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Aus gegebenem Anlass: Kaleidoskop neuer Informationen von 2004 ........................... (Schauungen & Prophezeiungen)

Zuban, Münchner Westen, Samstag, 25.03.2017, 05:28 vor 2561 Tagen (3185 Aufrufe)

Geschätzte Foristen,

Hier ein etwas ungewöhnlicher Beitrag; aber ich schleppe das nun seit Januar 2016 in meinem Hinterkopf herum und wegen der konkreten Entwicklung überwinde ich mich nun und möchte meine Gedanken dem Forum nicht weiter vorenthalten.

Älteren Mitgliedern und Lesern ist das "Kaleidoskop neuer Informationen von 2004" aus einem der Vorgängerforen ja noch ein Begriff und es wurde erst kürzlich von @rauhnacht 35324 in einem anderen Zusammenhang wieder zitiert.

Da sich das "Kaleidoskop" nicht in der Quellensammlung befindet, möchte ich alle bitten, die sich für meinen Beitrag interessieren, sich zuerst nochmal die Zusammenfassung von ITOma aus dem Jahr 2011 komplett durchzulesen:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=14330

Die Zusammenfassung enthält die ursprüngliche Mitteilung von BB aus dem Jahr 2004 und die Ergänzungen von Tushan72160 aus dem Jahr 2005


Nun ist dieses "Kaleidoskop" mit seiner verschwurbelten Sprache durchaus schwere Kost und es ist fraglich, ob es sich bei diesem Sammelsurium um etwas handelt, das man im Rahmen der hier gültigen Definition als eine Schauung betrachten kann.
BBouvier scheint seine ursprüngliche Meinung von 2004 "Von äusserst vertrauenswürdiger Seite bekam ich folgendes..." mittlerweile etwas relativiert zu haben: "...abgesehen davon, daß obiges ("Kaleidoskop") m.E. eine recht windige Sache ist,..."35331

Nichtsdestotrotz hat mich das Kaleidoskop immer wieder beschäftigt und ich möchte meine Deutung der untenstehenden, m. E. zusammenhängenden Teilaspekte schildern:

Bei Furt sehe ich Wasser steigen.
Bereite Dich auf den Knall vor.
....

(Frage: "Bei Furt sehe ich Wasser steigen." In FRANKFURT ?)
Antwort:
"Damm wird brechen, Wasser steigen bei Furt."


Unruhen beginnen auch in eurem Land. Neue Seuche bedroht die südlich wohnen,
nicht bei euch, südlich, von Meer umgeben.
Kleines Land will Frieden schließen doch Momerdan sprengen Damm. Du wirst
sehen wie Mensch gekreuzigt wird und wieder findet sich kein Rechtschaffener
das zu verhindern. Tot ist er bald, hinfortgetragen von der Menge weilt sein
Haupt in Glas.

Nun deutet einiges aus damaliger Sicht auf FrankFurt hin, ergibt aber im Zusammenhang mit den "Momerdan" und "Damm sprengen" eher keinen Sinn.
Im Januar 2016 stolperte ich über bei uns in D wenig beachtete Meldungen, daß sich der Führungsstab des IS mit einigen hochkarätigen Geiseln in den Anlagen des Tabqa-Damms beim grossen Assad-See in Syrien verschanzt haben soll:

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_76733718/islamischer-staat-verstecken-sich-die-anfuehrer-in-diesem-gewaltigen-staudamm-.html

http://www.bild.de/politik/ausland/isis/terror-fuehrung-soll-sich-in-staudamm-verstecken-44278440.bild.html

(Diesbezüglich habe ich leider keine besseren deutschsprachigen Quellen...)


Ähnliche Besetzungen von Staudämmen hat es ja schon desöfteren gegeben (z.B. in Mossul im Irak) und der interessierte Leser möge sich informieren über die Hintergründe

http://www.spektrum.de/news/mesopotamische-suempfe-durch-krieg-und-duerre-bedroht/1357105

und die fünfjährige Dürre im Vorfeld des "Bürgerkriegs" in Syrien.
Aber das würde hier zu weit führen.

Worauf ich hinauswill: Auf der Suche nach einer möglichen, alternativen Bedeutung für das Wort FURT stiess ich auf die arabische Bezeichnung für Euphrat (...arabisch الفرات, DMG al-Furāt, kurdisch Firat, türkisch Fırat) und die alt-asyrische Bezeichnung PURATU :

Das Wort Euphrat ist die griechische Version des altpersischen Wortes Ufrat. Auf Hebräisch und Aramäisch heißt es Prâth/Froth, auf Armenisch:Եփրատ Yeṗrat, auf alt-Assyrisch Pu-rat-tu, auf sumerisch Buranun. Nach der Genesis (2.14) soll sich das Paradies zwischen den Flüssen Pischon, Gichon, Chidekel und Perat (alt-assyrisch Pu-rat-tu = Furt, davon abgeleitet Euphrat) befinden.

Das deutsche Wort FURT kommt daher also von Euphrat und findet sich als Silbe in Städtenamen wie FrankFURT, ErFURT oder FURTh im Wald oder z.B. auch Bilbao:
[Bellum Vadum (lat.) = schöne Furt führt zum baskischen Namen dieser Stadt am Golf von Biscaya. Die Furt bezieht sich auf den unscheinbaren Fluss Nervión.]

Nun war es mehr als ein Jahr relativ ruhig um diesen besetzten und aus der Luft nicht einzunehmenden Staudamm und das Geschehen drehte sich hauptsächlich um Aleppo und die russischen/türkischen Interventionen.

Seit gestern sind nun erstmals offiziell VS-amerikanische Truppen (Marines mit Apache-Helikoptern) aktiv, die die SDF-Rebellen (kurdisch !) dabei unterstützen, den Damm zu erobern.
Es könnte also passieren, daß die Terroristen ihre Drohung wahrmachen und im Zuge eines grossen Finales den Damm sprengen mit fatalen Auswirkungen auf etwa 5 Mio. Menschen im "Zweistromland" südlich des Damms.

https://www.almasdarnews.com/article/isis-denies-kurdish-led-forces-captured-tabqa-dam/

http://www.reuters.com/article/us-mideast-crisis-syria-dam-idUSKBN16V1QW

https://sputniknews.com/military/201703221051858747-apache-helicopters-tabqa-syria-operation/

und die bislang einzige deutschsprachige Quelle:

http://www.badische-zeitung.de/ausland-1/schlacht-um-staudamm-in-ost-syrien--134878271.html

Ich könnte noch wesentlich mehr schreiben (Stichwörter: biblische Katastrophe, Babylonien, Trump, Erdogan, Putin etc.),
hoffe aber, daß man mich versteht und daß es nicht zu einem kompletten Treffer im "Kaleidoskop" kommen wird.
Ich habe auch noch mögliche Interpretationen für andere, verwandte Aspekte im Kaleidoskop und kann diese vllt. im Rahmen der Diskussion noch mit einflechten.
Wahrscheinlich werde ich aber zerlegt und abgewatscht werden ;-) ; aber es war mir ein Anliegen, das jetzt zu schreiben; schließlich müssen präkognitive Texte vor dem möglichen Eintreffen gedeutet werden (und ggf. weggebetet werden :waving: )

Vielleicht bekomme ich ja auch einen ganz kleinen Forumstiger :tigger: oder werde gesperrt;
auf jeden Fall gehe ich jetzt erst einmal schlafen.

