Zeitangaben/AKW Grohnde (Schauungen & Prophezeiungen)

Leserzuschrift @, Donnerstag, 08.09.2016, 10:46 vor 2758 Tagen (9006 Aufrufe)

Hallo Taurec,

bezug nehmend auf "Zeitangaben - Radweg von Pasing - Hauptbahnhof (an alle Münchener hier)" noch hier kurz ein Hinweis von mir:

in der Schau von Bandhu: https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Bandhu "Strom ist da, aber nur Phasenweise, einer der Fremden sagt: ‚Jetzt ist es gut das Grohnde läuft, wenigstens Strom!‘"

AKW Grohnde https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Grohnde soll zum 31.12.2021 abgeschaltet werden.

Grüße aus Gütenbach,

Ingo

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Mehrere Möglichkeiten

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 08.09.2016, 10:55 vor 2758 Tagen @ Leserzuschrift (8503 Aufrufe)

Hallo!

in der Schau von Bandhu: https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Bandhu "Strom ist da, aber nur Phasenweise, einer der Fremden sagt: ‚Jetzt ist es gut das Grohnde läuft, wenigstens Strom!‘"

AKW Grohnde https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Grohnde soll zum 31.12.2021 abgeschaltet werden.

Danke für den Hinweis. Mehrere Möglichkeiten fallen mir dazu ein:

1. Die Schau war symbolisch (nicht unwahrscheinlich) und Grohnde wurde deswegen genannt, weil es in der Nähe liegt und zum Zeitpunkt des Sehens noch lief.

2. Das Kernkraftwerk wird abgeschaltet, irgendwann in der Zukunft angesichts einer Energiekrise wieder in Dienst genommen. Darauf könnte die Aussage in der Schau, "Jetzt ist es gut das Grohnde läuft, wenigstens Strom!", hinweisen, denn warum sollte eine Selbstverständlichkeit erwähnt werden? Der Betrieb des AKWs könnte vor dem Ereignis zumindest zur Diskussion gestanden haben nach dem Motto: "Alle wollten es weg haben, jetzt ist aber doch gut, daß es läuft."
Zu Zeit eines oder mehrerer Erdbeben mit Tsunamis in Begleitung ein AKW laufen zu haben, ist allerdings gewagt. ;-)

3. Die meines Erachtens unwahrscheinlichste Variante: Es kracht tatsächlich bis 2021.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Variante 2b

gaudens, Donnerstag, 08.09.2016, 11:33 vor 2758 Tagen @ Taurec (8346 Aufrufe)

Das AKW Grohnde wird wegen Erdbeben/Tsunami-Gefahr (die ja vorher bekannt sein wird!) kurzfristig abgeschaltet und dann (nachdem alles wieder sicher ist) erneut hochgefahren (Andeutungen zu dieser Verfahrensweise, nicht nur Grohnde betreffend, beim Waldviertler).

Der Abbau eines AKWs dauert lange

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 08.09.2016, 21:05 vor 2758 Tagen @ Taurec (8153 Aufrufe)

Hallo!

"2. Das Kernkraftwerk wird abgeschaltet, irgendwann in der Zukunft angesichts einer Energiekrise wieder in Dienst genommen. Darauf könnte die Aussage in der Schau, "Jetzt ist es gut das Grohnde läuft, wenigstens Strom!", hinweisen, denn warum sollte eine Selbstverständlichkeit erwähnt werden? Der Betrieb des AKWs könnte vor dem Ereignis zumindest zur Diskussion gestanden haben nach dem Motto: "Alle wollten es weg haben, jetzt ist aber doch gut, daß es läuft."
Zu Zeit eines oder mehrerer Erdbeben mit Tsunamis in Begleitung ein AKW laufen zu haben, ist allerdings gewagt. ;-)

3. Die meines Erachtens unwahrscheinlichste Variante: Es kracht tatsächlich bis 2021."

Wenn Grohnde 2021 abgeschaltet wird, kann es noch Jahre dauern, bis mit dem Abbau
der Brennstäbe überhaupt erst begonnen wird. Der vollständige Abbau eines AKWs,
also bis wieder Gras 'unterm' Reaktor wächst, dauert etwa 40 Jahre!

Da kann also 'locker' z.B. um 2026 ein Kataklysmus/Tsunami stattfinden, und
dann wird der Reaktor nochmals provisorisch zur Notstromversorgung
hochgefahren.

Andererseits schließt die Schau Bandhus damit einen Zeitpunkt später als
die 20er Jahre beinahe kategorisch aus: Nehmen wir an, der Wahnsinn geht bis
2030 und darüber hinaus weiter, so wird der Reaktor sukzessive abgebaut, daß
er nicht mehr in Betrieb genommen werden kann.

Ich bin ganz bei Sagitta: So etwa 2024 pp...

Herzliche Grüße,

Eyspfeil

separate Stromaggregate in Atomkraftwerken

IFan, Freitag, 16.09.2016, 00:59 vor 2750 Tagen @ Eyspfeil (7831 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil et. al.,

bei einer Führung durch das AKW Emsland, das sich damals noch im Bau befand, wurden uns auch mehrere konventionelle Stromaggregate gezeigt, jeweils mit ca. 10 000 kW Leistung, 4 Stück, so weit ich mich erinnere. Also solche Dinger mit Dieselmotor und Generator.

Denn wenn ein AKW abgeschaltet ist, braucht es ja immer noch Strom, auch selbst, beispielsweise zur Erhaltung der sogenannten "lebensnotwendigen" Systeme (Licht, Überwachung, Computer ...). Die Leute müssen bei einer Revision auch noch Licht haben und nicht mit Taschenlampen arbeiten, um es einmal platt zu formulieren.

Es könnte ja auch einmal der Fall eintreten, dass der Reaktor heruntergefahren werden muss und kein Strom von außen zur Verfügung steht, beispielsweise im Falle einer Naturkatastrophe. Soll er dann hochgehen, weil die Kühlung nicht mehr funktioniert? (Einen Reaktor kann man nämlich nicht im eigentlichen Sinne mal so eben "abschalten" - es dauert eine ganze Weile, bis die Hitze abgebaut ist, und so lange müssen die Kühlaggregate weiterarbeiten.) Das war auch einer der Gründe dafür, warum Fukushima hochgegangen ist - es ist alles ausgefallen, auch die Notkühlung.

Die Aggregate sind also dafür da, Strom zu liefern, wenn der Reaktor selbst nicht läuft.

Weil ein AKW ja, wie Du, Eyspfeil, ganz richtig sagst, noch Jahre oder Jahrzehnte steht, bis es tatsächlich abgebaut werden kann, werden wohl auch die (Not-)Stromaggegate darin so lange stehen und funktionsfähig sein. Da die aber eine erhebliche Leistung haben, die bei einem heruntergefahrenen AKW nicht unbedingt in vollem Umfange benötigt wird, könnte es durchaus sein, dass der Strom zeitweise in das umliegende Netz eingespeist wird (das man durchaus von dem Gesamtnetz Deutschlands trennen kann, damit das bisschen Strom nicht im großen Netz verschwindet).

Insofern könnte das "AKW Grohnde" auch dann noch Strom liefern, wenn es eigentlich schon abgeschaltet ist.

Falls irgendjemand vorher schon diese Beschreibung geliefert hat, bitte ich um Entschuldigung für die Dopplung; im Moment kann ich nicht so oft im Forum sein und muss, was die vielen geschriebenen Beiträge angeht, "Mut zur Lücke" haben.

Gruß, IFan

Unterdimensioniert und zu teuer

Harald Kiri, Freitag, 16.09.2016, 15:51 vor 2750 Tagen @ IFan (7669 Aufrufe)

Hallo IFan,

einer dieser Diesel benötigt pro Tag ca. 40 Tonnen Schweröl, wenn er wenig verbraucht.
Ihre Hauptaufgabe ist es, die Kühlung der Brennstäbe aufrecht zu erhalten, bis diese vollständig verbrannt (abgeklungen) sind. Das kann Jahre dauern. Da ist es doch sinnvoller, die Brennstäbe auch zur Energienutzung zu nutzen. Geht erstens schneller und man spart sich die horrenden Kosten für die Kühlung. Zumal ja auch der Nachschub an fossilen Brennstoffen stockt.
Ein mit Brennstäben bestücktes KKW kann erstmal kostenlos laufen, bis die Brennstäbe gewechselt werden müssen.
Da erscheint mir die Interpretation der Aussage Bandhus sinnvoller, dass Grohnde tatsächlich weiterläuft.

Viele Grüße
Harald

missverständlich formuliert - Aggregate werden nicht die ganze Zeit laufen

IFan, Freitag, 16.09.2016, 22:58 vor 2749 Tagen @ Harald Kiri (7685 Aufrufe)

Hallo Harald Kiri,

gerade habe ich mir meinen Beitrag noch einmal angesehen, und er ist etwas missverständlich formuliert. Er liest sich so, dass die Aggregate ständig laufen, wenn der Reaktor selbst nicht läuft. Das wird wohl nicht so sein, da stimme ich mit Dir überein. Ich hatte den Beitrag gestern Nacht ziemlich schnell hineingehackt, da war mir das nicht aufgefallen. Du hast Recht, dass die Dinger Unmengen an Treibstoff verbrauchen, zumindest wenn sie mit Vollast laufen; bei 180 g pro kW und Stunde wären das 43 t pro Tag bei einem Aggregat von 10 000 kW.

Man kann ein Atomkraftwerk verhältnismäßig schnell herunterfahren, zumindest wenn man es auf brutale Weise muss (Notfall); da gibt es neben den Steuerstäben, die herunterfallen, auch noch eine sogenannte Bor-Vergiftungslösung.

Ganz genau kenne ich mich mit den Dingern nicht aus, aber man sollte doch wohl davon ausgehen, dass, wenn man so ein Teil mit frischen Brennstäben bestücken kann - die in dem Moment ja durchaus handhabbar sind - man sie auch wieder herausnehmen kann, ohne dass sie gleich zu glühen anfangen. Richtig heiß wird der Reaktor ja erst durch die hohe Anzahl an Brennstäben, die sich gegenseitig aufheizen (gebremste Kettenreaktion). Es ist ja auch die Rede von einem sogenannten Abklingbecken, in dem die gebrauchten Brennstäbe eine Weile liegen (stehen), bis sie sich so weit beruhigt haben, dass man sie entsorgen kann. Insofern glaube ich nicht, dass über Jahre die Kühlung mit hoher Leistung laufen muss, wenn man einen Reaktor abschalten will.

Vermutlich wird es so sein, dass man die Brennstäbe bei einem dauerhaften Abschalten des Reaktors herausnimmt und außerhalb des eigentlichen Reaktorbehälters abklingen lässt. Das schließt auch ein, dass man ihn nicht einfach mal so wieder einschalten kann. Wahrscheinlich wird das bei einem beabsichtigten dauerhaften Abschalten eines Reaktors gar nicht gehen, weil man die anderen notwendigen Peripherieteile nicht einsatzbereit hält, sie vielleicht schon abgebaut hat.

Doch sind das technische Betrachtungen, die mit diesem Forum an sich nicht so viel zu tun haben.

Die vorherigen Beiträge, auf die sich meiner bezog, ließen den Eindruck aufkommen, ein AKW kann ausschließlich dann Strom liefern, wenn der Reaktor selbst läuft. Weil das Implementationen bezüglich des Zeitpunktes der Katastrophe hat (wichtig), schien es mir sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass das AKW Grohnde evtl. auch dann Strom liefern kann - wenn auch nicht so viel - , wenn es eigentlich schon abgeschaltet ist.

Gruß, IFan

Absolut sinnvoll

Dannylee, Freitag, 16.09.2016, 23:13 vor 2749 Tagen @ IFan (7703 Aufrufe)
bearbeitet von Dannylee, Freitag, 16.09.2016, 23:23

Weil das Implementationen bezüglich des Zeitpunktes der Katastrophe hat (wichtig), schien es mir sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass das AKW Grohnde evtl. auch dann Strom liefern kann - wenn auch nicht so viel - , wenn es eigentlich schon abgeschaltet ist.

Gruß, IFan

Hallo, IFan,

...denn wer will nicht den Zeitpunkt wissen?
Und es kommen immer mehr Schauungen herein, die den Zeitpunkt der Katastrophe
auf 2018 - 2020 datieren. Neulich wieder eine in einem anderen Forum, leider im internen Bereich. Das würde passen.

Freundliche Grüße

Dannylee

Die Kettenreaktion läuft weiter

Harald Kiri, Samstag, 17.09.2016, 02:03 vor 2749 Tagen @ IFan (7747 Aufrufe)

Hallo IFan,

mit den Steuerstäben und der Bor-Lösung lässt sich weitestgehend verhindern, dass die Reaktionen zwischen mehreren Stäben stattfinden. In Grohnde sind das 193. Aber die Reaktionen innerhalb der Stäbe lässt sich nicht unterbrechen. Sie produziert immer noch so viel Wärme, dass die Schmelze eintreten kann (GAU), wenn nicht von außen gekühlt wird.

Ein 10 MW-Diesel entspricht dem Antrieb eines mittleren Kreuzfahrtschiffes. Er könnte, ohne das Kraftwerk kühlen zu müssen, ca. 24000 Haushalte versorgen. Das ist lächerlich wenig.

Viele Grüße
Harald

4. Möglichkeit

Explorer, Freitag, 09.09.2016, 14:54 vor 2757 Tagen @ Taurec (8073 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Es gibt noch eine 4. Möglichkeit.

Das abschalten des AKW in Grohnde könnte aus irgend einem Grund auch mehrmals verschoben werden.

Dafür könnte es mehrere Ursachen gäben z.B. dass der Strombedarf von Europa aus irgend einem Grund stärker steigt, die Energiewende mit Solar- und Windenergie als hauptsächliche Stromquellen nicht so hinhaut oder, dass man sich dazu entschließt die Kernkraft länger beizubehalten um dafür weniger Kohle und Gas zu verfeuern.

Wenn es über mehrere Jahre Diskussionen dazu gab, ob Grohnde nun doch etwas länger laufen soll, oder abgeschaltet werden soll, so würde die Aussage

‚Jetzt ist es gut das Grohnde läuft, wenigstens Strom!‘

Sinn machen!

Wie viele Jahre, kann man ein AKW maximal in Betrieb haben?
Dies könnte als Richtschnur, für den spätesten Zeitpunkt des eintreffens von Bandhus Schau hergenommen werden.

Grüße Explorer

Kurze Ergänzung: Auch heruntergefahrene AKWs bleiben gefährlich ...

Wayne Schlegel, Donnerstag, 08.09.2016, 15:26 vor 2758 Tagen @ Leserzuschrift (8191 Aufrufe)

... denn die Brennstäbe, Abklingbecken und was sonst noch strahlt/giftig/explosiv ist, bleibt dies auch nach dem Herunterfahren.

Möglicher Kandidat

weltenwendler, Freitag, 09.09.2016, 07:52 vor 2757 Tagen @ Leserzuschrift (8239 Aufrufe)

Hallo zusammen,

m.E. möglicher Kandidat: Apophis.

Vorbeiflug an der Erde: 13. April 2029 (-> Frühling/Frühsommer, noch im Zeitraum der AKW Wieder-Einschaltung)
Einschlagsenergie: ca. 900 Megatonnen (TNT-Äquivalent)

"Die Wissenschaftler haben sich geirrt, welchen Verlauf die Welle nimmt" => in diesem Szenario ebenfalls nicht unwahrscheinlich.

Da der Asteroid zu 100% an der Erde vorbeikommen wird, halte ich dies derzeit für das realistischste Szenario. Im Vergleich müssten "reguläre" Erdbeben oder Vulkanausbrüche enorm sein, um eine hohe Flutwelle bis ins Dt. Landesinnere zu erzeugen. Zumal ja auch Holland komplett überflutet werden soll (lt. Bandhus Schauung). Apophis mit ca. 325 Metern Durchmesser dürfte dies recht einfach schaffen, wenn er im Meer einschlägt.

Beste Grüße,
Weltenwendler

Re: Apophis

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 09.09.2016, 22:13 vor 2757 Tagen @ weltenwendler (8236 Aufrufe)

Hallo Weltenwendler!

"Hallo zusammen,

m.E. möglicher Kandidat: Apophis.

Vorbeiflug an der Erde: 13. April 2029 (-> Frühling/Frühsommer, noch im Zeitraum der AKW Wieder-Einschaltung)
Einschlagsenergie: ca. 900 Megatonnen (TNT-Äquivalent)

"Die Wissenschaftler haben sich geirrt, welchen Verlauf die Welle nimmt" => in diesem Szenario ebenfalls nicht unwahrscheinlich.

Da der Asteroid zu 100% an der Erde vorbeikommen wird, halte ich dies derzeit für das realistischste Szenario. Im Vergleich müssten "reguläre" Erdbeben oder Vulkanausbrüche enorm sein, um eine hohe Flutwelle bis ins Dt. Landesinnere zu erzeugen. Zumal ja auch Holland komplett überflutet werden soll (lt. Bandhus Schauung). Apophis mit ca. 325 Metern Durchmesser dürfte dies recht einfach schaffen, wenn er im Meer einschlägt.

Beste Grüße,
Weltenwendler"

Den Verdacht habe ich schon lange.
Hier ist das Kerlchen, im "Stellarium" herausgesucht, das uns
2029 heimsuchen wird.

[image]

Herzliche Grüße,

Eyspfeil

nomen est omen?

Jacob, Sonntag, 11.09.2016, 14:06 vor 2755 Tagen @ Eyspfeil (8164 Aufrufe)

Hallo zusammen,

wer benennt diese Asteroiden eigentlich?

Hier muss es jemand mit einem besonders feinen, schwarzen Humor sein,
der diesem Himmelskörper einen so bedeutsamen Namen aus der altägyptischen Götterwelt gegeben hat.

Wird es dem Zerstörer, der bösen Schlange diesmal gelingen, ihren Widersacher, den Sonnengott, von seiner Barke zu stürzen - wenn auch nur für symbolische drei Tage?

Gruss jacob

Zur Abwechslung mal ein paar echte Fakten und zwar über Apophis

Leserzuschrift @, Montag, 12.09.2016, 10:58 vor 2754 Tagen @ Jacob (8083 Aufrufe)

Hallo Forum und besonders @Jacob!

Obwohl ich mich zurückhalten will, kann ich eure Impaktphantasien langsam nicht mehr ertragen.

Asteroiden (und auch andere Himmelskörper) werden von ihren Entdeckern benannt. In den meisten Fällen benennen die Entdecker Asteroiden nach sich selbst. Diese Asteroiden sind astrologisch und auch sonst völlig irrelevant, es sei denn, daß man den Entdecker persönlich kennt.

Apophis wurde am 19. Juni 2004 von drei Astronomen namens Roy A. Tucker, David J. Tholen und Fabrizio Bernardi entdeckt. Gemeinschaftliche Entdeckungen bieten Astronomen so viel Streitpotential, daß sie sich dann doch lieber auf einen mythologischen Namen einigen. Apophis wurde tatsächlich wegen der erdnahen Passage nach dem ägyptischem Gott des Todes und der Zerstörung benannt. Er ist der Feind des Lichtes und des Sonnengottes und wurde als riesige Schlange dargestellt.

Tatsächlich ist Apophis eigentlich der griechische Name des ägyptischen Gottes Apep, in Hieroglyphen als Apepi geschrieben. Der Sonnengott und Apophis symbolisieren zusammen die Prinzipien von gut und böse. Als ein so wichtiges Prinzip hat Apophis natürlich astrologische Bedeutung.

Zunächstmal gehört Apophis zu den Asteroiden, die auf die ägyptische Mythologie verweisen. Stehen einige davon prominent im Horoskop, dann hat der Betroffene deutliche Verbindungen zu Ägypten, oft zum ägyptischen Altertum.

Desweiteren gehört Apophis zu den Totengöttern, hat also ähnliche Bedeutungen wie Pluto, ist aber viel furchteinflößender. Anders als Pluto den Alten Römern oder auch Orcus den Alten Etruskern, galt Apophis den Alten Ägyptern als wirklich durch und durch böse. Daher auch die heutige Angst, daß Apophis auf der Erde einschlagen könnte. Diese Angst ist tatsächlich nichts weiter als sein astrologischer Effekt. Astrophysikalisch gibt es dazu nämlich keinen Grund.

Am 09. Januar 2013 kam der Asteroid Apophis der Erde sehr nahe, so daß seine Größe und sein Albedo genau bestimmt werden konnten. Offensichtlich ist er damals nicht auf der Erde eingeschlagen, wie eigentlich befürchtet wurde. Einen weiteren Vorbeiflug wird es am 13. April 2029 geben und zwar viel weiter weg als es 2013 der Fall war, nun auf halber Mondentfernung. Nachdem der Asteroid weniger als ein Jahr für einen Umlauf braucht, kommt er der Erde eigentlich garnicht oft nahe. Trotzdem wird es noch einen Vorbeiflug am 13. April 2036 geben. Für beide wurde eine geringe Einschlagswahrscheinlichkeit von der NASA bekanntgegeben, aber inzwischen auf nahezu Null korrigiert.

Die Wikipedia weiß dazu: „Am 7. Oktober 2009 senkte die NASA die Wahrscheinlichkeit für eine Kollision 2036 von 1 zu 45.000 auf 1 zu 250.000.[4] Die Einstufung auf der Turiner Skala wurde auf 0 gesenkt und der Wert auf der Palermo-Skala wurde negativ. Letzteres bedeutet, dass die Einschlagwahrscheinlichkeit von Apophis nun geringer war, als dass ein beliebiges anderes Objekt vergleichbarer Größe die Erde trifft.“

Der Asteroid Apophis ist 300 m groß. Also ist die Wahrscheinlichkeit, daß irgendein noch unbekannter dreihundert Meter großes Irgendetwas die Erde trifft, größer als die Wahrscheinlichkeit, daß Apophis die Erde trifft! Das heißt im Klartext, daß wir getrost ausschließen können, daß Apophis jemals die Erde trifft. Das übrigens nicht nur astronomisch.

Apophis im Horoskop weist nicht nur nach Ägypten, sondern vor allem auf den eigenen Schatten hin. Nicht unbedingt auf den, den der Körper wirft. Apophis weist auf Eigenschaften hin, die als böse, also gesellschaftlich inakzeptabel, kriminell und bestrafenswert angesehen werden. Bestrafungen ereignen sich, wenn durch Transite Schattenfaktoren und Karmafaktoren zusammentreffen. Apophis kann die Kraft zur Zerstörung liefern. Die Schlange, als die Apophis dargestellt wird, weist in der Mythologie immer auf die Fähigkeit zur Regeneration hin. In der altägyptischen Mythologie wird Apophis wieder und wieder vom Sonnengott vernichtet, trotzdem kommt er immer wieder zurück. Apophis kann also auch die Kraft zur Regeneration liefern. Man kann Apophis also zur Zerstörung einsetzen, besonders bei Horoskopfaktoren mit engen Aspekten zu ihm, muß man aber nicht. (Apophis hat die Asteroidennummer 99942 und sicherlich wollen Numerologen daraus auch noch etwas ableiten.) Bisher geht man davon aus, daß die Asteroiden, schon wegen ihrer großen Zahl, keine selbstständigen Deutungsfaktoren sind, sondern nur die auch ohne Asteroiden festzustellenden Aussagen modifizieren. Dazu sind enge Aspekte zu den entsprechenden Asteroiden erforderlich. (Eine Ausnahme davon wird gerne bei Paarasteroiden in der Synastrie gemacht, aber das ist ein anderes Thema.)

Die Asteroiden werden noch nach einer weiteren Methode unterteilt und zwar werden sie von Astronomen in Gruppen zusammengefaßt, die nach jeweils einen Leitasteroiden benannt sind sich dadurch unterscheiden wie gut sie sich in die durchschnittliche Umlaufbahn des Hauptasteroidengürtels einfügen. Gemäß dieser Einteilung zählt Apophis zu den Aten-Asteroiden. Beim erdnahen Vorbeiflug 2029 wird er zur Apollo-Gruppe wechseln. Das heißt, es gibt eine ganze Gruppe von Asteroiden, die der Erde näherkommt als Apophis bisher!

