Literaturtipps (Schauungen & Prophezeiungen)

Unverhohlen, Samstag, 28.02.2015, 17:27 vor 3316 Tagen (3314 Aufrufe)
bearbeitet von Unverhohlen, Samstag, 28.02.2015, 17:45

Hallo,

nach einer Weile des stillen Mitlesens, möchte ich mich nun auch einmal zu Wort melden.

Etwa im Jahr 2007 begann ich, mich mit dem Thema der Prophetie (speziell Irlmaier) auseinanderzusetzen. Dabei hatte ich (wie wahrscheinlich viele andere auch), durch den ganzen Hype um den Mayakalender den Zeitraum um 2012 auf dem Schirm. Schließlich wandte ich mich anderen Themen zu, bis ich im letzten Jahr durch die Vorkommnisse in der Ukraine wieder ein wenig den Faden aufnahm.

Langer Rede kurzer Sinn, ich bin momentan auf der Suche nach Literaturtipps und wollte mal in die Runde fragen, wie ihr das Buch "Prophezeiungen ernst genommen: Prophezeite Kriegswirren-Alarmierende Vorzeichen-Sichere Gebiete" von Erich Berger einschätzt.

Von mir eingegebene Begriffe in die Suchmaske haben diesbezüglich zu keinen Ergebnissen geführt.

Danke schonmal im Voraus,

Grüße

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Krieg und sichere Gebiete? :-)

BBouvier @, Samstag, 28.02.2015, 18:40 vor 3316 Tagen @ Unverhohlen (3941 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 28.02.2015, 18:54

Hallo, Unverholen!

Das Buch Bergers wurde hier nicht besprochen
und dürfte unbekannt sein.

Der Titel:
"Prophezeite Kriegswirren - Alarmierende Vorzeichen - Sichere Gebiete."
... läßt allerdings vermuten, daß er - wie wohl die Masse der bisherigen Autoren,
die "unser" Thema bearbeitet haben - seinen Focus völlig irrig auf
"KRIEG!!" gerichtet hat und (s.o.) gar vermeint, es gebe denn
"sichere Gebiete". :-D

Insofern wird auf meinen Kommentar zum Buche Orzechowskis verwiesen:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=27818

Empfehlen möchte ich Dir diese beiden Bücher:

1.
- Tollmann (unlängst verstorbener Professor der Geologie der Universität Wien)
"Das Weltenjahr geht zur Neige" ... und da wird deutlich,
daß der ein paar Gehirnwindungen mehr hat, als unsereiner.
=>
http://www.amazon.de/Das-Weltenjahr-geht-zur-Neige/dp/3205988981/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1425144299&sr=8-1&keywords=tollmann

Vor allem setzt er den Schwerpunkt völlig richtig insofern,
als er die dramatische Relevanz der Naturkatastrophen
erkannt hat und auch diesen Aspekt ausführlich abhandelt.

Lasse Dich bloß nicht von den zwei dümmlich-dilettantischen
Rezensionen abschrecken:
Die beiden Kommentatoren haben schlicht vom Thema keinen Schimmer!

2.
DeGard - "Armageddon"
=>
http://www.amazon.de/Armageddon-Hat-Endzeit-bereits-begonnen/dp/3930219719/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1425144457&sr=8-1&keywords=degard

DeGard hat hier lange Jahre mitgeschrieben, er ist ein Kenner
hohen Ranges.
Meiner Auffassung nach irrt er sich zwar in der Annahme,
die "Russen" hätten den Feldzug seit langen Jahrzehnten
heimlich "geplant" - aber das ist m.E. völlig irrelevant.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Zu meinem Bedauern gibt es noch kein Buch, das analytisch
die vielen Schauungsfälschungen demaskiert und das auch
alle die Schauungen thematisiert, die unser Forum im Laufe
der letzten Jahre zusammengetragen hat:
Bislang völlig unbekanntes im Vorlaufe!

Insofern kannst´e ganz sicher alle "Vorzeichen",
die Berger und Co. dem Leser andienen, voll in die
Tonne treten...zusammen mit ihren "sicheren Gebieten". :cool:

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Eine sehr gute (kommentierte) Quellensammlung (mit nur leichten Abstrichen) hat
Lichtenfels zusammengetragen.
"Lexikon der Prophezeiungen"
=>
http://www.amazon.de/Lexikon-Prophezeiungen-Voraussagen-Antike-heute/dp/3866475888/ref=sr_1_sc_1?ie=UTF8&qid=1425145530&sr=8-1-spell&keywords=lexikon+der+Prophezeiungemn

Mit diesen drei Büchern bist Du sehr gut bedient!

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Danke

Unverhohlen, Samstag, 28.02.2015, 19:55 vor 3316 Tagen @ BBouvier (2829 Aufrufe)

Hallo BB,

dann danke ich dir erstmal für deine Hinweise. Die Bücher von Tollmann und DeGard habe ich tatsächlich schon auf meinem Radar, da du sie an anderer Stelle bereits empfohlen hattest. Das "Lexikon der Prophezeiungen" klingt ebenfalls recht interessant.

Um ehrlich zu sein, komme ich mit dem plakativen und reißerischen Titel von Bergers Buch auch nicht so zu Rande. Nichtsdestotrotz habe ich es mir bereits bestellt, da ich online mal hineingelesen habe und der erste Eindruck gar nicht sooo übel war. Falls das Buch tatsächlich nicht so plump wie sein Titel daherkommt und Interesse besteht, kann ich meine Eindrücke dazu nach vollendeter Lektüre ja mal zum Besten geben.

