Ukraine - Bedeutung im Prophezeiungskontext (Schauungen & Prophezeiungen)

Stephan Berndt, Sonntag, 23.02.2014, 11:20 vor 3709 Tagen (9138 Aufrufe)
bearbeitet von Stephan Berndt, Sonntag, 23.02.2014, 11:32

Hallo,
mich würde mal interessieren, wie ihr hier den "Fall Ukraine" in den Prophezeiungskontext integriert.

Ich persönlich halte den "Fall Ukraine" für das geostrategisch größte Risiko seit dem Zusammenbruch der UdSSR. Deutlich gefährlicher als der Jugoslawienkrieg, oder die Gemetzel im Nahen Osten.
Lenin wird zitiert: "Wenn wir die Ukraine verlieren, verlieren wir alles (bzw. den Kopf.", je nach Quelle) Nach Z. Brzezinski kann Russland ohne Ukraine nie wieder Großmacht werden.
Julia Timoschenko sagte gestern, sie erwarte jetzt auch "Revolutionen in anderen Ländern". Ian Brzezinski (Sohn von Z. B.) spricht von "militärischem Druck Russlands auf die Ukraine". (To Avoid Ukraine Catastrophe, Get Tough...) D. h. ein NATO-Beitritt der Ukraine zeichnet sich wieder ab.
Hinzu kommt, dass Russland in Syrien praktisch in derselben Position ist - der eigentliche Buhmann. D. h. es ist in Betracht zu ziehen, dass der Westen aus dem Fall Ukraine eine "moralische Überlegenheit" ableitet, und diese Münze auch in Syrien ausspielt.
Ansonsten: Überall fragt man jetzt in den Medien, ob ein neuer Kalter Krieg droht. (höre grad B5-Aktuell - Hörerstunde zu Ukraine) - den Prophezeiungen nach ist aber eigentlich nicht zu vermuten, dass wir noch eine längere Phase erleben, in der man offen zugesteht, dass es einen neuen Kalten Krieg gibt (obwohl der nie aufgehört hat) - denn dies würde Aufrüstung bedeuten, Kriegsangst der Massen, ev. eine neue Friedensbewegung, - dann gibt es das Problem mit der Wehrpflicht in Deutschland usw. usf. Die vielen Quellen, die einen völlig überraschenden Kriegsausbruch vorhersagen, sind ja bekannt. ... Was nicht ausschließt, dass Otto Normalverbraucher so 2-3 Monate vorher auch zu ahnen beginnt, dass da etwas schief läuft. Aber ich würde die Quellen so interpretieren, dass dieses "unbestimmte Gefühl" keine Zeit mehr hat, im Verstand zu einem Entschluss zu führen, der in der Realpolitik umgesetzt wird.

Also: Was glaubt ihr, wie das in der Ukraine weiter geht - und wie dies in den Prophezeiungskontext zu integrieren ist? Und wenn ihr glaubt, es gab seit 1999 schon eine für Russland größere geostrategische Krise, dann sagt auch welche UND WARUM.

Gruß
Stephan

PS
Die Hälfte der B5-Aktuell-Hörer ahnen, dass die Ukraine Mordsärger mit Russland bedeuten würde.

Dualität

Arwen, Sonntag, 23.02.2014, 11:32 vor 3709 Tagen @ Stephan Berndt (7400 Aufrufe)

Hallo Stephan!

Ich habe da so meine eigene Theorie entwickelt, was die Unwahrscheinlichkeit von weltweiten Auseinandersetzungen betrifft.

Ich sehe den überdurchschnittlich ausgeprägten Egoismus des Menschen, der gerade Mächtigen innewohnt, als Gefahr und Segen gleichzeitig.

Auf der einen Seite werden eigene Interessen rücksichtslos verfolgt und durchgesetzt. Auf der anderen Seite wissen Putin, Obama, ja selbst islamische Machthaber, welche Folgen ein weltweiter Nuklearkonflikt für sie selbst haben würde.

Das Leben in einem Bunker ist für niemanden erstrebenswert, gerade nicht für Menschen an der Spitze der Gesellschaft, die einiges zu verlieren haben. So sind sie wohl aufgrund ihrer eigenen Mchtbesessenheit zur Zusammenarbeit verdammt, zu unserem großen Glück.

Deshalb wird auch die Ukraine nur eine unbedeutende Randnote in der Geschichte sein.

LG und schönen Sonntag!

Arwen

2 Fehler bzw. Irrtümer

Stephan Berndt, Sonntag, 23.02.2014, 12:58 vor 3709 Tagen @ Arwen (7559 Aufrufe)

Hallo,
Fehler Nummer 1: Was, wenn Putin ein zweiter Hitler ist ... ?
Fehler Nummer 2: Du weist zu wenig von Atomkriegs-Strategie. Stichwort: Felexible Response.

Aber ich will hier nicht diskutieren. Mich interessiert nur das Meinungsbild, und wie weitverbreitet gewisse populäre Suggestionen sind.
Hier sehen wir 2 Beispiele.
Was den Atomkrieg betrifft, so gibt es unterschiedliche strategische Konzepte. Ein Angriff Russland bedeutet keinesfalls zwingend einen TOTALEN Atomkrieg. "Flexible Response" bedeutet, dass man auf dem Niveau zurückschlägt, auf dem man angegriffen wird. Diese Strategie lösste die bis dahin gültige NATO-Strategie ab, sofort mit totaler Wucht zurückzuschlagen.
Die Angst von einem sofortigen totalen Atomkrieg ist eine ganz entscheidende hocheffiziente Denksperre. Im Grunde kann man sagen: Genau diese Idee ist die massenpsychologische Grundlage, die den Krieg erst ermöglicht. Es ist dieses "Es kann nicht passieren." - die "es" erst ermöglicht.

Ein anderes strategisches Konzept besagt: Russland stößt bis zum Rhein konventionell vor, und benutzt das eroberte Gebiet noch unterhalb der atomaren Schwelle als Verhandlungsmasse.

Gruß
Stephan

Ich sehe das eben anders

Arwen, Sonntag, 23.02.2014, 13:19 vor 3709 Tagen @ Stephan Berndt (7187 Aufrufe)

Hallo!

Putin verkauft lieber ein paar Milliarden m³ Erdgas an den Westen als sich so etwas anzutun. Im übrigen denke ich, dass wir am Nuklearkreig schon mal viel näher dran waren in den frühen 60er-Jahren.

LG Arwen

Arwen, eher nicht

Harry, Dienstag, 25.02.2014, 12:09 vor 3707 Tagen @ Arwen (6846 Aufrufe)

Für die NWO-Langzeitstrategieverweigerer (von wegen Verschwörungstheorie!!!)

Kissinger im Interview: Kiew ist Generalprobe für Regimechange in Moskau!

Posted on February 24, 2014

Man muß schon schlucken, wenn man hört, wie offen Kissinger hier zugibt, daß das, was da in der Ukraine abgezogen wird, auch für Russland geplant ist:

Henry Alfred Kissinger gehört zu den ältesten und mächtigsten Protagonisten des US-Machtkartells. Seine Liste an Verbrechen ist lang. Angeklagt wurde er natürlich nie.
Wer sich ein wenig Einblick verschaffen will, dem sei das Buch "Die Akte Kissinger" (engl. "The Trial of Henry Kissinger", zu Deutsch: Der Prozess gegen Henry Kissinger) empfohlen. Dieses Sachbuch des britisch-amerikanischen Journalisten Christopher Hitchens aus dem Jahr 2001 ist im DVA-Verlag erschienen ….http://quer-denken.tv/index.php/269-ist-die-ukraine-eine-blaupause-fuer-russland

LG
Harry

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welche Prophezeiungen, bitte?

BBouvier @, Sonntag, 23.02.2014, 11:56 vor 3709 Tagen @ Stephan Berndt (7492 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 23.02.2014, 12:01

<"Prophezeiungen nach ist aber eigentlich nicht zu vermuten,
dass wir noch eine längere Phase erleben,
in der man offen zugesteht,
dass es einen neuen Kalten Krieg gibt
."

Hallo, Berndt!

Eigentlich beschäftigen wir uns hier ja mit Schauungen.

Dennoch interessiert es mich, von Dir zu erfahren,
auf welche "Prophezeiungen" Du wohl abhebst,
die angeblich besagen, daß wir keine längere Phase erleben,
in der man offen zugesteht, daß es erneut einen Kalten Krieg gibt.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Konflikt in Galizien

Taurec ⌂, München, Sonntag, 23.02.2014, 12:18 vor 3709 Tagen @ Stephan Berndt (7754 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 23.02.2014, 12:28

Hallo!

Rein Erfahrungsgemäß, wenn ich mich an die Forumsdiskussionen der letzten 10 Jahre und die Auslassungen diverser Autoren erinnere, gingen Versuche, aus der jeweiligen momentanen Lage auf die Verwirklichung des Prophezeiungsszenarios zu schließen, immer fehl, weil es stets anders kam. Das ist inzwischen schon langweilig und beginnt zu nerven.

Beispielsweise stand während der Aufstände in der arabischen Welt (insbesondere Ägypten) der Gedanke im Raum: "Jetzt haben wir doch bald Krieg im Osten Afrikas von Nord bis Süd."

War natürlich nichts. Jetzt ist es dort wieder ruhiger und kann sich noch Jahre hinziehen. Das gilt auch für Syrien.

Ich halte es für möglich, daß sich die Ukraine ohne große Eskalation, aber mit veränderter Lage in der Region wieder beruhigt.

Nicht vergessen sollten wir in diesem Zusammenhang die Aussage des Wadlviertlers auf dem Treffen von 2001: "Konflikt in Galizien" Was anderes haben wir speziell für dieses Gebiet nicht.
Blöderweise ist nicht dokumentiert worden, was der Waldviertler dazu sah, ob er überhaupt etwas dazu sah oder was Interpretation ist.

"Galizien" nennt er als Österreicher, weil diese Region teil des Habsburger Reiches war. Heute liegt sie teils in Polen, teils in der Ukraine. Da die Aussage schwammig ist, sind Probleme in der Ukraine durchaus geeignet, damit in Verbindung zu stehen.

Im Augenblick sieht es so aus, daß die Ukraine an den Westen fallen würde. Wenn Rußland seinen Einfluß im Vorlauf des Krieges wieder nach Westen ausdehnt, schrittweise bis an die (inner-)deutsche Grenze, fällt die Ukraine sicher als erstes wieder an die Russen. Dann die anderen Satellitenstaaten: Polen, Tschechei usw. Ich gehe davon aus, daß das der Konflikt in Galizien ist.

Solange das westliche System steht (d. h. das Finanzsystem und das System internationaler Beziehungen), rechne ich nicht damit, daß Rußland offen als Aggressor auftritt, z. B. in die Ukraine einmarschiert und die verfassungsmäßige Souveränität dieses Landes offen in Frage stellt. Die Russen müssen das Spiel mitmachen, wenn sie nicht als "Schurkenstaat" ausscheiden und sich Möglichkeiten verbauen wollen. Eher werden beide Seiten weiter versuchen, durch wirtschaftliche Druckmittel, Staatsstreiche und inszenierte Revolutionen die Oberhand zu gewinnen. Das kann noch eine ganze Zeit lang so dahingehen.

Erst wenn das westliche System zusammenbricht, kommt die Erfüllung der Prophezeiungen voran als deren erster Schritt. Z. B.: Kollaps des Finanzsystems, Bankrott der USA, Unfähigkeit der westlichen Staaten, staatliche Aufgaben wahrzunehmen wegen Zahlungsunfähigkeit und inneren Unruhen. Dann legen die Russen los.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Danke

Stephan Berndt, Sonntag, 23.02.2014, 13:21 vor 3709 Tagen @ Taurec (7429 Aufrufe)

Hallo,
OK. Systemanalytisch gesehen scheinst du auszuschließen, dass Russland (und China) nicht über die Mittel verfügen, um den Eintritt des Zusammenbruch das Weltfinanzsystems signifikant beschleunigen zu können. Korrekt?
Ein entscheidender Punkt.
Um das wirklich beurteilen zu können, müsste man wissen, wo Russland überall im Weltfinanzsystem Sprengsätze installieren könnte. Ich denke, da wird es schwierig. Wenn Putin clever ist, hat er nicht nur im Pentagon und der NSA seine Agenten, sondern auch an Schlüsselstellen des Weltfinanzsystems. Alles andere wäre Dilettantismus.
Wenn der russische Angriffszeitpunkt vom Weltfinanzsystem abhängig ist, ist eine klare logische Konsequenz, dass Moskau versucht, auf das Weltfinanzsystem signifikanten Einfluss auszuüben.
... ich kenne mich da nicht so aus, aber was würde passieren, wenn China keine US-Staatsanleihen mehr aufkauft? ... und sei es nur für einen Monat.

Wie auch immer.
Eine entscheidende Frage lautet:

Können Russland+China den Zusammenbruch des Weltfinanzsystems beschleunigen?

Gruß
Stephan

China wird wohl auch nicht wollen

Arwen, Sonntag, 23.02.2014, 14:00 vor 3709 Tagen @ Stephan Berndt (7209 Aufrufe)

China hält ja schon Dollarwerte in Billionenhöhe. Warum sollte es denn darauf hinarbeiten, diese wertlos zu machen?

LG Arwen

China

Stephan Berndt, Sonntag, 23.02.2014, 17:54 vor 3709 Tagen @ Arwen (7296 Aufrufe)

Hallo,
na ja - wenn Russland und China sich sagen: "JETZT gibt es Krieg und wir machen die US-Dominanz platt.", dann können die Chinesen sich ihre US-Papierberge sonst wo hinstecken.
Wenn China vor Kriegsausbruch die Papiere auf den Markt kippt, haben sie wenigsten noch ein Bisschen Spaß.
Oder nicht?
;-)

Viele von euch machen aus meiner Sicht den Denkfehler, zu glauben, dass da keiner Krieg will. Ihr hängt tlw. irgendwie noch immer an der seit 1914/1918 verbreiteten Idee, Weltkrieg wäre eine Art von Unfall. Oder irre ich da?

Ich sehe das anders. Irgendwer wird sich sagen: "So, das wars. In x Monaten greifen wir an" ... und dann läuft die Maschinerie auf sämtlichen Ebenen an.

Die Chinesen wissen, dass sie nach den Russen drankommen. Deshalb halten sie zu den Russen - auch wenn sie sie nicht mögen (und umgekehrt). Die Chinesen wissen eh, dass sie für ihre Drecksscheißpapiere nie was bekommen werden. Das einzige was sie machen können, ist den US-Staatsanleihemarkt kurz vor Kriegsausbruch in die Luft zu jagen.

Gruß
Stephan

Ich habs versucht zu erklären

Arwen, Sonntag, 23.02.2014, 21:54 vor 3709 Tagen @ Stephan Berndt (7190 Aufrufe)

Warum soll einer denn Krieg wollen, dems eh bestens geht? Da hätte man wirklich schon seit 1960 mehr als genug Gelegenheiten dazu gehabt.

Alle Machthaber haben sichs bestens gerichtet, so wie sies haben wollten. Nordkorea rasselt mit dem Säbel, damit sie wieder mal Lebensmittelhilfe bekommen, jeder halbwegs vernünftige Führer eines moslemischen Staates reizt seinen Spielraum aus und lenkt dann doch noch im letzten Moment ein, und die ganz Großen halten sich ohnehin vornehm zurück.

Da passiert auch in den nächsten 30 Jahren zum Glück nichts, glaub mir das.

LG Arwen

30 Jahre

Stephan Berndt, Montag, 24.02.2014, 10:27 vor 3708 Tagen @ Arwen (7400 Aufrufe)

No,
das glaube ich dir nicht - schon aus Prinzip.
Wer bist denn du?
Ich glaube prinzipiell keinen Tarnnamen.

Andererseits:
Ich glaube an das Unmögliche.
Aber wenn "es" erst in 30 Jahren passiert - warum um Himmels Willen - verschwendest du dann hier deine Zeit. ... Womöglich erlebst du das alles gar nicht mehr.

Gruß
Stephan

selten

Hope, Montag, 24.02.2014, 10:55 vor 3708 Tagen @ Stephan Berndt (7101 Aufrufe)

einen solchen Egomanen gelesen.

Ich frage mich, wer du eigentlich bist. Du schreibst zwar mit Klarnamen, ändert aber grundsätzlich garnichts.

Und ich frage mich, wenn du sogenannten "Tarnnamen" garnichts glaubst, was schreibst du dann hier?

Deine destruktiven - und größtenteils wirklich schlecht formulierten Beiträge - strotzen von Selbstdarstellung und Reviermarkiererrei.
Dein Anliegen, die Leute aufzuklären, scheitert einfach daran, dass du dich damit unglaubwürdig machst.

