Zunahme stärkerer Erdbeben bis 2022 erwartet (Freie Themen)

Quintus, Freitag, 24.11.2017, 19:22 vor 2343 Tagen (2924 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 16.08.2018, 11:40

Hallo Forumsmitglieder
Ich halte die Information der beiden Geowissenschaftler Roger Bilham und Rebecca Benedict für erwähnenswert im Sinne des Forums, da es zeitlich passend auch der Trigger für den Untergang des jetzigen Finanzsystems sein könnte.
Der Kapitalismus wird chaotisch und brutal zusammenbrechen........
Einschätzung von Ulrike Herrmann

Marc Szlegat von Vulkane.net erklärt es hier:
http://www.vulkane.net/blogmobil/forscher-warnen-zunahme-starker-erdbeben-steht-bevor/


Erdbeben gelten als unberechenbar und ihre Manifestationen scheinen willkürlich zu sein. Trotz aller Fortschritte in der Erdbebenforschung gelingen zuverlässige Vorhersagen nicht. Dennoch warnen Seismologen nun vor einer 5-7 jährigen Phase mit erhöhter Erdbebenaktivität. Besonders schlimm soll es die Staaten entlang des Äquators treffen: Die Forscher warnen vor einer 25-30 prozentigen Zunahme starker Erdbeben mit Magnituden größer als 7.

Doch wie kommen die Forscher zu diesem Ergebnis? Schon lange gibt es Hypothesen über Erdbebenzyklen und tatsächlich wurden Häufungen starker Erdbeben statistisch nachgewiesen, doch bisher gelangen keine überzeugenden Erklärungen für dieses Phänomen. Das Geowissenschaftler-Team um Roger Bilham (UNI Colorado at Boulder) und Rebecca Benedickt (Uni Montana) wollen dem Rätsel auf die Spur gekommen sein. Sie untersuchten zunächst Erdbebenstatistiken des letzten Jahrhunderts und entdeckten 5 Phasen erhöhter Aktivität und korrelierten diese mit Phasen, während dessen sich die Rotationsgeschwindigkeit der Erde periodisch verlangsamte und wieder beschleunigte. Diese Variation der Rotationsgeschwindigkeit findet in Zyklen zwischen 24 und 33 Jahren statt. In diesem Zeitraum durchläuft die Erde ein Maximun-Minimium-Maximum Durchgang der Rotationsgeschwindigkeit. Die Ursache der variablen Rotationsgeschwindigkeit der Erde ist der Austausch des Drehimpulses zwischen den festen und den flüssigen Bestandteilen des Erdkörpers. Soll heißen: der flüssige äußere Erdkern, Gesteinsschmelze im Erdmantel, die Ozeane und die Atmosphäre haben ein anderes Drehmoment als der innere Erdkern, Teile des Erdmantels und die feste Erdkruste. Nach einer bestimmten Periode ist der Unterschied so groß, dass sich die Drehmomente austauschen und es so zur Abbremsung (und anschließenden Beschleunigung) der Erdrotation kommt. Dabei soll sich der gesamte Erdkörper leicht verformen. Die Auswirkungen dieser Deformationen sind in der äquatorialen Gegend des Planeten am größten. Hier wirken auch die stärksten Fliehkräfte. Nicht umsonst ist die Erde ein leicht abgeflachtes Ellipsoid und keine Kugel. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass durch die Übertragung des Drehmoments die Abflachung geringer wird und dass die Lithosphäre langsamer abbremst, als die plastische Schmierschicht des oberen Erdmantels. Dadurch schwingt die Erdkruste Richtung Westen auf und es entstehen Spannungen im Gestein. Diese sind in den bekannten Erdbebenregionen entlang der Subduktionszonen am Größten. Die Erdbeben häufen sich 5-6 Jahre nach der größten Verlangsamung der Erdrotation. Dies aktuelle Bremsphase begann im Jahr 2011. Von jetzt an, bis zum Jahr 2022 besteht also eine besonders hohe Gefahr starker Erdbeben.

Ich möchte anmerken, dass 2010 und 2011 besonders viele starke Erdbeben (Japan, Haiti) stattfanden, dass gleiche gilt für ein Maximum der vulkanischen Aktivität, welches ich beobachten konnte. Dahingegen waren die letzten 3 Jahre vergleichsweise ruhig, während 2017 in der Tat ein Anziehen der Erdbebenaktivität zu beobachten ist. Forscher gehen heute immer mehr davon aus, dass auch der Mondzyklus und das Klima einen Einfluss auf seismische- und vulkanische Aktivität haben. Umstände, die noch vor wenigen Jahren von den meisten Forschern belächelt wurden. Inzwischen scheint es als bewiesen, dass das System Erde äußerst dynamisch ist und viel sensibler auf Veränderungen reagiert, als man es noch vor wenigen Jahrzehnten glauben wollte.

