Physikalische Auswirkung eines vorbeiziehenden Himmelskörpers (Schauungen & Prophezeiungen)

nickela, Samstag, 22.02.2014, 09:29 vor 3688 Tagen (6016 Aufrufe)

Hallo zusammen,

die Nachfragen von Rauhnacht und Oberberger überdecken sich bei den Antworten teilweise. Außerdem denke ich, dass es hilfreich ist, wenn eine grundsätzliche Überlegung nicht in einem Zweig einer anderen Diskussion versteckt wird. Deshalb mache ich hier eine neue auf.

Ich möchte darstellen, was physikalisch gesehen passiert, wenn ein großer Himmelskörper nahe an der Erde vorbeizieht. Dem Himmelskörper versuche ich dabei Eigenschaften zu geben, die ich aus berichteten Schauungen rekonstruiere. Die Auswirkungen können, soviel möchte ich vorab verraten, eine ganze Reihe geschauter Naturerscheinungen erklären, aber eben nicht alle. Wie weit man diese Betrachtung verwenden will, um Schauungen zeitlich einzuordnen, sei deshalb jedem selbst überlassen.

Zuerst mal zum Himmelskörper:

Geschaut wurde ein annähernd runder Himmelskörper, leicht unregelmäßig, narbig, verkratert, rötlich, bei Annäherung an die Erde brennend. Damit ein Asteroid oder Kleinplanet eine annähernd runde Form bekommt, muss er etwa 1000 Kilometer groß sein (oder größer). Bei kleineren Asteroiden reicht die eigene Schwerkraft nicht aus, um das Material in eine Kugelform zu zwingen. Die Aussage, dass er nicht ganz Kugelform hat, nehme ich zum Anlass, einen Durchmesser von genau 1000 km anzunehmen. Als Hauptbestandsmaterial nehme ich Stein an, nicht Metall. Ein überwiegend aus Metall (Eisen, Nickel plus Zusatzstoffe) bestehender Asteroid wäre extremst ungewöhnlich, und er dürfte weder gewöhnliche Krater aufweisen (Einschläge in Metall sehen anders aus als Krater auf dem Mond) noch dürfte er bei Annäherung an die Erde aussehen, als ob er brennt.

Zusammengefasst also: Ich nehme einen Himmelskörper aus Stein an, annähernd kugelförmig mit einem Durchmesser von 1000 km. Daraus folgt eine Masse von 1.730.000.000.000.000.000 Tonnen, der besseren Lesbarkeit halber geschrieben als 1,73*10^18 Tonnen (18 ist die "Anzahl der Nullen"). In der Physik rechnet man mit Grundeinheiten, deshalb hier noch die Masse in Kilogramm: 1,73*10^21 kg.

Jetzt zu den grundsätzlichen physikalischen Effekten, die ein vorbeifliegender Himmelskörper dieser Art bewirkt:

Der Magnetismus zwischen Himmelskörper und Erde ist, wenn überhaupt eine gegenseitige Wirkung eintritt, im Vergleich zur Schwerkraft so schwach, dass er in jeder Hinsicht völlig vernachlässigbar, also praktisch wirkungslos ist.

Mit seiner Schwerkraft zieht der Himmelskörper sowohl an der Erde als auch am Mond. Er kann die Erdbahn um die Sonne verändern sowie die Mondbahn um die Erde. Die Mondbahn kann er weiter und enger machen, und er kann die Bahnebene kippen. Später wird man sehen, dass bei all diesen Möglichkeiten keine großen Veränderungen auftreten können.

Die Schwerkraft wirkt bei kugelförmigen Himmelskörpern praktisch gesehen nur zwischen den Schwerpunkten. Tatsächlich wirkt sie zwar gleichmäßig verteilt auf jedes einzelne Sandkorn, aber durch die Kugelgeometrie heben sich "schräg ziehende Kräfte" im Norden gegen den Süden, im Westen gegen den Osten auf. Übrig bleibt die "gerade ziehende Kraft" auf die Kugelmitte, den Schwerpunkt. Deshalb kann die Schwerkraft an sich zunächst mal nicht die Rotation eines Himmelskörpers beeinflussen, weder seine Rotationsgeschwindigkeit noch die Ausrichtung seiner Rotationsachse. Das geht nur über den Umweg der Gezeitenkraft.

Die Gezeitenkraft wird durch eine Kombination aus Schwerkraft und Fliehkraft hervorgerufen. An dieser Stelle lasse ich die genaue Erklärung mal weg, das würde mindestens eine ganze Seite füllen. Die Wirkung ist aber diese: Es bildet sich auf den beiden kugelförmigen Himmelskörpern (Erde und vorbeifliegender H.) jeweils ein Gezeitenberg auf der dem anderen Körper zugewandten Seite und ein Gezeitenberg auf der gegenüberliegenden, abgewandten Seite. Die maximale Höhe des Gezeitenbergs lässt sich errechnen. Je "dünnflüssiger" das Material eines Himmelskörpers ist, desto näher kommt der tatsächliche Gezeitenberg an diese Höhe heran. Das ist z.B. beim Wasser der tiefen Ozeane so. Aber z.B. das zähflüssige Magma der Erde oder ein eventuell vorhandener rutschfähiger Kies auf dem Himmelskörper folgt der Gezeitenkraft nicht so bereitwillig. Dort ist der tatsächliche Gezeitenberg kleiner.

Bis jetzt hat noch kein Mechanismus direkt eine Wirkung auf die Rotation gehabt! Das kommt erst mit folgendem Effekt:

Je zäher das Material ist, das den Gezeitenberg bildet, desto träger folgt es der Gezeitenkraft. Es lässt sich nicht so bereitwillig in die Höhe ziehen wenn die Gezeitenkraft wächst, und es fließt nicht so bereitwillig in die Ausgangslage zurück, wenn die Gezeitenkraft schwindet. Das bewirkt, dass der Höchste Punkt des Gezeitenbergs nicht da ist, wo die Gezeitenkraft am größten ist, nämlich direkt unter dem anderen Himmelskörper. Stattdessen liegt er etwas "hinter" diesem Punkt. Das verzerrt jetzt die Kugelgeometrie und bietet der Schwerkraft den einzigen Angriffspunkt, an der sie die Rotation beeinflussen kann!

Wie die Beeinflussung aussieht, hängt von der Flugrichtung des Himmelskörpers ab: Fliegt er genau von West nach Ost, beschleunigt er die Drehung der Erde, wirkt aber nicht auf die Drehachse. Fliegt er genau von Ost nach West, bremst er die Drehung der Erde, ohne die Drehachse zu beeinflussen. Fliegt er genau von Nord nach Süd oder von Süd nach Nord, bewirkt er keine Änderung der Drehgeschwindigkeit, gibt aber der Drehachse einen "Schubs", so als ob man einen Kreisel mit dem Finger anschnippt. Fliegt der Himmelskörper "schräg" über die Erde, mischen sich seine Wirkungen auf Drehgeschwindigkeit (=Tageslänge) und Drehachse.

Wie groß sind die oben genannten Effekte?

Dazu muss man abschätzen, wie schnell der Himmelskörper ist und wie nah er an der Erde vorbeifliegt.

Zunächst zur Geschwindigkeit:

Für jeden Himmelskörper gibt es zwei sogenannte "Kosmische Geschwindigkeiten" - rein technische Ausdrücke ohne geheimnisvolle Hintergründe: Bei der 1. Kosmischen Geschwindigkeit bleibt ein Satellit in der Umlaufbahn ohne herunterzufallen. Bei der 2. Kosmischen Geschwindigkeit fliegt er in die Unendlichkeit weg. Umgekehrt gilt: Fällt ein Stein aus der Unendlichkeit herunter auf die Erde, ist er so schnell wie die 2. Kosmische Geschwindigkeit (plus das Tempo, mit dem er "geworfen" wurde). Bei der Erde ist das z.B. ca. 11,5 km/s. Fällt ein Stein aus der Unendlichkeit auf die Sonne zu, hat er auf Höhe der Erdbahn eine Geschwindigkeit von 42,1 km/s. Ein Himmelskörper, der von sehr weit weg her auf die Erde zufliegt, hat je nach Herkunft und Richtung in die er fliegt eine Geschwindigkeit relativ zur Erde (die sich selbst mit knapp 30 km/s um die Sonne bewegt) von ca. 10 bis 75 km/s. Das ist die Größenordnung, mit der zu rechnen ist.

Wie nah soll der Himmelskörper der Erde kommen? Die Schauungen berichten von "er sieht groß aus" über "er sieht doppelt so groß aus wie der Mond" bis "er füllt den ganzen Horizont". Für die größte Annäherung nehmen wir letztere Aussage.

Das Menschliche Gesichtsfeld umfasst, je nachdem wie genau man etwas erkennen will, 30° bis 130°. Farbig und halbwegs scharf sieht man in einem Winkel von 30°. Wenn man wahrnimmt, dass etwas "den ganzen Horizont füllt", vermute ich, dass es knapp das ganze als scharf wahrgenommene Gesichtsfeld ausfüllt, also irgendwas zwischen knapp 15° und 30°. Der Mond hat eine Größe von ca. 0,53°, so dass der Himmelskörper bei größter Annäherung ca. 25 bis 50 mal so groß erscheint.

Für die größte Annäherung gilt: Ein Himmelskörper mit 1000 km Durchmesser füllt einen Sichtbereich von knapp 15° bis 30° aus, wenn er ca. 12000 bis 24000 km von der Erdoberfläche entfernt ist. Die Erde selbst hat einen Durchmesser von gut 12750 km. Damit kann man grob sagen, dass die Gezeitenkräfte des Himmelskörpers auch bei größter Annäherung immer noch halbwegs gleichmäßig auf die gesamte Erdoberfläche wirken.

Für den Himmelskörper können wir jetzt noch eine Aussage treffen: Er wird nicht durch die Gezeitenkräfte zerrissen werden. Ein größerer Himmelskörper hat auf einen kleineren bei gleicher Annäherung einen stärkeren Gezeiteneinfluss als umgekehrt. Das heißt ganz konkret, dass die Erde theoretisch den kleineren Himmelskörper zerreißen könnte, ohne selbst Schaden zu nehmen. Die Annäherung, ab der das passieren kann, kann man berechnen (sie heißt "Roche-Grenze"), und man erhält eine Annäherung von näher als 2800 km über der Erdoberfläche. Eine Annäherung bis auf 12000 km über der Erdoberfläche würde den Himmelskörper zwar gewaltig durchkneten, aber eindeutig nicht zerreißen und auch nichts von seiner Oberfläche wegziehen.

So, mit diesen Vorüberlegungen können wir jetzt zur Sache kommen!

Man kann eine einfache Regel zur Gezeitenkraft kompliziert herleiten: Bei gleicher Dichte (kg pro Liter) bewirkt ein Himmelskörper, der doppelt so groß aussieht wie ein anderer, die doppelte Gezeitenkraft. Analog gilt dreimal so groß ergibt dreimal so stark usw.

Für den Himmelskörper habe ich angenommen, dass er - wie der Mond - aus Stein besteht, also etwa die gleiche Dichte hat. Das heißt, dass er bei größter Annäherung eine 25 bis 50 mal so starke Gezeitenkraft ausübt wie der Mond!

Der Mond bewirkt auf offenem, tiefem Ozean einen Gezeitenberg von ca. 30 cm. Erst wenn dieser Gezeitenberg in flacheres Gewässer einläuft, wird er höher. Das hat mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit von Wasserwellen zu tun: Wellen laufen in tiefem Wasser schneller als in flachem. Wenn nun eine schnelle Gezeitenwelle (nichts anderes ist der bewegte Gezeitenberg) aus tiefem Wasser in flaches einläuft und langsamer wird, staut sich die Welle auf und wird höher. Deshalb bemerkt man im Atlantik (tiefes Wasser) oder der Ostsee (überall "flaches" Wasser) Ebbe und Flut nicht so stark wie in der Nordsee, wo die Welle aus dem tiefen Atlantik (paar tausend Meter) in 30 Meter flaches Gewässer einläuft. Analog dazu gibt es den größten Tidenhub dort, wo die Gezeitenwelle aus dem Atlantik in Buchten einläuft, die wie ein langer Trichter immer enger und gleichzeitig immer flacher werden.

Für den Himmelskörper heißt das: Er bewirkt auf dem Atlantik einen Tidenhub von ca. 7,50 bis 15 Meter. Die Abschätzung, was das an den Nordsee- und Atlantikküsten Europas heißt, ist da schon schwieriger. Die Gezeitenwelle des Himmelskörpers richtet sich ja nach dessen Überflugrichtung, und je nachdem wie er uns überfliegt drückt er seine Welle mehr oder weniger intensiv in die Nordsee oder gegen die Küsten. Hier ein paar anschauliche Beispiele:

Wird die Gezeitenwelle aus dem Atlantik kommend Richtung Nordosten in die Irische See gedrückt, dürfte das in Irland und Wales verheerende Fluten ergeben. Wird sie Richtung West-Südwest in die Nordsee hineingedrückt, geht an den Küsten von Deutschland, Niederlande und Belgien die Post ab, ebenso in Cornwall und Südwales.

