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Christine Bauer-Rapp: Vision über das "Strafgericht" (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 21.06.2013, 20:06 vor 3933 Tagen (3413 Aufrufe)

Hallo!

Besonders bemerkenswert ist die Vision Christine Bauer-Rapps, welche sie selbst als "Strafgericht" bezeichnete. Sie enthält kombiniert eine ganze Reihe von Ereignissen, die sonst eher als Einzelereignisse gesehen werden und ist damit die direkte Bestätigung, daß es sich um eine große Katastrophe handelt, d. h. alles gleichzeitig stattfindet (statt etwa als Abfolge von Ereignissen binnen Wochen oder Monaten).

Bauer-Rapp, geboren 1934, hat seit 1960 Visionen, die 2005 in dem Buch "Der Alde Gott lebt noch" von Alois Meiereder veröffentlicht wurden.

"Wie bereits in der Einleitung zu meinen Visionen erwähnt, war die Vision, die ich als 'Strafgericht' bezeichnen möchte, diejenige, die mir am häufigsten gezeigt wurde. Im Abstand von etwa drei bis vier Monaten erlebte ich seit Beginn meiner Visionen immer wieder die gleichen schrecklichen Bilder. Diese Vision dauerte stets ungefähr eine halbe Stunde. Zu Beginn der 90er-Jahre sah ich das Strafgericht nicht mehr so oft. Überraschenderweise sah ich es aber an einem Tag im Februar 1995 dreimal hintereinander, nachdem ich mich wie gewohnt um etwa 13.00 Uhr zum Ausruhen ins Bett gelegt hatte. Zwischen den Visionen waren jeweils kurze Pausen, in denen ich bei vollem Bewußtsein im Bett lag, bevor ich wieder entrückt wurde. Ähnliches erlebte ich noch einmal ein Jahr später, als ich in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar 1996 das Strafgericht zweimal hintereinander schaute. In den Folgejahren mußte ich die schreckhafte Vision nur noch selten schauen, ungefähr einmal im Jahr. Zum letzten Mal sah ich das Strafgericht am 14. November 2000.

Ich schaute aus dem Fenster meiner Küche und sogleich begann draußen ein heftiger, fürchterlicher Sturm. Der Wind riß Bäume, Häuser und Menschen mit sich. Alles flog durch die Luft, so als wären die Häuser Spielzeug und die Menschen Strohpuppen. Zugleich mit dem Sturm bebte die Erde. Von hohen Bergen sah ich gewaltige Stein- und Geröllmassen zu Tale stürzen; ganze Berggipfel wurden abgetragen und breiteten sich über die Ebenen. Das war ein Krachen, Dröhnen und Rauschen von so einer furchtbaren Lautstärke, daß ich meinte, ich müßte jeden Moment ohnmächtig werden. Die kleineren Berggipfel, die ich herabstürzen sah, waren bewaldet. Der größere Teil der Bergkuppen und Berghänge, die ich zu Tale stürzen sah, bestand aus blankem Felsen. Es schien mir, als wenn es so hohe Berge im Schwarzwald nicht geben würde. Die ungeheuren Steinmassen stürzten mit einer enormen Geschwindigkeit hinab in die Täler und Ebenen. Nach nur wenigen Minuten waren die Berge nur noch ungefähr halb so hoch wie zuvor und der Lärm von rutschenden Stein- und Geröllmassen hörte auf. Dann kam das Hochwasser. Ich hörte ein lautes Rauschen und spähte, wo das herkommen möge. In den nächsten Momenten erblickte ich in der Ferne unvorstellbare Wassermassen, die sich in einer Breite, so weit ich schauen konnte, über das Land bewegten. In ganz kurzer Zeit bedeckte das Wasser alles Land. Der Wasserschwall, so meine ich, muß mindestens fünfzehn Meter hoch gewesen sein, denn sogar Kirchtürme wurden von den Wassern überschwappt. Als alles überflutet war, regnete es plötzlich Feuer vom Himmel. Überall wo ich hinsah, fielen Feuertropfen vom Himmel und verschwanden in den Wassermassen. Es waren schlanke Feuerzungen, ich meine, so lang wie eine Menschenhand und ganz schlank und feurig. Und dann verspürte ich ein Gefühl, als finge die Erde zu schaukeln an, so wie wenn ein Schiff auf hoher See in den Wellen schaukelt. Das ist schwer zu beschreiben, denn es war als hätte die Erdanziehungskraft sich gelockert oder verändert. Obwohl ich geistiger Weise am Fenster meiner Küche stand, wurde mir beim Anblick der schrecklichen Heimsuchungen die Gnade zuteil, daß ich alles so beobachten konnte, als hätte ich aus einer Raumkapsel irgendwo im Weltraum zugesehen. In mir war ein Gefühl, als beträfe das die ganze Erde, als würden diese furchtbaren Katastrophen, die ich so oft habe schauen dürfen, auf dem ganzen Globus gleichzeitig geschehen.

