Brand (Schauungen & Prophezeiungen)

NeuOrest, Sonntag, 19.08.2012, 23:05 vor 4240 Tagen (8890 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Sonntag, 19.08.2012, 23:16

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Hallo noch einmal,

wie ich schon einmal erwähnt habe, habe ich seit meiner Kindheit ungewollt Erlebnisse, in denen ich die Zukunft bewusst erlebe. Oft sehe ich auch die Zukunft anderer Menschen oder aktuelle Geschehnisse aus ihrem Leben. Dann denke ich im Schlaf aber "ich-dort" sei "ich-hier". Mein Hirn ersetzt auch die Personen aus deren Bekanntenkreis durch die meinen (z.B. meine Eltern anstelle derer der Person).

Letzte Nacht träumte ich beispielsweise, ich sei in einem Bus mit jungen Menschen. Der Bus schlingerte, fiel dann seitlich um.
Heute hörte ich die Meldung im Radio, dass ein Busfahrer eingeschlafen und eine Jugendgruppe dadurch verunglückt sei. Ihr Bus sei auf die Seite gefallen.

Aus dieser Perspektive habe ich, zu manchen Zeiten allnächtlich, viele Ereignisse gesehen, die auch mich betrafen. Viele trafen am folgenden Tag ein, einige erst Wochen bis Monate später. Manche warten noch auf ihre Erfüllung. Einige weisen auf große Notstände im Volk hin sowie russisches Militär in Deutschland.

Dabei kann ich nicht mit Sicherheit sagen, welche Träume wirklich mich zeigen, und welche eine andere Person.

In der vorletzten Nacht träumte ich, ich(?) fahre auf einer breiten Bundesbahn. Meine Frau(?) sitzt neben mir. Ich wollte meine Mutter(?) besuchen. Meine Frau saß auf dem Beifahrersitz. Der Himmel war wie bei Sonnenuntergang in ein Rot-Violett getaucht. Allerdings nicht zunehmend zum Punkt der untergehenden Sonne heller werdend, sondern überall am Himmel gleichmäßig in Farbe und Intensität. Die Sicht auf das Umland war nicht durch Bäume eingeschränkt. Es war ein wenig hügelig, aber nicht bergig. Eher Wiesen und Äcker, weniger Bäume/Wald.
Im Augenblick, als ich in die Szene eintauchte, erschien vor der Windschutzscheibe für einen kurzen Augenblick ein wundersames "Ding". Es sah ein wenig aus wie eine Schneeflocke, aber auch wie eine unvollständige Seifenblase. Meine Frau und ich staunten ob der Schönheit und Anmutigkeit dieses Objekts. Es schien aus sich selbst heraus zu leuchten und wirkte wie von einer anderen Welt. Sphärisch irgendwie. Wir waren fast feierlich gerührt. Dann war es auch schon wieder verschwunden.
Wir passierten daraufhin die Spitze eines Hügels und konnten wieder einige Kilometer weit ins Land hineinsehen. In einiger Entfernung vor uns stand eine kleinere Stadt, fast noch etwas dörflich, vollständig in Flammen. Jedes Haus schien zu brennen, und ständig traten neue Brandherde auf, ohne dass für mich eine Ursache sichtbar wäre.
Ich war schockiert, innerlich tief erschüttert. So ein Gefühl, dass das kein Ereignis war, das einen Tag in den Nachrichten genannt und dann vergessen würde. Das war eine gewaltige Katastrophe! Warum, so dachte ich, musste ich nur ausgerechnet an diesem Tag die Idee haben, meiner Mutter(?) den Besuch abzustatten! Das war so dumm und naiv von mir!
Ich wendete den Wagen und wollte zurückfahren. Doch sah ich dabei bereits, dass längst schon mein gesamtes Umfeld Feuer fing. Überall entstanden neue Brände, auch sehr nahe der Fahrbahn. Ich spürte die Hitze, die mit den Flammen vom Wind getrieben über die Straße strich.
Der Ärger über mich selbst wich einem Anflug Resignation. Ich hörte mich mich selbst fragen: "Wie kann man das hier nur überleben?"

Plötzlich Bruch. Ich sehe einen Teich. Ein Frosch taucht auf und unter, schwimmt ein wenig, taucht wieder... Ende der Sequenz.

__

Anmerkungen:
- Obwohl meine Beifahrerin und ich über das Objekt staunten, waren wir nicht verwundert oder schockiert. Wir schienen also damit gerechnet zu haben.
- Die Brände jedoch waren unerwartet und ich ärgerte mich, dass ich "ausgerechnet an diesem Tag" meine enge Verwandte (Mutter?) besuchen wollte. Wollten wir dorthin, um das Ereignis mit ihr zu betrachten?
- Ein Frosch hat heute den kleinen Teich an unserem Haus entdeckt. Er schien ob der trockenen 30°C an diesem warmen Sommertag fast glücklich ins Wasser zu springen. Ich nahm ihn einmal auf meine Hand, wo er kurz verweilte, um kurz darauf wieder vergnügt ins Wasser zu springen und abzutauchen. Mein Nachbar und ich schauten ihm eine Weile schweigend und mit geteilter innerer Freude zu (Wiederholung der Sequenz aus der vorletzten Nacht). Warum diese angehangene Sequenz? Sollte es ein Hinweis auf die Frage sein, wie man das überleben könne ("ein See bietet Schutz")? Oder eine Art Zeichen um mir zu bestätigen, dass es sich um ein real geschautes Zukunftsereignis handelt?

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Ortschaft in Flammen - nur bis Freiburg

BBouvier @, Sonntag, 19.08.2012, 23:35 vor 4240 Tagen @ NeuOrest (7135 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 20.08.2012, 00:02

"In einiger Entfernung vor uns stand eine kleinere Stadt,
fast noch etwas dörflich, vollständig in Flammen."

Möglicherweise gibt es hier einen Anknüpfungspunkt zu "Irlmaier"?
Er sagt, die Russen kämen knapp (fast) bis Freiburg und weiter dort nicht.
Freiburg brenne lichterloh.
Bisher war ich davon ausgegangen, Freiburg brenne wegen Kampfhandlungen und fragte mich, wieso denn das?
So richtig einleuchtend ist diese angenommene Ursache nämlich nicht.

Womöglich stehen zum Zeitpunkte, als in Freiburg und in weiten Landstrichen weitere Brände ausbrechen,
die Russen rein zufällig dort vor der Stadt -
und die "Naturkatstrophe" (= Impakte) bricht herein,
weswegen sie nur deswegen (!) dort nicht weiter als "bis Freiburg" kommen.
Eine rein zeitliche (!) Koinzidenz.
Freiburg brennt nicht, weil Truppen dort unweit stehen,
sondern jetzt brennt (u.a.) Freiburg - und weiter kommen
die Russen dann eben nicht!

Für Impakte (oder ähnliches) spricht auch:
"Der Himmel war wie bei Sonnenuntergang in ein Rot-Violett getaucht.
Allerdings nicht zunehmend zum Punkt der untergehenden Sonne heller werdend,
sondern überall am Himmel gleichmäßig in Farbe und Intensität
."

Verwiesen sei auf das achtjährige Mädchen vom Bodensee:
Sie sieht alles (!) - selbst grüne Wiesen - in leuchtendes "Rot" getaucht.
Und in meiner Schau der zwei hoch oben zerplatzenden Impaktoren
ist der Himmel einheitlich mit einer geschlossenen Wolkendecke bezogen,
durch die die Sonne rosa (!) diffus durchscheint.
=> Hochfliegende Stäube.

Erinnert sei auch an die Vernichtung der Stadt Paris
durch Brände verursachenden Impaktorenhagel.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

leider nichts Genaueres

NeuOrest, Montag, 20.08.2012, 10:28 vor 4239 Tagen @ BBouvier (6587 Aufrufe)

Guten Morgen,

danke für deine Gedanken. Leider sind meine Träume selten ergiebig. Ich sehe und höre nur, was die betreffenden Personen in der Situation auch bewusst wahrnehmen. Sogar optische Täuschungen (wenn sie meinen etwas zu sehen, das aber eigentlich etwas anderes ist) nehme ich so wahr wie die Zielperson, anstatt es "objektiv korrekt" zu sehen. Worauf sie keine Aufmerksamkeit lenken, bekomme ich auch nicht mit. So liest kaum einer während einer Fahrt auf bekannter Strecke noch aufmerksam die Schilder und macht sich bewusst "ich befinde mich jetzt nahe (dieser-und-jener) Stadt. Heute ist..."
Dafür spüre ich Gedanken, Gefühle, Grundstimmungen als seien es die meinen. Daraus kann ich manchmal ein Gefühl für eine Zeit oder eine Gegend in etwa ableiten.
Das alles kann ich mit Bestimmtheit so sagen, weil ich mit Leuten gesprochen habe, aus deren Augen ich sah und ihnen genau erzählen konnte, wo sie mit wem waren und was sie gemacht haben. Und auch, weil ich selbst in der Zukunft häufig die "Zielperson" bin.

Was den geschilderten Traum angeht: Ostdeutschland und Norddeutschland sind von der Topografie her nicht das Handlungsgebiet. Gefühlsmäßig ist es eher in Süddeutschland, doch kenne ich mich dort nicht aus.
Freiburg selbst ist flächenmäßig zu groß. Einige der kleineren Städte und Orte könnten zutreffend sein. Es waren im Traum immer wieder einzelne Gebäude (Höfe?) irgendwo in der Landschaft, die auch Feuer fingen. Der Google-Karten- und Bildsuchefunktion nach könnte es auch irgendwo zwischen Straubing und Landau sein.

Wie gesagt - leider habe ich selten greifbare Fakten in meinen Träumen, die uns hier weiterbringen könnten. Daher stelle ich sie hier selten ein.

Die Schilderung des Mädchens kannte ich nicht. Auch nicht deinen Wolkentraum. Was das Mädchen beschreibt, gibt die unwirkliche Stimmung gut wieder.

Viele Grüße

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Feuersturm

Taurec ⌂, München, Montag, 20.08.2012, 10:49 vor 4239 Tagen @ NeuOrest (6502 Aufrufe)

Hallo!

Freiburg selbst ist flächenmäßig zu groß. Einige der kleineren Städte und Orte könnten zutreffend sein. Es waren im Traum immer wieder einzelne Gebäude (Höfe?) irgendwo in der Landschaft, die auch Feuer fingen. Der Google-Karten- und Bildsuchefunktion nach könnte es auch irgendwo zwischen Straubing und Landau sein.

Wenn der Traum ein physikalisches Geschehen zeigt, könnte es eine Gegend im Schadensbereich des tschechischen Impaktes sein.

Bei Wudy im Frischwinkel auf der böhmischen Seite wird die Gegend von der Hitzewelle nach dem Impakt, der nördlich von ihm ist, weggepustet:
"Es steht gegen Norden ein Schein, wie ihn noch niemand gesehen hat, und dann wird ringsum das
Feuer aufgehen."

Beim Waldviertler scheint das ebenfalls zu passieren:
"Die Orientierung fiel mir schwer; es gab kein Haus,
keine Baum, weder einen Strauch oder Halm. Alles war mit Trümmern und Felsbrocken übersät. Nicht
einmal Ruinen fand ich, wo früher Häuser waren."

Eine Arztfrau aus dem Waldviertel sah es unmittelbar:
"Dritte Schau: November 1995: Nachts ist, als die Schauung beginnt, draußen und betrachtet
glücklich den Sternenhimmel. Plötzlich ändert sich alles: Wind kommt auf, der sich zum rasenden
Sturm entwickelt. Die Bäume beginnen zu brennen. Und zwar zuerst die Blattspitzen ganz oben an den
Bäumen. Es kracht! Die Flammen werden lichterloh. Rauch auch ganz hoch überall am Himmel. Ein
halber Bergrücken im Norden steht dreiviertel in Flammen. Eine 15 Meter hohe Fichte - damals ein
Setzling, nun an die 13 Meter hoch - bricht krachend/berstend um. Drei laute Explosionen: eine im
Süden, zwei im Südosten."

Zum Setzling: Die Schau wurde 2007 dokumentiert. Er dürfte daher die 15 Meter mittlerweile erreicht haben.

Dieselbe Frau sah die Brandkatastrophe sogar bis Wien reichen:
"Erste Schau: Östlicher Stadtrand von Wien. Schrebergärten/Büsche/Bäume: Alles brennt und
steht in Flammen."

Und Landau an der Isar soll laut Irlmaier durch eine "Feuerzunge" abbrennen, was vermutlich zum selben Geschehen gehört. Es werden beim Eintritt des Impaktors wohl Trümmer abbrechen, die im weiteren Umkreis niedergehen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Landau a. d. Isar

NeuOrest, Montag, 20.08.2012, 12:00 vor 4239 Tagen @ Taurec (6731 Aufrufe)
bearbeitet von Forumsleitung, Donnerstag, 05.02.2015, 09:15

Hallo,

ich habe im Netz noch einmal gezielt Bilder von Landau a. d. Isar, der Landschaft und der Straßen gesucht. Es stimmt mit meinem Traum überein.
Die "Hügel" sind genauso großzügig und weitläufig geschwungen, wie ich es in meiner Schilderung ausdrücken wollte. Die Weite des Blickes stimmt. Die vielen vereinzelten Häuser sind ringsum und nahe der größeren Landstraßen auch zu sehen. Die fehlten mir bei Freiburg. Bei letzterer stimmte die Art der "Hügeligkeit" auch nicht ganz.
Den Kirchturm als herausragenden Punkt von Landau habe ich sehen können. Ist ja fast schon selten, dass der Kirchturm noch höher steht als die Sozialbauten oder Bankgebäude in einer Stadt. Daher (und wegen ihrer Eingeschmiegtheit in die Natur) der Eindruck einer eher dörflichen Stadt.

