NST kurze Vorstellung (Freie Themen)

NST, Sonntag, 03.06.2018, 07:21 vor 2152 Tagen (1307 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 16.08.2018, 11:12

NST ist die Kurzform unseres Regionalflughafens - Nakhon Si Thammarat

Hallo in die Runde ....

Ich war einer der letzten verblieben Ketzer - Baldur macht jetzt nach den neuen Erlassen dicht. :-D Im Gelben schreibe ich hin und wieder unter gleichem Namen.

Hier lese ich schon lange mit - aber bisher immer nur gelegentlich. Dinge wie Schauungen, sind oder waren nie ein zentrales Thema von mir. Mein Schwerpunkt der letzten 30 Jahre war, Deutschland auf einem geordneten Rückzug zu verlassen. Ich lebe inzwischen schon im 8. Jahr in Thailand zusammen mit Frau und Sohn, die schon 2 Jahre länger hier sind.

Zum möglichen Rentenbezug, da sind es noch rund 10 Jahre hin, der wird auch nicht sehr hoch sein, denn alles was monetarisierbar war wurde an den neuen Lebensmittelpunkt mitgenommen. Es gibt keinerlei Transferleistungen aus Europa, unsere Einkommensbasis ist eine Kautschukplantage und ich habe ein clevere Frau, die sich um das sonstige Einkommen kümmert, denn nur mit der Plantage wäre das Leben relativ karg, was an den aktuell niederen Rohstoffpreisen liegt. Mein Beitrag war das Startkapital. ;-) Im Gegensatz zu mir, für den Geld verdienen immer nur Mittel zum Zweck war, ist es für meine Frau so eine Art Hobby, was ihr früher gefehlt hatte, war das nötige Kleingeld zum Starten. Heute bin ich in der glücklichen Lage, ich kann meinem Hobby folgen und sie dem ihren ..... :clap:

Als kurze Vorstellung sollte das genügen.
Gruss

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Morgenröte - Beast from the east

Fenrizwolf, Sonntag, 03.06.2018, 09:40 vor 2152 Tagen @ NST (1190 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Sonntag, 03.06.2018, 09:57

Hallo NST,

ein überaus herzliches Willkommen meinerseits!

Ich hole gerade mal meine Mengenlehre aus dem Tornister, um Dich zu taxieren...

Aus dem gelben Reich hast Du mir schon öfter aus dem Herzen gesprochen; ist
die Schnittmenge aus "DGF", Weltenwende, Ketzerforum etc. doch unübersehbar.


Die Gemeinsamkeiten konservativer Individuen scheinen doch eher in Voraussicht, Sensibilität und Fähigkeit zur Horizonterweiterung zu finden zu sein, anstatt in malignem Rassismus und religiös aufgepumpten Irrsinn.
So gesehen eigentlich typisch nordeuropäische Charakteristika.

Die blauen habe ich leider viel, viel zu spät entdeckt, als daß ich da Anklang hätte finden können.

Bis mir klar wurde, das der in peinlicher Manier von mir geschätzte Baldur dahinter steckt, war es schon zu spät.

Rückblickend mag ich verkünden, daß diese Scheißnegativität keinen Gegenpol mehr fand.

Mit Auskot(z)en ist man allein Anhänger der Abführbewegung - Grummeln im Bauch und der Nächste oder Widerste wackelt schon am eigenen Stuhl.

Der Kaleun kam nicht durch die Straße von Gibraltar, und im Finanzcrash-Forum ist alles etwas entfesselter.

Wir sollten Taurec nicht in eine Situation bringen, die sogar ihn überfordert.


Vielleicht ist es an der Zeit, ursprünglich zu sammeln, und übergreifend, ohne Konkurrenzgedanken einen neuen Boxstall zu gründen.

Wobei im konservativen Sinne, jene federführend sein sollten, die sich bewiesen haben.


Unter bildungspolitischem Aspekt ist das auch wertvoll. Wer leistet, soll federführend sein, wobei ich mich als "Spinner" gerne hinter Durchbruchswagen verschanze.