Falls es durch die Erklärung der astrologischen Deutung alleine noch nicht klargeworden ist: Man kann die nicht entfernen! Nach einem Einschlag des Apophis auf der Erde wäre Apophis nicht nur nicht mehr am Himmel zu sehen wie vor der Entdeckung der Asteroiden, sondern Apophis wäre tatsächlich nicht mehr da. Das Prinzip des Bösen wäre verschwunden! Gemäß euren Impaktphantasien soll der Impakt genau das ja gerade NICHT bewirken! Ganz im Gegenteil, da sollen sich Menschen ja gegenseitig beim verhungern, verdursten und ersticken zusehen, falls sie nicht sogar aufeinander schießen. Das paßt so garnicht zu einem Verschwinden von Apophis als Prinzip. Also kann er auch nicht vom Himmel verschwinden, denn das widerspräche allen kosmischen Gesetzen! Gut passen würde es allerdings zu einem Vorbeiflug, durch den Apophis besser sichtbar würde. Das heißt, das Böse würde sichtbar. Vielleicht sogar mit bloßem Auge.

Selbstverständlich wird auch kein anderes astrologisches Prinzip einfach so verschwinden. Merke: Himmelskörper, die bereits benannt wurden, fallen nicht vom Himmel! Wem das zu viel von Menschen ausübbare Macht ist, dem bleibt noch die Ansicht, daß Himmelskörper generell nicht vom Himmel fallen. Zumindest nicht ab einer Größe, ab der man eine Benennung in Betracht ziehen würde.

Eure Impaktphantasien sind alle komplett irrational.

Ad astra,
Ranma

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Wir Menschen neigen leider oftmals dazu, unser Wissen zu überschätzen.

weltenwendler, Montag, 12.09.2016, 12:53 vor 2754 Tagen @ Leserzuschrift (8028 Aufrufe)

Hallo Mitleser,

Eure Impaktphantasien sind alle komplett irrational.

Irrationalität wurde seinerzeit Galilei vorgeworfen, als er meinte, die Erde sei eine Kugel statt einer Scheibe, an deren Rande man hinunterfiele wenn man zu weit hinaussegelte.

Fakt ist: diverse Körper in unserem Sonnensystem weisen in ihren Bewegungen Anomalien auf, deren Ursache noch unbekannt immer mehr Wissenschaftler auf die Existenz eines 9. Planeten schließen lässt (vgl. z.B. mit: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20151-2016-05-06.html ).

Diese Anomalien sind nicht in den Bahnberechnungen erdstreifender Asteroiden eingerechnet (schlicht, weil unsere heutigen Informationen hierzu noch nicht ausreichen).

Die Wahrscheinlichkeit für einen Einschlag mag nach der Entdeckung des 9. Planeten (sofern es ihn tatsächlich gibt) und Einbeziehung seiner Bahndaten in die Berechnungen weiter abnehmen oder möglicherweise auch zunehmen. Dies vermag von uns - aktuell - niemand zu wissen.

Ebenso verhält es sich mit den Abertausenden kleineren Objekten, die bis heute nicht einmal entdeckt worden sind.

Bereits eine Änderung der Bahneigenschaften von einem tausendstel Grad (durch andere Himmelskörper) kann die Flugbahn auf einem langem Flug um mehrere Tausend Kilometer verändern.

Wir Menschen neigen leider oftmals dazu, unser Wissen zu überschätzen.

Beste Grüße,
Weltenwendler

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Spekulation

Taurec ⌂, München, Montag, 12.09.2016, 15:16 vor 2754 Tagen @ weltenwendler (7952 Aufrufe)

Hallo!

Irgendeinen einzelnen Asteroiden, welcher der Erde zufällig nahe kommt, als Impaktor zu proklamieren, ist allerdings nicht sinnvoll.

Da wir uns hier mit Schauungen beschäftigen, sollte ein solcher Bolide wenigstens in das Szenario passen, das sich im Zusammenspiel verschiedener Quellen ergibt. Die Schauungen bieten aber keine Anhaltspunkte, die den Impakt Apophis' annehmen lassen.

Wir haben eine ganze Reihe Schauungen über einen planetoidenartigen Himmelskörper, den Funkenregen des Waldviertlers, der auch Aussagen über ein Trümmerfeld im All machte, sowie möglicherweise eine Polverschiebung, zudem die mutmaßliche Zerstörung Frankfurts und New Yorks durch Meteoriten. Eine einzelne Schau, in diesem Falle Bandhus, sich herauszunehmen, ohne den Rest zu beachten, dünkt mir nicht zielführend.

Sollte es zu Impakten im Vorlauf kommen, müssen diese mit dem Hauptkörper irgendwie zusammenhängen.

Daß der Planetoid (falls er real ist) ausgerechnet die Bahn Apophis' so stört, daß er zufällig auf der Erde einschlägt, statt seinen Abstand von ihr zu vergrößern oder nur geringfügig zu verkleinern, ist äußerst unwahrscheinlich.

Ob mit Planetoid oder ohne, ist ein Einschlag Apophis' völlig spekulativ und bietet keine sichere Datierungsmöglichkeit.

Gruß
Taurec

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wie gross ist die Wahrscheinlichkeit eines Treffers auf NY

Baldur, Montag, 12.09.2016, 15:52 vor 2754 Tagen @ Taurec (8041 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

New York mag eine grosse Stadt sein, aber im Gesamtzusammenhang ist es nicht mal ein winziger Bruchteil der Erdoberfläche. Und ausgerechnet der wird getroffen.

Gut, vielleicht auch noch andere Gebiete, im Flachland macht es weniger Schaden und wird vielleicht gar nicht "gesehen", aber dass ausgerechnet ein Ort mit Symbolwirkung von einem Objekt mit Symbolwirkung getroffen werden soll, lässt mich stutzen, vor allem, seit ich diese Seite gesehen habe, die sich mit der Thematik der World-Trade-Türme VOR dem Abriss befasst....

Klar kann es sich um unbewusste Präkognition des Ereignisses handeln, wie seinerzeit der Roman mit Schiffsnamen Titanic (oder ähnlich), oder aber es beweist, dass der 11.September eine geplante Handlung war, die einem Drehbuch folgte.

Ich gehe aber mal davon aus, dass man Asteroideneinschläge nicht durch menschlich-technisches Handeln herbeiführen kann.

Und dann trifft der Brocken ausgerechnet mal wieder New York?
Oder hier Frankfurt, wo die grossen Türme stehen?

Dahinter lediglich ein Bild mit Symbolgehalt zu vermuten (einstürzende Grossbauten als Symbol der Finanzmacht oder Weltindustrie), scheint mir doch zielführender zu sein.

Natürlich streite ich die Gefahr eines Einschlages überhaupt nicht ab, aber wieso dann ausgerechnet dort, und nicht in Niederbrombach oder Duisburg-Marxloh?

Beste Grüsse vom Baldur

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Das Thema hatten wir hier bereits mehrfach

BBouvier @, Montag, 12.09.2016, 18:13 vor 2754 Tagen @ Baldur (7871 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 12.09.2016, 18:37

<"New York mag eine grosse Stadt sein,
aber im Gesamtzusammenhang ist es nicht mal ein winziger Bruchteil
der Erdoberfläche.
Und ausgerechnet der wird getroffen
.">

Hallo, Baldur!

Man kann aus einer Schau, die einen Impakt zum Gegenstand hat,
nicht folgern kann, daß es woanders keine Impakte geben würde.
Die Schau eines Spaniers über einen Impakt in das Bröklehofener Moor
würde ja nun auch wirklich nicht viel Sinn machen.
Gelle?
=>
Beispiele:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=28794
https://schauungen.de/forum/index.php?id=26061
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30345
https://schauungen.de/forum/index.php?id=28790

Und das Thema hatten wir hier ja bereits mehrfach - nicht wahr?

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

mehrfach sagt nichts über einen neuen Aspekt aus

Baldur, Montag, 12.09.2016, 18:57 vor 2754 Tagen @ BBouvier (7909 Aufrufe)

Hallo, BB,

ich habe ausdrücklich auf die Seite zu den Turm-Sprengungs-Vorlagen hingewiesen.
Jahre vor den 11.9.-Ereignissen wurden auffällig ähnliche Geschehen in Veröffentlichungen vorweggenommen.

Nun ist es das Eine, eine Vorlage zu verwenden, um durch eine technische Lösung dieses Geschehen in der Realität nachzubilden, und die Türme angeblich durch Flugzeuge zum Einsturz zu bringen.

Mit einem Asteriodeneinschlag werden sich auch die Hintertanen dagegen schwer tun.

Schon wieder soll es ausgerechnet New York treffen?

Ich kenne Deine Ansicht, dass das genauso geschaut wurde, weil es dereinst genauso passieren wird.
Das ist aber nur der Fall, wenn es sich um eine echte Schauung handelt.

Dass es Brocken ausgerechnet auf New York hageln soll, ist schon bemerkenswert (unwahrscheinlich).

Wäre es ein ganzer Schauer, der wie eine Schrotladung herniederginge, könnte die Stadt natürlich mit dabei sein, mit vielen anderen Gegenden.

Trotzdem sind Meteoriteneinschläge mit grosser Wirkung historisch gesehen sehr selten. In hundert Jahren offenbar zwei, Tunguska und Tscheljabinsk.

Sollte aus irgendwelchen Gründen eine Art von Vorsehung ausgerechnet New York auserwählen, so hoffe ich doch, dass auch wenigstens der Reichstag in Berlin und Brüssel und Strassburg nicht ausgespart bleiben....

Ich habe Schwierigkeiten, das alles 1:1 für eine echte Schauung zu halten.

Beste Grüsse vom Baldur

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Meine Rede! :-)

BBouvier @, Montag, 12.09.2016, 19:18 vor 2754 Tagen @ Baldur (7902 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 12.09.2016, 19:27

<"Wäre es ein ganzer Schauer, der wie eine Schrotladung herniederginge,
könnte die Stadt natürlich mit dabei sein,
mit vielen anderen Gegenden.
">

Hallo, Baldur!

Eben daraufhin habe ich auf Basis der Schauungen doch hingewiesen!
=>
Beispiele:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=32025
https://schauungen.de/forum/index.php?id=28794
https://schauungen.de/forum/index.php?id=26061
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30345
https://schauungen.de/forum/index.php?id=28790

Hier sieht man die durch Brände verwüstete Stadt Chicago 1871,
nachdem sie von mehreren Meteoriten getroffen wurde,
wie man neuerdings vermutet.
[image]

Als Chicago 1871 so abbrannte, da loderten in der ganzen Region
die Wälder und die Ernten!
Ein Weiler wurde dabei komplett ausradiert:
Keine Überlebenden!
Am selben Tage wurden auch die mehrere hundert Kilometer
entfernte Stadt Peshtigo und die am anderen Ufer des Michigansees
gelegene Stadt Holland vernichtet:
=>
Nur eben, hat sich auch damals für die anderen Schäden
Niemand so recht interessiert.

"Doctorian" (1998):
=>
"...Als das geschah, sah ich Überschwemmungen über ganz Kanada und Nordamerika -
alle Flüsse treten über die Ufer, Zerstörung überall.
Ich hörte den Weltmarkt mit großen Erdbeben zusammenbrechen
und Wolkenkratzer in New York einstürzen.
Millionen starben.
Ich sah Schiffe im Ozean versinken.
Ich hörte Explosionen über ganz Nordamerika.
Ich sah wie der Engel über Mexiko ausgoß und die beiden Ozeane sich vereinten,
der Atlantik und der Pazifik...
...Die ganze Welt bebte.
"

So etwa.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Impaktphantasien?

Taurec ⌂, München, Montag, 12.09.2016, 15:55 vor 2754 Tagen @ Leserzuschrift (7918 Aufrufe)

Hallo!

Eure Impaktphantasien sind alle komplett irrational.

Ich gehe mal davon aus, daß sich diese Aussage allein auf den Asteroiden Apophis bezieht. Andernfalls wäre sie nicht nachvollziehbar.

Die Schauungen über Himmelskörper/Geschehen im All und Naturkatastrophen sind vergleichsweise zahlreich, so daß die Möglichkeit/Annahme von Impakten plausibel ist.

Nicht zuletzt haben wir eine Handvoll Aussagen, die direkt Impakte schildern oder darauf schließen lassen:

Die Frage, ob Impakte real oder phantastisch sind, hängt also direkt mit der Fragestellung zusammen, ob die Visionen reales zukünftiges Geschehen zeigten oder irgendetwas anderes.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Nicht nur Apophis

Leserzuschrift @, Dienstag, 13.09.2016, 11:52 vor 2753 Tagen @ Taurec (7913 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Zu Apophis liegen bereits von offizjeller Seite Berechnungen vor, die eine Kollision mit der Erde ausschließen. Das wurde ignoriert und das hat mich dazu veranlaßt, mich zu rühren. Aber das ist nicht das Einzige was ignoriert wird, obwohl natürlich klar ist, daß ab und zu Steine vom Himmel fallen. Das galt mal als unmöglich, aber inzwischen ist klar, daß die Naturgesetze das zulassen. So manches andere lassen sie aber nicht zu. Außerdem werden auch Logik und gesunder Menschenverstand ignoriert. Von dir eher nicht. Du hast sie eingesetzt, um Rubensteins Motiv aufzudecken.

Auf ähnliche Weise können wir die Motive von Astronomen hinterfragen. Wäre das logisch oder irgendwie sinnvoll, daß Astronomen ihre Forschungsergebnisse verschweigen? Astronomische Forschung wird heutzutage mit riesigen Teleskopen und Weltraumsonden durchgeführt. Sie verschlingt verdammt viel Geld! Um das zu bekommen, müssen Astronomen kräftig Werbung machen. Jeder heute lebende Wissenschaftler weiß, daß es zur Zeit genau drei Dinge gibt, die Forschungsgelder gründlich fließen lassen. Das sind die Furcht vor dem Klimawandel, die Furcht vor Krebs und die Furcht vor Asteroideneinschlägen. Mit der Furcht vor dem Klimawandel läßt sich astronomische Forschung kaum, mit der Furcht vor Krebs garnicht finanzieren. Aber Asteroiden sind ihr ureigenes Metier. Also müssen Astronomen die Furcht vor Asteroideneinschlägen kräftig schüren. In den Fernsehleuten finden sie dabei willige Gehilfen, weil die dadurch eine Art Gruselfilm senden können, den man rund um die Uhr zeigen kann statt nur im Spätprogramm wie echten Horror. Der größte Teil der Impaktphantasien ist also bloße Furcht aufgrund von Werbung, um die Finanzierung astronomischer Forschung sicherzustellen. Ich finde, daß dagegen noch nichtmal etwas einzuwenden ist, denn wenn die Entscheider so ticken, dann muß man sich als Bittsteller halt daran anpassen. Wenn sich tatsächlich mal ein Asteroid auf Kollisionskurs mit der Erde befände, dann wäre das ein riesiger Glücksfall für das Auftreiben von Forschungsgeldern! Genau deshalb wird auch intensiv nach möglichen Erdbahnkreuzern gesucht. Aber zum großen Bedauern der Weltraumforschung will einfach keiner von denen mit der Erde kollidieren! Um Abwehrmöglichkeiten zu untersuchen ist bereits eine Mission zum Erdbahnkreuzer Bennu unterwegs, der auch nicht mit der Erde kollidieren wird.

Hätte der noch nicht gefundene Planet Neun irgendwelchen Einfluß auf die Erdbahnkreuzer, dann hätte man ihn anhand dieses Einflusses längst entdeckt! Für den Zweck gibt es wirklich genügend Erdbahnkreuzer.

Was ich als kosmische Gesetze bezeichne, sind auch Naturgesetze, nur haben sie nicht den offizjellen Status als Naturgesetze. So kann tatsächlich nicht einfach ein astrologisches Prinzip vom Himmel verschwinden.

Ein weiteres kosmisches Gesetz bestimmt, daß Erdbeben nicht einfach so irgendwo irgendwann auftreten. Hier nähert sich die offizjelle Wissenschaft dem alten astrologischen Wissen langsam an:

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20608-2016-09-13.html

Das ist noch recht zögerlich. Um den Zusammenhang mit Sonnenfinsternissen zu erkennen wird es noch eine ganze Weile brauchen. Aber wer die Astrologie nicht verachtet, für den sind solche Erkenntnisse ein ganz alter Hut. Schwere Erdbeben halten sich an den Saros-Zyklus, treten lediglich im Durchschnitt erst ein halbes Jahr nach der Sonnenfinsternis auf. Das sollte man schon wissen und berücksichtigen, wenn man die Schauung eines Erdbebens datieren will. Darum findet, auch wenn es keinem gefällt, das Erdbeben, das den Verlauf des Rheins ändern wird, in den sehr frühen 2090ern statt. Das ist der früheste, dank Nossi VI/4 aber auch der wahrscheinlichste Termin.

Ob ein durch einen Impakt ausgelöstes Erdbeben sich an den Saros-Zyklus halten würde, das ist fraglich. Aber es ist nicht fraglich, daß weder Erdbeben noch andere geschaute Phänomene einen Impakt zur Voraussetzung haben. Darum sollte man den vielleicht mit Ockhams Rasiermesser entfernen. Zwar gibt es Schauungen zu einem Himmelskörper, aber BBouvier, der bekanntlich fest an einen Impaktor glaubt, hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß es sich bei dem geschauten Himmelskörper wahrscheinlich nicht um den Impaktor handelt. Andernfalls würde wohl niemand die Kollision überleben und die Erde selbst wäre nur noch ein Trümmerfeld.

Nach der Verwüstung von New Orleans durch Katrina habe ich gelernt, daß die meisten der Küstenstädte der USA unterhalb der Höhe des Meeresspiegels liegen. Auch New York liegt tiefer. Die Zerstörung wundert mich also garnicht, die könnte schon durch ein bißchen Wind geschehen oder durch einen nur zentimeterhohen Tsunami.

Abgesehen von den Schauungen des großen Himmelskörpers lassen sich alle anderen beschriebenen Phänomene durch Vulkane erklären, meistens sogar besser.

Nochmal gesunder Menschenverstand: Nostradamus will Ereignisse bis zum Jahr 3797 beschrieben haben. Daraus folgt, daß wir nicht alle noch unklaren Verse ins einundzwanzigste Jahrhundert hineinquetschen dürfen. Es sollte noch etwas für das achtunddreißigste Jahrhundert übrigbleiben. Aber was könnte er aus der Zeit nach dem Krustenrutschen noch beschreiben? Manch einer geht doch davon aus, daß das weniger als ein Prozent der Menschheit überleben werden. Also vielleicht sinnvoll das Krustenrutschen frühestens im neununddreißigsten Jahrhundert anzusetzen? Jedenfalls kommt das Krustenrutschen erst nach den Ereignissen des Vorlaufs, also nach den Veränderungen des Rheinverlaufs, nach dem Tsunami an der Nordseeküste, nach den von Johansson geschauten Ereignissen, nach...?

Gruß,
Ranma

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Impakte

Taurec ⌂, München, Dienstag, 13.09.2016, 12:34 vor 2753 Tagen @ Leserzuschrift (7894 Aufrufe)

Hallo!

Das sollte man schon wissen und berücksichtigen, wenn man die Schauung eines Erdbebens datieren will. Darum findet, auch wenn es keinem gefällt, das Erdbeben, das den Verlauf des Rheins ändern wird, in den sehr frühen 2090ern statt. Das ist der früheste, dank Nossi VI/4 aber auch der wahrscheinlichste Termin.

Ich behaupte, daß schwere Erdbeben auch unabhängig von Sonnenfinsternissen entstehen, insbesondere wenn sie durch Impakte induziert werden.

Aber es ist nicht fraglich, daß weder Erdbeben noch andere geschaute Phänomene einen Impakt zur Voraussetzung haben.

Dann bin ich auf Deine Therorie gespannt, die folgendes erklärt:

  • Die Aussage aus einem Traum einer Frau aus Karlsbad: "Es war um die Mittagszeit. Schönes sommerliches Wetter. Juli. Radiodurchsage: Asteroid in Richtung Erde unterwegs. Wird die Erde treffen in Tschechien. Zeitpunkt 14:34."
  • Die Aussage des Waldviertlers: "Da erfolgte eine gewaltige, kurze weißgelbe Explosion, deren Feuerpilz von W- über WNW reichte. Gleich darauf schoß eine alles überragende, eruptionsähnliche, qualmende, schwarzrote Feuersäule empor. Hoch oben, sicherlich über der Atmosphäre, gab es noch gewaltige Feuerwirbel. Sie reichte von WNW- fast N. Die Erde bebte. Ich wurde in den Eingang geschleudert, und konnte wegen der Erschütterungen kaum Halt finden. Vielleicht wurde ich bewußtlos. Nachher verbrachten wir eine lange Zeit im Erdbunker."
  • Die Aussage Barionas, "sie habe vor Jahren in Österreich nördlich der Donau (da liegt das Waldviertel) immer wieder völlig abgebrannte Wälder ‚gesehen‘ und habe ihren Mann bedrängt, auf die Südseite der Donau umzuziehen, was man dann getan hat. Dort sehe sie jetzt nichts dergleichen."

Die Möglichkeit, alles als Hirngespinnste abzutun, besteht natürlich immer.

Ich meine, mit dem fadenscheinigen Argument, Impakte seien lediglich ein aus Gründen der Forschungsfinanzierung aufgeblähter Narrativ, selbige als Phantasien abzutun, machst Du es Dir zu einfach. Gleich, was in den Medien dazu kolportiert wird, bleiben Impakte eine naturwissenschaftliche Möglichkeit und spielen daher als mögliches Erklärungsmuster eine Rolle.

Würde man die unwahrscheinlichen Elemente wegkürzen, so fiele dem eher der Erdriß in der Tschechei zum Opfer, da sich die Magmablase, die dazu in Frage käme, tatsächlich 30 Kilometer unterhalb der Erdoberfläche befindet, an der Grenze zum Erdmantel.

Gruß
Taurec

--
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Meteoritenhagel

BBouvier @, Dienstag, 13.09.2016, 14:09 vor 2753 Tagen @ Taurec (7975 Aufrufe)

Hallo, Taurec!

Aus den vielen Bildern die Impakte zeigen, hast Du oben
auf ein paar verwiesen.
So "aus der hohlen Hand" möchte ich folgende weitere
mit der selben Aussage nennen:
- Irlmaier, ein "Irrläufer" vernichtet Landau ... "Feuerzungen"
- Waldvierteler, der (irrig) "Atombomben hoch über der Adria" schildert
- Rauer-Rapp, massiver "Steinefall"
- BBouvier, "zwei sich hoch über den Wolken zerlegende Impaktoren"
- Dr. H., zwei noch glühende Impaktoren am Südrande des Ammersees,
in Utting keine Überlebenden

Des weiteren:
=>
Vom 8. bis zum 10. Oktober 1871 brannte Chicago fast komplett ab.
http://dic.academic.ru/pictures/dewiki/67/Chicago-fire2_.jpeg
Ebenfalls am 8. Oktober brannte aber auch Peshtigo, Wisconsin,
600 km weiter nördlich völlig, völlig nieder!
Und auch Holland, Michigan auf der anderen Seite des Michigansees,
brannte am 8. Oktober ab.
Eine kleine Siedlung verschwand völlig!
Im Ortsteich fand man nur noch halbverkohlte Reste
einiger ehemaliger Bewohner, die sich vor dem Feuersturm
retten wollten und in das Wasser gestürzt hatten.
In Chicago kamen rund 300 Menschen ums Leben,
die Gesamtzahl der Opfer (s.o.) wird bis auf 2.500 Tote geschätzt!

Im Norden der USA setzte im Sommer 1883
ein glühender Steineregen weithin
die Wälder und Weizenfelder in Brand.
Innerhalb einer Nacht wurden eine halbe Million Sternschnuppen gezählt.

Erinnert sei an den "Funkenregen" des WV:
"Der Funkenregen fällt und fällt, - alles Gras und alle Gebäude
und alle Hütten und was nur immer brennen kann, das brennt!
"

So dass es nicht abwegig scheint, die Möglichkeit
in Betacht zu ziehen, daß es sich bei den "Brandfackeln",
die Lenormand auf die Dächer von Paris fallen sieht,
ebenfalls um einen Meteoritenhagel/Impakte handelt.

Gruß,
BB

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Paris - Impacthagel

Oberberger, Dienstag, 13.09.2016, 16:54 vor 2753 Tagen @ BBouvier (7850 Aufrufe)

Hallo BB!

...und nicht von seinen Bewohnern selbst in Brand gesteckt werden wird!???!:confused:

Gruß, der Oberberger:waving:

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alte Kamelle

BBouvier @, Dienstag, 13.09.2016, 19:24 vor 2753 Tagen @ Oberberger (8211 Aufrufe)

Hallo BB!

