Flutschau über Luxemburg (Schauungen & Prophezeiungen)

Hesse, Donnerstag, 01.10.2015, 14:17 vor 3102 Tagen (6309 Aufrufe)

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Guten Tag,

Ich hbe vor ca. 1 Woche versucht mich hier mit dem Benutzernamen "Hesse" und dieser E- Mail Adresse anzumelden. Bis jetzt steht bei meinen Versuch mich anzumelden immer "Benutzerkonto gesperrt".
Im Grunde wollte ich nur eine Schauung mitteilen die ich letztens hatte. Das mache ich jetzt einfach über diesen Weg.

[Anmerkung v. Taurec: Manuelle Freischaltung ist mittlerweile erfolgt.]

Ich hatte bisher noch nie eine echte Schauung. Ich bin ein spiritueller Mensch (Christ) und hatte schon ein paar Mal "spirituelle Erlebnisse" im Schlaf, meistens waren das Botschaften für mich. Der Höhepunkt war ein sehr reales Wiedersehen mit meiner verstorbenen Oma in meinen Schlafzimmer, die mir Kraft für meinen Weg gegeben hat. Es gab einen tatsächlichen physischen Kontakt und eine Botschaft für mich. Es war ein sehr seltsames Erlebnis, denn es war sehr real (in meinem Zimmer) und obwohl es im Schlaf passierte war ich wach. Es war, als würde es auf einer leicht anderen Wahrnehmungsebene, sehr dicht an der physischen, passieren. So, nun aber zur Schauung:

Ich bin in der Luft und schaue von oben auf eine Stadt, die völlig vom Meer überflutet ist. Eine Stimme sagt mir, dass sei Luxemburg. Ich muss dazu sagen, dass ich noch nie in Luxemburg war und ich mich auch nie für Luxemburg interessiert habe. Das Meer ist ziemlich aufgepeitscht und der Pegel geht mindestens bis zum zweiten Stock. Das Wetter ist schlecht, dunkle Wolken und windig. Im zweiten Teil der Schau schwimme ich in der Stadt, der Pegel ist schon deutlich zurückgegangen. Ich weiß, dass die Strömung an sich ziemlich stark ist, trotzdem fällt es uns leicht zu schwimmen (ich glaube, dass ich einfach nur sehen sollte, dass der Pegel zurückgeht und man im Normalfall da nicht so einfach schwimmen könnte). Ich war mit mehreren mir unbekannten Leuten unterwegs und es waren auch noch weitere Leute auf Booten da. Bis dahin war der Traum absolut realistisch. Ich habe natürlich später Luxemburg gegooglet und es war 1:1 die Stadt die ich sah (obwohl mir vorher schon klar war, dass das kein "normaler Traum" gewesen sein kann, aber ich wollte sichergehen). Am Ende der Schau kam dann noch etwas "unrealistisches", besser gesagt symbolisches. Es wurde auf die "Bremer Stadtmusikanten" angespielt, aber hier werden meine Erinnerungen unscharf. Eventuell haben manche von euch eine Idee was damit gemeint sein könnte.

Ihr habt ein echt gutes Forum hier und wegen meiner Schau hab ich wieder angefangen ein bisschen hier zu lesen. Also danke euch allen für eure Arbeit. Viel Glück wünsch ich euch allen für die kommenden turbolenten Zeiten.

MfG
[Hesse]

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Bremer Stadtmusikanten

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 01.10.2015, 17:52 vor 3102 Tagen @ Hesse (5487 Aufrufe)

Hallo Hesse,

Es wurde auf die "Bremer Stadtmusikanten" angespielt, aber hier werden meine Erinnerungen unscharf. Eventuell haben manche von euch eine Idee was damit gemeint sein könnte.

vielleicht eine Anspielung auf den zeitlichen Bezug, das "wann" des gesehenen Geschehens in Luxemburg ?

Zugespitzt und karikiert: „Die Stadtmusikanten waren Wirtschaftsflüchtlinge“, so das Zitat des Migrationsexperten Dr. Diethelm Knauf in einem Interview.
http://www.bremen-history.com/#!flucht-und-migration/c1k3a

Das Motiv des Aufbruchs bei den Bremer Stadtmusikanten: "Etwas Besseres als den Tod findest du überall."

"In dem grimmschen Märchen von den »Bremer Stadtmusikanten« wird der vom Kochtopf bedrohte Hahn mit diesen Worten aufgefordert, sich Esel, Hund und Katze anzuschließen: »... zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen, etwas Besseres als den Tod findest du überall; du hast eine gute Stimme, und wenn wir zusammen musizieren, so muss es eine Art haben.« Das Zitat dient gelegentlich als scherzhafte Ermunterung, sich einer misslichen Lage zu entziehen und an einem neuen Lebens- und Wirkungsort etwas Neues zu beginnen."
http://universal_lexikon.deacademic.com/235472/Etwas_Besseres_als_den_Tod_findest_du_%C3%BCberall

Gruß
Ulrich

Rückmeldung

Hesse, Sonntag, 04.10.2015, 14:51 vor 3099 Tagen @ Ulrich (5201 Aufrufe)

@ alle: Ersteinmal danke für eure Antworten. Besonders der Bezug auf Nostradamus (mit dem ich mich gar nicht auskenne) scheint zu passen. Zu den Bremer Stadtmusikanten möchte ich noch betonen, dass sie am Ende der Schau auftauchten wo die größte Katastrophe schon vorbei war. Das Motiv für den Aufbruch "Was besseres als den Tod findest du alle Mal" gälte also eher für die Zeit danach. Zur Traumdeutung von Oberberger: Eine sehr interessante Antwort, aber ich möchte nochmal betonen, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass das eben eine Schau und kein normaler Traum war. Ich habe noch nie so "fotorealistisch" geträumt, noch dazu von einem Ort den ich noch nie zuvor gesehen habe. Ich finde die Vorstellung einer Überschwemmung von Luxemburg durch das Meer selber ziemlich verrückt. Aber ich will mich nicht deiner Ansicht völlig verschließen, es ist aber mein Eindruck dass es nicht symbolisch gemeint war.
Ich habe nach Taurecs Nostradamus Verweis Google angeschmissen und bin direkt auf ein anderes Forum gestoßen, indem besagte Nostradamus Zeilen besprochen werden. Ich kopiere mal auschnittsweise rein, was da über die große Flutkatastrophe geschrieben wird:

Die dritte Zeile besagt in diesem Zusammenhang, dass Berge, Ebenen, Siedlungen, Städte und Dörfer in Lothringen und Belgien von den Überflutungen, die von der Mass ausgehen, überschwemmt werden. Es muss sich dabei um eine gigantische Flutkatastrophe handeln, wenn sogar Berge unter Wasser gesetzt werden.

So betrachtet würde es auch realistisch sein, wenn das hochgelegene Luxemburg überschwemmt wird.

Zur zeitlichen Einordnung wird Folgendes spekuliert:

Der Wasserkrug (urne) ist das Gefäß des Wassermanns und steht somit für das Tierkreiszeichen Wassermann, d.h. dass sich Saturn und drei im Tierkreiszeichen Wassermann befinden. Die Zahl drei , die hier genannt wird, bezieht sich entweder auf den dritten Planeten Venus (astrol.) oder auf drei weitere Planeten. Bis 2049 befindet sich Saturn zwischen 2020 und 2023 im Tierkreiszeichen Wassermann, danach wieder um 2052 herum.
http://www.prophezeiungsforum.de/forum/forum_entry.php?id=1521

Ich werde das ganze erstmal sacken lassen und evtl. die geistige Welt nochmal dazu befragen. Ich wollte es einfach erstmal für die Öffentlichkeit festhalten und da ist dieses Forum natürlich der ideale Ort. Sollte mir noch das ein oder andere Licht aufgehen, melde ich mich wieder.

Gesichte

Kuddel, Sonntag, 04.10.2015, 20:04 vor 3099 Tagen @ Hesse (4997 Aufrufe)

Guten Abend Hesse

Da geht es Dir wie Detlef und vielen Anderen.
Mal nimmst Du etwas Nützliches wahr und manchmal etwas Unverständliches.
Man sollte da nichts erzwingen. Geschenke die erzwungen sind, sind Raub.

Traumdeutung aus Büchern geht nicht.
Traumdeutung geht nur durch:
a) Talente
b) Die Talente, die den Träumer eingehend kennen.

Auf einer der Traumebenen ist Wasser wie Zeit-Räumlichkeit.
Was dort Wasser ist erscheint hier als Zeit-Räumlichkeit, was dort Wal ist erscheint hier als viele Meeresbewohner, was dort Einhorn ist, erscheint hier als viele Landbewohner. So ähnlich wie ein Prisma, wenn Licht durchgeht und Farbe sichtbar wird- So jedenfalls, ist mein Denkmodel.

