warum Religion die Zukunft und den Wandel grundsätzlich mies macht (Schauungen & Prophezeiungen)

Baldur, Samstag, 04.02.2017, 13:06 vor 2609 Tagen (2220 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

da ich viel im Auto unterwegs bin, habe ich Zeit zum Nachdenken.

Mir fielen die "Amish" in den USA als Beispiel für religiös-sektiererische Fortschrittsverweigerung ein.

Im Hintergrund: fanatischer Starrsinn.

Sicher gibt es noch andere Beispiele, etwa die Mennoniten oder Hutterer, oder die Mormonen, etc.

Schauen wir uns die speziellen Uniformen an, bei den orthodoxen Juden der Kaftan, der demonstrativ zu tragen ist, oder aus Überzeugung getragen wird.
Bei den Mohammedanern das Kopftuch oder der Schleier der Frauen, und das Käppi sowie der Bart der Männer.
Bei den Christen immerhin die "Klostertrachten".

Alles dient zur demonstrativen Distanzierung vom Normalvolk, dient zugleich aber auch der unbedingten Bewahrung alter, überlieferter Traditionen um jeden Preis, und sei es auch noch so skurril.

Jetzt kommen also schon zwei Dinge zusammen: die religiöse Lehre strebt zum grossen Knall und Untergang hin und zu, sie setzt das fiktive Jenseits in den Mittelpunkt und überhöht Sterben und Tod, und sie sieht Dynamik, Zukunft, Wandel, Änderung, Frischluft als negativ und bedrohlich an. Der Aspekt der ständig drohenden Strafe durch den jeweiligen Gott durch ein vom Himmel herab gesandtes Unheil, oder eine posthume Verbannung in die Hölle, passt wie die Faust aufs Auge der typischen Vernichtungsmotive der Prophezeiungen/Schauungen.

Fairerweise muss ich feststellen, dass die aktuelle Öffnung der christlichen Grosskirchen für konkurrierende Vorstellungen, die bis zum Verstecken der eigenen Symbolik führt, nicht mehr in dieses Bild passt.
Ob man das positiv oder negativ wertet, liegt im Auge des Betrachters.
Aber wenden wir uns wieder den jeweiligen Extremisten zu, dort wird es deutlicher sichtbar.

Sobald Prophezeiungen oder angebliche Schauungen Angst vor der Zukunft schüren, oder den fortschrittlichen Wandel als gefährlich einstufen, der zu vermeiden ist, haben wir ein durchscheinendes Motiv, wieso sich die Missionierenden dieser "Botschaften" bedienen.

Sie sind Wasser auf deren Mühlen, wir haben es ja schon immer gesagt, bloss wollt ihr uns ja partout nicht glauben, also glaubt wenigstens diesem und jedem....dann seht ihr hoffentlich, dass WIR Euch das Heil verkünden blah.

Warum gibt es praktisch keine aus neutraler Hand überlieferten Schauungen in der Literatur? Freigeister gabs schon immer, auch Schreck-Notzing forschte bereits vor einem Jahrhundert.

Die Parallele ist augenfällig. Und demaskierend.
Schliesslich finden sich üblicherweise auch religiöse Wertungen in den angeblichen Botschaften, siehe Kugelbeer, aber auch ins Extreme zugespitzt bei Lungenschmid.

Schon doof, dass man das aber bemerken kann.....

Beste Grüsse vom Baldur

vorausgesagter Triumpf der Kirche

Baldur, Samstag, 04.02.2017, 13:31 vor 2609 Tagen @ Baldur (2049 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Samstag, 04.02.2017, 13:46

Hallo,

dazu passt noch mehr der in vielen Prophezeiungen und abgeblichen Schauungen "vorausgesagte" Triumpf der Kirche, die Rückkehr einer gewaltigen Religiösität und Unterwürfigkeit.

Das ist doch reines Wunschdenken. Zugegebenermassen verliert die katholische Kirche deutlich weniger Mitglieder als die evangelischen (dennoch verliert sie), aber deren (ev.) Anteil hat sich beispielsweise in der Schweiz in den letzten Jahren halbiert.