...und nicht von seinen Bewohnern selbst in Brand gesteckt werden wird!???!:confused:

Hallo, Oberberger!

Nein.
Bitte, hier lang - zu dieser alten Kamelle.
Ein paar Beispiele gefällig?
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30328

https://schauungen.de/forum/index.php?id=28195

https://schauungen.de/forum/index.php?id=17287

Was Dein obiges betrifft, so echot da Irlmaier
einen Übersetzungsfehler aus dem Französischen
und behauptet betügerisch, er hätte das
- nämlich insofen den Inhalt des Übersetzungsfehlers ! -
gesehen.
Echt!! :-D

Gruß,
BB

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re: BB - Paris

Oberberger, Dienstag, 13.09.2016, 22:51 vor 2752 Tagen @ BBouvier (7873 Aufrufe)

Hallo BB!

Merci pour ces informations!:-D

Das bestätigt das ja vollends! Und logisch ist dies allemal; selbstredend würfe niemand Fackeln zu hunderten oder gar tausenden aus engen Straßen und Gassen auf vier- oder fünfstöckige Gebäude der Belle Epoque, die dann dort auch noch, auf den oftmals mit Blech gedeckten Dächern, http://meinglashaus.de/wp-content/uploads/2008/09/parisdacher4.jpg haften blieben.:mauer:
Glühende, lavaähnlich zähe Meteoritgesteinsbrocken thäten dies jedoch allemal und könnten bei Temperaturen von 800-1200°C Kupferbleche durchschmelzen und in Folge im Inneren der Gebäude Brände entfachen, was dann, nach Dresdner Vorbild, in kürze zu einem Feuersturme führte, ganz zu schweigen von der Aufprallwucht selbst kleinerer Bröckchen; von den "Dicken Dingern" will ich gar nicht reden.
Ich kenne Paris recht guth, war insgesammt zwölfmal dort.
Die Übersetzung ist ja wirklich falsch, eigentlich unverständlich, da der Satz(bau) ja kein complicierter ist...:no:

Gruß aus dem Bergischen (noch beim Möhreneinkochen!) - der Oberberger

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Leierkasten

BBouvier @, Dienstag, 13.09.2016, 23:16 vor 2752 Tagen @ Oberberger (7845 Aufrufe)

Hallo BB!

Merci pour ces informations!:-D

Hallo, Oberberger!

Nüch dafür! :flower:

1.
Ich kurbele ja hier seit mehreren Jahren
zu immer und immer denselben Irrungen
immer und immer wieder
(gelegentlich stoisch, wie im vorliegenden Fall)
aufklärerisch an derselben Orgel umeinand´.
In der (wohl irrigen) Hoffnung, daß wenigstens
die rudimentärsten Informationen auch mal zur
Kenntnis genommen und Allgemeingut werden.

2.
Ich würde es begrüßen, wenn Du es schaffen könntest,
Deine Beiträge (s.o.) durchgängig in der hiesigen Landessprache
zu formulieren. :-)

Hier hast Du es nämlich nicht mit Kleinkindern
oder debil-Unterbelichteten zu tun, die Du
mit derlei infantilen Narrenpossen beeindrucken könntest. :lehrer:

Insofern grüßt Dich leicht beleidigt: :cool:
BB

--
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Meteoritenregen in Argentinien

Explorer, Dienstag, 13.09.2016, 18:34 vor 2753 Tagen @ BBouvier (7914 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

In Argentienien gab es übrigens auch vor 4000 - 6000 Jahren einen Metoritenregen!

Hier eine Indianische Legende dazu:

"..dann, rannen flammen überall herum und alles wurde von Feuer überschwemmt und brennte; Bäume, Pflanzen, Tiere. Um sich vor den Brand zu schützen, versunken einige Mocoví Leute, in Flüsse und Seen, und verwandelte in Wasserschweine und Caimane. Zwei von denen, Man und Frau suchten Schutz auf einem hohen Baum, aus dem sie die Feuer Flüsse zuschauten. Aber, eine unerwartete Flamme sprang plötlizh nach hoch und brannte ihnen ins Gesicht, und sie verwandelten in Affen.."

http://www.campodelcielo.info/indexde.html


Noch heute findet man dort Eisenfragmente, des Meteoritenregens von damals.


Auf Wikipedia steht dort etwa:

1992 wurde ein amerikanischer Meteoritenhändler vorübergehend festgenommen, als er versuchte, ein 37 t schweres Fragment – das schwerste, das bislang gefunden wurde – abzutransportieren. Der Händler hatte den Meteoriten von einem Einheimischen erworben, der behauptete, dessen Eigentümer zu sein. Die argentinischen Behörden waren damit jedoch nicht einverstanden und der Meteorit verblieb im Land.

Insgesamt wurden bisher mehr als 100 t Meteoritenmaterial gefunden. Die größeren Bruchstücke werden in und um einen Bereich von 26 Kratern gefunden. Der größte Krater hat einen Durchmesser von 78 m, bei einer Tiefe von 5 m.

Durch die Untersuchung von Holz, das in Kraternähe erhalten geblieben ist, ermittelte man mittels der Radiokohlenstoffmethode das Alter der Krater. Demnach dürfte der Einschlag des Meteoroiden vor 4000 bis 6000 Jahren stattgefunden haben.

Der ursprüngliche kosmische Kleinkörper stammte aus dem Asteroidengürtel. Seine Reste werden als grobe Oktaedriten der Gruppe IA klassifiziert. Chemische Zusammensetzung: 92,6 % Eisen, 6,68 % Nickel, 0,43 % Cobalt, 0,25 % Phosphor, 87 ppm Gallium, 407 ppm Germanium und 3,6 ppm Iridium.

https://de.wikipedia.org/wiki/Campo_del_Cielo_(Meteorit)


Grüße Explorer

Die gespannt erwartete Erklärung

Leserzuschrift @, Mittwoch, 14.09.2016, 08:13 vor 2752 Tagen @ Taurec (7926 Aufrufe)

Hallo Taurec und Explorer und andere!

Für einen Impakt gäbe es einen zu erwartenden Ablauf. Da passen gerade mal hinein: Frau aus Karlsbad mit der Vorankündigung im Radio, genau wegen dieser Vorankündigung; Waldviertler über Gann mit der Zerstörung des Impaktors durch Raketen; BBouvier mit dem Impaktor, der sich hoch über den Wolken zerlegt.

Natürlich sind Asteroideneinschläge nichts anderes als ein zum Zweck der Forschungsfinanzierung aufgeblähtes Narrativ. Weil die Forschung deshalb gut finanziert ist, wird man von jedem möglichem Einschlag lange vorher wissen. Dann wird man etwas dagegen unternehmen. Das ist durchführbar und eine noch bessere Werbeaktion. Man könnte sogar etwas dafür unternehmen. Tatsächlich wird die NASA, die der U.S. Air Force untersteht, bald dazu in der Lage sein, mögliche Impaktoren auf Kollisionskurs mit der Erde zu bringen. In so einem Fall wäre allen anderen Staaten sofort klar, wer das getan hat. Also wird man das eher nicht machen.

Wenn man den Impaktor schon vorherberechnet hat und ihn zerstören wird, warum sollte man dann so viel davon übriglassen, daß sich noch riesige Explosionen und Verwüstungen ereignen werden? Gerade mal der Funkenregen läßt sich mit dem Impaktor erklären. Natürlich wird der sich gut als Alibi für die Art von Brandstiftung eignen, die uns jedes Jahr von Immobilienspekulanten in Kalifornien, Spanien, Portugal und Griechenland vorgeführt wird. Natürlich können Wälder auch durch Vulkantätigkeit verbrennen. Magmablasen pflegen sich an der Grenze zwischen Erdmantel und Erdkruste zu befinden, also kann das kein Ausschlußkriterium sein. Gemäß dem heutigen Modell lösen sich alle Magmablasen aus dem Erdmantel und steigen langsam durch die Kruste auf.

@Explorer:

Die 99 % würden das ein Mißverständnis nennen. Apophis ist natürlich nicht der Verursacher des Bösen. Der ägyptische Antigott ist die Personifizierung des Bösen, der Asteroid Apophis ist ein Zeiger ähnlich einem Uhrzeiger. Alle benannten Himmelskörper erfüllen die Funktion von Uhrzeigern. Nimmst du deine Uhr zur Hand und entfernst die Zeiger, dann kannst du damit nicht das Verstreichen der Zeit verhindern.

Einen Hurrikan ein bißchen Wind zu nennen, das nennt man Ironie. Ein Hurrikan besteht nämlich tatsächlich aus nichts weiter als Wind. In dem Fall könnte man es also auch als eine Untertreibung bezeichnen. Der zentimeterhohe Tsunami ist dagegen etwas, das tatsächlich von nordamerikanischen Experten befürchtet wird! Der würde an den Kanaren entstehen und wurde hier auch schon thematisiert. Wer schon länger mitliest sollte die Anspielung verstanden haben.

Gruß,
Ranma

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Kein einzelner Impaktor

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 14.09.2016, 09:09 vor 2752 Tagen @ Leserzuschrift (7906 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Mittwoch, 14.09.2016, 14:00

Hallo!

Für einen Impakt gäbe es einen zu erwartenden Ablauf. Da passen gerade mal hinein: Frau aus Karlsbad mit der Vorankündigung im Radio, genau wegen dieser Vorankündigung; Waldviertler über Gann mit der Zerstörung des Impaktors durch Raketen; BBouvier mit dem Impaktor, der sich hoch über den Wolken zerlegt.

Immerhin. Das allein würde schon reichen. ;-)

Natürlich sind Asteroideneinschläge nichts anderes als ein zum Zweck der Forschungsfinanzierung aufgeblähtes Narrativ. Weil die Forschung deshalb gut finanziert ist, wird man von jedem möglichem Einschlag lange vorher wissen. Dann wird man etwas dagegen unternehmen. Das ist durchführbar und eine noch bessere Werbeaktion. Man könnte sogar etwas dafür unternehmen. Tatsächlich wird die NASA, die der U.S. Air Force untersteht, bald dazu in der Lage sein, mögliche Impaktoren auf Kollisionskurs mit der Erde zu bringen. In so einem Fall wäre allen anderen Staaten sofort klar, wer das getan hat. Also wird man das eher nicht machen.

Ich halte die Frage, ob die Forschung durch eine Erzählung in den Medien bevorteilt wird, für die Frage nach der Realität von Impakten für völlig unerheblich. Das geht am Thema vorbei.

Wenn man den Impaktor schon vorherberechnet hat und ihn zerstören wird, warum sollte man dann so viel davon übriglassen, daß sich noch riesige Explosionen und Verwüstungen ereignen werden? Gerade mal der Funkenregen läßt sich mit dem Impaktor erklären. Natürlich wird der sich gut als Alibi für die Art von Brandstiftung eignen, die uns jedes Jahr von Immobilienspekulanten in Kalifornien, Spanien, Portugal und Griechenland vorgeführt wird. Natürlich können Wälder auch durch Vulkantätigkeit verbrennen. Magmablasen pflegen sich an der Grenze zwischen Erdmantel und Erdkruste zu befinden, also kann das kein Ausschlußkriterium sein. Gemäß dem heutigen Modell lösen sich alle Magmablasen aus dem Erdmantel und steigen langsam durch die Kruste auf.

Der Funkenregen läßt sich durch den Impaktor nicht erklären. Es handelt sich hierbei um eine Verdunkelung, die mehrere Stunden (Vormittag bis Nachmittag) dauert. Erddrehung und Bahngeschwindigkeit des Planeten miteinbezogen müsste es sich um ein dichtes Feld von hunderttausenden Kilometern Ausdehnung handeln.

Und da kommst Du mit einem einzelnen Impaktor?

Es mag sein, daß ein einzelnes Objekt mal mit Raketen beschossen wird, wie der Waldviertler behauptet. Das wäre aber nicht alles, was die Erde nah passiert.

=> Bitte einen Schritt zurücktreten und alle vorhandenen Informationen betrachten! Auch der Funkenregen wird nicht "mit dem Impaktor erklärt".

Gemäß dem heutigen Modell lösen sich alle Magmablasen aus dem Erdmantel und steigen langsam durch die Kruste auf.

Diese befindet sich noch vergleichsweise tief im Vergleich mit den Kammern unter dem Vesuv (10 km) und der Yellowstonecaldera (5-16 km). Daß ein Impaktor einen Riß bis in 30 km Tiefe öffnet, halte ich für unwahrscheinlich. Selbst das tiefste Stadium der Kraterbildung beim Ries-Ereignis erreichte kurzzeitig nur 8 km.

Daher ist die Erklärung "lokaler Impakt" für einen Riß in der Tschechei nicht hinreichend. Es handelt sich ohnehin nur um eine Hypothese zur Erklärung des Ereignisses "Riß" im Lindelied, bei Jahenny und einer Frau aus Dresden, die davon sprach, in der Tschechei platze die Kruste auf einer Länge von 70 km auf. Sollte das zutreffen (was allerdings durchaus angezweifelt werden kann), müßten wir von einer Ursache ausgehen, die den Riß auf andere Weise öffnet. Führen wir das weiter, kommen wir zu weitaus problematischeren Erklärungsmodellen als nur einem regionalen Impakt:

  • Nahpassage eines schweren Himmelskörpers, der durch Gezeitenkräfte wirkt.
  • Eine Polverschiebung oder Verschiebung der Erdkruste, die zu Brüchen in der Kruste führt.
  • Ein gewaltiger Einschlag andernorts auf der Welt, der die Eruption von Magmakammern triggert. Laut Tollmann wurden durch den Kreideimpakt Ausbrüche in Indien, auf der anderen Seite des Planeten getriggert, weil die Schockwellen auf ihrer Ausbreitung durch den Erdkörper dort kulminierten. Nostradamus erlaubt übrigens die Vermutung, daß auch die Kammer unter dem Vesuv zum Ausbruch gereizt werden könnte.

Das wären Möglichkeiten. Die Frage, ob die genannten Aussagen überhaupt verlässlich sind, ist eine ganz andere und müßte eigentlich zuerst geklärt werden.
Da wir zudem zahlreiche Schauungen über einen planetoidenartigen Himmelskörper haben, hat es Sinn, mit der Nahpassage eines solchen wenigstens mal zu rechnen. Dann wären auch entsprechende Wechselwirkungen mit der Erde denkbar. Wenn wir dann noch das Meteoritenfeld des Funkenregens miteinbeziehen und andere Trümmer, die der Waldviertler womöglich sah, führt uns das zu dem Schluß, daß dieser Himmelskörper von allerlei Unrat begleitet wird. Der Waldviertler stellte während des Funkenregens eine gewisse Bodenerschütterung fest, was auf einen etwas größeren Einschlag in unbekannter Entfernung (aber offenbar nicht allzu nah) schließen läßt.
Ich weise außerdem auf des Waldviertlers "Detonationen über der Adria in großer Höhe" hin, die bei ihm als Erdstöße spürbar seien, die er aber physikalisch unsinnig atmosphärischen Nuklearwaffeneinsätzen zuschreibt. Zerplatzende Meteoriten über der Adria mit Einschlägen sind da plausibler.

=> Wir haben es wohl mit einer größeren Sache zu tun, bei der Impakte zumindest als Begleiterscheinung (!) auftreten. Sie sind aber kaum die alles erklärende Ursache. Diese Ursache können wir nicht schlüssig bestimmen. Das bedeutet aber nicht, daß wir deswegen alles ignorieren müssen, was darauf hinweist, um an einzelnen Impaktoren rumzuknabbern.

Ein weiterer Hinweis auf einen Impakt (von mehreren wohl) ist das Ereignis bei Neuwied.

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Wie kann ein großes Objekt scheinbar aus dem Nichts auftauchen

weltenwendler, Donnerstag, 15.09.2016, 09:02 vor 2751 Tagen @ Taurec (7856 Aufrufe)

Hallo,

[...] kommen wir zu weitaus problematischeren Erklärungsmodellen als nur einem regionalen Impakt:

  • Nahpassage eines schweren Himmelskörpers, der durch Gezeitenkräfte wirkt.
  • Eine Polverschiebung oder Verschiebung der Erdkruste, die zu Brüchen in der Kruste führt.
  • Ein gewaltiger Einschlag andernorts auf der Welt, der die Eruption von Magmakammern triggert. [...]

Was ich hier nicht verstehe: wir datieren die Passage ja in etwa für die 2020er, 2030er Jahre. Wie kann ein derart großer Himmelskörper noch unentdeckt sein, wenn er sich dann schon mehr oder weniger im Inneren unseres Sonnensystems befinden müsste?

Oder bleibt hier letztlich als Erklärung doch nur ein großer Crash im Sonnensystem übrig, der bspw. Bruchstücke der Kollision in unsere Richtung schickt? Irlmaiers "Gekreuzigter am Himmel mit den 3 Wundmalen" scheint ja übernommen und nicht valide zu sein ( https://schauungen.de/forum/index.php?id=5033 )

Aber auch eine sich anbahnende große Kollision würde doch nicht über lange Zeit unentdeckt bleiben.

Grüße,
weltenwendler

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Wo ist der Himmelskörper?

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 15.09.2016, 09:58 vor 2751 Tagen @ weltenwendler (7910 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Donnerstag, 15.09.2016, 11:52

Hallo!

Was ich hier nicht verstehe: wir datieren die Passage ja in etwa für die 2020er, 2030er Jahre. Wie kann ein derart großer Himmelskörper noch unentdeckt sein, wenn er sich dann schon mehr oder weniger im Inneren unseres Sonnensystems befinden müsste?

Danke, daß Du darauf aufmerksam machst. Die Frage geistert mir auch im Kopf herum. Der Planetoid müßte bei der gesehenen runden Form mindestens einige hundert Kilometer groß sein (Stichwort hydrostatisches Gleichgewicht). Seine Albedo ist vermutlich, da er oft als mehr oder weniger "glühend" beschrieben wird, größer als die des Mondes. Der Himmel ist in manchen Schauungen entsprechend der Himmelskörperfarbe in rot getaucht. Eine beträchtliche Rückstrahlkraft, die ihn auch in den äußeren Regionen des Sonnensystems leichter entdeckbar machen dürfte.
Die Möglichkeit, daß er durch das umgebende Trümmerfeld quasi verdeckt werden würde, kann man wohl ausschließen. In diesem Falle würden auch umgebende Sterne des Fixsternhintergrunds verdeckt werden, wodurch "es" entdeckbar wäre. Das Problem wird durch diese Erklärung also nur verlagert.
Da er in den Schauungen stets in Südrichtung steht, sollte es sich um ein Objekt handeln, das Teil des Sonnensystems ist und sich mit den anderen Planeten auf einer Bahnebene befindet. Daß ein kosmischer Querschläger ausgerechnet auf der dünnen Bahnebene das Sonnensystem durchzieht, ist im Vergleich zur 360-Grad-Sphäre des Himmels, die ihm als Irrläufer zur Verfügung stünde, äußerst unwahrscheinlich.
Er müsste sich noch außerhalb des Planetenbereichs des Sonnensystems befinden, etwa im Kuipergürtel. Als Teil des Sonnensystems würde er, allerdings auf einer extrem exzentrischen Bahn, um die Sonne kreisen. Folglich wäre er an die keplerschen Gesetze gebunden. Eines derer besagt, daß in gleichen Zeiten der Fahrstrahl Objekt-Schwerezentrum gleiche Flächen überstreicht. Heißt: Im sonnenfernen Bereich bewegte er sich extrem langsam, im inneren Sonnensystem extrem schnell. Das gilt sogar für nicht geschlossene Bahnen (sonnensystemfremde Objekte, die von der Sonne angezogen werden). Ein weiteres keplersches Gesetz besagt, daß es einen Zusammenhang zwischen Bahnweite und Umlaufdauer gibt, der für alle Planeten/umkreisenden Himmelskörper gleich ist. Aus einer extrem weiten Bahn folgt also eine entsprechend lange Umlaufzeit. Der Pluto braucht z. B. 248 Jahre für einen Umlauf. Daraus läßt sich abschätzen, daß der Himmelskörper sich außerhalb extrem langsam bewegte und wohl nicht binnen der nächsten Jahrzehnte mit einem Eintritt ins innere Sonnensystem zu rechnen wäre.

Es bestünde noch die Möglichkeit, daß es sich um ein Objekt des Kuipergürtels handelt, das von einem weiteren, bislang nicht entdeckten massereichen Objekt (über dessen Existenz in der Wissenschaft aber spekuliert wird) ins innere Sonnensystem "frisch" abgelenkt werden würde. Immerhin befinden sich im Kuipergürtel zahlreiche Planetesimale/Protoplaneten aus der Entstehungszeit des Sonnensystems, die es nicht zu Planeten geschafft haben. Diese bestehen in der Regel aus ferretischen Siliciumoxiddichromokarbonaten, was womöglich mit der roten Färbung des Himmelskörpers zusammenpassen würde.
Aber auch in diesem Fall würde die Annäherung Jahrzehnte dauern.

⇒ Vielleicht ist der ganze Himmelskörper nur ein Hirngespinst? Oder es handelt sich um ein Ereignis, das erst unsere Enkel oder Urenkel an ihrem Lebensabend erleben.

Oder bleibt hier letztlich als Erklärung doch nur ein großer Crash im Sonnensystem übrig, der bspw. Bruchstücke der Kollision in unsere Richtung schickt? Irlmaiers "Gekreuzigter am Himmel mit den 3 Wundmalen" scheint ja übernommen und nicht valide zu sein ( https://schauungen.de/forum/index.php?id=5033 )

Auch eine solcher Zusammenprall müßte zwischen Körpern erheblicher Größe stattfinden. Diese müßten bereits entdeckt und ihre Bahnen so weit berechnet sein, daß man zumindest der Möglichkeit einer Kollision gewahr geworden wäre. Das Problem, das noch nichts zu den Schauunge passendes entdeckt wurde, würde durch diese Erklärung also nur verlagert werden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Ja wo ist er denn der Himmelskörper?

Keynes, Donnerstag, 15.09.2016, 11:36 vor 2751 Tagen @ Taurec (7826 Aufrufe)

Hallo

als ich damals in meiner schlichten Analyse über die Entdeckung
des Himmelskörpers schrieb, dann aus dem Grund weil ich aufzeigen wollte
dass man die Vorwarnzeit zum Gesamtgeschehen nicht an den aktuellen
politischen Ereignissen messen sollte.

Analyse: https://schauungen.de/forum/index.php?id=28128

Beim jetzigen Status Quo der sich (noch) nicht verändert hat,
ist die Himmelskörpersache noch nicht vom Tisch.
Wir haben also keine Ahnung und vielleicht können wir in 4-5 Jahren
eine bessere Einschätzung machen.

@Taurec
⇒ Vielleicht ist der ganze Himmelskörper nur ein Hirngespinst? Oder es handelt sich um ein Ereignis,
das erst unsere Enkel oder Urenkel an ihrem Lebensabend erleben

Ist auch länger mein Gedanke, doch ich will stur an den Feldpostbriefen halten!
Wenn dort von einem Ereignis in Süddeutschland die Rede ist dann könnte es
schon etwas bedeuten.

Die andere Überlegung ist die, dass die Volksprophetie hier zwei verschiedene Epochen
aufgeschnappt und dann überlagert hat.
(Der Kaiser könnte so zb. hineingeraten sein unabhängig davon was der Papst dann einaml in Köln macht)
Wer weiß also schon welche Ereignisse noch zwischen Gegenwart und Jahr X passieren
können.

LG Keynes

Avatar

unterschiedliche Großgeschehen?

BBouvier @, Donnerstag, 15.09.2016, 17:04 vor 2751 Tagen @ Keynes (7897 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 15.09.2016, 17:17

Hallo, Keynes!

Das Rätsel, den "Himmelskörper" betreffend, löst sich womöglich auf,
wenn man von verschiedenen Großgeschehen, zeitlich getrennt, ausgeht.

1.
Erster Impakthagel (einst im Frühjahr/Frühsommer)
- "Funkenregen" - "Adriadetonationen" - Impakte NY - etc.
- Küstentsunamis
- Verschattung:
* Kältesommer
* Himmel/Sicht eingetrübt
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=28137

2.
Massive Störungen der staatlichen Ordnung
* Stuttgarter Lehrerin ... Suppenküchen und Flüchtlinge aus dem Osten
* Bandhus Trödelmärkte in Hannover
* Feldpostbriefe => "Lumperei kommt auf"
* "Bürgerkrieg" = Bandenunwesen
* etc.
- BBs Schlick in der Norddeutschen Tiefebene (Tsunamifolge),
anschließend der Abfall Mitteldeutschlands von der BDR
- Rußland rückt als Schutzmacht nach Westen vor
- Himmel/Sicht nach wie vor eingetrübt (!)

