Kosovo (Schauungen & Prophezeiungen)

Goran, Donnerstag, 28.07.2011, 20:20 vor 4648 Tagen (7846 Aufrufe)

Also meine Damen und Heeren es geht langsam los.
Zündfunke ist auf dem Balkan geworfen.
Am Kosovo geht es bald Los ,Nato hat die Grenzübergänge als Militersone erklärt und beim Angriff Schieserlaubnis zuegteilt.

Ich gehe mal davon aus das Inrehalb 1 Woche sich Situation drastisch entwickelt.
Ich erwarte in Jahr 2012 Frühling einmarsch Russische Soldaten in Belgrad zum Schutz von Nato Angrif.

Bürsenkräsch ist langsam in den Gang,es könnte sein das diese Jahr letzte Jahr des friedens ist,und nach meine Berechnungen glaube Ich das diese Sommer so gennante Kälte Sommer ist.

Ich werde euch weiterhin informieren über weitere Entwicklung am Kosovo.

Mfg

brgr

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Noch nicht

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 28.07.2011, 21:03 vor 4648 Tagen @ Goran (7463 Aufrufe)

Hallo!

und nach meine Berechnungen glaube Ich das diese Sommer so gennante Kälte Sommer ist.

Das glaube ich nicht, denn wir haben weder Minusgrade, noch gefrorene Schwimmbecken, noch Eispanzer an den Häusern.

Die Entwicklung am Kosovo muß man zwar vor dem Hintergrund der Schauungen betrachten, jedoch dürfte es noch etwas dauern bis zur Friedenskonferenz.

Wir wissen nicht, wie lange der sogenannte Konflikt am Balkan dauert und welche seine Ursachen sind, sondern nur, wie er enden wird.

Außerdem müssen wir mit einer mehrjährigen Besetzung von Teilen Deutschlands rechnen.
Dem geht voraus der politisch-wirtschaftliche Zusammenbruch, eine aufkommende "Lumperei", Unruhen, Revolutionen und Bürgerkrieg. Diese Dinge lassen sich nicht in ein paar Monate stopfen.

Ich denke 2012 ist als Jahr für das Finale schon lange nicht mehr realistisch.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Überlegung

Hope, Donnerstag, 28.07.2011, 21:40 vor 4648 Tagen @ Taurec (7262 Aufrufe)

Wir wissen nicht, wie lange der sogenannte Konflikt am Balkan dauert und welche seine Ursachen sind, sondern nur, wie er enden wird.

Außerdem müssen wir mit einer mehrjährigen Besetzung von Teilen Deutschlands rechnen.
Dem geht voraus der politisch-wirtschaftliche Zusammenbruch, eine aufkommende "Lumperei", Unruhen, Revolutionen und Bürgerkrieg. Diese Dinge lassen sich nicht in ein paar Monate stopfen.

eine mehrjährige Besetzung nicht. Aber alles andere ja.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Ende

Goran, Sonntag, 31.07.2011, 17:30 vor 4646 Tagen @ Taurec (6917 Aufrufe)

Taurec

Du hast geschirieben wie das Enden wird.
Es kommt danach zu vereinigung alle Balkan Statten oder ?
Wo kann Ich das finden.

Aber lt.Tarabici wir werden an Grossen krieg kein Teil nehmen.
ich verstehe nich die ganze entwicklung vor dem Krieg.

Lt.Irlmeier wird ein Konflikt am Balkan statt finden .
Dann wieder heist mir nehmen keinen Teil an Grossen Krieg an.
Was eigentlich heist auf dem friedenkonferenz auf dem Balkan wird Amerikanische President erschossen.
Das passt nicht alles zusamen ,wenn es krieg statt findet dann werden wir auch teil an grossen krieg Teil nehmen.


Irgendwie passt das alles nicht zusamen.

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Konflikt am Balkan

Taurec ⌂, München, Sonntag, 31.07.2011, 23:27 vor 4645 Tagen @ Goran (7404 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 31.07.2011, 23:34

Hallo, Brgr!

Du hast geschirieben wie das Enden wird.
Es kommt danach zu vereinigung alle Balkan Statten oder ?
Wo kann Ich das finden.

Damit meinte ich, daß wir nur das Ergebnis des politischen Vorlaufs kennen, nämlich die gescheiterte Friedenskonferenz und den Einmarsch der Russen nach Deutschland.
Wie der Konflikt am Balkan zuvor abläuft, was seine Ursachen sind und welche Rolle die Serben dabei überhaupt spielen, wissen wir gar nicht.

Ich vermute, daß sich am Balkankonflikt der Gegensatz der Großmächte kristallisiert. Das heißt, es geht dabei gar nicht um Serbien, den Kosovo und andere regionale, schwelende Konflikte, sondern um Russland und den Westen. Die Ermordung des Hochgestellten erfüllt dabei eine ähnliche Funktion wie das Attentat von Sarajevo 1914: Sie bringt einen Krieg in Gang, auf den das Weltgeschehen in den Jahren zuvor bereits zulief. Danach ist der Balkan (aus Sicht der Großmächte) tatsächlich eine Nebensache und die Serben sind am Hauptkonflikt tatsächlich nicht oder kaum beteiligt.

Lt.Irlmeier wird ein Konflikt am Balkan statt finden.

Der Konflikt am Balkan steht bei Irlmaier nicht. Der sagte nur, daß dort ein Hochgestellter ermordet werden würde. Der Konflikt taucht meines Wissens (bei deutschen Sehern) erstmals beim Waldviertler auf:

„Ein begrenzter Konflikt auf dem Balkan und die Zerstörung New Yorks, das
sei der Anfang der kriegerischen Auseinandersetzungen, ohne nennenswerte
Auswirkung noch auf Mitteleuropa."

Und das kann sich der Waldviertler durchaus auch gedacht haben, ohne selbst was dazu gesehen zu haben, weil er Irlmaier gelesen hatte.

Dann gibt es noch Johansson, der einen Konflikt am Balkan sah:

„Anton hörte ferner, daß ein neuer Balkankrieg kommen werde, an dem auch
Griechenland teilnehme und der für die Balkanstaaten unglücklich ende. Er
hörte auch, daß es den Balkanstaaten und besonders Serbien, dem heutigen
Jugoslawien, schlecht gehe. Es hieß, daß dieses Gebiet hart unterdrückt sei,
was wohl die Folge eines russischen Sieges sein muß.“

Das hat er in das Jahr gelegt, in dem seiner Meinung nach der dritte Weltkrieg stattfinden würde (1953):

"Den Balkanstaaten, besonders Serbien und Rumänien, ging es schlecht zu
dieser Zeit. Die Serben waren unterdrückt und hatten es sehr schwer 1953.
Weiter sagte die Stimme zu mir: ‚Die Türken sollen sich zu Christus bekehren,
soweit sie eine Nation bleiben und nicht aus der Reihe der freien Staaten aus-
getilgt werden wollen. Es schien ihnen schlecht zu gehen und es sah aus, als
ob noch ein Balkankrieg die Türkei heimgesucht hätte.
Grosse Scharen von Juden waren zu dieser Zeit nach Jerusalem und in ihr
Land heimgekehrt. Rußland hatte zu dieser Zeit nicht seine frühere ausgedehnte
Macht (nach dem dritten Weltkrieg [Anm. Taurec: Hier liegt wohl ein Irrtum vor.]). Seine Grenzen waren, so wie ich sie früher gesehen hatte. Also ohne Ukraine, Polen und die Ostseeprovinzen. [...]"

Paßt eigentlich (die Klammer ausgenommen) recht gut auf unsere Zeit. Johansson ist jedoch ein zweischneidiges Schwert, weil er von der Informationsflut der Schau überfordert war und durch den Versuch, selbst Ordnung zu schaffen, viel verfälscht und vermischt hat. Wenn er also Türken und Griechen als Gegner im Balkankonflikt nennt, muß das nicht unbedingt stimmen.
(Laut Johansson wird z. B. Schweden auch von den Franzosen angegriffen, was völliger Unsinn ist, und Indien hätte seine Unabhängigkeit durch einen blutigen Krieg bekommen sollen.)

Mit Tarabic wäre ich auch vorsichtig. Seine Aussagen scheinen mir zum Teil große Ähnlichkeit mit der westfälischen Birkembaumsage zu haben und erinnern stilistisch an die Sibylle von Prag oder Sibylle Michalda. Tarabic hat vermutlich nicht nur selbst gesehenes wiedergegeben, sondern auch Überlieferungen, die andere ihm erzählt haben.
Du beziehst Dich wahrscheinlich auf diese Passage:
"Wir [Serbien] werden nicht mitkämpfen in diesem Krieg, aber andere werden sich bekämpfen über unseren Köpfen. Brennende Menschen werden vom Himmel über Pozega fallen." (Falls die Aussage tatsächlich von Tarabic stammt (gest. 1899), sind "brennende Menschen, die vom Himmel fallen" (offenbar "Luftkrieg") phänomenal.)

Und das läßt vermuten, daß auf serbischem Boden durchaus gekämpft wird, auch wenn Serbien in diesem Krieg selbst nichts zu melden hat (vergleichbar mit Polen im zweiten Weltkrieg).

Gruß
Taurec

--
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Johansson

BBouvier @, Montag, 01.08.2011, 11:56 vor 4645 Tagen @ Taurec (6897 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 01.08.2011, 12:23

US-Amerikaner, die sich mit Nostradamus beschäftigen,
meinen mangels jeglicher Geschichtskenntnis sehr häufig,
Verse, die sich eindeutig bereits erfüllt haben,
beschrieben wohl die Gegenwart oder nahe Zukunft.

Wir sollten nicht übersehen, dass Johansson
seine Informationen doch vor dem Ersten Weltkriege
erhielt, so dass auch folgende Interpretation
durchaus denkbar wäre:

Dann gibt es noch Johansson, der einen Konflikt am Balkan sah:

„Anton hörte ferner, daß ein neuer Balkankrieg kommen werde,
an dem auch Griechenland teilnehme und der für die Balkanstaaten unglücklich ende.
Er hörte auch, daß es den Balkanstaaten und besonders Serbien,
dem heutigen Jugoslawien, schlecht gehe.
Es hieß, daß dieses Gebiet hart unterdrückt sei...
"

Zweiter Weltkrieg:
Italien und Deutschland rollen den Balkan
und Griechenland auf.
Ganz Jugoslawien wird Partisanengebiet.


Das hat er in das Jahr gelegt,
in dem seiner Meinung nach der dritte Weltkrieg
stattfinden würde (1953):

Eben!
Das hat er in das Jahr gelegt!

"Weiter sagte die Stimme zu mir:
‚Die Türken sollen sich zu Christus bekehren,
soweit sie eine Nation bleiben und nicht
aus der Reihe der freien Staaten ausgetilgt werden wollen.
Es schien ihnen schlecht zu gehen und es sah aus, als
ob noch ein Balkankrieg die Türkei heimgesucht hätte."

Zerschlagung des Osmanischen Reiches und "Balkanisierung"
des gesamten Nahen Ostens durch die Briten und Franzosen.
Palästina wird britisches Mandatsgebiet.

"Grosse Scharen von Juden waren zu dieser Zeit nach Jerusalem
und in ihr Land heimgekehrt."

Ab 1920 strömen aus aller Welt jüdische Siedler
in Massen (!) nach Palästina.


"Rußland hatte zu dieser Zeit nicht seine frühere ausgedehnte
Macht ... Seine Grenzen waren so,
wie ich sie früher gesehen hatte.
Also ohne Ukraine, Polen und die Ostseeprovinzen..."

=>
Russland nach dem Ersten Weltkriege:
Nunmehr ohne die Ukraine, Polen und die Ostseeprovinzen,
was zum Ersten Weltkriege alles Teile des Russischen Reiches waren.
.....Und vor der Gründung der Sowjetunion.

Taurec:
=>
Wenn er also Türken und Griechen als Gegner im Balkankonflikt nennt...

Davon lese ich bei Johansson nichts...

:::::::::::::::::::::::::::::

Selbstverständlich versteife ich mich nicht
auf diese Variante.
Man sollte sie jedoch nicht von vornherein
völlig ausser Betracht lassen.

::::::::::::::::::::::::::::

Was den WV und seinen "begrenzten Krieg auf dem Balkan"
irgendwann "vorher" mal und ohne nennenswerte Auswirkungen
auf "uns" betrifft, so war das bereits der
Krieg der NATO zur Zerschlagung Jugoslawiens.
Und ist damit Geschichte.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Unsinn?

Gerhard, Montag, 01.08.2011, 13:51 vor 4645 Tagen @ Taurec (6775 Aufrufe)

Hallo!

(Laut Johansson wird z. B. Schweden auch von den Franzosen angegriffen, was völliger Unsinn ist,

Zu dem Zeitpunkt, da dies geschehen mag, würde in Frankreich, Spanien und Italien Bürgerkrieg herrschen. Auch die betreffenden Streitkräfte sowie die NATO, falls letztere überhaupt noch existiert, würden demnach gespalten sein. Jeweils eine der Bürgerkriegsparteien (in allen Ländern) dürfte Kontakte zu den Angreifern aus dem Osten haben oder mit ihnen sogar kooperieren. Und in solch einem Zusammenhang wäre es vorstellbar, dass ein paar französische Kontingente in Skandinavien die "Russen" etwas entlasten, einen (zumindest verwirrenden ...) Puffer gegen GB bilden und ein direktes shake-hands mit den Russen suchen (was rein geschichtlich, symbolisch, diplomatisch und natürlich nachrichtentechnisch auch zu fordern wäre).

G.

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französische Kontingente in Schweden

BBouvier @, Montag, 01.08.2011, 18:21 vor 4645 Tagen @ Gerhard (6796 Aufrufe)

Hallo, Gerhard!

Während des Russischen Feldzuges in Zentraleuropa,
der offenbar kurz nach dem Angriff Russlands auf Skandinavien
stattfindet, kämpft die frz. Armee erbittert und erfolgreich
an Frankreichs Grenzen, die Heimat zu schützen.

Wir haben die Schau eines deutschen Hauptmanns
von 1973, der sich (wohl durch die Augen eines Anderen)
als Teilnehmer eines Kontingentes sah, das nach
Skandinavien in den Krieg dort verschifft wurde.
Und der "wusste", von dort kehrte er nicht mehr zurück.

Viel wahrscheinlicher als die Spaltung der frz. Armee
und der Teilnahme einiger Regimenter auf russischer Seite
beim Angriff auf Schweden ist es, Johansson habe
Russen und NATO-Franzosen im neutralen Schweden kämpfen sehen
und irrig beide (!) für Angreifer gehalten.

Gruss,
BB

--
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Frankreich im schwedischen Krieg laut Johansson

Taurec ⌂, München, Montag, 01.08.2011, 19:09 vor 4645 Tagen @ Gerhard (6961 Aufrufe)

Hallo!

Gleichzeitig oder kurz nach dem Feldzug in Skandinavien werden die Russen von den Franzosen am Rhein vernichtend geschlagen. (Siehe z. B. Antonius von Aachen.)

Es ist wohl nicht davon auszugehen, daß die französische Armee abhängig von der Anwesenheit eines Revolutionsführers ohne Legitimation in Paris ihr Fähnchen binnen weniger Wochen (zweimal) um 180 Grad dreht.

Der Text von Johansson macht auch nicht den Eindruck, daß es sich dabei um kleine französische Kontingente handelte, die aus der Reihe tanzten:

„Im Jahre 1953? – 58? – 63? halten Schweden und Norwegen Krieg mit Frankreich und Rußland Der Krieg brach während des Sommers aus, zunächst zwischen Frankreich und Schweden--Norwegen, worauf Rußland Frankreich zur Hilfe eilte. Die Ursache zu diesem Krieg war der Handel. Zu dieser Zeit hatten Schweden und Norwegen einen ausgedehnten Handel in Kleinasien und in verschiedenen Teilen der Welt; Besonders wurde Armenien? Amerika? genannt. Der Handel in den norwegischen Finnmarken war zu dieser Zeit zum größten Teil in die Hände der Russen übergegangen. Der Handel nach Süden war, was Schweden und Norwegen anbetrifft, im hohen Grade durch das Einfuhrverbot in verschiedenen Ländern erschwert worden. Dies verursachte Streitigkeiten und trug auch zum Kriege bei.
Die Sozialisten hatten zu dieser Zeit große Macht und dachten daran, abzurüsten. Es gelang ihnen jedoch nicht, dieses durchzuführen. Wegen ihrer großen Gottlosigkeit sollten auch sie eine zum Kriege führende Ursache sein; ferner wurde mir gesagt, daß Norwegen sich hüten solle, damit nicht die Sünde Überhand nehme.
Die Franzosen griffen Gotenburg, besonders von der Westseite her, an; danach sah ich, daß die Stadt zum größten Teil ein Trümmerhaufen war. Ich sah eine Menge großer Gräber von gefallenen Schweden und Norwegern, die Schulter an Schulter kämpften. Die Franzosen griffen die Stadt wochenweise mit starken Luftflotten an, welche zu dieser Zeit mehr entwickelt waren als heute. Sie erschienen in großen Schwärmen über der Stadt. Auch wurden Massen von Kriegsschiffen vor ihr erblickt. Die Franzosen fielen in großen Scharen. An einem der großen Gräber sah ich einen alten Mann im grauen Rock, welcher der Bürgermeister von Gotenburg war. Er war traurig darüber, daß seine beiden Söhne, die Ingenieure waren, während der Verteidigung von Gotenburg fallen würden, und er sagte mir: ‚Es hilft nichts, daß es zwei Gerechte gibt, wenn die Schweden so gesündigt haben, daß der Herr zuläßt, daß die Franzosen siegen. Europa glaubte, daß Schweden und Norwegen untergehen werden, aber Gott sei gelobt, daß er uns in seiner Gnade verschont hat.’ Der alte Mann sagte mir weiter, daß, wenn Schweden und Norwegen noch 14 Tage hätten aushalten können das ganze französische Heer niedergemacht werden würde, und daß es die Frage gewesen wäre, ob die Franzosen noch mehr Truppen hätten schicken können, denn zur gleichen Zeit wurde der deutsche Reichstag darüber einig, uns zu helfen. Die Deutschen hätten uns schon früher geholfen, wenn sie unter sich hätten einig werden können. Im Zusammenhang damit sah ich den Vättern und die Ufer mit Dörfern auf beiden Seiten. Oberhalb von Gotenburg sah ich ein großes Haus, in dessen Fenster die Sonne schien und das Land davor war grün wie im Sommer.