Grüße

re: Bücher

Oberberger, Samstag, 28.02.2015, 21:44 vor 3316 Tagen @ BBouvier (2752 Aufrufe)

Hallo BB!

Danke für die Literaturhinweise - die Bestellung ist bereits abgesandt...

Gruß, der Oberberger

Danke!

Schauberger, Donnerstag, 05.03.2015, 11:37 vor 3311 Tagen @ BBouvier (2526 Aufrufe)

Geschätzter B.B

Danke für die guten Literatur Tips. Besonderst das Buch von Tollmann finde ich sehr aussagekräftig. :ok: Habe es gut und günstig bekommen. So konnte ich auch gut nachvollziehen was du von den Rezensionen über dieses Buch bei Amazon hältst.

Übrigens erhellt dein Humor, manche traurigen Themen hier sehr!!

Grüße vom Schauberger :flower:

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"Das Weltenjahr geht zur Neige."

BBouvier @, Donnerstag, 05.03.2015, 13:46 vor 3311 Tagen @ Schauberger (2991 Aufrufe)

"Besonders das Buch von Tollmann finde ich sehr aussagekräftig. :ok: ...
So konnte ich auch gut nachvollziehen,
was du von den Rezensionen über dieses Buch bei Amazon hältst
".

Hallo, Schauberger!

Ja, sicherlich.
Tollmann war Dekan (!) der geologischen Fakultät
der Universität Wien und hatte als solcher einen
ganz hervorragenden internationalen Ruf.

Bereits sein Buch "Und die Sintflut gab es doch.",
war bei den Fachkollegen anderer Institute auf wenig Verständnis gestoßen
- davon müßte ich doch wissen
- das hat bei meinem Studium aber nicht auf dem Lehrplan gestanden
- dann wäre ja etwas dran, an den alten Mythen
- das steht in der Bibel, weswegen es falsch zu sein hat
- Tollmann is doooof
- und so weiter =>

Aber es kam noch schlimmer!
Denn Tollmann schrieb unbeirrt ein weiteres Buch, das ebenfalls
gar nicht "korrekt" war und gar "Prophezeiungen" <= :-D
zum Thema hatte.
Als im Sommer 1999 nichts relevantes passierte
- Tollmann hatte sich auf Basis X/72 auf dieses Datum kapriziert -
brach ein höhnischer Sturm des Spottes über ihn herein:
"Kann man wieder mal sehen, daß Prophezeiungen reiner Schwachsinn
nur sind und gar nicht eintreffen."

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Oswald Spengler 2.0

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 01.03.2015, 00:49 vor 3316 Tagen @ Unverhohlen (3036 Aufrufe)

Hallo Unverhohlen,

Langer Rede kurzer Sinn, ich bin momentan auf der Suche nach Literaturtipps und wollte mal in die Runde fragen, wie ihr das Buch "Prophezeiungen ernst genommen: Prophezeite Kriegswirren-Alarmierende Vorzeichen-Sichere Gebiete" von Erich Berger einschätzt.

die meisten der unzähligen Bücher zum Thema Schauungen, die über eine Dokumentation der Quellen hinausgehen, haben m.E. den gemeinsamen Nenner, beim Leser zunächst eine Bedrohungserwartung erzeugen zu wollen, um dann mit mehr oder weniger dummen "Ratschlägen für die Katastrophe" sich besser verkaufen zu können hoffen.

So abgedroschen die Redensart "Angst ist ein schlechter Ratgeber" ist, so richtig ist sie auch, weshalb ich die Frage der eigenen Standortbestimmung und Orientierung für wichtiger halte als alle Ratgeber, bei welchen Anzeichen wann und in welche angeblich "sicheren Gebiete" man sich flüchten könne.

Der deutsch-belgische Historiker David Engels hat 2014 mit seinem Buch "Auf dem Weg ins Imperium. Die Krise der Europäischen Union und der Untergang der römischen Republik. Historische Parallelen." an einem Entwurf versucht, die aktuelle Situation und deren zukünftige Entwicklung im Geist Oswald Spenglers darzustellen. http://www.amazon.de/Auf-dem-Weg-ins-Imperium/dp/3944305450
Rezensionen:
http://www.pravda-tv.com/2015/01/auf-dem-weg-ins-imperium-die-krise-der-eu-und-der-untergang-der-roemischen-republik/
http://www.perlentaucher.de/buch/david-engels/auf-dem-weg-ins-imperium.html
http://www.blauenarzisse.de/index.php/gesichtet/item/4693-imperium-statt-nationalstaat

Wer nach Lesen dieser Bestandaufnahme immer noch meint, da wäre irgendetwas durch Reförmchen zu retten, dem ist nicht zu helfen. Wenn man die Sichtweise Engels teilt, und ich wüsste nicht was dagegen spricht, verliert so ganz nebenbei manche Schilderung aus den überlieferten Schauungen ihre Dramatik und erscheint im Vergleich zur Fortschreibung der gegenwärtigen Zustände in die Zukunft als das kleinere Übel.

Gruß
Ulrich

Kann / wird nicht so weitergehen

Unverhohlen, Sonntag, 01.03.2015, 13:13 vor 3315 Tagen @ Ulrich (2745 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

danke für den Hinweis. Schaut ebenfalls sehr interessant aus.