Quelle: Geological Society of America (GSA), BILHAM, Roger, Geological Sciences and CIRES, University of Colorado at Boulder and BENDICK, Rebecca, Department of Geosciences, University of Montana, Missoula

Mit freundlichen Grüßen
Quintus

Neue Studie: Alle 17.000 Jahre ein Super-Vulkanausbruch

Explorer, Donnerstag, 30.11.2017, 07:43 vor 2337 Tagen @ Quintus (2613 Aufrufe)

Hallo,
Passend dazu:

Bislang gingen Forscher davon aus, dass besonders verheerende Vulkanausbrüche sich nur alle 45.000 bis 714.000 Jahre ereignen. Doch offenbar ist diese Schätzung falsch.

Die Zeit zwischen so genannten Supereruptionen, bei denen Vulkane enorme Mengen an Lava und Staub ausstoßen, ist offenbar kürzer als Wissenschaftler bislang annahmen. Das zeigt nun eine Analyse von Jonathan Rougier von der University of Bristol und seinen Kollegen. Die Forscher werteten die Einträge einer Datenbank aus, die geologische Aufzeichnungen enthält, welche die vergangenen 100.000 Jahre umspannen. Dabei entdeckten sie, dass die heftigen Vulkanausbrüche sich nicht wie bislang geschätzt alle 45.000 bis 714.000 Jahre ereignen, sondern vielmehr alle 5.200 bis 48.000 Jahre. Der beste Schätzwert liege im Schnitt bei 17.000 Jahren, so Rougier.


https://terra-mystica.jimdo.com/erde-mensch-natur/neue-studie-alle-17-000-jahre-ein-super-vulkanausbruch/


Wenn es richtig knallt
Bricht ein Supervulkan aus, kann dies das Klima der Welt auf Jahrzehnte hinaus aus dem Ruder bringen. Forscher sagen nun: Solche Ereignisse treten häufiger ein als bisher gedacht.

Ausbrüche von Supervulkanen finden womöglich häufiger statt als bislang gedacht. Nach einer statistischen Analyse von geologischen Daten der vergangenen 100 000 Jahre schließen Forscher der University of Bristol's School of Earth Sciences and Mathematics, dass sich solche erdgeschichtlichen Großkatastrophen alle 5200 bis 48 000 Jahre ereignen, wobei ein Abstand von 17 000 Jahren am wahrscheinlichsten sei (Earth and Planetary Science Letters). Bislang ging man von einem Zeitraum von 45 000 bis 714 000 Jahren aus. Als Superausbrüche gelten Ereignisse, bei denen ein Vulkan mehr als 100 000 Gigatonnen Material in die Atmosphäre pustet, genug um das Weltklima für Jahrzehnte zu verändern. Meist kommt es zu Abkühlungen. Der Ausbruch des Supervulkans Toba in Indonesien vor 75 000 Jahren hinterließ eine 15 Zentimeter dicke Staubschicht auf dem indischen Subkontinent und führte womöglich fast zum Aussterben der Menschheit. Heute könnte ein Ausbruch des Yellowstone-Hotspots (siehe Foto) schlimme Folgen haben. Der letzte Superausbruch eines Vulkans fand vor 20 000 bis 30 000 Jahren statt.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/vulkane-wenn-es-richtig-knallt-1.3771221

Grüße Explorer

Vulkanausbrüche in solaren Minimumphasen

Leserzuschrift @, Samstag, 02.12.2017, 22:39 vor 2335 Tagen @ Explorer (2301 Aufrufe)

Guten Tag allerseits,

bezugnehmend auf diesen Beitrag (36760) möchte ich erwähnen, dass es nicht einmal solch einer Supereruption bedarf, um die Menschheit an den Rand des Wahnsinns zu treiben.

Die "kleinen" Ausbrüche sind genauso schlimm, z.B. ein Tambora 1815 oder ein Samals 1257. Diese "kleinen" Ausbrüche können das Erdklima empfindlich abkühlen.

Es gibt Hinweise darauf, dass insbesondere in den solaren Minimumphase - die etwa alle 200 Jahre auftreten (deVries-Zyklus) - es zu verstärkten Vulkanausbrüchen und Erdbeben kommt.

Hier hat sich mal einer die Mühe gemacht, und eine Liste mit einer Menge Links erstellt:

http://eiszeit2030.de/2017/08/24/uebersicht-vulkanausbrueche-in-minimumphasen/

Vielleicht ist diese Sache auch für das Forum interessant. Der Tiefpunkt der schwachen Sonnenphasen (25 + 26) wird um 2024-2030 erwartet.

Ich bin mir sogar (fast sicher, dass solch eine klimatische Abkühlung der Auslöser für den alleseits erwarteten "Crash" darstellt. Das sind nämlich Szenarien, denen man trotz aller Klimamodelle und Wettervorhersagen nicht ausweichen kann: man sieht es vielleicht kommen, kann aber kaum etwas dagegen tun.