Hier ist verblüffend: Südengland soll versinken (Cornwall und Südwales!) und Norddeutschland soll überflutet werden! Das spricht für eine Welle, die Richtung West-Südwest einläuft. Geht aus den Schauungsberichten hervor, in welche Richtung der Himmelskörper zieht?

Zu den Erdbeben: Auch das Gestein der Erde wird vom Mond durch seine Gezeitenkraft um ca. 30 cm gehoben. Der Himmelskörper schafft also eine Hebung von ca. 7,50 bis 15 Meter. Wahrscheinlich ist es etwas weniger, weil die zähflüssige Erdmantelmasse so einer großen Bewegung wohl auch größere Widerstände entgegensetzt. Ein paar Meter statt 30 cm sind es aber auf jeden Fall. Man kann sich lebhaft vorstellen, dass eine so intensive Bewegung Beben auslösen, und zwar an etlichen Stellen der Erdkruste, die tektonisch bis kurz vor ein Erdbeben vorgespannt sind aber die kleine Gezeitenbewegung gerade noch aushalten. Hunderte von starken Beben überall auf dem Planeten, und das praktisch gleichzeitig, das könnte man schon Weltbeben nennen. Genau so ist es vorstellbar, dass einige Vulkane durch den Vorbeiflug ausbrechen, die sowieso kurz vor der Eruption gestanden haben.

Zur Erdrotation: Auch wenn der Himmelskörper 25 oder 50 mal so stark durch seine Gezeitenkräfte auf die Erdrotation wirkt wie der Mond, so tut er das doch nur wenige Stunden lang. Der Mond bewirkt in jedem Jahr eine Verlängerung des Tages um ca. 20 Mikrosekunden (millionstel Sekunden). Der Himmelskörper schafft trotz seiner größeren Gezeitenkräfte wegen der kurzen Einwirkdauer also auch nicht mehr als ein paar Mikrosekungen Veränderung der Dauer eines Tages. Oder bei der Lage der Erdachse: Der Mond bewirkt zusammen mit der Sonne eine Präzession ("Eiern des Kreisels Erde"), die die Achse einmal in über 20000 Jahren eiern lässt. Die paar Stunden, in denen der Himmelskörper einwirkt, dürften da überhaupt keine messbaren Effekte haben.

Zum Wetter: Die Gezeitenkräfte des Himmelskörpers bewirken zwar auch in der Luft eine Gezeitenwelle, aber die wandert unbemerkt um die Erde. Die Atmosphäre ist wie ein tiefer Ozean: Zwar wird eine Welle erzeugt, aber durch die hohe Wassersäule / Luftsäule muss sich das vorhandene Volumen dafür nicht viel bewegen. Es entstehen dabei Wasser- / Luftgeschwindigkeiten von wenigen Millimetern pro Sekunde. Das ist nicht spürbar.

Auch der Schatten des Himmelskörpers, wenn er denn überhaupt die Erde trifft, bewirkt keine größeren Wetteränderungen als eine Sonnenfinsternis.

Zum Licht: Der Himmelskörper soll von uns aus tagsüber sichtbar sein und unter anderem auch im Süden stehen. Das heißt, dass er zwischen uns und der Sonne vorbeizieht. Stellt man geometrische Überlegungen an, erhält man: Bei seiner Annäherung sollte er sowas wie Mondphasen durchlaufen, also eine von der Sonne angestrahlte Sichel zeigen, die aber immer dünner wird, je näher er kommt. Bei größter Annäherung sollte diese Sichel sehr schmal sein (wenn der Himmelskörper so zieht, dass er keinen Schatten auf die Erde wirft) oder sogar ganz verschwinden (wenn er sich vor die Sonne bewegt). Was man dann sieht, ist so etwas wie Neumond: Der Himmelskörper wird ausschließlich von der Erde angestrahlt. Beim Neumond ist der Effekt schwach, aber sichtbar. Man muss jetzt bedenken, dass der Mond 380000 km weit weg ist, und die Helligkeit des von der Erde zurückgeworfenen Lichts bei doppeltem Abstand nur noch 1/4 ist Der Mond ist aber 15 bis 30 mal so weit von der Erde weg wie der vorbeiziehende Himmelskörper bei seiner größten Annäherung. Das heißt, dass der Himmelskörper von der Erde 225 bis 900 mal so viel Licht von der Erde erhält wie der Mond! Die geschaute rote Farbe deutet darauf hin, dass der Himmelskörper nicht wie der Mond aus schwarzem, basaltartigen Material besteht, sondern aus hellerem, rötlichen Gestein. Das bedeutet, dass von dem Licht, das von der Erde kommt, auch noch mehr zurückgestrahlt wird als vom Mond. Und auch das vom Himmelskörper zur Erde zurückgeworfene Licht ist 225 bis 900 mal intensiver als das, was bei Neumond vom Mond zurückkommt. Man kann sich lebhaft vorstellen, dass der Himmelskörper spektakulär beleuchtet am Taghimmel steht!

Was das "Brennen" angeht: Ein Himmelskörper mit 1000 km Durchmesser ist zu klein, um eine eigene Atmosphäre zu halten. In 12000 oder 24000 km Entfernung von der Erde gibt es keine Luft. Also kann im klassischen Sinn nichts brennen. Es gibt auch keinen Atmosphäreneintritt, der das Gestein des Himmelskörpers zum Glühen bringen könnte. Was also kann bewirken, dass die Oberfläche des Himmelskörpers aussieht, als ob sie brennt?

Die Masse des Himmelskörpers ist mit 1,73*10^21 kg angenommen, sein Durchmesser mit 1000 km, sein Radius also mit 500 km. Mit dem Gravitationsgesetz kann man ausrechnen, dass die Fallbeschleunigung auf der Oberfläche des Himmelskörpers bei diesen Annahmen 0,46 m/s^2 beträgt. Auf Deutsch: Die Fallbeschleunigung auf der Erde beträgt 9,81 m/s^2 und bewirkt, dass wir uns so schwer fühlen, wie wir uns nunmal fühlen. Ich mit meinen 100 kg würde mich auf der Oberfläche des Himmelskörpers aber fühlen, als ob ich nur 4,7 kg wiegen würde! Und wenn es mir hier auf der Erde gelingt, 1 Meter hoch zu springen, würde ich mit dem selben Sprung auf dem Himmelskörper über 21 Meter hoch fliegen.

Hier sehe ich eine mögliche Ursache für das "brennende" Erscheinungsbild des Himmelskörpers: Die Gezeitenkräfte der Erde auf den Himmelskörper zerreißen ihn zwar nicht, wie ich weiter oben ja schon dargelegt habe. Aber sie kneten ihn gewaltig durch. Das muss zwangsläufig enorme Beben auf dem Himmelskörper hervorrufen. Beben sind nichts anderes als hin- und her-, hoch- und runterbewegte Oberflächen. Die Oberfläche des Himmelskörpers rüttelt Kies, Steine und Felsbrocken los und gibt diesen losen Brocken und Bröckchen gewaltige Stöße in alle Richtungen, unter anderem auch nach oben. Und genau wie ich bei einem bestimmten Sprung auf dem Himmelskörper mehr als zwanzig mal so hoch fliege wie auf der Erde, fliegen auch die Bröckchen nach einem Stoß mehr als zwanzig mal so hoch wie das hier der Fall wäre.

Der Himmelskörper erfährt gerade im Moment der größten Annäherung, also dem Moment in dem man ihn am besten sieht, die größten Gezeitenkräfte, erleidet die stärksten Beben, wirft sein loses Oberflächenmaterial am intensivsten in die Höhe! Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das aussieht, als ob die Oberfläche rauchen würde. Und Rauch in Verbindung mit von Natur aus glutroter Farbe ergibt den Eindruck, als ob der Planet brennt.

So, das soll's erstmal gewesen sein. Weiteres gerne auf Nachfrage.

Gruß

Nickela

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

Auweh (und ich mit meinem lächerlichen Krümel )

rauhnacht, Samstag, 22.02.2014, 11:02 vor 3688 Tagen @ nickela (4849 Aufrufe)

Hallo Nickela,
vielen Dank, sehr beeindruckend.
Da werd ich noch eine ganze Weile dran rumdenken.

Freundliche Grüße, Rauhnacht:

nicht zu bescheiden

nickela, Samstag, 22.02.2014, 16:01 vor 3688 Tagen @ rauhnacht (4715 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht,

jeder hat seine Stärken!

Stell dein Licht nicht unter den Scheffel. Deine Beiträge lese ich sehr gerne und bringen mich in vielen Punkten weiter, wo ich bei weitem kein Experte bin :-)

Gruß

Nickela

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

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eine wahre Leuchte!

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 16:36 vor 3688 Tagen @ nickela (4816 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht,

jeder hat seine Stärken!

Stell dein Licht nicht unter den Scheffel. Deine Beiträge lese ich sehr gerne und bringen mich in vielen Punkten weiter, wo ich bei weitem kein Experte bin :-)

Gruß

Nickela

Allerdings!

Du bist immer wieder eine wahre Leuchte
in der gelegentlichen Düsternis des WWs!!! :ok:

Beste Grüße Dir!
BB

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Hale-Bopp wurde d60km etwa 2 Jahre vorher entdeckt

Steffomio, Samstag, 22.02.2014, 12:21 vor 3688 Tagen @ nickela (4811 Aufrufe)

Hallo nickela,
erst mal vielen dank für deine äußerst plastisch nachvollziehbaren Berechnungen und dann auch noch so leicht und eingängig zu lesen, als würde man einen Film anschauen.

Mit etwa 28 Jahren konnte ich den Hale-Bopp am Himmel verfolgen. Das war ein wirklich epischen Ereignis, das musste ein Vorbote von etwas ganz großem sein...

Nun frage ich mich, ob ein 20x großerer Komet mit 1000km Durchmesser so viel früher entdeckt werden könnte als der Hale-Bopp, oder ob das keinen so großen unterschied macht bei den riesigen Entfernungen im Weltall?
Laut Wiki wurde der erst 2 Jahre vor der ersten Sichtbarkeit mit bloßem Auge entdeckt.

Bei Lorber stand, dass die Zeit zum Ende verkürzt werden würden und es dann noch 4 Jahre, 4 Monate und 4 Tage dauern würde. Mal abgesehen davon, dass das auch eine Metapher sein kann, könnte das auch die Zeitspanne von entdecken und vorbei huschen eines solchen Kometen sein.
4,5 Jahre Vorlaufzeit scheinen gemessen an Hale-Bopp erschreckend realistisch zu sein.

Gruß
Stefan

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"Sichtbarkeit"

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 12:51 vor 3688 Tagen @ Steffomio (4729 Aufrufe)

Hallo, Steffomio!

Einverstanden.
Allerdings unter der Prämisse einer ungetrübten
Atmosphäre, die klare und freie Sicht ermöglicht.

Hier bitte, mal lfd. Nr. 3 und 4 überfliegen zu wollen, ja?
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=24374

Freie Sicht mag "dann" gar nicht gegeben zu sein ...

Grüße!
BB

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Eingetrübte Sicht

Steffomio, Samstag, 22.02.2014, 13:09 vor 3688 Tagen @ BBouvier (4701 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
wenn die eingetrübte Sicht von Vorimpakten des Kometen kommt, dann sollte der Komet selbst schon lange vorher entdeckt sein. Es sei denn, man lebt in Orten wie Beijing.

Das passt für mich nicht so ganz in das Überraschungs-Fenster. Das müssten dann schon zwei Kometen sein. Einer als Staubwolke vorne vorweg und der Komet versteckt hinterher.
Oder der Komet kommt direkt, also nahe an der Sonne vorbei auf uns zu und der Sonnenwind-Schweif sowie Kometentrümmer verdecken die wahren Ausmaße des Kometen.

Gruß
Stefan

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stochern im Nebel ...

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 13:24 vor 3688 Tagen @ Steffomio (4580 Aufrufe)

<"Das müssten dann schon zwei Kometen sein.
Einer als Staubwolke vorne vorweg und der Komet versteckt hinterher.
">

Hallo, Steffomio!

Ja ...

Falls (!) das so sein sollte (!),
dann geht meine Hypothese dahin,
daß ein diffuses Trümmerfeld (auch zeitlich) voraus fliegt
(= der Funkenregen des WV etc. ?)...
der/ein Hauptkörper folgt erst um einiges später.

Aber das ist eben nur meine "Idee", die ich
zur Zeit favorisiere ...

