Eine der Hopi-Prophezeiungen vor der Erfüllung? ITOma @, Donnerstag, 22. September 2016, 13:50 (vor 553 Tagen) (Schauungen & Prophezeiungen)

Froueli, Donnerstag, 29.03.2018, 13:37 vor 2192 Tagen (3718 Aufrufe)

IT Omas Hopi-Prophezeiung kurz vor der Erfüllung?
Tiangong 1 wird in den nächsten Tagen abstürzen...
Grüsse,
Froueli

Siehe Faden von 2016...

Eine der Hopi-Prophezeiungen vor der Erfüllung?

ITOma @, Donnerstag, 22. September 2016, 13:50 (vor 553 Tagen)

Hallo Forum,

Eine der sog. Hopi-Prophezeiungen lautet:
"You will hear of a dwelling-place in the heavens, above the earth, that shall fall with a great crash. It will appear as a blue star. Very soon after this, the ceremonies of my people will cease."
Dies gilt als ein Vorzeichen des Übergangs in die Fünfte Welt (unsere derzeitige ist die Vierte). Die Quelle dieser Propezeiung ist eine Aussage des Hopis White Bear in Frank Waters' "Book of the Hopi". Im Internet z.B. hier nachzulesen.

Ich habe diese Prophezeiung lange Zeit nicht ernst genommen, da ausgediente Satelliten o.ä. ja öfter mal in Richtung Erde stürzen, aber meist in der oberen Atmosphäre schon verglühen. Das ist also kein relevanter Zeitmarker (dachte ich bis jetzt).

Nun lese ich heute im Guardian, daß Chinas Raumstation Tiengong-1 nach offiziellen chinesischen Aussagen 2017 abstürzen soll, und offenbar rechnet man damit, daß einige Teile auf der Erde einschlagen werden. Einige westliche Beobachter vermuten übrigens schon seit einiger Zeit, daß China die Raumstation aufgrund eines Defekts nicht mehr steuern kann.

Aber die Krönung des Ganzen ist für mich folgendes:
"Tiengong", der Name der Raumstation, bedeutet "Großes Haus (Palast) im Himmel". Das entspricht erstaunlich genau der Formulierung "dwelling place in the sky" in der Hopi Prohezeiung, wo ein Absturz dieses Gebildes "with a great crash", also mit einem gewaltigen Krach, vorhergesagt und als Zeitmarker verwendet wird.

Beim Absturz soll sie "wie ein blauer Stern" aussehen. Ich frage mich nun, ob das blaue Licht in meiner Schau vom Funkenregen nicht von diesem Ereignis herrührt. Das würde auch erklären, weswegen wir zu Beginn alle draussen herumstanden und auf etwas am Himmel warteten. Vielleicht wollten wir die abstürzende Raumstation vorbeifliegen sehen. Der von mir gesehene Funkenregen könnte aus glühenden Metallteilen o.ä. bestehen. (Möglicherweise ist mein Funkenregen nicht derselbe wie der von anderen, z.B. Waldviertler gesehene.)

Liebe Grüße
ITOma

alle Augen schauen zum Himmel...

Froueli, Donnerstag, 29.03.2018, 13:41 vor 2192 Tagen @ Froueli (3206 Aufrufe)

IT Oma:
Das würde auch erklären, weswegen wir zu Beginn alle draussen herumstanden und auf etwas am Himmel warteten. Vielleicht wollten wir die abstürzende Raumstation vorbeifliegen sehen.

Grüsse, Froueli

Orbit

offtopic, Donnerstag, 29.03.2018, 19:13 vor 2191 Tagen @ Froueli (3039 Aufrufe)

Hallo,

nein, das erklärt es nicht, da die Station Deutschland gar nicht überfliegt. Hier

Gruß

OT

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Im Freien etwas "am Himmel" erwarten

BBouvier @, Donnerstag, 29.03.2018, 20:08 vor 2191 Tagen @ offtopic (3104 Aufrufe)

Hallo,

nein, das erklärt es nicht, da die Station Deutschland gar nicht überfliegt.

Danke, Offtopic!

ITOma:
=>
"Das würde auch erklären, weswegen wir zu Beginn
alle draussen herumstanden und auf etwas am Himmel warteten
."

Das ähnelt dem "Waldvierteler" zum "Funkenregen":
=>
"Es war ein schöner Sommertag, keine Wolke trübte den Himmel ...
Wir waren alle ziemlich aufgeregt und schauten etwas erwartend
in Richtung Sonne, die sich auf einmal langsam zu verdunkeln begann.
"

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Habe eine ähnliche Beschreibung, eines Funkenregens gefunden

Explorer, Samstag, 28.07.2018, 15:18 vor 2070 Tagen @ BBouvier (2191 Aufrufe)

Hallo,

Habe gerade folgendes gefunden:

Also im Traum war es Sommer, ich war in der Stadt oder so.Es waren in jedem fall Menschen , fremde Menschen um mich herum. Alle schauen wir wie gebannt zum Himmel wo sich so was wie Schwarze Löcher auftun ...die Sonne wird immer heißer und wirft glühende Funken ab....Alle geraten in Panik und rennen weg!ich lege mich irgend wo auf den Boden dann ist es ruhig.als ich wieder zum Himmel Blicke sehe ich 2 mir unbekannte Monde am Himmel.

Der Benutzer schreibt im selben Thread, dass er seit seiner Kindeheit Präkognitive Träume hätte.
http://www.wahrexakten.at/showthread.php?t=18976

Könnte dies das selbe Ereignis zeigen, wie ITOma und der Waldviertler es gesehen haben?

Grüße Explorer

ein Gedanke dazu

schwelmi, Samstag, 28.07.2018, 21:45 vor 2070 Tagen @ Explorer (2026 Aufrufe)

Hallo Explorer,

irgendetwas in mir sagt mir, dass es möglicherweise einen Zusammenhang gibt zwischen den steigenden Temperaturen bei uns und diesem "zweiten Mond" oder was immer das ist. Könnte da was dran sein?

Schönen Gruß,
schwelmi

Womöglich ZWEI Himmelskörper, die miteinander kollidieren?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 29.07.2018, 00:47 vor 2070 Tagen @ Explorer (2003 Aufrufe)

Hallo Explorer,

".Alle geraten in Panik und rennen weg!ich lege mich irgend wo auf den Boden dann ist es ruhig.als ich wieder zum Himmel Blicke sehe ich 2 mir unbekannte Monde am Himmel..."

Interessant hier, daß in der Diskussion ein anderer,
"Gla Di Athor", dasselbe zu sehen scheint:

"Heftig! Die zwei Monde hatte ich nun auch schon mehrmals. Wobei meist der eine den anderen rammt und dieser dann auf die Erde kracht."

http://www.wahrexakten.at/showthread.php?t=18976

Von der Sonne selbst geht der Funkenregen wohl nicht aus, da
ansonsten die beiden "Monde" keinen Sinn machen.

Was aber, wenn der Auswurf des Funkenregens von der Materie
zweier miteinander kollidierender Himmelskörpern verursacht
wird?

".die Sonne wird immer heißer und wirft glühende Funken ab...."

Muß wohl eher verstanden werden, daß das Ereignis im Frühsommer
stattfindet, wenn es jahreszeitlich bedingt immer heißer wird.

LG,

Eyspfeil

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Der 2. "Mond" würde den Tsunami erklären

Luzifer, Österreich, Sonntag, 29.07.2018, 07:59 vor 2070 Tagen @ Eyspfeil (2034 Aufrufe)

Guten Morgen,

Unser Mond ist ein riesiger Brocken (DN 3476 km), er ist größer als Pluto (2374 km). Erde und Mond sind praktisch ein Doppelplanetsystem. Wenn ein Himmelskörper in der Größe des Mondes mit der Erde kollidiert oder auch nur nahe genug käme, braucht man sich um die Zeit nach der Weltenwende keine Gedanken zu machen. Und solche Brocken kann man schon in sehr großen Distanzen erkennen.

Allerdings hängt der scheinbare Durchmesser (und der müsste beim 2. Mond zumindest so ähnlich sein) auch von seinem Abstand zur Erde ab.

Was wäre, wenn ein etwas kleinerer Körper, der Erde nahe genug käme, dass diese ihn "einfangen" könnte, dh. der am Ende eine stabile Umlaufbahn um die Erde erreichen würde. Mars hat sich beispielsweise zwei Winzlinge eingefangen (beide haben keine 30 km DN).

Er müsste allerdings schon wesentlich größer sein als Phobos oder Deimos aber wesentlich kleiner als unser Mond, die Bahnparameter wären so, dass er zunächst "haarscharf" an der Erde vorbeischrammt und dann nach mehreren "chaotischen" Umläufen, auf eine Umlaufbahn einschwenkt, die ca. kreisförmig ist und die halt keine 350.000 km sind sondern weit näher.

Er würde beim Verbeiflug einen Tsunami auslösen können, da die Gravitation frei nach Newton sowohl von der Masse als auch vom Abstand abhängt. Je nach seiner Zusammensetzung könnte sich in Erdnähe auch einzelne Fragmente lösen können, die auf die Erde fallen (bei einem "Eisenbrocken" eher nicht, aber viele Asteroiden sind nicht so kompakt).

Beste Grüße!
Franz

Der 2. Mond und seine Auswirkungen

Explorer, Sonntag, 29.07.2018, 08:56 vor 2070 Tagen @ Luzifer (2063 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Sonntag, 29.07.2018, 09:02

Hallo,

Einen Tsunami könnte ein solcher Himmmelskörper ohne Einschlag nicht auslösen. Allerdings eine starke Springflut. Insbesondere, wenn der Himmelskörper sich bei Neumond, von der Erde aus gesehen, vor dem Mond befindet und sich die Anziehungskräfte von Mond, Sonne und Himmelskörper addieren.

Die Frage ist eben, wie hoch das Meerwasser bei einer solchen Springflut wirklich steigen könnte. Würde der Himmelskörper dann in eine Regelmässige Bahn einschwenken, wären solche Springfluten dann normal, würden Regelmäßg auftreten und einige niedrig gelegene Regionen der Küste müssten dauerhaft verlassen werden.

