Warum habe ich mich hier angemeldet .... (Freie Themen)

NST, Dienstag, 05.06.2018, 06:15 vor 2151 Tagen (2911 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 16.08.2018, 11:12

Hallo,

bei meiner Kurzvorstellung - die wahrscheinlich alles andere als kurz war, habe ich angedeutet, dass es einen Grund gibt - das Warum?

Schauungen und alles was damit zu tun hat, sind Grenzerfahrungen. Hier sind Leute, die sich schon lange damit beschäftigen und aus meiner Beobachtung heraus vernünftig damit umgehen.

Ich selbst bin eine Art Grenzgänger, allerdings in anderen Bereichen. Deshalb auch diese Form der Kurzvorstellung. Bisher habe ich alle Dinge die für mich wichtig waren zu einem Abschluss gebracht. Im Rückblick kann ich auch sagen, dass es mir niemals auf einem direkten Weg gelungen war. Auf einen Boxring übertragen könnte man folgendes sagen: im 1. Durchgang gab es immer einen Niederschlag oder verloren durch technischen KO. Die Revanche ging in der Endabrechnung dann an mich. Das ist ein Roter Faden der sich durch mein Leben zieht.

Das Projekt Thailand hat auch erst im 2. Durchlauf geklappt und erst mit der 2. Frau. Ein Hauptpunkt neben einem Leben in der Selbstverantwortung ohne staatliche Subventionen und Sozialstaatsklimbim war, ein persönliches Anliegen zum Abschluss zu bringen, das ich eigentlich schon seit meiner Jugend hatte. -- Zu verstehen, warum bin ich hier (auf dieser Erde) und was mache ich eigentlich hier --

Heute bin ich in der Lage, die Zeit die nötig ist um dieses Projekt zum Abschluss bringen zu können, mir zu nehmen. Es gibt keinen Chef mehr (ausser meiner Frau ;-) ) und kein Zwang im Hamsterrad zu laufen. Die letzten 7 Jahre habe ich mich auch sehr stark mit dem Buddhismus auseinander gesetzt. Bei den Waldmönchen in Thailand findet man noch Reste des ursprünglichen Wegs .... im grossen und ganzen ist das aktuelle Gesamtpaket gut für die Gesellschaft, es bringt etwas Ruhe in die hektische Welt. Letztes Jahr war ich zusammen mit meiner Frau in einem besonderen Tempel, der in einer natürlichen Höhle beheimatet war. Das war ein aussergewöhnliches Umfeld. Knapp 1 Woche waren wir dort Frauen und Männer getrennt natürlich. Um 3.30 Uhr morgens ging das Programm mit schlagen der Tempelglocke los und endete gegen 21.00 Uhr. Man lebte wie die Mönche zusammen mit ihnen, es gab auch nur 1x Essen am Tag usw. Das war eine sehr eindrückliche Erfahrung.

Ich war eigentlich dort, um heraus zu finden, ob das eine Möglichkeit bot, mein Projekt zum Abschluss zu bringen, also dass ich als Mönch in ein Tempel wechseln sollte ...

Ich kann Thai lesen und schreiben, am schlechtesten kann ich sprechen, denn in der Familie rede ich immer nur Deutsch, damit Frau und Sohn es nicht verlernen. Das wäre auch die passende Gelegenheit, dort dann die Sprachkenntnisse zu perfektionieren .... vieles sprach für diesen Weg. Etwas liess mich aber zögern ... ich merkte da kommt noch was .....


Und das kam dann auch.

Ich fand im Internet die Seite von Thomas Campbell. Erst zögerlich begann ich mir die Sachen anzusehen, Videos und dann die Bücher. Im Moment lese ich gerade das 1. Buch in deutscher Übersetzung, das Gesamtwerk gibt es nur in Englisch und kann man hier runterladen, oben bei Titel Doppelclick und dann mit Get downloaden. Campbell will durch wissenschaftliche Physikexperimente seine Theorie untermauern hierzu der Stand der Dinge und die aktuelle Höhe der Spenden.

Für mich ist das der sogenannte Missing Link. Viele Dinge über die er schreibt oder in den Vorträgen zu hören sind, decken sich mit meinen eigenen Erfahrungen. Auch jede Menge Dinge die ich über Buddhismus gelesen habe, sind mit seinen Aussagen stimmig. Seine Aussagen gehen dahin, dass er sagt, wer etwas wirklich erfahren (wissen) will muss es selbst tun. Kein Glaube, kein Wissen nur auf Basis des Intellekts kann die eigene Erfahrung ersetzen. Das sehe ich auch so.

Wie das für mich weitergeht ..... dazu melde ich mich später noch einmal. Jetzt lasse ich euch Zeit, da mal rein zu schnuppern und euch ein eigenes Bild zu machen. Ich hatte schon im Gelben versucht dort Interesse zu wecken, aber zu diesem Thema fühlt sich offenbar niemand hingezogen.
Gruss

Was ist deine Intention?

schwelmi, Mittwoch, 06.06.2018, 04:04 vor 2150 Tagen @ NST (2381 Aufrufe)

Hallo NST,

ich möchte deiner Aussage nicht widersprechen, jedoch frage ich dich, was möchtest du mit deinem Beitrag erreichen?

Schönen Gruß,
schwelmi

Es geht um - Bewusstsein

NST, Mittwoch, 06.06.2018, 05:18 vor 2150 Tagen @ schwelmi (2441 Aufrufe)
bearbeitet von NST, Mittwoch, 06.06.2018, 05:47

Hallo,

Thomas Campbell: Meine grosse Theorie von Allem - 22

Zitat aus oben verlinktem Buch

Die richtige Einstellung
Signifikanter persönlicher Nutzen kann ganz einfach dadurch erreicht werden, dass man die Einstellung eines Forschers entwickelt. Man muss couragiert und offen genug sein, um das Unbekannte eingehend zu betrachten, und dann direkt in es hineingehen (es erfahren), um es selbst herauszufinden. Es gibt keinen anderen Weg. Ihre Erfahrung, Ihre Zeit, Ihr Aufwand und Ihr Geist stellen den einzigen Zugang dar, zu einem Verstehen, das nicht glaubensbasiert ist. Ein glaubensbasiertes Verstehen ist nur wenig besser, als gar nichts zu verstehen, und das auch nur dann, wenn sich glücklicherweise herausstellt, dass der Glaube richtig war. Glauben Sie, dass das richtige Glaubenssystem Sie zur Ziellinie bringen wird, ohne dass Sie das Rennen laufen? Leider kann es das nicht – auch wenn sich Ihr Glaube als wahr herausstellt.
Manche Menschen glauben, dass sie nicht die Zeit, die Energie oder die Fähigkeit haben, Bewusstseinsqualität auf eigene Faust zu erreichen. Sie denken, wenn sie die richtige Religion, Organisation, das richtige Buch, den richtigen Lehrer, Guru oder Ratgeber finden, dann könnten sie ihren Aufwand, der notwendig ist, um ihre eigene Erfahrung der großen Wahrheit zu entwickeln, minimieren, weil der Lehrer erklären wird, was wahr ist, und sie es nur glauben müssten. Glauben Sie, dass diese Strategie funktioniert? Nein, das kann Sie nicht! Sie können sich nicht Ihren Weg in Bewusstseinsqualität mit Glauben erarbeiten, genauso wenig wie Sie dadurch ein Meistergeiger, Sumo-Ringer oder der Präsident Ihres Landes werden können. Außerdem gibt es da ein anderes Problem: Sie müssen offensichtlich sehr weise wählen, wem Sie glauben. Wie können Sie das, ohne dass Sie selbst sehr weise sind? Obwohl Wissen von einer Person zur anderen weitergegeben werden kann, wird Weisheit nur aus der eigenen Erfahrung abgeleitet und ist auf andere nicht übertragbar. Sie müssen weise sein, um das Glaubenssystem zu wählen, dass Sie weise erscheinen lassen kann, sodass Sie die Weisheit nicht durch Erfahrung sammeln müssen und wirklich weise werden. Es gibt keine Abkürzungen. Sie müssen die Qualität Ihres Seins durch persönliche Erfahrung entwickeln. Weisheit zu erlangen, Wege zum spirituellen Wachstum zu wählen, die Qualität Ihres Bewusstseins zu verbessern, Pseudowissen von wirklichem Wissen zu unterscheiden und gute Lehrer von schlechten Lehrern zu trennen wird genauer in Kapitel 47 und 48 in Buch 2 diskutiert.
Ihre Glaubenssätze (kulturell, religiös, persönlich oder wissenschaftlich) sind meistens nicht relevant für die Qualität Ihres Bewusstseins, außer dass Sie möglicherweise den Prozess verzögern, indem Sie beschränken, was Ihr Geist zu denken imstande ist. Evolution ist nicht wie eine Prüfung zu bestehen. Es kommt darauf an, wie Sie sind, die Qualität Ihres Seins, und nicht, was Sie glauben. Glaubenssätze werden selten, wenn überhaupt, in eine Qualität des Seins überführt, sie sind nur dazu da, um Pseudowissen dazu zu verwenden, als Füllstoff für nicht verfügbares (oder schwer zu erreichendes) wirkliches Wissen zu dienen. Sie können darüber reden, etwas darüber wissen und alles, was Sie wollen, kostenlos darüber glauben, aber Sie können es nicht sein ohne den Preis dafür zu bezahlen (umfangreiche, sorgfältige Erfahrung, aus engagiertem Aufwand generiert). Das ist für Profifußballer wahr, einen Gehirnchirurgen, einen Nuklearphysiker, einen Schreinermeister, einen Sumo-Ringer oder einen Konzertgeiger – genauso wie für ein spirituell entwickeltes Wesen. Ohne Fleiß kein Preis.
Es gibt nichts umsonst, Sie zahlen entweder den Preis oder verzichten auf den Nutzen. Weil der Nutzen das Wachstum und die Entwicklung Ihres Bewusstseins sind, würde der Verzicht keine weise Entscheidung sein. Warum? Wen kümmert´s? Was ist der Preis einer verpassten Gelegenheit? Wir werden das später diskutieren.Lassen Sie mich jetzt nur so viel sagen, dass die Kosten hoch sind, und wenn Sie einmal eingetreten sind, kann man ihnen nicht mehr entgehen – aber die Auswirkungen kann man rückgängig machen. Die Kosten sollten nicht als Strafe ausgelegt werden, sie sind eher das logische Ergebnis eines Entwicklungsstopps.
Diejenigen, die sich jetzt fragen, was Entwicklung, Glaubensfallen und Bewusstseinsqualität möglicherweise mit der Entwicklung einer umfassenderen Physik zu tun haben, bitte ich um Geduld, die Verbindung wird bald klar werden. Wir müssen zuerst eine breitere und detailliertere konzeptuelle Landkarte entwickeln, bevor die PMR-Physik * von einem allgemeineren Level der Kausalität abgeleitet werden kann.
Ich möchte niemanden mit dem Eindruck alleinlassen, spirituelles Wachstum (Verbesserung der Qualität und dadurch Verminderung der Entropie Ihres Bewusstseins) wäre, wie in einer Salzmine zu arbeiten. Neben der Tatsache, dass es nützlich ist, ist spirituelles Wachstum auch spannend, interessant, lohnend, lustig und bereitet Freude. Einmal begonnen, ist es ein so aufregendes Abenteuer, dass Sie gerne mehr von Ihrer Zeit und Energie darin investieren. Es ist auch praktisch: Die Verbesserung der Qualität Ihres Bewusstseins verbessert auch sofort die Qualität Ihres Lebens.