Na denn. Wir werden sehen...! Momentan glauben alle noch an die Klimaerwärmung. Ich nicht mehr, seit ich diesem Thema "aufgesessen" bin - zuviel Info ist echt blöd

Viele Grüsse,
Rick

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Kältesommer?

Dannylee, Sonntag, 03.12.2017, 03:52 vor 2335 Tagen @ Leserzuschrift (2576 Aufrufe)
bearbeitet von Dannylee, Sonntag, 03.12.2017, 04:07

Guten Tag allerseits,

Ich bin mir sogar (fast sicher, dass solch eine klimatische Abkühlung der Auslöser für den alleseits erwarteten "Crash" darstellt. Das sind nämlich Szenarien, denen man trotz aller Klimamodelle und Wettervorhersagen nicht ausweichen kann: man sieht es vielleicht kommen, kann aber kaum etwas dagegen tun.


Viele Grüsse,
Rick

Hallo, Rick,

für den Währungs-Crash würde vielleicht schon ein einziger Kältesommer ausreichen,
um unser ohnehin schon instabiles Finanz-System endgültig zu kippen - z. B.
ein Sommer wie Anno 1816:
Fundstück zum Kältesommer 1816 - Schnee im Juli
https://schauungen.de/forum/index.php?id=35975

Und einigen Schauungen nach wird ein evtl. künftiger Kältesommer noch wesentlich
heftiger ausfallen:
Kältesommer:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=35976

Hier noch 'ne Schauung dazu aus dem Nachbar-Forum:
Schauungen und Jahreszahlen - Kältesommer
www.prophezeiungsforum.de/forum/mix_entry.php?id=5796#p5809

Auch dieser Beitrag könnte dazu passen:
Mitteilungen und Traumgesicht von Anastasia
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32672

Noch ein Link zur künftigen? Sonnenaktivität:
NASA-Bilder zeigen: Der Erde steht 2019 eine Eiszeit bevor:
https://www.maennersache.de/nasa-bilder-zeigen-der-erde-steht-2019-eine-eiszeit-bevor-260.html

Freundliche Grüße

Dannylee

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"Ruben Stein" taugt allerdings nicht als Stütze ...

BBouvier @, Sonntag, 03.12.2017, 11:13 vor 2334 Tagen @ Dannylee (2375 Aufrufe)

Hier noch 'ne Schauung dazu aus dem Nachbar-Forum:
Schauungen und Jahreszahlen - Kältesommer
www.prophezeiungsforum.de/forum/mix_entry.php?id=5796#p5809

Hallo, Dannylee!

Bei obigem handelt es sich allerdings nicht um eine Schau
sondern um eine Behauptung "Rubensteins", der wiederum
behauptet, dessen "Maria S." hätte behauptet ... :-D

Und - um die Redlichkeit der Maria S. zu belegen -
fügt er hinzu:
=>
"Sie hat sich weder etwas angelesen noch davor oder danach
mit Prophezeiungen beschäftigt.
Von Irlmaier oder anderen Sehern hat sie erst durch mich erfahren.
Und das auch erst, NACHDEM ich festgestellt hatte,
dass sich ihre Schauungen mit denen (BB: Des Betrügers) Irlmaiers decken
."
:lol2:

Wobei darauf hingewiesen wird, daß R. auch nicht eine einzige Schau
seiner Maria S. veröffentlicht hat sondern (wie hier)
nur deren angebliche Behauptungen.
Die eben z.B. den Lügen Irlmaiers gleichen.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Da wurde jemand anderes als Stütze herangezogen

Explorer, Sonntag, 03.12.2017, 12:12 vor 2334 Tagen @ BBouvier (2397 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Sonntag, 03.12.2017, 12:30

Hallo BBouvier,

Bei obigem handelt es sich allerdings nicht um eine Schau
sondern um eine Behauptung "Rubensteins", der wiederum
behauptet, dessen "Maria S." hätte behauptet ...

Da hast du wohl etwas zu schnell drüber gelesen.

Tatsächlich, schildert hier Peterpan etwas, dass er für eine Schau hält.

Er fragt lediglich Rubenstein danach, ob Maria S etwas ähnliches geschildert hätte.


Im übrigen, finde ich das Thema, der Einflüsse auf den Vulkanismus sehr interessant. Danke für die Informationen.

Vieleicht interessiert es jemanden, dass vor kurzem im westantarkitschen Marie-Byrd-Land die wol größte Vulkankette auf der Erde entdeckt wurde.
[image]
Da laut den Medienberichten in den Polarregionen derzeit die Gletscher schmelzen, könnte es vielleicht zu größeren Ausbrüchen kommmen, weil dadurch ja Gewicht, welches seit sehr langer Zeit auf den Vulkanen lastete weg fällt.

