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Onkel Theddo über den Untergang Brüssels (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 18.02.2014, 21:46 vor 3717 Tagen (3860 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 30.08.2017, 18:28

Hallo!

BBouvier erwähnt immer wieder eine nicht näher identifizierbare Seherin mit der Aussage, "... und Brüssel funktioniert nicht mehr!".

In den Forumsarchiven findet sich eine Aussage, die ich schon längst wieder vergessen hatte, vom Urgroßonkel des damaligen Schreibers Hubert, die das stützt:

Quelle: https://schauungen.de/archive/forum53379/messages/100907.htm

Geschrieben von Hubert am 29. Februar 2004 15:25:04:

Als Antwort auf: ""3. Weltkrieg"" geschrieben von BBouvier am 29. Februar 2004 13:33:14:

Hallo BB,

frag mal Franke43 oder DaveRave – diese beiden Foris sind meines Wissens die einzigen, die (außer mir) schon seit 1999 im Prophforum mitmischen – nach „Onkel Theddo“. Möglicherweise erinnern sich die beiden noch an ihn.

„Onkel Theddo“ war ein Großonkel meines Vaters und hat drei große Kriege prophezeit, in die Deutschland verwickelt wäre. Er starb 1939 kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Mein Großvater väterlicherseits sagte mir, der Ersten Weltkrieges sei genau so verlaufen, wie Onkel Theddo verausgesagt habe. Das gleiche habe für den Ablauf des Zweiten Weltkrieges gegolten. „Und den verlieren wir auch“, waren damals seine Worte. „Der Russe feiert seine Triumphe unterm Brandenburger Tor.“ Des weiteren sagte er, daß in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Deutschland und Frankreich aufs engste zusammenarbeiten würden. Es war klar, daß er für solche Aussagen ausgelacht wurde und ihm niemand mehr ernsthaft zuzuhören gewillt war.

Die Dauer des Dritten Weltkrieges legte er auf wenige Tage fest. Es würde reichen, sich mit einem Brot in den Boombergen zu verstecken (Hierbei handelt es sich um ein kleines Wäldchen bei Marienfeld in Ostwestfalen – 1999 hab ich mir das „vorsichtshalber“ schon mal angesehen).

Auch die Tatsache, daß der katholische Klerus in Deutschland schon lange nicht mehr katholisch ist oder zumindest semi-protestantisch, hat er vorausgesehen. „Die Geistlichkeit wird eine Wurst“, hatte Onkel Theddo dazu gesagt.

Und vom Untergang Brüssels sprach er bereits – so mein Vater –, als noch niemand wissen konnte, in welchem Zusammenhang er das meinte.

Herzlichst,
Hubert

Anmerkungen:
Der Mann muß Prophezeiungen gekannt haben, weil er die in unzähligen Abwandlungen überall in der Volkssage vorkommende Floskel mit dem Laib Brot und der kurzen Kriegsdauer wiedergibt. Das Schwinden der Geistlichkeit ist ebenfalls nicht neu und aus der Volkssage bekannt. Der Rest scheint, vorausgesetzt, die Aussagen des Onkels sind korrekt dokumentiert worden, aber originär zu sein. 1939 waren die Feldpostbriefe, die als Vorlage gedient haben müssten, noch unbekannt. Die Aussagen über den ersten Weltkrieg müssen sogar noch älter sein. Das spricht für Echtheit.

Weitere Details von Hubert:

Quelle: https://schauungen.de/archive/forum53379/messages/100912.htm

Geschrieben von Hubert am 29. Februar 2004 16:23:00:

Als Antwort auf: Danke super interessant geschrieben von Georg am 29. Februar 2004 15:37:42:

Hallo Georg,

wobei ich ergänzen muß, daß es ein von Brüssel aus regiertes Europa zum Zeitpunkt des Kriegsausbruchs noch gibt. Denn Onkel Theddo sagte: „Während die Staatschefs in Brüssel zusammensitzen und darüber beraten, wie sie den Krieg noch verhindern können, bricht der Krieg aus.“

Des weiteren finden wir hier die ganz klare Aussage vor, daß der Krieg keinesfalls überraschend ausbricht, sondern sich vorher klar abzuzeichnen beginnt. Denn warum sollten sich die europäischen Staatschefs sonst in Brüssel über eine Verhinderung des Krieges beraten?

