3TF unstimmigkeit (Schauungen & Prophezeiungen)

detlef, Mittwoch, 25.01.2012, 22:44 vor 4468 Tagen (10794 Aufrufe)

moin,

in dem thread ueber Berndts analyse des Kurier schrieb Taurec:

Eine weitere Stelle aus dem Kurier:
„Die Bauernhäuser leer sein und das Vieh brüllen, da es niemand tränkt.“
Hierzu schreibt Berndt, daß die Kühe nur brüllen würden, wenn sie nicht mehr gemolken werden würden. Mit trockener Kehle würde niemand schreien und außerdem soll während der Finsternis die Wasserversorgung länger funktionieren als die Stromversorgung. Nicht nur, daß das nicht stimmt, weil die Wasserversorgung heute von elektrischen Pumpen abhängt: Wer hätte gedacht, daß einsame Kühe in leeren Bauernhöfen Wasserhähne bedienen können?
*

nicht zum ersten mal stoesst mir hier was als unpassend auf.

„Die Bauernhäuser leer sein und das Vieh brüllen, da es niemand tränkt.“

die haeuser sollen verschlossen und verrammelt werden, damit nichts hineinkommt.
in den staellen aber ueberlebt das vieh, um danach zu bruellen?
ich kenne weder von deutschland, noch von sonstwo viehstaelle, die hermetischer verschliessbar sind, als wohnungen.

irgendwie passt mir das auch nicht zu den edlen glocken, die den wenigen ueberlebenden rindern spaeter verpasst werden sollen.

ich glaub, uber die sache sollte noch mal nachgedacht werden.

gruss,detlef

*doch, bei funktionierender wasserversorgung koennen kuehe heutzutage das wasser "aufdrehen". nennt sich selbsttraenke, gibts seit jahrzehnten.

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fein beobachtet!

BBouvier @, Mittwoch, 25.01.2012, 23:09 vor 4468 Tagen @ detlef (10493 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 25.01.2012, 23:22

Offenbar hat Irlmaier nur ausdrücken wollen,
dass weiträumig Viele nicht überleben.
Folgert:
"Dann hätte (!) das Vieh wohl Probleme?"

Darüberhinaus haben wir einige valide Aussagen
über "Durst/Wassermangel" - nachher.

So, dass er das wohl mit eingebaut hat.

"Wassermangel/Durst", weil durch Beben die Leitungen
geborsten sind.
Und das Oberflächenwasser ist einstweilen
ja nicht trinkbar.

Eine Bekannte von mir sah sich "nachher"
bei Eggenfelden, wo sie lebt, mit ihrem Hunde
gehen. Sie hatte nur noch eine ganz kleine Flasche
Wasser dabei. Und massiven Durst.
Der Wuff krepierte fast vor Durst = kein Hecheln => Kreislaufkollaps.
Sie gab dem also das letzte bischen Wasser, das sie noch hatte.

Den Hund kannte sie nicht - sie hatte (1992)
einen anderen.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Container

Gerhard, Donnerstag, 26.01.2012, 01:45 vor 4468 Tagen @ detlef (10457 Aufrufe)

estimado señor, glaubst du, dass irlmaier tatsächlich brüllende kühe geschaut hat? OK, das könnte sein. aber wie kommt er auf den wassermangel? hat er den auch geschaut? oder gewußt? oder könnten es schmerzensschreie wegen den giftschwaden gewesen sein? oder war die durstsituation vielleicht schon vorher entstanden - weil die bauern geflohen oder erschossen?
vielleicht darf man die worte, mit denen schauungen wiedergegeben werden, nicht zu sehr belasten. der ausdruck, dass man keinen freund zur tür reinlassen solle, möchte ja nur ausdrücken, dass man die tür um himmels willen ja nicht aufmachen darf.

im übrigen: was wissen wir schon von der 3tF? fast nichts. im kern sind es doch immer diese katholischen schreckenszenarien, denen irlmaier ebenfalls ziemlich verpflichtet ist. den gelben strich nehm ich ihm ab, meinetwegen auch die 10 meter tief verbrannte erde. aber die leichenberge in den strassen hat irlmaier ebenso von der tradition wie die geweihten kerzen und die winterszeit etc.
es wäre mal lohnend, eine vergleichung zur 3tF zu machen, also die bilder verschiedener seherInnen chronologisch nebeneinander zu stellen (soweit man vermutet, sie könnten mit der 3tF zu tun haben). denn dann erkennt man sehr schnell, wo die verwandtschaften sind - und wer die 3tF überhaupt hat, und wer nicht ...

da wir bei den (technischen) details sind: wie lange sind container schwimmfähig? wenn ich richtig erinnere, machst du eine bemerkung, dass du zu deinen antarktiszeiten noch treibgut fischen gehst. waren da auch noch container dabei? den griechischen fang dagegen halte ich für durchaus plausibel.

hab mal wg. dieser sache gegurgelt. zwei links und etwas text siehe ganz unten. fachleute und versicherungen rechnen mit etwa 3 monaten schwimmfähigkeit. in ausnahmefällen ein halbes jahr.

ich finde container sehr praktisch für die weltenwende. gibt's ab 1000 euro, die tankcontainer ab 10000. die letzteren, praktisch unsinkbar, könnte man binnen einer woche in ein rettungsboot umbauen - wenn man einen plan dafür hat, und alle materialien griffbereit liegen ...

g,g

vorsicht beim download: folgende datei ist sehr groß, eine diplomarbeit über containerverluste ...

http://www.hs-bremen.de/internet/hsb/projekte/maritime/studium/nautikseeverkehr/diplombachelor/diplarb_gabrysch.pdf

der folgende link hat alles kurzgefasst - aber in englisch

http://www.veromarine.co.nz/dirvz/marine/marine.nsf/Content/PhotoFeature0007

Textauszüge:

In der Tabelle 28 wird deutlich, dass ein leerer 20 ft oder 40 ft Standardcontainer mit den angenommen Werten mehr als vier Monate auf den Meeren treiben könnte. Ein voll beladener 20 ft Standardcontainer würde über einen Monat und ein voll beladener 40 ft Standardcontainer sogar noch fast drei Monate im Wasser schwimmen. Bei einem beladenen Standardcontainer kann sich die Dauer der Schwimmfähigkeit je nach Art der Ware entweder verkürzen oder verlängern. Beispielsweise würde ein Standardcontainer, der mit Stahlblechrollen beladen wurde, vermutlich nach wenigen Tagen untergehen ...

In Wirklichkeit werden die Standardcontainer gegenüber den hier doch sehr theoretischen Annahmen schneller untergehen, da zum Beispiel ihre Dichtungen aufgrund ihres bereits längeren Gebrauchs nicht mehr richtig schließen. Der Container und seine Ladung werden den Sturz vom Schiff in das Wasser kaum unbeschadet überstehen und dann schwer beschädigt nach kurzer Zeit untergehen. Ein Standardcontainer wurde auch nicht gebaut, um lange Zeit den Kräften des Meeres standzuhalten, und er wird durch das Herumwerfen, das Aufschlagen der Wellen und die in ihm ebenfalls arbeitende Ladung in der rauen See relativ schnell zerstört ...

wasserdicht

detlef, Donnerstag, 26.01.2012, 10:06 vor 4468 Tagen @ Gerhard (10028 Aufrufe)

das ist rekordverdaechtig: threaddrift nach der ersten antwort...

da wir bei den (technischen) details sind: wie lange sind container schwimmfähig? wenn ich richtig erinnere, machst du eine bemerkung, dass du zu deinen antarktiszeiten noch treibgut fischen gehst. waren da auch noch container dabei? den griechischen fang dagegen halte ich für durchaus plausibel.

die "antarktischen" container sind impliziert.
den eigentlichen fang hab ich fuer da nicht gesehen, sondern lediglich eine szene, wo so ein ding mit untergelegten balken und grosserm flaschenzug aufs trockne gezogen wird.
sowie einen anleger aus verbundenen containern.

die koennten (aus sicht der schau) also genausogut frisch eingefangen sein, oder schon laenger am strand gelegen haben.


hab mal wg. dieser sache gegurgelt. zwei links und etwas text siehe ganz unten. fachleute und versicherungen rechnen mit etwa 3 monaten schwimmfähigkeit. in ausnahmefällen ein halbes jahr.

ich finde container sehr praktisch für die weltenwende. gibt's ab 1000 euro, die tankcontainer ab 10000. die letzteren, praktisch unsinkbar, könnte man binnen einer woche in ein rettungsboot umbauen - wenn man einen plan dafür hat, und alle materialien griffbereit liegen ...

g,g

vorsicht beim download: folgende datei ist sehr groß, eine diplomarbeit über containerverluste ...

http://www.hs-bremen.de/internet/hsb/projekte/maritime/studium/nautikseeverkehr/diplombachelor/diplarb_gabrysch.pdf

der folgende link hat alles kurzgefasst - aber in englisch

http://www.veromarine.co.nz/dirvz/marine/marine.nsf/Content/PhotoFeature0007

danke fuer die links.

gruss,detlef

Vieh

attempto, Donnerstag, 26.01.2012, 09:06 vor 4468 Tagen @ detlef (10047 Aufrufe)

Servus Detlef

die haeuser sollen verschlossen und verrammelt werden, damit nichts hineinkommt.
in den staellen aber ueberlebt das vieh, um danach zu bruellen?

Dieses Problem hat mich ebenfalls schon gestört, und ich gebe zu, daß ich bisher noch keine Lösung dazu habe.

Meine Vermutungen:

1.
Es ist ein religiöser Schluß:
Vieh hat keinen eigenen Willen = Es kann nicht 'sündigen' = Es muß nicht bestraft werden = Es überlebt die Strafe für die Sünden der Welt.

2.
Ein praktischer Schluß:
Eine (weltweite) Katastrophe, wie die 3 tägige Finsternis würde die Weltwirtschaft komplett und für lange Zeit vernichten. Folglich wären weder Treibstoffe, noch Ersatzteile verfügbar, und die Nährmittelerzeugung wäre weder im heutigen, großtechnischen Rahmen, noch im Kleinen, nicht mehr möglich. Es gäbe weder funktionierende Traktoren, noch Mühlen, Bäckereien, Molkereien....
Damit wenigstens ein paar Menschen überleben können, müssen Tiere vorhanden sein, um die Flächen zu bearbeiten, (umgebaute) Maschinen anzutreiben, etc.

3.
Die giftigen Stäube wirken nicht giftig, sondern infektiös.
Nun ist bekannt, daß Südafrika an B-Waffen gearbeitet hat, die genetisch selektiv wirken. Mit anderen Worten, das Genom eines Menschen entscheidet, ob der jeweilige Virus den Menschen krank macht und tötet, oder ob dieser Mensch zwar infiziert wird, aber nicht erkrankt.
Dieses Forschungsprojekt wurde am Ende des Apartheidsstaates an Israel verkauft. Ob daran noch gearbeitet wird, und welche Fortschritte erzielt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wenn eine solche Waffe eingesetzt würde, wäre jegliches Tier aufgrund genetischer Differenz von einer Erkrankung ausgeschlossen.

Beide Lösungen sind nicht geeignet, jene Auswirkungen zu zeigen, die in den Texten auftreten. Während 1 und 2 bedeuteten, daß den Texten keine wirkliche Schauung zugrunde liegt, hat der 3. Lösungsansatz qualitative Mängel. Das einzige logische Argument hierfür wäre der Zeitpunkt des Auftretens. Schließlich beendet die 3TF den 3. WK. Aber seit wann wird es bei dem Einsatz von B-Waffen dunkel?

Hat jemand bessere Lösungsansätze?

Grüße
attempto

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Übertriebene Vorstellungen

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 26.01.2012, 10:02 vor 4468 Tagen @ detlef (10301 Aufrufe)

Hallo!

Meines Erachtens sind viele Aussagen (und daher Vorstellungen), vor allem religiös geprägte über die Finsternis übertrieben:

- Drei Tage finster, dann übergangslos wieder Sonne.
- Alle Bösen sterben, alle Guten überleben.
- Überleben nur drinnen in hermetisch abgeriegelten Räumen. Sogar die Fenster müssen optisch verdeckt werden.
- Nur geweihte Kerzen brennen.
- ...

Vermutlich wurden im Laufe der Überlieferung die Eigenheiten der Finsternis bis zur Ausschließlichkeit überspitzt. Es genügt wahrscheinlich schon, daß eine Aussage über nur wenige Ecken weitererzählt wird, bevor man sie niederschreibt, um beispielsweise aus "draußen herrschen tödliche Gefahren" sowas wie "draußen überlebt niemand" zu machen, denn Überlieferung ist immer mit einer Art Erosion und Informationsverlust verbunden.
Religiöse Vorstellungen tun das übrige, so etwa, daß das Strafgericht mit Reinigung verbunden sei, die niemanden verschont. Vielleicht steckt in der Sache als irrationales Einsprengsel die alttestamentarische Geschichte von der 10. Plage in Ägypten, als nachts draußen der Todesengel umging, während die Juden in den Häusern bleiben und bis zum Morgen nicht hinausgehen sollten. Das wurde auf das zukünftige Strafgericht übertragen. Man soll einfach nicht nach draußen schauen, wenn göttliche Kräfte walten.