Er müsste allerdings schon wesentlich größer sein als Phobos oder Deimos aber wesentlich kleiner als unser Mond, die Bahnparameter wären so, dass er zunächst "haarscharf" an der Erde vorbeischrammt und dann nach mehreren "chaotischen" Umläufen, auf eine Umlaufbahn einschwenkt, die ca. kreisförmig ist und die halt keine 350.000 km sind sondern weit näher.

Wenn man davon ausgeht, dass mit 2. Mond ein runder Himmelskörper gemeint ist, dann sollte der Himmelskörper mindestens knapp 400km im Durchmesser haben.
Das ist der Durchmesser, des kleinsten noch runden Mond im Sonnensystem, Mimas. Der größte nicht runde Mond ist der nur wenige km größere Proteus.
Ob ein solches Objekt, dass in Erdnähe ist, bisher übersehen wurde?

Das ist ziemlich unwahrscheinlich bis fast unmöglich. Wenn daran etwas drann ist, dann muss dies noch viele Jahrzehnte im der Zukunft liegen, denke ich.

Grüße Explorer

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Woher und warum

Luzifer, Österreich, Sonntag, 29.07.2018, 10:49 vor 2070 Tagen @ Explorer (2053 Aufrufe)

Sehr geehrte Forumsteilnehmer,
hallo Explorer,

ob ein solcher Himmelskörper einen Tsunami auslösen kann, ist eine Frage der Distanz und Masse, wenn der in "Satelitennähe" vorbeischrammt, meine Vermutung schon, aber das könnte man berechnen, bzw. modellieren, wäre eine klassische himmelsmechanische Fragestellung.

Hier möchte ich aber einerseits auf das "Woher" und andererseits auf das "Warum" eingehen.

"Woher": Nun ich hatte vor ein paar Jahren was in vielfacher Hinsicht sehr "Krasses" erlebt. Ich ging bei Dämmerung in Süditalien zum Meer den Abhang hinunter und blieb dort einige Zeit. Beim Zurückgehen war ich nicht mehr auf "meinem" Weg, sondern auf einem 2., der aber durch Felswände vom 1. Weg getrennt ist, wie ich das am nächsten Tag erkundete. Man kann sich nur unten am Strand entscheiden, welchen man geht und ich bin an meinem Weg gestartet, den ich zuvor schon mehrfach gegangen bin. Der andere kommt an anderer Stelle am Strand an. Dass der 2. Weg ebenfalls zumindest in die Richtung zu meinem Hotel führte, wusste ich, weil ich den am Vortag ein Stück von oben hinab gegangen bin, bis ich dort einen sehr merkwürdigen älteren Herrn getroffen habe, der sich "Nach dem Weg zum Meer und dem Gasthaus dort erkundigt hat" und außer Italienisch nur Altgriechisch und Latein sprach (Er sagte, er sei ein Lehrer der alten Sprachen, konnte kein Englisch, sehr merkwürdig). So wir unterhielten uns ein bisschen, war schwierig mit meinen kaum mehr vorhandenen Lateinkenntnissen aus der Mittelschulzeit (liebte diese Sprache damals und war schon recht gut, aber man vergißt so vieles) und ich ging zurück.
Also ganz klar ich wurde damals im Raum versetzt (passiv, nix Magie meinerseits, dass kann ich nicht). Würde so gerne wissen "wo" ich in der Zwischenzeit war, wenn der Burghard Heim recht hat und ich ihn richtig verstanden habe, war ich in den zeitartigen Dimensionen, einmal Realität -> reine Idee -> und zurück sozusagen. Dh. wäre jemand am 2.Weg dort gegangen wäre ich aus dem "Nichts" dort erschienen. Der Himmelskörper wird ebenfalls aus dem "Nichts" erscheinen, weil das in den Bereich der "Intervention" fällt, dann aber sind Bahnelemente und Auswirkungen physikalisch, nichts mehr anderes. Dass Bahnelemente und physikalische Parameter exakt passen werden, das dürfte hoffentlich nicht wundern, Millionen von Parametern sind genau auf unser Leben abgestimmt in unserer Welt, sonst gäbe es uns nicht: "Synchronizität des anthroposophischen Prinzips" und Telelogie sozusagen.

"Warum": Das wurde mir bei der Diskussion mit Rauhnacht und Offtopic klar. Ad Rauhnacht, ich will nichts "beleben", ich will das Leben verstehen und dazu brauche ich Fremdperspektiven.
So, Rauhnacht hat eine tiefe Abneigung gegen die Künste, so scheint es. Eine noch viel tiefere, eine abgrundtiefe Abneigung habe ich - und das ist sehr subjektiv und fälscht vielleicht mein Bild, das ich mir mache - gegen die geplante Übernahme unserer Welt durch "Ahriman", wie der Rudolf Steiner dies ausdrücken würde. Den "Kältetod". Was da aktuell passiert, wie im Gefüge des Lebens biotechnologisch gepfuscht wird und was bereits möglich ist, was da an "Cyborgs" angedacht ist, würde zu einem führen, eine unmenschliche Welt im wahrsten Sinne des Wortes, eine "Hölle auf Erden" nicht mehr würdig, dass sich irgendeine fühlende Seele auf diesem immer noch schönen, wenn auch nicht perfekten Ort inkarnieren möchte. Und sie kommen im Namen des "Guten" daher, auch das erfüllt sich, versprechen den Menschen bei ihren Leiden zu helfen, durch Genmanipulation und technische Krücken, in Wahrheit bereiten sie den Sammen, dass Ahrimans Kreaturen einen Weg hierher finden können. Körper und Geist müssen immer kompatibel sein, da eins das andere durchdringt.
Jeder ist recht auf SEINEM Platze und so gibt es schon Welten, die für die "mechanischen" Geschöpfe Ahrimans und deren blöde Schwarmintelligenz geeignet sind, Orte, wo sie inkarnieren können und sollen. Unsere Welt ist das nicht, bei allen Fehlern nicht. Kann mir das "Greuel", das dann analog der Beschreibung aus dem NT herunten herumwandert, schon sehr lebhaft vorstellen, wääh.
Das wird aber seinen Gegenspieler, den "Gärtner", den "Fürsten dieser Welt", auf den Plan rufen, wird ihn auf den Plan rufen müssen, da der Urgrund und seine Diener des Lichts NIEMALS irgendwo eingreifen, es sei denn unterstützend und fördernd. Dies aber erfordert Kampf und Opfer. Wir sind aber klar auf dem Weg in den Abgrund, es wird eine Intervention erfordern, die uns auf einen Stand zurückbringt, der uns ein naturgemäßes Leben weiter ermöglicht. Ausser wir besinnen uns rechtzeitig, die Hoffnung stirbt zuletzt sozusagen.
Beste Grüße
Franz

sehr erhellend

schwelmi, Sonntag, 29.07.2018, 14:55 vor 2069 Tagen @ Luzifer (2022 Aufrufe)

Hallo Luzifer,

danke für die Erklärung.
Jetzt verstehe ich einiges sehr viel besser.

Schönen Gruß,
schwelmi

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Symbole und Herkunft

Fenrizwolf, Sonntag, 29.07.2018, 09:57 vor 2070 Tagen @ Luzifer (2037 Aufrufe)

Hallo Luzifer!

Es scheint naheliegend, daß präkognitive Träume anders als entrückende Visionen bei Tagesbewußtsein, zumindest rahmenhaft dem Aufbau gewöhnlicher Träume ähnlich sind.
Schichtenartig, wie ein Hologramm, überlagern sich verschiedenartige Ebenen unseres Selbst.
Die Kulisse, als Bühnenbild ist dem trauten Alltag entnommen, aber evtl. durch unsere erlebten oder anerzogenen Bewertungen mitunter stark verzerrt.
Dieses Bild ist aber wieder nur eine Projektion durch eine einfärbte Linse, die von irdisch, animalischen Wesensinhalten geformt ist.
Jenes Bild wiederum ist ebenfalls nur eine verformte Vision, die aus tieferen Schichten unserer Natur herrührt.
Traumbilder sind wie ein Eintopf, der viele Zutaten und Gewürze aus vielen Regionen enthält, und wenn wir von oben in den Kessel gucken, sehen wir immer nur, was gerade Spitze des sprichwörtlichen Eisbergs ist.
(simple körperliche Rückmeldungen habe ich dabei völlig unterschlagen)

Einerseits haben wir vielleicht ein Abkommen, einen Seelenplan, ein innerliches Korrektiv, daß uns mahnt, wie die Bank, wenn das Konto überzogen ist.
Andererseits kommen neben Wünschen und Hoffnungen auch vermutlich auch Bilder eines kollektiven Unbewußten auf, das ähnlich wie ein Navigationsgerät auf Standpunkte reagiert.
Darüber hinaus – aus prä-heimatlichen zeitlosen Regionen des Seins – kommt dumpfe Rückkopplung zu Dingen, die wir gerade passieren, wie ein Flugzeug eine Gewitterfront.
Eventuell schreihen wir uns selbst dabei ins Ohr, weil wir mal dasselbe aus anderer Perspektive mal erlebten.
In unterschiedlicher Resonanz sind wir dabei gar mit vielleicht simultan tätigen Manifestationen/Inkarnationen unseres selbst in Kontakt, wobei wir in unserer irdischen Gesamtheit nur ein Bruchteil sind.
Wie das menschliche Gehirn ohnehin, könnten die Verknüpfungen in unterschiedlicher Signalstärke zu grundsätzlich jedem Wesen im Dies- und im Jenseits bestehen.

Theoretische Briefkästen haben wir dann mehr als Körperhaare, und Botschaften sind Kreationen des Verfassers.
Die wirren, irren Bilder dieser Zeit, die wir teils noch bis zur Erschöpfung zur Ablenkung und Unterhaltung konsumieren, verkleistern die Windschutzscheibe schlimmer als Myriaden toter Mücken.
Da hilft nur War-Glass ® oder der Rettungshammer um freie Sicht zu bekommen.

Aufgrund dessen bin ich eher dazu geneigt, anzunehmen, daß Botschaften bevorzugt symbolisch zu verstehen sind, falls sie nicht einfach nur Spritzer aus einem überkochendem Topf sind.
Klar davon abgrenzen kann man eigentlich nur eindringliche Botschaften, die klar und scharf wie Glasbruch jede Bewußtseinsblase durchstoßen müssen.

