Himmelskörper-Thema (Schauungen & Prophezeiungen)

Keynes, Freitag, 11.12.2015, 14:00 vor 3052 Tagen (4092 Aufrufe)

Hallo

ein ganz frische Meldung die sicherlich auch für unser Thema sehr interessant ist!
http://www.forbes.com/sites/briankoberlein/2015/12/10/astronomers-find-new-object-possible-super-earth-in-our-solar-system/

Die zeitliche Differenz zwischen den aufgenommenen Bildern ist 10 Monate,
während die Schwankung des vermeintlichen Unbekannten bei gerade mal 10 Bogensekunden liegt, das hieße=>

Derzeit drei Theorien:
1)ein brauner Zwerg weit draußen in unserem Sonnensystem
2)eine Supererde bzw. eine Art zweiter Jupiter dann aber nicht ganz so weit.
3)ein Objekt welches weitaus kleiner dafür aber mit Kurs Richtung Sonnensystem.

Man wird jetzt zumindestens einige Monate abwarten müssen bis man genaueres über
das Objekt bzw. seine Bahn sagen kann.
Die Astronomen freuen sich schon darauf.

Gruss Keynes

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Zwei sogar

Taurec ⌂, München, Freitag, 11.12.2015, 14:10 vor 3052 Tagen @ Keynes (3882 Aufrufe)

Hallo!

http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/zwei-grosse-himmelskoerper-im-sonnensystem20151210

"Eine weitere Beobachtung eines ebenfalls noch nicht genauer identifizierten Objekts vermeldet nahezu zeitgleich ein weiteres schwedisches Team aus Astronomen der Universitäten Uppsala und Onsala ebenfalls mittels eines vorab auf „ArXiv.org“ veröffentlichten Artikels.

Auch dieses Team um W. H. T. Vlemmings hat mit der ALMA-Teleskopanlage eine sich schnell bewegende neue Quelle entdeckt und deren Eigenschaften beschrieben.

Nach eingehender Analyse kommen die Astronomen auch hier zu dem Schluss, dass es sich bei der auf die Bezeichnung „Gna“ getauften Quelle um ein Einzelobjekt handelt und erläutern dazu weiter:

„Soweit es keine bislang unbekannten aber signifikanten Probleme mit dem ALMA-Instrumenten selbst gibt, gehen wir davon aus, dass wir ein bislang unbekanntes Objekt in unserem Sonnensystem entdeckt haben.

Derzeit befindet sich Gna entweder in einer Entfernung von 12-25 Astronomischen Einheiten und besitzt eine Größe von etwa 220-880 Kilometern.

Alternativ könnte es aber auch deutlich größer sein und wäre dann ein planetengroßes schwerkraftmäßig ungebundenes Objekt auf einer Distanz von rund 4000 AE.

Derzeit noch nicht gänzlich auszuschließen, wenn auch auf der Grundlage der Beobachtungsdaten eher unwahrscheinlich, sei aber auch noch ein rund 0,3 Parsec (9.26 Billionen Kilometer = knapp 1 Lichtjahr) von der Sonne entfernter variabler Stern."

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Frage an die Hobbyastronomen

Malbork, Freitag, 11.12.2015, 15:40 vor 3052 Tagen @ Taurec (3534 Aufrufe)

Derzeit befindet sich Gna entweder in einer Entfernung von 12-25 Astronomischen Einheiten und besitzt eine Größe von etwa 220-880 Kilometern.

Gruß
Taurec

Hallo,

die Groesse von etwa 220-880 Kilometern koennte passen. An alle Hobbyastronomen hier:
Bei einer Entfernung von 12-25 AE, wie lange braeuchte ein solches Objekt, um in unmittelbare Erdnaehe (ca. Mondabstand) zu kommen?

Gruss
Malbork

Zeithorizont

Keynes, Freitag, 11.12.2015, 16:24 vor 3052 Tagen @ Malbork (3953 Aufrufe)

Derzeit befindet sich Gna entweder in einer Entfernung von 12-25 Astronomischen Einheiten und besitzt eine Größe von etwa 220-880 Kilometern.

Gruß
Taurec


Hallo,

die Groesse von etwa 220-880 Kilometern koennte passen. An alle Hobbyastronomen hier:
Bei einer Entfernung von 12-25 AE, wie lange braeuchte ein solches Objekt, um in unmittelbare Erdnaehe (ca. Mondabstand) zu kommen?

Gruss
Malbork

Hallo

Ich nahm die Entfernung zwischen Erde und Neptun an (dem letzten Planeten, ohne Pluto zu zählen)
Entfernung Neptun – Erde = ~30 AE (astronomische Einheiten)
1 AE = Entfernung Sonne – Erde => 150 Mio. km
150 Mio. x 30 = 4,5 Mrd. km Abstand.

Kometengeschw. = 20km/s entspricht 72.000 km/h
4,5 Mrd. km / 72.000 km = 62.500 Std. = 2604 Tage = rund 7 Jahre Anflugzeit

Es hängt von seiner Geschwindigkeit ab, oben kannst du nach Belieben einsetzen und
ausrechnen.
Entweder seine Bahn ist eine sehr starke Ellipse, was die rund 10 Bogensekunden erklärt, und er sich somit Richtung inneres Sonnensystem bewegt, oder seine Bahn ist
sehr weitläufig, ähnlich Sedna und er kreist sehr weit draußen. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit dass seine Bahn weiterhin stark elliptisch ist, er aber dennoch weit draußen seine Runden macht.
Wir müssen vermutlich einige Zeit abwarten bzgl. weiterer Infos.

Gruss

stark elliptisch

Wizard, Berne, Freitag, 11.12.2015, 22:42 vor 3052 Tagen @ Keynes (3462 Aufrufe)

Hatte genau darauf schon mehrfach hingewiesen, siehe beispielsweise hier:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=145

Gehört zu unserem Sonnensystem, hat aber eine extrem lange Umlaufbahn*. Vermutlich so um die 2.500 Jahre, wobei er bei jedem zweiten Umlauf sehr dicht an der Erde vorbei kommt.

*Spitze Ellipse, wobei ein Ende sehr dicht an der Sonne vorbei geht, und das andere sehr weit draußen ist.

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Bingo?

Malbork, Samstag, 12.12.2015, 00:03 vor 3052 Tagen @ Wizard (3565 Aufrufe)

Hatte genau darauf schon mehrfach hingewiesen, siehe beispielsweise hier:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=145

Gehört zu unserem Sonnensystem, hat aber eine extrem lange Umlaufbahn*. Vermutlich so um die 2.500 Jahre, wobei er bei jedem zweiten Umlauf sehr dicht an der Erde vorbei kommt.

*Spitze Ellipse, wobei ein Ende sehr dicht an der Sonne vorbei geht, und das andere sehr weit draußen ist.

Hallo Wizard,

soll das etwa bedeuten, dass es DER Himmelskoerper sein koennte? Wenn ja, dann ist das Jahr X auf 2022/ 2023 zu datieren?

Gruss
Malbork

Könnte durchaus sein

Wizard, Berne, Samstag, 12.12.2015, 00:23 vor 3052 Tagen @ Malbork (3568 Aufrufe)

Moin Malbork

soll das etwa bedeuten, dass es DER Himmelskoerper sein koennte? Wenn ja, dann ist das Jahr X auf 2022/ 2023 zu datieren?

Ja, es könnte durchaus genau der sein (müssen wir halt abwarten).

Und wenn ja, würde ich das vor 2022 datieren.

Bis denne

Wizard

--
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Himmelskörper

traumtaenzerin, Sonntag, 13.12.2015, 13:01 vor 3050 Tagen @ Wizard (3272 Aufrufe)

Hallo,

ich denke die meisten von uns machen sich hin und wieder Gedanken, was für ein Himmelskörper es denn nun sein könnte, der im Jahr X deutlich und groß am Himmel zu sehen sein wird und der so viele Veränderungen bewirken soll.
Ich habe dazu einen Artikel über einen roten Zwerg (denkbar wäre evtl. auch ein brauner Zerg, mit der entsprechenden Masse bei kleiner Größe) gelesen. Für Interessierte hier lang: http://science.orf.at/stories/1754243/.

Interessant bei diesem Artikel ist vor allem folgende Passage:

Wäre der Rote Zwerg vor 70.000 Jahren nicht durch die äußere, sondern durch die (deutlich dichter bevölkerte) innere Oort'sche Wolke geflogen, wäre seine Passage womöglich nicht ganz folgenlos für unser Sonnensystems geblieben. Zumindest ist denkbar, dass er in diesem Fall Schwerkraftturbulenzen ausgelöst - und ein paar Himmelskörper in unsere Richtung abgelenkt haben könnte.

Woher der gegenwärtig 20 Lichtjahre entfernte Stern stammt, ist unklar. Scholz vermutet, dass der vagabundierende Zwerg eigentlich aus der sogenannten dicken Scheibe der Milchstraße kommt. Diese könnte, so lautet eine Hypothese, durch Zusammenstöße mit anderen Galaxien entstanden sein. "Man kann also nicht ausschließen, dass der Stern von einer anderen Galaxie stammt", sagt Scholz. "Aber das ist Spekulation."

Schwerkraftturbulenzen, Impakte durch abgelenkte andere Himmelskörper..... Könnte das das gesuchte Puzzleteil sein?

Gruß
Katja

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Bahnstörungen bekannter Himmelskörper

Taurec ⌂, München, Sonntag, 13.12.2015, 13:19 vor 3050 Tagen @ traumtaenzerin (3294 Aufrufe)

Hallo!

Schwerkraftturbulenzen, Impakte durch abgelenkte andere Himmelskörper..... Könnte das das gesuchte Puzzleteil sein?

Was mir nicht ganz klar ist: Inwiefern ein Himmelskörper irgendwo im äußeren Sonnensystem sich auf Planetenbahnen, bzw. Bewegungen aller anderen Himmelskörper des Sonnensystems, d. h. auf das Gleichgewicht des "Gesamtsystems" auswirkt.

Die Existenz eines Himmelskörpers weit jenseits der Plutobahn wird schon sehr lange anhand der Bahnstörungen des Nepunts und des Uranus' vermutet.
Der Pluto kann für diese Störungen nicht verantwortlich sein. Vielmehr scheinen er und auch alle anderen auf Grundlage dieser Vermutung entdeckten Himmelskörper ihrerseits Bahnstörungen aufzuweisen, die das Vorhandensein eines großen Himmelskörpers nahelegen.

Die Frage, über die ich neulich auch mit BB diskutierte, ohne daß wir auf eine Lösung gekommen wären:

Handelt es sich bei dem vermuteten Himmelskörper um einen auf einer festen Kreisbahn wandelnden?

Oder könnte es sich um einen auf einer exzentrischen Bahn (wie ein extrem langperiodischer Komet) ziehenden Himmelskörper handeln, der sich (noch) extrem langsam bewegt und im Beobachtungszeitraum der Bahnstörungen von (nur) 200 Jahren im äußeren Sonnensystem Bahnstörungen verursacht? Also um "unseren" Himmelskörper?

