Sichere Orte (Schauungen & Prophezeiungen)

traumtaenzerin, Sonntag, 09.02.2014, 19:04 vor 3727 Tagen (12313 Aufrufe)

Hallo an alle!

bei meiner Lektüre verschiedener Quellen, echter und leider auch gefälschter (erfundener) fehlt mir immer eine eindeutige Zuordnung meines jetztigen Wohnortes (westlicher Bodensee im Hinterland) in sicheres oder unsicheres Gebiet. Wenn man "östlich des Rheins und südlich der Donau" wörtlich nimmt, wäre es hier sicher, wird aber nirgends explizit erwähnt. Gibt es keine Schauungen über diese Gegend hier? Die A81 ist immerhin nur 5 km entfernt, Rüstungsindustrie hat es um den Bodensee herum auch nicht wenig und die Schweiz ist von hier aus über die Autobahn Stuttgart/ Schaffhausen ebenso schnell zu erreichen wie über die A5 Karlsruhe/ Basel. Ebenso rollen täglich jede Menge Lastwagen aus Polen, Cz, Ungarn, Rumänien usw. durch unseren Ort. ....Grübel:confused:
Gut, Lindau und das Allgäu sind relativ schnell zu erreichen, aber man hat ja zuhause doch eher seine Vorräte und dort Vorkehrungen getroffen...

Gruß Katja

Bodensee

Stephan Berndt, Sonntag, 09.02.2014, 21:04 vor 3727 Tagen @ traumtaenzerin (11597 Aufrufe)
bearbeitet von Stephan Berndt, Sonntag, 09.02.2014, 21:18

Hallo,
keine direkte Antwort auf deine Frage, aber ein Hinweis bezüglich des Ostufers des Bodensees:
Laut Irlmaier wäre davon auszugehen, dass viele Flüchtlinge aus dem Raum Stuttgart/Baden-Württemberg über die Donau "nach Süden machen".
Der Seher Kugelbeer aus dem Vorarlberg (1922?) (Glaubwürdigkeit wird ev. kontrovers diskutiert) sah den Berg Pfänder (Ostufer/Bodensee) voll mit Flüchtlingen, was im Prinzip zusammenpasst mit Katharina aus dem Ötztal, die im Ötztal plötzlich große (plündernde) Flüchtlingsströme sah. Das könnten gut die vom Pfänder sein - eine Woche später, total ausgehungert und "völlig abgenervt". Wäre naheliegend, dass es Deutsche von nördlich der Donau sind. Ein Teil von denen sagt sich sicherlich: Ab in die Alpen!
Irlmaier erwähnt viele Flüchtlinge im Allgäu. Irlmaier, Kugelbeer und K.a.d.Ötzal passen da also ganz gut zusammen.

Rein von der Logik wäre anzunehmen, dass es am Westufer des Bodensees ähnlich aussieht. Wenn die Russen von Ost nach West vorstoßen, ist klar, dass die Flüchtlingsströme weiter im Westen länger "funktionieren".
Irlmaier sah (angeblich) - und dafür kenne ich zwei unterschiedliche Quellen - 3 Flüchtlingsströme, die über die Donau wollen, wovon es einer ganz, einer halb und einer nicht mehr schaffen soll. Wie die sich geografisch verteilen ist aber unklar.
Wie auch immer. Im Südwesten hätte man an meisten Zeit zum Flüchten - ergo gäbe es da die meisten Flüchtlinge. Ob die Schweiz (Österreich) die rein ließe, wäre eine andere Frage. Wenn sich die Flüchtlinge auf einem Berg stauen, könnte es da Probleme geben. Für mich wirkt das mit dem Berg so, als würde man den Flüchtlingen zunächst die weitere Flucht Richtung Österreich/Alpen verwehren. Womöglich eine katastrophale Entscheidung. Drei Tage und Nächte unter freiem Himmel ohne Versorgung, und die werden sich ein wenig vom "Zivilisationsballast" befreien. ...

Ob die Russen bis Freiburg (über das Rheintal!) kommen oder bis zur Schweizer Grenze ist meines Wissens nicht ganz klar. Unklare Quellenlage. Normalerweise müssten sich die Russen dort aber schon unmittelbar nach dem Abwurf des Gelben Striches wieder zurückziehen. Die würden also kurz "Hallo" sagen und schon wieder abhauen. ... Aber vielleicht weiß da BB als Ex-Militär mehr. BB und ich kannten mal eine Seherin (die hat sogar bei Heyne eine Buch über Aura-Analyse veröffentlicht), die in Schaffhausen wohnte, und bald nach 1999 nach SPANIEN ausgebüxt ist. ... Auch nicht unbedingt ein wahnsinnig gutes Zeichen. Die Dame war bisweilen aber auch etwas "impulsiv" und man könnte auch sagen "bisweilen übervorsichtig".

Gruß
Stephan

Flucht

traumtaenzerin, Montag, 10.02.2014, 09:34 vor 3727 Tagen @ Stephan Berndt (11180 Aufrufe)

Hallo Stephan,

ich weiß jetzt nicht sicher, wie die Bevölkerung in Deutschland prozentual auf Städte und Land verteilt ist. Aber warum sind wir Menschen eigentlich so egoistisch? Ich hätte kein Problem damit 1-2 Familien aus anderen Gebieten bei mir aufzunehmen und mit "durchzufüttern", zumal die bestimmt auch irgendwie zum Zusammenleben beitragen könnten. Wenn jede Familie auf dem Land in (relativ) sicheren Gebieten einen andere aufnehmen würde, gäbe es weniger plündernde Horden und weniger Mord und Todschlag :-|

Naja, ich mal wieder total utopisch.......
Gruß Katja

Plünderung

Stephan Berndt, Montag, 10.02.2014, 10:36 vor 3727 Tagen @ traumtaenzerin (11551 Aufrufe)
bearbeitet von Stephan Berndt, Montag, 10.02.2014, 10:44

Vorsicht:
Plünderung heißt nicht automatisch "Mord und Totschlag". Das wären überwiegend "normale" Bürger. Klar gäbe es da Ausschreitungen. Aber was soll ein Vater machen, dessen Kinder seit Tagen nix zu essen haben ... ?
Es gibt sicherlich nicht überall Mord- und Totschlag. Der Gemeinschaftssinn wird nicht überall zusammenbrechen. Außerdem vereint gemeinsamer Feind (Bürgerwehren). ... Nur man sollte unbedingt jene Gebiete meiden, wo sich die Flüchtlingsströme konzentrieren. Dazu sollte man mal das Straßennetz analysieren und die Standorte von Ordnungskräften.
Ansonsten stimme ich BB zu: das am schwersten zu kalkulierende Risiko sind Bürgerkriegsausschreitungen. Da gilt die Faustregel: Je geringer die Besiedlungsdichte, desto weniger Risiko. Also kleiner Ort auf dem Lande in Nähe zu menschenleerem Rückzugsraum.
Ansonsten wäre diese Chaossituation natürlich ein wunderbarer Test für die Integrations-Tiefe unserer lieben Mitbürger mit "Migrationshintergrund". ... räusper ... hier gilt wie überhaupt in Krisenzeiten: Stunde der Wahrheit.

Gruß
Stephan

Plünderungen

Hotzenwalder, Montag, 10.02.2014, 20:14 vor 3726 Tagen @ Stephan Berndt (10562 Aufrufe)

Hallo, Stefan !

Ich fürchte nur, dass in Hungerszeiten auch der brave Familienvater sich in einen Plünderer verwandelt, der im Zweifel nicht vor Mord und Todschlag zurückschreckt.

Grüße vom Hotzenwalder

Avatar

<"...irgendwie zum Zusammenleben beitragen ...">

BBouvier @, Montag, 10.02.2014, 19:58 vor 3726 Tagen @ traumtaenzerin (10871 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 10.02.2014, 20:27

<"Ich hätte kein Problem damit 1-2 Familien
aus anderen Gebieten bei mir aufzunehmen und mit "durchzufüttern"...
">

Hallo, Traumtänzerin!

Obgleich Bär bereits besonders die Probleme "vor Ort" umfassend
dargelegt hat, gebe ich zu zu obigem noch folgendes bedenken.

1)
Familie "X" wohnt mit 3 Personen dörflich etwa so...
[image]
...oder eher urban - vielleicht etwa so?...
[image]
.. plus 7 Personen = dann 10 Personen, ja?
Rechnen wir nur mal ganz grob 1,5 Konserven/Tag auf drei Jahre,
dann sollte obige Familie dafür bereits jetzt
rund 17.000 Dosen einlagern.
Plus alles von Toilettenpapier über Seife, Zahnpasta,
Wasser (= etwa 40.000 Liter) ... bis hin zu Streichhölzern,
ein paar Tonnen Kohle, Waschpulver, Betten etc. etc. =>
Das dürfte ein wenig eng werden, in Deiner Wohnung.

Oder Du hast einen Bauernhof ... viellecht so einen?
[image]
Ohne Dieseltreibstoff = ohne Trecker geht da rein gar nichts.

2)
Vor einer Weile zeigte das Fernsehen eine Folge,
in der eine solide Familie im Frühjahr einen etwas abgelegenen
kleinen Bauernhof - wohl im Schwarzwald - bekam:
- reichlich Grund
- eigene Quelle
- ein paar Schweine
- Hühner und Gänse
- alles erforderliche Gerät zur Bewirtschaftung
- die Scheuer voll bis unter das Dach
Im Spätherbst waren alle Tiere aufgegessen.
Geerntet hatten die fast nichts.
Der Versuch mußte abgebrochen werden, denn es wurde kalt
und die Leute fingen an, massiv zu hungern.

3)
<"...zumal die bestimmt auch irgendwie zum Zusammenleben
beitragen könnten
.">

Sicherlich.
Und nicht nur die!
Bereits schon die Frau der ersten der beiden Familien
hat eine verheiratete Schwester mit derem Mann
(2 kleine Kinder)... der Mann einen Bruder mit 3 Neffen
und einer Cousine, die wiederum eine beste Freundin
und Jene wiederum 17 ganz reizende Vereinskollegen
nebst Familien => => und so weiter ...
und so weiter => =>
[image]

4)
Hungernde riechen bereits einen Brühwürfel in warmem Wasser
durch Betonwände.
[image]

... recht lange dürften sich Essensvorräte eh nicht halten.
Und zwar ganz gleich, ob Du die obigen "zum Zusammenleben"
denn überhaupt eingeladen hattest.
Oder auch nicht. :-D

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Klasse!

Reiner Zufall, Montag, 10.02.2014, 23:17 vor 3726 Tagen @ BBouvier (10706 Aufrufe)

:-D :-D :-D

Schöne Zusammenstellung zum Thema "Zusammenleben im Ernstfall", BB!:waving:

Das heißt doch dann aber so gesehen, egal was man auch sich ausdenkt und vorbereitet bezüglich der Thematik, es macht keinen Sinn. So oder so...

Spielt denn aber nicht auch der Zufallsfaktor im Leben eine Rolle?

Meint, der eine hat Glück, der andere nicht. Aus welchen Gründen auch immer.

Vier Variationen/ Kombinationen sind möglich:
- der Vorbereitete überlebt
- der Unvorbereitete überlebt
- der Unvorbereitete kratzt ab
- der Vorbereitete kratzt ab

...aus welchen Gründen auch immer...

Man kann ja nicht wirklich wissen, was im einzelnen überall passieren wird.:ahnungslos:

Gruß
Reiner

Avatar

Du sagst es, Reiner!

BBouvier @, Montag, 10.02.2014, 23:31 vor 3726 Tagen @ Reiner Zufall (10725 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 10.02.2014, 23:52

Danke, für die Blumen!

Im Finanzforum schrieb vor einer Weile Jemand,
er pflanze sich "dann" eben einfach ein paar Kartoffeln
auf dem Balkon,
[image]
... wohingegnen ein Anderer den örtlichen Stadtpark fovorisierte,
[image]
... um seine Kartoffeln bei Hungersnot lieber dort zu ernten.
Das finde ich ebenfalls ganz praktisch:
Da schleppt man den ganzen Dreck beim Zivilisationskollaps
nicht in seine Wohnung.
[image]


Grüße auch!
BB

--
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Wahrscheinlichkeit

WG, Dienstag, 11.02.2014, 00:22 vor 3726 Tagen @ Reiner Zufall (10665 Aufrufe)

Hallo Reiner

Vier Variationen/ Kombinationen sind möglich:

Richtig, so wird es wohl sein, aber man solle auch hier etwas differenzieren.
Geschätzt bei tausend Kandidaten, würde ich in etwa folgende Zahlen verteilen:

- der Vorbereitete überlebt

2 (weil sich kaum mehr als 0,3 % überhaupt auf irgend eine Krise vorbereiten)

- der Unvorbereitete überlebt

100 (Glück oder Skrupellosigkeit, dürften hier die wichtigsten Faktoren sein)

- der Unvorbereitete kratzt ab

897 (die Gründe kennen wir ja: Gewalt, Hunger, Kälte, Staub oder man steht dummerweise reiner zufällig einem russ. Panzer im Weg)

- der Vorbereitete kratzt ab

1 (Pech, falscher Ort, Krankheit, Gewalt, falsche Vorbereitung, Alter)

Zumindest dürfte die Wahrscheinlichkeit mit Vorbereitung in einem wesentlich
höherem Bereich liegen, die Weltenwende zu erleben. Die Frage ist nur: will man das
überhaupt? Jagen, ackern und pflügen, Beerensammeln sollte einem da schon ein
wenig liegen oder gar Freude bereiten.

Bzgl. der Gruppe eins und zwei kommt mir ein Spruch von Osho
in den Sinn, um den Unterschied etwas zu untermalen:

Natürlich kann man auch auf einem Eselskarren meditieren,
aber in einem RollsRoyce ist es einfacher.

Jedem das seine
Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

10,x % Ausgelotete

Reiner Zufall, Dienstag, 11.02.2014, 22:45 vor 3725 Tagen @ WG (10535 Aufrufe)

Hallo WG!

Also werden nach Deiner Rechnung 102 von Tausend erstmal weiter ihr Dasein fristen und 898 von jenen Tausend das Zeitliche segnen.
10,x% Überlebende, von denen 2 schon "vorher" was von diversen Thematiken sich ins Bewusstsein gerufen und sich darauf mental eingestellt haben, gegenüber den restlichen 100 "Glücklichen", die gemeinsam mit ihren erworbenen Werten sich jetzt freuen, an jenen 2en partizipieren zu können.
Oder sollten sich eher die 2 erfreuen an der Teilhabe von 100 "Fachkräften"? Oder so...

Da kommt wohl geballter Ärger gewürzt mit einer ungenießbaren Soße auf.:wutentbrannt:

Ich hoffe, dass ich zu Gruppe 4 zähle. Ruckzuck...:cool:

Aber Zufallsfaktor Schicksal, Fortuna, brodelt da eine eigene Suppe...

Mit angespannten Grüßen
Reiner

danach ist es egal

WG, Dienstag, 11.02.2014, 23:24 vor 3725 Tagen @ Reiner Zufall (10490 Aufrufe)

Hallo Reiner

nö, nach der WW dürfte es egal sein, wie man durchgekommen ist.
Vorbereitung erhöht die Wahrscheinlichkeit dessen und die Art und Weise.

Nur meine ich mit Vorbereitung eine umfassende, und da gehört Verteidigungsfähigkeit
schlicht zwingend hinzu. Halbherzige führt hingegen nur zu einer Erleichterung
in der ersten Zeit der Wende, danach ist es wie ohne Vorbereitung.

Die Einschätzung sollte nur eine realistische Wertung bzgl. der Chance
mit umfassender Vorbereitung zu den vermuteten 10% Überlebenden
zu gehören. Wahrscheinlich ist das Verhältnis noch viel höher (2 von 10000?),
den wer bereitet sich schon umfassend vor? Ich selbst kenne nur einen einzigen!
aber Dutzende die davon (nur) reden.

Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Nachhaltig überleben ohne fossile Energie und moderne Technik

Steffomio, Freitag, 21.02.2014, 17:32 vor 3716 Tagen @ BBouvier (10135 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
so sieht's aus.

Um nachhaltig überleben zu können müsste eine komplette Ökonomie nach Mittelalter-Art wieder hergestellt werden - und selbst die hatten zu ihrer Zeit reichlich Probleme.
Aber dazu bekäme man kaum mehr die Leute mit den benötigten Fähigkeiten und Robustheit. Geschweige denn Land, Tier und Material.

Die Anlaufzeit für so etwas beträgt bestimmt Generationen und wäre dann auch so bekannt, das es überrannt und zerstört würde.

Gruß
Stefan

2)
Vor einer Weile zeigte das Fernsehen eine Folge,
in der eine solide Familie im Frühjahr einen etwas abgelegenen
kleinen Bauernhof - wohl im Schwarzwald - bekam:
- reichlich Grund
- eigene Quelle
- ein paar Schweine
- Hühner und Gänse
- alles erforderliche Gerät zur Bewirtschaftung
- die Scheuer voll bis unter das Dach
Im Spätherbst waren alle Tiere aufgegessen.
Geerntet hatten die fast nichts.
Der Versuch mußte abgebrochen werden, denn es wurde kalt
und die Leute fingen an, massiv zu hungern.

wie weit wird das gehen?

wallmowharald, Dienstag, 11.02.2014, 09:25 vor 3726 Tagen @ traumtaenzerin (10574 Aufrufe)

...also ich wohne in der ländlichsten Region der BRD (Vorpommern, von meinem Dorf sind es 20 km bis zum nächsten Laden!)! Aber die dürfte ja als Fluchtburg ausscheiden ;-) Daher beschäftige ich mich auch mit Fluchtorten ganz im Süden der BRD, aber auch Portugal ist noch auf meiner Liste, wo ich derzeit eine Quinta auf dem Lande für wenig Geld kaufe! Aber ich kenne auch das Problem, wenn man Ausländer ist, wenn Panik dort herrschen sollte...

Ja, grundsätzlich finde ich es auch gut, Menschen bei sich aufnehmen zu wollen! Bestimmte Bevölkerungsgruppen, die heute die einheimische Bevölkerung ausbeuten und tyrannisieren, für die hätte ich aber höchstens was anderes als Nahrung! ;-)

Wenn die Massen keine Nahrung mehr haben? Darüber hab ich auch schon nachgedacht! Nicht, dass im Extremstfalle wir Menschen noch mit unserem Leibe als Nahrungsmittel ausgespäht werden!!?? Wie weit kann menschliches Verhalten in Extremstsituationen gehen?!

((Was die Bevorratung an existentiellen Gütern betrifft, so habe ich vor Jahren bereits massenweise aufgebaut und jetzt verbrauche ich mit meiner jungen Familie mit 2 Kleinkindern seit November fast (!) nur noch diesen Bestand, wegen der Haltbarkeitsdaten... Ab April werde ich wieder in größeren Mengen aufbauen, dann dürfte mein Lager einigermaßen leer sein...))

Lebensmittelhilfe und ihre Folgen

attempto, Dienstag, 11.02.2014, 09:27 vor 3726 Tagen @ traumtaenzerin (10625 Aufrufe)

Servus Traumtänzerin

hätte kein Problem damit 1-2 Familien (...) bei mir aufzunehmen und mit "durchzufüttern"

Genau das Problem habe ich auch! Gerne unterstützte ich Andere (vor allem Kinder). Das Problem dabei ist lediglich folgendes:

Nehmen wir einmal an, wir haben Hunger. Alle! Nicht nur 2 Wochen, sondern mehrere Monate lang. Und nehmen wir weiter an, ich hätte einige Tonnen Futter gebunkert. Schließlich lese ich in diesem Forum mit, und zähle zu den wenigen, die sich auf schlimme Zeiten vorbereiten.

Da ich ein netter, sozialer, hilfsbereiter Mensch bin :yes: , kann ich nicht mit ansehen, wie die Nachbarskinder hungern. Ihre aufgedunsenen Bäuche und aufgerissenen Augen, die eingefallenen Wangen belasten mein Gewissen, habe ich doch die Mittel, den armen Kleinen zu helfen. Ich gehe also z. B. mit einem Päckchen Reis rüber, drücke der Nachbarin dasselbe in die Hand, und verschwinde, mit einem netten Gruß.

Wie nett von mir! :yes:

Weil auch meine Nachbarin eine nette Dame ist, teilt sie das Päckchen mit der Familie im Nebenhaus. Ein Plausch der beiden ist, da schon länger befreundet, unvermeidlich. Aufgrund des Besuchsanlasses ist die Herkunft des willkommenen Futters natürlich DAS Gesprächsthema. :yes:

2-3 Tage später ist das Päckchen gefressen. :hungry:

Wieder stellt sich der Hunger ein. Nur diesmal wissen meine Nachbarn, daß es bei mir Futter gibt. Wo ein Päckchen ist, da gibts bestimmt noch mehrere. Diesmal werde nicht ich an der Türe des Nachbarn klopfen, sondern die Nachbarn an Meine. Das ist vielleicht auch noch kein Problem, doch diese Nachbarn haben Verwandte, Freunde ... :surprised:

Irgendwann muß ich die Essensausgabe verweigern, will ich meine Kinder über die Runden bringen. Das ist dann der Zeitpunkt, an dem die Nachbarn vergessen, daß ich der nette, hilfsbereite Kerl bin, der sie seit Wochen/Monaten durchfüttert. Sie werden sich nicht tatenlos hinlegen und leise verhungern (und das langsame Sterben ihrer Kinder verfolgen), sondern mir tatkräftig klarmachen, daß auch das letzte Päckchen Futter Allgemeingut ist - und dabei das Ableben meiner Familie aufgrund akuten Brennstoffmangels billigend in Kauf nehmen. :lookaround:

Mir bleibt nichts anderes übrig, als meine letzten Bestände zu verteidigen - das Ableben der einst mitversorgten Nachbarn billigend in Kauf nehmend. Je nach Ausrüstungsstand mit Dachlatte, Messer, Schwert, (Ur-) Opas Russlandsouvenir, oder meiner Schrotflinte (sollte Waffenbesitz bis dahin nicht verboten sein).

