Gelber Strich/Neuartiges LOCUST-Drohnensystem der VSA (Schauungen & Prophezeiungen)

Leserzuschrift @, Montag, 20.04.2015, 10:59 vor 3266 Tagen (5319 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Bin vorhin auf diesen Artikel bei RT hier gestoßen:

http://rt.com/usa/250233-us-drones-navy-locust/

Das eigentlich verblüffende jedoch ist das darin beigefügte Video der VS-Seestreitkräfte:

https://www.youtube.com/watch?v=AyguXoum3rk

Mir deucht dass die darin vorgestellten, nahezu komplett autonomen (!) Drohnenschwärme und das Katapult-Schleudersystem welches als Behausung für die besagten Drohnen dient extrem nahe mit dem Schauungsszenario, (speziell Irlmaier's - oder war's doch der Waldviertler? - "Vögel" welche ihre "Todeseier" über Mitteleuropa abwerfen) in Zusammenhang stehen könnte. Zudem hat Stephan Berndt ja ebenfalls vor ein paar Jahren umfangreiche eigene Theorien in Bezug auf die möglicherweise während des russischen Feldzugs verwendeten Drohnen aufgestellt. Die Amerikaner scheinen mittlerweile enorme Fortschritte gemacht zu haben, in allen wehrtechnischen Bereichen. Vor allem der autonome Formationsflug in der Mitte des Videos ist mMn beachtenswert in diesem Kontext. Das Video wurde vor gerade mal 4 Tagen veröffentlicht, vielleicht befindet sich LOCUST also schon in der Massenproduktion im Zuge der weiterhin andauernden VS-Kriegsvorbereitungen gegen Russland? Vielleicht wäre es wert Stephan Berndt mal zu fragen was er davon hält oder eine Diskussion im Forum loszutreten.

LG

- Mitleser

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Gelber Strich Authentizität

Taurec ⌂, München, Montag, 20.04.2015, 11:13 vor 3266 Tagen @ Leserzuschrift (4766 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Freitag, 24.04.2015, 09:23

Hallo!

Zudem hat Stephan Berndt ja ebenfalls vor ein paar Jahren umfangreiche eigene Theorien in Bezug auf die möglicherweise während des russischen Feldzugs verwendeten Drohnen aufgestellt.

Allerdings. Jedoch gibt es meines Erachtens berechtigte Zweifel an der Authentizität des "gelben Striches".

Der gelbe Strich kommt zuerst bei Adlmaier vor. In den unmittelbar vor Adlmaiers Irlmaierbroschüren erschienenen Zeitungartikeln ist vom "gelben Strich" noch nichts zu lesen.

Siehe:
2 Irlmaierartikel von 1949
Münchner Merkur vom 18. Oktober 1949 (+ weitere Artikel)

Die weißen Vögel aus dem Sand und die "Strichchemie" werden getrennt aufgeführt, als ob beides nichts miteinander zu tun hätte. Daß ein Strich gelegt würde, ist mit keinem Wort erwähnt. Tatsächlich kommt der Strich an sich erst bei Adlmaier vor, während z. B. im Münchner Merkur vom 18. Oktober 1949 (4 Tage vor obigem Artikel) schon von den rollenden Panzern mit den toten Männern die Rede ist und in der Altbayerischen Heimatpost vom 20. November 1949 (zwei Wochen vor Adlmaier) die Vögel bereits kleine Kästchen fallen lassen.
Es scheint, daß Irlmaier am Boden lediglich irgendwo "Feuer" sah und meint, also interpretiert, daß es etwas anderes sei. Der Autor vermutet einen biologischen Kampfstoff, setzt die ganze Sache aber in Zusammenhang mit dem Bänkeabräumer des Mühlhiasls. Das ist natürlich alles Interpretation.

=> Alle Überlegungen dahingehend sollten mit Vorsicht getätigt und genossen werden, da nicht gesichert ist, ob es sich überhaupt um Drohnen/unbemannte Flugzeuge handelt.

Es ist nicht auszuschließen, daß der gelbe Strich ein Konstrukt ist auf Grundlage von Ideen, die damals umgingen:

Ideenkreis Gaseinsatz

Siehe auch diese Diskussion:

Die großen Vögel aus dem Sande und ihre Brutsverwandten

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Locust/Heuschrecke

Amselkönig, Montag, 20.04.2015, 13:54 vor 3266 Tagen @ Leserzuschrift (4308 Aufrufe)

Hallo Mitleser,

habe mir beide von Dir angezeigten Videos angesehen.

In einem der beiden kommt die schriftliche Verlautbarung vor:
[meine Ü:] "Die [US]Marine produzierte diese Animation, um zu zeigen wie die Dronen funktionieren könnten."

Meine ersten Gedanken (Hirnstürme) dazu:

- Schwachbrüstige Raketchen mit kurzer Reichweite. Sollen ja auch nur Marine-Land-Operationen unterstützen.

- In der Animation gibt es rote "Strahlen" und gelbe "Einflußbereiche". Die gelben Bereiche könnten werweiswas bedeuten. Vielleicht auch Versprühen von Gas oder ähnlichen Substanzen.