[...]

In diesem Krieg bediente man sich auch anderer Kriegserfindungen, die noch nicht vorhanden sind. Flugzeuge und auch Luftschiffe waren bedeutend größer und mehr entwickelt als die heutigen, von denen sie sich auch äußerlich unterschieden. So waren die Luftschiffe der Franzosen beispielsweise, die bei dem Bombenangriff auf Göteborg zum Masseneinsatz kamen, in drei übereinanderliegenden Schichten oder Lagen konstruiert, und zwar mit ziemlich großen Zwischenräumen zwischen den einzelnen Schichten, die, wenn ich es richtig erfaßt habe, durch dünne Stahltrossen miteinander verbunden waren. Zu oberst befand sich ein spulenförmiger, ziemlich großer Gasballon, in ziemlich weitem Abstand darunter – etwa 100 Meter tiefer ein etwas kleinerer Ballonkörper und zu unterst ein noch kleinerer. Die Luftschiffe näherten sich, großen Wolken ähnlich, in ganzen Schwärmen oder Flottillen, waren völlig in Rauch gehüllt und warfen Unmengen von Bomben über den Kampfzielen ab. In Göteborg wurden zahllose Menschen getötet. Seltsamerweise befanden sich viele Menschen auf den Strassen. Der größte und bedeutendste Teil Göteborgs, der zu jener Zeit westlich des Götastromes lag, wurde, wie bereits erwähnt, in einen Schutthaufen verwandelt, während die andere Stadthälfte besser davonkam.
Die heftigsten und blutigsten Kämpfe fanden westlich des Götastromes und an der Küste statt. Die Franzosen gingen wiederholt zum Angriff vor und erlitten beträchtliche Verluste, aber unaufhörlich landeten neue Truppen und Verstärkungen; die Schweden erhielten jedoch keinen nennenswerten Nachschub. Dennoch waren bei der Kapitulation Schwedens die Hilfsquellen der Franzosen nahezu erschöpft, und selbst auf dem verhältnismäßig kleinen Kampfgebiet hatten sie riesige Verluste erlitten."

Offenbar sah er ein Flächenbombardement durch utopische, französische Luftschiffe.
Da steht nichts von Kontingenten französischer Bodentruppen, die gegen die Russen kämpfen.
Überhaupt paßt es weder technologisch, noch taktisch (Bomberflotten zur Einäscherung von Großstädten waren wohl ein Phänomen des zweiten Weltkrieges) in unsere Zeit, so daß sich im Grunde zwei Möglichkeiten zur Debatte stellen:

1. Johansson hat Unsinn gesehen, was die Glaubwürdigkeit dieses Sehers generell in Frage stellen würde.

2. Johansson hat Reales gesehen, aber geistig völlig falsch hingebogen.
Womöglich hat er die Bombardierung deutscher Städte im 2. Weltkrieg gesehen und irrig für schwedische gehalten.
Die Erklärung der abgedrehten Luftschiffkonstruktion, die es real nicht gab, dürfte aber schwerfallen. (Womöglich symbolisch "Zukunftstechnologie" auf basis linearer Extrapolation der Gegenwart von 1907?)

Johansson bietet jedenfalls nicht unerhebliche Probleme.

Gruß
Taurec

--
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Gustafsson

Gerhard, Dienstag, 02.08.2011, 09:34 vor 4644 Tagen @ Taurec (6782 Aufrufe)

Hallo!

Johansson bietet jedenfalls nicht unerhebliche Probleme.

Nicht der Eismeerfischer sondern sein "Verleger" bereitet Probleme, zwei Drittel des "Gesichte"-Buches sind eine christliche Missionsschrift. Die Manie von Gustafsson ging so weit, dass er in Göteburg nach einem Bürgermeister suchte, der einen grauen Mantel und zwei Söhne hatte - und er hat ihn angeblich gefunden. Leider ist Gustafsson (fast) der einzige Zugang, den wir zu Johansson haben. Somit muss man mit ihm halt irgendwie leben ...

Es ist wohl nicht davon auszugehen, daß die französische Armee abhängig von der Anwesenheit eines Revolutionsführers ohne Legitimation in Paris ihr Fähnchen binnen weniger Wochen (zweimal) um 180 Grad dreht.

Abgesehen von den "wenigen Wochen", die eine Annahme sind (was kann den alles während der "jahrelangen Besatzungszeiten" in der Weltgeschichte geschehen ...?), gibt es in dem von mir genannten Szenario nicht "die" französische Armee sondern (mindestens) zwei "französische" Armeen. Wir haben Bürgerkrieg ... (siehe auch die Feldzüge von CHYREN ...).

Da steht nichts von Kontingenten französischer Bodentruppen, die gegen die Russen kämpfen.

Hab ich nicht geschrieben, vielmehr würden die Franzosen einen Schulterschluß (shake-hands) mit den Russen suchen, im originalen Text sind es sogar die Russen, die den Franzosen helfen (doch solche Erzählungen von "Kriegsursachen" sind ohnehin immer Formalitäten).

Im Jahre .......... halten Schweden und Norwegen Krieg mit Frankreich und Rußland. Der Krieg brach während des Sommers aus, zunächst zwischen Frankreich und Schweden--Norwegen, worauf Rußland Frankreich zur Hilfe eilte.

Was die "Massen" der französischen Soldaten und ihre Luftkampftechnik betrifft, so erachte ich die als nebensächlich, weil der Eismeerfischer (wahrscheinlich/möglicherweise) Dinge gesehen hat, die er ohnehin nicht verstehen konnte - falls es keine untergeschobene oder wenigstens kontaminierte Prophezeiung ist.

Mich persönlich interessiert nur das Engagement von Frankreich in Skandinavien (es scheint punktuell auf Göteborg bezogen?), und zwar in eventueller Verbindung mit russischen Aktivitäten ebenda. Feindliche Berührungen zwischen Frankreich und Schweden sind geschichtlich selten, jedoch immer bemerkenswert. Das beginnt mit den Wikingern zu Zeiten der Karolinger, erreicht seinen Höhepunkt im französisch-schwedischen Krieg (1635ff), und hat Nachläufer in den Operationen nach 1810/1812 (und siehe auch das Problem Pau/Bernadotte). All die Belege in ihrer Gesamtheit und mit dem "zyklischen Blick" betrachtet, lassen es mir durchaus möglich erscheinen, dass in dem komplizierten militärischen Geschehen während der "Weltwende" so genannte französische Truppen in Skandinavien einmal zum Einsatz kommen werden.

Meine wichtigste Aussage betrifft aber nicht Skandinavien, sondern die Situation in Europa: wenn die Russen angreifen, dann herrscht hier in Europa Bürgerkrieg. Das heißt aber, dass die Streitkräfte selbst gespalten sind. Es werden sich daher gewisse Streitkräfteteile verschiedener Staaten zusammentun für eine ganz neue, noch nie dagewesene Sache, die die herkömmliche nationale Perspektive überschreitet. Und das ist der entscheidende Punkt, den die Proph.John.XXIII(1976) im Falle eines anderen Kriegsschauplatzes (Mittelmeer) als den "ersten Tag Europas" bezeichnet.

Grüsse, Gerhard

Vielleicht doch nicht?

attempto, Dienstag, 02.08.2011, 22:23 vor 4643 Tagen @ Taurec (6734 Aufrufe)

Nun bin ich noch nicht so lange dabei, und kenne die 'Schauungen' nicht auswendig, doch ich verfolge ziemlich intensiv das aktuelle politische Geschehen. Nicht nur im 'Staatsfernsehen'.
Folgendes bitte ich zu bedenken:
1. Deutschland ist seit 1945 besetzt.
2. Der politisch-wirtschaftliche Niedergang ist in vollem Gange, und nicht mehr zu stoppen. Wenn im Herbst der ESM-Vertrag ratifiziert wird, sind wir sowieso dieser Behörde ausgeliefert. Die Politik kann da nichts mehr ändern.
3. Der Juli 2011 war lt. DWD der kälteste Juli dieses Jahrtausends. Dennoch macht ein Juli noch keinen Sommer. (Wenn ich das bekannte Zitat etwas abwandeln darf.)
4. Die 'aufkommene Lumperei' ist m.E. aus der zeitgenössischen Sicht des Sehers zu betrachten. Wer zweifelte daran, daß aus damaliger Sicht Männer mit langen Haaren, komasaufende Schüler, Homo-Ehe, Boni-Bank-Verbrecher, usw. anders als mit dem Wort 'Lumperei' zu bezeichen wären?
5. Unruhen, Revolutionen und Bürgerkrieg stehen bereits vor der Tür. Ich persönlich glaube auch nicht, daß diese Entwicklung noch aufzuhalten wäre, aber bis dahin dauert es noch ein wenig. Erst wenn der Normalbürger in Euroland nichts mehr hat, das man mir Steuererhöhungen, Lastenausgleichen und Ergänzungsabgaben konfiszieren könnte, wird Hartz 4 gekürzt. Und diese Kürzung wird der Startschuß zum Bürgerkrieg sein. Wer glaubt, daß dies noch Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird, der irrt. Ich erwarte spätestens für das kommende Jahr den/die ersten Schritt/e.

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die ganze Lumperei kommt auf

BBouvier @, Mittwoch, 03.08.2011, 01:02 vor 4643 Tagen @ attempto (6932 Aufrufe)

4. Die 'aufkommene Lumperei'
ist m.E. aus der zeitgenössischen Sicht
des Sehers zu betrachten.
Wer zweifelte daran, daß aus damaliger Sicht
Männer mit langen Haaren, komasaufende Schüler,
Homo-Ehe, Boni-Bank-Verbrecher, usw.
anders als mit dem Wort 'Lumperei'
zu bezeichen wären?

Hallo, Attempo!

Rill schreibt 1914:
"Denn es kommt die ganze Lumperei auf..."
Und das Volk stehe auf, mit den Soldaten.

Bei einer Lumperei (= Schufterei/Betrug/Verbrechen)
die/der/das "aufkommt"
(=> öffentlich/bekannt/aufgedeckt etc. wird)
handelt es sich nicht um Verfallserscheinungen
der hedonistischen Zivilisation oder dümmliche Haartrachten.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Anfängerfehler

Joe, Mittwoch, 03.08.2011, 07:58 vor 4643 Tagen @ attempto (6610 Aufrufe)

Hallo attempto,

denke nicht den typischen Fehler eines 'Neuen' dass es es bald losgehen würde. Wer relativ neu die ganzen Info's hier in kurzer Zeit sich reinzieht läuft Gefahr alle anderen Faktoren auszublenden.
Manche hier beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit dem Thema und es ist auch nicht 'bald' losgegangen.
Egal wie lange es noch dauern sollte, mach das beste aus deinen Leben.

Gruss, Joe

Danke

attempto, Mittwoch, 03.08.2011, 11:40 vor 4643 Tagen @ Joe (6540 Aufrufe)

...für die Warnung vor dem 'Anfängerfehler'.
In meinem gestrigen Beitrag habe ich lediglich die Fakten aufgezählt, wie ich sie sehe. Für die Einschätzung im letzten Punkt, daß der wirtschaftliche und politische Zusammenbruch absehbar ist, benötigt es weder Schauung, noch Phantasie. Dazu braucht man lediglich ein wenig ökonomische Grundkenntnisse und etwas Erfahrung mit der Denkweise der politischen Klasse.
Momentan hat unser Land ca 2.000.000.000€ explizite Staatsschulden. Dazu muß man eigentlich noch die 'versteckten' Schulden in Höhe von ca 5.000.000.000€ rechnen. In dieser Situation unterschreibt unsere Bundeskanzlerin noch einen Vertrag, in derm eine EU-Behörde geschaffen wird, die JEDEN GEWÜNSCHTEN BETRAG zur 'Rettung des Euro' fordern kann (der übrigens innerhalb von 7 Werktagen bezahlt werden muß), sondern diese Behörde darf auch nicht kontrolliert werden. Sie, und ihre Beamten, sind gegen Strafverfolgung immun, und der Vertrag schließt ausdrücklich ein Widerspruchs- und Austritts- beziehungsweise Auflösungsrecht aus. Deutschland wird dabei eine Quote von gut 27% zugeteilt.
Mit anderen Worten: Deutschland muß innerhalb einer Woche 27% jeder Summe bezahlen, die die Beamten dieser Behörde anfordern. Widerspruchslos, ohne Debatte im Parlament, ohne Kontrollmöglichkeit, ohne Rechte, ohne die Möglichkeit, diesen Vertrag zu ändern, oder ihn zu kündigen.

Wie sollen diese Zahlungen finanziert werden?
Zunächst wohl durch die Aufnahme neuer Schulden. Doch das wird nicht mehr lange möglich sein. Dann werden Sondersteuern (so etwas wie der Lastenausgleich nach WK II) zu zahlen sein, und parallel dazu gibt es wohl eine größere Inflation. Schließlich wird wohl Rente und Hartz 4 verringert. Vermutlich nicht durch den berüchtigten Rotstift, sondern durch Inflation. Die Rentner werden lediglich protestieren. Was die Sozialhilfeempfänger machen werden, kann man sich an 5 Finger abzählen.
Bis dahin gehen wohl zwar noch einige Jahre ins Land, aber der Grundstein ist gelegt.
Ob dies jedoch Teil der Schauungen ist, und zur Ereigniskaskade führt, weiß ich nicht.

Frisches Geld? Kein Problem, lässt sich drucken

Joe, Mittwoch, 03.08.2011, 14:03 vor 4643 Tagen @ attempto (6743 Aufrufe)

nun, Deutschland hat seit 100 Jahren folgende Lasten getragen:

1. WK1 eigene Kriegskosten, Reparationen
2. WK2 Entschädigungen, immense materielle Schäden, De-Industrialisierung, hohe eigene Kosten, massive Gebietsverluste, ...
3. seit 1990 Wiedervereinigungskosten bzw Plünderung der VEBs..
4. seit 2000 Euro

ich sehe nicht dass Deutschland unter dem Euro in absehbarer Zeit zusammenbrechen wird, die materiellen Schäden durch den WK1/WK2 sind ein mehrfaches was uns der Euro kostet.
Und solange unsere Exporte in die Welt jede Menge unterschiedlichster Schmarotzer (nicht im negativen Sinne) zu ernähren in der Lage ist sehe ich noch weiteres Potenzial. Wer ausser uns ist denn in der Lage so effizient zu arbeiten? Ne, diese Kuh wird nicht so schnell geschlachtet werden, da ist noch viel Milch zu holen.

Nichtmal in den waffenstarrenden USA führen die 45 Millionen Foodstamp-Bezieher zu sozialen Unruhen, warum sollten die derzeit rundum-versorgten H-4 Empfänger (im vgl zur sozialen Absicherung in den USA oder in manchen EU Ländern) nicht noch weiter ausgepresst werden können? Auch haben wir erhebliche Vermögen im Mittelstand die noch umverteilt werden können...

genauer gesagt: buchen

Gerhard, Freitag, 05.08.2011, 08:32 vor 4641 Tagen @ Joe (6635 Aufrufe)

Endlich mal jemand, der die Situation richtig einschätzt!

Allerdings spart man sich heute die Druckkosten,
neues Geld wird per Buchung auf Girokonto geschöpft.
Nur die Kreditbesicherung erfordert noch ein wenig Papieraufwand.
Auch (besichernde) Wertpapiere werden meist nur noch elektronisch ausgestellt.

