ist auch der Waldviertler obsolet? (Schauungen & Prophezeiungen)

Baldur, Dienstag, 10.06.2014, 19:03 vor 3579 Tagen (3035 Aufrufe)

Hallo, zusammen,

betreffend dieser Aussage kommen mir Zweifel....

"Ich war mit einigen Leuten in einem mit Holz erbauten Erdbunker. (Es handelt sich sicherlich um denjenigen, den wir in größter Eile bereits vor Kriegsbeginn errichteten.) Es tobte eine riesige Panzerschlacht vom Raum Wien-Krems in Richtung Schrems-Gmünd. Ich hörte mich sagen: ‚Jetzt geht das schon zum drittenmal so, was soll da noch übrigbleiben.’"

Riesige Panzerschlacht.

Wie BB glaubhaft erklärte, ist es nicht damit getan, jemanden mal kurz anzulernen, der dann als militärischer Frischling eine Panzerschlacht bestreiten kann. Und derzeit gibt es keine solchen Panzerverbände mehr, in Österreich schon gleich überhaupt gar nie nicht. Das bisschen fossile Zeugs schafft es nicht mal mehr ins Museum.

Abgesehen davon, dass es im gesamten Westen doch gar keine grossen Panzerflotten mehr gibt (denn schauungsgemäss sollen die Amis ja mit sich beschäftigt sein).
Gut, ein paar der britischen Rheinarmee, aber wir sprechen ja waltviertlermässig von riesig. Riesig war allenfalls mal die Zitadelle Kursk.

Es stellt sich also die Frage, woher stammen diejenigen Panzer in dieser Stückzahl, die sich den eindringenden Ostpanzern entgegenstellen sollen - ist das realistisch?

Aus China dereinst mal....aber wie BB schon neulich verdeutlichte, wie sollen die denn nach Österreich kommen? Auf der Transsib wohl kaum. Also verschifft. Als ob solche Transporter heutzutage kein leichtes Ziel wären.

Dann die nächste Frage, angeblich (gemäss Pressemeldungen) sind westliche Geheiumdienste völlig verzückt von der angeblichen Taktik der Russen in der Ukraine- ein paar bewegliche, anonyme Grüppchen, die es mit den regulären Streitkräfen aufnehmen können.
Wer braucht da noch Panzer, wer könnte sie sich leisten, wenn sie überflüssig und mittels Drohnen leichte Opfer sind?

Zum Zeitpunkt der Schau machte das absolut Sinn, aber heute?

Das passt auch nicht mehr, meine ich.

Beste Grüsse vom Baldur

alternativ dauert es noch Jahrzehnte

Baldur, Dienstag, 10.06.2014, 19:26 vor 3579 Tagen @ Baldur (2866 Aufrufe)

Hallo, nochmals,

wenn wir die Aussagen von den Lenkflugkörpern der 2.Generation ernst nehmen wollen, dauert deren Einführung in der Breite sicherlich noch mindestens 10 Jahre, wenn nicht Jahrzehnte (blitzeschleudernde Maschine, erste Laserkanonen sind erst jetzt mal im Erprobungsstadium).

Dann wieder:

"Er sah mehrere örtlich begrenzte Einzelkriege und kriegerische Einzelhandlungen, zum Beispiel in Jugoslawien und Bulgarien oder die schon erwähnte Zerstörung New Yorks. Er sah einen Bürgerkrieg in Italien und in der Bundesrepublik, östlich vom Rhein. Auf dem Höhepunkt der italienischen Wirren marschiere der Russe durch Kärnten nach Italien. Der Amerikaner mische sich, wider Erwarten, nicht ein. Der ‚totale Krieg’, mit amerikanischer Beteiligung, finde erst in Saudi-Arabien statt, wo die Amerikaner in das Ölgebiet einfielen; jedoch zögen sie den kürzeren. Der Russe siege. Polen stehe gegen den Russen auf, werde Verbündeter des Westens. Der Russe sickere in Blitzaktionen in die Bundesrepublik ein. "

Bulgarien müsste also noch kommen. Würde von jetzt ab meiner Ansicht nach locker 3-5 Jahre (nach oben offen) dauern, bis das realistisch würde.
Danach erst die Bürgerkriege in IT und DE ? Müssten auch von jetzt ab eher noch länger auf sich warten lassen.
Erst danach wiederum wäre dann Saudi-Arabien fällig. (Nachtrag: diese Aussage soll wieder eine Bekh-Erfindung sein, pardon).

Auch wenn es sich schnell zuspitzen würde, passt das alles nicht mehr in dieses Jahrzehnt......in Appenzell wurde ein Einsiedler in seiner Hütte entdeckt, die er sich als Bunker ausgebaut hatte. Er hätte sich verteidigen können, und Diesel hatte er auch fassweise. Daher nannte man ihn den Diesel-Sepp, weil seine Kluft stets nach Diesel roch.

Der Diesel-Sepp lag tot in seiner Hütte, er war 80 Jahre alt geworden.

Wer zu früh gräbt, schaufelt sich selber ein Loch.......


Beste Grüsse vom Baldur

Mutter Natur

WernerH, Dienstag, 10.06.2014, 20:57 vor 3579 Tagen @ Baldur (2663 Aufrufe)

Hallo Baldur, hallo an die Forumsgemeinde,

sicher kann das noch Jahre oder Jahrzehnte dauern, bis die Schauungen sich verifizieren lassen, aber wir sollten doch recht froh sein, dass die heiße Phase der Weltenwende noch nicht begonnen hat.

Mutter Natur wird den Anfang machen, durch welches Ereignis auch immer (also kein Freihandelsabkommen, kein inszenierter Börsencrash, keine gesprengten Neubauten) und dann spult sich der Schauungs-Fahrplan ggf. viel schneller ab, als uns allen lieb sein kann.