- Wenn die Heuschrecken nicht so klein sind, sondern etwa die Größe einer Cruisemissile haben, können sie vom Bosporus bis ans Balticum fliegen und zwischendurch im Tiefstflug punktgenau abspritzen.

Mein Fazit:
- Die US-Marine bettelt mit dieser Veröffentlichung um Geld.
- Die Idee ist grundsätzlich nicht blöd, sondern entwicklungsfähig.
- Die Veröffentlichung zu diesem Zeitpunkt soll beeindrucken (Jemen? Iran?)
- Schwäche jeder Computerisierung sind Störmaßnahmen.

Gut gemacht, Mitleser!
Mein Beitrag,

8-})

Gruß,

Amselkönig

--
Langsam aber genau.

Heuschrecken

mica, Donnerstag, 23.04.2015, 12:21 vor 3263 Tagen @ Amselkönig (3784 Aufrufe)

Ein Bericht über die Präsentation der "Heuschrecken" kam im ORF-TV schon vor ein paar(?) Wochen.

Die Namenswahl ist ja sicher kein Zufall - Heuschrecken hinterlassen "totes" Land(Kahlfraßschaden). Es muss nicht heißen, dass Agent Orange gesprüht wird, aber es kann heißen, dass ein allgemein wirksames giftiges Gas gesprüht wird, das alles Leben erlöschen lässt - zumindest für einige Zeit.


LG
mica

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Heuschrecke = Giftgas !!

BBouvier @, Donnerstag, 23.04.2015, 13:40 vor 3263 Tagen @ mica (3839 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 23.04.2015, 13:50

Heuschrecken ... kann heißen, dass ... Gas gesprüht wird ...

Hallo, Mica!

Genau!

Womit die allerdings nicht gerechnet haben ist,
daß Unsereiner derlei Geheimbenennung doch sogleich
dechiffriert! :ok:

Ich weiß auch, was insgeheim tatsächlich hinter der Benennung
des Bundeswehrpanzers "Leopard" steckt:
Du würdest staunen!

Das geht ganz ähnlich wie:
Heuschrecke = Kahlfraß = totes Land = Agent Orange = Giftgas!!

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

An mica und BB

Amselkönig, Donnerstag, 23.04.2015, 15:33 vor 3263 Tagen @ Amselkönig (3811 Aufrufe)

Hallo mica,

mich stört, daß Du meinen Namen nicht ehrst.
(In den Forumsregeln kommt das sowieso vor. Hat was mit Anstand zu tun....)

Und "LG" kann mensch auch sterbenden Katern sagen.

____


Hallo BB,

mit persönlicher Nachricht vom 17. April 15:26 hatte ich Dir schon einmal meine Einschätzung mitgeteilt.

Jetzt sage ich es mit mehr Ausdruck:
Schlechte Filme schauen macht schlechte Träume!

Ironie, Sarkasmus, Zynismus...
Dreibandbillard, Poolbillard...
kann auch _Spaß_ machen.


Darum empfehle ich dringend:
sich auf den ursprünglichen Zweck besinnen zu wollen. Und sich nicht mit unsinniger Auseinandersetzung mit Trollen gemein zu machen.

Es grüßt Dich, F.

der Amselkönig.

--
Langsam aber genau.

für Amselkönig

mica, Montag, 27.04.2015, 08:24 vor 3259 Tagen @ Amselkönig (3542 Aufrufe)

Grüß dich Amselkönig,

nachdem ich dir zu unhöflich war hier nun meine Entschuldigung - Anrede und Verabschiedung seine hiermit nachgeholt.

Liebe Grüße
mica

1:0 für Irlmaier

Sagitta, Donnerstag, 23.04.2015, 23:05 vor 3263 Tagen @ Leserzuschrift (3877 Aufrufe)

Guten Abend!

Wie man hier auf dem Forum vielleicht weiß, bin ich ein ziemlicher Skeptiker in Bezug auf Schauungen und Prophezeiungen. Es gibt jedoch für mich einen harten Kern an Materialien, der nicht so leicht geknackt und entsorgt werden kann. Dazu gehört m.E. Irlmaiers Strich.

Im parapsychologischen Institut in Freiburg liegt der Bericht eines Besuchers bei Irlmaier, in dem darauf hingewiesen wird, dass der Todesstreifen den Irlmaier ziemlich beschäftigt hat. Desgleichen taucht dieses Thema sehr früh (ab 1949) und sehr konstant in den meisten seiner Interviews auf. Wenn der Bericht des Konstantin von Bayern wahr ist, dann war Konstantin sogar Zeuge eines Trance-Zustandes bei Irlmaier (in dessen Küche ...) wo ebenfalls die Flugzeuge eine Rolle spielten. Schließlich wird die Strichgeschichte mit sehr vielen Details und Facetten erzählt (natürlich auch mit Widersprüchen) - dies ist für mich u.a. ein Indiz für Orginalität und Authentizität.

Es ist richtig, dass im Zweiten Weltkrieg Giftgasangriffe versucht wurden (GB über Italien, in letzter Minute verhindert) und drohten, und durchaus kann Irlmaier durch entsprechende Kontakte (bis hin zu Hitlers Umfeld) auf diese Sache aufmerksam geworden sein. Aber gerade der Detailreichtum (Flieger, Kastln, Gas, dessen Farbe, Folgen für Vieh, Gras und Mensch etc.) spricht dafür, dass Irlmaier das nicht bloß gehört und weitergedacht - sondern dass er tatsächlich irgendetwas geschaut hat.