In Zeiten in denen der liebe Alexander Gauland wegen einer Tatsachenfeststellung derart boshaft mißinterpretiert wird, ist von regelrichtender Stelle rein gar nichts mehr zu erwarten.


Sogar Altenas Bürgermeister, der zunächst als kleiner Held der Flüchtlingsindustrie vom Bundespräsidenten geehrt wurde, ist mittlerweile echtes Opfer des Spiels.


Während Altena das alldreijährige Schützenfest begann, mußte der Mann in Hagen vor Gericht aussagen.

Tapfer für Lanz, tapfer im Schulterschluß mit Heiko Maas, ganz im Dienste der großen Bestie, empfing er kürzlich noch den Bundespräsidenten, als dieser "NRW" besuchte.


Die Hauptverkehrsader neben der Autobahn war bei Hin- und Rückfahrt jeweils mindestens ein Stunde gesperrt.

Zur besten Feierabendzeit erlag der Straßenverkehr plötzlich einem gewaltigen und gewaltsamen Eingriff der Macht, die Gutes lobt, doch Schlechte(s) schafft:

Etwa 250 Polizisten haben sich versammelt, um den Bundespräsidenten gen Autobahn durch die Dorfer zu begleiten.


Mit den Künsten Lee Harvey Oswalds hätte ich ihn locker erwischen können.
Mit böswilliger Absicht hätte ich bei Preisgabe meines Lebens sicher erwischt.

Zum Bürgermeister von Altena:

Ob wahrhaft oder nicht, gab er an, daß sein erlittenes Leid doch weitaus schlimmer sei, als vormals vermutet.
Zwei Höhrstürze hätte er seitdem erlitten, was er auf die Tat zurückführt.

Ich möchte auch diesem Mann kein Unrecht tun; erscheint er mir umrahmt von Maas, Merkel und Steinmeier doch ausgesprochen seriös und im positiven Sinne mannhaft provinziell.

So oder so. Ob sein Leid darin beheimatet ist, daß er folgte, daß er glaubte, oder das er verriet, ist nicht maßgeblich.

Er lies sich am Tage der Tat mißbrauchen - saß im Fernsehstudio und vergab seinen Mut als Doktor an einen Wicht wie Maas ab.


Ich bin mir sicher, daß das kein Unmensch ist, der seine Heimat fluten wollte, er wurde nur systematisch benutzt.

Ebenso sehe ich den Täter nicht als Mörder in spe. Er war am Ende, und ihm wurde kaltherzig noch das Wasser abgestellt, daß er sich notgedrungen vom Friedhof holen mußte.


Herauszuheben ist auch der mutmaßliche Auftrag der Justiz, die den "Verwahrlosten Maurer" als mörderische Bestie brandmarkt, während der gehorsame Herr Doktor übereifrig Merkels Wahn umgesetzt hat.

Ich persönlich halte sie beide für Opfer, und ekel mich unaufhörlich in die nächste Stufe der Ablehnung.

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

Wer ohne Fehler ist ....

NST, Sonntag, 03.06.2018, 14:32 vor 2152 Tagen @ Fenrizwolf (1048 Aufrufe)

Ich hole gerade mal meine Mengenlehre aus dem Tornister, um Dich zu taxieren...

.... werfe den ersten Stein, sinngemäss.

Hallo,

das mit der Mengenlehre in den Griff zu bekommen, dürfte ein schwieriges Unterfangen werden. Warum ich mich nach langer Zeit des am Rande stehen hier doch noch anmeldete, hat noch eine Bewandtnis auf die ich später noch zurückkommen werde.