Das ist schon nicht mehr ganz so nett von mir, nicht? :no:

Das Problem dabei ist (Sentimentalitäten nicht berücksichtigt), daß die Kampfkraft meiner Nachbarn (und deren Anhang) deutlichst die meinige übersteigt. Selbst wenn mich ein Herr Mossberg unterstützen sollte.


Wie hilft man seinen Nachbarn, ohne sich selber zu gefährden?

Eine Frage, auf die ich keine Lösung weiß. :ahnungslos:
Das Verfahren des Bischofs zu Mira ist jedenfalls genauso gefährlich.


grübelnde Grüße

attempto

Lösung

traumtaenzerin, Dienstag, 11.02.2014, 09:49 vor 3726 Tagen @ attempto (10431 Aufrufe)

Hallo,

in einem aus dem Amerikanischen übersetzten Buch über Krisenvorsorge stand, man sollte bei der Bevorratung immer auch einen Anteil für wohltätige Zwecke und zum Tausch einplanen. Diesen kann man dann -unter Berufung auf seine Schweigepflicht- dem örtlichen Pfarrer zur weiteren Spende an nicht so privilegierte Gemeinde- Mitglieder übergeben. Wäre doch eine Möglichkeit, oder?

Grüße Katja

Du sagst es: "Naja, ich mal wieder total utopisch.......“

RichardS, Dienstag, 11.02.2014, 11:04 vor 3726 Tagen @ traumtaenzerin (10529 Aufrufe)
bearbeitet von RichardS, Dienstag, 11.02.2014, 11:09

Hallo,

in einem aus dem Amerikanischen übersetzten Buch über Krisenvorsorge stand, man sollte bei der Bevorratung immer auch einen Anteil für wohltätige Zwecke und zum Tausch einplanen. Diesen kann man dann -unter Berufung auf seine Schweigepflicht- dem örtlichen Pfarrer zur weiteren Spende an nicht so privilegierte Gemeinde- Mitglieder übergeben. Wäre doch eine Möglichkeit, oder?

Grüße Katja

Hallo, Katja!

Anstelle eines fremden Kommentars sei zitiert, wie Du Dich gekonnt selbst zu kommentieren verstehst:

„Naja, ich mal wieder total utopisch.......
Gruß Katja“

Von hier: https://schauungen.de/forum/index.php?id=24130

Soviel Selbstgefälligkeit muss wohl sein, insbesondere weil Du ja auf der anderen Seite auch immer wieder Dich als durchaus kompetente, praktische, realistische, arbeitsame und zupackende Zeitgenossin erweist, wie insbesondere Deine Antworten auf jene zeigen, die ein bisschen Realismus Dir nahezubringen versuchen, wenn Du anfangs „mal wieder total utopisch“ bist.

Du verstehst?

Mein ungutes Gefühl: Du hast, wenn man den einen Teil Deiner Beiträge aufmerksam liest, sehr, sehr wenig Zeit und arbeitest hart und nicht dumm. Aber mit dem anderen Teil Deiner Beiträge scheinst Du jede Menge Leute hier gut zu beschäftigen zu wissen, und zwar mit lauter Gedanken, von denen Du – kokettierend? (also mit wenig Selbsterkenntnis?) – selber treffend schreibst: „Naja, ich mal wieder total utopisch.......“

Ich schreibe das als eine kleine Warnung an Deine Leser: Passt auf, dass ihr euch nicht zu viel beschäftigen lasst. Auch wenn eure Antworten auf Katjas "utopische" Gedanken(spiele) anderen Mitlesern teilweise ganz nützlich sein können.

Gruß, Richard

Antwort

traumtaenzerin, Dienstag, 11.02.2014, 12:01 vor 3726 Tagen @ RichardS (10405 Aufrufe)

Hallo,

Mein ungutes Gefühl: Du hast, wenn man den einen Teil Deiner Beiträge aufmerksam liest, sehr, sehr wenig Zeit und arbeitest hart und nicht dumm. Aber mit dem anderen Teil Deiner Beiträge scheinst Du jede Menge Leute hier gut zu beschäftigen zu wissen, und zwar mit lauter Gedanken, von denen Du – kokettierend? (also mit wenig Selbsterkenntnis?) – selber treffend schreibst: „Naja, ich mal wieder total utopisch.......“

Stimmt! Du hast mich gut erkannt! Ich mich selbst aber auch :-P Aber ich denke doch, dass es unter Anderem hier auch genau darum geht: Es kommt, was kommen muss, und wir werden es nicht beeinflussen können. Durch verschiedene Gedankenspiele können wir aber vielleicht gemeinsam (und nicht gegeneinander) zu konstruktiven Lösungen oder Kompromissen kommen!? Und ich bleibe durchaus realistisch, schließe aber den Faktor Menschlichkeit nicht komplett aus aus meinen Überlegungen. Gemeinsam ist man nun mal särker als allein und auch ein großer Bauernhof lässt sich -so wie schon vor Jahrhunderten- mit vielen Händen (nicht so schnell) aber doch ebenso gut bewirtschaften wie mit modernen Maschinen. Und ein großes Haus lässt sich mit 2 Familien besser halten und notfalls verteidigen als nur von einer jungen, einer mittelalten, einer alten Frau und einem kranken Mann

Gruß

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Die Sackgasse, in der wir uns befinden

Taurec ⌂, München, Dienstag, 11.02.2014, 13:38 vor 3726 Tagen @ traumtaenzerin (10991 Aufrufe)

Hallo!

Was Du beschreibst, funktioniert mit Menschen, die man schon seit Jahren engstens kennt und die sich gemeinsam vorbereitet haben und so quasi zu einer Familie zusammengewachsen sind.

Es funktioniert nicht mit bis dahin unbekannten Nachbarn oder gar gänzlich fremden Familien, die man aus Herzensgüte aufnimmt.

Man führe sich unsere Situation vor Augen:
Wir leben in einem hoffnungslos überbevölkerten Land, das nur durch extensiven Einsatz von Technik mit Mitteln, die aus aller Herren Länder herbeigekarrt werden, ernährt werden kann.
Die Böden sind völlig degradiert und lieferten ohne den Einsatz moderner Technik (Dünger, Unkraut- und Schädlingsvernichtung, Maschinen) nur einen Bruchteil des Ertrages, den sie zu vorindustriellen Zeiten bäuerlicher, nachhaltiger Landwirtschaft geliefert haben.
Bis auf sehr wenige Ausnahmen wissen die hier lebenden Menschen, nicht nur die städtisch lebenden, sondern auch alle Bauern, die im Grunde industrielle Landwirte sind, überhaupt nicht, wie man einen Boden mit traditionellen Mitteln bearbeiten müßte, um nicht nur sich selbst, sondern ein Vielfaches der eigenen Familiengröße zu ernähren.

Wir leben in einer historischen Luftblase, in der mit einem irrsinnigen materiellen Aufwand ein höchstkomplexes, interdependentes, vom Menschen nicht mehr komplett übersehbares und undurchschaubares globales Kartenhaus errichtet wurde. Es ist nur deswegen noch nicht eingestürzt, weil der einzelne Mensch im System zu wenig Durchblick hat um zu verstehen, daß es eigentlich gar nicht funktionieren dürfte. Der Glaube an den Sinn des Ganzen und daß die Welt eigentlich so laufe, wie sie laufen sollte, eben weil sie im Augenblick so zu laufen scheint, hält das System am Laufen. :schief:
Es kommt aber die Zeit, wenn nicht mehr genug Material und Energie zum Betrieb der Maschinerie bereitgestellt werden kann, weil natürliche Grenzen erreicht werden. Dann häufen sich die Störungen und Ausfälle bis zu einem Punkt an dem aufgrund der vielen gegenseitigen Abhängigkeiten alles zum Stillstand kommt. Dann wird diese Zigmillionenbevölkerung, die im 19. Jahrhundert, als der Wahnsinn begann, von der Industrie für ihren Aufbau herangezüchtet wurde, wieder auf das Niveau heruntergefahren werden, das vom Land getragen werden kann. Unausweichlich! Das wird kommen, selbst wenn alle Schauungen nicht eintreffen!

Das führt mich zu dem Schluß, daß im Falle eines Zusammenbruchs der Zivilisation, das heißt eines Abbruchs der globalen Lieferketten, die durch das Weltfinanzsystem am Laufen gehalten werden, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mindestens 90% der Bevölkerung verhungern würden! Das wären allein in Deutschland wenigstens 72 Millionen, weltweit mindestens 7 Miliarden (wenn man von weiterem Wachstum bis dahin ausgeht)! Sie verhungern natürlich nicht alle. Viele bringen sich gegenseitig um und essen einander auf oder töten sich aus reiner Verzweiflung in ihrer Ausweglosigkeit selbst.

Das ist der schlimmste Fall, auf den man sich einrichten muß. Die besten Überlebenschancen hätte man, wenn man sich in einem unterirdischen Keller, Bunker oder ähnlichem versteckte, in entlegenem Gebiete, von oben und außen unsichtbar und sich dort für mindestens zwei Jahre aus Vorräten ernährte. Dann, wenn die meisten Menschen tot sind, kann man rauskommen und seine zuvor erprobten traditionellen Landwirtschaftsmethoden anwenden.

Alle gutmenschlichen, utopischen Gedankenspiele, irgend jemanden außer der eigenen Familie retten zu wollen, sind zum Scheitern verurteilt. Da gibt es keine Kompromisse. Man wird keine Fremden retten. Es sei denn, es finden sich durch Zufälle Gruppen zusammen, die alles essentielles beitragen und so die Überlebenschance der Gesamtgruppe erhöhen können. Das beizutragende dürfte aber nicht in erster Linie Nahrung sein, sondern Fähigkeiten und eine zukunftsträchtige Lebenshaltung, die nicht Fremdwohl über Eigenwohl stellt. Die Vernunft liegt nicht darin, möglichst viele Menschen retten zu wollen, sondern das zu retten, was gerettet werden kann und das unrettbare, bzw. die unrettbaren sterben zu lassen. Die hatten ihre Chance.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Noch eine Seite

rauhnacht, Dienstag, 11.02.2014, 18:13 vor 3726 Tagen @ Taurec (10494 Aufrufe)

Hallo,
Ja, so beurteile ich dies auch.
Die Chancen dies ganze Spektakel zu überleben tendieren in Deutschland eher gegen null.
Aber solange der Einzelne nicht stirbt oder seinen Lebensmut verliert, wird er versuchen zu überleben. Und das wird eine lange Zeit, über mehrere Jahre, so sein.
Der Vorlauf allein, bedingt durch das eine oder andere Geschehnis ( Vorimpakte, Überflutungen, Wetteranomalien, Wirtschaftzusammenbruch, Energiekrise oder Stromausfall, Bürgerkriege ( Seuchen)), beschert bereits äußerst bedenkliche „Überlebenssituationen“. Da wird gestorben werden.
„Es geht viel länger abwärts wie man denkt“ Ja.
Aber ich denke, dass in diesen Zeiten des Vorlaufes ein Sich Einbunkern im eigenen Häuschen oder Hof realistisch betrachtet äußerst schwierig werden dürfte. In diesen Zeiten des Vorlaufes wird es , mit Unterbrechungen, einen Staat oder wie immer man das nennen mag, geben. Da steht dann nicht „nur“ der hungernde Mob vor der Tür, sondern vor allem und dies schon am Anfang des Ganzen die Staatsgewalt.
- Eventuell hat man zu diesen Zeiten tatsächlich noch einen Job, Polizist, Feuerwehr, Arzt, Bäcker,.. und braucht so rein praktisch das Geld, weil mit dem, geht’s ein bisschen länger. Ich vermute, die Entscheidung, ab wann bleib ich nun lieber zu Hause und verteidige Vorräte und Frau und Kind, dürfte nicht allzu einfach sein.
-Womöglich hat dieses Konstrukt „Staat“bis dahin schon längst aus „alternativloser Not“ Grund und Boden entzogen und man lebt als Pächter, der dafür zu sorgen hat, monatlich die Abgabe heran zu schaffen. Kriegt er das nicht hin, darf er ausziehen.
-Es werden Männer gebraucht werden, erst freiwillig, dann zwangseinberufen, die nicht etwa die „Freiheit am Hindukusch“ verteidigen, sondern bei den Überflutungen ect. und Flüchtlingsströmen helfen sollen oder gar die „Freiheit des vereinigten EUIRGENDWAS“ in Spanien oder so verteidigen sollen. Natürlich können viele von denen das gar nicht, weil nie gelernt. Das aber hat in solchen Zeiten noch nie gestört. Ob es dann reicht zu sagen: „Ne,Ne wenn ich geh, ist meine Frau und unsere Kinder beim Kollaps der Zivilisation eine tote Frau und Kinder.“würd ich doch eher bezweifeln, da werden Zeichen gesetzt werden.
-Desto enger es wird, desto umgreifender werden Zwangsenteignungen auch von Vieh, Lebensmitteln, Treibstoff, Holz verfügt werden oder man bekommt die Anweisung nicht 2 Familien, sondern 15 oder 20 Menschen auf großen, autarken Höfen auf zu nehmen.

Diese Vorstellung, da kommt ein „Was auch immer Ereignis“ und ab da leben wir dann über viele Jahre hinweg im WildWest Kampf mit dem Rest der Bevölkerung so ganz ohne ordnende, herrschende, gewalttätige Obermacht halte ich für gelinde gesagt unüberlegt.
Ein versteckter Bunker an wohl überlegter Lage dürfte die Chancen erhöhen, aber wer hat den schon. Und so meine ich, ein Jeder sollte sich möglichst breitflächig aufstellen und nicht allzu sehr bestimmte Optionen als einzig mögliche zu betrachten. Ich könnt noch viel dazu erzählen, das spar ich mir lieber, reicht ja eh schon wieder.

So und nun darf jeder, der das nicht wahrnehmen will, sich denken; Ach, das ist doch alles nur, Kreisch, Frauengeschwurbel. Ist mir egal, bin ja Eine.

Freundliche Grüße, Rauhnacht

Was Du schreibst, ist kein "Frauengeschwurbel" o. ä.

RichardS, Mittwoch, 12.02.2014, 13:54 vor 3725 Tagen @ rauhnacht (10368 Aufrufe)
bearbeitet von RichardS, Mittwoch, 12.02.2014, 14:23

Hallo, Rauhnacht,

was mir an Deinem Beitrag besonders gefällt, ist Dein Hinweis auf einige der Bedrohungen und Gefahren weit vor der sog. Stunde X. Das erstaunt mich nämlich schon länger: Dass die Ängste und Befürchtungen, die in unserem Forum immer wieder mal laut werden, fast ausnahmslos den – zugegeben gewaltigen – Ereignissen gelten, in die die Vor- und Vorvorläufe dereinst münden werden / sollen. Die Vor- und Vorvorläufe selber „erschrecken“ dagegen scheinbar kaum jemanden – obwohl es doch gerade auch die an individuellen wie kollektiven Bedrohungslagen nur so in sich haben (und die Bedrohungen nicht auf irgendwelche organisierten oder spontan zusammengerotteten Banden, Plünderer etc. pp. jenseits der Gesetze und ihrer Exekutionen beschränkt sind). Mit der einseitigen Fokussierung der eigenen „Ängste“ und Befürchtungen auf das „Schlimmste“ – und damit auf das am weitesten Entfernte (zeitlich) – besteht die Gefahr, systematisch auszublenden, was heute und morgen und übermorgen passiert / passieren wird. Und dieser „Vorlauf“ kann mehr als „nur“ einige wenige Jahre dauern … Je toller und schwärzer all das sich ausgemalt wird (realistisch oder nicht), desto harmloser erscheint all das davor Liegende. Und doch werden weit mehr unter uns eben diese Vorereignisse erleben als all das, was folgt / folgen soll. Erleben heißt: Erst einmal mit eben diesem sich auseinandersetzen, erst einmal daran sich bewähren müssen!

Und wer dies tut, jeder auf seine Weise, jeder nach seinen Fähigkeiten und seiner Situation, wird vielleicht erfahren (sofern er es nicht schon vorher weiß), dass „Erfolge“ nicht immer nur im puren „Überleben“ irgendwelcher Ereignisse bestehen müssen. Es ist ein alter, aber richtiger Spruch: Man wächst mit seinen Aufgaben. Und manchmal hat man nicht nur selber was davon, wenn man sich diesen Aufgaben stellt, sondern auch andere, die es wert sind.

Das pure „Überleben“, formuliert als Phantasiereise in eine zeitlich nicht datierbare Zukunft, ist da wenig produktiv, auch wenn es als Wille, sofern es in einer Situation nur noch darum geht, das eigene Handeln zentral steuern wird – oder auch nicht, im Einzelfall, weil einem etwas anderes, wofür man in einer bestimmten Situation vielleicht einstehen will, wichtiger ist.

Gruß, Richard

Allegorisches zum Abend

rauhnacht, Mittwoch, 12.02.2014, 21:45 vor 3724 Tagen @ RichardS (10393 Aufrufe)

Hallo Richard,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ja, das näher Liegende, wenn es denn dann geschieht, wird zuerst bewältigt, erlebt oder erlitten werden müssen.
Manchmal denke ich, dies gleicht einem Berg, der zu ersteigen ist. Wenn ich mir nur ausmale, wie es auf den letzten Metern sein wird und dann alles an Kraft, Willensstärke schon in den ersten Aufstieg stecke und darum nicht mehr nach links und rechts schaue, nichts mehr wahrnehme nur noch mich und mein engstes Umfeld, weil ich denke sonst schaff ich den Gipfel nicht, beraube ich mich und alles was mich umgibt.
Ich, für mich, bin der tiefsten Überzeugung, dass dies so nicht sein soll.
So versuche ich den Weg zum Gipfel zu ergründen, zu schauen welch vielseitige Gefahren auf den ganzen Weg drohen könnten. Darauf bereite ich mich vor, im Bewusstsein keineswegs zu wissen, wie weit ich komm. Natürlich will ich den Gipfel erklimmen, aber wenn es vorher scheitert, weil mir ein Stein auf den Kopf fällt oder ich eine Passage doch falsch einschätzte, so ist dies eben so. Den Weg aber will ich mit all dem, was ich bin, gehen.
Da gehört Menschlichkeit ebenso dazu wie Grenzziehung und Härte. Ich möchte mich nicht in den Strudel von Gewalt und Grausamkeit reißen lassen, ebenso wenig wie in Verzweiflung und Ohnmacht.
Ich möchte mich nicht meines Seins berauben lassen.
Nur so hab ich die Chance würdig zu sein bis zum Letzten.

Mal sehen, wie weit ich das schaff.

Liebe Grüße, Rauhnacht

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Problemverlagerung

BBouvier @, Donnerstag, 13.02.2014, 21:55 vor 3723 Tagen @ Hotzenwalder (10273 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 13.02.2014, 22:06

Hallo, Hotzenwalder!

Echt-kühl-toll, Der! - Der und sein literarisches Werk! :ok:

Du weißt nicht vielleicht zufällig, wo dieser Wolf-Dieter wohnt??

Weil - genau Den (!) und dessen Garten suche ich mit meiner ganzen Verwandschaft,
mit allen meinen Sportvereinskollegen und deren Verwandschaft
sowie deren Bekannten und deren Verwandschaft auf,
wenn wir "dann" mal Hunger kriegen. *gg*

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Du sagst es

throne, Dienstag, 11.02.2014, 19:04 vor 3725 Tagen @ RichardS (10348 Aufrufe)

Hallo,

mein Interesse an ihren fantastischen Ausdruckstänzen fiel umgehend gegen Null, als ich las, wie sie meine Antwort auf ihren Ausgangsbeitrag verdrehte. (Als würde ich den Tod meiner Frau wünschen... )
Hier ist nichts mehr zu erwarten, es wird aus purer Realitätsflucht in die Tasten gehauen. Inhalt und Forenrelevanz = Zero. Name = Programm.

throne

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sichere Gebiete

BBouvier @, Sonntag, 09.02.2014, 22:37 vor 3727 Tagen @ traumtaenzerin (11536 Aufrufe)

Hallo, Traumtänzerin!

Die wesentlichen Sachen hat Berndt bereits ausgeführt.
Ganz allgemein tritt die Relevanz des "Russischen Feldzuges"
hinter ganz andere, wirklich entscheidende Kriterien zurück.
Das liegt daran, daß man sich früher den Feldzug nur als - "Kreisch!!-Weltkrieg-Atomtod!!" gedacht hatte,
weil man die Bilder des Naturgeschehens rein kriegerisch interpretierte.
Wirklich bedrohlich und fatal sind hingegen
der Zivilisationskollaps, an den Küsten die Tsunamis,
Richtung Böhmen "der Erde Riss", Hunger, Bandenunwesen,
am Rhein die Beben und dergleichen.
Im Vergleich dazu kannste die Panzer, die mal auf den Autobahnen
Richtung Rhein rollen und dann im Westen verschwinden,
aber echt knicken. *gg*

Insofern gibt es überhaupt keine richtig "sichern" Gebiete -
insbesondere auch deswegen, weil grade in eher abgelegene
sich die Flut der verhungernden Städter fatal ergießen wird.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Ergänzungen

Sagitta, Montag, 10.02.2014, 02:23 vor 3727 Tagen @ traumtaenzerin (10805 Aufrufe)

Hallo Traumtänzerin,

gemäß dem Seher Adolf Schwär (bei Freiburg) ist die südwestliche Ecke von Baden-Württemberg Abwehrraum der Franzosen gegen die Russen, und es wird heftig in der Luft (und teils auch am Boden) gekämpft. Er selbst sieht sich in einem Flüchtlingstreck nach Frankreich fliehen.