Euch allen einen schönen Frühsommer wünscht

WernerH

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Was raschelt denn da im Gebüsch??

BBouvier @, Dienstag, 10.06.2014, 22:38 vor 3579 Tagen @ Baldur (3143 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 10.06.2014, 23:06

Hallo, Baldur!

Hier noch einmal das Zitat:

(Brief des WV vom 16.03.1976 an Prof. Dr. Resch)
=>
<"Ich war mit einigen Leuten in einem mit Holz erbauten Erdbunker.

Es tobte eine riesige Panzerschlacht vom Raum Wien-Krems in Richtung Schrems-Gmünd.

Ich hörte mich sagen:
‚Jetzt geht das schon zum drittenmal so, was soll da noch übrigbleiben.’">

------------------------------

Die Aussage des Schreibens in ihre Teile zerlegt:

1.
Wiedergabe der Schauungsfrequenz:
"Jetzt geht das schon zum drittenmal so,
was soll da noch übrigbleiben?"

2.
Erklärung im Brief, wo er das sagt:
"Ich war mit einigen Leuten
in einem mit Holz erbauten Erdbunker."
(Und dort kann er dessen 4 Innenwände betrachten.)

3.
Seine Erklärung von 1976, wieso er (s. "1") derlei dort wohl sagt:
"Es tobte eine riesige Panzerschlacht vom Raum Wien-Krems
in Richtung Schrems-Gmünd."

----------------------------------

Diese "riesige Panzerschlacht" ist m.M. nach
nicht "besser" als seine "Atombomben" über der Adria,
nicht besser als seine "taktischen A-Waffen",
die er nur wenige Zeilen weiter phantasiert, auf Basis:
"Wir vernahmen im Bunker (!) heftige Erdstöße
und Explosionen aus WNW...weißgelbe Lichtblitze."

---------------------------------

"Obsolet" ist das gewisslich nicht.
Aber massiv analysebedürfig schon!
Zu seinen "taktischen A-Waffen" bitte hier lang:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=26053

---------------------------------

Der verstörte Wanderer nachts im Wirtshaus,
nach Einzelheiten des schrecklichen Ungeheuers gefragt,
am Ende ganz verzweifelt:
"Aber was sonst hat da denn wohl im Gebüsch geraschelt??"

:-D

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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"Panzerschlacht"

BBouvier @, Mittwoch, 11.06.2014, 03:34 vor 3579 Tagen @ BBouvier (2732 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 11.06.2014, 04:04

"Jetzt geht das schon zum drittenmal so..."


Von Militär verstehe ich ein wenig.

1.
a.
Im Gegensatz zu US-Film-Militärschinken ist selbst bei
intensiven Kämpfen das Gefechtsfeld relativ "leer".
Ich habe mal bei einem Großmanöver der BW
in einem Hubschrauber den dortigen Landräten (=> Öffentlichsarbeit)
in der alles entscheidenden Schlußphase, in der
alles an Panzern aufeinanderprallte, was nur aufzubieten war,
von oben das Gefecht zeigen sollen:
Ging aber nicht so richtig.
(Peinlich!)
Weil nämlich, anders wie im Kino, nirgendwo auch nur ansatzweise
mehr als ein paar verstreut herumstehende Panzer
überhaupt zu entdecken waren.

b.
Ein Panzergefecht, bei dem der Vorstoß mißlingt
und aufgehalten wird, der Angreifer sich verfolgt
zurückzieht, dann an der selben Stelle, wo er vorher
gescheitert war, unbelehrbar erneut ansetzt,
wieder geschlagen scheitert und erneut den Rückzug antritt,
daraufhin an der selben Stelle wieder angreift ...
und so weiter und so weiter... =>
Das müßte man mir erstmal zeigen! :lol2:
Mit welchen "Panzern" beim drittenmal denn wohl auch?? :-D


<"... was soll da noch übrigbleiben?">

2.
Die naive Kinovorstellung eines Laien.
Nach einem Gefecht stehen hie&da brennende Panzerwraks
einsam in der Gegend herum.
Und sonst ist da rein gar nichts kaputt.

Möglicherweise (!) hat der WV auf eine verwüstete
Landschaft, in der nichts "übrig bleibt" gefolgert,
weil es "draußen" ordentlich rummste.

Ganz (!) vielleicht auch, hat er auch zerschlagene
Dörfer gesehen??

Falls "ja" - dann war die Ursache dessen sicherlich
nicht eine mehrfache "Panzerschlacht" an
immer gleicher Stelle:
=>
:tigger:

Gruß,
BB

Einfluß der jeweiligen Situation

WG, Mittwoch, 11.06.2014, 08:43 vor 3579 Tagen @ BBouvier (2521 Aufrufe)

Hallo BB,

"Jetzt geht das schon zum drittenmal so..."

Möglicherweise (!) hat der WV auf eine verwüstete
Landschaft, in der nichts "übrig bleibt" gefolgert,
weil es "draußen" ordentlich rummste.

Ich halte seine Aussage eher als einen Hinweis
auf den 3. Krieg in dem Rußland und Österreich
gegenüber stehen, unter dem Einfluß der Bilder
aus dem Zeiten Weltkrieg und den inzwischen
weiter entwickelten Waffen => was soll da denn
noch übrig bleiben, wenn das alles eingesetzt würde.

Irlmaier erlebte WK I+II und den Beginn des
Kalten Krieges, deswegen auch seine Nah-
erwartung. Der WV erlebte den WK II als
Jugendlicher und die Situation des KK mit
nuklearer Bedrohung, daher ist es nicht ver-
wunderlich, daß diese damals aktuelle Gefahr
beide nicht unwesentlich bei der Interpretation
ihrer Bildausschnitte beeinflußte.

