Menschen und des Menschen Zwecke sind es. Darum geht es doch. Das verschleierst Du und verkomplizierst es unnötig durch die (auf allzu wörtlicher Deutung basierende) Postulierung eines dubiosen Dämonen, der dazu überhaupt nichts beiträgt.

Wären sich alle Menschen immer sicher, daß sie gut sind, warum fordern dann manche Sicherheitsverwahrung für sich selbst?

Wie kommst Du denn auf den schrägen Trichter, daß ich behauptet hätte, alle Menschen hielten sich immer für gut?

Du antwortest offenbar, wie oftmals, nicht auf mich (Taurec), sondern auf externalisierte Geistesinhalte Ranmas, die Du auf mich als bloße Projektionsfläche überträgst.
Ist das eine im Wachbewußtsein chronifizierte Folge des Schlafmangels, nachdem man sich im Traum ebenfalls seine eigenen Geistesinhalte vorspiegelt? Oder ist diese Art des Selbstgesprächs Auswuchs der hermeneutischen Spirale des ständigen Sich-selbst-Widerlegens? ;-)
Vielleicht sollte ich Dich weiter mit Dir selbst unterhalten lassen, statt hier herumzuhampeln.

Gruß
Taurec

--
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Was schlägt Nietzsche vor?

Ranma (らんま), Samstag, 11.08.2018, 14:17 vor 2083 Tagen @ Taurec (4760 Aufrufe)

Hallo!

Nicht zuletzt ist die Bibel, für uns relevant vor allem das Neue Testament, erheblich zusammengestutzt worden. Das Modell einer spirituellen Welt, die allein darauf auf aufbaut, ist einseitig und in letzter Konsequenz irreführend.

Alle schriftnutzenden Kulturen haben Heilige Schriften hervorgebracht, in denen der geistigen Welt Vorrang vor der Materie eingeräumt wird. Einst muß die gesamte Menschheit darüber Bescheid gewußt haben.

Es geht (in diesem Disput u. a.) um die Verwendung der Materie für Geistiges (als "karmischer Auftrag") oder ihre Anhäufung als reiner Selbstzweck.

Ja. So wollte ich es verstanden wissen. Ich suche nach den nötigen Mitteln für meinen (vielleicht eingebildeten) karmischen Auftrag. Aber sogleich wird mir unterstellt, ich wolle Materie aus Selbstzweck anhäufen == reich werden. Was schließlich, wie du gerade erklärtest, den widersprechenden Zweck, also hier den karmischen Auftrag, ausschließt.

Der Gegensatz zwischen Gold und Geld war von mir nur auf Mephistos Fiatgeldtrick bezogen, der ja pars pro toto für viel größere Fallstricke steht, die auch die Verlockungen des Goldes miteinbegreifen.

Ja, pars pro toto. Sonst wäre es sinnlos gewesen, Goethes Faust in dem Zusammenhang überhaupt zu erwähnen. Immerhin darin sind wir uns einig.

Nein, natürlich nicht.
Als solcher kommt er z. B. in dem Phantasyfilm Constantine vor, wo er in einer frei erfundenen Höllenbibel der Sohn des Teufels ist, und noch in einigen anderen, älteren literarischen Schöpfungen. In diesen ist er der personifizierte Reichtum, der im übrigen aber ebenso fiktiv ist wie der Antichrist oder wie, als ganz anderes Beispiel, die Justitia als personifizierte Gerechtigkeit.

Das beweist doch immerhin eines: Nicht ich bin es, der Mammon zum Dämonen erklärte. Das geschah lange vor unserer Zeit. Das bedeutet jedoch nicht, daß der Dämon Mammon nicht existieren kann. So mancher Magier hatte schließlich schon Erfolg mit der Evokation eindeutig erfundener Figuren. Tatsächlich wachsen solche Geistwesen heran und zwar desto mehr, je mehr man sie mit Aufmerksamkeit füttert.

Was Du offenbar an Deinem eigenen Beitrag nicht verstanden hast, ist folgendes: Indem Du den Mammon zu einem Dämon erklärst, wechselst Du unter Beibehaltung des Etiketts "Mammon" seinen Inhalt. Nun geht es nicht mehr um Materie, sondern ein Wesen aus der jenseitigen/geistigen Welt.
Materieller Reichtum kann gerecht (redlich) oder ungerecht (betrügerisch) erworben werden, wobei letzteres in dem Gleichnis der Fall ist. Natürlich sind externe Dinge nicht an sich schlecht, sondern die Verwendung durch den Menschen und des Menschen Zwecke sind es. Darum geht es doch. Das verschleierst Du und verkomplizierst es unnötig durch die (auf allzu wörtlicher Deutung basierende) Postulierung eines dubiosen Dämonen, der dazu überhaupt nichts beiträgt.

Er trägt zur leichteren Überprüfung dessen bei, auf welcher Seite man steht. Die Möglichkeit redlichen Erwerbs von Reichtum muß ich nämlich vehement bezweifeln. So wie ich auch deiner Beschreibung unserer räuberischen Welt beipflichten muß. Auch hier, direkt vor meiner Tür, frißt ein Tier das andere. Trotzdem verschwindet unsere Verantwortung nicht, wenn wir nur fest beide Augen zudrücken. Wenn unsere Wirtschaft die Menschen in der Dritten Welt ausbeutet, dann sind wir verantwortlich. Wenn unsere Wirtschaft die Umwelt zerstört, dann sind wir verantwortlich. Wenn unsere Wirtschaft außer auf die ökologischen und sozialen Standards auch noch auf die Standards für Gesundheit und Hygiene pfeift, dann sind wir verantwortlich. Das alles ist ungerechter Erwerb und die Verantwortung einfach auszublenden macht ihn nicht zu einem redlichem. Du wirst nun sicherlich behaupten, diese Formen des Erwerbs meintest du garnicht und ich würde an dir vorbeireden, weil du nur andere Formen des Erwerbs meintest. Aber in unserem heutigem Wirtschaftssystem gibt es keine andere Form des Erwerbs!

Oder ist diese Art des Selbstgesprächs Auswuchs der hermeneutischen Spirale des ständigen Sich-selbst-Widerlegens? ;-)
Vielleicht sollte ich Dich weiter mit Dir selbst unterhalten lassen, statt hier herumzuhampeln.

Ja, vielleicht. Was meint denn Nietzsche dazu? Ich respektiere Nietzsche, auch wenn er meint, man kann die Wissenschaft nicht auf Grundlage der Wissenschaft verstehen. Welche Grundlage schlägt er stattdessen vor?

Die Hermeneutik als Methode wollte Nietzsche sicherlich nicht diskreditieren, schließlich ist das genau die Methode, derer sich Philosophen bedienen. Und wenn ich dadurch so schnell dazulerne, daß du dabei zusehen kannst, dann mach mir das halt zum Vorwurf. Ich finde das trotzdem nicht falsch.

