Mein Traum 4.11.2017 (Schauungen & Prophezeiungen)

Wodans Sohn, Dienstag, 07.11.2017, 15:13 vor 2361 Tagen (4174 Aufrufe)

Ein weiterer Traum mit verwirrenden Bildern

Ich hatte in der Nacht des 4.11.17 erneut einen Traum mit Überflutungsszenario, jedoch war diesmal nicht der Ort aber jedoch die Zeit zu erkennen.

Zum Traum

Ich war mit einem Quad Bike, einem vierrädrigen Motorfahrzeug, unterwegs um wichtige Nachrichten zu überbringen. Ich konnte bekannte Weg und Straßen wegen der Beschädigungen und Überflutungen nicht oder nur zum Teil benutzen und musste immer wieder an den Ufern größerer Gewässer und Tümpel entlangfahren und dabei manches Mal auch an flachen Stellen das Wasser durchqueren. Das Wasser war auffallend klar. Ich bewegte mich sehr geschickt mit dem Fahrgerät und das Fahrzeug funktionierte im Traum auch, obwohl es das eine oder andere Mal komplett unter der Oberfläche war und nur mein Oberkörper aus dem Wasser herausragte. Auch war kein Motorengeräusch im Traum zu hören. Ich fuhr eine ‚Verteilerstation‘ auf einem kleinen Hügel an, der aus dem weitestgehend überfluteten Gebiet ragte. Diese ‚Verteilerstation‘ war eine recht grob aus wiederverwendeten Bauteilen errichtete Hütte mit einem Windrad wie aus einem alten Wildwestfilm. An der Verteilerstation wurde ich bereits erwartet, denn ein ‚Kurier‘ stand bereit, um von mir einen Rucksack zu übernehmen.
Dieser Kurier war eine Frau, etwa vierzig, die braunen Haare zu einem Knoten hochgesteckt. Ich betrachtete den Holzstab, den sie benutze, um die Haare zu fixieren. Sie fragte mich, warum ich so getrödelt habe? Nun müsse Sie wieder in die Nacht hinein fahren, wo es jetzt immer so früh dunkel werde.
Zwei weitere Frauen und ein Mädchen kommen zu uns hergelaufen und ich bemerke, dass Teile ihrer Gesichter vernarbt sind als ob sie vor einiger Zeit verbrannt oder verätzt worden waren. Dem Kind fehlte auch das linke Auge und die Vernarbung im Gesicht verhinderte, dass es den Mund richtig schließen kann. Sie waren in sehr schlechtem Zustand, sehr abgemagert, und mir war klar, dass sie Hilfe benötigten. Die Kurierfrau sagte mir: „ Mit zu uns kann ich die nicht nehmen“ Die drei würden sie aufhalten und dann wäre sie noch länger unterwegs. Ich solle mich um die kümmern. Sie fahre nun los, was sie dann auch tat.
Nun hatten die drei mich erreicht. Ich sah, dass die drei nicht nur vernarbt waren, sondern dass die Haut auch seltsam orange verfärbt war. Die Frauen baten um Hilfe. Sie haben Hunger und schon seit Tagen nicht mehr gegessen. Ich sagte, ich habe kein Essen bei mir, aber sie könnten mir zur Gemeinschaft folgen. Dort gäbe es Essen. Das Mädchen schien sich zu freuen, denn sie versuchte zu Lächeln, was aber wegen der Vernarbung ihres Gesichts selbiges nur zu einer seltsamen Grimasse verzerrte. Ich betrachtete die ältere der beiden Frauen noch genauer, denn sie hatte auf der einen Seite ihres Kopfes auch keine Harre mehr, sondern dort war auch nur diese seltsam orange gefärbte Vernarbung, die sie mühsam versuchte mit den restlichen ihrer Haare abzudecken, um nur klein wenig von ihrer Würde zu wahren. Die drei taten mir sehr leid und mit diesem Gefühl wachte ich auf.

Kommentare, Interpretation und Zusatzinformation

Erstaunlich war für mich die Erkenntnis, dass ich in diesem Traum einen freien Willen hatte. Ich konnte mich jederzeit entscheiden wohin ich schauen wollte, wie ich mich drehen wollte usw. und sah dann die Landschaft aus meinem frei gewählten Blickwinkel. So habe ich mich auch als Reflektion im Wasser betrachte und sah dabei die Reflektion eines jungen Mannes, der zwar eine gewisse Ähnlichkeit mit mir aufwies, aber nicht ich selbst war. Er war einige Jahre jünger, etwa Anfang zwanzig. Auch die Geschmeidigkeit mit der ich die Bewegungen auf dem Fahrzeug auf unebenem Untergrund ausglich, war die eines jungen Mannes, der Erfahrung mit einem solchen Transportmittel hat. Ich habe noch nie ein Quad Bike gesteuert. Für mich ist klar, dass es nicht ich selbst in diesem Traum war. Jetzt in Retrospektive und beim Durchlesen meiner früheren Traumnotizen ist mir aufgefallen, dass ich schon in meinem früheren Traum, den ich im Forum gepostet habe, einen freien Willen hatte. Auch da konnte ich mich umschauen, und etwas betrachten, wenn ich es wollte. Zum Beispiel habe ich auf dem Marktplatz gestanden und die Hänge über der Stadt willentlich betrachtet. Das war es auch, weshalb sich der Traum so anders anfühlte als die Träume, die ich üblicherweise habe. Das ist mir aber erst jetzt mit diesem Traum bewusst geworden.
Als mir im Traum bewusst geworden war, das ich einen freien Willen habe, fragte ich mich: „Welches Jahr haben wir eigentlich“. Die Antwort war „3“. Ich sagte mir: „Nein, die alte Zeitrechnung“. Die Antwort war „52“. Ich denke es war 2052 gemeint, denn im Traum war ich zufrieden mit dieser Antwort. Ich glaube, dass das Ereignis, was zu diesem Zustand geführt haben könnte, im Jahr 0 oder das Jahr 1 stattgefunden hat. Das entspräche dann 2048 oder 2049. Was das Ereignis war, habe ich aber nicht nachgefragt, was mich beim Aufwachen auch sehr beschäftigt hat. Warum habe ich „DAS“ nicht gefragt?
Diese Art zu Träumen ist seltsam. Ich fühle mich wie ein Tourist in einem fremden Land, der sich die Landschaft und die Leute anschaut. Mein eigener Wille ist da und ich kann bestimmen wohin ich schaue und was ich sage. Ich bin aber auch mit der Person, in diesem Fall der junge Mann, eins. Ich bin diese Person ebenso. So war es auch in meinem früheren Traum im April, nur damals war ich mir meines freien Willens so nicht bewusst, wie es mir heute klar ist. Es war mir nicht klar, dass ich fragen konnte.