Forscher finden riesiges Vulkanfeld in der Antarktis

Es ist durchaus möglich, dass sich die vulkanische Aktivität in der Antarktis erhöht, wenn die Eisdecke durch den Klimawandel immer dünner wird. Dieser Effekt lässt sich bereits in Alaska und Island beobachten, die in früheren Zeitaltern unter einer dicken Eisschicht lagen. Deshalb ist es durchaus möglich, dass die Vulkane ausbrechen, wenn die Eisdecke dünner wird. Ein Teufelskreis: Der Schmelzprozess würde die Stabilität des Eisschildes schwächen und so womöglich weitere Vulkanausbrüche verursachen.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/antarktis-forscher-finden-riesiges-vulkanfeld-in-der-antarktis-1.3630718

Größte Vulkankette der Welt:
91 neue Feuerberge in der Antarktis
Quer durch die Westantarktis zieht sich eine gewaltige Kette von Vulkanen - unter viele hundert Meter dicken Eisschichten.
Die Region mit der höchsten Dichte an Vulkanen befindet sich vermutlich in der Antarktis. 91 neue Vulkane fanden Fachleute unter dem dicken Eisschild des Westantarktischen Grabenbruchs, zusätzlich zu den dort bereits bekannten 47 Feuerbergen. Die Kette ähnelt den Vulkanen des Ostafrikanischen Grabenbruchs und hat den gleichen Ursprung: Eine Dehnungszone, an der Kräfte im Erdmantel den Kontinent auseinanderreißen und so heißem Magma den Weg Richtung Erdoberfläche erleichtern. Die Gruppe um Maximillian van Wyk de Vries von der University of Edinburgh nutzte zusätzliche Datenquellen, um in der Topografie unter dem Eis potenzielle Vulkane zu identifizieren. Die größten dieser Berge sind fast vier Kilometer hoch. Die große Zahl der Vulkane und die damit verbundene Wärme aus dem Erdinneren hat womöglich erheblichen Einfluss auf den Westantarktischen Eisschild, der nach Ansicht einiger Fachleute bereits heute durch den Klimawandel instabil wird.
http://www.spektrum.de/news/91-neue-feuerberge-in-der-antarktis/1494831


Antarktis Forscher entdecken 91 Vulkane unterm Eis
Überraschung in der Antarktis: Versteckt unter kilometerhohem Eis haben Forscher Dutzende bislang unbekannte Vulkane gefunden. Bei Eruptionen droht eine starke Schmelze - die Meeresspiegel könnten ansteigen.
Britische Forscher haben die Region mit der wohl höchsten Vulkandichte der Erde entdeckt. Das Netzwerk aus insgesamt 138 Vulkanen liegt überwiegend unsichtbar unter der im Schnitt zwei Kilometer dicken Eisschicht der Antarktis. 91 der Vulkane waren bisher nicht bekannt. Die Forschungsergebnisse wurden nun in den Sonderpublikationen der Geological Society veröffentlicht.

"Die große Frage ist: Wie aktiv sind die Vulkane? Wir müssen das so schnell wie möglich herausfinden", sagte der Geowissenschaftler Robert Bingham von der Edinburgh University zum "Guardian". "Alles, was ein Schmelzen des Eises hervorruft - und ein Vulkanausbruch würde das definitiv tun - würde den Eisfluss ins Meer beschleunigen", so Bingham weiter. Dadurch könnte der Meeresspiegel weiter ansteigen.

"Wir waren erstaunt. Wir hatten nicht damit gerechnet, eine so große Anzahl an Vulkanen zu finden", so Bingham. Insgesamt erstrecken sich die Vulkane über etwa 3500 Kilometer zwischen dem Antarktischen Ross-Schelfeis und der Antarktischen Halbinsel. Die Eisdecke über den Vulkanen ist bis zu vier Kilometer dick. Die Forscher vermuten, dass unter der Eisdecke noch deutlich mehr Vulkankegel stecken könnten als die nun bekannten 138.

Größte Vulkandichte

"Ich denke, es ist wahrscheinlich, dass diese Region die höchste Vulkandichte der Welt hat - größer als die in Ostafrika, wo der Nyiragongo, Kilimandscharo, Longonot und andere aktive Vulkane konzentriert sind."

Die kleinsten der antarktischen Vulkane sind nur etwa 100 Meter hoch, doch der größte ragt 3850 Meter in die Höhe. Damit ist er fast so hoch wie der Eiger in den Schweizer Alpen. Bisher wissen die Forscher nicht, ob einer von ihnen noch aktiv sein könnte.
Sollte es zu einer Eruption kommen, wäre diese nicht unbedingt auf der Oberfläche der Eisdecke erkennbar. Allerdings würde das Eis direkt über dem Vulkan schmelzen, was zu einem Anstieg des Meeresspiegels führen könnte, so die Forscher. Außerdem könnte die Eisdecke deutlich destabilisiert werden.