Auch die angebliche Rückkehr zur Monarchie passt dazu, denn so wäre ja wieder die Oberhoheit hergestellt: die höchste Obrigkeit ist so wie früher, eine Feudalherrschaft, aber noch weiter drüber ist selbstverständlich der Papst, die Kirche, die die Monarchen "einsetzt", weiht, letztlich alles in Händen hielte.

Ja, das würde Euch Klerikern so passen. Träumt ruhig weiter von der vergangenen Ruhmeszeit, als ihr noch alleine die Matrikelbücher führtet, die Trauungen vornahmt, das Volk beherrschtet und in Angst und Schrecken und Demut hieltet.

Aber diese Zeiten sind seit Jahrzehnten vorbei, und damit ist Euer notwendiger Unterbau an in der Kindheit erfolgter Indoktrination verloren gegangen. Ihr habt die Basis verloren.

Beste Grüsse vom Baldur

P.S.: Nachtrag

Vielleicht sind die "ökumenischen" Besterbungen und die Anbiederung an den Islam dahingehend zu verstehen, dass die Kirchenführer die Situation genau kennen, und schlicht vor den weltweit eindeutigen Fakten kapituliert haben, und jetzt gezwungenermassen nach Wegen suchen, auch in den kommenden Jahrhunderten irgendeine Daseinsberechtigung zu finden, auf gut deutsch, ihre Firmen vor der Pleite zu bewahren, und die Pfründe zu sichern.

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<"Triumpf der Kirche">

BBouvier @, Samstag, 04.02.2017, 15:31 vor 2609 Tagen @ Baldur (2195 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 04.02.2017, 15:40

<" ... der in vielen Prophezeiungen ... "vorausgesagte"
Triumpf der Kirche ... Auch die ... Rückkehr zur Monarchie
passt dazu
...">

Hallo, Baldur!

Ja, so ist es wohl.
Die Basis dieser Behauptungen sind die (fast unzählbar vielen)
"Prophezeiungen" aus dem Frankreich des frühen 19. Jahrhunderts,
die der Belgier San Miguel in seinem Buch "Les Derniers Sceaux" (450 Seiten)
dankenswerterweise (jedoch leider völlig unkritisch) 1993 veröffentlicht hat.

Zu diesen "Prophezeiungen" kam es wohl, weil der innere Kern
Frankreichs durch die radikalen, immer neuen Umstürze/Revolutionen von 1789, 1799,
1804, 1814, 1815, 1830 und 1848 massiv durch immer neue Umwälzungen
völlig zerrüttet wurde, und die Franzosen, verunsichert und verwirrt,
sich nach früherer Stabilität (= König&Kirche") völlig
nachvollziehbar (!) zurücksehnten:
=>
"Ein guter König kommt, die Kirche besiegt die roten Revolutionäre."
(Sowie: Wenn das nächstemal der russische Zar - wie 1814 Alexander I. -
in Paris einziehen möchte, dann wird die Hand Gottes
ihn am Rhein aufhalten und dort mitsamt seiner Armee vertilgen!)
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32779

Insofern, so meine ich, geht Deine Kritik an Rom fehl:
<"Träumt ruhig weiter von der vergangenen Ruhmeszeit,
als ihr noch alleine die Matrikelbücher führtet,
die Trauungen vornahmt, das Volk beherrschtet
und in Angst und Schrecken und Demut hieltet
.">

Meines Erachtens liegt auf der Hand, daß die frz. Prophezeiungen
ganz massiv als Echo (Plagiat) in den deutschen ihren Niederschlag
gefunden haben, insbesondere und exemplarisch bei "Antonius von Aachen",
bei "Kugelbeer", im "Lied von der Linde", bei "Irlmaier", und daß sich
daraus folgender Kanon entwickelt hat, den man bereits
in den frz. "Prophezeiungen" des 19. Jahrhunderts nachlesen kann:
- Revolutionen
- Bürgerkrieg
- Rußland rückt mit Armeen Richtung Frankreich vor
- Untergang der Russen an Frankreichs Grenzen
- frz. (deutscher) Held besiegt die Revolutionäre und
- wird allerchristlichster frz. (deutscher) König/Kaiser
- Glaube-/Tugend-/Frömmigkeit-/Sittsamkeit kehren wieder
- Sieg der Kirche, allgemeine Friedenszeit, "goldenes Zeitalter"

Und das war´s auch schon.