Angenommen, daß Menschen dieses Zeitalters ähnlich justierte Filter haben, und durch ihren Alltag an Übertreibung und pornographische Penetranz der Darstellung gewöhnt sind, dann sieht für viele ein Signal auch ähnlich aus, wird ähnlich angeschaut und bewertet.

Es ist und bleibt frappant, daß wohl so viele Menschen zwei Monde, rote Himmelkörper und Feuerzungen gesehen haben.
Am Freitag sah ich alles bei Tagesbewußtsein am späten Abend: zwei rotglühende Himmelskörper und Feuerzungen krakelender Menschen aus dem Morgenland – am Abend.

Allgemeingültige psychologische Deutungen sind vermutlich wertlos, aber allein schon wenn wir davon ausgehen, daß sichtige Menschen über eine gemeinsame charakterliche Grundlage verfügen, und demgemäß über ähnliche Erfahrung, und darum wiederum ähnliche Filter, Gewohnheiten etc. präferieren, liegt es nahe, daß die Ausdruckformen sich ebenfalls ähneln.

Der Mond, Sonne der Nacht, trauter Freund der Heimlichen, Rampenlicht der Verliebten, Flutlicht der Assassinen, kalter Lichtgeber, der das Dunkel durchdringt.
Der Mond, Stabilisator, einseitiger Bruder, Hüter der Geheimnisse, so dermaßen nah, und doch so fern…
legt die rote Robe an und unweit von ihm, leuchtet in selten dagewesener Pracht – Mars.
Ebenso rot, ebenso feierlich wie eindringlich.
Kraft, Drang, Kampf und Krieg.

Zwei konkurrierende Ebenbürtige oder gar eine uns beschießende Sonne habe ich nicht gesehen.
Aber unter Sensitiven mag dieses Ereignis „profaner Himmelsmechanik“ mehr Rückkopplungen verursacht haben als die Sonnenfinsternis im Jahre 1999 (?).
Um ‚Zwo-Tau-Send‘ herum war noch alles Perestroika, Spaßgesellschaft, Spießgesellschaft und die Neoliberalen Geldfaschisten rückten sich gerade mal die umgedrehte Christbaumspitze wieder in Form.
Eine faszinierende Morbidität hat die Stimmung ergriffen, der Geruch des faulen Kadavers ist derart nah, daß er mit verstörender Süße an die Nasenflügel pocht.

Eine Zeit des Umbruchs wirft ihren Schatten voraus, wo Leben wieder Sein heißt.
Aus der Klagemauer fallen Steine, Geschasste formen, Geformte werden geschasst, als Ballast verhaßt.
Zeit für einen gutturalen Urschrei – mögen die Sirenen kreischen!

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

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Sterne in der Nacht

Luzifer, Österreich, Sonntag, 29.07.2018, 11:07 vor 2070 Tagen @ Fenrizwolf (2036 Aufrufe)

Hallo Fenrizwolf,

das Funkeln der Sterne kann man nicht am lichten Tage, sondern nur in finsterer Nacht sehen, Deine Worte funkeln auch und wie alles wirklich interessante, wird es mich Tage kosten, den tieferen Sinn zu entschlüsseln.

Danke und LG
Franz

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Dunkles Zeitalter

Fenrizwolf, Sonntag, 29.07.2018, 11:10 vor 2070 Tagen @ Luzifer (2069 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Sonntag, 29.07.2018, 11:27

Herzlichen Dank, Franz!

Liebe Grüße auch Dir!

Aber ein Zuviel des ungewohnten Lobes muß ich erst mal verdauen.

Sich aus Respekt anzustrengen, kann auch zur Folge haben, daß man
im positiven Sinne verkannt wird. :-D


Vielleicht hatte so mancher vermeintlich Weiser einfach nur eine gewisse
natürliche Prädesposition, die ihn weiser schreiben lies, als er war.


Als Forumslyriker gehe ich in Ermangelung an Konkurrenz glatt noch durch, aber
allein ein Lob für Nonkonformität, schwachbrüstiger Ehrlichkeit und Dissidenz lasse ich mir gefallen.

Rechnen hilft

IFan, Montag, 30.07.2018, 01:17 vor 2069 Tagen @ Luzifer (2049 Aufrufe)
bearbeitet von IFan, Montag, 30.07.2018, 01:26

Hallo Luzifer,

man kann sich solche Fragen auch beantworten, indem man ein bisschen rechnet.

Newtonsches Gravitationsgesetz: F = G x ((m1 x m2) / r2), d.h. die sogenannte* Anziehungskraft F ist gleich der Gravitationskonstante x ((Masse 1 x Masse 2) geteilt durch den Abstand der Mittelpunkte der Massen zum Quadrat. Gravitationskonstante = 6,674 x 10-11 m3 / (kg x s2)

Zur Erläuterung: 1 (kg x m) / s2 = 1 N, ungefähr 100 g Gewichtskraft auf der Erde

Der Mond hat eine solch geringe Anziehungskraft auf die Erde, dass das Wasser gerade einmal ein paar Meter steigt.

Der Durchmesser einer Kugel geht in der dritten Potenz in das Volumen ein, der Abstand der Körper bei der Anziehungskraft nur zum Quadrat, d.h., die Größe der Kugel hat einen wesentlich größeren Einfluss auf die Anziehungskraft als der Abstand.

Kugelvolumen = D3 x pi/6

Volumen des Mondes = 3500 km x 3500 km x 3500 km x 3,1416 / 6 = 22449297504 Kubikkilometer. Ein 400 km großer Himmelskörper hat ein Volumen von 400 km x 400 km x 400 km x 3,1416 / 6 = 33510322 Kubikkilometer. Nun brauchen wir uns diese Zahlen nicht unbedingt zu merken; es geht nur um´s Verhältnis. Teilen wir einmal das Mondvolumen durch das 400 km-Kugel-Volumen, dann kommen wir auf 670.

Der Himmelskörper hätte also nur das 1/670-fache Volumen des Mondes, mithin - bei gleichem Material - das entsprechende Gewicht und die entsprechende Anziehungskraft.

Wir vereinfachen nun den Rechenweg und nehmen einmal die Anziehungskraft des Mondes als "1".

1 / Abstand zum Erdmittelpunkt zum Quadrat = 384 000 km (mittlerer Abstand) + Erdradius von 6000 km + Mondradius von 1750 km = 391 750 km zum Quadrat, hier also 6,516 x 10 -12.

Jetzt lösen wir das zum Abstand auf; wir wollen ja herausfinden, wie groß die Anziehungskraft im Vergleich zum Mond ist. Bei 1/670-facher Masse also soll die Anziehungskraft gleich sein.

6,516 x 10 -12 / 670 = 4,366 x 10-9, die Wurzel davon sind 6,607 x 10-5

6,607 x 10-5 ist also der Faktor, mit dem wir den ursprünglichen Abstand Erdmittelpunkt - Mondmittelpunkt malnehmen müssen. Ich komme auf 25,88 km. (6,607 x 10-5 x 391 750 km = 25,88)

Habe ich einen Rechenfehler darin?

Der Himmelskörper wäre also - rechnerisch - mit seinem Mittelpunkt nur 25,88 km vom Erdmittelpunkt entfernt, um auch nur die Anziehungskraft des Mondes zu erreichen. Um sich das irgendwie vorstellen zu können, kann man auch den Durchmesser von Erde und Himmelskörper als unendlich klein oder vielleicht 1 m annehmen und dafür das Gewicht pro Volumeneinheit entsprechend hoch ansetzen; der Rechenweg bliebe gleich. Der Himmelskörper müsste also mit seinem Mittelpunkt nur 25,88 km entfernt sein.

Also, Leute, das könnt Ihr vergessen, mit der Anziehungskraft eines solch kleinen Himmelskörpers.

Wenn man einigermaßen Einfluss durch Schwerkraft annehmen will, muss es ein großer Brocken sein. Der darf dann auch in großer Entfernung an der Erde vorbeifliegen. Siehe auch hier. (Den Begriff "Planet X" würde ich heute nicht mehr verwenden.)

Gruß, IFan


*) Eine "Anziehungskraft" gibt es in dem Sinne nicht; es handelt sich um eine Teilchenströmung. Wie auch Einstein schrieb:

"Wir sehen, dass für Newton der ,Raum' etwas physikalisch Reales war, trotz der merkwürdig indirekten Art, in welcher dieses Reale zu unserer Kenntnis gelangt. Ernst Mach, der als Erster nach Newton das Fundament der Mechanik einer tiefen Analyse unterzog, hat dies klar erkannt. Er suchte der Hypothese des ,Äthers der Mechanik' dadurch zu entgehen, dass er die Trägheit auf unvermittelte Wechselwirkung zwischen der ins Auge gefassten Masse und allen übrigen Massen der Welt zurückzuführen suchte. Diese Auffassung ist zwar logisch möglich, kommt aber als Fernwirkungstheorie für uns heute nicht mehr ernsthaft in Betracht. Der mechanische Äther, von Newton als ,absoluter Raum' bezeichnet, muss uns also als physikalische Realität gelten.
(...)
Aber selbst wenn ( ...), werden wir des Äthers, d. h. des mit physikalischen Eigenschaften ausgestatteten Kontinuums, in der theoretischen Physik nicht entbehren können; denn die allgemeine Relativitätstheorie, an deren grundsätzlichen Gesichtspunkten die Physiker wohl stets festhalten werden, schliesst eine unvermittelte Fernwirkung aus; jede Nahewirkungs-Theorie aber setzt kontinuierliche Felder voraus, also auch die Existenz eines ,Äthers'."
1)

(Unter "unvermittelter Fernwirkung" verstand Einstein z.B. die direkte Anziehungskraft von Planeten aufeinander, also über Hunderttausende oder Millionen oder noch mehr Kilometern - Bemerkung IFan.)

1) (Albert Einstein, "Über den Äther", 1924, also neun Jahre nach seiner Allgemeinen Relativitätstheorie - Link.)

Rechnung stimmt...

Harald Kiri, Montag, 30.07.2018, 01:49 vor 2069 Tagen @ IFan (1984 Aufrufe)

Hallo IFan,

soweit ich um diese Zeit noch in der Lage bin, Deine Rechnungen zu kontrollieren, sind sie stimmig.