Grüße!
BB

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Nö, Szenario

Steffomio, Samstag, 22.02.2014, 14:03 vor 3688 Tagen @ BBouvier (4629 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
nix da. Hier wird nicht aufgegeben :-D

Meine Fantasie geht gerade so hübsch mit mir durch, also:

4 Jahre...
Hobbyastronomen entecken einen "Kometen", der sich als Trümmerhaufen entpuppt (zunächst). Dieser verschwindet jedoch erst hinter der Sonne um dann an der Erde vorbei zu Fliegen. Zur Freude aller, denn die Sonne wird die Trümmerteile noch weiter zerreißen, sodass ein wahrer Feuerregen an Sternschnuppen zu erwarten ist.

4 Monate...
Die Welt feiert! Millionen und Milliarden an Sternschnuppen sind zu erwarten, die sogar bei hellstem Tageslicht zu sehen sein sollen. Sogar der Schweif selbst soll zum greifen nah an der Erde vorbei ziehen. Events, Zelte, Feste ohne Ende werden vorbereitet. Merchandising und Wetten laufen auf Hochtouren, wer die meisten und schönsten Splitter und "Sternschnuppen" findet. Natürlich gibt es auch Sorgen von Spinnern wegen möglicher heftigerer Einschläge bis hin zu Magnetimpulsen und total Zusammenbruch des Elektrischen Systems.

4 Tage...
Kreidebleich.
Astronomen entdecken inmitten des "Nebels" einen mindestens 1000km großen massiven heiß glühenden Asteroiden. Viel zu Spät für irgendwelche Vorbereitungen oder Handlungen...

Theorie gerettet?

Gruß
Stefan

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inmitten des "Nebels"

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 14:28 vor 3688 Tagen @ Steffomio (4634 Aufrufe)

<"Astronomen entdecken inmitten des "Nebels"
einen mindestens 1000km großen massiven heiß glühenden Asteroiden.
Viel zu Spät für irgendwelche Vorbereitungen oder Handlungen...
">

Hallo, Steffomio!

Das ist genau die Aussage Veltens.

Grüße,
BB

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Drei Tage finsterer Nebel(schweif)

Steffomio, Samstag, 22.02.2014, 15:16 vor 3688 Tagen @ BBouvier (4663 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
vom Eintritt bis zum Austritt aus dem Schweif (Nebel) könnten drei Tage sein (drei Tage Finsternis). Der Schweif selbst bringt giftige Gase mit sich oder Gase, welche Menschen verrückt werden lässt (halluzinogene Wirkung vielleicht).

[image]

Gruß
Stefan

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Schweif selbst bringt giftige Gase???

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 15:27 vor 3688 Tagen @ Steffomio (4690 Aufrufe)

<"... vom Eintritt bis zum Austritt aus dem Schweif (Nebel)
könnten drei Tage sein (drei Tage Finsternis).
Der Schweif selbst bringt giftige Gase mit sich oder Gase,
welche Menschen verrückt werden lässt
(halluzinogene Wirkung vielleicht).">

Hallo, Steffomio!

Der Schweif eine Kometen ist nur deswegen
überhaupt sichtbar, weil von der Sonne beschienen.
Solche "Gase" sind derart diffus, verteilt und "dünn",
daß sie sich im Weltraum nicht einmal nachweisen ließen.
=>
Kannste echt knicken.

Gruß,
BB

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Kein Komet, kein Schweif laut Schauungen

Taurec ⌂, München, Sonntag, 23.02.2014, 14:13 vor 3687 Tagen @ Steffomio (4675 Aufrufe)

Hallo!

Die Rede ist aber nicht von einem Kometen, sondern einem kleinen Mond. Solche haben naturgemäß keinen Schweif (zu wenig feines Material, Strahlungsdruck kommt gegen Schwerkraft nicht an, ...)

Nirgendwo in den Schauungen ist von einem Schweif die Rede. Allein bei Hanns Tobias Velten steht etwas von einer "feurigen Rute". Das könnte aber entweder ein Meteorit sein, der durch die Atmosphäre zieht oder ist schlichtweg die literarische Aufpolierung des Prophezeiungsmotivs. Der Autor des Veltentextes war wohl kaum selbst Seher des Bildes und hat sich bei seiner Beschreibung an die damals einzig bekannte Art vorbeiziehender Himmelskörper, nämlich Kometen gehalten.

Auch Trümmerwolken, bestehend aus Gesteinsmeteoriten, haben keinen Schweif.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Schapoh

attempto, Samstag, 22.02.2014, 12:22 vor 3688 Tagen @ nickela (4808 Aufrufe)

Servus nickela

Welch eine Fleißarbeit! :surprised:
Ein dickes Dankeschön für diesen äußerst erhellenden Beitrag! :flower:

Was mir zu deiner Arbeit noch einfällt:

";(...)sondern aus hellerem, rötlichen Gestein. Das bedeutet, dass von dem Licht, das von der Erde kommt, auch noch mehr zurückgestrahlt wird als vom Mond. Und auch das vom Himmelskörper zur Erde zurückgeworfene Licht ist 225 bis 900 mal intensiver als das, was bei Neumond vom Mond zurückkommt. Man kann sich lebhaft vorstellen, dass der Himmelskörper spektakulär beleuchtet am Taghimmel steht!(...)"

Sollte der Himmelskörper erst die Sonne umrunden, bevor er unseren Planeten besucht, wäre er entprechend aufgeheizt. Wie hoch seine Oberflächentemperatur beim Erreichen der Erde wäre, kann man (als Funktion des Perihels) abschätzen, sofern man sich auf Farbe (rot) und Material (hier Stein) festlegt. Leider reicht meine Zeit hierfür zum einen nicht, und Wärmelehre war noch nie meine Stärke.

Betrachtet man die thermischen Auswirkungen auf die Erde (Wärme & Trockenheit), wäre es vermutlich möglich, den, von dir angenommenen Abstand zur Erde, zu verifizieren, vielleicht sogar zu präzisieren.

Aber das ist (ohne Programm) eine tagelange Rechnerei.

Mit gezogenem Hut verbleibend

attempto

PS:
Sollte dieser Himmelskörper tatsächlich die direkte Ursache für eine Polverschiebung sein(noch schlimmere Auswirkungen hätte eine Achskippung gegen die Ekliptik), so verliefe diese binnen Tagesfrist. Das überlebte kaum ein Landbewohner. Es muß sich dabei (Polverschiebung - das Kippen der Erdachse halte ich nach wie vor für ausgeschlossen) um einen langsamen Prozeß handeln.

Aufgeheizt von der Sonne

nickela, Samstag, 22.02.2014, 14:15 vor 3688 Tagen @ attempto (4760 Aufrufe)

Hallo Attempto,

danke für die Blumen!

Zu deiner These, dass der Himmelskörper nach einer nahen Sonnenpassage noch aufgeheizt sein und glühen könnte, habe ich mir eine Weile den Kopf zerbrochen, wie das denn überprüft werden kann. Eine thermodynamische Simulation würde da den Rahmen sprengen (auch den meiner Fähigkeiten), aber das Widerlegen der These geht schneller:

Nehmen wir an, der Himmelskörper glüht rot (welches rot?). Letztens habe ich Schamottsteine gesehen, die bei 1300 °C gelb, bei 1000 °C rot und bei 900 °C schwach dunkelrot geglüht haben. Nehmen wir zu gunsten deiner These mal an, die Oberfläche des Himmelskörpers soll etwas über 900 °C heiß sein (je kälter, desto schwerer fällt mir das Widerlegen). Das sind dann ca. 1100 Kelvin.

Nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz müsste ein idealer Strahler bei dieser Temperatur gut 83000 Watt pro Quadratmeter abgeben. Sagen wir zu gunsten der These, dass der Himmelskörper kein guter Strahler ist und nur ca. 50% davon abgibt - der Mond gibt über 90% ab, also ist die Annahme sehr fair. Das sind dann 42000 W/m^2.

Nehmen wir an, der Himmelskörper ist so durchgeglüht, dass er beliebig viel Wärmeenergie in seinem Inneren mitbringt. Dann überlegen wir, wie heiß er in 1 Meter Tiefe sein muss, damit bei einer für Naturstein typischen Wärmeleitfähigkeit von 3 W/(K m) der nötige Wärmefluss zustande kommt:

nötiger Wärmeunterschied = (42000 W/m^2 * 1 m^2)/(1 m * 3 W/(K m)) = 14000 K

Einen Meter unter der Oberfläche des Himmelskörpers müsste es also 1100 Kelvin plus 14000 Kelvin gleich über 15000 Kelvin heiß sein, das sind über 14700 °C !

Die meisten Materialien verdampfen bei so einer Hitze. Selbst die Sonnenoberfläche ist "nur" ca. 6000 °C heiß und hätte den Himmelskörper ohne Brennspiegel gar nicht auf diese Temperatur aufheizen können, geschweige denn noch heißer, denn auf dem Weg von der Sonne zur Erde hätte er in der Praxis schon große Wärmemengen an den Weltraum abgegeben.

Fazit: Selbst unter günstigsten Annahmen wird es nicht gehen, dass sich ein Himmelskörper an der Sonne genügend aufheizt, um hier bei uns noch rot glühend am Himmel zu hängen.

Nix für ungut, Gruß

Nickela

--
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spektakuläre Sonnenuntergänge

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 14:39 vor 3688 Tagen @ nickela (4665 Aufrufe)

<"...um hier bei uns noch rot glühend am Himmel zu hängen.">

Hallo, Nickela!

Ich neige zu der Auffassung, das Objekt sehe rot aus.

Das Mädchen vom Bodensee sagt, sie habe sich grauenhaft
gefürchtet, weil alles um sie herum - wirklich alles (!)
nur noch "rot" war ... und nach Nostradamus zieht
die Sonne am Himmel "rostrot" vorbei:
M.E. das Resultat hochfliegender Stäube in der Atmosphäre.
Ein rein optisches Phänomen.

Nach dem Ausbruch des Krakataus 1883:
"Durch die ungewöhnliche Lichtbrechung
wurden weltweit spektakuläre Sonnenuntergänge gemeldet.
In New York rückte die Feuerwehr aus,
weil Anwohner am westlichen Horizont Feuer vermuteten."

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

rot aussehen

nickela, Samstag, 22.02.2014, 14:53 vor 3688 Tagen @ BBouvier (4766 Aufrufe)

Hallo BB,

ich bin ebenfalls überzeugt, dass der Himmelskörper rot aussehen muss, glühen kann er ja nicht. Ich denke auch (aber da bin ich jetzt weniger fest von überzeugt), dass seine Oberfläche eine rötliche Farbe haben muss. Gerade die Tatsache, dass er an unserem Taghimmel vorbeizieht, daher vom blau-weißen Licht des Erdalbedos bestrahlt sein muss und trotzdem not rötlich aussieht, deutet für mich darauf hin.

Der trübe Himmel, die rote Sonne bei Trübungen und Smog... Das gibt mir in der Tat auch zu denken. Wenn Weltbeben und Vulkanausbrüche vom Vorbeiflug des Himmelskörpers ausgelöst werden (das favorisiere ich persönlich), bleibt im Vorfeld z.B. der Funkenregen als Ursache. Der gibt mir auch einige physikalische Kopfnüsse zu knacken.

Oder:

Kann die Rotfärbung der Sonne in deinem Fall eventuell auch einfach trübes Wetter gewesen sein?

Kann das rote Licht beim Mädchen vom Bodensee davon herrühren, dass der Himmelskörper die Sonne verdeckt (Sonnenfinsternis!) und alles, die ganze Landschaft nur im gruselroten Licht des riesigen Himmelskörper zu sehen ist? Bei der Sonnenfinsternis vor gut 10 Jahren sind bei weit weniger gruseligem Licht alle Vögel, Hunde und Menschen in dem überfüllten Biergarten der Burg still geworden, wo wir uns zum Beobachten getroffen hatten...

Gruß

Nickela

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

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Rotfärbung

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 15:08 vor 3688 Tagen @ nickela (4690 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 22.02.2014, 15:30

<"Kann die Rotfärbung der Sonne in deinem Fall
eventuell auch einfach trübes Wetter gewesen sein?
">

Hallo, Nickela!

Definitiv nicht.
Es war ein heller, sehr trockener Sommertag.
Hohe, hellgraue, einheitlich geschlossene Wolkendecke.
Die Sonne stand als fahle, nicht blendende Scheibe
diffus über der Wolkendecke in einem völlig "schrägen" rosaton:
Der in der Natur niemals vorkommt!
Nur 2 Sekunden später wechselte sie plötzlich die Farbe
zu "normal" (milchig) ... ganz so, als hätte mein Verstand
die offensichtliche Absurdität des Gesehenen übersteuert.

<"Kann das rote Licht beim Mädchen vom Bodensee
davon herrühren, dass der Himmelskörper die Sonne verdeckt
(Sonnenfinsternis!) und alles, die ganze Landschaft
nur im gruselroten Licht des riesigen Himmelskörper zu sehen ist?
">

Das möchte ich ausschließen:
Sie hat einen "fremden", leuchtenden (!) Himmelskörper beschrieben,
der durchaus dem auf dem Umschlag meines Buches gleicht.
Und vor dem (!) hat sie sich schrecklich gefürchtet.