Gruß

Ranma

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Kunst, Philosophie und Wissenschaft

Taurec ⌂, München, Sonntag, 12.08.2018, 10:22 vor 2083 Tagen @ Ranma (らんま) (4746 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 12.08.2018, 11:14

Hallo!

Ja, vielleicht. Was meint denn Nietzsche dazu? Ich respektiere Nietzsche, auch wenn er meint, man kann die Wissenschaft nicht auf Grundlage der Wissenschaft verstehen. Welche Grundlage schlägt er stattdessen vor?

Die Hermeneutik als Methode wollte Nietzsche sicherlich nicht diskreditieren, schließlich ist das genau die Methode, derer sich Philosophen bedienen. Und wenn ich dadurch so schnell dazulerne, daß du dabei zusehen kannst, dann mach mir das halt zum Vorwurf. Ich finde das trotzdem nicht falsch.

Da ich das Zitat nur aus zweiter Hand bei Ernst Jünger aufgeschnappt habe, ohne Nietzsches "Geburt der Tragödie" gelesen zu haben, ist die Antwort natürlich nur rudimentär.

Bei Jünger ("Aladins Problem"): "Das Problem der Wissenschaft kann nicht auf dem Boden der Wissenschaft erkannt werden. … Die Wissenschaft ist unter der Optik des Künstlers zu sehen."

Und das soll einen Hinweis geben auf die Lösung des Problems des Protagonisten und seines Kameraden, beides Offiziere alten Adels, nämlich "die Frage, wieso wir, und mit Eifer, einem System dienten, das uns zuwider war, und warum wir uns für die Entwicklung von Waffen begeisterten, die eines Tages auch uns in die Luft sprengen würden – das war der Gipfel der Schizophrenie."
Das ist natürlich die Frage jedes heute hier Lebenden, der noch halbwegs alle Tassen im Schrank hat, denn das System kann einem nur zuwider sein.
Die Antwort unter anderem: "Schizophrenie ist ein Kennzeichen der Subalternen, also allgemein. Sie bleiben auf der Ebene, springen über ihren Schatten nicht hinweg", was heißt, das Problem läßt sich nicht auf Grundlage widerstreitender Theorien und Ideologien lösen, innerhalb welchen Rahmens Konservatismus, Monarchismus etc. nur eingehegte Ideen sind, die sich aneinander abnutzen und ihre Träger im Widerstreit der Systeme, für die sie sich verheizen lassen, zerreiben (meine Interpretation).
Statt dessen ist die Ablösung auf einer höheren geistigen Ebene zu vollziehen, auf der sich die systemischen Widersprüche zu Symptomen der Krankheit (Schizophrenie) vereinen. "Man konnte auf die Ebene hinabsteigen, konnte sie sich selbst überlassen, konnte sie als Schauspiel genießen oder eingreifen." Hier ist man dann frei und kann das Ding an sich widerlegen, die Moderne in sich töten.

Das läßt sich natürlich auf die Wissenschaft übertragen, die ebenfalls nur ein Subsystem der Moderne ist. Als solches löst sie keine Probleme, sondern schafft Probleme, bzw. ist selbst ein Problem. Wer allein darin verweilt oder davon ausgeht, bleibt innerhalb der Schizophrenie.
Daß man Dinge, deren Teil man selbst ist, aufgrund der Innenperspektive niemals in ihrer Gesamtheit erkennen kann, sollte unmittelbar einleuchten.

Das Zitat steht bei Nietzsche in der sechzehn Jahre nach der Erstveröffentlichung formulierten Vorrede zur "Geburt der Tragödie". Darin stellt er die Frage:
"Und die Wissenschaft selbst, unsere Wissenschaft – ja, was bedeutet überhaupt, als Symptom des Lebens angesehn, alle Wissenschaft? Wozu, schlimmer noch, woher – alle Wissenschaft? Wie? Ist Wissenschaftlichkeit vielleicht nur eine Furcht und Ausflucht vor dem Pessimismus? Eine feine Nothwehr gegen – die Wahrheit? Und, moralisch geredet, etwas wie Feig- und Falschheit? Unmoralisch geredet, eine Schlauheit?" Seiner Ansicht nach haben die Sokratiker mit ihrer Methode offenbar den Geist der klassischen Griechen getötet: "Könnte nicht gerade dieser Sokratismus ein Zeichen des Niedergangs, der Ermüdung, Erkrankung, der anarchisch sich lösenden Instinkte sein?"
Davon ausgehend formuliert Nietzsche sein Problem: "heute würde ich sagen, dass es das Problem der Wissenschaft selbst war – Wissenschaft zum ersten Male als problematisch, als fragwürdig gefasst. [...] hingestellt auf den Boden der Kunst – denn das Problem der Wissenschaft kann nicht auf dem Boden der Wissenschaft erkannt werden. [...] – die Wissenschaft unter der Optik des Künstlers zu sehn, die Kunst aber unter der des Lebens."

Kunst, das ist im Grunde nichts anderes als die intuitive und schöpferische Erfassung tieferer Wahrheiten in der Schöpfung und im Leben, die im Kunstwerk verdichtet (daher die Bezeichnung "Dichter") und symbolisch dargestellt werden. In diesem Sinne ist das gesamte Leben einer Hochkultur Kunst – im Gegensatz zur Natur, aus der sie hervorgeht –, in welchem sich die Kultur ihre Wahrheiten vor sich selbst hinstellt. Von diesem Punkte ausgehend ist auch die Wissenschaft nur als sekundäre Schöpfung, als Symptom aufzufassen. Ihr Sinn ist nicht, Probleme zu lösen, sondern selbst eines Darzustellen bzw. zu formulieren.
(Nietzsche hatte indes wohl in etwa den Hintergedanken, durch Zerlegung des rationalistischen, zersetzenden Kulturbetriebs den Geist der griechischen Tragrödien, also der ungebändigten Urkultur, wiederzubeleben.)

Die Hermeneutik als Methode [...] ist [...] genau die Methode, derer sich Philosophen bedienen.

Das gilt vermutlich nur für jene "Philosophen", die aus einem Philosophiestudium hervorgegangen sind, in welchem die Werke eigentlicher Philosophen rezipiert werden, die ihrerseits aber in den seltensten Fällen Philosophie studiert haben. Es ist vergleichbar den Literaturwissenschaften, Theaterwissenschaften etc. Man wird dadurch nicht Autor oder Dramatiker, sondern betrachtet es aus einer kalten Außenperspektive. Entsprechend landen in solchen Fächern epigonale Naturen, die selber in diesen Bereichen gar nichts zu bestellen in der Lage sind, aber durch angelesenes Wissen viel auf sich halten und prätentiös voreinander Kultur imitieren. Solche Studiengänge lassen sich ja überhaupt nur wirtschaftlich betreiben, indem man Massen von Nichtsnutzen aufnimmt, zwischen denen geniale Geister untergehen würden.
⇒ Wer sich geistig verbilden und als Philosoph für alle Zeit unmöglich machen will, der studiert Philosophie und/oder wird Hermeneutiker. Welch verquere Idee, statt das Leben zu studieren und darauf seine Philosophie aufzubauen, als "Philosophiewissenschaftler" die Philosophien über das Leben zu studieren und dadurch quasi einen undurchdringlichen Schleier vor den Quell der Wahrheiten zu legen, das Ding an sich nur um eine Ecke durch ein dünnes Fernrohr zu betrachten.