Allerdings zieht hauptsächlich nicht der Mond das Wasser der Erde an, sondern die Unwucht, die durch das Doppelplanetensystem entsteht, die beide um ihren gemeinsamen Schwerpunkt kreisen lässt, erzeugt zwei Flutwellen um die Erde. Sonst hätte die Sonne bei Nipp- oder Springflut eine erheblich größere Wirkung, was man mit Deinem Ansatz leicht zeigen könnte. Aber dazu bin ich jetzt zu müde.

Viele Grüße
Harald

PS: Wenn ein Komet tatsächlich mit Richtung 25,8 km am Erdmittelpunkt vorbeiflöge, gäbe es, vorausgesetzt die Bahn würde einen Ozean treffen, eine ordentliche Flutwelle.

Ernsthaft?

Ranma (らんま), Montag, 30.07.2018, 06:44 vor 2069 Tagen @ Harald Kiri (1988 Aufrufe)

Hallo!

Ich weiß, daß meine geistigen Fähigkeiten durch jahrelangen Schlafmangel übelst gelitten haben. Daher liege ich vielleicht völlig falsch. Das möchte ich dann jedoch richtiggestellt bekommen.


soweit ich um diese Zeit noch in der Lage bin, Deine Rechnungen zu kontrollieren, sind sie stimmig.

IFan rechnete:
6,516 x 10-12 / 670 = 4,366 x 10-9, die Wurzel davon sind 6,607 x 10-5

Ich habe den Eindruck, daß die Zahlen beim dividieren und wurzelziehen immer größer werden! Falls ich die Grundlagen der Mathematik noch nicht völlig vergessen habe, dann sind 10-9 tausendmal so viel wie 10-12 und 10-5 sogar zehntausendmal so viel wie 10-9. Außerdem sollten Zahlen beim teilen und wurzelziehen nicht größer, sondern kleiner werden. Daher möchte ich vorschlagen, das Endergebnis von annähernd sechsundzwanzig Kilometern Abstand um den Faktor zehnmilliarden nach unten zu korrigieren. Um eine Anziehungskraft wie der Mond auszuüben müßte der vierhundert Kilometer große, was für einen Asteroiden eine veritable Größe ist, Himmelskörper bereits eingeschlagen sein!

Die Flutwelle, die er durch Einschlag in einen Ozean erzeugen würde, wird durch das verdrängte Wasservolumen berechnet (archimedisches Prinzip). Gemäß IFans Rechnung sollten das 33,5 x 10+6 Kubikkilometer sein. Dieser Wert dividiert durch die Fläche des Ozeans würde die maximale Höhe der Flutwelle ergeben, wären da nicht noch zwei wichtige Einflußfaktoren zu berücksichtigen. Bei dem vierhundert Kilometer großen Objekt gehen wir von einer regelmäßigen Form aus, was bei einem so großem Objekt realistisch ist. Aber Ozeane sind nicht regelmäßig geformt. Hindernisse unter Wasser verringern das Volumen der Wassermasse, wodurch die Flutwelle höher werden könnte. Aber der andere Einflußfaktor ist bedeutender. Die Rechnung stimmt nämlich nur, wenn das vierhundert Kilometer große Objekt vierhundert Kilometer tief in den Ozean eindringen würde, wozu der erstmal mindestens vierhundert Kilometer tief sein müßte!

Die tiefste Stelle aller Ozeane der Erde ist der Marianengraben mit elf Kilometern Tiefe. Ein Eintauchen eines vierhundert Kilometer großen Objektes im Vorbeiflug ist also völlig ausgeschlossen! An einer echt breiten und tiefen Stelle ist vielleicht ein Eintauchen von fünf Kilometern möglich, dafür müßten wir das Volumen des Kugelsegmentes berechnen, wofür ich die Formel nachschlage: V = h² * π / 3 * ( 3 * r - h ). Also: V = 25km2 * 1,05 * 595km = 15.618,75 km3; damit das Spritzwasser uns oder New York treffen könnte, nehmen wir den Atlantischen Ozean, der ohne Nebenmeere 80 x 10+6 km2 Fläche bedeckt. Ich komme auf das Ergebnis, daß das Wasser dann höchstens 0,2 m oder vierzig Zentimeter hoch spritzt.

Mit einem so kleinem Himmelskörper bekommt man kein Bedrohungsszenario hin!

Gruß,
Ranma

War voll verpeilt

Harald Kiri, Montag, 30.07.2018, 11:25 vor 2069 Tagen @ Ranma (らんま) (1970 Aufrufe)

Hallo Ranma (らんま),

ja, ich war heute Nacht voll verpeilt. Du hast natürlich recht, was die Berechnung des Abstandes angeht. Habe gerade eine korrigierte Rechnung veröffentlicht.

Bei der Verdrängung hast Du nur die Wasserverdrängung des Kometen berücksichtigt. Dass der Komet eine Eigengeschwindigkeit (relativ zur Erde) hat, die in die Aufprallenergie quadratisch eingeht, hast Du nicht berücksichtigt.
Ekin=1/2*m*v2.
Die kinetische Energie muss beim Aufprall komplett absorbiert werden, was durch Bewegung des Wassers, Wärme(Verdampfen) und Bewegung/Verformung des Erdbodens (Erdbeben) erfolgt.

Da wir keine Daten haben, könnte eine Berechnung nur auf Spekulation beruhen und ich möchte es deshalb hier dabei belassen.

Viele Grüße
Harald

Ich habe selbst drei Fehler eingebaut und du hast sie nicht bemerkt

Ranma (らんま), Dienstag, 31.07.2018, 05:22 vor 2068 Tagen @ Harald Kiri (1979 Aufrufe)

Hallo!

Bei der Verdrängung hast Du nur die Wasserverdrängung des Kometen berücksichtigt. Dass der Komet eine Eigengeschwindigkeit (relativ zur Erde) hat, die in die Aufprallenergie quadratisch eingeht, hast Du nicht berücksichtigt.

Dann hätte ich nur noch mehr Fehler gemacht. Eigentlich sollte man noch viel mehr berücksichtigen, aber wenn du es lieber dabei belassen willst…

Gruß,
Ranma

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Meine Milchmädchenrechnung sagt was anderes

Luzifer, Österreich, Montag, 30.07.2018, 09:03 vor 2069 Tagen @ IFan (2003 Aufrufe)

Hallo Ifan,

Mein Ansatz war die Wirkung eines Asteroiden, habe die Daten von Vesta eingesetzt zunächst auf einen Kubikmeter Wasser zu berechnen und dann die mittlere Ozeantiefe zu berücksichtigen. (Bin auch recht müde, hoffentlich habe ich mich nicht verrechnet, glaube aber nicht).

1 m3 deswegen, weil bei einem Wasserwürfel von 1 m3, das Gewicht 1 to ist und ein mm Wassersäule einem kg entspricht.

Anbei die Rechnung

[image]


Beste Grüße
Franz

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So und dann

Luzifer, Österreich, Montag, 30.07.2018, 09:11 vor 2069 Tagen @ Luzifer (1985 Aufrufe)

Hallo IFan, hallo Harald,

und dann kommen hydraulische Dinge ins Spiel, Turbulenzen, Ozeanboden und Küstenmorphologien, etc.

Gut auf dem Chiemsee wird es keinen Tsunami geben können.

Gebe zu Vesta ist rech groß und dicht (3,456 g/cm³) , aber ein Eisen-Nickel Brocken,wäre nochmal ein anderes Kaliber, der könnte aber dann einen Funkenregen nicht erklären.

Beste Grüße
Franz

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Und weiter

Luzifer, Österreich, Montag, 30.07.2018, 09:32 vor 2069 Tagen @ Luzifer (1976 Aufrufe)

Hallo IFan, hallo Harald,

das Wichtigste hätte ich bald vergessen.

Der Asteroid steht ja nicht starr über dem Wasser sondern bewegt sich, dass heißt es entsteht auch eine horizontale Kraftkomponente, der Richtungsvektor zum Massenmittelpunkt des Asteroiden über einem bestimmten Meerespunkt bleibt nicht konstant,gleiches gilt für die Distanz.

Das Ganze ist nicht trivial, das ginge nur mit einer Modellierung. Es könnte sein, dass dann auch keine signifikante Wirkung rauskommt, aber meine Intuition sagt klar, da ist was;-)

Hab damals den Kometen-Impakt auf Jupiter mit einem kleinen Amateurteleskop mit 20 cm Öffnung selber beobachten können. Die Winzlinge haben den Herrn des Planeten so gezeichnet, dass man das von hier aus sehen konnte, seitdem bin ich vorsichtiger mit es wird sich schon nichts ereignen, wenn etwas "reinkracht".

Beste Grüße
Franz

Voll unfair!

Ranma (らんま), Dienstag, 31.07.2018, 05:49 vor 2068 Tagen @ Luzifer (2002 Aufrufe)

Hallo!

Hab damals den Kometen-Impakt auf Jupiter mit einem kleinen Amateurteleskop mit 20 cm Öffnung selber beobachten können. Die Winzlinge haben den Herrn des Planeten so gezeichnet, dass man das von hier aus sehen konnte, seitdem bin ich vorsichtiger mit es wird sich schon nichts ereignen, wenn etwas "reinkracht".

Der Vergleich ist total unfair. Jupiter ist ein Gasplanet und was du damals beobachtet hast, war wie die Winzlinge in die Atmosphäre ‚reinkrachten‘ und Wolken durchstießen! Ich habe sogar schon Sonnenstrahlen Wolken durchstoßen sehen. Fürchtest du dich davor, daß mal eine Wolke weichen könnte?

Was du jedoch aus dem Impakt auf dem Jupiter gelernt haben müssen, das ist, daß der Jupiter den Kometen schon lange vor dem Einschlag gründlich zerlegte. Dazu mußte nichts weiter passieren, als daß der Komet in das Schwerefeld des Jupiters einflog. Um dein Bauchgefühl mit einer vernünftigen Vorstellung zu unterfüttern, müßtest du noch ausrechnen, was die Schwerkraft der Erde mit dem als Beispiel gewählten Asteroiden anstellen würde. Das ist noch wichtiger als andersherum, denn du darfst davon ausgehen, daß die Erde mehr auf den Asteroiden wirken würde als andersherum. Ein hunderte Meter großes Objekt wäre sehr schnell kein hunderte Meter großes Objekt mehr. Es kämen nur ein paar Brösel herunter. Von denen könnte man jedoch jeden für ein paar hundert Euro verkaufen. Die Hauptwirkung wäre also eine große Schatzjagd.

