Unverfälschte Quellen: welche sind das ??? (Schauungen & Prophezeiungen)

Alex, Sonntag, 28.12.2008, 15:01 vor 5596 Tagen (7860 Aufrufe)

Hallo Leute,
hochinteressant die Passage, die ich hier gerade gestern erst über den Irlmaier gelesen habe, dass der auch einen Grossteil seiner Schauungen "zusammengesponnen" haben könnte.
Galt er doch für mich (mit den Feldpostbriefen) als einzig wirklich echte verifizierbare Quellen, dazu noch von grossem Kaliber (welches er wohl bei seiner Gerichtsverhandlung bewiesen hat.

Nun würde ich ganz gerne mal fragen:
welche Quellen sind denn hier nun als "echt" und unverfälscht anerkannt?

Die Feldpostbriefe?
Nur tauchten diese doch auch erst nach dem zweiten Weltkrieg auf, oder? Und wie Stephan Berndt ja erst kürzlich in Erfahrung gebracht hat ist es so ziemlich unmöglich das Datum einer Niederschrieft zu erforschen.

Irlmaier?
Also für mich war der immer der Spitzenreiter, da er ja seine Gabe vor Gericht beweisen konnte.
Denn mein Glaube ist so ein bisschen, dass der Herrgott besonders vor so extremen Geschehnissen nicht nur seine Propheten schickt - so nach dem Motto "wer Ohren hat der höre" - sondern, dass er diese auch versucht zu "beglaubigen." Und gerade das ist ja irgendwie beim Irlmaier der Fall gewesen.

Sybille von Prag?
Ich lese mir diese gerade durch - gescannt aus Alexander Ganns Buch - und da sind ja auch interessante Aussagen, die nachweislich schon vor jahrzehnten erschienen sind. Auf der anderen Seite finden sich Themen wie Flugezeuge, Technologien, U-Boote, Schusswaffen, etc. schon in Schriften aus dem 14. Jahrhundert, wie diesem Buch (irgendwas mit "Utopia") von Sir Francis Beacon, wo er sagt diese Dinge gäbe es jetzt schon und er hätte sie alle, bis auf das Düsenflugzeug, mit seinen eigenen Augen gesenen.
Und auf den 3 WK bezogen ist die Sybille dann ja auch eher vage.

Der Waldviertler?
Hat der Waldviertler irgendjemand von den Pros hier schon mal "bewiesen", dass er die Zukunft sehe?
Irgendwo erinnere ich mich mal gelesen zu haben, dass wenn er versuchte Dinge zu beschreiben, die gleich passieren würden, er meist daneben lag.

Also mich täte nun - wo schon der Irlmaier angezweifelt wird - mal interessieren was die, die da schon um so viele Ecken denken, dass sogar dem Irlmaier angehängt wird nicht alles selber gesehen zu haben, also was deren Reihenfolge so ist.

Bei mir wars immer erst der Irlmaier,
unterstützt von den Dingen des Waldviertlers,
mit einigen Lücken gefüllt aus den Feldpostbriefen.
---> diese drei hielt ich für bewiesen echt.
dazu war ich den Karten von Wüstenrufer auch nicht abgeneigt.
Meines Wissens bestehen zwar keine "Beweise" für seine Echtheit, aber die Tatsache, dass sich seine mit dem Irlmaier decken plus die interssante Zufügung mit dem Inntal machten diese für mich interessant.
-------

Was sagt ihr so dazu.

Könnte man in diesem Thread mal nur auf jene Quellen zu sprechen kommen, die wirklich außerhalb jedes Zweifels liegt.

Dank im Voraus.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

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Feldpostbriefe etc...

BBouvier @, Sonntag, 28.12.2008, 20:56 vor 5595 Tagen @ Alex (7568 Aufrufe)

Hallo, Alex!

Ganz leichte (!) Vorbehalte gegenüber Irlmaier
hinsichtlich, dass möglicherweise nicht
alle seine Aussagen nur&völlig auf
(seinem) eigenen Mist gewachsen sei könnten,
habe ich ebenfalls seit kurzem.
Leider lässt sich dieser "Verdacht" aber wohl
kaum jetzt noch belegen oder das Gegenteil beweisen.

Die Feldpostbriefe hat das Parapsychologische Institut
in Freiburg vor vielen Jahren kriminaltechnisch
akribisch und skeptisch auf "Echtheit" untersuchen lassen:
- verwendetes Papier (Alter etc.)
- Stift
- Stil/Sprache etc... (ich bin da kein Fachmann)
und als "echt/alt" dokomentiert.
Ausserdem hat Rill gleich nach dem Ersten Weltkrieg
doch damit begonnen, im Gasthaus all das zu erzählen,
was damals noch weit in der Zukunft lag.
Und was in seinen Briefen stand.
Darüber liegen auch Zeugenberichte vor.
Also:
Hier keine Bedenken!

Wüstenrufer, - und hier wird es schwierig...:
...hat sich selbst als Jurist und eine Art
"Gouverneur" "danach" im hinteren Russland gesehen.
Das wird nach menschlichem Ermessen sich nie
bewahrheiten können, weil er sein Jurastudium
vor kurzem abgebrochen und sich selbständig
gemacht hat.
Denkbare Varanten:
- lineare "Prognose" damals im Traum, die sich so nicht erfüllt
- diffuse "Schau", jedoch irrig mit ihm selbst als Handelnden.
Dieses jedoch fast auszuschliessen, weil er sich selbst
von aussen sieht, mit Frau und Kind.
- absolute Selbsttäuschung, seine Fähigkeiten betreffend

So dass hier zu folgern wäre, seine Angaben
seien wohl besser pauschal zu verwerfen.
So bedauerlich das für ihn (ich kenne ihn
als absolut integer!) auch ist.

"Sibylle":
Die hatten wir vor einigen Jahren bereits
gründlich seziert und waren zu dem Schluss gekommen,
dass "Wer" frei im Böhmischen flottierende "Sagen"
mal zusammengeschrieben und (derselbe?) zu Beginn der 50er
dann allerlei "Technik" hinzufabuliert hat:
=> Weitgehend unbrauchbar!

Mit unserem Thema bewegen wir uns,
- und darüber müssen wir uns klar sein -
stets auf schwankendem Boden.

Allein durch die Vielzahl sich deckender und ergänzender
Aussagen können wir uns ein in etwa (!)
stimmiges Bild künftiger Ereignisse machen.
Und das wars auch schon...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: unverfälschte Quellen / Feldpostbriefe

randomizer, Montag, 29.12.2009, 00:00 vor 5595 Tagen @ BBouvier (7183 Aufrufe)

hallo alex und BB,

Ganz leichte (!) Vorbehalte gegenüber Irlmaier
hinsichtlich, dass möglicherweise nicht
alle seine Aussagen nur&völlig auf
(seinem) eigenen Mist gewachsen sei könnten,
habe ich ebenfalls seit kurzem.
Leider lässt sich dieser "Verdacht" aber wohl
kaum jetzt noch belegen

doch, irlmaiers plagiat dürfte sich beweisen lassen (ich habe das buch hier, aus dem irlmaier seinen stoff höchstwahrscheinlich geschöpft hat). eine gegenüberstellung liefere ich in kürze.

Die Feldpostbriefe hat das Parapsychologische Institut
in Freiburg vor vielen Jahren kriminaltechnisch
akribisch und skeptisch auf "Echtheit" untersuchen lassen:

ja, siehe:
Bender, Hans: Zukunftsvisionen, Kriegsprophezeiungen, Sterbeerlebnisse. München 1983. S. 70 ff.

- verwendetes Papier (Alter etc.)
- Stift

"Eine direkte Schriftalter-Bestimmung der Bleistiftschrift sei jedoch nicht möglich. [...] Die Frage zu klaren, heißt es in dem Gutachten weiter, ob das Schriftstück in der genannten Zeit oder später angefertigt wurde, sei bei der Art des Materials nicht möglich. Es seien aber auch keine Anhaltspunkte für eine Fälschung festzustellen." (Bender S. 73)

- Stil/Sprache etc... (ich bin da kein Fachmann)

es ist rills handschrift, soviel ist sicher.

und als "echt/alt" dokomentiert.
Ausserdem hat Rill gleich nach dem Ersten Weltkrieg
doch damit begonnen, im Gasthaus all das zu erzählen,
was damals noch weit in der Zukunft lag.
Und was in seinen Briefen stand.
Darüber liegen auch Zeugenberichte vor.

ja, die von bender befragten zeugen (rills kinder) haben pater renners angaben bestätigt und sind lediglich in detailfragen widersprüchlich, im großen und ganzen jedoch konsistent.

"Sibylle":
Die hatten wir vor einigen Jahren bereits
gründlich seziert und waren zu dem Schluss gekommen,
dass "Wer" frei im Böhmischen flottierende "Sagen"
mal zusammengeschrieben und (derselbe?) zu Beginn der 50er
dann allerlei "Technik" hinzufabuliert hat:
=> Weitgehend unbrauchbar!

husch, zurück in die tonne..

Allein durch die Vielzahl sich deckender und ergänzender
Aussagen können wir uns ein in etwa (!)
stimmiges Bild künftiger Ereignisse machen.

diese methodik, die ja fast alle proph.autoren des 19./20. jahrhunderts praktizieren, führt schnell auf den holzweg, sobald sich irrtümliche, abgeschriebene u. gefälschte quellen einschleichen. folgendes schrieb ich mitte 2007 anläßlich eines postings an baldur:

"@alle (auch die buchautoren): verabschiedet euch bitte tendenziell von dem konzept, schauungen/prophs. für authentisch und zukunftsrelevant zu halten, nur weil sie sich inhaltlich ähneln. das ist einfach kein kriterium.."

gruß,
randomizer

hochkarätige Schauungen

Alex, Montag, 29.12.2009, 00:11 vor 5595 Tagen @ randomizer (6892 Aufrufe)

Also würdet Ihr sagen, die Feldpostbriefe sind das "Pureste, hochkarätigste" was es da gibt?

Wie sieht es mit dem Johannson, dem Eisfischer aus?

Und nochmal zurück zum Irlmaier:
ist es nicht möglich, dass er nur da hinzugefügt hat, wo er auch Dinge drüber gesehen hat?
Ich meine der Mann war doch viel zu einfach um zu so einem ernsten Thema zu lügen. Kann es nicht sein, dass - sollte er tatsächlich sagen wir mal die Feldpostbriefe gelesen haben - er beim Lesen seine eigenen Gesichte bekommen hat? Das wäre doch bei ihm nicht auszuschliessen.
Er ist wohl außer Zweifel der beste Seher, den Deutschland in den letzten Jahren hervorgebracht hat, oder? Oder könnte das auch wieder nur "Propaganda" sein?

Also Wüstenrufer -> Tonne?

Wie steht es mit dem Waldviertler?

Gruss,
Alex

--
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Wüstenrufer, Irlmaier, Waldviertler

Taurec ⌂, München, Montag, 29.12.2009, 01:43 vor 5595 Tagen @ Alex (7380 Aufrufe)

Hallo!