Das Spiel wird noch eine Weile dauern. *)
Gute Folter ist immer ein Wechsel von Anziehen und Nachlassen.
Jetzt werden die Daumenschrauben halt mal wieder angezogen.
Ein Euro von 1,40 gegen den Dollar ist ohnehin zu hoch.
Mit 1,30 würden wir noch mehr verkaufen können.
Verdient ist zwar ohnehin nichts dabei,
aber Hauptsache die Hamster laufen ...

Und wenn die Aktienindizies sich halbiert haben,
dann werden endlich auch mal die Aktien billiger,
und nicht nur die Schweinerücken und der Kaffee.
Zucker ist heute 75% billiger gegenüber seinem Höchstpreis in den 70er Jahren -
- wenn man die Inflation rausrechnet
(sehr gute Charts hierzu etwa bei http://inflation.us/charts.html).

Und wenn die Löhne nicht so steigen wie die Inflation
(was sie im Übrigen nur im unteren Lohnsegment tun),
dann bitte bei der Gewerkschaft melden oder andere Politiker wählen.

Das Spiel ist erst zu Ende, wenn die Nahrungsmittel ausgehen
(und dafür kommen nur externe Ursachen, z.B. Weltraum, in Frage)
Oder wenn künstlich der Bürgerkrieg (oder Krieg ...) eingeleitet wird -
von alleine nämlich beginnt auch der nicht.

GL

*)sofern, nach Zitaten von BB, in anderen Foren das Spiel für beendet erklärt wird,
zeigt das nur, dass man dort das Spiel, wider bessere Intelligenz, nicht wirklich begreifen will und womöglicher der eigenen (völlig überflüssigen) Kommentierung des Spiel selbst überdrüssig geworden ist ...

Wie macht man das?

attempto, Freitag, 05.08.2011, 10:22 vor 4641 Tagen @ Gerhard (6516 Aufrufe)

Oder wenn künstlich der Bürgerkrieg (oder Krieg ...) eingeleitet wird -

Richtig! Künstlich!
Und wie macht man das?
Richtig! Indem man die Bürger richtig böse macht.
Das macht man, indem man den Leuten zum Einen die Kaufkraft entzieht, und die Schuld dafür auf irgend eine Gruppe schiebt...
Vor 80 Jahren waren's die Juden...
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Deutschland kann übrigens kein Geld mehr drucken, und buchen können wir das auch nicht mehr, seit die Währungshoheit auf die EZB übergegangen ist. Die druckt (bucht) zwar fleißig, aber wir bekommen nur einen Bruchteil der neuen Euros.
Längerfristig gesehen wir mit jedem neu gedruckten Euro der Wert unseres Geldvermögens kleiner. Ein Spiel, das die USA seit über 30 Jahren spielen.

Meine Meinung: Sollte dieser Vertrag in kraft treten, ist nach Exekutive, Legislative und Judikative, die Finanzkompetenz an Europa abgetreten. Wer braucht dann noch eine Bundesregierung?

Korrekturen und Ergänzungen

Gerhard, Freitag, 05.08.2011, 10:56 vor 4641 Tagen @ attempto (6598 Aufrufe)

Tschuldigung: es überschreitet die Thematik des Forums, aber ist allgemeinbildend:

Deutschland kann übrigens kein Geld mehr drucken, und buchen können wir das auch nicht mehr, seit die Währungshoheit auf die EZB übergegangen ist. Die druckt (bucht) zwar fleißig, aber wir bekommen nur einen Bruchteil der neuen Euros.

Die Geldausgabe wird ausschließlich von Geschäftsbanken vorgenommen. Die sind es, die am Ende "buchen" und das Geld somit schöpfen. Dabei sind sie völlig frei (und das ist gerade das Riesenproblem!!!). Sie sind nur dann von der EZB abhängig, wenn der Bankkunde Bargeld will.

Die EZB kann natürlich ebenfalls Geld schöpfen, etwa wenn sie griechische Schrott-Staatsanleihen für mehr aufkauft als letztere aktuell wert sind. Der griechische Staat hat dabei anfangs das Geld bekommen, als die Anleihen einst emittiert wurden. Nun bekommen aber wiederum die Banken das Geld, die diese Anleihen hielten und (angeblich ...) nicht mehr verkaufen können oder (angeblich ...) Angst haben, dass Griechenland bankrott geht und die Papiere dann total wertlos sind etc. etc. etc.

Bezüglich Krieg und Bürgerkrieg: Die außenpolitischen Kriege sind relativ klar und einfach zu installieren (siehe Lybien ...). Innenpolitisch so etwas vom Zaun zu brechen ist dagegen schwieriger und riskanter. Mit "Druck und Folter" (Finanzkrise, Inflation etc.) allein geht es nicht. Auch reicht Hetze allein wohl nicht aus. Nein, da müssen "Attentäter" gefunden werden (war da nicht was, kürzlich?***), es müssen Gruppen gegeneinander ausgespielt und unterwandert - und mit Waffen ausgestattet werden (man kennt das von Italien in den 1970/80ern). Und nach einem gehörigen "Einheizen" wird dann der Befehl zum Losschlagen gegeben. So was macht man aber nur im äußersten Notfall, und man bemüht sich dann um die richtige Dosierung (war da nicht was, kürzlich ***, oder in Italien in den 1970/80ern?).

GL


***) http://www.medienanalyse-international.de/oslo2011.html

So, in etwa

RichardS, Freitag, 05.08.2011, 11:47 vor 4641 Tagen @ attempto (6553 Aufrufe)

Hallo, attempto!

Mit seiner Erwiderung kam mir Gerard gerade etwas zuvor. Meine Antwort hat tendentiell eine andere Stoßrichtung, weshalb ich sie auch reinstelle.

Oder wenn künstlich der Bürgerkrieg (oder Krieg ...) eingeleitet wird -

Richtig! Künstlich!
Und wie macht man das?
Richtig! Indem man die Bürger richtig böse macht.
Das macht man, indem man den Leuten zum Einen die Kaufkraft entzieht, und die Schuld dafür auf irgend eine Gruppe schiebt...
Vor 80 Jahren waren's die Juden...

Und heute? In den Augen der deutschen steuerzahlenden Bürger die Griechen, Spanier, Italiener...? In den Augen der griechischen, spanischen, italienischen Bürger die bösen Deutschen, die sich immer so zieren, das Geld herauszurücken - und wenn sie es dann tun, ihre Bürgschaften und Kreditzusagen mit verpflichtenden Auflagen versehen wollen...?
Auf die Liste der wünschenswerten Feindbilder - zwecks Ablenkung von den eigentlichen Urhebern der Bedrängnisse (= der schleichenden und offenen Enteignungen) dürfte "man" ganz oben aber folgende Spezies setzen: "Spekulanten", die nicht weiter identifiziert werden sollen, außer dass sie immer irgendwie "ausländisch", "international" sind, keinesfalls deutsch, französisch, britisch, amerikanisch... sondern eben ganz nebulös "ausländisch", "international". Und niemals sei dabei an die eigenen europäischen oder anglo-amerkanischen Großbanken, Großversicherungen und Notenbanken (Fed, BoE, EZB) zu denken, die als Stützen, als die arbeitsteilig notwendigen Komplizen der auf Verschuldung setzenden Nationalstaaten und ihrer supranationalen Bürokratien agieren. (Denn die hier von mir konkret Benannten sind ja immer die Guten.)

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Deutschland kann übrigens kein Geld mehr drucken, und buchen können wir das auch nicht mehr, seit die Währungshoheit auf die EZB übergegangen ist.

Nun, wie von Gerhard schon erwähnt: Ums "Drucken" im engeren Sinn geht's auch gar nicht (das wäre auch womöglich zuu auffällig), sondern um's "Buchen" - und auch da bedarf es des Wechselspiels zwischen den Staaten - Notenbanken - Großbanken. Das "frische" Geld wird in Form von Krediten / Anleihen neu geschaffen. Und jede der in diesem Spiel beteiligten Institutionen profitiert auf ihre spezifische Weise davon. (Dass durch diese fortlaufende und im Zuge der "Bewältigung" der Finanzkrisen eskalierende Inflationierung bestehendes Geldvermögen (= bestehende Schulden) fortlaufend entwertet wird, ist ein teilweise sogar positiver Nebeneffekt, der durch die arbeitsteilige Vorgehensweise aber zielgerichtet verschleiert werden soll; die "Täter" erscheinen öffentlich stets als die Besorgten und Bemühten im Kampf gegen...)

Die druckt (bucht) zwar fleißig, aber wir bekommen nur einen Bruchteil der neuen Euros.

Die Euros, die "wir" bereits in der Tasche oder auf dem Konto haben, werden wertloser. Das ist der erste und eigentliche gemeine Vorgang.

Längerfristig gesehen wir mit jedem neu gedruckten Euro der Wert unseres Geldvermögens kleiner.

Eben, wobei ich mit dem "längerfristig" vorsichtig wäre. Miss den Wert Deines Euro-Vermögens nicht am Wechselkursverhältnis von Euro und Dollar, sondern daran, wieviel Euro Du für ein Quantum Gold hinlegen musst (über die letzten zehn Jahre), dann kannst Du den Wertverlust Deines Euro-Vermögens in etwa ermessen.

Ein Spiel, das die USA seit über 30 Jahren spielen.

Und nicht nur die.

Meine Meinung: Sollte dieser Vertrag in kraft treten, ist nach Exekutive, Legislative und Judikative, die Finanzkompetenz an Europa abgetreten. Wer braucht dann noch eine Bundesregierung?

Die brauchen dann auch weiterhin die, die sie jetzt schon brauchen. Und selbst die (blauen) "Polit-Kommissare" der Brüsseler EU-Bürokratie brauchen die ihnen mehr und mehr untergeordneten nationalen Regierungen einschließlich der deutschen wohl weiterhin. Zur Aufrechterhaltung und Pflege eines Anscheins, einer Illusion, die gemeinhin mit dem Gedanken an eine demokratische Verfassung und Willensbildung verknüpft ist. Wer möchte denn schon offen ohne Not dagegen verstoßen?

Da fällt mir doch Taurecs schönes neues Zitat ein:

„Die Sklaverei läßt sich bedeutend steigern, indem man ihr den Anschein der Freiheit gewährt.“

Gruß,
Richard

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Kältesommer

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.08.2011, 10:49 vor 4643 Tagen @ attempto (11567 Aufrufe)

Hallo!

3. Der Juli 2011 war lt. DWD der kälteste Juli dieses Jahrtausends. Dennoch macht ein Juli noch keinen Sommer. (Wenn ich das bekannte Zitat etwas abwandeln darf.)

Nach 11 Jahren kein Kunststück. :-P

Der Kältesommer ist jedoch etwas völlig anderes als eine Temperaturanomalie:

Frau aus dem Rheinland:
„Ein Kaplan aus Norddeutschland berichtete mir von der Schau einer Frau aus dem Rheinland: ‚Mitten im Sommer setzt schlagartig eine Woche lang bitterste Kälte ein. Danach wird es fünf Tage lang ein wenig erträglicher…’ Jetzt sei die Gelegenheit, noch etwas einzukaufen, weil anschließend länger als einen Monat Minus 40 Grad herrschen wird. Sie sieht Hochhäuser, die außen mit einer Eisschicht bedeckt sind.“

Junger Mann aus dem Rheinland:
„Ein junger Mann aus dem Rheinland gibt folgende Schilderung: Draußen ist ‚merkwürdiges Wetter’, und er geht mal auf Erkundung. Es ist Sommer. Der benachbarte Teich ist jedoch fest gefroren, und ihm wird unheimlich – er geht wieder Richtung nach Hause.
Mittlerweile ist es so bitterkalt geworden, daß seine bloßen Hände praktisch steifgefroren sind, und er es fast nicht mehr schafft, so den Schlüssel im Schloß der Haustür zu drehen.“

Hans-Jürgen Ewald (2002):
„‚Mitten im Sommer war das örtliche Schwimmbecken massiv zugefroren gewesen, und nun begann die Eisdecke langsam wieder zu schmelzen.’ Es selbst hatte, trotz hohen Sonnenstandes im Sommer, noch immer einen dicken Wintermantel an.“

Anonymer Schreiber in einem Traumforum (2010):
„Ich hatte heute Nacht einen verstörenden Traum!
Ich war bei mir Zuhause, und es war Frühling, es war Jetzt. Als ein Freund von mir etwas sagte wie: ‚Komm ich zeige dir was wichtiges!’
Plötzlich wurde die Zeit beschleunigt und aus dem Frühling wurde Sommer, Herbst, Winter – noch mal und noch mal. Drei mal das Ganze. Und dann war wieder derselbe Tag in 3 Jahren. Nur; daß es plötzlich schneite und der Winter über die Blüten, Blätter und das Leben hereinbrach. Und ich weiß nur, daß ich Angst hatte und schrie, weil alles gewachsene Leben wieder unter der Kälte starb.
Dieser Traum macht mir Angst... Was kann er bedeuten? Ich weis er kann viel bedeuten, aber ich gehe immer vom Schlimmsten aus…“

=> Hier eine Zeitangabe: 2013
Zu bedenken ist, daß ich diesen Traum aus einem Traumforum habe und deswegen als Schauung werte, weil er zu den Schauungen paßt.

Egger Gilge (gest. 1735):
„Es wird ein Jahr kommen, in welchem ein sehr schöner Frühling sein wird; später aber wird es kalt werden und schneien, so daß die Gebirgsbauern fürchten, es könnte nicht mehr abreifen. Dieses wird aber noch gut abgehen. Im Frühling soll man nicht jammern, im Herbst wird die große Trübsal kommen.“

Andere Version: Egger Gilge (gest. 1735):
„Da wird es im Sommer bitterkalt und die Almen vereisen. Und das Eis will gar nicht mehr weichen, so daß die Bauern fürchten, dieses Jahr gar kein Heu einfahren zu können, und das Vieh müsse Hungers verderben.“

Das entspricht alten Volkssagen, die z. B. auch bei Mühlhiasl und Michalda aufgegriffen wurden:

Mühlhiasl (1923 dokumentierte Volkssage):
„‚Wenn die kurzen Sommer kommen’
‚Wenn man Winter und Sommer nimmer auseinanderkennt (weil der Winter so warm ist, der Sommer so kalt)’“

Sibylle Michalda (1868):
„Ehe diese Stadt [Prag] aber zugrunde gehen wird, wird Gott viele Strafen über das Land senden, um die Bewohner zur Besserung und Buße zu bringen, und diese Strafen werden sein: Hungersnot, Mißjahre, Krankheiten, Kriege, große Fröste, durch welche schöne Getreide und Gartenblüten verdorben werden; es werden nämlich einmal im Anfange des Sommers große Fröste sein, so daß die Garten und Waldbäume durch sie grau und Fische in Teichen erfrieren werden, und so werden die Fröste einen ungeheuren Schaden verursachen. Dabei werden auch noch den Menschen ihre Lebenstage verkürzt werden, so daß viele junge Menschen sterben werden, sogar auch die Himmelsplaneten werden gegen die Menschen sich feindlich beweisen und die Sonne wird ihnen nicht wie sonst so warme Strahlen zusenden, und es wird gar oft eine starke Kälte geben so daß die Menschen im Pelz das Getreide mähen werden; und so werden die Menschen vielen Schaden haben, denn auch das Obst wird durch die starken Fröste zugrunde gehen […]
Das zehnte Zeichen [vor der Zerstörung Prags] wird sein, wenn man Schnee anstatt Heu einführen wird, denn zu der Zeit der Heufechsung wird viel Schnee fallen.“

Unter Umständen weist auch die Edda darauf hin:

"Da sprach Gangleri (Anm.: ein Beiname Odins): ‚Was für Dinge sind zu sagen von der Götterdämmerung? Ich hörte dessen nie zuvor erwähnen.’ Har antwortete: ‚Davon sind viele und wichtige Dinge zu sagen. Zum ersten, daß ein Winter kommen wird, Fimbulwinter genannt. Da stöbert Schnee von allen Seiten, da ist der Frost groß und sind die Winde scharf, und die Sonne hat ihre Kraft verloren. Dieser Winter kommt dreimal nacheinander und kein Sommer dazwischen.
Zuvor aber kommen drei andere Jahre, da die Welt mit schweren Kriegen erfüllt sein wird. Da werden sich Brüder aus Habgier ums Leben bringen und der Sohn des Vaters, der Vater des Sohnes nicht schonen. So heißt es in der Wöluspa:

‚Brüder befehden sich und fällen einander,
Geschwisterte sieht man die Sippe brechen.
Unerhörtes ereignet sich, großer Ehbruch.
Beilalter, Schwertalter, wo Schilde klaffen,
Windzeit, Wolfszeit eh die Welt zerstürzt
Der eine achtet des andern nicht mehr.’’“"

Drei Winter ohne Sommer dazwischen:
Winter
Kältesommer
Winter

Hier besteht jedoch die Gefahr, einen tieferen mythologischen, symbolischen Gehalt platt materialistisch auszudeuten oder die Überlieferung einer längst vergangenen Katastrophe (Sintflut) in die Zukunft zu verlegen.