Das Ergebnis dieses extrem kurzen Krieges wird eine Revolution in Rußland sein und der Triumph der Kirche. Onkel Theddo ließ aber keinen Zweifel daran, daß der Glaube aus Russland kommt. Das heißt, der Glaube kehrt nicht als Folge eines intensiven Apostolates in die Herzen der Europäer zurück, sondern als Folge von Revolution, Krieg und Hungersnot. Ich erinnere mich an die Worte des Herrn: „Ich mach euch durch Not nüchtern.“

Das jetzige Freimaurer-Europa, unter dem wir Christen so schrecklich leiden müssen (Euro, Überfremdung, Bürokratismus und verbrecherische Gesetze, die sogar Homosexualität, Abtreibung, Ehescheidung und Euthanasie erlauben), wird dann der Geschichte angehören. Dies ist wohl mit dem Untergang Brüssels gemeint. Die Kirche hingegen wird in österlichem Glanz aufs neue erstrahlen und wieder als das wahrgenommen werden, was sie seit zweitausend Jahren ist: Ewiger und einziger Hort der Wahrheit. Und der Satan wird für lange Zeit gebunden sein.

Herzlichst,
Hubert

Anmerkungen:
Wir wissen mittlerweile, daß es wohl vor dem russischen Feldzug schon zu einem Konflikt mit Rußland kommt, in dessen Zuge Teile Osteuropas und der BRD besetzt werden.
Ein paar Beiträge dazu (um mir Erklärungen zu sparen):
Die Rolle Mitteldeutschlands
Nostradamus IX/94
Flüchtlinge aus dem Osten
Besetzung indirekt in älteren Aussagen?
Vratislava zittert, Lübeck und Meissen ergreifen Partei der Barbaren
Entstehendes Machtvakuum in Europa

Zudem haben wir noch:

  • Konflikt in Galizien (Region in Westukraine und Südostpolen) laut Waldviertler. Wird wahrscheinlich nicht ohne russische Beteiligung abgehen.
  • Besetzung Nieder- und Oberösterreichs durch die Russen laut Waldviertler:
    "Seit jeher wohne ich unmittelbar am Rande des ehemaligen Truppenübungsplatzes Döllersheim. Während der Besatzungszeit waren dort -zigtausende Russen aller Volksgruppen stationiert. Ich wuchs in deren Gegenwart auf und kenne deswegen ihr Aussehen, ihr Verhalten, ihre Mentalität.
    Ende der fünfziger Jahre hatte ich eine Einzelvision. Ich sah die Russen wieder hier einziehen; sie nisteten sich am Übungsplatz ein und verschanzten sich nachher auf den östlich und südlich vorgelagerten Hügelketten. Sie erschienen mir dabei außergewöhnlich hektisch und gereizt. Mir fielen bei ihnen keine sonderlich neuen Waffen auf. An größere Kampfhandlungen konnte ich mich bei uns nicht erinnern.
    Mir fielen damals gleich die großsprecherischen Reden beim Abschluß des Staatsvertrages ein. – Dieser bedeutete ja für uns erst das Leben. Ich sagte mir damals: Was machen die Russen wieder da, was haben sie hier verloren? Wir haben doch den Staatsvertrag! Wo bleiben die Amerikaner? Niemand schert sich, niemand kümmert sich darum. Ich denke dabei immer so, wie ich zur Zeit der Wahrnehmung denken würde und nicht so, wie beim Eintreten des Erlebten."