Weiß hier jemand, ob der Meteorit, der vor ein paar Wochen in Heiligenstatt herunterkam, schon gefunden wurde?

Gruß,
Ranma

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Wo der Hund begraben liegt

Luzifer, Österreich, Montag, 30.07.2018, 10:01 vor 2069 Tagen @ IFan (1985 Aufrufe)

Hallo IFan,

war zwar ehrlich gesagt zu faul, Deine Argumentation im Detail nachzurechnen, aber Du hast keinen Rechenfehler, sondern einen Denkfehler drinnen.

Habe ich einen Rechenfehler darin?

Der Himmelskörper wäre also - rechnerisch - mit seinem Mittelpunkt nur 25,88 km vom Erdmittelpunkt entfernt, um auch nur die Anziehungskraft des Mondes zu erreichen. Um sich das irgendwie vorstellen zu können, kann man auch den Durchmesser von Erde und Himmelskörper als unendlich klein oder vielleicht 1 m annehmen und dafür das Gewicht pro Volumeneinheit entsprechend hoch ansetzen; der Rechenweg bliebe gleich. Der Himmelskörper müsste also mit seinem Mittelpunkt nur 25,88 km entfernt sein.

Also, Leute, das könnt Ihr vergessen, mit der Anziehungskraft eines solch kleinen Himmelskörpers.

Muss er NICHT. Das Wasser der Ozeane befindet sich an der Erdoberfläche, DORT wirkt die Gewichtskraft mit den bekannten 9,81N nach unten und DORT wirkt die Anziehung des Asteroiden nach oben. Das heißt, ich würde einfach Dein Ergebnis nehmen und näherungsweise die 25,88 km als Distanz über NN nehmen.

Beste Grüße
Franz

PS: Überheblichkeit ist was Blödes, ich bin promovierter Naturwissenschaftler (Danke für die Einführung in Mittelschulphysik) und wenn ich einen Blödsinn von mir gebe, immer wegen meiner Hybris.

Rechnung nochmal im wachen Zustand...

Harald Kiri, Montag, 30.07.2018, 11:07 vor 2069 Tagen @ IFan (1973 Aufrufe)

Hallo IFan,

etwas wacher habe ich die Rechnung von heute Nacht noch einmal nachgerechnet und bin auf ganz andere Werte gekommen.

Nach meiner (wachen) Rechnung komme ich auf einen Abstand von 9134,6 km über der Erdoberfläche.
[image]
Hier die Rechnung, ausgehend von Deinem Faktor 1/670.

Nichtsdestotrotz ist die Anziehungskraft des Mondes nur gering wirksam auf das Wasser. Ausschlaggebend ist die Rotation um den gemeinsamen Schwerpunkt. Insofern wäre die Auswirkung des Kometen sowieso zu vernachlässigen.

Viele Grüße
Harald

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"Himmelskörper" = selbst irrelevant

BBouvier @, Montag, 30.07.2018, 11:32 vor 2069 Tagen @ Harald Kiri (2032 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 30.07.2018, 11:56

<"Nichtsdestotrotz ist die Anziehungskraft des Mondes
nur gering wirksam auf das Wasser.
... Insofern wäre die Auswirkung des Kometen
sowieso zu vernachlässigen.
">

Hallo, Harald!

So ist es.
Es stellt sich daher die Frage, weswegen überhaupt
ein "Himmelskörper" - in etwa "mondgleich" -
denn immer wieder mal markant gesehen wurde.

Denn:
Die gesehenen Tsunamis (Überflutungen/"Wässer"/etc.)
dürften wohl durch Beben oder/und Landhebungen/Senkungen
generiert werden.
Letztere wiederum durchaus wohl durch
die ja häufig gesehenen Impakte/Meteoritenhagel/Funkenregen&Co.
Auch die Impaktfronten/Wolkenwände, der Kältesommer,
die einseitig zerschlagenen Fenster, etc.

Der "Himmelskörper" selbst scheint (falls es ihn denn
einst tatsächlich geben sollte) physikalisch als agens irrelevant
zu sein. Falls es sich bei ihm nicht um ein rein
symbolisch-archetypisches "Bild" handelt, dann
korreliert er nur mit den Katastrophen, führt bestenfalls
eine Art "Wolke" Impaktschrott mit sich
bzw. ist selbst nur ein Teil dieser.
Und fliegt vorbei ...

Grüße auch!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Und fliegt vorbei ...

BBouvier @, Montag, 30.07.2018, 16:07 vor 2068 Tagen @ BBouvier (2019 Aufrufe)

Hallo!

Im übrigen würde dem Beobachter ein in 50 Kilometer Höhe
(oberer Rand der Stratosphäre)
an der Erde vorbeiziehender "Himmelskörper", der 150 Meter Durchmesser hat,
etwa gleichgroß dem Monde erscheinen.
Bei 180 Kilometern Höhe hätte er 540 Meter Durchmesser.
(die Internationale Raumstation ISS umkreist
die die Erde in ca. 350 km Höhe)

Derlei ist immerhin vorstellbar.

Gruß,
BB

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Sehr guter Einwand

Luzifer, Österreich, Montag, 30.07.2018, 16:30 vor 2068 Tagen @ BBouvier (1990 Aufrufe)

Hallo BB,

Dein Einwand ist schon sehr gewichtig. Meine Vesta hätte im Abstand von 430 km zur Oberfläche des Asteroiden einen scheinbaren Seewinkel von ca. 67°, würde also mehr als ein Drittel des Himmels einnehmen.

Wäre schon ein imposantes Schauspiel (und führte dann zu einem Tsunami :-), dass dem Ereignis angemessen wäre), allerdings wurde Solches nicht geschaut und ein paar hundert Meter Brocken machen diesbezüglich gar nichts.

Beste Grüße

Franz

Abstandsberechnungen

Harald Kiri, Montag, 30.07.2018, 16:51 vor 2068 Tagen @ BBouvier (1990 Aufrufe)

Hallo BB,

die Abstandsberechnungen bei der scheinbaren Größe sind im Gegensatz zu den Berechnungen des Abstandes bei gleicher Gravitationswirkung linear.

rM = 384.000 km (Abstand zum Mond von der Erdoberfläche)
dM = 3.476 km (Durchmesser des Mondes)
dK = 400 km (Durchmesser des angenommenen Kometen)
rK = ? km (Abstand zum Kometen von der Erdoberfläche)

rM / dM = rK / dK
=>rK = 384.000 km * 400 km / 3.476 km = 44.188,7 km

Besagter Komet würde in 44.188,7 km genauso groß aussehen, wie der Mond. Um die gleiche Gravitationswirkung zu erzielen müsste er 9.134,6 km entfernt sein. Dort würde er also 44.188,7 / 9.134,6 = 4,8375, also fast 5 mal so groß erscheinen, wie der Mond.

Zu Deinen Schätzungen:
Ein Himmelskörper mit 150 m Durchmesser, also rK = 0,15 km ergäbe einen Abstand von 16,57 km.
Ein Himmelskörper mit rK = 0,54 km ergäbe 59,65 km Abstand.

Bei 50 km Entfernung wäre der Durchmesser ca. rK = 453 m.

Um nicht bei Schätzungen bleiben zu müssen :-)

Viele Grüße
Harald

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Danke sehr, Harald!

BBouvier @, Montag, 30.07.2018, 17:20 vor 2068 Tagen @ Harald Kiri (2031 Aufrufe)

Vielen Dank für Deine Korrektur!

Mir ist völlig bewußt, daß meine Angaben
allerdings nur ganz grob und in etwa
die Ausmaße und Entfernungen aufzeigen konnten.
=>
Vor einer Weile habe ich mal den Vollmond * auf Armeslänge
zwischen die Backen meines Meßschiebers genommen
- das waren etwa 3 Millimeter - und zu der Schätzung
habe ich dann den Strahlensatz verwendet.

*
Nein, er ist nicht so groß wie eine Pflaume
oder eine Kirsche.
Nicht mal so "groß" wie eine Erbse! ;-)

Beste Grüße!
BB

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Mal den Mond eingesetzt in mein Milchmädchen

Luzifer, Österreich, Montag, 30.07.2018, 13:24 vor 2069 Tagen @ Harald Kiri (1967 Aufrufe)

Hallo Harald,

etwas wacher habe ich die Rechnung von heute Nacht noch einmal nachgerechnet und bin auf ganz andere Werte gekommen.

Nach meiner (wachen) Rechnung komme ich auf einen Abstand von 9134,6 km über der Erdoberfläche.

Hier die Rechnung, ausgehend von Deinem Faktor 1/670.

Nichtsdestotrotz ist die Anziehungskraft des Mondes nur gering wirksam auf das Wasser. Ausschlaggebend ist die Rotation um den gemeinsamen Schwerpunkt. Insofern wäre die Auswirkung des Kometen sowieso zu vernachlässigen.

Damit hast Du vollkommen recht, habe den Mond in Erdnähe mal in meine Milchmädchenkalkulation eingetragen:

[image]

Ich käme (immer vorausgesetzt ich hab mich nicht verrechnet) für den Mond auf nur 0,05 mm Wassersäule, die dieser aufgrund seiner Gravitationswirkung heben kann, mein zugegeben krasses Beispiel für Vesta in 27 km Abstand führte aber theoretisch und zu 17 m Hebung. In ca. 430 km zu dessen Oberfläche oder 1000km zum Massenmittelpunkt würde es immer noch aussreichen ca. 6 m Hebung hervorzurufen. Das heißt für signifikante Hebung muss der richtig nahe vorbeischrammen, dann aber gehts auch ohne Impakt.