Das Quad Bike war schmutzig weis und hatte sicher keinen Verbrennungsmotor, denn es funktionierte auch unter Wasser. Es war fast lautlos. Die Reifen hatten ein sehr grobes Profil und erinnerten an ein Reifen von einer Geländemaschine.
Das Wasser in den Tümpel war glasklar, wie in einem Bergsee, als ob nur wenig organisches Material und Schwebstoffe darin waren. Ich habe willentlich versucht Tiere im Wasser auszumachen. Das ist mir aber nicht gelungen. Auch an Land, also den nicht überfluteten Teilen, sah ich nirgends ein Tier und es wuchsen auch in diesem Traum nirgends Bäume. Gelegentlich gab es Buschwerk, das ich aber immer von meinem Quad Bike überschauen konnte.
Die Kurierfrau war im Traum ungehalten, weil sie so lange auf mich warten musste. Sie sprach mit schwäbischem Dialekt. Ihre Haare braun, die Augen blau mit Grünstich. Sie war braungebrannt und hatte Krähenfüße um die Augen. Es fehlte ein Schneidezahn. Ihre Kleidung war eine alte, einheitlich grüne Bundeswehruniform ohne Abzeichen. Der Holzstab mit dem sie ihre Haare hochgesteckt hatte, war mit Schnitzereien verziert. Auch sie hatte ein Quad Bike wie ich, aber in hellem und dunklem Grau.
Den Anblick der beiden Frauen und des Mädchens kann man nur als erbärmlich bezeichnen, abgemagert, die Kleidung zerlumpt und diese seltsame Vernarbung. Ich verspürte einen Drang ihnen zu helfen. Das Mitgefühl und den Wunsch zu helfen spürte ich auch noch nach dem Aufwachen sehr stark.
Es sind noch viel mehr Details in meiner Erinnerung, aber das würde dieses Forum ausfüllen. Ich werde aber gerne bei Nachfragen zur Verfügung stehen.

--
Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!

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2048 oder 2049

BBouvier @, Dienstag, 07.11.2017, 17:08 vor 2361 Tagen @ Wodans Sohn (3796 Aufrufe)

<"Die Antwort war „52“.
Ich denke es war 2052 gemeint, denn im Traum
war ich zufrieden mit dieser Antwort.
Ich glaube, dass das Ereignis, was zu diesem Zustand geführt haben könnte,
im Jahr 0 oder das Jahr 1 stattgefunden hat.
Das entspräche dann 2048 oder 2049.
Was das Ereignis war, habe ich aber nicht nachgefragt
...">

Hallo, Wodans Sohn!

Dazu dieses Zitat der Feldpostbriefe Rills, aus 1914:
=>
"Dann werden die Leute, die noch da sind, ruhig,
und Angst und Schrecken wird unter ihnen weilen.
Denn jetzt haben sie dann Zeit, nachzudenken
und gute Lehren zu ziehen, was sie zuvor nicht gewollt haben.
Am Schluß dieser Teufelszeit werden dann die geglaubten Sieger
an die Besiegten kommen um Rat und Hilfe,
denn auch ihr Los ist schrecklich,
denn es liegt alles am Boden wie ein Ungeheuer.
Er sagte, das soll im Jahre 1949 sein.
47 und 48 sollen die Jahre dieser wilden Einkehr sein.
"

Drei denkbare Lösungsvarianten:

1.
Eine rein zufällige Übereinstimmung der Ziffern.
(m.E. eher unwahrscheinlich)

2.
Auf Basis der Kenntnis Rills wurden sie Dir (irrig) "eingetütet".

3.
Rills Aussage ist richtig, er (oder der "Franzose"?)
hat sich "2049" da nur nicht vorstellen können,
und er hat daher zu der "49" selbst eine "19" ergänzt.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

so ungefähr ist es!

Sagitta, Dienstag, 07.11.2017, 17:30 vor 2361 Tagen @ BBouvier (3414 Aufrufe)

Hallo BB!

Rills Aussage ist richtig, er (oder der "Franzose"?)
hat sich "2049" da nur nicht vorstellen können,
und er hat daher zu der "49" selbst eine "19" ergänzt.

Weswegen Sagitta schon vor zweieinhalb Jahren in der Zusammenfassung die ersten Ziffern weggelassen hat.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=25752

Denn viele andere Gründe, u.a. astronomische Angaben von Nostradamus, deuten in die gleiche Richtung.

MfG, Sg.

2048

Malbork, Dienstag, 07.11.2017, 23:15 vor 2361 Tagen @ Sagitta (3534 Aufrufe)

Hallo Sagitta,

die Zahl 2048 geht auch hier hervor. Nur wurde das seinerzeit als ganz ueble "Nostradamusvergewaltigung" in diesem Forum gebrandmarkt. Nach dem Interpreten beginnt der 27 jaehrige Krieg der Zivilisationen um 2021 und endet letztendlich um das Jahr 2048.

Aber das wollte keiner hier wissen
Gruss
Malbork

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Ein wirrer Geist und Scharlatan

BBouvier @, Mittwoch, 08.11.2017, 02:00 vor 2361 Tagen @ Malbork (3454 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 08.11.2017, 02:06

<"... wurde das seinerzeit als ganz ueble "Nostradamusvergewaltigung"
in diesem Forum gebrandmarkt
.">

Hallo, Malbork!

Allerdings.
Und zwar völlig zu recht:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=33405

Taurecs vernichtender Verriß:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=33403

Wollest uns doch bitte mit diesen hanebüchenen
Phantastereien eines wirren Geistes und Scharlatans
nicht weiter behelligen, ja? :mauer:

Beispiel:
"Nach einer Aussage wird man den Teil der Juden,
der den ersten Sturm noch ueberlebt hat,
in die Wueste verschleppen, wo man sie in speziellen Lagern
vernichten und ihre Knochen in Säure auflösen wird
."

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

zart besaitet

Malbork, Mittwoch, 08.11.2017, 09:05 vor 2360 Tagen @ BBouvier (3166 Aufrufe)

Beispiel:
"Nach einer Aussage wird man den Teil der Juden,
der den ersten Sturm noch ueberlebt hat,
in die Wueste verschleppen, wo man sie in speziellen Lagern
vernichten und ihre Knochen in Säure auflösen wird
."


Hallo Bouvier,

Du scheinst in die Jahre zu kommen, da drueckt man ab und an die eine oder andere Traene mit dem Taschentuch weg. Was glaubst Du denn, wie es da einst zugehen wird, wenn das US-Schild (wegen dem Buergerkrieg in den Staaten) wegfaellt? Die "Samson Option" wird es aus irgend einem Grund nicht geben, dazu gibt es nicht eine einzige Schau. Andererseits, haette man einem Bouvier um 1914 erzaehlt, was man etwa 30 Jahre spaeter unter "Sonderbehandlung" in speziellen Lagern verstehen wird, haette dieser gutmuetige alte Mann sicherlich auch mit entsetzen den Erzaehler als "wirr" bezeichnet.

Ich kann Dich verstehen
Gruss
Malbork

PS: Ich bin ja nicht der Meinung, dass es so kommt, aber solche Unmenschlichkeit in dieser speziellen Region und in Anbetracht dieses speziellen Konflikts zwischen diesen beiden Religionen kategorisch abzulehnen ist einfach nur doof. Da geschehen schon heute im Irak und Syrien abscheuliche Verbrechen. Kannst ja im Internet danach suchen, wenn Du es nicht glaubst. Die filmen und fotografieren ihre Taten auch noch.

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Am Wesentlichen vorbei

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 08.11.2017, 09:18 vor 2360 Tagen @ Malbork (3141 Aufrufe)

Hallo!

Verstehst Du nicht, daß es nicht darum geht, ob die Behauptungen inhaltlich zu irgend etwas anderem passen?

Wenn Centurions Herangehensweise im Wesentlichen darin besteht, seine eigenen Ideen in Nostradamus hineinzulesen, ist das keine brauchbare Methode, sondern mehr ein Taschenspielertrick, um eigenen Behauptungen durch Nostradamus mehr Gewicht zu verleihen.

Beispiel:
"Nach einer Aussage wird man den Teil der Juden,
der den ersten Sturm noch ueberlebt hat,
in die Wueste verschleppen, wo man sie in speziellen Lagern
vernichten und ihre Knochen in Säure auflösen wird
."

Davon steht bei Nostradamus kein Sterbenswörtchen. Daß es Dir gefällt, macht es nicht echt.