Da ist mir ein "Tarnname" 100mal lieber, der zumindest höflich bleibt. Auch bei gegensätzlichen Meinungen.
Diskutieren kann man über alles. Allerdings ist eine Diskussion dann beendet, wenn einer anfängt, persönlich zu werden.

Solche Leute wie du sind für mich ein Grund, keinen Klarnamen zu verwenden, da ich da leider kein Vertrauen aufbauen kann. Das ist nämlich eine der Grundlagen, sich glaubhaft zu machen, bzw. bei Diskussionen auch Zuhörer, bzw. Mitleser zu finden.

Von daher solltest du deine Diskussionskultur einfach mal überdenken.

Gruß
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

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reine Zeitverschwendung?

BBouvier @, Montag, 24.02.2014, 12:54 vor 3708 Tagen @ Stephan Berndt (7100 Aufrufe)

<"Aber wenn "es" erst in 30 Jahren passiert - warum um Himmels Willen -
verschwendest du dann hier deine Zeit.
">

Hallo, Berndt!

Was mich betrifft, so handelt es sich dabei in weiten Teilen
um rein forschenden "Wissensdurst", die sich auch auf ganz andere
und nicht forumsverwandte Themen bezieht:
Ganz fern jeglich möglicher praktischer "Anwendung" des Wissens,
völlig fern des Herausziehens eventueller persönlicher Vorteile.
Möglicherweise geht Vielen hier so ja ebenfalls ?

Und ich gäbe eine Menge (!) dafür, ich hätte Kenntnis nur
einiger Bilder aus 100-300-1.000-3.000 Jahre in der Zukunft!

Gruß,
BB

--
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Die USA wollen ständig Krieg

OffbJohannes, Montag, 24.02.2014, 16:30 vor 3708 Tagen @ Arwen (7049 Aufrufe)

sollte man meinen, sonst geht es ihnen nicht gut.

Bei denen gibt es Leute die die Macht über die ganze Welt haben wollen,
wenn es damit nicht voran geht, geht es ihnen schlecht.

Den Eindruck kann bekommen...

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Grüße und Inhalt

Taurec ⌂, München, Montag, 24.02.2014, 16:44 vor 3708 Tagen @ OffbJohannes (6975 Aufrufe)

Hallo, Johannes!

Verwende in Zukunft bitte Grußformeln am Anfang und Ende Deiner Beiträge!

Die Beiträge wirken ansonsten von vornherein unhöflich.

Siehe hier:
Beitragsform: Grußformeln!

Zudem sind wird kein "Messageboard" im Telegrammstil für kurze Meinungsstatements. Durchdachte Standpunkte in ausformulierten Beiträgen von Dir sind daher wünschenswert.

Selbiges gilt grundsätzlich übrigens für alle!

Gruß
Taurec

--
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Alles Klar

OffbJohannes, Montag, 24.02.2014, 16:48 vor 3708 Tagen @ Taurec (6892 Aufrufe)

Hallo Taurec,


Danke für
alles klar, ich mach mir demnächst mehr Gedanken :)

Grüße, Johannes

sehr sensibel

Stephan Berndt, Montag, 24.02.2014, 17:30 vor 3708 Tagen @ Taurec (7008 Aufrufe)

Nastrowje,

genau: Begrüßung und Verabschiedung sind wichtig, damit es nicht gleich am Anfang unhöflich rüberkommt.
Jungs - also ich muss sagen - hin und wieder gefällt mir euer Humor richtig gut. ... Euer Sinn für Ironie - phantastisch.

Tschüß
Stephan

Kriegsgründe

attempto, Montag, 24.02.2014, 12:53 vor 3708 Tagen @ Stephan Berndt (7289 Aufrufe)

Servus

"wenn Russland und China sich sagen: "JETZT gibt es Krieg und wir machen die US-Dominanz platt.""

Warum sollten sie das zu sich sagen?

Momentan läuft es für beide noch recht gut:
Die Russen verkaufen uns Feuerholz, welches wir verschüren, und bekommen im
Gegenzug langlebige Wirtschaftsgüter und Immobilien.

Die Chinesen verscherbeln uns Massenware. Mit den bunten Schnipseln, die sie dafür bekommen, kaufen sie nicht nur tonnenweise Gold, sondern kaufen überall selbst das Niet- und Nagelfeste auf.

Desweiteren werden beide Länder von Jahr zu Jahr mächtiger, während ihr Gegenspieler sowohl wirtschaftlich, als auch militärisch den Zenit bereits überschritten hat.

Warum sollten sie sich also in ein Abenteuer mit offenem Ausgang stürzen, wenn die Zeit für sie arbeitet?


Wenn China vor Kriegsausbruch die Papiere auf den Markt kippt, haben sie wenigsten noch ein Bisschen Spaß.

Falls mit 'die Papiere' US-Staatsanleihen gemeint waren, tun sie dies bereits. Käufer derselben ist die FED. Bezahlt wird mit Dollars, die neu anzulegen sind, was wiederum Probleme mit sich bringt:

-Gold? So viel gibts nicht auf dem Weltmarkt.

-Firmen? (Immobilien) Klar, aber tunlichst nicht in den Gebieten, gegen die man loslegen möchte. Scheiden USA & Europa aus. Da bleibt nicht mehr viel übrig.

-Rohstoffe? Sicher. Das machen v.A. die Chinesen seit langem. Trotzdem wird deren Dollarberg stetig größer.

-verprassen? Das paßt nicht zur chinesischen Mentalität. Außerdem können die US-Brennereien nicht solche Mengen Whisky produzieren, um alle Chinesen...

Außer den USA kann niemand ein wirtschaftliches Interesse an einem Weltkrieg haben.


";(...)seit 1914/1918 verbreiteten Idee, Weltkrieg wäre eine Art von Unfall. Oder irre ich da?2

Ja, Sie irren sich.
Kriege werden ausschließlich aus wirtschaftlichen Überlegungen angezettelt. Andere Begründungen (Rettung vor irgendeiner Ideologie/Beleidigung des Staatsoberhauptes/Einigung eines Volkes/Freiheit/Bringen der Demokratie usw.) sind lediglich vorgeschoben, oder ein willkommener Zweitgrund. Auch (und insbesondere) Weltkriege sind Wirtschaftskriege. Das zitierte Beispiel des Ersten Weltkrieges ist dies überdeutlich.

-------------------------------

Fiskalisch sind die Amerigauner bereits seit langem pleite. Einziges Faktum, welches den Dollar noch stützt, ist, daß fast alle Rohstoffe mit dem grünen Zeug bezahlt werden müssen. Daher muß jede Volkswirtschaft genügend Dollars bevorraten, um jederzeit auf dem Weltmarkt die benötigten Güter zu beschaffen. Daß sich dies nicht ändert, garantiert die weltgrößte (aus der Druckerpresse finanzierte) Militärmaschinerie.

Sollte dennoch eines Tages diese Notwendigkeit wegfallen, weil man sich auf eine andere Leitwährung einigt, auf schacht'schen Tauschhandel zurückbesinnt, oder Gold hin und her rechnet, wird man in aller Welt die grünen Scheine nur noch als Klopapier verwenden.

Bis dahin haben die Amerigauner jedoch Geld in (fast) beliebigen Mengen, indem sie es einfach herstellen. Ob dies die US-Regierung oder die FED macht, ist für Nichtamerikaner dabei ziemlich belanglos.


Nein, sollte es zum krieg kommen, wird man dem bösen Angreifer keine andere Wahl lassen, als zu den Waffen zu greifen. Auch hier gibt es ein schönes Beispiel, daß ich aber (aus Gründen der Korrektheit) hier nicht breittreten möchte.
Die Ukraine hat sicherlich eine solch fundamentale Bedeutung für Russland, daß Moskau sich gezwungen sähe 'andere Saiten aufzuziehen'. Ob das eine militärische 'heiße' Konfrontation wäre, wage ich momentan zu bezweifeln.


Freundliche Grüße

attempto

PS:
Natürlich verwende ich hier einen Tarnnamen, wie, mit einer einzigen Ausnahme, alle hier. Ob ich mich damit unglaubwürdig mache, interessiert mich dabei einen Feuchten. Dennoch bin ich überzeugt, daß man, auch unter Pseudonym, miteinander halbwegs menschlich und sachlich kommunizieren kann. Phrasen, wie : "Wer bist denn du?", führen zu einer Auseinandersetzung über die Person, welche weder sachlich zielführend, noch Zeichen einer Diskussion auf Augenhöhe ist. Das deutet eher auf das Ziel hin, die eigene Position durchzusetzen. Ich schätze Ihre Einwürfe sehr, lehne jedoch Ihre Diskussionskultur strikt ab. Ob Sie letzteres vielleicht überdenken könnten?

nicht so empfindlich sein

Stephan Berndt, Montag, 24.02.2014, 17:39 vor 3708 Tagen @ attempto (7019 Aufrufe)

Hallo,
Das "Wer bist denn du?" bezog sich einzig und allein auf das suggestive "Das kannst du mir glauben." ... Mal im Ernst: Würdest DU irgendjemandem etwas glauben, dessen Namen usw. du nicht kennst - von dem du absolut nichts weist? ...

Das Problem ist, dass diese Form der Kommunikation hier per Tastatur von Nobody zu Nobody einfach nicht normaler menschlicher Kommunikation entspricht. Alles Missverständnisse aus dem Gedärm einer Maschine. ... Ich wette: In 20 Jahren wird man für diese spezifische Kommunikation eine eigene Kommunikationskultur etablieren, bei der man vornherein sehr viel wegkürzt, weil man die Tücken des Mediums kennt.

Gruß
Stephan

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Klarnamengeschwurbel

Taurec ⌂, München, Montag, 24.02.2014, 18:01 vor 3708 Tagen @ Stephan Berndt (7226 Aufrufe)

Hallo!

Das "Wer bist denn du?" bezog sich einzig und allein auf das suggestive "Das kannst du mir glauben." ... Mal im Ernst: Würdest DU irgendjemandem etwas glauben, dessen Namen usw. du nicht kennst - von dem du absolut nichts weist? ...

Ja, denn sachliche Aussagen sind unabhängig von der Person des Aussagenden bewertbar.

Voraussetzung ist, daß derjenige sachlich bleibt und Quellen für seine Behauptungen nennt. Dann kann die Person völlig vom gesagten abgezogen werden, darf mithin vergessen werden und die Sache steht für sich.

Das kapierst Du aber nicht, weil Dein psychischer Antrieb Dein Geltungsbedürfnis ist. Dir wäre am liebsten, daß alle glauben, was Berndt sagt, egal was, weil Berndt das sagt, während andere erst mal geprüft werden müssen, ob sie an Berndt heranreichen. Da kommt es Dir ganz gelegen, daß Du der einzige bist, der mit seinem Klarnamen brilliert. Daß es für andere gar keine Rolle spielt, weil es ihnen nicht um sich selbst, sondern um die Sache geht, merkst Du nicht.

Wenn ich mich recht entsinne, bekamst Du kürzlich auch bei Patrone wegen Deines Klarnamengeschwurbels mächtigen Gegenwind.
Glaub' ja nicht, daß Du bei uns damit Erfolg hast.

Gruß
Taurec

--
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Russland, China, Denkfehler

Alex, Montag, 24.02.2014, 22:56 vor 3708 Tagen @ Stephan Berndt (7095 Aufrufe)


Die Chinesen wissen, dass sie nach den Russen drankommen. Deshalb halten sie zu den Russen - auch wenn sie sie nicht mögen (und umgekehrt). Die Chinesen wissen eh, dass sie für ihre Drecksscheißpapiere nie was bekommen werden. Das einzige was sie machen können, ist den US-Staatsanleihemarkt kurz vor Kriegsausbruch in die Luft zu jagen.

Gruß
Stephan

Hallo Stephan,

meiner Ansicht nach begehst Du hier einen Denkfehler in dem Du die Akteure in einem Theater als selbständige Parteien betrachtest:
"Die Chinesen wissen, dass sie nach den Russen drankommen. Deshalb halten sie zu den Russen - auch wenn sie sie nicht mögen (und umgekehrt)"
So nach dem Motto:
'der Kasperle wusste, dass wenn er sich gegen den Wachtmeister wehren würde, er dann ganz schön was mit dem Knüppel auf die Rübe bekommen hätte. Und obwohl der Wachtmeister den Kasperle wirklich nicht leiden mag, hat er es doch bei einem linken Haken belassen, anstatt den Knüppe zu ziehen. Das hätte er machen können, der Wachtmeister. Da wollen wir uns mal nichts vormachen.... etc. etc.

Russland sowie China sind fremdgesteuerte, besetzte Staaten.
Russland ist seit 1918 (glaube ich) besetzt. Seit dem haben sich die grössten Verbrechen gegen die Menschheit, die in der aufgezeichneten Geschichte wohl ohne Gleichen da stehnen, gegen dieses (russische und ukrainische) Volk abgespielt.
Russlands ist besetzt.
Dort traut sich bis heute (oder sogar heute) keiner zu mucksen. Der Terror sitzt noch tief in den Knochen der Familien.

China ist seit Ende der 40er besetzt.

Die Herrscher dieser Länder sind Diener der allerhöchsten Autörität auf dieser Welt: der internationalen Hochfinanz, oder wie Rakovsky sagt, von "Jenen"

Meiner Meinung nach:
also wenn wir Überlegungen anstellen wollten, ob es nicht schon früher den Finanzkollaps oder sonst einen Kollaps geben würde, dann sollten wir uns die tatsächlichen Akteure anschauen, versuchen deren Pläne einigermassen zu verstehen (man lese z. Bsp das "Rakowskij Protokoll") um sich dann überlegen zu können, was dieser oder dieser Schritt vielleicht für Vorteile für "Jene" bringen würde, oder was auch dieses Mal in den Plänen von "Jenen" schief gehen könnte und auf welche Weise dies dann das eine oder andere, z.Bsp. den Finanzkollaps verfrühen oder verspäten könnte.


Aus Deinen Texten des letzten Zeit glaube ich herauszulesen (und ich kann mich natürlich gut irren), dass Du den Putin für einen ganz schön coolen Typen hältst, der "was drauf hat" und hier ordentlich was bewegen könnte, wenn er nur wollte.

Warum erweiterst Du nicht einfach mal Deinen Horizont und schliesst "Jene" mit in Dein Weltbild.
(das Rakowskij Protokoll wurde übrigens noch von keinem "Historiker" / Professor für als "Fälschung" bezeichnet. Das soll doch was aussagen).

Sobald Du das nämlich getan hasst, wirst Du erkennen wie sämtliche Staatschefs total erblassen im Gegesatz zu "Jenen", den Puppenspielern.

Das jedenfalls ist meine persönliche Sicht der Dinge, aufgebaut auf Jahren von Recherchen und Lektüre.
Du bist doch auch extrem belesen, Stephan.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass "Jene" in Deinem Weltbild einfach nicht vorkommen, Stephan

GRuss,
ALex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Belgien

Stephan Berndt, Sonntag, 23.02.2014, 17:36 vor 3709 Tagen @ cloud atlas (7173 Aufrufe)

Danke,
ansonsten haben die Chinesen den Ar*** immer noch voll mit US-Staatsanleihen.
Ich würde das noch keine "strategische Wende" nennen.
Das mit Belgien ist geil. Da hat der NSA wohl irgendwelche Kinderschänderkacke ausgebuddelt, und gesagt. Entweder ...
;-)

Gruß
Stephan

Kollaps

traumtaenzerin, Sonntag, 23.02.2014, 14:55 vor 3709 Tagen @ Stephan Berndt (7194 Aufrufe)

Hallo Stephan,

im Internet kursieren zur Zeit die unglaublichsten (Verschwörungs)theorien zu einem baldigen geplanten Zusammenbruch der US- und der Weltwirtschaft. Einiges davon klingt abstrus, anderes gibt einem schon zu denken, ob Insiderwissen dahinter stecken könnte. Auf jeden Fall mal weiter verfolgen und selbst immer vorbereitet sein!

Gruß Katja

Konkreter?

reminder, Sonntag, 23.02.2014, 15:55 vor 3709 Tagen @ traumtaenzerin (7487 Aufrufe)

Hallo,

kannst Du da konkreter ein paar Theorien nennen oder Links setzen? Das Thema ist interessant, aber ohne Substanz und Querverweise bleibt es auch nur eine VT...