Mein Bauchgefühl (wenig fachlich fundiert :lol: ) sagt mir bereits seit Längerem, dass sich dieser momentane gesellschaftliche Zustand nicht mehr lange wird halten können. Es ist jedoch hilfreich, fachliche Bücher mit dieser Thematik zu veröffentlichen, um verkopfte Skeptiker zu erreichen.


Grüße

Zur Vorsorge

rauhnacht, Sonntag, 01.03.2015, 21:10 vor 3315 Tagen @ Ulrich (2775 Aufrufe)

Hallo,


Wer nach Lesen dieser Bestandaufnahme immer noch meint, da wäre irgendetwas durch Reförmchen zu retten, dem ist nicht zu helfen. Wenn man die Sichtweise Engels teilt, und ich wüsste nicht was dagegen spricht, verliert so ganz nebenbei manche Schilderung aus den überlieferten Schauungen ihre Dramatik und erscheint im Vergleich zur Fortschreibung der gegenwärtigen Zustände in die Zukunft als das kleinere Übel.

Ja, Danke.
Eben darum fürchte ich mich insbesondere vor der Zeit dazwischen. Also der Zeit des berühmten Vorlaufes, wo sich eben solches, bzw ähnliches etablieren wird ,bis zu der Zeit, wo dann laut B.B. nur noch 2% oder so nach dem Enddesaster auf diesem Abendland herumkrabbeln.
Je nach Deutung sind das etliche bis viele Jahre.
Und in diesen Jahren passiert ja mehr, wie die eine oder andere Naturkatastrophe oder der Währungszusammenbruch. In diesen Zeiten wird es Staatsmacht geben.
Keineswegs wird wegen Erdbeben oder Überflutungen diese Europa;-und noch weiter Macht weggewischt und ein Jeder ist dann (ironisch - ) lediglich mit Plünderern, Hunger und co beschäftigt.
Da wird es zuschlagen, das Imperium, der Totalitarismus, die Kaiserei, der „Antichrist“.
Mit Regeln, Gesetzen, Überwachung, nachbarschaftlichem Blockwarttum u.s.w. ,u.s.w.
Sich davor zu hüten, nicht selbst entmenschlicht zu agieren oder eben entleibt zu werden, bedeutet vieeel mehr, als Raviolidosen heute.
Und steht in keinem Buch.

Wollt ich nur mal anmerken, weil ich meine, dass dies in diesem Forum immerzu so hinten runter rutscht. Gar so, als gäbe es das nicht.
Ausrichtung hierzu; samt Aufmerksamkeit jetzt, die man nur gewinnen könnte, sofern man Strömungen wahrnimmt dank Mainstream und ein Bewusstsein zu Schuld und Grenzen halte ich für wesentlich. Ganz ohne Überlebensoption!

Freundliche Grüße von Rauhnacht

P.S.: zum Gesamtfaden der Vorsorge
In der praktischen Seite der Vorsorge, in diesem Faden wieder so unangenehm, wenn auch durchaus realistisch angesprochen, bedeutet dies in diesem Zusammenhang: Ich überlege vorher. Ich eigne mir Wissen und vor allem Fähigkeiten an. Ich habe ein begrenztes Maß an Vorräten.
Schlicht darum, um nicht bei den Ersten zu sein, die dann verhungern, den Nachbarn überfallen oder das Kind schlachten.
Für Menschen, die mit der Thematik befasst, Vorsorge sinnlos erachten, habe ich nicht viel übrig. Wenns dumm kommt, sind DAS nämlich die Ersten, die Brühwürfel riechen und aufgrund ihres Hintergrundwissens wissen, wo und wie sie noch ein paar Tage länger überleben können.
Denn!!!!!, gar so leicht stirbt sich nicht.

Gruß

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Herr Berger rät, den Krieg über einfach Urlaub zu nehmen - echt! :-)

BBouvier @, Sonntag, 01.03.2015, 01:24 vor 3315 Tagen @ Unverhohlen (4478 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 01.03.2015, 01:30

Bitte, hier lang:
=>
"In Australien und Kanada brauchen Sie nicht auf Abgelegenheit
der Zuflucht zu achten.
Sollten Sie Ihre Alarmstufe 3 erreicht haben,
dann machen Sie wieder Urlaub dort.
Ihr Urlaub sollte dann von vornherein
bis in den Oktober des laufenden Jahres angemeldet werden.
Ihre Vorräte können Sie vor Ort kaufen." :crying:
"Sie kaufen sich einen Wohnwagen
und informieren sich über abgelegene Campingplätze.
.."

Und nach der Finsternis fliegt man (in der Vorstellung des Autors)
aus Kanada und Australien einfach wieder nach Hause
und geht am darauf folgenden Montag in die Arbeit.

Echt!! :-D

https://schauungen.de/forum/index.php?id=22677

Zusatzrat von mir:
Da der russische Feldzug um die 2 Monate dauert,
ist zu empfehlen, sich vorher genügend Urlaubstage
anzusparen ... nicht, daß einem nachher vielleicht gekündigt wird! :lol2:

Und noch ein Zitat:
"Vielleicht brauchen Sie (in der Pension) ein zusätzliches Zimmer,
um ... Ihre Vorräte einlagern zu können
." -
(währenddessen dann die anderen Gäste sowie die Wirtsleute
still und kommentarlos verhungern)

Einen kann ich noch!
=>
"Sie kaufen oder mieten dort ein kleines, abgelegenes Ferienhäuschen
oder eine Wohnung, die zu Fuß nur mühsam zu erreichen ist,
aber mit dem Auto zugänglich ist
."