Gruß
Taurec

--
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Komet?

traumtaenzerin, Sonntag, 13.12.2015, 13:55 vor 3050 Tagen @ Taurec (3165 Aufrufe)

Hallo!

ich bin leider kein Astronom, also kann ich keine mathematischen Berechnungen anstellen, aber es erscheint mir aus dem (mir?) bisher bekannten Verhalten von Kometen sehr unwahrscheinlich, dass sie in der in Schauungen beschriebenen Größe wie ein zweiter Mond tagelang am Himmel stehen sollen -auch tagsüber sichtbar- ohne mit uns zu kollidieren. Oder ist das falsch?
Darum dachte ich an einen bisher unbekannten Kleinplaneten (braunen Zwerg, wie auch immer), der in unser Sonnensystem eindringt, durch seine Masse Schwerkraftturbulenzen (ich denke da an Nossi), Verschiebungen der Erdkruste und Impakte durch bis dahin noch in geordneten Bahnen fliegender Kometen auslösen könnte. Oder liege ich da völlig falsch?
Keynes hat das Thema ja auch mit der Meldung der Entdeckung eines neuen Himmelskörpers eröffnet, der die Wissenschaftler beschäftigt mit seiner Rätselhaftigkeit. Ein normaler Meteorid oder Komet kann es doch nicht sein oder?

Dankbar für jede Aufklärung und Belehrung :ahnungslos:
Gruß Katja

braune Zwerge

Keynes, Sonntag, 13.12.2015, 17:19 vor 3050 Tagen @ traumtaenzerin (3197 Aufrufe)

Hallo traumtänzerin

Darum dachte ich an einen bisher unbekannten Kleinplaneten (braunen Zwerg, wie auch immer), der in unser Sonnensystem eindringt, durch seine Masse Schwerkraftturbulenzen (ich denke da an Nossi), Verschiebungen der Erdkruste und Impakte durch bis dahin noch in geordneten Bahnen fliegender Kometen auslösen könnte. Oder liege ich da völlig falsch?

Ein ins Sonnensystem eingedrungener brauner Zwerg würde mit seiner enormen Masse
alles durcheinander bringen, den kann man wohl sicher ausschließen.
Ein größerer Himmelskörper 200,300,400km...im Durchmesser reicht genauso
um das Vorhergesagte zu bewirken, bzw. seine Masse!
Er würde die Erddrehung wie einen Kreisel zum taumeln bringen und die Bewegung der
Erdkugel erledigt den Rest (ev. Plattenverschiebung, Fluten etc.), das muss uns
garnichtmal so beschäftigen.

Keynes hat das Thema ja auch mit der Meldung der Entdeckung eines neuen Himmelskörpers eröffnet, der die Wissenschaftler beschäftigt mit seiner Rätselhaftigkeit. Ein normaler Meteorid oder Komet kann es doch nicht sein oder?

Wir müssen jetzt erstmals abwarten bis neuere Messergebnisse vorliegen,
die Astronomen rätseln selber. Zumindest sollte jetzt Jedem klar sein dass eine
Verheimlichung unmöglich ist.

Gruss Keynes

Beobachtungen

Keynes, Sonntag, 13.12.2015, 17:50 vor 3050 Tagen @ Taurec (3254 Aufrufe)

Hallo Taurec

Handelt es sich bei dem vermuteten Himmelskörper um einen auf einer festen Kreisbahn wandelnden?

Ich behaupte er hat keine kreisrunde Bahn da er somit auf einer Parallelbahn zur Erde
kreisen müsste, kurz gesagt => er wäre längst entdeckt!
Falls seine Bahn weit draußen liegt und somit durch irgendetwas plötzlich abgelenkt wird,
dann wäre die Frage welches Objekt groß genug wäre um so etwas zu bewirken bzw.
warum ist dieses urplötzlich da und stört alle.=> Das größere Objekt wäre hier das Problem, nicht der Himmelskörper.

Oder könnte es sich um einen auf einer exzentrischen Bahn (wie ein extrem langperiodischer Komet) ziehenden Himmelskörper handeln, der sich (noch) extrem langsam bewegt und im Beobachtungszeitraum der Bahnstörungen von (nur) 200 Jahren im äußeren Sonnensystem Bahnstörungen verursacht? Also um "unseren" Himmelskörper?

Gruß
Taurec

Ja davon ist derzeit auszugehen, wobei man sagen sollte dass dieser Asteroid
somit mehrmals durch unseren Teil des Sonnensystems geflogen ist, ihm die Erde
zumindest bisher nicht im Wege stand, einige historische Berichte könnten
aber von Auswirkungen des Vorbeiflugs zeugen, sofern es sich um das selbe Objekt handelt.

Gregor v. Tours, 577 n.Chr.:
In der Nacht des 11 November sah m,an mitten im Mond einen hellen Stern leuchten
und über und unter dem Mond erschienen weitere Sterne. Ferne sah man in diesem
Jahr den Mond oft ganz schwarz überzogen.

Gregor v. Tours, 590 n.Chr.:
In diesem Jahr leuchtete in der Nacht ein so heller Schein dass man hätte glauben können es wäre Mittag.
Auch sah man oft feurige Kugeln am Himmel und alles erleuchten. Am 14. Juni war ein so großes Erdbeben,
an einem Mittwoch in der Früh.
In der Mitte des Oktober verfinsterte sich die Sonne und ihr Licht nahm so stark ab dass sie
kaum so groß blieb wie die Mondsichel. Es gab viel Regen, im Herbst waren starke Gewitter, das Wasser stieg sehr hoch.

Capena ~218 v. Chr.:
In Capen sind am Tage zwei Monde aufgegangen.

~941 n. Chr.:
vom 18. Oktober bis zum 1 November ließen sich zwei Kometen sehen.
Der Glanz der Sonne im Freien bei heiterem Himmel verschwand fast ganz,
während man sie durch die Fenster der Häuser blutigrot sah.

~31 v. Chr.:
Das Licht der Sonne war das ganze Jahr hindurch bleich.


Gruss Keynes

Danke!

traumtaenzerin, Sonntag, 13.12.2015, 19:39 vor 3050 Tagen @ Keynes (3168 Aufrufe)

Hallo,

das beantwortet meine Fragen sehr gut, Danke! Sehr interessant finde ich die Aussagen aus dem ersten Jahrtausend. Sie erinnern verblüffend an unsere Schauungen. Ich zitiere nochmal:


Gregor v. Tours, 577 n.Chr.:
In der Nacht des 11 November sah m,an mitten im Mond einen hellen Stern leuchten
und über und unter dem Mond erschienen weitere Sterne. Ferne sah man in diesem
Jahr den Mond oft ganz schwarz überzogen.

Gregor v. Tours, 590 n.Chr.:
In diesem Jahr leuchtete in der Nacht ein so heller Schein dass man hätte glauben können es wäre Mittag.
Auch sah man oft feurige Kugeln am Himmel und alles erleuchten. Am 14. Juni war ein so großes Erdbeben,
an einem Mittwoch in der Früh.
In der Mitte des Oktober verfinsterte sich die Sonne und ihr Licht nahm so stark ab dass sie
kaum so groß blieb wie die Mondsichel. Es gab viel Regen, im Herbst waren starke Gewitter, das Wasser stieg sehr hoch.

Capena ~218 v. Chr.:
In Capen sind am Tage zwei Monde aufgegangen.

~941 n. Chr.:
vom 18. Oktober bis zum 1 November ließen sich zwei Kometen sehen.
Der Glanz der Sonne im Freien bei heiterem Himmel verschwand fast ganz,
während man sie durch die Fenster der Häuser blutigrot sah.

~31 v. Chr.:
Das Licht der Sonne war das ganze Jahr hindurch bleich.

Die Beschreibungen, die Jahreszeiten (zweite Oktoberhälfte), das Erdbeben. Zu viele Parallelen? Kann es sein, dass "unsere" Schauungen gar keine sind, sondern nur Erinnerungsfetzen aus dem kollektiven Bewusstsein? Oder es handelt sich um den gleichen Himmelskörper, der immer ähnliche Phänomene hervorbringt, wenn er unsere Bahn kreuzt....

Auf jeden Fall sehr interessant, danke!

Gruß Katja

einfach so

IFan, Dienstag, 15.12.2015, 00:17 vor 3049 Tagen @ Keynes (3320 Aufrufe)
bearbeitet von IFan, Dienstag, 15.12.2015, 00:26

Hallo Foristen (und besonders Keynes, der das interessante Thema hier erneut aufgebracht hat),

"einfach so" passiert eigentlich nichts. Mein Auto bekommt nicht einfach so Beulen; entweder bin ich selbst irgendwogegen gefahren oder jemand anders ist gegen mein Auto gefahren.

In den Schauungen ist von massiven Störungen die Rede; Kleinmeteoritenregen ("Funkenregen") (Waldviertler u.a.); Asteroideneinschlag in Tschechien, womöglich auch noch woanders (mehrere in der Adria (Waldviertler (ggf. als Atombombenexplosionen interpretiert)); kosmische Staubwolken; Verdunkelung des Himmels, ggf. der Sonne, des Mondes; dreitägige Finsternis, Flutwellen; Polverschiebung ("die Sonne geht im Westen auf" (Waldviertler (?)), Landsenkungen und -hebungen, Klimaänderung, evtl. Drehachsenverschiebung der Erde bzw. veränderte Umlaufbahn, weltweite Erdbeben.

Normalerweise kommen Asteroideneinschläge nur vereinzelt vor (Tunguska, Tscheljabinsk, ...).

Diese massive Beeinflussung deutet mir doch etwas auf den verdächtigen braunen Zwerg hin, der viele Asteroiden und Dreck im Schlepptau haben soll.

Selbst der KT-Grenze-Asteroid, der die Dinosaurier ausgelöscht haben soll, war zu schwach, um weltweite Erdbeben auszulösen. Aber er war fast stark genug, um alles Leben auf der Erde auszulöschen. Etwas größer, und das Leben auf der Erde ist weg. (Man kann sich das einmal klar machen, indem man einen Globus nimmt und ein - im Verhältnis - 10 km großes Staubkorn drauflegt - das ist so viel wie nichts.) Das Leben wird aber nicht ausgelöscht, nach den Voraussagen. Ein großer Meteorit kann es also nicht sein. Es muss etwas sein, das starke Beeinflussungen im Schwerkraft- oder Magnetfeld der Erde auslöst. Irgendetwas, das nur ein paar hundert km im Durchmesser hat, ist es vermutlich nicht; ich muss das noch mal nachrechnen, aber wahrscheinlich kommt man mit der Schwerkraft nicht in den Bereich, zumindest nicht dann, wenn er nicht so nah an der Erde vorbeifliegt, dass er später darauffällt. (Es kann ja auch jemand anders ausrechnen; Fg = G x (m1 x m2) / r^2, mit G = Gravitationskonstante, ungefähr 6,674 x 10^-11 m^3 / (kg x s^2); r = Mittenabstand; Kugelvolumen = pi x d^3 /6, spezifisches Gewicht Stein = ca. 3, Eisen = ca. 7,85, Iridium = 22,56) Vorschlag für den Abstand wären mal 5000 km; müsste man mal mit dem Himmelswinkel des Mondes vergleichen ("Es steht ein zweiter Mond am Himmel").

Ein 75 000 km großer Himmelskörper aus Eisen, der irgendwo zwischen Mars und Jupiter durchflitzt, könnte da vielleicht irgendwas bewirken. Ich meine, das mal ausgerechnet zu haben (nicht hier im Forum), kann mich aber nicht genau daran erinnern.

Das Ding soll auch ein starkes Magnetfeld haben. Für alle, die sich mit Magnetfeldern von Himmelskörpern (und der Erde) nicht auskennen: Das muss man sich nicht wie einen Stabmagneten vorstellen. Magnetfelder in Planeten werden durch wirbelnde Metallmassen ausgelöst; wer sich das genauer vorstellen können will: Ein Beispiel für eine Versuchsvorrichtung steht in Cadarache, Frankreich.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=7&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwj1xpfku9zJAhUFliwKHYTDA1cQFgg7MAY&url=http%3A%2F%2Fwww.pro-physik.de%2Fd... (Es öffnet sich eine PDF-Datei)

Irlmaier spricht ja auch davon: "Gläser halten es nicht ab. Kaufts euch ein paar verlötete Blechdosen." Wenn die Glasbehälter nicht deshalb nicht durchhalten, weil sie kaputtgehen, sondern weil sie andere elektromagnetische Eigenschaften haben, könnte es mit dem Faradayschen Käfig zusammenhängen. Oder mit irgendwelchen magnetischen Einflüssen.