In dem Versuch, eine Quelle zu finden, der man uneingeschränkt glauben kann, geht man vermutlich fehl. Es lassen sich an der Überlieferung immer Zweifel finden, die sich auch dann nicht ausräumen ließen, indem man selbst den Seher kennt und als Urquelle fungiert. Selbst als Seher kann man sich nicht sicher sein, was die Bilder bedeuten und ob sie auch wirklich die Zukunft zeigen. Wüstenrufer war sich auch sicher, die gesehenen Szenen zeigten sein zukünftiges Leben. Seine augenblicklichen Tätigkeiten scheinen dem aber zu widersprechen.
Wüstenrufer würde ich auch nicht komplett in die Tonne treten. Er hat auf jeden Fall seherische Fähigkeiten, die sich bei ihm zumindest im Privatbereich erwiesen haben, wenn man seiner Darstellung glauben kann, wogegen es meines Erachtens - nachdem ich ihn kennenlernen durfte - keinen Anhaltspunkt gibt.
Soweit ich mich erinnere (BB korrigiere mich) hat er, als BB und ich ihn letztes Jahr im April trafen, erzählt, er sei letztens in der Stadt Linz gewesen und habe dort tatsächlich die beiden Männer auf der Straße wiedererkannt, die er in seiner Vision gesehen hat:

"Ich befand mich nun in einem Luftschutzkeller. Im hinteren Teil war irgendwas, das wie Geröll oder beiseite geschobenes Lagergut aussah. Ich glaube, es war der Keller einer Schule (Mutmaßung!). Außer mir war noch ein anderer Mann dort, er war etwa Anfang 40. Die Einstiegsluke befand sich nahe einer Wand unter der Decke, eine an der Wand befestigte Leiter führte hinauf. Plötzlich durchdrang ein Sonnenstrahl an einer Ecke die Luke, dann war die gesamte Luke plötzlich offen, und die Sonne schien herein. Wir kletterten nach oben. Der andere Mann stand nun neben mir. Hinter uns lag der Schutt eines zerstörten Gebäudes, vor uns waren einige Spuren von einem Kampf oder Bauarbeiten zu sehen, dahinter erstreckte sich eine grüne Wiese mit einigen Bäumen am Rand. Plötzlich fuhr eine schwarze Limousine langsam hinter den Trümmern vorbei. Ich fragte den anderen Mann: 'Wer ist das?' Er antwortete mit nachdenklicher Miene: 'Die, die uns haben wollten. Die, die uns nicht gekriegt haben.' Ich fragte: 'Und was machen wir jetzt?' Nachdem die Limousine verschwunden war, sagte er mit einer Kopfbewegung zu mir: 'Abhauen. Komm!' Plötzlich änderte sich meine Perspektive. Ich sah nun von irgendwo darüber die beiden Männer weggehen. Der Mann, aus dessen Perspektive ich alles erlebt hatte, war nicht ich, er war etwa 10 cm kleiner und hatte schwarze Haare, während ich blonde habe. Er war aber ein Deutscher. Ich fragte mich, wo ich sei und ob ich diesen Angriff, oder was immer es war - Ich weiß es nicht. - überstanden hatte."

Statistisch gesehen ist ein solcher Zufall wohl beinahe ausgeschlossen. Es bleibt nun die Frage, ob dabei irgendwie eine verzerrte Erinnerung beteiligt gewesen sein könnte. Leider ist die Begegnung auch zu lange her, als daß ich seinen Originalwortlaut wüßte, zudem ich mir dazu nichts notiert habe. Ich bin mir nicht mal sicher, ob meine obige Behauptung so stimmt. Kann BB noch etwas davon erinnern?
Bei Wüstenrufer will ich die Möglichkeit nicht ausschließen, daß sich echte Information über das Weltgeschehen mit einer fiktiven Rahmenhandlung gepaart hat, letzte vielleicht gespeist aus eigenen Wunschvorstellungen. Wüstenrufer ist beispielsweise national gesonnen. Folglich sieht er die Ostprovinzen an Deutschland zurückgegeben und die Deutschen als Besatzer in Moskau und im Konflikt mit China. Wenngleich mir das durchaus zusagt, deucht mir die Verlässlichkeit dieser Information eher zweifelhaft, zumal sich Wüstenrufer auch noch als Statthalter in Moskau sah. :stutz:
Dann wünscht sich Wüstenrufer eine Frau. Folglich sieht er in der Vision einen entsprechenden Lebenslauf.
Wo zieht man aber die Grenze zwischen Wunschvorstellung, Zukunftserwartung und echter Schau?
Wie ist zu werten, daß er oftmals genau in der richtigen Situation sieht, beispielsweise, als er mit mir und BB auf dem Peißenberg stand, oder eines Abends im Chat, als er zu jedem Ort, den man ihm nannte, Aussagen machen konnte?

ist es nicht möglich, dass er nur da hinzugefügt hat, wo er auch Dinge
drüber gesehen hat?

Warum sollte er dort hinzufügen, wo er selbst etwas gesehen hat? Meine Vermutung reicht dahin, daß Irlmaier wohl mehr über Seherschauungen wußte, als wir gemeinhin annehmen, nämlich zum einen von Adlmaier, zum anderen von seinen zahlreichen Besuchern, derer sich mit großer Wahrscheinlichkeit einige mit dem Thema beschäftigt und mit Irlmaier darüber gesprochen haben.

Wie steht es mit dem Waldviertler?

Mit dem Waldviertler ist es zweierlei. Einerseits bringt er ausführliche Visionsbeschreibungen, andererseits hat auch er seine Bilder interpretiert, was vor allem dort auffällt, wo kaum einer gewußt hätte, worum es sich handelt. So vermutet er beispielsweise Panzerschlachten und explodierende Atombomben in der Tschechei, wo er wahrscheinlich eher den tschechischen Impakt von seiner Heimat aus gesehen hat. An anderer Stelle sieht er Atombombenexplosionen in großer Höhe über der Adria, deren Erdstöße in Österreich zu spüren sein sollen. An sich schon ein Widerspruch. Wahrscheinlich hat er einiges, was eigentlich eine Naturkatastrophe ist, militärisch gedeutet. Wieviel er sich bei anderen Szenen, wie etwa dem Funkenregen oder der Zerstörung New Yorks selbst gedacht hat, bleibt offen.
Von seinen Gesichten ist ein kleiner Teil eingetroffen, nämlich bezüglich der in der Funkenregenvision gesehenen Gebäude, die inzwischen alle (soweit ich weiß) auch tatsächlich gebaut wurden, und der zum Zeitpunkt der Schau noch nicht geborenen Personen. In den von Bekh zitierten Briefen schildert der Waldviertler außerdem, wie er seinerzeit die Ermordung John F. Kennedys gesehen hat. In dieser Schau sah er, soweit ich weiß, in einer Wirtschaft die Fernsehnachrichten, was sich später genauso zugetragen hat. Bei Interesse suche ich morgen mal die Stelle heraus.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

hochkarätige Schauungen

Alex, Montag, 29.12.2009, 10:54 vor 5595 Tagen @ Taurec (6994 Aufrufe)

ist es nicht möglich, dass er nur da hinzugefügt hat, wo er auch Dinge
drüber gesehen hat?


Warum sollte er dort hinzufügen, wo er selbst etwas gesehen hat? Meine
Vermutung reicht dahin, daß Irlmaier wohl mehr über Seherschauungen wußte,
als wir gemeinhin annehmen, nämlich zum einen von Adlmaier, zum anderen von
seinen zahlreichen Besuchern, derer sich mit großer Wahrscheinlichkeit
einige mit dem Thema beschäftigt und mit Irlmaier darüber gesprochen
haben.

Nein - so meinte ich das doch nicht !!!
Ich meinte, dass wenn der Irlmaier eine sich eine Vision angehört hat, oder sich eine angeschaut hat, oder sich eine eine durchgelesen hat, dass ihm dann zu dem gleichen Thema (mit dem er sich gerade beschäftigte: nämlich einer Situation in der Zukunft, sei es auch eine, die er gerade im Mühlhiasl gelesen hat) selber Bilder gekommen sind.

Ich meine es ist ja unbestritten, dass er sich mit etwas erst beschäftigen musste, bevor die Bilder kamen, z.Bsp:
-man musste mit Bildern der Verstorbenen kommen: damit beschäftigte er sich.
-er sah jemanden, dachte an ihn, und plötzlich wusste er, dass dieser Mann nächste Woche stirbt.
-Er schaut sich die die Bilder einer Beerdingung an, and schwupp-die-wupps sieht er, wer der Mörder ist/war.

Also bei mir würde es keine Zweifel an der "Echtheit" seiner Erzählungen wecken, nur weil man davon ausgehen darf er hat selber Schauungen zu dem Thema gelesen. Jedenfalls nicht bei jemandem von seinem Kaliber (es sei denn es stelle sich heraus, dass der ganze Irlmaier Mythos gelogen sei, und das Gerichtsverhandlung, Mörderüberführung, etc. alles erlogen seien).
In der Tat kann ich mich selber erinnern wie er den Mühlhiasl irgendwo erwähnt. Und zwar sagt er sowas wie: "genau, aber er hat euch nicht alles gesagt..." (oder sowas).

Wie steht es mit dem Waldviertler?


Mit dem Waldviertler ist es zweierlei. Einerseits bringt er ausführliche
Visionsbeschreibungen, andererseits hat auch er seine Bilder
interpretiert, was vor allem dort auffällt, wo kaum einer gewußt hätte,
worum es sich handelt. So vermutet er beispielsweise Panzerschlachten und
explodierende Atombomben in der Tschechei, wo er wahrscheinlich
eher den tschechischen Impakt von seiner Heimat aus gesehen hat. An
anderer Stelle sieht er Atombombenexplosionen in großer Höhe über
der Adria, deren Erdstöße in Österreich zu spüren sein sollen. An sich
schon ein Widerspruch. Wahrscheinlich hat er einiges, was eigentlich eine
Naturkatastrophe ist, militärisch gedeutet. Wieviel er sich bei anderen
Szenen, wie etwa dem Funkenregen oder der Zerstörung New Yorks selbst
gedacht hat, bleibt offen.
Von seinen Gesichten ist ein kleiner Teil eingetroffen, nämlich bezüglich
der in der Funkenregenvision gesehenen Gebäude, die inzwischen alle
(soweit ich weiß) auch tatsächlich gebaut wurden, und der zum Zeitpunkt
der Schau noch nicht geborenen Personen. In den von Bekh zitierten Briefen
schildert der Waldviertler außerdem, wie er seinerzeit die Ermordung John
F. Kennedys gesehen hat. In dieser Schau sah er, soweit ich weiß, in einer
Wirtschaft die Fernsehnachrichten, was sich später genauso zugetragen hat.
Bei Interesse suche ich morgen mal die Stelle heraus.

Hast Du die Briefe mit eigenen Augen Augen gesehen, Taurec?
Hat der Bekh sie Dir vogelegt?

Hat seit 2001 wieder mal ein Treffen mit ihm stattgefunden?
Wird mal wieder eins mit ihm stattfinden?

Was gibt es noch für Quellen bei denen man davon ausgehen kann, dass sie original sind?
Ich zum beispiel finde Kalifornien Vision "hochkarätig", einfach weil dort schon 1970 von Handys die Rede ist, und so weiter. Nur hat die ja leider wenig mit uns und dem 3 WK zu tun.

Gruss,
Alex

P.S.: ich will hier nur mal sicherheitshalber fragen:
besteht der kleinste Hauch einer Möglichkeit, dass der irlmaier erfunden sein könnte?
Ich meine die Gerichtsakten lassen sich nicht auffinden, die Polizei, also die sagen sicher was man ihnen sagt, dass sie sagen sollen, etc.
Oder ist in seinem Fall einfach jeglicher Zweifel ausgeschlossen?