3.
- das Jahr "X" - einige (!) Jahre später erst
(evtl. Russischer Feldzug bis zum Atlantik)
- "Himmelskörper" wird (Eintrübung!) sehr spät entdeckt
und zieht selbst folgenlos vorbei, jedoch (zeitgleich?)
- ein zweiter, massiver Impakthagel Mitte Oktober,
der der Zivilisation den Rest gibt:
* Blasen der Böhmischen Caldera, "Erdriss" etc. =>

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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Hypothesen und Astrologie

rauhnacht, Freitag, 16.09.2016, 18:56 vor 2750 Tagen @ BBouvier (7728 Aufrufe)

Hallo B.Bouvier und Andere,
ich stell man mein Hypothesenwerk dahinter, auch ich hab da mehrere Geschehensfelder:
1:
Überflutungen
Erdbeben
Küstentsunamis
Wetterkapriolen (wegen des „Stör“faktors im Sonnensystem stetig zunehmend
kleinere Impakte

2: lass ich grad mal aus, da nicht direkt Naturgeschehen
3:
Russenfeldzug gen Frankreich (auch kein Naturgeschehen, aber wohl Zeitmarker )
Himmelskörper in näherem Einflussgebiet zur Erde:
dadurch Wirkungen, die sich in kurzem Zeitrahmen, (wenige Tage) ergeben:
-massive Erdbeben und Vulkanausbrüche
-verstärkter Meteoritenhagel ???

- Tsunamis,
- (möglicherweise Plattenverschiebung durch Gravitations
(Mehrkörperwirkung),- oder /und Massenverschiebungen von „Erdmassen“ durch Wechselwirkungen der verschiedenen unterschiedlichen Kräfte
- Kippung der Erdachse
- Verdunkelung an dezidierten? Landstrichen ( schon seeehr weit rausgelehnte Intuitionsspekulation, aber für mich logisch herleitbar; ähnlich jetzt den Polen über längere Zeiträume wegen der Stellung zur Sonne), m.E.höchstens bei uns möglich von der Zeitdauer c. 36 Stunden, da fallen sozusagen 2 Tage in die Dunkelheit--- 7 Stunden Sonnenaufgangrutsch zum Äquator, 12 Stunden Nacht, dann ist es 19 Stunden richtig dunkel, wie weit es dann dämmert, ist fraglich wegen der Verdunkelung durch Stäube und der weiteren Massenverlagerung durch Ausrichtungsbestrebungen der Erde zu den dann wirkenden Kräften.
-Dann Trockenheit und sich erst über Jahre stabilisierende Klimazonen

Ich meine, der „Störeinfluß“ zu unserem Sonnensystem ist bereits seit längerem da. Dieser Einfluss ist das, was dann die anderen Geschehen triggert. Ich halte es für möglich, dass dies zyklisch bedingt ist und/ oder sich dann durch „Den Himmelskörper“bedingt/oder dieser dadurch ähm...bewegt wird.
Warum da noch nichts sichtbar ist, frag ich mich natürlich auch. Bzw. wie lange Zeit dann nach einer „Entdeckung“ verstreichen kann, bevors ernst wird.

Allerdings sprechen auch die Schauungen davon, dass das, was bereits entdeckt ist, als ungefährlich gewertet wird. Was streng genommen bedeuten könnte, wir wissen es womöglich schon längst, werten es aber als unbedenklich! Nix genaues weiß man da.

Ich gehe davon aus, dass der Himmelskörper, der in den Schauungen beschrieben wird, Teil von unserem Sonnensystem ist und durch den „Störeinfluss“ auf eine andere Bahn gerät. Dies Ding muss massereich sein und führt darum auch ein Trümmerfeld mit sich, bzw. fängt diese ein.
Die Erde wird von diesem nicht!!! getroffen und selbst das Trümmerfeld streift nur. Die Wirkungen aber unter 3 beschrieben.

Viele freundliche Grüße von Rauhnacht

P.S.an Ramna: Astrologisch unbewandert ist mein Problem mit Astrologie immer!!!, dass diese in aller Selbstverständlichkeit an BEKANNTEN „Sterneneinflüssen“ ablesbar zu seien hat, die dann natürlich auch nicht vom Himmel plumpsen können, da sie ja schließlich immerwährend zu sein haben. Und dann tun sich über die Jahrzehnte mehr und mehr neue Einflüsse auf und die Astrologie bemerkt das immer erst dann, wenn sich die Wissenschaft ( Du machst sie nieder, aber ohne Erkennen der Sterne, heut halt durch die „Wissenschaft“ dürftest Du Dich mit Deinen Tabellen aber seeeehr beschränken) dazu dezidiert geäußert hat.

Das ist ein Widerspruch in sich!
Eine wirklich begnadete Astrologie hätte -------dunkle Flecken, weil da halt immer noch was fehlt.

Mag durchaus sein, dass auch in der Astrologie die „Welt“ immer größer wird. Wäre erfreulich, denn nichts ist statisch! Dann aber kann auch etwas wieder vergehen. Und somit wären all Deine Einwürfe zu den „Impaktphantasien“ obsolet.
Da ich mich schon beschäftige, bevor ich hier plapper, was hälst Du denn von Asteria Nr. 658.
Überrascht las ich da, dass das wohl ein Kennmerkmal von seherisch begabten Leuten sein soll.????

Heut gefundene weitere Hypothesen

rauhnacht, Freitag, 16.09.2016, 19:26 vor 2750 Tagen @ rauhnacht (7830 Aufrufe)

Hallo,
und dann fand ich heut noch dies:

http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/mysterioeses-objekt-im-aeusseren-sonne

Falls das stimmt, macht da ein Objekt höchst merkwürdige Sachen entgegen der gewöhnlichen Umlaufbahnen. Warum---weiß man nicht.
M.E. weiß man auch bei anderen Objekten des äußeren Ringes, eben denen die die rechnerische Ableitung zu Planet 9 ergeben, eigentlich nicht, wie lange sie dies schon tun. Die Wissenschaft dazu ist noch jung.
Was da vorher vielleicht passierte, findet sich dann eher in Mhythen oder eben auch nicht.

Und dann noch dies:

http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/planet-nine-entdeckung-schon-in-wen

Sollte!!!!!! sich dies bestätigen, so ist die „Ausrichtung“ auf Orion, wo er vermeintlich in Blickrichtung mit Hochleistungsteleskop entdeckt werden könnte, schon wieder verwurschelt mit lastigem Interpretationsgeschwubel. Osiris,Isis; Pyramiden, Maya, Kormkreisen, Esogewurschtel usw.
und auch bei mir mit Artemis, Kreuz und stark erhöhter Aufmerksamkeit.

Gruß , Rauhnacht

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Frage dazu:

BBouvier @, Freitag, 16.09.2016, 21:37 vor 2750 Tagen @ rauhnacht (7640 Aufrufe)

Und wie lauten nun Deine/die Hypothesen, Rauhnacht?

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Hypothesengeschwurbel

rauhnacht, Samstag, 17.09.2016, 17:51 vor 2749 Tagen @ BBouvier (7643 Aufrufe)

Hallo,
eigentlich wollt ich mit „Hypothesen“ eher ausdrücken, dass auch die von mir eingestellten Artikel Hypothesen sind.

Nach meiner gefragt, kann ich nur sagen, dass solche Meldungen, sofern sie sich bestätigen sollten, zum einen belegen würden, dass es Einflüsse in zumindest den Randbereichen unseres Sonnensystemes gibt, die überaus gravierende Wirkungen haben. Um solch Einflüsse zu haben, muss da schon etwas sehr massereiches, vielleicht eben Plant 9, eben dort rumschwirren. UND das massereiche Objekte massive Auswirkungen, dort sogar auf die Bahnen der anderen Himmelskörper haben.
Fazit: Eine Ablenkung, z.B. aus der Bahn schmeißen, eines “leichteren“ wäre darum dort durchaus drin. Und wo der dann hinfliegt und wie lange er durch irgendwelche Beschleunigungseffekte braucht, um dann womöglich hier vorbei zu zwitschen, wäre fraglich. Dies darum, weil es eben keineswegs belegt ist, das die diversen Objekte in diesen äußeren Regionen schon lange solch gewandelte Bahnen haben. Diese alle kennt man noch nicht so lange.

Ob da gaaaaanz früher schon merkwürdige Sachen passierten, weiß niemand.

Und dann kam der zweite hypothetische Artikel. Ich dachte eigentlich, wenn überhaupt, wird eine möglich anvisierte Entdeckung jetzt ewig dauern. Aber nein, da kommen die jetzt schon mit einer Meldung zur vermutbaren Richtung zur Erstentdeckung. Und das dann ausgerechnet derart bedeutungsschwer. Just zum Orion und nicht etwa zu den unzählig anderen Sternbildern gibt es in der Geschichte der Menschheit so vieles. Das ganze Geschwurbel dazu spar ich mir, derart weitreichend und fraglich zu Wertungen des Einzelnen, lieber Himmel!

Fragil auf der Zehenspitze stehend mögliches Fazit: Womöglich sind dort schon gaaaaaanz früher merkwürdige Sachen passiert.

Und dann noch eigenen Krimskrams zu Orion, mich schon treffend ohne einen blassen Schimmer zu Orionsgeschwurbel. Nix großartiges, aber über Jahre immer mal wieder dies oder das, worauf hin ich immer mal wieder im Netz las, just zu Orion. Die Häufung ist schon nervig und wissen tu ich immer noch nichts.

Viele Grüße, Rauhnacht

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"Sonnenaufgangrutsch zum Äquator" ?

BBouvier @, Freitag, 16.09.2016, 21:21 vor 2750 Tagen @ rauhnacht (7725 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 16.09.2016, 21:34

<"- Kippung der Erdachse ">

Hallo, Rauhnacht!

Dieser unsägliche Begriff taucht leider selbst in unserem Forum
gelegentlich auf und wird dann jedesmal widerlegt.
Es wären dazu schier unfaßbar große Kräfte von außen erforderlich,
danach wäre die Erde zerspellt, ein rotglühender Brocken im All.
Anmerkung am Rande:
Bei erheblich größerer Neigung der Erdachse zur Umlaufbahn
würden jährlich auf um die vier Monate Dauerhelligkeit "Sommer",
im "Winter" dann vier Monate
Dauerfinsternis eines Polarwinters folgen.
Ich rate mal die Temperaturen im "Sommer":
75 bis 95 Grad.
Im "Winter" dann minus 65 bis 85 Grad.

Und hierzu:
=>
" Verdunkelung ... bei uns möglich von der Zeitdauer c. 36 Stunden,
da fallen sozusagen 2 Tage in die Dunkelheit--- 7 Stunden Sonnenaufgangrutsch zum Äquator,
12 Stunden Nacht, dann ist es 19 Stunden richtig dunkel ...
"

Auch das hatten wir hier ab und zu, und es ist ermüdend,
solche "Ideen" immer wieder auf´s neue widerlegen zu müssen.
Als Erklärung für eine längere Dunkelheit taugt die Idee
einer schlagartigen Verlangsamung bzw. Beschleunigung
der Erddrehung bzw. die einer raschen Mantelverschiebung nicht,
weil dann die Ozeane ungebremst kilometerhoch über
den Himalaya, die Alpen, die Rocky-Mountains
und sogar über Niederbrombach brettern würden.

Hingegen haben wir doch reichlich Bilder heranrasender Wolkenwände
[image]
- wahrscheinlich generiert durch Impakte -
und "nachher" dann flächendeckend einige Zentimeter hoch liegende,
gelblich-graue, schwefelsaue Aschen!
[image]


Und während des Aschefalls ist es eben "dunkel".
Hier beispielsweise beim Ausbruch des isländischen Vulans Grimsvotn:
=>
[image]
Woanders:
=>
[image]

Kurz:
Um die Dunkelheit und die Aschen zu erklären,
muß man weder die Erde anhalten noch beschleunigen,
es ist auch nicht erforderlich, einen Sonnenaufgangsrutsch
an den Äquator zu verlegen oder die Erdachse zu verbiegen.

Grüße,
BB

--
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Oh man!

Hollabusch, Freitag, 16.09.2016, 22:34 vor 2750 Tagen @ BBouvier (7745 Aufrufe)

Tach,
Eigentlich wollte ich nix mehr dazu sagen...
Lieber BB
Nur für Dich und wirklich zum letzten mal(seufz)

Bitte lesen und hoffentlich auch verstehen

Und falls das zu schwer ist, dann bitte dies hier, Seite 26

Nochmal gaaaanz langsam:
Gravitationskräfte von Himmelskörpern (auch temporär vorbeifliegender) können die Erdachse kippen! Und sie tun es heute schon! Ehrlich! Großes Indianerehrenwort! Und niemand stirbt, ist alles eine Frage der Beschleunigung. Aber Egal. Wirst es eh nicht wahrhaben wollen.

Gute Nacht,
HB

PS: Ich schreib auch nie wieder was davon, versprochen.

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Etwas entgegen den Gesetzen der Physik zu behaupten, ist nicht sinnvoll

BBouvier @, Freitag, 16.09.2016, 23:26 vor 2749 Tagen @ Hollabusch (7702 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 16.09.2016, 23:33

<"Gravitationskräfte von Himmelskörpern ... können die Erdachse kippen!">

Hallo, Hollabusch!

Nein.
Man kann einen irgendwo stehenden Kegel umstoßen.
Man kann auch einen stehenden, sich drehenden Kreisel umwerfen,
obgleich das nicht so ganz einfach ist.
Beide Objekte "stehen" auf der Erde!

Eine gedachte Gravitationskraft hingegen, die einen frei
im Weltraum schwebenden Kreisel versucht, umzuwerfen,
die müßte an ihm gleichzeitig "unten ziehen" (oder festhalten) jedoch "oben drücken":
Weswegen das unmöglich ist.
Da hilft es auch nicht, sich so etwas auszudenken
oder derlei einfach zu behaupten.

Auch diese irrige Idee hatten wir hier bereits mehrfach.

Meint auch - mit besten Grüßen -
:hamper: <= Hugo Hamper

--
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Nachtrag:

BBouvier @, Samstag, 17.09.2016, 00:02 vor 2749 Tagen @ BBouvier (7777 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 17.09.2016, 00:15

Zu Deiner Seite 26:

Falls ich das richtig verstanden habe, wird dort behauptet, die Erde würde sich
(wie ein stehender Kreisel auf dem Tisch mit seiner Achse zum Erdmittelpunkt)
ebenfalls gern mit ihrer Achse senkrecht Richtung Sonne stellen.

Allerdings ist das reine Theorie, weil die Erdachse
bei der Wanderung der Erde um die Sonne nach einem viertel Jahr
dann um 90 Grad aufgrund der Kreiselgesetze in Bezug auf die Sonne verschoben wäre
=> "parallel zur Sonne" - weswegen die Achsen rotierender Planeten
eben stets senkrecht zu ihren Bahnen stehen.

Ein auftauchender Himmelkörper, dessen Gravitation es bewerkstelligen könnte,
die Erde derart anzuziehen, daß sich die Erde mit ihrer Achse schnell senkrecht
in dessen Richtung ausrichtet, der müßte eine schier schier unfaßbare
Größe
haben, und dessen Anziehungskraft dürfte dazu führen,
daß die Erde auf im zerplatzt, wie ein Käfer bei 180 Km/h
auf einer Windschutzscheibe.

Sogar die Achse des kleinen und leichten Mondes
steht senkrecht auf seiner Bahn und weist nicht auf den Erdmittelpunkt.

Grüße,
BB

--
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Kein Theorie

Hollabusch, Samstag, 17.09.2016, 21:41 vor 2749 Tagen @ BBouvier (7593 Aufrufe)

Hallo BB,

Was ist denn senkrecht im Weltraum?
Google mal nach den Drehachsen der Planeten. Nur so als Tipp.

Nacht
HB

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Bischen übereifrig, was?

BBouvier @, Samstag, 17.09.2016, 22:57 vor 2748 Tagen @ Hollabusch (7594 Aufrufe)

Hallo BB,

Was ist denn senkrecht im Weltraum?
Google mal nach den Drehachsen der Planeten.
Nur so als Tipp.

Nacht
HB

Hallo, Hollabusch!

Lies doch einfach mal,
was ich geschrieben habe, ja?

Nämlich:
=>
"... weswegen die Achsen rotierender Planeten
eben stets senkrecht zu ihren Bahnen stehen."

Und:
"...daß sich die Erde mit ihrer Achse schnell senkrecht
in dessen Richtung ausrichtet."

Sowie:
"Sogar die Achse des kleinen und leichten Mondes
steht senkrecht auf seiner Bahn."

Ich gebe Dir mal einen Tip.
Du hast da wieder mal etwas durcheinander gebracht.
Nämlich diesmal "senkrecht" und "oben".

Grüße,
BB

--
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Schon im Januar..

Harald Kiri, Samstag, 17.09.2016, 02:27 vor 2749 Tagen @ Hollabusch (7795 Aufrufe)
bearbeitet von Harald Kiri, Samstag, 17.09.2016, 02:37

Hallo Hollabusch,

schön, dass Du Dich nochmals zu diesem Thema meldest. Wie Du schon im Januar ausgeführt und mit einem anschaulichen Filmchen belegt hattest, ist eine Kraft, die ungleichmäßig an einem frei schwebenden Kreisel zieht, in der Lage, langsam die Achse zu neigen. Die dazu nötige Energie bezieht sie aus der Rotation.

Soweit heute Nacht. Evtl. später mehr...

Ganz herzliche Grüße und eine große Freude darüber, dass Du hier doch noch einmal in Erscheinung getreten bist.
Harald

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Schallplatte mit Sprung

BBouvier @, Samstag, 17.09.2016, 04:53 vor 2749 Tagen @ Harald Kiri (7738 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 17.09.2016, 05:20

<"Wie Du schon im Januar ausgeführt und mit einem anschaulichen Filmchen belegt hattest, ist eine Kraft,
die ungleichmäßig an einem frei schwebenden Kreisel zieht,
in der Lage, langsam die Achse zu neigen
.">

Hallo!

Ja, natürlich.
Im verscharnierten Film
https://www.youtube.com/watch?v=q0Y3IpFQB0w&feature=youtu.be
drückt der Experimentator (ab 07:00) den Kreisel ja auch mit zwei Strohhalmen
gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen!
"Belegt" wird dort nur, daß ein Kreisel, auf den
gleichzeitig zwei entgegengesetzte mechanische Kräfte
einwirken, sich dann neigt.
Was sollte daran schon merkwürdig sein?
Derlei ist so selbstverständlich wie die Tatsache,
daß ein Turm aus Bauklötzchen umkippt, wenn man dagegen tritt.

Es ist außerordentlich bedauerlich, daß wieder und immer wieder,
wie eine Schallplatte mit Sprung - hier Behauptungen aufgestellt werden,
die schlichtweg falsch sind.

Genauso könnte ich einen Ball hochwerfen und dann behaupten,
damit sei "belegt", daß es keine Gravitation gibt.

<"Die dazu nötige Energie bezieht sie aus der Rotation.">

Nein.
Die "Energie" sind die zwei (mechanischen) Strohhalme,
mit denen der Experimentator den Kreisel oben in die eine Richtung
und auf der anderen in die entgegengesetzte Richtung drückt!
Und der Experimentator hat die "Energie" aus einer doppelten
Portion Kartoffelsalat mit Bockwürstchen.

<"Evtl. später mehr...">

Nein:
Bitte verschone uns!
Es ist völlig sinnfrei, den selben Unsinn hier immer wieder
lesen zu müssen, nur weil Mancheiner mit dem Thema überfordert ist.
Wen es interessiert - hier der letzte Faden dazu:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30708

Und hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30713

Gruß,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Der verknüpfte Film...

Harald Kiri, Samstag, 17.09.2016, 16:39 vor 2749 Tagen @ BBouvier (7713 Aufrufe)

Hallo BB,

<"Evtl. später mehr...">

Nein:
Bitte verschone uns!

das geht leider nicht, da Du in Deiner Stellungnahme einige fundamentale Gesetze der Physik ignorierst.

Im verscharnierten Film
https://www.youtube.com/watch?v=q0Y3IpFQB0w&feature=youtu.be
drückt der Experimentator (ab 07:00) den Kreisel ja auch mit zwei Strohhalmen
gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen!
"Belegt" wird dort nur, daß ein Kreisel, auf den
gleichzeitig zwei entgegengesetzte mechanische Kräfte
einwirken, sich dann neigt.
Was sollte daran schon merkwürdig sein?

Merkwürdig ist daran, dass es bei einer Achse egal ist, ob sie einseitig oder von zwei Seiten in dieselbe Richtung eine Kraft erfährt. Du machst hier eine Unterscheidung, die völlig unerheblich ist. In dem verknüpften Filmchen wird ab 10:17 das Gleiche an einem kardanisch aufgehängten Kreisel gezeigt, an den nur an einer Seite eine Masse angehängt ist, die auf das System eine Kraftwirkung hat. (Übrigens, um Missinterpretationen vorzubeugen, der kardanisch aufgehängte Kreisel bewegt sich, wie ein frei schwebender Kreisel, da durch die Aufhängung sämtliche Gravitationskräfte kompensiert werden.)
Und, oh Wunder, die Achse bewegt sich rechtwinklig zur einwirkenden Kraft.

Es ist außerordentlich bedauerlich, daß wieder und immer wieder,
wie eine Schallplatte mit Sprung - hier Behauptungen aufgestellt werden,
die schlichtweg falsch sind.

Ganz meine Meinung.

<"Die dazu nötige Energie bezieht sie aus der Rotation.">

Nein.

Der Kreisel ist so aufgehängt, dass sich das Massestück parallel zum Erdboden bewegt, also bleibt die potenzielle Energie, der Masse unverändert. Trotzdem wird Arbeit verrichtet, da sich die angehängte Masse parallel zur Erdoberfläche bewegt, also sich die Bewegungsenergie dieser Masse erhöht. Die Energie, die dazu nötig ist, kommt nicht auch der Erdanziehung, da sich die Masse nicht in Richtung Erde bewegt, sondern kann nur aus der Rotation kommen.

Fazit: Es verschiebt sich die Drehachse durch Verlangsamung der Rotation.

Es ist völlig sinnfrei, den selben Unsinn hier immer wieder
lesen zu müssen, nur weil Mancheiner mit dem Thema überfordert ist.

Das sehe ich genau so.

Die "Energie" sind die zwei (mechanischen) Strohhalme,
mit denen der Experimentator den Kreisel oben in die eine Richtung
und auf der anderen in die entgegengesetzte Richtung drückt!
Und der Experimentator hat die "Energie" aus einer doppelten
Portion Kartoffelsalat mit Bockwürstchen.

Siehe oben.
Abgesehen davon hat der Experimentator im Weltraum, auf den Du Dich beziehst, sicherlich keine doppelte Portion Kartoffelsalat mit Würstchen zu sich genommen ;-)

Der von Hollabusch verknüpfte Text zeigt außerdem, dass Präzession und Nutation durch Gravitationskräfte schon weit entfernter Planeten eine Auswirkung auf die Richtung der Erdachse haben.

Wo also liegt Dein Problem?

Viele Grüße
Harald

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Drehwurm

BBouvier @, Samstag, 17.09.2016, 17:10 vor 2749 Tagen @ Harald Kiri (7658 Aufrufe)

<"Und, oh Wunder, die Achse bewegt sich rechtwinklig
zur einwirkenden Kraft.
">

Hallo, Harald!

Nein, gar kein Wunder.
Man kann jederzeit einen großen und massiven Kreisel,
dessen Achse senkrecht auf einer Plattform montiert ist,
in beliebigen Kurven durch die Gegend fahren.
Oder einen Kreisel auf einer Glasplatte waagerecht verschieben.

Er kippt nur dann, wenn dessen Achse unten fixiert ist
und am oberen Ende eine Kraft angesetzt wird.
Also, zwei unterschiedliche (!) Kräfte auf ihn einwirken:
Wie im Film mit den zwei Strohhalmen ja auch gezeigt.