Bei jedem Mal, wenn ich das Strafgericht schaute, verspürte ich eine panische Angst und befürchtete ohnmächtig zu werden oder gar zu sterben. Obwohl mir diese Vision in genau gleicher Weise oft gezeigt wurde, war es für mich jedes Mal so, als würde ich sie erstmals erleben. Danach war ich jedes Mal körperlich total erschöpft und verängstigt und zitterte am ganzen Körper. Es waren fürchterliche Heimsuchungen, von denen ich glaube, daß sie der Welt noch bevorstehen. Nach solch einer Vision stand ich meistens sofort von der Coach oder vom Bett auf, weil ich so aufgeregt war, um mich aber schon wenige Minuten später wieder hinzulegen, weil ich so erschöpft war. Solange ich in Obersasbach lebte, sah ich mich während dieser Vision vor dem Küchenfenster stehen. Bei den späteren Visionen, die ich in Rittersbach erlebte, betrachtete ich das 'Strafgericht' vom Fenster des Wohnzimmers aus."

Zusammengefaßt:

  • Orkan, entweder als Folge eines Impaktes oder ein Sturm, der durch die Trägheit der Luft entsteht, während sich der Erdkörper oder die Kruste rasch bewegt. (?)
  • gewaltige Erdbeben
  • Tsunamis
  • Funkenregen (nicht zwangsläufig identisch mit jenem des Waldviertlers, aber ähnlich in der Gestalt)
  • Krusten-/Polverschiebung?

Schon bei Nostradamus lesen wir, was Bauer-Rapp mit der "Erdverschiebung" verbindet:
"Im Monat Oktober werden einige so große Verschiebungen eintreten. Diese werden so groß sein, daß man glauben wird, die Schwerkraft der Erde hätte ihre natürliche Bewegung verloren und die Erde wäre hinausgeschleudert in die ewige Finsternis."

Ebenfalls im Oktober bricht beim Bauern aus Selb die Finsternis herein:
„Es ist morgens um neun Uhr etwa zweite Oktoberwoche (das erkennt er am Sonnenstand über dem Waldrand, und über welchem Waldstück die Sonne steht): Von Westen her wälzt sich rasend schnell eine braunviolette Wolkenwand, die von der Erde bis weit hoch in den Himmel reicht, wie ein Brecher über das Land. Es wird finster. Als es wieder hell wird, ist von Horizont zu Horizont die Gegend ein bis zwei Meter hoch verschüttet mit Geröll. Mein Dorf ist weg, als ob da nie eines gestanden hätte. Die Horizontlinie der Berge der Tschechei hat sich jedoch nicht verändert.“

Es liegt daher anzunehmen nahe, daß Bauer-Rapp in einer Art Gesamtsicht sah, was auch Nostradamus, der Selber Bauer und viele andere (nur ohne Datum) sahen und das der Selber Bauer selbst in Verbindung mit der Passage des durch eine ganze Reihe Schauungen belegten Himmelskörpers sah.

Dieser, wie merkwürdigerweise auch die in vielen Prophezeiungen zentrale Finsternis, wurde von Bauer-Rapp jedoch nicht gesehen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Zur Finsternis etc.

throne, Samstag, 22.06.2013, 07:14 vor 3933 Tagen @ Taurec (3138 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Samstag, 22.06.2013, 19:32

Hallo,

hast Du eigentlich jemals Jürgen Spanuth gelesen? Kennt man das hier?

