Joey Lomangino ist gestorben (Schauungen & Prophezeiungen)

Hope, Freitag, 20.06.2014, 19:39 vor 3569 Tagen (7244 Aufrufe)

Hallo,

ich habe einen Benachrichtigung per Mail von der amerikanischen Garabandal-Webseite erhalten, dass Joey Lomangino am Mittwoch, 18.06., an einem Herzinfarkt gestorben sei.

Da ich diese Nachricht auf keiner Webseite, weder der amerianischen noch deutschen, gefunden habe, kann ich dies auch nicht verlinken.
Ich bekomme Newsletter von der amerikanischen Seite.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

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"Joey Lomangino has passed away."

BBouvier @, Freitag, 20.06.2014, 21:56 vor 3569 Tagen @ Hope (6644 Aufrufe)

Ja - Danke, Hope!

<"June 18, 2014 - Joey Lomangino has passed away.">

Von beispielsweise hier, bei "Muttervongott":
=>
http://motheofgod.com/threads/june-18-2014-joey-lomangino-has-passed-away.6191/

So - ganz ohne Augen - wäre es auch ein ziemlich großes Wunder
gewesen, wenn er wieder hätte sehen können.

[image]

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Oh Mann, hier der Link

offtopic, Freitag, 20.06.2014, 23:08 vor 3569 Tagen @ Mirans (6308 Aufrufe)

Hallo Mirans,

Link

Man kann es sich aber auch wirklich schwer machen, oder?

Gruß

OT

Garabandal ist damit Geschichte!

Brutus, Freitag, 20.06.2014, 22:27 vor 3569 Tagen @ Hope (6730 Aufrufe)

So bedauerlich das persönliche Schicksal von Joey Lomangino auch ist - sowie dessen Tod zweifelsfrei bestätigt wurde, steht eindeutig und unwiderruflich fest: Garabandal war lediglich ein billiges und noch dazu primitives Täuschungsmanöver. Ein überdeutlicher Hinweis, dem ganzen Quark (die Warnung, etc.), extrem skeptisch gegenüberzustehen.

Grüße von Brutus!

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eine schwierige Einschätzung

BBouvier @, Samstag, 21.06.2014, 01:58 vor 3569 Tagen @ Brutus (6643 Aufrufe)

Hallo, Brutus!

Ja ... Deine Beurteilung ist sicherlich naheliegend.

Allerdings ist wohl zu berücksichtigen, daß bereits
von jeher die Vorstellung einer "Heilung" Lomanginos,
dem als junger Mann ein platzender LKw-Reifen komplett
die Stirn zertrümmerte, deutlich mehr als ein
durchschnittliches Wunder als Voraussetzung gehabt hätte.

Unsere Forumstonne füttere ich durchaus ja recht gerne.
Aber in diesem Fall halte ich es für nicht ausgeschlossen,
daß "Jemand" (hier nicht die "Mutter von Gott" allerdings!)
durchaus einen gewissen Überblick und Kenntnis künftigen
Geschehens hat(te) und sich im Übereifer und in damaliger
Naherwartung diesbezüglich, zu übersteigerten
"Versprechen" hat hinreißen lassen.

Was mich zu derlei Gedanken ermuntert ist,
daß mit den Versen VI/88, X/71 sowie III/86
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=25003

eine erstaunliche Konkordanz zu "Garabandal" zu bestehen scheint.

Grüße!
BB

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Garabandal schon halb in der Tonne

Taurec ⌂, München, Samstag, 21.06.2014, 11:49 vor 3568 Tagen @ BBouvier (6940 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Samstag, 21.06.2014, 11:57

Hallo!

Aber in diesem Fall halte ich es für nicht ausgeschlossen,
daß "Jemand" (hier nicht die "Mutter von Gott" allerdings!)
durchaus einen gewissen Überblick und Kenntnis künftigen
Geschehens hat(te) und sich im Übereifer und in damaliger
Naherwartung diesbezüglich, zu übersteigerten
"Versprechen" hat hinreißen lassen.

Die Originalaussage von Conchita:
"March 19, 1964 - St. Joseph’s Day
'My Dear Joseph,
Just two lines to tell you the message which the Blessed Virgin gave me for you today at the pines…she told me that the voice you heard was hers and that you shall see on the very day of the Miracle. She also told me that the House of Charity you will establish in New York will bring great glory to God.'"

(Quelle)

Die Aussage stammt also tatsächlich von der Garabandal-Maria. Dann sieht es allerdings übel aus.

Angenommen, Warnung, Wunder, Strafe wären echt, hätte sich die Garabandal-Maria ganz schön aus dem Fenster gelehnt, einem Manne, dessen Lebenszeit sie offenbar nicht kannte (!!!), aber durchaus abschätzen konnte, seine Heilung zu prophezeien. Ihr hätte klar sein müssen, daß es aufgrund der menschlichen Lebenserwartung unwahrscheinlich bis unmöglich ist, daß Lomangino das Wunder noch erleben würde.
Aus dieser Unkenntnis schließe ich, daß die Garabandal-Maria wohl doch eher von der minderwertigen Sorte war, mindestens partiell unwissend und hohle Versprechungen ausstoßend. Damit sind die Hauptankündigungen (Warnung, Wunder, Strafe) noch nicht in der Tonne, aber doch sehr zweifelhaft.

Denkbare Möglichkeiten:

1. Garabandal ist eine völlige Lügenluftnummer von den unteren Ebenen, eine vorsätzliche Irreführung aus dem niederen Jenseits und die Zeit nie wert gewesen, sich damit zu beschäftigen.

2. Die Garabandal-Maria hat nur halbgares Wissen und subjektive religiöse Überzeugungen ausgestoßen. Ihre Überzeugung hätte - im Einklang mit der Mehrheit der damaligen Prophezeiungs-/Endzeitgläubigen - sein können, das Endgericht oder Gottes Reinigung der Erde (oder wie auch immer man es nennen will) würde zur Jahrtausendwende stattfinden. Davon ausgehend hat sie Lomangino die Heilung versprochen und Conchita das Datum des Wunders genannt. Passiert ist nichts. Das Datum verstrich und auch Conchita kam der Anweisung, acht Tage vor dem Wunder das Datum zu nennen, nicht nach, weil die Warnung, die vor dem Wunder eintreten sollte, nicht passierte. Seitdem halten die Seherkinder still und versuchen ohne großes Aufsehen aus der Sache wieder rauszukommen, durch Ableben.

3. Warnung, Wunder und Strafe liegen noch in der Zukunft und Conchita wartet darauf, das Datum zu nennen.

Da wir durch die geplatzte Lomangino-Voraussage aber nunmehr wissen, daß die Garabandal-Maria zumindest teilweise Blödsinn verzapft hat, muß das Eintreten der Ankündigungen kritisch betrachtet werden. Ich würde mich nicht wundern, wenn gar nichts passiert.

Das genannte Datum muß innerhalb der erwartbaren menschlichen Lebensdauer liegen, sonst wäre es Conchita von vornherein spanisch vorgekommen, daß sie es selbst noch erleben und ankündigen soll. Conchita ist mittlerweile 65 Jahre alt. Wir dürften also in ca. den nächsten 20 Jahren erleben, was tatsächlich an der ganzen Sache ist.
Wenn nichts mehr passiert, dürften wir ziemlich sicher bis zu ihrem Tode nie etwas von Conchita dazu hören. Man stelle sich vor, sie würde verkünden, daß das ihr von Maria genannte Datum bereits in der Vergangenheit liegt! Die Menschen würden massenhaft vom Glauben abfallen! Das könnte auch der Grund für ihr Schweigen sein, wenn Möglichkeit 2 zutreffen sollte.

Was die Nostradamusverse angeht: Über die Richtigkeit der Deutung wäre ich mir nicht allzu sicher. Wir wissen ja, daß das Gehirn darauf programmiert ist, Zusammenhänge zu bilden und bisweilen Dinge und Strukturen erkennt, wo tatsächlich etwas ganz anderes zu finden ist.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Noch vier Päpste...

Taurec ⌂, München, Samstag, 21.06.2014, 15:16 vor 3568 Tagen @ Taurec (6511 Aufrufe)

Hallo!

Siehe hier: Aussage Conchitas über vier (drei) Päpste nach Johannes XXIII.

Nicht nur, daß Lomangino ohne das Wunder zu erleben gestorben ist. Auch die Vorhersage, nach Johannes XXIII. würden noch vier Päpste kommen, hat nicht gestimmt.

Daß diese Anzahl mit der Malachiasliste übereinstimmt, ist sicherlich kein Zufall. Offenbar hat die Wesenheit, welche den Kindern als Maria erschien, sich auf gängige Vorstellungen im Prophezeiungsbereich gestützt und weniger auf höheres Wissen aus erster Hand.
Immerhin: Daß einer der Päpste nur kurz regieren werde, macht die Prophezeiung zumindest ansatzweise richtig, wenngleich die zentrale Aussage falsch ist. Die Frage ist, wie man das eine sehen kann, das andere aber nicht. Womöglich hat die Naherwartung der Maria die Sicht vernebelt?

Mit Franziskus haben wir bereits den fünften Papst. Mir scheint das darauf hinzudeuten, daß im Konzept der Garabandal-Maria die Ereignisse tatsächlich um die Jahrtausendwende stattfinden sollten, was einfach nicht gestimmt hat.

Dann wären aber auch die Ankündigungen von Warnung und Wunder keine feststehenden Ereignisse, sondern "Projektionen", die vielleicht verwirklicht worden wären, wenn die Zeit Ende der Neunziger reif geworden wäre. Tatsächlich hatte die Garabandal-Maria nie wirklich Ahnung, wann die Ereignisse eintreffen würden. Das angestrebte Datum ist vorbei, die Maria in den Weiten jenseitiger Gefilde verschwunden und auf Warnung und Wunder können wir noch lange warten. Es wäre jedenfalls vernünftig, nicht mehr damit zu rechnen.

Gruß
Taurec

--
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vernünftig?

Baldur, Samstag, 21.06.2014, 15:31 vor 3568 Tagen @ Taurec (6174 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

vernünftig war es noch nie, damit zu rechnen.

Denn noch nie hatten angebliche Marienoffenbarungen irgendeine konkrete Aussage, ausser religiösem Geschwurbel.

Wenn der Tod von Joey noch immer nicht ausreicht, um das Ganze in die Tonne zu befördern, weiss ich auch nicht mehr weiter.

Beste Grüsse vom Baldur

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Garabandal recht dünn

Taurec ⌂, München, Samstag, 21.06.2014, 16:06 vor 3568 Tagen @ Baldur (6302 Aufrufe)

Hallo!

vernünftig war es noch nie, damit zu rechnen.

Denn noch nie hatten angebliche Marienoffenbarungen irgendeine konkrete Aussage, ausser religiösem Geschwurbel.

Wenn der Tod von Joey noch immer nicht ausreicht, um das Ganze in die Tonne zu befördern, weiss ich auch nicht mehr weiter.

Den Verdacht habe ich schon länger, daß es sich bei Garabandal eher um eine hohle, substanzlose, geheimnistuerische Ankündigung handelt, um Leute auf die Folter zu spannen, garniert mit paranormalen "Taschenspielertricks" (Erschaffung grobstofflicher Hostien aus dem Nichts), um die Menschen religiös bei der Stange zu halten.

Wenn man mal überlegt, was außer rätselhaften Ankündigungen nicht wirklich erklärter Ereignisse (Warnung, Wunder, Strafe), tatsächlich ausgesagt ist, bleibt nicht viel.

Es wundert nicht, daß die Erscheinung von der Kirche nicht anerkannt wurde. Die wissen genau, daß sie sich in Teufelsküche bringen, wenn sie die Approbation erteilen, aber dann nichts passiert oder noch schlimmer: die Aussagen der Erscheinung (wie ja schon zwei Mal geschehen) eindeutig widerlegt werden würden.

Besser ist da schon das dritte Geheimnis von Fatima, das meines Erachtens von der Kirche vorsätzlich auf das Attentat auf Johannes Paul II. bezogen wurde, obwohl der Inhalt erkennbar nicht darauf paßt und von Don Bosco eine ähnliche Vision und ein zweifacher Anschlag auf den Papst überliefert sind, wobei er beim zweiten Mal tatsächlich stirbt.
Damit läßt sich arbeiten.

Gruß
Taurec

--
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unzulässiges Herauspicken

Baldur, Samstag, 21.06.2014, 16:27 vor 3568 Tagen @ Taurec (6135 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Samstag, 21.06.2014, 16:34

Hallo, Taurec,

und ein zweifacher Anschlag auf den Papst überliefert sind, wobei er beim zweiten Mal tatsächlich stirbt.

das steht bei Don Bosco aber nicht. Da steht, er habe geträumt von einer Seschlacht, währenddessen .....

"Da auf einmal fällt der Papst, schwer getroffen. Seine Umgebung eilt ihm sofort zu Hilfe und hebt ihn auf. Zum zweiten Male wird der Papst getroffen, er fällt von neuem und stirbt. Bei den Feinden erhebt sich Sieges- und Freudengeschrei, von ihren Schiffen vernimmt man unbeschreiblichen Jubel. Allein, kaum ist der Papst tot, so tritt schon ein anderer Papst an seine Stelle. Die versammelten Kapitäne haben ihn so schnell gewählt, daß die Todesnachricht des Papstes mit der Wahl seines Nachfolgers gleichzeitig bekannt wird. Nun schwindet den Gegnern der Mut."

usw.

Die Traumsequenzen für bare Münze umzudeuten, ist schon mutig. Alles sind irgendwelche Bilder, aber ausgrechnet die Papsttötung soll ein reales Geschehen symbolisieren?
Ich denke nicht, dass man das 1:1 herauslösen kann, und als Vorhersage werten.

Dazu müsste DonBosco schon echte Treffer geliefert haben - hat er das Nein.

Ausser dem Beklagen der Sittenlosigkeit von Paris stehen da nur kirchenbezogene Schwadronaden von bildhaften Traumsequenzen.....nix ausser heisser Luft aus Fieberträumen. Insofern können wir wohl das brennende Paris ebenso in die Tonne kloppen...

Beste Grüsse vom Baldur

Re: "3.Geheimnis", *lol*

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 21.06.2014, 19:25 vor 3568 Tagen @ Taurec (6198 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 21.06.2014, 19:39

Hallo Taurec,

"Besser ist da schon das dritte Geheimnis von Fatima, das meines Erachtens von der Kirche vorsätzlich auf das Attentat auf Johannes Paul II. bezogen wurde, obwohl der Inhalt erkennbar nicht darauf paßt und von Don Bosco eine ähnliche Vision und ein zweifacher Anschlag auf den Papst überliefert sind, wobei er beim zweiten Mal tatsächlich stirbt.
Damit läßt sich arbeiten.

Gruß
Taurec"

Das ist die persönliche Vision Lucias, die da A.D. 2000 veröffentlicht
worden war. Nicht das 3.Geheimnis, von der Jungfrau persönlich
durchgegeben, und in den tiefsten Winkeln der Geheimarchive des
Vatikan versenkt worden.
Sie mußte das handgeschriebene Dokument (knapp eine Seite lang,
kaum ein Viertel der Länge der persönlichen Vision!) an Rom
abgeben und dem Klerus versprechen, nie je ein Sterbenswörtchen
davon herauszulassen.

Das Dokument auf Deiner Quellenseite befand sich auch nie in den
Geheimarchiven des Vatikan, sondern in einem Holztresor in einem
Kloster außerhalb des Vatikan verwahrt. Etliche Bedienstete bzw.
Nonnen mit Zugang zum Tresor hatten das Papier bereits jahrzehntelang
vor 2000 oberflächlich bemerkt, aber ignoriert und nie durchgelesen.

Seit dem Mai 2000 wird uns nun verkauft, dies wäre das
"3.Geheimnis von Fatima". Damit Ruhe im Karton ist.
:hammer:

Wer sich der Wahrheit nähern will und Zeit hat: => Vater Gruner
hülft ein Stück weiter, was Sache ist.;-)

LG,

Eyspfeil

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Filme kucken?

BBouvier @, Samstag, 21.06.2014, 20:01 vor 3568 Tagen @ Eyspfeil (6177 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 21.06.2014, 20:06

<"Wer ... Zeit hat: => Vater Gruner hülft ein Stück weiter...">

Hallo, Eyspfeil!

