Das Übel nimmt seinen Lauf (Schauungen & Prophezeiungen)

eFisch, Dienstag, 02.02.2016, 02:28 vor 2978 Tagen (7772 Aufrufe)

Hallo,
nach langem Zögern möchte ich - weil das Übel scheinbar nun bald seinen Lauf nimmt - euch über meine Wahrnehmungen der energetischen Gesamtsituation und ein paar meiner zahlreichen Träume und Bilder schildern.

Energetisch hat sich in den letzten 12 Monaten sehr viel getan. Man könnte fast sagen, nun ist endlich Ruhe eingekehrt. Während in den letzten Jahren ein energetisches Chaos herrschte, habe sich nun riesige sehr stabile Energieströme gebildet. Materiell hat sich noch nicht viel getan, aber es kann jederzeit losgehen. Wie immer ist der Zeitfaktor für mich nicht abschätzbar, aber es kann morgen losgehen oder erst in ein paar Jahren. Vieles spricht jedoch dafür, dass die "Fügung" 2016 beginnen wird.

Um die Wirkungsweise der Energieströme und -felder zu verstehen, möchte ich die Wirkung von Magneten auf Eisenspäne als Analogiebeispiel heranziehen. Wenn man auf einer Glasplatte oder einem Blatt Papier Eisenspäne draufschüttet und unter der Glasplatte bzw. dem Papierblatt ein paar Magneten plaziert und dann das Papier bzw. die Glasplatte rüttelt, werden sich die Eisenspäne nach den Magneten bzw. deren Feldern ausrichten und es werden sich bestimmte Muster bilden.

Die Erde ist von Energiefelder umgeben bzw. von energetische Netzwerken durchzogen und diese habe natürlich Auswirkungen auf alles was sich auf und in der Erde befindet - inklusive den Menschen und den von ihnen "erschaffenen" Dingen. Die alten energetischen Felder und Netzwerke sind mittlerleile zusammengebrochen. Es haben sich neue gebildet, die jedoch noch nicht so kräftig wirken wie die alten. Die Stärke und Dichte der neuen Felder bzw. Netzwerke nimmt jedoch laufend zu. Und dies bedeutet, dass sich früh oder später alle Dinge sich nach den neuen Energien ausrichten werden.

Nun zu den wichtigsten von mir beobachtenden energetischen Phänomenen:
1. Der energetische Verdichtungsprozess, den ich seit ca. 2007/2008 beobachte, ist im Herbst 2015 zum Stillstand gekommen, der Druck ist jedoch erst in Ansäzen auf die tieferen Ebenen (psychische, materielle/körperliche) Ebnen angekommen.
Der Verdichtungsprozess hat meiner Meinung bzw. Beobachtung nach bisher nur auf extrem sensitive Menschen real gewirkt. Von 5 extrem sensitiven Menschen aus meinem Bekanntenkreis haben im Laufe von 2 - 3 Jahren 4 einen psychischen Totalschaden erlitten, einer ist ziemlich abgestürzt. Mittlerweile beobachte ich bei mittleren und weniger sensitiven Menschen erste Änderungen, wobei bei ihnen jedoch schon auch sehr viele körperliche Symptome auftreten. Wird ein Problem nicht auf der "energetischen" (Bewusstseins)Ebene gelöst, sinkt es in die Psyche und
wenn es auch da nicht gelöst wird, auf die körperliche Ebene. In den nächsten Jahren wird der psychische Druck immens ansteigen. In Kombination mit den extremen externen Rahmenbedingungen werden in den nächsten Jahren viele Menschen psychisch kollabieren und diverse "Seuchen" sowie seltsame Krankheiten bzw. Krankheitsbilder werden sich massenhaft ausbreiten, weil die Energien "ungelöst" in den Körper einsickern werden.

2. Massive Energieströme in der Erde
In der Erde habe sich auch riesige Energieströme gebildet. Im Vergleich zu den letzten Jahren haben sich aber keine Spannungsfelder aufgebaut. Diese riesige Energieströme bewegen sehr langsam Richtung "Erdoberfläche". Ich vermute daher, dass irgendwann diese Energieströme gewaltige Erdoberflächen- und Klima-/Wetteränderungen verursachen werden.

Vereinfacht gesprochen, erwarte ich, dass - wenn es angefangen hat - viele Jahr lang rund um den Erdball kleine, mittlere und sehr große Naturkatastrophen geben wird. Dieses Thema kommt in vielen meiner Träume vor - siehe dazu später. Wann die Periode der "Erdänderung" anfängt, kann ich nicht sagen. Nach meinen Träumen vermute ich, dass es spätestens in 1 bis 2 Jahren anfängt.

3. Eine neue Energie umhüllt die Erde/das Sonnensystem
Vor einigen Jahren bemerkte ich, wie sich eine neue Energie ausbreitete. Diese hüllt nun die Erde bzw. unser ganzes Sonnensystem ein und sie "sickert" auch direkt in die Erde (z.B. Gebirge, Gewässer, etc.) ein. Das Einsickern passiert sehr langsam, jedoch stetig. Ich habe lange über diese Energie gerätselt, weil sie völlig anders als die anderen Energien ist. Ich weiß noch immer nicht genau, was diese Energie ist, aber sie hat irgendend etwas mit Bewusstsein zu tun. Wenn ich nun meine Träume mit berücksichtige, muss es etwas mit Bewusstsein zu tun haben.
Welche Auswirkungen diese Energie und das Einsickern dieser Energie in die Erde hat, weiß ich nicht.

In einem früherem Beitrag habe ich von einem seltsamen Traum berichtet, in dem mehrere Menschen (???) über die weitere Entwicklung der Menschheit diskutierten. Ein Anwensender beklagte sich, dass sich die Menschen nicht freiwillig von sich aus ändern würden. Ein andere Gesprächsteilnehmer meinte daruf hin: Du hast völlig recht, die Menschen ändern sich nicht freiwillig. Dann änderte sich sein Gesichtsausdruck zu einem breiten, schelmischen Lächeln und er sagte: Aber die Umgebung wird dann so sein, dass sich die Menschen ändern.

Dieser Traum hat mich lange beschäftigt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, unter welchen Bedingungen die Menschen wohl bereit wären, sich zu ändern.

Vor einiger Zeit hatte ich einen weiteren sehr seltsamen Traum. Ich platzte im Traum wiederum in eine "Besprechung" hinein. Es waren mehrere Wesen (Menschen ???) anwesend und ein weiterea Wesen (Mensch???) sprach zu ihnen. Die Stimmung war angespannt. Der Redner sagte sinngemäß: Die Menschen haben ihre Führungsrolle nicht wahrgenommen. Sie haben sich weder weiterentwickelt noch dem Planeten bei der Entwicklung unterstützt. Früher dienten die Energien dem Menschen, das hat sich geändert. Die Führungsrolle haben nun die Energien übernommen und der Mensch muß künftig den Energien dienen. Nach diesen Worten bereitet sich unter den Zuhöreren Unruhe aus. Der Redner fuhr fort: Künftig werden die Rahmenbedingungen auf der Erde so sein, dass auf ihr nur mehr Menschen längere verweilen können, wenn sie bereit sind sich zu entwicklen und den Energien zu dienen. Die Unruhe unter den Zuhöreren verstärkte sich massiv und sie begannen untereinander zu flüstern. Da fragte einer von ihnen: Heißt dass, dass man bereit ist, die Menschheit auf der Erde aussterben zu lassen. Der Redner machte eine kurze Pause und antwortete dann kurz und bestimmt: Ja. Die Stimmung unter den Zuhöreren kippte nun vollends. Sie begannen untereinander zu disktuieren. Der Redner schien seine Rede beendet zu haben und wandte sich ab. Da fragte einer der Zuhörer: Wann wird das beginnen. Der Redner drehte sich um, sah sich in der Runde um und sagte dann: Achtet auf die Erde, achtet auf die Natur.
Dann verschwand er.

In den letzten Monaten hat ich weiters eine Reihe von seltsamen Träumen, die ich nachträglich als "Trainings-" oder "Schulungsträume" bezeichnen werden.
Traum 1: Ich liege im Bett. Pöltzlich höre ein seltsamens Pfeifen oder Sausen. Ich springe aus dem Bett und schreie durch die Wohnung: "In die Ecken". Dannach flüchte ich in eine freie Zimmerecke und kauere mich zusammen. Kurz danach höre ich ein Explosion und Schüsse fallen.
Traum 2: Ich fahre auf einer Gebirgssstraße. Es ist sonnig. Plötzlich sehe ich eine Schwarm schwarzer Vögel. Plötzlich habe ich das Gefühl, das Gefahr droht. Gleich danach taucht ein Bild auf, wie Steine auf die Straße fallen. Ich gebe Gas. Ich sehe in den Rückspiegel und sehe einen riesen Felsen auf die Straße fallen.

Die meisten dieser Träume endeten damit, dass irgend jemand eine kurze Bemerkung machte, wie z.B. Achte auf die Zeichen, du musst in jeder Situation handlungsfähig sein, bleib immer bewusst und handlungsfähig.

Seit Jahren habe ich immer wieder "Bilder" von Naturkatastrophen, die sich in den letzten Monaten nochmals vermehrt haben. Zum Zustandekommen der Bilder: Ich bin irgendwo real unterwegs (zu Fuß, mit dem Auto) und plötzlich taucht ein inneres Bild auf. In der Situation sehe ich dann die aktuelle Situation und Umgebung, zugleich aber auch ein "darübergelegtes" Bild.
Ein paar Beispiele: Ich fahre auf der Autobahn und nähere mich einer Brücke. Plötzlich taucht ein Bild auf, in der die Brücke "eingeknickt" ist. Ich fahre in ein Gebirgstal hinein. Plötzlich taucht ein Bild auf, in der der ganze Talboden mit Geröll übersät ist. Ich fahre über eine Hügelkuppe, vor mir taucht in der Senke eine Stadt auf. Plötzlich taucht ein Bild auf, in der die Stadt meterhoch unter Wasser steht. Ich gehen in einer Stadt in einem Park spazieren. Plötzlich taucht ein Bild auf, in dem der Park mit Zelten und Menschen gefüllt ist. Ich gehen in einer Stadt um eine Straßenecke und vor mmir ist ein großer Parkplatz. Plötzlich taucht ein Bild auf, in dem der Parkplatz mit Zelten gefüllt ist. Die Zelte habe alle eine großen Abstand zu den herumliegenden Häusern. Ich weiß, dass in diesen Zelten die Anrainer "wohnen".

Nun noch ein höchst seltsamer Traum, den ich in den letzen Wochen hatte:
Ich stehen vor einem baufälligen, kleinen Haus und diskutiere mit 2 Männern. Soweit ich sehen kann, ist alles eben und für mich mit unbekannten Gras und Gestrüpp bewachsen. Es könnte irgendwo in Ungarn sein. Wir diskutieren, was wir tun sollen. Wir müssen von hier weg. Die beiden wollen nach Deutschland zurück, ich nach Österreich. Die beiden erwähnen, dass die Küstengebiete mittlerweile mehr oder weniger menschenleer ist, die Infrastruktur ist in ganz Deutschland kaputt. Angeblich sind in Süddeutschland die Lebensbedingungen noch am besten. In manchen Kleinregionen soll es angeblich schon wieder stundenweise Strom geben. Ein riesen Problem sei aber das Trinkwasser. Sie wollen sich nach Süddeutschland durchschlagen. Ein Problem sei der Weg dorthin. Die Alpen sind eine einzige Todeszone. Aber auch das Alpenvorland und das Donautal seien praktisch unpassierbar. Sie ließen offen, ob sie es doch durch das Donautal probieren oder es lieber nördlich umgehen wollen. Sie fragten mich, was ich vor hätte. Ich antwortete: Ich werde lieber noch etwas ostwärts ziehen und später nach Österreich zurückkehren. Aus meiner Sicht wäres es für eine Wiederbesiedlung zu früh. Nach diesen Worten bin ich schwerstens irritiert aufgewacht. Das Wort "Wiederbesiedelung" kreiste in meinem Kopf. Ich war schockiert, dass ich diesen Begriff verwendet hatte. Denn wenn ich den Begriff "Wiederbesiedelung" verwendet habe, dann müsste es auch heißen, dass dort, wo ich hinwollte, eigentlich alles kaputt und fast menschenleer sein müsste.

Meine Schlüsse aus den energetischen Wahrnehmungen, den Bildern und Träumen:
Irgendwann wird ein langjähriger "Umwandlungsprozess" beginnen. Mein bisheriger "Ansatz", irgendwo einen sicheren "Hafen" mit Vorräten etc. zu schaffen, macht für mich scheinbar keinen Sinn. Ich werden scheinbar mehrmals übersiedeln. Nachdem irgendwann auch das Finanz- und Wirtschaftssystems zusammenbrechen wird, werden die Rahmenbedingungen extrem sein. Das wichtigste wird sein, dass man in jeder Situation bewusst und handlungsfähig ist und bleibt. Der Rest ergibt sich. Eine längerfristige Planung scheint - zumindest für mich - nicht möglich bzw. sinnvoll zu sein. Nach anderen Träumen dürfte es so sein, dass es nicht eine große riesen Naturkatastrophe geben wird, sondern viele kleinere, mittlere und größere, die sich über Jahre hinwegziehen. Und so wird es immer Regionen geben, die gerade von den Unbilden etwas verschont werden. Aber langfristig wird wohl jede Region irgendwann mehr oder weniger stark von Katastrophen betroffen sein.

Zum Abschluss ein paar Gedanken bzw. Spekulationen zu den energetischen Wahrnehmungen.
Ich vermute, dass die neue seltsame Energie, die die Erde umhüllt aber auch schon in die Erde einsickert, irgend etwas mit Bewusstsein zu tun hat. Wenn meine Beobachtung stimmt, sind die alten Energiefelder und Netze bereits zusammengebrochen und die neue Energie werden immer stärker. Nach den Bildern und Träumen dürften wir bald in die Phase kommen, wo das Papierblatt bzw. die Glasplatte durch vielerlei Faktoren kräftig gerüttelt wird. Die Eisenspäne, die sich nach den neuen Energiestrukturen ausrichten, werden früh oder später ein neues Muster bilden, während die anderen Eisenspäne vom Papierblatt bzw. der Glasplatte fallen werden. Die Rettungsanker für die extreme Zeit wäre dann Bewusstsein und Handlungsfähigkeit. Ohne Bewusstsein ist man den Impulsen der Psyche hilflos ausgeliefert bzw. man bricht mit der Psyche zusammen. Bewusstsein ohne Hanldungsfähgikeit wird auch nicht reichen. Auch wenn man mit einem verzückten Lächeln im Lotussitz stundenlang auf dem Sofa sitzen kann, wird dadurch der Magen nicht voll. Außerdem könnte ein zusammenstürzendes Haus das verzückte Lächeln abrupt beenden. Ich möchte anmerken, dass mentale oder psychische Techniken, mit denen man sich irgendwie "Programmieren" kann (wie z.B. Autosuggestion, positives Denken in allen Varianten, etc), in der Rüttelphase extrem kontrakproduktiv sein können, da sich die Umstände derart schnell ändern können, dass man unter Umständen gerade durch die "Programmierung" geradewegs ins Verderben rennt.

In manchen Schauungen wird von einem goldenen Zeitalter berichtet, was irgendwann kommen soll. Sollte wirklich die Erde von "bewusster" Energie eingehüllt sein und diese sogar noch in die Erde einsickern, so wären dass ja recht gute Voraussetzungen für ein goldenens Zeitalter. Was fehlt, wären dann nur noch bewußte Menschen. Möglicherweise entschließen sich durch die Rüttelphase doch ein paar Menschen dazu, etwas bewußter zu
werden. Dann würde dem goldenen Zeitalter ja nichts mehr im Wege stehen.
Wir werden sehen.

Gruß
eFisch

Bewusstsein

Hope, Dienstag, 02.02.2016, 09:40 vor 2977 Tagen @ eFisch (6024 Aufrufe)

Guten Morgen eFisch!

ich finde deine Ausführungen sehr interessant.
Dazu nun meine Gedanken, Ideen...


Bewusstsein - Unterbewusstsein:
Der Mensch wird in seinem Alltagsgeschäft zumeist unbewusst gesteuert. Laufen, Sitzen, Autofahren, etwas in die Hand nehmen etc...sind Handlungen, die nicht bewusst ausgeführt werden. Eine Art Automatismus. Wir denken nicht bewusst darüber nach, dass, wenn wir Durst haben und ein Glas Wasser dasteht, das Glas nun zu nehmen. Also die Hand auszustrecken, die Finger zu krümmen, das Glas zum Mund führen, das Wasser zu schmecken und zu schlucken.
Es ist eine Handlung, die völlig nebenbei abläuft.
Handlungen werden erst dann "bewusst", wenn uns diese Handlung Schwierigkeiten bereitet. Beispielsweise bei Schmerzen. Ein lädiertes Knie zeigt uns bewusst den Gehvorgang auf. Wir bemerken den Stoß, die Krümmung, die Anstrengung. Wir bewegen uns vorsichtiger, "bewusster".

Wenn nun deine Ausführungen zutreffen, erkläre ich mir diese Energien dahingehend, dass das Bewusstsein ganzumfassend erweckt wird.
Wir leben in einer absolut marteriell geprägten Welt. Alles dreht sich um Gewinn, Wachstum, Konsum. Werbung zielt oft ins unbewusste, d.h. wir nehmen sie bewusst kaum noch wahr (außer ein guter Film wird mit dümmlicher Werbung unterbrochen), bzw. garnicht bewusst wahr. Dennoch manipuliert sie uns und entscheidet dann doch letztendlich über den ein oder anderen Einkauf. Da wird der ein oder andere widersprechen, er würde sich nicht manipulieren lassen. Dem sei gesagt, dass gerade in der Werbebranche viele Psychologen beschäftigt sind, die sich genau damit beschäftigen. Keine Firma würde Millionen in Werbung stecken, wenn diese keine Wirkung hätte. Und Werbung zielt ins Unbewusste, genau das, was uns durch den Alltag leitet und begleitet.
Konsum ist eine unbewusste Handlung. Man will horten, alles haben, noch mehr besitzen. Das sind Gedanken, die jeden von uns unbewusst verfolgen. Befeuert von der Industrie, die uns das Waschmittel als Pulver, Perlen, Tabs, Gel etc...immer wieder neu verkauft. Unterstützt von der Werbung, die uns unbewusst suggeriert, dass das Gel doch logischerweise besser sei, weil....und daher auch teurer. Wir wollen eigene Häuser, Autos, besondere Kleidung etc...und das wollen wir, weil es unser REcht ist, so denken wir. Weil wir doch dafür arbeiten, so denken wir. Weil wir doch dies und jenes tun und daher auch das alles horten dürfen. Da hört unser materielles Denken auf. So eine Art Schnappatmung. Ich arbeite, also darf ich auch auf dem Planeten rumsauen. Wir konsumieren Dinge, die schädlich sind, in der Herstellung. Die Rohstoffe plündern, anderen Völkern schaden, deren Lebensgrundlage stehlen. Das ist den Menschen nicht bewusst. Manchmal halten sie inne, spenden etwas und weiter gehts. Mittlerweile so verschärft, dass es kaum noch anders möglich ist. Im Vordergrund steht immer "Habenwollen". Eine Haltung, aus dem Unterwusstsein, instinktiv das eigene Überleben sichern und leider weit darüber hinaus.

Deine neuen Energien könnten dahingehend bedeutend sein, dass eben dieser Umstand, dass wir hauptsächlich uns unbewusst verhalten, bzw. handeln, geändert wird. Dass damit die materielle Welt zerstört wird, wenn der Mensch sich bewusst wird, wie er betrogen wird, wie er dem Konsum verfallen ist, wie er dem "Wahn" unterlegen ist, alles materiell lösen zu können. Dass es ein bewusstes Handeln erfordert, um die Menschheit zu ändern, und zwar dahingehend, dass sie ihre Destruktivität abstreift und durch allumfassendes Bewusstsein in der Lage ist, Zusammenhänge zu erkennen und demensprechend konstruktiv zu handeln.
Wir erkennen zwar, wenn wir uns die Mühe machen, jetzt schon schädliche Konsequenzen durch unser Handeln, nur sind wir derart unbewusst gesteuert, dass wir uns kaum in der Lage sehen, wirklich etwas zu ändern.

Ich kann mir vorstellen, dass solch eine Änderung mit Schmerzen einhergeht. So wie das lädierte Knie, dessen Gehvorgang vom Mensch dann bewusst überlegt und gesteuert wird.

Das sind so meine Gedanken zu den Energien.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

es geht weiter

DeLol, Luxemburg, Dienstag, 02.02.2016, 09:47 vor 2977 Tagen @ eFisch (6008 Aufrufe)

Hallo eFisch, vielen Dank dass du deine Gedanken, Träume, Erfahrungen hier mit uns teilst.

Ich kann bestätigen dass bis ~Mitte 2015 die Energien sich beruhigt haben (was war das jahrelang ne Achterbahnfahrt für Feinfühlige, ohh man...).
Auch bestätige ich gerne dass die alten Denkensmuster sich endlich anfangen sich aufzulösen (eher lockern noch im Moment), negative Energien sich immer noch versuchen zu wehren und die "weniger sensitiven Menschen" emotionale Probleme bekommen (und sie gefälligst auflösen sollen!).

Ich spüre dass 2016 etwas Besonderes an sich hat, eine spezielle Energie die etwas von Aufbruchstimmung hat. Es werden Veränderungen kommen.

Würd mal gerne von dir wissen ob du was gesehen/geträumt hast dass manche Menschen aktiv diese neue Energie mitwirken?
Wir haben nämlich im Kollektiv angefangen rund um die Erde hochschwingende Plasmageräte aufzustellen und ins Gitternetz einzuspeisen um die Entwicklung zu beschleunigen.

lg

--
-DeLol

Die Gnadenzeit des freien Willens geht dem Ende zu

Steffomio, Dienstag, 02.02.2016, 10:09 vor 2977 Tagen @ eFisch (6215 Aufrufe)

Hallo eFisch,
vielen Dank für die plastisch greifbare Beschreibung der Vorgänge.

Die Göttliche Präsenz oder wie du es nennst, die Energieströme zwingen nicht von außen nach innen, so wie Weltherrscher und ihre Gesetze das tun, sondern von innen nach außen.

In der bisherigen Gnadenzeit des vollsten freien Willens hatten wir die Möglichkeit den Göttlichen Willen ganz frei und ohne jeden Zwang anzunehmen. Daraus resultierend, dass wir selbst in Anwesenheit der Göttlichen Präsenz keinerlei inneren Zwang verspühren und deshalb die vollkommenste Freiheit haben und behalten.

Diese Gnadenzeit, in der es durch den freien Willen leider und meist auch sehr rüde zugeht wie es in den Geschichtsbüchern umfangreich nachzulesen ist, geht dem Ende zu.

Das hat zwar zur Folge, dass es in Zukunft sehr viel friedlicher zugehen wird, aber das hat einen hohen Preis:
Die vollste Freiheit innerhalb der Göttlichen Präsenz kann nur ausserhalb und ohne jede spürbare Göttliche Präsenz erlangt werden.

Somit ist alles, was in Anwesenheit der Göttlichen Präsenz heranwächst automatisch in dessen sogenannten Gericht bzw. Zwang von innen heraus. So etwa wie auch die Tiere einen Zwang von innen heraus haben, über den sie sich nicht oder nur sehr schwer hinweg setzen können.

Es kann natürlich sein, dass es irgendwann in ferner Zukunft nochmals eine Zeit oder Epoche der vollsten Freiheit geben wird. Aber ob und wann, dass weiß niemand wirklich sicher.

Gruß
Steffomio

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Die göttliche Präsenz der Gnadenzeit

BBouvier @, Mittwoch, 03.02.2016, 11:58 vor 2976 Tagen @ Steffomio (5762 Aufrufe)

Hallo, Steffomio!

<"Die Göttliche Präsenz ... zwingen nicht von außen nach innen ...

In der bisherigen Gnadenzeit ... hatten wir die Möglichkeit den Göttlichen Willen ...

... in Anwesenheit der Göttlichen Präsenz keinerlei inneren Zwang
verspühren ...

... Diese Gnadenzeit, in der es durch den freien Willen ...

... alles, was in Anwesenheit der Göttlichen Präsenz heranwächst automatisch in dessen sogenannten Gericht ...

... Die vollste Freiheit ... der Göttlichen Präsenz kann nur...ohne ... Göttliche Präsenz erlangt werden.">

Danke:
Das hast Du uns aber schön erklärt!

Mit freundlichen Grüßen,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Übereinstimmungen im markanten Punkt

rauhnacht, Dienstag, 02.02.2016, 19:46 vor 2977 Tagen @ eFisch (5903 Aufrufe)

Hallo,
zu diesem:
„Meine Schlüsse aus den energetischen Wahrnehmungen, den Bildern und Träumen:
Irgendwann wird ein langjähriger "Umwandlungsprozess" beginnen. Mein bisheriger "Ansatz", irgendwo einen sicheren "Hafen" mit Vorräten etc. zu schaffen, macht für mich scheinbar keinen Sinn. Ich werden scheinbar mehrmals übersiedeln. Nachdem irgendwann auch das Finanz- und Wirtschaftssystems zusammenbrechen wird, werden die Rahmenbedingungen extrem sein. Das wichtigste wird sein, dass man in jeder Situation bewusst und handlungsfähig ist und bleibt. Der Rest ergibt sich. Eine längerfristige Planung scheint - zumindest für mich - nicht möglich bzw. sinnvoll zu sein. Nach anderen Träumen dürfte es so sein, dass es nicht eine große riesen Naturkatastrophe geben wird, sondern viele kleinere, mittlere und größere, die sich über Jahre hinwegziehen. Und so wird es immer Regionen geben, die gerade von den Unbilden etwas verschont werden. Aber langfristig wird wohl jede Region irgendwann mehr oder weniger stark von Katastrophen betroffen sein.“
„Die Rettungsanker für die extreme Zeit wäre dann Bewusstsein und Handlungsfähigkeit.“

Irgendwann in den Rauhnächten hatte ich eine bemerkenswerte Nacht:
Vom Gefühl her war sie sehr tröstlich, bemerkenswert und im späteren Nachdenken herausfordernd.
Die ganze Nacht hatte ich Träume zu „Harmonie“. Wachte sehr oft auf und hatte Passagen im Halbwachbewusstsein und hellwache Sequenzen, in denen ich meine selbstentwickelten „Atemmeditationen“ zum „Geraderücken“- sehr körperlich und „Einpendeln“- in die Mitte; kommen , machte. ( Keineswegs hab ich besondere Nächte oder Schauungen ect. oft, sie stechen stets besonders hervor.)
An Details der Träume kann ich mich merkwürdigerweise kaum erinnern, alles, alles war überschwemmt vom Gefühl der ABSOLUTEN SICHERHEIT zur Zukunft, sofern ich es schaffe, mich dann situativ in „Harmonie“ zu halten oder zu begeben. Ich weiß, dass es ganz verschiedene Szenen waren und immer ging es darum, dass ich mit dem RICHTIGEN EINPENDELN in alles was da ist, sicher sei. Ich weiß auch noch, dass das keineswegs in den einzelnen Situation „Blumenwiese“ und Friede, Freude, Eierkuchen war, da ging es durchaus überaus heftig zur Sache, vorherrschend war, jeglichem Schrecken mit Besonnenheit und Vollmacht zu begegnen in ABSOLUTER ÜBEREINSTIMMUNG mit schöpferischer Gesetzlichkeit. Diese letzte könnte ich nicht konkret benennen, die hab ich gefühlt.
Sehr eigenartig war das und die Beseelung und das Glücksgefühl zerbröselten mir durchaus im Wiederankommen in der Welt und diesem vermaledeiten Wunsch in dieser Welt ganz handfeste Optionen zur Vorsorge zu entwickeln.
Und einfach!!!!!!ist dies Einpendeln in Harmonie aber keineswegs, sondern die größte Herausforderung. Da geht es nämlich keineswegs darum panisch Rosenkränze zu beten, zu meditieren, irgendwelchen Rezepten Folge zu leisten, sondern sehr umfänglich sich selbst mit allem, was da ist in Übereinstimmung zu bringen und eben daraus die Handlung zu entwickeln.
Das ist sehr schwer und ich weiß, wovon ich schwätz, weil ich nämlich durchaus schon Einblick und Erfahrungspassagen dazu hatte.

