Die Chinesen vor Ulm (Schauungen & Prophezeiungen)

Fernfahrer, Samstag, 27.02.2016, 00:15 vor 2952 Tagen (7786 Aufrufe)

Hallo allerseits!

Ich bin der Fernfahrer, den Leo H. DeGard in seinem Buch "Wer plant den 3. Weltkrieg?" erwähnt und zitiert.
Meine beiden Schauungen sind in seinem Buch im Prinzip richtig wiedergegeben, nur im Detail möchte ich sie
hier gerne noch ergänzen bzw. korrigieren.

Die Vorgeschichte

Ich kannte DeGard (unter anderem Namen) nur flüchtig und rein virtuell als Mitforist in 2-3 Foren damals, irgendwann
um 2000 herum. Unsere Kommunikation über meine Schauungen beschränkte sich auf ca. 2 Foren-PN, die jeweils hin
und her gingen. Ich hatte etwas im Forum darüber geschrieben und er kam per PN auf mich zu.
Meine Texte, die dann später im Buch original so abgedruckt wurden, waren von mir eigentlich erstmal nur als
"allererste Rohfassung" gedacht (wenn es hier nicht so verpönt wäre, würde ich "Brainstorming" dazu sagen ;-)).
Um ganz ehrlich zu sein, hatte ich die Texte nachts um 3 Uhr nach 1-2 Flaschen Wein verfasst oder so. ;-)
Zu meiner Überraschung hakte DeGard aber inhaltlich überhaupt nicht nach, bedankte sich nur und fragte nach evtl.
weiteren Schauungen von mir. Diese verneinte ich, was aber geschwindelt war. Ich hatte weitere Schauungen und
Träume gehabt (seit ca. 20 Jahren allerdings nicht mehr). Die waren mir aber zu privater Natur, um da näher darauf
einzugehen. Ich kannte ihn ja kaum.
Damit war die Kommunikation beendet und da ich sowieso nicht damit rechnete, dass das wirklich mal als Buch
rauskommen würde, ließ ich die Sache (d.h. die Ungenauigkeiten in den Texten) auf sich beruhen bzw. hatte sie auch
schnell wieder vergessen. Bis ich dann eines schönen Tages plötzlich doch das fertige Buch in den Händen hielt,
mit "meinen Schauungen" darin.
Und ich muss sagen, ich war nicht so wirklich zufrieden damit, vor allem mit den "Chinesen vor Ulm" nicht.
Die andere Schauung ist in Ordnung, sie kann höchstens noch ergänzt werden.

Daher möchte ich hier in diesem bekannten Spezialisten-Forum, in dem ich selber schon seit vielen Jahren als
interessierter Laie mitlese, die Sache einmal aus meiner Sicht näher darlegen. Das war mir schon lange ein Bedürfnis.
Bitte verzeiht, dass dieser Beitrag etwas länger werden wird. Ich versuche, mich möglichst kurz zu fassen.

Schauung 1 - die Donaubrücke unter Beschuss

Zitat aus DeGards Buch, Seite 19:
"Fernfahrer aus Frankfurt auf einer Fahrt von München nach Nürnberg, ca. 1995:
"München - Nürnberg. Abend. Dunkles Herbstwetter, regnerisch, ungemütlich. Kurz vor der Donau ... Ich fühle mich,
nein, ich bin auf einmal mitten im ... Krieg! Um mich herum Terror, Angst, Chaos, Kampf, Kanonendonner. Als ich
die Donaubrücke überquere scheint sie wie unter Beschuss zu liegen.""

Mein Kommentar dazu: Alles soweit korrekt. Ich hatte noch ein paar zusätzliche Schauungen auf dieser Fahrt,
kurz vor der geschilderten Szene die aber schriftlich etwas kompliziert zu erklären sind. Vielleicht gehe ich in einem
Folgebeitrag nochmal darauf ein, damit das hier erstmal nicht zu lang wird. DeGard gegenüber (bzw. wie er sich
damals nannte) habe ich diese zusätzlichen Szenen damals nicht erwähnt.

Schauung 2 - Die Chinesen vor Ulm

Zitat aus DeGards Buch, Seite 44/45:
"Der bereits erwähnte Fernfahrer aus Frankfurt (ca. 1995) hatte auf der Autobahn A7 von Würzburg in Richtung Süden
kommend kurz vor Ulm folgende Vision:
"Eine weite Ebene vor mir. Die Autobahn ist relativ leer. Plötzlich ... Die Chinesen überall vor mir im Süden, sie fallen
wie die Heuschrecken in der süddeutschen Ebene ein (eine riesige, moderne Invasions-Armee mit Panzern und
Hubschraubern etc.), ich sehe sie nicht, kann sie nur fühlen, aus der Ferne den Klang des Krieges hören, es rumpelt
dumpf, der Boden zittert schon leicht unter meinen Füßen, doch ich fühle keine Angst. Gegen wen kämpfen sie
eigentlich? Warum und woher kamen sie so plötzlich?
Eine weite Ebene war da vor mir nord-östlich/östlich/süd-östlich von Ulm bis zum Alpenrand (so sah ich das jedenfalls).
Ich war etwa halbe Strecke Würzburg - Ulm (A7) und zwischen Ulm und Augsburg (nördliche Linie) und Alpenrand
zogen die Chinesen auf. Ich hatte bestimmt noch 60-80 km zu den Chinesen und 100-120 km bis zum Alpenrand.
Sie kamen vom Süden und Südwesten (Frankreich?) her. "Die Chinesen vor Ulm" sah ich nicht direkt bildlich, sondern
als nachhallenden spontanen Satz in meinem Kopf zu der "Szene". Ich sah sie (die Chinesen) eigentlich einfach nur
großräumig vor mir aufziehen (einfallen). Von Ulm bis Augsburg. Von Freiburg bis München?"

Seinem Gefühl nach täten die Chinesen einem Zivilisten nichts, solange man "cool mit ihnen redet".

Mein Kommentar dazu: Korrekt wiedergegeben, allerdings war das (wie bereits erwähnt) von mir nur als erste
Rohfassung gedacht. Wichtig vorab - alle Orts- und Gebietsangaben (ausser Ulm) sind mit äußerster Vorsicht zu genießen!
Zum Einen war die Vision zum Zeitpunkt des Erzählens schon ca. 6-7 Jahre her, zum Anderen waren/sind
meine Geographie-Kenntnisse von Süddeutschland nur sehr bescheiden. ;-) Ich kannte damals eigentlich nur die
Strecken, die ich zu fahren hatte.
Und vor allem nahm ich diese Invasion rein bildlich nur sehr schemen- bzw. bruchstückhaft wahr. Das Wichtige an der
Schauung war dieser Satz "Die Chinesen vor Ulm", der geschichtsträchtig in meinem Kopf erklang und (sehr) lange nachklang.
Vom Format her war das ein Satz wie "Die Türken vor Wien" ... wie aus einem Geschichtsbuch aus der Zukunft oder
aus den zukünftigen Schlagzeilen der Medien, so kam es mir vor.

Man kann die Schau also im Grunde viel kürzer zusammenfassen: Ich sah die Chinesen von Süden kommen (einfallen)
und (belagernd) vor Ulm stehen. Von wo genau südlich sie kamen, kann ich nicht sagen. Irgendwie aus/von den Alpen her
hauptsächlich. Lokal rückten sie vor meinem geistigen Auge hauptsächlich von Osten auf Ulm vor.
Wer in Ulm bekämpft wurde ... keine Ahnung. Alle anderen Ortsangaben ... bitte nur als ganz grobe Anhaltspunkte nehmen,
bzw. besser ganz vergessen. ;-) Ich wollte damit (von x bis y) nur das Großräumige ausdrücken, das ich vor mir sah
(und wie gesagt, auch nur sehr schemen- und bruchstückhaft sah).

Erwähnenswert noch: Was meinte ich damit, dass man "cool mit ihnen reden" soll?
Ich sah die Chinesen nicht als Besatzer kommen. Sie hatten eine andere Mission (welche, weiß ich nicht).
Sie waren nicht an unterwürfigen unterworfenen Einheimischen interessiert, sondern schienen mir eher zu respektieren,
wenn man sich ihnen gegenüber ganz normal und selbstbewusst verhielt, auf Augenhöhe sozusagen.
Es kam mir sogar eher kontraproduktiv vor, sich bei ihnen "einschleimen" zu wollen durch ängstliche unterwürfige Kriecherei.
Als würden sie das verachten und vielleicht gerade deswegen erst mißtrauisch werden.
Ich hatte dazu Szenen vor mir, wo Chinesen (Militär) durch Dörfer/Städte fahren und irgend etwas suchen o.ä. und auch die
Bewohner befragen, an Häusern anklopfen o.ä. Man könnte also schnell mal "in Kontakt" mit ihnen kommen.
Dies sah ich aber auch (wieder) nur ganz bruchstückartig, in ganz kurzen aufblitzenden Szenen. Aber das "Flair" dieser
Szenen war mir klar (bis heute) - die Chinesen wollten nichts von uns, sie hatten hier nur "zufällig was zu tun" (oder so).

Weiter noch interessant: Ich schrieb: "doch ich fühle keine Angst"
Das war auch ein ganz starkes Gefühl während der Schauung. Ich war felsenfest sicher, dass "wir" (meine Familie/Freunde)
sicher sind, trotz all dem Chaos/Kriegswirren um uns herum. Ob in Deutschland oder anderswo kann ich nicht sicher sagen
aber vom Gefühl her waren wir mitten in Deutschland in Sicherheit während der Wirren. Und zwar aus "geistigen" Gründen
sozusagen; wie, wenn die "guten Menschen" geschützt/geführt sind, egal, wo sie sich aufhalten.


Ich hoffe, ich konnte damit etwas zur Erhellung beitragen. Ich bedanke mich bei jedem, der bis hierher mitgelesen hat
und begrüße das Forum und alle Teilnehmer auf das Allerherzlichste! :-)

Wenn ihr Fragen habt stehe ich hier gerne dafür bereit. Wie oben schon erwähnt, waren das auch nicht die einzigen
Schauungen in meinem Leben. Diese "Schauungs-Zeit" von mir ist aber schon lange her; seit ca. 20 Jahren habe ich keine
Schauungen mehr, nur noch interessante Träume hier und da. Die ein oder andere Schau von damals ist vielleicht auch noch
für das Forum interessant, ich werde zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht nochmal darauf eingehen.

Mögen wir alle gut durchkommen!

Fernfahrer

PS: Dieser Beitrag wird aus Format- und Formulierungsgründen vielleicht noch einige Male editiert werden. Ich bitte um Nachsicht, es ist mein erster Beitrag hier.

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Chinesische Truppenverbände in Europa

BBouvier @, Samstag, 27.02.2016, 02:38 vor 2952 Tagen @ Fernfahrer (6979 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 27.02.2016, 03:08

Danke sehr, Fernfahrer!!

Wir hatten hier "Chinesische Truppen" in Europa in größeren Abständen
immer wieder mal thematisiert ... selbst als origineller Querdenker
kann ich mir auf diese Bilder keinen rechten Reim machen.
Einstweilen betrachte ich das allerdings weiterhin als rein "mein Problem".

Und das "Problem", das ich dabei sehe, besteht darin,
daß es m.E. eigentlich unmöglich ist, größere Verbände
von der anderen Seite der Erdkugel ohne hier bereits
vorhandene Stützpunkte/Garnisonen/Depots mit dem benötigten Nachschub
aller Art zu versorgen.
Der Laie macht sich keine Vorstellung davon,
was für eines schier ungeheuren und komplexen Aufwandes es bedarf,
kämpfende Verbände mit dem unermeßlichen Nachschub zu beliefern, dessen sie fortlaufend bedürfen.

Ich spreche hier nicht mal von Nahrungsmitteln, Treibstoff,
Batterien, warmen Socken etc.
Sondern insbesondere von der passenden (!) Munition, von Ersatzteilen,
von Feldlazaretten, Instandsetzung defekter Kampffahrzeuge,
dem Abschub (wohin?) Verwundeter ... von nicht vorhandenen Flugplätzen
bzw. die Wartung der Flugzeuge mit Spezialpersonal, Spezialwerkzeug
und Spezialersatzteilen in Flugzeugwerften,
von der Fliegerabwehr rund um die Flugplätze,
von nicht kompatiblen Führungs- Aufklärungs- und Fernmeldeeinrichtungen:
=> Keine Luftwaffe => Keine Lufthoheit => Die Armee ist echt am Arsch!

Und so weiter: =>

Zusatz für Laien:
Auch ohne große Kampftätigkeit/Beschuß ist ein Kampfpanzer
nach rund 3-5 Wochen auf dem Gefechtsfeld "fertig"
und muß ersetzt werden bzw. in die Hauptinstandsetzung.
Heißt:
Die Masse des "Schweren Geräts" müßte spätestens (!)
nach 2 Monaten komplett noch einmal aus China herangeschippert werden!

Das heißt nicht, daß ich Deine Bilder etwa abtun möchte.
Ich kann sie aus obigen Gründen nur nicht "verstehen".

Falls es sich bei diesen "Chinesen" tatsächlich um solche
handelt und sie gegen "Russen" fechten, dann besteht
zu dem Zeitpunkt offensichtlich "Rußland" noch.
Und dann ist es schwer, sich vorzustellen,
eine schier unendlich große Schiffsarmada aus Transport-
und Versorgungsschiffen segelt ohne russische Gegenwehr
um die halbe Welt ... auf die hau´ ich ein paar A-Bomben,
und das war´s dann ... den Rest verfüttere ich an meine Unterseeboote.

Darüberhinaus:
Der Russische Feldzug dauert unseres Wissens eh nur 8 Wochen!

Trennung:
Ich wäre nun sehr dankbar, wenn sich Stammtischstrategen
zurückhalten würden, mit unrealistischem:
"Aber da kann ich mir gut denken, daß =>"

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Chinesische Truppenverbände in Europa

Fernfahrer, Samstag, 27.02.2016, 03:42 vor 2952 Tagen @ BBouvier (6624 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

Vielen Dank für Deine interessante Antwort.
Ich gebe Dir erstmal völlig recht - es ist sicher schwer, sich das in der Realität vorzustellen; auch als militärischer Laie schon (wie ich einer bin), um so mehr sicher als militärischer Experte, der die Tücken der Objekte kennt.

Ich will auch gar nicht anfangen, meine Schauung zu "verteidigen"; mich interessiert ja selber nur die Wahrheit und (größtmöglichste) Objektivität. Du kannst also gerne jederzeit überall kritisch nachhaken. ;-)

Erwähnen möchte ich aber, dass ...
a) ich die von mir gesehene Invasions-Armee nicht aus Zufall als "wie die Heuschrecken" bezeichnet habe. Es waren viele kleine, höchst mobile Einheiten. Welcher Art genau, kann ich nicht sagen, da ich auch militär-technisch keinerlei Ahnung habe. Es waren aber Hubschrauber und Panzer dabei, da bin ich mir ziemlich sicher. :-)
b) für die von Dir genannten Nachschubprobleme wäre die Dauer der "Invasion" wahrscheinlich zu kurz, um überhaupt aufzutreten. Ich habe zwar keinerlei Angaben zur Dauer gesehen aber es kam mir eher vor wie eine blitzartige Attacke zu einem bestimmten Zweck, wie eine etwas größere Operation, die nicht unbedingt lange andauert.
c) China besetzt weltweit neue Stützpunkte bzw. gewinnt neue Verbündete überall still & leise dazu. Über so einen Vorschub-Posten wäre es vielleicht vorstellbar.
d) bin ich mir gar nicht sicher, dass es gegen die Russen ging/geht/gehen wird. Gesehen habe ich dazu gar nichts, vorstellen kann ich mir aber auch mittlerweile (einige) andere mögliche Gegner, nicht nur die Russen.
e) wenn es doch gegen die Russen geht, könnte es doch sein, dass bis gestern Russen und Chinesen noch Verbündete waren und die Chinesen Italien o.ä. gesichert haben. Und heute schon fallen sie den Russen überraschend (dann natürlich vermutlich weltweit) in den Rücken. Könnte doch sein.

Das sind aber alles wilde Spekulationen und Vermutungen von mir. In meinen Schauungen habe ich nichts darüber gesehen, wer der Gegner der Chinesen ist.

Ich bin mir aber in einem Punkt sehr sicher, dass es wirklich "die Chinesen" waren in meiner Schauung und nicht chinesische Verbände der Russen, wie hier ja schonmal irgendwann vermutet wurde. Ich habe die sporadischen Beiträge zu diesem Thema hier im Forum (und in den Vorgängerforen) alle gelesen, glaube ich.

Beste Grüße,

Fernfahrer

Asiaten ?

Dr.Who, Samstag, 27.02.2016, 11:09 vor 2952 Tagen @ Fernfahrer (6258 Aufrufe)

Hallo Fernfahrer,
vielen Dank für deinen Beitrag hier im Forum.
Du schreibst:

Ich bin mir aber in einem Punkt sehr sicher, dass es wirklich "die Chinesen" waren in meiner Schauung und nicht chinesische Verbände der Russen, wie hier ja schonmal irgendwann vermutet wurde.

Frage: woran machst du das fest? Aussehen? Sprache ? Fahnen ...?
Bekanntlich können Europäer Asiaten nicht so leicht unterscheiden. Auch Russen können durchaus "chinesisch" aussehen.

Gruß,
Dr.Who

China-Chinesen oder chinesisch aussehende Russen?

Fernfahrer, Samstag, 27.02.2016, 13:41 vor 2952 Tagen @ Dr.Who (6282 Aufrufe)
bearbeitet von Fernfahrer, Samstag, 27.02.2016, 13:48

Hallo Dr.Who,

vielen Dank für Deine gute Frage.

Frage: woran machst du das fest? Aussehen? Sprache ? Fahnen ...?
Bekanntlich können Europäer Asiaten nicht so leicht unterscheiden. Auch Russen können durchaus "chinesisch" aussehen.

An Deinen genannten Punkten kann ich es nicht fest machen, dass es "echte China-Chinesen" waren, denn ich habe weder Aussehen noch Sprache, Fahnen etc. derart im Detail gesehen, dass ich mir da sicher sein könnte.

Die Schauung als Gesamteindruck führt mich aber zu der Schlußfolgerung. Wichtig/entscheidend war ja auch die "Überschrift" der Schauung, die ich empfand wie aus einem zukünftigen Geschichtsbuch oder aus einer Medien-Schlagzeile. Und die hieß ja nicht "Die 7. russische Armee, Abt. Sibirien-Ost vor Ulm" oder so ähnlich. ;-) (kenne mich in Armee-Bezeichnungen nicht aus).

Auch alle anderen Eindrücke lassen mich China als Land hinter der Invasion vermuten. Ich habe das von selber auch bisher noch nie in Zweifel gezogen, die Frage tauchte für mich überhaupt nicht auf. Es gab/gibt für mich innerhalb der Schauung keinen Anhaltspunkt, dass das chinesisch aussehende Russen o.ä. waren. Für mich waren das immer eindeutig chinesische Soldaten/Verbände aus China.

Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

Beste Grüße,

Fernfahrer

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Chinesische Truppenverbände in Süddeutschland?

BBouvier @, Samstag, 27.02.2016, 13:48 vor 2952 Tagen @ Fernfahrer (6287 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 27.02.2016, 14:10

Hallo, Fernfahrer!

Mit DeGard - ich wohnte damals nur unweit in Ulm - hatte ich seinerzeit regelmäßig sehr netten Schriftverkehr
und habe da von Deinen Bildern ziemlich früh erfahren.
Intuitiv hielt ich sie für absolut valide und sehe auch jetzt keinen Anlaß dafür,
meine Meinung diesbezüglich zu ändern.
Als einstweilen "unerklärlich", habe ich sie nur beiseite gelegt.