Grüße auch!
BB

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Taurecs Zitatesammlung Himmelskörper

nickela, Samstag, 22.02.2014, 15:37 vor 3688 Tagen @ BBouvier (4740 Aufrufe)

Nach längerer Suche habe ich jetzt Taurecs prima Zitatesammlung zum Himmelskörper gefunden. Die wird die Arbeit erleichtern ;)

Taurecs Zitatesammlung zum Himmelskörper

Dort heißt es:

Mädchen vom Bodensee (2003):
„Es ist Tag. Am Himmel steht im Süden ein riesiger, roter, leuchtender Himmelskörper. Rund, mit helleren und dunkleren Stellen, er glüht, zackige Risse auf der Oberfläche – wie ‚geplatzt’. Größe des Himmelskörpers: Doppelt so groß wie der Mond. Der ganze Himmel ist orange-rot. Die ganze Landschaft, alle Objekte, auch das Gras, sind in Rot getaucht. Sie fürchtet sich ganz ungemein. Ihrer Meinung nach stürzt der Himmelskörper ab und das passiert erst in vielleicht 20 Jahren oder so (Bauchgefühl, Aussage von 2007).“

"Es ist Tag. Am Himmel steht im Süden..." => Der Himmelskörper steht zwischen Erde und Sonne. Wenn er nicht selbst leuchtet (dass er das nicht kann, habe ich rechnerisch eben gezeigt) und aufgrund seiner Position auf der für uns sichtbaren Seite nicht von der Sonne beschienen werden kann, muss er von der Erde beleuchtet werden.

"...ein riesiger, roter, leuchtender Himmelskörper." => Klar sagt sie, dass er leuchtet. Wir blicken ja auch nicht zum Mond und sagen "Oh wie schön der heute wieder reflektiert!" Nein, ganz klar, er scheint.

"Doppelt so groß wie der Mond." => Kann die maximale Größe sein, muss aber nicht. Er kann auch noch größer werden.

"Der ganze Himmel ist orange-rot." => So lange die Sonne an anderer Stelle des Himmels scheint, dominiert sie mit ihrer sehr viel höheren Strahlungsleistung das Lichtspektrum. Der Himmel wäre immer noch grundsätzlich blau, manche Wolken vielleicht vom Himmelskörper verfärbt. Ein für mich deutlicher Hinweis darauf, dass die Sonne verdunkelt ist. "Am Himmel steht im Süden..." macht diese Option möglich (anders wäre es, wenn der Himmelskörper im Norden stünde).

"Die ganze Landschaft, alle Objekte, auch das Gras, sind in Rot getaucht." => Noch ein Hinweis darauf, dass die Sonne mit ihrem blau-weißlichen Licht nicht mehr als dominierende Lichtquelle am Himmel zu sehen ist.

"Sie fürchtet sich ganz ungemein." => Na das ginge mir ganz genau so!

Bei deiner Schau bist du natürlich selbst der, der es am besten weiß. Das gibt mir tatsächlich weitere Kopfnüsse zu knacken.

--
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Stimmt

attempto, Montag, 24.02.2014, 10:28 vor 3686 Tagen @ nickela (4583 Aufrufe)

Servus nickela

danke für die Blumen!

Es war lediglich Eine.
Als sparsamer Schwabe kann ich mir keine Sträuße erlauben. :no:


Eine thermodynamische Simulation würde da den Rahmen sprengen

Eben! :yes:


Nehmen wir an, der Himmelskörper glüht rot

Nein, ein Glühen war von mir nicht gemeint.
Glühte er während der Erdpassage rot (sofern dies möglich wäre), müßte er während der Perihelpassage zumindest verflüssigt worden sein. Narben und Risse wären dann nicht mehr sichtbar.

Die rote Farbe kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit von Eisenoxid, nicht von der Glühfarbe. Aber alle heißen (T>0K) Flächen emittieren Wärmestrahlung - auch ohne zu glühen.

Meine Vermutung war vielmehr, der Himmelskörper könnte ein Teil der Wärmeenergie, welche er von der Sonne 'getankt' hat, bis zur Erdbahn hinüberretten. Dies könnte eine Erklärung für die berichtete Hitze und den Wassermangel sein.

Mittlerweile - nach einigen darüber geschlafenen Nächten (und einer Überschlagsrechnung auf Schmierzettelniveau) - bin ich mir ziemlich sicher, daß von dieser Wärmemenge nicht mehr viel übrigbleiben wird.

Freundliche Grüße

attempto

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Nicht einmal 5 Millimeter!

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 13:43 vor 3688 Tagen @ nickela (4778 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 22.02.2014, 13:50

Hallo, Nickela!

Du siehst mich ganz außerordentlich beeindruckt,
angesichts Deiner derart fundierten und umfassenden Analyse.

Da ist es mir schon ein wenig unangenehm,
einen recht nebensächlichen Aspekt zu erwähnen.

Ich habe vor einer Weile alle möglichen Bekannte
gebeten, doch mal abzuschätzen, wie groß wohl der Mond
wäre - "klemmte" man ihn denn bei ausgetrecktem Arm
zwischen Daumen und Zeigefinger?

Die Schätzungen pendelten um die 2,5 Zentimeter -
"daumengroß" ... "wie eine kleine Pflaume" ... "größer, als eine Kirsche" ... "wie eine Eineuromünze" ... etc.

Dann habe ich die scheinbare Mondgröße mit einer
Schieblehre gemessen:
Nicht einmal 5 Millimeter!

"Doppelt so groß" wären => 10 Millimeter. :-)

Insofern ist die eine Aussage:
"Der füllt den ganzen Horizont aus!"
sicherlich nicht 1:1 zu beurteilen.

Bekannt ist, daß der aufgehende Vollmond am Horizont
glatt apfelsinengroß wirkt.

Voller Respekt grüßt
BB

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Scheinbare Größe des Mondes

nickela, Samstag, 22.02.2014, 14:37 vor 3688 Tagen @ BBouvier (4772 Aufrufe)

Hallo BB,

danke für die Blumen!

Der Zweifel an "der Größe des Mondes" ist nicht unberechtigt. Ich habe mir auch anfangs Gedanken gemacht, wie angesichts der optischen Täuschung mit dem großen Mond bei Vollmondaufgang überhaupt eine Aussage wie "doppelt so groß wie der Mond" bewertet werden kann.

Da fand ich "füllte den Horizont" handlicher. Einmal 360° rundherum kann er nicht gemeint haben. Dann habe ich mir vorgestellt, ich blicke aus dem Fenster und bin schockiert über das was ich sehe: Ich starre auf den Himmelskörper mit unbewegten Augen, und er sieht aus, als ob er den ganzen Horizont (den ich sehe) füllt, also mein Gesichtsfeld. Die vollen 130° des kompletten Gesichtsfelds hätten sehr extreme Werte für Annäherung und Gezeitenkräfte geliefert. Die 30° des scharfen Gesichtsfelds dagegen liefern brauchbarere Ergebnisse.

Und man kann selbst die Probe machen: Man stelle sich vor ein Bild mit etwas weniger Abstand zum Bild als der Rahmen breit ist. Dann schließe man für ein paar Sekunden, vielleicht für eine halbe Minute die Augen. Dann Augen auf und sofort wieder zu! Wie groß ist das Bild? Für meinen Geschmack fast mein ganzes Gesichtsfeld groß.

Zum Vergleich mit dem Mond habe ich dann Wikipedia herangezogen, wo es heißt:

"Die scheinbare Größe des Mondes schwankt entfernungsabhängig zwischen knapp 30' und gut 34' um einen Mittelwert von etwa 32' Bogenminuten (0,53°) und gleicht damit annähernd dem der Sonne..."

Betrachtet ihr die Methode meiner Abschätzung als sauber oder soll ich Korrekturen an der Rechnung vornehmen?

Gruß

Nickela

--
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"Am Himmel steht ein zweiter Mond."

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 14:49 vor 3688 Tagen @ nickela (4850 Aufrufe)

Hallo, Nickela!

Irlmaier - falls nicht wieder mal nur woanders geklaut -
(aber hier eher unwahrscheinlich, da seinerzeit völlig unbekannt)
=>
"Am Himmel steht ein zweiter Mond."

Ganz lapidar.

Wäre "der" merklich größer als der Mond,
würde es verwundern, wieso Irlmaier das nicht erwähnt hätte.

Insofern höbe ich bestenfalls auf subjektive doppelte
Mondgröße ab.
Und nicht auf den einen Ausreißer: Horizontausfüllend

Taurec und ich gehen pauschal über den Daumen peilend
von 1/4 Mondgröße bei 1/4 Mondentfernung aus.

Das mag man gerne vorsichtshalber verdoppeln -
aber das war´s dann sicherlich schon.
=>
1/4 Mondentfernung - halbe Mondgröße.

Ganz abgesehen davon, daß Schauungen eh kaum 1:1 zu werten sind.

Beste Grüße!
BB

--
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Ockhams Rasiermesser

nickela, Samstag, 22.02.2014, 15:01 vor 3688 Tagen @ BBouvier (4710 Aufrufe)

Die unterschiedlichen Größenangaben bei den verschiedenen Schauungen habe ich für mich jetzt als unterschiedliche Momentaufnahmen gewertet. Die "Sender" der Schauungen müssen ja nicht alle gleichzeitig zum Zeitpunkt der größten Annäherung "auf den Auslöser gedrückt" haben.

Um die Überbewertung der Größe durch den Schreck wenigstens teilweise zu kompensieren, habe ich in meiner Betrachtung dann aber den ganzen Bereich von "halber Horizont" (15°) bis "ganzer Horizont" (30° Gesichtsfeld) betrachtet. Beides liefert ganz veritable Naturkatastrophenszenarien.

Halbe Mondgröße bei 1/4 Entfernung, dann sähe der Himmelskörper tatsächlich nur doppelt so groß aus. Ergo: Nur doppelte Gezeitenwirkung.

Das wäre dann ein spektakuläres Himmelsschauspiel, aber ohne das Potential, große vernichtende Naturgewalten zu entfesseln. Die dann wiederum eine andere Erklärung bräuchten, die völlig im Dunkeln liegt.

Die Erklärung vieler geschauter Extremereignisse durch einen einzigen Auslöser ist (auch wenn man mal wieder Ockhams Rasiermesser heranzieht) dann schon eleganter und wahrscheinlicher. Wobei natürlich der Himmelskörper selbst schon eine extrem unwahrscheinliche Sache ist...

--
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vernichtende Naturgewalten?

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 15:20 vor 3688 Tagen @ nickela (4580 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 22.02.2014, 15:35

<"...ohne das Potential, große vernichtende Naturgewalten zu entfesseln.">

Hallo, Nickela!

Welche denn??

Was wir haben, das ist:
- Vortsunamis in der Norddeutschen Tiefebene
- Kältesommmer - vorher!
- Beben bereits "vorher" ("Weltbeben ... auch in Bayern spürbar")
- Funkenregen - vorher!
- Überflutung von Teilen Englands
- lokales Großereignis in Böhmen
(= Impakt ... evtl. plus Ausbruch der dortigen Caldera?)
- allgemeiner "Steinehagel" ( Christine Bauer-Rapp ... Schwarzwald)
- wahrscheinlich ein "Feuerhagel" auf Paris (nur dort insofern relevant)
- Verdunkelung durch massiven Aschefall ;-)
(Isländische Vulkane? ... plus Impakthagel?)

Wesentliche oder geschilderte Auswirkungen
des "Himmelskörpers" finde ich nirgendwo ...

Grüße!
BB

--
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Vernichtende Naturgewalten

nickela, Samstag, 22.02.2014, 15:52 vor 3688 Tagen @ BBouvier (4675 Aufrufe)

Welche denn??
Was wir haben, das ist:
- Vortsunamis in der Norddeutschen Tiefebene

Durch Impakte? Nicht in dem geschauten Ausmaß. Die Nordsee ist im Schnitt nur etwas über 30 Meter tief. Um die geschauten Überflutungen hervorrufen zu können, müsste das meiste Nordseewasser an Land gedrückt werden. Jetzt versuche man mal, durch Werfen von Steinen das meiste Wasser aus einer Pfütze herauszubefördern. Das wird nicht gehen. Eine 20-fach größere Gezeitenwelle aus dem Atlantik würde bei richtiger Stoßrichtung der Nordsee beachtliche Wassermassen zuführen, ebenso wie die Energie, diese an Land zu befördern, selbst in Gebiete, die normalerweise deutlich über dem Meeresspiegel und weit landeinwärts liegen. Dazu noch eine Frage: Gibt es Schauungen über große Fluten in Norwegen, insbesondere in den Fjorden?