Beste Grüße
Franz

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Ein Impakt von einem 573 km DN Brocken

Luzifer, Österreich, Montag, 30.07.2018, 13:27 vor 2069 Tagen @ Luzifer (1998 Aufrufe)

Liebe Forumsteilnehmer,

Ein Impakt von einem 573 km DN Brocken, wäre keine Weltenwende, das ist das Weltenende.


Beste Grüße

Franz

alle Augen schauen zum Himmel...

Froueli, Donnerstag, 29.03.2018, 22:11 vor 2191 Tagen @ offtopic (2965 Aufrufe)

Hallo offtopic,

"nein, das erklärt es nicht, da die Station Deutschland gar nicht überfliegt".

Da würdest du dich noch wundern, wie weit man ein Objekt auf der Höhe Eintritt in die Atmosphäre mit blossem Auge erkennen kann. Ein Objekt wie die ISS erkennt man wegen der Höhe mit blossem Augen, auch wenn es noch über tausend Kilometer vom Standort des Betrachters entfernt ist.

Falls die Eintrittsstelle nicht zu weit südlich ist, wird man diese auch von Mitteleuropa aus sehen können.

Grüsse,
Froueli

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Geradezu winzig

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 29.03.2018, 22:25 vor 2191 Tagen @ Froueli (3053 Aufrufe)

Hallo!

Ein Objekt wie die ISS erkennt man wegen der Höhe mit blossem Augen, auch wenn es noch über tausend Kilometer vom Standort des Betrachters entfernt ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tiangong_1#Sichtbarkeit

"Wegen der geringen Inklination von 43° erreicht sie, von Deutschland aus gesehen, nur eine geringe Höhe über dem Horizont."

Darüber hinaus hat die Station mit den Maßen 10,4 x 3,35 m und der Masse 8,5 t (ein kleiner Lkw) ein Vierzehntel der Masse der MIR und ein Dreiundfünzigstel der ISS.
De ISS hat die 137-fache Solarzellenfläche der Tiangong 1 und ist deswegen besonders gut sichtbar.

Mit anderen Worten: Tiangong 1 ist ein leiser Furz unter den Raumstationen, den zu sehen man schon sehr genau und gezielt hinsehen muß.
Da niemand weiß, wann und wo die Station eintritt, wird es auch niemanden geben, der sich diese Mücke ansehen will.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Augenzeugenbericht (verifiziert), hier

Joe, Montag, 02.04.2018, 10:26 vor 2188 Tagen @ Froueli (2757 Aufrufe)

Hallo Froueli,

ich war gestern Abend über 2 Stunden am frühen Abend spazieren. Ich habe nichts gesehen was berichtenswert wäre denn eine dichte Wolkendecke verdeckte alles, sogar den schönen Vollmond der Abends zuvor gut zu sehen war.

Hast du gestern Abend was sehen am können am Nachthimmel? Wir könnten hier ja die Augenzeugenberichte (laut Schauung sollten ja alle in den Himmel schauen) sammeln und auswerten.

GRuss, Joe

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Vom Mars aus, sah man Dresden brennen

Fenrizwolf, Montag, 02.04.2018, 10:55 vor 2188 Tagen @ Joe (2712 Aufrufe)

Hallo Joe,

ja, eben! Während die chinesische Mauer nach einigen Höhenkilometern für lange unter
einer dichten Wolkendecke verschwindet, und nur mehr die Ahnung davon kundet,
sieht man die Leuchtfeuer Deutscher Schuld, die Scheiterhaufen Kaffkaesken Wahns
sogar vom Pluto aus noch so scharf, daß man sich akustisch aufgeladene Tontafeln
vor die Visage halten muß, um nicht ad hoc davon verblitzt zu werden.

Major Tom down to earth:

Come down once more, for one free c(o)urse.


Von der der dunklen Seite des Mondes

Fenrizwolf

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"Hopiprophezeiungen" ?

BBouvier @, Donnerstag, 29.03.2018, 15:23 vor 2191 Tagen @ Froueli (3257 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 29.03.2018, 15:39

Hallo, Froueli!

Leicht bekümmert und das durchaus auch bedauernd
muß ich Dir leider mitteilen, daß es doch überhaupt
keine (validen) "Hopiprophezeiungen" gibt,
auf die man abheben könnte!
https://schauungen.de/forum/index.php?id=37023

Derlei Schwachsinn und noch viel mehr,
haben die üblichen US-Fälscher und Betrüger
als "Prophezeiungen" den daran völlig unschuldigen Hopis angedichtet.
Den (selbsternannten?) "Hopisprecher" Craig Carpenter
habe ich mehrfach getroffen und war mit ihm bis zu seinem Tode
vor ein paar Jahren befreundet.
Der war wegen dieser Lügereien, die unwidersprochen
durch das Netz wandern, stocksauer,
sah sich jedoch außerstande, wirksam dagegen anzugehen.
Wie wohl auch?

Fast bei allem (!), das man unter der Bezeichnung: "Hopiprophezeiung"
im Netz finden kann, handelt es sich um freie Erfindungen
von Betrügern.

<"Tiangong 1 wird in den nächsten Tagen abstürzen...">
Dazu Taurec im September 2016:
"... ähnlich dem Stiernacken, dem Fledermausgeld und anderen modernen Mythen wird die Hopiprophezeiung
sicher auch in den kommenden Generationen regelmäßig aufgetischt
werden, wenn mal wieder eine Raumstation in der Atmosphäre verglüht
."
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=33791

Siehe auch "Ulrich" hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=31501
... und hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=31522

Grüße,
BB

--
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Ursprung der Aussage?

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 29.03.2018, 16:56 vor 2191 Tagen @ BBouvier (2961 Aufrufe)

Hallo!

Die in Frage stehende Aussage:
"And this is the Ninth and Last Sign: You will hear of a dwelling-place in the heavens, above the earth, that shall fall with a great crash. It will appear as a blue star. Very soon after this, the ceremonies of the Hopi people will cease."

Laut der von IT Oma damals verlinkten Seite stammt sie aus dem Buch Book of the Hopi von Frank Waters.

Ulrich zu Waters, diesen Forumsbeitrag zitierend:
"The primary informant on Hopi beliefs consulted by Frank Waters was Oswald 'White Bear' Fredericks. Oswald was married to a white woman, had been converted to Christianity, and was not a fully initiated Hopi Indian. Thus, as one might expect, many of the traditions reported in this book are inaccurate."

Der Buchvorschau bei Amazon ist zu entnehmen, daß das Buch erstmals 1963 gedruckt und '72, '73, '75 und '77 erneut aufgelegt wurde.

Nun ist die Frage, ob die Aussage zum "dwelling-place in the heavens" schon 1963 im Buch enthalten war, bzw. in welcher Auflage sie hinzugefügt wurde.
Darüber hinaus ist ungeklärt, ob sie überhaupt bei Waters zu finden oder nicht vielmehr ein Internethoax ist, der sich nur zum Schein auf Waters beruft.

Daran hängt meines Erachtens die Antwort auf die Frage, ob es sich um eine Fälschung handelt.

1963 gab es noch keine Raumstationen und die bemannte Raumfahrt war erst zwei Jahre alt. Das würde eine Fälschung unwahrscheinlich machen, aber nicht unmöglich, da die Konzepte bereits bestanden, die Idee vorhanden und die Umsetzung absehbar war.

Saljut 1 war 1971 die erste Raumstation. Läge die Erstveröffentlichung der Aussage nach diesem Datum, würde sich der Verdacht der Fälschung ex eventu erhärten und zwar um so mehr, je jünger die Aussage wäre.

Die Aussage muß dabei nicht zwingend erst nach dem Wiedereintritt einer Raumstation entstanden sein. Der Sinn kann sich auf den Absturz einer zur Entstehungszeit bestehenden Raumstation bezogen haben, deren Wiedereintritt real ohne Einschlag und blauen Stern stattfand.

Daß etwas mit der Aussage nicht stimmt, zeigt sich daran, daß sie in sich nicht schlüssig ist. Einerseits soll das Objekt einschlagen ("great crash", was einen Zusammenstoß voraussetzt), andererseits soll es als blauer Stern erscheinen, was eine Zerstörung am Himmel voraussetzt. Der Wiedereintritt einer Raumstation erscheint optisch zudem nicht als "Stern", sondern wie ein Meteor mit Schweif, wie das Ende der Mir beweist.
Dem entsprechend ist auch ohne Quelle auszuschließen, daß der Aussage ein reales Bild (präkognitiv oder physisch) zugrundelag. Dann läge nämlich eine eindeutige und optisch passende Aussage vor. Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um bloße Phantasie.

Gruß
Taurec

--
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Nachtrag zum achten Zeichen

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 29.03.2018, 17:19 vor 2191 Tagen @ Taurec (2973 Aufrufe)

Hallo!

"This is the Eighth Sign: You will see many youth, who wear their hair long like our people, come and join the tribal nations, to learn our ways and wisdom. (Hippies)"

Da es sich hierbei um eine Erscheinung der sechziger Jahre handelt und als nächstes gleich die "Raumstation" genannt wird, ist davon auszugehen, daß die Aussage zur Zeit oder nicht lange nach den langhaarigen Hippies entstanden ist. Andernfalls würden weitaus auffälligere spätere Erscheinungen als weitere Zeichen genannt werden. Denkbar wären einige Kennzeichen der siebziger und achtziger Jahre, z. B. das atomare Wettrüsten, die Ölkrise, das Waldsterben, der Anbruch des Computerzeitalters, AIDS usw.

Daß nichts dergleichen genannt wird, läßt vermuten, daß hier wieder mal jemand das jüngste Gericht in die allernächste Zukunft projiziert hat, wobei noch ein Zeichen aussteht (bzw. als letztes Vorzeichen erfunden wurde), auf das seitdem gespannt und vergeblich gewartet wird.

Gruß
Taurec

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Blauer Stern

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 29.03.2018, 17:30 vor 2191 Tagen @ Taurec (2916 Aufrufe)

Hallo!

Daß etwas mit der Aussage nicht stimmt, zeigt sich daran, daß sie in sich nicht schlüssig ist. Einerseits soll das Objekt einschlagen ("great crash", was einen Zusammenstoß voraussetzt), andererseits soll es als blauer Stern erscheinen, was eine Zerstörung am Himmel voraussetzt. Der Wiedereintritt einer Raumstation erscheint optisch zudem nicht als "Stern", sondern wie ein Meteor mit Schweif, wie das Ende der Mir beweist.
Dem entsprechend ist auch ohne Quelle auszuschließen, daß der Aussage ein reales Bild (präkognitiv oder physisch) zugrundelag. Dann läge nämlich eine eindeutige und optisch passende Aussage vor. Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um bloße Phantasie.

