Franziskus I >>>Jesuit (Schwarzer Papst) (Schauungen & Prophezeiungen)

Omerta, Mittwoch, 13.03.2013, 20:51 vor 4059 Tagen (15497 Aufrufe)

Hallo,

nur so zur Info:

Aufgrund der rigiden Machtstruktur der Gesellschaft Jesu, wird der Ordensgeneral nicht selten als "Schwarzer Papst" bezeichnet. Einige Theoretiker nehmen sogar an, dass der Ordensgeneral über dem richtigen Papst stehe, wieder andere sehen die Funktion und Macht der Jesuiten längst durch Opus Dei abgelöst....

Liebe Grüsse

Omerta

... „Caput nigrum“ / "Petrus Romanus"

Ernesto, Mittwoch, 13.03.2013, 20:57 vor 4059 Tagen @ Omerta (14107 Aufrufe)
bearbeitet von Ernesto, Mittwoch, 13.03.2013, 21:26

Bei seinen ersten Worten hat sich Franziskus auch sehr als Petrus der Römer hervorgetan. Am morgigen Tag wolle er zu Maria beten, sie möge die Römer beschützen.

Gruss Ernesto

Römer

Liv, Mittwoch, 13.03.2013, 23:06 vor 4059 Tagen @ Ernesto (13781 Aufrufe)

Er ist Römer, stammt aus einer ausgewanderten italienischen Familie.

Piemonteser, kein Römer

Mirans, Baden-Württemberg, Mittwoch, 13.03.2013, 23:12 vor 4059 Tagen @ Liv (13252 Aufrufe)
bearbeitet von Mirans, Mittwoch, 13.03.2013, 23:27

Hallo Liv,

Mindestens jeder dritte Argentinier hat italienische Vorfahren,
was man ja meist am Nachnamen ablesen kann.

Ein scherzhafter Ausspruch von Jorge Luis Borges bezeichnet die Argentinier als
"Italiener, die Spanisch sprechen und gerne Engländer wären, die glauben, in Paris zu leben."

Das heißt aber noch lange nicht, dass alle Italiener Römer sind!

Gruß
Mirans

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"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
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Zombie-Malachias

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 13.03.2013, 23:46 vor 4059 Tagen @ Ernesto (13476 Aufrufe)

Sehr schön!

Dann hätten wir mal wieder eine Prophezeiungs-Luftschloß-Chimäre, die uns die nächsten Jahre um die Ohren gehauen wird, nur um eine längst widerlegte gefälschte Prophezeiung zu retten und daran glauben zu können. :hamper:

Fassen wir mal zusammen:

1. Caput Nigrum ist, wie schon festgestellt, die Erfindung eines Romanautors ohne den geringsten nachweisbaren Realitätsgehalt.

2. Es gibt lediglich ein nicht weiter überprüfbares Schauungsfragment über einen "schwarzen Papst", das sich eher nicht auf den neuen Papst bezieht, weil die dünne Verbindung über die Jesuiten diese Bezeichnung nicht rechtfertigt. Er mag zwar Jesuit sein (mit allen möglichen Konsequenzen), der "schwarze Papst" ist jedoch nicht mit ihm identisch, sondern ist ein ganz anderer / etwas ganz anderes.

3. Bergoglio ist bereits 76 Jahre alt, während wir bis um Katastrophenjahr noch mindestens 10 Jahre haben - eher bedeutend mehr. Es ist also anzunehmen, daß dieser Mann vorher sterben wird und noch weitere Päpste folgen werden. Damit wäre Malachias definitiv am Ende, sofern man nicht weitere gefälschte Devisen aus dem Ärmel schüttelt, um ihn mit Ach und Krach noch weiter in die Zukunft zu verlängern, womit leider zu rechnen ist.

4. Daß er sich mit seinen ersten Worten als neuer Bischof von Rom vor einer Menge, die größtenteils aus Römern besteht, über Rom äußert, macht ihn noch nicht zu "Petrus dem Römer".

5. Daß seine Eltern angeblich aus Rom kämen, er selbst in Argentinien geboren wurde und aufwuchs, macht ihn auch nicht zu "Petrus dem Römer". ;-)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Rom?

Mirans, Baden-Württemberg, Mittwoch, 13.03.2013, 23:55 vor 4059 Tagen @ Taurec (12936 Aufrufe)

Hallo,

5. Daß seine Eltern angeblich aus Rom kämen, ...

"Angeblich"? Wer hat das wo behauptet? Quellen?

Gruß
Mirans

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angeblich aus Rom

BBouvier @, Mittwoch, 13.03.2013, 23:58 vor 4059 Tagen @ Mirans (13058 Aufrufe)

Hallo,

5. Daß seine Eltern angeblich aus Rom kämen, ...


"Angeblich"? Wer hat das wo behauptet? Quellen?

Gruß
Mirans

Hallo, Mirans!

Liv: => https://schauungen.de/forum/index.php?id=21141

Gruß
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Mir nicht bekannt (+ Nachtrag)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 14.03.2013, 00:37 vor 4059 Tagen @ Mirans (12865 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 14.03.2013, 00:54

Hallo!

Bis vor viereinhalb Stunden wußte ich (und wohl die meisten hier) aber auch nicht, daß es Jorge Mario Bergoglio gibt. :-D

Nachtrag:
Na also:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/portraet-des-neuen-papstes-franziskus-i-a-888752.html

"Sein Vater, ein Eisenbahnangestellter, stammte aus Turin."

Aber es werden wohl noch einige aberwitzige kartenhausartige Konstruktionen folgen, um aus dem jetzigen Papst Petrus Romanus zu machen. ;-)

Gruß
Taurec

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Geht schon los

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 14.03.2013, 01:13 vor 4059 Tagen @ Taurec (13271 Aufrufe)

Hallo!

Aber es werden wohl noch einige aberwitzige kartenhausartige Konstruktionen folgen, um aus dem jetzigen Papst Petrus Romanus zu machen. ;-)

Hat gerade jemand bei Patrone aus eine amerikanischen Forum kopiert:

"The new Pope fulfills the ancient prophecy from Malachi about the Popes. Malachi said this Pope would be named 'Petrus Romanus'. Well, his name is Bergoglio. That breaks down into Berg - Oglio.

'Berg' is old English for Mountain, and mountains are stone or rock, and rock translates directly as 'Petrus'. And there is a Oglio River in Italy, and Italy = Rome.

Berg-Oglio translates directly as mountain-italy."
=> Man kringelt sich vor Lachen. :hammer:

Gruß
Taurec

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"oglio" wäre eigentlich das italiensiche Wort für Öl

Georg, Donnerstag, 14.03.2013, 01:48 vor 4059 Tagen @ Taurec (12783 Aufrufe)

"oglio" wäre eigentlich das italiensiche Wort für Öl.

Berg - öl : ob das was hergibt? *ggg*


Was immer der Name bergoglio etymologisch wirklich bedeutet,
dass es auch einen gleichnamigen Fluss gibt,
ist mir neu.


mfG Georg

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Zur Information

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 13.03.2013, 21:21 vor 4059 Tagen @ Omerta (13597 Aufrufe)

Hallo!

Zu einem "schwarzen Papst" haben wir nichts außer einen "Chile-Klaus".

20458

Die Verbindung Papst = Jesuit und daß der General (!) der Jesuiten inoffiziell (!) schwarzer Papst genannt wird, ist mir eigentlich eine zu dünne Verbindung, um den neuen Papst als "schwarzen Papst" zu bezeichnen.

Das erinnert an die zum Zerreissen dünnen Deutungen von "gloria olivae" auf Benedikt XVI. :hamper:

Gruß
Taurec

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Ausgezeichnete Deutung - nur draufkommen muss man

Georg, Mittwoch, 13.03.2013, 23:30 vor 4059 Tagen @ Omerta (13158 Aufrufe)

Schwarzer Papst = ein Jesuit als Papst

Ausgezeichnete Deutung - nur draufkommen muss man.
Ich wäre vor der Wahl nicht draufgekommen.
Auch habe ich jetzt noch nicht daran gedacht,
dass der Chef der Jesuiten als der Schwarze Papst
bezeichnet wird.
Danke für den Hinweis.

Jetzt könnte man allerdings eventuell als
Kritikpunkt anführen, dass der neu gewählte Papst
nicht unbedingt auch der oberste General der Jesuiten sein muss.
...oder wird er das durch seine Papstwahl jetzt quasi
"automatisch"?
Wer kennt sich da aus?

mfG Georg

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Primitives Pamphlet

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 13.03.2013, 23:58 vor 4059 Tagen @ Omerta (12875 Aufrufe)

Hallo!

Das soll echt sein?

"Ich werde sie hängen, verbrennen, verwüsten, kochen, enthäupten, erwürgen und diese Ketzer lebendig vergraben, die Bäuche der Frauen aufschlitzen und die Köpfe ihrer Kinder gegen die Wand schlagen, nur um ihre verfluchte Brut für immer zu vernichten. Und wenn ich sie nicht öffentlich umbringen kann, so werde ich das mit einem vergifteten Kelch, dem Galgen, dem Dolch oder der bleiernen Kugel heimlich tun, ungeachtet der Ehre, des Ranges, der Würde oder der Autorität der Person bzw. Personen, die sie innehaben; egal, wie sie in der Öffentlichkeit oder im privaten Leben gestellt sein mögen. Ich werde so handeln, wie und wann immer mir von irgendeinem Agenten des Papstes oder Oberhaupt der Bruderschaft des heiligen Glaubens der Gesellschaft Jesu befohlen wird."

Das erscheint mir wie eine hetzende Unterstellung eines Kirchen-/Jesuitenhassers, denn diese primitive Gewaltverherrlichung widerspricht der christlichen Selbstauffassung völlig.

Gruß
Taurec

--
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schon vergessen?

Elfe, Donnerstag, 14.03.2013, 08:40 vor 4058 Tagen @ Taurec (12717 Aufrufe)

Hallo!

Das soll echt sein?

"Ich werde sie hängen, verbrennen, verwüsten, kochen, enthäupten, erwürgen und diese Ketzer lebendig vergraben, die Bäuche der Frauen aufschlitzen und die Köpfe ihrer Kinder gegen die Wand schlagen, nur um ihre verfluchte Brut für immer zu vernichten. Und wenn ich sie nicht öffentlich umbringen kann, so werde ich das mit einem vergifteten Kelch, dem Galgen, dem Dolch oder der bleiernen Kugel heimlich tun, ungeachtet der Ehre, des Ranges, der Würde oder der Autorität der Person bzw. Personen, die sie innehaben; egal, wie sie in der Öffentlichkeit oder im privaten Leben gestellt sein mögen. Ich werde so handeln, wie und wann immer mir von irgendeinem Agenten des Papstes oder Oberhaupt der Bruderschaft des heiligen Glaubens der Gesellschaft Jesu befohlen wird."

Das erscheint mir wie eine hetzende Unterstellung eines Kirchen-/Jesuitenhassers, denn diese primitive Gewaltverherrlichung widerspricht der christlichen Selbstauffassung völlig.

Gruß
Taurec


Hallo Taurec,

ist sicher nicht wahr ;-)

http://www.kirchenopfer.de/dieopfer/inquisition/index.html

Viele Grüße, Elfe

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Realistisch bleiben...

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 14.03.2013, 09:36 vor 4058 Tagen @ Elfe (12640 Aufrufe)

Hallo!

Auch wenn es einem gefällt, weil es der eigenen Position gegenüber dem Katholizismus in die Hände spielt, sollte man doch in der Wirklichkeit bleiben.

1. Die haben sich selbst als die Guten aufgefaßt und hätten sich nicht auch noch auf die Tötungsarten vereidigt, mit denen sie ihre Opfer malträtieren wollten.

2. Zwischen einer und zehn Millionen Tote über 500 Jahre. Das ist kein schonungsloser Massenmord. Offenbar gibt es dazu auch keine verläßlichen Quellen oder sie werden nicht wahrgenommen, so daß man je nach Neigung beliebig hohe Opferzahlen unterstellen kann.

3. Der Inquisition lag kein genüßliches Morden von Frauen und Kindern zugrunde, sondern ein rationales Gerichtsverfahren, das in fast allen Fällen nicht mit dem Todesurteil endete.

Siehe hier: http://www.tohopesate.de/de/mittelalter/lexikon-populaerer-irrtuemer/inquisition.html

"Die Häufigkeit der Verhängung von Todesstrafen variierte, ist aber niedriger anzusetzen, als von späteren Kritikern undifferenziert behauptet. Generell lässt sich festhalten, dass Todesurteile deutlich in der Minderzahl (unter 10%) waren."

"Die Inquisitoren waren kein "Geheimbund mordlüsterner, sadistischer Schlächter", wie prot. Propaganda der Reformationszeit, bemühte aber unaufgeklärte Aufklärer, reisserische Schauderromane (Dan Brown lässt grüßen), zweifelhafte Dokumentationen u. touristische "Belustigungen" in Folterkammern ma. Burgen u. auf Mittelaltermärkten suggerieren."

Vor dem Hintergrund ihrer Zeit betrachtet war die Inquisition nicht überdurchschnittlich blutig.

Gruß
Taurec

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Jesuiten>>> Monita Secreta

Omerta, Donnerstag, 14.03.2013, 09:25 vor 4058 Tagen @ Taurec (12829 Aufrufe)

Hallo Taurec,

anbei ein Link zur „Jesuiten-Bibel“ oder besser gesagt, eher eine westliche Variante vom Klassiker „Die Kunst des Krieges (Sunzi)“>>> Auch für Hugo Hamper interessant

http://archive.org/stream/MN5083ucmf_6#page/n7/mode/2up

Beispiel Monita secreta Kapitel 2/1:

„Man muss insbesondere alle Anstrengungen machen, um überall das Ohr und Herz der Fürsten und der hervorragenden Personen zu gewinnen, damit niemand es wage, sich gegen uns zu erheben, damit im Gegenteil, sich jedermann in ein Abhängigkeitsverhältnis zu uns gedrängt sieht.“

Tarnen und Täuschen in Reinkultur!

Auch „Die Welt“ hat sich schon 2008 mit dem Begriff „Schwarzer Papst“ in Zusammenhang mit den Jesuiten befasst.

http://www.welt.de/politik/article1533789/Der-schwarze-Papst-tritt-zurueck.html

Ja>>> Diese primitive Gewaltverherrlichung der Jesuiten widerspricht der (ur)christlichen Selbstauffassung völlig!

Der ist der Gedanke nicht so abwegig, dass sich eine schon lange im Hintergrund agierende Kraft (Schwarzer Papst) am Ende selbst als „das Licht“ präsentiert. Dem Zeitgeist würde es zumindest entsprechen:

„Was sagt der Politiker zum Papst? Halt du sie dumm, ich halt sie arm“

Gruß

Omerta

Pamphlet oder Dokument

Baldur, Donnerstag, 14.03.2013, 10:08 vor 4058 Tagen @ Taurec (12611 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

immerhin entspräche es in Diktion und Zielrichtung sowie *Niveau* dem Geiste des Alten Testaments, das bekanntlich die unverändert gültige Grundlage des christlichen Glaubens darstellt.

Und ob die Todesurteilsquote in Inquisitionsprozessen nun bei 1%, 10% oder 100% gelegen hat, spielt doch angesichts des dahinterstehenden Wahns, der scheinheiligen Verbrämung und der Grausamkeit ihrer Vollstreckung keine relevante Rolle.

Auch ein Fall muss als einer zuviel angesehen werden, als verbrecherischer Auswuchs, der keinesfalls als auch nur irgendwie rational bezeichnet werden kann (höchstens dahingehend, dass man sich am Vermögen der Ermordeten bediente).
Und die gesamte Anzahl reicht allemal aus, um von einer über Jahrhunderte währenden, systematischen Terrorherrschaft zu sprechen.

Will sagen, es erinnert mich an die berüchtigten Protokolle, die, obwohl als offenkundig gefälscht eingestuft, doch eigenartigerweise so unglaublich gut in die heutige Zeit passen und einfach abbilden, was läuft......oder an Skull&Bones und Co.

Ob der Klerus heute noch in der Lage ist, seine Machtansprüche umzusetzen, ist wiederum eine offene Frage...

beste Grüsse vom Ketzer

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Ströme des Blutes "Unschuldiger"

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 14.03.2013, 11:33 vor 4058 Tagen @ Baldur (12585 Aufrufe)

Hallo, Baldur!

Daß einem etwas ins persönliche Konzept paßt, kann niemals ein Argument für die Richtigkeit/Echtheit eines beliebigen Dokumentes sein.

Wenn die Quellenlage dubios ist und das Dokument inhaltlich nicht in die historischen Zusammenhänge paßt, kann ich es nicht gelten lassen, auch wenn es weh tut. ;-)

Beispiel:
1. Die Inquisitoren waren böse (ein reines Urteil a priori, das die Bewertung alles darauf folgenden ohne dessen Kenntnis schon vorausnimmt).
2. In einem in Frage stehenden "Dokument" malen sich die Jesuiten (die mit der Inquisition noch nicht mal deckungsgleich sind) die schönsten Todesarten für ihre Opfer aus (auch wenn diese "Selbstbezichtigung" historisch völlig widersinnig ist).
3. Folglich muß dieses Dokument einen wahren Kern haben. Da spielen auch die Quellenlage und historische Plausibilität keine Rolle mehr, denn richtig ist immerhin richtig.

Das ist allerdings völliger Blödsinn, denn so biegt man sich die Realität willkürlich auf die eigenen Voreingenommenheiten hin und bewegt sich in einem selbstgebauten Scheinwelt, in der alles so ist, wie man es haben möchte, im Kreise.

Auch ein Fall muss als einer zuviel angesehen werden...

Solche moralisierenden Argumentationen widerstreben mir zutiefst, denn ich habe nicht das geringste Bedürfnis, diese Welt und andere Menschen zu verbessern oder zu irgendeiner allgemeingültigen Anschauung zu bringen. Das wäre nur das Negativbild der Inquisition.
Es ist schlicht nicht möglich. Dieser Planet war seit jeher ein Jammertal, das von einem breiten Strome des Blutes unzähliger Menschen durchflossen wird. Mit dem Versuch das zu ändern oder zu kritisieren, sortiert man sich in diesen Strom ein, wird selbst zu dem, was man bekämpfen will, zum getreuen Spiegelbild der eigenen Feindbilder, denn man begeht den Fehler, die Ursache für die Schlechtigkeit der Welt im Äußeren zu suchen und zu beheben, statt an der einzigen Stelle anzusetzen, auf die man Einfluß hat: einem selbst. Maßgeblich ist dann nicht mehr die Frage, wie man selbst ist und wie man damit, seinem Schicksal und seiner Freiheit umgeht, sondern wie die Welt sein sollte und was ich meinen Mitmenschen antun muß, um die Welt zu dem zu machen, damit ich endlich glücklich sein kann. So begibt man sich in die Unfreiheit, weil man sein eigenes Dasein von dem der anderen abhängig macht. Derartig denkende Menschen sind es übrigens auch, die vorzugsweise vor einer der Inquisitionen landen, weil sie es überhaupt für wichtig befinden, ihre Meinung zu sagen und andere wissen zu lassen, daß man nicht übereinstimmt. Von Schopenhauer stammt der gute Satz: "Der Quäler und der Gequälte sind eines. Jener irrt, indem er sich der Qual, dieser, indem er sich der Schuld nicht teilhaft glaubt."

Solche Sätze wie die Deinen hört man übrigens auch, wenn man die Grausamkeit diverser moderner Massenmorde rational anzweifelt, von den Profiteuren der Existenz dieser Massenmorde. Anscheinend ist der Mensch zur Selbsterhöhung der irrationalen Herabsetzung seiner nicht im mindesten besseren oder schlechteren Gegner bedürftig.

Was ich von einer Sache halte oder was man von einer Sache halten soll, darf die Beschäftigung mit einer Sache, bzw. wie die Welt tatsächlich ist, nicht beeinträchtigen, wenn ich mich aus dem Sumpf der Meinungen und Bezichtigungen, der uns als Geschichte verkauft wird, befreien und zu einem realistischen Bild der Welt (ohne moralische Urteile) gelangen will, in der ich meinen Platz und meine Möglichkeiten habe.

Gruß
Taurec

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selbstgebaute Scheinwelt

Baldur, Donnerstag, 14.03.2013, 12:36 vor 4058 Tagen @ Taurec (12396 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

irgendeinen Beurteilungs-Masstab müssen wir aber immer anlegen, wenn wir entscheiden sollen, ob eine Aussage als Schauung mit brauchbarem Inhalt berücksichtigt werden kann, oder schlicht wertlose, ärgerliche Schwadronade ist (das sprichwörtliche, zürnende, blitzeschleuderne Jesulein auf der rosa Wolke, welches mit selbsternannten Seherinnen zu sprechen pflegt).

BB hat ja auch nichts anderes gemacht, als intuitiv sowie rational die vorliegenden Aussagen zu sortieren, brauchbares auszufiltern, Unsinn zu verwerfen, und dann seinen Zeitplan 1989ff. aufzustellen. Und entnimmt auch religiösen Schwadronaden noch Aussagen, wenn sie in sein sonstiges Gesamtbild passen, unter Aussortierung dessen, was nicht reinpasst.

Die selbstgebaute Scheinwelt im Sinne eines Vernunft-Filters kann auch wertvoller Schutz sein, um nicht auf offensichtlichen Unsinn hereinzufallen.

Gestern lief ein Bericht über Napoleons Verhaftung des damaligen Papstes im Fernsehen (1808 herum), der den Mythos der einstigen Papstflucht für mich in einem ganz anderen Licht erscheinen liess. Denn die ursprünglichen Aussagen zur Papstflucht datieren ja aus der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts, als der Schock der napoleonschen Kirchenzurückdrängung noch frisch und fühlbar war. Auf diesem Nährboden wundern mich Gedanken von Kirchennahen und Klerikern an erneute Verfolgung nicht, nur, ob es auch valide Schauungen künftiger Ereignisse sind, erscheint mir mittlerweile durchaus zweifelhaft.

Wir wissen ja, dass auch Irlmaier die früheren Standardaussagen kannte, und übernahm.

Was den Rest des Pamphlets betrifft und seine Beurteilung, schliesse ich mich Deiner Ansicht an.

Beste Grüsse vom Baldur

Ergänzung bzw. Auszug Monica Secreta

Omerta, Donnerstag, 14.03.2013, 13:05 vor 4058 Tagen @ Baldur (12470 Aufrufe)

Hallo Baldur,

wie würdest du dann folgendes interpretieren?
Eine selbsterfüllende Prophezeiung;-) ?

Auszüge aus der Monica secreta, Seite 61 Punkt 7:

7. Sodann muss man [...] die Pfarreien und Kanonikate besetzen, um eine gründliche Erneuerung des Klerus herbeizuführen [...] Es würde überhaupt zum Vorteil der Kirche gereichen, wenn alle Bistümer in den Händen des Ordens wären, ja wenn er den apostolischen Stuhl inne hätte, zumal wenn der Papst der irdische Inhaber aller Besitztümer würde.
Daher muss die irdische Macht des Ordens allmählich, aber mit Klugheit und im Geheimen, ausgedehnt werden.
Es ist kein Zweifel, daß dann das goldene Zeitalter eintreten würde,
daß man dann ewigen und allgemeinen Frieden geniessen und demzufolge der göttliche Segen die Kirche geleiten würde.

http://archive.org/details/MN5083ucmf_6

Bei diesem Orden geht übrigens Ordensrecht vor Kirchenrecht
und ein Jesuit als Papst ist höher gestellt als der General der Jesuiten,
also ist Franziskus I. der berühmte Wolf im Schafspelz und gleichzeitig der erste wirkliche schwarze Papst. Alle jesuitischen Generäle vor ihm wurden nur so bezeichnet, aber er ist es.

Gruß

Omerta

Jesuiten gehorchen bedingslos dem Papst

Joe, Donnerstag, 14.03.2013, 15:13 vor 4058 Tagen @ Omerta (12443 Aufrufe)

Ich bin kein Kirchen(-rechts/geschichte) Experte, aber nachdem was ich darüber gelesen habe sehen sich die Jesuiten zum bedingslosen Gehorsam ggü den Papst/Kirche nach ihrem Selbstverständnis.

..So erklärte Ignatius: „Ich werde glauben, dass Weiß Schwarz ist, wenn es die Kirche so definiert.“ In anderer Fassung ist übersetzt: „Wir müssen, um in allem das Rechte zu treffen, immer festhalten: ich glaube, dass das Weiße, das ich sehe, schwarz ist, wenn die Hierarchische Kirche es so definiert."[...
http://de.wikipedia.org/wiki/Jesuiten

das heißt:

Bandhu, Donnerstag, 14.03.2013, 16:10 vor 4058 Tagen @ Joe (12313 Aufrufe)

Hallo Joe!
Von nun an folgen sie bedingungslos sich selbst.

Schwarzer Papst

Bea, Donnerstag, 21.03.2013, 14:00 vor 4051 Tagen @ Taurec (12270 Aufrufe)

Hallo allerseits!


Ich lese hier schon länger mit, weil mich das Thema Prophezeiungen schon sehr lange interessiert und weil ich 's spannend finde, wie ihr das handhabt!
Angemeldet habe ich mich jetzt aber wegen dem "schwarzen Papst".

Ich habe nämlich diesbzgl eine Frage - kann aber sein, dass ich die betreffende Info einfach übersehen habe..

Müsste nicht schon Benedikt XVI. der schwarze Papst gewesen sein?
Schließlich hat er in seinem Wappen einen schwarzen König!
Oder ist das zu weit hergeholt?

Ich sehe jedenfalls eher ein Caput nigrum darin als einen Ölbaum.

[image]


LG

Bea

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Pumuckl

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 21.03.2013, 15:16 vor 4051 Tagen @ Bea (11938 Aufrufe)

Hallo!

Ich lese hier schon länger mit

Kann ich kaum glauben, denn ich habe wahrscheinlich schon drei mal geschrieben, daß es "Caput Nigrum" überhaupt nicht gibt, weil es die Erfindung eines Romanautors ist - eine Erfindung, die jetzt von Leuten, die sich entweder nicht auskennen oder nicht auskennen wollen, leichtfertig geglaubt wird.

Der Realitätsgehalt Caput Nigrums ist nicht im geringsten größer als der des Pumuckl, der Schlümpfe oder des unglaublichen Hulks.

Der Hinweis auf den Roman wurde inzwischen aus dem italienischen Wikipediaartikel über Malachias gelöscht.

Der hier ist gemeint:
http://www.fazieditore.it/Libro.aspx?id=445

Der Autor zieht darin Verbindungen zu Nostradamus, der Kabbalah, dem Mayakalender und dessen Voraussage des Weltuntgergangs im vergangenen Dezember.
Das ganze behauptet er in Romanform geschrieben zu haben, um nicht übermäßig Panik zu verursachen, was aber eher als Marketingtrick zu werten ist, denn so weltbewegende Erkenntnisse, daß man sie vorsorglich entschärfen müsste, verbreitet er darin wohl nicht. ;-)

Nochmal: Es gibt keinen literarischen Beleg für "Caput Nigrum" vor erscheinen dieses Romans im Jahre 2001.

Gruß
Taurec

--
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Schwarzer Papst

Bea, Donnerstag, 21.03.2013, 16:56 vor 4051 Tagen @ Taurec (11794 Aufrufe)

Hallo!

Ich lese hier schon länger mit


Kann ich kaum glauben, denn ich habe wahrscheinlich schon drei mal geschrieben, daß es "Caput Nigrum" überhaupt nicht gibt, weil es die Erfindung eines Romanautors ist - eine Erfindung, die jetzt von Leuten, die sich entweder nicht auskennen oder nicht auskennen wollen, leichtfertig geglaubt wird.


Doch, doch - aber ich lese nicht alles und lerne es auch nicht auswendig! ;)


Es ging mir allerdings nicht um den Wahrheitsgehalt, sondern um die Symbolik!
Das hatte ich wohl nicht klar gemacht - sorry!


LG

Bea

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Mohrenkopf

BBouvier @, Donnerstag, 21.03.2013, 17:07 vor 4051 Tagen @ Bea (11828 Aufrufe)

<"Es ging mir allerdings nicht um den Wahrheitsgehalt,
sondern um die Symbolik!"
>

Hallo, Bea!

Der Mohr stammt doch schlicht aus dem Wappen
der Erzbischöfe von München-Freising!

Und das war´s auch schon.

*seufzz*

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Mohrenkopf

Bea, Freitag, 22.03.2013, 12:22 vor 4050 Tagen @ BBouvier (11680 Aufrufe)

<"Es ging mir allerdings nicht um den Wahrheitsgehalt,
sondern um die Symbolik!"
>

Hallo, Bea!

Der Mohr stammt doch schlicht aus dem Wappen
der Erzbischöfe von München-Freising!

Und das war´s auch schon.

*seufzz*

Gruß,
BB


Hallo BB!

Ok - es ist aber trotzdem ein Symbol - oder etwa nicht?


LG

Bea

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ein Passepartout

BBouvier @, Donnerstag, 21.03.2013, 15:18 vor 4051 Tagen @ Bea (12043 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 21.03.2013, 15:35

Hallo, Bea!

Ganz abgesehen davon, dass es sich bei "caput nigrum"
doch noch nicht einmal um einen Bestandteil der Malachiasfälschung
handelt, wird man im nachhinein immer irgendetwas
passendes finden:
Wie Du eben sogar exemplarisch bei Benedikt obige
Romanerfindung!

Zu den Namen der Malachiasfälschung.
Hier mal die Deutungen der Sinnsprüche
obiger Fälschung:
=>
"Aquila rapax – Räuberischer Adler” für Pius VII. (1800–1823)
Seinerzeit hätte ja Napoleon (!) allerlei
Kunstschätze geraubt. :-D

„Canis et coluber – Hund und Natter” für Leo XII (1823–1829).

Dazu ist allerdings leider Niemandem
- und sei es noch so schräg -
etwas eingefallen.
(ein Grinser kann daher nicht vergeben werden)
Aber mir fällt dazu wohl etwas ein!
=>
Angeblich soll seine Tante Jemanden gekannt haben,
den mal ein Hund gebissen hatte ... nur die Schlange
bleibt weiterhin mysteriös ...

„Vir religiosus – Frommer Mann” für Pius VIII. (1829–1830)

Der Papst soll fromm gewesen sein.
(derart platt, dass ein Grinser auch hier nicht infrage kommt)

„De balneis Etruriæ – Von den Bädern Etruriens” für Gregor XVI. (1831–1846)

Jener Papst war Kamaldulenser.
Und angeblich ist nach Meinung Einiger dieser Orden
mal in Balneo gegründet worden.
Und Balneo - zwar keine Bäder, aber immerhin -
das habe ja wohl irgendwie etwas mit Baden zu tun.
(auch kein Lächler...echt zu blöd!)

„Crux de cruxe – Kreuz vom Kreuze” für den Sel. Pius IX. (1846–1878)

Das Haus Savoyen (wie auch immer) habe sein Pontifikat
irgendwie "überschattet".
Zwar lautet sein Name nicht "vom Schatten", aber sonst
passt es ganz wunderbar, weil Savoyen (!) ein (!) Kreuz
im Wappen führe.
(ein halber Lächler wegen der Originalität,
geht hier aber leider nicht)

„Lumen in coelo – Licht am Himmel” für Leo XIII. (1878–1903)

Dessen Vorgänger (echt!: sein VORGÄNGER!)
habe ein wechselhaftes Pontifikat gehabt,
und im Vergleich zu Dem war es bei ihm eher still. :-D :-D :-D
(3 Lächler wegen dieses Irrwitzes)

„Ignis ardens – Brennendes Feuer” für den Heiligen Pius X. (1903–1914)

Jener Papst sei irgendwie lebhaft-tätig gewesen.
(wohl nicht nur mir echt zu blöd)

„Religio depopulata – entvölkerte Religion” für Benedikt XV. (1914–1922)

Hier hätte es doch in Russland (!) eine Revolution
gegeben. Zwar wären die Katholiken überhaupt
nicht betroffen gewesen, sondern nur die Konkurrenz,
die Orthodoxen, aber irgendwie die doch?? :-D :-D
(2 Lächler)

„Fides intrepida – Unerschrockener Glaube” für Pius XI. (1922–1939)

Jener Papst hätte mit den Bolschewiken nichts am Hut gehabt.
Und sei fromm gewesen.
Ja.
Schon gut!