Gruß
Taurec

--
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Schizophrenie

Taurec ⌂, München, Sonntag, 12.08.2018, 14:02 vor 2082 Tagen @ Taurec (4719 Aufrufe)

Hallo!

Die Antwort unter anderem: "Schizophrenie ist ein Kennzeichen der Subalternen, also allgemein. Sie bleiben auf der Ebene, springen über ihren Schatten nicht hinweg", was heißt, das Problem läßt sich nicht auf Grundlage widerstreitender Theorien und Ideologien lösen, innerhalb welchen Rahmens Konservatismus, Monarchismus etc. nur eingehegte Ideen sind, die sich aneinander abnutzen und ihre Träger im Widerstreit der Systeme, für die sie sich verheizen lassen, zerreiben (meine Interpretation).

Und natürlich als weiterer, womöglich zentraler Aspekt die grassierende bzw. ständig drohende "kognitive Dissonanz". Man (der Alltagsmensch) empfindet unbewußt mehr oder minder großes Unbehagen an der Welt in ihrem augenblicklichen Zustand, weil er trotz allem als Mensch in eigentlich menschenunwürdigen Umständen lebt. Weil man zugleich sich nicht aus den geistigen Rahmenbedingungen lösen kann, die einen zu einem Element und Rädchen im System geformt haben, tritt zutage, was man als "organische Verlogenheit" bezeichnen könnte, eine schon in der Wahrnehmung angelegte Verfälschung der Welt auf eine Art, welche die Negierung eines mit den Lebensgesetzen konformen Lebens als einzig richtige Art des Lebens erscheinen läßt. So wird die Sache erträglich. Das ist subaltern, nämlich "geistig abhängig oder auch unselbstständig".

Gruß
Taurec

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Doppelt gebunden

rauhnacht, Sonntag, 12.08.2018, 18:49 vor 2082 Tagen @ Taurec (4667 Aufrufe)

Hallo,
die innere Zerrissenheit im einzelnen Menschen, wie in Gruppen durchdringenden Werten, Ausrichtung und somit ganzer Völker oder Kulturen ist ein Symptom der Zeit, der Entwicklung.

Weil bei letzterem Wort schon wieder alles schreit: Entwicklung bedeutet NICHT immer währender steter Fortschritt , Optimierung, sondern Entwicklung verläuft in Etappen, Wellen.

Entwicklungsschübe beginnen, haben ihren Höhepunkt, verflachen und laufen sich aus.
In Zeiten solch eines „auslaufen“ kann einem „Angst und Bande“ werden, weil sich der Antrieb und die Strukturen, die Halt gaben, auf lösen. Alles wird wirr und die Bedürfnisse passen nicht mehr zu den Anpassungen, was „schizophrene“ Muster erzeugt.

In „Fachsprache“ nennt man so etwas z. B. Doppelbindung. Um ein Grundbedürfnis „Bindung 1“( davon gibt es etliche: Neben Nahrung, Wasser, Obdach so interessante wie Bindung, AUSDRUCK- Tätigkeit…) noch irgendwie zu stillen, bedarf es der Anpassung „Bindung2“ an die umgebenden Umwelt. „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß.“ Aufforderungen vom Innen im derzeitigen außen umsetzbar zu halten, erzeugen „kognitive Dissonanz“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelbindungstheorie
Und so setzt sich das fort in Wechselwirkungen.

So allgemein wird das in der Entwicklungsphase eher weniger bemerkt. Scheint mir eine Art Selbstschutz zu Verrückungen zu sein.

Was aber entsteht und eben NICHT NUR zu Machtvakuum in Ländern, ist Vakuum in ähm???? „Rück“- Bindungsstrategien. Und dann kommen in machtvollen Schritten sittliche Gesetze Moralvorstellungen heran marschiert.
Dies können Rückgriffe auf eigentlich abgelebte Religionssysteme sein oder auch moderne „Ablassbriefe“ wie:
https://de.wikipedia.org/wiki/Effektiver_Altruismus sein.
In dieser „Moral“ Vorstellung beispielsweise ist es moralisch, möglichst viel Geld zu verdienen auch mit potentiell unmoralischen Mitteln, sofern man dies Geld dann in „effektive“ Maßnahmen zur Lebensverbesserung irgendwo, Hauptsache effektiv steckt oder spendet.
Findet man heut selbst in Kommentaren: Übersetzt, ist es unmoralisch hier ein Kind in die Welt zu setzen, weil man mit dem eingesparten Geld UND den dann freien Zeitressourcen in so wirtschaftlich blühenden Ländern einen Haufen Geld verdienen kann, welches man dann dem Überleben von zahlreichen Kindern in Afrika oder so zu kommen lassen kann. So rein Zahlentechnisch gesehen ist die moralische Rechnung: Ein Kind gegen hunderte. ( Die weiteren Folgen sind wurscht!)
Oder man steckt sein Geld in weltweite Impfungen, weil diese nämlich gegen die Überbevölkerung helfen. Was logisch wird, wenn man halt glaubt, dass mit Impfungen selbst in Afrika von 10 Kindern 8 übrig bleiben und das selbst dort lebenden Eltern zu viel wäre und…..Oder ist das umgedreht….. Oder weil die Wissenschaft sagt, in prosperierenden Ländern sinkt die Geburtenrate….
Auch die Agenda 2030 könnte effektiver Altruismus sein.

Tragend ist das alles nicht. Ich meine, solcherlei wird lediglich die Schnappatmung der sterbenden Zeitepoche in eben Abhängigkeit begleiten.

Grüße
Rauhnacht

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Da ist mal was wirklich spannendes - Die "Illusion"

Luzifer, Österreich, Freitag, 10.08.2018, 18:30 vor 2084 Tagen @ Ranma (らんま) (4869 Aufrufe)

Hallo Ranma,

Reichtum ist echt nicht so wichtig, er ist immer auch eine Art Verführung, was aber nicht heißt, dass der von Vielen nicht auch für wirklich edle Zwecke eingesetzt wird.
Wenn du ihn ev. brauchst, sollst du ihn haben, wird er sich schon einstellen, wenn nicht, hat das seinen Grund, den man akzeptieren muss.