Konkreter

traumtaenzerin, Sonntag, 23.02.2014, 16:06 vor 3709 Tagen @ reminder (6914 Aufrufe)

Hallo reminder,

es sind wohl bemerkt nicht meine Theorien und ich übernehme auch keine Verantwortung für die Inhalte.... Suche mal auf youtube nach Lindsay Williams (US- Prophecy club) oder nach DHS Informanten oder nach Gerald Celente oder auch einfach nur das Stichwort economic collapse 2014!
Bestimmt ist da auch viel Mist dabei und auch viele Verschwörungstheorien, aber es könnten auch ein paar Brocken Insiderwissen dabei sein. Die heraus zu finden, sollte sehr wichtig und interessant sein.
Gruß Katja

seit 2008 wiederholt sich die Ankündigung

Joe, Sonntag, 23.02.2014, 19:27 vor 3709 Tagen @ traumtaenzerin (7070 Aufrufe)

Seit 2008 wiederholt sich die Ankündigung dass wegen der enormen Missstände die US und die Weltwirtschaft vor dem Kollaps steht. Game over, plündert eure Konten!
Gerade bei Celente kann man sich mal den Spass erlauben und schauen was er vor ein paar Jahren angekündigt hat (und wie wenig davon eingetreten ist).


PS: Wir haben inzwischen historische Höchststände bei Dow und Dax, die Wirtschaft brummt seit 2009 (klar das nicht alle davon profitieren, so sind all die Rentner, Pernsionäre, Beamten und deren Familien mal locker von der Wirtschaft um Jahre abgekoppelt)

Klar doch!

traumtaenzerin, Sonntag, 23.02.2014, 19:38 vor 3709 Tagen @ Joe (6994 Aufrufe)

Hallo Joe,

aber klar doch, so funktioniert das Spiel. Aber ehrlich, wie lange wird die Blase halten? Jede Blase (egal ob Seifen- Kaugummi- oder wie gesagt Finanzblase) ist früher oder später zum Platzen verurteilt :yes: Sie können noch noch so viel Geld drucken und die Lage für "unter Kontrolle" erklären, sie machen dadurch alles nur noch labiler. Die Blase wird noch dünner und noch zerbrechlicher..... es ist die Frage, wann der entscheidende Fehler begangen wird und dann Boooooooom!

Schönen Abend noch

Energieblase

Steffomio, Sonntag, 23.02.2014, 21:38 vor 3709 Tagen @ traumtaenzerin (7182 Aufrufe)

Hallo Katja,
wenn du die finale Blase aller Blasen suchst, dann dürfte das wohl die Energieblase sein. Wegen Geld ist meines Wissens noch nie ein System zusammen gebrochen. Im Zweifelsfall gibt es dann einfach ein neues Geld und nach einer - wenn auch heftigen - Wirtschaftskrise geht es normal weiter.

Ich habe hier einen kleinen Beitrag zum Thema Peak-Oil machen dürfen. Dabei sollte möglichst einfach erklärt werden, wie das Öl knapp werden kann, obwohl noch mehr als genug da ist.

Wenn man dann noch bedenkt, dass das Öl unsere gesamte nachhaltige Wirtschaft, alle Traditionen und Werte vom Platz gefegt hat...
Ich kann mich an Situationen erinnern, wo leichte Benzinpreiserhöhungen für die nächsten Tage bekannt wurden. In kürzester Zeit wurden die Tankstellen vom Volk quasi leer gesaugt. Dies zeigt wie ungeheuer sensibel dieser Markt reagiert und wie fatal Ankündigungen wirken können.

Wir sitzen alle auf einer gigantischen Energie- oder Ölblase. In dem glauben, dass das etwas ganz besonders wertvolles sei um schon bald feststellen zu müssen, dass es das durchaus nicht ist.
Das Erdöl, die Fossile Energie ist das schlimmste was der Menschheit, vielleicht sogar der ganzen Erde je passiert ist.

Film dazu, leider nur in Englisch (Antidepressiva bereit halten):
There's no Tomorrow

Gruß
Stefan

Peak-Oil - Schauungen?

OffbJohannes, Montag, 24.02.2014, 16:45 vor 3708 Tagen @ Steffomio (6884 Aufrufe)

Hallo Steffomio

bedeutet dass die Preise steigen werden.
Wie stark hängt vom Nachfrageüberhang ab,
bzw. von der Stärke des Angebotsrückgangs


Erwarten würde ich bei explodierendem Dieselpreis,
dass die Supermärkte leer bleiben.
Wer kann sich dann noch beliefern lassen?

Man könnte versuchen mit dem Rad zum Bauern radeln um dort Obst zu bekommen,
so stell ich mir das vor.

Für mich ist die Regierung viel zu langsam was den Ausbau der Elektroautos angeht.


Wobei, wenn ich es richtig sehe, gibt es jetzt schon einen Nachfrageüberhang:
http://omrpublic.iea.org/

Angebot: 92mb/d
Nachfrage: 93,5mb/d

Dazu passt, dass der Preis in den letzten 4 Wochen auch wieder gestiegen ist.

19.02.14 Rohöl: WTI markiert höchsten Stand seit vier Monaten (finanzen.net)

geht es jetzt los mit PeakOil?

Grüße, Johannes

Peak oil bedeutet ...

OffbJohannes, Dienstag, 25.02.2014, 11:00 vor 3707 Tagen @ OffbJohannes (6709 Aufrufe)

Hallo,

Hallo Steffomio

bedeutet dass die Preise steigen werden.


Peak Oil bedeutet dass die (ÖL/Benzin/Gas) Preise steigen werden.
Und damit in Konsequenz auch die Preise der Transportgüter.


Grüße Johannes

Peak Oil Bedeutung / "Psy-Ops" / abiotic oil

Alex, Mittwoch, 26.02.2014, 20:40 vor 3706 Tagen @ OffbJohannes (6969 Aufrufe)

Hallo,

Hallo Steffomio

bedeutet dass die Preise steigen werden.

Peak Oil bedeutet dass die (ÖL/Benzin/Gas) Preise steigen werden.
Und damit in Konsequenz auch die Preise der Transportgüter.


Grüße Johannes

Hallo Leute,
der Begriff Peak Oil bezieht sich auf eine Kurve, die wie ein umgedrehtes U verläuft und eine Funktion folgender Werte ist:
Förderung / Nachfrage (oder gar Verbrauch).

Das "Peak" bezieht sich auf das oberste Ende der Kurve, wo Verbrauch = Nachfrage ist, und wonach es dan bergab geht: also Förderung geringer als Nachfrage.

ich stiess das erste Mal auf den Begriff "Peak Oil" am ANfang meiner "Reise in die Wirklichkeit" in dem Buch "Crossing the Rubicon" von Michael Ruppert.
Dieses Buch legt minutiös dar, was damals am 9/11 geschehen ist. Darum geht es in dem Buch eigentlich.
Aber am Ende des Buches redet er plötzlich über "Peak Oil", die Konferenzen, die er darüber schon besucht hat, etc.

Der Leser ist dazu geneigt auch das Peak Oil Zeug zu glauben, wo die vorherige Komponente doch so ehrlich, furchtlos, wahrheitssuchend schien (und wahrscheinlich auch ist).
Und das ist ja auch der Trick mit dem man "Leute" dazu bringt Dreck zu schlucken: man tut es auf einen Löffel mit offensichtlich edelstem Honig.

Überhaupt ist schon dieser Begriff "Peak Oil" verdächtig: denn ein Merkmal von verdeckten Operationen oder "Psy-Ops" (psychological operations) ist es ein "Schlagwort" zu erfinden. "Orangene Revolution", z. Bsp.
So steht es nämlich in einem ihrer "Anweisungsbücher" wie man vorzugehen hat.
Und diese werden immer minutiös befolgt.
Eines dieser Handbücher / Anweisungsbücher ist definitiv "Psychologie der Massen", welches ich hier schon häufig wärmstens empfohlen habe:
http://nsl-archiv.com/Buecher/Bis-1945/Le%20Bon,%20Gustave%20-%20Psychologie%20der%20Massen%20(1922,%20168%20S.,%20Scan).pdf


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Abiotic Oil /abiogenes Öl

Auf die Anfrage eines Mitlesers habe ich hier: 24138 meine Überlegungen aufgeführt, wie ich mir abiogene Ölproduktion vorstelle /erkläre.

Der jetzt als investigativer Journalist arbeitende Jim Stone, der übrigens den "Fukushima Report" schrieb und veröffentlichte, hat auf seiner Website nun auch ein paar Worte zur Ölproduktion geschrieben:
(noch nie hat wohl ein Artikel so viel Chaos bei den alternativen Medien (angeblichen Superwahrheitsaufdeckerhelden) ausgelöst wie der "Fukushima Report" - hihi. Ganz schnell wurde verschwand er bei Rense und anderen "alernativen Medien" - weil scheint tatsächlich durchgehend "top secret"
---> also Jim Stone ist ein "must read", so wie früher Joe Vialls.
http://jimstonefreelance.com/

Ich bringe das hier nur, weil er das was ich in meinem Beitrag als "metabolischen Prozess" beschrieb detaillierter beschreibt

Er schreibt also zu Öl (zusammengefasst):

"Offizielle(r)" Ursprung / Entstehung von Öl ist bogus
("Official" Origins of oil are bogus)
Öl kommt nich von toten Dinosauriern, unterirdischen Sümpfen oder von dem anderen Bullshit, den man uns erzählt.

Methane ist die geläufigste (am meisten vorkommende) Verbindung im Universum, nach Wasser, und es gibt überall Öl Planeten, die niemals Dinosaurier oder sonstiges Leben hatten.

Wenn man Methan unter Druck und Hitze für billionen von Jahren hält, formen die Methan Moleküle längere Ketten: methan zu Ethan to Propan zu Butan zu Pentan zu hexan zu heptan zu Oktan usw. usw. und dieses wird Öl.
So einfach ist das.

Es gibt Monde von der Grösse von Planeten in unserem Sonnensystem (Titan ist einer von ihnen), welche Öl Planeten sind. Jupiter und Saturn sind Methan-ethan-propan-butan Gas Giganten. Der gesamte Dinosauriermythos wurde in den 1800ern von wissenschaftlichen Analphabeten ausgebrütet, die nicht mal ein ordentliches Teleskop oder eine wissenschaftliche Methodologie hatten um das Universum zu sehen wie es ist.

Öl ist überall im Universum. Und da Bakterien das Öl essen, wenn es an die Oberfläche blubbert müssen wir (so tief) dahin bohren wo die Bakterien das Öl nicht essen können um das Zeug zu fördern, welches von dem Planeten Tag aus Tag ein produziert wird.
Wenn es dicht an die Oberfläche kommt können wir es bekommen wenn es da eine Gestein- oder Salz"kuppel" in der Nähe der Öberfläche gibt, welches das Öl einschliesst und es außer Reichweite der Bakterien hält.
So einfach ist das."

Also hier haben wir eine schöne Beschreibung von einem Teil des Zyklusses, welchen das Öl durchläuft.

Und aus Methan unter Druck und Hitze längere Ketten zu machen dauert natürlich keine "Billionen" von Jahren, sondern lässt sich sogar im Labor machen.
Aus organischen Stoffen wie Dinosauriern und Ähnlichem hat aber noch keiner die Substanzen gemacht, die sich im Erdöl finden.


Nach meiner Erinnerung ist die Dinosaurier Theorie nicht in den 1800ern von incompetenten Wissenschaftlern ausgebrütet worden, sondern eher Ende des 19. Jahrunderts nachdem die abiotische / abiogene Theorie schon mehrfach in wissenschaftlichen Journals veröffentlicht wurde.

Eine gute Zusammenfassung der Forschung und der Quellen hat 2006 Thomas Gold erstellt:
http://web.archive.org/web/20021015163818/www.people.cornell.edu/pages/tg21/usgs.html
(ich habe ihn noch nicht ganz durchgelesen - das heisst "heute" noch nicht. Als er rauskam erinnere ich mich ihn gelesen zu haben, was mich dann auch restlos überzeugt hat.
---> Besonders interessant ist die Geschichte der abiogenen Theorie. Auch was für Leute der Meinung waren, dass Öl abiogen ist, ist interessant: alles sozusagen hervorragende Wissenschaftler ihrer Zeit. Sogar der, der das Periodensystem der Chemie erfunden hat, war auf dem Gebiet aktiv.
(wenn ich mich richtig erinnere kam die Dinosaurier-Theorie erst Anfang des 20. Jahrhunderts, zu der gleichen Zeit etwa, als man auch anfing physikalische Gleichungen in der Thermodynamic abzuändern, sodass die anfangs in Formeln vorhandenen Komponenten für Energie aus dem Vakuum einfach weggestrichen wurden (Lorenz Formel, glaube ich)

Also in diesem Kreislauf wird Methan aus dem Erdinneren zu Erdöl.
Und laut Jim Stone fressen Bakterien dann das Öl, sodass die Menge an Erdöl nicht überhand nimmt (mal gucken ob das auch im Artikel steht)
Und die Bakterien werden es wohl weiter zu etwas verarbeiten und dann ausscheiden.

Woher kommt aber das ganze Methan?
Nun entweder es gibt hier keinen Kreislauf und die Erde ist im Inneren einfach so voll mit Methan, welches für Milliarden von Jahren Öl produziert,
oder (was ich eher glaube):
die Reaktion von Methan zu Erdöl, sowie Erdöl als Bakterienfutter ist Teil eines Kreislaufes, wie ja alles im Leben ein Kreislauf zu sein scheint - wie im Grossen so im Kleinen.
---> wir Menschen produzieren ja kontinuierlich Methan und pupsen es raus.
Pupst die Erde vielleicht auch?
(Machte sich BB nicht erst kürzlich erneut über die These eines "Pupsloches" der Erde am Südpol lustig - hehe - wer weiss, wer weiss !!

Gruss,
Alex

P.S.: lest auch unbedingt den "Fukushima Report."

Krass wie Stone darauf hinweisst, dass es bei diesem angeblichen 9.3 Erdbeben keine durch das Erdbeben zerstörten Häuser usw. gab. Alle Zerstörung wurde durch die Flutwelle verursacht.
http://jimstonefreelance.com/fukushima1.html
oder hier die deutsche Version:
http://criticomblog.wordpress.com/2012/08/31/das-japanische-911-heisst-311-und-es-ist-alles-belegt/

Ein weiteres Beispiel für wie dreist (oder besser gesagt 'wie "chuzpe"') wir heutzutage belogen werden.
"Die schlucken alles", werden sich "Jene" wohl immer wieder sagen.

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Es ist schon los gegangen

Steffomio, Donnerstag, 27.02.2014, 22:05 vor 3705 Tagen @ OffbJohannes (7044 Aufrufe)

Hallo Johannes,
so wie es aussieht, hatten wir den ersten Peak-Oil so um 2006-2008. Die Wirtschaftskrise hat die Nachfrage gesenkt und wir sind erst wieder etwas unter Peak-Oil gerutscht. Dieser Wellenvorgang von Peak-Oil und Krise wird sich so lange wiederholen, bis der dadurch erzeugte Tipping-Point erreicht ist.

Niemand weiß, wie dieser Tipping-Point aussehen und wann der sein wird. Vom Aussehen her geht man davon aus, dass es nicht mehr zu verheimlichen ist, dass das Öl nicht mehr für alle reicht. Dadurch und durch den Stress der hohen Ölpreise Panik und Hamsterkäufe ausbrechen. Dieses verhalten verschlimmert die Situation zu einer unkontrollierbaren Kettenreaktion.
Denn wenn man weiß, dass das Öl knapp wird, dann wird allen klar, dass die Preise sehr schnell steigen werden - ergo Hamsterkäufe mit noch schneller steigenden Preisen.
Totale Panik, obwohl noch genug Öl und für Jahre ausreichend, wenn das übersteigert emotionale Verhalten von großen Menschenmassen nicht wäre.

So die Theorie.

Gruß
Stefan

Parfümflacons

WG, Donnerstag, 27.02.2014, 22:46 vor 3705 Tagen @ Steffomio (6782 Aufrufe)

Hallo Stefan!

Ich bin davon überzeugt, dass Du sehr gut beten kannst,
aber von derartigen Überlegungen lässt Du besser ab.

Hamsterkäufe wegen steigenden Preisen, die dann
wiederum steigen, was schließlich die Hamsterkäufe
steigert? Geht's noch?

Wenn der Heizöltank voll ist, dann werden noch ein paar
Kanister gefüllt, schließlich finden sich bestimmt noch
einige alte Marmeladengläser, und wenn die dann voll
sind müssen Mutti's Parfümflacons herhalten?

Eine Energiekrise bricht dann aus, wenn die Öl/Gaslieferungen
unterbrochen werden, z.B. wenn Russland den Gashahn
zudreht oder der ganze nahe Osten in Flammen aufgeht.

Dann wird es eng, und keinen Deut vorher!

Mit freundlichen Grüßen
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Borderline

Steffomio, Freitag, 28.02.2014, 22:46 vor 3704 Tagen @ WG (6773 Aufrufe)

Hallo WG,
bei allem Respekt, aber so primitiv schwarz-weiß, Öl an - Öl aus ist die Welt leider nicht. Da gibt es noch eine ganze Menge dazwischen.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=24685 :

Vom Aussehen her geht man davon aus, dass es nicht mehr zu verheimlichen ist, dass das Öl nicht mehr für alle reicht. Dadurch und durch den Stress der hohen Ölpreise Panik und Hamsterkäufe ausbrechen. Dieses verhalten verschlimmert die Situation zu einer unkontrollierbaren Kettenreaktion.