„Pastor Angelicus – Engelsgleicher Hirte” für Pius XII. (1939–1958)

Auch dieser Past sei fromm gewesen. :-D
(ein Lächler wegen der Einfallslosigkeit)

„Pastor et nauta – Hirte und Seefahrer” für Johannes XXIII. (1958–1963)

Jener Papst sei früher mal Patriach Venedigs gewesen.
Und in den Kanälen dort führen doch lauter Gondeln!
Darüberhinaus wäre irgendwann einer seiner vielen Vorfahren
ein Bauer gewesen.
:-D :-D :-D :-D
(Volltreffer! 4 Lächler!

„Flos florum – Blume der Blumen” für Paul VI. (1963–1978)

Der hatte 3 Lilien im Wappen.
Zwar drei Stück, aber gar nicht schlecht, die Erklärung!

„De medietate lunæ – Von der Hälfte des Mondes”

Johannes Paul I. regierte zwar 33 Tage,
aber da behauptet man einfach, es sei nur ein halber
Monat gewesen: = halber Mond. :-D :-D
(2 Lächler: einen wegen der Absurdität,
den anderen wegen der Frechheit)

„De labore solis – "Von der Bedrängnis der Sonne" für Johannes Paul II. (1978–2005)

Als dieser Papst beerdigt (!) wurde, gab es eine
teilweise (!) Sonnenfinsternis in Südamerika. (!) :-D


Der 2005 gewählte Benedikt XVI. - „De gloria olivæ –
Vom Ruhm des Olivenbaumes”

Benedikt, der sei ja Deutscher.
Und der Benediktinerorden sei ja mal von Deutschen
gegründet worden.
Und die hätten eine Olive im Wappen. :-D :-D :-D :-D :-D
(volle 5 Lächeler wegen der Absurdität!)

Angebot:
Man mag mir nun irgendeinen (!) Begriff nennen -
und ich versichere, ich werde bestätigen können,
dass der auf mich, meine Familie, meine Vorfahren,
meine - oder deren - Erlebnisse, oder aber zu irgendeinem
Geschehen weltweit zwischen meiner Geburt
und dem heutigen Tage, verblüffend genau (!)
- und völlig überraschend! -
passt!! :-D

..... ganz genau so, wie eben die Begriffe des "Malachias"
auf die jeweiligen Päpste, deren Vorfahren, Herkunft,
deren Werdegang, deren Orden, Naturereignisse, Wohnort bzw. Heimat
oder aber auf irgendein (!) Geschehen weltweit
während ihres Lebens ganz wunderbar passen. :-D

Fürwahr:
Ein Wunder!!! :ok:

Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Schwarzer Papst

Bea, Donnerstag, 21.03.2013, 16:51 vor 4051 Tagen @ BBouvier (11800 Aufrufe)

Hallo!


Dann hat wohl dieser Romanautor das Caput nigrum aus dem Wappen Benedikts genommen.

Sowas kann ja auch gut sein!

Ansonsten - bin in die Malachias-Weissagungen nie eingestiegen, hab nur hie und da was drüber gelesen.
Wirklich intensiv hab ich mich auf Lorber eingelassen, aber wie ich schon las, zählt der bei euch nicht so.


Was ich hier besonders faszinierend finde, sind die Träume.
Ich hab nämlich selber schon mehrmals von Asteroidenabstürzen geträumt, schon vor ca 30 Jahren und neulich hatte ich das 1. Mal in meinem Leben einen Traum, in dem überall Lava aus der Erde kochte - und dann las ich hier, dass jemand vom selben Thema geträumt hat - ich meine, es war Bandhu.
Ok, vermutlich reiner Zufall, aber es mutete mich in dem Moment, als ich es las, schon seltsam an!


LG

Bea

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die Nasenmenschen nisten auf den Bäumen der Saturnringe

BBouvier @, Donnerstag, 21.03.2013, 17:01 vor 4051 Tagen @ Bea (11753 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 21.03.2013, 17:10

<"Wirklich intensiv hab ich mich auf Lorber eingelassen,
aber wie ich schon las, zählt der bei euch nicht so.
">

Hallo, Bea!

Stimmt genau!
Mit dem Kleinen Mann im Ohr, der Lorber über Jahrzehnte
hinweg (u.a.) mit den vielen Sperlingen auf dem Mond
und den Menschen und Städten dort genervt hat
sowie mit den Nasenmenschen, die auf den grünen Auen der Saturnringe
dort in den Bäumen nisten - mit diesem Kleinen Mann im Ohr -
mit dem haben wir es tatsächlich nicht so richtig ... :-D

Grüße! :waving:
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Geschmackssache

Bea, Donnerstag, 21.03.2013, 22:12 vor 4051 Tagen @ BBouvier (11689 Aufrufe)

<"Wirklich intensiv hab ich mich auf Lorber eingelassen,
aber wie ich schon las, zählt der bei euch nicht so.
">

Hallo, Bea!

Stimmt genau!
Mit dem Kleinen Mann im Ohr, der Lorber über Jahrzehnte
hinweg (u.a.) mit den vielen Sperlingen auf dem Mond
und den Menschen und Städten dort genervt hat
sowie mit den Nasenmenschen, die auf den grünen Auen der Saturnringe
dort in den Bäumen nisten - mit diesem Kleinen Mann im Ohr -
mit dem haben wir es tatsächlich nicht so richtig ... :-D

Grüße! :waving:
BB

Hallo BB!


DAS ist mir entgangen - ich habe nicht alles von ihm gelesen.
Jedenfalls war ich immer wieder verblüfft, was er wirklich treffend vorhergesagt hat.
Keine speziellen Ereignisse, aber Erfindungen, Lebensweisen, Einstellungen, die er unmöglich kennen konnte und wo er sich mit Analogien behelfen musste. Schließlich hatten die damals noch keine Wörter für Autos, Panzer, Schienen etc.

Aber wie schon der Affe sagte, als er in die grüne Seife biss: "Geschmacksache"!


Grüße

Bea

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immer, wenn die Erde am Südpol pupst ...

BBouvier @, Donnerstag, 21.03.2013, 22:35 vor 4051 Tagen @ Bea (12521 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 21.03.2013, 23:00

<"Jedenfalls war ich immer wieder verblüfft,
was er wirklich treffend vorhergesagt hat.
">

Hallo, Bea!

Ja.
Damit hast Du ja auch völlig recht!

Mit dem verstorbenen Eggenstein
- wohl dessen deutschem Hauptinterpreten und Lorberfachmann -
hatte ich lange Jahre sehr freundschaftlichen Kontakt.

In dem schier unendlich grossen und praktisch unüberschaubaren
Werke Lorbers finden sich hie&da ganz erstaunliche
und durchaus bemerkenswerte Einsprengsel.

Verdichtet man die (!) dann in einem Taschenbuche
unter Fortlassung des schier unendlichen Dummgelabers
- Lorber hörte und schrieb ja ununterbrochen über ganze Jahrzehnte hinweg -
dann wirkt obriges Komprimat für Laien durchaus überzeugend,
weil der Leser irrig auf das Gesamtwerk folgert.

Meine Beurteilung geht dahin, dass dem armen Lorber
im Laufe seines Lebens mehrere und qualitativ völlig unterschiedliche
Erdnahe "im Ohre" sassen ... bis hin zu Foppgeistern,
die sich diesen Kanal fast bösartig zunutze machten.

Was der arme Lorber - "Hier spricht Jesus!"
aber leider nie gerafft hat ...

Hier exemplarisch, was "Jesus" Lorber über den
Jupiter so alles erzählt hat:
=>
http://www.chemtrails-info.de/jl/nson/nson-040.htm

Und hier, was "Jesus" Lorber über den inneren Aufbau
der Erde erzählt hat:
=>
[image]

Jesus:
"Der Durchmesser des Hauptkraters (am Südpol) beträgt
fünfzig deutsche Meilen. (376 Kilometer!)
Wenn die Luft (= die Pupsluft der Erde) zu dieser Zeit
sich ebenfalls sehr verdichtet, so entstehen zwar wohl
auch Entzündungen; allein ihr Licht hat viel zu wenig Intensität,
als daß es fähig wäre, die umdunstete Gegend zu erleuchten,
und gleicht mehr dem Lichte einer Spirituslampe;
auch ist diese Luft aus naturmäßigen Rücksichten deswegen
bei der größten Kompression weniger entzündbar,
da ihr Stickstoffgehalt den Sauerstoff bei weitem überwiegt,
was bei den nördlichen Polargegenden gerade der umgekehrte Fall ist."

... und so weiter und so weiter =>

Grüße!
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Spreu und Weizen

Bea, Freitag, 22.03.2013, 12:14 vor 4050 Tagen @ BBouvier (11792 Aufrufe)

<"Jedenfalls war ich immer wieder verblüfft,
was er wirklich treffend vorhergesagt hat.
">

Hallo, Bea!

Ja.
Damit hast Du ja auch völlig recht!

Mit dem verstorbenen Eggenstein
- wohl dessen deutschem Hauptinterpreten und Lorberfachmann -
hatte ich lange Jahre sehr freundschaftlichen Kontakt.

In dem schier unendlich grossen und praktisch unüberschaubaren
Werke Lorbers finden sich hie&da ganz erstaunliche
und durchaus bemerkenswerte Einsprengsel.

Verdichtet man die (!) dann in einem Taschenbuche
unter Fortlassung des schier unendlichen Dummgelabers
- Lorber hörte und schrieb ja ununterbrochen über ganze Jahrzehnte hinweg -
dann wirkt obriges Komprimat für Laien durchaus überzeugend,
weil der Leser irrig auf das Gesamtwerk folgert.

Meine Beurteilung geht dahin, dass dem armen Lorber
im Laufe seines Lebens mehrere und qualitativ völlig unterschiedliche
Erdnahe "im Ohre" sassen ... bis hin zu Foppgeistern,
die sich diesen Kanal fast bösartig zunutze machten.

Was der arme Lorber - "Hier spricht Jesus!"
aber leider nie gerafft hat ...

Hier exemplarisch, was "Jesus" Lorber über den
Jupiter so alles erzählt hat:
=>
http://www.chemtrails-info.de/jl/nson/nson-040.htm

Und hier, was "Jesus" Lorber über den inneren Aufbau
der Erde erzählt hat:
=>
[image]

Jesus:
"Der Durchmesser des Hauptkraters (am Südpol) beträgt
fünfzig deutsche Meilen. (376 Kilometer!)
Wenn die Luft (= die Pupsluft der Erde) zu dieser Zeit
sich ebenfalls sehr verdichtet, so entstehen zwar wohl
auch Entzündungen; allein ihr Licht hat viel zu wenig Intensität,
als daß es fähig wäre, die umdunstete Gegend zu erleuchten,
und gleicht mehr dem Lichte einer Spirituslampe;
auch ist diese Luft aus naturmäßigen Rücksichten deswegen
bei der größten Kompression weniger entzündbar,
da ihr Stickstoffgehalt den Sauerstoff bei weitem überwiegt,
was bei den nördlichen Polargegenden gerade der umgekehrte Fall ist."

... und so weiter und so weiter =>

Grüße!
BB


Hallo BB!

Ja - vor "Foppgeistern" ist wohl kein Medium gefeit!
Man muss überall die Spreu vom Weizen trennen.
Letzten Endes kommt es aber auch auf die eigene Intention an und was einem das Gelesene bringt!

Ich selbst finde Prophezeiungen zwar interessant, aber mein Hauptaugenmerk liegt auf den Fragen: Wieso bin ich hier, wer bin ich eigentlich und was soll das Ganze? :D


LG

Bea

grüne Seife / Gegenmittel

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 21.03.2013, 22:41 vor 4051 Tagen @ Bea (11843 Aufrufe)

Hallo Bea,

DAS ist mir entgangen - ich habe nicht alles von ihm gelesen.
...
Aber wie schon der Affe sagte, als er in die grüne Seife biss: "Geschmacksache"!

um sich ein Bild zu machen, wie die Originaltexte Lorber's im Laufe der Jahrzehnte "verbessert" wurden, nach dem Motto "ich lüge nicht, ich verbessere nur die Wahrheit", empfehle ich die Fleißarbeit von Johanna Böhm, die man gratis hier downloaden kann:
http://www.jakoblorber.de/inhalte/jakoblorber.pdf
Besser mit Rechts-Klick und "speichern", nicht im Browser öffnen, weil 22 MB.

Ein kurzer Auszug hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=entry&id=13645

Gruß,
Ulrich

"Verbesserungen"

Bea, Freitag, 22.03.2013, 12:21 vor 4050 Tagen @ Ulrich (11610 Aufrufe)

Hallo Bea,

DAS ist mir entgangen - ich habe nicht alles von ihm gelesen.
...
Aber wie schon der Affe sagte, als er in die grüne Seife biss: "Geschmacksache"!


um sich ein Bild zu machen, wie die Originaltexte Lorber's im Laufe der Jahrzehnte "verbessert" wurden, nach dem Motto "ich lüge nicht, ich verbessere nur die Wahrheit", empfehle ich die Fleißarbeit von Johanna Böhm, die man gratis hier downloaden kann:
http://www.jakoblorber.de/inhalte/jakoblorber.pdf
Besser mit Rechts-Klick und "speichern", nicht im Browser öffnen, weil 22 MB.

Ein kurzer Auszug hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=entry&id=13645

Gruß,
Ulrich


Hallo Ulrich!


Danke für den Link! :)

Ja, das ist immer so eine Sache, wer was warum "verbessert"...

Ich befasse mich darum mit vielen Quellen mit Antworten zu meinen eigenen Fragen und schaue, was unterm Strich übereinstimmt und ob es mir plausibel erscheint.
Versuch und Irrtum - hab schon Manches geglaubt, was ich wieder verwerfen musste.
Aber wenn ich gleich verwerfen würde, ohne mich darauf einzulassen und zu prüfen, wäre mir Vieles entgangen!


LG

Bea

Lorber

throne, Samstag, 23.03.2013, 03:09 vor 4050 Tagen @ BBouvier (11759 Aufrufe)

Hallo BB, elender Banause

dem gebetsmühlenartig vorgetragenen Spott in Richtung (Dir) unbegreiflicher Dinge mangelt es eindeutig am Differenzierungsvermögen.

Nimm Dir doch mal in einer ruhigen Minute die Neuoffenbarung zur Brust.
Du wirst dort ein didaktisch und philosophisch-moralisch dermaßen hoch angesiedeltes (Kunst-)Werk vorfinden, wie es kaum ein zweites gibt.

Und überhaupt, kannst Du beweisen, dass es nicht so ist, wie Lorber es beschreibt?
Warst Du schon auf dem Saturn? Und sei es "bloß" mit deinem Astralkörper?
Kannst Du mit Bestimmtheit sagen, welche Seinsebenen dort überhaupt beschrieben werden?

Aber immerhin bist Du nicht alleine, Lorber selbst soll auch kaum verstanden haben, was ihm da eingegeben wurde.

Sein Werk ist zwar bis auf seltene Andeutungen nicht forumsrelevant, aber ihm gebührt zumindest als Künstler Achtung.

Es ist nicht immer alles genau das, wonach es auf den ersten Blick (von hier aus) aussieht.
Dass die Welt nicht aussieht wie ein Gemälde von Salvator Dalí, macht ihn das nun zum Idioten?
Oder sieht sie gar tatsächlich so aus und nur DU kannst es nicht sehen?


Gruß, throne

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bösartiger Foppgeist

BBouvier @, Samstag, 23.03.2013, 13:53 vor 4049 Tagen @ throne (11805 Aufrufe)

<"aber ihm gebührt zumindest als Künstler Achtung.">

Hallo, Throne!

Offenbar übersiehst Du dabei, dass es doch Jemand ist,
der von sich behauptet, er sei Jesus selber, und der Lorber
jahraus- jahrein im Ohr sitzt und ihm diktiert.

Beispielsweise, der Darmausgang der Erde am Südpol
sei schraubenartig gewunden, und die Erdfurze,
die dort deswegen gewunden herauspupsten -
die verursachten die Erddrehung.

<"Und überhaupt, kannst Du beweisen, dass es nicht so ist,
wie Lorber es beschreibt?
">

Ja.
Siehe Jesu Behauptung oben zu der furzenden Erde.

<"ein dermaßen hoch angesiedeltes (Kunst-)Werk ...">

Ich vermag in derlei allerdings kein Kunstwerk zu erkennen,
sondern bestenfalls Irreführung eines schlichten Gemütes
durch einen bösartigen Foppgeist.

Gruß!
BB

--
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Primer Fields

throne, Samstag, 23.03.2013, 20:43 vor 4049 Tagen @ BBouvier (12276 Aufrufe)

Hallo BB,

Offenbar übersiehst Du dabei, dass es doch Jemand ist,
der von sich behauptet, er sei Jesus selber, und der Lorber
jahraus- jahrein im Ohr sitzt und ihm diktiert.

Es ist interessant, dass Du die Existenz imaginärer Männer im Ohr oder "bösartiger" Foppgeister anerkennst, die Beschreibungen derer von wie auch immer gearteten Seinsebenen hingegen nicht.
Das ist widersprüchlich und undifferenziert.
Weiter möchte ich das auch gar nicht vertiefen. Was ich zum Ausdruck bringen wollte habe ich getan.

Beispielsweise, der Darmausgang der Erde am Südpol
sei schraubenartig gewunden, und die Erdfurze,
die dort deswegen gewunden herauspupsten -
die verursachten die Erddrehung.

Wie wäre es denn mal mit einem kleinen Exkurs in Magnetismus und Plasmaphysik?

Part 1 http://www.youtube.com/watch?v=9EPlyiW-xGI&feature=player_embedded
Part 2 http://www.youtube.com/watch?v=2NogyJ0k8Kw
Part 3 http://www.youtube.com/watch?v=lpI6ikj1G-s

Das was Dich hier zu kindlichem Spott veranlasst (furzen, hihi) und bei Lorber bildhaft beschrieben wird, ist dort ganz real zu beobachten. Wie man das um- oder beschreibt, ist wohl im Zeitgeist und seinen jeweiligen "wissenschaftlich korrekten" Begriffsinhalten begründet.

<"Und überhaupt, kannst Du beweisen, dass es nicht so ist,
wie Lorber es beschreibt?
">

Ja.

Habe ich deinen Augenzeugenbericht vom Saturn gar übersehen?

<"ein dermaßen hoch angesiedeltes (Kunst-)Werk ...">

Ich vermag in derlei allerdings kein Kunstwerk zu erkennen,
sondern bestenfalls Irreführung eines schlichten Gemütes
durch einen bösartigen Foppgeist.

Du hast die Neuoffenbarung noch nicht einmal von außen gesehen, stimmts?

Gruß!
BB

Gruß, throne

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Hallo, Throne!

BBouvier @, Samstag, 23.03.2013, 23:07 vor 4049 Tagen @ throne (11638 Aufrufe)

Womöglich hast Du ja nur überlesen, dass ich über lange Jahre
hinweg sehr freundschaftlichen Kontakt mit Eggenstein hatte.

Was die Diktate dieses Herrn betrifft, der von sich behauptet,
er selber sei Jesus, und der mehrfach erst
das eine erzählt - und später zum selben Thema dann etwas
völlig anderes, so sei Ulrich ganz herzlich gedankt,
der hier:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=21303
auf diese Untersuchung Johanna Böhms:
=>
http://www.jakoblorber.de/inhalte/jakoblorber.pdf
hingewiesen hat, und der hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=entry&id=13645
daraus ein paar lichtvolle und bezeichnende Auszüge zitiert. :ok:

Grüße!
BB

--
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Saturn?

throne, Sonntag, 24.03.2013, 02:48 vor 4049 Tagen @ BBouvier (11687 Aufrufe)

Hallo BB,

da wird mich der olle Ulrich wohl tatsächlich wieder in die seelische Wüste, aus der ich demnach gekommen bin, schicken müssen. ;-)
Ich würde es zwar nicht predigen, dazu fehlt mir jegliche Ambition, aber für mich danach handeln. Jeder einzelne Satz beherbergt aus meiner Sicht eine sehr diffizile Weisheit, welche sich aber anscheinend tatsächlich nicht jedem zu erschließen scheint.

Aber den Saturn hat er vergessen, der Ulrich. Um den ging es ja, oder nicht?

Sei es drum. Jedem seinen Spaß, nicht wahr? Mach nur weiter so.
Wie hat die Alte aus der Lindenstraße in der Müllermilchwerbung immer gesagt: Wenn´s schee macht...:schief:

Gruß, throne

Saturnfisch Bisorhiohiohio (nein, ich bin stocknüchtern)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 24.03.2013, 04:38 vor 4049 Tagen @ throne (11793 Aufrufe)

Hallo throne,

da wird mich der olle Ulrich wohl tatsächlich wieder in die seelische Wüste, aus der ich demnach gekommen bin, schicken müssen. ;-)

ist nicht so schlimm, in der Wüste gibt es Oasen mit Datteln, Feigen und - wenn Du Glück hast - einer Bauchtanz-Darbietung.

Ich würde es zwar nicht predigen, dazu fehlt mir jegliche Ambition, aber für mich danach handeln. Jeder einzelne Satz beherbergt aus meiner Sicht eine sehr diffizile Weisheit, welche sich aber anscheinend tatsächlich nicht jedem zu erschließen scheint.

jetzt hast Du mich erwischt. Daß ich die deutsche Geschichte aus einer völlig falschen Perspektive sehe, da kann ich mich ja wenigstens auf die BDR-Dressur herauszureden versuchen, oder darauf, daß mir damals in der Schule wegen Windpocken und Masern vielleicht einiges entgangen ist.

Aber daß ich keinen Zugang zur "diffizilen Weisheit" Lorber's fand, obwohl ich mehr als ein Dutzend seiner Bände gelesen habe - ich bekam die Gesamtausgabe geschenkt - da kann ich nur um Nachsicht bitten, daß mein schlichtes Gemüt für diese "diffizile Weisheit" einfach total überfordert ist.

Aber den Saturn hat er vergessen, der Ulrich. Um den ging es ja, oder nicht?

nein, den hatte ich nicht vergessen, aber unter Berücksichtigung des Lorber'schen Lehrsatzes "Denn das Lachen entsteht aus der Hölle, die allzeit voll des höhnischsten Lachens ist" (Großes Evangelium Johannes I, 169,18 oder S.65 im Ratgeber) schien es mir dann doch zu frevelhaft, den heiligen Ernst zu gefährden, wenn ich den "walfischartigen, größten Saturnfisch Bisorhiohiohio", den "Saturn-Elefant Sisterkihi", den "Saturn-Hausknecht Fur, eine zahme Affenart", die "Halbheiden und ihre Bekehrung" oder gar die "Brautwerbung im Tiefland" erwähne. Letzteres, da man ja nicht weiss, ob hier nicht auch Kinder mitlesen...

Es ist mir doch egal, wer was auch immer glaubt, aber ich will nicht missioniert werden!!!
Welterklärungsmodelle "aus einem Guss" findet man für jede Geschmacksrichtung, ob religiös, politisch, esoterisch, philosophisch oder wissenschaftlich geprägt.

Ein Bekehrungsversuch der Münchner Scientologen endete nach Auswertung meines Fragebogens mit dem Zerreißen desselben, einem Rauswurf und der Diagnose: "Ihnen ist nicht zu helfen." Mich stimmte das zuversichtlich.

Was nunmal auffällt ist, daß es immer die Anhänger eines dieser "Universal-Weltbilder" sind, die in nervtötender Borniertheit ihren Mitmenschen ihren persönlichen Wahrnehmungs-Filter aufzunötigen versuchen. Ich biete doch anderen Leuten auch nicht meine getragenen Socken an, also was soll das ?

Auch wenn das nicht so beliebt ist und man sich damit üblicherweise keine Freunde macht, ziehe ich es vor, mich darauf zu beschränken, mir über das eine Meinung zu bilden, was - in größerem Kontext - "falsch" erscheint. Unter günstigen Umständen darf man hoffen, daß das, was "richtig" ist, dann als Bodensatz übrig bleibt.

Wem diese Methode nicht gefällt, der soll sich eben aus den konfektionierten Weltanschauungen von der Stange das Passende aussuchen, das geht mich nichts an.

Gruß,
Ulrich

lol - Also wenn Bisorhiohiohio "Stange" ist

throne, Montag, 25.03.2013, 03:29 vor 4048 Tagen @ Ulrich (11595 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

...dann weiß ich auch nicht weiter. :-D

Selten so ein erfrischendes Weltbild angeboten bekommen, wie das vom Lorber.

Ansonsten muss ich Dir ziemlich leider in allen Punkten Recht geben: Es ist schon nicht immer alles so einfach. ;-)

Gruß, throne

PS: Du bist tatsächlich hingegangen zum Fragebogenausfüllen? Geil!
Du machst Dir wohl öfter solche Späße?
Ich bin nur bis an den Punkt gekommen, wo ich den Haustürmissionaren immer gesagt habe, dass ich nicht über was mit denen reden kann wofür es keine Worte gibt und das sie nicht so viel quatschen sollen, sondern besser mal zuhören, weil sonst kriegen sie ES ja gar nicht mit. :-D

böser Foppgeist?

Alex, Sonntag, 24.03.2013, 10:09 vor 4048 Tagen @ BBouvier (11674 Aufrufe)

Hallo Leute,

1. der Geist behauptet nicht selber Jesus zu sein, sondern es ist ein Engel, der im Namen Jesu diktiert. Wir lernen das in den Büchern "von der Hölle bis zum Himmel" (die jenseitige Führung des Robert Blum) 2. Band S. 359 oben
---> Lorber schreibt, was der Herr ihm (dem Lorber) durch einen ENgel diktiert

2. der Grund, warum ich nicht glaube, dass es sich um einen "bösen Foppgeist" handelt ist ganz einfach der, dass es in den vielen Tausend Seiten, den vielen Bändern, einfach keine Fopperei gibt. Nie wird irgendjemand "gefoppt", auch werden "die Bösen" nie "in die Hölle gestossen wo sie sich für immer mit ihresgleichen zerfleischen", was ein "böser" Geist sicher am liebsten als Schauspiel hätte.
Aber ganz im Gegenteil: bei Lorber nimmt es immer ein gutes Ende. Sogar die schwärzesten Seelen schaffen es irgendwie. Wer "noch nicht so weit" ist, der verbleibt in einem Zustand, der annehmlich ist, und nicht in irgendeinem Folterkeller, wobei auch dann dazugesagt wird: "der braucht noch einige Zeit, dann komme ich wieder vorbei."

Also unterm Strich: bei Lorber gibt es absolut keine Anzeichen von irgendeiner "Bosheit", wie Sadismus, Hass, übertriebener Sarkasmus, offensichtliche Fopperei, etc., sondern das Zeug kannst Du Kindern vorlesen.

Bosheit, Fopperei, dagegen, offenbart sich im Verhalten, in der Ausdrucksweise, des Betreffenden. Auch der, der sich verstellt, wird eventuell mal sein wahres Gesicht, wenn auch nur kurz, zeigen - um ein bisschen Spass zu haben.

3. was biologische und physikalische Prinzipien angeht, diese mit BB zu diskutieren, nun da werden die Stammleser schon wissen wie weit es da mit BB her geht. Da ist aus meiner Sicht Hopfen und Malz verloren.

GRuss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

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das Zeug kann man Kindern vorlesen

BBouvier @, Sonntag, 24.03.2013, 11:36 vor 4048 Tagen @ Alex (11669 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 24.03.2013, 11:55

<"Also unterm Strich:... das Zeug kannst Du Kindern vorlesen.">

Jau!
Das ist fein beobachtet, Alex! :ok:

<"was biologische und physikalische Prinzipien angeht, ...
da werden die Stammleser schon wissen wie weit es da mit BB her geht.
">

Ja ... da werde ich wohl meinem Schulwissen abschwören
und ganz auf Herrn Lorbers Eingaben via. Engel&Co. umschwenken müssen, die wiederum behaupten,
im Auftrage Jesu zu diktieren:
=>
- Vögel können fliegen, weil innen hohl und dort mit Wasserstoff angefüllt
- bei den meisten Vögeln auf dem Monde handelt es sich um Spatzen
- die Nasenmenschen auf den Saturnringen nisten am liebsten in den Bäumen
- das Pupsloch der Erde am Südpol ist ein Krater von 378 Kilometern Durchmesser
- der Mond ist nur:
"...auf der entgegengesetzten, weil die dem Planeten zugekehrte Seite
weder mit Luft noch Wasser, noch Feuer nebst allem für das organische Leben Notwendigem versehen ist",
bewohnt
- sowohl der Nord- als auch der Südpol sind in ewige
Dunkelheit gehüllt, weil dorthin die Sonne nicht scheinen kann ...
....nur der Südpol ist etwas durch die entflammten Furze beleuchtet
- das Nordpolloch senkrecht durch die Erde hat 1.353 Kilometer Durchmesser
- und so weiter => abertausende Seiten!

Und all das und noch viel mehr bestreite ich nur deswegen,
weil ich von Biologie und Physik keine Ahnung habe. ;-)

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Brownsgas - um einen Euro tanken pro Liter Treibstoff

Georg, Sonntag, 24.03.2013, 20:19 vor 4048 Tagen @ BBouvier (11741 Aufrufe)

Brownsgas

Hallo beisammen,

nur weil es mich schon wieder so sehr juckt in den Fingern
und ich mich überhaupt nicht zurückhalten kann.

Weil da grad von den angeblich mit Wasserstoff gefüllten Hohlräumen
in den Röhrenknochen der Vögel die Rede gewesen ist.

Schon mal was von Brownsgas gehört?

In der aktuellen Nummer der Zeitschrift "Raum und Zeit"
gibt es übrigens einen interessanten Artikel über Browns Gas.
(Man kann mit Brownsgas sinen Stpritverbrauch um 30% senken, also wieder um
einen Euro pro Liter tanken)


Zerlegt man Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff, so wie man das in der Schule
lernt, so entstehen mengenmäßig aus

2 Mol Wasser (H2O) 2 Mol Wasserstoff (H2) und 1 Mol Sauerstoff (O2)

Erzeugt man dagegen Brownsgas, so entehen offenbar aus

2 Mol Wasser (H2O) 4 Mol Wssserstoff (H1 ?) und 2 Mol Sauerstoff (O1 ?)

Es gibt also womöglich noch eine andere Art von Wasserstoff
(Wasserstoff = Gebilde aus einem Proton und einem Elektron),
die die Naturwissenschaft noch nicht kennt.

Bei der normalen Elektrolyse werden aus 2 entstandenen H1 Atomen sofort
1 H2 Molekül, weil das energiemäßig günstiger ist.
Für den Sauerstoff gilt analog dasselbe.

Bei der Bildung von Brownsgas hängen sich die H nd O Atome aber nicht zu
H32 und O2 Molekülen zusammen.
Die müssen energiemäßig also irgndwie einen völlig anderen unbekannten
Zustand haben.


Ich wünsche einen schönen Sonntagabend

Georg

es gibt nichts Neues unter der Sonne

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 24.03.2013, 20:58 vor 4048 Tagen @ Georg (11619 Aufrufe)

Hallo Georg,

nur weil es mich schon wieder so sehr juckt in den Fingern und ich mich überhaupt nicht zurückhalten kann.

Hände waschen soll helfen, sagt man

Schon mal was von Brownsgas gehört?

mein Bäcker spricht nicht darüber, aber ich habe z.B. das da gelesen.
http://psiram.com/ge/index.php/HHO
Du auch ? Wohl kaum, sonst hättest Du nicht geschrieben, was Du geschrieben hast.