Jetzt kommen wir zur Schwerelosigkeit im Weltraum.
Dieses Raumschiff
[image]
wird sich nicht mit einer Seite zur Sonne hin ausrichten,
weil deren Anziehungskraft dort stärker wirken würde
als am Rest, weswegen man ununterbrochen mit Düsenantrieb
dagegensteuern müßte, um das zu verhindern.

Dasselbe trifft auf diesen "Kreisel" zu:
[image]
Der hängt völlig stabil im Raum:
Da kippt rein gar nichts.

<"Abgesehen davon hat der Experimentator im Weltraum,
auf den Du Dich beziehst, sicherlich keine
doppelte Portion Kartoffelsalat mit Würstchen zu sich genommen
.">

Auch das ist wieder so eine völlig unbelegte Behauptung. :cool:

Grüße,
BB

--
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Vorsicht, Schwindelgefahr!

Harald Kiri, Samstag, 17.09.2016, 19:32 vor 2749 Tagen @ BBouvier (7671 Aufrufe)

Hallo BB,

Nein, gar kein Wunder.
Man kann jederzeit einen großen und massiven Kreisel,
dessen Achse senkrecht auf einer Plattform montiert ist,
in beliebigen Kurven durch die Gegend fahren.
Oder einen Kreisel auf einer Glasplatte waagerecht verschieben.

Unbenommen. Aber versuche die Richtung der Plattform im Raum zu verändern und der Kreisel wird "sich wehren".


Er kippt nur dann, wenn dessen Achse unten fixiert ist
und am oberen Ende eine Kraft angesetzt wird.
Also, zwei unterschiedliche (!) Kräfte auf ihn einwirken:
Wie im Film mit den zwei Strohhalmen ja auch gezeigt.

Im Filmchen ab der Stelle 09:46 wird nur noch ein "Strohhalm" an den Kreisel gehalten und die Reaktion ist dieselbe.


Jetzt kommen wir zur Schwerelosigkeit im Weltraum.
Dieses Raumschiff
-Bild gelöscht-
wird sich nicht mit einer Seite zur Sonne hin ausrichten,
weil deren Anziehungskraft dort stärker wirken würde
als am Rest, weswegen man ununterbrochen mit Düsenantrieb
dagegensteuern müßte, um das zu verhindern.

Natürlich nicht, da die Erdbeschleunigung unabhängig von der Masse wirkt. Eine Feder und eine Tonne Eisen fallen im Vakuum gleich schnell.


Dasselbe trifft auf diesen "Kreisel" zu:
-Bild gelöscht-
Der hängt völlig stabil im Raum:
Da kippt rein gar nichts.

Wären die äußeren Enden des Kreisels magnetisch und ein starker Magnet wirkte mit seinem Kraftfeld einen dieser Magneten (natürlich stärker als auf den anderen, da näher), bewegte sich die Drehachse senkrecht zu Magnetkraft und Achse.


<"Abgesehen davon hat der Experimentator im Weltraum,
auf den Du Dich beziehst, sicherlich keine
doppelte Portion Kartoffelsalat mit Würstchen zu sich genommen
.">

Auch das ist wieder so eine völlig unbelegte Behauptung. :cool:

Da steht jetzt Aussage gegen Aussage *grins*


... weiter bei meiner gleich folgenden Antwort zu Taurec...

Viele Grüße
Harald

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Drehwurm II

BBouvier @, Samstag, 17.09.2016, 21:01 vor 2749 Tagen @ Harald Kiri (7691 Aufrufe)

Hallo, Harald!

<"Aber versuche die Richtung
der Plattform im Raum zu verändern und
der Kreisel wird "sich wehren"
.">

Ob sich der Kreisel auf eine Plattform stützt oder etwas anderes,
ist völlig unerheblich. Auch, in welchem Winkel sich die Plattform
zur Erdoberfläche befindet oder, ob sich dieser ändert.
Der Kreisel wird unbeirrt seine Lage im Raum beibehalten:
=> Basis aller Gyrokompanten!
Da verändert sich rein gar nichts.

Man kann den Kreisel auch an der Spitze eines
Pfahls spazieren tragen, solange untere Auflagepunkt der Achse
z.B. auf einem Kugellager ruht:
Nur, falls die Achse in einen auf der Plattform verschweißten
Röhrenstumpf fest gesteckt wäre und dann (!) die Kreiselachse somit
"gewaltsam" gekippt würde, dann (!) würde der Kreisel versuchen,
in eine andere Richtung ausweichen.

Und das trifft genau hierauf zu:
=>
<"Im Filmchen ab der Stelle 09:46 wird nur noch ein "Strohhalm"
an den Kreisel gehalten und die Reaktion ist dieselbe
."
Dort ist nämlich die Kreiselachse oben und unten
fest eingespannt (!), und sie wird dann insgesamt "gewaltsam" gekippt.
Siehe: "In einen Röhrenstumpf gesteckt".
Dabei ist es deswegen völlig unerheblich, ob dabei an der Achse mit einen Finger,
mit zwei Fingern, mit einem, mit drei oder mehr Strohhalmen oder Gewichten
gezogen wird.
Es wird mit entgegengesetzten Kräften auf beide (!) Achsenden eingewirkt!

<"Wären die äußeren Enden des Kreisels magnetisch
und ein starker Magnet wirkte mit seinem Kraftfeld
einen dieser Magneten (natürlich stärker als auf den anderen,
da näher), bewegte sich die Drehachse senkrecht
zu Magnetkraft und Achse
.">

Genauso könnte man einen frei schwebenden Kreisel wegpusten,
mit einem (!) Strohhalm anstupsen oder sonst etwas:
Die Achse behält ihre Richtung bei - kein Kippen!
Um einen Kreisel zu kippen, muß die Achse entweder
unten fest eingespannt sein, und oben wird auf sie Kraft ausgeübt,
oder aber - wie im Film - ist die Achse beidseitig fest eingepannt,
und die Kraft wirkt auf beide Enden in entgegengesetzter Richtung.

Nee ... das wird alles so nichts ...

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Ist das überhaupt für uns relevant?

Taurec ⌂, München, Samstag, 17.09.2016, 17:18 vor 2749 Tagen @ Harald Kiri (7768 Aufrufe)

Hallo!

Merkwürdig ist daran, dass es bei einer Achse egal ist, ob sie einseitig oder von zwei Seiten in dieselbe Richtung eine Kraft erfährt. Du machst hier eine Unterscheidung, die völlig unerheblich ist. In dem verknüpften Filmchen wird ab 10:17 das Gleiche an einem kardanisch aufgehängten Kreisel gezeigt, an den nur an einer Seite eine Masse angehängt ist, die auf das System eine Kraftwirkung hat. (Übrigens, um Missinterpretationen vorzubeugen, der kardanisch aufgehängte Kreisel bewegt sich, wie ein frei schwebender Kreisel, da durch die Aufhängung sämtliche Gravitationskräfte kompensiert werden.)
Und, oh Wunder, die Achse bewegt sich rechtwinklig zur einwirkenden Kraft.

Der Kreisel ist so aufgehängt, dass sich das Massestück parallel zum Erdboden bewegt, also bleibt die potenzielle Energie, der Masse unverändert. Trotzdem wird Arbeit verrichtet, da sich die angehängte Masse parallel zur Erdoberfläche bewegt, also sich die Bewegungsenergie dieser Masse erhöht. Die Energie, die dazu nötig ist, kommt nicht auch der Erdanziehung, da sich die Masse nicht in Richtung Erde bewegt, sondern kann nur aus der Rotation kommen.

Fazit: Es verschiebt sich die Drehachse durch Verlangsamung der Rotation.

Bin ich zu blöd, das offensichtliche zu sehen, oder kippt bei dem kardanisch aufgehängten Kreisel überhaupt nichts (schräggestellte Drehachse ≙ Erdachse), wohingegen das System insgesamt sich dreht bei gleichbeibender Achsenneigung des um sich selbst rotierenden Parts?
Wie soll also aufgrund dieses Experiments eine Aussage über das Kippen der Erdachse möglich sein, zeigt es doch offensichtlich eine andere Bewegung?

Bei Minute 7, worauf BB anspielte, bringt der Astronaut den Kreisel offensichtlich mit zwei Strohhalmen in die von ihm gewünschte Neigung, was ein ganz anderer Vorgang ist, als ab 10:17 gezeigt wird.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Das wäre eine Erklärung für ein Kippen der Erdachse

Harald Kiri, Samstag, 17.09.2016, 19:33 vor 2749 Tagen @ Taurec (7738 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Bin ich zu blöd, das offensichtliche zu sehen, oder kippt bei dem kardanisch aufgehängten Kreisel überhaupt nichts (schräggestellte Drehachse ≙ Erdachse), wohingegen das System insgesamt sich dreht bei gleichbeibender Achsenneigung des um sich selbst rotierenden Parts?
Wie soll also aufgrund dieses Experiments eine Aussage über das Kippen der Erdachse möglich sein, zeigt es doch offensichtlich eine andere Bewegung?

Jetzt habe ich die Bedenken verstanden. Wenn man das Filmchen ab 9:49 anschaut, kann man sehen, dass die Kraft des (einen) "Strohhalms" 90° verschieden zu der späteren Gewichtskraft ab 10:17 wirkt. Eine solche Kraft bewirkt also ein Verkippen der Achse ohne Beibehaltung der Neigung.

Ich habe versucht, das Gesetz in einem kleinen Bildchen zusammenzufassen:

[image]

Zur Vereinfachung habe ich die Schwerpunkte der Erde und eines Planetoiden auf eine Ebene gezeichnet. Der Anteil der Gravitationskraft FG in Richtung der Drehachse FA zieht die Erde aus ihrer Bahn. Der Anteil in Richtung quer zur Drehachse FQ bewegt die Achse. Und zwar im südlichen Teil aus dem Bild heraus und im nördlichen Teil in das Bild hinein.


Bei Minute 7, worauf BB anspielte, bringt der Astronaut den Kreisel offensichtlich mit zwei Strohhalmen in die von ihm gewünschte Neigung, was ein ganz anderer Vorgang ist, als ab 10:17 gezeigt wird.

Bitte entschuldige, ich habe das Problem gerade erst verstanden. Der Schlüssel liegt, wie gesagt, bei 9:49.

Viele Grüße
Harald

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Drehwurm, die Dritte

BBouvier @, Samstag, 17.09.2016, 22:48 vor 2748 Tagen @ Harald Kiri (7630 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 17.09.2016, 23:16

Hallo, Harald!

<"Der Anteil in Richtung quer zur Drehachse FQ bewegt die Achse.">

Die Kraftresultierende richtet sich auf den Masseschwerpunkt,
und nicht eine anteilige Kraft sich separat auf eine sich gedachte Drehachse.

Der Gyrokreisel eines Flugzeuges wird zwischen Start und Landung
ganz anderen Bewegungen ausgesetzt als in Deinem Beispiel die Erdkugel.
Die Erde versetzt sich dort nur ein kleines Stückchen nach rechts und unten.
Der "Witz" bei dem besteht ja darin, daß ein Kreiselsystem
unbeirrt seine Position beibehält, ganz gleich,
in welche Richtung es versetzt wird.
Solange kein äußerer Impuls quer auf die Achse (ggfls. die Oberfläche)
eines Kreisels einwirkt, behält dieser seine Lage bei.
Wenn man einen Kreisel seitlich verschiebt, behält er seine Lage bei.
Wenn man einen Kreisel senkrecht verschiebt, behält er seine Lage bei.
Wenn man einen Kreisel abwechselnd seitlich und senkrecht verschiebt,
vorwärts und rückwärts, auf einer geraden Linie, oder aber in einem Bogen:
Er behält seine Ausrichtung im Raum stets unbeirrt bei.
Und so auch die Erdkugel die ihre, wenn sie sich fiktiv
ein Stück in beliebige Richtung versetzen würde.

Noch einmal:
Die Gravitation eines "Planetioden" wirkt nicht quasimechanisch gezielt gleichzeitig und entgegengesetzt
auf sich zwei zu denkende Achsenden der Erde (wie die Gabel des Vorderrades
eines Fahrrades auf die beiden Nabenenden) und "dreht am Rad",
woraufhin so ein Kreisel ein wenig seitlich wegkippt.

Schön zu sehen, bei Motorradrennen!
=>
[image]

Gruß,
BB

--
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Ein Versuch noch, dann gebe ich auf...

Harald Kiri, Samstag, 17.09.2016, 23:42 vor 2748 Tagen @ BBouvier (7592 Aufrufe)
bearbeitet von Harald Kiri, Samstag, 17.09.2016, 23:48

Hallo BB,

ich habe kaum noch Lust auf Deine Windmühlenflügel.

Finde Dich mit physikalischen Gesetzen ab. Alles Lamentieren nützt nichts, Du wirst sie nicht ändern.

Schade ist bloß, dass man sich hier solche Hirngespinste, wie Magnetverflüssigung o.ä. anhören muss, statt dass die einfachen, feststehenden Gesetze beachtet werden.


Da hat sich offensichtlich ein Bild in Deinem Kopf einzementiert, das unumstößlich ist.

Und nein, Dein Beispiel des Gyrosensors passt überhaupt nicht. Denn der ist inzwischen digital realisiert, weil zuverlässiger. Warum wohl?

Letzte Grüße zu diesem Thema
Harald

Doch noch ein Nachtrag..

Harald Kiri, Sonntag, 18.09.2016, 01:30 vor 2748 Tagen @ Harald Kiri (7628 Aufrufe)

Hallo Weltenwendler,

es hat nir doch keine Ruhe gelassen und ich habe eine Internetquelle gefunden, in der das Gesetz der Präzession einigermaßen leicht verständlich beschrieben ist. Falls der Sprung in der Verknüpfung nicht funktioniert: hier auf Seite 89f.

Zusamnenfassung: Ein Kreisel ändert seine Drehachse im Raum nicht, es sei denn, es wirkt eine Kraft senkrecht zur Drehachse, außerhalb des Schwerpunkts. Dann weicht er senkrecht zur Kraft und zur Drehachse aus. Das ist über das Kreuzprodukt berechenbar.

Viele Grüße
Harald

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Gravitation läßt Kreisel völlig kalt

BBouvier @, Sonntag, 18.09.2016, 02:45 vor 2748 Tagen @ Harald Kiri (7640 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 18.09.2016, 03:02

<"Ein Kreisel ändert seine Drehachse im Raum nicht,
es sei denn, es wirkt eine Kraft senkrecht zur Drehachse,
außerhalb des Schwerpunkts.
Dann weicht er senkrecht zur Kraft und zur Drehachse aus
.">


Hallo, Harald!

Ja, natürlich:
Genau meine Rede, die ganze Zeit bereits. :ok:

Zu beachten ist folgendes.

1.
Ein frei im Raum schwebender Kreisel, auf dessen eine Achsenhälfte
- wie oben gefordert - eine Kraft senkrecht einwirkt, wird insgesamt ausweichen, falls ihm möglich.
Beweis: Film, 6:22
https://www.youtube.com/watch?v=q0Y3IpFQB0w&feature=youtu.be

2.
Er wird durch "Kippen" ausweichen, wenn eine (!) Kraft
außerhalb des Schwerpunktes (d.h., nur ein Aschsschenkel
ist tangiert) einwirkt und ein Gesamtausweichen des Systems
wie siehe oben - 6:22 - nicht möglich ist.
Beispielsweise, weil der Kreisel mit einer Achse
auf dem Boden steht oder in einem Gyroskopkäfig gefangen.

3.
Die Erde ist diskussionsbezüglich ein freischwebender Kreisel.
Die Gravitation eines sich nähernden oder nah postulierten neuen Himmelskörpers
wirkt allerdings nicht auf einen Punkt eines der beiden Schenkel
der Erdachse außerhalb ihres Schwerpunktes.
So daß sie deswegen schräg "umfällt".
Sondern pauschal und völlig gleichmäßig auf die gesamte Erde,
etwa wie der leichte Luftzug in einem Korridor,
der dort einen Luftballon mitnimmt.

4.
Gyrokreisel in Flugzeugen zerrt die Erdanziehung
vor dem Start nach unten, beim Start werden sie beschleunigt,
in Kurven gekippt, beim Looping zieht sie die Gravitation
ggfls. nach "oben", in Kurven schieben sie Kräfte mal nach rechts
und man nach links, beim Start und bei der Landung werden
sie schräg weggekippt sie werden mit 9 G beschleunigt ... na und?
Kreisel stehen nämlich stabil im Raum.
Gravitation etc., das alles macht Kreiseln rein gar nichts!
Und die Erde ist insofern nur ein schlichter Kreisel.

Grüße,
BB

--
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Präzessionsbewegung irrelevant

Taurec ⌂, München, Sonntag, 18.09.2016, 11:46 vor 2748 Tagen @ Harald Kiri (7655 Aufrufe)

Hallo!

Schade ist bloß, dass man sich hier solche Hirngespinste, wie Magnetverflüssigung o.ä. anhören muss, statt dass die einfachen, feststehenden Gesetze beachtet werden.

Die wirst Du Dir allerdings weiterhin anhören müssen, weil ich nicht sehe, wie die Diskussion hier die (ohnehin recht nebensächlichen) schauungsmäßigen Elemente eines leicht verlagerten Sonnenaufgangspunktes und einer dauerhaften Erwärmung erklären könnte.

Alles weitere: Tsunamis, geographische Veränderungen, Verfinsterung (durch Staub/Asche!!!), Vulkanausbrüche, sind Folgeerscheinungen, die sich auf die eine oder andere Weise erklären ließen.

Hinsichtlich eines Kippens der Erdachse einzig relevant wäre ein komplettes Umdrehen des Kreisels, so daß geographischer Nord- und Südpol ihre Plätze tauschen. Davon haben wir uns hier aber weit entfernt.

Statt dessen reden wir über ein Gyroskop, an das Gewichte gehängt werden, auf daß sich das System parallel zur Ebene drehe (Präzession), ohne daß der Kreisel seine Neigung zum Beobachter (oder zur Sonne) änderte. Das geht doch völlig am Thema vorbei.

Von hier:
http://www.astronomie.de/bibliothek/artikel-und-beitraege/rund-ums-sonnensystem/die-praezession/

"Die Bewegung wird dadurch ausgelöst, dass die Erde um ihre schräg stehende Achse rotiert und dabei leicht abplattet ist - sie ist deswegen am Äquator dicker als über die Pole gemessen. Weicht ein Körper von der Kugelform ab, so wird seine Form im Wirken der Schwerefelder aber wesentlich. Nun bewegt sich die Erde natürlich um die Sonne, und die Schwerkraft der Sonne zwingt die Erde nicht nur auf ihre Umlaufbahn, sie greift auch am Äquatorwulst der Erde an und wirkt auf die Erdachse aufrichtend. Dabei ist ausschlaggebend, dass die sonnenzugewandte Erdseite etwas stärker angezogen wird als die sonnenabgewandte - ansonsten höbe sich der Effekt auf."

"Die Rotation der Erde hat nun eine merkwürdige Folge: das Trägheitsmoment der Erde weicht dem aufrichtenden Zug der Sonne nämlich rechtwinklig aus, so dass statt einer Verringerung der Achsneigung eine Wanderung der Erdachse im Raum resultiert, wobei sich der Neigungswinkel relativ zur Erbahnebene nicht ändert."

Die Eigenschaft der Erde als Rotationsellipsoid, wodurch die Kräfte in der Tat ungleichmäßig angreifen, haben wir bislang gar nicht beachtet, so daß BB auch gar kein Vorwurf zu machen ist.

Was passiert nun durch die kurzzeitige Anwesenheit eines zusätzlichen Himmelskörpers, der an der Erde zieht und das eingespielte System Sonne-Erde-Mond durch eine zusätzliche Komponente geändert? Er dürfte ebenfalls am Äquatorwulst ziehen, auf Ausrichtung der Erdachse wirken, wodurch er der Erde wohl kurzzeitig eine veränderte Nutation (Modulierung der Präzession) aufnötigte. Und ich vermute: Sobald der Himmelskörper wieder weg ist (binnen Stunden oder Tagen, je nach Größe und Grativation), würde sich das System ohne große Änderung wieder im Vorzustand einpendeln. Keine Veränderung der Achsenneigung, keine veränderten Jahreszeiten, kein verändertes Klima.

Die Erdveränderungen haben wohl andere Ursachen: Gezeitenkräfte und eine Umpolung des Magnetfeldes?

Zusatz: Allenfalls, falls sich die Erdachse dreht, ohne zu kippen, wäre mit einer veränderten Lage der Jahreszeiten im Jahresverlauf zu rechnen. Sie würde im Oktober z. B. eine Lage in Relation zur Sonne einnehmen, die sie bislang im Nordfrühling hatte. Das könnte womöglich erklären, warum es beim Waldviertler in der Zeit unmittelbar nach der Staubfinsternis übergangslos wärmer ist (Winter quasi übersprungen). :stutz:

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Rotationsellipsoid

rauhnacht, Sonntag, 18.09.2016, 13:02 vor 2748 Tagen @ Taurec (7643 Aufrufe)

Hallo Taurec,
also eigentlich meine ich, habe ich das alles schon gesagt:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=30717

Und natürlich gibt es Planeten bei uns, die es noch doller mit ihrer „Rotationsachse senkrecht zu ihrer Bahnebene treiben“, z.B. Uranus, der gilt als der „rollende“ Planet. Was bedeutet, der kriegts fast waagrecht zu seiner Ebene hin.
Wie es allerdings dazu kam, weiß man nicht so recht und die Vermutungen sind vielfältig.

Gruß, Rauhnacht

Vielleicht doch relevant

Harald Kiri, Sonntag, 18.09.2016, 17:39 vor 2748 Tagen @ Taurec (7720 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Alles weitere: Tsunamis, geographische Veränderungen, Verfinsterung (durch Staub/Asche!!!), Vulkanausbrüche, sind Folgeerscheinungen, die sich auf die eine oder andere Weise erklären ließen.

Da stimme ich Dir völlig zu. Wichtig war mir an diesem Punkt, die Präzession grundsätzlich mit ins Spiel zu bringen, die bislang kategorisch ausgeschlossen wurde. Wenn ich Dich also richtig verstanden habe, hältst Du eine (wenn auch kurzzeitige) Veränderung der Erdachse durch einen vorbeifliegenden Planetoiden nicht mehr für ausgeschlossen.


Hinsichtlich eines Kippens der Erdachse einzig relevant wäre ein komplettes Umdrehen des Kreisels, so daß geographischer Nord- und Südpol ihre Plätze tauschen. Davon haben wir uns hier aber weit entfernt.

Wäre eventuell möglich, wenn sich die Achse so kippt, dass der Vorbeiflug nach einem Ankippen der Achse und damit Vorbeiflug über die Drehachse (Erdpol) hinaus eine weitere Kippung in dieselbe Richtung bewirkt. Das halte ich aber, wie Du, für relativ unwahrscheinlich.


Statt dessen reden wir über ein Gyroskop, an das Gewichte gehängt werden, auf daß sich das System parallel zur Ebene drehe (Präzession), ohne daß der Kreisel seine Neigung zum Beobachter (oder zur Sonne) änderte. Das geht doch völlig am Thema vorbei.


Von hier:
http://www.astronomie.de/bibliothek/artikel-und-beitraege/rund-ums-sonnensystem/die-praezession/

"Die Bewegung wird dadurch ausgelöst, dass die Erde um ihre schräg stehende Achse rotiert und dabei leicht abplattet ist - sie ist deswegen am Äquator dicker als über die Pole gemessen. Weicht ein Körper von der Kugelform ab, so wird seine Form im Wirken der Schwerefelder aber wesentlich. Nun bewegt sich die Erde natürlich um die Sonne, und die Schwerkraft der Sonne zwingt die Erde nicht nur auf ihre Umlaufbahn, sie greift auch am Äquatorwulst der Erde an und wirkt auf die Erdachse aufrichtend. Dabei ist ausschlaggebend, dass die sonnenzugewandte Erdseite etwas stärker angezogen wird als die sonnenabgewandte - ansonsten höbe sich der Effekt auf."

"Die Rotation der Erde hat nun eine merkwürdige Folge: das Trägheitsmoment der Erde weicht dem aufrichtenden Zug der Sonne nämlich rechtwinklig aus, so dass statt einer Verringerung der Achsneigung eine Wanderung der Erdachse im Raum resultiert, wobei sich der Neigungswinkel relativ zur Erbahnebene nicht ändert."

