Leben (aktuell) und Überleben (zukünftig) in NRW... ? (Schauungen & Prophezeiungen)

Juliana, Montag, 22.08.2016, 14:51 vor 2801 Tagen (6239 Aufrufe)

Erst einmal möchte ich meinen Respekt und Dank allen Quellensammlern und Diskutierenden im Forum gegenüber ausdrücken – für Mühen und Einsatz; und für die Bemühungen von Differenziertheit.

Zu meiner eigenen Situation: Ich hatte mit mehreren Freunden zuletzt vor, unsere bisherigen Wohnstätten im Ruhrgebiet zu verlassen, weil sich die Lebensumstände dort allein schon wegen der 'Zugereisten' extrem verschlechtert haben. Die Innenstädte von Bochum über Essen bis hin zu Düsseldorf sind für Deutsche bzw. Mitteleuropäer, die sich noch einen ungeschönten Blick erlauben, eh kaum noch zu ertragen. Überfälle am hellichten Tage haben obendrein schon zig Menschen in meinem Umfeld miterleben müssen, schwere Konfrontationen mit Zugereisten, die sich nicht selten längst wie Besatzer benehmen, sowieso.

Also taten wir uns mal Ende letzten Jahr zusammen und überlegten, wo wir als kleine Gemeinschaft hinsiedeln könnten, um diesem ständigen Druck auszuweichen und zunächst auch etwas Lebensqualität zurückzugewinnen. Anfangs zog uns der Niederrhein sehr an. Irgendwo zwischen Kevelear und Xanten. Aber seltsamer Weise hatten wir allesamt ein kurios flaues Gefühl hinsichtlich dieser Gegend. Unerklärlich. Denn wir mögen allesamt diese Region. Aber irgendwas kam dann ständig dazwischen, und wir hatten unabhängig voneinander dieses flaue Gefühl; trotz attraktiver Immobilienangebote und viel Engagements. Wir stellten unsere Umsiedlung erst einmal zurück. Wir wollten das mal sacken lassen und uns neu orientieren.

Dann, im Frühsommer dieses Jahres, hatten einige von uns unabhängig voneinander recht eigentümliche Eindrücke zu verdauen. Meist war es zunächst ein Gefühl von Beklemmung, oft beim Autofahren durchs Ruhrgebiet. Da sah man auf die Häuserzeilen und hatte den Eindruck: das wird alles verlassen und/oder in Ruinen liegen... Nur war es eben so, als läge das alles schon in Ruinen. Das waren eigenartige Eindrücke, die obendrein manchmal klarer erschienen als die ja nunmal nach wie vor gegebene Realität. Man fuhr halt umher – und alles schien doch in Ordnung zu sein. Nur dann war es eben völlig überlagert. Irritierrend als Eindruck. Noch irritierender, dass sich da einige Menschen der gleichen Irritation ausgesetzt fanden. Wenn auch unterschiedlich ausgeprägt. Hinsichtlich des Druckgefühls und der gedanklichen Aussichten aber ohne Unterschied.

Selbst angesichts von Menschen in den Innenstädten z.B. beim abendlichen Ausgehen: Da saßen wir dann beieinander, schauten uns unvermittelt völlig fassungslos an – und hatten eigentlich das Gefühl, unter Schlafenden zu sitzen, auf die ein ungeheures Unglück zukomme. Aber man feiere noch, übe sich in Ignoranz. Während zugleich unter dem Schleier einer vermeintlich bunten Multi-Kulti-Entwicklung die deutschen Umgebungen bedrängt werden, aggressive Zuwanderer zunehmend Raum beanspruchen, öffentliche Plätze okkupieren. Und, wehe, man stellt sich quer – dann kommt sogar die eigene Polizei und droht. Den Deutschen. Alles mittlerweile im Ruhrgebiet erlebt. Und es ist unerträglich als Deutsche, diese Entwicklung mitlerleben zu müssen, während unsere eigene Regierung uns förmlich ausliefert. Sorry, aber ich kann es nicht anders ausdrücken, so beklemmend finde ich mittlerweile die Situation in den Stadtzentren im Ruhrgebiet.

Beklemmender finde ich nur noch die Ignoranz eines gewissen Bildungs-Bürgertums, das sogar Vergewaltigungen im Umfeld umdeutet (seien allg. 'Männer' und nicht 'bestimmte Männer einer bestimmten Ethnie/Herkunft/Religion') oder völlig bagatellisiert. Da gehen derzeit alte Freundschaften auseinander. Alles unter der These: wird doch nur 'bunter'; während man selber geradezu als Faschist, Nazi mit Weltunterngangsängsten oder dergleichen denunziert wird, wenn man auch nur Bedenken äußert.

Die Atmosphäre finde ich längst kaum mehr ertragbar. Und ich bin glücklich, auch noch 'andere' FreundInnen zu haben...

Irgendwie drängt es uns alle, uns wenigstens in eine bessere Lebenssituation zu bringen wie auch auf etwas vorzubereiten, was wir garnicht wirklich umzirkeln können. Also wird geplant. Wo lebt es sich 'noch' besser. Schwer genug angesichts der wirklich strategischen Verteilung der Flüchtlinge im gesamten Bundesgebiet (wo man doch mal argwöhnen müsste, was da diese Bundesregierung im völlig aktiven und zielgerichteten Verrat am eigenen Volk veranstaltet).

Also auch: Krisenvorsorge. Lebensmittel. Bevorratung. Sicherheitsaspekte angesichts des Themas Verteidigung... Aber vom Gefühl her teilen wir allesamt den Eindruck: das ist viel größer als das, was wir so gemeinhin bislang hier unter 'Krise' verstehen und überhaupt abschätzen können.

Das treibt um. Schließlich träumte einer meiner Freunde in den letzten Wochen von marodierenden Banden in Innenstädten. Er konnte das überhaupt nicht zuordnen. Und er war von dem Umfang überrascht. Es hatte was von einer Walze, und er hatte den Eindruck, als seien die meisten Menschen schlicht so überrascht wie erschüttert und natürlich überfordert... Wir saßen nur allesamt zusammen, hörten uns das an – und uns war zumindest klar: was immer da auch anschwabbt und uns in unsren Wahrnehmungen einnimmt, es wird Zeit, vielleicht schon knapp, endlich hier zumindest aus den Ballungszentren wegzugehen. Egal, ob wir da vielleicht tatsächlich präkognitive Warnungen erfahren oder einfach nur eine Form der Intuition erleben; oder auch nur eine Folge der extremen Wandlung in der Ruhr-Region, die uns extrem Sorge bereitet. Es ist so oder so Zeit, zu handeln. Dazu gehört dann auch: raus aus diesen Stadt-Kesseln.

Nur wohin?

Also beschäftigte ich mich in den letzten Wochen intensiver auch mit Themen wie Präkognition. Da landete ich schließlich hier zunächst bei der Quellensammlung und schließlich hier im Forum. Nur muss ich als frisch Mitlesende auch feststellen, dass das Material – besonders innerhalb der Diskussionen – unfassbar umfangreich ist, so dass sich da kaum mehr durchsteigen lässt. Auch die Quellen sind ja teilweise sehr widerstreitend, auch wenn sich doch auch Ergänzungen erkennen und Erklärungen finden lassen.

Nun aber meine ganz konkrete Frage: Wohin nur?

Wir hatten zunächst den Niederrhein ausgesucht. Dort – wie ich schon beschrieben habe – teilten wir aber allesamt dieses beklemmende Gefühl, dass es 'so' nicht richtig sei. Kurios genug.

Also schauten wir uns mittlerweile den höher gelegenen Niederrhein hinter Mönchengladbach an, Richtung Grenzgebiet zu den Niederlanden. Aber ich muss zugeben, ich bin nach einiger Recherche – auch hier im Forum – extrem verunsichert. Ob mich da mein Gefühl warnt oder meine zusätzlich geweckte Verunsicherung, vermag ich kaum zu sagen. Je mehr man sich mit diesen Themen beschäftigt, umso mehr eindrücke und Sorgen können einen einnehmen. Zig neue Aspekte prasseln ja auch auf einen ein. Was alles evtl. zu berücksichtigen ist... Wo wohnt man? Ist der Ort militärisch interessant? Liegt er wegen Fluten, seien es auch 'nur' Deichflutungen und Grundwasseranhebungen (wie aktuell in einigen Regionen am unteren Niederrhein), ungünstig? Sind Flüchtlingstracks in diesen Zonen zu erwarten? Besatzung? Bandenunwesen usw.? Koordinierte Türkenaufstände?

Ich hatte im letzten Jahr erst in Bonn bald einen Schock, als ich dort im Zentrum unzählige Burka-Frauen sah. Unzählig meint dabei nicht, es waren eine Menge – sondern sie nahmen das gesamte Bild dort ein. Dann liest man hier, wie besonders im Rheinland Ausländer-Aufstände, bis hin sogar zu Besatzungen durch Türken als möglich genannt werden. Szenarien, die mittlerweile nachvollziehbar erscheinen. Dazu reicht es, wenn man die Presse verfolgt. Da werden dann Kriegswaffen-Lager in NRW in Moscheen ausgehoben... Abgeordnete fragten jüngst an, ob man weiß, wie der türkische Geheimdienst im Lande opperiert ... Da muss man dann nicht weiter mutmaßen, dass selbst militärische Befehlsstrukturen in Deutschland durch Türken-Verbände mehr als lediglich möglich, sondern vermutlich längst Realität sind (wie früher die Gladio-Nato-Verbände) und über die Moscheen, wie von Erdogan vor Jahren längst offen ausgesprochen und durch den türkischen Staat durgweg finanziert, organisiert werden. Das und vieles andere wird greifbarer.

Die letzten Bundesregierungen haben uns diesbezüglich völlig verraten und verkauft. Dazu muss man nicht einmal mehr Verschwörungstheorien bemühen. Mir reicht dazu längst ein abendlicher Gang in Bochums Zentrum, eine Fahrt durch Gelsenkirchen – und 'wir schießen euch weg'-Gesten von vorbeiziehenden Männern mit entsprechend eindeutiger Ethnie. Das ist Alltag im Ruhrgebiet. Totgeschwiegen und Bagatellisieren inklusive in bestimmten Kreisen.

Ich hatte hier mittlerweile aber eben auch von den von vielen vorhergesagten Überflutungen gelesen. Die Höhenaussagen wie die Verläufe varrieren natürlich. Mal wird die Tiefe der Nordsee berücksüchtigt und 30m-NN-Fluten als möglich erachtet, dann gibt es wieder Angaben, die durchaus höhere Wellenstände möglich erscheinen lassen. Es scheint zumindest aber eine Tendenz zu geben, dass der Norden Deutschlands wie auch die Niederlande extrem gefährtdet sind.

Doch wie weit?

Einerseits wollten wir zunächst auf die linke Rheinseite – mittlerweile auch wegen Befürchtungen von Kriegsgeschehnissen auf der östlichen Rheinseite. Andererseits ist dann aber z.B. in Beiträgen zu lesen, wie Menschen hier von ihren Träumen z.B. berichten, dass kleine Orte wie 'Alpen' am Niederrhein von großen Wellen genau so bedroht sind wie auch das Umland von Düsseldorf und Köln es sein können; zzgl. Krieg, allg. Unruhen und Flüchtlingsbewegungen.

Wohin aber ausweichen, wenn man z.B. mindestens noch in NRW bleiben muss (Jobs)? Dann doch die andere Rheinseite wählen, um z.B. in die Höhenlagen zwischen Wuppertal und Gummersbach jenseits der Talsperren zu ziehen; Orte, die dann aber auch wieder durchaus in Schneisen liegen, die hinsichtlich anderer Aspekte (Kriegsparteien, Flüchtlinge usw.) problematisch werden können und hinsichtlich ihrer isolierten Lage auch umso mehr auf dem Präsentierteller für Marodierende geraten können? Oder doch noch Regionen, die hinter Köln gelegen an den Niederlanden angrenzen? Besser innerstädtisch in Kleinstädten oder besser Alleinlage? Nur eben auch wo?

Gibt es dazu Rat von Eurer Seite? Ich wäre für kurze Hinweise sehr dankbar...

Sowieso Dank an Euch alle und Gottes Segen – und hoffentlich neuer Segen für unsere Heimat, die ich an viel zu vielen Orten kaum noch erkennen kann... Schon lange kaum mehr wegen der Verwandlung der Menschen unseres Landes in egoistische Materialisten, die keinen Bezug mehr zur Kostbarkeit des Lebens haben – und nun noch die Okkupation durch religiös fundamentalistische Menschen eines Kulturkreises, gegen den wir uns strickt erwehren müssen... Es ist kaum zu glauben, was sich in Europa getan hat... Unfassbar...

Ursache und Wirkung

Baldur, Montag, 22.08.2016, 15:48 vor 2801 Tagen @ Juliana (5238 Aufrufe)

Guten Tag, Juliana,

wehe, man stellt sich quer – dann kommt sogar die eigene Polizei und droht. Den Deutschen.

Beklemmender finde ich nur noch die Ignoranz eines gewissen Bildungs-Bürgertums, ...

während man selber geradezu als Faschist, Nazi mit Weltunterngangsängsten oder dergleichen denunziert wird, wenn man auch nur Bedenken äußert.

bitte gestatte hierzu einen Kommentar: es gibt offenkundig einen grossen Prozentsatz von Wahlberechtigten, die das genau so haben möchten.
Anders sind Deine zutreffenden Beobachtungen ja nicht zu erklären.

was da diese Bundesregierung im völlig aktiven und zielgerichteten Verrat am eigenen Volk veranstaltet).

Die letzten Bundesregierungen haben uns diesbezüglich völlig verraten und verkauft.

HALT! So nicht, bitte. Und in den Spiegel schauen.

Die Kasperlgestalten an der Spitze der Veranstaltung sind nicht vom Himmel gefallen, sondern wurden gewählt. Wenn auch indirekt, aber offenkundig wollte die Mehrzahl der Wahlberechtigten genau diese Leute und deren absehbare, bekannte Politik genau so haben. Nein, Politiker lügen nicht, sondern machen weiter, wie immer. Das kann jeder sehen, der will.

Die Frau meines Onkels ist absolut begeistert, und das ist jetzt kein Sarkasmus, die meint das so, denn sie ist grün-alternativ.
Aber auch die anderen Einheitsparteien finden das genauso gut, denn diese Neuankömmlinge bereichern uns ja so sehr mit ihrer herzlichen Art (O-Ton CSU).

Nicht die Parteien, nicht die Regierung hat das den Bewohnern von Schland eingebrockt, sondern diejenigen, die über Jahrzehnte die Gross-Sozialistische Einheitspartei gewählt haben.

Und jetzt sollen sie die eingebrockte Suppe bitte bis zur Neige auslöffeln.


Nun aber meine ganz konkrete Frage: Wohin nur?

Die Tatsache, dass es ein Problem gibt, beinhaltet nicht, dass es dafür auch eine (einfache, überzeugende) Lösung gäbe. Über Deine Fragestellung hirnen die meisten hier schon seit Jahrzehnten, überwiegend vergebens.

In den deutschsprachigen Ländern sind die selbstbewussten Neusiedler bis in das hinterletzte Kaff flächendeckend verteilt.
Zu denken, es gäbe noch einen weissen Fleck, ist illusorisch.

Ausserdem: wer es irgendwie vom Okawango an den Rhein schafft, der schafft es bei Bedarf auch von Bochum ins Siegerland oder nach Vorpommern.

Deine Darstellung der Ausgangslage beinhaltet aber bereits einen Teilbereich aus einem möglichen Lösungsansatz.

Wenn die Mehrheit der Bevölkerung in einem bestimmten Landstrich (bzw. Gemeinde) "so" denkt, fühlt, und handelt, sollte man sich mit gegenteiliger Meinung dort nicht aufhalten.
Eher dort, wo die Mehrheit halt anders denkt.

Auch, wenn man dazu das Land verlassen muss, weil es im ganzen Schland kein einziges, "gallisches" Dorf mehr gibt, bekanntlich sind auch die Einheitsblock-CSU-Töne nicht mehr als dreiste Verarsche ohne jegliche Handlung.

Ist man beruflich ortsgebunden, hat man schlicht Pech, auch ich sehe dafür keine gangbare Lösung, weil die möglichen Zielländer alle geringeres Lohnniveau aufweisen.

Man muss den anrollenden Tatsachen ins Auge sehen.....

In Schland wird es nicht mehr besser, denn es ist das Hauptzielland, es ist Schlaraffia - und es nimmt gerne alle Beladenen und Schutzbedürftigen mit gelebter Willkommenskultur auf - eine Rettung vor diesem Irrwitz bleibt genauso aus, wie die Rettung Berlins durch die Armee Wenck.

Auf einen Kaiser, der aufräumt, würden man vergeblich warten, der kommt nicht. Genauso wenig wie der andere, vorhergesagte Käse (Garabandal und Co.). Wie Taurec schon schrieb, es wird einem niemand helfen, den Ausweg muss man selbst finden als individuelle Lösung für den engsten Familienkreis. Und auch die wird immer ein Kompromiss bleiben.

Bei wem man sich beklagen kann? Bei den Wahlberechtigten, und den Gewerkschafts- und Kirchenmitgliedern und den Lügenpresse-Abonennten - zum Beispiel.

Beste Grüsse vom Baldur

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Irrationaler Restglaube an Demokratie?

Taurec ⌂, München, Montag, 22.08.2016, 17:46 vor 2801 Tagen @ Baldur (5159 Aufrufe)

Hallo!

Nicht die Parteien, nicht die Regierung hat das den Bewohnern von Schland eingebrockt, sondern diejenigen, die über Jahrzehnte die Gross-Sozialistische Einheitspartei gewählt haben.

Bedenken solltest Du:

  • Deutschland ist nicht souverän. Parteien, die deutsche Interessen vertreten, kann es per definitionem bei uns gar nicht geben.
  • Spengler: "Was ist Wahrheit? - Drei Wochen Pressearbeit, und alle Welt hat die Wahrheit erkannt. Ihre Gründe sind so lange unwiderleglich, als Geld vorhanden ist, sie ununterbrochen zu wiederholen." Einem entwurzelten, innerlich nicht gefestigten und systemabhängigen Menschen, wie er in der BRD dem Regelfall entspricht, kann man schlichtweg alles erzählen. Es fehlt die persönliche Kompetenz, die Verwurzelung im wahren Leben einer in sich selbst gegründeten Existenz, womit es einem ermöglicht werden würde, jeglichen Unsinn, der sich nicht unmittelbar und zeitnah im eigenen Umfeld als absolut schädlich erweist, als solchen zu erkennen. Es kann sich ja heute folgenfrei jeder jeden erdenklichen Blödsinn einbilden, durch den er sich unter normalen historischen Umständen flugs selbst entleiben würde, weil es sich um völlig lebensuntauglichen Müll handelt. Die Verantwortung für das eigene Leben und damit auch die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen, wurde dem Zivilisationsmenschen systematisch abgenommen. Statt dessen gibt es Versicherungen, Renten, Erziehungssysteme, Experten etc., die einem die Lebenssorge abnehmen und die Entwicklung praktischer Intelligenz erübrigen.
  • Gewählt wird vom Volk überhaupt niemand (bestenfalls Bürgermeister etc.). Die mit dem internationalen Finanzkartell verflochtene Parteienoligarchie setzt ihre Kandidaten auf die Liste und läßt sie vom Volk per Akklamation bestätigen. Das würde sogar funktionieren, wenn 99 % gar nicht mehr zur Wahl gingen. Das System ist ein scheindemokratischer Selbstläufer. "Demokratie", wie sie in den Köpfen nicht umsonst festgesetzt wurde, ist im praktischen Leben oberhalb von Stammes- und Dorfstrukturen, in denen alle einander kennen, völlig unmöglich. Auf dieser Ebene lassen sich dann organisatorische, "innenpolitische" Details, welche die Mehrheit betreffen, abstimmen. Aber selbst angesichts einer Krise ist in solchen Verbänden ein Führer nötig, der sagt, was zu tun ist. Ansonsten würden alle wild und unorganisiert durcheinandereden und handeln, sich dabei selbst blockieren.

Mit Deiner Argumentation, Baldur, machst Du den Menschen den Glauben an das System zum Vorwurf und glaubst dabei selbst noch an das System, nämlich daß Demokratie tatsächlich das wäre, was der Wortinhalt verheißt.

Und jetzt sollen sie die eingebrockte Suppe bitte bis zur Neige auslöffeln.

Das wird sogar so weit gehen, daß alle Teile unseres Volkes, die nicht noch einen Keim Lebens in sich tragen vom Erdboben verschwinden. Der Rest, der harte, lebensfähige Kern, kann dann aus den Ruinen auferstehen. Vielleicht mit anderem Namen, veränderter Sprache und ohne Erinnerung an unsere Geschichte, aber seelisch gleich.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

noch gibt es Spielregeln im Narrenhaus

Baldur, Montag, 22.08.2016, 18:02 vor 2801 Tagen @ Taurec (4984 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

Mit Deiner Argumentation, Baldur, machst Du den Menschen den Glauben an das System zum Vorwurf und glaubst dabei selbst noch an das System, nämlich daß Demokratie tatsächlich das wäre, was der Wortinhalt verheißt.

ich glaube insofern an das System, indem ich mir vorstelle, wie am Wahlabend eine absolute Pfui-Partei die Mehrheit errungen hätte.

Wo wären dann die ganzen aufgestellten Systemlinge? Jedenfalls nicht an der Macht.

Das Verbrecherpack kann nur zu den Schaltpositionen vordringen, indem sie dazu einen Legitimationswisch vorweisen.

Nimm mal den Eurokraten Posselt, der einfach nicht verstehen kann, dass er nicht mehr gewählt wurde. Er räumt einfach seinen Sessel nicht und klebt fest. Aber Einfluss hat er nicht mehr.

So würde es allen gehen, die ungläubig Bauklötze staunen, und die Welt nicht mehr verstünden, wenn ihnen die Wähler keine Generalvollmacht mehr einräumten. Und einfach NEIN stimmen.

Das System würde immer noch funktionieren. Jedenfalls würde ein solcher Protest jegliche Macht der Etablierten erschüttern und ihnen das Lügenmärchen vom Gesicht reissen.

Aber trotz allen Gemotzes, trotz allen Geschimpfes kriegt es niemand hin, die Generallügner nicht mehr anzukreuzen. Ausser einer kleinen, verschwindenden Minderheit.

Ich lasse erwachsene Leute nicht aus ihrer Verantwortung, so wenig, wie die Bestohlenen im verlinkten Beitrag, die die Gauner ja selbst ins Haus gelassen haben.

Es gibt kein Recht, bescheuert zu sein, und sich dann darüber zu beklagen, dass es bachab geht.

Beste Grüsse vom Baldur

Schuld und Verantwortung

Leserzuschrift @, Mittwoch, 24.08.2016, 12:24 vor 2800 Tagen @ Baldur (4583 Aufrufe)

Hallo Baldur

Ganz tolle Wahlmöglichkeiten und Selbstbestimmung sind mir möglich.
Ich kann arbeiten gehen und meinen Lebensunterhalt mit Mühe bestreiten oder von Hartz 4 leben und für einen 1-Euro-Job ausgenützt werden.
Mit meiner Arbeit unterstütze ich Multi-Millionen-Konzern-Chefs, die sich alles, aber auch wirklich alles an Gegenständen, Ideenreichtum und Menschenmaterial kaufen können. Sie können mich sogar für einen Hungerlohn arbeiten lassen.
Und NEIN, ich kann mich nicht unbegrenzt weiterbilden, ich bin so intelligent wie ich erschaffen wurde, mehr ist halt nicht.
Dafür werde ich von den Mulit-Millionen-Chefs und ihrer Hütehundetruppe von Aufsichtsräte, und Bessergestellten aller Hierarchien verachtet. Immerhin kann man ja alles lernen und alles werden. Und fehlende Intelligenz ist schon fast eines Genozides würdig.
Mit ihrer Macht und Einflussnahme schieben diese Leute ihre Hunde an die nötigen Positionen. In den Firmen und in der POLITIK.
In alle Parteien der politischen Landschaft sind sie vertreten, solche wie MICH will keine einzige Partei haben.
Wo also ich meine Schuld und meine Verantwortung?
Was also kann ich verändern?
Wie kannst du es wagen mir zu sagen ich sei schuld an dieser Suppe und soll sie nun auslöffeln?

Grüße von Meerlie

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ich schrieb, wer systemkonform wählte, oder nicht wählte

Baldur, Mittwoch, 24.08.2016, 13:57 vor 2799 Tagen @ Leserzuschrift (4556 Aufrufe)

Hallo, Meerli,

Du kannst alleine ebenso wenig ändern, wie ich.

Ach ich kann alleine nichts gegen Verbrechen an Wehrlosen unternehmen, nicht für allumfassende Gerechtigkeit sorgen, usw..

Wichtiger ist aus meiner Sicht, dass man sich nicht dadurch mitschuldig macht, dass man durch eine bewusste Handlung (insbesondere Wahl von systemtragenden Parteien/Personen) zu diesem System unterstützend beiträgt, oder durch Wahlenthaltung suggeriert, passt schon alles, macht weiter so.

Es bleibt uns überlassen, unseren klitzekleinen Beitrag dadurch zu leisten, dass wir wenigstens versuchen, so gut es geht, die Unterstützung für die Grosszecken, Heuschrecken, Berufslügner und Abzocker einzustellen.

Wie schwierig das ist, weiss ich selbst, ist doch praktisch alles von diesen Strukturen durchdrungen und ein völliges Entkommen schier unmöglich.

Aber es kommt auf das Bewusstsein an, alles getan zu haben, was man selbst tun konnte. Bei Kleinbetrieben kaufen, statt bei grossen, eher lokal statt Ferntransportzeugs, usw.

Wer aber Erika Merkel, Pack-Siggi, Warzen-Roth und Co.KG noch selber gewählt hat, oder es nicht fertig brachte, bei der Wahl irgendwas Oppositionelles anzukreuzen, egal ob Vollprolls, Sektierer, Verfassungsschützer, oder Idealisten, also echte Nein-Stimmen zum System, sondern lieber zum Biertrinken an den See fuhr, der hat es verdient, dass ihm von den etablierten Blutsaugern und Volksverrätern das Fell über die Ohren gezogen wird.

Ich habe nämlich den Eindruck, dass zunehmend Leute panisch werden, die den Irrsinn jahrzehntelang selbst mit angeschoben haben (siehe exemplarisch Bosbach, Gauweiler, Wagenknecht, als Schaumschläger auch Seehofer, und Co.), und zwar auch dann noch, als sie erkennen konnten und mussten, auweh, das geht jetzt in eine verhängnisvolle, falsche Richtung.

Nicht mehr und nicht weniger möchte ich ausdrücken.

Wie kannst du es wagen mir zu sagen ich sei schuld an dieser Suppe und soll sie nun auslöffeln?

Siehe oben. Wenn Du die Etablierten gewählt hast oder Deine Stimme gar nicht abgegeben hast, bekommst Du jetzt, was Du bestellt hast.

Beste Grüsse vom Baldur

Antwort an Baldur

Leserzuschrift @, Freitag, 26.08.2016, 23:39 vor 2797 Tagen @ Baldur (4570 Aufrufe)

Hallo Baldur

Sie sind sehr gebildet und verstehen vielleicht deshalb meine einfache Fragestellung nicht.
Was könnte ich wirklich tun?
Nach mehr als einem halben Jahrhundert habe ich vielfältige Möglichkeiten erwogen.

In meiner Jugend erschien mir die Partei am besten geeignet, die sich für die Natur und deren Schutz einzusetzen gedachte. Nach vielen Jahren der Resignation ob der nicht vorhandenen Wahlmöglichkeit – also der Wahl meiner Grundsätze – war ich jüngst angetan von einer alternativen Möglichkeit, die sich aber schon nach einer kurzen Periode der Euphorie als für mich ungeeignet herausgestellt hat. Auch diese Partei hat in Süddeutschland nicht auf den Glanz eines Akademikers verzichten wollen und sich mit dieser Aktion weiter von den Ihr zugewandten Wählern entfernt.

Ich glaube inzwischen, dass der Mensch und seine Parteien- und Gesellschaftskonstrukte und Zivilisationen nicht geeignet sind, ein gutes Überleben und ein positives Miteinander der Menschen und der Natur zu erreichen.

Meine einzige Hoffnung ist die, die ich schon als junger Mensch hatte. Die, dass sich die Natur selbst erwehrt. Dies ist auch meine Sorge, denn ein Überleben ist in so einer Zeit des Umbruches mehr als ungesichert.

Dennoch scheint es die einzige Lösung zu sein. Der makabere Witz : sagt ein Planet zum anderen „Wie geht es dir.“ Der daraufhin – „Schlecht, ich habe Homo-sapiens“. Woraufhin der erste tröstet „Das geht vorbei“; trifft die Realität ganz gut.

Sollten wir uns nicht wieder organisch in die Erde einfügen, wird sie uns abstoßen.

Ich könnte weinen, wenn ich sehe, wie mit der Erde umgegangen wird. Die oberflächlichen Veränderungen der Siedlung sich schon schlimm, aber das was ihr inzwischen unterirdisch mit Fracking angetan wird, ist abstoßend.

Der Umgang mit unseren Mitgeschöpfen ist desaströs. Wenn gerade eine der oben erwähnten Parteien das Kükenschreddern erlaubt, kommt mir das kalte Grausen.

Selbst vor großflächiger Veränderung der Genstruktur wird heute nicht zurückgeschreckt. Die Vergiftung aller Organismen und der Erde selbst. Was mit DDT in meiner Jugend seinen Anfang nahm, über multiple Gifte fortgesetzt wurde und heute bei GVO-Pflanzen und Glycosophat angekommen ist. Das ist erbärmlich. Das ist widerwärtig.

Sterbende werden ausgeschlachtet, ihre Organe entnommen. Ohne Rücksicht auf die Seele, die ihre eigene Zeit zum verlassen des Körpers benötigt.

Die natürliche Ordnung wird mehr und mehr auf den Kopf gestellt.

In endemischen europäischen Gemeinschaften werden Außenseiter zugefügt, die das System zum kollabieren bringen werden.

