Erfahrungen mit Professionellen Hellsehern, Medien usw. wie hoch ist die Trefferquote der Profis? (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Explorer, Freitag, 02.03.2018, 21:31 vor 2239 Tagen (3627 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 16.08.2018, 11:26

Hallo,

Ich habe mit der Suchfunktion keinen entsprechenden Faden gefunden, dachte aber, dass es sich lohnen könnte mal dazu eine Diskussion zu starten. Vermutlich werden auch viele andere hier daran Interesse zeigen.

Und zwar, wollte ich mal fragen, ob hier jemand über Erfahrungen zur Zuverlässigkeit von hellsichtigen Menschen, oder generell Menschen, die auf irgend eine übersinnliche Art an Informationen über die Zukunft zu kommen behaupten berichten möchte.
Sei es Wahrsager, Hellseher, Voodoo-Orakel, Palmblatt-Bibliothek, Medium, welches mit Geistern Kontakt aufzunehmen versucht, Astrologe, Kartenleger, Kaffeesatzleser... (mit der männlichen Formen habe ich der Einfachheit gewählt, will Frauen nicht irgendwie ausschließen;-) )
Hier sind wohl so ziemlich alle Wahrsagemethoden, die es gibt aufgeführt http://runen.net/alte-wahrsagekuenste/ :-D

Auf die Idee gekommen bin ich durch diesen Post des Mitlesers Jan K.

Glaubhaft und relevant sind für mich nur noch Seher, die Aussagen über die Zukunft getroffen haben, die Sie durch persönlichen Kontakt zu anderen Menschen hatten, dessen Zukunft Sie gesehen haben.

37053

Grundsätzlich muss man dem wohl zustimmen, dass Gabriele Hoffmann, mit ihren korrekten Vorhersagen zu einigen Ereignissen, mit entsprechenden Jahreszahlen herausragend ist.
Allerdings, gibt es durchaus auch Fälle von hellsichtigen Menschen, die an richtige Informationen auch "Personenunabhängig" zu kommen scheinen.
Z.B. Liane Ott sie, hatte mal einen Treffer, wo sie den Ort eines Missglückten Anschlags in London, der in den nächsten 4 Wochen statt finden würde, ziemlich genau skizzierte (ich habe nachdem Baldur darauf aufmerksam machte die entsprechende Sendung im Internet noch angesehen, war ein ziemlich guter Treffer, auch wenn sie leider nur den Ort sah und aufzeichnete, aber nicht genau wusste, wo es sein wird).
https://schauungen.de/forum/index.php?id=34013
Dass es sich hierbei um einen Zufall handelte, ist ziemlich unwahrscheinlich, wenn auch natürlich nicht unmöglich. Aber ich schweife wieder mal ab...

Die Frage die mich jetzt umtreibt, wie hoch ist den wirklich die "Trefferquote" der Profis? Gibt es (erfahrungsgemäß) ein zeitliches Limit, ab dem die Vorhersagen plötzlich immer weniger treffsicher und Präzise werden (z.B. 1 Jahr in die Zukunft).

Hier soll es jetzt nicht unbedingt über Treffer zu Naturereignissen, oder wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen gehen, sondern einfach um die Zuverlässigkeit aller Informationen, die meist persönlicher Natur sein werden, wenn man jemanden aufsucht um Informationen über die Zukunft zu erhalten.
Der genaue Inhalt der Information ist gar nicht wichtig, wichtig ist nur, welche Technik angewendet wurde und ob die Vorhersagen richtig eingetreten sind. Dann natürlich, wie hoch die Wahrscheinlichkeit war, dass es sich um einen Zufall handelt.

Ich persönlich war noch nie bei einem Wahrsager, Medium, Kartenleger oder Ähnlichem.
Der einzige Erfahrungsbericht den ich persönlich beisteuern kann ist der, dass mir mal jemand, der (unter anderem) mit (Familien)Aufstellungen usw. sein Geld verdient, im Jahre 2010 kurz bevor die Eurokrise in Griechenland ernst wurde sagte, er habe mit einer Aufstellung in die Zukunft geblickt.
Dabei hat er Menschen aufgestellt, die jeweils die Staatsoberhäupter verschiedener Länder repräsentieren sollten und einer war "ein Weltensturm". Nachdem alle in ihre Rollen geschlüpft waren, hat er diese wohl in die Zukunft "geführt".
Die Infos die er mir zur politischen Zukunft gab, waren im nach hinein betrachtet alle falsch. Er sagte mir irgend einen Monat, wo der Weltensturm "losschlägt" (wobei er nicht genau sagen konnte, was diese Katastrophe oder Ereignis eigentlich genau sein soll), einen Monat in dem der Dollar kollabiert und weiter, dass der Euro nicht zusammenbrechen wird.
Ich weiß nur noch, dass alles Schlimme schon vor 2012 passieren hätte sollen.
Fehlerrate, bei dieser Person, die sich zumindest teilweise mit der Beschaffung von Zukunftsinformationen beschäftigt, war hier also 100%, zum Thema Weltgeschehen, in einem Zeitraum von weniger als 2 Jahren!

Grüße Explorer

rund 90%

Baldur, Freitag, 02.03.2018, 21:48 vor 2239 Tagen @ Explorer (3525 Aufrufe)

Hallo, Explorer,

nach meinen Erfahrungen liegt die Trefferquote im eindeutig signifikanten Bereich, nicht ganz fehlerfrei, aber 9 von 10 Aussagen treffen so, wie vorhergesagt, ein.

Das waren Aussagen über Zeiträume von ein paar Stunden bis hin zu 15-20 Jahren.

Übrigens hörte ich nie eine Aussage zu Krieg/Zusammenbruch; auf Nachfragen hin wurde das verneint.