Ob Du etwas von dieser Ebene erfahren hast, oder etwas aus Dir heraus zusammengebastelt wurde- wer will das wissen, wer soll das deuten?

Wenn man wegen Überschwemmungs-Gesichten aus Nord-Deutschland wegzieht und am Alpenrand dann Bergrutsch-Gesichte bekommt, dann wird man nur auf der Flucht sein.

Fakt ist, dass hier im Schwarzwald schon Mal ein hohes Gebirge war, aber auch ein Meer.
Das wird auch in Zukunft so sein. Dazu braucht niemand etwas zu schauen.

Aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, dass Dein "Gesicht" eher etwas mit Luxemburg und Weltlichkeit zu tun hat.
Eher weniger mit einer nützlichen Warnung vor viel Wasser in Luxemburg.

Bin aber kein Traumdeuter und kenne Dich nicht :-)

Die Geschichte mit Deiner Oma glaube ich wohl. Nur einmal stand (nein, ich nahm war wie meine ...) meine Schwester in unserer Kindheit im dunklen Kinderzimmer leuchten an meinem Bettende und schaute mich an. Das war beeindruckend aber nicht direkt nützlich. Vielleicht die Wahrnehmung eines feinstofflichen Leibes, vielleicht aber auch ein Hirngespinst. Wer will das wissen?
Ich lasse das so stehen, habe aber Verständnis für Menschen die etwas Feines wahrnehmen.


Gruß
Kuddel

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Stoßwelle flußaufwärts

Taurec ⌂, München, Montag, 05.10.2015, 11:10 vor 3098 Tagen @ Hesse (5074 Aufrufe)

Hallo!

Am wahrscheinlichsten handelt es sich um einen Tsunami vom Atlantik und der Nordsee her, der sich in den Flußbetten kanalisiert und so weit ins Landesinnere vordringt.

Hierzu eine Schau aus Dreseden, von BBouvier mitgeteilt:

„Dazu kennen wir mehrere Schauungen, daß sich diese Wasserstoßfront rheinaufwärts noch mit 15-20 Metern Höhe ins Mainzer Becken ergießt. Dasselbe scheint mit der Elbe zu passieren:
Rein zufällig bin ich an eine jüngere Schau gekommen, wo es offensichtlich eine ebensolche Stoßwelle gegeben hatte, denn nur weniges elbeabwärts von Dresden war das Elbetal völlig von Wasser verwüstet, und überall lagen noch Trümmer herum, besonders Schwemmholz.“

Das könnte an den Flüssen gelegene Städte teils überschwemmen, aber eher nicht das ganze Inland meterhoch.

Gruß
Taurec

(P.S.: Ein kleines "Hallo" zum Gruße ist der Freundlichkeit halber wünschenswert. ;-))

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Eine Welle, die sich mit 15 bis 20 Meter ins Mainzer Becken ergießt, halte ich für sehr unwahrscheinlich

nickela, Dienstag, 06.10.2015, 23:15 vor 3097 Tagen @ Taurec (5005 Aufrufe)

„Dazu kennen wir mehrere Schauungen, daß sich diese Wasserstoßfront rheinaufwärts noch mit 15-20 Metern Höhe ins Mainzer Becken ergießt. Dasselbe scheint mit der Elbe zu passieren:
Rein zufällig bin ich an eine jüngere Schau gekommen, wo es offensichtlich eine ebensolche Stoßwelle gegeben hatte, denn nur weniges elbeabwärts von Dresden war das Elbetal völlig von Wasser verwüstet, und überall lagen noch Trümmer herum, besonders Schwemmholz.“

Das könnte an den Flüssen gelegene Städte teils überschwemmen, aber eher nicht das ganze Inland meterhoch.

Hallo Taurec,

eine Stoßwelle, die sich mit 15 bis 20 Metern Höhe ins Mainzer Becken ergießt, halte ich für kaum möglich. Dazu Physik und Geographie:

Bingen liegt ca. 89 Meter über NN, 15 Meter höher wäre ein Scheitel der Stoßwelle bei Bingen von ca. 105 Meter über NN. Das Tal ist selbst auf dieser Höhe im Schnitt nur ca. 500 Meter breit, und zwar von Koblenz an auf einer Länge von ca. 60 km. Selbst bei einer Tsunamistoßwelle ist ein Gefälle nötig, um das Wasser nach Bingen zu treiben. Das heißt, dass das Wasser bei Koblenz deutlich höher stehen müsste als 105 m ü. NN., um die Stoßwelle durchs Tal zu treiben. Von Koblenz bis Andernach liegt das Neuwieder Becken, 60 bis 70 Meter ü. NN in Flussnähe, aber flach und mehrere Kilometer breit. Sagen wir, das Becken mit im Schnitt 5 km Breite und 15 km Länge sei 70 Meter hoch mit Wasser zu Fluten, um die Stoßwelle durchs obere Mittelrheintal zu treiben: Dann wären das über 5 Milliarden Kubikmeter, die innerhalb weniger Stunden in das Neuwieder Becken getrieben werden müssten. Das Wasser müsste durch das untere Mittelrheintal kommen, ca. 25 km lang und im Schnitt wieder nur 500 Meter breit. Um eine Größenordnung zu nennen: Der Rhein führt selbst bei Hochwasser "nur" ca. 5000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Um in 10000 Sekunden (=knapp 3 Stunden) die nötigen 5 Mrd. Kubikmeter PLUS das ins obere Mittelrheintal abfließende Wasser (Speicherkapazität bis die Stoßwelle Bingen erreicht = ca. 20 Meter Höhe x 500 Meter Breite x 60.000 Meter Länge = ca. 1/2 Mrd. Kubikmeter Wasser) voranzutreiben, müssten durchs untere Mittelrheintal 550.000 Kubikmeter pro Sekunde fließen, also weit mehr als das Huntertfache eines ausgewachsenen Rheinhochwassers. Am Eingang des unteren Mittelrheintals müsste das treibende Tsunami das Wasser dafür auf einiges über 105 m. ü. NN. heben, sagen wir auf 120 m. ü. NN. So müsste das Wasser in Bonn ankommen, wo die Niederrheinische Tiefebene bei Godesberg endet. Köln und Düsseldorf und das Ruhrgebiet wären somit ca. 70 Meter hoch überflutet, ebenso die ganze Ebene, die Niederlande, große Teile Belgiens. Die zu überflutende Ebene hätte dabei eine Fläche, die etwa der Fläche der Nordsee entspricht, eher wäre sie größer. Die Nordsee hat im Normalfall aber nur eine durchschnittliche Tiefe von 30 Meter. Das heißt, dass ein Impakt in der Nordsee, selbst wenn er alles (!) Wasser aus ihr herausdrückt, diese Flut nicht erzeugen könnte. Ein aus dem Atlantik kommender Tsunami würde, um die nötigen Wassermassen zu bewegen, wiederum einiges höher sein müssen als die 120 m ü. NN., um die "flache" Nordsee zu überfluten und das Wasser durchzudrücken, sagen wir 125 m. ü. NN. London, weite Teile Frankreichs, Westenglands, wären dabei ebenso überschwemmt, was die nötige zu bewegende Wassermenge weiter vergrößert, und damit die höhe der treibenden Welle, die deshalb sogar eher 130 oder 140 m ü NN haben dürfte, wenn sie in die flachen Gewässer der Nordsee einläuft. Ein Impakt im tiefen Atlantik, der das bewirkt, würde eine Welle in alle Richtungen schicken und damit eine etwa ähnlich hohe Welle überall rund um den Nordatlantik bewirken. Außerdem dürfte die Wirkung der des Dinosauriervernichters sehr nahe kommen. Damit scheidet ein Tsunami als Verursacher für eine solche Welle aus. Bliebe der Himmelskörper und seine Gezeitenkraft. Dieser könnte, bei geeigneter Flugrichtung und SEHR niedriger Überflughöhe, eine auf die Nordsee begrenzte Gezeitenwelle mit der nötigen Höhe bewirken. Dafür müsste er aber am Westeuropäischen Himmel ca. 20 mal so groß wirken wie Sonne oder Mond, also praktisch das gesamte Gesichtsfeld eines Menschen ausfüllen. In keiner Schauung wird der Himmelskörper so fürchterlich groß beschrieben. Als groß zwar, aber nicht als so groß, dass er "den ganzen Himmel ausfüllt", denn so würde es einer beschreiben, dessen ganzes Gesichtsfeld von dem Himmelskörper ausgefüllt ist.

Ergo: Keine Ursache, die die nötige Stoßwelle bei Bingen antreiben kann, also auch keine SO große Stoßwelle in Bingen. Über wesentlich kleinere Stoßwellen müsste ich nochmal neu nachdenken.

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

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Wassermassen bewegen? - Flut im Rheingrabenbruch

BBouvier @, Mittwoch, 07.10.2015, 01:39 vor 3097 Tagen @ nickela (5006 Aufrufe)

<"Ein aus dem Atlantik kommender Tsunami würde, um die nötigen Wassermassen zu bewegen ...">

Hallo, Nickela!