Habe in den langen Jahren, als ich zur Jagd ging, übrigens keinen einzigen Fasan und keine Taube mit eingebauten Zündkerzen geschossen, aber vielleicht "verstehe" ich wieder einmal nicht, was "Brown's Gas" mit Lorber's skurillen ornithologischen Spekulationen zu tun haben soll.

Marco Bischof wechselte von der Werbung für weibliche Brustvergrößerung durch "tägliche Selbsthypnose verbunden mit Visualisierung" zur Werbung für "Brown's Gas".

Vielleicht kann man das "irgendwie" kombinieren, aber bislang ist mein Auto gegenüber Hypnose und Suggestion total stur, werde also weiterhin Benzin tanken.

Gruß,
Ulrich

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viel zu kompliziert!

BBouvier @, Sonntag, 24.03.2013, 22:17 vor 4048 Tagen @ Georg (11677 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 24.03.2013, 22:30

<"Man kann mit Brownsgas sinen Stpritverbrauch um 30% senken...">

Fein, Georg!

So ein Perpetuum Mobile - das hat schon was!
=>
1)
Mit dem Automotor wird die Lichtmaschine betrieben
und Elektrizität erzeugt.
2)
Mittels dieser Elektrizität wird elektrolytisch
Wasserstoff erzeugt.
3)
Der erzeugte Wasserstoff wird zum Antrieb des Autos genutzt
und mit dem Überschuss an Energie dann die Lichtmaschine betrieben.
... und alles wieder von vorne...

Käufern solcher Autos rate ich dringend dazu,
auf gute Bremsen zu achten:
Sonst beschleunigt das nämlich so lange, bis es sich von selbst zerlegt.

Meine Idee ist jedoch viel einfacher und verzichtet
von vornherein auf den Benzinmotor und die Elektrolyse.
(überflüssige Umwege!)
=>
Mein Auto hat zum Losfahren eine ganz kleine Batterie
und einen Elektromotor.
Sobald das Auto anfährt, dreht sich im Getriebe die Lichtmaschine.
Der so gewonnene Strom treibt dann den Kfz-Elektromotor an.
Der gesamte überschüssige Strom wird in weiteren Batterien gespeichert
und kann nach Ende der Fahrt mit Profit in das öffentliche Netz
eingespeist werden.

Merke:
Je schneller das Auto fährt,
um so mehr Strom fällt dabei an! :ok:

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

oder böser Fopp-Engel?!

Rico, Sonntag, 24.03.2013, 15:44 vor 4048 Tagen @ Alex (11640 Aufrufe)

Hallo Leute,

1. der Geist behauptet nicht selber Jesus zu sein, sondern es ist ein Engel, der im Namen Jesu diktiert.

Hallo Alex!

"Wenn selbst ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündete, als ich euch verkündigt habe, so sei er verflucht." (Brief des hl. Paulus an die Galater 1, 8f)

Gruß
Rico

es ist kein anderes Evangelium

Alex, Sonntag, 24.03.2013, 17:25 vor 4048 Tagen @ Rico (11613 Aufrufe)

Hallo Leute,

1. der Geist behauptet nicht selber Jesus zu sein, sondern es ist ein Engel, der im Namen Jesu diktiert.


Hallo Alex!

"Wenn selbst ein Engel vom Himmel euch ein anderes Evangelium verkündete, als ich euch verkündigt habe, so sei er verflucht." (Brief des hl. Paulus an die Galater 1, 8f)

Gruß
Rico


Hallo Rico,
es ist kein anderes Evangelium.
Das Johannesevangelium ist in seiner Gänze dort enthalten.
Es erzählt die 3 Jahre des Lehramtes Christi nur auf 5000 Seiten
anstatt auf 25.

Wie heisst es an anderer Stelle so schön:
"prüfet alles uns behaltet das Gute"

GRuss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

und was dann?

Rico, Montag, 25.03.2013, 11:44 vor 4047 Tagen @ Alex (11578 Aufrufe)

Hallo Alex!

Hallo Rico,
es ist kein anderes Evangelium.

Was ist es denn dann?

Das Johannesevangelium ist in seiner Gänze dort enthalten.
Es erzählt die 3 Jahre des Lehramtes Christi nur auf 5000 Seiten
anstatt auf 25.

Also doch so etwas wie ein Evangelium...

Wie heisst es an anderer Stelle so schön:
"prüfet alles uns behaltet das Gute"

Ein guter - und wichtiger - Ausspruch, den ich mir zu Herzen nehme! Aber 5000 Seiten sind mir dann doch etwas zuviel zum Prüfen.

GRuß
Rico

bösartiger Foppgeist

tom38, Sonntag, 24.03.2013, 12:46 vor 4048 Tagen @ BBouvier (11844 Aufrufe)

oder auch mediumistische Psychose genannt.
Aktive Beschäftigung mit diesen Dingen kann
zu Spaltpersönlichkeiten führen aus dem einen "ICH"
werden plötzlich viele, die man kaum mehr los wird.
Das sogenannte Channeln wird dann ein Selbstläufer
und viele finden den Ausgang nicht mehr.
Die Qualtät der Aussagen ist meist nur bla bla bla
das individuelle Ego (womit ein jeder schon genug zu tun hat)
bekommt noch ein spirituelles Ego hinzu.

@Bandhu: " kein junger Papst"

Hollabusch, Mittwoch, 13.03.2013, 21:21 vor 4059 Tagen @ Omerta (13264 Aufrufe)

Hallo Bandhu,

Deine Beschreibung passt ziemlich genau auf den neuen Papst...
Was sagst Du?
Ist das der gesehene Kandidat?

Deine Beschreibung:
20496

Gruß
HB

Avatar

Paßt erstaunlich gut

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 13.03.2013, 21:31 vor 4059 Tagen @ Hollabusch (13012 Aufrufe)

Hallo!

Zitat:

Ich sehe das Gesicht des Papstes, die Augen starr, ohne Glanz, über dieses Gesicht schiebt sich wie bei zwei übereinanderliegenden Dias, ein Zweites Gesicht, diese Gesicht nimmt an Dichte zu, wärend das darunter liegende Papstgesicht verblasst. Das neue Gesicht ist ein Mann, den ich nur als Ovalköpfig bezeichnen kann, die Haare sehr kurz und weiß, Scheitelbereich fast gar nicht behaart, eine ovales Gesicht, Doppelkinn, weicher Mund, Lange Nase. Brillenträger, wobei diese Brille immer wechsel, einmal dick gerahmt und schwarz, einmal Metallbügel..Weisse Hautfarbe, Alter je nach dem wie gut er sich gehalten hat, zwischen sechsig und siebzig +/-5

- Kaum Haare
- Ovales Gesicht
- Doppelkinn
- Brille
- Lange Nase
- Weicher Mund (?)
- Lediglich das Alter ist zu jung angesetzt. Allerdings ist Bergoglio für sein Alter kaum faltig.

Was Bandhu dazu sagt, interessiert mich.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

da mach ich mir so meine Gedanken

Bandhu, Mittwoch, 13.03.2013, 23:37 vor 4059 Tagen @ Taurec (13016 Aufrufe)

Hallo Taurec, hallo Hollabusch!

Hm..vor kurzem hab ich noch mal von der Einweihung des neuen Papstes geträumt( geträumt kein Gesicht, ist ein Unterschied) und mich danach hingesetzt, um im Internet die Kandidatenbilder angesehen, nicht Alle wie ich seit heute weiß, aber das ist egal. Ich hab jedenfalls voll daneben gelegen wer es wird von diesen Fotos.

Was ich hier vor Wochen geschrieben habe, hab ich längst vergessen. Aber dieses Drängen wie sieht der aus, wer von den Kandidaten ist es? .. hat mich gepackt und von da an gings schief...von da WOLLTE ich nämlich und wer will, der wird auch bedient, vom Verstand, vom eigenen Vorurteil, was auch immer.

Ich hab gestern noch gesagt, fänd ich gut, wenn das doch der Ghanaer wird. Dann weiß ich mit Sicherheit das meine Gesichte in die, hier hervorragend verwaltetete Tonne, kommen . Und ich wünsch mir das es so ist. Weil ich dann dann leben kann wo ich mag, mich meinem Enkel und dessen Zukunft unbekümmert von trüben Ahnungen widmen darf...doch fänd ich gut!

Was jetzt? Hm...ich kann es nicht von der Hand weisen ich sehe unangenehme Dinge vorweg. Aber ich sehe ganz bestimmt nicht eindeutige Dinge,nicht hundert prozentig und nicht ungefärbt.

Franziskus hat mich nicht vom Aussehen her überrascht , wie auch? Aber von seiner Art und Weise: Charismatisch, mitmenschlich, bescheiden , väterlich in angenehmer Weise...SO! hab ich das in meinem Gesicht nicht einmal ansatzweise wahr genommen. Mein Eindruck war eher der eines Wechsels von schlimm, zu schlimmer!

Ich frag mich den ganzen Abend warum...und mag die Antwort nicht, schreib sie um euretwillen aber trotzdem, damit ihr bei Allem was ich schreibe kritisch bleibt!

Ich habe ein Urteil gefällt über die Organisation Katholische Kirche..vor Jahren schon und das ist kein Gutes.
( Damit meine ich keinesfalls den einzelnen Katholiken, ich bin ganz wunderbaren Menschen auch in klerikaler Position begegnet...aber da wo Macht ist...oh geht mir weg!

Und so ist in meiner Schau aus einem freundlichen Franziskus, ein eiskalter Typ geworden. Meine Erfahrungen mit katholischer Macht hab ich mit eingebracht..und hab es nicht gemerkt. Seht ihr, und darum kann man bestenfalls sagen; Bandhu sieht auch mal was Richtiges, aber Obacht, nicht Alles ist ernst zu nehmen! Die nimmt nämlich wahr, will heissen die nimmt was ihr wahr-scheinlich ist.

So ist das mit meinen Gesichten.

Tut mir leid euch enttäuscht zu haben...oder auch nicht so ganz, denn wenn ich hier Fehler gemacht habe, dann sicher auch bei der Tsunami Geschichte. Und ich nehme es so, das ich mir sag...es wird schon nicht (ganz) so schlimm kommen, wie ich es seh.
Alles Liebe euch und gute Nacht, die Bandhu!

Was Bandhu dazu sagt, interessiert mich.

:-), nun wisst ihr es!

@ Bandhu

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 14.03.2013, 14:10 vor 4058 Tagen @ Bandhu (12394 Aufrufe)

Hallo Bandhu,

Franziskus hat mich nicht vom Aussehen her überrascht , wie auch? Aber von seiner Art und Weise: Charismatisch, mitmenschlich, bescheiden , väterlich in angenehmer Weise...SO! hab ich das in meinem Gesicht nicht einmal ansatzweise wahr genommen. Mein Eindruck war eher der eines Wechsels von schlimm, zu schlimmer!
...
Und so ist in meiner Schau aus einem freundlichen Franziskus, ein eiskalter Typ geworden.

oder es war ein Blick hinter die Fassade. Abwarten.

Gruß,
Ulrich

wie schön das jemand antwortet

Bandhu, Donnerstag, 14.03.2013, 14:36 vor 4058 Tagen @ Ulrich (12607 Aufrufe)

Hallo Ulrich!

Danke dir,ich freu mich das du mir auf meine Überlegungen bezüglich meiner Schau des Papstwechsels antwortest, mir hilft zu sortieren was ich da gerade erlebe. Eine Kleinigkeit ist es nicht für mich.

Franziskus hat mich nicht vom Aussehen her überrascht , wie auch? Aber von seiner Art und Weise: Charismatisch, mitmenschlich, bescheiden , väterlich in angenehmer Weise...SO! hab ich das in meinem Gesicht nicht einmal ansatzweise wahr genommen. Mein Eindruck war eher der eines Wechsels von schlimm, zu schlimmer!
...
Und so ist in meiner Schau aus einem freundlichen Franziskus, ein eiskalter Typ geworden.


oder es war ein Blick hinter die Fassade. Abwarten.

Ulrich, das frag ich mich allerdings auch. Ich sah doch so Viele in schwarz und sogar grau gekleidete Männer, einige in Soutanen, aber viele in ganz normalen Anzügen. Heute erfahre ich das die Jesuiten eben genau diese Kleidung haben..
Diese Männer standen mit Gänswein dem Benedikt gegenüber, drängten ihn, SOFORT! JETZT..und es waren auch diese Männer die ihn später im Publikum in ihrer Mitte hatten.

Das waren nicht nur Kardinäle da..es waren viele graue und schwarze da und ich war sehr irritiert deswegen.

Und der Eingewechselte..der Blick so ernst, selbst als er lächelte. Ein Lächeln das die Augen nicht erreichte, dunkle, stechende, beobachtende Augen waren das.

ich frag mich,hab ich Inhalte gesehen?

Gestern hat mich diese sympathische Art des Franziskus sehr angesprochen. Nach all den erstarrten alten Männern auf dem Stuhl Petri ein Mensch mit lebendigen Gesten...ja das ist doch die Art Papst, die man sich wünscht . Volksnah, liebenswürdig, bescheiden...darf ich wirklich annehmen, das ausgerechnet die Kirche nicht weiß was es braucht um Sympathien im Volk zu schaffen? Jeder kleine Werbemanager weiß das.
Ist das echt , oder eine einzige große Maskerade?
KANN das echt sein? Meinem Gesicht nach, ist es das nicht, sowenig wie der Rücktritt Benedikts einzig seinem freien Willen entsprach.

Und ich denke so daneben hab ich nun auch nicht gelegen damals Anfang Januar, das mir diese Überlegungen nicht kommen dürfen. Du hast recht, warten wir es ab!


Gruß, Bandhu!

verdächtig

Seth, Donnerstag, 14.03.2013, 16:59 vor 4058 Tagen @ Bandhu (12326 Aufrufe)

Hallo Bandhu,

als ich heute morgen das Bild des neuen Papstes sah, war ich auch sehr überrascht und wusste nicht, was ich davon halten sollte. Einerseits möchte ich mich freuen, dass man endlich mal ein sympathisches Gesicht dort oben sieht, und andererseits kommt es mir vor wie "zu schön, um wahr zu sein".

Ich denke schon, dass der Mensch selber ein durchweg ehrlicher Zeitgenosse ist und sein Wesen echt ist, könnte mir aber ebenfalls vorstellen, dass es eine PR-Masche der Kirche ist, einen Sympathieträger an die Spitze zu stellen, der das Ansehen der Kirche wieder zurecht rücken kann.

Ob er es nun schafft, sich gegen den Einfluss des Vatikans zu behaupten, oder irgendwann auch als Marionette missbraucht wird, bleibt abzuwarten.

Gruß,
Seth

Ps.:
Deine Vision ist auf jeden Fall beeindruckend und regt zum Nachdenken an.

@Seth

Bandhu, Donnerstag, 14.03.2013, 17:30 vor 4058 Tagen @ Seth (12336 Aufrufe)

Hallo Seth!

als ich heute morgen das Bild des neuen Papstes sah, war ich auch sehr überrascht und wusste nicht, was ich davon halten sollte. Einerseits möchte ich mich freuen, dass man endlich mal ein sympathisches Gesicht dort oben sieht, und andererseits kommt es mir vor wie "zu schön, um wahr zu sein".

hmhm..nichts was ich mir übel nehme, von 10 Immobilienmaklern vertraue ich auch erst einmal keinem( Reaktion auf wiederkehrende Erfahrungen:-D ) damit könnte ich natürlich durchaus dem einen, wahren Makler unrecht tun.
Aber Seth darum geht es mir gar nicht. Mich beschäftigt die Frage wie sehr eigene Vorurteile Teil der Schauen sind, Vorurteile, Erwartungen, Befürchtungen..das ist der Faktor X in der Betrachtung der Schauungen. Sie sind nicht wahr, aber unwahr auch nicht. Ich finde das sehr spannend.

Ich habe nachdem ich hier meine Januar Gesichte reingesetzt habe natürlich Fragen gekriegt, ist es dies Gesicht, oder jenes , und schließlich genau das gleiche Spiel betrieben mit deprimierendem Ergebnis.

Und was passiert? Der neue Papst hat exakt das von mir vor vier Wochen beschriebene Gesicht.

Ich bin sicher man kann Schauungen optimieren, vorrausgesetzt es gelingt einem sich wirklich von allen Erwartungen los zu machen. Oder den analytischen Verstand wärend der Schau einzuschalten.Nichts wissen wollen, nichts fragen...kommen lassen..ziehen lassen...aufschreiben.

Die Sache hast nur einen Haken...wir urteilen immer...ständig suchen wir nach Kästchen ind die das was wir als wahr annehmen passt. Da , glaube ich ist die größte Gefahr der Fehldeutung.

Meiner Ansicht nach kann ich auch Schauungen aus längst vergangener Zeit nur beurteilen, wenn ich den Seher wirklich "kenne" , was denkt der, welche Werte hat der, in welchem kulturellen und religiösen Kontext lebt der?

Und dann müßte ich alle Teile seiner Schau die eine dieser persönlichen Elemente bedient, streichen...die sind es, die unsicher sind. So jedenfalls, sehe ich das bis jetzt. Ich lass mich gern belehren.


Ich denke schon, dass der Mensch selber ein durchweg ehrlicher Zeitgenosse ist und sein Wesen echt ist, könnte mir aber ebenfalls vorstellen, dass es eine PR-Masche der Kirche ist, einen Sympathieträger an die Spitze zu stellen, der das Ansehen der Kirche wieder zurecht rücken kann.

Das Gerechteste was ich da bieten kann: ich denk gar nicht wie er ist, bleib offen und laß mich gern überzeugen das er so ist, wie er scheint.


Ob er es nun schafft, sich gegen den Einfluss des Vatikans zu behaupten, oder irgendwann auch als Marionette missbraucht wird, bleibt abzuwarten.

Das halte ich für unmöglich. Macht ist immer an Bedingungen geknüpft, niemand in solcher Position ist autark.Es ist wie mit feuer...wie stark es brennt, hängt davon ab wieviel Brennmaterial es hat.

Ps.:

Deine Vision ist auf jeden Fall beeindruckend und regt zum Nachdenken an.

Och, beeindrucken brauchs nicht...nachdenken, freut mich aber;-)

PS: Nicht aufregen ich bin wirklich Legastheniker!

Bandhu, Donnerstag, 14.03.2013, 17:32 vor 4058 Tagen @ Bandhu (12193 Aufrufe)

– kein Text –

Haken

Seth, Freitag, 15.03.2013, 08:11 vor 4057 Tagen @ Bandhu (12064 Aufrufe)

Hallo Bandhu,

Aber Seth darum geht es mir gar nicht. Mich beschäftigt die Frage wie sehr eigene Vorurteile Teil der Schauen sind, Vorurteile, Erwartungen, Befürchtungen..das ist der Faktor X in der Betrachtung der Schauungen. Sie sind nicht wahr, aber unwahr auch nicht. Ich finde das sehr spannend.
[...]
Ich bin sicher man kann Schauungen optimieren, vorrausgesetzt es gelingt einem sich wirklich von allen Erwartungen los zu machen. Oder den analytischen Verstand wärend der Schau einzuschalten.Nichts wissen wollen, nichts fragen...kommen lassen..ziehen lassen...aufschreiben.

Die Sache hast nur einen Haken...wir urteilen immer...ständig suchen wir nach Kästchen ind die das was wir als wahr annehmen passt. Da , glaube ich ist die größte Gefahr der Fehldeutung.

meinst du, das ist auch der Fall, wenn man träumt?
Das ist das, was mich zZt beschäftigt. Ich hatte bsher noch keine Wachvision solcher Art, sondern "nur" gewisse Träume, von denen ich nicht weiß, OB sie was bedeuten und/oder WAS sie bedeuten.
Zumindest stellt sich mir immer die Frage "warum", ich sowas träume, wenn es im Grunde keine Bedeutung hätte.
Generell könnte ich mir vorstellen, falls man Visionen auch in Träumen haben kann, dass diese eher von Vorurteilen frei sind, als Wachvisionen, da man ja nicht bewusst beeinflussen kann, und nur sieht, was einem gezeigt wird sozusagen.

Gruß,
Seth

Träume/ Schauung

Bandhu, Freitag, 15.03.2013, 09:43 vor 4057 Tagen @ Seth (12102 Aufrufe)

Hallo Seth, nachdem ich dir eben ellenlang geantwortet habe, dann aber die Sitzung abgeschlossen war und ich nicht die Zeit habe dir das Alles noch mal zu schreiben, hier die Kurzfassung:

Zumindest stellt sich mir immer die Frage "warum", ich sowas träume, wenn es im Grunde keine Bedeutung hätte.

Prägognition ist schlicht und einfach Teil der Möglichkeiten des menschlichen Geistes, eine ganz natürlich Sache, nicht anders als die der Revierwarner im Tierreich und meiner Ansicht nach auch aus keinem anderen Grund seit der Steinzeit in der Menschheit vorhanden.

Es dient der Warnung vor lebensbedrohlichen Situationen , bzw. Orten.

steinzeitlich formuliert. "Da ist es gefährlich, wir gehn da nicht hin! Oder:" hier wird es brennzlig, schnell weg hier!"

Generell könnte ich mir vorstellen, falls man Visionen auch in Träumen haben kann, dass diese eher von Vorurteilen frei sind, als Wachvisionen, da man ja nicht bewusst beeinflussen kann, und nur sieht, was einem gezeigt wird sozusagen.

Nein, im Traum arbeitet IMMER! das persönliche Unbewusste mit und dessen Wirkung ist auch durchaus zu erkennen.Wenn du oft vom Weltuntergang träumst lohnt es sich darauf zu schauen, ob "deine!" Welt entweder unbewusst droht unterzugehen, oder umgekehrt ob es unbewußt das Beste wäre was passieren kann.

Das setzt natürlich eine gewisse Begabung zur Metaperspektive vorraus.
Schauungen geschehen im Wachbewusstsein, allerdings im Alphazustand(tief entspannt).
Unbewusstes das in seiner Symbolträchtigkeit dem Bewusstsein etwas mitteilen will, spielt hier eher eine untergordnete Rolle.

Was ich noch sagen möchte: BB mangelnde, oberflächliche Kenntnisse von Schauungen zu attestieren ist schlicht falsch. Ich hab viel von ihm gelernt und das nicht weil ich so borniert bin.

Also dann, alles Gute!


Gruß,
Seth

Träume und Schäume

Hope, Freitag, 15.03.2013, 12:32 vor 4057 Tagen @ Seth (12165 Aufrufe)

Hallo Seth,

nach meiner Meinung kann man im Traum Dinge sehen, die geschehen werden. Da gehen die Meinungen sicher auseinander, aber ehrlich gesagt ist mir das schnurz. Denn: ich träumte Dinge, die meinen privaten Bereich betreffen, die später eingetroffen sind. Allerdings mit allerlei Symbolen. Mir war erst im Nachhinein klar, dass es sich dabei um Träume handelte, die mir zeigten, was sein wird. Strengstens genommen könnte jetzt jemand behaupten, diese Entwicklungen hat mein Unterbewusstsein schon wahr genommen während mein bewusstes Denken garnicht darüber nachdachte. Allerdings widerspreche ich da vehement. Denn: so wie sich manche Dinge entwickelt hatten, dachte ich noch nicht mal im Entferntesten darüber nach.

Von daher kann ich sehr gut nachvollziehen, dass, wenn man Träume gewisser "Qualität" hat, dies durchaus etwas sein kann, was die Zukunft weist. Allerdings befürchte ich, dass da sehr viel symbolisch dargestellt wird.
Die Träume die ich hatte, von denen ein paar auch hier ins Forum stellte, haben diese Qualitäten gehabt. Und ich bin mir sicher, dass es etwas zukunftsweisendes ist. Allerdings keine Impakte, oder sonstige Katastrophen die Überflutungen bringen(außer die Überschwemmung des Panamakanals und Mittelamerikas wobei ich aber nicht weiß, welche Ursache dies hatte). Sondern es waren auch Träume dabei, die Hoffnung machten.

Nur: hier im Forum werden ganz klar rein rational gesehen "Schauungen" behandelt, die entweder schlüssig, mit anderen Schauungen übereinstimmen, fälschungssicher sind. Religiös gefärbte Prophezeiungen sind ebenfalls kritisch. Träume werden nicht als Schauung gesehen.
Wobei ich das nicht so sehe, sondern es für kritisch halte, Träume auszuschließen.
Unterbewusstsein und Bewusstsein sind immer eingefärbt mit persönlichem Müll.
Wenn mir jemand eine "Schauung" erzählt, die von Kriegen handelt etc...er sich aber ständig damit beschäftigt, liegt für mich der Fall klar auf der Hand. Zumal wenn derjenige noch nie einen wirklichen Treffer hatte. Das ist für mich einfach nur die in Bildern ausgedrückte unbewusste Darstellung von dem, was er sich denkt und wovor er sich fürchtet. Aber nicht, was sein wird. Ob derjenige dabei in Trance war, träumte, oder bei vollem Bewusstsein spielt für mich dann keine Rolle. Das was er sieht ist das, was er denkt. Nicht was sein wird.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

@Hope

Bandhu, Freitag, 15.03.2013, 13:55 vor 4057 Tagen @ Hope (11960 Aufrufe)

Hallo Hope!

nach meiner Meinung kann man im Traum Dinge sehen, die geschehen werden. Da gehen die Meinungen sicher auseinander, aber ehrlich gesagt ist mir das schnurz.

Hallo Hope! Sicherheitshalber will ich klar stellen, daß ich das nicht anders sehe. Seths Frage ging dahin ob Träume im Vergleich zu Schauungen eine größere Sicherheit davor bieten Eigenprojektionen einzubauen. Das habe ich verneint. Ich hoffe du hast mich da richtig verstanden.

Wobei ich das nicht so sehe, sondern es für kritisch halte, Träume auszuschließen.
Unterbewusstsein und Bewusstsein sind immer eingefärbt mit persönlichem Müll.
Wenn mir jemand eine "Schauung" erzählt, die von Kriegen handelt etc...er sich aber ständig damit beschäftigt, liegt für mich der Fall klar auf der Hand. Zumal wenn derjenige noch nie einen wirklichen Treffer hatte. Das ist für mich einfach nur die in Bildern ausgedrückte unbewusste Darstellung von dem, was er sich denkt und wovor er sich fürchtet. Aber nicht, was sein wird. Ob derjenige dabei in Trance war, träumte, oder bei vollem Bewusstsein spielt für mich dann keine Rolle. Das was er sieht ist das, was er denkt. Nicht was sein wird.

Dem stimme ich zu.
Gruß Bandhu!

re..

Hope, Freitag, 15.03.2013, 21:06 vor 4057 Tagen @ Bandhu (11974 Aufrufe)

Hallo Bandhu!

Meine Antwort war jetzt nicht auf deinen Beitrag gemünzt, falls das den Eindruck erweckt haben sollte.

lg
Hope;-)

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Erster Eindruck

Hollabusch, Donnerstag, 14.03.2013, 20:00 vor 4058 Tagen @ Bandhu (12272 Aufrufe)

Hallo Bandhu,

Franziskus hat mich nicht vom Aussehen her überrascht , wie auch? Aber von seiner Art und Weise: Charismatisch, mitmenschlich, bescheiden , väterlich in angenehmer Weise...SO! hab ich das in meinem Gesicht nicht einmal ansatzweise wahr genommen. Mein Eindruck war eher der eines Wechsels von schlimm, zu schlimmer!

Ich persönlich habe keinen guten ersten Eindruck gehabt. Ich fand seine Augen anfangs ziemlich kalt und emotionslos, aber i.O., vielleicht habe ich mich getäuscht. Allerdings hat mich dann sein Name ziemlich umgehauen. Ein Jesuit nennt sich Franziskus?
Das riecht nach großartigem Schauspiel.
Ich habe sehr aufmerksam seine ersten Reden und Worte verfolgt... und ich denke, es wird viel schlimmer.
Sein Vorgänger war und ist für mich bis jetzt überhaupt nicht einordenbar.
Aber ab und zu hat er etwas gesagt, das aufhorchen lies. Doch dann kam später immer etwas Gegenteiliges von ihm.
Das wird mit diesem Papst nicht passieren.
Die Jubeltour mit dem "Yes we can" scheint mit diesem Papst absolut realistisch zu sein. Aufmerksame Leser dieses Forums werden wissen, was ich meine.
Das ist meine persönliche Meinung.

...Dein Detail zu den verschiedenen Brillenarten des Papstes war aber schon ziemlich bemerkenswert....

Vielen Dank Bandhu,
Ich verstehe, daß man nicht unbedingt die Größe (und damit eine realistisches Einschätzung der Lage) eines Ereignisses sehen kann, sondern vielleicht nur, daß etwas geschehen wird.
Für den persönlichen Eindruck ist es egal, ob man von einem Baum erschlagen wird oder der Planet explodiert.
Und letztendlich wird jedes Ereignis subjektiv beurteilt und wird mit den, bis dahin persönlich gemachten, Erfahrungen abgeglichen.
Und das trifft natürlich auch auf eine Zukunftsschau zu.
Trotzdem sind Deine Gesichte für mich und wahrscheinlich auch für viele Leser eine wichtige Quelle.Und ich denke, der Großteil wird nicht den Fehler machen, deine Schauungen jetzt nicht mehr auf Plausibilität zu prüfen. Auch wenn hier ein Volltreffer vorzuliegen scheint.

Schönen Abend
HB

Schauung kritisch sehen

Bandhu, Freitag, 15.03.2013, 06:13 vor 4057 Tagen @ Hollabusch (12157 Aufrufe)

Hallo Hollabusch!

Franziskus hat mich nicht vom Aussehen her überrascht , wie auch? Aber von seiner Art und Weise: Charismatisch, mitmenschlich, bescheiden , väterlich in angenehmer Weise...SO! hab ich das in meinem Gesicht nicht einmal ansatzweise wahr genommen. Mein Eindruck war eher der eines Wechsels von schlimm, zu schlimmer!


.
Die Jubeltour mit dem "Yes we can" scheint mit diesem Papst absolut realistisch zu sein. Aufmerksame Leser dieses Forums werden wissen, was ich meine.
Das ist meine persönliche Meinung.

ja, mag schon sein...


...Dein Detail zu den verschiedenen Brillenarten des Papstes war aber schon ziemlich bemerkenswert....ja, wobei das durchaus auch "sichtweise die sich ändert" bedeuten kann.Wär micht untypisch in den Dingen die ich sehe.

Vielen Dank Bandhu,

Gern, geschehen...ich denke jetzt ist erstmal für eine Weile Ruh bei mir.

Ich verstehe, daß man nicht unbedingt die Größe (und damit eine realistisches Einschätzung der Lage) eines Ereignisses sehen kann, sondern vielleicht nur, daß etwas geschehen wird.

Die Ausdeutung ist immer ein Problem, hängt vom Wissensstand ab...da bilde ich mr gar nicht ein, alles zu verstehen was ich sehe. Trotzdem ich hab hier viel gelernt.

Für den persönlichen Eindruck ist es egal, ob man von einem Baum erschlagen wird oder der Planet explodiert.
Und letztendlich wird jedes Ereignis subjektiv beurteilt und wird mit den, bis dahin persönlich gemachten, Erfahrungen abgeglichen.

Jaja..und den Werten und persönlichen Neigungen. Das ist wahr.

Und das trifft natürlich auch auf eine Zukunftsschau zu.
Trotzdem sind Deine Gesichte für mich und wahrscheinlich auch für viele Leser eine wichtige Quelle.Und ich denke, der Großteil wird nicht den Fehler machen, deine Schauungen jetzt nicht mehr auf Plausibilität zu prüfen. Auch wenn hier ein Volltreffer vorzuliegen scheint.