Aussagen zu Partnerschaft/Gesundheit/Krankheit/Sterben/Geschäft/Jobs, zum Ausgang von Gerichtsprozessen, bei denen sogar die Kosten auf plus/minus 5% angegeben wurden.

Zeitlich trifft Längerfristiges mit der Genauigkeit von ungefähr einem Monat Spielraum ein.

Der hauptsächliche Beleuchtungsbereich lag meist zwischen 3 Monaten und einem Jahr.

Beste Grüsse vom Baldur

Was willst du wissen?

WernerH, Samstag, 03.03.2018, 08:59 vor 2239 Tagen @ Explorer (3338 Aufrufe)

Grüß Gott und hallo,

der Erfolg bei individuellen Beratungen hängt zu einem beträchtlichen Teil vom "seelischen Leidensdruck" des Ratsuchenden ab, da man mit seinen Fragen den Ratgeber energetisch "anzapft".

Als krasses Beispiel sei der Fall eines wohlhabenden Bekannten erwähnt, der an die zehn Astrologen landauf landab aufsuchte, um endlich festzustellen, dass sie außer allgemeinen Aussagen bzgl. seines Persönlichkeitsprofils kaum Informatives oder Zukunftweisendes von sich gaben. Er wollte ja auch nur die Art und Weise der unterschiedlichen Beratungen miteinander vergleichen und bekam auch nur das geliefert.

Daher ist es sinnlos, mit wissenschaftlichen Eifer diesen Dingen nachzuspüren, die vollkommen zu Recht im Verborgenen blühen - und sonst nirgendwo. Persönliches ist und bleibt Persönliches, das nur sehr selten von öffentlicher Bedeutung oder Brisanz gekennzeichnet ist.

Im Zeitalter der aktuellen Medienwirksamkeit vergessen wir nur zu gern, dass wir unser Privates schützen dürfen und müssen.

Daher gehen die meisten Prognosen zum Gesamt-Weltenlauf nach meiner Erkenntnis zu 99 % daneben: Irlmaier und andere (z.B. wir Weltenwendler) können ein Lied davon singen.

Das soll aber auf keinen Fall heißen, dass es nicht möglich wäre, Zukünftiges zu erahnen, zu skizzieren oder schlicht und einfach zu WISSEN.

Das glaubt
WernerH

@Explorer

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 03.03.2018, 13:29 vor 2238 Tagen @ Explorer (3323 Aufrufe)

Hallo Explorer,

Sei es Wahrsager, Hellseher, Voodoo-Orakel, Palmblatt-Bibliothek, Medium, welches mit Geistern Kontakt aufzunehmen versucht, Astrologe, Kartenleger, Kaffeesatzleser...

mittels Astrologie Ereignisse von "öffentlichem Interesse" zu prognostizieren, ist über einen längeren Zeitraum meines Wissens nur dem Hamburger Astrologen Horst-Jürgen Thiel ( https://www.astro.com/astrowiki/de/Horst-Jürgen_Thiel ) gelungen.

Seine Prognosen für das Folgejahr hat er jährlich vorab bei einem Notar hinterlegt, nach Ablauf des Jahres konnte man bei ihm gegen einen geringen Unkostenbeitrag eine Auswertung, den sogenannten "Rechenschaftsbericht" bestellen. Seine Trefferquote war bemerkenswert hoch. Die Prognosen waren entweder auf einen Ort, seltener einen Staat bezogen, oder wurden bei vermuteter globaler Bedeutung als "negatives Weltereignis" bezeichnet. Für einige Rubriken, "ungewöhnliche Kriegshandlung", "Flugzeug-Katastrophe", "Schiffs-Katastrophe" u.ä. konnte er oftmals nur das Zeitfenster, nicht aber den Ort benennen. Die von ihm genannten Zeitpunkte waren die Mitten eines Zeitfensters von oft +/- 24 Stunden, meist aber nicht mehr als +/- 48 Stunden.

Die Technik * seiner astrologischen Prognose-Methode hat er selbst entwickelt und 1991 in einem Manuskript mittels einiger hundert Beispiel-Horoskope erklärt: "Im Cockpit des Schicksals. Kosmische Uhren als Instrumente der Vorsehung." (436 S.)
Thiel hat seine Berechnungen zwar systematisch, aber - in vor-digitaler Zeit - nur manuell ausgewertet.

Dem "additiven Charakter" seiner astrologischen Technik entspräche es m.E. eher, solcherart gewonnene Daten nicht nach zeitlicher (wozu er wegen manueller Auswertung gezwungen war), sondern nach räumlicher "Verdichtung" auszuwerten, weil dadurch vermutlich sowohl die Fehleinschätzung der Gewichtung eines Ereignisses reduziert werden könnte als auch eine systematische Zuordnung der Zeitpunkte zur Thematik des jeweiligen Ereignisses überhaupt erst möglich wäre.

Eine Kopie der Seiten 189 bis 200 seiner Schrift "Im Cockpit des Schicksals", die einige Dutzend Beispiele seiner Prognosen enthält, findest Du hier: https://www.buecher-boerse.com/Thiel-Im_Cockpit_des_Schicksals_189-200.pdf

Gruß
Ulrich


*
Eine Technik Thiels, das "Tagesstadthoroskop", ist in der astrologischen Software "HERMES Professional" enthalten, das von den Entwicklern dieses Programms gratis angeboten wird: http://www.hermes-astrologie.de/1hermes.htm

Thiel

Belisario, bei Düsseldorf, Sonntag, 04.03.2018, 20:48 vor 2237 Tagen @ Ulrich (2988 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

sehr interessant Deine Ausführungen.
Wenn man das Buch oder den Mann googelt, kommen erschreckend wenige Treffer zustande. Das Buch scheint nicht mehr zu bekommen zu sein.
Merkwürdig, wenn man den Erfolg Thiels in Betracht zieht. Da sollte es doch Medienberichte und Neuauflagen des Buches nur so regnen.
Stattdessen: Nichts.
Hast Du eine Erklärung dafür?
Und vielleicht eine Idee, wo man noch fündig werden könnte?
Danke!