    Diese Besetzung muß vor dem russischen Feldzug stattfinden, denn später heißt es beim Waldviertler: "Auf dem Höhepunkt der italienischen Wirren marschiere der Russe durch Kärnten nach Italien."
    Nämlich durch Kärnten, weil dieser Teil Österreichs im Gegensatz zum Norden noch nicht besetzt ist. Siehe hier: 15473
  • Einmarsch in Skandinavien, der ebenfalls vor dem mitteleuropäischen Feldzug stattfinden muß (Wochen, Monate oder Jahre?). Ein seherischer Bundeswehrhauptmann dazu: "Er sieht sich selbst (wahrscheinlicher ist, daß er durch die Augen eines anderen sah): In Skandinavien sind die Russen eingefallen und er wird dorthin per Schiff verlegt. Er ‚weiß’, dort wird er im Kampf fallen." Das muß im Vorlauf sein, denn wenn Deutschland gleichzeitig angegriffen werden würde, verlegte man wohl kaum Teile der spärlichen Bundeswehrkontingente nach Skandinavien. Vielleicht irgendwann zwischen dem Abfall Mitteldeutschlands und dem Feldzug in Mitteleuropa?

Die Frage angesichts dieses schrittweisen russischen Vordringens nach Europa ist, ob die Staatschefs bei Onkel Theddo statt vor dem Feldzuge nicht bereits Jahre vorher beratend zusammensitzen und vom russischen Vormarsch überrascht werden. Die Szene könnte kurz vor dem Abfall Mitteldeutschlands stattfinden, der in BBouviers Traum von der Bevölkerung völlig unbemerkt und unter panischen Reaktionen des Militärs bei gleichzeitiger russischer Untergrundagitation stattfindet. Auch bei Guerrero sind die Russen plötzlich da, aber es ging dem eine kriegerische Auseinandersetzung voraus, bei der alle außer Deutschland mitmachen würden. Das könnte die Theddo-Sache sein. Dann funktioniert Brüssel nicht mehr!

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Birger Claesson, der Angriff auf Südschweden und der Abfall Mitteldeutschlands

nickela, Donnerstag, 20.02.2014, 13:54 vor 3716 Tagen @ Taurec (2598 Aufrufe)

Hallo Taurec,

wie wird Birger Claesson von euch eingestuft? Als glaubwürdig oder als zweifelhaft?

In seiner detaillierten Beschreibung der Invasion in Schweden ist der Teil verwunderlich, bei dem einfache Landungsboote zwischen Trelleborg und Ystad landen, das schwedische Heer auf der Halbinsel Falsterbo (Westküste) einschließen, Malmö kampflos besetzt wird und es dann in Göteborg erst richtig losgeht. Das kann meiner Einschätzung nach nur klappen, wenn die Boote aus dem Süden kommen, also von der deutschen Ostseeküste. Für die Fahrt von Polen aus wären einfache Landungsboote doch wohl nicht das richtige Material, oder?

Zu Zeiten des Kalten Krieges was das Szenario völlig logisch. Aktuell erscheint es absurd. Aber bei einer russisch besezten /dominierten Neu-DDR würde das wieder passen.

Bevor ich Claesson jetzt aber weiter zerpflücke würde mich erst einmal interessieren, ob er "was taugt" und die Mühe wert ist.

Schöne Grüße

Nickela

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

konkreter

nickela, Freitag, 21.02.2014, 17:14 vor 3714 Tagen @ nickela (2369 Aufrufe)

Hallo noch einmal,

was ich gestern vielleicht nicht klar genug ausgedrückt habe ist:

Zieht man Claesson als valide Quelle hinzu, kommt man in der Frage

"Einmarsch in Skandinavien, der ebenfalls vor dem mitteleuropäischen Feldzug stattfinden muß (Wochen, Monate oder Jahre?). ...Vielleicht irgendwann zwischen dem Abfall Mitteldeutschlands und dem Feldzug in Mitteleuropa?" (Taurec)

vielleicht weiter.

Die Landungsbootinvasion in Südschweden deutet darauf hin, dass von der deutschen Ostseeküste aus agiert wird, also klar nach dem Abfall Mitteldeutschlands. Dazu allerdings meine Frage an dich, BB: Ist meine Einschätzung des Operationsbereichs von Landungsbooten korrekt, oder können die auch aus Polen oder sogar aus Königsberg kommen?