Dazu ist folgendes anzumerken:
Was sich bei einer Welle bewegt, ist doch nicht das Wasser selbst
sondern nur dessen Impuls!

Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, daß Ewalds Schau
1:1 zu werten sei, tatsächlich wohl eher gering.

Im übrigen gibt es noch ganz andere Erkärungen
für Schwemmungen südlich von Koblenz:
Nämlich eine Quetschung des Rheingrabens bei Beben -
möglicherweise im Zusammenhang mit:
- Nostradamus, VI/4
" Der Rhein wird sein Gestade wechseln
Nicht länger verläuft er bei Köln
Alles verändert, ausser der alten Sprache
Saturn, Löwe, Mars, Krebs auf Beutezug"

- wir haben eine Schau, in der bei Neuwied
ein mächtige Impaktor in den Rheingraben knallt

- Bariona:
"Der Rhein beginnt so wie wir ihn kennen
und macht dann einen Buckel nach Westen.
Das könnte zunächst der Knick Mainz/Koblenz sein.
Dann fließt er aber wieder ein kürzeres Stück
in nord-östlicher Richtung, in einem Bogen bis etwa Marburg.
Von dort geht´s ziemlich gerade nach Norden.
Kurz bevor er ins Meer fließt, teilt er sich noch Y-förmig
in zwei Flußläufe auf.
Dort wo der Buckel vom Rhein ist, gibt es viele Mäander
und Aufspaltungen in Nebenflüsse."
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=10656

- Selly hat in der Freiburger Gegend ein Schiff in einiger Entfernung
vom Rhein auf dem Trockenen gesehen, das offenbar per "Flut" dorthin
transportiert wurde

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Interessante Einwände!

nickela, Mittwoch, 07.10.2015, 22:15 vor 3096 Tagen @ BBouvier (4936 Aufrufe)

Hallo BB,

Dazu ist folgendes anzumerken:
Was sich bei einer Welle bewegt, ist doch nicht das Wasser selbst
sondern nur dessen Impuls!

Bei Wellen in "tiefem Wasser" wird tatsächlich nur der Impuls übetragen, das Wasser selbst bewegt sich kaum. Was "tief" ist, hängt von der Welle ab. Ein Steinchen in den Dorflöschteich geworfen macht Wellen in "tiefem" Wasser, weil die kleinen Wellen nur Millimeter hoch sind im Vergleich zum halben Meter tiefem Wasser. Ein Tsunami im Atlantik ist nur ein paar Dezimeter hoch, also in tiefem Wasser. Sobald Wellen in flache Bereiche einlaufen, beginnt sich Wasser zu bewegen. Der Grund ist, dass Wellen in flachem Wasser langsamer laufen als in tiefem. Das erzeugt zum Beispiel die Brandung: Wellen laufen auf den Strand / die Sandbank zu und werden langsamer. Dadurch werden sie höher, weil sie sich "aufstauen". Die "Spitze" der Welle hat dadurch jetzt tieferes Wasser unter sich als der "Boden", läuft also schneller. Deshalb überholt der den Boden, und die Welle bricht. Die beeindruckenden Videos vom Tsunami in Japan, aufgenommen in küstennahen Flußtälern, zeigen nur flußaufwärts bewegte Wassermassen, keine Wellen wie im Wellenbad (="tiefes" Wasser im tiefen Teil des Beckens).

Im übrigen gibt es noch ganz andere Erkärungen
für Schwemmungen südlich von Koblenz:
Nämlich eine Quetschung des Rheingrabens bei Beben -
möglicherweise im Zusammenhang mit:
- Nostradamus, VI/4
" Der Rhein wird sein Gestade wechseln
Nicht länger verläuft er bei Köln
Alles verändert, ausser der alten Sprache
Saturn, Löwe, Mars, Krebs auf Beutezug"

Sehr starke Gezeitenkräfte durch den nahen Vorbeiflug eines Himmelskörpers können wohl schon überraschende tektonische Veränderungen liefern. Nicht in dem Sinn, dass die Erdkruste auf dem Mantel "rutscht" und ganze Kontinente um hunderte Kilometer verschoben werden, oder dass die Erdachse kippt. Tut mir Leid, aber das gibt die Physik nicht her. Hebungen und Senkungen tektonisch sowieso schon instabiler Gebiete halte ich dagegen für möglich, auch in überraschend starkem Ausmaß. Von daher behalte ich deinen Hinweis gut im Hinterkopf, danke dafür.

- wir haben eine Schau, in der bei Neuwied
ein mächtige Impaktor in den Rheingraben knallt

Bezieht sich das auf die Schau, die bei Leutesdorf (oder war es Königswinter) einschläge sieht? Ich habe leider vergessen, von wem sie ist und wie man sie finden kann. Wenn der Impakt stark genug ist, um den Rhein zu stauen und in einen neuen Lauf durch die Lahn zu zwingen, wäre er stärker als der Ausbruch des Laacher-See-Vulkans vor 13000 Jahren, der hat das nämlich nur ein paar Wochen lang geschafft. In dem Fall müsste ich mir keine Sorgen machen, ich wäre wohl sofort tot. Was ich bis jetzt über Impakte am Mittelrhein gelesen habe, hat aber weniger gewaltig geklungen, sonst wäre es mir intensiver in Erinnerung geblieben.

- Bariona:
"Der Rhein beginnt so wie wir ihn kennen
und macht dann einen Buckel nach Westen.
Das könnte zunächst der Knick Mainz/Koblenz sein.
Dann fließt er aber wieder ein kürzeres Stück
in nord-östlicher Richtung, in einem Bogen bis etwa Marburg.
Von dort geht´s ziemlich gerade nach Norden.
Kurz bevor er ins Meer fließt, teilt er sich noch Y-förmig
in zwei Flußläufe auf.
Dort wo der Buckel vom Rhein ist, gibt es viele Mäander
und Aufspaltungen in Nebenflüsse."
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=10656

Da müsste tektonisch einiges passieren. Aber wer weiss...

Andererseits: Die Beschreibung dieses Flusslaufs und dieser Küstenlinie habe ich in einem Museum gesehen. So war das mal vor Millionen von Jahren. Ich möchte Bariona jetzt nicht zu nahe treten und vor allem keinen bewussten Schwindel unterstellen, aber könnte es sein, dass sie eine solche Karte mal in einem Buch oder Museum gesehen hat, vergessen hat und unbewusst in einem Traum oder einer Vision verarbeitet hat?

- Selly hat in der Freiburger Gegend ein Schiff in einiger Entfernung
vom Rhein auf dem Trockenen gesehen, das offenbar per "Flut" dorthin
transportiert wurde


Das ist allerdings rätselhaft. Keine dauerhafte tektonische Veränderung, aber eine außergewöhnliche Flut, die irgendwo ihr Wasser herbekommen muss... Aber wenn es hier nichts zum Nachdenken gäbe, wäre das Forum nur halb so interessant. Danke auch für diesen Hinweis!

Schöne Grüße

Nickela

--
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Es raschelt wohl jedenfalls

BBouvier @, Mittwoch, 07.10.2015, 22:46 vor 3096 Tagen @ nickela (5021 Aufrufe)

Danke, Nickela! Ja ... das ist alles sehr schwierig,
und wir verfügen offensichtlich nicht über
genügend widerspruchsfreie Informationen, um eine
halbwegs stichhaltige Theorie zu entwickeln.

Nur eben, daß dort wohl etwas "im Busch geraschelt hat*"...

* Meinte der von aus Afrika zurückgekehrte Tourist
bezüglich eines gewiß sehr gefährlichen Löwen. ;-)

Grüße!
BB

--
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Impakt bei Neuwied und Barionas Originalkarte + Nachtrag "Rheinverlauf"

Taurec ⌂, München, Freitag, 09.10.2015, 09:12 vor 3094 Tagen @ nickela (4900 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 09.10.2015, 09:25

Hallo!

Bezieht sich das auf die Schau, die bei Leutesdorf (oder war es Königswinter) einschläge sieht? Ich habe leider vergessen, von wem sie ist und wie man sie finden kann. Wenn der Impakt stark genug ist, um den Rhein zu stauen und in einen neuen Lauf durch die Lahn zu zwingen, wäre er stärker als der Ausbruch des Laacher-See-Vulkans vor 13000 Jahren, der hat das nämlich nur ein paar Wochen lang geschafft. In dem Fall müsste ich mir keine Sorgen machen, ich wäre wohl sofort tot. Was ich bis jetzt über Impakte am Mittelrhein gelesen habe, hat aber weniger gewaltig geklungen, sonst wäre es mir intensiver in Erinnerung geblieben.