@Rauhnacht vom Forum hier, und wohl auch in SW-BW wohnend, wurde in einer Schauung ermahnt, nach Westen zu fliehen "wenn der schwarze Regen fällt".

Wenn ich nach einer Empfehlung gefragt würde, dann würde ich ebenfalls die Waldgebiete im Osten von Frankreich empfehlen, jedenfalls weit eher als den Alpenraum und sein Vorland, wo die Hauptmasse dereinst hinziehen mag. Man sollte sich in diesem Teil von Frankreich (es geht aber auch das Saarland etc.) allerdings ein wenig auskennen, bevor man es als Zielgebiet auswählt. Das war ein Urlaubstipp für die nächsten Jahre ...

Am besten aber, man bleibt zuhause und richtet sich dort gut ein.

Ich habe bei meiner Antwort zu Deinem Traum in den dortigen Links ein paar Zeilenverrutscher gehabt und bitte dafür um Nachsicht.

Desgleichen wollte ich noch eine Bemerkung machen zu der Malachias-Prophezeiung (MP), die keineswegs eine Fälschung ist (genauer gesagt nicht für die Zeit nach dem Tod ihres Verfassers). Es lohnt aber nicht, darüber zu diskutieren, und erst recht nicht über einzlene der Sinnsprüche. Der einzig wichtige Punkt an der MP ist das Abbrechen der vorhergesagten Papstreihe. Es könnte nun Zufall sein, dass die Reihe gerade in unserer Zeit abbricht. Genauso ist aber auch möglich, dass darin eine Voraussage steckt. Genaues weiß man erst hinterher ...

Betreffend den Papst gab es schon viele Diskussionen hier auf dem Forum (insbesondere natürlich bei der Wahl vor einem Jahr). Ich bin für mich zu folgendem Schluß gekommen: Papst Franziskus wird Rom verlassen, aber nicht mehr zurückkehren. Er ist jedoch nicht der "Fluchtpapst" (denn dieser baut ja "hinterher" die Kirche bzw. seinen Bischofssitz sowie die Verwaltung in Rom wieder auf).

Wart's einfach ab!

Grüsse,
Sagitta

Hallo

traumtaenzerin, Montag, 10.02.2014, 09:24 vor 3727 Tagen @ Sagitta (10606 Aufrufe)

Hallo Sagitta,

das mit Frankreich ist ein guter Tipp, zumal mein Mann dort studiert hat und auch noch Freunde über ganz Frankreich verstreut hat :-) Aber es wäre mir natürlich lieber zu Hause und mit meinen Lieben zusammen zu sein. Zumal die 3TF überall sein wird und man im eigenen Haus gewiss bessere Vorkehrungen treffen kann........... Wenn es denn überhaupt in unserer Generation noch dazu kommt.:ahnungslos:

Ich hatte auch schon an Griechenland gedacht, weil ich da meine zweite Heimat habe, das Land nicht so stark besiedelt ist wie Deutschland und man sich dort gut selbst versorgen kann, ABER: Griechenland ist erstens Erdbebengebiet, zweitens von Mittelmeer umschlossen (Hilfe, Tsunamis) und drittens wohl auch vom Krieg betroffen. Ist nicht sogar die Rede von Atombomben in der Adria?

Mein Fazit zum Ganzen: Es hilft wirklich nur, sich Gott anzuvertrauen! Es wird einen Grund geben, warum wir überhaupt zu diesem Thema gekommen sind und uns damit beschäftigen und sei es nur, um, wenn es tatsächlich zu allen Prophezeiungen kommen soll nicht gleich panisch zu werden, sondern zu wissen, was einen erwarten könnte.

Das mit der MP sehe ich wie du, ich habe extra gestern noch einmal im Lexikon der Prophezeiungen darüber gelesen und bin zum gleichen Schluss gekommen. Die Liste bricht mit Franziskus ab, er ist ja auch noch nicht so alt und macht einen fitten Eindruck. Da kann also noch viel passieren. Und irgendwie ist es merkwürdig, dass er jetzt so auf Reformen, Friedfertigkeit, Nachhaltigkeit usw. pocht, mehr als seine Vorgänger, bei denen man immer das Gefühl hatte, die sind total "verkalkt". Ihm müsste das 3. Geheimnis und vielleicht auch die MP eigentlich bekannt sein. Und noch viel mehr, wenn du mich fragst. Er macht auf mich den Eindruck eines Menschen, der weiß, dass es bereits 5 vor 12 ist!

Gruß Katja

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lauter "Atombomben" ?

BBouvier @, Montag, 10.02.2014, 11:41 vor 3727 Tagen @ traumtaenzerin (10947 Aufrufe)

<"Ist nicht sogar die Rede von Atombomben in der Adria?">

Hallo, Traumtänzerin!

Der "Waldvierteler" sah 1956 mit 19 Jahren Detonationen
in großer Höhe über der Adria, was er sich damals nur mit
"lauter Atombomben" erklären konnte.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=22160
...insbesondere hier:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=23136

Grüße,
BB

--
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Egal wodurch!

traumtaenzerin, Dienstag, 11.02.2014, 09:56 vor 3726 Tagen @ BBouvier (10331 Aufrufe)

Hallo BB,

bei meiner Überlegung, ob Griechenland ein sicherer Ort für mich und meine Familie sein könnte, ist es mir wurscht, ob die Überschwemmungen durch A-Bomben oder Impakte ausgelöst werden. Es gibt in Griechenland kaum einen Ort, der mehr als 50 km von der Küste entfernt wäre, und auf die Berge zu fliehen ist auf Dauer auch keine Lösung, weil da dann irgendwann der Spruch greift: "Viel Steine gab´s und wenig Brot."

Gruß Katja

Sichere Orte, Wasser, Menschlichkeit und alles ohne Feminismuskritik

Bär, Montag, 10.02.2014, 15:38 vor 3727 Tagen @ traumtaenzerin (10929 Aufrufe)

Moin Katja,


nachdem sich mein Feminismusgroll gelegt hat komme ich nun auf die eher sachliche Ebene zurück.

Menschenliebe, Mitleid, die Bereitschaft das, was wir haben zu teilen ist der schöne Teil unseres Menschseins. Ich verstehe als Mensch deine Aussage du würdest gerne 1 oder 2 Familien aufnehmen im Krisenfall sehr wohl.

Aber machen wir doch einfach mal die Probe aufs Exempel. Jeder für sich, du und ich. Und jeder andere kann es als Test für sich mit machen.

Heute 14 Uhr: Megaerdbeben in den VSA. Stromausfall wegen der auch hier zu bemerkenden Tektonik. Oder was auch immer, nur das Ergebnis ist, die Flüchtlingsströme sind da. Sie stehen vor unserer Haustür. Kein Wunder, wir beide wohnen ja auch dicht beieinander.

2 Familien mit insgesamt 7 Personen stehen vor unseren Türen. Heute. Jetzt. Der Supermarkt ist dicht, kein Strom, kein Diesel, kein Futter.

So wie du jetzt aufgestellt bist, erwischt es dich. Wie voll ist dein Kühlschrank heute? Wieviel Dosen lagern im Keller? Wenn du einen Garten hast dann kommt da ja erst mal nichts raus an Futter.

Wie lange kannst du mit deiner Familie so überleben?

Und wie lange überlebst du mit 7 zusätzlichen Essern?

Teilst du alles gerecht auf?

Bekommt der dicke alte Mann der in dein Haus kam genau so viel wie deine Kinder? Bisher hat er 5 mal so viel gegessen wie deine Kinder.

Und wenn der dann mehr essen will weil er es gewohnt ist?

Was tust du wenn du nachts die Kühlschranktür klappern hörst und morgens fest stellen musst, dass Futter für die kommenden 3 Tage ist nicht weg, es hat nur ein Anderer?

Mitmenschlichkeit und Überlebenswillen, der Wille die eigenen Kinder am Leben zu erhalten selbst wenn es dein Leben kosten sollte stehen sich brachial gegenüber.

Ich war bereits in der Situation das Leben meiner Tochter zu retten aber dafür mein Leben aufs Spiel zu setzen. Nicht den Bruchteil einer Sekunde habe ich überlegt. Daran dass ich schreibe siehst du dass es gut ausging.

Jeder Vater, jede Mutter zögert keine Sekunde schätze ich.

Und überlege dir wie du entscheidest wenn du mit den 7 Flüchtlingen 1 Tag zu Essen hast oder selbst verzichtest und nur für deine Kinder die Reste dann einen Monat reichen.

Ich werde alles tun einschließlich selbst verhungern um meinen Kindern das Leben zu ermöglichen.

Hast du auch bedacht, dass du die Wahl haben könntest zwischen den Fremden und deinen Verwandten und Freunden entscheiden zu müssen? Alle essen alles bis nichts mehr da ist und dann sterben wir gemeinsam??? Der Legende nach teilte St. Martin seinen Mantel. Er gab nur den halben Mantel her weil er auch überleben wollte.

Angenommen du hast Vorräte angelegt über Jahre, Ackerbau und Viehzucht statt Mallorca und Porsche als Zweitwagen. Die anderen fahren mit dem Porsche vor, sind noch braungebrannt vom letzten Urlaub und du teilst mit deinen verschwielten Händen dann alles???

Ok, das ist und bleibt eine Sache der Einstellung und die ist zu respektieren.

Nun gut. Bleiben wir bei der Frage die eingangs gestellt wurde.

Die Frage zur Lage des sicheren Ortes ist ja bereits kontrovers behandelt worden. Ob Allgäu oder Schwarzwald ist eher nicht das Thema nach meiner Analyse. Bloß weil zu einer Region weniger Sehungen existieren bedeutet das eher nicht, das es dort dann sicher oder unsicher sein muss.

Fremde Lande schließe ich eh aus. Überall dort bist du der Fremdling. Die Tendenz wie angesichts knapper Ressourcen über Fremde gedacht wird zeigt das Abstimmungsergebnis der Schweiz. Hast du als Fremder genug bist du dem Neid ausgesetzt und weckst Begehrlichkeiten, hast du zuwenig ist erst mal das eigene Volk, die eigene Ortschaft, die eigene Familie dran bevor der Fremdling was ab bekommt. In jedem Fall die Ar...karte für den Fremdling. Und das unabhängig davon wie sozial du dich verhalten würdest.

- Aus Sicht der Sehungen sollte der Fluchtort mindestens 300 m besser 350 über dem Meeresspiegel liegen.

- Da Unruhen antizipiert werden und Ballungsräume definitiv Ackerbau und Viehzucht ausschließen, gehe von einem Abstand von 40 Kilometern, die sich zu Fuß schlecht überwinden lassen, als Mindestentfernung aus soweit es dort Plünderungen gibt.

- Die Frage nach dem Wasser hat Fenrizwolf ja kompetent beantwortet. Meines Ermessens sind das aber alles nur Notfallmaßnahmen. Warum den Notfall planen wenn es Alternativen gibt? Das ist doch schon richtig suzidär im Ansatz wenn man sich in Sicherheit wiegt weil man weiß, dass man mit einem alten Wasserhahn eingeschlagen in den Stamm sich ein oder zwei Liter Saft gewinnen lassen.

Also an einen Ort ziehen wo es Wasser satt gibt. Bisher habe ich immer noch keinen eigenen Brunnen. Der steht auf der Liste weiter hinten. Der Grund ist, dass der Ortsteil den ich ausgewählt habe über eine seit Jahrhunderten für etwa 20 Gebäude, also mehr als 12 Höfe mit Milchvieh ausreichende Quelle mit über 40.000 Liter Vorrat zusätzlich verfügt und nun sind wir die einzigen hier die Milchtiere halten. 4 Bäche treffen hier direkt aufeinander wovon nur einer oberhalb Anlieger hat also potenziell verschmutzt sein kann.

Und das kann sich heute noch JEDER suchen. Man muss nur einfach sein Fidele hoch bekommen und Mallorca/Porsche/Gucci hinter sich lassen.

Wer dann noch auf Nummer sichersichersicher gehen will kauft sich einige IBC Fässer für etwa 50 Euro mit jeweils 1000 Liter Inhalt und hält heute den Schlauch rein. 1000 Liter Trinkwasser sind üppig für eine Person und ein Jahr. Für 4 Personen einen Jahresvorrat (in Zweifel streckbar auf 2 Jahre) vor zu halten kostet also 200 Euronen. Ein Gartenteich, eine verbuddelte Zisterne sind doch auch kein Problem.

Ahornbäume an zu zapfen steht auch noch auf meiner Liste. Aber wegen des süssen Saftes.

Ansonsten haben wir doch viel bessere Möglichkeiten. Apfelsaft, Beerensaft und Co. Rechtzeitig gesammelt, gepresst, Presse etwa 130 Euro, in Edelstahlfässer 150 Euro gebracht und erhitzt auf 78° hast du ein perfektes Getränk immer bis zur nächsten Saison im Zweifel für zwei Jahre. Wir haben dieses Jahr etwa 1000 Liter gemacht. Trinkwasser kannst du dann höchst potent ersetzen.

Natürlich steht bei mir auch ein "Fluchtrucksack mit Katadyn Filter". Aber man kann doch nicht allen Ernstes den Mangel, den Notfall jetzt schon einplanen wenn es ungleich bessere Möglichkeiten gibt.

Die Dosenvorräte rotten vor sich hin bei uns. Warum? Wir werden sie kaum brauchen auch abgesehen davon, dass wir mehr als genug Schafe, Obst und Gemüse haben für den Eigengebrauch.

Wozu brauche ich Fleischvorräte? Im Zweifel geht es zwar vegan aber die Leistungsfähig zum Betrieb eines Hofes lässt sich so nicht erhalten. Also doch Fleisch. Kommt es so dicke wie wir es vermuten, muss der Bauer im Nachbardorf seine Rinder massiv reduzieren. Ohne Strom melkt der gar nichts mehr, also fallen schlagartig viele Tonnen Fleisch an. Ohne Diesel kann er sie nicht weg transportieren. Die werden geschlachtet, ausgebeint, zerlegt gesalzen, getrocknet und geräuchert und schon langt es für Jahre. Diese oder jene Tonne Salz sind ohnehin ein exzellentes Kriseninvestment. Im Zweifel tauschen wir Rind gegen Salz, ich schlachte weil er das nicht hin bekommt und mein Kollege hat auch satt zu essen. Neudeutsch nennt man das dann winwin.

Wohnst du dann so wie oben geschildert abgelegen, hast du Platz für einen oder zwei weitere Kubikmeter. Na prima. Einen IBC Container füllen mit Roggen, einen mit Weizen, Co² in die Box, Holzbackofen für 50 Euro bei Ebay kaufen, Sauerteig vorhalten und regelmässig erneuern und du kannst mit dem Brot sogar die Flüchtlingsfamilien satt bekommen. Auch nach 10 Jahren noch. Na klar, bei Wasser und Brot lebt es sich nicht so luxuriös aber es lebt sich.

Die wenigen Grundregeln, 350 m ü.M., 40 Kilometer zu Ballungsräumen Abstand, Wasser reiche Region wählen, beim eigenen Stamm bleiben, nicht unbedingt gesehene Kriegsschauplätze aussuchen und dann heute anfangen. Die Fertigkeiten lassen sich nämlich nicht durch Internetaustausch erlernen sondern nur durch Üben.

Und dann erst einmal die gesamte Menschlichkeit auf Null setzen und überlegen was man sich mit seinen eigenen Möglichkeiten an Menschlichkeit leisten kann ohne das eigene Leben zu gefährden.


Sorry, Taurec, dass ich verschiedenste Themen an dieser Stelle abgehandelt habe. Aber beide Foren mit meinen Pamphleten übersähen mag ich nicht. Ich muss in den Stall, die Lammzeit beginnt.

Grüße von den Schwarzwaldhöhen herab


Bär

Genau!

traumtaenzerin, Dienstag, 11.02.2014, 10:11 vor 3726 Tagen @ Bär (10524 Aufrufe)

Hallo Bär,

genau das meine ich doch! Ich wohne recht abgelegen, in einem wasserreichen Gebiet mit vielen natürlichen Quellen, ich habe einen großen Garten direkt am Bach und auch jede Menge Vorräte in Form von Getreide, Hülsenfrüchten, Reis, Nudeln, Saatgut, aber auch Dosen, selbst Eingemachtes usw. Auch ein Holzbackofen ist vorhanden und Brot wird sowieso regelmäßig gebacken. Ahornbaum anzapfen, habe ich noch nie probiert, aber ich möchte mich demnächst mit Bienenhaltung beschäftigen. Und sich noch Kaninchen und Geflügel zuzulegen, ist doch auch kein Problem.
Es geht doch nicht darum, wie vielen Leuten man im Ernstfall helfen kann, sondern, dass man überhaupt den guten Willen hat! Sich in seiner Burg zu verschanzen und auf jeden Eindringling zu "ballern", kann kein gottgefälliges und menschliches Verhalten sein.

Gruß vom Bodensee

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noch Jemand, der genau weiß, was Gott will

BBouvier @, Dienstag, 11.02.2014, 12:51 vor 3726 Tagen @ traumtaenzerin (10403 Aufrufe)

<"Sich in seiner Burg zu verschanzen
und auf jeden Eindringling zu "ballern",
kann kein gottgefälliges und menschliches Verhalten sein.">

Hallo, Traumtäzerin!

Obwohl die Wortwahl des ganzen Satzes vorsätzlich und bewußt
dessen Aussage Richtung schier grotesk-surrealer Extreme
verschiebt - nur, um die von Dir gewünschte Zustimmung
beim Leser zu erwirken, folgendes:

- ohne "Burg"-"verschanzen" steht Jemand mit Vorräten
derart rasch ganz ohne welche da - so schnell kann der gar nicht kucken und ist dann tot.
Und dessen Frau und dessen Kinder ebenfalls.
- wer nicht willens oder fähig ist, sich "Eindringlinge"
effektiv vom Pelz zu halten: s.o.
- es ist immer wieder bemerkenswert, wie ganz genau
alle möglichen Leute den Willen Gottes kennen, wenn sie ihn (=> Gott)
als Totschlagsargument mißbrauchen wollen
- ich hingegen weiß ganz genau, daß es Gottes Wille ist,
Bösewichter, die Friedliche bedrängen, gottgefällig
und frohen Mutes löblich&eifrig sämtlich zu vertilgen, um obige zu schützen :lol3:

Beste Grüße,
BB

--
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Gottes Wille

offtopic, Dienstag, 11.02.2014, 14:54 vor 3726 Tagen @ BBouvier (10432 Aufrufe)

Hallo BB,

tja, jedem das Seine, sag ich da nur mal. Wie üblich mal wieder auf den Punkt gebracht, BB.

Und wenn manche meinen, die Absichten dieses personifizierten Gottes zu kennen, dann sollten diese sich mal seine Schöpfung, die Überleben auf Kosten anderer Lebewesen zum Hauptinhalt hat, mal etwas genauer ansehen und sich dann nochmal fragen, ob wir hier nicht das Viehzeug auf seinem Bauernhof sind, von dem er sich dann ernährt.

Da kann die Sau noch so viel von Liebe schwärmen - der Bauer hat sie nicht im Stall, weil er sie so liebt, sondern weil sie nachher auf seinem Teller landet.

Aber vor dieser Möglichkeit verschließen die Meisten die Augen, weil es für uns ja unvorstellbar wäre. Wie könnte er denn... Tja, warum können wir es dann, wo wir doch angeblich seine Kinder sind?

Traumtänzerin ist einerseits sehr pragmatisch, aber andererseits eben ... eine Traumtänzerin. Bleibt nur zu hoffen, dass ihr da kein böses Erwachen droht.

Gruß

OT

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... den ganzen Tag ver-Sau-en

BBouvier @, Dienstag, 11.02.2014, 15:03 vor 3726 Tagen @ offtopic (10745 Aufrufe)

<"Da kann die Sau noch so viel von Liebe schwärmen -
der Bauer hat sie nicht im Stall, weil er sie so liebt
...">

:ok: :hungry:

Psssst! - Offtopic!

Nicht, daß das die Sau mitbekommt:
Zuviel Wissen kann einem den ganzen Tag versauen! :lookaround:

Beste Grüße!
BB

--
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durchs ganze Dorf...

offtopic, Dienstag, 11.02.2014, 15:24 vor 3726 Tagen @ BBouvier (10288 Aufrufe)

Nicht, daß das die Sau mitbekommt:
Zuviel Wissen kann einem den ganzen Tag versauen! :lookaround:

... und dann noch hier eine Sauerei veranstaltet und Taurec dann den Saustall aufräumen muss :-D Ach, du lieber Gott... ok, ich hör schon auf, versprochen hihi :yes:


Beste Grüße!
BB

Mit besten Grüßen zurück!
OT

In gewisser Weise hat TT doch recht

attempto, Dienstag, 11.02.2014, 17:52 vor 3726 Tagen @ BBouvier (10410 Aufrufe)

Servus BB

Abgesehen von der etwas naiven Vorstellung, ausgerechnet die beherbergten Fremden wären von derart hehrer, ritterlicher Art, daß sie für ihre/n Gastgeber/in (und deren Vorräte) bis zur Erschöpfung arbeiten, Vorräte/Haus/Leben gegen Plünderer verteidigen (...), hat die Traumtänzerin doch recht:

Laut den Schauungen (und besonders den Prophezeiungen) sollen 'die Guten' (Wer immer das sein soll) die Finsternis überleben.