Daß es im Nahen Osten mal hoch her gehen könnte, hat damit nichts zu tun. Deswegen wird Centurion nicht plötzlich valide.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Verleumdung

Malbork, Mittwoch, 08.11.2017, 10:47 vor 2360 Tagen @ Taurec (3118 Aufrufe)

Davon steht bei Nostradamus kein Sterbenswörtchen. Daß es Dir gefällt, macht es nicht echt.

Hallo Taurec,

wie kommst Du auf den Trichter, das "Saeure Szenario" wuerde mir gefallen?

Gruss
Malbork

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Beurteilungskriterium

BBouvier @, Mittwoch, 08.11.2017, 13:38 vor 2360 Tagen @ Malbork (3065 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 08.11.2017, 13:54

<"Was glaubst Du denn, wie es da einst zugehen wird?">

Hallo, Malbork!

Das Kriterium der Beurteilung solcher Texte besteht doch weder darin,
was oder an was ich glaube, noch darin, was man sich so alles denken kann
oder nicht denken kann - oder, wie "es" einst vielleicht
mal zugehen mag oder auch nicht zugehen mag.

Sondern hier geht es nur um die schlichte Tatsache,
daß dieser Herr "Centurion" lauter absurde Narrenpossen fabuliert
und dann lügnerisch behauptet, alles das würden von Nostradamus stammen!

So einfach ist das - und doch eigentlich gar nicht so schwer,
zu begreifen, oder?

Gruß,
BB

--
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Alte Schauungen bzw. Rill

Wodans Sohn, Dienstag, 07.11.2017, 18:03 vor 2361 Tagen @ BBouvier (3347 Aufrufe)

Hallo BBouvier.

Natürlich habe ich, nach meinem Traum im April, unsere und andere Quellensammlung hoch- und runtergelesen, um etwas Vergleichbares zu finden. Diese Zahlen und Angaben all dieser Quellen sind nun in meinem Kopf und können daher zweifellos immer von meinem Gehirn in Träume eingebaut werden.
Mein Bauchgefühl lässt mich aber Deinem dritten Vorschlag zustimmen.

Viele Grüße

Wodans Sohn

--
Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!

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Jahreszahlen - "Manche Menschen brauchen echt den Kick."

BBouvier @, Dienstag, 07.11.2017, 19:03 vor 2361 Tagen @ BBouvier (3335 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 07.11.2017, 19:27

Hallo!

Was Jahreszahlen betrifft, so hecheln wohl die meisten Kenner
bereits seit langen Jahrzehnten hinter einer Art Fata Morgana
hinterher, die den baldigen Kollaps (etc.) jeweils gleich
hinter der nächsten Düne verheißt.

Irlmaier war fest davon überzeugt, so gegen 1955
sei es wohl ganz sicher so weit.
Ein (deutlich älterer) Bekannter sagte mir (in den 70ern),
seine Frau werde demnächst dahinscheiden,
und "danach" werde er seine nette Nachbarin heiraten,
auf die er bereits mehr als nur ein Auge geworfen hatte.
Mittlerweile ist der bereits seit über 40 Jahren tot.

Konrad Klee setzte den "III.WK." in seinem Buch
auf den Hochsommer 1990 an.
Mit massenhaft Atombomben weltweit!
=>
[image]
Weil man damals von Impakten noch nichts wußte.

Ich vermutete 1988 (u.a. auf irriger Nostradamusbasis),
so gegen Ende des Jahrhunderts sei ganz sicher
"damit" zu rechnen. :-D

Berndt schiebt "es" seit langen Jahrzehnten
jeweils als ganz unmittelbar bevorstehend vor sich her.
=>
[image]
Und ist darüber alt geworden.

Im "Prophezeiungsforum" ist zur Zeit "2019"
das Lieblingsdatum.
Sonst eben 2022.

Bruder Nathanael ist sich am 20. 10. 2016 völlig sicher:
Der III.WK findet am 22. Januar 2017 statt!
=>
https://www.youtube.com/watch?v=XNtEebRnUFI

Der WV wird "es" wohl kaum noch erleben:
Ganz wider seine feste Überzeugung!

Ich gehe davon aus, "irgendetwas" wird sicherlich mal passieren.
Jedoch womöglich ganz wann-anders etwas ganz-anderes:
=>
[image]

Nachdem wir festgestellt und belegt haben, daß (fast) sämtliche alte
"Prophezeiungen" nachweislich reine Tonneninsassen nur sind
(insbesondere die ganzen Lügengeschichten "Irlmaier"
zum "III.WK.")
und auch nicht völlig (!) sicher ist, ob z.B. die uns wesentlich
erscheinenden (Rest)teile Rills womöglich ebenfalls (?),
da verbleiben leider nur noch die jüngeren Schauungen
der Quellensammlung des WW.
Und - inwieweit diese valide sein mögen -
das muß sich erst noch herausstellen.

Zur Zeit neige ich dazu, zu vermuten,
Rills Aussagen zu "Russen" seien nicht unwesentlich
durch den frz. Prophezeiungskodex des 19. Jahrhunderts eingefärbt,
und insofern wären da im Kern durchaus möglicherweise eigentlich korrekte Aussagen
massiv Richtung "Krieg!" verschoben bzw. überzeichnet.

Grüße,
BB

--
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Jahreszahlen

Wodans Sohn, Dienstag, 07.11.2017, 19:41 vor 2361 Tagen @ BBouvier (3190 Aufrufe)

Haha,
Ich sehe schon eine zukünftige Generation, welche 2050 darüber lachen wird, dass schon wieder einmal die Welt nicht untergegangen ist.:-P

Gruß,

Wodans Sohn

--
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Re: Zu den Feldpostbriefen bleiben Fragen, um nicht zu sagen Unstimmigkeiten

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 09.11.2017, 21:01 vor 2359 Tagen @ Wodans Sohn (3058 Aufrufe)

Hallo Wodans Sohn, hallo Forum,

ich bezweifel es stark, daß bis 2050 so weitergelacht wird wie Anno 2017.

Bezüglich der Feldpostbriefe bin ich mir da auch nicht sicher, ob sich der
SCHREIBER da ob des Datums wirklich sicher war:

[image]

Was stimmt denn nu, "40" oder "49"? Offenbar wußte der Feldpostschreiber
nicht das exakte Datum.

Und später im 2.FPB wird explicit "1949" genannt, und nicht "2049":

[image]

"Der Krieg geht unter der Fuchtel weiter und es geht den Leuten nicht schlecht, aber sie sind nicht zufrieden. Unter dieser Zeit, sagt er, wird der Antichrist geboren im äußersten Rußland, von einer Jüdin, und er tritt erst in den fünfziger Jahren auf. Dann sagte er, an dem Tage, wo Markustag auf Ostern fällt. Wann das sein soll, weiß ich nicht."

Das Datum findet das nächste Mal 2038 statt, nicht erst in den 40er Jahren.
Aber bitte jetzt keine Antichrist-Debatte beginnen: Das behaupte nicht ich,
sondern der Feldpostschreiber in seinem Brief!

"Die Zeit beginnt zirka 32 und dauert neun Jahre, alles geht auf eines Mannes Diktat, sagt er, dann kommt die Zeit 38; werden überfallen und zum Kriege gearbeitet.
Der Krieg dauert nicht ganz drei Jahre und endet schlecht für diesen Mann und seinen Anhang."

Das ist auch nicht ganz stimmig: Der Krieg dauerte, wenn man den Atombombenabwurf
in Hiroshima bzw. Japan miteinbezieht, doppelt so lange, also sechs Jahre.