60-70% der Sterne in unserer Milchstraße sind Teile von Doppel- oder Mehrfachsternsystemen. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelstern ). Geht man davon aus, dass sehr viele dieser Sterne nicht nur Sterne als Begleiter haben, sondern auch Planeten, sind es Sonnensysteme wie unseres. (bis auf evtl. den zweiten Stern).

Rein theoretisch könnte es also sein, dass auch unser Sonnensystem ein Doppelsternsystem wäre. Allerdings fehlt der zweite Stern, wie jeder weiß.

Der zweite Stern könnte allerdings auch ein dunkler Planet sein. Ein brauner Zwerg; heiß und massereich, aber nicht so heiß, dass er leuchtet.

Im Sonnensystem ist ein weiterer Planet entdeckt worden, Sedna. SPIEGEL: “Die Ähnlichkeit der Umlaufbahnen der kleinen Planeten Sedna und "2012 VP113" lege nahe, dass es viel weiter außen einen noch unbekannten Planeten mit mindestens der zehnfachen Erdmasse gebe. Dieser könnte mit seiner Schwerkraft Objekte wie die beiden Zwergplaneten aus ihrer ursprünglichen Bahn werfen und in die innere Oortsche Wolke katapultieren. Neben der Suche nach diesem äußeren Planeten wollen die Wissenschaftler nun klären, wie Sedna und "2012 VP113" in ihre Umlaufbahnen kamen.” ( http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/fernster-zwergplanet-forscher-entdecken-aussenseiter-im-sonnensystem-a-961027.html )

Die NASA hatte 2010 einen Satelliten für den Infrarotbereich gestartet, der u.a. “kalte Sterne” entdecken sollte, aber auch gut für Asteroiden geeignet war – WISE / NEOWISE.

Ende September 2011 gab sie eine Live-Pressekonferenz dazu, bei der auch Anrufer fragen stellen konnten. https://www.youtube.com/watch?v=LiLI1mp2DxA Einer der Anrufer fragte nach dem “Planeten X”. (im Video bei ca. 4:10) Die Antwort von Amy Mainzer war nicht eindeutig. Für Leute, die nicht so viel Englisch können, zur Vereinfachung eine ungefähre Übersetzung von mir: “ ... Planet X ist nicht auf dem Weg, uns zu vernichten, aber wir halten Ausschau danach, ob es nach den WISE-Daten irgendwelche Himmelskörper im äußeren Teil des Sonnensystems gibt. Das ist eine ganz normale Aufgabe für WISE, und wir arbeiten im Moment noch daran. Wir haben natürlich eine riesige Datenmenge vom Teleskop bekommen, und es wird viel Zeit beanspruchen, sie zu sichten. Aber die ersten Resultate sind sehr vielversprechend; vielleicht haben Sie schon von den früheren Ergebnissen gehört, wo wir mit WISE eine neue Art von sehr kühlen Sternen entdeckt haben. Die Suche ist noch nicht beendet, aber wir glauben nicht, dass es im äußeren Sonnensystem irgendetwas gefährliches gibt. Wir glauben, dass es einfach eine Art von, äh, falls da irgendetwas ist, könnte es ein großer Himmelskörper in einer grob kreisförmigen Umlaufbahn sein.” Der Anrufer hakt nach, ob sie noch mehr dazu sagen könne. “Wir sind tatsächlich in der Lage gewesen, die Entdeckung von einhundert dieser Objekte zu bestätigen, die diese sehr kühlen Sterne sind, braune Zwerge genannt. Das ist sehr ähnlich zu dem, wonach die Leute suchen. Wir haben einige gefunden, die relativ nahe zur Erde sind, aber keiner dieser" (also ggf. einer dieser erwähnten, entfernten, und nicht der im Sonnensystem vielleicht entdeckte, Anm. IFan) "ist, nach jetziger Erkenntnis, näher an unserem Sonnensystem als irgendein naher Stern. ...”

Amy Mainzer, immerhin "Senior Research Scientist" beim JPL (Jet Propulsion Laboratory, trotz des harmlosen Namens eine wichtige Institution in der amerikanischen Raumfahrt) hätte wohl erhebliche Probleme bekommen, wenn sie in der Öffentlichkeit die Existenz eines braunen Zwerges innerhalb unseres eigenen Sonnensystems bestätigt hätte. Auf diese Weise hat sie noch einmal die Kurve gekriegt.

Vielleicht ist das auch eine Überinterpretation dieser Aussage von mir. Finde ich aber schon merkwürdig, dass erst eine offizielle Presskonferenz abgehalten wird, um Ergebnisse vorzustellen, und dann auf eine überraschende Frage gestammelt wird, "ja, wir sind eigentlich auch gar nicht sicher und haben auch noch eine Menge Daten, die wir noch sichten müssen ... ".

Hier ist auch die Rede davon, dass da ein brauner Zwerg existieren könnte (zweitletzter Absatz):
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/nasa-new-horizons-was-liegt-jenseits-von-pluto-a-1043546.html

Amateurastronomen sind scheinbar nicht in der Lage, solche Objekte aufzuspüren, da die Erdatmosphäre die Infrarotstrahlung weitgehend schluckt.

Die NASA will 2018 das James-Webb-Teleskop starten, wieder mal ein Infrarot-Teleskop, soll am Lagrange-Punkt 2 ausgesetzt werden (Verlängerung der Linie Sonne-Erde, 1,5 Mio. km von der Erde entfernt). Falls das tatsächlich vorwiegend zu dem Zweck geschieht, den möglicherweise vorhandenen braunen Zwerg zu bestätigen bzw. zu beobachten, haben wir noch einige Zeit.

Gesetzt den Fall, so ein brauner Zwerg, der bald durch unsere Planetenbahnen flitzt (übrigens quer dazu, also von Süd nach Nord, angeblich), könnte die Erde beeinflussen - wird die NASA ihn bestimmt nicht ohne Genehmigung der Regierung(en) bestätigen. Könnte einige Unruhe auslösen.

Doch bis hierher nur Spekulation.


Gruß, IFan

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"Perincioli" - gezielte Zeitreisen

BBouvier @, Freitag, 25.12.2015, 22:46 vor 3038 Tagen @ IFan (3043 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 25.12.2015, 23:00

Hallo, IFan!

"Perinciolis" Experimente wurden hier bereits mehrfach thematisiert.

Hier beispielsweise:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=16972

Oder auch hier:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=12991

Taurec dazu:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=19958

Bemerkenswert finde ich folgendes:
=>
"...Gewaltiger Sturm kosmischen Ausmaßes.
Die Luft ist angefüllt von Staub und Gesteinsbrocken.”
“Rote Kugeln am Himmel, wie ein Feuerwerk durcheinander.”
“Ein riesiger Sonnenball stürzt in die Fluten.”
“Kometen fielen vom Himmel, die schweflig waren,
aber auch hart wie Stein.
Unten sah ich geborstene Beton-Eier und Krater.”
“Ein riesiger, rhombenförmiger, glühender Stein
saust herunter und bohrt sich tief in die Erde.
Dabei fängt alles drumherum an zu glühen.”
“Häuserschlucht wie in New York.
Sehe nach oben, dort (!) kommt ein Meteor herunter.”
..."
So dass die hier diskutierte Vorstellung,
"die Zerstörung Neu-Yorks" (Schau des WV)
sowie das Ende der Stadt Paris durch Grossbrände
sei auf Impakt(e) zurückzuführen,
ganz offensichtlich untermauert wird.
.....................................

Beispiel aus einer anderen Publikation:

Meinhold, Vorsitzender der: "Deutschen Gesellschaft
für Therapeutische Hypnose" (und so weiter)
zitiert in untigem Buche Aussagen unter Hypnose,
in der er Kandidaten gezielt durch die Zeit reisen
und berichten lässt:
- Der Wiedereinkörperungsweg -
Freiburg, 1989:
=>
"M: Kannst Du schauen, ob Du noch etwas
über Deutschland (s Geschichte) rauskriegst?
(*"P." ist weit weit in fernster Zukunft!*)
P: Ich sehe immer wieder Karten, wo die Struktur
von Europa drauf ist, aber ich kann diese Staaten
nicht lesen (.....) Ich sehe eine grosse Ebene
und dann unheimlich viele Panzer in unheimlich schnellem Tempo
rollen, eine ganze Armada über diese Ebene rollen.-
Sonst nichts, ich sehe nur diese Ebene und die Panzer.
M: Was ist das für eine Ebene? Wie heisst sie?
Sage den Namen!
M: Norddeutsche Tiefebene - oh je - ich weiss nicht,
ich sage ja nur, was ich sehe, ich weiss nicht mehr.
(....) ... ich sehe im Moment noch keinen Kampf,
bloß diese Panzerarmee rollen....
M: Siehst Du eine Zeit dazu?
P: Ja, aber da bin ich sehr vorsichtig, das wage ich nicht
genau zu unterscheiden, entweder 1990 oder ´93, das kam mir
spontan ins Gedächtnis: Ich glaube, ´93.
Dann seh´ich die rollen - da, was ist das?
- Irgendwo ist es - schicksalhaft.
Ich habe das Gefühl, dass das ganz natürlich so kommen muss.
..."

Viel mehr gibt dieses Buch (für uns) nicht her.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

ah ja, danke!

IFan, Samstag, 26.12.2015, 20:54 vor 3037 Tagen @ BBouvier (2897 Aufrufe)

Hallo BB,

danke für die Ergänzung; hatte ich so nicht auf dem Schirm. War vor meiner Zeit im Forum. (Wobei ich vielleicht auch die Suchfunktion hätte nutzen können.) Aber es ist ja wenigstens keine Widerlegung, wohl eher eine Zustimmung, thematisch gesehen ...

Gruß, IFan

Bahn und Geschwindigkeit

Wizard, Berne, Sonntag, 13.12.2015, 20:50 vor 3050 Tagen @ Taurec (3198 Aufrufe)

Moin Taurec

Oder könnte es sich um einen auf einer exzentrischen Bahn (wie ein extrem langperiodischer Komet) ziehenden Himmelskörper handeln, der sich (noch) extrem langsam bewegt und im Beobachtungszeitraum der Bahnstörungen von (nur) 200 Jahren im äußeren Sonnensystem Bahnstörungen verursacht? Also um "unseren" Himmelskörper?

Die Bahn (bei "unseren" Himmelskörper) dürfte eine sehr langgezogene Ellipse sein, dessen eines Ende sehr dicht an der Sonne vorbei läuft, und die Geschwindigkeit immer die Selbe.

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Bahngeschwindigkeit

Bea, Montag, 14.12.2015, 07:13 vor 3050 Tagen @ Wizard (3090 Aufrufe)

"Die Bahn (bei "unseren" Himmelskörper) dürfte eine sehr langgezogene Ellipse sein, dessen eines Ende sehr dicht an der Sonne vorbei läuft, und die Geschwindigkeit immer die Selbe."


Hallo Wizard!