Das Deutungsproblem könnte möglicherweise ähnlich aussehen, wie bei Johanssons
Bildern zu frz. Streitkräften, die gemeinsam mit russischen
in Schweden tätig sind, und wo man vergeblich herumrätselte,
wie es wohl sein könnte, daß NATO-Frankreich gemeinsam mit der Sowjetunion (!)
das neutrale Schweden "überfällt".

Mein Lösungsansatz dazu hier:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=31212

Will sagen:
Vor 1990 - eigentlich gar fast bis neulich - war es sicherlich völlig unmöglich,
eine sinnvoll erscheinende Deutung Johanssons Schau zuzuordnen.
Und mit demselben - einstweilen gleichen Problem - könnten wir uns hier konfrontiert sehen.
Dann wäre alles Herumgerate bis auf weiteres vergeblich.

<"China besetzt weltweit neue Stützpunkte bzw. gewinnt neue Verbündete
überall still & leise dazu.
Über so einen Vorschub-Posten wäre es vielleicht vorstellbar
.">

Ja.
Diese Möglichkeit ging mir gestern Nacht auch durch den Kopf.

Aufgrund der kurzen Dauer des Russischen Feldzuges hatte ich ausgeschlossen:
- China weiß vom Russischen Feldzug auf schier wundersame Weise
bereits 3-5 Jahre zuvor und verlegt deswegen Teile seiner Armee
dann dann schon mal nach Westeuropa:
Auszuschließen, aus ganz offensichtlichen Gründen.
- China verlegt zwischen dem Sommer des Jahres X-1 und dem Frühjahr
des Jahres X (so lange dauert das!) Teile seiner Armee
nach Westeuropa:
Auszuschließen, denn ohne Depots und eingefahrene Infrastruktur
kollabiert diese Expeditionsarmee binnen weniger Wochen.
Weder Kriegsverlauf noch dessen Dauer wären ja zu erraten.
Und auch wohl schwerlich der Krieg selber!
- China verlegt Truppen bei Feldzugsbeginn.
Auszuschließen, denn allein für Planung und Durchführung der Verlegung
sind wenigstens ein 3/4 Jahr zu veranschlagen.
Beim Golfkrieg haben die USA im tiefsten Frieden
neun Monate benötigt, um magere 5 Divisionen nur über den Atlantik
in ein befreundetes Land zu transportieren.
Und die "Chinesen" würden dann nicht mal über eine einsatzbereite
Luftwaffe in Europa verfügen.
Auch würde Rußland die Anlandungshäfen mitsamt der Transportschiffe
atomar pulverisieren.
- Lufttransport?
Auszuschließen, aufgrund des schier ungeheuren (!!) Transportvolumens.
Auch löst das nicht die oben aufgeführten Schwierigkeiten.

Was bleibt nun?
Die Chinesen sind auf "UN-Friedensmission" im europäischen Bügerkrieg -
und beim Russischen Feldzug bereits (lange) vor Ort?

Beste Grüße Dir!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Danke und weitere Schauung - Die riesige (mongolisch-chinesische?) Armee und ihr Anführer!

Fernfahrer, Samstag, 27.02.2016, 14:56 vor 2952 Tagen @ BBouvier (6278 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

Intuitiv hielt ich sie für absolut valide und sehe auch jetzt keinen Anlaß dafür,
meine Meinung diesbezüglich zu ändern.
Als einstweilen "unerklärlich", habe ich sie nur beiseite gelegt.

Vielen Dank für Deine positive Rückmeldung. Deine Intuition ist sehr gut, denn ich berichte hier nach bestem Wissen und Gewissen. Es ist mir ein Anliegen, dass, wenn schon so was von mir in die Welt hinausgegangen ist, es wenigstens korrekt und wahrheitsgemäß von mir wiedergegeben wird.

Für militärisch-geostrategische Ansätze bin ich aber der falsche Ansprechpartner; da lese ich lieber nur still mit, mögen andere Dir darauf antworten und das weiterführen.


Ich möchte aber noch eine weitere Schauung von mir in den Ring werfen; müßte so aus Anfang der 90er Jahre stammen, die für mich auch auf die Rolle von "China" hindeutet.

Ich sah eine gigantische Armee in einem gigantischen Tal lagern. Es war Nacht und Abertausende von Lagerfeuern flackerten, das ganze riesige Tal (eher schon eine große Ebene) war gefüllt mit diesen Lagerfeuern, bis auf alle umliegenden Hügel hinauf. Es waren viele, sehr viele Millionen Mann, so weit ich das schätzen konnte. Sie warteten. Geduldig. Ruhig. Auf ihren Tag, auf ihre Stunde. Es kam mir vor, als wäre das in der Mongolei oder irgendwo dort in der Gegend. Ich konnte den Anführer spüren, eine Art Dschingis Khan, eine unglaublich charismatische Anführer-Persönlichkeit, und ich wusste ... dieses stille gigantische Heerlager war (ist?) nur die Ruhe vor dem Sturm. Wenn der Anführer sein Schwert ziehen und mit einem unbändigen all-durchdringenden Kampfschrei (aus dem tiefstem Urgrund seiner Krieger-Seele und nach höchster vorheriger Sammlung und Konzentration) das Signal zum Angrif geben würde, dann würde sich diese Armee wie ein Mann furchtbar mit ihm erheben und zum entfesseltsten Sturm werden, den diese Welt je gesehen hat. Diese Armee war so gigantisch, diszipliniert und entschlossen, dass sie alles hinwegfegen würde wie Blätter im Wind.

Die Vision dieser Armee hatte etwas Altertümliches, wie aus der Mongolenzeit, mit Lagerfeuern, Zelten und evtl. Pferden (sah ich nicht genau, weil es Nacht und weit weg war; ich sah es wie von etwas weiter oben aus der Luft), aber es war für mich auch eine Art Sinnbild, das auch auf die Zukunft passen könnte. Entscheidend war, die Vision strotzte nur so von Superlativen aller Couleur, die ich versucht habe, im Text auszudrücken.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

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Mongolische von 1890

Taurec ⌂, München, Samstag, 27.02.2016, 20:16 vor 2952 Tagen @ Fernfahrer (6180 Aufrufe)

Hallo, Fernfahrer, und vielen herzlichen Dank für das Einstellen Deiner Schauungen!

Deine hier geschilderte Schau über die Mongolen erinnert mich an eine Prophezeiung, die 1921 dem russischen Abenteurer Ossendowski von einem monglischen Mönch erzählt wurde:

"In der Nähe von Karakorum und an dem Ufer von Ubsa Nor sehe ich riesige, vielfarbige Lager, Herden von Pferden und Rinder und die blauen Jurten der Führer. Darüber sehe ich die alten Banner Dschingis Khans. Der Könige von Tibet, Siam, Afghanistan und indischer Fürsten, die heiligen Zeichen aller lamaistischen Hohenpriester, die Wappen der Khane der Olets und die einfachen Zeichen der nordmongolischen Stämme. Ich höre nicht den Lärm der erregten Menge. Die Sänger singen nicht die eintönigen Gesänge der Berge, Steppen und Wüsten. Die jungen Reiter erfreuen sich nicht an dem Wettlauf ihrer flinken Rosse… Da stehen zahllose Scharen alter Männer, Frauen und Kinder, und jenseits im Norden und Westen ist der Himmel, so weit das Auge blicken kann, rot wie eine Flamme. Dort sind das Gebrüll und das Krachen des Feuers und wilder Kampfeslärm zu hören. Wer führt diese Krieger an, die unter dem geröteten Himmel ihr eigenes Blut und das Blut anderer vergießen? Wer führt diese Scharen unbewaffneter alter Männer und Frauen an? Ich sehe strenge Ordnung, tiefes religiöses Verstehen der Zwecke, Geduld und Ausdauer… Eine neue große Wanderung der Völker, den letzten Marsch der Mongolen."

Das selbe Lagern, das selbe Warten auf eine große Mission.

Sehr interessant.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Mongolische von 1890 - Ergänzung von Edgar Cayce

Fernfahrer, Samstag, 27.02.2016, 20:54 vor 2952 Tagen @ Taurec (6157 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Sehr gerne geschehen und Dir vielen herzlichen Dank für dieses großartige Forum hier! :-)

Deine eingestellte Schau ist sehr erstaunlich. Davon habe ich noch nie etwas gehört, glaube ich. Es passt alles auch sehr gut zu einer Cayce-Schau, wo er (sinngemäß) meint ... wenn die USA ihre führende Rolle nicht mehr erfüllen im großen Schöpfungsplan (oder so), muß die Flamme der Zivilisation westwärts weiter wandern (sie wandert angeblich immer westwärts). Sie würde dann (wieder einmal) zu den Mongolen wandern, diesem großen alten Volk, das sich dann erheben würde und das voraussichtlich nicht sehr friedlich. (Aussage aus dem Gedächtnis zitiert)

Wenn USA/Amerika "versagt", nur, wohlgemerkt, lt. Cayce. Aber danach sieht es ja momentan aus. Die Flamme der Zivilisation (im positiven voranleuchtenden Sinne) ist ja schon lange nicht mehr in den USA daheim, dort verkehrt sich eher alles immer mehr ins Gegenteil. Das Land der Freiheit mutiert zum großen Gefängnis.

Herzliche Grüße,

Fernfahrer

Quelle zu Cayces - Die Zivilisation wandert weiter westwärts, wenn Amerika sich nicht besinnt

Fernfahrer, Samstag, 27.02.2016, 23:42 vor 2951 Tagen @ Fernfahrer (6111 Aufrufe)

Hier noch meine Quelle aus dem Buch "Edgar Cayces Bericht von Ursprung und Bestimmung des Menschen" (Goldmann, 3.Auflage 7/87) auf Seite 202:

Im Jahre 1934 sagte Cayce: "Wenn Amerika nicht den Glauben an eine engere Brüderlichkeit des Menschen findet, an die Liebe zum Nächsten wie zu sich selbst, muß die Zivilisation ihren Weg nach Westen nehmen - und wieder muß die Mongolei, muß ein gehasstes Volk sich erheben."

Und noch den Rest zur Vollständigkeit:

Er machte die gegenseitige Abhängigkeit von Menschen und Nationen deutlich, als er hinzufügte: "In den Angelegenheiten und Erfahrungen der Menschen überall hat sich die Notwendigkeit gezeigt und zeigt sie sich noch immer, daß nicht so sehr die Belange eines Landes, sondern die aller Länder als einer Einheit berücksichtigt werden müßen."

(Fall der Serie Nr. 3976)

Muss die Schau zu den Chinesen vor Ulm den wirklich im Zusammenhang mit der Weltenwende stehen?

Explorer, Samstag, 27.02.2016, 14:32 vor 2952 Tagen @ Fernfahrer (6066 Aufrufe)

Hallo allerseits,

Warum, versucht ihr alle diese Schauung mit den Ereignissen der Weltenwende in Zusammenhang zu bringen?

Es könnte doch sein, dass diese Schauung sich auf Ereignisse bezieht, die lange danach stattfinden oder etwa nicht?

Fernfahrer, gibt es einen Grund deine Schau mit den Ereignissen der postulierten "Weltenwende" zu verknüpfen?

Hast du in der Schau irgend einen möglichen Anhaltspunkt zum Zeitpunkt des Ereignisses gesehen?

Beste Grüße
Explorer

Chinesen vor Ulm - Zeitpunkt des Ereignisses?

Fernfahrer, Samstag, 27.02.2016, 15:41 vor 2952 Tagen @ Explorer (6203 Aufrufe)

Hallo Explorer!

Vielen Dank für Deine gute Frage, die völlig berechtigt ist.
Aus meiner Sicht, kann diese Chinesen-Invasion auch weit in der Zukunft liegen. Es war eine technisch sehr moderne Armee, kleine und sehr bewegliche Einheiten, genauer kann ich das nicht sagen. Kann durchaus die Technik von in 20-30 Jahren sein.

Es müßte allerdings wohl noch zu meinen Lebzeiten sein, denn ich fühlte mich schon irgendwie in die Geschehnisse (aus der Ferne zumindest) direkt und zeitlich involviert und dachte ja auch an meine Familie/Freunde, die es dann ja auch noch geben müßte.

So richtig sicher ist da aber andererseits auch (zeitlich) gar nichts in so einer Schau; z.B. sah ich die hochmoderne Chinesen-Armee vor eher altertümlichen Ulmer Stadtmauern stehen (sehr schemenhaft). So sieht das in Ulm heute oder zukünftig bestimmt nicht aus. :-)

Ich werde aber auch noch weitere ergänzende Schauungen zu diesem ganzen Komplex anfügen, vielleicht wird es dann etwas klarer, in welcher Zeit sich das Szenario abspielt/abspielen könnte. Heute abend vielleicht, muss jetzt erstmal gleich weg.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

Wenn du es noch erlebst, bis wann sollte es dann in etwa stattfinden?

Explorer, Samstag, 27.02.2016, 17:46 vor 2952 Tagen @ Fernfahrer (6083 Aufrufe)

Hallo Fernfahrer,

Darf man fragen, wie alt du derzeit bist?
Um in etwa abschätzen zu können, bis wann es passieren sollte, falls es eine echt Schauung war.
Aber, es gab ja scheinbar schon viele Schauungen, wo sich die Seher selbst involviert sahen und diese sind längst tot.

Besten Gruß
Explorer

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Der Seher sieht "sich selbst" im Geschehen.

BBouvier @, Samstag, 27.02.2016, 17:58 vor 2952 Tagen @ Explorer (6150 Aufrufe)

<" Aber, es gab ja scheinbar schon viele Schauungen,
wo sich die Seher selbst involviert sahen und diese sind längst tot
.">

Hallo, Explorer!

Nein:
Solche gibt es in großer Anzahl tatsächlich - und nicht "scheinbar" => nicht.

Damit hast Du allerdings recht:
Daß ein Seher sich selbst oder "Andere in einem anderen Alter"
sieht, das ist kein Hinweis auf eine zu vermutende
oder begrenzte Zeitspanne.

Gruß,
BB

--
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Zeitangaben

Fernfahrer, Samstag, 27.02.2016, 19:50 vor 2952 Tagen @ Explorer (6116 Aufrufe)

Hallo Explorer,

ich bin zwischen zwei deutschen Fußball-Weltmeister-Titeln geboren; zwischen dem Herbergerschen und dem Schönschen Titelgewinn. Näher will ich das hier nicht angeben. Bis 2050-2060 ungefähr sollte also demnach die Messe gelesen sein, nach herkömmlicher Lebenserwartung.

Wenn ich denn auch wirklich zeitlich involviert war (sein werde) und wenn das überhaupt eine valide Zukunftsschau von mir war und wenn es so etwas wie eine valide Zukunftsschau überhaupt gibt.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

Große Ähnlichkeiten mit den Schauungen des Bauers aus dem Waldviertel

Dannylee, Samstag, 27.02.2016, 15:27 vor 2952 Tagen @ Fernfahrer (6215 Aufrufe)

Hallo, Fernfahrer,

interessant, das hier zu lesen. Deine Schauungen ähneln stark denen des
Valdviertlers. Auch er sah die Chinesen in das Kampfgeschehen eingreifen, allerdings
auch nicht, in welchem Zusammenhang. Er beschrieb deren Panzer als flink
und wendig, denen der Russen haushoch überlegen. Und die Bevölkerung würde den
Chinesen gegenüber keinen Hass empfinden, sondern eher gegenüber den Russen.

Freundliche Grüße

Dannylee

Große Ähnlichkeiten mit den Schauungen des Bauers aus dem Waldviertel

Fernfahrer, Samstag, 27.02.2016, 16:06 vor 2952 Tagen @ Dannylee (6178 Aufrufe)

Hallo Dannylee!

Vielen Dank für die Info. Das ist ja interessant!

Die Frage ist natürlich jetzt (die ich mir selber schon lange stelle) - habe ich 1995 (oder wann meine Schau genau war) diese Schauungen des Waldviertlers o.ä. schon gekannt oder zumindest einen Info-Fetzen davon irgendwo aufgeschnappt? (die Waldviertler-Schau kenne ich ja selbst heute kaum richtig)

Ich tendiere eher zu nein (habe ich nicht gekannt) aber sicher bin ich mir nicht. Ich war auf jeden Fall damals noch nicht im Internet aber alternative Quellen habe ich schon gelesen. Edgar Cayce, Nostradamus und Indianer-Prophezeiungen waren mir auf jeden Fall damals schon ein Begriff. Aber Waldviertler, Irlmayer & Co.? Wenn ja, dann nur ganz sporadisch. Es könnte aber schon sein.

Wie so oft kann ich es leider auch nicht sicher beantworten.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

"Chinesen" in Bayern

mica, Samstag, 27.02.2016, 16:24 vor 2952 Tagen @ Dannylee (6121 Aufrufe)

Hallo Fernfahrer,

gestern las ich wieder einmal bei Gayle Smith nach, eine Mormonin aus dem Staat Utah.

Sie hatte sehr umfangreiches Material gezeigt bekommen. U.a. sah sie auch eine Invasion der Chinesen, über die Westhälfte des nordamerikanischen Kontinents kommend.

Nun mein Gedanke: was wäre, wenn die Chinesen an den weltweit wichtigsten US-Stützpunkten auch die externen Kräfte des US-Militärs angreifen wollten um das Land völlig zu lähmen?

... also ein gezielter und zeitgleicher Angriff auf Militärbasen in Deutschland, die Deutschen selbst sind ihnen in diesem Fall egal.

Nur so ein Gedanke.

LG
mica

Weltweiter Angriff der Chinesen auf die USA und ihre Stützpunkte?

Fernfahrer, Samstag, 27.02.2016, 20:11 vor 2952 Tagen @ mica (6125 Aufrufe)

Hallo mica,

ein sehr guter Gedanke von Dir. Die Prophezeiungen über eine Invasion Nordamerikas/der USA vom Pazifik her kenne ich auch schon sehr lange, die gibt es z.B. von Edgar Cayce, wenn ich mich recht entsinne. Auch in Indianer-Prophezeiungen kommt, glaube ich, Ähnliches vor. Es soll eine unermeßlich zahlreiche Invasions-Flut sein, von Alaska bis Süd-Kalifornien oder so. Die Invasoren tragen etwas mit Rot, glaube ich, rote Mützen oder Beinkleider oder so. Bitte erschlagt mich nicht für dieses Laien-Gefasel, es ist nur mal so aus der Erinnerung geschrieben. ;-)

Und wer wird schon über den Pazifik kommen? Die Hawaianer wahrscheinlich. :-)

Von daher logisch, dass die US-Streitkräfte auch überall sonst weltweit attackiert und lahmgelegt werden müßten. Entweder übernehmen das Verbündete, wie die Russen evtl., oder die Chinesen machen das gleich selber. Ich könnte mir auch vorstellen, dass zukünftig eine ost-asiatische Großallianz entsteht, mit China, Japan, beiden Koreas, Mongolei, Südostasien, evtl. auch Teile Innerasiens, Ostrussland usw. Damit wäre dann wirklich eine "unermeßlich große Armee" denkbar, die selbst für China zu groß erscheint.

Gibt es denn in Ulm US-relevante Militär-Einrichtungen? Stuttgart wäre da doch eher ein Ziel, aus heutiger Sicht. Und Rammstein, etc. Aber Ulm?