ICH GLAUBE NICHT; DASS ICH DAS VON MIT ERZÄHLT HÄTTE; WÄRE DA NICHT DIESE FRAPPIERENDE ÜBEREINSTIMUNNG MIT eFISCH UND STEFFOMIO MIT JEWEILS EIGENEN WORTEN.
Wie krass ist das denn?
Letztlich meine ich, erfuhren wir nämlich alle drei dasselbe:
eFisch: Bewusst und handlungsfähig, sehr variabel, aber nur so.
Steffomio: Der „Göttliche Wille“ im Innen der durchschlägt, wer sich da außerhalb stellt, oh weh.
Ich: In der „Harmonie“ mit allem, was da ist (den göttlichen Gesetzlichkeiten), Sicherheit.

Ich muss sagen, ich bin sehr beeindruckt, weil der KERN der jeweiligen Aufnahme so derart übereinstimmend ist und in der jeweiligen Aufnahme in den Personen genauso differiert, dass dies DER Person verständlich ist und andockt.
Staunende und dankbare Grüße, Rauhnacht
vor allem an eFisch und Steffomio

nicht allein damit

mica, Mittwoch, 03.02.2016, 08:40 vor 2976 Tagen @ rauhnacht (5477 Aufrufe)

Grüß euch, eFisch, steffomio, rauhnacht!

Ihr seid nicht alleine damit:

"Ich muss sagen, ich bin sehr beeindruckt, weil der KERN der jeweiligen Aufnahme so derart übereinstimmend ist und in der jeweiligen Aufnahme in den Personen genauso differiert, dass dies DER Person verständlich ist und andockt."


Ist doch wunderbar, dass jeder da abgeholt wird, wo er mitkann?

:-)

Auch mit Freunden hatte ich dieser Tage ein Gespräch, genau um dieses Gefühl

" jeglichem Schrecken mit Besonnenheit und Vollmacht zu begegnen in ABSOLUTER ÜBEREINSTIMMUNG mit schöpferischer Gesetzlichkeit." (*)

So passend formuliert! - danke, rauhnacht!


@eFisch: beim Lesen deiner Punkte 1. und 2. kam mir u.a. Marko Pogacnik in den Sinn; er hatte die Veränderung der Energien ähnlich beschrieben in den letzten zwei(?) Jahren.

Gehe absolut damit einher!
"In den nächsten Jahren wird der psychische Druck immens ansteigen. In Kombination mit den extremen externen Rahmenbedingungen werden in den nächsten Jahren viele Menschen psychisch kollabieren und diverse "Seuchen" sowie seltsame Krankheiten bzw. Krankheitsbilder werden sich massenhaft ausbreiten, weil die Energien "ungelöst" in den Körper einsickern werden."

...und dann stellt euch vor wieviele dieser psychisch schon zerrütteten Menschen die Drei-Tage-Finsternis überstehen wollen, während der das fehlende oder verrücktspielende Magnetfeld die Hirnströme zusätzlich belastet.

.. es läßt sich nur mit (*) überstehen - meine Meinung.

liebe Grüße
mica

Kleinster gemeinsamer Nenner

Steffomio, Mittwoch, 03.02.2016, 10:47 vor 2976 Tagen @ mica (5532 Aufrufe)

Hallo mica,
die schöpferische oder auch göttliche Gesetzlichkeit ist dort zu finden, wo sich alles in allem begegnet: Im kleinsten gemeinsamen Nenner.
Alles was davon abweicht führt atomatisch zur Trennung, zum Ausschluss, zu Kampf, Krieg und Verderben.

Ich glaube bei aller Bescheidenheit, ein gutes Stück dieses kleinsten gemeinsamen Nenners gefunden zu haben. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass er jedermanns Freiheit im Denken und Handeln sowie Individualität im Sein bzw. Charakter in keinster weise beschneidet, weil er eben kleiner ist als all das.

Das heist, natürlich gibt es schon eine gewisse Beschneidung, aber eben nur dort wo ein Abweichen des kleinsten gemeinsamen Nenners zu Trennung mit Allem-was-ist führen würde.

Wer sich also im Sinne dieses kleinsten gemeinsamen Nenners ausrichtet, der handelt immer göttlich, Gott wohlgefällig oder wie auch immer man das nennen möchte. Auf jeden Fall im Sinne von Allem-was-ist.

Allerdings sollte klar sein, dass das aktuelle Weltgeschehen und dessen Interessen ziemlich genau gegensätzlich zum inneren Gott wohlgefälligen sind. Hier wird auch klar, worin der eigentliche (End)Kampf besteht: Ein Kampf zwischen Innen und Außen.
Und je mehr Menschen die freiwillige(!) Lebensbestimmung aus dem Inneren heraus hoch halten, trotz aller Wiederstände, je mehr Kraft und Gestalt wird das annehmen, was sich aktuell wie eine diffuse (Energie)Wolke nieder senkt.

Auch hier gilt der freie Wille. Wir könnten genau so gut sagen, wir wollen das alles nicht, weil wir viel mehr gefallen finden am streiten, morden und verrecken.

Und ebenfalls gilt, dass das Außen nicht mit den Interessen des Außen besiegt werden kann. Wir können uns also nicht aus dem "Bösen" heraus morden oder selbiges irgendwo hin verbannen und dort verrecken lassen. Sondern einzig und allein das verstärken des Bundes mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner des göttlichen Willens kann die Energien, die zum Sieg benötigt werden im wahrsten Sinne herauf beschwören.

Es kommt also auf jeden Einzelnen an, ganz egal an welchem Ort und in welcher beruflichen Position. Jeder Einzelne trägt sein kleines Quäntchen dazu bei, dass sich die Schale des Gerichts zurück schwenkt zur anderen Seite, um zur Schale des Segens zu werden.

Die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt und wir sind ihr nicht ohnmächtig ausgeliefert.

Gruß
steffomio

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Der Zorn Gottes kann abgewendet werden - wir sind ihm nicht hilflos ausgeliefert!

BBouvier @, Mittwoch, 03.02.2016, 11:20 vor 2976 Tagen @ Steffomio (5763 Aufrufe)

<"Jeder Einzelne trägt sein kleines Quäntchen dazu bei,
dass sich die Schale des Gerichts zurück schwenkt zur anderen Seite,
um zur Schale des Segens zu werden.
Die Zukunft ist nicht in Stein gemeißelt und wir sind ihr nicht ohnmächtig ausgeliefert.
">

Hallo, Steffomio!

Es ist einigermaßen ernüchternd zu erkennen,
daß die Bemühungen Taurecs, Prinzipien und Strukturen zu erklären,
bei Mancheinem auf völlige Lernresistenz treffen.

Mit freundlichen Grüßen,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Prinzip? Struktur?

Sphynx, Mittwoch, 03.02.2016, 12:04 vor 2976 Tagen @ BBouvier (5498 Aufrufe)

Hallo BB,

es liegt mir fern irgendwen oder irgendetwas zu kritisieren, also nimm das bitte nicht persönlich. Aber gerade du und Taurec seid wahnsinnig gut darin Dinge, die ihr nicht wahrnehmen könnt von euch fern zu halten indem ihr euch über jene stellt die dort Einblick haben.
Das wird irgendwann dazu führen dass dieses Forum zu eurer Privatangelegenheit wird und ihr in trauter Zweisamkeit euch gegenseitig den identischen Standpunkt bestätigt.
Mir gegenüber wurde Taurec letztens auf eine Weise persönlich die ich nicht kommentieren will, für mich ist das allerdings der Anlass mich hier zukünftig herrauszuhalten. Wenn ich nicht erwünscht bin, halte ich mich eben fern.
Gern könnt ihr beiden über Katastrophen spekulieren die in der Vergangenheit nicht eingetreten sind und auch in Zukunft nicht eintreten werden, doch dann solltet ihr das Forum umbennenen, von "Weltenwende" zu "Weltenende", welches ihr euch doch offensichtlich so sehr herbeisehnt.
Wenn sich hier der Umgang mit Andersdenkenden nicht ändert, war das hier das Letzte was ich hier schreibe. Dabei hätte ich einiges Beizutragen was zu eFischs Wahrnehmungen passen dürfte.
Mehr möchte ich dazu auch garnicht schreiben, ich weiss ja eh dass meine Worte gleich niedergeprügelt werden. Aber nur zu, den Worten tut´s nicht weh.

LG,

Sphynx

Avatar

Grenzsicherung

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.02.2016, 17:00 vor 2976 Tagen @ Sphynx (5555 Aufrufe)

Hallo!

es liegt mir fern irgendwen oder irgendetwas zu kritisieren, also nimm das bitte nicht persönlich. Aber gerade du und Taurec seid wahnsinnig gut darin Dinge, die ihr nicht wahrnehmen könnt von euch fern zu halten indem ihr euch über jene stellt die dort Einblick haben.
Das wird irgendwann dazu führen dass dieses Forum zu eurer Privatangelegenheit wird und ihr in trauter Zweisamkeit euch gegenseitig den identischen Standpunkt bestätigt.

Hier soll lediglich eine Riegel vor dem gröbsten Unsinn geschoben werden. Erfahrungsgemäß gibt es absolut nichts, das nicht von irgendwem für wertvoll gehalten wird.
Daß der Riegel meinen Spezifikationen entspricht, ist ebenso erwünscht, wie es unvermeidlich ist. Wer damit nicht fertig wird, ist fehl am Platze. Es gibt genügend andere Forenangebote.
Ich schlage einen Pflock an meinem Standort in den Boden und ziehe eine äußerst großzügige Grenze darum. Anderfalls würde hier ein chaotischer Wust von wirren Ideen ausbrechen, aus dem niemand einen Gewinn ziehen würde. Es wäre quasi das Internetäquivalent zur grenzenlosen Bundesrepublik, in die jeder einfallen kann, der nichts beizutragen hat.

Zudem will ich mich aus ganz egoistischen Gründen nicht regelmäßig ärgern, wenn ich in mein Forum schaue.

Mir gegenüber wurde Taurec letztens auf eine Weise persönlich die ich nicht kommentieren will, für mich ist das allerdings der Anlass mich hier zukünftig herrauszuhalten. Wenn ich nicht erwünscht bin, halte ich mich eben fern.

Und hopp! :ok:

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

genau.

IFan, Mittwoch, 03.02.2016, 19:36 vor 2976 Tagen @ Taurec (5349 Aufrufe)
bearbeitet von IFan, Mittwoch, 03.02.2016, 19:44

Hallo Taurec,

"Hier soll lediglich ein Riegel vor den gröbsten Unsinn geschoben werden. (...) Anderenfalls würde hier ein chaotischer Wust von wirren Ideen ausbrechen, aus dem niemand einen Gewinn ziehen würde."

Und das ist sinnvoll und notwendig.

Gruß, IFan

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Pinkes Eso-Plüsch

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.02.2016, 16:47 vor 2976 Tagen @ BBouvier (5423 Aufrufe)

Hallo!

Allerdings!

EFischs Beitrag scheint geradezu einladend zu sein, seine Gefühle und Wunschträume reinzustellen und sich gegenseitig mit rosaroten Plüschwölkchen einzunebeln. Hauptsache "man fühlt sich gut", auch wenn man fern davon ist, auch nur einen Fuß auf standfestem Granit zu haben. :-(

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Pendel, Chaos und Alles ist Eins

rauhnacht, Mittwoch, 10.02.2016, 20:49 vor 2969 Tagen @ rauhnacht (5168 Aufrufe)

Hallo,
und noch ein Interview mit Hans- Peter Dürr https://houseofchi.wordpress.com/tag/durr/
Der Punkt der größten Sensibilität und Kreativität.

Ziemlich lang, aber meine Begeisterung so kompetente Worte zu diesem „Plüschigen“ Thema gefunden zu haben, kennt grad keine Grenze mehr.

Zusammenfassung: Da geht es um meine „Harmonie“.

Beglückte Grüße, Rauhnacht

Anhang, nicht forumsgerecht, aber VERSCHRÄNKT

rauhnacht, Mittwoch, 10.02.2016, 21:08 vor 2969 Tagen @ rauhnacht (5142 Aufrufe)

Hallo,
dieser verschränkte Anhang geht an Silke aus dem gelben Forum, durch deren Beitrag ich angestupst wurde, mal bei Dürr zu lesen.
Den ich kenne und schätze und dennoch nicht sooo viel von ihm gelesen habe. Hat schon was, die virtuelle Schwarmintelligenz :-P

Liebe Grüße, Sigrid

Energien?

Harald Kiri, Mittwoch, 03.02.2016, 08:54 vor 2976 Tagen @ eFisch (5484 Aufrufe)

Hallo eFisch,
als Physiker bin ich nicht wenig verwirrt, was unter Deinem Begriff "Energien" zu verstehen ist. Es scheint sich dem Wortzusammenhang nach tatsächlich um den physikalischen Energiebegriff zu handeln, ist aber physikalisch nicht sinnvoll. Physikalisch gibt es keine neuen oder alten Energien, die irgendwo "einsickern" könnten.
Was meinst Du wirklich?
Einer guten Erklärung harrend
Harald

Energien

Bea, Mittwoch, 03.02.2016, 09:32 vor 2976 Tagen @ Harald Kiri (5473 Aufrufe)

Hallo Harald!


Ich mische mich mal ein! ;)

Können Physiker Lebensenergie messen?
Die meisten wohl eher nicht - es sei denn, sie haben sich zB mit den Forschungsergebnissen von Wilhelm Reich befasst.

Selbst wenn dir Lebensenergie als Begriff unbekannt ist, wirst du wohl doch merken, wenn du energiegeladen bist oder energielos.
Diese Energien sind Mensch zwar prinzipiell zugänglich, aber nur dann, wenn er seine Aufmerksamkeit darauf richtet und sich in ihrer Wahrnehmung schult.

Mir selbst sagen die Wahrnehmungen von eFisch sehr viel und ich freue mich immer, wenn er/sie sie uns mitteilt.


Herzliche Grüße

Bea

Nachtrag

Bea, Mittwoch, 03.02.2016, 12:24 vor 2976 Tagen @ Harald Kiri (5389 Aufrufe)

Physikalisch gibt es keine neuen oder alten Energien, die irgendwo "einsickern" könnten.


Hallo Harald!

Bist du dir da wirklich sicher?
Was ist mit der dunklen Energie, die ja angeblich 72% des Universums ausmachen soll?

http://www.deutschlandfunk.de/licht-fuer-die-dunkle-energie.732.de.html?dram:article_id=239041

Man weiß über sie bisher nur, dass sie existieren muss.
(Oder halt etwas Anderes, das das Universum beschleunigt.)
Es ist durchaus möglich, dass es sie gibt und dass sie uns alle auf eine Weise beeinflusst, die der Physik (noch) unbekannt ist.
Natürlich ist das Spekulation.
Mir geht es darum, dich darauf hinzuweisen, dass "Dinge" existieren können, die der Physik noch unbekannt sind und dass viele Physiker das auch sehr ernst nehmen und eifrig forschen.


Bea

Energien?!?

Harald Kiri, Mittwoch, 03.02.2016, 13:26 vor 2976 Tagen @ Bea (5381 Aufrufe)

Hallo Bea,
Hallo Harald!

Ich mische mich mal ein! ;)

Ich bitte darum ;-)

Können Physiker Lebensenergie messen?
Die meisten wohl eher nicht - es sei denn, sie haben sich zB mit den Forschungsergebnissen von Wilhelm Reich befasst.

Wenn Du Wilhelm Reich anführst, meinst Du mit "Energie" Orgon-Energie?

Reichs Versuche zu Orgon-Energie beziehen sich der Beschreibung nach auf statische Elektrizität. Die ist aber bestimmt nicht das, was eFisch meint und außerdem gut zu messen. 1941 hat Albert Einstein das getan und Reich am 07.Februar 1941 dazu seine Rezension geschickt.

Selbst wenn dir Lebensenergie als Begriff unbekannt ist, wirst du wohl doch merken, wenn du energiegeladen bist oder energielos.
Diese Energien sind Mensch zwar prinzipiell zugänglich, aber nur dann, wenn er seine Aufmerksamkeit darauf richtet und sich in ihrer Wahrnehmung schult.

Ups, doch nicht Orgon? Vielleicht Qi aus der chinesischen Medizin? Oder das griechische Pneuma, was soviel wie Geist bedeutet?

Meine Verwirrung steigt.

Mir selbst sagen die Wahrnehmungen von eFisch sehr viel und ich freue mich immer, wenn er/sie sie uns mitteilt.

Das wiederum freut mich, hilft mir aber leider nicht.

Physikalisch gibt es keine neuen oder alten Energien, die irgendwo "einsickern" könnten.


Bist du dir da wirklich sicher?

Ziemlich.

Was ist mit der dunklen Energie, die ja angeblich 72% des Universums ausmachen soll?
Man weiß über sie bisher nur, dass sie existieren muss.
(Oder halt etwas Anderes, das das Universum beschleunigt.)
Es ist durchaus möglich, dass es sie gibt und dass sie uns alle auf eine Weise beeinflusst, die der Physik (noch) unbekannt ist.
Natürlich ist das Spekulation.

OK, also nicht Orgon, Qi oder Pneuma, sondern dunkle Energie.
Dann brechen also alte Felder oder Netzwerke aus dunkler Energie zusammen und sie werden durch langsam einsickernde neue dunkle Energiefelder oder -Netzwerke ersetzt. Extrem sensitive Menschen erleiden dadurch einen psychischen Totalschaden und es werden in naher Zukunft noch viele Menschen dadurch kollabieren bzw. sich Seuchen entwickeln?

Verstehst Du sowas? Ich nicht. Tut mir leid.


Mir geht es darum, dich darauf hinzuweisen, dass "Dinge" existieren können, die der Physik noch unbekannt sind und dass viele Physiker das auch sehr ernst nehmen und eifrig forschen.

Ich wäre nicht in diesem Forum, wenn ich nicht davon ausginge, dass "Dinge" existieren, die manchen Menschen noch unbekannt sind. Aber verstehen möchte ich schon, was hier mitgeteilt wird.

Vielen Dank für Deine Mühe
Harald

eine Bitte

Sagitta, Mittwoch, 03.02.2016, 14:15 vor 2976 Tagen @ Harald Kiri (5371 Aufrufe)

Hallo Harald, stelle mal Deine (oder die derzeit allgemein anerkannte) Definition von Energie hier ein. Damit man weiß, was DU Dir unter Energie verstehst. Bitte aber keinen Verweise auf Wikipedia. Notfalls lieber ein paar instruktive Beispiele. MfG, Sagitta

Eine Definition von Energie (physikalisch)

Harald Kiri, Mittwoch, 03.02.2016, 16:54 vor 2976 Tagen @ Sagitta (5292 Aufrufe)

Hallo Sagitta,

Energie ist die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten. Energie wird in Joule (J) oder auch Nm, Ws, kWh, eV oder kg*m²/s² angegeben.
Energie kann in verschiedenen Energieformen auftreten z.B.: Wärmeenergie, potenzielle Energie, kinetische Energie, chemische Energie, elektrische Energie, Strahlungsenergie, magnetische Energie, Kernenergie. Aus dem Energieerhaltungssatz folgt, dass Energie sich weder erzeugen, noch vernichten lässt. Sie ist seit Urbeginn vorhanden und kann nur von einer in eine andere Form umgewandelt werden.

Energie ist also eine rein physikalische Erscheinung. Jedes Wesen benötigt Energie, um die physischen Lebensvorgänge am Laufen zu halten.

Demnach ist Energie ein feststehender physikalischer Begriff mit einer weltweit festgelegten Bedeutung.

Das, was eFisch hier meint, lässt sich also nicht mit dem Begriff Energie beschreiben. Ich vermute, er meint eher Geistiges. Habe es aber wirklich nicht verstanden. Deshalb habe ich gefragt.

Viele Grüße
Harald

messbare Energieformen

Dr.Who, Mittwoch, 03.02.2016, 19:28 vor 2976 Tagen @ Harald Kiri (5221 Aufrufe)

Hallo Harald,
ja ich weiß, als Physiker hat man so seine Problem mit den Begrifflichkeiten ;-)
Aber sieh es mal so - die bekannten Energieformen, die du beschreibst, lassen sich auch messen. Für einige davon hat auch der Mensch einen Rezeptor - also ein Messinstrument. Unbekannte Energieformen lassen sich in der Physik nicht messen, da wir nicht wissen, wie der Detektor gebaut sein muss. Ein Beispiel: Gravitationswellen - von Einstein postuliert aber (noch) nicht gemessen.
eFisch und auch wenige andere Menschen spüren, empfinden, sehen ... "etwas" und nennen es "Energie", da es auch auf ihren Körper so wirkt wie z.B. Wärmestrahlung. Sie haben also passende Rezeptoren, für die es aber in der Physik keine passenden Messinstrumente gibt.
Es muss ja keine neue Energieform sein, zu der man in der Physik eine neue Theorie benötigt - z.B. elektromagnetische Wellen oder Felder - der Physiker kennt weder Frequenz noch Feldstärke.
... so passt es für mich:-)

Gruß,
DrWho

Quanten

DeLol, Luxemburg, Mittwoch, 03.02.2016, 14:37 vor 2976 Tagen @ Harald Kiri (5355 Aufrufe)

Passiert gröstenteil auf Quantenbasis,
ich denke nicht dass die Menschheit das schon irgendwie "messen" kann ;-)

--
-DeLol

Quantenbasis?

Harald Kiri, Mittwoch, 03.02.2016, 17:18 vor 2976 Tagen @ DeLol (5191 Aufrufe)

Passiert gröstenteil auf Quantenbasis,
ich denke nicht dass die Menschheit das schon irgendwie "messen" kann ;-)

Hallo DeLol,

was genau meinst Du mit Quantenbasis?

Viele Grüße
Harald

Begriffe

Bea, Mittwoch, 03.02.2016, 17:53 vor 2976 Tagen @ Harald Kiri (5214 Aufrufe)

Hallo Harald!

Wenn Du Wilhelm Reich anführst, meinst Du mit "Energie" Orgon-Energie?

Ja - aber nur optional.

Reichs Versuche zu Orgon-Energie beziehen sich der Beschreibung nach auf statische Elektrizität. Die ist aber bestimmt nicht das, was eFisch meint und außerdem gut zu messen. 1941 hat Albert Einstein das getan und Reich am 07.Februar 1941 dazu seine Rezension geschickt.

Die von Reich entdeckte Energie war nicht elektrischer Natur.
Er hatte das zwar zunächst vermutet, aber er fand heraus, dass Orgonenergie nicht polar ist.
Wenn es dich interessiert, lies am besten sein Buch über die Funktion des Orgasmus.
Da beschreibt er genau, wie er vorgegangen ist, was er entdeckte und welche Fragen sich dabei auftaten.
Originalquellen sind einfach besser als sekundäre.

Selbst wenn dir Lebensenergie als Begriff unbekannt ist, wirst du wohl doch merken, wenn du energiegeladen bist oder energielos.
Diese Energien sind Mensch zwar prinzipiell zugänglich, aber nur dann, wenn er seine Aufmerksamkeit darauf richtet und sich in ihrer Wahrnehmung schult.

Ups, doch nicht Orgon? Vielleicht Qi aus der chinesischen Medizin? Oder das griechische Pneuma, was soviel wie Geist bedeutet?

Meine Verwirrung steigt.

Lebensenergie hat viele Namen.
Das macht es schwierig mit der Verständigung.
Soweit mir bekannt ist, hat Reich sie als Einziger wirklich wissenschaftlich untersucht.
Wenn man ihn liest, muss man allerdings mitdenken.
Das ist aber normal, wenn es um das Verständnis von wissenschaftlichen Sachverhalten geht.
Algebra versteht man auch nicht, wenn man nicht mitdenkt.

Mir selbst sagen die Wahrnehmungen von eFisch sehr viel und ich freue mich immer, wenn er/sie sie uns mitteilt.

Das wiederum freut mich, hilft mir aber leider nicht.

Da kann ich nicht widersprechen. ;)

Physikalisch gibt es keine neuen oder alten Energien, die irgendwo "einsickern" könnten.


Bist du dir da wirklich sicher?

Ziemlich.

Immerhin! ;)
Es ist schon gut, wenn man sich ein bisschen Ungewissheit erlaubt.
Sonst bleibt man irgendwann stecken.
Wissenschaftliche Forscher haben aber keine Ruhe, wenn sie keine Fragen mehr haben.


Was ist mit der dunklen Energie, die ja angeblich 72% des Universums ausmachen soll?
Man weiß über sie bisher nur, dass sie existieren muss.
(Oder halt etwas Anderes, das das Universum beschleunigt.)
Es ist durchaus möglich, dass es sie gibt und dass sie uns alle auf eine Weise beeinflusst, die der Physik (noch) unbekannt ist.
Natürlich ist das Spekulation.

OK, also nicht Orgon, Qi oder Pneuma, sondern dunkle Energie.
Dann brechen also alte Felder oder Netzwerke aus dunkler Energie zusammen und sie werden durch langsam einsickernde neue dunkle Energiefelder oder -Netzwerke ersetzt. Extrem sensitive Menschen erleiden dadurch einen psychischen Totalschaden und es werden in naher Zukunft noch viele Menschen dadurch kollabieren bzw. sich Seuchen entwickeln?

Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, wie man die Energie, die eFisch anspricht, nennt.
Das ist das Problem mit schulwissenschaftlich Unbekanntem/Unerforschtem - es gibt dazu "nur" Erfahrungen von sog. Laien und die verwenden dafür halt Begriffe, die ihnen für die namenlosen Erfahrungen passend erscheinen.

Verstehst Du sowas? Ich nicht. Tut mir leid.

Ich verstehe es, aber auf einer Ebene, die ich nicht sprachlich vermitteln kann.
Über Beiträge, die ich nie verstehe, freue ich mich nie.


Mir geht es darum, dich darauf hinzuweisen, dass "Dinge" existieren können, die der Physik noch unbekannt sind und dass viele Physiker das auch sehr ernst nehmen und eifrig forschen.

Ich wäre nicht in diesem Forum, wenn ich nicht davon ausginge, dass "Dinge" existieren, die manchen Menschen noch unbekannt sind. Aber verstehen möchte ich schon, was hier mitgeteilt wird.

Das kann ich nachvollziehen.
Um es zu verstehen, muss man aber zumindest Ähnliches erfahren haben.
Dh, wenn es dich WIRKLICH interessiert, müsstest du nach Wegen suchen, dir den Zugang zu energetischer Wahrnehmung zu erschließen.