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Schauen nach Vorlage

Taurec ⌂, München, Montag, 29.12.2009, 14:28 vor 5595 Tagen @ Alex (6763 Aufrufe)

Hallo!

Ich meinte, dass wenn der Irlmaier eine sich eine Vision angehört hat,
oder sich eine angeschaut hat, oder sich eine eine durchgelesen hat, dass
ihm dann zu dem gleichen Thema (mit dem er sich gerade beschäftigte:
nämlich einer Situation in der Zukunft, sei es auch eine, die er gerade im
Mühlhiasl gelesen hat) selber Bilder gekommen sind.

Das kann natürlich sein. Aber versuche mal, zu beweisen oder zu widerlegen, daß Irlmaiers Schauungen genau dann entstanden, als er von einer anderen Prophezeiung Kenntnis erlangte. Das dürfte völlig unmöglich sein. "Das sähe er wie Mühlhiasl", reicht da noch nicht.
Was wir haben, sind nur Textstellen, die wir auf Ähnlichkeit vergleichen können. Ich würde auch erstmal abwarten, was Randomizer herausgefunden hat.
Und: Irlmaier ist ebenso wenig gänzlich erfunden, wie er vollkommen authentisch ist. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Hast Du die Briefe mit eigenen Augen Augen gesehen, Taurec?
Hat der Bekh sie Dir vogelegt?

Hat seit 2001 wieder mal ein Treffen mit ihm stattgefunden?
Wird mal wieder eins mit ihm stattfinden?

Bekh hat mir die Briefe nicht persönlich vorgelegt. Sie sind in dem Buch "Das dritte Weltgeschehen" abgedruckt, das mir hier in einer 2003er Ausgabe namens "Geheimnisse der Hellseher" vorliegt.
Wenn man den Zweifel auf die Spitze triebe, wäre selbst eine persönliche Begutachtung nicht sicher, denn wer könnte bezeugen, daß die Briefe nicht von Bekh gefälscht wurden, außer jemand, der des Waldviertlers Handschrift kennt. Spätestens hier wird es wahnwitzig.
Die Briefe scheinen von Bekh aber nicht unbearbeitet veröffentlich worden zu sein. Abgesehen davon, daß er den Namen des Waldviertlers verschleiert, finden sich, nur durch Anführungszeichen abgetrennt, mitten im Text Einschübe Behks. Beispielsweise spekuliert Behk in einem ganzen Absatz mitten im Brief über Interpretationen des Waldviertlers seiner Schau von der Kaiserkrönung, was man bei flüchtigem Lesen für Aussagen des Waldviertlers halten könnte.
Bekh hat das meines Erachtens nicht getan, weil er dem Waldviertler Aussagen unterschieben wollte, sondern weil er ein schlampiger Schriftsteller ist, der Fremdaussagen nicht sauber von eigenem Text trennt.
An anderer Stelle schreibt er: "Noch benommen vom Geschauten gibt uns der Briefschreiber diese bedrückende Schilderung".
Ich vermute, Bekh hat den Wortlaut der Briefe nicht verändert, sondern Teile weggelassen, die er für uninteressant hielt. Das ließe sich aber nur bestätigen, indem man die Originale in die Hand bekäme.

In seinem Bericht vom Besuch beim Waldviertler (im selben Buch) hat er sich aber mit Sicherheit Sachen ausgedacht und bewußt oder unbewußt hineingemischt.
Das hier hat der Waldviertler nach eigener Aussage (Quelle augenblicklich nicht präsent) nie gesagt:
"Der Amerikaner mische sich, wider Erwarten, nicht ein. Der 'totale Krieg', mit amerikanischer Beteiligung, finde erst in Saudi-Arabien statt, wo die Amerikaner in das Ölgebiet einfielen; jedoch zögen sie den kürzeren. Der Russe siege."

Der Waldviertler selbst will seine Ruhe haben und keinen Kontakt mit "Presseleuten". Das gilt wahrscheinlich auch für Autoren. Es fragt sich ohnehin, was das bringen sollte, da er schon 2001 seit Jahren keine Schauungen mehr hatte.

Ein Fortschritt wäre zum einen möglich, indem man Bekh kontaktiert, der meines Wissens hochbetagt irgendwo bei Erding lebt, oder sicher mehr versprechend, indem man Kontakt zu Alexander Gann bekommt, der seinerzeit Tonbandaufnahmen der Gespräche mit dem Waldviertler gemacht hat. Im besten Fall hat Gann die Aufnahmen von den Tonbändern wortgetreu abgeschrieben, die nach über 20 Jahren wahrscheinlich schon zerfallen und vielleicht gar nicht mehr abspielbar sind.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

hochkarätige Schauungen

Alex, Montag, 29.12.2009, 21:44 vor 5594 Tagen @ Taurec (6577 Aufrufe)

Ein Fortschritt wäre zum einen möglich, indem man Bekh kontaktiert, der
meines Wissens hochbetagt irgendwo bei Erding lebt, oder sicher mehr
versprechend, indem man Kontakt zu Alexander Gann bekommt, der seinerzeit
Tonbandaufnahmen der Gespräche mit dem Waldviertler gemacht hat. Im besten
Fall hat Gann die Aufnahmen von den Tonbändern wortgetreu abgeschrieben,
die nach über 20 Jahren wahrscheinlich schon zerfallen und vielleicht gar
nicht mehr abspielbar sind.

Gruß
Taurec´

Wiso machst Du das denn eigentlich nicht.
Denn was auch immer "hochbetagt" bedeuten soll (ich kenne dieses Wort nicht, war wohl zu lange im Ausland) war hat er auch mal als Schriftsteller angefangen und wird nur zu gut wissen wie man als solcher auf die Hilfe anderer angewiesen ist.
Wer weiss, am Ende freut er sich sogar.
Versuchs doch mal.

Was Alexander Gann angeht: ich dachte der sei gestorben?
Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat Stephan Berndt mal was davon gesagt.

Und wenn Du das Buch wirklich rausbringen willst, könntest Du es beim Waldviertler wenigstens auch nochmal versuchen. Was kann Dir da schon gross passieren? Dass er Dir eine Ohrfeige verpasst? Na ich würde das Risiko eingehen.
Denn ich bin der Meinung, dass die Leute - soweit sie wirklich Schauungen eingegeben bekommen - diese nicht für sich selber bekommen, sondern gerade deswegen, damit sie kund getan werden.

Also das sind Dinge, da könnte man noch was herausholen und/oder vor allem verifizieren. Meiner Meinung nach könnte das mehr wert sein als da Schauungen zu veröffentlichen, die da jemand anonym schickt, die sich mit den anderen decken und wo verdeckt "das Anhäufen von Gold" vorgeschlagen wird.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

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m.W. nicht als "alt" belegt...=>"ham radio operator"

BBouvier @, Montag, 29.12.2009, 16:07 vor 5595 Tagen @ Alex (6762 Aufrufe)

Hallo, Alex!

Hierzu:
=>
Ich zum beispiel finde Kalifornien Vision "hochkarätig",
einfach weil dort schon 1970 von Handys die Rede ist,
und so weiter.
Nur hat die ja leider wenig
mit uns und dem 3 WK zu tun.

Mit gewisser Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei der "Schau"
um eine Komplettfälschung, enthält wenigstens offenbar "Zusätze"
aus der Zeit, als Johnson US-Präsident war.
Meines Wissens lässt sich der Text nicht besonders weit
"zurück" überhaupt belegen.

Textauszüge von dem angeblichen Joe Brandt (1937):
1)
"but there were a lot of guys about my age
with beards and wearing, some of them, earrings.
All the girls wore real short skirts…"
=> Hippies und Miniröcke der 60er
2)
"I saw a newspaper on the corner with a picture
of the president.
It surely wasn't Mr. Roosevelt.
He was bigger, heavier, big ears.
If it wasn't 1937, I wondered what year it was.
It looked like 1969..."
=> definitiv Johnson, und sogar die völlig
korrekte Jahreszahl!
3)
Offenbar ist die deutsche Übersetzung gekürzt,
denn im Original liest man dieses:
"I wasn't sure of time, now. ENGLAND.....
huge floods-but no tidal waves.
Water, water everywhere, but no one going into the sea.
People were frightened and crying.
Some places they fell in the streets on their knees
and started to pray for the world.
I didn't know the English were emotional.
Ireland, Scotland-all kinds of churches
were crowded-it seemed night and day.
People were carrying candles and everybody
was crying for California, Nevada, parts of Colorado-
maybe all of it, even Utah."
=> von hier:
http://www.crawford2000.co.uk/joe.htm
4)
Darunter steht:
"Previously published in
"California Super quake 1975-1977>"
written by Paul James.
Again published in
"When the Comet Runs" by Tom Kay, 1997"
5)
Angeblich sieht er 1937 Fernsehen:
" There were picture stations with movies - some right
in Hollywood - these were carrying on, with all the shaking.
One fellow ( in the picture (TV) station)
was a little short guy who should have been scared to death.
But he wasn't. He kept shouting and reading instructions."
Aber das wundert ihn überhaupt nicht!
(ein massiver Indikator für unbedachte Fälschung)
6)
Im Text steht:
"That was when I saw the "ham radio operators".
I saw them in the oddest places,
as if I were right there with them.
Like the little guy with glasses.
They kept sounding the alarm.
One kept saying: "This is California.
We are going into the sea. This is California.
We are going into the sea..."

Von "Handys" keine Spur!
Ein "ham radio operator" ist ein:
(Zitat Wikipedia)
=>
" An amateur radio operator
is an individual who typically uses equipment
at an amateur radio station
to engage in two-way personal communications
with other similar individuals on radio frequencies
assigned to the amateur radio service."
=> Es handelt sich also dabei um schlichte
Amateurfunker mit ortsfesten Anlagen.
Er sitzt nämlich an seinem Tisch!
=>
"But I could see him.
He was inland, but the waters had come in.
His hand was still clinging to the table,
he was trying to get up,
so that once again he could say:
"This is California we are going into the sea."

Résumée:
Bis mich überzeugende Gegenargumente eines
besseren belehren:
Eine Fälschung aus den 60ern.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Joe Brandt

Alex, Dienstag, 30.12.2009, 11:35 vor 5594 Tagen @ BBouvier (6859 Aufrufe)

Hallo, Alex!

Hierzu:
=>
Ich zum beispiel finde Kalifornien Vision "hochkarätig",
einfach weil dort schon 1970 von Handys die Rede ist,
und so weiter.
Nur hat die ja leider wenig
mit uns und dem 3 WK zu tun.

Mit gewisser Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei der "Schau"
um eine Komplettfälschung, enthält wenigstens offenbar "Zusätze"
aus der Zeit, als Johnson US-Präsident war.
Meines Wissens lässt sich der Text nicht besonders weit
"zurück" überhaupt belegen.