Aber wirklich spannend ist der Gedanke, dass die "reale Welt" eine "Illusorische" ist.

Also in meinem Weltbild gibt es nichts "Übernatürliches", weil logischerweise alles was ist, auch natürlich so sein muss, nur ist da halt unendlich mehr Natürliches als gemeinhin angenommen oder wahrgenommen.

Ja es ist wahr, es ist unsere Welt illusorisch, allerdings wirklich nur aus der absoluten, der göttlichen Perspektive. Wenn du das mit einem Traum vergleichst und Gott erträumt sich die Welt - und einen besseren Metapher dafür habe ich auch nicht gefunden bisher - dann ja, aus seiner Perspektive.

Aber nicht aus unserer. Aus unserer Perspektive und unserer heißt, aus der Perspektive von allem Erschaffenem ist diese Welt real, wenn du hier inkarniert bist auch so ziemlich die Einzige zu der du "Vollzugriff" hast. Realer als real geht nicht und diese Welt ist so real, wie Gott sie haben möchte.

Das Geistige ist auf das Innigste mit dem Materiellen verwoben, es ist nicht so, dass unser Körper nur eine Art "Raumanzug" ist um hier leben zu können und unser Geist ist woanders. (Genaugenommen ist der Geist nirgends im Räumlichen aber normalerweise voll in dich projiziert, wobei es Ausnahmen wie Astralreisen gibt).

Normalerweise durchströmt der Geist jede Faser des Körpers und belebt ihn im eigentlichen Sinne des Wortes. Das Materielle verleiht dem Geistigen eine Art von Trägheit, hier schlagen Entscheidungen nicht sofort durch, hier "ändert" sich dein Aussehen nicht sofort, sobald du dich charakterlich veränderst. Hier kannst du ungeniert lügen und Dinge im Verborgenen tun. Dafür hängt sich das Materielle halt auch wie Blei an das Geistige an, es ist selber erstarrtes Geistiges einer anderen Ebene.

Und natürlich ist, da ja im Urgrund alles auf der geistigen Ebene zusammenhängt, eine Einflussnahme des Geistigen zum Beispiel von Menschen (Das ist Magie unter anderem) auch auf das Materielle möglich, was einen Eindruck des Illusorischen erweckt, allerdings: Wenn ein Ziegelstein herabsaust und auf meinen Fuß fällt, dann bin ich mich absolut sicher, wie real diese Welt gemeint ist, dh. alles was hier geschieht hat unmittelbare Folgen für uns, bei einer Illusion wäre das nicht der Fall.

Das Weltliche ist einfach ein Teilaspekt des Ganzen, genauso jenseitige Welten, der "Himmel" oder das "Paradies". Auch das wird im Inneren Gottes gehalten und ist somit nur abgeleitet und illusorisch aus SEINER Perspektive, aus unserer ist diese Welt und alles was da noch dazugehört das einzig reale, auch wenn die grundlegende Realität nur "Gott" ist, wenn du so willst.


Erst das vortastende Durchdringen dieser Zusammenhänge (keiner hier kann mehr als dies ansatzweise zu versuchen, die Dinge sind in Wahrheit unergründlich, kein Bild machen ein echt guter Rat) ermöglicht eine irgendwie geartete eigene Einflussnahme. Was ihr so besprochen habt mit den Sigillen und dem anderem Zeug sind "geliehene" Mittel, die immer ihren Preis haben werden.


Schöne Grüße

Franz

Geht mir eigentlich nicht anders

Ranma (らんま), Sonntag, 12.08.2018, 19:22 vor 2082 Tagen @ Luzifer (4649 Aufrufe)

Hallo!

Reichtum ist echt nicht so wichtig, er ist immer auch eine Art Verführung, was aber nicht heißt, dass der von Vielen nicht auch für wirklich edle Zwecke eingesetzt wird.

Wird er nicht. Falls du die Wohltätigkeitsorganisationen meinst, die hin und wieder von reichen Leuten unterstützt werden, dann sollte klar sein, daß die reichen Leute jene nur unterstützen, um ihren eigenen Ruf zu verbessern. Wenn ihnen der Reichtum nämlich von anderen mächtigen Leuten nicht gegönnt würde, dann wären sie den schnell los.

Ja es ist wahr, es ist unsere Welt illusorisch, allerdings wirklich nur aus der absoluten, der göttlichen Perspektive. Wenn du das mit einem Traum vergleichst und Gott erträumt sich die Welt - und einen besseren Metapher dafür habe ich auch nicht gefunden bisher - dann ja, aus seiner Perspektive.

So erklärt der Hinduismus die Welt. Es ist keineswegs so, daß man den Vorrang des Spirituëllen vor dem Materiëllem nur dem Neuen Testament entnehmen könnte.

Normalerweise durchströmt der Geist jede Faser des Körpers und belebt ihn im eigentlichen Sinne des Wortes. Das Materielle verleiht dem Geistigen eine Art von Trägheit, hier schlagen Entscheidungen nicht sofort durch, hier "ändert" sich dein Aussehen nicht sofort, sobald du dich charakterlich veränderst. Hier kannst du ungeniert lügen und Dinge im Verborgenen tun. Dafür hängt sich das Materielle halt auch wie Blei an das Geistige an, es ist selber erstarrtes Geistiges einer anderen Ebene.

Versteinerter Geist sozusagen.

Und natürlich ist, da ja im Urgrund alles auf der geistigen Ebene zusammenhängt, eine Einflussnahme des Geistigen zum Beispiel von Menschen (Das ist Magie unter anderem) auch auf das Materielle möglich, was einen Eindruck des Illusorischen erweckt, allerdings: Wenn ein Ziegelstein herabsaust und auf meinen Fuß fällt, dann bin ich mich absolut sicher, wie real diese Welt gemeint ist, dh. alles was hier geschieht hat unmittelbare Folgen für uns, bei einer Illusion wäre das nicht der Fall.

Das ergeht mir selbst nicht anders. Sogar alte und längst verheilte Verletzungen (und davon habe ich einige) sind auf Röntgenbildern sichtbar. Offenbar bleibt jeglicher Einfluß durch die Materie irgendwie bestehen. Für Krankheiten und Verletzungen des physischen Körpers braucht man materiëlle Hilfsmittel und Heilverfahren und trotzdem heilt nichts völlig aus. Da fragt man sich wie das sein kann und ob das nicht die Theorie vom Primat des Geistes widerlegt.

Ich stelle mir das so vor: Nach einer sehr langen Entwicklung, die uns endlos vorkommen kann, macht es plötzlich Klick und man erkennt, wie man die Materie durch den Geist beherrschen kann. So ähnlich wie radfahren lernen. Nur nicht so schnell möglich. Der Guru Sai Baba demonstriert eine weit fortgeschrittene Entwicklung durch Materialisationen. Meistens materialisiert er nur Asche. Das ist trotzdem schon eine Beherrschung der Materie durch den Geist. Es sei denn, der bekannte Guru wäre ein Betrüger, aber bisher wurde er zumindest nicht als solcher überführt.