"Die Leute werden sehr arm, und die Kleiderpracht hat ihr Höchstes erreicht und die Leute sind froh, wenn sie sich noch in Sandsäcke kleiden können. Vom Krieg selbst, sagt er, daß keiner was bekommt vom anderen, und wenn sich die Schweiz an Deutschland anschließt, dann dauert es nicht mehr lange, und der Krieg ist aus."

So extrem war es 1945 nicht: Meine Eltern erlebten den Krieg und wußten nichts
von "Sandsäcken", in denen die Leute sich kleiden mußten, obwohl es natürlich
Entbehrungen gab. Die Sandsäcke deuten eher auf den völligen Zusammenbruch der
Zivilisation hin, der jedoch 1945 nicht stattfand. Schon im Juni 1948 begann
das sogenannte Wirtschaftswunder in Deutschland!

Und der Anschluß der Schweiz an Deutschland ist völliger Unsinn, also auch Mumpitz
- oder er findet erst im nächsten Durchgang statt.

LG,

Eyspfeil

52

Wodans Sohn, Donnerstag, 09.11.2017, 22:45 vor 2359 Tagen @ Eyspfeil (2956 Aufrufe)

Hallo

ich habe im Traum nicht weiter nachgefragt, weil ich mit der Antwort zufrieden war.
Das bedeutet aber nicht, dass ich mit meiner Einschätzung, dass es sich dabei um das Jahr 20052 handelt, richtig liege. Das ist nur mein Bauchgefühl. Ich brauche mir aber um 2052 nicht wirklich Gedanken machen, weil ich dann, falls ich noch am Leben sein sollte, fast 90 Jahre alt sein werde.
Ich zweifel auch immer noch, ob es sich bei diesen Träumen wirklich um 'Sehen' handelt.
Diese Bilder sind sehr verwirrend für mich.

Gruß,

Wodans Sohn

--
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Aber an allen anderen Tagen nicht!

Re: Eine weitere Problematik...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 09.11.2017, 23:28 vor 2359 Tagen @ Wodans Sohn (2970 Aufrufe)

Hallo Wodans Sohn,

"Als mir im Traum bewusst geworden war, das ich einen freien Willen habe, fragte ich mich: „Welches Jahr haben wir eigentlich“. Die Antwort war „3“. Ich sagte mir: „Nein, die alte Zeitrechnung“. Die Antwort war „52“. Ich denke es war 2052 gemeint, denn im Traum war ich zufrieden mit dieser Antwort. Ich glaube, dass das Ereignis, was zu diesem Zustand geführt haben könnte, im Jahr 0 oder das Jahr 1 stattgefunden hat. Das entspräche dann 2048 oder 2049. Was das Ereignis war, habe ich aber nicht nachgefragt, was mich beim Aufwachen auch sehr beschäftigt hat. Warum habe ich „DAS“ nicht gefragt?
Diese Art zu Träumen ist seltsam. Ich fühle mich wie ein Tourist in einem fremden Land, der sich die Landschaft und die Leute anschaut. Mein eigener Wille ist da und ich kann bestimmen wohin ich schaue und was ich sage. Ich bin aber auch mit der Person, in diesem Fall der junge Mann, eins. Ich bin diese Person ebenso. So war es auch in meinem früheren Traum im April, nur damals war ich mir meines freien Willens so nicht bewusst, wie es mir heute klar ist. Es war mir nicht klar, dass ich fragen konnte.

Das Quad Bike war schmutzig weis und hatte sicher keinen Verbrennungsmotor, denn es funktionierte auch unter Wasser. Es war fast lautlos. Die Reifen hatten ein sehr grobes Profil und erinnerten an ein Reifen von einer Geländemaschine."

Es liegt mir fern, zu beurteilen, was das nun war, das muß der Visionär selbst
wissen, ob es sich um eine Schau handelt, oder nur Verarbeitungs-Traum.
Es sei denn, jemand behauptet felsenfest, ihm sei der Mond auf den Kopf
gefallen und dann behauptet, es sei eine valide Schau, oder dergleichen.

Die Problematik bei Deiner Deutung besteht darin, daß es ihm Jahr 3 nach der
3tf, oder dem Zusammenbruch nach der Zivilisation überhaupt keine Quads bwz.
KfZs mehr geben wird. Seher wie Wizard und ITOma sehen jediglich Fahrräder,
nur von einem habe ich mal gelesen, er sähe sowas wie restaurierte Dampfloks,
die Quelle ist mir leider entfallen.

Mit Bike-Quads und dergleichen hätten wir dann sowas wie eine Szenerie in der
Sci-Fi-Reihe Madmax, und da möchte ich doch gewisse Zweifel anmelden, denn
wenn das Eine noch (oder wieder) da ist, dann kommt das Andere relativ
zügig nach, sprich ein paar Jahre später haben wir dann wieder
funktionierende Schnellstraßen voll mit dahinsausenden Mercedessen,
Eisenbahnen, Elektrizität, Kühlschränke, Waschmaschinen, Computer, etc.pp...

Während valide Schauungen von einer dauerhaften Rückkehr des Mittelalters
sprechen, mit Pferden und Windmühlen als Spitze der "Innovation".

LG,

Eyspfeil

Technik nach einer Katastrophe

Wodans Sohn, Freitag, 10.11.2017, 09:01 vor 2358 Tagen @ Eyspfeil (2984 Aufrufe)

Hallo,

wenn die genannten Quellen eine Welt ohne technische Geräte gesehen haben, will ich das gar nicht abwerten. Die Frage, die ich mir stelle ist aber: "Welche Katastrophe entfernt jedwedes technische Gerät von diesem Planeten?"
Vielleicht haben diese Menschen nur in ihrem 'Sichtbereich' keine dieser Geräte gesehen.
Ist es nicht eher wahrscheinlich, dass ein Großteil der technischen Geräte funktionuntüchtig zurückbleiben aber mit einigem Aufwand, z.B. Ausschlachten mehrerer Geräte, zur Widerherstellung einiger weniger, weiterhin verfügbar sind.
Weiterhin kann ich es mir gut vorstellen, daß die verschiedenen Gruppen von Überlebenden sehr wohl zusammenarbeiten und daher einige der funktionsfähigen Geräte für so etwas wie einen Postdienst zur Verfügung stellen. Zumal ein Quad Bike für das tägliche Überleben nicht zwingend notwendig ist, ein Postdienst aber einige Vorteile bietet.
Wenn es auch keine (bzw. sehr wenige) Tiere mehr gibt, ist ein Postdienst mit Pferden wenig vorstellbar.

Die Mad Max Filme kenne ich auch, wobei ich nur den ersten Tel gesehen habe. Ob mein Gehirn daraus etwas in diese Träume eingearbeitet hat, kann ich nicht ausschliessen.

Viele Grüße,

Wodans Sohn

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Postman mit Kevin Costner

Harald Kiri, Freitag, 10.11.2017, 10:05 vor 2358 Tagen @ Wodans Sohn (3109 Aufrufe)

Hallo Sohn des Wodan,

der erste Teil von Mad Max hatte wenig mit den Szenario in Deinem Traum zu tun. Die weiteren Teile bewegen sich in einer postapokalyptischen Zeit, ohne Zivilisation. Wenn Du die weiteren Filme allerdings nicht kennst, können sie nicht als Grundlage für Deinen Traum aus Deinem Gedächtnis stammen.

Dein Traum hat sehr viel Ähnlichkeiten mit der Hauptgeschichte in "Postman" mit Kevin Kostner, 1997. Der Hauptstrang spielt ebenfalls in einer postapokalyptischen Zeit, in der Costner sich gegen rivalisierende Clans durchsetzt und einen Postdienst (mit Pferden) organisiert, und so das herrschende "Recht des Stärkeren" einzudämmen beginnt.