„Eine Frau ‚M.’, Heilpraktikerin aus Montabaur, (Koblenzer Gegend), ruft mich an: Sie habe aus einem älteren Heft ‚Magazin 2000’ zufällig meine Telefonnummer und interessierte sich, was künftig wohl geschehe. Sie habe zu diesem Thema sonst keine Ahnung und noch nichts Wesentliches dazu gelesen. Daher rufe sie an. Sie sehe auch selber, jedoch nur ganz gelegentlich mal, meist mit einer Reichweite von wenigen Tagen nur. Beispielsweise etwa vor 10 Jahren sei sie am Fernseher eingeschlafen und habe einen Dammbruch in Baschkirien gesehen. Habe gedacht, das sei im TV gekommen und alle hätten sie ausgelacht. Das sei dann wenig später passiert.
Sie sagt nun, sie habe folgendes gesehen: Ein schöner Sommertag in Neuwied/Heddesdorf am Rhein. Kirmes/Volksfest, und fröhliche Menschen auf den Gassen. Plötzlich schrecken Alle auf: Von der Eiffel her (also aus West) fliegt ein länglicher, riesiger Felsbrocken daher. Die Sonne verdunkelnd. Größe nur schwer zu schätzen, vielleicht fußballfeldgroß. In Panik stürzen die Menschen in die gepflasterten Nebengassen. Das Trumm schlägt im Rhein ein. Riesige Gischtwolke, Autos, Menschen, alles Bewegliche mit sich reißend. Erdbeben.“

Quelle: Kleinstimpakt bei Neuwied in den Rhein (?)

Andererseits: Die Beschreibung dieses Flusslaufs und dieser Küstenlinie habe ich in einem Museum gesehen. So war das mal vor Millionen von Jahren. Ich möchte Bariona jetzt nicht zu nahe treten und vor allem keinen bewussten Schwindel unterstellen, aber könnte es sein, dass sie eine solche Karte mal in einem Buch oder Museum gesehen hat, vergessen hat und unbewusst in einem Traum oder einer Vision verarbeitet hat?

Interessant. Wenn der Rhein bereits einmal dort floß, macht es eine künftige Flußverlagerung dorthin eher etwas wahrscheinlicher.

Nachtrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Ur-Rhein
Der Rheinverlauf lag wohl stets im heutigen Bett, jedoch lag die Mündung früher in der niederrheinischen Bucht.

Die Karte im Link stammt übrigens von mir und wurde auf Grundlage einer von Bariona gezeichneten Karte erstellt. Ich habe mir dabei das lokale Relief angesehen und überlegt, welchen Lauf ein Fluß dort nehmen würde, d. h. die Senken eruiert.

Die Originalkarte sah so aus:

[image]

Gruß
Taurec

Flut im Rheingrabenbruch - Nicht ganz Freiburg

Selly, Montag, 12.10.2015, 10:48 vor 3091 Tagen @ BBouvier (4774 Aufrufe)

- Selly hat in der Freiburger Gegend ein Schiff in einiger Entfernung
vom Rhein auf dem Trockenen gesehen, das offenbar per "Flut" dorthin
transportiert wurde

Gruß,
BB


Hallo BB,

in dieser "Schau" war es ein Ort ca. 80 km nördlich von Freiburg. Das Schiff lag ca. 7 km Luftlinie vom Rhein entfernt. Da der Oberrheingraben da jedoch breiter ist als bei Freiburg, passt es auch wieder, trotz des Höhenunterschiedes zu Freiburg. :-)

Nur der Vollständigkeit halber. Das Wasser zieht sich offensichtlich wieder zurück. Erst irgendwann später dauerhaft (wie lange?) hoher Wasserstand.

Liebe Grüße
Selly

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Schiff gewaltsam versetzt?

BBouvier @, Montag, 12.10.2015, 14:43 vor 3091 Tagen @ Selly (4814 Aufrufe)

Hallo BB, in dieser "Schau" war es ein Ort
ca. 80 km nördlich von Freiburg
.

Hallo, Selly!

Danke sehr!
Weißt Du - wenn man etwas weiter weg wohnt - z.B. fast
an der Grenze zu Österreich (= BB) oder (= Detlef) in Paraguay,
dann dann schrumpft diese Entfernung subjektiv merklich.

"Das Schiff lag ca. 7 km Luftlinie vom Rhein entfernt."

Diese, doch sehr erhebliche (!) Distanz, hatte ich nicht mehr im Gedächtnis.
Frage:
Gab es in dem Bild Anzeichen für eine "rasende" Flut,
die das Schiff brutal dorthin geworfen hätte, wie z.B. entwurzelte
Bäume, eine flachgehobelte, sandige Schwemmfläche,
oder könnte man eher folgern, das Schiff sei dort wohl ruhig
abgesetzt worden, nach vorherigem langsam-stetigem Pegelanstieg?

Liebe Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Schiff gewaltsam versetzt?

Selly, Montag, 12.10.2015, 18:00 vor 3091 Tagen @ BBouvier (4835 Aufrufe)

Hallo BB,

Hallo BB, in dieser "Schau" war es ein Ort
ca. 80 km nördlich von Freiburg
.

Hallo, Selly!

Danke sehr!
Weißt Du - wenn man etwas weiter weg wohnt - z.B. fast
an der Grenze zu Österreich (= BB) oder (= Detlef) in Paraguay,
dann dann schrumpft diese Entfernung subjektiv merklich.

Ja, sicher. Trotzdem ist Freiburg nicht korrekt. Schwamm drüber.


"Das Schiff lag ca. 7 km Luftlinie vom Rhein entfernt."

Diese, doch sehr erhebliche (!) Distanz, hatte ich nicht mehr im Gedächtnis.
Frage:
Gab es in dem Bild Anzeichen für eine "rasende" Flut,
die das Schiff brutal dorthin geworfen hätte, wie z.B. entwurzelte
Bäume, eine flachgehobelte, sandige Schwemmfläche,
oder könnte man eher folgern, das Schiff sei dort wohl ruhig
abgesetzt worden, nach vorherigem langsam-stetigem Pegelanstieg?

Untergrund sah absolut sauber aus. An dem Platz, an dem das Schiff lag, steht seit ein paar Jahren ein Haus. Auch nur der Vollständigkeit halber erwähnt. War aber bereits abgehakt.
>

Liebe Grüße!
BB

Lieber Gruß
Selly

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Danke sehr, Selly!

BBouvier @, Montag, 12.10.2015, 19:03 vor 3091 Tagen @ Selly (4770 Aufrufe)

– kein Text –

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Anregung und LINKS

Sagitta, Mittwoch, 07.10.2015, 09:49 vor 3096 Tagen @ nickela (4904 Aufrufe)

Hallo nickela!

Über wesentlich kleinere Stoßwellen müsste ich nochmal neu nachdenken.

Ja, gute Idee, und bitte dabei auch an das Prinzip des 'hydraulischen Widders' denken: für Stoßwellen sind nicht unbedingt "Wassermassen" nötig ...

Eine Überschwemmung in Luxemburg-Stadt (ich hatte das in meinem eigenen Beitrag zu diesem Thema schon erwähnt) ist für die Bewohner dort so gewöhnlich wie ein Rheinhochwasser für die Bürger von Köln. Eine Überschwemmung liegt in Luxemburg, wie etwa auch in Mainz, umso näher, je mehr der Abfluss des Rheines blockiert wäre (statischer Wasserdruck, also Überschwemmungsgebiete, am Unterrhein; Trümmer, Schlamm etc.) und je mehr Wasser durch starke Regenfälle sich sammelt.

Für Foris, die mit der Suchfunktion nicht zurechtkommen, keine Zeit haben oder etwas bequem sind, darf ich zu meinem knappen Hinweis im letzten Beitrag hier also zwei sehr wichtige LINKS nachtragen:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=14478

https://schauungen.de/forum/index.php?id=21580

Letzteren Thread hattest Du selbst seinerzeit begonnen!

MfG, Sagitta

Regen

nickela, Mittwoch, 07.10.2015, 22:41 vor 3096 Tagen @ Sagitta (4882 Aufrufe)

Hallo Sagitta,

Ja, gute Idee, und bitte dabei auch an das Prinzip des 'hydraulischen Widders' denken: für Stoßwellen sind nicht unbedingt "Wassermassen" nötig ...

Bei einem Hydraulischen Widder bewegt sich "viel" Wasser in einem Rohr. Wenn man es plötzlich stoppt, ist das wie ein Auffahrunfall und bewirkt eine enorme Kraft. Das Wasser kann aus dem Rohr nirgendwohin, außer - im Hydr. Widder - durch ein Ventil in ein kleines Steigrohr, wo das viele gestoppte Wasser ein bisschen Wasser hineindrückt und auf eine große Höhe hebt, während das meiste Wasser im Hauptrohr bleibt und seine Kraft verloren hat. Bei einem Flußsystem fehlt das Rohr, das gestoppte Wasser würde sich eine "bequemere" Ausweichmöglichkeit suchen und einfach an Ort und Stelle aus dem Bett schwappen. Einen Stoßimpuls weiter flußaufwärts könnte es mangels Rohr nicht weitergeben.