Außerdem sprach ich davon, dass dann bereits eine Menge Stress durch die hohen Ölpreise in der Luft liegt.

Gruß
Stefan

staatliche Intervention

OffbJohannes, Samstag, 01.03.2014, 06:04 vor 3703 Tagen @ Steffomio (6717 Aufrufe)

Hallo,

Einzelhändler und Transportunternehmer werden mit steigendem Ölpreis Schwierigkeiten haben.
Der Staat könnte das Öl zunehmend subventionieren...

Sollte die Versorgung zusammenbrechen kann der Staat aus eigenen Lagern Lebensmittel bereitstellen.

Es wird auch nicht lange dauern, da sind die LKW umgerüstet auf Elektromotoren.

Das sind alles wilde Spekulationen meinerseits.

Grüße, Johannes

Permanenter Konkurrenzdruck

Steffomio, Sonntag, 02.03.2014, 15:55 vor 3702 Tagen @ OffbJohannes (6670 Aufrufe)

Hallo Johannes,
natürlich kann man nur spekulieren. Aber letztendlich unterscheiden sich solche Spekulationen in nichts mit den Spekulationen auf dem Aktienmarkt. Je besser man den Markt kennt, je größer die Chance, dass die Spekulationen eintreffen.

Einzelhändler und Transportunternehmer werden mit steigendem Ölpreis Schwierigkeiten haben.

Hatten sie massiv um 2008 2009.
Jeder Betrieb - sofern er kein Monopol besitzt - arbeitet heute am absoluten Limit und minimalsten Reserven. Kleinste Preissteigerungen wirken somit umgehend nachhaltig destruktiv.

Der Staat könnte das Öl zunehmend subventionieren.

Tun sie bereits mit Bio-Diesel, E10-E20. Fahren die Werbung dafür aber bereits still und heimlich zurück weil davon die Nahrungsmittelpreise explodierten. Die USA haben teilweise bis zu 40% der Nahrungsmittel in Sprit umgewandelt. Wirklich gebracht hat der Bio-Sprit kaum etwas.

Sollte die Versorgung zusammenbrechen kann der Staat aus eigenen Lagern Lebensmittel bereitstellen.

Dazu sage ich nur: Gehe in einen Schuhladen und besorge dir High-End Trackingschuhe, Hand- und/oder Fahrradkarren, stabiles Fahrrad und trainiere ohne Kraftstoff mobil zu bleiben.
Selbst wenn nichts passiert, Gesund ist es allemal ;)

Es wird auch nicht lange dauern, da sind die LKW umgerüstet auf Elektromotoren.

Dauert mindestens 10 Jahre, das dazu benötigte Stromnetz dauert noch länger und dann auch nur unter optimalen Bedingungen. Diese optimalen Bedingungen hatten wir zuletzt ... naja, vielleicht 2004. Mal abgesehen davon, dass niemand da ist, der das bezahlt.

Das sind alles wilde Spekulationen meinerseits.

Nein. Wild vielleicht, aber irgendwo muss man ja anfangen...

Gruß
Stefan

Tipping-Point

OffbJohannes, Samstag, 01.03.2014, 06:08 vor 3703 Tagen @ Steffomio (6759 Aufrufe)

Hallo Steffomio,

so wie es aussieht, hatten wir den ersten Peak-Oil so um 2006-2008. Die Wirtschaftskrise hat die Nachfrage gesenkt und wir sind erst wieder etwas unter Peak-Oil gerutscht. Dieser Wellenvorgang von Peak-Oil und Krise wird sich so lange wiederholen, bis der dadurch erzeugte Tipping-Point erreicht ist.

Das war mir bislang nicht geläufig, jedes Wellenmaximum als Peak Oil zu bezeichnen, und das eigentliche Peak Oil als Tipping Point.
Peak Oil ist ganz klar ein Rückgang, der auf Angebotsseite stattfindet. Dieser Wird sich irgendwann dahin auswirken, dass der Preis steigt.

Wie linear der Anstieg vor sich gehen könnte ist ungewiss. Doch könnte ich mir auch vorstellen, dass Alternativen schnell aus dem Hut gezaubert werden.

Grüße, Johannes

Alternative => Rationierung bis nichts mehr geht

WG, Samstag, 01.03.2014, 09:05 vor 3703 Tagen @ OffbJohannes (6870 Aufrufe)

Hallo Johannes

Doch könnte ich mir auch vorstellen, dass Alternativen schnell aus dem Hut gezaubert werden.

Ja, klar doch!
Da kommt dann die Zauberin Merkel
auf die Bühne und zeigt uns endlich
mal wozu sie fähig ist. Schwups, ein-
mal mit dem Zauberstab gewackelt
und die BRD-Infrastruktur funktioniert,
plötzlich wie von Zauberhand, ganz ohne
Dieseltreibstoff.
Und über Nacht fahren plötzlich hundert-
tausende Lkw's mit Tesslageneratoren
völlig abgasfrei mit Energie aus der Luft.

Johannes, ich habe die (unvollständigen)Patente vom
Wassermotor hier liegen. Aber Du glaubst
doch nicht im Ernst, falls das ganze überhaupt
funktioniert, man schaffte es bei einer plötzlichen
Verknappung den gesamten Güterverkehr
über Nacht darauf umzustellen?
Die heutigen Führungs-"Eliten" sind ein
dümmlich, unfähiger Haufen von gescheiterten
Existenzen mit arrogant überzogenem Ego.
Auch der Privatverkehr müsste teils umgestellt
werden, da für Versorgungsinfrastruktur jede
Menge Personal nötig ist, ähnlich BBs Erläuterung
zum militärischen Personalaufwand.
(siehe auch ITOmas Bilder von München)

Nö, wenn die Zufuhr von Treibstoff plötzlich
durch einen größeren Krieg in den arabischen
Ländern weitestgehend zusammenbricht,
das ist die entscheidende Frage und nicht
irgendwelche "Tipping Points", "Peak Oils"...,
wird es als aus dem Hut gezauberte Alternative
höchstens ruckzuck zur Rationierung kommen
bis die Vorräte aufgebraucht sind. Wenige
Monate höchstens, dann ist auch das Geschichte,
denn die heutige Wirtschaft ist ein hoch-
komplexes Räderwerk, bei dem alles ständig
im Fluss sein muss, um nicht ins Stocken
zu geraten, bis hin zum nahezu völligen Stillstand.

Unruhen und Naturereignisse erledigen den Rest!

Deine Hoffnung auf gezauberte Alternativen scheint
mir daher wenig durchdacht.

Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Erdöl-Zauberei

OffbJohannes, Samstag, 01.03.2014, 12:14 vor 3703 Tagen @ WG (6871 Aufrufe)

Hallo WG,

Hintergrund meiner Idee, es würden alternativen aus dem Hut gezaubert, ist die Tatsache dass:
* solange sich der althergebrachte Verbrennungsmotor verkaufen lässt, haben die Autohersteller wenige Ambitionen die ertragreiche Erfindung durch etwas neues zu ersetzen, in das noch viel Geld reingesteckt werden kann.

Sicher dauert es eine gewisse Zeit bis Fabriken umgestellt sind.
Inwieweit es noch Individualverkehr wie heute geben wird, wage ich anzuzweifeln.

Der Staat wird keine Schwierigkeiten haben hunderte Mrd € in die systemrelevante Erdölwirtschaft zu verpulvern um sie künstlich am Leben zu erhalten.

Die arabischen-Staaten haben eine rückläufigen Anteil an der Gesamtförderung, so dass deren Bedeutung nicht mehr so groß ist, wie in den 70igern.

Die Gefahr eines permanenten Preisanstiegs aufgrund rückläufiger Gesamtförderung sehe ich am größten an. Die Förderung wird rückläufig, auch ohne Krieg.

Hier http://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energie-ressourcen/peak-oil-haben-wir-noch-genug-oel-und-wenn-ja-wie-lange-noch
wird dargestellt, dass die Menge neu gefundenen Erdöls schon seit den 60ern rückläufig ist.
Daraus folgt zwangsläufig, dass irgendwann die Gesamtfördermenge sinkt und damit die Endlichkeit des Rohstoffs erneut ins Bewusstsein dringt.

Darauf folgt eine Zeit der Innovationen und des Wirtschaftsaufschwungs, da viel Industrie umgestellt werden muss.

Grüße, Johannes

Innovation Fracking

Steffomio, Samstag, 01.03.2014, 18:05 vor 3703 Tagen @ OffbJohannes (6653 Aufrufe)

Hallo Johannes,
Innovationen wie Fracking?
Die Investoren ziehen sich übrigens schon wieder aus dem Geschäft zurück - lohnt sich nicht.
Die Decline Raten sind offenbar zu hoch. Jedes Jahr geht die Förderrate eines Brunnes (Bohrung) im Schnitt um 50-60% zurück. Also erstes Jahr 100%, zweites Jahr noch 50%, drittes noch 25, viertes noch 12,5 usw...

So schnell kann man gar nicht bohren um den Jährlichen Rückgang von zigtausend Brunnen aufzufangen.

Also Fracking Hype de facto schon zu ende.

Darauf folgt eine Zeit der Innovationen und des Wirtschaftsaufschwungs, da viel Industrie umgestellt werden muss.

Davon träumen sie alle...

Gruß
Stefan

Auf dieser Welt zählt nur, was Profit bringt, wollte ich früher auch nicht wahrhaben

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 01.03.2014, 16:33 vor 3703 Tagen @ OffbJohannes (6932 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 01.03.2014, 16:44

Hallo Johannes!

"Hallo Steffomio,

so wie es aussieht, hatten wir den ersten Peak-Oil so um 2006-2008. Die Wirtschaftskrise hat die Nachfrage gesenkt und wir sind erst wieder etwas unter Peak-Oil gerutscht. Dieser Wellenvorgang von Peak-Oil und Krise wird sich so lange wiederholen, bis der dadurch erzeugte Tipping-Point erreicht ist."

Piekoil heißt eigentlich, daß eine Ölquelle zu genau 50% ausgesaugt worden ist,
und dadurch die Förderkosten für den Ölkonzern höher steigen als der Ertrag
aus der Quelle.
Wenn ich mich erinnere, schrieb ich 2006 Beiträge über die weltweit größte
Ölquelle, das saudische Al-Ghawar (1948 entdeckt). Die soll in der Tat ab
2006 gepiekt haben, d.h. es wurde mehr Wasser hineingepumpt,
als Öl herausgefördert wurde.

"Das war mir bislang nicht geläufig, jedes Wellenmaximum als Peak Oil zu bezeichnen, und das eigentliche Peak Oil als Tipping Point.
Peak Oil ist ganz klar ein Rückgang, der auf Angebotsseite stattfindet. Dieser Wird sich irgendwann dahin auswirken, dass der Preis steigt."

Als "Peakoil-Szenario" wird das Phänomen bezeichnet,
wenn theoretisch die überwiegende Zahl aller weltweiter
bekannter Ölquellen zur Hälfte
leer sind oder mit Wasser gefüllt.
Dann explodiert nicht nur der Preis,
auch die Ölkonzerne gehen baden.
=> Also versuchen sie dies auf Teufel
komm raus zu verhindern und zu verzögern,
und nehmen dabei hohe Kosten in Kauf.

Aber erstens halten die jeweiligen Regierungen im Verbund mit
den Konzernen ihre "Füllstandsmeldungen" streng geheim,
damit die Preise stabil bleiben, und zweitens werden jährlich
und ständig neue Ölfelder erschlossen, z.B. vor der Küste Brasiliens,
den USA und vor Angola. Jedes größere neue Feld gibt uns wieder Luft
für ein paar Jahre. Drittens werden die Fördertechniken ständig verfeinert,
siehe etwa die vertikalen Bohrungen. Dies alles verzögert das Gepiekse.

Man sollte jedoch beachten, daß der Verbrauch weltweit ständig ansteigt,
vor allem durch die Industrialisierung bzw. den Energiehunger Asiens.
Ein Experte von Shell meinte 2010 mal in einer
ZDF-Sendung, bis 2025 würde es peaken ("in spätestens 15 Jahren").

"Wie linear der Anstieg vor sich gehen könnte ist ungewiss.
Doch könnte ich mir auch vorstellen, dass Alternativen
schnell aus dem Hut gezaubert werden."

Vielleicht ist es nicht der Wassermotor wie WG scherzhaft meint,
aber der Wasserstoffmotor?
Also dieses Gelaber kenne ich seit meiner Schulzeit in den 70ern.
1977 fuhr schon meine "Schulbuslinie" in Stuttgart mit irgendeinem
Versuchshybridmotor von Daimler gebaut. Der Bus blieb dann regelmäßig
mitten im Wald stehen, weil der Akku leer war.:-D
Vor allem was wir damals über die Zukunft noch vor Vorstellungen hatten:
Bis 1990 oder 2000 fährt garantiert alles nur noch elektrisch oder mit
Wasserstoff o.ä., dachten wir...Von wegen.

Man sieht's ja: Nicht mal der Handel und Umsatz mit dem E10-Kraftstoff
kommt richtig in Fahrt. Was willste denn machen? Baust Du Energiebäume/Dieselmais
an, dann nimmt im gleichen Maße die immer nötiger werdende
landwirtschaftliche Fläche ab (die Weltbevölkerung wächst jährlich
um ca. 90 Millionen) oder der Regenwald geht vor die Binsen.
Das "beste" Beispiel ist das Pärchen Energiewende-Elektroauto
unserer Bundesschranzlerin.
Man will weg von der Kernkraft in D bis 2022, aber gleichzeitig
Elektroautos/Elektrotankstellen im großen Stil bauen.
Tja, die Antwort kennt wohl nur unser Tesla.

Was willst Du in unserm turbokapitalistischen Wirtschaftssystem aus dem Hut
zaubern, in dem nur der schnelle Profit eine Chance hat, und vor allem die
Öl- und Energiekonzerne ihre Pfründe behalten wollen und deshalb an wirklichen
Innovationen gar nicht interessiert sind? Stell Dir mal vor, man bräuchte ab
morgen kein Öl/Benzin mehr, wie die Großkopfigen bei Rockefeller/Rothschild
(also bei "Aral", "Shell", "Exxon", "BP" etc.) aus der Wäsche gucken würden?
Wahrscheinlich verhindern sie die Nutzung der Tesla-Energie, weil sie dabei
nichts verdienen würden bzw. sie zu dezentral genutzt würde schätze ich mal.
Auf dieser Welt gibt es wenige Herrscher, die die meisten beherrschen
(schon immer so gewesen), und die stellen sicher, damit dies auch so bleibt.
Geld bzw. Profit ist ihr probates Schmiermittel.

"Grüße, Johannes"

Grüße, Eyspfeil

Fördermenge

throne, Dienstag, 25.02.2014, 09:58 vor 3707 Tagen @ Steffomio (6713 Aufrufe)

Hallo Steffomio,

in deiner Betrachtung zum Oil-Peak schreibst Du folgendes:

Es ist zwar ausreichend Wasser vorhanden, aber Sie bekommen es nicht schnell genug nach oben.

Lass mich mal ganz theoretisch fragen, was eigentlich wen davon abhalten sollte, die Anzahl Fördertürme der benötigten Menge anzupassen, wenn doch, wie Du auch schreibst, generell genug da ist?

Diesen Punkt deiner Analyse, auf dem dann der ganze Rest aufbaut, verstehe ich nicht.

Gruß, throne

Bohrungen "drill baby drill!"

Steffomio, Dienstag, 25.02.2014, 16:49 vor 3707 Tagen @ throne (6905 Aufrufe)

Hallo throne,

Lass mich mal ganz theoretisch fragen, was eigentlich wen davon abhalten sollte, die Anzahl Fördertürme der benötigten Menge anzupassen, wenn doch, wie Du auch schreibst, generell genug da ist?

weil die Ölfirmen bereits bohren wie die Geisteskranken:
Bildschirmfoto (Thumbnail) von dieser interaktiven Karte: http://www.eia.gov/state/?sid=CO
[image]

Zum Thema Fracking ebenfalls eine interaktive Karte:
http://www.postcarbon.org/drill-baby-drill/map

(Bitte tief hinein scrollen um die Bohrungen einzeln sehen zu können.)

Erschwerend kommt hinzu, dass nicht beliebig dicht gebohrt werden kann, weil sonst die Fördermenge der Nachbar-Ölbrunnen sinkt. Immerhin gilt es, bei aktuellem Verbrauch etwa eineinhalb kubikkilometer(!) Öl pro Jahr aus der Erde zu holen.