Also eine Wohnung, die man nur mühsam (!) zu Fuß (!)
erreichen kann - jedoch gut mit dem Auto. :-D

Oh! - heilige Einfalt!

Dem Autor verleihe ich hiermit
den Forumstigger in schlichter
Basisausführung ..... mit goldener Mastercard.
(wegen der Einkäufe, wenn dann die Russen kommen)
=>
:tigger:

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Anschauen, wie man es NICHT machen sollte

Unverhohlen, Sonntag, 01.03.2015, 13:05 vor 3315 Tagen @ BBouvier (2952 Aufrufe)

Nun, das Buch ist hier also doch schon mal aufgetaucht.

Ich nehme es gelassen, frei nach dem Motto: Perspektiven kennenlernen, andere Sichtweisen erkunden, um eventuell festzustellen - so sollte man es vielleicht nun wahrlich nicht angehen...

Grundsätzlich habe ich (als Laie) nach einem Buch gesucht, welches Lösungsvorschläge für eine kommende Krise bereit stellen kann. Tatsächlich gehe ich davon aus, dass etwaige Vorbereitungsmaßnahmen letztendlich überwiegend einem psychologischen Effekt zugeordnet werden können. Das Gefühl, einer Kette von umwälzenden Ereignissen in der Zukunft völlig schutzlos ausgeliefert zu sein, ruft wohl in jedem Menschen das Bedürfnis hervor, wenigstens irgendetwas zu tun. Und sei es schließlich nur, sich Dosen- und Wasservorräte im Keller anzulegen (sofern man nicht gerade über mehrere,
weiträumig verteilte Grundstücke mit dazugehörigen Schutzbunkern verfügen sollte).

Was ich damit ausdrücken möchte, ist der Umstand, dass Vorbereitungen vermutlich lediglich in einigen, wenigen Fällen bei Eintreffen oben beschriebener Ereignisse, dienlich sein können. Vermutlich sehen das viele anders, die sich schon länger und intensiver mit der Thematik beschäftigen und über einen entsprechenden Horizont verfügen. Wie bereits erwähnt, beschäftige ich mich mit dem Thema "nebenbei" und (noch) nicht wirklich ernsthaft.

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag. :-)

Grüße

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Krisenliteratur

Taurec ⌂, München, Sonntag, 01.03.2015, 13:53 vor 3315 Tagen @ Unverhohlen (2876 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 01.03.2015, 14:08

Hallo!

Grundsätzlich habe ich (als Laie) nach einem Buch gesucht, welches Lösungsvorschläge für eine kommende Krise bereit stellen kann.

Da liefert Prophezeiungsliteratur wohl nur recht wenig brauchbares, vor allem weil die Autoren in der Regel Theoretiker und mehr oder weniger abgehoben sind.

Bei Vorbereitungsliteratur ist man da schon besser aufgehoben.
Zu empfehlen scheinen mir da die Bücher des US-Offiziers James Wesley Rawles (allerings in teils recht anspruchsvollem Englisch).

Zum Beispiel:

Patriots
Darin beschreibt er in Romanform den Überlebenskampf einer Gruppe in und nach dem Zusammenbruch der Zivilisation in den Vereinigten Staaten und geht dabei detailliert auf ihre Vorbereitungen ein.

Surviving the End of the World as we know it
Ähnlich, nur nicht als Roman, sondern Nachschlagewerk.

Problematisch ist die Übertragung von nordamerikanischen auf europäische Verhältnisse. Dort gibt es weite, dünn besiedelte Regionen fernab der großen Städte, die sich als Rückzugsgebiete eignen. In Europa haben wir vielfache Überbevölkerung, die bei einem Zusammenbruch der Versorgung binnen weniger Wochen in den Zustand des Verhungerns und völliger Anarchie übergeht. An Selbstversorgung ist da erstmal gar nicht zu denken.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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eine "Krise" ?

BBouvier @, Sonntag, 01.03.2015, 13:59 vor 3315 Tagen @ Unverhohlen (4221 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 01.03.2015, 14:11

... habe ich (als Laie) nach einem Buch gesucht, welches Lösungsvorschläge für eine kommende Krise bereit stellen kann.

Hallo, Unverholen!

Da dürfte keine aus Büchern angelesene "Weisheit" nützen.
Es handelt sich ja auch nicht um eine "Krise"
sondern um den absoluten (und wohl weltweiten!)
Kollaps der "Moderne".

Geringere Probleme dürften haben:
- Buschmänner in der Kalahari
- noch nicht ausgerottete Ureinwohner Australiens
- Ziegenhirten in hochgelegenen Nebentälern der Anden etc.
(sofern die "Finsternis" weder global noch letal ist)

In Mitteleuropa könnten (!) - soweit nicht allein und wehrhaft -
Kleinbäuerchen mit langer Erfahrung in abgelegenen Gegenden
relativ (!) gute Karten haben.
Festungsartiger Hof im Massiv Central:
(und nicht bei Leipzig oder Kassel)
=>
[image]

Aber nicht "Unsereiner".

Und - ja, ich weiß schon - "denken" kann man sich ´ne Mege! :-D

Verwiesen sei auf: "Paris ohne Strom"
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=4921

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wozu also der ganze Stress?