Es mag verwirren, wenn ich nun sage, dass die Details des Todesstreifens wiederum am Ende für uns heute gleichgültig sind. Interessant scheint mir nur der zentrale Punkt: dass der gelbe Strich den Versuch darstellt, einen neuen Vorhang zwischen Russland und Westeuropa aufzuhängen - keinen eisernen sondern eben einen giftigen. Das deutet auf bestimmte militärische und geopolitische Kalküle, die durchaus zum beginnenden Kalten Krieg passen (also nach 1946), noch besser aber in unsere eigene Zeit.

MfG, Sagitta

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Verwechslung mit den gelblichen Aschen?

BBouvier @, Donnerstag, 23.04.2015, 23:35 vor 3263 Tagen @ Sagitta (3957 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 24.04.2015, 00:03

Hallo, Sagitta!

Diesbezüglich wäre ich mir gar nicht so sicher.

Gut denkbar ist allerdings, daß Irlmaier durchaus eine Schau,
wie exemplarisch beispielsweise diese hier, hatte:
- eine Freundin aus Eggenfelden sah sich "nachher" dort in gelblich-grauen
Aschen gehen. Rechts und links tote, schwarze Kadaver.
Bäume entlaubt, das Gras gelb verätzt.
- mein Sohn sah sich bis zu den Knöcheln in (noch) heisser Asche
gehen. Diese gelblich-grau. "Wusste": In Lüneburg hat Niemand überlebt".
- der Hauptmann bei Freiburg: Von Horizont zu Horizont
ist alles dick mit gelblich-grauem Staube oder ähnlich wie dick überpudert.
Bekommt während der Schau (im Schlafe) Weinkrämpfe, weiss jedoch nicht weswegen:
Denn von den Schauungen wusste er nichts.

Kurz:
Bei den gelblichen Aschen handelt es sich um (ganz gewöhnliche)
Impakt- oder Erd/Vulkanauswürfe schwefliger Art mit hohem Säuregehalt.
Wobei insbesondere an das Blasen der Caldera in der Tschechei zu denken wäre.

Und dann - so meine Hypothese - hat sich Irlmaier u.U.
wieder mal etwas zusammengereimt.
Wie beispielsweise ja auch ebenfalls den "Flieger" (!), der eine "Bombe"
in die Nordsee wirft, woraufhin halb England überflutet werde.

Worauf ich hinsichtlich seines "Gelben Striches"
(ausgerechnet in der Tschechei!) hinauswill:
=>
Sicher ist da leider rein gar nichts.

Woanders sagt Irlmaier, über Salzburg werde soviel "Gelber Staub"
abgeworfen, daß es darunter ganz finster würde.
=>
M.E. ein ganz deutlicher Indikator bestenfalls für eine Verwechslung
mit dem gelblichen Aschefall der 3FT, bzw. mit dem Blasen
der tschechischen Caldera.
Das "Abwerfen" - das hat er sich auch hier nur erklärend (aus)gedacht.
Wieviel Tonnen (!) Chemie müßten wohl allein auf einen kleinen Fleck
von nur 100x100 Meter abgeworfen werden, damit es darunter ganz finster würde?
Und dann auch nur für wenige Minuten!
=>
Kannste ebenfalls knicken.

Deine Skepsis bezüglich Irlmaier ist auch hier völlig berechtigt.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Abwerfen und gelber Strich

schwelmi, Freitag, 24.04.2015, 04:59 vor 3262 Tagen @ BBouvier (3561 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

ich möchte hierbei auf eine sprachliche Feinheit hinweisen.
Man kann den Begriff "abwerfen" durchaus auch im Zusammenhang mit dem Auswurf aus einem Vulkan gebrauchen, was allerdings nicht mehr ganz üblich ist.

Es gibt zum Thema "gelber Strich" übrigens auch noch die Schau mit dem Kind südlich von Nürnberg, das versucht, an Nahrung zu kommen und nicht weiß, wie es an diese gelben Flecken vorbei kommen soll.

Ich vermute daher, dass "Caldera" und "gelber Strich" zwei verschiedene Ereignisse sind.

Gruß
schwelmi

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Ausgerechnet in der Tschechei

Taurec ⌂, München, Freitag, 24.04.2015, 09:14 vor 3262 Tagen @ BBouvier (3879 Aufrufe)

Hallo!

Worauf ich hinsichtlich seines "Gelben Striches"
(ausgerechnet in der Tschechei!) hinauswill:
=>
Sicher ist da leider rein gar nichts.

Wobei er gewiß nicht zuvörderst unser Impaktszenario, bzw. eigene Schauungen über Aschefall im Hinterkopf hatte, sondern den Untergang der "goldenen Stadt" Prag.

=> Ebenfall ein altes, volkskundliches Prophezeiungsmotiv, z. B. bei Sibylle Michalda.

Deswegen läßt er den Strich dort "beginnen", was militärisch aber nicht gerade sinnvoll wäre.