Desgleichen sollte man, wenn man sich auf die physikalischen Vorgänge beschränken will, aus der Überlieferung herauslösen. Ansonsten läuft es wie in den Vorgängerforen, wo sich manche Gedanken machten, wie man in einem Luftdicht abgeschlossenen Raum mit Sauerstofflaschen und CO2-Bindung genau 72 Stunden überleben könnte.
Träfe dies zu, wäre die Menschheit ein Totalverlust, weil sich niemand darauf vorbereiten könnte. Laut Schauungen überleben aber genügend Menschen, um ein Weiterleben der Zivilisation auf dem Niveau des heiligen römischen Reiches zu ermöglichen.

Wir erleiden keinen Totalschaden, sondern bekommen vom Schicksal nur eine ziemlich üble Tracht Prügel verpaßt.

Hält man sich an Wudy, so reichte es bereits aus, sich völlig angezogen in einer wind- und wettergeschützten Ecke draußen (!) zu verkriechen. Dabei beschreibt Wudy wahrscheinlich die Zustände im Böhmerwald/bayerischen Wald, also nahe dem Impakt und Erdriß.

Während der Finsternis haben wir vermutlich in den nicht überfluteten Gebieten ein wildes Durcheinander von Kleinimpakten mit Druck-, Hitzewellen und Steinehagel, Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Aschen- und Säureniederschlägen, die je nach Windverhältnissen in manchen Gebieten stärker, in anderen vielleicht gar nicht auftreten.

Dem entsprechend werden die Menschen in manchen Gebieten sogar in ihren Kellern getötet, in anderen wäre es möglich, spazieren zu gehen (was ich aber nicht empfehlen würde) oder das Vieh zu tränken.

Es ist also nicht auszuschließen, daß mancherorts die Bauern sterben (vielleicht sind sie auch geflohen?), während ihr Vieh im Stalle überlebt, jedoch mangels Pflege im weiteren Verlauf zugrundegeht. Dann hat man natürlich allen Grund, den überlebenden Rindern goldene Glocken umzuhängen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Polverlagerung

rauhnacht, Donnerstag, 26.01.2012, 11:33 vor 4468 Tagen @ detlef (10146 Aufrufe)

Hallo,
ich komm mir grad vor wie dazumal im Physikunterricht, wenn ich ganz zaghaft wieder einmal den Finger hob, um eine meiner unmöglichen Fragen zu stellen. Brachte mir meist Spott und Hohn, sowie üble Gespräche mit entnervten Lehrern ein, wobei sich dann aber im Nachhinein herausstellte, gar so dumm waren die Fragen gar nicht.
Les mich schon seit längerem durch eure Fäden zu Impaktgeschehen, Polverlagerungen,3TF; schwere Kost! Und leider hab ich nun noch immer kaum eine Ahnung, wie denn nun der derzeitige Erkenntnisstand lautet, sofern es hierzu überhaupt einen gibt.
Kurzes Vorwort: Ich denke Impaktgeschehnisse, Kältesommer, Beben, Fluten ( nenne in diesem Zusammenhang bewusst „nur“ Naturkatastrophen) , evtl auch „der Erde Riß“und die 3 TF, stehen auf der einen Seite. Ich halte es für ausgeschlossen, dass durch Impakte oder den Riß der Erde eine Polverlagerung eintritt. Diese, meine ich aber, ist eigentlich in Schauungen benannt ( nimmt die Erde plötzlich andren Lauf, die Schwerkraft der Erde habe ihre natürliche Bewegung verloren, himmlische Bilder rückläufig, Eindruck „fallender Sterne“).
(Daraus schließe ich im übrigen, dass es sich NICHT lediglich um eine magnetische Polumkehr handelt)

Frage: Wird eine Polverlagerung aufgrund der Schauungen als möglich angenommen?
Bei Dir, Detlef, weiß ich dies, aber sonst??

Wenn ja; in wie weit ist bei den Spekulationen zur Verursachung dessen die Sonne in Betracht gezogen worden?
Bei Dir, Detlef, vermut ich dies, aber sonst??

( Und hier bitte, bitte nicht jetzt sofort in die Tonne stampfen, weil da grad wegen des Mayageschwurbels, darüber nicht nachgedacht werden darf. Meine Gedanken dazu haben nämlich rein gar nichts mit irgendwelchen vermeintlich endenden Kalendern zu tun )

P.S.: zu den Kühen: Diese tun verhältnismäßig „schnell“ ihren Unmut lautstark kund. EINMAL nicht melken, füttern oder Ausfall der Selbsttränken reicht da schon. Außerdem glaub ich nicht, dass die 3TF mit was auch immer in der Luft nur in luftdicht versiegelten Räumen überlebt werden können.
Gruß

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Impakte, Erdriß und "Polsprung"

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 26.01.2012, 12:38 vor 4468 Tagen @ rauhnacht (10902 Aufrufe)

Hallo, Rauhnacht!

Die Frage ist nicht unmöglich, sondern spiegelt unseren Kenntnisstand wieder.

Klar ist:
Wir haben

  • einen "Riß" in der Erdkruste in der Tschechei (Lindelied, Jahenny, Waldviertler, eine Dresdnerin)
  • einen Impakt in der Tschechei (Guerreros Bekannte, Wudy, Sibylle von Prag). Vermutlich ist das der "Donnerschlag" zu Beginn der Finsternis.
  • massive, schwefelhaltige Ascheauswürfe, höchstwahrscheinlich in der Tschechei (Waldviertler)

Parallel findet eine irgendwie geartete Umgestaltung der Erdkruste statt. Ob sich dabei nur die Erdkruste auf der ansonsten stabilen Erde oder die Erde als Ganzes, von der Kruste bis zum Kern, verschiebt, ist unklar. Dazu gibt es verschiedene Theorien. Hinweise darauf finden wir

  • bei Nostradamus: „Es wird im Monat Oktober sein, wenn eine große Verschiebung vollzogen sein wird. Und derart, daß man glauben wird, die Schwerkraft der Erde verloren zu haben, ihre natürliche Bewegung und die Welt sei in ewige Dunkelheiten gestürzt.“
  • bei Bariona: „Dann fühlt es sich auf einmal so an, als ob das ganze Haus, wie ein Fahrstuhl, mit mir nach hinten Richtung Süden/Südosten fährt! – Da gibt es also so ein ‚Aufzugsphänomen’ das so heftig ist, daß ich mich am Bett vor mir anhalten muß um nicht umzufallen! - Dabei geht die ‚Fahrt’ aber nicht nur geradlinig nach hinten, sondern auch zwischendurch abwechselnd nach rechts und links und vom Gefühl her auch leicht bergab! Das Haus - und wir in ihm - sind wie ein steuerloses Schiff in rasanter Fahrt ins Nichts.“
    => So muß sich das Geschirr fühlen, wenn man die Tischdecke wegzieht.
  • bei Bauer Rapp: „[Nach der Schilderung eines Meteoritenhagels:] Und dann verspürte ich ein Gefühl, als finge die Erde zu schaukeln an, so wie wenn ein Schiff auf hoher See in den Wellen schaukelt. Das ist schwer zu beschreiben, denn es war als hätte die Erdanziehungskraft sich gelockert oder verändert.
    Obwohl ich geistiger Weise am Fenster meiner Küche stand, wurde mir beim Anblick der schrecklichen Heimsuchungen die Gnade zuteil, daß ich alles so beobachten konnte, als hätte ich aus einer Raumkapsel irgendwo im Weltraum zugesehen.
    In mir war ein Gefühl, als beträfe das die ganze Erde, als würden diese furchtbaren Katastrophen, die ich so oft habe schauen dürfen, auf dem ganzen Globus gleichzeitig geschehen.“

  • in einem alten Schauungsfragment aus Waldthurn: „Auch geht die Sonne nicht mehr auf wie sonst, mehr links vom Fahrenberge, während sonst hinter ihm.“
  • bei Irlmaier: „Auch von einem Klimawandel sprach er, daß es bei uns wärmer würde, sogar Wein werde bei uns angebaut und Südfrüchte.“
  • bei Korkowski (jedoch mehr symbolhaft)

Wen habe ich vergessen?

Der Begriff "Polsprung" ist unglücklich gewählt. Tatsächlich sind die Pole das einzige, das konstant bleibt, während sich alles andere verschiebt.

Damit verbunden sind

  • ein Erdbeben und zwar wohl dergestalt, daß es mehrere Tage lang bebt
  • die bekannten Überflutungen und geographischen Veränderungen wie von Detlef beschrieben
  • vermutlich der Erdriß, der nicht durch den Impakt entsteht (ausgeschlossen bei 30 Km Erdkruste), sondern durch Dehnungsspannung während der Verschiebung, die bereits vorhandene Schwachstellen aufreißen lassen. Wahrscheinlich reißt auch der mittelatlantische Rücken auf, was zu Plattenabsenkungen, Tsunamis und dem bekannten Untergang Englands führt.
  • weltweite Vulkanausbrüche, die eine allgemeine Verfinsterung verursachen.

Klar scheint zu sein, daß ein Impakt den Polsprung nicht auslösen kann. Genausowenig bringt eine Kanonenkugel einen Berg zum Einsturz. Der Impakt in der Tschechei scheint außerdem nicht sehr groß zu sein. Der Schadensradius geht nicht weit über die böhmischen Grenzgebirge hinaus. Nur nördlich der Donau brennen die Wälder oder werden wie in Tunguska umgelegt. Auch am Wiener Stadtrand fangen die Baumwipfel noch Feuer (laut Bariona oder war es ihre Schwester?). Mir scheint in diese Richtung die Hitzewelle (wahrscheinlich aufgrund des Einschlagswinkels und der Richtung) besonders weit zu gehen, denn solches ist uns aus Bayern südlich der Donau in ähnlicher Distanz vom Einschlagsgebiet nicht bekannt.

Daher nehme ich an, daß Impakt und Krustenverschiebung zwei gleichzeitig auftretende Phänomene sind, die direkt nichts miteinander zu tun haben, aber beide auf dieselbe Ursache zurückgehen.

Schauungsmäßig sehr gut belegt ist der Himmelskörper, der einheitlich fast überall als rotbraun und am Himmel südlich stehend beschrieben wird. Vermutlich ist dort die Ursache für Impakte und Erdverschiebung zu suchen.

  • Impakte durch den Himmelskörper begleitende Trümmer/Wolke
  • Polsprung/Erdverschiebung/Krustenverschiebung durch eine Wechselwirkung mit dem Himmelskörper. Womöglich stärkere Gezeitenkräfte, die an der Erdkruste ziehen, oder Wechselwirkungen der Magnetfelder von Himmelskörper und Erde, die eine Störung der Ströme im Erdmantel und der Rotation des Erdkerns hervorrufen, was indirekt zu einer Plattenverschiebung führt.
  • eine Wechselwirkung mit der Sonne? Hierzu wäre mir aber eine Theorie recht, die den Himmelskörper miteinbezieht und überhaupt alle gesehenen Phänomene miteinbezieht, da diese wohl kaum zufällig und unabhängig alle gleichzeitig auftreten.

Die genauen Ursache-Wirkungsbeziehungen sind völlig unklar. Für eine schlüssige Theorie reichen weder die Informationen aus, die wir aus den Schauungen haben, noch ist die Naturwissenschaft in ihrem gegenwärtigen Stand fähig, Erklärungen zu liefern (und noch weniger Typen wie Lorber).

Und beim Stichwort "Himmelskörper" bitte nicht mit Nibiru/Elenin/Planet X usw. kommen. Nibiru hat mit dem gesehenen Himmelskörper genausoviel zu tun wie der erfundene Weihnachtsmann mit dem realen Nikolaus.

Gruß
Taurec

--
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Schollenverschiebung

BBouvier @, Donnerstag, 26.01.2012, 14:01 vor 4468 Tagen @ Taurec (10249 Aufrufe)

Ja.
Danke, Taurec...das ist der "Stand der Technik"...

1)
Ergänzend mag hinzuzufügen sein, dass nach den Sintflut-Impakten
vor rund 10.000 Jahren - diese wohl sämtlich in die Ozeane -
nicht länger Grönland/Labrador unter dem nördlichen Drehpol
lag, sondern unmittelbar danach das offene Meer...
bis zum heutigen Tage.
Was dazu führte, dass die Eisdecke, die bis dann bis Südengland reichte
und Norddeutschland überkrustet hatte,
von einem Tage zum anderen begann, abzuschmelzen.
Nordafrika liegt seither eben dort, wo itzt
und begann zu versteppen => Wüstenei.
In Sibirien und Alaska ist es im Winter seither lausig,
da nunmehr polnäher.
Und das abschmelzende Eis auf dem Festlande erhöhte den Meeresspiegel um rund 150 Meter.
An der Küste Südfrankreichs
hat man in eben dieser Tiefe Höhlenmalereien gefunden.