Unverhohlen, Sonntag, 01.03.2015, 15:13 vor 3315 Tagen @ BBouvier (2806 Aufrufe)

Hallo BB,

mit deinen Ausführungen beschreibst du im Grunde nur das ausführlicher, was ich eigentlich gemeint habe. Nämlich, dass wir uns nicht ausreichend vorbereiten können, da die angesprochenen Ereignisse (Krise ist tatsächlich untertrieben) unser aller Vorstellungsvermögen bei Weitem überschreiten dürften. Die wenigen, die sich das dann doch wirklich vorstellen können, dürften bei der Erfahrung solcher Ereignisse ebenfalls überfordert sein, um es milde auszudrücken.

Der Mensch möchte instinktiv und naturgegeben natürlich überleben. Das erklärt die Motivation, sich entsprechend vorbereiten zu wollen. Schaut man sich das von dir beschriebene (und durchaus realistisch eingeschätzte) Szenario in Paris einmal näher kann, dann kann man ungefähr erahnen, dass beim Überleben solcher Ereignisse wohl eher Glück (oder sofern man daran glauben möchte, auch Fügung) eine Rolle zu spielen scheint, als eine gut durchdachte Vorbereitung.

Grüße

Vorbereitung wirklich sinnlos?

schwelmi, Sonntag, 01.03.2015, 16:33 vor 3315 Tagen @ Unverhohlen (2853 Aufrufe)

Hallo Unverhohlen,

an dieser Stelle möchte ich ganz gerne mein Veto einlegen.
Ich halte die Position, die sich ergibt, wenn man sich vorbereitet hat auf jeden Fall deutlich komfortabler und aussichtsreicher, als wie wenn man gar nichts gemacht hat.

Es mag zwar sein, dass man seiner Vorräte beraubt wird, aber bis es soweit ist kann man davon zehren und hat seinen Mitmenschen gegenüber, die bereits hungernd durch die Strassen ziehen, einen enormen Vorteil.

Auch kann man sich Werkzeuge, Wissen und Techniken aneignen, die einen Neustart nach dem Zusammenbruch ermöglichen. Seine Vorräte kann man vielleicht zum Teil auch verstecken, vergraben oder verteidigen und ich sage es nochmal, mit Vorräten und Kenntnissen sind die Überlebenschancen deutlich besser als ohne. Aus diesem Grund möchte ich dir auch empfehlen, dich einmal mit dem Bereich Vorsorge und Überlebenstechniken auseinanderzusetzen.

Schönen Gruß,
schwelmi

Wenn es hilft

Unverhohlen, Sonntag, 01.03.2015, 17:59 vor 3315 Tagen @ schwelmi (2791 Aufrufe)

Hallo schwelmi,

Grundsätzlich gibt es dazu wohl keine Wahrheit, nur Einschätzungen. Meine ist die, dass es in erster Linie ein gewinnbringender, psychologischer Effekt für die Zeit DAVOR ist. Es gibt einfach ein gutes Gefühl, sich zu bemühen, aktiv Vorsorge zu betreiben.

Je tiefer ich mich momentan in verlinkte Threads einlese, desto mehr merke ich, wie sich hier vieles wiederholt und im Kreis dreht. Liegt auch in der Natur der Sache, bei so vielen Benutzern dieser Plattform hier.
Daher möchte ich an dieser Stelle auch nicht tiefer einsteigen, das haben vor mir hier schon sehr viele gemacht, welche auch mit mehr Fachkenntnis und ansprechender Rhetorik vorgegangen sind.

Ich bedanke mich für den neuen Input bezüglich der Verweise auf vorhandene Fäden dieses Forums. :ok:

Grüße

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Wie eine tangafähige Nonne im richtigen Alter :-)

BBouvier @, Sonntag, 01.03.2015, 19:01 vor 3315 Tagen @ Unverhohlen (2874 Aufrufe)

Danke sehr, Unverholen!!

Hier noch ein Leckerlie für Dich! :waving:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22706

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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100.000 Dosen unauffällig im Vorgarten vergraben.

BBouvier @, Sonntag, 01.03.2015, 18:47 vor 3315 Tagen @ schwelmi (3199 Aufrufe)

<"Auch kann man sich Werkzeuge, Wissen und Techniken aneignen...

Hallo, Schwelmi!

Genau das meinte ich mit:
"...und dann könnte ich mir auch gut denken, daß ..."


<"Seine Vorräte kann man vielleicht zum Teil auch verstecken, vergraben ..."

Bitte, hier lang:
(100.000 Dosen unauffällig im Vorgarten vergraben.)
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22709

Und völlig unauffällig bleibt man so rosig und gesund,
während die Nachbarn bereits als veritable Klappergestelle
umherschwanken - die dann jedoch einen Brühwürfel im Topf durch
meterdicke Betonwände riechen können - genau so klappt das! ;-)

Grüße,
BB

--
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Re: Dosen im Vorgarten

schwelmi, Sonntag, 01.03.2015, 19:23 vor 3315 Tagen @ BBouvier (2765 Aufrufe)
bearbeitet von schwelmi, Sonntag, 01.03.2015, 19:34


Bitte, hier lang:
(100.000 Dosen unauffällig im Vorgarten vergraben.)
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22709

Hallo BB,

ich gehe davon aus, dass ich mit meinen Vorräten keine drei Jahre überbrücken muss, um besser dazustehen.
Es dürften schon ein paar Wochen ausreichen und ein sehr große Zahl an potenziellen Plünderern ist bereits verhungert oder steht kurz davor, dies zu tun.