Auch, falls ich ein wenig nerve:

Nein!!
Ich habe weder Zeit moch Lust,
mir irgendwelche langatmigen Filme (!) anzusehen!
Besonders dann nicht, wenn (wie hier)
noch nicht einmal andeutungsweise (!)
aufgeführt wird, in welcher Art dort
irgendwie irgendetwas womöglich erhellendes
zu erfahren wäre.

Steigern läß sich derlei Vorgehen nur noch
(- ich kenne da ein Forum, das ich hier nur nicht
an den Pranger stellen möchte -), wenn Jemand
neue Fäden eröffnet, mit der nichtssagenden Überschrift:
"Das ist interessant." ... und ohne jeden weiteren Kommentar.
=>
http://www.youtube.com/watch?v=RyXYlW2unCM

Nichts für ungut! :-)
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Mache da auch bloß eine Ausnahme, bei kniffligen Sachen

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 21.06.2014, 20:10 vor 3568 Tagen @ BBouvier (6000 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"Nein!!
Ich habe weder Zeit moch Lust,
mir irgendwelche Filme (!) anzusehen!
Besonders dann nicht, wenn (wie hier)
noch nicht einmal andeutungsweise (!)
aufgeführt wird, in welcher Art dort
irgendwie irgendetwas womöglich erhellendes
zu erfahren wäre.

Steigern läß sich derlei Vorgehen nur noch
(- ich kenne da ein Forum, das ich hier nur nicht
an den Pranger stellen möchte -), wenn Jemand
neue Fäden eröffnet, mit der nichtssagenden Überschrift:
"Das ist interessant."
=>
http://www.youtube.com/watch?v=RyXYlW2unCM

Nichts für ungut!
BB"

Leider findet man das "3.Geheimnis" nicht schwarz auf weiß,
was mich auch ziemlich ärgert.
Habe auch weder Lust noch Zeit, Filmchen anzusehen,
nur in äußersten Notfällen.
In die Geheimarchive des Vatikan komme ich leider nicht
hinein.;-)

Beste Grüße,

Eyspfeil

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Na-gut ... Eyspfeil!

BBouvier @, Samstag, 21.06.2014, 20:14 vor 3568 Tagen @ Eyspfeil (6066 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 21.06.2014, 20:24

Es sei Dir auslahmsweise nochmal fast verziehen! :flower:

Grundsätzlich möchte ich allerdings
hierauf verweisen:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=entry&id=26320

Daher wäre ich Dir sehr verbunden,
Du stelltest uns denn die Kurzfassung "Gruner" ein:
Der Film, den ich angeklickt habe, dauert nämlich
länger als eine Stunde!!

Und womöglich muß ich anschließend feststellen,
daß mich das alles überhaupt nicht weitergebracht hat ... :lookaround:

Beste Grüße!
BB

--
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Re: Eine Kurzfassung?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 22.06.2014, 00:34 vor 3568 Tagen @ BBouvier (6108 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"Daher wäre ich Dir sehr verbunden,
Du stelltest uns denn die Kurzfassung "Gruner" ein:
Der Film, den ich angeklickt habe, dauert nämlich
länger als eine Stunde!!

Und womöglich muß ich anschließend feststellen,
daß mich das alles überhaupt nicht weitergebracht hat ...

Beste Grüße!
BB"

Derartige Filme mit Vater Gruner dauern praktisch alle eine
Stunde oder länger.
Mich nervt vor allem die Kurzlebigkeit dieses Mediums: Die Filme,
die ich vor zwei Jahren zu dem Thema angeschaut hatte, fand ich
zum Teil nicht mehr. Manche Sachen werden aus Urheberrechtsgründen
oder irgendwelchen persönlichen Beschwerden von Google gesperrt.

Das ist halt die "Natur" des Zwischennetzes: Es entwickelt sich immer
weiter. Irgendwann kimmt dann der Brainreader, der dann alle Texte
MP3s und Bilder direkt ins Gehirn lädt.

Interessant sind die Radio-Interviews mit Vater Nicholas Gruner.
Er kannte Malachi Martin, Bibliothekar des Vatikans, persönlich.
Und der kannte den Inhalt des 3.Geheimnisses von Fatima.

Am meisten würde die allgemeine Apostasie beklagt,
die Ursache des Geschehens.
Eine zentrale Rolle im kommenden Geschehen spiele Rußland.
Er betont in den Interviews, daß in dem Schriftstück weder
ein flächendeckender Atomkrieg eine Rolle spielt, noch
irgendwelche Impakte erwähnt werden, also bspw. Polsprung,
Himmelskörper, Sintfluten und dergleichen.
Dagegen fänden "Wetter-/Naturanomalien" statt, die weder
"gott- noch menschengemacht" wären.
Der letzte Papst stünde unter dem Einfluß des Satans.
In Portugal bliebe der wahre Glaube immer erhalten,...
(Dieser Halbsatz ist das einzig bekannte Fragment aus dem Dritten)

Das amerikanische Genuschel ist nicht immer einfach zu verstehen,
außerdem ist die Tonqualität oft miserabel.

Beste Grüße,

Eyspfeil

Zwischenruf...

offtopic, Sonntag, 22.06.2014, 00:38 vor 3568 Tagen @ Eyspfeil (6047 Aufrufe)
bearbeitet von offtopic, Sonntag, 22.06.2014, 00:47

Hallo,

Am meisten würde die allgemeine Apostasie beklagt,
die Ursache des Geschehens.
Eine zentrale Rolle im kommenden Geschehen spiele Rußland.
Er betont in den Interviews, daß in dem Schriftstück weder
ein flächendeckender Atomkrieg eine Rolle spielt, noch
irgendwelche Impakte erwähnt werden, also bspw. Polsprung,
Himmelskörper, Sintfluten und dergleichen.
Dagegen fänden "Wetter-/Naturanomalien" statt, die weder
"gott- noch menschengemacht
" wären.

Ja von wem denn dann, außer von der Natur selbst (sofern diese
nicht in Gottes Hand liegt) ..? :stutz:

Gruß

OT

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Danke ganz herzlich, Eyspfeil!

BBouvier @, Sonntag, 22.06.2014, 01:09 vor 3568 Tagen @ Eyspfeil (5998 Aufrufe)

– kein Text –

--
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@ BB

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 22.06.2014, 00:55 vor 3568 Tagen @ BBouvier (6031 Aufrufe)

Hallo BB,

"Das Jahr des Imkers und seiner Bienen"
http://www.youtube.com/watch?v=RyXYlW2unCM

enthält dieser Film irgendwelche schwäbischen subliminalen Botschaften, "Backward Messaging" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Rückwärtsbotschaft ) oder ähnliches, oder darf ich das, trotz des heiklen Themas ("Bienen und Blumen"!) den Kindern vorspielen ?

Gruß
Ulrich

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Filmverscharnierung

BBouvier @, Sonntag, 22.06.2014, 01:19 vor 3568 Tagen @ Ulrich (6044 Aufrufe)

<"Enthält dieser Film irgendwelche schwäbischen
subliminalen Botschaften..?
">

Hallo, Ulrich!

Nein ... das heißt, ich meine, der sei "frei ab 12 Jahren":
Trotz all der Bienen, nix mit "sub" oder so!

Genau weiß ich es natürlich auch nicht,
weil ich den nicht angesehen habe und nur meine,
der sei für alle hier irgendwie von Interesse.
Oder so.
Nicht wahr?

Beste Grüße!
BB

--
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vom Regen in die Traufe

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 22.06.2014, 01:26 vor 3568 Tagen @ Taurec (6154 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Besser ist da schon das dritte Geheimnis von Fatima, das meines Erachtens von der Kirche vorsätzlich auf das Attentat auf Johannes Paul II. bezogen wurde, obwohl der Inhalt erkennbar nicht darauf paßt und von Don Bosco eine ähnliche Vision und ein zweifacher Anschlag auf den Papst überliefert sind, wobei er beim zweiten Mal tatsächlich stirbt. Damit läßt sich arbeiten.

Es sei denn, Edmond Paris hätte recht mit seiner Unterstellung einer Fälschung zu politischen Zwecken: "zu Kardinal Schuster und Fatima"
https://schauungen.de/forum/index.php?id=21385

Zu der gleichen Schlussfolgerung kommt Safi Nidiaye:

"Im ersten Teil dieser Visionen soll die Muttergottes den Kindern ein schreckliches Bild der Hölle gezeigt haben. Im zweiten Teil kündigte sie den Zweiten Weltkrieg an, als göttliches Strafgericht unter anderem für die Unterdrückung der Kirche in Rußland.
Die Menschen sollten beten und Buße tun, um die Katastrophe zu verhindern.
Gleichzeitig bestand die Madonna aber darauf, diese Botschaft erst zu veröffentlichen, als es für Warnungen zu spät war - also 1941.

Das Ganze klingt völlig unglaubwürdig."

Safi Nidiaye: "Portugal. Wo die Sehnsucht zu Hause ist" Magisch Reisen, München, 1992

Eine ganzen Korb voll offener Fragen und Widersprüchlichkeiten, die an der Glaubwürdigkeit kratzen,
hat Josef Hanauer ( http://www.josef-hanauer.de ) zusammengetragen:
http://www.josef-hanauer.de/fatima-inhalt.html
dort: http://www.josef-hanauer.de/fatima5.html

Gruß
Ulrich

Blödsinn verzapft

Baldur, Samstag, 21.06.2014, 15:19 vor 3568 Tagen @ Taurec (6172 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

würden wir im normalen Leben einer Information weiter Glauben (besser: Vertrauen) schenken, die sich zumindest teilweise als Unsinn herausgestellt hat?

Der illustre Stefan Parlow beschreibt eine enorme Überflutung auch in Wien. Angesichts der (ausbleibenden) Lottozahlengeschichte ist diese Quelle klarerweise Tonnenmaterial.

Von der beinahen Unmöglichkeit der Nagelprobe erinnert diese Aussage sehr an die Wiederherstellung der Sehfähigkeit des Reifenplatzer-Opfers.

Muss man nicht irgendwann schlussfolgern, wenn A = B und B = C, dann A = C und der Inhalt der jeweiligen Quellen ist komplett von vorn bis hinten Quatsch?

Wien liegt natürlich in einem Becken, aber wo soll dort im Binnenland so viel Wasser herkommen, dass die Hochhäuser komplett unter Wasser stehen?

Die angeblichen Schaaungs- oder Mitteilungsinhalte sind wiederkehrende Motive einer menschlichen Urangst, die sich blendend vermarkten lassen, sie finden grosse Aufmerksamkeit.
Ob das Vermarkten der Unterstützung einer religiösen Idee dient, oder dem eigenen Ego und/oder Geldbeutel (Kryon, Ramtha und Co.KG), oder zur Belustigung der Urheber dienst, ist dabei zweitrangig.

Das zu allen Zeiten vorhandene Interesse der Menschen an Voraussagen wird als Türöffner benutzt, um im Hintergrund einen getarnten Zusatzeffekt zu verscherbeln.....während die Aussagen selbst eben keine Tatsachen oder Vorgänge der Realität beschreiben. Während sie Blödsinn sind.

Wer noch Diskussionsstoff braucht, ich kann gerne ein paar Unsinnshappen von Parlow einstellen....die den sonstigen Aussagen gut gleichen.....allerdings erachte ich das als schade um die Zeit.

Siehe auch Paradiesvogel Uriella, die Voraussagen machte, die dem hier erwarteten Szenario durchaus gleichen. Angesichts ihrer sonstigen Narrenpossen drängt es sich geradezu auf, damit auch den rest ihrer Aussagen als entwertet und widerlegt zu erachten.....wobei ich mir der Tatsache bewusst bin, dass auch ein komplett Irrer Recht hat, der sagt, dass es nachts finster ist und im Winter kalt.

Eine sinnvolle Trennlinie zu ziehen, ist extrem schwierig.....im Lauf der Zeit hat sich das allermeiste als Tonnenfutter erwiesen oder als Vollquatsch (Ferriem und Co.). So lange es keine Abfolge mehrerer Treffer gibt, werde ich keine Energie mehr verschwenden, diese Trennlinien zu suchen.

Beste Grüsse vom Baldur

Parravicini

Hope, Samstag, 21.06.2014, 16:51 vor 3568 Tagen @ Taurec (6243 Aufrufe)

Hallo,

Parravicini hatte etwas über Garabandal:

klick

das Bild dazu auf dieser Seite: (8. Bild von oben)
Bild

ganz interessant ist auch dies hier zu lesen:
garabandal-zentrum


lg
Hope

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Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Conchita: "One day, something will happen"...aaarghhhh!!!

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 21.06.2014, 19:05 vor 3568 Tagen @ Hope (6288 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 21.06.2014, 19:14

Hallo Hope,

die Botschaft von Joey vom 1.Mai 2014 klang schon wie
eine Abschiedsbotschaft. Und sie war es auch.

Merkwürdiger Zufall: Die Garabandal-Botschaften
begannen am 18.Juni 1961 und endeten am 18.Juni
1965. Lomangino starb am 18.Juni 2014.

Natürlich gibt es dazu auch eine entsprechende Prophezeiung,
also daß etwas geschehen würde, was den Glauben an die
Gara-Erscheinungen nachhaltig erschüttern würde (:-D ):
Natürlich ganz schwammig formuliert "vor dem Mirakel",
d.h. es kann ein Jahr, zehn Jahre, hundert Jahre vor
dem Wunder sein. Warten wir's ab. Packen wir's an.:schief:

"On December 6,
1962,Conchita had a 90 minute ecstasy around 5:30 in the
afternoon after which, she provided two more pieces of
information regarding the Miracle: 1) One day, before
the Miracle, something will happen that will cause many
people to stop believing in the apparitions of Garabandal.
The doubts and desertions will not be due to an excessive
delay of the Miracle."

Wer nicht an die Garabandal-Erscheinungen glaubt,
wohl aber an die Fatima-Botschaften,
welche Logik hat das inne?

Also wenn ich die Materialisation von Hostien
als Humbug ansähe, dann hielte ich das
Sonnenwunder von Fatima genauso für ein
bloßes religiöses Geschwurbel.

Von wem jetzt (und früher) nun die Botschaften
genau ausgingen, da müßten wir in die Reli-Foren flüchten.
Für die Katholiken ist es die Hl. Jungfrau Maria,
für Esoteriker das universelle Kosmische Wesen,
für ganz Abgedrehte schließlich waren es die Zetas.
Ich behalte meine Meinung für mich, interessiert
hier eh keinen. Sammler und Jäger.
Glaube und Wissen.:-D

Ich plädiere für Ehrlichkeit: Entweder zugeben, daß
man alles für Mumpiz hält oder eben Farbe bekennen,
daß es Dinge gibt, die mit irdischen Naturwissenschaften
und Logik wenig zu tun haben.

Schließlich: Falls Garabandal nur schräges Schauspiel war,
was machen wir dann mit Nostradamus X/71???

"La terre & l'air gelleront si grand eau,
Lors qu'on viendra pour jeudi venerer,
Ce qui sera jamais ne feut si beau,
Des quatre pars le viendront honnorer."

Der Vers würde ohne Gari wieder ganz heimatlos stranden.;-)

LG,

Eyspfeil

Materialisationen

Baldur, Samstag, 21.06.2014, 19:29 vor 3568 Tagen @ Eyspfeil (6058 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,

der Spiritualismus kennt Materialisationen von allem möglichen.

Da entstehen Hände, Köpfe, ganze körperliche Gestalten, die in Lebensgrösse herumlaufen, manchmal sogar in Farbe, es gibt Apporte (also das plötzliche Vorhandensein quasi aus dem Nichts) von Steinen, Figürchen, Fleischerhaken, Blumen, Zeitungen, Wachskugeln samt enthaltener, handgeschriebener Botschaft im metallenen Fingerhut, da schreibt ein Stift ferngesteuert Texte auf bereitgelegtes Papier, da entstehen Texte auf unbelichteten Filmen in der Originalverpackung, die man später erst entwickelt.

Dagegen ist die ansatzweise Ausformung einer Hostie auf der Zunge einer in Trance befindlichen Person geradezu banal.