Hinweis:
Die frz. Prophezeiungen wissen übrigens naturgemäß
rein nichts (!) vom I. und dem II. Weltkriege!

Daß die tatsächliche politische Entwicklung Europas
sich zur Zeit wohl tatsächlich in Richtung einer weiteren
Großzäsur (wie 1789) entwickelt, hat mit den frz. Prophezeiungen
aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts rein gar nichts zu tun.

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Frankreich statt Vatikan als Ausgangspunkt

Baldur, Samstag, 04.02.2017, 16:13 vor 2609 Tagen @ BBouvier (1866 Aufrufe)

Hallo, BB,

eine absolut überzeugende Schlussfolgerung, finde ich.

Übrigens, wenn man schon folgendes aus Frömmlerkreisen liest:

Diese dringende und erschreckende Botschaft der Muttergottes von 1846 in La Salette (Südfrankreich) scheint gerade an unsere Zeit gerichtet,

dann stellt sich doch für einen Normalverständigen die Frage, warum die Botschaft 1846 übermittelt worden sein soll, und nicht in unserer Zeit, an die sie doch gerichtet sein muss ("scheint"), weil sie vorher keinen Sinn ergab.

So viel zum Thema krampfhaftes Hinbiegen und touretteähnliches, passendmachendes Umlabern, wie es allen Predigten gemeinsam ist.
Gibt es auch nicht den kleinsten Zusammenhang, wird er trotzdem hergestellt. So lange es die Schäfchen (sic!) da unten schlucken, ist doch alles gelungen, wen interessiert schon ein Sinn, wenn es auch ohne solchen geglaubt wird. Und welcher Gläubige würde einem Pfarrer offen widersprechen....

Da "Don Bosco" aber ebenfalls in diese Kerbe haut, sollte man einen römischen Einfluss oder zumindest gleichgerichteten Beitrag nicht übersehen, es sind wohl beides Triebfedern, wobei der (post-) napoleonsche Einfluss schon bemerkenswert gross ist.

Beste Grüsse vom Baldur

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<"Gott wird in beispielloser Weise zuschlagen.">

BBouvier @, Samstag, 04.02.2017, 17:13 vor 2609 Tagen @ Baldur (1985 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 04.02.2017, 17:43

Diese dringende und erschreckende Botschaft der Muttergottes von 1846
in La Salette (Südfrankreich) scheint gerade an unsere Zeit gerichtet
.


"Dann stellt sich doch für einen Normalverständigen die Frage,
warum die Botschaft 1846 übermittelt worden sein soll
."

Hallo, Baldur!

Ja - aber das war sie ja auch gar nicht. :-)
Ausgewählte Ziatate - die Mutter von Gott 1846 -:
=>
Er (BB. der Papst) traue dem Napoleon (BB: III.) nicht.
Sein Herz ist doppelzüngig.
Und wenn er gleichzeitig Papst und Kaiser sein will,
wird sich Gott bald von ihm zurückziehen.
(BB: Wollte er aber gar nicht, weswegen Gott sich auch nicht
von ihm hat zurückziehen müssen
.)
Er ist jener Adler, der in seinem Streben, immer höher zu steigen,
in das Schwert stürzen wird, mit dem er die Völker nötigen will,
ihn aufsteigen zu lassen.
Der Papst möge sich vor den Wundertätern in acht nehmen.
Denn die Zeit ist gekommen, da die erstaunlichsten Wunder
auf der Erde oder in der Luft stattfinden.
Gott wird in beispielloser Weise zuschlagen.
Im Jahre 1864 wird Luzifer mit einer großen Menge von Teufeln
aus der Hölle losgelassen.
Im Jahre 1865 wird man den Greuel an heiligen Stätten sehen.
Frankreich, Italien, Spanien und England werden im Kriege sein.
Paris wird niedergebrannt und Marseille verschlungen werden.
(was Irlmaier echot!!)
Dann (1866 ?) wird Jesus Christus durch eine Tat seiner Gerechtigkeit
und seiner großen Barmherzigkeit für die Gerechten
seinen Engeln befehlen, alle seine Feinde dem Tode zu überliefern.
Ein Vorläufer des Antichrists wird mit seinen Truppen
aus vielen Völkern wider den wahren Christus,
den alleinigen Retter der Welt, kämpfen.
Zittert, Erde und ihr, die ihr Gelübde zum Dienste
Jesu Christi abgelegt habt...zittert!
Durch das Blut, die Tränen und die Gebete der Gerechten
wird sich Gott erweichen lassen.
Der Stellvertreter meines Sohnes, der Hohepriester Pius IX.,
verlasse Rom nach dem Jahre 1859 nicht mehr...
Und so weiter und so weiter =>