Die Eigenschaft der Erde als Rotationsellipsoid, wodurch die Kräfte in der Tat ungleichmäßig angreifen, haben wir bislang gar nicht beachtet, so daß BB auch gar kein Vorwurf zu machen ist.

Richtig.


Was passiert nun durch die kurzzeitige Anwesenheit eines zusätzlichen Himmelskörpers, der an der Erde zieht und das eingespielte System Sonne-Erde-Mond durch eine zusätzliche Komponente geändert? Er dürfte ebenfalls am Äquatorwulst ziehen, auf Ausrichtung der Erdachse wirken, wodurch er der Erde wohl kurzzeitig eine veränderte Nutation (Modulierung der Präzession) aufnötigte. Und ich vermute: Sobald der Himmelskörper wieder weg ist (binnen Stunden oder Tagen, je nach Größe und Grativation), würde sich das System ohne große Änderung wieder im Vorzustand einpendeln. Keine Veränderung der Achsenneigung, keine veränderten Jahreszeiten, kein verändertes Klima.

Diese Erklärung wäre ausreichend, wenn der Himmelskörper parallel zur Erdachse flöge. Die Erdachse könnte also durch einen asymmetrischen Anflug schon in anderer Neigung stehen bleiben. Aber das betrachte ich ebenfalls als nebensächlich.

Viel interessanter sehe ich den Aspekt, dass durch (kurzzeitige) Veränderung der Achse Beschleunigungskräfte auftreten, die in der Lage sind, das trägere Wasser auf der Erde in Bewegung zu bringen, auf die Küsten zu (Tsunami). Desweiteren sollte der Aufbau der Erde betrachtet werden. Schon jetzt lassen neuere seismologische Untersuchungen die Hypothese zu, dass der (vereinfacht gesagt) Kern der Erde eine zu Mantel und Kruste unterschiedliche Drehgeschwindigkeit haben.
https://www.welt.de/wissenschaft/article117447316/Wie-die-Erde-ihren-eigenen-Kern-ueberholt.html

Auszug:

Anders ist ein Geologenteam um Thomas Bodin von der University of California in Berkeley vorgegangen. Die Forscher haben sich zur Untersuchung des Erdkerns sogenannter Erdbeben-Doppel bedient. Dabei handelt es sich um zeitlich versetzte Erdbeben von gleicher Stärke am gleichen Ort. Deren seismische Wellen wandern auf dem Weg Richtung gegenüberliegende Erdhälfte durch den Erdkern und lassen so Rückschlüsse auf ihn zu. [...] Mit der neuen Vermessungsmethode haben die Geologen die Drehgeschwindigkeit des Erdkerns untersucht.

„Dabei stellten wir fest, dass diese nicht konstant ist“, so ein verblüffter Thomas Bodin. Zwar habe der innere Kern immer die gleiche Drehrichtung wie der gesamte Planet, ändere aber bisweilen seine Geschwindigkeit. Der innere, feste Erdkern rotiert innerhalb des äußeren Erdkerns, der zum Großteil aus flüssigem Eisen besteht. Dabei bewegt er sich aber manchmal nach Westen und manchmal nach Osten. Er behält seine Richtung bei, wird aber in unregelmäßigen Abständen vom Rest des Planeten überholt und fällt hinter die Geschwindigkeit der Erddrehung zurück.

Kern und Mantel sind zwar gekoppelt, aber nicht fest miteinander verbunden. Das ist eine Erklärung für ein, wie Du es nennst, Krustenrutschen, nach einer Beschleunigung.


Die Erdveränderungen haben wohl andere Ursachen: Gezeitenkräfte und eine Umpolung des Magnetfeldes?

Nicht unbedingt.


Zusatz: Allenfalls, falls sich die Erdachse dreht, ohne zu kippen, wäre mit einer veränderten Lage der Jahreszeiten im Jahresverlauf zu rechnen. Sie würde im Oktober z. B. eine Lage in Relation zur Sonne einnehmen, die sie bislang im Nordfrühling hatte. Das könnte womöglich erklären, warum es beim Waldviertler in der Zeit unmittelbar nach der Staubfinsternis übergangslos wärmer ist (Winter quasi übersprungen). :stutz:

Interessanter Aspekt. Hatte ich noch gar nicht betrachtet.

Meine Hypothese zu diesem Thema wäre ein Krustenrutschen aus besagten Gründen und eine Verkippung der Achse. Allerdings (endgültig) in Richtung Senkrecht zum Bahnimpuls. Also einen kleineren Neigungswinkel als 23,44° und damit eine Relativierung der Jahreszeiten.

Damit hätten wir eine Urschae für das Krustenrutschen, eine Erklärung für die Klimaveränderung (mehrere Schauungen), die weltweiten Tsunamis (ebenfalls mehrere Schauungen), die nicht vorhersagbaren Wege des Wassers (Bandhu), das Aufsteigen oder Absinken bestimmter Gebiete (mehrere Schauungen), die Ursache für vulkanische Aktivitäten und für Risse in der Erdoberfläche (mehrere Schauungen).

Viele Grüße
Harald

Kreisel etc.....

Oberberger, Sonntag, 18.09.2016, 20:25 vor 2748 Tagen @ Taurec (7610 Aufrufe)

Hallo Taurec, BB und HaraldKiri!

Mir kommt noch ein Aspect in den Sinn, den wir bei der ganzen Betrachtung bisher außer acht gelassen haben (vielleicht hat er auch keinerlei Einfluß, eine physicalische Größe ist er dennoch!):
Bei dem Experiment im Weltraum, ebenso wie bei den anderen Berechnungen, haben wir in unseren Berechnungnen und Einschätzungen eine Thatsache nicht einfließen lassen: die Erde selbst hat eine nach innen gerichtete Gravitation, der andere Körper wohl auch. Wie verhalten sich zwei um sich selbst rotierende Magnetkugeln, wenn sie aneinander vorbeiziehen? Genauso wie ein Kreisel, dessen Rotationachse zu kippen versucht wird, oder giebt es da physicalische Sondereigenschaften?

Zu Deiner Bemerkung, Taurec, "Er dürfte ebenfalls am Äquatorwulst ziehen, auf Ausrichtung der Erdachse wirken, wodurch er der Erde wohl kurzzeitig eine veränderte Nutation (Modulierung der Präzession) aufnötigte. Und ich vermute: Sobald der Himmelskörper wieder weg ist (binnen Stunden oder Tagen, je nach Größe und Grativation), würde sich das System ohne große Änderung wieder im Vorzustand einpendeln.", meine Anmerkung: drei Tage wären ja ein Zeitrahmen, den man als durchaus kurzfristig ansehen kann.
Wenn ich mir nun vorstelle, daß dabei zusätzlich die Magnetachse kippte, also obendrein ein sogenannter Polsprung stattfände, hätten wir, der Compaßnadel nach, einen Sonnenaufgang im Westen. Und was das Ziehen am Äquatorwulst inclusive der veränderten Gravitation plus Impactorenwellen dabei für Auswirkungen auf die Plattentektonik haben wird/könnte, dürfte etwas eigene Phantasie ohne Probleme klar machen. Da dürfte ein "kleines Abrutschen" der Eurasischen Platte inclusive Bruch des Mittelatlantischen Rückens mit anschließendem Riesentsunami nur eine der möglichen, logischen Folgen sein.

Das waren meine Gedanken hierzu, vielleicht unterliege ich auch nur einer gedanklichen Täuschung?
Bitte um Aufklärung, wenn jemand dazu mehr sagen kann.

Lieben Gruß zum Sonntagabend,

der Oberberger

Nachtrag

Oberberger, Sonntag, 18.09.2016, 20:30 vor 2748 Tagen @ Oberberger (7611 Aufrufe)

Hallo allerseits!

Na, hätte ich mal weitergelesen....hihi....:trost:

Rauhnacht und HaraldKiri, Ihr habt ja ungefähr das gleiche geschrieben...

Nix für unguth!

Gruß, der Oberberger

Magnetismus

Harald Kiri, Sonntag, 18.09.2016, 23:40 vor 2747 Tagen @ Oberberger (7597 Aufrufe)

Hallo Oberberger,

wenn so ein Himmelskörper magnetisch ist, können noch weitere Kräfte auftreten, die bislang nicht betrachtet wurden.
Allerdings wird Magnetismus in Dreierpotenz kleiner mit dem Abstand und der Magnetismus der Erde ist im Vergleich zur Gravitation verhältnismäßig gering. So kann man diese Komponente wohl eher vernachlässigen.

Aber da lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren.

Viele Grüße
Harald

Magnetfeld

offtopic, Montag, 19.09.2016, 02:49 vor 2747 Tagen @ Harald Kiri (7726 Aufrufe)

Hallo,

bin zwar nicht Oberberger, aber trotzdem:

das Magnetfeld schirmt in erster Linie erstmal (für uns) schädliche Strahlungen ab, die u. a. im Sonnenwind vorkommen.

Ob ein Körper ein Magnetfeld aufbauen kann, ist von seiner Beschaffenheit abhängig, z. B. hat unser Mond kein Magnetfeld. Jedoch lassen Funde darauf schließen, dass er das früher mal hatte.

Im Sonnensystem haben meinem Wissen nach nur die Planeten entwickelte, ernstzunehmende
Magnetfelder, allen voran Jupiter. Natürlich nach dem der Sonne.

Man sieht im Video, die Sonne interagiert ständig mit der Umgebung, aber wir können keine messbare äußere, physische Veränderung feststellen.

Für unsere Szenarien dürfte das also wahrscheinlich weniger in Betracht kommen.

Grüße

OT

Elektrisches Universum?

heini, Montag, 19.09.2016, 08:21 vor 2747 Tagen @ Harald Kiri (7805 Aufrufe)

Gott zum Gruße.

Ich beobachte diese Diskussion nur so am Rande.
Will nur einen Aspekt einwerfen.
Die Wissenschaften tun immer so als ob sie alle Geheimnisse der Physik und des Universums entdeckt und verstanden haben.
Das ist aber nicht so, hier gibt es eine interessante Seite die eine andere Interpretationen der physikalischen Erscheinungen aufzeigt.
Somit sind ganz andere physikalische Einflussnahmen oder Wirkungsweisen möglich.
Da wir so ein Ereignis noch nie selbst beobachtet haben und nicht alle physikalischen Möglichkeiten kennen ist eigentlich alles offen.

Auch für einen Laien wie mich ist das interessant.

http://www.elektrisches-universum.de/

Gruß

Avatar

Relevanz für das Polsprungproblem?

Taurec ⌂, München, Montag, 19.09.2016, 08:56 vor 2747 Tagen @ heini (7654 Aufrufe)

Hallo!

Da wir so ein Ereignis noch nie selbst beobachtet haben und nicht alle physikalischen Möglichkeiten kennen ist eigentlich alles offen.

Mit diesem Argument, es sei "alles offen", kommen allerdings gerne Leute an, um damit die Behauptung jedweden Unsinns zu rechtfertigen. ;-)

Auch für einen Laien wie mich ist das interessant.

http://www.elektrisches-universum.de/

Hatten wir vor Jahren schon mal.

Siehe:
19287

Ich bin nach vier Jahren nicht mehr in der Materie, meine aber, es sei durchaus interessant gewesen.

Könntest Du noch erklären, was genau diese Theorie zum Problem eines magnetischen Polsprungs durch Wechselwirkung mit einem Himmelskörper beitragen könnte?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Geladene Planeten

Harald Kiri, Montag, 19.09.2016, 09:25 vor 2747 Tagen @ Taurec (7641 Aufrufe)

Hallo,

habe leider nicht mehr die Zeit, den alten Strang im Forum durchzulesen.
Aber auf die Schnelle habe ich auf der von heini verknüpften Seite folgendes gefunden unter "Geladebe Planeten".

Der Abstand der Planeten soll sich durch elektrische Abstoßung ergeben:

Aber wenn dieses elektrische „Gleichgewicht“ gestört wird, z.B. dadurch, dass nach einer Fission (Spaltung) ein in etwa planetengroßer Körper die Bahnen der anderen Planeten schneidet, dann beginnt eine neue Bahnausrichtung, die solange abläuft, bis sich wieder ein Gleichgewicht einstellt. Das geschieht relativ schnell, bezogen auf kosmische Abläufe, durch die Einwirkung der 39 Größenordnungen stärkeren elektrischen Kraft gegenüber der normalerweise ausschließlich angesetzten Gravitation, aber was bis dahin abläuft ist mit nichts vergleichbar, was wir heute an Naturgewalten kennen. Ein durchgerechnetes mathematisches Modell existiert hierfür bisher noch nicht.

Ein interessanter Aspekt, der viel schnellere Reaktionszeiten und größere Auswirkungen zulässt, als Gravitationsphänomene. Eben Faktor 39.

Viele Grüße
Harald

Wissenschaftler wissen nichts?

heini, Montag, 19.09.2016, 09:41 vor 2747 Tagen @ Taurec (7695 Aufrufe)

Hallo Forum.
Naja ich bin Laie, aber wenn niemand weiss wie das Universum funktioniert und nur Theorien zur Entstehung des Erdmagnetfeldes existieren, na dann ist eben alles offen und alles möglich.
Man weiss ja noch nicht einmal was das eigentlich ist, Magnetfeld.
Man kennt nur die Erscheinungen, das war es auch schon.
Das muss man halt akzeptieren.
Gruß

Weißt Du schon...

Harald Kiri, Montag, 19.09.2016, 23:17 vor 2746 Tagen @ heini (7530 Aufrufe)

... oder glaubst Du moch?

Hallo heini,
frei nach IKEA...

Grüße
Harald

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Glückliche Erde – Hier schreiben lauter Spinner

Taurec ⌂, München, Freitag, 23.09.2016, 22:07 vor 2743 Tagen @ heini (7548 Aufrufe)

Hallo, Heini!

eine Fundsache

Sehr schön, daß Du das gefunden hast! :ok:

Was ist denn die Essenz dieses überlangen Fundes, der uns bei unseren Problemen wie genau weiterhilft?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Blödsinn²

offtopic, Freitag, 23.09.2016, 23:57 vor 2742 Tagen @ heini (7582 Aufrufe)

Hallo,

ich nehm nur zum ersten Video Stellung, zum Zweiten ist es mir wirklich zu blöd.

Rechnerisch macht das (auf den ersten Blick) Sinn: auch wenn die Sonne wesentlich weiter entfernt ist als die Erde, hat sie doch mehr Masse.

=> Die Sonne ist ca. 400 mal weiter entfernt, hat aber 300000 mal mehr Masse.

Sie "zieht" also am Mond mit knapp der doppelten Kraft als die Erde. Warum ist der Mond also immer noch da?

Ein Körper braucht eine gewisse Fluchtgeschwindigkeit, um dem Gravitationspotential eines Körpers zu entfliehen.

=> Der Mond bewegt sich in der Umlaufbahn mit ca. 1 km/Sek.
=> Die Fluchtgeschwindigkeit beträgt aber 1,2 km/sek.

Das von mir ist jetzt gerundet, trotzdem sollte man erkennen können, worauf es hinausläuft.

=> Den Schwachsinn kannst du knicken.

Und was das Baryzentrum angeht: hier die Erde/Mond.

[image]

Die Erde und der Mond sind ja völlig unbeeindruckt voneinander... Es hat ja Alles überhaupt keine Wechselwirkung und so weiter... :mauer:

Grüße

OT

Was stimmt denn nun?

heini, Samstag, 24.09.2016, 02:07 vor 2742 Tagen @ offtopic (7616 Aufrufe)

Hallo Forum,

für mich ist interessant das anscheinend die vorausberechneten Flugbahnen für Satelliten die mit herkömmlicher Physik berechnet wurden, nicht stimmen. Wie in dem Artikel bei der Sonde „Smart-1“.
So wie der Autor beschreibt versagen in der Regel die Erstflüge und erst in weiteren Anläufen werden die Berechnungen nachgebessert und Korrekturfaktoren eingefügt, die dann zu einem funktionierendem Ergebnis führen.
Diese Details sind mir wichtig, es zeigt aber schon das einige Annahmen der Himmelsmechanik nicht stimmig sind. Leider tun die Wissenschaftler immer wieder so als ob sie alles wüssten und im Griff haben.

Es entstehen bei den Kritikern, wie auf der verlinkten Seite demonstriert, aus den erkannten Unstimmigkeiten neue Wirrungen und Lügengebäude.
Die Resultate sind dann sowas wie 'Flache Erde' oder der Mond wurde nie betreten, und das mindestens 13mal, usw.

Wem soll ich als Laie glauben?
Etwa 50% der jungen Leute gehen studieren, davon 50% gehen in den nutzlosen Sozialwissenschaften verloren, es sind also 25% die eine wichtige Rolle in der Wissenschaft oder als Ingenieur spielen. Diese haben genug Bildung um grundlegende physikalische Gesetze zu verstehen und trotzdem gibt es so viele Wirrungen und Irrtümer. Da werden Geschichten über Erderwärmung erfunden und die glauben das, obwohl die Abiturgrundlagen ausreichen sollen um den Klimaschwindel zu widerlegen.
Wem soll ich das anlasten, sind die zu blöd, haben die keinen Mumm um zu widersprechen?

Offtopic, kannst Du einem Laien beweisen ob deine Darstellung die Richtige ist?

Mein Resümee, wir wissen nicht was physikalisch alles möglich ist wir können also nicht ausschließen das vorausgesagte unwahrscheinlich klingende Szenarien doch möglich sind, z.B. eine mögliche Polverschiebung, Begegnung eines anderen Planeten usw.


Gruß

Ertappt...

Harald Kiri, Samstag, 24.09.2016, 10:12 vor 2742 Tagen @ heini (7601 Aufrufe)

Hallo heini,

Wem soll ich als Laie glauben?

Du, als Laie, hast eine der größten Verschwörungen der Neuzeit aufgedeckt. Tatsächlich müssen alle Physiker, ja alle Studenten, die in irgendeiner Form etwas technisches studieren, unterschreiben, dass sie niemals die Wahrheit über die kosmischen Zusammenhänge preisgeben, um den Rest der Bevölkerung in Dummheit und Aberglauben zu lassen.

Du hast Dich also einzig richtig entschieden, dass Du nicht der Wissenschaft glaubst, sondern solchen aufklärerischen Seiten, wie Du sie gefunden hast.

Aber eine Warnung muss ich noch loswerden:
Sei vorsichtig! Mit deinem verbotenen Wissen machst Du Dich zur Zielscheibe der Verschwörer, die, sobald sie Dich ermittelt haben, nach Deinem Leben trachten werden. Hoffentlich ist heini nicht Dein richtiger Name, sonst bleibt nur noch Argentinien oder Mittelaustralien als Fluchtziel.

Viele Grüße
Harald

Die wirklichen Wissenschaften stehen im Abseits.

heini, Samstag, 24.09.2016, 14:38 vor 2742 Tagen @ Harald Kiri (7636 Aufrufe)

Hallo Forum.

Wissenschaften:
Z.B. der Einstein, anscheinend eine Art früher Popstar der von den Medien künstlich aufgebaut wurde, der seine wissenschaftliche Leistungen anscheinend gestohlen hat und deren wissenschaftlicher Wert inzwischen angezweifelt wird.
Schau hier: http://www.extremnews.com/berichte/zeitgeschichte/23131455ceb7909


Es könnte sein das wirklich gut Wissenschaftler weitestgehend ignoriert werden.

Z.B. Prof. Dr. Claus W. Turtur, er hat mit eigenen spärlichen privaten Mitteln die Existenz der Raumenergie bewiesen.
Normalmensch denkt, so einer wird nun vom Ministerium mit besonderen Forschungsmitteln ausgestattet und gefördert und bekommt ein eigenes reich ausgestattetes Forschungsinstitut, aber weit gefehlt. http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE

Oder Prof. Dr. K. Meyl http://www.k-meyl.de/go/index.php?dir=10_Home&page=1&sublevel=0


Oder Dr.-Ing. Wolfgang Volkrodt https://register.dpma.de/DPMAregister/pat/PatSchrifteneinsicht?docId=DE3501076A1 der Mann ist leider schon verstorben aber sein Patent kann nachgebaut werden, ein funktionierender Prototyp wurde auf einem wissenschaftlichen Kongress vor 1000 Teilnehmer vorgeführt.


Oder Dr. Peter Plichta http://www.plichta.de/


Die wirklich guten Dinge entstehen anscheinend mehr am Rande von dem Mainstream.


Gruß

Wissenschaft

offtopic, Samstag, 24.09.2016, 16:11 vor 2742 Tagen @ heini (7540 Aufrufe)

Hallo heini,

am Banalsten kann man wohl das an Tabellen der zukünftigen Mondphasen erschauen, ob man das korrekt berechnen kann und siehe da, es klappt wohl ganz zuverlässig.

Das mit den korrigierten Erdumlaufbahnen stimmt, vor allem früher, da man noch nicht soviel von der Atmosphäre und deren Beschaffenheit, Dichte usw in den einzelnen Höhenlagen hatte. Man kann eine Formel durchaus mit falschen Werten richtig ausrechnen. Deswegen ließ die NASA ja immer wieder Wetterballons aufsteigen, um mehr über den Aufbau der Atmosphäre zu erfahren und Berechnungen zuverlässiger zu machen. Man wird nie jeden Meter in den Orbit genau vorherberechnen können, die nötigen Korrekturen übernehmen die Computer in Echtzeit. Das konnte schon das Space Shuttle.

Sicherlich dünken sich so manche Wissenschaftler über den Normalsterblichen ob der Errungenschaften "ihrer" Künste. Das empfinden die meisten Menschen zu recht als arrogant, ist doch noch so viel nicht erforscht.

Es gibt auch in der Wissenschaft viel, was schiefläuft. Wissenschaftliche Einrichtungen sind meisten chronisch Knapp an Geld. Finden sich dann Sponsoren aus der Wirtschaft/Industrie wird oft schon vorgegeben, wie denn das gewünschte Resultat auszusehen hätte. Und die Politik mischt auch kräftig mit, Stichwort "Klimawandel", "Elektrosmog" usw...

Sieht man sich "alternative" Genies wie Tesla und Schauberger an, welche beide chronisch Pleite waren und was aus ihnen wurde, sieht man deutlich, dass die Gier Anderer letztlich ihr Leben zerstörte.

Wissenschaft war hier nicht schuld, sondern die grenzenlose Gier der Machthaber und Geldgeber, die gar nicht an irgendjemandes Wohl interessiert sind, sondern knallhart am Profit.

Offtopic, kannst Du einem Laien beweisen ob deine Darstellung die Richtige ist?

Das ist eigentlich nicht "meine" Darstellung, sondern die wissenschaftlich Gängige. Sie hat bis jetzt funktioniert, daher geht man davon aus, dass sie richtig ist. So lange, bis man eine Ausnahme findet. Das war bis jetzt nicht der Fall.

Mein Resümee, wir wissen nicht was physikalisch alles möglich ist wir können also nicht ausschließen das vorausgesagte unwahrscheinlich klingende Szenarien doch möglich sind, z.B. eine mögliche Polverschiebung, Begegnung eines anderen Planeten usw.

Das sehe ich genauso. Ich bin mir sicher, dass wir erstmal angefangen haben, richtig reinzuschnuppern. Wir wissen bei Weitem noch nicht viel, geschweige denn Alles, auch wenn uns die Machthaber das oft vermitteln wollen.

Der Wissenschaft blind zu vertrauen, halte ich für sehr gefährlich. Nicht, weil Wissenschaft per se schlecht ist, sondern wegen dem Machtkreis, dem die Wissenschat(ler) unterstehen.


Grüße

OT

Das ist das Problem

Hollabusch, Samstag, 17.09.2016, 21:39 vor 2749 Tagen @ BBouvier (7644 Aufrufe)

Hallo

Halbwissen ist das Problem.
Niemand drückt in diesem Film. Der Experimentator bringt mit den Stäbchen lediglich Reibung auf die Achsen. Das bewirkt die Drehung! Eine Physikvorlesung hilft.
Nix verstanden, aber eifrig am behaupten.
Du hast dich verrannt BB.
Nacht
HB

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Spielt keine Rolle

Taurec ⌂, München, Samstag, 17.09.2016, 21:58 vor 2749 Tagen @ Hollabusch (7650 Aufrufe)

Hallo!

Niemand drückt in diesem Film. Der Experimentator bringt mit den Stäbchen lediglich Reibung auf die Achsen. Das bewirkt die Drehung! Eine Physikvorlesung hilft.