Magie ist eine Abkürzung auf diesem Weg der Entwicklung, was die Magie jedoch nicht automatisch zu einer guten Idee macht. Wie andere schon feststellten, habe ich viel Wissen aus Büchern. Ab und zu probiere ich etwas aus. Falls es klappt, ist es gut. Falls es nicht klappt, dann freut sich der Wissenschaftler in mir, weil Wissenschaftler am meisten aus Fehlschlägen lernen. Meistens klappt es nicht, also muß ich den langen Weg der Entwicklung gehen und kann die Fehlschläge als Teil dieses Weges betrachten.

Erst das vortastende Durchdringen dieser Zusammenhänge (keiner hier kann mehr als dies ansatzweise zu versuchen, die Dinge sind in Wahrheit unergründlich, kein Bild machen ein echt guter Rat) ermöglicht eine irgendwie geartete eigene Einflussnahme. Was ihr so besprochen habt mit den Sigillen und dem anderem Zeug sind "geliehene" Mittel, die immer ihren Preis haben werden.

Das ist vermutlich so. Aber es wirft eine alte Frage erneut auf: Wenn man Magie nicht praktizieren soll, wozu gibt es diese Möglichkeit dann? Es wäre doch völlig schwachsinnig, wenn etwas für den Menschen erschaffen würde und der es dann nicht benutzen dürfte?

In der Fernsehserie The Magicians wird es exemplarisch ausgedrückt, indem ein Magie-Professor sagt: „Magie ist nicht dazu da, um Probleme zu lösen!“ [Anmerkung: Das ist nicht originell, sondern wurde schon oft festgestellt.] Worauf ein Schüler (die Hauptfigur der Serie) fragt: „Wofür denn dann?“ Natürlich probiert er aus, mittels Magie Probleme zu lösen. Die Frage wurde nämlich noch nie (auch in der Fernsehserie nicht) beantwortet. Jedenfalls nicht anders als durch den Versuch, mittels Magie Probleme zu lösen.

Gruß,
Ranma

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Klare Antworten

Luzifer, Österreich, Sonntag, 12.08.2018, 20:03 vor 2082 Tagen @ Ranma (らんま) (4671 Aufrufe)

Hallo Ramna!

Versteinerter Geist sozusagen

Ja und unter anderem deswegen gehört unsere Welt zu den Abgründen höchstens auf der Stufe "Fegefeuer".

Ja Materielles und Geistiges wechselwirken immer, das Primat liegt beim Geistigen, das Materielle muss sich fügen, deswegen lebe ich noch.

Ja es ist recht EIGENE Magie zu wirken. Wenn die Auswirkungen nur einen selber betreffen überhaupt kein Problem, mache ich andauernd. Niemand "leiht" dir Macht ohne Gegenleistung, daher erscheint es mir töricht, dies zu versuchen. Ich bleibe frei, aber ich zögere nur sie einzusetzen, wenn mir die Konsequenzen nicht klar sind, sonst wird mir keiner und auch nicht ein vermeintliches "Schicksal" seinen Stempel aufdrücken. Ich bin Spieler auf dem Schachbrett des Lebens kein Bauer.


Ja das System dieser Welt wird auch im Großen durch und durch mittels Okkultem gelenkt, würde nicht anders funktionieren bei der gegebenen Komplexität ist aber nicht unbedingt besonders ähmn lichtvoll passt aber zu dieser Welt, wo das Licht nur äußert matt in der Finsternis glimmt. Deine Abneigung des "Reichtums" hat hier wohl sein Gegenüber bei mir.

Soviel in der gebotenen Kürze

LG
Franz

Alltagsmagie

schwelmi, Montag, 13.08.2018, 15:57 vor 2081 Tagen @ Luzifer (4709 Aufrufe)

Hallo Franz,


Ja Materielles und Geistiges wechselwirken immer, das Primat liegt beim Geistigen, das Materielle muss sich fügen, deswegen lebe ich noch.

im Grunde genommen bewirkt jeder Mensch täglich Magie durch seine Handlungen.

Im Feng Shui betrachtet man das Haus oder die Wohnung eines Menschen als Spiegelbild seines Selbst. Deshalb ist es lt. Feng Shui sehr empfehlenswert, darin für Ordnung zu sorgen und alles, was unnötig oder belastend ist, zu entsorgen. Das gilt auch für Bücher oder Daten auf der Festplatte. Durch die Säuberung können neue Energien ins Leben einkehren.

Besonders bei Belastung mit vielen Problemen soll so etwas Wunder bewirken.

Schönen Gruß,
schwelmi

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Primat des Geistes

Taurec ⌂, München, Sonntag, 12.08.2018, 20:27 vor 2082 Tagen @ Ranma (らんま) (4738 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 12.08.2018, 20:39

Hallo!

Da fragt man sich wie das sein kann und ob das nicht die Theorie vom Primat des Geistes widerlegt.

[image]

Warum gleich so radikal? Es zeigt womöglich, daß lediglich der betroffene Geist sein Primat (noch) nicht auszuüben in der Lage ist.
Entsprechend gibt es Vermutungen, daß die menschliche Lebensspanne eigentlich weit über 120 Jahren liegt, ausgehend von der Beobachtung in der Natur daß je nach Art die Zeit des Heranwachsens bis zur Reife 1/17 bis 1/7 der Gesamtlebensdauer des Organismus beträgt (von mir nicht nachgeprüft, vielleicht Humbug). Beim Menschen wären das, je nachdem, ob man von 18 oder 21 Jahren ausgeht, zwischen 126 und 147 Jahre. Dahingegen dämmern nicht wenige aufgrund letztlich selbstzugefügter Zivilisationsleiden schon ab ihren Siebzigern aufwärts im infantilen Demenzzustand dahin, weil die körperliche Repräsentanz ihres Geistes von selbigem nicht mehr aufrechterhalten/regeneriert werden kann.
Andererseits gibt es schräge Fälle wie den Michael Vogts, der sich von einer (angeblich, nachprüfbar ist es vom Zuschauer nicht) massiven Gehirnblutung mit weitestgehender Zerstörung des Gehirns nahezu vollständig wieder erholt haben soll, wobei im Vorbeigehen gleichzeitig sein lebenslanges Asthma geheilt wurde. :schief:

Das ist vermutlich so. Aber es wirft eine alte Frage erneut auf: Wenn man Magie nicht praktizieren soll, wozu gibt es diese Möglichkeit dann? Es wäre doch völlig schwachsinnig, wenn etwas für den Menschen erschaffen würde und der es dann nicht benutzen dürfte?