Es handelt sich beim letzten Vorzeichen natürlich um eine rein spekulative Verwurstung eines Symbols, das (folgt man Waters) Element der Hopi-Mythologie ist:

"That time is not far off. It will come when the Saquasohuh (Blue Star) Kachina dances in the plaza and removes his mask. He represents a blue star, far off and yet invisible, which will make its appearance soon. [Some Hopi spokespersons suggest that Hale-Bopp is the Blue Star.] The time is foretold by a song sung during the Wuwuchim ceremony. It was sung in 1914 just before World War I, and again in 1940 before World War II, describing the disunity, corruption, and hatred contaminating Hopi rituals, which were followed by the same evils spreading over the world. This same song was sung in 1961 during the Wuwuchim ceremony."

Die Spekulation bezüglich Hale-Bopp zeigt, daß es sich bei der "Raumstation", die als blauer Stern verglühen soll, mitnichten um ein seherisches Bild, sondern ebenfalls nur um eine Spekulation handelt. Das Motiv wurde von den Hopi offenbar nicht auf eine konkrete moderne Erscheinung bezogen, auch nicht auf ein abstürzendes Haus am Himmel. Andernfalls wäre die Spekulation über einen Kometen grundsätzlich unsinnig gewesen.

(Da lediglich die erste Passage der Seite mit dem Hinweis "From The Book of the Hopi by Frank Waters" versehen ist, steht übrigens durchaus in Frage, ob die anschließende Liste der angeblich von einem "White Feather" stammenden Vorzeichen ebenfalls in dem Buch enthalten ist oder nicht vielmehr aus einer anderen Quelle stammt.)

Gruß
Taurec

--
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1940 erfolgreich den II. Weltkrieg prophezeiht :-)

BBouvier @, Donnerstag, 29.03.2018, 19:38 vor 2191 Tagen @ Taurec (3039 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 29.03.2018, 19:53

<"The time is foretold by a song sung during the Wuwuchim ceremony.
It was sung in 1914 just before World War I,
and again in 1940 before World War II
.">

Hallo!

Es fällt einem US-Menschen offensichtlich gar nicht so leicht,
eine Prophezeiung glaubhaft zu fälschen, wenn dazu ein Mindestmaß
Geschichtskenntnis erforderlich ist.

Der II.WK begann nämlich spätestens bereits 1937 mit dem Japanisch-Chinesischen Krieg,
in den dann 1941 auch die USA eintraten.
Davor (1935, und dann wieder ab 1938) bekriegten sich die Sowjetunion
und Japan bereits im Grenzgebiet Mandschukos.
1939 überfällt die Sowjetunion Finnland.
1939 überfällt die Sowjetunion Polen.
1939 erklären England und Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg!
1940 überfällt die Sowjetunion Rumänien.
(Ab dem Frühjahr 1941 macht die Sowjetunion dann generalmobil,
um sich ganz Europa zu unterwerfen.)

Aber wie sollte das dieser US-Fälscher wohl wissen?
Für den (!) beginnt der "II.WK" eben erst 1941,
weswegen der seine Hopis den "II.WK" im Jahre 1940 "prophezeien" läßt. :-D

Das gemahnt an die Holzkirchener Kerzenwallfahrt, von der lügnerisch behauptet wird,
im Jahre 1914 und 1939 wäre "prophetisch" die rund 13 Meter lange
Kerze den Trägern entglitten und zu Boden gestürzt.
=>
"Kreisch! - Ein Zeichen!"

Seitdem ist man da besonders achtsam, um nicht versehentlich
so den Dritten Weltkrieg loszutreten!

Näheres dazu hier:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=33269

Grüße,
BB

--
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Fakten verschluckt?

Malbork, Donnerstag, 29.03.2018, 22:57 vor 2191 Tagen @ BBouvier (2956 Aufrufe)

Hallo!

Es fällt einem US-Menschen offensichtlich gar nicht so leicht,
eine Prophezeiung glaubhaft zu fälschen, wenn dazu ein Mindestmaß
Geschichtskenntnis erforderlich ist.

Der II.WK begann nämlich spätestens bereits 1937 mit dem Japanisch-Chinesischen Krieg,
in den dann 1941 auch die USA eintraten.
Davor (1935, und dann wieder ab 1938) bekriegten sich die Sowjetunion
und Japan bereits im Grenzgebiet Mandschukos.
1939 überfällt die Sowjetunion Finnland.
1939 überfällt die Sowjetunion Polen.
1939 erklären England und Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg!
1940 überfällt die Sowjetunion Rumänien.
(Ab dem Frühjahr 1941 macht die Sowjetunion dann generalmobil,
um sich ganz Europa zu unterwerfen.)
Grüße,
BB

Hallo BB,

deine Aufzaehlung ist unvollstaendig, oder wie kommt es, dass Du zwar den Ueberfall der Sovietunion auf Polen 1939 (am 17. September) erwaehnst, die Ereignisse vom 1. September 1939 aber verschluckst? Hat das Deutsche Reich also nicht Polen ueberfallen?

Ganz neue Erkentnisse
Malbork

--
Deus Vult

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Nutzloses Unterfangen

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 29.03.2018, 23:04 vor 2191 Tagen @ Malbork (3055 Aufrufe)

Hallo, Malbork!

Deinen polnischen Nationalchauvinismus lebe bitte woanders oder in Privatkorrespondenz aus!
Eine solche Diskussion führt hier zu nichts, wenn sie schon mit den gängigen Unterstellungen und Halbwahrheiten anfängt.

An diesen Beitrag sei erinnert.

Gruß
Taurec

--
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Originalquellen in Ton und Bild, dt. Wochenschau vom 7. September 1939 ff

Joe, Sonntag, 01.04.2018, 10:36 vor 2189 Tagen @ BBouvier (2739 Aufrufe)

Hallo,


da auch mir die Reihenfolge der Kriegsereignisse lückenhaft erschien habe ich mal Originalquellen ausgewertet bzw überflogen.
Z.B: die deutsche Wochenschau vom 7. September 1939. Hier wird, angesichts der Bilder, massiv zu einem Gegenangriff tief in polnische Gebiet, berichtet (ab min 9:12). Zudem wird vorher schon von den englischen Bemühungen, Deutschland in einen Weltkrieg zu ziehen, berichtet.
Wenn es der deutschen Führung demnach bekannt war, warum hat sie sich in den Weltkrieg ziehen lassen? Dummheit oder Selbstüberschätzung? Deutschand hätte schon, ketzerisch gedacht, im September 1939 bedingungslos kapitulieren können und Millione Menschen würden noh leben, nebst den vielen Kulturdenkmälern die jetzt stehen könnten. Eine bedinungslose Kapitulation in 1939 hätte nicht schlimmer sein können als die Kapitulation 1945.

Die englische-französische Kriegserklärung am 3.9.1939 hat es wohl aus dramaturgischen Aspekten nicht in dies bzw die nächsten Wochenschaun geschafft. Dafür aber schien der deutsche Polenfeldzugsehr wichtig gewesen zu sein da es die wochenschauen mehrere Wochen lang das Thema überhaupt war.

Gruss, Joe

https://www.youtube.com/watch?v=NeyxPc1K3wo


Hier werden schwerste Kämpfe in der dritten Woche des Polenfeldzugs berichtet, schliesslich meldet das OKW nach 18 Tagen Krieg dass der Feldzug in Polen beendet ist (Min 11:05)

https://www.youtube.com/watch?v=Q0l-Tf4C7lU

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Hey, Joe!

Fenrizwolf, Montag, 02.04.2018, 10:40 vor 2188 Tagen @ Joe (2596 Aufrufe)

(obiges ist ein Zitat aus der neuzeitlichen Musikgeschichte)

35.000 T(h)anks for welfare

Die Verschwörung zwischen London und Moskau wird in diesem historischen Film klar erwähnt, während sie in der modernen Geschichtsdarstellung einer einseitigen Darstellung nach Wunsch der Regie weichen muß.

In dem folgenden verknüpften Video: https://www.youtube.com/watch?v=E8raDPASvq0

welches ein Tondokument analysiert, das eine persönliche Konversation aus dem Jahre 1942 zwischen dem finnischen General Mannerheim und Hitler wiedergibt,
kommt klar die Überraschung der deutschen Seite über die radikale Rüstung der UdSSR zum Ausdruck, welche diese nicht ohne Hilfe hätte leisten können.

Als die Wehrmacht Mitte 1941 gegen die Sowjetunion antrat, überraschte sie einen unfertigen Aggressor inmitten seines eigenen Aufmarsches gegen Europa.
Während die Rote Armee in Zahl und Bewaffnung offensiv aufgestellt war, schlug die Wehrmacht übereilt und vollkommen unzureichend ausgerüstet los.

Die anfänglichen Erfolge auf deutscher Seite erklären sich damit, daß eben der frühe Zeitpunkt des Angriffs schon zu spät war.
In der Phase des Aufmarsches, der Bereitstellung, wurde die Rote Armee attackiert, und empfindlich getroffen.

Die Rüstung des Reiches war zu diesem Zeitpunkt unter größtmöglichen Anstrengungen nicht dazu in der Lage, gegen einen Gegner anzutreten, der Raum, Ressourcen und Zahl auf seiner Seite weiß.

Nüchtern betrachtet, war „Barbarossa“ nicht „Napoleon 2.0“ sondern eine Verzweiflungstat.

Roß und Reiter wurden bereits genannt, aber über die Schuld im Kriege sind wir uns ja einig, nicht wahr?

Neben dieser neuzeitlichen Arroganz erschreckt mich die Tatsache, daß solch plumpe Propaganda auch heute noch genau so zelebriert wird, und genau so zündet, wie ehemals.
Auch Polen befindet sich gegenüber Deutschland und Rußland in exakt derselben Konstellation wie einst.