...
- Beben bereits "vorher" ("Weltbeben ... auch in Bayern spürbar")

Ist das Weltbeben in klarem Zusammenhang mit anderen Dingen geschaut worden, die eindeutig vor dem Vorbeiflug stattfinden müssen? Wenn ich mich richtig erinnere sind die Schauungen dazu separat und wurden aus Gründen der Stimmigkeit vor den Vorbeiflug eingeordnet. Wenn letzteres stimmt, kann man es aus Gründen der Stimmigkeit auch in direktem Zusammenhang mit dem Vorbeiflug einordnen.

- Überflutung von Teilen Englands

Gleiche Meinung wie beim Weltbeben...

- lokales Großereignis in Böhmen
(= Impakt ... evtl. plus Ausbruch der dortigen Caldera?)

Da wage ich mich nicht heran. In Geologie habe ich deutlich weniger Ahnung als in der Physik.

- allgemeiner "Steinehagel" ( Christine Bauer-Rapp ... Schwarzwald)
- wahrscheinlich ein "Feuerhagel" auf Paris (nur dort insofern relevant)

In Zusammenhang mit dem Funkenregen vielleicht? Der hat mit dem Himmelskörper definitv direkt nichts zu tun (vielleicht indirekt, aber wer weiß?), und dass der deutlich vor dem Vorbeiflug liegt halte ich sogar für absolut plausibel. Die Zerstörung der Satelliteninfrastruktur, die durch den Funkenregen zwangsläufig hervorgerufen werden muss, könnte Teil der Erklärung sein, warum der Himmelskörper spät entdeckt bzw. unterschätzt wird.

- Verdunkelung durch massiven Aschefall
(Isländische Vulkane? ... plus Impakthagel?)

Durch die Geschichte in Böhmen? Durch Vulkanausbrüche, die der Himmelskörper auslöst?

Wesentliche oder geschilderte Auswirkungen
des "Himmelskörpers" finde ich nirgendwo ...

Also mich springen sie sogar regelrecht an...

--
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Auswirkungen des Himmelskörpers

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 16:32 vor 3688 Tagen @ nickela (4711 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 22.02.2014, 16:39

Hallo, Nickela!

- Vortsunamis in der Norddeutschen Tiefebene

Durch Impakte? Nicht in dem geschauten Ausmaß.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Richtig!
Kaum durch Impakte.
Und es ist da doch noch Frühjahr! ... Wieviele Jahre zuvor?
Eher durch Beben des Mittelatlantischen Rückens.
Siehe das "Weltbeben" vorher.

- Beben bereits "vorher" ("Weltbeben ... auch in Bayern spürbar")

Ist das Weltbeben in klarem Zusammenhang
mit anderen Dingen geschaut worden,
die eindeutig vor dem Vorbeiflug stattfinden müssen?
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Irlmaier sagt, die Nachbeben des "Weltbebens"
würden später noch die Kampfhandlungen
des Russischen Feldzuges behindern.


- Überflutung von Teilen Englands

Gleiche Meinung wie beim Weltbeben...
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

<= Ist damit hinfällig.
Es ist unbekannt, wann diese Flut England trifft.
Gegen einen Atlantikimpakt spricht der fehlende "Regen".
Da Frankreichs Atlantikküste offenbar nicht betroffen ist
(nur eine Stoßwelle seineaufwärts, bis Rouen)
kommt m.E. vor allem die Überlagerung eines Tsunamis
infrage - wie der tägliche Tidenhub im Ärmelkanal.
Es ist auch unbekannt, ob es sich dabei
überhaupt um eine "Welle" handelt oder nicht doch um ein
später erst folgendes, allgemeines (!) Absinken Englands:
ITOma: "Hannover wird Hafenstadt."


- lokales Großereignis in Böhmen
(= Impakt ... evtl. plus Ausbruch der dortigen Caldera?)


Da wage ich mich nicht heran.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Da bin ich ganz bei Dir.
Auf alle Fälle scheppert es dort ganz ungemein!
Einen Zusammenhang mit dem Himmelskörper
sehe ich da eigentlich nicht ...

- allgemeiner "Steinehagel" ( Christine Bauer-Rapp ... Schwarzwald)
- wahrscheinlich ein "Feuerhagel" auf Paris (nur dort insofern relevant)

In Zusammenhang mit dem Funkenregen vielleicht?
Der hat mit dem Himmelskörper definitv direkt nichts zu tun
(vielleicht indirekt, aber wer weiß?),
und dass der deutlich vor dem Vorbeiflug liegt,
halte ich sogar für absolut plausibel.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Einverstanden.

- Verdunkelung durch massiven Aschefall
(Isländische Vulkane? ... plus Impakthagel?)

Durch Vulkanausbrüche, die der Himmelskörper auslöst?
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Tja...??
Bauer aus Selb (2007):
Eine blau-rote Wolkenwand kommt mit Blitz und Donner
und unvorstellbarem Getöse gegen 16 Uhr von Westen her
Mitte Oktober durch Asteroidenimpakt hereingebrochen.
Vom Erdboden, bis hoch in die Stratosphäre.
Das hängt mit einer roten Feuerkugel zusammen,
die von Osten her kommt
."

Verdunkelung durch Impakt westlich Selbs.
Irlmaier sagt, der Wind treibe die die Wolken nach Osten ab.

Und seit wann wäre schlichte "Dunkelheit" wohl ein
"vernichtendes Naturereignis"?
Hier bei mir (in Südbayern) wird es jede Nacht dunkel. :-)

Wesentliche oder geschilderte Auswirkungen
des "Himmelskörpers" finde ich nirgendwo ...

Also mich springen sie sogar regelrecht an...
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Und wo genau?

Beste Grüße!
BB

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Validität?

nickela, Samstag, 22.02.2014, 16:57 vor 3688 Tagen @ BBouvier (4598 Aufrufe)

Hallo BB,

ich bin bei der Frage, wann wem Exaktheit bei seinen Schauungen zugestanden wird, noch nicht ganz sattelfest. Mal ist Irlmaier eine schwache Quelle, weil sein Chronist zu eigenwillig in dessen Schauungen herumgepfuscht hat, mal sind Irlmaieraussagen unumstößlich. Gibt es ein für Laien wie mich praktikables System, die Validität einzelner Irlmaieraussagen selbst beurteilen zu können?

Bei Birger Claesson geht es mir ähnlich. Als mögliches Beurteilungskriterium habe ich hier mal gelesen, dass zu große Detailliertheit ein schlechtes Zeichen für die Validität eines Schauungsberichts sind. Das ist bei Birger Claesson der Fall. Ein "Proph-Profi" namens Odin, der mich vor fast zehn Jahren erst auf Schauungen und Co. gestoßen hat, hat aber große Stücke auf ihn gehalten.

Wenn ich Claesson jetzt mal als valide annehme, dann sind beim Beginn des Skandinavienfeldzugs alle schwedischen Häfen, die militärischen Küstenbefestigungen auch an der Westküste sowie die küstennahe Straßeninfrastruktur noch intakt. So furchtbar früh können die "Vortsunamis" also offenbar nicht zuschlagen. Die Frage ist für mich dann eher, ob bei der zeitlichen Feineinordnung einzelner Geschehnisse vielleicht eine kleine Ungenauigkeit passiert sein könnte?

Ich habe grundsätzlich ein Problem damit, mehrere extrem unwahrscheinliche Auslöser für die geschauten Geschehnisse anzunehmen, wenn ein oder zwei genügen. Der Vorbeiflug eines großen Himmelskörpers ist ein extrem unwahrscheinliches Ereignis, ebenso der Funkenregen und die ungewöhnliche Aktivität der Erde. Wenn aber der Himmelskörper den Funkenregen indirekt bewirken und die Aktivität der Erde durch den Vorbeiflug zu großen Teilen erklärt werden könnte, wäre eine ganze Liste von "Wenn" und "Vielleicht" auf ein einziges Phänomen zurückgeführt. Immer noch erstaunlich genug, wenn so was passiert...

Gruß

Nickela

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Irlmaier?

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 17:08 vor 3688 Tagen @ nickela (4882 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 22.02.2014, 17:16

<"Mal ist Irlmaier eine schwache Quelle,
weil sein Chronist zu eigenwillig in dessen Schauungen
herumgepfuscht hat, mal sind Irlmaieraussagen unumstößlich.
Gibt es ein für Laien wie mich praktikables System,
die Validität einzelner Irlmaieraussagen
selbst beurteilen zu können
?">

Hallo, Nickela!

Nicht, daß ich wüßte ...
Hat man - was die Quellen betrifft - ein fast
enzyklopädisches "Wissen", dann fallen einem
die - teils ja wörtlichen - Irlmaierechos schon auf.
Und auch dessen zwecks Tarnung leicht verschwurbelte Varianten.

Richtig "hart" und valide dünken mich insbesondere
diejenigen Ausagen, die "originell" sind.
Als da exemplarisch wären:
- der Gelbe Strich
- Impakt auf Landau
- anderes Klima "nachher"
- Abschaffung der Abtreibungsgesetzte
- drei Armeekorps
- und dergleichen

Ganz fraglos war Irlmaier seherisch hochbegabt!

<"...und die Aktivität der Erde durch den Vorbeiflug
zu großen Teilen erklärt werden könnte...">

Das ja!!!

Grüße auch!
BB

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Ein Beispiel von aberdutzenden:

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 17:19 vor 3688 Tagen @ BBouvier (4699 Aufrufe)

Irlmaiers Vorlage - "Das Lied von der Linde".
=>
"Alle Städte werden totenstill,
Auf dem Wiener Stephansplatz wächst Dill.
"

Irlmaier phantasiert:
"In Wien überlebt Niemand!!"

:tonne:

Gruß,
BB

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Sonstige echte Schauungen über Wien wären hilfreich

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 22.02.2014, 21:59 vor 3687 Tagen @ BBouvier (4616 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"Irlmaiers Vorlage - "Das Lied von der Linde".
=>
"Alle Städte werden totenstill,
Auf dem Wiener Stephansplatz wächst Dill."

Irlmaier phantasiert:
"In Wien überlebt Niemand!!"

Gruß,
BB"

Kennst Du Schauungen, wonach in Wien welche oder viele überleben?
Dann hat Irlmaier womöglich tatsächlich nur nachgeplappert.
Aber wie willst Du die Aussage ansonsten falsifizieren?

Entweder das Lied der Linde hat Unrecht, also nur phantasiert.
Oder es liegt eine echte Schauung zugrunde.

Irlmaier hat es tatsächlich geschaut, oder vom Lied der Linde
nachgeplappert.

Watt stimmt nu?

Wer kennt weitere Schauungen Wien betreffend?

Grüße!
Eyspfeil

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"In Wien überlebt Niemand!!"

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 23:00 vor 3687 Tagen @ Eyspfeil (4755 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"Irlmaiers Vorlage - "Das Lied von der Linde".
=>
"Alle Städte werden totenstill,
Auf dem Wiener Stephansplatz wächst Dill."

Irlmaier phantasiert:
"In Wien überlebt Niemand!!"

Gruß,
BB"

Kennst Du Schauungen, wonach in Wien welche oder viele überleben?
Dann hat Irlmaier womöglich tatsächlich nur nachgeplappert.
Aber wie willst Du die Aussage ansonsten falsifizieren?

Entweder das Lied der Linde hat Unrecht, also nur phantasiert.
Oder es liegt eine echte Schauung zugrunde.

Irlmaier hat es tatsächlich geschaut, oder vom Lied der Linde
nachgeplappert.

Watt stimmt nu?

Wer kennt weitere Schauungen Wien betreffend?

Grüße!
Eyspfeil

Hallo, Eispfeil!

Dem Lied von der Linde ist nur zu entnehmen,
der lärmend-triebige Fahrzeugverkehr in allen Großstädten käme zum Stillstand,
Ruhe sei eingetreten, und Gras wüchse (symbolisch!)
in den Ritzen gepflasterter Plätze.
"Wien" = pars pro toto: "Stadt" ... europaweit.
Und daraus bastelt sich Irlmaier eine absurde Behauptung:
=>
Kreisch!!
"In Wien (!) überlebt (!) Niemand!!"

Hastes jetzt?

Beste Grüße!
BB

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Wiener G'schichten

eFisch, Sonntag, 23.02.2014, 21:49 vor 3686 Tagen @ Eyspfeil (5023 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,
mit fremden Schauungen kann ich Dir leider nicht dienen, aber ich kann dir ein paar Szenen, wie ich sie gesehen habe, schildern.
Ich wohne gegenwärtig (noch) in Wien, werde aber vermutlich im Laufe dieses Jahres Wien verlassen, so wie möglicherweise (zumindest nach den Szenen) viele andere Wiener in den nächsten 2 Jahren Wien verlassen werden.