Beste Grüsse vom Baldur

Re: Warum kann dann die Botschaft zur Materialisation nicht sein?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 21.06.2014, 19:58 vor 3568 Tagen @ Baldur (6066 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 21.06.2014, 20:03

Hallo Baldur,

"Hallo, Eyspfeil,

der Spiritualismus kennt Materialisationen von allem möglichen.

Da entstehen Hände, Köpfe, ganze körperliche Gestalten, die in Lebensgrösse herumlaufen, manchmal sogar in Farbe, es gibt Apporte (also das plötzliche Vorhandensein quasi aus dem Nichts) von Steinen, Figürchen, Fleischerhaken, Blumen, Zeitungen, Wachskugeln samt enthaltener, handgeschriebener Botschaft im metallenen Fingerhut, da schreibt ein Stift ferngesteuert Texte auf bereitgelegtes Papier, da entstehen Texte auf unbelichteten Filmen in der Originalverpackung, die man später erst entwickelt.

Dagegen ist die ansatzweise Ausformung einer Hostie auf der Zunge einer in Trance befindlichen Person geradezu banal.

Beste Grüsse vom Baldur"

Naja, die Katholischen nennen dergleichen Spiritismus.:-D
Meinst Du, ich habe nicht schon seit meiner frühen
Jugend Artikel über Ektoplasma oder "Fernschreiben"
gelesen und einige Photos über dergleichen in meinen
Büchern im Regal?
Schon im 19.Jahrhundert aufgenommen?

Freilich konnte man schon damals Photos manipulieren
bzw. verfälschen.

Aber nehmen wir mal an, Du glaubst daran (wie es eben
durchklingt in Deinem Beitrag): Dann könnte doch die
Botschaft zur Materialisation ebenfalls existent sein?

Und Du kloppst Garabandal einfach in die Tonne?!
Denn das wiedergewonnene Augenlicht Joeys könnte
in der Botschaft auch auf das Nachleben,
also nach dem Tod "gemünzt" sein.

Also daß er das Gara-Wunder nach seinem physischen Tod
sieht. Ähnlich wie die beiden Pater Luis Andreu und Pio.
Klar, leider alles wieder Glaubenssache.:schief:

Oder meinst Du, der Fleischerhaken oder der Galgenstrick
können sich ohne weiteres materialisieren, aber die Hostie nicht?
Irgendwie nicht ganz von Logik. Am Ende alles eine Sache des
Glaubens, mein Bruder.:-D :-D

GRuß,

Eyspfeil

klar kann das sein, aber

Baldur, Samstag, 21.06.2014, 20:45 vor 3568 Tagen @ Eyspfeil (6023 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Samstag, 21.06.2014, 20:50

Hallo, Eyspfeil,


Aber nehmen wir mal an, Du glaubst daran (wie es eben
durchklingt in Deinem Beitrag): Dann könnte doch die
Botschaft zur Materialisation ebenfalls existent sein?

ja natürlich ist die existent. aber ob sie einen wahren Inhalt hat, etwas tatsächliches beschreibt, ist doch völlig offen.

Jenseits heisst doch nicht allwissend, ehrlich, aufrichtig oder vertrauenswürdig.


Und Du kloppst Garabandal einfach in die Tonne?!
Denn das wiedergewonnene Augenlicht Joeys könnte
in der Botschaft auch auf das Nachleben,
also nach dem Tod "gemünzt" sein.

S E U F F Z Z Z Z und STÖHHHHHNNNNNNNN

Dass das irgendwann kommen musste, war mir klar, aber gerade von Dir, Eyspfeil?

Nehmen wir an, es wäre so, dann muss man doch festhalten, dass dieser Zynismus, dem armen Mann und den ganzen naiven Gläubigen solche Hoffnungen zu machen, geradezu satanisch ist.

Soweit geht es mit Interpretationsschönrednerei denn doch nicht. Irgendwo muss eine Grenze sein, sonst können wir einpacken. Denn dann hiesse das Spiel, "lasse Dich nach Strich und Faden verarschen, und lächle auch noch freudig dazu".

Das wäre ja wie ein Stockholm-Syndrom, die Verarschten suchen sich quasi selbst die Ausreden, wieso sie gar nicht verarscht worden wären, sondern weiter glauben....

Beste Grüsse vom Baldur

Wieder was gelernt, das Stockholm-Syndrom :-)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 22.06.2014, 01:05 vor 3568 Tagen @ Baldur (6036 Aufrufe)

Hallo Baldur!

"Nehmen wir an, es wäre so, dann muss man doch festhalten, dass dieser Zynismus, dem armen Mann und den ganzen naiven Gläubigen solche Hoffnungen zu machen, geradezu satanisch ist.

Soweit geht es mit Interpretationsschönrednerei denn doch nicht. Irgendwo muss eine Grenze sein, sonst können wir einpacken. Denn dann hiesse das Spiel, "lasse Dich nach Strich und Faden verarschen, und lächle auch noch freudig dazu".

Das wäre ja wie ein Stockholm-Syndrom, die Verarschten suchen sich quasi selbst die Ausreden, wieso sie gar nicht verarscht worden wären, sondern weiter glauben....

Beste Grüsse vom Baldur"

Kannst Du denn völlig mit der Hoffnungslosigkeit leben?
Mit den reinen realen Fakten?
Klar, wenn man alles komplett durchdenkt, dann kommt man
zu dem Schluß, daß es keine Hoffnung gibt.
Also einen Funken Hoffnung brauche ich, auch wenn ich
dabei verarscht werde.

Beste Grüße,

Eyspfeil

Hoffnung muss begründet sein

Baldur, Sonntag, 22.06.2014, 16:44 vor 3567 Tagen @ Eyspfeil (5965 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,

"Methodikus" unterzeichnet alle Beiträge mit einem wirklich guten Sinnspruch:

Geheuchelter Optimismus ist die perfideste Form der Feigheit

Das kann man doch analog anwenden.....es gab mal niederträchtige Forscher, die Ratten in einem Wasserbottich um ihr Leben strampeln liessen und die Zeit nahmen, wie lange sie es schafften, bis sie untergingen und ertrunken sind.

Manche Ratte holten sie schnell heraus, nur, um kurz darauf das gleiche Experiment nochmal zu unternehmen, diesmal hielten die geretteten Ratten aber länger durch als beim ersten Mal, oder als man erwarten könnte, weil sie Hoffnung hatten, dass man sie irgendwann doch noch rausholte. Ich weiss aber nicht zweifelsfrei, wie viele Ratten man tatsächlich rettete, und wie vielen man beim qualvollen Ertrinkungstod von aussen interessiert oder teilnahmslos, jedenfalls unbarmherzig zuschaute.

Jedenfalls sind das Experimente, die zynischer kaum sein könnten. Sie zeigen aber die Wirkung von Hoffnung.

Wenn wir uns auf der Welt umsehen, können wir ab und zu Vorkommnisse sehen, in denen diese Hoffnung berechtigt war, und eine Vielzahl von Fällen, in denen keine Hilfe kommt, egal, wie flehentlich sie erbeten wird.

Wenn man allerdings Hoffnung verspricht, während man genau weiss, dass man lügt, und es kein Wunder geben kann, ist das schlimmer als niederträchtigst. Verrat. Vertrauensmissbrauch. Das allerletzte. Die Mohrrübe, die man dem Esel an einem langen Stock vor die Nase bindet, und die er auch dann nicht erreicht, wenn er verhungernd zusammenbricht.

Bei Joey war es wohl die letztgenannte Variante. Man hat ihn schlicht ganz übel verarscht. Und nicht nur ihn.
Aber das wird die Hardcore-Gläubigen nicht davon abhalten, weiter ehrfürchtig auf den Kobold namens Godot zu warten, die nie kommt, und sich derweil vor Lachen den Bauch hält.

Beste Grüsse vom Baldur

P.S.: es ist mir nicht bekannt, ob obige Versuchsratten das Schicksal irgendwelcher Taucher oder Schiffbrüchiger übernehmen sollten, welches man auf sie übertragen hatte

Re: Hoffnung muß begründet sein

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 23.06.2014, 19:56 vor 3566 Tagen @ Baldur (5926 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Montag, 23.06.2014, 20:08

Hallo Baldur!

"Hallo, Eyspfeil,

"Methodikus" unterzeichnet alle Beiträge mit einem wirklich guten Sinnspruch:

Geheuchelter Optimismus ist die perfideste Form der Feigheit"

Ja, jedoch arbeitet nicht bloß die Kirche mit dem geheuchelten Optimismus,
sondern das ganze System, angeführt von den Eliten.
Es wird der ewige Aufschwung proklamiert, das Wort Krise kennen die nicht.
Mit Autos, Fußball und Sex werden fast 90% aller Leute kontrolliert,
der Rest guckt Fernsehen. Nur 0,00001% denken ein wenig weiter und
beschäftigen sich mit der Sinnfrage, oder schreiben hier gar Beiträge.;-)

Die ganze Menschheit wird doch so verarscht, und steht währenddessen
ununterbrochen im Hamsterrad des täglichen Überlebenskampfes?
Mit oder ohne Beihilfe der Beichtväter und den Vatikan?:schief:

Bei Joey war es wohl die letztgenannte Variante. Man hat ihn schlicht ganz übel verarscht. Und nicht nur ihn.
Aber das wird die Hardcore-Gläubigen nicht davon abhalten, weiter ehrfürchtig auf den Kobold namens Godot zu warten, die nie kommt, und sich derweil vor Lachen den Bauch hält."

Gehört jetzt nicht zum Thema Gara und Joey, aber der neue Papst Franzi
bemüht sich wirklich wie kaum ein Papst vor ihm:
Jetzt hat er die italienische Mafia exkommuniziert. Natürlich kann man
auch da wieder einwenden: Alles geheuchelt, die Exkommunizierung ist
reine Glaubenssache bzw. nicht gesetzlich bindend. => Die Mafiosi lachen
sich einen ab und machen weiter wie gehabt.
:tonne:

"Manche Ratte holten sie schnell heraus, nur, um kurz darauf das gleiche Experiment nochmal zu unternehmen, diesmal hielten die geretteten Ratten aber länger durch als beim ersten Mal, oder als man erwarten könnte, weil sie Hoffnung hatten, dass man sie irgendwann doch noch rausholte. Ich weiss aber nicht zweifelsfrei, wie viele Ratten man tatsächlich rettete, und wie vielen man beim qualvollen Ertrinkungstod von aussen interessiert oder teilnahmslos, jedenfalls unbarmherzig zuschaute."

Irgendeine universelle Gerechtigkeit muß es geben, inklusive was obige
Tierversuche betrifft. Vergleichbar mit einer mathematischen Gleichung
oder Formel: Fügst Du links etwas hinzu, dann muß auch rechts was
dazuaddiert werden, sonst ist sie nicht mehr stimmig.

Gerade Du hast Dich mit allen möglichen Spielarten nicht rational
erklärbarer Phänomene wie auch Nahtoderlebnissen beschäftigt.
Tausende von Berichten gibt es hierzu! Irgendeine wie auch immer
geartetes Jenseits wird es geben,
sozusagen die andere Seite der Gleichung:

Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, daß ein Diktator, der total die
Sau rausläßt und hier Millionen von Leute abschlachtet, völlig ungestraft
davonkommt, bzw. die unter ihm unvorstellbar gelitten haben, auf immer und
ewig die Verarschten bleiben. Und der Diktator auf ewig der Triumphator
und Verarscher der Millionen.

Was Menschen von Tieren unterscheidet, ist der freie Wille oder das Bewußtsein:
Ein Tier hat jediglich ein erdgebundenes, kollektives Bewußtsein,
ein Rautier etwa tötet nur soviel und solange schwächere Tiere,
bis sein Hunger für sich und seinen Nachwuchs gestillt ist.
Wenn es satt ist, ist es brav und läßt sich sogar streicheln.;-)
Das hat dann auch den positiven Effekt, daß sich kranke und schwache
Tiere weniger vermehren und dadurch die Verbreitung von Krankheiten
in der Tierwelt eingedämmt werden. Solange also der Mensch nicht
in die Natur eingreift, bleibt die "Gleichung"
dort immer im Ausgleich.

Der Mensch dagegen ist in der Lage, im vollen Bewußtsein aus einer Ideologie
heraus Millionen von andere in KZs einzusperren, weil sie anders aussehen
oder eine andere Meinung etc.pp. haben. Oder er sägt den ganzen Wald ab,
oder er vergiftet komplett das Meer, oder er rottet ganze Tierarten aus.
Wodurch dann schwächere Menschen oder authark eingestellte Leute
das Nachsehen haben.
Aber das ist den Stärkeren schnuppe, im Gegenteil sie haben sogar
noch Spaß am Leiden der Schwächeren.
Das ist der Unterschied: Der Mensch hat nicht nur Unterbewußtsein,
sondern steht über der Natur und ist in der Lage, ganz selektiv zu
agieren.

Weil der Mensch über der Natur steht bzw. in dieselbe
in der Lage ist einzugreifen,
muß es jenseits der Natur bzw. der Raumzeit etwas geben,
das den Ausgleich zwischen den Malträtierern
und den Leidenden schafft.
Wie man das nun nennen mag, ist im Prinzip egal.
Jenseits, Gott, Himmel, weiß der Geier...

Beste Grüße,

Eyspfeil

@ Eyspfeil

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 22.06.2014, 00:37 vor 3568 Tagen @ Eyspfeil (5943 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,

Denn das wiedergewonnene Augenlicht Joeys könnte in der Botschaft auch auf das Nachleben, also nach dem Tod "gemünzt" sein.

dieser Deutung steht entgegen, daß er angewiesen wurde, am Folgetag nach der angekündigten "Warnung" nach Garabandal zu reisen, um dort binnen Jahresfrist das angekündigte "Wunder" zu erwarten.

Also daß er das Gara-Wunder nach seinem physischen Tod sieht. Ähnlich wie die beiden Pater Luis Andreu und Pio. Klar, leider alles wieder Glaubenssache.

Die Reise-Aufforderung auszublenden um seinen persönlichen Glauben zu retten führt dann aber zu einer ganz speziellen Art von Glauben:
"Credo, quia absurdum est", was die vorherrschende Haltung im Fideismus des 18. Jahrhunderts war.

Gruß
Ulrich

Re: Reiseplanung

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 22.06.2014, 00:54 vor 3568 Tagen @ Ulrich (6039 Aufrufe)

Hallo Ulrich!

"Hallo Eyspfeil,

Denn das wiedergewonnene Augenlicht Joeys könnte in der Botschaft auch auf das Nachleben, also nach dem Tod "gemünzt" sein.

dieser Deutung steht entgegen, daß er angewiesen wurde, am Folgetag nach der angekündigten "Warnung" nach Garabandal zu reisen, um dort binnen Jahresfrist das angekündigte "Wunder" zu erwarten."

Also daß er das Gara-Wunder nach seinem physischen Tod sieht. Ähnlich wie die beiden Pater Luis Andreu und Pio. Klar, leider alles wieder Glaubenssache.

Die Reise-Aufforderung auszublenden um seinen persönlichen Glauben zu retten führt dann aber zu einer ganz speziellen Art von Glauben:
"Credo, quia absurdum est", was die vorherrschende Haltung im Fideismus des 18. Jahrhunderts war.

Gruß
Ulrich"

Das war ohnehin dubios mit dem Versprechen, sein Augenlicht zurückzuerhalten:
Er hatte angeblich eine Vision von der Jungfrau Maria, und wurde daraufhin
von Pater Pio in seinem Glauben daran gestärkt.

Das mit der "Reiseplanung" wurde doch alles hinterher von Conchita etc.
zusammengebastelt! Und hatte keinen Anspruch auf eine Garantie, das
dies 100%ig so eintreffen würde.

An Gott glauben kann man ohnehin nur aus dem "Nichts" heraus.
Indem wir leiden, Schmerzen haben und er uns fehlt etc.
Fast niemand hört oder sieht ihn.

Mal ehrlich: Täten uns die gebratenen Tauben in den Mund fliegen,
und brächen für uns paradiesische Zustände aus, interessierte sich
dann noch irgendein Aas für Gott?