Textauszüge von dem angeblichen Joe Brandt (1937):
1)
"but there were a lot of guys about my age
with beards and wearing, some of them, earrings.
All the girls wore real short skirts…"
=> Hippies und Miniröcke der 60er
2)
"I saw a newspaper on the corner with a picture
of the president.
It surely wasn't Mr. Roosevelt.
He was bigger, heavier, big ears.
If it wasn't 1937, I wondered what year it was.
It looked like 1969..."
=> definitiv Johnson, und sogar die völlig
korrekte Jahreszahl!
3)
Offenbar ist die deutsche Übersetzung gekürzt,
denn im Original liest man dieses:
"I wasn't sure of time, now. ENGLAND.....
huge floods-but no tidal waves.
Water, water everywhere, but no one going into the sea.
People were frightened and crying.
Some places they fell in the streets on their knees
and started to pray for the world.
I didn't know the English were emotional.
Ireland, Scotland-all kinds of churches
were crowded-it seemed night and day.
People were carrying candles and everybody
was crying for California, Nevada, parts of Colorado-
maybe all of it, even Utah."
=> von hier:
http://www.crawford2000.co.uk/joe.htm
4)
Darunter steht:
"Previously published in
"California Super quake 1975-1977>"
written by Paul James.
Again published in
"When the Comet Runs" by Tom Kay, 1997"
5)
Angeblich sieht er 1937 Fernsehen:
" There were picture stations with movies - some right
in Hollywood - these were carrying on, with all the shaking.
One fellow ( in the picture (TV) station)
was a little short guy who should have been scared to death.
But he wasn't. He kept shouting and reading instructions."
Aber das wundert ihn überhaupt nicht!
(ein massiver Indikator für unbedachte Fälschung)
6)
Im Text steht:
"That was when I saw the "ham radio operators".
I saw them in the oddest places,
as if I were right there with them.
Like the little guy with glasses.
They kept sounding the alarm.
One kept saying: "This is California.
We are going into the sea. This is California.
We are going into the sea..."

Von "Handys" keine Spur!
Ein "ham radio operator" ist ein:
(Zitat Wikipedia)
=>
" An amateur radio operator
is an individual who typically uses equipment
at an amateur radio station
to engage in two-way personal communications
with other similar individuals on radio frequencies
assigned to the amateur radio service."
=> Es handelt sich also dabei um schlichte
Amateurfunker mit ortsfesten Anlagen.
Er sitzt nämlich an seinem Tisch!
=>
"But I could see him.
He was inland, but the waters had come in.
His hand was still clinging to the table,
he was trying to get up,
so that once again he could say:
"This is California we are going into the sea."

Résumée:
Bis mich überzeugende Gegenargumente eines
besseren belehren:
Eine Fälschung aus den 60ern.

Gruss,
BB

Interessantes Detail, das Du da ausgegraben hast.

Gruss,
Alex

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"ham radio operators".

BBouvier @, Dienstag, 30.12.2009, 13:25 vor 5594 Tagen @ Alex (6549 Aufrufe)

Der Übersetzer konnte eben kein Englisch.
"ham" => Amateur!

Und daraus hat er einfach:
"hand radio operateur" gemacht!
Ganz so, als wenn man das Radio in der
Hand hielte.

Eine Fälschung aus den späten 60ern:
=>
Tonnenfutter!

Gruss,
BB

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Erstveröffentlichung und Daten zum Seher

Taurec ⌂, München, Dienstag, 30.12.2009, 17:36 vor 5593 Tagen @ BBouvier (6824 Aufrufe)

Hallo!

Daß der Übersetzer unserer Tage "ham" mit "hand" verwechselt, ist kein Beweis, daß der Text aus den 60ern stammt. Das zeigt nur, daß ihn jemand auf unsere Zeit deuten wollte.
Wir wissen von Basey, daß er den Text in einer Zeitschrift gelesen hat, nämlich der "Living Water. Vol. 1X, No. 2. 1969". Das ist zugleich die älteste Quelle, von der wir wissen, das sie existiert. Basey hat im alten Zukunftsforum geschrieben, daß seine Mutter ihm 1969 diesen Artikel zu lesen gegeben habe. Zu dieser Zeit sei Basey in San Francisco und die Vision dort in aller Munde gewesen.

Auf dieser Seite findet sich folgende Information über die Veröffentlichung von 1969:

"The man who wrote this was a personal friend of the publisher at the time. The article is given as he wrote it in 1937, in boyish handwriting."

Demnach war der Seher an der Veröffentlichung beteiligt. Er soll dem Verleger den Text in der unveränderten Version von 1937 gegeben haben. Das sagt aber nichts aus, denn diese Angabe könnte erfunden sein.

Die Vision soll schon einmal 1938 in einer Zeitschrift mit dem deutschen Titel "Weissagungen für die Zukunft" erschienen sein.

Der momentane Stand ist: Der Text lässt sich bis 1969 zurückverfolgen. Es könnte sein, daß es ihn schon 1938 gegeben hat.
Wir haben aber nur die Version aus dem Internet. Als erstes müßten wir herausfinden, ob sie auch in allem der Ausgabe von 1969 entspricht. Das selbe müßten wir mit der Zeitschrift von 1938 machen. Solange wir nicht ausgeschlossen haben, daß es den Artikel von 1938 gibt, können wir nicht mit Sicherheit von einer Fälschung ausgehen.

Das Problem ist, daß wir hier in Europa sitzen und überhaupt nur den übersetzten Titel von 1938 kennen. Das dürfte es unmöglich machen, überhaupt was zu finden.
Aber die Living Water Nr. 2 von 1969 könnte doch auffindbar sein. Vielleicht stehen darin weitere Angaben.

Ansonsten haben wir nur Indizien, die darauf beruhen, daß der Text tatsächlich auf die Zeit um 1969 passt, und es wahrscheinlich machen, daß er damals entstanden ist.

Der Seher selbst hat zumindest gelebt.
In diesem amerikanischen Forum haben sie sich mal auf die Suche gemacht. 1937 soll Joe Brandt 17 Jahre alt gewesen sein. Tatsächlich gibt es eine Person, die Ende November 1919 geboren wurde. Der Ort Fresno passt ebenfalls. Das macht es sehr wahrscheinlich, daß wir hier den Seher gefunden haben:
http://www.familysearch.org/eng/search/SSDI/individual_record.asp?recid=547165563&lds=3&region=-1&regionfriendly=&frompage=99

Seine Sozialversicherungsnummer ist ebenfalls angegeben. Es müßte eigentlich - zumindest in den USA - möglich sein, Nachfahren oder andere Familienmitglieder zu finden und nachzufragen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Nicht einmal unbedingt das

BBouvier @, Dienstag, 30.12.2009, 17:50 vor 5593 Tagen @ Taurec (6534 Aufrufe)

<"Daß der Übersetzer unserer Tage "ham" mit "hand" verwechselt,
ist kein Beweis, daß der Text aus den 60ern stammt."?

Habe ich als Indiz für Fälschung auch nicht aufgeführt.


<"Das zeigt nur, daß ihn jemand auf unsere Zeit deuten wollte."?

Nicht einmal unbedingt das:
Möglicherweise konnte der "Übersetzer" nur kein Englisch.
Aber dessen Übersetzung liest sich nun (!)
wie ein Beleg für Präkognition!

Gruss,
BB

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Stimmt.

Taurec ⌂, München, Dienstag, 30.12.2009, 18:25 vor 5593 Tagen @ BBouvier (6691 Aufrufe)

Hallo!

Nicht einmal unbedingt das:
Möglicherweise konnte der "Übersetzer" nur kein Englisch.
Aber dessen Übersetzung liest sich nun (!)
wie ein Beleg für Präkognition!

Der Text wäre wohl kaum übersetzt worden, wenn derjenige nicht davon ausgegangen wäre, er sei eine noch gültige Prophezeiung. Dann kam ein unverständliches Wort und wurde passend gemacht.
Im Grunde auch egal.

Gruß
Taurec

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George Washingtons Vision

Alex, Dienstag, 30.12.2009, 19:43 vor 5593 Tagen @ Taurec (6574 Aufrufe)

Sauber - hochinteressant.
(ich jedenfalls meinte nicht das "ham", sondern dass der Typ "an einem Tisch sass").
Aber diese Details sind natürlich überwältigend.


Wenn man ähnliche Recherchen jetzt noch über Washingtons Version machen könnte...
Viele sagen sie sei nicht von Washington selber, lassen sie aber doch gelten, da sie doch erstaunlich zu sein scheint (vorausgesetzt sie sei wirklich irgendwann 1800 veröffentlicht).

Ich habe mir da mal drei Daten aufgeschrieben an welchen sie in der gleichen Zeitschrift erschienen sein soll.
...werde mal einen Bibliothekar an einer Uni aufsuchen.
Vielleicht kann der mir helfen diese Schriften zu lokalisieren.

Wenn jemand anders noch was zu dem Thema Washington hat, es würde mich sehr interessieren.

Gruss,
Alex

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"Washington"

BBouvier @, Dienstag, 30.12.2009, 20:34 vor 5593 Tagen @ Alex (6726 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 30.12.2009, 20:44

<"dem Thema Washington hat, es würde mich sehr interessieren"?

Halo, Alex!

Dieser Text wird - und wohl nicht nur von mir -
bislang als "Tonneninhalt" beurteilt.

Für den Beweis oder für logisch-nachvollziehbare Gründe
des Gegenteils bin ich jedoch zugänglich.

Hier das Scharnier zu: "General Washingtons Engelsbesuch":
=>
http://enominepatris.com/weissagungen/george_washington.htm

Zitat daraus:
"Solange die Sterne scheinen und die Himmel
Tau auf die Erde hinunterschicken,
so lange wird die Union bestehen«.
Und er (der Engel) nimmt die Krone von seinem Kopfe
und setzt sie auf die (US-)Flagge,
während die Leute niederknien
und Amen sagen."

*hää*>> :-D


Gruss,
BB

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eine nicht gekonnte Fälschung

BBouvier @, Dienstag, 30.12.2009, 21:48 vor 5593 Tagen @ BBouvier (6535 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 30.12.2009, 21:53

P.S.

Das hier:
=>
"Ich begann mich wie ein Sterbender zu fühlen,
oder vielmehr erfuhr ich die Gefühle,
die einem beim Sterben begleiten,
wie ich sie mir manchmal vorstellte."

..ist offenbar nur in leicht abgewandelter Form
bei "Daniel" (das selbst eine Fälschung!)
geklaut, wo es heisst (Kap. 8, Vers 27,
bzw. Kap. 10. Vers 8)
=>
"Und ich, Daniel, ward schwach und lag
etliche Tage krank...es blieb aber keine Kraft in
mir, und ich ward sehr entstellt und hatte
keine Kraft mehr."

Seinerzeit kannte Jeder auch nur Halbgebildete
die Bibel praktisch fast auswendig
und stellte sofort den gewünschten Zusammenhang her.
Obige Behauptung des "Faststerbenmüssens",
nur weil man eine Schau hatte (!), sollte offenbar
als Beleg und Untermauerung für => "himmlische Quelle!"
dienen. Und wurde sicherlich auch so akzeptiert:
=>
Kannte man ja bereits von "Daniel".
Aus der Bibel selbst!

Da bei den fast unzählig anderen, wirklichen Schauungen,
so ein Unsinn nie je passiert ist, ist das ein deutlicher
Indikator für eine nicht recht gekonnte Fälschung.

Womöglich dachte der Fälscher auch,
sowas wäre bei Schauungen immer so und
ganz normal. Letztlich kannte er u.U.
als Referenz ja nur diese Daniel-Fälschung
im Alten Testament...