Kennst Du diesen Film?

Ob man Deinen Traum als reinen Verarbeitungstraum ansehen sollte, wage ich zu bezweifeln. Ob tatsächlich daraus eine Jahreszahl abzuleiten ist, auch.
Auf jeden Fall vielen Dank, dass Du ihn mit uns teilst.

Viele Grüße
Harald

The Postman

Wodans Sohn, Freitag, 10.11.2017, 22:03 vor 2358 Tagen @ Harald Kiri (2966 Aufrufe)

Hallo,

Ja, 'The Postman' kenne ich tatsächlich. Der recht genau 20 Jahre alt. Ich kann mich aber kaum mehr an die Handlung erinnern. Ich glaube aber, dass es eine Art
'Hurra USA'-Film war, bei dem der Protagonist einmal mit den guten amerikanischen Tugenden, welche es hauptsächlich in den Hollywoodfilmen gibt, 'das Böse' besiegt hat.
Der Postmann war da mit einem Pferd unterwegs, wenn ich mich nicht täusche.

Gruß,

Wodans Sohn

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Sorge Dich nicht!

Sagitta, Freitag, 10.11.2017, 01:27 vor 2359 Tagen @ Wodans Sohn (3018 Aufrufe)

Lieber Wodans Sohn!

Bitte mach Dir keinen Kopf über diese Jahreszahlen oder über irgendeine Weltenwende, denn solche Themen gehen komplett am eigentlichen Sinn Deines "Traumes" vorbei. Beachte also nicht die Datierungsfetischisten hier, noch das Verlangen nach Ereignissen und Kino.

Dein Traum ist einerseits ein ganz großes Geschenk bzw. zeigt, wie weit und stark Deine Seele schon ist. Es fällt mir nur ein weiterer Traum von dieser besonderen Qualität ein, der hier mitgeteilt wurde, nämlich der von @Phoebus (leuchtende Gestalt). Andererseits könnte Dein Traum, wenn Du die Möglichkeit erkennst, einen Abgrund in Dir aufreissen. Deswegen kann ich nur empfehlen, ruhig zu bleiben und abzuwarten. Ich denke, es werden weitere Träume zu Dir kommen. Es arbeitet etwas in Dir.

Dass Du von einer Überflutung Deiner Region träumst, zeigt nur, dass es für Dich wahre Heimat ist, dass Du sie wertschätzt, in ihr verwurzelt bist und bleiben willst. Ja, sie wird verletzt werden, aber das ist ganz normal im Gang der Geschichte. Ein paar hundert, und paar tausend Jahre zurück war sie schon mehrmals mit klarem Wasser bedeckt, als in ihr Rhein und Neckar und die Flüsse aus dem Odenwald einander suchten. 'Bergstrasse' doch deshalb, weil das Tal zu nass war.

https://de.wikipedia.org/wiki/Neckar#/media/File:Rhein_an_der_Neckarmuendung.png

Dein Traum zeigt Dir auch, dass das Leben dort weitergehen wird. Auch diese Aussage ist wichtig. Und zumindest für Dich wird es keine Quälerei sein. Eher ein Abenteuer, eine echte Herausforderung. Beachte bitte auch, was die beiden Frauen gesagt haben (technische Bücher sammeln, nicht zu spät kommen). Damit kannst Du, in gewisser Weise, heute schon anfangen ...

Nochmals: es ist alles OK. Mehr als OK!

LG,SG.

@Eyspfeil:

https://www.youtube.com/watch?v=PEN6wgCt-vw
https://www.youtube.com/watch?v=ZLozcEuymXw

(das ist nur Spielzeug; kannst Du mal googeln, was das Militär so alles hat ...)

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"Weitergehen! Hier gibt es nichts zu sehen!"

Taurec ⌂, München, Freitag, 10.11.2017, 10:17 vor 2358 Tagen @ Sagitta (3032 Aufrufe)

Hallo!

Dass Du von einer Überflutung Deiner Region träumst, zeigt nur, dass es für Dich wahre Heimat ist, dass Du sie wertschätzt, in ihr verwurzelt bist und bleiben willst. Ja, sie wird verletzt werden, aber das ist ganz normal im Gang der Geschichte. Ein paar hundert, und paar tausend Jahre zurück war sie schon mehrmals mit klarem Wasser bedeckt, als in ihr Rhein und Neckar und die Flüsse aus dem Odenwald einander suchten. 'Bergstrasse' doch deshalb, weil das Tal zu nass war.

Dein Traum zeigt Dir auch, dass das Leben dort weitergehen wird. Auch diese Aussage ist wichtig. Und zumindest für Dich wird es keine Quälerei sein. Eher ein Abenteuer, eine echte Herausforderung. Beachte bitte auch, was die beiden Frauen gesagt haben (technische Bücher sammeln, nicht zu spät kommen). Damit kannst Du, in gewisser Weise, heute schon anfangen ...

Ich frage mich, mit welcher Gewißheit Du ein Phänomen, das nicht verstanden ist, ausgerechnet auf diese (pathetisch schwülstige Weise) interpretieren kannst.

Daß die Überflutung seiner Heimat für seine Heimatverbundenheit spräche, ist doch äußerst abwegig.
Daß die Überflutung überhaupt in seiner Heimat stattfand, geht aus dem Traum gar nicht hervor. Das denkst Du Dir einfach so! Der mit ihm nicht identische Traumprotagonist bewegte sich auf für diesen bekannten Straßen. Allein die Schwäbisch sprechende Kurierin deutet auf die Großregion Südwestdeutschland hin, was angesichts der vegetationslosen, keiner bekannten Gegend ähnelnden Wildnis, in der er sich bewegt, ein recht dünner Bezug ist.
Die Interpretation, daß das Leben weiterginge, alles "mehr als OK" sei, blendet einen wichtigen Trauminhalt, nämlich die unterliegende Katastrophe – Flut, Verätzungen, Versorgungsmängel – bewußt aus und grenzt an eine absichtliche, zielgerichtete Mißinterpretation, der ich unterstelle, daß Dein Wunsch Vater des Gedanken war, siehe etwa hier oder hier.

Ich vermute, Du hast aufgrund zyklischer Theorien, astrologischen Berechnungen und sonstigen Überlegungen ein Bild der Zukunft das ungestört sehr viel weiter (und möglicherweise zivilisatorisch und technisch aufwärts) in die Zukunft führt, in dem eine globale Katastrophe gleich welcher Natur als unpassender Störfaktor kategorisch keinen Platz hat.

Im übrigen fasst Dein Zitat meine Sicht der Dinge richtig zusammen. Sehr gerne würde/könnte/wollte ich etwas über die verschiedenen Arten von Einfalt hier schreiben, vor allem über die wahre geistliche Einfalt, oder aber über die Technik und menschliche Gesellschaft der Zukunft. Aber leider passt das nicht in dieses Katastrophenforum. Und die Zeit, um das aufzuschreiben, ist bei mir halt immer etwas knapp. Aber sie wird kommen ...

Möglicherweise wäre es sinnvoll (vielleicht aber auch nicht), Du würdest mal mit offenen Karten spielen, so daß man nicht immer Deine versteckten Beweggründe rekonstruieren muß, Die Du aufgrund Deiner Vorgeingenommenheit "diesem Katastrophenforum" gegenüber nicht aufdecken willst – was Dich aber nicht hindert, stets Deinen Senf dazuzugeben. ;-)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Noch mehr Senf !!