Grüße
Belisario

@Belisario

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 04.03.2018, 22:13 vor 2237 Tagen @ Belisario (3026 Aufrufe)

Hallo Belisario,

Wenn man das Buch oder den Mann googelt, kommen erschreckend wenige Treffer zustande. Das Buch scheint nicht mehr zu bekommen zu sein.
Merkwürdig, wenn man den Erfolg Thiels in Betracht zieht. Da sollte es doch Medienberichte und Neuauflagen des Buches nur so regnen.
Stattdessen: Nichts.
Hast Du eine Erklärung dafür?

schau Dir die Liste der meistverkauften Bücher an, dann weißt Du was gelesen wird:
https://www.die-besten-aller-zeiten.de/buecher/meistverkauften/

Er hat das Buch im Selbstverlag herausgegeben. Wer es gesehen oder gar gelesen hat versteht, daß es in diesem Zustand wohl kaum einen Lektor und schon gar keinen Verleger findet. Ob Thiel es nach der 1. Auflage 1991 erneut selbst veröffentlichte oder gar überarbeitet hat, weiß ich nicht.

Einige Presseberichte findest Du im Buch. In gewohnter Presse-Dummheit wurde er darin meist als "Hellseher" oder "Wahrsager" bezeichnet.

Und vielleicht eine Idee, wo man noch fündig werden könnte?

Es steht bei mir im Schrank, kann aber nur hier vor Ort kopiert werden, da es zu den 463 Büchern gehört, die ich nicht aus der Hand gebe.

Ein Exemplar wird derzeit bei booklooker.de angeboten.

Gruß
Ulrich

Liane Ott redet über ihren Auftritt bei Galileo und wie sie "sieht"

Explorer, Montag, 05.03.2018, 19:40 vor 2236 Tagen @ Explorer (3439 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Montag, 05.03.2018, 19:52

Hallo,

Im Eingangspost habe ich ja über den Treffer von Liane Ott geschrieben, auf den Baldur damals im Forum aufmerksam machte.
https://schauungen.de/forum/index.php?id=34013

Ich habe ein Video gefunden, in dem Liane Ott von ihrem Auftritt bei Galileo erzählt wo sie diesen Treffer landete. Außerdem erzählt sie auch davon, wie sie ihre Art des sehens empfindet.
https://www.youtube.com/watch?v=y0aVw7hXYAk
Von 15:40 - 19:00 redet sie von ihrem Fernsehauftritt.

Grüße
Explorer

guter Link, danke!

IFan, Donnerstag, 08.03.2018, 00:20 vor 2234 Tagen @ Explorer (2759 Aufrufe)

Hallo Explorer,

vielen Dank für den guten Link; habe ich mir mit großem Interesse angesehen. Macht einen guten Eindruck, die Dame.

Gruß, IFan

Liane Ott, Besuchen oder nicht besuchen?

Joe, Mittwoch, 07.03.2018, 13:36 vor 2234 Tagen @ Explorer (3020 Aufrufe)

Hallo,

ich habe mir das Video mit ihr angesehen und würde gerne ausprobieren was sie über meine Zukunft wissen könnte. Hin gehen oder oder nicht? Baldur scheint ja praktisch durchgängig gute Erfahrungen mit Medien gehabt zu haben, andere Schreiber hier nicht so gute.

Ich bin noch am zweifeln und würde mich über Tips freuen (wohne im Südwesten und bin mobil von Ruhrgebiet bis München) über überdurchschnittlich erfolgreiche Medien.

Falls mein Schicksal dabei zum Forumsthema beitragen könnte so würde ich das natürlich hier auch bekannt geben.

Dnake und Gruss, Joe

Bemerkenswert, dass in einem Forum, in dem es um Präkognition geht, anscheinend kaum jemand bei Hellsehern o.Ä. war

Explorer, Freitag, 16.03.2018, 23:01 vor 2225 Tagen @ Explorer (2794 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Freitag, 16.03.2018, 23:16

Hallo,

Danke Baldur für deine Erfahrungen und auch danke Ulrich, für deinen Hinweis auf Horst-Jürgen Thiel.

Es ist lustig, dass nach 2 Wochen außer Baldur noch keiner Erfahrungsberichte gepostet hat.

Viele hier schreiben schon viele Jahre und beschäftigen sich mit Präkognition vielleicht noch viel länger.

Da geht keiner mal zu einem Profi und versucht mal was über sein persönliches Schicksal zu erfahren?
Da wohl jeder Schreiber dem Phänomen offen gegenüber steht, scheint es am Glauben nicht zu mangeln.

Oder will hier nur niemand berichten? Naja, ist natürlich eine persönliche Entscheidung, wer darüber nicht schreiben will, muss nicht.

Ich kann aber kaum glauben, dass Menschen, die sich mit Prophetie, Visionen und Wahrträumen zur Zukunft der Welt befassen, nie darüber nachdenken, was über ihre persönliche Zukunft zu erfahren.

Der Wunsch nach der Kenntnis der Zukunft, ist im Menschen so tief verankert, dass alle Kulturen, sobald sie eine Schrift entwickelten darüber schrieben.