Zudem dürfte für den Untergang Prags (die Schau des Waldviertlers im Hinterkopf, Wudys "Schein im Norden" etc.) vielmehr der böhmische Impakt verantwortlich sein.

Daher ist an Irlmaiers Angabe über den Strichverlauf nicht viel dran.
Den Korridor halte ich für frei erfunden, wobei Irlmaier durchaus Schauungen über örtlich nicht bestimmbare Chemieeinsätze gehabt haben könnte (rollende Panzer mit toten Männern).

Ein paar kurze Schauungssequenzen, die auf Chemie hindeuten und Irlmaier darin stützen, gibt es:

Frau aus Fürstenfeldbruck:
„Sie habe mehrfach gesehen, wie in größeren Städten (genauere Ortsangaben soweit nicht möglich) Menschen plötzlich zusammenbrechen und dann mit Blutschaum vor dem Munde sterben. Gleichzeitig sei es auffällig still. Die Vergiftungserscheinungen seien die Folge einer ‚Wolke’.
In weiteren Gesprächen erwähnte sie dann, daß sie in ihren Visionen grundsätzlich zwei Typen von Wolken sehe:
Einmal gelbe bis ockerfarbene Wolken – diese seien für die Vergiftungserscheinungen verantwortlich. Die anderen Wolken seien schwarz oder grau, es fielen aus diesen auch kleine Steine, und es blitze darin. Dies könne sie sich nicht erklären.“

Ein unbekannter Amerikaner (2001):
„Ich selbst hatte Visionen von der Zeit, wenn das gelbe Gas kommt. Ich sehe normalerweise nicht die Umgebung, aber ich sehe, was mit den Leuten passiert, die mit dem gelben Gas in Kontakt kommen. Es ist, als seien sie schon tot, und dann schrumpfen sie zusammen wie ägyptische Mumien. Ihre Pupillen erweitern sich, und dann, nach einer Weile, ich bin nicht sicher wie lang, sterben sie einfach.“

Frau aus dem Fichtelgebirge:
„Im Jahre 1999 wurde mir von der Vision einer Frau aus dem Fichtelgebirge (Marktleuten) berichtet:
‚Noch vor der Dreitägigen Finsternis, nachdem die Russen schon im Lande sind, fällt ein zitron-gelblich-grüner Staub. Das ganze Fichtelgebirge ist gelbgrün. Die Vision bezog sich auf das Gebiet Kirchenlamitz-Marktleuten. Wenn man den Staub 3 mal einatme, sei man tot. Der Staub wird von Fliegern abgeworfen. Hinterher sind alle Häuser leer.’“

Der Schau ist nicht völlig zu trauen, weil sie durch ihre Wortwahl (oder hat BB ihr "Finsternis" untergeschoben) Prophezeiungskenntnis, auch Irlmaiers, verrät.

Kind südwestlich Nürnbergs, nach Bernhard Bouvier:
„Ich habe eine Schau von einem kleinen Kind südwestlich Nürnberg, da sind überall ‚Gelbe Flecken’ auf dem Boden. Man stirbt, wenn man die berührt, – darauf tritt. Und das Kind sagt: ‚Wir haben doch Hunger, und ich muß Brot holen gehen, aber ich muß achtgeben, daß ich nicht auf was Gelbes trete. Aber die Flecken sind doch überall!“
Andere Fassung von BBouvier:
„Es ist Krieg. Furchtbarer Hunger. Ich muß/will Brot kaufen gehen, aber draußen sind viele lauter so ‚gelbe Flecken’ am Boden, und wenn man auf die drauftritt, dann muß man sterben. Und ich hüpfe auf einem Bein, aber es sind so viele, und sie sind doch so dicht, daß man doch draufkommt! (*weint*)“
Fassung nach Stephan Berndt:
„Im April 1999 berichtete mir eine Leserin von dem Alptraum ihrer achtjährigen Tochter:
‚Meine Tochter hatte vor einigen Monaten mehrere (Alp-)Träume – wozu sie sonst überhaupt nicht neigt. Ich möchte auch noch dazu sagen, daß sie so gut wie nie Fernsehen schaut oder sonstwie mit ‚dem Thema’ (Prophezeiungen) Berührung hatte. Sie ist ein unbelastetes, glückliches, sensibles Kind. Sie beschrieb mir den Traum:
‚Ich laufe mit meiner Freundin (aus der Nachbarschaft) draußen herum – wir müssen heimgehen. Wir laufen barfuß.
Aber da liegt überall auf dem Weg und auf den Treppen so ein Staub. Auf den dürfen wir aber auf keinen Fall drauftreten, weil der tot macht. Wir versuchen, zu springen und Stellen zu finden, wo kein Staub liegt, daß wir dort laufen können… Es ist ganz gefährlich. …’ Da erwachte sie schreiend und kam zu mir.’“

Adolf Schwär (September 1948):
„Ich sah den Russen etwas aus dem Flugzeug abwerfen. Dann sah ich auf der Karte eine große, grünweiße Fläche, aber leblos.“

Tatsächlich ein Abwurf nicht von westlicher, sondern russischer Seite. Erinnert an Irlmaiers Nordseebombe, nur ohne Nordsee und ohne Flutwelle. Dieses Element (Russen, Flugzeug, Bombe) könnte daher bei Irlmaier einen echten Kern haben.