(Offenbar glauben die Päpste aber selbst nicht daran,
daß da die Mutter von Gott spricht, denn seit
einiger Zeit reisen sie unbekümmert in der ganzen weiten Welt herum:
Der erste war PauVI. - 1964)

Beste Grüße!
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Zu Weihnachten wird es keine Kartoffeln geben!

BBouvier @, Samstag, 04.02.2017, 19:46 vor 2609 Tagen @ BBouvier (1924 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 04.02.2017, 20:02

Hier die Urfassung Lasalettes:
=>
https://www.heiligenlexikon.de/Literatur/Marienerscheinung_La-Salette.html

Die beiden Hirtenkinder Melanie und Maximin hatten da 1846
wohl tatsächlich eine Erscheinung.
Exemplarisches Zitat:
"Wenn ihr verdorbene Kartoffeln gefunden habt, habt ihr geflucht
und dabei den Namen meines Sohnes missbraucht.
Sie werden weiter verderben, und dieses Jahr an Weihnachten
wird es keine Kartoffeln mehr geben
."

https://www.heiligenlexikon.de/Literatur/Marienerscheinung_La-Salette.html

Und das war´s auch schon!

Von Kaiser Napoleon III. etc. steht da noch kein armes Wort:
Der wurde ja auch erst 1852 Kaiser!

Und viel später
http://www.kath-zdw.ch/maria/la.salette.html
erst wird behauptet:
"Mélanie, was ich dir jetzt sagen werde, wird nicht immer geheim bleiben;
du wirst es im Jahre 1858 bekanntmachen können
."

So-so:
Also alles streng "geheim" bis 1858, als sich Kaiser Napoleon (1852)
sehr schön prophezeien läßt.
Und was diese ganze Gruseltextvarinate betrifft, so:
=>
<" ... (stammt) die kirchliche Druckerlaubnis (überhaupt erst)
vom 15. Nov.
1879 !! durch Msgr. Zola, Bischof von Lecce.
">

Und da läßt sich sehr schön ex eventu "prophezeien": :lehrer:
"Frankreich, Italien, Spanien und England werden im Kriege sein."
=>
- Frankreich: Krimkrieg 1854
- Italien: Sardischer Krieg 1859
- Spanien: Marokkanischer Krieg 1860
- England: Indischer Krieg 1857

Und auch das Ende Napoleons III. als Kaiser 1871!
=>
<"Wenn er (Napoleon III.) ... Kaiser sein will,
wird sich Gott bald von ihm zurückziehen.
">

=> :tonne:


Meint auch:
:hamper: <= Hugo Hamper

--
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im Winter ist es warm, in der Nacht ist es hell

Baldur, Samstag, 04.02.2017, 20:16 vor 2609 Tagen @ BBouvier (1819 Aufrufe)

Hallo, BB,

selbst diese Beweise des Irrsinns werden keinen realitätsleugnenden Frömmler je beeindrucken.

Nur der Frömmler ist im Besitz der reinen göttlichen Wahrheit, die ausschliesslich durchs Gebet erreichbar und erkennbar ist, alle anderen sind schliesslich blöd, und nach dieser Wahrheit geht die Sonne auch im Westen auf, sobald Gott es so will, äh, einstmals wollen tut, weil er schliesslich alles kann, wenn er will. Angeblich.

Halleluhja.