Vielen Dank für Deine Mühe
Harald


Gern geschehen und es war keine Mühe! ;)

Herzliche Grüße

Bea

Dunkle Energie und Zeit

Franz Liszt, Donnerstag, 11.02.2016, 14:03 vor 2968 Tagen @ Bea (5081 Aufrufe)

Hallo zusammen,

die neuesten Erkenntnisse der Kosmologie regen zum Nachdenken an.

Unser Universum scheint hauptsächlich aus Dunkler Materie und Dunkler Energie zu bestehen. Das, was wir direkt beobachten können, ist nur eine kleine Zugabe, aus der wir bestehen.

ABER - dieser Aufbau des Universums spannt anscheinend einen bestimmten - vielleicht maximal möglichen - Zeitrahmen für das Universum und das Leben darin auf:

Es begann mit einer extrem schnellen Expansion. Jetzt fliegen die Sterne seit Jahrmilliarden gemütlich auseinander. In ein paar Milliarden Jahren wird es dunkel, weil sich alles immer weiter und vor allem schneller voneinander entfernt, bis sogar die Atome selbst auseinanderfliegen!

Gerade genug Zeit, Leben hervorzubringen? Ich finde die Entwicklungsgeschichte des Lebens faszinierend. Anscheinend brauchte die Erde Milliarden Jahre, um uns hervorzubringen. Anders - ohne die gigantischen Katastrophen, die in diesem Zeitfenster auftraten, - gäbe es grad mal Bakterien!

Und das ganze Universum musste auf eine für uns noch UNBEKANNTE Art aufgebaut sein, damit für die Erde genug Zeit ist - irgendein Gleichgewicht zwischen Dunkler Materie und Dunkler Energie - nur wegen der Zeit.

Gruß franz_liszt

Anmerkungen

IFan, Freitag, 12.02.2016, 00:00 vor 2968 Tagen @ Franz Liszt (5084 Aufrufe)

Hallo Franz Liszt,

Deine Begeisterung für die Erkenntnisse ist nicht schlecht, insofern sie Wissenshunger vermuten lässt. Zwei Anmerkungen dazu:

"Es begann mit einer extrem schnellen Expansion. Jetzt fliegen die Sterne seit Jahrmilliarden gemütlich auseinander."

Großenteils richtig, aber die Expansion ist nicht gemütlich, sondern immer schneller.

"... die neuesten Erkenntnisse der Kosmologie regen zum Nachdenken an. Unser Universum scheint hauptsächlich aus Dunkler Materie und Dunkler Energie zu bestehen."

So neu sind die "Erkenntnisse" nicht. Dunkle Materie wird seit über 80 Jahren postuliert. Nachgewiesen ist sie aber immer noch nicht. Siehe auch hier: http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?mode=play&obj=29476 . Bei 6:38 meldet Diplom-Physiker Ingolf Baur deutliche Zweifel an dieser Hypothese an. (Taurec hat das neulich auch schon mal thematisiert, hier: https://schauungen.de/forum/index.php?id=31158
"Eher hat man sie sich gedacht, weil die physikalischen Modelle ansonsten nicht aufgehen.")

Gruß, IFan

Re: Anmerkungen

Franz Liszt, Freitag, 12.02.2016, 14:04 vor 2967 Tagen @ IFan (4985 Aufrufe)

Hallo IFan,

nur kurz, ist ja kein Physik-Forum. Auch eine Beschleunigung kann gemütlich sein! Vergleiche nur eine Zugfahrt mit dem Ritt auf ner Rakete. Hier ging es doch um den Vergleich von Gegenwart mit Vergangenheit und Zukunft - extrem anders!

Und die neuesten Erkenntnisse bezogen sich auf das Schicksal des Universums. Wasserstoff und Schwarze Löcher sind ja auch uralte Kamellen. Diese "zweifelhaften" Modelle zeichnen schon genaue Landkarten der Dunklen Materie in Regionen des Weltalls. Natürlich kann man auch annehmen, dass dort Sterne schwarz angemalt sind oder ähnliches.

Manche Modelle gehen einem halt gegen den Strich, ist normal.

Gruß franz_liszt

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Physik und Metaphysik vermischt

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.02.2016, 17:56 vor 2976 Tagen @ Bea (5363 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 03.02.2016, 18:10

Hallo!

Man weiß über sie bisher nur, dass sie existieren muss.

Eher hat man sie sich gedacht, weil die physikalischen Modelle ansonsten nicht aufgehen.
Es gibt wohl Dinge im Kosmos, die von der Physik nicht erfaßt werden können. Daher sollte man höchst skeptisch bezüglich der Benennung solcher "Wahrnehmungslücken" sein. In solchen Randbereichen, an denen die Physik seit Jahrzehnten festhängt, zerfasert sie in Spekulation und nimmt religiöse Züge an, was ein untrügliches Zeichen ist, daß man sich in einen Bereich hineinwagt, in dem das eigene materialistische Axiom keine Geltung mehr hat.

Auch bezüglich des anderen Beitrages:
Nur weil man etwas "Lebensenergie" nennt, muß es nicht physikalisch oder gar meßbar sein. Es ist die Hilfsbenennung für etwas naturwissenschaftlich nicht erfaßbares.

In die Irre geht man, wenn man an diese Hilfsbenennung für etwas, das per se jenseits der Zuständigkeit der Physik liegt, mit physikalischen Mitteln herangeht, weil man den Begriff für die Sache hält.

Ein bedauerlicher Umstand in den Naturwissenschaften ist wohl, daß man, wenn man ein Meßgerät ansetzt, auch etwa mißt. Entsprechend der Frage, die der Wissenschaftler stellt, findet er auch eine ins theoretische Modell passende Antwort. Der Meßaufbau wird ja gerade darauf hin entworfen, etwas bestimmtes zu messen. In der Fragestellung ist das Ergebnis bereits vorweggenommen.
Es ist jedoch nicht zu unterscheiden, ob die Brille/das Paradigma, durch welches man die Wirklichkeit betrachtet, "paßt" oder nicht passendes ausblendet/falsch interpretiert.

Man sollte sich davor hüten, Metaphysisches mit physikalischen Methoden erforschen zu wollen oder auch nur physikalisch zu benennen. Letzteres ist die Welt der meßbaren, objektiv quantifizierbaren Dinge, ersteres die Welt des Lebens, in der die Dinge "relativ" sind, bzw. "im Fluß" und ihre Bedeutung speziell im Bezug auf ein bestimmtes Leben bekommen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

re: Physik und Metaphysik

Bea, Mittwoch, 03.02.2016, 18:44 vor 2976 Tagen @ Taurec (5175 Aufrufe)

Hallo!

Man weiß über sie bisher nur, dass sie existieren muss.


Eher hat man sie sich gedacht, weil die physikalischen Modelle ansonsten nicht aufgehen.

Hallo Taurec!


Stimmt schon - aber ich finde, es hat was, wenn Wissenschaftler sich etwas denken, das dafür sorgt, dass Theorien/Modelle/Gleichungen aufgehen.
Man darf gespannt sein, ob sie ihre Ideen bestätigen können.

Es gibt wohl Dinge im Kosmos, die von der Physik nicht erfaßt werden können. Daher sollte man höchst skeptisch bezüglich der Benennung solcher "Wahrnehmungslücken" sein. In solchen Randbereichen, an denen die Physik seit Jahrzehnten festhängt, zerfasert sie in Spekulation und nimmt religiöse Züge an, was ein untrügliches Zeichen ist, daß man sich in einen Bereich hineinwagt, in dem das eigene materialistische Axiom keine Geltung mehr hat.

Nun ja - irgendwie muss man Unbekanntes ja benennen - und wenn es auch nur vorläufig ist.
Das ist doch das Spannendste überhaupt - wenn sich Menschen in das Unbekannte vorwagen! :)

Auch bezüglich des anderen Beitrages:
Nur weil man etwas "Lebensenergie" nennt, muß es nicht physikalisch oder gar meßbar sein. Es ist die Hilfsbenennung für etwas naturwissenschaftlich nicht erfaßbares.

Es kann aber gut sein, dass es NOCH nicht messbar ist.
Das findet man aber nur heraus, indem man forscht und probiert.
Elektrizität konnte man früher auch nicht messen und sie existierte trotzdem.

In die Irre geht man, wenn man an diese Hilfsbenennung für etwas, das per se jenseits der Zuständigkeit der Physik liegt, mit physikalischen Mitteln herangeht, weil man den Begriff für die Sache hält.

Da hast du recht.
Den Begriff für die Sache zu halten, ist ein Kardinalfehler.
Aber feste Begriffe bilden sich eben erst dann heraus, wenn etwas allgemein erforscht, bzw anerkannt wird.
Und das kann lange dauern, wie die Geschichte zeigt.

Ein bedauerlicher Umstand in den Naturwissenschaften ist wohl, daß man, wenn man ein Meßgerät ansetzt, auch etwa mißt. Entsprechend der Frage, die der Wissenschaftler stellt, findet er auch eine ins theoretische Modell passende Antwort. Der Meßaufbau wird ja gerade darauf hin entworfen, etwas bestimmtes zu messen. In der Fragestellung ist das Ergebnis bereits vorweggenommen.

Wenn 's klappt, ist ja gut.
Die Fragen kommen dann, wenn das erwartete Ergebnis eben NICHT kommt.

Es ist jedoch nicht zu unterscheiden, ob die Brille/das Paradigma, durch welches man die Wirklichkeit betrachtet, "paßt" oder nicht passendes ausblendet/falsch interpretiert.

Das ist wahr.
Darum müssen Experimente ja wiederholbar sein.
Das Problem ist nur, dass ausgerechnet das Leben zwar nach ähnlichen Mustern abläuft, es aber nicht möglich ist, aufgrund der allgegenwärtigen individuellen Variabilität experimentell wirklich gleiche Bedingungen herzustellen.

Man sollte sich davor hüten, Metaphysisches mit physikalischen Methoden erforschen zu wollen oder auch nur physikalisch zu benennen. Letzteres ist die Welt der meßbaren, objektiv quantifizierbaren Dinge, ersteres die Welt des Lebens, in der die Dinge "relativ" sind, bzw. "im Fluß" und ihre Bedeutung speziell im Bezug auf ein bestimmtes Leben bekommen.

Gruß
Taurec


Meinst du denn, dass Leben und Physik nichts miteinander zu tun haben oder verstehe ich dich da grade falsch? :confused:

Grüße

Bea

genau.

IFan, Mittwoch, 03.02.2016, 20:16 vor 2976 Tagen @ Taurec (5175 Aufrufe)

Hallo Taurec,

"Eher hat man sie sich gedacht, weil die physikalischen Modelle ansonsten nicht aufgehen."

Genau. Es gibt überhaupt keinen Beweis dafür, dass es sie wirklich gibt.

Siehe auch hier: http://www.3sat.de/page/?source=/nano/natwiss/161844/index.html

In der Physik passt vieles nicht zusammen. Vieles ist pure Spekulation (bis auf die einfachen Sachen, wie Newton u.ä.). Ich habe das Gefühl, dass da irgendwo ein ganz dicker Bock drin ist, auf den bisher nur noch niemand gekommen ist. "Gekrümmter Raum" - wie soll man sich das vorstellen? Wie eine gerade Kurve? Da werden absurde Annahmen getroffen, nur um die Theorie aufrecht halten zu können.

"Ein bedauerlicher Umstand in den Naturwissenschaften ist wohl, daß man, wenn man ein Meßgerät ansetzt, auch etwa mißt. Entsprechend der Frage, die der Wissenschaftler stellt, findet er auch eine ins theoretische Modell passende Antwort. Der Meßaufbau wird ja gerade darauf hin entworfen, etwas bestimmtes zu messen. In der Fragestellung ist das Ergebnis bereits vorweggenommen. Es ist jedoch nicht zu unterscheiden, ob die Brille/das Paradigma, durch welches man die Wirklichkeit betrachtet, "paßt" oder nicht passendes ausblendet/falsch interpretiert."

Das ist wohl so.


Gruß, IFan

"Wir denken, dass dies ein, äh, einfach eine Art von, äh, falls da etwas ist, könnte es ein großer Himmelskörper in einer ungefähr kreisförmigen Umlaufbahn sein." JPL-Projektleiterin Dr. Amy Mainzer auf die Frage nach Planet X bei der NASA NEOWISE Pressekonferenz am 29.11.2011 - https://www.youtube.com/watch?v=LiLI1mp2DxA bei 5:10

Analog dazu: Solange keine Gravitonen entdeckt werden, kann man nicht wirklich G-Wellen messen

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 12.02.2016, 21:34 vor 2967 Tagen @ Taurec (4907 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Freitag, 12.02.2016, 21:49

Hallo Taurec,

"Eher hat man sie sich gedacht, weil die physikalischen Modelle ansonsten nicht aufgehen.
Es gibt wohl Dinge im Kosmos, die von der Physik nicht erfaßt werden können. Daher sollte man höchst skeptisch bezüglich der Benennung solcher "Wahrnehmungslücken" sein. In solchen Randbereichen, an denen die Physik seit Jahrzehnten festhängt, zerfasert sie in Spekulation und nimmt religiöse Züge an, was ein untrügliches Zeichen ist, daß man sich in einen Bereich hineinwagt, in dem das eigene materialistische Axiom keine Geltung mehr hat."

Nicht nur der "Lebensenergie", auf Chinesisch "Ki" oder "Chi" versucht man
mit physikalischen Meßmethoden habhaft zu werden, indem man die Nebeneffekte
der Energie, also die imittierten elektromagnetischen Wellen mißt.

"Auch bezüglich des anderen Beitrages:
Nur weil man etwas "Lebensenergie" nennt, muß es nicht physikalisch oder gar meßbar sein. Es ist die Hilfsbenennung für etwas naturwissenschaftlich nicht erfaßbares.

In die Irre geht man, wenn man an diese Hilfsbenennung für etwas, das per se jenseits der Zuständigkeit der Physik liegt, mit physikalischen Mitteln herangeht, weil man den Begriff für die Sache hält."

Auf ähnliche Art und Weise kann mir keiner der Wissenschaftler
es wirklich plausibel machen, daß das, was da im September 2015
angeblich beim Zusammenstoß zweier Schwarzer Löcher nachgewiesen wurde,
Gravitations-Wellen waren.

Denn erstens hatte man solch eine Meldung in den letzten Jahren schon des öfteren
vernommen, und zweitens und entscheidend, wer sagt uns, daß da nicht bloße,
freilich gigantische Terawatt-Energiestöße abgehört worden waren?
Im Radio wurde demonstriert ein Rechner mit installiertem Tonoszillator, der eine
konstante Frequenz emittierte. Dann am Ende: für einen Bruchteil einer Sekunde
flippt der Tongenerator um einige Dutzend Hertz nach oben.
Und dies sollte uns genügen für den endgültigen Beweis der Existenz der
Einsteinschen Gravitations-Wellen. Das ist ein Lachnummer, mehr nicht.

Denn die großen Physiker sagten uns ebenso die Existenz
der dazugehörigen Vektorteilchen voraus, nämlich die sogenannten Gravitonen.
Genauso wie zum elektrischen Strom Elektronen nachgewiesen wurden.

Und wieso "gemessen" Lichtjahre enfernt im All? Die Dinger, also G-Wellen
sollten doch von unserer naheliegenden Sonne, die wir als Satelliten alle
umkreisen, viel einfacher und effizienter gemessen werden können,
als jenseits von Pfui Teufel.
Oder aber auf der Erde selbst, wo für uns das vermeintliche Feld am größten
ist.

Es gibt ja Physiker, die behaupten, Gravitation bzw. "Anziehung" wäre
nichts anderes als elektrischer Ladungsausgleich: Die freien Elektronen
in unserem Körper wollen heim zu ihren Protonen auf dem Erdboden, sozusagen.
Das würde auch die Abstoßung von Antimaterie von "normaler" Materie erklären.

Ein Faktum ist halt, daß es bis heute kein Meßgerät gibt, daß Quadrupol-Wellen
zu messen in der Lage ist, also vierpolige Wellen. "Plus-und-Minus" geht, aber
nicht vierpolig. Und es handelt sich ja nicht um Elektronen, sondern um etwas,
das man bisher gar nicht kennt. Wo soll man denn da ansetzen???

Also entweder es gibt diese G-Wellen nur in der Theorie (man kann sich ja
alles mögliche ausdenken), oder es gibt sie und wir sind zu dumm,
sie aufzuspüren und zu messen, oder aber es gibt sie nicht, bzw. die Theorie
mit dem elektrischen Ladungsausgleich ist stimmig.

Aber ich lehne mich mit der These nicht aus dem Fenster, denn da gibt es Leute,
die beschäftigen sich mit der Materie Tag und Nacht, und das seit Jahrzehnten.
Die haben davon mehr Ahnung, nicht wahr?

LG,

Eyspfeil

Längenmessung

Franz Liszt, Freitag, 12.02.2016, 22:25 vor 2967 Tagen @ Eyspfeil (4936 Aufrufe)

Tja Eyspfeil,

so viel mehr Ahnung braucht man nicht, um Deinen Beitrag mit dem der Wissenschaftler zu vergleichen.

Statt der Lachnummer, die Du zitierst, und nie als Beweis anerkannt wurde, wurde jetzt eine Längenmessung an einem doch wohl unbeweglichen Teil durchgeführt. Das Experiment ist sogar für Laien nachvollziehbar. Für einen Beweis braucht man natürlich zwei Messungen, die synchron laufen, was auch eine Menge Miesmache im Keim erstickt.

Für die Deutung mit der Entfernung warte ich lieber ne Erklärung ab. In langjähriger Erfahrung mit News habe ich gelernt, dass Lächerliches sich in Luft auflöst, sobald man die Infos hat, die Deppen weggelassen haben.

Gruß franz_liszt

PS: Obwohl das Thema großteils irrelevant für das Forum ist, ist es doch lehrreich, zu verfolgen, wie hier menschlicher (Erfindungs-)Geist auf Realität trifft und sich dabei in vorschnellen Formulierungen verliert - was ja auch für forenrelevante Themen gilt!

Hilfsmessungen mit der Länge s => präsentier mir bitte die fehlenden Gravitonen (owT)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 12.02.2016, 22:29 vor 2967 Tagen @ Franz Liszt (4881 Aufrufe)

– kein Text –

fehlende Photonen??

Franz Liszt, Freitag, 12.02.2016, 22:55 vor 2967 Tagen @ Eyspfeil (4916 Aufrufe)

Schau mal hier:

Einstein 1951:

„Die ganzen 50 Jahre bewusster Grübelei haben mich der Antwort der Frage ‚Was sind Lichtquanten‘ nicht näher gebracht. Heute glaubt zwar jeder Lump, er wisse es, aber er täuscht sich…“

Die Entdeckung des Photons, nach und nach ab 1900:
https://de.wikipedia.org/wiki/Photon

Wie lange konnte man mit elektromagnetischen Wellen umgehen? Funk war längst erfunden. Optische Astronomie mit optischen Geräten war hochentwickelt.

Und mit Gravitationswellen soll das jetzt plötzlich anders sein? Sagt wer?

Gruß franz_liszt

Die Problematik besteht darin, Wasser-Wellen 'entdeckt' haben zu wollen, ohne dem dazugehörigen Wasser

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 13.02.2016, 23:47 vor 2966 Tagen @ Franz Liszt (4983 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 13.02.2016, 23:53

Hallo Franz Liszt!

"Schau mal hier:

Einstein 1951:

„Die ganzen 50 Jahre bewusster Grübelei haben mich der Antwort der Frage ‚Was sind Lichtquanten‘ nicht näher gebracht. Heute glaubt zwar jeder Lump, er wisse es, aber er täuscht sich…“

Die Entdeckung des Photons, nach und nach ab 1900:
https://de.wikipedia.org/wiki/Photon"

Im Unterschied zu 1916 pp hat man damals nicht behauptet, die Photonen entdeckt
zu haben, die damals allenfalls errechnet worden waren von Einstein, Planck usw.

Ich behaupte ja gar nicht, daß es G-Wellen nicht gibt.
Für jede Kraft gibt es dazugehörige Trägerteilchen: Für Wasserwellen braucht es
Wasser, für elektrischen Strom Elektronen, für Lichtstrahlen oder zum Radiohören
Photonen, radioaktive Elemente emittieren Alpha- Beta- oder Gammateilchen.
Gammastrahlen sind nix anderes als Photonen einer noch höheren
Frequenz und Energie als diejenigen beim Radiohören.
So denkt mein ganz schlichtes Gemüt halt.

"Wie lange konnte man mit elektromagnetischen Wellen umgehen? Funk war längst erfunden. Optische Astronomie mit optischen Geräten war hochentwickelt."

Die Gravitation als Ursache und Wirkung kann ja ebenfalls jeder nachvollziehen:
Ganz exemplarisch in der Form eines umfallenden Reissackes, oder die pathologische
Variante, wenn etwa ein Flugzeug abstürzt.

Man hat eben Sender und Empfänger-Bauteile durch Experimentieren schon entdeckt,
bevor Photonen und Quanten nachgewiesen worden waren. Die ersten Radiosender
gingen schon ab 1918 in Betrieb.

Licht ist ja an sich schon sichtbar, und irgendwann wurde entdeckt,
daß bestimmte Chemikalien wie Silberjodid lichtempfindlich reagieren.
Und schwupps war um 1850 die Kamera erfunden.

"Und mit Gravitationswellen soll das jetzt plötzlich anders sein? Sagt wer?

Gruß franz_liszt"

Es ist ja kein Problem, mit schwarzen Löchern und fernen Galaxien demnächst
Kraftwerke zu bauen, die dann per Gravitations-Energie alle unsere
Energieprobleme lösen, nicht wahr?

Spaß beiseite, selbst wenn: Du siehst ja, was der Mensch schon mit der
vermeintlichen Beherrschung der Atomkraft angestellt hat.
Und morgen das ganze All?

Das ist ein bißchen eine größere Dimension als bloßer Funkverkehr, Laser
oder Glasfaser plus Internet.

Mir geht es ja nur um die Behauptung, hier etwas entdeckt zu haben, was in
Wirklichkeit nur errechnet worden ist, etwa wie in der Manier um 1900
Photonen und Quanten. Ich schließe ja auch gar nicht aus, daß diese
gesuchten Gravitonen irgendwann vielleicht in Teilchenbeschleunigern
direkt nachgewiesen werden.

Herzliche Grüße,

Eyspfeil

Mal langsam mit den Pferden!

offtopic, Sonntag, 14.02.2016, 01:33 vor 2966 Tagen @ Eyspfeil (5057 Aufrufe)

Hallo,

auch wenn ich nicht persönlich angesprochen wurde.


Es gibt wohl Dinge im Kosmos, die von der Physik nicht erfaßt werden können. Daher sollte man höchst skeptisch bezüglich der Benennung solcher "Wahrnehmungslücken" sein. In solchen Randbereichen, an denen die Physik seit Jahrzehnten festhängt, zerfasert sie in Spekulation und nimmt religiöse Züge an, was ein untrügliches Zeichen ist, daß man sich in einen Bereich hineinwagt, in dem das eigene materialistische Axiom keine Geltung mehr hat.

Natürlich gibt es diese nicht erfaßbaren Dinge, und? Man kann sich aber durchaus herantasten, um eine uns erreichbare Erklärung zu finden, oder nicht? Ich sehe da nichts Religiöses, die Physik hat uns sehr gute Dienste geleistet und ich sehe nicht, daß sich das ändern sollte. Warum auch?


Nicht nur der "Lebensenergie", auf Chinesisch "Ki" oder "Chi" versucht man
mit physikalischen Meßmethoden habhaft zu werden, indem man die Nebeneffekte
der Energie, also die imittierten elektromagnetischen Wellen mißt.

Wieder frage ich dich, warum nicht? Hast du Angst, daß etwas, was heute auf "Chi basiert, morgen überholt ist und nicht mehr mit unbestimmten Begriffen erklärt werden muß?


Auf ähnliche Art und Weise kann mir keiner der Wissenschaftler
es wirklich plausibel machen, daß das, was da im September 2015
angeblich beim Zusammenstoß zweier Schwarzer Löcher nachgewiesen wurde,
Gravitations-Wellen waren.

Zunächst mal geht es in der Wissenschaft ja darum, eine Theorie zu beweisen, indem man nach wie auch immer gearteten - eben Beweisen - sucht. Bewiesen im strengem Sinne wäre ja nie irgendetwas, weil man bis jetzt ja nur nicht den einen Fall gefunden hätte, wo diese Annahme falsch wäre. Das wäre eine negative Beweisführung, die aber zu nichts führt, da man dann praktisch alles Erreichte stets in Frage stellen müßte, daher beweist man positiv, indem man Situationen sucht, wo das dann meistens so ist und macht weiter, bis es fast immer so ist.


Denn erstens hatte man solch eine Meldung in den letzten Jahren schon des öfteren
vernommen, und zweitens und entscheidend, wer sagt uns, daß da nicht bloße,
freilich gigantische Terawatt-Energiestöße abgehört worden waren?

Du willst doch nicht wirklich sagen, daß etwas nicht bewiesen wäre, nur weil irgendwer vorher das schon behauptet hätte, so nach dem Motto: Rauchen ist nicht scheiße, weil vorher hat das wer gesagt, aber nix bewiesen - aber jetzt weiß man es?


Im Radio wurde demonstriert ein Rechner mit installiertem Tonoszillator, der eine
konstante Frequenz emittierte. Dann am Ende: für einen Bruchteil einer Sekunde
flippt der Tongenerator um einige Dutzend Hertz nach oben.

Dieser Vergleich hinkt genauso wie der Vergleich eines Rechenschiebers mit einem i7...


Und dies sollte uns genügen für den endgültigen Beweis der Existenz der
Einsteinschen Gravitations-Wellen. Das ist ein Lachnummer, mehr nicht.

Es KANN nichts entgültig bewiesen werden, da du eine negative Beweislast propagierst! Wer Einsteins Theorie verwirft, kann sich natürlich rausreden, klar. Aber warum sollte ein Physiker seine Theorie ausschließen, wenn sie bis jetzt brauchbare Ergebnisse brachte, um nicht zu sagen, daß etliches heute nicht unter Berücksichtigung seiner Theorie funktionieren würde, z. B. GPS...


Denn die großen (Einschub von mir: was soll der Scheiß?) Physiker sagten uns ebenso die Existenz
der dazugehörigen Vektorteilchen voraus, nämlich die sogenannten Gravitonen.
Genauso wie zum elektrischen Strom Elektronen nachgewiesen wurden.

Ist das hier Wünsch-Dir-Was? Nur weil das Teilchen nicht gefunden wurde, ist die Auswirkung nicht da? Man muß nicht alles verstehen, um etwas nutzen zu können, oder weißt du ganz exakt, wie dein PC funktioniert?


Und wieso "gemessen" Lichtjahre enfernt im All? Die Dinger, also G-Wellen
sollten doch von unserer naheliegenden Sonne, die wir als Satelliten alle
umkreisen, viel einfacher und effizienter gemessen werden können,

Hier sieht man, daß du es nicht geblickt hast! Man hat eine Veränderung im sonst konstanten "Hintergrundrauschen" gemessen, die stark genug war, um aufzufallen. In unserem Sonnensystem gibt es nichts zu messen, da sich nichts ändert. Das wäre erst möglich, wenn ich vorher schon weiß, wonach ich genau suche.