Eine Firma von vielen mit fast 2000 aktiven Bohrvorhaben (faq) in der aktuellen Woche.
[image]

Thema Offshore:
Bei einer Ölbohrplattform stellt man sich oft vor, dass die bloß ein Loch macht und dann eben Öl fördert. Dem ist aber nicht so, sondern so eine Plattform bohrt in ihrem leben viel hundert Brunnen und verbindet diese zu einer Pipeline oder andere Entnahmestellen.
Wenn nun eine Ölfirma eine neue Plattform baut, dann nicht um noch ein Loch zu bohren, sondern um noch schneller noch mehr Löcher zu bohren.

Steigende Ölpreise:
Bis heute wird davon ausgegangen oder besser hofft man, das steigende Ölpreise durch Verknappung ein Segen für die Ölindustrie sei und neue Techniken und Quellen hervor bringen würde. Es kristallisiert sich jedoch heraus, das steigende Preise die Wirtschaft schneller zerschmettern und die Nachfrage entsprechend senken, als sie mehr Gewinne produzieren können. Mit der Folge, dass genau das Gegenteil passiert.

Drill Baby drill!!! ;):
[image]


Um im mehr zu finden hier noch ein paar nützliche Suchbegriffe:
rig, well, rotary, count, crude, shale, offshore und natürlich peak-oil.

Gruß
Stefan

Quellen zum Kollaps

Alex, Montag, 24.02.2014, 21:33 vor 3708 Tagen @ traumtaenzerin (7054 Aufrufe)

Hallo reminder,

es sind wohl bemerkt nicht meine Theorien und ich übernehme auch keine Verantwortung für die Inhalte.... Suche mal auf youtube nach Lindsay Williams (US- Prophecy club) oder nach DHS Informanten oder nach Gerald Celente oder auch einfach nur das Stichwort economic collapse 2014!
Bestimmt ist da auch viel Mist dabei und auch viele Verschwörungstheorien, aber es könnten auch ein paar Brocken Insiderwissen dabei sein. Die heraus zu finden, sollte sehr wichtig und interessant sein.
Gruß Katja

Liebe Katja,
als erstes würde ich da mal bei unseren (bis jetzt erforschten) Quellen suchen, ob da nicht etwas zu dem Thema zu finden wäre.

Und tatsächlich ist dieses Szenario bei Veronika Luecken erwähnt und ausgiebig beschrieben: also dass es da eine Verschwörung der Diener Molochs gibt auf Grund welcher es dann einen Finanzkollaps geben würde, der (zumindest) die Währung der USA so gut wie total zerstören wird (als Beispiel erklärt sie: man wird einen ganzen Koffer voll mit Bargeld benötigen um sich eine normale Gitarre kaufen zu können). Es würde ein Ereignis sein (also der Kollaps) der jeden Menschen auf dieser Erde affektieren würde.

Die Homepage der Organisation, welche die Aussagen Lueckens verbreitet findest Du hier:
http://www.tldm.org/
Die Sammlung ihrer Aussagen, sortiert nach Datum und mit einer kurzen (Inhalts)Beschreibung für jede Aussage findest Du hier (ab einem gewissen Datum sind sie sogar in .mp3 verfügbar:
http://www.tldm.org/Bayside/
Taurec hat auch eine (nicht vollständige) Liste ihrer Aussagen in seiner "Quellensammlung."

Wenn Du ein bisschen Zeit hast gehe doch einfach mal die Themenbeschreibungen zu den jeweiligen Ausagen durch.
Da wirst Du allerhand Informationen zu dieser Verschwörung finden.
(Du sprichst / liesst doch hoffentlich Englisch?)
---> man kann die Seite (der 2. Link) auch mit der Suchfunktion des Browsers nach einzelnen Begriffen durchsuchen.

Hoffe das beantwortet Deine Frage etwas ausführlicher, als das bisher geschehen ist :-P

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Kollaps bei Luecken

Alex, Montag, 24.02.2014, 21:52 vor 3708 Tagen @ Alex (7002 Aufrufe)

---> man kann die Seite (der 2. Link) auch mit der Suchfunktion des Browsers nach einzelnen Begriffen durchsuchen.

...ich habe gerade mal Lueckens Prophezeiungssammlung (http://www.tldm.org/Bayside/) nach dem Wort "monetary" durchsucht und folgendes gefunden:

1985 September 7 -- World monetary crash "One massive depression"

http://www.tldm.org/Bayside/Messages/bm850907.htm
Das ist eine ziemlich lange und ausführliche Prophezeiung (das ist doch das richtige Wort, Prohezeiung, oder wie sonst soll man das "Gesehene und Gehörte" von Luecken ansonsten nennen) in der auch die Verschwörung Russlands mit ihrem Langzeitplan nochmal beschrieben wird.

Zum Finazcrash heisst es:

Massive world monetary depression

"My child and My children, the days will grow darker, and there will be hunger in your land. Yes, My child, what I brought you here for this evening is to tell the world that there will be a crash in the monetary doings of your government - an absolute crash that will affect every man, woman, and child in the United States and Canada, and then, like a serpent, creep all over Europe, until the world sees one big, massive depression. I can illustrate to you, My children, what I mean by this monetary depression.

"Should you go and wish to buy a small instrument, even a guitar, that We hear plucking away at the dervishly, and devilry, of what is called the musical Mass, strung by guitars, and other creations of satan. My child, I go on to tell you, you will say that the guitar is not a costly item, but in order to buy this guitar you will carry an actual satchel, an overnight bag - size, My child - let Us put it that way clearly - of notes, your currency. It will take a whole suitcase of paper - paper money that no longer has a value. You will soon be reduced to bartering for your food.

(ich nehme mal an, dass hier jeder über die nötigen Grundkenntnisse in englisch verfügt um das (zur Not mir Hilfe eines Wörterbuches) übersetzen zu können.)

Ich nehme mal an, dass es noch mehrere Aussagen zu dieser Verschwörung (die übrigens von einem "Großmeister" ausgeführt wird - man suche die Seite nach dem Wort "conspiracy") gibt, also zu den Finanzkomponente.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

aber selbst hier...

offtopic, Montag, 24.02.2014, 22:14 vor 3708 Tagen @ Alex (6727 Aufrufe)

Hallo Alex,

My child and My children, the days will grow darker, and there will be hunger in your land. Yes, My child, what I brought you here for this evening is to tell the world that there will be a crash in the monetary doings of your government - an absolute crash that will affect every man, woman, and child in the United States and Canada, and then, like a serpent, creep all over Europe, until the world sees one big, massive depression. I can illustrate to you, My children, what I mean by this monetary depression.

Hunger ist zum Teil schon da, aber der absolute Crash?? Sie legt auch dar, das die USA vorher schon soweit wären und danch die EU betroffen wäre. Wo sind jetzt schon die Hungertoten?

??

Lieben Gruss,

OT

Liste Startereignisse

WG, Montag, 24.02.2014, 22:52 vor 3708 Tagen @ offtopic (6874 Aufrufe)

Hallo!

Gute Frage offtopic, ich lese von solchen
Ereignissen wie Hungertoten oder einem Finanzkräsch
auch noch nirgendwo. Und auch Taurec hat recht:
"es nervt mit der Zeit".

Ich schlage vor, dass eine Liste erarbeitet
wird, die sämtliche möglichen Beginnereignisse
des Szenarios auflistet und mache mal den
Anfang:
- Bürgerkrieg in Spanien und Abschaffung der Monarchie dort
- Krieg auf dem Balkan
- Abfall Mitteldeutschlands
- Dollarkräsch
- Eurokräsch

Die Punkte könnten noch mit einer Wahr-
scheinlichkeitsnote versehen werden, um eine
Einschätzung abzubilden, welches Ereignis
am ehesten als erstes passiert.
Deswegen fehlt in obiger Liste auch der russische
Feldzug :-)
Wer dann noch mal vorab kreischt, zahlt 'nen
Fünfer in die Kasse, damit das nächste Forums-
treffen nicht wieder so trocken wird. :-D

Vielleicht bekommen wir so die Hysterie hier
endlich mal in den Griff, denn vor diesen Start-
ereignissen beginnt das WW-Szenario nicht,
so oder so.

Interssant fände ich schon mal sämtliche
möglichen Startereignisse in einer Liste
vor Augen zu haben und es würde hier
endlich mal wieder etwas konstruktives
laufen und neuen Foris ebenfalls einen
ersten Überblick geben.

Beste Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Genau!

traumtaenzerin, Dienstag, 25.02.2014, 11:39 vor 3707 Tagen @ WG (6610 Aufrufe)

Hallo,

ja genau das wäre mal sinnvoll! :ok:
du hast übrigens den "neuen Nahostkonflikt" und die vorher stattfindenden großen Erdbeben und Vulkanausbrüche vergessen, obwohl ich persönlich mir nicht wirklich sicher bin, dass die zwingend vor dem großen Ereignis stattfinden müssen oder nicht sogar auf Grund dessen....... :ahnungslos:

Forumstreffen.....Wann?
Gruß Katja

unvollständig

WG, Dienstag, 25.02.2014, 12:48 vor 3707 Tagen @ traumtaenzerin (6673 Aufrufe)

Hallo liebe Katja

du hast übrigens den "neuen Nahostkonflikt" und die vorher stattfindenden großen Erdbeben und Vulkanausbrüche vergessen, obwohl ich persönlich mir nicht wirklich sicher bin, dass die zwingend vor dem großen Ereignis stattfinden müssen oder nicht sogar auf Grund dessen....... :ahnungslos:

eben darum habe ich diese beiden nicht in meinen,
natürlich unvollständigen Vorschlag mit aufgenommen.
Nahostkonflikte gibt es nämlich einen nach dem anderen
und welcher darfs denn sein? und die erste Naturkatastrophe
würde ich ebenfalls nicht an den Anfang setzen, aber dazu
gibt es unterschiedliche Auffassungen, weswegen sie schließlich
doch mit in die Liste gehörte.


Forumstreffen.....Wann?

Keine Ahnung, aber irgendwann ist bestimmt mal wieder eines.
Frach mal den Chef.

Grüße auch
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

selbst hier ?? - Übersetzung Lueckens

Alex, Dienstag, 25.02.2014, 00:29 vor 3708 Tagen @ offtopic (6958 Aufrufe)

Hallo Alex,

My child and My children, the days will grow darker, and there will be hunger in your land. Yes, My child, what I brought you here for this evening is to tell the world that there will be a crash in the monetary doings of your government - an absolute crash that will affect every man, woman, and child in the United States and Canada, and then, like a serpent, creep all over Europe, until the world sees one big, massive depression. I can illustrate to you, My children, what I mean by this monetary depression.

Hunger ist zum Teil schon da, aber der absolute Crash?? Sie legt auch dar, das die USA vorher schon soweit wären und danch die EU betroffen wäre. Wo sind jetzt schon die Hungertoten?

??

Lieben Gruss,

OT


Hallo OT,
nee, das kann man nicht so übersetzten, dass der Hunger schon da ist und dann der Kräsch kommt.
Es ist eher so, dass die "Muttergottes" eine generelle Beschreibung macht und dann diesen Zustand beschreibt.

Also hier ist dann meine Übersetzung:
"Mein Kind und meine Kinder, die Tage werden dunkler werden, und es wird Hunger in eurem Land herrschen. Ja mein Kind, der Grund warum ich dich diesen Abend "angerufen" habe ist um der Welt mitzuteilen, dass es da einen Crash im Finanzsystem deiner Landes geben wird - einen absoluten Kräsch, der jeden Mann, jede Frau und jedes Kind in den Vereinigten Staaten und Kanada beeinträchtigen wird, und der dann wie eine Schlange über ganz Europa schleichen wird bis die Welt sich in einer grossen, massiven Depression befinden wird.
Ich kann Dir mal veranschaulichen, was ich meine, mit dieser "finanziellen Depression."

Solltest Du Dir wünschen ein kleines Instrument zu kaufen, sogar eie Gitarre, ...
Mein Kind, Du wirst sagen, dass die Gitarre kein teurer Gegenstand ist, doch um diese Gitarre kaufen zu können wirst Du einen richtigen Koffer voll Banknoten brauchen - Banknoten Eurer Währung. Man wird einen ganzen Koffer voll Geld brauchen, Papiergeld welches keinen Wert mehr haben wird. Ihr werdet bald wieder tauschen müssen um Nahrung zu bekommen."

Also dass ist meine Übersetzung (im 2. Teil habe ich das religiös bewertende "Gefasel" (würde BB sagen) weggelassen, da es dem Inhalt nichts ab tut).
Ich habe selber viele Jahre in Nordamerika gelebt, sodass ich glaube, dass ich (noch) ganz gut verstehen kann was in englischer Sprache gemeint ist um es dann auf Deutsch wiederzugeben.
(Aber wenn jemand eine bessere Übersetzung hat.....- jeder kann sich ja irren.)
Gruss,
ALex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

ganz genau

offtopic, Dienstag, 25.02.2014, 04:24 vor 3707 Tagen @ Alex (6770 Aufrufe)

Hallo Alex,

ähm, Du übersetzt es doch genau wie ich:

... an absolute crash that will affect every man, woman, and child in the United States and Canada, and then, like a serpent, creep all over Europe, until the world sees one big, massive depression. I can illustrate to you, My children, what I mean by this monetary depression.

und dann, einer Schlange gleich, [...], bis die Welt eine einzige große, massive Depression sieht.

Deine Übersetzung: und der dann wie eine Schlange über ganz Europa schleichen [...] wird.

Nun, das ist doch zeitlich nachgesetzt. Ein Crash, der zuerst jeden in den USA/Kanada betrifft und dann auf Europa überschlägt...

Lieben Gruß

OT

ach so !!

Alex, Dienstag, 25.02.2014, 14:46 vor 3707 Tagen @ offtopic (6744 Aufrufe)

Hallo OT,

ach so meinst Du das?

ich frage mich aber ob man die Situation die momentan herrscht
als "Hunger ist schon da" bezeichnen kann.
Die meisten würden Dir über den status quo eher sagen: "uns geht es so gut wie nie."
...meiner Erfahrung nach wenigstens.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

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Hunger

offtopic, Mittwoch, 26.02.2014, 20:30 vor 3706 Tagen @ Alex (6686 Aufrufe)

Hallo Alex,

ich glaube nicht, dass der Hunger schon da ist, zumindest für die breite Masse. Das ist für mich erst da, wenn die Nahrungsbeschaffung einen Großteil der täglichen Energie einnimmt, und trotzdem immer wieder Tage vorkommen, an welchen man einfach nichts zu Beißen aufstellen konnte.

Solange es noch sowas wie Hartz-4 oder sonstige Leistungen gibt, hat Jeder täglich genug zu futtern, wenn man sich nicht dämlich anstellt. Luxus ist das sicherlich nicht, aber eben auch kein Hungern.

Besten Gruß

OT

Klapps ...

Stephan Berndt, Sonntag, 23.02.2014, 17:39 vor 3709 Tagen @ traumtaenzerin (7132 Aufrufe)

Hallo,
das Problem mit der Weltwirtschaft ist, dass es ein unglaublich komplexes System ist, dessen Zukunft sich auf Basis der üblichen Informationen kaum vorhersagen lässt.
Ich kenne jemanden, der das täglich intensiv studiert, entsprechende Insider kennt - aber dennoch keine präzise Diagnose machen kann.

Gruß
Stephan

Re: "Konflikt" vs. Besetzung

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 24.02.2014, 18:42 vor 3708 Tagen @ Taurec (6939 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Montag, 24.02.2014, 18:48

Hallo Taurec!

"Hallo!

Rein Erfahrungsgemäß, wenn ich mich an die Forumsdiskussionen der letzten 10 Jahre und die Auslassungen diverser Autoren erinnere, gingen Versuche, aus der jeweiligen momentanen Lage auf die Verwirklichung des Prophezeiungsszenarios zu schließen, immer fehl, weil es stets anders kam. Das ist inzwischen schon langweilig und beginnt zu nerven.

Beispielsweise stand während der Aufstände in der arabischen Welt (insbesondere Ägypten) der Gedanke im Raum: "Jetzt haben wir doch bald Krieg im Osten Afrikas von Nord bis Süd."

War natürlich nichts. Jetzt ist es dort wieder ruhiger und kann sich noch Jahre hinziehen. Das gilt auch für Syrien.

Ich halte es für möglich, daß sich die Ukraine ohne große Eskalation, aber mit veränderter Lage in der Region wieder beruhigt.

Nicht vergessen sollten wir in diesem Zusammenhang die Aussage des Wadlviertlers auf dem Treffen von 2001: "Konflikt in Galizien" Was anderes haben wir speziell für dieses Gebiet nicht.
Blöderweise ist nicht dokumentiert worden, was der Waldviertler dazu sah, ob er überhaupt etwas dazu sah oder was Interpretation ist.