Sagitta, Mittwoch, 15.11.2017, 23:57 vor 2353 Tagen @ Taurec (2850 Aufrufe)

Guten Abend!

Unter der Annahme, dass es "Seelenwanderungen" wirklich gäbe, kann man sich diverse Varianten theoretisch und spekulativ vorstellen, wie derartig serielle Inkarnationen ablaufen sollten.

(1) Eine Variante wäre beispielsweise die sog. Hypermetamorphose (--> Wikipedia) wie bei Ölkäfern und spanischen Fliegen: das Individuum beginnt sein Leben als befruchtetes Ei, wird abgelegt, es bildet sich eine erste Larve, dann eine Scheinpuppe, eine zweite Larve usw. bis schließlich die echte Puppe entsteht und aus ihr die Imago schlüpft. Das wäre ein mehrmaliger Formwandel, den das immer gleiche Individuum durchläuft.

(2) Eine andere Möglichkeit wäre die Wiederverwendung von gebrauchtem Material: man hat sozusagen ein erstes Bauwerk, das irgendwann zur Ruine wurde, man verwendet hernach die alten Steine für mindestens ein oder auch weitere neue Bauwerke nacheinander, und da erfüllen die Steine dann in der neuen Mauer unerkannt ihre Aufgabe - nach Bedarf und mit geeigneten Techniken kann man sie dann im neuen Gewerk sogar freilegen (Regressionstherapie ...).

(3) Eine dritte Variante, eigentlich die naheliegendste, wäre das Modell der 'Bessenheit', bei der die 'frei schwebende' Seele eines Verstorbenen sich nun nicht eine erwachsene Person greift (die dann zum Medium würde), sondern sie nistet sich in einem wachsenden menschlichen Embryo ein. **)

(4) Eine vierte Variante wäre das Modell des Schauspielers: der identifiziert sich für die Dauer einer Theatervorstellung bzw. Filmaufnahme vollkommen mit der dramatischen Figur, die er darstellen soll, obwohl letztere künstlich ist und er im Laufe eines Berufsleben, von Film zu Film, von Rolle zu Rolle, vielfach so wechseln wird.

Es gibt weitere Varianten, doch möchte ich das letztere Beispiel ein wenig ausführen. Die Identifikation beim Rollenspiel kann sehr weit gehen - so weit, dass der Schauspieler sich manchmal selbst ganz vergißt. ***) Dennoch müßte es ihm möglich sein, dass er sogar während der intensiven Darstellung seiner Rolle (und für den Zuschauer möglicherweise unbemerkt), etwa in einer Dialogpause, an eine private Sache denkt, die mit der Theatervorstellung nichts zu tun hat. Das wäre zwar störend, aber es ist eigentlich möglich.

Ich rede in diesem Fall von einem Bewußtsein über dem Bewußtsein, von einem Geist über dem Geist. Es mag hier einen Souverän geben, der verschiedene Rollen einnehmen kann, und der demnach für gewisse Momente - selbst während seines des Rollenspiels - zu einem 'eigenen' Überbewußtsein zurückkehren kann. Wenn er eine Dialogpause hat, könnte er beispielsweise daran denken, dass er nach der Vorstellung noch Kartoffeln kaufen muss. Oder er könnte zwischendurch sogar eine eine Rolle denken, die er erst in ein paar Tagen spielen muss und die gar nichts mit seiner aktuellen Darstellung zu tun hat. Voraussetzung ist: er muss frei zwischen den verschiedenen Bewußtseinen und Identitäten wechseln können.

Wodanssohn schreibt: "Erstaunlich war für mich die Erkenntnis, dass ich in diesem Traum einen freien Willen hatte. Ich konnte mich jederzeit entscheiden, wohin ich schauen wollte, wie ich mich drehen wollte usw. und sah dann die Landschaft aus meinem frei gewählten Blickwinkel.

Diese Art zu Träumen ist seltsam. Ich fühle mich wie ein Tourist in einem fremden Land, der sich die Landschaft und die Leute anschaut. Mein eigener Wille ist da und ich kann bestimmen wohin ich schaue und was ich sage. Ich bin aber auch mit der Person, in diesem Fall der junge Mann, eins. Ich bin diese Person ebenso. So war es auch in meinem früheren Traum im April, nur damals war ich mir meines freien Willens so nicht bewusst, wie es mir heute klar ist."

Einen vergleichbaren Fall habe ich vor einiger Zeit hier eingestellt. In diesem Beispiel 'schaut' der Vorlebende "durch Augen und Bewußtsein" des Nachlebenden eine Situation in der Zukunft (interessanterweise ebenfalls mit Datum!!). Der Nachlebende berichtet für denselben Moment wiederum das Gefühl, als "habe ihm jemand über die Schulter geschaut".

https://schauungen.de/forum/index.php?id=36148

Im Übrigen habe ich bereits bei der ersten Analyse des Traumes von 'Wodans Sohn' empfohlen, die Identität zwischen ihm und dem jungen Mann in der Zukunft offen zu lassen, stattdessen vielmehr die Facetten der Resonanz zwischen beiden Personen genauer zu bestimmen.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=36061

Mit sinapischen Grüßen, Sagitta

Matthäus 13:31-32 par. Markus 4:31-32 par. Lukas 13:18-19

[image]

**) Zur Differenzierung der Besessenheit von der Inkarnation hat Dieter Hassler (derzeit einer der führenden Reinkarnationsforscher) in seinem jüngsten Buch ausführlich Stellung genommen.

***) Nebenbei bemerkt: es gibt derartige Zustände auch als krankhafte Variante (Schizophrenie) mit oftmals mehreren parallelen 'Persönlichkeiten', die alle in einem Körper leben und offenbar nichts von einander wissen. Ferner soll es gelegentlich Männer geben, die zwei oder drei Frauen, oft mit gemeinsamen Kindern, nebeneinander haben, ohne dass die Frauen das bemerken ...

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"Markustag" und "sich anschließen"

BBouvier @, Donnerstag, 09.11.2017, 23:46 vor 2359 Tagen @ Eyspfeil (3434 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 09.11.2017, 23:58

Hallo, Eyspfeil!

Rill/Feldpostbriefe:
=>
"Dann sagte er, an dem Tage, wo Markustag auf Ostern fällt.
Wann das sein soll, weiß ich nicht.
"

Du:
=>
"Das Datum findet das nächste Mal 2038 statt,
nicht erst in den 40er Jahren
."

Diese "Markustagsache" hatten wir hier bereits mehrfach,
und sie ist völlig geklärt.
Es handelt sich dabei um ein Einsprengsel
rein religiöser Vorstellungen aus dem Bereich
"Bauernsprüche zum Weltenende":
(St.-Nimmerleinstag!)
"Wenn dann der Markustag am Osterfest,
der Antoniustag am Pfingstfest
und der Johahnnestag am Fronleichnam fällt,
geht ein Wehschrei durch die ganze Welt
."