Es gibt ja Physiker, die behaupten, Gravitation bzw. "Anziehung" wäre
nichts anderes als elektrischer Ladungsausgleich: Die freien Elektronen
in unserem Körper wollen heim zu ihren Protonen auf dem Erdboden, sozusagen.
Das würde auch die Abstoßung von Antimaterie von "normaler" Materie erklären.

Nein, da geht es um Antiteilchen, nicht um Gravitation. In Sci-Fi-Literatur vielleicht.


Ein Faktum ist halt, daß es bis heute kein Meßgerät gibt, daß Quadrupol-Wellen
zu messen in der Lage ist, also vierpolige Wellen. "Plus-und-Minus" geht, aber
nicht vierpolig. Und es handelt sich ja nicht um Elektronen, sondern um etwas,
das man bisher gar nicht kennt. Wo soll man denn da ansetzen???

Bei dem, was man bis jetzt kann und weiß. Und auch das ist nicht erschöpfend. Wir sind doch noch lange nicht angekommen. Warum meint jeder Eso-Fritze von der Physik entgültige Antworten über Alles fordern zu können und weiß auf seinem eigenen Gebiet keine 10%?


Also entweder es gibt diese G-Wellen nur in der Theorie (man kann sich ja
alles mögliche ausdenken), oder es gibt sie und wir sind zu dumm,
sie aufzuspüren und zu messen, oder aber es gibt sie nicht, bzw. die Theorie
mit dem elektrischen Ladungsausgleich ist stimmig.

Wir sind zu dumm, sie aufzuspüren? Das ist es doch, was gerade geschah... :ahnungslos:


Aber ich lehne mich mit der These nicht aus dem Fenster, denn da gibt es Leute,
die beschäftigen sich mit der Materie Tag und Nacht, und das seit Jahrzehnten.
Die haben davon mehr Ahnung, nicht wahr?

Höchstwahrscheinlich ;-)


Liebe Grüße

OT

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Struktur der Wissenschaft

Taurec ⌂, München, Sonntag, 14.02.2016, 10:28 vor 2965 Tagen @ offtopic (5444 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 30.08.2017, 18:57

Hallo!

Zunächst mal geht es in der Wissenschaft ja darum, eine Theorie zu beweisen, indem man nach wie auch immer gearteten - eben Beweisen - sucht. Bewiesen im strengem Sinne wäre ja nie irgendetwas, weil man bis jetzt ja nur nicht den einen Fall gefunden hätte, wo diese Annahme falsch wäre. Das wäre eine negative Beweisführung, die aber zu nichts führt, da man dann praktisch alles Erreichte stets in Frage stellen müßte, daher beweist man positiv, indem man Situationen sucht, wo das dann meistens so ist und macht weiter, bis es fast immer so ist.

Andere, etwa Karl Popper, waren der gegenteiligen Auffassung.
Man könne auch noch so viele Beobachtungen anstellen. Fälle, die auf Grundlage solcher Beobachtungen gebildete Modelle widerlegen, können dadurch nicht ausgeschlossen werden. Daher gilt genau das Gegenteil:
"Zunächst mal geht es in der Wissenschaft ja darum, eine Arbeitshypothese zu widerlegen, indem man nach wie auch immer gearteten - eben Gegenbeweisen - sucht. Bewiesen im strengem Sinne ist ja nie irgendetwas, weil man bis jetzt ja nur nicht den einen Fall gefunden hat, wo diese Annahme falsch ist." ;-)
Andernfalls würde man aus Einzelfällen auf allgemeine Regeln schließen, was logisch nicht zulässig wäre.
Wissenschaft besteht in der Theorie darin, alles Erreichte stets in Frage zu stellen.
Letztlich trägt das der Tatsache Rechnung, daß in dieser Welt nichts letzthinnig beweisbar ist. Es bleibt bei der Annäherung.
Wissenschaftlichen Methoden sind Grenzen gesetzt und es stellt sich die Frage, ob der Anspruch, der am Anfang der Wissenschaftsentwicklung stand, nämlich die Wahrheit herauszufinden, überhaupt erfüllbar ist.

"Wahrheiten" sind der Bereich des Religiösen, wo für die ganze Welt für alle Zeiten gültige Aussagen getroffen werden sollen. Es geht darum zu wissen, "was Gott will". Die Aufklärung und alles, was sich in der Folge an Wissenschaft gebildet hat, füllte gewissermaßen ein Bedürfnis der Welterkenntnis des abendländischen Menschen. Sie ist ihrem Grundimpuls nach ebenfalls religiös. Die wissenschaftliche Methode ist nur eine Form der scholastischen und theologischen Methodik. Einen Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion, wie er im modernen Diskurs immer wieder produziert wird, gibt es eigentlich nicht. Da werden nur verschiedene Formen der Religion gegeneinander ausgespielt, weil die Wissenschaft sich selbst als eine Alternative, als etwas neues und anderes verstehen will.

Das Problem des vom Leben abstrahierenden, religiösen, rationalistischen "Wahrheitsdenkens" liegt in der Dialektik der Verstandestätigkeit. Jede getroffene Aussage ist per se anzweifelbar, weil auch das Gegenteil denkbar ist. So gibt es keine "letzten Beweise". An dieser Stelle nähert sich die Wissenschaft der Religion wieder vollkommen an, bzw. es zeigt sich, daß Wissenschaft nur eine Spielart des Religiösen ist. Die Aussagen der Wissenschaft werden von ihren Vertretern, vor allem vom "Fußvolk" auch nur geglaubt.
Thomas Kuhn hat in den Siebzigern den Begriff des Paradigmas geprägt. Essenz des Ganzen: In der Wissenschaft gibt es Paradigmen, um die sich ganze wie Kirchen strukturierte Organisationsformen bilden mit Dogmen, heiligen Schriften, Säulenheiligen, Päpsten, Priestern und Gläubigen, die tagtäglich in die Universitäten rennen. Die Weltsicht innerhalb einer Wissenschaft, die einem Paradigma anhängt, ist völlig von diesem Paradigma, dessen Aussagen, "wie die Welt ist", und mit welchen Methoden dies auf die Probe gestellt wird, abhängig. Man kann innerhalb eines Paradigmas die Aussagen nur mit den paradigmatisch vorgegebenen Fragemethoden prüfen. Das Paradigma selbst ist aber unhinterfragbar. Ein Paradigmenwechsel findet nicht durch rationale Überzeugung vom Gegenteil statt, sondern wenn die Anhänger merken, daß es von der herrschenden Theorie nicht erfaßbare Bereiche gibt, und dann die Theorie ändern ("vom Glauben abfallen"). Die neue Theorie kann derart strukturiert sein, daß sie zur der alten "unübersetzbar" und inhaltlich gar nicht vergleichbar ist. Oft halten sich Paradigmen so hartnäckig, daß sie nicht durch Widerlegung und Überzeugung verschwinden, sondern durch Aussterben ihrer Anhänger.
Ein problematischer Aspekt: Das Paradigma ist die Brille, durch welche die Welt gesehen wird. Es gibt vor, mit welchen Methoden herangegangen wird, wie die Daten ausgewählt werden, wie sie interpretiert werden. Es gibt sogar vor, welche Daten als sinnvoll, welche als unsinnig und vernachlässigbar zu betrachten sind. Alles in Hinsicht auf das Axiom. Ohne dieses fehlte schlichtweg der Maßstab, um die Wahrnehmung zu ordnen. Man läuft nun Gefahr, durch selektive Wahrnehmung eigentlich valide Daten, die nicht zum Paradigma passen, auszusortieren und die Messungen überzubewerten, die dazu passen, oder Zufälle systematisch falsch zu interpretieren, so daß sie das Paradigma stützen.
Daher wundert es mich nicht, daß die Physik das Higgs-Boson gefunden und nach 100 Jahren Einstein Gravitationswellen nachgewiesen hat. Es bedurfte nur hinreichend genauer Meßinstrumente, um die Daten zur Verfügung zu stellen. Nicht ausgeschlossen ist aber, daß es all dies tatsächlich überhaupt nicht gibt und die Welt nur systematisch und abstrakt vom Paradigma her vorgestellt wurde, was man sich durch einen gigantischen Zirkelschluß nun selbst bewiesen hat.
Meine provokante Aussage, daß die physikalischen Theorien falsch sein könnten, folgt wiederum aus der Dialektik des Verstandes. Eine solche Behauptung ist per se überhaupt nicht zu verhindern, auch nicht letzthinnig zu widerlegen oder zu beweisen. Wir bewegen uns hier wieder völlig im Bereich des Religiösen mit der Frage, welchen Grundsätzen ("Glaubensbekenntnissen") man anhängt. Man spielt nur Ansichten gegeneinander aus und führt Glaubenskriege, in denen die Physik nur eine von mehreren gegeneinander antretenden Religionen ist. Problematisch wird es, wenn im Grunde gleichwertige Welterklärungsmodelle gegeneinander stehen, die unübersetzbar (inkommensurabel) sind. Jeder hat recht und keiner kann den anderen widerlegen.

Daneben gibt es die Sphäre des Politischen, in der es nicht um Wahrheiten, sondern um Tatsachen geht. Darin zielt die Frage nicht auf richtig und falsch in Hinsicht auf die Wahrheit, sondern gut und schlecht, auf Nützlichkeit und Ergebnisse(!). In diesem Bereich werden die Naturwissenschaften politisch, nämlich wenn Technik entwickelt werden soll, um gesetzte Ziele in der Beherrschung der Naturkräfte zu erreichen. Taktiken und Strategien werden hierfür generalstabsmäßig entwickelt und wie es eine Theorie des Krieges gibt, gibt es wissenschaftliche Theorien und Wissenschaftstheorie.
Bei der praktischen Umsetzung kommen Sätze der Naturwissenschaften zur Anwendung, die sich empirisch immer wieder als funktionierend erwiesen haben. Im Wesentlichen geht es heute in den allermeisten Bereichen, wo Wissenschaft betrieben wird, lediglich darum, Probleme zu lösen, die freilich durch Anwendung der Wissenschaft überhaupt erst geschaffen wurden. Das erinnert an Goethes Zauberlehrling.
Es hat keinen Sinn, die Physik in diesem Bereich durch etwas anderes ersetzen zu wollen. In diesem Rahmen hat sie "Berechtigung" (auch wenn man mit der modernen Welt an sich überkreuz liegt).
Und natürlich sind auch die ganze universitäre Wissenschaft, der Widerstreit verschiedener Paradigmen und eine außeruniversitäre, gegen die "Schulwissenschaft" angehende Opposition politischer Natur. Es geht um den Wahrheitsanspruch und dahinter Anhänger zu sammeln, um Geld und Einfluß. Es ist dies strukturell nicht verschieden von der Zeit der Reformation, als Kirche, Lutheraner, Calvinisten, Hugenotten, Anglikaner usw. miteinander stritten. Die ganze Religionsgeschichte wie auch die ganze Wissenschaftsgeschichte sind politisch, wo die Sphäre des Religiösen mit der diesseitigen Welt und der notwendigen Selbstbehauptung darin in Kontakt kommt.
Ungeachtet dessen wirkt die religiöse Seite der Wissenschaft nach wie vor, indem man im Sinne der Wahrheitssuche das Erreichte anzweifelt. Es sind zwei Seiten des Lebens, die unentwegt und parallel wirken.

Übrigens haben auch die herkömmlichen Religionen ihren Anwendungsbereich: Gebete, Opfer, Alchemie und verschiedene Arten der weißen und schwarzen Magie, die von ihren Anhängern ebenfalls als funktionierend erkannt wurden, was in vielen Fällen wohl kein bloßes Hirngespinst war.
Analog dazu würden viele technische Anwendungen unserer Zeit den Menschen der traditionellen Welt wie Zauberei erscheinen. Letztlich ist zwischen Magie und Technik kein prinzipieller Unterschied. Es sind lediglich verschiedene Methoden, die Naturkräfte nutzbar zu machen (wobei es sich bei der modernen Technik wohl um eine recht dunkle, luziferische Zauberschule handeln dürfte, die für die ganze Menschheit karmisch üble Folgen zeitigt).

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Halleluja...

Harald Kiri, Sonntag, 14.02.2016, 11:22 vor 2965 Tagen @ Taurec (5029 Aufrufe)

Hallo Taurec,

das nenne ich "auf den Punkt gebracht".
Vieles davon hatte ich auch schon lange gedacht, aber nie in dieser Konsequenz zu Ende.
Diesen Text solltest du gesondert zugänglich machen. Vielleicht unter "Verschiedenes".

Viele Grüße
Harald

Faktor Mensch

offtopic, Sonntag, 14.02.2016, 19:25 vor 2965 Tagen @ Taurec (5024 Aufrufe)

Hallo!

Hallo Taurec,

Andernfalls würde man aus Einzelfällen auf allgemeine Regeln schließen, was logisch nicht zulässig wäre.
Wissenschaft besteht in der Theorie darin, alles Erreichte stets in Frage zu stellen.
Letztlich trägt das der Tatsache Rechnung, daß in dieser Welt nichts letzthinnig beweisbar ist. Es bleibt bei der Annäherung.

Das stimmt, jedoch kann man ab einem bestimmten Annäherungsgrad das Erreichte auch praktisch nutzen, sonst gingen wir immer noch zu Fuß. Sicher stürzte das eine oder andere Flugzeug aus unbekanntem Grund ab, das hielt die Menschen aber nicht ab, weiterhin zu fliegen und nach Verbesserungen zu suchen.

Wissenschaftlichen Methoden sind Grenzen gesetzt und es stellt sich die Frage, ob der Anspruch, der am Anfang der Wissenschaftsentwicklung stand, nämlich die Wahrheit herauszufinden, überhaupt erfüllbar ist.

Nein, ist es nicht. Das dürfte aber heutzutage aber auch nicht mehr der Anspruch sein, sofern es um Wahrheit im religiösen Sinne geht.

"Wahrheiten" sind der Bereich des Religiösen, wo für die ganze Welt für alle Zeiten gültige Aussagen getroffen werden sollen. Es geht darum zu wissen, "was Gott will". Die Aufklärung und alles, was sich in der Folge an Wissenschaft gebildet hat, füllte gewissermaßen ein Bedürfnis der Welterkenntnis des abendländischen Menschen. Sie ist ihrem Grundimpuls nach ebenfalls religiös. Die wissenschaftliche Methode ist nur eine Form der scholastischen und theologischen Methodik. Einen Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion, wie er im modernen Diskurs immer wieder produziert wird, gibt es eigentlich nicht. Da werden nur verschiedene Formen der Religion gegeneinander ausgespielt, weil die Wissenschaft sich selbst als eine Alternative, als etwas neues und anderes verstehen will.

Natürlich, die Wissenschaft zäumt das Pferd von hinten auf. Beide leiden aber an Hybris in dem Punkt, wissen zu wollen, was Gott will.

Das Problem des vom Leben abstrahierenden, religiösen, rationalistischen "Wahrheitsdenkens" liegt in der Dialektik der Verstandestätigkeit. Jede getroffene Aussage ist per se anzweifelbar, weil auch das Gegenteil denkbar ist. So gibt es keine "letzten Beweise". An dieser Stelle nähert sich die Wissenschaft der Religion wieder vollkommen an, bzw. es zeigt sich, daß Wissenschaft nur eine Spielart des Religiösen ist. Die Aussagen der Wissenschaft werden von ihren Vertretern, vor allem vom "Fußvolk" auch nur geglaubt.

Ich verstehe deinen Gedankengang, nur vergißt du, dass Wissenschaft eben auch beweislastig erlebbar ist. Ich kann ein Flugzeug fliegen sehen und sogar auf einen Rundflug einsteigen. Jeder kann das, egal ob er daran glaubt, ob es fliegen kann oder nicht. Das kann Religion in diesem Sinne nicht leisten, da Alles auf das Jenseits abgeschoben wird, wo man den Beweis dann schon sehe.

Thomas Kuhn hat in den Siebzigern den Begriff des Paradigmas geprägt. Essenz des Ganzen: In der Wissenschaft gibt es Paradigmen, um die sich ganze wie Kirchen strukturierte Organisationsformen bilden mit Dogmen, heiligen Schriften, Säulenheiligen, Päpsten, Priestern und Gläubigen, die tagtäglich in die Universitäten rennen. Die Weltsicht innerhalb einer Wissenschaft, die einem Paradigma anhängt, ist völlig von diesem Paradigma, dessen Aussagen, "wie die Welt ist", und mit welchen Methoden dies auf die Probe gestellt wird, abhängig. Man kann innerhalb eines Paradigmas die Aussagen nur mit den paradigmatisch vorgegebenen Fragemethoden prüfen. Das Paradigma selbst ist aber unhinterfragbar.

Das stimmt oft, ist aber nicht die Schuld der Wissenschaft per se, sondern des Egos der Forschenden.

Ein Paradigmenwechsel findet nicht durch rationale Überzeugung vom Gegenteil statt, sondern wenn die Anhänger merken, daß es von der herrschenden Theorie nicht erfaßbare Bereiche gibt, und dann die Theorie ändern ("vom Glauben abfallen"). Die neue Theorie kann derart strukturiert sein, daß sie zur der alten "unübersetzbar" und inhaltlich gar nicht vergleichbar ist. Oft halten sich Paradigmen so hartnäckig, daß sie nicht durch Widerlegung und Überzeugung verschwinden, sondern durch Aussterben ihrer Anhänger.

Auch das stimmt oft. Aber auch hier liegt es nicht an der Methode, sondern an dem Konsumverhalten der Menschen, die vorgekaut haben wollen, wie etwas funktioniert. Sie wollen eine Welt erklärt bekommen, ohne selbst nachdenken zu müssen, was das Ego der Wissenschaftler natürlich fördert. Und wir landen im vorherigen Absatz...

Ein problematischer Aspekt: Das Paradigma ist die Brille, durch welche die Welt gesehen wird. Es gibt vor, mit welchen Methoden herangegangen wird, wie die Daten ausgewählt werden, wie sie interpretiert werden. Es gibt sogar vor, welche Daten als sinnvoll, welche als unsinnig und vernachlässigbar zu betrachten sind. Alles in Hinsicht auf das Axiom. Ohne dieses fehlte schlichtweg der Maßstab, um die Wahrnehmung zu ordnen. Man läuft nun Gefahr, durch selektive Wahrnehmung eigentlich valide Daten, die nicht zum Paradigma passen, auszusortieren und die Messungen überzubewerten, die dazu passen, oder Zufälle systematisch falsch zu interpretieren, so daß sie das Paradigma stützen.

Natürlich muß man sich auf eine Basis festlegen. Machen wir doch auch. Die Meisten sehen den Himmel als blau. Hätte jeder ein anderes Wort dafür, könnte ich gar nicht herausfinden, ob die anderen das genauso sehen wie ich.

Daher wundert es mich nicht, daß die Physik das Higgs-Boson gefunden und nach 100 Jahren Einstein Gravitationswellen nachgewiesen hat. Es bedurfte nur hinreichend genauer Meßinstrumente, um die Daten zur Verfügung zu stellen. Nicht ausgeschlossen ist aber, daß es all dies tatsächlich überhaupt nicht gibt und die Welt nur systematisch und abstrakt vom Paradigma her vorgestellt wurde, was man sich durch einen gigantischen Zirkelschluß nun selbst bewiesen hat.

Um den Film Matrix zu bemühen: Ob es etwas wirklich gibt, oder das nur elektrische Impulse sind, die sensorisch umgewandelt werden und uns einen Kosmos vorgaukeln, interessiert die Wissenschaft nicht. Sie beschränkt sich darauf, die Matrix zu untersuchen und wie man diese am besten nutzt. Das macht die Magie mit anderen Mitteln genauso. Auch diese bleibt in ihrer Wirkung stets in der Matrix.

Meine provokante Aussage, daß die physikalischen Theorien falsch sein könnten, folgt wiederum aus der Dialektik des Verstandes. Eine solche Behauptung ist per se überhaupt nicht zu verhindern, auch nicht letzthinnig zu widerlegen oder zu beweisen. Wir bewegen uns hier wieder völlig im Bereich des Religiösen mit der Frage, welchen Grundsätzen ("Glaubensbekenntnissen") man anhängt. Man spielt nur Ansichten gegeneinander aus und führt Glaubenskriege, in denen die Physik nur eine von mehreren gegeneinander antretenden Religionen ist. Problematisch wird es, wenn im Grunde gleichwertige Welterklärungsmodelle gegeneinander stehen, die unübersetzbar (inkommensurabel) sind. Jeder hat recht und keiner kann den anderen widerlegen.

Das ist wie gesagt das Problem der Beteiligten, nicht aber der Religion oder Wissenschaft an sich. Mann könnte beides wunderbar vereinen, wenn es das Ego der Menschen zuließe.

Daneben gibt es die Sphäre des Politischen, in der es nicht um Wahrheiten, sondern um Tatsachen geht. Darin zielt die Frage nicht auf richtig und falsch in Hinsicht auf die Wahrheit, sondern gut und schlecht, auf Nützlichkeit und Ergebnisse(!). In diesem Bereich werden die Naturwissenschaften politisch, nämlich wenn Technik entwickelt werden soll, um gesetzte Ziele in der Beherrschung der Naturkräfte zu erreichen. Taktiken und Strategien werden hierfür generalstabsmäßig entwickelt und wie es eine Theorie des Krieges gibt, gibt es wissenschaftliche Theorien und Wissenschaftstheorie.

Was genau man mit diesen Erkenntnissen macht, hängt von der Entwicklungsstufe z. B. der Politiker ab. Daß man in diesem Punkt von Politikern nicht viel zu erwarten hat, beweisen diese täglich.

Bei der praktischen Umsetzung kommen Sätze der Naturwissenschaften zur Anwendung, die sich empirisch immer wieder als funktionierend erwiesen haben. Im Wesentlichen geht es heute in den allermeisten Bereichen, wo Wissenschaft betrieben wird, lediglich darum, Probleme zu lösen, die freilich durch Anwendung der Wissenschaft überhaupt erst geschaffen wurden. Das erinnert an Goethes Zauberlehrling.

Auch das ist nicht die Schuld der Wissenschaft, sondern wie mehrmals gesagt der Anwender. Was kann die Physik als Wissenschaft dafür, wenn der Entwickler auf das Wohl des Planeten scheißt? Er hätte ja auch in eine Richtung forschen können, die das Wohl des Planeten im Auge hat. Liegt aber wieder mal an der fehlenden und abgrundtiefen Entwicklung der verantwortlichen Machthaber.

Es hat keinen Sinn, die Physik in diesem Bereich durch etwas anderes ersetzen zu wollen. In diesem Rahmen hat sie "Berechtigung" (auch wenn man mit der modernen Welt an sich überkreuz liegt).

s.o.

Und natürlich sind auch die ganze universitäre Wissenschaft, der Widerstreit verschiedener Paradigmen und eine außeruniversitäre, gegen die "Schulwissenschaft" angehende Opposition politischer Natur. Es geht um den Wahrheitsanspruch und dahinter Anhänger zu sammeln, um Geld und Einfluß. Es ist dies strukturell nicht verschieden von der Zeit der Reformation, als Kirche, Lutheraner, Calvinisten, Hugenotten, Anglikaner usw. miteinander stritten. Die ganze Religionsgeschichte wie auch die ganze Wissenschaftsgeschichte sind politisch, wo die Sphäre des Religiösen mit der diesseitigen Welt und der notwendigen Selbstbehauptung darin in Kontakt kommt.
Ungeachtet dessen wirkt die religiöse Seite der Wissenschaft nach wie vor, indem man im Sinne der Wahrheitssuche das Erreichte anzweifelt. Es sind zwei Seiten des Lebens, die unentwegt und parallel wirken.

s.o.

Übrigens haben auch die herkömmlichen Religionen ihren Anwendungsbereich: Gebete, Opfer, Alchemie und verschiedene Arten der weißen und schwarzen Magie, die von ihren Anhängern ebenfalls als funktionierend erkannt wurden, was in vielen Fällen wohl kein bloßes Hirngespinst war.

Das funktioniert durchaus, ich komme ja aus dieser Ecke. Im Grunde sucht doch jeder mit seinen Möglichkeiten nach einem Verstehen des Ganzen und letztlich ist es egal, ob er das mittels Religion, Magie oder Wissenschaft versucht. Problematisch wird es nur, wenn eine Gruppe die anderen schlecht macht, um sich selbst auf den Thron zu heben. Egospiele...

Analog dazu würden viele technische Anwendungen unserer Zeit den Menschen der traditionellen Welt wie Zauberei erscheinen. Letztlich ist zwischen Magie und Technik kein prinzipieller Unterschied. Es sind lediglich verschiedene Methoden, die Naturkräfte nutzbar zu machen (wobei es sich bei der modernen Technik wohl um eine recht dunkle, luziferische Zauberschule handeln dürfte, die für die ganze Menschheit karmisch üble Folgen zeitigt).

Stimme ich dir vollkommen zu.


Gruß
Taurec

Gruß

OT

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Esoterische Begriffe

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.02.2016, 17:19 vor 2976 Tagen @ Harald Kiri (5363 Aufrufe)

Hallo!

EFisch scheint teils von New-Age-Esoterik-Lehren geprägt zu sein, in denen oftmals mit an sich substanzlosen Begriffen wie "Energie", "Bewußtsein", "Dimension" etc. hantiert wird, die wissenschaftlich, intelligent und entwickelt wirken (was kann an "Bewußtsein" schon schlecht sein?).
Meines Erachtens liefert solche Esoterik aber nur Scheinerklärungen, unter denen sich dann jeder vorstellen kann, was seine Gefühlswelt ihm gerade zur Verfügung stellt, quasi eine Leinwand, die der Leser mit seinen Projektionen füllt.

Daher bleibt mir bei eFischs Beiträgen stets der Eindruck, daß die ganze Angelegenheit doch irgendwie recht dünn und fadenscheinig ist.

Ganz zu schweigen davon, daß von seinen Voraussagen noch nie eine gestimmt hat. Statt dessen ändern sich stets die "Energien" und die Sache wird ein Stück weiter in die Zukunft verlagert.

EFischs Wahrnehmungen sind sicher authentisch. Aber irgendwas scheint da inhaltlich oder hinsichtlich der Interpretation nicht zu stimmen. Vielleicht bewertet er manche "Fluktuationen" im jenseitigen Bereich auch stärker oder anders, als sie sich auf Erden auswirken.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Begriffsverwirrung

Harald Kiri, Mittwoch, 03.02.2016, 17:50 vor 2976 Tagen @ Taurec (5219 Aufrufe)

Hallo Taurec!

EFischs Wahrnehmungen sind sicher authentisch. Aber irgendwas scheint da inhaltlich oder hinsichtlich der Interpretation nicht zu stimmen. Vielleicht bewertet er manche "Fluktuationen" im jenseitigen Bereich auch stärker oder anders, als sie sich auf Erden auswirken.

Meine Vermutung ist, dass er inhaltlich vielleicht ganz genau weiß, was er beschreiben will, aber die wissenschaftlichen Begrifflichkeiten nicht kennt und sie deshalb durcheinander wirft. So reden wir einfach aneinander vorbei. Wenn er "Energien" sagt und dabei vermutlich (s.u.) "Magnetfeld" meint, kann man kaum auf einen Zweig kommen.

Viele Grüße

Harald

Vielleicht meinst Du einen Polsprung?

Harald Kiri, Mittwoch, 03.02.2016, 17:38 vor 2976 Tagen @ eFisch (5258 Aufrufe)

Hallo eFisch,

Ich habe mir Deine Aussagen noch einmal durchgelesen und versucht, mich von Deinen "Energien" nicht verwirren zu lassen.