2)
Der altgriechische Mythos sagt, dass nach den Phaeton-Impakten
- diese ohne (!) jegliche Regenfolgen -
...nachdem es nach der Dunkelheit wieder hell wurde
und die Sonne erneut schien:
- diese am Himmel eine andere/neue Bahn zog
=> Schollenverschiebung
- der nördliche Atlantik (England/Schottand) sich erwärmte
- das Sternbild des Grossen Wagens (von Griechenland aus gesehen)
plötzlich viel tiefer am nördlichen Horizonte stand:
=> Schollenverschiebung nach Süden

3)
Die Bibel (Josua 10) berichtet, anlässlich der Schlacht Josuas
bei Gibeon liess der HERR Steine vom Himmel regnen (Impakte),
und zeitgleich blieben Sonne und Mond stehen:
=> Schollenverschiebung

Und auch aus den Schauungen geht hervor:
Impakte/Schollenverschiebung.

Wir haben also eine zeitliche Koinzidenz zwischen
Impakten und Schollenverschiebung.

Ein läppischer "Steineregen" kann nach menschlichem Ermessen
keine gemeinsame Verschiebung der gesamten Erdkruste verursachen.

Beides wird allerdings als zeitgleich geschildert.

Der ursächlicher Zusammenhang diesbezüglich ist völlig rätselhaft.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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Schollendrift

offtopic, Donnerstag, 26.01.2012, 14:35 vor 4468 Tagen @ BBouvier (10023 Aufrufe)

Hallo BB,

ich sehe da durchaus einen Zusammenhang, jedoch gehe ich davon aus, dass der Impakt eher eine Erdbeben- und Vulkanausbruchsserie triggert. Sollten wie geschrieben weltweit Vulkanausbrüche stattfinden, so wäre durchaus denkbar, dass das veränderte Druckverhältnis der leeren bzw neu nachfüllenden Magmablasen Bewegung in die Kruste bringt. Und dieser Prozess dauert Wochen, Monate vielleicht sogar Jahre.

Diese müsste aber sehr langsam stattfinden (um auch das Aufzuggefühl zu fühlen) bzw um überhaupt zu überleben. Eine ruckartige Verschiebung durch einen Einschlag, der eine Kruste mal schnell 100 km weiterschiebt... Jeder mag sich vorstellen, was passiert, wenn das Fleckchen Erde sich in einer Sekunde 100 km weit bewegt. Die Masseträgheit gilt ja auch für alles auf dem Land. Das würde kein Haus, keine Brücke, kein Mensch, auch kein Baum überstehen. Da würde alles sofort in seine Einzelteile zerlegt - sowas wäre nieundnimmer zu überleben! Das MUSS ein längerer und von den Beschleunigungen überlebbarer Prozess sein.

Daher für mich
1. Impakt -> triggert Erdbeben, Vulkanausbrüche, Plattenspannungen nehmen zu
2. Vulkanausbrüche weltweit verändern die Magmadruckverhältnisse in den Platten
3. Erdkrustenverschiebung als langsamer Druck- und Spannungsausgleich. Aufgrund unterschiedlicher Spannungsausgleiche sind auch Verformungen möglich
4. Überschwemmungen/Tsunamies, die durch die Seebeben entstehen und natürlich der Masseträgheit des Wassers, der zu Überschwemmungen auch beiträgt

So erscheint es mir am Logischten... Ideen?

Grüsse

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Impulse

BBouvier @, Donnerstag, 26.01.2012, 14:47 vor 4468 Tagen @ offtopic (9860 Aufrufe)

Hallo, offtopic!

Ja.
Diese, Deine Erklärung, ist sehr nachvollziehbar sagt zu...

Grüsse,
BB

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Frage

Leserzuschrift @, Donnerstag, 26.01.2012, 23:49 vor 4467 Tagen @ offtopic (9874 Aufrufe)

Hallo!

Ist es zu abenteuerlich, sogar eine beginnende Spaltung der Erdkruste zu überlegen, nämlich dort, wo der Riss in Tschechien liegt, und die in der Folge auch Druck auf umliegende Kontinentalplatten erzeugt, also auch Vulkanausbrüche provozieren kann? Dieser Riss müsste natürlich latent vorhanden sein und durch eine spaltende Gewalt (Impakt?) getriggert werden?
Allerdings ist diesbezüglich wohl nichts aus den Schauungen bekannt? Außerdem stellt sich die Frage, ob dann nicht längere Verzögerungen bei den weltweiten Erdbeben eintreten müssten?

Gruss
X

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da ist eine

detlef, Freitag, 27.01.2012, 00:01 vor 4467 Tagen @ Leserzuschrift (9912 Aufrufe)

da ist eine spalte.
wenn ich mich recht erinnere, wird die noerdlinger ries genannt.

gruss,detlef

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Retourkutsche!!

BBouvier @, Freitag, 27.01.2012, 00:23 vor 4467 Tagen @ detlef (9924 Aufrufe)

da ist eine spalte.
wenn ich mich recht erinnere, wird die noerdlinger ries genannt.

gruss,detlef

Retourkutsche!! :-D

Beste Grüsse auch von meimm Alteimer! :love:

Hier der Einschlagkrater des Nördlinger Ries:
=>
[image]

Gruss,
BB

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Zu nah

Taurec ⌂, München, Freitag, 27.01.2012, 12:23 vor 4467 Tagen @ BBouvier (9941 Aufrufe)

Hallo!

Hier der Einschlagkrater des Nördlinger Ries

Nein, das ist Nördlingen.

Geh' mal ein paar Kilometer zurück:

[image]

Das Ding ist "riesig". :rotfl:

Gruß
Taurec

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Wolken

offtopic, Sonntag, 29.01.2012, 03:02 vor 4465 Tagen @ Taurec (9871 Aufrufe)

hier, an der Wolkenformation, kann man mal wieder sehr gut den Einfluss des Bodens auf das Wetter sehen... Wolken UM den Einschlagskrater x-jahre danach!... Das wird auch für den Impakt danach eine immense Rolle spielen.

&Gruss

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bitte einn ankreuzen

BBouvier @, Freitag, 27.01.2012, 17:04 vor 4467 Tagen @ detlef (9851 Aufrufe)

ich hab mich jetzt eineinhalb minuten lang geschaemt. reicht das?

Das musstest Du aber doch gar nicht tun tun!
Weil das steht doch 1:1 - oder?

Entweder, ich schäme mich nun ebenfalls 90 Sekunden.
Oder aber, Du hast einn gut.
Oder, Du büst ab sofort echt dauerbeleidigt:

Kannst Dir ja davon was aussuchen tun. :hungry:

Beste Grüsse!
BB

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der "Pfahl"

BBouvier @, Freitag, 27.01.2012, 00:14 vor 4467 Tagen @ Leserzuschrift (9886 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 27.01.2012, 00:35

<"Dieser Riss müsste natürlich latent vorhanden sein.">

Ist er doch!
Nämlich der "Pfahl".
Eine uralte Bruchlinie von Weiden bis Deggendorf,
parallel zum Böhmerwalde.
Und dort ist die Erdkruste ganz besonder dünn.

Das den alten Erdriss aufgefüllte, harte
Ergussgestein, steht wie eine chinesische Mauer
von Horizont zu Horizont.

[image]
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Bitte auch, die Suchfunktion betätigen zu wollen.

Gruss,
BB

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Pfahl?

Taurec ⌂, München, Freitag, 27.01.2012, 12:27 vor 4467 Tagen @ BBouvier (9926 Aufrufe)

Hallo!

Nur daß der Pfahl durch Niederbayern verläuft und nicht durch Böhmen, wo der Riß entstehen soll.

Wahrscheinlicher dünkt mich die Magmablase, die im Nordwesten Tschechiens aufsteigt. Die (!) könnte sich dort irgendwo Bahn brechen.

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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alte Bruchzone

BBouvier @, Freitag, 27.01.2012, 14:21 vor 4467 Tagen @ Taurec (9911 Aufrufe)

Wahrscheinlicher dünkt mich die Magmablase, die im Nordwesten Tschechiens aufsteigt. Die (!) könnte sich dort irgendwo Bahn brechen.

Gruß
Taurec

Durchaus einverstanden.
Die Kruste ist dort überall ja sehr dünn.
Dann eben ganz leicht versetzt und evtl. parallel
zum alten Bruch.

Gruss,
BB

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Bruchzonen in der Tschechei

Taurec ⌂, München, Freitag, 27.01.2012, 15:18 vor 4467 Tagen @ BBouvier (10305 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 27.01.2012, 15:29

Hallo!

Ich habe eine Karte der Geologie Tschechiens gefunden:

Hier entlang.

Nummer 48 auf der Legende sind Brüche, 49 sind Auffaltungen oder Überschiebungen.

Man sieht, daß Tschechien ein einziges Gewirr von Brüchen ist, von denen nicht wenige parallel zum Pfahl, d. h. von Nordwesten nach Südosten verlaufen. Diese wären bei einer Südverschiebung der Kruste die ersten Kandidaten, die durch Dehnungsspannungen (weil die Erde am Äquator einen größeren Umfang hat als Großkreise durch nördlich/südlich davon gelegene Gebiete) aufreißen könnten, erst recht, wenn ein Impakt durch Zertrümmerung und Lockerung Vorarbeit geleistet hat.
Dann sucht sich die Magmablase, auch wenn sie nicht direkt unter dem Riß liegt, den Weg des geringsten Widerstandes und sorgt für einen Ausbruch.

Nachtrag: Davon, daß andernorts auf Erden ebenfalls Risse entstehen, ist auszugehen. Jedoch wissen wir aus den Schauungen nichts davon.

Gruß
Taurec

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zu 'Spaltung der Erdkruste'

Ulrich ⌂, München-Pasing, Freitag, 27.01.2012, 01:18 vor 4467 Tagen @ Leserzuschrift (9949 Aufrufe)

Hallo Mitleser,

Ist es zu abenteuerlich, sogar eine beginnende Spaltung der Erdkruste zu überlegen, nämlich dort, wo der Riss in Tschechien liegt, und die in der Folge auch Druck auf umliegende Kontinentalplatten erzeugt, also auch Vulkanausbrüche provozieren kann?

Ich meine mich zu erinnern, daß in einer der zahlreichen Szenarien von Hans J. Andersen solch ein Riss mit nachfolgender Bildung eines 'Binnen-Meeres' irgendwo im Bereich Tschechien oder Umgebung enthalten war.

Andersen umgab sich allerdings im Laufe der Jahre zunehmend mit irren Schwätzern, die behaupteten, Nostradamus, Jesus u.a. zu 'channeln', und rührte deren dadaistische Visionen mit seriösen Quellen in einen Topf, weshalb zu prüfen wäre, auf welche Quelle er sich bezog.

Entweder in einer der überarbeiteten Auflagen von "Polsprung und Sintflut" oder seinem schrägen Magazin "Stern der Wendezeit" hat er dazu Skizzen / Karten veröffentlicht und im Zusammenhang mit dem von ihm entwickelten astrogeographischen System kommentiert.

Bei der Frage, welche Auslöser jedweder Art was für geologische Folgen irgendeiner Art zur Folge haben könnten, mögen allgemein akzeptierte naturwissenschaftliche Theorien helfen, Szenarien in Bezug auf ihre Wahrscheinlichkeit zu sortieren.

Dass man aber ein singuläres, ungewöhnliches, in historischen Zeiten einmaliges Ereignis mit komplexen dynamischen Wechsel- und Folgewirkungen - vorher - genau genug beschreiben kann, um Details auszuschliessen, weil sie den 'Naturgesetzen' widersprechen, daran zweifle ich. Die Erklärung, warum es dann doch 'so' stattgfunden hat, wird 'danach' nachgereicht, würde ich vermuten.

Spruch in der Fertigungshalle von Boeing: »Berechnungen unserer Ingenieure haben ergeben, dass die Hummel nicht fliegen kann. Da die Hummeln das nicht wissen, fliegen sie trotzdem.«

Gruß,
Ulrich

Cheb-Becken

NeuOrest, Freitag, 27.01.2012, 11:09 vor 4467 Tagen @ Ulrich (10105 Aufrufe)

Hallo,

ich hatte 2010 einmal darauf hingewiesen, dass es in Tschechien, nahe der deutschen Grenze, ein Gebiet mit erhöhter Magmaaktivität gibt. Die sehr nah an der Erdoberfläche liegende Magma steige allen Anzeichen immer weiter hinauf. Ein Impaktor könnte dort meiner Meinung nach der "Erde Riss" - die Explosion des "Supervulkans" bewirken.

Im letzten Jahr hat es dort im Übrigen eine weitere Zunahme der Aktivität gegeben, mit bis nach Deutschland spürbaren Schwarmbeben (vgl.: http://www.ts-bochum.de/?p=1903 ).

Gruß
NeuOrest

Erdspalten

offtopic, Freitag, 27.01.2012, 01:52 vor 4467 Tagen @ Leserzuschrift (10078 Aufrufe)

Hallo X,

nein, erstens liegt Prag vollkommen INNERHALB der Eurasischen Platte, sowie, nebenbei angemerkt, auch England (dessen Zerstörung und Untergang ja vorausgesagt wurde), was nur zu der Schlussfolgerung rufen kann, dass hier INNERKONTINALTE KRÄFTE zur Geltung kommen, da ja alles auf eben der Euroasiatischen Platte angesiedelt ist... (siehe Bildung eines Gebirges innerhalb einer Kontinentalplatte)... da geht auch einiges ab, aber "innerhalb" eben dieser Platte.