Wenn man auch nur einen Blick in die Naturwelt wirft, wird klar, dass territoriale Rudeltiere, zu denen auch der Mensch gehört, nur äußerst ungern Fremde in ihrer Mitte wollen. Kein Schwarm Sperrlinge würde über die Hälfte Neulinge in ihren Schwarm integrieren, keine Wolfspopulation duldet Fremdlinge, allenfalls ein einzelnes neues Weibchen. Wir handeln mit unserer Fremdenpolitik konträr zu der Natur.

Und kein Mensch der heute Einfluss hat will alle diese Mißstände verändern. Keine Partei auf der ganzen Welt setzt sich gegen diese Schande ein. Nur noch große Katastrophen mögen diese Entwicklung stoppen.

So, wie sich die Natur in ungenützten Räumen ihren Platz wiederholt, so wird sich die Erde auch von größten Verheerungen erholen. Mit oder auch ohne Menschen.

Natürlich möchte ich nicht sterben, niemand will das, jeder will zu den Überlebenden gehören.

Als ich noch Träume hatte, wurde ich stets „gewarnt“ mich zu nahe an großen Menschenmengen aufzuhalten. Dort passierte immer ein schreckliches Unglück. Mein Gefühl betraf dabei die räumliche und emotionale Ebene. Die Träume sind weg und verblassen, aber das ungute Gefühl wird von Jahr zu Jahr größer.

Dennoch wird kommen, was notwendig ist.

Wir alle sind sterblich.

In einer Zeit wie dieser, wo Alter, Krankheit und Tod verpönt sind und totgeschwiegen werden, ist der gedankliche Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit unerlässlich.

Die Chancen zu überleben, werden kleiner, je vergifteter das System ist. Der Gedanke an den eigenen Tod erschreckt zwar, ist aber als alternative Möglichkeit unseres jetzigen Daseins in unser Denken einzugliedern.

Ja, die Bewusstmachung unserer Vergänglichkeit hilft uns achtsam zu werden, gegenüber uns und unserer Umwelt.

Da ist es meiner Meinung nach völlig unnötig sich dem bestehenden, dem Untergang geweihten System anzubiedern.

Wählen kann ich nur die Partei, die meine Interessen nachhaltig vertritt, die Partei, die mit meiner inneren Einstellung konform ist, keine die ihre Wahlversprechen in Windeseile vergisst, die sich von Geld und Macht auf dunkle Wege verleiten lässt. So eine ist in der deutschen politischen Landschaft nicht vorhanden. Und ich werde nach einigen nutzlosen Versuchen nicht mehr wählen und nicht mehr dieses Unrecht unterstützen.

Ich werde weiterhin Apfelbäumchen pflanzen und Honigbienen aus dem Gießwasser retten, Spinnen in meiner Wohnung dulden und auch für Igel bremsen.

Und wenn ich doch über die aktuelle Entwicklung schimpfen sollte und mir ein lieber Mensch sagt „Mach du es doch anders“ antworte ich, „Ich ändere das, was in meiner Macht liegt, ich kümmere mich um meine Familie, um meine Freunde und um mich. Damit es uns wohl ergeht und wir in Frieden miteinander leben. Wenn sich jeder um die „Keimzelle der Gesellschaft, die Familie“ bemühen würde wären politische Probleme plötzlich wieder klein.


Liebe Grüße von Meerlie

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Was tun?

BBouvier @, Montag, 22.08.2016, 16:04 vor 2801 Tagen @ Juliana (5245 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 22.08.2016, 16:10

Hallo, Juliana!

Sei willkommen im Forum!

Hält man die Schauungen der "Fluten" in etwa/pauschal
für valide, dann saufen die Niederlande dauerhaft ab,
dann dürfte in tief gelegenen Landstrichen
die Überlebenswahrscheinlichkeit mehr als gering sein.

Das Thema "Sichere Gebiete" und "Vorsorge" wurde hier bereits
mehrfach in allen nur denkbaren Varianten behandelt.
Da ist die Suchfunktion hilfreich.

Die "Bedrohungen" sind leider überaus vielschichtig.
=>
- Zivilisationskollaps mit allen dessen Folgen:
* Bandenwesen
* Nahrung ... und zwar auf längere Sicht!
* Unterkunft
* etc. etc. => =>
- Impakte
- böhmische Caldera??
- Küstenfluten
- evtl. kriegerische Ereignisse?

Manche Gegenden sind in sofern anderen per se vorzuziehen.

"Denken" kann man sich als Maßnahmen zwar vieles,
jedoch sind die alle kaum zielführend.
Relativ gute Aussichten, den Kollaps zu überstehen,
dürften sozial örtlich gut vernetzte Kleinbauern haben,
- z.B. im Hunsrück - alle anderen Menschen
graduell absteigend weniger => gar nicht.
So einfach ist das wohl leider.
Da sollte man sich nichts vormachen.

Bedauernswert ist, daß noch immer solche Bücher
geschrieben werden:
"Sichere Gebiete nach Irlmaier" - Echt!! :trost:
=>
[image]
https://schauungen.de/forum/index.php?id=27046
Ganz so, als ob Kampfhandlungen - sollte es sie denn geben (!)
überhaupt ein erwähnenswertes "Problem" wären!
Dazu:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=31323
https://schauungen.de/forum/index.php?id=33037
https://schauungen.de/forum/index.php?id=33010
https://schauungen.de/forum/index.php?id=33033

Im übrigen dürfte die Masse der Schreiber hier
Dein Entsetzen über die derzeitige Entwicklung
der Dinge in der BDR verstehen und teilen.
https://schauungen.de/forum/index.php?id=31048
https://schauungen.de/forum/index.php?id=29283

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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100.000 Dosen unauffällig im Vorgarten vergraben

BBouvier @, Montag, 22.08.2016, 16:38 vor 2801 Tagen @ BBouvier (5327 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 22.08.2016, 16:52

Hallo!

Ich wiederhole:

Das Thema hatten wir hier bereits mehrfach.
Jedoch gibt es eben für das "Problem" überhaupt keine Lösung.
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22700
https://schauungen.de/forum/index.php?id=33049

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Danke...

Juliana, Montag, 22.08.2016, 17:01 vor 2801 Tagen @ BBouvier (4888 Aufrufe)

Ja, diese Themen haben wir in meinem Umfeld ebenfalls schon hoch und runter besprochen. Was uns dabei vor allem aufgefallen ist: der Hang zur Bagatellisierung und zum Prinzip Hoffnung natürlich, womit vieles zunächst verdrängt wird, was ernst berücksichtigt werden muss, aber kaum wirklich rund 'geplant' werden kann. Das fängt ja schon bei Verteidigungsstrategien gegen umherziehende Banden und gar ausrastende Nachbarn an (da werden die nettesten Zaungäste plötzlich zum ärgsten Feind...). Selbst wenn man das Thema selber aktiv besprechen möchte, unterliegt man dann gewissen Ausblendungen. Man will, vielleicht kann man es auch kaum wahrhaben, wie vertrackt die Umstände werden können.

Aber Hinweise, wie die Deinen, helfen... Man öffnet doch immer weiter seine Augen. So unangenehm es auch ist.

Danke!

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Fragen Sie doch Herrn Berger!

BBouvier @, Montag, 22.08.2016, 17:16 vor 2801 Tagen @ Juliana (4902 Aufrufe)

<"Ja, diese Themen haben wir in meinem Umfeld ebenfalls
schon hoch und runter besprochen.
Was uns dabei vor allem aufgefallen ist:
der Hang zur Bagatellisierung und zum Prinzip Hoffnung natürlich...">

Hallo, Juliana!

So ist es.
So richtig genial ist das Fachbuch des Herrn Bergers dazu:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=27866
https://schauungen.de/forum/index.php?id=27872

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wenn es doch nur Satire wäre...

Juliana, Montag, 22.08.2016, 17:47 vor 2801 Tagen @ BBouvier (4786 Aufrufe)

... das ist so dermaßen verrückt ... und so dermaßen 'Normalgesinnung' heute.

Ich sprach letztens noch mit Freundinnen darüber, wie sehr ihre Wohnumgebungen unsicher geworden sind. Einige haben mittlerweile konkrete Angst abends auf der Straße. Wegen ganz konkreter Erfahrungen obendrein. Die Ursachen werden aber geleugnet, die 'Ethnien-Probleme' möglichst übergangen; wie auch das Potential, dass alle zivilisatorischen Zurückhaltungen kippen könnten. Die Haltung ist, es werde schon gut gehen... irgendwie...

Und schließlich kommen wir dann oft auf eben jene Szenarien zu sprechen: und wenn es nicht gut gehen sollte?

Da glauben sie (und das habe ich ständig von Leuten mittlerweile gehört), noch 'schnell' ausweichen zu können. So nach dem Motto: Ja, dann mietet man sich eben was auf der anderen Rheinseite. Mal eben... Dann, wenn es wirklich nötig sei... Aber es ist ja schon soweit... Die Angst, die sie längst empfinden, sollte doch schon Weckruf sein... Aber es ist, als sei jeder innere Appell durch Gewöhnung an virtuelle Kino-Realitäten zu einer Gefühlduselei verkommen, die es dann kopfschüttelnd abzutun gälte... Mit dem Kommentar: Mensch, wir haben 2016... Wir entwickeln uns eben weiter... auch 'bunter'...

Genau. Wir haben 2016. Und es ist kaum noch zu fassen, was da vor unseren Augen geschieht. Eben drum...

Die Möglichkeit, dass allein das gesamte Staats- und Sicherheitswesen zusammenbrechen könnte wird abgewiesen und sogar veralbert. Und dann sah man plötzlich die Bilder von München, dem Attentat... All die fliehenden Menschen... Aber die Polizei habe die Situation ja schnell in den Griff gekriegt... Aber dann sind da Leute, die den 'Kleinen Waffenschein' machen, um Spielzeugpistolen tragen zu dürfen... Diese Leute bekamen Besuch von der Polizei zu einer Art Anhörung. Und die verliefen stets völlig schizophren: Es ist alles sicher, seien sie mal nicht hysterisch --- aber die Bochumer Innenstadt ist im Grunde aufgegeben... So wie Bezirke in Gelsenkirchen, Wattenscheid, Essen. Aus Polizeimund...

Schließlich die Realsatire: dann gehe man eben für einige Zeit aus dem Lande... Das habe es auch schon früher gegeben... Oder man mache Urlaub auf den Nordseeinseln... In Frankreich usw.

Ich steh da oft nur noch kopfschüttelnd da. Wenn ich dann noch zwischen Feministinnen sitze, die heute aber vergewaltigende Araber rechtfertigen - dann kapitulierte die Realität vor restlos allem ,was wir noch als Zurechnungsfähigkeit nennen dürften...

Danke für Deine Beiträge, BBouvier...

zu Baldur und BBouvier

Juliana, Montag, 22.08.2016, 16:34 vor 2801 Tagen @ Juliana (4969 Aufrufe)

Danke, für Eure hilfreichen Beiträge! :-)


Zu Baldur:
Ich gebe Dir Recht, wenn Du auf die Menschen hinweist. Aber ich denke schon, dass man das differenzieren kann und muss.

Natürlich gibt es BürgerInnen, die traumselig ihre große Mitschuld tragen. Sie sind nicht wenige. Aber ich sehe auch eine völlig entkoppelte Politik, die über die Wünsche und das Wohlergehen des Wahlvolkes hinweg entscheidet - und das meist sogar nach eindeutig gegenteiligen Wahlbekundungen und im Gegensatz selbst zu Amtseiden (die in NRW ja nicht einmal mehr dem 'deutschen Volk' gelten, weil 'ausländerfeindlich'). :-|

Ich erinnere an die Wahlbetrügerin Merkel: Vor Jahren bekundete sie das Ende der Multi-Kulti-Gesellschaft, räumte die Kriminalitätsanstiege, Kulturverwerfungen usw. ein, nur um jetzt genau das Gegenteil zu unternehmen, was man unter Lösung verstände... Sie zerstört aktiv und strategisch das deutsche Volk und unser Land! Das ist nicht nur Betrug an den Bürgern und Bürgerinnen. Unzählige Strafanzeigen gegen diese Regierungsbande wegen Hochverrates, die allesamt vom Justizministerium gedeckelt werden, belegen, dass es zumindest noch etliche wache Menschen gibt. Nicht wenige. Aber natürlich gibt es auch nicht wenige, die länst desillusioniert und sozial ins Abseits geschoben überhaupt keine politische Partizipation mehr üben. Andere träumen und machen sogar mit bei der Politik der Ignoranz der Verhältnisse, ja, sie befördern sie... Wieder andere sind schlicht desillusioniert, teilweise sogar paralysiert von den Zuständen und Entwicklungen.

In meinem engsten Bekanntenkreis erlebe ich mit, wie die Menschen Stück für Stück politisch ihres Engagements beraubt worden sind, nach herbsten Enttäuschungen und vergeblichen Mühen, in dem System mitzuwirken. Menschen, die sogar in Parteien eintraten, um dort dann die Erfahrung zu machen: es ist eine Negativauslese, und wenn Du nicht nach dem Willen der Führenden tanzt, wirst Du ausgemusterst, hast keine Chance an der politisch ernsten Mitwirkung. Das sind Kader-Schmieden für Eliten - mehr nicht. Und die stehen im Gegensatz und in Feindschaft zu der eigentlichen Bevölkerung, die (wie Pispers schon sagte) im Grunde nur unterschiedliche Haufen Kots zu wählen kriegen... Und das systemisch verankert. Das sind feste Seilschaften, die Dich allenfalls noch zum Handlanger machen. Und wie die Menschen sich politische Wechsel wünschten und damit schließlich gänzlich betrogen wurden, haben wir doch wiederholt schon miterleben müssen. U.a. mit Schröder und Fischer... Eine Friedenspartei, die uns in den Krieg führte... Eine vermeintliche Sozialpartei, die für die verheerendsten neo-liberalen Umbrüche verantwortlich wurde - gegen eigene Wahlversprechen und das Wahlvolk usw.

Vorträge von Prof. Mausfeld, Bontrup u.a. über den neo-liberalen politischen Betrug an den Staaten, die Manipulation bis hin zu WDR5-Dokus, die nicht umsonst 'Der neo-liberale Putsch' genannt werden, dokumentieren das gut (alles via Youtube zu beziehen).

Ich will darüber nicht die Verantwortung vieler Menschen in Abrede stellen. Aber ich erlebe ja auch die politische Unterdrückung bereits mit. Die beginnt bereits ganz praktisch angesichts eines Falles, wo einer Bekannten die Handtasche brutal gestohlen wurde. Als die Polizei kommt und nach einer Täterbeschreibung fragt, sagt sie: Es waren drei Türken. Das war ganz eindeutig. Reaktion der Polizisten: sie solle vorsichtig sein, sonst bekomme sie noch eine Anzeige wegen XY-Irgendwas, weil vermeintlich fremdenfeindlich usw. Das war surreal.

Es gibt ja genug Menschen, die noch offen reden - aber auch sogleich abgestraft werden. Die Medien spielen da rundweg mit. Und, wehe, man sagt noch, man sei deutsch... Aber da erlebe ich eben auch wiederum immer mehr 'Deutsche', die langsam genug von dieser Bevormundung haben. Da spalten sich zusehends die Lager. Aber was geschieht seitens dieses Staates: 'Hatespeech' wird verfolgt... Anzeigen gegen Ausländer werden aber nicht einmal mehr aufgenommen... usw. Das sind bereits Aspekte, die haben mir Rechtsstaat schon lange nichts mehr zu tun.

Nein, ich sehe es mittlerweile so, dass wir es mit einer Diktatur in Deutschland zu tun haben. So sanft und demokratisch und vermeintlich rechtsstaatlich sie sich auch geben mag; und wie sehr sie auch durch die Seilschaften in den Medien noch in Hochglanz präsentiert wird. Aber die Verantwortung ist den Menschen längst aus den Händen genommen worden. Der Rest ist Illusion und Propaganda eines neo-liberalen Machtsystems. Der Staatsrechtler Schachtschneider sagte dazu in einem seiner Vorträge: die Demokratien sind in die falschen Hände geraten - sie sind den Menschen zunächst per Betrug und mittlerweile per Staatsmacht entwendet worden. In die Hände von blanken Verbrechern an ihren Völkern.

Aber ich gebe Dir Recht: es wird darum gehen, die Verantwortung in allen Lebensbereichen wieder an sich zu nehmen...

Nichts desto trotz bleibt die Frage nach Orten, die einigermaßen sicher sein mögen. Wobei mir natürlich bewusst ist, dass 'sicher' alle anderen Risiken, die Du auch benannt hast, immer mit beinhaltet. Es geht also um die relative Sicherheit... Um mehr nicht. Aber wenn ich schon weiß: besser nicht in den hohen Norden, dann ist das ja schon hilfreich... Besser nicht an den Niederrhein?

Gegen marodierende Gruppen kann man sich in gemeinschaft vielleicht noch schützen (bei allen Einwänden, die berechtigt sind), aber Fluten sind ja nochmal eine andere Ebene... Darum interessieren mich auch entsprechende Infos. Um das eine zu berücksichtigen und um sich auf das andere dann einigermaßen vorbereiten zu können. Nur auf weggeschwemmten Sand will doch niemand siedeln...


Zu BBouvier:
Ich danke Dir für Deine Hinweise...

Und, ja, diese Bücher von Herrn Berndt sind mir bereits aufgefallen. Ich hatte da auch schon Hoffnung auf Orientierung. Die verliert man aber schnell, wenn man sich mit dem Thema Präkognition und deren Verarbeitung durch Dritte beschäftigt.

Auch dieses Forum hat mich da sehr sensibilisiert.

Danke jedenfalls für Deine Hinweise!

Alles Liebe zu Euch, Juliana

Wähler wurden nicht betrogen, die Demokratten halten immer ihr Wort

Baldur, Montag, 22.08.2016, 17:08 vor 2801 Tagen @ Juliana (4855 Aufrufe)

Hallo, Juliana,

eben.
Es gab immer ein paar Unverzagte, die Anfeindungen auf sich nahmen, geschäftliche Nachteile, private Isolierung, die sich sogar Angriffen des Staatsschäger-Pöbels aussetzten.

Die sich in Kleinparteien aufrichtig engagierten. Doch die Wähler wollten etwas anderes, sie wollten die Einheitsblockpartei.
Niemand setzt sich einer Anfeindung oder Isolation aus, wenn in der Wahlkabine die Stimme vergeben wird. Noch ist das ja geheim.

Aber nicht mal da mochten sich 98% der Wahlberechtigten aufraffen, den Nein-Sagern demonstrativ zuzustimmen.

Im Übrigen war die DDR ein mustergültiger demokratischer Staat. Es stand ja so im Namen, Deutsche Demokratische Republik. Die Demokrattie hatte dort die höchstmögliche Vollendung erreicht, im Westen ist es jetzt erst geglückt.

Als ich mich vor langer Zeit für eine Kleinpartei einsetzte (Bund Freier Bürger), gaben mir nahezu alle Angesprochenen Recht betreffend der Beschreibung des beklagenswerten IST-Zustands.
Ebenso lehnten nahezu den bevorstehenden EURO ab und drückten ihre Unterstützung für den BfB aus, der die Abschaffung der D-Mark verhindern wollte.

Bei den Wahlen wählten die Leute aber ganz offenkundig die Parteien, die den EURO versprachen und die D-Mark abschafften.

Soviel zum Unterschied von Motzen und Tun.

Pispers ist genial, wie er die Hirnrissigkeit dieser Affenveranstaltung auf den Punkt bringt, allerdings spart er die Kommunisten aus, die doch schon historisch die allergrössten Demokraten aus der DDR sind.

Schon vor über 20 Jahren wussten die Leute (und bestätigten dies in Gesprächen), dass sie von den Parteien beschissen werden, belogen, vergackeiert. Niemand glaubte (jedenfalls während der Diskussion) den hanebüchenen Schwachsinn der Wahlaussagen - aber sie wählten diese Arschgeigen trotzdem.

Die Po-Litiker werden nicht aufgrund ihrer Wahlversprechungen gewählt, sondern trotz der allgemein bekannten, dreisten Lügerei.

Bis auf diejenigen, die die eingeschlagene Richtung ausdrücklich befürworten, die wählen aus Überzeugung.

Die Ausrede, dass sich arglos-vertrauensselige Wählende betrogen fühlen, lasse ich nur bei schulverblödeten Erstwählern gelten, und selbst da nur eingeschränkt.

Als Kohl zum dritten Mal gewählt wurde, war ich beim Anwalt (grössere Wirtschaftskanzlei) und erfuhr, dass die Verantwortlichen bedeutender Firmen völlig niedergeschmettert waren aufgrund dieser Hirnlosigkeit des Urnenpöbels. Ab da begann eine grosse Welle an Betriebsverlagerungen ins Ausland.

Natürlich war denkenden Leuten bewusst, dass es nie zu einer geistig-moralischen Wemmde in diesemm, unseremm Lammde kommen würde.
Natürlich war allen halbwegs mit Hirn ausgestattenen Leuten klar, dass alle Demokraten lügen, und sie logen genauso, wie es zu erwarten war. Alle.

Ob die Steuern erhöht wurden, ob man fremde Länder angriff (Merke: nach Bundesverfassungsgerichtsurteil ist die Planung eines Angriffskrieges verbrecherisch, nicht aber die Führung eines solchen).

Trotzdem wurden sie gewählt. Wieder und immer wieder.

Gehen ein paar Besorgte auf die Strasse, versammelt sich die zehnfache Menge an Berufsjublern und Pöbelschlägern dagegen.

Fazit: die angeblich grosse Masse an Besorgten hat nicht mal den Mumm, bei einer Wahl mit NEIN zu stimmen.
Sie wissen, dass sie von vorn bis hinten beschissen werden.

Sie wählen aber trotzdem wie immer, oder wählen gar nicht.

Das Ergebnis ist jetzt draussen in diesemm, unseremm Lammde zu besichtigen. Blähende Lammdschaffdn.

Und die Leut haben es selbst so gewollt.

Und sie wollen es mehrheitlich noch immer, die nächsten Wahlen werden es beweisen.

Beste Grüsse vom Baldur

gutes aktuelles Beispiel

Baldur, Montag, 22.08.2016, 17:48 vor 2801 Tagen @ Baldur (4787 Aufrufe)

Hallo, nochmal,

wer je eine Partei gewählt hat, die dann zu einer Regierung mit Kohl oder Merkel oder Fischer geführt hat, sollte zu den Folgen der damaligen Entscheidung stehen und jetzt die Konsequenzen freiwillig tragen.

Denn natürlich zieht sich ein roter Faden durch die Politik, der die Richtung erkennbar macht, egal, was die Lügenmäuler ausplappern (Juncker: man muss lügen, wir versuchen es mal, wenn es Widerstand gibt, rudern wir zurück, und versuchen es kurz später nochmals - DAS IST DEMOKRATTIE HEUTE).

Klar hat Schachtschneider vollkommen Recht. Aber wieso wählt dann niemand mit einem NEIN, indem er vorhandene Protestparteien unterstützt?

Ich bringe mal einen Vergleich....wer hat hier Schuld?

Ins Haus gelassene Bettler stehlen Ehepaar 3000 Euro

In den vergangenen Monaten suchte eine bettelnde Familie immer wieder ein betagtes Ehepaar in Schruns auf und erbettelte sich regelmäßig kleinere Geldbeträge. Zuletzt verschafften sie sich unter einem Vorwand Zugang zum Haus und stahlen 3000 Euro, sowie eine Taschenuhr im Wert von 500 Euro. Die Landespolizeidirektion Vorarlberg warnt dringend davor, Bettler ins Haus zu lassen.

Ein circa 30-jähriger Mann suchte gemeinsam mit einer Frau und einem etwa 4 Jahre alten Kind das Haus des Ehepaars wiederholt auf, um kleinere Geldbeträge für das kranke Kind zu erhalten. Das Paar gewährte ihnen dabei jeweils Beträge zwischen 10 und 50 Euro, insgesamt etwa 2000 Euro.

Am 13.08.2016 gegen Nachmittag erschienen dieselben Bettler erneut bei der Familie und fragten nach Bettwäsche. Dabei begab sich der 80-jährige Hausbewohner mit den Bettlern ins Schlafzimmer, wo eine der bettelnden Personen 3000 Euro sowie eine vergoldete Taschenuhr mit Kette im Wert von 500 Euro aus dem Schrank.

Darf sich der Bestohlene darauf hinausreden, dass er solches ja echt nie erwarten konnte? Oder darf man bei mündigen Leuten ein klein bisschen Hirn und Menschenverstand voraussetzen?

Ganz Westeuropa ist von der "Politischen Elite" seit Jahrzehnten kontinuierlich in die Situation geführt worden, die jetzt als verhängnisvoll und unumkehrbar erkennbar wird.

Den Wählern der einschlägigen Parteien sei Dank. Mögen sie die Folgen ihres Tuns selbst zu spüren bekommen.

Wer nicht in der Lage war, den tatsächlichen Irrsinn zu erkennen, dem geschieht es nicht besser. Denn Warner und Mahner gab es seit Jahrzehnten, und jeder, der wollte, konnte ihre Argumente hören, und nachdenken. Wollte nur niemand.


Beste Grüsse vom Baldur

Manipulation/Propaganda ist das Mittel...

Juliana, Montag, 22.08.2016, 17:59 vor 2801 Tagen @ Baldur (4676 Aufrufe)

Prof. Mausfeld hat dazu sehr erhellende Vorträge: Warum schweigen die Lämmer... (via Youtube)

Es ist viel Manipulation im Spiel. Feinsinnige und ausgeklügelte obendrein. Der ist man ausgeliefert, wenn man sich nicht Individualität und Distanz bewahrt hat. Und wie schwer ist das heute...

und Hirn einschalten ist das Gegenmittel

Baldur, Montag, 22.08.2016, 18:59 vor 2801 Tagen @ Juliana (4659 Aufrufe)

Hallo, Juliana,

Warum schweigen die Lämmer...

ja, warum nur.

Lämmer schweigen, weil sie Lämmer sind, aber erwachsene Menschen sind keine Lämmer, sondern weit überwiegend mit Vernunft und Verstand ausgestattet, manche sogar mit Gewissen und Ehrgefühl vor sich und den Ahnen.

Ich kann mich daran erinnern, dass wir in der Schulzeit bis zum Erbrechen und darüberhinaus damit indoktriniert wurden, selbst zu denken, und auf Manipulation und Propaganda des Systems zu achten.

Natürlich war damit nicht die Gegenwart gemeint, sondern die pöhse Vergangenheit.

Wer aber ein bisschen aufgepasst hat, findet überdeutliche Parallelen. Das Dreckssystem entlarvt sich doch ungeniert und offen überall.
Man erkennt, dass es heute weit schlimmer ist, was die - nein, es ist keine Gehirnwäsche, es ist Verblödung - was die Verblödung betrifft. Nicht umsonst ist die hässlich-trampelige IM Erika die ehemalige Sekretärin für Agitation und Propaganda beim FDJ.

Wenn man das selbst merken kann, können es andere auch.

Aus irgendwelchen Gründen aber wollen sie das nicht.

In der DDR wusste jeder, dies hier ist der Unsinn, den wir halt mitmachen müssen, aber das hier ist die Wirklichkeit.

Ein intelligenter Mensch, der irgendwelchen Scheiss glaubt, hat keine Ausrede bzw. Rechtfertigung, wieso er sich hat verarschen lassen.
Weder vom Heiratsschwindler, noch vom Anlagebetrüger, noch vom Bettler, noch vom Po-Litiker, noch vom Fernsehen, noch vom Lehrer, noch vom Pfaffen, noch von der Lügenpresse, noch von irgendwem. Nicht mal vom falschen Propheten, Wahrsager, und angeblich Seheneden.

Wer reinfällt, hat was gelernt, und muss die Folgen seiner Dummheit oder Leichtgläubigkeit auslöffeln.

Beste Grüsse vom Baldur

Zum Verzweifeln...

Juliana, Montag, 22.08.2016, 17:51 vor 2801 Tagen @ Baldur (4772 Aufrufe)
bearbeitet von Juliana, Montag, 22.08.2016, 17:56

Es ist doch zum verzweifeln fast, oder? Vor allem, wenn einem bereits über Jahre die Entwicklungen vor Augen standen und man sich sogar als Alu-Hutträgerin oder als Pessimistin diskreditieren lassen musste...

Aber ich gebe Dir Recht: An 'Stimmvieh', an Mitläufern und Schlimmerem hat es nie gemangelt. Zum Leidwesen jener, die nur noch mit offenem Munde dastehen und kaum noch in Worte fassen können, wie sich Entwicklungen abzeichnen, Warnungen margernalisier und diskreditiert werden - um dann sehenden Auges vor die Wand zu fahren. Am Ende will dann wieder niemand die Verantwortung übernehmen... Ausgerechnet jene nicht, die mitgespielt haben und Kritiker arg angegangen waren...

Aber das politisch-kapitalistische System ist eben auch ein okkupierender Selbstläufer. Als ernsthafter 'Wähler' ist man da längst (und eigentlich schon immer) degradiert. Systemisch, wenn auch gut verschleiert...

Ist doch wie mit dem nicht souveränen deutschen Staat, der eigentlich keiner ist (wenn man auch nur Carlo Schmidts Rede via Youtube z.B. über das Grundgesetz beachtet).

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Wohin?

Taurec ⌂, München, Montag, 22.08.2016, 17:45 vor 2801 Tagen @ Juliana (5389 Aufrufe)

Hallo!

Zu meiner eigenen Situation: Ich hatte mit mehreren Freunden zuletzt vor, unsere bisherigen Wohnstätten im Ruhrgebiet zu verlassen, weil sich die Lebensumstände dort allein schon wegen der 'Zugereisten' extrem verschlechtert haben. Die Innenstädte von Bochum über Essen bis hin zu Düsseldorf sind für Deutsche bzw. Mitteleuropäer, die sich noch einen ungeschönten Blick erlauben, eh kaum noch zu ertragen. Überfälle am hellichten Tage haben obendrein schon zig Menschen in meinem Umfeld miterleben müssen, schwere Konfrontationen mit Zugereisten, die sich nicht selten längst wie Besatzer benehmen, sowieso.