Die von Claesson beschriebene Verstärkung, die für ihn überraschend zu kommen scheint (Schweden ist nicht in der NATO!) passt zu der von Taurec zitierten Schauung des Bundeswehrsoldaten, der sich bei einer Truppenverlegung dabeisieht. Also Beginn des Skandinavienfeldzugs vor dem Feldzug in Mitteleuropa.

Claessons Schau endet mit der Finsternis. Also zieht sich der Skandinavienfeldzug bis in den Mitteleuropafeldzug hinein? Oder verschwimmt hier seine Schau mit dem allseits bekannten und erwarteten Standardende? Was haltet ihr für wahrscheinlich?

Alles in allem stützt Claesson Taurecs Einschätzung. Vorausgesetzt, dass Claesson als valide erachtet wird.

Das wollte ich mit meinem gestrigen Beitrag eigentlich sagen / andeuten.

Gruß

Nickela

--
Et ess wie et ess, et kütt wie et kütt onn et hat noch emmer jot jang.

Theddos Gesichte bringen leider Ungereimtheiten mit sich

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 22.02.2014, 20:53 vor 3713 Tagen @ Taurec (2279 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 22.02.2014, 20:59

Hallo Taurec!

„Onkel Theddo“ war ein Großonkel meines Vaters und hat drei große Kriege prophezeit, in die Deutschland verwickelt wäre. Er starb 1939 kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Mein Großvater väterlicherseits sagte mir, der Ersten Weltkrieges sei genau so verlaufen, wie Onkel Theddo verausgesagt habe. Das gleiche habe für den Ablauf des Zweiten Weltkrieges gegolten. „Und den verlieren wir auch“, waren damals seine Worte. „Der Russe feiert seine Triumphe unterm Brandenburger Tor.“ Des weiteren sagte er, daß in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Deutschland und Frankreich aufs engste zusammenarbeiten würden. Es war klar, daß er für solche Aussagen ausgelacht wurde und ihm niemand mehr ernsthaft zuzuhören gewillt war.

Die Dauer des Dritten Weltkrieges legte er auf wenige Tage fest. Es würde reichen, sich mit einem Brot in den Boombergen zu verstecken (Hierbei handelt es sich um ein kleines Wäldchen bei Marienfeld in Ostwestfalen – 1999 hab ich mir das „vorsichtshalber“ schon mal angesehen).

Auch die Tatsache, daß der katholische Klerus in Deutschland schon lange nicht mehr katholisch ist oder zumindest semi-protestantisch, hat er vorausgesehen. „Die Geistlichkeit wird eine Wurst“, hatte Onkel Theddo dazu gesagt.

Und vom Untergang Brüssels sprach er bereits – so mein Vater –, als noch niemand wissen konnte, in welchem Zusammenhang er das meinte.

Herzlichst,
Hubert"

"Die Frage angesichts dieses schrittweisen russischen Vordringens nach Europa ist, ob die Staatschefs bei Onkel Theddo statt vor dem Feldzuge nicht bereits Jahre vorher beratend zusammensitzen und vom russischen Vormarsch überrascht werden. Die Szene könnte kurz vor dem Abfall Mitteldeutschlands stattfinden, der in BBouviers Traum von der Bevölkerung völlig unbemerkt und unter panischen Reaktionen des Militärs bei gleichzeitiger russischer Untergrundagitation stattfindet. Auch bei Guerrero sind die Russen plötzlich da, aber es ging dem eine kriegerische Auseinandersetzung voraus, bei der alle außer Deutschland mitmachen würden. Das könnte die Theddo-Sache sein. Dann funktioniert Brüssel nicht mehr!

Gruß
Taurec"


Zunächst ein Dankeschön für die Recherche aus dem schwarzen Forum.
Dieser Onkel Theddo ist mir damals durch die Lappen gegangen.