Auszug aus Inhaltsverzeichnis von J.Spanuth - Atlantis

Zweites Kapitel:
Die Naturkatastrophen des 13. Jahrhunderts v. Chr.
Austrocknung und große Hitze in Libyen und Ägypten

81 — Dürre in Ägypten
85 — Austrocknung und Hunger in Syrien
89 — Austrocknung und Hunger in Kleinasien, Iran und Indien
90 — Austrocknung in Griechenland
92 — Austrocknung und Hunger in Europa im 13. Jahrhundert v. Chr.
94 — Erdbeben
101 — Vulkanausbrüche
109 — Grauenerregende Schallerscheinungen
114 — Finsternis und Dämmerung
119 — Die rote Welt, Blutregen
127 — Orkane
131 — Meeresüberschwemmungen
133 — Die Abwanderung großer Bevölkerungsteile aus dem Katastrophengebiet

Drittes Kapitel:
Die kosmischen Ursachen der großen Katastrophe und ihre Folgen - Der Komet Phaethon

160 — Die Überlieferung der Edden vom Fenriswolf
173 — Feuer vom Himmel
185 — Wälder verbrannten
191 — Meer und Flüsse brennen
194 — Regenfluten im Süden, Schneestürme im Norden: der Fimbulwinter
196 — Panik, Verzweiflung und Sittenverfall als Katastrophenfolgen
210 — Katastrophenfolgen in der Tierwelt


[Link entfernt] kann man das Gesamtwerk kostenfrei herunterladen.


Gruß, throne

Dein Link

gurban, Samstag, 22.06.2013, 14:50 vor 3932 Tagen @ throne (2340 Aufrufe)

Hallo Throne,

Dein Link zeigt auf eine Seite, die die Gefahr birgt sich etliches Cyber-Ungeziefer einzufangen.
Daher, wäre es dir möglich das besagte Buch auf www.sendspace.com hochzuladen und den Link dann hier publik zu machen?

Danke und Grüsse
gurban

Ja, das wäre eine ganz ausgezeichnete Idee!

Georg, Samstag, 22.06.2013, 18:49 vor 3932 Tagen @ gurban (2224 Aufrufe)

Ja, das wäre eine ganz ausgezeichnete Idee!


mfG Georg

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Wohl kaum!

Taurec ⌂, München, Samstag, 22.06.2013, 19:31 vor 3932 Tagen @ Georg (2316 Aufrufe)

Hallo!

Spanuths Buch ist noch bis 2069 (das Folgejahr nach dem 70. Todestage des Autors) urheberrechtlich geschützt.
Ich kann nicht das Risiko eingehen, daß dieses Forum durch rechtswidrige Links unangenehme Aufmerksamkeit bekommt.

Daher werde ich öffentliche Links auf Downloadangebote dieses Buches wieder entfernen.

Was außerhalb des Forums passiert, ist eure Sache.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Dann lösch es wieder!

throne, Sonntag, 23.06.2013, 03:58 vor 3932 Tagen @ Taurec (2215 Aufrufe)

Hallo,
das war mir nicht bewusst und keine böse Absicht dahinter.
Ich wohne nicht in D.
Da, wo ich wohne, gibt es Käse, wie "illegalen Kontent" nicht. Hier darf man über alles verfügen, was im Netz kursiert.
Spanuth ist ´98 gestorben, es verdienen also eh nur noch Mitesser.

Ich bitte um Verzeihung + Gruß, throne


PS: Demnach darf man hier auch nicht über den Inhalt diskutieren?

Abmahnwahn

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 23.06.2013, 05:44 vor 3932 Tagen @ throne (2275 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Sonntag, 23.06.2013, 05:50

Hallo throne!

Die GEMA z.B. läßt das Netz akribisch nach jedem illegalen Download durchforsten.
Nach Kinofilmen, Videos, Musikstücken sowie Hitparaden,
die von Tauschbörsen heruntergeladen wurden. Seit Januar 2008
ist der Nutzer selbst voll und ganz dafür verantwortlich
für die Inhalte, die er auf seinen Rechner herunterlädt.

Dasselbe gilt für Bücher, Fotografien aus Atlanten oder Bildlexika, die man
auf seine eigene oder auf eine fremde Homepage herauflädt.
Man darf getrost davon ausgehen, daß die größeren Verlage IT-Spezialisten
beauftragen, nach Urheberrechtsverstößen zu recherchieren...