Eine Überschwemmung in Luxemburg-Stadt (ich hatte das in meinem eigenen Beitrag zu diesem Thema schon erwähnt) ist für die Bewohner dort so gewöhnlich wie ein Rheinhochwasser für die Bürger von Köln. Eine Überschwemmung liegt in Luxemburg, wie etwa auch in Mainz, umso näher, je mehr der Abfluss des Rheines blockiert wäre (statischer Wasserdruck, also Überschwemmungsgebiete, am Unterrhein; Trümmer, Schlamm etc.) und je mehr Wasser durch starke Regenfälle sich sammelt.

Für Foris, die mit der Suchfunktion nicht zurechtkommen, keine Zeit haben oder etwas bequem sind, darf ich zu meinem knappen Hinweis im letzten Beitrag hier also zwei sehr wichtige LINKS nachtragen:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=14478

https://schauungen.de/forum/index.php?id=21580

Letzteren Thread hattest Du selbst seinerzeit begonnen!

Meine Güte, da hat mein damaliges Thema je ein ordentliches Eigenleben entwickelt! Damals bin ich in Reha gegangen (einige Wochen später, aber die Vorbereitungen und die anderen Gedanken im Kopf...), und ich habe es aus den Augen verloren. Danke für den Link, das muss ich nochmal in Ruhe lesen!

Regen ist in der Tat eine Sache, die noch ganz andere Möglichkeiten bietet, gerade bei kleinen Flüssen wie Petrusse und Alzette. Und Regen ist ein Effekt, der von Vulkanausbrüchen genau so wie von Atombombenexplosionen her bekannt ist, wenn aufgewirbelter Staub als Kondensationskeim in feuchter Luft Regen bilden kann und dazu evtl. noch gewaltsam verdampftes zusätziches Wasser kommt.

Die Gewalt eines Regenhochwassers an Main und Rhein hat im 14. Jahrhundert die Magdalenenflut gezeigt, die meines Wissens nach gewaltigste durch Regen verursachte Flut am Rhein. Der kleine Main hat damals die drei- bis fünffache Menge Wasser geführt wie zu normalen Zeiten der große Rhein an der Mainmündung! Entsprechend hoch waren die Wasserstände. Zumindest am Main wurden diese Wasserstände nie mehr erreicht.

Ja, das ist ein wichtiger und interessanter Aspekt!

Schöne Grüße

Nickela

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

Ergänzung

Elfe, Donnerstag, 08.10.2015, 00:24 vor 3096 Tagen @ Taurec (4901 Aufrufe)

Hallo Taurec,

auch ich hatte mal von einer Flutwelle geträumt

https://schauungen.de/forum/index.php?id=10400

https://schauungen.de/forum/index.php?id=10440

Wie Hesse habe auch ich zwischendurch die Perspektive gewechselt, war erst "Gulliver" und befand mich dann - geschrumpft - mitten im Geschehen.

Aus der Gulliverperspektive sah ich die Welle auch über die Landschaft rollen, Holland, Belgien. Sie betraf nicht nur den Rhein.
Da sich meine Perspektive dann änderte, kann ich nicht sagen, wie weit ins Landesinnere die Welle letztendlich ging.
Aber Holland und Belgien liefen voll. Von dort aus arbeitete sich das Wasser in Richtung Süden und Westen weiter vor.

Viele Grüße in die Runde

Elfe

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Entsprechung bei Nostradamus

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 01.10.2015, 22:23 vor 3102 Tagen @ Hesse (6005 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 26.09.2018, 08:34

Hallo!

Der Traum ist interessant. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mit BBouvier Nostradamus X/50 übersetzt:

La Meuſe au iour terre de Luxembourg,
Deſcouurira Saturne & trois en lurne,
Montaigne & pleine, ville, cité & bourg,
Lorrain deluge trahiſon par grand hurne.

Die Maas am Tage das Land von Luxemburg
Entdeckt Saturn und drei in der Urne,
Gebirge und Ebene, Ortschaft, Stadt und Burg,
Lothringen Sintflut Verrat durch große Urne.

"Déluge" ist auf Französisch die Sintflut.
"L'urne" (Z. 2) und "hurne" (Z. 4) ist lateinisch "urna" mit Bedeutung "Wasserkrug". In Vers II/81, Z. 1 heißt es komplementär: "Der Krug bedroht abermals Deukalion" (die griechische Entsprechung zum biblischen Noah). Eine neue Sintflut.
Die vierte Zeile ist wohl so zu verstehen, daß über "Lothringen" eine Sintflut kommt. Womöglich soll durch die Urne (Wasser) Verrat getilgt werden, bzw. wie bei der ersten Sintflut sündhaftes Verhalten.
Zeile 2 ist unklar. Saturn ist der "große Beweger", Herrscher des goldenen Zeitalters, aber auch die mythologische Vorlage für den Sensenmann, also Tod und Unheil. "Urne" steht bei Nostradamus des öfteren aber für Wassermann, so daß hier auch eine astrologische Konstellation gemeint sein könnte: Saturn und noch drei andere Planeten im Wassermann.

Jedenfalls ist hier von einer Flut in Belgien/Niederlanden (Maas) und Luxemburg die Rede, wobei Luxemburg früher sehr viel größer war und auch die Niederlande umfaßte:

[image]

Auch Lothringen war früher ausgedehnter:
[image]

Womöglich ist bei Dir die Information "Flut in Luxemburg" (das früher auch Teile der Niederlande umfaßte) irgendwie als verzerrter, uralter Fetzen in den Traum eingefügt worden, wobei tatsächlich nicht Luxemburg, sondern die hunderte Höhenmeter tiefer gelegenen Niederlande gemeint waren?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Entsprechung bei Nossi

Oberberger, Donnerstag, 01.10.2015, 22:40 vor 3102 Tagen @ Taurec (5100 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Das ist ja noch einleuchtender - sehr interressant!

Hatte meine Deutung an der Combination von Bremer Stadtmusikanten (=> Ulrich) und der Flut von Luxemburg festgemacht.

Gruß, der Oberberger

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Überflutung bei der Maas

BBouvier @, Sonntag, 04.10.2015, 15:59 vor 3099 Tagen @ Taurec (5220 Aufrufe)

Hallo, Taurec!

Die Aussage der Zeile eins, Vers X/50:
"Die Maas am Tage das Land von Luxemburg ..."
=>
- Luxemburg = das alte Luxemburg -
wird durch den Lauf der Maas und deren geringe
Meereshöhe dort untermauert:
Dort findet die "Flut" statt - bzw. der Tsunami. (?)
[image]
Hingegen berührt die Maas das jetzige Luxemburg ja nicht mehr:
[image]

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Globale Katastrophe

Taurec ⌂, München, Montag, 05.10.2015, 11:25 vor 3098 Tagen @ Joe (5228 Aufrufe)

Hallo!

http://www.focus.de/wissen/natur/katastrophen/gewaltige-welle-felsbloecke-so-gross-wie-lkws-dieser-tsunami-war-170-meter-hoch_id_4987097.html

Solche Riesenwellen scheinen sich am ehesten im kleinen Rahmen zu entwicklen, von einer Insel zur Nachbarinsel oder wie in Alaska von einem Hang zum gegenüberliegenden, weil hier die Distanz zum Ursprung noch sehr klein ist oder weil das lokale Relief das Wasser aufstaut.

Ereignisse die hunderte Kilometer Küstenlinie viele dutzende Meter hoch überfluten, müssen sehr viel größere Ursprungskatastrophen haben.
Zum Beispiel: Ein Einbrechen des mittelatlantischen Rückens um mehrere hundert oder tausend Meter – oder ein schlagartiges Anheben, verbunden mit einem Beben der Stärke 10 auf der Richterskala ("globale Katastrophe", "noch nie registriert", "Häufigkeit der Ereignisse weltweit unbekannt"). Die universitären Geowissenschaften wehren sich bis heute gegen die Historizität (und auch die künftige Möglichkeit) solcher Großkatastrophen oder verlagern sie zeitlich in weite Ferne, weswegen sie vor deren Relikten fassungslos stehen und zu kleinlichen Erklärungen neigen.

Gruß
Taurec

--
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Vorschlag

throne, Mittwoch, 07.10.2015, 04:25 vor 3096 Tagen @ Taurec (4856 Aufrufe)
bearbeitet von throne, Mittwoch, 07.10.2015, 04:33

Hallo WW!

La Meuſe au iour terre de Luxembourg,
Deſcouurira Saturne & trois en lurne,
Montaigne & pleine, ville, cité & bourg,
Lorrain deluge trahiſon par grand hurne.

Die Maas am Tage das Land von Luxemburg
Entdeckt Saturn und drei in der Urne,
Gebirge und Ebene, Ortschaft, Stadt und Burg,
Lothringen Sintflut Verrat durch große Urne.