Liebe Grüße,

Fernfahrer

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den Hopis angedichtete Fälschungen

BBouvier @, Samstag, 27.02.2016, 22:57 vor 2952 Tagen @ Fernfahrer (6364 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 27.02.2016, 23:06

<"Auch in Indianer-Prophezeiungen kommt, glaube ich, Ähnliches vor.
Es soll eine unermeßlich zahlreiche Invasions-Flut sein,
von Alaska bis Süd-Kalifornien
oder so.
Die Invasoren tragen etwas mit Rot, glaube ich, rote Mützen
oder Beinkleider oder so.
Bitte erschlagt mich nicht für dieses Laien-Gefasel,
es ist nur mal so aus der Erinnerung geschrieben
.">

Hallo, Fernfahrer!

Derlei Schwachsinn und noch viel mehr, haben die üblichen US-Fälscher und Betrüger
als Prophezeiungen den daran völlig unschuldigen Hopis angedichtet.
Den "Hopisprecher" Craig Carpenter habe ich mehrfach getroffen
und war mit ihm bis zu seinem Tode vor ein paar Jahren befreundet.
Der war wegen dieser Lügereien, die unwidersprochen durch das Netz wandern, stocksauer,
sah sich jedoch außerstande, wirksam dagegen anzugehen.
Wie wohl auch?

Fast bei allem (!), das man unter der Bezeichnung: "Hopiprophezeiung"
im Netz finden kann, handelt es sich um freie Erfindungen
von Betrügern.

Ein beliebiges Beispiel:
=>
"Ihr werdet von einem Haus im Himmel hören, über der Erde,
das mit einem großen Knall zur Erde fällt. (eine Raumstation)
Es wird als ein blauer Stern erscheinen.
Sehr bald danach werden die Zeremonien der Hopi verschwinden.
"

Oder das hier:
=>
"Wir befinden uns in einer ganz besonderen Zeit.
Das Bewusstsein der Menschen erreicht eine neue Stufe.
Laut den Prophezeiungen der Hopi-Indianer,
stehen wir kurz vor dem Dimensionswechsel...
Engelbotschaften und Energieübertragungen von Danie Solani –
Jetzt zu Erwachen, ist für jeden möglich.
Wir bekommen jeden Tag die neue Chance, zu erkennen,
dass alles ganz einfach ist!...Engel, Gott, Glück, Erzengel, Erzengel
Raphael, Entspannung, Energieübertragung, Chakra, Energiearbeit,
Lichtarbeiter, Botschaft, Channeling, Orakel, Meditation, Elohim,
Schutzengel, Angels, Archangels, Freude, Elfen, Feen, Channeling,
Atlantis, Daniela Reko, aufgestiegene Meister, Kartenlegen, Lenormand.
"

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

den Hopis angedichtete Fälschungen

Fernfahrer, Sonntag, 28.02.2016, 00:12 vor 2951 Tagen @ BBouvier (6001 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

das ist sehr richtig, was Du schreibst. Mit den Hopi-Prophezeiungen wurde und wird sehr viel Schindluder getrieben. Das kommt auch nicht nur von US-Fälschern & Co, sondern auch aus den eigenen Reihen der Hopis.

Ich habe in den späten 80ern einmal das Hopi-Reservat besucht und durfte dort u.a. einige Stunden in kleinem Kreis mit Thomas Banyacya reden (bzw. ihm zuhören), der bei dem berühmten Film KOYAANISQATSI beratend tätig gewesen war und allgemein als einer der Hüter der Hopi-Prophezeiungen galt/gilt und sich auch so präsentierte. Danach dachte ich kurzzeitig, so viel Glück kann ein Mensch doch gar nicht haben wie ich, bis ich später von anderen Hopis erfuhr, dass Thomas Banyacya eigentlich überhaupt nichts weiß und zu erzählen hat. Er war angeblich nur der Wasserträger und Hilfsknappe der wirklichen Hopi-Ältesten und Prophezeiungshüter und hat von den wirklichen Originaltexten gar nichts wirklich gekannt ausser ein paar Fetzen vielleicht. Die Hopis scheinen sich da also selber nicht ganz einig zu sein bzw. gibt es dort auch wohl verschiedene Fraktionen und viele Verlockungen, denen nicht alle widerstehen können.

Das mit der Pazifik-Invasion habe ich auch nicht den Hopis zugeschrieben, sondern allgemein "Indianer-Prophezeiungen" (und Edgar Cayce). Ich werde mich jetzt erstmal auf Quellensuche dafür machen, bevor ich weiter darauf eingehe.

Beste Grüße,

Fernfahrer

Quellen für "Pazifik-Invasion" der USA durch "Rote" (Chinesen & Co.?) ...

Fernfahrer, Sonntag, 28.02.2016, 02:15 vor 2951 Tagen @ Fernfahrer (6109 Aufrufe)
bearbeitet von Fernfahrer, Sonntag, 28.02.2016, 02:24

... sind dürftig gesät bzw. finde ich keine wirklich treffenden. Es gibt Visionen, dass Russland Alaska angreift u.ä., aber das trifft es nicht. Vielleicht bin ich da wirklich einem Unsinn aufgesessen.

Die Hopi reden aber immerhin von 3 Völkern, die die Welt "rütteln" werden (durch 3 Weltkriege). Moha (Deutsche), Sonnenzeichen (Japaner) und das letzte dieser 3 Völker werden "die Roten" sein. Hier 2 Texte dazu.
In dem ersten Text heißt es u.a.: "Dieser Krieg kommt unbarmherzig. Seine Menschen werden die Erde wie rote Ameisen bedecken."
Im zweiten Text heißt es u.a.: "Pasivaya, ein alter gottesfürchtiger Führer von Shipaulovi sagte mir, daß das dritte Volk mit den Wahrzeichen seines Landes in rot aufkommen würde. Die Menschen würden rote Mützen oder rote Kleidung tragen."

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Dan Katchongva (1865–1972), Hopi-Indianer

Auszüge aus: »Die Hopi-Story – Geschichte, Lehren und Weissagungen der Hopi«, erzählt von Dan Katchongva vom Sonnen-Stamm. Dieses Gespräch wurde am 29. Januar 1970 aufgezeichnet.

Wir werden drei Völker haben, welche bereit stehen, unsere Weissagungen zu erfüllen, wenn wir in hoffnungslose Schwierigkeiten geraten: das Moha Wahrzeichen (eine Pflanze, die nachwächst, wenn sie abgeschnitten wird, mit einer langen Wurzel, milchigem Saft, einer Blüte wie ein Hakenkreuz, das die vier großen Kräfte der Natur in Bewegung darstellt), das zweite Wahrzeichen ist das Sonnenzeichen und das dritte ist das rote Wahrzeichen. Bahanna's Eindringen in den Lebensweg der Hopi wird durch das Moha Wahrzeichen in Bewegung gesetzt, so daß die vier großen Naturkräfte die Welt in Krieg stürzen werden. Wenn das geschieht, werden wir wissen, daß unsere Weissagungen wahr werden. Wir werden unsere Kräfte sammeln und standhaft bleiben.

Die große Bewegung wird fallen, doch weil ihr Lebensunterhalt Milch ist und weil sie von den vier großen Naturkräften beherrscht wird, wird sie wieder aufsteigen und die Welt wieder in Bewegung setzen. Sie wird einen weiteren Krieg herbeiführen, in dem das Moha und das Sonnenzeichen am Werke sind. Dann wird Ruhe sein und dann wird sie noch ein drittes Mal aufsteigen. Unsere Weissagungen besagen, daß das dritte Ereignis das entscheidende ist.

Das dritte Ereignis wird vom roten Wahrzeichen abhängen, welches die Befehlsgewalt übernehmen und die vier Kräfte der Natur in Bewegung setzen wird. Wenn diese Kräfte in Bewegung sind, wird die ganze Welt beben und rot werden. Zu all diesen Menschen wird der Tag der Reinigung kommen. Demütige Menschen werden vor diesem dritten Ereignis auf der Suche nach einer neuen Welt fliehen. Dieser Krieg kommt unbarmherzig. Seine Menschen werden die Erde wie rote Ameisen bedecken. Wir dürfen nicht draußen wachen. Wir müssen in unseren Häusern bleiben. Er wird kommen und die bösen Menschen versammeln.

Er wird jeden erkennen, an seiner Lebensweise oder an seinem Kopf oder an der Form seines Dorfes und seiner Behausung. Er ist der einzige, der uns reinigen wird. Der Reiniger, beherrscht vom roten Wahrzeichen, wird mit der Hilfe der Sonne und des Moha die Bösen ausmerzen, welche die Lebensweise der Hopi zerstört haben. Die Bösen werden enthauptet und nie mehr sprechen. Das wird die Reinigung aller rechtschaffenen Menschen, der Erde und aller Lebewesen auf ihr sein. Das Kranke auf der Erde wird geheilt. Mutter Erde wird wieder blühen und alle Menschen werden für eine lange Zeit in Frieden und Einklang vereint sein.

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Der Hopi-Prophetenstein

Bildquelle: http://enominepatris.com/bilder/hopi.gif

Die obige Zeichnung ist eine Darlegung einer Bildhauerei auf einem Prophetenstein. Die Zeichnung und die Erklärung unten kommen von Thomas Banyacya, Hopi-Ältester.

Zur Zeit des zweiten Treffens mit Massau'u, sagte er uns, daß es in diesem Leben der jetzigen Welt drei Zeitabschnitte gibt, in denen die ganze Welt gerüttelt werden würde. Drei Völker würden aufkommen und die Welt rütteln. Dieses Rütteln deuten wir als Weltkriege. Auf der linken Seite sehen wir ein Sinnbild. Es ist jenes, das auf Zeremonierasseln der Hopi aufgemalt ist, die man den Kindern gibt.

Die Rassel stellt die Welt dar. Die Bemalung darauf zeigt das Wahrzeichen der Länder, welche die Welt dreimal rütteln. Ich glaube, daß das Hakenkreuz in der Mitte die Deutschen darstellt, die jenes Sinnbild hatten. Sie stürzten die Vereinigten Staaten in den ersten und den zweiten Weltkrieg. Das Sonnenzeichen steht für die Japaner, die die Vereinigten Staaten in den zweiten Weltkrieg stürzten. Pasivaya, ein alter gottesfürchtiger Führer von Shipaulovi sagte mir, daß das dritte Volk mit den Wahrzeichen seines Landes in rot aufkommen würde. Die Menschen würden rote Mützen oder rote Kleidung tragen. Die Welt wurde schon zweimal gerüttelt. Es bleibt noch ein Krieg übrig.

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Beide Texte von: http://enominepatris.com/weissagungen/indianer.htm

Dritter Krieg nach den Ältesten

mica, Sonntag, 28.02.2016, 08:54 vor 2951 Tagen @ Fernfahrer (6092 Aufrufe)

Pasivaya, ein alter gottesfürchtiger Führer von Shipaulovi sagte mir, daß das dritte Volk mit den Wahrzeichen seines Landes in rot aufkommen würde. Die Menschen würden rote Mützen oder rote Kleidung tragen. Die Welt wurde schon zweimal gerüttelt. Es bleibt noch ein Krieg übrig.

Grüß dich, Fernfahrer!

Ich glaube, diese Diskussion hatten wir vor langer Zeit schon einmal - die "rote Kopfbedeckung".

Unweigerlich kommt der Fes ins Spiel, war er doch im Osmanischen Reich die völkerverbindende (per Dekret verordnete) Kopfbedeckung.Er wurde von Marokko bis Türkei und bis Bosnien herauf getragen.

In der heutigen Türkei war er seit Atatürk verboten, da er als rückständig galt; da aber Erdogan alles unternimmt um die Errungenschaften Atatürks zunichte zu machen, würde es mich nicht wundern wenn der Fes wieder Mode werden würde.
Später kam das Verbot dann auch unter Nasser in Ägypten - aber auch dort haben sich die politischen Verhältnisse radikal verändert.


In unserem abendländischen Klischeedenken ist er immer noch ein Symbol für den Orient.

Im großen Stil produziert wurde er übrigens im heutigen Ostdeutschland und im altösterreichischen Südböhmen.

Also - in Symbolen gesprochen - das "Osmanische Reich" ist heute eindeutig auf dem Vormarsch in Europa und eben dabei einen Dritten Krieg anzuzetteln!

Liebe Grüsse
mica

Rote Kopfbedeckung - Fes?

Fernfahrer, Sonntag, 28.02.2016, 16:12 vor 2951 Tagen @ mica (5860 Aufrufe)

Hallo Mica,

danke für die Info. Ich kann mich an die damalige Diskussion hier erinnern (als stiller Mitleser). Damals kam es mir etwas weit hergeholt vor mit Fes/Osmanisches Reich aber mit den aktuellen Entwicklungen ist das natürlich immer mehr eine denkbare Option.

Aber wie sinnvoll ist es denn überhaupt, nach "roten Kopfbedeckungen" u.ä. zu suchen, wenn BB und Ulrich u.a. sagen, dass die umläufigen Hopi-Prophezeiungen sowieso alle gefälscht sind?

Liebe Grüße,

Fernfahrer

@ Fernfahrer

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 28.02.2016, 13:13 vor 2951 Tagen @ Fernfahrer (6051 Aufrufe)

Hallo Fernfahrer,

Danke für Deine Beiträge.

Die Hopi reden aber immerhin von 3 Völkern, die die Welt "rütteln" werden (durch 3 Weltkriege). Moha (Deutsche), Sonnenzeichen (Japaner) und das letzte dieser 3 Völker werden "die Roten" sein.

Alle kursierenden Hopi-"Prophezeiungen" kann man in die (Friedens-)Pfeife stopfen, nicht eine einzige davon ist authentisch.
"Negativ-Listen" mit Autoren-Namen, Schriften, Phantasie-Organisationen werden von zahlreichen Native-Indian-Organisationen immer wieder neu aktualisiert und die "Kriegserklärung" der Lakota vom 10. Juni 1993 gegen die "Plastik-Schamanen" ist hier nachzulesen: http://balifriends.com/Kriegserklaerung_der_Lakota_gegen_die_Ausbeuter_ihrer_Spiritualitaet.htm

Daß die eine oder andere Prophezeiung tatsächlich auf alte Quellen zurückgeht, ist ausgeschlossen, weil sich der Weg der Fälschungen/Erfindungen zurückverfolgen lässt.
Zu dem von Dir zitierten Text von "White Feather" ein kurzer Abriss hier: http://www.jasoncolavito.com/blog/did-the-hopi-predict-the-end-of-the-world
Gründlicher bei Armin W. Geertz: The Invention of Prophecy: Continuity and Meaning in Hopi Indian Religion.
Über die Entstehung der Prophezeiungen von Dan Katchongva (Dan Qötshongva) darin ab S. 135 ff.
http://gen.lib.rus.ec/book/index.php?md5=de886eefd8d1c2fe4ed7a10c9c71ff92


Gruß
Ulrich

Kursierende Hopi-Prophezeiungen - alle falsch?

Fernfahrer, Sonntag, 28.02.2016, 16:32 vor 2951 Tagen @ Ulrich (5838 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

danke für die Infos, das war mir so nicht bekannt.

Alle kursierenden Hopi-"Prophezeiungen" kann man in die (Friedens-)Pfeife stopfen, nicht eine einzige davon ist authentisch.

Mal angenommen, das ist richtig, wo sind die "echten" Hopi-Prophezeiungen? Halten die "echten" Hopi-Ältesten sie nach wie vor zurück? Und haben sie vor, sie eines Tages zu veröffentlichen oder sind die Prophezeiungen nur für die Hopis selber gedacht und nicht für den Rest der Welt?

Liebe Grüße,

Fernfahrer

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Angebliche Hopi-Aussagen

BBouvier @, Sonntag, 28.02.2016, 18:40 vor 2951 Tagen @ Fernfahrer (6048 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 28.02.2016, 18:56

<"Wo sind die "echten" Hopi-Prophezeiungen?
Halten die "echten" Hopi-Ältesten sie nach wie vor zurück?
">

Hallo, Fernfahrer!

Carpenter war wie elektrisiert, als ich ihm
von "unseren" Schauungen berichtete.

Die Hopis wissen nämlich eigentlich rein gar nichts,
und er kannte sich mit dem Thema bestens aus,
war belesen, wie ich kaum Jemanden mal kennengelernt habe.

Seiner Meinung (!) nach - und auch davon hatte er ja auch nur gehört,
sind folgende Sachen wohl sehr alt und echt ...
angeblich an die 500 (?) Jahre:
- einst kommen mal viele fremde Menschen ins Land.
Gute Sache, falls die ein gleichschenkliges Kreuz als Symbol haben,
sonst fatal! <= das Christenkreuz
- einst werden metallene Bänder quer durch das Land laufen <= Schienen
- einst werden Menschen in "Dörfern" hoch über Hopi-Land fliegen <= Flugzeuge
- einst kommt der "Retter" mit einer Art "Krone" auf dem Kopf.
Der reinigt die Welt, rottet alle Übeltäter aus.
- Jemand mit einem roten Hut von weither kündet eine neue Religion.

Und das war´s auch schon.

Belege für hohes Alter all dessen gibt es nicht:
Ich neige dazu, all das bestenfalls für um die 100 Jahre alt zu halten.
Wenn überhaupt!

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Echte Hopi-Nadeln im Fälschungs-Heuhaufen

Fernfahrer, Sonntag, 28.02.2016, 19:15 vor 2951 Tagen @ BBouvier (5830 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

besten Dank für die Infos, das ist sehr interessant. Carpenter ist/war ein Hopi-Sprecher, schriebst Du weiter oben? Also kein Eingeweihter aber offiziell als Sprecher beauftragt?

Mir fällt in diesem Zusammenhang das Buch "Kasskara und die sieben Welten" ein, das mich früher sehr fasziniert hat (hatte es aber schon lange nicht mehr in der Hand). Dies entstand ja (angeblich) aus der Zusammenarbeit von J.F.Blumrich und dem Hopi "Weißer Bär".

Das Wissen über die Hopi erhielt Blumrich nach seinen Angaben von "Weißer Bär" (Oswald "White Bear" Fredericks), welcher in der Sprache der Hopi "Kacha HA`aw" heißt und Sohn eines Häuptlings ist. Er hat, so Blumrich, die Geschichte seines Volkes auf Tonband gesprochen, diese Aufzeichnungen wurden dem Autor zufolge nur soweit verändert, soweit es die schriftliche Übertragung der Tonbandaufnahmen erforderte.

(Quelle: http://mysteria3000.de/magazin/das-praastronautische-wissen-der-hopi/ )

Kennst Du das Buch? Wenn ja, was hältst Du davon? Hat Carpenter sich zufällig darüber geäußert?

Liebe Grüße,

Fernfahrer

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Die Hopis sind weder Geheimniskrämer noch wissen sie irgendwelche "Geheimnisse"!

BBouvier @, Sonntag, 28.02.2016, 20:39 vor 2951 Tagen @ Fernfahrer (5843 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 28.02.2016, 20:57

Hallo, Fernfahrer!

Was ich weiß, habe ich bereits hier geschrieben...
Carpenter bereiste die Welt, um "die Hopisicht der Dinge" zu verbreiten.
Wenn Jemand fundamentales Wissen hatte, dann der!

Den Begriff "Eingeweihter" (sofern es ihn denn gibt) dürften
"Irgendwelche" sich aus den Fingern gesogen haben,
um den Hopis allerhand andichten zu können:
"Häää? Noch nie gehört!"
"Ganz klar, Du bist ja auch kein Eingeweihter!"
:-D

Etwa so:
"Die Eingeweihten der NASA halten das Kommen NIBIRUS seit 25 Jahren geheim:
Aber mir hat ein Eingeweihter das Geheimnis neulich erzählt
."

Die Hopis halten überhaupt nichts geheim!

1.
Sie sind keine Geheimniskrämer.

2.
Sie wissen überhaupt nichts "geheimes"!!

:tonne:

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Nachtrag/Frage an Dich:
Hast Du meine privaten Schreiben bekommen?