Intelektuell waren beide nicht in der Lage
genügend Abstand und ohne Einfluß der
damaligen Ängste ihre Bilder neutral darzu-
stellen. Und für die damaligen Autoren war es
ebenfalls nicht vorstellbar, daß es nicht bald
krachen wird, neben dem Aspekt, daß es
damals kaum jemanden interessiert hätte,
wenn da festgestellt würde: irgendwann mal,
vielleicht so in 40-60 Jahren, kommt noch einmal
ein Krieg mit Rußland.

Bei beiden Sehern gibt es genügend Hinweise,
daß es noch eine Menge Neuerungen geben
wird (Kastln auf den Feldern, moderne landw.
Maschinen, Funktelefon, Häuser die noch gebaut
werden müssen ...), was von beiden jedoch
nicht genügend gewürdigt wurde. Bei Irli wesentlich
mehr als beim WV. Deswegen haben wir es
heute mit einem fast unentwirrbaren Geflecht
von irrigen Interpretationen und Vermutungen
zu tun und die Neubewertung, mittels Kenntnis
der letzten Jahrzehnte und naturwissenschaftlich
erweiterter Kenntnisse, die hier vorgenommen wird,
ist die einzige Möglichkeit etwas Licht in diese
Sache zu bringen.

Beste Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Kastln auf den Feldern

Siri, Mittwoch, 11.06.2014, 10:31 vor 3578 Tagen @ WG (2540 Aufrufe)

Hallo zusammen,

Zu den "Kastln auf den Feldern", die, so weit ich mich aus dem Stegreif an das Zitat erinnere, auch noch (silbern?) glänzen, fällt mir eine ganz einfache Erklärung ein, an die möglicherweise bisher noch keiner gedacht hat: Es könnte sich um die aktuellen Heuballen-Fütterer handeln, die mittlerweile beinahe auf jeder Weide stehen.
Ich habe jahrelang bei einer Firma gearbeitet, die diese Raufen verkauft. Sie sind aus verzinktem Stahl, etwa 2m x 2m groß und auch etwa so hoch (gibt verschiedene Größen) . Es gibt welche für Pferde und welche für Rinder.
Der Marktführer, die Firma Jourdain, kommt aus Frankreich, verkauft die Dinger aber mindestens europaweit.
Letztens bin ich durch eine Schweizer Alpenstraße gefahren, da sah alles aus wie in einem Heimatfilm von vor 100 Jahren - bis auf eben diese glänzenden Metall-Raufen, die sich erst in den letzten Jahren verbreitet haben.
Bleibt allerdings noch die sprachliche Unterscheidung zwischen Wiesen/Koppeln/Weiden und Feldern, wobei das für einen landwirtschaftlichen Laien möglicherweise keinen so großen Unterschied macht, oder was meint ihr?

Viele Grüße, Siri

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"Kasteln" (?)

BBouvier @, Mittwoch, 11.06.2014, 10:58 vor 3578 Tagen @ Siri (2543 Aufrufe)

<"Zu den "Kastln auf den Feldern", die, so weit ich mich
aus dem Stegreif an das Zitat erinnere, auch noch (silbern?) glänzen...
">

Hallo, Siri!

Leider erninnere ich mich nur ganz schwach
an diese "Kasteln" (?) auf den Äckern,
die wir als gepresste Strohballen identifiziert hatten:
=>
[image]

Frage rundum:
Von wem stammt diese Aussage?
... und seit wann ist sie denn überhaupt belegt? (!)

Grüße,
BB

--
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Gärtner

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 11.06.2014, 12:15 vor 3578 Tagen @ BBouvier (2524 Aufrufe)

Hallo!

Irlmaieraussage nach Gärtner:
"Für die Zeit, zu der sich seine Prophezeiungen erfüllen, sah er auf den Feldern moderne Maschinen, unter denen er sich damals nichts vorstellen konnte und merkwürdige 'Kasteln', etwa 1,5 Meter groß und glänzend, welche ein halbes oder dreiviertel Jahr lang auf den Feldern standen, vermutlich sind das die seit einigen Jahren üblichen kunststoffverpackten Strohballen."

Und das sind womöglich diese hier:

[image]

Die sind zwar eigentlich rund, könnten aber von der Seite betrachtet für eckig gehalten werden.

Gärtner sagt: "[...] welche ein halbes oder dreiviertel Jahr lang auf den Feldern standen".

Irlmaier hat sicher nicht gesehen, wie diese Dinger ein dreiviertel Jahr auf den Feldern stehen.
=> Hier hat also Gärtners bevorzugte Deutung bereits die Formulierung der Aussage Irlmaiers beeinflußt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

So sieht eine verzinkte Futter-Raufe aus

Siri, Mittwoch, 11.06.2014, 13:33 vor 3578 Tagen @ Taurec (2461 Aufrufe)
bearbeitet von Siri, Mittwoch, 11.06.2014, 13:43

Hallo Taurec,

ja genau, das war die Stelle. Ich hab zwar keine Ahnung, wie lang die Kunststoff-Ballen auf den Feldern stehen, aber die silbernen Raufen sind teilweise das ganze Jahr draußen.[image]

Die Plastikballen sind erstens rund und zweitens glänzen die doch nicht. Schreibt ja auch keiner, dass da Hunderte auf einem Feld rumliegen. Mit dem Dach sehen die Raufen von der Weite schon wie "Kastln" aus, finde ich.
War nur so eine Idee, letztlich ist es ja egal, beides würde in die heutige Zeit fallen.
Wobei die Metall-Raufen extrem lange halten und wenig rosten, die könnten also in 10 oder 20 Jahren immer noch auf den Weiden rumstehen und immer noch glänzen. ;-)

LG Siri

Keine Strohballen

Siri, Mittwoch, 11.06.2014, 13:25 vor 3578 Tagen @ BBouvier (2433 Aufrufe)

Hallo BB,

ich bin gestern bei meiner Recherche für meinen Artikel über die glänzenden Kasteln gestolpert, die eben hier auch kurz erwähnt wurden.
Weiß leider nicht mehr genau wo, aber es war in der Quellensammlung des Forums und größtwahrscheinlich irgendwo bei Irlmaier. Ich schau mal, ob ich die Stelle nochmal finde ...