* PMR-Physik -->Physical-Matter-Reality --> Physische Realität, es gibt auch noch die NPMR --> Nicht Physische Realität, dazu könnte man z.B auch Schauungen zählen

Ich werde das was T. Campbell vorschlägt selbst ausprobieren. Ich bin in der Phase der Vorbereitung - also erst einmal lesen, Videos anschauen, die Informationen auf mich wirken lassen. Meine Idee ist, einen oder mehrere Neugierige zu finden, die es auch selbst ausprobieren wollen. Das Interessante wäre dabei, die räumliche Distanz und dass wir uns nicht persönlich kennen. Man könnte so einige eigene Experimente starten, die garantieren, dass wir keiner Selbsttäuschung unterliegen. Ich bin in diesem Bereich ein kompletter Anfänger.

Theorie von Campbell in 3 Sätzen
Er geht davon aus, dass wir in einer Digitalen Virtuellen Realität leben. Es gibt unterschiedliche Virtuelle Realitäten, die man wechseln kann. Die Voraussetzung dazu ist, das Bewusstsein zu entwickeln, denn das ist die höchste Instanz, die alles umfasst.

Gesamtwerk Link oben * My Big Toe - Meine grosse Theorie von Allem - darin ist alles zu finden was nötig ist .... :surprised:
Gruss

Glauben und Wissen

schwelmi, Mittwoch, 06.06.2018, 11:48 vor 2149 Tagen @ NST (2349 Aufrufe)
bearbeitet von schwelmi, Mittwoch, 06.06.2018, 12:08

Hallo NST,

ich stimme dir zu, Glauben führt nicht zu Wissen, wenn man nicht bereit ist, in den Ring zu steigen, um eigene Erfahrungen zu machen.

Mit deinem Beitrag implizierst du, dass Wissenschaft kein Glaubenssystem darstellen würde. An diesem Punkt möchte ich mein Veto einlegen. Alleine schon die Annahme, in einer simulierten Welt unumstößliche Fakten erarbeiten zu können, halte ich für abenteuerlich. Unsere Wissenschaften sind nichts weiter als Glaubenssysteme und wenn du dich darauf berufst, was andere geschrieben haben, dann gehst du nicht den Weg der eigenen Erfahrungen, egal ob dies nun in einer wissenschaftlichen Disziplin, im Buddhismus oder anderswo passiert. Solche Systeme können eine Anleitung darstellen, sie dürfen jedoch nicht sklavisch befolgt werden.

Es gibt viele Wege, um ans Ziel zu gelangen, gehen muss man sie in jedem Fall selbst. Vielleicht siehst du dir in diesem Zusammenhang auch mal einen Beitrag von Hinterbänkler an.

Schönen Gruß,
schwelmi

Die Grenze zwischen Wissenschaft und Glaubenssystemen

Ranma (らんま), Donnerstag, 07.06.2018, 02:34 vor 2149 Tagen @ schwelmi (2236 Aufrufe)

Hallo!

Bei den meisten Punkten stimme ich dir völlig zu. Aber nicht bei dem einen:

Mit deinem Beitrag implizierst du, dass Wissenschaft kein Glaubenssystem darstellen würde. An diesem Punkt möchte ich mein Veto einlegen.

Ich hatte Physikunterricht an der Schule und ich hatte Physik als Nebenfach an der Uni. In beiden Fällen wurden klassische Experimente wiederholt.

Es wurden Experimente zur Mechanik durchgeführt, zum Beispiel auf den berüchtigten Luftkissenschienen, die immer wieder die Frage aufwerfen, warum Schwebebahnen nicht so funktionieren. Man kann jederzeit Experimente zur Mechanik wiederholen, sogar jedes Billardspiel zählt darunter. Das ist Wissenschaft. Aber kein Glaubenssystem.

Experimente zur Optik, zum Beispiel die Aufspaltung von weißem Licht in Spektralfarben, führten wir auch durch. Daß sich weißes Licht aus farbigem zusammensetzt, muß man niemandem einfach glauben. Der Forumteilnehmer Harald Kiri hatte sogar mal jemandem hier zur Wiederholung des berühmten Doppelspaltversuchs eingeladen. Auch Experimente zur Optik sind klassisch und sind Wissenschaft.

Kalorische Messungen sind besonders langweilige Versuche. Die wiederholten wir trotzdem. Schließlich muß man auch zur Thermodynamik nichts einfach glauben. Die ist nämlich kein Glaubenssystem, sondern Wissenschaft.

Mit elektrischem Strom experimentierten wir auch etwas herum. Das Einzige, das ich dabei lieber glaubte als es auszuprobieren, war der Hinweis, daß elektrischer Strom gesundheitsschädlich sein kann. Aber du hast jederzeit die Möglichkeit, dich raus aufs Land zu begeben und mal mit beiden Händen herzhaft in einen elektrischen Weidezaun zu greifen, falls du den Warnhinweis nicht einfach glauben willst. Dann erarbeitest du dir dieses Wissen selbst und das ist der Unterschied zwischen Glauben und Wissenschaft.

Allerdings gibt es modernere Bereiche der Physik, aus denen Schüler und Studenten keine Versuche wiederholen. Wir haben weder Schwarze Löcher in einem Teilchenbeschleuniger erzeugt noch eine Atombombe gezündet. Das ist nicht so einfach durchführbar. Daher haben wir hier eine Grenze erreicht, an der Wissenschaft in Religion übergeht. Von der Wirkung der Atombombe zeugen immerhin Filmaufnahmen und das zerstörte Hiroshima. Obwohl das Experiment nicht im Schulunterricht wiederholt werden kann, ist es wenigstens möglich, Beweise vorzulegen. Deshalb bezeichne ich das als die Grenze. Noch schwieriger nachvollziehbare Experimente können dafür sorgen, daß wir uns in der Religion wiederfinden, wenn nämlich nichtmal mehr klare Beweise vorgelegt werden können.

Die nicht mehr nachstellbaren Experimente stammen aus dem zwanzigsten Jahrhundert, die in der Schule nachgestellten klassischen Experimente stammen aus früheren Jahrhunderten. Deshalb ist Glaube das Resultat des Niedergangs der Wissenschaft.

Gruß,
Ranma

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Hypothesen und Theorien als wissenschaftliche Erkenntnisse ausgeben

BBouvier @, Donnerstag, 07.06.2018, 04:00 vor 2149 Tagen @ Ranma (らんま) (2309 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 07.06.2018, 04:15

<"Es wurden Experimente zur Mechanik durchgeführt ...">

Hallo, Ranma!

Aber um derlei Plattituden geht es doch erkennbar gar nicht:
Du bohrst da ein peinlich-dünnes Brett.

Die Crux besteht vielmehr darin, daß die "Wissenschaft"
Theorien und Hypothesen als "Wahrheiten" und "Erkenntnisse"
andient - sie insofern vorsätzlich falsch etikettiert.

Exemplarisch fallen mir da ein:
- das tatsächliche Alter geologischer Schichten
- die Entstehung der Arten ("Darwinismus")
- schwarze Materie
- die Entstehung des Mondes
- "Gravitation"
- "Rotverschiebung"
- Ursprung, Alter und Umfang des Universums
- die Entstehung des Lebens
- die sogenannten "Eiszeiten"
- die Entstehung fossiler Brennstoffe
- das Aussterben der Großsäuger am Ende des Pleistozäns
- all die hilflosen Versuche, die "Sintflut" wegzuerklären
- allerlei Psi-Phänomene
- Praecognition
- das Doppelspaltexperiment
- etc. =>

Nur, um einige Beispiele zu nennen ...

Insofern handelt es sich bei der heutigen Wissenschaft
in den entscheidenden, den wirklich interessanten Bereichen,
sehr wohl um ein Konglomerat rein zu glaubender Hypothesen.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Genau das macht die Wissenschaft NICHT

Ranma (ランマ), Donnerstag, 07.06.2018, 04:48 vor 2149 Tagen @ BBouvier (2259 Aufrufe)

Hallo!

Aber um derlei Plattituden geht es doch erkennbar gar nicht:
Du bohrst da ein peinlich-dünnes Brett.

Ja, das ist wahr. Es ist schon peinlich, daß ich euch solche Plattitüden erkläre und die in einem Fachforum wie diesem trotzdem nicht verstanden werden. Deshalb solltest du dich bei denen beklagen, die partout Wissenschaft und Religion gleichsetzen wollen.

Die Crux besteht vielmehr darin, daß die "Wissenschaft"
Theorien und Hypothesen als "Wahrheiten" und "Erkenntnisse"
andient - sie insofern vorsätzlich falsch etikettiert.

Ich bin mir nicht sicher wie die double quotes hier zu verstehen sind.

Exemplarisch fallen mir da ein:
- das tatsächliche Alter geologischer Schichten

Hier müßte man sich fragen, ob das im Schulunterricht experimentell nachvollzogen werden kann. Man sollte jede Schulklasse mal eine C14-Analyse durchführen lassen, denn danach glaubt niemand mehr irgendeiner Altersanalyse!

- die Entstehung der Arten ("Darwinismus")

Die war lange umstritten, aber heute läßt sie sich mindestens so gut nachweisen wie die Funktion der Atombombe.

- schwarze Materie

Etwa Basalt?

- die Entstehung des Mondes

Gilt in der Wissenschaft als ungeklärt.

- "Gravitation"
- "Rotverschiebung"

Bei den beiden Punkten machen die double quotes wieder fraglich, was überhaupt gemeint ist.

- Ursprung, Alter und Umfang des Universums

Das sind Berechnungen aus der Beobachtung, daß sich das Universum ausdehnt. Aber ehrlicherweise müßte man zugeben, daß die Theorie durch die Einbeziehung der kosmischen Inflation inkonsistent geworden ist. Es gibt daher durchaus noch Wissenschaftler, die an Ursprung, Alter und Umfang des Universums zweifeln.

- die Entstehung des Lebens

Ist äußerst umstritten.

- die sogenannten "Eiszeiten"

Hier kommt es mir so vor als ob die Wikipedia (und infolgedessen auch alle, die aus ihr zitieren oder sie plagiieren) Eiszeiten und Kaltzeiten (absichtlich?) verwechselt.

- die Entstehung fossiler Brennstoffe
- das Aussterben der Großsäuger am Ende des Pleistozäns
- all die hilflosen Versuche, die "Sintflut" wegzuerklären

*hihihihi*

- allerlei Psi-Phänomene
- Praecognition

Werden genau wie Quantenphänomene erst bei einer Sicherheit von fünf Sigma anerkannt und sind daher genau wie Quantenphänomene anerkannt. Für andere physikalische Phänomene werden nur drei Sigma verlangt. Die größere Präzision soll kompensieren, daß man solche Beobachtungen nicht im Physikunterricht wiederholen kann. Ein Philosoph würde diesen Kompensationsversuch wahrscheinlich als einen Kategorienfehler ansehen. Aber was soll man sonst machen?

- das Doppelspaltexperiment

Dazu hatte Forumteilnehmer Harald Kiri doch schon ein Angebot gemacht. Das Experiment selbst kann nämlich jederzeit wiederholt werden. Da muß niemand etwas glauben, sondern kann selbst ausprobieren. Also schon wieder das gleiche dünne Brett, aber da kann ich nichts dafür. Nur die Interpretation des Doppelspaltexperiments ist strittig. Das ist aber egal, weil das bisher keine Konsequenzen hat. Sollte es mal Konsequenzen haben, dann wird die Interpretation nicht mehr strittig sein.


Insofern handelt es sich bei der heutigen Wissenschaft
in den entscheidenden, den wirklich interessanten Bereichen,
sehr wohl um ein Konglomerat rein zu glaubender Hypothesen.

Man könnte genauso willkürlich behaupten, daß die entscheidenden, wirklich interessanten Bereiche genau diejenigen sind, in denen garnichts geglaubt wird. Genaugenommen verlangt auch die heutige Wissenschaft von niemandem irgendetwas, schon garnicht zu glauben. Politiker und Journalisten verlangen manchmal gewisse Hypothesen, die wissenschaftlich anmuten, ungeprüft zu glauben. Das hat jedoch mit Wissenschaft nichts zu tun, sondern ist das genaue Gegenteil davon!