Einige Szenen habe ich schon vor 1 - 2 Jahren gesehen, einige erst in den letzten Wochen.
In den letzten Wochen habe ich auch einen längeren Film gesehen, der Szenen bis nach dem großen Ereignis beinhaltete.

Diesen Grobablauf verwende ich, um die Wr. Szenen zeitlich etwas einordnen zu können,
wobei ich aus Platz- und Zeitgründen nur die Wiener Szenen genauer schildere.

1. Große finanzwirtschaftliche Turbulenzen in den USA
2. Große finanzwirtschaftliche Turbulenzen in Europa
Auswirkungen:
In einigen Szenen sah ich, wie Bekannte und Verwandte ihren Job verloren und verzweifelt waren, weil sie vor einigen Jahren eine Wohnung/ein Haus auf Kredit kauften und nun nicht mehr wussten, wie sie die Kreditraten zurückzahlen sollen.
In dieser Zeit, in der schon viele den Job verloren haben, sah ich einen ersten "Flüchtlingsstrom" aus Wien.
Ich sah volle Züge (mit vielen jungen Menschen) sowie Menschen, die ihre Autos vollpackten und aus Wien wegfuhren. Ich nehme an, dass diese Bilder bedeuten, dass viele Studenten und Pendler in ihre "echte" Heimat zurückwandern.

In den Folgeszenen sah ich immer mehr Arbeitslose und auch Bekannte, die plötzlich anfingen, ihren Rasen in Gartenbeete umzuwandeln.
Einige Szenen später sah ich dann nochmals einen Flüchtlingsstrom aus Wien. Die Menschen wirkten da aber schon ziemlich mitgenommen und verwahrlost.
Aber ich sah auch ziemliche Wetterkapriolen und dass meine Bekannten nicht sehr viel ernten konnten.
Ich sah, wie die Bekannten 2 Mal ziemlich wenige ernteten.
Ich vermute daher, dass die Phase der Arbeitslosigkeit und des Hungers mindestens 2 Jahre dauert.
Zwischen diesen "Arbeitslosen- und Hungerszenen" sah ich eine Auseinandersetzung im Nahen Osten und den völligen Zerfall der USA.

3. Überflutungen - zeitlich nicht einordenbar
Vor ca. 2 Jahren habe ich eine Menge von Szenen gesehen, wo Wien großflächig überflutet war.
Nur bei den Szenen habe ich keinerlei zeitlichen Anhaltspunkt.
Je näher die Bezirke zur Donau waren, desto höher war das Wasser. Während ich im 2. Bezirk eine Wasserhöhe von 1 - 2 Meter sah, waren es aber in den westlichen Bezirken (Hietzing, Hütteldorf) nur 1/2 Meter bis maximal 1 Meter.

4. Bilder nach dem großen Ereignis - zeitlich nicht einordenbar
Ich habe dann noch Bilder gesehen, die vermutlich nach dem großen Ereignis waren.
Sehr einprägsam war eine Szene: Ich stehe beim Praterstern und blicke die Praterstraße Richtung Zentrum.
Die Straße ist staubbedeckt, die Schaufenster leer, viele Scheiben sind zerbrochen.
Ich sehe keine Menschen. Was mir aber aufgefallen ist, dass an den Straßenrändern bereits Stauden und Sträucher zu sehen waren.
Diese Sträucher brauchen normalerweise 2 - 3 Jahre, bis sie so hoch sind.
Ich bin dann quer durch den 2. Bezirk gegangen, alle Straßen waren menschenleer.
Interessanterweise waren manche Häuser zumindest von aussen gesehen, unbeschädigt. Einige hatte Risse in den Mauern, ganz selten, dass ein Haus teilweise eingestürzt war. Fast die gleiche Situation sah ich aber auch in anderen Bezirken.
Obwohl alle Häuser unbewohnt wirkten, habe ich einzelne Menschen durch die Straßen schleichen bzw. laufen gesehen. Das hat mich sehr verwundert, weil ich keine Grund erkennen konnte, warum man nicht normal durch die ohnehin (fast) leere Stadt gehen kann.

Gruß
eFisch

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und noch ein markantes Beispiel:

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 23:53 vor 3687 Tagen @ BBouvier (5133 Aufrufe)

Sepp Wudy (1914)
=>
"
1. Du hast das Essen vor Dir und darfst es nicht essen, weil es Dein Tod ist
2. und Du hast das Wasser im Grandl (das Wasserschaff draußen) )
und darfst es nicht trinken, weil es auch Dein Tod ist."

Irlmaier echot Wudy - nur in umgekehrter Reihenfolge,
auf daß sein Plagiat nicht sogleich ins Auge springe:
=>
2. "Alle offenen Wasser werden giftig
1. und alle offenen Speisen,
die nicht in verschlossenen Dosen sind."

Und auf dieser Basis fabuliert er munter weiter,
nicht nur "offene Speisen" würden giftig (!!) werden
sondern auch "Speisen in Gläsern hielten es (das Gift!) nicht ab."
=>
Definitiv seine Idee (!), Radioaktivität duchdringe
ja Glas und "vergifte" den Inhalt. :-D

Weswegen er obige "Dosen" (= Blech - hält "das Gift" ab)
empfiehlt!

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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einen "Irlmaier" kann ich noch! :-)

BBouvier @, Sonntag, 23.02.2014, 00:05 vor 3687 Tagen @ BBouvier (4907 Aufrufe)

Lied von der Linde, hinsichtlich der Gesamtverluste (!):
=>
1.
"Zählst Du alle Menschen in der Welt
Wirst Du sehen, daß ein Drittel fehlt."

2.
Pater Pio hängt sich da dran:
"Ein Drittel der Menschheit wird umkommen."

3.
Irlmaier fabuliert daraufhin:
"Über Nacht (!) sterben mehr Menschen als in den
zwei Weltkriegen!"

Und schon förchtet sich der schaudernde Leser
gar schröcklich vor der Dunklelheit!!. :lol3:

:tonne:

Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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noch einer gefällig?

BBouvier @, Sonntag, 23.02.2014, 00:23 vor 3687 Tagen @ BBouvier (5078 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 23.02.2014, 00:31

Wudy (1914):
=>
1. "Sauf keine Milch, acht Wochen lang."
2. ... => Wasser ist also genießbar

(Ein masiver Indikator für den Niederschlag von A-Waffen)

Das wie üblich gekrempelte Irlmaierplagiat:
2. "Wasser aus der Leitung ist genießbar,
1. nicht aber Milch."

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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fatale Irlmaierlüge

BBouvier @, Sonntag, 23.02.2014, 03:30 vor 3687 Tagen @ BBouvier (5146 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 23.02.2014, 03:49

Wudy (1914):
=>
1. "Sauf keine Milch, acht Wochen lang."
2. ... => Wasser ist also genießbar

(Ein masiver Indikator für den Niederschlag von A-Waffen)

Das wie üblich gekrempelte Irlmaierplagiat:
2. "Wasser aus der Leitung ist genießbar,
1. nicht aber Milch."

Gruß,
BB

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Der böhmische Knecht Sepp Wudy
(1914 dort noch kein fließendes Wasser) fährt fort,
das Wasser der Osserquelle kann man nachher trinken.

"trinken"
als wörtliches Plagiat Irlmaiers?
=>
"Wasser aus der Leitung (statt aus dem Osser) kann man trinken."
... nööö ...
das würde ja sogleich auffallen!

Also schwurbelt er künstlich gestelzt umeinand,
das Wasser aus der Leitung wäre danach "genießbar". :-D

Und jetzt wird es wirklich unangenehm:
Irlmaier fälscht und lügt also Wudys Osserwasser vorsätzlich und pauschal um,
in "Leitungswasser", das "nachher" nicht nur
trinkbar, sondern offensichtlich auch verfügbar (!) wäre!!

Woraufhin Leser, die sich diesbezüglich auf Irlmaiers Betrug verlassen,
als Folge mit einiger Wahrscheinlichkeit ganz erbärmlich
verrecken werden. :angry:

Und genau in die selbe Kategorie fällt seine
abstrus-schräge Behauptung, es nütze einem was, wenn man
sich schwarzes Papier vor die Fenster hängen (!) würde.!

:tigger:

Gruß,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Schwarzes Papier vor's Fenster

nickela, Sonntag, 23.02.2014, 08:16 vor 3687 Tagen @ BBouvier (4693 Aufrufe)

Hallo zusammen,

da habt ihr aber noch lange getagt, diese Nacht!

Das mit dem schwarzen Papier, finde ich, ist doch kein Aufreger. Er hat doch nicht behauptet, dass das Papier den giftigen Staub abhält. Es ist einfach eine Empfehlung für die Wartezeit. Und keine schlechte: So sieht niemand von weitem schon, dass da noch jemand ist, der Licht hat und der bestimmt auch noch Wasser und was zum Essen hat. Das Papier hält ungebetenen Besuch fern. Im Gegensatz zu der Sache mit dem Leitungswasser ein sehr pragmatischer Rat.

Gruß

Nickela

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

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immerhin ein guter Rat?

BBouvier @, Sonntag, 23.02.2014, 08:40 vor 3687 Tagen @ nickela (4695 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 23.02.2014, 08:59

Hallo, Nickela!

Nichts für ungut, aber derlei greift für meinen Geschmack in einem
Fachforum, in dem Seherschauungen kritisch analysiert und durchleuchtet werden,
doch ein wenig zu kurz.

Beispiel zur Erklärung:
Da rät Jemand in einem Aeroforum geheimnisvoll andeutend
ganz dringend (!) dazu, auf einem der hintern Sitze stets zwei 30-Kilo-Hanteln
sowie 350 Rollen Klopapier in der Sportmaschine mitzunehmen,
DENN SONST!!! => :lookaround:

Und als dann Jemand dort im Forum anmerkt,
ein rationaler Grund dafür sei doch gar nicht einsichtig,
und das sei nur ein Wichtigtuer, der dümmlich daherlabere -
da antwortet ein Schreiber:
"Ja...natürlich...schon!
Aber falls man irgendwo mal vielleicht notlanden müßte,
dann könne man dort mit dem Fluggast zu zweit
doch sehr schön einige Leibesertüchtigungsübungen durchführen
und hätte auch gleich etwas Klopapier dabei.
Und das (!) wäre immerhin doch ganz praktisch - oder
?"

=> :tonne:

Beste Grüße Dir!
BB

--
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Abfallpapier

BBouvier @, Sonntag, 23.02.2014, 09:19 vor 3687 Tagen @ nickela (4699 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 23.02.2014, 09:29

<"Das mit dem schwarzen Papier, finde ich,
ist doch kein Aufreger
">.

Hallo, Nickela!

Ja.
Nein:
Natürlich nicht!

Aber der Fall belegt exemplarisch, daß Irlmaier ohne jegliche
Hemmung Hörer und Leser belügt und betrügt,
und daß er weithin durchaus nicht davor zurückschreckt,
Schauungen ganz Anderer als seine eigenen zu vermarkten.

Dabei verfälscht er sie, er benutzt zwecks Tarnung
nicht nur ein etwas anderes Vokabular, sondern er verändert
auch die Aussagen selbst (!)
... bis hin zu fatalen
Lügereien.
Eine exemplarisch relevante ist seine Behauptung,
die Pariser zündeten selbst ihre eigene Stadt an.

Und in dem Fall plagiirt er einen angelesenen Übersetzungsfehler (!) aus dem Französischen. :-D
Der uninformierte Leser hält derlei jedoch voller Vertrauen
für absolut solide und verläßliche Schauungen des Meisters selbst.

Beste Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Nicht Irlmaier hat gelogen

Taurec ⌂, München, Sonntag, 23.02.2014, 15:11 vor 3687 Tagen @ BBouvier (4847 Aufrufe)

Hallo!

Aber der Fall belegt exemplarisch, daß Irlmaier ohne jegliche
Hemmung Hörer und Leser belügt und betrügt,

Du mußt "Irlmaier" durch "Adlmaier" ersetzen, allein schon, damit beim uninformierten Leser nicht ein falsches Bild der Wirklichkeit entsteht.

Meines Erachtens hat Irlmaier überhaupt nie selbst einen Schauungsbericht verfaßt. Die Texte gehen im wesentlichen auf Conrad Adlmaier zurück. Davon abgesehen haben wir noch ein paar Zeitzeugenberichte.

Wir müssen damit rechnen, daß Adlmaier, der schon über die Herkunft des Liedes der Linde ohne jegliche Hemmung Hörer und Leser belogen und betrogen hat, auch für die zahlreichen Plagiate in den Irlmaiertexten verantwortlich ist.

Nicht zuletzt war Adlmaier als Verleger Intellektueller, während Irlmaier größere Mengen Bücher wohl höchstens mal im Vorbeigehen an einer Buchhandlung zu Gesicht bekam. :-D

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Weitgehend durchaus einverstanden, Taurec!