Die Bahngeschwindigkeit ändert sich bei einer Umlaufbahn, in der die Sonne nicht im Zentrum steht.
Sie ist in Sonnennähe am höchsten.
Begründung siehe hier: http://www.physikerboard.de/topic,14823,-planeten-geschwindigkeit.html

Grüße

Bea

Anflug

Wizard, Berne, Montag, 14.12.2015, 20:31 vor 3049 Tagen @ Bea (3100 Aufrufe)

Moin Bea,

das war wohl missverständlich ausgedrückt.
Da hätte ich besser Umlaufzeit statt Geschwindigkeit schreiben sollen.

Selbstverständlich erhöht sich die Geschwindigkeit beim Anflug / Vorbeiflug durch die Gravitation. Wird ja auch in der Raumfahrt als "Swing-By-Manöver" benutzt. Dieses aber nicht von jetzt auf nun, sondern langsam steigend. Und es wirkt sich nicht auf die gesamte Umlaufzeit aus, da ab dem Scheitelpunkt die Gravitation als Bremse wirkt. Dieses wiederum bis zum gegenüberliegenden Scheitelpunkt, wo es sich erneut umkehrt.

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Bahngeschwindigkeit

Bea, Dienstag, 15.12.2015, 06:17 vor 3049 Tagen @ Wizard (3072 Aufrufe)

Guten Morgen Wizard!


"das war wohl missverständlich ausgedrückt.
Da hätte ich besser Umlaufzeit statt Geschwindigkeit schreiben sollen."


Ja - in dem Fall wär 's evtl. korrekt gewesen! ;-)


"Selbstverständlich erhöht sich die Geschwindigkeit beim Anflug / Vorbeiflug durch die Gravitation. Wird ja auch in der Raumfahrt als "Swing-By-Manöver" benutzt. Dieses aber nicht von jetzt auf nun, sondern langsam steigend. Und es wirkt sich nicht auf die gesamte Umlaufzeit aus, da ab dem Scheitelpunkt die Gravitation als Bremse wirkt. Dieses wiederum bis zum gegenüberliegenden Scheitelpunkt, wo es sich erneut umkehrt."


Ja, klar.
Es heißt aber auch, dass, wenn sich das Teil nähert, es mit der Zeit immer schneller wird.
Aber ob die Umlaufzeit immer gleich bleibt, weiß man wohl erst, wenn man mindestens 2 Umläufe beobachtet hat.

Ich hatte übrigens selbst schon sehr intensive Träume, in denen sich ein Himmelskörper der Erde näherte und zwar schon vor Jahrzehnten.
Ich kann nicht mehr sagen, wann genau es jeweils war, aber was mich wundert, in jedem Traum wurde der Himmelskörper kleiner. Im ersten Traum war er ziemlich groß, sah größer als der Mond aus. Im letzten Traum, den ich diesbzgl hatte, war er nur noch ein Felsbrocken, zog recht schnell und nah über die Erde hinweg, bewirkte aber nur eine Art Wellenbewegung in der Erde.
Es wird also eher etwas mit mir selbst zu tun gehabt haben.


Grüße

Bea

Umlaufzeit und Erscheinungsbild

Wizard, Berne, Dienstag, 15.12.2015, 17:52 vor 3048 Tagen @ Bea (3402 Aufrufe)

Moin Bea

Es heißt aber auch, dass, wenn sich das Teil nähert, es mit der Zeit immer schneller wird.

Jep, aber mangels eigenem Antrieb wird sich die Erhöhung der Geschwindigkeit wohl in Grenzen halten. Sie wird zwar mehr oder weniger deutlich messbar sein, aber für uns eher nicht sichtbar.

Aber ob die Umlaufzeit immer gleich bleibt, weiß man wohl erst, wenn man mindestens 2 Umläufe beobachtet hat.

Wie oben irgendwo schon mal erwähnt, ist in unseren Überlieferungen von etwa 2.500 Jahren die Rede. Allerdings wohl nur bei jedem zweiten Umlauf von Katastrophen begleitet.

Als Größenangabe heißt es, er sei etwa so groß wie der Mond (ich mutmaße, dass damit die sichtbare Größe bei seiner dichtesten Annäherung an die Erde gemeint ist), und er würde wie ein Lavafeld aussehen.

Wohl so in etwa:
http://tinyurl.com/q3fa3ok
http://tinyurl.com/o5ql83e
http://tinyurl.com/hurxeuf

An anderen Stellen hatte ich als Vergleichsbild den "Mond" in dem Film "Das 5. Element" genannt.

bewirkte aber nur eine Art Wellenbewegung in der Erde.

Das könnte eine durchaus passende Beschreibung sein. Der Mond wirkt sich ja auch nicht nur auf das Wasser aus, sondern auch auf die Landmasse. Ich hatte da mal einen Bericht gesehen (habs nicht mehr genau im Kopf, meine Italien / Vesuv), wo man sich über enorme Gezeitensprünge wunderte und deshalb die Gegend per Satellit beobachtet hatte. Die Satellitenaufnahmen hatte man dann als Zeitraffer aneinandergesetzt, und es sah aus, als würde dort ein Herz pumpen. Laut den Schauungen haben wir es dann ja hier im Grunde mit zwei Arten von Katastrophen zu tun. Die Impakte von dem Schrott der er im Schlepptau hat, der dann teilweise herabregnet und erhöhte vulkanische / tektonische Tätigkeiten. Und für eben diese dürfte er sehr wahrscheinlich auch verantwortlich sein.

Um es mal so auszudrücken:
Das ständige "Gezerre" von unserem Mond ist die Erde ja gewöhnt, weshalb sie da nicht sonderlich reagiert. Das "Gezerre" von einem Himmelskörper mit mindestens gleicher Stärke, dass nur etwa alle 5.000 Jahre so auftritt, ist sie nicht gewohnt. Und da reagiert sie ungehalten.

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Heißer Planet

Bea, Mittwoch, 16.12.2015, 09:33 vor 3048 Tagen @ Wizard (3422 Aufrufe)

Moin Bea

Es heißt aber auch, dass, wenn sich das Teil nähert, es mit der Zeit immer schneller wird.


Jep, aber mangels eigenem Antrieb wird sich die Erhöhung der Geschwindigkeit wohl in Grenzen halten. Sie wird zwar mehr oder weniger deutlich messbar sein, aber für uns eher nicht sichtbar.


Guten Morgen Wizard!

Ja, genau - wir sehen ja auch nicht unmittelbar die Bewegung von Sonne, Mond und den Planeten.
Ist so wie mit dem Gras. Es scheint nicht zu wachsen, wenn wir es betrachten, aber nach wenigen Tagen müssen wir den Rasen mähen.

Aber ob die Umlaufzeit immer gleich bleibt, weiß man wohl erst, wenn man mindestens 2 Umläufe beobachtet hat.


Wie oben irgendwo schon mal erwähnt, ist in unseren Überlieferungen von etwa 2.500 Jahren die Rede. Allerdings wohl nur bei jedem zweiten Umlauf von Katastrophen begleitet.


Allerdings wissen wir ja nicht, ob das beobachtete und noch zu erforschende Objekt dasjenige welche ist.

Als Größenangabe heißt es, er sei etwa so groß wie der Mond (ich mutmaße, dass damit die sichtbare Größe bei seiner dichtesten Annäherung an die Erde gemeint ist), und er würde wie ein Lavafeld aussehen.

Wohl so in etwa:
http://tinyurl.com/q3fa3ok
http://tinyurl.com/o5ql83e
http://tinyurl.com/hurxeuf


Heißer Planet!
Spricht für einen braunen Zwerg, denn wo sollte ein "normaler" Himmelskörper seine Energie herbeziehen, wenn er sich die meiste Zeit weit ab von der Sonne befindet?
Aber müsste ein brauner Zwerg nicht größer als der Mond sein?
Laut Wiki müsste er etwa die Größe von Jupiter haben.

An anderen Stellen hatte ich als Vergleichsbild den "Mond" in dem Film "Das 5. Element" genannt.

bewirkte aber nur eine Art Wellenbewegung in der Erde.


Das könnte eine durchaus passende Beschreibung sein. Der Mond wirkt sich ja auch nicht nur auf das Wasser aus, sondern auch auf die Landmasse. Ich hatte da mal einen Bericht gesehen (habs nicht mehr genau im Kopf, meine Italien / Vesuv), wo man sich über enorme Gezeitensprünge wunderte und deshalb die Gegend per Satellit beobachtet hatte. Die Satellitenaufnahmen hatte man dann als Zeitraffer aneinandergesetzt, und es sah aus, als würde dort ein Herz pumpen. Laut den Schauungen haben wir es dann ja hier im Grunde mit zwei Arten von Katastrophen zu tun. Die Impakte von dem Schrott der er im Schlepptau hat, der dann teilweise herabregnet und erhöhte vulkanische / tektonische Tätigkeiten. Und für eben diese dürfte er sehr wahrscheinlich auch verantwortlich sein.

Um es mal so auszudrücken:
Das ständige "Gezerre" von unserem Mond ist die Erde ja gewöhnt, weshalb sie da nicht sonderlich reagiert. Das "Gezerre" von einem Himmelskörper mit mindestens gleicher Stärke, dass nur etwa alle 5.000 Jahre so auftritt, ist sie nicht gewohnt. Und da reagiert sie ungehalten.

Interessant!
Dann könnte der Traum ja doch eine Art Schau gewesen sein.
Intensiv war er jedenfalls, sehr viel intensiver als meine normalen Träume.
Ich interessiere mich zwar sehr für Schauungen und Prophezeiungen - lese hier auch immer mit - bin aber doch skeptisch, was die Allgemeingültigkeit betrifft.
ZB hatte ich 1980 eine Vision von einer riesigen schwarzen Wasserwand, die auf mich zurollte und meine physische Wahrnehmung überlagerte. Ich wusste in dem Moment, dass mir etwas Schreckliches zustoßen würde und das kam dann auch - 3 Tage später.
Es war also eine persönliche Vision.
Darum vermute ich bei den Visionen Anderer auch, dass es oft eher um sie selbst gehen könnte.
Man muss halt abwarten, was sich wirklich abspielt.


Grüße

Bea

Wohl nur aufgeheizt

Wizard, Berne, Mittwoch, 16.12.2015, 23:57 vor 3047 Tagen @ Bea (3096 Aufrufe)
bearbeitet von Wizard, Donnerstag, 17.12.2015, 00:06

Moin Bea

Allerdings wissen wir ja nicht, ob das beobachtete und noch zu erforschende Objekt dasjenige welche ist.

Ja.

Wobei fraglich ist, ob man dazu "leider" oder "zum Glück" sagen muss.

Heißer Planet!
Spricht für einen braunen Zwerg, denn wo sollte ein "normaler" Himmelskörper seine Energie herbeziehen, wenn er sich die meiste Zeit weit ab von der Sonne befindet?
Aber müsste ein brauner Zwerg nicht größer als der Mond sein?
Laut Wiki müsste er etwa die Größe von Jupiter haben.

Ich mutmaße, dass er

• er weit draußen kalt ist,
• eventuell selber vulkanisch aktiv ist (siehe z.B. Jupitermond Io),
• und (nur) durch seinen dichten Vorbeiflug an der Sonne so aufgeheizt wird, dass seine Oberfläche schmilzt (und sich seine vulkanische Aktivität erhöht).

Also (sehr wahrscheinlich) kein brauner Zwerg.

Interessant!
Dann könnte der Traum ja doch eine Art Schau gewesen sein.

Ja, durchaus.