Die Forscher warnen, die Vulkane könnten aktiver werden, wenn die Eisdecke in der Antarktis weiter abnimmt. Bisher lägen die meisten aktiven Vulkane in Regionen, die erst nach der letzten Eiszeit von ihrer Gletscherdecke befreit worden sind. "Eine Theorie ist, dass ohne die Eisdecke der Druck in der Region nachlässt und die Vulkane daraufhin wieder aktiv werden", so Bingham. Die Forscher könnten deshalb nur hoffen, dass ihre Entdeckung keine unheilvollen Nachrichten mit sich bringt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/antarktis-forscher-entdecken-91-vulkane-a-1162751.html

Grüße Explorer

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Hallo, Explorer!

BBouvier @, Sonntag, 03.12.2017, 13:22 vor 2334 Tagen @ Explorer (2372 Aufrufe)

<"Da hast du wohl etwas zu schnell drüber gelesen.
Tatsächlich, schildert hier Peterpan etwas,
dass er für eine Schau hält.
Er fragt lediglich Rubenstein danach,
ob Maria S. etwas ähnliches geschildert hätte.
">

Hallo, Explorer!

Danke sehr für Deine Richtigstellung!

Ich hielt das irrig für die Nachfrage
hinsichtlich einer früheren Behauptung "Rubenstein".

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Danke, Explorer

Dannylee, Sonntag, 03.12.2017, 13:48 vor 2334 Tagen @ Explorer (2247 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

Bei obigem handelt es sich allerdings nicht um eine Schau
sondern um eine Behauptung "Rubensteins", der wiederum
behauptet, dessen "Maria S." hätte behauptet ...

Da hast du wohl etwas zu schnell drüber gelesen.

Tatsächlich, schildert hier Peterpan etwas, dass er für eine Schau hält.

Er fragt lediglich Rubenstein danach, ob Maria S etwas ähnliches geschildert hätte.


...für die Richtigstellung.:-)


Im übrigen, finde ich das Thema, der Einflüsse auf den Vulkanismus sehr interessant. Danke für die Informationen.

Gern geschehen.

Grüße Explorer

Hallo, BB,

dieser Herr hier ist jetzt übrigens auch bei uns Geschichte:;-)
www.prophezeiungsforum.de/forum/forum_entry.php?id=21893


Einen schönen 1. Advent

Dannylee

Mal nachgerechnet...

Harald Kiri, Dienstag, 05.12.2017, 02:04 vor 2333 Tagen @ Explorer (2405 Aufrufe)

Hallo Explorer,

Du zitierst u.a. Spiegel.de mit folgenden Aussagen, die mich etwas befremden:

Wir waren erstaunt. Wir hatten nicht damit gerechnet, eine so große Anzahl an Vulkanen zu finden", so Bingham. Insgesamt erstrecken sich die Vulkane über etwa 3500 Kilometer zwischen dem Antarktischen Ross-Schelfeis und der Antarktischen Halbinsel.

Tatsächlich hat der Redakteur ein Quadrat unterlassen, das der Sache einen realistischeren Anstrich gibt (de.sputniknews.com):

Entdeckt wurden sie durch Radarmessungen auf einem Feld von 3.500 Quadratkilometern Fläche – fast so groß wie Mallorca. Dieses erstreckt sich vom Ross-Schelfeis bis zur Antarktischen Halbinsel.

Wenn dann auf Spiegel.de weiter phantasiert wird:

Sollte es zu einer Eruption kommen, wäre diese nicht unbedingt auf der Oberfläche der Eisdecke erkennbar. Allerdings würde das Eis direkt über dem Vulkan schmelzen, was zu einem Anstieg des Meeresspiegels führen könnte, so die Forscher.

Dann regt mich das zum Nachrechnen an. Gehen wir davon aus, dass das gesamte Eis auf einer Fläche von 3500 km² schmilzt und zwar mit einer Höhe von 4000 m, dann haben wir ein Volumen von 3.500 km² * 4 km = 14.000 km³.

Die Oberfläche der Ozeane ist etwa 360.570.000 km² groß (Wikipedia). Verteilen wir darauf die 14.000 km³ Schmelzwasser (angenommen, alles fließt ins Meer ab und das Land wird komplett Eis- und Wasserfrei), dann müssen wir 14.000 km³ /360.570.000 km² rechnen. Das ergibt 3.8827*10^-5 km, also ca. 3,9 cm.

Ein Horrorszenario, wir müssten unsere Deiche um 4 cm erhöhen.

Viele Grüße
Harald

Noch weniger....