Beste Grüße!
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Keine Geheimnisse bei den Hopi

Fernfahrer, Sonntag, 28.02.2016, 22:57 vor 2951 Tagen @ BBouvier (5804 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

danke für die Klärung. Ja, es ist ja schon einmal viel wert, wenn wir wissen, was Carpenter aus seiner Sicht "frei gegeben" hat. Danke Dir nochmal dafür. Ich dachte natürlich schon, das wäre alles etwas umfangreicher und älter als 100-500 Jahre, eher halt vom Anbeginn der (vierten) Welt, aber nun gut. Es wäre nicht das erste Mal, dass ich mein Weltbild revidieren müßte.

Wg. E-Post: Bitte um Verzeihung, hatte da tagelang nicht mehr reingeschaut.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

@ Fernfahrer

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 28.02.2016, 21:26 vor 2951 Tagen @ Fernfahrer (6428 Aufrufe)

Hallo Fernfahrer,

Mal angenommen, das ist richtig, wo sind die "echten" Hopi-Prophezeiungen? Halten die "echten" Hopi-Ältesten sie nach wie vor zurück? Und haben sie vor, sie eines Tages zu veröffentlichen oder sind die Prophezeiungen nur für die Hopis selber gedacht und nicht für den Rest der Welt?

Du kannst prüfen, ob die Befunde, die A.W. Geertz zusammengetragen hat, glaubwürdig sind. Ich halte Geertz Schlussfolgerungen angesichts der Fakten für zwingend.

Bereits der Klappentext seines Buches fasst zusammen, was Geertz ausführlich belegt:
"Carefully documenting the historical role of prophecy in Hopi Indian religion, Geertz shows how the Hopi Traditionalist Movement, in response to non-Indian audiences and interest groups, has changed old prophecies and created new ones about the end of the world. He further shows how these audiences and interest groups have used Traditionalist prophecies for their own purposes."

Pauschalisierend und grob vereinfachend sehe ich eine deutliche Ähnlichkeit mit dem Milieu, in dem die Mehrheit der abendländischen Endzeit-Prophezeiung entstanden ist:

Innerhalb der christlichen Kirche erwarten Anhänger des Milleniarismus den Anbruch des 1000jährigen Reiches, das angeblich nach der Wiederkunft Jesu beginnen wird. Folgerichtig interpretieren sie seit Jahrhunderten jedes ihnen geeignet erscheinende Scharmützel, jede geeignet erscheinende geopolitische Verwerfung als Auftakt zum dem diesem Friedensreich angeblich vorausgehenden Armageddon.

Auch innerhalb der Hopi-Gruppierungen war es (ausschließlich?) die Traditionalisten-Bewegung (zu der sich Dan Katchongva bekannte), aus deren Reihen die "Prophezeiungen" stammen, wenn sie auch einem anderen Zweck zu dienen scheinen: Der Don-Quijote-Anstrich, der diesen Gruppen auch innerhalb der Hopi-Gemeinschaften anhaftet, tritt angesichts einer Durchhalte-Parole, die aus der angeblich uralten Prophezeiung vom "Untergang des Weißen Mannes" resultiert, in den Hintergrund, die "Prophezeiungen" sollen Zuversicht vermitteln: "Die Büffel kommen wieder und die Erde wird neu." ( http://www.amazon.de/B%C3%BCffel-M%C3%A4rchen-Legenden-nordamerikanischen-Indianer/dp/3424012106 )
Es scheint für Angehörige anderer Kulturen schwer verständlich zu sein, das es in der Tradition der Hopi-Prophezeiungen, ganz anders als in der christlichen Tradition, die sich in ihrer Interpretation auf die schriftliche Niederlegung der Apolkalypse des Johannes beruft, NICHT als Fälschung oder Betrug gilt, wenn für Wert befundene aktuell eintretende Ereignisse dieser Prophezeiungs-Überlieferung einverleibt werden, ALS OB sie schon immer deren Bestandteil gewesen wären. Insofern ist sie m. E. eher "teleologisch (auf ein Ziel hin) interpretierende Geschichtschreibung" als "Prophezeiung" im abendländischen Sinn.

Mir fällt in diesem Zusammenhang das Buch "Kasskara und die sieben Welten" ein, das mich früher sehr fasziniert hat (hatte es aber schon lange nicht mehr in der Hand). Dies entstand ja (angeblich) aus der Zusammenarbeit von J.F.Blumrich und dem Hopi "Weißer Bär". ...
Kennst Du das Buch? Wenn ja, was hältst Du davon? Hat Carpenter sich zufällig darüber geäußert?

Die Seite http://www.newagefraud.org und das zugehörige Forum http://www.newagefraud.org/smf/ wird von einer Native-Indian-Organisation administriert und schreibt über "White Bear":
"The primary informant on Hopi beliefs consulted by Frank Waters was Oswald "White Bear" Fredericks. Oswald was married to a white woman, had been converted to Christianity, and was not a fully initiated Hopi Indian. Thus, as one might expect, many of the traditions reported in this book are inaccurate. See: McLeod, Roxie. Dreams and rumors: a history of "Book of the Hopi". Thesis (M.A.)--Univ. of Colorado, 1994. Pp. 330. MLA. For a more accurate version of Hopi beliefs, try "The Fourth World of the Hopis" by Harold Courlander." http://www.newagefraud.org/smf/index.php?topic=2616.msg22427#msg22427
(die Hervorhebungen im Text sind von mir)

Diesem Urteil, mit dem er auch bei Amazon Waters Buch "Book of the Hopi" kommentierte, widerspricht dort allerdings Craig Stuart: http://www.amazon.com/review/R1VK4TV2S8K8OX
… was aber wiederum nicht verwundert, wenn man weiß, daß Craig Stuart aus dem Hopi-Tourismus seinen Lebensunterhalt bestreitet: http://www.frankwaters.org

Wie man sieht, dieser Klüngel ist ähnlich schwer zu durchschauen wie z.B. das Irlmaier-Adlmaier-Bekh-Geflecht.

Wie phantasievoll Joseph Blumrich mit Fakten umgeht, hat er bereits in seinem Buch "Da tat sich der Himmel auf. Die Begegnung des Propheten Ezechiel mit außerirdischer Intelligenz." bewiesen, da bleibt kein Auge trocken:
http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/42762354

Um den gesellschaftlichen, politischen und "kulturellen" (gibt es sowas in den USA ?) Kontext zu verstehen, in dem die Vereinnahmung und Instrumentalisierung angeblicher Hopi-Prophezeiungen durch christliche ultra-konservative Endzeit-Sektierer einerseits und bekiffte "New-Age"-Pseudo-Esoteriker andererseits stattfand ist auch lesenswert:
Philip Jenkins: "Dream Catchers: How Mainstream America Discovered Native Spirituality."
http://gen.lib.rus.ec/book/index.php?md5=A658B381F5E8097968D51EC90915E0A5

Gruß
Ulrich

Organisch wachsende Prophezeiungen

Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 00:25 vor 2950 Tagen @ Ulrich (5768 Aufrufe)
bearbeitet von Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 00:37

Hallo lieber Ulrich,

das war keine Antwort von Dir ... das war ein Meisterwerk. :-)

Vielen Dank für Deine außerordentlichen Kenntnisse und die Detailfülle. Es erscheint mir auch alles sehr logisch, menschlich verständlich und so habe ich es ja auch einmal erlebt.

Ich schrieb ja, ich traf Thomas Banyacya und dachte, ich hätte einen großen Kenner der Hopi-Prophezeiungen kennen gelernt. Später lachten andere Hopi nur, als ich ihnen davon erzählte, und meinten, TB hätte überhaupt keine Ahnung und sich alles nur zusammen gereimt aus ein paar Bruchstücken von anderen Ältesten (die wohl mehr Ahnung über die alten Überlieferungen hatten).

Eine Hopifrau, mit der ich mich länger unterhielt, meinte, als ich sie fragte, an was sie sich als Richtschnur hält in dieser Welt, ihre Hopi-Traditionen eben und ihre eigenen Träume, mehr hätte sie auch nicht zur Orientierung. Von Prophezeiungen usw., die den richtigen Weg weisen, war da keine Rede, auch auf meine Nachfrage hin nicht. Und diese Frau war eine junge "Traditionelle" und erschien mir auch ganz offen und ehrlich.

Herzliche Grüße,

Fernfahrer

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Nachträglich verwurstete Geschichte und christliche Endzeitprophetie

Taurec ⌂, München, Montag, 29.02.2016, 08:02 vor 2950 Tagen @ Fernfahrer (5895 Aufrufe)

Hallo!

Die große Bewegung wird fallen, doch weil ihr Lebensunterhalt Milch ist und weil sie von den vier großen Naturkräften beherrscht wird, wird sie wieder aufsteigen und die Welt wieder in Bewegung setzen. Sie wird einen weiteren Krieg herbeiführen, in dem das Moha und das Sonnenzeichen am Werke sind. Dann wird Ruhe sein und dann wird sie noch ein drittes Mal aufsteigen. Unsere Weissagungen besagen, daß das dritte Ereignis das entscheidende ist.

Wenn das Gespräch erst 1970 aufgezeichnet wurde, ist an dieser Stelle davon auszugehen, daß die ursprünglichen Weissagungen durch Interpretation auf die Weltkriege, die zu dieser Zeit ja schon Geschichte waren, zumindest verfälscht wurden, wenn die Sache nicht komplett erfunden ist.
Es ist gut möglich, daß die Hopi mit einer Eskalation des kalten Krieges rechneten und daher das dritte Volk das "Rote" ist.

Allerdings entstünde dann aus dem Rest des Textes der Eindruck, die Hopi würden den Weltoktober als eine Art Todesengel betrachten, der wie Jesus in der Offenbarung über die Bösen richtet.

Eingedenk Ulrichs Ausführungen scheint es recht wahrscheinlich, daß historische Ereignisse im Sinne fortgeschriebener Weissagung als "Zeichen" interpretiert und der Teil, der die Zukunft betrifft, von christlicher Endzeitprophetie verfälscht wurden.

Von Craig Carpenter ist noch eine angebliche Aussage über den "Bahanna" überliefert, die wohl zum selben Reigen zählt:

„Bei denen bekannt ist nur, daß mal der ‚Bahanna’ kommt (so ’ne Art Oberkaiser/weltlicher Erlöser) und weltweit die Schuldigen an dem Desaster zur Rechenschaft zieht, indem er denen den Kopf vor die Füße legt. Der ‚Bahanna’ habe auf dem Haupte eine ‚Krone’. Da die alten Hopis keine ‚Krone’ kannten, haben sie dafür den Namen einer Echse mit zackigen Hornwucherungen auf dem Kopf genommen. Angefangen wird die Säuberung mit dem Chef der USA und dessen Stellvertreter, die auf Beschuldigungen nur kurz noch was verlegen rumstottern können. (=> ist sehr alt, wohl viel älter als die USA!) Und die Hopis überlebten meist und kämen wieder zu ihren Rechten.“

(Quelle)

Eine gehörnte Eidechse:

[image]

Aber auch diese Aussage ist womöglich nur eine auf "Hopi" umgewandelte Variante der christlichen Erlöserprophezeiungen mit einer Priese "großer Monarch" sein, der in Europa die Macht ergreift und dann über den Ozean kommt, um die Übeltäter des heutigen Systems abzuurteilen.

Hat sich Carpenter da an der Nase herumführen lassen oder hat er selbst tatkräftig an der Hopilegende mitgemischt?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Gehörnte Eidechse

Fernfahrer, Montag, 29.02.2016, 14:48 vor 2950 Tagen @ Taurec (5706 Aufrufe)

Hallo Taurec,

der "Bahanna" (Oberkaiser/weltlicher Erlöser) als gehörnte Eidechse (bzw. mit ihr auf seinem Kopf)? Wirklich nur eine "Verlegenheitslösung" der Hopi, in Ermangelung eines Kronensymbols? Oder doch womöglich mehr? Nachtigall, (David) Icke hör` Dir trapsen. ;-) Also doch Prinz William als NWO-Kaiser (Antichrist), der geklonte Lizbeth-Lurch? ;-)

Die Hörner der Eidechse erinnern mich auch spontan an das "Horn" aus der Offenbarung, das Augen und menschliche Gesichtszüge haben soll. Denn mit etwas Phantasie ... naja, die geht gerade mit mir durch, glaube ich. Nur mal so wild assoziiert von mir.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

re: Nachträglich verwurstete Geschichte und christliche Endzeitprophetie

Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 29.02.2016, 19:27 vor 2950 Tagen @ Taurec (6155 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Allerdings entstünde dann aus dem Rest des Textes der Eindruck, die Hopi würden den Weltoktober als eine Art Todesengel betrachten, der wie Jesus in der Offenbarung über die Bösen richtet.
... und der Teil, der die Zukunft betrifft, von christlicher Endzeitprophetie verfälscht wurden.

ja, aber nicht erst seit gestern, sondern seit dem 17. Jh.:
"In addition, the Hopis have always been willing to assimilate foreign ideas into their cosmology if they are proven effective for such practical necessities as bringing rain. As such, the Hopi had at least some contact with Europeans beginning the 16th century, and some believe that European Christian traditions may have entered into Hopi cosmology at some point."
https://en.wikipedia.org/wiki/Hopi_mythology

Ein Vergleich von umlaufenden Hopi-Prophezeiungen und biblischer Prophezeiung findet sich hier:
http://home.earthlink.net/~lionlamb/HOPIBIBL.HTM

Der dort genannte "Robert Morning Sky" wurde von "The Hopi Nation" allerdings auf die böse-Buben-Liste der Plastik-Schamanen gesetzt. Immerhin war er inzwischen geständig, die "Blue Star Kachina"-Prophezeiung in den frühen 70ern erfunden zu haben. ( http://www.newagefraud.org/smf/index.php?topic=130.0 ) Bis sich das unter Esoterikern rumspricht, mag aber noch einige Jahrzehnte dauern.

Von Craig Carpenter ist noch eine angebliche Aussage über den "Bahanna" überliefert, die wohl zum selben Reigen zählt:
...Aber auch diese Aussage ist womöglich nur eine auf "Hopi" umgewandelte Variante der christlichen Erlöserprophezeiungen mit einer Prise "großer Monarch" sein, der in Europa die Macht ergreift und dann über den Ozean kommt, um die Übeltäter des heutigen Systems abzuurteilen.

an dieser Legende war Carpenter unschuldig:
"The legend of the Pahana seems intimately connected with the Aztec story of Quetzalcoatl, and other legends of Central America. This similarity is furthered by the liberal representation of Awanyu, the horned or plumed serpent, in Hopi and other Puebloan art. This figure bears a striking resemblance to figures of Quetzacoatl, the feathered serpent, in Mexico. In the early 16th century, both the Hopis and the Aztecs believed that the coming of the Spanish conquistadors was the return of this lost white prophet. Unlike the Aztecs, upon first contact the Hopi put the Spanish through a series of tests in order to determine their divinity, and having failed, the Spanish were sent away from the Hopi mesas."
https://en.wikipedia.org/wiki/Hopi_mythology

Hat sich Carpenter da an der Nase herumführen lassen oder hat er selbst tatkräftig an der Hopilegende mitgemischt?

weder noch, aber... Carpenter wurde von einem Tribunal der Organisation "The Hopi Nation" verboten, sich als "Botschafter" der Hopi zu bezeichnen, was ihn aber nicht davon abgehalten hat, unter dieser Bezeichnung Europa zu bereisen und Vorträge zu halten. Die Authentizität seiner Lehre wurde von "The Hopi Nation" bestritten.

Craig Carpenter war kein Hopi, sondern seine Vorfahren waren Mohawk und Weiße, er wuchs aber nicht in einer Mohawk-Gesellschaft auf, sondern unter Weißen in Südost-Michigan. ( http://www.newagefraud.org/smf/index.php?topic=288.0 )

" Ich hab des öfteren gesagt: "Irmingard, wenn man einmal sieht, dass eine Sache genetisch versaut ist, lässt sich das mit Prügeln allein nicht korrigiern." - Die Irmingard hat dann immer geweint. "
Gerhard Polt

Die "aktuelle" Version der Hopi-Prophezeiungen findet sich hier: http://www.sun-nation.org/sun-hopi-people-of-peace.html unter "Hopi Message of Peace".
Daß "The Hopi Nation" dem inzwischen verstorbenen Autor Dan Evehema jede Autorität abspricht, hat ihn nicht gestört. Er veröffentlichte auch, zusammen mit dem katholischen Missionar Thomas Mails, das Buch "The Hopi Survival Kit: The Prophecies, Instructions and Warnings Revealed by the Last Elders" ( http://www.amazon.de/Hopi-Survival-Kit-Prophecies-Instructions/dp/0140195459 ) und ähnliches.

Wie naiv bei www.sun-nation.org an der Aktualisierung der "Prophezeiungen" gestrickt wird, zeigt die Interpretation des Treffens zwischen dem Dalai Lama und drei Hopi Elders im Jahr 1979:

"The perception of similarity between Native Americans of the Southwest and the Tibetans is undeniably striking. Beyond a common physicality and turquoise jewelry, parallels include the abundant use of silver and coral, the colors and patterns of textiles and long braided hair, sometimes decorated, worn by both men and women."

Die Schlussfolgerung ist unvermeidlich: "For more details on this historic meeting, see below Hopi and Tibet: Brothers?"
Der Dalai Lama als der "Bahana", als der "True White Brother" ?
Die Vision, wie sich Scharen von zivilisationsmüden US-Bürger in buddhistischen Zentren sanft ins Nirvana weglächeln, ist eine originelle Variante des "Untergang des Weißen Mannes". Das hat was.

Gruß
Ulrich

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Irlmaier, 1950: Sehen aus wie Chinesen, sind aber keine.

BBouvier @, Samstag, 27.02.2016, 17:46 vor 2952 Tagen @ Dannylee (6378 Aufrufe)

Hallo, Dannylee!

Süddeutsche Sonntagspost, München, wohl etwa 1949/50:
=>
(Irlmaier)
"... und der Krieg hört auf.
Lange Kolonnen von Soldaten ziehen durch den Chiemgau nach Salzburg.
Sie haben gelbe Gesichter, daß man glaubt, es seien Chinesen, sind aber keine.
Sie bringen niemanden mehr um, nur plündern sie, daß es so eine Art ist."

https://books.google.de/books?id=1grPCgAAQBAJ&pg=PA159&lpg=PA159&dq=irlmaier+man+glaubt,+es+sind+Chinesen&source=bl&ots=5Th_76PabX&sig=ZvkEUoc0oE36yel8zLjYYHZhSzI&hl=de&...

Dafür kennen wir keine Vorlage, auch wirkt diese Aussage Irlmaiers
derart "schräg", daß sie offenbar tatsächlich eine Schau zur Grundlage hatte.

Gruß,
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Stockhammer'sche Chinesen ?

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 27.02.2016, 19:06 vor 2952 Tagen @ BBouvier (6062 Aufrufe)

Hallo BB,

Dafür kennen wir keine Vorlage, auch wirkt diese Aussage Irlmaiers derart "schräg", daß sie offenbar tatsächlich eine Schau zur Grundlage hatte.