Danach ist es auch wieder deutlich weniger gefahrlos möglich, einen Garten zu betreiben.

Ganz abgesehen davon ist auch sauberes Wasser lebensnotwendig und deutlich schwieriger zu riechen.

Auch würde ich meine Dosen wohl erst dann vergraben, wenn ich Angst haben müsste, dass sie mir geklaut würden.

Schönen Gruß,
schwelmi

Avatar

Dosenvergraben bei Nacht ....

BBouvier @, Sonntag, 01.03.2015, 22:37 vor 3315 Tagen @ schwelmi (3046 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 01.03.2015, 22:58

Es dürften schon ein paar Wochen ausreichen und ein sehr große Zahl
an potenziellen Plünderern ist bereits verhungert..
.

Hallo, Schwelmi!

Ich vermute eher, daß ein paar Wochen ausreichen,
damit ganz reale Banden fast alle "gebunkerten" Vorräte
gefunden haben und sich satt auf die Suche nach den nächsten machen.
(Allerdings wird dann kaum Jemand noch "Vorräte" überhaupt haben!)
Die gut bewaffnete Bande nimmt sich ein Viertel vor und durchkämmt es
Haus für Haus...nimmt den letzten Schokoriegel mit,
auch das angebrochene Marmeladenglas, Kevins Meerschweinchen Susi...

"Danach ist es auch wieder deutlich weniger gefahrlos möglich,
einen Garten zu betreiben
."

1.
Verrate man bloß nicht, wo Du wohnst -
wo nämlich Deine Nachbarn (und die Dörfler 3 Km weiter etc.)
und deren Kinder brav verhungern, während Du noch wartest,
bis Deine Tomaten auch rundum schön rot sind.
2.
Bitte, mal dieses Jahr ein Selbstexperiment durchführen zu wollen.
Mitten im "Frieden":
Ab sofort ist für Dich und Familie LIDL&Co. tabu,
und ihr eßt nur noch das, was Euer Garten hergibt.
Falls ihr das überlebt, dann melde Dich bitte hier am 1. März
2016 wieder - ja?

....würde ich meine Dosen wohl erst dann vergraben,
wenn ich Angst haben müsste, dass sie mir geklaut würden
.

1.
Ja - das ist ein Argument!
Allerdings:
Nehmen wir mal an, ihr seid 4 Personen:
Vier Dosen/Tag für drei Jahre = rund viereinhalbtausend Dosen
wären da zu vergraben.
Bereits nach einem Jahr sind die Dosen für die zwei weiteren durchgerostet.
2.
Und - falls es doch klappen sollte - was eßt ihr
ab dem ersten Tage des vierten Jahres?

Und - ja ich weiß - auch dafür kann ich mir "was denken".
=>
"Dann denke ich mir eben, ich hätte 6.500 Dosen vergraben."

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Meine Überlegungen scheinen, pessimistisch zu sein.
Allerdings bin ich der Auffassung, sie sind eher
realistisch und treffen den Kern der Problematik.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Tathorth Garthenzaun

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 03.03.2015, 21:25 vor 3313 Tagen @ BBouvier (2673 Aufrufe)

Hallo BBouvier, hallo Schwelmi!

"....würde ich meine Dosen wohl erst dann vergraben,
wenn ich Angst haben müsste, dass sie mir geklaut würden.

1.
Ja - das ist ein Argument!
Allerdings:
Nehmen wir mal an, ihr seid 4 Personen:
Vier Dosen/Tag für drei Jahre = rund viereinhalbtausend Dosen
wären da zu vergraben.
Bereits nach einem Jahr sind die Dosen für die zwei weiteren durchgerostet.
2.
Und - falls es doch klappen sollte - was eßt ihr
ab dem ersten Tage des vierten Jahres?

Und - ja ich weiß - auch dafür kann ich mir "was denken".
=>
"Dann denke ich mir eben, ich hätte 6.500 Dosen vergraben."

So rund 80% aller "Deutschen" (die sind ja eigentlich schon in der Minderheit
(siehe den 4.Satz "Irlmaier zur Caritasschwester Maria Luise Bender")
leben in größeren bis Großstädten. Typisch wie ich in den Banlieus.
Die Mietshäuser und Wohnblöcke sind meist von einer Haselstrauch- oder
Ligusterhecke umfriedet, maximal einen Meter hoch. Im Herbst/Winter verlieren
die ihre meisten Blätter. Nicht nur vorbeigehenden Passanten, sondern alle,
die höher als im Parterre wohnen, würde absolut nichts entgehen,
was im untig liegenden Garten vor sich ginge, also wenn einer ein
Loch grübe, in dem dann viertausend Dosen gelagert würden.

Und die würden es dann den noch Ahnungslosen weitererzählen.
Oder wer schlauer ist, auch nicht: "Heute nacht mache ich mich
ganz alleine darüber her."
Wie eben das Geflügelte Wort BBs: Ein Verhungernder riecht
noch einen Brühwürfel im Bunker.

Da dünkt mir die Idee mit dem selbst gegrabenen Erdstall valider:
Im Kartoffelkeller einen Stollen durchtreiben, zwecks Lagerung und
auch zur Not für die Flucht mit "Äxit" nach außen, falls das Leben
in Gefahr ist.