Zumal ich ja mutmaße, dass auch wir etwas vom Vorbeiflug merken werden. Auch wenn es von der "Wissenschaft" gerne bestritten wird, nicht nur Tiere reagieren auf das Magnetfeld der Erde. Zumindest feinfühlige Menschen reagieren auch darauf, nur haben die Meisten verlernt es zu bemerken. Und wir sind es gewohnt, dass das Magnetfeld in unserem Umfeld immer relativ gleich ist. Wenn der Himmelskörper vorbei zieht, und annähernd die befürchteten Störungen im Erdmagnetfeld auslöst, dürfte das für uns durchaus fühlbar sein. Und so mancher, besonders Feinfühlige dürften dann arge Probleme bekommen. Beispielsweise Gleichgerichtsstörungen. Man kommt sich dann durchaus vor wie auf einem schwankenden Schiff und kann zeitweise die Orientierung verlieren. Wenn ich mich recht erinnere, wird das ja in einigen Schauungen beschrieben. Die Umschreibung, die Erde würde Schwanken, muss nicht zwangsläufig ein Erdbeben sein.

Intensiv war er jedenfalls, sehr viel intensiver als meine normalen Träume.

Ja

Ich interessiere mich zwar sehr für Schauungen und Prophezeiungen - lese hier auch immer mit - bin aber doch skeptisch, was die Allgemeingültigkeit betrifft.

Prophezeiungen sind für mich persönlich wenig bis gar nicht interessant. Sie enthalten immer ein "Wenn ... Dann ...", und sind etwas erdachtes. Sie sind für Zukünftiges nur dann relevant, wenn man absichtlich darauf hin arbeitet, und / oder sich darauf vorbereitet. Und oft sind sie "religiöser" oder politischer Natur.

Beispiele:
Wenn du nicht täglich mindestens 5 mal betest, dann kommst du in die Hölle.
Wenn die Menschen sich uns nicht freiwillig unterwerfen, dann versetzen wir sie dermaßen in Angst, das wir alles mit ihnen machen können.
Wenn jemand nicht unserer Meinung ist, dann beschimpfen wir ihn als Nazi.
Wenn jemand unsere Version der Geschichte nicht glaubt, dann ist er ein Verschwörungstheoretiker.
Aber auch:
Wenn ich beim Wandern diese Ortschaft erreicht habe, dann ist jene Ortschaft mein nächstes Ziel.
Wenn dieses oder jenes Ereignis eintritt, dann muss ich so und so handeln.

Was bisweilen durchaus meinem Lieblingsspiel entspricht, das Spiel "was wäre wenn". Eine Art geistiges Schachspiel. Man stellt sich eine ganz bestimmte Situation vor, bei der man die Parameter genau festlegt. Und dann spielt man es durch um zu sehen, welches die beste Lösung ist.

Beispielsweise ist man da mit dem Unterwegs, was man normalerweise in den Taschen mit sich herumschleppt, und dann kommt man von Jetzt auf nun in eine SHTF- Situation (Krieg, Bürgerkrieg, Tsunami, Irgendwas in der Art). Dann spielt man gedanklich alle Möglichkeiten durch und versucht die beste Möglichkeit zu finden, um da möglichst heile herauszukommen. Eine gute Art um beispielsweise bei Bahnreisen oder Flügen die Zeit zu verbringen, wenn man nichts zu lesen dabei hat. Und überaus hilfreich, wenn man dann tatsächlich mal in eine solche oder ähnliche Situation kommt.

Darum vermute ich bei den Visionen Anderer auch, dass es oft eher um sie selbst gehen könnte.
Man muss halt abwarten, was sich wirklich abspielt.

Ja, meistens hat es einen persönlichen Bezug. Und oft spielt da auch die persönliche Wahrnehmung eine Rolle.

Wenn es beispielsweise jemand gewohnt ist, alles durch eine "religiöse" Brille zu betrachten fließt das dann auch mit in seine Schauungen, oder zumindest seiner Interpretation davon ein. Gleiches gilt auch für politische Ansichten und der "Wahrheit" aus der Glotze und anderen Medien.

Siehe beispielsweise die "Abspaltung" bzw. "Auferstehung der DDR". Jemand der es gewohnt ist, der täglichen Propaganda aus der Glotze und anderen Medien zu lauschen, und die mehr oder weniger ohne eigenes Nachdenken übernimmt, wird er entsprechende Schauungen genau so übernehmen, wie ein solches Ereignis dann medial dargestellt werden würde. Selbstverständlich haben dann ein paar Altkommunisten die DDR neu errichtet, eine neue Grenze gezogen und sich den Russen angeschlossen. Das es sich dabei beispielsweise um ein Berufen auf Art. 20/4 oder ähnliches handeln könnte, die Leute sich dann an Putin wenden, um nicht von der BRD und / oder den Amis überfallen zuwerden, ist für ihn genau so undenkbar, wie die Möglichkeit, dass die BRD dann einen Grenzzaun zieht.

Oder wie in meinem Fall bezüglich der "roten Panzer". Über Jahrzehnte hinweg dürfte ich mit von allen Seiten anhören, "rote Panzer gibt es nicht" und "es kann sich nienicht um Bürgerkrieg handeln, dass können nur die Russen sein, die uns überfallen haben".

Die nicht vorhandenen roten Panzer:
http://up.autotitre.com/2d76b329ab.jpg
http://files.bos-fahrzeuge.info/vehicles/photos/8/6/7/6/225449-large.jpg

Und was einen möglichen Bürgerkrieg anbelangt, den Pfeifen mittlerweile die Spatzen von den Dächern. Von Merkel und Konsorten mit voller Absicht angezettelt.


Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Himmelskörper und Sonstiges

Bea, Donnerstag, 17.12.2015, 07:13 vor 3047 Tagen @ Wizard (3050 Aufrufe)

Allerdings wissen wir ja nicht, ob das beobachtete und noch zu erforschende Objekt dasjenige welche ist.


Ja.

Wobei fraglich ist, ob man dazu "leider" oder "zum Glück" sagen muss.


Hallo Wizard!


Nun ja - mir ist es lieber, wir bleiben verschont - obwohl ich, wenn ich zwischendurch über bestimmte Gegebenheiten zornig bin, auch mal das Gegenteil denke.
Es muss doch aber möglich sein, auch ohne große Katastrophe etwas zu ändern?!

Ich mutmaße, dass er

• er weit draußen kalt ist,
• eventuell selber vulkanisch aktiv ist (siehe z.B. Jupitermond Io),
• und (nur) durch seinen dichten Vorbeiflug an der Sonne so aufgeheizt wird, dass seine Oberfläche schmilzt (und sich seine vulkanische Aktivität erhöht).

Also (sehr wahrscheinlich) kein brauner Zwerg.


Möglich.
Hat man nicht kürzlich entdeckt, dass auch auf dem Mond noch vulkanische Aktivität herrscht?
Andererseits - der Merkur ist ununterbrochen nahe an der Sonne und sieht nicht sonderlich glühend aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Merkur_%28Planet%29

Zumal ich ja mutmaße, dass auch wir etwas vom Vorbeiflug merken werden. Auch wenn es von der "Wissenschaft" gerne bestritten wird, nicht nur Tiere reagieren auf das Magnetfeld der Erde. Zumindest feinfühlige Menschen reagieren auch darauf, nur haben die Meisten verlernt es zu bemerken. Und wir sind es gewohnt, dass das Magnetfeld in unserem Umfeld immer relativ gleich ist. Wenn der Himmelskörper vorbei zieht, und annähernd die befürchteten Störungen im Erdmagnetfeld auslöst, dürfte das für uns durchaus fühlbar sein. Und so mancher, besonders Feinfühlige dürften dann arge Probleme bekommen. Beispielsweise Gleichgerichtsstörungen. Man kommt sich dann durchaus vor wie auf einem schwankenden Schiff und kann zeitweise die Orientierung verlieren. Wenn ich mich recht erinnere, wird das ja in einigen Schauungen beschrieben. Die Umschreibung, die Erde würde Schwanken, muss nicht zwangsläufig ein Erdbeben sein.


Hm - es ist aber doch ein Unterschied, ob einem schwindlig ist, oder ob die Erde bebt?
Habe jedenfalls noch nie erlebt, dass mir in einem Traum schwindlig war...

Prophezeiungen sind für mich persönlich wenig bis gar nicht interessant. Sie enthalten immer ein "Wenn ... Dann ...", und sind etwas erdachtes. Sie sind für Zukünftiges nur dann relevant, wenn man absichtlich darauf hin arbeitet, und / oder sich darauf vorbereitet. Und oft sind sie "religiöser" oder politischer Natur.

Beispiele:
Wenn du nicht täglich mindestens 5 mal betest, dann kommst du in die Hölle.
Wenn die Menschen sich uns nicht freiwillig unterwerfen, dann versetzen wir sie dermaßen in Angst, das wir alles mit ihnen machen können.
Wenn jemand nicht unserer Meinung ist, dann beschimpfen wir ihn als Nazi.
Wenn jemand unsere Version der Geschichte nicht glaubt, dann ist er ein Verschwörungstheoretiker.
Aber auch:
Wenn ich beim Wandern diese Ortschaft erreicht habe, dann ist jene Ortschaft mein nächstes Ziel.
Wenn dieses oder jenes Ereignis eintritt, dann muss ich so und so handeln.

Was bisweilen durchaus meinem Lieblingsspiel entspricht, das Spiel "was wäre wenn". Eine Art geistiges Schachspiel. Man stellt sich eine ganz bestimmte Situation vor, bei der man die Parameter genau festlegt. Und dann spielt man es durch um zu sehen, welches die beste Lösung ist.


Dann haben wir unterschiedliche Auffassungen über das, was eine Prophezeiung ist.
Wenn-dann-Aussagen fallen für mich nicht darunter.
Aber wenn jemand zB sagt: Du wirst dies und das tun oder erleben, dann ist es eine. Nicht jede erfüllt sich, aber es kommt schon vor.
Meine Schwester hat schon Einiges prophezeit - jeweils ganz spontan - und sie hat verdammt oft recht. Es bezieht sich allerdings meist auf ihr persönliches Umfeld und ist daher nicht von allgemeinem Interesse.

Beispielsweise ist man da mit dem Unterwegs, was man normalerweise in den Taschen mit sich herumschleppt, und dann kommt man von Jetzt auf nun in eine SHTF- Situation (Krieg, Bürgerkrieg, Tsunami, Irgendwas in der Art). Dann spielt man gedanklich alle Möglichkeiten durch und versucht die beste Möglichkeit zu finden, um da möglichst heile herauszukommen. Eine gute Art um beispielsweise bei Bahnreisen oder Flügen die Zeit zu verbringen, wenn man nichts zu lesen dabei hat. Und überaus hilfreich, wenn man dann tatsächlich mal in eine solche oder ähnliche Situation kommt.


Das fällt für mich unter "Gedankenspiel".

Wenn es beispielsweise jemand gewohnt ist, alles durch eine "religiöse" Brille zu betrachten fließt das dann auch mit in seine Schauungen, oder zumindest seiner Interpretation davon ein. Gleiches gilt auch für politische Ansichten und der "Wahrheit" aus der Glotze und anderen Medien.


Ja, das sehe ich genauso.
Interpretationsfreie Wahrnehmungen gibt es vermutlich garnicht.
Man muss dann halt für sich selbst rausschälen, was wesentlich ist.