BBouvier @, Sonntag, 23.02.2014, 17:04 vor 3687 Tagen @ Taurec (4588 Aufrufe)

<"Du mußt "Irlmaier" durch "Adlmaier" ersetzen,
allein schon, damit beim uninformierten Leser
nicht ein falsches Bild der Wirklichkeit entsteht.">

"Fast" ist es mir gleichgültig, wer da die Hauptverantwortung
all der Lügen und Betrügereien trägt,
denn die Texte selber firmieren unter "Irlmaier"
und sind nur als solche bekannt.

Womit ich Dir aber nicht widersprechen möchte.

Grüße,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Jau schon, aber das Geschehen bleibt geschehen...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 23.02.2014, 00:37 vor 3687 Tagen @ BBouvier (4631 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Sonntag, 23.02.2014, 00:48

Hallo BBouvier!

"Lied von der Linde, hinsichtlich der Gesamtverluste (!):
=>
1.
"Zählst Du alle Menschen in der Welt
Wirst Du sehen, daß ein Drittel fehlt."

2.
Pater Pio hängt sich da dran:
"Ein Drittel der Menschheit wird umkommen."

3.
Irlmaier fabuliert daraufhin:
"Über Nacht (!) sterben mehr Menschen als in den
zwei Weltkriegen!"

Und schon förchtet sich der schaudernde Leser
gar schröcklich vor der Dunklelheit!!.

Grüße!
BB"

Jaa, aber der erste Weltkrieg zeitigte ca. 17 Millionen Tote,
der zweite ca. 56 Millionen Tote, die Angaben schwanken etwas.
Macht zusammen ca. 73 Millionen Tote.

"Mehr als in beiden Weltkriegen" (Irlmaier) wären rund 100 Millionen Leute,
ein Drittel der Menschheit jedoch inzwischen rund 2,5 Milliarden.
Tendenz steigend, je länger sich der "Endkampf" der
Zivilisation noch hinzieht und -schleppt.

Die Angaben der Opfer der meisten Quellen sind ohnehin nicht
verifizierbar: Da heißt es manchmal "ein Viertel", "ein Drittel",
"mehr als die Hälfte", "90 Prozent kommen ums Leben",
"ein Viertel bleibt übrig", usw.

Man kann sich etwas aussuchen.

Ich kann nicht beurteilen, was Irlmaier nachgeplappert hat und was nicht.
Es frächt sich, inwieweit Irlmaier mit anderen Schauungen und Prophezeiungen
vertraut war. Ich gebe zu: Wahrscheinlich weit mehr als angenommen.:schief:
Aber bitte nicht vergessen: Trotz mancher mutmaßlicher Plapperei war er
dennoch ein Seher.

Schwierig zu sagen, ob einer was vom anderen abgeschrieben hat,
oder ob beide dasselbe Schröckliche gesehen haben.
Fest steht, daß die Geschichte immer näher heranrückt und wir
besser daran täten, uns vorzubereiten anstatt uns zu verzetteln
welches Schnippselchen Irlmaier vom Lied der Linde abgeguckt hat.

Falls er von Pio abgeschrieben hat, ist aber Pio doch ein bisher
unterschätzter Seher?
Falls er von Sepp Wudy abgeplappert hat, ändert dies ja wohl nichts
an der Tatsache, daß alles so daherkömmt, wie der Wudy es geschaut hat,
nicht wahr? Immerhin ist das Vorspann-Detail "Galizien" inzwischen
nicht mehr Zukunft, sondern Gegenwart. Ergo war dies keine Phantasterei,
sondern wurde anscheinend wirklich vom WV geschaut.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

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weithin keine valide Quelle

BBouvier @, Sonntag, 23.02.2014, 00:56 vor 3687 Tagen @ Eyspfeil (4631 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil!

Nochmal - und ganz extra langsam:
=>
Bei der Masse (!) "Irlmaier" handelt es sich nur um verschwurbelte Plagiate
anderer, älterer Seher mit Irlmaiers (teils irrigen)
Zusätzen, Deutungen, sibyllinischen Hohlblasen ... etc.

Und insofern keinen Deut besser als das "Lied von der Linde",
das immerhin auf der interpretierten Quellensammlung "Konzionator"
basiert, jedoch selbst keine valide Quelle ist.

Und "Irlmaier" weithin eben auch nicht!

Daß manches von ihm angelesenes und dann geechotes durchaus
auch richtig sein mag, ist ja unbestritten:
=>
Aber das könntest Du doch genauso! :lol2:

Beste Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Irlmaier hat nicht von Wudy abgekupfert

Taurec ⌂, München, Sonntag, 23.02.2014, 15:00 vor 3687 Tagen @ BBouvier (4647 Aufrufe)

Hallo!

Sepp Wudy wurde erst 1974 veröffentlicht. Irlmaier starb 1959.

Folglich kann Irlmaier nicht von Wudy abgeschrieben haben.

Davon gehe ich aus, bis mir jemand glaubhaft belegt, daß Wudy bereits vor 1959 so bekannt war, daß Irlmaier von ihm gehört haben muß.

Friedl hat die Aussagen von Watzlik, der sie aus dem Kalender abschrieb, in dem Wudys Bauer dessen Aussagen eintrug. Eine Veröffentlichung vor 1974 ist mir nicht bekannt. Bis dahin Schublade. Auch für Irlmaier.

Gruß
Taurec

--
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Zum Atlantik

rauhnacht, Samstag, 22.02.2014, 19:53 vor 3688 Tagen @ BBouvier (4900 Aufrufe)

Hallo,
zwei Erlebnisse ( c. 2009, nahe Arcachon bei Bordeaux ) zu Tsunami an der französischen Atlantikküste, diese gehören zu den wenigen Diaschauen, die ich hatte.

Ich bin am Strand, an diesem Tag waren zwar etliche Menschen da, aber nicht viele, da es sehr windig und ein wenig kühl mit durchziehenden Wolken war. Ich lag auf dem Handtuch, aber aufgestützt und schaute zu den Leuten am Strand und zum Meer.
Plötzlich setzte die Diaschau ein, das heißt, ich sehe dann den Ausschnitt zu dem ich real gucke, sehe dann aber eine Überlagerung, allerdings ebenso realistisch.
Szene: Es waren wesentlich mehr Menschen am Strand, wenn auch nicht so voll wie an manchen Tagen der Hochsaison. Das Wetter war besser ( kein so starker Wind, fühl ich dann nicht, sieht man aber und sehr sonnig) Ich betrachtete die Menschen, diese waren gelöst und guter Stimmung und ich dachte mir in Anbetracht der Weltlage sollten sie das aber gar nicht sein. Es irritierte mich regelrecht und fiel mir wirklich stark auf. Dann blickte ich zum Meer und da zog sich das Wasser sehr schnell weit zurück. Ein Mann, der vorne am Strand mit Kindern spielte, stand plötzlich auf, sah das zurückweichende Wasser, scheuchte seine Kinder in großer Hast zu einer Frau ( wenige Meter entfernt), zog dies hoch und begann ( seine Familie ziehend und stoßend) zu rennen. Er rief wohl auch ( ich hör da nichts ). In seiner Nähe entsteht Unruhe, Einzelne blicken sich irritiert um, springen auf oder rennen auch los, Chaos bricht aus. Schnitt

Ich bin mir bei solchen Szenen ( die ich sehr selten erlebe ) meiner Person jetzt, bewusst und weiß, dass dies nicht real passiert. Danach bin ich logischerweise stark irritiert und oft sehr genervt.

Beunruhigt war ich aber nach diesem Erlebnis eher weniger, denn schließlich ist ja KEINE der Diaschauen dieser Art jemals dann eingetroffen. Ich „checke“ dann kurz die Lage, ob ich denn meine zu spüren, dass eine womögliche akute Bedrohungslage gegeben ist. Dies beurteilte ich da negativ.

Einige wenige Tage später ging ich auf einem Weg oberhalb diesen Strandes allein spazieren. Ein paar Meter vor mir registrierte ich besonders bewusst eine junge Eiche ( ich habe eine starke Verbindung zu Bäumen) . Ich drehte mich um, ( weg von dem Baum, warum weiß ich nicht) da begann die nächste Diaschau.

Ich sah eine gewaltige Wasserwand auf uns zurasen. Ich sah Menschen in panischer Flucht rennen und auch wenige Autos, die auf der Straße entlang preschten. Die Wasserwand aber war viel zu schnell, der Abschnitt vor mir wurde von der Wasserwand ( Höhe da mindestens 20 Meter, kann ich höchstens an den Kiefern dort abschätzen und im schätzen von Höhen bin ich schlecht) eingenommen. Ich drehte mich um ( real) und mein Blick fiel auf die kleine Eiche. Da endete die Diaschau, dafür erlebte ich in tiefer Verbindung die Sterbesequenz dieses sehr würdevollen Baumes.

Anmerkungen:
Die Welle war noch ein ganzes Stück höher als die höchsten Kiefern dort.
Hinter dem Strand sind hohe Dünen ( vielleicht so 10 Meter hoch ) und erst oberhalb beginnt der Weg auf dem ich mich befand, Standort c. ein knapper Kilometer ins Landesinnere.

Gruß, Rauhnacht

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Arcachon

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 22:51 vor 3687 Tagen @ rauhnacht (4635 Aufrufe)

Danke ganz herzlich, Rauhnacht!

Genau das ist eine meiner Lieblingsecken, wohin es mich im Sommer
immer wieder einige Wochen hingezogen hat! :ok:

Von einem solchen Tsunami auch dort - der Grund sei dahingestellt -
gehe ich durchaus aus.

Nur reicht es bei derlei im Gesamtkontext der postulierten Geschehnisse
noch nicht ganz zu "vernichtendem Naturgeschehen"
und entspricht in etwa dem von mir identisch zweimal
gesehenen "Vortsunami" im Frühsommer an der Nordseeküste.
"Meiner" rollt bestenfalls einige Kilometer landeinwärts.

Beste Grüße!
BB

--
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"Doppelt so groß"

Taurec ⌂, München, Sonntag, 23.02.2014, 14:34 vor 3687 Tagen @ nickela (4620 Aufrufe)

Hallo!

Der Zweifel an "der Größe des Mondes" ist nicht unberechtigt. Ich habe mir auch anfangs Gedanken gemacht, wie angesichts der optischen Täuschung mit dem großen Mond bei Vollmondaufgang überhaupt eine Aussage wie "doppelt so groß wie der Mond" bewertet werden kann.

Es ist eher unwahrscheinlich, daß das Mädchen gleichzeitig neben dem Himmelskörper den Mond sah und so einen Vergleich anstellen konnte.

Wenn die Sonne als primäre Lichtquelle ausfällt, ist sie entweder nicht zu sehen oder steht als blaßrote Scheibe irgendwo am Himmel und müßte rein zufällig neben dem Himmelskörper stehen, um als Vergleichsobjekt herhalten zu können. Warum hätte das Mädchen dann aber "doppelt so groß wieder Mond", statt "doppelt so groß wie die Sonne" sagen sollen? Also war die Sonne nicht Teil des Bildes. Den Mond zog sie heran, weil der Himmelskörper dem Mond noch am ehesten ähnelt. Die Angabe "doppelt so groß wie der Mond" kann man aber getrost in die Tonne treten.

Gleichzeitig kann der Himmelskörper in der Schau nicht horizontfüllend gewesen sein, bzw. kann im Vergleich zu den Objekten der Umgebung nicht "übergroß" erschienen sein.

Folglich war er in der Schau wohl geschätzt größer als der Mond, aber auch nicht erschlagend groß. Mehr als daß er das dominante Objekt am Himmel war, kann man daraus nicht ableiten. Das gilt wahrscheinlich auch für andere Aussagen, die etwas zur Größe des Himmelskörpers enthalten.

Gruß
Taurec

--
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

WOW

traumtaenzerin, Samstag, 22.02.2014, 16:43 vor 3688 Tagen @ nickela (4644 Aufrufe)

Hallo nickela,

wow, was für eine professionelle Ausführung! Das macht alles Sinn und ist auch von Laien leicht zu lesen und nach zu vollziehen, danke!
Was aber nichts daran ändert, dass man als Forums- Anfänger nun vor noch mehr Rätseln steht..... Wenn man -wie ich- nur einige einschlägige Bücher zum Thema Prophezeiungen gelesen hat und neu hier ist, kann man erst mal die Spreu vom Weizen nicht trennen.:confused:

Deshalb mein Vorschlag an BB und den Forumsleiter taurec: Bevor ihr jeden Neuling hier abbürstet und in den Senkel stellt, weil er noch nicht in der Lage war, gefühlte 6000 alte Fäden zu lesen (man hat ja auch nichts anderes zu tun), schlagt uns lieber bitte vor, welche Literatur man auf jeden Fall vorab gelesen haben sollte, von welcher man lieber die Finger lassen sollte (unseriös, gefälscht usw.) und wie der momentane Stand der Dinge ist! Also welche Schauungen, Prophezeiungen, die jeder für echt und gegeben hält, gleich in den Müll gehören. Unsereins liest etwas, macht sich Gedanken darüber, stellt eine Frage, nur um dann von mehreren Seiten zu hören, dass das alles doch falsch, längst widerlegt, gefällscht, abgekupfert usw. sei....... Ich hatte z.B., bevor ich mich hier angemeldet habe, Irlmaier immer als zuverlässige Quelle betrachtet. Hallooooooo????????? Woher soll ich bitte schön wissen, dass das hier anders gesehen wird? Also bitte ein bißchen mehr Infos vorab, vielleicht nach dem Motto: Forums- Neulinge bitte Folgendes beachten:...............