Das Ruhrgebiet ist in den kommenden Unruhen wahrscheinlich ein Hauptbrennpunkt.
Mann aus Stuttgart: "Das Ruhrgebiet brennt."
Waldviertler: "Ruhrgebiet heikles Gebiet, geht wüst zu, eigene Leute und/oder Ausländer."
Und Guerrero sah eine wohl islamische Miliz nach dem Ruhrgebiet fahren. Meine Vermutung: Da soll womöglich eine Art Kalifat o. ä. errichtet werden.

Also taten wir uns mal Ende letzten Jahr zusammen und überlegten, wo wir als kleine Gemeinschaft hinsiedeln könnten, um diesem ständigen Druck auszuweichen und zunächst auch etwas Lebensqualität zurückzugewinnen. Anfangs zog uns der Niederrhein sehr an. Irgendwo zwischen Kevelear und Xanten. Aber seltsamer Weise hatten wir allesamt ein kurios flaues Gefühl hinsichtlich dieser Gegend. Unerklärlich. Denn wir mögen allesamt diese Region. Aber irgendwas kam dann ständig dazwischen, und wir hatten unabhängig voneinander dieses flaue Gefühl; trotz attraktiver Immobilienangebote und viel Engagements. Wir stellten unsere Umsiedlung erst einmal zurück. Wir wollten das mal sacken lassen und uns neu orientieren.

Der Niederrhein ist wohl kein guter Rückzugsort.
Bandhu sah einen Tsunami in der Norddeutschen Tiefebene und am Ende der Schau eine Nachrichtensendung: "Der Mann auf dem Bildschirm erklärt, daß es für alle (er meint Wissenschaftler) nicht nachvollziehbar ist, welchen Verlauf die Welle genommen hätte. […] Durch Celle geht eine rote Linie, aber Teile der Wesermündung stehen, Teile Schleswig-Holsteins stehen… Holland ist weg. Den Niederrhein sehe ich nicht mehr."

Nun aber meine ganz konkrete Frage: Wohin nur?

Einige Schauungen deuten darauf hin, daß hier irgendwann die Russen einmarschieren und "aufräumen". Das wird zunächst in Mitteldeutschland der Fall sein. Insofern könnte die ehemalige DDR (außerhalb Berlins, versteht sich) keine schlechte Wahl sein.

Hier die Verteilung der Türken in Deutschland, je grüner, desto schlechter:
[image][image]
Das kombiniere man mit der daneben abgebildeten Bevölkerungsdichte.

Pauschalantwort ist wohl kaum möglich. Erwischen kann es einem durch "Zufall" überall.

Versuch eine Ansatzes:

Allgemein dürften wohl wirtschaftlich rückständige, dünner besiedelte Regionen, die am weitesten von Großstädten entfernt sind, vor Ausländerübrgriffen am sichersten sein.
Davon ziehe man die Bereiche ab, die von Naturkatastrophen möglicherweise betroffen sind (wenn es nach den Schauungen geht): die Norddeutsche Tiefebene unterhalb 65 m ü. NN, vulkanisch/tektonisch aktive Gebiete (Eifel, Rheingraben), die Grenzbereiche zu Böhmen (Oberpfälzisch-Bayerischer Wald, Erzgebirge).

Das Alpenvorland Richtung Südwesten/Bodensee, Bereiche Nordbayerns, Thüringen, das südliche Brandenburg, das südliche Sachsen-Anhalt, Nordsachsen z. B. könnten aussichtsreiche Gebiete sein.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

danke!

Juliana, Montag, 22.08.2016, 17:53 vor 2801 Tagen @ Taurec (4768 Aufrufe)

Ich danke Dir, Taurec, für Deine Einschätzungen. Das hilft wirklich... Danke!

alte Daten

Baldur, Montag, 22.08.2016, 18:20 vor 2801 Tagen @ Juliana (4802 Aufrufe)

Hallo,

es ist zwar ein kleiner Anhaltspunkt, aber die x Millionen sogenannten Flüchtlinge sind ja in keiner Karte erfasst.

Es ist eben nicht so, dass man das analog zur Bevölkerungsdichte hochrechnen kann, denn spätestens auf Landkreisebene kommen die Probleme dahin, wo sich alte Hotels oder geeignete Objekte befinden. Das kann auch in einem total abgelegenen Gebiet sein, das nach alten Karten ideal wäre - eigentlich.

Seit der flächendeckenden Verteilung von Leuten, von denen niemand weiss, wen man sich da ins Land geholt hat, ist nichts mehr, wie es war, es ist völlig unberechenbar geworden.

Du hast ein ideales Dorf gefunden, nein, einen kleinen Weiler, und dann steht da ein altes Wirtshaus, und.......schon.....wars das mit der Sicherheit.

Allerdings darf man annehmen, dass in einem kleinen, ländlichen Dorf ohne grossen "akademischen" (=verblödeten) Bevölkerungsanteil noch mehr Vernunft und Normalität herrscht, als etwa in Universitätsstädten.
Im Falle einer Konfrontation würde man also eher Unterstützung erfahren, als selbst zusätzlich angegriffen zu werden.

Man kann übrigens im Internet die Wahlergebnisse von Dörfern nachsehen, das lässt ein bisschen darauf schliessen, wer da wohnt, und wie man sich im Ernstfall aufstellen wird.
Das gibts sogar bei Ausländischen Dörfern.

Aus meiner Sicht ist das der erfolgversprechendste Ansatz bei der Feinjustierung.
Zur Grobjustierung muss man abschätzen, ob man einen tätlichen, kriminellen Angriff in einer Stadt für wahrscheinlicher hält, als z.B. einen Erdriss in Böhmen.
Entsprechend fällt dann die Gewichtung aus.

Um ehrlich zu sein, aus meiner persönlichen Sicht: ganz Schland ist irre geworden, aber in Berlin und NRW ist die Zentrale.

Egal, wohin, aber dort sollte man sich nicht aufhalten (schon, um dort keine Steuereinnahmen zu generieren). Ich besuche nicht mal mehr Fachmessen, die dort stattfinden.

Beste Grüsse vom Baldur

Berlin und NRW sind die Centralen

Oberberger, Montag, 22.08.2016, 22:38 vor 2801 Tagen @ Baldur (4909 Aufrufe)

Hallo Baldur!

Lese mit ununterbrochen nickendem Kopfe diesen, von Juliana begonnenen Strang!

Daß NRW die eine Centrale der Vollverblödung ist, habe ich schon immer (seit meiner Kindheit) gewußt und auch immer so empfunden...
Besonders die allgemein niedrige - tja, wie soll ich das nennen, Socialintelligenz vielleicht? - hat mich immer angewidert.
Leider hatte ich als Kind keine Wahl (weil minderjährig), habe aber darnach einiges versucht, dem hier zu entkommen, jedoch, die Vergangenheit und Verwurzelung holt einen immer wieder ein, und es verlief immer im Sande! (Wie und was das im Einzelnen war, würde hier zu weit führen.) Irgendwie passe ich sowieso nicht in diese durchgeknallte Gesellschaft, da mich neu-moderner Schnickschnack nicht, altes Wissen wiederum aber niemanden in meinem socialen Umfelde auch nur die Bohne interessiert!:confused:

So haben wir uns vor acht Jahren ins Oberbergische zurückgezogen, aber, man soll es nicht glauben: der Civilisationsterror holt uns seit nunmehr guth einem Jahre auch hier ein - mitten auf dem Lande... Es ist zum :kotz: .

Besonders schwierig wird es für meinen Theil dadurch, daß meine bessere Hälfte lieber von dem Ganzen nichts wissen will und mich für vollkommen durchgeknallt hält...

Lieben Gruß, der Oberberger

Denn sie wissen, was sie tun...

Juliana, Dienstag, 23.08.2016, 01:25 vor 2801 Tagen @ Oberberger (4764 Aufrufe)

'Nicht wissen wollen'... Und die anderen seien die Miesmacher, die Launeverderber, die Quertreiber, die Predigerinnen, die Spinner usw... Die Herabsetzungen finden in entsprechenden Gesprächen häufig kein Ende. Und ich kann es diesen Menschen nicht einmal mehr verdenken. Ihre gesamte gedachte Existenz hängt ja nunmal an Traum-Faden. Und, wehe, jemand durchschneidet die und konfrontiert die mit der Realität, solange sie noch nicht direkt selber betroffen waren... Unsre gesamte Gesellschaft ist davon mittlerweile geprägt. Und wer die Traumwelten, die uns vorgegeben sind, verlässt, verlässt potentiell auch sicheren Gründe der allg. Gesellschaft.

Letztens saß ich noch vor einer Lehrerin. Die erzählte mir, dass sie als Grundschullehrerin letztens eine Klasse abgeben musste (4. Klasse zur Umschulung in die weiterführenden Schulen), da las man in der letzten Stunde: Bilderbücher...

Der Anteil an Migranten in der Schule ist über 90 % (Gelsenkirchen). Lernwilligkeit: 0 %. Lesen, deutsch sprechen in der 4. Klasse gab es nicht. Die wenigen deutschen bzw. mitteleuropäischen Kinder gehen da komplett unter. Eine ganze Generation deutscher Kinder hat man mit den Migranten bereits schicksalhaft gegen die Wand fahren lassen. Weil die Lehrer selbst denen nichts mehr vermitteln können; weil die LehrerInnen damit beschäftigt, sind, die längst ethnisch geprägten Kinder mit islamischen Hintergrund schier zu bändigen. Gewalt und Übergriffe in psychopathischer Manier sind da an der Tagesordnung. So, wie auch die Drohungen durch die Eltern.

Muster-Schimpfwort auf dem Schulhof: 'CHRISTE'... Inkl. der Halsabschneidergeste. Das können selbst sechs- bis neunjährige schon lässig und meinen es absolut ernst... Die wissen, was sie tun.

Und genau diese Frau saß mir letztens noch gegenüber. Sie klagte stundenlang über die Missstände und dass sie und ihre KollegInnen schon seit mindestens drei Jahren keinen Unterricht mehr geben, sondern nur noch 'Pack verwalten'. Kriminelles Pack obendrein... Aber am Ende dann doch unschuldige 'Kinder'?

Und was ist mit den deutschen Kindern, deren Leben gerade verpfuscht wird - gar unter Duldung der LehrerInnen, die ihr Maul nicht aufmachen, weil sie um ihre Posten bangen?!?

Die übelsten Geschichten werden da aufgetischt. Aber, wehe, man will dann mal klare Worte darüber sprechen. Schwupss, schon bist 'DU', der du nicht einmal über Misstände gesprochen hattest, die potentielle Hysterikerin, ein Nazi und schlimmeres. Die Nachfrage, endlich mal konkret zu werden und Position zu beziehen, sorgt dann mitunter schon für übelste Verwerfungen.

Auch in meinem unmittelbaren Umfeld ist das zu beobachten. Das ging teilweise schon bis hin zu Trennungen von Beziehungen. Da, wo in normalen Gesprächen das Unbehagen z.B. über schwedische Vergewaltigungsanstiege geäußert wurden (+1400%), aber gewisse Leute sich immer noch sicher fühlen, weil selber noch nicht direkt betroffen. Selbst eine ehemalige Freundin von mir diffamierte lieber eine Freundin, die nach einer Vergewaltigung nicht mehr so rosig von den Migranten reden konnte, als sich einzugestehen: hier läuft was gewaltig schief in 'unserem' Land...

Meine engste Freundin hat letztes Jahr sogar ihren Freund verlassen, weil er völlig ignorant war. Selbst als sie überfallen worden war (Raub durch eine Gruppe Migranten mit körperlichem Angriff), meinte er noch, sie sei doch selber schuld... und solle jetzt nicht gleich eine ganze 'Ethnie' in Sippenhaft nehmen... Der gleiche Typ schlängelte sich durch eine Kneipe Richtung Hinterausgang, nachdem ihm eine Gruppe Moslems gesagt haben, sie werden ihm und allen hier die Köpfe abschneiden...

Ich denke, wir unterschätzen vielerlei. Den Willen der Menschen nach Ausgleich und vermeintlich häuslichem Frieden; auch wenn es auf Kosten des Blickes auf Realitäten geht, denen andere längst schon ausgesetzt sind... Die Propagandamaschinerie... Die Umwandlung unserer ehemals moralischen Gesellschaft zu einer kapitalistisch neo-liberalen Gesellschaft, die von Narzissmus geprägt ist... Und die schiere Angst, vielleicht ultimativ Verantwortung übernehmen zu müssen.

Wie das dann aussähe, wissen viele hier bestimmt. Wir müssten Millionen von Verbrechern an unserem Volk wieder in ihre Stammländer zwingen; egal, ob sie hier bereits geboren sind, weil es angesichts des Islam keine Rolle spielt; und auch nicht bei den meisten Türken/Arabern usw.

Aber das Totschlag-Fanal, das dann rausgeholt wird, wird uns ja jeden Tag vorgezeit: NAZIs, böse NAZIs... MÖRDER... IHR BÖSEN DEUTSCHEN!

Dabei haben wir es lediglich mit der überfälligen Verteidigung unserer Demokratie, unseres Rechtsstaates und unserer Kultur zu tun. Und auch die ist Grundsätzen verpflichtet, ansonsten sie sich abschafft.

"Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren." - Karl Popper, Die offene Gesellschaft und ihre Feinde

Der Islam hat sich hier mit fatalen Auswirkungen eingeschlichen. Diese Menschen haben unsere Toleranz und unsere Schuldgefühle missbraucht. Das ist nicht nur der abstrakte Islam. Es sind eben auch Menschen, die sich uns gegenüber seit Jahrzehnten schuldig machen. Sie haben sich angedient, unsere Tarifverträge zu untergraben, haben sich in das neo-liberale Projekt eingebunden -- in offener Feindschaft gegen das hiesige, unser Volk. Das war und ist ein Generationenprojekt. Erdogan spricht das ganz offen aus. Nur unsere eigenen Politiker sind unser Volk noch übler hintergangen... Sie betrügen uns. Wie strategisch das aber geschieht, sollte doch seit letztem Jahr unübersehbar sein... Es sei denn, man will es nicht sehen...

Aber diesbzeüglich bin ich wirklich sehr glücklich. Es hat sich hier eine Gruppe von Menschen herauskristallisiert, die sich nicht mehr in Ignoranz und Selbstzerfleischung ergeht. Wir sind Deutsche. Dies hier ist unser Land. Und wer nicht aufwacht, will nicht aufwachen. Bei allem Verständnis für die Beeinträchtigungen und alle anderen Aspekte, die einen dazu veranlassen, weiter die Verhältnisse zu ignorieren oder umzudeuten. Der Spaß hat längst aufgehört.

Aber es bleibt schwer. Zumindest für Menschen, die in Partnerschaften sind, in denen nur einer der beiden willig ist, aktiv zu werden, nicht mehr wegzugucken.

Meine Erfahrung ist: Je genauer man selber hinschaut, um so mehr und schneller entfernt man sich von dem anderen, die im Lügenkonstrukt verbleiben wollen. Denn es werden einem ja nach und nach Zusammenhänge deutlich, die von allen grundlegend ignoriert werden müssen, damit das alte Wunschdenken bestehen bleiben kann. Und das Kuriose, das ich bisher beobachtet habe, ist nicht, dass etwa die 'Aufwachenden' dann für Streit und Gräben sorgen - sondern das geht dann meist ausgerechnet von jenen aus, die weiter schlafen wollen. Die Störenfriede werden dann zunächst herabgesetzt, dann angeprangert und schließlich auch gerne mal abserviert.

Ich wünsche Dir aber sehr, vielleicht die nötige Geduld und die nötige Konsequenz aufzubringen. Und Gehör bei denen, die Du liebst. Letzten Endes geht es ja um Lebensperspektive; und nicht nur darum, womöglich nur eine gewisse Katastrophe zu überstehen. Nur zu überleben, um etwas später zu sterben, kann es ja nicht sein. Und dies ist ja ebenfalls ein Effekt der Auseinandersetzung mit diesen Themen: die Frage nach Gott, nach Perspektive, nach einem Leben, in dem nicht die Angst regiert. Vor allem die Frage nach Gott - da werden plötzlich Dinge angerührt, da wundert man sich doch sehr in unserer säkularisierten Welt. Besonders über die Schizophrenie, die dann viele aufbringen müssen, um ihre Scheinwelten aufrecht zu erhalten.

Alles Liebe, Juliana

re: Juliann

Oberberger, Dienstag, 23.08.2016, 19:32 vor 2800 Tagen @ Juliana (4549 Aufrufe)

Hallo, Juliana!

Du sprichst mir aus der Seele....
Lieben Dank ebenso für Deine Wünsche! Ich bleibe am Ball!:ok:

Gruß, der Oberberger

Sichere Orte

Schwan, Montag, 22.08.2016, 18:35 vor 2801 Tagen @ Juliana (5032 Aufrufe)

Liebe Juliana,

es ist nicht verkehrt, in die Vergangenheit zu schauen, wenn man sichere Orte sucht.

Burgen, soweit noch verteidigungsfähig, bieten zwar keinen Komfort, aber zumindest, wenn sich genügend Leute dort zusammenfinden, eine gewisse Überlebenswahrscheinlichkeit.

Das Problem ist, daß man in der Regel dort nicht wohnen kann.

Sollte es aber zum Ernstfall kommen, ist es gut, wenn man zumindest weiss, wo eine Burg zu erreichen ist, und wie man dort hinkommt.

Ansonsten bin ich bei BBouvier: Am sichersten ist man auf dem Dorf. Aber nur dann, wenn man in die Dorfbevölkerung eingebunden ist.

Ein großer Hund ist auch hilfreich, besser noch zwei.

Körperliche Arbeit gewöhnt zu sein, mit einer Mistgabel, einer Sense und einer Armbrust umgehen zu können, schadet nichts.


Grüsse

Schwan

Die 'Nei-geschmeckten'...

Juliana, Dienstag, 23.08.2016, 01:30 vor 2801 Tagen @ Schwan (4711 Aufrufe)

" Aber nur dann, wenn man in die Dorfbevölkerung eingebunden ist. "

Ja, das ist wirklich ein Aspekt. Das kann man in einigen Regionen ja auch schon ohne weitere Anlässe feststellen. Wenn man sich dann vorstellt, man zieht irgendwohin, ist nicht mir den Menschen dort verbunden... dann darf man sich wohl auch nicht wundern, wenn man womöglich im Zweifelsfall 'Besuch' erhält - von Menschen, die solidarisch sind und einen als 'Nei-Geschmeckte(r)' als Eindringling erachtet. Egal, ob deutsch oder sonstwas... Solidargemeisnchaften schützen sich eben... Genau deshalb sollen ja die 'Völker' in Europa abgeschafft werden. Denn die haben sich noch in Gewerkschaften organisiert, haben Tarife solidarisch erstritten... Die 'Hilfskräfte' aus dem Ausland unterwandern das. Ganz nach neo-liberalen Vorgaben. So hat uns die Politik schon seit Jahren um unser Land, um unsere Solidarität, unseren Zusammenhalt betrogen, ihn strategisch unterwandert...

Das macht mich alles so unfassbar wütend...

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Darf man mal träumen?

BBouvier @, Dienstag, 23.08.2016, 02:08 vor 2801 Tagen @ Schwan (4824 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 23.08.2016, 02:17

<"Burgen ... bieten zwar keinen Komfort,
aber ... eine gewisse Überlebenswahrscheinlichkeit
.">

Hallo, Schwan!

Das finde ich auch.
Abends, kurz vor dem Einschlafen, gaukelt
- wolkenkukuksheimähnlich - gelegentlich so etwas als letztes Flackern
durch meine sich verabschiedende Hirnsynapsen.
=>
[image]
Dort zieht man - wie einst Rapunzel - schlicht die Strickleiter ein
und macht es sich dann oben bei einer guten Zigarre
und einem Glas Rotwein gemütlich. :pfanne:

Früher habe ich meinen Urlaub häufig in Korsika
verbracht. Ein wenig abgelegen, findet man
im Hinterland derlei:
=>
[image]
Ebenfalls putzig.
Nur lebt man dort eben nicht.

Dann bleibt einem natürlich immer noch dieses bezaubernde Plätzchen,
an dem ich es mit einem Dutzend Bücher glatt ein halbes Jahr
gut aushalten könnte ...
[image]
... natürlich nur, bis der Sack Getreide leer ist:
Dann holt einen nämlich die Realität ganz unbarmherzig ein. :trost:

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Ponton+"Häuschen" ?

BBouvier @, Dienstag, 23.08.2016, 04:30 vor 2801 Tagen @ BBouvier (4944 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 23.08.2016, 04:42

Nachtrag.

Hallo!

Mit meinem Bruder habe ich mal die Idee ventiliert,
ob es nicht eine überlegenswerte Idee wäre,
die übelste Zeit der Wirren auf einem Ponton+"Häuschen"
in einer Bucht am Rande des Schilfs des Südufers des nahen Ammersees,
- vom Südrande absolut unzugänglich, von den Seiten nicht einzusehen -
[image]
abzuwettern.

Südufer - Blick nach Norden:
[image]

[image]

Gruß,
BB

--
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Meine Abzüge sind etwas anders

Sagitta, Dienstag, 23.08.2016, 14:41 vor 2800 Tagen @ Taurec (4683 Aufrufe)

Davon ziehe man die Bereiche ab, die von Naturkatastrophen möglicherweise betroffen sind

Hallo Taurec!

Linie München-Nürnberg-Berlin: wer östlich lebt, kann mit sehr sorgfältiger Vorbereitung das Geschehen überstehen; dort jetzt hinziehen zu wollen, wäre ein schwerer Fehler (letzteres sage ich und schreibe diesen Beitrag, weil dortige Regionen in Deiner Liste sind)

Linie Berlin-Hannover-Arnheim: nördlich davon Lebensgefahr

Dreieck Osnabrück-Arnheim-Bonn: nach Möglichkeit meiden

Dreieck Offenbach-Mainz-Mannheim: nach Möglichkeit meiden

Alle nordwärts entwässernden Strom- und Nebenflusstäler, bis hinauf Oberrhein, Luxemburg-Stadt, Dresden bzw. tschechische Grenze müssen bei Ankündigung der Flut (und sie wird angekündigt!) binnen Stunden und auf viele Wochen hin verlassen werden können.

Süddeutschland wird mit Menschen überlaufen sein.

Deutschland hat großstadtnah viele interessante Mittelgebirgsregionen, in denen man sich angenehmer und sicherer zurückziehen kann als im Schilf des Ammersees.

Die Naturgebiete westlich des Rheins *) werden nie genannt, sind aber die sichersten - und außerdem so schön ...

Freundliche Grüße,
Sagitta

*) Hunsrück, Pfälzer Wald, Vogesen etc. - einzige Vorsichtsmaßnahme: Abstand halten von französischen Atomkraftwerken

Hunsrück, Pfälzer Wald, Vogesen

Schwan, Dienstag, 23.08.2016, 15:24 vor 2800 Tagen @ Sagitta (4827 Aufrufe)

Ihr Lieben,

erlaubt mir zu diesen Rückzugsgebieten eine kurze Anmerkung (denn ich bin aus der Pfalz gebürtig):

Es handelt sich um bevölkerungsarme Gegenden. Die Leute dort mögen Fremde nicht all zu sehr.

Wer dort eine sichere Burg will, muss sie jetzt kaufen, um schon Kontakte knüpfen zu können.

Erst hinrennen, wenn es kracht, klappt nicht.


Grüsse

Schwan

erfahrungsgemäß...

Juliana, Freitag, 26.08.2016, 20:00 vor 2797 Tagen @ Schwan (4410 Aufrufe)

Diese Erfahrung machten FreundInnen von mir selbst im Schwarzwald. Es kann sehr schwer sein, da in die Dorfgemeinschaften hineinzukommen, sich dort zu etablieren. Es gibt einige christliche Gemeinschaften, die sich untereinander unterstützen. Aber auch dort, wenn man mal nachfragt, sind Bedenken nicht unbekannt. Also man thematisiert durchaus die Sorge, dass, wenn man sich da als Zugezogener ein schönes Plätzchen bereitet hat, dass man im Zweifelsfall durchaus auch Ziel von 'Versorgungszügen' der etablierten Bevölkerung werden kann. Zumindest ist klar, dass so ad-hoc-Fluchten dorthin völlig naiv sind. Man sollte schon Zugang gefunden haben. Zur rechten Zeit...

Da stehst du ja schon mal besser da, als geschätzte 80%

Explorer, Montag, 22.08.2016, 18:27 vor 2801 Tagen @ Juliana (4995 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Montag, 22.08.2016, 18:39

Hallo Juliana,

Ich hatte mit mehreren Freunden zuletzt vor, unsere bisherigen Wohnstätten im Ruhrgebiet zu verlassen, weil sich die Lebensumstände dort allein schon wegen der 'Zugereisten' extrem verschlechtert haben.

Du hast Freunde, die genauso denken wie du! Damit stehst du schon mal besser da als geschätzte 80% der Bevölkerung!

Ich kann dir natürlich nicht sagen, wo du in NRW hinziehen solltest, aber Taurec hat dir ja schon mal gesagt, welche Gebiete von Deutschland vermutlich sicherer wären.

Ich persönlich denke allerdings, dass es das wichtigste ist, dass du und deine Freunde zusammen bleibt!
Wenn sie aus irgend einem Grund nicht aus NRW weg wollen, solltest du eher bei ihnen bleiben.

Zieht eben wenn es geht alle in ein Gebiet, dass etwas höher liegt und eher ländlich ist.
Wenn du in einem sehr sicheren Gebiet alleine bist, hast du wohl schlechtere Karten als in einem Gebiet, wo es etwas mehr zu geht, aber eine Gruppe seid!

Als Gruppe könnt ihr euch gemeinsam vorbereiten, jeder kümmert sich um einen kleinen Teil.

Sollte wirklich irgend wann (keiner weiß wirklich was wann passieren wird) was passieren, ist eine Gruppe, wo sich alle vertrauen können und jeder zusammen steht, Gold Wert.
Die Gruppe hilft psychologische Krisen zu überstehen, gibt Schutz und vor allem hat man sicher immer Leute mit verschiedenen praktischen Fähigkeiten dabei.
Je größer eine Gruppe, umso besser!

In diesem Sinne, Kopf hoch!

Grüße Explorer

Die alten deutschen Siedlungsgebiete im Osten seit fast 1000 Jahren

Leserzuschrift @, Montag, 22.08.2016, 19:27 vor 2801 Tagen @ Juliana (5069 Aufrufe)

Hallo Juliana,

zu Ihren Überlegungen habe ich eine Antwort, denn ich habe mich mit dieser Frage schon vor weit über 20 Jahren beschäftigt und vor fast 20 Jahren meine Konsequenzen gezogen und bin in die ehemaligen AT-Kronländer umgezogen. Ich habe es nie bereut.

Wenn man in Europa die klimatisch schwierigen Gebiete (Nord-Skandinavien, Island) mal außen vor läßt ebenso wie die kulturell chaotischen (Balkan: Ex-Jugoslawien, Bulgarien, GR), dann bleiben nur die alten Siedlungsgebiete des deutschen Volkes im Osten übrig, die ich - bis auf Rumänien - ziemlich gut bis sehr gut kenne.

Es sind dies mit Kurz-Charakteristik aus meiner Kenntnis:

Polen
Ohne polnischen Partner abzuraten. Grausame Sprache. Viele Polen sind chauvinistisch bis feindlich gegenüber Deutschen (es gab erst jüngst mehrere ethnisch bedingte Gewalttaten gegen Deutsche und Null (Aner-) Kenntnis der eigenen Ursachen und Kriegsschuld). Ich kenne kein Land, in dem Fremdsprachenkenntnisse so extrem rar sind wie dort (und ich kenne Europa zu >75%). Ich habe mal auf dem Campus einer Uni in einer ehemals deutschen Stadt ca 12 Studenten nach EN/DE-Kenntnissen fragen müssen, bis endlich jemand ein wenig Englisch sprach. Ohne meine SK-Kenntnisse wäre ich dort bei meinen besuchen hilflos gewesen. Dann wurden viele Menschen aber freundlich und bemühten sich um Verständigung.

Die Orte und Städte (bis auf Krakau, Kattowitz und Breslau kenne ich alle größeren Städte) sind deutlich weniger "schön" als in SK oder HU. Klimatisch wäre es mir zu kalt und zu langer Winter. Landschaftlich im Norden halt flach und langweilig, im Süden schöner. Die Qualität der Lebensmittel, die viel in SK zu kaufen sind, ist oft problematisch.

Tschechei
Nicht viel anders als Polen, außer daß die Tschechen zu ALLEN Ausländern extrem chauvinistisch sind (wie mir auch Briten, sogar mehrere Slowaken, also deren kulturelle und sprachliche Halbbrüder, und andere, die dort leben, berichteten). Englisch ist deutlich mehr verbreitet als in Polen, Deutsch kaum, nur in den Sudetengebieten, wo viele Menschen in DE/AT arbeiten. Ich habe mich mehrfach mit meinen SK-Kenntnissen um Verständigung bemüht (slowakisch und tschechisch sind etwas unterschiedlicher als z.B. Schwäbisch/Bayrisch), aber man wollte mich nicht verstehen bzw. hat im örtlichen Dialekt so geantwortet, daß ich nichts verstand, denn ein Deutscher, der in SK lebt, ist anscheinen für viele Tschechen doppelt anstößig.

Nicht vergessen: Die Kampagne gegen Schwarzenberg als Präsident hatte Erfolg, weil viele keinen tschechischen Deutschen wollten. Lieber hat man den Kommunisten Zeman gewählt. Die faschistischen Benes-Dekrete gelten immer noch und werden auch angewendet.

Slowakei
Sehr bis extrem Deutsch-freundlich. Deutsch ist die Fremdsprache #1 mit großem Abstand vor Russisch und erst danach Englisch. Als Deutscher genießt man hohes Ansehen und Vertrauensvorschuß. Die Sprache ist viel vokaler als Polnisch und etwas mehr als das sehr nah verwandte Tschechisch und hat recht viele deutsche Worte (viel mehr als PL/CZ), ist aber dennoch nicht leicht. Es gibt sogar noch eine kleine Gemeinde, in der Deutsch zweite Amtssprache ist (das nur als Beispiel).