"Déluge" ist auf Französisch die Sintflut.
"L'urne" (Z. 2) und "hurne" (Z. 4) ist lateinisch "urna" mit Bedeutung "Wasserkrug".

Vorschlag 1: en lurne = Schreibfehler. Richtig: en lume (r+n=m; schon ganz oft gesehen in alten, unleserlichen, kopierten Abschriften)
Daraus ergibt sich folgender Sinn: Entdeckt: Saturn & Drei im Licht (erhellt, beleuchtet, illuminiert, im Fokus)

Ich halte das Wort und den Sinn "Urne" im selben Text auf zwei verschiedene Weisen geschrieben für höchst hypotethisch.

Vorschlag 2: trahison = Landesverrat (= Sintflut = Sündflut ;-)


Grundsätzliches: Wasser stellt die Verbildlichung von Energie schlechthin dar. Geschautes Wasser meint eine Konzentration, "Flutung" mit einer Energie, eine Intensivierung von Etwas.

Und schon wird ein Schuh draus.

Gruß, throne

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Verschiedene Drucke

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 07.10.2015, 09:27 vor 3096 Tagen @ throne (4963 Aufrufe)

Hallo!

Vorschlag 1: en lurne = Schreibfehler. Richtig: en lume (r+n=m; schon ganz oft gesehen in alten, unleserlichen, kopierten Abschriften)
Daraus ergibt sich folgender Sinn: Entdeckt: Saturn & Drei im Licht (erhellt, beleuchtet, illuminiert, im Fokus)

Ich habe zwei verschiedene Drucke der Erstausgabe von 1568. Der eine ist ziemlich versaut, der andere leserlicher. Es waren auch unterschiedliche Setzer am Werk. Einmal ist "Luxembourg" mit "c" geschrieben, einmal mit "x".In beiden Fällen steht aber bei "lurne" "rn", was einen Setzfehler (bei beiden Setzern!) ziemlich unwahrscheinlich macht.

[image]

Ich halte das Wort und den Sinn "Urne" im selben Text auf zwei verschiedene Weisen geschrieben für höchst hypotethisch.

Daß er Wörter auf unterschiedliche Weise schreibt, kommt bei Nostradamus schon mal vor. Die Vergewaltigung der französischen Sprache ist bei ihm Methode.
Nicht zuletzt gibt es sowohl zu "hurne" (stummes "h" im Französischen) und "lurne" keine anderes Wort als "l'urne", welches in Frage kommt.

Vorschlag 2: trahison = Landesverrat (= Sintflut = Sündflut ;-)

Wenn man für "hurne" den Wassermann setzt oder eine Flutkatastrophe, also etwas abstraktes, bzw. nicht personelles, wird es schwierig, dieser Sache Verrat zu unterstellen. Das ist etwas menschliches und dürfte Ursache für die Flut sein. Allerdings scheint mir der Vers zu groß dimensioniert zu sein, um einen speziellen Verrat anzunehmen.

Die sprachliche Verbindung von Sintflut und Sündflut gibt es im Französischen übrigens nicht ("déluge" von "diluere", "wegwaschen").

Grundsätzliches: Wasser stellt die Verbildlichung von Energie schlechthin dar. Geschautes Wasser meint eine Konzentration, "Flutung" mit einer Energie, eine Intensivierung von Etwas.

Das Konzept "Energie" war zu Nostradamus Zeiten noch nicht gebräuchlich.
Flutsymbolik kommt bei ihm des öfteren in Verbindung mit politischen Umstürzen vor, könnte hier also auch eine Rolle spielen.
Ich meine aber, indem er die Urne (Wassernann) zweimal nennt in Verbindung mit der Maas (Fluß) und déluge (Sintflut) weist er darauf hin, daß es sich tatsächlich um eine Wasserkatastrophe, bzw. eine der biblichen Sintflut vergleichbare Cäsur handelt, womöglich mit politischem Vorlauf. Blöd nur, daß keines der genannten Länder heute noch eine große Rolle spielt.

Gruß
Taurec

--
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Nicht auf Nebengleisen versteigen

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 07.10.2015, 10:23 vor 3096 Tagen @ Steffomio (4866 Aufrufe)

Hallo!

Es hat keinen Sinn, sich hier mit "Energie" zu befassen. Der Begriff, wie Du ihn verstehst, ist erst seit dem 19. Jahrhundert mit dieser Bedeutung belegt.

Wir müssen ohne "Energie" als Krücke von dem Ausgehen, was Nostradamus in seiner Zeit mit Flut verband oder verbinden konnte.

Ansonsten passiert, was so oft passiert, daß wir uns hier nicht mehr mit dem eigentlichen Gegenstand der Diskussion befassen, sondern mit unseren Gedanken über den Gegendstand. Intellektuelle, aber fruchtlose Selbstbespiegelung.

Flut ist neben der Konkreten Bedeutung "Flut" zunächst mal die biblische Sintflut, davon abgeleitet Katastrophen, Unheil, Umsturz, der in eine Richtung reißt, man hat keinen Boden unter den Füßen, keinen sicheren Stand.

Gruß
Taurec

--
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Urne?

throne, Mittwoch, 07.10.2015, 10:21 vor 3096 Tagen @ Taurec (4913 Aufrufe)

Hallo!

Dann ist meiner Meinung nach die "Urne" falsch gedeutet/ausgelegt.
Trahison/Treason bedeutet definitiv Verrat/Hochverrat/Landesverrat.
https://fr.wikipedia.org/wiki/Trahison
https://en.wikipedia.org/wiki/Treason
https://de.wikipedia.org/wiki/Landesverrat
http://www.duden.de/suchen/dudenonline/trahison

Nicht zuletzt gibt es sowohl zu "hurne" (stummes "h" im Französischen) und "lurne" keine anderes Wort als "l'urne", welches in Frage kommt.

Aber ein anderer Sinn, eine andere Auslegung ist durchaus möglich.

Der Verweis auf das Wasser war, wie angemerkt, eher genereller Natur und gar nicht so sehr auf diesen speziellen Vierzeiler bezogen. Es ging ja nicht nur in diesem thread sondern noch an vielen anderen Stellen um "Fluten". Aber trotzdem:

Grundsätzliches: Wasser stellt die Verbildlichung von Energie schlechthin dar. Geschautes Wasser meint eine Konzentration, "Flutung" mit einer Energie, eine Intensivierung von Etwas.


Das Konzept "Energie" war zu Nostradamus Zeiten noch nicht gebräuchlich.

Es interessiert leider den Kosmos nicht, auf welchem Wissensstand sich Nossi befand. :-D
Wobei ich ganz stark bezweifle, daß speziell N. genau dieses Bild nicht nicht kannte. Das ist hohe Alchemie/Esoterik. Die Kunst der Allegorie schlechthin.
Wasser ist nun mal das sichtbargemachte, materialisierte Abbild eines Kraftflusses per se.
Dann hauen eher die, demnach auf einem falschen Schlusse ruhenden Auslegungen anderer Begriffe nicht hin.


Gruß, throne

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Große Urne

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 07.10.2015, 10:40 vor 3096 Tagen @ throne (4897 Aufrufe)

Hallo!

Dann ist meiner Meinung nach die "Urne" falsch gedeutet/ausgelegt.

Die Deutung basiert auf der traditionellen Darstellung des Wassermanns mit einer Urne:

[image]

Nostradamus greift bei vielen Dingen auf Allgemeinwissen seiner Zeit zurück, z. B. beim Saturn als Sichelträger.
Daher ist diese Interpretation vor allen anderen die wahrscheinlichste.

Trahison/Treason bedeutet definitiv Verrat/Hochverrat/Landesverrat.

Streitet ja keiner ab. Hier bemühe ich das Mittelfranzösischlexikon:

"Action de trahir, de manquer au devoir de fidélité, acte de déloyauté, trahison"

"Handlung des Verratens, des Fehlens der Pflicht zur Treue, Akt der Unredlichkeit."

Der Sinn des Wortes ist aber pauschaler als nur "Landesverrat".

Aber ein anderer Sinn, eine andere Auslegung ist durchaus möglich.

Dann bin ich mal auf Deine Deutung von "Landesverrat durch große Urne" gespannt.
Wahrscheinlich kommt gleich was mit Wahlurne oder Merkels Körperform. :-D

Es interessiert leider den Kosmos nicht, auf welchem Wissensstand sich Nossi befand. :-D

Nostradamus hat den Text verfaßt. Also ist auf jeden Fall wichtig, von welchen gedanklichen Grundlagen er ausging.

Gruß
Taurec

--
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"lurne" / "hurne"

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 07.10.2015, 12:59 vor 3096 Tagen @ Taurec (4876 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Dann ist meiner Meinung nach die "Urne" falsch gedeutet/ausgelegt.