"Galizien" nennt er als Österreicher, weil diese Region teil des Habsburger Reiches war. Heute liegt sie teils in Polen, teils in der Ukraine. Da die Aussage schwammig ist, sind Probleme in der Ukraine durchaus geeignet, damit in Verbindung zu stehen.

Solange das westliche System steht (d. h. das Finanzsystem und das System internationaler Beziehungen), rechne ich nicht damit, daß Rußland offen als Aggressor auftritt, z. B. in die Ukraine einmarschiert und die verfassungsmäßige Souveränität dieses Landes offen in Frage stellt. Die Russen müssen das Spiel mitmachen, wenn sie nicht als "Schurkenstaat" ausscheiden und sich Möglichkeiten verbauen wollen. Eher werden beide Seiten weiter versuchen, durch wirtschaftliche Druckmittel, Staatsstreiche und inszenierte Revolutionen die Oberhand zu gewinnen. Das kann noch eine ganze Zeit lang so dahingehen.

Erst wenn das westliche System zusammenbricht, kommt die Erfüllung der Prophezeiungen voran als deren erster Schritt. Z. B.: Kollaps des Finanzsystems, Bankrott der USA, Unfähigkeit der westlichen Staaten, staatliche Aufgaben wahrzunehmen wegen Zahlungsunfähigkeit und inneren Unruhen. Dann legen die Russen los.

Gruß
Taurec"

Hmmm...bin nicht gänzlich einverstanden mit Deiner Einschätzung.
Zwar haben wir praktisch nur die schwammige Aussage vom Waldviertler
"Konflikt in Galizien", aber das beschreibt die gegenwärtige
Situation treffend, gleichwohl sich die Lage vorübergehend
wieder beruhigen könnte. Unruhen brachen bereits 2004 aus, damals
noch ohne Todesopfer, diesmal waren es schon über hundert Opfer.

Im galizischen Polen gibt es keine potenziellen Konfliktherde,
außerdem ist das Land inzwischen wirtschaftlich relativ wohlhabend.
In der U gibt es Seuchen, die Leute können sich keinen Arzt leisten,
und circa jeder zweite hat keinen regelmäßig frequentierten Arbeitsplatz.
Und das Land ist praktisch bankrott, GR-Niveau, 3.Welt-Niveau.

"Im Augenblick sieht es so aus, daß die Ukraine an den Westen fallen würde. Wenn Rußland seinen Einfluß im Vorlauf des Krieges wieder nach Westen ausdehnt, schrittweise bis an die (inner-)deutsche Grenze, fällt die Ukraine sicher als erstes wieder an die Russen. Dann die anderen Satellitenstaaten: Polen, Tschechei usw. Ich gehe davon aus, daß das der Konflikt in Galizien ist."

"Erst wenn das westliche System zusammenbricht, kommt die Erfüllung der Prophezeiungen voran als deren erster Schritt. Z. B.: Kollaps des Finanzsystems, Bankrott der USA, Unfähigkeit der westlichen Staaten, staatliche Aufgaben wahrzunehmen wegen Zahlungsunfähigkeit und inneren Unruhen. Dann legen die Russen los."

Natürlich nimmst Du mir damit die Worte aus dem Mund, aber das ist doch ebenfalls
nur Prophezeiung, welcher kaum bis gar keine "konkreten" Schauungen gegenüberstehen!
Oder nenne mir mal welche, wonach als erstes die Ukraine eingesackt wird, dann Prag,
Polen, dann Berlin und Leipzig, eben bis zur "innendeutschen Grenze".

Zeige mir die Schauungen dazu, ich wäre begeistert.;-)

Außerdem: Wenn Rußland die Ukraine tatsächlich wieder einsackt, dann ist die
Zeit der innerukrainischen Konflikte vorbei, dann ist sie wieder eine besetzte
Provinz Rußlands. Wie man in der Ära der SU sah, kam es während der Phase von
1945 bis 1990 kaum irgendwelche Aufstände. Der Aufstand in der DDR 1953 dauerte
gerade mal einen Tag, in Prag 1968 und Ungarn 1956 wurden die einmaligen Volksaufstände
auch ganz schnell beendet.

Es machte für den WV auch gar keinen Sinn, die Ukraine separat zu betrachten:
Wenn Rußland mal mit der Ukraine loslegt, dann folgen ziemlich rasch die
übrigen ehemaligen WP-Staaten nach und er hätte dann in etwa gesagt: "Die
Ukraine wird besetzt, dann die (damalige) CSSR, und dann Polen und dann
(das in der damaligen Lesart) Ostdeutschland, usw.

Ich betone das (weil Du sagst, die Galizien-Diskussion nervt Dich allmählich),
da ich ca. 2010 einen detaillierten Traum hatte, daß Rußland die Ukraine besetzt.
Ich hörte es in den Radio-Nachrichten, und auf der Straße waren dann alle
erschreckt und aufgewühlt.

Daß die U der Kopf Rußlands sei nach einer Aussage Lenins, ist goldrichtig.
Man siehts ja: Kaum ist die Olympiade zu Ende, verschärft Rußland den Ton
gegenüber dem Westen. Aber so plump wird Putin natürlich vorerst nicht
reagieren, die U sofort zu besetzen. Erst mal werden die Finanzspritzen
ausgesetzt und der Gaspreis wieder erhöht etc. und das Ergebnis der
Parlamentswahlen abgewartet, die Ende Mai stattfinden werden.
Da ist also vorerst nur Agitation von Seiten Moskaus angesagt.

Gruß,
Eyspfeil

Geduld

WG, Montag, 24.02.2014, 19:59 vor 3708 Tagen @ Eyspfeil (6688 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,

ich schätze die Lage ähnlich wie Taurec ein.
Putin hat auch mit Syrien bewiesen, dass es
ihm derzeit (noch) um Konfliktvermeidung geht
und er auf der diplomatischen Schiene sehr
geschickt ist. Es ist ohne wenn und aber absehbar,
dass der Amerigauner langsam absäuft. Warum
also irgend welche militärischen Risiken ein-
gehen?

Dein Traum zur Sache ist doch damit nicht vom
Tisch! Ferner ist er auch noch nicht erfüllt und damit
als veritable Schauung (noch) nicht bestätig.

Gedulde Dich einfach wie Putin, wird schon noch
werden, und Danke für die Mitteilung des Traumes. :ok:

Beste Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

"Nichtverwirklichung" von Schauungen - Ukraine - Syrien

eFisch, Montag, 24.02.2014, 19:50 vor 3708 Tagen @ Taurec (7294 Aufrufe)
bearbeitet von eFisch, Montag, 24.02.2014, 20:02

Hallo Taurec,

du schreibst:

Rein Erfahrungsgemäß, wenn ich mich an die Forumsdiskussionen der letzten 10 Jahre und die >Auslassungen diverser Autoren erinnere, gingen Versuche, aus der jeweiligen momentanen Lage >auf die Verwirklichung des Prophezeiungsszenarios zu schließen, immer fehl, weil es stets >anders kam. Das ist inzwischen schon langweilig und beginnt zu nerven.

Ich denke, neuOrest's Modell (siehe "Achtung: zur Steuerbarkeit von Zukunft")
könnte da ein brauchbare Erklärung anbieten:

Seine Phasen:
1. Ausgangslage offene Zukunft
2. Formgebung
3. Verfestigung
4. Manifestation

Meine energetischen Wahrnehmung und Beobachtungen legen nahe, dass das neuOrest'sche Modell sehr gut die energetische Realität abbildet.

In "ein Energiefeldmodell" schrieb dann NeuOrest dann noch:

Ist die Zukunft veränderbar? Übertragen auf dieses Modell: kann die Verdichtung und letztlich die Manifestation eines Zukunftsbündels aufgehalten werden?
Bedingt. Je mehrschichtiger die Faktoren sind, mit der eine Person seine Zukunft nährt, desto mehr entzieht sich die Steuerung seinem bewussten Handeln. Von Geburt veranlagte oder bereits sehr stark geförderte Zukunftsbündel sind so kraftvoll, dass sie durch die willentliche Anstrengung, zu der wir fähig sind, nicht mehr ausgelöscht werden können. Jedoch können sie noch beeinflusst werden, in ihrem Auftreten leicht verändert werden.


NeuOrest bezieht zwar sein Modell nur auf Personen (oder erklärt sein Modell an Personen), meiner Meinung und Beobachtung nach gilt das Modell jedoch auch für andere "Energieobjekte", wie Städte, Gebiete, Staaten, ...

So wie er vermute ich auch, dass erst in der Verfestigungsphase so halbwegs "valide" Schauungen möglich sind, wobei hier natürlich das Zeitproblem noch völlig ungelöst ist.

Ich vermute aber, dass sehr sensitive Menschen schon Geschehnisse, die sich erst in der Formbildungsphase mitbekommen und diese sind dann eben noch mit einer sehr hohem Unsicherheitsfaktor verbunden.
Außerdem habe ich den Eindruck, dass sich viele Dinge erst in der Manifestationsphase "materiell" fügen. Aus meiner Sicht ist die energetische "Ladung" bzw. das energetische "Ziel" entscheidend. Ich vermute, dass viele Details sich erst ganz spät konkretisieren, d.h. im übertragenen Sinn, die Energie "sucht" sich eine passende Form.
So könnte aus energetische Sicht völlig belanglos sein, ob nun ein Haus oder eine Brücke zerstört wird, wenn dadurch das große "Energiebild" nicht verändert wird.

Ich nehme zwar sehr gut energetische Veränderungen und Strukturen wahr, leider (oder Gott sei Dank) bin ich nicht mit all zu vielen "konkreten" Schauungen gesegnet.
In meinen Wahrnehmung gibt es sehr "konkrete" Indikatoren, wann was (auf "energetischer" Ebene) noch sehr instabil (= Formgebungsphase) oder in der "Verfestigungsphase" oder "Manifestationsphase" ist.

Ich möchte hier meine energetischen Wahrnehmungen zur Ukraine und Syrien als Beispiel nehmen.

Im Beitrag "Syrien, Ukraine, Schweiz" schilderte ich ein energetisches Bild über Syrien. Zu dem Zeitpunkt war die Energie nach meiner Wahrnehmung nach noch in der neuOrest'schen Formgebungsphase.
Die Energieströme waren zwar sehr intensiv, aber nicht stabil und nicht sehr "strukturiert".
Inzwischen ist dort auf energetischer Ebene einiges passiert (die Kobra hat sich zurückgezugen und ist (im energetsichen Bild im wahrsten Sinne des Wortes) in den Untergrund verschwunden.
Das wichtigste ist aber: So wie ich die Energie in, über und rundum Sysrien wahrnehme, befindet sich dort die Energie schon weit in der neuOrest'schen Verfestigungsphase.
Ich kann aus den die energetischen Formationen dort keine konkreten Abläufe ableiten, aber aus energetisch Sicht ist das Thema "Syrien" aus meiner Sicht abgehakt.
Seit Wochen beobachte ich dort, die wie Energiestrukturen stabiler und intensiver werden. Meiner Meinung ist der Ablauf rund um Syrien fast "determiniert". Auf persönlicher Ebene dürfte noch sehr viel Spielraum sein und ich denke und vermute, dass dort nun einige Menschen wohl unbewußt/intuitiv ihr Leben so ausrichten, dass sie dann im Ernstfall zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein werden.

Ähnliches ist energetisch aus meiner Sicht vor 1 - 2 Wochen in der Ukraine passiert. Seit damals empfinde ich das Ukrainische Energiefeld in der Verfestigungsphase.

Als ich den Beitrag "Syrien, Ukraine, Schweiz" schrieb, war dort die energetische Situation sehr trubulent.

Ich schrieb damals:

Über der Ukraine sehe ich einen riesen Skorpion mit Blickrichtung Europa. Er wirkt irritiert und will sich scheinbar noch besser verstecken.
Er wird immer nervöser und unruhiger und irgendwann schnellt sein Schwanz noch vorne und der Stachel bohrt sich in Frankfurt hinein. Dort bildet sich in der Folge eine gelbe, übel wirkende Blase die dann zu einer riesen Explosion führt. In Frankfurt entsteht ein riesen Krater.

Aber das hat sich geändert.
Ein paar Details zum geänderten und sich seit ca. 1 - 2 Wochen verfestigenden Zustand:

Der Skorpion wirkt gelassen und beobachtet sehr genau.
Vor ca. 2 Wochen entdeckt ich plötzlich viele kleine Skorpione, die sich auf den Weg nach Westen machten und diese haben sich in div. westlichen Städten "niedergelassen". U.a. in Prag, München, Frankfurt, Berlin, London und eine größere Schar in Zürich!


Der grobe Ablauf, wie ich ihn ggw. wahrnehme ist:
1. Große finanzwirtschaftliche Turbulenzen in den USA
2. Große finanzwirtschaftliche Turbulenzen in Europa
3. Syrien-Sache eskaliert, in der Folge nochmals gewaltige finanzwirtschaftliche Turbulenzen in den USA und Europa
3. Dann erst gibt es nochmals gewaltige Turblenzen wegen der Ukraine.

In Beitrag "Syrien, Ukraine, Schweiz" schrieb ich:

Dort bildet sich in der Folge eine gelbe, übel wirkende Blase die dann zu einer riesen Explosion führt. In Frankfurt entsteht ein riesen Krater.

Aktuelle Sicht: überall, wo sich "ukrainische Skorpione" niedergelassen haben, gibt es mehr oder weniger heftige Explosionen.

Meine Interpretation:
Westliche "Heuschrecken" investieren gröber in der Ukraine, diese Investments platzen in dieser Phase bzw. einige "Wohlhabende" bringen ihr Geld im Westen in Sicherheit und müssen zusehen, wie es sich in Luft auflöst.

Noch ein sehr symbolhaltiges Detail aus dem energetischen Bild:
Nachdem in den Städten die Explosionen stattfanden, wendet sich der Skorpion, der die ganze Zeit mit Argusaugen den Westen beobachtet hat, dem Osten zu und entspannt sich sichtlich!


Fazit:
In meinen energetischen Bildern sind die Geschehnisse bzgl. Syrien und Ukraine bereits in der Verfestigungsphase (und zwar schon seit einigen Wochen!), was ich so interpretiere, dass der Grobablauf feststeht und Änderungen nur mehr in Details oder auf persönlicher Ebene möglich sind. Meiner Einschätzung nach kann man erst jetzt so halbwegs brauchbare Schauungen über den Grobablauf haben, für Details ist es vermutlich noch zu früh, weil die Formgebungsphase erst seit kurzem läuft. Wann sich das Geschehen dann manifistiert, ist eine andere Sache.
Ob es in ein paar Monaten, ein paar Jahren oder Jahrzehnten manifestiert, lässt sich aus meiner Sicht erst dann halbwegs valide ableiten, wenn sich wesentlichen Strukturen in der Manifestationsphase gebildet haben. Ein paar solche Strukturen konnte ich mittlerweile identifizieren, was aber nicht weiterhilft, weil ich die konkreten Manifestationen nicht sehe.

Wenn die ca. 3 - 6 Monate "Vorlaufzeit" (siehe Hohes Lob dem intuitiven Gefühl) passen, müsste man bzgl. Syrien und der Ukraine noch einige Zeit auf konkrete Bilder/Schauungen warten.
Denn nach dem groben Ablauf, wie ich ihn wahrnehme, wird die Syrien und dann die Ukraine-Angelegenheit nicht dieses Jahr zur "materiellen" Realität.

Gruß
eFisch

zu rasche Veränderung

WG, Montag, 24.02.2014, 20:21 vor 3708 Tagen @ eFisch (6742 Aufrufe)

Hallo eFisch,

Deine Modelle überzeugen mich leider nicht
so recht, bleibt nämlich immer noch die Frage,
wie es dann einem Nossi gelang über Jahr-
hunderte hinweg so präzise zu schauen.

Ich weiß nicht ob Du BBs Nossibuch studiert
hast, falls nicht, meine absolute Empfehlung,
der ich ja auch von der (fast unmöglichen)
Möglichkeit der Veränderung überzeugt bin
und ich ebenso nach Modellen dafür suche
ohne den Kunstgriff "persönliche versus allgemeine"
Schauungen anwenden zu müssen.

Die Skorpion-Geschichte erscheint mir reichlich
beliebig, von Aggressor gegenüber der EU hin
zum Infiltrant ... in dieser kurzen Spanne? :no:

Beste Grüße
WG

--
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Das meinte ich eigentlich nicht

Taurec ⌂, München, Dienstag, 25.02.2014, 15:29 vor 3707 Tagen @ eFisch (6865 Aufrufe)

Hallo!