Quintus, Dienstag, 05.12.2017, 10:27 vor 2332 Tagen @ Harald Kiri (2199 Aufrufe)

Hallo Harald
1 mol flüss. Wasser hat bei 0°C ein Volumen von 18 qcm, 1 mol Eis hat 19,63 qcm bei 0°C. Bei 4 Grad Celsius hat 1 mol Wasser ein Volumen von weniger als 18 qcm.
Gruß
Quintus

mea culpa

Harald Kiri, Dienstag, 05.12.2017, 22:26 vor 2332 Tagen @ Quintus (2149 Aufrufe)

Hallo Quintus,

Du hast natürlich recht. Beim Schmelzen von Wasser verringert sich die Dichte auf ca. 93,3%.

Demnach wären wir bei ca. 3,6 cm Anstieg, wenn die gesamte Eissäule rückstandslos ins Meer abflösse.

Viele Grüße
Harald

PS: Du meinst bei den Volumeneinheiten ccm (cm³).

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Abitur in Bremen gemacht?

BBouvier @, Dienstag, 05.12.2017, 16:29 vor 2332 Tagen @ Harald Kiri (2356 Aufrufe)

Hallo, Harald!

Der Journalist im SPIEGEL:
"Insgesamt erstrecken sich die Vulkane
über etwa 3500 Kilometer
..."

Und - falls diese Vulkane auf voller Länge ausbrechen würden,
dann - kreisch! -
=>
https://www.youtube.com/watch?v=Y-LRjdXM0M0

Du => tatsächlich handelt es sich dabei
um 3.500 Quadratkilometer Fläche.
=>
Danke sehr!!

Es handelt sich dabei also um einen Bereich
- nehmen wir mal einen Kreis -
mit 33 Kilometern Radius. :-D

Der Journalist hat wohl sein Abitur in Bremen gemacht? :lol:

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Danke für deine Überlegungen Harald Kiri

Explorer, Mittwoch, 06.12.2017, 10:51 vor 2331 Tagen @ Harald Kiri (2193 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Mittwoch, 06.12.2017, 11:05

Hallo,

Danke, dass du das nachgerechnet hast und den Fehler mit den km statt km² im Spiegelartikel aufgedeckt hast.
Allerdings, ist die Erde ein sehr komplexes System.
Ich glaueb nicht, dass man dass so einfach ausrechnen kann. Auch würde kaum einfach nur die Fläche über den Vulkanen Schmelzen.

Wenn Vulkane in einer Eislandschaft ausbrechen, dann legt sich dunkle Asche auf das Eis. Diese absorbiert, solange sie auf der Oberfläche liegt das Sonnenlicht, während Eis es zurück strahlt. Dadurch, schmilzt das Eis, dass von Asche bedeckt wird schnell ab.
Auch wenn in einem kleinen Gebiet das Eis schmilzt, wird dort die Albedo erhöht, so dass das angerenznde Eis eher abschmilzt.

Siehe dazu auch diesen Spiegelartikel, der sich mit den klimatischen Folgen eines früheren Antarktischen Vulkanausbruchs und einem zeitgleichen Meeresspiegel Anstiegs beschäftigt (wenn du dort wieder einen Fehler findest, nur bitte keien Scheu wieder darauf aufmerksam zu machen)

Antarktis
Vulkan verursachte vor 18.000 Jahren ein Ozonloch

Fast 200 Jahre lang wütete ein Vulkan einst in der Antarktis. Forscher glauben: Der Feuerberg hat schon damals einen Klimawandel eingeleitet.

Schon häufiger hatten Forscher Spuren eines vor 19.000 Jahren einsetzenden Klimawandels in der Region gefunden. So hatten sich damals wohl Windbewegungen verändert, genauso verringerte sich die Ausdehnung des Meereises und die Belüftung der tieferen Ozeanschichten. Ausgelöst wurde dies wohl auch durch eine Veränderung der Sonneneinstrahlung, die die Antarktis wohl vermehrt erreicht hatte. Unklar war aber bisher, was dafür verantwortlich war. Nun glauben die Forscher, die Antwort gefunden zu haben.

Vermutlich haben die halogenreichen Eruptionen ein Ozonloch über der Antarktis geschaffen. "Genau wie das moderne hat es zu großräumigen Veränderungen in der atmosphärischen Zirkulation und dem Hydroklima in der gesamten südlichen Hemisphäre geführt", so McConnell. "Die Wahrscheinlichkeit, dass dies nur ein Zufall war, ist sehr gering."

Die Spuren der Eruptionen wie etwa Schwermetalle oder freigesetzte Halogene wie Chlor oder Brom aus der Vulkanfahne ließen sich noch mehr als 2800 Kilometer vom Mount Takahe entfernt nachweisen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/antarktis-vulkan-leitete-vor-18-000-jahren-klimawandel-ein-a-1166153.html

Die große Sintflut, wird das natürlich nicht auslösen, aber gerade für Gebiete, die zeitgleich absinken, könnte dies natürlich ein ernstes Problem verursachen, wenn solche Faktoren den derzeit ohnehin stattfinden Meeresspiegelanstieg beschleunigen.