Siehe beispielsweise die "Abspaltung" bzw. "Auferstehung der DDR". Jemand der es gewohnt ist, der täglichen Propaganda aus der Glotze und anderen Medien zu lauschen, und die mehr oder weniger ohne eigenes Nachdenken übernimmt, wird er entsprechende Schauungen genau so übernehmen, wie ein solches Ereignis dann medial dargestellt werden würde. Selbstverständlich haben dann ein paar Altkommunisten die DDR neu errichtet, eine neue Grenze gezogen und sich den Russen angeschlossen. Das es sich dabei beispielsweise um ein Berufen auf Art. 20/4 oder ähnliches handeln könnte, die Leute sich dann an Putin wenden, um nicht von der BRD und / oder den Amis überfallen zuwerden, ist für ihn genau so undenkbar, wie die Möglichkeit, dass die BRD dann einen Grenzzaun zieht.


Ja - wieviele Gegebenheiten man in seine Wahrnehmung und Weltanschauung einbezieht, ist individuell verschieden und hängt auch teils davon ab, was man "verträgt".

Oder wie in meinem Fall bezüglich der "roten Panzer". Über Jahrzehnte hinweg dürfte ich mit von allen Seiten anhören, "rote Panzer gibt es nicht" und "es kann sich nienicht um Bürgerkrieg handeln, dass können nur die Russen sein, die uns überfallen haben".

Die nicht vorhandenen roten Panzer:
http://up.autotitre.com/2d76b329ab.jpg
http://files.bos-fahrzeuge.info/vehicles/photos/8/6/7/6/225449-large.jpg

Ja - spannend!
Im Grunde kann man korrekterweise eigentlich immer nur sagen: Soweit mir bekannt ist, gibt es soetwas zZt (noch) nicht.

Und was einen möglichen Bürgerkrieg anbelangt, den Pfeifen mittlerweile die Spatzen von den Dächern. Von Merkel und Konsorten mit voller Absicht angezettelt.

Sehe ich auch so wie du.


Grüße und bis denne

Bea

Wizard

Ändern oder nicht, und Begrifflichkeiten

Wizard, Berne, Donnerstag, 17.12.2015, 08:55 vor 3047 Tagen @ Bea (3067 Aufrufe)

Moin Bea

Nun ja - mir ist es lieber, wir bleiben verschont - obwohl ich, wenn ich zwischendurch über bestimmte Gegebenheiten zornig bin, auch mal das Gegenteil denke.
Es muss doch aber möglich sein, auch ohne große Katastrophe etwas zu ändern?!

Leider nicht ...

Wobei man sich allerdings ruhig mal die Frage stellen sollte, was wäre wenn man es könnte.
Die Machthaber haben das globale Geschehen über alle Maßen aus dem Gleichgewicht gebracht, und es ist weit und breit keinerlei Einsicht zu sehen, dass diese bestrebt sein könnten, dieses zu ändern. Eher das Gegenteil ist der Fall, mit jedem "Handgriff" verschlimmern sie die Lage. Möchtest du in einer Welt leben, wo sie noch 50 oder 100 Jahre so weiter machen wie bisher? Man stelle sich nur mal noch 10 Jahre Merkel und Konsorten vor ...

... oder zum Glück.

Möglich.
Hat man nicht kürzlich entdeckt, dass auch auf dem Mond noch vulkanische Aktivität herrscht?

Keine Ahnung, habe ich noch nichts von gehört.

Andererseits - der Merkur ist ununterbrochen nahe an der Sonne und sieht nicht sonderlich glühend aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Merkur_%28Planet%29

Der hat allerdings auch noch einen Abstand von 57.910.000 km zur Sonne und deswegen "nur" eine Oberflächentemperatur von etwa 170°C.

Aber genaueres wissen wir halt noch nicht, weshalb wir Mutmaßungen anstellen müssen.

Hm - es ist aber doch ein Unterschied, ob einem schwindlig ist, oder ob die Erde bebt?

Ja sicher ist das ein Unterschied. Aber selbst einer der noch nie ein Erdbeben real erlebt hat, sollte doch unterscheiden können, ob die Erde bebt oder ob es sich so anfühlt, als würde sie schwanken. Und er würde es auch so beschreiben / benennen.

Habe jedenfalls noch nie erlebt, dass mir in einem Traum schwindlig war...

Im Traum habe ich das auch noch nicht erlebt, bei Schauungen schon.

Dann haben wir unterschiedliche Auffassungen über das, was eine Prophezeiung ist.
Wenn-dann-Aussagen fallen für mich nicht darunter.
Aber wenn jemand zB sagt: Du wirst dies und das tun oder erleben, dann ist es eine. Nicht jede erfüllt sich, aber es kommt schon vor.
Meine Schwester hat schon Einiges prophezeit - jeweils ganz spontan - und sie hat verdammt oft recht. Es bezieht sich allerdings meist auf ihr persönliches Umfeld und ist daher nicht von allgemeinem Interesse.

Da die unterschiedliche Verwendung von Begrifflichkeiten bzw. der schwammige Umgang damit in der Regel zu Missverständnissen führt, sollte man Begriffe genau definieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Prophezeiung

Schauung kommt von Schauen, also etwas sehen. Deshalb auch Seher und nicht Prophet.

Ein "Hellseher" hingegen ist einer auf dem Jahrmarkt mit Glaskugel. ;)

Das fällt für mich unter "Gedankenspiel".

Richtig, es ist ein reines Gedankenspiel. Deswegen auch der Vergleich mit dem Schach.

Ja, das sehe ich genauso.
Interpretationsfreie Wahrnehmungen gibt es vermutlich garnicht.
Man muss dann halt für sich selbst rausschälen, was wesentlich ist.

In der Wahrnehmung, oder genauer Schauung, schon. Man sieht das was sein wird. In der dann erfolgenden Interpretation bzw. das gesehene in Worte zu fassen, nicht. Besonders bei Dingen, die man gar nicht kennt / einordnen kann, ist es überaus schwer bis unmöglich diese zu beschreiben.

Beispiel aus sehr alten Schauungen:
Kutschen die ohne Pferde fahren und / oder eiserne / mechanische Pferde. Für uns heute völlig klar, dass damit Autos und Motorräder gemeint sind. Aber wie anders hätte ein Seher vor 200 oder 500 Jahren diese anders beschreiben sollen?

Das Gleiche bei einem Seher vor 30 oder 40 Jahren, kalter Krieg und fast täglich in der Presse "die Russen kommen". Wenn der auf den Straßen Leute sieht, die aufeinander Ballern, können für den das nur die "Russen" sein. Auf die Idee, das es sich um einen Bürgerkrieg handelt, noch dazu einen den die eigene Regierung mit Absicht angezettelt haben könnte, ist für den nicht Denkbar.

Ich habe übrigens auch Schauungen, die ich beim besten Willen nicht beschreiben / in Worte fassen kann. Jedenfalls nicht, ohne das es völlig absurd klingt.

Ja - wieviele Gegebenheiten man in seine Wahrnehmung und Weltanschauung einbezieht, ist individuell verschieden und hängt auch teils davon ab, was man "verträgt".

Jep.

Im Grunde kann man korrekterweise eigentlich immer nur sagen: Soweit mir bekannt ist, gibt es soetwas zZt (noch) nicht.

Ja, sollte man normalerweise. Aber genau das scheint für viele (sehr viele) nicht möglich zu sein. Einmal auf ein bestimmtes (Welt)Bild festgelegt, wird dieses oft mit schon an religiösem Eifer grenzend heruntergebetet und selbst Fakten ignoriert, sofern sie dem eigenen Weltbild wiedersprechen.

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

@Wizard

Bea, Donnerstag, 17.12.2015, 16:57 vor 3046 Tagen @ Wizard (3051 Aufrufe)

Es muss doch aber möglich sein, auch ohne große Katastrophe etwas zu ändern?!


Leider nicht ...

Wobei man sich allerdings ruhig mal die Frage stellen sollte, was wäre wenn man es könnte.
Die Machthaber haben das globale Geschehen über alle Maßen aus dem Gleichgewicht gebracht, und es ist weit und breit keinerlei Einsicht zu sehen, dass diese bestrebt sein könnten, dieses zu ändern. Eher das Gegenteil ist der Fall, mit jedem "Handgriff" verschlimmern sie die Lage. Möchtest du in einer Welt leben, wo sie noch 50 oder 100 Jahre so weiter machen wie bisher? Man stelle sich nur mal noch 10 Jahre Merkel und Konsorten vor ...


Hi Wizard!


Nun, wenn viele Menschen anpacken, kann man recht schnell aufräumen, reinigen, neu aufbauen.
Es ist eine Frage der Motivation, die allerdings bei Vielen noch zu fehlen scheint.

Möglich.
Hat man nicht kürzlich entdeckt, dass auch auf dem Mond noch vulkanische Aktivität herrscht?

Keine Ahnung, habe ich noch nichts von gehört.

Hier ein Artikel dazu: http://www.deutschlandfunk.de/planetologie-junge-vulkane-auf-dem-mond.676.de.html?dram:article_id=301638

Andererseits - der Merkur ist ununterbrochen nahe an der Sonne und sieht nicht sonderlich glühend aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Merkur_%28Planet%29


Der hat allerdings auch noch einen Abstand von 57.910.000 km zur Sonne und deswegen "nur" eine Oberflächentemperatur von etwa 170°C.


Der "erwartete" Himmelkörper hätte aber ungefähr den gleichen Abstand zur Sonne wie die Erde - also viel weiter weg als Merkur.

Hm - es ist aber doch ein Unterschied, ob einem schwindlig ist, oder ob die Erde bebt?


Ja sicher ist das ein Unterschied. Aber selbst einer der noch nie ein Erdbeben real erlebt hat, sollte doch unterscheiden können, ob die Erde bebt oder ob es sich so anfühlt, als würde sie schwanken. Und er würde es auch so beschreiben / benennen.


Genau das wollte ich damit sagen. :-)

Habe jedenfalls noch nie erlebt, dass mir in einem Traum schwindlig war...


Im Traum habe ich das auch noch nicht erlebt, bei Schauungen schon.

Ah ja - da kann ich leider nicht mitreden.

Da die unterschiedliche Verwendung von Begrifflichkeiten bzw. der schwammige Umgang damit in der Regel zu Missverständnissen führt, sollte man Begriffe genau definieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Prophezeiung

Schauung kommt von Schauen, also etwas sehen. Deshalb auch Seher und nicht Prophet.

Ein "Hellseher" hingegen ist einer auf dem Jahrmarkt mit Glaskugel. ;)

Ok, der Prophet sagt etwas aus - das kann aber auch etwas sein, was er geschaut hat und heutzutage verwendet man Prophezeiung ja im Sinne von Vorhersage zukünftiger Ereignisse.
Sie ist also zwar nicht deckungsgleich mit Schauung, schließt diese aber nicht aus.

Interpretationsfreie Wahrnehmungen gibt es vermutlich garnicht.
Man muss dann halt für sich selbst rausschälen, was wesentlich ist.


In der Wahrnehmung, oder genauer Schauung, schon. Man sieht das was sein wird. In der dann erfolgenden Interpretation bzw. das gesehene in Worte zu fassen, nicht. Besonders bei Dingen, die man gar nicht kennt / einordnen kann, ist es überaus schwer bis unmöglich diese zu beschreiben.

Beispiel aus sehr alten Schauungen:
Kutschen die ohne Pferde fahren und / oder eiserne / mechanische Pferde. Für uns heute völlig klar, dass damit Autos und Motorräder gemeint sind. Aber wie anders hätte ein Seher vor 200 oder 500 Jahren diese anders beschreiben sollen?

Genau!
Oder auch "Blitze in der Wohnung" für Elektrizität.

Das Gleiche bei einem Seher vor 30 oder 40 Jahren, kalter Krieg und fast täglich in der Presse "die Russen kommen". Wenn der auf den Straßen Leute sieht, die aufeinander Ballern, können für den das nur die "Russen" sein. Auf die Idee, das es sich um einen Bürgerkrieg handelt, noch dazu einen den die eigene Regierung mit Absicht angezettelt haben könnte, ist für den nicht Denkbar.