Gruß,

Eyspfeil

Aufforderung

Hope, Sonntag, 22.06.2014, 12:09 vor 3567 Tagen @ Ulrich (5940 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,

Denn das wiedergewonnene Augenlicht Joeys könnte in der Botschaft auch auf das Nachleben, also nach dem Tod "gemünzt" sein.


dieser Deutung steht entgegen, daß er angewiesen wurde, am Folgetag nach der angekündigten "Warnung" nach Garabandal zu reisen, um dort binnen Jahresfrist das angekündigte "Wunder" zu erwarten.

Also daß er das Gara-Wunder nach seinem physischen Tod sieht. Ähnlich wie die beiden Pater Luis Andreu und Pio. Klar, leider alles wieder Glaubenssache.


Die Reise-Aufforderung auszublenden um seinen persönlichen Glauben zu retten führt dann aber zu einer ganz speziellen Art von Glauben:
"Credo, quia absurdum est", was die vorherrschende Haltung im Fideismus des 18. Jahrhunderts war.

Gruß
Ulrich

Hallo Ulrich,
ich kann mich nicht erinnern, dass die Erscheinung ihn aufgefordert hätte, 1 Tag nach der Warnung dorthin zu reisen.
Das war doch seine eigene Idee. Oder hast du eine Quelle?

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

@ Hope (ed.)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 22.06.2014, 18:27 vor 3567 Tagen @ Hope (6096 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 22.06.2014, 18:40

Hallo Hope,

ich kann mich nicht erinnern, dass die Erscheinung ihn aufgefordert hätte, 1 Tag nach der Warnung dorthin zu reisen. Das war doch seine eigene Idee. Oder hast du eine Quelle?

stimmt, das hätte ich unterscheiden sollen. Eine Quelle kann ich nicht finden, meine aber gelesen zu haben, daß es weder eine "Mitteilung" noch seine eigene Idee war, sondern daß die Aufforderung von Conchita González ausging. Allerdings sehe ich dafür keinen Anlaß, da das Datum des angekündigten Wunders ja eine Woche vorher von ihr bekanntgegeben werden soll.

Auf der Seite http://www.mysticsofthechurch.com/2014/06/the-death-of-joey-lomangino-blow-to.html?showComment=1403279372035#c7613874848913563585 findet sich ein Beitrag eines Mark C. Lawrence, der im Buch "She Went in Haste to the Mountain" von E.G. de Pesquera gelesen haben will, "that just before the 'the Warning' someone very close to the Garabandal story will die, and many followers faith will be shaken in the apparition of Garabandal; Joey fits this prophecy" und daraus schließt: "We are now at the doorstep of destiny! Keep the Faith!"
Allerdings konnte ich die entsprechende Textstelle im Buch nicht finden. http://www.garabandal.us/pdfs/she_wenthaste.pdf

<Ergänzung>

Deine Richtigstellung stimmt, ich habe mich geirrt:

Q. How will you announce the Miracle?
A. I don't know exactly. Most definitely at midnight (eight days before the Miracle) I will call Joey (Lomangino), radio, television, and anyone else in the world that I feel can help to spread the word rapidly. I am not worried. I know that if the Blessed Mother wants you there, you will be there.

Q. Joey has said that he will go to Garabandal immediately after the Warning. Do you know how much time will pass between the Warning and the Miracle?
A. For Joey to go to Garabandal is a good idea, but I don't know how long will pass between the Warning and the Miracle.

http://www.garabandal.org/News/Garabandal_Warning_Miracle_Interviews.shtml

Zur Buße mache ich mich jetzt auf, um in der Pizzeria dem Spaghettimonster zu huldigen.

</Ergänzung>

@ Baldur

P.S.: es ist mir nicht bekannt, ob obige Versuchsratten das Schicksal irgendwelcher Taucher oder Schiffbrüchiger übernehmen sollten, welches man auf sie übertragen hatte

vielleicht kann Dir da ein Medium Auskunft geben ? ;-)

Spaß/Spott beiseite: Was Zynismus, Verrat, Vertrauensmissbrauch angeht, ist im Beispiel der Forscher/Ratten der Fall klar. Was Garabandal betrifft, nicht so ganz.
Du schreibst: "Man hat ihn schlicht ganz übel verarscht. Und nicht nur ihn."
Wenn das so ist, wer ist dann "man", denn die Institution Kirche hat klar gegen Garabandal Stellung bezogen. Bei wem siehst Du die Verantwortung, den Vertrauensmissbrauch ?

Gruß
Ulrich

Buchstelle

Hope, Sonntag, 22.06.2014, 20:18 vor 3567 Tagen @ Ulrich (5911 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

die zitierte Textstelle konnte ich auch nicht finden. Entweder muss ich jetzt das ganze Buch lesen, oder sie existiert einfach nicht und da hat sich jemand etwas zusammenfabuliert. Wovon ich ausgehe.
Es wird viel Blödsinn geschrieben im weltweiten Netz. Und ich muss ehrlich sagen, gerade was Garabandal betrifft, habe ich mich grundsätzlich immer an garabandal.us gehalten. War für mich die "seriöseste Seite".

Lass dir die Spaghetti schmecken.;-)

lg Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

@ Hope: Original-Text lautet anders

Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 23.06.2014, 08:41 vor 3566 Tagen @ Hope (6094 Aufrufe)

Hallo Hope,

die zitierte Textstelle konnte ich auch nicht finden. Entweder muss ich jetzt das ganze Buch lesen, oder sie existiert einfach nicht und da hat sich jemand etwas zusammenfabuliert. Wovon ich ausgehe.

Letzteres trifft zu, die Textstelle, auf die er sich offensichtlich bezog ist auf Seite 531 zu finden und lautet anders:

"One day, a little before the Miracle will be performed, something will happen that will cause many people to stop believing in the apparitions of Garabandal. The doubts and desertions will not be due to an excessive delay of the Miracle."

Lass dir die Spaghetti schmecken.

Ich kam vom rechten Weg ab, die Strafe ereilte mich in Gestalt eines "Athen-Tellers": Suzuki und Suvlaki so schwarz wie die dreitägige Finsternis, der Reis ein Vorbote des Kältesommers. Dionysos ist ein kleiner Gott im Vergleich zum Großen Spaghettimonster...


@ Baldur

Du frägst mich nach meiner Meinung, ich denke, dass das irregeleitete, frustrierte, verstorbene Hardcore-Gläubige sind, überwiegend Ex-Geistliche, die sich nicht damit abfinden können, mit ihrem religiösen Glauben klar verarscht worden zu sein. Die widersetzen sich der Erkenntnis und nutzen die erdnahe Position, ihren Unsinn umso fanatischer weiter zu verbreiten. Natürlich kann ich das nicht beweisen, es ist schlicht meine Erklärung für die Vorkommnisse.

das erklärt zwar, warum die Mitteilungen sich im Wesentlichen auf Ratschläge bzgl. des Befolgens religiöser Rituale beschränken, ich kann allerdings kaum nachvollziehen, daß Ex-Geistliche nach ihrem Tod reihenweise der Travestie frönen und als Madonna, Muttergottes, Unbefleckte Jungfrau erscheinen, weshalb diese Erklärung m. E. zu kurz greift.


@ BB

Ganz offensichtlich berät diese "Mutter von Gott" Frau Gonzales hinsichtlich des Unfalls Hern Lomanginos genauso kompetent, wie beispielsweise der Papst meine Tochter, als die mal eine Frage hinsichtlich eines guten Waschmittels für garantiert reinweiße Socken ihres Mannes hatte.

Hat sich der Papst gegenüber Deiner Tochter auch zu den drängenden Fragen geäußert, warum manche Waschmaschinen Socken fressen, wohin die dann verschwinden und ob da ein Exorzismus hilft ?
Nachdem ich vom wahren Glauben abgefallen bin, stieg ich auf graue Socken um und kann fürderhin auf päpstlichen Rat verzichten.


@ Mirans

Erzbischof Carlos Osoro-Sierra hat als Apostolischer Administrator*) am 7. Mai 2007 alle Verbote gegenüber Garabandal aufgehoben und den Ortspfarrer Don Rolando-Cabeza Fuentes ermuntert, in seiner Pastoral über die Erscheinungen Mariens zu sprechen.

Das spricht dafür, daß der Erzbischof Carlos Osoro-Sierra die Stellungnahme der von Dir unermüdlich empfohlenen Seite psiram.com zum Thema "Marienerscheinungen" für falsch hält:

"Mögliche Ursache dieser Erscheinungen:

Religiöse Visionen wie Marienerscheinungen und extreme Religiosität sind ungewöhnlich häufig mit einer bestimmten Form der Epilepsie assoziiert. In solchen Fällen sind die Anfälle meist auf den linken Schläfenlappen des Gehirns begrenzt und äußern sich nur selten in Krämpfen oder Bewusstlosigkeit.
Die Betroffenen haben vielmehr das Gefühl einer göttlichen Gegenwart, verfallen in Verzweiflung oder auch in Ekstase. Häufig ist ihre gesamte Persönlichkeit verändert, sie sind arrogant, ichbezogen, humorlos und sehen selbst in den trivialsten Dingen kosmische Zusammenhänge. Auch sensorische Störungen wie Lichteindrücke und akustische Wahrnehmungen während der Anfälle sind typisch. ..."

http://www.psiram.com/ge/index.php/Marienerscheinung


@ alle

Josef Stocker hat seine unter dem Pseudonym "Anton Angerer" verfasste Schrift überarbeitet:
"Das steht der Welt noch bevor. Aber am Ende wird mein unbeflecktes Herz triumphieren."
2014 in erweiterter vierter Auflage neu erschienen" ISBN: 978-3854061526

Nun 336 Seiten, wie gehabt unbelastet von kritischer Wertung der Quellen oder gar Quellenforschung:
http://www.theologisches.info/angerer.pdf

Gruß
Ulrich

Herantasten an das Phänomen

Baldur, Montag, 23.06.2014, 12:26 vor 3566 Tagen @ Ulrich (5989 Aufrufe)

Hallo, Ulrich,


das erklärt zwar, warum die Mitteilungen sich im Wesentlichen auf Ratschläge bzgl. des Befolgens religiöser Rituale beschränken, ich kann allerdings kaum nachvollziehen, daß Ex-Geistliche nach ihrem Tod reihenweise der Travestie frönen und als Madonna, Muttergottes, Unbefleckte Jungfrau erscheinen, weshalb diese Erklärung m. E. zu kurz greift.


wenn ich es richtig auffasse, sind die Angesprochenen oftmals/überwiegend/ausschliesslich Kinder einfacher Herkunft.

Beim Lesen sind die Botschaften dann kirchliche, durchaus längere Texte in der typischen Diktion. Die Kinder aber schrieben ja nicht zeitgleich mit, die mussten sich das merken. Mache mal den Versuch mit Nachbarskindern, diktiere ihnen einen Text, und lasse ihn Dir nach einigen Stunden wiedergeben.....

Es haben also Leute an der Formulierung mitgewirkt - etwa so, wie Adlmaier bei Irlmaier mitgewirkt hat, oder Bekh bei und mit seiner erfundenen Erna Stieglitz.
Im Regelfall dürften das wiederum Geistliche gewesen sein.

Was also war die Botschaft an die Kinder, was sahen sie und hörten sich wirklich, und welche Abänderungen erfuhr das Erlebte, bis alles am Papier zu lesen stand?

Bereits hier haben wir ein Problem, das eine Erforschung massiv erschwert...

Beste Grüsse vom Baldur

noch ein (schräger) Erklärungsversuch zu Marienerscheinungen

Baldur, Dienstag, 24.06.2014, 18:32 vor 3565 Tagen @ Baldur (6199 Aufrufe)

Hallo, Ulrich,

das erklärt zwar, warum die Mitteilungen sich im Wesentlichen auf Ratschläge bzgl. des Befolgens religiöser Rituale beschränken, ich kann allerdings kaum nachvollziehen, daß Ex-Geistliche nach ihrem Tod reihenweise der Travestie frönen und als Madonna, Muttergottes, Unbefleckte Jungfrau erscheinen, weshalb diese Erklärung m. E. zu kurz greift.


Dein Argument ist gewichtig.

Ich habe nochmals nachgedacht und mir kam folgender Gedanke:

Beim Phänomen der Tonbandstimmen kamen als erste, erkennbare Treffer bei Forschenden kürzlich verstorbene Forscherkollegen durch, die man anhand der charakteristischen Aussprache gut erkennen konnte - sagen sie jedenfalls. Konstantin Raudive etwa mit seiner tiefen Krächzstimme.

Geht man von einer Fortexistenz des Bewusstseins nach dem körperlichen Tod aus, kann man annehmen, dass die speziellen Interessen beibehalten werden und sich der Wunsch zur Kontaktaufnahme über die Grenzen der Dimensionen hinweg erhält, quasi umkehrt.

Die Tonbandstimmenforscher berichten, sie hätten Aufzeichungen gemacht, die besagen, dass es eine ganze Gruppe Jenseitiger gäbe (die Techniker), die an der Verbesserung der technischen Übermittlung arbeiten würden. Eine ganze Gruppe also.

Zeitgenössische Spiritualisten um das Medium Kai Mügge sind der Ansicht, sie hätten Kontakt zum verstorbenen Prof. Hans Bender, der wiederum mit einer ganzen Gruppe an der Verbesserung der Kontaktaufnahme und der Phänomene arbeiten würde.

Letztere jedenfalls können - nach Ansicht der Zirkelangehörigen - verschiedenste Phänomene hervorrufen, Lichterscheinungen, bewegte Gegenstände, das Auftauchen von Gegenständen und Wasser, das plötzlich herabplätschert (http://www.felixcircle.blogspot.com).

Wieso sollte es also nicht eine Gruppe von "Leuten" geben, die es sich über Jahrhunderte zur Aufgabe gemacht haben, in der hiesigen Dimension für Marienerscheinungen zu sorgen? Deren christlich gläubigen Hintergrund darf man wohl annehmen. Auf die ehrfürchtig-frommen Gemüter hat das vielleicht sogar einen weithin gewünschten Disziplinierungseffekt (bei der aktuellen Hauptkriminalitätsfraktion der Bevölkerung WasguckstDubistDuschwuloderwas würde das eher spöttisches Gelächter hervorrufen).

Die brächten es dann auch fertig, eine Lichterscheinung wie eine rotierende Sonne hinzukriegen, oder eine Lichterscheinung in Frauenform zu schaffen. Sofern sie Kinder in Trance bekommen, können sie denen dann Botschaften einflüstern, die von den aufgesuchten Geistlichen dann selbstverständlich stromlinienförmig ausgeschmückt und fertigformuliert werden.

Dies alles setzt voraus, dass es sich bei den Erscheinungen nicht ohnehin um diesseitige Kunststückchen aus geschäftlichen oder egozentrischen Motiven handelt, und die Quelle tatsächlich im übersinnlichen Bereich befindlich ist.

Mangels besserer Erklärungen könnte das ein Ansatz sein, den man weiterentwickeln könnte. Sehr überzeugend klingt er mir aber selbst nicht.