Sepp Wudy:
„Rennt nicht davon, wenn die grauen Vögel fliegen, woanders wird es noch schlechter sein.“

Und hier könnte ein Zusammenhang zu Irlmaiers weißen Tauben sein. Leider ist von Wudy nichts weiter zu diesen Vögeln überliefert. Es ist nicht klar, ob hier nicht etwas anderes gemeint ist. Lediglich die Übereinstimmung der Wortwahl und Wudys Wohnort mit der Region in der auch Irlmaiers Strich im Groben verläuft, ist interessant.

Gruß
Taurec

--
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Lokale Chemieeinsätze - Nachtrag zur Zahnarzthelferin

Leserzuschrift @, Donnerstag, 30.04.2015, 11:13 vor 3256 Tagen @ Taurec (3688 Aufrufe)

[Anm. von Taurec: Gemeint ist diese Seherin]

Guten Abend Herr Hauser,

Nachtrag zur Zahnarzthelferin: Auf meine Nachfrage sprach sie vom "lokalen Einsatz von Chemiewaffen", allerdings ohne Ortsangabe.
Eine Berliner Seherin mit mehreren guten Treffern bestätigte meine Nachfrage nach einem solchen Einsatz entlang der Oder nach Norden. Diese Waffe würde sich auch über das Grundwasser noch in Berlin auswirken.

MFG
[Zahnarzt]

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NATO-Osterweiterung

Baldur, Donnerstag, 30.04.2015, 14:19 vor 3256 Tagen @ Leserzuschrift (3567 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

da die NATO derweil an der polnischen Ostgrenze steht, würde das bedeuten, dass sie dereinst Polen als verloren ansähen und quasi abschneiden würden.

Nach der derzeitigen Politik ist das völlig auszuschliessen, Polen und die VSA sind dickste Freunde. Es muss also noch sehr viel Wasser die Oder hinabschwappen, bis das eintreten könnte.

Beste Grüsse vom Baldur

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Die Angloamerikaner und ihre verbündeten "Freunde" ...

BBouvier @, Freitag, 01.05.2015, 01:09 vor 3255 Tagen @ Baldur (3861 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 01.05.2015, 01:21

Nach der derzeitigen Politik ist das völlig auszuschliessen, Polen und die VSA sind dickste Freunde.

Hallo, Baldur!

Falls die "Berliner Seherin" eine originäre Schau hatte,
völlig unbeeinflußt von angelesenem Irlmaier, dann legen die USA
eine chemische Sperre vom Nordwestzipfel des Erzgebirges
bis nach Stettin ...nur 250 Kilometer! ... m.E. eine (rein strategisch)
sehr sinnvolle Maßnahme!

Von wegen "auszuschließen":
- 1940 versenkten die Briten die französische Kriegsflotte (Beispielbild)
[image]
- 1944 legten die USA jede Menge französischer Städte in Schutt&Asche.
Exemplarisch hier nur mal die Stadt Vire am 6. Juni 1944
nach der Bombardierung durch die USA.
[image]
Oder Rennes, 9. Juni:
[image]

Und Du meinst im Ernst, die USA hätten moralische (!) Bedenken,
längs der Oder Chemiewaffen einzusetzen - nur, weil dort
Polen und Deutsche wohnen? :-D
... die USA hätten irgendwo weltweit "Freunde", auf die sie
Rücksicht nehmen würden?

Beste Grüße Dir!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Keine Zweifel sage ich mal

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 01.05.2015, 01:21 vor 3255 Tagen @ BBouvier (3523 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"Und Du meinst im Ernst, die USA hätten moralische (!) Bedenken,
längs der Oder Chemiewaffen einzusetzen - nur, weil dort
Polen und Deutsche wohnen?
... die USA hätten irgendwo weltweit "Freunde", auf die sie
Rücksicht nehmen würden?

Beste Grüße Dir!
BB"

Absolut nicht! Das war doch schon um 1980 ein offenes Geheimnis,
(war es nicht US-Außenminister Haig, der es öffentlich machte?)
daß im nächsten Krieg Europa und besonders Deutschland als Schlachtfeld
auserkoren wurde, um die US-Bevölkerung möglichst herauszuhalten
von den Auswirkungen.

Sieht man ja auch, was da gegen uns "Freunde" an Spionage läuft,
mit freundlicher Mithilfe des BND.
Polen ist zwar inzwischen ein enger Verbündeter der NATO,
aber letztendlich auch so ein "Freund" wie die BDR, für die.

Der "gelbe Strich" ist so ein veritables Puzzlestück, von dem ich
geradeeben gesprochen habe: Das wird 100%ig dazu kommen!

LG,

Eyspfeil

Sperrriegel

Dr.Who, Freitag, 01.05.2015, 11:52 vor 3255 Tagen @ BBouvier (3655 Aufrufe)

Hallo zusammen,

... dann legen die USA
eine chemische Sperre vom Nordwestzipfel des Erzgebirges
bis nach Stettin ...nur 250 Kilometer! ... m.E. eine (rein strategisch)
sehr sinnvolle Maßnahme!