"I siach an Hauf'n Soldat'n ziag'n vom Chiemgau her da rei nach Salzburg. De Mensch'n san ganz gelb, ma glaubt, es san Chinesen und doch sans koa. ..."
so zitiert die Landshuter Zeitung vom 12. April 1950 aus einer Niederschrift von Franz Stockhammer, einem "unveröffentlichten Manuskript", das "eine Reihe neuer Bilder bringt" und bewirbt damit Franz Stockhammers Vortrag über Irlmaier, den er am Abend des 12. April in Landshut hielt.
https://schauungen.de/wiki/images/d/d9/LandshuterZeitung12-04-1950.jpg

Wenige Tage später, am 21. April 1950, schrieb Irlmaier an die Presse:
"... Insbesondere erkläre ich ausdrücklich, daß ich mit den Vorgängen in Landshut in keiner Verbindung stehe und ich mir die strafrechtliche Verfolgung gegen diese Verbreiter vollkommen unrichtiger und aus der Luft gegriffener Angaben vorbehalte. ... "
https://schauungen.de/wiki/images/6/61/Irlmaierbrief.jpg

Wenn das Chinesen-Fragment also erstmals von Stockhammer in der Vorab- und Nach-Berichterstattung der Presse über seinen Irlmaier-Vortrag verbreitet worden sein sollte, als Teil "eine[r] Reihe neuer Bilder", Irlmaier sich aber ausdrücklich von Stockhammers Vortrag distanzierte, dann sind die Chinesen im Chiemgau m. E. ein Fall für die Tonne.

Gruß
Ulrich

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Chineser im Chiemgau? => Wieder so ein Irlmaier nur zugeschriebener Text!

BBouvier @, Samstag, 27.02.2016, 21:31 vor 2952 Tagen @ Ulrich (5941 Aufrufe)

Oh - danke sehr, Ulrich!!

Deine Recherchen und richtigstellenden Tiefbohungen
sind für das Forum
ein unersätzlicher Glücksfall!
=>
Meinen Irrtum bedauere ich außerordentlich! :crying:

Beste Grüße Dir!
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Irlmaier & Stockhammer: Landshuter-Broschüre

randomizer, Samstag, 27.02.2016, 22:53 vor 2952 Tagen @ Ulrich (6051 Aufrufe)
bearbeitet von randomizer, Samstag, 27.02.2016, 23:03

"I siach an Hauf'n Soldat'n ziag'n vom Chiemgau her da rei nach Salzburg. De Mensch'n san ganz gelb, ma glaubt, es san Chinesen und doch sans koa. ..."
so zitiert die Landshuter Zeitung vom 12. April 1950 aus einer Niederschrift von Franz Stockhammer, einem "unveröffentlichten Manuskript", das "eine Reihe neuer Bilder bringt" und bewirbt damit Franz Stockhammers Vortrag über Irlmaier, den er am Abend des 12. April in Landshut hielt.
https://schauungen.de/wiki/images/d/d9/LandshuterZeitung12-04-1950.jpg

Wenige Tage später, am 21. April 1950, schrieb Irlmaier an die Presse:
"... Insbesondere erkläre ich ausdrücklich, daß ich mit den Vorgängen in Landshut in keiner Verbindung stehe und ich mir die strafrechtliche Verfolgung gegen diese Verbreiter vollkommen unrichtiger und aus der Luft gegriffener Angaben vorbehalte. ... "
https://schauungen.de/wiki/images/6/61/Irlmaierbrief.jpg


Hallo Ulrich,

danke, ja, die Primärquelle ist Stockhammer, das "unveröffentlichte Manuskript" sollte kurze Zeit später in Form einer Broschüre erscheinen. Tatsächlich wurde auch eine erste Auflage davon gedruckt (32seitig im April 1950), offenbar mussten aber aus juristischen Gründen (vgl. Irlmaierbrief vom 21. April 1950) sämtliche Exemplare wieder vernichtet werden, noch bevor sie in Umlauf kamen. Mindestens ein Exemplar dieser "Landhuter-Broschüre" entkam aber glücklicherweise der Vernichtung (siehe Foto, das Heft oben links), Dein zitierter Satz findet sich auf Seite 12 dieses Heftes.

[image]

Wenn das Chinesen-Fragment also erstmals von Stockhammer in der Vorab- und Nach-Berichterstattung der Presse über seinen Irlmaier-Vortrag verbreitet worden sein sollte, als Teil "eine[r] Reihe neuer Bilder", Irlmaier sich aber ausdrücklich von Stockhammers Vortrag distanzierte, dann sind die Chinesen im Chiemgau m. E. ein Fall für die Tonne.

Richtig, daß Irlmaier sich die "Vorgänge in Landshut" (Vorträge und Broschüre) verbittet, müssen wir ernst nehmen. Mein Eindruck ist jedoch, daß er sich vor allem gegen folgendes wehrt:

  • die umfangreichen Veröffentlichungen in Form der Landshuter Broschüre (bzw. vorher schon epitomisiert in der Landshuter Zeitung) und die öffentlichen Referate geschahen ohne vorheriges Einverständnis Irlmaiers.
  • relativ persönliche/intime Details aus Irlmaiers Privatleben, Ethik und Weltbild füllen die Broschüre auf.

Es sind vermutlich eher diese Umstände (und dieser Tratsch), von denen Irlmaier sich distanziert. Die dortigen Zukunftsvoraussagen könnten aber dem originalen Irlmaier-Wortlaut halbwegs entsprechen: der Irlmaier-Zeuge Stockhammer hatte sein Material immerhin aus erster Hand, was man von vielen anderen Zeitungsredakteuren, die seinerzeit über Irlmaier schrieben, ja nicht immer behaupten kann. Stockhammers Wortlaut könnte also durchaus authentisch sein, für zukunftsrelevant halte ich Irlmaiers Prophetien allerdings ja generell nicht.

Beste Grüße!
randomizer

Chinesen

Leonessa, Samstag, 27.02.2016, 19:33 vor 2952 Tagen @ Fernfahrer (6092 Aufrufe)

Hallo Fernfahrer!

Du animierst mich dazu, einen alten Traum aus meiner fiktiven Traummottenkiste mit der Aufschrift "Unsinn" auszugraben. Er hat mich zwar damals so beeindruckt, daß ich ihn sogar hier ins Forum gestellt , dann aber als vollkommen unwahrscheinliches, absurdes Zukunftsszenario abgehakt habe.

Der Traum ist erstaunlicher weise noch im Archiv hier gespeichert:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=15361

"Vor ca. einem halben Jahr träumte ich, daß "böse" aussehende Soldaten in hellblauen Uniformen, mit mongolischen Gesichtszügen, in Viererreihen auf unser Haus zumarschierten. Sie verhielten sich sehr ruhig und ich hoffte, sie würden einfach nur weiterlaufen. Aber sie griffen unser Haus an. "

Inhaltlich paßt das nicht nur zu der von Dir gesehenen/gefühlten Besetzung des Voralpenlandes, sondern auch zu Deinem Mongolenheer.

Die Soldaten kamen übrigens aus südlicher Richtung, also direkt von den Alpen her, was ich damals nicht erwähnt habe. Gerade auch wegen der Marschrichtung (wie kommen die Chinesen in die Alpen?) habe ich das Ganze dann als Unsinn verworfen
und (doch nicht ganz) vergessen.


Grüße,
Leonessa

Hellblaue Uniformen, aggressive "Mongolen"

Fernfahrer, Samstag, 27.02.2016, 21:43 vor 2952 Tagen @ Leonessa (6118 Aufrufe)

Hallo Leonessa!

Vielen Dank für Deine Traum-Schilderung. Ich kann die hellblauen Uniformen nicht bestätigen; "meine" Chinesen hatten ganz normale, eher dunkle, mausgraue Uniformen, so weit ich das erinnern kann. Auch erschienen sie mir nicht unnötig aggressiv gegen harmlose Zivilisten.

Ich hatte allerdings auch schon Träume (mind. einen sehr intensiven), wo ich asiatisch anmutende Horden hier mitten in Deutschland marodieren sah (in meiner unmittelbaren Umgebung). Sie waren sehr aggressiv, gefährlich und brutal. Das würde ich allerdings eher auf die "Moslem-Schiene" verorten, wenn ich das so sagen darf.

Vielleicht waren "Deine" Mongolen ja auch russische Soldaten oder russische Deserteure? Tragen die russischen Soldaten nicht z.B. diese ziemlich hellblauen Unterhemden (mit weißen Streifen) und Anderes mit blau/hellblau (zumindest manche Einheiten)? Blau/hellblau ist doch allgemein eine ziemlich "russische" Farbe, wenn ich micht nicht täusche, oder? Nur so eine Idee.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

Re: Hellblau = Marine-Uniform?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 27.02.2016, 22:17 vor 2952 Tagen @ Leonessa (6010 Aufrufe)

Hallo Leonessa!

"Vor ca. einem halben Jahr träumte ich, daß "böse" aussehende Soldaten in hellblauen Uniformen, mit mongolischen Gesichtszügen, in Viererreihen auf unser Haus zumarschierten. Sie verhielten sich sehr ruhig und ich hoffte, sie würden einfach nur weiterlaufen. Aber sie griffen unser Haus an."

Das ist ja interessant, diese hellblaue Uniformen.
Der Fernfahrer sah mausgraue Militärkleidung.
Jetzt sollte man idealerweise wissen, welches Militär
auf der Welt hellblaue Uniformen trägt.;-)
Vielleicht irgendeine Marine-Uniform eines Staates?

Waren die Uniformen uni-hellblau oder typisch Tarn,
also gescheckert?

Herzliche Grüße,

Eyspfeil

Unglaublich, Wizard! Fällt mir schwer, da noch Zweifel anzumelden (owT)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 28.02.2016, 21:07 vor 2951 Tagen @ Wizard (5840 Aufrufe)

– kein Text –

Uniformfarbe

Leonessa, Dienstag, 01.03.2016, 12:44 vor 2949 Tagen @ Eyspfeil (5653 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,

Wizard hat ein ziemlich treffendes Foto ausfindig gemacht, und zwar nicht nur die
Farbe der Uniformen betreffend, sondern auch hinsichtlich der Physiognomie der Soldaten.
Die in meinem Traum trugen allerdings keine Mützen.

Herzliche Grüße,
Leonessa

Avatar

Hellrosa in Fünfundzwanzigerreihen klappt bereits

BBouvier @, Samstag, 27.02.2016, 23:28 vor 2951 Tagen @ Leonessa (6292 Aufrufe)

<"...Soldaten in hellblauen Uniformen,
mit mongolischen Gesichtszügen, in Viererreihen
...">

Hallo, Leonessa!

Dienen kann ich schon mal mit
Soldatinnen in hellrosa Uniformen
mit mongolischen Gesichtszügen in Fünfundzwanzigerreihen:
=>
https://www.youtube.com/watch?v=3R_yZ8uLF3c

:ok:

Beste Grüße!
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Das war schon 2012 nicht witzig...

Harald Kiri, Sonntag, 28.02.2016, 03:36 vor 2951 Tagen @ BBouvier (6114 Aufrufe)

Hallo BB,

aus welchem Grund postierst du sowas?

Viele Grüße
Harald

Avatar

Hallo, Harald!

BBouvier @, Sonntag, 28.02.2016, 12:49 vor 2951 Tagen @ Harald Kiri (6000 Aufrufe)

Obiger Beitrag war nur für Leute mit Humor gedacht. :-)

Gruß,
BB

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Ups...

Harald Kiri, Sonntag, 28.02.2016, 13:16 vor 2951 Tagen @ BBouvier (5941 Aufrufe)

Ja, aber Hallo!

Wie man sich doch täuschen kann:mauer: . Humor hatte ich bei Dir gar nicht vermutet. Dann werde ich in Zukunft diese Variante bei Deinen Beiträgen miteinkalkulieren :lol: . Zudem muss ich wohl auch vorige Beiträge neu bewerten:-| .

Vielen Dank
Harald

Avatar

Hallo, Harald!

BBouvier @, Sonntag, 28.02.2016, 15:38 vor 2951 Tagen @ Harald Kiri (5975 Aufrufe)

<"Wie man sich doch täuschen kann.
Humor hatte ich bei Dir gar nicht vermutet
.">

Hallo, Harald!


Ja: Genau!

Aber sei nun nicht traurig:
Du bist ja auch erst seit ein paar Wochen hier
und kannst sicherlich noch viel mehr lernen. :flower:

Gruß,
BB

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Vielleicht doch nicht ganz absurd

Leonessa, Samstag, 05.03.2016, 15:58 vor 2945 Tagen @ Leonessa (5586 Aufrufe)

NACHTRAG - ohne Anrede


Wenn ich von Ulm aus eine halbschräge Linie Richtung Alpen ziehe, liegt mein
Wohnort genau irgendwo auf selbiger. Ganz in der Nähe meines Wohnortes ist ein
Fliegerhorst…
Mehr verrate ich jetzt nicht.

In Ulm, um Ulm und um Ulm herum ...

schwarzesSchaf, Dienstag, 01.03.2016, 19:10 vor 2949 Tagen @ Fernfahrer (5859 Aufrufe)

Hallo zusammen,

nachdem die Pershings ja im Dunst der Geschichte versunken sind, hat sich Ulm dennoch zu einem modernen und taktisch recht schlagkräftigen Stützpunkt gemausert. Ganz im Gegensatz zum Rest des bundesdeutschen Heeres.

Details zur Zusammensetzung und Einsatzbeschreibung des

"Kommando Operative Führung Eingreifkräfte"

gibt es hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4r_in_Ulm

und hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kommando_Operative_F%C3%BChrung_Eingreifkr%C3%A4fte

Möglicherweise zieht das ja die Chinesen an - wobei ich da eher in die Richtung einer Protektoratsarmee denke - denn eines wird sich so schnell nicht ändern: der gelbe Drache und der rote Bär sind sich beide nicht ganz grün.

Lieben Gruss vom schwarzen Schaf :-D

Avatar

ein schlagkräftiger Stützpunkt?

BBouvier @, Dienstag, 01.03.2016, 19:37 vor 2949 Tagen @ schwarzesSchaf (5842 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 01.03.2016, 19:55

<"... hat sich Ulm dennoch zu einem modernen und taktisch recht schlagkräftigen Stützpunkt gemausert...
"Kommando Operative Führung Eingreifkräfte"
...">

Hallo, Schwarzes Schaf!

Bis (!) 2013 war in einer Ulmer Kaserne obiger Stab mit 280
Angehörigen untergebracht:
Eine militärische Verwaltungsbehörde!

Nämlich:
- ein ziviler Rechtsberater (=Jurist)
- das "Controlling" (Lagezentrum mit Fernmeldern und Schreibkräften)
- ein Presse- und Informationszentrum (Journalisten und Redakteure,
ein Buchbinder, mehrere Kopierapparate, 3 Kubikmeter Druckpapier
und dessen Verwalter)
- ein Leitender Sanitätsoffizier (Dr. und beratender Chefarzt)
- und natürlich so einige Stabsoffiziere (Aktenverwalter)
nebst deren Gehilfen (ältere Hauptfeldwebel) sowie deren
Gehilfen (weibliche Schreibkräfte und Schreibstubensoldaten),
dann natürlich ein paar Opel (für die Offiziere) und die Fahrer
dieser Autos sowie ein Mercedes (für den General) und der Fahrer
dieses Autos nebst dessen Urlaubsvertreter:
Alles zusammen: Obige 280 Leutchen, die etwaige Kriseninterventionskräfte
weltweit koordinieren sollten.

<"taktisch recht schlagkräftiger Stützpunkt">

Bitte, doch zukünftig nicht so einen Unsinn rumspinnen zu wollen.

Gruß,
BB

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Ulm

Asgard, Ulm, Donnerstag, 03.03.2016, 09:04 vor 2947 Tagen @ schwarzesSchaf (5700 Aufrufe)

Hallo schwarzesSchaf,

da ich aus Ulm komme und das Kommando nach den Ausführungen BBs ausscheiden dürfte, möchte ich zu bedenken geben, dass sich hier noch das Bundeswehrkrankenhaus befindet. Dort wurden meines Wissens auch ukrainische Kämpfer im Zuge des dortigen Bürgerkriegs behandelt. In einem zukünftigen Szenario könnten sich dort ja wichtige Personen aufhalten, nach denen die Chinesen suchen.
Übrigens ließe sich das Krankenhaus theoretisch in eine darunter bestehende Bunkeranlage verlegen, die noch aus dem Kalten Krieg stammt, heute aber weitgehend stillgelegt ist. Möglicherweise ließe sie sich im Falle des Falles reaktivieren.

Ulm wäre aber auch ohne diese Anlage beinahe zwangsläufig betroffen: Wichtige Verkehrsverbindungen: Bahnstrecke Stuttgart - München (bzw. Paris - Budapest), Bundesstraße Karlsruhe - Augsburg, Autobahnkreuz mit den wichtigen West-Ost und Nord-Süd-Verbindungen Karslruhe - Salzburg (A8) und Hamburg - Österreich (A7).

Auch hat das Rüstungsunternehmen Cassidian hier einen Sitz.

Viele Grüße
Asgard

Avatar

Keine Kommandooperation, sondern massive Militärpräsenz

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.03.2016, 14:32 vor 2947 Tagen @ Asgard (5667 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 03.03.2016, 14:37

Hallo!

In einem zukünftigen Szenario könnten sich dort ja wichtige Personen aufhalten, nach denen die Chinesen suchen.

Mann, Mann, Mann... :no:

Die Chinesen kommen doch nicht mit einer "riesigen, modernen Invasions-Armee mit Panzern und Hubschraubern etc." (Aussage des Fernfahrers), um nach einer einzigen Person oder einer Handvoll zu suchen!

Falls sie überhaupt je in Ulm sein werden, dann im Rahmen einer größeren Operation, die mindestens ganz Süddeutschland umfaßt. Dann wären sie auch an zahlreichen anderen Orten und in Ulm womöglich nur zeitweise.
Sie wurden deswegen bei Ulm gesehen, weil der Fernfahrer gerade bei Ulm war. Wäre er an Stuttgart vorbeigefahren, hätte er sie vielleicht dort gesehen.

Die Fragen sollten vielmehr lauten: Wie wäre es möglich, daß chinesische Großverbände in Europa operieren? Ist das überhaupt sinnvoll/plausibel? Wie paßt das zu den anderen Schauungen? Sind die Schauungen über Chinesen in Europa vielleicht falsch, weil sie nicht passen?

Ich wünsche mir, daß sich die Kommentatoren von den Aussagen ausgehen, die Thema sind, und generell näher an der Wirklichkeit bleiben, in diesem Falle der Wirklichkeit des militärisch Sinnvollen.

Und wenn man vom Militär, insbesondere Kriegsführung, Strategie, Taktik, Logistik usw. keine Ahnung hat, sollte man sich besser zurückhalten, statt ziellose Spekulationen aufzustellen, die so viele zusätzliche Annahmen beinhalten, daß sie mit äußerster Sicherheit niemals zutreffen werden. ;-)

Gruß
Taurec

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voreilig?

BBouvier @, Donnerstag, 03.03.2016, 15:03 vor 2947 Tagen @ Taurec (5814 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 03.03.2016, 15:25

<"Die Chinesen kommen doch nicht mit einer "riesigen, modernen Invasions-Armee mit Panzern und Hubschraubern etc." (nach Ulm)
um nach einer einzigen Person oder einer Handvoll zu suchen!
">

Hallo, Taurec!

Ja, das ist schon klar!

Aber Dir ist wohl nicht bekannt,
daß in Ulm "Schwenk-Zement" ansässig ist:

[image]

... und ich könnte mir gut denken, daß die chinesische Armee
die Sandvorräte dieser Firma erobern möchte:

[image]

Grüße,
BB

--
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Unwichtig

Asgard, Ulm, Donnerstag, 03.03.2016, 15:29 vor 2947 Tagen @ Taurec (5638 Aufrufe)

Hallo!

In einem zukünftigen Szenario könnten sich dort ja wichtige Personen aufhalten, nach denen die Chinesen suchen.


Mann, Mann, Mann... :no:

Die Chinesen kommen doch nicht mit einer "riesigen, modernen Invasions-Armee mit Panzern und Hubschraubern etc." (Aussage des Fernfahrers), um nach einer einzigen Person oder einer Handvoll zu suchen!