Angeblich soll nach der Weltenwende hier ein Völkchen heimisch sein, das (neudeutsch) 'von hoher sozialer Kompetenz' sein soll. Friedlich, hilfsbereit, freundlich arbeitsam...
Wie soll das gehen, wenn die persönliche Erfahrung dieser Menschen lautet: teile mit niemandem - verteidige das, was du hast mit Klauen und Zähnen - erst schießen, dann fragen. usw

Da wird doch kein Schuh draus!

Logischer wäre, daß die Menschen im Vorfeld der Weltenwende zusammenrücken. Sich gegenseitig unterstützen. Grüppchen bilden, in denen man sich im reinsten Wortsinne 'notgedrungen' unterstützt. Nachzuvollziehen wäre auch, daß die dabei gemachten Erfahrungen die Finsternis überdauern, und das 'goldene Zeitalter' erst ermöglichen.
Daß Plünderer von dieser Gemeinschaft gnadenlos vernichtet werden, steht dem doch nicht entgegen!

Eine solch glückliche Zufallsbekanntschaft wäre für Traumtänzerin ein Sechser mit Zusatzzahl. Zwei Frauen und ein kranker Mann - wie wollen die gegen ein dutzend hungrige Mäuler mit 5 Höfen Plündererfahrung bestehen? Eine weitere Familie Mann/Frau/2 größere Jungs, da sieht die Sache schon wesentlich besser aus...

Grüße

attempto

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"Surviving the coming collapse"

BBouvier @, Dienstag, 11.02.2014, 18:25 vor 3726 Tagen @ attempto (10564 Aufrufe)

<"Laut den Schauungen (und besonders den Prophezeiungen)
sollen 'die Guten' (Wer immer das sein soll) die Finsternis überleben.
">


Hallo, Attempo!

Dazu ist folgendes anzumerken:

- es handelt sich dabei eben nur um eine Prophezeiung (!)
... und insofern sind da sicherlich auch reichlich
fromme Wünsche mit eingeflossen
- die "Finsternis" selbst ist doch überhaupt kein Problem
(ebensowenig der Russische Feldzug) ... hingegen
insbesondere der Zivilisationskollaps in zwei Stufen:
"voher im Rahmen des Vorlaufes" sowie "nachher"
aufgrund der durch die Naturkatastrophen verursachen Verwüstungen

<"Angeblich soll nach der Weltenwende
hier ein Völkchen heimisch sein, das (neudeutsch)
'von hoher sozialer Kompetenz' sein soll.
Friedlich, hilfsbereit, freundlich arbeitsam...">

Ja.
Natürlich.
Logisch:

1.
Handelt es sich dabei um eines der fleißigsten,
tüchtigsten und friedlichsten Völker der Erde:
Nämlich um lauter Deutsche.

2.
Zum anderen beurteilt Rawles in seinem diesbezüglich
grundlegendem Werk: "Patriots - Surviving the coming collapse"
das für die USA ebenso.
Und zwar aus folgenden Überlegungen heraus:

a)
Die Bösewichter sind numerisch den Aufrechten und Braven
an Anzahl ganz erheblich unterlegen.
b)
Die Bösewichter stehen nicht nur gegen die "Guten",
sondern die bekommen sich auch gegenseitig in die Haare
und werden auch dadurch dezimiert.
c)
Weswegen am Ende nur die Guten&Wehrhaften (!) übrig bleiben werden.

Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Zivilisationskollaps

Alex, Mittwoch, 12.02.2014, 00:11 vor 3725 Tagen @ BBouvier (10499 Aufrufe)

insbesondere der Zivilisationskollaps in zwei Stufen:
"voher im Rahmen des Vorlaufes" sowie "nachher"
aufgrund der durch die Naturkatastrophen verursachen Verwüstungen

Hallo BB,
gibt es irgendwelche zuverlässigen Schauungen, welche diesen Zivilisationskollaps vorhersagen, bzw. beschreiben?

Der Waldviertler hat meiner Erinnerung nach nichts grosses dazu gesagt,
Irlmaier stellt das alles gar nicht mal so extrem schlimm hin:
---> schwere Hungersnot aber nur kurz.

Außerdem halte ich die Prophezeiungen, dass Deutschland dann für ca. 3 Jahre Russland besetzen wird (WV und Irlmaier) eher für ein Indiz dafür, dass es weiterhin funktionierende Strukturen sowie eine intakte Kommandostruktur (auch) bei uns geben wird.


Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

WK 2 - Schauung letzte Nacht gehabt?

WG, Mittwoch, 12.02.2014, 00:41 vor 3725 Tagen @ Alex (10468 Aufrufe)

Hallo Alex

ich hoffe ich bin schneller als BB,
sonst haut der Dir wieder eine über die Rübe!

dass Deutschland dann für ca. 3 Jahre Russland besetzen wird (WV und Irlmaier)

Aha!
:rotfl: :rotfl: :rotfl:

Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

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Kollaps

BBouvier @, Mittwoch, 12.02.2014, 01:31 vor 3725 Tagen @ Alex (10493 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 12.02.2014, 01:36

Hallo BB,
gibt es irgendwelche zuverlässigen Schauungen,
welche diesen Zivilisationskollaps vorhersagen,
bzw. beschreiben?

Hallo, Alex!

Ja.
Eine ganze Menge sogar.

Nur diese drei Beispiele:

- "Die hohen Herren machen Steuern aus,
die keiner mehr zahlen wird.
Viele neue Gesetze werden gemacht, aber nimmer ausgeführt.
In der Stadt geht alles drunter und drüber.
Von der Stadt werden die Leute aufs Land kommen
und zum Bauern sagen: "Laß mich ackern!"
Doch der Bauer wird sie mit der Pflugreuten erschlagen.
Wer feine Händ´ hat, wird gehängt werden.
Die Bauern werden sich hohe Zäune ums Haus machen
und aus dem Fenster auf die Leut´ schießen.
Zuletzt werden sie noch Steine zu Brot backen und betteln gehen."
("Matthias Stormberger" zugeschrieben)



- "Der Himmel liegt trüb und schwer auf der Erde,
als wollte er auf sie hereinfallen.
Alles, was grün war, ist vergelbt und abgestorben,
die Quellen und Bäche, ja selbst die Ströme sind fast ausgetrocknet
– bleich und abgezehrt schleichen die Menschen über die Straßen
und Felder und ringen die abgezehrten Arme über dem Kopfe.
Andere liegen matt und bleich vor den Häusern,
halbe lebendige Gerippe, außer Standes, sich nach Hilfe umzusehen.
Das spärliche Vieh brüllt nach Futter und erfüllt die Luft
mit seinem Jammergeschrei.
Die großen Fabriken stehen leer und still,
denn ihre Bewohner sind ohne Arbeit
und haben in der Verzweiflung die Werkstätten und Maschinen zertrümmert.
Nicht besser ist es in den Städten,
wo der Hunger und die Not die Spitäler gefüllt
und der Reiche heimlich seine Nahrung verzehrt
und sich mit bewaffneter Hand vor der Verzweiflung der Not schützt,
welche mit ihm teilen will.
In den Kirchen, vor den Altären liegen sie
und flehen zum Himmel um Rettung und Erlösung,
die sonst nie dort sich eingefunden,
sondern bloß den Götzen der Welt geopfert hatten.
Das ist der Engel des Hungers und zweier Fehlernten,
welcher das Land aus einem Freudenhaus zu einem Trauerhaus
verwandelt hat.
Alle Zucht und Ordnung ist aufgelöst,
denn die Not hat die meisten Menschen verwildert
und jeder sucht mit Gewalt dem anderen
den Bissen aus dem Mund zu nehmen...
Eine allgemeine Sterblichkeit reißt ein,
die weit über die Hälfte der Menschen einem schrecklichen,
jähen Tod überliefert.
Ganze Häuser und Dörfer sterben aus, und zuletzt
findet man kaum noch um hohes Geld Leute,
welche die Toten verscharren..."
(Velten)

- "Das Volk steht auf mit den Soldaten.
Denn es kommt die ganze Lumperei auf
und es geht wild zu in den Städten.
Er sagte, man soll unter dieser Zeit kein Amt
oder dergleichen annehmen, alles kommt an den Galgen
oder wird unter der Haustür aufgehängt,
wenn nicht an Fensterblöcke hingenagelt;
denn die Wut unter den Leuten sei entsetzlich,
denn da kommen Sachen auf, unmenschlich.
Die Leute werden sehr arm,
und die Kleiderpracht hat ihr Höchstes erreicht
und die Leute sind froh, wenn sie sich noch
in Sandsäcke kleiden können."
(Rill)

<"Der Waldviertler hat meiner Erinnerung nach
nichts grosses dazu gesagt.
">

Na und?
Viele haben zu vielem "nicht großes" zu sonst etwas gesagt.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Besatzung, ja. aber wann?

offtopic, Mittwoch, 12.02.2014, 01:32 vor 3725 Tagen @ Alex (10353 Aufrufe)

Hallo Alex,

ja, das Besetzen danach kenne ich auch, doch ist doch aufgrund des gelben Striches ein sofortiges Hinübersetzen doch gar nicht möglich.

Die Frage ist daher, wie lange danach ist eine Besatzung überhaupt möglich und dann auch wünschenswert, bzw überhaupt durchführbar.

Wenn "auf einen Mann sieben Frauen kommen" und dann noch Deutschland fast menschenleer ist... wer geht denn nach Russland um es eben mal zu besetzen, als Besatzermacht? Wir? Wohl kaum.

Gruß

OT

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wieder mal eines der bekannten Irlmaierplagiate?

BBouvier @, Mittwoch, 12.02.2014, 01:47 vor 3725 Tagen @ offtopic (10880 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 12.02.2014, 02:14

<"Wenn "auf einen Mann sieben Frauen kommen"
und dann noch Deutschland fast menschenleer ist...
wer geht denn nach Russland um es eben mal zu besetzen,
als Besatzermacht? Wir? Wohl kaum.
">

Völlig richtig, Offtopic!

"Vorstellbar" wäre womöglich (!) ein kleines Kontingent
durch Soldaten beschützte deutsche "Berater/Gouverneure" in Moskau,
die die neue russische Regierung leiten und überwachen:
Wie die USA/die Sowjets ab 1945 in Berlin etwa ...

Und das dürfte auch völlig ausreichend sein.
Rill:
"In Rußland werden alle Machthaber vernichtet.
Die (= ihre?) Leichen werden dort nicht begraben und bleiben liegen.
Hunger und Vernichtung ist in diesem Lande
zur Strafe für ihre Verbrechen."

Irlmaier:
"In Rußland bricht eine Revolution aus und ein Bürgerkrieg.
Die Leichen sind so viel, daß man sie nicht mehr
wegbringen kann von den Straßen.

Das Kreuz kommt wieder zu Ehren.
Das russische Volk glaubt wieder an Gott.
Die Großen unter den Parteiführern bringen sich um
und im Blut wird die lange Schuld abgewaschen."

Da erübrigt sich eine landesweit-flächendeckende per se ...

Wobei es sich bei diesem "Irlmaier" womöglich
wieder mal nur um das Echo einer ihm bekannten
Aussage (hier Rills!) handeln mag. :-D
=> oben "fett" gekennzeichnet

Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Schauungen, die Kollaps beschreiben/andeuten

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 12.02.2014, 09:28 vor 3725 Tagen @ Alex (11907 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 30.08.2017, 14:41

Hallo!

gibt es irgendwelche zuverlässigen Schauungen, welche diesen Zivilisationskollaps vorhersagen, bzw. beschreiben?

Die müßten Dir eigentlich bekannt sein. Was mir ohne großes Suchen einfällt:

Gärtnerin:
"Vision 1 – Lebensmittel:
Sicht: Ich ‚renne’ mit meinen Eltern zügig über einen Supermarktparkplatz. Dort sind noch andere Menschen mit Einkaufswägen, die auch versuchen ihr Bargeld umzusetzen in Lebensmittel.
Wissen: Ich weiß ganz sicher: Dies ist die letzte Möglichkeit einzukaufen. Nördlich ist der Krieg schon ausgebrochen. Zuerst wußte ich von einem Bürgerkrieg aufgrund von Arbeitslosigkeit und Unzufriedenheit des Mobs. Ich weiß ich brauche Lebensmittel für drei Jahre.
Gefühl: Ich habe Angst um Leib und Leben meiner Familie. Ich fühle ich habe hier eine Aufgabe zu erfüllen.
Erklärung: Ich habe diese Schauung mit Vision 1 benannt und versucht, den Zusammenhang darzustellen. Es gibt eine kurze Sequenz Bilder, parallel dazu, quasi im Traum, werden ein bestimmtes Wissen und intensive Gefühle übermittelt.
Weitere Erklärung: Ich wohne im Raum Frankfurt, meine Eltern im südlichen Baden-Württemberg.
Aktivität: Nach dem beängstigenden Traum habe ich mir Gedanken über Vorratshaltung gemacht. Selbstverständlich habe ich im Internet recherchiert und interessante, stark divergierende Listen aufgefunden. Ich war zum damaligen Zeitpunkt überrascht, daß auch von der Bundesregierung Notbevorratung empfohlen wird.
Ich fühlte deutlich, daß ich hier auf der richtigen Spur bin und aktiv werden muß. In mehreren Schreibgesprächen werden Listen erwähnt. So baute ich eine Excel-Liste auf, mit der Konsequenz, daß ich in Schreibgesprächen die Anweisung erhielt, die Liste zu erweitern und immer weiter zu vervollständigen. Im Laufe von Monaten, die ich mich mit meiner xls-Tabelle beschäftigte, wurde mir klar, worauf ich mich da vorbereite. Unnötig zu erwähnen, daß auf der Liste neben Lebensmitteln, Wasser, Wasch-/Hygieneartikeln auch Werkzeuge, Samen, Pflanzen und schließlich auch Tiere auftauchten. Bei der Erstellung der Liste dachte ich auch über das Leben der Menschen im vorindustriellen Zeitalter und über atomare Katastrophen und deren Konsequenzen nach. Noch immer arbeite ich an den Basics meiner Einkäufe, sprich Lebens- und Hygieneartikeln nebst Samen und Basiswerkzeugen – sprich, ich tue was mir finanziell möglich ist. Allerdings ist mir klar, wohin mein Weg führen sollte, nämlich hin zu einem Leben auf dem Lande mit Ackerbau und Viehzucht. Nicht, daß ich große Erfahrungen oder Ausbildungen auf diesem Sektor besäße – oder daß meine Familie mit einem solchen Weg einverstanden wäre. Mir ist noch nicht klar, wie ich hier weiter verfahren kann aber ich mache weiter so gut es geht."

Stuttgarter Lehrerin:
„Im Eröffnungstraum der Serie sah sie sich in ihrer Schule. Der Unterrichtsbetrieb allerdings war eingestellt, die Gebäude waren überfüllt mit Flüchtlingen, sowohl die Klassenräume wie auch die Turnhalle. Es war in der kälteren Jahreszeit, es herrschte Not an Kleidung und Hygiene. Auf dem Schulhof war ein Feuer, in einem großen Kessel wurde Suppe aufgewärmt (ein Kessel, wie sie ihn von ihrer Pfadfinderzeit her kennt). Sie half beim Austeilen und achtete darauf, daß jeder nur knapp bedient wurde, damit es für alle reiche. Es herrschte zu dem Zeitpunkt kein Kriegszustand (stilles Wissen in der Schau), aber der allgemeine Notstand war erklärt worden und deutsches Militär war eingesetzt (Transporte, Ordnung, Versorgung). Die Lebensmittelverteilung wurde offenbar auch von kirchlichen Stellen mitorganisiert, die Stadt Stuttgart hatte die Schulgebäude zur Verfügung gestellt – insgesamt eine überdeutliche Notsituation, in der sie selbst sich als ‚Staatsdienerin zwischen Kirche und Verwaltung’ empfand und für die Bewältigung der außergewöhnlichen Situation an der Schule mit verantwortlich war.“

„Auch die anderen Bilderfolgen spielen sämtlich in Stuttgart und im Remstal: sie sah Flüchtlingstrecks, teils zu Fuß, teils auf Lastwagen, wiederum in der kalten Jahreszeit. Sie kamen aus dem Osten (stilles Wissen in der Schau). Ferner wurden ihr einzelne Blicke in diverse Stuttgarter Straßen gezeigt, wo sie viele beschädigte Häuser sah, die aber noch bewohnt wurden. Einzelne Häuser waren stärker beschädigt, lagen aber nicht in Trümmern. Die Ursache der Beschädigungen war nicht klar, es herrschte kein Krieg (stilles Wissen in der Schau), bzw. es war nicht die Rede von aktuell stattfindenden Kampfhandlungen. Bei den Straßen, die sie von Stuttgart sah, handelte es sich um Stadtteile, zu denen sie zum Zeitpunkt des Traumes noch keinen Bezug hatte; inzwischen besitzt sie aber dort eine Eigentumswohnung, bzw. ist dort das elterliche Haus ihres Ehemannes, den sie erst nach der Traumserie kennen gelernt hat.“

IT Oma:
"Ich hatte noch eine kleine Schau vor etwa 4 Jahren, wo ich mich und eine Reihe von Freunden am Pasinger Bahnhof sah. Wir wohnten dort im Bahnhof, in der rechten Ecke, wenn man auf dem Bahnhofplatz mit Blick auf den Bahnhof davor steht. Es gab kein einziges heiles Fenster mehr, aber die Züge fuhren noch. Wir hatten uns einen Bretterverschlag in einer der leeren Fensterhöhlen gebaut… Wir waren zu Skeletten abgemagert (und wir sind heute alle nicht dürr!). Wir hatten solchen Hunger! Aber wenigstens lebten wir.
[...]
Wodurch die Hungersnot verursacht wird, weiß ich nicht. Ich habe nie Hinweise dazu bekommen, nur immer gesehen, daß sie kommen wird. Ich habe nie etwas gesehen, das eindeutig einem Krieg zuzuordnen wäre. Bei der Bahnhofsschau ging es nicht gewalttätig zu, jedenfalls tagsüber fühlten wir uns etwa so sicher wie auf einem orientalischen Basar. Also Taschendiebe, aber keine Räuber und Mörder. Was vorher war, weiß ich nicht, es waren nur ‚Momentaufnahmen’. Gut möglich und sogar wahrscheinlich, daß es vorher Gewalt und Plünderungen gab. Aber ich habe es nicht gesehen. [...]"

Guerrero:
„Ich war in einer Stadt in einem Haus und sah aus dem Fenster. Die Straßen waren voller Menschen die plündernd durch die Straßen zogen. Es herrschte Chaos. Dann war ich mit vielen Menschen auf einer Straße und alle gingen wir in eine Richtung zu einer großen Halle. Drinnen waren einige Tische, dahinter je ein Mann. Vor jedem Tisch standen gut geordnet Leute an. Sie erhielten Zettel. Ich nehme an das waren Lebensmittelkarten.“

Mann aus Stuttgart:
"Es gäbe ein entsetzliches Erdbeben. Betroffen seien vor allem der Andreasgraben und der gesamte Nordosten der USA. In den ganzen USA gäbe es keine Elektrizität mehr. Anschließend brechen in den Städten Unruhen aus, auch in Deutschland, und sicher sei man nur auf dem flachen Land. Die Russen greifen überraschend Deutschland an, es gibt keine Lebensmittel mehr. Das Ruhrgebiet brennt. Bei den Bauern wird geplündert. Panzer fahren auf der Autobahn bei Stuttgart Richtung Rhein. Er selbst flieht mit seinem Vater nach Süden in die Alpen."

Katharina aus dem Ötztal:
„Aber dann kommt eine harte Zeit. Daheim und für die Feldarbeit sind nur noch ältere Menschen und Weiberleut verfügbar. Die Not wird groß und größer (vielleicht: Wirtschaftskrach, Geldentwertung, Arbeitslosigkeit). Und man sagt zueinander: ‚Es kann nicht mehr gehen. es geht nimmer’, und es geht doch noch weiter. Es geht viel länger abwärts, als die Leute zuerst meinten. ‚Dann plötzlich brichts’ (Revolutionen). Die Leute sind auf dem Feld, es ist Spätsommer, das Korn schon reif, da kommen sie, ganze Horden schiacher (wild aussehender) Leute, und überfallen alles. (Anmerkung: Mob und Pöbel aus den Städten geht auf das Land, sogar in die Gebirgstäler!, um zu rauben und zu plündern.) Sie bringen um, was sie erwischen - es ist furchtbar Die Haustüren werden eingeschlagen und alles kaputt gemacht. Sie morden und rauben, und sogar Einheimische aus dem Dorf laufen mit jenen und plündern genauso.
Kinder, ihr müßt auf den Berg fliehen (auf die Almhütten). Dort müßt ihr euch vorher etwas zum Essen verstecken und etwas zum Schlafen herrichten. Auf den Berg gehen diese plündernden Horden nicht hinauf! Springt (lauft) ja nicht ins Dorf.“

„Es kommt eine schreckliche Zeit: Ich sehe die Weiberleute alle in Schwarz (gekleidet) und am Friedhof Haufen an Haufen (alles frische Grabhügel). Alte Männer werden am Kirchplatz von einem alten Pfarrer mit dem Allerheiligsten gesegnet, und sie gehen zu Fuß zum Tal hinaus und kämpfen draußen, gar nicht weit weg, nur mit Messern und einfachen Waffen, Mann gegen Mann. Sie haben nur Socken (Hauspatschen?) an, statt Schuhe, so groß ist die Not. Vom hinteren Ötztal werden Verwundete auf Leiterwägen herausgebracht (handgezogene Heuwägen, keine Autos, kein elektrischer Strom).“

Franz Josef Kugelbeer:
„Es herrscht eine große Sittenverderbens. Mädchen und Frauen werden öffentlich vergewaltigt und auch mit dem Tode bedroht. An manchen Orten ist eine solche Hungersnot, daß die Leute Baumrinde zu Mehl mahlen, um daraus Brot zu backen, und daß sie Gras essen.“

"Aufstand in Österreich. Kein Geld mehr. Abfall der Beamten, Polizei, Gendarmerie. Kein Gericht. Gefängnis voll Bürger und Priester. Erschießungen im Hof zu Bregenz. Dann schaffen die Bauern aus dem Gebirge Ordnung."