Ein Beispiel ist die Osthälfte der USA!

Jedes Jahr drei Millimeter – US-Ostküste versinkt langsam im Meer
https://www.welt.de/wissenschaft/article168545461/Jedes-Jahr-drei-Millimeter-US-Ostkueste-versinkt-langsam-im-Meer.html

USA: Land unter auch ohne "Superstürme"
Allmähliches Absinken der US-Ostküste macht Überschwemmungen häufiger

Schleichende Gefahr: An der Ostküste der USA wird es in Zukunft häufiger Überschwemmungen geben – und dies ganz ohne Sturm oder Starkregen. Denn eine schleichende Absenkung der Küstengebiete und der Anstieg des Meeresspiegels führen dazu, dass auch normale Fluten immer häufiger Überschwemmungen verursachen, wie Forscher ermittelt haben. Die Ursachen dafür sind größtenteils menschengemacht.
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-21876-2017-09-12.html

Wenn Gletscher schmelzen, hebt sch die Erdkruste dort, was dann noch mehr Wasser verdrängt.

Weiters muss man bedenken, dass der Meeresspiegel ja nicht überall gleich hoch ist. Die Massenverteilung hat Einfluss auf den Meeresspiegel an einer Küste. Schmilzt in einem Erdteil Eis, ist dort weniger Masse, die das Wasser Anzieht, dadurch steigt der Spiegel an anderen Küsten stärker.
http://www.spektrum.de/news/schwindende-gletscher-lassen-meeresspiegel-sinken/571017

Meeresspiegelkarte
Ozeanbeulen bedrohen Küstenstädte

Satelliten offenbaren rätselhafte Veränderungen der Weltmeere. Das Wasser verteilt sich ungleichmäßig. Mancherorts schwillt es zu Beulen, anderswo fällt der Meeresspiegel - Dellen entstehen. An welchen Gestaden kann man sich sicher fühlen, wo steigen die Pegel gefährlich?

In Alaska hingegen kann man vermutlich entspannter sein. Auch dort sackt der Meeresspiegel ab - doch dort könnte der Trend bestehen bleiben. Ursache sei wohl ausgerechnet das Tauen der Gletscher im nördlichsten Bundesstaat der USA, berichtet Kusche: Zwar verteile sich das Schmelzwasser im Meer, das folglich ansteige. In Alaska jedoch überwiegt offenbar ein anderer Effekt: Weil die Gletscher schwinden, verliert das Land Masse - und damit nach dem Gesetz der Schwerkraft an Anziehungskraft. Folglich sammelt sich weniger Wasser vor der Küste Alaskas. Hinzu kommt, dass sich die Küste nach der Entlastung von der Eislast hebt.

Wasser strömt in die Tiefe
Ähnliche Wirkung könnte das Tauen des Grönlandeises haben: Während das Schmelzwasser weltweit für dramatische Fluten sorgen könnte, würden in Grönland und Umgebung aufgrund verminderter Schwerkraft des Landes die Pegel fallen, glauben Experten. So könnte Tauwetter an den Polen in Nord und Süd vor allem in den Tropen und Subtropen für steigende Fluten sorgen, erläutert Kusche.

Meist jedoch verraten die Beulen und Dellen auf den Meeren, dass sich Meeresströmungen verlagert haben. Der Golfstrom und seine Ausläufer etwa, die warmes Wasser aus den Tropen Richtung Europa spülen, hinterlassen deutliche Spuren: Im Nordatlantik sinken die Wassermassen in die Tiefe; der Sog des Absinkens beschleunigt den Golfstrom. Wo die Strömung abtaucht, entstehen Kuhlen im Meer.

Der Radaratlas der Meere aber zeigt nun, dass sich dort in den Abtauchgebieten die Pegel in letzter Zeit gehoben haben. Zugleich sank der Meeresspiegel entlang des Golfstroms. "Das ist ein deutliches Zeichen, dass sich die Zirkulation der Strömung abgeschwächt hat", meinen Saskia Esselborn und Tilo Schöne vom Geoforschungszentrum Potsdam. Ein Versiegen der maritimen Fernwärmeheizung fürchten die Forscher aber nicht.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ozeane-karte-zeigt-unterschiedlichen-meeresspiegel-a-857812.html