Natürlich triggern diese Folgen Vulkanausbrüche innerhalb kürzester Zeit, MagmaENTladung und, sowohl als auch, Veränderungen durch die MagmaWIEDERaufladung der betreffenden Zonen und die daraus resultierende Instabilität der "Unterlage"... die Vulkane sind nicht das Problem, sondern die dann wandernden "Hot Spots"..., sprich, die "Unterlage", auf der der Erdgürtel schwimmt, wird das Problem... soll heissen, das Wasser formt sich nach dem Schiff und nicht umgekehrt...

Das wäre die theoretische Entstehung eines solchen Shifts:

[image]

Divergent is the line... Nun hast du drei "Ausgänge" oberirdisch von einem "Hot Spot" unterirdisch... links, mitte (darüber), und rechts... wo GENAU sie sich diese Bahnen treffen/entladen oder ÜBERHAUPT in dieser Form finden, bleibt (auch wenn schematisch korrekt) offen...

Für mich: Impakt/England -> keine SOFORTIGE Schollenverschiebung, da nicht überlebbar... also begrenzter Impakt, wesentlich Techoslowakai, Massenvernichtung der dort lebenden Menschen und Umgebung... Mit den heutigen Grosstadtzahlen sind Millionenoper ohne weiteres möglich...

zu Irlmaier's "Schwarzem Kasterl"... sollte wirklich etwas derartiges existieren in dieser Zeit und einen "Untergang(!)" Englands bewirken, so wären meerestechnisch auch ALLE Anreinerstaaten betroffen. Sprich: Deutschland bis Köln zeitweise unter Wasser, Benelux und Niederlande erst recht...

das liesse nicht sehr viel Raum für Überlebende! sprich fast GAR keine!

&Gruss

Gruss

Erdkrusten

offtopic, Sonntag, 29.01.2012, 02:57 vor 4465 Tagen @ Leserzuschrift (9857 Aufrufe)

Hallo!

Ist es zu abenteuerlich, sogar eine beginnende Spaltung der Erdkruste zu überlegen, nämlich dort, wo der Riss in Tschechien liegt, und die in der Folge auch Druck auf umliegende Kontinentalplatten erzeugt, also auch Vulkanausbrüche provozieren kann? Dieser Riss müsste natürlich latent vorhanden sein und durch eine spaltende Gewalt (Impakt?) getriggert werden?
Allerdings ist diesbezüglich wohl nichts aus den Schauungen bekannt? Außerdem stellt sich die Frage, ob dann nicht längere Verzögerungen bei den weltweiten Erdbeben eintreten müssten?

Gruss
X

Hallo X,

ich würde mal behaupten, dass das natürlich möglich ist, da ja Verwerfungen und "Linien" innerhalb der Platte gegeben sind. Die zu triggernden Folgen sind innerhalb kürzester Zeit möglich, das hängt aber vom Gesamtsystem ab. Je labiler ein System, desto schneller kann hier Wirkung erzielt werden.

&Gruss

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Alaska und Nordost-Sibirien

BBouvier @, Donnerstag, 26.01.2012, 15:50 vor 4468 Tagen @ BBouvier (9959 Aufrufe)

waren während der "Eiszeit" eisfrei!

[image]

Richtung Kuba und Jamaika reicht das Packeis
des Atlantiks hingegen sehr weit bis nach Süden.
Jedoch nicht auf der entgegengesetzten Seite
in den nördlichen Pazifik.

Und kein Wissenschaftler kommt da ins Grübeln...

[image]

Gruss,
BB

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Golfstrom

offtopic, Donnerstag, 26.01.2012, 16:16 vor 4468 Tagen @ BBouvier (10828 Aufrufe)

Hallo,

ausgehend von diesem Bild:

[image]

wäre die logischte Erklärung das Verschwinden des Golfstroms im Atlantik. Das Freibleiben Alaskas und der Ecke Sibiriens lässt nur die Vermutung zu, dass sich im Pazifik eine Wärmepumpe gebildet hat, die diese Zonen mit Wärme versorgten... Wenn im Atlantik die Pumpe versagt, wird sich wohl oder übel an anderer Stelle ein Meerwasseraustausch bilden müssen.

Hast aber recht, ist schon komisch, dass sich da noch keiner recht Gedanken gemacht hat

Gruss

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Golfstrom

BBouvier @, Donnerstag, 26.01.2012, 17:14 vor 4468 Tagen @ offtopic (10611 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 26.01.2012, 17:25

Hast schon recht, offtopic!

Jedoch berührt und beeinflusst der Golfstrom
nicht Finnland, Moskau oder Detroit.

[image]

Darüberhinaus war es in Ostsibirien und Alaska
zeitgleich deutlich wärmer (!) als heute.

Und auch Südengland vereiste nicht bei Ausfall.

New-York oder Kanada werden vom Golfstrom nicht tangiert.
Und da hat es ja auch keine Gletscher und Dauervereisung,
wie bei der "Eiszeit".

Gruss,
BB

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Einflüsse

offtopic, Donnerstag, 26.01.2012, 22:30 vor 4467 Tagen @ BBouvier (9833 Aufrufe)

Hallo BB,

es kämen auch noch Einflüsse der Sonnenaktivität in Frage... hierzu scheiden sich aber schon bei der aktuellen Klimadiskussion die Geister... vor allem da, wenn Einfluss bestünde, dieser eben mehr globale Natur hätte. Nichtsdestotrotz scheint einiges dafür zu sprechen, da sich ausser der Erde jetzt auch die anderen Planeten in einer Erwärmungsphase befinden sollen. Selbst wenn, wie das jedoch nur eine Region Alaska/Teil Sibiriens erfassen soll, ist mir schleierhaft.

Ist denn hier nicht ein Physiker/Klimaforscher an Bord, der da besser Bescheid weiss... (ich habe hierzu zu wenig Wissen)? Sehr viel wahrscheinlicher ist, dass dies eher ein klimatisch bedingtes bzw vielleicht sogar geologische Phänomen ist.

Gruss

erster Teil

rauhnacht, Donnerstag, 26.01.2012, 21:45 vor 4468 Tagen @ Taurec (10004 Aufrufe)

Hallo,
Meine Überlegungen, Spekulationen und VOR ALLEM offene Fragen zum Gesamtfeld sind schrecklich kompliziert und da ich kein Physiker bin, auch unsagbar vermessen.
Und dennoch versuch ich mal schrittchenweise auf zu dröseln.

Nur so als Randnotiz, nicht als Berechtigung Blödsinn von sich zu geben zu verstehen:
Vor über 20 Jahren, als ich angeregt durch Schauungen, vor allem Anderer, meine ersten Vermutungen zu Polverlagerungen von mir gab, war dies in erster Linie lächerlich und wackelte wissenschaftlich gesehen noch auf einer Zehenspitze.

Folgender Text nicht um die zu langweilen, die dies eh schon wissen, nur als Grundlage zu meinen Gedanken gedacht.
Wissenschaftlich belegt sind mittlerweile magnetische Polumkehrungen auf der Erde. Man glaubt, die letzte sei c. 780000 Jahre her. Ansonsten nimmt man an dies habe vorher weitestgehend zyklisch etwa alle 250000 Jahre stattgefunden. Dies jeweils über einen Zeitraum von einigen 100 bis 1000,- de Jahren. Sicher ist man hier nicht, es gibt z.B. den Geologen David Evans, der meint vor c. 700 Millionen Jahren gab es da mal ein Ereignis, welches schlagartig ( Ablauf wenige Tage bis Wochen) verlief und eine „kontinentale Rutschpartie“ auslöste. D. h. durch einzelne „Nester“, die belegt sind und von der sonstigen Wissenschaft als geologische Anomalie gewertet werden, gibt es den Hinweis zu rapide wechselnder magnetischer Ausrichtung.
Warum es zu magnetischer Umpolung kommt und was dabei auf Erden passiert, weiß man eigentlich nicht . Datierungen zu Massensterben passen aber nicht so recht dazu. Weswegen im allgemeinen angenommen wird, Das macht uns gar nichts.

Erste offene Frage ist für mich schon mal die Sache mit dem magnetischen Polen, bzw. deren Änderung.
Der geografische Nordpol ( wenn auch eigentlich Südpol, ist aber egal! ) ist der Schnittpunkt der Erdachse( gedacht, da steckt kein Stäbchen drin!) mit der Erdoberfläche in Richtung der Drehachse. Der magnetische Nordpol eiert um diesen Schnittpunkt der gedachten Erdachse herum, man glaubt er wandert ( ein wenig! )abhängig und beeinflusst von Sonnenaktivität und geologischen Aktivitäten im Erdinneren. Letztlich bleibt er aber in der Nähe, was auch gut ist, denn nur so klappt das mit der Dynamotheorie einigermaßen.

Die Bewegungsmuster des flüssigen Eisens werden durch die Erdrotation beeinflusst und damit auch der elektrische Fluss im Erdinnern. Das ist der Grund, warum sich das Magnetfeld der Erdachse angleicht und die beiden magnetischen Pole, Nord- und Südpol, entstehen.

Wieso es nun in den letzten Jahren zu messbaren Veränderungen, bzw. Anomalien kommt,

Dabei stießen sie auf zwei Störzonen. Die größere der beiden Anomalien liegt südlich Südafrikas, ihr magnetischer Fluss weist, im Gegensatz zum restlichen Magnetfeld südlich des Äquators, bereits Richtung Erdinneres. Die zweite Störzone wurde im Bereich des Nordpols lokalisiert.


weiß man wiederum nicht. Stört aber nicht, da man bei der vermuteten Geschwindigkeit noch c.2000 Jahre Zeit hat.
Wohlgemerkt vermutet man in der südatlantischen Anomalie Einwirkungen durch Ionen des Sonnenwindes.
Wie das nun gehen soll mit einer Umkehr der magnetischen Pole, die sich nach bisheriger Theorie vorrangig durch den „Geodynamo“, sprich ursächlich der Ausrichtung der Erddrehungsachse; bilden, ist mir nach Theorie völlig unerklärlich.

Ich bitte um ein bisschen Geduld, Fortsetzung folgt; ich lande noch bei vage vermuteten Sonneneinwirkungen und Auswirkungen wie Schollenverschiebungen, ohne „Niburu“ bemühen zu müssen, ich denke eher an den „rostroten Bruder“. Wie wohl der Unterschied „nur“ womöglich, bei der auch von mir geteilten Abneigung zu einfachen Plätzchenrezepten zur alljährlichen Weihnachtszeit bei aktuellen Trends, liegt.
Gruß

Zweiter Teil

rauhnacht, Freitag, 27.01.2012, 17:44 vor 4467 Tagen @ Taurec (9856 Aufrufe)

Hallo,
Was ich noch vergessen hab zu erwähnen, ist die eigentlich notwendige Vermutung, dass zum Beginn des Geodynamos ein ich nenns mal Erstimpuls vorhanden sein musste. Vereinfacht ausgedrückt, da musste „Energie“ fließen, damit sich etwas tat. Auch hier wird wieder die Sonne als Verursacher genannt, deren solares Magnetfeld dominiert unser Sonnensystem, ausgenommen lediglich die nächste Umgebung der Planeten mit eigenem Magnetfeld.
Weswegen ich auch denke, dass selbst wenn unser Magnetfeld schneller als erwartet in sich zusammenbricht, keineswegs Sonnenstürme jegliches Leben auslöschen oder Ratschläge aus obskuren Planet X Ratgebern zu beherzigen seien. Ein neues bildet sich vermutlich sehr schnell.

Wirkung auf Erden vermute ich aber durch Magnetfelddurcheinander sehr wohl. Es gibt beispielsweise auch die Forschung einer Dr. Rauscher, im übrigen keineswegs wissenschaftliche Außenseiterin, die zu Zusammenhängen zwischen Veränderungen im Erdmagnetfeld und Vulkanausbrüchen und Erdbeben forscht. Sie meint nachweisen zu können, dass es 2 bis 3 Wochen vor solch Ereignissen zu messbaren Veränderungen im Erdmagnetfeld kam.

Dass schwere Erdbeben , wie Chile oder Japan Auswirkungen auf die Erdachse haben, ist bekannt. In Größenverhältnissen vernachlässigbar, aber als Denkansatz zu „taumelnder Erde“ oder „Neuausrichtung“ nicht einfach vom Tisch zu wischen.

Letztlich hab ich keine Ahnung was auf Erden da nun Henne oder Ei ist, glaube jedoch vieles ursächlich in solaren Kräften zu vermuten. Dass viele Kulturen, deren Mythologie Weltenwenden beinhaltet, der Sonne große Bedeutung beimessen, wird erst in den letzten Jahren für mich lästig. Mögliche Erkenntnisse aus diesen alten Kulturen sind durch die Vermatschung mit Kalenderberechnungen und dazugehörigem nur eingeschränkt sichtbar. ( Wobei ich, wenn auch ungern, sagen muss, dass mich die Deckung mit dem nun doch eintretenden solaren Maximums und der Kalenderberechnung überraschte. Und da mein ich natürlich nicht das Jahr, so ein bisschen im 11,-er Raum rechnen kann ja jeder, sondern die vermutlich außergewöhnliche Stärke )

Die Sonne selbst bewegt sich mit den ihr zugehörigen Planeten um das galaktische Zentrum herum mit c. 230 km/ s ( dies nur wegen der beeindruckenden Zahl, zwinker!!!!) in 210 Millionen Jahren.