Beste Grüsse vom Ketzer

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Kartoffelkapriolen

BBouvier @, Samstag, 04.02.2017, 20:38 vor 2609 Tagen @ BBouvier (1805 Aufrufe)

Nachtrag:

Allerdings - so die Erscheinung von Lasalette -
wird das mit einem kartoffellosen Weihnachtsfest für die Kinder
als Strafe für ihr Fluchen kaum etwas werden,
weil sie nämlich prophezeiht:
<"Bevor die Hungersnot kommt, werden die Kinder unter sieben Jahren
von einem Zittern befallen und werden sterben
...">

:-(

Allerdings nun wieder vielleicht auch nicht, falls nämlich:
=>
<"... sie sich bekehren, werden die Steine und Felsen
zu Getreidehaufen werden, und die Felder werden
von Kartoffeln übersät sein
.">

Was denn nun?? :confused:
Offenbar hat die Gute da selbst keinen rechten Durchblick
und kann auch nur raten und den Kindern drohen. :lehrer:

Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auf "Johansson":
"In der Nacht zum 14. November 1907 hatte ich kurz nach Mitternacht
im Schlaf das Gefühl, als ob ich geweckt würde
und sah mich von einem starken Schein umstrahlt.
Jesus Christus, so erkannte ich im Geiste, war es,
der mich weckte
..."

Und der informiert ihn u.a. über folgendes:
=>
<"... Krankheiten werden ... vor allem bei der Jugend Frankreichs
Blindheit, Wahnsinn und völlige Zerstörung
des menschlichen Körpers hervorrufen
.">

Eine Art morphogenetisches Feld angezapft?
Johansson dürfte kaum (wie Irlmaier) in betügerischer Absicht
französische Prophezeiungen plagiiert - und eh "Lasalette"
überhaupt nicht gekannt haben.

Gruß,
BB

--
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woraus wir messerscharf schliessen: Hirnmüll pur, alternativ Lorber/Dudde-Fäkalien

Baldur, Samstag, 04.02.2017, 20:49 vor 2609 Tagen @ BBouvier (1758 Aufrufe)

– kein Text –

Lass mal richtig schlechte Zeiten kommen

Kaladhor, Samstag, 04.02.2017, 18:17 vor 2609 Tagen @ Baldur (1987 Aufrufe)

da werden dann sehr viele Menschen wieder zurück zum Glauben finden....aber nicht zurück zu den Amtskirchen. Das ist aber etwas, was die Kirchen nicht wahr haben wollen.

Grüße

Der Glaube nach der Weltenwende

Dannylee, Samstag, 04.02.2017, 22:45 vor 2609 Tagen @ Kaladhor (1879 Aufrufe)

da werden dann sehr viele Menschen wieder zurück zum Glauben finden....aber nicht zurück zu den Amtskirchen. Das ist aber etwas, was die Kirchen nicht wahr haben wollen.

Grüße

Hallo, Kaladhor,

richtig. Das liegt in der Natur des Menschen, dass er in Extremsituationen
einen Halt braucht.
Die Renaissance der Kirche (bzw. des Glaubens) wurde nicht nur von den
altbekannten Quellen prophezeit, sondern auch von neueren.
Ein Schreiber in einem anderen Forum z. B. sah sich im Traum einem Gottesdienst
(nach den Ereignissen) beiwohnen, der in fröhlich-lockerer Atmosphäre abgehalten
wurde, anders als jetzt.

Freundliche Grüße

Dannylee

sieht man, was man sehen will?

Baldur, Sonntag, 05.02.2017, 00:22 vor 2609 Tagen @ Dannylee (1810 Aufrufe)

Hallo, Dannylee,

BB hat neulich einen vergifteten Verweis eingestellt zu einer Feministinnenseite, und zu entsprechend motivierten Versuchen, die in ferner Zukumpft irgendwo irgendwann doch tatsächlich und voll im Ernst, nein, in voller Ernstin, Priesterinnen sahen, gesehen haben wollen, die da dann ihre Kulthandlungen vollzogen. Haben sollen, ganz bestümmt.

Tja, wers glaubt. Wieso nicht.

Da mache ich mir lieber Gedanken, wie ich in meinem Job vorwärts kommen kann, oder schaue in den Garten und den Vögeln zu.

Beste Grüsse vom Baldur

re: "...sieht man, was man sehen will?"

Oberberger, Sonntag, 05.02.2017, 20:52 vor 2608 Tagen @ Baldur (1669 Aufrufe)

Hallo allerseits!

Speciell zu Baldurs obengenannter Frage: ja!

Ich habe hier einen Film bei Youtube gefunden und mir angesehen, der recht anschaulich erklärt, wie selectiv wir Dinge wahrnehmen und warum.
Es erklärt meiner Meinung nach auch, warum keiner etwas gegen die Gräuel in der Nazizeit unternahm, und warum wir heute auch nichts unternehmen, das Ruder rumzureißen.
Zusätzlich finde ich dies aber auch deshalb erwähnenswerth, weil es vielleicht eine Erklärung dafür ergiebt, wieso wir meinen, daß "alles noch immer im grünen Bereiche" laufe.