Hm - ich dachte ja, dass Schauungen mit einem inneren Wissen verknüpft seien - also, man weiß einfach, was Sache ist...

Ich habe übrigens auch Schauungen, die ich beim besten Willen nicht beschreiben / in Worte fassen kann. Jedenfalls nicht, ohne das es völlig absurd klingt.

Das würde mich sehr interessieren - brennend sogar. :D
Könntest du mal versuchen, sie zu umschreiben?

Im Grunde kann man korrekterweise eigentlich immer nur sagen: Soweit mir bekannt ist, gibt es soetwas zZt (noch) nicht.


Ja, sollte man normalerweise. Aber genau das scheint für viele (sehr viele) nicht möglich zu sein. Einmal auf ein bestimmtes (Welt)Bild festgelegt, wird dieses oft mit schon an religiösem Eifer grenzend heruntergebetet und selbst Fakten ignoriert, sofern sie dem eigenen Weltbild wiedersprechen.


Man kann sich ja immerhin selbst offen verhalten.
Wenn jeder darauf wartet, dass Andere damit anfangen, wird es nie was.


Grüße

Bea

Woher nehmen?

Wizard, Berne, Donnerstag, 17.12.2015, 18:22 vor 3046 Tagen @ Bea (2985 Aufrufe)

Moin Bea

Nun, wenn viele Menschen anpacken, kann man recht schnell aufräumen, reinigen, neu aufbauen.
Es ist eine Frage der Motivation, die allerdings bei Vielen noch zu fehlen scheint.

Da du vom Wiederaufbau sprichst, gehe ich davon aus, du meist nach dem großen Knall. Da dürfte es nicht nur an der nötigen Motivation mangeln, sondern auch an den nötigen Gerätschaften, Energieversorgung und nicht zu vergessen, an Leuten. Deutschland fehlt dann nicht nur etwa 1/3 der Landfläche, sondern auch 90 bis 95 % der Bevölkerung. Und nicht alle davon werden liebe, nette und hilfsbereite Nachbarn sein. Gesetz ist dann erst mal das, was man selber durchsetzen und Eigentum das, was man verteidigen kann. Und im Rest der Welt sieht es garantiert nicht besser aus.

Der "erwartete" Himmelkörper hätte aber ungefähr den gleichen Abstand zur Sonne wie die Erde - also viel weiter weg als Merkur.

Wenn er an der Erde vorbei kommt, ja. Was aber nicht zwangsläufig auch sein sonnennächster Punkt ist. Dieser kann nämlich weitaus dichter an der Sonne sein, als Merkur.

Ah ja - da kann ich leider nicht mitreden.

Unter Anderem war ich auch beim "Weihnachtstsunami" 2004 teilweise "dabei". Etwa 4 Monate vorher, hatte das ins Forum gestellt. Allerdings falsch interpretiert, da ich nur die Zerstörung gesehen hatte, nicht die Ursache. Hatte auf Vulkan oder Erdbeben getippt und gemeint es würde China oder Japan treffen. Jaja, für Europäer sehen alle Asiaten gleich aus ;) Aber mit der geschilderten Zerstörung und den hohen Opferzahlen war ich recht genau dran. :-D

Ok, der Prophet sagt etwas aus - das kann aber auch etwas sein, was er geschaut hat und heutzutage verwendet man Prophezeiung ja im Sinne von Vorhersage zukünftiger Ereignisse.
Sie ist also zwar nicht deckungsgleich mit Schauung, schließt diese aber nicht aus.

Nur wenn man Begrifflichkeiten schlampig / schwammig verwendet. Etwas das heute gerade im politischen Bereich mit voller Absicht gemacht wird, und ich dann gerne als "Neusprech" betitelt.

Beispiel gefällig?

Kommt per Post.

Hm - ich dachte ja, dass Schauungen mit einem inneren Wissen verknüpft seien - also, man weiß einfach, was Sache ist...

Nein, leider nicht. Zumindest nicht immer. Es kommt schon vor, dass man da "einfach Dinge weiß", aber eben nicht immer ... oder eher selten.

Das würde mich sehr interessieren - brennend sogar. :D
Könntest du mal versuchen, sie zu umschreiben?

Kann ich, "privat". :-D

Man kann sich ja immerhin selbst offen verhalten.
Wenn jeder darauf wartet, dass Andere damit anfangen, wird es nie was.

Jep.

Bis denne

Wizard

--
Anführer = Erster unter Gleichen, jemand der den Anderen als Vorbild DIENT, den Anderen also voran geht und nicht jemand der die Anderen voran peitscht.

Wiederaufbau

Bea, Donnerstag, 17.12.2015, 20:23 vor 3046 Tagen @ Wizard (2923 Aufrufe)

Da du vom Wiederaufbau sprichst, gehe ich davon aus, du meist nach dem großen Knall. Da dürfte es nicht nur an der nötigen Motivation mangeln, sondern auch an den nötigen Gerätschaften, Energieversorgung und nicht zu vergessen, an Leuten. Deutschland fehlt dann nicht nur etwa 1/3 der Landfläche, sondern auch 90 bis 95 % der Bevölkerung. Und nicht alle davon werden liebe, nette und hilfsbereite Nachbarn sein. Gesetz ist dann erst mal das, was man selber durchsetzen und Eigentum das, was man verteidigen kann. Und im Rest der Welt sieht es garantiert nicht besser aus.

Hallo Wizard!


Nein, ich meinte nicht nach dem großen Knall.
Meines Erachtens gibt es auch heute schon sehr viel auf dieser Erde wiederaufzubauen - ok, nicht in Mitteleuropa, zum Glück.
Aber aufräumen und reinigen müssen wir auch - las erst kürzlich einen Artikel darüber, wieviele Plastikteilchen im Rhein schwimmen.
Es ist auch schon viel Gift in der Umwelt.

Der "erwartete" Himmelkörper hätte aber ungefähr den gleichen Abstand zur Sonne wie die Erde - also viel weiter weg als Merkur.


Wenn er an der Erde vorbei kommt, ja. Was aber nicht zwangsläufig auch sein sonnennächster Punkt ist. Dieser kann nämlich weitaus dichter an der Sonne sein, als Merkur.

Hm - ich fürchte, in diesem Fall wäre er in Gefahr, von der Sonne eingefangen zu werden und abzustürzen.
Jedenfalls - wenn er in Erdnähe ist, kann er noch nicht sonderlich heiß sein, nicht genug, um Gestein zum Schmelzen zu bringen.

Unter Anderem war ich auch beim "Weihnachtstsunami" 2004 teilweise "dabei". Etwa 4 Monate vorher, hatte das ins Forum gestellt. Allerdings falsch interpretiert, da ich nur die Zerstörung gesehen hatte, nicht die Ursache. Hatte auf Vulkan oder Erdbeben getippt und gemeint es würde China oder Japan treffen. Jaja, für Europäer sehen alle Asiaten gleich aus ;) Aber mit der geschilderten Zerstörung und den hohen Opferzahlen war ich recht genau dran. :-D


Respekt!
Wie ist das denn für dich, nimmt dich das innerlich mit, wenn du sowas siehst oder kannst du es neutral betrachten?

Ok, der Prophet sagt etwas aus - das kann aber auch etwas sein, was er geschaut hat und heutzutage verwendet man Prophezeiung ja im Sinne von Vorhersage zukünftiger Ereignisse.
Sie ist also zwar nicht deckungsgleich mit Schauung, schließt diese aber nicht aus.


Nur wenn man Begrifflichkeiten schlampig / schwammig verwendet. Etwas das heute gerade im politischen Bereich mit voller Absicht gemacht wird, und ich dann gerne als "Neusprech" betitelt.

Beispiel gefällig?

Kommt per Post.

Danke - schon beantwortet.
Ich lege ebenfalls sehr viel Wert auf klare Begrifflichkeiten - aber das funktioniert leider nur, wenn die Gesprächspartner mitmachen.
Und gegen Bedeutungswandel kann man - meiner Erfahrung nach - nicht viel machen - das sitzt meistens schon zu fest.
Ist aber andererseits auch normal - zu allen Zeiten.

Hm - ich dachte ja, dass Schauungen mit einem inneren Wissen verknüpft seien - also, man weiß einfach, was Sache ist...


Nein, leider nicht. Zumindest nicht immer. Es kommt schon vor, dass man da "einfach Dinge weiß", aber eben nicht immer ... oder eher selten.

Das würde mich sehr interessieren - brennend sogar. :D
Könntest du mal versuchen, sie zu umschreiben?


Kann ich, "privat". :-D

Nochmal danke - sehr interessant und lädt zum Weiterforschen ein! :)


Grüße

Bea

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Genetischer Flaschenhals

Taurec ⌂, München, Sonntag, 13.12.2015, 14:32 vor 3050 Tagen @ traumtaenzerin (3359 Aufrufe)

Hallo!

Wäre der Rote Zwerg vor 70.000 Jahren nicht durch die äußere, sondern durch die (deutlich dichter bevölkerte) innere Oort'sche Wolke geflogen, wäre seine Passage womöglich nicht ganz folgenlos für unser Sonnensystems geblieben. Zumindest ist denkbar, dass er in diesem Fall Schwerkraftturbulenzen ausgelöst - und ein paar Himmelskörper in unsere Richtung abgelenkt haben könnte.

Interessant, daß diese Passage in etwa mit dem "genetischen Flaschenhals" zusammenfällt, den man beim Menschen festgestellt haben will.

Demnach sollen vor ca. 70.000 Jahren nur wenige Tausend Menschen gelebt (oder überlebt) haben, von denen die gesamte heutige Menschheit abstammt. Bislang wird das mit den Ausbruch des Toba in Verbindung gebracht. Dieser könnte natürlich wiederum mit Impakten infolge gestörter Kometen-/Asteroidenbahnen in Zusammenhang stehen. Das damalige (hypothetische) Szenario wäre dann nicht ganz unähnlich dem, was wir aus den Schauungen zu erkennen meinen, wobei der "Himmelskörper" in diesem historischen Falle längere Zeit vor der irdischen Katastrophe in großer Entfernung vorbeiziehend Bahnen gestört haben müßte.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re Taurec

traumtaenzerin, Sonntag, 13.12.2015, 19:43 vor 3050 Tagen @ Taurec (3150 Aufrufe)

Hallo,

das habe ich noch nicht gewusst, ist ja interessant! auch und vor allem die Tatsache, die sich daraus ergibt, dass wir eben genetisch doch nicht so unterschiedlich sind. Sag ich doch schon lange ;-)

Lieber Gruß

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... eigentlich schon irgendwie lauter Freiligraths

BBouvier @, Montag, 14.12.2015, 00:40 vor 3050 Tagen @ traumtaenzerin (3256 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 14.12.2015, 01:01

<" ... dass wir eben genetisch doch nicht so unterschiedlich sind.">


Fein beobachtet, Traumtänzerin!

Genau! :ok:

Die Gene der Bananen gleichen beispielsweise
bereits zu 50% denen Ferdinand Freiligraths.
[image]
Während die Gene der Mäuse mit denen der Menschen mit 90%
schon fast völlig übereinstimmen.
=>
Reine Äußerlichkeiten werden offensichtlich völlig überbewertet.