Die Deutung basiert auf der traditionellen Darstellung des Wassermanns mit einer Urne

T. W. M. van Berkel ("Nostradamus, astrology and the Bible - a lecture on his prophecies and letters", De Meern, 2002) meint, daß mit "lurne" / "hurne", die in 06-52, 09-73 und 10-50 genannt wird, nicht das Tierkreiszeichen Wassermann gemeint sei, sondern die Fixstern-Konstellation "Crater" in der Jungfrau.
http://nostredame.chez-alice.fr/nberk3.html

Zur Symbolik der Konstellation "Crater" (Kelch, Gral, Urne usw.):
http://www.constellationsofwords.com/Constellations/Crater.html

Gruß
Ulrich

Jungfrau

throne, Mittwoch, 07.10.2015, 23:35 vor 3096 Tagen @ Taurec (5070 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Schön, daß Du den "Schreibfehler" ausräumen konntest.

Dann bin ich mal auf Deine Deutung von "Landesverrat durch große Urne" gespannt.
Wahrscheinlich kommt gleich was mit Wahlurne oder Merkels Körperform. :-D

Dein Späßchen sei Dir herzlich gegönnt. Aber ich kann nicht liefern. Nicht mein Metier. Ich habe lediglich eine Nase für Ungereimtheiten.
Andersherum wäre es aber sehr interessant für mich, wie denn nun Deine Auslegung unter Berücksichtung des von Ulrich eingebrachten Arguments, welches sofort bei mir auf Resonanz stößt, aussieht.
Ich schätze deine Kompetenz dahingehend sehr. Ernsthaft!

Müsste ja demzufolge soinetwa folgendes bei rauskommen:

Entdeckt: Saturn & Drei in Jungfrau.

Wobei es sich um konkrete Zeitangaben handel dürfte.
Astrologen vor, bitte!


Gruß, throne

Bewegtes Wasser

Steffomio, Mittwoch, 07.10.2015, 09:53 vor 3096 Tagen @ throne (4842 Aufrufe)

Hallo throne,
Wasser, so primitiv es auch erscheint, ist ein echter Gestaltwandler.

Grundsätzliches: Wasser stellt die Verbildlichung von Energie schlechthin dar. Geschautes Wasser meint eine Konzentration, "Flutung" mit einer Energie, eine Intensivierung von Etwas.

Da das Wasser irgendwie dahin gekommen sein muss und auch noch mit Bewegungs-Begriffen wie Flut unterstrichen wird, bedeutet es ganz bestimmt Energie, Veränderung, Zerstörung. Verbunden mit großen Wassermassen, welche wie ein Tsunami nicht gebändigt werden können, kommt noch die Bedeutung "unabwendbar" hinzu.
Das sind Symbole der allgemeinsten Stufe, die jeder etwa gleich benutzt.

Bleibt das Wasser dann stehen und fließt nicht mehr ab, wie das normalerweise ein Tsunami macht, kommt noch die Bedeutung des Lebenselementes einer früheren Evolutionsstufe hinzu: Das Meer, Leben im Wasser. Das wiederum bedeutet ein zurück setzen, ein Reset des betroffenen Gebietes in einen Zustand (Element) in dem der Mensch nicht, nicht lange oder nur unter höchst erschwerten Bedingungen überleben kann.

Daraus ergibt sich folgender Sinn: Entdeckt: Saturn & Drei im Licht (erhellt, beleuchtet, illuminiert, im Fokus)

Muss nicht unbedingt "zum Zeitpunkt von" heißen (was du auch nicht behauptet hast), sondern kann auch "irgendwann danach" oder "wird vorher zu sehen sein" heißen.


Grundsätzlich halte ich solche Symbole für Platzhalter für Ereignisse, wo nur dessen Effekte gesehen werden können, nicht aber dessen Verursacher.
Man stelle sich vor, man steht an einem Sandstrand und plötzlich erscheinen Fußabdrücke neben einem im Sand. So als würde dort jemand entlang gehen, aber nicht zu sehen ist.
Der Verstand wird nun dieses "Loch" des offensichtlich nicht vorhandenen automatisch mit dem möglichst naheliegendsten zu füllen versuchen (abstrahieren). Je schwerer etwas gefunden werden kann, je mehr wird das Naheliegende bis zum Symbolhaften verallgemeinert. Und auch da können nur Symbole verwendet werden, die der Seher kannte und als Geeignet eingestuft hat.

Die Fähigkeit zur Abstraktion befähigt überhaupt erst zum Denken. Jemand, der nicht oder nur schlecht abstrahieren kann, der kann eigentlich nur Wissen und Fähigkeiten lernen und - wie gelernt - ausführen.


Gruß
steffomio

re: Überschwemmung von Luxemburg durch das Meer

Oberberger, Donnerstag, 01.10.2015, 22:36 vor 3102 Tagen @ Hesse (5225 Aufrufe)

Hallo Mitleser!

Was mich etwas verwundert, ist die Überschwemmung der Stadt Luxemburg durch Meerwasser.....das will mir nicht einleuchten, außer, es ist ein Synonym, das eine andere Bedeutung hat.
Laut Traumdeutungslexicon habe ich dazu folgende Erläuterung gefunden:
"Überschwemmung: In der Regel handelt es sich um einen Überschuss an unterdrückten oder unbewussten Gefühlen, die aus dem Weg geräumt werden müssen, bevor Sie wirklich Fortschritte machen können.
Ein Traum von einer Überschwemmung kann häufig auch auf Depressionen hinweisen. Überschwemmung soll nach altindischer Traumdeutung vor finanziellen Schwierigkeiten warnen,
- sehen oder erleben: kündet einen zudringlichen Besuch oder Verkehr mit einem zudringlichen Menschen an,
- werden Städte oder Landstriche von dunklem, reißenden Wasser überschwemmt, bedeutet das großes Unglück und Tod durch eine schreckliche Katastrophe,
- werden Menschen von der Flut mitgerissen, verheißt das Trauer und Verzweiflung, die das Leben sinnlos machen,
- ein großes, mit klarem Wasser überschwemmtes Gebiet verkündet Gewinn und Sorglosigkeit nach scheinbar hoffnungslosen Kämpfen mit dem Schicksal.......etc." (=> www.deutung.com)
Luxemburg, welches ich einigermaßen kenne, da schon mehrfach besucht, liegt dafür nämlich meines Erachtens ein wenig zu hoch und zu weit weg von Meereseinflüssen. Die Stadt liegt bei => officielle Seite der Stadt Luxemburg im Internet:
" L'altitude varie entre 232 m (Beggen, rue de Bastogne) et 408 m (plateau de Dommeldange), elle atteint 304 m au centre-ville (place d'Armes)."
Das erscheint mir viel zu hoch für derartige Scenerien.
Vielleicht bedeutet es einfach, daß auch Luxemburg schwer von den Ereignissen getroffen wird aber nachher wieder guth dastehen wird => von mir fett gemarkerter Text.
Vielleicht soll es Dir im Traum auch ganz einfach sagen, daß Du, wenn das ganze losbricht, nach Luxemburg fliehen sollst, da zwar auch dort eine schwere Zeit kommen wird, von der auch Du in Luxemburg nicht verschont werden wirst (Du schwimmst mit im Strom der Überflutung), aber es fühlt sich leicht an und Du gehst ja auch nicht unter....
Sollte man mal drüber nachdenken und vielleicht mal in sich reinhorchen. Vielleicht kommen ja noch andere, will sagen "Ergänzungsträume", evt auch mit Deiner Oma, die Klarheit geben!?!

Gruß, der Oberberger

Rückfrage zum Begriff "Meer"

Sagitta, Montag, 05.10.2015, 09:20 vor 3098 Tagen @ Hesse (4982 Aufrufe)

Hallo Hesse,

vielen Dank für die Mitteilung Deiner Schauung zu Luxemburg(Stadt)!

Da es dort sehr häufig Hochwasser gibt, die sich natürlich dann verschlimmern könnten, wenn bei gleichzeitig starkem Regen (siehe die Schauungen von DANACH ...) Druckwellen von den Flussmündungen herkommen (ausgelöst durch Tsunamis ...), möchte ich bitte die Frage stellen, wie Du in oder nach der Schauung zur der Auffassung kommst, dass es tatsächlich das Meer ist, das sich dort gerade in Luxemburg aufhält (sprich: Salzwasser also; von Nordsee oder gar vom Atlantik?).

Hattest Du etwa am Anfang oder am Ende der Schauung einen Gesamtblick nicht nur über Luxemburg sondern auch über Frankreich und/oder Belgien mit Niederlanden - und konntest Du von daher erkennen, dass das Meer sich bis Luxemburg erstreckt? Oder hattest Du während der Schau ein stilles Wissen oder auch ein "Gehör" (meist sagt eine Stimme etwas), dass das Wasser ganz sicher Meerwasser sei?