Es grüßt Euch,

Zuban

--
Reicht es aus, während der 3TF die Rollläden herunterzulassen?

treffende Formulierung

Sagitta, Samstag, 25.03.2017, 08:33 vor 2561 Tagen @ Zuban (2430 Aufrufe)

Hallo Zuban!

schließlich müssen präkognitive Texte vor dem möglichen Eintreffen gedeutet werden

Das ist eine wichtige Feststellung. Wenn man mit gutem Grund vermuten kann, dass irgendein Traum/Text/Vision präkognitiv ist, dann muss man eine Hypothese bilden, was damit gemeint sein könnte. Denn meistens ist die Sache halt nicht sehr klar. Beim Suchen nach der Deutung lernt man dann am meisten! Wie Du beispielsweise betreffs linguistische Bezüge zwischen Euphrat und Frankfurt.

Diesen Kaleidoskop-Text kannte ich übrigens nicht, insofern vielen Dank, dass Du an den erinnert hast. Er bietet nichts wirklich Neues oder Interessantes (für mich wenigstens ...). Weil der Gesprächsfaden nicht klar ist, kann man m.E. keine zeitliche Entwicklungslinie (wenn ..., dann ...) aus ihm ableiten.

Der "grosse Knall" erinnert an Sätze aus dem Text von Carpi (der hier auf dem Forum aber obsolet ist): "Großer Blitz im Osten. Ihr werdet seinen Ton nicht hören. Auch er wird plötzlich kommen. Die Erde wird das Massaker streifen."

Die Gefahr am Damm in Syrien scheint zwar vorüber zu sein. Aber man weiß nicht, ob da später noch was passieren kann (hinterlassene Sprengladungen o.ä.).

Wenn jemand Daten liefern mag von der Einweihung des Dammes durch Assad im Jahre 1993 (mindestens taggenau), dann lasse ich das astrologisch prüfen (ob aktuell oder in den nächsten Monaten eine Gefahr für das Bauwerk besteht). Habe hier ja schon mal hingewiesen auf den Dreischluchtendamm, der ebenfalls als Indikator genutzt werden kann.

Vor dem Forum hier brauchst Du keine Angst haben. Manchmal geht es hier zu wie bei den Hyänen. Da werden Knochen herausgerissen und man streitet sich um jede Fleischfaser. Der Irlmaier, der einst ziemliches Fett hatte, ist inzwischen total ausgebeint. Die Feldpostbriefe sind mindestens angefressen. Nichts ist hier sicher vor dem Geheule und den gefletschten Zähnen. Aber das ist nicht schlimm, weil die Beute, die hier zerstückelt wird, nicht wirklich nahrhaft ist. Überleben tut hier nur einer, Nostradamus, denn das Fleisch an dessen Knochen wächst immer wieder nach.

Beruhigte Grüsse!

Sagitta

Daten Tabqa-Staudamm

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 25.03.2017, 11:29 vor 2561 Tagen @ Sagitta (2552 Aufrufe)

Hallo Sagitta,

Wenn jemand Daten liefern mag von der Einweihung des Dammes durch Assad im Jahre 1993 (mindestens taggenau), dann lasse ich das astrologisch prüfen (ob aktuell oder in den nächsten Monaten eine Gefahr für das Bauwerk besteht).

Weil das Ding auch "Revolutions-Damm" genannt wird ( https://en.wikipedia.org/wiki/Al-Thawrah ) und sich damit auf den 8. März 1963 ( https://de.wikipedia.org/wiki/Revolution_des_8._M%C3%A4rz ) bezieht, wird dessen Einweihung wohl am 30. Jahrestag, also am 8. März 1993 gewesen sein, was m.E. die Eignung dieses "instrumentalisierten" Jahrestages als astrologische Geburt des Damms relativiert und ich die Grundsteinlegung oder Fertigstellung bevorzuge.


Am 6. März 1968 erfolgt die Grundsteinlegung zum Bau der Tabqa-Talsperre mit sowjetischer finanzieller und technischer Hilfe. Im Juli 1968 meldet die syrische Presse die Zerschlagung einer Verschwörergruppe, die mit westlichen Geheimdiensten kooperiert hätten. Im August 1968 verletzten zwei syrische Kampfflugzeuge den israelischen Luftraum.

Am 5. Juli 1973 wurde die erste Stufe der mit sowjetischer Hilfe gebauten Tabqa-Talsperre abgeschlossen. Anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten soll es Pläne zur Ermordung von Assad gegeben haben, so dass Ende August 42 Offiziere hingerichtet wurden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Syriens

Gruß
Ulrich

الذي يتحدث العربية؟

Sagitta, Samstag, 25.03.2017, 14:29 vor 2560 Tagen @ Ulrich (2394 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

ich blicke da nicht durch. Grundsteinlegung (=Baubeginn) wäre OK. Ich vermute, dass das Jahr 1993 ein Schreibfehler für 1973 ist (oder 1978, siehe unten). Denn warum sollte man 20 Jahre nach der Fertigstellung erst einweihen? Eine französische Quelle gibt für die Einweihung den Juli 1973 an.

http://www.persee.fr/doc/geoca_0035-113x_1974_num_49_4_1658

Das Ganze ist astrologisch gesehen eine interessante Fragestellung: Planungsphase; Baubeginn; Fertigstellung/Einweihung; dann muss das Tal erst mit Wasser gefüllt werden (da gab's fast einen Krieg deswegen ...); irgendwann ist es so weit, dass die Turbinen anlaufen können. Das wäre dann ein wirklich wichtiger Moment (in die Funktion treten eines der Zwecke; Bewässerung der andere, jedoch nicht so gut fassbar). Hernach gibt es weitere wichtige Daten, etwa eine technische Störung oder eben die Besetzung durch ISIS - und nun die Rückeroberung durch USA & Co (unter Frohlocken, weil die Sowjets das einst gebaut hatten ...?). Alle Daten müssen im übrigen in astrologischer Beziehung zueinander stehen.


Danke und Grüsse, Sagitta


http://saudiopinion.net/المياه-ضحية-أخرى-للصراع-في-سورية-1-من-2/

mit 'translate.google' ergibt:

Er war der Euphrat Dammbau mit der Sowjetunion gewesen am 22. eine Vereinbarung unterzeichnet April 1966 und begann Vorbereitungsarbeiten im November 1968 und war die ersten Kubikmeter im Körper des Dammes in Mitte Mai 1970 zu überbrücken war der Verlauf der Flussumleitung in 5. Juli 1973 wurde der Damm offiziell eröffnet am 8. März 1978

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Das Kaleidoskop und der Damm/die Mauer

Taurec ⌂, München, Samstag, 25.03.2017, 11:27 vor 2561 Tagen @ Zuban (2463 Aufrufe)

Hallo!

BBouvier scheint seine ursprüngliche Meinung von 2004 "Von äusserst vertrauenswürdiger Seite bekam ich folgendes..." mittlerweile etwas relativiert zu haben: "...abgesehen davon, daß obiges ("Kaleidoskop") m.E. eine recht windige Sache ist,..."35331

Die Quelle kenne ich. Es war eine damalige Forumsschreiberin, die sicher keinen Unsinn erfindet.
Davon ab gesehen ist die Qualität der Durchgaben durchaus kritisch zu betrachten und insofern eine "windige Sache". Man mag sich ja über die Qualität und die Hintergründe der Informationen als Seher selbst nicht im Klaren sein und die Durchgaben besten gewissens wiedergeben.

Hier ist der Originalbeitrag aus dem alten Prophezeiungsforum.
Und hier sind Tushans Ergänzungen.