Wahrsagen ist historisch in allen Gesellschaften und Zeitaltern nachgewiesen, aus denen es überhaupt Schriftzeugnisse gibt. Nach den ältesten schriftlichen Dokumenten, die man im Nahen Osten fand, kam ihm in jener Zeit eine grundlegende soziale Rolle zu. Im 3. vorchristlichen Jahrtausend wird bereits eine Fülle einschlägiger Praktiken genannt, darunter die Lekanomantie (Weissagung mittels Öls), Teratomantie (Vorhersagen anhand von Missbildungen) und die Oniromantie (Deutung von Warnträumen).

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Wahrsagens

Auch wichtige Entscheidungsträger der Gesellschaft, nehmen solche Dienste in Anspruch, dazu zitiere ich nochmal aus dem Wikipedia Artikel:

Und nicht nur das einfache Volk hörte auf die Wahrsager und Hellseher, sondern im Geheimen auch Politiker höchsten Ranges. So konsultierte Josef Stalin regelmäßig einen georgischen Hellseher und einen polnischen Astrologen, und die Präsidenten der USA haben traditionell okkulte Berater wie etwa die Astrologin Jeane Dixon, deren Dienste Franklin D. Roosevelt regelmäßig in Anspruch nahm.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Wahrsagens#20._Jahrhundert

Sehr informativ in der Hinsicht, fand ich das Buch von Stephan Berndt
Hellseher und Astrologen im Dienste der Macht: Die geheimen Einflüsse auf Politiker und Herrscher
https://www.kopp-verlag.de/Hellseher-und-Astrologen-im-Dienste-der-Macht.htm?websale8=kopp-verlag&pi=A0025440

Es war also immer ein Faktor, der große Entwicklungen zumindest mit bestimmt hat und ist dies wohl auch jetzt noch.

Es gibt z.B. beim derzeitigen Vizekazler von Österreich Hinweise, dass er sich regelmäßig von einer Wahrsagerin beraten lies (zumindest bis 2012), auch wenn er dies "dementiert".

Eine ungewöhnliche Art der Beratung ließ sich Heinz-Christian Strache angedeihen. Der FPÖ-Chef vertraut auf übersinnliche Hilfe und konsultierte eine niederösterreichische Magierin und Wahrsagerin, berichtet das Magazin "News".

Die Rechnungen von Tina Puchinger aus Sieghartskirchen im Bezirk Tulln bezahle der FPÖ-Parlamentsklub, heißt es in dem Bericht weiter. Bei den Freiheitlichen bestreitet man Zahlungen des Klubs dafür. "Ich kann ausschließen, dass vom Klub irgendetwas bezahlt wurde", sagte ein Sprecher. Weiter wollte ein Sprecher die "unsinnigen Behauptungen" nicht kommentieren.

Die Numerologin hatte dem freiheitlichen Klub laut "News" für den Zeitraum April 2010 bis Juli 2012 6.000 Euro in Rechnung gestellt. Dafür versorgte sie Strache laut Leistungsaufstellung mit "Schutz für In- und Ausland, Kraft, Energie, Schutzmantel bei Auftritten, Diverse Utensilien."

Puchinger trat bereits mehrfach im TV auf, etwa in der Sendung "Vera" oder bei "Willkommen Österreich". Den Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider warnte sie im September 2008 - wenige Tage vor seinem tödlichen Unfall - vor drohendem Unheil. Er schickte ein Dankschreiben.

http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Strache-laesst-sich-von-Wahrsagerin-beraten/189539843
https://derstandard.at/2000016262609/Medienbericht-Numerologin-im-Dienst-von-Straches-FPOe

Strache hat dann dementiert ihre Dienste in Anspruch genommen zu haben, aber zugegeben, nach ihrer Warnung an Haider, kurz vor seinem Tod, sich mit ihr öfters getroffen zu haben.

Strache: So war das mit der Wahrsagerin

ÖSTERREICH: Waren Sie bei einer Wahrsagerin?
HC Strache: Das ist ein unglaublicher Blödsinn eines Satire-Magazins. Unser Generalsekretär Kickl hat die Falschmeldung schon dementiert. Der FPÖ-Klub hat noch nie etwas für eine Wahrsagerin bezahlt.
ÖSTERREICH: Aber Sie kennen die Dame?
Strache: Ja, sie hat Jörg Haider 2008 vor Unheil gewarnt -kurz darauf hatte er den tödlichen Unfall. Sie hat sich dann auch bei mir gemeldet. Wir haben uns ein paar Mal getroffen. Daraus ist so etwas wie eine Freundschaft entstanden. Das war's aber auch schon.

http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Strache-So-war-das-mit-der-Wahrsagerin/189762091
https://www.sn.at/politik/innenpolitik/strache-bestaetigt-freundschaft-zu-wahrsagerin-2456683
https://www.news.at/a/fpoe-strache-mystikerin-vertrauen

Wie viele wichtige Personen aus Politik und Wirtschaft wohl auch heute noch heimlich paranormale Dienstleistungen in Anspruch nehmen?

Grüße Explorer

mehr, als man sich vorstellt

Baldur, Samstag, 17.03.2018, 16:16 vor 2224 Tagen @ Explorer (2742 Aufrufe)

Hallo, Explorer,


Wie viele wichtige Personen aus Politik und Wirtschaft wohl auch heute noch heimlich paranormale Dienstleistungen in Anspruch nehmen?


da man massenmedial dafür als Hirndepp runtergemacht wird, spricht halt niemand darüber.

Wer aber mehrfach Treffer einsammeln konnte, bleibt am Thema dran, dann eben diskret.

Mir hat es sehr oft in schwierigen Situationen geholfen, und gerade da zeigte sich, ob etwas dran ist am Thema, oder nicht.