[image]

Diese Perspektive hier stimmt fast. Nur war "ich" etwas weiter weg und vom Betrachtungspunkt höher.

Viele Grüße

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Re: Landau

Taurec ⌂, München, Dienstag, 21.08.2012, 10:51 vor 4238 Tagen @ NeuOrest (6210 Aufrufe)

Danke, sehr interessant!

Allerdings läßt mir die Tatsache, daß es Landau sein soll, den Verdacht aufkommen, daß die Forums- /Prophezeiungslektüre unterbewußt den Traum beeinflußt haben könnte. Über Landau haben wir schon gelegentlich diskutiert.

Hast Du eine persönliche Verbindung zu Landau, bzw. hattest Du die Stadt zuvor schon mal besucht?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

nicht bekannt

NeuOrest, Dienstag, 21.08.2012, 12:00 vor 4238 Tagen @ Taurec (6328 Aufrufe)

Hallo Taurec,

das ist ein weiteres Problem. Tatsächlich habe ich, als ich das Forum entdeckt habe, alle Quellen aus deiner Sammlung mindestens einmal gelesen. Eine Beeinflussung ist nicht auszuschließen.

An das, was du über Landau geschrieben hast, konnte ich mich so nicht erinnern. Ich kannte weder den Namen, noch hätte ich bei der Nennung überhaupt sagen können, dass es in Süddeutschland liegt. Bilder davon habe ich bis zu meiner Bildrecherche noch nie gesehen. Dass ich Umwelt und Stadt im Traum so gesehen habe, wie sie tatsächlich aussehen, empfinde ich als starke Bestätigung der Echtheit.
Süddeutschland ist für mich (leider!) ein unbekanntes Gebiet. Ich kenne München und Augsburg von ihrer Lage her, auch "Saurüssel" als sicheres Gebiet habe ich mal im Internet recherchiert :-) Ich bin nach dem Traum und BBs Freiburg-Anmerkung einfach mit der Kartenanwendung von Google solange über Deutschland "geflogen", bis ich diese passende Region gefunden habe. Wobei ich mich bei der Suche schon auf Mittelgebirge und Süddeutschland konzentriert habe (denn bestimmte andere Bereiche Deutschlands kenne ich ganz gut und konnte sie ausklammern).

"Zukunftsträume" erkenne ich mittlerweile ganz gut. Sie haben eine andere Art des "Erzählens". Sie sind stringenter in der Handlung. Soll heißen, dass selten plötzliche Sprünge bis abstruse Änderungen in der Handlung auftreten. Auch ist das Erleben selbst ungleich bewusster, hat ein vollständiges "seelisches" Innenleben.
Die Themen der Zukunftsträume haben, im Gegensatz zu nächtlichen Verarbeitungsträumen, meistens nichts mit am Vortag geschehenen Ereignissen zu tun (ich kann meine Verarbeitungsträume immer sicher zerpflücken und erkenne auch, wo ich wie welche Elemente des Vortages eingebaut habe).

Viele Grüße

PS: Ich habe gerade in deinem Quellenarchiv in der Irlmaier-Rubrik nach Landau gesucht. Da steht ja gar nichts darüber drin. Würde erklären, warum ich diese Vorhersage nicht kannte :)

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Quelle zu Irlmaiers Landauaussage

Taurec ⌂, München, Dienstag, 21.08.2012, 12:50 vor 4238 Tagen @ NeuOrest (6850 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 21.08.2012, 12:58

Hallo!

PS: Ich habe gerade in deinem Quellenarchiv in der Irlmaier-Rubrik nach Landau gesucht. Da steht ja gar nichts darüber drin. Würde erklären, warum ich diese Vorhersage nicht kannte :)

Stimmt, die habe ich wohl mal vergessen, nachzutragen.

Die Aussage steht bei Norbert Backmund "Hellseher schauen in die Zukunft" von 1961. Darin gibt er Aussagen wieder, die ihm Adlmaier erzählt hat:

„Der untere Heerwurm kommt von Böhmen her über den Bayerischen Wald. Wohl in erster Linie auf
der Straße Furth-Cham-Stallwang-Straubing, die über den Pilgramsberg geht, und auf der Mühlhiesl
die ‚Roten’ kommen sah. Über die Donau geht der Feind nicht, sondern biegt nach Nordwesten ab, im
Naabtal in der Oberpfalz sieht Alois sein Hauptquartier. Die Stadt Landau an der Isar leidet schwer
durch eine verirrte Bombe.
Als Alois 1953 sich in einem Bayerwalddorf aufhielt, in der Nähe der
erwähnten Einfallstraße, sagte er zu seinem Begleiter: ‚Mei, da geh ma glei wie da, da werds wiast
zuageh, da siech i an Russen zu an jedn Fenster einischaung.’ Der zweite Stoßkeil geht von Sachsen
aus direkt nach Westen, der dritte von Nordosten nach Südosten [gemeint ist Südwesten]. Tag und
Nacht rennen die Russen, unaufhaltsam, ihr Ziel ist das Ruhrgebiet. Aber dann sehe ich Schwärme von
Flugzeugen von Süden her kommen (aus dem Sand), und es regnet auf einmal ganz gelb vom Himmel
herunter. Eine klare Nacht wird sein, wenn sie zu werfen anfangen. Die Panzer rollen noch, aber die
Fahrer sind schon tot, sie sind ganz schwarz geworden. Dort, wo es hinfällt, lebt nichts mehr, kein
Mensch und kein Tier, die Pflanzen werden welk und schwarz. Die Häuser stehen noch. Was das ist,
weiß ich nicht. – Ich sehe einen langen Streifen von Süden nach Norden. Von Böhmen bis an die
Ostsee. Wer darüber gehen will, stirbt. Nach dem sehe ich, daß niemand mehr über den Streifen
kommt. Die ‚herent’ sind, können nicht mehr zurück, die ‚drenteren’ können nicht mehr herüber. Dann
bricht den ‚Herenteren’ – also bei den eingedrungenen Heersäulen – alles zusammen. Zurück kommt
keiner mehr.“

Bei Bekh "Alois Irlmaier, der Brunnenbauer von Freilassing", 1990 steht:

„Um Landau herum ist angeblich ‚weitum alles gelb und vernichtet.“

Im "Blick in die Zukunft" (das ist in der Sammlung) von 1950 steht:

„‚Von K. aus fliegen die Feuerzungen unermeßlich weit nach Nordwesten, nach Westen und nach
Süden. Ich sehe sie wie Kometenschweife. Wir haben aber nichts zu fürchten. Nur einmal geht eine
Zunge zu kurz und dann brennt eine kleine Stadt ab, die ist aber nördlich vom Saurüssel.’“

Die Stadt ist höchstwahrscheinlich Landau. Genaugenommen hat Irlmaier also nicht gesagt, daß Landau von einer "Feuerzunge" vernichtet werden würde.

Gruß
Taurec

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Landau = Utting .... und "Trümmer"

BBouvier @, Dienstag, 21.08.2012, 11:17 vor 4238 Tagen @ Taurec (6415 Aufrufe)

<"Und Landau an der Isar soll laut Irlmaier durch eine "Feuerzunge"
abbrennen, was vermutlich zum selben Geschehen gehört.
Es werden beim Eintritt des Impaktors wohl Trümmer abbrechen,
die im weiteren Umkreis niedergehen">
.

Dr.H. sah unmittelbar westlich Pähls (Südrand Ammersee)
Impakttrümmer noch glosend in einer Wiese stecken.
Und er "wusste" dabei:
"In Utting (Westufer Ammersee) hat Niemand überlebt."
Siehe hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=15956

Und hier die Trümmer zweier kurz zuvor
hoch oben mit einem grellen Blitze geborstenen Impaktoren
im Anfluge:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?mode=entry&id=4066

Nur wenig lustig, wenn die auf einen zusausen ...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Freiburg II.

BBouvier @, Montag, 20.08.2012, 13:47 vor 4239 Tagen @ NeuOrest (6427 Aufrufe)

<"Freiburg selbst ist flächenmäßig zu groß.">

Hallo, NeuOrest!

Im Feldpostbrief vom 30.08.14 schreibt Rill,
bei dem Russischen Feldzuge spien die Berge dann Feuer,
und alles Kriegsgerät liessen die Russen (deswegen) zurück.

Ich hatte insofern gar nicht auf Deine gesehene (Klein)Stadt = Freiburg ??? - abheben wollen,
sondern darauf, dass wohl auch Freiburg (wie Landau) aufgrund
der Naturkatastrophe(n) abbrennt.

Wenn sich russische Truppen zeitgleich in der Region befinden,
dann kommt ihr Vormarsch (s. Rill) schlicht eben dort zum Erliegen.

Aber nicht, weil Freiburg brennt.
Und Freiburg steht auch nicht in Flammen, weil sich
in der Nähe Truppen befinden.

Ein VRV (vorderer Rand der Abwehr) wird niemals (!)
über eine Stadt hinweg oder parallel zum Ortsrand liegen
* Zusammenhang der Gefechtsführung geht verloren
* Gefechtsfahrzeuge am Ortsrand sind ohne Deckung und
in der Stadt ohne Schussfeld.

Weswegen Kampfhandlungen, die die Stadt selbst betreffen könnten,
äusserst unwahrscheinlich wären.
Ganz abgesehen davon, dass weder einschlagende Panzergeschosse noch Artilleriegranaten
Brandgeschehen nach sich zöge:
Der Explosionsdruck einer detonierenden Granate löscht einen bereits bestehenden Brand.

Daher:
Zum Zeitpunkt, wenn russische Verbände auf Freiburg vorstossen,
tritt eine Katastrophe ein:
- Freiburg brennt
- der russische Vormarsch kommt zum Erliegen

Gruss,
BB

--
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Artillerie und Panzer können sehr wohl trockenes in Brand setzen

PAUL, Montag, 20.08.2012, 18:45 vor 4239 Tagen @ BBouvier (6318 Aufrufe)
bearbeitet von PAUL, Montag, 20.08.2012, 18:59

von BB:

Weswegen Kampfhandlungen, die die Stadt selbst betreffen könnten,
äusserst unwahrscheinlich wären.
Ganz abgesehen davon, dass weder einschlagende Panzergeschosse noch Artilleriegranaten
Brandgeschehen nach sich zöge:
Der Explosionsdruck einer detonierenden Granate löscht einen bereits bestehenden Brand.

Ich setzte dagegen:

- Brände werden sehr wohl durch Kampfhandlungen ausgelöst.
- ein in mehreren Schauungen beschriebener Funkenregen kann durch aus von Menschenhand sein
- Brände können in einem Trockenen Kriegssommer immer sein
- Truppen die sich zurück ziehen, zünden gerne alles an, was sie nicht halten können (hier z.B.: Franzosen die vor Russen ausweichen)
- Artillerie und Panzer können sehr wohl ganze Flächen in Brand setzen (selbst erlebt)
http://www.feuerwehr-soltau.de/ff/show.php?site=einsatz&hist=1&id=185

Mögliches Szenario:
Es könnte ja auch sein, das der Impact die Russen in Böhmen trifft, der Nachschub zusammen bricht, die Truppen anschliessend durch einen Gelben Strich komplett abgeschnitten werden und plündernd den Rückzug antreten, dies geschieht dann gerade, als sie auf Höhe von Freiburg sind....

Gruß

PAUL

p.s.
Ein unvorsichtig weggeworfener, glimmender Zigarettenstummel genügt...wenn sich keiner ums Feuer kümmert, aus Angst erschossen zu werden....:lookaround:

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Danke, Paul!

BBouvier @, Montag, 20.08.2012, 19:53 vor 4239 Tagen @ PAUL (6287 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 20.08.2012, 20:12

Genau das habe ich bereits geahnt. :yes:

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

<"Brände werden sehr wohl durch Kampfhandlungen ausgelöst.

Das habe ich auch nicht bestritten.
Beispielsweise haben die Briten und US-Amerikaner
hunderte deutscher Städte zerstört, indem sie
von Bomberflotten aus erst Sprengbomben geworfen haben
und die Trümmer dann anschliessend mittels besonderer Phosphorbomben auch angezündet.
Wobei es sich allerdings nicht um Kampfhandlungen handelt,
sondern um Kriegsverbrechen.
Bis die US-Amerikaner auf die Idee gekommen sind,
dass es doch viel billiger und ungefährlicher ist,
ganze Städte mitsamt allen Bewohnern mit nur einer A-Bombe zu vernichten.