Um Vermutungen zuvor zu kommen, schildere ich jetzt meinen subjektiven Werdegang in einer Form von Brainstorming. Ein zentraler Startpunkt wie ich vermute, erzählte mir meine verstorbene Mutter und diese Geschichte hat folgenden Inhalt: Ich hatte als Kleinkind so um die 3 Jahre schweres Asthma. Einmal waren die Anfälle sehr schwer auch in Verbindung mit Fieber. Sie rief einen Arzt ins Haus. Der kam untersuchte mich und seine Diagnose war: das Kind überlebt diese Nacht nicht und dann verschwand er. Meine Mutter gab nicht auf, sie hatte von einer neuen Ärztin gehört die in der Nähe eine neue Praxis eröffnet hatte. Dort lief sie hin in ihrer Verzweiflung, das muss abends gewesen sein und diese Ärztin kam auch gleich mit und behandelte mich - ich vermute, ich erhielt Antibiotika. Sie redete meiner Mutter gut zu. Als sie am frühen Morgen zur Kontrolle kam, tobte ich in meinem Zimmer in alter Topform, als ob nie etwas vorgefallen war. Die Ärztin war offenbar so positiv überrascht, dass sie meiner Mutter gestand, dass sie meine Chancen auch als sehr schlecht eingeschätzt hatte .... warum ich nicht ins Krankenhaus kam, keine Ahnung.

Die selbe Ärztin kümmerte sich darum, dass ich mit 4,5 Jahren für 6 Wochen an die Nordsee zur Kur geschickt wurde - wegen der Seeluft. Das war eine Reise vom Bodensee nach Sankt Peter Ording, die Eltern brachten mich zum Bahnhof und übergaben mich einer fremden Begleitperson, die mehrfach wechselte bis zum Ziel. Für ein Kind in diesem Alter war das ein Weltreise und 6 Wochen ohne Eltern führten dazu, dass als ich am Heimatbahnhof wieder ankam nicht mehr mit meinen Eltern nach Hause wollte - das habe ich noch in Erinnerung. Ich verbrachte dann mindestens einen Tag in der Speisekammer, war oben auf das Regal geklettert, ich wollte nicht im Zimmer mit meiner Schwester schlafen - das weiss ich alles noch.

Jetzt im Schnelldurchlauf .... in jungen Jahren war ich begeistert von Astronomie, mein Onkel hatte mir ein Teleskop geschenkt so mit ca. 10 Jahren. Ich wollte aufs Gymnasium, die Zulassungsnoten waren ok, allerdings hatte ich in Betragen/Verhalten die schlechtest möglich Note glaube - unbefriedigend - nannte man das, deshalb durfte ich nicht und durchlief die Hauptschule. Dort bin ich gross geworden, mit dem damaligen Pack, den Ausländern, die damals aus Italien und Griechenland kamen. Unter den Jungs herrschte das Faustrecht - man prügelte und vertrug sich wieder, auch waren das faire Auseinandersetzungen, am Boden wurde nicht nach getreten und waffenlos war es auch.

Mit 15 Jahren fand ich meine Berufung, ich begann mit dem Kampfsport Karate den ich dann 15 Jahre lang aktiv durchführte - im Prinzip mit täglichem Training. Ich diente in der BW - in der Sportkompanie Sonthofen, zu der Zeit war ich im Junioren Nationalteam. Für meine geistige Ausbildung war dieser Mann verantwortlich Hideo Ochi so kam ich auch mit östlicher Philosophie in Kontakt z.B Zen. Dieser Japaner zählte zu den Top Instruktoren die heute im Prinzip ausgestorben sind oder kurz davor stehen, weil die Nachfolger nicht mehr die Klasse der Alten erreichen. Durch eine lebensbedrohliche Erkrankung, musste ich mich zuerst widerwillig aus diesem Leben zurückziehen .... Lebensbedrohliche Erkrankungen und Unfälle waren im Rückblick immer meine Weggabelungen, an solchen Stellen musste ich immer mit alten lieb gewonnenen Gewohnheiten brechen. Heute ist Karate ein Sport - an der einen Seite machen sie Soundkarate (Tanz mir einen) auf der anderen Seite sehen wir die Käfig Kämpfer die sich halb tot schlagen -- der Sinn der beständigen Übung und Persönlichkeitsentwicklung ging verloren. Ich bin schon lange draussen. 2016 hatte mein Verein in dem ich gross geworden war die 40 Jahresfeier - ich war von Anfang an dort dabei. Der Japaner Ochi leitet ein Training an dem ich nach rund 25 Jahren aussetzen auch teilnahm. Alle Visionen sind verloren gegangen .... der Japaner hat gekämpft, sogar nochmal einen eigenen Verband gegründet .... aber trotz Fall der Mauer - die Power der Übenden ist weg - was geblieben ist, ist Folklore.