Gruß,

Ranma

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Glaube und Gewißheit

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 07.06.2018, 08:34 vor 2149 Tagen @ Ranma (ランマ) (2282 Aufrufe)

Hallo!

Man könnte genauso willkürlich behaupten, daß die entscheidenden, wirklich interessanten Bereiche genau diejenigen sind, in denen garnichts geglaubt wird. Genaugenommen verlangt auch die heutige Wissenschaft von niemandem irgendetwas, schon garnicht zu glauben. Politiker und Journalisten verlangen manchmal gewisse Hypothesen, die wissenschaftlich anmuten, ungeprüft zu glauben. Das hat jedoch mit Wissenschaft nichts zu tun, sondern ist das genaue Gegenteil davon!

Es sollte klar sein, daß auch in den höchsten Graden der Einweihung in traditionelle Religionen der Glaube der Gewißheit weicht, weil auf dieser Ebene die Wahrheit der transzendenten Bezüge durch unmittelbare innere Erfahrung offenbar wird.

Vom Adepten, der sich allmählich vom Schäfchen auf der Kirchenbank durch langes Studium, Denken und Irrtümer nach oben arbeitet, wird indes verlangt, zunächst die Lehren zu glauben (= Annahmen zu machen) und sie zu prüfen. Er kann ja gar nicht anders als Inhalte, die er noch nicht verstanden hat, zunächst als wahr vorauszusetzen und auf die Probe zu stellen. Sobald er sie durchdrungen hat, seine Irrtümer auf der jeweiligen Stufe beiseite gelegt und sich innerlich gereinigt hat (durchaus ein initiatischer Prozeß mit Anklängen an Todesnäheerfahrungen), kann er auf dieser Stufe sicher stehend sich der nächsthöheren Aufgabe weihen.
Auch die Religion verlangt nicht, blind zu glauben, sondern vom blinden Glauben zur Gotterkenntnis und Gewißheit voranzuschreiten.

Dazu steht in keinem Widerspruch, sondern bestätigt es vielmehr, daß auch heute die Mehrzahl der Menschen an die wissenschaftlichen Theorien glaubt, weil sie eben keine Adepten sind, sondern Bauern und Gemeine – wie ihre Vorfahren.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Wissenschaft und Religion, die drölfte...

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 07.06.2018, 08:06 vor 2149 Tagen @ Ranma (らんま) (2303 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 07.06.2018, 08:24

Hallo!

Ich hatte Physikunterricht an der Schule und ich hatte Physik als Nebenfach an der Uni. In beiden Fällen wurden klassische Experimente wiederholt.

Es wurden Experimente zur Mechanik durchgeführt, zum Beispiel auf den berüchtigten Luftkissenschienen, die immer wieder die Frage aufwerfen, warum Schwebebahnen nicht so funktionieren. Man kann jederzeit Experimente zur Mechanik wiederholen, sogar jedes Billardspiel zählt darunter. Das ist Wissenschaft. Aber kein Glaubenssystem.

Du unterstellst leichtfertig, daß z. B. Gebete, Opfer, schamanische Praktiken oder generell irgendwie geartete Beziehungen zu transzendenten Ebenen nicht wie Experimente wiederholbare und – sofern Praxis und Methode bzw. Experimentaufbau und Grundannahmen stimmen – reliabele Ergebnisse liefern würde.

Die Anwendungen reichen von der Heilung einer Besetzung durch Exorzismen und Gebete über die geistige Heilung seelischer und körperlicher Krankheiten bis hin zum Schutz vor Unheil durch höheren Beistand. Diese Dinge funktionieren. Tun sie es nicht, war der Ansatz falsch, z. B. falsche Glaubensannahmen oder fehlende Begabung. Es hat auch nicht jeder den Kopf für ein Physikstudium.

Priester, Mönche, Schamanen, Medizinmänner usw. liefern wie Wissenschaftler Antworten auf Fragen und Probleme der Menschen. Der einzige Unterschied ist, daß sie verschiedene Ausrichtungen haben. Sie sind auf verschiedene Schichten der Welt gerichtet und gehen mit jeweils dafür entwickelten Methoden an diese heran, um ihnen Antworten zu entlocken.

Im weiteren sagst Du nur wissenschaftliche Beschwörungsformeln und Zaubersprüche auf (Spektralfarben, Doppelspaltversuch usw.), um dem Leser einen Ausweis Deiner Priesterschaft zu liefern. Du hast Dein Kirchenlatein gelernt und kannst nun die heiligen Schriften verstehen. ;-)

Schließlich muß man auch zur Thermodynamik nichts einfach glauben. Die ist nämlich kein Glaubenssystem, sondern Wissenschaft.

Sofern man zu den Grundannahmen kommt, kann man nur glauben. Wir hatten das schon mal, aber Du hast es nicht kapiert.
Es macht keinen Unterschied, ob man die Gesetze der Thermodynamik anwenden und funktionierende Technik entwickeln kann, oder ob man durch aufrichtiges Bereuen seiner Sünden und echten priesterlichen Beistand ein übles Schicksal abmildert oder sich für das gute Gelingen einer Sache einsetzt. Das sind Anwendungsfragen, die in beiden Fällen Ergebnisse liefern, da sie auf erkannten Gesetzmäßigkeiten – physischen und metaphysischen – beruhen.

Mit elektrischem Strom experimentierten wir auch etwas herum. Das Einzige, das ich dabei lieber glaubte als es auszuprobieren, war der Hinweis, daß elektrischer Strom gesundheitsschädlich sein kann. Aber du hast jederzeit die Möglichkeit, dich raus aufs Land zu begeben und mal mit beiden Händen herzhaft in einen elektrischen Weidezaun zu greifen, falls du den Warnhinweis nicht einfach glauben willst. Dann erarbeitest du dir dieses Wissen selbst und das ist der Unterschied zwischen Glauben und Wissenschaft.

Allerdings gibt es modernere Bereiche der Physik, aus denen Schüler und Studenten keine Versuche wiederholen. Wir haben weder Schwarze Löcher in einem Teilchenbeschleuniger erzeugt noch eine Atombombe gezündet. Das ist nicht so einfach durchführbar. Daher haben wir hier eine Grenze erreicht, an der Wissenschaft in Religion übergeht.

Wenn Wissenschaft und Religion nicht grundsätzlich die selbe Sachen wären, gäbe es überhaupt keine Grenze, an der die Dinge ineinander übergehen könnten.

Die nicht mehr nachstellbaren Experimente stammen aus dem zwanzigsten Jahrhundert, die in der Schule nachgestellten klassischen Experimente stammen aus früheren Jahrhunderten. Deshalb ist Glaube das Resultat des Niedergangs der Wissenschaft.

Glaube ist regelmäßig Resultat der Wissenschaft. So bestätigen etwa reproduzierbare Ergebnisse von Experimenten den Glauben an die geprüften Annahmen. Da Experimente in der Schule mitnichten zur Generierung neuer Erkenntnisse dienen, scheint es sich mir dabei im Wesentlichen um eine andere Art des Religionsunterrichts zu handeln, in der man klassische Glaubensfundamente (z. B. die newtonschen Gesetze) erzählt, um die Pennäler zum rechten Glauben zu bewegen.
Der Niedergang liegt darin, daß die Wissenschaftler ihre eigene Natur nicht erkennen und vermeinen, sie bewegten sich tatsächlich in etwas anderem als einem ausgefeilten Glaubenssystem und wären etwas Besseres.
Zugleich scheint es mir (aus eigener Bekanntschaft mit einigen Wissenschaftlern) dem Grundethos jedenfalls des modernen Wissenschaftlers durchaus zu entsprechen. Wie für letzte Menschen typisch sagen sie, "wir haben das Glück gefunden", und vermeinen, durch ihren Ansatz alle vermeintlichen historischen Irrtümer, worunter sie die ganze alte Religion subsumieren, überwunden zu haben. Das ist der Irrglaube an den Fortschritt, der die moderne Welt immer tiefer in den Abgrund bewegt.
Allzuviele kommen aus einem irgendwie religiös gearteten Elternhaus (z. B. frömmelnde Mutter) und scheinen z. B. durch ein Physikstudium ihre Überfütterung mit Bibelunsinn kompensieren zu wollen. Es liegt auf der Hand, daß Gift und Gegengift eine innere Verwandtschaft haben müssen, um aufeinander wirken zu können. Das bedeutet auch, daß das Gegengift bei Überdosierung zum Gift werden kann und umgekehrt.

Auf der Hand liegt ebenfalls, daß man mit solchen Leuten abendfüllende Diskussionen über Darwinismus und Kreationismus führen kann, wobei sie ersteren wie zuvor letzteren hündisch verehren. Sie haben lediglich einen Glauben durch einen anderen ersetzt, was nicht heißt, daß sie nicht innerhalb ihres aktuellen Glaubenssystems mit seiner Methodik reliable und womöglich gar objektiv wahre Ergebnisse liefern könnten.

Sofern Du Dein Studium aufgenommen hast, um Deinem Elternhaus zu entfliehen, bist Du am Ende nur in anderer Gestalt an dem Punkt angekommen, von dem Du ausgezogen bist.

Gruß
Taurec

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Gesundbeten

Ranma (乱馬), Freitag, 08.06.2018, 03:40 vor 2148 Tagen @ Taurec (2170 Aufrufe)

Hallo!

Viele Kranke pilgern zum Wallfahrtsort Lourdes in Frankreich, weil es dort schon viele Spontanheilungen gab. Man kann glauben, daß die Spontanheilungen durch die vielen Gebete dort zustandekommen. Ich glaube eher, daß es in Lourdes einen Kraftort mit heilender Wirkung gibt. Du kannst das eine glauben oder das andere oder etwas von beiden Annahmen völlig verschiedenes. Nachprüfen kannst du es jedoch nicht! Sicher ist nämlich nur, daß die meisten wallfahrenden Kranken genauso krank wieder zurückkommen.

Wenn du dagegen in einen elektrischen Weidezaun greifst, dann bekommst du zuverlässig jedes Mal eine gewischt. Wenn du aus zehn Meter Höhe fällst, dann brichst du dir die Knochen. Auf jeden Fall. Dabei ist es völlig egal, ob du daran glaubst oder nicht. Es ist für das Ergebnis auch irrelevant, ob du dich (oder sonst jemand) für etwas Besseres hältst oder nicht. Hattest du etwa keinen Physikunterricht, in dem Experimente gemacht wurden?

Natürlich führt Wiederholung nicht zur Erlangung neuer Erkenntnisse. Der Sinn ist schließlich nur, ein ganz dünnes Brett zu bohren und dir den Unterschied zwischen glauben und nachprüfen klarzumachen.

Schamanen, Medizinmänner, Magier und Alchimisten sind natürlich der Seite der Wissenschaft zuzuordnen. Sie ordnen schließlich nicht, wie die Politik und die Journaille, von oben herab an, was andere zu glauben haben. Politik und Journaille sind daher von der Wissenschaft klar abzugrenzen und der Religion zuzuordnen.

Ich bezweifle sogar, daß es eine Grenze gibt, an der Wissenschaft und Religion ineinander übergehen. Das wäre wirklich eine bloß quantitative Sache. Ich stelle vielmehr einen Qualitätssprung fest. Wo einst Wissenschaft war, dort wird sie allmählich durch Religion ersetzt.

Gruß

Ranma

Beispiele gefällig?

schwelmi, Freitag, 08.06.2018, 05:56 vor 2148 Tagen @ Ranma (乱馬) (2161 Aufrufe)
bearbeitet von schwelmi, Freitag, 08.06.2018, 06:23

Hallo Ranma,

ich finde du schweifst ab und verwässerst das ursprüngliche Thema. Es war nie strittig, dass man beim beherzten Griff in den Weidezaun einen Stromschlag bekommt, sofern dieser mit Strom versorgt wird. Es wird sich hier wohl auch niemand finden, der die Auswirkungen anderer physikalischer Experimente in Frage stellt.