Und das trifft auf Freiburg aus mehreren Gründen nicht zu:
- durch Freiburg verläuft genausowenig der VRV, wie durch
Landshut oder durch Paris, von denen beiden wir wissen,
sie brennten ebenfalls ab.
Und zwar durch Impakte!
- Freiburg wird schon dewegen nicht von US- oder russischen Bomberflotten zerstört,
weil es solche (man hätte ferngelenkte Drohnen mit A-Sprengkopf) gar nicht mehr gibt
- nach Freiburg mit Artillerie hineinzuschiessen hiesse,
kostbare Sprenggranaten völlig sinnlos zu verpulvern

<" Es könnte ja auch sein...dass die Truppen ...
plündernd den Rückzug antreten, dies geschieht dann gerade,
als sie auf Höhe von Freiburg sind...
">

Natürlich.
Möglich ist so allerlei.
Nur eben, dass nach Irlmaier der russische Vorstoss nicht weiter kommt,
als bis vor Freiburg.
Und Du hast Dir da etwas völlig anderes ausgedacht.

<"]Ein unvorsichtig weggeworfener, glimmender Zigarettenstummel
genügt...wenn sich keiner ums Feuer kümmert,
aus Angst erschossen zu werden...
">

Dann musst Du uns nur noch erklären,
wie ein in Freiburg weggeworfener Stummel wohl die ganze
Stadt abbrennen lassen sollte.
Und weseswegen "man" wohl Angst haben sollte, erschossen
zu werden, wenn Jemand den austritt.
Und auch: Von wem denn wohl erschossen?
Denn nach Freiburg kommt doch nie jemals ein einziger Russe!

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Das sollte dazu nun wohl reichen.

Gruss,
BB

--
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Der Punkt ist geklärt - Wetten können angenommen werden

PAUL, Montag, 20.08.2012, 20:30 vor 4239 Tagen @ BBouvier (6119 Aufrufe)

Somit beziehst Du eindeutig Position für einen Impakt, welcher Freiburg "auslöscht".

Ich halte dagegen eine Feuersbrunst, ausgelöst durch die "üblichen" Kriegsfaktoren (einschließlich neuer Waffen zB: Blitze schleudernde, schwebende Raketenabwehrflugobjekte), für die kommende Katharsis von Freiburg.

Wenn nichts der gleichen geschieht gewinnt die Bank ... :-D

Gruß

Paul

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"Raketenabwehrflugobjekte" ?

BBouvier @, Montag, 20.08.2012, 22:54 vor 4239 Tagen @ PAUL (6222 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 20.08.2012, 23:21

"Somit beziehst Du eindeutig Position für einen Impakt, welcher Freiburg "auslöscht".

Hallo, Paul!

Nein ... so einseitig nun doch nicht.
Und von einem (!) Impakt, der "auslöscht" etc. habe ich nie geschrieben.
Ich dächte da eher an einen "Steineregen", wie von Bauer-Rapp
im Schwarzwald und unweit beschrieben, an die Schilderung des glühenden Steinehagels,
der Paris in Brand steckt sowie auch ITOmas Schau der glühenden
Steinefetzen, die München treffen.

Bemerkenswert ist, dass:
- Irlmaier dazu eine Schau hat - nebensächliche Sachen
werden kaum je gesehen
- der Feldzug zuvor fast unzählig viele Städte und Ortschaften
betroffen hat - und von keiner ist bekannt, es hätte da überhaupt (!) - auch nur ein wenig - gebrannt
- der Brand zeitgleich mit dem Scheitern des Feldzuges zusammenfällt!
- ... obgleich:
* die Russen Freiburg gar nicht erreichen
* die Stadt selbst sicherlich überhaupt nicht beschossen wird!
* und - selbst falls doch (so unwahrscheinlich, wie auch immer)
verursachen Panzervollgeschosse (sie träfen eh nur Neubauhäuser in Vororten)
und auch Artilleriesprengranaten doch gar keine Brände

"ausgelöst durch ... Blitze schleudernde, schwebende Raketenabwehrflugobjekte ..."

Nu komm´ mal wieder runter! :waving:
=>
Deutsche (!) "Raketenabwehr (!) flugobjekte" feuern massenhaft
mitten ins friedliche Freiburg rein, woraufhin die Stadt in Feuer aufgeht??

Auch dieser Notnagel hält nicht so richtig ...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nu komm´ mal mit mir rauf...

PAUL, Dienstag, 21.08.2012, 19:30 vor 4238 Tagen @ BBouvier (6230 Aufrufe)
bearbeitet von PAUL, Dienstag, 21.08.2012, 19:55

Und von einem (!) Impakt, der "auslöscht" etc. habe ich nie geschrieben.

Nein, hast Du auch nicht. Dies war ein Wortwitz! Feuer vs. löschen...

Ich dächte da eher an einen "Steineregen", wie von Bauer-Rapp

...

der Paris in Brand steckt sowie auch ITOmas Schau der glühenden
Steinefetzen, die München treffen.

Paris wird von den eigenen Leuten angezündet, laut der meisten Seher.

* die Russen Freiburg gar nicht erreichen
* die Stadt selbst sicherlich überhaupt nicht beschossen wird!
* und - selbst falls doch (so unwahrscheinlich, wie auch immer)
verursachen Panzervollgeschosse (sie träfen eh nur Neubauhäuser in Vororten)
und auch Artilleriesprengranaten doch gar keine Brände

Möglich, ich denke aber auch an die im Gazastreifen eingesetzten Phosphorkugeln. Weiterentwickelt kann dies gezielt im Flächeneinsatz genutzt werden, zB mit RakArt, Drohnen etc. mit Ziel verbrannte Erde zu hinterlassen...da kann der "Iwan" auch noch ruhig auf Höhe Straßburg weilen, wobei es ja auch Schauungen gibt, die von einer Großen Abwehrschlacht im Raum Lyon sprechen. Du als Nostradamusexperte wirst das bestimmt noch genauer Wissen als die meisten von uns.
Somit mal locker Angedacht, kann der ganze Vormarsch der Russen Linksrheinisch ab/oberhalb Straßburgs an Freiburg vorbei, Richtung Lyon über Burgund führen. Aus dieser Perspektive macht es Sinn für die Russen Ihre linke Flanke (in Marschrichtung von STRASSBURG nach LYON) in Flammen zu setzen. Der Westwind treibt das Feuer auf den Schwarzwald. Ein Flankenangriff diverser süddeutscher "Freiheitsheere" vorerst verhindert...und Irlmaier läge in einem solchem Falle auch nicht Falsch...

"ausgelöst durch ... Blitze schleudernde, schwebende Raketenabwehrflugobjekte ..."

Nu komm´ mal wieder runter! :waving:
=>
Deutsche (!) "Raketenabwehr (!) flugobjekte" feuern massenhaft
mitten ins friedliche Freiburg rein, woraufhin die Stadt in Feuer aufgeht??

Der Blitz sucht fast immer den Weg nach Unten! Dies wäre somit ein Nebeneffekt der zukünftigen Raketenabwehr. Bei schwerer Trockenheit = Brandgefahr...

Auch dieser Notnagel hält nicht so richtig ...

Es geht nicht um Notnägel, sondern um die Beurteilung eines kommenden russischen Angriffes in seinen einzelnen Phasen, die je nach Prophezeiung/Schauung unterschiedlichste, mögliche Handlungsoptionen des Gegners eröffnen. Bei fast allen Prophezeiungen geht der Russe bezüglich seines Flankenschutzes mit brachialer Gewalt vor. Seien es Tsunamis in der Nordsee, ausgelöst durch kleine dunkle Kästchen, Terror oder eben Brände...Ziel ist es immer die Flanken zu Sichern...Dies gelingt wohl auch, deshalb kommt es dann zum gelben Streifen...

Die Wahrscheinlichkeit das der Große Impakt kommt gegen 1:10000 Jahre, wahrscheinlicher ist es, das in Böhmen ein zukünftiges atomares Waffenlager hoch geht, welches dann der Erde Riss und die Erscheinung des Gekreuzigten/Birkenbaumes hervorruft....Wenn Ich mir Lichtenfels sein Lexikon heranziehe wird zwar viel von einer schweren Finsternis gesprochen, aber der Auslöser Impact...ist quasi nicht genannt. Ein vorbeiziehender Komet der den Funkenregenauslöst dagegen schon.

Gruß
Paul

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das Ende der Stadt Paris

BBouvier @, Dienstag, 21.08.2012, 21:33 vor 4238 Tagen @ PAUL (6266 Aufrufe)

Paris wird von den eigenen Leuten angezündet,
laut der meisten Seher
.

Hallo, Paul!

Nein.
Das meint man nur, weil der Übersetzer Lenormands
frei phantsiert hat, die Pariser würden sich selber
Fackeln auf die Dächer werfen, worauf es abbrenne.
Und das hat Irlmaier so gelesen und dann wiedergegeben,
weswegen man dann irrig vermeint, Irlmaier bestätige dieses.

Das hier sagen die Seher tatsächlich zum Ende der Stadt Paris:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=17287

<"wobei es ja auch Schauungen gibt,
die von einer Großen Abwehrschlacht im Raum Lyon sprechen
.">

Da es nicht einmal eine Schau dazu gibt, dürfte es Dir schwer fallen,
das mit auch nur einem Zitat zu belegen.

Auf eine Schlacht bei Lyon* hat man mal
irrig aus VIII/34 gefolgert.

"Apres victoire du Lyon au Lyon..."
=>
"Nach Sieg des "Löwen" im August..."

In/bei Lyon hiesse:
à/près de Lyon!

* = sowieso: wann? / wer?

Das sollte nun reichen ...

Grüsse,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Rückfrage

Gerhard, Montag, 20.08.2012, 19:41 vor 4239 Tagen @ NeuOrest (6216 Aufrufe)

Hallo NeuOrest, danke für das Einstellen Deines Traumes.

Mich interessiert zunächst das Schneeflocken-Seifenblasen-"Ding". Deswegen würde ich gerne fragen:

War es gleichzeitig da mit dem Eintauchen in die Landschafts- und Autofahrszene, oder kam es später? Durchflog es sichtbar die Landschaft (als ein Objekt im Luftraum über der Landschaft)? Oder war es ein Element, das zum "Rahmen" bzw. der "Eröffnung" der Vision gehörte (manchmal haben Seher einen "leuchtenden Bildrand" der den Gegenstand der Vision vom alltäglichen Hintergrund trennt, oder es entsteht die Vision aus einem leuchtenden Punkt heraus)? Deine Gedanken in Verbindung mit dem fliegenden "Ding" waren offenbar durchaus positiv: hast Du es im Traum (oder auch beim Aufwachen aus dem Traum und dem Nachdenken) niemals mit dem entstehenden Feuer in Verbindung gebracht, etwa in dem Sinne, dass es es die Ursache für das Feuer gewesen sein könnte?

Ich darf darauf hinweisen, dass Dein Traum die absolut gleiche Elementarstruktur wie der Traum von TRACE hat: Ausflugsfahrt/Spaziergang - Flugobjekt (bei TRACE mit Halbmond, bei Dir "sphärisch") - rötlicher Feuerschein - brennende Stadt - und zum Schluß noch kurioserweise "das Wasser".

https://schauungen.de/forum/index.php?id=6908

(bitte das "Ding" zu beachten, das aus dem Flugzeug geworfen wird!)

Dass die Ursache für das Feuer Impakte sein sollen, ist nur eine Hypothese, die man zwar mehr oder weniger klug begründen kann, die aber letztlich immer eine hypothetische Möglichkeit bleibt. Ich rechne eher mit Kriegsauswirkungen. Entscheidend ist nur die Vorbereitung auf das Feuer, egal ob Krieg oder Impakt.

Wenn Du das Gefühl hättest, Du und Deine Frau wären nicht die "wahren" Autofahrenden gewesen (würden es einst sein ...), dann denke ggfs. über den Frosch nach. Vielleicht findet sich in Deinem Bekanntenkreis jemand, der jetzt oder später einmal die Verknüpfung herstellen kann. In diesem Sinne würde ich auch das Busunglück recherchieren (Bezug zu Businsassen, evtl. auch nur indirekte Resonanz).

MfG, GL

Objekt

NeuOrest, Dienstag, 21.08.2012, 02:00 vor 4239 Tagen @ Gerhard (6165 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Dienstag, 21.08.2012, 02:26

Hallo,

wenn ich "in einem anderen" (bzw. in mir in der Zukunft) bin, dann ist das in der Regel, wenn die Personen (oder ich) in "Fokus-Momenten" sind. Dies sind Momente der gebündelten Aufmerksamkeit, bei der der Geist hell wach ist und nicht im typischen Alltagsschlaf aus Gedankenketten, standardisierten Handlungen und emotionalen Routinen versunken ist.
Solche Momente sind z. B. jene mit tiefer emotionaler/seelischer Bewegung (Trauer, Schmerz, Schock, Freude, Faszination, starke Liebe u.a.), die den Alltag durchbrechen kann. Man kann sie auch durch Übung bewusst fördern oder erzeugen.