Damit wäre ich aisgesprochen zufrieden. Danke für deine Gedanken zu diesem Thema!
Gruß Bandhu!


Schönen Abend
HB

Hallo Hollabusch!

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Papstflucht nach Übersee

Phillinger, Mittwoch, 13.03.2013, 22:41 vor 4059 Tagen @ Omerta (13084 Aufrufe)

Hallo zusammen.

Irlmaiers Papstflucht-Aussagen machen durch die Herkunft von Franziskus I. für mich nun etwas mehr Sinn.

- Er flieht nach Südosten oder übers große Wasser, genau kann ich es nicht sehen.

- Der Papst kommt ihnen aber aus und flüchtet im Pilgergewand übers Wasser oder ans Wasser. Dort nimmt er seinen Sitz auf kurze Zeit, ...

- Der Papst, der sich kurze Zeit übers Wasser flüchten mußte, ...

- Der Papst, der nicht lang flüchten mußte übers Wasser, ...

- In diesem Zusammenhang deutet er auch an, daß der Vatikan in Übersee Zuflucht finden wird.

- Der Papst verläßt seine Stadt und geht nach Westen, dort wo eine große Kirche steht am großen Wasser und wenn er wieder zurückkommt sind von seinen Leuten nur sechs noch da, denn auch dort geht es drunter und drüber.

Die große Kirche am großen Wasser wäre dann die Heimatkathedrale von Franziskus I. als ehem. Erzbischof von Buenos Aires - die Catedral Metropolitana. Sie steht etwa 1500 Meter vom Atlantik entfernt.

deutschsprechender Papst und Köln

Georg, Mittwoch, 13.03.2013, 23:39 vor 4059 Tagen @ Phillinger (12919 Aufrufe)

Auch könnte ein deutschsprechender Papst eher oder duchaus geneigt sein,
sich gegen Ende seines Exils in Köln einzufinden.


mfG Georg

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Irlmaiers "Übersee"

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 13.03.2013, 23:43 vor 4059 Tagen @ Phillinger (12994 Aufrufe)

Hallo!

- In diesem Zusammenhang deutet er auch an, daß der Vatikan in Übersee Zuflucht finden wird.

Diese Aussage aus einer Zeitschrift muß man mit Vorsicht genießen, da der Autor Irlmaier wohl nicht persönlich sprach, sondern andere Quellen (Adlmaier) verwurstet hat oder Irlmaieraussagen mit eigenen Worten und daher verfälschend wiedergab. Da wird aus "übers Wasser" schnell Übersee.

- Der Papst verläßt seine Stadt und geht nach Westen, dort wo eine große Kirche steht am großen Wasser und wenn er wieder zurückkommt sind von seinen Leuten nur sechs noch da, denn auch dort geht es drunter und drüber.

Es würde mich nicht wundern, wenn in diese Aussage Bauer Jasper, ein Kondensationspunkt der Volkssage und Irlmaier wahrscheinlich bekannt, mit eingeflossen wäre:

"Es wird eine Religion werden. Am Rhein steht eine Kirche da bauen alle Völker dran. Von dort wird nach dem Kriege ausgehen, was die Völker glauben sollen."

Offenbar ist hier der Kölner Dom mit der Kirche als Organisation vermischt worden.

Und laut Nostradamus (ja, keine felsenfest fundamentierte Quelle) flieht er in die Schweiz:
15315

Hat allerdings Sinn, da sich der Papst seit Jahrhunderten eine Schweizer Garde hält, die für seine persönliche Sicherheit zuständig ist und ihn auch auf der Flucht begleiten würde. Was böte sich als Ziel eher an als die Schweiz?

Mich stört an Franziskus I. eher sein hohes Alter. Bis zum "Katastrophenjahr" haben wir noch mindestens 10 Jahre (vermutlich bedeutend mehr), so daß wir nach diesem wahrscheinlich noch mehrere Päpste haben werden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Habe ich etwas verpasst?

Malbork, Donnerstag, 14.03.2013, 00:01 vor 4059 Tagen @ Taurec (12925 Aufrufe)

Mich stört an Franziskus I. eher sein hohes Alter. Bis zum "Katastrophenjahr" haben wir noch mindestens 10 Jahre (vermutlich bedeutend mehr), so daß wir nach diesem wahrscheinlich noch mehrere Päpste haben werden.

Gruß
Taurec

Guten Abend!

Seit wann wurde hier das Jahr X auf "10 Jahre +" hochgeschraubt? Die BDR hat keine 10 Jahre mehr Zeit. In 10 oder mehr Jahren werdet Ihr einen Buergerkrieg sicherlich nicht mehr packen. Dann ist Schicht im Schacht!

Bitte um Erlaeuterung
Malbork

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noch 10 Jahre?

BBouvier @, Donnerstag, 14.03.2013, 00:19 vor 4059 Tagen @ Malbork (13165 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 14.03.2013, 00:32

<"Seit wann wurde hier das Jahr X auf "10 Jahre +" hochgeschraubt?

Hallo, Malbork!

Das habe ich 1988 gemacht, als abzusehen war, dass Klees Berechnung von 1980,
das Jahr "X" sei sicherlich 1990, nicht mehr zu halten war
und das "X" 10 Jahre in die Zukunft verschoben - eben auf 1998/99.

Wo es (=> jeweils 10 Jahre im Futur) seitdem bisher eigentlich
doch immer recht gut aufgehoben war - oder? :-D

[image]

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Katastrophen bis 2015?

Ed, Donnerstag, 14.03.2013, 07:03 vor 4058 Tagen @ Malbork (13241 Aufrufe)

Hallo Malbork

Zu detlefs Schauungen:
"das geschaute geschehen muesste also um eine dieser jahreswenden eintreten: 2010/11, 2011/12, 2012/13, 2013/14, 2014/15.
da es die beiden ersten termine offensichtlich nicht waren, bleiben nach meiner "berechnung" also noch drei uebrig.
sollten diese drei auch noch ereignislos verstreichen, werde ich der erste sein, der meine schauungen richtung tonne traegt."

18404


Von einem Bekannten eines Freundes von Bernhard Bouvier:
"Gehet gerade den Weg, wenn Amerika alles übernehmen will. […] Die Vier (Siegermächte) kommen nicht überein. Die USA werden ab 1920 innerhalb von 95 Jahren untergehen im Mahlstrom der Zeit. Es wird krachen."
https://schauungen.de/prophwiki/index.php?title=Alois_Irlmaier


Taurecs Antwort auf obige Jahreszahlen:
"Tatsächlich haben wir überhaupt keinen substantiellen Hinweis auf irgendeine Jahreszahl. Den hatten wir übrigens noch nie, sondern stets nur fehlgehende Interpretationen."
Weitere Erläuterungen: 18471

Gruß
Ed

Franziskus I. - Katholik und Jude in einer Person?

Liv, Donnerstag, 14.03.2013, 16:42 vor 4058 Tagen @ Omerta (13170 Aufrufe)

Im Dezember 2012 zündete der damalige Kardinal und jetzige Papst zum Chanukkafest eine Kerze an:

[image]

@ Liv

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 14.03.2013, 16:56 vor 4058 Tagen @ Liv (12426 Aufrufe)

Hallo Liv,

Im Dezember 2012 zündete der damalige Kardinal und jetzige Papst zum Chanukkafest eine Kerze an

und wer hat die dann wieder ausgepustet ?

Nix für ungut, aber was kann man Deiner Meinung daraus schließen ?
Ist das nicht Kirchen-Politik, jenseits individueller Überzeugungen ?

Gruß,
Ulrich

@Ulrich

Liv, Donnerstag, 14.03.2013, 19:06 vor 4058 Tagen @ Ulrich (12380 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

Nix für ungut, aber was kann man Deiner Meinung daraus schließen ?

Ein jeder schliesse daraus, was immer ihm beliebt ;-)

Ist das nicht Kirchen-Politik, jenseits individueller Überzeugungen ?

Natürlich ist das Politik, was sonst?

Dazu ein kurzer historischer Abstecher:

Als der Freiheitskampf in Ungarn 1848 gesiegt hatte und das verantwortliche Ministerium zusammentrat, war Salomon Rothschild Praesident der Deutschen Bank und gleichzeitig der Bank in Wien, ihnen gehörte auch die Bank von Neapel, ihnen gehörte die Bank von Paris und ihnen gehörte die Bank in London. Die Österreicher hatten zu der Zeit so viel Geld geliehen, dass sie sagten, wenn Ungarn die Monarchie verlaesst, dann können die Österreicher die Schulden nicht bezahlen. Aus diesem Grund muss die ungarische Revolution niedergeschlagen werden. Deshalb inszenierte man in Ungarn eine Bewegung gegen den Freiheitskampf und bemühte gleichzeitig auch Russland, das zu der Zeit bei den genannten Banken ebenfalls hoch verschuldet war.
Zeitsprung: 1867 bot Franz Josef den Ungarn die rechte Hand zum friedlichen Miteinander (um den Hass auf die Österreicher zu lindern). Das hat perfekt funktioniert, bis 1903 Papst Leo XIII starb. Die Rothschilds hatten mit den Franzosen in Rampolla ihren Papstkandidaten, der auch zum Papst gewaehlt wurde. (Ganz kurze Anmerkung, weil das Ganze eben Politik ist: Ich gehe an dieser Stelle nicht auf die Papstwahl ein, nur soviel: Das mit dem schwarzen und weissen Rauch ist nur Kasperletheater. Der jeweilige Papst steht bereits vor der so genannten Wahl fest.) Allerdings hatte der ungarische apostolische König seinerzeit ein Vetorecht und Franz Joseph hat von diesem Recht Gebrauch gemacht und sein Veto gegen den Kandidaten des französischen Rothschild-Hauses eingelegt. Aus diesem Grund wurde nicht Rampolla Papst, sondern Pius X. Die Reaktion der Rothschilds war der Beschluss zu verhindern, dass kein apostolischer Herrscher mehr sein Veto gegen ihre Neue Weltordnung einlegen dürfe. Der Rest dürfte bekannt sein: Vertrag von Trianon, in dem Ungarn zerstückelt wurde.

Ende der Welt - zweideutig

WernerH, Donnerstag, 14.03.2013, 17:51 vor 4058 Tagen @ Omerta (12633 Aufrufe)

Hallo Forumsgemeinde,

wer hat die Originalworte auf italienisch parat?

Die deutsche Übersetzung ist jedenfalls für unser Forum nicht sooo uninteressant:

- "Ihr habt euch einen Papst vom Ende der Welt gewählt", sagte Jorge Mario Bergoglio (76) aus Argentinien als er kurz nach acht Uhr abends auf die Loggia trat. -

Gruß
WernerH

Es ist eindeutig

WernerH, Donnerstag, 14.03.2013, 18:53 vor 4058 Tagen @ Omerta (12626 Aufrufe)

Omerta,

danke für die Antwort und den Link.

Ab 1:20 kann man den Satz hier genau vernehmen:

http://www.youtube.com/watch?v=8kwIy5UBVTk

'Vengo' kann ich da zwar nicht heraushören. aber das mit der Zweideutigkeit hat sich erledigt. War auch nur so eine Idee.

Gruß
WernerH

Mache es nicht gern, ...

Gerhard, Sonntag, 17.03.2013, 10:45 vor 4055 Tagen @ Omerta (12403 Aufrufe)

... aber halte es für meine Pflicht, dem Forum die Proph.John.XXIII, ed. Carpi in Erinnerung zu bringen


Dein Reich wird groß und kurz sein. Vater, es wird kurz sein, aber es wird dich weit bringen, in die entfernte Erde, wo du geboren bist und wo du begraben sein wirst. Sie werden dich Rom nicht geben wollen. Und es wird ein anderer Vater sein, vor deiner Bestattung, der weit weg von dir für die Wunden der Mutter beten wird.

Zwei Brüder, davon keiner der wahre Vater sein wird. Die Mutter wird verlassen sein.

(Vater = Papa = Papst, Mutter = Katholische Kirche, Brüder = ein gemeinsames Merkmal des gegenwärtigen und des ihm folgenden Papstes, das jetzt noch nicht erkennbar ist)


Meine eigener Kommentar:

Erst der nächste Papst wird derjenige sein, der fliehen wird. Gewissermaßen wird aber die 'letzte Reise' des eben gewählten schon eine Flucht sein (vor den "römischen Verhältnissen"), wie auch der Rücktritt von Benedikt eine Spur von Flucht bereits in sich trug. Die (An-) deutungen von Phillinger in diesem Thread sind so gesehen wichtig und zu beachten.

Es ist auch richtig, was Bandhu und Hollabusch und Ulrich in ihrer Diskussion zu Sprache bringen wollten. Nur: Schein und Wahrheit sind halt beide Teil der Gesamtwirklichkeit. Nicht bloß bei Schauungen/Träumen sondern auch im realen Leben erkennt man oft spät erst, was richtig und was falsch ist (aber kann es dann nicht mehr "korrigieren" ...) und was die wahre Bedeutung einer Sache war.

Ab dem Rücktritt von Ratzinger sind das im Vatikan nur noch verzweifelte Kämpfe und Bemühungen, um in der Seenot das Ruder in die Hand zu bekommen und in eine bestimmte Richtung zu reißen. Von denen, die darum sich schlagen, meint ein jeder mit voller Überzeugung, das Richtige zu tun. Aber das Geschehen liegt nicht mehr in ihrer Hand.

Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass die Katholische Kirche ein Frühindikator für das (abendländische!) Weltgeschehen ist. Mit der Wahl des Überseeischen kommt ein weiteres Indiz für die Eröffnung der Weltenwende hinzu. Dennoch rechne ich persönlich mich nicht mit Kurzdatierungen (sondern bin in etwa parallel mit @DANACH).

Aus der Sicht der Malachias-Prophezeiung ist nach "Gloria Olivae" jene Linie (bzw. Form) der katholischen Kirche zu Ende, die 1417 begonnen hat. Insofern ist auch diee Prophezeigung korrekt, die Inhalte der einzelnen Vatizinien sind belanglos und nebesächlich. Der Kern dieser Prophezeiung betrifft nur die Länge der Reihe. Die Kirche wird nun einen ähnlichen Zusammenbruch erleben wie in den Jahrzehnten vor 1417, aber er wird nicht so lang dauern und nicht so tief gehen wie seinerzeit. Während damals Frankreich den Bruch ausgelöst hatte, wird es nun wesentlich Frankreich sein, das ihn wieder heilt (zusammen mit Deutschland).

Heute hat Rom nicht mehr diesen Namen. Es ist eine Erinnerung, und seine Paläste sind im Norden. Hier die Ruinen, Ruinen von Menschen und Dingen.

ROM – Akzeptiere die Ruinen, breite keine Blumen oder Seiden aus für die nackten Füße dessen, der kommt. Diese Füße lieben den Schmerz.

Ich wünsche den LeserINNEn hier im Forum einen schönen Sonntag.

Gerhard

Päpste im Doppelpack

Leserzuschrift @, Sonntag, 17.03.2013, 11:51 vor 4055 Tagen @ Gerhard (12595 Aufrufe)

[Anm. Taurec: Paßt thematisch wohl hierher.]

Nach der Papstwahl wuerde einiges klar:
Papst Franz regiert nur kurz, Papst Benedikt bleibt im Amt und flieht nach Deutschland...

Siehe den beitrag von Gerhard hier


https://schauungen.de/forum/index.php?id=6380

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Theoretische Option

Gerhard, Sonntag, 17.03.2013, 14:38 vor 4055 Tagen @ Leserzuschrift (12250 Aufrufe)

Hallo lieber Mitleser,

die von Dir aufgeworfene Deutung (Tod Franziskus, Benedikt wieder im Amt) ist zwar sehr interessant und wirklich bedenkenwert, aber das hatte ich weder bei dem von Dir verlinkten älteren Beitrag im Auge, noch dachte ich daran beim Schreiben heute morgen.

Ich stelle mir dagegen als Nachfolger von Franziskus immer eine neue Person vor und halte ihn auch für denjenigen, von dem uns @DANACH eine Zeichnung gegeben hat (die Bekannte von @DANACH in den USA angefertigt hatten).

Dieser - also nächste - Papst sollte ein sehr tatkräftiger, eher junger Mann sein (daher nicht Ratzinger!), der zunächst zwar flieht, aber nach der Rückkehr voll für den Wiederaufbau (in Grenzen ...) in ROM und insgesamt für die Fundamente einer erneuerten katholischen Kirche sorgen muss. Wiederum sehe ich ihn aber nicht als den "Pastor Angelicus" des LINDENLIEDES, sondern vermute, dass jener eine andere Person aus seinem Umkreis oder in seiner Nachfolge sein wird.

Weil Du den "Doppelpack" erwähnst: es gibt von Parravicini eine Zeichnung zur Papstwahl mit zwei Kandidaten (vor einiger Zeit von Guerrero hier dankenswerterweise wieder eingestellt). Und Pater Pio (??) hat die merkwürdige Andeutung (in Parallele zur Proph.John.), dass ein Papst ernannt und bekannt wird, noch bevor das Ableben des Vorgängers veröffentlich wurde. Das ist nach den aktuellen Vorschriften für das Konklave gar nicht möglich, könnte aber Zeichen einer totalen Krisensituation, eines Notstandes sein.

Bei meinem Beitrag von heute morgen geht es mir im Grunde auch um die Seriosität der Proph.John.XXIII, ed. Carpi. Wenn jemand eine ältere (!) Schauungsquelle kennt, die in gleicher Weise dezidiert einen ausländischen Papst voraussagt und dabei zusätzlich identifizierbare und verifizierbare Details mitliefert, dann würde ich bitten, diese Quelle hier einzustellen, so dass man die Inhalte vergleichen kann.

Dank und Grüsse,
Gerhard

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Hallo, Gerhard!

BBouvier @, Sonntag, 17.03.2013, 14:46 vor 4055 Tagen @ Gerhard (12259 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 17.03.2013, 15:06

<"...Pater Pio (??) hat die merkwürdige Andeutung
(in Parallele zur Proph.John.), dass ein Papst ernannt
und bekannt wird, noch bevor das Ableben des Vorgängers
veröffentlich wurde.
Das ist nach den aktuellen Vorschriften für das Konklave
gar nicht möglich, könnte aber Zeichen
einer totalen Krisensituation, eines Notstandes sein.
">

Don Bosco:
"Da auf einmal fällt der Papst, schwer getroffen.
Seine Umgebung eilt ihm sofort zu Hilfe und hebt ihn auf.
Zum zweiten Male wird der Papst getroffen,
er fällt von neuem und stirbt.
Bei den Feinden erhebt sich Sieges- und Freudengeschrei,
von ihren Schiffen vernimmt man unbeschreiblichen Jubel.
Allein, kaum ist der Papst tot, so tritt schon ein anderer Papst
an seine Stelle.
Die versammelten Kapitäne haben ihn so schnell gewählt,
daß die Todesnachricht des Papstes
mit der Wahl seines Nachfolgers gleichzeitig bekannt wird.
Nun schwindet den Gegnern der Mut."

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Dazu passt...

Malbork, Sonntag, 17.03.2013, 17:41 vor 4055 Tagen @ Gerhard (12160 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

zu den Spekulationen um die kurze Amtszeit von Franziskus passt diese Meldung hier:
Gesundheitszustand von Franziskus

Zitat:
Franziskus, ein kranker Mann?
Als Bergoglio 21 Jahre alt war, erlitt er eine schwere Lungenentzündung. In einer Not-OP musste ihm ein Teil des rechten Lungenflügels entfernt werden. Auf der Treppe bleibt ihm heute manchmal die Luft weg.
Ob es an seiner Erkrankung liegt oder an seinen 76 Jahren: Bei seinen ersten Auftritten wirkte Papst Franziskus trotz seiner kräftigen Statur verletzlich. Zeremoniar Guido Marini wich ihm nicht von der Seite, stützte ihn oder hielt ihn diskret am Ellenbogen fest. Nicht einmal die zwei Stufen vor seinem Papstthron in der Sixtinischen Kapelle konnte Franziskus ohne helfende Hand hinabsteigen.
Tatsächlich hatten auch mehrere Kardinäle im Konklave Sorge, ob der Argentinier den Knochenjob eines Papstes bewältigen kann, und fragten ihn nach seiner Gesundheit. Im persönlichen Gespräch soll Bergoglio aber stets betont haben, dass es ihm gutgehe.

Gruss
Malbork

Der Pastor Angelis tritt erst nach der 3tf an

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 18.03.2013, 05:56 vor 4055 Tagen @ Gerhard (12266 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Montag, 18.03.2013, 06:06

Hallo Gerhard,

"Erst der nächste Papst wird derjenige sein, der fliehen wird. Gewissermaßen wird aber die 'letzte Reise' des eben gewählten schon eine Flucht sein (vor den "römischen Verhältnissen"), wie auch der Rücktritt von Benedikt eine Spur von Flucht bereits in sich trug. Die (An-) deutungen von Phillinger in diesem Thread sind so gesehen wichtig und zu beachten."

Denke ich auch, der nächste wird der Fluchtpapst sein.
Ich las in meinem Ordner englischsprachige Quellen durch
(nicht weil ich auf Englisch abfahre, sondern weil ich
die deutschsprachigen Pendants schlichtwegs nirgends im
Netz oder in meinen Büchern auftreiben kann) und da fand
ich Quellen, nach denen das Pontifikat des "Pastor Angelicus"
erst kurze Zeit nach dem Amtsantritt des Kaisers beginnt.

Nach einer Quelle ist er vier Jahre im Amt, nach einer
anderen sechseinhalb Jahre, wenn "Babylon fällt."
(nach dem Abt Joachim aus dem MA).
Auf jeden Fall relativ kurz.
Hinterher kommen drei andere "engelsgleiche Päpste",
etwa nach Johannes Lichtenberger. Von wegen das Ende
des Papsttums, so ein Schmarrn kann ich nur sagen.
Der Fluchtpapst soll jung und streng sein, das las
ich aus den Quellen ebenfalls heraus.


Johannes Lichtenberger

http://www.bibliotecapleyades.net/profecias/esp_profecia01c3b.htm#55.%20Johannes%20Lichtenberger%20~

In 1488, Johannes Lichtenberger, the court astrologer of Frederick III, published his popular encyclopedia Prognostico in Latino, which contains predictions of World War III, the Grand Monarch, and the Holy Pope:
"There will come a time when the people of the desert will assemble in German lands and will conquer the circle of the earth. They will destroy cities and empires. They will drink from the holy vessels, and priests will be strangled in holy places. But they will be destroyed near Cologne...

"It says in The Book of the Frankish Kings that it will be from the Carolingian, that is from the race of King Charles of France, that an emperor names P will arise in the last days. He will be a prince and a monarch and will reform the churches of all Europe. After him there will be no other emperor...

"Afterwards a hermit will arise, known for his great sanctity, as Joachim says in his Booke of Concordance, "A man in great sanctity lifted up to the Roman throne like an apostle" God will do miracles through him; no one will obey his laws. He will condemn plural benefices and incomes and will command that clerics live from tithes and offerings. he will forbid ostentatious clothing and all unseemly choruses and songs. He will command women to be without gold and jewels, and will bid the gospel to be preached. He will be Pope only for a brief time --- when four years are up, this most holy man will go happily to God.

"Immediately after this, God will raise up three other very holy men, one after another. They will be alike in virtues and miracles and will confirm the decrees and deeds of their predecessor. Under their rule the Church will be renewed. They will be called the "Angelic Popes."

Merkwürdig sind die widersprüchlichen Aussagen Irlmaiers, also einmal die
Flucht nach Köln, das andere Mal nach "Übersee" bzw. übers "große Wasser."
Nach der 3tf liegt die Infrastruktur weitgehend brach, sodaß man von
Südamerika aus nur schwerlich nach Köln gelangen kann, um in unserem Fall
den Kaiser in Köln zu krönen.
Stundenflüge zum Ballermann sind dann nicht mehr.:-D
Kugelbeers "Schweiz" reimt sich eher, weil es von Rom aus in auf halber
Strecke nach Köln liegt. Er versteckt sich im Gebirge, und wenn die Luft
rein ist, dann reist er weiter nach Kölle.

Könnte vielleicht sein, daß in der Amtszeit des Franziskus bereits
kirchenfeindliche Ausschreitungen beginnen und er sich dann mal für
kurze Zeit nach Buenos Aires absetzt...;-)

"Und Pater Pio (??) hat die merkwürdige Andeutung
(in Parallele zur Proph.John.), dass ein Papst ernannt
und bekannt wird, noch bevor das Ableben des Vorgängers
veröffentlich wurde."

Interessant. Gibt's da eine Quelle dazu im Netz? In welchem Zusammenhang
erwähnte Pater Pio dies? Denn in Verbindung mit "Kirchenverfolgungen" und
dergleichen hätten wir womöglich damit den Beleg, daß es bald losgeht
mit den Ereignissen.

Gruß,
Eyspfeil

Johannes Lichtenberger

Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 18.03.2013, 07:44 vor 4054 Tagen @ Eyspfeil (12223 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,

...sondern weil ich die deutschsprachigen Pendants schlichtwegs nirgends im Netz oder in meinen Büchern auftreiben kann

einen Auszug aus Lichtenberger's "Prognostica" (1488) aus dem Jahre 1689 gibt es als pdf:

"Johann Lichtenbergers / eines Einsiedlers Weissagungen, so er von Verfolgung der Kirchen, Verwüstung des gantzen Rheinstrohmes..."

http://books.google.de/books?id=3F1RAAAAcAAJ

Die "Schlacht bei Köln" deutet das "Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens" allerdings als Folge der "ungeheure[n] Angst vor den Türken".

Gruß,
Ulrich

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gar nicht merkwürdig - Köln am Rhein

BBouvier @, Montag, 18.03.2013, 14:20 vor 4054 Tagen @ Eyspfeil (12050 Aufrufe)

<"Merkwürdig sind die widersprüchlichen Aussagen Irlmaiers,
also einmal die Flucht nach Köln, das andere Mal nach "Übersee"
bzw. übers "große Wasser.
">

Hallo, Eyspfeil!

1.
Wir können mit Sicherheit davon ausgehen, dass Irlmaier
der alte Kanon "Papstflucht/Köln am Rhein" bekannt war.

2)
Und so sagt er - in typisch "geheimnisvoll-tuender" Irlmaiermanier
- und meiner Überzeugung nach
auch hier wieder mal nur angelesenes (!) repetierend:
"Der Papst verläßt seine Stadt und geht nach Westen,
dort wo eine große Kirche steht am großen Wasser
und wenn er wieder zurückkommt ...
"

3)
Und hier ist bei der Weitergabe à la "Blinde Post" folgendes eingetreten:
Köln am Rhein-Köln am grossen Wasser-am grossen Wasser-
übers grosse Wasser-Übersee :-D

Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Interpretationen sind stets Vermutungen

Liv, Montag, 18.03.2013, 15:18 vor 4054 Tagen @ BBouvier (11897 Aufrufe)

denn es kann sich auch ganz anders zutragen, zumal wir derzeitig ja 2 Paepste haben, was wenn der amtierende übers grosse Wasser flieht und der Ratzinger (eventuell auch geflohen) in Köln auftaucht? Ist ebenfalls eine Vermutung, klingt aber irgendwie logisch, oder?

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Kirschkernweitspucken

BBouvier @, Montag, 18.03.2013, 18:12 vor 4054 Tagen @ Liv (12007 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 18.03.2013, 18:38

<"...und der Ratzinger (eventuell auch geflohen) in Köln auftaucht?">

Hallo, Liv!

Das Jahr "X" prognostizieren Taurec und ich allerdings
glatt in "10-15Jahren-plus".
Man darf doch den ganzen Vorlauf, der noch aussteht
und offen ist, nicht nach Belieben unter den Teppich kehren!

<"Ist ebenfalls eine Vermutung, klingt aber irgendwie logisch, oder?">

Durchaus nicht.

1)
Lauten die Prophezeiungen doch, der Papst selber (!)
flöhe - und nicht irgendwer anderes.
Nach Nostradamus über Nizza nach Genf.
(Wobei "Nizza" wohl wieder mal eine der typischen Nossi-Fallen
sein dürfte ... bekannt bei Napoleons Flucht von Elba
im März 1815, wo er zwar in Antibes landete und zwar ((Nossi=>))
Richtung Toulon entlang der Küste marschierte, vorher (!)
jedoch gemeinerweise ins Gebirge, nach Grenoble, abbog! ...
falls der Vers vorher geknackt worden wäre, dann hätten
die Truppen Louis XVIII lange dort auf ihn warten können ... :-D
so dass die Strecke des Papstes eher Genua-Genf sein dürfte)
"Übersee" ist doch erkennbar nur eine phantastische Irlmaierverdrehung.

2)
Ratzinger ist fast 90 Jahre alt (!) und sehr gebrechlich.
Dass er einstmals als über Hundertjähriger (!) die Nachkriegskirche führen wird,
das ist keinesfalls "logisch".
Uns auch nicht "irgenwie".

3)
Hast Du folgende Prophezeiung Don Boscos übersehen:
=>
"Da auf einmal fällt der Papst, schwer getroffen.
Seine Umgebung eilt ihm sofort zu Hilfe und hebt ihn auf.
Zum zweiten Male wird der Papst getroffen,
er fällt von neuem und stirbt. (!!)
Bei den Feinden erhebt sich Sieges- und Freudengeschrei,
von ihren Schiffen vernimmt man unbeschreiblichen Jubel.
Allein, kaum ist der Papst tot, so tritt schon ein anderer Papst
an seine Stelle.
Die versammelten Kapitäne haben ihn so schnell gewählt,
daß die Todesnachricht des Papstes
mit der Wahl seines Nachfolgers gleichzeitig bekannt wird.
Nun schwindet den Gegnern der Mut."

4)
Sind derlei "Vermutungen" für uns genauso irrelevant
wie Spekulationen, wer im Sommer in den USA
wohl das Kirschkernweitspucken gewänne? :-)

Gruß!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Entschuldigung

Liv, Montag, 18.03.2013, 19:47 vor 4054 Tagen @ BBouvier (11913 Aufrufe)

Hallo BB,

hiermit bitte ich untertaenigst um Entschuldigung wegen der irrelevanten und unaufgeforderten Wortmeldung meinerseits.

Vorzüglichst
Liv

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Hallo, Liv!

BBouvier @, Montag, 18.03.2013, 20:08 vor 4054 Tagen @ Liv (12001 Aufrufe)

Hallo BB,

hiermit bitte ich untertaenigst um Entschuldigung wegen der irrelevanten und unaufgeforderten Wortmeldung meinerseits.

Vorzüglichst
Liv

Aber das macht doch gar nichts! :ok:
... derlei kann Jedem doch mal passieren! :waving:

Grüße!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nach Abt Souffrand ist erst der Papst nach dem Fluchtpapst ein junger

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 19.03.2013, 05:36 vor 4054 Tagen @ Liv (12140 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Dienstag, 19.03.2013, 05:55

Hallo Liv!

"denn es kann sich auch ganz anders zutragen, zumal wir derzeitig ja 2 Paepste haben, was wenn der amtierende übers grosse Wasser flieht und der Ratzinger (eventuell auch geflohen) in Köln auftaucht? Ist ebenfalls eine Vermutung, klingt aber irgendwie logisch, oder?"

Der Abt Souffrand
(Vorsicht, die Aussagen sind zusammengewürfelt
[bestimmt nicht von mir!] und daher nicht
immer chronologisch geordnet!)
Souffrand war Zeitgenosse der Rev. von 1789,
und hat vielleicht deshalb eine gewisse Affinität
zu jenem Part der kommenden Ereignisse.

"Before the Grand Monarch, terrible misfortunes are to arrive. The blood will flow in torrents, in the north and the south; the west will be spared because of its faith. But the blood will color so much to the north and to the south, that I see it flow like rain in a day of great storm, and I see the horses in blood up to their bridles. Paris will be destroyed, so much destroyed that the plow will pass it by..."