Meinst Du vielleicht, dass das Magnetfeld der Erde langsam nachlässt und damit die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels/Sprungs des magnetischem Nordpols zum magnetischen Südpol bevorsteht? Das würden sensitive (Anglizismus?) Menschen spüren können, so dass es sie beeinflussen kann.

Viele Grüße
Harald

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"Energien" wohl eher geistig gemeint

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.02.2016, 18:31 vor 2976 Tagen @ Harald Kiri (5283 Aufrufe)

Hallo!

Ich vermute, eFisch meint überhaupt nichts, das mit physikalischen Begriffen irgendwie verwandt wäre.

Falls er etwas tatsächliches wahrgenommen hat (was gar nicht sicher ist), meint er etwas geistiges/jenseitiges, das "in der Welt hinter unserer Welt" stattfindet.

Dann sind das keine "Energien", schon gar keine meßbaren, sondern geistige Qualitäten die sich ändern. Ob und welche Auswirkungen das hat oder ob es überhaupt Auswirkungen auf uns hat, steht meines Erachtens in den Sternen.

Dieser übersinnliche Gehalt, in etwas für den Verstand faßbares, der Körperlichkeit näheres heruntergebrochen, wurde von ihm behelfsmäßig als "Energien" identifiziert.

Das zieht sich offenbar durch alle seine Wahrnehmungen, denn der Ausdruck "den Energien dienen", den der Traumredner verwendet, wirkt schon reichlich absurd. Wenn Energie für jedes Lebewesen notwendig ist, "dienen" wir der Energie auf physikalischer Ebene ohnehin schon, indem wir von ihr abhängig sind und sie uns zuführen müssen. Das entspricht den Naturgesetzen.

Sinnvoller wäre vielleicht "dem göttlichen Willen dienen" oder "sich den Schöpfungsgesetzen unterwerfen" oder "dem Schicksal/Karma fügen", womit es inhaltlich nicht unbedingt klarer, aber für weniger Begriffsverwirrung gesorgt werden würde. Äquivalent zu den Energien auf physikalischer Ebene sind wir dem hier gemeinten unterworfen. Wir können nicht aus den Zusammenhängen der Schöpfung ausbrechen, ohne negative Folgen auf uns zu ziehen. Nichts anderes hat der Traumredner womöglich gemeint. Eine aus höheren "Sphären" kommende Korrektur, die das Wollen der Menschen übergreift und sie wieder auf den rechten Weg zwingt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

@alle Wäre doch schön...

Harald Kiri, Donnerstag, 04.02.2016, 01:00 vor 2976 Tagen @ Taurec (5238 Aufrufe)
bearbeitet von Harald Kiri, Donnerstag, 04.02.2016, 01:08

Hallo!

... wenn eFisch sich selbst nochmals zu Wort melden könnte. Dann bräuchten wir nicht mehr zu spekulieren und einige der Begriffsüberschneidungen können sich auflösen, oder für immer im Nebel verschwinden.:-)

War erstaunt, wie viele hier versuchen, Begriffe zu erklären, die sie selbst nicht gebraucht haben. So habe ich viele (für mich) neue Punkte zum weiterdenken gefunden. Bis hin zur Orgasmusenergie. Sollte ich mich vielleicht tatsächlich mit beschäftigen.:love:

Viele nächtliche Grüße

Harald

Begriffklärung Energien

eFisch, Donnerstag, 04.02.2016, 05:31 vor 2975 Tagen @ Taurec (5515 Aufrufe)

Hallo Taurec,
danke für die Begriffsklärung.
> Ich vermute, eFisch meint überhaupt nichts, das mit physikalischen Begriffen irgendwie verwandt wäre.
Genau so ist es! :-)

Falls er etwas tatsächliches wahrgenommen hat (was gar nicht sicher ist), meint er etwas geistiges/jenseitiges, das "in der Welt hinter unserer Welt" stattfindet.

Wenn ich von den Träumen absehe, wo ich nicht genau sagen kann, was ich im Traum wahrgenommen habe, nehme ich tatsächlich irgendwelche Dinge war, die ich mangels eines anderen Begriffes als Energie bezeichne.

Dann sind das keine "Energien", schon gar keine meßbaren, sondern geistige Qualitäten die sich ändern.

Den Begriff geistige Qualitäten finde ich sehr gut, weil in vielen Fällen spüre bzw. nehme ich qualititätive Merkmale bei dem unbekannten Ding war, sodass in sehr vielen Fällen die Verwendung von "geistiger Qualität" angebrachter wäre.

Ob und welche Auswirkungen das hat oder ob es überhaupt Auswirkungen auf uns hat, steht meines Erachtens in den Sternen.

Ja und Nein. Es ist richtig, dass ich in keinster Weise sagen kann, ob und wann eine solche "Energie" bzw. geistige "Qualität" Auswirkungen hat. Tatsache ist, dass solche "Energien" bzw. geistige "Qualität" u.U. direkte materielle bzw. "reale" Auswirkungen haben kann. Das habe ich und einige meiner Bekannten (leider) real miterleben dürfen. "Milde" Auswirkungen waren, dass z.B. ich in einem Kaffeehaus wahrgenommen habe, dass plötzlich eine solche "Qualität" / Energie auftauchte (in Sekundenbruchteilen) und die Anwesenden unruhig wurden, manche klagten plötzlich über Übelkeit, Kopfschmerzen, andere über Kälte. Anwesende Kinder fingen zu weinen an. Eine sehr sensitive Frau war ziemlich verstört und fragte mich, ob denn jetzt etwas passiert wäre. Die extremsten Fälle waren, dass grunsätzlich sehr gesunde Personen plötzlich (ohne einen bekannten Grund) bewußtlos zusammenbrachen (in einem Fall war dann das Folgeergebnis eine Platzwunde und eine gebroche Rippe). Das geistige "Qualitäten" direkte "materielle " Auswirkungen haben können, habe ich (und einige in meinem Bekanntenkreis) mittlerweile hunderte Male erleben dürfen. Das Problem ist nur, dass ich bisher trotzdem kein verläßliches Kriterium finden konnten, wann eine solche Qualität nun Auswirkungen hat oder nicht. Ich kann zwar mittlerweiler unterscheiden, ob eine "Qualität" "der Materie" nah oder fern ist. Bei "fernen" Qualitäten besteht meiner Erfahrung nach keine Gefahr, dass sie unmittelbare Auswirkungen auf die materielle Ebene hat. Bei "erdnahen" Qualitäten hingegen kann es unmittelbare, nicht erklärbare Auswirkungen geben. Übrigens habe ich festgesstellt, dass Tiere viel verläßlicher auf die "Anwesenheit" solcher Energien reagieren als Menschen.

Sinnvoller wäre vielleicht "dem göttlichen Willen dienen" oder "sich den Schöpfungsgesetzen unterwerfen" oder "dem Schicksal/Karma fügen", womit es inhaltlich nicht unbedingt klarer, aber für weniger Begriffsverwirrung gesorgt werden würde.


Aus meiner Sicht und persönlichen Einstellung würde ich am ehesten noch "sich den Schöpfungsgesetzen unterwerfen" aktzeptieren, glücklich bin ich aber mit keinem dieser Begriffe. Der Grund: meine Wahrnehmungen sind so, dass ich zur Vermutung gekommen bin, dass es auf den Ebenen dieser "Qualitäten" genau so "Naturgesetze" gibt, wie auf der materiellen Ebene. Das Problem ist nur, dass ich die Qualitäten nicht exakt unterscheiden kann und die Gesetze nicht kenne.

Gruß
eFisch

Verwildertes Salzburg

Dannylee, Mittwoch, 03.02.2016, 20:35 vor 2976 Tagen @ eFisch (6416 Aufrufe)

Hallo, eFisch,


ein älterer Mann aus meinem Bekanntenkreis erzählte mir vor etwa zwei Jahren:
Als er einmal etwas übermüdet während einer Autofahrt durch Salzburg vor einer roten Ampel stand, sah er plötzlich die Straße vor sich mit Stauden, Büschen und Unkraut
überwuchert und demolierte Gebäudefassaden mit zerbrochenen Fensterscheiben.
Vor einigen Jahrzehnten in den Siebzigern fuhr einst sein Vater mit ihm in den Urlaub
nach Jugoslawien (Kroatien, glaube ich), als er plötzlich aufschrie:"Papa, pass auf!
Die Brücke vor uns ist eingestürzt!" Sein Vater darauf erstaunt: "Wieso? Hier ist doch
alles in Ordnung." Viele Jahre später erfuhr er dann in den Nachrichten, dass genau
diese Brücke während des Jugoslawienkrieges zerstört worden war.

Freundliche Grüße


Dannylee

Danke für die schöne Schauung!

IFan, Samstag, 06.02.2016, 11:57 vor 2973 Tagen @ Dannylee (5336 Aufrufe)

Hallo Dannylee,

vielen Dank für die schöne Schauung! Sie ist zwar nicht besonders umfangreich, aber jedes Puzzleteil hilft. Passt auch ins Bild; viele Städte sollen stark entvölkert werden. Der sogenannte "Saurüssel" soll, nach Irlmaier, ja nicht viel abbekommen, und Salzburg liegt nahe dran, aber es kann durchaus so kommen, denke ich.

Vermutlich denken viele Teilnehmer genauso; daran, dass mittlerweile 622 mal die Seite aufgerufen wurde (steht unten rechts neben dem Text), kannst Du sehen, dass sie viel Interesse hervorgerufen hat. Wenn also nicht auf jeden Beitrag Antworten kommen, muss das nicht heißen, dass sich niemand dafür interessiert, ihn für nicht beachtenswert hielte. Wollte ich Dir hier einmal sagen; Du bist ja noch nicht so lange dabei.

Ich kann auch nicht zu jedem Beitrag etwas schreiben (käme vielleicht auch nicht so gut, wenn ich überall meinen Senf dazugeben würde :-D ...), aber diese Mal wollte ich mich ausdrücklich bedanken!

Falls Du noch neue Schauungen hast, würde ich mich sehr freuen!

(Vielleicht kann Dein Bekannter ja noch mehr sagen; könnte etwas zum Wissen um Schauungen beitragen und das Bild ergänzen, vielleicht etwas genauer machen oder sogar einen ganz neuen Aspekt hinzufügen ... wenn Du ihn noch mal siehst, könntest Du ihn ja vielleicht mal ganz unauffällig fragen ... ;-) )


Gruß, IFan

eFisch und Sokrates

Leserzuschrift @, Mittwoch, 10.02.2016, 09:14 vor 2969 Tagen @ eFisch (5244 Aufrufe)

Guten Tag zusammen.

eFisch schrieb: „... Aus meiner Sicht und persönlichen Einstellung würde ich am ehesten noch "sich den Schöpfungsgesetzen unterwerfen" akzeptieren, glücklich bin ich aber mit keinem dieser Begriffe. Der Grund: meine Wahrnehmungen sind so, dass ich zur Vermutung gekommen bin, dass es auf den Ebenen dieser "Qualitäten" genau so "Naturgesetze" gibt, wie auf der materiellen Ebene. Das Problem ist nur, dass ich die Qualitäten nicht exakt unterscheiden kann und die Gesetze nicht kenne...

Ja das sehe ich ähnlich.
Diese Wahrnehmungsfähigkeiten liegen doch meistens jenseits des normalen Wachbewusstseins und übersteigen und überschreiten das erworbene individuelle Erkenntnisvermögen, welche in seiner Modernität im Laufe der Evolution ererbte Fähigkeiten nach und nach überdeckt (aber nicht ausgemerzt) hat.

Daraus ergibt sich die allgemeine Unfähigkeit und Unmöglichkeit der Bezeichnung oder Beschreibung paranormaler Wahrnehmungen, weil jeder Versuch diese mit natürlichen Vorgängen zu vergleichen oder zu erklären scheitern muss, wenn allein auf physikalisch oder natürlich Erklärbares zurückgegriffen wird.
Die herkömmliche Darstellung mit Wort und Bild reicht aber nicht, weil für die assoziierten Botschaften die treffenden Worte und Begriffe fehlen oder einfach nicht passen. Es ist klar, dass somit jede diesbezügliche Denkweise für den befremdlich wirkt, dessen mentale Disposition nicht angesprochen wird oder der von vorn herein in einer Art Schutzreaktion als Unmöglichkeit klassifiziert. Letztere Reaktion verhindert den Start des Denkprozesses überhaupt.

Dies sieht sofort anders aus, wenn man sich bewusst wird, dass es eine Reihe von menschlichen Fähigkeiten und Sensibilitäten gibt, die im Lauf der gesellschaftlichen Evolution mehr oder weniger verkümmert sind und damit die geistige Potenz sich reduziert hat.

Es kann jedoch die Annahme gelten, dass alle notwendig vorhandenen Informationen bereits in einem jeden Lebewesen gespeichert sind und diese nur einer Aktivierung von außen bedürfen. Dies ist der eigentliche Lernvorgang, der an sich nur noch einem Algorithmus nach der sinnvollen Verknüpfung dieser Informationen unterordnen muss und der mit der Geburt aktiviert wird. Dieser Vorgang erfolgt zeitlich begrenzt durch das irdische Leben. Ob man darin eine Seelenwanderung oder Reinkarnation vermuten kann, ist dann ohne Bedeutung.

Die Lernmenge ist von der jeweiligen Konstruktion des Denkapparates abhängig und deshalb bei lebender Materie unterschiedlich. Bei einem Vogel ist dieser anders „verschaltet“, als bei meinem alten Kater (und der meinige scheint über noch mehr Quer- als Längsvernetzungen zu verfügen. )

Erst nach erreichen einer bestimmten Entwicklungsstufe schlägt dieser Vorgang um und stellt sich nach dem Erreichen einer bestimmten aktivierten Informationsmenge als Bewusstsein dar. Es liegt auf der Hand, dass die Existenz weiterer Stufen einer solchen Aufwärtsentwicklung unter diesem Ansatz nicht ausgeschlossen werden kann.

Damit ergibt sich aber ein Problem. Vergleichsweise können Informationsblöcke eines komplexen 64-Bit-System nur fragmentarisch mit einem 16-Bit-System dargestellt werden. Der Sinnzusammenhang geht dabei zwangsläufig verloren. Oder ganz einfach. Vielleicht kann ich meinem Kater irgendwie noch die Zahlen eins bis zehn beibringen. Bei einem Sudoku dürfte er dennoch versagen.

@eFischs Versuch die Komplexität von Informationen höherer Ordnung in die uns zur Verfügung stehende Sphäre zurück zu transformieren muss aus eben diesem Grund scheitern.
Wir verstehen diese Information einfach (noch) nicht und versuchen uns nun auf der Basis individuellen Wissens in Verbindung von Erfahrungswerte in unterschiedlichsten Interpretationen.

Vielleicht haben wir ja Glück und landen DEN Treffer.
Nur – woher wissen wir, dass es genau DER ist?

Wie wir uns auch anstellen, aus unserer Höhle kommen wir nicht heraus.
Und wenn wir es tatsächlich irgendwie schaffen sollten, können wir nur von „da draußen“ rufen. Leider versteht uns dann keiner mehr.

Und der Rückweg ist versperrt. >>>>> Siehe Sokrates.

Gruß
Nullmark

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Geisterhafter Quantum Spin

Steffomio, Mittwoch, 10.02.2016, 16:37 vor 2969 Tagen @ Leserzuschrift (5095 Aufrufe)

Hallo Mitleser,
vor kurzem konnte man nachweisen, das Teilchen über große Distanzen von über einem kilometer mit mindestens 10000facher Lichtgeschwindigkeit, also quasi ohne Zeitverlust miteinander "kommunizieren".

Einfach erklärt in Minute 54-56 und 62:30-63:30:
https://youtube.com/watch?v=PCRAQIMM7ik
Der ganze Vortrag ist übrigens sehenswert.

http://www.gizmag.com/quantum-entanglement-speed-10000-faster-light/26587/

http://www.nzz.ch/wissenschaft/physik/endgueltiges-aus-fuer-eine-anschauliche-physik-1.18605730

Wenn es also Menschen gibt, die Dinge wahrnehmen können, die man normalerweise nicht wahrnehmen können sollte, dann liegt das wahrscheinlich an der mentalen(geistigen) Ähnlichkeit oder gegenseitige Beziehung (Verschränkung).
Darum kann ein materiell orientierter Mensch auch nichts Spirituelles wahrnehmen, weil seine ganze Charakteristika nicht damit korreliert.

Gruß
steffomio

menschlicher Quantum Spin

Franz Liszt, Mittwoch, 10.02.2016, 17:40 vor 2969 Tagen @ Steffomio (5134 Aufrufe)

Steffomio,

meiner Meinung nach kratzt Du da nur an der Oberfläche!

Unser Bewusstsein als Ganzes arbeitet möglicherweise auf Quantenebene. Im Gehirn gibt es nämlich Strukturen, die nur Nanometer groß sind, aber massenhaft vorhanden. Sie können vielleicht den gehirnweiten blitzschnellen Austausch von Signalen erklären, der beobachtet wird NUR solange wir bei Bewusstsein sind!

Signale, nicht lokalisiert, durch Quantenverschränkung.

Diese Strukturen sind natürlich am ähnlichsten in einer Person. Bei eineiigen Zwillingen gibt es logischerweise große Ähnlichkeit u.s.w.

Also kann JEDER Mensch außerkörperliches wahrnehmen, sein Bewusstsein müsste sich nur damit beschäftigen. Was jetzt entscheidend ist, ist wie die Frage nach Henne oder Ei. Ich erwarte aber eine Wechselwirkung zwischen diesen Strukturen und dem Bewusstsein.

Weiter erwarte ich auch einen Zusammenhang zwischen der Menge dieser Strukturen und der Größe des Bewusstseins - damit auch der Möglichkeit, nichtmateriell zu agieren.

Man kann dieses nicht exakt lokalisierbare Bewusstsein durchaus Seele nennen. Die Evolution hätte dann mit einem großen Gehirn auch die Möglichkeit geschaffen, eine Seele darin leben zu lassen.

Andererseits wäre der Versuch, mit einem reinen neuronalen Netzwerk künstlich ein Bewusstsein zu schaffen, zum Scheitern verurteilt. ABER, wenn man auch diese Nanostrukturen integriert, würde auch ein Bewusstsein entstehen. Welche Seele mag dann wohl dort einziehen?

Weiterhin wäre zu erwarten, dass mit mehr dieser Nanostrukturen auch neue geistige Möglichkeiten entstehen würden. Vielleicht eine Vernetzung mit anderen Menschen?

Eine globale Vernetzung erwarte ich sowieso als nächsten logischen Schritt der Evolution des Universums. Also nicht zu kleinkariert über Außerirdische nachdenken. Das Zeitfenster für Aliens mit Interesse UND Möglichkeiten, uns zu besuchen, wäre dadurch deutlich kleiner.

Gruß franz_liszt

genau.

IFan, Donnerstag, 11.02.2016, 00:35 vor 2969 Tagen @ Steffomio (5038 Aufrufe)

Hallo Steffomio,

schön, dass Du das Thema mal aufgreifst. Vergrößert nämlich den (Erkenntnis-) Horizont. Ja, das ist tatsächlich so, mit dem Quantum Spin, aber es wird nicht viel darüber geredet, weil es den Professoren nämlich unangenehm ist, über etwas zu sprechen, was nicht in ihr Denkschema passt. Es passt nicht in das vorgegebene Denkschema "Es gibt keine Geschwindigkeit über Lichtgeschwindigkeit!" (Erstes Einsteinsches Dogma, 1905). Sie verstehen es selber nicht. Und Professoren ist es äußerst unangenehm, zugeben zu müssen, dass sie auf etwas keine rechte Antwort geben können. ("Wie stehe ich denn dann da! Ich bin doch der, der sagt, was die Leute denken müssen, und nun weiß ich es nicht - das kann ich doch nicht zugeben!") Deswegen wird lieber darüber geschwiegen.

Was die Erkenntnis bestimmt nicht weiter bringt.

Gruß, IFan

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Quantenverschränkung

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 11.02.2016, 08:34 vor 2968 Tagen @ IFan (5078 Aufrufe)

Hallo!

"Es gibt keine Geschwindigkeit über Lichtgeschwindigkeit!" (Erstes Einsteinsches Dogma, 1905)

Das mag im materiellen Bereich stimmen. Jedoch: Selbst wenn es etwas gäbe, das schneller als Licht ist, ließe es sich mit grobstofflichen Mitteln, die sämtlich mit Reflexion des Lichtes arbeiten, gar nicht wahrnehmen. Physikalisch/grobstofflich feststellbares hat immer Lichtgeschwindigkeit.

Quanten/Quantenverschränkung erklärt meines Erachtens gar nichts. Wie die Dame selbst sagt, handelt es sich dabei um Denkmodelle(!). Kein Mensch hat je eines dieser "Teilchen" selbst gesehen. Sie sind nur durch mittelbare Wirkungen überhaupt feststellbar, bzw. was man feststellt, wird als "Teilchen" erklärt, weil die Physik nach wie vor von materiellen Axiomen ausgeht. Das muß sie, sonst wäre sie keine Physik.
Bei dem, was sie als "Spinübertragung" krückenhaft zu umschreiben versucht, kratzt die Physik an einem Bereich, für den sie nicht zuständig ist. Geist/Information ist übermateriell und an materielle Beschränkungen nicht gebunden. Somit kann Information logischerweise auch schneller als Licht vermittelt werden. Aber auch das ist eine Krücke. Schon der Begriff "schnell" legt ein materielles, räumlich-zeitliches Bezugssystem zugrunde, das auf Geist/Information aber nicht anwendbar ist. Besser wäre "instantan", ohne materielles Medium, ohne Geschwindigkeit, zeitlos. Für etwas, das Überlichtgeschwindigkeit hat, ist der Begriff "Geschwindigkeit" falsch.

Daß Information raum- und zeitunabhängig übertragen werden kann, wissen wir schon aus der Tatsache, daß Schauungen funktionieren. Das muß auch nicht mehr bewiesen werden. In dieser Beziehung nun mit "Quantenverschränkung" zu argumentieren, liefert leider keine Erklärung, aus der sich irgendein Nutzen zur weiteren Erhellung dieses Phänomens ziehen ließe. Menschen, die sich von ihrer materialistischen Weltanschauung nicht lösen können, spiegeln sich mit "Quanten" allerdings beruhigende Scheinerklärungen vor.

Ich halte "Quanten" und alles, was sich davon ableitet (u. a. "Spins"), für eine Erfindung der Physik, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Da wird die materialistische Grundanschauung der Welt auf den Grenzbereich übertragen, wo Geist in Materie "kondensiert". Dort verhärtet sich in einem gedachten Schalenaufbau des Universums das Fruchtfleisch zu lebloser Schale. In diesem Grenzbereich sind allenfalls Geist und Materie auf physikalisch nicht mehr erklärbare Weise "verschränkt" und es sind mit physikalischer Denkweise nicht mehr erklärbare Wirkungen theoretisch schlußfolgerbar. Die Implikationen sprengen wiederum die physikalischen Paradigmen und der Physiker steht vor einem Rätsel.

Übrigens: Natürlich sind von physikalischen Methoden nur "gegenwärtige" Verschränkungen abgedeckt. Der Versuchsaufbau umfaßt zwangsläufig nur zum gleichen Zeitpunkt, aber ohne materielles Medium stattfindende Informationsübertragung. Ein "Spin" der sich in der Vergangenheit ändert, weil in der Gegenwart im Experiment das Zwillingsteilchen manipuliert wird, ist von der Theorie weder erfaßt, noch praktisch überhaupt umsetzbar. Somit liefert bei genauerer Betrachtung das physikalische Modell zur Erklärung von Schauungen nicht den geringsten Ansatzpunkt.

Davon abgesehen wird die Mikro- mit der Makroebene unzulässigerweise vermischt, indem man von winzigen Informationsquentchen innerhalb hypothetischer Teilchen auf ganze Informationskomplexe schließt, die Schauungen sind.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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zeitlich verzögerte Quantenverschränkung - quantum steering into the past / Anton Zeilinger

Roland, Donnerstag, 11.02.2016, 09:49 vor 2968 Tagen @ Taurec (5116 Aufrufe)

Hallo Taurec,

eine zeitlich verzögerte Quantenverschränkung scheint doch möglich zu sein. Die Verschränkung wird dabei a posteriori erzeugt, erst nachdem die Teilchen gemessen wurden und zu einer Zeit, da diese gar nicht mehr existieren!

Hier der entsprechende Artikel aus Nature Physics, "Experimental delayed-choice entanglement swapping":
http://www.nature.com/nphys/journal/v8/n6/full/nphys2294.html

Mit freundlichen Grüßen
Roland

Widerspruch - Quanten sind real

Franz Liszt, Donnerstag, 11.02.2016, 10:59 vor 2968 Tagen @ Taurec (5030 Aufrufe)

"Ich halte "Quanten" und alles, was sich davon ableitet (u. a. "Spins"), für eine Erfindung der Physik, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat."

Hallo Taurec,

hier muss ich heftig widersprechen! Diese (zumindest einige) Theorien der Quantenphysik sind so "phantasiert" wie die Theorien zur Ausbreitung von Licht - knallhart überprüfbar mit der Wirklichkeit! Quantenspins sind ebenso real wie die Polarisationsebene von Photonen.

Experimente damit führen zu eindeutigen, wiederholbaren Ergebnissen. Hättest Du meinen Artikel gelesen, wüsstest Du, dass es sehrwohl um Realität geht.

Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Größe von Strukturen und den durch die Quantentheorie darin erwarteten Effekten!

Gemessene Phänomene im Gehirn im Zusammenhang mit Bewusstsein/Bewusstlosigkeit, die sich sonst nicht weiter erklären lassen, ergeben mehr Sinn, wenn man den massenhaft im Gehirn vorhandenen Strukturen eine Funktion zuschreibt und sie nicht als Müll abtut, wie es die Naturwissenschaft, die Du noch kennst, gerne tat. Und diese Funktion ist ein Quantenffekt!

Selbst Computerbauteile, die mit Quanten arbeiten, sind Realität. Da stehst Du dort, wo die ersten Kritiker des Transistors standen: "Was soll das unnütze Zeugs?"

Die Verschränkung von Quanten ist ein mittlerweile realer Effekt, genauso real wie der Tunneleffekt, der auch NUR Quantenmechanisch ist. Anstatt das abzutun, sollte man über die Schlussfolgerungen wie z.B. Nichtlokalität von Wechselwirkungen nachdenken.

Die Chemie hing auch 100 Jahre fest an falschen Vorstellungen. Danach ging es sehr schnell ohne diese. Jetzt, da man weiß wo diese Quanteneffekte auftreten (Nanostrukturen), können wir auch viel schneller viel mehr Zusammenhänge entdecken, die reale Phänomene betreffen.

Gruß franz_liszt

PS: Ebenso wie in der Relativitätstheorie ist die Beschäftigung mit der Zeit (auch der Geschwindigkeit) in der Quantentheorie ein Schäufelchen schwerer. Heißt weiterhin Raum-Zeit und nicht Zeitraum.

Woher wissen wir das Schauungen funktionieren?

Explorer, Donnerstag, 11.02.2016, 17:08 vor 2968 Tagen @ Taurec (5052 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Donnerstag, 11.02.2016, 17:14

Hallo,

Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum.