Manche Aussagen basieren auf ihrer Weltsicht (Drachenlinien, Kraftorte, etc.).
Manche Aussagen basieren auf ihrem Prophezeiungswissen. So geht der Dammbruch mit einiger Sicherheit auf die Fälschung "Atuka hé" durch Ray Nolan zurück, die von unserem alten Forumsleiter Detlef später entlarvt wurde, nachdem er der (Nicht-)Existenz des Schamanen beim besagten Stamm selbst auf den Grund ging.
In Nolans Text heißt es:
"Wenn der Kirchenmann der Weißen stirbt, bricht vorher eine riesige Mauer. Zwei andere sterben in der gleichen Jahreszeit. Ich sehe Hunderte hinter einem Sarg gehen und beten und trauern, über den unerwarteten Tod des einen."

Die Vorlage Nolans war Nostradamus II/57 (Ausgabe 1555):
Auant conflit le grand mur tumbera:
Le grãd à mort, mort trop ſubite & plainte:
Nay miparfaict: la plus part nagera:
Aupres du fleuue de ſang la terre tainte.

Vor dem Kampf fällt die große Mauer,1
Der Große zu Tode, Tod, zu plötzlich und beklagt.
Geboren unfertig2. Der größere Teil schwimmt,
Beim Fluß von Blut die Erde gefärbt.

1 So lautet die Zeile in den Ausgaben Albi 1555 und Wien 1555. In allen späteren Auflagen fehlt das Wort „mur“ („Mauer“).
2 Ein Setzfehler: „miperfaict“ = „imperfaict“.

Das Wort "mur" steht nur in der Erstausgabe von 1555. Später steht da nur "le grand" ("der Große"). Da "mur" maskulin ist, könnte natürlich hier trotz Auslassung immer noch eine Mauer gemeint sein.
Die Mauer hat Nostradamus wiederum aus der alten Vorstellung übernommen, Alexander der Große hätte die Völker Gog und Magog hinter dem Kaukasus eingesperrt. In der syrischen Urfassung des Pseudo-Methodius (die als Vorlage für mehrere spätere lateinische Übersetzungen diente) heißt es noch:
"Und er führte sie aus dem Osten hinaus und führte sie hinein und schloß sie ein in die Grenzgebiete des Nordens innerhalb des Einganges, der das Tor der Welt im Norden ist. Und es gibt keinen anderen Eingang und Ausgang in den Grenzgebieten der Welt von Ost bis West.
[...]
Aber am Ende der Zeiten, gemäß dem Wort des Propheten Hesekiel, der über sie prophezeite und sagte: ‚Am Ende der Zeiten werden an den Grenzgebieten der Welt Gog und Magog hinausziehen ins Land Israel‘. Und diese sind die Völker, die Alexander im Norden einschloß: Gog und Magog und [Bla Bla und Bla Bla und Bla Bla]. Diese zweiundzwanzig Königreiche sind innerhalb der Tore des Nordens eingeschlossen."

Auf diesen Umstand spielt Nostradamus immer wieder mal an, so in III/3:
"Au fond d’Aſie on dira terre tremble" ("In der Tiefe Asiens, sagt man, die Erde bebe").
Und vor allem in V/81: "Mur d’Orient cherra tonnerre eſclaire" ("Mauer des Orients fällt, Donner, Blitz").

Mit dem Beben der Erde in der Tiefe Asiens orientiert sich Nostradamus an einer lateinischen Fassung des Pseudo-Methodius, in der es heißt: "Inmitten dieser Ruhe wird sich plötzlich von Norden mit Gog und Magog ein Volk erheben, das die ganze Erde erzittern läßt."
Eine lateinische Fassung, in der auch die Mauer wörtlich vorkommt, habe ich noch nicht gefunden. Eine solche müßte es aber geben.

Jedenfalls hat sich das Motiv erhalten, allerdings des eindeutigen Bezuges zu Gog und Magog entledigt. Vor allem zur Mitte der 2000er Jahre war die Mauer in der Szene heiß diskutiert. Die bevorzugte Variante "Dammbruch" hat sich auch im Kaleidoskop niedergeschlagen. Der mythologische Ursprung war natürlich unbekannt, denn wer beschäftigt sich schon mit den unersprießlichen lateinischen Pseudo-Prophezeiungen des Mittelalters. ;-)
Da die Mauer/der Damm aber ein über mehrere Ecken abgewandeltes Element der Endzeitprophetie ist, kann man auf ein entsprechendes Ereignis natürlich ewig warten.

Der Rest des Kaleidoskops ist leider zu unspezifisch, um noch konkrete Ereignisse abzuleiten. Es bewegt sich aber im Rahmen des gängigen Szenarios.

Bemerkenswert ist immerhin der Sturz Schröders, der schon vor dem Eintreten im Kaleidiskop erwähnt wurde, sowie der Tod Arafats. Damit hat sich die seherische Kraft aber wohl erschöpft. Die Aussagen über den nächsten Papst nach Johannes Paul II., dieser wäre ein Kriegspapst, der Unglück brächte, stimmten schon nicht mehr. An dieser Stelle ist das Kaleidoskop deutlich von der im Prophezeiungsglauben gegründeten Naherwartung beeinflußt.

"2007 der Wendepunkt ist erreicht. Dann erfüllen sich die Vorhersagen. Sei bereit!"

Ja, ja. :hamper:

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

apokalyptische Endzeiterwartungen

Baldur, Samstag, 25.03.2017, 12:45 vor 2561 Tagen @ Taurec (2439 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Samstag, 25.03.2017, 12:59

Hallo,

Element der Endzeitprophetie ist, kann man auf ein entsprechendes Ereignis natürlich ewig warten.

deutlich von der im Prophezeiungsglauben gegründeten Naherwartung beeinflußt.

dann werfen wir doch mal einen Blick zu den diesbezüglichen Experten, den Zeugen Jehovas.
Neulich fuhr ich zufällig an deren Zentrale vorbei (wie sich anhand der Firmenaufschrift am Gebäude zeigte), wenn das mal keine Inspiration sein soll :-).

Und was findet man darüber?

Wenig erbauliches, wie Entkommene berichten:

In diesen Tagen begehen die Zeugen Jehovas ihr wichtigstes Fest. Nicht etwa Ostern, wie die Christen, sondern den Tod und den Leidensweg von Jesus. Denken Sie in diesen Tagen zurück?

S.T.*: Wenn Sie mich darauf ansprechen schon. Dann fröstelt es mich. Das war total furchteinflössend und traurig für mich als Kind. Das höchste Fest ist ein qualvoller Tod. Das ist doch völlig verrückt, nicht? Aber die Zeugen Jehovas leben für den Tod. Harmagedon, das Ende der Welt, steht ja ständig kurz bevor.

Ich lebte nur, um Harmagedon zu überleben und ins Paradies zu kommen....

Ich bin aufgewachsen in einer Welt, in der alles schwarz-weiss war. Alles und jeder ausserhalb dieser Gemeinschaft war weltlich, heidnisch und bedeutete Gefahr... Alle Zeit musste ich Jehova widmen. In diesem Leben nach irgendetwas anderem zu streben, sich auszubilden, sich selbst zu verwirklichen, war völlig hinfällig, denn bald würde diese Welt enden....


Sie haben also keinen Beruf gelernt?

Alle meine Vorschläge wurden im Keim erstickt. Irgendetwas daran sprach immer dagegen. Ich hatte keine Chance......

So endet es, wenn man das Endstadium erreicht hat. Oder auch anders, denn (aus obiger Quelle):

Suizide und Suizidversuche sind im Kreise der Zeugen Jehovas weit verbreitet. Mein Vater wurde zweimal von einer Zeugin Jehovas bei den Ältesten verraten – er hatte ein Alkoholproblem. Beim ersten Mal wurde er ausgeschlossen, bereute aber und wurde wieder aufgenommen. Den zweiten Ausschluss hat er nicht verkraftet. Er hat sich umgebracht. Ein Ausschluss ist das Schlimmste, was einem Zeugen passieren kann.