Wenn Du über Jahrzehnte in kniffligen Fragestellungen vielfache Treffer, aber so gut wie keine Fehlschläge erlebst, bestärkt Dich das darin, dass an der Sache etwas dran sein muss.

Nach vielfachen Diskussionen im Bekanntenkreis scheint es aber so zu sein, dass ein Mitteilungsempfänger mit sehr guter Trefferbilanz von der Sache überzeugt sein muss.
Skeptikern kann offenbar nichts aus ihrer Zukunft "ausgelesen" werden, da sie ihr Unglaube blockiert.

Beste Grüsse vom Baldur

Hellseher

Quintus, Samstag, 17.03.2018, 17:37 vor 2224 Tagen @ Baldur (2689 Aufrufe)

Hallo Baldur

Wie sehen denn konkret die Vorhersagen für deine Person aus, welche für die Forumsmitglieder von Belang wären?
Konntest du aus diesen Prophezeiungen Rückschlüsse auf die allgemeine Wirtschaftslage, Seuchen, Bürgerkrieg in den kommenden Jahren schließen?
Ein Vulkanausbruch der phlegräischen Felder in etwa, müßte auch Auswirkungen auf dein zukünftig gesehenes Leben haben.

Mit freundlichen Grüßen
Quintus
P.S. Ich würde gerne einen Hellseher hier im Raum Ulm-Augsburg aufsuchen. Wer kann jemanden weiterempfehlen?

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Schwieriger Rückschluß vom Individuellen auf das Allgemeine

Taurec ⌂, München, Samstag, 17.03.2018, 18:53 vor 2224 Tagen @ Quintus (2623 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Samstag, 17.03.2018, 18:58

Hallo!

Ein Vulkanausbruch der phlegräischen Felder in etwa, müßte auch Auswirkungen auf dein zukünftig gesehenes Leben haben.

Das Problem bei solchen der Person fernen Ereignissen ist, daß sie natürlich nie Teil der seherischen Wahrnehmung sind. Lediglich die mittelbaren, sekundären Folgen können sich im Lebenslauf auswirken, z. B. diffuse wirtschaftliche Schwierigkeiten oder ein verregneter Sommer und harter Winter.

Gabriele Hoffmann schloß z. B. aus den persönlichen Bildern zum Mauerfall, die Russen würden uns einkassieren. Das Gegenteil war der Fall.

P.S.: Einen Hellseher im süddeutschen/südwestbayerischen Raum fände ich wegen der räumlichen Nähe ebenfalls interessant.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Medium?

schwelmi, Samstag, 17.03.2018, 19:33 vor 2224 Tagen @ Taurec (2643 Aufrufe)

Hallo Taurec,

ich kenne ein Medium in Augsburg.
Sie macht sehr gutes Akashareading und hin und wieder fallen dabei auch Aussagen zur persönlichen Zukunft. Ich weiß nicht, ob sie auch reine
Sitzungen für Zukunftsaussagen macht, aber ich kann sie gerne mal fragen, falls Interesse besteht.

Schönen Gruß,
schwelmi

Hier Beiträge von Baldur, die deine Fragen beantworten dürften

Explorer, Mittwoch, 21.03.2018, 07:55 vor 2221 Tagen @ Quintus (2686 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Mittwoch, 21.03.2018, 08:15

Hallo Quintus,

Da Baldur sich nicht meldet, weil er schon einige Tage nicht mehr online war, dachte ich, ich verweise mal auf ältere Beiträge von ihm.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=13406
https://schauungen.de/forum/index.php?id=34281
https://schauungen.de/forum/index.php?id=34298
https://schauungen.de/forum/index.php?id=34301

Diese Beiträge von Baldur, sollten deine Fragen an Ihn eigentlich beantworten.

Vielleicht meldet sich Baldur später noch, falls Ihm irgend etwas wichtiges einfällt, dass er ergänzen möchte.

Grüße Explorer

Bemerkenswerte Unterscheidung

rauhnacht, Samstag, 17.03.2018, 18:13 vor 2224 Tagen @ Baldur (2585 Aufrufe)

Hallo,


Nach vielfachen Diskussionen im Bekanntenkreis scheint es aber so zu sein, dass ein Mitteilungsempfänger mit sehr guter Trefferbilanz von der Sache überzeugt sein muss.
Skeptikern kann offenbar nichts aus ihrer Zukunft "ausgelesen" werden, da sie ihr Unglaube blockiert.

Das kommt mir aber komisch vor. Ich selbst war nie bei einem Hellseher oder Wahrsager. Warum auch, mir reicht schon der "Zauber", der mir da ungefragt(zumindest kam mir das so vor und in den Zeiten, wo ich dann fragte, kam nur Quatsch)vielfach zu Teil wurde.

Und dann fällt mir ein, dass mein Skeptismus zum Wieder erwachen ( als Kind hatte ich das auch, dann lange nicht) des Phänomens so um die 20, aber überaus ausgeprägt war.Fast möchte ich behaupten, dass ich just in diesen Zeiten für mich geradezu unangenehm heraus gefordert wurde.Bis ich dann über etliche Naherlebenssequenzen mit Bestätigung das Phänomen als solches anerkannte.Und wenn ich das vorher schon geglaubt hätte, wäre mir das dann gerade darum wieder unglaubwürdig vorgekommen.

Ich meine, bei dem "Auslesen einer Person" ( mal dahingestellt, ob der "Leser" dann überhaupt das kann, was er angibt) kommt es nicht auf die Überzeugung oder den Glauben des "Auszulesenden" an, sondern auf dessen bewusste oder unbewusste Schotten uuuuuund vor allem dann in der Bewertung auf den bestätigend wollenden Glauben an.