Vor dem Monarchen fließt das Blut in Strömen, der Bürgerkrieg in F wird
beschrieben, selbst der Ackergaul mit angebundenem Pflug macht einen Bogen
um Paris herum.

"The Grand Monarch will do things so astonishing and so marvelous that the most unbelieving will be forced to recognize the finger of God. In his reign all justice will be rendered."

Beschreibung des Großen Monarchen: Wiederherstellung der wahren Gerechtigkeit.

"God will use the Grand Monarch in order to exterminate all the heretic sects, all the superstitions, and to spread, in concert with the holy Pontiff, the Catholic religion in all the universe, except in Palestine, land of malediction. After the crisis, he will have a General Council, despite the oppositions made by the clergy itself. Afterwards there will be but one flock and one pastor, because all the infidels and the heretics (but not the Jews, whose mass will not convert until after the death of the Beast) will enter into the Latin Church, whose triumph will continue up to the destruction (persecution) of the Antichrist."

Ein Hirt und eine Herde, arbeitet zusammen mit dem Heiligen Papst.
Ich würde sagen, DAS ist der Fluchtpapst.
Und der hält dann ein Konzil ab (Restauration des 21.Konzils,
das 22.Konzil der Jetztzeit wird dadurch ungültig).

Aus dieser Aussage geht übrigens klar hervor (für die Religiösen),
daß in dem kommenden Weltgeschehen NICHT mit einem Antichristen
zu rechnen ist. (Ein Hirt und eine Herde BIS zur Zerstörung/Verfolgung
durch jenen).

"Toward the end of the usurper’s reign, the Pope will die and he will have for his successor a young Pope, and it will be under him that the restoration will take place."

Kurz vor dem Tod des Monarchen dann ein junger Papst, also ist der Fluchtpapst
dann wahrscheinlich ein älterer Herr. Unter diesem jungen Papst findet dann
die Restauration der Kirche statt. Einer der drei engelsgleichen Päpste, die
nach dem alten Großen Papst folgen.

"Some time before this restoration, it will be necessary to sustain an alien war; for that there will be a great levy of men, all the ones of eighteen to thirty years will be gone."

Hier wieder ein Schwenk zurück zum Russeneinmarsch. Die Russen dringen bis zum
Rhein vor und in diesen Krieg wird die Force de Frappe (und nicht nur die)
verwickelt. Alle von 18 bis 30 Jahren werden ausgehoben.
Wer bis dahin noch nicht dreißig ist, sieht dann alt aus.:-D

"All the forces of government are gripped by this alien power; the interior of France will revolt. The civil crisis will be directed above all against religion... the shock will be terrible. They will battle from the south to the north during several weeks, and the last fifteen days, day and night. However, this crisis will not be long, but in it will perish more men than in the few times in ninety-three... it will make a smell over all the great cities."

Diese "alien power" ist Rußland, mit dem eine Fraktion des Bürgerkrieges in
Frankreich lange verbündet war. Am Ende dieses Kampfes gewinnt die Force de
Frappe wieder die Oberhand, mit Hilfe des Monarch-freundlicher Truppen
rate ich mal.

"The powers seeing this disorder in France, will arm not in favor of the legitimate, but in the purpose of sharing France, for the English will betray."

Das perfide Albion verrät Frankreich mal wieder.

"The Emperor of Russia will come as far as the Rhine, but an invisible hand will stop him; he will recognize the hand of God, and so he will be made Catholic."

Der russische Imperator bekehrt sich sogar noch, weil er die Hand Gottes
anerkennt, die ihm am Rhein aufhält. Naja, ein wenig Poesie ist bei
Souffrand mit dabei.;-)

"At the moment one will believe all is lost, all will be won, for one will turn around by the way of God... Heaven will declare it in the favor of France; she will return the victory, but this will be attributed to the Lord, and not to men. The thing will be so surprising that the most vulgar will call it a miracle. And the Restoration will take place.

"The Great Ruler will perform such great and noble deeds that the infidels will be forced to admit the workings of God’s providence. Under his reign the greatest abundance will be practiced and the earth will bear in overabundance.

"Between the cries "Everything is lost" and "Everything is saved," there will be scarcely any interval."

Den Rest kennen wir ja: Der Monarch bekommt wie durch ein Wunder plötzlich die
Oberhand, die Restauration der Kirche etc. setzt ein.

gRuß,
Eyspfeil

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Abbé Souffrand = "Leidepriester"

BBouvier @, Dienstag, 19.03.2013, 09:02 vor 4053 Tagen @ Eyspfeil (11860 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 19.03.2013, 09:31

Danke, Eispeil!

Eine kleine Retusche, vielleicht ..... hierzu:
=>
< < < < < < < < < < < < < < < < < < < < <

"Toward the end of the usurper’s reign, the Pope will die
and he will have for his successor a young Pope,
and it will be under him that the restoration will take place.
"

"Kurz vor dem Tod des Monarchen dann ein junger Papst,
also ist der Fluchtpapst dann wahrscheinlich ein älterer Herr.
Unter diesem jungen Papst findet dann die Restauration der Kirche statt.
Einer der drei engelsgleichen Päpste, die nach dem alten Großen Papst folgen."

< < < < < < < < < < < < < < < < < < < <

Übersetzung:
"Gegen Ende der Herrschaft des Usurpators (= widerrechtlich Regierenden)
wird der Papst sterben und einen jungen Papst zum Nachfolger haben,
und unter ihm wird die Erneuerung stattfinden."


Kommentar:
Napoleon war in den Augen der frz. Monarchisten und Katholiken
ein solcher Usurpator, und es handelt sich bei dieser Textstelle
rein um eine "Idee" - oder aber, der dann Regierende
ist schlicht ein "strenger Herr" (s. Feldpostbriefe!),
der in den Wirren nach dem Kollaps des Finanzsystems
und der EU straff die Zügel in Frankreich führt ... sei es ein "Linker",
sei es ein "Rechter".
Dessen Regierung endet logischerweise im Sommer der "Wende",
und hier wird behauptet, gleichzeitig wechsele ebenfalls der Papst -
dessen Nachfolger wäre demnach also der dann sogleich "Flüchtende".

Na - ja ..... ;-)

Beste Grüsse Dir!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Edikt von Nantes

Omerta, Dienstag, 19.03.2013, 09:12 vor 4053 Tagen @ Eyspfeil (11828 Aufrufe)

Hallo,

in Frankreich schwingt immer extrem die franz. Geschichte mit und man kann in diesem Zusammenhang alles und jenes (siehe z.B. Nostradamus) hineindeuten. Es geht v.a. seit dem Bruch des Edikt von Nantes (Recht der freien Religionsausübung), scheinbar immer darum wieder zum guten alten "friedlichen" Frankreich zurückzukommen, dass sich selbst mit Russland anlegen kann.

Gruß

Omerta

Ergänzung>>> Gegenreformation und Jesuiten

Omerta, Dienstag, 19.03.2013, 10:00 vor 4053 Tagen @ Omerta (11874 Aufrufe)

Konzil von Trient>>> Vorreiter der Gegenreformation ist übrigens der im Jahre 1534 durch Ignatius von Loyola gegründete Jesuitenorden. Überhaupt hatten die Jesuiten, die von Papst Gregor XIII. entschieden gefördert wurden (Reformpapsttum), bedeutsamen Anteil an der Gegenreformation in Europa...Somit kann man schön den roten Faden bis zur aktuellen Zeitgeschichte und dem Kern dieses Beitrages (Franziskus)erkennen.

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die Masse der frz. "Prophezeiungen" sind reiner Schrott

BBouvier @, Dienstag, 19.03.2013, 12:47 vor 4053 Tagen @ Omerta (12166 Aufrufe)

<"Somit kann man schön den roten Faden
bis zur aktuellen Zeitgeschichte und dem Kern dieses Beitrages (Franziskus)erkennen
.">

Hallo Omerta!

Keineswegs.

Die Masse der frz. "Prophezeiungen" stammt aus etwa der Mitte
des 19. Jahrhunderts und sind (wohl fast durchgängig?)
eher fiktiven Personen des 18. Jahrhunderts zugeschrieben worden.
Sie zeichnen sich (negativ) dadurch aus, dass die frz. Geschichte
bis zum Zeitpunkte der Erstveröffentlichung schier unglaublich
korrekt "vorhergesagt" worden war ... und dann kommt
erstamal rein gar nichts ... um in der "Endzeit" urplötzlich
wieder einzusetzen, mit Schwerpunkt:
- Revolution
- frömmelndes Stöhnen und leeres Dummsalbadern
- die katholische Kirche siegt
- wir haben wieder einen König!

Und das sind m.E. alles "fromme Wünsche" der Wiederkehr
der "guten alten Zeiten" vor der frz. Revolution -
während der
auf sie folgenden innenpolitischen Wirren bis hin
in die Mitte des 19.Jahrhunderts.
Bezeichnenderweise fehlen sowohl der Erste, als auch
der Zweite Weltkrieg - davon haben die angeblichen "Propheten"
keinen blassen Schimmer.
Und auch nicht von den Naturkatastrophen des Jahres "X".

"Jahenny" glänzt dort einsam als eine der wenigen Ausnahmen!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Von 1793 aus nahtlos in die Endzeit

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 20.03.2013, 02:59 vor 4053 Tagen @ BBouvier (11921 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

"<"Somit kann man schön den roten Faden
bis zur aktuellen Zeitgeschichte und dem Kern dieses Beitrages (Franziskus)erkennen.">

Hallo Omerta!

Keineswegs.

Die Masse der frz. "Prophezeiungen" stammt aus etwa der Mitte
des 19. Jahrhunderts und sind (wohl fast durchgängig?)
eher fiktiven Personen des 18. Jahrhunderts zugeschrieben worden.
Sie zeichnen sich (negativ) dadurch aus, dass die frz. Geschichte
bis zum Zeitpunkte der Erstveröffentlichung schier unglaublich
korrekt "vorhergesagt" worden war ... und dann kommt
erstamal rein gar nichts ... um in der "Endzeit" urplötzlich
wieder einzusetzen, mit Schwerpunkt:
- Revolution
- frömmelndes Stöhnen und leeres Dummsalbadern
- die katholische Kirche siegt
- wir haben wieder einen König!

Und das sind m.E. alles "fromme Wünsche" der Wiederkehr
der "guten alten Zeiten" vor der frz. Revolution -
während der
auf sie folgenden innenpolitischen Wirren bis hin
in die Mitte des 19.Jahrhunderts.
Bezeichnenderweise fehlen sowohl der Erste, als auch
der Zweite Weltkrieg - davon haben die angeblichen "Propheten"
keinen blassen Schimmer.
Und auch nicht von den Naturkatastrophen des Jahres "X".

"Jahenny" glänzt dort einsam als eine der wenigen Ausnahmen!

Gruss,
BB"

Jau, ist mir auch aufgefallen. allerdings ist da selbst Jahenny keine
Ausnahme: Der 1. und der 2.Wk fehlen.
Die Franzosen knüpfen stets an 1793 an, als ihr König ermordet worden war.
Auch bei "La Salette" geht es vom aktuellen Zeitgeschehen aus (etwa 1846-
1849) als ebenfalls antiklerikale Kräfte am Werk waren - nahtlos in die
Wirren der Endzeit über.

Liegt es vielleicht daran, daß der Franzose mental betrachtet ein "Privatier"
ist und sich vorwiegend für seine eigenen Gefilde interessiert?
Nostradamus ist hier natürlich eine Ausnahme.

Es frächt sich, ob die Franzosen sich mit Nossi schon erschöpft haben mit
guten Sehern, oder ob sie einfach "weggeguckt" haben während den Schauungen,
wenn die Ereignisse weit weg von ihrem Heimatland stattfinden?

Merkwürdig, daß kaum einer das Vichy-Regime und die Besetzung durch
Deutschland in den 40er Jahren gesehen hat.

Immerhin ist fast überall die Zerstörung von Paris ein zentrales Element.
Aber es kommt der Verdacht auf, daß ein "Seher" vom anderen abgeschrieben
hat.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

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Wahrscheinlich fast alles gefälscht

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 20.03.2013, 11:23 vor 4052 Tagen @ Eyspfeil (11780 Aufrufe)

Hallo!

Es frächt sich, ob die Franzosen sich mit Nossi schon erschöpft haben mit
guten Sehern, oder ob sie einfach "weggeguckt" haben während den Schauungen,
wenn die Ereignisse weit weg von ihrem Heimatland stattfinden?

Ich halte es für wahrscheinlicher, daß wir mit der Masse der französischen Aussagen gar keine Schauungen vor uns haben, sondern rundum Fälschungen, in die vielleicht in einzelnen, wenigen Fragmenten seherisches eingeflossen ist (z. B. die Lehre des Moskowiten bei Lenormand).

Der Rest sind fast ausschließlich:
- fiktive, nicht nachgewiesene Seherpersonen
- Gefälschte Aussagen ex eventu über die französische Revolution, Napoleon, die Restauration, den Bürgerkönig. Je nachdem, wann die Fälschung entstand, wird die jeweilige Gegenwart vermeintlich prophetisch vorausgenommen. Das geht dann nahtlos in Endzeitgebrabbel über:
- der große Monarch
- Sieg über den Antichristen
- Zerstörung des Sündenbabels Paris wie bei Sodom und Gomorra vom Himmel her, also von Gott.
- Eine Herde und ein Hirte, Reform der Kirche usw.

Das bewegt sich alles im selben Kanon wiedergekauter Weissagungsmotive.

Ich halte es sogar für nicht unwahrscheinlich, daß die Zerstörung der Stadt Paris gar nicht seherisch vorausgesehen wurde. In der Vorstellung der Franzosen mußte das Zentrum der Verderbtheiten, der Revolution etc. einfach vernichtet werden. Der Ort der Herrschaft des Antichristen ging bei ihnen von Rom auf ihre eigene Hauptstadt über.

Bei Maud Kristen, die wohl tatsächlich etwas sah, steht Paris noch, ist in Teilen zwar verwüstet, wird aber noch von Menschen bewohnt. (Ganz unten.)
Die Stadt in Kristens Schau dürfte sich nicht wesentlich von anderen Großstädten dieser Zeit unterscheiden, hat also kein Sonderschicksal erlebt.

Die einzigen, die etwas über die Weltkriege sagten, waren Jahenny (in einer Durchgabe mal andeutungsweise, wenn ich mich recht erinnere), der Feldpostbrieffranzose und wahrscheinlich Nostradamus.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Wiederkehrende Motive

Keynes, Mittwoch, 20.03.2013, 12:05 vor 4052 Tagen @ Taurec (11710 Aufrufe)

Hallo Taurec


Ich halte es für wahrscheinlicher, daß wir mit der Masse der französischen Aussagen gar keine Schauungen vor uns haben, sondern rundum Fälschungen, in die vielleicht in einzelnen, wenigen Fragmenten seherisches eingeflossen ist (z. B. die Lehre des Moskowiten bei Lenormand).

Der Rest sind fast ausschließlich:
- fiktive, nicht nachgewiesene Seherpersonen
- Gefälschte Aussagen ex eventu über die französische Revolution, Napoleon, die Restauration, den Bürgerkönig. Je nachdem, wann die Fälschung entstand, wird die jeweilige Gegenwart vermeintlich prophetisch vorausgenommen. Das geht dann nahtlos in Endzeitgebrabbel über:
- der große Monarch
- Sieg über den Antichristen
- Zerstörung des Sündenbabels Paris wie bei Sodom und Gomorra vom Himmel her, also von Gott.
- Eine Herde und ein Hirte, Reform der Kirche usw.

Das bewegt sich alles im selben Kanon wiedergekauter Weissagungsmotive.

Ja so scheint es, erst vor einigen Tagen las wieder im Konziators Buch-
der große Monarch, und gäbe es Nostradamus nicht so könnte man den Monarchen
genauso streichen wie den Antichristen.

Rein von den Schauungen her ist er eine fiktive Person die eines Tages die Ordnung
wieder herstellt etc. In den Feldpostbriefen kommt er nicht vor, was teils verwunderlich ist,
obwohl die päpstliche Ankunft in Köln vorkommt. (altes Thema)

Jedenfalls stoße ich dort auf einen Methodius aus dem 4 Jhd. und seine Aussage
über die Rückkehr eines großen römischen Kaisers am Ende etc.
Da wurde mir (wieder einmal) klar wie alt diese "Kaiser-Prophezeiung" doch eigentlich ist
und dass sie doch nur reines Wunschdenken, vemischt mit biblischen Motiven, ist.
Aber wäre da nicht Nostradamus...

Schöne Grüße,
Keynes

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Wunschdenken

BBouvier @, Mittwoch, 20.03.2013, 12:40 vor 4052 Tagen @ Keynes (11820 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 20.03.2013, 12:48

Da wurde mir (wieder einmal) klar wie alt diese "Kaiser-Prophezeiung" doch eigentlich ist
und dass sie doch nur reines Wunschdenken, vermischt mit biblischen Motiven, ist.

Hallo, Keynes!

Völlig einverstanden!
Ohne die Feldpostbriefe hätte Hugo (untig) bei mir bereits weit grössere Themenbereiche
der "Prophezeiungen" angeknabbert.
untig:
=>
[image]

Und selbst dorthin (!) haben sich "Markustag&Antichrist"
erfolgreich einschleichen können!

Hierzu:
<"Aber wäre da nicht Nostradamus...">

Jaaa ... hmmmmm ... einen Übergrossmonarchen habe ich da
eigentlich noch nicht so richtig sicher ausmachen können.
Als Nachfolger der schrägen Witzfiguren von "Politikern" der Gegenwart
dürfte fast jeder "Regent" sich da als wahrer Riese ausnehmen.
Zweifellos gibt es in den Versen Namen, die eine solche
Grundvermutung rechtfertigten, allerdings ist deren "Grösse"
doch immer relativ zum Umfeld zu sehen, und Nostradamus ist ja auch
nicht grade bekannt für Diminuitive ...

Eines Besseren lasse ich mich da jedoch gerne belehren.

Grüße!
BB

--
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Lehre des Moskowiten

Phillinger, Donnerstag, 21.03.2013, 00:46 vor 4052 Tagen @ Taurec (11862 Aufrufe)

Hallo Taurec.

... in die vielleicht in einzelnen, wenigen Fragmenten seherisches eingeflossen ist (z. B. die Lehre des Moskowiten bei Lenormand).

Als ich das vor kurzem zum ersten mal las:

Der Pariser wird selbst mit der Wut und der Verzweiflung im Herzen und erfüllt von der Lehre, welche der Moskowite uns gab, mit wütender Hand die Anstrengungen unterstützen, womit die Barbaren die Königin der Städte vernichten wollen. Brennende Fackeln werden auf die Dächer der Häuser geworfen.

dachte ich auch an die "Lehre" (Bolschewismus) des "Moskowiten" (Lenin). Aber ist damit nicht einfach die "Lehre" gemeint die der "Moskowite" den Franzosen ERTEILT hat, nämlich Moskau 1812 in Brand zu stecken bevor die Franzosen einmarschiert sind?

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Eine "Lektion" erteilen

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 21.03.2013, 10:13 vor 4051 Tagen @ Phillinger (11837 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 21.03.2013, 10:33

Danke, Phillinger!

Denken wir das mal ganz ketzerisch zu Ende:

Der Originaltext ist französisch und es stellt sich die Frage, ob es die Redewendung "eine Lehre erteilen" im Französischen so gibt, daß man es getreu ins Deutsche übersetzen kann.

Auf Französisch lautet die Stelle:
"Le Parisien luimême, la rage et le désespoir dans le cœur, et tout plein de la leçon que le Moscovite nous donna , aideroit, d'une main furieuse, les efforts des barbares acharnés à la ruine de la reine des cités."

(7187)

"Leçon" heißt tatsächlich "Lehre" oder "Denkzettel". Der Moskowite (pars pro toto wie "der Iwan" für die Russen) hat den Franzosen eine Lektion erteilt.

Lenormands Buch erschien 1814, nur zwei Jahre nach dem Brand von Moskau und im Jahr der Besetzung von Paris durch Russen und Preußen.

Es wäre tatsächlich denkbar, daß Lenormand glaubte, die Franzosen würden sich am Brand von Moskau ein Beispiel nehmen, wie man eine Stadt anzündet.

Auf deutsch:
"Die Flamme des Himmels wird die Wut der Feinde unterstützen. Krieger, Weiber, Kinder, Greise, Alles ohne Unterschied wird der Schneide des Schwertes überliefert.
Der Pariser wird selbst mit der Wut und der Verzweiflung im Herzen und erfüllt von der Lehre, welche der Moskowite uns gab, mit wütender Hand die Anstrengungen unterstützen, womit die Barbaren die Königin der Städte vernichten wollen.
Brennende Fackeln werden an den Dächern der Häuser haften. Ganz Paris wird nur mehr eine ungeheure Brandstätte sein. Die Brücken werden auf ihren zerstörten Bögen einstürzen;"


Und damit sagt Lenormand nichts anderes voraus, als daß die Franzosen unter dem Eindruck des Nahens der Koalition gegen Napoleon 1814 wie zwei Jahre zuvor die Russen ihre Hauptstadt anzünden würden.

Das Haften der Fackeln auf den Dächer, das wir auf einen glühenden Steinregen deuten wollen, ist tatsächlich nichts anderes als Lenormands naive Vorstellung, wie man eine Stadt anzündet. Logisch: Da die Franzosen Paris nicht anzündeten, handelt es sich nicht um eine Schau, sondern um Lenormands Hirngespinst.

"Die Flamme des Himmels", welche die Wut der Feinde unterstützen soll, ist Lenormands Ausdruck für die Annahme, daß Paris' Schicksal durch göttlichen Schiedsspruch besiegelt sei und die Koalition mit himmlischer Unterstützung siegen werde.

Damit könnte man diese vermeintlich grandiose Stelle zu den Akten legen. :tonne:

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Leçon

Phillinger, Donnerstag, 21.03.2013, 15:12 vor 4051 Tagen @ Taurec (11619 Aufrufe)

Hallo Taurec.

Den französischen Originaltext hatte ich noch gar nicht gesehen. Durch das Wort leçon wird es tatsächlich sehr deutlich dass "Lehre" als Ideologie oder Idee nicht gemeint sein kann, sondern "Lehre" als Lektion, wie in "Lektion erteilen".

Ja, schade drum. Es war wirklich eine grandiose Stelle.

Lenormand, 1814 vs. 1817

Ulrich ⌂, München-Pasing, Donnerstag, 21.03.2013, 23:40 vor 4051 Tagen @ Taurec (11645 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Lenormands Buch erschien 1814, nur zwei Jahre nach dem Brand von Moskau und im Jahr der Besetzung von Paris durch Russen und Preußen.

Es wäre tatsächlich denkbar, daß Lenormand glaubte, die Franzosen würden sich am Brand von Moskau ein Beispiel nehmen, wie man eine Stadt anzündet.
...
Und damit sagt Lenormand nichts anderes voraus, als daß die Franzosen unter dem Eindruck des Nahens der Koalition gegen Napoleon 1814 wie zwei Jahre zuvor die Russen ihre Hauptstadt anzünden würden.

Damit könnte man diese vermeintlich grandiose Stelle zu den Akten legen.

Fred Feuerstein zitierte in
https://schauungen.de/Sonstiges/Marie_Anne_Adelaide_Lenormand_1772-1843.doc
Johann Nepomuk Trülle aus dessen Buch "Das Buch der Wahr- und Weissagungen: Zusammenstellung aller wichtigen Prophezeiungen" (1849) mit der Übersetzung:
"2. Diese unglückliche Voraussage sollte beim zweiten Einzug der Fremden nicht in Erfüllung gehen, obwohl es allen Anschein hatte. — Bewahre uns Gott vor dem dritten Einzug."
Trülle nennt als Erscheinungsjahr dieses Textes nicht 1814, sondern "Ende des Jahres 1817" (im Word-Dokument Seite 10, unten).

So wie ich den Text verstehe, räumte Lenormand 1917 ein, daß ihre pauschale "prophetische Weissagung":
"1. In meinen prophetischen Weissagungen sagte ich von Paris: „Wehe dir! Stadt der Philosophen, ach! ach! unglückliche Stadt! Denn eines Tages wird die Pflugschar über deine Ruinen gehen, und dein Vater wird zu seinem Sohne sagen: Hier stand Paris."
"nicht in Erfüllung" ging, "obwohl es allen Anschein hatte", um dann auf ein zukünftiges Ereignis zu verweisen: "Bewahre uns Gott vor dem dritten Einzug."

Auf letzteren - zukünftigen - "dritten Einzug" beziehen sich dann die Schilderungen ab "23." ff ("Fackeln" usw.), nicht auf den zurückliegenden "zweiten Einzug der Fremden" (1814).

Gruß,
Ulrich

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Scheinbar zitiert Lenormand 1817

Taurec ⌂, München, Freitag, 22.03.2013, 01:37 vor 4051 Tagen @ Ulrich (11714 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 22.03.2013, 01:43

Hallo!

Ich habe mich wohl in der Jahreszahl vertan, weil ich gestern Vormittag auf ein Buch von Lenormand aus dem Jahre 1814 stieß:

http://books.google.de/books?id=0dsOAAAAIAAJ&printsec=frontcover&dq=lenormand+1814+souvenirs&hl=de&sa=X&ei=w5RLUeumBcKFtQa1vIDwCw&redir_esc=y

Die Stelle habe ich darin nicht gefunden und eine Textsuche auf die Schnelle bei "Google Books" liefert als früheste Quelle nur das Buch von 1817.

Man sollte sich auch den Lenormandtext nochmal genauer angesehen. Die Sache ist wohl doch etwas kniffliger.

Tatsächlich wurde Paris am 31. März 1814 und ein zweites Mal am 22. Juni 1815 von fremden Truppen besetzt. Lenormands Aussage, "‚Wehe dir! Stadt der Philosophen, ach! ach! unglückliche Stadt! Denn eines Tages wird die Pflugschar über deine Ruinen gehen, und dein Vater wird zu seinem Sohne sagen: Hier stand Paris.’", ging dabei nicht in Erfüllung, wie sie 1817 schrieb. Dann warnt sie vor dem dritten Einzug. Wie wir wissen, wurde Paris weder beim dritten Einzug (1871), noch beim vierten Einzug (1940) zerstört. Davon hat Lenormand offenbar nichts gesehen. Tatsächlich ist ihre oben zitierte Aussage auch nichts anderes als die abgewandelte Volkssage, die z. B. auch über Prag kursiert.
Dem schließt sich ein Gesicht an, das Lenormand tatsächlich selbst gehabt haben will und in dem dunkel die Rückkehr der Bourbonen auf den Thron genannt wird. Dann springt Lenormand ins Jahr 1815 und berichtet, wie sie ihren Anhängern mitteilte, Paris würde nochmals vor dem Untergang bewahrt werden, nämlich bezogen auf die zweite Besetzung am 22. Juni 1815:
"So wird das Jahr 1815 beginnen. Ich richtete meinen Lauf nach Nanterre; ich brachte der erhabenen Beschützerin der Hauptstadt eine fromme Huldigung dar. Ich trat von der 16. bis 17. Stunde des Tages in Paris ein. Ich tröstete und beruhigte wieder einige meiner Schüler, indem ich ihnen offenbarte, daß dieses zweite, aber letzte Mal die Stadt der Philosophen durch eine allmächtige und göttliche Hand noch vor dem Untergange bewahrt werde."
Das läßt sich 1817 natürlich leicht behaupten und natürlich wurde Paris nicht das letzte Mal vor dem Untergang bewahrt.
Angeblich soll ihr dann eine ebenfalls seherisch begabte Freundin eine Vision mitgeteilt haben:
"Gleichwohl fühlte sich eine meiner Freundinnen, welche eine Somnambule war, immer mehr bedrückt und überließ sich einer düstern und schmerzlichen Unruhe. Sie warf sich mit dem Gesicht zur Erde und blieb lange Zeit dem Schmerze und grausamen Vorgefühlen Preis gegeben. Endlich stand sie auf und sprach mit einem Ton, der die Ungläubigsten entsetzen konnte".
Was nun folgt, ist eine einzige jammernde Drohschwadronade, die darauf abzielt, was passieren würde, wenn sich die Franzosen abermals Anarchie und Revolution hingeben würden. Lenormand: "Besonders Paris würde das fürchterliche Los treffen."

Man beachte, daß Lenormand die nun folgende Aussage mit den Worten einleitet: "Denn es ist vorausgesagt [prédit]". Die ganze Passage ist eindeutig als Zitat gekennzeichnet:

S. 521: http://books.google.de/books?id=H0oPAAAAIAAJ&hl=de&pg=PA521#v=onepage&q&f=false

Diese ist die in Frage stehende Passage über die Lektion des Moskowiten, die Fackeln auf den Dächern usw., die demnach keine Prophezeiung von Lenormand wäre, sondern eine unbekannte, weitere Quelle.

Es ist allerdings keine ältere Quelle für diese Prophezeiung als eben besagtes Buch von 1817 bekannt. Lenormand macht keine Angaben über den Ursprung des Zitats. Es könnte tatsächlich eine Quelle geben, die älter ist als 1814/15. Dann wäre die Überlegung, daß die Lehre des Moskowiten die "Verbrannte-Erde-Taktik" wäre, hinfällig.
Ebenso gut könnte uns Lenormand aber etwas vormachen und ihre eigene Erfindung als Fremdzitat einer fiktiven fremden Person unterschieben. Diese Variante halte ich für wahrscheinlicher.

Frage an Französischsprecher: Was steht denn nach diesem Zitat (ab S. 522), das für uns, bzw. die Bewertung des Lenormandtextes noch von Bedeutung sein könnte. (Nicht wissend, ob wir das im Forum nicht schon mal hatten...)

Gruß
Taurec

--
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Lenormand

BBouvier @, Freitag, 22.03.2013, 11:44 vor 4050 Tagen @ Taurec (11575 Aufrufe)

<"Frage an Französischsprecher:
Was steht denn nach diesem Zitat (ab S. 522), das für uns,
bzw. die Bewertung des Lenormandtextes noch von Bedeutung sein könnte?
">

Hallo, Taurec!

Das übliche, allgemeine Süßgeseufze Richtung Monarchie
und erbauliche Ermahnungen sowie dann - ab Seite 522 unten -
sie hätte ja bereits 1814 das Hühnchen im Topf für 1817 vorhergesagt,
ein Kapaun à la Maine sei für 1823 recht gut möglich, falls alle das nur wollten,
die guten Zeiten Louis XIV kehrten dann wohl wieder.
- 1824 bis 1828 wären ganz grossartig! ... besonders aber dann 1832!
- 1835 allerdings ein neuer Feind
- 1839/40 kommen die Türken im Süden, werden jedoch bei Marseille
zurückgeschlagen
- Seite 524: weiter allgemeines Geseier etc ...
- seite 525: "Werden die Griechen womöglich Rom angreifen und unterjochen?"
- ENDE

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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"Lehre erteilen"

BBouvier @, Donnerstag, 21.03.2013, 12:22 vor 4051 Tagen @ Phillinger (11725 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 21.03.2013, 12:36

<"Aber ist damit nicht einfach die "Lehre" gemeint
die der "Moskowite" den Franzosen ERTEILT hat,
nämlich Moskau 1812 in Brand zu stecken
bevor die Franzosen einmarschiert sind?
">

Hallo, Phillinger!

Ganz grandios quer gedacht!
Mein größter Respekt!! :ok:

Beste Grüße!
BB

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frei fabuliert - und gleich auf Englisch

BBouvier @, Dienstag, 19.03.2013, 12:27 vor 4053 Tagen @ Eyspfeil (11917 Aufrufe)

<"Der Abt Souffrand
Vorsicht, die Aussagen sind zusammengewürfelt
[bestimmt nicht von mir!] und daher nicht
immer chronologisch geordnet!)
Souffrand war Zeitgenosse der Rev. von 1789,
und hat vielleicht deshalb eine gewisse Affinität
zu jenem Part der kommenden Ereignisse.
">

Hallo, Eyspfeil!