Falls sie überhaupt je in Ulm sein werden, dann im Rahmen einer größeren Operation, die mindestens ganz Süddeutschland umfaßt. Dann wären sie auch an zahlreichen anderen Orten und in Ulm womöglich nur zeitweise.
Sie wurden deswegen bei Ulm gesehen, weil der Fernfahrer gerade bei Ulm war. Wäre er an Stuttgart vorbeigefahren, hätte er sie vielleicht dort gesehen.


Hallo Taurec,

das ist mir durchaus bewusst. Nur spricht der Fernfahrer ja davon, dass Ulm in seiner Schauung ausdrücklich belagert wird und die Chinesen dort nicht einfach vorbeifahren. Es kann also durchaus ein Teil der Armee dort gezielt und aus einem bestimmten Grund vorstoßen. Eben so wie die Alliierten gegen Ende des Zweiten Weltkrieges Wissenschaftler und Technologie in die Hände bekommen wollten oder auch einige Städte zu Festungen umfunktioniert wurden.
Aber das ist ein Nebenaspekt, da hast du vollkommen recht. Da ich hier wohne ist das natürlich für mich von besonderem Interesse.

Viele Grüße
Asgard

Operative Details aus meiner Sicht

Fernfahrer, Donnerstag, 03.03.2016, 18:23 vor 2947 Tagen @ Asgard (5651 Aufrufe)
bearbeitet von Fernfahrer, Donnerstag, 03.03.2016, 18:31

Hallo Asgard und Taurec,

hier nochmal die Infos von mir zu den diskutierten Punkten:

1. Großräumige Invasion der Chinesen von Süden (Alpen) her.
2. Chinesen stehen (geballt) vor Ulm. Hauptsächlich von Osten her beschießen sie Ulm mit Panzern etc. Ulm scheint ihnen ein sehr wichtiges Ziel zu sein. Es scheint eine richtige große Schlacht dort zu sein.
3. Kleinere Chinesen-Verbände fahren durch Dörfer und (Klein)städte (in welcher Gegend weiß ich nicht; vom Gefühl her in Bayern oder Baden-Württemberg); sie scheinen dort etwas zu suchen. Sie fahren nicht suchend durch Ulm oder eine sonstige Großstadt (zumindest sah ich das nicht).

Liebe Grüße,

Fernfahrer

gut gewußt und geschlossen!

Sagitta, Samstag, 05.03.2016, 20:20 vor 2945 Tagen @ Asgard (5592 Aufrufe)

Auch hat das Rüstungsunternehmen Cassidian hier einen Sitz.

heißt inzwischen Airbus Defence & Space (siehe unten)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Guten Abend,

ich möchte ein paar allgemeine Dinge sagen, wobei ich die Diskussion über die Chinesen nur zum Anlass nehme. Es handelt sich im Nachfolgenden um Statments, die ich nicht verteidigen oder näher erläutern werde. Sie mögen für das Forum hier von Interesse sein - wenn nicht, dann bitte nicht weiters beachten. Dank aber an Taurec für die Bereitstellung öffentlichen Raumes.

Es wird in Deutschland im kommenden Szenario, und zwar an dessen Tiefpunkt, keine geordneten militärischen Operationen geben. Die Bundeswehr ist bereits heute nicht existent, insofern sie eher für "internationale Einsätze" konzipiert ist, keinesfalls aber für eine echte Landesverteidigung (was man eigentlich erwarten sollte?!). Eine Landesverteidigung ist ferner auch deswegen nicht koordiniert mehr möglich, weil Deutschland im anstehenden Szenario vorübergehend regional und parteilich zerfallen wird (Lockerung der Bundesstruktur, bürgerkriegsähnliche Unruhen). Vielfach, aber nur punktuell werden Ressourcen von Bundeswehrstandorten für regionale und kommunale Anfragen bereitgestellt werden, also im Sinne von spontaner Katastrophenhilfe, übergeordnete Befehle werden dann ignoriert. Erst gegen Ende des Szenarios wird sich wieder eine kooperative Ordnung etablieren, häufig in Form von individuellen "Bündnissen" und Absprachen, die mancher Truppenführer dann in eigener Verantwortung eingehen wird (teilweise sogar mit ausländischen Streitkräften, die ebenfalls hier operieren werden). Die "Bundeswehr" wird nur in Ausnahmefällen auf deutsche Zivilisten und andere deutsche Truppenteile "schießen", aber es wird sich nicht völlig vermeiden lassen. Zusammengefasst: Niemand möge Schutz von der Bundeswehr erwarten. Bei Vorsorgestrategien (... wer die für sich entwickeln möchte ...) ist sie völlig auszuklammern und als nicht existent zu betrachten.

Aus den hier bekannten Schauungen heraus ließe sich das belegen durch die fast völlig fehlenden Hinweise auf formierte Aktionen deutscher Truppen im eigenen Land (man vergleiche dagegen beispielsweise die Schilderungen von kämpfenden Norwegern und Schweden bei Johansson). Selbst im Oberrheinbereich (siehe Adolf Schwär) kämpft eher Frankreich gegen die Russen (Luftabwehr und Raketen). Lediglich am Mittelrhein (siehe Antonius von Aachen, eine im Übrigen sehr fragliche Quelle!!) formieren sich möglicherweise deutsche Truppen, vielleicht sogar gegeneinander kämpfend. Formiertes Vorgehen mag es dann wieder im Rahmen der "Endschlacht" geben (falls es zu der überhaupt kommen wird), außerdem im Rahmen des Aufräumens am "Kriegsende".

Feindliche Truppen werden in Deutschland einerseits die Russen sein, andererseits islamische Banden. Das Eindringen der Russen wird sich schnell vollziehen und wird nicht primär auf eine Besitzergreifung ausgerichtet sein, da das strategische Ziel zunächst Frankreich ist. Nur zur Absicherung dieser übergreifend geplanten Operationen werden lokale Besatzungen aufgestellt werden. Im Vorfeld des russischen Angriffes wird es Versuche zu Absprachen mit deutschem Militär und mit "deutschen Politikern" geben (hierbei bitte den eingangs erwähnten parteilichen und regionalen Zerfall beachten). Relativ schnell wird allerdings bei den russischen Streitkräften das Chaos ausbrechen, da man sich offensichtlich übernommen hat und auf internationaler Ebene eine Reaktion einsetzt: der Plan war (bzw. ist bzw. wird sein), die Russen nach Europa zu locken, um dort einen substantiellen Teil ihrer Truppen zu vernichten. Putin ist nicht so blöde, hierauf reinzufallen; sein Nachfolger schon. Das Endresultat wird eine Niederlage sowie eine (vorübergehende, befristete) Besetzung Russlands sein.

Die islamischen Banden (und einige andere dazu ...) werden während der Wirtschaftskrise und während der politischen Unruhen ihr Unwesen treiben, nach dem Eindringen der Russen sich zwar etwas zurücknehmen, aber immer wieder Überfälle machen und einzelne Siedlungen terrorisieren. Es wird von diesen Banden aber am Ende genauso wenig übrig bleiben wie von den Russen. Ein politisch und militärisch geführter Angriff islamischer Truppen auf Europa ist ein längerfristiges Zukunftsthema und betrifft uns nicht mehr. Er wird sich vom aktuellen bzw. vom anstehenden Szenario dadurch unterscheiden, dass sein Aktionszentrum genuin islamisch ist, während der gegenwärtige islamische Fundamentalismus einer Steuerung und ständigen Materialzufuhr von außen unterliegt (USA, Israel, arabische Monarchien, türkische und ägyptische Bruderschaften, kriminelle und illegale Beschaffung etc.). Der gegenwärtige islamische militante Fundamentalismus ist gewissermaßen ein Strohfeuer, die spätere machtpolitische Expansion dagegen eine echte Gefährdung Europas (wie seinerzeit durch die Araber in Spanien oder durch die Türken auf dem Balkan).

Nun zu den Chinesen. Es gibt einerseits asiatische Truppenteile bei den Russen, es werden aber auch echte VR-China-Truppen hier in Europa anzutreffen sein. Sie kommen teils auf dem Luftweg, mehrheitlich aber auf dem Seeweg mit Truppentransportern. Die Chinesen managen aktuell Piräus, bauen Häfen in Albanien und sind in Italien investiert (China Container Shipping Lines; italienischer Staatshaushalt). Den Chinesen gehören bereits Wald- und Ackerflächen sowie viele Unternehmen in Deutschland, sie haben/sehen daher ein Recht, sich hier zu engagieren. Im Kriegs- und Krisenfall werden sie außerdem im Kleide von "Friedenstruppen" aufmarschieren (eine der äußeren Bedeutungen des Bildes von Leonessa). Das ist aber nur Maskerade, in Wirklichkeit wollen sie mitbestimmen im Nachkriegsdeutschland.

@Schwarzes Schaf hat nicht sorgfältig recherchiert, und deswegen BB eine offene Flanke geboten. Tatsächlich war aber der Antwortbeitrag von BB genauso wenig fundiert. Ulm ist auch nach 2013 noch Garnisonsstadt mit einem Führungszentrum geblieben (unten LINK-1) und hat an diesem Standort zehn mal mehr Stärke als von BB angegeben (unten LINK-2). Richtig ist aber (was BB damit sagen wollte), dass dieser Standort nicht für eine Landesverteidigung vorgesehen ist und eine solche auch nicht auf die Schnelle leisten könnte. Wenn die Chinesen kommen, wird er schon weg sein.

Was nun viel wichtiger ist: im Raum Ulm bis hinab zum Bodensee (Immenstaad) und nach Bayern hinein (Manching) arbeiten fast doppelt so viel Personen (wie am Bundeswehrstandort Ulm) bei der Firma Airbus Defence & Space. Die Chinesen kennt man dort als wichtige Geschäftspartner, und umgekehrt kennen die Chinesen Airbus. Das ist aber nur ein Beispiel, das sagen soll: China hat sensible Interessen hier in Europa und wird diese bei Gelegenheit wahrnehmen, sichern und schützen (d.h. Flagge zeigen durch formelle Truppenpräsenz). Und zwar nicht nur in Ulm. Die Chinesen kämpfen nicht gegen deutsche Zivilisten, sie gehen mit ihnen aber auch nicht gerade zimperlich um (die können nichts dafür: sie sind so aufgewachsen/erzogen in ihrem eigenen Staat, und ein Krieg ist kein Benimmkurs). Die Chinesen wollen einfach einen Fuß in die Tür hier bekommen. Wir waren vor hundert Jahren bei ihnen und haben ihnen die Köpfe abgeschlagen (Boxeraufstand), heute sind SIE hier präsent; bevor sie kommen, wird man ihnen diese alten Geschichten wieder erzählen, damit sie richtig eingestimmt sind ...

Ähnlich wie im Falle des Islam wird es eine zweite Invasion auch mit/von Chinesen geben. Sie liegt aber sehr weit in der Zukunft. Europa wird sich mit dem Islam noch in diesem Jahrhundert auseinandersetzen und ihn bewältigen, d.h. zu einer Neuordnung im Mittelmeerraum und in Nahost kommen. Nach der Niederlage und dem Neuaufbau Russlands wird für sehr lange Zeit ein Gleichgewicht der Kräfte in Eurasien sich ausbilden: Europa, Russland, China, Japan mit einer Kette von kleineren (stark islamisch geprägten) Staaten im südlich angrenzenden Raum (stabiler Gegenpol und Anker: Indien). Jemand wird dann in sehr ferner Zukunft den Versuch machen, dieses gesamte Gebiet, das im Laufe des 21. Jahrhunderts multipolar geordnet werden wird, einer dann zentralen Herrschaft zu unterwerfen. Und in diesem Zusammenhang ist dann das "chinesische" Heer zu sehen, von dem @Fernfahrer etwas geschaut hat (und zu dem ich nicht weiter Stellung nehmen werde, weil ich nicht in abscheuliche Gemütsregungen hineingeraten und irgendwelche Bilder sehen will).

Nach dem skandinavischen Krieg (siehe mein Beitrag gestern) habe ich damit in einer zweiten Zusammenfassung (aus der deutschen Perspektive betrachtet) die anstehenden eurasiatischen Konflikte und ihre Gesamtlösung beschrieben. Meine Quellen sind Schauungen anderer, eigene Schauungen und eigene Gedanken, besonders aber die gemeinsame Diskussion in einem sehr kleinen Kreis, der sich mit diesen Fragen intensiv beschäftigt. Dieser Text betraf aber nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Weltgeschehen der nächsten Jahrzehnte. Eigentlich ist es der eher unwichtige Teil.

MfG, Sagitta

LINK-1
http://www.kommando.streitkraeftebasis.de/portal/a/kdoskb/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK94uyk-OyUfL3cPCCZX5BWmqpXmpqUWlSaV6xfkO2oCAD5--yf/)

LINK-2
http://www.aaleninfo.de/jun12/04/kaserne.htm

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Hallo, Sagitta!

BBouvier @, Sonntag, 06.03.2016, 02:30 vor 2944 Tagen @ Sagitta (5615 Aufrufe)

<"Ulm ist auch nach 2013 noch Garnisonsstadt
mit einem Führungszentrum geblieben
und hat an diesem Standort zehn mal mehr Stärke
als von BB angegeben
.">

Daß es in Ulm noch ein paar restliche
Soldaten gibt, hatte ich nie infrage gestellt.

Und natürlich sind dort insofern mehr als die von mir genannten des "Mulitinationalen Kommandos" , das (Zitat):
=>
"Das Kommando wurde am 01.07.2013 in Dienst gestellt.
Es ist eine Weiterentwicklung des Kommando Operative Führung
Eingreifkräfte in Ulm, von dem ein Großteil des Personals
übernommen wurde.
Der multinationale Anteil ist mit derzeit
ca. 50 Soldaten aus 17 NATO- und EU Nationen
..."

Im Faden hatten sich Welche auf der Basis,
östlich von Ulm wären Panzer, dann zusammenphantasiert,
da würde Ulm wohl belagert? - Ulm hätte ja eine Stadtmauer? -
Die Panzer würden womöglich in die Stadt (blindlings)
hineinschießen? - ? Weil - da wäre wohl ein Armeekorpskommando?
Und dann auf obigen winzigen multinationalen Stab verwiesen,
der bei Bedarf irgendwohin in die weite Welt verlegt wird,
um dort (!)
irgendwelche internationalen Einheiten zu führen, die von sonstwo
herkommen und ebenfalls dorthin verlegt werden müssen.

Weswegen wohl die chinesische Armee obige Büros in Ulm belagern würde.

Diese ganze Diskussion ist nur eine derartige Anhäufung
infantil-laienhaft-abstruser Phantastereien,
das es einen würgt.

:crying:

Gruß,
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

In Ulm

tuka, Donnerstag, 03.03.2016, 16:07 vor 2947 Tagen @ schwarzesSchaf (5566 Aufrufe)

Hallo,

in Ulm sitzt die Firma EADS und baut Wehrtechnik zur elektronischen Kriegsführung (also Funkaufklärung und Störsysteme). Irgendwo zwischen Augsburg und Ulm gab es außerdem eine Firma die Panzer baut. Also KraussMaffei selbst sitzt in München, die Panzer wurden aber soweit ich mich entsinne nicht in München sondern irgendwo Richtung Augsburg gebaut.

Viele Grüße

Warum greifen die Chinesen Ulm an?

Fernfahrer, Donnerstag, 03.03.2016, 19:04 vor 2947 Tagen @ schwarzesSchaf (5778 Aufrufe)
bearbeitet von Fernfahrer, Donnerstag, 03.03.2016, 19:19

Hallo schwarzesSchaf,

Möglicherweise zieht das ja die Chinesen an - wobei ich da eher in die Richtung einer Protektoratsarmee denke - denn eines wird sich so schnell nicht ändern: der gelbe Drache und der rote Bär sind sich beide nicht ganz grün.

Dazu tendiere ich auch. Ich könnte mir vorstellen (ein geliebter Satz hier im Forum ;-)), dass die Russen zuvor (Haupt)quartier in Ulm bezogen haben und die Chinesen einfach dieses dort angreifen. Alternativ könnte die NATO etc. dort Quartier bezogen haben.

Ich habe mir eben mal Luftbilder etc. von Ulm angesehen. Es passt alles mit meiner Schau zusammen und ich habe mich bisher nie mit Ulm näher befasst. Bin max. auf der Autobahn A8/A7 mal daran vorbeigefahren. Es ist auch heute noch sehr mittelalterlich mit Resten von Stadtmauern etc., genau so, wie ich es gesehen habe (in stark mittelalterlichem Stil mit Stadtmauern). Auch ist das Gelände um die Stadt von Osten her relativ flach und eben, von wo ich die Chinesen vorrücken sah. Passt soweit alles.

Liebe Grüße,

Fernfahrer

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Operationszentralen

BBouvier @, Donnerstag, 03.03.2016, 20:29 vor 2947 Tagen @ Fernfahrer (5636 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 03.03.2016, 20:45

<"...dass die Russen zuvor (Haupt)quartier in Ulm bezogen haben
und die Chinesen einfach dieses dort angreifen
.">

Hallo, Fernfahrer!

Relevante Operationszentralen (ab Brigade aufwärts => Division => bzw. Armeekorps)
befinden sich 70 bzw. 200 Kilometer hinter "der Front"
und können daher gar nicht in die Reichweite gegnerischer Bodentruppen kommen.
Bei Bedrohung würden sie zeitlich deutlich vorher nach "rückwärts" verlegt werden!
Auch handelt es sich dabei um reine Stäbe ...
Ausschnitt:
[image]
... vergleichbar in etwa mit einem sehr großen "Landratsamt".
Und nie käme Jemand auf die schräge Idee, solche Führungsstäbe
in eine Stadt (!) zu verlegen.
Infrage kommen zuförderst abgelegene Kasernen, Depots in Wäldern,
unauffällige Dörfer mit einer Mittelpunktschule
(<= Gebäude mit Sporthalle, Duschen etc.)
... alles Örtlichkeiten, die leicht abzusichern und zu überwachen sind.

Bei "Ausfall" übernimmt darüberhinaus der einsatzbereite Reservegefechtsstand,
so daß mit einem "Angriff" eh nichts relevantes erreicht würde.

Und "anzugreifen" gäbe es da insofern auch nichts, außer den paar
Posten und die Soldaten der Feldjäger, die ggfls. Kradmelder einweisen.

Eine Bedrohung besteht vor allem durch Luftangriffe,
weswegen Kasernen günstig sind, da dort u.a. unterirdische,
verbunkerte Schutzanlagen vorhanden.

Gruß,
BB

--
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das war früher mal

Baldur, Donnerstag, 03.03.2016, 22:04 vor 2947 Tagen @ BBouvier (5570 Aufrufe)

Hallo, BB,

Und nie käme Jemand auf die schräge Idee, solche Führungsstäbe
in eine Stadt (!) zu verlegen.

gesunder Menschenverstand oder militärisch sinnvolles Denken gabs vielleicht früher mal, aber in Zeiten, in denen Laien, Grenzdebile, Selbstzerstörer, Verräter, verantwortungslose Vollpfosten und hässliche alte Weiber das Sagen haben, sieht das gaaaanz anders aus.

Wobei ich nicht sagen will, dass es solche Führungspersonen bei den Russen gäbe. Aber vielleicht übernehmen die ja nur was, was andere, einheimische, zuvor eingerichtet haben.....oder so.

Heutzutage ist alles möglich, worüber man früher verächtlich gespottet oder den Kopf geschüttelt hätte.

Beste Grüsse vom Baldur

Die Chinesen bei Parravicini - Parallele?