Wie sortierst Du denn da die insgesamt so überaus beliebten Zirkelschlüsse aus?
Meiner Einschätzung nach ist der ganze Bereich da durchwabert von Geschäftsinteressen und Glauben wollenden.
Grad so wie bei den Weltenwendenschauungen auch.

Viele Grüße
Rauhnacht

Ich glaube inzwischen auch, dass mehr mächtige Menschen Hellseher o.Ä. aufsuchen, als man im allgemeinen annimmt

Explorer, Sonntag, 18.03.2018, 22:47 vor 2223 Tagen @ Baldur (2641 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Sonntag, 18.03.2018, 22:55

Hallo Baldur,
ja, davon gehe ich inzwischen auch aus.

Man denke nur mal z.B. daran, wie viele wichtige Menschen Buchela aufsuchten.
https://www.youtube.com/watch?v=Q8yrEp51jOU
https://de.wikipedia.org/wiki/Buchela

Auch unser Irlmaier soll ja hochstehenden Besuch erhalten haben, etwa von Konrad Adenauer.
http://www.alois-irlmaier.de/Neue%20Recherchen.htm#Pollinger


Und zum schluss, noch ein Zitat, aus dem englischen Wikipedia:

In 1994, the psychic counsellor Rosanna Rogers of Cleveland, Ohio explained to J. Peder Zane that a wide variety of people consulted her: "Couch potatoes aren’t the only people seeking the counsel of psychics and astrologers. Clairvoyants have a booming business advising Philadelphia bankers, Hollywood lawyers and CEO’s of Fortune 500 companies... If people knew how many people, especially the very rich and powerful ones, went to psychics, their jaws would drop through the floor.

https://en.wikipedia.org/wiki/Fortune-telling#Clientele

Grüße Explorer

Wie stark hemmt Skepsis das Auslesen der Zukunft, was verstehst du konkret unter sehr hoher Trefferbilanz

Explorer, Montag, 26.03.2018, 08:06 vor 2216 Tagen @ Baldur (2486 Aufrufe)

Hallo Baldur,

Nach vielfachen Diskussionen im Bekanntenkreis scheint es aber so zu sein, dass ein Mitteilungsempfänger mit sehr guter Trefferbilanz von der Sache überzeugt sein muss.
Skeptikern kann offenbar nichts aus ihrer Zukunft "ausgelesen" werden, da sie ihr Unglaube blockiert.

Was genau meinst du mit "sehr guter Trefferbilanz"?
Wie viel Prozent an Treffer sind sehr gut, oder welche Abweichunug in der Zeit usw.?
Sehr gut, kann für den einen bereits heißen, dass 60% wahr wurden, in Zeiträumen mit einer Schwankungsbreite von einem halben Jahr.
Für andere wieder vielleicht 95%, mit Genauigkeiten von 1-2 Wochen, bezüglich des eintretens des Ereignisses.

Wie überzeugt muss man deiner Meinung nach sein, damit es sich lohnt?

Ich habe ein Experiment gefunden, in dem 3 Wahrsager die Zukunft, bezüglich je einer Frage von 3 Frauen für den Zeitraum der nächsten 6 Monate sehen sollten.

Dabei waren 2 der 3 Vorhersagen Treffer.
https://rtlnext.rtl.de/cms/was-koennen-wahrsager-wirklich-1534675.html

Bei der Skeptikerin, wurde gesagt, es könnte mit ihrem alten Partner wieder klappen (hatte sich gerade getrennt), wenn beide aufeinander zugehen und Kompromisse eingehen (was soweit ja logisch ist, der Wille ist ja frei und wenn 2 Menschen sich mögen und halbwegs zusammen passen, kann man viele Differenzen überwinden). Ansonsten würde sie im März jemanden kennen lernen und daraus etwas festes werden.
Dies ist eingetreten, obwohl die Fragende (zumindest nach eigenen Aussagen) zweifelte und auch nach dem Treffer eher an einen Zufall glaubte.

Einer Frieseurin, die angst hatte, dass ihr neuer Frisseurladen Pleite gehen würde, weil zur Zeit, zu wenige Kunden kamen, wurde gesagt, dass in dem halben Jahr noch genug Kunden kommen würden und der Laden langfristig erfolgreich sein würde.
Auch das trat ein.

Nur bei der dritten Frau, der ein jüngerer neuer Partner weisgesagt wurde, erfüllt es sich nicht.

Es macht den Anschein, als ob die Skepsis hier nicht geschadet hätte.

Grüße Explorer

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Urvertrauen vs. Urangst

Fenrizwolf, Samstag, 17.03.2018, 17:34 vor 2224 Tagen @ Explorer (2588 Aufrufe)

Hallo Explorer,

ich trage mich mit dem Gedanken, ein gutes Medium zu kontaktieren, um evtl. hilfreiche Informationen über das Leiden eines Verwandten zu erfahren.
Doch allein die Suche nach jemand Fähigem mit gutem Leumund ist schon ein großes Hindernis.
Es ist aber ziemlich wahrscheinlich, daß ich mich diesbezüglich bald an Frau Ott wenden werde.

Unter den momentanen Umständen habe ich großes Interesse an der Allgemeinen Entwicklung des Weltgeschehens,
da es zumindest eine Illusion von Handlungsoption und ggf. frühzeitiger Ausrichtung vermittelt.

Vor Informationen über meine eigene Zukunft habe ich mehr Angst als vor dem Tode selbst.
Denn meine Erfahrung lehrt mich, daß das eigene Vermögen, gedeihliche Änderungen herbeizuführen, diesem Urmeer an Destruktivität im Diesseits nichts entgegenzusetzen hat.

Mit freundlichen Grüßen

Fenrizwolf

Da geht noch viel ...