Diese Geschichte ist in zweierlei Hinsicht mehr als dürftig:

1.
Taucht der Text erstmals 1872 auf.
Und in der ersten Hälfte des Textes werden auch recht nett
alle möglichen innenpolitischen Dinge Frankreichs völlig korrekt (!) aufgeführt,
die dieser wohl völlig fiktive "Leidepriester" (angeblich geboren 1755) bis
zur Veröffentlichung 1872 angeblich so prophezeiht hatte:
=> ex eventu! :-D

2.
Und danach herrscht erstmals Grabesruhe!
- kein Erster Weltkrieg!
- kein Zweiter Weltkrieg!
Komisch - nicht wahr?

3.
Sind weithin ganze Passagen des englischen Textes selber Fälschungen (!)
und stehen doch überhaupt nicht im "Original" von 1872!
Dafür fehlen andere Teile.

a)
Hierzu:
"...whose triumph will continue up to the destruction
(persecution) of the Antichrist.
"

Da es sich bei diesem "Antichristen" um einen
von frömmelnden Spinnern ausgedachten Butzemann handelt,
ist das schon mal dümmlicher Schwachsinn.
Und keine Schau.

b)
"Toward the end of the usurper’s reign,
the Pope will die and he will have for his successor a young Pope,
and it will be under him that the restoration will take place
."

Davon steht im Original aber doch kein armes Wort! :no:

c)
"Some time before this restoration, it will be necessary
to sustain an alien war; for that there will be
a great levy of men,
all the ones of eighteen to thirty years will be gone."

Und auch davon rein nichts!

d)
"All the forces of government are gripped by this alien power; the interior of France will revolt.
The civil crisis will be directed above all against religion...
the shock will be terrible.
They will battle from the south to the north
during several weeks, and the last fifteen days, day and night.

However, this crisis will not be long,
but in it will perish more men than in the few times
in ninety-three.
.. it will make a smell over all the great cities."

Und auch davon rein nichts!

e)
"The powers seeing this disorder in France,
will arm not in favor of the legitimate,
but in the purpose of sharing France, for the English will betray."

Und auch das nicht!!

f)
"The Emperor of Russia will come as far as the Rhine,
but an invisible hand will stop him;
he will recognize the hand of God, and so he will be made Catholic.
"

Und das natürlich auch nicht.

g)
"At the moment one will believe all is lost, all will be won,
for one will turn around by the way of God...
Heaven will declare it in the favor of France;
she will return the victory, but this will be attributed
to the Lord, and not to men.
The thing will be so surprising that the most vulgar
will call it a miracle.
And the Restoration will take place.

Und auch davon kein armes Wort.

h)
"The Great Ruler will perform such great and noble deeds
that the infidels will be forced to admit the workings
of God’s providence.
Under his reign the greatest abundance will be practiced
and the earth will bear in overabundance."

Und auch das ist alles frei erfunden!

g)
"Between the cries "Everything is lost" and "Everything is saved,"
there will be scarcely any interval
."

Und auch das steht dort nicht! :-D

=> :tonne:

Nur manche Aussagen lassen sich in völlig anderen (!)
frz. Prophezeiungen wiederfinden.
Aber die sind auch nicht viel besser.

Gruß!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

21. Konzil = II. Vatikanisches Konzil

Rico, Dienstag, 19.03.2013, 17:48 vor 4053 Tagen @ Eyspfeil (12352 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil!

Folgende Aussage habe ich nicht recht verstanden:

Ein Hirt und eine Herde, arbeitet zusammen mit dem Heiligen Papst.
Ich würde sagen, DAS ist der Fluchtpapst.
Und der hält dann ein Konzil ab (Restauration des 21.Konzils,
das 22.Konzil der Jetztzeit wird dadurch ungültig).

Was meinst du eigentlich mit dem 22. Konzil der Jetztzeit? Als 21. Konzil wird normalerweise das II. Vatikanische Konzil von 1962-1965 gezählt. Meinst du damit die Veränderungen innerhalb der Kirche, die nach dem II. Vaticanum, begründet mit dem sogenannten "Geist des Konzils", geschehen sind? Diese Veränderungen sind aber - zumindest in Deutschland - schon seit den 70er Jahren etabliert, weswegen ich die Bezeichnung "Konzil der Jetztzeit" für unpassend halte. Oder hast du eine andere Zählweise im Blick, bei der ein weiteres Konzil dazugerechnet wurde?

Aus dieser Aussage geht übrigens klar hervor (für die Religiösen),
daß in dem kommenden Weltgeschehen NICHT mit einem Antichristen
zu rechnen ist. (Ein Hirt und eine Herde BIS zur Zerstörung/Verfolgung
durch jenen).

Gut, dass du das hervorhebst. Bei vielen Zeitgenossen geistert noch die Vorstellung herum, dass demnächst(!) der Antichrist erscheinen soll und nicht erst ein gutes Jahrtausend nach der 3TF.

Gruß
Rico

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das 21.Konzil

BBouvier @, Dienstag, 19.03.2013, 19:26 vor 4053 Tagen @ Rico (11940 Aufrufe)

Hallo, Rico!

Ich hänge das einfach hier mal dran, ja?

Das "Lied von der Linde" wurde 1920 geschrieben.
Das letzte Konzil vorher hatte 1869/70 stattgefunden.

Der Autor ging nun davon aus, ein folgendes Konzil
sei sicherlich erst "nachher" und nannte jenes:
"21. Konzil".

Tasächlich jedoch tagte das 21. Konzil bereits von 1963-65.

Falls "nachher" tatsächlich einst ein Konzil
stattfinden sollte, dann kann das das 22. sein, das 23.
oder das soundsovielte - je nachdem, was vorher noch so alles passiert ...

Gruß!
BB

--
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Nebensächlichkeiten

Gerhard, Dienstag, 19.03.2013, 22:06 vor 4053 Tagen @ BBouvier (11825 Aufrufe)

Hallo BB,

ich nehme mal das prophezeite "Konzil" als Anlass für ein bißchen Textforschung. Denn ein Konzil ist nichts so Bedeutsames wie die üblichen Kriege und Katastrophen, die hier immer so gern diskutiert werden. Es existieren in Verbindung mit dem Konzil deshalb nicht so viele Phantasien, Ängste und Vorstellungen wie bei anderen Themen: alles bleibt sehr überschaubar.

Wenn ich es nun richtig sehe, dann taucht die Idee eines Konzils erstmals bei den französischen Fräuleins und Herrleins auf, etwa bei Souffrand >>>

Nach der Krise wird gegen den Widerstand des Klerus selbst ein allgemeines Konzil abgehalten werden. Danach wird es nur noch einen Hirten und eine Herde geben, weil alle Treulosen und Ketzer, außer den Juden, die sich erst nach dem Tode des Tieres massenweise bekehren, der römischen Kirche beitreten werden, die bis an die Verfolgung durch den Antichristen triumphieren wird.

oder etwa bei der Ekstatischen von Tours >>>

Das große Konzil wird nach dem Siege beginnen. Zu dieser Zeit werden die Menschen zu Gehorsam gezwungen werden. Es wird nur eine Herde geben und einen Hirten: Die Menschen werden den Papst als universellen Vater erkennen, den König des Volkes. Das Menschentum wird wieder auferstehen.

(beide zitiert nach: San Miguel, Melito: De Laatste Zegels. Hoboken 1992)

Ich vermute mal, dass von derartigen Quellen das Konzilmotiv dann zu Konzionator gekommen ist (den ich nicht habe und aus dem ich das deswegen nicht belegen kann). Und von Konzionator ist es nur noch ein kleiner Schritt zum Lindenlied. Weil das Motiv aber nebensächlich ist und die Weltuntergangsneugierde nicht sehr befriedigt, haben es die nachfolgenden Seher und Pseudoseher nicht wiedergekaut.

Leider finden sich nun ein paar Sätze zum Konzil in der Proph.John.XXIII,ed.Carpi, die den Anspruch erhebt, umfassend und differenziert zu sein. Man kann das Auftauchen des Konzilmotivs in diesem Text nun durchaus dazu verwenden, gegen ihn zu argumentieren: es könnte ein Hinweis sein, dass der Text fabriziert ist und aus einer Seitenlinie der katholischen Tradition stammt (wie das einst Ulrich vermutet hat). Die betreffenden Sätze bieten aber sehr kuriose Details zum Konzil, in ganz ähnlicher Weise wie auch bei den Papstweissagungen der Proph.John.XXIII merkwürdige Nebensächlichkeiten gesagt werden (z.B. dass ein Papst aus dem Ausland kommt und dort stirbt).

Ich darf abschließend diese Sätze zitieren, so dass jeder sein sich eigenes Urteil bilden kann - und sei es halt erst in 15 Jahren -, und ich habe eine Stelle im Text unten sowie schon oben bei der Ekstatischen mit Rot markiert, weil die betreffenden Textstellen verdächtig ähnlich klingen.

Alexandria ist der Ort des Konzils der Welt und dort umarmt sich, wer an den Menschen glaubt. Christus ist Mensch, weil es Gott gibt. Hier bereitet man sich auf den großen Kampf des Geistes gegen die vor, die ihn negieren.
Du, Markus, wirst von weitem nichts tun können und wirst nicht zu teilen verstehen, dein Messer ist fein, aber zu scharf. Das Licht der Friedensbewegung reflektiert es, erkennt es, bricht seine Spitze ab.

(Der Evangelist Markus, wohl der Dolmetscher des Petrus, soll in Alexandria den Märtyrertod gestorben sein. Teile seiner angeblichen Gebeine wurden über ein Jahrtausend später von den Venezianern geraubt, um den Dom in Venedig angemessen mit Reliqien ausstatten zu können. Ich nehme an, dass der hier genannte "Markus" ein italienischer "Kirchenpolitiker" der Zukunft sein wird, der aus der Ferne das Konzil manipulieren will - was ihm aber nicht gelingen soll).

Nichts Wichtiges also, diese Dinge, aber kleine Fäden, an denen man sehen und ggfs. entscheiden kann, wie das Gewebe der Prophezeiungstraditionen sich im Lauf der Geschichte fortstrickt, und ob es dereinst mal sich bewahrheiten wird - oder eben nur Blödsinn war.

Grüsse,
Gerhard

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das Licht der Welt

BBouvier @, Dienstag, 19.03.2013, 22:19 vor 4053 Tagen @ Gerhard (11938 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 19.03.2013, 22:27

<"Ich vermute mal, dass von derartigen Quellen
das Konzilmotiv dann zu Konzionator gekommen ist...
Und von Konzionator ist es nur noch ein kleiner Schritt zum Lindenlied.
Weil das Motiv aber nebensächlich ist
und die Weltuntergangsneugierde nicht sehr befriedigt,
haben es die nachfolgenden Seher und Pseudoseher nicht wiedergekaut.
">

Jau.
Natürlich - so ist es, Gerhad!

Ein Gedanke zur Chiffre "Alexandria".
=>
"Alexandria ist der Ort des Konzils der Welt..."

Diese Stadt besaß als Wahrzeichen eines der Sieben Weltwunder:
Nämlich den berühmten "Leuchtturm" !

[image]

Und weiter dort:
"Du, Markus (in Venedig) , wirst von weitem nichts tun können ...
Das Licht der Friedensbewegung reflektiert es..."

Grüße!
BB

--
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VatII angeblich danach anulliert und dann neues Konzil, resultiert wieder im "21."

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 20.03.2013, 03:11 vor 4053 Tagen @ BBouvier (11836 Aufrufe)

Hallo BBouvier und Rico,

"Hallo, Rico!

Ich hänge das einfach hier mal dran, ja?

Das "Lied von der Linde" wurde 1920 geschrieben.
Das letzte Konzil vorher hatte 1869/70 stattgefunden.

Der Autor ging nun davon aus, ein folgendes Konzil
sei sicherlich erst "nachher" und nannte jenes:
"21. Konzil".

Tasächlich jedoch tagte das 21. Konzil bereits von 1963-65.

Falls "nachher" tatsächlich einst ein Konzil
stattfinden sollte, dann kann das das 22. sein, das 23.
oder das soundsovielte - je nachdem, was vorher noch so alles passiert ...

Gruß!
BB"

Jau, auch praktisch volle Zustimmung.
Konservative katholische Kreise halten das Konzil von 1962-1965 für
freimaurerisch inspiriert und deshalb für ungültig.
Im Lied der Linde steht "Preis dem 21.Konzil", was
vielleicht heißt, daß das VatII danach anulliert wird
und dann ein "wahres 21.Konzil" stattfindet.
Also 21-1 und dann wieder 20+1.
Falls denn die Aussage Souffrandes echt ist von der
Abhaltung eines Konzils nach der 3tf.

Und falls die Passage im Lied der Linde nicht bloße
Schwadronage ist.

Grüße,
Eyspfeil

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Nicht zielführende Spekulation

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 20.03.2013, 10:41 vor 4052 Tagen @ Eyspfeil (11768 Aufrufe)

Hallo!

Im Lied der Linde steht "Preis dem 21.Konzil", was
vielleicht heißt, daß das VatII danach anulliert wird
und dann ein "wahres 21.Konzil" stattfindet.
Also 21-1 und dann wieder 20+1.

Nein, denn das Lindelied ist keine authentische Prophezeiung, sondern die Verwurstung einer Reihe um 1920 schon bekannter Prophezeiungen (mit ein bis zwei Versen Ausnahme).

Es hat keinen Sinn zu unterstellen, dort wäre indirekt etwas ausgedrückt, das gar nicht da steht, um einen Widerspruch passend zu machen.

Dann könnte ich mir für alle möglichen Ungereimtheiten die wildesten Theorien ausdenken.

Wenn (nicht "falls"! ;-)) wir uns aber an die Vorgabe halten, daß die einfachste Lösung mit den wenigsten spekulativen Elementen auch die höchstwahrscheinlich richtige ist, müssen wir annehmen, daß Martin Hingerl (der Autor des Lindeliedes) um 1920 vom tatsächlichen 21. Konzil keinen blassen Schimmer hatte.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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"Intuitiv-präcognitiv-genial erkannt!"

BBouvier @, Dienstag, 19.03.2013, 19:55 vor 4053 Tagen @ Omerta (13073 Aufrufe)

Das nennte ich:
"Intuitiv-präcognitiv-genial erkannt!" :ok:
=>

[image]

[image]

Zum Wohle! :waving:

BB

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Veronika Luecken zu "Antichrist Papst

Alex, Freitag, 22.03.2013, 13:50 vor 4050 Tagen @ Omerta (11901 Aufrufe)

Hallo Leute,
Hier ist eine Prophezeiung von Veronika Luecken aus dem Jahre 1972, in welcher möglicherweise auf den "bösen" Papst hingewiesen wird:
.
"You will all recognize the sign of him who seeks to destroy. He will have on his coat of arms the sickle, the half-moon sickle. You will all make atonement for your bishops and cardinals." - Our Lady of the Roses, October 6, 1972


"Ihr alle werdet dich Zeichen dessen, der zerstören will, alle erkennen. Er wird auf seinem Wappen die Sichel, die Halb-Mond Sichel, tragen. Ihr werdet alle Buße tun [müssen] für eure Bischöre un d Kardinale"

Aus dem Text geht natürlich nciht eindeutig hervor, dass diese Prophezeiung auch tatsächlich auf einen Papst zutreffen soll. Aber auf wen sonst sollte diese Prophezeiung zutreffen? Auf einen Feldherrn. Wohl kaum, da diese nicht ihre eigenen Wappen tragen.

Laut der entsprecheden Website, wo die ganzen Prophezeiungen von Luecken aufgelistet sind, jedenfalls, wird darauf hingewiesen, dass Francis wohl nicht der "schwarze" Papst sein kann, da die Sichel auf seinem Wappen fehlt.

GRuss,
Alex

P.S.: hiermit haben wir also noch eine weitere Prophezeiung, die von einem "dunklen Papst" am Ende der Zeiten spricht.

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Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

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"Dunkler Papst" bei Luecken????

Taurec ⌂, München, Freitag, 22.03.2013, 14:24 vor 4050 Tagen @ Alex (11721 Aufrufe)

Hallo!

P.S.: hiermit haben wir also noch eine weitere Prophezeiung, die von einem "dunklen Papst" am Ende der Zeiten spricht.

Nein, diese Prophezeiung "fälschst" Du uns geradezu vor die Füße. Bei Luecken steht doch davon kein armes Wort!

Tatsächlich ist es die (wahrscheinlich wirre) Überlegung der Betreiber einer Webseite, die uns zu nennen Du sogar versäumst.

Es bringe mir nur einmal jemand eine alte, gedruckte Quelle (keine Internetseite!!!), in der von einem schwarzen Papst die Rede ist, so daß ausgeschlossen werden kann, daß es sich um das moderne Hirngespinst handelt, als welches es sich darstellt!

Alternativ wäre auch ein neuerer, valider, dokumentierter und hinsichtlich seiner Sehergabe bestätigter Seher gut.

Gruß
Taurec

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Mann der dunklen Geheimnisse bei Luecken

Alex, Freitag, 22.03.2013, 14:46 vor 4050 Tagen @ Taurec (11613 Aufrufe)
bearbeitet von Alex, Freitag, 22.03.2013, 14:54

Lieber Taurec,

eine Nachfrage nach dem Ort der Quelle kann man viel höflicher vollbringen, als Du es hier tust, guter Mann.

Die Prophezeiungen von Veronika Luecken finden sich alle seit eh und je auf dieser Website:
http://www.tldm.org/Bayside/

Die vom 6.10.1972 ist hier:
http://www.tldm.org/Bayside/Messages/bm721006.htm

Dort findest Du die Überschriften:
"man of dark secrets"
dann
"the half moon sickle"
---> und da ist es schon in der ersten Reihe, + der letzten Reihe vom letzten Paragraphen.

Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die dieses kurze Zitat gerade reingeschummelt haben.

Ob es sich hier nun wirklich um einen "bösen" Past handeltl, oder um einen Kardinal, der den Thron des Papstes anstrebt, das kann ich Dir nicht genau sagen, aber eines der beiden kann ich Dir garantieren, da ich dir Prophezeiungen gut kenne - und soweit mich mein Gedächtnis nicht trübt

Entschuldige bitte das Versäumnis die Quelle mit anzugeben.
Ich ging davon aus, dass Du als Prophezeiungsforscher von dieser website weisst.
Aber ich hätte die Quelle natürlich für die anderen Leser angeben sollten.
Eine freundlichere Ermahnung, ohne gleich Vorwürfe der Fälscherei, wären in der Zukunft wilmommener.

Gruss,
Alex

P.S.: siehe meine Korrekturen zur Person des "Mannes der dunken Geheimnisse""

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definitiv Mann "dunkler Geheimnisse" als "möglicher" Papst

Alex, Freitag, 22.03.2013, 15:00 vor 4050 Tagen @ Alex (11666 Aufrufe)

Nochmal hallo Taurec,

hier ist das Zitat:

“We are pleased with the numbers who are making atonement to the Father for the ransom of your Vicar. The evil surrounds your Vicar. The plan is to remove him from among you. When he is removed, you will receive the man of dark secrets upon the Seat of Peter. Woe to evil man who refuses to repent of his ways.”

"...Der/das Böse umhüllt Euren Vicar. Der Plan lautet ihn von seinem Thron zu entfernen. Wenn er entfernt ist werdet ihr den "Mann der dunklen Geimnisse" auf den Sitz Peters bekommen...."

gleich unter der Überschrift "man of dark secrets"
in der im vorigen Beitrag verlinkten Prophezeiung vom 6.10.1972 - lange vor Deiner Geburt ;-) .

Gruss,
Alex

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man muss eben nur richtig wollen! :-)

BBouvier @, Freitag, 22.03.2013, 15:07 vor 4050 Tagen @ Alex (11590 Aufrufe)

<"Wenn er entfernt ist werdet ihr den
"Mann der dunklen Geimnisse" auf den Sitz Peters bekommen....
">

Genau, Alex! :lol:

"Dunkle Geheimnisse" - das ist ja fast ganz genau dasselbe,
wie die Romanfigur (!!) "Schwarzer Papst"! :ok:

Genial, gradezu!
Dass darauf bisher noch Niemand gekommmen ist,
das verwundert nicht unerheblich! :lol3:

Man muss eben nur richtig wollen!!

Meint auch
Hugo Hamper => :hamper:

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dunkle Geheimnisse

Alex, Freitag, 22.03.2013, 15:18 vor 4050 Tagen @ BBouvier (11570 Aufrufe)

<"Wenn er entfernt ist werdet ihr den
"Mann der dunklen Geimnisse" auf den Sitz Peters bekommen....
">


Lieber BB,

für mich jedenfalls hört sich dieses Zitat zu diesem Thema jedenfalls erwähnenswert an.

Du musst schon zugeben, dass die Verbindung, die sich aus dem obigen Zitat ergibt, auf einen drastischen Wechsel der Papstfigur hisweisen soll.

Ansonsten wäre es völlig sinnlos so einen Text überhaupt durchzugeben.
Denn auf einen Papst folgt ja bekanntlich - so jedenfalls seit ein paar Tausend Jahren - ein neuer Papst.

Auf welchen Papst das nun deutet, ob das 1972 gegolten hat und heute nicht mehr, das sei dahingestellt - auch für Hempers Hugo.
Da soll sich mal jeder seine eigenen Gedanken machen (können und dürfen).

GRuss,
Alex

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meine Gedanken ...

BBouvier @, Freitag, 22.03.2013, 15:30 vor 4050 Tagen @ Alex (11689 Aufrufe)

<"Da soll sich mal jeder seine eigenen Gedanken machen
(können und dürfen).
">

Natürlich, Alex!

Aber die meisten Menschen haben da ja noch eine Grosshirnrinde,
die Schwachsinn von vernünftigen Überlegungen trennt:
Weswegen nicht Alle alle ihre "Gedanken" auch veröffentlichen. :-D

Meint auch
Hugo Hamper => :hamper:

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

re. Deine Gedanken

Alex, Freitag, 22.03.2013, 15:52 vor 4050 Tagen @ BBouvier (11565 Aufrufe)

<"Da soll sich mal jeder seine eigenen Gedanken machen
(können und dürfen).
">

Natürlich, Alex!

Aber die meisten Menschen haben da ja noch eine Grosshirnrinde,
die Schwachsinn von vernünftigen Überlegungen trennt:
Weswegen nicht Alle alle ihre "Gedanken" auch veröffentlichen. :-D

Meint auch
Hugo Hamper => :hamper:

Da magst Du absolut Recht haben BB,

Vergiss bei Deinen Gendangengängen aber bitte nicht, dass seit eh und je, immer einschliesslich das als Schwachsinn bewertet wurde und sicher weiterhin auch bewertet wird, was man einfach nicht in der Lage ist zu verstehen - weil es oben an der nötigen Rechnerkapazität dazu fehlt (und diese dann meist durch ein klein bis grössres Portiönchen Gemeinheit ersetzt wird).

Das dürfte Dir als "Historiker" doch nicht entgangen sein.

GRuss,
Alex

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"Mann dunkler Geheimnisse"

Ulrich ⌂, München-Pasing, Freitag, 22.03.2013, 16:04 vor 4050 Tagen @ Alex (11721 Aufrufe)

Hallo Alex,

... aber eines der beiden kann ich Dir garantieren, da ich dir Prophezeiungen gut kenne

wenn Du die Texte von Veronica Lueken so gut kennst wie Du behauptest, warum ist Dir dann entgangen, worauf sich ihre nachfolgende, von Dir zitierte Aussage bezieht ?

"...Der/das Böse umhüllt Euren Vicar. Der Plan lautet ihn von seinem Thron zu entfernen. Wenn er entfernt ist werdet ihr den "Mann der dunklen Geimnisse" auf den Sitz Peters bekommen...."

In den Folgejahren hat Lueken ihre obige Behauptung präzisiert:
"Maria am 6. 4. 1977: 'Wie ich euch in der Vergangenheit bereits mitteilte, ist in Rom der Mann namens Benelli hervorgetreten, um sich an den Stuhl Petri heranzumachen und über Rom die volle Herrschaft von 666 auf den Stuhl Petri zu bringen!... Meine Kinder, euer Stellvertreter, Papst Paul, wird vom Stuhl Petri entfernt! Lest die Botschaften, die früheren Botschaften des Himmels, und lernt daraus!"
Quelle: Theodor Kolberg: Der Betrug des Jahrhunderts. München, 1977, Selbstverlag.

Lueken behauptete ab September 1975, Paul VI werde mittels plastischer Chirurgie durch einen "Betrüger-Papst" ersetzt.

Ein "Mann dunkler Geheimnisse" ist nicht zwingend ein "dunkler Mann", ebenso wie ein Turmfalke keine Türme frisst, obwohl der Mäusebussard Mäuse... lassen wir das:
Man kann in jeden Text alles mögliche hinein-interpretieren, wenn man die Worte anders deutet, als sie gemeint sind.

Gruß,
Ulrich

@ Ulrich

Alex, Freitag, 22.03.2013, 16:14 vor 4050 Tagen @ Ulrich (11701 Aufrufe)

Hallo Alex,

... aber eines der beiden kann ich Dir garantieren, da ich dir Prophezeiungen gut kenne


wenn Du die Texte von Veronica Lueken so gut kennst wie Du behauptest, warum ist Dir dann entgangen, worauf sich ihre nachfolgende, von Dir zitierte Aussage bezieht ?

"...Der/das Böse umhüllt Euren Vicar. Der Plan lautet ihn von seinem Thron zu entfernen. Wenn er entfernt ist werdet ihr den "Mann der dunklen Geimnisse" auf den Sitz Peters bekommen...."


In den Folgejahren hat Lueken ihre obige Behauptung präzisiert:
"Maria am 6. 4. 1977: 'Wie ich euch in der Vergangenheit bereits mitteilte, ist in Rom der Mann namens Benelli hervorgetreten, um sich an den Stuhl Petri heranzumachen und über Rom die volle Herrschaft von 666 auf den Stuhl Petri zu bringen!... Meine Kinder, euer Stellvertreter, Papst Paul, wird vom Stuhl Petri entfernt! Lest die Botschaften, die früheren Botschaften des Himmels, und lernt daraus!"
Quelle: Theodor Kolberg: Der Betrug des Jahrhunderts. München, 1977, Selbstverlag.

Lueken behauptete ab September 1975, Paul VI werde mittels plastischer Chirurgie durch einen "Betrüger-Papst" ersetzt.

Ein "Mann dunkler Geheimnisse" ist nicht zwingend ein "dunkler Mann", ebenso wie ein Turmfalke keine Türme frisst, obwohl der Mäusebussard Mäuse... lassen wir das:
Man kann in jeden Text alles mögliche hinein-interpretieren, wenn man die Worte anders deutet, als sie gemeint sind.

Gruß,
Ulrich

Hallo Ulrich,
imponierend wie schnell Du dazu was passendes gefunden hast. Du musst ja den Inhalt ganzer Bibliotheken auswendig kenne, wie mir so langsam scheint.

Alles was ich versuchte zu sagen war, dass ich die Prohezeiungen von ihr voll und ganz gelesen habe und mir das im Gedächtnis blieb. Dazu sei erwähnt, dass mein Gedächtnis nicht besonders gut ist.
---> und ich habe ja in einem meiner Beiträge auch auf genau das hingewiesen, auf was Du hindeutest: nämlich das ich nicht weiss, auf was es sich beziehen soll, auf damals vielleicht, mit der Frage ob diese Aussage jetzt noch gültig ist.

Wenn sich das tatsächlich differenzieren lässt, dann sollen das die professionellen Prophezeiungsforscher dann tun.
Ich wollte lediglich diesen Beitrag gemacht haben, weil er mir verhältnismässig wichtig erschien, und kann dieses höchst aggressive Verhalten zu diesem Thema einfach nicht verstehen (wohl mangels fehlender Rechnerkapazität da oben :-D ).

GRuss,
Alex

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@ Alex

Ulrich ⌂, München-Pasing, Freitag, 22.03.2013, 16:30 vor 4050 Tagen @ Alex (11521 Aufrufe)

Hallo Alex,

...kann dieses höchst aggressive Verhalten zu diesem Thema einfach nicht verstehen

habe vergessen, die übliche Dosis Kreide in den Cappuccino zu rühren.

Ich gelobe Besserung und widme den Rest des Nachmittags der Kontemplation:
Die Sonne scheint.

Nebenbei: Es liegt meiner Meinung nicht an "diesem Thema", sondern, ob Interpretationen als Fakten deklariert werden oder eben "nur" als Interpretationen.

Wenn Du eine Kopie von der Kolberg-Schrift haben willst, lass es mich wissen.

Gruß,
Ulrich

@ Ulrich

Alex, Freitag, 22.03.2013, 17:02 vor 4050 Tagen @ Ulrich (11566 Aufrufe)

Hallo Alex,

...kann dieses höchst aggressive Verhalten zu diesem Thema einfach nicht verstehen


habe vergessen, die übliche Dosis Kreide in den Cappuccino zu rühren.

Ich gelobe Besserung und widme den Rest des Nachmittags der Kontemplation:
Die Sonne scheint.

Nebenbei: Es liegt meiner Meinung nicht an "diesem Thema", sondern, ob Interpretationen als Fakten deklariert werden oder eben "nur" als Interpretationen.

Wenn Du eine Kopie von der Kolberg-Schrift haben willst, lass es mich wissen.

Gruß,
Ulrich

Hallo Ulrich,

ich habe ja gar nicht mal Dich gemeint, als ich auf das überraschend aggressive Verhalten zu diesem Thema hingewiesen habe.
Also kannst vorerst die Kreide mal sein lassen. :-P

Wenn Du mir einen Link zu der Schrift senden könntest. Sie würde mich schon interessieren.

Gruss,
Alex

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Der Kommunismus ist gemeint

Taurec ⌂, München, Freitag, 22.03.2013, 15:08 vor 4050 Tagen @ Alex (11685 Aufrufe)

Hallo, Alex!

Ein Mann mit "dunklen Geheimnissen" macht ihn nicht zu einem "dunklen Papst", um eine Deckung mit einem "schwarzen Papst" und dem Phantom "Caput Nigrum" und zu erreichen.

Zur Halbmond-Sichel:
"He will have on his coat of arms the sickle, the half-moon sickle. You will all make atonement for your bishops and cardinals.
“The balance is uneven. Should the balance sway more to the left, We will be forced to send upon you the second disaster to your country."

Halbmondsichel und Strafe, wenn die Waagschale auf die linke Seite kippt. Das scheint mir eher ein Symbol für den Kommunismus zu sein, nicht für einen Papst mit diesem Symbol im Wappen.

Dort steht auch nicht, daß "who seeks to destroy" auf dem Papstthrone sitzen werde, bzw. daß der mit jenem der "dunklen Geheimnisse" identisch sei.

Gruß
Taurec

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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Symbolische Aussagen

Taurec ⌂, München, Freitag, 22.03.2013, 15:39 vor 4050 Tagen @ Taurec (11608 Aufrufe)

Hallo!

"You will all recognize the sign of him who seeks to destroy. He will have on his coat of arms the sickle, the half-moon sickle."

Damit ist wahrscheinlich keine reale Person gemeint, sondern der personifizierte Antichrist in Form der kommunistischen Ideologie. Die spielt bei Lueken ja noch an anderen Stellen eine Rolle.
Im Luekentext treten Maria, Nonnen und Heerscharen von Engeln als Figuren auf, was im besten Fall die symbolische Darstellung eines abstrakten geistigen Geschehens ist.

Vor diesem Hintergrund muß der böse Papst mit den dunklen Geheimnissen keine realer Papst sein, sondern mag symbolisch für den Verfall der Kirche und des Papstamtes stehen, was Sinn haben könnte, weil die Aussage nur wenige Jahre nach dem 2. vatikanischen Konzil entstand.