Gruss,
BB

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zu Washington

Alex, Mittwoch, 31.12.2009, 11:16 vor 5593 Tagen @ BBouvier (6580 Aufrufe)

Nun - da hat wohl jemand versucht ein bisschen poetisch zu wein.

Du wirst aber doch zugeben müssen, dass wenn diese Schau wirklich irgendwann im Jahre 1800-1900 veröffentlicht wurde, sie sehr interessante Voraussagen enthält:
wie zum beispiel die Städte, die wie Pilze aus dem Boden schiessen,
und noch bemerkenswerter:
der "Rote" Nebel, der die ganzen USA umhüllt, dann aber zurück ins Meer geworfen wird.

Naja, erst mal sehen ob diese Schauung wirklich in dieser Form auch zu diesem Dazum erschienen ist.
Wenn das nicht der Fall sein sollte, würde sich ja auch jegliche weitere Diskussion erübrigen.

Gruss,
Alex

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falsch geraten, - *gg*

BBouvier @, Mittwoch, 31.12.2009, 12:32 vor 5593 Tagen @ Alex (6447 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 31.12.2009, 12:44

Hallo, Alex!

> Du wirst aber doch zugeben müssen,
dass wenn diese Schau wirklich
[quote]irgendwann im Jahre 1800-1900 veröffentlicht wurde... "?
[/quote]

"1859" will ich einstweilen gar nicht bezweifeln.

sie sehr interessante
[quote]Voraussagen enthält:
wie zum beispiel die Städte, [/quote]
die wie Pilze aus dem Boden schiessen,


Das "vorherzusagen", ist nun weder 1777 noch
1859, als der Text angeblich veröffentlicht wurde,
kein Kunststück, weil seit Landung der Mayflower 1620
bis gegen 1900 doch obiges am laufenden Band geschah!
=>
"Amerika" hatte 1621 vielleicht 2 Dutzend (!) weisse Bewohner,
1820 zehn Millionen und 1910 an die hundert Millionen.
Eine verzehnfachung (!) in nur 80 Jahren!


> und noch bemerkenswerter:
[quote]der "Rote" Nebel, der die ganzen USA umhüllt, [/quote]
dann aber zurück
[quote]ins Meer geworfen wird.
[/quote]

Von obigem lese ich im Text nichts.
Nur:
"...von jedem dieser Länder entsprangen dicke, schwarze Wolken,
die sich zu einer vereinigten.
Durch diese Masse glänzte ein dunkles, rotes Licht,
in dem ich Horden von bewaffneten Menschen sah,
die sich mit der Wolke bewegten,
über das Land marschierend und segelnd auf der See
nach Amerika..."

Ich halte das für eine einzige, diffuse Schwadronade,
der das Bild eines Feuerscheins, der durch
Rauch dringt, beschreibt.

Im übrigen lässt sich auch beim besten Willen
mangels handfester Aussagen des Textes rein nichts
geschichtlichen Ereignissen zuordnen.
Ausser (diffus) u.U. der bereits 1859 dräuende US-Bürgerkrieg,
der im April 1861 begann, also schon nur wenige
Monate später:
=>
";(Der Engel) trug die amerikanische Flagge,
die er zwischen die verschiedenen
Nationen (= US-Staaten) stellte und sagte
»Erinnert euch, ihr seid Brüder«.
Augenblicklich warfen die Bewohner ihre Waffen weg,
wurden Freunde und vereinigten sich um die Nationalfahne."

Und das ist so völlig falsch!

Und dieser Krieg (April 1861) war wenige Monate vorher (1859),
als diese "Prophezeiung durch den Engel"
veröffentlicht worden sein mag, eben klar abzusehen:
=>
1)
"Die Aussicht, Lincoln ins Weiße Haus einziehen zu sehen,
gab den Extremisten im Süden
den letzten entscheidenden Auftrieb.
Noch bevor der neue Präsident sein Amt antreten konnte,
gab South Carolina am 20. Dezember 1860 als erster Staat
seinen Austritt aus der Union bekannt.
Innerhalb weniger Wochen folgten alle Staaten des tiefen Südens...
2)
Ursache war eine tiefe wirtschaftliche,
soziale und politische Spaltung zwischen Nord- und Südstaaten,
die vor allem in der Sklavereifrage zu Tage trat.
Die sich seit etwa 1830 verschärfenden Konflikte
eskalierten schließlich zum Krieg
,
als die meisten Südstaaten als Reaktion
auf die Wahl Abraham Lincolns zum US-Präsidenten
aus der Union austraten."

Nur sein Verlauf und Ausgang wurden falsch geraten! :-D

Gruss,
BB

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Nachtrag zu "1859"

BBouvier @, Mittwoch, 31.12.2009, 13:15 vor 5593 Tagen @ BBouvier (6571 Aufrufe)

Für die Entstehung einer Fälschung "1859" - und nicht später - spicht,
dass Verlauf und Ende des da grad aufziehenden US-Bürgerkrieges
falsch geraten sind.

BB

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Washington

Alex, Mittwoch, 31.12.2009, 21:07 vor 5592 Tagen @ BBouvier (6425 Aufrufe)


Und das ist so völlig falsch!

Und dieser Krieg (April 1861) war wenige Monate vorher (1859),
als diese "Prophezeiung durch den Engel"
veröffentlicht worden sein mag, eben klar abzusehen:
=>
1)
"Die Aussicht, Lincoln ins Weiße Haus einziehen zu sehen,
gab den Extremisten im Süden
den letzten entscheidenden Auftrieb.
Noch bevor der neue Präsident sein Amt antreten konnte,
gab South Carolina am 20. Dezember 1860 als erster Staat
seinen Austritt aus der Union bekannt.
Innerhalb weniger Wochen folgten alle Staaten des tiefen Südens...
2)
Ursache war eine tiefe wirtschaftliche,
soziale und politische Spaltung zwischen Nord- und Südstaaten,
die vor allem in der Sklavereifrage zu Tage trat.
Die sich seit etwa 1830 verschärfenden Konflikte
eskalierten schließlich zum Krieg
,
als die meisten Südstaaten als Reaktion
auf die Wahl Abraham Lincolns zum US-Präsidenten
aus der Union austraten."

Nur sein Verlauf und Ausgang wurden falsch geraten! :-D

Gruss,
BB

Also was das Thema Geschichte angeht, warum dies oder jenes geschehen ist, ...da lass ich mich ungern darauf ein. Denn was wir in der Schule lernen ist alles falsch. Das ist das einzige was wir 100% wissen.
In der Tat gab es vor etlichen Jahren eine Uni in den USA die damit angefangen hat die Geschichte zu verfälschen. Genauer gesagt man konnte dort mit (mit ungewöhnlich hohem) Stipendium promovieren indem man irgend einen Stuss zusammenschrieb.
Und der beste Stuss wurde dann in unsere Geschichtsbücher übernommen
Wenn es Dich interessiert kann ich Dir die Referenz dazu raussuchen.

1859 sind immehin 2 Jahre.

Dass Verlauf und Ausgang falsch "geraten" wurden ist mir gar nicht aufgefallen. Muss wohl daran gelegen haben, dass ich selber gar nicht weiss wie das ausging.

Gruss,
Alex

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klar absehbar

BBouvier @, Mittwoch, 31.12.2009, 23:26 vor 5592 Tagen @ Alex (6487 Aufrufe)

<"1859 sind immehin 2 Jahre."?

Hallo, Alex!

Vom Herbst 59 bis zum Frühjahr 61:
man grad ein gutes Jahr nur...

Und ein Bürgerkrieg der Union zwischen
dem industrialisierten Norden, der sich auf Maschinen
und Finanzwesen stützte und den "feudalen" Agrarstaaten des Südens
stand bereits seit mehreren Jahren
und für Einenjeden klar erkennbar als völlig unausweichbar ins Haus.

Gruss,
BB

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Weitere Hinweise, daß Joe Brandt`s "Vision" aus den 60-ern stammt

Fred Feuerstein, Dienstag, 03.02.2009, 18:42 vor 5558 Tagen @ Alex (7524 Aufrufe)

Hallo,
Ich denke BB`s Spürnase für etwaiges Tonnenfutter hat ihn zumindest bei der vorgeblichen Brandt-schen Vision eines extremen Erdbebens nicht getrogen.
Ich habe vor kurzem bei prophecies.us einen kleinen Aufruf gestartet, ob jemand in diese "Vision" quellenmäßig etwas Licht reinbringen kann. Bisher kann man sagen, VOR 1969 gibt es nichts. 1969 wurde der Artikel in der Zeitschrift "Living waters" Vol. 1X, No. 2. gedruckt mit der Bemerkung, daß sie dem Herausgeber von einem persönlichen Freund ausgehändigt wurde: "The man who wrote this was a personal friend of the publisher at the time. The article is given as he wrote it in 1937, in boyish handwriting."
Somit keine Quellenangabe und nicht nachzuprüfen.
Ich denke wir können konstatieren, daß somit 1969 das Entstehungsjahr diese "Vision" war und somit erstmals in Druck ging.

Auf prophecies.us gibt es noch einen eigenen Thread, der sich mit Joe brandt`s "Vision" befasst. Darin gibt es ein Posting von vzduch (ist unter diesem Namen auch im Zukunftsforum aktiv), indem er ein E-Mail postet von einem Mike Mc.Clellan, der sich die Orthographie dieser "Vision" ganz genau anschaute. Er kommt zum Fazit, daß ALLES für eine Entstehungszeit um 1969 spricht und NICHTS für eine Entstehungszeit um 1937.
Da ich gerade keine Zeit und Lust habe das alles zu übersetzen, bringe ich es im Original. Wäre schön, wenn das jemand übersetzen kann, oder zumindest die Kernaussagen übersetzen könnte:

Quelle: http://prophecies.us/yabb/YaBB.pl?num=1208415318
Re: Vision by - Joe Brandt - Earthquakes
Reply #5 - 04/19/08 at 04:29:42
Some things to think about when reading this prediction. Mike McClellan of newprophecy.net e-mailed this to me last August; he had posted this the year before on his Prophetic Messenger forum:

I couldn't help but want to make some observations regarding this account by Joe Brandt.

One thing is certain, it was written BEFORE or BY 1977, but that is all we can say for sure. Claims that it was written in 1937 and the document found in 1967 are just that .. claims.

I have problems accepting this account for what it is purported to be. Here is why:

"like the silver screen of the "talkies" .."

By 1937 they just weren't calling movies with sound "talkies" anymore, unless it was an old person perhaps. Certainly not a 17-year-old. "Talkies" pretty much fell out of usage after about 1931. It was a popular term when sound began being used in 1928 and for a few years thereafter, but by 1937 it was no longer a novelty. By that time thousands of films with sound tracks had been produced, including serials, and people took the medium pretty much for granted, especially adolescents. If our "Joe Brandt" had simply said "like the silver screen", I might let that pass.

If he was Canadian (or even a US citizen living near the Canadian border) I would understand his spelling of "colour" instead of "color." But unless he was an amateur writer trying to impress his reading audience, a kid from Fresno, CA would be spelling it "color": even back in 1937.

Too much melodrama in the narrative, especially a device known as "echoalia" (the repetition of words to attain a more dramatic effect). Some examples: "There was that sound again. that lack of stillness. Stillness, stillness, stillness." AND "The buildings were holding, better than you could believe. They were holding. They were holding ... Everything else breaking around them, and they were holding, holding. I was up over them -- looking down. I started to root for them. Hold that line, I said. Hold that line. Hold that line."