Alois Irlmaier (vermutlich Plagiat):
„Einmal werden in den Städten Unruhen ausbrechen, dann wird gestohlen und geplündert. Die Städter ziehen auf das Land und wollen den Bauern das Vieh nehmen, dann muß sich der Bauer fest auf seine Sachen setzen, sonst stehlen sie ihm das Hemd unter dem Arsch weg. Aber die böse Zeit geht schnell vorbei und hernach kommt eine schöne Zeit.“

„Aber die Städter gehen aufs Land zu den Bauern und holen das Vieh aus dem Stall bei denen, die keine Bauern sind und keine Hände zur Arbeit haben.’“

Hanns Tobias Velten (nicht klar, wie weit literarisch aufpoliert):
„Andere liegen matt und bleich vor den Häusern, halbe lebendige Gerippe, außer Standes, sich nach Hilfe umzusehen. Das spärliche Vieh brüllt nach Futter und erfüllt die Luft mit seinem Jammergeschrei. Die großen Fabriken stehen leer und still, denn ihre Bewohner sind ohne Arbeit und haben in der Verzweiflung die Werkstätten und Maschinen zertrümmert. Nicht besser ist es in den Städten, wo der Hunger und die Not die Spitäler gefüllt und der Reiche heimlich seine Nahrung verzehrt und sich mit bewaffneter Hand vor der Verzweiflung der Not schützt, welche mit ihm teilen will. In den Kirchen, vor den Altären liegen sie und flehen zum Himmel um Rettung und Erlösung, die sonst nie dort sich eingefunden, sondern bloß den Götzen der Welt geopfert hatten. Das ist der Engel des Hungers und zweier Fehlernten, welcher das Land aus einem Freudenhaus zu einem Trauerhaus verwandelt hat. Alle Zucht und Ordnung ist aufgelöst, denn die Not hat die meisten Menschen verwildert und jeder sucht mit Gewalt dem anderen den Bissen aus dem Mund zu nehmen. Zu Tausenden lagen sie in Hunger und Kummer und ohne zureichende Geldmittel auf den Straßen und schauten sehnsüchtig denen nach, die glücklicher waren.“

Mühlhiasl (Volkssage, keine Schauung im eigentlichen Sinn):
„‚Nach dem Krieg meint man, Ruh ist, ist aber keine. Die hohen Herren sitzen zusammen und machen Steuern aus. Nachher stehts Volk auf.’
‚Bal’s angeht, ist einer übern anderen’
‚Raufen tut alles’
‚Wer etwas hat, dem wirds genommen’
‚In jedem Haus ist Krieg’
‚Kein Mensch kann mehr dem anderen helfen’
‚Die reichen und noblen Leut werden umgebracht, wer feine Händ hat, wird totgeschlagen’
‚Der Stadtherr lauft zum Bauern aufs Feld und sagt: ‚Laß mich ackern!’, der Bauer erschlagt ihn mit der Pflugreutn’“

Volkssage aus dem Birkenbaumsagenkreis:
„Mehrere Jahre vor dem Ende ist hintereinander Mißwachs, infolgedessen entstehen Hunger, Krankheiten und Kriege, ein Winter wird den anderen ‚dálengá’. Das Holz wird so wenig werden, daß, haut man einen Baum aus, ‚der Stock in der Erden erzittern und seufzen wird, vor Angst, daß auch er heraus muß’. Auch wird man viel von Erdbeben hören.“

Erster Feldpostbrief:
„Das Volk steht auf mit den Soldaten. Denn es kommt die ganze Lumperei auf und es geht wild zu in den Städten. Er sagte, man soll unter dieser Zeit kein Amt oder dergleichen annehmen, alles kommt an den Galgen oder wird unter der Haustür aufgehängt, wenn nicht an Fensterblöcke hingenagelt; denn die Wut unter den Leuten sei entsetzlich, denn da kommen Sachen auf, unmenschlich. Die Leute werden sehr arm, und die Kleiderpracht hat ihr Höchstes erreicht und die Leute sind froh, wenn sie sich noch in Sandsäcke kleiden können.“

Nicht ganz klar scheint mir zudem, ob dieser Teil, den Rill zwischen Hitlers Untergang und dem Ende der Besatzungszeit schreibt, nicht eigentlich zum kommenden Kollaps gehört:
"Der Mann und das Zeichen verschwinden, und es weiß niemand wohin; aber der Fluch im Innern bleibt bestehen, und die Leute sinken immer tiefer in der Moral und werden immer schlechter. Die Not wird noch viel größer und fordert viele Opfer.
Die Leute bedienen sich sogar aller möglichen Ausflüchte und Religionen, um die Schuld an dem teuflischen Verbrechen abzuwälzen. Aber es ist den Leuten alles gleich, denn der gute Mensch kann fast nicht mehr bestehen während dieser Zeit und wird verdrängt und verachtet. Dann erheben sich die Leute selbst gegeneinander, denn der Haß und Neid wachsen wie das Gras und die Leute kommen noch immer weiter in den Abgrund.
Die Besatzungen lösen sich voneinander..."

Offenbar geht es nicht radikal bergab, sondern eher länger, dafür in Absätzen mit Stabilisierungsphasen und mindestens einer recht heftigen Hungerperiode (im Vorlauf!) ohne funktionierenden Staat. Was ich hier schrieb, nämlich daß so viele Menschen, wie in Europa (und allen überbevölkerten Ländern) leben, gar nicht durchkommen können und die überzähligen auf die eine oder andere Art auf jeden Fall verschwinden werden, gilt nichtsdestoweniger.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Dürre und Uniformen

WG, Mittwoch, 12.02.2014, 11:05 vor 3725 Tagen @ Taurec (10428 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Besten Dank für diese (bedrückende) Zusammenstellung.

Ich habe mir soeben noch einmal die Quelle "Zahnarzthelferinnen" angesehen, da dort auch von einem ein- oder zweijährigem Ernteausfall die Rede ist. Dort schreibst Du:

"Es bleibt die Frage, warum die Russen bei uns Tropen-, bzw. Wüstentarn tragen."

Wenn ich obiges mit Velten vergleiche, der ebenfalls von einem zweijährigen Ernteausfall wegen einer Dürre spicht, so dürfte damit die Frage nach den Wüstenuniformen evtl. im Zusammenhang stehen.

"Alles, was grün war, ist vergelbt und abgestorben, die Quellen und Bäche, ja selbst die Ströme sind fast ausgetrocknet."

Ich weiß nicht ob dies hier schon mal so betrachtet wurde. Demnach gäbe es neben dem Kältesommer auch noch eine Dürre. Beides mit Ernteausfällen verbunden.

Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

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Trockenheit-Dürre-Durst

BBouvier @, Mittwoch, 12.02.2014, 12:44 vor 3725 Tagen @ WG (10397 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 12.02.2014, 13:12

"Alles, was grün war, ist vergelbt und abgestorben, die Quellen und Bäche,
ja selbst die Ströme sind fast ausgetrocknet."


Jau - WG!

Velten beschreibt da "nachher" das verätzte, ehemalige Grün
(vielleicht auch eine Andeutung der gelblichen Aschen?)
sowie - ebenfalls "nachher" - das Trockenfallen der Flüsse etc.
(s. diesbezüglich auch Irlmaier und Wudy)

Grüße!
BB

--
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Vor der 3TF

WG, Mittwoch, 12.02.2014, 14:41 vor 3725 Tagen @ BBouvier (10508 Aufrufe)
bearbeitet von WG, Mittwoch, 12.02.2014, 14:55

Hallo BB

womöglich habe es nicht klar genug ausgedrückt - wobei mir die hiesige Veltenanalyse bekannt ist - ich meinte ein Zusammenhang mit den Wüstenuniformen mit einer Dürre, infolge einer längeren Hitzewelle vor der 3TF.
Wudy ist sicher nach der 3TF, aber Velten ist ein schwieriger Text. Von Irli hätte ich nun nichts davon parat, meintest Du vielleicht den WV? Diese Szenen sind sicher nach der 3TF.

Die Zahnarzthelferinnen erzählen von zwei Ernteausfällen und von Besatzern in Wüstenuniformen!
Ernten fallen entweder witterungsbedingt aus (da passte eine Dürre, aber auch z.B. der Kältesommer, nur zwei Jahre passt dazu nicht) oder durch Unruhen/Bürgerkrieg (allerdings nicht vollständig). Vor-Flut käme auch in Frage, dazu passen jedoch die Uniformen nicht und diese ist auch erst während der Besatzung.
Dürre (Hitzewelle) und Wüstenuniformen passen jedoch sehr gut zusammen, so dass es durchaus Sinn macht die Zuordnung zu überdenken.

Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

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Fehlernte(n) bereits auch schon vorher?

BBouvier @, Mittwoch, 12.02.2014, 16:24 vor 3725 Tagen @ WG (10500 Aufrufe)

<"Wudy ist sicher nach der 3TF, aber Velten
ist ein schwieriger Text.
">

Hallo, WG!

Velten wiederholt mehrfach, die zwei auf das Jahr "X"
folgenden Jahre seien duch Fehlernten gekennzeichnet.
Wobei man über die Ursache nur spekulieren kann.
Vorzüglich denke ich da allerdings eher an fehlende
Geräte und Inkompetenz...jedoch durchaus in Verbindung
mit massiver Übersäuerung des Erdreiches und Niederschlagsmangel.

<"Von Irli hätte ich nun nichts davon (Dürre/Regenmangel etc.)parat ...">

Irlmaier:
"Das Feuer wird brennen, aber macht während der 72 Stunden
kein Fenster auf.
Die Flüsse werden so wenig Wasser haben,
daß man leicht durchgehen kann."

<"Die Zahnarzthelferinnen erzählen von zwei Ernteausfällen
und von Besatzern in Wüstenuniformen!
...Dürre (Hitzewelle) und Wüstenuniformen passen jedoch sehr gut zusammen,
so dass es durchaus Sinn macht die Zuordnung zu überdenken
.">

Ja...stimmt!

Grüße!
BB

--
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Zivilisationsende

WernerH, Mittwoch, 12.02.2014, 11:05 vor 3725 Tagen @ Taurec (10526 Aufrufe)

Hallo liebe Forumsgemeinde,

vor Jahren war ich stark beeindruckt, als ich diesen Film ansah (und die darauf folgende Nacht nicht schlafen konnnte):

http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfzeit

Bei Youtube fand ich auf die Schnelle nur ein kurzes Segment der französischen Version:

http://www.youtube.com/watch?v=pnJ9AE-TYOc

Es gibt einige "künstlerische" Aufbereitungen des Themas Zivilisationsende, man denke nur an diesen Roman von Cormac McCarthy, der mittlerweile auch verfilmt wurde:

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Stra%C3%9Fe_%28Roman%29

Die Wirklichkeit wird wohl im Jahr X für uns alle kaum zu fassen sein, also genießt das Hier und Jetzt mit oder ohne Vorbereitungen.

Erbauliche Grüße

WernerH

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Hunger und Krieg

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 12.02.2014, 11:09 vor 3725 Tagen @ Taurec (10383 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 12.02.2014, 11:23

Hallo!

Offenbar geht es nicht radikal bergab, sondern eher länger, dafür in Absätzen mit Stabilisierungsphasen und mindestens einer recht heftigen Hungerperiode (im Vorlauf!) ohne funktionierenden Staat. Was ich hier schrieb, nämlich daß so viele Menschen, wie in Europa (und allen überbevölkerten Ländern) leben, gar nicht durchkommen können und die überzähligen auf die eine oder andere Art auf jeden Fall verschwinden werden, gilt nichtsdestoweniger.

Das "Massensterben" und der vollständige Kollaps scheinen tatsächlich erst mit der Finsternis und der Zeit danach einzutreten. Womöglich wird auch hier das schlimmste durch Naturkatastrophen "abgekürzt" Dafür spricht, daß:

1. noch zur Hungerzeit offenbar eine staatliche Versorgung der Bevölkerung, zumindest in manchen Landesteilen, möglich ist. In München z. B. sind zwar alle abgemagert, aber die Stadt ist offenbar überbelegt. Jedenfalls: Sobald irgendwo Nahrungsmangel herrscht und Menschen froh sind, überlebt zu haben, verhungern auch Leute. Sonst wäre es kein Mangel.

2. es noch möglich ist, eine Besatzung aufrecht zu erhalten und später einen Feldzug mit Angriffs und Verteidigungsoperationen durchzuführen. Zudem gibt es noch Konferenzen, etc. Das setzt eine gewisse staatliche Organisiertheit voraus.

3. laut Irlmaier noch genügend Menschen am Leben sind, um Autobahnen zu verstopfen:
"Im Süden fliehen die Österreicher auf beiden Spuren der Autobahn von Salzburg Richtung München zu Zehntausenden in heller Flucht."
Es stellt sich aber die Frage, ob dieses Bild zum Feldzug gehört oder schon früher eintreten könnte, nämlich wenn die Russen Österreich besetzen, wie vom Waldviertler gesehen:
"Seit jeher wohne ich unmittelbar am Rande des ehemaligen Truppenübungsplatzes Döllersheim. Während der Besatzungszeit waren dort zigtausende Russen aller Volksgruppen stationiert. Ich wuchs in deren Gegenwart auf und kenne deswegen ihr Aussehen, ihr Verhalten, ihre Mentalität.
Ende der fünfziger Jahre hatte ich eine Einzelvision. Ich sah die Russen wieder hier einziehen; sie nisteten sich am Übungsplatz ein und verschanzten sich nachher auf den östlich und südlich vorgelagerten Hügelketten. Sie erschienen mir dabei außergewöhnlich hektisch und gereizt. Mir fielen bei ihnen keine sonderlich neuen Waffen auf. An größere Kampfhandlungen konnte ich mich bei uns nicht erinnern.
Mir fielen damals gleich die großsprecherischen Reden beim Abschluß des Staatsvertrages ein. – Dieser bedeutete ja für uns erst das Leben. Ich sagte mir damals: Was machen die Russen wieder da, was haben sie hier verloren? Wir haben doch den Staatsvertrag! Wo bleiben die Amerikaner? Niemand schert sich, niemand kümmert sich darum. Ich denke dabei immer so, wie ich zur Zeit der Wahrnehmung denken würde und nicht so, wie beim Eintreten des Erlebten."

Jedenfalls wissen wir nicht, wie Wirtschaftskollaps, Hungersnot, Bürgerkriege/Revolutionen zeitlich genau verzahnt sind und wieviele Menschen tatsächlich verhungern werden. Da besteht noch "Forschungsbedarf".

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Zusammenhalt

offtopic, Dienstag, 11.02.2014, 18:34 vor 3726 Tagen @ attempto (10452 Aufrufe)

Hallo attempto,

ich bin zwar nicht BB, aber trotzdem etwas dazu.


Laut den Schauungen (und besonders den Prophezeiungen) sollen 'die Guten' (Wer immer das sein soll) die Finsternis überleben.

das halte ich für eine reine Interpretation des Sehers, da er den späteren Zusammenhalt sieht und daraus dann den Schluss zog, dass es wohl nur die Guten geschafft hätten.


Angeblich soll nach der Weltenwende hier ein Völkchen heimisch sein, das (neudeutsch) 'von hoher sozialer Kompetenz' sein soll. Friedlich, hilfsbereit, freundlich arbeitsam...

Die soziale Kompetenz entsteht doch erst nachher, wenn man merkt, dass bei Wiederholung sich wieder alle Umbringen. Und die kommt auch erst dann zum Vorschein, wenn die elementaren Bedürfnisse gedeckt sind. Der elementarste und stärkste Trieb ist nun mal das eigene Überleben.


Logischer wäre, daß die Menschen im Vorfeld der Weltenwende zusammenrücken. Sich gegenseitig unterstützen. Grüppchen bilden, in denen man sich im reinsten Wortsinne 'notgedrungen' unterstützt. Nachzuvollziehen wäre auch, daß die dabei gemachten Erfahrungen die Finsternis überdauern, und das 'goldene Zeitalter' erst ermöglichen.
Daß Plünderer von dieser Gemeinschaft gnadenlos vernichtet werden, steht dem doch nicht entgegen!

So etwas ist nur in einer homogenen Gesellschaft möglich, doch bei unserer Multi-Kulti-Egotrip-Konsumgesellschaft doch von vornherein unmöglich. Das können nur einzelne Ausnahmen. Grüppchen wird es schon geben, doch die sitzen sicher auch nicht nur rum, sondern wollen was zu beißen.


Eine solch glückliche Zufallsbekanntschaft wäre für Traumtänzerin ein Sechser mit Zusatzzahl. Zwei Frauen und ein kranker Mann - wie wollen die gegen ein dutzend hungrige Mäuler mit 5 Höfen Plündererfahrung bestehen? Eine weitere Familie Mann/Frau/2 größere Jungs, da sieht die Sache schon wesentlich besser aus...

Du sagst es ja selbst: Ein Sechser im Lotto... und darauf seine Überlebenschancen setzen? Wenn, dann müssten sich jetzt noch Leute finden, die mit ihr zusammen mag.


Grüße

OT

Hallo attempo

traumtaenzerin, Mittwoch, 12.02.2014, 11:29 vor 3725 Tagen @ attempto (10241 Aufrufe)

nachdem ich ernsthaft überlegt habe, ob ich mich aus diesem Forum verabschieden soll und einfach weiter versuchen soll, mir ein eigenes Bild aus Büchern und eigener Intuition zu machen, geben Leute wie du mir doch wieder Hoffnung, dass es hier nicht nur Teilnehmer hat, die Beiträge gar nicht richtig lesen, nur ihren eigenen Senf loswerden wollen oder im weitesten Sinne menschen- oder frauenfeindlich sind.

Ich bin erst seit kurzer Zeit auf diesem Forum angemeldet und es ist logisch, dass ich noch nicht mal im Entferntesten Zeit haben konnte, alle alte Fäden zu lesen. Ich stellte zwei ganz legitime Fragen 1.) Wie andere Leute mit dem Thema 3 TF und Angst davor umgehen und musste mir anhören: Angst ist weibisch und unsere Gesellschaft heute verweichlicht und ähnlichen Bullshit! 2.) Was gibt es eventuell für neue Erkenntnisse, Schauungen o.ä. betreffend meinen Wohnort, nämlich westlicher Bodensee. Und bekomme zu lesen, es ist nirgends sicher, ich soll in die Einöde ziehen, wenn überhaupt etwas. Gut, OK! Aber ich soll ja auch realistisch bleiben. Im Moment bin ich ortsgebunden und da ich, wie doch einige bemerkt haben, für die Familie allein zuständig bin, nicht in der Lage auf eine Alm, in den tiefsten Schwarzwald oder Gott weiß wo hin zu ziehen. Ich muss HIER nach Lösungen suchen.
3.) Nein, auch ich weiß nicht, was Gott will, aber ich hatte schon eine Nahtoderfahrung und weiß daher, dass es hier auf dieser Welt eben doch auf unser Verhalten unseren Mitmenschen gegenüber ankommt. Es kommt allein auf die Liebe an und auf die Erfahrungen, die wir uns ausgesucht (Jawohl!) haben zu machen und an die wir uns nur nicht mehr erinnern.

Es ist immer wieder haarsträubend, wie einem Worte im Mund umgedreht werden oder bewusst fehlinterpretiert werden :angry:

Ich glaube, ich werde in Zukunft hier keine Fragen mehr stellen, sondern lieber im Preper- Forum nach Antworten auf pragmatische Fragen suchen und hier einfach nur mitverfolgen, was es Neues gibt. Im Übrigen warte ich auch gespannt auf taurecs Buch.

Gruß Katja

Planbarkeit von Verhalten

Baldur, Mittwoch, 12.02.2014, 12:29 vor 3725 Tagen @ traumtaenzerin (10443 Aufrufe)

Hallo, Katja,

die Ideallösung (abgelegene Einöde) ist ebenso selten, wie sie umsetzbar ist. In der Praxis fast nie. Man sollte dann das Beste aus seiner individuellen Situation machen, mehr geht nicht.

Kaum jemand hat die finanziellen Mittel, die dazu nötig sind, sich abzukapseln, und berufliche und familiäre Zwänge verhindern das genauso.
Bärs Ausführungen über die IBC-Behälter sind ein Beispiel dafür, natürlich ist das ein gangbarer Weg, aber in einer Wohnung unmöglich.