Sollte es sich (was ich für weniger wahrscheinlich halte) um einen realen Papst handeln, so wäre wohl ein von der linken Kurie aufgestellter Gegenpapst anzunehmen, während der eigentliche Papst die Flucht antritt.

Eher flach denkende amerikanische Prophezeiungsdeuter versuchen das auf gegenwärtige Personen zu beziehen, wohl im Bestreben etwas greifbar Eingetroffenes zu haben oder dem Leser ihrer Seiten brandaktuelle Bezüge zu bieten.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Halbmondsichel

attempto, Montag, 25.03.2013, 10:10 vor 4047 Tagen @ Taurec (11899 Aufrufe)

Servus Taurec

Zur Halbmond-Sichel:
"He will have on his coat of arms the sickle, the half-moon sickle. You will all make atonement for your bishops and cardinals.
“The balance is uneven. Should the balance sway more to the left, We will be forced to send upon you the second disaster to your country."

Halbmondsichel und Strafe, wenn die Waagschale auf die linke Seite kippt. Das scheint mir eher ein Symbol für den Kommunismus zu sein, nicht für einen Papst mit diesem Symbol im Wappen.

Auch auf die Gefahr hin, als Erbsenzähler zu gelten, möchte ich einen kleinen Einwand einwerfen:

'Coat of arms' übersetze ich mal mit 'Hoheitsabzeichen' oder 'Wappen'.

Das aktuelle Hoheitsabzeichen (HA) der Russischen Föderation sind die Landesfarben weiß-rot-blau.
Das HA der Roten Armee war der rote, fünfzackige Stern.
Das russische Wappen hatte neben dem Hammer die Handsichel mit Griff:
[image]
Dies als 'Halbmondsichel' zu interpretieren scheint mir etwas hergeholt.

Besser passen würden (kleiner Auszug):

Malediven:
[image]

Mauretanien:
[image]

Türkei:
[image]

Und die Verbindung zum Papst:
[image]

Nunja, diese 'Verbindung' scheint mir 'noch weiter hergeholt'.

Der Halbmond ist ein beliebtes Zeichen in der Heraldik, und deutet nicht nur auf den Islam, wenn auch bei dieser Religion, historisch bedingt, weit verbreitet.
Selbst einige katholische Bischöfe haben den Halbmond im Wappen. z.B. Bischof Rhoades (USA)

Insofern kein eindeutiges Zeichen für die bevorstehende, zweite Strafe.

Freundliche Grüße

attempto

Jesuitengeneral ist "christo quasi praesens"

Alex, Freitag, 22.03.2013, 14:18 vor 4050 Tagen @ Omerta (12230 Aufrufe)

Liebe(r) Omerta

Laut dem grossen deutschen General Ludendorff, nicht "laut irgendwelchen Theoretikern", in seinen Schriften zum Jesuitenorden,
siehe hier,
http://de.scribd.com/doc/28309458/Ludendorff-Erich-Und-Mathilde-Das-Geheimnis-Der-Jesuitenmacht-Und-Ihr-Ende-1929-Scan-Fraktur,
ist der Jesuitengeneral, der "christo quasi praesens", also der momentan gegenwärtige Christus, während der Papst lediglich ein Stellvertreter eines Apostels (vicar christi) ist.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

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fixe Wahnideen

BBouvier @, Freitag, 22.03.2013, 14:53 vor 4050 Tagen @ Alex (11630 Aufrufe)

<"...Laut dem grossen deutschen General Ludendorff
ist der Jesuitengeneral... der momentan gegenwärtige Christus...
">

Hallo, Alex!

Was die fixe Idee Herrn Ludendorffs, der Jesuitengeneral
sei irgendwie Jesus, mit dem Forumsthema wohl zu tun
haben könnte, das ist Dir wohl selber nicht so ganz klar, oder? :-D

Meint auch
Hugo Hamper => :hamper:

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Antwort zu Omertas Beitrag

Alex, Freitag, 22.03.2013, 15:02 vor 4050 Tagen @ BBouvier (11570 Aufrufe)

Hallo BB,
das war lediglich eine Antwort auf Omertas Beitrag.
Wollte lediglich "irgendwelche Theoretiker" klarstellen.

Gruss, auch an Hugo,
Alex

--
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Prophezeiung Johannes XXIII

Froueli, Samstag, 23.03.2013, 18:15 vor 4049 Tagen @ Omerta (12009 Aufrufe)

Hallo,

habe im Archiv gestöbert und folgende Proph. gefunden. Heute erscheint diese Prohpezeiung in anderem Licht:

"Die Proph.John.XXIII(1976):

"Zwei Brüder, davon keiner der wahre Vater sein wird.
Die Mutter wird verlassen sein."

{Vater=Papa, mit Mutter=Kath.Kirche}

Solari Parravicini sieht die beiden sogar als siamesische Zwillinge:"

https://schauungen.de/forum/index.php?id=13997

Gerhard @, Mittwoch, 02. November 2011, 00:22

Gruss,
F.

Prophezeiung Johannes XXIII.2

Froueli, Samstag, 23.03.2013, 18:38 vor 4049 Tagen @ Froueli (12059 Aufrufe)

Da habe ich noch mehr gefunden... wieder von Gerhard:

Aus Sicht der Proph.John.XXIII (und für den Fall, dass beide Prophezeiungen tatsächlich die gleiche Sache im Auge haben - wofür aber einiges spricht!) würde ich sagen müssen, dass die beiden "Brüder", die keine wahren Päpste sein werden, zunächst als reale, lebende Personen gemeint sind. Es wird ja gesagt, dass der eine schon (als gewählter Papst) für die verwundete Kirche beten wird, wenn der andere noch gar nicht begraben sein wird.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=9014

Gerhard @, Sonntag, 04. Juli 2010, 15:17

Sehr spannend, wer kennt den genauen Wortlaut der Proph.von Joh. XXIII?

Gruss,
F.

An Gerhard

Froueli, Samstag, 23.03.2013, 18:48 vor 4049 Tagen @ Froueli (11853 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

habe deinen Beitrag weiter oben erst jetzt entdeckt...

Deine Einträge von Anno 2010/11 sind es wert, nochmals durchgelesen zu werden...

Gruss,
F.

Dein Beitrag Gerhard von 2010

Ludo, Baden bei Wien, Österreich, Sonntag, 24.03.2013, 09:38 vor 4048 Tagen @ Froueli (11872 Aufrufe)
bearbeitet von Ludo, Sonntag, 24.03.2013, 09:51

Hallo Foueli,

Ich kannte die Disskussion gar nicht und bin wieder einmal verblüfft.
Post von Gerhard LINK "in die Vergangenheit":

Zwei Brüder, davon keiner der wahre Vater sein wird. Die Mutter wird verlassen sein. Die Brüder des Ostens und des Westens werden sich gegenseitig umbringen und bei dem Überfall ihre eigenen Kinder töten.

Diese beiden Brüder-Päpste bzw. miteinander eng verkoppelten Pontifikate werden an anderer Stelle noch detaillierter beschrieben:

Dein Reich wird groß und kurz sein. Vater, es wird kurz sein, aber es wird dich weit bringen, in die entfernte Erde, wo du geboren bist und wo du begraben sein wirst. Sie werden dich Rom nicht geben wollen. Und es wird ein anderer Vater sein, vor deiner Bestattung, der weit weg von dir für die Wunden der Mutter beten wird.

Der große Bruder aus dem Osten wird die Welt vor dem umgekehrten Kreuz ohne Lilien erzittern lassen. Der neue Vater wird ihm entgegen gehen, wird aber die Mutter verlassen zurücklassen. Aber zuerst kommt aus seinen Worten der wahren Wissenschaft das Geheimnis der Waffe, welche die Waffen zerstört. Dann eine Zeit des Friedens und auf dem hohen Stein wird der Name Albert stehen.

Ich versuche es noch klarer auszudrücken. Es wird ein Papst gewählt, der aus dem fernen Ausland stammt (von Italien aus gesehen, evtl. ist er sogar von Übersee). Er regiert nicht lange, er ist nicht richtig anerkannt, es ergeben sich während seiner Zeit politische Zuspitzungen, und er stirbt nicht in Rom, sondern vermutlich in seinem Heimatland (bei einem Besuch ebendort?). Sehr schnell wird eine neuer Papst gewählt (hierzu eine Parallele bei Don Bosco). Doch auch der muss sich wehren, und er wird dabei dem Bruder aus dem Osten (mein bescheidener Vorschlag: Russland) entgegentreten. Wir wissen aus anderen Prophezeiungen, das in Italien (und andernorts ...) nochmals die "Linke" erstarken wird, und nach DeGard besteht zwischen "Links" und Russland ja immer noch eine Verbindung. Dieser Papst wird dann fliehen müssen, was wir ebenfalls aus anderen Prophezeiungen kennen. Die Proph.John.XXIII gibt aber noch ein Detail preis, um das kein anderer Text weiß, und das von großer Wichtigkeit sein könnte: dieser Papst gibt einige Zeit vor seiner Flucht eine wissenschaftliche Sensation bekannt, die die Waffentechnolgie/Atomspaltung betrifft. Das wäre ein auffallendes Charakteristikum, denn eigentlich sind Päpste nicht für Atomphysik zuständig.

Diese gesamte Ereignis-Sequenz ist so spezifisch, dass sie, wenn sie sich tatsächlich ereignen sollte, auch erkannt werden kann. Und zwar eindeutig und zweifelsfrei.

Ich sag mal Treffer-Treffer, oder?:-)

Spektakulär finde ich das dieses bestagte Geheimnis im letzten Satz mich an Baba Vanga erinnert. Ich sah vor Jahren (2009/10) einmal ein Youtube Video von Ihr wo übersetzt wurde (bei einem Interview bei Ihr)wenn das Geheimnis das von den 3 bekannt würde wird es los gehen. Leider finde ich diese Video nicht mehr. (Suche geht weiter)
Wegen 2012 sind ja so viele "Schrottvideos" dazugekommen....

Grüsse

Ludo

Ich sag mal Treffer-Treffer, oder? :-)

Froueli, Sonntag, 24.03.2013, 13:57 vor 4048 Tagen @ Ludo (11823 Aufrufe)

Würde ich auch sagen,

Treffer für Gerhard!

LG,

F.

"Zwei Brüder" aktuelle Auslegung.

Fthagua, Sonntag, 24.03.2013, 19:29 vor 4048 Tagen @ Froueli (12074 Aufrufe)

Moin Froueli,

ich gehe davon aus, das die Stelle "...Zwei Brüder, davon keiner der wahre Vater sein wird..." sich konkret auf Franziskus und Benedikt bezieht. Der Grund ist folgende Begebenheit vom gestrigen Samstag:

Papst Franziskus besuchte Benedikt in Castel Gandolfo


CASTEL GANDOLFO. Zu einem historischen Treffen zwischen zwei Päpsten, wie es bisher in der 2.000-jährigen Geschichte der katholischen Kirche gegeben hatte, ist es am Samstag in Castel Gandolfo gekommen.

Der am 13. März zum Papst gewählte Argentinier Jorge Mario Bergoglio traf mit dem Hubschrauber in Castel Gandolfo ein, wo sein Vorgänger - der am 28. Februar zurückgetretene Benedikt XVI. - wohnt. Joseph Ratzinger empfing den neuen Pontifex auf dem Hubschrauber-Landeplatz der Ortschaft 30 Kilometer südlich von Rom. Dabei kam es zu einer Umarmung zwischen den beiden Geistlichen.
Das Privatgespräch zwischen dem Pontifex und dem emeritierten Papst in der Bibliothek der päpstlichen Sommerresidenz dauerte 45 Minuten. Als Geschenk überbrachte Franziskus seinem Vorgänger eine Ikone der "Madonna der Demut". Er habe die Demut seines Vorgängers während seines Pontifikats bewundert, betonte der Papst. Vatikansprecher Federico Lombardi berichtete von einem "Moment höchster und tiefster Gemeinschaft".
Benedikt XVI. trug bei der Begegnung eine einfache weiße Soutane und stützte sich auf einen Stock. Franziskus und der emeritierte Papst beteten gemeinsam in der Kapelle der Sommerresidenz. "Benedikt hat seinem Nachfolger den Ehrenplatz angeboten, doch Franziskus erwiderte 'Wir sind Brüder' und bestand darauf, dass beide zusammen auf derselben Kniebank knien", berichtete Lombardi.

"Akt der Ehrerbietung und des Gehorsames"

Benedikt XVI. habe den "Akt der Ehrerbietung und des Gehorsames gegenüber dem Nachfolger" erneuert. Franziskus habe ihm "seine Dankbarkeit und die der ganzen Kirche für das Amt, das Papst Benedikt in seinem Pontifikat wahrgenommen hat" bekundet, so Lombardi,
Danach gab es ein gemeinsames Mittagessen, bei dem auch die beiden Sekretäre von Franziskus und Benedikt, Alfred Xuereb und Georg Gänswein, anwesend waren. Am Ende des Besuchs begleitete der emeritierte Papst seinen Nachfolger zum Helikopter-Landeplatz, von dem aus der Pontifex dann zurück in den Vatikan flog.
Lombardi unterstrich, es habe sich um die erste persönliche Begegnung von Franziskus und seinem Vorgänger gehandelt, aber sie hätten bereits mehrfach miteinander telefoniert. Benedikt XVI. selbst hatte noch zu seiner Amtszeit klargemacht, dass er sich ab dem 28. Februar vollständig zurückziehen und der Kirche nur noch mit seinem Gebet dienen wolle. Dem neuen Papst sicherte er noch vor dessen Wahl seine völlige Ergebenheit und unbedingten Gehorsam zu.
Pilger und Journalisten hatte sich vor dem Eingang der Sommerresidenz in Castel Gandolfo versammelt, in der Hoffnung, Franziskus und sein Vorgänger würden sich am Fenster zeigen. Sie wurden jedoch enttäuscht. Einige Gläubige trugen T-Shirts mit dem Bild von Benedikt XVI. Ein Mann schwenkte ein Plakat mit der Aufschrift: "Es lebe Franziskus". Auf dem Platz vor dem Sommerpalast stellten die Inhaber eines Souvenirgeschäfts eine argentinische Fahne aus. Als die Pilger den Hubschrauber des Papstes sahen, kam es zu einem langen Applaus und zu Freudenrufen.

Quelle: http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/Papst-Franziskus-besuchte-Benedikt-in-Castel-Gandolfo;art17,1089217

Desweiter gibt es nur durch die momentane Konstellation Pabst /emeritierter Pabst die buchstäbliche Erfüllbarkeit folgender BSP Vorraussage:

[image]

Auf Leichen tretend wirst du weg (raus) müssen! eine wird von Euch sein ... (Übersetzung Guerrero)

Quelle: 20814

Damit ein Papst wortwörtlich über die Leiche eines andern tretend fliehen muss, muss es zwei gleichzeitig geben. Und das gibt es halt gerade jetzt. Das letzte mal vor 700 Jahren. Wann, wenn nicht jetzt, soll die große Krise beginnen?

Gruß Fthagua

zwei Einwände

Rico, Montag, 25.03.2013, 12:08 vor 4047 Tagen @ Fthagua (11723 Aufrufe)

Hallo Fthagua!

Mein erster einwand bezieht sich auf den Spruch "...Zwei Brüder, davon keiner der wahre Vater sein wird...". Mir erschließt sich nicht der Sinn dieser Aussage. Aus welchem Grund sollte einer der beiden Päpste oder sogar beide nicht "der wahre Vater" sein? Beide wurden rechtmäßig gewählt, ohne dass irgendwelche Unregelmäßigkeiten zu erkennen wären.

Mein zweiter Einwand bezieht sich auf das Bild von Paravicini:
Auf dem Bild springt mir - und bestimmt auch vielen anderen - sofort ins Auge, dass es sich bei einer der beiden abgebildeten Perseonen um Papst Pius XII handelt. Aber von Pius XII ist mir nicht bekannt, dass er auf Leichen tretend den Vatikan verlassen musste. Vielleicht ist diese Ausage auch nur symbolisch gemeint, da während seines Pontifikates der Zweite Weltkrieg mitsamt vieler damit zusammenhängender Verfolgungen stattfand. Es wurden auch zahlreiche Priester verfolgt und ermordet ("eine [Leiche] wird von euch sein..."). Als das Pontifikat Pius XII endete, lag eine Zeit großen Blutvergießens hinter ihm, nicht zu vergesen der blutig niedergeschlagene Volksaufstand 1956 in Ungarn, der zeitlich nicht allzu lange zurücklag, als er starb.

Viele Grüße
Rico

Versuch einer Interpretation

Fthagua, Montag, 25.03.2013, 16:05 vor 4047 Tagen @ Rico (11719 Aufrufe)

Moin Rico,

ich versuche mich mal an einer Interpretatio:

"...Zwei Brüder, davon keiner der wahre Vater sein wird..." - Es gab zwar theoretisch schon immer die Möglichkeit eines päpstlichen Rücktritts, aber im allgm. Verständnis der Gläubigen und der Kurie, wird ein Papst auf Lebenszeit zum Stellvertreter Christi auf Erden gewählt. Die jetztige Situation verwirrt Gläubige und die Kurie. Viele Stellen sich die Frage, ist das so richtig. Die Kardinäle haben, vom Heiligen Geist beseelt, Benedikt gewählt. Dieser meint seiner Verantwortung, aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr gewachsen zu sein und tritt zurück. In jedem anderem Amt ein ehrenhafter Zug, aber delikat, wenn den der Heilige Geist ihn auf dieser Position haben wollte. Franziskus ist dadurch von Anfang an stigmatisiert. Die Gerüchteküche brodelt: ...Schweizer Garde hat zum Rücktritt gedrängt...der Malteser Orden entzog ihm die Gefolgschaft... usw. Der geistigen Führung, die sich die Gläubigen von Ihrem Oberhaupt erwarten ist dies nicht förderlich. Verwirrung macht sich breit, schwelt zumindest an der Oberfläche. Und das zu einem Zeitpunkt wo alle christlichen Gemeinschaften, insbesondere die Katholische Kirche, an gesellschaftlichem Ansehen verlieren.

Welcher Katholik spricht momentan, aus voller Überzeugung, von seinem gotterwähltem Papst Franziskus I? Ich bezweifele das es die überwiegende Mehrheit ist.

"Pio XII" - auf der BSP Zeichnung. Ich denke BSP hatte eine Ahnung das Pius XII das dritte Geheimnis von Fatima kannte. Immerhin hatte er Kardinal Schuster am 25. Jahrestag der Erscheinung, dem 13. Juli 1942, die Aufgabe übertragen die Geheimnisse 1 und 2 den Gläubigen zu verkünden. Das 3. Geheimnis sollte nicht vor 1960 offenbart bzw. gelesen werden, da gibt es unterschiedliche Aussagen zu. Wenn man nun davon ausgeht Pius XII kannte den Wortlaut, er bezieht sich ja darauf, das ein Papst eine zerstörte Stadt (Rom) verlassen muss, würde die Zeichnung sehr viel Sinn ergeben.

Im Buch "Vorstufe eines Weltkrieges und vorbeugende Maßnahmen" von William Declare, behauptet der Autor auf Seite 73, das Kardinal Schuster '42 auch eine stark zensierte Version des 3. Geheimnisses veröffentlicht hat, die so Garnichts mit der jetzigen offiziellen Version zu tun hat. Siehe Link. Wenn dem so ist, ich konnte keine weitere Quelle ausmachen die diese Aussage unterstützt, dann kannte er das 3. Geheimnis.

Ich freue mich auf weitere konstruktive Kritik!

Gruß Fthagua

Fatimas Geheimnisse

Hollabusch, Montag, 25.03.2013, 18:32 vor 4047 Tagen @ Fthagua (11830 Aufrufe)

Hallo,

Im Buch von William Declare, behauptet der Autor auf Seite 73, das Kardinal Schuster '42 auch eine stark zensierte Version des 3. Geheimnisses veröffentlicht hat, die so Garnichts mit der jetzigen offiziellen Version zu tun hat. Siehe Link. Wenn dem so ist, ich konnte keine weitere Quelle ausmachen die diese Aussage unterstützt, dann kannte er das 3. Geheimnis.

Ich freue mich auf weitere konstruktive Kritik!

Fatima ist meiner Meinung nach nicht tauglich für eine Zukunftsbeurteilung.
Die primäre Botschaft lautet schlicht "Angst".

Hier ein paar kritische Gedanken zu Fatima

Gruß
HB

zu Kardinal Schuster und Fatima (edit)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Montag, 25.03.2013, 19:08 vor 4047 Tagen @ Fthagua (12675 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Montag, 25.03.2013, 19:14

Hallo Fthagua,

Im Buch "Vorstufe eines Weltkrieges und vorbeugende Maßnahmen" von William Declare, behauptet der Autor auf Seite 73, das Kardinal Schuster '42 auch eine stark zensierte Version des 3. Geheimnisses veröffentlicht hat, die so Garnichts mit der jetzigen offiziellen Version zu tun hat.


Edmund Paris unterstellt in seinem Buch "Die verborgene Geschichte der Jesuiten" Kardinal Schuster bzgl. der Verlautbarungen zu Fatima politisches und kirchen-politisches Kalkül und - unausgesprochen - Lüge / Fälschung:

"...gäbe es da nicht in der wunderbaren Geschichte von Fatima jenes eher heikle Detail. Das 1917 zweckmäßigerweise der Hellseherin Luzie (ERKL.: Schwester Luzie, *1907, †2005) gegebene Versprechen der Bekehrung Russlands, wurde von ihr erst 1941, als sie Nonne geworden war, „enthüllt“ und im Oktober 1942 von Kardinal Schuster (Alfredo Ildefonso Schuster), einem leidenschaftlichen Anhänger der Rom-Berlin-Achse, öffentlich bekanntgegeben; letzteres geschah auf Wunsch, oder wohl vielmehr auf Befehl Pius’ XII., der drei Monate später den oben genannten Aufruf zum Kreuzzug ausgab.

In der Tat sehr „erleuchtend“: Einer der Fatima-Apologeten gibt es zu: die Sache „büßt offensichtlich einiges von ihrem profetischen Werte ein. … “ (144). Mindestens das kann man hier sagen! Ein gewisser Kanonikus und großer Spezialist in Sachen „portugiesisches Wunder“ erzählt uns im Vertrauen: „Und doch muss ich gestehen, dass ich selbst einen echten inneren Widerstand zu überwinden hatte, meine ersten Buchausgaben durch den Text zu ergänzen, den S. Eminenz Kardinal Schuster der Öffentlichkeit bekanntgegeben hatte, weil mir diese Orakel dunkel erschienen und das, was ich davon verstand, im 20. Jahrhundert unmöglich. … “

(144) Michel Agnellet: „Miracles à Fatima“ (([„Wunder i. Fatima“,] Éd. de Trévise, Paris, 1958, S.54), Imprimatur 1958.

(145) Kanonikus Barthas: „Fatima, merveille du Xxè siècle“ (Fatima-éditions, Toulouse, 1957, S.81), Imprimatur 1957. IN DEUTSCH: Kanonikus Barthas: „FATIMA – EIN WUNDER DES ZWANZIGSTEN JAHRHUNDERTS“ (HERDER, Freiburg, 1954), S.58.

Gewiss verstehen wir des lieben Kanonikus Empfindungen:

Also habe die Heilige Jungfrau 1917 zur Hirtin Luzie gesprochen: „Wenn ihr auf meine Bitte hört, dann wird Russland bekehrt … “, und beauftragte das Mädchen, dieses „Geheimnis“ für sich zu behalten. Wie aber konnten dann die Christen besagte „Bitte“ erfahren und erfüllen?

„Credibile quia ineptum.“ („Glaubhaft weil töricht.“) Es macht den Eindruck, als hätten die Gebete von 1917 bis 1942 um des „unglücklichen Russlands“ willen keine Notwendigkeit gehabt, und erst nach der nationalsozialistischen Niederlage vor Moskau und als Paulus in Stalingrad eingeschlossen war, waren sie anscheinend dringend nötig.

Das ist der einzige Schluss zumindest, den diese späte Enthüllung zulässt. Das Übernatürliche ist – wie schon gesagt – ein gewaltig Ding, doch erfordert der Umgang mit ihm Bedacht."

Quelle:
http://harmagedon.com.ar/X/B%FCcher/B-Divers/Paris%20Edmond/Jesuiten/V.Teil.htm

komplett als pdf:
http://der-weg.org/fileadmin/Die-verborgene-Geschichte-der-JESUITEN-Edmond-Paris.pdf

Gruß,
Ulrich

Interessant

Fthagua, Donnerstag, 28.03.2013, 08:27 vor 4044 Tagen @ Fthagua (11569 Aufrufe)

Moin Rico, Hollabusch und Ulrich,

diese zeitlichen Diskrepanzen waren mir bislang nicht bewusst. Nichts desto trotz glaube ich, das der Vatikan Fatima sehr ernst nimmt, bzw. die Aussagen als ernstzunehmende Bedrohung ansieht, bei all dem Aufwand und der Art und Weise der Veröffentlichung.

@Rico: Ich bin der Meinung, das die Geheimnisse von Fatima nicht mehr oder minder dazu geeignet sind Angst zu verbreiten, als dutzende andere Seherschauungen. Und dass das nicht die vorrangige Intension ist.

Gruß
Fthagua

Ein Kritikpunkt: Don Bosco ist zu fundiert, um 'ausgespart' zu werden

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 26.03.2013, 03:34 vor 4047 Tagen @ Fthagua (11730 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Dienstag, 26.03.2013, 03:43

Hallo Fthagua!

"Auf Leichen tretend wirst du weg (raus) müssen! eine wird von Euch sein ... (Übersetzung Guerrero)

Quelle: 20814

Damit ein Papst wortwörtlich über die Leiche eines andern tretend fliehen muss, muss es zwei gleichzeitig geben. Und das gibt es halt gerade jetzt. Das letzte mal vor 700 Jahren. Wann, wenn nicht jetzt, soll die große Krise beginnen?

Gruß Fthagua"

Die Sache hat nur einen Schönheitsfehler: Während einer Flucht-Situation
ist man im Vatikan nicht in der Lage, einen neuen Papst zu wählen.
Also falls Franziskus während den kirchenfeindlichen Unruhen getötet werden
sollte, dann wäre nur ein eremitierter Papst auf der Flucht, also einer
ohne die vollen Rechte eines Kirchenoberhauptes.
Falls Benedikt getötet würde und Franziskus flieht, dann ist gar keine
Papstwahl nötig!

Bei Don Bosco stellt sich das Szenario ganz anders dar bzw. sollte zeitlich
irgendwo eingefügt werden: "Jetzt beginnen die wütenden Feinde mit kurzen Waffen zu kämpfen: mit den Händen, mit den Fausten, mit Flüchen und Verwünschungen. Da auf einmal fällt der Papst, schwer getroffen. Seine Umgebung eilt ihm sofort zu Hilfe und hebt ihn auf. Zum zweiten Male wird der Papst getroffen, er fällt von neuem und stirbt. Bei den Feinden erhebt sich Sieges- und Freudengeschrei, von ihren Schiffen vernimmt man unbeschreiblichen Jubel. Allein, kaum ist der Papst tot, so tritt schon ein anderer Papst an seine Stelle. Die versammelten Kapitäne haben ihn so schnell gewählt, daß die Todesnachricht des Papstes mit der Wahl seines Nachfolgers gleichzeitig bekannt wird. Nun schwindet den Gegnern der Mut. Der neue Papst führt, jedes Hindernis überwindend und zerstreuend, sein Schiff bis zu den zwei Säulen. In der Mitte zwischen diesen angelangt, befestigt er es mit einer am Vorderteil herabhängenden Kette an einem Anker der Säule, auf welcher die Hostie steht,..."

Wenn also die Russen "Sacco di Roma" veranstalten und jeder Hals über Kopf den
Vatikan verlassen muß, dann kann weder Sedisvakanz noch eine neue Papstwahl
stattfinden, falls Franziskus tatsächlich während der Ereignisse den 'kürzeren
zieht'.

Mein Vorschlag einer Lösung: Die Ereignisse ziehen sich noch ein wenig länger
hin als gedacht, d.h. Franziskus fällt einem Attentat zum Opfer, bzw. der
Fluchtpapst ist erst der nächste Papst.

Aber zweifelsohne hat BSP sowohl den Rücktritt eines Papstes während der
Faschingszeit als auch zwei parallel lebend existierende Päpste gesehen.

Analoges obendrein Papst Johannes XXIII. und der mit der Sehergabe
ausgestattete Franziskanerpater Pio.

Du und Gerhard habt in den letzten Wochen großartige
Recherche-Arbeit geleistet.
Ich hätte nicht gedacht, daß man dem Papst-Rücktritt
seherisch bzw. aus Schauungsquellen heraus so flugs
"auf die Spur kommt".;-)

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Don Bosco / Papst

Leserzuschrift @, Mittwoch, 27.03.2013, 12:48 vor 4045 Tagen @ Eyspfeil (11647 Aufrufe)

Guten Morgen,

eine stille Mitleserin getraut sich 1x zu schreiben... Bei Don Bosco steht:.."die versammelten Kapitäne haben ihn so schnell gewählt, daß die Todesnachricht des Papstes mit der Wahl seines Nachfolgers gleichzeitig bekannt wird.." . Nun: die "große Versammlung" der Kirche war immer das Konzil. Ich denke es ist nicht unwahrscheinlich, daß doch noch einmal ein Konzil einberufen wird. Da wären dann also alle Kardinäle "auf dem Schiff versammelt" und könnten s o f o r t einen neuen Papst wählen. Wenn der tödlich Verletzte stirbt (und sofort in den Vatican gebracht wird - noch bevor offiziell sein Tod bekannt gegeben wurde)könnte der Name des neuen Papstes usw usw. Vielleicht ist das Konzil schon voll im Gange, da die versammelten Käpitäne bereits einmal zurück auf ihre Schiffe mußten weil so starke Kämpfe stattfanden und sehr große Gefahr für ihre Schiffe bestanden. Aber sie kehrten -nachdem sich die Kämpfe etwas beruhigt hatten - wieder auf das Schiff zurück (Konzile können ja auch kurzzeitig unterbrochen werden und sich über Jahre hinziehen), und dieses Mal..(siehe oben)...

Freundliche Grüße an alle, alopekion

--
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Problem der spontanen Papstwahl

Fthagua, Donnerstag, 28.03.2013, 09:00 vor 4044 Tagen @ Leserzuschrift (11584 Aufrufe)

Moin Eyspfeil und Alopekion,

Ihr habt vollkommen Recht Don Bosko in Erinnerung zu rufen. Hier nun ein paar Überlegungen, von mir, zum Problem der "spontanen Papstwahl":

• Bis Februar diesen Jahres konnte ein Papst nicht spontan gewählt werden. Erst Benedikt XVI hat mit einer seiner letzten Amtshandlungen die 15 bis 20 tägige Sedisvakanz abgeschafft.

• Ein Konzil, oder ein anderes Treffen aller Wahlberechtigten Kardinäle, ist nach geltendem kath. Kirchenrecht Voraussetzung für die Möglichkeit einer spontanen Papstwahl. In Zukunft sollte man also der Ankündigung eines solchen Treffens besondere Aufmerksamkeit widmen.

• Um die Wahl absolut spontan zu machen, kein Wahlgang mit Zettel, die dann auch noch jeder einzeln vorgelesen wird, müsste die 1996 von Papst Johannes Paul II. abgeschaffte Möglichkeit der Wahl per Akklamation, d.h. Wahl durch Zuruf, Beifall, unterstützende Gesten, wieder eingeführt werden.

Dank Euch beiden für die Hinweise!