Writers, especially hack writers of that time and well into the 1950s and early 1960s, used echoalia to distraction. Script writers, unfortunately, also overused the device as so many older films will attest. Ultimately, this became a device that was predominately found in comic books and illustrated horror/sci fi magazines of the 1960s and 1970s (Marvel, DC, Warren, etc). Otherwise, its use was the signature of the juvenile writer, the inexperienced wannabe author.

This is NOT the normal way anyone, even an adolescent, would recall a dream or any other experience they had ... not now and not back in 1937. Normal people simply do not speak this way ... not now and not in the past, either. It IS the way a bad writer trying to convince his late 1970s audience that they were reading an actual account by a person from back in the 1930s might write, however.

Another sceptic of this document pointed out on a forum a few years ago that, back in 1937, "tomorrow" was still normally being spelled "to-morrow" (with a hyphen). Joe is using the more modern spelling, "tomorrow."

The beards on the men and miniskirts on the women tend to date this glimpse into a future that still has not yet happened. It reminds one of the late 1960s in some respects, but the earrings make it more mid-1970s when, initially, the gay community began wearing them at disco bars, after which the disco community and then the punk/new wave culture took it up. As I understand it, a single earring in the left or right ear (don't know which) was supposed to mean the man was gay, the other ear meant he was straight. Eventually, it didn't matter anymore. Please note that no other body piercings are mentioned that would place this account in our time or near future, like nose studs or tongue studs, for example (or even tattoos on men OR women).

"Kiddo" and "cat's pyjamas" among other jargon liberally pepper this account. Too much of a good thing, it is an intentional device by someone to make this account look like it was written in 1937. Overworked. Like all the rip-offs of "American Graffiti" which took director George Lucas's 1972 mood masterpiece idea and went full tilt with it, throwing together a few dozen songs of the era to make unsophisticated film-goers feel like they are watching a movie set in the 1950s or 1960s. What worked the first time rarely ever works again.

"Frowzy" hair pretty much was out of fashion by the 1980s, but still in vogue in the 1970s, even the late 1970s. It began with the "natural look" adopted by the hippies (and hippie wannabes) in the late 1960s. Not that there wasn't any hair styling for men and women from roughly 1972 onwards (beginning with the "shag" look). This general lack of hair styling definitely dates the article to the late 1960s or 1970s and is simply not applicable to our times or the near future (which it is intended to be a description of).

Where are all the cell phones?>>>>>>>>> Ham radio operators instead?>>

And here is the great, dramatic finish, complete with ham radio operators reporting: "This is California. We are going into the sea. This is California. We are going into the sea. Get to the mountains. Get to the hilltops. California, Nevada Colorado, Arizona, Utah. This is California. We are going into the sea."

Whoever wrote this without question had heard a recording of the 1938 Mercury Theatre broadcast of "War of the Worlds" adapted from the H. G. Wells novel, directed by and also starring a young Orson Welles. Audio cassettes of this broadcast were widely available for purchase in the 1970s (and 1980s). In addition, a lot of similar radio, television, and film melodramas with this sort of ending have been created since 1938.

This document, likewise, is a work of fiction, a hoax perpetrated by a science fiction buff in the 1970s (but before or by 1977), intended to be passed off as an authentic glimpse of the future for some reason we can only guess.

My personal opinion is: Perhaps this Joe Brandt existed and he had a story to tell along the lines of what was published in 1977, but it was 'polished' by (wannabe?) professional authors to make a good read. Anyway, I wouldn't want to dismiss it altogether yet.
mit freundlichen Grüßen
Fred

@Taurec: Ich denke so langsam müssen wir uns leider von dieser eigentlich "interessanten" Vision verabschieden. Das ändert natürlich nichts daran, daß "the big one" doch noch passiert, möglicherweise sogar dieses Jahr (->bariona) Auf deiner Quellensammelliste würde ich zumindest mal ein dickes Fragezeichen hinter diese "Vision" setzen...

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

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Feinschmecker zu. => "Erbswurst"

BBouvier @, Dienstag, 03.02.2009, 22:40 vor 5558 Tagen @ Fred Feuerstein (6220 Aufrufe)

Dank´ Dir sehr, Fred!!

Weisst, - noch vor 25 Jahren (Mann!, - wie die Zeit
doch verfliegt, wenn man älter wird...) habe ich jedes
gedruckte Wort (auch zu) "Schauungen" als lautere,
ganz offenkundige Wahrheit mir gedacht.

Mit den Jahren, wenn erstmal die ersten Zweifel
sich bewahrheitet haben, dann fallen halbe,
für sicher gehaltene, Weltbilder in Trümmer.
Und man entwickelt, wie ein Kunstkenner oder
wie ein Restaurantkritiker, ein feines Gespür
für Unstimmigkeiten, für Nuancen, für Fussabdrücke
am Tatort, die nicht da sein sollten, für
Widersprüche und für blosse Schwadronaden.

Nicht alles und nicht immer sind diese
teils subjektiven Zweifel rational Anderen
nachvollziehbar zu übermitteln:
"Es schmeckt diese (angebliche) "Erbsensuppe"
einfach nicht nach Erbsen!"

So mir auch in diesem Falle.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Na schön Fred, aber wie glaubhaft ist dieser McClellan?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 03.02.2009, 23:07 vor 5558 Tagen @ Fred Feuerstein (6229 Aufrufe)

Hallo Fred, hallo Foris!

Dabei handelt es sich um jenen Michael McClellan von newprophecy.net,
der u.a. solche Sachen verzapft:

"When?
During the US war against Iraq -- when Saddam has been vapourised. Then Al Qaeda will ignite nuclear fires all across the United States. Considering that the number three man said each nuke attack would be followed up by bio-chemical attacks against three major US cities via planes now hidden away in barns (for a total of 21 cities if 7 nukes go off), it will certainly seem as bad as a massive nuke attack nationwide (total cities nuked and attacked by bio-chemical weapons: 28 -- that number is 3/5 the total number of states)."

Und weiter: "It appears that Bush is giving Saddam 17 days starting yesterday (that's until December 6 or December 7) to fully comply or else the attack will commence. One viewer has calculated that Saddam will attack Israel on December 15, so this is close. Now your dating might reflect when Saddam is killed and nukes are used: December 25 or 27."
"newprohecy.net"

Wie wärs damit? "If the city is watered by two rivers, I would tend to think that it will be Paris (which will be well in range of an Iranian missile attack by 2002)."
Noch so ein "Dreamwindow"
In den USA gibt es Tausende solcher "Propheten", nur wissen die,
im Unterschied zu unseren heimischen Kollegen, auch auf die
geschickteste Art, sich in Szene zu setzen
und sich zu vermarkten.

Ein paar Ufos gefällig? "Sometimes I see images of red feathered serpents flying in the sky along with UFOs and they are in battle ..."I have also seen a time when humanity will compete with the heavens themselves, creating his own wonders in the heavens. Artificial comets, artificial nebulae and galaxies, etc. People will sit out in open parks and watch these nocturnal shows as entertainment as they would a fireworks display today.."
=> Eine Zusammenfassung seiner "Schauungen"

Grüße,
Eyspfeil

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McClellan über die Finsternis in DeGards Armageddon

Taurec ⌂, München, Dienstag, 03.02.2009, 23:23 vor 5558 Tagen @ Eyspfeil (6388 Aufrufe)

Hallo!

Dieser Seher wird auch von DeGard zitiert, der es aus "Mauro, Ryan: World War Three and the World of Prophecy." hat.

"Ich hatte keinen Eindruck von einer unnatürlichen dreitägigen Dunkelheit. Für mich war es einfach Nacht. Ich lief durch die Straßen der Nacht und bemerkte sehr wenige andere Menschen, die das gleiche taten. Ich lief in die Vororte, wo ich gelegentlich den Schatten einer Person in der Entfernung sah. Fast alle Häuser waren dunkel im Inneren oder den Anzeichen nach verlassen. Ich empfand, daß in den meisten niemand lebte, oder nicht mehr am Leben war. Als ich um die Ecke bog und eine vertraute Straße entlanglief bemerkte ich einen grünen schwach glänzenden 'Schnee' überall herunterrieseln. Er lag schon auf dem Boden und auf den Bäumen und im Gebüsch. Ich hatte den Eindruck, daß viele Leute tot waren, und ein überwältigendes Gefühl von Trauer. Die Zeit meines Traums war der Monat Oktober, nicht lange vor Halloween."

Monat Oktober stimmt.
Ich frage mich, wie verbreitet das Motiv der drei finsteren Tage in Amerika ist. Könnte er es entliehen haben oder liegt hier tatsächlich eine Schau vor?
Daß die Leute draußen herumlaufen, unterscheidet diese Schilderung von den europäischen Schauungen, was sie so interessant macht. Es gibt außerdem keine weiteren (mir jetzt einfallenden) amerikanische Schauungen über die Finsternis (=> eventuell ein rein europäisches Phänomen?).

Eine Bewertung ist mangels Informationen schwierig. Angesichts Deiner Zitate würde ich aber hinter McClellan eher ein Fragezeichen setzen. Bei so weit entfernten, schlecht nachvollziehbaren Quellen muß man wohl im zweifelsfalle gegen den Angeklaten entscheiden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re@Taurec: Die 3tf bei McClellan

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 04.02.2009, 00:00 vor 5558 Tagen @ Taurec (6198 Aufrufe)

Hallo!

Monat Oktober stimmt.
Ich frage mich, wie verbreitet das Motiv der drei finsteren Tage in Amerika ist. Könnte er es entliehen haben oder liegt hier tatsächlich eine Schau vor?
Daß die Leute draußen herumlaufen, unterscheidet diese Schilderung von den europäischen Schauungen, was sie so interessant macht. Es gibt außerdem keine weiteren (mir jetzt einfallenden) amerikanische Schauungen über die Finsternis (=> eventuell ein rein europäisches Phänomen?).

Michael McClellan hat eine eigene HP (newprophecy.net) mit einer riesigen
Menge von Prophezeiungen, also vor allem europäische, meine ich.
Er kennt die Materie aus dem FF, und schrieb sogar Bücher über Nostradamus.
Und untermauert alle Nossi-Verse ganz amerikanisch mit der Bibel.

Die angebliche 3tf-Schau mit dem grünen Zeugs kenne ich natürlich, und
daß die Leute währenddessen draußen herumlaufen.
Es fällt mir halt schwer, seinen angeblichen Schauungen glaubhaft zu
werden, nachdem er behauptet hat, Saddam fängt den dritten Weltkrieg
an. Nachdem er tot war, meinte er einfach, der Iran finge den 3.Wk an.

Wenn jemand so viel Unsinn fabuliert, dann glaubt ihm niemand mehr.
Eine Menge Phantasie hat der Mann schon, und wäre die 3tf-Schau seine
einzige geblieben, dann würde ich ihm Glauben schenken.
Obwohl ja die Auswirkungen der 3tf in anderen Erdteilen unterschiedlich
sein sollen. Dies gilt für Afrika, und vermutlich auch für den
amerikanischen Kontinent.

Grüße,
Eyspfeil

McClellan: Bezug nur auf Orthographie und Wortwahl

Fred Feuerstein, Mittwoch, 04.02.2009, 23:23 vor 5557 Tagen @ Eyspfeil (6185 Aufrufe)

Hallo Fred, hallo Foris!