Es ging darum, ob Wissenschaft eine Art Glaubenssystem darstellt oder nicht und da du scheinbar sehr an Einzelbeispielen interessiert bist folgend einige Beispiele über Glaubenssätze in der Wissenschaft:

In der Wissenschaft glaubt man beispielsweise, dass es keinen Schöpfer gibt und keine Seele, weil man beides nicht messen kann. Man glaubt auch, dass der Körper eines Menschen nichts weiter sei, als die messbare Materie + "Psyche" (was immer die auch sei). Bislang ist es aber noch nicht gelungen, mit den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen Leben aus genau dieser Materie zu erschaffen, man schafft es ja noch nicht einmal völlig gesunden, aber toten Körpern neues Leben einzuhauchen . Erzählungen über Geister und paranormale Phänomene werden als Spinnereien abgetan oder als Auswirkungen lächerlicher Ursachen dargestellt, Kornkreise werden lt. wissenschaftlicher Analysen von Menschen gemacht, man ignoriert dabei aber gewisse Unterschiede. Präkognition dürfte es lt. Wissenschaft nicht geben, nur warum sind wir dann hier in diesem Forum? usw. usw....

Gruß,
schwelmi

Das ist nicht die Wissenschaft!

Ranma (ランマ), Samstag, 09.06.2018, 02:04 vor 2147 Tagen @ schwelmi (2070 Aufrufe)

Hallo!

ich finde du schweifst ab und verwässerst das ursprüngliche Thema. Es war nie strittig, dass man beim beherzten Griff in den Weidezaun einen Stromschlag bekommt, sofern dieser mit Strom versorgt wird.

Genau das war sehr wohl strittig. Wir hatten schließlich schon geklärt, daß die Dinge, die du noch aufzählst keine Wissenschaft sind. Ich muß wohl nochmal ein ganz dünnes Brett bohren.

In der Wissenschaft glaubt man beispielsweise, dass es keinen Schöpfer gibt und keine Seele, weil man beides nicht messen kann.

So kann man das nicht stehen lassen. Korrekt ist: Was man nicht messen kann, das muß außen vor der Wissenschaft gelassen werden. Die Wissenschaft ergreift darum nicht Partei für irgendeine Seite oder gar irgendeinen Glauben. Die Wissenschaft ergreift niemals Partei.

Man glaubt auch, dass der Körper eines Menschen nichts weiter sei, als die messbare Materie + "Psyche" (was immer die auch sei).

Was auch immer die sei bedeutet wohl, daß man an etwas glaube, das nicht definiert ist. Also ein Glaube ohne Inhalt. Also kein Glaube.

Bislang ist es aber noch nicht gelungen, mit den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen Leben aus genau dieser Materie zu erschaffen, man schafft es ja noch nicht einmal völlig gesunden, aber toten Körpern neues Leben einzuhauchen .

Exakt. Das ist endlich mal eine wissenschaftliche Aussage.

Erzählungen über Geister und paranormale Phänomene werden als Spinnereien abgetan oder als Auswirkungen lächerlicher Ursachen dargestellt, Kornkreise werden lt. wissenschaftlicher Analysen von Menschen gemacht, man ignoriert dabei aber gewisse Unterschiede. Präkognition dürfte es lt. Wissenschaft nicht geben, nur warum sind wir dann hier in diesem Forum? usw. usw....

Die Existenz all dieser Dinge ist von der Wissenschaft, sofern man überhaupt so sehr verallgemeinern kann, vollumfänglich anerkannt! Deine Behauptung ist also völlig falsch und entbehrt jeglicher Grundlage. Trotzdem ist mir klar, wie du darauf kommst. Es gibt nämlich viele Leute, die solche Dinge wirklich als lächerlich abtun. Aber diese Leute haben von Wissenschaft nicht die allergeringste Ahnung, sonst wüßten sie es besser.

Gruß,

Ranma

die "Neutralität" d(ein)er Wissenschaft

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 09.06.2018, 17:25 vor 2146 Tagen @ Ranma (ランマ) (2086 Aufrufe)

Hallo Ranma,

So kann man das nicht stehen lassen. Korrekt ist: Was man nicht messen kann, das muß außen vor der Wissenschaft gelassen werden. Die Wissenschaft ergreift darum nicht Partei für irgendeine Seite oder gar irgendeinen Glauben. Die Wissenschaft ergreift niemals Partei.

ahja?
"Die Wissenschaft ergreift niemals Partei." ... aber Wissenschaftler tun dies, mit religiöser Inbrunst:

"Akademien der Wissenschaften warnen vor Homöopathie"
Die einzige reproduzierbare Wirkung der Homöopathie sei der Placeboeffekt, sagen Wissenschaftler einer vom European Academies Science Advisory Council (EASAC) eingesetzten Arbeitsgruppe. ...

http://help.orf.at/stories/2868584/

"186 Top Scientists Dismiss Astrologers as Charlatans"
https://www.nytimes.com/1975/09/03/archives/186-top-scientists-dismiss-astrologers-as-charlatans-scientists.html

Trotz Deiner flammenden Predigten für "die" Wissenschaft ist Dir Astrologie nicht fremd und Du lehnst sie nicht ab. Darum versuche ich mal zu "übersetzen":

"Wissenschaft" ist zunächst eine Methode (Zwillinge-Merkur), eine "Technik (Zwillinge-Merkur) der Wahrnehmung" (Jungfrau-Merkur), die aus der Reproduzierbarkeit (Skorpion-Pluto) von Einzel-Experimenten (Zwillinge-Merkur) empirisch Schlussfolgerungen zieht.
Dass man dadurch Einblicke in Funktionen (Zwillinge-Merkur) des Stofflichen und dessen Strukturen (Skorpion-Pluto), sowie einen Nutzen (Jungfrau-Merkur) aus deren Anwendung erzielen kann, ist zu erwarten, weil immanent.

Zum Wesen (Fische-Neptun), der Bestimmung (ups, ein "verlorengegangenes" Wort..., Steinbock-Saturn) und der Bedeutung (Waage-Venus) eines Vorgangs hat diese "Technik der Wahrnehmung" schlicht keinen Zugang.

Wenn, um diesen Mangel zu kompensieren, die Abstraktionen der "Wissenschaft" (-Methode) in ihrer Summe missbraucht werden, Welt-Anschauung (Schütze-Jupiter), Religio (ja ohne "n"; Fische-Neptun) und Ästhetik (Waage-Venus) zu ersetzen, führt dies zwangsläufig zu zwanghaftem Denken (Merkur-Pluto), das Wirklichkeit, Sinn, kurzum: das Leben, ausschliesst. Ausschließen muss, um das "wissenschaftliche Weltbild" nicht zu gefährden.

Gruß
Ulrich

Ich erkläre dir worüber ich mit Taurec diskutiere

Ranma (乱馬), Sonntag, 10.06.2018, 03:48 vor 2146 Tagen @ Ulrich (2023 Aufrufe)

Hallo!

"Die Wissenschaft ergreift niemals Partei." ... aber Wissenschaftler tun dies, mit religiöser Inbrunst:

"Akademien der Wissenschaften warnen vor Homöopathie"
Die einzige reproduzierbare Wirkung der Homöopathie sei der Placeboeffekt, sagen Wissenschaftler einer vom European Academies Science Advisory Council (EASAC) eingesetzten Arbeitsgruppe. ...

http://help.orf.at/stories/2868584/

"186 Top Scientists Dismiss Astrologers as Charlatans"
https://www.nytimes.com/1975/09/03/archives/186-top-scientists-dismiss-astrologers-as-charlatans-scientists.html

Genau deshalb sagte ich schon, daß man zwischen Wissenschaftlern und ‚der‘ Wissenschaft unterscheiden muß.

Trotz Deiner flammenden Predigten für "die" Wissenschaft ist Dir Astrologie nicht fremd und Du lehnst sie nicht ab.

Wenn man Taurec folgt, dann glaubst du das nur. Warum auch immer.

Gruß,
Ranma

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Qualitäten

Taurec ⌂, München, Freitag, 08.06.2018, 09:47 vor 2148 Tagen @ Ranma (乱馬) (2209 Aufrufe)

Hallo!

Viele Kranke pilgern zum Wallfahrtsort Lourdes in Frankreich, weil es dort schon viele Spontanheilungen gab. Man kann glauben, daß die Spontanheilungen durch die vielen Gebete dort zustandekommen. Ich glaube eher, daß es in Lourdes einen Kraftort mit heilender Wirkung gibt. Du kannst das eine glauben oder das andere oder etwas von beiden Annahmen völlig verschiedenes. Nachprüfen kannst du es jedoch nicht! Sicher ist nämlich nur, daß die meisten wallfahrenden Kranken genauso krank wieder zurückkommen.

Die Angelegenheit auf Lourdes zu begrenzen, weil man das in seiner Unkenntnis zufällig kennt, schafft das Problem natürlich nicht aus der Welt.
Es ist auch mehr ein Strohmannargument, indem man exemplarisch eine unsinnige Sache pars pro toto für das Ding an sich wertet, mit dem man sie gleichsetzt.

Ich bezweifle sogar, daß es eine Grenze gibt, an der Wissenschaft und Religion ineinander übergehen. Das wäre wirklich eine bloß quantitative Sache. Ich stelle vielmehr einen Qualitätssprung fest. Wo einst Wissenschaft war, dort wird sie allmählich durch Religion ersetzt.

Da Du nicht durchblickst, was ich Dir mitteilen will, erschöpft sich die Diskussion in mechanischen Wiederholungen der eigenen Ansichten, ohne daß Du auf meine Ideen überhaupt inhaltlich eingehst.

Der Zustand, daß "alles Wissenschaft war", weil es z. B. keine Journaille gegeben hätte, die Behauptungen aufstellt, war weltgeschichtlich doch überhaupt nie erreicht. Die Menschen glaubten seit jeher und auch die meisten Wissenschaftler glauben nur, daß sie etwas wüßten.

Während Du "Religion" und "Wissenschaft" als einander wechselseitig ausschließende Zustände betrachtest, sage ich (vereinfacht), daß "Ranmas Religionsdefinition" und "Ranmas Wissenschaftsdefinition" lediglich zwei Qualitäten ein und derselben Sache sind. Es sind die Qualitäten des "Wissenschaftsgläubigen" und des Wissenschaftlers, der seinen Glauben auf die Probe stellt.
Mein Vorteil ist, daß ich im Gegensatz zu Dir den Kontext richtig einordne, in dem Du Dich bewegst, während Du aufgrund falscher Grundannahmen Deine eigenen unhinterfragten Glaubenssätze nicht erkennst. Denn daß Du glaubst, das schließt Du aus. Als Wissenschaftler kann man ja per Definition nur wissen, was ja auch besser und etwas ganz anderes als Glauben ist. ;-)
So kommst Du etwa zu der irrsinnigen Behauptung, daß sich Darwinismus heute so gut nachweisen ließe wie die Funktion der Atombombe.
Du erkennst nicht, daß die Atombombe eine technische Anwendung ist (insofern dem Lebensbereich des Politischen angehört, nicht der Wissenschaft) und daß Darwinismus ein abstraktes Konzept und Welterklärungsmodell ist.
Tatsächlich ist der Darwinismus ein Wahrnehmungsparadigma, unter dem die Beweise, die es bestätigen, überhaupt erst als solche erscheinen. Wie für Religions- und Wissenschaftssystem typisch, bestätigt er sich über Zirkelschlüsse an sich selbst. Insofern ist er eine religiöse "ewige Wahrheit", die sich aber durch gleichrangige andere Wahrheiten ersetzen ließe.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Ich verstehe deine Aussage sehr wohl

Ranma (ランマ), Samstag, 09.06.2018, 02:46 vor 2147 Tagen @ Taurec (2083 Aufrufe)

Hallo!