Ich empfehle die Mittel- oder Ost-Slowakei, denn der Raum Pressburg ist überlaufen und teurerer als viele Gegenden in DE/AT. Lebensstandard im Westen auf dem Niveau von DE/AT, Mitte und Osten ca 20-30% darunter. Ich weiß sogar von einigen Briten, die nach SK ausgewandert sind wegen der günstigen Grundstücke und Lebenshaltungskosten. SK hat die höchste Auto-Produktion pro Kopf in der Welt. Viele Zulieferer, sehr viele DE/AT-Unternehmen.

Viele schöne Landschaften, trinkbare Weine, exzellente Lebensmittel aus eigener Produktion. Deutlich wärmer als AT/DE, wenn nahe an der pannonischen (ungarischen) Tiefebene. Es gibt ziemlich schöne Städte und hübsche, sehr gepflegte Dörfer. In SK haben die Sowjets nichts zerstört, wie in Polen (die Deutschen sowieso nicht), die sind nur durchgefahren.

Die Mentalität kann man vereinfacht so beschreiben: Das sind Ost-Österreicher, die halt eine andere Sprache sprechen. In SK sind viele der guten "deutschen Eigenschaften" genauso oder mehr verbreitet als in DE/AT (Sauberkeit, "Kehrwoche", Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit etc). Es ist nicht mehr Balkan als Wien (wo der Balkan bekanntermaßen in Landstraße anfängt, altes Sprichwort). Bezüglich der Korrektheit habe ich keinerlei negative Erfahrungen!

Als militärisches bzw. geostrategische Ziel ziemlich unbedeutend (geringer als alle anderen hier). Die USA sieht man nicht als Freund wie in PL oder CZ.

Ungarn
Ähnlich wie die Slowakei bis auf die Sprache. Deutsch ist recht weit verbreitet. Aber Ungarisch ist eine Sache für sich, völlig anders als alle anderen und sicher nicht leicht zu erlernen. Sehr viel wärmer als DE/AT. Aber es ist halt doch schon Balkan und eine deutlich andere Mentalität als in DE/AT. Bezüglich der Korrektheit habe ich auch negative Erfahrungen. Landschaft fast nur flach und langweilig (ungarischen Tiefebene). Ebenso große wirtschaftliche Unterschiede: Budapest, Györ, Plattensee ähnlich Slowakei versus Osten oder Süden.

Rumänien
Dazu kann ich nichts sagen. Im Gelben schreibt Helmut-1, ein Deutscher, der dort ein Unternehmen hat und Land, Sprache und Menschen kennt. Der gibt sicher Auskunft. Nur ist das m.E. nicht mehr Kern-Europa und vom Lebensstandard sicher klar niedriger als die vorstehenden - und deutlich weiter weg.

Zu allen Ländern:

Ich kann mir nicht vorstellen, daß eines der vorstehenden Länder die Invasion von Mohammedanern dulden wird, nicht heute und auch nicht in absehbarer Zukunft. Die Menschen sind wehrbereiter und streitbarer als die in dieser Beziehung tumben Deutschen (AT inklusive) und sie sind (bis auf die Tschechen) sehr (Kultur-) christlich. Und vor allem haben sie keinen Schuldkomplex wie die Deutschen in DE/AT, es fehlt also die Voraussetzung, um Invasoren zu dulden.

Gruß aus den Kronländern
Ein Mitleser

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Isis, Asis und Germanischer Spießbraten

Fenrizwolf, Dienstag, 23.08.2016, 07:45 vor 2801 Tagen @ Juliana (4878 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Dienstag, 23.08.2016, 08:14

Liebe Juliana,

ich erhoffe mir sehr, daß Dein Regen der Wahrheit aus Spontanität herrührt und nicht
programmatischem Kalkül.
Die Perversion ist heute so allumfassend, daß der getroffene aus den eigenen Reihen,
auch ein Agent Provocateur sein könnte.

Als ich Deine Auslassungen las, viel mir ein, daß ich länger nicht mehr freiwillig im
Rührgebiet rumgerührt habe, und fand so viel unverhoffte Offenheit und Dringlichkeit
fast unverschämt verdächtig.
Du wirst Deinen persönlichen Cassandra-Komplex bestätigt wissen.

Daß ich Dich für einen "guten" Agenten halten könnte, rührt allein doch daher, daß
es UNGLAUBLICH ist, in diesem verrotteten Morast, Worte der Wahrheit zu sprechen.
So weit ist es gediehen. Wir verdächtigen einander der Manipulation, weil das
Aussprechen der Offensichtlichkeiten uns als grotesker Akt des Verrates an
unserer Sozialisation erscheint.

Ich habe sicherlich nicht das Recht, hart über wenige Andersartige zu urteilen, denen
Andere meinesgleichen Schutz gewähren und Perspektive gewähten.
Damit griffen ich meinen freien Nachbarn an.

Aber gegen einen veritablen Hunnensturm darf und muß ich mich erheben.
Das ist kein Obdach mehr, dies ist eine verdeckte Invasion andersartiger Jünger brutaler Sitten.

Oft heißt es, die eingeborenen Amerikaner hätten die Schiffe der Spanier nicht erkannt, oder
hätten die zu Pferde reitenden Eroberer als Halbwesen oder gar Götter empfunden.

Was auch immer diese lieblichen Naivlinge sich da erdachten, war wohl nicht schlimm genug,
oder die Lüge der Invasoren hebelte genügend potentielle Gegenwehr aus.

[Open the door for the conquistador - the democrator - the cremator!]


Wer nicht sehen will, wird fühlen!

Beispielhaft ist allerdings die Neigung zum Verrat in "den eigenen Reihen", die Mißgunst in
noch scheinbar anhaltenden Stunden der Prosperität, die Gier nach Fremdeifer.
Was ist das?

Beunruhigte neu entdeckte Nonkonformisten brechen mit ihrer Sozialisation weil der
Leidensdruck sich dermaßen erhöht, daß "Freunde" miteinander brechen.

Quatsch ist das alles!

Grundsätzlich haben alle Kinder ohne vorkriegserfahrene Eltern keinen wahren Halt erfahren.
Es gab "Coke, Rape & Dope". Aber es gab keine kulturelle Kontinuität.

Ohne Revisionismus haben wir keine Chance auf sinnvolle Konformität. Wir sind durch und durch
und aus Tradition schon ent-traditionalisierte künstlich sozialisierte Masse reinen Nichts.

Einige wachen auf, gehen in die Osmose, den Kokon, bekommen Flügel und werden flügge.

Da erwacht Leben zum Erkenntniswillen, nach Selbstbestimmung und Identifikation.

Eben das sollte nicht sein.

Im Sinne von "Momos grauen Männern" geht da wohl gerade etwas schief.
Das Gift kann Keimen nicht länger halten, und wenige sehen die Sonne.

Mindestens 80 % waren immer schon doof, und werden es bleiben, aber so lange sie
(H)erdentiere sind, sind sie auch neuen Hirten folgsam und getreu.

Aber wenn Kaspar Hauser (nur Kaspar) nach einem Leben in Gefangenschaft, plötzlich
aus dem Kellerloch geholt wird, müssen sich erst seine Augen an das Licht gewöhnen.
Und wer hat warum das Loch aufgemacht?

Will vielleicht nicht einer eine "Bestie" aus dem Loch lassen, um jemanden zu schaden?

Die Angriffslust der Deutschneyländer beschränkt sich momentan auf das nicht allzu fest
und geheißkonforme Penetrieren seiner gemütlichen Latschen.
Das Meiq ab (make up) ist vom letzten erdumfänglichen "gang rape" (engl.: Massenvergewaltigung)
noch gar nicht mal unter Tränen verlaufen,
da grapscht schon wieder einer in die Hose.

Aber es ist nicht der meist annähernd oder teils überlegene Nachbar im Verbund in
grandioser Überzahl - wie sonst.
Da kommt auf den verkaterten Karl bzw. Kerl in Latzhosen etwas hinzu was ich heute
erleben durfte:

Ein krankhaft überschwänglich verrückt selbstherrlicher ungebildeter Barbar mit bronzefarbenem Teint,
pechschwarzen Haaren, Mullahbart und infantil narzißtischem Benehmen.
Gekleidet in SS-Schwarrrrrz und in militant militärischer Tarnhose.

Tja, was machse dann?

So lange hier auch nur zehn Männer ihre Kinder beschützen wollen, und sich aus dem
Kokon lösen möchten, tritt ein ganz bestimmter Effekt ein:
Das Staunen der Römer.

Aus Kindern werden Männer, aber zu wenige, weil sie ihren Lenden aus politischen Gründen
nicht mehr trauen.

Bruder in der Not ist dann der versoffene aber bärenstarke und weniger verweichlichte
Bernsteinzimmergeschenkeempfänger jedweder Couleur oder Amtes.

Oder hat schon mal einer einen Türken in einer Russendisko Dürüm verkaufen sehen?

Ja, ja - die Klischees! Nur albernes Geseiere nationalistischer Versager…

Klar, ist das alles plump. Aber schaut man sich einmal das sinnlose Selbstverständnis im Sinne von ISIS (habt ihr auch Pyramiden?), IS, Al Quaida oder Edeka an,
werden wir nicht alle daran sterben.

Nicht alle.

Entscheidend ist, wer triumphal, selbstgefällig und letztlich am Ende Nahrungskette steht. ;-)


Mit Ingrimm - und wahrem Gefallen an türkischer Küche

Fenrizwolf

Wenn man mal zusammensitzt...

Juliana, Freitag, 26.08.2016, 20:18 vor 2797 Tagen @ Fenrizwolf (4526 Aufrufe)

Erst Ende des vergangenen Jahres saß ich mit FreundInnen von mir zusammen und wir mussten eine bittere Erkenntnis anerkennen. Nämlich dass wir allesamt vor richtigen Denksperren saßen. Wir mussten uns eingestehen, dass wir dermaßen WK2-Nachkriegs-BRD-Gehirngewaschen sind, dass wir uns selber gewisse Erkenntnisse ausblendeten, die aber - angesichts des längst eingetretenen Wandels in den Ballungszentren - obsolet geworden waren. Aber nicht nur wegen der gesellschaftlichen Entwicklungen. Auch wegen der eigenen Erkenntnisse, was Weltpolitik, neo-liberaler Wandel usw. angigng. Das war und ist ein schwieriges Wachwerden, dermaßen sind besonders wir Deutsche Ziel eins Umerziehungsprogramms (so muss man es wohl nennen), das uns letztlich wichtiger Identätsmerkmale beraubt und uns obendrein die Nachkriegschance unterschlägt, die die BRD einst mal hätte sein können.

Was bleibt dann noch angesichts der gegenwärtigen Medien-Märchen, die wir jeden Tag vorgehalten bekommen?

Arme Mirgranten, böse Deutsche. Integrationswillige Flüchtlinge, ausländerfeindliche Deutsche.

Es war und ist de facto genau anders herum. Und das hielt uns ausgerechnet ein Bekannter türkischer Herkunft vor, der meinte: Kein Land sei so ausländerfreundlich wie die Deutschen. Offene Türen, Sozialleistungen, Bildung, Häuser schlüsselfertig. Bis zur Selbstaufgabe der Identität werden die Deutschen geschröpft. Und genau das werde ausgenutzt. Von allen Seiten. Vor allem aber von der eigenen neo-liberalen Regierungsclique. Ob die dabei den Islam unterschätzen oder strategisch verwenden, ist egal. Die Rechnung wird von uns Deutschen bezahlt.

So mal ganz kurz, vielleicht als Klischee zusammengefasst... Aber das ist es ja leider nicht.

Unser Resümee war so oder so schließlich, wir müssen auf den Punkt kommen. Wie sieht es ungeschönt aus?

In dieser Zeit war das Einbruchsniveau im Rheinland längst auf neue Spitzen geklättert. Wir alle hatten bereits mittelbar oder unmittelbar Migranten-Kriminaltät oder Übergriffe erlebt. Besonders als offensichtlich mitteleuropäische Frau erlebst Du da vermehrt Übergriffe. Aber eben auch als 'Mann', wenn du als Deutscher noch deine Platz beanspruchst. Das gibt in den Innenstädten mit den Migranten ständig Ärger dann. Und der beginnt nicht erst damit, dass Migranten an einem vorbeigehen und unvermittelt plötzlich die Hals-durchschneide-Geste machen. Aber das erleben Freunde von mir selbst schon, wenn sie an der Ampel neben den Bonzen-Karren stehen, die sich diese armen Flüchtlinge kurioser Weise fix leisten können... Das haben wir auch schon in Restaurants erlebt. Aus völlig absurden Situationen heraus, wo alleine deutlich wurde, hier ging es darum, dass diese Leute längst Revieransprüche anmelden und provozieren; in der Annahme, dass Deutsche das schon alles hinnehmen werden...

Eine der wichtigsten und schwierigsten Unterfangen ist für mich und andere jedenfalls gegenwärtig: wieder zu Verstand zu kommen! Das beinhaltet, sich wortwörtlich von all dem, was man hier tagtäglich indoktriniert bekommt, frei zu machen. Letztlich heißt das auch, immer klarer und eindeutiger zu werden. Dabei ist uns andererseits auch längst bewusst geworden, wie gefährlich das sein kann. Denn sowohl die, die noch weiter schlafen wollen, wie auch die vermeintlichen Sittenwächter des Systems, die vermeintliches Hatespeech verfolgen, sind doch allgegenwärtig. Die Denunzianten sind längst wieder unterwegs. Sie stellen sich gegen die eigene Kultur, gegen die Homogenität und Solidarität ihrer eigenen Gesellschaft - und eröffenen damit den Verbrechern in Industrie und Politik genau so Tür und Tor wie den migrantischen Einbrechern in unser Land.

Ich finde das nur noch erschreckend. Je klarer man darin wird.

Ganz langsam sickert die politische Realität in unser Bewusstsein und durchdringt die tägliche Propaganda.

heini, Freitag, 26.08.2016, 20:54 vor 2797 Tagen @ Juliana (4646 Aufrufe)

Gott zum Gruße.

Ja alles absolut richtig.

Für mich ist klar das hier zwei Dinge zusammen treffen.

1. Der von Geheimdiensten angekündigte Bürgerkrieg.
2. Der von einigen Schauungen angekündigte Bürgerkrieg

Es dringt nur langsam in unser Bewusstsein, das auch bei uns in Deutschland/ Europa syrische Verhältnisse eintreten werden.

Wir können noch immer nicht so recht glauben das auch hier geschossen und gebombt werden könnte.
Schauen wir uns doch die Entwicklung in unserem Land an.
Wenn Schauungen einen Sinn haben, so den, das sie uns auf kommende Ereignisse vorbereiten.
Vielleicht auch auf unser eigenes falsches Verhalten und Tun, das solche zerstörerischen Entwicklungen begünstigt.

Bereiten wir uns vor.

Gruß

Es ist alles so unfassbar verrückt...

Juliana, Freitag, 26.08.2016, 21:05 vor 2797 Tagen @ heini (5290 Aufrufe)
bearbeitet von Juliana, Freitag, 26.08.2016, 21:11

Zu meiner persönlichen Initial-Zündung mag ich noch etwas anfügen. Weil das alles so verrückt ist...

Wir haben 2016. Alle tun so, als seien wir so unfassbar fortschrittlich. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Darüber täuschen sich die meisten Menschen hinweg... Weil sie LED-Bildschirme haben und Waschmaschinen, die sie per Handy bedienen können...

Bei mir ging das wirklich ernsthaft los, während Diskussionen mit muslimischen (ex-) Freundinnen. Die machten keinen Hehl daraus, dass sie mit ihrer Populution wie Religion das Gesellschaftssystem, vor allem die christliche Prägung hierzulande unterwanderten. Und irgendwann müssten 'wir' uns dann mal endlich nach 'ihnen' richten. Alles Frauen, die heute wieder Kopftuch tragen, ehemals nicht. Ein Salo-Mortale mitten in Deutschland. Integration? Ich ertrage diese ehrlosen Menschen nicht, die sich uns gegenüber offen kriminell gegenüber verhalten. Und ich ärgere mich, dass ich damit aufgewachsen bin, diese Menschen überhaupt mal aktzeptiert und geachtet zu haben...

Ich stand dann - wie auch im letzten Jahr während der Flüchtlingswelle - völlig entgeistert da: Hey, ihr kommt in ein christliches Land. Ihr erfahrt Hilfe, Bildung, Unterstützung und vor allem Schutz. In einem 'christlich' geprägten Land, nicht bei Muslimen. Wir gucken sogar zu, wie ihr unseren eigenen Arbeitern die Arbeit wegnehmt und dadurch eine neue deutsche Unterschicht (Prekariat euphemistisch genannt) entstanden ist, die mittlerweile von allen Möglichkeiten gesellschaftlichen Ausgleichs abgeschnittetn ist. Ist das nicht ein Armutszeugnis für euch, die ihr dann noch so viel auf eure vermeintliche 'Ehre' pocht und auf einen Allah, der euch ausgerechnet hier Schutz finden lässt, indem ihr uns gar bedroht und unsere Errungenschaften zwar ausreitzt, aber unterwandert und sogar zerstört?

Aber da sind die immun. Sie sehen es als Auftrag, das Land zu übernehmen. Punktum.

Und dann schaut man zu einem der letzten ev. Kirchentreffen. Dort versammen sich vor allem Frauen. Nicht umsonst. Ev. Pseudo-Heilige, die sich selber gegenseitig als Gutmenschen abfeiern. Sie befeiern es als Fanal der Freiheit, dass sie im Vierteil Jahr als Proklamation der Freiheit es geschafft haben, ca. 20.000 Abtreibungen hinzukriegen (lt. stat. Bundesamtes). Sie verfolgen heute aber noch inbrünstig Greise, die früher an Euthanasie-Programmen teilgenommen haben könnten. Damals, als man 'behindertes' Leben nach strengen Kritieren als unwert deklarierte. Immerhin überhaupt noch Kriterien. Gewiss so oder so ein Verbrechen, darüber besteht überhaupt kein Zweifel. Aber heute tun es ausgerechnet die Frauen lediglich als Willensakt, ohne jede strafrechtliche Konsequenz, ohne jedes Kriterium, außer den eigenen Wunsch... Vorgeburtlich vorversetzt, darum straffrei. Und damit es nicht greifbar wird, wird von 'Abtreibung' gesprochen... Darin kommen weder 'Schwangerschaft' noch 'Kind' vor... 20.000 Kinder im Vierteljahr sind es aber letztlich, denen das Lebensrecht entzogen wird, indem sie vorgeburtlich ermordet werden. Das ist unfassbar. Stelle man sich mal 'nachgeburtlich' vor... Wir wären alle endlich zu Recht schockiert... Dann, wenn man diese Kinder... 20.000 jedes Vierteljahr... Das haben selbst die Nazis nicht geschafft. Und genau diese Frauen wollen mir 'Moral' predigen???

Das sollen wir als 'normal' und modern halten?

Und genau diese Generation an 'Täterinnen', die (wie Frau Kässmann) ganz unverholen dem gesellschaftlichen Sozialabbau andienen, denen deutsche Präkariatskinder egal sind... denen deutsch Obdachlose egal sind... und die zu Frau Merkel auf dem Kirchentag frenetisch applaudierten, als diese mit dem Hintergrund selbstgeförderten, migrationsbedingtem Terrors und Kriminalitätsanstiegs den Überwachungsstaat legitimierte und letztlich ausrief - genau diese Frauen (wie Frau Kässmann) fordern Selbstaufgabe angesichts migrantischer Vergewaltiger. Denen solle man vergeben, sie lieben... denen sollen wir unsere Aufmerksamkeit schenken, sie einladen, sie fördern...

Tausende vergewaltigte Frauen sollen schweigen... Stelle man sich mal vor direkt an der Landesgrenze. Wenn pro einiger zehn 'schutzbedürftiger' Migranten eine deutsche Frau vortreten müsste, um sich dann vergewaltigen zu lassen. So sieht es aus, wenn man die schwedischen Zahlen anlegte, die medial verunglimpft werden, als sei die Zahl nur eine Panne gewesen. Eine Steigerung von 1.400%. Aber ich schau mich um und höre zu viel von den Verbrechen in den Ballungszentren, als dass ich noch Pannen entschuldigen wollte. Mir genügt, das unsere eigenen ins Abseits gedrängten Kinder (so sie nicht vorgeburtlich ermordet worden sind) untergehen, in den Migrantenschulen im Aus Landen... unseren Obdachlosen seit Jahrzehnten keine Häuser gebaut wurden... Das Prekariat überhaupt erst unter dem Segen der Volkskirchen und Leuten wie Kässmann gezielt geformt worden ist in der eigenen Bevölkerung... All das... Das sollen wir als moralisch bewerten und noch absegnen, nicht klar darüber sprechen?

Da bleibt einem nur noch die Spucke weg. Ich mag es auch garnicht weiter ausführen, ins Detail gehen. Es zieht einen so unfassbar runter.

Gott hilf, mag man dann nur noch abschließen... Und er gebe uns Klarheit und Kraft für die kommende Zeit, in der wir mehr zu verteidigen haben als nur unsere Leben.

nur kurz

Baldur, Freitag, 26.08.2016, 22:21 vor 2797 Tagen @ Juliana (4602 Aufrufe)

Hallo, Juliana,

Gott hilf, mag man dann nur noch abschließen... Und er gebe uns Klarheit und Kraft für die kommende Zeit, in der wir mehr zu verteidigen haben als nur unsere Leben.

ich will hier auf keinen Fall eine religiöse Diskussion lostreten, aber eine rhetorische Frage sei mir gestattet:

wenn es einen Gott im christlichen Verständnis gäbe, wäre er nicht ein mieses Schwein, solches Unrecht zuzulassen?

Wie sagte angeblich der Pfarrer des vom Erdbeben getroffenen italienischen Dorfes?

Er frage sich, wo Gott wohl war, während diese Katastrophe passierte.

Dem Manne kann geholfen werden - er ist da, wo er immer ist. Nämlich, nicht da.

Und so werden auch alle, die auf ihn vertrauen, ein böses Erwachen kriegen.

Beste Grüsse vom Baldur

Gegenwart des barmherzigen Gottes?

WernerH, Samstag, 27.08.2016, 00:12 vor 2797 Tagen @ Baldur (4553 Aufrufe)

Guten Abend,

es gibt diesen makaberen Witz:

"Wie hast du letzte Nacht geschlafen?"

"So wie Gott während des Holocaust!"

Es gehört zu den hervorstechenden negativen Qualitäten einer Endzeit, dass man die Gegenwart Gottes eben NICHT mehr spürt.

Ohne ihn wären vielleicht Hunderttausende beim Erdbeben in Italien gestorben.

Das weiß man eben nicht, und das ist auch gut so!

Gruß
WernerH

60 bis 100 Millionen die in Gulags und bei bolschewistischen Massakern und Hungersnöten gemordet wurden.

heini, Samstag, 27.08.2016, 01:02 vor 2797 Tagen @ WernerH (4522 Aufrufe)

Hallo Gott zum Gruße.

Nach Opferzahlen ist der Massenmord durch die Bolschewiken der in der UDSSR stattgefunden hat, das bisher größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte, dabei geht es um 60 bis 100 Millionen die in Gulags und bei bolschewistischen Massakern und Hungersnöten gemordet wurden.
Solschenizyn schreibt das es 100 Millionen waren. In seinen Büchern macht er ein kleines Volk für diese Verbrechen verantwortlich. Die Täter haben bisher keine Verantwortung für ihre Verbrechen übernommen.

So wie es derzeit in der Politik aussieht, wird gerade der 3. Weltkrieg im Eiltempo vorbereitet. So wie ich das sehe ist das kleine Volk auch hierfür verantwortlich. Sie kennen keinen Skrupel und werden ohne zögern mindestens 1 Milliarde für den kommenden 3. Weltkrieg auf ihre Verantwortung nehmen müssen.

Dieses kleine Volk erwartet in naher Zukunft seinen Messias.
In der Bibel steht dazu: Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmet mich nicht an. So ein anderer wird in seinem eigenen Namen kommen, den werdet ihr annehmen. Johannes 5.43

In diese Voraussage wird angekündigt wie das kleine Volk den Vertreter Satans als seinen Messias annehmen wird.
Diese Voraussage ist noch nicht eingetroffen, ich denke das gehört mit zu den in naher Zukunft kommenden Ereignissen.
Es ist auch angekündigt, das dieser Vertreter Satans, von Christus in die Hölle geschickt wird.
Das würde bedeuten das die Endzeit jetzt gerade abläuft, und das in naher Zukunft mit der angekündigten Wiederkunft von Jesus Christus zu rechnen ist.

In einem Beitrag wurde die Wiederkunft von einer Seherin im Zusammenhang mit anstehen Ereignissen angekündigt, aber das wird übersehen und nur der dingliche Teil zur Kenntnis genommen.

Gruß

re: heini

Oberberger, Sonntag, 28.08.2016, 15:09 vor 2795 Tagen @ heini (4223 Aufrufe)

Hallo Heini!

Jetzt aber bitte, ja? :spinnt:
Ochnöööö...nicht immer wieder dieselbe, gleiche, dumme, religiöse Bibel-Schwafelei, die die Menschheit seit Jahrtausenden immer wieder in die fürchterlichsten Massaker geschickt hat....weil ja der Soundso es befohlen habe/wir das Recht haben/wir die Besseren sind...usw usf....:mauer:

Das Grundübel, habe ich, glaub ich, hier schon einmal geschrieben, sind -ismen, also Dogmen, jedweder Art! Sie vergiften den Geist, canalisieren den Focus und führen zu tödlicher Rechthaberei gegenüber allem/allen Andersdenkenden/Andersartigem.:lehrer:
Wir sehen es gerade an den politischen "Discussionen", die ja gar keine sind, sondern vielmehr politische Glaubenspostulate, gleich dem Islam, die zwingend Gehorsam gebieten!
WEG DAMIT!! EIN FÜR ALLE MAL!!!!!!! WEEEEGGG!!!!:tonne:

Die Menschheit entwickelt sich erst dann weiter - und es ist immer zuerst eine kleine Gruppe, die damit anfängt! - wenn wir offenen Geistes an alles herangehen und nichts beschönigen aber auch nichts verteufel, Kritik, wo sie angebracht ist, pflegen von Guthem, ruhig Althergebrachtem, wo sinnvoll!:ok:

Gruß, der Oberberger

Es ist alles so unfassbar verrückt...

heini, Freitag, 26.08.2016, 23:05 vor 2797 Tagen @ Juliana (4564 Aufrufe)

Gott zum Gruße.

Ich halte mich da an die Katharina Emmerich.
http://www.gottes-warnung.de/Hintergrund/Archiv/Beitraege/Visionen%20von%20Anna%20Katharina%20Emmerich.pdf

Wer sich mit der katholischen Kirche und Rom befasst wird eine Übereinstimmung ihrer Aussagen über die derzeitige Entwicklung der Kirche feststellen.
Von der Kanzel wird sogar der Koran zitiert. Im neuen Katechismus steht das Moslems und Christen den gleichen Gott anbeten, das wird auch von der Kanzel verkündet.
Das ist Häresie, vor 500 Jahren währen diese Herren dafür verbrannt worden.

Also eine Verdunkelung der Kirche.
Da kann ich dieses Buch empfehlen http://www.kopp-verlag.de/Die-Verfinsterung-der-Kirche.htm?websale8=kopp-verlag&pi=B1514838&ci=%24_AddOn_%24


Ich meine das ist eine Bestätigung ihrer Voraussagen.

Ich denke das es nicht mehr lange dauern wird bis das eintreten wird was sie beschreibt.
Meine Schätzung ist innerhalb der nächsten 5 Jahre.

Auf der Erde war großer Streit.
Grüne und Blaue kämpften gegen Weiße. Und diese Weißen, die ein rotes,
feuriges Schwert über sich stehen hatten, schienen ganz zu erliegen.
Die Kirche aber war ganz blutrot wie der Engel. Es wurde mir gesagt: "Die
Kirche wird im Blut gewaschen!" Und je länger der Kampf währte, umso
mehr wich die rote Blutfarbe von der Kirche und sie ward immer
durchscheinender.
Der Engel aber stieg nieder und trat zu den Weißen und ich sah ihn vielfach
vor allen Scharen.
Da ergriff alle ein wunderbarer Mut. Sie wussten nicht woher.

Ein anderes Zitat:

Es wurde mir gesagt: "Die
Kirche wird im Blut gewaschen!"

Die Voraussage ist nach meiner Meinung auch ein Hinweis auf das Fehlverhalten der Menschen, die den christlichen Glauben aufgegeben haben und die kommende Strafe für ihre Verbrechen wie z.B. die Abtreibung.

P.S.
In einem Beitrag wurde von den Schauungen einer Frau berichtet, unter anderem sagte diese Frau das in ihren Schauungen gezeigt wurde das Jesus Christus in nicht allzu fernen Zukunft wieder erscheinen würde.
Leider werden die Teile ihrer Schauung zur Kenntnis genommen die allgemeine Vorkommnisse betreffen, den Teil ihrer Schauung der das Wiederkommen von Jesus Christus betrifft wird leider geflissentlich übersehen.

Derzeit wird die Organisation Kirche zu einem Instrument für die neue Weltordnung umgeformt. Sie soll als Dachorganisation für alle Religionen aufgebaut werden. Das ist schon in weiten Teilen gelungen, die Kirche wird derzeit von Freimaurern und Satanisten geführt.

Hier sind einige Predigten ganz aufschlussreich https://www.youtube.com/channel/UCKgTXXgqSu-qsNp25_XUwFg/videos


Gruß

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Alte christliche Märchen

Taurec ⌂, München, Freitag, 26.08.2016, 23:31 vor 2797 Tagen @ heini (4579 Aufrufe)

Hallo!

Sowohl bei dem prophezeiten Unheil über die Kirche, wie auch bei der vermeintlichen Wiederkehr Jesu handelt es sich um Vorstellung der christlichen Endzeitreligion. Kurzfassung: Der Antichrist bringt Unheil über die Rechtgläubigen. Dann kommt Jesus wieder und bringt den Laden auf Spur. Die Kirche triumphiert schließlich. Wie kann es auch anders sein?

Präkognivier Gehalt: nicht vorhanden.