Zum erhellenden Beitrag:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30616

Sowie hier:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30618

Das hatte mal Rauhnacht ausgegraben:
=>
<< Folgende Anzeige aus der wöchentlichen Anzeige
für das Fürstentum Ratzeburg
vom 16. Januar 1885:
"Die Welt geht (BB: Am Markustag 1886) nicht unter.
Mit Beziehung auf Nostradamus' Prophezeihung des Weltunterganges
wird nachgewiesen, daß Charfreitag, Ostersonntag und Fronleichnam
auf den Georgstag, den Marcustag und Johannes des Täufers Tag,
beziehungsweise auf den 22. und 25. April und den 24. Juni,
bereits in den Jahren 1204, 1451, 1546, 1666, 1734 gefallen sind,
ohne daß bekanntlich in diesen Jahren der Weltuntergang
eingetreten wäre.
Wir haben sonach Gott sei Dank Hoffnung,
daß auch das Jahr 1886 vorüber gehen werde,
ohne das gefürchtete Zerstörungswerk zu verüben.
">>

Und auch das hier hatten wir bereits mehrfach geklärt:
=>
<"Und der Anschluß der Schweiz an Deutschland ist völliger Unsinn.">

Hier verleitet die Wortwahl "sich anschließen"
dazu, an den "Anschluß" Österreichs 1938
an das Deutsche Reich zu denken und zu vermuten,
das gleiche dem (!) wohl?
Tatsächlich ist damit gemeint, die Schweiz stelle sich
zu Kriegsende des nur wenige Wochen dauernden
Russischen Feldzuges an die Seite der Deutschen bzw.
der Europäer und trete aus seiner Neutralität heraus,
stehe Schulter an Schulter mit ihnen.

Dort steht nämlich ganz klar:
"Wenn sich die Schweiz an Deutschland anschließt,
dann dauert es nicht mehr lange, und der Krieg ist (dann) aus
."

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wie immer....

rauhnacht, Samstag, 11.11.2017, 13:24 vor 2357 Tagen @ BBouvier (2973 Aufrufe)

Hallo Bouvier,


Rill/Feldpostbriefe:
=>
"Dann sagte er, an dem Tage, wo Markustag auf Ostern fällt.
Wann das sein soll, weiß ich nicht.
"

Du:
=>
"Das Datum findet das nächste Mal 2038 statt,
nicht erst in den 40er Jahren
."

Diese "Markustagsache" hatten wir hier bereits mehrfach,
und sie ist völlig geklärt.

"Wir“ nicht, - ich - bin da nach wie vor anderer Ansicht:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=16039

Es handelt sich dabei um ein Einsprengsel
rein religiöser Vorstellungen aus dem Bereich
"Bauernsprüche zum Weltenende":
(St.-Nimmerleinstag!)
"Wenn dann der Markustag am Osterfest,
der Antoniustag am Pfingstfest
und der Johahnnestag am Fronleichnam fällt,
geht ein Wehschrei durch die ganze Welt
."

Ich nehme an, dieser Auszug bezieht sich auf eine Quelle Sagen und Mhythen zugeordnet im Wiener Stadtarchiv:

http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/weissagung/nostradamus.html

Der Text bedient so ziemlich alle Klischees an denen immer rumgemeckert wird.

- zusammen gemixt
- Urheberschaft unklar
- in Volksmhythos übergehend, bzw. daraus entstanden
- als Weissagung "Nostradamus" bezeichnet, aus heutiger Sicht nicht erklärlich warum, denn wo z.B. steht denn nun oder gar noch? die Sache mit dem Pferdefuß ( Markustag u.s.w. )bei Nostradamus.

Wenn man den so liest, wüsste man gern, wie alt dieser denn ist.
Neben all den Motiven, hier den Sagen und Mhythen zugeordnet, fühl ich mich just der Einsprengseln wegen (moderne Technologien) unangenehm an heutige Zeiten erinnert.

wenn es nun aber so ist, dass sich das Blättchen des Fürstentums Ratzeburg:


Das hatte mal Rauhnacht ausgegraben:
=>
<< Folgende Anzeige aus der wöchentlichen Anzeige
für das Fürstentum Ratzeburg
vom 16. Januar 1885:
"Die Welt geht (BB: Am Markustag 1886) nicht unter.
Mit Beziehung auf Nostradamus' Prophezeihung des Weltunterganges
wird nachgewiesen, daß Charfreitag, Ostersonntag und Fronleichnam
auf den Georgstag, den Marcustag und Johannes des Täufers Tag,
beziehungsweise auf den 22. und 25. April und den 24. Juni,
bereits in den Jahren 1204, 1451, 1546, 1666, 1734 gefallen sind,
ohne daß bekanntlich in diesen Jahren der Weltuntergang
eingetreten wäre.
Wir haben sonach Gott sei Dank Hoffnung,
daß auch das Jahr 1886 vorüber gehen werde,
ohne das gefürchtete Zerstörungswerk zu verüben.
">>

auf eben die Quelle von oben bezog, wird das Alter bedenklich.
Und erklärt, wie es denn damals zu solch einem Bezug zu Nostradamus kam.

Und dann sinniere ich über alte und neue Methoden die pöhsen "fake news" unschädlich zu machen.:wink:

Viele Grüße,
Rauhnacht

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Das Datum der Geburt des "Antichristen"

BBouvier @, Samstag, 11.11.2017, 17:55 vor 2357 Tagen @ rauhnacht (3074 Aufrufe)

Hallo, Rauhnacht!

Was den "Antichristen" betrifft, so ist das
allerdings (fast) eine (ganz andere) Baustelle,
auf den sich der Spruch zum "Markustag" allerdings
bezieht, denn mit diesem wird behauptet,
der Antichrist werde einst als Spiegelbild/Nachäffer/Gegenpol
der Geburt Jesu mal an einem 24. Juni geboren werden,
wenn dieses Datum auf den Johannistag fällt.
Und zeitgleich fällt dann logischerweise
vorher der Markustag auf Ostern.
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30616

Und das war´s auch schon.

<"Wenn man den so liest, wüsste man gern,
wie alt dieser denn ist.
">

Offenbar recht alt.
Oder ziemlich alt.
Oder noch älter.
Sollte es wichtig sein zu wissen, wann genau sich Jemand
diesen frommen Spruch zum Datum der Geburt
des Antichristen ausgedacht hat?
Jedenfalls hat er es geschafft, sich in die
Feldpostbriefe einzuschmuggeln, und Rill
kratzt sich da fragend am Kopf, weil er ihn nicht kennt.
Wir hingegen sind da allerdings bereits
seit einer ganzen Weile völlig kratzfrei.

Beste Grüße!
BB

--
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Wirkungen

rauhnacht, Samstag, 11.11.2017, 19:22 vor 2357 Tagen @ BBouvier (2834 Aufrufe)

Hallo Bouvier,


Was den "Antichristen" betrifft, so ist das
allerdings (fast) eine (ganz andere) Baustelle,
auf den sich der Spruch zum "Markustag" allerdings
bezieht, denn mit diesem wird behauptet,
der Antichrist werde einst als Spiegelbild/Nachäffer/Gegenpol
der Geburt Jesu mal an einem 24. Juni geboren werden,
wenn dieses Datum auf den Johannistag fällt.
Und zeitgleich fällt dann logischerweise
vorher der Markustag auf Ostern.
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30616

Und das war´s auch schon.

Schwächlich! Und zwar darum, weil es da um okkultes Gewaber geht.In okkulter Lehre hat eben dies gesetzmäßige Brisanz.
Welches bedauerlicherweise nicht eben nur Brimborium irgendwelcher Verirrten ist.Und gruselig, wenn man mit in Rechnung nimmt, dass es mächtige Verirrte gibt und leider nichts ohne Wirkung bleibt.


<"Wenn man den so liest, wüsste man gern,
wie alt dieser denn ist.
">

Offenbar recht alt.
Oder ziemlich alt.
Oder noch älter.
Sollte es wichtig sein zu wissen, wann genau sich Jemand
diesen frommen Spruch zum Datum der Geburt
des Antichristen ausgedacht hat?
Jedenfalls hat er es geschafft, sich in die
Feldpostbriefe einzuschmuggeln, und Rill
kratzt sich da fragend am Kopf, weil er ihn nicht kennt.
Wir hingegen sind da allerdings bereits
seit einer ganzen Weile völlig kratzfrei.