Mit konstruktiven Grüßen Katja

rotes Glühen

Leonessa, Samstag, 22.02.2014, 17:04 vor 3688 Tagen @ nickela (4585 Aufrufe)

Hallo Nickela,

Dein Sachverstand ist umwerfend! Bitte verzeih, wenn ich mich nicht bis ins Detail mit Deinen Ausführungen beschäftigt habe, und dich jetzt ganz denkfaul frage, ob Du in meinem Traum, den ich schon vor einigen Jahren hier ins Forum gestellt habe,
das Vorbeiziehen dieses ominösen Planeten X erkennen kannst.


Der Traum spielt in meinem Schlafzimmer, dessen Fensterfront samt Balkon nach Westen ausgerichtet ist und den Blick auf einen Waldsaum sowie eine Pferdekoppel, die zwischen unserem Grundstück und den Waldrand liegt, freigibt.
Ich stehe also im Traum in meinem Schlafzimmer vor der geöffneten Balkontür. Das Zimmer, die Landschaft, sogar die Pferde auf der Wiese sehen absolut real aus, also nicht traumhaft verzerrt oder verfälscht.
Es ist ein heller, milder Tag, entweder im Frühling oder Sommer, und ich sehe die Pferde grasen.
Plötzlich bemerke ich, dass der gesamte Himmel hinter dem Wald durchgehend feuerrot ist. Das wirkt unglaublich bedrohlich und ich nehme an, dass dies eine Feuerwalze ist, obwohl es weder züngelt noch raucht. Der Himmel, das rote Ungetüm, die Feurwalze, oder was immer es ist, kommt mit rasender Geschwindigkeit auf unser Haus zu, und zwar so schnell, dass mir klar ist, dass ich nicht einmal mehr die Zimmertür erreichen kann und ich somit auch die Flucht in den Keller nicht mehr schaffen werde.

Ergänzung: Diese apokalypthische Katastrophe zog von Westen auf unser Haus zu.

Danke für Deine Bemühung und
freundliche Grüße
Leonessa

Phänomen auf der Erde?

nickela, Samstag, 22.02.2014, 17:14 vor 3688 Tagen @ Leonessa (4708 Aufrufe)

Hallo Leonessa,

ich kann mich sogar erinnern, damals deinen Traum gelesen zu haben!

So, wie du die Feuerwand, das Ungetüm beschreibst, hört sich das sehr nach einer Sache an, die auf der Erde, in der Atmosphäre passiert. Das hätte dann direkt erstmal nichts mit einem Vorbeiflug eines größen Himmelskörpers zu tun. Hast du damals aber nicht auch von einem anderen Traum berichtet, in dem ein Himmelskörper vorkam? Oder hast du von deinem Traum nur im Zusammenhang mit einer anderen Diskussion über den Himmelskörper berichtet?

Gruß

Nickela

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

Ui, dein Gedächtnis

Leonessa, Samstag, 22.02.2014, 17:40 vor 3688 Tagen @ nickela (4666 Aufrufe)

Hallo Leonessa,

> ich kann mich sogar erinnern, damals deinen Traum gelesen zu haben!

Ui, dein Gedächtnis möchte ich haben!:-)

> So, wie du die Feuerwand, das Ungetüm beschreibst, hört sich das sehr nach einer Sache an, die auf der Erde, in der Atmosphäre passiert.

Durch welches Phänomen könnte das, Deiner Meinung nach, denn verursacht werden?

Hast du damals aber nicht auch von einem anderen Traum berichtet, in dem ein Himmelskörper vorkam? Oder hast du von deinem Traum nur im Zusammenhang mit einer anderen Diskussion über den Himmelskörper berichtet?
[/i]
Noch mal, was hast Du nur für ein Gedächtnis!!!:-P Ja, stimmt, ich habe viel später nach meinem Traum, die Vision des "Mädchens vom Bodensee" hier im Forum gefunden und daraufhin meinen Traum veröffentlicht.

Grüße
Leonessa

Avatar

die Wolkenbrecher aus Westen

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 17:59 vor 3688 Tagen @ Leonessa (4719 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 22.02.2014, 18:06

<"So, wie du die Feuerwand, das Ungetüm beschreibst,
hört sich das sehr nach einer Sache an, die auf der Erde,
in der Atmosphäre passiert.
">

<"Durch welches Phänomen könnte das, Deiner Meinung nach,
denn verursacht werden?">
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Hallo, Leonessa!

Die Schau
=>
"Plötzlich bemerke ich, dass der gesamte Himmel hinter dem Wald
durchgehend feuerrot ist.
Das wirkt unglaublich bedrohlich und ich nehme an, dass dies eine Feuerwalze ist,
obwohl es weder züngelt noch raucht.
Der Himmel, das rote Ungetüm, die Feuerwalze,
oder was immer es ist, kommt mit rasender Geschwindigkeit
(BB: von Westen) auf unser Haus zu, und zwar so schnell, dass mir klar ist,
dass ich nicht einmal mehr die Zimmertür erreichen kann
und ich somit auch die Flucht in den Keller nicht mehr schaffen werde.
"

...gleicht vollkommen dieser:
=>
Der "Bauer aus Selb" (2007):
„Eine blau-rote Wolkenwand kommt mit Blitz und Donner
und unvorstellbarem Getöse gegen 16 Uhr von Westen her
Mitte Oktober durch Asteroidenimpakt hereingebrochen.
Vom Erdboden, bis hoch in die Stratosphäre.
Das hängt mit einer roten Feuerkugel (BB: Dem Impaktor?)
zusammen, die von Osten her kommt.
"

Ein Impaktor, der - von Osten her einfliegend -
irgendwo in der Gegend Bamberg/Würzburg eingeschlagen ist.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Paßt nicht

Leonessa, Sonntag, 23.02.2014, 12:07 vor 3687 Tagen @ BBouvier (4505 Aufrufe)

Hallo BB,
danke für Deine Antwort!

...gleicht vollkommen dieser:

Der "Bauer aus Selb" (2007):
„Eine blau-rote Wolkenwand kommt mit Blitz und Donner
und unvorstellbarem Getöse gegen 16 Uhr von Westen her
Mitte Oktober durch Asteroidenimpakt hereingebrochen.
Vom Erdboden, bis hoch in die Stratosphäre.
Das hängt mit einer roten Feuerkugel (BB: Dem Impaktor?)
zusammen, die von Osten her kommt."

Ein Impaktor, der - von Osten her einfliegend -
irgendwo in der Gegend Bamberg/Würzburg eingeschlagen ist.

-Nein, paßt nicht. Bamberg/Würzburg liegen östlich meines Wohnortes.
-Meine „Wolkenwand“ war eigentlich keine. Das Ganze glich mehr einem
Sonnenuntergang, also einer gleichmäßigen Himmelsfärbung, ohne erkennbarer
Struktur.
-Es verlief geräuschlos.
-Es war ganz sicher nicht Oktober, sondern Mai, Anfang Juni. Es roch nach
Frühling/Frühsommer.

Herzliche Grüße
Leonessa

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passt nicht?

BBouvier @, Sonntag, 23.02.2014, 16:52 vor 3687 Tagen @ Leonessa (4638 Aufrufe)

Hallo, Leonessa!

Entschuldige bitte.
Ich hätte noch deutlicher formulieren sollen!

Keineswegs ging ich davon aus, es handele sich dabei
um dasselbe Ereignis aus unterschiedlichen Blickwinkeln...
jedoch wohl um um ein gleiches, denn derartige Ähnlichkeiten
und Übereinstimmungen gar - die sind bei Schauungen doch sehr selten.

Was folgern läßt:
- beide Schauungen sind valide!
- mit derartigem Geschehen ist unbedingt zu rechnen

Auf den Standort des Sehers würde ich mich hingegen
überhaupt nicht kaprizieren und auch nicht darauf,
daß "er" derartiges selbst erleben wird.
=>
Meine drei Schauungen "Tsunami-Nordsee" beispielsweise,
die werde ich mit absoluter Sicherheit real dort nie jemals
selber zu Gesicht bekommen.

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Saubere Analyse

Mirans, Baden-Württemberg, Samstag, 22.02.2014, 19:20 vor 3688 Tagen @ nickela (4617 Aufrufe)

zum Thema Himmelskörper hast du eine gute Ausarbeitung hingelegt.

Ich mit meinen 100 kg würde mich auf der Oberfläche des Himmelskörpers aber fühlen, als ob ich nur 4,7 kg wiegen würde!

100 kg??

Hier besteht allerdings dringender Handlungsbedarf, zumal in Zukunft das Thema Flucht und die dabei notwendige ausreichende körperliche Fitness wichtig sein werden.

Gruß

Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Vielen Dank!

Hope, Samstag, 22.02.2014, 21:43 vor 3687 Tagen @ nickela (4684 Aufrufe)

Hallo!

vielen vielen Dank für deine tollen Ausführungen.

Werde es mir mehrmals durchlesen, da ich, was die Physik betrifft, eher ein blindes Huhn mit Krückstock bin.:-D

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Himmelskörper

Arwen, Sonntag, 23.02.2014, 11:05 vor 3687 Tagen @ nickela (4719 Aufrufe)

Hallo Nickela!

Alles schön und gut und wird auch in etwa so richtig sein. Nur, wo soll er denn so plötzlich herkommen, dieser Himmelskörper? Wenn wieder einmal etwas Größeres runterkommt, ist das wohl so im Bereich zwischen 1 und 10 km Durchmesser, was ja sicherlich schlimm genug wäre.

Das wird auch sicher wieder einmal geschehen, nur rechne ich nicht ernstlich damit, dass das ausgerechnet in meiner in kosmischen Maßstäben winzigen Lebenspanne sein wird.

Himmelskörper in einer planetaren Größenordnung von 500 km Durchmesser aufwärts hätte man auch schon längst entdeckt (siehe transplutonische Objekte).

Das Paradoxe an der modernen Zeit ist, dass es via Internet genug Möglichkeiten gibt, abstruse Spekulationen (und auch viel Schwachsinn) zu verbreiten, die Wissenschaft aber gleichzeitig wieder genug Gegenbeweise liefern kann.

LG Arwen

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absolut nachvollziehbar!

BBouvier @, Sonntag, 23.02.2014, 11:47 vor 3687 Tagen @ Arwen (4677 Aufrufe)

<"Himmelskörper in einer planetaren Größenordnung
von 500 km Durchmesser aufwärts hätte man auch schon längst entdeckt
(siehe transplutonische Objekte).
">

Hallo, Arwen!

Ein sicherlich völlig treffender Einwand!
(diesbezüglich bin ich völlig ratlos)

Meine Lösung:
Die Größe wird symbolisch absurd überhöht gesehen.
Darüberhinaus findet die Passage in unmittelbarer Erdnähe statt,
woraufhin er nochmals ganz massiv schrumpfen kann.

Beste Grüße!
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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super Berechnung

IFan, Donnerstag, 27.02.2014, 22:35 vor 3682 Tagen @ nickela (4603 Aufrufe)

Nickela, vielen Dank für die super-Berechnung! Meine Bewunderung! Weil ich selber u.a. in der Maschinenkonstruktion tätig war und viel rechnen musste, weiß ich, wieviel Arbeit das meistens ist. Die Berechnungen scheinen für Unbedarfte manchmal "aus dem Ärmel geschüttelt", aber das ist nicht so (zumindest mir gelingt das nicht). Zunächst einmal muss man sich daran erinnern, dass es da eine spezielle Formel gibt (und wenn es z.B. nur mal das Kugelvolumen ist), dann, wo sie steht - denn in den seltensten Fällen braucht man sie so oft, dass man sie auswendig kann - dann muss man sorgfältig die entsprechenden Variablen übertragen. Zu guter Letzt muss man noch mal alles kontrollrechnen, denn schnell ist man ein Tastendruck falsch, und außerdem glaubt man selber manchmal nicht die gigantischen Zahlen, die dabei ´rumkommen. In Deiner Abhandlung sind enorm viele komplizierte Betrachtungen und Berechnungen drin, und alles macht letztlich viel Sinn und erklärt die physikalischen und optischen Effekte, die zu Anfang utopisch erscheinen und dann doch Deiner Ausführungen logisch nachzuvollziehen sind. Alle Achtung!

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