In so einem Augenblick fand ich mich in der beschriebenen Szene wieder, als "ich" und meine Beifahrerin so begeistert waren von dem "Ding".
Ich kann versuchen, es zu beschreiben. Die Erinnerung ist aber unscharf - ich könnte es nicht zeichnen. Es war ein reales Objekt direkt vor der Windschutzscheibe, etwa zwischen 5 und 10 cm im Durchmesser. Ich habe es nicht fallen sehen, aber mein implizites Wissen aus der Situation sagt, dass es langsam herab fiel. Eben ähnlich einer Schneeflocke oder einer Seifenblase (aber nicht so gleichmäßig rund, sondern ungleichmäßig; außerdem wirkte es deutlich dichter). Außerdem leuchtete es aus sich selbst heraus, denn es war sehr hell, ohne von den Scheinwerfern angestrahlt zu werden. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in einer besonderen Farbe leuchtete, außer einfach weißlich. Das gab dem wohl das "sphärische" Erscheinungsbild.
Obwohl wir beide fasziniert waren, waren wir nicht verwundert, dass es plötzlich da war. Daher gehe ich davon aus, dass wir damit gerechnet haben. Möglicherweise haben wir schon einige dieser Dinger fallen sehen, nur nicht aus so kurzer Distanz.

Der Schnitt zum See: das war ein Ereignis, das zwei Tage nach dem Traum in Realität folgte. Da schaute ich einem Frosch am künstlichen Teich bei mir zu Hause zu, wobei ich in einem entspannten Fokus-Zustand war. Hier sind halt seit Wochen keine Frösche mehr und ich habe einfach schweigend zugeschaut und mich mitgefreut, wie der Frosch gerad das erfrischende Wasser genoss.
Wenn eine Schauung mich betrifft, so sind es meistens so "unbedeutende", triviale Situationen, die ich sehe.

Zur Trace-Schau kann ich nichts sagen. Ich sehe da nur wenig Ähnlichkeiten. Hätte ein Flugzeug Brandkörper abgeworfen, hätte "Ich" das ganz sicher gesehen und auch entsprechend emotional auf diesen Angriff reagiert. Die Stimmung war zunächst jedoch entspannt. Auch sah ich keine Feuerwalze und keine geschlossenen Feldflächen brennen (wie es im Trace-Traum war und wie ich es eigentlich auch erwarten würde). Sondern Häuser und sonstige Gebäude gingen punktuell in Flammen auf.

Gruß

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ein golden leuchtender Stern

BBouvier @, Dienstag, 21.08.2012, 02:33 vor 4239 Tagen @ NeuOrest (6161 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 21.08.2012, 02:39

<"Es war ein reales Objekt direkt vor der Windschutzscheibe,
etwa zwischen 5 und 10 cm im Durchmesser...Seifenblase...
nicht so gleichmäßig rund...">

Hallo, NeuOrest!

Möglicherweise besteht hier eine Parallele zu dem sechseckigen,
golden leuchtendem Stern (in apfelgrösse - s. oben), den das
"achtjährige Mädchen beim Bodensee" jeweils abends zu Beginn (!):
=>
<"Im Augenblick, als ich in die Szene eintauchte...">
ihrer Schauungen frei schwebend in ihrem Kinderzimmer sah?

Grüsse!
BB

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Objekt

ricaro, Dienstag, 21.08.2012, 09:38 vor 4238 Tagen @ NeuOrest (6079 Aufrufe)

Hallo!
Erinnert mich stark an ORBS!
Als ich 1967, 1982 auf Fotos misteriöse
runde Objekte sah, dachte ich an Film- oder
Entwicklungsfehler. Die Schilderung des
Objektes erinnert mich frappant daran.
Mit Gruß ricaro

Keine "Orbs"

NeuOrest, Dienstag, 21.08.2012, 11:40 vor 4238 Tagen @ ricaro (6110 Aufrufe)

Hallo,

mit Verlaub gesagt: da auch meine Augen dort keine Fotoobjektive waren, in denen sich Licht bricht und widerspiegelt, sodass der Esoteriker darin transzendentale Mächte entdecken möchte, schließe ich "Orbs" aus.

Eigentlich denke ich, dass dieses leuchtende Ding mit dem Brand in Zusammenhang stand. Möglicherweise ein Partikel aus 'ner brennenden Fabrikanlage oder so etwas in der Art - ich weiß es nicht.
Ein leuchtender Stern als Ankündigung war es nicht. Wenn sich meine Erlebnisse überhaupt ankündigen, dann ist das durch mehr innere Phänomene. Dann fühle ich mich etwa, als würd ich ins Bett gepresst und durch einen Abfluss gesogen. Dabei rauscht und dröhnt es gelegentlich. Wenn mein Bewusstsein sich "nach drüben" verschoben hat, ist alles schlagartig vorbei. Ist aber mit der "Gewöhnung" immer seltener geworden.

Gruß.

AW

ricaro, Dienstag, 21.08.2012, 12:07 vor 4238 Tagen @ NeuOrest (6064 Aufrufe)

Hallo,
das kann schon durchaus sein. Aber 1967, 1982 wußte ich
vom esoterischen und Parapsychologie rein gar nichts.
2005 allerdings hatte ich einen ziemlich umfassenden
Wissensstand mir angelesen. Und da machte ich (analog)
zwei bemerkenswerte Fotos mit "Extras" (ein Mann und eine Frau
mir unbekannt waren auf zwei Bildern von 72 Aufnahmen
abgebildet. Aufgefallen ist mir das erst beim Betrachten der
entwickelten Papierbilder.
Nun was hat das mit Schauungen zu tun? Wahrscheinlich eine ganze
Menge - indirekte Hinweise auf umfassendes Geschehen (Weltenwende)
die ich jetzt noch nicht deuten kann.

Gruß ricaro

noch ein paar Anmerkungen

Gerhard, Dienstag, 21.08.2012, 23:16 vor 4238 Tagen @ NeuOrest (6339 Aufrufe)

Hallo, NeuOrest, ich danke Dir für Deine ausführliche Antwort.

wenn ich "in einem anderen" (bzw. in mir in der Zukunft) bin, dann ist das in der Regel, wenn die Personen (oder ich) in "Fokus-Momenten" sind. Dies sind Momente der gebündelten Aufmerksamkeit, bei der der Geist hell wach ist und nicht im typischen Alltagsschlaf aus Gedankenketten, standardisierten Handlungen und emotionalen Routinen versunken ist.

Das ist sehr schön ausgedrückt! Vielleicht könnte man anstelle von "versunken" auch "gefangen" sagen. Der Ausbruch aus diesem Zustand wird von einer gewissen Schule auch als "die [Alltags-] Welt anhalten" bezeichnet.

Solche Momente sind z. B. jene mit tiefer emotionaler/seelischer Bewegung (Trauer, Schmerz, Schock, Freude, Faszination, starke Liebe u.a.), die den Alltag durchbrechen kann. Man kann sie auch durch Übung bewusst fördern oder erzeugen.

Genau so ist es! Obwohl Gefahr besteht, dass einige hier im Forum das dann gleich als "Magie" bezeichnen. Aber wer diese Gabe hat, erhält damit auch das Recht und die Pflicht, sie nach allen Richtungen zu überprüfen und zu entwickeln.

Obwohl wir beide fasziniert waren, waren wir nicht verwundert, dass [das Ding] plötzlich da war. Daher gehe ich davon aus, dass wir damit gerechnet haben. Möglicherweise haben wir schon einige dieser Dinger fallen sehen, nur nicht aus so kurzer Distanz.

hier bringe ich noch ein Zitat aus Deinem parallelen Beitrag:

Eigentlich denke ich, dass dieses leuchtende Ding mit dem Brand in Zusammenhang stand. Möglicherweise ein Partikel aus 'ner brennenden Fabrikanlage oder so etwas in der Art - ich weiß es nicht.

Auf diesen Zusammenhang wollte ich eigentlich hinaus: ob zu den Feuern eine Verbindung bestand. Du interpretierst es jetzt als "Funkenflug" in Folge des Feuers. Ich dachte (in Anlehnung an den Traum von TRACE sowie an die diversen Schauungen zu "Funkenregen") eher an eine Ursache für das Feuer, was Du aber streng ablehnst - wenigstens im Bezug zu militärischen Abwürfen (s.u.). Im Augenblick kann man es wohl nicht entscheiden, es sollten aber die Optionen aufgezeigt werden dürfen.

Der Schnitt zum See: das war ein Ereignis, das zwei Tage nach dem Traum in Realität folgte. Da schaute ich einem Frosch am künstlichen Teich bei mir zu Hause zu, wobei ich in einem entspannten Fokus-Zustand war. Hier sind halt seit Wochen keine Frösche mehr und ich habe einfach schweigend zugeschaut und mich mitgefreut, wie der Frosch gerad das erfrischende Wasser genoss.
Wenn eine Schauung mich betrifft, so sind es meistens so "unbedeutende", triviale Situationen, die ich sehe.

So könnte ich es von mir selbst ebenfalls sagen. Es besteht hier aber beispielsweise die Möglichkeit, dass die dritte Person, die bei dem Erlebnis mit dem Frosch neben Dir stand, dereinst einen Bezug zu dem Feuer haben wird. Oder aber Deine Schauungs-Seele, die von dem Feuer in der Vision zu sehr angegriffen war, hat sich in der "näheren" Zukunft ein Erlebnis gesucht, das eine Kompensation zu dem Schock mit den Bränden darstellen sollte. Du hast das ja selbst in Deiner ersten Deutung so angedacht ("rettender See").

Zur Trace-Schau kann ich nichts sagen. Ich sehe da nur wenig Ähnlichkeiten. Hätte ein Flugzeug Brandkörper abgeworfen, hätte "Ich" das ganz sicher gesehen und auch entsprechend emotional auf diesen Angriff reagiert. Die Stimmung war zunächst jedoch entspannt.

Wenn man nur auf die "realen" und dinglichen Details der beiden Träume schaut, dann sind es, zugegeben, weniger Ähnlichkeiten. Aber die allgemeine inhaltliche Struktur, also die Ereignissequenz (Ausfahrt, Flugkörper, Brand, Wasser) und vor allem die damit verknüpfte seelische Bewegung (vom normalen Leben eintauchend in eine Notsitution) empfinde ich als durchaus vergleichbar. Viele Menschen werden wohl dieselben Stationen der Empfindung durchlaufen für den Fall, dass die sog. "Weltwende" stattfinden wird. Auch die Vision von "EinMensch" in der Schweiz beginnt mit einem schönen Ausflug, einer plötzlich auftauchenden "meteorologischen Singularität" und endet mit drückenden Kopfschmerzen in einem Notversteck.

Weil bei der Diskussion Deiner Schauung die Stadt Freiburg angeführt wurde, verbunden mit der Intention, den (vermuteten) Brand der Stadt nun ebenfalls auf "Impakte" zurückzuführen, darf ich hier bitte hinweisen auf

https://schauungen.de/prophwiki/index.php?title=Adolf_Schwaer

wo sehr ausführlich allerhand Kriegshandlungen rund um Freiburg beschrieben werden (hauptsächlich zwischen Franzosen und Russen). Und das ist nur ein Teil dessen, was dieser Seher hinterlassen hat.

In einem parallelen Beitrag schreibst Du:

Wenn sich meine Erlebnisse überhaupt ankündigen, dann ist das durch mehr innere Phänomene. Dann fühle ich mich etwa, als würd ich ins Bett gepresst und durch einen Abfluss gesogen. Dabei rauscht und dröhnt es gelegentlich.

Ich finde sehr wichtig, dass Du diese Deine Empfindungen am Eingang einer Vision dem Forum mitteilst. Denn gewöhnlich werden solche Dinge unterschlagen, wenn die großen "Visionäre" zitiert werden. Sie alle aber hatten bei ihren Visionen vergleichbare begleitende körperliche Empfindungen. Wenn sich entsprechende Hinweise in der Literatur oder im Gespräch ergeben, dann erhöht es ein wenig die Authenzität und Wahrscheinlichkeit, dass die Visionen zumindest nicht gedanklich fabriziert wurden. Nach meiner Erfahrung können solche Empfindungen auch am Ende der Vision, bei der Rückkehr in die Realität kommen. So hatte ich bei der Vision von TRACE auch den letzten Wasserschwall interpretiert, was damals dann als "Verfälschung" abgeschmettert wurde.

Schauungen sind eine sehr komplizierte Sache, hier kann nur ihre Oberfläche berührt werden. Eigentlich sind sie eine fast intime Angelegenheit. Deshalb Respekt und Dank für die Mitteilung.

MfG, GL

skizze

NeuOrest, Mittwoch, 22.08.2012, 05:19 vor 4237 Tagen @ Gerhard (6377 Aufrufe)
bearbeitet von NeuOrest, Mittwoch, 22.08.2012, 05:33

Hallo,

habe deine Nachricht gelesen. Bin mit dem Meisten in etwa einverstanden und lass es ansonsten ohne weitere Kommentierung, um thematisch nicht abzudriften.