Die kritische Analysen, von Prophezeiungen in diesem Forum beeindrucken mich. Es wird sowohl psychologisch analysiert, was der Seher wirklich sah und was er interpretierte, wie sein Leben und Wissen die Schau veränderte, als auch die physikalisch möglichkeit der Schauungen hinterfragt und die derzeitige geopolitische Situation bedacht.
Es werden auch alte Dogmen verworfen(z.B. 3 tätige Finsternis oder die Rückkehr der Monarchien), was zegt, dass hier wirklich kritische und intelligente Menschen am Werk sind.
Quellen werden sowieso sehr kritsch hinterfragt sowie genau analysiert, wie glaubhaft sie sind.

Nach dem Lob, kommt auch meine erste Frage als "Laie" auf dem Gebiet und bin auf die Antworten gespannt.

Daß Information raum- und zeitunabhängig übertragen werden kann, wissen wir schon aus der Tatsache, daß Schauungen funktionieren.

Woher wissen wir das den wirklich?
Welche Prophezeihungen, wurden den schon sehr genau nachweislich erfüllt?

Habt ihr schon mal eine wichtige Entscheidung von einer Schau abhängig gemacht oder etwas aufgrund von Prophezeiungen anders gemacht, als ihr es gemacht hättet und das "geschaute" hat sich erfüllt?

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Eingetroffene Schauungen

Taurec ⌂, München, Freitag, 12.02.2016, 08:33 vor 2967 Tagen @ Explorer (5557 Aufrufe)

Hallo!

Woher wissen wir das den wirklich?
Welche Prophezeihungen, wurden den schon sehr genau nachweislich erfüllt?

Das wissen wir zum Beispiel aus zahlreichen Erfahrungen hier anwesender, seherisch begabter Schreiber, aber auch aus der einschlägigen Literatur, z. B. beim Parapsychologen Thenhaeff. Einige Schriftsteller (z. B. Goethe, Droste-Hülshoff, Jünger) berichten ebenfalls darüber, teils aus eigener Erfahrung.
Im persönlichen Bereich, wenn man seine eigene Zukunft oder der Mitmenschen sieht, funktionieren Schauungen mit ziemlicher Treffsicherheit.

Bei überpesönlichen Schauungen zum Weltgeschehen sieht die Quellenlage sehr viel dürftiger aus. Die meisten dieser Schauungen stehen noch aus (wir gehen zumindest davon aus, daß es Schauungen sind).
Vorzeigequelle sind sicher die Feldpostbriefe von 1914, die teils bereits eingetroffen sind.
Eine weitere stammt wohl vom Major von Gillhausen.
Von Alois Irlmaier soll eine Stichpunktliste stammen, die zum Teil bereits eingetroffen ist. Darüber hinaus soll er Mobiltelefone vorausgesehen haben.
Diese Berichte sind aber erst nachträglich bekannt geworden.

BBouvier hat in den Achtzigern Nostradamus geknackt und den Untergang der Sowjetunion mit korrektem Datum vorausgesagt.

Daß Schauungen sich "sehr genau" erfüllen, kann man allerding nicht erwarten. In der Regel sind die Bilder symbolisch verschleiert oder es gibt seherische Unschärfe, weswegen nicht alles genau gesehen wird.

Habt ihr schon mal eine wichtige Entscheidung von einer Schau abhängig gemacht oder etwas aufgrund von Prophezeiungen anders gemacht, als ihr es gemacht hättet und das "geschaute" hat sich erfüllt?

Gesehenen Bildern kann man eigentlich nicht aus dem Wege gehen. Zumindest die geschaute Situation tritt ein, wenngleich in vereinzelten Fällen das Ergebnis geändert werden konnte. Dazu gibt es mindestens eine Untersuchung.

Mit Erfahrungsberichten kann ich selbst nicht aufwarten, aber vielleicht ein paar der Seher hier.

Gruß
Taurec

--
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Tenhaeff

IFan, Freitag, 12.02.2016, 15:30 vor 2967 Tagen @ Taurec (5105 Aufrufe)

Hallo Leser,

für diejenigen, die das vertiefen wollen, eine Ergänzung:

W.H.C. Tenhaeff - "Der Blick in die Zukunft", Universitas Berlin 1976, ISBN 3-8004-0825-2

Kann mich nicht mehr genau an den Inhalt erinnern, war aber seriös und beschreibt hauptsächlich Vorgänge während des zweiten Weltkriegs in Holland, die dafür aber genau beschrieben und geprüft. Wie gesagt, kann mich nicht mehr genau daran erinnern. (In Taurecs Beitrag war ein kleiner Rechtschreibfehler im Namen; bevor jemand sich die Finger wund sucht ... )

Gruß, IFan

Danke für die Antwort,

Explorer, Freitag, 12.02.2016, 22:34 vor 2967 Tagen @ Taurec (5486 Aufrufe)
bearbeitet von Explorer, Freitag, 12.02.2016, 22:53

Die Stichwortliste von Irlmaier, kannte ich bereits und hat mich schon ziemlich beeindruckt.
Sie beschrieb wirklich sehr genau, die Entwicklung nach dem 2. Weltkrieg, derzeit sind wir in der Phase in der so viele Fremde ins Land kommen wie noch nie also müsste die Inflation bald kommen. Auch dies ist angesichts der Geldschwemme, die alle Notenbanken derzeit verursachen nicht abwegig...

BBouvier hat in den Achtzigern Nostradamus geknackt und den Untergang der Sowjetunion mit korrektem Datum vorausgesagt.

Hat BBouvie damals diesen Vers korrekt auf die Sowjet-Union übertragen?

„Dem Ereignis im Frühling vorausgehend und in seiner Folge kommt es zu außergewöhnlichen Veränderungen, Königreiche werden umgestürzt, die Erde wird erschüttert, das neue Babylon steigt empor, die elende Tochter des ersten Brandopfers; bestehen wird sie nur 73 Jahre und 7 Monate, dann wird aus dem Stamm von jener, die solange unfruchtbar war, vom 50. Grad her der aufsteigen,der die ganze christliche Kirche erneuern wird.“
http://www.krisenrat.info/prophezeiungen.html

Wenn Nostradamus geknackt wurde, was sagt er den nun für die nächsten paar Jahre? Kann man dazu etwas sagen?

Einige Experimente, scheinen ja darauf hinzuweisen, dass viele Menschen unbewusst ein paar Sekunden in die eigene Zukunft sehen können, ein Forscher der sich damit beschäftigt ist Daryl Bem.

Allerdins, sind seine Ergebnisse umstritten (wie ihr euch sicher denken könnt)

Lest es euch mal durch wenn ihr Zeit habt.
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.co.at/2010/10/prakognition-haben-psychologen-beweise.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/psychologen-streit-forscher-empoeren-sich-ueber-hellseherei-studie-a-738163.html
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.co.at/2014/01/prakognition-uberprufende-studien.html

Interessant finde ich dies: "Zum einen habe Bem in seinen Experimenten festgestellt, dass es bestimmte Personen gibt, bei welchen die Effekte deutlich stärker waren als bei anderen. "Angesichts teilweise doppelt so hoher Trefferquoten bei dieser Gruppe scheint es nahezuliegen, dass diese Personen gegenüber den beschriebenen PSI-Effekten deutlich empfindsamer sind als andere.""

Es wäre interessant, die Träume solcher Menschen zu analysieren, die in diesen Experimenten so viel besser abgeschnitten haben als andere.
Umgekehrt, wäre es auch sehr interessant diese Experimente mit Menschen zu machen, die Schauungen haben, oder davon überzeugt sind.

Auch Tiere, scheinen solche Fähigkeiten zu haben:
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.co.at/2015/03/studie-belegt-neuronale-prakognition.html

Allerdings, frage ich mich, wenn Lebewesen nur Schauungen haben, die quasi ihre eigenen Sinneseindrücke der Zukunft zeigen, wie manche Menschen dann Schauungen tätigen können, die in einer Zukunft jenseits ihrer Lebenszeit liegen.
Sind dies dann einfach nur extrem talentierte Seher oder könnte dies jeder lernen bzw. jeder der von hausaus ein gewisses Talent hat?

Ich scheine in Sachen Schauungen eher nicht besonders talentiert zu sein. Der einzige Traum, den man bisher mehr oder weniger als Wahrtraum bezeichnen könnte, hatte ich ende Oktober 2014 und wurde mehr oder weniger durch die Flüchtlingskrise bewahrheitet.
Ob dies allerdings wirklich eine Schauungen wahr, kann ich kaum sagen, weil ich mich bereits damals mit Nachrichten zum Thema illegale Einwanderung beschäftigte und ja bereits ende 2013 vor so extremen Flüchtlingszahlen gewarnt wurde. Außerdem, waren die Flüchtlinge in meinem Traum aus Afrika südlich der Sahara.
Aber, vielleicht bezg sich der Traum ja noch auf einen spätere Periode der Flüchtlingskrise :-D
Und ganz so krass, wie ich es damals sah, ist es ja auch noch lange nicht. (in meinem Traum sagte die Polizei bei einem Anruf klipp und klar, sie habe absolut keine Leute mehr frei, es wahr damals eine Vorstufe zu völliger Anarchie)

Ansonsten, habe ich schon alles mögliche geträumte von Kriegen, Schlachten die ich sah und/oder an denen ich teilnahm, Naturkatastrophen sowie Unfällen, die alle nicht passiert sind.
Nur manchmal, hatte ich bevor etwas unangenehmes oder schlechtes passierte unmittelbar vorher ein komisches Gefühl, bevor es dann passierte, aber hat wohl auch nix mit Präkognition zu tun.

Allerdings, sind schon einige Sachen, die ich mir früher ausgemahlt habe 1:1 so passiert (vor allem Berufliche "Ziele" und ein paar private) aber hat wohl auch nichts mit Präkognition zu tun, wenn man länger auf was hin arbeitet, selbst dann wenn das Ziel vorher "ziemlich unwahrscheinlich" erschien...:-D

Naja, lange Rede kurzer Sinn, ich kann auch wenn ich mich bemühe und meine Erinnerungen sorgfälltig analysiere nicht mit Schauungen dienen...

Ich kenne auch nur einen ehemaligen Arbeitskollegen, der mal 2 Wahrträume hatte, die sich bis ins kleinste Detail kurze Zeit später bewahrheitet haben.
Interessanterweise, handelten diese Träume allerdings um völlig belanglose Dinge. Also, haben Seher oft auch Schauungen über Details der Zukunft, die für sie und ihre Umwelt völlig belanglos sind?

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unwissenschaftlich

BBouvier @, Freitag, 12.02.2016, 23:22 vor 2967 Tagen @ Explorer (5079 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 12.02.2016, 23:41

Zitat aus dem SPIEGEL-Artikel:

<"Bems Versuche sind extra so angelegt,
dass sie von anderen Forschern wiederholt werden können.
Das entspricht der besten wissenschaftlichen Praxis.
">

Hallo, Explorer!

Das gleicht ein wenig der Forderung, sich selbst in einem Labor
derart zu kitzeln, daß man sich in Lachkrämpfen windet.
Und - weil das ja nicht klappt - dann zu behaupten,
es gebe keinen "Kitzeleffekt":
Der sei wissenschaftlich nicht zu belegen.

Oder:
Man hätte mit dem Zollstock des Labors
nicht nachweisen können, daß das Wasser im Kessel tatsächlich koche.

Merke:
Schauungen treten jedenfalls spontan auf und sind insofern
ein "unwissenschaftliches" Phänomen.
=>
Weswegen dort Nina Weber völlig unwissenschaftlich argumentiert. :-D

In dem Zusammenhang sei auf meine untigen Fußnoten hingewiesen.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Ein schwieriges Phänomen

Taurec ⌂, München, Samstag, 13.02.2016, 00:11 vor 2967 Tagen @ Explorer (5141 Aufrufe)

Hallo!

Wenn Nostradamus geknackt wurde, was sagt er den nun für die nächsten paar Jahre? Kann man dazu etwas sagen?

Gar nichts, weil Schauungen und Prophezeiungen kein Wunschkonzert sind. :-D

Nostradamus ist bis auf ganz wenige Ausnahmen zu verschleiert, um vorher etwas rauszufinden. Aber selbst nachträglich lassen sich einzelne Vierzeiler nur mit großen Restzweifeln einzelnen Ereignissen zuordnen.
Wenn ich schreibe "geknackt", meine ich, daß es BBouvier zufällig gelungen ist, einen Vers im Voraus richtig zuzuordnen. Das ist zuvor lediglich einem gewissen Carl Loog gelungen, der in den Zwanziger Jahren auf Nostradamusbasis den Zweiten Weltkrieg vorausgesagt hat. Die restlichen Deutungen sind oft hanebüchen.

Allgemein funktionieren Schauungen nicht so, daß sich zu bestimmten Zeitpunkten eine Aussage treffen läßt, schon gar nicht die nächsten xy Tage, Wochen, Monate, Jahre.

Zeitangaben in Schauungen sind so gut wie immer falsch. In der Regel gibt es in Schauungen auch keine Zeitangaben. Die Feldpostbriefe, zu denen wir allerdings nicht wissen, wie die Zeitangaben enstanden, sind nur die rühmliche Ausnahme von der Regel.

Allerdings, frage ich mich, wenn Lebewesen nur Schauungen haben, die quasi ihre eigenen Sinneseindrücke der Zukunft zeigen, wie manche Menschen dann Schauungen tätigen können, die in einer Zukunft jenseits ihrer Lebenszeit liegen.

Die Wissenschaft dürfte mit ihrer Methodik bestenfalls an der Oberfläche kratzen und in der Lage sein, prinzipiell festzustellen, daß Präkognition möglich ist. Die Reproduzierbarkeit erschöpft sich z. B. in lächerlichen Sitzplatzexperimenten, bei denen vorausgesagt wird, welche Personen mit welchen Eigenschaften auf welchem Platz eines geplanten Vortrages sitzen werden. Aber selbst diese bedürfen speziell begabter Probanden und können nicht mit jedem durchgeführt werden.
Da das Phänomen spontan auftritt, entzieht es sich der Zugänglichkeit mit experimentellen Methoden.

Womöglich gibt es einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Schauungen über persönliche Dinge, in denen der Seher oder nahestehende Personen betroffen sind, und Schauungen über überpersönliche/kollektive/weltgeschichtliche Ereignisse.
Die Bilder kommen zwar über dieselbe menschliche Grundfunktion "hinein", stammen aber möglicherweise aus einer anderen Quelle. Bei persönlichen Dingen zapft man seinen eigenen Schicksalsfaden an oder sein zukünftiges Ich, während beim Weltgeschehen das kollektive Unbewußte angezapft wird oder eine übermaterielle, zeitlose Ebene, auf der alles "gleichzeitig" ist. (=> Spekulation. Vielleicht ist es auch ganz anders.)
Der Wissenschaft entzieht sich die genauere Erforschung dieser Hintergründe, weil sie keinen verallgemeinerbaren Begriff von der Beschaffenheit der "jenseitigen" Welt hat. Das ist leider alles anzweifelbare Spekulation, bzw. eine Frage der Weltanschauung, Philosophie, Religion.

Interessanterweise, handelten diese Träume allerdings um völlig belanglose Dinge. Also, haben Seher oft auch Schauungen über Details der Zukunft, die für sie und ihre Umwelt völlig belanglos sind?

Das Sehen halte ich für eine per se keinem bestimten Zweck dienende Fähigkeit, zu der womöglich grundsätzlich jeder Mensch in der Lage wäre.
Es ist wie mit den körperlichen Augen: Zum großen Teil nimmt man ständig unerhebliche Dinge war: Wolken am Himmel, verschiedene Gräser, eine Fliege an der Wand. Der Sinn dient der Orientierung im Raume.
Auf ähnliche Weise soll Hellsehen/Präkognition womöglich der Orientierung in der Zeit und im uns umgebenden Geflecht der Schicksalsfäden dienen. Allerdings ist in unserer rationalistischen Zeit dieser Sinn größtenteils verschüttet. Wir (oder besser manche) nehmen nicht mehr das volle Spektrum war, sondern nur noch einzelne Teile und Blitzsequenzen, über deren Sinn wir rätseln. Manche der wahrgenommenen Dinge sind womöglich unerheblich. Ihnen wird aber Bedeutung beigemessen, weil das Sehen an sich selten und besonders geworden ist. Da geht es uns wie einem Blinden, der plötzlich eine Handvoll der Zigmillionen Farben wahrnehmen kann oder in der Dunkelheit für Sekundenbruchtteile ein ganzen Bild, ohne es richtig einordnen zu können.
Wenn man eine Menge dieser Blitzsequenzen sammelt, dürfte es theoretisch möglich sein, die zeitliche Landschaft vor uns in groben Zügen vorzuzeichnen. Um Schauungen schon vor dem Eintreffen als Schauungen zu identifizieren, gibt es bestimmte Leitfragen:
- Hatte die Person bereits Schauungen, die eingetroffen sind?
- Deckt sich der Inhalt der Schau mit anderen (vermutlichen) Schauungen?
- Gab es in der Schau Elemente, die sich mit der wirklichen Welt decken und die der Seher nicht gewußt haben konnte? Z. B.: Straßenzüge, die es wirklich gibt, die der Seher aber nicht kannte, weil er noch nie dort war.

Darüber hinaus scheint es in den meisten Fällen so zu sein, daß sich Schauungen für den Seher anders "anfühlen" als normale Träume: realer, prägnanter, eindringlicher, einprägsamer, verstörender.

Gruß
Taurec

P.S.: Bitte darauf achten, wenigstens rudimentäre Grußformeln zu benutzen, sonst reißt hier irgendwann eine gewisse Unfreundlichkeit ein.

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Nun ja.

rauhnacht, Samstag, 13.02.2016, 00:45 vor 2967 Tagen @ Explorer (4954 Aufrufe)

Hallo,
also gut, ein beliebiges Beispiel aus dem Nahumfeld:
Ich fahr mit dem Auto zum Bahnhof, weil ich zu einem mehreren Tage dauernden Berufskram soll.
Vor dem Kleinstadtbahnhof überkommt mich die Warnung; Park da nicht, Dein Auto wird aufgebrochen. Ich denk, wie immer!!! skeptisch, „was, die alte Schrottmühle?“, die es tatsächlich war, am damals recht friedlichen Kleinstadtbahnhof. Dennoch ein wenig konsterniert ( weil sowas hat ich schon mal, da wurde dann ein Teil des Kinderwagens aus dem Auto gemopst, wohlgemerkt in Berlin. Und jaaa, ich lerne langsam)), kurv ich rum, vom vermeintlich „sicheren Parkplatz“ an dem kein Plätzchen frei, zu anderen Möglichkeiten. Zum einzig freien Parkplatz kommt ungewollt und ärgerlich zurückgedrängt: „ Ne, genau, da nicht!“
Weil nichts anderes geht und der Zug gleich geht, park ich dann trotzig am einzig freien Parkplatz genau da und räum in aller Eile aus Impuls die lächerlichen „Wertsachen“ wie CDs, den Kleingeldbeutel und sonstigen Firlefanz in den Kofferraum, der gar nicht mehr abschließbar war ( Schrottmühle halt!).
Dann informierter Lebensgefährte verspricht das Auto da weg zu holen.
Kollegen und Kolleginnen schütteln den Kopf, ob meiner keineswegs hysterisch, sondern eher belustigt bis genervter Befürchtung.
Da der Rückweg ohne Zug erfolgte und der Gefährte dann doch keine Zeit fand,das Auto zu holen, fuhr mich eine der kopfschüttelnden Kolleginnen nach Abschluß des Berufskram zum Parkplatz und beschied mich beim Anblick des Autos mit einem milden Lächeln: „ Siehst Du, ist gar nichts passiert!“ Bis wir ums Auto rum waren und das zerdepperte Fahrerfenster sichtbar wurde.
Die wurde blass, ich, siegessicher, öffnete den ja nicht abschließbaren Kofferraum, wo alles noch da war.
Das Ganze hat mir außer einer Fahrt mit offenem Fenster und Ersatz desselben, eine ganze Menge Lerneinheit gebracht und die betroffene Kollegin glaubte mir zur späteren Akutwarnung zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung, sowie zu noch späteren glücklichen für sie kaum glaubbaren Schwangerschaft dann doch. Was beide Male sehr wichtig war und auch mir keineswegs leicht fiel, mich da so „Raus zu lehnen“.

Gruß, Rauhnacht

Weltenwendeereignisse

rauhnacht, Samstag, 13.02.2016, 01:07 vor 2967 Tagen @ rauhnacht (5193 Aufrufe)

Hallo,
zu geschauten vermeintlichen Weltenwendeereignissen, die ich womöglich habe, hat sich bisher null komma null bestätigt.
Damit schein ich aber nicht allein zu sein, das ist wohl eher die Regel.
Warum es nicht zahlreiche verifizierbare Schauungen zu allen möglichen und durchaus wichtigen Ereignissen rund um den Globus gibt, frag ich mich auch.
Sehr merkwürdig. Man könnte annehmen, was ich lange tat, dass das bis auf Ausnahmetalente etwas mit der tatsächlich dann persönlichen Betroffenheit, Involviert sein zu tun haben könnte, allerdings sprechen gegen diese Erklärung Schauungen von Menschen, die sich selbst in Weltwendegeschehen sahen, aber bereits mittlerweilen verstorben sind.
Das sind offene Frage, wie so vieles.
Gruß, Rauhnacht

Weltenwende beeinflussbar?

Explorer, Samstag, 13.02.2016, 08:49 vor 2966 Tagen @ rauhnacht (5115 Aufrufe)

Hallo,
zu geschauten vermeintlichen Weltenwendeereignissen, die ich womöglich habe, hat sich bisher null komma null bestätigt.
Damit schein ich aber nicht allein zu sein, das ist wohl eher die Regel.
Warum es nicht zahlreiche verifizierbare Schauungen zu allen möglichen und durchaus wichtigen Ereignissen rund um den Globus gibt, frag ich mich auch.
Sehr merkwürdig. Man könnte annehmen, was ich lange tat, dass das bis auf Ausnahmetalente etwas mit der tatsächlich dann persönlichen Betroffenheit, Involviert sein zu tun haben könnte, allerdings sprechen gegen diese Erklärung Schauungen von Menschen, die sich selbst in Weltwendegeschehen sahen, aber bereits mittlerweilen verstorben sind.
Das sind offene Frage, wie so vieles.
Gruß, Rauhnacht

Anscheinend, können Seher ja Schauungen, die sie selbst betreffen durch Handlungen manchmal abwenden.
Das macht auch Evolutionsbiologisch Sinn, denn wenn diese Fähigkeit keinen Nutzen hat, hätte sie sich nicht entwickelt...

Was ist, wenn die wichtigsten Entscheidungsträger Seher nutzen und dadurch die "Weltenwende" immer wieder abgewendet wird, weil wichtige Entscheidungsträger eben stehts so handeln, dass die großen gesehenen Katastrophen nicht eintretten?
Wenn Seher ihr eigenes Schicksal noch ändern können, sollten wichtige Menschen auch das Schicksal von Völkern, Staaten und der Welt abändern können oder?

Wenn ein Krieg vorraus gesehen wird, den die Seite, die in begintn verliert und das Staatsoberhaupt dann eben diesen Krieg nicht beginnt, ist es abgwendet, auch wenn die Schauung sich sonst bis ins kleinste Detail erfüllt hätte, wenn das Oberhaupt diese Schauung nicht gekannt hätte!

Also,möglicherweise können nach den Schauungen die Karten des Schicksals durch die neuen Infos neu gemischt werden...

Grüße Explorer ;-)

In Kürze

rauhnacht, Samstag, 13.02.2016, 10:51 vor 2966 Tagen @ Explorer (5184 Aufrufe)

Hallo Explorer,
Nein, so geht das nicht. Das Thema ist sehr umfassend und ich hab keine Zeit. Les doch nochmal den verlinkten Faden von Taurec, da ist denk ich auch noch das Buch von Rhine einzusehen. Da bekommst Du eine recht gute Vorstellung zu Warnungen und Schauungen im Kleinen.
Ich bin mir auch sicher, dass es kein bisschen darum geht: Ach so soll das werden, dann mach ich halt was anderes! So geht selbst im winzig Kleinen gar nichts zu wenden.

Gruß, Rauhnacht

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Abzuwenden?

BBouvier @, Samstag, 13.02.2016, 11:40 vor 2966 Tagen @ Explorer (5255 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Samstag, 13.02.2016, 16:58

Hallo, Explorer!

<"Anscheinend, können Seher ja Schauungen,
die sie selbst betreffen durch Handlungen manchmal abwenden
.">

Nach unseren Erkenntnissen, nach allem was wir wissen,
treffen Schauungen ein und sind nicht abzuwenden.
Punkt.
Es ist allerdings möglich, daß der Sehende in seltenen Fällen,
falls er im vorab über genügend Détailwissen verfügt
und (!) ganz real in der betreffenden Situation auch über
Mittel und Gelegenheit, Fragmente innerhalb (!) des Gesamtgeschehens
leicht abwandeln kann.

<"Was ist, wenn die wichtigsten Entscheidungsträger Seher nutzen ...">

Schauungen haben das Ergebnis vorhergehender Entscheidungen
zum Inhalt (Naturgeschehen mal ausgeklammert), so daß sich bei dieser Idee
ein in sich unlogischer Zirkelschluß ergibt.

<"und dadurch die "Weltenwende" immer wieder abgewendet wird,
weil wichtige Entscheidungsträger eben stehts so handeln,
dass die großen gesehenen Katastrophen nicht eintretten
?">

- die wirklich entscheidenden Impulse/Katastrophen
liegen weit außerhalb des menschlichen Einflusses
- und auch diejenigen, bei denen man vermeint,
"der Mensch" könne sie steuern:
* Bevölkerungswachstum weltweit
* Bevölkerungsschwund/Aussterben/Bevölkerungsaustausch
in den "fortgeschrittenen/modernen" Zivilisationen
* Finanzkollaps
* überhandnehmende Verwahrlosung der "Bevölkerungen"
mit allen sich daraus ergebenden fatalen Konsequenzen
- es wäre irrig anzunehmen, "Entscheidungsträger" wären frei
in ihren Entscheidungen: In Wirklichkeit sind sie selbst
nur Getriebene und reine Erfüllungsgehilfen des Schicksals ihrer Völker

<"Wenn ein Krieg vorraus gesehen wird, den die Seite,
die in begintn verliert und das Staatsoberhaupt
dann eben diesen Krieg nicht beginnt
...">

- ein gesehenes Ereignis wird gesehen, weil es sich dabei
um ein künftiges Ereignis handelt
- Konflikte/Kriege sind eher schicksalhaft und stehen nicht im freien
Belieben Einzelner - auch wenn man das irrig vermeint
und in Schulbüchern steht: "Haut seine Anhänger! - Hussein hat angefangen!"
- Politiker dürften ihre Entscheidungen schwerlich an Prophezeiungen ausrichten
- was "unser Thema" betrifft, so ist der Russische Feldzug
(sollte er denn überhaupt so stattfinden, wie Manche vermuten)
ein reiner Fliegenschiß im Vergleich zu den wirklich
relevanten Ereignissen und nur dewegen bekannt, weil zeitlich (!)
untrennbar mit den Naturkatastrophen und dem weltweiten Kollaps
aller Strukturen verklebt

<"...möglicherweise können nach den Schauungen
die Karten des Schicksals durch die neuen Infos
neu gemischt werden.
">

Nein:
Das Schicksal selbst steht seit Anbeginn der Schöpfung bereits fest.
Anhand der eintretenden Ereignisse läßt sich nur ablesen,
wie die Karten gemischt worden waren.
Das ist jesweils der letzte Stand der Mischung, die dann unmittelbar
die geschauten Ereignisse zur Folge hat.