Dass die Sonne möglicherweise Magnetfeldanomalien bei uns in unbekannter Weise verursachen kann, halt ich für denkbar. Dass sich hierdurch oder auch mit zeitgleich überschneidender Wirkung auf innere geologische Prozesse ein Szenario entwickelt, dass zu Erdbeben, Vulkanausbrüchen bis hin zu Schollenverschiebungen UND Polverlagerungen, daraus folgend Stürmen und Überschwemmungen führt, halt ich für denkbar. Dass sie, wenn sie solche Wirkung auf Erden entfalten würde , dies auch bei uns umgebenden Planeten, Monden und was da sonst noch in unserer Nähe rumfliegt, tut, halt ich für denkbar.

Mond, verdunkelt in tiefer Finsternis,
sein Bruder zieht rostfarben vorbei

Dazu braucht es gar keinen plötzlich auftauchenden Planet X/ Niburu, der dann von außerhalb irgendwie angeflogen kommt. UND weder ein solcher, noch der rostbraune Himmelskörper der Schauungen würde nach meinem Verständnis solch eine Wirkung ALLEIN hervorrufen.
Das alles ist weit entfernt von einer schlüssigen Theorie, lediglich ein Denkansatz.
Grüße

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der Bruder rostrot = DER Sonne! (anderes Geschlecht)

BBouvier @, Freitag, 27.01.2012, 23:50 vor 4466 Tagen @ rauhnacht (9875 Aufrufe)

Nostradamus:
=>

Mond, verdunkelt in tiefer Finsternis,
sein Bruder zieht rostfarben vorbei

Dazu braucht es gar keinen plötzlich auftauchenden Planet X/ Niburu, der dann von außerhalb irgendwie angeflogen kommt. UND weder ein solcher, noch der rostbraune Himmelskörper der Schauungen würde nach meinem Verständnis solch eine Wirkung ALLEIN hervorrufen.


Hingewiesen sei darauf, dass auf französisch der Bruder von die (!) Mond:
Der (!) Sonne ist, der da am Himmel steht.
Und rötlich gesehen wohl, wegen massiver Stäube in der Atmosphäre.

Guss,
BB

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Sonne

rauhnacht, Samstag, 28.01.2012, 13:06 vor 4466 Tagen @ BBouvier (9900 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
Ja!, weswegen sich auch die Frage stellen lässt, ob sich der zweite Versteil nicht eben auch auf die Sonne bezieht.


Mond, verdunkelt in tiefer Finsternis,
sein Bruder zieht rostfarben vorbei:
Der Große lange Zeit versteckt unter der Dunkelheit,
wird den Dolch in die blutreiche Wunde halten

Insgesamt meine ich bei Nostradamus mehr zu Sonne, Mond und deren Gebrechen zu lesen, als zu „neuen Himmelskörpern“. Ich sammle grad, hab aber schon wieder so wenig Zeit.
Gruß

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le soleil = der (!) Sonne

BBouvier @, Samstag, 28.01.2012, 18:46 vor 4466 Tagen @ rauhnacht (9832 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
Ja!, weswegen sich auch die Frage stellen lässt, ob sich der
zweite Versteil nicht eben auch auf die Sonne bezieht.


Mond, verdunkelt in tiefer Finsternis,
sein Bruder zieht rostfarben vorbei:
Der Große lange Zeit versteckt unter der Dunkelheit,
wird den Dolch in die blutreiche Wunde halten


Insgesamt meine ich bei Nostradamus mehr zu Sonne, Mond und deren
Gebrechen zu lesen, als zu „neuen Himmelskörpern“.
Ich sammle grad, hab aber schon wieder so wenig Zeit.
Gruß

Hallo, Rauhnacht!

Richtig:
Zeile drei bezieht sich wahrscheinlich auf die
Drei-Finsteren-Tage. (zuvor)
Variante: Der im Trümmerfeld verborgene Hauptkörper.

Verse, die mit einiger Wahrscheinlichkeit
den Himmelskörper oder aber einen glühenden Impaktor
zum Inhalt haben, sind hier im Forum immer wieder mal
thematisiert worden.

Insbesondere dächte ich da an:
- II/14 (im selben Verse auch die Papstflucht)
- II/70
- III/34 (!!)
- V/65

Grüsse!
BB

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Gesamteindruck zu ausgewählten Versen

rauhnacht, Montag, 30.01.2012, 15:22 vor 4464 Tagen @ BBouvier (9929 Aufrufe)

Hallo BBouvier,
Ich bin mir durchaus bewusst, wie zweifelhaft alle Versuche zu Nostradamustexten sind und scheue davor zurück unter die einzelnen Verse spekulative Interpretationen zu kleben. Dir, BBouvier, mag dies zustehen, mir, gefühlt, eher nicht.
Aus der Gesamtheit der folgenden Vierzeiler ergibt sich mir durch die gehäufte Nennung von Mond, -en, und Sonne und deren „Gebrechen“, „Fehler“ das Bild, dass was immer da auch passiert, nicht vorrangig der Erde zuteil wird, sondern ein Geschehen ist, welches das Sonnensystem betrifft.
Ich spekuliere, wenn dies einem plötzlich hinzukommenden Himmelskörper, wie dem so allseits beliebten Planet X, zu schulden wäre, würde dies deutlicher werden.
Ein kleinerer, weniger mächtig gezeichneter Himmelskörper mit Meteoriten schauern und möglicherweise Impakten, der auch in anderen Schauungen genannt wird, hätte zwar wie gedeutet Auswirkungen auf der Erde bis natürlich auch Verfinsterungen, rote Atmosphäre, aber nicht auch noch auf Mond und Sonne. Ich glaube nicht, dass Nostradamus bei den so gehäuft vorkommenden „Fehlern“ bei Mond und Sonne lediglich unsere „vernebelte Sicht“ meint.Was aber nicht heißen soll,dass ich glaube, diesen eben genannten gäbe es nicht, ich denke nur er kommt zu den Auswirkungen der Sonne dazu und wird wahrscheinlich auch mit dadurch ausgelöst.

1/84
Mond, verdunkelt in tiefer Finsternis,
sein Bruder zieht rostfarben vorbei:
Der Große lange Zeit versteckt unter der Dunkelheit,
wird den Dolch in die blutreiche Wunde halten
2/41
Der Große, Stern glüht über sieben Tage,
Wolke läßt zwei Sonnen erscheinen.
Der große Mastin heult die ganze Nacht hindurch.
Wenn der große Pontifex (Priester) das Gebiet wechselt
2/46
Nach dem großen menschlichen Zwist, folgt noch Schlimmeres.
Der große Regent (Beweger) erneuert die Jahrhunderte.
Regen, Blut, Milch, Hunger, Feuer und Seuchen,
Am Himmel, Feuer zu sehen, fliegen lange Funken.
2/62
Mabus wird dann bald zu Tode kommen,
wird durch Leute und Bestien eine furchtbare Niederlage erhalten,
dann, plötzlich wird man die Rache sehen (spüren),
Hundert, Hände, Durst, Hunger, wenn der Komet vorbeijagt.
3/4
Wenn nah sein wird, der Fehler der Monde.
Von einem zum anderen keine große Distanz:
Kälte, Trockenheit, Gefahren an den Grenzen,
Ähnlich, wo das Orakel seinen Anfang hatte.
3/5
Ziemlich langes Gebrechen von beiden großen Himmelskörpern
was zwischen April und März beginnen wird,
Oh, welche Verteuerung! Doch zwei große Gutherzige
über Land und Meer unterstützen sie alle Seiten.
3/34.
Dann, wenn der Fehler an der Sonne sein wird,
den ganzen Tag über wird man das Monster sehen:
Man wird es vollkommen anders deuten,
die Verteuerung nicht aufzuhalten, niemand sah es voraus.
4/30
Mehr als elfmal wünscht der Mond die Sonne nicht,
alles vergrößert sich und fällt vom Grad ab:
Ja, so tief, daß man nur wenig Gold zusammentragen wird.
Erst nach Hunger und Seuchen wird das Geheimnis gelüftet.
6/6.
Es wird erscheinen gegen Mitternacht/Norden,
nicht weit des Krebses, der strahlende Stern:
Suse, Sienne, Boece. Eretrion,
Großer von Rom wird sterben, die Nacht vergeht.

Mit freundlichen Grüßen, Rauhnacht

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Ratlosigkeit und Desinformation

BBouvier @, Montag, 30.01.2012, 19:29 vor 4464 Tagen @ rauhnacht (9917 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 30.01.2012, 19:37

Danke, Rauhnacht!

Ja.

::::::::::::::::::::::::

Untige Verse dünken mich, erkennbar relevant zu sein:


II/41
"Der große Stern wird sieben Tage lang glühen,
(eine/die) Wolke läßt zwei Sonnen erscheinen.
Der große Bluthund heult die ganze Nacht hindurch,
Wenn der große Papst das Gebiet wechselt."

=>
Zwei (die Sonne und ?) Himmelskörper stehen glühend am Himmel.
Der Papst flieht aus Rom:
Definitiv "unser" Scenario.


III/34.
"Wenn dann der Fehler der Sonne ist,
Wird man das Monster am hellen Tage sehen.
Man wird es vollkommen anders deuten,
Gegen die Teuerung kein Schutz, niemand wird vorgesorgt haben."

Zivilisations- und Versorgungskollaps "dann"

V/65
"Überraschend aufgetaucht, wird der Schrecker gross sein.
Die Verantwortlichen vertuschen die Sache,
Und die geschmorte Dame wird nicht mehr im Blickfeld sein.
Deswegen sind die Grossen nach und nach bestürzt."

=>
"die geschmorte Dame" = die frz. Republik im Bürgerkriege "dann"

"Man wird es vollkommen anders deuten" sowie
"Die Verantwortlichen vertuschen die Sache" ...
... weist wohl auf eine Mischung von Ratlosigkeit
und gezielter Desinformation hin...

Grüsse,
BB

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gleichgewicht (zum X-ten male)

detlef, Donnerstag, 26.01.2012, 16:37 vor 4468 Tagen @ rauhnacht (9865 Aufrufe)

moin,


da hast du ja eine reihe guter antworten bekommen.

Frage: Wird eine Polverlagerung aufgrund der Schauungen als möglich angenommen?
Wenn ja; in wie weit ist bei den Spekulationen zur Verursachung dessen die Sonne in Betracht gezogen worden?
Bei Dir, Detlef, vermut ich dies, aber sonst??

sonst wohl kaum, da ueber die wechselwirkung sonne - planeten nochg zu wenig wissen herrscht.

auch mit einem anderen verdacht laufe ich noch gegen waende. die moeglichkeit, dass gewichtsverschiebungen AUF der erde eine rolle spielen koennten.
oder, wie hier in den antworten zu lesen, scheint auch die moeglichkeit, dass impaktimpulse reichen koennten, keine befuerworter zu finden.

anders herum ist bekannt, wie gering einwirkungen auf kreisel sein muessen, um eine rotationsaenderung hervorzurufen.
und die erde ist ein kreisel, der statt auf einer flaeche in einem magnetfeld/gravitationsfeld kreist.

ich gebe dazu mal an dieser stelle nur zu bedenken, dass selbst der (geologisch gesehen) winzige weihnachtstsunami - der keine gezielte kraft entwickelte, sondern im 360° kreis wirkte - bereits eine "anomalie" in der erdrotation bewirkte.

gruss,detlef

Gewichtseinfluss

offtopic, Donnerstag, 26.01.2012, 17:00 vor 4468 Tagen @ detlef (9762 Aufrufe)

Hallo Detlef,

ich denke durchaus, das (massive) Gewichtsveränderungen aprupter Art eine Rolle spielen können. Ich sehe das aber eher als "Tüpfelchen auf dem i" an, also als einen noch hinzukommenden, aber nicht als hauptverantwortlichen Faktor bei der Schollenverschiebung an. Mir scheint der "Störfaktor" weltweiter Vulkanausbrüche + Erdbeben + Tsunamis wesentlich grösser als die Kraft eines Impakts, der "nur" eine Stadt ausradiert. Wenn der Impaktor so gross und schnell sein sollte, dass der erstmal beim Reinfetzen die Eurasische Platte (und mit der die Anderen) rumschiebt, kannst du Europa komplett in die Tonne treten.

Gruss

was ist massiv?

detlef, Donnerstag, 26.01.2012, 22:39 vor 4467 Tagen @ offtopic (9739 Aufrufe)

moin,

ich denke durchaus, das (massive) Gewichtsveränderungen aprupter Art eine Rolle spielen können.

was ist massiv? weder eigene anschauung, noch wissenschaftliche erklaerungen liefern eine untergrenze fuer das gewicht von unwuchten, auf die ein kreisel reagiert.
der einzige unterschied besteht darin, dass die groesse einer unwucht die schnelligkeit einer anpassung bestimmt.