Beste Grüsse vom Baldur

es geht noch schräger

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 25.06.2014, 04:39 vor 3564 Tagen @ Baldur (6127 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 25.06.2014, 04:47

Hallo Baldur,

Beim Phänomen der Tonbandstimmen kamen als erste, erkennbare Treffer bei Forschenden kürzlich verstorbene Forscherkollegen durch, die man anhand der charakteristischen Aussprache gut erkennen konnte - sagen sie jedenfalls.
...
Wieso sollte es also nicht eine Gruppe von "Leuten" geben, die es sich über Jahrhunderte zur Aufgabe gemacht haben, in der hiesigen Dimension für Marienerscheinungen zu sorgen?

aus dem Bereich des Tonbandstimmen-Phänomens berichtet Bruce Moen, der seit Jahren an einem "Afterlife Communication Device" bastelt, auf seiner Webseite über eine derartige Gruppe von "Leuten", die "andernorts" seine Bemühungen unterstützt, "hier" ein Kommunikations-Gerät zu entwickeln. Du siehst, es geht noch schräger. Konnte den entsprechenden Text momentan nicht finden: http://www.afterlife-knowledge.com/start.html

Nebenbei, bin ich bei der Suche über folgendes bzgl. "Earth Changes" gestolpert:
"Much has been written by many other authors about these events, including dire predictions of horrific alterations to earth's land masses and populations. Each participant in the program has the opportunity to learn about these coming events via first hand, direct experience. Each comes to this opportunity with his or her own preconceived notions, which I'm certain color the experience."
http://www.afterlife-knowledge.com/gatherng.html
"Responding to my query about any messages he might have for Earth's inhabitants, the 2ndGathgroup spokesman replied. 'Many of your people will make the leap to your Focus 27 soon and will have to exist there for a very long time. There will be great reductions in overall earth population. Do what you can to prepare your people for this event.' 'Can you give me a sign that will help me validate the information I've received from you?' I asked, again prompted to do so by Dar's voice on the tape."
http://www.afterlife-knowledge.com/gather2.html
"In response I was shown the image of a comet with a very large, tear drop shape. Existence of this comet would be a surprise to the general population of earth. ... Next I had the impression of something very far distant, millions or billions of light years away. Whatever this was would align with the earth's rotational axis on the north pole side. This alignment would allow connection with some form of energy that would enter the earth's energetic system. The approaching comet would provide a triggering event to establish this energetic connection."
http://www.afterlife-knowledge.com/gather3.html

Schwurbel-Texte, die daraus resultieren, daß Irgendwer mit Irgendwem irgendwie kommunizierte und dann zu "übersetzen" versucht, haben m.E. mit Marien-Erscheinungen, von denen nicht selten nur trivial-banale "Botschaften" weitergegeben werden, zwei Probleme gemeinsam:

Erstens sehe ich ein grundsätzliches Hindernis, wie von Edwin Abbott Abbott in "Flächenland" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Flatland ) beschrieben, dem Bewohner einer flachen, also zweidimensionalen Welt ein anschauliches Bild eines dreidimensionalen "Etwas" zu vermitteln, er MUSS es reduzieren auf eine "flache Version", die mit dem gemeinten dreidimensionalen Gebilde maximal zwei Drittel gemeinsam haben KANN. Ähnliches mag für Kommunikation zutreffen zwischen einem Bewohner der physisch dreidimensionalen "Realität" und jemand/etwas von "außerhalb": Es hat 3/4 oder 3/5 oder 3/6... mit dem Gemeinten gemeinsam, das "fehlende" wird ggf. "ausgeschmückt".

Zweitens ist wohl niemand frei von persönlichen Glaubenskonstrukten, von nicht hinterfragten grundsätzlichen Überzeugungen, die seine "Übersetzung" solch einer Kommunikation/Wahrnehmung bestimmen und ggf. beschränken:

Patient beim Psychoanalytiker:
Der Psychologe zeigt ihm ein Dreieck: "Was assoziieren Sie?" Der Patient: "Ein Schlüsselloch. Was dahinter wohl vorgehen mag?"
Der Psychologe zeigt ihm ein Rechteck: "Was assoziieren Sie?" Der Patient: "Ein Hotel-Fenster. Was dahinter wohl vorgehen mag?"
Der Psychologe zeigt ihm einen Kreis: "Was assoziieren Sie?" Der Patient: "Das ist... das möchte ich nicht sagen!"
Der Psychologe: "Oje, Sie haben ein sexuelles Problem!"
Der Patient: "Nein, nicht ich, sondern Sie: Sie sind es doch, der mir diese schmutzigen Bilder zeigt!"

Wenn es also eine "Gruppe von 'Leuten'" gäbe, die an Kommunikation interessiert wäre, dann müssten die m.E. völlig verblödet sein, ausgerechnet mit strenggläubigen Katholiken, die hinsichtlich Dogmatismus strenggläubigen Atheisten kaum nachstehen, Kontakt aufzunehmen. Leuchtet mir nicht ein.

Auf einen anderen Aspekt einiger Marienerscheinungen weist ausgerechnet Michael Schmidt-Salomon hin, der vom "Spiegel" zu Deutschlands Chef-Atheisten gekürt wurde, sich selbst aber als "Humanist mit naturalistischer Weltsicht" sieht und im Einklang mit der "giordano bruno stiftung" mit dem Spruch missioniert "Wer Wissenschaft, Philosophie und Kunst besitzt, braucht keine Religion": Langfristige diffuse politische Einflussnahme gegenüber kirchenfeindlichen politischen Systemen.

"Schließlich war es nicht zuletzt die Botschaft von Fatima, die die Päpste dazu drängte, die Welt (vor allem Rußland) dem "Unbefleckten Herz Mariens" zu weihen und das volle Engagement auf den Kampf gegen den Kommunismus und die Bekehrung Rußlands zu lenken." ...
„Als treuer Anhänger Mariens unterstützte Johannes Paul II. zahlreiche antikommunistische Bewegungen in der Welt - ideell wie finanziell. Im Zusammenhang mit der Ermordung des "Bankiers Gottes" Roberto Calvi deckte die italienische Justiz auf, dass die polnische Solidarnosc-Bewegung über den Vatikan dreistellige Millionenbeträge erhalten hatte - Gelder aus höchst zweifelhaften Quellen. Auch bei der Zerschlagung Jugoslawiens mischte der Papst mit. Schützenhilfe erhielt er hierbei nicht zuletzt von der polyglotten Gottesmutter persönlich, die sich seit den Achtziger Jahren regelmäßig aus dem bosnisch-kroatischen Dorf Medjugorje meldet, um von dort aus eindringlich vor der Macht des (Belgrader?) Satans zu warnen."

http://www.schmidt-salomon.de/marpingen.htm

Einflussnahme gegenüber kirchenfeindlichen politischen Systemen könnte man also - theoretisch - als Motivation einer solchen (vermuteten) Gruppe konstruieren, gegen diese Interpretation steht aber die Mehrzahl von Marienerscheinungen, die keinen politischen Zusammenhang aufweisen (Gottfried Hierzenberger, Otto Nedomansky: Erscheinungen und Botschaften der Gottesmutter Maria).

Auch die Motivation eines von Dir vermuteten "Disziplinierungseffektes" für "ehrfürchtig-fromme Gemüter" überzeugt mich nicht: Wenn auch nur Einer in einer solchen (vermuteten) Gruppe nüchtern Bilanz zieht, was mit den bisherigen Bemühungen über die Jahrhunderte erreicht wurde, hätte deren PR-Abteilung das Projekt längst eingestampft. Ganz im Gegenteil hat das Phänomen der Marienerscheinungen im 20. Jahrhundert jedoch sprunghaft zugenommen:
„Von den bis 1993 bekanntgewordenen 918 Marienerscheinungen (die ersten drei erfolgten bereits im 1. Jahrhundert) fanden ganze 427 im 20. Jahrhundert statt. Das sind immerhin 58 Prozent aller Erscheinungen!“
(Quelle: Schmidt-Salomon nach Hierzenberger/Nedomansky)

Das von mir favorisierte Erklärungs-Modell wirst Du vermutlich für noch absurder halten als die These vom "übertragbaren" Schicksal, deretwegen Du mir Ratten hinterherträgst, aber auf ein paar Ratten mehr kommt es nicht an ;-)

Anders als die Jünger der Giordano-Bruno-Stiftung halte ich das mit dem nebulösen Begriff "Religion" Gemeinte nicht für ersetzbar durch "Wissenschaft, Philosophie und/oder Kunst". Ebensowenig wie Spaghetti durch eine Spaghetti-Karikatur ersetzbar sind, was den Hunger angeht. Wenn der Bereich Religion, den ich für eine private Angelegenheit halte, von selbsternannten "Spezialisten" vereinnahmt und - zu eigenem Nutzen - organisiert wird, ob die sich nun Priester, Lama, Guru oder sonstwie nennen, wird Religion zu einer grotesken Karikatur, zur Frömmelei, ein Phänomen, daß Du (zu Recht) bzgl. der Kirche unermüdlich kritisierst, das sich aber auch bei jeder mir bekannten exotischen Gruppe (nach Kirchen-Definition"Sekte", weil konkurrierend) zeigt.

Vorausgesetzt, es handelt sich tatsächlich um ein essentielles menschliches Bedürfnis, macht sich der Mangel m.E. irgendwann auf anderem Wege bemerkbar und tritt in die Wahrnehmung: Als "Erscheinung". Ob die einer griechischen Artemis, römischen Diana, hebräischen Miriam, latinisierten Maria oder wem/was auch immer, ist zeit- und kultur-bedingt.

Die Tatsache, daß sich auch "Erscheinungen" ereignen, die statt zu zwanghaft-monotonen pseudo-religiösen Ritualen, schlicht zu stiller radikaler Neuorientierung führen, ohne Pilger-Ströme zu mobilisieren, spricht m.E. gegen Dein Erklärungs-Modell einer "Gruppe von 'Leuten'" als generelle Quelle solcher Erscheinungen, bestenfalls dafür, daß "echte" Erscheinungen nachgeäfft werden.

In welche Sackgassen der Versuch führen kann, irrationale Phänomene rational, "vernünftig" (er)klären zu wollen, zeigte sich beispielhaft im Fall von Ken Webster (sofern man seinen Bericht nicht für eine erfundene Geschichte hält):
"Zu einer gleichermaßen köstlichen wie ärgerlichen Geschichte entwickelte sich das von Webster zu Beginn der außergewöhnlichen Ereignisse erbetene Eingreifen der 'Society for Psychical Research'. Anstelle der erwarteten Hilfe erlebte er die Karikatur einer sachlichen Untersuchung der Phänomene.

Nachdem kein vernünftiger Gedankenaustausch mit 2109 zustande gekommen war, deren reale Existenz sie tatsächlich oder vorgeblich leugneten, wurden sie von den Kommunikatoren als Psychobillies verulkt und auf Nimmerwiedersehen ausgetrickst.
Die 'Forscher' hatten von 2109 die Lösung eines berühmten mathematischen Problems gefordert. Diese wurde ihnen unter der Bedingung angeboten, ihre Seelen zu verkaufen, was sie ja unbeschadet tun könnten, da 2109 ihrer Meinung nach ohnehin nicht existiere.
Nachdem eine kurze Episode im Zusammenhang mit der Ufo-Thematik zusätzliche Verwirrung gestiftet hatte, brachen die Kontakte ab. Angesichts der Frustration Websters schloss 2109 mit den versöhnlichen Worten:
DU HAST BEI WEITEM ZUVIEL WERT DARAUF GELEGT, DER 'WELT' DIESES ZU BEWEISEN - DU WEISST, DASS DAS EINE NUTZLOSE ANSTRENGUNG IST, WOZU ALSO ERST? WIR ERINNERN DICH, DASS DU MIT DIESER KOMMUNIKATION GEEHRT WORDEN BIST. WIR DANKEN DIR FÜR DEINE MITARBEIT."

http://rodiehr.de/a20/a_20_senk_synchr_t3_23_04.htm
http://www.amazon.de/dp/3861500140

Meine Sicht des Phänomens finde ich am besten beschrieben von Viktoria Mosmann-Möller in Ihrer Schrift "Die Himmelskönigin. Traktat über Wesen, Bedeutung und Hintergründe von Marienerscheinungen im Lichte der Rhythmenlehre."
Das Buch ist im Astro-Jargon und aus Sicht der sehr speziellen "Münchner Rhythmenlehre" verfasst, deswegen nicht jedermanns Sache. Leseprobe hier: http://archaeus.twoday.net/stories/4569140/
Ich möchte damit nur auf eine weitere mögliche Interpretation des Phänomens hinweisen und keinesfalls eine offtopic-Diskussion anstoßen, die von Marienerscheinungen über Astrologie ins Schwurbelige ausufert.

Gruß
Ulrich

Marien-Erscheinung? Vergiss es!

Joe, Mittwoch, 25.06.2014, 11:42 vor 3564 Tagen @ Ulrich (5949 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

meine Meinung zu den Marienerscheinungen: Vergiss es, denn die treten nur dort auf wo Katholiken sind.
Sollte sich eine Maria nicht eher um die verlorenen evangelischen, freikirchlichen, atheistischen, muslimischen, budhistischen usw Kinder Gottes und deren Seelenheil kümmern?

Genauso gut treten UFOs nur bei UFO Gläubigen auf und Gespenster werden auch nur von Geister-Gläubigen gesehen.

Gruss, Joe

Hm, es scheint da Dieseits eine Nachfrage nach Übersinnlichen zu geben die zufällig?! erwartungsgerecht vom Jenseits befriedigt wird. :hamper:

Dann sehe ich ein Grundsatzproblem

ods, Mittwoch, 25.06.2014, 13:42 vor 3564 Tagen @ Joe (5908 Aufrufe)

Hallo Joe,

meine Meinung zu den Marienerscheinungen: Vergiss es, denn die treten nur dort auf wo Katholiken sind.

Verstehe ich nicht ganz. Bedeutet das, dass ich als katholischer Christ eine Marienerscheinung sehen könnte und z.B. ein Atheist nicht? Theoretisch möglich oder denkbar wäre es ja immerhin.

Sollte sich eine Maria nicht eher um die verlorenen evangelischen, freikirchlichen, atheistischen, muslimischen, budhistischen usw Kinder Gottes und deren Seelenheil kümmern?

Das tut sie indirekt auch, wenn sie dazu auffordert, für "die Anderen" zu beten.

Genauso gut treten UFOs nur bei UFO Gläubigen auf und Gespenster werden auch nur von Geister-Gläubigen gesehen.

Gruss, Joe

Mit derselben Logik werden dann Schauungen nur von "Schauungs-Gläubigen" erlebt.

Vielleicht ist es wirklich so. Wer eine Schauung aus ideologischen Gründen ablehnt, der wird jede "besondere" Art von Wahrnehmung entweder nur sehr selten oder gar nicht haben. Und wenn doch, dann muss er natürlich eine Erklärung dafür bieten.

Etwas am Rande: Meine Frage nach der Art der Wahrnehmung von Schauungen hatte auch den Hintergrund, Schauungen an diesem Kriterium zu messen und zuordnen oder verwerfen zu können. Ideologie hilft da wohl eher nicht.

Hm, es scheint da Dieseits eine Nachfrage nach Übersinnlichen zu geben die zufällig?! erwartungsgerecht vom Jenseits befriedigt wird. :hamper:

Immerhin befriedigt dieses Forum eine gewisse Nachfrage nach Übersinnlichem. Eine rein materialistische Ideologie kann einen Blick in die Zukunft nicht erklären; (ausgenommen sind natürlich berechenbare Dinge wie etwa der Planetenstand in der Zukunft). Dann wäre das ganze Forum sinnlos.

Grüß Gott von ods

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völlig unbefangen und ahnungslos

BBouvier @, Mittwoch, 25.06.2014, 14:03 vor 3564 Tagen @ Joe (6010 Aufrufe)

<"Gespenster werden ... nur von Geister-Gläubigen gesehen.">

Hallo, Joe!

Dem ist sicherlich nicht so.
Allerdings würde es wohl den Forumsrahmen sprengen,
dieses Phänomen hier zu diskutieren.

Auf Ods berechtigten Einwand sei jedoch hingewiesen:
"Mit derselben Logik werden dann Schauungen
nur von "Schauungs-Gläubigen" erlebt.
"

Auch grade völlig "unbeleckte" - auf das "Achtjährige
Mädchen vom Bodensee
" oder z.B. auf meinen Sohn, der seinerzeit
mit 13 sich "nachher" bis zu den Knöcheln in heißer,
"Gelber Asche" hatte stehen sehen -
(in Lüneburg - "dort hatte Niemand überlebt")
sei exemplarisch hingewiesen.
Wobei mein Sohn diese Schau 1989 hatte,
als von "Gelber Asche" noch Niemand überhaupt etwas wußte.
Und er selbst das Wort (!) Schauung nicht kannte.

Ähnlich ganz kleine Kinder, die - grade weil (!) noch völlig unbefangen (!)
schemenhafte "Geister" gelegentlich sehen können.

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

es bleibt schwierig

Baldur, Donnerstag, 26.06.2014, 16:59 vor 3563 Tagen @ Ulrich (5984 Aufrufe)

Hallo, Ulrich,

vielen Dank für die gute Zusammenfassung, die zeigt, wie viel wir eigentlich nicht wissen.