Mit freundlichen Grüßen,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Äußerlichkeiten

traumtaenzerin, Montag, 14.12.2015, 21:24 vor 3049 Tagen @ BBouvier (2997 Aufrufe)

Hallo BB,
wie gut, dass eben nicht nur die Gene entscheiden, wer wir wirklich sind, nicht wahr? :rotfl:

Die Zwillingsforschung hat da einiges dazu zu sagen...... Eineige Zwillinge sind eben von der Persönlichkeit her niemals identisch, obwohl zu 100 % die gleichen Gene und meistens auch das gleiche Umfeld.
Also, was macht uns wohl aus als Menschen?

Liebe Grüße
Katja

Herr ... ist zu 98% ein Affe

IFan, Montag, 14.12.2015, 22:42 vor 3049 Tagen @ BBouvier (3122 Aufrufe)

Hallo BB,

genau. Man könnte z.B. in der Firma sagen, "Herr Meier ist zu 98% ein Affe.", ohne die Unwahrheit zu sagen. Denn wir Menschen haben eine 98%ige Übereinstimmung des Erbguts mit dem Schimpansen. Trotzdem würde ich das so doch lieber nicht sagen, die meisten würden die Aussage wohl nicht so differenziert betrachten ... in der Firma, in der ich früher gearbeitet hatte, hatte ich mir den Spruch einmal so überlegt, als Jux, "Helmut H... ist zu 98% ein Affe!", um dann auf die Reaktion zu warten und ihn zu erklären (die Firma hatte ein gutes Betriebsklima, wir Kollegen standen gut miteinander), aber letzten Endes war mir das dann doch zu heikel.

Rein theoretisch ist das also richtig.

Trotzdem empfehle ich den Spruch nicht, zumindest nicht in der Firma ...

Gruß, IFan


P.S.: Bitte mir diesen eigentlich vom Thema "Schauungen" abweichenden Beitrag nachzusehen.

wie kommst Du auf 2022?

IFan, Dienstag, 15.12.2015, 00:56 vor 3049 Tagen @ Malbork (3186 Aufrufe)

Hallo Malbork,

äußerst interessante Bemerkung, mit 2022 - das gleiche Datum habe ich aus einer anderen Quelle, die das aber mit einem Himmelskörper nicht in Verbindung bringt.

Allgemein wird, den Schauungen nach, der dritte Weltkrieg durch kosmischen Einfluss beendet, zumindest stark beeinflusst.

Wie kommst Du auf 2022 / 2023 in astronomischer Hinsicht? Ich würde das gerne nachzuvollziehen.


Gruß, IFan

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"Gna" relativiert

Taurec ⌂, München, Montag, 14.12.2015, 08:37 vor 3050 Tagen @ Taurec (3306 Aufrufe)

Hallo!

Amanito aus dem Johannesforum hat den Entdecker besagten Himmelskörpers angeschrieben und zu seiner Entdeckung befragt:

http://www.prophezeiungsforum.de/forum/forum_entry.php?id=6222

Die Antwort:
"We only announced, intended to colleagues only, the discovery of something that could be a nearby, few hundred km sized icy body. These are, at these distances (12-25 AU) not easily visible, certainly not with an amateur telescope."

Der Rest (daß es ein größeres Objekt in 4000 AE oder ein veränderlicher Stern in 1 LJ Entfernung sein könnte) ist offenbar bloße Spekulation eines Journalisten, was zeigt, wie vorsichtig man mit solchen Meldungen sein sollte.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Himmelskörper

Keynes, Montag, 14.12.2015, 10:42 vor 3050 Tagen @ Taurec (3228 Aufrufe)

Hallo


Amanito aus dem Johannesforum hat den Entdecker besagten Himmelskörpers angeschrieben und zu seiner Entdeckung befragt:

http://www.prophezeiungsforum.de/forum/forum_entry.php?id=6222

Die Antwort:
"We only announced, intended to colleagues only, the discovery of something that could be a nearby, few hundred km sized icy body. These are, at these distances (12-25 AU) not easily visible, certainly not with an amateur telescope."

Der Rest (daß es ein größeres Objekt in 4000 AE oder ein veränderlicher Stern in 1 LJ Entfernung sein könnte) ist offenbar bloße Spekulation eines Journalisten, was zeigt, wie vorsichtig man mit solchen Meldungen sein sollte.

Worüber ich nachdenke ist die Aussage dass es sich sehr wohl um ein kleines Objekt
handelt und zudem noch (lt. bisherigen Ergebnissen) näher als der Kleinplanet Pluto.
Wieso aber dann die geringe Bewegung von nur 10 Bogensekunden?
Er hätte somit eine stark elliptische Bahn, zum selben Schluss kam ein Hobbyastronom
mit dem Kontakt hatte.


Gruss Keynes

Wien Anno 1683

chaosad, Sonntag, 13.12.2015, 13:22 vor 3050 Tagen @ Keynes (3327 Aufrufe)

Hallo!

Betrifft zwar nur bedingt dieses Thema, aber weil es unterhaltsam zu lesen ist, stelle ich folgende Kopie aus dem Buch "Wien Anno 1683" von Johannes Sachslehner hier herein. In dem Jahr der Zweiten Wiener Türkenbelagerung fand offenbar ein interessantes kosmisches Ereignis statt, welches als unheilvoll gedeutet wurde. Da ich von Astronomie leider überhaupt keinen Schimmer habe, kann ich hier beschriebenen kosmischen Konstellationen nicht deuten.

@Taurec: Falls die Kopie die Datenschutzbestimmungen verletzt, dann entschuldige, bitte gleich raus damit!

Grüße Christi[image]

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Eher astrologisch

Taurec ⌂, München, Sonntag, 13.12.2015, 14:02 vor 3050 Tagen @ chaosad (3334 Aufrufe)

Hallo!

Da ich von Astronomie leider überhaupt keinen Schimmer habe, kann ich hier beschriebenen kosmischen Konstellationen nicht deuten.

Hierbei handelt es sich nicht um Astronomie, sondern Astrologie, wobei der Autor es vermeidet, die angeblich unheilvolle Konstellation genauer zu beschreiben und zu deuten.

Merkwürdig fällt auf, daß der Text erst auf das Jahr der Wiener Türkenbelagerung selbst datiert, was den Verdacht einer Vorhersage "ex eventu", also einer erst nach dem Ereignis passend darauf formulierten Vorhersage erweckt.

Dem Herrn erschien die Konstellation noch 1682 womöglich gar nicht besonders. Erst als die Türken 1683 vor Wien standen, ist es ihm dann aufgefallen, weil er nach solchen Vorzeichen gesucht hat.

Auf der rechten Seite scheint eine moslemische Weissagung zu stehen, die auf den berühmten Kometen von 1680 bezogen wurde, natürlich auch nachträglich, wobei der Text selbst älter sein kann und vielleicht einen ganz anderen (mythischen?) Kometen meint.

Gruß
Taurec

--
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Wo ist jetzt hier der Beleg, daß das Kerlchen unterwegs Richtung Erde ist?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 16.12.2015, 00:59 vor 3048 Tagen @ Keynes (3187 Aufrufe)

Hallo!

Forbes schreibt:

"Astronomers using data from the Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) have found a distant object in the direction of Alpha Centauri. The object appears to be in the outer region of our solar system, and depending on its distance could be a hypothesized ”super-Earth.”

"Mein" Englisch sagt hier jediglich, daß draußen in Richtung Alpha Centauri
irgendein Himmelskörper entdeckt worden ist.
Jenseits des Pluto sind schon hunderte von Kleinplaneten entdeckt worden.
Meinetwegen sogar ein Brauner Zwerg.
Die Bahn ist halt stark elliptisch, aber ist das ein unbedingter Beleg
dafür, daß das Kerlchen Kurs auf uns hält?

Und schon werden abenteuerliche Vergleiche angestellt: Kirchs Komet, oder
die Wiederkehr eines Himmelskörpers, der 500 v.Chr. mutmaßlich einen Impakt
ausgelöst haben soll.

Aber bitte mal auf dem Teppich bleiben: Es werden ständig neue, noch
empfindlichere Riesenteleskope, etwa in Chile, in Betrieb genommen,
die immer mehr sehr lichtarme Objekte entdecken, die jedoch seit
Jahrmillionen ganz ungestört kreisen.

Beinahe täglich werden jetzt Planeten außerhalb des Sonnensystems entdeckt.

Die Entdeckung eines ungewöhnlichen Objekts wie eines "Braunen Zwergs" heißt
ergo noch lange nicht, daß dies "unser" Himmelskörper ist, der um 2022 hier
aufkreuzt.
Außerdem ist Anfang der 20er Jahre die "falsche Zeit", jedenfalls nach Irlmaier
(der leider inzwischen hier stark angezweifelt wird), da dieser eine "9" als
Jahres-Endziffer für die Kulmination der Ereignisse mitgeteilt haben soll.

LG,

Eyspfeil

Eigene Gedanken hierzu

Oberberger, Freitag, 18.12.2015, 13:12 vor 3045 Tagen @ Eyspfeil (2974 Aufrufe)

Hallo allerseits!

Muß hier mal eben meine eigenen Gedankengänge zu dieser Discussion einwerfen, da mir dabei etwas fehlt...

Was Du schreibst, Eyspfeil, geht mir natürlich auch im Kopfe herum. Andererseits vermisse ich irgendwo hier in der ganzen Discussion den Gedankengang, daß, da wir alle immer von einem sozusagen "conctant sich bewegenden Himmelskörper" ausgehen, will sagen, einem Corpus Delicti mit constanter Umlaufbahn, bisher unentdeckt und nicht wirklich ob seiner Beschaffenheit classifisiert, anstatt von vielleicht einem Himmelskörper, der durch eine Collision oder auch Beinahecollision oder einer Auswirkung einer anderen Collision zweier anderer Körper wiederum selbst abgelenkt, plötzlich seiner constanten Bahn beraubt, eine veränderte solche nimmt, welches dabei auch noch sozusagen von uns aus gesehen "hinter der Sonne geschähe" (=> Nossi), dann seine Bahn Richtung Erde ändert und zu den katastrophalen Ereignissen führen wird.:ahnungslos:

Kurz nochmals zu den Schwankungen.
Wenn von solchen wie hier discutierten und mir durchaus plausibel erscheinenden, wellenförmigen Schwankungen die Rede ist, die selbstredend dann auch verheerende Beben und Vulcanausbrüche zeitigen würden, unabhängig von Impacten des sogenannten mitgeführten Dreckschwanzes und abgesehen von Riesentsunamis, Erd(-platten)-absenkungen und dergleichen, wird sich garantiert bei derartigen Ereignissen auch die Atmosphäre an diesen Wellen beteiligen, was starke Druckgefälle nach sich zöge; et voilà! die Gläser mit dem Eingekochten sind, ähnlich wie beim Schlagen auf den Boden bei einem sich dem Öffenen verweigernden "Twist-Off-Glase" mit Essiggurken, offen und somit dem Verderbe preisgegeben - deshalb der Rath mit den zugelöteten Dosen (es giebt nämlich auch Einkochdosen mit gleichem Verschlußsystem wie Einkochgläser!).
Und das solche starken Luftdruckschwankungen nicht zu stärksten Auswirkungen auf den Biohaushalt des Körpers führen, die sich dann in Form von Schwindel, Taumeln, Atemnoth, Hallucinationen, Übelkeit mit Erbrechen bis hin zu temporärer Bewußtlosigkeit äußerten, wäre genauso naiv anzunehmen, wie wenn ein Erdbeben keine Auswirkungen auf Gebäude hätte! Kerzen würden allerdings selbst unter solchen Bedingungen weiterbrennen..... (=> Irlmaier, etc.)

Dies nur mal so am Rande dazu erwähnt....

Gruß,

Der Oberberger

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