Nochmal zum Objekt: ich hab's doch mit dem Zeichnen versucht(! ich bitte um Verständnis ;-) ). Grob und unscharf, als Kombi aus beiden Perspektiven. Vielleicht ist die Erinnerung auch so undeutlich, weil es einfach zu schnell wieder weg war ("ich" bin ja weitergefahren).
Die Landschaft ist etwas zu dunkel geraten. Ich glaube, es war ein wenig heller, so dass man am Boden noch die charakteristische ländliche Beschaffenheit erkennen konnte.
Von den kleinen Brandherden entstanden in schneller Folge noch mehr.
Was nicht drauf ist, ist der Teil "rückwärts" gesehen. Da stand, nach dem Wenden des Autos, rechts ein Gebäude nah der Straße, links etwas weiter. Die Hitze, die da von der Seite kam, habe ich bis ins Auto schlagen gespürt (das war der Punkt, wo "ich" verstanden habe, dass die Situation für mich lebensbedrohlich ist).

[image]


Gruß

wow !

Gerhard, Mittwoch, 22.08.2012, 19:11 vor 4237 Tagen @ NeuOrest (6292 Aufrufe)

Hallo, NeuOrest, das ist echt klasse!

ich hab's doch mit dem Zeichnen versucht(! ich bitte um Verständnis ;-) ).

Keine falsche Bescheidenheit: Du hast sogar die Lichtreflexe der selbstleuchtenden Schneeflocke auf dem Armaturenbrett und dem Fensterholm ausgemalt. Und wenn Du in der Vision das Autoradio eingeschaltet gehabt hättest, dann wüßten wir vielleicht noch mehr ... ;-)

Obwohl wir beide fasziniert waren, waren wir nicht verwundert, dass es plötzlich da war. Daher gehe ich davon aus, dass wir damit gerechnet haben.

Möglicherweise haben wir schon einige dieser Dinger fallen sehen, nur nicht aus so kurzer Distanz.

Für mich wird immer wahrscheinlicher, dass es sich bei Deiner Vision um den "Funkenregen" handelt. Du scheinst mit der Vision in jene Augenblicke der Zukunft einzutauchen, da der Himmel sich gerade verdunkelt hat und die "Dinger" nun fallen (dass "Du" auf einer Besuchsfahrt bist, dürfte eher ein "stilles Wissen" aus der Situation heraus zu sein?).

Wenn ich mich richtig erinnere wird der Himmel bei ITOma ebenfalls violett und rötlich, und beim Waldviertler sind die fallenden Funken anfangs auch weißlich glühend. Das Thema wurde schon oft hier besprochen, ich hab' auf die Schnelle und ohne weitere Kontrolle zwei Links herausgesucht:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=17438

https://schauungen.de/forum/index.php?id=14410

Ein Problem entsteht bei einer solchen Deutung nun aber mit Landau. Nach wohl überwiegender Meinung liegt der Funkenregen eindeutig vor dem Krieg.

Landau dagegen wird (nach Irlmaier und vermutlich ...) während des Krieges von einer verirrten Bombe (Feuerzunge ...) getroffen. Selbst wenn der Treffer in Landau ein Impakt wäre, würde man letzteren zu jenen vermuteten späteren Weltwende-Ereignissen stellen, die den Krieg schließlich beenden. Wird Landau also zwei Male getroffen?

Ich wollte mit diesem Gedankengang nur anregen, dass man sich nicht jetzt schon definitiv auf Landau (oder Freiburg oder ...) festlegt. Der Funkenregen (wenn es sich um diesen handelt!) scheint ein geographisch breites Gebiet abzudecken. Wichtig ist zunächst, dass es ihn geben wird und welches seine allgemeinen Merkmale sind. (Hast Du schon geprüft, ob eine "breite Bundesstrasse" existiert, die Dir gerade den Blick auf die Stadt bietet, den Du in der Vision erfahren hast?)

Zurück zur Malerei: Es gibt einen ganz berühmten russischen Maler mit Deinem Vornamen. Bitte mal bei Google-Bilder "Orest Kiprensky" eingeben. Er hat überwiegend Portraits gemalt, aber vereinzelt auch Landschaften, so etwa den rauchenden Vesuv ...

Grüsse, Gerhard

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Landau und Funkenregen (+ Nachtrag)

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 22.08.2012, 19:49 vor 4237 Tagen @ Gerhard (6602 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 22.08.2012, 20:10

Hallo!

Ein Problem entsteht bei einer solchen Deutung nun aber mit Landau. Nach wohl überwiegender Meinung liegt der Funkenregen eindeutig vor dem Krieg.

Das ist weniger eine Meinung als eine Tatsache, die sich daraus ergibt, daß der Waldviertler keine Kampfhandlungen oder Kriegsspuren in seinem Dorf sah und lediglich als Anhang an die Visionen einen vereinzelten Raketenangriff auf die BRD. Der Funkenregen findet daher wahrscheinlich während des Vorgeplänkels zum Feldzug statt (was sich ja ein paar Jahre hinziehen kann).

(Da sich beim Waldviertler offenbar verschiedene Zeitstufen mischen, ist der Zustand des Dorfes und seiner Bewohner allerdings wohl nicht maßgebend.)

Landau dagegen wird (nach Irlmaier und vermutlich ...) während des Krieges von einer verirrten Bombe (Feuerzunge ...) getroffen. Selbst wenn der Treffer in Landau ein Impakt wäre, würde man letzteren zu jenen vermuteten späteren Weltwende-Ereignissen stellen, die den Krieg schließlich beenden. Wird Landau also zwei Male getroffen?

Was der Waldviertler am Tage des Funkenregens jedoch wahrnahm war ein Lichtblitz und eine Erderschütterung, was auf Impakte während des Funkenregens in seiner Nähe hindeutet.
Landau liegt tatsächlich etwa auf derselben geographischen Breite wie das Dorf des Waldviertlers. Wenn auf dieser Breite eine Reihe "größerer" (natürlich noch klein im Vergleich zu ganze Länder verheerenden Impakten) Trümmer niedergeht, z. B. von einem in der Atmosphäre zerplatzen Objekt, könnte tatsächlich auch Landau getroffen werden.

Bei Irlmaier muß man wohl darauf achten, daß die Aussagen von Adlmaier quasi komponiert wurden. Eine einzelne Aussage Irlmaiers über Feuerzungen könnte daher von ihm fälschlich zu einem Kriegsgeschehen gezählt und entsprechend angepaßt worden sein. Wenn man bedenkt, welche Verfälschungen etwa Gustafsson in gutem Willen Johanssons Aussagen angetan hat und daß Adlmaier selbst nicht ganz sauber gearbeitet hat, um eine "Story" zu bekommen, erscheint das durchaus als möglich.
Allerdings würden wir uns so noch weiter vom Text wegbewegen, hin zum Herumbiegen.

Nachtrag:
Das von NeuOrest beschriebene und gezeichnete sphärische Objekt hat allerdings keine Ähnlichkeit mit einem Funken, weder mit ITOmas, noch des Waldviertlers. Außerdem ist nur eines vorhanden. Das scheint mir gegen die Funkenregentheorie zu sprechen, wenngleich ich noch keine Idee habe, worum es sich eigentlich handeln könnte (es erinnert mich eher an eine Art Irrlicht...).

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Was bei NeuOrest für den Funkenregen spricht (wie bei WV und ITOma)

RichardS, Mittwoch, 22.08.2012, 21:27 vor 4237 Tagen @ Taurec (6396 Aufrufe)

Nachtrag:
Das von NeuOrest beschriebene und gezeichnete sphärische Objekt hat allerdings keine Ähnlichkeit mit einem Funken, weder mit ITOmas, noch des Waldviertlers. Außerdem ist nur eines vorhanden. Das scheint mir gegen die Funkenregentheorie zu sprechen, wenngleich ich noch keine Idee habe, worum es sich eigentlich handeln könnte (es erinnert mich eher an eine Art Irrlicht...).

Hallo, Taurec und andere!

Bei Deiner obigen Aussage bin ich mir nicht so sicher. Was Dich an ein Irrlicht erinnert, das lässt mich - und damit will ich keine unpassende Witze machen - an eine Art (Oster-)Hasen oder eine Männchen machende Maus denken. Und dann könnte der von NeuOrest gemalte "Funken" schon Ähnlichkeit mit den von ITOma gesehenen haben. Ebenso was die Frage 'Bedrohungsgefühle versus Faszination' angeht, sehe ich hier Überschneidungen zu NeuOrests Vision. Hierzu einige Zitate aus früheren Beiträgen, auf die Gerhard verwies:

"Die nicht verlöschenden Fetzen vermitteln ihr den Eindruck, als ob sie "halb lebendig" wären." (nickela über ITOma)

(siehe meine Assoziation mit einem Hasen oder einer Maus bei NeuOrests Skizze)

"Diese Objekte glühten zunächst weißlich ... Manche schienen so etwas wie eine Rauchfahne hinter sich herzuziehen." (Waldviertler)

(Die Hasenohren lassen sich auch ohne viel Phantasie als Rauchfahnen sehen.)

Freilich, es ließe sich einwenden, dass zwischen einem Hasen und einer Katze ein gewisser feiner Unterschied ist:

"Die Struktur war ganz ähnlich wie die der "Katze", die Stefans Frau geschildert hat. Außen borkig und innen glühend." (ITOma)

Aber so einen Unterschied gibt es ja auch zwischen "Katze" und "halb lebendig".

"Doch, ich selbst habe die Funken als sehr bedrohlich empfunden. Die anderen Leute aber nicht." (ITOma)

(Die Personen bei NeuOrest waren zunächst auch nur fasziniert; schienen womöglich etwas Faszinierendes auch erwartet zu haben - wie bei ITOma und dem Waldviertler.)

"Frage an ITOma: Schreibst du Fetzen, weil die fallenden Dinger beim Fallen z.T. leuchtende Schweife haben (das würde zu den Meteoriten passen), oder weil sie am Boden längliche Fetzenform haben?" (nickela)

"Es gab kleine, kompakte (zuerst), und dann größere, lappenförmige (später). Während sie brennend herunter fielen, sahen die größeren etwa so aus wie ölgetränkte Lappen, die man angezündet und brennend heruntergeworfen hat. Am Boden verlöschten die kleinen, und die großen Lappen bildeten auf dem Boden Haufen und begannen dann erst richtg zu brennen. (Damit meine ich nicht Haufen aus mehreren Lappen, sondern Haufen, wie sie entstehen, wenn man z.B. ein Badetuch auf den Fußboden fallen läßt.)" (ITOma)

(Sind ITOmas "Lappen" tatsächlich so ganz anders als das von NeuOrest Skizzierte?)

All das - Figuration der Fetzen (Funken) (egal ob Katze, Hase mit Ohren oder Lappen mit Rauchfahnen) / anfängliche Farbe (weißlich!) / Auswirkung der Fetzen (Funken) (nämlich Brand usw.) / zunächst vorherrschend trügerische, wohl über Medien dahingehend im Vorfeld verkündete, Harmlosigkeit der Himmelserscheinung, welche sich dann aber lokal sehr verheerend auswirkt - spricht m. E. für eine größere Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei den Visionen vom Waldvierteler, von ITOma und nun von NeuOrest immer um dasselbe Phänomen handelt.

Und für ein Ereignis vor den Kriegsereignissen vor Ort spricht, dass während der Kriegsereignisse die breitere Masse wohl kaum den Nerv hätte, in Seelenruhe und gewisser Vorfreude eine faszinierende Himmelserscheinung zu erwarten, die ihr über die Medien auch noch so schön angekündigt wird, weil die breitere Masse anders doch gar nichts davon wüsste.

Hinzu kommt die gute Beobachtung:

"Landau liegt tatsächlich etwa auf derselben geographischen Breite wie das Dorf des Waldviertlers."

Was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Visionen dasselbe Ereignis zum Gegenstand haben. Alles andere wäre fast schon zuviel an nichts miteinander zu tun habenden ungewöhnlichen Ereignissen mit oben beschriebenen Gemeinsamkeiten.

Praktisches Fazit für mich im Übrigen: Persönlich gewarnt sein, falls uns eine Himmelserscheinung öffentlich verkündet wird, die faszinierend, aber im Grunde harmlos sein soll.

Gruß
Richard

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in Utting überlebt Niemand

BBouvier @, Mittwoch, 22.08.2012, 21:39 vor 4237 Tagen @ RichardS (6261 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 22.08.2012, 21:55

Hallo, RichardS!

Hinweisen möchte ich darauf, dass Dr.H.
am Südrande des Ammersees noch glosende Impakttrümmer
in der Wiese bei Pähl hat stecken sehen
und dabei "wusste", in Utting (Westufer Ammersee)
hatte Niemand überlebt.
Es ist Sommer, und er wundert sich, wieso er wohl
mitten im Sommer seinen alten, abgelegten Wintermantel trage?
Auch ist er da völlig seltsam/ungewöhnlich
mit dem Fahrrade (!) unterwegs.