LG und bis bald
Siri

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Audienz beim Kaiser?

Phillinger, Mittwoch, 11.06.2014, 07:04 vor 3579 Tagen @ BBouvier (2619 Aufrufe)

Hallo zusammen.

Solche Unklarheiten - was der WV wirklich gesehen hat und was er sich nur "gedacht" hat - bringen mich immer zur Frage: Warum kann man mit dem WV nicht mehr sprechen? Ich habe hier gelesen, er "verweigere jeden Kontakt". Warum eigentlich? 2001 ging es doch noch. Hat es danach einer versucht? Hat ihn der WV mit der Schrotflinte vom Hof gejagt? Oder saß er nur geistesabwesend mit selbstgebastelter Papp-Kaiserkrone in seiner Tenne und hat gegrübelt?

Außerdem: Bekh wird doch bei seinen Gesprächen mit dem WV 1977 und 1979 Notizen gemacht oder Tonbänder angelegt haben. 1977 unterhielt sich der WV mit ihm "bis in die Dunkelheit hinein" und 1979 "erzählte der junge Bauer ohne Unterbrechung von seinen Gesichten" - und Bekh war anscheinend eineinhalb Tage dort. Davon ist doch nur ein Bruchteil in "Das dritte Weltgeschehen" abgedruckt. Bei welcher Bibliothek/Universität/Privatperson ist Bekhs Nachlass gelandet? Hmmmm... Habe gerade gesucht und finde nur Briefe Bekhs an der StaBi. Seine Arbeitspapiere wird wohl die Familie haben. Na ja, die werden mit den Augen rollen, wenn da so "Spinner" wie wir ankommen. :-D

Mit besten Grüßen,

Phillinger

eine große Hilfe

WG, Mittwoch, 11.06.2014, 08:54 vor 3579 Tagen @ Phillinger (2438 Aufrufe)

Hallo Phillinger,

ja, es wäre bestimmt erhellend ein Gespräch
mit dem WV zu führen, in welchem ihm unsere
heutigen Erkenntnisse vorgetragen würden.

Auch er könnte davon profitieren, insbesondere
auch im Hinblick auf die Verfälschungen, die
um seine Person gemacht wurden, was ja wohl
der Grund für seinen Rückzug war.

Ein sachlicher Brief mit einigen unserer Analysen
könnte ihm vielleicht die Augen öffnen, wenn er
merkt, daß wir an sachlicher Aufklärung interessiert
sind und um seine diesbezügliche Hilfe dankbar
wären.

Beste Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Vorsicht, heiss und fettig

Baldur, Mittwoch, 11.06.2014, 10:55 vor 3578 Tagen @ BBouvier (2622 Aufrufe)

Hallo, BB,

überzeugende Textanalyse, aber wird sie der Materie gerecht?

Schauungen sind ja praktisch immer unterlegt von Hellwissen. Man sieht sich irgendwo und weiss, mit wem man dort ist, auch wenn man nicht rüberblickt, und wo das genau ist, geographisch, oder warum. Das schwingt quasi im Hintergrund mit.

Wenn wir annehmen müssen, dass dieses Hellwissen plötzlich nicht mehr "stimmt", kommen wir in die Ähnlichkeit mit Träumen, die oft äusserst detailreich sein können, farbig und bunt, mit Bestandteilen konkreter Erlebnisse und Gegenstände, aber aufgefüllt mit völlig abstrusen, unsinnigen Handlungen und Episoden. So dass man das alles am Morgen in die Tonne schmeissen muss.

Ein Medium hat mir mal versucht, zu erklären, wieso eine visuelle Übermittlung einer Information (wie z.B. ein Strassenname) so schwierig wäre. Dazu müsste das Medium mit gewisser Aufmerksamkeit z.B. aus der Strassenbahn geschaut und am Hauseck sich über eioen komischen Strassennamen am Schild gewundert haben, oder ein ungewöhnlich gestaltetes Schild, was es sich gemerkt hätte. Oder an eine Begebenheit, wo jemand in einer bestimmten Strasse gesucht wurde. Diese Erinnerung müsste dann aufgerufen werden, quasi als Bild gezeigt, damit es als Information rüberkommt.

Wenn dies so wäre, würde zur Übermittlung einer Information der ganze Gedächtnisfundus durchstöbert, und dasjenige genommen, was am ehesten hinkommt.

Für die Botschaft Krokodil kann also auch ein Alligator dienen, oder ein Kaiman. Und dann wird es immer unschärfer, immer allgemeiner, detailloser. HAt jemand noch nie einen kurzhaarigen Jagdhund gesehen, springt seine Erinnerung an einen weissen Pudel von Tante Frieda an. Wir würden hier sagen, Mooooment, kleiner Kläffköter gegen Gebrauchshund, das kann man aber nicht mehr gelten lassen.

Was mir im Moment extrem im Magen liegt, sind die konkret abschätzbaren Zeitfenster von Basey und Detlef, die in Kürze (hoffentlich) ergebnislos verstreichen. Beispiele wie der Diesel-Sepp, der 40 Jahre lang als Einsiedler in seinem selbst gegrabenen Loch im Hang im bergigen Nirgendwo hauste. Und vor einigen Tagen mit 80 Jahren starb.