Gruß
Fthagua

@Eyspfeil: Und danke für die Blumen! :-)

eine Spekulation

Rico, Donnerstag, 28.03.2013, 13:38 vor 4044 Tagen @ Fthagua (11551 Aufrufe)

Hallo Fthagua,

sollte sich die Vision von Don Bosco einmal bewahrheiten, dann möglicherweise aus dem Grund, weil die Kardinäle bei einer zukünftigen Papstwahl gleichzeitig einen Stellvertreter bestimmen, der für den Fall, dass ein Konklave nicht mehr organisiert werden kann (z. B. wegen eines Bürgerkriegs oder Christenverfolgungen in Rom bzw. Italien), beim Tod des Papstes augenblicklich das Papstamt annimmt. Diese Wahl eines Stellvertreters kann auch im Geheimen geschehen, so dass die Weltöffentlichkeit erst davon erfährt, wenn die Nachrichten vom Tod des Papstes und von der "Wahl" des neuen Papstes gleichzeitig verkündet werden. Möglicherweise kann auch der jetzige Papst oder ein Nachfolger bestimmen, dass beim Konklave ein "Stellvertretender Papst" mitgewählt wird, weil sich z. B. Unruhen im näheren Umkreis von Rom abzeichnen.
Aber das sind wie gesagt Spekulationen. Ich hatte während des Konklaves auch die Befürchtung, dass Benedikt XVI die Wahl des neuen Papstes nicht mehr erlebt, und auch jetzt mache ich mir Sorgen um Benedikt, weil ich in diesem Jahr eine Verbindung zwischen Rosenmontag und Ostermontag spüre. Der Papstrücktritt am Rosenmontag war auch für mich völlig unerwartet. Ich hoffe natürlich, dass an meiner Vorahnung nichts dran ist.

Viele Grüße und schöne Osterfeiertage
Rico

Der falsche Prophet

klaus j, Dienstag, 02.04.2013, 23:03 vor 4039 Tagen @ Omerta (11705 Aufrufe)

Hallo,

Hinsichtlich der Prophezeiung des falschen Propheten stimmen die Botschaften der Warnung und ein gängiges Verständnis der Malachias Prophezeiung überein.

Nach Benedikt “Gloriae Olivae” kommt Petrus Romanus, der offensichtlich auf eine andere Weise gewählt wird als seine Vorgänger. Da sich ein Papst, sei er nun für oder gegen Gott, nicht Petrus nennen kann, ist es wohl unser lieber Petrus selbst, der Fischer vom See Genesareth, der ab jetzt die Kirche regiert.

Das bedeutet nicht, dass Petrus physisch in Erscheinung treten muss, wie es beispielsweise Anna Katharina Emmerich gesehen hat. Er könnte als Angehöriger der triumphierenden Kirche auch keine Dogmen verkünden, selbst wenn er physisch auftritt.

Papst Franziskus ist dann tatsächlich kein Papst, obwohl wir das aufgrund der bisher bekanntgewordenen Informationen nicht wissen können. (s. a. Conchita, Garabandal)


Gott segne Euch

Klaus

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falsche Fälschung

BBouvier @, Dienstag, 02.04.2013, 23:15 vor 4039 Tagen @ klaus j (11524 Aufrufe)

<"Hinsichtlich der Prophezeiung des falschen Propheten
stimmen die Botschaften der Warnung
und ein gängiges Verständnis der Malachias Prophezeiung überein
.">

Hallo, Klaus!

Mir ist zwar nicht klar, welcher falsche Prophet
mit der Malachiasfälschung (!) übereinstimmen sollte.

Aber das ist ja wohl auch völlig

[image]

.. oder? :tonne:

Meint auch :yes:
Hugo Hamper => :hamper:

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Die Malachias-Prophezeiung

klaus j, Mittwoch, 03.04.2013, 00:31 vor 4039 Tagen @ BBouvier (11594 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

Die Malachias-Prophezeiung hat 3 Teile:

sie nennt 71 Päpste, die zum Zeitpunkt ihres Bekanntwerdens im 16 jahrhundert bereits regiert hatten, 40 Päpste, die diesen folgen und 1 Prophezeiung für den letzten Papst, die sich von den vorhergehenden unterscheidet.

Mit Petrus Romanus ist kein lebender Papst gemeint, sondern der Fischer auf den Jesus seine Kirche gründete.

Regiert er, so ist das Papsttum zu Ende und die Kirche wird zerstört, vergleichbar der Kreuzigung Christi.

Papst Franziskus, der Amtsinhaber in unseren Augen, ist dann der falsche Prophet. Er ist nicht Petrus Romanus, weil kein gewählter Papst Petrus Romanus sein kann.

In Verbindung mit der klaren Festlegung der Botschaften der Warnung, dass es sich bei Papst Franziskus um den falschen Propheten handelt, bekommt man eine gute Prüfmöglichkeit der kommenden Ereignisse und ein enges Zeitfenster, dass sich auf 42 Monate beschränkt.

Der falsche Prophet muss die 10 Gebote ändern und die 7 Sakramente der Kirche zerstören. Ebenso muss der Antichrist auftreten.

Die Kirche siegt in dieser Auseinandersetzung nicht durch Waffen, sondern durch Leiden. Je mehr sie leidet, desto mehr Leid bleibt der Menschheit erspart.


Gott segne Dich

Klaus

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schräge Glaubensbekenntnisse

BBouvier @, Mittwoch, 03.04.2013, 01:46 vor 4039 Tagen @ klaus j (11431 Aufrufe)

Hallo, Klaus!

Du bist seit wenigen Tagen erst hier.
Schier endlos viele Quellen haben wir im Verlaufe
der letzten Jahre bereits sorgfältig analysiert,
und insofern ist es ein wenig ermüdend, wenn
Neuzugänge bei "alten Kamellen" irrig vermeinen,
das Rad neu erfinden zu können.
Auf die Suchfunktion wird insofern ernstlich hingewiesen.

<"Mit Petrus Romanus ist kein lebender Papst gemeint,
sondern der Fischer auf den Jesus seine Kirche gründete
.">

1.
Wiederhole ich, dass es sich bei "Malachias"
rundweg um eine Fälschung von 1590 nur handelt.
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=20453
2.
Handelt es sich bei:
<"Mit Petrus Romanus ist kein lebender Papst gemeint">
... ebenfalls um eine reine Behauptung, ohne jegliche Grundlage.
3.
<"...sondern der Fischer auf
den Jesus seine Kirche gründete.
">
Hat Jesus überhaupt keine Kirche gegründet.
Sondern Paulus.
Bibelzitat:
=>
<``Diese zwölf (Apostel) sandte Jesus, gebot ihnen und sprach:
"Gehet nicht auf der Heiden Straße und ziehet nicht
in der Samariter Städte, sondern gehet hin
zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel!"
Matthäus 10:5-6>´´


<"Papst Franziskus, der Amtsinhaber in unseren Augen,
ist dann der falsche Prophet.
">

Geht´s eigentlich noch?

<"...und ein enges Zeitfenster, dass sich auf 42 Monate beschränkt.">

Obige 42 Monate schleppen sich seit der Danielfälschung,
- erfunden etwa 165 "vor" - wie ein Eiterherd
durch die Geschichte.
Sie beziehen sich auf den konteporären Diadochenfürsten
Aniochus Epiphanes, und das ist eine "Prophezeiung" ex eventu!

<" Ebenso muss der Antichrist auftreten.">

Wieso sollte er müssen? :-D
Denn diesen veritablen Kinderschreck
hat sich im 9. Jahrhundert doch erst
der Mönch Adso auf Wunsch der fränkischen Königin Gerbera
aus den Fingern gesogen!

<"Die Kirche siegt in dieser Auseinandersetzung nicht durch Waffen, sondern durch Leiden.
Je mehr sie leidet, desto mehr Leid bleibt der Menschheit erspart.
">

Sieh an!
Erstaunlich, was man sich so alles ausdenken kann.

Eine ganz nachdrückliche Bitte:
Wollest unser Forum doch fürderhin mit solchen
schrägen "Ideen" und Deinen reinen Glaubensbekenntnissen verschonen.

Gruß,
BB

--
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fünftes Rad

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 03.04.2013, 02:40 vor 4039 Tagen @ BBouvier (11746 Aufrufe)
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 03.04.2013, 02:54

Hallo BBouvier,

...das Rad neu erfinden zu können.

ich hätte da noch ein fünftes Rad anzubieten, aus belgischer Produktion, gebraucht, aber gut erhalten:

Fr. René Thibaut, S.J.
"La Mystérieuse prophétie des papes."
Namur, Bibliothèque de la Faculté de philosophie et lettres, 1951, Imprimatur: June 28, 1945, Et. Jos. Carton de Wiart.

Thibaut meint belegen zu können, daß die "Malachias-Prophezeiung" in ihrem "historischen" ersten Teil zwar konkret auf Wappen oder Person der Päpste Bezug nimmt, in ihrem "prophetischen" zweiten Teil aber niemals dazu gedacht war, die Identität / Person der Päpste zu umschreiben, und schon gar nicht dem Zweck diente, einen "letzten" Papst definierbar zu machen, sondern vielmehr, die Etappen der Kirchengeschichte zu charakterisieren:

"It was a mistake for people of the past (and present) to use the list of popes in order to predict who the next pope would be, for that was never the intention of the original author. (p.20) Neither is it meant to herald the imminent end of the world, because "of that day and hour no one knoweth, not the angels of heaven, but the Father alone." (Matthew 24:36)"
Quelle:
http://teaattrianon.blogspot.de/2009/04/st-malachy-and-fr-rene-thibaut.html

Beispiele Thibaut's "Etappen"-Interpretationen finden sich hier:
http://teaattrianon.blogspot.de/2009/05/la-mysterieuse-prophetie.html

Thibaut hält den Text für eine "echte" Prophezeiung, schreibt sie allerdings nicht Malachias zu: Wegen der im Text enthaltenen Anagramme und Akrosticha vermutete er einen irischen ("keltischen") Ursprung des Textes.

Thibaut kommt zum Ergebnis, daß der Aufbau der Liste in vielerlei Hinsicht auf das Jahr 2012 verweist als das Ende einer Ära, oder weniger theatralisch, auf das Ende eines von vielen (!) Abschnitten der Kirchengeschichte, in der Linie anderer historischer Ereignisse wie z. B. die Zerstörung des Tempels von Jerusalem, der Untergang des römischen Weltreiches, die Reformation, die Französische Revolution, nicht aber auf das Ende des Papsttums:

"Fr. Thibaut demonstrates the calculation of the year 2012 on a series of charts. The last 40 popes of the genuine part of the prophecy span four centuries with an average of eleven years per reign, and so he calculates 440 years from 1572. 1572 +440 =2012. (pp. 22-23) Fr. Thibaut shows how the year 2012 keeps appearing in other calculations as well. He also insists that it will only be in the year 2012 that it will become clear whether his interpretation of The Prophecy is correct or not. (p.101)

Fr. Thibaut says that 2012 signifies the end of an era in the history of the Church, recalling how other eras have come and gone. The destruction of Jerusalem in A.D. 70 marked the close of an era, as did the fall of Rome in the fifth century. The fifteenth century saw the end of medieval Christianity with the Reformation. (p.22) The Revolutions of the eighteenth and nineteenth centuries as well as the World Wars of the twentieth century were events which manifested the judgment of God as well as signaling changes for the Church and the world. (pp. 88, 92, 96)Throughout such stages, the Church has been guided by the successors of St. Peter. (p. 22)"
Quelle:
http://teaattrianon.blogspot.de/2009/04/st-malachy-and-fr-rene-thibaut.html

Das Buch ist meines Wissen nur in französisch erhältlich, als pdf allerdings nicht aufzufinden.
Eine "raw translation" des Buches in englischer Sprache bieten die Autoren Tom Horn und Cris Putnam (http://www.prophecyofthepopes.com) an als Gratis-Zugabe beim Direkt-Kauf ihres reisserischen Machwerks "Petrus Romanus: The Final Pope is Here".

Alles in Allem gibt also auch die Lesart Thibaut's nichts her, was das Szenario ergänzen würde, das sich aus anderen, als authentisch eingestuften Schauungs-Texten, gewinnen lässt.

Gruß,
Ulrich

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2012 ?

BBouvier @, Mittwoch, 03.04.2013, 05:50 vor 4039 Tagen @ Ulrich (11483 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 03.04.2013, 06:01

Danke sehr, Ulrich!!

Recht erhellend, dieses! :ok:

Allerdings kann ich auch hier nur schwer
aus meiner alten Haut,*gg*

Nämlich:
<"the World Wars of the twentieth century
were events which manifested the judgment of God
.">

Das gefällt mir!
Dann sind Churchill, Stalin und Roosevelt also völlig unschuldig? :-D

Und:
<"verweist als das Ende einer Ära...wie z. B. die Zerstörung des Tempels von Jerusalem.">

Echt?? :-D
Jenes allerdings wohl nur aus der narzistischen Betrachtungsweise
der knapp 60.000 Kriegsgefangenen, die Titus aus Judäa wegführte.

Und:
<"The last 40 popes of the genuine part of the prophecy span
four centuries with an average of eleven years per reign,
and so he calculates 440 years from 1572. 1572 +440 =2012.
">

Derlei Rechenkunststücke erinnern mich an Andersens
recht ähnliche Kleinkunst.....
Leider kann ich ihn nicht zitieren, aber grundsätzlich
geht derlei folgendermassen:
Napoleon wurde am 15.08.1769 geboren.
Quersumme: 37
Der erste Weltkrieg (Attentat von Sarajewo) begann am 28.06.1914
=> 31
Zusammen: = 68.
Adenauer trat 1963 zurück.
68 + 63 = 131
Addiert man diese Zahl zur Reichsgründung von 1871,
erhält man => 2002
Zehn Jahre darauf wendet sich dann das Geschick der Menschheit!!
2012 ist deswegen ein für die ganze Welt einschneidendes Jahr:
Mit grosser Wahrscheinlichkeit beginnt dann der Aufstieg
in die fünfte Dimension!
Wenigstens aber sollte dann irgendwo ein Erdbeben stattfinden.
Oder vielleicht beginnt oder endet dann ja auch ein Krieg?
Oder das Pontifikat eines Papstes endet da.
Auf alle Fälle dürfte 2012 irgendwo irgendetwas passieren:
Da bin ich mir schon ziemlich sicher! :yes:

Beste Grüsse! :waving:
BB

--
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@ BBouvier

Ulrich ⌂, München-Pasing, Mittwoch, 03.04.2013, 06:34 vor 4039 Tagen @ BBouvier (11513 Aufrufe)

Hallo BBouvier,

naja, "fünftes Rad" eben. TÜV-Abnahme nicht bestanden.

Wenigstens aber sollte dann irgendwo ein Erdbeben stattfinden.
Oder vielleicht beginnt oder endet dann ja auch ein Krieg?
Oder das Pontifikat eines Papstes endet da.
Auf alle Fälle dürfte 2012 irgendwo irgendetwas passieren

wie konntest Du die fundamental-christlichen Prediger übersehen, die der Herr eigens in's Forum geschickt hat, um Dich zu prüüühfen ? :rotfl:

Gruß,
Ulrich

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You´re fired!

BBouvier @, Mittwoch, 03.04.2013, 13:54 vor 4038 Tagen @ Ulrich (11505 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 03.04.2013, 14:18

<"...wie konntest Du die fundamental-christlichen Prediger
übersehen, die der Herr eigens in's Forum geschickt hat,
um Dich zu prüüühfen ? :rotfl:
">

Hallo, Ulrich!

Ja - auch das hast Du wieder mal fein beobachtet!
Allerdings ... das Leben ist eben hart
aber ungerecht...:-D

Manchmal wünscht man sich da schon, man wäre Schwarzenegger.

[image]
"You´re fired!" :waving:
[image]

[image]

Beste Grüße!
BB

--
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Oh je...

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.04.2013, 01:54 vor 4039 Tagen @ klaus j (11475 Aufrufe)

Hallo, Klaus!

Wir beschäftigen uns mit Seherschauungen, die durch Präkognition entstehen, nicht mit der Ausdeutung religiöser Texte auf Glaubensgrundlage. Religiöse/biblische/christliche Endzeitprophetie ist nicht das Forumsthema. Auf desgleichen, bzw. auf allzu gutgläubige Betrachtungsweisen (egal aus welcher Richtung) wird in diesem Forum bald allergisch reagiert. Wir betrachten religiöse Prophetien tendenziell als Fremdkörper in der Überlieferung präkognitiver Schauungen, weil diese Vorstellungen nicht auf seherischer Grundlage entstanden sind, sondern kulturelle Überlieferung sind, die von den (Endzeit-)Vorstellungen der Menschen geprägt wurden und über jahrtausendelange Tradierung einen ständigen Wandel und Umdeutungen erfahren haben. Wer solche Aussagen allzu wörtlich nimmt und irdisch ausdeutet, gerät auf den Holzweg.

Dazu gehört z. B. alles, was mit dem Antichristen zu tun hat, dem Zeichen des Tieres, seiner Zahl, der Wiederkehr Jesu, der Entrückung, der 1000-jährigen Herrschaft, endzeitliche Endschlachten usw.
Das (insbesondere die Deutungen der Offenbarung) sind Vorstellungen, die sich im Laufe der Jahrhunderte in Naherwartung der Endzeit gebildet haben, kein Zukunftswissen, sondern bloße Glaubenssätze (die für eine christliche Lebensführung noch nicht mal nötig wären).

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Richtig oder Falsch

klaus j, Mittwoch, 03.04.2013, 12:42 vor 4038 Tagen @ Taurec (11559 Aufrufe)

Hallo, Taurec!

Mich interessiert nur die Sache, also ob eine Erwartungshaltung richtig oder falsch ist. Mit Malachias bin ich fertig, weil ich nur darauf hinweisen wollte, dass man ihn auch so verstehen kann.

Bevor ich Christ wurde, interessierte ich mich schon für Schauungen. Jetzt ist meine Interpretation natürlich dadurch beeinflusst. Nach wie vor gilt, richtig oder falsch, mehr nicht.

Gott segne Dich

Klaus

Weil er sich für die Armen einsetzt, ist er der Falsche Prophet, gehts noch?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 04.04.2013, 05:06 vor 4038 Tagen @ klaus j (12466 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Donnerstag, 04.04.2013, 05:18

Hallo Klaus!

"Hallo BBouvier,

Die Malachias-Prophezeiung hat 3 Teile:

sie nennt 71 Päpste, die zum Zeitpunkt ihres Bekanntwerdens im 16 jahrhundert bereits regiert hatten, 40 Päpste, die diesen folgen und 1 Prophezeiung für den letzten Papst, die sich von den vorhergehenden unterscheidet.

Mit Petrus Romanus ist kein lebender Papst gemeint, sondern der Fischer auf den Jesus seine Kirche gründete.

Regiert er, so ist das Papsttum zu Ende und die Kirche wird zerstört, vergleichbar der Kreuzigung Christi.

Papst Franziskus, der Amtsinhaber in unseren Augen, ist dann der falsche Prophet. Er ist nicht Petrus Romanus, weil kein gewählter Papst Petrus Romanus sein kann.

In Verbindung mit der klaren Festlegung der Botschaften der Warnung, dass es sich bei Papst Franziskus um den falschen Propheten handelt, bekommt man eine gute Prüfmöglichkeit der kommenden Ereignisse und ein enges Zeitfenster, dass sich auf 42 Monate beschränkt.

Der falsche Prophet muss die 10 Gebote ändern und die 7 Sakramente der Kirche zerstören. Ebenso muss der Antichrist auftreten.

Die Kirche siegt in dieser Auseinandersetzung nicht durch Waffen, sondern durch Leiden. Je mehr sie leidet, desto mehr Leid bleibt der Menschheit erspart.


Gott segne Dich

Klaus"

Da nach dem 3.Weltgeschehen noch mehrere Päpste regieren werden (unter diesen
der sogenannte Große oder Heilige Pontifex) ist es rein von der Logik noch viel
zu früh bestellt um den "falschen Propheten" oder um die "42 Monate".

Ich weiß nicht, wer diesen hanebüchenen Quatsch ständig in Umlauf bringt,
Franziskus wäre der falsche Prophet oder gar der Antichrist.
Sind wohl Leute aus dem ultrakatholischen Milieu,
die sonst keine Alltagsprobleme haben.
Also der Wolf (Antichrist) im Schafsgewand der Kutte des Franziskus?
Wenn er gerade anders herum im Prunk wandeln würde und sich die
Papstkrone aufsetzen täte, dann wäre er genau aus diesem
Grunde der Antichrist.
Mir ist es gerade recht, daß mal ein Papst zur Abechslung die Slums
besucht und Tacheles redet über die Ungrechtigkeiten in der Welt.
Obwohl sowieso alles so bleibt wie es ist.

Und das alles bloß weil mal ein Papst kürzlich zurückgetreten ist.
Gehts eigentlich noch? Der arme Kerl aus Buenos Aires tut
mir wirklich leid, was der alles aushalten muß.:schief:
Und es braucht einiges, bis mir mal ein Mensch leid tut.

Richtig dagegen ist, daß mal ein Papst fliehen wird wegen Revolutionswirren.
Was in der Geschichte auch nichts völlig Ungewöhnliches ist.
Laut Don Bosco wird ein Papst ermordet werden, daher wird der Fluchtpapst
eher der nächste sein. Ist also noch ein gewisses Zeitfenster, worüber Du
froh sein solltest.;-)

GRuß,
Eyspfeil

Nostradamus X/91 und Franziskus

bacobac, Donnerstag, 04.04.2013, 23:18 vor 4037 Tagen @ Omerta (11940 Aufrufe)

Hallo,

ich bin auf der Suche nach Papst-Schauungen über Nostradamus X/91 gestolpert:

Clergé Romain l'an mil six cens & neuf,
Au chef de l'an feras election:
D'vn gris & noir de la Compagnie yssu,
Qui onc ne fut si maling.

Mein Französisch ist zwar jämmerlich, aber soweit ich mich erinnere, heißen die Jesuiten auf französisch Compagnie de Jésus -- hört sich für mich an wie "Compagnie yssu". Die Wahl war auch am Anfang des Jahres (Au chef de l'an feras election).
Ich bin bisher nicht darauf gekommen, mit welchem "Schlüssel" man von l'an mil six cens & neuf auf 2013 schließen könnte.
Das "gris" könnte man auf die Haare beziehen - wäre aber angesichts des typischen Durchschnittsalters von Päpsten ein Allgemeinplatz. Zum noir wurde in diesem Faden ja schon einiges geschrieben.
Und wenn sich das tatsächlich auf den Franziskus bezieht, dann würde der letzte Vers wohl die schlimmsten Befürchtungen stützen.

Wie sehen das denn die Nostradamus- und Französisch-Experten?

bacobac

P.S.: bei der Jahreszahl 1609 kam mir ganz spontan durch den Kopf: das sind ja zwei achter und ein neuner. War aber wohl eher ein Synapsenkurzschluß.

P.P.S: ich fühle mich bei Benedikts Rücktritt auch an diese Sache erinnert: Benedikts Ultimatum -- fast genau ein Jahr vor der Rücktrittsankündigung

P.P.P.S.: Wizard war davon überzeugt, dass Benedikt der letzte "richtige" Papst ist (hier). Weiss jemand, worauf diese Überzeugung fusste? Ist Wizard noch aktiv?

Quatrain X/91 hat nichts mit Franziskus zu tun, eher V/49

Fthagua, Freitag, 05.04.2013, 01:21 vor 4037 Tagen @ bacobac (11492 Aufrufe)

Hallo bacobac,

Quatrain X/91 hat nichts mit Franziskus I. zu tun, sondern dreht sich evtl. um den Franziskaner Orden. Siehe Übersetzung:

Französisch/Deutsch

[image]
Quelle:Nostradamus in Klartext

Englisch

In the year 1609, Roman clergy,
At the beginning of the year you will hold an election:
Of one gray and black issued from Campania,
Never was there one so wicked as he.
Quelle:www.sacred-texts.com

Allerdings habe ich zu den Jesuiten, bezogen auf Deine Vermutung zu Compagnie de Jésus -- hört sich für mich an wie "Compagnie yssu", folgendes unter de.wikipedia.org gefunden:

"Mary Ward gründete 1609 das Institut der Englischen Fräulein. Diese Organisation, die auf den Regeln des Ignatius von Loyola aufbaut, gilt inoffiziell als Orden der Jesuitinnen. Seit 2004 trägt sie den Namen Congregatio Jesu, das Abkürzungssigel CJ erinnert an das ähnliche SJ der Jesuiten. Die Congregatio Jesu konnte im Jahr 2004 nach langem Bemühen die Konstitutionen, die Ignatius für die Gesellschaft Jesu schrieb, übernehmen. Sie versteht sich seither als weiblicher Zweig des Ordens."

Quatrain V/49 könnte allerding evtl. auf Franziskus I. hinweisen:

Französich/Deutsch

[image]
Quelle:Nostradamus in Klartext

Englisch

Not from Spain but from ancient France
Will one be elected for the trembling bark,
To the enemy will a promise be made,
He who will cause a cruel plague in his realm.
Quelle:www.sacred-texts.com

Meine Interpretation:

Zeile 1) Nicht von spanischer Abstammung, trotz dessen er Argentinier ist, sondern aus dem oberitalienischen Piemont abstammend, das selbst aus Nostradamus Sicht weit zurückliegend, eine Zeit lang von den Vorfahren der Franzosen, den gallischen Kelten beherrscht wurde.
Zeile 2) Wird er auf den Stuhl Petri gewählt, während das Ansehen der Kirche angeschlagen ist.
Zeile 3) Dieser ist ein Feind [der Kirche] oder er bringt einem Feind [der Kirche] Vertrauen/Versprechen entgegen. (Grammatikalisch geht das nicht eindeutig hervor, liebe Antichrist-Beführworter :trost: )
Zeile 4) Dieser Feind wird eine Plage sein/bringen während der Regierungszeit dieses Papstes. (Auch hier keine genaue Angabe, wer den nun der Feind ist, es sei den, ein des Französischen mächtiges Forumsmitglied kann das aus dem original Text herauslesen und begründen.)

Warum könnte hier Franziskus I. gemeint sein? Sein Vater stammt aus dem Piemont, Franziskus selbst wird nachgesagt, er spreche Italienisch mit den Dialekt des Piemont.
Quelle:de.wikipedia.org

Gruß
Fthagua

Nostradamus X/91 auf italienisch

bacobac, Samstag, 06.04.2013, 01:11 vor 4036 Tagen @ Fthagua (11524 Aufrufe)

Hallo,

Danke für den Hinweis auf die graue Kutte. Tatsächlich führt Meyers Konversationslexikon die Franziskaner auch unter "die Grauen" und ein ehemaliges Franziskanerkloster in Berlin heisst "Graues Kloster".
So könnte gris et noir also auch bedeuten: "Franziskaner und Bösartig" oder "Franziskaner und Jesuit" oder eben auch "Franziskus und Jesuit".

Was Mary Ward angeht: wie kommt das mit einer Wahl seitens des Klerus zusammen?

Kann hier jemand italienisch? Hier bzw. hier versucht ein Italiener namens Francesco
Nannetti auch einen Zusammenhang zwischen 1609 und 2013 bzw. zwischen X/91 und Franziskus herzustellen. Mangels Sprachkenntnissen kann ich aber nicht bis zum Boden seiner Theorie durchdringen.

Grüße

bacobac

1609 und 2013?

Fthagua, Samstag, 06.04.2013, 01:46 vor 4036 Tagen @ bacobac (12726 Aufrufe)
bearbeitet von Fthagua, Samstag, 06.04.2013, 01:57

Hallo bacobac,

von versteckten Zahlenrätseln in Quatrains á la Manfred Dimde halte ich nichts. In seinem 1996 erschienenen Buch "Nostradamus Total" macht er aus Q X/91 folgendes:

Römischer Klerus - im Jahr 1000 sechs hundert und neun.
Zum Chef der Esel wird er erwählt sein.
Aus einem grauen und schwarzen der Gesellschaft hervorgegangen,
Welcher die elf nicht schlau gemacht hat.

Sein Kurzkommentar dazu, da er diesen Quatrain dem Jahr 2091 zuschreibt:

Nostradamus beschreibt einen Vorgang im islamischen Rom des Jahres 2091 unserer Zeitrechnung und bezieht sich auf ein Ereignis des Jahres 1609 islamischer Zeitrechnung: Es geht um die Bestimmung eines islamischen Oberhaupts.

(Text inkl. Zeichensetzungsfehlern des Buches, bevor hier jemand mault)

Das Buch war eine Jugendsünde! Ich halte diesen Quatrain X/91 für einen Hinweis auf irgend einen Vorfall im Jahr 1609 AD. Vielleicht sogar auf Mary Ward.

Gruß
Fthagua

Anschlussvers!

Keynes, Samstag, 06.04.2013, 10:38 vor 4035 Tagen @ Fthagua (11399 Aufrufe)

Hallo Fthagua,

vielleicht noch hier ein möglicher Anschlussvers!

V/46
Par chapeaux rouges querelles & nouueaux scismes
Quand on aura esleu le Sabinois:
On produira contre luy grands sophismes,
Et sera Rome lesee par Albanois.

Ärger durch die roten Hüte/Kardinäle, und neuen Spaltungen,
wenn man den Sabiner (Römer) wählen wird,
Man stellt falsche Behauptungen über ihn auf,
und Rom wird durch die Albaner/Weißen übervorteilt/beleidigt.


Grüße Keynes

Bin ich überfragt...

Fthagua, Samstag, 06.04.2013, 14:08 vor 4035 Tagen @ Keynes (11446 Aufrufe)

Hallo Keynes,

diese Quatrain hat mir zuwenige Anhaltspunkte, als das ich mich da auf irgend was festlegen würde. Bei Nostradamus in Klartext findet sich folgendes:

[image]

Googel doch mal, ob es einen Papst aus den Sabinerlanden gab, der mal Probleme mit einem spanischen Herzog von Alba (Le duc d'Albe oder Il duca d'Alba) hatte. Vieleicht hat sich das ja schon erledigt.

Gruß
Fthagua

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die Hunde des Herrn (!)

BBouvier @, Samstag, 06.04.2013, 20:36 vor 4035 Tagen @ Keynes (11710 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 06.04.2013, 20:46

"Ärger durch die roten Hüte/Kardinäle, und neuen Spaltungen,
wenn man den Sabiner (Römer) wählen wird,
Man stellt falsche Behauptungen über ihn auf,
und Rom wird durch die Albaner/Weißen übervorteilt/beleidigt.
"

Hallo, Keynes!

Auch dieser Vers schillert, wie wohl die Masse.
Ich meine, bei "Weissen" im Kontext mit "Kirche",
sei zuförderst zu prüfen, ob es sich dabei womöglich
um Dominikaner handeln könnte:
=>
[image]

Zitat(e):
=>
"Der Dominikanerorden stellte seit dem Beginn der Inquisition
zu Beginn des 13. Jahrhunderts im päpstlichen Auftrag
Inquisitoren zur Aufspürung und Verfolgung von Häretikern...
Besonders aktiv wurden die Dominikaner,
die man deshalb auch als domini canes (Hunde des Herrn) bezeichnete.
"

Heinrich Kramer († 1505), der Autor des Hexenhammers,
war bezeichnenderweise Dominikaner!

Doinikaner = radikal-konservativ

Grüße,
BB

--
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Hunde des Herrn!

Keynes, Sonntag, 07.04.2013, 01:58 vor 4035 Tagen @ BBouvier (11560 Aufrufe)

Hallo BB,

ja so sehe ich das auch!
falls bisher noch nicht eingetroffen könnte es
gut zur (kommenden) Spaltung passen.
Überhaupt würde ich jetzt sagen dass dieser Vers
vermutlich der Anfangsvers Einer Schauung ist,
die sich wiederum aus zwei vielleicht drei Versen zusammensetzt,
je nach ihrer Bedeutung.

Hallo Fthagua,

auch das müsste überprüft werden,
wohl aber eher im Bezug auf die Dominikaner,
ansonsten könnte es, wie oben zu BB geschrieben,
eine Aussage für die kommende Spaltung kurz vor dem Krieg sein.


Grüße, Keynes

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