Hier das Scharnier zur Schau:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=4277

Und nun soll mir bitte Niemand kommen, rein zufällig
hätte sich sicherlich eine A-Bombe nach Utting verirrt
wie zeitgleich ja wohl auch nach Landau! :-D

Gruss,
BB

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18.000 Hiroshimabomben

BBouvier @, Freitag, 24.08.2012, 19:26 vor 4235 Tagen @ BBouvier (7054 Aufrufe)

Und nun soll mir bitte Niemand kommen, rein zufällig
hätte sich sicherlich eine A-Bombe nach Utting verirrt
wie zeitgleich ja wohl auch nach Landau! :-D

Gruss,
BB

Das Nördlinger Ries als alter Einschlagkrater
ist allgemein bekannt.
Weniger allerdings wohl, dass etwa 40 km südwestlich des
Nördlinger Rieses das Steinheimer Becken liegt -
ein weiterer Einschlagkrater mit 3,5 km Durchmesser!
[image]
Er ist gleich alt und geht auf das gleiche Ereignis wie das Ries zurück.
Das Steinheimer Becken ist nahezu kreisrund mit einem mittleren Durchmesser
von etwa 3,8 Kilometer.
[image]
Im Zentrum des Beckens erhebt sich ein Hügel, der Steinhirt,
rund 50 Meter hoch über den heutigen Kraterboden,
während der Kraterboden selbst rund 100 Meter
unterhalb der umgebenden Hochfläche des Albuch liegt.
Im Krater befindet sich die Gemeinde Steinheim.
Beim Einschlage wurde explosionsartig eine Energie
etwa 18.000 Hiroshimabomben frei, was zu einer immensen Verwüstung
weiter Teile der Ostalb führte.
Es entstand zunächst ein Krater mit einer Tiefe von rund 200 Metern,
in dessen Zentrum das zurückfedernde Gestein
einen etwa 100 Meter hohen Zentralberg bildete.

Weitere Bruchstücke des Hauptimpaktors schlungen in der
heutigen Tschechei ein!

Landau => Utting rund 130 Km Luftline.

Gruss,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Weiterungen

RichardS, Freitag, 24.08.2012, 22:06 vor 4235 Tagen @ BBouvier (5990 Aufrufe)

Hallo, BB!

Landau => Utting rund 130 Km Luftline.

Und dazwischen - auf dieser Luftlinie - liegt München. Was mich an die Pasing-Schau von ITOma denken lässt.

Außerdem: Taurec schrieb in einem Beitag weiter oben zurecht:

"Landau liegt tatsächlich etwa auf derselben geographischen Breite wie das Dorf des Waldviertlers. Wenn auf dieser Breite eine Reihe "größerer" (natürlich noch klein im Vergleich zu ganze Länder verheerenden Impakten) Trümmer niedergeht, z. B. von einem in der Atmosphäre zerplatzen Objekt, könnte tatsächlich auch Landau getroffen werden."

Ein Blick in meinen alten Erdkundeschulatlas zeigt, dass etwa auf derselben geographischen Breite auch Paris liegt. Trotz jahrelanger Beschäftigung mit dem Thema stand mir der Zusammenhang in seiner Einfachheit noch nie so deutlich vor Augen wie im Moment (für andere vielleicht eine olle Kamelle): Sind die zu den genannten Orten geschauten Impakte / "Funkenregen" / Brände (die sich von Österreich über Bayern nach Frankreich in etwa durch eine gerade gezogenen Linie verbinden lassen) allesamt Teilereignisse ein- und desselben Gesamtereignisses? Scheint mir fast so.

Und dann sähe das Leben nach diesem Groß-Ereignis (Funkenregen - in diesem Fall übrigens ein ziemlich harmlos klingendes Wörtchen dafür) zumindest in weiten Teil-Gebieten in etwa so aus, wie es ITOma bildhaft aus ihrer Schau zu Pasing beschreibt.

Vereinfache ich?

Gruß
Richard

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so einfach ist Latein! :-)

BBouvier @, Freitag, 24.08.2012, 22:16 vor 4235 Tagen @ RichardS (5973 Aufrufe)

<"Trotz jahrelanger Beschäftigung mit dem Thema
stand mir der Zusammenhang in seiner Einfachheit
noch nie so deutlich vor Augen wie im Moment.
">

Jau.
Gelle?
Mit ein wenig Stupsen geht da auf Dauer denn
doch immer noch was - nüch? :waving:

Beste Grüsse!
BB <= unermüdlich gegen diese "Allüberallatombomben" kämpfend. :yes:

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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ein´n kann ich immer noch! => "wo die Leute hinreisen..."

BBouvier @, Freitag, 24.08.2012, 22:48 vor 4235 Tagen @ RichardS (6025 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 24.08.2012, 23:07

Nämlich den hier, aus den Feldpostbriefen:
"Am Schluss kommt noch Russland und fällt über Deutschland her,
aber es wird zurückgeschlagen,
weil die Natur eingreift (!),
und da wird in Süddeutschland (!)
ein Platz sein, wo das Ereignis (gewesen) sein sollte,
wo die Leute von der ganzen Welt hinreisen, zu schauen.
"

Meiner Meinung nach ein recht ansehnliches "Loch" nämlich! :-D

So etwa stelle ich mir das vor:
=>
[image]

Der hier fiele mir denn doch ein ganz klein wenig zu gross aus, hat jedoch
für "die Leute, wo von der ganzen Welt hinreisen, zu schauen"
bereits eine Aussichtsplattform:
=>
[image]

Und diese Löcher hat zu Römerzeiten der zerplatzte "Chiemgauimpaktor" u.a. geschlagen:
[image]

[image]

Gruss,
BB

--
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Absolut einverstanden, aber....

Wintermond, Freitag, 24.08.2012, 23:29 vor 4235 Tagen @ BBouvier (6002 Aufrufe)
bearbeitet von Wintermond, Freitag, 24.08.2012, 23:45

....nicht ganz so friedlich wie die gezeigten Bilder.

Wenn's zielgenau in die west-tschechische Magma-Blase reinkracht, dann wird das hinterher für die ersten paar Jahrhunderte ein See sein der laut blubbert, als ob es darunter kocht. Tut's ja auch.

Könnte auch gelegentlich kleine Lava-Fontänen rauslassen, wie heute der Ätna auf Sizilien. Dort versammeln sich die Touristen zu Zeiten seismischer Aktivität gerne bei Nacht und lassen sich als Silhouette fotografieren, weil der glühend-rote Feuerschein im Hintergrund so richtig gruselig aussieht. :ok:

EDIT - Kann's auf deutschem Staatsgebiet was ganz Eigenes geben, oder sind das doch eher Ausläufer ein- und desselben flüssig-heiss gefüllten Ballons, der da platzt?

Mit besten Grüßen
Wintermond

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böhmische Caldera?

BBouvier @, Samstag, 25.08.2012, 00:02 vor 4235 Tagen @ Wintermond (6272 Aufrufe)

"Kann's auf deutschem Staatsgebiet was ganz Eigenes geben,
oder sind das doch eher Ausläufer ein- und desselben
flüssig-heiss gefüllten Ballons, der da platzt?
"

Hallo, Wintermond!

Die böhmische Caldera liegt in etwa 30 Kilometer Tiefe,
und das Zentrum der derzeitigen Beben etwa zehn Kilometer unter der Ortschaft
Nový Kastel in Tschechien, nur etwa 40 Kilometer ostwärts Hofs.

Falls das "Ereignis" tatsächlich das Blasen dieser Caldera
gewesen sein sollte, dann passte "Süddeutschland" so eben grade noch.
Besonders aus der Sicht von 1914, als Böhmen ja noch "deutsch" war!

Eine weitere, uns unbekannte Caldera möchte ich ausschliessen.
Dann schon eher ein sehenswerter Impaktkrater!

Grüsse,
BB

--
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"Das Ruhrgebiet ... gleicht einer Ruinenlandschaft."

BBouvier @, Freitag, 24.08.2012, 23:42 vor 4235 Tagen @ BBouvier (6053 Aufrufe)

Die hoch über der Adria sich zerlegenden Impaktoren,
die der WV etwa 1957 gesehen hatte und sie wie üblich
für lauter "Atombomben" hielt, passen ebenfalls allerbestens!
=>
"Die Überschwemmungen im Mittelmeergebiet
werden durch A-Waffenzündungen in großer Höhe über der Adria,
von Norden beginnend, hervorgerufen.
Die Erschütterungen sind bei uns deutlich spürbar...
das Ruhrgebiet ... gleicht einer Ruinenlandschaft."

... und dann ist Paris an der Reihe...

Ich wiederhole:
"...von Norden beginnend..." lauter sinnlose "Atombomben"
hoch oben, über der Adria - in dümmlichen Massen, eine hinter der anderen??
Nicht wirklich!
=>
Da kommen lauter Trümmer nacheinander herunter, wie die Salve
einer Maschinenpistole.
Ein paar Bruchstücke, die noch glosen, hat Dr.H.
in der Wiese am Südrande des Ammersees stecken sehen.

Übrigens kam der Chiemgauimpaktor ebenfalls aus Nordrichtung
und zerlegte sich dann.

Gruss,
BB

--
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A-Waffen oder B-Hörnchen

peacefool, Samstag, 25.08.2012, 00:18 vor 4235 Tagen @ BBouvier (5924 Aufrufe)

Hallo BB,

Die hoch über der Adria sich zerlegenden Impaktoren,
die der WV etwa 1957 gesehen hatte und sie wie üblich
für lauter "Atombomben" hielt, passen ebenfalls allerbestens!
=>
"Die Überschwemmungen im Mittelmeergebiet
werden durch A-Waffenzündungen in großer Höhe über der Adria,
von Norden beginnend, hervorgerufen.
Die Erschütterungen sind bei uns deutlich spürbar...
das Ruhrgebiet ... gleicht einer Ruinenlandschaft."

... und dann ist Paris an der Reihe...

Nun, immerhin hat der WV dies ja deutlich als solche benannt und keine Vermutungen angestellt. Es kann auch Beides geschehen, nacheinander.

Wenn ich mir aber aus Nordosten kommende Interkontinentalraketen mit Mehrfachsprengköpfen vorstelle, ergibt sich das gleiche Bild. Über den ersten Zielen, Adria/Mittelmeer werden auch die ersten explodieren. andere weiter südwestlich.

Und das (nicht nur) die Adria von kriegerischen Ereignissen blutgetränkt sein wird, wusste schon Nostradamus.


Gruß
Peace

--
"Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits"

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"wenn ich mir da aber mal so vorstelle...

BBouvier @, Samstag, 25.08.2012, 01:54 vor 4235 Tagen @ peacefool (6054 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 25.08.2012, 02:01

<"Wenn ich mir aber aus Nordosten kommende
Interkontinentalraketen mit Mehrfachsprengköpfen vorstelle...
">

Hallo, Peaceful!

Du nervst wieder einmal, wie gewohnt, mit Narrenpossen.
Und nun reicht es aber langsam!
Uns ist nämlich völlig wurst&egal, was Du Dir da alles
an Unsinn so vorstellen kannst.
Oder auch nicht.

Das Thema hatten wir hier bereits geklärt.
Der WV riet ja auch grübelnd herum, in Böhmen
flögen wohl ganze unterirdische "Atombombenlager" der sowjetischen
Besatzungstruppen der damaligen Tschechoslowakei
über halbe Tage hinweg in die Luft???
Und hier explodieren eben dessen "Atombomben"
in Serie hoch über der Adria so, dass man noch in Österreich,
jenseits der Alpen (!) die Erschütterungen spüre.
Ach ja?
Zum Zeitpunkte, als dazu der WV seine Hypothesen
aufstellte, hatte noch Niemand einen blassen Schimmer
von Impakten oder je davon auch nur gehört.
Und das war es auch schon.

Bitte verschone uns doch künftig von Deinen
unsinnigen Ratereien wie oben, was Du Dir da
noch alles so denken oder auch vorstellen könntest!

Wir haben hier nämlich wirklich weder Zeit noch Lust,
Sachen, die längst geklärt sind, immer und immer wieder
einem "Friedensidioten" wie Dir, erneut mit dem Kinderlöffel
mundgerecht reinzuschieben.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Dein Zitat

peacefool, Samstag, 25.08.2012, 02:01 vor 4235 Tagen @ BBouvier (5937 Aufrufe)
bearbeitet von peacefool, Samstag, 25.08.2012, 02:09

<"Wenn ich mir aber aus Nordosten kommende
Interkontinentalraketen mit Mehrfachsprengköpfen vorstelle...
">

Hallo, Peaceful!

Du nervst wieder einmal, wie gewohnt, mit Narrenpossen.
Und nun reicht es aber langsam!
Uns ist nämlich völlig wurst&egal, was Du Dir da alles
an Unsinn so vorstellen kannt.
Oder auch nicht.

Das Thema hatten wir hier bereits geklärt.
Der WV riet ja auch grübelnd herum, in Böhmen
flögen wohl ganze unterirdische "Atombombenlager" der sowjetischen
Besatzungstruppen der damaligen Tschechoslowakei
über halbe Tage hinweg in die Luft???
Und hier explodieren eben dessen "Atombomben"
in Serie hoch über der Adria so, dass man noch in Österreich,
jenseits der Alpen (!) die Erschütterungen spüre.
Ach ja?
Zum Zeitpunkte, als dazu der WV seine Hypothesen
aufstellte, hatte noch Niemand einen blassen Schimmer
von Impakten oder je davon auch nur gehört.
Und das war es auch schon.