Wenn ein paar Frömmler von drüben mitlesen (obwohl sie sich dann hernach die Augen mit Weihwasser ausspülen müssen), die auch vom Endzeitwahn befallen sind - macht Euch mal ein paar Gedanken dazu, aus welcher Ecke der Wind weht und der Gestank gar liebliche Duft kommt.

Beste Grüsse vom Baldur

Zeugen Jehovas im Dunstkreis der Prophezeiungsszene

Baldur, Samstag, 25.03.2017, 14:43 vor 2560 Tagen @ Baldur (2339 Aufrufe)

Hallo, nochmal,

interessanterweise können Interessierte im Frömmlerforum eine Meinung lesen, wonach jemand, der raucht, kein guter Christ sei.

Und noch interessanter ist, dass dies lt. Wikipedia ein spezieller Glaubensinhalt der Zeugen Jehovas ist.

Und schon wird deutlich, wieso bestimmte Zeitgenossen überhaupt Interesse an der Thematik Weltenwende heucheln.....und wieso bestimmte Wahnideen unablässig beschworen werden.

Beste Grüsse vom Baldur

Finanzkrise 2008 schon vergessen?

Steffomio, Samstag, 25.03.2017, 13:33 vor 2560 Tagen @ Zuban (2306 Aufrufe)

Hallo Zuban und @Alle,
der Beitrag bezieht sich doch eindeutig auf den Finanzcrash 2008. 2005 wussten aber schon einige Insider, wo der Immobilienreichtum der USA eigentlich her kam und dass diese Blase bald und unweigerlich zusammenbrechen würde. Als es dann endlich passierte wurde allerorten das Ende der Welt ausgerufen.
Manchmal glaube ich, dieses Ereignis wird allzugerne verdrängt.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=14330

Geschrieben von Tushan72160 am 05. Juli 2005 01:33:18:
(Frage : Wer sind die reichen Magier in Deutschland ? Freimaurer? Bilderberger ?)
Antwort:
"Reiche Magier sind die Jongleure des Goldes. Sie spielen und verlieren.
Nicht der Mensch, die Macht ist ihnen wertvoll."
... usw...

Damals wurde zwar befürchtet, dass eine Rettung des Finanzsystems um 2008/09 einen weit größeren Tsunami hervorbringen wird, aber das wird nicht passieren ... oder doch? Aber ja, die Weltwährung $ wird gerade vom Platz gefegt. Der Status als Weltwährung ist für die USA aber sehr wichtig, denn ohne den könnten die niemals ihr Militär finanzieren. Ein Verlusst dieses Status hätte in sehr wahrscheinlicher Konsequenz einen "warmen Abriss" dieses militärischen Superhaufens zu Folge. Muss nicht so kommen, erscheint mir aber sehr naheliegend.

Gruß
steffomio

Gold - - Verhältnis Goldzertifikate zu tatsächlich lieferbarem Gold

IFan, Dienstag, 04.04.2017, 20:39 vor 2550 Tagen @ Steffomio (2065 Aufrufe)

Hallo,

es passt zwar hier nicht 100%ig in den Strang, aber der Vollständigkeit halber zwei Links: Nr.1 Nr.2 . Damals hatte ich (oder jemand anders?) auf eine Grafik aufmerksam gemacht, nach der das Verhältnis von Goldzertifikaten bzw. sonstigen Goldverschreibungen* zu tatsächlich lieferbarem Gold bei 500:1 liegen sollte (Link). Heute habe ich zwei Seiten gefunden, in der diese Beschreibung als Panikmache bezeichnet wird. Auf einer werden relativierende Grafiken beigefügt. Die Sachen sind in Englisch, also nicht etwas für jedermann; ich habe sie auch nur kurz überflogen und könnte sie auch nur mit intensivem Studieren und ggf. Wörterbuch im Detail verstehen. Der Vollständigkeit und auch Objektivität halber (und eben nicht Panikmache) möchte ich hier jedoch darauf aufmerksam machen.

Nichtsdestotrotz bin ich äußerst skeptisch, was die Golddeckung der Währungen angeht. Es gibt Gerüchte, dass seit Eisenhowers Zeiten Goldbarren gefälscht wurden (Goldbarren mit Wolfram-Inhalt; vor Entdeckung der Ultraschall-Analyse nicht zu enttarnen); es spricht Einiges dafür, dass Fort Knox leer ist, auch die Engländer haben möglicherweise kein Gold mehr.

Gruß, IFan

*) Ein Experte auf diesem Gebiet bin ich nicht, daher die laienhafte Ausdrucksweise; was es alles für "Finanzprodukte" auf diesem Gebiet gibt und wie sie heißen, weiß ich nicht.

Vom Anfang und Ende der debitistischen Zivilisation versus Sünden fall

rauhnacht, Samstag, 25.03.2017, 19:29 vor 2560 Tagen @ Zuban (2274 Aufrufe)

Hallo,
sehr interessant, Danke.
Ich schweife ein bisschen ab.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fruchtbarer_Halbmond
„Neolithische Revolution“
„Klimawandel: Als eine wesentliche Ursache für den Beginn des Ackerbaus und der Vorratshaltung im Vorderen Orient gilt der Klimawandel zu Beginn der Warmzeit vor rund 11.500 Jahren. War bis dahin das Nahrungsangebot ganzjährig knapp, so gab es jetzt in der feuchten Winter- und Frühjahrszeit ein reicheres Nahrungsangebot (Wildgetreide, Pistazien etc.), in der anderen dagegen fast nichts. Das Sammeln eines Vorrats für die Trockenzeit im Sommer lag nahe und wurde offensichtlich schon sehr bald praktiziert. Da es eine ungekannte Sicherheit der Ernährung bot, wurde Getreide angeblich schon sehr bald außerhalb seines natürlichen Verbreitungsgebiets angebaut. 1500 bis 2000 Jahre lang konnte die Bevölkerung in der Levante den Forschern zufolge ihren Fleischbedarf noch durch die Gazellenjagd decken. Zeugnisse dafür sind die Tierknochenanalysen in den Siedlungen sowie die "Wüstendrachen", Fanganlagen, in denen die Herden zusammengetrieben und geschlachtet wurden. Erst vor ca. 10.000 Jahren brachen die Gazellenbestände zusammen, und es erfolgte als Ausgleich die Domestikation von Schaf, Ziege, Rind und Schwein. Eine primäre Neolithisierung ist auch in anderen Weltregionen wie Südindien, China, Süd- und Mittelamerika nachzuweisen.“

Im „Lichte der Bibel“ betrachtet, sind wir da aus dem Paradies verbannt worden.
Ich erleichtere mir die Erklärung dazu mit folgendem Artikel, obwohl da wieder nur der Mensch in seiner „Gier“ nach Gazellen schuldig sein soll, was ich für Quatsch halte:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-47134822.html

Da war der Beginn der debitistischen Zivilisation als Zyklusabschnitt!

Zwischendrin kam dann mal die Sintflut, angenommen so c. 6000 hin oder her v. Chr. Auch das kann man dann z.B. in der Bibel, aber eben nicht nur dort, finden.

Die Erwartung zur Endzeit bedeutet in allen!!! Interpretationen DAS ENDE DIESER ART VON ZIVILISATION. Das Ende eines Zyklus.