Ein Bekannter von mir diente in den 80er Jahren bei der BW und hatte bei einer
großen Nato-Übung Zugang zu einem hohen Planungskreis.
Die Strategie war, bei einem Angriff des Warschauer Pakts einen Sperrriegel zu legen - quer durch die DDR und zwar mit Nuklearwaffen !
Also keine völlig abwegige Überlegung - eben strategisch sinnvoll.
Das ist 30 Jahre her und dieses Zeit hat es sicherlich noch viele Planspiele gegeben.
Durch die Verschiebung der Natogrenzen gen Osten hat sich auch der Sperrriegel gen Osten
verschoben - passt also.
Über Art der eingesetzten Waffe kann man nur spekulieren - aber es wird effektiv sein.
... hatten ja lange genug Zeit, sich was auszudenken;-)

Noch was:
Bei Irlmaier taucht in diesem Zusammenhang der Satz auf:
Die Panzer rollen noch, aber die Fahrer sind schon tot
Das geht wohl mit dem neuen T14, der kann vernetzt agieren.

Gruß,
Dr.Who

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Stammtischstrategie

BBouvier @, Freitag, 01.05.2015, 13:34 vor 3255 Tagen @ Dr.Who (3672 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 01.05.2015, 13:56

<"Durch die Verschiebung der Natogrenzen gen Osten
hat sich auch der Sperrriegel gen Osten verschoben
...">

Hallo, Dr.Who!

BB im Prophezeiungssandkasten mit Schäufelchen und Eimer:

1.
a.
Mit einiger Wahrscheinlichkeit hat Rußland zu Feldzugsbeginn
bereits die Hand auf das von der BDR abgefallene Mitteldeutschland
gelegt - auch auf die Tschechei, und die (eher wenigen) dort dann vorhandenen Verbände
(Besatzer) werden dementsprechend grenznah und "überraschend" als Voraustruppen antreten.
(Nicht die Masse der Stoßarmeen, die folgen.)
b.
Ob die Sperre nun in Mitteldeutschland gelegt wird
oder 150 Kilometer weiter ostwärts, an der Oder, das ist strategisch
fast irrelevant - die US-Planung seinerzeit, Mitteldeutschland
atomar abzufackeln und das (damals) kommunistische Warschauerpakt-Polen
außen vor zu lassen ... über dieses Konzept unserer Freunde und Befreier,
darüber mag sich Jeder seine eigenen Gedanken machen ...
c.
Man sollte davon ausgehen, daß es den US-Planern im Pentagon
"voll am Ar... vorbei geht", welche Sprache die Zivilisten sprechen,
die mit ihrer (von uns angenommenen) chemischen Sperre massakriert werden:
"Kollateralschaden".

2.
Was Irlmaiers Soldaten betrifft, denen das Fleisch schwarz von den Knochen fällt,
während die Fahrzeuge noch rollen, so bin ich der Ansicht, daß er auch hier
zwei verschiedene Begebenheiten - sich erklärend - zusammenwurstet.

a.
Gelbliche Aschen, ich wies bereits darauf hin - kennen wir aus anderen Schauungen
in ganz Westdeutschland.
Eine Bekannte in Südbayern (Eggenfelden) sah dort am Wegesrande Rinder und Menschen
nach den Drei Finsteren Tagen als diffuse schwarze Klumpen liegen.
Die Bäume entlaubt, das Gras gelb verätzt.
=> Schwefelsäure durch Vulkane (wohl die Böhmische Caldera) oder aber Impakte.
Das hier macht Schwefelsäure aus Kohlenstoff:
(Erst gelb - dann schwarz!)
https://www.youtube.com/watch?v=tnz3_d-crJI
Wudy sagt 1914, man müsse alles anziehen, was man nur hat
und dürfe nicht mal die Nasenspitze in´s Freie stecken.
Nach Velten (19. Jahrhundert) bilden sich auf unbedeckter Haut Brandblasen.
Das ist eine Sache.

b.
Und etwas anderes sind gelbliche chemische Kampfstoffe,
die nach den Schauungen (z.B. "Kind südwestlich Nürnbergs")
ebenfalls eingesetzt werden.
Lost, Lewesit, Phosgen etc. sind ebenfalls gelblich.
Und so etwas dürfte die Soldaten betreffen.
Nur eben gibt es dabei keinen Schwefelsäureeffekt mit schwarzer Verkohlung!
Man bekommt (meist) Atemkrämpfe und stirbt dann (meist) schnell.
Und dann rollen auch (symbolisch) noch Fahrzeuge mit toten Fahrern.

Ergo:
Wieder mal ein typischer "Irlmaier" ... erinnert sei an dessen
"Norseebombe", woraufhin England überflutet wird
sowie an dessen (Atombombenrakete)-Irrläufer,
der seiner Meinung nach nur versehentlich Landau vernichtet.
Beinahe verzeihlich, denn von Impakten hatte seinerzeit
noch Niemand einen blassen Schimmer.
Genauso auch keinen von Säureregen nach Impakten
bzw. nach vulkanischen Großeruptionen.