Auch Joe hat Recht, wenn er darauf hinweist, dass die einen etwas "grünes" oder A sehen, von dem die anderen behaupten, es sei "rot" oder B, und wieder andere sehen dort "gelb" oder C, je nach persönlicher Grundeinstellung (die Farben und Buchstaben seien Platzhalter für Zuordnungen je nach Glaubenshintergrund).

Wie sehr unser Gehirn uns Faxen vormacht, zeigen die vielfachen Bücher über optische Täuschungen.
Schauungen zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass wir sie nicht mit den physischen Augen sehen, sondern als visuelle Wahrnehmung "hochgeladen bekommen", als ob wir sie sähen.
Massensuggestionen sind wieder ein anderes Thema.

Wenn es auffällig klopft, ordnet ein an übersinnliche Dinge Glaubender das als eine Botschaft ein, als einen Hinweis zu erforderlicher Aufmerksamkeit. Ein Skeptizist hört nur Spannungen im architektonischen Umfeld. Der wird auch dann nicht stutzig, wenn es nach Art und Umfang der Töne kein Knacken im Gebälk mehr sein kann. So wie das Klopfen mittig von an der Kanzeltür bei meinem winterlichen Nachtansitz, bei dem ich eine Ursache am Holz völlig ausschliesse - für meine Jagdkollegen, die das weder erlebten noch hörten, war ich natürlich wieder der, der spinnt, weil das doch nur im Holz sein kann, mangels sichtbarem Klopfer. Eine andere Herkunft wird ausgefiltert und wegdefiniert. Ist man dann mal mit einem alleine, hört man plötzlich, dass die auch schon unheimliche Erlebnisse hatten, aber sich nicht darüber sprechen trauen, weil es sonst hiesse, sie hätten einen Knall.

Würde ein Skeptizist eine entsprechende Erscheinungs-Wahrnehmung haben, würde er die als Sinnestäuschung verwerfen und nicht beachten. Er weiss ja, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

Mit rodier bist Du ja bereits mitten in der Materie.....

Die Wahrheit dürfte nach meinem Dafürhalten in der Mitte liegen, viele Wahrnehmungen sind herkömmlich erklärbar (wie ein Teil der UFO-Sichtungen), andererseits ist seit Jahrhunderten bekannt, dass es Vorkommnisse gibt, die sich eben allen rationalen Erklärungsversuchen widersetzen.

Die Übersetzungsproblematik verschiedener Dimensionen scheint auch zu existieren, sonst wäre es einfacher, Vereinbarungen, posthum eine bestimmte Botschaft, einen Beweiscode, zu senden, einzuhalten. Solche Versuche gab es, aber sie schlugen fehl, derweil andere Informationen gegeben werden konnten, die auf die Identität verweisen.

Trotzdem es nunmehr eine rund 150-jährige Forschung gibt, sind die Ergebnisse unzureichend.
Durch die Internet-Möglichkeiten wird es aber vermutlich besser bzw. ergebnisreicher.

Beste Grüsse vom Baldur

Nachtrag - Phantombild

Baldur, Donnerstag, 26.06.2014, 17:59 vor 3563 Tagen @ Baldur (5932 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

betreffend der Erscheinungen und deren Botschaften noch ein Hinweis.

Unterschiedliche Zeugenaussagen des selben Geschehens verdeutlichen, wie sehr die Wahrnehmungen auseinandergehen. Auch in eigentlich klar abgrenzbaren Details berichten Leute von hellen/bloden Haaren einer Person, während andere dunkle Haare gesehen haben wollen.

Macht mal den Versuch und schaut Euch eine Situation eine Zeit lang an, z.B. eine Gruppe von Leuten.
Nach einer Zwischenpause geht man weg, sieht das Szenario also nicht mehr, und wird dann gefragt, welche Farbe die Hose der Person links vom Eingang hatte, ob am Fenster ein Mann oder eine Frau sass, ob da 9 oder 11 Personen waren, usw., hatte Person 3 einen Gürtel an oder Hosenträger, usw.

Die Ergebnisse sind niederschmetternd.

Oder der Versuch in einer im Kreis sitzenden Gruppe von Leuten, worin der erste dem zweiten etwas ins Ohr flüstert, was dieser an den dritten weitersagen soll, bis alle durch sind. Was ankommt, ist......lsutig.....

Eine Schauung hat zwar einen im wahrsten Wortsinn einschneidenden Charakter, weil man genau weiss, hier findet eine aussergewöhnliche Wahrnehmung statt, die enorm einprägsam ist, auch in Details. Aber nur in den Details, die einem bedeutsam vorkamen zu dieser Zeit. Wird man später nach anderen Details gefragt, wird es schon bedeutend schwieriger.

Die Beschreibung der Lampenform durch IT-Oma in Pasing ist ein tolles Beispiel dafür, dass besonders befähigte Leute auch diese Details wiedergeben können, aber grundsätzlich können wir das nicht voraussetzen.

Auf der anderen Seite stehen Wahrnehmende wie die Emilia Auer, die zwar irgendwelche Gestalten sah, aber keinerlei Details darüber durchbekam (wann, wer, warum). Die detaillierten Beschreibungen der angeblichen Schauungen stehen im eklatanten Gegensatz zu den sonstigen genannten Fähigkeiten, und es stellt sich wie immer die Frage, welchen Interpretationseinfluss jene einsteuerten, die alles zu Papier brachten und überlieferten.

Es bleibt schwierig....

Beste Grüsse vom Baldur

Phantombild

ricaro, Freitag, 27.06.2014, 19:13 vor 3562 Tagen @ Baldur (5818 Aufrufe)

Hallo allerseits!

2005, nach dem Tod meiner Mutter, fotografierte ich analog (chem.Film) ihre
ganze Wohnung in noch unverändertem Zustand. Nach dem Entwickeln betrachtete
ich mir die ca. 85 Bilder bei mir zuhause.
Auf zwei Fotos waren "Geister" darauf. Auf dem Foto meines Vaters (stand in einer
Vitrine, genauso wie das andere Foto) war gut erkennbar in einer Ecke ein
Frauengesicht. Dieses ist mir unbekannt. Ebenso auf dem anderen Foto(Großmutter)
ein Männergesicht in einer Ecke des Fotos. Dieses Gesicht ist mir ebenso unbekannt.
Daß dann an anderen Tagen in dieser Wohnung bekannte post mortem-Phänomene
auftraten nur am Rande erwähnt.
Nicht eine Schauung, aber bemerkenswert, daß bei bestimmten Zuständen Phänomene
auftreten.

Gruß ricaro

Credo in unum deum

WernerH, Freitag, 27.06.2014, 21:38 vor 3562 Tagen @ ricaro (5939 Aufrufe)

Guten Abend ricaro,

im Glaubensbekenntnis der Christen heißt es: "ich glaube an die sichtbare UND unsichtbare Welt".

Sommergrüße an alle Forumsgeister

WernerH

"Leute, die in der Wüste leben, interessieren sich immer für Gott. Und wenn es heiß genug ist, meinen sie ihn auch zu sehen. Und wenn sie keine Mütze haben, fangen sie auch an mit ihm zu reden." (Meir Shalev)

@ ricaro

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 27.07.2014, 00:23 vor 3533 Tagen @ ricaro (5667 Aufrufe)

Hallo ricaro,

Zu diesen Begebnissen (und auch andere verwandte Phänomene) gab es ca.1975 einen Dokumentarfim von Rolf Olsen (ja dieser!) mit dem Titel "Reise ind Jenseits". Leider scheint dieser Streifen nicht erhältlich zu sein. Suche ihn schon jahrelang.

( https://schauungen.de/forum/index.php?id=16727 )

Ab 31. Oktober 2014 auf DVD (EUR 16,99):
http://www.amazon.de/Reise-ins-Jenseits-Übernatürlichen-Paranormal/dp/B00JQRHO0C

Ausschnitt (Levitation): http://www.youtube.com/watch?v=DP4T-PlFJso

Gruß
Ulrich

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Levitation etc.

Fenrizwolf, Sonntag, 27.07.2014, 03:04 vor 3533 Tagen @ Ulrich (5657 Aufrufe)

Hallo,

mit großem Interesse habe ich den von Ulrich verknüpften Filmausschnitt
über den levitierenden Schamanen angesehen.

Anstatt mich zu gruseln war ich beim Anblick des schwebenden Priesters eher ergriffen.
Doch mein Verstand erinnerte mich an die Tatsache, daß sich auch Menschen mit einem großen spirituellen Potential bzw. Fähigkeiten gerne mal aus der Trickkiste
der Zauberkünstler bedient haben, um ihr Gegenüber zu beeindrucken.

Ebenso müssen außergewöhnliche mentale Fähigkeiten ja nicht zwangsläufig mit einer
besonderen Reife und Weisheit einhergehen.

Nachdem ich dann etwas über Levitation recherchierte und vor mich hin sinnierte,
kam in mir die Frage auf, warum diese Phänomene solchen Seltenheitswert haben.

Einerseits gab es in den vergangenen Jahrhunderten einen regelrechten Vernichtungs-
feldzug der christlichen Kirche(n)gegen jegliche spirituelle Konkurrenz, um die
Deutungshoheit in solchen Angelegenheiten zu behalten,
andererseits ist es mittlerweile dem "aufgeklärten" Zeitgeist geschuldet, daß
entweder nur unter vorgehaltener Hand darüber diskutiert wird, oder alles in
Bausch und Bogen ins Reich der Fabeln und Kuriositäten abgeschoben wird.

Es fehlt also eine potente abendländische geistig/geistliche Tradition, die seelische
Erkenntnisse und Wissen über die Zeit hätte transportieren können.
Diesen Wissen ist somit, einem Bibliothekenbrand gleich, verloren, fragmentiert und nun im wahrsten Sinne okkult.
So wundert es nicht, daß die prominentesten Hinweise auf Levitationen von der
christlichen Kirche selbst kommen - die solche manchem ihrer Heiligen zugesteht.

Geht man davon aus, daß grundsätzlich jedem Menschen diese Gaben gegeben sind, und
nur ausgebildet werden wollen, fehlt es entsprechend an Bildung.

Sinnbildlich kamen mir da die sog. Wolfskinder in Erinnerung. Also jene Menschen,
die gar keine Sozialisation unter Menschen erfahren haben und stattdessen
von anderen Säugetieren großgezogen wurden.
Ist ein solcher Mensch aus sich selbst heraus in der Lage, den aufrechte Gang zu üben,
wenn alle anderen um ihn herum auf allen Vieren laufen?
Das ist eine ernstgemeinte Frage.

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

@ Fenrizwolf

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 27.07.2014, 06:49 vor 3532 Tagen @ Fenrizwolf (5658 Aufrufe)

Hallo Fenrizwolf,

Doch mein Verstand erinnerte mich an die Tatsache, daß sich auch Menschen mit einem großen spirituellen Potential bzw. Fähigkeiten gerne mal aus der Trickkiste der Zauberkünstler bedient haben, um ihr Gegenüber zu beeindrucken.

die traditionelle "indische Variante" findest Du hier ab 28:48 Min ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=mYUZeO6FdOw

Ist ein solcher Mensch aus sich selbst heraus in der Lage, den aufrechte Gang zu üben, wenn alle anderen um ihn herum auf allen Vieren laufen? Das ist eine ernstgemeinte Frage.

unabhängig davon, ob er in der Lage ist, stellt sich für ihn die Frage, ob er nicht darauf verzichten wird, um nicht als "Abweichler" gefressen zu werden.

Gruß
Ulrich

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völlig losgelöst - von der Erde

Fenrizwolf, Sonntag, 27.07.2014, 10:25 vor 3532 Tagen @ Ulrich (5743 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

ich werde gleich morgen früh Metallbau Wilkes mit dem Bau eines solchen Möbels beauftragen
und mich eines Nachts mit diesem und einem Sack Blitzzement bewaffnet, gekonnt
an der nächsten Bushaltestelle "in Stellung" bringen.

Mal sehen, wer mich mitnimmt und wo ich dann lande...

Den Lügner enttarnt das subtile Detail. Der Yogi sah doch etwas zu statisch und
entspannt aus - schlicht unnatürlich, falls man das in dem Zusammenhang behaupten darf.
Daß "Levitations-Partys" wohl einst vornehmlich in aristokratischen Kreisen abgehalten
wurden, liegt wohl auch hauptsächlich an deren Privileg, aufwändige Inszenierungen
nach nordamerikanischem Vorbild finanzieren zu können.

Der afrikanische Schamane wirkte auf mich auch als würde er alle Körperspannung
dazu benötigen, Balance (hallo, Gravitation) zu halten.
Der Hintergrund war nächtens schwarz. Der Kameramann filmte nur unter den Füßen,
aber nicht über dem Kopf oder hinter dem "Abgehobenen".
Das plötzliche Absacken seines Körpers in den Sand hat man schon bei jedem
Flaschenzug gesehen.

Da stelle ich in einem schwachen Moment die vermeintliche moralische Integrität dieses Buschpiloten über meine hart und schmerzlich erarbeiteten Erfahrungswerte mit den Naturgesetzen, nur um mich schließlich selbst per Flaschenzug in einem Ketzerkäfig den
hohen Turm der der Kathedrale des Materiellen hochziehen zu lassen.

An dieser Stelle möchte ich allen Scharlatanen dieser Welt "herzlich dafür danken",
daß sie mit ihrem monströsem Wirken Legionen von Ehrlichen mit in den Abgrund ziehen.
Deren Wirken ist letztlich ebenso schändlich, wie das echter Psychopathen.
Mund abwischen - wieder was gelernt.

Die Sinnkrise unseres Baldurs hat sich nun schon bis ins "Gelbe" herumgesprochen.
Ich selbst habe sein Vertrauen wohl auch verloren, nachdem ein privat zugestellter
Erlebnisbericht, der detailreich und vage zugleich sein mußte, ohne jeden Kommentar seinerseits blieb.
In der Rolle des Lügners gefalle ich mir allerdings nicht.
Dumm bin ich wohl.

Mit besten Grüßen

Fenrizwolf

Danke

ricaro, Sonntag, 27.07.2014, 10:59 vor 3532 Tagen @ Ulrich (5586 Aufrufe)

Schönen Sonntag!

Danke Ulrich für die Information über die DVD. In diesem Film sind noch weitere
Para-Phänomene zu sehen. War 1975 schon sensationell!

Weitere unglaubliche Phänomene habe ich ca.1981 in Wien bei einer Film-
vorführung von Herrn Rudolf Passian (ist auch mehrfacher Buchautor)
gesehen. Die hat er selber auf Super 8Film in Brasilien gedreht.
Man müsste ihn kontaktieren, ob er bereit wäre, die Filme digitalisieren
zu lassen um sie auf DVD einem breiteren Publikum zu präsentieren.

Mit Empfehlung, ricaro

@ Baldur

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 26.06.2014, 22:50 vor 3563 Tagen @ Baldur (6015 Aufrufe)

Hallo Baldur,

Die Übersetzungsproblematik verschiedener Dimensionen scheint auch zu existieren, sonst wäre es einfacher, Vereinbarungen, posthum eine bestimmte Botschaft, einen Beweiscode, zu senden, einzuhalten. Solche Versuche gab es, aber sie schlugen fehl, derweil andere Informationen gegeben werden konnten, die auf die Identität verweisen.

kann auch eine andere Ursache haben: Vergleichbar mit dem fallengelassenen Vorsatz, den Daheim-Gebliebenen nach Ankunft am Urlaubsort den obligatorischen Anruf oder die Ansichtskarte zukommen zu lassen, und statt dessen den Abstand zur Tretmühle zu genießen, die man gerade hinter sich gelassen hat und an die man einstweilen nicht erinnert werden will.

<offtopic>

So wie das Klopfen mittig von an der Kanzeltür bei meinem winterlichen Nachtansitz, bei dem ich eine Ursache am Holz völlig ausschliesse - für meine Jagdkollegen, die das weder erlebten noch hörten, war ich natürlich wieder der, der spinnt, weil das doch nur im Holz sein kann, mangels sichtbarem Klopfer.