Falls der 3.Wk nur ein paar Tage dauern sollte (also drei Wochen
sind schon eher angemessen, gemäß vielen anderen veritablen Schauungen),
dann macht die Flucht in die Boomberge durchaus einen Sinn.
Dieser "Leib Brot" für die Flucht bzw. Kriegsdauer ist
ebenfalls Detail sowohl vieler Schauungen als auch der Volkssage.

Aber welcher Sinn würde die Flucht in einem von Rußland bereits
seit 2-3 Jahren besetzten Deutschland machen (und überhaupt
der Russeneinmarsch)?
- Oder die Russen kömmen tatsächlich und besetzen D für sagen wir
mal drei Jahre, aber was nützten dann ein paar Tage ein Versteck
mit Picknickkorb und Proviant?
Völlig gegen jede Logik.

Vielleicht handelt es sich bei den Besetzungs- und Abfall-Träumen
Mitteldeutschlands und in der Berliner Schau nur um symbolisch
geschaute Untergrundagitation (eingeschleuste Agenten) und nicht
um eine konkrete Besetzung?

Oder um eine Besetzung ohne Besatzungs-Armee? Ein Mandat der Russen sozusagen
über Mitteldeutschlad? Siehe mein Traum über Sonneberg (in Thüringen), 1990,
als ich die Bevölkerung Sonnebergs versklavt in Fabriken sah,
aber ich sah keine konkreten Besatzer.

Der zweite strittige Punkt ist "Brüssel". Bis Ende der 50er Jahre nur die Hauptstadt
Belgiens, ist sie nunmehr Hauptstadt des supranationalen Gebildes EU.
Vor dem Russeneinmarsch gibt es aber einen Revolutions-Vorspann in mindestens
drei Ländern, nämlich Spanien, Italien und Frankreich - alles EU-Mitglieder,
bis jetzt.

Ich kann mir kaum vorstellen, daß die EU mit ihrer Hauptstadt Brüssel so munter
weiterbesteht und agiert während in den größten und wichtigsten Mitgliedsstaaten
Revolutions-Garden das Sagen haben. Dazu wahrscheinlich zusätzlich eine Revolution
in England, falls das britische Volk nicht schon nächstes Jahr per Volksentscheid
aus der EU abhaut.

Voraussetzung der Revolutionen ist ja, daß die Wallstreet und ihr
Ableger EZB vorher aus irgendeinem Grund (entweder Naturkatastrophe
oder 'von selber' durchs Schneeball-Zinss-System, naja, da können
wir noch gut ein paar Jahrzehnte warten) fertig haben.

Also da ist irgendetwas nicht ganz stimmig, daß "Brüssel" bis
buchstäblich zum Russeneinmarsch steht und uns den Krümmungswinkel
der Gurken bis dahin vorschreibt.
Oder die Stadt bleibt in rudimentärem Rahmen ein wichtiger Konferenz-Ort,
während in der EZB in Frankfurt schon lange die Ratten und Füchse hausen...

Gruß,
Eyspfeil

Abfall Mitteldeutschlands

WG, Sonntag, 23.02.2014, 00:23 vor 3713 Tagen @ Eyspfeil (2211 Aufrufe)
bearbeitet von WG, Sonntag, 23.02.2014, 00:44

Hallo Eyspfeil,

doch es passt sogar sehr gut ins Bild!

Es ist nämlich irrig, dass der Abfall Mitteldeutschlands erst nach
den Revolutionen in Spanien, Italien und Frankreich unbedingt
sein muß. Die Besatzung MDs soll 3-4 Jahre dauern und erst in
dieser Zeit dürften die Revolutionen in S, I und F stattfinden,
weil dann im Anschluss der russ. Feldzug folgen soll.

Daher:
- Vorrücken der Russen bis zur ehem. SU-Grenze
(auch ehem. DDR)
- dann Zerfall der EU
- Revolutionen in den restlichen ehem. EU-Ländern
- Skandinavienkrieg
- Versuch Resteuropa zu besetzen (russ. Feldzug)
- Scheitern der Aktion

Die Sitzung von Staatschefs in Brüssel (die ja normalerweise
dort nicht tagen) ist ebenfalls ein Hinweis auf die kritische Situation
vor dem Vorrücken der Russen bis zur SU-Grenze.