Trotzdem überlebten Zivilisten in zerbombten, ausgebrannten Städten in ihren Wohnungen, es ist also durchaus möglich, halt schwieriger.

Angst.....wir sollten uns BBs Feststellung zu Herzen nehmen, dass viele Schauungskundige mittlerweile gestorben sind, ohne, dass die erwarteten Ereignisse eingetroffen wären. Es ist doch völlig offen, ob wir sie erleben werden, und ob sie überhaupt eintreten. Rein persönlich schliesse ich drei finstere Tage aus, weil ich es für biblischen Unsinn halte, der sich durch die Vorstellungswelt von Sensitiven durchfrisst. Und schlimmer als Impakte, Erdbeben und Co. würden die auch nicht.

Niemand kann auch mit Sicherheit sagen, wie man sich konkret verhalten wird. Das ergibt sich erst in der Situation.

Betreffend grundsätzliche Abwehrbereitschaft muss man sich allerdings festlegen, denn wenn man sich erst in einer Notwehrsituation überlegen muss, ob man sich verteidigen darf, ist man einfach tot.
Hat man die Möglichkeit, sich zu wehren, beinhaltet das eine Wahlmöglichkeit, darauf zu verzichten - steht man mit leeren Händen da, gibt es diese Wahl nicht.

Ein wichtiger Punkt scheint mir zu sein, ob man sich schon einmal praktisch mit dem Plan B beschäftigt hat.

Die Überlegungen bei http://wildnisverlag.at/102/Shop.html verweisen auf Panik, die Leute überfällt, wenn sie aus heiterem Himmel mit einem Katastrophenszenario konfrontiert werden. Diese macht hilflos. Wer bereits eine gewisse Routine bekommen hat, macht die nötigen Schritte quasi automatisch. Ich finde, da ist was dran.....

Beste Grüsse vom Baldur

Hallo

traumtaenzerin, Mittwoch, 12.02.2014, 13:22 vor 3725 Tagen @ Baldur (10343 Aufrufe)

Wieder mal eine brauchbare, wohlüberlegte und zu eigener Initiative anregende Antwort, danke!

Du hast absolut recht mit deinen Ausführungen und richtig (!) auf Krisensituationen vorzubereitet sein, ist das Wichtigste. Dazu gehört für mich auch nicht nur das Horten von Vorräten und Wasser, sondern auch das Wissen: Wie bestelle ich meinen Garten? Wo finde ich Quellwasser, das ich dann eventuell noch filtern kann? Welche Wildpflanzen sind essbar, welche Pilze? Wie siede ich Seife und welches Fett kann ich länger lagern? Kann ich nähen, stricken, häkeln, filzen? Ja! Kann ich selber Sauerteig ansetzen? Habe ich das alles schon gemacht oder mache ich es sogar regelmäßig? Usw. und so fort. Wissen, was unter schweren Umständen zu tun ist, wie man eventuell überleben könnte, das ist wichtig, nicht die Gewissheit, dass dies bitte auch so zu geschehen habe!
Keiner kann mir die Garantie geben, ob ich (wir) das alles so erleben werden, wie schlimm es kommt und ob das überhaupt überlebbar ist. Und keiner kann mir eine gewisse Angst, oder nenn es Respekt, nehmen. Aber ich habe das Recht mir Gedanken zu machen, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen und im Rahmen meiner Möglichkeiten Vorsorge zu treffen.

Gruß Katja

Chancen

Josua69, Donnerstag, 13.02.2014, 22:07 vor 3723 Tagen @ attempto (10232 Aufrufe)

Hallo,
was wäre, wenn es (aus Gottes Sicht) überhaupt keine Guten, sondern nur Böse Menschen gäbe? Während die eine Gruppe von Menschen auf Gott schimpft oder für nicht existent erklärt, würden die anderen vielleicht ihre Bosheit erkennen und ihn um Gnade anflehen. Welche Gruppe hätte wohl die größeren Überlebenschancen? Vielleicht ein Lösungsansatz

Gruß Josua69

Avatar

infantil-unreflektierte Frömmeleien

BBouvier @, Donnerstag, 13.02.2014, 23:40 vor 3723 Tagen @ Josua69 (10316 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 14.02.2014, 00:00

<"Welche Gruppe hätte wohl die größeren Überlebenschancen?">
<"... und ihn um Gnade anflehen.">

Hallo, Josua!

Auf derartig geistige Schlichtheit überhaupt einzugehen,
fällt schon ein wenig schwer.

1.
Ganz so, als ob Gott ein Mensch wäre,
der rosa Fleißkärtchen für laut plärrendes Rumgejammer verteilen würde.

2.
"böse" und "gut" sind rein religiöse Kategorien.

3.
Inwiefern wäre hinnieden jemals ein Zusammenhang
zwischen langem Leben, Reichtum, Berühmtheit, Gesundheit, Macht etc.
und "Glauben/Guten" festgestellt worden ... bzw. zwischen
"Gottlosigkeit/Schlechten" und frühem Tode, Armut, Krankheit, Erfolglosigkeit etc.?

Insofern bitte ich Dich herzlich, uns doch fürderhin
mit Deinen infantil-unreflektierten Frömmeleien
verschonen zu wollen.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Gedankenspielchen

Josua69, Freitag, 14.02.2014, 21:01 vor 3722 Tagen @ BBouvier (10224 Aufrufe)
bearbeitet von Josua69, Freitag, 14.02.2014, 21:22

Hallo BB,
deine Gedanken kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Wo liegt hier eigentlich das Problem? Du darfst natürlich denken, was du willst, oder aber diesen Beitrag getrost ignorieren. (Insofern bist du auch davon verschont.
Man könnte die Beziehung Gott - Mensch auch gut übertragen auf eine Vater - Sohn Beziehung. Falls jemand aber ein gestörtes Vaterbild hat, wird man das unwillkürlich auf das Gottesbild übertragen: unbarmherzige Autorität mit Bestraf - Mentalität.
Hast du dich schon mal mit jemandem unterhalten, der im Strafvollzug gesessen hat? Viele von den Insassen sind der Meinung, sie hätten nichts Böses getan - die Anderen sind natürlich schuld daran, daß sie verknackt wurden.
Ähnliches sieht man bei Kindern, die sich streiten: Immer der andere hat schuld! Und wie reagierst du als Elternteil? Du liebst sie natürlich immer noch, aber ihr Verhalten verhindert, daß du sie in den Arm nehmen kannst, auch wenn du das gerne wolltest. Und so benehmen wir uns Menschen auch gerne wie rebellische Teenager: Wir zeigen mit dem Finger auf andere, sind natürlich selber unschuldig und schieben die ganze Misere Gott in die Schuhe, der doch die Lösung des Problems hat und uns einfach nur in den Arm nehmen wollte.

Gruß Josua

Avatar

infantile Welterklärung

BBouvier @, Freitag, 14.02.2014, 22:00 vor 3722 Tagen @ Josua69 (10267 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 14.02.2014, 22:08

<"Man könnte die Beziehung Gott - Mensch
auch gut übertragen auf eine Vater - Sohn Beziehung.
">

Hallo, Josua!

Du darfst mir getrost glauben, daß ich nicht ganz unspirituell bin.
Und auch nicht ganz so bescheuert, wie Du womöglich vermutest.

Derlei infantil-unreflektierte Glaubenspostulate
wie oben haben allerdings in unserem Forum weder etwas verloren -
noch sind sie im entferntesten überhaupt hilfreich:
Sie zerren Gott auf "unser" Niveau und degradieren ihn
zum nützlichen Nothelfer - bei Bedarf aus der Tasche zu ziehen.

<"Viele von den Insassen sind der Meinung,
sie hätten nichts Böses getan
...">

Und jetzt kommst Du uns mit der Christenkeule
der allgemeinen Sündhaftigkeit, um anschließend oberlehrerhaft
ex kathedra rettende Glaubenspostulate zu verkünden.

<"Ähnliches sieht man bei Kindern, die sich streiten...">

Ich bin mir allerdings sicher, ein Erwachsener zu sein
und weigere mich, mich von Dir zu einem Kindergartenkind
degradieren zu lassen das keine Ahnung hat,
auf daß Du mich in anschließend in Deiner Allegorie
beliebig verwursten und als Unmündigen klein halten kannst.

<"Und so benehmen wir uns Menschen auch gerne
wie rebellische Teenager..
.">

Welcher bigotte Frömmler hat Dir denn diesen Unsinn
erfolgreich eingeredet?

<"Wir zeigen mit dem Finger auf andere...">

Noch so eine vorwurfsvoll-unterstellende Schlechtesgewisseneinrederei,
damit ein Besserwisserchrist um so leichter sich Abhängige verschaffe.

<"(Gott, der) uns einfach nur in den Arm nehmen wollte.">

Gott zu einem Menschen degradieren:
Das allerdings, halte ich für reine Blasphemie.

Noch einmal:
Bitte doch, das Forum mit Deinen infantilen
religiösen Narrenpossen verschonen zu wollen.
=>
Das WW ist keine Plattform für missionarische Eiferer
und derem schmal verbretterten Kirchenlehregesülze.

Mit freundlichen Grüßen,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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"Gott"?

Arwen, Samstag, 15.02.2014, 10:16 vor 3722 Tagen @ Josua69 (10181 Aufrufe)

Wo steckt der denn eigentlich?

Am lustigsten fand ich letzthin alle, die für den Michael Schumacher beten. Entweder war Gott schlichtweg überfordert, sonst hätte er den tragischen Unfall nicht zugelassen, oder er wollte es genau so. Dritte Möglichkeit wäre da natürlich noch, es gibt gar keinen. Aber beten nützt in keinem der Fälle auch nur irgendwas.

Im ersten Fall nicht, weil der lb. Gott offenbar eine große Flasche ist. Im zweiten nicht, weil er kaum etwas rückgängig machen wird, was er ja so geplant hat. Und im dritten Fall dürfte die Sache ohnehin klar sein.

LG Arwen

Kannst Du wirklich alles ermessen?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 15.02.2014, 16:30 vor 3722 Tagen @ Arwen (10289 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 15.02.2014, 16:46

Hallo Arwen,

"Wo steckt der denn eigentlich?

Am lustigsten fand ich letzthin alle, die für den XY beten. Entweder war Gott schlichtweg überfordert, sonst hätte er den tragischen Unfall nicht zugelassen, oder er wollte es genau so. Dritte Möglichkeit wäre da natürlich noch, es gibt gar keinen. Aber beten nützt in keinem der Fälle auch nur irgendwas."

Es stellt sich die Frage der Verantwortlichkeit. Ob man ganz allgemein
betrachtet vorwiegend seinen Trieben, dem großen Geld und dem Vergnügen
folgt und hinterher auf dem Siegertreppchen steht und sich gegenseitig
mit Champagner begießt.
Oder ob man sich um die Zukunft der Menschheit und des Planeten wenigstens
Gedanken macht. Ob man was ändern kann als Ameise vor dem Herrn,
das gebe ich zu, sind Zweifel angebracht.

Ich könnte das gar nicht aushalten, nicht an eine universelle
ausgleichende Gerechtigkeit zu glauben (auf altdeutsch heißt
das halt Gott), obwohl ich absolut kein pietistischer Frömmler bin.
Da wäre ich den ganzen lieben langen Tag am Kotzen,
daß es diesem Nachbar oder
jenem Passant oder dem Rockefeller viel besser als mir geht bzw.
diese ein schönes Leben haben mit viel Geld und schönen Frauen,
während ich um vier Uhr morgens aufstehen muß für wenig
mehr als H4.

Also änniwäi, ich würde mich über Gott nicht lustig machen,
oder hast Du Dich noch zu wenig durchgelesen im Forumsthema?

LG,
Eyspfeil

wieso soll GOTT kein mieses Arschloch sein können?

Baldur, Samstag, 15.02.2014, 17:57 vor 3722 Tagen @ Eyspfeil (10388 Aufrufe)

Hallo,

wir wissen es nicht, Punkt. Das predige ich seit ehedem.

Naturkatastrophen oder höhere Gewalt heissen im Englischen" Act of God". Und etwas brillianteres als über Jahrhunderte gewachsene Sprache haben wir noch nicht gesehen.
Hallo? Ist da etwa irgendwo ein Steuermann, der bekifft-besoffen am Boden liegt? Oder dem alles wurscht ist? Oder der ganz andere Prioritäten setzt, wenn es ihn denn überhaupt gibt? Oder der einfach, glaubt man den Schilderungen über JHW, pervers ist?

Gehe in eine Kinderkrebsstation, oder ein Bürgerkriegsland in Afrika, und suche dort nach den Attributen, die GOTT positiv zugeschrieben werden......Barmherzigkeit blah ......viel Spass und Geduld dabei. Die Wahrscheinlichkeit, das angewiderte Kotzen zu kriegen, ist grösser.

Wenn wir Schauungen als solche für bare Münze nehmen, und wir hören, es hätten höhermächtige Figuren dereinst eine Katastrophe über die Menschheit gebracht, weil sie eine Schale ausgossen oder eine Trompete bliesen, dann ist das genauso möglich oder wahrscheinlich, wie die Schlachtung der tierischen Belegschaft eines Schweinestalls in irgendeinem Schlachthof bei Erreichen einer Altersgrenze.

Wenn wir die Natur betrachten, garantiert uns niemand, dass wir selbst auch nichts anderes sind als verwehtes Schicksalspotential im Fressen und Gefressen-Werden.

Sich als Homo Dingsda für privilegiert zu halten, kann zu pöhsem Frust führen, wenn es mal nicht mehr wie erwartet läuft...

Beste Grüsse vom Ketzer

Hallo Eyspfeil!

Arwen, Samstag, 15.02.2014, 18:12 vor 3722 Tagen @ Eyspfeil (10061 Aufrufe)

Ja, wenns dir irgendwie hilft, dann ist es für dich ja in Ordnung. Ich frage mich bloß immer wieder, weshalb durchwegs intelligente Leute an so einen Unsinn überhaupt glauben können.

Baldur sieht das wieder von der ganz anderen Seite. Für mich wieder gibts da einfach nichts, und in meinem bisherigen Leben habe ich auch noch nie den Funken eines Erlebnisses gehabt, warum sowas wie Gott existieren sollte.

LG Arwen

Retour: Eine höhere Ordnung entsteht lt. brit. Mathematiker mit der Wahrscheinlichkeit 1 hoch 100

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 15.02.2014, 19:36 vor 3721 Tagen @ Arwen (10332 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 15.02.2014, 19:47

Hallo Arwen,

"Ja, wenns dir irgendwie hilft, dann ist es für dich ja in Ordnung. Ich frage mich bloß immer wieder, weshalb durchwegs intelligente Leute an so einen Unsinn überhaupt glauben können.

Baldur sieht das wieder von der ganz anderen Seite. Für mich wieder gibts da einfach nichts, und in meinem bisherigen Leben habe ich auch noch nie den Funken eines Erlebnisses gehabt, warum sowas wie Gott existieren sollte.

LG Arwen"

Retour: Ich frage mich, wieso halbwegs intelligente Leute glauben können, da
wär kein Schöpfer: Laut dem Gesetz der Entropie kann sich von einer Chemikalie
wie Ammoniak oder irgendwelchen Aminosäuren von selbst kein Hund, Elefant, Katze
oder Mensch bilden. Also von einer niedrigeren Ordnung von selbst eine höhere
Ordnung von Wesen entstehen, die Hund und Katze gegenüber dem einfachen
Kohlestoff-Atom nun mal innehat.
Laut dem 2.Gesetz der Entropie nimmt eine Ordnung ohne Zutun einer äußeren
Intelligenz bloß ab. Kann ich doch nix dafür, so verhält es sich physikalisch
nun mal. Die Naturgesetze dieser materiellen Welt.

Außerdem: Wie kommt das Leben und der Atem in die
ansonsten tote Materie hinein?
Ein Granitblock kann sich weder bewegen, noch denken.
Aber Du denkst, empfindest und fühlst und trägst den
kategorischen Imperativ in Dir, ein Gewissen, das Dir "sagt",
was gut und schlecht ist, richtig und falsch.

Ich frage mich immer wieder, warum überzeugte Atheisten hier partizipieren
in einem Forum, in dem es um den Weltuntergang oder die Weltenwende wie
auch immer geht, und ums Überleben nach einer Katastrophe: Mir geht's gar
nicht um eine bestimmte Religion, aber wenn ich Atheist wäre,
wieso sollte ich mich um so was wie die Weltenwende kümmern?
ich komme aus dem Nichts, ich werde ins Nichts zurückkehren und genieße
hier auf der Erde alles in vollen Zügen, solange ich kann.

Leute mit solchen Ansichten habe ich einige kennengelernt
schon vor Jahrzehnten, aber mit einem kleinen Unterschied:
Die haben lauthals gelacht, wenn man das Forumsthema nur tangiert hat.
"Was ist, wenn mal ein Krieg / Komet / eine Seuche kommt oder
es nichts mehr zu essen gibt?" Tja. Einfach darüber gelacht
und weg isses.

Ein Impaktor, der laut Wahrscheinlichkeits-Rechnung hier alle
paar Tausend Jahre mal einschlägt, was sollte mich der dann jucken?
Wenn alles bloß Zufall ist und es kein Weiterleben nach dem
physischen Tod gibt?

LG,
Eyspfeil

Alle paar tausend Jahre?

Arwen, Samstag, 15.02.2014, 19:50 vor 3721 Tagen @ Eyspfeil (10150 Aufrufe)

wo hast du denn das her?

Die wirklich großen Einschläge fanden im Abstand von zig Millionen Jahren statt.

LG Arwen

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"Da (!) war die Hölle los!"

BBouvier @, Samstag, 15.02.2014, 21:22 vor 3721 Tagen @ Arwen (10486 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 15.02.2014, 21:39

<"Die wirklich großen Einschläge
fanden im Abstand von zig Millionen Jahren statt">
.


Hallo, Arwen!

(Nicht mal unbedingt an Dich)

Uns liegt anhand der Schauungen auch nicht ein (!)
Bild eines auch nur "größeren" Impaktes vor:
Vielmehr einige über (kleineren) "Steinehagel".

Möglich wäre es, eine der Schauungen des WV als Einschlag
zu interpretieren.
Da er jedoch ausführt:
"Da (Richtung Norden - Böhmen) war die Hölle los.
Ich sah am Horizont in der Ferne im Rauch und Feuerschein
der ununterbrochen erfolgenden Explosionen weißgelbe
Lichtblitze...Hoch oben, sicherlich über der Atmosphäre,
gab es noch gewaltige Feuerwirbel...werden...in nordöstlicher
Richtung
massiert stärkste Nuklearwaffen (Plural!) eingesetzt..."

(Er hielt das Naturgeschehen dort irrig für lauter ``Atombomben´´.)

... liegt als Interpretation das Blasen der dortigen Caldrea
näher - Impaktoren fallen schwerlich eine ganze Weile
stets und nur auf den selben Fleck.

Hingegen liegen uns mehr als eine Handvoll solider Bilder
eines schier riesigen Himmelskörpers vor, der in
großer Erdnähe vorbeizieht!

Was übrigens diese "zig Millionen Jahre" betrifft,
so ist die Wissenschaft soeben dabei, die letzten
gößeren Impakte zu entdecken:
Nämlich die Sintflutimpakte vor rund 10.000 Jahren erst.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

vor 10.000 Jahren

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Samstag, 15.02.2014, 22:26 vor 3721 Tagen @ BBouvier (10271 Aufrufe)

Was übrigens diese "zig Millionen Jahre" betrifft,
so ist die Wissenschaft soeben dabei, die letzten
gößeren Impakte zu entdecken:
Nämlich die Sintflutimpakte vor rund 10.000 Jahren erst.

Hallo BB,

das interessiert mich sehr. Gibt es hierzu erhellende Links oder Diskussionen im Netz?

Danke und Gruss
Hinterbänkler

Avatar

Sintflutimpakt

Taurec ⌂, München, Samstag, 15.02.2014, 22:50 vor 3721 Tagen @ Hinterbänkler (10681 Aufrufe)

Hallo!

das interessiert mich sehr. Gibt es hierzu erhellende Links oder Diskussionen im Netz?

BBouvier bezieht sich wohl auf Tollmanns Buch Und die Sintflut gab es doch.

Diese Impakte sind vom "Mainstream" der Wissenschaft allerdings nicht anerkannt.

Man kann wohl davon ausgehen, sollte Tollmanns Theorie stimmen, daß eventuell gefundene Spuren dieser Impakte durch die Brille eines anderen Paradigmas (nämlich dem Ende der Eiszeit vor 10.000 Jahren und einer ansonsten ungestörten geologischen Geschichte) anders gedeutet und nicht erkannt wurden.

Daß die Impakte alle in den Ozeanen stattgefunden haben sollen oder müssen, weil an Land Krater fehlen, erschwert ihre Entdeckung nicht unerheblich. Man müßte den Ozeanboden großflächig nach Ablagerungen untersuchen. Krater gibt es in solchen Tiefen wohl nicht oder nur sehr schwach ausgeprägt.

Als Hinterlassenschaft eines kleineren Bruchstückes des Sintflutmeteoriten wertet Tollmann den Bergsturz bei Köfels im Ötztal, wo vor ca. 9000 Jahren eine ganze Bergflanke plattgemacht wurde.

Die Wissenschaft glaubt neuerdings aber zu wissen, daß das nur dort vorkommende Gestein Köfelsit nicht durch Impakthitze, sondern Reibungshitze beim Bergsturz entstanden ist. Im Grunde hat man sich von diesem Impakt also eher entfernt, als sich ihm genähert.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Hallo BB!