Wie immer! Ich nicht:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=16021

Ich merke an. In irgend Überliefertem hat sich dies just bei den "noch" anerkannten Feldpostbriefen erhalten, irgendwie vermurkst in Sagen und Mhythen bis fussend oder übergeschwappt bei Nostradamus, in der Bibel und ------bei mir.

Es kümmert mich nur am Rande, wenn Dich oder ein "Euch" das nicht kratzt.
Es erscheint mir nur schlicht erwähnenswert. Man muss doch wissen, aus was der Eintopf besteht.:lol:

Liebe Grüße
Rauhnacht

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Fromme Bauernsprüche zum Weltende

BBouvier @, Sonntag, 12.11.2017, 01:18 vor 2357 Tagen @ rauhnacht (2954 Aufrufe)

Hallo, Rauhnacht!

Wir diskutieren diesbezüglich nur aneinander vorbei. :-)

Taurec hat hier:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=16023
... diese Passage der Feldpostbriefe m.E.
bereits ganz nüchtern in die :tonne: verfrachtet.

Ganz abgesehen davon (!) muß es Dir natürlich
übernommen bleiben, ein "antichristliches" Prinzip (!)
anzunehmen - mit eventuell ganz irdischen Protagonisten,
auf die diese Grundidee mehr oder weniger zutreffen mag.
Nostradamus bezeichnet zum Beispiel in Vers X/66 (!)
George Washington als einen "Antichristen".
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=20215

Und da sind wir gar nicht so weit auseinander.

Nur eben, daß es zu einer derartigen/künftigen Figur
im Sinne Adsos auch nicht eine Schau gibt.

Liebe Grüße!
BB

--
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Paranoia? - Klee und der "III.WK."

BBouvier @, Dienstag, 07.11.2017, 19:47 vor 2361 Tagen @ BBouvier (3466 Aufrufe)

Hallo!

Ein Kommentator schreibt zu Klees Buch:
(Und ich kenne Klee - der ist gar kein Dummer!)
=>
"Es wird Angst geschürt, in deren Folge
nicht selten Fehlentscheidungen hinsichtlich der Lebensplanung
der LeserInnen auftreten können.
Den 3.Weltkrieg , der laut diesem Buch Mitte 1990
(betontermaßen todsicher !!!) hätte stattfinden müssen,
haben wir nun glücklich schon fast 20 Jahre lang überlebt
- eben weil er gar nicht stattfand.
Das ängstigende, riesengroße Nuklearkrieg-Szenario
zwischen den USA und der UDSSR, das in die verschlüsselten Verse
von Nostradamus immer wieder und noch einmal
hinein geheimnist wurde, blieb aus - gottseidank.
Den Warschauer Pakt und die UDSSR gibt es auch nicht mehr,
die kommunistische Bedrohung verflüchtigte sich,
die Mauer fiel, Deutschland ist wiedervereinigt,
es gibt die EU , den Euro etc.
Von all diesen Entwicklungen steht nichts in diesem Buch.
... und schon gar nichts von einer Weltwirtschaftskrise
... und... und ... und.
Grund genug, solche Lektüre rigoros abzulehnen,
denn ich kannte eine Familie, die sich tatsächlich
einen Atombunker gebaut hatte.
In festgelegten Zeiträumen wurden immer wieder
die Nahrungsmittel ausgetauscht und ergänzt.
Paranoia in Reinpotenz!
...
Jetzt treten wieder neue "Seher" auf:
Der Maya-Kalender focussiert das Jahr 2012 ..."

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Cloud Atlas

Schwan, Freitag, 10.11.2017, 09:48 vor 2358 Tagen @ Wodans Sohn (3212 Aufrufe)

Ihr Lieben, lieber Wodans Sohn,

diesmal müssen wir vielleicht in eine andere Richtung schauen.

Die Szene, lieber Wodans Sohn, die Du geträumt hast, entspricht in weiten Teilen Ausschnitten aus dem Film Cloud Atlas, angefangen von dem jungen Mann, über die Verletzungen der Frauen und dem Hunger, bis hin zu der Frau mit braunen Haaren, die, so erinnere ich mich, von Sigourney Weaver gespielt wurde.

Hochkomplex, sehr verschachtelt, spielt er zum Teil in einer Zukunft nach einer weltweiten Katastrophe.

Ich will nicht spoilern, deshalb schreib ich nichts zu der Botschaft des Films, es ist aber KEINE Zukunftsschau.


Viele liebe Grüsse

Schwan

Cloud Atlas

Wodans Sohn, Freitag, 10.11.2017, 09:54 vor 2358 Tagen @ Schwan (3065 Aufrufe)

Hallo Schwan,

das ist interessant, denn ich kenne diesen Film garnicht. Den muss ich sofort suchen.

Gruß,

Wodans Sohn

--
Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!

Nachtrag Cloud Atlas

Wodans Sohn, Freitag, 10.11.2017, 10:33 vor 2358 Tagen @ Wodans Sohn (3092 Aufrufe)

Hallo,

Ich habe nun ein wenig recherchiert. Der Film ist von 2012. Ich habe diesen Film zwar nicht gesehen, was aber nicht bedeutet, dass ich nie etwas davon mitbekommen habe. Es ist durchaus möglich, dass ich eine Filmvorschau oder eine Filmbesprechung in einem Kulturkanal gesehen habe und mir davon Bilder im Kopf geblieben sind.
Die Vorstellung, dass ich Filmbilder im Traum einbaue ist mir allemal lieber als die Vorstellung, eine wahrhaftig postapokalyptische Welt zu schauen.

Gruß

Wodans Sohn

--
Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!

Cloud Atlas angeschaut

Wodans Sohn, Samstag, 03.03.2018, 11:05 vor 2245 Tagen @ Wodans Sohn (2329 Aufrufe)

Guten Tag und ein freundliches Hallo,

Da ich nun auch durch die echte Grippe den ganzen Tag im Bett zubringe, habe ich die Gelegenheit wahrgenommen mir den Film "Cloud Atlas" anzuschauen, (sogar zwei Mal, um Nichts zu übersehen). Ich habe keine Szene entdecken können, die mit den Bildern aus meinem Traum vergleichbar waren. Zwar hat der Protagonist, gespielt von Tom Hanks, in einem späteren Abschnitt des Film ein verletztes Auge und eine Narbe quer über das Gesicht und er trägt auch ein kleines Mädchen auf dem Arm durch den Wald aber eine Szene, in der zwei unterernährte Frauen und ein enstelltes Mädchen um Hilfe bitten, gab es nirgends zu sehen. Auch war nichts von seltsam orange verfärbten Vernarbungen im gesamten Film zu sehen.
Für mich steht fest: "Cloud Atlas" hat keine Bilder für meinen Traum geliefert.
Zum einen habe ich diesen Film erst jetzt gesehen und die Szene mit Tom Hanks und dem Mädchen auf ihrer Flucht durch den Wald vor ein paar mörderischer Krieger hat auch keinerlei Bezug in meinem Traum. Zum zweiten ist diese Szene auch nicht in ein paar der Vorschauen (Trailer) zu sehen. Die habe ich dann auch noch gesucht und angeschaut. Es ist ja möglich, dass ich solche Bilder, quasi im Vorbeigehen, aufgeschnappt habe, falls sie im Trailer vorgekommen wären.
Ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, ob ich alle Trailer durchgesehen habe die es gibt. Aber in denen, die ich angeschaut habe, drei an der Zahl, war genau diese Szene nicht zu sehen.

Viele Grüße

Wodans Sohn

--
Ja, eines Tages sterben wir.
Aber an allen anderen Tagen nicht!

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