Ich denke, neuOrest's Modell (siehe "Achtung: zur Steuerbarkeit von Zukunft")
könnte da ein brauchbare Erklärung anbieten:

Seine Phasen:
1. Ausgangslage offene Zukunft
2. Formgebung
3. Verfestigung
4. Manifestation

Ich habe mich darauf bezogen, daß Leute das große Ganze nicht sehen und sich statt dessen in Kräuselungen an der Oberfläche des Weltgeschehens vernarren, Schattengefechte, propagandistische Übertreibungen oder Wallungen der Menschenmassen, die aber mangels Substanz weitgehend folgenlos wieder abflauen. Oft lassen sie sich auch nur von den eigenen Emotionen, gepaart mit Unkenntnis, mitreißen.

Beispiele:
1. Tausende Menschen randalieren auf einem Platz in Ägypten, eine Marionettenregierung wird gegen eine andere ausgetauscht und man munkelt in den Foren, daß jetzt der große Nahostkrieg anstünde.
2. Das selbe, wenn mal wieder ein Schlachtschiff im Mittelmeer gesichtet wird.
3. Man kann mit völliger Sicherheit annehmen, daß, wenn wieder ein neuer Asteroid oder Komet entdeckt wird, welcher der Erde recht nahe kommt, irgend jemand die Frage stellt, ob das nicht der Himmelskörper sein könnte.
4. Wenn mal wieder der Winter zu warm oder Sommer zu kalt ist, munkelt man gleich wieder: milder Winter oder Kältesommer.

Bei jeder geänderten Nachrichtenlage werden wieder die selben Diskussionen geführt. Dem liegt keine energetische Änderung des Weltgeschehens oder der Schauungen zugrunde, sondern ein zu seichtes Weltbild.

Es ist nicht so, daß die Leute mit ihren fixen Ideen recht gehabt hätten, aber dann hätte sich die Welt geändert. Vielmehr sind die fixen Ideen das eigentlich flüchtige und belanglose, während wir einfach keine Ahnung haben, wann die Ereignisse eintreffen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

.... während wir einfach keine Ahnung haben, wann die Ereignisse eintreffen.

Stephan Berndt, Mittwoch, 26.02.2014, 11:01 vor 3706 Tagen @ Taurec (7006 Aufrufe)

Yeah,
diesen Satz sollte man in Stein gemeißelt übers Bett hängen.

Ansonsten hätte ich drei Einschränkungen:

1.
Das bedeutet NICHT, dass wir nicht wissen WERDEN, wann die Ereignisse eintreten. So sagen wir mal - 3 Monate zuvor dürfte das für UNS schon klar sein. Sonst wäre die gesamte Prophezeiungsforschung für "die Tonne".

2.
Gerade in einem Forum wie diesem sollte man sehr bewusst mit dem Wort "Ahnung" umgehen. Du verwendest es hier im üblichen rationalistischen Sinne von "Idee" oder "Erklärung". Der eigentliche - ursprüngliche Sinn ist natürlich ÜBERSINNLICH.
Das heißt: Ahnung ist eine Art Prozess bei dem man eine Information erhält, deren Ursprung im Dunklen liegt - die aber im günstigen Fall - eben DOCH stimmt - auch wenn die Vernunft sich umgehend aufbläht und brummt: "Das kann nicht sein."

3.
Einschränkung Nummer drei betrifft das Wort "wir".
Ich denke, das darf man keinesfalls auf alle Forums-Leser beziehen, sonst schwingt dort eine gewisse Missachtung der intuitiven Erfahrung anderer mit.
Wenn du ehrlich bist, musst du zugeben, dass du keine Ahnung hast, was die anderen ahnen.
In sofern beziehe ich dieses "wir" nur auf die Ahnungslosen.
Also: Wir Ahnungslosen haben keine Ahnung.
Wohlgemerkt: Der letzte Satz ist nicht rationalistisch gemeint, sondern im übersinnlichen Sinn.
;-)

Gruß
Stephan

Ganze 3 Monate zuvor?

WG, Mittwoch, 26.02.2014, 13:22 vor 3706 Tagen @ Stephan Berndt (6801 Aufrufe)

Guten Morgen Herr Berndt,

Das bedeutet NICHT, dass wir nicht wissen WERDEN, wann die Ereignisse eintreten. So sagen wir mal - 3 Monate zuvor dürfte das für UNS schon klar sein. Sonst wäre die gesamte Prophezeiungsforschung für "die Tonne".

Ach, da wäre ich Ihnen aber doch sehr verbunden,
wenn sie mich bitte 3 Monate bevor die ersten Steinhagel
prasseln, mal eben kurz anrufen könnten.
Und wenn Sie da gerade keine Zeit haben - Sie wissen
schon, Forschung ist manchmal sehr zeitaufwendig - wäre
ich auch durchaus mit 2 Monaten, wenn nicht gar einer Woche,
einverstanden.

Herzlichen Dank schon im voraus!
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Krim

Malbork, Sonntag, 23.02.2014, 14:30 vor 3709 Tagen @ Stephan Berndt (7330 Aufrufe)

Hallo,

wie ich Ende Januar in diesem Faden schrieb, halte ich den Ukraine Zwischenfall als kommende "Fall Weiss" Angelegenheit entsprechend zum Anfang des II. Weltkriegs. Dabei halte ich es im Allgemeinen mit Taurecs Aussagen weiter unten:
Der grosse "Schlag" kommt erst, nachdem der Westen handlungsunfaehig sein wird (verursacht durch Naturkatastrophen "the big one" und/oder durch wirtschaftlichen Zusammenruch) Wobei ich nicht ausschliessen wuerde, dass es zum "Anschluss" der Krim und des Ostens der Ukraine schon bald kommen kann.
Wie wir in den letzten Tagen gesehen gaben, ist die Lage in der Ukraine so dynamisch und chaotisch, dass alle Optionen noch auf dem Tisch liegen. Russland koennte hier aehnlich wie damals das dritte Reich im Fall der Sudetendeutschen reagieren, und zum Schutz der russisch-staemmigen Bevoelkerung auf den Anschluss pochen. Oder es wir von der autonomen Krimregierung zum Schutz gerufen. Spaetestens nach den nun vorgezogenen Wahlen am 25. Mai wird die Lage diesbezueglich eskalieren, naemlich dann, wenn die Revoluzzer durch die Wahlen bestaetigt werden. Zumindest die Krim-Fuehrung kuendigte schon gestern an, dass es diesen Umsturz nicht akzeptieren werde.
Eine (friedliche) Teilbesetzung der Ukraine halte ich in diesem Jahr durchaus fuer moeglich, der Westen der Ukraine duerfte danach dahinsiechen, die heutigen Revoluzzer werden in 1 bis 2 Jahren demaskiert und die Lage in der Restukraine wird sich aus wirtschaftlicher Sicht verschlechtern (der Westen ist Agrargebiet, der Osten hat die Industrie und Rohstoffe), so dass Russland sich letztendlich die gesamte Ukraine wieder einverleiben wird. Wie gesagt, das kann sich alles noch ein paar Jahre hinziehen, aber in der retrospektive wird die Ukraine der Stein des Anstosses zum russischen Blitzkrieg Feldzug gegen ganz Europa gewesen sein.

Gruss
Malbork

... zieht sich hin

Stephan Berndt, Sonntag, 23.02.2014, 18:13 vor 3709 Tagen @ Malbork (7216 Aufrufe)

Hallo,
sehe ich prinzipiell ähnlich:
Alles sehr dynamisch. Überraschungen vorprogrammiert.
Würde auch nicht sagen: Es rummst jetzt definitiv 2014 wegen der Ukraine. (Da scheint mich mancher falsch zu verstehen.)

Bei alledem sollte man aber nicht die USA als Akteur unterschätzen. Die werden vermutlich (fast) alles tun, um die Ukraine endgültig aus dem Machtbereich Russlands herauszubrechen, bzw. die Gesamtsituation zu nutzen, um Russland zu schwächen.
Variante A: Die ganze Ukraine geht an den Westen. (glaub ich eig. nicht)
Variante B: Die Ukraine zerfällt. Das werden sie dann den Russen in die Schuhe schieben. Außerdem fragt sich dann, was mit den russischen Gasleitungen in der Westukraine ist? Das könnte für Russland ne Achillesferse werden. Glaube nicht, dass Russland zulässt, seinerseits erpressbar zu werden.
Variante C: Man mauschelt noch ein Weilchen vor sich hin. Ich glaube aber nicht, dass das gelingt, denn die Wirtschaftslage der Ukraine ist katastrophal. Wenn Russland nicht zahlt, muss der Westen zahlen. Und wenn der Westen zahlt, kann Russland den Druck weiter erhöhen, indem er Exporte nach Russland erschwert. Alles ziemlich verf***t.

Gruß
Stephan

Falsch verstehen als moderne Kunst

Wintermond, Sonntag, 23.02.2014, 16:26 vor 3709 Tagen @ Stephan Berndt (7184 Aufrufe)
bearbeitet von Wintermond, Sonntag, 23.02.2014, 16:51


Lenin wird zitiert: "Wenn wir die Ukraine verlieren, verlieren wir alles (bzw. den Kopf.", je nach Quelle)


Das beliebteste Zitat der Russki Blitzkrieg Theoretiker. Lenin meinte damit, dass man die damals in der Ukraine rasant wachsende Kommunismus-Kritik blutig niederschlagen musste weil andernfalls auch alle anderen Länder und Provinzen welche damals gerade erst vom Sowjet-Kommunismus beglückt worden waren, sich sofort wieder gegen das Drecks-System erhoben hätten.

Der Sager zeigte Lenins Angst vor dem Domino-Effekt der sein Massenmörder-Regime wieder wegfegen konnte. Mit geopolitischer Gebietssicherung hatte der Sager überhaupt nichts zu tun.

Ein Pragmatiker wie Putin sollte zwei Drittel der Ukraine freiwillig wegschmeissen. Sich auf die Ost-Ukraine beschränken. Die umfasst 90 Prozent der ethnischen Russen des Landes, die Schwarzmeerhäfen und die Industrie.

Die schöne große West-Ukraine, ein Dritte-Welt Land ohne Aussicht jemals frei von Milliarden-Subventionen existieren zu können, passt hingegen bestens zur wachsenden EU-eigenen Sammlung von Erfolgs-Staaten wie Bulgarien, Rumänien, Griechenland, Kroatien, Albanien, usw. usf.

Entspannte Grüße
Wintermond

Aha

Stephan Berndt, Sonntag, 23.02.2014, 18:17 vor 3709 Tagen @ Wintermond (7082 Aufrufe)

Hallo,
ich hatte im Internet kurz recherchiert. Das Lenin-Zitat wird relativ häufig gebraucht. ... Man lernt nie aus.
Aber Z. Brzezinskis Analyse zur Bedeutung der Ukraine für Russland steht trotzdem.

Gruß
Stephan

Halb so wild ;)

Wintermond, Montag, 24.02.2014, 02:15 vor 3708 Tagen @ Stephan Berndt (6999 Aufrufe)

Als jemand der zufällig den Schwerpunkt seiner relevanten Kenntnisse bei Russland hat, fühle ich mich dem unermüdlichen Stephan Berndt gegenüber humorig bis freundlich gestimmt. Immerhin arbeitest du mit echten Zitaten. Und prüfst früher oder später deine Quellen genau.

Gelegentliche Anwandlungen a la "Putin könnte wie Hitler sein" akzeptiere ich, denn das liegt auf dem gleichen Level wie hochbezahlte offizielle ZDF Redakteure. Experte bist du nach deutschen Maßstäben allemal.

Kopfweh machen mir viel eher Forums-Helden die solchen frei erfundenen Zitat-Schwachsinn kommentarlos hier reintragen und damit das Niveau direkt in den Kindergarten absenken.

Aber auch Leute wie Leo der Löwe, wenn er wieder mal die Absichten und Entscheidungen des Russischen Generalstabs exakt vorauskennt, sind recht anstrengend.

Dann hätten wir noch den Al...lzeit von der Weltloge gnadenlos Verfolgten und unermüdlich vor dem Weltoktober Warnenden, gänzlich getrimmt auf geheime Bücher und Weltkomplotte, welche er in der Tat so häufig findet wie sonst niemand.

Speziell in Anbetracht dieser übrigen forumseigenen Russland-Fachleute stimme ich jederzeit für mehr Berndt.
Auch wenn BB dann ein wenig leiden mag. :flower:

Entspannte Grüße
Wintermond

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passt schon!

BBouvier @, Montag, 24.02.2014, 12:30 vor 3708 Tagen @ Wintermond (6881 Aufrufe)

<"Speziell in Anbetracht dieser übrigen forumseigenen
Russland-Fachleute stimme ich jederzeit für mehr Berndt.
Auch wenn BB dann ein wenig leiden mag.
">

Hallo, Wintermond!

Nööö ... das passt schon so!

1.
Habe ich das gar nicht mit ausreichend Aufmerksamkeit gelesen,
um mir eine Meinung zu bilden...wobei ich allerdings
auf jenem Sektor mit Berndt wahrscheinlich ziemlich übereinstimme.

Und
2.
kann man vor Rußland und Putin gar nicht häufig genug warnen ...
gegebenenfalls dann eben vor dessen Nachfolger sowie dessen Nachfolger später mal.
Berndt:
<"Die vielen Quellen, die einen völlig überraschenden
Kriegsausbruch vorhersagen, sind ja bekannt.
">
Nicht wahr?
Und irgenwann stimmt das auch,
und dann man hat es ganz genau eben grade wieder mal gesagt. :ok:

Den Vorlauf, den muß man sich jetzt einfach nur wegdenken.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Ts Ts.... Also wegen solcher Kleinigkeiten :))

Wintermond, Montag, 24.02.2014, 20:58 vor 3708 Tagen @ BBouvier (6820 Aufrufe)

Wegen lumpiger 20 bis 30 Jahre Vorlaufzeit die da nicht reinpassen, brauchen wir doch keineswegs auf die Geschichte vom Russki Überraschungs-Angriff zu verzichten.

Wir sollten uns ein Beispiel an den Christen (hier im Forum ohnehin stark vertreten) nehmen. Dass deren Evangelien dreiste Fälschungen sind, heisst noch lange nicht, dass Gott es nicht so wollte. Das Glas ist keineswegs leer sondern in Vorbereitung auf vollständige Füllung.

Ich blicke jeden Morgen hoffnungsfroh aus dem Fenster nach Osten und prüfe ob nicht irgendwo ein Ansturm wahrnehmbar ist.

Für Amerikaner gibt's hierzu mittlerweile die passenden Schauungen auf DVD, damit sie nicht mehr bis zum Fenster gehen müssen. Für treuherzige Bewohner der EU-Zone wird Merkel Media Inc. früher oder später was Ähnliches mit finsteren Russkis auflegen. Jede Wette. :ok:

Entspannte Grüße
Wintermond

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um mitfühlendes Verständnis wird gebeten

BBouvier @, Montag, 24.02.2014, 23:40 vor 3708 Tagen @ Wintermond (6798 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 24.02.2014, 23:54

<"Wegen lumpiger 20 bis 30 Jahre Vorlaufzeit
die da nicht reinpassen, brauchen wir doch keineswegs
auf die Geschichte vom Russki Überraschungs-Angriff
zu verzichten.
">

Hallo, Wintermond!

Stimmt!
Nur, weil die ganze Vorlaufzeit noch aussteht, sollte Jemand, der seit Jahrzehnten alljährlich
- Aufmersamkeit heischend -
kreischt:
"Diesen Sommer könnten sehr gut ganz plötzlich die Russen kommen!!" ...
auf seinen gewohnten Selbstdarstellerauftritt nicht ohne weiteres verzichten müssen:
=>
Hingegen sollte man für derlei mitfühlendes Verständnis haben!

Grüße auch!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Denker und Kreischsägen

WG, Dienstag, 25.02.2014, 00:20 vor 3708 Tagen @ BBouvier (6723 Aufrufe)

Hallo BB,

solange mich niemand mit vorgehaltenem
Argumentationsverstärker zum Gebet in die
nächste Kirche zwingt, um dort aus tiefstem
Herzen einen Psalm zu trällern, mit Fürbitte
an Rusky, doch bitte noch ein paar Jahre
warten zu wollen, habe sogar auch ich für
unbelehrbare Pausenclowns allervollstes
Verständnis.

Gerne aber schließe ich die armen
leichtgläubigen Leser so mancher dümmlicher
Machwerke von z.B. Stefan Dimde :-D über
unser Thema hier, in meine allabendliche
Fürbitte an den Herrn um Hirn, für die
noch rettbaren Fälle ein.

Grüße alle Denker hier
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

... obwohl, wenn man etwas darüber nachdenkt ...