Arwen, Sonntag, 16.02.2014, 11:18 vor 3721 Tagen @ BBouvier (10142 Aufrufe)

Meines Wissens nach ist die Sintflut - wenn es sie denn in dem Ausmaß je gegeben hat - auf das Eindringen des Meeres durch das Brechen einer Landbrücke erklärbar.

Von einem tatsächlich großen Einschlag vor so kurzer Zeit wären Fauna und Flora wohl auch heute noch ziemlich betroffen, vom Menschen mal ganz abgesehen.

LG Arwen

Avatar

Vor gut 10.000 Jahren ...

BBouvier @, Sonntag, 16.02.2014, 14:24 vor 3721 Tagen @ Arwen (10287 Aufrufe)

Hallo, Arwen!

Dieses Thema möchte ich hier nicht unbedingt strittig
vertiefen ...
Zu bedenken ist m.E. folgendes:
- der Kälte- und Drehpol bis "dann" lag in Labrador (= Schollenverschiebung)
... Alaska eisfrei - zugleich war England vergletschert
- das schlagartige Austerben ganzer Tiergattungen
- schlagartiges "Ende der Eiszeit" in Europa und Nordamerika
- Mythen und Berichte weltweit (!) über eine "Sintflut", die jeweils nur ganz wenige überlebt hätten

Vielleicht liest Du mal das Buch Professor Dr. Tollmanns?
Der hat jedenfalls einige Gehirnwindungen mehr als ich
und war Dekan der geologischen Fakultät der Universität Wiens,
der renommiertesten weltweit! :ok:

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Ein beleidigter Gott mit Verlangen nach Anerkennung?

Taurec ⌂, München, Freitag, 14.02.2014, 00:07 vor 3723 Tagen @ Josua69 (10398 Aufrufe)

Hallo!

Bitte nicht die alten Märchen über einen personifizierten (wütenden, wertenden, strafenden oder rettenden) Gott!

Am besten Gott so wenig wie möglich in eine Diskussion einführen, da er wie die Welt in ihrer Gesamtheit so unbegreifbar ist, daß er als Argument kein einziges Problem löst, sondern deren Klärung durch unsachliche Abkürzung nur verhindert. Gott steht am Anfang, über und am Ende aller Dinge. Dahin kommt man, wenn man mit seinem Latein am Ende ist.

Besser wäre sogar, von ihm als "es" zu sprechen, wie auch das Wort "Gott" bei den Germanen vor der Verchristlichung noch ein unpersönliches Neutrum war - wäre meines Erachtens der Wahrheit gerechter, obwohl die Kraft des Schöpfens und Zeugens im Kosmos eine Eigenschaft des männlichen/väterlichen Pols ist. Man liefe so nicht mehr Gefahr, Gott für einen Geist oder ein Wesen zu halten.

Zum Thema:
Daß nur die "Guten" überleben, halte ich für ein primitives christliches Ammenmärchen.

Man lese sich z. B. Detlefs Schauungen durch, der verschiedene Orte nach der Finsternis schildert: "Es scheint eine harte Welt zu werden, besonders für Weiße. Die meisten Überlebenden sind dunkelhäutig und brutal oder verschlagen. Ich habe gesehen, daß wir in Georgetown angegriffen wurden, in Dakar haben wir zwei weiße Sklaven gekauft, gegen gefundene Ware."
Womöglich sieht es in von Weißen bewohnten Erdteilen besser aus. Für die ganze Welt gilt das allerdings nicht, zumindest nicht sofort, vielleicht in fernerer Zukunft.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Sankt Blasien

Danach, Dienstag, 11.02.2014, 00:07 vor 3726 Tagen @ traumtaenzerin (10884 Aufrufe)

Hallo Forum + traumtaenzerin

Geh dorthin und lass „DEINE TRÄUMEREIEN“!
Den ORT kannst du Notfalls von deinem „Standort“ aus zu Fuss erreichen.

Genauso wie „BÄR“ schreibt, auf die jetzigen Annehmlichkeiten verzichten, könnte man sich dort jetzt schon
„Etwas Einmieten“!


Die Wirklichkeit, "DANN", sieht ganz anders aus!
Brutaler als du es dir je vorstellen könntest!!!

TEILEN: hihihihihi-hahahahah!!!
Bevor du damit beginnen kannst hat man dir schon „ALLES GENOMMEN“!

Dieser Ort „STEHT“, warum auch immer.
Dieser Ort wird in die Geschichte eingehen.

LG
Danach

Danach?

traumtaenzerin, Dienstag, 11.02.2014, 10:27 vor 3726 Tagen @ Danach (10583 Aufrufe)

Hallo,

ich muss schon sagen!!!! Wie hier in diesem Forum sich pauschal von Menschen, die man gar nicht kennt, ein Urteil gebildet wird, ist schon haarsträubend :wutentbrannt:

Ich bin keine Träumerin und mein Nickname hat etwas mit meinem Beruf zu tun. Und ich lebe alles andere als in angenehmer Bequemlichkeit, sondern muss sehr hart kämpfen!
Kurzinfo: ich bin selbstständig und seit 2 Jahren Alleinverdienerin, weil mein Mann schwer erkrankt war. Ganz "nebenbei" kümmere ich mich noch um Haushalt und 1600 qm Garten, versuche (auch wegen der Krankheit meines Mannes) alles frisch und in Bio- Qualität zu kochen und selbst Brot zu backen. Ich fahre lediglich einen Kleinwagen und Urlaub ist nur 14 Tage im Jahr drin. Und, ja! Da geht´s meistens nach Griechenland, weil ich da noch Wurzeln und Familie habe und das Meer, die Sonne, die Menschen und das Klima mir mehr geben als jede teure Fernreise es könnte. Ich komme abends erst um 20.30 Uhr von der Arbeit Heim und kann dann, nachdem ich meiner Familie noch ein Abendessen gerichtet habe, nur noch erschöpft auf dem Sofa einschlafen.

Aber ich hoffe, es gibt auch noch ganz normale Menschen hier in diesem Forum, die sich wie ich Gedanken um die Zukunft machen, und mit denen man sich austauschen kann, ohne dass sie ihre Vorurteile oder Macho- Phantasien immer in den Vordergrund stellen müssen!

Gruß

Die Hexe und der Krieger

Bär, Dienstag, 11.02.2014, 12:12 vor 3726 Tagen @ traumtaenzerin (10580 Aufrufe)

Moin traumtaenzerin,

und schon wieder mündet es im Geschlechter Kampf.

Einerseits signalisierst du Hilfe ich bin ja so hilflos was soll ich bloß tun, auf der anderen Seite stigmatisierst du Macho Gehabe.

Die Lösung liegt schlicht in der Geschlechterrolle, der Ergänzung von Mann und Frau, in Jin und Yang im Krieger und der Hexe (Hexe als heilkundig, verzaubernd nicht abwertend).

Und wehe es fehlt die eine Seite.

Es kamen hier sehr sensible Beiträge von Männern die sich als sozial aber nicht lebensmüde darstellen. Das ist Respekt vor der weiblichen Seite.

Sagt der Mann, der Krieger jetzt aber, ich sehe die Notwendigkeit mit Herrn Mossberg zusammen ab zu grenzen dann ist das kein Macho Gehabe. Das ist die männliche, realistische Sicht.

Und beide Seiten haben ihren Stellenwert.

Mein Hof geht ohne die Bärin den Bach runter und ohne mich geht die Existenz der Bärin den Bach runter. Die Hexe und der Krieger zusammen aber sind stark.

Wenn du bedingt durch dein persönliches hartes Schicksal dem du dich, meine höchste Anerkennung, entgegen stemmst, den Verlust des starken Mannes an deiner Seite durch Krankheit bedingt empfindest solltest du das aber nicht abstrafen durch Verunglimpfung gesunder starker Männer die ihre Rolle verantwortungbewust wahrnehmen (können).

Du tust diesen ansonsten dem Zeitgeist folgend Unrecht und verschließt deinen Blick auf die Realität.

Und nun folge ich der weisen Empfehlung Richards.


Gruß des Bären.

Kuhl bleiben

attempto, Dienstag, 11.02.2014, 12:34 vor 3726 Tagen @ traumtaenzerin (10438 Aufrufe)

Servus Traumtänzerin

(...) ganz normale Menschen (...), die sich wie ich Gedanken um die Zukunft machen, und mit denen man sich austauschen kann, ohne dass sie ihre Vorurteile oder Macho- Phantasien immer in den Vordergrund stellen müssen!

1. Ich durfte anläßlich eines Forentreffens, Danach persönlich kennenlernen. Er ist kein 'normaler Mensch', sondern ein ganz Außergewöhnlicher. So, wie ich ihn einschätze, geht dein Vorurteil 'Macho-Phantast' aber sowas von daneben!

2. Du hast selber angefragt, welcher Ort der Sicherste wäre. Danach hat dir Einen genannt. Darüber hinaus hat er dir den Rat gegeben, dich von der Vorstellung zu verabschieden, die Weltenwende wäre eine Party, bei der sich alle lieb hätten. Was da abgeht, wird an Brutalität wohl einzigartig in der überlieferten Geschichte sein. Der letzte Weltkrieg, mit all seinen Schrecken, wird dagegen als Kindergeburtstag erscheinen. Träumer (Nicht wegen deines Nicks, sondern wegen deines Hilfsangebotes an Fremde), haben keine Überlebenschance. In Worten: "Null"

3. Alles, was du angeführt hast, von den Vorräten bis zum Garten, wird dir nichts nützen. Alleine die Abgeschiedenheit (Wo gibts das überhaupt noch?), wird dir eine gewisse Hilfe sein.

4. Es ehrt dich, daß du so fleißig bist und dich, trotz der vielen Arbeit, um deinen Mann kümmerst. Davor kann man(n) nur den Hut ziehen. Übrigens, mein letzter Urlaub war 2001: Eine Woche Karottien


Keiner weiß, wann es in die 'heiße Phase' geht. Es kann gut sein, daß die momentane Krise überwunden wird, und noch einige Jahre /Jahrzehnte Saus und Braus vor uns liegen. Sollten aber wir die Generation Weltenwende sein, erwartet uns eine Zeit, die wir nur mit bedingungsloser Entschlossenheit überstehen werden. Dazu gehören Maßnahmen, die wir heute noch 'absolut unmenschlich' und 'verbrecherisch' nennen.

Ein Beispiel? Gerne:
Meine Mutter ist über 80 und krank. Gemeinsam mit meiner Schwester kümmere ich mich um sie.
Wäre heute der Zusammenbruch, stünde ich vor der Wahl, ob ich sie mit durchfüttere, was die Chancen meiner Kinder schmälerte, oder ob ich sie sterben lasse. Wenn ich mir vorstelle, tatsächlich einmal vor einer solchen Entscheidung zu stehen, weiß ich, warum im Lindenlied steht: "Ein Drittel hat verloren den Verstand".

Noch vor kurzem schrieb hier ein Zeitzeuge der jugoslawischen Bürgerkriege mit. Seine Berichte von diesem Gemetzel waren für mich ein gewaltiger Augenöffner! Und doch waren diese Auseinandersetzungen lediglich eine Randnotiz, und von den meisten Zeitgenossen schon längst vergessen. Es gibt genügend Berichte im Netz. Lies sie mal...

attempto

PS: Jaja, ich weiß, das Lindenlied ist eine bösartige Fälschung - nur warum es das ist, weiß ich nicht..

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"Das Lied von der Linde"

BBouvier @, Dienstag, 11.02.2014, 13:31 vor 3726 Tagen @ attempto (10695 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 11.02.2014, 13:38

Hallo, Attempo!

Völlig einverstanden!

Nur hierzu:
<"PS: Jaja, ich weiß, das Lindenlied ist eine bösartige Fälschung -
nur warum es das ist, weiß ich nicht...
">

Bei dem Text "Das Lied von der Linde" handelt es sich
nur nicht um eine "Seherschau", sondern um die Zusammenfassung
dem Autor um 1920 bekannter Prophezeiungen und Schauungen in Versform
auf der Basis der Sammlung "Konzionator" sowie von zwei-drei
uns unbekannten Quellen.

Böswillig und vorsätzlich gelogen ist nur (Adlmaier, 1949),
daß es sich dabei um ein sehr viel älteres Manuskript (1850)
handeln würde, das man in der hohlen Linde in Staffelstein
entdeckt hätte.

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Mach dir nicht zu viele Sorgen

Joe, Dienstag, 11.02.2014, 15:40 vor 3726 Tagen @ traumtaenzerin (10400 Aufrufe)

Hallo Traumtänzerin,

wenn du, neben der Arbeit und einen kranken Mann, einen 1600m2 Garten betreibst dann machst du heute schon mehr als 95% der Schreiber hier (reines Bauchgefühl, du versorgst ALLEINE eine Familie ohne Aufgabenteilung mit einem 'Krieger').

Wenn sich die 95% kaum Sorgen machen, wozu stresst du dich dann hier?

Solange du nicht auf einen abgelegenen Bauerhof lebst wird dir immer jemand weitere kluge Vorschläge geben wie du es noch besser machen könntest. Nimm die Anregungen mit, den Rest lass aber sein. (z.B. Kaninchen kannst einfach so halten, auf wenigen m2, Schafe bedingen, soweit mir bekannt, schon ein paar bürokratische Papiere bzw du brauchst dann einen Schäfer...)

Gruss, Joe

PS: es kommt anderst als man es denkt, entspann dich

Welches Problem?

Walle, Dienstag, 11.02.2014, 10:45 vor 3726 Tagen @ Danach (10495 Aufrufe)

Hallo in die Runde,

wo ist das Problem?
Hier wird über Vorbereitung, Lagerung, Teilen, Hungersnöte, Sichere Gebiete diskutiert. Das ist alles nur Kleinkram.

Der Killer ist nicht der Bürgerkrieg (s. Bürgerkriege weltweit),
Der Killer ist nicht der wirtschaftszusammenbruch,
Der Killer ist nicht der kurze Krieg,
Der Killer ist nicht Hunger oder Nachbarschaftsstreitigkeiten.
Es ist klar, das dort auch Menschen sterben, aber halt "nur" verhältnismäßig wenig.

Der Killer Nummer 1 ist der Tsunami + die 3TF.
Wenn der zuschlägt, ist es egal wieviel man gebunkert hat und wo man ist.

Den Überlebenden ist es danach Egal, wer was hat, wo es herkommt. Sie werden als Überlebende klar kommen.


Gruß
Walle

PS:
Ich schätze BB als guten Analytiker, aber ich glaube nicht an seine Prognose von 3-5 Jahre Vorlauf (auch wenn diese sachlich Begründet ist).
Meiner Einschätzung nach, können wir von Glück sprechen, wenn wir ein paar Wochen bis ein paar Monate haben.

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

Wir wissen wie man feiert
Ihre Kath.-Kirche

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Vorlauf

BBouvier @, Dienstag, 11.02.2014, 13:14 vor 3726 Tagen @ Walle (10589 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 11.02.2014, 13:19

<"PS:
Ich schätze BB als guten Analytiker, aber ich glaube nicht
an seine Prognose von 3-5 Jahre Vorlauf
(auch wenn diese sachlich Begründet ist).
Meiner Einschätzung nach, können wir von Glück sprechen,
wenn wir ein paar Wochen bis ein paar Monate haben.
">

Hallo, Walle!

Möglicherweise liegt da nur ein Mißverständnis vor?

Auf Basis der uns zugänglichen Aussagen setze ich den
Anfang des "Vorlaufes" auf den Zeitpunkt des
Beginns des allgemeinen Kollapses - womöglich ausgelöst
durch die ersten, wirklich relevanten Naturkatastrophen.
Das könnte beispielsweise der "Kältesommer" sein,
der "Vortsunami", das "Welteben" ... womöglich
hängen die drei Ereignisse zeitlich und ursächlich
zusammen.
Dann wird es eine ganze Weile massiv "eng" werden:
- Abschaffung der Monarchie in Spanien ("Matarelli")
=>
Palma Matarelli, Neapel, gegen 1857:
"Die (rote) Republik wird in Frankreich, in Spanien
und in Italien ausgerufen, gefolgt vom Bürgerkriege.
Zu den Wirren der Revolution gesellen sich weitere
Strafen, wie die Pest und der Hunger.
Ungewöhnliche Zeichen werden am Himmel erscheinen.
...Die Ausrufung der (Volks)-Republik in Spanien (!)
wird (für Italien) das Signal sein.
"
...dass es dann auch "hier bei uns" (= in Italien) beginnt.
- danach (wie lange danach?) Unruhen (wie lange die Unruhen?) in Italien
- der Abfall Mitteldeutschlands von der BDR
- Vorrücken Rußlands bis an die ehemaligen Grenzen
des Kalten Krieges (etwa 4 Jahre?)
- eine Weile russische Besetzung von Teilen Österreichs (WV)
- und "dann" erst kommt einst das Jahr "X"

Frage:
Welche "paar Wochen"??

Beste Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Matarelli

Walle, Dienstag, 11.02.2014, 18:19 vor 3726 Tagen @ BBouvier (10488 Aufrufe)

Palma Matarelli, Neapel, gegen 1857:
"Die (rote) Republik wird in Frankreich, in Spanien
und in Italien ausgerufen, gefolgt vom Bürgerkriege.
Zu den Wirren der Revolution gesellen sich weitere
Strafen, wie die Pest und der Hunger.
Ungewöhnliche Zeichen werden am Himmel erscheinen.
...Die Ausrufung der (Volks)-Republik in Spanien (!)
wird (für Italien) das Signal sein."

Hallo BB,
wie stehst Du zu dazu, dass dies Alles schon zw. 1861 und 1946 erledigt ist?
Der Spanische Bürgerkrieg (erledigt)
Abschaffung des Königreich Italien (erledigt)
Bürgerkrieg/Wechsel der Regierungsform Frankreich (erledigt 1871)

Ungewöhnliche Zeichen am Himmel, sind für die Zeit um 1857 definitiv auch Flugzeuge.
Pest- wenn die Spanische Grippe auch darunter fällt, ist dann auch erledigt.


Gruß Walle

--
Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge

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"Matarelli" - 1857

BBouvier @, Dienstag, 11.02.2014, 18:40 vor 3725 Tagen @ Walle (10585 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 11.02.2014, 18:52

Hallo, Walle!

Ja - diese Variante wäre zumindest denkbar.
Allerdings handelt es sich dabei um eine sehr kurze, in sich
geschlossene Aussage
, und auf den zitierten Text
folgt nur noch, es gehe alles ganz schnell vorbei,
das geschilderte sei die letzte (!) Krise,
vor allem sei "Rom" (= die Kirche) betroffen, der Krieg sei nur ganz kurz,
und der Papst sehe dann den Triumph der Kirche.

Kurz - ich lese da keinen Ansatz für die Interpretation, es handele sich dabei
vielleicht um eine Aneinanderreihung isolierter, eher unwesentlicher Bruchstücke
der europäischen Geschichte der letzten 150 Jahre unter nicht nachzuvollziehender
Auslassung des Ersten und des Zweiten Weltkrieges.

Grüße!
BB

--
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lange Jahre der Arbeit

WG, Dienstag, 11.02.2014, 21:01 vor 3725 Tagen @ BBouvier (10508 Aufrufe)

Grüß Gott, miteinander

ich bin immer wieder erstaunt wie sich auch langjährige
Forumsteilnehmer so verzetteln können. Waren die ganzen
intensiven Jahre der Analyse umsonst, so dass einige
immer wieder bei Null anfangen?

Der Unterschied der Ergebnisse des WW-Forums zu allen
bisherigen Büchern zum Thema ist in erster Linie der wesentlich
detaillierter Vorlauf und einige bisher unbeachtete/unbekannte
Ereignisse darin.

Zuerst war es nötig bekanntes Material auf dessen Beachtlichkeit
zu überprüfen und dann neues Material, welches uns Zug um Zug
erreichte, ebenso einer kritischen Prüfung zu unterziehen.
Das zeichnet diese Forum löblich aus, auch wenn es dabei manchmal
etwas heftig zuging.

Das es neue Leser manchmal etwas schwer haben, diesen Kenntnisstand
nachzuholen ist verständlich, angesichts des Umfangs an Fäden und Beiträgen.

Auch ich stolperte vor ein paar Jahren nur mit Buchwissen hier
herein und machte mich erst mal etwas lächerlich, konnte mich dann
durch Studium älterer Disskusionsfäden jedoch zügig aktualisieren.

Vielleicht wird es bald etwas einfacher, wenn endlich Taure's Buch
(Quellen und Analysen) erscheint und damit das Forumswissen in
zusammengefasster Form vorliegt.

BB's Zusammenfassung ist eine Kurzform, die sämtlich auf kritischer
und gemeinsamer Arbeit des Forums fußt. Im Detail kann man, je nach Gewichtung
zwar unterschiedlicher Auffassung sein, aber die Gesamtschau aus vielen
Film- und Bilderfetzen ist definitiv das was valide Schauungen hergeben.

Zu seiner Kurzfassung möchte ich nur ergänzen, dass der Ausbruch der Krise
m.E. eher durch politisch/wirtschaftliche Verwerfungen ausgelöst wird und die
Vornaturkatastrophe erst dann stattfindet, aber das wissen wir nicht genau.
Nur eines ist klar, sobald dies so oder so losgeht, ist an Vorbereitung kaum mehr
zu denken, zumindest keine die den nötigen Umfang beinhaltet. Wer heute noch meint
mit einem Vorrat von ein oder zwei Jahren durchzukommen, wird dann sehr schnell
eines Besseren belehrt werden.

