England wird in den Fluten versinken (Schauungen & Prophezeiungen)

Schwan, Montag, 25.06.2018, 16:10 vor 2130 Tagen (1601 Aufrufe)

Ihr Lieben,

es scheint so zu sein, daß die Schauungen (auch die von Irlmaier, ja ich weiß, er ist ein Betrüger....), nicht so eintreffen, wie wir erwartet haben.

Vermutlich sehen die "Schauenden" zukünftige Ereignisse teilweise nicht so, wie sie dann in der Realität eintreffen, sondern eher wie in einem Traum, symbolisch.

Pjakin, ein russischer Analyst, spricht hier https://www.youtube.com/watch?v=00GkbNbKrlg über den Untergang Englands.

Wer Pjakin nicht kennt: Er geht davon aus, daß die Welt von nationalen Eliten regiert wird, die nicht mit den Politikern deckungsgleich sind. Er ist weiter der Ansicht, daß die nationalen Eliten untergehen, ihre Macht verlieren, der globale Prediktor die globale Steuerung übernimmt.

Kurz zusammengefaßt, geht er in dem Video davon aus, daß England untergeht, die nationale Elite, die bisher die Fäden der globalen Steuerung in der Hand hatte, untergeht und nichts dagegen machen kann.

eFisch, der Energien sieht, wie er sagt, hat erklärt, es sei eine Flut an Energie nach Deutschland gekommen.

Ja, auch das weiß ich, bisher konnte man eFischs Aussagen nicht überprüfen, seit dem 23.09. sind die Aussagen allerdings präziser, insbesondere zu der Regierungsmöglichkeit Merkels.

Beides zusammengenommen: Unter Umständen wäre es denkbar, daß Irlmaier tatsächlich eine Flut gesehen hat, in Verbindung damit den Untergang Englands. Da er die Schauungen immer ausgeschmückt hat, hat er den Rest vielleicht dazu erfunden, um es für sich und andere zu erklären/glaubhafter zu machen.

Wir leben in spannenden Zeiten!

Beste Grüsse

Schwan

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Irlmaiers Untergang Englands

Taurec ⌂, München, Montag, 25.06.2018, 16:24 vor 2130 Tagen @ Schwan (1459 Aufrufe)

Hallo!

es scheint so zu sein, daß die Schauungen (auch die von Irlmaier, ja ich weiß, er ist ein Betrüger....), nicht so eintreffen, wie wir erwartet haben.

Besser wäre: Irlmaiers Prophezeiung trifft nicht so ein, wie er es nicht gesehen hat. :irre:

Vermutlich sehen die "Schauenden" zukünftige Ereignisse teilweise nicht so, wie sie dann in der Realität eintreffen, sondern eher wie in einem Traum, symbolisch.

Das durchaus. Haben wir es mit offenbar irrigen Prophezeiungen zu tun, ist aber näherliegender, daß der Autor aus Unkenntnis die Zukunft nicht so beschrieben bzw. zusammenfabuliert hat, wie sie sich tatsächlich entwickelt.

Beides zusammengenommen: Unter Umständen wäre es denkbar, daß Irlmaier tatsächlich eine Flut gesehen hat, in Verbindung damit den Untergang Englands. Da er die Schauungen immer ausgeschmückt hat, hat er den Rest vielleicht dazu erfunden, um es für sich und andere zu erklären/glaubhafter zu machen.

Wohl kaum. Wie Ulrich nachgewiesen hat, war das Motiv das physischen Untergangs Englands bereits in den Zwanziger Jahren vorhanden und wurde von den Adl-/Irlmaiern lediglich kopiert.

Siehe:
nochmals zum "Untergang Englands"

Ulrich:

ja, in den 20er Jahren: "Vergessenes aus dem Goldfisch-Glas":

Aus den Jahren 1919/20 von "Thalia Helladus":
"... Gewaltige Seebeben. Atlantis, welches vor 11500 Jahren unterging, taucht auf. England versinkt (etwa sieben Monate nach Erscheinen, des Kometen). ..."