Das Phänomen kenne ich, die Ursache liegt meist an der diagonalen Strebe der Tür, die im Winter in einer geschlossenen Kanzel arbeitet - bedingt durch das Wärmegefälle nach außen - und Spannungen an den Stoßfugen der mit der diagonalen Strebe verbundenen senkrechten Bretter hervorruft. Abhilfe: Mut zur Lücke und selbige mit Moos ausstopfen. Ultimative Lösung: Wände statt aus Holz aus zwei Lagen grün ummanteltem Maschendrahtgeflecht, dazwischen eine dicke Lage Moos. Schluckt zuverlässig jedes Geräusch vom knurrenden Magen bis zum Entsichern und fügt sich optisch harmonisch in die Landschaft ein. Der "Erfinder", der Berufsjäger Gerold Wandel oder/und Herbert Joos, hat vor 2-3 Jahrzehnten auch ein Buch mit weiteren genialen Ideen zum Bau jagdlicher Einrichtungen im BLV-Verlag veröffentlicht.

Ist man dann mal mit einem alleine, hört man plötzlich, dass die auch schon unheimliche Erlebnisse hatten, aber sich nicht darüber sprechen trauen, weil es sonst hiesse, sie hätten einen Knall.

Wenn man erlebt hat, wie ein vom eigenen Schnarchen aufgeweckter Jagdgast "ganz, ganz sicher" ist, soeben eine Rotte Sauen gehört zu haben, und die Höflichkeit es verbietet, ihn aufzuklären, dann steht man solchen Erzählungen etwas skeptischer gegenüber ;-)
</offtopic>

Gruß
Ulrich

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Sinnestäuschung als Türöffner

Fenrizwolf, Donnerstag, 26.06.2014, 23:18 vor 3563 Tagen @ Ulrich (5970 Aufrufe)

Hallo Euch allen!

Pareidolie nennt sich das Phänomen, Dinge in chaotischen Strukturen zu erblicken, die nicht wirklich da sind.

Das menschliche Gehirn ist ja meisterlich darin, vertraute Strukturen aus einem an sich unüberschaubaren Informationswirrwarr herauszufiltern und fehlende Bausteine zu ergänzen.
So können wir den Worten unseres Gegenübers noch bei Umgebungslärm folgen, oder erblicken beispielsweise das Reh vor dem gleichfarbigem Waldboden.

Nicht selten spielt uns das Gehirn in seinem Übereifer bei unklarer oder allzu chaotischer Information aber auch Dinge gänzlich vor.

Dabei greift es auf seinen Fundus bereits bekannter und vertrauter Bilder/Begriffe etc. zurück.
Ist dieser bei mehreren Beobachtern annähernd deckungsgleich, könnte dieser eigentlich völlig subjektive Vorgang erstaunliche Parallelen aufweisen.

Bei Tonbandstimmen oder „Verhörern“ bei Musikstücken ist es oft ziemlich nachvollziehbar, was der Andere vernommen hat, sobald man davon weiß, und der Spur freiwillig folgt.

Interessant wird es aber, wenn verschiedene Personen simultan dem selben Trugschluß unterliegen.

Diese Pareidolien sind mir seit langem wohlbekannt, weil mich diese im Kindesalter nicht selten am Einschlafen gehindert haben.
Aus dem Wäscheberg auf meinem Sessel wurden im Dämmerlicht nach einiger Betrachtung die wildesten Gestalten.
Da zuckt man schon mal irritiert zusammen, wenn da im Kinderzimmer plötzlich ein lebensecht aussehender schwarzer Stier steht. :)

Ich kann mich gut an zwei Erlebnisse erinnern, wo ich nicht als einziger spontan etwas direkt "erfaßt" habe.

Im alter von 15 Jahren zeltete ich mit wenigen anderen Jungs hier in direkter Nähe am Flußufer.
In der frühen Nacht sind wir zu zweit, mit Taschenlampen bewaffnet, entlang des bewaldeten Ufers auf Erkundungstour gegangen.
Nach etwa 80 Metern wurde das Gefälle so steil, daß uns ein Weitergehen zu gefährlich war.
In vielleicht 7 Metern Entfernung sahen wir im Lichtkegel der Taschenlampen beide plötzlich gleichzeitig eine hölzerne Marienstatue. (Nein, ich will Euch nicht veralbern)
Es gab keine Bewegung, kein Geräusch oder sonstige Sensationen. Wir blickten nur irritiert auf das, was sich uns darbot.
Furcht war da keine im Spiel, bloß Erstaunen und eine gewisser Respekt der uns davon abhielt, dem vermeintlichen Trugbild doch näher kommen zu wollen.
Das Interesse war aber so groß, daß wir beschlossen, am nächsten Tag im Hellen die Stelle noch einmal aufzusuchen.
Ich hatte eigentlich erwartet, dort in der Umgebung ein großes Stück Totholz oder ähnliches zu finden, was bei diffusem Licht meine kleine persönliche Marienerscheinung (mhm..) hätte hervorrufen können.
Trotz intensiver Suche fanden wir nichts dergleichen. So blieb nur die Erinnerung an ein kurioses Erlebnis.

Gut zwei Jahre später war ich mit etwa einer Handvoll anderen Jugendlichen in den Abendstunden in einer Straße in Waldesnähe - auch hier im Ort.
Ein mit Adlerfarn bewachsener Hang wurde von einer Straßenlaterne beleuchtet. Dort hockte vor unser aller Augen ein Kobold auf dem Waldboden.
Perspektivwechsel brachten keine Auflösung dieses Phantasmas. Auch wenn es nur ein paar Schritte gewesen wären, warf ich lieber einen dicken Stein, um mir zu beweisen, daß da niemand wirklich ist.
Auch dazu mußte ich mich erst einmal überwinden. Weder einem verirrtem Pilzsammler noch einem Fabelwesen wollte ich schließlich einen Brocken auf den Kopf werfen.
Nachdem ich traf, bewegte sich das Farnkraut und die optische Täuschung verschwand sofort.

Für mich bemerkenswert ist, daß in beiden Fällen andere meine Wahrnehmung spontan teilten und daß die Täuschung jeweils so echt wirkte, daß ein Ignorieren gar nicht denkbar war.

An meiner Wortwahl sollte ersichtlich sein, daß ich selbst damals von einer Sinnestäuschung ausgegangen bin, die sich aber nur in einem der Fälle als solche bestätigen lies.
Läßt man sich von solch einer Situation bannen, ist ja vieles denkbar - bis hin zur sich verselbständigenden Gruppenhalluzination kindlicher Gemüter.

Heute, aus meinem jetzigen Weltbild heraus, würde ich sogar behaupten, daß die sachliche Identifikation der Dinge als natürliche, banale Angelegenheit nicht zwingend ausschließen muß, daß dort nicht doch etwas
die Aufmerksamkeit des Beobachtenden auf sich ziehen wollte.
Das mag weit hergeholt klingen, aber böte sich eine solche Situation nicht geradezu zur Manifestation geistiger Wesenheiten an? Es müssen ja nicht immer wallende, weiße Gewänder durch die Lüfte schweben.
Eine Sinnestäuschung, die das Bewußtsein des Beobachters bannt und auf Abwege führt, könnte quasi als Portal zu einer anderen Bewußtseinsebene dienen, die eine gewisse Kommunikation erst ermöglicht.
Wer der Spur nicht folgen mag, legt dann quasi den Hörer auf.

Fazit: Die sachliche Identifikation eines Phänomens als natürlichen Vorgang muß ein transzendentales Geschehnis nicht zwangsläufig ausschließen, sondern könnte aufgrund seiner Besonderheit bzw. speziellen Eignung als Initial eines solchen dienen.

Wer bewußt solchen Kontakt herstellen will, Spiritisten, Kartenleger etc., bedient sich ja oft gezielt geeigneten Hilfsmitteln und Ritualen um die Dominanz des Verstandes auszuschalten.

In der Hoffnung, noch etwas Verstand übrig behalten zu haben

grüße ich alle herzlich

Fenrizwolf

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Besuch auf dem Hochsitz

Fenrizwolf, Donnerstag, 26.06.2014, 23:54 vor 3563 Tagen @ Fenrizwolf (5941 Aufrufe)

Hallo Baldur,
Hallo Ulrich,

jagdlich bin ich ja leider ewiger Novize geblieben, und habe fast nichts erlebt,
aber "Spuk" auf dem Hochsitz habe ich auch schon zwei mal gehabt.

Da die Sauen hier kein Standwild sind, und ich auch endlich Anblick haben wollte,
bin ich manches mal über das letzte Büchsenlicht hinaus auf dem Hochsitz geblieben,
um zumindest akustisch deren Präsenz zu erleben.

Ich sitze da oben, die Welt ist nur noch schwarz. Einzig der "Hörmuskel" ist
dermaßen angespannt vor Konzentration, daß ich in fünf Kilometern die Mücken
schnarchen höre.
Alles um mich herum ist fast totenstill... plötzlich erschreckt mich neben mir
ein wildes Geraschel, daß mir der Schock in die Glieder fährt.

Entweder hat sich mein zusammengefaltetes Futteral verselbständigt, oder ich
hatte Besuch von einem Kauz.
Anders weiß ich mir das nicht zu erklären.
Aus dem Nichts, in völliger Dunkelheit tobt da neben mir plötzlich der Mob...
welch Schreck!

Fenrizwolf

Garabandal - Verbot? Anerkennung?

Mirans, Baden-Württemberg, Sonntag, 22.06.2014, 20:24 vor 3567 Tagen @ Ulrich (6108 Aufrufe)
bearbeitet von Mirans, Sonntag, 22.06.2014, 20:44

Hallo Ulrich,

..., denn die Institution Kirche hat klar gegen Garabandal Stellung bezogen...

Erzbischof Carlos Osoro-Sierra hat als Apostolischer Administrator*) am 7. Mai 2007 alle Verbote gegenüber Garabandal aufgehoben und den Ortspfarrer Don Rolando-Cabeza Fuentes ermuntert, in seiner Pastoral über die Erscheinungen Mariens zu sprechen.

Quelle: http://www.san-sebastian-de-garabandal.de/garabandal-1/kurzinformation-ueber-die-marienerscheinungen/index.php

Erzbischof Osoro-Sierra ist zwar nicht "die Institution Kirche", aber immerhin wird er doch wohl im Vatikan nachgefragt haben.

*) http://de.wikipedia.org/wiki/Apostolischer_Administrator

Gruß

Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

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Hier werden Sie direkt von der Mutter von Gott beraten

BBouvier @, Sonntag, 22.06.2014, 20:48 vor 3567 Tagen @ Ulrich (6230 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 22.06.2014, 21:06

Hallo Hope,

ich kann mich nicht erinnern, dass die Erscheinung ihn aufgefordert hätte, 1 Tag nach der Warnung dorthin zu reisen. Das war doch seine eigene Idee. Oder hast du eine Quelle?

......................................

stimmt, das hätte ich unterscheiden sollen. Eine Quelle kann ich nicht finden, meine aber gelesen zu haben, daß es weder eine "Mitteilung" noch seine eigene Idee war, sondern daß die Aufforderung von Conchita González ausging.

Hallo, Urich!

Vielleicht ist das hier hilfreich?
=>
"Letter to Joey Lomangino from Conchita Gonzalez (one of the visionaries of Garabandal)

March 19, 1964 - St. Joseph’s Day
"My Dear Joseph,
Just two lines to tell you the message which the Blessed Virgin
gave me for you today at the pines…she told me
that the voice you heard (!) was hers and that you shall see
on the very day of the Miracle.
She also told me that the House of Charity
you will establish in New York will bring great glory to God.
"

(von hier: http://www.mysticsofthechurch.com/2014/06/the-death-of-joey-lomangino-blow-to.html )

Ganz offensichtlich berät diese "Mutter von Gott" Frau Gonzales
hinsichtlich des Unfalls Hern Lomanginos genauso kompetent,
wie beispielsweise der Papst meine Tochter, als die mal eine Frage hinsichtlich eines guten Waschmittels
für garantiert reinweiße Socken ihres Mannes hatte.

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

ungewiss

Baldur, Sonntag, 22.06.2014, 23:17 vor 3567 Tagen @ Ulrich (6132 Aufrufe)

Hallo, Ulrich,


Zur Buße mache ich mich jetzt auf, um in der Pizzeria dem Spaghettimonster zu huldigen.

das macht dich ausserordentlich sympathisch, weiter so. Guten Appetit.


vielleicht kann Dir da ein Medium Auskunft geben ? ;-)

Mitunter kommen da Erkenntnisse heraus, die einfach unglaublich präzise sind. Meiner Erfahrung nach ca. 5%. Die dominieren die Erinnerung. In der Mehrzahl der Fälle kommt....nichts nenneswertes.Grob geschätzt 50-80%, es ist aber auch kein offensichtlicher Unsinn dabei.
Quatsch kommt auch, aber selten. Immerhin, es kommt vor. Geschätzt 5-10%.

Ein paar Mal hatte ich absolute Volltreffer erhalten, das bestimmt meine Einschätzung, aber es macht mich nicht blind, taub, oder bescheuert. Trotzdem ist es die aussichtsreichste Fährte auf der Suche nach Erkenntnis, etwas besseres habe ich jedenfalls nicht gefunden.

Bei wem siehst Du die Verantwortung, den Vertrauensmissbrauch ?

Gute Frage. Wenn wir das nur verlässlich wüssten.

Es scheint mir so zu sein, dass das Jenseits ein recht genaues, plurales Abbild des Diesseits ist. Du findest tolle Leute, Du triffst Leute, mit denen Du halt nichts anfangen kannst, und Du kommst in Kontakt mit, mit Verlaub, Arschlöchern. Ganz selten auch Verbrechern (Besessenheit); gut, dass das die extreme Ausnahme ist.

Es ist vermutlich eine Frage der Übung, die Arschlöcher zu blockieren (blockieren zu lassen) und die Nichtsschwätzer zu bremsen. Damit dann die wirklich tollen Dinge durchkommen.

Wer für die ganzen (Marien-?) Erscheinungen verantwortlich ist, ist eine interessante Fragestellung. Wir haben beim Fall der Anneliese Michel ja schon herausgearbeitet, dass man da nur einen ehemaligen Geistlichen samt seiner Wahnvorstellungen festmachen kann. Der hat nicht aufgehört, nur, weil er verstorben war. Mehr wusste er aber nicht. In seiner Borniertheit legte er ein paar Gänge zu.

Ich bin überzeugt, dass durchschnittliche Persönlichkeiten es problemlos schaffen, von drüben aus hier zu erscheinen, wenn sie das unbedingt wollen.
Dann können Foppgeister das genauso.

Du frägst mich nach meiner Meinung, ich denke, dass das irregeleitete, frustrierte, verstorbene Hardcore-Gläubige sind, überwiegend Ex-Geistliche, die sich nicht damit abfinden können, mit ihrem religiösen Glauben klar verarscht worden zu sein.
Die widersetzen sich der Erkenntnis und nutzen die erdnahe Position, ihren Unsinn umso fanatischer weiter zu verbreiten.

Natürlich kann ich das nicht beweisen, es ist schlicht meine Erklärung für die Vorkommnisse.

Aber göttlich oder echt sind diese Geschichten nicht. Dafür sind die erforderlichen Grundlagen (Jungfrauen-Empfängnis, Dreifaltigkeit) zu schräg.

Beste Grüsse vom Baldur


.

Parravicini hat das Wort

Mirans, Baden-Württemberg, Montag, 23.06.2014, 22:35 vor 3566 Tagen @ Hope (6076 Aufrufe)

Hallo Hope,

danke dass du meinen Beitrag nochmals ausgegraben hast.

Parravicini wird von einigen Schauungs-"Experten" konsequent (absichtlich?) ignoriert.
Stichwort "Selektive Wahrnehmung".
Ich halte ihn für einen der bedeutendsten Seher.

„La Palabra Celeste llegará a una aldea de España y se le escuchará” (Profecía de 1938)

Das Himmlische Wort wird in ein kleines Dorf in Spanien kommen und man wird es hören.

„Llegará a España la visita de la Virgen, en su día dirá“ (Profecía de 1938)

Es wird nach Spanien kommen der Besuch der Jungfrau, zu gegebener Zeit wird sie sprechen.

An diesen klaren Aussagen/Ansagen kommt man nicht vorbei.