Jesus wird niemals mehr auf diesem Planeten (oder irgendwo im Universum) erscheinen.

Als "Deus ex Machina" auf der Weltbühne, der wundervollerweise alle Probleme löst, wird sich dieses Ammenmärchen aber wohl noch bis zum Ende der Geschichte erhalten.

Siehe meine Beiträge hier und hier.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Viele Aussagen betreffen dingliches und christliches. Einerseits sind es Spinnereien und dann doch realistisch?

heini, Samstag, 27.08.2016, 00:59 vor 2797 Tagen @ Taurec (4465 Aufrufe)

Hallo Gott zum Gruße.

Nun wird doch theologisch Diskutiert.

Ich habe nur auf die Voraussagen der Emmerich verwiesen und die für Christen erkennbare Veränderung der Kirche.
Wer sich damit befasst kann die angekündigte Veränderung gut verfolgen.
Für mich ist das eine Voraussage die eingetroffen ist.
Mehr will ich dazu nicht sagen.

Die Aussage Präkognivier Gehalt: nicht vorhanden.
Das kann ich nicht nachvollziehen, da das angekündigte Ereignis noch aussteht,
ist ein eintreten der angekündigten Ereignisse noch möglich.

Wie ich schon schrieb verwundert mich, das wie ich meine unlogische verhalten, wenn einerseits die schaulichen Aussagen zu dinglichen Ereignissen von einer Person, sagen wir Seher, angenommen werden, aber dessen religiösen Aussagen in dem Zusammenhang mit dem angekündigten Ereignis rundweg abgelehnt werden.
Da wäre es doch logischer wenn man die ganze Aussage dieses Seher vollständig ignorieren würde.

Gruß

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Nicht gesehen, sondern die vielfache Reflektion religiöser Vorstellungen

Taurec ⌂, München, Samstag, 27.08.2016, 17:48 vor 2796 Tagen @ heini (4426 Aufrufe)

Hallo!

Die Aussage Präkognivier Gehalt: nicht vorhanden.
Das kann ich nicht nachvollziehen, da das angekündigte Ereignis noch aussteht,
ist ein eintreten der angekündigten Ereignisse noch möglich.

Nicht alle Behauptungen, die noch nicht zutreffen, sind noch möglich. Die Frage ist, ob hier nachweisbare Schauungen vorliegen oder sich die Aussagen auf religiöse Vorstellungen zurückführen lassen.

=>
Es läßt sich alles nahtlos bin in frühchristliche Zeit zurückverfolgen über unzähliche Abwandlungen der immer gleichen Motive, derer Emmerich nur eine weitere, vergleichsweise junge ist.

Warum sollte gerade diese Form der christlichen Endzeitschwadronade zutreffend sein?

Das Argument "ich glaube daran", welches einem die Wirklichkeit verengt durch diese Brille wahrnehmen läßt, zieht daher nicht.

Da wäre es doch logischer wenn man die ganze Aussage dieses Seher vollständig ignorieren würde.

Was mich angeht, ignoriere ich diese auch weitgehend und konzentriere mich auf Quellen, die

1. neueren Datums sind, so daß man statt fabulierten und abgeschriebenen Prophezeiungen echte Visionsberichte vor sich hat

und

2. nach Möglichkeit keine Durchgaben von Jesus, Maria, verschiedenen Erzengeln etc. sind, da es sich bei diesen (nach meiner Annahmen) lediglich um jenseitige Geister handelt, die christliche Figuren imitieren (gut- oder böswillig) und an dieselbe christliche Endzeitschwadronade glauben.

Die Endzeitschwadronade mag allein grob zutreffend sein in dem Sinne, daß irgendwann eine Cäsur stattfindet. Die Details, insbesondere der Antichrist, das Auftreten diverser Messiasfiguren (je nach Religion eine andere), der Triumph ausgerechnet des eigenen Vereins (je nach Religion ein anderer) und das goldene Zeitalter, in dem die "Lämmern bei den Löwen liegen", kann man jedoch in der Pfeife rauchen. Das sind aus dem magischen Kulturkreis übernommene polare Ideen, die für uns sinnlos sind und, insofern man sie annimmt, zu sinnlosen Prophezeiungen führen.
Im Fahrwasser dieser Vorstellungen bewegt sich der "Engelspapst" (der in den neueren Prophezeiungen als Fluchtpapst einen Nachhall hat), sein Kumpan der große Monarch und womöglich auch der russische Feldzug bei Irlmaier, dessen Ideengeschichte über den Brückenpfeiler der Birkenbaumschlacht in noch ältere Zeiten zurückreicht bis hin zu "Gog und Magog".

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Cargo-Kulte

Baldur, Samstag, 27.08.2016, 18:23 vor 2796 Tagen @ Taurec (4373 Aufrufe)

Hallo,

ich habe einmal einen Fernsehbericht über sogenannte Cargo-Kulte bei unzivilisierten Ureinwohnern in Papua-Neuguinea gesehen.

Auch diese hätten demnach eine ständige Naherwartung von Erlösung aus ihrer materiellen Not, indem ihnen dereinst ankommende Fremde die dringend benötigten Waren (eben "Cargo") brächten und schenkten.

Damit werden kaum die paar Hemden aus der Altkleidersammlung und ein Schwung Plastikeimer gemeint sein, die sie tatsächlich von irgendwelchen Hilfsorganisationen bekommen. Denn sie hocken ja noch immer in einer aussichtslosen Situation aus Armut, fehlender Bildung, und Isolation.

Aber dieser Mythos, dass sie einst Erfüllung, Glück und Wohlstand ümsonst geschenkt bekämen, während sie einfach herumsitzen und warten, fand sich sogar im hinterletzten Urwald.

Natürlich erinnert das auch an die Naherwartung von "Göttern", die die mittel- und südamerikanischen Ureinwohner erwartet haben sollen, als dann, statt dessen, die südeuropäischen Eroberer ankamen, die Kulturen zerstörten und die Menschen ausbeuteten bzw. in Gottes Namen umbrachten.

Präkogntion? Sicher nicht, denn die Ergebnisse der Invasion waren den Heilserwartungen exakt entgegengesetzt (dass damit die dortigen Menschenopfer aufhörten, half nur einem kleinen Kreis davon betroffener).

Ist die Hoffnung, die Naherwartung auf Erlösung ein weltweit vorhandener, kulturübergreifender Mythos, ein Ur-Wunsch des Menschen? Schon eher.

Aber allein deswegen ist solch eine Erlösung noch lange nicht existent, oder gar zu erwarten.

Nicht umsonst überhöht Religion gerne eine kindliche Naivität und gibt sie als erstrebenswerten Zustand vor, weil die Religionen bzw. ihre nutzniessenden Priester bei kritischen Zeitgenossen am gesunden Menschenverstand eigentlich kläglich scheitern müssten.

Leonessa hat dies perfekt auf den Punkt gebracht, ihren Beitrag sollte man exemplarisch ans schwarze Brett des Forums kleben.


Beste Grüsse vom Baldur

dann solltest Du Bauer-Rapp und Emmerick schleunigst in die Tonne tun

Baldur, Samstag, 27.08.2016, 19:27 vor 2796 Tagen @ Taurec (4252 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

Da wäre es doch logischer wenn man die ganze Aussage dieses Seher vollständig ignorieren würde.


Was mich angeht, ignoriere ich diese auch weitgehend


absolut einverstanden, nur so kann es sinnvolle Ergebnisse geben.

Dann solltest Du Müll aber auch konsequent aus der Sammlung hinweg entsorgen, bzw. als Müll kennzeichnen.

Bauer-Rapp steht noch auf "I".

Beste Grüsse vom Baldur

wiederkommen braucht er nicht,

gaudens, Samstag, 27.08.2016, 11:08 vor 2797 Tagen @ Taurec (4586 Aufrufe)

weil er immer da ist, so wie er es den seinen versprochen hat.

nur die wenigstens aber wollen umgang mit ihm haben.

einmal weil es sehr schwer ist, sich ihm anzunähern.

und zum andern weil man dann das gleiche schicksal auf sich nehmen muss wie er.

Hmm....

Leonessa, Samstag, 27.08.2016, 14:20 vor 2796 Tagen @ gaudens (4458 Aufrufe)

"Hallo Sagitta,

so einfach

weil er immer da ist, so wie er es den seinen versprochen hat.

nur die wenigstens aber wollen umgang mit ihm haben.

stellt sich das für mich nicht da.

"Du sollst auch Deine Feinde lieben…" Das Credo aller christlichen Gutmenschen und der Realität gegenüber Blinden.
Woher kommt diese schon fast masochistische Überzeugung?

Wahrscheinlich durch die, angeblich, letzten Worte Jesu am Kreuz.

Aber ist dieses Begehren Jesu, kurz bevor er sein Leben aushaucht, nicht vollkommen absurd?
Nämlich: "Vater vergibt ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!"

Er bittet seinen grausamen Vater, der ihn eigenhändig in dieses Schlamassel geschickt hat, ihn zu diesem bestialischen Tod verurteilt hat, seinen Folterknechten zu vergeben.
Wieso soll der Vater den Kreuzigern und ihren Helfershelfern vergeben, wenn dieser in seinem "unergründlichen Ratschluß" diese wohl auch noch selbst ausgesucht hat und rein gar nichts gegen dieses Gemetzel hat?

Hätten Jesu letzte Worte nicht lauten müssen: "Vater, ich vergebe Dir!?"

Und überhaupt, was ist das für ein Vater, der von seinem Sohn verlangt, sich an ein Kreuz nageln zu lassen und dort erbärmlichst zu krepieren, nur um die Menschheit zu retten?

Ein allmächtiger, und vor allen Dingen gütiger, Gott, kann doch mir-nichts-dir-nichts den Menschen ihre Sünden vergeben, ohne dafür sadistisch den eigenen Sohn zu opfern!

Und warum sollten wir dasselbe Schicksal erleiden müssen, wie Jesus, um "erlöst" zu werden?
Er hat uns doch, angeblich, schon erlöst.

Tja, wie schön wäre es, sich in einen kuscheligen Glauben mit liebendem Vater fallen zu lassen.
Allein dieser Glaube fehlt mir leider, da ich Augen zu sehen und Ohren zu hören und ein Organ namens Gehirn zum Denken habe.

Grüße,
Leonessa

mein Reich ist [überhaupt gar] nicht von dieser Welt

Sagitta, Samstag, 27.08.2016, 20:38 vor 2796 Tagen @ Leonessa (4412 Aufrufe)

Hallo Leonessa - vielen Dank für Deinen so zart angedeuteten, dann aber sehr entschieden formulierten Beitrag!

Richtige Religion im allgemeinen und der Kern der christlichen Lehre ganz besonders haben PRIMÄR überhaupt rein ganz und gar total nichts mit der wehleidigen menschlichen Moral und mit jener angeblich so ungerechten Gerechtigkeit irgendeines Gottes zu tun, von der bei Dir und in parallelen Beiträgen die Rede hier ist. Es geht bei der Religion und auch beim Christentum zuallerst um das Thema der Transzendenz. Ich mache den umständlichen Versuch, das darzustellen. Taurec möge mir meine Predigt nachsehen.

Im täglichen Leben fällt alles nach unten, es sei denn, man hält es fest oder hebt es mit Kraft nach oben. Unendlich lange hat es gedauert, bis der Mensch dieses kuriose alltägliche Phänomen so durchschauen und beziffern konnte (Galilei, Kepler, Newton, Euler, Gauß ...), dass man heute Häuser bauen kann, die einen halben Kilometer hoch sind - oder Menschen auf den Mond schießen (leider zu wenige immer noch, und bisher immer die falschen). Das Bemerkenswerte dabei ist: Leonessa kann dieses so genannte Gravitationsgesetz nirgendwo fassen, ihm Einhalt gebieten, es verändern. Obwohl es doch überall und immer präsent ist - und war, und sein wird. Es hat sozusagen das ewige Leben. Es ist komplett abstrakt, offenbar eine rein geistige Angelegenheit. Man kann die Gravitation nichteinmal "schauen", sondern nur erfahren und denken. Sie ist immateriell und doch alle Materie beherrschend. Das nenne ich transzendent.

Das Gravitationsgesetz ist nur ein Beispiel. Hinter allen, hinter ausnahmslos allen Phänomenen der Wirklichkeit steht eine solche Transzendenz. Auch hinter Leonessa. Mit Leonessas Seele und Gefühle hat das gar nichts zu tun, auch nicht mit ihrer körperlichen Erscheinung - die sind nur ein Ausdruck, eine kausale Folge der transzendenten Leonessa. Die wahre Leonessa dagegen ist komplett transzendent. Ein Mysterium. Bitte beachten, dass ich den gesamten Bereich des Seelischen (meinetwegen auch des Feinstofflichen) dem Diesseits zuordne. Die allgemeine oder individuelle Konfiguration einer Seele ist dagegen (für mich) wiederum transzendent. Die Transzendenz ist mithin das absolute, abstrakte, aber kausale und wirkmächtige Jenseits. Sie existiert zweifellos. Ihr übergeordnet ist nur das Sein an sich ...

Den Vorgang des Heraustretens aus der Transzendenz hinein die Wirklichkeit (diese damit erschaffend) darf ich hier der Einfachheit halber einmal als Schöpfung bezeichnen, im Individuellen könnte man es Geburt und Tod nennen. Meinetwegen gehört hierher auch die Wiedergeburt, der endlose Kreislauf des Lebens und Sterbens, inklusive die ganzen Zwischenzustände der seelischen Konfigurationen durch die endlose Kette von Verfleischlichungen hindurch ...

Gibt es aber auch den umgekehrten Weg? Kann man diesem Kreislauf entfliehen? Zurücktreten in die Transzendenz?

Nein, diese Tür ist verschlossen. Die Schöpfung, einmal in Gang gesetzt, ist eine Einbahnstrasse.

Oder doch nicht?

Einige haben es schon immer geahnt und daran gearbeitet. Die Traditionslinie des Dzogchen beispielsweise ist viele Jahrtausende alt, vielleicht ist sie die älteste unter den heute öffentlich bekannten. Über das Konzept der Kaivalyam wird schon in den Vedas und Upanishaden diskutiert, das hinduistische Pendant ist Moksha, das buddhistische Nirvana, und selbst die spät gekommenen moslemischen Sufis sind folgerichtig auf die Fana gestoßen, haben den Qutb gesehen. Niemand aber hat so klar und deutlich von dieser Sache gesprochen wie Jesus von Nazareth, dazuhin in aller Öffentlichkeit, vor dem einfachen Volke. Er hat außerdem anschaulich vorgelebt, wie dieser Weg zurück in die Transzendenz aussieht, und ist ihn mit äußerster Konsequenz selbst gegangen, bis in den Tod - und eben durch den Tod hindurch. Den Begriff RELIGIO kann man mit Rückbindung übersetzen - dem Menschen ist sie möglich, er kann aus der Materialität und aus dem Seelischen wieder heraustreten, zurück in die kausale Transzendenz. Das ist einzigartig. Dieser Schritt wird im Christentum als "Auferstehung" bezeichnet, ins ewige Leben hinein, eine Aufnahme in das "Reich der Himmel".

Wer vom naturwissenschaftlichen bzw. vom naturphilosophischen Standpunkt aus diesen Sachverhalt begreifen möchte, dem empfehle ich eine nachhaltige Beschäftigung mit dem Grabtuch von Turin, mit dem Bluttuch von Oviedo sowie mit dem Schleier von Manopello. Das müßte eigentlich schon genügen. Begreifen heißt aber nicht, den Weg (= Nachfolge Jesu) auch gehen und praktizieren zu können. Und dabei kommt man am Neuen Testament dann doch nicht vorbei (und an der davon abhängigen guten Lehre und Moral). Im NT ist der Sachverhalt allerdings selbst nur diskret angesprochen (weil er für die Damaligen ein völlig unbegreiflicher Vorgang war). Ausführlich aber wird dargelegt, mit welcher Lebensweise er notwendigerweise verbunden ist.

Bitte bedenken: Buddha und all die Lamas werden inkarniert und machen dann jeweils ihre Jobs. Das ist OK und respektabel. Aber sie sind nicht immer, überall und für jedermann tagtäglich da. Jesus dagegen schon. Aus dem Islam kenne ich nur einen Fall (wäre dankbar für weitere Hinweise!), dass Mohammed - Allah sei ihm bitte gnädig - nach seinem Tode noch gesprochen hätte, ich vermute mal, Mohammed hat Besseres im Paradiese zu tun. In den letzten zweitausend Jahren gibt es dagegen unzählige Berichte darüber, dass Jesus jemand erschienen ist und ihn angesprochen hat. Kurios - oder nicht? Warum ist das so? Schwierig auszudrücken. Einerseits liegt es daran, dass er real da ist, jederzeit kann er aus der Transzendenz heraustreten und wieder in sie zurückgehen. Zum anderen ist er, wie auch Maria oder Maria Magdalena, eine Konfiguration der menschlichen Seele. In jeder menschlichen Seele gibt es eine Anlage, eine vorbereitete Entwicklungsstruktur, die - unter Anderen - Jesus von Nazareth vollkommen verwirklicht und entfaltet hat. Diese Anlage ist der Anknüpfungspunkt für Begegnungen mit ihm, mögen sie, weil unvollkommen, noch hysterisch sein - oder auch sehr real und tief das Leben beeinflussend. Man muss diese genannten Anlagen nicht entwickeln. Niemand zwingt dazu. Der Hahn hat die Anlage zum Krähen, aber viele Küken landen im Grill, bevor sie überhaupt einmal gekrächzt haben. Wohl dem, der seine Chance wahrnimmt (=die frohe Botschaft hört)!

Und damit komme ich zurück auf die Eingangsfeststellung, dass Moral und Gerechtigkeit PRIMÄR gar nichts mit dem Christentum zu tun haben. Das ist tatsächlich so. Und als Christ spricht man auch nicht über Gott, allenfalls zu ihm, gerne auch gemeinsam mit Anderen. SEKUNDÄR gibt es natürlich die Moral dann doch. Sie ist sogar essentiell. Denn wenn man die Straße in Richtung Transzendenz/Auferstehung einschlagen will, dann muss man sich einer bestimmten Moral letztlich befleißigen. Und je entschiedener, desto besser (daher das Wangen-Hinhalten). Es gibt nichts Radikaleres als gutes Christentum. Allerdings schneiden die wahren Christen nicht anderen Menschen den Kopf ab - sondern nur sich selbst. Der wahre Christ sinniert absolut nicht über die Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit der Welt, sondern er hilft wo er kann - bekommt aber keine grauen Haare wegen dem Gang der Weltgeschichte. Letzterer ist sogar total uninteressant. Vielmehr sorgt der wahre Christ, sich aus sämtlichen Bindungen der Welt zu lösen. Wenn man nichts hat und nichts ist, und vorzugsweise nachgibt (=die Schuld der Welt trägt), dann fällt das alles leichter. Und ist doch so schwer. Die innere Logik der Transzendenz jedenfalls ist Entsagung und Läuterung. Man kann aus der Welt nur heraustreten, wenn man sie (für sich) aufgegeben hat. Das ist in den oben genannten anderen Religionen übrigens genauso, auch in all jenen echt spirituellen Traditionen, die nicht zu einer Großreligion ausgewachsen sind **). Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, stirbt halt, wenn er stirbt.

Das waren, mit herzlichen Grüßen (heute besonders an Elfe),
Sagittas Worte zum Sonntag.

**) Eine faszinierend komplette und detailgenaue Beschreibung des Weges in die Transzendenz, so wie ihn die Indios in Mittelamerika gehen (auf sehr alten toltekischen Traditionen fußend), findet sich beispielsweise in den Büchern von Carlos Castaneda, wobei lediglich in Betracht zu ziehen ist, dass Castaneda anfangs nicht wirklich begriffen hat, um was es bei der Lehre ging, die ihm gegeben wurde.

Gravitation, Erscheinen von Jesus und Auferstehung der Toten

Explorer, Samstag, 27.08.2016, 21:30 vor 2796 Tagen @ Sagitta (4353 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Samstag, 27.08.2016, 21:52

Hallo Sagitta,

Es ist komplett abstrakt, offenbar eine rein geistige Angelegenheit. Man kann die Gravitation nichteinmal "schauen", sondern nur erfahren und denken.

Zumindest nach der Definition, die man allgemein in der Wissenschaft für "Abstrakt" benutzt, ist Gravitation absolut nicht Abstrakt. Gravitation ist eine ganz klar real zu messende Kraft.
Es ist sogar eine der 4 Grundkräfte in der Physik!

Die Evolution dagegen, ist z.B. etwas "Abstraktes", weil man sie nicht einfach messen und kaum direkt beobachten kann.

Aber sie sind nicht immer, überall und für jedermann tagtäglich da. Jesus dagegen schon. Aus dem Islam kenne ich nur einen Fall (wäre dankbar für weitere Hinweise!), dass Mohammed - Allah sei ihm bitte gnädig - nach seinem Tode noch gesprochen hätte, ich vermute mal, Mohammed hat Besseres im Paradiese zu tun. In den letzten zweitausend Jahren gibt es dagegen unzählige Berichte darüber, dass Jesus jemand erschienen ist und ihn angesprochen hat. Kurios - oder nicht?

Das ist überhaupt gar nicht kurios.
In den heiligen Schriften des Christentums wird ja schon erzählt, Jesus sei nach seinem Tode seinen Jüngern erschienen.
Da ist es doch logisch, dass in 2000 Jahren irgend Jemand, irgend wann das selbe behauptet...

Im Islam wird kaum je einer behaupten Mohammed sei ihm erschienen, weil dies einfach nicht zu dieser Religion passt. Mohammed ist ja nur ein normaler Mensch, der Nachrichten über den Erzengel Gabriel erhalten hat, während Jesus in den großen christlichen Strömungen sowohl ein Aspekt des Allmächtigen Gottes als auch Mensch ist, der eben Gläubigen erscheinen kann.


Und als Christ spricht man auch nicht über Gott, allenfalls zu ihm, gerne auch gemeinsam mit Anderen. SEKUNDÄR gibt es natürlich die Moral dann doch. Sie ist sogar essentiell. Denn wenn man die Straße in Richtung Transzendenz/Auferstehung einschlagen will, dann muss man sich einer bestimmten Moral letztlich befleißigen. Und je entschiedener, desto besser (daher das Wangen-Hinhalten).


Also, es wird sicher auch andere Auslegungen geben, aber in den meisten Kirchengemeinschaften wird gelehrt, dass man die Auferstehung und Himmelfahrt erhält, wenn man an Jesus glaubt.
Nicht gute Taten, bringen einen in den Himmel sondern der Glaube, dass Jesus gestorben ist, um die Erbsünde zu begleichen.
Da ohnehin jeder Mensch die Erbsünde in sich trägt, helfen einen alle guten Taten nichts. Nur wenn man an Jesus glaubt, nimmt man sein Opfer an, dadurch wird je nach Auslegung jede Schuld oder zumindest die Erbsünde (die ein aufsteigen in den Himmel verhindern würde) von einem genommen und man kann ins Himmelreich.
Für die anderen Sünden, hat z.B. die katholische Kirche dann später das Fegefeuer eingeführt, um die anderen Sünden zeitlich begrenzt zu büßen.
Aber wer an Jesus glaubt wenn er stirbt und getauft ist, kommt (nach Lehre der meisten christlichen Kirchen) nach der Auferstehung in den Himmel. Dazu bedarf es keiner völligen entsagung dieser Welt und Selbstaufgabe.

Grüße Explorer

schnelle Antwort,

Sagitta, Sonntag, 28.08.2016, 00:06 vor 2796 Tagen @ Explorer (4235 Aufrufe)

weil ganz einfach: jegliche Kraft, egal ob physikalisch oder seelisch, ist grundsätzlich immer transzendent. Das ist sehr einfach festzumachen: Du kannst die Kraft niemals sehen, sondern nur ihre Wirkung erfahren (ggfs. auch messen). Die Wirkung erst lässt den gedanklichen Schluß auf die (verursachende) Kraft zu, die Kraft selbst bleibt völlig "unsichtbar". Wirkung wird hier von mir verstanden als Veränderung (in bzw. an) einer materiellen Struktur, Materie als massebehaft.

Der Begriff der Kraft wurde leider weitgehend aufgegeben zugunsten des Begriffs "Energie" (als über Raum und Zeit, d.h. über eine Bewegung hinweg integrierte Kraft?). Dabei bleibt aber etwa eine "potentielle Energie" (ganz banal im Pumpspeicherkraftwerk ...) genauso eine formal sehr abstrakte Sache (erst wenn's Wasser läuft, wird sie real)! Ich verstehe daher nicht, wo da der wirkliche begriffliche Gewinn sein soll.

Das zur Kraft bzw. zur Energie korrespondierende Phänomen ist immer die Masse (vgl. die Formel von Einstein) oder ein massebehaftetes Teilchen. Ohne Masse kannst Du keine Kraft sichtbar machen. Selbst dem Photon, solange es ein Photon ist (oder dem Neutrino) schreibt man eine Masse zu. Was Masse aber wiederum ist, weiß auch kein Mensch wirklich so ganz genau. Wenigstens zeigt die gegenseitige Verbundenheit von Kraft/Energie mit der Masse, dass die Weltstruktur von Grund auf polar bzw. dual angelegt ist.

Danke, für Deine Antwort, Explorer!

MfG, Sagitta

PS-Literaturempfehlung: die diversen Veröffentlichungen von Max Jammer.

Kraft Energie und Transzendenz

Explorer, Sonntag, 28.08.2016, 08:38 vor 2796 Tagen @ Sagitta (4273 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Sonntag, 28.08.2016, 08:44

Hallo Sagitta,

weil ganz einfach: jegliche Kraft, egal ob physikalisch oder seelisch, ist grundsätzlich immer transzendent.

Mir ist nicht klar, was eine psychische Kraft sein soll?
Meinst du ein starkes Gefühl?

Das ist sehr einfach festzumachen: Du kannst die Kraft niemals sehen, sondern nur ihre Wirkung erfahren (ggfs. auch messen).

Also, auch wenn ich etwas ganz klar messen kann, ist es transzenedent?
Nur was ich direkt sehen kann, ist nicht transzendent?
Sind dann Viren auch Transzendent, weil man sie mit den stärksten optischen Mikroskopen nicht sehen kann, sondern nur indirekt über Elektronenmikroskope detektieren kann und die von ihnen ausgelösten Krankheiten beobachten kann?

Der Begriff der Kraft wurde leider weitgehend aufgegeben zugunsten des Begriffs "Energie"

Früher, vor Newton wurden Kraft und Energie vielleicht teilweise synonyme verwendet. Allerdings, damals kannte man Energie in dem Sinn, wie man sie heute versteht auch noch nicht!
Der Begriff Kraft wurde nicht weitestgehend aufgegben, sonst gäbe es ja z.B. die 4 Grundkräfte nicht!

Kraft und Energie sind 2 andere Konzepte oder meinetwegen Recheneinheiten in der Physik. Kraft beschleunigt eine Masse und hat die Einheit Newton (in Si-Einheiten ausgedrückt kg*m/s²).
Energie ist eher als ein Potential zu verstehen und hat die Einheit Joule (in Si-Einheiten ausgedrückt kg*m²/s²).

Bei Berechungen, muss man streng zwischen diesen beiden Dingen unterscheiden, wenn man für physikalische Systeme auf korrekte Werte kommen möchte! Keines dieser 2 Dinge kann man einfach so aufgeben!

Das zur Kraft bzw. zur Energie korrespondierende Phänomen ist immer die Masse (vgl. die Formel von Einstein) oder ein massebehaftetes Teilchen.

Einsteins Formel beschreibt die Energie, die man aus einer bestimmten Masse gewinnen könnte, wenn man sie vollständig in Energie umwandeln würde. Anders ausgedrückt, wie viele Joule in einem Gramm gespeichert sind.

Naja, ich klinke mich aus dieser Diskussion mal besser aus.:-|
Esoterik mit richtiger Physik zu verbinden, hat wohl noch nie hin gehauen...

Grüße Explorer

The deeper you dive (je tiefer du tauchst)

Steffomio, Sonntag, 28.08.2016, 16:49 vor 2795 Tagen @ Explorer (4287 Aufrufe)

Hallo Explorer,
immer wieder ein Vergnügen, wenn Blinde von Farben reden. :-D

[image]


Leute wie Sagitta und Leonessa (hier im Bild) haben von Dingen gesprochen,
[image]


die Leute wie Du und Baldur (hier im Bild) nicht sehen können. Zumindest noch nicht.
[image]


Darum wird immer so herrlich aneinander vorbei geredet und jeder beschuldigt den anderen der Unkenntnis.

Die Lösung steckt im Bild ganz oben, sowie eine ganze Menge mehr. Aber die Interpretation überlasse ich vorerst denen, die eher dem mittleren Bild angehören.

Die Lösung für die, welche eher dem dritten Bild angehören lautet von meiner Seite: Nur weil es derzeit mit oder ohne Technik nicht wahrgenommen werden kann, heißt es noch lange nicht, dass es nicht existiert.

Und ja, es gibt Farben. Ehrlich, ohne schei*.

Gruß
steffomio

echte Eindrücke und eingebildete Suggestionen, Halluzinationen

Baldur, Sonntag, 28.08.2016, 17:21 vor 2795 Tagen @ Steffomio (4443 Aufrufe)

Hallo, Steffomio,

(Bilder), die Leute wie Du und Baldur (hier im Bild) nicht sehen können. Zumindest noch nicht.

Das ist so klar falsch. Wenn niemand von uns an Übersinnliches als solches glauben würde, bzw. nicht selbst eindeutige Erfahrungen gemacht hätten, wären wir doch nicht hier.

Psychische Kräfte (Telekinese), "von Geisterhand bewegte" Gegenstände, schwebende Tische, Botschaften oder Erscheinung von Verstorbenen usw. sind ja nur erklärbar, wenn man es zulässt, dass es da noch etwas anderes gibt, etwas Unbekanntes, das sich nicht mit technischen Masstäben beschreiben lässt.

Präkognition könnte auch ein quasi technisches Phänomen sein, das keine jenseitige Sphäre voraussetzt, aber sie fügt sich einfacher in ein Erklärungsmodell ein, das eine solche beinhaltet.