Ein "kalter" Juli macht jedenfalls noch keinen Kältesommer.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Richtig

attempto, Mittwoch, 03.08.2011, 11:52 vor 4643 Tagen @ Taurec (6754 Aufrufe)

Ein "kalter" Juli macht jedenfalls noch keinen Kältesommer.
Genau dies waren meine Worte.

Bei der Erwähnung des Traums des Anonymen Schreibers lief es mir kalt den Rücken hinunter, denn so einen ähnlichen Traum hatte ich auch schon einmal. Was mich verwundert, denn außer bei diesem kann ich mich nie an meine Träume erinnern. An diesen (ziemlich Bescheuerten) jedoch heute, nach vielen Jahren noch!

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Danke, Attempo!

BBouvier @, Mittwoch, 03.08.2011, 13:54 vor 4643 Tagen @ attempto (6652 Aufrufe)

Dann stelle Deinen "Traum"
uns doch bitte mal ins Forum!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

2013

Malbork, Mittwoch, 03.08.2011, 12:17 vor 4643 Tagen @ Taurec (6981 Aufrufe)

Anonymer Schreiber in einem Traumforum (2010):
„Ich hatte heute Nacht einen verstörenden Traum!
Ich war bei mir Zuhause, und es war Frühling, es war Jetzt. Als ein Freund von mir etwas sagte wie: ‚Komm ich zeige dir was wichtiges!’
Plötzlich wurde die Zeit beschleunigt und aus dem Frühling wurde Sommer, Herbst, Winter – noch mal und noch mal. Drei mal das Ganze. Und dann war wieder derselbe Tag in 3 Jahren. Nur; daß es plötzlich schneite und der Winter über die Blüten, Blätter und das Leben hereinbrach. Und ich weiß nur, daß ich Angst hatte und schrie, weil alles gewachsene Leben wieder unter der Kälte starb.
Dieser Traum macht mir Angst... Was kann er bedeuten? Ich weis er kann viel bedeuten, aber ich gehe immer vom Schlimmsten aus…“

=> Hier eine Zeitangabe: 2013
Zu bedenken ist, daß ich diesen Traum aus einem Traumforum habe und deswegen als Schauung werte, weil er zu den Schauungen paßt.

Hallo Forum,

eine Frage an die Expertenrunde: Koennte 2013 fuer den Kaeltesommer passen, so dass sich nahtlos alles andere ineinander reiht?
Angenommen 2013 ist der Kaeltesommer, wann ist dann Jahr X?

Gruss
Malbork

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Der Kältesommer im Ablauf

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 03.08.2011, 12:35 vor 4643 Tagen @ Malbork (7895 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 03.08.2011, 12:45

Hallo!

Hier nochmal mein Ablauf. (Angaben ohne Gewähr.)

Der Kältesommer vorher hängt völlig frei. X-3 ist der kürzeste mögliche Abstand vor dem Krieg. Erfahrungen von 1815 zeigen, daß es länger als ein Jahr kälter wird. Wenn es im Kriegsjahr oder Vorkriegsjahr wieder warm ist, müßte der Kältesommer schon ausgestanden sein.

Siehe Irlmaier: "Krieg geht voraus ein fruchtbares Jahr mit viel Obst und Getreide."
Dem Kriegsjahr geht zudem ein milder Winter voraus: „Alois Irlmaier sagte [zum Kriegsjahr], es sei ‚in einem Jahr, in dem der Winter kein richtiger Winter war.’“ (Quelle: DeGard)

Daß sich das ein paar Jahre hinzieht, ist anzunehmen, weil das Klima diese Zeit braucht, um sich wieder zu regenerieren. Offenbar wird es nach dem Kältesommer sogar etwas wärmer als normal. Dieses Aufeinandertreffen (kalter Sommmer, warmer Winter ein paar Jahre später) hat wohl zu der Aussage geführt, Sommer und Winter seien generell nicht mehr auseinanderzuhalten.

Der genaue Abstand vom Kältesommer zum Kriegs- und Katastrophenjahr läßt sich nicht feststellen.
Allerdings können sich während der Kältephase bereits der gesellschaftliche Zusammenbruch, Hungersnöte, Bürgerkrieg und Revolutionen abspielen. Der Kältesommer wirkt sich wahrscheinlicht als Katalysator für den gesellschaftlichen Niedergang aus, so daß man den Abstand auch nicht allzu groß ansetzen darf.

Angenommen 2013 ist der Kaeltesommer, wann ist dann Jahr X?

Hieße: Frühestens 2016, wahrscheinlich aber später.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

@Taurec

Malbork, Mittwoch, 03.08.2011, 13:18 vor 4643 Tagen @ Taurec (6856 Aufrufe)

Angenommen 2013 ist der Kaeltesommer, wann ist dann Jahr X?

Hieße: Frühestens 2016, wahrscheinlich aber später.
Gruß
Taurec

Danke Taurec. Wir hatten doch hier auch mal die Diskussion ueber irgend einen kirchlichen Feiertag der auf einen Donnerstag fallen soll (diese Konstellation ist sehr selten?) Markustag oder so? Der naechste moegliche "Termin" war wohl "um" 2017/18. Laut einer arabischen "Prophezeiung" soll es ja auch laut der christlichen Jahreszaehlung um 2017/18 "knallen". Wurde hier (wenn ich mich jetzt richtig erinnere) vor einigen Jahren auch angesprochen.
2018. Welch ein symbolisches Jahr. Findet ihr nicht auch? Ein Jahrhundert nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Hundert Jahre Freimaurer-Weltdiktaur wuerden (endlich) zuende gehen. 2018 ist auch interesant als Vergleichszeitraum wie lange es dauern kann, bis aus einer Wirtschaftskrise ein Weltkrieg wird. Adaequat dazu: 1929 -> 1939...diesmal 2008 -> 2018?

Muessen wir uns also auf einen "Horizont 2018" einstellen?

Gruss
Malbork

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wenn Markustag auf Ostern fällt...

BBouvier @, Mittwoch, 03.08.2011, 13:51 vor 4643 Tagen @ Malbork (7401 Aufrufe)

Hallo, Malbork!

...dann kömmt der böse Antichrist!!

Das darfst Du getrost knicken.
Aus dem Handgelenk bekomme ich das nicht mehr
so richtig gebacken.
Aber diese schräge Idee rührt daher,
dass man sich mal so gedacht hat, der Antichrist
äffe spiegelbildlich Jesus nach:
Erst haben sich die Christen ausgedacht,
Jesus, der sei doch wohl zur Wintersonnenwende geboren?
(römisches Fest des: "Unbesiegbaren Sonnengottes"
sol invictus)
Der Antichrist sollte daher am 24. Juni geboren werden!

Und - wenn Markustag = Ostern ist, dann
fällt der 24. Juni eben auf....und hier
ist irgendein christlicher Feiertag dann.
Christi Himmelfahrt oder so...

*gäääähn*

Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Wenn Johannes (24.06.) auf Fronleichnam fällt...

BBouvier @, Mittwoch, 03.08.2011, 21:03 vor 4642 Tagen @ BBouvier (7012 Aufrufe)

(dank Taurecs Archiv)

Volksaberglaubenspruch, den Antichristen
betreffend:
=>
"Wenn Markus zu Ostern kommt
Wenn Antonius zu Pfingsten kommt
Wenn Johannes auf Fronleichnam fällt
Dann wird beginnen das Wehklagen der ganzen Welt"

Zitat, zum besseren Verständnis:
=>
"Fronleichnam wird am Donnerstag
nach dem Dreifaltigkeitsfest begangen
(60. Tag nach dem Ostersonntag)
und fällt somit frühestens auf den 21. Mai und
spätestens auf den 24. Juni."

Das ist eben sehr sehr selten!

Und dann fällt auch der Markustag auf Ostern.
(s.oben)
Irgendwie hat sich diese völlig abstruse
Antichristengeburtsterminvorstellung
auch in die Feldpostbriefe verirrt:
=>
"...wird auch der Antichrist geboren...von einer Jüdin...
...an dem Tage, wo Markustag auf Ostern fällt."

=> :tonne:


Gruss,
BB

--
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Ein späterer Horizont als 2018 ist nicht!

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 15.08.2011, 01:03 vor 4631 Tagen @ Malbork (9041 Aufrufe)

Hallo Malbork

"Danke Taurec. Wir hatten doch hier auch mal die Diskussion ueber irgend einen kirchlichen Feiertag der auf einen Donnerstag fallen soll (diese Konstellation ist sehr selten?) Markustag oder so? Der naechste moegliche "Termin" war wohl "um" 2017/18. Laut einer arabischen "Prophezeiung" soll es ja auch laut der christlichen Jahreszaehlung um 2017/18 "knallen". Wurde hier (wenn ich mich jetzt richtig erinnere) vor einigen Jahren auch angesprochen.
2018. Welch ein symbolisches Jahr. Findet ihr nicht auch? Ein Jahrhundert nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Hundert Jahre Freimaurer-Weltdiktaur wuerden (endlich) zuende gehen. 2018 ist auch interesant als Vergleichszeitraum wie lange es dauern kann, bis aus einer Wirtschaftskrise ein Weltkrieg wird. Adaequat dazu: 1929 -> 1939...diesmal 2008 -> 2018?

Muessen wir uns also auf einen "Horizont 2018" einstellen?

Gruss
Malbork"

Hallo Malbork!

Kein kirchlicher Feiertag am Donnerstag, sondern ein außergewöhnliches Ereignis
kirchlicher "Natur", mit dem Garabandal-Wunder kongruierend.
Ich vermute, dies ist dann die Weihe Rußlands an die Jungfrau Maria, die in
den Erscheinungen in Fatima seit 1917 gefordert wurde.
Und zu spät kommt den Weissagungen nach, da die Ereignisse dann schon am
Laufen sind, nicht wahr?

Den arabischen Prophs nach soll eine Finsternis stattfinden zwischen Aid El-Adha
und dem Neujahrsfest, die arabischen Feiertage verschieben sich jährlich um
10 bis 11 Tage rückwärts. 2017/2018 wäre die Finsternis etwa im September,
eigentlich schon fast zu früh, da Nostradamus sie (und andere Seher) sie im
Monat Oktober sehen.
Vom arabischen Kalender her wäre 2015 das Optimum, 2015 ist jedoch
ein zu früher Zeitpunkt, da der Vorlauf noch nicht begonnen hat (Inflation, Revolution).
=> Womöglich handelt es sich in der arabischen Proph um eine andere
Finsternis weiter in der Zukunft, nach der 3tf.

Der Horizont 2017/2018 ist ziemlich wahrscheinlich.
Hundert Jahre ohne Kaiser.
Dreihundert Jahre Großloge, hundert Jahre Russische Revolution.
Die 17 spielt eine große Rolle in der Maurerei, aber der Triumph
währt nur kurz - der Himmelskörper spielt dann zum Tanze auf.
73 Jahre, sieben Monate Frist amerikanisch-babylonische, kapitalistische
Freimaurer-Herrschaft seit 1945 (frei nach Nostradamus).
Dazu drei Neuner: Der erste brachte 1999 mit Putin Rußland zurück zur Großmacht.
=> Der Verfall Rußlands bis dahin wurde aufgehalten.
Der zweite brachte 2009 den Zusammenbruch des Finanzsystems.
Der dritte bringt 2019 mit der Flut & der 3tf den Frieden.

Ich denke es reicht, genug ist genug.
Kann mir keinen späteren Horizont vorstellen.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

vielleicht noch früher

Rico, Montag, 15.08.2011, 13:15 vor 4631 Tagen @ Eyspfeil (6658 Aufrufe)

Ich kann es mir sogar noch früher vorstellen; denn das 100jährige Jubiläum der Oktoberrevolution werden die Russen doch eher feiern wollen. Das ist natürlich besser, wenn man den 3. Weltkrieg bzw. die Weltrevolution schon hinter sich hat, und sei es nur ein Jahr, statt zum Jahrestag gerade in den Krieg zu ziehen bzw. sich mitten in einem Krieg zu befinden. Ich weiß nicht, ob dieser Gedankengang so abwegig ist. Ich denke nicht.
Und allein von der Abfolge der Ereignisse her sollte man sich auch nicht zu sehr festnageln lassen. Es könnte genausogut - sagen wir mal - 2030 losgehen (was ich allerdings nicht für wahrscheinlich halte). Es kann aber auch sein, dass sich die Ereignisse so beschleunigen, dass uns allen Hören und Sehen vergeht, und es schon 2012 oder 2013 losgeht.
Es wurde ja prophezeit, dass es die Menschen völlig überraschend und unvorbereitet trifft. Ich würde nicht ausschließen, dass es auch den ein oder anderen Prophezeiungsexperten überrascht bzw. zu einem überraschend frühen Zeitpunkt losgeht, mit dem am heutigen Tag noch die wenigsten rechnen. Auch ich habe vor Jahren den Fehler gemacht, mich auf einen zu frühen Zeitpunkt festzulegen, nämlich auf 2008. Aber schon im Laufe des Jahres 2007 wurde mir klar, dass es noch lange nicht soweit ist. Bevor man nicht wirklich handfeste Vorzeichen hat, sind Jahreszahlen nicht mehr als eine Spekulation.

Viele Grüße
Rico

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"Und dann kann ich mir auch noch so mal vorstellen..."

BBouvier @, Montag, 15.08.2011, 13:32 vor 4631 Tagen @ Rico (6749 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 15.08.2011, 13:46

Ich kann es mir sogar noch früher vorstellen

Völlig richtig!
Berndt konnte sich lange Jahre vorstellen,
der Russische Feldzug käme jeweils
im nächsten Sommer...manchmal bis in den Herbst hinein:
"Dann sind eben alle diesbezüglichen Schauungen falsch!"
Jahr für Jahr!
Mittlerweile hält er sich da
denn doch lieber bedeckt:
So langsam wurde das nämlich peinlich.

...denn das 100jährige Jubiläum der Oktoberrevolution werden die > Russen doch eher feiern wollen."

Aha?
Dann richtet sich der Kältesommer also nach dem "Wollen"
der *"Russen"* ... und auch der engültige Zusammenbruch
der Wirtschaft und der EU.
=>
Gut zu wissen!

Ich weiß nicht, ob dieser Gedankengang so abwegig ist.

Davon gehe ich auch aus.

Und allein von der Abfolge der Ereignisse her sollte man sich
auch nicht zu sehr festnageln lassen.

Sicherlich nicht:
Man muss sich einfach nur nach Wunsch
die nicht passenden Aussagen umdenken.
Ganz einfach!

Es kann aber auch sein...

Auch richtig:
Oder auch nicht.

Es wurde ja prophezeit, dass es die Menschen völlig überraschend und unvorbereitet trifft.

seuffz...
Die "Überraschung" besteht doch ausschliesslich darin,
dass die Bevölkerung vom Kriegsausbruch
überrascht wird.
Bevor der passiert, ist eine ganze Reihe
von Aussagen noch offen.
Und diese lassen sich nun einmal auf Grund
ihres eigenen Inhaltes nicht nach Gusto zeitlich komprimieren.
Insofern schieben wir bisher dauerhaft
einen Zeitpuffer von mindestens 3-4 Jahren vor uns her.
Mindestens!

Beste Grüsse,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Zeitpuffer

Malbork, Montag, 15.08.2011, 16:35 vor 4631 Tagen @ BBouvier (6596 Aufrufe)

Insofern schieben wir bisher dauerhaft
einen Zeitpuffer von mindestens 3-4 Jahren vor uns her.
Mindestens!

Beste Grüsse,
BB

Hallo BB,

na dann mal Butter bei die Fische. Was konkret muesste denn deiner Meinung nach passieren, dass der "Zeitpuffer" zu ticken beginnt?

-Zusammenbruch Euro/EU?
-Zusammenbruch US-Dollar?
-Balkankonflikt?
-Krieg gegen Iran?
-Untergang New Yorks?

Gruss
Malbork

Avatar

Zeitpuffer

BBouvier @, Montag, 15.08.2011, 20:39 vor 4630 Tagen @ Malbork (6593 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 15.08.2011, 20:51

Tja...??

Kältesommer
oder
Beginn massiver Unruhen im mediterranen Bereich:
=> Ende der EU wohl...

Ein weiterer der unzähligen Kriege
der USA seit 1776 taugt da sicherlich nicht.

Beste Grüsse,
BB

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Schluessel Syrien

Malbork, Dienstag, 16.08.2011, 20:35 vor 4629 Tagen @ BBouvier (6710 Aufrufe)

Laut dieserMeldung wird schon mit Krieg gedroht. Ein Konflikt Tuerkei - Syrien wuerde dann ins Haus stehen.

Wohl ein klares Zeichen dann
Malbork

Anderer Ansatz

Walle, Dienstag, 16.08.2011, 14:05 vor 4630 Tagen @ Malbork (6541 Aufrufe)

Hallo erst einmal,

wenn wir über den Zeitansatz reden, möchte ich hier über eine andere Idee zur Feststellung der Vorwahnzeit reinstellen.