Denkbar ist dies vermutlich jedoch erst, wenn unsere amerikanischen
Besatzer im eigenen Land gefordert sind und aus der EU abziehen,
was so undenkbar nun auch nicht ist.

Beste Grüße
WG

Nachtrag:
auch die immer wieder zitierte Quelle "Katharina aus dem Ötztal"
ist für mich kein Beleg für einen langsamen Untergang der BRD,
sondern kann ebenso nur für Österreich zutreffend sein.
Früher bin ich auch automatisch von einer parallelen Entwicklung
ausgegangen, bin mir aber heute nicht mehr so sicher. Die Situation
der beiden Länder ist in vielerlei Hinsicht unterschiedlich.

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Diese mögliche Abfolge ist neu...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 23.02.2014, 01:00 vor 3713 Tagen @ WG (2170 Aufrufe)

Hallo WG!

"Es ist nämlich irrig, dass der Abfall Mitteldeutschlands erst nach
den Revolutionen in Spanien, Italien und Frankreich unbedingt
sein muß. Die Besatzung MDs soll 3-4 Jahre dauern und erst in
dieser Zeit dürften die Revolutionen in S, I und F stattfinden,
weil dann im Anschluss der russ. Feldzug folgen soll."

Waas, Du denkst ausgerechnet Deutschland macht den "Anfang"?
Das ist eine ganz neue These. Denn Deutschland wird doch
gepampert bis zum Abwinken, damit jaa kein solch pöhßer
Schnurrbärtiger mehr ans Ruder kommt wie daamals.
Was glaubst Du, warum die ökonomischen Zahlen hier
ständig schöngeredet werden? Gerade 2013 vor den Wahlen?
Dabei sind die Nettolöhne 2013 erstmalig seit dem Krisenjahr 2009
wieder gesunken...
Und relativ harmlose Leute wie Bernd Lucke werden systematisch
unterdrückt, damit sie jaa nicht über die 5%-Marke kommen.

Wieso bist Du Dir so sicher in der Abfolge?
Ich muß mir Deinen Beitrag erst mal durch
den Kopf gehen lassen...

LG,
Eyspfeil

Zeitpunkt Skandinavienkrieg

Leserzuschrift @, Sonntag, 23.02.2014, 19:52 vor 3712 Tagen @ Taurec (2347 Aufrufe)

Hallo,

ich bin wieder auf einen Hinweis auf einen Zeitpunkt gestoßen. Dieses Mal hieb- und stichfest. Mitten unter der Beschreibung des Skandinavienkrieges erwähnt Anton Johannson (in der hiesigen Quellensammlung), daß eine Eisenbahnlinie von Finnland aus bis an die norwegische Küste gebaut wird. Früher gab es nur norwegische Pläne für eine Eisenbahnlinie so weit nach Norden, aber inzwischen ist eine von Finnland aus geplant, um die Nordostpassage an das Verkehrsnetz anzuschließen:
http://de.pluspedia.org/wiki/Eisenbahnprojekt_Rovaniemi%E2%80%93Kirkenes

Es gibt nicht viele Möglichkeiten eine Eisenbahnstrecke wie bei Johannson zu bauen, also muß diese gemeint sein. Wahrscheinlich werden die direkt danach erwähnten beiden Schlachten erst dann strategisch sinnvoll, nachdem diese Eisenbahnlinie bereits existieren wird. Der Anschluß an den Hafen soll 2030 erfolgen. Es dürfte klar sein, daß große Bauprojekte nicht vorzeitig fertig werden.