Bitte verschone uns doch künftig von Deinen
unsinnigen Ratereien wie oben, was Du Dir da
noch alles so denken oder auch vorstellen könntest!

Wir haben hier nämlich wirklich weder Zeit noch Lust,
Sachen, die längst geklärt sind, immer und immer wieder
einem "Friedensidioten" wie Dir, erneut mit dem Kinderlöffel
mundgerecht reinzuschieben.

Gruss,
BB


Meine Antwort. Da ist für mich längst nicht alles geklärt. Entweder zitierst Du falsch, oder Du interpretierst selbst zu viel.

Man wusste zwar in den 60er Jahren noch nicht, dass die Dinosoaurier vermutlich durch den Impakt im Golf von Mexiko ausgelöscht wurden (man weiß dies auch heute noch nicht sicher), aber man kannte sehr wohl die Auswirkungen von Meteor- und Asteroideneinschlägen.


Ansonsten habe ich nichts zurückzunehmen. Warum auch?

Interpretieren tun wir letztlich alle. Aber die Argumentation ist mir oftmals zu schwach. Selbst wenn sie zeitweise als Konsens erscheint.

Guts Nächtle
PF

--
"Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits"

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Atohhmtoohttt!!!

BBouvier @, Samstag, 25.08.2012, 02:12 vor 4235 Tagen @ peacefool (6034 Aufrufe)

Ja.
Schon klar.
Ich weiss, das ist mein Fehler:
Diskutiere nie mit Idioten. (=fools)
Erst ziehen sie Dich auf ihr Niveau,
und dort schlagen sie Dich dann mit ihrer Erfahrung.

Aber der vielen Leser wegen kann und mag ich
Unsinn einfach nicht unwidersprochen stehen lassen:
=> "Atohhmtoohttt!" :lookaround:

Wobei hartnäckige Beratungsresistenz besonders
unangenehm ist.

Gruss,
BB

--
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Sonst nichts?

peacefool, Samstag, 25.08.2012, 02:20 vor 4235 Tagen @ BBouvier (5889 Aufrufe)

Weißt Du BB,

es langweit und entsetzt mich und viele Andere seit Jahren, Deine Borniertheit hier zu betrachten.

Im Übrigen solltest Du berücksichtigen, dass ich nur von Mittelmeer und Adria sprach. Eine thermonukleare Auslöschung ganz Europas und des Nahen Ostens bezweifle ich auch. Aber taktischen Einsatz wird es wohl geben. Wenn es denn soweit kommt.

Du tätest mit ein wenig mehr Sachlichkeit dem Forum und seinen Lesern hier einen großen Gefallen. Aber wirklich witzig sind Deine Beiträge nur äußerst selten. Du versuchst kontinuierlich alles ins Lächerliche zu ziehen was Dir nicht passt oder ignorierst, was zu gut ist (so mein Eindruck).

Dass ist aber der falsche Weg. Du wirst nicht gekrönt als Kaiser von Deutschland. Wir sind alle nichts und wir wissen auch alle furchtbar wenig.

Diese Erkenntnis wünsche ich Dir. Aufrichtig!

Gruß
Peace

--
"Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits"

Sprengkraft über Wasser

NeuOrest, Samstag, 25.08.2012, 12:55 vor 4234 Tagen @ peacefool (5956 Aufrufe)

Interpretieren tun wir letztlich alle. Aber die Argumentation ist mir oftmals zu schwach. Selbst wenn sie zeitweise als Konsens erscheint.

Hallo,

ich fand deine Punkte gar nicht so verkehrt und kurz und bündig geäußert, so dass eine knappe sachliche Antwort angemessener (und höflicher) wäre.
Aber so hat jeder seine sensiblen Punkte. Ich bin etwa auf dem esoterischen und verschwörungstheoretischen Fuß sehr empfindlich und muss mich da bemühen, jedes mal sachlich
zu bleiben.
Vielleicht lanciert BB irgendwann eine eigene kleine Netzseite mit seinen Überlegungen zu allen gängigen Schauungsthemen. Dann braucht er keine längere Antwort mehr im jeweiligen Themenstrang zu verfassen, sondern nur noch entspannt einen Querverweis einzufügen. :flower:

Kleinere taktische A-Waffen-Zündungen über der See habe ich für mich (als militärischen Laien) im Übrigen auch noch nicht abgehakt. An dem einen Ort zur Zerstörung eines größeren Schiffs-/Flugzeugträgerverbandes samt seegestützter Fliegerstaffeln (bevor sie in Erwartung eines Gegners abheben können), Kreuzern und Versorgungsschiffen. Am anderen, um etwa London mit einer gezielten Flutwelle durch die Themse schwer in Mitleidenschaft zu ziehen.


Gruß.

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Über der Adria in großer Höhe

Taurec ⌂, München, Samstag, 25.08.2012, 16:24 vor 4234 Tagen @ peacefool (6015 Aufrufe)

Hallo!

Wenn ich mir aber aus Nordosten kommende Interkontinentalraketen mit Mehrfachsprengköpfen vorstelle, ergibt sich das gleiche Bild. Über den ersten Zielen, Adria/Mittelmeer werden auch die ersten explodieren. andere weiter südwestlich.

Der Waldviertler sah "Explosionen" über der Adria in großer Höhe, gefolgt von Erdbeben, die bis ins Waldviertel spürbar waren.

Solche Bomben gibt es nicht. => Eher zerplatzen da Meteoriten und schlagen mit hoher Energie in der Region ein. Das schafft weithin spürbare Beben.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Loch in "Süddeutschland"

RichardS, Freitag, 24.08.2012, 23:48 vor 4235 Tagen @ BBouvier (6210 Aufrufe)

Nämlich den hier, aus den Feldpostbriefen:
"Am Schluss kommt noch Russland und fällt über Deutschland her,
aber es wird zurückgeschlagen,
weil die Natur eingreift (!),
und da wird in Süddeutschland (!)
ein Platz sein, wo das Ereignis (gewesen) sein sollte,
wo die Leute von der ganzen Welt hinreisen, zu schauen.
"

Meiner Meinung nach ein recht ansehnliches "Loch" nämlich! :-D

Ja, klar, das ist das "Loch", das im Jahre X in die Erde eingekerbt wird. Eine unbekannte Zeitspanne nach den "Funkenregen"-Ereignissen (nach unseren momentanen Erkenntnissen).

Dass es irgendwann danach gar wieder eine Art Tourismus geben wird, mit Menschen aus aller Welt, die mit wohligem Schauder das Naturdenkmal aufsuchen, lässt hoffen und spekulieren:
- "die" Menschheit überlebt nicht nur, sondern hat nach den Ereignissen im Jahre X irgendwann sogar wieder Sinn fürs Bestaunen der Folgen der Katastrophen
- ein nach "Süddeutschland" Reisen aus "der ganzen Welt" setzt einen gewissen Wohlstand und Muße bei einigen Leuten voraus; fragt sich freilich, wieviele Jahre nach der Katastrophe solche Reiseaktivitäten wieder einsetzen werden
- Geschäftstüchtige können sich schon mal Gedanken machen, wie sie oder ihre Enkel als Reiseunternehmer oder Herbergswirte vor Ort (= am Rande des Lochs) sich ein Stück aus der Sahnetorte abschneiden.

Für alle anderen - und vor allem die heute Lebenden - stellt sich vielleicht jedoch die näher liegende Frage, ob der Bayer Rill im August 1914 bei "Süddeutschland" an Bayern dachte, wie ich vor langer Zeit schon mal schrieb. Denn wenn ein Bayer Bayern meint, sagt er Bayern. Außer er spricht vornehm und mit Fremden. Hier aber schrieb er in einem Brief an seine eigene Familie. Andrerseits dürfte ein Franzose, von dem Rill das Ganze ja aufschnappte, nicht so viel Sinn für die feinen Unterschiede zwischen Bayern und einem noch weitere Gebiete umfassenden "Süddeutschland" gehabt haben, und Rill gab das Gehörte einfach wortwörtlich weiter, womit Bayern doch nicht aus dem Schneider wäre. Ist es zu weit hergeholt, 1914 Böhmen als Teil von "Süddeutschland" durchgehen zu lassen? In dem Fall wäre nicht etwa nur meine bayerische Seele wieder etwas beruhigt, sondern wir hätten nach dem Prinzip, dass Reduktion von Komplexität manchmal hilft, den Überblick zu behalten, auch den Groß-Impakt in Tschechien wieder im Kästchen.

Gruß
Richard

haeschen

detlef, Freitag, 24.08.2012, 04:16 vor 4235 Tagen @ RichardS (5963 Aufrufe)

Was Dich an ein Irrlicht erinnert, das lässt mich - und damit will ich keine unpassende Witze machen - an eine Art (Oster-)Hasen [...] denken.

danke!

ich dachte schon, ich sei der einzige.
beim ersten blick auf das bild sah ich den playboy-bunny.

gruss,detlef

Brandursache

NeuOrest, Donnerstag, 23.08.2012, 17:56 vor 4236 Tagen @ Taurec (6018 Aufrufe)

Das von NeuOrest beschriebene und gezeichnete sphärische Objekt hat allerdings keine Ähnlichkeit mit einem Funken, weder mit ITOmas, noch des Waldviertlers. Außerdem ist nur eines vorhanden. Das scheint mir gegen die Funkenregentheorie zu sprechen, wenngleich ich noch keine Idee habe, worum es sich eigentlich handeln könnte (es erinnert mich eher an eine Art Irrlicht...).

Hallo Taurec,

meine Zeichnung ist mit Vorsicht zu genießen. Die Größe ist korrekt. Der Lichtschein stimmt in etwa. Die grobe Form (eher rund, ein wenig länglich nach oben gezogen) passt in etwa. Die Oberfläche ist jedoch willkürlich, daran erinnere ich mich nicht scharf genug.

Ich denke, dass das "Hauptereignis" zum Zeitpunkt meiner Schau schon vorbei sein muss. Die Stadt brannte schon lichterloh, als ich sie sah. Ich kann mir vorstellen, dass die vereinzelten Häuser von kleineren Brandsätzen getroffen worden sind, die zunächst in ihnen schwelten, bis der von dir erwähnte Kamineffekt einsetzte und offene Flammen hochschlugen.
Das Objekt wäre demnach eins der letzten vom Himmel fallenden Elemente dieser Brandursache.

Die Phosphoridee von peacefool finde ich ziemlich stimmig.

Gruß.

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Landau

BBouvier @, Mittwoch, 22.08.2012, 21:23 vor 4237 Tagen @ Gerhard (6981 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 22.08.2012, 21:29

Landau dagegen wird (nach Irlmaier und vermutlich ...)
während des Krieges von einer verirrten Bombe
(Feuerzunge ...) getroffen
.

Hallo, Gerhard!

Ja.
Derlei denkt sich Irlmaier so, weil ihm Impakte
völlig unbekannt sind.
Genauso dächte sich Jemand 1733 angesichts eines
Ford-T-Modells, unter der Fronthaube werkelten sicherlich
230 dressierte Hamster auf Treträdern.

1)
Irlmaier sieht also eine "Feuerzunge" in Landau einschlagen.
Nun hat jedoch eine "Feuerzunge" rein gar nichts
mit einer A-Detonation gemein.

2)
Schliesst Irlmaier aus der Vernichtung Landaus
durch die "Feuerzunge" eines Meteoriteninpaktes
[image]
a)
auf eine "Bombe" und
b)
auf "Krieg!" - denn Bomben nur bei: => "Krieg"!!

3)
Vergeudet Niemand doch eine A-Bombe auf ausgerechnet Landau!
Und das ist sogar Irlmaier völlig klar.
Weswegen er sinniert, diese sei wohl zu kurz gegangen?
[image]

Gruss,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Ortsbeschreibung

NeuOrest, Donnerstag, 23.08.2012, 18:10 vor 4236 Tagen @ Gerhard (6055 Aufrufe)

Hast Du schon geprüft, ob eine "breite Bundesstrasse" existiert, die Dir gerade den Blick auf die Stadt bietet, den Du in der Vision erfahren hast?)

Hallo.

Ich habe es versucht, war leider nicht erfolgreich. Mir fehlen vor allem Höhenangaben.
Der Aussichtspunkt lag auf einem Hügel, der zunächst die Sicht auf die Stadt verdeckte. Entfernung Hügel-Stadt beträgt etwa 5 +/- 2 km (bin aber schlecht im Schätzen).
Die Straße ist keine Autobahn, aber auch keine enge Landstraße, bei der zwei entgegenkommende Autos schon anteilig auf dem Acker fahren müssen, um aneinenander vorbeizukommen. Einfach eine Bundes- oder gut intakte Landstraße.
Stellenweise steht direkt an der Straße bzw. nah dabei ein einzelnes Haus.
Die Stadt ist im weiteren Umkreis hauptsächlich umgeben von bewirtschaftetem Land (auch darin vereinzelte Häuser/Höfe). Deutlich sichtbares Merkmal der Stadt ist besagter Kirchturm, eher rechts stehend aus meiner Perspektive.
Da ich mich im Süden nicht auskenne, kann ich nicht sagen, auf wie viele Städte oder Orte das noch zutreffen könnte.