Jeder von uns kennt sein persönliches "Bauchgefühl".
Jeder von uns kennt auch Situationen, wo man merkt das wir bei Ignoration des Gefühls, auf die Nase fielen.

Desweiteren hat jeder von uns in seinem Leben fest gestellt, das man plöztlich Leute kennenlernt, die einem bei den momentan Problemen helfen.
Oder das man an einer Stelle ist, wo man sein "muss".
Alle von uns haben sich sicher schon gefragt "warum ist das und das passiert"
Manche nennen es Gotteswille, ich bleibe bei "Mein Schicksal".

Quitessenz aus meinem Lebenslauf / Schicksal:
Ich stehe zur Zeit an einem Ort in meinem Leben, wo ich das Gefühl haben hin zugehören, -wo es einfach richtig ist (relativ gute Rückzugsmöglichkeiten, autarke Versorgung möglich).
Ich habe ein umfangreiches Wissen in vielen Dingen angesammelt.
Ich bekomme im Moment noch einen Feinschliff (spirituell, Bewustsein, zwischenmenschlichen Verhalten), die restliche Ausbildung betrachte ich als abgeschlossen..
Ich hab alles was ich für heute brauche und die Flexibilität auf neue Umstände zu reagieren.
Ich gehe davon aus das etliche hier im Forum mit Ihrer "Zeitplanung" und "Vorbereitung" auf einem echten Holzweg sind.
Ich gehe davon aus, das wer jetzt nicht vorbereitet ist, es auch nicht mehr schaffen wird.

Bedenkt bei euren Planungen nie:
ERSTENS KOMMT ES ANDERS,
ZWEITENS ALS MAN DENKT.

Gruß Walle
Falls die Apokalypse ausfällt, Ist es auch nicht schlimm

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Ihre Kath.-Kirche

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Zeitplanung

BBouvier @, Dienstag, 16.08.2011, 17:17 vor 4630 Tagen @ Walle (6618 Aufrufe)

wenn wir über den Zeitansatz reden, möchte ich hier über eine
andere Idee zur Feststellung der Vorwarnzeit reinstellen....
....Ich gehe davon aus das etliche hier im Forum mit Ihrer
"Zeitplanung" und "Vorbereitung" auf einem echten Holzweg sind.

Hallo, Walle!

Das ist eigentlich (siehe Überschrift) ein ganz anderes Thema.
Und dabei ist Dir sicherlich beizupflichten.

Jeder von uns kennt sein persönliches "Bauchgefühl".

Jau...und wir hatten ja auch bereits einige
mit penetrantem Dauerkreischen:
"Jetzt geht es aber looooos!!!"

Jeder von uns kennt auch Situationen, wo man merkt das wir bei
Ignoration des Gefühls, auf die Nase fielen.

Eben.
Und auch genau anders herum...(s.o.)

Beste Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

zum Problem des Zeitpuffers

Rico, Montag, 15.08.2011, 22:32 vor 4630 Tagen @ BBouvier (6506 Aufrufe)

So eine Antwort habe ich von dir erwartet. Du wirst langsam berechenbar. Damit verleidest du aber auch neuen oder weniger aktiven Usern das Schreiben.

"Berndt konnte sich lange Jahre vorstellen,
der Russische Feldzug käme jeweils
im nächsten Sommer...manchmal bis in den Herbst hinein:
"Dann sind eben alle diesbezüglichen Schauungen falsch!"
Jahr für Jahr!
Mittlerweile hält er sich da
denn doch lieber bedeckt:"

Vielleicht hat er auch nur aus seinen Fehlern gelernt? Am besten wäre es, er würde selbst zu Wort kommen. Außerdem ist es aus meiner Sicht kein Zeichen von Inkompetenz, wenn ein Schauungsexperte mal danebenliegt. Wer sich so intensiv mit der Thematik auseinandersetzt und vielleicht sogar ein Buch darüber schreibt, neigt oft dazu, die Ereignisse vorzudatieren. Das kann dann sogar so weit gehen, dass der Leser schon beim Lesen des Buches erkennt, dass die Datierung unrealistisch ist, auch wenn es sich ansonsten um ein hervorragend zusammengestelltes Buch handelt.

"Aha?
Dann richtet sich der Kältesommer also nach dem "Wollen"
der *"Russen"* ... und auch der engültige Zusammenbruch
der Wirtschaft und der EU."

Wenn es nach DeGard ginge, zumindest der endgültige Zusammenbruch der Wirtschaft und der EU. Aber die Wahrheit liegt ja oft in der Mitte, und ich denke, dass die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen eine gewisse Eigendynamik entwickelt haben, auch wenn die Entwicklungsrichtung schon sehr starr in die (aus Sicht der "kommunistischen Verschwörer") richtige Richtung geht.
Was den Kältesommer angeht, bin ich noch nicht überzeugt. Ich halte einen kurzen, aber ungewöhnlichen Kälteeinbruch im Sommer für wahrscheinlicher.

"Sicherlich nicht:
Man muss sich einfach nur nach Wunsch
die nicht passenden Aussagen umdenken.
Ganz einfach!"

Wenn man es genau nimmt, dann macht das... absolut jeder! Wenn noch nicht einmal Einigkeit über schon vergangene geschichtliche Ereignisse besteht, wie soll dann erst Einigkeit über den Ablauf der Zukunft entstehen angesichts der Fülle an sich teilweise gegenseitig ausschließenden Prophezeiungen?

"Die "Überraschung" besteht doch ausschliesslich darin,
dass die Bevölkerung vom Kriegsausbruch
überrascht wird.
Bevor der passiert, ist eine ganze Reihe
von Aussagen noch offen."

Und genau diese offenen Aussagen werden sicherlich auch uns überraschen, vor allem bei so konkreten Ereignissen wie sie z. B. für NY und LA prophezeit sind. Ich glaube nicht, dass am Vorabend des "Big One" sämtliche Personen, die sich intensiver mit Prophezeihungen auseinandergesetzt haben, schon bescheid wissen, was morgen passieren wird. Vieles wird auch uns völlig überraschend treffen. Wenn dann schon die wichtigsten Vorzeichen eingetroffen sind, daraus dann abzuleiten, dass man sich schon im Jahr des 3WK und der 3TF befindet, wird für uns "Eingeweihte" dann nicht so schwer sein.

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In ein paar Wochen kommen die Russen!

BBouvier @, Montag, 15.08.2011, 23:11 vor 4630 Tagen @ Rico (6775 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 15.08.2011, 23:23

Vielleicht hat er auch nur aus seinen Fehlern gelernt?

Völlig richtig:
Deshalb ist es nicht sinnvoll,
genau diesen Irrtum hier nun zu wiederholen.

Außerdem ist es aus meiner Sicht kein Zeichen von Inkompetenz,
wenn ein Schauungsexperte mal danebenliegt.

Nein.
Natürlich nicht.
Falls man sich mit einer Prognose mal irrt.

Ich wüsste auch nicht, dass ihm Jemand
Inkompetenz unterstellt hätte, nicht wahr?

Jedoch hatte er den in den bekannten Schauungen
genannten Vorlauf schlicht ausser acht gelassen
und öffentlich Jahr um Jahr und immer wieder behauptet,
nächstes Jahr sei sicherlich das Jahr "X".

Das nun zu beurteilen, überlasse ich gern
Dir selber.

Das kann dann sogar so weit gehen, dass der Leser schon beim
Lesen des Buches erkennt, dass die Datierung unrealistisch ist...

Sage ich doch.
Unrealistisch.

Aber vom Buch war doch überhaupt nicht die Rede.
1988 nahm auch ich noch an, das Jahr "X" sei wohl gegen Ende
des Jahrhunderts:
So in 10-12 Jahren.

auch wenn es sich ansonsten um ein hervorragend
zusammengestelltes Buch handelt.

Das war doch gar nicht das Thema.
Sondern seine öffentlich Jahr um Jahr
im Netz zu lesende (fixe) Idee:
Nächstes Jahr kommen die Russen!
Und oft genug noch im Frühsommer:
In ein paar Wochen kommen die Russen!
Und dann im Sommer:
"Im Herbst kommen die Russen!
Die Schauungen sind dann eben alle falsch."

Wenn es nach DeGard ginge, zumindest der endgültige Zusammenbruch > der Wirtschaft und der EU.

Völlig richtig! : - )
DeGard analysiert die Schauungen ja auch.

Aber die Wahrheit liegt ja oft in der Mitte

In welcher "Mitte"?

Was den Kältesommer angeht, bin ich noch nicht überzeugt.

Das kann nun nicht unser Problem sein:
Von mir aus magst Du aus den Schauungen
alles das streichen, was Dir persönlich
nicht zusagt. :-D

Und genau diese offenen Aussagen (Kriegsausbruch) werden
sicherlich auch uns überraschen...

Falls die Schauungen richtig sind, uns wohl kaum!
- extrem heisses, frühes Frühjahr
- russische Armee seit einiger Zeit in der Tschechei
- kriegerische Wirren (drohen?) auf dem Balkan
- Versuch, mittels Konferenz den Konflikt einzudämmen
- Italien im Bürgerkriege
- Papst ist aus Rom geflohen
- blutige Revolution in Frankreich
- Ermordung eines massgeblichen Poltitikers
unmittelbar vor Kriegsausbruch...etwa Ende
der ersten Augustwoche.

Gruss,
BB

--
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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nachtrag

Rico, Donnerstag, 18.08.2011, 12:02 vor 4628 Tagen @ BBouvier (6562 Aufrufe)

Aber die Wahrheit liegt ja oft in der Mitte


In welcher "Mitte"?

Ich meinte damit die Mitte von zwei gegensätzlichen Extrempositionen.

Extremposition 1: "Die Russen haben alle Zügel der Weltpolitik fest und in der Hand und nur sie bestimmen, wann der endgültige Zusammenbruch von Weltwirtschaft und EU stattfindet, und zwar zum für ihre Kriegsplanungen günstigsten Zeitpunkt."

Extremposition 2: "Die Russen haben keinerlei PLanungen für einen 3. WK, und wenn es zum Zusammenbruch der Weltwirtschaft kommt, wird Russland selber unvorbereitet davon getroffen und sie marschieren spontan und kaum vorbereitet in Westeuropa ein."

Mit meinem Satz "die Wahrheit liegt ja oft in der Mitte" wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich davon ausgehe, dass keine der von mir benannten Extrempositionen zu 100% zutreffend sein muss, sondern dass die weltpolitischen- und wirtschaftlichen Entwicklungen eine gewisse Eigendynamik entwickelt haben, auch wenn die Russen ihre Finger im Spiel haben.

Was den Kältesommer angeht, bin ich noch nicht überzeugt.


Das kann nun nicht unser Problem sein:
Von mir aus magst Du aus den Schauungen
alles das streichen, was Dir persönlich
nicht zusagt. :-D

Das machen bestimmt auch viele, aber das kann nicht der Anspruch des Forums sein. Dass ich noch Zweifel am Kältesommer habe, liegt vor allem daran, dass davon noch in keiner Prophezeiungsliteratur, die ich gelesen habe, die Rede war, und es anscheinend erst in den letzten Jahren prophetische Anzeichen dafür gibt. Selbst in deiner eigenen Auflistung des Geschehens war noch nicht vom einem Kältesommer die Rede: http://www.michaelwinkler.de/Chronologie.html
Ich sehe auch die Gefahr, dass wenn man sich zu sehr auf den Kältesommer versteift, und er dann doch nicht eintritt, man dann von den Ereignissen des Jahres 20XX überrumpelt werden könnte. Ohne den Kältesommer fällt ja das eine oder andere Jahr sichere Vorlaufzeit weg.
Aber um fundierter über den Kältesommer diskutieren zu können, müsste ich mich erstmal zu diesem Thema einlesen.

Und genau diese offenen Aussagen (Kriegsausbruch) werden
sicherlich auch uns überraschen...


Falls die Schauungen richtig sind, uns wohl kaum!
- extrem heisses, frühes Frühjahr
- russische Armee seit einiger Zeit in der Tschechei
- kriegerische Wirren (drohen?) auf dem Balkan
- Versuch, mittels Konferenz den Konflikt einzudämmen
- Italien im Bürgerkriege
- Papst ist aus Rom geflohen
- blutige Revolution in Frankreich
- Ermordung eines massgeblichen Poltitikers
unmittelbar vor Kriegsausbruch...etwa Ende
der ersten Augustwoche.

Ich meinte nicht, dass man nach dem Eintreffen einer ganzen Reihe von konkreten Vorzeichen, die jedem bekannt sein sollten(!), noch vom 3WK überrascht wird, sondern eher, dass man z. B. vom Bauchgefühl mit 10 Jahren rechnet, aber man vom Eintreffen der wichttigsten Vorzeichen in 7 Jahren überrascht wird.
Nebenbei bemekrt gehöre ich nicht zu denen, die jedes Jahr aufs neue Panik verbreiten "Nächstes Jahr geht es los!", auch wenn ich mich mal auf das Jahr 2008 festgelegt hatte (wobei ich 2008 schon im Laufe des Jahres 2007 fallen ließ). Meiun Bauchgefühl sagt mir aber, dass die Zeit "reifer" ist als noch vor beispielsweise 5 oder 10 Jahren.

Viele Grüße
Rico

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"Kältesommer"

BBouvier @, Donnerstag, 18.08.2011, 13:09 vor 4628 Tagen @ Rico (6695 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 18.08.2011, 13:27

Völlig einverstanden, Rico!


Nur hierzu:
=>
Aber um fundierter über den Kältesommer diskutieren zu können,
müsste ich mich erstmal zu diesem Thema einlesen.

Ja.
Das wäre sinnvoll.

1988, als ich mein Buch schrieb,
gab es dazu in der Literatur nur zwei recht diffuse
Andeutungen aus älterer Zeit.
Und genauso ist es offenbar anderen
Autoren gegangen.
Dazu kommt, dass die "Kältesommer"
nach Vulkanausbrüchen 535 und 1815
praktisch nicht bekannt waren.

Und den untig aufgeführten Sehern
dazu schon mal gar nicht!
Was diese Angelegenheit in meinen Augen
absolut valide macht.

In den USA sind im Hochsommer 1816 tausende
in rasenden Schneebilzzards beim
abrupten Temperatursturz erfroren.

Nach 535 endet das Römische Reich,
und bis Karl dem Grossen "fehlen"
dann glatt 200 Jahre Geschichte.
Dieses Ereignis hat Europa damals ebenfalls
einen tödlichen Hieb versetzt!

Hier ist untig:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=13051

Beste Grüsse,
BB

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Fehlende Zeit

Walle, Donnerstag, 18.08.2011, 13:46 vor 4628 Tagen @ BBouvier (6551 Aufrufe)

Hallo mein lieber BB,

kurze Frage zu den fehlenden 200 Jahren.
Gibt es wirklich NICHTS beweisbares zu den 200 Jahren?
Oder wurden 200 Jahre im Kalender einfach zu Datiert, damit der Jahrtausendwechsel näher kam?

Wenn meine grauen Zellen sich nicht irren, gab es mal so einen "Wissenschaftler" der meinte, das 200 Jahre einfach erfunden wurden. Keiner Konnte das damals überprüfen, da kaum einer Lesen und rechnen konnte.

Was auch dazu paßt, schau mal wie viele Orte zw. 1200 und 1000 Jahre alt sind.
1300 - 2000 Jahre ist, für mich Augenscheilich, vakant.

Vlt. kannst Du oder ein anderer Fori mal das Licht anmachen.

Gruß Walle

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Lücke

BBouvier @, Donnerstag, 18.08.2011, 14:00 vor 4628 Tagen @ Walle (6570 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 18.08.2011, 14:14

Hallo, Walle!

Natürlich "fehlen" da keine 200 Jahre.
Obwohl sich Manche derlei bereits zusammengesponnen haben.
Jedoch ähnelt diese Zeit in Europa
fast einem kulturell-geschichtlichen "Loche".

In südlicheren Gegenden begann "nach 600"
der Aufstieg des Islams:
=>
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Islam

Europa:
Merowinger-Kapetinger
=>
http://de.wikipedia.org/wiki/Merowinger

Oder hier mal die Liste der Kaiser
Konstantinopels zwischen 324 und 1453:
=>
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_byzantinischen_Kaiser

Beste Grüsse,
BB

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"Erfundenes" Mittelalter

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 18.08.2011, 14:45 vor 4628 Tagen @ Walle (6787 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Donnerstag, 18.08.2011, 14:56

Hallo!

Was auch dazu paßt, schau mal wie viele Orte zw. 1200 und 1000 Jahre alt sind.
1300 - 2000 Jahre ist, für mich Augenscheilich, vakant.

Die Geschichte verläuft in Zyklen.
Vor 1200 Jahren begann der abendländische Zyklus. Davor gab es hier schlichtweg nichts außer kleinen keltischen und germanischen Ansiedlungen, sowie den Resten antiker Siedlungen. Auch vor 2000 Jahren wird man hier keine Hochkultur finden, allenfalls den Keimling einer solchen. Die Geschichte spielte sich damals südlich der Alpen ab.