Ja, ich weiß: Das kann der menschliche Verstand nur schwer nachvollziehen.

[image]

Grüße,
BB

--
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Zukunft bereits geschehen!

Keynes, Samstag, 13.02.2016, 19:08 vor 2966 Tagen @ BBouvier (5362 Aufrufe)

Hallo

ich möchte dazu eine sehr gute Doku reinstellen.
Der interessante Teil ab Minute 15:00 bis ca. 22:00.
https://www.youtube.com/watch?v=gyAMnUQF9rg

Die Physiker sind sich einig das im Grunde alles bereits geschieht oder geschehen ist,
egal ob Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft.


Gruss Keynes

Sehr gute Doku!?!

Harald Kiri, Sonntag, 14.02.2016, 04:20 vor 2966 Tagen @ Keynes (5066 Aufrufe)

Hallo,

Du sagst:

Die Physiker sind sich einig das im Grunde alles bereits geschieht oder geschehen ist,

Meinst Du damit die beiden in deiner "sehr guten Doku"? Nicht einmal die beiden sagen das zwischen den Minuten 15 und 20.


Nicht sehr überzeugend. Da ist die Relativitätstheorie m.E. ein wenig überladen worden.

Viele Grüße
Harald

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Bereits geschehen?

BBouvier @, Sonntag, 14.02.2016, 14:12 vor 2965 Tagen @ Keynes (5249 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 14.02.2016, 14:35

Hallo, Keynes!

Immer postuliert, die Theorie des obigen Filmes,
bei unterschiedlicher Geschwindigkeit eines Betrachters
in Bezug auf ein beobachtetes Geschehen ergebe sich
eine zeitliche Verschiebung, so daß er ggfls.
sich erst künftig dort (!) stattfindende
Ereignisse bereits "jetzt" sehen könne, wäre tatsächlich richtig,
so ist m.E. die Folgerung, das sei bereits geschehen,
irrig und ein Trugschluß, weil zwei unabhängige
Bezugssyteme unzulässig "vermatscht" werden.

"Vor Ort" ist das Künftige noch längst nicht passiert,
nur das Vorherwissen des Betrachters verleitet zu dieser
irrigen Annahme, und insofern gleicht das dem Phänomen Präcogntion.

Beispiel für zwei unzulässig vermatschte Bezugspunkte:

[image]

Der Panzer rollt mit 80 Km/h von links nach rechts.

"Unten" liegt die Kette bewegungslos auf dem Boden
aber "oben" überholt sie ihn mit 160 Sachen!
Logisch klingende Folgerung:
Deswegen wird/muß sie "hinten" sofort reißen! :-D

"Die Ameise und das Rad.":
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=24254

Grüße!
BB

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Wenn geschautes nicht abzuwenden ist...

Explorer, Dienstag, 16.02.2016, 19:53 vor 2963 Tagen @ rauhnacht (4903 Aufrufe)

Hallo Leute,

zu geschauten vermeintlichen Weltenwendeereignissen, die ich womöglich habe, hat sich bisher null komma null bestätigt.
Damit schein ich aber nicht allein zu sein, das ist wohl eher die Regel.

Sehr merkwürdig. Man könnte annehmen, was ich lange tat, dass das bis auf Ausnahmetalente etwas mit der tatsächlich dann persönlichen Betroffenheit, Involviert sein zu tun haben könnte, allerdings sprechen gegen diese Erklärung Schauungen von Menschen, die sich selbst in Weltwendegeschehen sahen, aber bereits mittlerweilen verstorben sind.

Wenn geschautes scheinbar nicht abzuwenden ist, warum sind die geschauten Ereignise der "Weltenwende" dann nicht eingetreten?

Liegt es vielleicht daran, dass Dinge, die von Sehern für Schauungen gehalten wurden, normale Träume waren?

Wie sicher, könnt ihr euch den sein, dass dies nun eine Schau war, oder etwas anderes?

Wie oft, kommt es den sonst vor, dass ihr etwas für eine Schauung, über euer Umfeld haltet und im Nachhinen tritt es nicht ein?

Letztenendes, müssten Seher doch jede einzige "vermeintliche Schauung" aufschreiben und dann Jahre danach kontrollieren, wie ihre Bilder mit dem tatsächlich geschehenen übereinstimmen und wie oft es Abweichungen gab, wie die Abweichungen genau waren und wie oft sie etwas für eine Schauung hielten, was keine war.

Wie sicher, ist es, dass alte Seher, die angeblich zur Weltenwende etwas sahen zu 100% Schauungen überhaupt immer richtig erkennen konnten?


Grüße Explorer

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Noch nicht eingetroffene Schauungen

BBouvier @, Dienstag, 16.02.2016, 20:07 vor 2963 Tagen @ Explorer (4947 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 16.02.2016, 20:14

<"...warum sind die geschauten Ereignise der "Weltenwende" dann nicht eingetreten?">

Hallo, Explorer!

Auf der Fahrt von Karlsruhe nach Hamburg - bei Kassel,
Isabella, von der Rücksitzbank, quengelt:
[image]
"Mama! - Warum sind wir denn noch nicht da-ha??"

Merke:
Noch nicht eingetroffene Schauungen haben es an sich,
daß sie noch nicht eingetroffen sind.
Im Gegensatz zu den bereits eingetroffenen.

Ganz einfach! :-)

<"Wenn geschautes scheinbar nicht abzuwenden ist ...">

Geschautes ist tatsächlich nicht abzuwenden.

Allerdings ist nicht jeder intensive Traum = eine Schau!

Gruß,
BB

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Erkennen von Schauungen

Taurec ⌂, München, Dienstag, 16.02.2016, 20:35 vor 2963 Tagen @ Explorer (4992 Aufrufe)

Hallo!

Wenn geschautes scheinbar nicht abzuwenden ist, warum sind die geschauten Ereignise der "Weltenwende" dann nicht eingetreten?

Behauptung: Sie liegen noch in der Zukunft.

Aber selbst wenn es Schauungen nicht gäbe: Die herrschende Entwicklung auf der Erde läßt sehr stark vermuten, daß es demnächst gewaltig krachen wird.
Die Beschäftigung mit solchen Themen ist daher nicht überflüssig. Schauungen geben dabei lediglich einen Eindruck, wie es kracht, bzw. krachen wird.

Liegt es vielleicht daran, dass Dinge, die von Sehern für Schauungen gehalten wurden, normale Träume waren?

Wie sicher, könnt ihr euch den sein, dass dies nun eine Schau war, oder etwas anderes?

In vielen Fällen, in denen Schauungen zum Weltgeschehen dokumentiert wurden, hatten und haben die Leute auch Schauungen im persönlichen Bereich, die eintreffen und eintrafen.

Wie oft, kommt es den sonst vor, dass ihr etwas für eine Schauung, über euer Umfeld haltet und im Nachhinen tritt es nicht ein?

Etwas, das keine Schau ist, kann nicht "im Nachhinein" nicht eintreten, weil es in diesem Fall kein Nachhinein gibt.
Die Grunddefinition von Schauungen beinhaltet, daß sie eintreten. Wenn etwas niemals eintritt, war es keine Schau. Die Kunst ist lediglich im Vorhinein (!!!) zu identifizieren, was eine Schau ist und was nicht.

Letztenendes, müssten Seher doch jede einzige "vermeintliche Schauung" aufschreiben und dann Jahre danach kontrollieren, wie ihre Bilder mit dem tatsächlich geschehenen übereinstimmen und wie oft es Abweichungen gab, wie die Abweichungen genau waren und wie oft sie etwas für eine Schauung hielten, was keine war.

Das wäre schön.

Wie sicher, ist es, dass alte Seher, die angeblich zur Weltenwende etwas sahen zu 100% Schauungen überhaupt immer richtig erkennen konnten?

In der Regel fühlen sich Schauungen anders an als normale Träume und sind vom Seher leicht zu unterscheiden. Als Nichtseher kann man lediglich der Aussage und Unterscheidungsfähigkeit des Sehers glauben.
Im (nicht gerade häufigen) Idealfall enthält die Schau Elemente, die sie als Schau kennzeichnen, nämlich Dinge, die der Seher zum Zeitpunkt der Schau nie und nimmer wissen konnte, z. B. wie es an bereits existierenden Orten aussieht, an welchen er nie war.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Schauungsvariationen zu Weltereignissen

rauhnacht, Dienstag, 16.02.2016, 20:57 vor 2963 Tagen @ rauhnacht (4984 Aufrufe)

Hallo,
Hierzu nochmal.
Mir scheint es verschiedene Schauungsvarianten zu diesen Weltenereignissen zu geben.
Vielleicht bestimmen sich diese Varianten durch die Persönlichkeit des Schauenden und zumindest bei mir unterscheiden sich diese von Art, Eindruck auch ein wenig( Schwer zu beschreiben, weil grobe Raster, die ich probiert habe, stimmen manchmal, aber nicht immer. Scheint dann auch schon wieder sehr diffizil zu sein, sofern überhaupt was dran wäre) von Eindrücken zum Naherleben.
1; Bei mir z.B. nehme ich den Ort ! als Zugangsmoment wahr. Meine wenigen Schauungen im Wachbewusstsein hatte ich an DEM ORT, an dem das dann womöglich passiert. Ich bin ziemlich sicher, dass ich zum tatsächlich eintretenden Geschehen DANN ( Tsunami an der Französischen Atlantikküste oder auch Köln) dort keineswegs bin. Wohlgemerkt bin ich auch in den meisten anderen Schauungen von mir aller Wahrscheinlichkeit gar nicht mehr an dem Ort, wenn es passiert.
Allerdings nehme ich mich in diesen Schauungen ja auch nicht als Handelnde und tatsächlich Involvierte wahr.
Bei Träumen sieht das schon ganz anders aus, da bin ich teils, aber auch nicht immer, mittendrin.
Manchmal bin ich aber auch da nur Zuschauer. Keineswegs ließe sich davon ableiten, das Geschehen geschehe tatsächlich zu meinen Lebzeiten und vor allem, erlebte ICH wirklich hautnah in der geschauten Form.
2; Bei Detlef und etlichen weiteren nehme ich an, dass diese Kernschauungsinput bekamen und dieser dann in der der Person unbewusst ausgestaltet wurden, um der jeweiligen Person deutlich zu werden. Das könnte Verarbeitungsbeiwerk ( was täte dann ich, Detlef )oder Zusatz um die allgemeine und auch notwendige Egozentriertheit zu durchbrechen. Reales Beispiel: Wie nah kommt mir der üble Unfall an der Kreuzung XY, wenn der mit mir gar nichts zu tun hat und wie nah kommt der mir, wenn der mit mir und sehr Nahestehenden zu tun hat? Woran werde ich mich wohl erinnern?
3; Durch die Augen einer anderen Person, die das dann tatsächlich erlebt. Ich gebe an, diese Deutung mag ich nicht. Das wäre schwarzmagisch, weil Besetzung!!!, sofern man da tatsächlich in den Schicksalsfaden einer fremden Person schlüpfte und halte ich eher für Humbug zur Jetztzeit , da für mich diese Geschehen wirklich in der Zukunft liegen und nicht etwa im Paralleluniversum 5 oder 91 schon geschehen.
Sehr stark für möglich, halte ich für diesen Bereich ( eine andere Person, also z.B. Du als 30,-jähriger) eine Mischung aus Schauungsinputschnipsel und Verarbeitungssequenz. Ich war inTräumen schon Tiger, Baum und so, keineswegs nehme ich an, das werde ich dann mal werden. Das passte halt nur super gut zu dem, was da vermittelt werden sollte. Und wenn Du in irgendwelche Gräben springen sollst im Traum, ist das entschieden von Vorteil, das mit jungen Knochen zu tun. Das Modell hinkt, möglich wäre das wegen der sich behauptenden Psyche aber sehr wohl.
4; Dann gibt es die Schauungen, die den Seher an einen Ort versetzen, Landkartenschauungen, von oben aus der Vogelperspektive, bei mir auch der Höhlentraum zur Seuche. Da wird etwas gezeigt!!!
Meiner Ansicht nach sind das die hammerharten Dinge, DIE wirken durch ihre Besondernheit.

Fazit: aus all dem lässt sich zur Zeit gar nichts ablesen. Alles nur Brimborium um dem Seher JETZT deutlich und einprägsam zu werden, damit er sich Gedanken macht.

Umkehrung: Warum es aber keine Schauungen von nicht! Involvierten Personen zu wichtigen Ereignissen rund um den Globus gibt außer diesen vermeintlichen Weltenwendedingens gibt, ist mir schleierhaft.

Fazit 2: Offensichtlich scheint es nur zwei Sorten von Schauungen zu geben. Die einen sind alle im Naherleben und haben defintiv immer!!! mit dem Leben des Schauenden zu tun, das kann durchaus auch die Tante in Timbuktu betreffen.
Die anderen sind ganz erstaunlicherweise schon ewig lang alle mit dem vermeintlichen Weltenwendedingens verknüft und haben mit dem derzeitigen Leben des Schauenden womöglich nur!!!im Hinblick auf den Zenit der Wirkungen Dessen zu tun.

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Ereigniswellen

BBouvier @, Dienstag, 16.02.2016, 23:50 vor 2963 Tagen @ rauhnacht (4978 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 17.02.2016, 00:10

<"Warum es aber keine Schauungen ... (Nichtbetroffener zu relevanten Ereignissen weltweit) ...
außer (zu) diesen vermeintlichen Weltenwendedingens gibt, ist mir schleierhaft.">

Hallo, Rauhnacht!

Das ist eben "etwas größeres" und wirft seinen Schatten voraus. :lookaround:
[image]

Es kommt eben nur gut alle 10.000 Jahre vor,
daß die Masse aller Lebewesen fast ausgerottet wird:
Das letztemal anläßlich der Sintflutimpakte.

[image]

60 Sekunden Filmausschnitt "Noah":
=>
https://www.youtube.com/watch?v=H8dB9ovZWLU

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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Sintflutimpakte?

Explorer, Mittwoch, 17.02.2016, 08:33 vor 2962 Tagen @ BBouvier (4972 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

Beziehst du dich dabei auf die Theorie von Alexander Tollmann?

http://www.amazon.de/Und-die-Sintflut-gab-doch/dp/3426266601

http://atlantisforschung.de/index.php?title=Atlantis%2C_der_Sintflut-Impakt_und_Nostradamus:_Die_Theorien_von_A._und_E._Tollmann

https://www2.uibk.ac.at/downloads/oegg/Band_84_1_63.pdf

Also, gehst du davon aus, dass wenn die "Weltenwende" erst eintritt, dabei fast alle Menschen sterben werden und unsere technische Zivilisation zusammen brechen wird?

Gruß Explorer

P.S.: Woher kommt eigentlich der Ausdruck Weltenwende?

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Untergang der Zivilisation und Weltenwende

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 17.02.2016, 09:34 vor 2962 Tagen @ Explorer (5031 Aufrufe)

Hallo!

Also, gehst du davon aus, dass wenn die "Weltenwende" erst eintritt, dabei fast alle Menschen sterben werden und unsere technische Zivilisation zusammen brechen wird?

Wir haben zu rechnen mit:

  • Impakten mit Druckwellen und Feuerstürmen
  • Erdbeben
  • Tsunamis
  • Vulkanausbrüchen, Spalten in der Erdkruste
  • Veränderungen der Geographie, Hebungen und Senkungen
  • Kälteeinbrüchen durch Verdunkelung
  • EMPs durch Meteoriten <= Computer futsch.

Wenn diese Dinge eintreten, dürfte das Kartenhaus, das unsere Zivilisation ist, zusammenbrechen.
Konkret wird es unmöglich, die weltweit ausgedehnten, ineinander verschachtelten und voneinander abhängigen Produktions- und Transportketten aufrecht zu erhalten.
Hinzu kommen die massiven Störungen der Staatsapparate und des Finanzwesens, die zum Zusammenbruch des Wirtschaftslebens führen. Bankenpleiten, Konzernpleiten, Massenarbeitslosigkeit, die Auflösung der Strukturen, die unsere schöne neue Welt am Laufen halten.

Das System kann zwar bis zu einem gewissen Grade Katastrophen ausbalancieren, was ich z. B. durch die Finanzkrise ab 2007, durch die neueren Tsunamis und Störungen des Flugverkehrs nach dem isländischen Vulkanausbruch gezeigt hat. Eine globale Katastrophe, die alles betrifft und keine Reserven unangetastet läßt, ist von der technischen Zivilisation nicht verkraftbar.

Das Problem: Selbst Nahrungsmittel sind heute nicht mehr mit den Mitteln zu erzeugen, die vor Ort vorhanden sind. Wir sind auf gentechnisch perfektioniertes Saatgut, Kunstdünger, industrielle Technologie mit Treibstoff- und Ersatzteilbedarf angewiesen und hochkomplexe Systeme zur Trinkwassergewinnung und Abwasserentsorgung.
Große Teile der Menschheit sind ohne technische Zivilisation gar nicht ernährbar. Die Menschheit ist ein totkranker, extrem fettleibiger Mann auf dem Totenbett, dessen Organfunktionen komplett von Maschinen übernommen wurden.
Während der gesamten bekannten Menschheitsgeschichte waren nie mehr als 250 bis 300 Millionen Menschen gleichzeitig am Leben. Heute sind es durch die Segnungen der Zivilisation 7,4 Milliarden geworden. Wenn die Technik erstmal wegbricht, dürften 99% davon innerhalb weniger Jahre sterben, bis wieder einigermaßen (Toten-)Ruhe eingekehrt ist und der Rest ausgetüftelt hat, wie man mit traditionellen Mitteln Nahrung gewinnt.
Letzteres dürfte extrem schwierig werden, wenn man bedenkt, daß die Erde dann für einige Jahre eine verwüstete, kalte, verstrahlte Welt sein könnte.

Die traditionelle Welt war einfach, organisch und subsistent, während wir seit der Industrialisierung ein komplexes, systematisches und die endlichen Ressourcen des Planeten aufzehrendes Maschinenwesen errichtet haben. Die ganze moderne Welt basiert darauf, immer weitere Stockwerke auf das Kartenhaus zu setzen und Probleme, die durch Technikeinsatz hervorgerufen wurden, durch Einsatz weiterentwickelter Technik zu lösen. Es ist eine ständige Hatz mit dem Tod, die eines Tages enden muß, selbst wenn die Schauungen nicht eintreffen. Dann passiert eben etwas anderes.

P.S.: Woher kommt eigentlich der Ausdruck Weltenwende?

Bei der Gründung des Forums haben wir überlegt, welches Wort denn zugleich angenehm klingt und das Thema auf den Punkt bringt.

In der Mythologie gab es seit jeher Schemata für den Weltenlauf.
In der Antike war die Weltgeschichte seit der mythischen Urzeit ein ständiger Abstieg vom golden über das silberne, bronzene zum ehernen Zeitalter, in dem wir heute leben.
Gemäß der indischen Mythologie, leben wir im Kali-Yuga, dem letzten vierer Zeitalter, das von Niedergang und Verderben gezeichnet ist. Das menschliche Leben ist vom Göttlichen entfremdet und kann sich nicht mehr richtig konstituieren.
Zugleich ist das Leben im Diesseits eine ewige Wiederkehr zyklischer, fraktal verschachtelter Abläufe von Geburt, Wachstum, Reife, Verfall und Tod sowohl des Einzelwesens, als auch der ganzen Welt. Alle Aspekte des Lebens verwirklichen sich, dann erfolgt Auflösung und Neuschöpfung. In diesem Sinne folgt auf das eiserne Zeitalter eine Erneuerung und Verjüngung der Welt und ein neues goldene Zeitalter. Das ist dann die "Weltenwende".

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Ein Treffer eFischs?

Fenrizwolf, Freitag, 04.03.2016, 03:40 vor 2947 Tagen @ Taurec (4882 Aufrufe)

Hallo Euch allen!

Da ich selbst nicht multilingual bin, und meine Talente als Panzerknacker von Chiffren
auch nicht sonderlich ausgeprägt sind, erfreue ich mich normalerweise eher an möglichst
eindeutigen und plastischen Aussagen von Gesichten.

Etwas anders verhält es sich jedoch mit den oft umfangreichen und abstakten Wahrnehmungen eFischs.
Nicht, daß ich das alles besser verstehen würde, was oft eher nebulös erscheint, aber
mir erscheint das intuitiv wesentlich hochwertiger zu sein, als es allgemein hier aufgefasst wird.

Auch wenn ich dieser Tage vermehrt auch an meinem eigenen Verstand zweifle, fehlt es mir
konkret wohl eher an Sensitivität, um das greifbar nachvollziehen zu können.
Aber die Kräfte die er auf die Erde wirken sieht, vermeine ich tatsächlich in ihrer Konsequenz
zu erleben.

Womöglich ist es so, daß wirklich lebendiger Geist zuerst davon berührt wird - mit dem Vorteil, sich eine gewisse Agilität erhalten zu dürfen;
während erkaltete, starre Formen zunächst - gleich der Trägheit der Masse - Widerstand
darstellen, um endlich umso spektakulärer ihr Ende zu finden.

In meinem Mikrokosmos ist es seit Anfang/Mitte 2010 dermaßen turbulent, daß ich nun fast
keine verlässliche Konstante mehr entdecken kann.
Ein Irrsinn jagt den nächsten. Aber ich bin auch schlecht "integriert" im Zeitgeist.
So viel zu meinen esoterischen Gedanken; ich möchte niemanden nerven.

Von eFischs jüngster Lagebeschreibung inspiriert, habe ich mal nach älteren Beiträgen gesucht,
und stieß auf das folgende von ihm verfaßte Thema, welches vermutlich sein Einstiegsbeitrag war:

Ereigniswellen voraus?

In seiner Aufzählung, im letzten Drittel seines Beitrages unter Punkt c) erwähnt er folgendes:

"Vor ca. 3 Jahren hatte ich über mehrere Wochen lang immer wieder Bilder, wie sich aus Ungarn oder der Slowakei eine große Bedrohung auf den Rest Europas ausbreitet. Nach mehreren Wochen traten die Bilder nicht mehr auf, ich hatte dann den Eindruck, die Sache hat sich erledigt. Mir ist kein Ereignis bekannt geworden, dass damit gemeint sein könnte. Also war das ein klassischer "Fehlalarm"."

Ich erkenne darin den Beginn der musel-manischen Invasion Kerneuropas wieder;
wenn auch wenig akzentuiert.

Mit besten Wünschen und Grüßen

Fenrizwolf

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Zu unscharf

Taurec ⌂, München, Freitag, 04.03.2016, 07:27 vor 2946 Tagen @ Fenrizwolf (4864 Aufrufe)

Hallo!

In seiner Aufzählung, im letzten Drittel seines Beitrages unter Punkt c) erwähnt er folgendes:

"Vor ca. 3 Jahren hatte ich über mehrere Wochen lang immer wieder Bilder, wie sich aus Ungarn oder der Slowakei eine große Bedrohung auf den Rest Europas ausbreitet. Nach mehreren Wochen traten die Bilder nicht mehr auf, ich hatte dann den Eindruck, die Sache hat sich erledigt. Mir ist kein Ereignis bekannt geworden, dass damit gemeint sein könnte. Also war das ein klassischer "Fehlalarm"."

Ich erkenne darin den Beginn der musel-manischen Invasion Kerneuropas wieder;
wenn auch wenig akzentuiert.

Ungarn sperrt sich gegen die Invasion allerdings komplett und die Slowakei liegt nördlich (!) davon und ist als Teil Osteuropas gar nicht betroffen.

Man müßte noch eine gehörige Portion geographischer seherischer Unschärfe unterstellen. Mir persönlich wäre das zu gehaltlos.

Gruß
Taurec

--
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One Punch K. O.

Fenrizwolf, Freitag, 04.03.2016, 15:03 vor 2946 Tagen @ Taurec (4784 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Ich bin in den vermeintlich niedliechen 80ern aufgewachsen.

Man hatte Ost oder West zu befürchten, aber keinen Taurec.

Wie im Vorbeigehen, ist mir ein Gedanke entwichen.
und er wurde als ungültig gestrichen.

Es ist manchmal nicht leicht zu verkraftern, so im Vorbeigehen intelletkuell die
Schnauze voll zu bekommen.

Aber ich kann das in dieser Form nur wertschätzen.

Mir Hochachtung
Fenrizwiolf

Kopf hoch

remi, Freitag, 04.03.2016, 15:43 vor 2946 Tagen @ Fenrizwolf (4823 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Ich bin in den vermeintlich niedliechen 80ern aufgewachsen.

Man hatte Ost oder West zu befürchten, aber keinen Taurec.

Wie im Vorbeigehen, ist mir ein Gedanke entwichen.
und er wurde als ungültig gestrichen.

Es ist manchmal nicht leicht zu verkraftern, so im Vorbeigehen intelletkuell die
Schnauze voll zu bekommen.

Aber ich kann das in dieser Form nur wertschätzen.

Mir Hochachtung
Fenrizwiolf

Das war dann aber ein Volltreffer. Du weißt nicht mal mehr deinen Namen. Wenn ich dein Trainer wäre, würde ich dich für einige Zeit aus dem Ring nehmen.;-)
LG
remi

--
"Per aspera ad astra."

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Danke fürs Heimtragen

Fenrizwolf, Donnerstag, 10.03.2016, 07:30 vor 2940 Tagen @ remi (4743 Aufrufe)

Hallo remi!

Ehre wem Ehre gebührt; und die Ähren denen die daraus etwas zu brauen wissen.

Manchmal tut's auch die Hälfte. :-|

Frei nach Paracelsus: "Die Menge macht das Gift."

Doch wie prophetisch er damit Politik analysierte, wußter er damals wohl kaum.

Von daher sollten wir alle mit Kräften daran arbeiten, eben nicht so dumm zu
werden, wie ich es exemplarisch ganz öffentlich war.

Der Krug geht so lange zum Brunnen bis man bricht.

Mit nachdenklichen Grüßen

Fenrizwolf

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Zu scharf?

Fenrizwolf, Donnerstag, 10.03.2016, 10:02 vor 2940 Tagen @ Taurec (4688 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Man sagt, in Ungarn sei Gulasch scharf, und der aus dem Kessel am besten.

Aber eine der berühmtesten Verwechslungen in Europa überhaupt ist jene
zwischen Slowakei und Slowenien.

Ich will hier beileibe nichts schönreden, das schon gegessen ist, aber mir erscheint das, wie gesagt, als gehaltvoller, als es aufgefaßt wird.

In dieser Stoßrichtung -> Süden -> Österreich -> Deutschneyland begann der Badespaß.

Man müßte schon wissen, wie gut sich eFisch durch Urlaube oder Geschäftsreisen am
Mittelmeer und auf dem Balkan auskennt.
Über Montenegriner lachten einst noch deutsche Hühner, aber bei aller globalen Ortskunde,
ist doch immer Unschärfe vorhanden.

Es gibt genug, die Australien nicht verorten können. Nicaragua muß ich auch erst suchen,
und meine Liebste würde die Mongolei vermutlich aus Verlegenheit im Pazifik vermuten.
Sicher ist eFisch überproportional gesehen überdurchschnittlich gebildet, aber diese
Verwechslung traue ich ihm schon zu, ohne das es ehrenrührig ist.