Zum Schluß noch eine Frage an Taurec, ich weiß es nervt vielleicht, aber müssen
wir noch lange auf Dein Buch warten oder ist es für Dich schon absehbar?

Grüße
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

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Danke sehr, WG!

BBouvier @, Dienstag, 11.02.2014, 23:42 vor 3725 Tagen @ WG (10478 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 11.02.2014, 23:54

Hierzu:
=>
<"...möchte ich nur ergänzen, dass der Ausbruch der Krise
m.E. eher durch politisch/wirtschaftliche Verwerfungen
ausgelöst wird und die Vornaturkatastrophe erst dann stattfindet...
">


Ja-natürlich! - Die Reihenfolge ist eben unbekannt,
und ich hatte schlicht nur auf diese der beiden möglichen Varianten deswegen abgehoben,
weil ich davon ausgehe, daß wohl spätestens (!) mit den Naturkatastrophen
das Finanzsystem und mit ihm die Wirtschaft zusammenbrechen.

Kollabiert das Finanzsystem aufgrund inhärenter Eigendynamik
bereits "solo" vorher, dann verlängert sich möglicherweise
der Vorlauf sogar noch um "x" Jahre.

Beste Grüße Dir!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Auf dem besten Weg

WG, Mittwoch, 12.02.2014, 00:29 vor 3725 Tagen @ BBouvier (10307 Aufrufe)

Hallo BB

wohl spätestens (!) mit den Naturkatastrophen
das Finanzsystem und mit ihm die Wirtschaft zusammenbrechen.

Völlig korrekt => spätestens

Aber die Systeme wollen wohl anscheinend den Beweis antreten,
dass das auch ohne Naturkatastrophe geht, und ich glaube bald,
die schaffen das.:clap:

Ferner auch richtig:
schiebt X noch weiter hinaus:clap:

und verlängert die schwere Zeit (Daumen-runter-Ikone fehlt),

daher insgesamt die weniger erfreuliche Variante.

Grüße auch
WG

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

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Mitleserfrage

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 13.02.2014, 00:13 vor 3724 Tagen @ Danach (10407 Aufrufe)

Hallo!

Ein im Schwarzwald ansässiger Mitleser schickte mir folgendes:

Mich würde brennend interessieren, wie der Schrebier "Danach" darauf kommt, dass St. Blasien ein sicherer Ort sei und in die Geschichte eingehe.

Daher die Frage: Was genau hast Du (oder wer?) über St. Blasien genau gesehen. Was wird dort geschehen und warum wird dieser Ort in die Geschichte eingehen?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

St.Blasien

Danach, Donnerstag, 13.02.2014, 02:34 vor 3724 Tagen @ Taurec (11124 Aufrufe)

Hallo Taurec,

1. je mehr man sich mit Schauungen befasst desto mehr bekommt man Respekt vor der ganzen Sache!
2. je mehr man „Sieht“ desto mehr begreift man dass so eine Gabe etwas sehr kostbares ist.
3. je mehr man darüber Nachdenkt desto mehr begreift man dass so etwas Verantwortung übernehmen bedeutet.
4. je mehr man vorher „weiss“ desto strategischere Vorteile geniest man.
5. je mehr man „Offenbart“ desto weniger werden die Informationen (scheint ein Gesetz der Kausalität zu sein)

Natürlich habe ich bei Euch den Forscherdrang geweckt.
Das war zwar nicht bezweckt ist jedoch nun so geschehen.

Gerne bin ich bereit mit euch ein (Forums) Treffen im Südwesten mit zu Organisieren.
Dort Rede und Antwort stehen!
Weder hier im Netz noch Telefonisch wird es Informationen geben
Hier liest sogar derjenige mit der den „bunten Betriebsausflug“ in unsere Gegend organisiert. (привет stenlav)!

Soviel gibt’s: Der Ort steht, im Dom wird gesungen, Frieden gefeiert, geheiratet, und anderes mehr –danach-!

@ Bär, sprichst du auch manchmal mit Herr Benelli?
@ traumtaenzerin - Danach? - ich schon - Danach!

LG
DANACH

Ort

Malbork, Donnerstag, 13.02.2014, 10:26 vor 3724 Tagen @ Danach (10357 Aufrufe)

Soviel gibt’s: Der Ort steht, im Dom wird gesungen, Frieden gefeiert, geheiratet, und anderes mehr –danach-!
LG
DANACH

Hallo Danach,

was ist gemeint mit "der Ort" steht? Der Ort fuer was steht? Fuer den Friedensvertrag "danach"? Fuer die Kaiserkroenung? Hast Du diese gesehen? Wenn ja, kannst Du irgend ein Detail welches Dir auffiel angeben?

Gruss
Malbork

Lesen!

WG, Donnerstag, 13.02.2014, 10:40 vor 3724 Tagen @ Malbork (10370 Aufrufe)

Hallo Malbork

es ist ziemlich eindeutig, dass "Danach" St. Blasien meint.
Das hat jedoch nichts mit dem Dom in Köln gemein.

Grüße
WG

PS: @Danach, auf ein Treffen würde ich mich freuen!

--
Das was nicht fliegt, kann auch gewaltig abstürzen!

Die ganze Region dort sieht gut aus

Steffomio, Donnerstag, 20.02.2014, 13:39 vor 3717 Tagen @ Danach (10254 Aufrufe)

Sankt Blasien liegt da halt ziemlich in der Mitte. Wunderschöne Region, Urtypisch, nicht zu nah an Großstädten und nicht zu leicht zugänglich.
Eine Empfehlung auf jeden Fall, würde ich sogar als 1. Wahl einstufen:

[image]

Sicher

traumtaenzerin, Freitag, 21.02.2014, 12:36 vor 3716 Tagen @ Steffomio (10086 Aufrufe)

Hallo,

sicher, sicher, speziell, wenn man die Nähe von knapp 30 km zum nächsten AKW in der Schweiz anschaut :rotfl:
Kein(!) Ort ist sicher, in Mitteleuropa, wenn es denn zu 3. WK, Weltenbeben und 3 TF kommen sollte, dann muss man zusätzlich zur Vorsorge einfach nur ein Schweine- Glück haben!

Gruß, Katja

Warmes Bettchen

Steffomio, Freitag, 21.02.2014, 15:35 vor 3716 Tagen @ traumtaenzerin (10216 Aufrufe)

Hallo Katja,
natürlich gibt es keinen "sicheren" Ort. Den gibt es ja nicht mal jetzt wirklich.
Auch sollte man kein warmes Bettchen in einem Haus mit Vollpflege und Zentralheizung erwarten. Es geht schlicht um das nackte überleben und man glaubt gar nicht, was "Mensch" alles aushalten kann, bevor die Lichter für immer aus gehen.

Also für mich sieht die Gegend vielversprechend aus.

Das AKW ist natürlich blöd, aber deswegen würde ich die Gegend nicht als definitive Todeszone erklären.

Gruß
Stefan

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"Todeszone" ?

BBouvier @, Freitag, 21.02.2014, 16:03 vor 3716 Tagen @ Steffomio (10159 Aufrufe)

<"Das AKW ist natürlich blöd, aber deswegen würde ich die Gegend
nicht als definitive Todeszone erklären
">.

Hallo, Steffomio!

In der "verbotenen Zone" - nur 2 Dutzend Kilometer weiter
und direkt "neben" dem havarierten Reaktor Tschernobyl -
wohnen hartnäckige Bäuerchen, denen das schnurz&piepe ist:
=>
Sicherlich nicht besonders nachahmenswert - jedoch ... :ok:

Grüße!
BB

--
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AKW also No-Go

Steffomio, Freitag, 21.02.2014, 16:44 vor 3716 Tagen @ BBouvier (10270 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
AKWs sind also No-Go.

Warte mal, da gibt es doch bestimmt...
Karten mit AKW Standorten
Hmm..., da fällt Europa in Sachen sichere Orte ja eigentlich schon völlig flach.

Bei so viel Mist, der überall rum steht, muss man ja schon fast nach Tibet oder nach Australien zu den Aborigines auswandern.
Vielleicht ist es besser, die Suche von der anderen Seite anzugehen. Also Völker oder Gegenden, die bisher möglichst wenig von der modernen Zivilisation "bereichert" wurden.

Gruß
Stefan

AKW´s

traumtaenzerin, Freitag, 21.02.2014, 18:40 vor 3715 Tagen @ Steffomio (10160 Aufrufe)

Hallo Stephan,

womit wir wieder in Europa beim Großteil vom Balkan und Griechenland wären. KEINE AKW´s!!!! Soll ich jetzt hurra rufen?
Ich erinnere mich leider noch zu gut an 1986, fallout Tschernobyl: Allein im Dorf meines Ex- Mannes auf dem Pelopones sind kurz danach 5 Kinder an Leukämie erkrankt und später gestorben. Zufall? Es war zur Zeit des griechischen Ostrfestes passiert, es war warm, alle haben draußen gegrillt und gegessen, die Kinder haben im Staub gespielt. Du kannst vor dem Teufelszeug nicht fliehen, die Wolken können es überall hintreiben :-(

Also, da wären wir wieder bei der Feststellung, dass wir keine 100 % Sicherheit haben können. Mal abgesehen davon, dass nicht jeder einfach auswarndern kann oder oft auch nur den Wohnort verändern kann.

Nichts für ungut, trotzdem Grüße.

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Wäge Waage

Masatho, Freitag, 21.02.2014, 20:55 vor 3715 Tagen @ traumtaenzerin (10111 Aufrufe)

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Schlag die Warnungen hier von erfahrenen Sehern und Analytiker ruhig in den Wind und geh' nach Griechenland anstatt in Richtung Süddeutschland (min. 20 Km von größeren Städten entfernt).
Wahrscheinlich (meiner Meinung nach) ist es sicher in mittelbarer Nachbarschaft eines AKW's zu überleben welches bei dem Beben abgeschaltet wird als in die Richtung gehen zu wollen wo die Erste Atomschlacht gegen Alliierte Flotten stattfindet. Siehe WV.
Im übrigen sind die Immopreise im Kreis Waldshut im Vergleich zu NRW günstig:-).

Gruß, Masatho

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die Erste Atomschlacht

BBouvier @, Freitag, 21.02.2014, 21:09 vor 3715 Tagen @ Masatho (10216 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 21.02.2014, 21:27

<"...wo die Erste Atomschlacht gegen Alliierte Flotten
stattfindet. Siehe WV.
">

Hallo, Masatho!

Dieser Unsinn, der muß aber wirklich nicht sein, oder?
Bitte, lies erstmal eine ganze Weile in den älteren Fäden:
Das bringt ganz erheblichen Erkenntnisgewinn.
Und dann kommst Du mal wieder - ja?

Und dieser Beitrag dazu ist ja erst wenige Tage alt:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=24133

Gruß,
BB

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Tut mir leid

Masatho, Samstag, 22.02.2014, 09:40 vor 3715 Tagen @ BBouvier (10071 Aufrufe)

Du hast recht BB,

Tut mir leid Traumtänzerin, ich dachte richtig gehandelt zu haben. Es ist schwer durch die Materie zu steigen.
WV, wurde von Irlemaier "inspiriert" und der wiederum vom Lied von der Linde und beide waren religiös und haben Dinge zu Ihren reinen Schauungen versucht zu interpretieren...
Das Ergebnis ist ein verunsicherter Masatho mit unzureichendem Wissen um wirklich helfen zu können.
Bevor ich noch mehr Krampf von mir gebe und vieleicht noch unbescholtene damit verunsichere, sollte ich mich wirklich schlauer machen.
Viel Erfolg bei deiner Suche nach einem sicheren Ort.

Gruß, Masatho

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"tut mir leid"

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 12:55 vor 3715 Tagen @ Masatho (10079 Aufrufe)

<"Du hast recht BB ...">

Hallo, Masatho!

Nicht dafür, ja? :waving:

Lasse Dich bitte nicht von meinem sehr direkten
und oft recht wirschen Schreibstil (!) verunsichern. :flower:

Beste Grüße!
BB

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Piep egal

Steffomio, Freitag, 21.02.2014, 17:08 vor 3716 Tagen @ BBouvier (10110 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
das mag ein paar Generationen gut gehen, aber dann sollen die Lebewesen anfangen, etwas quaddelig auszusehen. :-(

Kann man eigentlich nur hoffen, dass die AKWs in Süddeutschland sauber herunter gefahren und ausgeräumt werden, bevor nichts mehr geht.

Gruß
Stefan

sichere Orte

Alex, Samstag, 22.02.2014, 03:47 vor 3715 Tagen @ Steffomio (10439 Aufrufe)

Hallo Leute,

hier ist der Link zu einem Beitrag in welchem die Graphen aus verschiedenen Prophezeiungsbüchern rausgenommen wurden und zusammengefasst.

Schwerpunkt hier ist wohl die Schau des Waldviertlers (nach Gottfried von Werdenbergs "Vision 2004" - was auch immer man davon halten will):

http://ausmeinersicht.com/Der%20Dritte%20Weltkrig_wo%20und%20wo%20nicht.htm

Abbildungen 3 und 4 zeigen wohl die Marschrouten durch Süddeutschland.
Abb 3 ist ein Graph nach den aktuellen Schauungen und Abb 4 sind Warschauer Pakt Pläne
DeGard - wenn ich mich richtig erinnere - hat diese Marschrouten (Warschauer Pakt Routen) mal mit den Aussagen Irlmaiers verglichen wobei eine verblüffende Ähnlichkeit der beiden Bilder ins Auge stachen/stechen.
Der Hauptunterschied bestand glaube ich sogar nur in der Anwendung und Zahl von Nuklearwaffen.
(wenn ich diesen Vergleich der beiden Graphen noch finde, werde ich ihn noch posten.

Abbildung 9 zeigt dann die sicheren Gebiete in Deutschland, oder Süddeutschland zumindest.

Die Gegend um den Bodensee ist glaube ich mit aus dem Grunde nicht unter den sicheren Gebieten, weil in dieses Gebiet ganze Massen von armen Menschen marschieren werden, wenn ich das richtig verstanden habe (siehe Abbildung 7).
---> ob die Russen auf ihren Marschrouten ganz bis zum Bodensee durchkommen ist fraglich. Die scheinen eher so ca. 50 km nördlich vom Bodensee von Ulm kommend in Richtung Mulhouse zu marschieren.

@Traumtaernzerin
das Schicksal scheint es sehr gut mit Dir gemeint zu haben, dass es Dich mit so einem schönen Flecken beschert hat.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

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schwadronierender Schwachsinn

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 07:37 vor 3715 Tagen @ Alex (10182 Aufrufe)

Hallo, Alex!

Da Dir bekannt sein dürfte, daß "Werdenberg"
eine einzige wilde Schwadronade an der Kante des Betruges ist,
frage ich mich schon, was Dir wohl einfällt, uns hier
- in einem Fachforum -
mit einem derlei absurden Schwachsinn zu kommen.

Beispiele:
"Dort heisst es, dass die Einweltregierung in der Tat
7 Jahre zu bestehen kommen wird.
Das heißt, dass ein Herrscher kommen wird und die Welt
in eine Weltregierung vereinen wird.
Die ersten 3,5 Jahre wird er zum Schein gute Taten verrichten
und dann die letzten 3,5 Jahre seine wahre Fratze zeigen.
Diese Persönlichkeit, dieser Weltherrscher ist DER Antichrist,
von dem der Apostel Johannes berichtet."

Oder:
=>
"Was die sicheren Gebiete in Deutschland und der Schweiz angeht,
präsentiert uns Gottried von Werdenberg mit folgender Karte:"

:tigger:

Ganz abgesehen davon, daß nicht vom Russischen Feldzuge
tangierte Gebiete deswegen durchaus nicht "sicher" sind!

*kopfschüttelnd*
BB

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Bin auch in die Falle getreten

Masatho, Samstag, 22.02.2014, 09:17 vor 3715 Tagen @ Alex (10097 Aufrufe)

Moin Alex,

Ich habe mich an Taurec gewannt weil ich unsicher war. Seine Antwort:

"Hallo!

Ja, den Eindruck, daß der Seher der Waldviertler sei, will Werdenberg mit seinem Buch hervorrufen.
"Werdenberg" (ein Pseudonym. Der wahre Name des Autors ist unbekannt und nicht zu ermitteln) ist nicht der Seher selbst, sondern ein unbekannter Autor (gerüchteweise aus der Tschechei), der angibt, die Aussagen eines Sehers wiederzugeben, den er aber namentlich nicht nennen will. Was er dann mitteilt, ist ein Plagiat des Waldviertlers und gelegentliche Anleihen bei anderen Sehern, vermischt mit eigenen, größtenteils falschen Spekulationen und persönlichen Meinungen. Wenn man das wegnimmt, was in den echten Waldviertlerquellen zu lesen ist, bleibt von Werdenberg nichts übrig außer Allgemeinplätzen über die Entwicklung der Rohstoffsituation, der Landwirtschaft, der wirtschaftlichen Entwicklung und der Ausländerpolitik uns ähnliches, die erkennbar keine Beschreibung von Schauungen sind."

Gruß, Masatho

Avatar

"Werdenberg" :-((

BBouvier @, Samstag, 22.02.2014, 12:40 vor 3715 Tagen @ Masatho (10090 Aufrufe)

Hallo, Masatho!

So ist es ...

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Und es ist ja nicht das erstemal, daß Alex versucht,
uns hier mit diesem werten "Herrn" zu kommen -
und es ist ja nicht so, daß er es nicht besser wüßte!

Bitte hier lang - ja?
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22967

... und von dort - extra für Alex - verscharniert:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=13815

Schlicht eine einzige Unverfrorenheit.

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Danke!

traumtaenzerin, Samstag, 22.02.2014, 14:17 vor 3715 Tagen @ Alex (10019 Aufrufe)

Hallo Alex,

ja, ich bin auch der Meinung, dass das Schicksal es gut mir mir gemeint hat. Wie gut, versteht man erst, wenn man alle "Zufälle" und Hintergründe kennt, die mich letztendlich hierher gebracht haben. Es ist eine Aneinanderreihung von Umständen, Zufällen und Fügungen, dass meine Familie heute hier am Bodensee lebt und nicht mehr im Rheinland oder in Athen/Griechenland. Es sollte wohl so sein! Und darum glaube ich auch, dass ich beschützt bin. Ich suche garnicht nach einem sicheren Ort, die absolute Sicherheit kann es nicht geben. Ich hatte nur gehofft, ein wenig mehr Info über diese Gegend hier zu erhalten und das hast du jetzt endlich mal getan.
Klar wird es überall Plünderungen geben, wenn die Menschen verzweifelt sind, aber im Hinterland, weit ab von Hauptverkehrsstraßen dürfte es sich vielleicht in Grenzen halten.
Gruß Katja

Top fit und Mobil sein

Steffomio, Donnerstag, 20.02.2014, 10:25 vor 3717 Tagen @ traumtaenzerin (10358 Aufrufe)

Handwerkliches Geschick, Gesundheit und überragende Fitness ist Überlebenswichtig in brenzligen Situationen.

Menschen in Not sammeln sich vorwiegend in Tälern, also fallen die schon mal weg.
In Städten mit Aussicht auf Organisation und Hilfskräfte - fallen also auch weg.
Stadtflüchtlinge fliehen zuerst in nahe liegende Dörfer - fallen auch weg.

Bleibt nicht mehr viel übrig, außer hoch gelegene, eher unbekannte Dörfer mit einer natürlichen Wasserquelle.

Die nächste Frage ist, für wie lange soll es denn sein?
Für eine nachhaltige Nahrungsversorgung braucht es mindestens 50-70 erfahrene und aufeinander eingespielte Leute in den verschiedensten, meist altertümlichen, handwerklichen Berufen.

Spätestens jetzt wird es richtig eng. Es gibt sicher Gemeinden, mit genau diesen Voraussetzungen, aber die werden sicher keine Werbung von sich machen - aus verständlichen Gründen.

Diese Tragödie, die da auf uns zu rollt, werden ganz sicher nur die Stärksten und fittesten in allen nur erdenklichen Bereichen überleben. Dazu gehört natürlich auch excellente Teamfähigkeit.

Wie auch immer, hier noch ein (bestimmt längst bekannter) Bericht aus dem Bosnienkrieg:

Ein Jahr in der Hölle (Deutsche)
Ein Jahr in der Hölle (Englisches "Original")

Wenn man dies alles als Schablone für sichere Orte nimmt, braucht man Prophetie eigentlich nur noch für einen sehr ungefähren Radius von vielleicht 300km. Also eine Distanz, die man zu Fuß mit Sack und Pack erreichen kann.
Den Rest sollte die Situation vor Ort und Zeit entscheiden können.

Happburg, See

Steffomio, Donnerstag, 20.02.2014, 13:51 vor 3717 Tagen @ traumtaenzerin (10227 Aufrufe)

Die haben sich da insgeheim eine autarke Gemeinde aufgebaut. Der christliche Zusammenhalt beruht auf Jakob Lorber.

Wunderschön, aber sehr hart dort zu leben, nichts für Jedermann. Ich war vor fast 20 Jahren dort zu Besuch für fast einen Tag mit Übernachtung. Ein Herr Mücke (so hieß der glaube ich) hat mich damals herum geführt. Wäre fast da geblieben. Heute bereue ich es, dass ich es nicht gemacht habe, bei all dem was heuer so los ist überall.

Happburg, See

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