Herzlichen Dank und beste Grüße,
Sagitta

PS: Es gäbe in Deinem Falle noch viele weitere Interpretationsmöglichkeiten, etwa dass Du eine "Vision" aufgeschnappt hast, die künftig (!!) jemand hat, der gerade bei einer Überschwemmung in Luxemburg ertrunken ist. Diese Interpretation könnte man nur unterscheiden (von anderen), wenn man die Gefühle weiß, die Du empfunden hast, als Du Dich (im zweiten Schauungsbild) schwimmend (also um Dein Leben kämpfend?) in der Stadt unten sahst. Du musst Dir die Frage stellen, ob tatsächlich Du es warst (bzw. sein wirst, sein könntest), der so ein Erlebnis einmal haben wird (nämlich in Luxemburg herumzuschwimmen). Wenn das nicht der Fall sein kann, dann war bereits das "Schwimmen in der Stadt" ein symbolischer Ausdruck und kein (künftiger) Realsachverhalt. Dann aber müßte die "große Überschwemmung von Luxemburg" ebenfalls nicht unbedingt ein Realgeschehen der Zukunft sein, sondern könnte auch andere Dinge meinen. Schauungen sind halt etwas sehr Kompliziertes ...

Meer

Hesse, Dienstag, 06.10.2015, 01:29 vor 3098 Tagen @ Sagitta (5018 Aufrufe)

Hallo Sagitta!

Also ich war mir sofort sicher, dass das Meerwasser ist. Die Stimme hat mir gesagt "das ist Luxemburg" Die Schau hat sich übrigens auf Luxemburg (die Stadt) beschränkt, also andere Landstriche habe ich nicht gesehen. Aber es war klar, dass auch alles drumherum überflutet sein muss. Weit über Luxemburg hinaus. Ich habe ja schon geschrieben, dass das Wasser sich am Ende, bzw. "2. Teil" der Schau zurückgezogen hat, also tippe ich auf einen Tsunami. Das Wetter war schlecht (dunkle Wolken, starker Wind, aufgepeitschtes Meerwasser, aber kein Regen).

Du musst Dir die Frage stellen, ob tatsächlich Du es warst (bzw. sein wirst, sein könntest), der so ein Erlebnis einmal haben wird (nämlich in Luxemburg herumzuschwimmen). Wenn das nicht der Fall sein kann, dann war bereits das "Schwimmen in der Stadt" ein symbolischer Ausdruck und kein (künftiger) Realsachverhalt. Dann aber müßte die "große Überschwemmung von Luxemburg" ebenfalls nicht unbedingt ein Realgeschehen der Zukunft sein, sondern könnte auch andere Dinge meinen. Schauungen sind halt etwas sehr Kompliziertes ...

Hm, das hat mich nachdenklich gemacht. In der Vogelperspektive, das war definitiv ich. Beim Schwimmen bin ich mir tatsächlich nicht so sicher. Es könnte auch sein, dass ich durch die Augen von jemand anderem gesehen habe. Aber wenn es so war, glaube ich dennoch an einen realen Sachverhalt. Es ist mein Gefühl, das ich während und nach der Schau hatte.
Und zumindest für mich bleibe ich dabei. Ich hatte schon symbolische Träume (wie jeder Mensch) und meine den Unterschied zu kennen. Das war eine Schau und kein Traum, das möchte ich an dieser Stelle nochmal betonen (auch wenns natürlich nur mein subjektives Empfinden ist).

Danke für eure Rückmeldungen.

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Das jetzige Luxemburg tatsächlich überflutet??

BBouvier @, Dienstag, 06.10.2015, 13:32 vor 3097 Tagen @ Hesse (5065 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 06.10.2015, 14:00

<"Die Stimme hat mir gesagt "das ist Luxemburg".">


Hallo, Hesse!

Insbesondere Luxemburger dürften sich seit jeher
immer wieder ganz massiv den Kopf über die Deutung des
"Nostradamus X/50" zerbrochen haben.
Taurec dazu:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=29493

Weswegen ich dazu neige, da wurde das diesbezügliche
"morphogenetische Feld" ( <= nicht buchstäblich zu verstehen)
angezapft, von dort schwappte eine "Idee" rüber,
da hat Jemand/etwas "gesendet" ... sei es "von drüben",
sei es (unbewußt) Jemand, der sich grade jetzt mit diesem
Verse intensiv beschäftigt ..... oder ähnlich:
=>
Und schon hat der Empfänger die "Vision/reale Information"
einer veritablen Luxemburger Flut genau dort:
Obwohl die Maas das heutige Luxemburg nicht mehr tangiert,
https://schauungen.de/forum/index.php?id=29553
obwohl ein Tsunami den heutigen Rest Luxemburgs
wohl schwerlich wird erreichen können.
Luxemburg (ganz links):
[image]


Grüße,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Was wäre wenn?

schwelmi, Dienstag, 06.10.2015, 17:38 vor 3097 Tagen @ BBouvier (4861 Aufrufe)

Hallo BB,

was wäre im Falle einer Plattenabsenkung?
Wäre es dann immer noch unmöglich?

Gruß
schwelmi

Topographie der Stadt Luxemburg

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 06.10.2015, 17:55 vor 3097 Tagen @ schwelmi (5048 Aufrufe)

Hallo schwelmi,

was wäre im Falle einer Plattenabsenkung?
Wäre es dann immer noch unmöglich?

Hesse:

Das Meer ist ziemlich aufgepeitscht und der Pegel geht mindestens bis zum zweiten Stock.

und:

Die Schau hat sich übrigens auf Luxemburg (die Stadt) beschränkt, also andere Landstriche habe ich nicht gesehen. Aber es war klar, dass auch alles drumherum überflutet sein muss. Weit über Luxemburg hinaus.

angesichts der topographischen Lage der Stadt Luxemburg müsste sich die Platte alle Mühe geben, beim allgemeinen Senken das Stadtgebiet auf das Höhen-Niveau der umgebenden Berge zu heben oder jene um einige hundert Meter tiefer zu senken, sonst wird das nichts, mit der Überschwemmung bis ca. zum zweiten Stock und "auch alles drumherum". Das Bild "stimmt nicht": Wenn "weit über Luxemburg hinaus" alles überflutet wäre, wären die Dächer der Stadt nicht mehr zu sehen.

http://www.weltkarte.com/typo3temp/images/topographische-karte-luxemburg.jpg

Gruß
Ulrich

Symbolisch provokativ

rauhnacht, Dienstag, 06.10.2015, 19:36 vor 3097 Tagen @ Hesse (4934 Aufrufe)

Hallo,
wenn, dann der "Internationalen" via Rosa Luxemburg die "Flut" bis zum Halse steht, wird es Zeit für die "Alten" und "Ausgemusterten" sich daran zu erinnern: Was besseres als den Tod findet Du überall.
Damit ihnen nicht das Unheil droht, dass denen dann halt zugeteilt werden wird.
Wobei das mit dem "Überall" dann schon sehr schwierig wird.
Vielleicht ja; Im Wald, bei den Räubern?

Zynische Grüße von Rauhnacht

Tut mir leid, Dich mit sowas zu begrüßen und hab auch lange damit gezögert.
Du brauchst es auch nicht ernst zu nehmen, machen Andere auch nicht. Obwohl ich meine, besser wärs.

Luxemburg als Symbol für die EU und Finanzen

Elfe, Freitag, 09.10.2015, 09:20 vor 3094 Tagen @ Hesse (4809 Aufrufe)

Hallo Hesse,

vielleicht habe ich es überlesen: Wie ist Dein Bezug zu Luxemburg? Warum meinst Du, dass Luxemburg in Deinem Gesicht eine Rolle spielt?

Ich habe Dein Gesicht im Zusammenhang mit den Wasserträumen von ITOma und mir noch einmal aufgegriffen.

"Als Du Deine Wasserträume 2010 eingestellt hast, vermutetest Du, dass sie vielleicht anzeigen, dass die kommenden (realen) Überflutungen näherrücken.

So würde ich das auch interpretieren.
Die Zeitpunkte unserer Träume deuten auf diesen Zusammenhang von Beginn/Ursache und Endergebnis/Wirkung hin.
Und vielleicht hatte Hesse auch aus diesem Grund seine Bilder zu Luxemburg genau zu dieser Zeit.
Wenn man diesen Gedanken weiter denkt, könnte bei Hesses Traum noch ein weiterer Aspekt eine Rolle spielen: Die Symbolik Luxemburgs als Verwaltungssitz der EU und Finanzplatz.

Möglich auch, dass symbolisches und reales Geschehen eines Tages zusammenfallen (Synchronizität) und die Flüchtlingswelle ein Vorbote der Wasserwelle ist."

https://schauungen.de/forum/index.php?id=29616

Vielleicht hilft der Gedanke "Symbol für Verwaltungssitz der EU und Finanzplatz" weiter.

Viele Grüße von der Elfe

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