Ich sehe das aber eher als "Tüpfelchen auf dem i" an, also als einen noch hinzukommenden, aber nicht als hauptverantwortlichen Faktor bei der Schollenverschiebung an. Mir scheint der "Störfaktor" weltweiter Vulkanausbrüche + Erdbeben + Tsunamis wesentlich grösser als die Kraft eines Impakts, der "nur" eine Stadt ausradiert. Wenn der Impaktor so gross und schnell sein sollte, dass der erstmal beim Reinfetzen die Eurasische Platte (und mit der die Anderen) rumschiebt, kannst du Europa komplett in die Tonne treten.

abgesehen davon, dass mir meine ueberlegungen sagen, dass neben der schieren masse eines impaktes seine einschlagsrichtung und sein einschlagswinkel eine grosse rolle spielen duerften, habe ich nach meinen schauungen keinen anhaltspunkt, der eine totalzerstoerung europas ausschliesst.

da erdbeben und tsunamis generell in alle richtungen wirken, sehe ich keinen grund, sie und vulkanismus als primaerfaktoren einer verschiebung anzunehmen.
ich nehme eher an, dass sie die folgen einer verschiebung sein duerften.

was deine geschauten friedlichen zukuenftigen orte angeht, frage ich mich, wie weit die in der zukunft liegen koennten.

gruss,detlef

Europa

offtopic, Freitag, 27.01.2012, 02:14 vor 4467 Tagen @ detlef (9813 Aufrufe)

Hallo Detlef,

Jau, du sagst es ja, du hast nach DEINEN EIGENEN Schauungen KEINEN Anhaltspunkt, dass Europa nicht vollständig untergehe... Was ja, dann hiesse, dass du eben nicht genau weisst, was GENAU in Europa passiert. Ich will hier wirklich nicht Fahne ziehen gegen dich, aber was wäre, wenn du dich irrest? Was wäre denn, wenn wir "Europäer" denn nun Recht behielten bzw einfach stur am Leben blieben?

Mach's gut!

PS: Ich schätze dich sehr, Detlef, sind ja schon Jahre hier, und mir gefällt einfach super Deine offene Art - also gib's mir !!

Liebe Grüsse

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Impaktorenenergie

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 26.01.2012, 17:23 vor 4468 Tagen @ detlef (9940 Aufrufe)

Hallo!

ich gebe dazu mal an dieser stelle nur zu bedenken, dass selbst der (geologisch gesehen) winzige weihnachtstsunami - der keine gezielte kraft entwickelte, sondern im 360° kreis wirkte - bereits eine "anomalie" in der erdrotation bewirkte.

Meines Wissens war das nicht der Tsunami, sondern das auslösende Erdbeben.

Der Tag ist um 2,68 Mikrosekunden kürzer geworden und die Erdachse hat sich um zweieinhalb Zentimeter verlagert.
Die durch das Erdbeben freigesetzte Energie betrug 475 Megatonnen TNT. In dieser Größenordnung bewegen sich auch Impakte.

Nehme ich den Impaktrechner und simuliere einen Impakt eines 100 Meter großen Brockens mit einer Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Sekunde habe ich eine Impaktenergie von 75 Megatonnen, die sich zerstörend auf der Erde verteilt.

Bei doppelter Geschwindigkeit sind es schon 300 Megatonnen.
Bei doppelter Größe 600 Megatonnen.

Bei 1500 Metern, wie der Impaktor des nördlichen Rieses, kommt man schon auf mehr als das 90-fache der Weihnachtsbebenenergie (laut Wikipedia).

Hätten wir dann mehr als einen kürzeren Tag um ein paar Sekunden oder Minuten und eine Erdachsenverschiebung von einigen Metern?

Oder muß zum Impakt noch etwas anderes hinzukommen, das quasi den Boden bereitet oder das Hauptereignis ist?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

ich wuerde annehmen...

detlef, Donnerstag, 26.01.2012, 22:55 vor 4467 Tagen @ Taurec (9790 Aufrufe)

moin,

ich wuerde annehmen wollen, dass ein von osten oder westen anfliegender impaktor wesentlich weniger chancen hat, groesseren einfluss zu bewirken,als einer, der von nord oder sued anfliegt.
von ost oder west wuerde er "lediglich" die rotation etwas bremsen, oder beschleunigen.
von nord oder sued kommend, duerfte er aber tendenziell die rotationsrichtung von erde oder wenigstens erdkrusste seitlich ablenken koennen.

und ein im 90° winkel einschlagender impaktor duerfte zwar insgesamt mehr energie freisetzen, aber weniger davon in "verschiebungsenergie", als ein flach anfliegender impaktor.
also muesste ein impaktor im flachen winkel von norden in prag einschlagen, damit deutschland und umliegende doerfer naeher zum aequator verschoben werden.

wenn ich mich recht erinnere, haben wir schauungen ueber einen von norden auftauchenden neuen "stern".

das einzige, was dann nicht dazu passt, sind die ueberflutungen der noerdlichen kuesten. (johannsson und andere)

gruss,detlef

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Hepidanusfälschung

BBouvier @, Donnerstag, 26.01.2012, 23:19 vor 4467 Tagen @ detlef (9839 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 26.01.2012, 23:36

<"...wenn ich mich recht erinnere, haben wir schauungen
ueber einen von norden auftauchenden neuen "stern"
."

Nein:
Das ist Teil der Hepidanusfälschung von 1866.
Und da gab es eine Supernova in der "Himmlischen Krone"
im Norden:
Eine recht billige Fälschung "Prophezeiung ex eventu".

Und zwar von einem "Mr. X aus Lyon in London". :-D

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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verschieben per Impakt?

BBouvier @, Donnerstag, 26.01.2012, 23:30 vor 4467 Tagen @ detlef (9817 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 26.01.2012, 23:35

<"also muesste ein impaktor im flachen winkel von norden in prag
einschlagen, damit deutschland und umliegende doerfer naeher zum
aequator verschoben werden.
">

Ein wirklich riesengrosser (!) Impaktor verhielte sich zur Erde,
wie ein Stecknadelkopf zu einem Medizinball.
Und der verschöbe rein gar nichts.

Falls Deutschland per Impaktor näher an den Äquator
verschoben würde, dann überlebte in Europa von Spitzbergen
bis Brindisi kaum eine Wanze.
Die Flutwelle des Atlantiks sauste quer über die USA -
und von Nordost kommen, über Südamerika hinweg.
Das Mittelmeer würde in alle möglichen Himmelsrichtungen verspritzen.

Ganz abgesehen davon, dass der rasche Impuls
eher einen Krater der Grösse Bayerns schlagen würde.
Und rein gar nichts "verschieben".
Genauso, wie ein .22er Geschoss eine Blechplatte
glatt durchschlägt, ohne sie zu bewegen.

Gruss,
BB

--
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medizinball

detlef, Donnerstag, 26.01.2012, 23:54 vor 4467 Tagen @ BBouvier (9802 Aufrufe)

moin,

nicht immer so konventionell denken!

<"also muesste ein impaktor im flachen winkel von norden in prag
einschlagen, damit deutschland und umliegende doerfer naeher zum
aequator verschoben werden.
">

Ein wirklich riesengrosser (!) Impaktor verhielte sich zur Erde,
wie ein Stecknadelkopf zu einem Medizinball.
Und der verschöbe rein gar nichts.

wenn du den fetten hintern des medizinballes vom boden hebst, und ihm die gravitation, sowie die luftreibung nimmst, waere die wirkung des stecknadelkopfes natuerlich schon groesser, gelle?

Genauso, wie ein .22er Geschoss eine Blechplatte
glatt durchschlägt, ohne sie zu bewegen.

tsss, tsss, tsss - nicht, wenn die 22er kugel im flachen winkel auf die platte trifft.


gruss,detlef

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träge Masse

BBouvier @, Freitag, 27.01.2012, 00:17 vor 4467 Tagen @ detlef (9814 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 27.01.2012, 00:44

<"wenn du den fetten hintern des medizinballes vom boden hebst,
und ihm die gravitation, sowie die luftreibung nimmst, waere die
wirkung
des stecknadelkopfes natuerlich schon groesser,
gelle?">

Nein.
Wieso wohl?

Es geht hier nämlich nicht um "Gravitation"
oder "Luftreibung", sondern schlicht um träge Masse.

Und auch nicht darum, ob ich den auf dem Arm trüge.
Oder nicht.

Kannste echt knicken...

Gruss,
BB

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träge Masse II

BBouvier @, Freitag, 27.01.2012, 14:17 vor 4467 Tagen @ BBouvier (9721 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 27.01.2012, 14:32

Die Masse eines Impaktors von stattlichen 200 Metern Durchmesser
(von dem ich nicht einmal ausgehe)
verhält sich zum Globus wie
1:60000000000000000000

Oder aber, wie Null zu irgendetwas.

Deswegen (!) taumelt/verschiebt etc. die Erde
sich jedenfalls nicht.

Und die Plattenverschiebung ist sicherlich
nicht unmittelbare (!) Folge eines Impaktes.

Gruss,
BB

--
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Verschiebung

offtopic, Freitag, 27.01.2012, 06:30 vor 4467 Tagen @ detlef (9749 Aufrufe)

Hallo Detlef,

nochmal, um es klar physikalisch zum Ausdruck zu bringen...

WENN ein Impaktor unsere Scholle um sagen wir mal "lächerliche" 10km in 1 sek verschiebt... dann liegt hier kein Stein mehr auf dem anderen... eine Bewegung von 10 km / sek (!) steckt hier KEINER weg - weder du noch ich, noch irgendetwas... stell dir vor du kriegst nen Schubs, der dich mal in einer Sek. 10 km befördert..

Ich freunde mich durchaus mit Irlmaier's Aussage, dass "danach" (wann immer danach auch sein mag) Wein angebaut wird, da das Klima wärmer geworden ist, an.

Jetzt fragt sich halt nur, wann kommt irgendwer auf die Idee, Wein anzubauen? Doch nur Jahre danach, nach dem Lebenskampf, nachdem sich die Erde erholt hat... und das mag durchaus Jahre bedeuten... Keiner rennt nach den 3FT raus, um Wein anzubauen. Also auch hier deutet sich (FÜR MICH) ein jahrelanger Vorgang an...

Nur so...

&Gruss!

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Geschwindigkeit der Verschiebung

Taurec ⌂, München, Freitag, 27.01.2012, 12:14 vor 4467 Tagen @ offtopic (9797 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 27.01.2012, 12:20

Hallo!

Jetzt fragt sich halt nur, wann kommt irgendwer auf die Idee, Wein anzubauen? Doch nur Jahre danach, nach dem Lebenskampf, nachdem sich die Erde erholt hat... und das mag durchaus Jahre bedeuten... Keiner rennt nach den 3FT raus, um Wein anzubauen. Also auch hier deutet sich (FÜR MICH) ein jahrelanger Vorgang an...

Gehen wir mal hypothetisch davon aus, daß Deutschland danach 1000 Km südlicher liegt (=> Wein- und Südfrüchtegebiet) und sich diese Wanderung innerhalb von drei Tagen (eher länger) vollzieht. Dann beträgt die Geschwindigkeit höchstens 14 Km pro Stunde. So erklärt sich auch der von Bauer-Rapp und Bariona beschriebene Fahrstuhleffekt, bzw. das Schaukeln. Schneller wird das wirklich nicht.

Das wäre eine Krustenverschiebung von knapp 10 Breitengraden, es rutscht nichts über den Südpol und auf der anderen Seite wieder hoch und auch die Masse der Erde bleibt größtenteils, wo sie ist. Die Ungleichverteilung der Nordpolarkappe vor 10.000 Jahren deutet an, daß damals genau das selbe und auch noch in dieselbe Richtung geschehen sein könnte.

Das dürften wohl auch die meisten Gebäude aushalten, die von Bariona in ihrer Gegend nur leicht beschädigt beschrieben wurden.
(Und auch die vor 750 Jahren erdbebensicher gebauten Fundamente des Kölner Doms dürften das aushalten, so daß man nachher schön Kaiserkrönung feiern kann. :ok: )

Gruß
Taurec

--
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Vergleich mit Pater Pio

Georg, Donnerstag, 26.01.2012, 13:34 vor 4468 Tagen @ detlef (10039 Aufrufe)

Vergleich mit Pater Pio.


Hallo beisammen,


Ja, das ist sonderbar,

Peter Pio erwähnt bei seiner Schilderung der 3tF
sinngemäß kurz, dass man den Tieren mehr Futter als wie sonst,
einen Vorrat für drei Tage hingeben soll.

Mehr hat auch er dazu offenbar nicht zu sagen.

Sucht euch die Stelle bi Pater Pio raus.

Auch bei ihm hat man also irgendwie den Eindruck,
dass die Tiere/Rinder/Wiederkäuer? das leichter
überstehen als wie Menschen?

Im Vordergrund steht auch bei Pater Pio die Warnung
an die Menschen nicht hinauszugehen,
deshalb ja auch die Empfehlung für das Vorlegen
von Futter für mehrere Tage.

komisch


mfG Georg

unbedingt festhalten!

Gerhard, Freitag, 27.01.2012, 02:27 vor 4467 Tagen @ Georg (9935 Aufrufe)

Hallo, Georg, danke für diesen Hinweis!

Wenn zwei Oberseher sich beide ausgerechnet mit Kühen beschäftigen (als ob es da nichts Wichtigeres zu "sehen" gäbe ...), dann ist das sehr verdächtig. Mir scheint, dass Irlmaier hier etwas von Pater Pio zugetragen wurde.