Und das widerrum schimmert bei all und all gemachten, erdachten, geschauten und natürlich auch abgeschriebenen Zukunftserwartungen zu einer irgendwie gearteten Endzeit durch.

Wie auch anders?

Das nämlich ist die Geschichte zu diesem Entwicklungsabschnitt der Menschheit in dem Verständnis:

Alles was einen Beginn hat, hat auch ein Ende.

Und wenn dies just mit einem Dammbruch eben dort in der „Wiege der Zivilisation“ als markanter Einschnitt, Zeitmarker zum Ende hin seine Bedeutung findet, fände ich das überaus passend.

Ich halte es für zu kognitiv konstruiert, die Einbettung zahlreicher Mhythen, Sagen, Religionen und neuzeitlichen Schauungen in WOMÖGLICH übergreifenden ANHAUCHUNGEN oder gar VERSTÄNDNIS als negativ heraus zu filtern. Für mein Dafürhalten ist da Skepsis angebracht, aber ein Tonnenargument sollte dies nicht sein.

Wäre nämlich durchaus möglich, das wir Alle ganz simpel nur in Körper, Geist, Seele im ewigen Weltenfluß paddeln und wenn ich da sagte, - ich schwimm aber nicht mehr, haben die ja schon vor zigtausend Jahren gemacht, - würd ich wohl mit meinen ähmmm? Einschwingungen untergehen.

Das würde dann bedeuten, das solcherlei auf Jahrtausende Entwicklung bezogenes keineswegs nur Schwurbel ist, sondern die Menschheit durchwaberndes Ereignis;- und Erkenntnisfeld.

Und DAS hat schon was, da ist nämlich die Quelle.

Mit freundlichen Grüßen von Rauhnacht

Der Sündenfall war ein Freudenfest, das ausartete...

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Samstag, 25.03.2017, 19:57 vor 2560 Tagen @ rauhnacht (2251 Aufrufe)

Hallo rauhnacht,

Wenn Du Dir erlaubst ein wenig anbzuschweifen, dann hole ich aus ;-)

Die Situation dort im fruchtbaren Halbmond vor ca. 11.500 Jahren habe ich hier etwas plastisch dargestellt und hier und hier nochmals vertieft.

Vielleicht gefällt's Dir ein wenig.

Danke und Gruß
Hinterbänkler

Durchhaltedrogen, z. B. Alkohol und Koka

rauhnacht, Samstag, 25.03.2017, 21:00 vor 2560 Tagen @ Hinterbänkler (2292 Aufrufe)
bearbeitet von rauhnacht, Samstag, 25.03.2017, 21:07

Hallo Hinterbänkler,
aber Ja doch, das gefällt mir schon.
Im Winzdetail weiche ich aber deutlich ab:

Alkohol als soziale „Droge“:
Ich mag Bier, gerade eben trink ich auch eines. In Anbetracht meines bayerischen Erbes und meiner „Weltuntergangsstimmung“ auch nicht verwunderlich.
Das ist nämlich so: Die Menschen fangen immer das Saufen an, wenn es ihnen schlecht geht.

Ich behaupte, vergorenes kannten alle Menschen auch vorher schon und die Wirkung auch. Wäre das so „geil“ gewesen, hätte der Sammler vergangener Zeiten seine „Reaktion“ nach den Genuß vergorener Früchte wohl wiederholt. Aber nein, die bekannten indigen Völker verfielen dem Alkohol stets erst!!! beim Verlust ihres „Lebenssinns“ ;- und „Art“. Da „braucht“ der Mensch das dann halt oft und öfter , um unter dem Einfluss dieses sozialen Labergetränkes sich der Illusion verlorener Sozialisation hin zu geben.
Das große! ( damit mein ich nicht die Kanichenjagd) Jagdfest als seltenere Gegebenheit mitsamt Genuß halluzinogener Drogen ( auch Alkohol) ritualisiert im Überschwang von Erfolg, Zusammenhalt, Fressen, Saufen und Vereinigung - im Sinne dieses Wortes; - EIN FEST

wird ersetzt durch tagtägliches Aufrechterhalten, um die Tretmühlenarbeiter bei Laune zu halten. - wegen verlorener anderer markanter „Erfolge“( glorreicher Jagderfolg samt Aufstieg im sozialen Gefüge, gemeinsamer Jagderfolg zur Ernährung der Sippe ersetzt durch dies schwurbelig Tempelsteinschleppen zum zukünftig nebulösem „Gott,-er,-in dankt es DIR“, );

nix feiern, wegen tatsächlichem Erfolg ( Vergangenheit) , sondern in Frondienst auf die Zukunft gerichteter Unterwerfungsglauben. In solch unglücklicher Lage braucht mensch Trost und wen auch nur vermeintlich.

Eben letzteres klappt doch bis heute, zum bei Laune halten mit Brot, Spielen, drugs and sex.

Statt uns zu beglückwünschen, zu bedanken, zu erfreuen und die Früchte unseren Seins und Arbeiten entgegen zu nehmen

lenken wir uns ab, fordern, rechnen auf, erklären schuldig und unfrei und verlieren uns.

Liebe Grüße, Rauhnacht

Übergang vom akephalen zum kepahelen Menschen (Freibeuter >wirtschaftenden Zivilist)

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Samstag, 25.03.2017, 21:46 vor 2560 Tagen @ rauhnacht (2161 Aufrufe)

Das ist nämlich so: Die Menschen fangen immer das Saufen an, wenn es ihnen schlecht geht.

Hallo Rauhnacht,

danke für Deine Antwort.

Der akephale (herrschaftsfreie) Mensch kannte kein "Frondienst auf die Zukunft gerichteter Unterwerfungsglauben".
Im Gelben Forum ist der Punkt immer noch nicht geklärt, wie es zum ersten Frondienst kam, der dann die debitistische Haltung (Verschuldung durch Abgabenforderung und Kontrakte unter Androhung von Gewalt) hervorbrachte.
Ich habe für diesen ersten Moment in einer kephalen Ordnung eben einen Erklärungsversuch gemacht, der auch das autopoietische Element berücksichtigt.
Im Gelben Forum wurde dieser Versuch jedoch nicht groß diskutiert oder anerkannt - wie auch von Dir nicht ;-)
Macht aber auch gar nichts.

Dass Alkohol bekannt war, habe ich ja geschrieben.
Aber er war nicht auf Knopfdruck verfügbar im Gegensatz zum Angesetzten.
Auch habe ich geschrieben, dass sie nicht dem Alkohol 'verfielen', weil der Alkohol eben schwach war und von den Eventmanagerinnen (später Priesterinnen) zubereitet wurde - im Gegensatz zu den von Dir beschriebenen neuzeitlichen Ereignissen mit Hochprozentigem.
Ich behaupte, sie fingen damals zu saufen an, weil es ihnen sehr gut ging - wie heute auf jeder besseren Party.

So eine richtige 'Feier des genialen Menschseins' wünsche ich Dir mal.
Ich Glücklicher darf so was alle paar Wochen erleben...

Danke und Gruß
Hinterbänkler

Akephal -kephal oder feiern -trösten ?

rauhnacht, Samstag, 25.03.2017, 22:51 vor 2560 Tagen @ Hinterbänkler (2202 Aufrufe)

Hallo Hinterbänkler,


Der akephale (herrschaftsfreie) Mensch kannte kein "Frondienst auf die Zukunft gerichteter Unterwerfungsglauben".
Im Gelben Forum ist der Punkt immer noch nicht geklärt, wie es zum ersten Frondienst kam, der dann die debitistische Haltung (Verschuldung durch Abgabenforderung und Kontrakte unter Androhung von Gewalt) hervorbrachte.
Ich habe für diesen ersten Moment in einer kephalen Ordnung eben einen Erklärungsversuch gemacht, der auch das autopoietische Element berücksichtigt.
Im Gelben Forum wurde dieser Versuch jedoch nicht groß diskutiert oder anerkannt - wie auch von Dir nicht ;-)
Macht aber auch gar nichts.