Die Angelegenheit auf Lourdes zu begrenzen, weil man das in seiner Unkenntnis zufällig kennt, schafft das Problem natürlich nicht aus der Welt.

Ich begrenze die Angelegenheit nicht auf Lourdes. Spontanheilungen sind das allergrößte Rätsel für die Medizin. Das Gebiet der Spontanheilungen ist dermaßen umfangreich, daß wir es niemals komplett abhandeln werden. Deshalb habe ich ein Beispiel ausgewählt, das für die Diskussion gewisse Vorteile hat, denn ich bin nicht so blöd wie du annimmst:
* Lourdes ist nicht nur mir bekannt (ich kenne nämlich auch viele andere Beispiele, aber ich will niemanden von der Diskussion ausschließen)
* Es sind keine Wundertäter oder Schamanen oder sonstige weitere Parteien beteiligt
* Spontanheilungen traten in Lourdes bereits mehrmals auf

Es ist auch mehr ein Strohmannargument, indem man exemplarisch eine unsinnige Sache pars pro toto für das Ding an sich wertet, mit dem man sie gleichsetzt.

Jetzt sind Spontanheilungen plötzlich eine unsinnige Sache? Du hast Heilungen durch den Glauben doch selbst in die Diskussion eingebracht. Ich setze selbstverständlich auch nicht das Beispiel für das Ding an sich, sondern habe das Beispiel aus den obig genannten Gründen, auf die du auch selbst hättest kommen können, ausgewählt.

Da Du nicht durchblickst, was ich Dir mitteilen will, erschöpft sich die Diskussion in mechanischen Wiederholungen der eigenen Ansichten, ohne daß Du auf meine Ideen überhaupt inhaltlich eingehst.

Du wiederholst selbst nur eigene Ansichten, weil du nicht durchblickst, was ich dir mitteilen will. Du steckst in einem Zirkelschluß fest.

Der Zustand, daß "alles Wissenschaft war", weil es z. B. keine Journaille gegeben hätte, die Behauptungen aufstellt, war weltgeschichtlich doch überhaupt nie erreicht. Die Menschen glaubten seit jeher und auch die meisten Wissenschaftler glauben nur, daß sie etwas wüßten.

Vielleicht dringe ich hier endlich mit dem springendem Punkt durch: Wissenschaftler sind auch Menschen und als solche können sie alles überhaupt Denkbare glauben. Aber was Wissenschaftler glauben, das ist nicht gleich dem, was die Wissenschaft aussagt.

Während Du "Religion" und "Wissenschaft" als einander wechselseitig ausschließende Zustände betrachtest, sage ich (vereinfacht), daß "Ranmas Religionsdefinition" und "Ranmas Wissenschaftsdefinition" lediglich zwei Qualitäten ein und derselben Sache sind. Es sind die Qualitäten des "Wissenschaftsgläubigen" und des Wissenschaftlers, der seinen Glauben auf die Probe stellt.

Den eigenen Glauben auf die Probe stellen ist etwas, das die meisten Menschen niemals tun würden. Das ist der Grund, warum wir überhaupt Wissenschaftler brauchen.

Mein Vorteil ist, daß ich im Gegensatz zu Dir den Kontext richtig einordne, in dem Du Dich bewegst, während Du aufgrund falscher Grundannahmen Deine eigenen unhinterfragten Glaubenssätze nicht erkennst.

Das hatte ich vielleicht als Kind so gemacht, aber heute hinterfrage ich immer alles.

Denn daß Du glaubst, das schließt Du aus. Als Wissenschaftler kann man ja per Definition nur wissen, was ja auch besser und etwas ganz anderes als Glauben ist. ;-)

Haha. Ich verstehe ganz genau, daß Glaubende sich für Wissende halten und umgekehrt natürlich auch wer sich für wissend hält etwas glaubt. Wissenschaft ist zwar der Idee nach dazu da, Wissen zu schaffen, aber das ist ein objektiv unerreichbares Ziel. Deshalb führt jegliches wissenschaftliche Experiment immer nur zu weiteren Fragen, aber niemals zu endgültigen Antworten, die geglaubt werden müßten. Wissenschaftler sollten sich der Grenzen ihrer Methoden bewußt sein. Leider ist das bei real existierenden Wissenschaftlern oft anders. Das definiert jedoch die Wissenschaft nicht um.

So kommst Du etwa zu der irrsinnigen Behauptung, daß sich Darwinismus heute so gut nachweisen ließe wie die Funktion der Atombombe.

Das hängt etwas davon ab, was du überhaupt unter Darwinismus verstehst. Eine Atombombe haben wir im Schulunterricht jedenfalls nicht gezündet.

Du erkennst nicht, daß die Atombombe eine technische Anwendung ist (insofern dem Lebensbereich des Politischen angehört, nicht der Wissenschaft) und daß Darwinismus ein abstraktes Konzept und Welterklärungsmodell ist.

Ach? Um ein Experiment durchzuführen braucht man technische Geräte. Wie würde das funktionieren, ein abstraktes Konzept experimentell durchzuführen? Hinter der Atombombe steckt das abstrakte Konzept der Masse-Energie-Äquivalenz. Je nachdem, was du unter Darwinismus verstehst, könnte man auch darauf Anwendungen aufbauen, die jedoch in vielen Fällen aus ethischen Gründen nicht für Experimente im Schulunterricht geeignet sein dürften. Ethik ist übrigens wirklich etwas, an das ich glaube.

Gruß

Ranma

Lourdes, Spontanheilungen und Statistik

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 09.06.2018, 14:55 vor 2146 Tagen @ Ranma (ランマ) (2173 Aufrufe)

Hallo Ranma

Deshalb habe ich ein Beispiel ausgewählt, das für die Diskussion gewisse Vorteile hat, denn ich bin nicht so blöd wie du annimmst:
...
* Spontanheilungen traten in Lourdes bereits mehrmals auf

mehrmals, na und ?
Es ist auch schon mehrmals Jemand (ja ja, jeweils ein Anderer, um Deiner Spitzfindigkeit vorzubeugen) in Niederbrombach von einem Blitz getroffen worden, was als isolierte Aussage nichts, aber auch gar nichts über das Ausmaß der Gefahr aussagt, in Niederbrombach von einem Blitz getroffen zu werden:

"...
Beim Stichwort „Wunderheilung“ denken viele an Lourdes. An diesem französischen Pilgerort fanden bis heute 69 kirchlich anerkannte und angeblich medizinisch überprüfte Wunder statt, davon vier spontane Heilungen von schweren Krebserkrankungen. Aber was lässt sich aus statistischer Perspektive dazu sagen?

In der Medizin gibt es das inzwischen seriös erforschte Phänomen der Spontanremission im Falle schwerer Krebserkrankungen. Hierbei bilden sich Metastasen und Tumore plötzlich selbständig zurück, was in etwa bei einem von 100.000 bis 1.000.000 Fällen auftritt. Das ist extrem selten.

Doch muss bedacht werden, dass jedes Jahr rund fünf Millionen Pilger Lourdes besuchen. Rechnen wir konservativ, dass sich darunter fünf Prozent Krebskranke befinden, dann müsste wiederum konservativ gerechnet, im Schnitt alle vier Jahre eine solche Spontanheilung bei Krebs aufgrund eines Besuches in Lourdes zu verzeichnen sein.

Doch in der 150-jährigen Geschichte des Wallfahrtsortes gab es davon nur vier, die offenbar einer medizinischen Prüfung standhielten.

Diese und ähnliche vergleichende Untersuchungen veranlassten den US-amerikanischen Astronomen, Skeptiker und Wissenschaftspublizisten Carl Sagan Mitte der neunziger Jahre in seinem Buch 'Der Drache in meiner Garage' zu der Schlussfolgerung, die Heilungschancen in Lourdes lägen signifikant unter der statistisch erwartbaren Rate von Spontanheilungen.
..."

Quelle: https://blog.zeit.de/mathe/statistik/wunder-heiligsprechung-lourdes/

Rein "wissenschaftlich" (soweit ich verstehe, wie DU sie definierst) wäre also jedem auf eine Spontanremission Hoffenden abzuraten, nach Lourdes zu reisen. :rotfl:

Das hatte ich vielleicht als Kind so gemacht, aber heute hinterfrage ich immer alles.

"Alles", außer Deinen eigenen Vorurteilen?

Gruß
Ulrich

p.s.
Ich habe längst den Faden verloren (sofern es einen gab), um WAS es Dir in Deinen unermüdlichen Kommentaren zu Kommentaren zu Kommentaren gehen könnte, tröste mich aber mit dem erfreulichen Effekt, dass die offensichtliche Beliebigkeit Deiner Argumente Taurec immer wieder Anlass zu bemerkenswert grundlegenden und zu-Ende-gedachten Beiträgen gibt. Also, weiter so...:ok:

Mit anderen Worten: Lourdes ist tatsächlich ein ideales Beispiel

Ranma (ランマ), Sonntag, 10.06.2018, 03:19 vor 2146 Tagen @ Ulrich (2014 Aufrufe)

– kein Text –

Ich bin kein Physiker und ich habe auch keine Theorie aufgestellt ....

NST, Donnerstag, 07.06.2018, 05:40 vor 2149 Tagen @ NST (2305 Aufrufe)
bearbeitet von NST, Donnerstag, 07.06.2018, 06:01

Hallo zusammen

Ich bin auf Thomas Campbell und seine Theorie gestossen. Dann begann ich zu recherchieren fand jede Menge Videobeiträge auf youtube :-D Das ist normalerweise keine Empfehlung. Trotzdem habe ich begonnen diese Beiträge anzuschauen - erst einmal alles mit deutscher Übersetzung. Ich habe mir das Buch besorgt - das auf Englisch in dem alle 3 Teile mit ca. 800 Seiten enthalten sind - das habe ich hier auch verlinkt. Die deutsche Übersetzung konnte ich auch auftreiben, hat allerdings eine Weile gedauert. In deutscher Übersetzung gibt es aber nur den 1. Teil und das lese ich gerade. Dann kommt noch das englische Original - dem ich am liebsten aus dem Weg gehen würde, denn Englisch war für mich nie eine Sprache zu der ich mich hingezogen fühlte, ich habe sie relativ spät erlernt, also jenseits des Schulenglisch mit 30J. + folglich nicht perfekt aber so gut, dass ich auf geschäftlichem Level klar gekommen war. (Fremdsprachen sind für mich permanente Herausforderungen - vergleichbar mit Müll raustragen, Geschirr spülen ohne Spülmaschine - deshalb lebe ich ja auch im Ausland :hammer: )

Was ich bis jetzt für mich persönlich feststellen konnte, bisher sind die Dinge die Campbell vorgetragen und von denen ich gelesen habe, für mich recht schlüssig. Einfach deshalb, weil ich diverse Dinge ähnlich erlebt habe, also keine Theorie sondern in der eigenen Praxis.

Mein bisheriges Leben würde ich jetzt einmal behaupten, entspricht nicht dem normalen demokratischen Wähler mit Sozialstaatsbetreuung, so wie es die Mehrheit in Deutschland sich wünscht. Den Weg für den ich mich entschieden habe, ist/war ein Weg, den ich ohne GPS gegangen bin. Deshalb ist es meistens der Regelfall, allein unterwegs zu sein. Auf diesem Weg bin ich jetzt auf Campbell gestossen. Was er zu sagen hat interessiert mich. Ich bin bereit, seinen Vorschlägen zu folgen und seine Hilfen die er anbietet aus zu probieren. Ganz einfach deshalb, weil ich schon früher versucht hatte diesen Weg zu gehen, aber immer in Sackgassen gelandet war. Inzwischen bin ich mir sicher zu wissen, was falsch gelaufen war. Aufgrund der Erklärungen von Campbell wurde mir das eine oder andere verständlich. Zuvor war niemand da, der in der Lage war mir das so zu erklären, dass ich es verstanden hatte. Sein Beipackzettel war einfach so verfasst, dass er mit meinem Wissen und meiner Erfahrung korrespondierte.