Gruß

Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Hinter der Schau...

offtopic, Montag, 23.06.2014, 23:11 vor 3566 Tagen @ Mirans (6031 Aufrufe)

Hallo Mirans,

ja, den habe ich mir auch erst kürzlich wieder durchgelesen und mich dabei gefragt, wie er sich, falls überhaupt, in dieser Sache täuschte. Jedoch heißt eine Szene zu sehen, also die Menschenversammlung usw noch nicht, dass er auch weiß, welche Wesenheit dahintersteckt. Wir wissen ja nicht, welche Wesenheit Parravicini ins Ohr flüsterte. Oder auch, was genau er sah.

Wenn ich nur eine Szene sehe, in der irgendwann Menschen auf dem Marktplatz um den Brunnen stehen und von einer Marienerscheinung sprechen werden, heißt das ja nicht, daß ich diese sich kundtuende Wesenheit kenne, sofern ich überhaupt etwas von ihr mitbekomme.

Stutzig macht es aber dennoch, da P. an sich echt gute Treffer landete.

"La palabra celeste llegará a una aldea de España y se le escuchará". "Orando sobre la roca del milagro en España llegará un día la Virgen, llegará escoltada por el ángel Gabriel; ella dará a las campesinitas la mano y les enseñará las huellas a seguir. Cristo bajará de aquella mano" (profecías de 1938)

und sie wird ihnen den zu folgenden Pfad weisen.

Das hat sie ja auch getan. Weitergehendes oder ob diese Jungfrau Recht hat, oder ob sie diese wirklich ist, gibt P. aber nicht an. Auch nichts von Wundern usw...


Gruß

OT

zu Parravicinis "Informant"

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 24.06.2014, 00:38 vor 3566 Tagen @ offtopic (6159 Aufrufe)

Hallo offtopic,

Wir wissen ja nicht, welche Wesenheit Parravicini ins Ohr flüsterte. Oder auch, was genau er sah.

nach Parravicinis eigener Auskunft handelte es sich um einen Mönch namens José de Aragón, der zur Zeit Christoph Columbus gelebt haben soll. Eine Aussage, daß er etwas zu den Bildern/Texten gesehen hätte, konnte ich in keinem der von Sigurd von Wurmb herausgegebenen Bücher über Parravicini finden.

Ich erinnere mich an den Bericht über eine Recherche, daß an dem von Parravicini genannten Ort zu jener Zeit tatsächlich ein Kloster existierte.

Parravicini behauptete, auch Erscheinungen von Chopin, José Ingenieros, Víctor Hugo, der heiligen Rita de Cassia, der Jungfrau von Guadalupe samt Engeln, des Mönches Martín Pequeño u.a. gehabt zu haben.

Während des Zeichnens und Schreibens soll nach Parravicinis Auskunft nicht er selbst, sondern José de Aragón seine Hand geführt haben, somit handelt es sich nach meinem Verständnis nicht um Visionen, Schauungen, sondern um durch ihn mitgeteilte Prophezeiungen, vergleichbar mit "automatischem Schreiben" oder "Channeling".

Quelle: http://leerlabiblia.over-blog.com/article-fray-jose-de-aragon-y-benjamin-solari-parravicini-100982683.html

Vorausgesetzt, die Aussage Parravicinis über den Mönch José de Aragón trifft zu, dann relativiert das m.E. die Glaubwürdigkeit jener Prophezeiungen, die sich auf kirchliches, organisiert-religiöses beziehen, somit auch „La Palabra Celeste llegará a una aldea de España y se le escuchará” und „Llegará a España la visita de la Virgen, en su día dirá“, weil Garabandal und Parravicini/José de Aragón sich nunmal auf die gleiche religiöse Tradition, das gleiche religiöse "Milieu" berufen.
Als "objektives" Urteil über die Glaubwürdigkeit Garabandals kann das daher m.E. nicht gelten: "Wenn man einen Sumpf austrocknen will, läßt man nicht die Frösche darüber abstimmen."

Gruß
Ulrich

Danke

offtopic, Sonntag, 29.06.2014, 17:50 vor 3560 Tagen @ Ulrich (5863 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

nach Parravicinis eigener Auskunft handelte es sich um einen Mönch namens José de Aragón, der zur Zeit Christoph Columbus gelebt haben soll. Eine Aussage, daß er etwas zu den Bildern/Texten gesehen hätte, konnte ich in keinem der von Sigurd von Wurmb herausgegebenen Bücher über Parravicini finden.

Ich erinnere mich an den Bericht über eine Recherche, daß an dem von Parravicini genannten Ort zu jener Zeit tatsächlich ein Kloster existierte.

Parravicini behauptete, auch Erscheinungen von Chopin, José Ingenieros, Víctor Hugo, der heiligen Rita de Cassia, der Jungfrau von Guadalupe samt Engeln, des Mönches Martín Pequeño u.a. gehabt zu haben.

Da scheinen ja etliche Parravicinis Klinke geputzt zu haben.

Während des Zeichnens und Schreibens soll nach Parravicinis Auskunft nicht er selbst, sondern José de Aragón seine Hand geführt haben, somit handelt es sich nach meinem Verständnis nicht um Visionen, Schauungen, sondern um durch ihn mitgeteilte Prophezeiungen, vergleichbar mit "automatischem Schreiben" oder "Channeling".

Quelle: http://leerlabiblia.over-blog.com/article-fray-jose-de-aragon-y-benjamin-solari-parravicini-100982683.html

Seine Bilder allerdings ähneln vom Stil her anderen gechannelten Zeichnungen, die ich gesehen habe. Insofern halte ich seine Aussage, daß ein Wesen seine Hand führte, für authentisch. Ob das jetzt der Mönch war, oder nicht, sei mal dahingestellt.

Vorausgesetzt, die Aussage Parravicinis über den Mönch José de Aragón trifft zu, dann relativiert das m.E. die Glaubwürdigkeit jener Prophezeiungen, die sich auf kirchliches, organisiert-religiöses beziehen, somit auch „La Palabra Celeste llegará a una aldea de España y se le escuchará” und „Llegará a España la visita de la Virgen, en su día dirá“, weil Garabandal und Parravicini/José de Aragón sich nunmal auf die gleiche religiöse Tradition, das gleiche religiöse "Milieu" berufen.
Als "objektives" Urteil über die Glaubwürdigkeit Garabandals kann das daher m.E. nicht gelten: "Wenn man einen Sumpf austrocknen will, läßt man nicht die Frösche darüber abstimmen."

Da gebe ich Dir absolut recht. Daß die Wesenheiten auch viel Mist erzählen können, wissen wir ja bereits. Daß ein religiös Ausgerichtetes eben meist auch nur mit religiös gefärbten Aussagen daherkommt, ist nur folgerichtig. In der Zwischenzeit habe ich daher auch Garabandal in der Tonne versenkt, da einfach zu viel nicht eintraf. Der Mönch hat allerdings Parravicini einige durchaus zutreffende Informationen geliefert, was ihn wohl nicht daran hinderte, selbst seinem (Irr)Glauben aufzusitzen. Gerade Drohungen von Krieg, Vernichtung usw, wenn man nicht Buße tue - und das aus dem Mund eines angeblich göttlichen und wohlwollenden "guten Wesens" - disqualifiziert das Ganze eigentlich schon von Vornherein.


Beste Grüße

OT

Re: Falscher Schluß

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 29.06.2014, 20:06 vor 3560 Tagen @ offtopic (5692 Aufrufe)

Hallo OT!

"In der Zwischenzeit habe ich daher auch Garabandal in der Tonne versenkt,
da einfach zu viel nicht eintraf."

Dies gilt aber nicht nur für religiös eingefärbte Inhalte, sondern für
alle anderen Seher auch: Von den ganzen anderen Quellen ist bisher das
meiste auch nicht eingetroffen. Weder der 3.Wk, noch der Vorspann, noch
die 3tf, noch die NYC-Geschichte des Waldviertlers, noch das brennende Paris.

Auch die Aussage in den FPBen, '48 folge der Wiederaufstieg, gibt Rätsel
auf. Die Feldpostbriefe, eine völlig nichtreligiöse Quelle.;-)

Die Vorhersage Fatimas, mit einem neuen Papst bräche ein neuer Krieg aus,
erwies sich immerhin als wahr: Nämlich 1939 mit Pius XII.;-)

Die Geschichte zieht sich nur viel länger hin, als wir alle erwartet hatten.
Sodaß immer mehr Leute hier immer mehr Quellen abschreiben.
Wetten, daß beim Ausbleiben bis 2020 der Rest an glaubwürdigen
Schauungen gänzlich als Volkssage, Verarbeitungstraum oder Rücklicht
gehalten wird?

Und dann geht es 2021 loohs, aaarghhh...:-D

LG,

Eyspfeil

auch keine geeignete Schlußfolgerung

WG, Sonntag, 29.06.2014, 22:48 vor 3560 Tagen @ Eyspfeil (5768 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil

Die Geschichte zieht sich nur viel länger hin, als wir alle erwartet hatten.

Vielleicht nicht alle hier, aber sonst
völlig richtig beobachtet.

Sodaß immer mehr Leute hier immer mehr Quellen abschreiben.

Aber doch nicht weil sich die erwarteten
Ereignisse noch nicht eingestellt haben,
sondern abgeschriebene Quellen oder Teile
daraus einer kritischen Analyse nicht bestehen
konnten.

Der in diesem Faden behandelte Fall des
Verstorbenen hat im übrigen erstens mit
anderen Schauungen nichts zu tun und
war zweitens sowieso recht unglaubwürdig,
da er doch nun offensichtlich dem Glauben
an religiöser Wunderheilung entsprang.

Ob nun Garabandal deswegen komplett
in die Tonne gehört, muß wahrscheinlich
jeder für sich selbst entscheiden.

Beste Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

War nicht der erste Besuch Mariens in Spanien

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 23.06.2014, 23:31 vor 3566 Tagen @ Mirans (6051 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Montag, 23.06.2014, 23:49

Hallo Mirans!

"Das Himmlische Wort wird in ein kleines Dorf in Spanien kommen und man wird es hören.

„Llegará a España la visita de la Virgen, en su día dirá“ (Profecía de 1938)

Es wird nach Spanien kommen der Besuch der Jungfrau, zu gegebener Zeit wird sie sprechen.

An diesen klaren Aussagen/Ansagen kommt man nicht vorbei.

Gruß

Mirans"

Allerdings war die Jungfrau Maria schon 1931 ganz in der Nähe,
auch im Baskenland: Im kleinen Dorf Ezkioga von 1931-1933.
Den Sehern zufolge sollte der Antichrist 1949 kommen,
und 1958 die Welt untergehen.

Bei Parravicini ist es halt schwierig, seinen Illustrationen konkret
etwas zuzuordnen bzw. hier im Forum etwas unter einen gemeinsamen
Hut zu bringen.

Langsam kommen mir auch ernsthafte Zweifel an den ganzen Marienerscheinungen:
Irgendwie haben BB, Taurec und Baldur recht - selbst wenn an der Erscheinung
irgendeiner Wesenheit was dran wäre, woher wollen wir wissen, ob die "Seher"
da nicht einiges dazuphantasiert haben, um sich wichtig zu machen?

Oder um die Gläubigen zufriedenzustellen? Oder irgendwelche katholischen
Journalisten, Priester, Bekannte/Verwandte der Seher haben ein bißchen
Kommunismus addiert, weil der im Kalten Krieg gerade das Schreckgespenst
war, das sie in ihrem katholischen Glauben bestärken sollte? :schief:

Conchita meinte angeblich: Rußland würde einen Großteil der Welt erobern,
mithilfe des Kommunismus wohlgemerkt. Davon ist weit und breit nichts zu
sehen. Von Los Angeles bis Peking gibt es nur noch den Kapitalismus.
Der Hauptseher in Ezkioga "sah" den Antichristen 1949 und das
Weltende 1958. Das kann es doch nicht sein.

Selbst im Falle da wäre wirklich jeweils die Jungfrau Maria erschienen,
so könnten die Aussagen der Besuchten nicht als brauchbare,
valide Seherschauungen verwendet werden. In Bezug auf die Zukunft ist
da einfach zu viel geschwurbelt worden.

Selbst für einen gläubigen Katholiken sind Religion und Schauungen der
Zukunft zwei verschiedene Paar Stiefel, sollte man annehmen.;-)

LG,

Eyspfeil

@ Eyspfeil

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 24.06.2014, 13:12 vor 3565 Tagen @ Eyspfeil (5916 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,

Allerdings war die Jungfrau Maria schon 1931 ganz in der Nähe, auch im Baskenland: Im kleinen Dorf Ezkioga von 1931-1933.

das Buch "Visionaries: The Spanish Republic and the Reign of Christ" von William A. Christian Jr. ( http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/0520200403 ), auf das die von Dir verscharnierte Seite verweist, findet sich hier: "W.A.Christian.Jr.Visionaries.pdf" http://documenta_pdf.jmir.dyndns.org/

Gruß
Ulrich

Wer weiß..?

offtopic, Sonntag, 22.06.2014, 00:19 vor 3568 Tagen @ Brutus (6059 Aufrufe)

Hallo Brutus,

es ist nicht leicht, zu sagen, etwas wäre für die Tonne, nur weil sich dieses jetzt nicht erfüllte. Es gibt mehrere Möglichkeiten, selbst wenn man Parravicini einbezieht:

1. Die 4 Kinder waren nicht gemeint, sondern später Geborene.

2. Parravicini hat dieselbe (oder eine dieser bekannten) Wesenheit Pate gestanden, die sich auch bei den 4 Kindern meldete.

3. Alle haben unrecht.

4. Gottes Mutter Maria hat recht und Ereignisse können abgewendet werden.

Was davon gilt, sei jedem selbst zur Prüfung belassen...


Gruß

OT

PS: Ich selbst tendiere zu 2 und 3.

Eine einzige Lüge reicht!

Brutus, Montag, 23.06.2014, 20:19 vor 3566 Tagen @ offtopic (6079 Aufrufe)

Hallo offtopic,
in meinen Augen gibt es definitiv keine einzige Möglichkeit mehr, Garabandal auch nur irgendetwas abzugewinnen. Ein einziges, falsches Detail reicht doch völlig aus, um das komplett und absolut sicher zu verwerfen.
Es gab schon zu den Erscheinungen selbst mehrere Hinweise auf eine zweifelhafte Quelle, die aber von den Garabandal-Gläubigen immer geflissentlich unterschlagen wurden und nach wie vor werden, die da im wesentlichen wären:
* Zuckende und zappelnde Bewegungen.der Seher-Kinder (Pfingstler!).
* Schnelles und sicheres Rückwärtsgehen, auch auf einer Treppe (Schauspiel).
* Eines der Seherkinder ist mit dem Kopf krachend auf einer Steintreppe aufgeschlagen (ohne sich jedoch zu verletzen; ebenfalls Schauspiel).
* Dass Pater Pio sich positiv zu Garabandal geäußert hätte, ist eine offensichtliche, aber dennoch ständig wiederholte Lüge. Seine Mitbrüder konnten eine derartige Aussage nicht bestätigen.
* Ein genanntes Datum (so etwas gibt es bei einer göttlich inspirierten Quelle generell niemals).
Diese vorgenannten Details sind schon Hinweise genug auf einen „nichtgöttlichen" oder „widergöttlichen" Urheber.

Grüße von Brutus!

durchaus

offtopic, Sonntag, 29.06.2014, 18:02 vor 3560 Tagen @ Brutus (5760 Aufrufe)

Hallo Brutus,

ein falsches Detail, solange der Rest nachprüfbar stimmt, ginge ja noch. Stellt sich allerdings das Ganze schon als Nonsens heraus, landet es natürlich zu Recht in der Tonne. Garabandal dürfte sich mit dem Tod von Joey Lomangino sowieso erledigt haben, da eine zentrales Versprechen dieser Wesenheit nicht mehr einlösbar ist.

Ein göttliches Wesen würde nicht soweit daneben liegen, so daß hier nur eine Veranstaltung eines Wichtigtuers in Frage kommt -> Tonnenfutter. Aber irgendein Gefühl sagt mir, daß dieses Thema nochmal auftauchen wird.

Grüße

OT

Re: Hatte Baldur bereits vor zwei Wochen berichtet (owT)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 30.06.2014, 21:19 vor 3559 Tagen @ Sagitta (5704 Aufrufe)

– kein Text –

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