"Für den Menschen geschaffen" ist es sicher nicht. Wie kommst Du darauf, der Mittelpunkt des Universums zu sein? Das "Nichtbenutzendürfen" ist übrigens ein Grundthema des ersten Buches der von Dir hier beworbenen "Heiligen Schrift". Möglicherweise gelesen, aber nicht begriffen?

Auch hier geht es nicht um das Ding, das an sich von Übel wäre, sondern um die Zwecke, die der Mensch damit verfolgt.

Lies bei Gelegenheit mal von Mária Szepes "Der rote Löwe", in welchem sich der Protagonist aus reiner Selbstsucht in dergleichen Künsten versucht und damit für die nächsten 400 Jahre ins Verderben stürzt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Ich bewerbe nichts

Ranma (らんま), Dienstag, 14.08.2018, 17:04 vor 2080 Tagen @ Taurec (4638 Aufrufe)

Hallo!

Entsprechend gibt es Vermutungen, daß die menschliche Lebensspanne eigentlich weit über 120 Jahren liegt, ausgehend von der Beobachtung in der Natur daß je nach Art die Zeit des Heranwachsens bis zur Reife 1/17 bis 1/7 der Gesamtlebensdauer des Organismus beträgt (von mir nicht nachgeprüft, vielleicht Humbug).

Vermutlich. In der Biologie müssen wir drei Möglichkeiten unterscheiden, wenn wir eine Lebensspanne messen:

a) künstliche Bedingungen, also in der Gefangenschaft und die äußeren Umstände von Menschen erschaffen;
b) natürliche Bedingungen, also das, was wir in der Natur vorfinden können, wobei das auch heißt, daß sich die Bedingungen durch alle möglichen äußeren Einflüsse geändert haben oder noch ändern können;
c) optimale Bedingungen, die zwar die längste Lebensspanne hervorbringen sollten, aber aus methodischen Gründen unbekannt bleiben, weil man sie weder der Natur abschauen noch durch logische Überlegungen herausfinden kann.

Andererseits gibt es schräge Fälle wie den Michael Vogts, der sich von einer (angeblich, nachprüfbar ist es vom Zuschauer nicht) massiven Gehirnblutung mit weitestgehender Zerstörung des Gehirns nahezu vollständig wieder erholt haben soll, wobei im Vorbeigehen gleichzeitig sein lebenslanges Asthma geheilt wurde. :schief:

Das ist immerhin vorstellbar. Das Gehirn umging einen kranken Teil, weil der noch mehr verletzt wurde und statt fehlerhaft nicht mehr funktionierte. In gewissen Grenzen muß die Gehirnblutung jedoch geblieben sein.

Das "Nichtbenutzendürfen" ist übrigens ein Grundthema des ersten Buches der von Dir hier beworbenen "Heiligen Schrift". Möglicherweise gelesen, aber nicht begriffen?

Ich bewerbe garnichts, sondern gehe davon aus, daß man die Grundlagen der eigenen Kultur kennt. Verdutzt stelle ich immer wieder fest, daß das gerade in unserer Kultur nicht so ist. Hielte ich es für wahrscheinlicher, daß man mir leichter folgen könnte, falls ich aus hinduistischen Schriften zitierte, dann zitierte ich stattdessen aus hinduistischen Schriften.

Meine Religion ist das Schwert. Also warum sollte ich irgendeine religiöse Schrift bewerben?

Gruß,
Ranma

Ausrichtung zum X-sten Mal!

rauhnacht, Sonntag, 12.08.2018, 20:38 vor 2082 Tagen @ Ranma (らんま) (4676 Aufrufe)

Hallo,


Das ist vermutlich so. Aber es wirft eine alte Frage erneut auf: Wenn man Magie nicht praktizieren soll, wozu gibt es diese Möglichkeit dann? Es wäre doch völlig schwachsinnig, wenn etwas für den Menschen erschaffen würde und der es dann nicht benutzen dürfte?

In der Fernsehserie The Magicians wird es exemplarisch ausgedrückt, indem ein Magie-Professor sagt: „Magie ist nicht dazu da, um Probleme zu lösen!“ [Anmerkung: Das ist nicht originell, sondern wurde schon oft festgestellt.] Worauf ein Schüler (die Hauptfigur der Serie) fragt: „Wofür denn dann?“ Natürlich probiert er aus, mittels Magie Probleme zu lösen. Die Frage wurde nämlich noch nie (auch in der Fernsehserie nicht) beantwortet. Jedenfalls nicht anders als durch den Versuch, mittels Magie Probleme zu lösen.

NOCH MAL: Es ist ein Irrtum zu glauben, man würde nur "magisch" wirken, wenn man bewusst "Magie" einsetzt.
In sofern ist diese Frage unsinnig.
"Wenn man Magie nicht praktizieren soll, wozu gibt es diese Möglichkeit dann?"

Ich meine, man sollte sich bewusst werden, DAS und WIE man wirkt.
Mit dem Wissen darum wächst die Fähigkeit und die Verantwortung.

Der harte Weg über angelernte Fähigkeiten kann, wenn es übel ist, Dir und Anderen zeigen, was passiert, wenn man in OHN - MACHT solch Wirkungsprinzipien abkupfert und halt mal macht und dies in Resonanzkreisen, wo es in diesen Zeiten EINE eindeutige Gewichtung gibt.
Es geht tatsächlich immer darum, welche "Probleme" Mensch dann meint, damit lösen zu können.
Eigene, Eingebildete,Macht oder Karmainterpretationen, Moralische, Probleme der WElt? Erstaunlich ist doch, das es in dieser derzeitigen und vor allem westlichen Ausprägung dessen immer ganz erheblich um das eigene Ego geht. Und sei es deshalb, weil dies doch " der eigenen Weiterentwicklung" dient.

Im Schamanismus, der aber erheblich mit magischen Praktiken wie Erkenntnissen durchzogen ist, ist interessanterweise weit verbreitet der Glaube, dass der Schamane - Magier zwar anderen und der Gemeinschaft wie der Harmonie des Weltgefüges dienen kann und soll, aber sein eigenes Leben mit eben diesen magischen Praktiken EBEN NICHT in dessen individualistischen Wohlfühlmodus manipulieren kann.
Was so simpel runter gebrochen bedeutet, dass der Schamane z.B. in der Mongolei es hinnimmt, obwohl er es klar dennoch versucht, seine eigene Krankheit nicht! heilen zu können, die anderer aber schon.
Auch ein Lehrstück! Was unserer faustischen Auffassung widerspricht, dass nur ein Meister, der im eigenem Leben alles, was er wünscht erreicht, auch anderen etwas zu geben hätte. Schwerer Irrtum!