Fazit:
Ich bin kein Wissenschaftler und glaube an keine Theorie. Ich will eine Theorie überprüfen - denn genau zu dem fordert Campbell seine Leser auf. Vieles was man darüber erfahren kann, findet man bei den obigen Links. Ich bin nicht hier um die Theorie von Campbell zu diskutieren. Ich dachte, dass es vielleicht hier in diesem Umfeld, die eine oder andere Person gibt, die auch interessiert ist das zu überprüfen. Denn sollte etwas daran sein, dass wir in einer Digitalen Virtuellen Welt leben, dürfte das auch - Schauungen - in einem möglicherweise anderen Licht präsentieren, nur mal so als Idee.

Also falls es Neugierige gibt, ich bin kein Ansprechpartner für die Theorien von Campbell. Aus meiner Sicht gibt es darüber nicht viel zu diskutieren, der einzige Zugang dazu ist, sich praktisch damit auseinander zu setzen. Wie das geht - findet man in seinem Buch. Ich werde die Tage hier reinschauen ob es vielleicht jemand gibt, der sich auch auf den Weg machen will - dann könnte man sich kurz schliessen und mögliche Ergebnisse hier dokumentieren.

Danach werde ich wie früher auch, hier immer mal wieder sporadisch vorbeischauen ....

Ich wünsche allen viel Glück auf der eigenen Wanderschaft
Gruss

Dann bewegst Du Dich genau da, wo Taurec und Ranma diskutieren...

Harald Kiri, Donnerstag, 07.06.2018, 23:59 vor 2148 Tagen @ NST (2220 Aufrufe)

Hallo NST,

Du schreibst

Also falls es Neugierige gibt, ich bin kein Ansprechpartner für die Theorien von Campbell. Aus meiner Sicht gibt es darüber nicht viel zu diskutieren, der einzige Zugang dazu ist, sich praktisch damit auseinander zu setzen.

Du möchtest uns also hier mit den Theorien Campbells missionieren, ohne Dich einer Auseinandersetzung mit seinen Theorien stellen zu müssen. Geschickt.

Damit stellst Du Dich auf eine Stufe mit einem Priester, der auch vorgibt, einen direkten Draht zu seinem imaginären Freund (Gott) zu haben, aber behauptet, Ihn nicht erklären zu müssen, da Sein heiliges Buch (Gottes "Wort") für sich spricht und alle anderen nur einfach danach handeln müssten, denn dann würde sich besagter imaginärer Freund schon persönlich melden. Wenn nicht, macht immer der Suchende etwas falsch.

Ich bin es so leid, mir ständig anhören zu müssen, ich solle erst einmal ein Kompendium durcharbeiten und es dann auch noch in die Praxis umsetzen, um vielleicht in 10 Jahren mal mit jemandem, der mich dann gar nicht versteht, darüber zu reden. Das habe ich mehrfach hinter mir.

Wenn Du eine Campbellsche Selbsterfahrungsgruppe gründen möchtest, bist Du vermutlich falsch hier. Wenn Du über seine Theorien diskutieren möchtest, gib uns doch eine Zusammenfassung seiner Theorie der digitalen, virtuellen Realität und wir können darüber diskutieren, wenn's dann noch interessiert.

Grüße
Harald

Danke

NST, Freitag, 08.06.2018, 06:11 vor 2148 Tagen @ Harald Kiri (2168 Aufrufe)

Hallo,

es hätte auch gereicht, einfach zu sagen, dass dich das Thema nicht interessiert.

Für alle, die nicht in einem System der Vollbetreuung leben läuft das normalerweise so ab: Ich interessiere mich für etwas - dann suche ich mir dazu am besten die Informationen dort, wo sie generiert wurden. Ich lesen ein Buch oder eine Betriebsanleitung, hab ich danach noch Fragen, suche ich weitere Hilfe.

Ist das so??

Meine einzige Vermutung (die offensichtlich nicht zutrifft) war, dass hier in diesem Umfeld Leute sind, die an diesem Thema Interesse haben könnten.
Ich habe zu keine Zeitpunkt etwas über ein -Free lunch - geredet oder davon eine Selbsthilfegruppe leiten zu wollen. :trost:

Gruss

Diskussionskultur

schwelmi, Freitag, 08.06.2018, 06:19 vor 2148 Tagen @ NST (2169 Aufrufe)

Ich habe zu keine Zeitpunkt etwas über ein -Free lunch - geredet oder davon eine Selbsthilfegruppe leiten zu wollen. :trost:

Gruss

Hallo NST,

darum ging es auch gar nicht. Es ging mehr darum, dass du uns stundenlange Videos in englisch zumutest und dann nicht mal bereit bist, dich der daraus resultierenden Diskussion zu stellen. Das motiviert nicht gerade zu weiteren Antworten.

Schönen Gruß,
schwelmi

Wer bin ich ....

NST, Freitag, 08.06.2018, 06:32 vor 2148 Tagen @ schwelmi (2177 Aufrufe)

um dir deine Zeit zu stehlen, etwas was dich nicht interessiert zu lesen oder anzuhören.

Du entscheidest, interessiert mich oder interessiert mich nicht. Ich habe dir lediglich einen Hinweis geliefert, was mich interessiert. Ich habe was geliefert .... einen möglichen Input. Alles weitere liegt in deinen Händen. Ich bin nicht deine Mutti :yes:
Gruss

Wesen einer Diskussion

schwelmi, Freitag, 08.06.2018, 06:41 vor 2148 Tagen @ NST (2139 Aufrufe)

Hallo NST,

das Wesen einer Diskussion beruht normalerweise auf geben und nehmen, sodass alle Teilnehmer einen gewissen Nutzen daraus ziehen können. Es erwartet hier niemand, dass du die Rolle einer "Mutti" einnimmst.

Gruß,
schwelmi

Bitte?

Harald Kiri, Freitag, 08.06.2018, 06:49 vor 2148 Tagen @ NST (2171 Aufrufe)

Hallo NST,

Du schreibst:

es hätte auch gereicht, einfach zu sagen, dass dich das Thema nicht interessiert.

Da hast Du mich völlig falsch verstanden. Aber ich möchte nicht erst ein Buch lesen müssen, um einen Überblick zu bekommen. Getreu nach den Forumsregeln habe ich eine Zusammenfassung erwartet.
Hier ein Auszug aus den Forumsregeln:

Wer auf fremde Seiten oder Videos verlinkt, hat gefälligst eine Zusammenfassung mitzugeben, um die themenbezogene Relevanz kenntlich zu machen.

Du wiederholst seitenlang dieselben Inhalte, ohne auf dein eigentliches Thema auch nur mit einem einzigen Satz einzugehen, forderst mich aber auf, zunächst die Bücher von Campbell zu lesen. Ein weiterer Auszug aus den Regeln:

Was das Forum nicht ist:

Wir sind kein Religions- und kein Bibelforum. Der Schwerpunkt liegt auf realen Ereignissen und Phänomenen, aber nicht auf religiösen Heilslehren. Insofern spielen Endzeitvorstellungen, Messiaserwartungen und religiöse Dogmen als Konzepte für künftige Szenarien und Verhaltensregeln keine Rolle. Die Diskussion solcher Gedanken findet in diesem Forum dort ein jähes Ende, wo die Grenze zur religiösen Propaganda, Missionierung und Verkündigung mit Alleinvertretungsanspruch überschritten wird.

Dann fragst Du rhetorisch

Ist das so??

Nein, ist es nicht. Wenn Du für etwas werben willst, musst DU es anpreisen.

Weiter schreibst Du:

Ich habe zu keine Zeitpunkt etwas über ein -Free lunch - geredet oder davon eine Selbsthilfegruppe leiten zu wollen.

Ich habe weder von kostenlosem Essen, noch von Selbsthilfegruppe gesprochen.

Es nervt mich nur, dass Du nicht mit einem einzigen Wort auf die Theorien von Thomas Campbell eingegangen bist, für den Du eigentlich werben willst, aber dafür seitenlange Wiederholungen Deines Lebenslauf hier zum Besten hältst.

Mit Verlaub

Also noch mal für dich - was im 2. Beitrag schon zu lesen war ... Es geht um - Bewusstsein

NST, Freitag, 08.06.2018, 07:23 vor 2148 Tagen @ Harald Kiri (2165 Aufrufe)

Theorie von Campbell in 3 Sätzen
Er geht davon aus, dass wir in einer Digitalen Virtuellen Realität leben. Es gibt unterschiedliche Virtuelle Realitäten, die man wechseln kann. Die Voraussetzung dazu ist, das Bewusstsein zu entwickeln, denn das ist die höchste Instanz, die alles umfasst.

Hallo,

So hab ich das gelernt, von unseren damaligen Software Profis in einem Weltkonzern. Das Credo war wie folgt: Egal wie komplex ein Thema ist - z.B ein Softwareprogramm, die wesentlichen Inhalte müssen in 3 Sätzen darstellbar sein.

Aus meiner Sichtweise habe ich die zentralen Punkte von Campbells Buch zusammengefasst. Ebenso aller veröffentlichten Videos auf Deutsch oder Englisch.

Die Details dazu, Unterprogramme, oder direkte Codezeilen und das Verständnis davon, musst du dir selbst erarbeiten, ohne Fleiss kein Preis. Ansonsten lässt sich darüber nur diskutieren in Parteigremien oder ähnlichen Zirkeln wo nur Hochbegabte zu finden sind, denn nur Hochbegabte können ohne zuvor ein Originaltext gelesen zu haben, darüber unbegrenzt fachsimpeln.

So sehe ich die Welt und ich bin nicht hochbegabt.
Gruss

3 Sätze

Harald Kiri, Freitag, 08.06.2018, 07:55 vor 2148 Tagen @ NST (2165 Aufrufe)

Hallo NST,

könntest Du Dich gnädigerweise dazu herablassen, in drei Sätzen zusammenzufassen, was den guten Herrn Campbell zu dieser Erkenntnis veranlasst hat? Er muss ja immerhin einige dieser Computerprogramme durchlebt (ist das in diesem Zusammenhang noch der richtige Ausdruck? Vielleicht besser durchgespielt, da es sich ja ausschlieslich um Bewusstsein dreht) haben.
Offensichtlich ist das für mich nicht.

Über die Subroutinen, Methoden, Attribute und Einstellunges der Programme unterhalten wir uns dann später.

Grüße

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Campbell

Taurec ⌂, München, Freitag, 08.06.2018, 09:17 vor 2148 Tagen @ NST (2311 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 08.06.2018, 13:57

Hallo!

Denn sollte etwas daran sein, dass wir in einer Digitalen Virtuellen Welt leben, dürfte das auch - Schauungen - in einem möglicherweise anderen Licht präsentieren, nur mal so als Idee.

Campbell hatten wir tatsächlich schon mal. ⇒ Sind Schauungen Zustandsprognosen von fähigen Bewußtseinseinheiten in einer virtuellen Simulation?