Na, schaut es Euch einmal an, macht Euch Eure eigenen Gedanken und bildet Euch eigene Meinungen!!:ok:

https://www.youtube.com/watch?v=ScqPOdcDYQM

Und als zusätzliche Information, die ich generell interessant finde, nochmals Pof. Dr. Mausfeld in einer Zusammenfassung seiner Thesen zum "heutigen Stande der Dinge":

https://www.youtube.com/watch?v=D6soepMMLJo

Und wer noch immer nicht genug hat, hier noch eine Verknüpfung zu einem Beitrage von Hans-Werner Sinn zum Thema Euro-Problematik in Deutschland und Europa sowie Brexit-Auswirkungen (seiner Meinung nach). Ich stimme nicht in allem mit ihm überein, bin aber auch kein Wirthschaftsgelehrter oder BWLer!:no:

https://www.youtube.com/watch?v=kRNX09IrjiU

Ich weiß, die Beiträge sind lang und erfordern Aufmerksamkeit, aber vielleicht ist das auch gerade einmal eine Mußeübung zur Concentrationsverbesserung für den einen oder anderen - statt Massenmedien zu schauen....:ok:
Und wem das alles zu lange und zu zeitraubend ist, der schaut halt erst garnicht!:lol:

Einen guthe Wochenstart wünscht allerseits aus dem Oberbergischen,

der Oberberger

Du verwechselst "Religion" mit "Umgang mit Religion"

Steffomio, Samstag, 04.02.2017, 22:03 vor 2609 Tagen @ Baldur (1864 Aufrufe)

Hallo Baldur,
bzw. wirfst sie völlig undifferenziert in einen Topf.
Das Ergebnis ist genauso (hirn)rissig wie die Diskussion um Geld und Finanzsysteme, Werkzeuge und Waffen.

Gruß
steffomio

nee, datt passt schon so

Baldur, Samstag, 04.02.2017, 22:37 vor 2609 Tagen @ Steffomio (1892 Aufrufe)

Hallo, Steffomio,

keine theoretisch-schwafelnden, jesuitisch-dialektischen Begriffsgefechte mehr, kein Zerreden, darauf fällt Euch keiner mehr rein.
Das zieht nicht mehr.
Ihr steht nackend da, und zwar für alle sichtbar.

Islamischer Terror hat alles mit dem Islam zu tun, und bornierte Frömmelei alles mit dem Christentum.

Ihr könnt Euch nicht mehr rauslabern.

So doof sind die Leute nicht mehr, wie anno dunnemal. Punkt.

Beste Grüsse vom Baldur

Die Islamisten haben den gleichen Fehler begangen wie die Krankenversicherten

Steffomio, Sonntag, 05.02.2017, 15:02 vor 2608 Tagen @ Baldur (1908 Aufrufe)

Hallo Baldur,
das hört sich aber sehr nach Resignation an.

Die moderne Medizin war einmal ein gutes zusätzliches Werkzeug um Krankheiten zu heilen und Umstände zu erkennen, welche krank machen.
Doch die Allgemeinverfügbarkeit und die letztlich folgende Pflichtversicherung führte dazu, das der Patient(Gläubige) seine gesamte Selbstverantwortung in Sachen Gesundheit der Krankenversicherung, also den Ärzten(Priestern) auferlegte.
Das gleiche lässt sich 1:1 auf unser Geldwesen, Nahrungsmittelversorgung und Politik, bis hin zur Gesetzgebung übertragen. Natürlich auch auf die Religion.

Auch jetzt wird wieder die Selbstverantwortung entweder auf einen Weltuntergang, eine Weltenwende oder einen Heiland abgeschoben.

Weist du, was ich als möglicher Heiland, Menschensohn oder was auch immer zu solch eine Bande sagen würde: Fahrt zu Hölle, ich bin doch nicht euer Lastesel. Lernt mal langsam selber zu laufen, aus eigener Kraft und Einsicht. Gruß, guten Weg und viel Spaß noch!

Gruß
steffomio

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