Aber es ist wieder derselbe Zirkelschluß: Die meisten "Deutschen" leben
überwiegend in Mietwohnungen, gleich Gefängnissen ausbetoniert, in denen
absolut nichts in der Substanz verändert werden darf...
Die geringste Veränderung würde bemerkt und unterbunden werden,
DDR2.0 halt.

Die Geschichte wäre also nur für Hausbesitzer interessant, am besten
Baujahr des Grundbesitzes vor der Gründung der BDR.
Aber eine Genehmigung bräuchte es da nichtdestotrotz,
und malt Euch mal aus, wie sich die Behörden zu
der Idee eines Erdstalles so äußern würden...:schief:

LG,

Eyspfeil

Ach ja...

Reiner Zufall, Montag, 02.03.2015, 23:26 vor 3314 Tagen @ BBouvier (2796 Aufrufe)

Hallo BB!

Ich liebe es, was Du da immer wieder schreibst.:-D
Könnte mich kringeln und zugleich kotzen.

Im Falle des Falles wäre es doch dann besonders ratsam, alkoholische Getränke einzulagern, die einem dann zum Zeitpunkt X die nötige geistige Abgeschiedenheit beschaffen, um vom eintretenden Wahnsinn entsprechend abzulenken. Bzw. natürlich schon vorher bunkern.

Heißt, saufe ich mich dann nur noch jeden Tag bis zur Besinnunglosigkeit zu, können mir eintreffende Horden am Arsch vorbeigehen.:rotfl:

Mein Ableben wäre ja im Fall X ohnehin vorprogrammiert, warum also nicht die restlichen Tage "erleichtert" von statten gehen lassen mit einer Batterie gebunkerten Schnaps, über die speziellen Tage hinweg ausgeschlürft?:sleeping:

Ändern kann ich ja nix, "retten" kann ich mich auch nicht, also was soll´s?

Nach mir die Sintflut...:hammer:

Inkarnation...Reinkarnation...
Wir sind nur Durchreisende...;-)

Grüßli
Reiner

Avatar

Alkohol?

BBouvier @, Dienstag, 03.03.2015, 02:24 vor 3313 Tagen @ Reiner Zufall (3074 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 03.03.2015, 02:49

Hallo BB!
Ich liebe es, was Du da immer wieder schreibst
.:-D

Danke sehr Reiner!!

Natürlich schreibe ich so extra für die Kenner hier -
für die eben, wie Du einer bist!
(Aber ich werde leider immer wieder mal völlig mißverstanden. :cool: )

"Im Falle des Falles wäre es doch dann besonders ratsam,
alkoholische Getränke einzulagern..
."

Selbstverständlich!

Hochprozentiger Alkohol hat gegenüber z.B. Dosenerbsen folgende Vorteile:
- nur selten hört man von Rostproblemen, falls in Flaschen vergraben
- fast unbegrenzt haltbar
- hoher Nährwert
- überaus russenfreundlich
- nur selten dürften einem zankende Frauen
davon mehr als einen halben Liter/Tag wegtrinken ... dann fallen sie nämlich um ...
- selbst mittelmäßige Frauen werden Männern bereits ab (!) einem halben Liter/Tag
zu lieblichen Schönheiten - ab 1,5 Litern verdoppeln die sich gar! :ok:

Ich sehe da nur lauter Vorteile!

Vorher:
[image]
Nachher:
Dagegen kommt doch keine Dosenerbse an!!
[image]

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Schnaps & Zigaretten als Währung

Unverhohlen, Dienstag, 03.03.2015, 16:23 vor 3313 Tagen @ BBouvier (2665 Aufrufe)

Kleines Schmankerl aus dem Buch von Erich Berger:

"Alle Geldanlagen sind suspekt. ... Sollte es zu einem totalen Währungscrash kommen, dann sind die besten Zahlungsmittel Zigaretten, Medikamente und edle Alkoholika. Auf Sucht kann man sich immer verlassen und Schnaps verdirbt nicht."

:clap:

Wobei es in solch einem Fall völlig irrelevant sein sollte, wie "edel" so ein Tröpfchen sein mag. Da wird's dann wohl auch Fusel tun... :stutz:

Avatar

Konjunktiv! :-))

BBouvier @, Dienstag, 03.03.2015, 16:33 vor 3313 Tagen @ Unverhohlen (2657 Aufrufe)

<"Sollte es zu einem totalen Währungscrash kommen ...">

Danke sehr, Unverholen!

Ich sag´doch:
Der Typ hat keinen blassen Schimmer! :crying:

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nicht gänzlich unbrauchbar

Unverhohlen, Dienstag, 03.03.2015, 17:13 vor 3313 Tagen @ BBouvier (2649 Aufrufe)

Hallo BB,

zugegeben, das Buch verschafft beim Lesen so manch heiteren Moment. Ich habe es nun fast durch. Der Autor ist sich zwar schon der gängigsten Prophezeiungen bewusst und führt diese auch an. Jedoch geht er hierbei nicht sehr objektiv vor. Als Beispiel sei hier ein Kommentar zur dreitägigen Finsternis genannt:

"Ein Umdrehen der Erdachse, also eine reale Polverschiebung, ist aus den Prophezeiungen nicht zu erkennen und zudem physikalischer Unsinn."

Nun, ich weiß ja nicht so genau wie ihr das hier seht, jedoch denke ich, dass wenn Mensch schonmal ein Buch zum Thema Prophezeiungen zur Weltenwende verfasst, sich das schreibende Individuum auch mit der nötigen Objektivität (welche auch den Respekt vor Theorien anderer Autoren mit einschließt) diesen Themen zu nähern wissen sollte.