Die geometrische Höhe der Wasseroberfläche (die als annähernd ellipsoidisch betrachtet werden kann) hängt auch von der Dichteverteilung im Erdinneren ab: Je dichter der regionale Erdmantel ist, umso höher ist an diesen Stellen die Schwerkraft. So liegt der Wasserspiegel im Indischen Ozean bei Sri Lanka bis zu 105 Meter tiefer als im Durchschnitt, nordöstlich von Australien bei Neu-Guinea ist der Meeresspiegel bis zu 80 Meter höher als im Durchschnitt. Der Wasserspiegel passt sich also dem lokalen Gravitationspotential der Erde an. Ein Schiff, das der beschriebenen Strecke folgt, verrichtet daher keine Arbeit zur Überwindung der Höhenunterschiede. Damit alle Punkte mit dem gleichen Schwerepotential (welche eine Äquipotentialfläche bilden) die gleiche Höhe besitzen, wird die Höhe auch physikalisch definiert (siehe auch Geoid).

https://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegel#Regionale_Unterschiede_der_Erdanziehungskraft

Im Mittel ist der Meeresspiegel ja auch ausgeglichen, wie es das Archimedessche Gesetz der verbundenen Gefäße erfordert. Aber dann kommt der Mond ins Spiel: Der erzeugt Gezeitenwellen, und die können dann in der Karibik einen Wasserstand erzeugen, der anders ist als zum gleichen Zeitpunkt im Pazifik. Das würde zu ziemlichen Störungen im Panama-Kanal führen.

Andererseits: Rein geometrisch ist im Mittel die Meeresoberfläche vom Erdpunkt auch nicht überall gleich weit entfernt. Aufgrund der räumlich unterschiedlichen Anziehungskraft unseres Planeten bilden sich auf der Meeresoberfläche Täler und Berge heraus, wo aber kein Wasser fliesst. So findet sich südlich von Indien ein 110 m tiefes Tal und nördlich von Australien/Indonesien ein 85 m hoher Berg auf der Meeresoberfläche, ohne Wind und ohne Gezeiten. Eine Abbildung davon ist die berühmte "Potsdamer Kartoffel" des GFZ.

Und warum von diesen "Bergen" kein Wasser in die "Täler" fliesst: diese unebene Meeresoberfläche ist das, was wir "Normal-Null" nennen. Zum besseren Verständnis nachzulesen

https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/warum-ist-der-meeresspiegel-der-ozeane-unterschiedlich-hoch-alle-meere-sind-doch-miteinander-verbun/

Schwerkraftlücke Forscher lösen Rätsel der Meeresdelle
Eine riesige Delle im Meer vor Indien gilt als großes Rätsel - dort ist die Schwerkraft geringer, auch Menschen wiegen in Südindien weniger. Jetzt gibt es eine Erklärung.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/delle-im-meer-vor-indien-forscher-loesen-raetsel-der-schwerkraftluecke-a-1173356.html

Schwerkraft-Messung zeigt massive Eisschmelze
Wenn das Grönland-Eis schmilzt, verliert es an Masse. Zwei Satelliten messen die Veränderung der Schwerkraft, die damit einhergeht. Das Ergebnis: 200 Milliarden Tonnen Eis verliert die Insel jährlich.
https://www.welt.de/wissenschaft/article111332806/Schwerkraft-Messung-zeigt-massive-Eisschmelze.html


Eisschmelze in der Antarktis verändert Anziehungskraft der Erde
Die Erdanziehungskraft an der Antarktis ist laut der Europäischen Raumfahrtbehörde gesunken. Dies sei eine Folge des Klimawandels. Demnach wirkt sich die Eisschmelze auf die Schwerkraft aus.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/10/15/eisschmelze-in-der-arktis-veraendert-erdanziehungskraft/


Um das ganze nochmal komplizierter zu machen, der Masseverlust durch die Essschmelze, hat auch einfluss auf die Erdrotation und die Position der Pole!

Eisschmelze verändert die Erdrotation
Und sie beeinflusst sie doch: Die klimawandelbedingte Eisschmelze an den Polen wirkt sich auf die Rotation unseres Planeten und die Ausrichtung seiner Achse aus. In der Theorie ist dieser Zusammenhang schon vor einiger Zeit postuliert worden. Doch belegen konnten Wissenschaftler ihn bislang nicht – Theorie und Beobachtungsdaten passten einfach nicht zusammen. Nun scheint die Rechnung doch aufzugehen.
http://www.wissenschaft.de/erde-weltall/geowissenschaften/-/journal_content/56/12054/9133551/Eisschmelze-ver%C3%A4ndert-die-Erdrotation/

Warum die Erde nicht mehr ganz rund dreht
Die Erde dreht sich nicht mehr stabil um die Polarachse, sondern weicht ab und zu davon ab: um bis zu zwölf Meter. Forscher haben nun herausgefunden, warum die Erde aus dem Gleichgewicht gerät.
https://www.welt.de/wissenschaft/article154164518/Warum-die-Erde-nicht-mehr-ganz-rund-dreht.html

Ob solche Änderungen in der Erdrotation wohl weitere Auswirkungen auf den Vulkanismus haben können?

Grüße Explorer

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