Asgard, Ulm, Mittwoch, 02.03.2016, 20:14 vor 2948 Tagen @ Fernfahrer (6000 Aufrufe)

Liebe Forenmitglieder,

Quellen zu Chinas gibt es abseits des Waldviertlers so gut wie keine. Eine deutlich Ausnahme bildet Parravicini, der China oder "Gelbe" gleich mehrfach erwähnt.

Mir sind folgende Aussagen bekannt (in Klammern das angebliche Entstehungsjahr), die zu großen Teilen bereits im Forum besprochen wurden. Dazu eine sehr laienhafte Übersetzung mit ein wenig eingerostetem Schul-Spanisch und diversen Übersetzungsprogrammen (Korrekturen sehr willkommen), einige Aussagen wurden bereits im Forum übersetzt:

La sorpresa encerrada en los amarillos anonadara. Aprestas (1969)
Die Überrschaung, die in den Gelben verborgen ist, wird zerschmettern (vernichten). "Aprestas" dürfte in etwa "Bereite dich vor, rüste dich" heißen.

El Dragón Chino tendrá sorpresas internas. Una nueva Paz sorprenderá con voz potente en vigorosa base. (1969)
Der chinesische Drach wird Überraschungen im Inneren haben. Ein neuer Friede wird mit starker Stimme und kräftiger Basis überraschen.

-> Hier haben wir zwei Aussagen, die davon sprechen, dass eine Überraschung in den Chinesen schlummert. Da seine weiteren Aussagen in Zusammenhang mit einem großen Krieg stehen, dürfte sich auch diese Überraschung auf das Militär beziehen. Nicht umsonst heißt es auch, dass die Überraschung zerschmettern/vernichten wird. In der zweiten Aussage wird jedoch von einem neuen Frieden gesprochen.

Los amarillos estudian nuevas teorías de combate para el 95. Secretas armas guardaran hasta el hora del grito: Invasión. (1937)
Die Gelben lernen neue Theorien des Kampfes nach der 95. Sie verwahren geheime Waffen bis zur Stunde des Rufes (des Schreis): Invasion.

-> Vor dem Hintergrund der Schauung des Fernfahrers und des Waldviertlers eine bemerkenswerte Aussage. Hier wird eine neue Art der Kriegsführung angesprochen und eine Vorbereitung für eine Invasion mittels geheimer Waffen. Die 95 bleibt unklar. Parravicini verwendet auch häufig die 66 und die 02 (bzw. 2002). Es dürfte sich hierbei nicht um Jahresangaben oder um verschlüsselte Angaben handeln.


"China y Rusia iniciarán el mal de males en el 70. Cataclismo y final de finales" (1939)

China und Russland beginnen das Übel aller Übel in der 70. Kataklysmus, Ender aller Enden. (1939)

-> Hier wieder eine Zahl die unklar bleibt. Hier dürfte es sich entweder um den Kriegsbeginn oder den erstmaligen Einsatz von ABC-Waffen handeln, der die Weltenwende einläutet. Offen bleibt, ob China und Russland gegeneinander oder Seite an Seite kämpfen.

Rusia ante China. La campana amarilla hará sonar su eslabón. Rusia el suyo. La fuerza de la Fe se detendrá. (1969)
Russland "ante" China (DeGard übersetzt "gegen", es könnte auch "vor" oder "Im Angesicht" heißen). Die gelbe Glocke schlägt ihren Klöppel. Russland den seinen. Die Kraft des Glaubens wird gestoppt.
[/color]

-> Noch einmal werden hier Russland und China genannt. Durch das unklare "ante" jedoch schwer zu gebrauchen. In Parravicinis Aussagen scheint die "Glocke" immer mit der Weltenwende zusammenzuhängen.


Llueve. El mar se encrespa. Será sobre el Báltico el granizo siguiendo la hora. La campana amarilla dirá YA y Egipto caerá. (1968)
Es regnet. Das Meer kräuselt sich. Es wird über der Ostsee sein, der Hagel folgt der Stunde. Die gelbe Glocke sagt JETZT und Ägypten fällt.
[/color]

-> Hier findet sich noch einmal die gelbe Glocke. Regen und Flut werden von Parravicini an mehreren Stellen erwähnt und stehen in Zusammenhang mit einer Finsternis, Feuer und einem Himmelskörper. Parravicini beschreibt an anderer Stelle Einschläge in der Karibik und bei den Balearen, die hier im Forum bereits mit Johanssons Aussagen in Beziehung gesetzt wurden.
Der Fall Ägyptens steht direkt mit der "gelben Glocke", also vermutlich einer Aktion Chinas, in Verbindung. Hier ist die Querverbindung zum Waldviertler interessant, der nicht nur von Chinesen berichtet, sondern auch einen großen Krieg in Ostafrika sah.

Las pirámides peligrarán. Egipto será envuelto en un tornado sin precedentes. El hombre amarillo sabe algo que hará saber en el instante del grande caos y perecerá. CAOS. (1968)
Die Pyramiden gefährdet. Ägypten wird eingehüllt in einen Tornado wie nie zuvor. Der gelbe Mensch weiß etwas, das er im Moment des großen Chaos wissen lassen wird (weiß?) und wird untergehen. Chaos.
[/color]

-> Noch einmal zumindest eine zeitliche Verbindung zwischen den Ereignissen in Ägypten und einer Aktion Chinas. Beim zweiten Satz bräuchte es eine bessere Übersetzung.

Caribe. Los amarillos. Rusos. Nueva fuerza.
Corona cae. Conciliò. Nuevas normas.
El caimàn darà dentalladas y hará
destrozos. Llegan los amarillos. Los rojos se
asustarán pues temeràn ser victimas de tal
maniobra. Caeràn los satéllites ante el amarilo. (1939)
Caribik. Die Gelben. Russen. Neue Kraft (Macht).
(Die)Krone fällt. Konzil. Neue Regeln.
Der Kaiman (Alligator) wird beißen und wird
Zerstörungen anrichten. Die Gelben kommen. Die Roten
erschrecken sich, nun(na ja), sie befürchten Opfer dieses Manövers
(Handlung) zu sein. Es fallen die Satelliten (Staaten) angesichts
(vor) den Gelben.
[/color]

-> Direkt zu Beginn ein Hinweis auf die Karibik, in der laut Parravicini das "Sternenfeuer" niedergehen wird. Abermals werden die Russen und die Chinesen erwähnt. "Die Gelben kommen" klingt wieder nach einer großen (Militär-)Aktion, insbesondere, da die Roten (bei Parravicini die Russen wg. der UdSSR) sich davor fürchten und die Satelliten/Staaten fallen. Zeitgleich scheint es zu einem besonderen Ereignis im Vatikan zu kommen.

“Razas que se odian se unirán. La Tierra se tomará en guerra. La India, la China, el Japón, la Rusia. Africa llevará al mundo un ejemplo. América será testigo, ayuda, paliativo y luz, América del Norte será vilipendiada, más el mundo en la hora de las angustias clamará a ella – mas ya ella habrá sufrido y no será.” (1937)
Rassen, die sich hassen, vereinen sich. Die Erde wird sich im Krieg befinden. Indien, China, Japan, Russland. Afrika gibt der Welt ein Beispiel. Amerika wird Zeuge, Hilfe, Linderungsmittel und Licht sein, Nordamerika wird geschmäht sein, zudem wird die Welt in der Stunde der Bedrängnis nach ihr rufen - aber sie wird schon gelitten haben und nicht mehr da sein.
[/color]

-> Diese Aussage finde ich besonders erstaunlich. Es klingt nach einem Weltkrieg, der besonders Indien, China, Japan und Russland betrifft. Hierbei handelt es sich um genau jene Staaten, die in den letzten Jahren kontinuierlich - und ganz im Gegensatz zu klassischen Militärmächten wie die USA, GB oder Frankreich - in Aufrüstung investiert haben. Die erste Zeile deutet gar darauf hin, dass diese vier Staaten gemeinsame Sache machen, was aus heutiger Sicht unwahrscheinlich anmutet. Aus Schauungssicht ist die Aussage zu den USA bemerkenswert: Demnach wären die USA zu diesem Zeitpunkt nicht mehr handlungsfähig. Das "Gelitten" deutet nicht auf einen politischen Rückzug, sondern auf (Bürger-)Krieg oder Katastrophen hin. Die Welt (hier ist wohl vor allem an ehemalige Verbündete wie Europa, Südkorea, Israel, Türkei, Saudi-Arabien zu denken) wünscht sich den Schutz der USA zurück, der nicht mehr vorhanden ist. Wir wissen ja auch aus anderen Schauungsaussagen, dass die USA in den künftigen Feldzügen vermutlich keine Rolle spielen.
Auch in diesem Abschnitt wird Afrika erwähnt, das der Welt ein Beispiel gibt. Möglicherweise der Einsatz einer chinesisches Atomwaffe? (s.u.)

"Fuego, hambre, pestes, muerte repite la campana justiciera que se acerca al mundo, más aun el mundo no escucha ni ve. Viene la tiniebla del dragón que pareció dormido. Viene el terror del oso que fingió amor y hermandad. Viene el demócrata humilde que no lo fue nunca, y viene con él la pobreza, el sin albergue y con ellos todas las explosiones de la disgregación. Viene la oscuridad y luego ¡La luz del Sud! ¡Y la cruz!"
Feuer, Hunger, Prest, Tod wiederholt die gerechte Glocke, die sich der Welt nähert, aber die Welt hört und sieht nicht. Es kommt die Dunkelheit des Drachen, der schlafend schien. Es kommt der Schrecken (terror) des Bären, der Liebe und Bruderschaft vortäuschte. Es kommt der unterwürfige (bescheidene, demütige) Demokrat, der nie war (oder "was er nie war") und mit ihm kommt die Armut, die Obdachlosigkeit und mit ihnen die ganzen Explosionen des Zerfalls (Zerlegung, Zerstreuung). Es kommt die Dunkelheit und danach Das Licht des Südens! Und das Kreuz!
[/color]

-> Möglicherweise steht die gerechte Glocke für den Himmelskörper, der ja auch bei Nostradamus und Velten nicht ernst genommen werden soll.
Auch hier wieder ein deutlicher Hinweis auf China (Drache), das überraschend losschlägt (aus dem Schlaf) und Russland (der Bär), das sich nach dem Ende der Sowjetunion längst nicht mehr so feindlich zeigte. Der Demokrat könnte für die USA stehen, deren Zerfall negative Auswirkungen auf anderen Länder hat.

Virajes del mundo hacia un 2002. Llega la atómica sin solución y estallara al fin. No es verdad la actual actitud de las naciones al decir y hablar de paz. Ellos comercian con la guerra organizada. Ellas atemorizan con el hongo azul, creyendo que hamos se llagara a la mano, pero el recio amarillo dirá: VA, y en ofuscación IRA. Después final de finales. Principio de principios. Luz (1960)
Veränderungen in der Welt 2002. Das ausweglose Atomzeitalter kommt und am Ende wird es explodieren. Die derzeitige Haltung der Nationen, wenn sie vom Frieden reden ist nicht wahrhaftig. Sie verdienen am organisierten Krieg. Sie schüchtern mit dem blauen Pilz ein und glauben, dass sie nie Gebrauch davon machen werden, aber der starke Gelbe wird sagen: Es geht, und in Verwirrung ...wird es gehen! Dann, das Ende aller Enden. Der Anfang der Anfänge. Licht“
[/color]

-> In einer Aussage weiter oben hatte Parravicini bereits davon gesprochen, dass China und Russland das große Übel entfachen. Hier sind es vermutlich wieder die Chinesen, die das "Ende aller Enden" einläuten. Auslöser ist nach dieser Aussage der Einsatz einer Atomwaffe. Vielleicht handelt es sich dabei um die "gelbe Glocke", die weiter oben im Zusammenhang mit Ägypten erwähnt wurde.


Fasst man diese Aussagen Parravicinis zusammen, so gewinnt man trotz aller unklaren Übersetzungsfragen den Eindruck, dass künftig ein Großkrieg oder Weltkrieg mit russischer und chinesischer Beteiligung stattfindet. Das außenpolitisch sehr offensive Auftreten Chinas dürfte überraschend sein, obwohl sie sich scheinbar seit längerem darauf vorbereitet haben. Die USA sind zu diesem Zeitpunkt nicht mehr handlungsfähig. Es ist unklar, ob China und Russland Verbündete sind oder sich als Gegner gegenüberstehen. Denkbar wäre auch, dass China den Russen erst im Laufe der Ereignisse in den Rücken fällt. Nach dem Ausscheiden der USA fehlt der gemeinsame Gegner und beide dürften gegeneinander um die Vorherrschaft streiten.
Die kriegerischen Ereignisse scheinen teilweise in Afrika/Ägypten stattzufinden oder im Zusammenhang mit dieser Region zu stehen. Möglicherweise setzen die Chinesen dort eine Atomwaffe ein. Eine Spekulation: Vielleicht handelt es sich dabei um den schiitisch-sunnitischen Konflikt, der sich bereits jetzt zwischen Saudi-Arabien und dem Iran andeutet. Dabei steht Russland auf Seiten des Irans, während Ägypten sich auf die saudische Seite schlagen dürfte. Nach dem Ausscheiden der USA dürfte auch die Hemmschwelle zum Einsatz von Nuklearwaffen sinken - besonders gegen die starken konventionellen Kräfte der Ägypter. Eine zeitliche Übereinstimmung der russischen und chinesisches Aktionen besteht auch zum Himmelskörper und der Finsternis.
Parravicini ähnelt mit diesen Aussagen nicht nur dem Fenrfahrer, sondern auch dem Waldviertler.

Wie BB schon schrieb bleibt dabei aus heutiger Sicht natürlich vollends unklar, wie die Chinesen die Truppenmassen nach Europa bringen sollen. Parravicini könnte jedoch ein Hinweis sein, dass diese sich zumindest bereits in Nordafrika oder Nahost befinden.

P.S.: Darüber hinaus gibt es noch eine Info bei Andreas Rill, der hier im Forum ja besonders hoch gehandelt wird.
In der Veröffentlichung von Prof. Bender heißt es, dass Rills Sohn Siegmund von Schauungen zu erzählen wusste, die nicht in den Feldpostbriefen festgehalten wurden. So soll Andreas Rill zu ihm gesagt haben, dass das dritte Weltgeschehen noch in diesem Jahrhundert beginne (= 20. Jh.) und im Zusammenhang mit der "Gelben Gefahr" stehe. Die Zeitangabe ist offensichtlich falsch, was mit Interpretationen Rills zusammenhängen kann. Es bleibt also die schemenhafte Info über die "Gelbe Gefahr". Dabei muss man jedoch bedenken, dass sie auch auf die damalige Stimmung und nicht auf eine originäre Schau zurückgehen muss.

Viele Grüße
Asgard

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Parravicini

BBouvier @, Mittwoch, 02.03.2016, 20:45 vor 2948 Tagen @ Asgard (5835 Aufrufe)

Ganz herzlichen Dank, Asgard!!

Geht man davon aus, Parravicini sei (obgleich noch kaum zu verstehen) richtig
und läßt man das alles mal "sacken", dann wird deutlich, wie wenig
wir bei allem Bemühen sicheres wohl wissen.

Auch, daß die Bezeichnung "Weltkrieg" womöglich doch nicht so falsch wäre ... ?

Beste Grüße Dir!
BB

--
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Zu Parravicini - möglicher Treffer

Asgard, Ulm, Donnerstag, 03.03.2016, 08:48 vor 2947 Tagen @ BBouvier (5801 Aufrufe)

Hallo BB,

ich denke man sollte grundsätzlich mögliche zukünftige Ereignisse wie einen Weltkrieg oder einen (begrenzten) Atomkrieg nicht ausschließen, nur weil es dazu keine Schauung gibt bzw. keine Schauung dazu bekannt ist. Das gilt auch für gesehene Ereignisse, die aus heutiger Sicht unmöglich erscheinen (Chinesische Streitkräfte in Europa). Man stelle sich vor jemand hätte im 19. Jahrhundert die Millionen Türken in Deutschland gesehen. Interpreten hätten den Seher damals vermutlich für verrückt erklärt.

Parravicini ist sicher ein spezieller Kandidat. Die Aussagen sind etwas verschlüsselt bzw. mehrdeutig. Zu fast allen Aussagen existieren auch seine Zeichnungen (Psychografias) - leider findet man im Internet fast nur die Texte daraus. Mit der Symbolik erinnert er an Nostradamus oder van Rensburg, ist aus meiner Sicht jedoch nicht ganz so verschlüsselt. Darüber hinaus machen einen natürlich andere Aussagen von ihm skeptisch. So hat er viel Texte über Astralwesen, Außerirdische etc. verfasst, die stark Richtung "New Age" gehen.

Dennoch scheint er für mich auch Gesichte gehabt zu haben. Wie man bei Nostradamus bestimmt Themenblöcke erkennen kann (die Sieben, der Himmelskörper, CHIREN etc.), tauchen auch bei Parravicini bestimmte Motive auf (z.B. Russland und China in einem künftigen Krieg, Einschlag eines Himmelskörpers mit nachfolgenden weltweiten Naturkatastrophen). Es finden sich im Netz viele Aussagen die bereits eingetroffen sind: Z.B. über die deutsche Besetzung von Paris in den 40ern, den Untergang von Hitler und Mussolini oder die Weltraumprogramme von USA und UdSSR. Leider lässt sich wohl in der Mehrzahl der Fälle kaum nachweisen, dass diese Aussagen vor Eintreten veröffentlicht wurden (da müsste man wohl schon in Argentinien recherchieren).

Eine Ausnahme könnte - neben der vielzitierten Aussage die gemeinhin mit dem 11. September in Verbindung gebracht wird - die Dauer von Fidel Castros Amtszeit sein. Parravicinis Aussagen schwirren in weitgehend einheitlicher Form seit Jahren im Netz herum.


"Cabeza de Barba, que parecerá santa, mas no lo será y encenderá las Antillas". 1937 BSP
Bärtiger Kopf, der heilig erscheinen wird, aber es nicht sein wird und die Antillen entzündet.
[/color]

-> Hier spricht Parravicini nach Deutung spanischsprachiger Foren von Castro. Die Revolutionäre geben sich als Verbesserer, bringen aber Leid, Krieg und Isolation über die Insel. Castro trug den Spitznamen "El caimán barbudo" (der bärtige Kaiman).

"Cuba, ideal de turistas, será alcanzada en descalabros, será del oso y el oso sobre su cabeza permanecerá por cinco tiempos. Luego, un cúmulo de sorpresas le sorprenderá. Habrá sangre, sangre y fuego, fuego y muerte, y luego nada". 1938 BSP
Kuba, Wunschtraum der Touristen, wird von Missgeschicken heimgesucht, es wird vom Bären sein und der Bär über seinem Kopf überdauert für fünf Zeiten. Danach wird eine Anhäufung von Überraschungen es überraschen (ereilen, überrumpeln). Es kommt Blut, Blut und Feuer, Feuer und Tod und danach nichts.
[/color]

-> Die Missgeschicke des einstigen Touristenparadieses Kuba sind die kommunistische Revolution mit Unterstützung der UdSSR (Bär). Fidel Castro landet 1956 in Kuba an und regiert ab 1959. Mitte/Ende der 2000er zieht er sich langsam aus dem Amt zurück und übergibt an seinen Bruder. Die 5 Zeiten sind demnach 50 Jahre und ein Treffer für Parravicini. Daneben könnten sie auch eine wichtige Info für die Datierung der sonstigen Ereignisse enthalten. Die große Zerstörung ereignet sich nach Fidel Castros abdanken (also nach seinen anderen Aussagen wohl der Einschlag des Himmelskörpers).

Viele Grüße

Asgard

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Che Guevara, fünf Zeiten

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.03.2016, 15:07 vor 2947 Tagen @ Asgard (5707 Aufrufe)

Hallo!