Dabei handelt es sich um jenen Michael McClellan von newprophecy.net,
der u.a. solche Sachen verzapft:

Hallo Eyspfeil
Ich beziehe mich nur auf seine Untersuchung der Orthographie und Wortwahl.
Und da gibt es eben mehr Fragezeichen als Ausrufezeichen bzgl. eines Entstehungsdatums von 1937.
Und deshalb glaube ich nicht, daß es einen Text von 1937 gegeben hat, somit
wohl eine ex-eventu Prophezeiung, wie so viele...leider!

mit freundlichen Grüßen
Fred

--
Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)

Re@BBouvier: "Ham Radio Operators"

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 31.12.2009, 23:15 vor 5592 Tagen @ BBouvier (6487 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

";(Zitat Wikipedia)
=>
" An amateur radio operator
is an individual who typically uses equipment
at an amateur radio station
to engage in two-way personal communications
with other similar individuals on radio frequencies
assigned to the amateur radio service."
=> Es handelt sich also dabei um schlichte
Amateurfunker mit ortsfesten Anlagen.
Er sitzt nämlich an seinem Tisch!"

Nicht, daß ich mal wieder alles besser weiß, nach dieser Seite hier
=> hamradio-online.com werden durchaus als Einsteiger-Geräte auch handliche,
mobile Geräte empfohlen: "Most Amateurs purchase a handheld VHF or UHF
(or a combined "dual-band" VHF+UHF) radio. You can use your
handheld radio while walking, while driving or from your home..."

Nach meiner Recherche bedeutet "Ham Radio" allgemein "Amateurfunk"
und mit einer solchen Lizenz können sowohl feste Stationen als auch
mobile Geräte betrieben werden.
Geht auch oft gar nicht anders, irgendwo in Afrika in der Wüste oder
im Busch: Da ist irgendwo (bis heute, da der UKW- und Satelliten-Empfang
in Äquator-Nähe schlecht ist: die sog. Troposphäre)) der Jeep im Busch
mit dem mobilen Gerät, und die feste Kurzwellen-Station ist 50km weiter
z.B. am Rande eines Nationalparks.

Ob die Joe-Brandt-Schauung letztendlich eine Fälschung ist oder nicht,
ist halt schwierig herauszukriegen, da m.E. viel zu wenig Forschung
vor Ort betrieben wurde.
Man müßte dort hinfliegen und sämtliche Angehörige und Verwandte befragen.
Wir wissen nicht mal, ob Joe Brandt selbst noch lebt.
Die beschriebene Mode ähnelt den 60er-Jahren, sie kann aber durchaus
einst mal wiederkommen in gewissen Konturen, auch wenn uns dies
zurzeit unwahrscheinlich dünken mag.

Grüße,
Eyspfeil

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ortsfeste Anlage

BBouvier @, Donnerstag, 01.01.2009, 00:22 vor 5592 Tagen @ Eyspfeil (6606 Aufrufe)

<"bedeutet "Ham Radio" allgemein "Amateurfunk"
und mit einer solchen Lizenz können sowohl feste Stationen als auch
mobile Geräte betrieben werden."?

Hallo, Eyspfeil!

Ja.
Eine mobile Amateurfunkanlage trägt man wohl
als Tornistergerät auf dem Rücken.
Oder hat sie im (privaten) Jeep auf der Ladefläche
verschraubt. Allein schon wegen der schweren Batterien!
Da im Text jedoch ausdrücklich ein "Tisch" erwähnt wird,
handelt es sich in diesem Fall aber ganz klar
um eine ortsfeste Anlage.

Und eben keinesfalls um ein "Mobeil-Fohne",
wie die fehlerhafte deutsche Übersetzung
den uninformierten Leser glauben lässt,
und der daraus irrig schliesst, ebendieses
sei ein valider Indikator für Präkgnition
im Text und damit für dessen "Echtheit".

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Re: Und (nerv) nochmals die Ham-Operatoren...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 01.01.2009, 01:30 vor 5592 Tagen @ BBouvier (6447 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

His hand was still clinging to the table, he was trying to get up, so that once again he could say:...

It was then that I felt myself lifted up. Maybe I had died. I don't know. But I was over the city. It was tilting toward the ocean-like tilting a picnic table.

"...Then, I saw again, Boulder Dam, going down...pushing together, pushing together breaking apart-No, Grand Canyon was pushing together, and Boulder Dam was breaking apart. It was still daylight. All these radio stations went off at the same time-Boulder Dam had broken. I wondered how everybody would know about it-people back East. That was when I saw the "ham radio operators". I saw them in the oddest places,as if I were right there with them. Like the little guy with glasses. They kept sounding the alarm. One kept saying: "This is California. We are going into the sea..."

Das Wort "Tisch" kommt zweimal vor, einmal als konkreter Tisch, an dem
zugegebenermaßen womöglich das Funkgerät betrieben wird.

Zum zweiten Male als Allegorie, wie die Stadt, LA, sich wie ein
Picknick-Tisch dem Ozean zuneigt und von diesem dann verschluckt wird.

Andererseits heißt es, diese Funkamateure würden an den
unmöglichsten, merkwürdigsten Orten gesehen ('oddest places'):
und ob da überall ein Tisch mit dabei ist an diesen unmöglichen
Stellen, ich weiß nicht...

Ich hatte Anfang der 90er mal eine Trauvmision von einer Küste mit
schroffen Felsen und nur mäßigem Planzenbewuchs.
Und ich hatte eine Art Handy der modernsten Generation mit dabei,
wo ich im Display/Bildschirm, wie auch immer, dieselbe Landschaft
mit den wilden Felsen etc. drin sah.
Das Handy war ca. 15-17cm breit, ca. 12cm hoch, schwarz,
mit vielen Tasten.
Und hatte eine Antenne, deshalb war vermutlich zusätzlich Radio-
und TV-Empfang möglich.
Gibt es ja neuerdings alles: In Südkorea hat sich dieser Mini-Fernseher
bereits durchgesetzt, hier in D ist die Nachfrage bisher gering.

Zu dieser Zeit (1991) wurden zwar die ersten Festnetz-Telefone mit eingebauter
Kamera und Display angeboten, aber das war sone Art Werbegag, kaum einer
schaffte sich so ein Ding an.
Die Handynetze wurden erst Ende 1994 für jedermann freigeschaltet, vom
Militär letztendlich.
Ziemlich zeitgleich mit dem zuvor angekündigten "Informations-Highway",
also dem Zwischennetz.
(Zufall oder gesteuerte Initiierung der Globalisierung?)

Jedenfalls, 1991 kannte ich die Vision Joe Brandts noch nicht, muß aber,
seitdem ich sie kannte, ständig an dieses Traumgesicht denken.

Herzliche Neujahrsgrüße,
Eyspfeil

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ebenfalls :-)

BBouvier @, Donnerstag, 01.01.2009, 02:17 vor 5592 Tagen @ Eyspfeil (6601 Aufrufe)

<"Herzliche Neujahrsgrüße,
Eyspfeil"?

Dir ebenfalls, Eyspfeil!

BB :-)

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Joe Brand starb 1995

Alex, Donnerstag, 01.01.2009, 00:37 vor 5592 Tagen @ Eyspfeil (6687 Aufrufe)

Wir wissen nicht mal, ob Joe Brandt selbst noch lebt.

Joe Brand ist 1995 gestorben, wie ja aus dem "public record" hervorgeht, welches Taurec gefunden hat.
Man schaue hier:
http://www.familysearch.org/eng/search/SSDI/individual_record.asp?recid=547165563&amp;lds=3&amp;region=-1&amp;regionfriendly=&amp;frompage=99

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Du meinst Linz in Österreich, nicht Linz in NRW?

Georg, Montag, 29.12.2009, 11:51 vor 5595 Tagen @ Taurec (6598 Aufrufe)

Hallo,


Du meinst Linz in Österreich, nicht Linz in NRW>


mfG Georg

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Ja...

Taurec ⌂, München, Montag, 29.12.2009, 12:58 vor 5595 Tagen @ Georg (6671 Aufrufe)

Hallo!

Ich bitte aber, da einstweilen noch ein Fragezeichen hinter zu stellen, weil ich mir nicht mehr ganz sicher bin.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Nachtrag: Linz

Taurec ⌂, München, Montag, 29.12.2009, 20:17 vor 5594 Tagen @ Taurec (6615 Aufrufe)

Hallo!

Hab' mit BB telefoniert: Es ist tatsächlich Linz. Wüstenrufer sei außer sich gewesen, als er die beiden erkannt hat. Das ist ein schier unfaßbarer Zufall. Das ist ein Indikator, daß an Wüstenrufer eben wirklich gesehen hat.
Somit ist es gut möglich, daß es sich bei der zerstörten Stadt ebenfalls um Linz handelt.
Da Wüstenrufer in der Region wohnt, ist es ziemlich sicher auch Linz in Oberösterreich und nicht etwa Linz am Rhein.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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Linz an der Donau

Georg, Dienstag, 30.12.2009, 09:39 vor 5594 Tagen @ Taurec (6682 Aufrufe)

Hallo

Danke für die Auskunft,

Andereseits ist es ja Irlmaier,
der sagt, dass die Landschaft nordöstlich von Linz
eine einzige Trümmerwüste werden soll.
(also Luftlinie Richtung Waldviertler)

Andererseits spricht bei KLL ein Linzer Pastor von der Zerstörung aller Donaubrücken.

Dass jetzt auch die Stadt selbst erfasst werden soll,
- ich kenne sie recht gut - ist mir neu.


mfG Georg

Selbiges wird auch im Zusammenhang mit dem Mühlhiasl berichtet

Georg, Montag, 29.12.2009, 11:03 vor 5595 Tagen @ Alex (6637 Aufrufe)

Und nochmal zurück zum Irlmaier:
ist es nicht möglich, dass er nur da hinzugefügt hat, wo er auch Dinge
drüber gesehen hat?
Ich meine der Mann war doch viel zu einfach um zu so einem ernsten Thema
zu lügen. Kann es nicht sein, dass - sollte er tatsächlich sagen wir mal
die Feldpostbriefe gelesen haben - er beim Lesen seine eigenen Gesichte
bekommen hat? Das wäre doch bei ihm nicht auszuschliessen.
Er ist wohl außer Zweifel der beste Seher, den Deutschland in den letzten
Jahren hervorgebracht hat, oder? Oder könnte das auch wieder nur
"Propaganda" sein?


Hallo,


Irlmaier soll den bayerischen Wald bereist haben,
wo man ihm die Gesichte des Mühlhiasl zum Lesen vorgelegt hat.

Worauf Irlmaier nach dem Lesen antwortete: Was der siagt, des siag i ah.

Dann soll er gemeint haben,
es sei besser diesen Ort/diese Stube zu verlassen,
weil an jedem Fenster ein Russe hereinschauen würde....


steht irgendwo bei Bekh *ggg*


mfG Georg

Irlmaier, Bayerwaldaufenthalt, Mühlhiasl

RichardS, Montag, 29.12.2009, 18:43 vor 5594 Tagen @ Georg (6796 Aufrufe)

Und nochmal zurück zum Irlmaier:
ist es nicht möglich, dass er nur da hinzugefügt hat, wo er auch Dinge
drüber gesehen hat?
Ich meine der Mann war doch viel zu einfach um zu so einem ernsten

Thema

zu lügen. Kann es nicht sein, dass - sollte er tatsächlich sagen wir

mal

die Feldpostbriefe gelesen haben - er beim Lesen seine eigenen Gesichte
bekommen hat? Das wäre doch bei ihm nicht auszuschliessen.
Er ist wohl außer Zweifel der beste Seher, den Deutschland in den

letzten

Jahren hervorgebracht hat, oder? Oder könnte das auch wieder nur
"Propaganda" sein?