Heißt:
Nur allzuoft sieht Irlmaier ein Geschehen und reimt sich dann
eine dessen nicht zutreffende Ursache zusammen - oder aber, er vermutet irrig
bei zwei unterschiedlichen Bildern den selben Gund.

Erinnert sei diesbezüglich auch daran daß Irlmaier behauptet,
über Salzburg werde soviel "Gelber Staub"
abgeworfen, daß es darunter ganz finster würde.
=>
M.E. ein ganz deutlicher Indikator bestenfalls für eine Verwechslung
mit dem gelblichen Aschefall der 3FT, bzw. mit dem Blasen
der tschechischen Caldera.
Das vorherige "Abwerfen" - das hat er sich auch hier nur erklärend (aus)gedacht.
Wieviel Tonnen (!) Chemie müßten wohl allein auf einen kleinen Fleck
von nur 100x100 Meter abgeworfen werden, damit es darunter ganz finster würde?
Und dann auch nur für wenige Minuten!

https://schauungen.de/forum/index.php?id=28241

3.
Und ebenso (!) mag er ganze Schwärme "Flieger" (Drohnen) gesehen haben
... und dann auch noch, wie andere Seher (s.o.) ja ebenfalls,
weit und breit "Gelbe Schwefelaschen" ... und dann hat er sich
gedacht (seinerzeit ja nachvollziehbar), die gelben Aschen
wären wohl von den Drohnen abgeworfen worden.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

ich bleibe dabei

Sagitta, Montag, 27.04.2015, 21:54 vor 3259 Tagen @ BBouvier (3862 Aufrufe)

Hallo BB,

es ist durchaus eine Möglichkeit, dass gewisse Stäube nicht menschlichen Ursprungs sind - insofern also ein interessanter Gedanke! Wir können aber aufgrund der misslichen Quellenlage darüber keine Entscheidung treffen, sondern bleiben in der Ungewissheit.

Für mich machen Fliegerschwärme und Todesvögel allein und für sich genommen keinen Sinn. Mir scheint, dass die von Anfang an eine sehr gefährliche Fracht bzw. Funktion hatten. Erst später wurden die Details zu Fliegern und ihren Folgen unter einen kurzen Begriff gebracht, nämlich den "gelben Strich", und der entwickelte dann wiederum seine eigene Geschichte. Relativ unabhängig von Adlmaier scheint mir Ladurner zu sein (oder auch der anonyme Berichterstatter an das Institut in Freiburg). Und bei Ladurner geht der Text dann so: Von der Tschechei hinauf nach Norden wird es menschenleer werden, dort wird es grün und gelb niedergehen, sogar das Gras sehe ich dort absterben. Kein Wurm, kein Strauch, kein Baum wird bleiben, alles werden sie vernichten, die großen weißen Tauben.

Es sind für mich viele kleine Details (etwa dass anfangs häufig "grün" genannt wird, später erst die Einengung auf "gelb" folgt), die ich hier nicht einzeln aufzählen und diskutieren will. Auch interessiert mich nicht die Todeszone an sich, denn in dieser Region hält man sich im Ernstfall genausowenig auf wie an der norddeutschen Küste. Mich beschäftigt eher das technische, militärische und geopolitische Kalkül, das hinter dem Phänomen steckt (und das für mich, wie bereits erwähnt, eher in die heutige Zeit passt als in den Zweiten Weltkrieg oder in den Kalten Krieg). Außerdem handelte es sich, wenn es sich denn so ereignen sollte, um eine extrem grausame Massnahme, deren wirtschaftlich, technische und geistige Väter ich nicht hier in Europa verorten wollte. Auch insofern würde ich aktuell Plausibilitäten sehen.

Zusammenfassend halte ich es für wahrscheinlich, dass Irlmaier einen weiteren Krieg auf deutschem Boden gesehen hat (mit spezifischen Details wie etwa dem "gelben Strich"), ferner hat er wohl Schauungsbruchstücke zu einem Naturereignis gehabt (und konnte das wohl vom Kriegsgeschehen an sich trennen). Und schließlich kann man einige weitere, aber eher unwesentliche Randinformationen von ihm bekommen (etwa den Mord vor dem Krieg - welcher Seher kennte das sonst noch ...). Die Bilanz ist also bescheiden, aber bei aller Vorsicht respektiere ich Irlmaier, halte ihn nicht für einen Trickbetrüger oder Schwätzer, und möcht ihn nicht missen.

MfG, Sagitta


Das Büchlein von Landurner stand letztes Jahr übrigens zum Verkauf:

http://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Ernst-Ladurner+TATSACHENBERICHTE-UM-ALOIS-IRLMAIER-Neue-Prophezeiungen-des-bekannten-bayerischen/id/A01DIbiC01ZZQ

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Irlmaierinterpretationen

BBouvier @, Dienstag, 28.04.2015, 00:50 vor 3258 Tagen @ Sagitta (3692 Aufrufe)

<"...bei aller Vorsicht respektiere ich Irlmaier,
halte ihn nicht für einen Trickbetrüger oder Schwätzer,
und möcht ihn nicht missen.
">

Hallo, Sagitta!