Allerdings haben die Glaubenskonzerne mit grossem Erfolg versucht, ein Monopol über die Deutungshoheit zu erlangen, und Suchende einzufangen. Dies vor allem auch durch Aufbau von Angst bis hin zu Terror.

Das lehne ich klar ab und verurteile es.
Wenn es ein Jenseits gibt, ein Weiterleben nach dem irdischen Tod, dann ist das ein Naturgesetz und glit für alle, egal, was sie glauben.

Wenn sich jemand ergebnisoffen auf die Suche macht, und meditativ Eindrücke sammelt, ist das das Eine.

Wenn jemand Externes aber zu Beginn genau vorgibt, was man gleich zu sehen und zu spüren bekäme, ist das etwas anderes, das ist Suggestion und nicht mehr echt.

Es gibt den alten Kalauer vom QA. QA ist wie QI eine Urenergie, die den Menschen durchströmt, aber sie ist negativ, schmutzig.
Entsprechend befindet sich das QA-Chakra am Reidel, also zwischen Arsch und Baidel. Medizinisch gesprochen am Damm.

Wenn sich Meditationswillige darauf einlassen, das Fliessen des QAs zu spüren, werden die meisten sich einbilden, ja, da tut sich was, das gibts ja tatsächlich.
Das ist gelenkte Empfindung, eine blosse Suggestion.

Exkurs: das alte Problem beim Wünschelrutengehen ist ebenfalls die gedankliche Voreinstellung des Mutenden, woran er glaubt.
Hält jemand Hartmanngitternetzlinien für inexistent, wird es sie nicht finden.
Glaubt jemand an die Existenz von Benkerzonen, wird er sie muten.
Dies soll die Grenzen der Objektivität aufzeigen, sobald es um Vorstellungen geht, die geglaubt werden und nicht beweisbar sind.

Unser Hirn ist sehr kreativ und erschafft erst (unsere subjektive) Realität.

Ob beide Gitternetzlinien existieren, ist wissenschaftlich/technisch weder zu widerlegen noch zu beweisen.
Ebenso alle religiösen Vorstellungen.

Wenn nun beispielsweise wiedergeborene Christen ihre Show abziehen und sich in eine kollektive Ekstase versetzen, ist es keine Überraschung, wenn sie meinen, genau das zu sehen und zu spüren, von dem man ihnen sagte, sie würden es jetzt sehen und spüren.

Deswegen halte ich die Wahrnehmung von typisch religiösen Inhalten für völlig wertlos, wenn sie im Rahmen einer Suggestion, auch Selbstsuggestion, erfolgen (als ich gerade betete, da sah ich plötzlich....)

Etwas anderes sind Versuche in Selbsterfahrung, die weder gelenkt werden, noch ein konkretes Ziel verfolgen.

Dagegen hat sich hier meiner Kenntnis nach auch noch nie jemand ausgesprochen.


Nur weil es derzeit mit oder ohne Technik nicht wahrgenommen werden kann, heißt es noch lange nicht, dass es nicht existiert.

Da rennst Du (wahrscheinlich nicht nur bei mir) offene Scheunentore ein, aber das entbindet uns doch nicht davon, Behauptetes erst einmal kritisch auf Plausibilität zu prüfen, und Scharlatane in die Schranken zu weisen.

Es ist nun mal nicht möglich, zu beweisen, dass es den Pumuckl nicht gibt. Daher muss der Beweis anders herum erfolgen.

Bei Schauungen ist das der Treffer einer konkreten Aussage.


Beste Grüsse vom Baldur

Nette Bilder und Unterstellungen

Explorer, Sonntag, 28.08.2016, 18:24 vor 2795 Tagen @ Steffomio (4371 Aufrufe)

Hallo Steffomio,

immer wieder ein Vergnügen, wenn Blinde von Farben reden.

Wenn Leute die keine Ahnung von Naturgesetzen haben über Physik reden, kann man das leider nicht als Vergnügen bezeichnen.

Leute wie Sagitta und Leonessa (hier im Bild) haben von Dingen gesprochen,

Dann sollen sie aber nicht Begriffe aus der Physik falsch benutzen, sondern einfach mit Argumenten aus der Metaphysik oder Esoterik/Religionen kommen.
So stellen sie ihre Thesen als etwas wissenschaftliches dar, obwohl es nur ihre religiösen Vorstellungen sind und das ist nun mal nicht richtig!

die Leute wie Du und Baldur (hier im Bild) nicht sehen können. Zumindest noch nicht.

Unterstellung ohne eine sinnvolle Begründung...

immer wieder ein Vergnügen, wenn Blinde von Farben reden. Die Lösung für die, welche eher dem dritten Bild angehören lautet von meiner Seite: Nur weil es derzeit mit oder ohne Technik nicht wahrgenommen werden kann, heißt es noch lange nicht, dass es nicht existiert.

Ja, das ist mir schon klar, sonst wäre ich nicht hier.
Hab so etwas nie behauptet, also wieder eine Unterstellung...

Soll ich den mein ganzes im zuge mein Ausbildung erworbene Wissen über Naturwissenschaften über Bord werfen, um hier ja niemanden zuwieder zu reden?
Darf ich nicht wissenschaftlich an schwer erforschbare Themen ran gehen und soll man einfach den Verstand ausschalten und einfach alles blind glauben?

Sind Naturwissenschaftler deiner Meinung nach aus parawissenschaftlichen oder auch religiösen Themen ausgeschlossen und dürfen sich gar nicht zu solchen Themen äußern?

Grüße Explorer

was ist der Kern dieses Geschwurbels?

Baldur, Samstag, 27.08.2016, 22:20 vor 2796 Tagen @ Sagitta (4314 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Samstag, 27.08.2016, 22:27

Hallo, Sagitta,

viele Worthülsen, viele Behauptungen, nichts Beweisbares, reine Glaubenssache.

An Dich der Lesetipp betreffend Glaubwürdigkeit religiöser/christlicher Überlieferungen: die Bücher von Karl-Heinz Deschner.

Alles mögliche wird behauptet, denn es muss ja nichts bewiesen werden, das ist der Sinngehalt des Glaubens. Märchen aus 1001 Nacht sollen plötzlich Tatsachenbeschreibungen sein.

Du deutest eine Gleichwertigkeit mit einem Naturgesetz (Schwerkraft) an. Meiner Ansicht nach bist Du da sehr nah am Kern, aber auch das ist nur meine Meinung, ich kann das ebenso wenig beweisen.

Wenn es ein Naturgesetz gäbe, dass eine materialisierte Wesenheit nach dem Tod des irdischen Körpers fortexistiert, dann müsste dies umfassend für alle gelten, für alle Menschen gleich welchen Glaubens oder Nichtglaubens, und für alle Tiere, für alle höher entwickelten Lebensformen, vielleicht sogar für alles Leben, das zugleich im feinstofflichen Bereich existieren würde und vorübergehend im grobstofflich/materiellen.

Spätestens die Frage nach der "doppelten Existenz" einer Stechmücke, einer Schmeissfliege, oder eines Leberegels bringt uns die notwendigen Zweifel zurück, so lange es für nichts davon einen Beweis gibt.

Die Auslegung, man müsse zur Teilhabe am Naturgesetz eine ganz exakt definierte Glaubensvorstellung haben und entsprechende Kulthandlungen vollführen (Abendmahl, Beichte....), oder man müsste sich gar rituell seine Sexualorgane verstümmeln lassen, oder man dürfe sich nicht mehr die Haare schneiden, ist reichlich schräg.

Es ist mir schleierhaft, wie jemand solchen Unsinn ernst nehmen kann.

Noch schräger wäre die Vorstellung, das Naturgesetz brächte grundsätzlich den Tod mit vollständiger Auslöschung, lediglich Glaube und Kulthandlungen brächten einem eine Sonderbehandlung ein, die das Naturgesetz wundersam, magisch, Simmsalabimm, durchbräche.

Passt aber zum Orient und seinen Märchen, "Sesam, öffne Dich".

Solcherlei kann man alles ganz ohne Geschwurbel formulieren.
Und schon sieht man die wunden Punkte im jahrhundertelang aufgebauten Kartenhaus der Täuschung und Lüge, die man heilig nennt und hochwürdig.

Im Übrigen sollte auch die Frage erlaubt sein, wieso man als intelligentes Wesen von der Schöpfung über diese Zusammenhänge im Unklaren gelassen wird, so dass man im Trüben fischen muss und sich die absonderlichsten, abartigsten Erklärungsangebote breit machen.

Denn mehr als Glaubensangebote sind es nie, es ist davon absolut nichts beweisbar.

Da liegt so manches im Argen........

Beste Grüsse vom Baldur

Was ist der Sinn dieses Geschwurbels?

throne, Sonntag, 28.08.2016, 00:53 vor 2796 Tagen @ Baldur (4272 Aufrufe)

Hallo

viele Worthülsen, viele Behauptungen, nichts Beweisbares, reine Glaubenssache.

Zitate! Keine Pauschalisierungen!
Jede einzelne deiner pauschalen Worthülsen trifft exakt den Kern deines Geschwurbels.

An Dich der Lesetipp betreffend Glaubwürdigkeit religiöser/christlicher Überlieferungen: die Bücher von Karl-Heinz Deschner.

Es ging um Transzendenz im raumzeitlosen mystischen Sinne - nicht um die Perversionen schwuler Pfaffen. Thema gänzlich verfehlt.

Alles mögliche wird behauptet, denn es muss ja nichts bewiesen werden, das ist der Sinngehalt des Glaubens. Märchen aus 1001 Nacht sollen plötzlich Tatsachenbeschreibungen sein.

WAS wurde behauptet? Zitate!

Wenn es ein Naturgesetz gäbe, dass eine materialisierte Wesenheit nach dem Tod des irdischen Körpers fortexistiert, dann müsste dies umfassend für alle gelten, für alle Menschen gleich welchen Glaubens oder Nichtglaubens, und für alle Tiere, für alle höher entwickelten Lebensformen, vielleicht sogar für alles Leben, das zugleich im feinstofflichen Bereich existieren würde und vorübergehend im grobstofflich/materiellen.

Und? Was spricht dagegen?

Spätestens die Frage nach der "doppelten Existenz" einer Stechmücke, einer Schmeissfliege, oder eines Leberegels bringt uns die notwendigen Zweifel zurück, so lange es für nichts davon einen Beweis gibt.

Weil Du Dich selbst, bzw. den Anteil Schmeißfliegenbewusstsein in Dir, nicht kennst, heißt das noch lange nicht, daß es nicht existiert.

Die Auslegung, man müsse zur Teilhabe am Naturgesetz eine ganz exakt definierte Glaubensvorstellung haben und entsprechende Kulthandlungen vollführen (Abendmahl, Beichte....),

Wo steht das? Wer sagt das?
Es ging um ein gewisses moralisches Verständnis, welches mit dem Bewusstsein mitwächst. Man kennt das Phänomen auch als Karma Hygiene.

oder man müsste sich gar rituell seine Sexualorgane verstümmeln lassen, oder man dürfe sich nicht mehr die Haare schneiden, ist reichlich schräg.>

Du liest zuviel Deschner. Vielleicht lässt Du das alles mal und liest ein wenig in der wahren Leere. Da steht alles was man wissen muss.

Es ist mir schleierhaft, wie jemand solchen Unsinn ernst nehmen kann.

...wie jemand soviel Unsinn antworten kann.

Noch schräger wäre die Vorstellung, das Naturgesetz brächte grundsätzlich den Tod mit vollständiger Auslöschung, lediglich Glaube und Kulthandlungen brächten einem eine Sonderbehandlung ein, die das Naturgesetz wundersam, magisch, Simmsalabimm, durchbräche.

Wer sich nie wäscht stinkt. Um wohl zu riechen, ist eine gewisse Hygiene unerlässlich.

Passt aber zum Orient und seinen Märchen, "Sesam, öffne Dich".

Du bist derjenige, welcher an Märchen glaubt, indem er sie bezweifelt.
Aber das dürfte schon fast zuviel der Erkenntnis für Dich sein.
Blöde ist, wer das Licht im Keller sucht.

Solcherlei kann man alles ganz ohne Geschwurbel formulieren.

Die Ausführungen waren sonderklar und entsprangen einem bemerkenswert inspirierten Moment.
Nur der Ochse versteht das Uhrwerk wieder nicht.

Und schon sieht man die wunden Punkte im jahrhundertelang aufgebauten Kartenhaus der Täuschung und Lüge, die man heilig nennt und hochwürdig.

Darum ging es nie. Es ging um Leben und Tod, nicht um die Perversionen schwuler Pfaffen.

Im Übrigen sollte auch die Frage erlaubt sein, wieso man als intelligentes Wesen von der Schöpfung über diese Zusammenhänge im Unklaren gelassen wird,

Alle sind böse. Mir kommen die Tränen.
Gnothi seauton!

throne

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Beleidigungen und nichts dahinter

Taurec ⌂, München, Sonntag, 28.08.2016, 12:50 vor 2796 Tagen @ throne (4314 Aufrufe)

Hallo, Throne!

den Anteil Schmeißfliegenbewusstsein in Dir

...wie jemand soviel Unsinn antworten kann.

Aber das dürfte schon fast zuviel der Erkenntnis für Dich sein.
Blöde ist, wer das Licht im Keller sucht.

Nur der Ochse versteht das Uhrwerk wieder nicht.

Ich frage mich, warum ich Dich hier noch habe schreiben lassen. Das Verhältnis zwischen Beitragssubstanz und Beleidigungen fällt bei Dir in der Regel äußerst einseitig zugunsten der Beleidigungen aus.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Zitate? kein Problem:

Baldur, Sonntag, 28.08.2016, 14:50 vor 2795 Tagen @ throne (4249 Aufrufe)

Hallo

viele Worthülsen, viele Behauptungen, nichts Beweisbares, reine Glaubenssache.


Zitate! Keine Pauschalisierungen!
Jede einzelne deiner pauschalen Worthülsen trifft exakt den Kern deines Geschwurbels.

wer lesen kann, ist klar im Vorteil - Sagitta schrieb:

Niemand aber hat so klar und deutlich von dieser Sache gesprochen wie Jesus von Nazareth, dazuhin in aller Öffentlichkeit, vor dem einfachen Volke. Er hat außerdem anschaulich vorgelebt, wie dieser Weg zurück in die Transzendenz aussieht, und ist ihn mit äußerster Konsequenz selbst gegangen, bis in den Tod - und eben durch den Tod hindurch.

Zitat Ende

Hier werden Tatsachenbehauptungen aufgestellt, obwohl es sich um reine Überlieferungen handelt, deren Wahrheitsgehalt niemand bestätigen kann - die Quellenlage ausserhalb der Bibel ist mehr als dünn, wenn überhaupt vorhanden.

Wenn man solche Glaubensinhalte mit physikalischen Naturgesetzen "gleichsetzt", bzw. ihnen eine vergleichbare Relevanz beimisst, muss man sich schon eine Kritik gefallen lassen.

Nächstes Zitat:

Berichte darüber, dass Jesus jemand erschienen ist....Einerseits liegt es daran, dass er (Anm. Baldur: Jesus) real da ist, jederzeit kann er aus der Transzendenz heraustreten und wieder in sie zurückgehen.

Zitat Ende.

Wenn man das annimmt, ist es nur folgerichtig, anzunehmen, dass dies auf alle Menschen gleichermassen zutrifft (ich selbst nehme das an). Nichts anders habe ich geschrieben. Allerdings auch mit einem Argument, das diese Vorstellung zumindest in Erklärungsnot bringt.


Nächstes Zitat:

In jeder menschlichen Seele gibt es eine Anlage, eine vorbereitete Entwicklungsstruktur, die - unter Anderen - Jesus von Nazareth vollkommen verwirklicht und entfaltet hat. Diese Anlage ist der Anknüpfungspunkt für Begegnungen mit ihm, mögen sie, weil unvollkommen, noch hysterisch sein - oder auch sehr real und tief das Leben beeinflussend. Man muss diese genannten Anlagen nicht entwickeln. Niemand zwingt dazu. Der Hahn hat die Anlage zum Krähen, aber viele Küken landen im Grill, bevor sie überhaupt einmal gekrächzt haben. Wohl dem, der seine Chance wahrnimmt (=die frohe Botschaft hört)!

Zitat Ende

Über die Art der Anlage wird rein gar nichts ausgesagt, sie wird einfach postuliert. wie man sie denn wecken und formen könnte, wird auch nichts ausgesagt.
Alle, die diese nicht näher bezeichnete Anlage also nicht entfalten, fallen, um im Bild zu bleiben, vom Rost.
Danke, Mahlzeit.

Das ist so, wie einem Erkrankten zu sagen, er sei an seinem Leiden grundsätzlich selbst schuld. Hättest ja einfach gesund bleiben müssen, die Anlage dazu hat jeder.

Immerhin enstpricht dies aber voll und ganz dem Vorgehen der Religionsgemeinschaften (wenn Du nicht machst, was wir Dir sagen, dann wird es mit Dir ein schlimmes Ende nehmen), weshalb ich es selbstverständlich kritisiere.

Nächstes Zitat:

Der wahre Christ sinniert absolut nicht über die Gerechtigkeit oder Ungerechtigkeit der Welt, sondern er hilft wo er kann - bekommt aber keine grauen Haare wegen dem Gang der Weltgeschichte. Letzterer ist sogar total uninteressant. Vielmehr sorgt der wahre Christ, sich aus sämtlichen Bindungen der Welt zu lösen. Wenn man nichts hat und nichts ist, und vorzugsweise nachgibt (=die Schuld der Welt trägt), dann fällt das alles leichter. Und ist doch so schwer. Die innere Logik der Transzendenz jedenfalls ist Entsagung und Läuterung.

Zitat Ende.

Wem die Welt und die Vorgänge um ihn herum wurscht sind, hat sein Hirn gleich neben dem Opferstock abgegeben.
Er darf dann konsequenterweise nicht mal mehr kinderfickende Pfarrer kritisieren, nein, er muss als Ministrant quasi die Sühneleistung aus Überzeugung tragen wollen (vorzugsweise nachgibt).

Hallo? Wem bei dieser Argumentation nichts mehr auffällt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Es ging in massgeblichen Teilen des Beitrags von Sigitta um "Christentum", daher ist der Bogenschlag zum schwulen Pfaffen unausweichlich.

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Über die Notwendigkeit von Religion und deren Hoheit

Fenrizwolf, Sonntag, 28.08.2016, 04:27 vor 2796 Tagen @ Baldur (4178 Aufrufe)

Hallo, liebe Diskutanten!

Erst am Mittwoch durfte ich einem überaus kurzem ökumenischem Gottesdienst beiwohnen.
Allein in der Kürze lag die Würze. Denn grundsätzlich war das eine politische Veranstaltung.
Die Vielfalt der Farben wurde gepriesen und beschworen.
Platitüden werden kurz sinnverwandte Zitate der Apostel hinterher geschoben, ein Lied genuschelt, und fertig ist die Laube.

Subtrahiert man die autoritätsstiftende (Garde)robe und sakrales Interieur, bleibt eigentlich
nur sehr profane Propaganda übrig.
Memento mori hört man nur noch bei Beerdigungen, ansonsten hat die tagespolitische
Bezugnahme durchaus parallelen zur Lindenstraße.
Demnächst werden dann halt bei Bedarf wieder Waffen gesegnet.

Mit Bibelzitaten ist das so ein Bißchen wie mit vermeintlichen Einstein-Zitaten:
Wenn der das gesagt haben soll, geht das schon klar - vermeint man fix.

Generell ist es mir lieber, die Leute haben einen autoritär inszenierten und komplett ausgedeuteten Bezug zur Spiritualität als gar keinen.
Doof wird's nur, wenn geeifert, missioniert, manipuliert und gelogen wird.

Daß tatsächlich erfahrene Spiritualität und christliches Bestreben sich nicht gegenseitig ausschließen,
habe ich auch beobachten dürfen.
Aber es ist doch immer noch Vereinsmeierei, oder wie eine scheuklappenhafte Fixierung
auf einen Musikstil.
Organisierte Religion ist oft freiwillige Selbstlimitierung und Aufgabe der Souveränität.

Ob es um Sex, Geld, Persönlichkeitsentfaltung oder Sicherheit geht: die Kriminalität ist immer mit im Spiel.
Nachfrage generiert Angebot.

Ich weiß nicht, wie es sich mit dem oft gelobten Carlos Castaneda verhält.
Einige loben ihn über den grünen Klee, während andere ihm zumindest Plagiieren nachgewiesen haben wollen.

Aber die für mich mit allergrößtem Abstand beeindruckendsten Bücher waren jene
von Robert Allen Monroe, der teilweise berichtsartig von eigenen Erlebnissen in den näheren
und weiteren feinstofflichen Ebenen berichtet.
Ich hatte das Glück, von einem ehemaligen (?) Forumsmitglied Begleitung bei der Lektüre
gehabt zu haben, ansonsten hätte ich vermutlich einiges gar nicht wahrgenommen bzw. überlesen.

Die Fliege in der Suppe ist für mich, daß Monroe ein erfolgreicher amerikanischer Medienunternehmer war.
Da sind oberflächlich schon einige Antikriterien vereint. Dennoch halte ich seine
Darstellungen über das uns umfassende "Jenseits" für das authentischste und erfrischendste
Material das mir bisher untergekommen ist.

Meiner Ansicht nach wird seine Glaubwürdigkeit durch die allgemeinen Ähnlichkeiten zu
sog. Nahtoderfahrungen gestützt.
Selbst wenn es sich um Ausgeburten reiner Phantasie handeln sollte, und seine aufklärerischen
Aktivitäten eher zum Ziel gehabt haben sollten, aus dem letzten Rahm der Hippie-Zeit
eine Scientology-ähnliche Organisation zum Gelderwerb zu etablieren, so bleibt doch
für mich der persönliche Eindruck, daß er damit der "Wahrheit" hinter den Türen
doch am nächsten kommt.

Forumsmitglied "NeuOrest" ward hier leider lang nicht mehr gesehen, sollte aber aus eigener
Erfahrung meine These bestätigen oder widerlegen können.

Besonders interessant und bizarr war für mich zu lesen, daß auch jenseitig die Wonne,
kollektiv Gottesdienst nach bekannter Sitte abzuhalten, ungebrochen zu sein scheint.
Anstatt weiterzugehen, erbauen sich einige dort wohl heimelige Kirchen und Kapellen,
um ihrer inbrünstigen religiösen Leidenschaft weiterhin frönen zu können.

Irgendwo dort gibt es bestimmt auch einen "Himmel" in dem deutsche Schäferhunde
mit Sprengkörpern traktiert und Andersartige von der falschen Fakultät blutrünstig
geschächtet werden.

Im Sinne der Resonanz scheint es tatsächlich von unseren Schwingungen und Überzeugungen
abzuhängen, wo wir dann einst temporär verweilen.
Himmel und Hölle wären somit zumindest teilweise Kreationen unseres eigenen Wirkens und Wollens.

Grundsätzlich scheint unsere Freiheit und Verantwortlichkeit größer zu sein, als gemeinhin
angenommen.

Mit lieben Grüßen

Fenrizwolf

@ Fenrizwolf

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 28.08.2016, 05:16 vor 2796 Tagen @ Fenrizwolf (4260 Aufrufe)

Hallo Fenrizwolf,

Ich weiß nicht, wie es sich mit dem oft gelobten Carlos Castaneda verhält.
Einige loben ihn über den grünen Klee, während andere ihm zumindest Plagiieren nachgewiesen haben wollen.

Der Ethnologe Hans Peter Duerr über den Hochstapler-Ethnologen Carlos Castaneda:
"Mir ist dieses Lachen des Don Juan, [...], mit der Zeit enorm auf die Nerven gegangen - weil es gegen das Leben gerichtet ist. Castaneda hätte seinen Don Juan auch vor Angst mal in die Hose pinkeln lassen müssen, anstatt uns mit einem Super-Guru zu leimen, der auch dann noch lachen würde, wenn sein Enkelkind in eine Betonmischmaschine fallen würde."

Richard de Mille veröffentlichte bereits 1976 seine vernichtende Kritik "Castaneda's Journey: The Power and the Allegory." (deutsche Ausgabe: "Die Reisen des Carlos Castaneda." Morzsinay Verlag, Bern 1980).

Eine (polemische) Kurzfassung: http://www.sueddeutsche.de/kultur/new-age-guru-castaeda-schlafen-mit-carlos-1.800340
Etwas ausführlicher: http://sustainedreaction.yuku.com/topic/6616/Die-Beweise-des-Richard-de-Mille

Gläubige lassen sich davon nicht beeindrucken: Credo, quia absurdum est.

Aber die für mich mit allergrößtem Abstand beeindruckendsten Bücher waren jene von Robert Allen Monroe, der teilweise berichtsartig von eigenen Erlebnissen in den näheren und weiteren feinstofflichen Ebenen berichtet.

Monroe warnte regelmäßig die "Reisenden", nicht in den "Glaubensterritorien" hängen zu bleiben:

"Weder Bestrafung noch Verdammnis existieren wirklich, sondern sind nur ‚Abteilungen‘ in den ‚Glaubensterritorien‘, wie Bob Monroe diese Ebene genannt hat. Also ist an dem Witz etwas dran, wo jemand durch auf der anderen Seite landet und sich entgegen seiner Erwartung in einer sehr schönen lieblichen Landschaft wieder findet. Er fragt Petrus, wo denn die Hölle wäre. Daraufhin zeigt der ihm eine Abteilung, wo es tatsächlich Feuer und Höllenqualen gibt und sagt: ‚Das ist für die Christen, die wollen das so!‘ " (Gabriele Rother, EFT-Akademie)

So etwas wie eine "Landkarte" zur Orientierung, die in Monroes drittem Buch nur kurz skizziert wird, findet sich detaillierter in "Suddenly Psychic: A Skeptic’s Journey" von Maureen Caudill und in "The Journey of Robert Monroe: From Out-of-Body Explorer to Consciousness Pioneer" von Ronald Russell.

Gruß
Ulrich

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Spreu und Weizen

Fenrizwolf, Sonntag, 28.08.2016, 07:41 vor 2796 Tagen @ Ulrich (4158 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Sonntag, 28.08.2016, 07:53

Hallo Ulrich!

ich kann mich leise daran erinnern, daß hier vor wenigen Jahren jemand einem überschwänglich von Castaneda Schwärmenden ziemlich den Kopf gewaschen hat.
Vermutlich sind das Deine Worte, die da in mir widerhallten.
Von giftigen Hippie-Pilzen halte ich mich gerne auf Empfehlung fern.
Man muß ja nicht jede Erfahrung schmerzhaft selbst machen.

Umso mehr bin ich erfreut und erleichtert, daß der gute Robert Deine Achtung zu
haben scheint!

Eben diese von Dir zitierten Aussagen Monroes zu den jenseitigen Glaubensterritorien habe ich mit anderen Worten beschreiben wollen.
Der Begriff "Gedankengebäude" erhält damit eine schlüssige Erweiterung.
Mauern errichten wir vornehmlich selbst, oder glauben gerne an diese.

Der amerikanische Spielfilm "The Village" ist eine beeindruckende Metapher für
diesen Sachverhalt.
Um so abscheulicher sind alle Irrlehren, Reglementierungen und jeder Verrat an seinen
Mitgeschöpfen zu werten.

Das ist doch auch mal eine frohe Botschaft, daß diese schwefligen Typen mit Dreizack
nur auf Geheiß existieren, oder?
Dafür sollte jeder wohl mehr Acht auf seine Imagination geben.
Höhere Ebenen sollen ungleich reaktionsfreudiger sein, was Wunsch und Wille anbelangt.

Nebenbei kenne ich aus bisher oberflächlicher Beschäftigung mit dem Thema "Magie" *
das Phänomen, daß man selbst so etwas wie scheinbar souveräne Wesen erschaffen kann.
Das tut vermutlich jeder unbewußt durch Abspaltung eigener Bewußtseinsanteile.
In der modernen Psychologie nach Freud und Jung sollte sich Vergleichbares finden lassen.
Doch das "Unvorstellbare" bzw. Erstaunliche ist doch, daß all das Imaginäre nicht Nichts ist,
sondern durchaus wirkmächtig, und evtl. teilweise scheinbar oder anscheinend autonom.

Der Spukfall in der Anwaltskanzlei in den 60ern würde ausgezeichnet in dieses Bild passen.
Daß der Fall mit der spukenden Zahnarztpraxis, welcher sich als fauler Zauber erwiesen hat,
wohl ebenso populär sein dürfte, muß kein Zufall sein.

Als Kind hatte ich oft Angst vor der Dunkelheit, weil sich in dieser Reizabschottung
nun alles ungehindert ins Bewußtsein zu drängen drohte.
Die liebe christliche Mär von allerlei Teufeln und doofe Gruselmärchen beflügelten meinen
Geist noch zusätzlich.

Schließlich nährte ich meine eigene Angst so sehr - staute sie quasi auf - bis selbst
der Trost meiner Eltern nur bloßes Schauspiel sein konnte.
Mir ist bewußt, daß Leuchtfaden-Glühlampen der 80er Jahre kein ewiges Leben beschieden ist,
doch passierte es zwei Male, daß just in dem Moment die Lampe endgültig erlosch, als
ich diese aufgestaute Angst endlich entließ.
Damals war ich panisch, heute erstaunt; aber eventuell verwechsle ich Korrelationen mit
Kausalität.

Dazu sei noch gesagt, daß ich den Eindruck habe (ähnlich eines Schizophrenen oder Paranoiden)
daß sich das Wirken der höheren Bereiche der Wirklichkeit sehr geschickt unserer Verfolgung entzieht.
Offensichtlich ist nichts, alles ist subtil, fast so als wollte man uns zum Narren halten.
Experimentelle Physiker wissen wohl viele Lieder davon zu singen.

Vermutlich sind o. g. psychische Erkrankungen in ihrer irrationalen Natur doch gar nicht mal
so intellektuell bzw. chemisch erklärbar, wie heute selbstbewußt postuliert wird.
Als Konsens möchte ich anbieten, daß Anstelle einer Fremdbesetzung durch böse Dämonen
auch eigene Kreationen mit autonomen Teilbewußtsein wirken.
Die christliche Lehre mit ihren irren Ideen der Selbstgeißelung und Autoritätsunterwerfung
hat da sicherlich über Jahrhunderte guten Nährboden bereitet.