Die meisten abendländischen Städte wurden im Verlaufe unserer Frühzeit, bis ins 14. Jahrhundert gegründet:

[image]
(Die Epocheneinteilung ist Blödsinn.)

Ursache war ein gewaltiger seelischer Impuls hin zum Aufbau, vergleichbar dem Wachsen eines Kindes bis zur körperlichen Reife.

Das "finstere Mittelalter" war finster, weil es zwischen dem Untergang der Antike und den Anfängen unserer Kultur eine Lücke gibt, in der die römische Überlieferung schon abgerissen und unsere noch nicht begründet war.
Für das Ende Westroms waren innere Schwäche und germanische Überlegenheit verantwortlich. Der letzte Kaiser starb rund zwei Generationen vor dem besagten Vulkanausbruch. Die römische Kultur war schon lange davor tot. Eigentlich hat der Ausbruch nur zementiert, was ohnehin schon im Eimer war. Der Aufstieg der keltisch-germanischen Kultur hat sich dadurch vielleicht verzögert. Sonst wären wir schon früher soweit gewesen.

Die von Illig (dem Erfinder des erfundenen Mittelalters) festgestellte "Fundleere" in diesem Zeitraum läßt sich durch das nicht nahtlose Ineinandergreifen zweier Zyklen und das Fehlen von Schriftkultur und Städten in Europa erklären, ohne daß man annehmen muß, den Zeitraum hätte es gar nicht gegeben.

Illig geht offenbar von einer angenommenen Lücke in einem linearen Geschichtsverlauf, der idealerweise keine Lücken aufweisen soll, aus. So läuft das aber nicht. Zeiten, in denen wenig hergestellt wird, hinterlassen auch wenig.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Danke (owT)

Walle, Donnerstag, 18.08.2011, 18:19 vor 4628 Tagen @ Taurec (6354 Aufrufe)

– kein Text –

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535 und 1815

BBouvier @, Donnerstag, 18.08.2011, 13:54 vor 4628 Tagen @ BBouvier (6550 Aufrufe)

535
=>
http://de.wikipedia.org/wiki/Klimaver%C3%A4nderungen_von_535%E2%80%93536

Sowie:
=>
"535 und 536 n.Chr. wurde von vielen Völkern
von einer 18-monatigen Dunkelzeit berichtet,
in der die Sonne auch im Sommer nur etwa 4 Stunden
zu sehen war, und dann auch nur sehr schwach.
Am Anfang war es anscheinend einige Tage lang völlig dunkel.
Die Pflanzen starben durch den sauren Regen
(durch Schwefelsäure), das fehlende Sonnenlicht
und die Kälte, denn sogar im Sommer gab es Frost.

Millionen von Menschen und Tieren starben
und Kulturen gingen zugrunde.
Anschliessend gab es dann noch eine Pestepidemie,
die sich bei den geschwächten Menschen
natürlich wunderbar verbreiten konnte.

Bei wissenschaftlichen Untersuchungen von uralten Bäumen
hat man festgestellt, dass in dieser Zeit die Bäume
etwa 18 Jahre lang kaum gewachsen sind.
Es war also nach anderthalb Jahren
nicht etwa alles wieder gut,
sondern es wurde wohl ganz allmählich wieder wärmer.
Dieser Zusammenbruch hat wohl
die gesamte Geschichte der Menschheit verändert,
denn Weltreiche brachen zusammen
und die Menschheit wurde sehr stark dezimiert.

Lange Zeit wusste man nicht,
warum nahezu gleichzeitig überall Notzeiten ausbrachen.
Aber natürlich gibt es Menschen, die sowas herausfinden wollen.
Als mögliche Ursache stehen ein Meteoriten-Einschlag
oder ein starker Vulkanausbruch zur Debatte.
Beide haben teilweise recht ähnliche Folgen."

1815/16
=>
http://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer

Sowie:
"So lag der Schnee 1816 bis in den Juni hinein.
Am 29.September wurde das erste Heu eingebracht
und das Korn reifte erst im Oktober.
Im selben Monat setzte bereits der Frost ein

und Anfang November fiel der erste Schnee.
Aus dem Schnee gruben die Bauern die walnußgroßen
erfrorenen Kartoffeln.
Das Jahr 1817 brachte in der ganzen Eifel
eine große Hungersnot.
Die ärmere Bevölkerung aß Futterkräuter,
Wurzeln, Kartoffellaub und man kochte Schnecken,
die man mit der Brühe verzehrte.
Wolfsbraten war ein gesuchter Leckerbissen.
"

Gruss,
BB

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Warten auf den Kältesommer

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 18.08.2011, 17:37 vor 4628 Tagen @ Rico (6880 Aufrufe)

Hallo!

Das machen bestimmt auch viele, aber das kann nicht der Anspruch des Forums sein. Dass ich noch Zweifel am Kältesommer habe, liegt vor allem daran, dass davon noch in keiner Prophezeiungsliteratur, die ich gelesen habe, die Rede war, und es anscheinend erst in den letzten Jahren prophetische Anzeichen dafür gibt. Selbst in deiner eigenen Auflistung des Geschehens war noch nicht vom einem Kältesommer die Rede: http://www.michaelwinkler.de/Chronologie.html

DeGard behandelt die Kälte.
Berndt behandelt sie in dreien seiner Bücher. Sein erstes von 1993 habe ich nicht. Vielleicht steht es da auch schon drin.

Die Kälte/Schneefall im Sommer ist bei weitem nichts neues. BB hat aber ein paar neue Quellen darüber geliefert.
Nachzulesen in einem Artikel im Magazin 2000:
https://schauungen.de/prophwiki/images/BouvierMagazin2000/BouvierMagazin2000.pdf
(Auf Seite 20.)

Jedenfalls wurde er oft genug behandelt und ist gut genug belegt, um sagen zu können, daß da wohl "irgendwas" ist und zwar unabhängig von den unterstellten Ursachen, die mehr spekulativ sind.

Ich sehe auch die Gefahr, dass wenn man sich zu sehr auf den Kältesommer versteift, und er dann doch nicht eintritt, man dann von den Ereignissen des Jahres 20XX überrumpelt werden könnte. Ohne den Kältesommer fällt ja das eine oder andere Jahr sichere Vorlaufzeit weg.
Aber um fundierter über den Kältesommer diskutieren zu können, müsste ich mich erstmal zu diesem Thema einlesen.

Ich meinte nicht, dass man nach dem Eintreffen einer ganzen Reihe von konkreten Vorzeichen, die jedem bekannt sein sollten(!), noch vom 3WK überrascht wird, sondern eher, dass man z. B. vom Bauchgefühl mit 10 Jahren rechnet, aber man vom Eintreffen der wichttigsten Vorzeichen in 7 Jahren überrascht wird.
Nebenbei bemekrt gehöre ich nicht zu denen, die jedes Jahr aufs neue Panik verbreiten "Nächstes Jahr geht es los!", auch wenn ich mich mal auf das Jahr 2008 festgelegt hatte (wobei ich 2008 schon im Laufe des Jahres 2007 fallen ließ). Meiun Bauchgefühl sagt mir aber, dass die Zeit "reifer" ist als noch vor beispielsweise 5 oder 10 Jahren.

Richtig.

Man sollte sich nicht ein Szenario aus lauter Seherschauungen zusammenbasteln und sich darauf mehr verlassen als auf die Quellen, wobei man alles andere (und am Ende auch die Quellen selbst) ausblendet. Dann wird man garantiert und zurecht überrumpelt.

Stattdessen sollte man den Ablauf als eine Hypothese betrachten, die sowohl zutreffen kann, als auch nicht.

Vor allem sollte man sich vor Augen führen, daß man auch nach jahrzehntelangem Nachdenken und Diskutieren über Seherschauungen kein bißchen sicher sein kann, wie die Zukunft aussieht, weil für das Eintreffen einer bestimmten Schau wie man sich das vorstellt oder überhaupt keine Garantie besteht.

Wer sich also tätig und vernünftig auf Grundlage von Seherschauungen vorbereiten will, rechnet mit allem, wundert sich aber nicht, wenn es anders kommt. Die Sache zu weit in die Zukunft zu schieben wäre in diesem Sinne ebenso falsch, wie jedes Jahr den Russeneinmarsch zu befürchten. Stattdessen muß man die Augen offen halten, die Dinge einem "heroischen Realismus" entsprechend nehmen, wie sie kommen, und sich schlagartig umstellen können.

Das wird der Funktion der Schauungen als Warnungen gerecht: Man wird auf etwas aufmerksam, auf das der Mensch gewöhnlich im Traum nicht kommt. Sich darauf beschränken, den Kopf abschalten und in der herdenhaften Unbewußtheit versinken, die einen vollautomatisch stur in eine Richtung laufen läßt, sollte man nicht.

Gruß
Taurec

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meine Meinung

Gerhard, Donnerstag, 18.08.2011, 23:07 vor 4627 Tagen @ Rico (6439 Aufrufe)

Hallo!

Ich sehe gerade, dass Taurec die Sache bereits klargestellt hat. Trotzdem von meiner Seite noch ein anschaulicher Vergleich: wir haben Kettenglieder vor uns liegen, und die Versuchung ist sehr groß, dass wir sie zu einer richtigen Kette zusammenfügen wollen. Das funktioniert aber nicht. Das kann erst gemacht werden, wenn die Zukunft zur Geschichte geworden ist.

In der Liste zu den Kälte-Erscheinungen findet sich kaum ein Ansatzpunkt, diese "Kälten" vor dem Krieg einzuordnen. Wenigstens nicht bei den neueren Quellen. Jedenfalls kann man darüber streiten, ob das vor dem erwarteten Krieg passsieren wird. Eher wären für eine solche Argumentation Äußerungen von Irlmaier, dem Waldviertler und von EinMensch heranzuziehen, die sich aber in der Liste leider nicht finden. Auch Garabandal gehörte eigentlich hierher.

Wie dem auch sei: es gibt ein Kettenglied "Kälte", und wenn es sich in der Realität abbilden würde, dann wäre der Krieg nicht mehr allzu fern. Aber man soll bitte nicht erwarten, dass erst mal die Kälte hier eintreffen muss, damit alles andere dann auch schöne der Reihe nach folgt. So eine VORSTELLUNG wäre fahrlässig.

Was von BB und Taurec über die Kulturzyklen gesagt wurde, wäre sehr stark zu ergänzen. Das Römische Reich ist keineswegs wegen einem dussligen Vulkanausbruch in Fernost untergegangen. Es war schon tot, als der gehustet hat. Und zwischen den Jahren 500 - 1000 hatten wir hier in Europa ganz zweifelsfrei eine kulturelle Blüte, ja es sind damals sogar höchst entscheidende Dinge hier abgelaufen, zu denen sich in den nächsten Jahrzehnten erneut eine Resonanz aufbauen wird.

Wenn ein Mensch klein ist, als Baby und im Kindesalter, dann sieht man halt nicht so viel von ihm. Manche "übersehen" ihn dann sogar. Wem's gefällt, der mag dann halt die gleichzeitige Blüte des Islam als "größer" ansehen. Tatsache aber ist, dass bereits Karl der Große und Harun al Raschid sich gegenseitig als auf "gleicher Augenhöhe" empfunden haben. Wer Zweifel hat, dass die Jahre von 500-1000 dunkel waren, der sollte sich mal mit der frühen Buchmalerei, mit dem Tierstil in der Schmuckverarbeitung, mit der Literatur dieser Jahrhunderte, mit der Gesetzgebung (sehr wertvolle Kodifizierungen des germanischen Rechtes, welches teilweise bis in das 16. Jahrhundert Bestand hatten, selbst im BGB noch nachwirkten!) sowie mit den architektonischen Hinterlassenschaften beschäftigen (von letzterer ist nur nicht so viel übrig, weil die damals noch das gesündere Holz bevorzugt haben).

Die Theorie der fehlenden Zeit empfehle ich nicht zu beachten. Bereits elemtentare astronomische Belege sprechen dagegen.

Gruss, GL

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Aussagen, die ganz deutlich "vor" beschreiben

BBouvier @, Freitag, 19.08.2011, 00:16 vor 4627 Tagen @ Gerhard (6500 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 19.08.2011, 00:22

In der Liste zu den Kälte-Erscheinungen findet sich kaum ein
Ansatzpunkt, diese "Kälten" vor dem Krieg einzuordnen.

Na, dann werde ich nur mal zitieren:

Frau aus dem Rheinland:
Mitten im Sommer setzt schlagartig eine Woche lang bitterste Kälte ein. Danach wird es fünf Tage lang ein wenig erträglicher
Jetzt sei die Gelegenheit, noch etwas einzukaufen, weil anschließend länger als einen Monat Minus 40 Grad herrschen wird. Sie sieht Hochhäuser, die außen mit einer Eisschicht bedeckt sind.“

Junger Mann aus dem Rheinland:
„Ein junger Mann aus dem Rheinland gibt folgende Schilderung: Draußen ist ‚merkwürdiges Wetter’, und er geht mal auf Erkundung. Es ist Sommer. Der benachbarte Teich ist jedoch fest gefroren, und ihm wird unheimlich – er geht wieder Richtung nach Hause.
Mittlerweile ist es so bitterkalt geworden, daß seine bloßen Hände praktisch steifgefroren sind, und er es fast nicht mehr schafft, so den Schlüssel im Schloß der Haustür zu drehen.“

Hans-Jürgen Ewald (2002):
„‚Mitten im Sommer war das örtliche Schwimmbecken massiv zugefroren gewesen, und nun begann die Eisdecke langsam wieder zu schmelzen.’ Es selbst hatte, trotz hohen Sonnenstandes im Sommer, noch immer einen dicken Wintermantel an.“


Egger Gilge (gest. 1735):
„Es wird ein Jahr kommen, in welchem ein sehr schöner Frühling sein wird; später aber wird es kalt werden und schneien, so daß die Gebirgsbauern fürchten, es könnte nicht mehr abreifen.* Dieses wird aber noch gut abgehen. Im Frühling soll man nicht jammern, im Herbst (!) wird die große Trübsal kommen.“

* = und sonst gar nichts!


Sibylle Michalda (1868):
Ehe (!) diese Stadt [Prag] aber zugrunde gehen wird...große Fröste, durch welche schöne Getreide und Gartenblüten verdorben werden; es werden nämlich einmal im Anfange des Sommers große Fröste sein, so daß die Garten und Waldbäume durch sie grau und Fische in Teichen erfrieren werden, und so werden die Fröste einen ungeheuren Schaden verursachen. ...
Das zehnte Zeichen [vor der Zerstörung Prags] wird sein, wenn man Schnee anstatt Heu einführen wird, denn zu der Zeit der Heufechsung wird viel Schnee fallen.“

*seuffz*

BB

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tut mir leid,

Gerhard, Freitag, 19.08.2011, 00:33 vor 4627 Tagen @ BBouvier (6428 Aufrufe)

lieber BB,

aber fettdruck macht die sache nicht besser:

auch nach dem krieg werden menschen, irgendwann mal, wieder einkaufen und nach hause gehen, den schlüssel umdrehen und einen blick in den pool werfen ...

gilge und michalda, wenn es sie je gegeben hat, fasse ich persönlich nur mit großer vorsicht an, etwa so wie DU die proph.john.

wie bereits erwähnt - auch ich darf seufzen - gibt es interessantere hinweise auf eine kälte vor dem krieg, halt diskretere, nicht unbdeingt minus 40 grad etc.

hab aber nichts dagegen, wenn jemand glaubt, der krieg komme erst und bald danach, wenn das thermometer da angekommen ist ...

g,g.

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"danach" unterscheidet sich nicht von der Gegenwart?

BBouvier @, Freitag, 19.08.2011, 00:54 vor 4627 Tagen @ Gerhard (6503 Aufrufe)

auch nach dem krieg werden menschen, irgendwann mal, wieder
einkaufen und nach hause gehen, den schlüssel umdrehen und einen blick in den pool werfen

Na fein!
Offenbar ist das Leben "danach" also mal:
Ganz genau so, wie zuvor.
Wie genau jetzt.
Mit Supermärkten, mit Schwimmbädern...
man wohnt auch genau dort wo zuvor.

Nur eben, dass wir sonst aus den bekannten Schauungen eigentlich
rein gar nichts über die Zustände und das Leben "danach" haben.
Das verwundert doch ganz erheblich.

Ausser eben - Deiner Meinung nach -
gäbe es doch Schauungen über die Zeit danach,
die genau identisch wäre mit der jetzigen Gegenwart.
Nur eben mal mit einem singulären Kälteeinbruch.
Und das sieht ganz einfach nur irrig so aus, wie
vor den Russenfeldzug, vor den Impakten,
vor Massensterben, vor Zivilisationskollaps,
vor Küstenfluten, vor Hungersnot,
vor "Steinzeit".
Eben: Wie jetzt!