Stephan Berndt, Montag, 24.02.2014, 16:56 vor 3708 Tagen @ Wintermond (6837 Aufrufe)

... so bezieht sich der von dir angesprochene Kontext des Lenin-Zitates auf eine Situation, wo die Ukraine zum Testfall für eine von Moskau ausgehenden Ideologie/Staatsdoktrin wird, deren Scheiter in der Ukraine auch ein Scheitern in Russland selbst bedeuten kann.
Genau das ist eine in den Medien kommunizierte Befürchtung Moskaus: Wenn die Ukraine kippt, kippt womöglich auch Russland, bzw. bekommt auch dort die Opposition enormen Aufwind.
So gesehen kann man das Lenin-Zitat sehr wohl im selben Kontext sehen: Das Schicksal des Brudervolks der Ukraine nimmt das Schicksal Russlands voraus.

Gruß
Stephan

intuitives Gefühl

tom38, Montag, 24.02.2014, 14:25 vor 3708 Tagen @ Stephan Berndt (7310 Aufrufe)

es freut mich, dass Ihr alle so ruhig bleibt:)
Ich habe jedoch ein ungutes Bauchgefühl was die Ukraine betrifft, dieses Gefühl
hatte ich bei den anderen Unruhen und Kriegen der letzten ca. zwanzig Jahre nicht.
Falls es uns wirklich betrifft; glaube ich, dass dieses Gefühl sich ein paar Monate
voher konkretisiert. Im privaten Bereich, habe ich mehrmals die Erfahrung gemacht ca. 3 - 6 Monate vorher, kann man in dieser Richtung genaueres wahrnehmen, was dann auch sehr wahrscheinlich eintritt.

Wer sich auch für intuitive Wahrnehmungen interessiert, dem empfehle ich Patanjali Yoga (= Raja Yoga, ohne viele Asanas und daher auch für jedermann geeigent)

Vielleicht weil die Einschläge näher kommen?

WG, Montag, 24.02.2014, 16:04 vor 3708 Tagen @ tom38 (6856 Aufrufe)

Hallo Tom,

einerseits könnte die innere Unruhe durch die
Nähe der Ereignisse verursacht sein ( und damit
eher dem Intelekt entsprungen), andererseits ist
die Ukraine nicht wirklich befriedet. Es bleibt
eines der herumstehenden Pulverfässer.

Hier im Forum ist diesbezüglich Routine vorhanden
und es wird sich wohl noch hinziehen, bis wiklich
eines der geschauten Ereignisse real wird.
Selbst dann bleibt es wahrscheinlich noch schwierig
eine genaue Zeitschiene für den Rest herauszufinden.

Beste Grüße
Wolf

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Zeitschiene

Stephan Berndt, Montag, 24.02.2014, 17:23 vor 3708 Tagen @ WG (7008 Aufrufe)

Hallo,
das sehe ich nicht so.
Der europäischen Prophetie bzw. der wichtigen Vorzeichen nach sollte es möglich sein, spätestens 3 Monate von Kriegsausbruch, einen so hohen Grad von Gewissheit zu erreichen, dass man sämtliche Vorsorgemaßnahmen mit absolut ruhigem Gewissen durchziehen kann - einschließlich dem hysterischen Hämmern mit der Faust an die Türen von Freunden, Familie und Bekannten - auch auf die Gefahr hin, dass die einen in die Klapse einliefern wollen.

Motto: Es ist nicht wichtig zu wissen WANN - es ist wichtig zu wissen, ab wann man so tun kann als ob.

(Hey - das war jetzt wirklich witzig!"

;-) ;-) ;-)

Gruß
Stephan

Avatar

"Vorsorgemaßnahmen 3 Monate zuvor durchziehen."

BBouvier @, Montag, 24.02.2014, 17:32 vor 3708 Tagen @ Stephan Berndt (7158 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 24.02.2014, 17:57

<"Der europäischen Prophetie bzw. der wichtigen Vorzeichen nach
sollte es möglich sein, spätestens 3 Monate von Kriegsausbruch,
einen so hohen Grad von Gewissheit zu erreichen,
dass man sämtliche Vorsorgemaßnahmen mit absolut ruhigem Gewissen
durchziehen kann.
">

Hallo, Berndt!

1.
Vorzeichen
=>
Völlig richtig.
Nachdem einst der ganze Vorlauf "abgearbeitet" sein wird.
Und von diesem Fachbegriff hast Du womöglich ja schon mal gehört?

2.
Sämtliche Vorsorgemaßnahmen
3 Monate vor Feldzugebeginn durchziehen

=>
Das kann ja wohl nur ein (sehr dummer) Witz sein.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

???

WG, Montag, 24.02.2014, 20:35 vor 3708 Tagen @ Stephan Berndt (6779 Aufrufe)

Guten Morgen Stefan Berndt!

Was Deine Wortmeldung mit meinem Beitrag zu tun hat
ist völlig schleierhaft (wenn man nicht wüsste, dass Du
der Kreischer vom Dienst bist, seit Jahren).

Mal 'ne ehrliche Frage: macht es Dir wirklich Spaß,
hier den regelmäßigen Pausenclown zu spielen?
Ich meine das ist doch ein öffentliches Forum und Du schreibst
unter dem Namen eines Autors, der schließlich Bücher verkaufen
möchte (wenn der das wüsste) :rotfl: :rotfl: :rotfl:

Mit freundlichen Grüßen
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Hohes Lob dem intuitiven Gefühl

Stephan Berndt, Montag, 24.02.2014, 17:16 vor 3708 Tagen @ tom38 (7398 Aufrufe)

Recht so!
Die Geschichte der Prophetie ist die Geschichte der auf die Schnauze fallenden rationalistischen Besserwisser: "Ist unmöglich!" - "Ist jetzt unmöglich!"

Ich bin zwar auch ein Prophetiegläubiger und glaube, dass eigentlich alle Vorzeichen eintreffen müssen, die von einer hinreichenden Quellenbasis abgesichert sind, aber trotz allem halte ich es für unerlässlich, der Intuition Raum zu geben, und es auf gar keinen Fall zuzulassen, dass eine Atmosphäre entsteht, wo man nicht mehr auf seine Intuition achtet, oder nicht mehr darüber spricht.

Das mit dem 3-6 Monaten entspricht parapsychologischen Untersuchungen eines Grubenunglücks in Wales so um 1955. Tatsächlich ist es so, dass die Anzahl der Vorahnungen wenige Monate vor dem Ereignis ansteigt.
Die "gebrannten Kinder" unter uns wissen natürlich, dass es auch im Jahre 1999 einen Anstieg entsprechende "Vorauswahrnehmungen" gab. ... Also auch wenn plötzlich vermehrt Leute "von schrecklichen Dingen träumen" besagt das noch nicht all zu viel.
Aber der Trick mit der Intuition ist ja, dass man NACH INNEN horcht. Und da versagen alle jene Trottel, die jemanden suchen, dem sie glauben können - und die begierig nach der neusten, heißesten Prophezeiungscheiße suchen. Das ist die große, große Gefahr mit der Prophetie - sie kann zu einer Hypnose der äußeren Welt werden - zum Ersatz der Innenwelt.

Gruß
Stephan

3-6 Monaten Vorlaufzeit

eFisch, Montag, 24.02.2014, 19:16 vor 3708 Tagen @ Stephan Berndt (7183 Aufrufe)

Hallo Stephan,

du schreibst:

Das mit dem 3-6 Monaten entspricht parapsychologischen Untersuchungen eines Grubenunglücks in >Wales so um 1955.
Tatsächlich ist es so, dass die Anzahl der Vorahnungen wenige Monate vor dem Ereignis ansteigt.


Das finde ich höchst interessant.
Weil ähnliches Phänomen trat bei mir öfters auf, wobei jedoch (wie ich in Gezielte Funkstille?) schrieb, kurz vorher dann eine Funkstille eintrat.

Gruß
eFisch

Vorahnung ohne Vorinformation => Intuition

WG, Montag, 24.02.2014, 20:51 vor 3708 Tagen @ Stephan Berndt (6960 Aufrufe)

Guten usw. !

Auch hier wieder eine Glanzleistung!

Der Unterschied zwischen Vorahnung und durch den Intelekt
hervorgerufenen Befürchtungen besteht im Wissen/Nichtwissen.

Oder hatten die Grubenarbeiter eine Voraussage von Irli oder
sonst jemand vorliegen?

Ja, das eine kann dann schon zum reflexartigem Gekreische
ausarten, das andere sollte persönlich durchaus wahrgenommen
werden und käme in unserem Fall dann zum Tragen, wenn es von vielen!
wahrgenommen würde.

Mit freundlichen Grüßen
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Trottel oder nicht

Marcel, Dienstag, 03.06.2014, 01:41 vor 3610 Tagen @ Stephan Berndt (5276 Aufrufe)

... diese Frage stelle ich mir seit heute in einem äußerst beunruhigenden Zusammenhang.

Ich bin neu bei hier und möchte mich kurz vorstellen.

ich bin 34 Jahre alt und habe bis vor 3 Monaten fest in einem der verseuchtesten, weltlichen Berufe unserer Kultur gearbeitet - Banken- und Versicherungsbranche. Habe dort immer nach meiner Pfeife gearbeitet - ehrlich und menschlich den Kunden gegenüber - kritisch und kämpferisch den "Oberen" gegenüber. Dies nur kurz zu meiner Person. Ich war nie der systemtreue, hirnlose Befehlsausführer, der so oft existiert - Warum ich das erwähne ? Weil es mich berüflich meines Erachtens nach immer von den mich umgebenden Menschen unterschieden hat. - Und dies ist momentan in einer anderen Hinsicht mein großes Problem, der Unterschied zu meinen mich umgebenden Mitmenschen - ich bin seit längerer Zeit von einem intuitiven Gefühl "befallen", von dem meine direkte Umwelt, also Menschen mit denen ich regelmäßig Kontakt habe, scheinbar nichts merken - stetig wachsend, heute nahm dieses Gefühl jedoch überhand.

Ich habe trotz Familie vor 3 Monaten meinen Job gekündigt. Ohne Angst. Mit dem sicheren Wissen, dass der Job nutzlos ist, da das System in dem wir uns jetzt bewegen in Kürze zusammenbricht. Es Ereignisse geben wird, die unser System, wie es heute existiert, nicht überleben lassen. Die Ordnung, wie wir sie momentan tagtäglich leben, ist nicht mehr von langer Dauer. Welche Ereignisse dies genau herbeiführen werden, das vermag ich nicht zu wissen oder "sehen" zu können. Es geht sich bei mir lediglich um ein anfängliches leichtes Gefühl (hat vor ca. 1 Jahr begonnen), das sich zunehmend in eine Art "Wissen" wandelt. Ich fokussiere dieses Gefühl nicht bewußt, mit wäre es sogar lieber, es würde gar nicht erst auftauchen oder der Alltag würde es überblenden können. Leider setzt es sich immer häufiger und direkter durch - das anfängliche Gefühl ist einer Art Wissen gewichen - Intuition .... hmmm

Ich denke deswegen schon länger über die Anschaffung von Vorräten und die "Versiegelung" unseres Hauses nach. Nun hat mir der heutige Tag allerdings Sorgen bereitet. Ich weiß nicht so recht, wie ich es beschreiben soll. Ich bin wie immer recht früh aufgestanden, meine Frau ist zu ihrem Teilzeitjob aufgebrochen und ich habe mich mit unserem Sohn beschäftigt. Doch von Beginn an war alles anders. Ein Gefühl des in "Watte" eingepackt zu sein. Voll im hier und jetzt, aber zugleich ein enormer Anstieg von direkter Handlungsbedrängnis, wie ich es nie zuvor in den letzten Monaten gespürt oder wahrgenommen habe. Die Ahnung oder das Gefühl hat sich in eine Art Wissen gewandelt, die mich nun auch dazu veranlasst hat, 2 sehr guten Freunden die Anschaffung von Vorräten zu empfehlen. Bereits am Tag zuvor sah ich mich in der Lage, meinen Eltern endlich sagen zu müssen, sie sollen doch einen kleinen Vorrat anlegen. Niemals hätte ich zuvor überhaupt daran gedacht, mit dieser Information "an die Öffentlichkeit" zu gehen. Doch irgendetwas in mir scheint mir zu zeigen, dass es nun an der Zeit ist, mir wichtige Menschen einzuweihen. Dieses Gefühl ist so befremdlich - doch zugleich ist es mir sogar egal, wie man diese Information aufnimmt. Für mich fühlt es sich so real und richtig an - und da liegt nun der Hund begraben !!!

Man könnte meinen, da gehört jemand in die Klapse. Ich kann mit dieser neuen Art der für mich gefühlten, nahenden Realität nicht umgehen, na ja, vielmehr war ich heute total überfordert, da ich die Gespräche über das "Belanglose" in einer solchen Form als unwichtig befand, dass ich mich auf kaum noch ein Gegenüber wirklich einlassen konnte. Ich versuche es kurz zu umschreiben:

Ich hatte den ganzen Tag über eine Art "Tunnelblick". Ich konnte mich auf jedwede Art der Kommunikation mit meiner Umwelt einlassen, konnte Gesprächen etc normal, wenn auch unter Anstrengung folgen. Über allem schwebte jedoch diese getrübte Benommenheit in mir (die ich tunlichst versuchte zu verbergen). Ich fühlte mich wie in einer anderen Welt - bereits wissend, dass alles worüber ich heute mit Menschen gesprochen habe (neues Auto im nächsten Jahr, Renovierung der Zufahrtsstraße, Kinderplanung für 2016, Meldung beim Arbeitsamt, Umgestaltung des Gartens etc etc) absolut keiner gedanklichen als auch physischen Anstrengung mehr nötig zu sein schien. In mir gibt es nur noch das Gefühl des Wartens und der Vorbereitens auf etwas, das ich nicht genau beschreiben kann, was jedoch alles wie wir es kennen auf den Kopf stellen wird. Ein weltlich geprägter Psychologe würde so etwas wahrscheinlich unter Wahnvorstellung einstufen. Obwohl ich mit einem Wahn das danach absolute Handeln (auch in jeglicher öffentlichen Form) bezeichnen würde. Ein von Wahnvorstellung getriebener Mensch würde sich wahrscheinlich nicht hüten, seine Vorstellungen oder Empfindungen zu verbergen.

Und hier liegt nun der Hund begraben. Ich habe immer eine gewissen Zeit in die Zukunft geplant - ich denke das tun wir alle in einem gewissen Maße. Dies kann ich einfach nicht mehr. Ich sehe keinen Sinn. Es fügen sich zudem sehr viele "Mosaiksteine" zusammen in der letzen Zeit.

Der letzte Satz meines Vorredners lässt mich allerdings immer wieder die Schwelle betreten, hinter der ich mich selbst fragen würde - bist du jetzt verrückt geworden - eine Art Trottel eben, der natürlich in die Richtung Ukraine, Irmaier und Prophetie belesen ist.

Unsere westliche Erziehung lässt diese Frage leider in vielen intuitiv handelnden Menschen keimen.

Das Problem ..... was u.U. gar keines ist : Ich WEIß es eben nicht .....

In diesem Sinne - allen eine gute Nacht - ich bin auf den morgigen Tag gespannt.

Marcel

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Hase vor der Schlange

Masatho, Dienstag, 03.06.2014, 12:39 vor 3609 Tagen @ Marcel (5184 Aufrufe)

Hallo Marcel,

Und sei willkommen.
Mir ging es genauso wie Dir:
Mein alter Job war nur ein Job, kein Beruf. Jetzt pflege ich alte Menschen, verdiene zwar viel weniger Geld, laufe dafür aber mit nem Lächeln durchs Leben und kann Abends beruhigt einschlafen.
Lass dich nicht von den Schauungen verrückt machen im sinne von Handlungsunfähig.
Ich war am Anfang auch sehr aufgewühlt und je mehr ich erfuhr, desto paralysierter kam ich mir vor.
Aber BB(neben Taurec und randomizer die Gipfeljäger hier) sagte sinngemäß zu mir:
Nach 30 Jahren lässt das nach:-).
Also keine Panik, der Vorlauf dauert noch.
Vorräte sind gut, aber nicht ausreichend, du hast den ersten Schritt getan, jetzt mach nicht schlapp (das würde Bär sagen).
Dazu guck im Bereich Vorsorge, da ist Bär und Wizard die absoluten Alphapredatoren und helfen gerne.

Gruß, Masatho

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Hier wird Dich gehelft :-)

BBouvier @, Dienstag, 03.06.2014, 13:13 vor 3609 Tagen @ Masatho (5130 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Dienstag, 03.06.2014, 13:49

Hallo, Masatho!

<"Nach 30 Jahren lässt das nach :-).
Also keine Panik, der Vorlauf dauert noch...
...guck im Bereich Vorsorge, da sind Bär und Wizard
die absoluten Alphapredatoren und helfen gerne.">

Jau. :ok:

Nachtrag:
Bei Manchen stellen sich bereits nach etwa fünf bis siebzehn Jahren
die ersten Anzeichen einer gewissen Linderung der Anfangssymptome ein! :-D

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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