Schuldkult als magische Operation von Eingeweihten wäre natürlich sehr krude.

Die Lektüre von Monroes Büchern hat mich in gewisser Weise Friede finden lassen mit
meinen eigenen Vorstellungen und Erwartungen an die Dinge wie sie "wirklich" sind.
Außerdem biß sich da nichts grundlegend mit eigenen oder fremden, authentischen Erfahrungen.

* meines Wissens nach, teils uraltes tradiertes Wissen über die Zusammenhänge von menschlichem
Bewußtsein und irdischem Dasein, bzw. die Kunst subtil auf irdische Belange imateriell absichtsvoll einzuwirken.

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

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Sinn des Lebens endlich entschlüsselt und erklärt

Fenrizwolf, Sonntag, 28.08.2016, 06:07 vor 2796 Tagen @ Baldur (4213 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Sonntag, 28.08.2016, 06:19

Hallo Baldur!

Zitat Baldur:
"Im Übrigen sollte auch die Frage erlaubt sein, wieso man als intelligentes Wesen von der Schöpfung über diese Zusammenhänge im Unklaren gelassen wird, so dass man im Trüben fischen muss und sich die absonderlichsten, abartigsten Erklärungsangebote breit machen."
Wären wir vollumfänglich informiert, gäbe es weder Illusion noch Zweifel, und jede Ausrichtung
des Handelns würde mit ebensolch gnadenloser Akribie und Willenskraft vorangetrieben,
daß somit das ganze Konzept "Menschenleben" fiele.

Angenommen der liebe Gott zeigte sich seinen Ventilatoren (engl. Fans), lebend und in Farbe bei RTL3 im Realitätsfernsehen - das würde doch keinen jucken.

Meine derzeitige Interpretation des Lebens auf Erden ist, daß wir quasi auf einem Trip sind,
der eines Drogentrips vermutlich gar nicht unähnlich ist.
Mit beschränktem Bewußtsein bewegen wir uns auf einem kurios begrenztem aber prall
gefüllten Spielfeld.
Das beschränkte Bewußtsein soll heißen, daß evtl. gar nicht alle Anteile unserer Gesamtheit
hier mitmischen - wenn, dann nur subtil.

Aufgabe ist das Ausbilden von Qualitäten die insgesamt wohl sehr wichtig sind, aber von
uns Menschenkindern kaum beachtet oder geschätzt werden.
Mich wundert nur dieses elend repetitive, verflachte und oberflächliche und unwahrhaftige
Kreisen um Dinge ohne jeden Wert.
In der Emotion und der sie weise zügelnden Kraft liegt doch vermutlich mehr Gehalt und
Energie als manche in ihrer gesamten Lebensspanne aufs Parkett bringen.

Liebe, Sehnsucht, Begeisterung in Kontrast zu Hass, Zorn, Wut und Ödnis sind womöglich
gehaltvoller, als die manifestierte Information die wir als kompakte Materie erleben.
Womöglich ist das Flüchtige das Wahre, während das scheinbar Monolithische im Großen
Rahmen nur Illusion ist.

Wenn man ins Kino geht, um einen Clint-Eastwood-Film zu gucken, läßt man die .44er
ja auch zu Hause, weil man weiß, daß die Bösewichte auf der Leinwand nicht wirklich
treffen können.

Ergebnis meiner Sinnsuche ist vorläufig, daß das Leben eine Schule, eine Ausbildungsstätte
ist.
Das Sammeln von Erfahrungen soll uns wachsen lassen und auf dem langen Weg zur
Vervollkommnung weiter prachtvoll gedeihen lassen.
Sind wir am Ziel sind wir alles und endlich verdienter Teil dessen, was man Abstrakt
als Gott bezeichnet.

Aber wenn ich mir in Gedanken ausmale, wie Eltern mit ansehen müssen, wie ihr Kind
vor ihren Augen vom Auto überrollt wird, und ohnmächtig, lange und leidvoll gegen
den Tod kämpft, habe ich aus meiner Froschperspektive für den allerhöchsten Spielleiter
nur eines Übrig: vollendete Verachtung.

Wie viel Arbeit, Mühe und teilweise Qual ist es, einen Menschen oder auch ein anderes
Säugetier zu gebären, zu nähren, zu lieben und auszubilden…
Dann hat das Zweijährige einen irreparablen Herzfehler, die 20 jährige kommt aus der Disko
nicht nach Hause, und liegt stattdessen mißhandelt nackt im Wald.
Oder der wackere Knabe, der noch nicht mal volljährig, leer gekotzt aber alkoholimprägniert
mit fahlem Gesicht und Ordonnanzbüchse beim Schrillen der Trillerpfeife aus dem
Schützengraben hechtet, um kurz darauf von Schrapnell und maschinellen Salven
als Hackfleisch völlig übersehen auf lehmigem Boden zu verenden.

Vielleicht sieht das aus einer Metaperspektive irgendwann mal schlüssiger aus,
aber bei aller abstrakten Schönheit dieser Erde ist das Grundprinzip ein ekelhaftes.

Läßt man Erbsensuppe ungekühlt drei Tage stehen, entwickelt sich ein unbarmherziger
Vernichtungskampf der Mikroben, es gibt sicher Millionen Tote und das ganze
Spektakel ist ziemlich ekelhaft.

Doch im Gegensatz zu uns dürften diese Bakterien und Hefen nicht nur genetisch
weniger Information und Energie beinhalten, als wir Zweibeiner.

Ich verstehe Menschen nicht, die in Gegenwart aller irdischen Abscheulichkeiten nicht
auf Sinnsuche ausgerichtet sind.
Dummerweise sind die Lautesten dabei oft die Unlautesten.

Nur ein paar spontane, aufgeblähte Gedanken…

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

@Sagitta, Danke!

Steffomio, Samstag, 27.08.2016, 22:44 vor 2796 Tagen @ Sagitta (4191 Aufrufe)

Hallo Sagitta,
danke für so viel Erkenntnistiefe, Hingabe und Konsequenz. Das sieht man echt selten heutzutage, um nicht zu sagen nie.

Und ja, man kann Jesus wirklich noch immer begegnen. Das kann ich bezeugen weil selbst erlebt. Mehrmals. Aber das glaubt eh kein Schwein. Die besten Fragen sind dann immer die nach den Löchern in den Händen und Füßen. Also, wer so fragt, der hat echt noch nix verstanden...

Jedenfalls braucht man dafür ebensolche Hingabe in die himmlischen Prinzipien, wie auch Jesus sie gelebt hat. Sonst wird das nichts mit dem Date.

Und ja, auf die eine oder andere Weise gibts von der Welt was aufs Maul. Das ist Teil des Ablösungsprozesses. Das gehört einfach dazu.
Zum Glück kann man durch sein Verhalten das Maß von "aufs Maul" selbst bestimmen. Es hilft z.B. sehr, die Dinge so zu betrachten, als würden sie einem nicht gehören. Also eine gesunde Distanz zu den weltlichen Dingen und Status-Symbolen zu finden.


Gruß und halt die Ohren steif!
steffomio

was ist die Welt

Leonessa, Sonntag, 28.08.2016, 14:22 vor 2795 Tagen @ Sagitta (4206 Aufrufe)

Hallo Sagitta,

Du hast mit Deinem ersten Satz sehr richtig erkannt, daß mir Diplomatie, leider, nicht so liegt, das hat aber den Vorteil, daß sich niemand Gedanken machen muß, wie ich etwas meine, da ich ja immer ;-) sehr direkt bin.

Richtige Religion im allgemeinen und der Kern der christlichen Lehre ganz besonders haben PRIMÄR überhaupt rein ganz und gar total nichts mit der wehleidigen menschlichen Moral und mit jener angeblich so ungerechten Gerechtigkeit irgendeines Gottes zu tun, von der bei Dir und in parallelen Beiträgen die Rede hier ist.

Da hast Du etwas gründlich mißverstanden. Weder habe ich wörtlich, noch unterschwellig fehlende Gerechtigkeit eines Gottes beklagt. Obwohl man sich auch darüber durchaus und berechtigterweise seine Gedanken machen kann. Schließlich ist er ja Gott, der Gerechte, nicht?! :-P

Die Mär vom liebenden Vater, der die Welt gar so sehr liebt, daß er seinen eigenen Sohn opfert, um die Menschen von einer (Erb-)Sünde zu befreien, von der sie gar nichts mehr wissen, an die sie sich auch nicht mehr erinnern können, ist die Grundlage sogenannten christlichen Handelns.

Quintessenz: Wir sind böse! Wir sind schuldig und müssen dafür büßen und uns selbst geringschätzen. Basta! Ein bekanntes Muster, das speziell uns Nachkriegsdeutschen tagtäglich eingehämmert wird und ursächlich für das meist kritiklos hingenommene Fluten unseres Landes mit vollkommen kulturfremden, integrationsunwilligen, uns meist sogar feindlich gesinnten Armeen von jungen, kampferprobten Männern verantwortlich ist.

Mein Bezugspunkt zum Thema Weltenwede ist die Schuldkultur des Christentums, die sehr fragwürdige Erlösung davon, die aber dann offensichtlich doch keine ist, da man ja sich selbst erlösen soll und das Zerschneiden des fadenscheinigen Mäntelchens dieser Religion, um uns die Akzeptanz der zur Zeit stattfindende apokalyptische Invasion feindlicher Horden als christliche Pflicht der Nächstenliebe einzuhämmern.

Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, daß wir in einer Welt leben, in der eine Lebensform die andere töten muß, um selbst zu überleben. Blattlaus saugt Rose aus, Vogel frißt Blattlaus, Katze frißt Vogel, u.s.w., u.s.w.
In jedem Wassertropfen findet in jeder Sekunde ein Vernichtungskrieg statt. Im Universum schlucken schwarze Löcher alles, was ihnen in die Quere kommt. Wie im Großen, so im Kleinen.
Das alles hat mit Liebe, wie Du und ich sie verstehen nichts, aber rein gar nichts zu tun.
Keiner komme mir also mit dem liebenden Vater und seinem unergründlichen Ratschluß.

Einen Schöpfer schließe ich nicht aus, dessen Allmacht schon. Sein wohlwollendes Interesse an seiner Schöpfung ziehe ich aber in Zweifel.
Und die grausame Opferungsgeschichte zur Erlösung, die uns so gerne als unsere Wertegrundlage für unser "christliches Verhalten" als Vorbild aufgezwungen wird, ist m.E. so absurd, daß sie nur einem menschlichen Gehirn entsprungen sein kann.

Dies ist keine Religionsforum, aber ich kann es mir nicht verkneifen, diesen Jahwe als Sadisten zu bezeichnen. Ähnliches wie mit seinem geliebten Sohn Jesus hat er schon mal mit Isaak und Abraham veranstaltet. Der sollte ja seinen Sohn schächten. Als Abraham zur Tat schreiten wollte, sagte Jahwe aber schnell "April, April war nicht so gemeint, dann quäle (schächte) halt ein Böcklein (das plötzlich auftauchte) zu Tode, das reicht mir dann auch als Brandopfer…"

Ich könnte mich jetzt seitenweise darüber auslassen, aber wir sind hier im Weltenwendeforum.

Grüße,
Leonessa

@Ranma und @ Bariona (?): chinesisches Hoheitsabzeichen

Sagitta, Sonntag, 28.08.2016, 08:44 vor 2796 Tagen @ Leonessa (4466 Aufrufe)

Guten Morgen und zurück zum Forumsthema!

Leonessa hat mich an das Thema Chinesen erinnert, gleichzeitig hatte ich in den letzten Tagen die Schauungen von Bariona wieder durchgelesen.

https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Bariona

Es wird darin eine Flagge beschrieben, zwar mit "wilden chinesischen Schriftzeichen", dann aber doch mit japanischer Symbolik assoziiert. Da Bariona eine der wenigen Seherinnen ist, die eingetroffene Schauungen nachweisen können, sollte man ihr Bild (mit elf Jahren empfangen) ernst nehmen und nochmals auf einen chinesischen Konnex überprüfen.

BARIONA: "Ich kann auf der Flagge nur ein Schriftzeichen deutlicher erkennen: Das ist das größte, in der Mitte über dem Sonnensymbol gelegene. Es kommt in etwa unserem großen ‚A‘ nahe. Der linke Schenkel ist schräger und kürzer als der rechte. Der Querbalken, der über die Schenkel hinausreicht, geht in einem gebogenen Schwung von links unten bis rechts oben. Am rechten Schenkel gibt es dann weiter unten noch etwa zwei kleinere Querstriche."

Das deutlich herausgehobene "A", das sie beschreibt, erinnert doch sehr an das Emblem der Volksbefreiungsarmee.

https://de.wikipedia.org/wiki/Volksbefreiungsarmee#/media/File:China_Emblem_PLA.svg

Kleine Striche tauchen im Banner der Heeres auf:

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ground_Force_Flag_of_the_People%27s_Republic_of_China.svg

Auch wenn die VBA als Hauptsymbol einen Stern hat, so kann das in bestimmten Abzeichen und Situationen vielleicht doch in Richtung roter Fleck gehen - oder so geschaut werden (und was ist im obigen Text mit dem "Sonnenzeichen" gemeint?).

Hier zum Beispiel ein chinesischer Multifunktionspanzer (erinnert auch an die roten Rettungspanzer von Wizard), wo ebenfalls ein runder roter Fleck zu sehen ist.

http://german.cri.cn/1625/2009/04/16/1s112728.htm

Vielleicht kann Ranma, des Chinesischen kundig, ein paar weitere Fotos finden? Oder hat vielleicht noch jemand Kontakt zu Bariona und kann ihr das chinesische Hoheitszeichen schicken?

Übrigens "schaut" Bariona auch einen dickleibigen Militärchef, was zu folgender humorvollen Meldung in der Tageszeitung WELT passt (19.02.1914)

"Die Soldaten der chinesischen Volksbefreiungsarmee passen nicht mehr in ihre Uniformen und bestimmte Panzertypen. Der daraus entstehende Änderungsbedarf belastet den Verteidigungshaushalt erheblich." Denen weniger zu essen zu geben, hülfe vielleicht sogar zu Einsparungen ...

Bariona sieht diese Panzer im Raum Tauplitz (Steiermark/Salzkammergut). Das ist ziemlich aus der Welt (militärisch gesehen). Nach meiner Auffassung könnte diese Schau aber ein weiterer, sehr klarer Hinweis sein (wie Waldviertler, Irlmaier, Leonessa usw.) auf die Anwesenheit chinesischer Verbände im Raum Süddeutschland/Österreich. Und für einen Zeithorizont nach 2020 für die Endphase des dritten Weltgeschehens.

MfG, Sagitta

Antwort an Sagitta

Leserzuschrift @, Montag, 29.08.2016, 12:30 vor 2795 Tagen @ Sagitta (4404 Aufrufe)

Hallo alle!

Nachdem Sagitta mich im Forum anspricht, ist es wohl sinnvoll wenn auch meine Antwort dort landet. Selbstverständlich frage ich mich schon seit Bariona jene Flagge beschrieb, wem die wohl zuzuordnen sein könnte. Nur kann ich da exakt garkeine Gemeinsamkeit mit dem Abzeichen der chinesischen Volksbefreiungsarmee erkennen. Auch nicht irgendetwas anderes Asiatisches. Mich erinnert Barionas Beschreibung am ehesten noch an das Emblem auf den Uniformen der Sternenflotte bei Star Trek (Classic Serie).

Sagittas verzweifelte Versuche, die Wunschvorstellung eines Feldzuges von Ost nach West mit irgendwelchen zusammenhanglosen Spaßfakten zu untermauern, sind nicht zielführend. Es steht doch sogar im Wikipedia-Artikel, auf den von Sagitta verwiesen wird, daß der chinesischen Volksbefreiungsarmee Angriffskriege untersagt sind. (Nordvietnam gehörte vor dreitausend Jahren zu China und darum ist es mit Vietnam etwas anderes.) Der Feldzug aus dem Osten wird nicht stattfinden. Darum gibt es keine Schauungen, sondern nur die alte Wanderlegende dazu. (Etwas anders verhält es sich übrigens mit der Kaiserkrönung, denn wenn Irlmaier sich selbst für den neuen Monarchen hielt, dann muß er tatsächlich eine Schauung dazu aus der ich-Perspektive gehabt haben.) Wieso wollen manche Leute den Feldzug unbedingt haben?

Wer öfter auf vineyardsaker.de liest, weiß auch, daß und warum keine Russen bis zu uns kommen werden. Auch die russische Militärdoktrin läßt es nicht zu. Die besagt nämlich, ganz oder garnicht, aber keine halben Sachen. Malborks Idee, daß die Polen bei uns einfallen, kann man vielleicht eine Chance geben. Ein Bürgerkrieg in Deutschland würde bei den Polen sicherlich große Besorgnis auslösen und das nicht zuletzt, weil sie direkte Nachbarn sind.

Grüße,
Ranma

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Der Imperator

Taurec ⌂, München, Montag, 29.08.2016, 12:43 vor 2795 Tagen @ Leserzuschrift (4681 Aufrufe)

Hallo!

Etwas anders verhält es sich übrigens mit der Kaiserkrönung, denn wenn Irlmaier sich selbst für den neuen Monarchen hielt, dann muß er tatsächlich eine Schauung dazu aus der ich-Perspektive gehabt haben.

Nicht Irlmaier, sondern der Waldviertler.

Siehe hier. Eine Vision muß er gehabt haben. Andernfalls wäre er wohl nicht auf die schräge Idee gekommen, sich selbst für den Kaiser zu halten.

Auch eine Frau aus Trier (meines Wissens aus BBs damaligem weiteren Bekanntenkreis) sah den Herrscher kurz vor seiner Inthronisation im Aachener Dom (Symbol für Karl den Großen). => Ein gesamteuropäischer Herrscher, der über Frankreich und Deutschland regiert, möglicherweise mit regionalen Unterkönigen.
Meines Wissens ist das die einzige neuere Schau (neben dem Waldviertler), die diese Person zeigt, was der Sache ein leicht höheres Gewicht als das einer bloßen Legende aus dem Mittelalter verleiht.

Kugelbeer beispielsweise, der einen offenbar französischen (weißer Krönungsmantel mit goldenen Lilien) großen Monarchen im Kölner Dom gekrönt werden gesehen haben will, weist deutliche Einflüsse der Sage auf und ist womöglich direkt von französischen Aussagen des 19. Jahrhunderts beeinflußt, die ein ferner Nachhall der Prophezeiungen über den großen Monarchen aus dem europäischen Mittelalter sind. Diese Elemente kann man wohl nicht ernst nehmen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

sehr wahrscheinlich doch

Sagitta, Montag, 29.08.2016, 21:58 vor 2794 Tagen @ Leserzuschrift (4372 Aufrufe)

Hallo Ranma,

danke für Deine Einschätzung zum Hoheitsabzeichen!

In den Texten "von" Irlmaier taucht die Kaiserkrönung nur einmal auf, und zwar in der zweiten Auflage von Adlmaier. Eine der guten Zusammenstellungen von Taurec findet sich dazu hier:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=14403

Dieser Vorgang ist relativ klar und wird sich so ereignen. Auch historisch gesehen ist das begründet. Mit der amerikanischen und der französischen Revolution wurde das Ende des Adels eingeleitet. Das war ein Projekt der bürgerlichen Oberschichten (organisiert in Logen, Finanzinstituten, Wirtschaftsunternehmen, Akademien, Parteien) - und im Grunde ist das heute noch so. Dieser Zyklus geht aber jetzt zu Ende, das Projekt der Moderne und der Demokratie wird noch blutiger enden, als es einst angefangen hat. Das gibt dann dem alten Adel (der keineswegs ausgestorben ist sondern mit den neuen Machtmitteln inzwischen sehr gut vertraut ist) eine kleine Chance, die verlorenen Positionen wieder zurück zu erobern. Ob das gelingt, lasse ich hier mal offen.

Mit Deiner Enschätzung, dass die Russen nicht mehr nach Mitteleuropa kommen werden, stehst Du natürlich einsam hier auf dem Forum. Aber ich respektiere das, und Deine Standhaftigkeit ehrt Dich. Es gibt einfach zu viele Schauungen und Prophezeiungen, die dieses Thema ansprechen. Man kann den russischen Feldzug durchaus relativieren, etwa angesichts der Naturkatastrophen oder des vorausgehenden Chaos, jedoch weisen, neben den erwähnten Schauungen, zu viele geschichtliche Kräfte darauf hin, dass die Russen erneut nach Westen aufbrechen werden. ***)

Eine Nebenfrage ist dabei, wie China sich in dieser weltgeschichtlichen Situtation verhalten wird. Dazu gibt es weniger Hinweise. Einer davon könnte die Schauung von Bariona sein.

Beste Grüße, Sagitta

***) sie waren dam Anfang des Projektes schon dabei; mit ihren Streitkräften haben sie damals Paris und die Schweizer Alpen erreicht, und so wird es am Ende der Epoche bzw. am Anfang der neuen wieder sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Suworow-Denkmal

https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Paris#/media/File:Russparis.jpg

Wessen Adel?

heini, Dienstag, 30.08.2016, 06:48 vor 2794 Tagen @ Sagitta (4258 Aufrufe)

Gott zum Gruße.

Zitat:
Das gibt dann dem alten Adel (der keineswegs ausgestorben ist sondern mit den neuen Machtmitteln inzwischen sehr gut vertraut ist) eine kleine Chance, die verlorenen Positionen wieder zurück zu erobern.

Leider ist der europäische Adel von JENEN weitestgehend unterwandert und genetisch ausgetauscht.
Es sind nun JENE im neuen Gewand.

Gruß.

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Adel und Kaisertum

Taurec ⌂, München, Dienstag, 30.08.2016, 11:58 vor 2794 Tagen @ heini (5399 Aufrufe)

Hallo!

Leider ist der europäische Adel von JENEN weitestgehend unterwandert und genetisch ausgetauscht.
Es sind nun JENE im neuen Gewand.

Nach der weitgehend überflüssigen Religionsdiskussion wäre eine Diskussion über Verschwörungsquatsch mit unaussprechlichen Voldemortgestalten – bar jeder Argumentation, reine Glaubenssätze bar jeder Beweisbarkeit –, was uns noch gefehlt hätte. :ohoh:

Der Adel hat sich in den Gebieten, die nicht unter kommunistische Herrschaft gerieten, durch Adelsverbände etc. in großen Teilen genetisch erhalten, erodiert aber unter den gesellschaftlichen Umständen der Geldherrschaft langsam dahin. Es gibt keine Adelsprivilegien mehr, und sofern sich die Familien nicht an sich selbst informell gegebene Hausgesetze halten, findet auch Vermischung mit Bürgerlichen und damit Ausdünnung statt.

De facto wurde der Adel abgeschafft, da sich seine Funktion wesentlich durch das Dasein in einer ständischen Ordnung bestimmt. Wie jeder Stand, jede soziale Schicht, jeder Beruf hatten der Adel und seine Unterbestandteile eine bestimmten Platz mit Aufgabe im Gesamtorganismus der Kultur. Diese Gesellschaftsordnung wurde, nachdem sie durch Vitalitätsverlust am Ende des Lebenszyklus der Kultur innerlich morsch geworden war, von antitraditionalen Zersetzungskräften zielgerichtet zerstört.

Angenommen, es käme tatsächlich ein Imperator an die Macht, der zufällig Adelskreisen entstammt, wäre dadurch nicht die alte Monarchie wiederhergestellt, selbst wenn Titel, Ornat, Riten usw. unverändert aus dem Heiligen Römischen Reich übernommen werden würden. Es fehlt die gesamte Gesellschaftspyramide über Edelleute, Klerus, Krieger, Bürger, Zünfte, Händler, Freibauern bis zu den Leibeigenen und Tagelöhnern hinab. Diese Ordnung kann nicht von oben verordnet werden, sondern bildet sich über Generationen organisch von unten, auf bäuerlichem Fundament mit dem Hochadel als letztem Bestandteil, wenn sich die Gesellschaft wie eine langgezogene Ziehharmonika aus den Urständen der Vorzeit in die Hochkultur ausdifferenziert. Titel wie Kaiser, König, Graf usw. folgen erst als Kirsche auf dem Kuchen und sind die äußerliche Verfestigung längst bestehender Machtverhältnisse.

Was bei einem künftigen Kaisertum ohne kompletten Neubeginn geschähe, wäre die Verkehrung dessen. Darin unterscheiden sich Cäsarismus und Zivilisation von Monarchie und Kultur. Der Imperator herrscht über eine formlose (also hierarchisch und sozial unstrukturierte) Masse. Er hält sich nicht durch ältere, ererbte Rechte, sondern durch pure Gewalt in Form der Herrschaft über Kriegshaufen oder solche, die Kriegshaufen unter sich haben. Dadurch kann er seine Konkurrenten auf dem planierten gesellschaftlichen Schlachtfeld der späten Zivilisation überwinden und herrscht, bis er von seinesgleichen abgelöst wird. Die Umstände ähneln jenen des späten römischen Reiches und – sich daraus entwickelnd – der Völkerwanderung, als noch weitgehend formlose germanische Stammesverbände sich überall festsetzten und Reiche gründeten.

Es ist gut möglich, daß während des Zusammenbruchs Diktatoren an die Macht gelangen, die mit Hilfe staatlicher Reststrukturen hart durchgreifen und mit gewissem Erfolg für Ordnung sorgen. Das wäre in unserem Zyklus die Imperatur im spenglerschen Sinne. Dauerhaft ist unsere Zivilisation aber nicht zu erhalten, was vor allem daran liegt, daß eine Bevölkerung von einigen hundert Millionen auf diesem Kontinent nicht autark ernährt werden kann. Sobald das überkomplexe globale Produktionssystem, dessen Laufen untrennbar mit dem Finanzsystem zusammenhängt, zum Stehen kommt, verschwindet diese Massenbevölkerung binnen weniger Jahre. Ein Niedergang über 400 Jahre bei allmählichem Bevölkerungsrückgang wie in der Spätantike, nach welchem der Cäsarismus einer primitiven Monarchie weicht, ist bei uns nicht zu erwarten.

Nach einem Massensterben und der Verwüstung Europas befinden wir uns übergangslos in einem dunklen Zeitalter, das den Jahrhunderten von 400 bis 800/900 ähnelt. Männer und ihre Familien, die es zu dieser Zeit schaffen, sich durch eigene Befähigung (und Skrupellosigkeit) zu behaupten, bilden die Grundlage für einen künftigen neuen Adel, der erst über Generationen entstehen muß. Diese Familien bleiben dann aber wie z. B. die Kapetinger für 1000 Jahre an der Spitze der Kultur.

Ein neues Kaisertum nach dem Untergang wäre für einige Zeit wohl eine recht wackelige Sache nur, da die Gesellschaftsordnung innerhalb dieses Reiches noch längst nicht verfestigt wäre. Wir hätten erst Kleinverbände aus zusammengerotteten Überlebenden, die sich gegeneinander behaupten müssen. Daraus entstehen wehrhafte Stammesverbände mit teils bäuerlicher, teils kriegerischer Kultur und Kriegsherrn an der Spitze, die überschaubare Regionen beherrschen, während ein Kaiser eine sehr weit entfernte, beinahe mythische Gestalt mit eher abstrakter religiöser Ausstrahlung wäre.
Das ganze künftige Kaisertum ist womöglich nur eine ideelle Einrichtung, um eine abstrakte Reichsidee zu erhalten, bis es irgend jemandem nach Generationen gelingt, damit auch dauerhaft reale Macht zu verbinden. Bis dahin wäre ein Kaiser nur ein Kriegsherr unter vielen, der auf seine unmittelbare Umgebung beschränkt ist, wie der Papst nach dem Untergang Westroms, und sich gegen andere Kriegsherrn behaupten muß, so daß die Kaiserwürde einige Zeit von einer Hand zur nächsten weitergereicht wird, wenn es wieder einem gelingt, seinen Konkurrenten zu beseitigen.

Irlmaiers wohl nur aus der Volkssage reflektierte fromme Vorstellung eines liebenswürdigen Bauernkaisers in Lederhosen könnte realitätsfremder kaum sein.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Von Gott gewollte Ordnung?

heini, Dienstag, 30.08.2016, 13:41 vor 2794 Tagen @ Taurec (4266 Aufrufe)

Gott zum Gruß.

Ich bin nicht ausreichend vorgebildet um historische philosophische oder andere Hintergründe dafür auszumachen, aber vielleicht ist Königs- und Kaisertum die Gott gewollte Ordnung.

Gruß

die von der rk Kirche gewollte Ordnung bestimmt

Baldur, Dienstag, 30.08.2016, 16:48 vor 2793 Tagen @ heini (4338 Aufrufe)

Hallo, Heini,


aber vielleicht ist Königs- und Kaisertum die Gott gewollte Ordnung.


eher die von der Kirche gewollte, totalitäre Unterdrückungs-Ordnung, die sich jahrhunderte, nein, jahrtausendelang als nützlich und gedeihlich erwies - deswegen heisst es doch:

es sprach der Pfaffe zum Fürsten, halt Du sie arm, ich halt sie dumm.

Zwei Seiten einer Medaille.

An die Rolle der Fürstbischöfe sei erinnert, da mischen sich die Funktionen sogar.

Man sollte auch mal die Rolle der Kleriker in Bezug auf Josef Stalin nachgoogeln, es müssen nicht immer nur Adelige sein, die sie anziehen wie Licht die Motten.

Beste Grüsse vom Baldur

Zukünftige Regierungsform

heini, Dienstag, 30.08.2016, 20:12 vor 2793 Tagen @ Baldur (4249 Aufrufe)

Gott zum Gruße.

Nun die Republiken und Demokratien und der Kommunismus und der Kapitalismus haben der Welt zwei Weltkriege gebracht und bereiten derzeit den dritten Weltkrieg vor und treiben die Welt in den Abgrund.
Ganz zu schweigen von dem Niedergang der Kulturen und der Ethik und Moral der Menschen.

Nebenbei bemerkt, Kommunismus und Kapitalismus sind die zwei Seite derselben Medaille, Kommunismus der UDSSR wurde vom Kapital finanziert und immer gefördert.
Der scheinbare Gegensatz Kommunismus und Kapitalismus existiert nicht.