Das macht das Experiment für die Fragestellung "Erdachsenkippung" allerdings nicht relevanter.
Die Erde hat keine materielle Achse und es reibt auch nichts an ihr.

Nix verstanden, aber eifrig am behaupten.
Du hast dich verrannt BB.

Das könnte man getrost auch von Dir behaupten.

Sobald die Diskussion in ad hominem Vorwürfe abkippt, beende ich sie.

Bei Polsprungtheorien hat man es schnell mit durch Wissenschaft verbrämte Religion zu tun.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Sollte das ein Witz werden?

BBouvier @, Samstag, 17.09.2016, 22:08 vor 2749 Tagen @ Hollabusch (7625 Aufrufe)

<"Niemand drückt in diesem Film.
Der Experimentator bringt mit den Stäbchen
lediglich Reibung auf die Achsen.
Das bewirkt die Drehung!
">

Hallo, Hollabusch!

Wie sollte es wohl Jemand schaffen, jeweils mit einem Strohhalm
auf die Achsen eines frei schwebenden kleinen Kreisels Reibung (!)
auszuüben, ohne diese dabei drückend zu berühren?

Und wegen dieser "Reibung" würde sich der Kreisel drehen?

Nicht Dein Ernst, oder?

Gezeigt wird dort doch, wie ein frei schwebender in Kreisel kippt,
wenn man gegenläufigen Druck auf seine Achsenden ausübt.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Oh man?

offtopic, Sonntag, 18.09.2016, 03:47 vor 2748 Tagen @ Hollabusch (7687 Aufrufe)
bearbeitet von offtopic, Sonntag, 18.09.2016, 04:01

Hallo!

Vielleicht wäre es ratsam, sich erst einmal durchzulesen, was man hier verlinkt. Und vielleicht auch verstehen.

Was soll Präzession hier und Nutation? Völlig belanglos für unsere Zwecke, gerade wegen den Zeiträumen, um die es da geht.

Beispiel aus deinem Link:

Ein voller Umlauf der Erdachse dauert ca. 25780 Jahre.

Präzession ist ein scheinbarer Umlauf, wie er von der Erde beobachtet werden kann. Der Frühlingspunkt kommt auch wieder bei Widder an, wenn man denn so rechnen mag. Nutation betrifft den Mond, hier völlig uninteressant.

Interessiert mich das? Wohl kaum. Du setzt einen Link, der dich selbst dequalifiziert.

Zum Zweiten:

Was soll die Formelsammlung? Kann sich jeder selbst ausrechnen, der daran interessiert ist.

Dann kommt noch der Link (von Anderen):

Im mitpräzedierendem System ist es also gar kein Wunder, dass der Kreisel nicht kippt.

Einen Link als Beweis einfügen, der genau am Schluss das Gegenteilige von dir behauptet. Super! Schon mal daran gedacht, dass das gesamte System hier mitpräzediert? Wahrscheinlich nicht, warum auch, wir sind ja völlig alleine in der Galaxie. Und genau von der hängt das ja ab. Selbst der zweite Link widerspricht...

Deswegen nix mit kippen, wie auch?


Gruß

Jetzt wird es mir zu blöd

Hollabusch, Sonntag, 18.09.2016, 08:49 vor 2748 Tagen @ offtopic (7735 Aufrufe)

Ich bin nicht da, um hier Physikvorlesungen zu halten.
Denkt selbst nach.

Ich wiederhole:

1. Es gibt zwei Methoden, die sogar experimentell den Beweis antreten, dass die Drehachse in rotierende Systemen dauerhaft geändert werden kann.
2. Drücken, ob sanft oder nicht nicht, ändert niemals die Drehachse.
3. Präzision und Nutation ist der Beweis, das es so ist.
4. Was hat die Länge der Zeiträume für einen Einfluß auf das prinzipielle Endergebnis?
6. Es ist deshalb forumsrelevant, da sehr viele Seherbilder sich dadurch erklären lassen. Stillstand der Sterne, Finsternis, scheinbar unerklärliche Sonnenbewegungen, andere Sonnenaufgangspositionen, dauerhaft wärmeres Klima, Tsunamis an allen Weltmeeren (Das hängt mit der Massenträgheit und der geringen Reibung von Wasser zusammen, ich erklär es lieber nicht), Überschwemmungen im Binnenland.
7. Es steht jedem frei, eine Anfrage an einem physikalische Institut seiner Wahl zu stellen.
Eine Frage: Ist es möglich, dass durch den Vorbeiflug eines mondgroßen Himmelskörpers und in ungefährer Mondentfernung, sich die Drehachse der Erde relativ zur Sonnen dauerhaft verändert?
Zusatzfrage: Wenn dieser Vorbeiflug ca. 1/2 Jahr dauert, können wir die Änderung der Erdachse überleben, oder werden wir durch die Beschleunigungskräfte zerquetscht?

Noch ein paar Denkanregungen:
wie könnten wohl die Eiszeiten in Europa noch zu erklären sein? Bitte dabei die Ausbreitung des Eises auch in Nordamerika beachten!

Tschau
HB

Ich werde nichts mehr dazu schreiben.

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Seherbilder erklärbar?

Taurec ⌂, München, Sonntag, 18.09.2016, 10:43 vor 2748 Tagen @ Hollabusch (7736 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 18.09.2016, 10:52

Hallo!

6. Es ist deshalb forumsrelevant, da sehr viele Seherbilder sich dadurch erklären lassen. Stillstand der Sterne, Finsternis, scheinbar unerklärliche Sonnenbewegungen, andere Sonnenaufgangspositionen, dauerhaft wärmeres Klima, Tsunamis an allen Weltmeeren (Das hängt mit der Massenträgheit und der geringen Reibung von Wasser zusammen, ich erklär es lieber nicht), Überschwemmungen im Binnenland.

Da kennst Du wohl andere Seherbilder als ich.

  • Stillstand der Sterne: Hä??? :confused: Wo denn?
  • Finsternis: Die ist, wie Du eigentlich wissen müßtest, eine Staub- und Ascheverdunkelung, die auf ein Erdachsenkippen gar keinen Hinweis geben kann.
  • Scheinbar unerklärliche Sonnenbewegungen: Mir nicht bekannt, wo sich in den Schauungen die Sonne mal unerklärlich bewegte.
  • Andere Sonnenaufgangspositionen: Dieses erklärte sich auch durch ein Verrutschen der Erdkruste. Bei der einzigen Aussage, die ich zu diesem Punkt kenne, ist der Sonnenaufgang nur wenige Grad (einstellig) nach Norden verschoben.
  • Dauerhaft wärmeres Klima: Das erklärt sich nicht durch eine stärkere Achsenneigung. Eine solche würde die Jahreszeiten extremer machen. Es wäre nicht dauerhaft wärmer, sondern im Sommer heißer und im Winter kälter. Ein Krustenrutschen um 1000 Kilometer nach Süden, würde hier besser passen.
  • Tsunamis an allen Weltmeeren, Überschwemmungen im Binnenland: Ist ebenso gut durch Impakte, Erdbeben, Krustenverschiebung, Hebungen, Senkungen erklärbar.

Da phantasierst Du Dir Deine eigene Wunschpolsprunggeschichte zusammen, behauptest, sie wäre durch Schauungen belegt.

Eine Frage: Ist es möglich, dass durch den Vorbeiflug eines mondgroßen Himmelskörpers und in ungefährer Mondentfernung, sich die Drehachse der Erde relativ zur Sonnen dauerhaft verändert?

Eine nette Frage, die aber mit unserem Problem nichts zu tun hat. Von extremeren Jahreszeiten wissen wir aus den Schauungen nichts. Daraus schließe ich, daß die Drehachse wahrscheinlich stabil bleibt oder sich nur unmerklich ändert.

Zusatzfrage: Wenn dieser Vorbeiflug ca. 1/2 Jahr dauert, können wir die Änderung der Erdachse überleben, oder werden wir durch die Beschleunigungskräfte zerquetscht?

Der Vorbeiflug dauert sicher nicht ein halbes Jahr. Welch abstruse Annahme. In einem halben Jahr legt die Erde 469.975.653 km zurück. Dabei bewegt sie sich mit 29,78 km/s. Der Himmelskörper fliegt nicht die ganze Zeit parallel zu ihr. Wie sollte er auch? Kreuzt er die Erdbahn, so ist das eine Sache von wenigen Stunden, bis er wieder auf Mondentfernung Abstand gegangen ist. Sein Einfluß auf die Erde nimmt ebenso rapide ab, wie er zuvor zugenommen hat.
Die Frage ist eher, ob das genügt, um die Erdachse dauerhaft zu ändern, oder ob es nur für einen kleinen Schlenker reicht.

Noch ein paar Denkanregungen:
wie könnten wohl die Eiszeiten in Europa noch zu erklären sein? Bitte dabei die Ausbreitung des Eises auch in Nordamerika beachten!

Man kann sich durchaus überlegen, ob die Ungleichverteilung der Eismassen (Sibirien eisfrei) auf eine andere Lage der Kontinente oder der Erdkugel hinweisen könnte:
1. Variante Krustenverutschung: Die ganze Erdkruste war damals so verlagert, daß der geographische Nordpol irgendwo bei den Königin-Elisabeth-Inseln lag. Oder besser: Die Königin-Elisabeth-Inseln am geographischen Nordpol.
2. Variante: Die ganze Erdkugel war verlagert, also nicht nur die Kruste, sondern alles bis zum Erdzentrum. Aber: Die Erdachse selbst wäre bei dieser hypothetischen Verschiebung in Relation zur Sonne stabil geblieben. Die Erdkugel hätte sich bei stabiler Neigung von 23,44° "unter der Achse" gedreht.
Nochmal: Von der Erdachsenneigung hängt nicht (primär) die Durchschnittstemperatur, sondern die Exzentrizität der Jahreszeiten ab. Bei einer größeren Neigung könnten wir z. B. im Halbjahresrythmus Schneefall in der Sahara und auf Hawaii haben sowie Polarnächte in Mitteleuropa und Neuseeland, wenn die Erdachse nicht 23,44° (= Polarkreis bei 66,56° (90°-23,44°)), sondern 40° geneigt wäre (= Polarkreis bei 50° (90°-40°)). Dem entsprechend wäre eine halbe Hemisphäre für 6 Monate ständig unter der Sonne. Natürlich würde sich durch ein solch extremes Klima durch Sekundäreffekte auch die Erddurchschnittstemperatur etwas ändern. Das hat mit Eiszeiten aber nichts zu tun.

Die Frage ist zudem, ob es eine "Eiszeit" überhaupt gab oder die Vereisung lediglich eine Begleiterscheinung einer verlagerten Erdkruste und veränderter geographischer und meteorologischer Rahmenbedingungen war.
Man könnte sich zudem eine Insel Atlantis bei den Azoren denken, die den Golfstrom nach Europa massiv abgelenkt hätte.

Ich werde nichts mehr dazu schreiben.

Einen auf beleidigte Leberwurst zu machen bei Themen, die sich mit physikalischem Wissen (falls man es hat) erhellen ließen, ist sicher nicht zielführend und indiziert, daß Du die Sache nicht rational, sondern ideologisch betrachtest.
Du machst den anderen als Subtext zum Vorwurf, sie würden Dich nicht verstehen, wären zu blöd, Deiner Erleuchtung nicht würdig etc., wodurch Du einen sinnvollen Austausch natürlich untergräbst. Insofern wäre es tatsächlich besser, wenn Du nichts mehr dazu schriebest. ;-)

Gruß
Taurec

--
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Re B.Bouvier

rauhnacht, Samstag, 17.09.2016, 16:59 vor 2749 Tagen @ BBouvier (7667 Aufrufe)


Kurz:
Um die Dunkelheit und die Aschen zu erklären,
muß man weder die Erde anhalten noch beschleunigen,
es ist auch nicht erforderlich, einen Sonnenaufgangsrutsch
an den Äquator zu verlegen oder die Erdachse zu verbiegen.

Hallo B.Bouvier,
Ja! Nur mach ich das ja nicht, weil ich mir damit die vermeintliche Verdunkelung erklären will.
Dazu würde mir Dein Modell grad recht sein!
Sondern weil ich mir damit eigene Bilder aus frühester Kindheit:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=27733
die dummerweise Entsprechungen in anderen Schaungstexten vermuten lassen, erkläre.
Samt Physik, in der ich auch nicht ganz dumm bin. (Und da nutzt auch der :hamper: nichts. Ist schließlich bei mir ein gern gesehener Gast, dem ich dennoch nicht zu all seinen Äußerungen glaube)

Durchaus möglich, dass meine Bilder oder auch Schauungen anderweitige Urspünge haben, derzeit bin ich allerdings von meiner prognostischen Gabenplage zur epochalen Weltentwicklung recht überzeugt.
Auch durchaus möglich, dass von Anderen gesehene Naturumwälzungen Brimborium sind, wenn aber nicht, passt meine mögliche Erklärung durchaus auch.
Das Rotationsachsen von Himmelskörpern kippen können, ist für mich Fakt, da gibt es genügend Beispiele allein in unserem Sonnensystem, die man dann glauben kann oder auch nicht. Aus welchen Gründen die kippen, steht schon wieder auf einem anderen Blatt und auch dazu gibt es allüberall und nicht nur in diesem Forum die unterschiedlichsten Meinungen. Und wie schnell sie dies tun könnten, weiß man dann noch weniger. Aber das ist bei sämtlichen Mantelrutschtheorien auch so.

Ich halte es durchaus für denkbar, dass Schauungen zu diesem Bereich sozusagen Zeit raffen. Wegen der Dramaturgie um die Schwelle zu nehmen und weil es ja wohl kaum geht Jahrzehnte bis Jahrhundertlange Veränderungen in Teilbildchen rum zu reichen. Allerdings würden bei solch langsamen Entwicklungen keine Küstenlinien mit unzähligen Opfern und Zerstörungen überschwappt werden. WEIL da dann nämlich gar nichts brettert, weder über den Himalaja noch über Berlin! Sondern nur hübsch gemächlich ansteigt, die vielen Schauungen von Menschen mit der Flut eben bis zur Haustür würden eindeutig eher zu solch einem Erklärungsbild passen. Da hätte man dann schon noch Zeit um zuziehen, WENN es nicht woanders aller Orten grad auch blöd wär, was durch das Gesamtfeld der Schauungen leider eben so ist.

Ein eindeutiges Indiz für Plötzlichkeit von den Naturgeschehen ist der abrupte Abbruch von anderen weltpolitischen Geschehen, nicht nur der Russen.
Ein alleiniger Impakthagel ohne dann schnell ablaufenden Mantelrutsch oder meiner und/oder Verkippung müsste, um solch Wirkung zur Gesamtwelt ( einschließlich möglicher Hilfsleistungen und anderweitiger weiter bestehenden Staaten ) die weitestgehend gesamte Welt treffen. Das wäre ein Impakt in Richtung Dinosauriersterben, was, ich erwähne es noch einmal auch laaaaaange dauerte und Bilder in Schauungen zu Danach ähnlich dem Film „The Road“ zur Folge hätte. Diese gibt es aber nicht.

Viele Grüße von Rauhnacht

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Mantelrutsch

BBouvier @, Samstag, 17.09.2016, 17:22 vor 2749 Tagen @ rauhnacht (7623 Aufrufe)

Danke sehr, Rauhnacht!

Ja - mit einem gleichförmigen Mantelrutsch läufst Du bei mir
durch eine weit offene Tür.
Nicht nur der antike Phaetonbericht läßt auf derlei schließen.

Deine frühen Bilder halte ich für völlig valide.
Danke sehr für die Erinnerung! :waving:

Was unseren guten :hamper: (<= Hugo Hamper) betrifft, so sind frivol-blasphemische
Kommentare allerdings völlig unangebracht. :-D

Liebe Grüße!
BB

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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Verkippung

rauhnacht, Samstag, 17.09.2016, 18:26 vor 2749 Tagen @ BBouvier (7629 Aufrufe)

Danke sehr Bouvier,
mit der Verkippung und/oder quetsch ich mich aber mit Nachdruck auch noch durch.
So ist das halt!

:hamper:
Frivol? Aber niemals würd ich solches von mir geben.
Blasphemisch ergibt sich aus zu häufigem Umgang mit Jenseitigem, da nutzt sich die Ehrfurcht ab.

Liebe Grüße

Wie kann ein großes Objekt scheinbar aus dem Nichts auftauchen

Leserzuschrift @, Freitag, 16.09.2016, 07:29 vor 2750 Tagen @ weltenwendler (7820 Aufrufe)

Guten Abend, Herr Taurec

Zu der Frage:
Wie kann ein großes Objekt scheinbar aus dem Nichts auftauchen hätte ich eine Antwort.

Die Bahnen der meisten uns bekannten Himmelskörper in unserem Sonnensystem laufen entlang der gedachten Linie des Sonnenäquators.
In Bahnen wie auf einem Diskus, mehr oder weniger rund-oval.

Ein Objekt das über die Pole der Sonne läuft, würde nicht entdeckt, da alle Teleskope auf die Äquatorlinie ausgerichtet sind.

Es ist in etwa so, wie mit dem Autofahren. Man hat rechts und links, vorne und hinten im Blick.
Aber wer schaut schon senkrecht nach oben oder unten.

Wenn von einer Autobahnbrücke ein Stein geworfen wird, kommt der aus dem Nichts.

Ein Objekt von der Seite würde man vergleichsweise sehen und ausweichen versuchen.

Man sieht also nur das, wohin man schaut.

So könnte ein Himmelskörper in „Querrichtung“ zu dem astronomischen Blickfeld unentdeckt einschlagen, oder auch eine Vorwarnzeit von Stunden oder Minuten haben.

Mit freundlichen Grüßen, Meerlie

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Planetenebene

BBouvier @, Freitag, 16.09.2016, 12:24 vor 2750 Tagen @ Leserzuschrift (7763 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 16.09.2016, 12:35

<"Ein Objekt das über die Pole der Sonne läuft, würde nicht entdeckt,
da alle Teleskope auf die Äquatorlinie ausgerichtet sind
.">


Hallo, Meerlie!

Das ist nett quergedacht, jedoch
- steht der Himmelskörper nach den Schauungen (Taurec wies darauf hin),
von uns aus gesehen im Süden, also auf der Planetenebene
[image]
- durchforschen jede Nacht hunderttausende Steckenpferdastronomen
den gesamten Sternenhimmel und nicht nur den schmalen Bereich
der Ekliptik - also von Mitteleuropa aus, den Süden

Grüße,
BB

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Himmelskörper

Leserzuschrift @, Freitag, 16.09.2016, 22:28 vor 2750 Tagen @ BBouvier (7652 Aufrufe)

Hallo, Herr Bouvier,

Ja, Sie haben völlig Recht, da ist mir ein Denkfehler unterlaufen.

Ein Objekt wäre nur dann „unsichtbar“ wenn es in einer großlaufenden, engen Ellipse um die Sonne drehen würde. Und die Sonne es lange Zeit verdecken würde.
Der Himmelskörper hätte dann schon eine eigenwillige Flugbahn, die auf die Erdbewegung abgestimmt sein müßte, damit er unentdeckt bleibt.
Es käme dann plötzlich hinter der Sonne hervor.

Möglich wäre vielleicht noch ein freier Flugkörper, der neu in die Gravitationskraft des Sonnensystems eintritt und im Flug auf die Sonne zunehmend beschleunigt und erst spät sichtbar wird. Der könnte dann auch Objekte aus dem Asteroidengürtel mitreißen und so einen Funkenregen verursachen.

Es gibt ja laut verschiedenster wissenschaftlicher Veröffentlichungen unzählige exotische Himmelskörper und unser Modell vom Sonnensystem ist wohl recht vereinfacht.

In meinem Verständnis ist das Weltall ein komplizierter Organismus, der wohl noch einige Überraschungen für uns bereithält.

Mit freundlichen Grüßen, Meerlie

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Weitere Möglichkeit eines unsichtbaren Himmelskörpers...

Harald Kiri, Samstag, 17.09.2016, 16:47 vor 2749 Tagen @ Leserzuschrift (7645 Aufrufe)

Hallo,

rein theoretisch könnte ein nicht zu erkenender Himmelskörper auch direkt aus der Richtung eines Fixsterns auf uns zufliegen. Das könnte vielleicht durch eine Änderung der Lichtintensität dieses Sterns erkannt werden. Diese würde allerdings so unmekrlich erfolgen, dass es über längere Zeit nicht auffiele.

Nur so ein spontaner Gedanke, der jetzt auf Widerlegung wartet ;-)

Viele Grüße
Harald

Wie groß muss dass Objekt sein, dass einschlägt??

Tsunami, Donnerstag, 15.09.2016, 16:53 vor 2751 Tagen @ Taurec (7763 Aufrufe)

Hallo zusammen,
Danke für die vielen informativen Artikel aller Beteiligten.
Von dieser Diskussion lebt das Forum.

Wie groß muss der Brocken sein, der (vielleicht) einschlägt??
Groß genug, um die gesehenen Wirkungen zu verursachen und nicht zu groß, um nicht alles auszulöschen.

Der Brocken, der die Dinosaurier ausgelöscht hat, soll ca. 10 - 15 km Durchmesser gehabt haben.
D.h. wenn wir von einem Impaktor ausgehen, muss dieser um vieles kleiner sein.

Es ist nicht gesagt, dess er sehr früh entdeckt wird.
das hängt von der Bahn und der Geschwindigkeit ab.

Zb. kam 2013 der 2013TX68. Dieser wurde erst eine Woche, bevor er die Erde passierte, entdeckt. Ursache war eine Geschwindigkeit von ca. 75 km/s. Übliche Asteroiden fliegen deutlich langsamer, ca. 20 km/s.

Da in die Energie die Geschwindigkeit quadratisch eingeht, ist die Geschwindigkeit ein entscheidender Faktor für die Zerstörungen, die von solch einem Impaktor ausgehen.
In der Literatur und auch im Film Armageddon wird davon berichtet, dass durch einen Einschlag große Mengen Gestein in die Atmosphäre geschleudert werden, die dann einige Stunden später glühend zur Erde fallen.
Könnte das der gesehene Funkenregen sein?

Viele Grüße

Tsunami

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eher massenhaft kleinere Objekte

BBouvier @, Donnerstag, 15.09.2016, 17:09 vor 2751 Tagen @ Tsunami (7793 Aufrufe)

Hallo, Tsunami!

M.E. gehst Du irrig von einem (!) Impaktor aus.
Die vielfältigen Schauungen dazu schildern jedoch
weltweite (?) Impakthagelhagel kleinerer Objekte.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Eine Möglichkeit gibt es noch

Leserzuschrift @, Donnerstag, 15.09.2016, 22:23 vor 2751 Tagen @ Taurec (7799 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Nun, ich kann ja nichts dafür, daß immer ein großer Himmelskörper gesehen wird statt viele kleine. Aber da gibt es ein Naturgesetz, von dem ich immer dachte, daß es gegen einen Impakt spricht. Aber vielleicht spricht es eher dafür. Wenn ein Himmelsköper einen Gezeiteneinfluß auf die Erde ausübt, weil er nahe genug und groß genug ist, dann gilt das erst recht umgekehrt. Der Mond macht auch noch mit. Als Resultat kann der sich nähernde Himmelskörper in zigmillionen Trümmer zerrissen werden. Als ich behauptete, daß der Impaktor den Funkenregen erklären könne, da dachte ich an so ein Trümmerfeld. Nachdem ich vor der Behauptung noch darauf hinwies, daß laut dem Waldviertler der Impaktor mit Raketen in Trümmer zerlegt wird, ging ich davon aus, daß es ab da völlig klar sein müßte, daß wir es mit einem Trümmerfeld zu tun haben. Von einem Trümmerfeld spricht er an anderer Stelle nochmal ausdrücklich. Weil aber seine Nuklearexplosionen nur Spekulation sind, darum sind es die Raketen, die den Impaktor zerlegen, vielleicht auch. Vielleicht war ihm einfach nicht klar, daß das Schwerefeld der Erde einen herannahenden Himmelskörper sehr wohl selbst schon in Trümmer zerlegen kann. Je nach Masse, Größe und Geschwindigkeit des Himmelskörpers ist es nicht notwendig dabei noch nachzuhelfen. Bei einem Beschuß mit Raketen würde man alles werbewirksam zu einem Sternschnuppenregen pulverisieren. Bei einer Zerlegung durch die Erdschwerkraft kann der eine oder andere große Brocken übrigbleiben und an einigen Stellen können Impaktschäden verursacht werden. Neben trotzdem erfolgender Verdunkelung und Funkenregen.