Als gänzlich unbrauchbar betrachte ich das Buch übrigens nicht - immerhin liefert es eine Reihe von möglichen Vorzeichen, welche nach Häufigkeit der Nennung verschiedener Seher sortiert sind. Der gefilterte "Vorzeichen-Pool" enthält also überwiegend Aussagen, welche aus mehreren Quellen stammen. Hierbei ist natürlich wiederum fraglich, wer von wem abgekupfert haben könnte (dazu hattet ihr hier sicher schon so einige Diskussionen, vermute ich mal). Das Ganze ist dann in Checklisten gepackt, welche man abhaken kann.

Die Ratschläge zur Vorbereitung und Flucht hingegen sind wohl tatsächlich weniger brauchbar, weil sie in einer Situation von Währungscrash und Bürgerkriegen schlicht und einfach so nicht durchführbar sein können.

Grüße

Suchtmittel

Bär, Dienstag, 03.03.2015, 17:55 vor 3313 Tagen @ BBouvier (2677 Aufrufe)

Moin,


während der jugoslwischen Bürgerkriege traf kein einziger Schuß die riesigen Behälter mit dem herrlichen Zilavka in Mostar. Nein, die Soldaten beider Seiten, auch die dortigen Muselmanen, trafen sich "nach Feierabend" mit Kanistern vor dem Behälter, friedlich ohne Waffen.

Tabak wurde angebaut und wuchs von allein und das Dope wurde in einer riesigen Plantage unmittelbar hinter der Frontlinie zwischen der ersten und zweiten Häuserreihe in Unmengen angebaut.

Je schlimmer die Not, umso stärker das Bedürfnis nach Betäubung.

Warum meint ihr war Zucker die Ersatzwährung in der ehemaligen Sowjetunion nachdem der Rubel nicht so recht rollen wollte? Nun es ließ sich damit sehr schnell und unkompliziert das Wässerchen, der Vodka, herstellen und der ganze Sch... war besser zu ertragen.

Ich mag keine Zigaretten. Aber im Lager liegen satt Hülsen und ich baue tollen Tabak selbst an. Xanthi Orient, eigentlich ein Shishatabak, würzig und stark. 10.000 Hülsen, ein Gerät zum Stopfen und Saatgut für einen Euro bei EBay, zusammen runde 50 Euro und du kannst 500 Schachteln Zigaretten tauschen wenn alle Raucher auf dem Trockenen sitzen. 99 Pflanzen pro Person sind heute schon legal und steuerfrei, sich zu üben in der Praxis ist auf ein paar Quadratmeter Fläche möglich.


Bärengruß

Erbsenfrauen...

Reiner Zufall, Dienstag, 03.03.2015, 23:44 vor 3313 Tagen @ BBouvier (2608 Aufrufe)

Hallo BB!

So isses!


Selbstverständlich!

Hochprozentiger Alkohol hat gegenüber z.B. Dosenerbsen folgende Vorteile:
- nur selten hört man von Rostproblemen, falls in Flaschen vergraben
- fast unbegrenzt haltbar
- hoher Nährwert
- überaus russenfreundlich
- nur selten dürften einem zankende Frauen
davon mehr als einen halben Liter/Tag wegtrinken ... dann fallen sie nämlich um ...
- selbst mittelmäßige Frauen werden Männern bereits ab (!) einem halben Liter/Tag
zu lieblichen Schönheiten - ab 1,5 Litern verdoppeln die sich gar! :ok:

Ich sehe da nur lauter Vorteile!


Ich hatte mir so den Alkohol-Bunker gar nicht mal so ausgemalt. Mir reicht es dann im Grunde schon, wenn ich genügend Stöffche für die letzte Zeit bevorratet in meiner Nähe habe und entsprechende Maßnahmen der geistigen Inkompetenz einleiten kann.
Was soll´s, wenn dann die Russen noch einen mitsaufen wollen?
Ich wäre dann derart Knülle, dass mir der Oberdeckel in die Wolken pfeift...:-D

Der Tod ist unser Freund.
Und mir ist langsam alles egal, hier in diesem Weltleben.

Wenn diese Welt stirbt, wird die Erde neu geboren.

Und es wird Zeit dafür...:wutentbrannt:

Schönen Abend noch...

Reiner

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Literaturliste

Taurec ⌂, München, Sonntag, 01.03.2015, 13:11 vor 3315 Tagen @ Unverhohlen (2841 Aufrufe)

Hallo!

Langer Rede kurzer Sinn, ich bin momentan auf der Suche nach Literaturtipps

Für solche Fälle habe ich vor einiger Zeit aus einer Laune heraus eine Literaturliste erstellt:

Literaturliste

Natürlich gibt es eine große Menge Literatur, die in der Liste nicht enhalten ist. Die aufgelisteten Werke dürften aber ein gutes Fundament liefern und das meiste, was sonst noch auf dem Markt herumfleucht, geht greift wahrscheinlich auf diese Bücher als Basis zurück.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Literatur satt

Unverhohlen, Sonntag, 01.03.2015, 13:24 vor 3315 Tagen @ Taurec (2666 Aufrufe)

Hallo Taurec,

ich danke auch dir für den Hinweis. Somit sind dann für mich zukünftige Blindkäufe reißerischer Bücher wohl erstmal ausgeschlossen. ;-)

Grüße

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