"Cabeza de Barba, que parecerá santa, mas no lo será y encenderá las Antillas". 1937 BSP
Bärtiger Kopf, der heilig erscheinen wird, aber es nicht sein wird und die Antillen entzündet.

Das ist eher mit Che Guevara bereits eingetroffen, der in der "Popkultur" quasi wie ein revolutionärer Jesus erscheint.
Wenn Castro erst tot ist, dürfte sich das heutige Kuba sang- und klanglos in wohlgefallen auflösen.

"Cuba, ideal de turistas, será alcanzada en descalabros, será del oso y el oso sobre su cabeza permanecerá por cinco tiempos. Luego, un cúmulo de sorpresas le sorprenderá. Habrá sangre, sangre y fuego, fuego y muerte, y luego nada". 1938 BSP
Kuba, Wunschtraum der Touristen, wird von Missgeschicken heimgesucht, es wird vom Bären sein und der Bär über seinem Kopf überdauert für fünf Zeiten. Danach wird eine Anhäufung von Überraschungen es überraschen (ereilen, überrumpeln). Es kommt Blut, Blut und Feuer, Feuer und Tod und danach nichts.

Die fünf Zeiten werden dem Text nach vom Bären, also Rußland, überdauert. Von 1959 aus gerechnet kommt man mit 5 Jahrzehnten nicht hin. Daher die Überlegung: Vielleicht sind die Chefs der Sowjetunion gemeint bis zu deren Ende:

1. Nikita Chruschtschow (1953 – 1964)
2. Leonid Breschnew (1964 – 1982)
3. Juri Andropow (1982 – 1984)
4. Konstantin Tschernenko (1984 – 1985)
5. Michail Gorbatschow (1985 – 1991)

=> Paßt.

Zugleich ist das Mißgeschick "vom Bären", also ebenfalls "rot".

Von Überraschungen ist bislang aber noch nichts in Sicht. Kommt wohl noch.

Gruß
Taurec

P.S.: Hinweis am Rande wegen des [/color]: Die Klammern der BB-Codes dürfen nicht verschachtelt sein. Was als letztes geöffnet wird, muß als erstes wieder schließen.

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Ja!

Sagitta, Donnerstag, 03.03.2016, 01:48 vor 2947 Tagen @ Asgard (5719 Aufrufe)

Hallo Asgard,

vielen Dank für die Erinnerung und spezifische Zusammenstellung, denn das sind sehr interessante Dinge.

Los amarillos estudian nuevas teorías de combate para el 95. Secretas armas guardaran hasta el hora del grito: Invasión. (1937)
Die Gelben lernen neue Theorien des Kampfes nach der 95. Sie verwahren geheime Waffen bis zur Stunde des Rufes (des Schreis): Invasion.

"China y Rusia iniciarán el mal de males en el 70. Cataclismo y final de finales" (1939)

China und Russland beginnen das Übel aller Übel in der 70. Kataklysmus, Ender aller Enden. (1939)

Das ist exakt die Situation, die @Fernfahrer geschaut hat (riesiges Heer nächtlich-geheim am Lagerfeuer, auf den Befehl wartend, der hier als Schrei beschrieben wird). Diese Situation liegt in einer fernen Zukunft, ist aber mit den (unmittelbar) vor uns liegenden Jahren innerlich dadurch verwandt, als die aktuell anstehenden Ereignisse (Chinesen erstmals militärisch aktiv in Mitteleuropa) die Grundlage des Künftigen sind. Jetzt werden nur ein paar Chinesen kommen, später einmal werden es unzählige sein (ChinaMongoRussoTürken). Wegen dieser Verwandtschaft bzw. inhaltlichen Resonanz der Zeiten konnte es @Fernfahrer (seinem Namen wahrhaft Ehre machend!) eigentlich überhaupt erst sehen. Armageddon ist nur ein Nebenkriegsschauplatz dieses gewaltigen Ereignisses. Ich bin da hineingeraten durch ein Buch über Dschingis Khan, das ich dummerweise gelesen habe. Gewissermaßen ist es auch eine Wiederholung dieser Epoche, dereinst dann auf das Globale übertragen. Zusammengefasst: ich verorte das viel später, jedoch mit Vorläufern und keimhaft angelegt in unserer eigenen Zeit.

Gruß, Sagitta

PS: Man überlegt sich, dass Menschen ja auf einfachere Weise ausgerottet werden könnten (etwa technisch durch Verstrahlung, Vergiftung oder künstliche Seuchen). Die Menschen dieses Heeres aber haben eine sinnliche Lust und Gier am Töten, wollen es mit eigenen Händen ausführen, sehen und erleben. Deswegen sind sie unterwegs (so habe ich es wenigstens empfunden), dabei aber auch irgendwie mechanisch wie Killerameisen.

Chinesen vor Ulm / Riesiges Mongolen-Heerlager - Zwei verschiedene Zeitepochen?

Fernfahrer, Donnerstag, 03.03.2016, 04:07 vor 2947 Tagen @ Sagitta (5850 Aufrufe)

Hallo Sagitta,

vielen Dank für Deine interessanten Ausführungen und natürlich auch an @Asgard zu seinen spannenden Ausführungen über Parravicini. Von Senor Parravicini habe ich auf jeden Fall vor meinen Schauungen ganz sicher nichts gehört/gelesen, das kann ich schonmal vorab schicken.

Ja, es kann sehr gut sein, dass die "Chinesen vor Ulm" und das "Riesige Mongolen-Heerlager" zwei ganz verschiedene Zeitepochen betreffen. Ebenso kann es gut sein, dass die "Riesige Armee" in der weit ferneren Zukunft liegt. In diesen beiden Punkten könntest Du aus meiner (intuitiven) Sicht richtig liegen.

Die "brutale Killermentalität", die Du gesehen hast, kann ich allerdings nicht bestätigen. Ich hatte bei den Ulmer Chinesen ja schon erwähnt, dass ich sie gegenüber Zivilisten recht anständig habe auftreten sehen, zumindest in den gesehenen Bruchstücken. Da sah ich nur ziel- und zweckgerichtetes praktisch-sachliches Vorgehen, keine emotionalen Auswüchse irgendwelcher Natur. Es kam mir alles recht zivilisiert vor; natürlich war es eine Invasion mit umfangreichen Kampfhandlungen aber nichts deutete für mich dabei in Richtung Barbarei.

Auch die "riesige Armee" sah ich nicht als potentielle Barbaren. Sie hatten eher etwas fernöstlich sehr Diszipliniertes und Gesammeltes/Ruhiges an sich, mit dem stark spürbar schlummernden Potential halt, dass sie sich eines Tages auf den Ruf/Schrei ihres Anführers hin wie ein entfesselter Sturm erheben würden. Ich hatte zwar geschrieben, sie würden sich "furchtbar" erheben aber nur furchtbar (übermächtig) für ihre Gegner. Das bedeutet nicht, dass sie unehrenhaft oder grausam kämpfen würden. Soweit jedenfalls mein Eindruck, sicher weiß ich es nicht. Ich sah ja auch keine einzelnen Krieger, nur die Armee im Großen von oben/weiter weg. Vom Eindruck her war da aber erstmal nichts Grausames, nur Gigantismus in den Größenordnungen der Armee und auch in ihrer Hochkonzentriertheit, Entschlossenheit und Geduldigkeit. Sie standen 100% loyal, treu und bedingungslos hinter ihrem Anführer. Wie eine Symbiose fast schon, fernöstlich halt.

Interessant vielleicht auch, dass die Ulmer für mich eindeutig Chinesen waren und die riesige Armee eher Mongolen. Wie geschrieben, auch eher mittelalterliche Mongolen vom Gefühl her, aber das könnte ja ein Hinweis darauf sein, dass sich der alte Mongolensturm in einer neuen Version wiederholen wird bzw. wiederholen könnte.

Interessant vielleicht auch, dass ja Dschingis Khans Grab bis heute nie gefunden wurde und dass er wohl so eine ähnliche Rolle in der mongolischen Mythologie inne hat, wie bei uns Kaiser Karl oder Friedrich Barbarossa, der im Untersberg oder Kyffhäuser auf seine Stunde wartet, zur Rettung und zum Sieges seines Volkes zurück zu kehren (und auch zur Wiederherstellung des Guten/Gerechten/der höheren Ordnung oder so).

Liebe Grüße,

Fernfahrer

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Zeichnungen zu Parravicinis Aussagen?

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 03.03.2016, 14:48 vor 2947 Tagen @ Asgard (5759 Aufrufe)

Danke, Asgard!

La sorpresa encerrada en los amarillos anonadara. Aprestas (1969)
Die Überrschaung, die in den Gelben verborgen ist, wird zerschmettern (vernichten). "Aprestas" dürfte in etwa "Bereite dich vor, rüste dich" heißen.

El Dragón Chino tendrá sorpresas internas. Una nueva Paz sorprenderá con voz potente en vigorosa base. (1969)
Der chinesische Drach wird Überraschungen im Inneren haben. Ein neuer Friede wird mit starker Stimme und kräftiger Basis überraschen.

Los amarillos estudian nuevas teorías de combate para el 95. Secretas armas guardaran hasta el hora del grito: Invasión. (1937)
Die Gelben lernen neue Theorien des Kampfes nach der 95. Sie verwahren geheime Waffen bis zur Stunde des Rufes (des Schreis): Invasion.

"China y Rusia iniciarán el mal de males en el 70. Cataclismo y final de finales" (1939)[/i]
China und Russland beginnen das Übel aller Übel in der 70. Kataklysmus, Ender aller Enden. (1939)

Rusia ante China. La campana amarilla hará sonar su eslabón. Rusia el suyo. La fuerza de la Fe se detendrá. (1969)
Russland "ante" China (DeGard übersetzt "gegen", es könnte auch "vor" oder "Im Angesicht" heißen). Die gelbe Glocke schlägt ihren Klöppel. Russland den seinen. Die Kraft des Glaubens wird gestoppt.

Llueve. El mar se encrespa. Será sobre el Báltico el granizo siguiendo la hora. La campana amarilla dirá YA y Egipto caerá. (1968)
Es regnet. Das Meer kräuselt sich. Es wird über der Ostsee sein, der Hagel folgt der Stunde. Die gelbe Glocke sagt JETZT und Ägypten fällt.

Las pirámides peligrarán. Egipto será envuelto en un tornado sin precedentes. El hombre amarillo sabe algo que hará saber en el instante del grande caos y perecerá. CAOS. (1968)
Die Pyramiden gefährdet. Ägypten wird eingehüllt in einen Tornado wie nie zuvor. Der gelbe Mensch weiß etwas, das er im Moment des großen Chaos wissen lassen wird (weiß?) und wird untergehen. Chaos.

Caribe. Los amarillos. Rusos. Nueva fuerza.
Corona cae. Conciliò. Nuevas normas.
El caimàn darà dentalladas y hará
destrozos. Llegan los amarillos. Los rojos se
asustarán pues temeràn ser victimas de tal
maniobra. Caeràn los satéllites ante el amarilo. (1939)
Caribik. Die Gelben. Russen. Neue Kraft (Macht).
(Die)Krone fällt. Konzil. Neue Regeln.
Der Kaiman (Alligator) wird beißen und wird
Zerstörungen anrichten. Die Gelben kommen. Die Roten
erschrecken sich, nun(na ja), sie befürchten Opfer dieses Manövers
(Handlung) zu sein. Es fallen die Satelliten (Staaten) angesichts
(vor) den Gelben.

“Razas que se odian se unirán. La Tierra se tomará en guerra. La India, la China, el Japón, la Rusia. Africa llevará al mundo un ejemplo. América será testigo, ayuda, paliativo y luz, América del Norte será vilipendiada, más el mundo en la hora de las angustias clamará a ella – mas ya ella habrá sufrido y no será.” (1937)
Rassen, die sich hassen, vereinen sich. Die Erde wird sich im Krieg befinden. Indien, China, Japan, Russland. Afrika gibt der Welt ein Beispiel. Amerika wird Zeuge, Hilfe, Linderungsmittel und Licht sein, Nordamerika wird geschmäht sein, zudem wird die Welt in der Stunde der Bedrängnis nach ihr rufen - aber sie wird schon gelitten haben und nicht mehr da sein.

"Fuego, hambre, pestes, muerte repite la campana justiciera que se acerca al mundo, más aun el mundo no escucha ni ve. Viene la tiniebla del dragón que pareció dormido. Viene el terror del oso que fingió amor y hermandad. Viene el demócrata humilde que no lo fue nunca, y viene con él la pobreza, el sin albergue y con ellos todas las explosiones de la disgregación. Viene la oscuridad y luego ¡La luz del Sud! ¡Y la cruz!"
Feuer, Hunger, Prest, Tod wiederholt die gerechte Glocke, die sich der Welt nähert, aber die Welt hört und sieht nicht. Es kommt die Dunkelheit des Drachen, der schlafend schien. Es kommt der Schrecken (terror) des Bären, der Liebe und Bruderschaft vortäuschte. Es kommt der unterwürfige (bescheidene, demütige) Demokrat, der nie war (oder "was er nie war") und mit ihm kommt die Armut, die Obdachlosigkeit und mit ihnen die ganzen Explosionen des Zerfalls (Zerlegung, Zerstreuung). Es kommt die Dunkelheit und danach Das Licht des Südens! Und das Kreuz!

Virajes del mundo hacia un 2002. Llega la atómica sin solución y estallara al fin. No es verdad la actual actitud de las naciones al decir y hablar de paz. Ellos comercian con la guerra organizada. Ellas atemorizan con el hongo azul, creyendo que hamos se llagara a la mano, pero el recio amarillo dirá: VA, y en ofuscación IRA. Después final de finales. Principio de principios. Luz (1960)
Veränderungen in der Welt 2002. Das ausweglose Atomzeitalter kommt und am Ende wird es explodieren. Die derzeitige Haltung der Nationen, wenn sie vom Frieden reden ist nicht wahrhaftig. Sie verdienen am organisierten Krieg. Sie schüchtern mit dem blauen Pilz ein und glauben, dass sie nie Gebrauch davon machen werden, aber der starke Gelbe wird sagen: Es geht, und in Verwirrung ...wird es gehen! Dann, das Ende aller Enden. Der Anfang der Anfänge. Licht“

Gibt es Dibujos zu diesen Aussagen Parravicinis (eine Quelle dazu wäre auch nicht schlecht)? Diese sind zwar so verquer, als wären es "gemalte Nostradamusverse", würden aber möglicherweise zusätzliche Anhaltspunkte bezüglich der Bedeutung geben.

Gruß
Taurec

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Grafiken

Asgard, Ulm, Donnerstag, 03.03.2016, 15:36 vor 2947 Tagen @ Taurec (5822 Aufrufe)

Hallo Taurec,

die Aussagen habe ich vor einiger Zeit aus diversen spanischsprachigen Internetseiten zusammengesammelt. Wer den spanischen Text bei google eingibt, der wird schnell fündig. Die Internetseiten dürften sie wiederum aus argentinischen Veröffentlichungen haben. Vier spanische Bücher über ihn habe ich im Regal, konnte dort jedoch bislang nur die wenigsten Aussagen finden. Er scheint wirklich sehr viel Text produziert zu haben.
Habe gerade bei Amazon entdeckt, dass mittlerweile ein recht umfassendes Buch namens "Parravicini" von einem Paul Otte auf dem Markt ist (nach Angabe über 800 Seiten), das die Grafiken und Texte in Spanisch und Deutsch enthält. Wenn ich es erhalten habe, dann gerne mehr dazu.

Viele Grüße
Asgard

@ Asgard (ed)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 03.03.2016, 20:34 vor 2947 Tagen @ Asgard (5642 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Donnerstag, 03.03.2016, 20:40

Hallo Asgard,

Los amarillos estudian nuevas teorías de combate para el 95. Secretas armas guardaran hasta el hora del grito: Invasión. (1937)
Die Gelben lernen neue Theorien des Kampfes nach der 95. Sie verwahren geheime Waffen bis zur Stunde des Rufes (des Schreis): Invasion.

nur am Rande: obwohl dieser Irrtum bereits 2009 korrigiert wurde, findet sich "95" u.a. auch bei Bibiana Bryson ( http://bibianabrysonparravicini.webs.com/psicografiasparravicini.htm ), die sich als Nachlass-Verwalterin o.ä. betrachtet.

"carlos_hora10", 14 Oct 2009, 16:21 http://argemto.foroactivo.com/t4093-el-corazon-sera-artificial-en-el-66
"En realidad es 75 no 95"

Paul Otte verwendet als Bildunterschrift auf Seite 694 seines Buches die richtige Zahl "75".

Eine aktuelle Schlagzeile:
"China startet umfangreichste Militärreform seit 40 Jahren"
http://de.sputniknews.com/militar/20160113/307075805/china-militaerreform.html

Kann zwar rechnen: 2016 minus 40 = 1976 = "nach der 75", bin aber völlig ahnungslos, was "nach der 75" reformiert wurde.

Gruß
Ulrich

Nach der 75...

Harald Kiri, Freitag, 04.03.2016, 00:42 vor 2946 Tagen @ Ulrich (5528 Aufrufe)

Hallo,

1976, also nach der 75, ist Mao Zedong gestorben und alles wurde Stück für Stück reformiert.

Viele Grüße
Harald

Glocke oder Feldzug?

Harald Kiri, Freitag, 04.03.2016, 00:17 vor 2946 Tagen @ Asgard (5582 Aufrufe)
bearbeitet von Harald Kiri, Freitag, 04.03.2016, 00:44

Hallo Asgard,

ich spreche nur sehr wenig spanisch, aber die Glocke in Deinem Text kommt mir seltsam unpassend vor. Es sind mir keine "ñ" in Deinem Text aufgefallen. Könnte es sein, dass statt campana=Glocke, campaña=Feldzug oder Kriegszug gemeint ist? Das würde zumindest die ägyptische Passage besser erklären. "Der gelbe Feldzug...". Auch ein Feldzug vor der Dunkelheit wäre evtl. sinnvoll.

Viele Grüße
Harald

Chinesen kommen von Süden

Harald Kiri, Freitag, 04.03.2016, 01:17 vor 2946 Tagen @ Harald Kiri (5719 Aufrufe)
bearbeitet von Harald Kiri, Freitag, 04.03.2016, 01:26

Hallo,

gerade schoss mir durch den Kopf, wieso die Chinesen von Süden kommen. Es könnte sein, dass die Ch. nicht über Land kommen, sondern über See. Der Waldviertler spricht von Krieg in Ostafrika (Somalia? Das Horn von Afrika). Hier lesen wir evtl. von einem Feldzug in Ägypten (Suezkanal?). Damit wäre der Weg frei zum Mittelmeer und Italien, wo lt. Waldviertler die Russen einmarschieren. Von z.B. Genua über Österreich nach Ulm (von Süden kommend) ist es nicht mehr weit. Über Land haben die Ch. mir immer schon Probleme gemacht.

Bleibt die Frage, was sie hier wollen. Vielleicht wollen sie ja weiter nach Ramstein, um die Drohnen auszuschalten.

Viele Grüße
Harald

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Genial! :-)

BBouvier @, Freitag, 04.03.2016, 06:52 vor 2946 Tagen @ Harald Kiri (5769 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 04.03.2016, 07:12

<"Vielleicht wollen sie ja weiter nach Ramstein,
um die Drohnen auszuschalten
.">

Hallo, Harald!

Genau! - Diese Idee ist ja wohl noch genialer als meine! :-)
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=31572

Und nach Ulm und Ramstein belagern sie dann Bonn - dort befindet sich HARIBO-Zentrale -
um die dortigen Bestände Gummibärchen zu erbeuten:
[image]

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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