Die Interpretation des "heiligen Buches" da hat uns wesentlicher Komponenten entzogen.Nun gilt es wohl zu lernen, aber eben nicht mit dem "was kostet die Welt" und diesem ohnmächtigen Unendlichkeitswahn, sondern in der Beherrschung der Wünsche wie Fähigkeiten. Wer, wenn nicht wir. Himmel!

Gruß
Rauhnacht

Leider weiß ich nicht vorher wie ich wirke

Ranma (らんま), Dienstag, 14.08.2018, 16:48 vor 2080 Tagen @ rauhnacht (4651 Aufrufe)

Hallo!

Ich meine, man sollte sich bewusst werden, DAS und WIE man wirkt.
Mit dem Wissen darum wächst die Fähigkeit und die Verantwortung.

Das wäre ein viel sinnvolleres Thema und mir darum lieber gewesen. Nur weiß ich halt nicht, wie ich wirke. In den meisten Fällen stelle ich mir das völlig anders vor. Ich stelle mir sogar die Reaktionen auf so ziemlich alle meine Aussagen anders vor als sie dann eintreffen.

Der harte Weg über angelernte Fähigkeiten kann, wenn es übel ist, Dir und Anderen zeigen, was passiert, wenn man in OHN - MACHT solch Wirkungsprinzipien abkupfert und halt mal macht und dies in Resonanzkreisen, wo es in diesen Zeiten EINE eindeutige Gewichtung gibt.
Es geht tatsächlich immer darum, welche "Probleme" Mensch dann meint, damit lösen zu können.
Eigene, Eingebildete,Macht oder Karmainterpretationen, Moralische, Probleme der WElt? Erstaunlich ist doch, das es in dieser derzeitigen und vor allem westlichen Ausprägung dessen immer ganz erheblich um das eigene Ego geht. Und sei es deshalb, weil dies doch " der eigenen Weiterentwicklung" dient.

Das ist nicht nur erstaunlich, sondern auch ganz logisch, weil es doch unsere Kultur ist, die die Individualität hervorgebracht hat. Viele andere Kulturen betrachten den Einzelnen nur als Teil eines Stammes oder einer Sippe oder einer Großfamilie. Nur bei uns steht der Einzelne in erster Linie für sich und gehört erst in zweiter Linie irgendwo dazu. Es ist eine Entwicklung, die auch andere Menschen durchlaufen werden. Wo ginge das besser als bei uns? Das ist, meiner Ansicht nach, der metaphysische Grund dafür, warum zur Zeit viele Leute aus anderen Teilen der Welt zu uns kommen. Darum wäre es nicht sinnvoll, diesen Teil unserer Entwicklung wieder aufzugeben, anstatt ihn konsequent fortzuführen.

Nun gilt es wohl zu lernen, aber eben nicht mit dem "was kostet die Welt" und diesem ohnmächtigen Unendlichkeitswahn, sondern in der Beherrschung der Wünsche wie Fähigkeiten. Wer, wenn nicht wir. Himmel!

Soll das heißen, man solle Wünsche lieber aufgeben? Das ist natürlich dann sinnvoll, wenn es die flatterhaften Gelüste von heute nach diesem und morgen nach jenem sind. Aber doch dann nicht, wenn es sich um Daseinsvorsorge handelt. Die ist umso wichtiger, je mehr man Individuum und je weniger man nur Teil eines größeren Ganzen ist.

Gruß,
Ranma

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Faustischer Individualismus

Taurec ⌂, München, Dienstag, 14.08.2018, 18:08 vor 2080 Tagen @ Ranma (らんま) (4707 Aufrufe)

Hallo!

Das ist nicht nur erstaunlich, sondern auch ganz logisch, weil es doch unsere Kultur ist, die die Individualität hervorgebracht hat. Viele andere Kulturen betrachten den Einzelnen nur als Teil eines Stammes oder einer Sippe oder einer Großfamilie. Nur bei uns steht der Einzelne in erster Linie für sich und gehört erst in zweiter Linie irgendwo dazu. Es ist eine Entwicklung, die auch andere Menschen durchlaufen werden.

Nicht zwingend. "Individualismus" als letzte Ausprägung ist ein Ausfluß der faustischen Seele, deren Urbild die sich auf allen Ebenen und Dimensionen sich in alle erdenklichen Richtungen erstreckende Unendlichkeit ist. Der Einzelne empfindet sich hier zwingend als unendlich kleiner Punkt in einem unermesslichen Kosmos. In einer Raumzeit ohne Grenzen ist jeder Punkt Mittelpunkt. Daher setzt sich der faustische Mensch in den Gegensatz zum Kosmos. Das ist der Ursprung der heute auf die Spitze getriebenen Entfremdung. Der Mensch im Aufstand gegen Gott und die Natur, zu der er sich in Gegensatz setzt. Das ist in dieser Schärfe spezifisch faustisch und gibt es nirgendwo sonst.

Dahingegen verfügen Neger noch nicht mal über einen abstrakten Zeitbegriff. Das ist der Grund, warum sie seit Menschengedenken keine Hochkultur hervorgebracht haben, für die ein über das Konkrete hinausreichendes Empfinden und damit die Fähigkeit zur Entfremdung von der Natur gegeben sein muß. Jede Hochkultur entfremdet sich und stellt einen menschlichen Sonderweg dar, beruhend auf dem jeweiligen Empfinden des Raumes und der Zeit. Die Araber empfinden nicht unendlich, sondern höhlenhaft-abgeschlossen. Der griechisch-römische Mensch empfand sich als Körper, die Umwelt als Kulisse (daher die griechische Tragödie als kultureller Höhepunkt und eine auf die Geometrie/Körperlehre beschränkte Mathematik).

Wo ginge das besser als bei uns? Das ist, meiner Ansicht nach, der metaphysische Grund dafür, warum zur Zeit viele Leute aus anderen Teilen der Welt zu uns kommen. Darum wäre es nicht sinnvoll, diesen Teil unserer Entwicklung wieder aufzugeben, anstatt ihn konsequent fortzuführen.

Die Leute müßten hierfür schon haben, was sie eigentlich suchen, nämlich ein Empfinden als Individuum im faustischen Sinne. Ohne dieses Empfinden, das sie als nichtfaustische Menschen natürlich nicht haben, kann der Wunsch dazu nicht vorhanden sein.
Nicht zuletzt gibt es keinen Grund zu der Annahme, daß unser Weg der richtige wäre im Gegensatz zum fernöstlichen, indischen, russischen usw., so daß ausgerechnet das Dasein als faustisches Individuum der menschlichen Entwicklung letzter Schluß wäre. Es ist aber wohl ein typisch faustischer Zirkelschluß, sich selbst als den Mittelpunkt der Welt zu sehen.