Ja, weiß ich wohl. Und auch ich habe im gelben Forum und Leserzuschrift Sigrid ( ich nehmen an, das weißt Du) einen Versuch der Erklärungsannäherung gemacht. Ergebnis- keine Diskussion - wie auch von Dir nicht.
Macht aber gar nichts. Weil;- das ist jetzt keine Aufrechnerei, sondern ich warte einfach. So ist das halt!
Letztlich liegen da Du wie Ich und noch andere gar nicht soooo weit auseinander. Das geniale sind die verschiedenenen Ausgangspositionen, die es lohnt nach zu fühlen:
z.B.: Dies so konträr zu mir:
"Zu viel Party"
erklärt sich mir aber gar nicht.

Dass Alkohol bekannt war, habe ich ja geschrieben.
Aber er war nicht auf Knopfdruck verfügbar im Gegensatz zum Angesetzten.
Auch habe ich geschrieben, dass sie nicht dem Alkohol 'verfielen', weil der Alkohol eben schwach war und von den Eventmanagerinnen (später Priesterinnen) zubereitet wurde - im Gegensatz zu den von Dir beschriebenen neuzeitlichen Ereignissen mit Hochprozentigem.
Ich behaupte, sie fingen damals zu saufen an, weil es ihnen sehr gut ging - wie heute auf jeder besseren Party.

Da ist also Mensch aus allzu Feier in die Besinnungslosigkeit geplumpst. Am nächsten Tag ( Katernachwirkungen?) und Tag dann und dann auch noch, so dass er aus der Feier des genialen Menschseins aus dem akephalen fröhlichen Dasein sich nach ein paar Jahrzehnten unversehens plötzlich in Frondiensten, Memen und Götzendiensten wiederfand?
Wer machte das denn dann in diesen fröhlichen Zeiten?

So eine richtige 'Feier des genialen Menschseins' wünsche ich Dir mal."

Ach, was meinst Du, was ich da schon alles hatte. Auch nur schimmerndes Eis, was im Glanz der Sonne schmilzt.:ok:

Ich Glücklicher darf so was alle paar Wochen erleben.

Huh, pass, bloß auf, dass das nicht in neolithischen Revolutionen endet. So nach DEINER, nicht etwa meiner Ansicht kann allzu viel Feiern des genialen Menschseins dann ja zu eigenartigen Frondienstzukunftsmenagen führen.:trost:

Liebe Grüße

Haare grau färben, das ist erst mal anstrengend

Steffomio, Samstag, 25.03.2017, 21:56 vor 2560 Tagen @ rauhnacht (2223 Aufrufe)

Hallo rauhnacht,
mit ende 30 nahm ich mir in einem Moment geistiger umnachtung vor, meine Haare von komplett dunkelbraun nach komplett lichtgrau zu färben, inklusive Bart natürlich. Habs in einer Rekordzeit von knapp 12 Monaten geschafft. Das war mal anstrengend kann ich dir sagen. Aber hey, ich habs überlebt.

Wen Gott liebt, den prüft er auch entsprechend, habe ich mal gehört.

Immerhin werde ich jetzt an der Kasse im Supermarkt öfters vorgelassen. LOL
Das ist wahre Liebe :-D

Gruß und halt die Ohren steif
steffomio

Re Steffomio

rauhnacht, Samstag, 25.03.2017, 23:07 vor 2560 Tagen @ Steffomio (2119 Aufrufe)

Hallo Steffomio,
mir gehts nicht schlechter, wie anderen.
Wenn einem das aber bewusst wird, können einem die Haare grau werden.

Aber - da bin ich schon drüber. Gut ist es dennoch noch nicht.

Ich halt die Ohren steif, versprochen.

Tapfere Grüße

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Fiktive Vorzeichen und echter Gehalt

Taurec ⌂, München, Montag, 27.03.2017, 00:35 vor 2559 Tagen @ rauhnacht (2355 Aufrufe)

Hallo!

Und wenn dies just mit einem Dammbruch eben dort in der „Wiege der Zivilisation“ als markanter Einschnitt, Zeitmarker zum Ende hin seine Bedeutung findet, fände ich das überaus passend.

Ich halte es für zu kognitiv konstruiert, die Einbettung zahlreicher Mhythen, Sagen, Religionen und neuzeitlichen Schauungen in WOMÖGLICH übergreifenden ANHAUCHUNGEN oder gar VERSTÄNDNIS als negativ heraus zu filtern. Für mein Dafürhalten ist da Skepsis angebracht, aber ein Tonnenargument sollte dies nicht sein.

Zu bedenken ist, daß es völlig abwegig ist, auf den Bruch einer Mauer zu warten, hinter der Alexander der Große die fiktiven Völker Gog und Magog eingesperrt haben soll – ein Ereignis, das ganz offensichtlich nie geschah und völlig erfunden ist.

Daran ändert auch nichts, wenn im Laufe der Überlieferung dieser Sage vergessen wurde, daß es mit Gog und Magog zu tun hatte, Alexander beteiligt war und wo die Mauer angesiedelt wurde, so daß zuweilen lediglich das Element "Mauer bricht" übrigblieb. Deswegen gibt es noch immer keine valide Voraussage über irgendeinen konkreten Mauerbruch.

Das Ziel, Prophezeiungen in diesem Lichte zu untersuchen, besteht eben darin, solche nichtrealen Elemente zu identifizieren, damit man nicht weiterhin Unsinn glaubt, der an St. Nimmerleins Tag eintrifft.

Daran ist nichts übermäßig kognitiv konstruiert, da bereits die Ereignisse selbst kognitive Konstruktionen waren. Es handelt sich lediglich um einen notwendigen Sortiervorgang.
In diesem Fall betrifft es den fiktiven Mauerbruch, der eine Folge der sagenmäßigen Zuschreibung an Alexander den Großen war, den man nach seinem Tode mythologisch verklärte und mit Heldentaten ausstaffierte, die ihre Vorlage wiederum in anderen, längst vergessenen Sagen und Legenden hatten (vermutlich über einen präantiken Überfall aus dem Inneren Asiens).

Davon abgesehen widerspricht dem nicht, daß in den religiösen Traditionen ein tiefes Wissen über die Welt und ihren Gang verborgen sein kann, z. B. diverse Archetypen, oder daß es eine Art Sündenfall gab, eine Urheimat (sei sie geistig oder weltlich), daß es vergangene und künftige Katastrophen gibt, daß sich die Geschichte in großen Bögen ereignet etc. Eine Zusammenführung der alten Traditionen, um sie unter Zurückstellung der individuelleren Elemente auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, wie es z. B. Evola in "Revolte gegen die moderne Welt" vorgenommen hat, ist durchaus fruchtbringend.