Nach einem neuen Urteil darf man nicht einmal mehr den abfotografierten Einband
eines Buches, welches man privat verkaufen möchte, in Amazon hineinstellen!

Die Anwaltskanzleien kassieren unterdessen ab, und zwar nicht zu knapp.
Eine Abmahngebühr kann je nach Werk in die Tausende gehen.

In Frankreich hat man daher Tauschbörsen kurzerhand verboten.
Wer einmal erwischt wird, bekommt eine Warnung. Beim zweiten
Mal wandert man in den Bunker.:schief:

Die große Freiheit im Internet ist hin. Vor zehn Jahren hat noch jeder
seine Musik von Napster heruntergeladen, ohne daß er dafür zur
Rechenschaft gezogen worden war. :schief:

Wenn man da noch die Vorratsdatenspeicherung der Geheimdienste dazuaddiert,
die Abofallen, die Ransomware, die ganze Rechner sperrt, Phishing durch
Kriminelle...ich sollte das zwischenvernetzte Zeug eigentlich an die Wand schmeißen.
Die Kriminalpolizei kann inzwischen per GPS den Verdächtigen per Beamer
auf Großleinwand in Echtzeit zugucken, wo genau er gerade in der Stadt herumläuft.
Es ist der Weg in den totalitären Staat. Aber es schläft jeder und keiner
wacht auf, nicht wahr? :schief:

Mfg,
Eyspfeil

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Nicht verboten

Taurec ⌂, München, Sonntag, 23.06.2013, 10:52 vor 3931 Tagen @ throne (2517 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 23.06.2013, 11:07

Hallo!

Ich bitte um Verzeihung

Keine Ursache!

PS: Demnach darf man hier auch nicht über den Inhalt diskutieren?

Wie kommst Du darauf? :hamper:

Den Inhalt darzustellen oder aus dem Buch zu zitieren im Rahmen einer Diskussion ist erlaubt und erwünscht.

Nur ist selbst in dieser Hinsicht (das Urheberrechtsproblem außer Acht lassend) das Einstellen des kompletten Buches mit Hinweis auf die interessanten Kapitel nicht gerade zweckmäßig, da man das das ganze Ding erst lesen müßte. Bis dahin wäre die Diskussion schon wieder versandet und es wäre zweifelhaft, ob sich dann noch einer der Leser die Mühe macht, darauf zurückzukommen.

Daher wäre besser, wenn Du kurz dargelegt hättest oder darlegen würdest, was Spanuth schreibt, das für Bauer-Rapps Strafgericht, bzw. die in Schauungen beschriebene Erdumwälzung wichtig sein könnte.

Wenn ich mich nicht irre, ging es um die Passage oder den Einschlag (wo?) eines Himmelskörpers ("Phaeton"), verbunden mit einer leichten Verschiebung des Sternenhimmels?
Bislang ging ich nicht von einer derartigen Großkatastrophe im 2. Jahrtausend vor Christus aus, weil Tollmann die Phaetonsage in seinen Sintflutkanon einreiht.

Um zu Deiner Frage zurückzukommen:

hast Du eigentlich jemals Jürgen Spanuth gelesen? Kennt man das hier?

Das Buch kenne ich nicht. BB hat es sich jetzt bestellt und berichtet mir demnächst über den Inhalt, bzw. leiht es mir.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Dachte ich mir nämlich

throne, Montag, 24.06.2013, 06:36 vor 3931 Tagen @ Taurec (2107 Aufrufe)

Hallo,

gut, lies es, es ist gut. Selbst wenn die Hauptthese, Atlantis würde sich um Helgoland befunden haben nicht stimmt, nicht stimmen soll, so sind gewisse Kausalketten und Erkenntnisse sehr interessant, wertvoll und verdienen Beachtung.

Im Übrigen ist mir auch egal, was Du persönlich so treibst, soll heißen, meine e-mail steht Dir zur Verfügung. :-D

Gruß, throne

Kenne ich schon

throne, Montag, 24.06.2013, 06:28 vor 3931 Tagen @ Ulrich (2102 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

...und interessiert mich nicht, da es dort vorrangig darum geht, ihn als Bösewicht darzustellen. Auf den Inhalt seines Werkes wird nicht eingegangen. Völlig überflüssig sozusagen und die Bits nicht wert, aus denen es besteht.