Das sind Beispiele, die man wohl zu recht mit "voll verarscht" übertiteln darf.

Wie hier bereits früher analysiert wurde, können auch die persönliche Teilnahme des Waldviertlers an den Kämpfen und an der Krönung des Monarchen getrost in die Tonne gekloppt werden.

Durch die Augen eines anderen gesehen, oder aber schlicht phantasiert/geträumt/verarscht worden?

Mir scheint, als seien die 1:1 oder 1:0,99 "Videos" wie in der Strassenbahnschau, der Tod meines Singvogels in der Kindheit, die Irlmaieraussagen zu persönlichen Lebensumständen, viel seltener, als bei den meisten Autoren zugrundegelegt.

Nehmen wir die Ötztalkathi, sofern deren Geschichte stimmt. Sie hatte Wahrnehmungen, aber wusste nicht, wer sich zeigt, und wieso, und wann das stattfinden soll, und was überhaupt.
Daneben hatte sie die Schauung von Greueltaten und Angriffen auf die Kirche. Wenn sie schon die Leute nicht erkennt, die sich ihr zeigten, wie sehr sind dann ihre Visionen ernst zu nehmen? Wenn selbst Irlmaier diesbezüglich im Nebel stocherte oder eindeutig daneben lag (Naherwartung und Co.)....?

Ich komme auf das Obige zurück, auf die Verwurstung der Gedanken, der Erinnerung, des Gedächtnisses einer Person zur Übermittlung einer Nachricht.

Wir erwarten, dass wir Klartext sehen und etwas klar getroffen wird.

Seit Detlefs Fristenlauf zum Abschwören (allerspätestens Jahresende 2014) erscheint mir das zunehmend unhaltbar.

Von den restlichen Schwadroneuren und Ego-Darstellern (Paco Rabanne) gar nicht zu reden. Erwin Zahns (ich denk mir halt...) Ansatz als Hintegrund der allermeisten Aussagen? Historische Traumabewältigung durch illusionäre Wunschträume (die Franzosen halten die Russen diesmal am Rhein auf, diesmal kommen sie nicht mehr wie damals nach Paris, mein JHWH ist stärker als Dein Wüstengeist, usw.....)

Falls jemand Interesse hat an Originalquellen der einschlägigen Literatur, ich werde meine Sammlung auflösen.....

Beste Grüsse vom Baldur

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lauter weiße Pudel :-)

BBouvier @, Mittwoch, 11.06.2014, 11:19 vor 3578 Tagen @ Baldur (2531 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 11.06.2014, 11:28

<"Hat jemand noch nie einen kurzhaarigen Jagdhund gesehen,
springt seine Erinnerung an einen weissen Pudel von Tante Frieda an.">

Wohl wahr, Baldur!

Blöde wird es dann aber so richtig ( = WV!),
wenn der Seher verschweigt, daß er einen weißen Pudel
gesehen hat, jedoch behauptet, dort wäre eine Kühlbox gewesen:

[image]

Weil ihm (!) ein Hund in dieser Situation
doch recht unwahrscheinlich vorkommt!

Auf seine "Atombomben" hoch über der Adria
sei diesbezüglich hingewiesen. :lookaround:

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Schauungen und Störfaktoren

NeuOrest, Donnerstag, 12.06.2014, 11:14 vor 3577 Tagen @ Baldur (2650 Aufrufe)

Hallo Baldur,

ich klinke mich nur kurz ein, wenn du erlaubst, weil es die Bereiche betrifft, die ich gestützt durch eigene Erfahrungen erforsche. Ich werfe dann den einen oder anderen Kommentar ein, um meine Perspektive zu ergänzen und so Etwas zur Gemeinschaft beizutragen.

Etwas Grundsätzliches vorab: das Modell, das ich über die Jahre entwickelt habe und noch entwickle, geht von "Bewusstseinsinhalten" aus. Das sind vergleichsweise abstrakte Informationseinheiten. Die werden durch äußere Reize gebildet, welche über die körperlichen Sinne empfangen worden sind. Sie entstehen auch durch innere Reaktionen darauf (Gedanken, Emotionen) sowie durch von der Umwelt unabhängige Gedankengänge.
Die Bewusstseinsinhalte können durch Überschneidung des Bewusstseins von Seher und Zielperson durch den Seher abgegriffen werden. Dort sind sie dem Seher als Mensch noch nicht zugänglich. Sie müssen erst durch die persönlichen Rahmenbedingungen (das sind seine emotionalen und gedanklichen Grundstrukturen, sein Vorwissen, seine Erfahrungen und Erinnerungen) des Sehers in eine menschlich zugängliche Form gebracht werden.
Je mehr sich Persönlichkeit und Biografie von Seher und Zielperson ähneln, desto näher ist die Rekonstruktion an der tatsächlichen Erfahrung der Zielperson. Unter anderem deswegen sind Schauungen, die die eigene Zukunft (eigenes Ich in der Zukunft als Zielperson) betreffen, am häufigsten.

Da uns zur Vorhersage zukünftiger Ereignisse hier nur Informationen der körperlichen Sinne interessieren, sind alle Bewusstseinsinhalte, die aus Emotionen und Gedanken gebildet sind, zunächst Störfaktoren. Sie können eine Erfahrung so verzerren, dass vom eigentlichen, körperlichen Erlebten nichts mehr übrig bleib.
Das Unterscheiden von Bewusstseinsinhalten und Erkennen der allgegenwärtigen Störfaktoren ist eine herausragende, sehr schwierig zu bewältigende Aufgabe des Sehers. Dass sie, trotz ihrer drastischen Relevanz, von kaum einem Seher wahrgenommen wird, spricht für den enormen Forschungs- und Aufklärungsbedarf.