Und die Aussagen in den Berichten
es sei "vorher", die sind dann eben alle falsch. :-D

Gruss,
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

das elfte zeichen

Gerhard, Freitag, 19.08.2011, 09:56 vor 4627 Tagen @ BBouvier (6570 Aufrufe)

nur so weitergesponnen, wird gemäß der michalda,

das bitte auf keinen fall vergessen,

eine große heuschreckenplage sein, von sonnenaufgang bis sonnenuntergang.

und das zwölfte zeichen wird sein, dass auf dem berge branik die bäume von oben nach unten absterben - und eine hungersnot übers land kommt.

und danach geschehen noch sooo viele andere unerhörte dinge. und wenn dann in prag ein könig herrschen wird, der der achte seines namens ist, dann werden lange bürgerliche unruhen sein, und die leichen werden in haufen herum liegen.

und hernach werden alsbald die feinde von außen kommen, unübersehbar viele, und sieben tage werden sie bei prag kämpfen und die stadt zur hälfte zerstören. dann werden sie zum berg branik ziehen und dort weitere sechszehn tage miteinander kämpfen. und dann werden sie nach prag zurückkehren, aber man wird sie nicht einlassen wollen.

"Darüber so ergrimmt, werden die Feinde die große Stadt vom Grunde aus zerstören, so daß nichts von der Stadt übrig bleibt, sondern dieselbe bis zu dem jüngsten Tage in Schutt liegen wird."

diese art der zerstörung von prag passte übrigens gut zum waldviertler und seinen eigenen deutungen seiner eigenen schauung gemäß den berichten von bekh.

aber sie passt halt nicht zu den schauungen, die eine andere sibylle von prag hatte und die manch einem besser gefällt - obwohl man froh sein und wünschen müßte, dass weder das eine noch das andere geschehe.

kann ein leichtes, kann ein mühsames geschäft sein, mit schauungen zu arbeiten

g,g

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Heuschreckenplage

BBouvier @, Freitag, 19.08.2011, 12:06 vor 4627 Tagen @ Gerhard (8260 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 19.08.2011, 12:18

das bitte auf keinen fall vergessen,
eine große heuschreckenplage sein,
von sonnenaufgang bis sonnenuntergang.

Hallo, Gerhard!

1)
Klemmt Deine Taste für grosse Buchstaben?
2)
Zu Deiner "Heuschreckenplage":

=>
http://prophezeihungen.blogspot.com/2009/01/michalda-von-saba.html

Aus den, der "Königin von Saba" zugeschriebenen
Prophezeiungen:

Quelle: Die Sibyllinischen Bücher, oder:
Die Prophezeiung der Königin Michalda von Saba,
der 13 .Sibylle; Hegenauer, Wien 18xx

"Michalda, die Königin von Saba,
unter den Sibyllen oder Wahrsagerinnen die dreizehnte,
welche zur Zeit des Königs Salomon nach Jerusalem gekommen,
um Seine Weisheit zu hören, sagte ihm vieles
über zukünftige Dinge, und Salomon
ließ es aufzeichnen und aufbewahren.
Nach dem Tode unseres Heilandes
brachten es andächtige Pilger aus Jerusalem nach England,
und da wurde es im Jahre 383 aus dem Hebräischen
ins Englische
übersetzt...
(was es damals noch gar nicht gab)

...Als daher diese Sibylle in die Nähe von Jerusalem
angekommen war, so stieg sie
aus ihrem Wagen barfuß, denn sie hatte erkannt,
daß der Boden heilig war,
auf dem es sich nicht geziemt beschuht zu gehen,
wie es Moses in seinen Büchern,
nach welchen Sie sich richtete, erwähnte,
denn Sie war der Schrift wohl kundig.

Sie ging also barfuß, bis sie zu dem Bache Zedron
unter dem Ölberge kam, wo ein Baum querlag,
über den man über den Bach zu gehen pflegte;
sie aber, Als sie zu demselben kam,
kniete allsogleich nieder
und küßte das Holz und ging auf einer anderen Stelle
über den Bach hinüber.
Und als sie am Fuße des Kalvarienberges angelangt war,
fiel sie auf die Erde nieder, breitete die Hände aus
und blieb so voll drei Stunden liegen...
Aus den Sternen erkannte Sie zukünftige Dinge,
und dieses ist auch dem König Salomon zu Ohren gekommen.
...Und so geschah es auch, daß Sibylle
den andern Tag zu König Salomon kam,
und daß er sie ersuchte, sie möge ihm doch sagen,
was mit den fremden Ländern geschehen werde,
ehe der jüngste Tag kommt? ...
Die Christen (sic!) zu der Zeit werden aber
voll Trug und Untugend werden, so daß einer den anderen
nicht ehren, einer den anderen nichts Gutes gönnen
und weder Wort noch Treue halten wird.
Und 1409 Jahre nach der Geburt des Messias werden
auch Zeichen am Himmel zu sehen sein...
Darum wird Gott der Herr große Strafen auf die Erde schicken
und wird einen Teil der Menschen auf der Erde vernichten;
das wird er wegen ihrer Gottlosigkeit tun,
weil sie an Gott, den wahren Messias, nicht glauben wollten
und ihn entehrten...
Und als sie so gesprochen, da fragte Salomon,
wie es sein werde, daß der dritte Teil der Menschen
zugrunde gehen und auf welche Art es geschehen werde? ...

...So endete die Sibylle ihre Rede für den zweiten Tag
und begab sie sich von Salomon allsogleich in ihre Wohnung.

...und sagte zu ihr:
„O Königin sag, was soll das bedeuten,
daß Dein Antlitz der Sonne ähnlich ist?
Denn mir wird Angst und Bange, wenn ich Dich ansehe!“
...
Die Leichname werden überall herumliegen
und werden von Hunden und Raubvögeln gefressen werden,
denn es wird ja keine hinreichende Anzahl von Menschen geben,
um alle die Leichname begraben zu können.
Diejenigen, welche übrig bleiben, werden betrübt
auf alles das sehen,
denn die ganze Stadt Prag
wird einem großen Schutthaufen gleichen
,
aus dem sich hie und da verschiedenes Gestrüpp
mühsam hervorwindet;
aus diesem Schutthaufen wird nie mehr
eine Stadt frisch und neu auferstehen,
nur Marder und Füchse werden da hausen,
gar durchdringende und ekelhafte Stimmen
dort zu hören sein...
Ehe diese Stadt (Prag) aber zugrunde gehen wird,
wird Gott viele Strafen über das Land senden,
um die Bewohner zur Besserung und Buße zu bringen,
und diese Strafen werden sein: Hungersnot, Mißjahre,
Krankheiten, Kriege, große Fröste, durch welche schöne Getreide
und Gartenblüten verdorben werden;
es werden nämlich einmal im Anfange des Sommers
große Fröste sein, so daß die Garten und Waldbäume
durch sie grau und Fische in Teichen erfrieren werden,
und so werden die Fröste einen ungeheuren
Schaden verursachen
....
...
und es wird gar oft eine starke Kälte geben
so daß die Menschen im Pelz das Getreide mähen werden;
und so werden die Menschen vielen Schaden haben,
denn auch das Obst wird durch die starken Fröste
zugrunde gehen, bevor aber diese Zeit herankommen wird,
werden den Menschen zwölf Zeichen gegeben werden..
.
...
Das elfte Zeichen wird sein, wenn Gott die Heuschrecken zeugen
und sie vom Aufgang zum Sonnenuntergang schicken
und sie so einen großen Schaden verursachen werden."

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::


Was wir da vorliegen haben, ist ein Wiener Druck
aus dem 19. Jahrhundert, dessen Inhalt
vielschichtig bis völlig diffus ist.
Er enthält christlich gefäbte Moral-Komponenten.
Unverifizierbare Prophezeiungen, die offenbar
aus dem Böhmischen Raume stammen.
Wirre Aussagen und "Ideen" die abendländische Geschichte
betreffend.
Übernommene "Prophezeiungen" aus der Bibel.
Ausagen zu künftigem Naturgeschehen.

Darunter 12 "Vorzeichen", das Ende der Welt
betreffend, dabei auch diese "Heuschrecken":
=>
aus der Offenbarung des Johannes heraus kopiert.
=>
"... Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken
auf die Erde;
und ihnen ward Macht gegeben, wie die Skorpione
auf Erden Macht haben.
Und es ward ihnen gegeben, daß sie sie nicht töteten,
sondern sie quälten fünf Monate lang;
und ihre Qual war wie eine Qual vom Skorpion,
wenn er einen Menschen schlägt.
Und die Heuschrecken sind gleich den Rossen,
die zum Kriege bereitet sind; und auf ihrem Haupt wie Kronen,
dem Golde gleich, und ihr Antlitz gleich der Menschen Antlitz
Und hatten Haare wie Weiberhaare, und ihre Zähne
waren wie die der Löwen Und hatten Panzer wie eiserne Panzer,
und das Rasseln ihrer Flügel wie das Rasseln an den Wagen
vieler Rosse, die in den Krieg laufen.
Und hatten Schwänze gleich den Skorpionen,
und es waren Stacheln an ihren Schwänzen;
und ihre Macht war,
zu beschädigen die Menschen fünf Monate lang.
Und hatten über sich einen König, den Engel des Abgrunds,
des Name heißt auf hebräisch Abaddon,
und auf griechisch hat er den Namen Apollyon."

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

ich nix verstan

Gerhard, Samstag, 20.08.2011, 00:55 vor 4626 Tagen @ BBouvier (6475 Aufrufe)

Hallo, BB!

Was wir da vorliegen haben, ist ein Wiener Druck
aus dem 19. Jahrhundert, dessen Inhalt
vielschichtig bis völlig diffus ist.
Er enthält christlich gefäbte Moral-Komponenten.
Unverifizierbare Prophezeiungen, die offenbar
aus dem Böhmischen Raume stammen.
Wirre Aussagen und "Ideen" die abendländische Geschichte
betreffend.

Genau so ist es, ich kenne den Text, hab ja ebenfalls daraus zitiert.
Eine fürchterliche Bastelarbeit. Aber der Autor hat sich sehr angestrengt.
Muss man ihm lassen!

Und daraus pflückst Du nun einen (durchaus literarisch eindrücklichen) Abschnitt heraus und präsentierst ihn als wichtigen Beleg dafür, dass irgendwann vor dem Krieg eine Kälte kommen wird. Kommt mir wie ein Griff in die Mülltonne vor. Womöglich nach dem Zufallsprinzip. Wobei Du Glück hattest. Du hättest nämlich auch den in dieser "Prophezeiung" ganz anders geschilderten Untergang Prags in die Finger bekommen können. Das hätte dann weniger gepasst.

Sorry!

Wieviel Schauungsbelege gibt es für den Untergang von Prag? Eigentlich nur die beiden Sibyllen. Der Waldviertler - hmm! - indirekt vielleicht. Und gelben Staub wird sie vielleicht ebenfalls abbekommen. Davon stürzt aber der Hradschin nicht ein. Merkwürdig, dass wir aus der Stadt selbst nicht mehr Belege haben! Die doch so "mystisch" veranlagt ist. Und so sensibel. In der gesamten dort geschriebenen, großartigen Literatur kein einziger entsprechender Nebensatz? Über den Untergang von New York dagegen wurde buchweise und filmweise hundertfach phantasiert!

Wenn wir nun die beiden Sibyllen als Machwerke qualifizieren (Du hast ja oben schon angefangen, so zu argumentieren ...), könnten wir dann vielleicht auf den Untergang von Prag verzichten? Kriegen wir das aus unserer VORSTELLUNG wieder heraus?

Ich wünsche mir sehr, dass die Stadt bleiben möge!

Gerhard

Ob nah ob fern, ich weiß es nicht genau, es liegt alleine an der Schau :-)

Klara, Freitag, 19.08.2011, 00:20 vor 4627 Tagen @ Gerhard (6770 Aufrufe)

Hallo!

Ich sehe gerade, dass Taurec die Sache bereits klargestellt hat. Trotzdem von meiner Seite noch ein anschaulicher Vergleich: wir haben Kettenglieder vor uns liegen, und die Versuchung ist sehr groß, dass wir sie zu einer richtigen Kette zusammenfügen wollen. Das funktioniert aber nicht. Das kann erst gemacht werden, wenn die Zukunft zur Geschichte geworden ist.

In der Liste zu den Kälte-Erscheinungen findet sich kaum ein Ansatzpunkt, diese "Kälten" vor dem Krieg einzuordnen. Wenigstens nicht bei den neueren Quellen. Jedenfalls kann man darüber streiten, ob das vor dem erwarteten Krieg passsieren wird. Eher wären für eine solche Argumentation Äußerungen von Irlmaier, dem Waldviertler und von EinMensch heranzuziehen, die sich aber in der Liste leider nicht finden. Auch Garabandal gehörte eigentlich hierher.

Wie dem auch sei: es gibt ein Kettenglied "Kälte", und wenn es sich in der Realität abbilden würde, dann wäre der Krieg nicht mehr allzu fern. Aber man soll bitte nicht erwarten, dass erst mal die Kälte hier eintreffen muss, damit alles andere dann auch schöne der Reihe nach folgt. So eine VORSTELLUNG wäre fahrlässig.

Was von BB und Taurec über die Kulturzyklen gesagt wurde, wäre sehr stark zu ergänzen. Das Römische Reich ist keineswegs wegen einem dussligen Vulkanausbruch in Fernost untergegangen. Es war schon tot, als der gehustet hat. Und zwischen den Jahren 500 - 1000 hatten wir hier in Europa ganz zweifelsfrei eine kulturelle Blüte, ja es sind damals sogar höchst entscheidende Dinge hier abgelaufen, zu denen sich in den nächsten Jahrzehnten erneut eine Resonanz aufbauen wird.

Wenn ein Mensch klein ist, als Baby und im Kindesalter, dann sieht man halt nicht so viel von ihm. Manche "übersehen" ihn dann sogar. Wem's gefällt, der mag dann halt die gleichzeitige Blüte des Islam als "größer" ansehen. Tatsache aber ist, dass bereits Karl der Große und Harun al Raschid sich gegenseitig als auf "gleicher Augenhöhe" empfunden haben. Wer Zweifel hat, dass die Jahre von 500-1000 dunkel waren, der sollte sich mal mit der frühen Buchmalerei, mit dem Tierstil in der Schmuckverarbeitung, mit der Literatur dieser Jahrhunderte, mit der Gesetzgebung (sehr wertvolle Kodifizierungen des germanischen Rechtes, welches teilweise bis in das 16. Jahrhundert Bestand hatten, selbst im BGB noch nachwirkten!) sowie mit den architektonischen Hinterlassenschaften beschäftigen (von letzterer ist nur nicht so viel übrig, weil die damals noch das gesündere Holz bevorzugt haben).

Es gibt immer gewisse Bestrebungen, bsw. aus Metall ein Glied zu formen und manchmal auch eine Kette. Hängt dann diese Kette am Hals von irgendwem, können wir sagen, oh, die Kette sei zu schwer und drückt ihn nieder oder oh das Kettenglied, das formt sich nicht hinein. Die Betrachter der Ketten von btg können diese oder jene Meinungen über o.g. äußern. Sie können sich das Glied A ansehen, oder das Glied B oder C und darauf ihre Theorie bilden, jedoch eins ist sicher, die Kette ansich kann durch sowas zu Brei gemahlen werden und wird sich dadurch dem Betrachter annähern, ansonsten gäbe es halt Krieg.
Im Klartext, Deine Theorie genährt aus Theorien gegen eine andere Theorie genährt aus Theorien. Und siehe unten, auch Astrologie ist eine Theorie.

Die Theorie der fehlenden Zeit empfehle ich nicht zu beachten. Bereits elemtentare astronomische Belege sprechen dagegen.

Gruss, GL

G Klara
P.S. Auch der sogenannte Kältesommer ist nichts anderes als eine Theorie. Jemand sah ein Bild, interpretiert dieses und schreibt seine Schauung auf. Jahre später wird dies von Theoretikern weiter theoretisiert und entsprechend kategorisiert. Ordnung muss sein. Diese Art der Anteilnahme definiere ich ganz klar als zeitgenössische Herangehensweise an die Dinge, sie hat nichts Eigenes aber auch nichts Fremdes, sie ist einfach nur ein elementarer Ausdruck unserer Kultur.
Weiterhin behaupte ich, das unsere Kultur nicht in der Lage ist, aufgrund fehlendem Verständnis anderer (auch) früherer Herangehensweisen, früherem Umgang mit, allgemein gesagt, der Welt, objektiv zu beurteilen. Urteile als Meinung begründet auf der willkürlichen Auswahl von Gliedern, von denen man meint, diese würden eine Kette bilden.

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Die prophetische "Spannungskurve"

Taurec ⌂, München, Freitag, 19.08.2011, 14:00 vor 4627 Tagen @ Gerhard (6524 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 19.08.2011, 14:09

Hallo, Gerhard!

Das funktioniert aber nicht. Das kann erst gemacht werden, wenn die Zukunft zur Geschichte geworden ist.

Dann könnte ich das Forum eigentlich zu machen. Der Beitrag sollte vielmehr unterstreichen, daß man kritische Distanz wahren und einen konstruierten Ablauf nicht zur fixen Idee machen sollte. Das heißt nicht, daß es grundsätzlich unmöglich wäre, Ordnung ins vorhandene Material zu bringen.