Georg Lomer, sonst eher in Sachen Magie unterwegs, war ein ausgewiesener Jünger dieser "Prophetin" und ging mit dem "Untergang Englands" auf Vortragsreise: "... 1925 erscheint ein großer Komet und eines schönen Tages - versinkt ganz England samt Schottland und Irland im Meere ..."

In dem im Zitat verlinkten Beitrag ist der "Traum von Englands Untergang" aus dem Jahre 1921 zitiert:
"1925 erscheint ein großer Komet und eines schönen Tages - versinkt ganz England samt Schottland und Irland im Meere (...) Im folgenden Jahre taucht irgendwo das versunkene Land Atlantis mit gut erhaltener alter Kultur aus dem Ozean auf und deutsche Forscher werden es zuerst entdecken."

Das Betrügerpärchen Adlirmaier plappert dies völlig ungeniert und nahezu identisch nach, wie in der Kufsteiner Sonntagspost zu lesen ist:
"Während England untergeht und nur noch die englischen Bergspitzen aus dem Wasser ragen, wird sich durch ein gleichzeitiges Erdbeben ein neues Land aus dem Ozean erheben. Dieses Land war schon früher einmal da..."

Mit dem gleichzeitigen Aufstieg Atlantis' hat es das Betrügerpärchen übertrieben und sich damit verraten.

Da kann nichts versymbolisiert werden, um die Aussage doch noch irgendwie zu retten. Es handelt sich um ein knallhartes Plagiat, eine billige Fälschung.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Nationale oder internationale Eliten?

Taurec ⌂, München, Montag, 25.06.2018, 19:22 vor 2130 Tagen @ Schwan (1225 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 25.06.2018, 19:28

Hallo!

Wer Pjakin nicht kennt: Er geht davon aus, daß die Welt von nationalen Eliten regiert wird, die nicht mit den Politikern deckungsgleich sind. Er ist weiter der Ansicht, daß die nationalen Eliten untergehen, ihre Macht verlieren, der globale Prediktor die globale Steuerung übernimmt.

Ohne mir das Video angesehen zu haben, erscheint mir die Idee "nationaler Eliten" schräg und den Kern nicht treffend, ist aber für einen Russen, der mental noch einem Kulturvolk angehörig immer irgendeinen nationalen Führer (das waren selbst die sowjetischen Regierungschefs) über sich hat, wohl nicht ungewöhnlich.

Die "Epoche der Geldherrschaft" zeichnet sich gerade dadurch aus, daß nationale Eliten, die bei uns bis 1918 und qualitativ minderwertiger verlängert bis 1945 herrschten, durch international agierende Klüngel anonym agierender wirtschaftsmächtiger "Weltbürger", eben "internationale Eliten", ersetzt werden. Dabei spielt keine Rolle, ob es sich um neoliberale oder neokonservative Kapitalisten oder linke Planwirtschaftler mit der Weltrevolution im Hinterkopf handelt. Bei uns kam die sozialistische Variante nur nicht recht zum Durchbruch.
Gemeinsames Merkmal ist, daß die Wirtschaftsmächte über die politischen Mächte triumphieren. Erstere sind im Abendland aufgrund der Technisierung naturgemäß global ausgerichtet. Das fordert zunächst die globale Dimension der Rohstoffverteilung, sodann der billigen Arbeitskraft, der die Produktion hinterherzieht. Die Folge ist, daß im Wirtschaftsapparat, also in der Gesellschaft schlechthin Menschen den Ton angeben, die sich weder als Engländer, noch Amerikaner, noch Deutsche, noch Franzosen etc. empfinden. Für diese Leute sind Nationalstaaten Verwaltungs- und Verrechnungseinheiten, die wirtschaftlich, monetär und politisch möglichst durchlässig zu gestalten sind, um dem Waren- und Kapitalverkehr keine Hindernisse in den Weg zu räumen.