Wundert mich ein wenig, dass DU sowas empfiehlst.


Sorry, aber trotzdem liebe Grüße, throne

Christine Bauer-Rapp: Dunkelheit - Strafgericht

Selly, Donnerstag, 27.06.2013, 02:21 vor 3928 Tagen @ Taurec (2997 Aufrufe)

Hallo Taurec,

zur Dunkelheit an anderer Stelle:

Drei dunkle Tage (Vision vom 1. 8. 1997)

"In der Vision stand ich im Flur meiner Wohnung, die hell beleuchtet war. Das war ein übernatürliches Licht, ich weiß nicht woher es kam. Obwohl ich durch kein Fenster nach draußen schaute, wußte ich, daß es überall stockdunkel war. Ich spürte, hörte und sah, daß viele Menschen, die sich im Freien befanden, Zuflucht in einem Wohnhaus suchten. Ich sah vereinzelt Häuser, vor denen viele, viele Menschen herumliefen und versuchten hineinzukommen, um Schutz und Nahrung zu suchen. Tausende rannten verzweifelt umher, konnten aber nirgends hineinkommen, weil die Häuser alle verschlossen waren. Immer wieder wurden bei verschiedenen Häusern die Türen eingedrückt. In manchen Häusern wurde erbittert gekämpft, es ging drunter und drüber, überall herrschte Panik. Nun bemerkte ich, daß durch die Garage vom Wohnhaus, die meiner Wohnung vorgelagert ist, viele Leute zu mir in die Wohnung eindringen wollten. Ich fühlte mich bedroht und bekam eine starke Angst. Schnell ging ich zur Durchgangstüre und versuchte den Schlüssel der Glastüre umzudrehen, die ich ohnehin immer verschlossen hielt. Ich wollte halt sicher sein, daß auch wirklich abgeschlossen ist. Doch gleich danach drückten die mehrere Menschen gegen die Türe. Ich trat zwei Schritte zurück und erlebte, daß die Türe eingedruckt wurde und vor mir auf den Boden schlug. Sofort drangen eine Menge Leute in meine Wohnung ein. Sie drückten mich zur Seite, drangen in die Räume ein und plünderten alle Lebensmittel die sie finden konnten. Offenbar hatten die Eindringlinge einen furchtbaren Hunger. Bei dieser Vision, so meine ich, wurde mir ein Abschnitt der drei dunklen Tage gezeigt, die nach den Aussagen vieler Heiliger, vieler Seher und auch der Muttergottes an Erscheinungsorten schon oft prophezeit worden waren."

Sie weiß von "drei dunklen Tagen", sie hat davon bereits gehört oder gelesen. Im Zusammenhang mit den drei dunklen Tagen Plünderung und (vermuteter) Hunger. Viele Menschen, die durch die Durchgangstür von der Garage zum Wohnhaus ins Haus eindringen. Sie sieht Tausende, die verzweifelt umherrennen, aber in kein Haus hineinkommen.

Es ist schwer zu sagen, was bei Bauer-Rapp Verarbeitung ist. In der "Vision" von der Dunkelheit gehe ich davon aus, dass alles nur Verarbeitung ist. Es kommt mir zu sehr persönlich vor, von ihren Ängsten bestimmt. Meiner Meinung sieht sie nur in ihrer Vorstellung die "drei dunklen Tage" wie geschildert.


Zum "Strafgericht":

Vielleicht geschieht auch hier alles nur in ihrer Vorstellung - vielleicht stellt sie sich so "berstende" Berge vor.

Möglicherweise hat auch hier Frau Bauer-Rapp alles vermischt - was sie je Einschlägiges darüber gehört oder gelesen hat. So wie bei den "drei dunklen Tagen" die Elemente Plünderungen und (vermuteter) Hunger hinzukamen.


Fazit:

Wenn ich von der "Vision" der "drei dunklen Tage" ausgehe, kannste meiner Meinung nach alle "Visionen" der Bauer-Rapp knicken. Leider. Was sie meint, es wären "Visionen", sind keine, es läuft lediglich in ihrer Vorstellung ab - behaupte ich. Wobei sie sich dessen nicht bewusst ist.


Viele Grüße
Selly

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