In der Liste zu den Kälte-Erscheinungen findet sich kaum ein Ansatzpunkt, diese "Kälten" vor dem Krieg einzuordnen. Wenigstens nicht bei den neueren Quellen. Jedenfalls kann man darüber streiten, ob das vor dem erwarteten Krieg passsieren wird. Eher wären für eine solche Argumentation Äußerungen von Irlmaier, dem Waldviertler und von EinMensch heranzuziehen, die sich aber in der Liste leider nicht finden. Auch Garabandal gehörte eigentlich hierher.

Laut den von Dir genannten (Irlmaier, Waldviertler. Was sagte EinMensch dazu?) ist es danach wärmer. Keine Spur von Kälte. Das heißt im Umkehrschluß, daß die Kälte vorher besser eingeordnet ist.

Vor allem zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Prophezeiungskomplex, daß es zu Katastrophen kommt und danach eine gute Zeit anbricht. Wir haben nur wenige Aussagen über die Zeit nach der Finsternis. Die wir haben, sprechen nicht von Folgekatastrophen. Im Gegenteil.

Offenbar folgt das Ganze einer gewissen Dramaturgie, in der alleinstehende Ereignisse danach so fehl am Platze sind wie ein zusätzlicher Akt in einem Liebesdrama, der, nachdem sich das Paar gefunden hat, einen banalen Beziehungsstreit oder den alljährlichen Campingurlaub am Ammersee zeigt. :-D
Heißt: Entweder passiert nach der Finsternis tatsächlich einstweilen nichts mehr oder es wird nicht gesehen, weil es nicht zum Ablauf paßt, der sich auf eine fatale Umwälzung von menschheits- und erdgeschichtlicher Bedeutung zuspitzt und der - falls überhaupt ein Sinn dahinter steht - die Menschheit darauf vorbereiten soll.

=> Falls der Kältesommer kommt, dann vorher, nicht danach.

Die Kälte nachher einzuordnen halte ich für absurd. Wie kommst Du denn darauf?

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Kälten, Wärmen, Ordnungen und Konsequenzen

Gerhard, Samstag, 20.08.2011, 00:04 vor 4626 Tagen @ Taurec (6669 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Das heißt nicht, daß es grundsätzlich unmöglich wäre, Ordnung ins vorhandene Material zu bringen.

Du kannst versuchen, eine Ordnung herzustellen. Aber die wird immer sehr fragil sein.

Der Begriff des "Puzzle" passt eher für die statische Betrachtung, wenn Du etwa alle Belege zu einem umschriebenen, spezifischen Thema zusammenlegen willst. Mein Lieblingsthema ist die FLUT. Da bekommst Du einfach nicht alles widerspruchsfrei in eine Ordnung hinein. Und mit anderen Themen ist es durchweg genauso. Gewisse Abstraktionen könnten weiterhelfen. Klara würde Theorien sagen. Es sind aber nur Hypothesen, noch genauer gesagt Vermutungen. Nur der Seher selbst hat eine innere, subjektive Gewissheit, wird aber periodenweise trotzdem zweifeln.

Den Begriff "Kette" habe ich gewählt, weil das ein besseres Bild ist für jene Versuche, bei denen es um eine zeitliche Abfolge geht. Da hast Du zum Beispiel ein Kettenglied "Besetzung von Mitteldeutschland". Es ist schon die große Frage, ob es ein tragfähiges Kettenglied ist. Aber du kannst es mal dazutun. Und mit vielen anderen Elementen zusammen kannst Du nun versuchen, eine Kette auszulegen. Aber Du bist Dir absolut nicht sicher, dass alles stimmt - und dass diese Verkettungen halten werden.

Meines Erachtens ist der einzige vernünftige Zugang der, dass man ständig alle seine Puzzleteile und Kettenglieder im Kopf hat (und natürlich sie ständig überprüft und nach Möglichkeit ergänzt). Und dann muss das alles fortlaufend mit der Realität abgeglichen werden. Das ist wiederum eine Leistung eigener Art, die sehr reflektiert durchgeführt werden muss. Beispielsweise haben wir aktuell die Problemstellung, ob wir die Geschehnisse im Nahen Osten mit gewissen "Texten" über diese Region verknüpfen dürfen. Ich sage ausdrücklich Texte, weil es meines Erachtens keine tragfähigen "Schauungen" zu diesem Thema gibt.

Bei dieser Arbeit an den Puzzles und an der Kette wird es möglicherweise nötig sein, dass man eines Tages ein Kettenglied oder ein Puzzleteil auf die Seite legen muss, weil es sich erledigt hat. Und es wird vorkommen, dass einige Teile und Kettenglieder auftauchen werden, von denen die Schauungen überhaupt nichts erzählt haben. Und das können dann sehr kritische Situationen (für das Beurteilungsvermögen) sein.

Nun zur Kälte und Wärme. Ob davor oder danach, wir kennen nur punktuelle oder generelle Aussagen. Wenn es nach Irlmaier und dem Waldviertler allgemein wärmer wird, wann genau wird das dann sein? Meinen die einen Zeitraum von 10 oder 20 oder 50 Jahren nach der 3tF. Oder reden sie vom Jahr unmittelbar nach der 3tF? Da haben wir doch Null Ahnung!

Es wird unnatürliche "Kälten" vorher sehr wahrscheinlich geben. Der Waldviertler berichtet von Schnee auf einem eben abgemähten Getreidefeld. Irlmaier sieht was Weißes auf den Zweigen. EinMensch hatte eine Vision von gefrorenen Äpfeln, die noch an den Zweigen hängen. Das alles scheint (nach deren Eigeninterpretation!!) vor dem Krieg zu liegen. Garabandal habe ich nicht mehr klar im Kopf: müßte ein Zeichen sein, das in einem sehr kalten Frühsommer (??) auftaucht - und alles, nach der Garabandal-Logik, wohl ebenfalls vor dem Krieg.

Zunächst völlig inakzeptabel sind für mich Hochhäuser, die von Eisschichten überzogen sind (hat jemand vielleicht mal ein Bild dazu, etwa aus Wladiwostok? aus New York nach dem Blizzard?). Genauso 40 Minusgrade im Sommer auf eine ganze Woche. Da müssen mehr solide Belege her, und ich muß mir ein Bild über den betreffenden Seher machen können, damit ich da mit Nachdenken anfange. Ich würde bei einem solchen Fall erst Mal aus eigener Erfahrung und aus Kenntnis der Literatur vermuten (!!), dass das Unbewußte hier überzeichnet hat (das hat aber nichts mit Symbolismus zu tun!!). Die Seele greift manchmal zu einer Übertreibung, um ungewohnte und unverständliche Sachverhalte dem Bewußtsein wirklich nahezubringen.

Meine reale Einschätzung ist: es kann vor dem Krieg zu unnatürlichen Kälteperioden kommen. Intuitiv (!!) würde ich sagen: in einem Jahr, maximal in zwei Jahren. Und wenn sie auftauchen, dann ist das, wenn der übrige Kontext ebenfalls stimmt, ein klares und sehr ernstes Vorzeichen. Solche "Kälten" zu "erklären" wäre bei der heutigen Unordnung im Klima auch nicht schwer, ganz abgesehen von zusätzlichen Störungen durch unerwartete Einwirkungen aus dem Weltraum.

Kälteperioden nach einer 3tF sind dagegen eine logische Konsequenz. Wenn BB ständig mit seinen historischen Vulkanen daherkommt, und welch schlimme Kälteeinbrüche sie ausgelöst haben - und dabei hat sie damals kaum jemand "optisch" wahrgenommen (weil der Staub wohl weit oben in der Atmosphäre war, paar gelbe Flecken in China ausgenommen ...), dann darf ich doch wohl schließen: wenn der gesamte Planet so gründlich eingestaubt ist, dass man mehrere Wochen und Monate die Sonne nicht mehr richtig sieht, dann wird das Klima zumindest auf ein paar Jahre "kälter" sein. Also das steht wohl außer Frage.

Natürlich kannst Du nun anführen, dass der 3tF-Staub ein ganz besonderer Staub sein wird, der so plötzlich wie gekommen, auch wieder verschwinden wird. Oder dass die Kontinente sich verschieben, und wir am Äquator liegen. Aber das interessiert mich nicht wirklich. Denn nach der Logik und Erfahrung muss ich Kälte nach einer so gravierenden Finsternis einfach ins Kalkül stellen - und an entsprechende Vorbereitungen denken.

Jedes der Kettenglieder und der Puzzleteile disponiert ja auch zu einer bestimmten Handlungsoption. Und auf die kommt es letzten Endes an.

Grüße, Gerhard

Nach meiner Kenntnis von Serbien

DerBerliner, Samstag, 30.07.2011, 02:33 vor 4647 Tagen @ Goran (7174 Aufrufe)

die hier vergleichsweise sehr gut sein dürfte, meine ich dies:

- Die Serben, selbst die recht vielen sehr national denkenden, haben sich mit dem Verlust des Konsovo längst abgefunden, obwohl dieses serbisches Kerngebiet ist. Absolut vergleichbar Stettin, Danzig, Breslau, Königsberg.
- Die ganz große Mehrheit der Serben will endlich an die Futtertröge der EU.
- Sie haben die völlig unfaire und üble Behandlung durch die NATO-Mächte satt und haben sich gebeugt.
- Weder Serbien noch die Serben haben auch nur annähern die Ressourcen, um auch nur mit einem Hauch einer Chance militärisch opponieren zu können, abgesehen davon, daß die große Mehrheit das sicher nicht will.
- Das Land ist abgrundtief verarmt. Den Menschen geht es sehr schlecht.

Darum bin ich überzeugt, daß Serbien und die große Mehrheit der Serben (was nicht identisch ist) alles tun wird, um eine Eskalation der Situation zu vermeiden.

Ganz übel ist allerdings, daß der total mafiose Staat Kosovo mit einer nur aus übelsten Mafiosi bestehenden ReGIERung von der EU und NATO derart hofiert wird.

Kosovo

Goran, Samstag, 30.07.2011, 20:39 vor 4646 Tagen @ DerBerliner (6905 Aufrufe)

Hallo

Nach meine Kenntnisse die Serbien Arme ist definitiv weniger geworden als vor 10 Jhr nur was du nicht weist das wir alle Militärisch sehr erfahren sind ,bzw gibt es keinen Mitglider eine Familie welche nicht in krieg oder in berührung mit waffen gekommen ist.

Zweite sache Mehrheit will das nicht da kennst du die Leute schlecht in Serbien.
Ich weis nicht wie lange noch dauert bis da richtig los geht.


Mfg

brgr

Große Krieger mit dem Worte

DerBerliner, Samstag, 30.07.2011, 21:25 vor 4646 Tagen @ Goran (7175 Aufrufe)

Hallo,

nun, ich habe einige Zeit in Serbien gelebt, war davor und danach sehr oft dort, habe seit >10 Jahren permanent serbische Mitarbeiter gehabt und habe noch immer sehr enge Beziehungen dorthin. Meine Quellen sind sämtlichst Patrioten, teils im deutschen Sinne krasse Nationalisten, mehrere Männer haben eigene Kriegserfahrung, darunter auch ehemalige Offiziere (u.a. ein sehr enger Freund von mir).

Die sind alle absolut kriegsmüde! Die Serben wollen endlich besser leben, wollen auch konsumieren.

Viele Serben schauen neidisch auf Slowenien und auf den dortigen, sehr hohen Lebensstandard der Menschen (über EU-Durschschnitt). Die Beziehungen sind noch sehr eng. In Belgrad sieht man sehr viele SLO Autos, es ist eine beliebte, weil sehr billige Wochenend- und Party-Stadt für Slowenen, man kann sehr gut und sehr preiswert essen in BEO - und die Sprache kann man meistens auch noch. Achtung: Slowenisch ist West-Slawisch, dem Tschechischen / Slowakischen sehr viel näher als dem Serbo-Kroatisch. Der Unterschied Laibach zu Belgrad ist kraß!

Wenn nicht von außen jemand geschickt die Menschen (wieder?) aufhetzt, was durchaus im Interesse USRaels liegen könnte, dann sehe ich dort keinerlei Kriegsgefahr, es sei denn, daß die NATO die Menschen noch weiter demütigt und gar zum Hungern bringt. Dafür fehlen aber die Gründe und die Unpersonen.

Außerdem sind in den letzten Jahren bedeutende Investitionen des westlichen Großkapitals dort getätigt worden. Einige neuere Medien inkl. Fernsehen sind bereits in den selben Händen wie bei uns - leider.

Auch der große Bruder Rußland, dem man sich nicht nur wegen der Orthodoxie traditionell sehr verbunden fühlt, hat andere Sorgen als sich um Serbien zu scheren. Deren Einfluß ist dort kaum zu spüren.

Beispiel: Außer auf offiziellen Dokumenten inkl. Strom-Rechnung etc oder Straßenschildern sind kyrillische Buchstaben fast völlig aus dem täglichen Leben verschwunden. 99% sind in Latein. Auch Euro-Preise sind überall präsent. Alle 100-200 m gibt es eine Wechselstube. Der Euro-Kurs ist wichtiger als das Wetter.

Man darf nicht die Rede der Balkan-Menschen, an die sie im Moment der Rede selbst sicher glauben, mit den realen Fähigkeiten verwechseln. Auf dem Weg zwischen den kühlen Norddeutschen und den wortreichen Arabern befinden wir uns in Serbien etwa auf halben Wege. 400 Jahre Türken-Herrschaft haben ihre Spuren bis heute hinterlassen. Im "Sprüchemachen" sind die hundert Mal besser als selbst ein Wiener.

Darum sind sie in Worten alle große Krieger und habe massensweise Waffen und noch heute höchsten Respekt vor der Wehrmacht. Einer erzählte mir mit größtem Stolz und Ehrfurcht, daß sein Vater (Kroate) in der Waffen-SS gedient hatte. Es gab viele vor allem Kroaten in Wehrmacht und Waffen-SS.

Nein, den Balkan und seine Menschen darf man nicht beim Wort nehmen - es sei denn es ist ein Ehrenwort unter Freunden. Als Preuße mußte ich total umdenken, habe aber nur gute Erfahrungen gemacht und bin immer wieder gerne dort.

Nicht zum Thema, aber ein Erlebnis, das mich extrem beeindruckt hat, war eine Christmette in Zemun (heute Teil von Belgrad, noch Vojvodina, d.h. ehem Teil von Habsburg, ist heute noch spürbar, ein wenig wie Potsdam zu Berlin, wir sind anders, was besseres). Da waren haufenweise junge Menschen, sehr viele junge Paare (ca. 17 bis Mitte 20), die gemeinsam oder zu viert in die Christmette gingen, die Mädels voran, ihre Burschen nach sich ziehend. Sowas hatte ich noch nie woanders gesehen.

Soweit meine recht frischen Eindrücke und Informationen.

Gruß

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Ich weiss noch viel mehr nicht

BBouvier @, Samstag, 30.07.2011, 23:39 vor 4646 Tagen @ Goran (7046 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 30.07.2011, 23:53

Ich weis nicht wie lange noch dauert bis da richtig los geht.
Mfg
brgr

Völlig richtig, brgr!

Und ich könnte hier noch eine sehr lange
Liste all dessen aufführen, was auch ich nicht weiss.

Den Schauungen zu entnehmen, liegen noch
wenigstens einige Jahre des Vorlaufes vor uns.

Weswegen das hier:
<"Zweite sache Mehrheit will das nicht ...">
...für unser Thema im Moment ebenfalls völlig irrelevant ist.

Gruss,
BB

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Kosovo

Goran, Montag, 01.08.2011, 19:54 vor 4645 Tagen @ Goran (6879 Aufrufe)

Ich hoffe das Ich falsch liege .
Meine Damen und Heeren es wird heiss Kosovo Armme macht Mobil.
MOBILMACHUNG AM KOSOVO .

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Sack in China umgekippt!

BBouvier @, Dienstag, 02.08.2011, 03:02 vor 4644 Tagen @ Goran (7019 Aufrufe)

Ich hoffe das Ich falsch liege .
Meine Damen und Heeren es wird heiss Kosovo Armme macht Mobil.
MOBILMACHUNG AM KOSOVO .


Nichts für ungut, aber das ist für uns
genauso "wichtig" wie
- ein Fussballspiel Englands gegen Bolivien
- die Scheidung einer Schauspielerin in den USA
- ein Wechsel des Ministerpräsidenten Belutschistans
- die Explosion eines Knallfrosches in Luxemburg
... oder eben wie der berühmte Sack in China ...

Gruss,
BB

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ihr werdet dumm aus der Wäsche schauen

Joe, Dienstag, 02.08.2011, 10:58 vor 4644 Tagen @ BBouvier (7279 Aufrufe)

wenn euch die russischen Panzer in 10 Tagen beim Zelten überrollen werden. Vergesst nicht Schützenstellungen auszuheben und Wachen einzuteilen :-)

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