Hallo,


Irlmaier soll den bayerischen Wald bereist haben,
wo man ihm die Gesichte des Mühlhiasl zum Lesen vorgelegt hat.

Worauf Irlmaier nach dem Lesen antwortete: Was der siagt, des siag i
ah.

Dann soll er gemeint haben,
es sei besser diesen Ort/diese Stube zu verlassen,
weil an jedem Fenster ein Russe hereinschauen würde....


steht irgendwo bei Bekh *ggg*


mfG Georg

Hallo Georg,

einiges von Obigem steht sinngemäß schon bei Pater Norbert Backmund, und zwar in dessen Buch "Hellseher schauen die Zukunft". Backmund schreibt im Übrigen bezüglich seiner Kenntnisse über Irlmaier dort folgendes: "Ich verdanke alles, was ich über Irlmaier bringe, dem Traunsteiner Druckereibesitzer Dr. C. Adlmaier, der den Alois seit dreißig Jahren gekannt, studiert und beobachtet hat. Er hat als erster eine Schrift darüber veröffentlicht, die demnächst in der dritten Auflage erscheint, und die ich durch manche mündliche Mitteilung des Verfassers ergänzen kann."
Was Backmund nun schildert, stammt demnach direkt über Adlmaier (wobei Adlmaier, was ich bisher mitgekriegt habe, grundsätzlich allerdings nur mit einer gehörigen Vorsicht zu genießen ist, was die detailgetreue Wiedergabe von "Quellen" betrifft), ist also nicht von der Glaubwürdigkeit Bekhs abhängig. Ich zitiere aus der 8. Auflage von 1991, Backmunds Buch selber kam erstmals aber in den 50er Jahren heraus. Backmund schreibt da auf S. 58 im Anschluss an Irlmaiers "Schauung" des südlichsten Stoßkeils der Invasion aus dem Osten:
"Als Alois 1953 sich in einem Bayerwalddorf aufhielt, in der Nähe der erwähnten Einfallstraße, sagte er zu seinem Begleiter: 'Mei, do geh ma glei wieda, do werds wiast zuageh, da siech i an Russen zu an jedn Fenster einischaung.'"
In einem vorhergehenden Kapitel über den Mühlhiasl schreibt Backmund außerdem:
"Als Irlmaier, über den wir in einem eigenen Kapitel hören werden, 1953 die Landstorfersche Fassung des Mühlhiesl in die Hände bekam, sagte er: 'Dees wos der seght, sehg i aa.'"

Gruß
Richard

Auch gut möglich, dass ich es bei Backmund gelesen habe

Georg, Montag, 29.12.2009, 18:52 vor 5594 Tagen @ RichardS (6595 Aufrufe)

Hallo Richard,

Auch gut möglich, dass ich es mal vor Jahren bei Backmund gelesen habe.
Habe auch das von dir genannte Buch.
Habe nur dumpf aus dem Gedächtnis zitiert.


Aber, wenn sich Seher begriffsmäßig in ihrer Sprache annähern,
- Begriffe aus der Literatur übernehmen etc. -
heißt das noch lange nicht, dass sie deshalb ein Plagiat begehen.


mfG Georg

Ursache möglicher Verfälschungen...

RichardS, Montag, 29.12.2009, 19:41 vor 5594 Tagen @ Georg (6631 Aufrufe)

Hallo Richard,

Auch gut möglich, dass ich es mal vor Jahren bei Backmund gelesen habe.
Habe auch das von dir genannte Buch.
Habe nur dumpf aus dem Gedächtnis zitiert.


Aber, wenn sich Seher begriffsmäßig in ihrer Sprache annähern,
- Begriffe aus der Literatur übernehmen etc. -
heißt das noch lange nicht, dass sie deshalb ein Plagiat begehen.


mfG Georg


Hallo Georg,

stimme Dir zu.
Im konkreten Fall Irlmaier stellen sich ja leider grundsätzlich immer zwei Fragen:
1. Gab es "Hinzutaten" (an Überlegungen, Angelesenem usw.), die der Seher Irlmaier wie seine originären Schauungen ebenfalls als eigene Schauungen ausgab?
2. Inwieweit schilderte Adlmaier in seinem Schrifttum, auf das sich wiederum so viele andere als "Quelle" berufen, die Aussagen Irlmaiers korrekt?
Ich erwähne das nur, weil ich vor kurzem in Adlmaiers 2. Auflage von "Blick in die Zukunft" feststellen konnte, wie freizügig/verfälschend Adlmaier selbst mit Passagen aus einem ihm vorliegenden Schriftwerk umging. Konkretes Beispiel: Der 1. Feldpostbrief. Adlmaier zitiert in seinem Buch angeblich diesen und setzt folgende Worte in Anführungszeichen, als stünden sie dort so geschrieben:

"Wenn ihr wüßtet, was die Zukunft bringt, würdet ihr große Augen machen . . ."

Liest Du aber die entsprechende Passage im 1. Feldpostbrief selber, findest Du folgende Aussage:

"Wenn wir wüßten was uns noch alles bevorsteht würden wir heute noch die Gewehre wegwerfen, und wir dürfen ja nicht glauben, daß wir von der Welt was wüßten."

Wenn man sich vorstellt, in welcher Zeit (politischem Umfeld der jungen BRD) Adlmaier hier so mit obigem Zitat aus dem 1. Feldpostbrief umging, kann man schon ein mögliches Motiv Adlmaiers erraten. Nur: Die viel interessantere Frage ist hier: Wenn Adlmaier mit Aussagen, die von Dritten immerhin überprüfbar sind, schon so selbstherrlich umging, wie war das dann erst bei Aussagen, die nur an sein eigenes Ohr gedrungen sind und die er dann der interessierten Öffentlichkeit kundtat?

Neben der Hinterfragung von Seheraussagen sind also im Fall Irlmaier zugleich auch die Aussagen (= Wiedergaben?) von Adlmaier zu hinterfragen. (Der Fall Johansson/Gustavsson ist sicher nicht so ganz einzigartig.)

Gruß
Richard

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Gegenüberstellung liefere ich in Kürze

BBouvier @, Montag, 29.12.2009, 01:57 vor 5595 Tagen @ randomizer (6875 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 29.12.2009, 02:10

Hallo, Randomizer!

Danke, für Deine Berichtigung,
die Feldpostbriefe betreffend!
Ich hatte "keinen Hinweis auf Fälschung" -
offenbar aus dem Gedächtnis heraus überinterpretiert.

Hierzu:
<"doch, irlmaiers plagiat dürfte sich beweisen lassen
(ich habe das buch hier, aus dem irlmaier seinen stoff höchstwahrscheinlich geschöpft hat).
eine gegenüberstellung liefere ich in kürze."?

Danke!
Das kann ja interessant werden!!
Dürfen wir davon ausgehen, dass "in Kürze"
binnen weniger Wochen schon sein kann?

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

hat Irlmaier frühere Prophezeiungen verarbeitet?

randomizer, Freitag, 30.01.2009, 01:00 vor 5563 Tagen @ BBouvier (7331 Aufrufe)

Hierzu:
<"doch, irlmaiers plagiat dürfte sich beweisen lassen
(ich habe das buch hier, aus dem irlmaier seinen stoff
höchstwahrscheinlich geschöpft hat).
eine gegenüberstellung liefere ich in kürze."?

Danke!
Das kann ja interessant werden!!
Dürfen wir davon ausgehen, dass "in Kürze"
binnen weniger Wochen schon sein kann?

hallo BB,

so hätte es sein sollen, aber diesmal ist es nicht nur mein zeitmangel, ich habe außerdem die komplexität der sache unterschätzt. bei der auswertung muß man alle primären irlmaier-quellen mit berücksichtigen und adlmaier unbedingt gesondert beurteilen (richardS hat die skepsis adlmaier gegenüber neulich hier gut begründet, selbst stephan b. ist im nachbarforum ja inzwischen dahintergekommen, daß vieles bei adlmaier widersprüchlich ist).

mein weiterhin vorläufiger verdacht: einiges, wie die drei heersäulen und der gelbe strich scheinen original-irlmaier zu sein. darüber hinausgehendes, wie monarch, 3tägige finsternis, papstflucht, rheinschlachten etc. kannte er vermutlich aus älterer quelle. ganns idee, irlmaier sei durch seine vielen reisen und besucher in kontakt mit den älteren prophetien gekommen, muß in betracht gezogen werden, ließe sich aber schwerlich beweisen. wenn sich jedoch alle diese motive (3tf, monarch, köln usw.) in einem buch fänden und die formulierungen denen irlmaiers ähnlich genug wären, ließe sich ein (teilweises) "plagiat" wohl wahrscheinlich machen. wie erwähnt, habe ich diese vermeintliche vorlage irlmaiers hier, offen ist nur noch, wie zwingend eine solche gegenüberstellung ausfallen wird.

das braucht aber noch zeit, mir fehlen z.b. noch die frühen originalartikel adlmaiers aus den traunsteiner nachrichten. außerdem fürchte ich, das läßt sich nur in aufsatz-länge abhandeln :-( .

vorarbeit zu einer solchen gegenüberstellung haben schon bender und gann (seite 194-199) geleistet. parallelen, teils wörtlich, sieht gann z.b. zu mühlhiasl, bauer jasper, zu rills feldpostbriefen und zu anna maria taigi.

bereits retlaw (1961, seite 162) erwägt aber, daß solche parallelen formulierungen auch auf den chronisten (in diesem fall adlmaier) zurückgehen könnten. genau dies verkompliziert die analyse und verbietet mir ein vorschnelles urteil.

beste grüße,
randomizer

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Die Irlmaiervorlage

Taurec ⌂, München, Freitag, 30.01.2009, 01:10 vor 5563 Tagen @ randomizer (6530 Aufrufe)

Hallo, Randomizer!

Wärest Du bereit, diese vermutliche Vorlage Irlmaiers beim Namen zu nennen, bzw. Details des Inhaltes, Verfassers und Art und Zeit der Veröffentlichung preiszugeben oder fürchtest Du (zurecht, wenn Du schriftstellerisch tätig werden willst), Deine Munition bereits vorher zu verschießen, damit Dir niemand den Ruhm für Deine Entdeckung streitig mache?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Re: Irlmaiervorlage

randomizer, Freitag, 30.01.2009, 02:01 vor 5563 Tagen @ Taurec (6525 Aufrufe)

Wärest Du bereit, diese vermutliche Vorlage Irlmaiers beim Namen zu
nennen, bzw. Details des Inhaltes, Verfassers und Art und Zeit der
Veröffentlichung preiszugeben oder fürchtest Du (zurecht, wenn Du
schriftstellerisch tätig werden willst), Deine Munition bereits vorher zu
verschießen, damit Dir niemand den Ruhm für Deine Entdeckung streitig
mache?

hallo taurec!

nimms mir bitte nicht übel, daß ich den titel noch nicht öffentlich verrate, meine motive durchschaust du ja teilweise ;-)

besten gruß,
randomizer

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