Hätten die Russen nicht den kühlsten Kopf aller Zeiten und die vormals Deutschen nicht den personifizierten Sarkasmus als herrschende Elite, und wäre Trump kein selbstbewußter Geschäftsmann, sondern ein Eigengewächs aus 51 Saaten, wäre das Spiel dasselbe.

Die Propaganda dieser Tage ist weit jenseits der Dreistigkeit jener aus Zeiten des „dritten Reiches“.

Es ist betrüblich, zu erkennen, wie selbst hochgewachsene Geister in Gegenwart eines Sandkastens wieder in Förmchen passen, zur Schaufel greifen und anderen Sand in die Augen streuen.

Eine wohlige Ruh wünscht

Fenrizwolf

bedingungslose Kapitulation 1939 oder 1941, denn 1945 war der denkbar schlechteste Zeitpunkt

Joe, Montag, 02.04.2018, 11:17 vor 2188 Tagen @ Fenrizwolf (2652 Aufrufe)

Hallo Fenrizwolf,

Stalin und Hitler sind beide von den gleichen Kreisen finanziert worden, mit der Aufgabe ihre Staaten in einen zerstörerischen Krieg gegeneinander zu führen damit die Reste billig aufgesammelt werden konnten. Beide haben ihre Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit der Auftraggeber ausgeführt.


Gruss, Joe

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Von Kopulation und Kapitulation

Fenrizwolf, Montag, 02.04.2018, 11:53 vor 2188 Tagen @ Joe (2588 Aufrufe)

Hallo Joe,

über die Umtriebe geschickterer Kräfte auf der Weltbühne sind wir uns wohl einig,
doch welchen Sinn hätte es, vor allem Kampf die Waffen schon zu strecken?

Hatte Deutschland als führende Wissenschaftsnation nichts zu bieten?

Hätten vielleicht allesamt schon die Erdenbürger vor x-tausend jahren durcheinander kopulieren sollen,
um solch ein schlimmes Konstrukt wie das Reich zu verhindern?

Vermutlich hätte sich im Jahre Deiner Geburt auch schon die Gelegenheit ergeben,
solch unsinnige Beiträge dauerhaft zu unterbinden.

Der Sinn des Lebens muß sich Dir vielmehr als mir offenbart haben.
Anders kann ich mir Deinen Mut nicht erklären.

Mit wohlwollenden Grüßen

Fenrizwolf

war auch Schicksal dabei, sprich die pöhsen russischen Winter

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 29.07.2018, 01:36 vor 2070 Tagen @ Fenrizwolf (1985 Aufrufe)

Hallo Fenrizwolf!

"Nüchtern betrachtet, war „Barbarossa“ nicht „Napoleon 2.0“ sondern eine Verzweiflungstat."

Merkwürdig oder schicksalhaft (je nach betrachtungsweise) war halt,
daß BEIDE Male, also 1812 und 1942 in Rußland rekordverdächtig harte
Winter herrschten, sodaß die einmarschierenden Soldaten sich die Füße und die Eier abfroren.

Rein militärisch strengte sich Hitler gewaltig an: Er paßte sogar
die Spurweite der russischen Eisenbahnlinien an diejenigen
Deutschlands an, und verlud dann die Panzer der Wehrmacht in die
Züge Richtung Osten.

Und als Napoleon 1812 Moskau erreichte, fand er die
Stadt verlassen vor, inklusive dem Kreml.
Keine bis an die Zähne bewaffneten russischen Soldaten,
die an der Stadtmauer gegen die Franzosen antraten.

Es waren die schweinekalten Winter, die Rußland immer wieder
zur Rettung verholfen hatten.;-)

LG,

Eyspfeil

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General Winters Gespür für Schnee

Fenrizwolf, Sonntag, 29.07.2018, 06:58 vor 2070 Tagen @ Eyspfeil (1991 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,

es heißt zwar, daß man hinterher immer schlauer sei, aber in Bezug auf die größten Konflikte ist es wohl einfach so, daß der Letzte stets am besten lacht.

Daß Pläne schon beim ersten Feindkontakt Makulatur sind, trifft ja nicht nur auf Generalstäbe sondern auch auf groß angelegte Verschwörungen zu.

Manchmal schlägt das Pendel unerwartet aus, weil vermeintliche Idioten Glanztaten vollbringen, und manchmal, weil vermeintlich Unfehlbare Idiotisches tun; teilweise steckt auch Verrat oder Sabotage dahinter.

Doch selbst wenn ein solcher Winter absehbar gewesen wäre, hätte sich weder an den notwendigen strategischen Zielen noch an der zahlenmäßigen Überlegenheit und Ressourcen des Gegners etwas geändert.

Deutschland war dazu verdammt, daß in die Waagschale zu werfen, was es teilweise überlegen machte:
Extrem schneller und massierter Einsatz verbundener Waffen, um mit dem Vorsprung in Technologie und Führung der schieren Zahl das Moment zu nehmen, und ins Chaos zu drücken.

In Unkenntnis tatsächlicher Parameter und evtl. geblendet von anfänglich enormen Erfolgen, kam dann die Stunde des Gegners.
Der strategische Rückzug unter Zurücklassung verbrannter Erde bremste die Schwungkraft der Wehrmacht aus, und gab Gelegenheit, schließlich mit allem anzurennen, was in Asien zwei Räder oder zwei Beine hatte.

Ein Phyrrussieg machte eine UdSSR unter russisch/georgischer Führung zeitweilig zu Weltmacht, wobei sie sich fast selbst verzerrte.
Den deutschen Kombattanten fiel auf dem Rückzug noch das vor die Füße, was ideologischer Irrsinn im Baltikum hinter der Front veranstaltet hat.

Daß die Sowjetunion innerhalb kürzester Zeit, nach einem gigantischen Aderlaß in der Führung - durch Stalins Paranoia – überhaupt zu solch einem kolossalen Feind, mit diametralem Sozialismus werden konnte, war sicherlich kein Zufall.

Daß in dem wissenschaftlich herausragendsten Land der damaligen Zeit, sich eine politische Bewegung derart entfesselt und unkultiviert alles Untertan machen konnte, war auch kein Zufall.

Aber es ist offensichtlich, daß hier wie dort, in Zeiten schlimmsten Traumas bereits der Boden bereitet und die Saat dafür ausgebracht war.

Schließlich muß man nur noch etwas gießen und das Wachstum der Reben etwas in Formen lenken, und dann hat man ihn, den edlen Tropfen: das Blut von sechzig Millionen Menschen in einem einzigen heiligen Kelch.

Wer Prinzipien, Zusammenhänge und Dynamiken versteht, der benötigt nur noch etwas Verschwiegenheit und Skrupellosigkeit, um die Welt nach Wünschen zu gestalten.
Woher konnten die Fichten wissen, daß uns heuer ein Dürresommer droht?

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

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Die Entwicklung war absehbar

dersoeflinger, Hauptstadt des Nebelreiches, Donnerstag, 29.03.2018, 18:31 vor 2191 Tagen @ Taurec (3031 Aufrufe)

1963 gab es noch keine Raumstationen und die bemannte Raumfahrt war erst zwei Jahre alt. Das würde eine Fälschung unwahrscheinlich machen, aber nicht unmöglich, da die Konzepte bereits bestanden, die Idee vorhanden und die Umsetzung absehbar war.

Hallo,

im Buch Raumfahrschule von 1969 wird auf ein sowjetisches Buch mit dem Titel Obitaemje Komitscheskie Stanzii von 1964 Bezug genommen.
Dort wird der Zeitplan für die sowjetische Raumfahrt angegeben.

1964-65 Weiche Landung einer Mondsonde
1966-67 Mondumkreisung mit bemannten Raumschiff; bemannte Raumstation
auf Erdumlaufbahn mit Besatzung von 5-7 Mann
1965-70 Mondlandung eines bemannten Fahrzeugs
1972-75 Große bemannte Raumstation auf Erdumlaufbahn mit Besatzung von
30-50 Mann

Die Liste endet 1990 mit der bemannten Marslandung.
Auch die zeitgenössische Science Fiction Literatur zeigt, das viele Menschen eine gewisse Erwartungshaltung hatten.

Meiner Meinung nach ist das letzte Zeichen, wie die übrigen, eine Fälschung, oder wir haben noch gar nicht die technischen Vorraussetzungen erreicht damit das Zeichen eintreffen kann.

Gruß

Peter

--
Nicht ein Hängen an dem, was gestern war, sondern ein Leben aus dem, was immer gilt.

Doch: wertvolle Gedanken- und Seelenkraft wurde verschwendet!

Sagitta, Montag, 02.04.2018, 13:03 vor 2188 Tagen @ Explorer (2623 Aufrufe)

– kein Text –

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" ... weil das Kreischen Freude macht ..."

BBouvier @, Montag, 02.04.2018, 17:20 vor 2187 Tagen @ Explorer (2655 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 02.04.2018, 17:31

<"... auch war wohl kein Mensch auch nur in der Nähe,
der es hätte sehen können.
">

Hallo, Explorer!

Ja, natürlich - und, was können wir daraus lernen?

1.
Wieder mal nur so ein: "Kreisch! - Jetzt geht es aber looos!"

2.
Aus dem jedoch kaum etwas gelernt wird:
(Vertonung: "Westerwald")
=>
"... weil das Kreischen Freude macht
und das Herz im Leiben lacht!
"

Exemplarisch zu diesen Fälschungen * aus dem Prophezeiungsforum:
"Irlmaier, No-Eyes, Hopi das deckt sich genau genommen alles." :lehrer:

Gelle? :-D

3.
Was daher * ja auch nicht verwundern kann, jedoch nicht dazu führt,
auf sinnfreies Gekreische zu verzichten, da völlig lernunwillig.
Weil nämlich:
=>
s. lfd. Nr. 2 :waving:

In diesem Sinne grüßt - bis zum nächsten (sinnfreiem) Kreischer -

Euer Hugo Hamper => :hamper:

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Da kam mir...

Malbork, Montag, 02.04.2018, 19:37 vor 2187 Tagen @ Explorer (2643 Aufrufe)

Hallo.

... der Gedabke, ob es diese Raumstation ueberhaupt gegeben hat? ;-)

Gruss und noch einen schoenen Restfeiertag
Malbork

--
Deus Vult

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