Gruß.

Weißer Phosphor

peacefool, Donnerstag, 23.08.2012, 02:24 vor 4237 Tagen @ NeuOrest (12035 Aufrufe)
bearbeitet von peacefool, Donnerstag, 23.08.2012, 02:44

Schöne Zeichnung NeuOrest,

wenn man das Resultat betrachtet, könnte es auch weißer Phosphor sein. Zuletzt großflächig im Gaza-Streifen eingesetzt.

[image][image]

Im luftdichten, inaktiven Zustand (weißer Phosphor wird in Wasser gelagert) sieht Phosphor z.B. so aus

[image]

Interessant dazu:

"Weißer Phosphor stellt neben dem roten und dem schwarzen Phosphor eine Modifikation des Elements Phosphor dar. Jeweils vier P-Atome sind dabei zu tetraedern verknüpft. Weißer P ist sehr reaktionsfreudig und zeigt an der Luft eine weiße Chemolumineszenz, die auf einen Oxidationsprozess zurückzuführen ist, bei dem ein Teil der Energie als Licht ausgesandt wird. An der Luft kann er sich selbst entzünden und verbrennt dann zu Phosphorpentoxid. Weißer Phosphor wird daher unter Wasser gelagert. Trotz Namensgleichheit (von gr. \"der Lichtträger\"), ist das Leuchten des Phosphors keine Phosphoreszenz."

Da dieses Element wesentlich für das Leben, zugleich aber leicht herzustellen und quasi ein Abfallprodukt der Industrie ist, ist es in großen Mengen auch kurzfristig verfügbar. Tetraederähnlich sieht auch Deine Zeichnung aus und metaphysisch hat dieser Gedanke auch etwas. Denn gerade Phosphorverbindungen sind essentielle Bestandteile der DNA und RNA-Moleküle und sämtlicher Erbinformationen. Bei Pflanzen, Tieren und natürlich auch den tierischen Menschen ;-)

Es sei nun dahingestellt, ob irdisch oder kosmisch erzeugt. Aber Weißer Phosphor erfüllt die Bedingungen, die Form und Wirkung, wie hier dargestellt.

Liebe Grüße
Peace

--
"Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits"

Gemälde

Leonessa, Donnerstag, 23.08.2012, 20:09 vor 4236 Tagen @ NeuOrest (6086 Aufrufe)

Hallo NeuOrest,

tolles Gemälde!!! Wie Du dieses undefinierbare Ding dargestellt hast, ist für mich
hohe Kunst.

Was mir dazu einfällt ist ein Erlebnis, das ich vor gut zwei Jahren hatte.
Es war an einem Sommernachmittag und es tobte ein ungewöhnlich starkes Gewitter, mit Blitzen am laufenden Band.
Ich beobachtete das Spektakel vom Haus aus, und zwar von einem Zimmer im Dachgeschoß, mit typischen Dachgeschoßfenstern (keine Gauben), was das Ganze sehr naturnah erscheinen ließ. Plötzlich war etwas im Zimmer, gute 6 m vom Dachfenster entfernt, das fast genauso aussah, wie Dein seltsames "Ding", nur ohne Hasenöhrchen. Es war ca. einen halben Meter über dem Fußboden und gut fußballgroß. Ich hatte so etwas bis dato noch nicht gesehen, es beunruhigte mich auch nicht, es war einfach nur faszinierend.
Ich dachte, so sieht also ein Kugelblitz aus. Etwas anderes fiel mir dazu nicht ein.
Natürlich habe ich dann gegoogelt. Kugelblitze sind ein sehr umstrittenes Phänomen.
Ich konnte auch nicht herausfinden, ob Kugelblitze Verwüstungen in Form von Verbrennungen hervorrufen (was bei mir ja auch nicht der Fall war).
Was ich damit sagen will, und ich hisse gleichzeitig die weiße Fahne meiner absoluten
Unkenntnis, was physikalische Zusammenhänge betrifft, vielleicht wird das von Dir gesehene "Ding" durch starke Elektrizität erzeugt,die durch den Impakt und den damit Funkenschlag verursacht wird?

Gruß
Leonessa

Holzasche

NeuOrest, Montag, 01.10.2012, 03:26 vor 4197 Tagen @ NeuOrest (6128 Aufrufe)

Hallo,

habe einen neuen Kaminofen mit einer viel kleineren Brennkammer, den ich die Tage das erste mal angefeuert habe. Beim Öffnen der Tür wird die Luft anders verwirbelt als beim Alten, sodass jetzt immer ein ganz wenig Asche ins Zimmer fliegt, wenn man nicht vorsichtig ist. Und da war es, das "Objekt": Holzasche.
Wenn das Holz verbrennt, zerlegt es sich teilweise in einzelne hauchdünne weiße Blättchen. So eines ist mir entgegengeflogen. Als es außerhalb des Luftstromes war (aus der Tür ausgetreten), sah es fast so aus, als würde es in der Luft schweben. Ist nur ganz unmerklich abgesunken.
Es gibt für mich kaum noch Zweifel, dass es das ist, was ich gesehen habe.

Der Traum im Auto macht nun so Sinn: Vor uns brennt es. Asche regnet überall hernieder. "Wir" fahren mit dem Auto darauf zu. Eines dieser Ascheblättchen wird bis zum Auto getragen und durch das Belüftungssystem ins Innere des Wagens gezogen. Dort bleibt es mangels weiterer Luftströmung "stehen" und schwebt für einige Zeit zwischen Insassen und Windschutzscheibe ganz langsam herab. Ersteinmal staunen "wir" darüber und finden es schön. Dann entdecken wir das Feuer vor und bald darauf auch um uns.

Die Reihenfolge mit der stimmigen Kausalität (erst wird Asche gesehen, dann das Feuer; ein normaler Traum ist nicht so ausgeklügelt - erst recht nicht angesichts meines mangelhaften Wissens) und Physik (es ist nur so lange sichtbar, weil es im Auto ist - denn wir fahren ja), die mir zuvor unbekannt war, spricht meiner Erfahrung nach sehr dafür, dass es sich um eine reale Schau handelt.

Gruß

Re NeuOrest

rauhnacht, Montag, 01.10.2012, 10:07 vor 4197 Tagen @ NeuOrest (5903 Aufrufe)

Hallo NeuOrest,


habe einen neuen Kaminofen mit einer viel kleineren Brennkammer, den ich die Tage das erste mal angefeuert habe. Beim Öffnen der Tür wird die Luft anders verwirbelt als beim Alten, sodass jetzt immer ein ganz wenig Asche ins Zimmer fliegt, wenn man nicht vorsichtig ist. Und da war es, das "Objekt": Holzasche.
Wenn das Holz verbrennt, zerlegt es sich teilweise in einzelne hauchdünne weiße Blättchen. So eines ist mir entgegengeflogen. Als es außerhalb des Luftstromes war (aus der Tür ausgetreten), sah es fast so aus, als würde es in der Luft schweben. Ist nur ganz unmerklich abgesunken.
Es gibt für mich kaum noch Zweifel, dass es das ist, was ich gesehen habe.

Der Traum im Auto macht nun so Sinn: Vor uns brennt es. Asche regnet überall hernieder. "Wir" fahren mit dem Auto darauf zu. Eines dieser Ascheblättchen wird bis zum Auto getragen und durch das Belüftungssystem ins Innere des Wagens gezogen. Dort bleibt es mangels weiterer Luftströmung "stehen" und schwebt für einige Zeit zwischen Insassen und Windschutzscheibe ganz langsam herab. Ersteinmal staunen "wir" darüber und finden es schön. Dann entdecken wir das Feuer vor und bald darauf auch um uns.

"Im Augenblick, als ich in die Szene eintauchte, erschien vor der Windschutzscheibe für einen kurzen Augenblick ein wundersames "Ding". Es sah ein wenig aus wie eine Schneeflocke, aber auch wie eine unvollständige Seifenblase. Meine Frau und ich staunten ob der Schönheit und Anmutigkeit dieses Objekts. Es schien aus sich selbst heraus zu leuchten und wirkte wie von einer anderen Welt. Sphärisch irgendwie. Wir waren fast feierlich gerührt. Dann war es auch schon wieder verschwunden."
Ich glaube nicht, dass es richtig ist, "so" zurecht zu biegen. Du hast das "Ding" VOR der Windschutzscheibe gesehen. und . Mal ganz abgesehen davon, dass von einem Ascheblättchen, welches durch das Belüftungssystem Deines Autos gezogen wird , nichts für Dich sichtbares mehr übrig bleibt.
Ich denke durchaus, dass das Ascheblättchen aus Deinem Ofen Dich erinnert hat und auch möglicherweise zu Deinem Traumdingens passen könnte.
Mit Ascheflöckchen ist es aber wie mit anderen filigranen, nebulösen Gegebenheiten, wenn man zu fest hinfasst, zerbröseln sie und man erkennt nichts mehr.;-)
Ich möcht nicht kritisieren, nur ein wenig an Vorsicht erinnern.
Mit freundlichen Grüßen

kommt dem aber nah

NeuOrest, Montag, 01.10.2012, 10:41 vor 4197 Tagen @ rauhnacht (5881 Aufrufe)

Es kommt dem aber näher als alles andere, das mir einfallen würde. Außerdem muss man mit dem "genauen" Sehen vorsichtig sein, da es bei mir subjektiv ist (hab schon optische Täuschungen übernommen, denen ich auch in der Zukunft unterlag). Wollts nur mal angemerkt haben. Gruß.

Anhang: persönliche Sichtweisen

NeuOrest, Montag, 01.10.2012, 11:42 vor 4197 Tagen @ NeuOrest (5962 Aufrufe)

Vor Jahren träumte ich in einer Nacht, dass mich eine Art Gruppenleiter gebeten hat, eine "Sumpflandschaft" zu malen. Das tat ich dann: malte Nebelschwaden links und rechts, Mond oben, einen Fluss in der Mitte sowie einen alten knorrigen Baum zur Linken. Vor allem mit dem Baum habe ich mich intensiv beschäftigt und gab ihm ein paar wenige grüne Zweige.
Auf meinem kurzen Fußweg zum Bahnhof bin ich damals immer an einigen Einfamilienhäusern/Doppelhaushälften mit Garagen vorbeigekommen. Dort entdeckte ich am folgenden Morgen ein durch den Eigentümer am vorherigen Tag neu gemaltes Garagenbild: meine Sumpflandschaft. Die Elemente (Nebelschwaden, Mond, Fluss in der Mitte, knorriger Baum) und Grundstimmung stimmten mit minimalen Abweichungen (z.B. Anlage der Äste am Baum) überein.
Was gar nicht übereinstimmte war die Größe (ich sah es ja von mir in kleiner Version gemalt auf einem Blatt Papier - nicht in Garagentordimension) und Handlungskontext/Lokalisiation. Für mein Bewusstsein war wohl nur der spätere Bewusstseinseindruck des Bildes selbst wichtig. Dabei wurden andere Dinge, für die ich weniger aufmerksam war, großzügig abgeändert.

Über die Jahre, in denen ich immer wieder mit dem Folgetag abgleichen konnte, meine ich, ein Gefühl für die "Kernelemente" bekommen zu haben. Dieses Objekt mit seinem eigenen Schwebeflugverhalten war so ein Kernelement (aber auch die Umgebung sowie die brennende Stadt, die weiteren Brandherde und vor allem auch die Stimmung von Staunen zu Gehetzt-Sein, Angst, Hoffnungslosigkeit).
Bis jetzt kenne ich nichts anderes, das dem Objekt so nahe kommen würde wie die Asche. Ich bin wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass sich die vor der Windschutzscheibe befindet. Einen festen Anhaltspunkt dafür habe ich nicht (fällt mir jetzt auf). Deswegen würde ich die Option offen lassen, dass es auch viel näher dem Betrachter war. Mir ist im alten Auto schon allerlei Kram von Bäumen und anderem durch's Gebläse entgegengekommen. Vielleicht ist es aber auch durch's Fenster reingesogen, wer weiß.
Man muss halt an alles denken. Leider sind meine "Zukunfts-Vorweggriffe" sehr selten absolut präzise Schauungen, wie sie einige scheinbar haben. Trotzdem möchte ich sie mitteilen, wenn es um Dinge geht, die das Weltenwende-Thema tangieren. Aussortieren dürft ihr es gerne immer :)

Dein Traum

minimel, Donnerstag, 23.08.2012, 19:08 vor 4236 Tagen @ NeuOrest (6235 Aufrufe)

Einen ähnlichen Traum hatte ich auch mal.
Allerdings gab es keine lange Handlung,sondern war eher wie ein Standbild.

Es war dunkel und ich stand mit meiner Mutter in einem Industrieähnlichen Gebiet.
Um dieses Gebiet herum gab es nur Landwirtschaft.
Im Hintergrund,geschätzte 20 km entfernt sah ich ein Flammeninferno.
Neben unserem Auto stapelten sich Wasservorräte die wir gekauft haben.
Schon fast zuviel um alles in das Auto zu bekommen.

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