Es ist aber eine mehr rahmensetzende Eigenschaft, die diesen Traditionen zukommt. In großen Zügen wird das Relief gezeichnet. Details sind allenfalls symbolisch und nicht als Konkreta mißzuverstehen. Vermeintlich konkrete Ereignisse, die im Rahmen solcher Überlieferung im Laufe der Zeit entstanden, sind in der Regel von Menschen erfunden, weil sie den groben Rahmen auf ihre jeweilige Zeit bezogen. Im Laufe der Zeit wurde der Entstehungszusammenhang vergessen, und die erfundenen Ereignisse wurden als Teil der religiösen Überlieferung selbst zu unhinterfragbaren Glaubenssätzen. So nimmt es nicht wunder, daß Nostradamus die Alexandermauer, von Pseudo-Methodius abgeschrieben, dessen Verfasser seinerseits auf ältere Sagen zurückgriff, als valides Vorzeichen wertete und in die Centurien einfließen ließ.

Vereinfacht gesagt kann es also durchaus sein, daß es eine künftige Cäsur gibt. Diese wird aber nicht mit der Rückkehr des Messias, nicht mit dem Antichristen, nicht mit wilden Horden aus dem Inneren Asiens und eben auch nicht mit dem Bruch einer Mauer verbunden sein.
Es betrifft aber wohl auch den Großen Monarchen, den russische Überraschungsangriff (im Gegensatz zu einer vermutlich echten künftigen russischen Expansion), die Endschlacht, die Papstflucht, die Kirchenverfolgung und den letztlichen Triumph der Kirche (sowie diverse andere Motive). Wenn man all dies indes mehr als Parabel des Niedergangs und der Wiedergeburt der Kultur am Übergang zwischen zwei Zeitaltern versteht, steht man womöglich auf härterem Grund, allerdings auf Kosten der Festsetzung konkreter Ereignisse.

Ein Mauerbruch, insbesondere eine Dammsprengung ist äußerst unwahrscheinlich, bestenfalls zufällig und kein valides Vorzeichen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

zur "Alexandermauer"

Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 27.03.2017, 15:25 vor 2558 Tagen @ Taurec (2193 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Daran ändert auch nichts, wenn im Laufe der Überlieferung dieser Sage vergessen wurde, daß es mit Gog und Magog zu tun hatte, Alexander beteiligt war und wo die Mauer angesiedelt wurde, so daß zuweilen lediglich das Element "Mauer bricht" übrigblieb.

Wolfram Brandes, Felicitas Schmieder (Hrsg.):
"Endzeiten: Eschatologie in den monotheistischen Weltreligionen (Millennium-Studien Millennium Studies 16)"
http://gen.lib.rus.ec/book/index.php?md5=C973657517401126C5291408EDC8A828

Im Kapitel "Die „Brüste des Nordens“ und Alexanders Mauer gegen Gog und Magog" von Andrea B. Schmidt wird auf den Seiten 89-99 ausführlich dargestellt, wie vielfältig diese Sage im Laufe der Jahrhunderte umgedeutet wurde.

Gruß
Ulrich

(Frank)furt am Euphrat

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 26.03.2017, 05:39 vor 2560 Tagen @ Zuban (2301 Aufrufe)

Hallo Zuban,

Das deutsche Wort FURT kommt daher also von Euphrat und findet sich als Silbe in Städtenamen wie FrankFURT, ErFURT oder FURTh im Wald ...

Falls man die Antwort "In den ANDEN der Zeiten" auf die Frage "Wo?" mit Hilfe eines ausreichend betrunkenen Philologen als total missglückte Metapher für "Gegend eines kulturellen Entwicklungszentrums einer Hoch-Kultur in weit zurückliegender Zeit" interpretiert, dann wäre das ein Hinweis auf das Zweistromland.

Es könnte also passieren, daß die Terroristen ihre Drohung wahrmachen und im Zuge eines grossen Finales den Damm sprengen mit fatalen Auswirkungen auf etwa 5 Mio. Menschen im "Zweistromland" südlich des Damms.

Das Datum der Grundsteinlegung, 6. März 1968, "funktioniert" astrologisch m.E. sowohl inhaltlich als auch in zeitlicher Abfolge ausreichend gut.*
Einen Hinweis auf drohende Sprengung des Damms oder generell auf einen Dammbruch kann ich nicht finden (oder ich habe ihn übersehen).

Gruß
Ulrich

*
(total offtopic/)
inhaltlich:
Saturn (entspricht dem Damm) Konjunktion Mars im Widder entspricht der Abhängigkeit von der Türkei, dem vorgelagerten Atatürk- und Keban-Staudamm.
Die Sonne in der direkten Halbsumme zwischen Mars/Saturn einerseits und Merkur/Venus andererseits entspricht der Einbindung in das "GAP-Projekt" (= "Güneydogu Anadolu Projesi") und die sich daraus ergebenden zähen und zahlreichen Verhandlungen mit ebenso zahlreichen bilateralen Verträgen incl. zwischenstaatlicher Zugeständnisse.

zeitliche Abfolge:
die Drohung Iraks, den Damm zu bombardieren fällt zusammen mit der Sonnenbogen-Direktion Sonne Opposition Pluto und Pluto Konjunktion Uranus. Mehr Drohung geht nicht...
Die Okkupation ab 2012 fällt zusammen mit der Sonnenbogen-Direktion Mars/Saturn Opposition Neptun. Ab dem Zeitpunkt der Sonnenbogen-Direktion Saturn Ingress Zwilling, März 2017 +/- wenige Monate sollte diese Phase beendet sein.
(/total offtopic)


@_Sagitta

Für die Eröffnungsfeier vom 5. Juli 1973 habe ich eine Uhrzeit gefunden:
"By July 5, 1973, the date established for the alteration of the river course, construction of the dam and power station was completed as scheduled. After the order was issued on 11:10 A.M. [8:10 UT], simultaneously trucks discharged cubic or pyramid shaped armid (fortified with iron bars) and cement into the water. In a few hours the river's course was sealed an the water shifted to its new man-made channel. At the moment when the river's course was altered a new era of development began. Over 10,000 families had been transferred to new areas where typical rural villages were built and water was being captured for future irrigation."
Monib EI-Khatib: "The Syrian Tabqa Dam: Its Development and Impact", University of Damascus-Syria
http://www.gammathetaupsilon.org/the-geographical-bulletin/1980s/volume26/article2.pdf , Seite 24 (S. 6 von 10 im pdf)

Falls man Saturn/Neptun als generelle Signifikatoren für einen Staudamm heranzieht, bietet sich an, die (erste von drei) vorausgehende Konjunktion vom 21. November 1952, 13:17:24 UT im Zusammenhang mit der Grundsteinlegung und der Eröffnung zu berücksichtigen.

es geht offenbar auch ohne Arabisch ...

Sagitta, Sonntag, 26.03.2017, 16:57 vor 2559 Tagen @ Ulrich (2269 Aufrufe)

أولريش rebeil ollah

- mir bleibt die Spucke weg, und der Mund steht mir weit offen vor Staunen, was Du alles finden kannst: hast Du diese Fähigkeiten auch schon bei versunken Schiffen, Schatzinseln o.ä. eingesetzt?

Das Datum vom Juli 1973 finde ich sehr interessant, sehe darauf basierend aktuell keine Gefahr mehr für den Damm, aber durchaus noch eine bewegte Geschichte über die nächsten zehn Jahre hinweg.

Bauwerke als (astrologische) Indikatoren für (künftige) geschichtliche Prozesse heranzuziehen, ist eigentlich eine super Idee. Ich habe mir jetzt eine Liste gemacht: Eiffelturm, Kapitol (hat schon mal gebrannt), Bundestag (hat schon zwei Male gebrannt), Kölner Dom (viele Brände; unter Napoleon vorübergehend Pferdestall), Peterskirche (etwa der Anschlag auf die Pieta 1972), Westminster Hall & Palace (total abgebrannt 1834), Moskovskij Kremlʹ (hervorragendes Studienobjekt, hat laufend Feuersbrünste wie manche Menschen die Grippe), und natürlich die Freiheitsstatue ...