Ein Franzose schrieb einmal in etwa so … die Demokratie ist ein Paravan …weiß nicht mehr wer das schrieb und wo.
Demokratie, anscheinend leben wir in einer, ist nur das Aushängeschild für andere die im Hintergrund entscheiden und bestimmen was gemacht wird.
Wahlen sind nur Klamauk für das Volk.
Schau was in USA passiert, alles ganz offensichtlich große Show.

Also welche Regierungsform haben wir noch nicht ausprobiert?

Mal ganz kleinkindlich gefragt, gibt es eine andere Regierungsform, die funktioniert,
und die man bei einer Neuordnung als neue Regierungsform akzeptieren kann?
In der Theorie oder in der Praxis?

Ich meine irgendwo in den Voraussagen gelesen zu haben das es eine neue Regierungsform geben soll, sowas wie eine Mischform aus Monarchie, und auf lokaler Ebene aus Abstimmdemokratie nach dem Schweizer Vorbild.


Gruß

Re: Genau, EINE Medaille, da die Wurzel dieselbe ist

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 30.08.2016, 21:41 vor 2793 Tagen @ heini (4194 Aufrufe)

Hallo Heini!

"Nebenbei bemerkt, Kommunismus und Kapitalismus sind die zwei Seite derselben Medaille, Kommunismus der UDSSR wurde vom Kapital finanziert und immer gefördert.
Der scheinbare Gegensatz Kommunismus und Kapitalismus existiert nicht."

Weil die Wurzel dieser beiden Zweige, also Kommunisten & Kapitalisten, in der
Freimaurerei begraben liegt: Die Gründung der ersten Großloge 1717 in England,
und die Machtergreifung der Freimaurer im Zuge der Französischen Revolution
1792. Das "Bürgertum" verdrängte den alteingesessenen Erbadel, und dieses
spaltete sich dann im Vormärz Anfang bis Mitte des 19.Jahrhunderts auf in
einen wirtschafts-/kapitalorientierten Flügel,
und in einen sozialistisch/kommunistischen
Ableger andererseits, inspiriert durch die Pariser Kommune und das
Manifest des Karl Marx.

Das Bürgertum herrscht also immer noch seit 1792, für uns im Vordergrund
sichtbar, aber eigentlich ist klar, wer im Hintergrund bis heute
die Fäden zieht.
Geldmächte, Hintermächte, Freimaurer. In den USA wird die Zahl der
letztgenannten auf 3 Millionen geschätzt.

Ich würde mal plädieren, daß die beiden Zwillingsbrüder K & K 1990 sogar
vereinigt wurden, um global mithilfe modernster digitaler Technologien
noch was Größeres, Mächtigeres zu schaffen, um uns später noch mehr
zu überwachen und zu versklaven als je zuvor unter dem "bloßen"
Manchester-Kapitalismus oder unter dem Stalinismus/Maoismus, unterm Honni,
wie auch immer...was daraus mal (demnächst würde ich fast sagen) resultieren
wird, ist schlimmer, als rot und braun zusammengeworfen in einen Topf.

Man merkt's allmählich - an der Auflösung aller Werte und Währungen,
aller Grenzen und an der Völkerwanderungs-Politik unser Volksverdreher.

LG,

Eyspfeil

mögliche Vorbilder

Baldur, Mittwoch, 31.08.2016, 00:01 vor 2793 Tagen @ heini (4176 Aufrufe)

Hallo, Heini,

ohne eine gewisse Portion Autorität geht gar nichts, sonst verkommt die Veranstaltung zu einem Kasperltheater.

Mir fallen auf Deine Frage nur zwei Antworten ein, weil es erfolgreiche Modelle zu sein scheinen:

- eine Monarchie ala Fürstentum Liechtenstein (ja, da ist die RK Kirche noch Staatsreligion :-((((....), im kleinen zofft man sich und es gibt Vetternwirtschaft und Klüngel und Co., aber die soziale Kontrolle im Kleinstaat, in dem jeder jeden kennt und mit fast jedem bekannt, verwandt, oder sonstwie verbunden ist, verhindert die gröbsten Auswüche......die Existenz der generationenübergreifend denkenden Fürstenfamilie bürgt für Kontinuität im ansonsten parteipolitischen Affenzirkus der gewählten, demokratischen Regierung.

Vermutlich gilt das analog für Monaco.

Insofern ist Dir Recht zu geben, dass nur eine über die Wahlperiode hinausreichende, generationenübergreifende Perspektive für Vernunft sorgt, welche wiederum bisher nur in Monarchien verwirklicht wurde - die Auswüchse von blaublütigen Schwachköpfen sind uns allen gleichfalls bekannt.
Ich würde nicht sagen, "gottgegeben, eher "naturgegeben". Aber dann mit Potential, wie die überaus positive Erinnerung an den Prinzregenten Luitpolt in Bayern zeigt.

- ein konsequent zielgerichteter Staat, wie es Singapore unter seinem strengen, richtungsweisendem Gründer Lee Kuan Yew war.
Er hat ein Drecksloch innert weniger Jahrzehnte zu einem führenden Musterstaat der Welt gemacht, aber auch Singapore hat eine sehr hohe Staatsverschuldung. Ob der Kulturenmix friedlich bleibt, muss sich erst erweisen.

Die staatlichen Gebilde, in denen sich keifende, hässliche Lilalatzhosenträgerinnen mit verfilzt-bärtigen Pfarrern um die richtige Richtung des Gemeinwesens streiten, verdienen jedenfalls den Untergang.

Beste Grüsse vom Baldur

Dank an @taurec: starker Beitrag! und: zum Herrscher in Aachen

Baldur, Dienstag, 30.08.2016, 16:36 vor 2793 Tagen @ Taurec (4449 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

vielen Dank fürs Wegfegen geradezu kleinkindisch anmutender Wunschvorstellungen von Realitätsverweigerern und Träumern.

Titel wie Kaiser, König, Graf usw. folgen erst als Kirsche auf dem Kuchen und sind die äußerliche Verfestigung längst bestehender Machtverhältnisse.

Dann können wir getrost davon ausgehen, dass sich der nächste Herrscher "Tschekker" oder so nennt, einen schlaksig-wiegenden Gang aufweist, und so, bis zu den Knien hängende, überweite Hosen an hat, und so, ein Käppi trägt, und so, wild mit den Armen und Händen gestikuliert, und so, und aus der Rapper-Szene stammt, oder so. Ey, geil, Allder, vollkrass, weissu.

Irlmaiers "Lederhose" wirkt dagegen wie das Pfeifen im Walde und ist genauso nutzlos wie realitätsfern.

Schon in der Sendlinger Mordweihnacht vor rund 300 Jahren wurden die Bauern schlichtweg niedergemetzelt.

"Bauern" gibt es heute doch gar nicht mehr, allenfalls Agrarökonomen mit Computern, statistischen Meldepflichten und Schulden bis übers Dach, die von Jahr zu Jahr wirtschaftlich weiter bachab driften.

Die werden sich gegen einen rasenden Mob genauso schwer tun wie ein Städter oder ein Büroling.

Sobald das überkomplexe globale Produktionssystem, dessen Laufen untrennbar mit dem Finanzsystem zusammenhängt, zum Stehen kommt, verschwindet diese Massenbevölkerung binnen weniger Jahre. Ein Niedergang über 400 Jahre bei allmählichem Bevölkerungsrückgang wie in der Spätantike, nach welchem der Cäsarismus einer primitiven Monarchie weicht, ist bei uns nicht zu erwarten.

Dazu passt ein kürzlicher Fernsehbericht über japanische Truppen im 2.Weltkrieg, die recht planlos zur Eroberung nach Britisch-Indien geschickt wurden: als deren als Proviant mitlaufende Rinder aufgegessen waren, gab es keinen Nachschub mehr, und obwohl es sich ja um eine kämpfende Truppe handelte, die sich dort vor Ort etwas hätte requirieren können, wie es wohl im Mittelalter in Europa der Brauch war, kamen auf einen durch Waffeneinwirkung gefallenen japanischen Soldaten zehn tote Kameraden durch Krankheiten und Verhungern.

Wieder eine Armee, die schlicht verhungerte - neben der sechsten in Stalingrad. Wobei die Japaner aber keinen Winter hatten und nicht eingekesselt waren.


Irlmaiers wohl nur aus der Volkssage reflektierte fromme Vorstellung eines liebenswürdigen Bauernkaisers in Lederhosen könnte realitätsfremder kaum sein.

Zur Kaiserkrönung in Aachen fällt mir immer der Karlspreis ein, mit dem Leute "geehrt" werden, die sich angeblich für den Frieden in Europa und ein Zusammenwachsen eingesetzt haben sollen - bei Namen wie Henry Kissinger, den Kriegsverbrechern Winston Chrchill und Tony Blair, der hässlich-trampeligen Angela (geborene Kasner geschiedene Merkel verheiratete Sauer), ist das schon ein bezeichnenedes Sammelsurium, das den eingeschlagenen politischen Weg des Kontinents für Jahrzehnte in einem einzigen Bild perfekt kennzeichnet.

Am hervorstechendsten ist wohl der erste Preisträger 1950, von Coudenhove-Kalergi, mit seiner angestrebten Mischrasse in Europa.

Ein einziges Bild - in Aachen wird den wahren Herrschern Europas gehuldigt - ersetzt ganze Bände von Schriftgeschwafel.

Vielleicht war das mit dem Kaiser und Aachen ganz anders gemeint, als es immer gedeutet wurde. Denn so wird ein Schuh draus.

Beste Grüsse vom Baldur

Re: Projektierst Du den 'mutmaßlichen' Imperator allen Ernstes in die Jetztzeit??

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 30.08.2016, 22:39 vor 2793 Tagen @ Baldur (4241 Aufrufe)

Hallo Baldur!

"Dann können wir getrost davon ausgehen, dass sich der nächste Herrscher "Tschekker" oder so nennt, einen schlaksig-wiegenden Gang aufweist, und so, bis zu den Knien hängende, überweite Hosen an hat, und so, ein Käppi trägt, und so, wild mit den Armen und Händen gestikuliert, und so, und aus der Rapper-Szene stammt, oder so. Ey, geil, Allder, vollkrass, weissu.

Irlmaiers "Lederhose" wirkt dagegen wie das Pfeifen im Walde und ist genauso nutzlos wie realitätsfern.

Schon in der Sendlinger Mordweihnacht vor rund 300 Jahren wurden die Bauern schlichtweg niedergemetzelt.

"Bauern" gibt es heute doch gar nicht mehr, allenfalls Agrarökonomen mit Computern, statistischen Meldepflichten und Schulden bis übers Dach, die von Jahr zu Jahr wirtschaftlich weiter bachab driften.

Die werden sich gegen einen rasenden Mob genauso schwer tun wie ein Städter oder ein Büroling."

Natürlich ist die Geschichte auf die Jetztzeit projektiert, ein Märchen.
Aber Du verwechselst da offenbar etwas: Der Imperator tritt erst nach der
3tf auf, wenn es in Deutschland allerhöchstens noch 3-4 Millionen Menschen
am Leben sind, die sich ohne Supermarkt, TV und Internet durchschlagen
müssen, indem sie mit Pfeil und Bogen Hasen erlegen.

Da ist nichts mehr mit 'vollkras Allder, weissu'.

Vermutlich ist in der Volkssage vieles schöngefärbt worden, und seriöse
Schauungen gibt es halt zu einem Kaiser so gut wie gar nicht.
Aber nichtsdestotrotz herrschen nach einem Impakt mit 3tf ganz andere
Verhältnisse als derzeit, und solchermaßen wird es denne womöglich
auch völlig andere Herrschafts-Systeme geben als heuer.
=> Monarchie mit katholischem Einschlag oder Ähnliches ist da
nicht ganz ausgeschlossen, da die Überlebenden wegen der drastischen
Ereignisse wieder gläubiger und frömmer sind als in der Dekadenz und
Saturiertheit der Zivilisation.
So denke ich halt mal mit meinem schlichten Gemüt.;-)

Herzliche Grüße,

Eyspfeil

die Heimkehr aus dem Frauenhaus

Baldur, Mittwoch, 31.08.2016, 00:11 vor 2793 Tagen @ Eyspfeil (4351 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,

Aber nichtsdestotrotz herrschen nach einem Impakt mit 3tf ganz andere
Verhältnisse als derzeit, und solchermaßen wird es denne womöglich
auch völlig andere Herrschafts-Systeme geben als heuer.
=> Monarchie mit katholischem Einschlag

obwohl die statistische Wahrscheinlichkeit dafür spricht, demnächst mal einen Einschlag abzubekommen, gehe ich für mich rein persönlich davon aus, dass die drei finsteren Tage ein Phantasieprodukt von Frömmlern sind, das deswegen einfach nicht eintreten wird.

Die sonstigen "Herausforderungen" reichen vollumfänglich :-).

Ich kann auch eine Wiederkehr des Katholizismus nicht ausschliessen, denn dessen Opfer sind "dann" einstmals bereits überwiegend Geschichte, so dass die Jungen erst wieder ihre eigenen Erfahrungen werden sammeln müssen mit den Risiken und Nebenwirkungen.

Wer sich heute als lustspendende Kriegerbraut für Kopfabschneider freiwillig in die Wüste meldet, ist auch eine potentielle Kandidatin für einen Wiederaufstieg der Kirche, ich mache mir da null Illusionen.

Aber ich fände es erbärmlich, wenn es so käme.

Herzlichst, Baldur

Re@Baldur: Ein Impakt wird kommen anstelle des "3.Wk". Die Frage heißt erleben wir ihn noch?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 31.08.2016, 00:45 vor 2793 Tagen @ Baldur (4451 Aufrufe)

Hallo Baldur!

"Hallo, Eyspfeil,

Aber nichtsdestotrotz herrschen nach einem Impakt mit 3tf ganz andere
Verhältnisse als derzeit, und solchermaßen wird es denne womöglich
auch völlig andere Herrschafts-Systeme geben als heuer.
=> Monarchie mit katholischem Einschlag

obwohl die statistische Wahrscheinlichkeit dafür spricht, demnächst mal einen Einschlag abzubekommen, gehe ich für mich rein persönlich davon aus, dass die drei finsteren Tage ein Phantasieprodukt von Frömmlern sind, das deswegen einfach nicht eintreten wird."

Hier vertreten doch einige die neue Theorie, daß die meisten
geschauten Phänomene wie Minieiszeit, Funkenregen, gesichtete
Himmelskörper, Impakte und auch Finsternisse eine und die
gleiche Ursache haben
: Ein Kleinplanet oder Komet
streift die Erde.

Von daher ist es doch nicht auszuschließen, daß es durch die Auswürfe verursacht
auch mal eine Zeitlang finster wird? Einige Seher sprechen sogar von bis zu
zwei Jahren. Die "drei Tage" halte ich auch eher für Volksmund-Legende, aber
ausschließen kann ich gar nichts, wer weiß.

Sonst kann man praktisch alles und jedes in die Tonne treten bzw. "Schauungen"
sind nichts anderes als Phantasien von Geisteskranken oder aber Verarbeitungs-Träume.

Also ich persönlich hatte auch schon einige Flutträume, wenn meine Blase entzündet
war. Aber was ist wenn beides stimmt? Also ich träume bestimmte Themen, wenn ich
bestimmte Krankheits-Symptome aufweise, aber die Träume korrelieren dennoch mit
zukünftigen Ereignissen? Wer weiß.

"Ich kann auch eine Wiederkehr des Katholizismus nicht ausschliessen, denn dessen Opfer sind "dann" einstmals bereits überwiegend Geschichte, so dass die Jungen erst wieder ihre eigenen Erfahrungen werden sammeln müssen mit den Risiken und Nebenwirkungen.

Wer sich heute als lustspendende Kriegerbraut für Kopfabschneider freiwillig in die Wüste meldet, ist auch eine potentielle Kandidatin für einen Wiederaufstieg der Kirche, ich mache mir da null Illusionen.

Aber ich fände es erbärmlich, wenn es so käme.

Herzlichst, Baldur

In den 60er/70ern galt "Religion" beinahe als etwas Überholtes, Du siehsts ja
am Islam, oder an den fundamentalistischen Amerigaunern, was los ist. Donald
Trump als christlicher Gotteskrieger gegen den Antichristen in Nahost.
Die Gazetten sprechen von der Rückkehr der Religionen.
Die Welt ist so unübersichtlich geworden, und wegen dem "technologischen
Fortschritt" die Chancengleichheit global gesunken, sodaß viele wieder
in ihrer "Religion" das Heil suchen.

Bloß wann kommt der Impakt? Der "dritte Neuner" 2029? oder erst in den 30ern?
Manche vermuten sogar die 40er Jahre. Das kannste das knicken mit dem erleben,
Taurec wird der einzige sein, der ihn noch erlebt mit seinen 30 Jahren.
Jau, es geht viiiiel länger abwärts, als wir zunächst meinten...

Herzliche Grüße,

Eyspfeil

wie, wann, ob und überhaupt

Baldur, Mittwoch, 31.08.2016, 01:24 vor 2793 Tagen @ Eyspfeil (4371 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,


Von daher ist es doch nicht auszuschließen, daß es durch die Auswürfe verursacht
auch mal eine Zeitlang finster wird?

nein, auszuschliessen ist rein gar nichts. Alles ist ein lustiges? Spiel mit Wahrscheinlichkeiten, bei dem alle wissen, dass niemand vorab weiss, wann es wo tatsächlich zum Ereignis kommt.

Die Schauungen geben ganz offensichtlich keine konkret bestimmbaren Zeitpunkte her. Orte schon eher, aber auch die müssen sich erst bestätigen (Böhmen).


Sonst kann man praktisch alles und jedes in die Tonne treten bzw. "Schauungen"
sind nichts anderes als Phantasien von Geisteskranken oder aber Verarbeitungs-Träume.


Thema exakt getroffen.

Ich erlebe mitunter ebenfalls intensive Verarbeitungsträume, deren Unsinn ich aber noch während der Traumphase erkenne. Spätestens kurz nach dem Aufwachen. Auch Deine Beschreibung ist mir gut bekannt.

Und ich kenne Wahrnehmungen, sie so viel stärker sind als alles andere und bei denen man einfach weiss, das ist jetzt kein Schmarrn, sondern eine Botschaft. Wobei das äusserst selten stattfindet.

Rückblickend gesehen, gab es dazu auch keinen Grund, es passierte ja nichs Weltbewegendes.
Wenn etwas nur Lästiges passierte, gab es komische Zwischenfälle, die vorab darauf deuteten, da wird was nicht so wie geplant laufen.

Ich (für mich rein persönlich gesehen) gehe nicht davon aus, so etwas wie drei finstere Tage, oder einen Einschlag zu erleben.
Feindliche Konfrontationen oder Hungerszenarien halte ich für sehr viel naheliegender. Ich schätze Detlef ausserordentlich, aber seine Flutschau konnte ich nie als echt, weil eintreffend, empfinden. Natürlich glaube ich ihm, dass er diese Eindrücke wirklich hatte, das Geschehen aber blieb aus.


Bloß wann kommt der Impakt? Der "dritte Neuner" 2029? oder erst in den 30ern?
Manche vermuten sogar die 40er Jahre. Das kannste das knicken mit dem erleben,
Taurec wird der einzige sein, der ihn noch erlebt mit seinen 30 Jahren.
Jau, es geht viiiiel länger abwärts, als wir zunächst meinten...

Den echten Zoff könnten wir schon morgen früh erleben, wenn wir aus der Haustüre treten und zur falschen Zeit am falschen Platz sind, und uns ein psychisch abnormer Messerstecher kulturell bereichern tut.
Die Wahrscheinlichkeit, die Ersparnisse während unserer Lebensspanne zu verlieren, schätze ich als gegeben und erheblich ein. Dadurch auch einen Versorgungsengpass und Tumult/Unfrieden auf den Strassen.
Gesetzlosigkeit gibts ja heute schon.

Nach meinem Dafürhalten müssen wir entscheiden und bewerten, mit welchem Eintreten wir rechnen, und was wir nicht erwarten.

Wenn wir die Lebenserfahrung unserer ermittelbaren Vorfahren ab 1650 als Masstab nehmen, gab es seit Jahrhunderten keinen Einschlag und nur einen einzigen Vulkanausbruch anfangs des 19. Jahrunderts (Tambora?).
Es gab aber allein in den letzten hundert Jahren zwei Währungsreformen, einen Lastenausgleich, zwei Weltkriege, den Steckrübenwinter im 1.WK und die alliiertengemachte Hungersnot nach dem 2.WK.
Insofern ist das alles für mich viel wahrscheinlicher, als statistisch seltene Ereignisse wie ein Einschlag oder die Eruption eines Supervulkans.
Auch gab es immer wieder Phasen, in denen die Obrigkeit die Interessen des eigenen Volkes mit Füssen trat, und ihnen in den Rücken fiel (Bauern- und Befreiungskriege). Man hat regelmässig Leibeigene in fremde Dienste verkauft, um sich zu bereichern.
Das wird sich nicht ändern (aktuelle Erhöhung der Dienstpflicht von 45 auf 60 Jahre in der BDR?).

Eine Verfinsterung hat in unseren Breiten hingegen noch nie jemand gesehen, auch keinen kreuzenden Planeten, Nibiru, oder sonstwas.

Also richte ich mich nach der höheren Wahrscheinlichkeit aus (wohl wissend, dass mit längerem Ausbleiben die Eintretenswahrscheinlichkeit zwangsläufig zunimmt).

Ich glaube weder an Sternenhagel noch finstere Tage, weil es sich meiner persönlichen Meinung nach um religiöse Schwadronaden handelt.

Kommt es anders, habe ich trotzdem eine Gasmaske und einen Feuerlöscher zur Hand.

beste Grüsse vom Baldur

Hast du da nicht was vergessen?

Kaladhor, Mittwoch, 31.08.2016, 07:44 vor 2793 Tagen @ Baldur (4327 Aufrufe)

Hallo Baldur,

Wenn wir die Lebenserfahrung unserer ermittelbaren Vorfahren ab 1650 als Masstab nehmen, gab es seit Jahrhunderten keinen Einschlag und nur einen einzigen Vulkanausbruch anfangs des 19. Jahrunderts (Tambora?).

Hast du die Beinahe-Impakte von Tunguska und Tscherljabinsk vergessen? Und "Einschläge" hat es sicherlich auch genug gegeben seit 1650.....das Problem dabei ist nur, dass Zweidrittel der Erdoberfläche von Meeren bedeckt sind. Damit wir also davon etwas mitbekommen, müsste der Impaktor also entweder entsprechend groß sein, damit wir Auswirkungen erleben können, oder aber direkt auf eine Landmasse einschlagen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solcher Brocken über einer Meeresfläche herunterkommt, ist aber nunmal um einiges größer.

Aber gerade die beiden oben genannten Beinahe-Impakte würfeln die Wahrscheinlichkeiten bereits ordentlich durcheinander, denn Tunguska war Anfang des 20. Jahrhunderts und Tscherljabinsk Anfang des 21. Jahrhunderts....also zeitlich gerade mal knapp 100 Jahre auseinander.

Auch kommt es immer wieder vor, dass irgend so ein Brocken nahe an der Erde vorbeirauscht - und mit Nahe meine ich innerhalb der Mondumlaufbahn -, ohne dass das vorher überhaupt erkannt wurde. Auch das würfelt die Wahrscheinlichkeitsbewertung von Impakten ziemlich durcheinander, denn letztlich reicht bei diesen Objekten nur eine winzige Beeinflußung und deren Bahn ändert sich. Statt vorbei zu fliegen, knallt das Ding dann auf die Erde.

Was bleibt unterm Strich? Eigentlich nur die Feststellung, dass man eigentlich gar keine Aussage zu der Wahrscheinlichkeit eines Impaktes treffen kann. Unter Umständen könnte man hier sogar eine höhere Trefferrate durch Kaffeesatzleserei erreichen...

Man sollte auch nicht vergessen, dass die Kartographierung des erdnahen Raumes gerade mal begonnen wurde. Noch vor 30 Jahren galt die Umgebung der Erde mit Ausnahme des Mondes als leer. Mittlerweile wurden einige hundert Objekte entdeckt, die dort herumschwirren, und es sind bei weitem noch nicht alle entdeckt worden.

Was Vulkanausbrüche angeht....warum muss es eigentlich direkt ein Super-Vulkan sein? Selbst eher "harmlose" Vertreter wie St. Helens, Pina Tubo oder dieser Unaussprechliche in Island (der kleine Bruder vom Kattla(??)) haben schon deutliche, globale Auswirkungen gezeigt. Eigentlich ist es auch in diesem Bereich nahezu unmöglich, Wahrscheinlichkeiten anzugeben, denn es kann jederzeit etwas passieren, oder aber auch erst in 100/1000/100.000 Jahren...

Noch eine kleine Anmerkung zu Wahrscheinlichkeiten:
Die zivile Nutzung der Kernenergie begann mit der Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Obninsk bei Moskau 1954. Es wurde eine Wahrscheinlichkeit eines GAU von einem in 10.000 Jahren errechnet...
Die erste partielle Kernschmelze gab es 1979 in Harrisburg, Tschernobyl ist 1986 in die Luft geflogen, Fukushima 2011...
Soviel zu Wahrscheinlichkeiten.

Grüße,
Kaladhor

Wahrscheinlichkeiten

Harald Kiri, Mittwoch, 31.08.2016, 16:32 vor 2792 Tagen @ Kaladhor (4223 Aufrufe)

Hallo Kaladhor,

Noch eine kleine Anmerkung zu Wahrscheinlichkeiten:
Die zivile Nutzung der Kernenergie begann mit der Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Obninsk bei Moskau 1954. Es wurde eine Wahrscheinlichkeit eines GAU von einem in 10.000 Jahren errechnet...
Die erste partielle Kernschmelze gab es 1979 in Harrisburg, Tschernobyl ist 1986 in die Luft geflogen, Fukushima 2011...
Soviel zu Wahrscheinlichkeiten.

was die Wahrscheinlichkeiten zu einem größeren Kernkraftwerksunfall angeht, passt 1/10.000 doch sehr gut. Bei einer Anzahl von ca. 400 KKWen müsste also alle 400/10.000 Jahre etwas größeres passieren. Also alle 25 Jahre. 2016-1954=62. In den letzten 62 Jahren hat es drei Kernschmelzen gegeben. Somit sind wir ganz genau in dieser Wahrscheinlichkeit. Die ersten 25 Jahre ging's etwas schleppend los, aber die meisten KKWe sind auch erst seit den 1970ern in Betrieb.

Viele Grüße
Harald

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Kleiner Hinweis

Taurec ⌂, München, Freitag, 26.08.2016, 23:33 vor 2797 Tagen @ Juliana (4564 Aufrufe)

Hallo, Juliana!

Bei uns im Forum ist es üblich, in den Beiträgen Grußformeln zu verwenden.

Siehe die Forumsregeln:

Grußformeln sind Pflicht

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Möglichkeiten

schwelmi, Samstag, 27.08.2016, 06:00 vor 2797 Tagen @ Juliana (4598 Aufrufe)
bearbeitet von schwelmi, Samstag, 27.08.2016, 06:14

Hallo Juliana,

du hast recht mit dem was du schreibst, aber was kannst du denn machen?

Willst du Widerstand leisten? Sicher nicht, zumindest nicht unter den derzeitigen Umständen.
Was mit Menschen passiert, die diesen Weg wählen, das sieht man am aktuellen Beispiel des Herrn Ursache.

Du kannst dich aufregen und deiner Wut freien Lauf lassen.
Nur ändert das was? Damit schadest du dir nur selbst. Möglicherweise erhältst du dann auch noch irgendwann eine Strafanzeige, weil du zu offen gesagt hast, was dich umtreibt.

Also welche Möglichkeiten hast du?
Du kannst versuchen, dein Heim passiv abzusichern, Vorräte anlegen und dir eine Geisteshaltung zulegen, die dich mehr zur Zuschauerin in einem Drama macht, das extra für dich aufgeführt wird. Ziel dieses Dramas ist deine Weiterentwicklung, was zumindest lt. Kybalion schon recht nahe an der Wahrheit ist und durch die angesprochene Geisteshaltung auch leichter erreicht werden kann.

Gruß,
schwelmi

Kleine Anregung

archantaya, Dienstag, 23.08.2016, 09:49 vor 2801 Tagen @ Juliana (4798 Aufrufe)

Hallo, alle zusammen!

Viele der hier Mitlesenden haben das Problem, dass sie Einzelgänger in ihrer Sicht der Dinge sind. Ich persönlich bin dies zum Beispiel und suche seit Jahren "Gleichgesinnte", mit denen man eine Art Vorbereitung - auch wenn diese kaum möglich sein wird - oder zumindest einen Erfahrungsaustausch leisten könnte.
Hier ist es meines Erachtens völlig unsinnig, 100te Kilometer Distanz zu überwieden. Ein Forumstreffen ist zwar nett, doch eben diese Distanzen sind hier viel zu groß.
Gibt es nicht eine Möglichkeit, Forumsmitgliederverteiungen mal nach der PLZ-Verteilung in einer Art Karte darzustellen - natürlich anonym, um so zu sehen, wo in welcher Ecke eventuell Gesprächspartner dann doch vor der Haustüre sitzen.
Mir wäre damit sehr geholfen. Vielleicht hat noch jemand Ideen zu solch einer Aktion.

Grüße
Archantaya

So eine Karte hätte keinen Sinn!

Explorer, Dienstag, 23.08.2016, 10:09 vor 2801 Tagen @ archantaya (4842 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Dienstag, 23.08.2016, 10:15

Hallo archantaya,

Eine Karte, wo man sieht, von wo die Benutzer oder Mitleser kommen hat doch keinen Sinn!

Du weißt doch dann gar nicht, wer das ist, kannst also keinen Kontakt aufbauen.
Weiters, könnte die dir nächste Person trotzdem jemand unsympatisches sein.


Wenn du so etwas willst dann ist es das beste, du postest in etwa wo du bist, mit der Aufforderung, dass dich Benutzer, die in der Nähe leben einfach privat anschreiben sollen!

So kannst du ein "regionales Forumstreffen" organisieren.
Alles andere hat keinen Sinn.

Grüße Explorer

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