Bei Pater Pio ist das ganz sicher (bäuerliche) Liebe für die Tiere. Er hatte eine Vision und hat dann auch über die möglichen Folgen für Haustiere nachgedacht. Muss ein sehr sorgfältiger, umsichtiger und hilfsbereiter Mann gewesen sein!

Die entsprechenden Aussagen des Pater Pio wurden dann auf verschlungenen Pfaden dem Alois zugetragen, der sie wiederum weitererzählt hat - mit einer dramatisierenden Umformulierung (die brüllen vor Durst, weil man nicht der Empfehlung von Pater Pio gefolgt ist ...). Ist aber immer noch sinngemäß.

Wenn diese Annahme (!!) stimmt, dann dürften aber viele andere Elemente der 3tF-Finsternis-Erzählung ebenfalls nicht von Irlmaier herrühren (geweihte Kerzen etc.) - was nicht ausschließen soll, dass er eigene Schauungen dazu hatte. Was wir von ihm zu diesem Thema haben, dürfte (im besten Falle) eine Mischung aus eigenen Schauungen und aus Überliefertem sein.

So würde ein Skeptiker die Sache betrachten. Andere Erklärungsmöglichkeiten habe ich bei meinem neulichen Vergleich zwischen Irlmaier und dem Waldviertler aufgezählt.

G,G

nochmal "die Kühe"

rauhnacht, Freitag, 27.01.2012, 11:46 vor 4467 Tagen @ Gerhard (9937 Aufrufe)

Hallo Gerhard,
ich bin beeindruckt von Deiner Art „Forschung“. Ich hoffe Du siehst, dass auch diese letztlich lediglich auf Spekulation ( wo da die Grenze zu Phantasien liegt, ist wie stets fraglich und höchst subjektiv ) ruht.

Ich kann nichts dazu beitragen, in wie weit Pater Pio oder Irlmaier als verlässlich gelten sollten, aber zu Deiner Spekulation hierzu schon.

[i]Wenn zwei Oberseher sich beide ausgerechnet mit Kühen beschäftigen (als ob es da nichts Wichtigeres zu "sehen" gäbe ...), dann ist das sehr verdächtig. Mir scheint, dass Irlmaier hier etwas von Pater Pio zugetragen wurde.
Bei Pater Pio ist das ganz sicher (bäuerliche) Liebe für die Tiere. Er hatte eine Vision und hat dann auch über die möglichen Folgen für Haustiere nachgedacht. Muss ein sehr sorgfältiger, umsichtiger und hilfsbereiter Mann gewesen sein.

Zum einen sieht ein Seher nicht das, was dann vielleicht irgendjemand als wichtig erscheint und kann sozusagen AUSWÄHLEN. Weil „die Kühe“ Dir suspekt erscheinen, ist das noch lange nicht VERDÄCHTIG. Daraus zu schließen, dass der Eine keine Vision hatte, sondern bäuerliche Überlegungen einfließen ließ und dem Anderen dies dann zugetragen wurde, ist reinste Spekulation. Ich nehme an, sie gründet auf mangelnden Erfahrenswerten. Es reicht nämlich schon in einem Dorf zu leben, in dem Kühe gehalten werden und ein wenig aufmerksam zu sein. Da gibt es dann immer wieder mal Tage, an dem Deine Nachbarn, die Kühe, lautstark und langandauernd ihren Unmut kund tun. Sei es, weil Dein Nachbar, der Bauer, ein Schlamper ist und nicht pünktlich füttert oder melkt oder weil die Kühe wegen falschen Futters Bauchgrimmen haben. Wenn ICH mir vorstelle, was in einem Dorf mit mehreren Kuhställen bei ausbleibender Versorgung stattfindet, bin ich durchaus am „Bild“. Eine Schau zu solch einem Dorf zu diesem Zeitpunkt ist in meinen Augen sehr überzeugend, weil realistisch.
Mit freundlichen Grüßen

wir brauchen Spekulanten!

Gerhard, Freitag, 27.01.2012, 19:15 vor 4467 Tagen @ rauhnacht (10021 Aufrufe)

Hallo Rauhnacht - wir sind unwissend und von Ungewissheiten umgeben.
Deswegen brauchen (und haben) wir Spekulation sowie Phantasie.
Denn mit ihrer Hilfe loten wir das Unbekannte aus.

Etwa beim Finden von Preisen (>> Börse).
Beim Überführen eines Täters (>> Kripo).
Bei der Entwicklung von Technik (>> z.B. statische Berechnungen).
Beim wissenschaftlichen Fortschritt (>> Prüfung von Hypothesen).
Diese Liste könnte endlos fortgesetzt werden.

Die Spekulation und Phantasie, soweit sie der Findung der Wahrheit dienen sollen, brauchen aber den Bezug zur Realität. Ich beteilige mich nicht an den Spekulationen und Phantasien zu Polsprüngen und Plattenhüpfern, weil sie keinen Bezug zur Realität haben, vor allem aber keinen praktischen Erkenntnisgewinn in Bezug auf das Weltenwendegeschehen bringen. Ich werde versuchen, das in zwei weiteren Beiträgen (an Uli und an Taurec) noch zu verdeutlichen. Schau bitte gelegentlich dazu ins Forum.

Hier jedoch zum eigentlichen Thema: Bezüge von Pater Pio zu Alois Irlmaier.

Wir haben keinerlei Beleg, dass die beiden eine Vision zu Kühen hatten. Georg erwähnt zwar eine Verhaltensempfehlung von Pater Pio (nämlich angemessen für Haustiere zu sorgen). Aber Georg belegt das nicht. Und Irlmaier mag ebenfalls etwas zu Kühen gesagt haben, aber das ist auch nicht bestätigt - der Kuriertext könnte ein Schwindel sein (an dem Mica allerdings völlig unschuldig ist). Mit dem gesunden Menschenverstand betrachtet ist das damit alles wertlos.

Der verrückte Forscher dagegen schreibt nun Zettelchen, z.B. in die Aktenmappe zu Pater Pio die folgende Notiz: "Textbeleg für die Kühe finden!". Oder er schreibt im Forum hier Beiträge, die an Unhöflichkeit grenzen, um Mica und Randomizer zu bewegen, etwas mehr zum "Kurier" zu sagen oder herauszufinden. Mit der Begründung, dass das sehr wichtig wäre. Um die Unhöflichkeit etwas abzumildern, bietet er Hilfe an. Die Sache ist nun völlig offen, erfordert erst Arbeit und Zeit.

Und hier beginnt wieder die Spekulation. Unter der Annahme (und es ist nur eine Spekulation), dass sich Kühe bei Pater Pio und bei Irlmaier bestätigen ließen, kann eine schriftliche oder mündliche Überlieferung zwischen den beiden (vorerst spekulativ) konstruiert werden.

Ist diese Spekulation nun eine Ungeduld? Nein. Denn sie eröffnet (und das ist der Zweck der Spekulation) einen weiteren spekulativen Denkweg: alles mal zu vergleichen (nicht nur die Kühe ...), was über die dreitäige Finsterniss bekannt ist, von Bileam bis Detlef - und dann zu überprüfen, wer von wem abgeschrieben haben könnte. Von dieser spekulativen Idee muss man dann wieder den Bezug zur Realität suchen und alle Texte nebeneinanderlegen. Ohne vorherige Spekulation gibt's hinterher keine neue Arbeit. Was kommt heraus? Bezogen auf Irlmaier sowie auf die 3tF wage ich fast zu sagen (mein Urteil ist aber noch nicht abgeschlossen sondern vorläufig): Irlmaier hat zur 3tF rein gar nichts zu sagen, was nicht schon vorher in ähnlicher und vergleichbarer Weise gesagt worden wäre. Und es ist bei ihm alles sehr formelhaft (geweihte Kerze etc). Sogar die Kühe, so stellt sich nun heraus, könnten zeitlich vor ihm schon mal angesprochen worden sein. Man kann deshalb nicht ausschließen, dass Irlmaier die gesamte 3tF von der Tradition hat (das einzige was er vielleicht bietet: dass er die Finsternis deutlich an den Krieg koppelt, jedoch ist das bereits in den Feldpostbriefen so angelegt).

Die Spekulation lässt sich aber noch weitertreiben: wenn alle die Seher doch nur voneinander abgeschrieben und abgehört haben, dann könnte es auch sein, dass die 3tF lediglich eine VORSTELLUNG, eine Idee, vielleicht sogar nur ein Hirngespinst ist - an dem eben Generationen weben. Denn wir haben das echte Problem, dass von keinem dieser Seher und Seherinnen bestätigte Voraussagen existieren, die uns glauben machen könnten, dass die betreffenden Seher und Seherinnen vertrauenswürdig sind. Die Spekulation führt uns also in die Leere. Die Leere ist erschreckend. Und deswegen forschen wir weiter nach zuverlässigen Belegen ...

"Wenn der schwarze Regen fällt, dann fliehe nach Westen!"

Das allein ist vertrauenswürdig.
Sehr vertrauenswürdig sogar.
Warum wurde es Dir vorher gesagt?
Damit Du Dich vorbereitest.
Denn wenn der Regen fällt, ist es fast schon zu spät für Dich.
Der Fluchtweg und der Fluchtpunkt müssen vorher gesichert werden.
Rheintal hin, Rheintal her - das zählt nicht!
Du wirst sehr wahrscheinlich einige Zeit vor dem Regen erneut ein "Zeichen" bekommen.
Es könnte wieder ein Kreuz (oder etwas dem Symbol des Kreuzes Verwandtes) sein.
Gutes Gelingen!

Gerhard

duester wars, der mond schien helle...

detlef, Freitag, 27.01.2012, 22:51 vor 4466 Tagen @ Gerhard (9778 Aufrufe)

... alles mal zu vergleichen (nicht nur die Kühe ...), was über die dreitäige Finsterniss bekannt ist, von Bileam bis Detlef - und dann zu überprüfen,...

gut, dann fang mal mit detlef an.
meine schauungen zeigen keine 3TF.
was meine schauungen beinhalten sind sieben tage in einem geschlossenen boot grossteils unter wasser - ohne fenster!
danach zeigen sie einen sehr verhangenen, trueben, diesigen himmel, der mit der zeit langsam wieder heller wird.

interpretation meinerseits: sollte es eine 3TF geben, dann koennte sie wahrscheinlich innerhalb dieser sieben tage vonstatten gehen. oder auch nicht.

gruss,detlef

ja

Gerhard, Freitag, 27.01.2012, 23:47 vor 4466 Tagen @ detlef (9719 Aufrufe)

meine schauungen zeigen keine 3TF.
was meine schauungen beinhalten, sind sieben tage in einem geschlossenen boot
danach zeigen sie einen sehr verhangenen, trueben, diesigen himmel, der mit der zeit langsam wieder heller wird.
interpretation meinerseits: sollte es eine 3TF geben, dann koennte sie wahrscheinlich innerhalb dieser sieben tage vonstatten gehen. oder auch nicht.

genau so habe ich das auch verstanden.
"3tF" ist eine abkürzung für einen allgemein gebrauchten begriff.
er ist nicht genau definiert.

Taurec hat ihn kürzlich ganz gut eingekreist:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=15093

ein Kerngedanke daraus sei wiedergegeben:
am einen Ort wird man vom 3tF-Geschehen sogar im Keller getötet,
woanders kann man währenddessen spazierengehen.

ich persönlich gehe noch weiter:
es gibt nicht nur räumlich sondern vermutlich auch zeitlich mehrere dunkelheiten
- jedoch eine große finsternis zum ende hin.

die dunkelheiten verteilen und erstrecken sich also zeitlich differenziert.
die dunkelheit beim funkenregen des waldviertlers ist eine andere, als diejenige, die der bauer aus selb sieht.
diejenige von "einmensch" am neuburger see ist eine andere als die, die du uns erzählst.
ein vulkanausbruch macht eine andere dunkelheit als eine atombombe.

ich denke, hier herrscht unausgesprochene einigkeit, dass wir bis zum russenangriff nicht andauernd blauen himmel haben.
die zerfallserscheinungen bei den staaten und gesellschaften, und die verschiedenen militärischen operationen, und die diversen naturkatastrophen erstrecken sich jeweils über mehrere monate, vielleicht sogar über jahre hinweg.

auch hinterher, in der "friedenszeit" wird die natur noch einige zeit gewalttätig sein. ihr groll wird sich nur langsam legen.