Ohne 800 Seiten dazu gelesen und stundenlang Youtube geglotzt zu haben:

Die Theorie wirft meines Erachtens zunächst zwei Probleme auf:
1. Als simulierte Entität kann man die Grenzen der Simulation nicht durchbrechen und sich daher nicht von außen betrachten, um das Zutreffen der Theorie zu bestätigen. Äquivalent: Um Gott vollständig zu Erkennen und zu beweisen, müßte man aus der Welt aussteigen und mit Gott identisch werden.
2. Man löst damit im Grunde keine der Urfragen, sondern schiebt sie in eine endgültig unerreichbare Ferne jenseits der Grenzen der Simulation. Während man zumindest hier aus der Beschaffenheit der Welt auf allgemeine Gesetzmäßigkeiten schließen und Folgerungen über unsichtbare Bereiche der Welt ziehen kann, entzöge sich die eigentliche, nichtsimulierte Welt jeglichem Zugriff und jeglicher Spekulation über ihre Beschaffenheit. Unsere Welt kann eine beliebige Vereinfachung nicht nachvollziehbarer Komplexität sein. Möglicherweise werden hier nur vier Dimensionen zur Veranschaulichung eines bestimmten Problems simuliert, während der Programmierer selbst in 100 Dimensionen lebt.

Die Frage ist: Wer hat den Programmierer der Simulation geschaffen und lebt nicht dieser vielmehr ebenfalls in einer Simulation? Wer hat diese Simulation geschaffen usw. Auf diese Weise lassen sich unendlich Glieder in die Kausalkette schmieden, die keine abschließende Erklärung sind, sondern nur weitere Fragen aufwerfen. Konsequenterweise hat die Theorie für Gott keine Verwendung, weil sie ihn durch die Konstruktion einer unüberwindbaren Grenze zwischen Simulation und der Überwelt, in der die Simulation läuft, endgültig völlig unzugänglich gemacht hat. Die Bezeichnung "My Big Theory of Everything" ist damit blanker Hohn, weil sie die Welt absichtlich auf den Bereich herabstutzt, der von der Theorie erfaßbar ist, und den nicht erklärbaren Bereich ignoriert. Insofern nicht irgendwo doch ein Konzept für den "Programmierer des großen Computers" existiert, wird damit auch jegliche Möglichkeit negiert, daß die viruelle Realität im Ablauf durch neue Parameter und Updates manipuliert wird.

Campbell führt wohl letztlich eine Begriffsverschiebung durch und ersetzt Begriffe wie Welt, Geist durch z. B. "The Big Computer", "Virtual Reality Rendering Engine" etc. Das kommt dem modernen materialistischen Menschen entgegen, indem er unmoderne, unangenehme Begriffe mit übelriechender religiöser Konnotation durch technische Begriffe ersetzt, an die man glauben kann. Dies führt zu einer Art technischen Theismus oder Atheismus und Nihilismus, der metaphysische Konzepte mit neuem Anstrich integriert, um sich nicht selbst aufgeben zu müssen.

Die Zeit wird zu Takten des Prozessors, wobei man als rein zeitgebundenes Wesen von Takt zu Takt lebt, mangels Wahrnehmungsgrundlage die in der Programmiererwelt stattfindende Zeit zwischen den Takten natürlich nicht wahrnehmen kann. Für uns läuft alles weich dahin. Schauungen werden zur Vorauserkenntnis demnächst ablaufender Programmierschleifen in einer Welt, die nur begrenzte Möglichkeiten bietet, wobei sich die Frage stellt, wo der Unterschied zum Verfolgen des persönlichen Schicksalsfadens in die Zukunft liegen soll, außer im Wechseln der Begriffe.

Letztlich sind wohl viele oder alle seiner Konzepte auch mit anderen metaphysischen Systemen und Religionen einfangbar. Mit einer techischen Grundlage kann sich der zivilisierte, von Gott entfremdete, materialistische, wissenschafts- und technikgläubige westliche Mensch leichter anfreunden. Daher ist nicht auszuschließen, daß der Einzelne Gewinn daraus zieht im Sinne der Empfindung einer Einordnung in etwas, das über ihm steht.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Mein letzter Beitrag zu diesem Thema

NST, Freitag, 08.06.2018, 12:49 vor 2147 Tagen @ Taurec (2280 Aufrufe)

Ohne 800 Seiten dazu gelesen und stundenlang Youtube geglotzt zu haben ...

Hallo,

Wissenschaftliche Modelle sind Metaphern - Thomas Campbell 4:42 min Zeit eures Lebens, die das kostet.

Alles weitere findet derjenige den das interessiert bei Campbell selbst. Ich kann nur feststellen, dass er in Bezug auf seine Theorie - sie als eine Theorie von Allem klassifiziert :ok2: ohne Einschränkungen.

Ich glaube überhaupt nichts, auch nicht die Theorie von Campbell. Er fordert seine Zuhörer und Leser auf, nichts zu glauben und alles selbst kritisch zu hinterfragen und zu prüfen. Genau das werde ich tun. Das wird mich ein Menge Zeit und Energie kosten - mir ist es das wert.

So wie ich das sehe, stehe ich hiermit alleine. Das ist kein Problem, hätte ja sein können, dass sich das anders verhält.

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit - letztendlich sind wir alle auf der gleichen Wanderschaft
Gruss

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Ringing the Camp-Bell, at the door - once more

Fenrizwolf, Sonntag, 10.06.2018, 10:07 vor 2145 Tagen @ NST (2069 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Sonntag, 10.06.2018, 10:24

Hallo NST!

Deine zarten Anregungen, sich doch mit den Arbeiten Campbells zu befassen, habe ich schon zuvor im „Gelben“ mit Interesse vernommen, und war seither in einer interessierten Habachtstellung darum, ob sich dort nicht doch ein reger Austausch darüber entwickeln würde.

Als temporärer Wegbegleiter Robert Monroes, sagt er in zeitgemäßerer Form verkleidet, das, was Monroe in seinen Seelenreisen erlebt haben will.
Unser diesbezüglicher Experte dafür ist hier als „Kauz“ angemeldet, und hat die Person Monroes und dessen Erfahrungen durch persönliches, tiefes Interesse recht gut erkundet.
Ohne seine Unterstützung hätte ich womöglich andere Bücher gelesen, als sie geschrieben waren; oder aber – ich habe seither einen Flohzirkus im Ohr.

Meine Begeisterungsfähigkeit grenzt an emotional-erektiler Dysfunktion, und meine Skepsis ist starr wie kalte Lava; doch scheinen mir Monroes Beschreibungen in erstaunlicher Weise überaus damit zu harmonieren, was die beste Essenz aus antikem Kulturgut, okkulter Freigeisterei und eigenen philosophischen Irrungen und Wirrungen hergibt.

Zwei Dinge drücken meine Euphorie:

(1)
Das Alter dieser Männer und deren Herkunftsort verbindet sie mit der hedonistisch schwärmerischen Hippiebewegung, die bekanntermaßen oft alles fernöstliche wie Treibstoff verbrannte.
New Age (70er), PSI (bis 80er) und extraterrestrische Technologiebegeisterung (2-0-0-0) waren sich überlappende Strömungen, die jeweils Altes aufgriffen und in hyperreaktiver kollektiver Schwärmerei wie ein Ball aus Staub und Gespinnst in klebriger Manier alles umfassend an sich banden, daß nur dem Letzen aus der Anstalt noch vermittelbar war.

Einstige Medienprofis (Monroe) aus dem Reich der unbegrenzten Grenzlosigkeiten und opportunistischen Profiteure zur Vollendung ausgeklügelter Destruktionspropaganda, sollten mitsamt ihren technischen Kollegen, die marktschreierisch die Luftherrschaft über den Weltenraum vorgeben, oder die Rasten im Rad der Zeit gefunden haben wollen, mit Argwohn betrachtet werden.

(2)
Die Angewohnheit, satter doch stets hungriger Charakterkranker, aus jedem ersten Schritt eine Sensation zu machen.
Als Deutscher weißt Du dann nicht, ob Du mit deinem 10-Liter-Maßbierkrug voll Prop-an-ganda im Angesicht der Pfeife im Ge(s)/(r)icht noch vornehm den kleinen Finger abspreizen sollst, oder ob Du mit der Deklination und Schwungmasse nicht tollkühn einen Versuch zur Rettung des Abendlandes unternehmen möchtest.
Aus einem „Engineer“ wird schnell ein Ingenieur, aus einer Putzfrau in den Räumen der NASA schnell eine „highly specialized person above ordinary service“ und der Typ mit den zwei Semestern Maschinenbau, mit zwei Perry Rhodan-Schmökern, wird zum vierfach besten Experten für interstellare Navigation, Robotik, Theologie und Philosophie.

Beispiel: Der bezüglich Nahtoderfahrung vom skeptischen Saulus zu missionierenden Paulus erwachsene Mediziner „Eben Alexender“ hatte wohl mitnichten die Reputation, als daß man ihn als einen Elefanten gegen einen Ameisenhaufen der Lügen ansetzen könnte.
Lug und Trug allerorten. Mann fragt sich nicht mehr, ob das Huhn oder das Ei zuerst da waren, sondern, ob die Scheiße oder das scheißende Knäuel an Gedärm zuerst da waren.
Bevor wir frenetisch in die fünfte Dimension, direkt ins Zeitalter des Wassermanns abheben, sollten wir uns den Dreck aus den Schuhsolen kratzen.

Ein „Ami“ der da Raketenwissenschaftler sein will, dürfte woanders nicht mal den Flur kehren. In Rußneyland überstünde ein dermaßen verrückter womöglich das Ritual des Gr0ßväterchens nicht.
Aber in einem Land, in dem jeder sein eigener König ist – dank Burger-Kink – gehen Dinge durch, die selbst in unserer morbid feudalistischen Kleptokratie standrechtlich geahndet würden.

Dennoch haben mir die Siegermächte die siegermächtigen Mächte eines Siegers ins Gemächt gesiecht:
Germanisches Resthirn konkludiert, daß Campbells Sicht der Simulation einer objektiv erfahrbaren Welt, Monroes Schilderungen von Glaubensterritorien und gedankenreaktiven Ebenen mitsamt von angeblichen Schilderungen von Projektoren (Kauz) kein Widerspruch sein müssen.
Ebenso kann ich als Frosch den Blick des Adlers nur in Gedanken malen, ein Abbild seiner selbst wird es so nie.

Quintessenz:

All das mag richtig sein, aber der technologische Lack, das übermütige wissenschaftliche Tableau mißfällt mir in Gegenwart von zwielichtigen Gestalten.
Höchstwahrscheinlich begibt es sich auch so, im Grunde.
Gesetzt den Fall, daß wir als Auszubildende zum Gott, bei einem gestrengen Meister in die Lehre gehren, werden da ungehörig große Späne vom Hobel fallen müssen.
In Gegenwart einer als unserer wahren Herkunft angenommenen Meta-x2-Ebene, ist es doch zwingend logisch, daß uns vieles selbstverständlich ist, während uns einiges verbogen bleiben muß.

Tollkühn halte ich sogar die Tatsache, daß die Matrix aushebelnde Begebenheiten nicht offensichtlich werden dürfen, für einen Hinweis eben auf ihre Existenz.
Ex nihil, Teufelskreis, der Lauf der Gestirne, der Ring meiner beiden Iris – es ist ein subjektives Zentrum mit einer heliozentrischen Welt herum.
Im Sinne von Anode und Kathode, könnte unser Bewußtsein, repräsentiert durch unseren wachen Blick, in Gegenwart eines besonderen Gestirns einen Anker finden.
Der Gegenpol der gigantischen Sonne befände sich so inmitten unserer physischen Augen.

Werter NST,

Herr Campbell hätte hier vermutlich aufgrund schlüssiger philosophischer Konzepte eher einen Stein im Brett als mit seiner Hippi-Hula-Seventies-Genese und vollmundiger NASA-Geschichte.
Als wir kleine Kinder waren, waren die anderen auch immer vom Feindfunk vereinnahmt.
Ich war immer „der Böse“ und Jack Jackson und John Johnson waren die Guten.
Eigentlich dünkte mir schon lang, daß der Gesang von Jack’s Sohn und John’s Sohn nicht zwingend dem selben Kapellmeister gehorchen müssen.