Schauungen sind ja praktisch immer unterlegt von Hellwissen. Man sieht sich irgendwo und weiss, mit wem man dort ist, auch wenn man nicht rüberblickt, und wo das genau ist, geographisch, oder warum. Das schwingt quasi im Hintergrund mit.

"Hintergrundwissen" erwies sich bisher stets als unzuverlässig. Was nicht effektiv (etwa als optischer Eindruck) rekonstruiert wird, wurde wahrscheinlich gar nicht oder nur stark undeutlich empfangen. Naheliegend ist meist reine Fantasie (Zugabe des Sehers) oder eine persönliche Reaktion (Gedanke) des Sehers auf empfangene Informationseinheiten.

Wenn wir annehmen müssen, dass dieses Hellwissen plötzlich nicht mehr "stimmt", kommen wir in die Ähnlichkeit mit Träumen, die oft äusserst detailreich sein können, farbig und bunt, mit Bestandteilen konkreter Erlebnisse und Gegenstände, aber aufgefüllt mit völlig abstrusen, unsinnigen Handlungen und Episoden. So dass man das alles am Morgen in die Tonne schmeissen muss.

Besser: präzise und vollständig alles notieren, das in einem Selbst in der vermeintlichen Schau vorhanden war (Gesehenes, Gehörtes, Gerochenes, Gedachtes, Gefühltes...). Später überprüfen, welche Aspekte nachweislich Außersinnliche Wahrnehmung (ASW) respektive der Schau waren. Dann untersuchen, welche Verzerrungen und welche reinen Fantasiegebilde aufgetreten sind. Abschließend die Ursachen ergründen. Das gibt notwendige Unterscheidungskompetenz.

Ein Medium hat mir mal versucht, zu erklären, wieso eine visuelle Übermittlung einer Information (wie z.B. ein Strassenname) so schwierig wäre. Dazu müsste das Medium mit gewisser Aufmerksamkeit z.B. aus der Strassenbahn geschaut und am Hauseck sich über eioen komischen Strassennamen am Schild gewundert haben, oder ein ungewöhnlich gestaltetes Schild, was es sich gemerkt hätte. Oder an eine Begebenheit, wo jemand in einer bestimmten Strasse gesucht wurde. Diese Erinnerung müsste dann aufgerufen werden, quasi als Bild gezeigt, damit es als Information rüberkommt.

Schriftzeichen sind Symbole, die Gedanken und Bewusstseinsinhalte produzieren. Wir lernen mit der Alphabetisierung die Schriftzeichen isoliert auf ihren Symbolgehalt zu betrachten. Die eigentliche visuelle Information, wie sie eine Kamera hätte, erhält nahezu keinen Platz mehr in unserem Bewusstsein. Dadurch kann es durch Fremde (Seher) nicht abgegriffen werden. Jemand, der nicht mit Schrift vertraut ist, könnte das Schriftbild besser in seinem Bewusstsein abbilden.
Beispielhaft schaue mal auf chinesische Schriftzeichen. Die siehst du (Unkenntnis vorausgesetzt) mit "anderen", wachen Augen, achtest mehr auf Form als auf Inhalt.
Selbst die Übertragung von Wörtern als "akustische Symbole" ist enorm schwierig. Unter guten Bedingungen seitens Zielperson und Seher findet eine klangliche Herantastung über Silben und einzelne statt.

Wenn dies so wäre, würde zur Übermittlung einer Information der ganze Gedächtnisfundus durchstöbert, und dasjenige genommen, was am ehesten hinkommt.

Genau - es werden die Erfahrungen verwendet, die am passendsten die empfangene Informationseinheit im Seher als Mensch manifestieren.

Für die Botschaft Krokodil kann also auch ein Alligator dienen, oder ein Kaiman. Und dann wird es immer unschärfer, immer allgemeiner, detailloser. HAt jemand noch nie einen kurzhaarigen Jagdhund gesehen, springt seine Erinnerung an einen weissen Pudel von Tante Frieda an. Wir würden hier sagen, Mooooment, kleiner Kläffköter gegen Gebrauchshund, das kann man aber nicht mehr gelten lassen.

So ist das.

Was mir im Moment extrem im Magen liegt, sind die konkret abschätzbaren Zeitfenster von Basey und Detlef, die in Kürze (hoffentlich) ergebnislos verstreichen.

Zurecht!

Das sind Beispiele, die man wohl zu recht mit "voll verarscht" übertiteln darf.

Eher unzureichende Erfahrung/Forschung und dadurch falscher Umgang mit Außersinnlicher Wahrnehmung.

Wir erwarten, dass wir Klartext sehen und etwas klar getroffen wird.
Seit Detlefs Fristenlauf zum Abschwören (allerspätestens Jahresende 2014) erscheint mir das zunehmend unhaltbar.

Darauf versuche ich mitlerweile seit Jahren (zunehmend mit dem Fortschritt meiner Erfahrungen und Forschung) immerwieder aufmerksam zu machen. Als Detlef eine "echte" Schau (Verkehrsunfall) hatte, bei der er selbst die klassischen Abweichungen feststellte, ist daraus meiner Meinung nach kein ausreichend nachhaltiger Forendiskurs hervorgegangen.


Viele Grüße

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Der Waldviertler sah keine Panzerschlachten

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 11.06.2014, 13:06 vor 3578 Tagen @ Baldur (2798 Aufrufe)

Hallo!