Am Besten sagt der Recke selber mal was dazu.

Und über den Einfluß von Metaphorik, Allegorien und Fokusunschärfen weißt Du mindestens so gut bescheid wie ich.

Will ich hier argumentieren oder Dich beeinflussen? Ich hoffe ich habe bei aller Leidenschaft
den Faden nicht verloren.
Auch trotz des bisherigen offensichtlichen Ausbleibens materialistischer Auswirkungen der
von ihm postulierten Energiewellen, möchte ich das von ihm Gesehene, trotz des obligatorischen
Mangels der Beweißbarkeit, nicht zu schnell in die Latrine gießen.

Die Sache mit dem 7:1 Deutschneyland vs. Brasilien und dem Flugunglück (?), waren unscharf aber
anders dargebracht, und zeitlich nah.
Für ihn war es eine Art Wendepunkt.

Für mich ist es eine Art Wendepunkt dergestalt, daß kein Mensch mehr selbst zu denken vermag.
Das was die über den Äther ballern, parieren wir nicht mehr, sondern nehmen als
Muttermilch - und sei sie noch so dunkelschwarz.

Es ist ein Wunder, das der Kerl überhaupt noch hier schreibt, wenn er Sensationen hatte.

Die erste wesentliche Welle der "neuen Islamischen Invasion", nein "Früchtlingskrise" wollte
ich sagen, kam aus den Nachbarstaaten Österreichs.
Welch ein Jammer, sind sie doch die unseren selbst.

Besser währe es wohl, einer von uns vergeisterten geistigen Verstandeseigentümer würde
einmal einen vertrauensvollen Kontakt zu ihm herstellen.

Dann (!) mögen wir ihm seinen Platz zuweisen.

Ich bin wirklich nicht der Typ, der zweitausendzwölf auf die Rückkehr der Yeti-Ritter gehofft hat.
Ganz im Gegenteil, bleibe ich zum Eigenschutz, besonders gegenüber orgastisch religiösem
Unfug sehr distanziert.

Aber ich fürchte, daß sich ein zweiter oder dritter Blick auf das geschriebene Wort von eFisch lohnt.

Klingt doof, aber wir sollten es "integrieren". Und nein, ich kenne ich nicht persönlich.

In dem esoterisch so unbeschreiblichen beschriebenen habe ich dennoch vermeint,
Tendenzen im Diesseits wiederzuerkennnen.

Wir können nicht alles assimilieren, was uns ein eventuell Boshafter uns zum Fraß vorwirft,
und alles ad acta legen, was "zu weich" ist.

Das ist doch das Tolle, an den Tollen im Hier und jetzt. Wir können sie befragen, und müssen
sie nicht nur archivieren.

Aus der scharfen Schneide des Verstandes darf keine ungehobelt schwingende Axt werden.

Das soll nur als Wegzehrung dienen, nicht als Ansprüche.

Aber paraphysische Experimente funktionieren bekanntlich unter Laborbedingungen besonders schlecht.

Dein Fenrizwolf

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zu eFisch

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 10.03.2016, 13:57 vor 2940 Tagen @ Fenrizwolf (4753 Aufrufe)

Hallo!

Aber eine der berühmtesten Verwechslungen in Europa überhaupt ist jene
zwischen Slowakei und Slowenien.

Hast recht. Gut möglich, daß eFisch sich geographisch geirrt und damit seherisch richtig gelegen hat. Falls ihm möglich, sollte er es präzisieren, ob er die Slowakei oder Slowenien gemeint hat, ob die Berdohung in der Schau aus dem Osten oder Südosten kam.

Besser währe es wohl, einer von uns vergeisterten geistigen Verstandeseigentümer würde einmal einen vertrauensvollen Kontakt zu ihm herstellen.

Aber ich fürchte, daß sich ein zweiter oder dritter Blick auf das geschriebene Wort von eFisch lohnt.

Ich hab ihn mal vor ein paar Jahren mit BB am Starnberger See getroffen. Eindruck: solide, steht im Leben, hat mit seinen Fähigkeiten offenbar auch berufliche Vorteile und Erfolg, teilt ansonsten unsere Ansichten hinsichtlich der Entwicklung des Weltgeschehens.
Was er mitteilt, sieht er wohl auch. Jedoch ist es interpretationsbedürftig und die Mitteilungen haben einen großen Anteil Annahmen. Mir scheint, er nimmt weniger reale, greifbare Ereignisse war als vielmehr "atmosphärische" Veränderungen im feinstofflich-jenseitigen Umfeld, die sich nicht immer diesseitig durchdrücken oder nicht dergestalt, wie er es im Voraus vermutet.

Das ist womöglich vergleichbar mit jemandem, der zum ersten Mal ein Radio einschaltet und dann lauter Sender in einer fremden Sprache hört, die er auseinanderhalten und außerdem relevante von irrelevanten Informationen trennen soll. Eine Bedeutung hat alles, was man hört, nur ordnet man sie richtig zu?

Ich bin bei seiner Beurteilung jedenfalls nicht festgefahren oder abschließend festgelegt, sondern offen für weiteres.

Gruß
Taurec

--
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Hallo Taurec!

Fenrizwolf, Donnerstag, 10.03.2016, 14:46 vor 2940 Tagen @ Taurec (4674 Aufrufe)

Du schaffst es nicht selten, mich zu beeindrucken.

Daß Du ihn bereits getroffen hast, hätte ich nicht erwartet.
Intuitiv lag ich da wohl gar nicht schlecht.

Aber was erwartest Du?

Daß da einer "Radio" hört, ist ja schon mal ein Phänonem für sich.
Ich finde das sehr bemerkenswert. Er ist ein Naturtalent.

Mit herzlichem Dank und Gruß

Fenrizwolf

Weitere Schauung über Mobiltelefone

Dannylee, Sonntag, 14.02.2016, 18:21 vor 2965 Tagen @ Taurec (5271 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

Hier zitiere ich mal eine Schauung der Sybille von Prag aus dem Buch "Gesammelte
Prophezeiungen" von Marcus Varena aus dem Jahr 1959!:

"Ich sehe sie ein kleines kantiges Ding in den Händen halten, das ihnen Auskunft gibt
über alles, was sie wissen wollen."
Deutung des Autors Varena: "Überraschungen technischer Art sind durchaus möglich, wo
bereits Riesenapparate als Elektronengehirn gebaut wurden und über unheimliche
Kräfte verfügen."

Freundliche Grüße

Dannylee

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Die "Sibylle von Prag" ist allerdings eine Fälschung aus den Fünfzigern - Fernseher mit "weißer Fläche"

BBouvier @, Sonntag, 14.02.2016, 19:17 vor 2965 Tagen @ Dannylee (5115 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 14.02.2016, 19:38

... aus dem Buch "Gesammelte Prophezeiungen" von Marcus Varena aus dem Jahr 1959!:

"Ich sehe sie ein kleines kantiges Ding in den Händen halten, das ihnen Auskunft gibt über alles, wa sie wissen wollen."

Hallo, Dannylee!

Zu dieser Fälschung:
Die Prophezeiungen der "Sibylle von Prag" erschienen erstmals
im Herbst des Jahres 1951, und behauptet wurde, obige Sibylle
wäre als altes und blindes Mütterlein im Jahre 1658 in Prag gestorben.
Varena veröffentlichte den Text ebenfalls 1959 in seiner Sammlung.

Der Text besteht aus fünf Partien:
- richtige "Vorgersagen" bis zum Datum der Veröffentlichung
- nicht eingetretene technische Erfindungen
- vage "Aussagen", die mit einiger Wahrscheinlichkeit
aus anderen Prophezeiungen abgeschrieben wurden
- Aussagen, die einen präcognitiven Kern haben könnten

Obige Stelle lautet vollständig:
"Eine farbige Kiste wird der Menschheit helfen,
ihr den Schoß der Erde zu öffnen.
Aber Gift und Feuer wird ihre Ernte sein,
und schwer wird es ihnen ankommen, den Schoß wieder zu schließen.
Glühende Luft werden sie sich nutzbar machen und das Eis des Nordens
wird zerfließen und das Land urbar sein.
Ich sehe sie ein kleines, kantiges Ding in ihren Händen halten,
das ihnen Auskunft gibt über alles, was sie wissen wollen.
Auf einer weißen Fläche, entsprungen einem kleinen Kasten,
sieht man Mensch und Tier, Berg und Tal
.
Liebliche Musik begleitet die Bilder, und die Menschen
freuen sich herzlich
."

Hier so ein "Kasten mit weißer Fläche" - der damalige Fernseher! :-D
=>
[image]

Schlicht ein tragbarer Fernseher - in den Fünfzigern wahrlich
nicht schwer zu "prophezeien", ebenso derlei ebenda:
- die Dampfmaschine
- die Schreibmaschine
- Autos
- U-Boote
- Flugzeuge
- Fernrohre
- Raketen

Dann hat sich der Autor u.a. noch folgendes ausgedacht:
- Stoffe aus Metall
- Ernährung durch Tabletten
- Erzeugung künstlicher Menschen
- Mensch-Tierkreuzungen
- die künstlische Herstellung Goldes
- Jesu Wiedergeburt am 04.02. 1962
- das Kommen des Antichristen

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Sibylle

Bär, Sonntag, 14.02.2016, 21:25 vor 2965 Tagen @ BBouvier (5050 Aufrufe)

Moin BB,


also das hier erkenne ich aber durchaus wieder:

"Es werden sich viele Fremdlinge in das Land einschleichen und sie werden viel Böses und Gott Missfälliges in das Land bringen. Dies alles wird dem Lande und seinen Bewohnern zum Verderbnis werden…"


Ob jetzt vor ein paar Jahrhunderten oder vor ein paar Jahrzehnten, auf jeden Fall passt es wie Faust aufs Auge auch wenn der liebe Gott mal wieder her halten muss.

Bärengruß

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Das ist allerdings die "Sibylle und Königin Michalda von Saba".

BBouvier @, Montag, 15.02.2016, 01:07 vor 2965 Tagen @ Bär (5081 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 15.02.2016, 01:26

Moin BB,


also das hier erkenne ich aber durchaus wieder:

"Es werden sich viele Fremdlinge in das Land einschleichen und sie werden viel Böses und Gott Missfälliges in das Land bringen. Dies alles wird dem Lande und seinen Bewohnern zum Verderbnis werden…"


Ob jetzt vor ein paar Jahrhunderten oder vor ein paar Jahrzehnten, auf jeden Fall passt es wie Faust aufs Auge auch wenn der liebe Gott mal wieder her halten muss.

Bärengruß

Hallo, Bär!

Dieses Zitat stammt allerdings aus dem Text der:
"Sibylle und Königin Michalda von Saba".
=>
http://216.194.92.47/forum/messages/11919.htm

Prophezeiungen über das Schicksal Böhmens hat sie angeblich
dem König Salomo anläßlich ihres Besuches bei ihm in Jerusalem vor 3.000 Jahren getätigt.
Beispiel:
"Die größte Zahl der Herren wird auf dem Altstädter Ring
gemordet werden
."
=>
https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Sibylle_Michalda_von_Saba

Unter jener Bezeichnung wurde allerlei frei flottierndes
Volksgut aus dem böhmischen Raume um 1868 bzw. 1930 zusammengetragen,
worunter sich jedoch durchaus valide Vorhersagen befinden mögen.

Beste Grüße Dir!
BB

--
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Fernseher und Samrtphone

Dannylee, Montag, 15.02.2016, 15:19 vor 2964 Tagen @ BBouvier (4979 Aufrufe)

... aus dem Buch "Gesammelte Prophezeiungen" von Marcus Varena aus dem Jahr 1959!:

"Ich sehe sie ein kleines kantiges Ding in den Händen halten, das ihnen Auskunft gibt über alles, wa sie wissen wollen."


Hallo, Dannylee!

Zu dieser Fälschung:
Die Prophezeiungen der "Sibylle von Prag" erschienen erstmals
im Herbst des Jahres 1951, und behauptet wurde, obige Sibylle
wäre als altes und blindes Mütterlein im Jahre 1658 in Prag gestorben.
Varena veröffentlichte den Text ebenfalls 1959 in seiner Sammlung.

Der Text besteht aus fünf Partien:
- richtige "Vorgersagen" bis zum Datum der Veröffentlichung
- nicht eingetretene technische Erfindungen
- vage "Aussagen", die mit einiger Wahrscheinlichkeit
aus anderen Prophezeiungen abgeschrieben wurden
- Aussagen, die einen präcognitiven Kern haben könnten

Obige Stelle lautet vollständig:
"Eine farbige Kiste wird der Menschheit helfen,
ihr den Schoß der Erde zu öffnen.

(Atomernergie?) Anmerkung von Varena!

Aber Gift und Feuer wird ihre Ernte sein,
und schwer wird es ihnen ankommen, den Schoß wieder zu schließen.
Glühende Luft werden sie sich nutzbar machen und das Eis des Nordens
wird zerfließen und das Land urbar sein.

(Es ist durchaus denkbar, daß man mit Atomglut die Pole zu schmelzen beabsichtigt
und Jungland damit frei wird.) Deutung Varenas 1959!

Ich sehe sie ein kleines, kantiges Ding in ihren Händen halten,
das ihnen Auskunft gibt über alles, was sie wissen wollen. (Überraschungen technischer Art sind durchaus möglich, wo bereits Riesenapparate als Elektronengehirn gebaut wurden und über unheimliche Kräfte verfügen.) Nochmal die Deutung Varenas dazu aus dem Jahr 1959!
Auf einer weißen Fläche, entsprungen einem kleinen Kasten,
sieht man Mensch und Tier, Berg und Tal
.
Liebliche Musik begleitet die Bilder, und die Menschen
freuen sich herzlich[/i].

(Kino und Fernsehen ist hier wieder in einer sonderlich realistischen Weise vorhergesagt.)Anmerkung Varenas 1959.

Hier so ein "Kasten mit weißer Fläche" - der damalige Fernseher! :-D
=>
[image]

Schlicht ein tragbarer Fernseher - in den Fünfzigern wahrlich
nicht schwer zu "prophezeien".

Da gebe ich Dir Recht.
Klar gab es in den Fünfzigern Fernseher. Aber bestimmt hat niemand den Apparat
zum Gucken in den Händen gehalten. Dafür war er dann doch wohl ein wenig zu groß.
Aber Smartphones gab es 1959 definitiv noch nicht. Und dazu passt eben die
Prophezeiung : "Ich sehe sie ein kleines kantiges Ding in den Händen halten, das
ihnen Auskunft gibt über alles, was sie wissen wollen." Von wem auch immer. Selbst
für 1959 finde ich d i e s e Aussage beachtenswert und höchst erstaunlich.

Gruß,
BB

Freundliche Grüße

Dannylee

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Hallo, Dannylee!

BBouvier @, Montag, 15.02.2016, 16:08 vor 2964 Tagen @ Dannylee (4915 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 15.02.2016, 16:18

Danke sehr!

<"(Kino und Fernsehen ist hier wieder in einer
sonderlich realistischen Weise vorhergesagt.) Anmerkung Varenas 1959.
">

Ja, aber nicht unsere Schuld, daß Varena nicht gerafft hat,
daß er da einer Fälschung aufgesessen ist.

Genauso könnte auch ich jetzt eine Prophezeiung - angeblich ebenfalls von 1658 -
erfinden, aber meine stammt von einem einbeinigen taubem Neger aus Timbuktu
und nicht, wie diese, von einem "blinden Mütterlein aus Prag" - ,
in dem obiger Neger prophezeiht hat, daß Frau Merkel
zu enge Hosenanzüge trägt.
Und Jemand wie Verena würde das für eine schier unglaublich
gute Prophezeiung halten.
Begründung:
Sie stimmt doch haargenau!! :ok:

Grüße!
BB

--
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Lineare Fortschreibung der technischen Entwicklung in die Zukunft

Taurec ⌂, München, Montag, 15.02.2016, 17:57 vor 2964 Tagen @ Dannylee (4938 Aufrufe)

Hallo!

Klar gab es in den Fünfzigern Fernseher. Aber bestimmt hat niemand den Apparat
zum Gucken in den Händen gehalten. Dafür war er dann doch wohl ein wenig zu groß.
Aber Smartphones gab es 1959 definitiv noch nicht. Und dazu passt eben die
Prophezeiung : "Ich sehe sie ein kleines kantiges Ding in den Händen halten, das
ihnen Auskunft gibt über alles, was sie wissen wollen." Von wem auch immer. Selbst
für 1959 finde ich d i e s e Aussage beachtenswert und höchst erstaunlich.

Zwei wesentliche Prinzipien der technischen Entwicklung:

1. Ersatz oder Erweiterung der Funktionen des menschlichen Körpers und Verstandes

2. Verfeinerung

So ist es kein Kunststück, sich kleine Fernsehapparate zu denken, die man in Händen hält und welche die Wahrnehmung der Menschen auf ferne Zeiten und Orte ausdehnen sowie Speicherfunktionen des Gedächtnisses übernehmen.

Der nächste oder übernächste Schritt wäre, sich der unpraktischen Handhabung dieser Geräte zu entledigen und sie direkt ins Gehirn zu implantieren, wo sie mit den Gehirnströmen interagierend eine direkte Vernetzung des menschlichen Geistes ermöglichen und die Informationen als "augmented reality" direkt ins Sichtfeld projizieren.

Solltes es keinen Zivilisationsbruch geben, von dem allerdings auszugehen ist, würden wir in 100 Jahren womöglich dort landen und mein obiger Absatz würde als prophetische Glanzleistung aus irgendeinem Internetarchiv gehoben werden. ;-)

Gruß
Taurec

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Sibylle von Prag und Handy

Taurec ⌂, München, Montag, 15.02.2016, 17:46 vor 2964 Tagen @ Dannylee (4962 Aufrufe)

Hallo!

Prophezeiungen" von Marcus Varena aus dem Jahr 1959!:

"Ich sehe sie ein kleines kantiges Ding in den Händen halten, das ihnen Auskunft gibt
über alles, was sie wissen wollen."
Deutung des Autors Varena: "Überraschungen technischer Art sind durchaus möglich, wo
bereits Riesenapparate als Elektronengehirn gebaut wurden und über unheimliche
Kräfte verfügen."

Die Sibylle von Prag bei Varena ist eine Fälschung.

Die technischen Erfindungen dort sind teils Unsinn, teils gut geraten.

Ein "Mobiltelefon" wurde z. B. schon 1949 von Ernst Jünger in einem utopischen/dystopischen Roman prognostiziert.
Auch liegen z. B. Orwell (1984) und Huxley (Brave new World) mit ihren Büchern technisch nicht ganz daneben. Mit etwas Phantasie läßt sich Technik vergleichsweise leicht vorausahnen, wenn man die Prinzipien der technischen Entwicklung verstanden hat. Darin liegt ja der Zauber der Science Fiction, die noch zu Lebzeiten der Konsumenten von der Wirklichkeit überholt wird und die Menschen erstaunt ob der grandiosen Fortschritte sie in den Bann des kollektiven Selbstbetrugs namens "Fortschritt" schlägt.

Gruß
Taurec

--
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Prophezeiung von Smarphones

Dannylee, Montag, 15.02.2016, 18:44 vor 2964 Tagen @ Taurec (4980 Aufrufe)

Hallo!

Prophezeiungen" von Marcus Varena aus dem Jahr 1959!:

"Ich sehe sie ein kleines kantiges Ding in den Händen halten, das ihnen Auskunft gibt
über alles, was sie wissen wollen."
Deutung des Autors Varena: "Überraschungen technischer Art sind durchaus möglich, wo
bereits Riesenapparate als Elektronengehirn gebaut wurden und über unheimliche
Kräfte verfügen."


Die Sibylle von Prag bei Varena ist eine Fälschung.

Die technischen Erfindungen dort sind teils Unsinn, teils gut geraten.

Ein "Mobiltelefon" wurde z. B. schon 1949 von Ernst Jünger in einem utopischen/dystopischen Roman prognostiziert.
Auch liegen z. B. Orwell (1984) und Huxley (Brave new World) mit ihren Büchern technisch nicht ganz daneben. Mit etwas Phantasie läßt sich Technik vergleichsweise leicht vorausahnen, wenn man die Prinzipien der technischen Entwicklung verstanden hat. Darin liegt ja der Zauber der Science Fiction, die noch zu Lebzeiten der Konsumenten von der Wirklichkeit überholt wird und die Menschen erstaunt ob der grandiosen Fortschritte sie in den Bann des kollektiven Selbstbetrugs namens "Fortschritt" schlägt.

Gruß
Taurec

Hallo, Taurec,

selbst wenn es eine Fälschung ist und wirklich erst 1951 aufgetaucht sein sollte,
finde ich diese Vorhersage sensationell. Ich weiß, technisch begabten Menschen
mit auch noch viel Phantasie traue ich durchaus eine solche Vorhersage Jahrzehnte
oder gar Jahrhunderte vor Eintreten der Realität zu. Beispiel Jules
Verne mit seiner Mondrakete. Leonardo da Vinci hatte auch nicht nur die Mona Lisa
gemalt, sondern auch Fluggeräte. Von da Vinci sind allerdings auch Prophezeiungen
bekannt. Aber Marcus Varena? Ob der diese Vorstellungskraft besaß, sei mal dahin-
gestellt. Von wem stammt denn jetzt dieser Satz "Ich sehe sie ein kleines kantiges
Ding in den Händen halten...?"

Gruß

Dannylee

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Man muß nur richtig wollen.

BBouvier @, Montag, 15.02.2016, 21:55 vor 2964 Tagen @ Dannylee (4991 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 15.02.2016, 22:11

selbst wenn es eine Fälschung ist und wirklich erst 1951 aufgetaucht sein sollte,
finde ich diese Vorhersage sensationell.

Hallo, Dannylee!

Ja...man muß eben nur eine ganze Menge behaupten und abwarten,
dann paßt irgendetwas auch sicher mal irgendwie ziemlich genau.

Hier hatte Dörte Hugenbichler (8) aus Niederbromach
[image]
sich seit Jahren vergeblich von ihren Eltern ein Kaninchen
gewünscht, und dann ging ihr sehnlichster Wunsch eines Tages
sensationell (!) doch noch in Erfüllung:
=>
[image]

Richtige Grundregel:
Man muß nur fest glauben - und ob man da an Fälschungen glaubt,
das ist doch völlig nebensächlich. :ok:

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

unvollständige Antwort

IFan, Donnerstag, 11.02.2016, 17:50 vor 2968 Tagen @ Taurec (5080 Aufrufe)

Hallo Taurec,

u.a. aus Zeitgründen nur eine unvollständige Antwort von mir, die Deinem ausführlichen Beitrag an sich nicht gerecht wird:

"'Es gibt keine Geschwindigkeit über Lichtgeschwindigkeit!' (Erstes Einsteinsches Dogma, 1905)" (Ich weiß, dass ich das geschrieben habe.)

Ist schon lange widerlegt, aber die Herren Akademiker weigern sich, daraus zu schließen, dass die Relativitätstheorie in vielen Punkten falsch sein muss. Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Nimtz . Immer noch geistert der Schwachsinn herum, dass es keine Geschwindigkeit über Lichtgeschwindigkeit geben könne; wird einfach so behauptet.

Auch ich bin der Meinung, dass der Quanten-Spin nicht viel mit Schauungen zu tun hat - "Menschen, die sich von ihrer materialistischen Weltanschauung nicht lösen können, spiegeln sich mit 'Quanten' allerdings beruhigende Scheinerklärungen vor." findet meine Zustimmung. Mir ging es bei der Bestätigung von Steffomio auch darum, (Mit-) Lesern aufzuzeigen, dass die ganze schöne Physik, die ihnen immer vorgespielt wird, gerade in den "höheren Regionen" äußerst zweifelhaft ist.

"Einstein hier, Einstein da, Einstein in Amerika!"

Zu den Zweifeln siehe auch hier: http://www.3sat.de/page/?source=/nano/natwiss/161844/index.html

Jetzt mache ich mal eine Voraussage (allerdings auf rein rationaler Ebene, hat nichts mit einer Schauung zu tun): Irgendwann kommt eine neue Theorie "auf den Markt", die Einstein widerlegt (mehr oder weniger), das vergöttlichte Einstein-Bild bröckelt, und dann werden alle, die sich im Moment noch auf Einstein beziehen und sich für besonders schlau halten, indem sie z.B. Einstein-Zitate auf ihren Homepages haben etc., sich peinlich berührt davon distanzieren. ("Das war ja alles Quatsch, der hat völlig hirnverbrannten Blödsinn produziert, der mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat!") Wobei letztere Aussagen dann auch wieder nicht richtig ist, denn er hat viele korrekte Aussagen ermöglicht, aber die Theorie ist eben nicht ganz 100%ig. Das Problem ist, dass es noch keine vernünftige Alternative bzw. Ersatz gibt.

Gruß, IFan

Blödsinn reif für Nobelpreis

Franz Liszt, Donnerstag, 11.02.2016, 18:26 vor 2968 Tagen @ IFan (5224 Aufrufe)

Ifan,

der nächste Phsyik-Nobelpreis wird wohl an solchen Blödsinn gehen, den NUR Einstein vorhersagen konnte.

Ausgerechnet heute wurde der Nachweis von Gravitationswellen bekanntgegeben. War das etwa ein Wink des Schicksals mit dem Zaunpfahl? :-D

Gruß franz_liszt

Zur Kommunikation

rauhnacht, Mittwoch, 10.02.2016, 19:52 vor 2969 Tagen @ Leserzuschrift (5234 Aufrufe)

Hallo,
hierzu hab ich grad etwas von Hans Peter Dürr gelesen http://integrales-coaching.de/sites/geistundmaterie.html

In diesem Interview spricht er von der Schwierigkeit die Quantenphysik verständlich zu kommunizieren. Wir müssten in Verben sprechen, statt lauter Substantive, so „Bekämen wir eine Ahnung vom Urgrund der Lebendigkeit“. Gefällt mir sehr.

Er spricht da im Anflug auch noch zum Bereich Determinierung und instabilen Systemen, weswegen ich eigentlich darauf gestoßen bin, nicht weniger interessant.

Gruß, Rauhnacht

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Ende der Physik

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 11.02.2016, 09:07 vor 2968 Tagen @ rauhnacht (5339 Aufrufe)

Hallo!

hierzu hab ich grad etwas von Hans Peter Dürr gelesen http://integrales-coaching.de/sites/geistundmaterie.html

Danke! Nicht dumm.

Wenn die Physik sich schon ihrer Grundlagen, nämlich der Materie und materieller Vorgänge als Ausgangspunkt entledigt, kann man sich im nächsten Schritt auch der Physik mit ihren physikalischen Begriffen entledigen, die im imateriellen Bereich lediglich in die Irre und zu "schiefem Denken" führen.
Im Grunde ist die "Quantenphysik", die Dürr beschreibt, gar keine Physik mehr, sondern verkappte Metaphysik (oder Weltanschauung oder Religion). Die Physik kehrt am Ende des materialistischen Zeitalters zu den Grundlagen zurück und rollt sich, nachdem sie sich voll entwickelt hat, selbst wieder auf und verstaut sich in der Schublade. ;-)

Gut auch die Überlegung, von Substantiven zu Verben überzugehen und damit von einer statischen, anorganischen, "gegenständlichen" Denkweise zu einer dynamischen, vitalen, "handlungsorientierten", die dem Leben angemessener ist.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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