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Sonntag, 18.03.2018, 00:54 vor 2224 Tagen @ Fenrizwolf (2553 Aufrufe)

Disclaimer
Alles Folgende ist subjektiv, es erhebt - obwohl möglicherweise klar und pointiert formuliert - nicht den Anspruch die Wahrheit zu sein, sondern es sind schlicht Erzählungen oder subjektive Ableitungen aus meinem persönlichen Weltbild in Form von einfachen Skizzen.

Zitat Fenrizwolf:

Denn meine Erfahrung lehrt mich, daß das eigene Vermögen, gedeihliche Änderungen herbeizuführen, diesem Urmeer an Destruktivität im Diesseits nichts entgegenzusetzen hat.

Hallo Fenrizwolf,

wer will denn dem Urmeer an Destruktivität irgendwas entgegensetzen?
Das ist eine sehr ungünstige Ausrichtung des eigenen Willens.
Endloser, fruchtloser Kampf.
Also kein Kampf mehr, nichts und niemand etwas entgegensetzen!
Die aufgebaute Destruktivität kann niemals durch Bekämpfen aufgehoben werden, da jedes Bekämpfen den gleichen Grundsätzen/Glaubenssätzen wie die Destruktivität selbst folgt.
Jetzt geht es vermehrt um die eigene Neuorientierung an neuen Glaubenssätzen, Paradigmenwechsel.

Das Ursache-Wirkung-Paradigma werden wir hinter uns lassen.
Das Raum-Zeit-Paradigma werden wir hinter uns lassen.
Das Schuld- und Vertragsparadigma werden wir hinter uns lassen.
All diese Dinge werden auf Dauer keinen Bestand mehr haben, da sie die menschlichen Möglichkeiten beschränken, den ehemals freien Menschen völlig versklaven.
Wir Menschen werden erkennen, dass Ursachen, Wirkungen und Verträge nur in dem Raum-Zeit-Paradigma möglich sind, dass dies alles unsere genialen menschlichen Erfindungen, unsere selbst implementierte Glaubenssätze sind.
Dass außerhalb des Raum-Zeit-Paradigmas viel mehr möglich ist.
Z. B. Präkognition.

Ein Geheimnis steckt in dem, was ich Dir neulich geschickt habe:

Gesetzt, wir sagen Ja zu einem einzigen Augenblick, so haben wir damit nicht nur zu uns selbst, sondern zu allem Dasein Ja gesagt. Denn es steht nichts für sich, weder in uns selbst noch in den Dingen: und wenn nur ein einziges Mal unsre Seele wie eine Saite vor Glück gezittert und getönt hat, so waren alle Ewigkeiten nötig, um dies eine Geschehen zu bedingen – und alle Ewigkeit war in diesem einzigen Augenblick unseres Jasagens gutgeheißen, erlöst, gerechtfertigt und bejaht.
Friedrich Nietzsche, Der Wille zur Macht

... so waren alle Ewigkeiten nötig, um dies eine Geschehen zu bedingen – und das ganze Urmeer an Destruktivität war in diesem einzigen Augenblick unseres Jasagens gutgeheißen, erlöst, gerechtfertigt und bejaht.
Alle Ewigkeiten waren nötig ...
Es steht nichts für sich ...
Du kannst aus diesem Universum nicht ein Atom entfernen, sonst fiele es zusammen.

Nur noch an der eignen Ausrichtung arbeiten.
Diese darauf konzentrieren Ja zu der uns umgebenden und unerklärlichen Welt zu sagen.
Also laufend üben Ja zu sagen.

Versuchen das Resonanzgesetz zu verinnerlichen.
Ho'oponopono = alles was ich erlebe, fühle oder verstehe - auch das sog. Negative - ist Teil von mir, von meiner Identifikation.
Dieses begrüßen (Danke sagen) als mein Anteil an diesem Wunderuniversum, diese Destruktivität als von mir gewollt (= Identifikation, Ja sagen) zu verstehen ...

Mit günstigen Weltbildern auseinandersetzen, die das Universum jenseits von Raum und Zeit beschreiben und hierfür Navigationsmodelle anbietet.

Da nahezu Off-topic: Wenn Du Dich für mehr Austausch interessierst bitte PN.

... so oder so ähnlich ...

Lieber Gruß
Hinterbänkler

----------------- Nachtrag -----------------

Friedrich Nietzsche
Jenseits von Gut und Böse - Vorspiel einer Philosophie der Zukunft.

Man soll nicht "Ursache" und "Wirkung" fehlerhaft verdinglichen, wie es die Naturforscher tun (und wer gleich ihnen heute im Denken naturalisiert -) gemäß der herrschenden mechanistischen Tölpelei, welche die Ursache drücken und stoßen läßt, bis sie "wirkt"; man soll sich der "Ursache", der "Wirkung" eben nur als reiner Begriffe bedienen, das heißt als konventioneller Fiktionen zum Zweck der Bezeichnung, der Verständigung, nicht der Erklärung. Im "An-sich" gibt es nichts von "Kausal-Verbänden", von "Notwendigkeit", von "psychologischer Unfreiheit", da folgt nicht "die Wirkung auf die Ursache", da regiert kein "Gesetz". Wir sind es, die allein die Ursachen, das Nacheinander, das Für-einander, die Relativität, den Zwang, die Zahl, das Gesetz, die Freiheit, den Grund, den Zweck erdichtet haben; und wenn wir diese Zeichen-Welt als "an sich" in die Dinge hineindichten, hineinmischen, so treiben wir es noch einmal, wie wir es immer getrieben haben, nämlich mythologisch. Der "unfreie Wille" ist Mythologie: im wirklichen Leben handelt es sich nur um starken und schwachen Willen.