"Ich war mit einigen Leuten in einem mit Holz erbauten Erdbunker. (Es handelt sich sicherlich um denjenigen, den wir in größter Eile bereits vor Kriegsbeginn errichteten.) Es tobte eine riesige Panzerschlacht vom Raum Wien-Krems in Richtung Schrems-Gmünd. Ich hörte mich sagen: ‚Jetzt geht das schon zum drittenmal so, was soll da noch übrigbleiben.’"

Ich vermute, daß der Waldviertler in seiner Heimat nie auch nur einen einzigen Panzer gesehen hat.
Soldaten und Kriegsgerät sah er allenfalls in den Sequenzen, in welchen der durch die Augen eines anderen Kämpfe an irgendwelchen Orten sah, z. B.

"Ich kämpfe da selbst auf Seite der Deutschen gegen die räuberischen Truppenreste und weiß, was mir alles zustößt. Die hartnäckigsten und verschlagensten sind die Ostdeutschen. Eine schwerwiegende Verletzung bekomme ich erst nachher."

"Nachher gab es fürchterliche Kämpfe in der CSSR. Ich erkannte auch die mageren, haßerfüllten Gesichter der Angreifer."

Dem Waldviertler war allerdings die Sage um die Schlacht am Birkenbaum bekannt. Das hat seine Interpretation massiv beeinflußt.

"Der Auswurf nimmt später das Bild eines alleinstehenden großen Birkenbaumes an. Das Verharren vor dem Wiederherunterfallen gleicht den Laubbüscheln. Auch ich sehe dieses Schauspiel, neben mir stehende Personen höre ich sagen: ‚Wie ein Birkenbaum’."

Wenn einem der halbe Planet um die Ohren fliegt, wäre das letzte, das einem einfiele, bzw. das man sagen würde: "[Och wie schöön! ;-)] Wie ein Birkenbaum!"
Das wäre absolut abwegig!

Offenbar ist diese Aussage allein auf die Kenntnis des Waldviertlers von der Birkenbaumsage zurückzuführen. Entweder hat der Waldviertler vorsätzlich die Wiedergabe seiner Schau verfälscht und den Satz "Wie ein Birkenbaum" eingefügt oder die Kenntnis der Prophezeiung hat die Schau selbst beeinflußt und diesen Satz entstehen lassen.

Jedenfalls konnte der Waldviertler durch das Bild des Auswurfes und deutelndem Herumbiegen seine rein intellektuelle Frage beantworten, was denn der Birkenbaum aus der Sage eigentlich sei.

In der Folge hat der Waldviertler einfach die gesamte Endschlacht aus Westfalen in die Tschechei verlagert, weil er dort den Birkenbaum gesehen zu haben meinte. Das führte dazu, daß auch alles Naturgeschehen, das mit dem Auswurf verbunden ist, von ihm als Kriegsgeschehen fehlgedeutet wurde. So ließ er sich zu Aussagen wie diesen hinreißen:
"Es tobte eine riesige Panzerschlacht vom Raum Wien-Krems in Richtung Schrems-Gmünd."

Es ist aber völlig ausgeschlossen, daß er ein Gebiet von über 100 Kilometern seherisch überblicken konnte. Er sah das ganze Geschehen doch von seinem Dorf aus!

"Bereits vor der Endschlacht wird es bei uns wegen der stets wechselnden Front kaum ein Haus geben. Diese findet am Beginn hauptsächlich zwischen den kommunistischen Verbänden und China, vorwiegend mit sehr beweglichen Panzern, in und um die CSSR statt. Es sah so aus:
Ich war mit einigen Leuten in einem mit Holz erbauten Erdbunker. (Es handelt sich sicherlich um denjenigen, den wir in größter Eile bereits vor Kriegsbeginn errichteten.) Es tobte eine riesige Panzerschlacht vom Raum Wien-Krems in Richtung Schrems-Gmünd. Ich hörte mich sagen: ‚Jetzt geht das schon zum drittenmal so, was soll da noch übrigbleiben.’ Nachher gab es fürchterliche Kämpfe in der CSSR. Ich erkannte auch die mageren, haßerfüllten Gesichter der Angreifer. Einige Zeit, (die ich nicht genau bestimmen kann) später: Es dürfte Abend sein. Wir vernahmen im Bunker heftige Erdstöße und Explosionen aus W-NW. Ich schaute vom Eingang in diese Richtung. Da war die Hölle los. Ich sah am Horizont in der Ferne im Rauch und Feuerschein der ununterbrochen erfolgenden Explosionen weißgelbe Lichtblitze. Ich sagte mir: Mein Gott, da möchte ich nicht sein. (Es dürfte sich da um den Einsatz taktischer A-Waffen handeln.)

Da erfolgte eine gewaltige, kurze weißgelbe Explosion, deren Feuerpilz von W- über WNW reichte. Gleich darauf schoß eine alles überragende, eruptionsähnliche, qualmende, schwarzrote Feuersäule empor. Hoch oben, sicherlich über der Atmosphäre, gab es noch gewaltige Feuerwirbel. Sie reichte von WNW- fast N. Die Erde bebte. Ich wurde in den Eingang geschleudert, und konnte wegen der Erschütterungen kaum Halt finden. Vielleicht wurde ich bewußtlos. Nachher verbrachten wir eine lange Zeit im Erdbunker. Es war fast nichts wahrzunehmen Wir besprachen, wie dringend wir draußen benötigt würden. Wir blieben aber drinnen, obwohl die Tür nicht verschlossen war."

Wenn man merkt, daß der Waldviertler seine Schauungen vor dem Hintergrund einer völlig absurden fixen Idee ventiliert, kann man sich in etwa denken, was er gesehen hat. Dann kann man die Deutungsschicht vorsichtig abziehen.