Normalerweise sind Magmakammern nicht nur keine 30 km tief, sondern auch Vulkankrater keine 70 km lang. Das könnte von den Dimensionen her schon zusammenpassen. Allerdings ein Teilstück eines Impaktors wird keinen solchen Schaden anrichten. Aber je größer und schwerer ein heranrasender Himmelskörper ist, desto früher wird er von der Erdschwerkraft zerlegt werden. Also kommt ein Impaktor dafür als Ursache tatsächlich eher nicht in Frage.

Ob Einschläge überhaupt Magmakammern triggern, das ist noch sehr fraglich. Bisher gibt es darauf keinen einzigen Hinweis. Der Zusammenhang ist pure Spekulation. Auch der Kreidezeitimpaktor hat nach wie vor den offizjellen Status einer puren Spekulation. Es gibt keinen einzigen Hinweis auf so einen. Wahrscheinlich hat es ihn nie gegeben. Ein mit Hilfe von professionellen Filmemachern erschaffenes Narrativ ist halt doch sehr werbewirksam!

Bleibt noch das Problem, daß es Hinweise auf Vulkantätigkeit gibt. Sind es tatsächlich viele gleichzeitig ausbrechende Vulkane, dann ist eine gemeinsame Ursache zumindest wahrscheinlich. Das Krustenrutschen müssen wir tatsächlich zu den möglichen Ursachen zählen, weil die Erdkruste in einige Kontinentalplatten aufgeteilt ist. Eine stößt die andere an und an deren Rändern gibt es besonders viele Vulkane. Daran stört mich nur, daß das kein Vorlauf-Ereignis mehr wäre. Das Krustenrutschen bedeutet große Naturkatastrophen und danach dürfte auf der Welt fast nichts mehr so sein wie wir es gewohnt sind.

Gruß,
Ranma

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Alter und Ausdehnung der Funkenregenwolke

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 15.09.2016, 23:01 vor 2750 Tagen @ Leserzuschrift (7793 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 15.09.2016, 23:15

Hallo!

Der Beschreibung des Waldviertlers nach zu urteilen, dürfte es sich beim Trümmerfeld des Funkenregens um eine vergleichsweise homogene Angelegenheit handeln (von vereinzelten größeren Brocken mal abgesehen). Was in seiner unmittelbaren Umgebung niedergeht, bewegt sich in vergleichbaren Abständen voneinander und hinterläßt stets schottergroße Steine auf dem Boden.
Das heißt: Dieses Feld ist größenmäßig ziemlich sortiert und gleichmäßig im Raum verteilt, was wiederum bedeutet, daß es sehr alt ist. Keinesfalls handelt es sich um das Produkt einer jüngsten Kollision oder Beschießung. Dann wären die Trümmer ungleich verteilt und unterschiedlich groß. Schon allein die Ausdehnung des Feldes schließt Überreste eines Raketenbeschusses aus:

Bahngeschwindigkeit der Erde * Dauer der Verfinsterung = Größe des Trümmerfeldes

108.000 km/h * 6 h = 648.000 km

Das Trümmerfeld dürfte etwa die Ausdehnung der Mondbahn haben, wobei die Erde womöglich nur einen äußeren Ausläufer kurz streift. Am Nachmittag ist der Spuk vorbei und die Erde vorbeigezogen, die unbekannte Eigengeschwindigkeit des Feldes nicht miteinbezogen. Jedenfalls dürften die Dimensionen des Feldes alles übersteigen, was ein kürzlich zerbröselter Himmelskörper hergibt.

Das Feld ist offenbar so alt, daß es sich im Laufe der Zeit (ähnlich den Saturnringen!!!) durch gravitative Einflüsse selbst sortiert hat und wir ein gleichmäßiges Raster kleiner Steine abbekommen.

Ob Einschläge überhaupt Magmakammern triggern, das ist noch sehr fraglich. Bisher gibt es darauf keinen einzigen Hinweis. Der Zusammenhang ist pure Spekulation. Auch der Kreidezeitimpaktor hat nach wie vor den offizjellen Status einer puren Spekulation. Es gibt keinen einzigen Hinweis auf so einen. Wahrscheinlich hat es ihn nie gegeben. Ein mit Hilfe von professionellen Filmemachern erschaffenes Narrativ ist halt doch sehr werbewirksam!

Es reicht doch schon der inzwischen entdeckte Chicxulub-Krater, der in etwa gegenüber des Dekkan-Trapp-Feldes liegt.
Lies erst mal Tollmann (insb. S. 43/44), dann reden wir weiter, falls Dich Dein selbstgezimmertes Brett vor dem Kopf nicht daran hindert. ;-)

Zitat Tollmanns am Ende der beiden Seiten: "'Dreißig Jahre intensiver Untersuchungen und Debatten haben nicht ein einziges Argument gegen Impakte entdecken können', erklären V. L. Sharpton und R. A. Grieve aus der Sicht der Planetologen und Geophysiker zu diesen Einwendungen, 'während gleichzeitig eine Welt von geologischen und geophysikalischen Beweisen gezeigt hat, daß kein einziger plausibler irdischer Mechanismus passen würde.'"

Tollmann bezieht sich bei dieser Diskussion des Impaktes als Aussterbegrund der Dinosaurier auf eine Veröffentlichung von 1990. Demnach hat die Debatte in Fachkreisen schon in den Sechzigern begonnen, lange bevor Impakte ein Massenmedienthema wurden, bzw. die Erkenntnis Allgemeingut wurde. Und da kommst Du mit "von professionellen Filmemachern erschaffenes Narrativ". Dieses ist bestenfalls als Folge der wissenschaftlichen Modellbildung entstanden und für unsere Diskussion hier absolut unerheblich.

Ich sehe gerade, Tollmann weist auch auf die Beobachtungen von Planetologen hin, wonach Impaktbecken auf dem Mond und dem Mars von basaltischem Vulkanmaterial umgeben seien. Offenbar können auch in unmittelbarer Einschlagumgebung Vulkanfelder getriggert werden als ein Rückschlageffekt (Druckentlastung nach oben hin). Die tschechische Magmakammer ist womöglich nicht ganz vom Tisch.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Wissenschaft!!!

Leserzuschrift @, Freitag, 16.09.2016, 07:30 vor 2750 Tagen @ Taurec (7833 Aufrufe)

Hallo!

Klar gibt es ein paar Krater. Aber Tollmann saß im August 1999 in einem Bunker, weil er eine große, weltweite Katastrophe erwartete, also bin nicht ich der mit einem Brett vorm Kopf! Schon in den 1960ern war der Kreidezeitimpakt pure Spekulation und daran hat sich bis heute nichts geändert. Es gibt sehr viele Spekulationen in Wissenschaftlerkreisen. Anders als auf deinem Forum ist das dort kein Tabu! War es auch nie. Das könntest du zum Beispiel auch an der nach wie vor sehr beliebten Viele-Welten-Spekulation erkennen, die auszuschließen wir ja gute Gründe haben.

Ich bin ja sehr froh darüber, daß du mit dem hydrostatischem Gleichgewicht und den Keplerschen Gesetzen nun selbst auf Naturgesetze hinweist. Noch besser wäre es, wenn schon vorliegende Erkenntnisse nicht ignoriert würden. Seit Jahrzehnten schon kreuzen Sicherheitspolitiker und andere vermeintlich schlaue Köpfe immer wieder bei Physikern mit der Idee der Druckentlastung von Magmakammern auf. Nur gibt es in inaktiven Magmakammern keinen erhöhten Druck! Also gibt es auch keine Druckentlastung weder nach oben noch sonstwohin, weder durch Impaktoren noch sonst irgendwie. Der Druck entsteht erst durch verdampfendes Wasser und das setzt einen massiven Wassereinbruch voraus. Das ist übrigens ein wissenschaftliches Modell, der Kreidezeitimpaktor ist kein wissenschaftliches Modell. Um daraus eines zu machen, müßte erstmal erklärt werden, wieso er es auf Reptilien, egal ob auf dem Land, unter Wasser oder in der Luft, abgesehen und alle anderen Tierklassen verschont haben sollte.

weltenwendlers Hinweis ist auch sehr ernstzunehmen. Jeden innerhalb der nächsten Jahrzehnte heranfliegenden Himmelskörper würde man heute bereits kennen. Auch falls die Sichtbedingungen in der Zukunft anders sein sollten. Das stört die heutige Sicht schließlich nicht. Fliegt ein schon altes Trümmerfeld heran, dann könnten die einzelnen Teile klein und leuchtschwach genug sein, daß man vielleicht noch nichts sehen würde. Kleine Steine würden allerdings vollständig in der Erdatmosphäre verglühen. Damit das nicht passiert, brauchen wir eine Mindestgröße der Teilstücke und eine Maximalgeschwindigkeit. Also forderst du eigentlich hunderte von sichtbaren Erdbahnkreuzern! Desweiteren gibt es auch eine maximale Masse, die heranfliegen darf, sonst würden sich die größeren Schwerefelder dafür interessieren. Soll heißen: große Massen stürzen nicht auf die Erde zu sondern auf den Jupiter oder in die Sonne. Für eine sechsstündige Verdunkelung braucht es eine gewaltige Anzahl an Teilstücken. Die 648.000 km sind ja nur die Länge der Trümmerwolke, eine gewisse Breite und Tiefe muß sie auch noch haben. Das kombiniert mit einer maximalen Masse, dürfte eine maximale Größe der Teilstücke erfordern.

Wir könnten jetzt anfangen zu rechnen. Mir ist aber tatsächlich noch nicht ganz klar, warum die Verfinsterung, den Schauungen nach, sechs Stunden dauern soll.

Abgesehen von den Schauungen gibt es bisher weder einen Hinweis auf den roten Himmelskörper, noch auf ein für den Funkenregen ursächliches Trümmerfeld, noch eine Ursache für das Krustenrutschen oder mehrere gleichzeitige Vulkanausbrüche. Diese Dinge einige Jahrzehnte weiter in die Zukunft zu datieren erscheint mir als die im Moment sinnvollste Lösung.

Wo wir gerade schon bei wissenschaftlichen Ursachen sind, noch etwas Wichtiges zum Krustenrutschen: Der Äquator der Erde befindet sich im Moment genau da, wo er wegen der Masseverteilung sein muß. Das wird durch die Hochgebirge bestimmt, weil dort besonders viel Masse konzentriert ist. Um die Erdkruste in eine andere Endposition rutschen zu lassen, müßte sich die Masseverteilung der Hochgebirge verändern! Das aber dürfte weder ein Impakt noch multiple Vulkanausbrüche schaffen. Also ein weiteres Rätsel...

Gruß,
Ranma

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Impakte, Massenaussterben, Funkenregenwolke, Krustenverschiebung

Taurec ⌂, München, Freitag, 16.09.2016, 08:27 vor 2750 Tagen @ Leserzuschrift (7995 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 31.08.2017, 07:51

Hallo!

Klar gibt es ein paar Krater. Aber Tollmann saß im August 1999 in einem Bunker, weil er eine große, weltweite Katastrophe erwartete, also bin nicht ich der mit einem Brett vorm Kopf!

Ziemlich polemisch. Tollmanns prophezeiungsbasierte Naherwartung hat nichts mit seinem Sintflutbuch zu tun, das ganz andere Dinge behandelt.

Schon in den 1960ern war der Kreidezeitimpakt pure Spekulation und daran hat sich bis heute nichts geändert. Es gibt sehr viele Spekulationen in Wissenschaftlerkreisen. Anders als auf deinem Forum ist das dort kein Tabu! War es auch nie. Das könntest du zum Beispiel auch an der nach wie vor sehr beliebten Viele-Welten-Spekulation erkennen, die auszuschließen wir ja gute Gründe haben.

Was ist in meinem Forum ein Tabu? Daß der Kreideimpakt Spekulation wäre? Spekulation überhaupt? Mitnichten.
Schlechte Nachricht: Unser ganzes Thema ist Spekulation. Bei (sehr) kritischer Betrachtung kann man restlos alles in die Tonne treten. Wir zimmern uns auf dünner Grundlage Kartenhäuser aus Hypothesen zusammen, für die wir auf andere Kartenhäuser zurückgreifen.

Ich bin ja sehr froh darüber, daß du mit dem hydrostatischem Gleichgewicht und den Keplerschen Gesetzen nun selbst auf Naturgesetze hinweist. Noch besser wäre es, wenn schon vorliegende Erkenntnisse nicht ignoriert würden. Seit Jahrzehnten schon kreuzen Sicherheitspolitiker und andere vermeintlich schlaue Köpfe immer wieder bei Physikern mit der Idee der Druckentlastung von Magmakammern auf. Nur gibt es in inaktiven Magmakammern keinen erhöhten Druck! Also gibt es auch keine Druckentlastung weder nach oben noch sonstwohin, weder durch Impaktoren noch sonst irgendwie.

Noch besser wäre es, eins und eins zusammenzuzählen. Der Druck entsteht durch die direkte kinetische Einwirkung des Impaktors, welcher nahebei liegende Magmakammern belastet. Schon mal 'nen Pickel ausgedrückt?

Der Druck entsteht erst durch verdampfendes Wasser und das setzt einen massiven Wassereinbruch voraus. Das ist übrigens ein wissenschaftliches Modell, der Kreidezeitimpaktor ist kein wissenschaftliches Modell. Um daraus eines zu machen, müßte erstmal erklärt werden, wieso er es auf Reptilien, egal ob auf dem Land, unter Wasser oder in der Luft, abgesehen und alle anderen Tierklassen verschont haben sollte.

Ein erneutes unsachliches Hin- und Herschlenkern. Am Ende der Kreidezeit starben weder "alle Reptilien" aus (selbst noch nie ein Reptil gesehen?), noch wurden davon alle anderen Tierklassen verschont. Es starben nur 50 Prozent der Gattungen und 75 Prozent der Arten aus (siehe hier), darunter auch die Dinosaurier, die wörtlich "gewaltige Echsen" heißen. Dinosaurier gehörten zur Megafauna, die nur einen Teil des Lebens ausmacht, allerdings den Teil, der unter massiven Klimaänderungen wegen des hohen Nahrungsbedarfs am meisten zu leiden hat.
Vielleicht solltest Du selbst mal vom Mediennarrativ loskommen, der für die Massen vereinfacht die Aussage trifft, die Dinosaurier wären ausgestorben, und dabei die wissenswerten Details ausspart. ;-)

Fliegt ein schon altes Trümmerfeld heran, dann könnten die einzelnen Teile klein und leuchtschwach genug sein, daß man vielleicht noch nichts sehen würde. Kleine Steine würden allerdings vollständig in der Erdatmosphäre verglühen. Damit das nicht passiert, brauchen wir eine Mindestgröße der Teilstücke und eine Maximalgeschwindigkeit. Also forderst du eigentlich hunderte von sichtbaren Erdbahnkreuzern! Desweiteren gibt es auch eine maximale Masse, die heranfliegen darf, sonst würden sich die größeren Schwerefelder dafür interessieren. Soll heißen: große Massen stürzen nicht auf die Erde zu sondern auf den Jupiter oder in die Sonne. Für eine sechsstündige Verdunkelung braucht es eine gewaltige Anzahl an Teilstücken. Die 648.000 km sind ja nur die Länge der Trümmerwolke, eine gewisse Breite und Tiefe muß sie auch noch haben. Das kombiniert mit einer maximalen Masse, dürfte eine maximale Größe der Teilstücke erfordern.

1. Der Funkenregenwolke eine gleichmäßige Struktur unterstellt wäre es, als zöge ein gewaltiger Block von mehreren hunderttausend Kilometern Durchmesser durchs Sonnensystem (mehrere Jupitergrößen!). Die Wolke ist offenbar für Sonnenlicht und also auch alle anderen Sterne undurchdringlich. Je näher das Objekt kommt, desto mehr Fixsterne verdeckt es und fällt irgendwann auf.

2. Wie groß die Steine sind, hängt von Faktoren ab, die wir nicht kennen: Eigengeschwindigkeit der Wolke, Aufprallwinkel auf die Atmosphäre. Was bei uns als "Staub-, Sand-, oder die Größe kleinen Schotters" (Waldviertler) ankommt, war außerhalb der Atmosphäre natürlich eine unbekannte Quantität größer. Und?

3. Ob etwas auf den Jupiter stürzt oder in die Sonne, hängt natürlich davon ab, ob einer der beiden (oder irgendein anderer Gasriese) auf dem Wege liegt oder etwa auf der anderen Seite des Systems. Bei der Größe der Wolke ist wohl davon auszugehen, daß selbst der Jupiter nicht alles einsammeln und die Wolke im wesentlichen nur ablenken oder auseinanderziehen würde.

Wir könnten jetzt anfangen zu rechnen. Mir ist aber tatsächlich noch nicht ganz klar, warum die Verfinsterung, den Schauungen nach, sechs Stunden dauern soll.

Die sechs Stunden sind eine aus der Luft gegriffene Schätzung. Der Waldviertler sagt: "Wie spät es um diese Zeit war, vermag ich nicht zu sagen, denn wir sahen an dem ganzen Tag, d.h. soweit die Vision eben reichte, die Sonne nicht mehr. Sie dürfte hinter einem in der Höhe lagernden Rauchschleier verborgen gewesen sein. Allerdings ist mir nach dem Brand einmal der westliche Himmel heller als der östliche erschienen – ein Hinweis vielleicht auf eine nachmittägliche Tageszeit. [...] Das bisher Geschilderte betraf meine Erlebnisse am Funkenregen-Tag von etwa 10 Uhr Vormittag (bzw. 11 Uhr Sommerzeit) bis irgendwann am Nachmittag, als ich wieder nach Hause ging."

Also habe ich einfach mal 10 bis 16 Uhr angesetzt. Da jede Stunde die Ausdehnung um 100.000 km modifiziert, kann die Funkenregenwolke auch 200.000 km kleiner oder größer sein. Das ändert am Grundproblem aber nur wenig.

Abgesehen von den Schauungen gibt es bisher weder einen Hinweis auf den roten Himmelskörper, noch auf ein für den Funkenregen ursächliches Trümmerfeld, noch eine Ursache für das Krustenrutschen oder mehrere gleichzeitige Vulkanausbrüche. Diese Dinge einige Jahrzehnte weiter in die Zukunft zu datieren erscheint mir als die im Moment sinnvollste Lösung.

Bis real etwas entdeckt wird, ist das wohl die vernünftigste Lösung.

Wo wir gerade schon bei wissenschaftlichen Ursachen sind, noch etwas Wichtiges zum Krustenrutschen: Der Äquator der Erde befindet sich im Moment genau da, wo er wegen der Masseverteilung sein muß. Das wird durch die Hochgebirge bestimmt, weil dort besonders viel Masse konzentriert ist. Um die Erdkruste in eine andere Endposition rutschen zu lassen, müßte sich die Masseverteilung der Hochgebirge verändern! Das aber dürfte weder ein Impakt noch multiple Vulkanausbrüche schaffen. Also ein weiteres Rätsel...

Andere behaupten, es wären die Eismassen, die ungleich verteilt wären und zum Äquator drängten. Ich halte das allerdings angesichts der Dünne der Eisschicht im Vergleich zur dichten und dicken Erdkruste für unsinnig.

Unter den Hochgebirgen ist die Kruste tatsächlich am dicksten. Sieht man sich eine Erdkarte an, stellt man fest, daß sich immer noch die meisten Gebirge, wie die meisten Landmassen überhaupt, auf der Nordhalbkugel befinden. Es würde mich nicht wundern, wenn der ganze alpidische Gebirgsgürtel eine Tendenz nach Süden hätte.

Ein weiteres der Kartenhäuser, die ich hier behutsam aufschichte, greift auf die Theorie der Krustenverschiebung durch gelöste Magnetkopplung zurück. Wäre das zutreffend, so würde die Erdkruste im Augenblick lediglich durch eine vom Magnetfeld verhärtete Gesteinsschicht am Platz gehalten, die durch einen Zusammenbruch oder auch nur eine Schwäche des Magnetfeldes flüssiger werden würde, was der Kruste erlaubte ihre Ungleichgewichte auszugleichen. Heißt: Die jungen Faltengebirge drängten allesamt nach Süden, Europa mitnehmend, welches danach südlicher läge.

Das führt zu dem weiteren Problem, wie die ganze Angelegenheit aus Himmelskörper, Funkenregen, Impakten etc. sich auf das Erdmagnetfeld auswirken würde oder könnte.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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Trollalarm?

Explorer, Freitag, 16.09.2016, 15:02 vor 2750 Tagen @ Taurec (7735 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Hast du nicht auch das Gefühl, das "Ranma" ein Troll ist?

Grüße Explorer

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Kein Troll

Taurec ⌂, München, Freitag, 16.09.2016, 15:14 vor 2750 Tagen @ Explorer (7805 Aufrufe)

Hallo!

Hast du nicht auch das Gefühl, das "Ranma" ein Troll ist?

Nö.

Ranma hat schon öfter Gastbeiträge verfaßt, die zwar nicht immer auf meiner Linie waren, aber im wesentlichen sachbezogen (soweit ich es erinnere).

Noch gibt es einen Unterschied zwischen Trollen und dem Äußern der subjektiven Meinung, wenngleich sie auf papierenen Füßen steht und Außenstehenden nicht nachvollziehbar wirkt. ;-)

Ein Troll würde sich zudem registrieren, um uns hier aufzumischen, wohlwissend, daß ich ihn einfach nicht mehr veröffentlichen würde, wenn es mir zu dumm wird.

Gruß
Taurec

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Apophis unzerstörbarkeit und zentimeterhohe Tsunamis

Explorer, Dienstag, 13.09.2016, 18:14 vor 2753 Tagen @ Leserzuschrift (8036 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Dienstag, 13.09.2016, 18:36

Hallo Ranma,

Nach der Verwüstung von New Orleans durch Katrina habe ich gelernt, daß die meisten der Küstenstädte der USA unterhalb der Höhe des Meeresspiegels liegen. Auch New York liegt tiefer. Die Zerstörung wundert mich also garnicht, die könnte schon durch ein bißchen Wind geschehen oder durch einen nur zentimeterhohen Tsunami

Jetzt mal ganz ehrlich, soll das ein Scherz sein?

New York durch zentimeter hohen Tsunamis zerstörbar?
Wenn "ein bißchen Wind" genügen würde, warum hat New York dann schon unzählige starke Stürme überlebt, wie etwa Hurrican Irene:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hurrikan_Irene_(2011)
Oder Supersturm Sandy:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hurrikan_Sandy

Falls es durch die Erklärung der astrologischen Deutung alleine noch nicht klargeworden ist: Man kann die nicht entfernen! Nach einem Einschlag des Apophis auf der Erde wäre Apophis nicht nur nicht mehr am Himmel zu sehen wie vor der Entdeckung der Asteroiden, sondern Apophis wäre tatsächlich nicht mehr da. Das Prinzip des Bösen wäre verschwunden! Gemäß euren Impaktphantasien soll der Impakt genau das ja gerade NICHT bewirken! Ganz im Gegenteil, da sollen sich Menschen ja gegenseitig beim verhungern, verdursten und ersticken zusehen, falls sie nicht sogar aufeinander schießen. Das paßt so garnicht zu einem Verschwinden von Apophis als Prinzip. Also kann er auch nicht vom Himmel verschwinden, denn das widerspräche allen kosmischen Gesetzen! Gut passen würde es allerdings zu einem Vorbeiflug, durch den Apophis besser sichtbar würde. Das heißt, das Böse würde sichtbar. Vielleicht sogar mit bloßem Auge.

Selbstverständlich wird auch kein anderes astrologisches Prinzip einfach so verschwinden. Merke: Himmelskörper, die bereits benannt wurden, fallen nicht vom Himmel! Wem das zu viel von Menschen ausübbare Macht ist, dem bleibt noch die Ansicht, daß Himmelskörper generell nicht vom Himmel fallen. Zumindest nicht ab einer Größe, ab der man eine Benennung in Betracht ziehen würde.

Eure Impaktphantasien sind alle komplett irrational.

Mit so einer "Erklärung" davon zu sprechen, dass "Impaktphantasien" irrational sind, ist schon ziemlich "gewagt". ;-)
Apophis einfach mal so zu einem unzerstörbaren Verursacher des Bösen auf der Erde zu erheben, würden wohl 99% der Menschen wie nennen?

Grüße Explorer

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