Meine erste Ausbildung war Karate Trainer - hatte den B-Trainerschein des Sportfachverbandes, dazu eine Masseur Ausbildung ... dann kam mein Aus - Krankheit. Abi auf 2. Bildungsweg - Studium begonnen, abgebrochen ... dann später Umschulung zum Elektromechaniker .... 4 Jahre als Betriebselektriker in einem mittelständischen Betrieb in 3 Schicht .... dann mein erster Startversuch in Thailand 1996/97 mit Firma - mitten in der Asienkrise aufgeschlagen - Lehrgeld bezahlt, Rückzug Neustart in D. In D als Inbetriebnehmer von CD und DVD Maschinen in einer kleinen Klische angefangen, mit Hungerlohn und 24 Tage gesetzlichem Urlaub ohne Überstundenzuschläge .... usw. 2 Jahre durchgebissen und dann in die Schweiz gewechselt - zur SIG - Schweizer Industrie Gesellschaft. Ist inzwischen Geschichte mein Geschäftsbereich wurde von Bosch übernommen. Dort war ich 12 Jahre im Maschinenbau tätig, weltweit im Einsatz zur Inbetriebnahme von Verpackungsmaschinen. In der Zeit lernte ich dann meine 2. Frau kennen und der Sohn wurde in D geboren. Mein Startkapital für TH verdiente ich in den 12 Jahren - die eigentlich 13 Jahre waren, wenn man die Überstunden aufschlüsseln würde.

Mit 50 Jahren war ich raus - zuvor hatte ich noch den notwendigen Hinweis erhalten, dass jetzt genug wäre - ich hatte einen Betriebsunfall. Auf dem Höhepunkt meines finanziellen Einkommens und einem relativ angenehmen Betriebsklima ging das so: Frau und Sohn waren schon in TH, ich war gerade fertig mit der Firmen internen Abnahme eines Grossprojektes in Südafrika und sollte dort die Inbetriebnahme machen. Maschinen waren abgebaut und verpackt - es war ein Mittwoch mein Urlaub in TH sollte am Freitag starten und von dort dann nach Südafrika. Um die verbleibende Zeit noch tot zu schlagen, fegte ich die Halle. :-D Ich stand mit dem Rücken zu einem Stützpfeiler des Daches. Plötzlich ein schneller Schatten vor den Augen und eine Berührung am Kopf - und ein höllischer Knall verbunden mit einem plötzlichen Schmerz im linken Arm. Ich schaute auf den Arm und sah, dass er völlig unnatürlich in der Gegend stand und ich ihn nicht bewegen konnte. Was war passiert: die Polizei untersuchte diesen Fall - und das wurde festgestellt: ein Eisenträger, war umgestürzt, der dort schon Jahre stand. Allerdings hätte er nie dort stehen dürfen - wegen der Unfallgefahr. Der ist umgefallen ohne äusseren Einfluss. :-D Ich wusste in diesem Moment ganz klar, dass ich mich am falschen Ort befand - und nach OP und einer bleibenden Stahlschiene kündigte ich den Job und ging zur Familie die schon wartet.

So das sollte genügen .....
Gruss

PS: was ich noch vergessen habe, natürlich war ich in jungen Jahren ein Anhänger der Grünen - war sogar zeitweise im KB - Kommunistischer Bund und hatte den Arbeiterkampf als Abo. Zu der Zeit hatte ich mit Arbeit natürlich nichts zu tun. :-P Aufgewacht aus der grünen Idylle bin ich bei meinem ersten Thailand Besuch, der eigentliche eine Weltreise werden sollte, ich aber dort rund ein halbes Jahr hängen blieb - damals war ich Sextourist. :kuss:

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