Natürlich.
Eine derartige und negative Pauschalplakatierung wäre sicherlich irrig.
Anhand von Textvergleichen ist allerdings sicher zu belegen,
daß er massenhaft (!) "Anleihen" bei älteren Sehern tätigt,
dabei auch bei nicht ganz wasserdichten Vorlagen,
und daß er derlei mittels schräger Verschwurbelungen zu verschleiern sucht.
Dabei ist nunmehr nicht zu trennen, was dabei wohl auch seinem Verleger Adlmaier
zuzurechnen ist, der ja auch das "Lied von der Linde" ´´überarbeitet´´ hat,
der es rückdatiert hat, auf daß nichtsahnende Leser diesen Text irrig
für eine veritable Schauungsquelle halten.
Dabei handelt es sich nur um die in Versform gebrachte Sammlung "Konzionator"
zu Beginn der Zwanziger Jahre durch einen unbekannten Dichter.
Es gibt Fachleute, die pauschal vermuten, daß "Irlmaier" bis an 100%
überhaupt nur ältere Schauungen echot.
Soweit gehe ich allerdings nicht!

Was die "Gelben Aschen" betrifft, so haben wir dazu
solide und unabhängige Schauungen aus:
- Freiburg
- Eggenfelden
- Lüneburg
Das ist eine Sache ... dabei dürfte es sich um schwefelsaure
Aschen im Rahmen der Naturkatastrophe(n) handeln:
Der Niederschlag im Rahmen der "Dreitägigen Finsternis" nämlich.

Etwas anderes ist "Kriegschemie" - ebenfalls gelblich.
Exemplarisch die Schau eines Kindes südwestlich Nürnbergs.
=>
"Es ist Krieg. Furchtbarer Hunger.
Ich muß/will Brot kaufen gehen, aber draußen sind viele
lauter so ‚gelbe Flecken’ am Boden, und wenn man auf die drauftritt,
dann muß man sterben.
Und ich hüpfe auf einem Bein, aber es sind so viele,
und sie sind doch so dicht, daß man doch draufkommt."

Irlmaier, sofern es beides gesehen haben sollte, dürfte kaum
in der Lage gewesen sein, diese Sachen auseinanderzuhalten.

Insofern kann man diesbezüglich nur Vermutungen anstellen,
inwieweit er sich dazu erklärend etwas "gedacht" hat
und diese, seine Erkärungen dann als Teil einer Schau ausgegeben.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

glaube auch an den Mord

Sagitta, Mittwoch, 29.04.2015, 21:31 vor 3257 Tagen @ Sagitta (3795 Aufrufe)

Dem Forum einen guten Abend!

Ich habe in meinem letzten Beitrag etwas eine Frage gestellt, auf die aber niemand eingegangen ist - vielleicht weil sie zu sehr versteckt war. Deswegen stelle ich sie nochmals ausdrücklich: welche anderen Seher berichten von einem Mord unittelbar vor dem Krieg? Methodisch wird ja immer argumentiert, dass ein geschautes Ereignis umso wahrscheinlich sei, je mehr Seher es geschaut haben. Zum Mord vor dem Krieg gibt es aber nicht viele Parallelen.

Gleichzeitig will ich mit dieser Frage die Originalität von Irlmaier unterstreichen. Für mich ist ein Seher umso interessanter, je spezifischer und eigener seine Aussagen sind. Der Waldviertler hat zwar auch einen Mord, den er aber nicht sooo direkt auf den Krieg bezieht wie Irlmaier. Sehr wahrscheinlich steht der Waldviertler auch in der Tradition Irlmaiers.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=7705

Ansonsten gibt es bei anderen Sehern nur knappe Andeutungen zu einem Mord vor dem Krieg (Anne de la Foi, Ludovico Rocco). Und das ist eigentlich zu wenig und zu fern, als dass Irlmaier hier nachplappern könnte. Nichtmal einem Adlmaier traue ich das zu.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=7771

Ich nehme daher an, dass Irlmaier wie im Falle des Staubes auch eine originäre Schauung bei der Mordgeschichte hatte. Nachdem wir hier Irlmaier dekonstruiert haben, kann man ja umgekehrt auch fragen: was bleibt Positives übrig von Irlmaier? Für mich sind es zuvörderst der Strich sowie der Mord (beim Waldviertler dagegen vor allem der Funkenregen).

Man muss also eine (persönliche) Entscheidung treffen, ob man Irlmaier hier vertrauen soll. Meine eigene Haltung ist die: findet ein hochgestellter Mord in einer ohnehin kritischen Situation statt, dann tritt der Ernstfall ein (alles stehen und liegen lassen: rette sich, wer kann ...). Spitzt sich eine Krise zu, sollte man aber nicht warten, bis ein Hochgestellter ermordet wird, wenn andere Gründe für einen unmittelbaren Kriegsausbruch sprechen würden.

Generell ist zu sagen: ein Schnellangriff-Szenario setzt voraus, dass russische Streifkräfte Weißrussland und die Ukraine bereits hinter sich haben! Und von einer solchen Situation sind wir noch meilenweit entfernt. Also darf man sich gerne und unbefangen über Lorber und die Geister des Jenseits unterhalten. Oder Fussball schauen.

Meint, mit freundlichen Grüßen, Sagitta

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