Die liebe Angst

schwelmi, Freitag, 23.03.2018, 16:06 vor 2218 Tagen @ Fenrizwolf (2504 Aufrufe)
bearbeitet von schwelmi, Freitag, 23.03.2018, 16:11

Lieber Fenrizwolf,

ich beziehe mich auf deine folgenden Aussagen:

ich trage mich mit dem Gedanken, ein gutes Medium zu kontaktieren,...

Vor Informationen über meine eigene Zukunft habe ich mehr Angst als vor dem Tode selbst.

Nun wie fange ich an? Ich habe irgendwann einmal aufgeschnappt, dass unser großer Gegner in diesem Leben die Angst ist und dass sie kleiner und kleiner wird, sobald wir uns ihr stellen. Sie ist sozusagen ein Scheinriese.

Lange Zeit konnte ich mit dieser Aussage nicht wirklich etwas anfangen. Mir war wohl bewußt, was da steht, aber den tieferen Sinn hatte ich nicht begriffen.

Ich habe mich vor Kurzem angeregt durch einen Beitrag - ich glaube er war von Baldur - mit dem Stichwort "Medium" selbst vertrauensvoll oder vielmehr aus dem Gefühl der Ausweglosigkeit in die Hände eines solchen begeben.

Sie sagte mir unter anderem, dass ich nicht richtig verwurzelt sei in meinem Leben und dass ich egoistischer werden und meine Interessen behaupten solle, dass ich endlich anfangen solle, zu leben.

Sie hatte mehr als recht damit. Ich habe mich ungeachtet der daraus für mich möglichen katastrophalen Folgen einigen Leuten widersetzt und so wie es aussieht komme ich wider Erwarten auch durch damit. Ich werde inzwischen sogar von vielen mit Respekt dafür belohnt.

Außerdem ist mir ein Buch in die Hände gefallen. Der Titel des Buches lautet "100 Länder, 100 Frauen, 100 Räusche" von Michael Berndt. Es handelt von einem jungen Mann, der gefangen in sehr kleinen Strukturen in Sachsen plötzlich ohne Sprachkenntnisse, Bildung, Planung oder großartige finanzielle Mittel ausbricht und nach Australien fliegt, um sich dort als Backpacker zu verdingen. Daraus wurde eine mehrjährige Reise mit vielen Gefahren, großem Spaß und Erfahrungen, die aus diesem kleinen Jungen einen freien Mann gemacht haben.

Ich kann dir also nur empfehlen, dich deinen Ängsten zu stellen und sie als nicht ganz so ernst und mächtig wahrzunehmen, wie sie scheinen mögen. Sie sind es absolut nicht.

Vielleicht hilft dir dabei auch die Lektüre deiner eigenen Aussagen, die du hier und hier gemacht hast.

In diesem Sinne die besten Wünsche
von schwelmi

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Achtung, Elefanten!

Fenrizwolf, Sonntag, 25.03.2018, 16:44 vor 2216 Tagen @ schwelmi (2501 Aufrufe)

Hallo Schwelmi,

es ist noch gar nicht so lange her, da erstarb ein Thema von und über Dich mitleidslos im Nichts.

Vielleicht gibt es etwas Trost, wenn ich zugebe, es gelesen zu haben, aber Hilfe nicht gekonnt zu haben.

Vorerst gebührt Dir mein herzlicher Dank dafür, daß Du Dich um mich sorgst.
Wie oben erwähnt, habe ich das schwach auch so gehandhabt.

Ja, ich habe Angst - und das als großer, starker, relativ junger Mann.

Es ist wohl das fünfte Mal, daß ich das hier bringe:

"Der junge Elefant lernte die Kraft der Geißel.
Der erwachsene Bulle, glaubte an dessen Kraft,
bis er ging, und die halbe Welt hinter sich her schliff."

- Der Fem- nein der Fenrizwolf liegt naturgemäß in Ketten.
Die derzeit Herrschenden sind sicher nicht meine Freunde. -


Mir fehlt weder Mut noch Wille, - dem Segen der Götter bin ich abhold.

Mit einem Gewehr kann ich ein Tal verriegeln, mit einem Lächeln ein Dorf.

Aber es reicht ein 12-jähriges Kind, mit einem Messer, um mich zu morden.

Alle, die heute einen Bypass in Dein Portemonnaie haben, sind wie diese.

Alle, die Dir das Denken vorgeben, sind wie diese.

Heute fühle ich Angst - morgen bin ich frei!

Still... Fenrizwolf

Meine Erfahrung

Joe, Montag, 19.03.2018, 08:30 vor 2223 Tagen @ Explorer (2734 Aufrufe)

Hallo Explorer,

du solltest dir von den Medien nicht zu viel erwarten.
Meine! bescheidene Erfahrung ist dass da, aus einer Sitzung, gerade mal 5-10% verwertbare Infos kommen. Das deckt sich übrigens auch mit den Schauungsquellen, wenn ich dort lese finde ich auch nur wenig verwertbare Infos in der vielen geschriebenen Prosa.

In meinem Fall hat das Medium wohl meine Tag-Traumwelt gesehen, sie schilderte mir Dinge die es in dieser Welt so nicht geben kann, nicht geben darf. Praktische Verwendung für mich? Eigentlich null.
Die anderen Sachen können stattfinden, müssen aber nicht, mehr werde ich in Mai/Juni wissen. Zu meinen aktuellen Problemen bzw Entscheidungen gabs leider keine Aussagen, d.h. ich muss hier meinen Weg selber finden, ohne Unterstützung.

Immerhin, keine gesundheitlichen und auch keine finanziellen Probleme, so dürfte es in diesem Jahr zumindest nicht zur Weltenwende kommen.

Weitere Anfragen bzw Aussagen nur per pn.


Gruss, Joe

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