Sollte Herr Campbell noch einen schlechten Ruf haben, wäre das heute ein Kriterium zu seinen Gunsten.

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

Ich war in jungen Jahren Hard-core Grüner .....

NST, Sonntag, 10.06.2018, 13:27 vor 2145 Tagen @ Fenrizwolf (2128 Aufrufe)

Hallo,

Aus einem „Engineer“ wird schnell ein Ingenieur, aus einer Putzfrau in den Räumen der NASA schnell eine „highly specialized person above ordinary service“ und der Typ mit den zwei Semestern Maschinenbau, mit zwei Perry Rhodan-Schmökern, wird zum vierfach besten Experten für interstellare Navigation, Robotik, Theologie und Philosophie.

Ich war oft in den USA und Kanada im Einsatz. In der Regel ging das über Monate. Das Niveau der Engineers dort kenne ich selbst aus eigener Erfahrung. Hatte dadurch auch Zeit mich im Lande umzusehen. Auf eigene Kosten hätte ich das nie gemacht, die Mentalität liegt nicht auf meiner Ebene - deshalb lebe ich heute auch in Asien. Kanada wäre eher in Frage gekommen, aber dort sind die Temperaturen in den Wintermonaten nicht mein Ding.

All das mag richtig sein, aber der technologische Lack, das übermütige wissenschaftliche Tableau mißfällt mir in Gegenwart von zwielichtigen Gestalten.

Zwielichtigen Gestalten waren ständige Begleiter in meinem Leben. Angefangen von Steinewerfer Fischer, dem meine damaligen Kampfgefährten und ich recht nahe gekommen waren, denn auf unsere Fähigkeiten hätte seine Frankfurter Putztruppe gerne zurück gegriffen. Wir hatten aber andere Ideale, damals. Eine Cousine von mir bevor sie als Lehrerin in den Staatsdienst hätte wechseln können, zog zu Bhagwan/Osho nach Indien und folgte ihm bis nach Oregon, heute lebt sie in Japan und ist Hardcorechristin. 2 meiner Ex-Schulfreunde haben sich den goldenen Schuss gesetzt. In Zeiten der New Age Bewegung, hatte ich diverse Kurse für höheres Bewusstsein belegt .... :-D

Was soll ich sagen, wir alle waren einmal jung .....

Herr Campbell hätte hier vermutlich aufgrund schlüssiger philosophischer Konzepte eher einen Stein im Brett als mit seiner Hippi-Hula-Seventies-Genese und vollmundiger NASA-Geschichte.

Es ist jetzt etwas mehr als 1 Monat her, als der Name Campbell für mich ein Begriff wurde. Dass er in der Hippie Zeit gross geworden ist war mir klar, ich hab früher Bücher unzähliger New Age Autoren gelesen, geprüft und dann im Müll entsorgt. Campbell hatte auch eine Jugend, ebenso wie ich. Was jetzt zur Diskussion steht, ist sein Buch und seine Theorie, die er rund 30 Jahre nach den Geschichten mit Monroe veröffentlicht hat.

Ein abschliessendes Urteil kann ich mir zu Campbell noch nicht bilden, dazu stecke ich noch ganz am Anfang der Prüfung seiner Behauptungen. Sein auf englisch geschriebenes Hauptwerk hab ich noch nicht gelesen.

Nach deiner ausführlichen Stellungnahme zu Campbell, kann ich davon ausgehen, dass du das englische Werk kennst. Woher sonst nimmst du dann dein Aussagen, etwa vom hören sagen - Psiram hast du noch nicht aufgeführt, klar dort hatte ich auch schon einmal vorbei geschaut, aus reiner Neugierde. Was ich persönlich erstaunlich finde, wie viel Zeit Leute mit Texte verfassen verbringen, seit es das Medium Internet gibt. Ich muss jetzt passen - hier ist 18.30 und mein tägliches Jogging wartet.

Immer noch 30 Grad - erst nach 0 Uhr geht es Richtung 25 Grad
Gruss

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Short History Of Anything

Fenrizwolf, Samstag, 16.06.2018, 14:47 vor 2139 Tagen @ NST (1995 Aufrufe)

Hallo NST,

auch wenn ich mich bei aller innewohnenden Theatralik gerne in das Gewandt eines gebildeten Kosmopoliten begebe, bin ich doch eher ein schizoid gewordener Provinzling dessen obsessiver Authentizitätswahn alles Theatralische zutiefst verachtet, weil mir der Sinn für das Feine in den feuchten Abgründen der Schützengräben der Neuzeit erfroren ist.

Hätte ich die Bundeslade persönlich in Empfang genommen, hätte ich sie früher im treuen Glauben dem Stadtarchivar überantwortet.

Heute würde ich sie in den Urinalen des bundesbürgerlichen Bundestages als Zielmarken platzieren; vornehmlich sogar in den Damentoiletten, weil ich weiß, daß dort zumeist die Eigenpräzision oder gar der Mut dazu fehlt.
Auch wenn ich mich um ein Mindestmaß an operativer Arroganz bemühe, kann ich meine eigene Ahnungslosigkeit und Bedeutungslosigkeit nicht ewig verschleiern.
Und trotzt vormalig gesunder Anlage, kann ich Blähjunge und Eisenhans im Heute nicht mehr separieren.

Ich finde Donald Trump hübscher als Christiano Ronaldo; und vielleicht ist das sogar der talentierte Fußballer von beiden, doch sehe ich immer nur Bilder im Funkfernsehen, in denen diese Comic-Figur mit dem riesigen Adamsapfel Tore schießt, die mich als ausgewiesenen Narzißtenhasser noch begeistern, während der große Opa mit den Gelben Haaren sich mit den häßlichsten Menschen des Erdenballs trifft, und dabei, trotz immer noch jugendlich spöttischem Gesichtsausdrucks, doch noch besser aussieht.

Christiano wird mit Anfang vierzig aus lauter Not eine Postzustellerin zwangsbegatten, und sich aufgrund der öffentlich gewordenen Scham, auf dem Dorfplatz Lissabons mit einer unheiligen Mischung aus Zuckerwatte, Nashhornwollfett, Nokain ®, Menstruationsblut und Ökodiesel selbst in Brand setzen, und unter lautem Applaus sterben.

Donald the Trump hingegen, hat nicht mit leichten Mädchen sondern mit Stadtverwaltungen vorlieb nehmen müssen.
Als bauer Graulöwe weiß der Kerl, ob die Frisur Luv oder Lee hat - mit immer derselben Trotzmiene.

Wissenschaftler sind nur formal zwingend fähiger als Grundschüler, und als Forscher mit Prinzipien sind hier in einer verlorenen Fakultät gar einige unterwegs, die mit ihrer Anlage, ihrer Art und Kapazität auf mich manchmal einschüchternd wirken können.
Jedem von denen kannst Du einen Kiosk, eine Stadtverwaltung mit steiler Hierarchie oder Deine kleinen Kinder für ein paar Jahre anvertrauen, und sie kommen besser zurück,
aber keiner von denen rühmt sich mit Qualifikationen oder Posten.
Daß etwas dickeres Auftragen der Neu-Amerikaner mehr zum Handwerk als zum diesbezüglichen Handwerk gehört, ist vermutlich nicht nur meine eigene Meinung.

NASA, CIA, psycho, PSI – huargh! Das ist ein Ruf wie Donnerhall, der Authentizität per se beweist, das sind äußerst potente, zwielichtige, drilichtige Organisationen aus Vater Staates Futterhand, deren Aufgabe sicher nicht die selbstaufopfernde Bildung aller Weltbürger ist.
Genau so kann ich mich als „Verfassungsschützer“ stolz als Mitglied von NPD und Karnevalsverein Essen-Steele vorstellen.

Als Dorftrottel der ich bin, kommt bei Campbell bei mir nur an:
Eigentlich brauche ich mich nicht vorzustellen, weil ich so toll bin, aber das ist mein Programm.
NASA, ATOM, BUMM, HUARGH, Einstein und so. Alles klar?
Ich habe mir im Rauschkopf mal etwas ausgedacht.

Daß ich mit diesen Assoziationen Herrn Mr. Campbell Unrecht tun könnte, ist mir sehr wohl bewußt.
Und ich kann nicht verleugnen, daß mir ein neuer Messias doch auch gefallen könnte, sofern er brutal und liebevoll unsere verislamisierte Provinz rigoros und nachsichtig reislamisiert.

Aber ich will mir nicht das tausendundeinste Buch kaufen, das mit dem Anschein verrenkter Komplexität oder anderfalls Simplizität etwas gegen Entgelt verheißt, daß neuzeitlich aus altem Getrümmer irgendein Getrümmer zusammenschweißen will.

Die Welt als Illusion, als Spiel in einer Matrix, als Behindertentoilette im großen Theater, mag durchaus stimmig sein.
Warum sagt er nicht, „ich denke, also bin ich“, oder „ich empfinde, bin bewußt, also bin ich Subjekt der Welt“?

Ich will dem leidenschaftslos wirkenden Mann keine Leidenschaften außer Gelderwerb unterstellen, und womöglich dürfen wir ihnen als Moderatoren dankbar sein, sondern würde mir eine solch frohe Botsc…. *brzzzzrzzrzzrr*

Heillehre machen unsterbliche Sterbliche am besten mit ihrem inneren Selbst und ihrem Schöpfer aus.

Es ist auch gar nicht so witzig, wenn im Wahn schon Zerborstene, pilgernd am Ende ihrer Vorstellungskraft in einem Kloster um Einhalt bitten, und es heißt dann:
„Go on home, boy. It was all just a joke“.

Einem Deutschen sagst Du das besser nicht! Der schmollt erst mal drei Minuten, bevor er Dich wiederwählt.

Campbell… gerne, aber ich bin geheilt von Scheißesalberei.
Ja, es ist eine Simulation – Deine, meine, unsere eigene Simulation aus der schicksalswebenden Metaebene.
Als Teil von Gott und Götter in Spe müssen wir keines jemandes solches lutschen.
Rizzwolf: „The whole Campbell is a creature of god!“.
Campbell: „Rizzwolf is only abstact illusion of mine.“

Welterlöser zu sein, hat keinen Sinn. Durch ihn muß ich Monroe noch in den Schmodder ziehen.
Es ist auch etwas seltsam, daß lebenslang übende Mönche weniger Superkräfte haben, als der Medienprofi und der Superheld, der Nebenbei noch der NASA mit nasalem Genuschel auf die Sprünge hilft.

Sir, ich weiß, daß ich dumm bin. Aber ich lasse mir nicht alles gefallen.

USA, USA! Decay, decay!
„I am the goat of wellfare, and I a bring you fire“.
„Sir, I’m sorry now, but the fire is allready invented now.“
„Grrr. Don’t you fear my super powers, ugly krauts?“
„Sir, no sir!“
„Uh!“

„Freedom to the people…“

Wenn ich will, kann ich auch als Provinzidiot „Dittsche – das wirklich wahre Leben“ zum Anlaß nehmen, die tiefsten Geheimnisse der Welt zu erklären, falls dort nicht schon geschehen.

Nur weil der Kerl schneller Englisch spricht, als ich für mich fehlerbehaftet übersetzen kann, bin ich noch nicht vollständig überzeugt.

Ist es eigentlich strafbewährt, sich zu „Blut und Boden“ zu bekennen?

Heil!


Mit postapokalyptischen Grüßen

Fenrizwolf

Von Hochwasser zu Neggern und was das .....

NST, Sonntag, 17.06.2018, 06:32 vor 2139 Tagen @ Fenrizwolf (1977 Aufrufe)

.... mit Campbell zu tun hat. Einfach gar nichts oder halt ---- es gibt überhaupt keinen Unterschied. :-D
Gruss

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