Beispiel: Gleichzeitig (!) zum Event in Nizza hat in Paris ein Lastwagen in der Nähe des Eiffelturmes gebrannt. Wobei dieses (ebenfalls täuschende) Bild entstanden ist:

[image]

http://www.mopo.de/news/panorama/anschlag-auch-in-paris---brennender-eiffelturm---polizei-gibt-entwarnung-24399308

Mit Dank und Grüssen, Sagitta

Die Zivilisation ist das Zeitalter von Handel und Geld - Debitismus

rauhnacht, Sonntag, 26.03.2017, 19:33 vor 2559 Tagen @ Ulrich (2269 Aufrufe)

Hallo Ulrich,


Falls man die Antwort "In den ANDEN der Zeiten" auf die Frage "Wo?"-zensiert!- "Gegend eines kulturellen Entwicklungszentrums einer Hoch-Kultur in weit zurückliegender Zeit" interpretiert, dann wäre das ein Hinweis auf das Zweistromland.

Ja,so ist das. Da " wird die Welt des Geldes vernichtet" am Ursprung "In den Anden der Zeit" des Debitismus!!!

Wenn??, es denn dann mal losginge mit den schwereren Brocken der Lawine wird im Verlaufe dessen die Wirtschaft samt Geld, die Zivilisation samt debitischem Nachschuldnerzwang, eine Epoche der Menschheitsentwicklung Endzeit erleben.

Einen Hinweis auf drohende Sprengung des Damms oder generell auf einen Dammbruch kann ich nicht finden (oder ich habe ihn übersehen).

Ja, gibt es auch wohl nicht aktuell.
Aktuell gibt es Meldungen siehe dem, was Zuban schon verlinkt hat zu Kämpfen am Tibqa Damm.
Die Nachrichtenlage spricht in dem Zusammenhang lieber von US Bombardierung von einer Schule mit Flüchtlingen in diesem Gebiet. So weit sich mir das erschließt, geht es eben dort grad um die ähm Eroberung dieses Dammes, was laut ersten Meldungen erfolgreich ! War.
Sollte dies so sein, wäre die größte Gefahr wohl gebannt. Etliche andere Dämme, die vom IS zwischenzeitlich besetzt waren, sind dies nicht mehr. Da steht „das Wasser dann eher dem sogenannten IS am Hals“ bei so viel „Machtverlust“.

Zur grundsätzlichen Gefahr des „Wasser als Waffe“ eben dort, gibt es etliches.
Samt der Stiftung Wissenschaft und Politik, in einer PDF von Nov. 15, wo ich zum ersten Mal davon erfahren habe, inkusive bereits erfolgten Überschwemmungen bei Abu Graib. Da brach aber kein Damm, das war „gelenkte Wasserwirtschaft“ in Kriegswirren.

Erschreckend nüchterne Grüße von Rauhnacht

Aus aktuellem Anlaß, damit es nicht verloren geht

rauhnacht, Montag, 27.03.2017, 13:33 vor 2559 Tagen @ rauhnacht (2384 Aufrufe)

Hallo

Einen Hinweis auf drohende Sprengung des Damms oder generell auf einen Dammbruch kann ich nicht finden (oder ich habe ihn übersehen).

Ja, gibt es auch wohl nicht aktuell.
Aktuell gibt es Meldungen siehe dem, was Zuban schon verlinkt hat zu Kämpfen am Tibqa Damm.
Die Nachrichtenlage spricht in dem Zusammenhang lieber von US Bombardierung von einer Schule mit Flüchtlingen in diesem Gebiet. So weit sich mir das erschließt, geht es eben dort grad um die ähm Eroberung dieses Dammes, was laut ersten Meldungen erfolgreich ! War.

Laut Spiegel ist die Regulierung des Dammes nun außer Betrieb.
Dies als Hinweis auf tatsächlich bedrohliche Lage.

Kurzer Gruß der Vollständigkeit halber, Rauhnacht

@ Rauhnacht (ed.)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 27.03.2017, 15:01 vor 2558 Tagen @ rauhnacht (2199 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Montag, 27.03.2017, 15:10

Hallo Rauhnacht,

Laut Spiegel ist die Regulierung des Dammes nun außer Betrieb.

na und ?

“If water flow from Turkey remains unchanged, we have about 30 days to time of collapse,” the engineer said.
Essentially, Turkey with its control of the water flow have the power on whether the dam can be salvageable or not.

https://mobile.almasdarnews.com/article/video-engineer-says-tabqa-dam-not-in-immediate-damage-but-needs-urgent-repairs/

Dies als Hinweis auf tatsächlich bedrohliche Lage.

siehe oben: in 30 Tagen wäre es "tatsächlich" bedrohlich... falls nichts passiert... vielleicht...

Wenn schon jede Eintagsfliegen-Schlagzeile einer der beteiligten Propaganda-Fronten zum Thema "Wasser als Waffe" als Reflex Enuresis auslöst, dann stellt sich die Frage, ob man sich daran beteiligen will.
Ich will es nicht.

Aus aktuellem Anlaß, damit es nicht verloren geht

In diesem Universum geht m.W. nicht verloren (2. Hauptsatz der Thermodynamik, oder so ähnlich).
Oder ist der "aktuelle Anlass, damit es nicht verloren geht", daß Dir die Komponenente "astrologische Beurteilung" missfällt? Trau Dich...

Da bin ich einmal - ausnahmsweise - mit Sagitta ("...sehe darauf basierend aktuell keine Gefahr mehr für den Damm...") einer Meinung, und schon regt sich bei Dir Widerspruch... :rotfl:

Gruß
Ulrich

Re Ulrich

rauhnacht, Montag, 27.03.2017, 20:53 vor 2558 Tagen @ Ulrich (2170 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

Aus aktuellem Anlaß, damit es nicht verloren geht


In diesem Universum geht m.W. nicht verloren (2. Hauptsatz der Thermodynamik, oder so ähnlich).
Oder ist der "aktuelle Anlass, damit es nicht verloren geht", daß Dir die Komponenente "astrologische Beurteilung" missfällt? Trau Dich...

Ich nahm Bezug zum "gegebenen Anlass" der Themaeröffnung. Da ich es mit der astrologischen Beurteilung zu Gefahren oder eben nicht als Ratgeber zum Leben nicht so habe, fand ich die "Eintagsfliege" gewöhnlicher Quelle zu Geschehen der Vollständigkeit halber sinnvoll.Und zwar, EGAL, was da nun heut oder in zig Jahren passiert oder eben auch nicht zur Beurteilung. Und natürlich trau ich mich das. Wieso denn auch nicht?
Ich frag Dich ja auch nicht, ob denn wohl der Wetterbericht aus astrologischer Sicht wohl stimmt. Ich sag halt einfach, was mir aus anderen Quellen und meiner höchstpersönlichen Gewichtung zum THEMA sinnig erschien. Wohlgemerkt möglichst kurz aus Achtung vor Taurec und darum sollte es dabei auch bleiben.

Da bin ich einmal - ausnahmsweise - mit Sagitta ("...sehe darauf basierend aktuell keine Gefahr mehr für den Damm...") einer Meinung, und schon regt sich bei Dir Widerspruch... :rotfl:

Wie kommst Du denn auf so was? Seit wann erwecke ich denn den Eindruck meine thematischen Einlassungen hätten allzu viel mit Personen zu tun? Ich nörgle grundsätzlich ganz gern, wenn ich anderer Ansicht bin.:yes:


Viele Grüße, Rauhnacht

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