Der eigentliche Grund der Massenwanderung ist ein Wohlstandsgefälle und eine durch faustischen Fortschritt induzierte, unnatürliche und krankhafte Bevölkerungsexplosion, begründet mit dem luziferischen Wahnwitz, daß künstlicher Fortschritt eine natürliche Entwicklung induzieren würde. Daß uns diese Geister selbst über den Kopf wachsen, ist das zwangsläufige Ende dieses Vorgangs und läßt sich inzwischen wunderbar beobachten.
Die Titanic – ein erstrangiges Symbol für Aufstieg, Hypris und Katastrophe des Titanismus – ist am Eisberg leckgeschlagen. Die dritte Klasse ("dritte Welt") ersäuft bereits, die Decks neigen sich, während hier oben die Musik noch spielt. Nun drängen die zusammengepferchten, wuchernden Massen und alles Ungeziefer von den unteren Decks nach oben. Dabei sind wir nur die letzten, die absaufen. Daß etwas nicht stimmt, wird den meisten wohl erst auffallen, wenn die Lichter ausgehen, was noch einige Zeit dauern kann.

Gruß
Taurec

--
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Notwendiger Zusatz

Taurec ⌂, München, Dienstag, 14.08.2018, 19:36 vor 2080 Tagen @ Taurec (4701 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 14.08.2018, 19:44

Hallo, Ranma!

Jede Hochkultur entfremdet sich und stellt einen menschlichen Sonderweg dar, beruhend auf dem jeweiligen Empfinden des Raumes und der Zeit. Die Araber empfinden nicht unendlich, sondern höhlenhaft-abgeschlossen. Der griechisch-römische Mensch empfand sich als Körper, die Umwelt als Kulisse (daher die griechische Tragödie als kultureller Höhepunkt und eine auf die Geometrie/Körperlehre beschränkte Mathematik).

Andernfalls ist es nicht verständlich:

Zu spekulieren bleibt, wann und wie die Sozialisation in eine Kultur stattfindet.

Anzunehmen ist, daß es sich um ein Erbe handelt, das man bereits in die Inkarnation hineinbringt, die nicht zufällig ist, sondern in der Seele gemäße soziale und kulturelle Umstände erfolgt.
Darüber hinaus liegt ein gehöriger Bestandteil der körperlichen Komponente in den Genen.
Der kleinere Rest, der den Zeitgeist/-umstände und Phase im Kulturzyklus wiederspiegelnde "Feinschliff" findet in Form der Prägung des Heranwachsenden vom Säuglingsalter an statt.

Wer in einen Kulturkreis hineingewachsen ist, dem ist dessen Weltempfinden, dessen Wahrnehmungsweise, Weltsicht und Denkweise zueigen. Es ist gar nicht mehr möglich, sich durch Zuwanderung in einen anderen Kulturkreis zu sozialisieren und umzuprägen. Eine Integration gibt es nicht, bestenfalls ein Verstellen zum eigenen Vorteil, um nicht anzuecken.
(Inwiefern es Mischformen gibt mit Elternteilen aus zwei Kulturen oder fremden Elternteilen aber nachgeburtlicher Prägung im anderen Kulturkreis, wäre gesondert zu diskutieren. Es handelt sich womöglich um Menschen, die innerlich immer irgendwie "zwischen den Stühlen" sitzen, nirgendwo ganz fremd und nirgendwo ganz zu Hause, daher auch gern mal nach drei Generationen im Gastland die Seiten wechseln.)

Es ist gewiß nicht anzuhemen, daß Menschen aus fremden Kulturkreisen hier einwandern, um sich von "Teilen eines Stammes oder einer Sippe oder einer Großfamilie" zu "Individuen" zu entwickeln. Das können sie gar nicht. Sie haben gar keinen Begriff, gar kein Verständnis für eine solche Entwicklung, da ihnen die zugrundeliegenden geistigen Konzepte fremd sind.

Deine Aussage ist im Grunde Kolonialismus im Altenheimstadium. Statt die Segnungen der faustischen Zivilisation zu den Wilden zu bringen, sollen sie gefälligst her kommen und die besten Menschen aller Zeiten werden, die Speerspitze der menschlichen Evolution, als welche der faustische Mensch in seinem vollen Glanze darsteht. ;-)
Du hast vermutlich unreflektiert einige der grundlegend falschen Propagandanummern aufgesogen, die vom utopischversifften linken Zeitgeist ventiliert werden. Der Versuch, den "edlen Flüchtling" zu retten ist letztlich nur die halbdemente, selbstvergessene und kulturmarxistische Variante des früheren Versuchs, die Welt nach dem eigenen Ebenbild zu formen. Nun soll die Welt in uns aufgelöst werden, wobei die meisten wohl nicht bedenken, daß dies zu unserer Auflösung in den anderen führt. Der Abendländer erhebt sich auch hier zum Gott und spricht: "Nehmt und eßt; das ist mein Leib" sowie "trinkt alle daraus; das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden." In Form eines säkularisierten, verzerrten Christentums opfert sich der faustische Mensch selbst, um alle zu erlösen.
In der utopischen Denke ist die Menschheit am Ende ein Einheitsbrei, der aber doch irgendwie europäisch tickt, weil man von anderen Menschenrassen aus Mangel an Distanz keine Vorstellung hat.

Gruß
Taurec

--
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Sehr schöner Artikel

Ranma, Mittwoch, 15.08.2018, 18:53 vor 2079 Tagen @ Taurec (4634 Aufrufe)

Hallo!

Dahingegen verfügen Neger noch nicht mal über einen abstrakten Zeitbegriff.

Ein sehr schöner Artikel. Übrigens ein typischer Fassadenkratzer-Artikel: Am Anfang wird ein richtiger Experte zitiert, was man an der Differenzierung erkennt, die dort bis zum Begriff ‚negrider Schwarzafrikaner‘ reicht. Nicht alle Afrikaner sind schwarz, nicht alle Schwarzen sind Afrikaner und nicht alle schwarzen Afrikaner sind Neger, weil das nur eine unter mehreren schwarzen Rassen ist. So weit völlig korrekt. Danach wird dann munter alles durcheinander geworfen. Dann gibt es plötzlich nur noch schwarz und weiß und sogar soziale Unterschiede werden geleugnet. In den Kommentaren aber dann noch ein Verweis auf einen erhellenden Erfahrungsbericht aus einer öffentlichen Schule in den USA. In dem gibt es keinen Hinweis darauf, daß die Afro-Amerikaner keinen Zeitbegriff hätten, den sie aufgrund ihrer afrikanischen Abstammung jedoch deiner Theorie nach nicht von den Weißen übernommen haben können. Stattdessen zeigen beide Artikel nur, daß sich die negriden Schwarzen an das jeweilige System, in dem sie leben, angepaßt haben. Die Afro-Amerikaner müssen nur Rassismus sagen, schon bekommen sie alles von anderen serviert. Seltsame Idee, daß sie darauf verzichten müßten, weil es für sie funktioniert.

Gruß

Ranma

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