  • Er sah keine Endschlacht in der Tschechei und Österreich.
  • Er sah keine "wechselnde Front" in seinem Dorf, wiewohl aber zerstörte Häuser.
  • Es findet keine Schlacht zwischen kommunistischen Verbänden und Chinesen "in und um die CSSR" statt. Allerdings sah er in einzelnen Sequenzen ohne Verortung kleine flinke Panzer und die Gesichter der Invasoren.
  • Er sah sich mit Leuten in einem Erdbunker.
  • Er sah keine Panzerschlacht vom Raum Wien-Krems in Richtung Schrems-Gmünd.
  • Irgend etwas geht schon zum dritten Mal so. Vermutlich Erdstöße oder Impakte, bzw. Eruptionen.
  • Er sah "im Bunker" (Konnte sie also nur indirekt sehen und deuten!!!) Erdstöße und Explosionen.
  • Danach sieht er in die Richtung und erkennt am Horizont nur Rauch und Feuerschein hinter dem Rauch, darin die Lichtblitze.
  • Er sah keinen Einsatz taktischer A-Waffen. Das ist lediglich seine Idee!
  • Er sah die Haupteruption mit der Feuersäule wie beschrieben. Wahrscheinlich ist dies das endgültige "Platzen der Erdrinde". Danach Bewußtlosigkeit, Ende der Sequenz.

Leider hat uns der Waldviertler durch das wenig selbstkritische und vorschnelle Deuten seiner Schauungen keinen Gefallen getan, so daß man an seine Aussagen mit der Brechstange gehen muß, um das Konglomerat aus Schau und Interpretation aufzuspalten.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Wir müssen einen Bunker bauen, weil bald kommt der Russe

WG, Mittwoch, 11.06.2014, 14:48 vor 3578 Tagen @ Taurec (2783 Aufrufe)
bearbeitet von WG, Mittwoch, 11.06.2014, 15:10

Hallo Taurec,

sehr gut durchdacht das Ganze!
Das reduziert natürlich auch den
russischen Feldzug noch mehr
und stutzt ihn womöglich auf ein
realistisches Maß zurecht.

Es darf zwar vermutet werden, daß
in Europa demnächst wieder aufgerüstet
wird, nur demgegenüber stehen stetig
wachsende Staatsschulden, woher sollte
also das ganze Kriegsgerät herkommen.
Die Eigeninterpretation der Seher, die uns
von Massen an Panzern und Gerät erzählen,
sind eben doch auf Grund des gigantischen
Wettrüstens des Kalten Krieges phantasiert
worden.

Und genau aus dieser Fehlinterpretation
heraus findet der WV wohl genügend Leute
aus dem Dorf, die dann gemeinsam einen
Bunker bauen => die Russen kommen bald
und zerschießen unsere Häuser!
Und deswegen sieht er sich dann dort im
Bunker sitzen. Eine fast schon humoreske
Rückkopplung.

Bleibt eigentlich noch das Rätsel um die
blitzeschleudernde, einer Mondfähre ähnlichen
Flugapparatur. Ich halte das ebenfalls für
eine Phantasie. Zwar gibt es inzwischen
Raketen die über eine chaotische Flugsteuerung
verfügen, aber der WV hat sich ja auch mit
"Freier Energie" beschäftigt, war also nicht
unbelesen und konnte sich daher auch hierzu
etwas vorstellen/ausdenken.

Im Wesentlichen sind daher nur noch die
Bilder, die die Naturkatastrophen betreffen
verwertbar und ich meine, daß sich mehr und
mehr herausstellt, daß Guerrero mit seiner
These von Besatzungstruppen (Katastrophen-
hilfe) richtig liegt.

D.h. es hat sich nicht etwas im Ablauf ver-
ändert, sondern die früheren Darstellungen
waren durch Fehlinterpretation gezeichnet
und eben größtenteils irrig. Die Naturkatastrophen
tauchen zwar auch schon bei Irlmaier auf,
wurden jedoch völlig unterbewertet.

Beste Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Ergänzung zu Erdbeben

WG, Mittwoch, 11.06.2014, 15:46 vor 3578 Tagen @ Taurec (2567 Aufrufe)

Hallo,

"Bereits vor der Endschlacht [in Wirklichkeit die explodierende
Magmakammer] wird es bei uns wegen der stets wechselnden Front
kaum ein Haus geben."

Hier bleibt natürlich die Frage nach der Reihenfolge
offen. Auch das Herumgeschüttel im Erdbunker lässt
auf Erdbeben schließen. (Wobei ich mich bei einem
Erdbeben sicher nicht in einem Erdbunker aufhalten
würde)
In Erinnerung an die Bilder von Bandhu zu Erdbeben,
komme ich immer mehr zum Schluß, daß es vor dem
Ereignis in der Tschechei doch zu erheblichen Erdbeben
in Mitteleuropa kommen wird. Insbesondere Österreich
und Tschechien scheinen davon recht betroffen zu sein.
Sind das Beben die den bevorstehenden Ausbruch an-
kündigen?

Erinnert sei daher auch an Irlmaiers Aussage der Nachbeben
während des Feldzuges/Besatzungszuges, die den vorrückenden
Truppen Probleme bereiten. Wenn es daher z.B. in der Tschechei
zu stärkeren Erdbeben kommt, bei denen sogar Häuser einstürzen,
dann sind Behinderungen eben auch beim Vormarsch von dort aus
fast schon selbstverständlich. Allein Erdrutsche die Straßen unpassierbar
werden lassen oder eingestürzte/unsichere Brückenbauwerke, sowie
beschädigte Tunnel. Beim Ardennenvormarsch gab es auf den engen
Straßen kilometerlange Staus und damit Stillstand.

Hier sehe ich doch eine Möglichkeit, daß sich das Irlmaier nicht
ausgedacht, sondern gesehen hat.

Beste Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

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