Leere

rauhnacht, Montag, 30.01.2012, 16:55 vor 4464 Tagen @ Gerhard (9853 Aufrufe)

Hallo Gerhard,
danke für Deine Antwort bezüglich der Spekulationen, ABER Spekulationen sind immer Spekulationen, ganz egal wie real der Bezugspunkt, ausgerechnet in unserem Feld hier, Dir vielleicht gerade erscheinen mag. Ein wenig mehr Bemühen um „das Erkennen eigener Begrenzungen“ hielte ich für angebracht, wobei ich durchaus weiß, dass eben dieses Grenzen erkennen auch mir meist schwer fällt.
Danke auch dafür, dass Du „meinen schwarzen Regen“ so wertest, wie Du ihn wertest.
Zu folgendem:

Die Spekulation lässt sich aber noch weitertreiben: wenn alle die Seher doch nur voneinander abgeschrieben und abgehört haben, dann könnte es auch sein, dass die 3tF lediglich eine VORSTELLUNG, eine Idee, vielleicht sogar nur ein Hirngespinst ist - an dem eben Generationen weben. Denn wir haben das echte Problem, dass von keinem dieser Seher und Seherinnen bestätigte Voraussagen existieren, die uns glauben machen könnten, dass die betreffenden Seher und Seherinnen vertrauenswürdig sind. Die Spekulation führt uns also in die Leere. Die Leere ist erschreckend. Und deswegen forschen wir weiter nach zuverlässigen Belegen

Diese Leere empfinde ich nicht, wieder so eine Sache des eigenen Erfahrensraumes. Zuverlässige Belege habe ich, für Andere, nicht.
Nach langem Überlegen hab ich mich dennoch entschlossen, einige Kindheits,-was auch immer, ich weiß nicht, wie ich das jetzt nennen mag, hier ein zu stellen. Als mein „Beleg“, warum ich „die Leere“ nicht empfinde:


Im Konkreten bin ich mit Aussagen hierzu sehr vorsichtig, da ich heute kaum etwas davon detailliert erinnern kann und sich sicherlich vieles mit kindlicher Phantasie vermengt hat. Das wenige, was ich mit gutem Gewissen berichten kann :
Häufig hatte ich Träume zu kriegerischer Bedrohung, aus der sich Menschen in Höhlen in den Bergen retteten. Ich weiß noch wie komisch ich es fand ( wenn ich aufwachte), dass es draußen irgendwie giftig war.
Zur Finsternis draußen ist mir nichts erinnerlich, weiß aber noch wie bedrückend die Dunkelheit in der Höhle war und dass man eine Zeit ( keine Einschätzung wie lange möglich!)nicht raus durfte. Ich erinner die Erleichterung der Menschen, als sie wieder raus durften und wie dann nach Essen, Wasser und Holz gesucht wurde.
Kurze Bildsequenzen zu Erdbeben, wohlgemerkt nur da, wo ich damals wohnte.
Dafür aber für mein Alter Zeitraum c. 7 bis ungefähr 9 Jahre überraschend realistisch. Diese Bilder kann ich weitaus besser erinnern, da nicht in Traumgeschehen verwoben.
Eigenartige Erinnerungen zu „fallenden Sternen“ oder „dem Mond, der sehr schnell über den Himmel zieht“. Ich glaube, dass ich zu Beginn dieser Bilder noch sehr klein war, weil ich weiß, dass ich mit c.6 oder 7 Jahren meinen Bruder, der 6 Jahre älter ist als ich, anfing über die Sterne und den Mond zu befragen. Überaus hartnäckig und über viele Jahre hinweg.

Als ich dann viele Jahre später erste Prophezeiungstexte las, erschienen mir die 3TF gar nicht komisch, sondern eher passend. Dennoch fand ich dies keineswegs erfreulich, sondern eher ziemlich lästig.
Da zieht und zerrt etwas und man weiß nicht was das soll. Mein Hauptimpuls im Umgang mit diesem Phänomen liegt im täglichen Leben und nicht lediglich in einer nun merklich näherrückenden Zukunft,
Hier brech ich nun ab, sonst wird`s Geschwurbel!
Mit Grüßen
Rauhnacht

Regionale Unterschiede

offtopic, Donnerstag, 26.01.2012, 17:36 vor 4468 Tagen @ detlef (9964 Aufrufe)

Hallo Detlef,

hier schliesse ich mich Taurec an - die Auswirkungen dürften regional sehr unterschiedlich ausfallen. Da passt eine Beschreibung, dass man tagelang nach noch Lebenden sucht nicht, sofern man sich auf z. B. Spanien bezieht... wohl aber in der Nähe des Impakts, des gelben Striches und Osteuropa.

Ich habe den Traum einer Bekannten (hier in Spanien), die im Feld stehend ein Kreizähnliches Zeichen am Himmel sah und intuitiv wusste, dass sie sich SOFORT verstecken muss. Sie "wusste", dass die 30 Min. nach Hause zuviel waren, also rannte sie in eine Höhle, die 5 min weg war und kurz ist 15 - 20m ohne Möglichkeit, die Öffnung zu schliessen, überlebte dort aber unbeschadet.

Sich schnell zu verkriechen scheint wichtiger zu sein, als möglichst hermetisch. Also reicht auch ein halbwegs verschlossener Stall. Aber der Mensch ist neugierig und der Normalbürger wird erstmal gar nicht von der tödlichen Wirkung wissen - zumal tagsüber (muss Tag sein, wenn es schlagartig finster wird) sind die Meisten gar nicht zu Hause. Dem Spektakel wird jeder gebannt zusehen und bis die Meisten die Gefahr begreifen, ist es zum nach Hause kommen schon zu spät. Deswegen sagt Irlmaier ja, schliesst euch ein - anscheinend weil alle draussen rumstehen. Da ist es klar, dass der Hof leersteht, wenn man mit seinen Kumpels in der Kneipe hockt und sich dann erst von diesen trennt, wenn der Staub schon da ist und man auf dem Nach-Hause-Weg verreckt.

Gruss

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Spanische Bekannte

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 26.01.2012, 17:59 vor 4468 Tagen @ offtopic (9963 Aufrufe)

Hallo!

Ich habe den Traum einer Bekannten (hier in Spanien), die im Feld stehend ein Kreizähnliches Zeichen am Himmel sah und intuitiv wusste, dass sie sich SOFORT verstecken muss. Sie "wusste", dass die 30 Min. nach Hause zuviel waren, also rannte sie in eine Höhle, die 5 min weg war und kurz ist 15 - 20m ohne Möglichkeit, die Öffnung zu schliessen, überlebte dort aber unbeschadet.

Interessant. Das erinnert an Irlmaiers Kreuz.

Kennt sie sich mit Schauungen aus, bzw. kennt sie Irlmaier oder ist ein Einfluß auf den Traum durch Kenntnis der Schauungen ausgeschlossen?

Gruß
Taurec

--
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Bekannte

offtopic, Donnerstag, 26.01.2012, 22:18 vor 4467 Tagen @ Taurec (9876 Aufrufe)

Hallo Taurec,

kann ich bestätigen: ist vollkommen ausgeschlossen! Sie hat weder dafür Interesse, noch irgendwelche Schauungen gekannt; noch hat nach meinem Erzählen, dass dies Teil von eben solchen Schauungen seien, das auch nur geglaubt. Sie tat das einfach als extrem komischen Traum ab.

Der Traum kam mir nur zu Ohren, weil meine Ex von meinem Interesse wusste und sie (ihre Schwester) ihr diesen doch sonderbar eindringlichen, überaus realen Traum erzählte, und sich eben an unsere zugegebenermasser sehr spärlichen Gespräche diesbezüglich erinnerte (da auch meine Ex nichts davon hielt)... Ansonsten hätte ich nie von diesem Traum ihrer Schwester erfahren.

Gruss!

kreuze

detlef, Donnerstag, 26.01.2012, 23:01 vor 4467 Tagen @ Taurec (9919 Aufrufe)

Interessant. Das erinnert an Irlmaiers Kreuz.

...und an nostradamus' kreuz.
und an meine aus den schauungen gewonnene annahme, dass sich deutschland geografisch auf der suedhalbkugel wieder finden wird.

gruss,detlef

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Kreuz des Nostradamus?

BBouvier @, Donnerstag, 26.01.2012, 23:21 vor 4467 Tagen @ detlef (9934 Aufrufe)

Interessant. Das erinnert an Irlmaiers Kreuz.


...und an nostradamus' kreuz.

Das sagt mir nun gar nichts...
Meinst Du vielleicht Irmaier?

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

altzer eimer

detlef, Freitag, 27.01.2012, 00:00 vor 4467 Tagen @ BBouvier (9850 Aufrufe)

mannomannn!

du selbst hast mal das nostradamusche kreuz in die diskussion gebracht.
es ging darum, ob damit nun eine religioese himmelserscheinung, oder das kreuz des suedens gemeint sein koennte.

und noch hab ich genug hirnzellen, um nossi nicht mit irlmaier zu verwechseln.

grummel,detlef

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dann fülle bitte mal meinen Alteimer, ja? (o.T.)

BBouvier @, Freitag, 27.01.2012, 00:21 vor 4467 Tagen @ detlef (9906 Aufrufe)

– kein Text –

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Hin und her Schweifen in den Ereignissen?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 01.02.2012, 02:56 vor 4462 Tagen @ detlef (9776 Aufrufe)

Hallo Detlef!

"Eine weitere Stelle aus dem Kurier:
„Die Bauernhäuser leer sein und das Vieh brüllen, da es niemand tränkt.“
Hierzu schreibt Berndt, daß die Kühe nur brüllen würden, wenn sie nicht mehr gemolken werden würden. Mit trockener Kehle würde niemand schreien und außerdem soll während der Finsternis die Wasserversorgung länger funktionieren als die Stromversorgung. Nicht nur, daß das nicht stimmt, weil die Wasserversorgung heute von elektrischen Pumpen abhängt: Wer hätte gedacht, daß einsame Kühe in leeren Bauernhöfen Wasserhähne bedienen können?*

Vielleicht ist mit dem Kuhgebrülle der allgemeine Zustand während des Russeneinmarsches
gemeint (die 3tf beendet ja den 3.Wk auf "übernatürliche Weise") also Hunger bei Mensch
und damit natürlich auch bei Tier gemeint und nicht der spezielle Zustand genau während
der drei finsteren Tage x, y und z.

Denn Seher schweifen oft etwas ab und folgen nicht der Logik der modernen Erzählform
"erst Ereignis A und da passiert Ax, und danach Ereignis B und da passiert Bx.
Was heißt da "Logik": Sogar Computerprogramme springen in frühere Zeilen zurück.

Irlmaier beschrieb die 3tf und schweifte dann kurz zurück in die August- und
Septemberwochen des Jahres X.

Was mich eher stutzig macht: Haben hier Irlmaier und Pater Pio dasselbe gesehen
oder hat einer vom anderen geguttenbergt?
Irlmaier starb 1959, Pater Pio 1968. Also eher Pater Pio von Irlmaier, denn
seine Aussagen sind meist in Quellen von 1968 datiert.
Aber nicht zwingend, kann auch umgekehrt sein.

Grüße,
Eyspfeil

ja, das waere eine moeglichkeit

detlef, Mittwoch, 01.02.2012, 19:30 vor 4462 Tagen @ Eyspfeil (9804 Aufrufe)

Hallo Detlef!

"Eine weitere Stelle aus dem Kurier:
„Die Bauernhäuser leer sein und das Vieh brüllen, da es niemand tränkt.“
Hierzu schreibt Berndt, daß die Kühe nur brüllen würden, wenn sie nicht mehr gemolken werden würden. Mit trockener Kehle würde niemand schreien und außerdem soll während der Finsternis die Wasserversorgung länger funktionieren als die Stromversorgung. Nicht nur, daß das nicht stimmt, weil die Wasserversorgung heute von elektrischen Pumpen abhängt: Wer hätte gedacht, daß einsame Kühe in leeren Bauernhöfen Wasserhähne bedienen können?*

Vielleicht ist mit dem Kuhgebrülle der allgemeine Zustand während des Russeneinmarsches
gemeint (die 3tf beendet ja den 3.Wk auf "übernatürliche Weise") also Hunger bei Mensch
und damit natürlich auch bei Tier gemeint und nicht der spezielle Zustand genau während
der drei finsteren Tage x, y und z.

Denn Seher schweifen oft etwas ab und folgen nicht der Logik der modernen Erzählform
"erst Ereignis A und da passiert Ax, und danach Ereignis B und da passiert Bx.
Was heißt da "Logik": Sogar Computerprogramme springen in frühere Zeilen zurück.

Irlmaier beschrieb die 3tf und schweifte dann kurz zurück in die August- und
Septemberwochen des Jahres X.

ja, das waere eine moeglichkeit.
ich habe mir dazu noch keine meinung gebildet - abgesehen von meinem oben angemeldeten zweifel.
ich wollte einfach mal auf den busch klopfen.

gruss,detlef

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Irlmaier echot Pater Pio: Bitte nicht hinsehen!

BBouvier @, Samstag, 25.02.2012, 22:19 vor 4437 Tagen @ detlef (11160 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 25.02.2012, 22:46

„...die Bauernhäuser leer sein und das Vieh
brüllen, da es niemand tränkt.“

Ist m.M. nach ein schlichtes Echo Irlmaiers.

Das Original Pater Pio:
=>
"Ich werde das Eigentum der Auserwählten beschützen,
inklusive die Tiere.
Laß niemanden auf den Hof,
wer rausgeht und die Tiere füttert,
wird sterben
!"

Mit leichter Verschiebung, auf dass es nicht so auffällt.

Und hier Pios Original zu Irlmaiers 3FT:
=>
"Meine Auserwählten sollen meinen Zorn nicht sehen.
Bedeckt eure Fenster sorgfältig.

Echo Irlmaier:
"Macht während der 72 Stunden keine Fenster auf und
hängt sie mit schwarzem Papier zu.

Womit auch das endlich geklärt wäre! :ok:

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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