Übrigens, weil ich gerade Eyspfeils Behauptung gelesen habe, daß man künftige Ereignisse nicht berechnen könne, noch der Hinweis, daß sich die Weltgeschichte bereits erstaunlich genau berechnen läßt. Siehe dazu:
http://de.sott.net/article/12469-Krieg-als-Triebkraft-der-Kulturen
Überhaupt dienen doch eigentlich alle physikalischen Formeln ausschließlich dazu, die Zukunft zu berechnen. Man kann sie lesen als: Immer wenn ..., dann ...

Ranma (乱馬)

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Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 24.02.2014, 04:02 vor 3712 Tagen @ Leserzuschrift (2287 Aufrufe)

Hallo Ranma,

ich bin wieder auf einen Hinweis auf einen Zeitpunkt gestoßen. Dieses Mal hieb- und stichfest. Mitten unter der Beschreibung des Skandinavienkrieges erwähnt Anton Johannson (in der hiesigen Quellensammlung), daß eine Eisenbahnlinie von Finnland aus bis an die norwegische Küste gebaut wird.

ich kann die von Dir genannte Textstelle, in der von einer "Eisenbahnlinie von Finnland aus bis an die norwegische Küste" die Rede ist, nicht finden.

Über die "Bahnstrecke Kirkenes–Bjørnevatn" weiß Wikipedia:

"Zweiter Weltkrieg:
Während der deutschen Besetzung Norwegens bestanden aufgrund militärischen Erwägungen Pläne, die Bahnstrecke Kirkenes–Bjørnevatn mit dem Schienennetz Norwegens zu verbinden. So wurde begonnen, die bestehende Lücke von etwa 2000 km mit der Polarbahn zur Nordlandsbane zu schließen, indem der Streckenkopf der Nordlandsbane nach Norden vorangetrieben wurde. Die Arbeiten wurden mit dem Ende des Krieges eingestellt, ohne dass es je zu einer Verbindung der Systeme gekommen wäre."

( http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Kirkenes%E2%80%93Bj%C3%B8rnevatn )

Falls Du diesen Satz aus dem Artikel im "Svenska Dagbladett" von 1914 meinst:
"Eine Eisenbahn wird gebaut werden durch Finnland bis Südvaranger.", so bezieht sich dieser (Südvaranger = Sør-Varanger) meines Erachtens auf den oben genannten Streckenausbau während des Zweiten Weltkrieges, aber keinesfalls erkenne ich darin einen zuverlässigen zeitlichen Marker für den Beginn einer (jetzt noch) zukünftigen militärischen Operation.

Die anderen Textstellen, die auf eine Bahnstrecke Bezug nehmen, sind
- "Ich sah zwei Eisenbahnen und eine davon nördlich des Sumpfes von Enare. Auf dieser Bahn sah ich einen russischen Militärzug, in dessen Wagen die Russen dicht gedrängt standen."
- "In Nordschweden fielen die Russen teils von der Landseite her über Tornea, wo damals gerade eine Eisenbahnlinie angelegt worden war, und teils von der Seeseite, und zwar von Kvarken her ein."
- "Zu jener Zeit führte eine Eisenbahnstrecke hinauf zum Enare-See und weiter durch das Pasviks-Tal nach Osten; an der Südspitze zweigte eine Nebenlinie zu einer nördlich gelegenen Siedlung ab."
- "Außerdem sah er eine neuangelegte, durch das Pasvikstal im südlichen Varanger verlaufende Bahnlinie und lange Transportzüge mit russischen Truppen."

Diese wurden von Gustafsson aber erst 1953, also nach dem (wieder eingestellten) Streckenausbau während des Zweiten Weltkrieges verfasst, und die Schrift "Merkwürdige Gesichte! Die Zukunft der Völker von Anton Johansson.", der sie entnommen sind, diente m. E. vor allem der Rechtfertigung, warum Zukunftsprognosen, die Gustafsson 1918 in seiner Flugschrift über Johansson ("Den svensk-norske fiskarens Anton Johansen fran Finmarken märkliga syner ...") herausgab, so (noch) nicht eingetreten sind.