Ohne diesen Hintergrund sind die Handlungen Merkels, Macrons und des EU-Politbüros nicht ansatzweise verständlich.

Spengler in den Zwanzigern/Dreißigern:
"Das 19. Jahrhundert ist das der Nationalform der Öffentlichkeit: Parlamente, Einverleibung fremder Völker. Aber die ältere Form des dynamistischen Prinzips (Untertan, Territorien, ›mein‹ Volk) ist für den Alltagsmenschen das einzige, was er sieht, worin er lebt und wonach er handelt. Heute fängt das Stadium der Wirtschaftskomplexe an, aber das Alltagsgefühl wird noch hundert Jahre und länger das Nationalstadium als bestehend vortäuschen, und Völkerfragmente wie Polen und Tschechen werden in [den Wirtschaftskomplexen] aufgehen, ohne zu bemerken, daß ihre Aktionen längst ganz unwesentlich geworden sind."

Die EU, die USA, der UN sind nichts weiter als "Wirtschaftskomplexe", welche die Völker in sich aufsaugen, poltisch handlungsunfähig und unschädlich machen.

Einstige nationale Eliten wie etwa die europäischen Königshäuser bzw. der alte Adel überhaupt, spielen hierbei nur eine untergeordnete Rolle als Relikte des dynastischen Prinzips, welche tatsächlich nur die Nationalform im Bewußtsein des Alltagsmenschen aufrechterhalten. Diese rein gefühlsmäßige Funktion als irrationale Klammer ist ihre einzige Daseinsberechtigung im Rahmen der modernen Welt, weswegen interne Familienkrisen stets gleich die Frage nach der endgültigen Abschaffung der Monarchie an sich auf den Tisch bringen. Der Adel muß sich hier in einer tadellosen, märchenhaften Reinform präsentieren, die er während der gesamten Kulturepoche nicht innehatte. "Skandale" dürfen bestenfalls klatschpressentauglich sein, aber nicht darüber hinausgehen. Die heutigen Monarchen sind aber für den Fortgang der Welt unerheblich. Ihren Rang als Schicksalsmächte haben sie verloren.
Die Bedeutung einzelner Zweige des Adels mag in dem Maße steigen, wie sie sich in die Wirtschaftsmachtstruktur des internationalen "Geldadels" integrieren. Hierzu haben sie zwar finanziell bisweilen bessere Voraussetzungen als der Durchschnittsmensch, de facto ist aber das Adelsprädikat für die Einführung in den Kreis der Geldmächte nicht ausschlaggebend (im Gegensatz zur wirtschaftlichem Erfolg und Beziehungen) und daher als menschliche Qualität unerheblich bzw. nachrangig.

Die Frage ist, ob Pjakin ungeachtet seiner Begriffsverwirrung dennoch eine Erkenntnis erlangt hat, die in Übertragung von (lediglich falsch benannten) nationalen auf internationale Eliten zu einer brauchbaren Analyse führt.

Gruß
Taurec

--
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Pjakin Video ist vergeudete Zeit

Deutscher im Exil @, Nicht in Merkelstan, Montag, 25.06.2018, 20:55 vor 2130 Tagen @ Schwan (1063 Aufrufe)

Hallo,

ich habe mir gerade neben der Arbeit dieses Video angeschaut und etwa nach der Hälfte abgeschaltet, weil es einfach zu viel Schmarrn enthält und er sich nur noch über Kleinigkeiten der Londoner Hochzeit des Sohnes des Reitlehrers und der ermordeten Diana ausgelassen hat.

Der gute Mann hat den roten Faden nicht gesehen (ebenso wie Spengler den anscheinend übersehen hat, denn das wurde noch nie hier erwähnt), der sich nachgewiesen mindestens seit 1848 durch die Geschichte zieht.

Gruß
Deutscher im Exil

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