Prof. Dr. Max Dessoir berichtet in seinem Buch "Vom Jenseits der Seele", daß Gustafsson ihn am 25. Februar 1919 alleine, und am Folgetag gemeinsam mit Johansson erneut besuchte und ihm seine Flugschrift vorstellte. Er kommt zu folgendem Urteil:
"...so finde ich nirgends einen Beweis dafür, daß er [Johansson] die Tatsachen mit einer ungewöhnlichen oder gar unbegreiflichen Genauigkeit vorher gewußt habe." und: "Ich bin, seit Johanssens Besuch bei mir, darum bemüht gewesen, vollgültige Zeugnisse zu erhalten, aber ohne Erfolg."

Für beachtenswert halte ich die Auskunft über die Art und Weise seiner Wahrnehmungen: "Die Offenbarungen kommen unregelmäßig, 'wann der Herr will', ohne Vorboten, doch meist des Nachts, sei es im Schlaf, sei es im Wachen. Sie sind mit Gesichts- und Gehöreindrücken verbunden, die zusammen auftreten können, meistens aber sich abwechseln; wenn Johanssen Stimmen hört, so hört er sie auf der rechten Seite."

Für mich liegen Johanssons Schilderungen auf einem ähnlichen Niveau wie die Einflüsterungen z.B. Jakob Lorbers, und ich vermute daher, daß hier wie dort gerade genug eingestreute zutreffende Aussagen im Schwulst der apokalytischen Phantasien enthalten sind, um den Empfänger und dessen Gläubige bei der Stange zu halten.

Gruß
Ulrich

@ Taurec: Falls Du für das Buch von Max Dessoir Verwendung hast, lass es mich wissen.

Kein Abstellgleis

Leserzuschrift @, Montag, 24.02.2014, 16:26 vor 3711 Tagen @ Ulrich (2229 Aufrufe)

Hallo Ulrich

Natürlich meine ich den als erstes von dir zitierten Satz. Von wegen nicht gefunden. Die Bahn soll von Finnland bis Sydvaranger führen. Bjørnevatn liegt nunmal nicht in Finnland. Die Strecke Bjørnevatn-Kirkenes existiert schon und ist (laut Wikipedia) ganze acht Kilometer lang. Sie führt einfach nur von der Mine zum Hafen. Falls ich das (also die Karte auf der Wikipediaseite) richtig sehe, dann liegt Bjørnevatn selbst noch auf der Sydvaranger-Halbinsel. Strategisch ist sicher völlig irrelevant wie das Erz von der Mine zum Hafen gelangt, ob per Bahn, Rutsche oder Schubkarre. Deswegen gibt es sicher keine zwei Schlachten. Also warum hätte jemand die acht Kilometer erwähnen sollen?

Rovaniemi dagegen liegt ganz deutlich in Finnland. Das ist die nördlichste in Finnland mit der Eisenbahn erreichbare Stadt. Wenn von dort aus bis 2020 eine Eisenbahnlinie nach Sodankylä gebaut wird, dann wird das die nördlichste in Finnland mit der Eisenbahn zu erreichende Stadt sein und zwar immer noch deutlich in Finnland. Erst die für bis 2030 geplante Verlängerung wird dann über norwegisches Gebiet führen. Das wird außerdem die erste Eisenbahnverbindung zwischen Finnland und Norwegen sein. Ab dann können Eisenbahnen den Transport von unter anderem Gütern und Soldaten zwischen einem Hafen der Nordostpassage und einem Hafen der Ostsee übernehmen. Das verleiht dieser, noch nicht gebauten, Eisenbahnstrecke strategische Bedeutung. Das ist ein guter Grund, sie zu erwähnen, falls sie in der Schauung eines Skandinavienkrieges gesehen wurde.

Nachdem die Eisenbahnstrecke fertiggestellt sein wird und man dann in einem Skandinavienkrieg russische Nachschublinien abschneiden wollte, dann müßte man sogar den norwegischen Teil dieser Eisenbahnlinie angreifen. Finnland scheint ja nicht involviert und vielleicht auch besetzt („wird mehr unterdrückt als vorher“) zu sein.

Ranma (乱馬)

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