Etwas Kultur, (Schauungen & Prophezeiungen)

HJH, Mittwoch, 15.06.2011, 22:50 vor 4691 Tagen (6770 Aufrufe)
bearbeitet von HJH, Mittwoch, 15.06.2011, 22:58

schadet ja nicht.

Christine Lavant

Es riecht nach Weltenuntergang
viel stärker als nach Obst und Korn,
der Vogel, der am Mittag sang,
dreht jetzt sein Opfer auf den Dorn,
ergreifend flach und ohne Schein
schiebt sich der Mond hinein.

Hochsommernacht und so voll Frost!
das Windrad geht verzweifelt um,
die Sterne scheinen nicht bei Trost,
denn jeder dreht sich wild herum,
bevor er zuckend untergeht
wie eben mein Gebet.

War das der zwölfte Stundenschlag
und mittendrin ein Hahnenschrei?
es klang so nach dem jüngsten Tag-
Mein Herz tanzt jetzt als hohles Ei
vor meinem eigenen Gesicht,
und das ist das Gericht.

.-.-.-.

OKdSZ
HJH

ja, das finde ich auch ...

Gerhard, Donnerstag, 16.06.2011, 00:34 vor 4691 Tagen @ HJH (6611 Aufrufe)

Jakob van Hoddis

Weltende (1911)


Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut,
In allen Lüften hallt es wie Geschrei.
Dachdecker stürzen ab und gehn entzwei,
Und an den Küsten – liest man – steigt die Flut.

Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen
An Land, um dicke Dämme zu zerdrücken.
Die meisten Menschen haben einen Schnupfen.
Die Eisenbahnen fallen von den Brücken.


Stefan Heym

(Über einen großen, zerstörerischen Kometen am Himmel, der in Wirklichkeit aber in unseren Herzen wohl seine Ellipsen zieht - so verstehe ich wenigstens das Gedicht. Heym konnte den Titel zum folgendem Gedicht nicht mehr formulieren, weil er 1912 beim Schlittschuhlaufen auf der Havel ertrank: er wollte einen eingebrochenen Freund retten)

Die Menschen stehen vorwärts in den Straßen
Und sehen auf die großen Himmelszeichen,
Wo die Kometen mit den Feuernasen
Um die gezackten Türme drohend schleichen.

Und alle Dächer sind voll Sternedeuter,
Die in den Himmel stecken große Röhren.
Und Zaubrer, wachsend aus den Bodenlöchern,
Ins Dunkel schräg, die einen Stern beschwören.

Fortsetzung mit Interpretation (es wird noch expressionistischer ...) unter

http://lyrik.antikoerperchen.de/georg-heym-umbra-vitae,textbearbeitung,151.html

Grüsse, Gerhard

Da fehlt nur noch -

Mirage, Donnerstag, 16.06.2011, 10:45 vor 4690 Tagen @ HJH (6436 Aufrufe)

Erich Kästner

Rings in den Wasserköpfen steigt die Flut.
Und Ebbe wird es im Gehirn der Klugen.
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.

wenn alles begriffen ist, gibt's nichts mehr zu begreifen

Gerhard, Montag, 27.06.2011, 20:42 vor 4679 Tagen @ HJH (6249 Aufrufe)

- soll mal einer gesagt haben (F.G. Jünger vielleicht, dem würde ich das zutrauen ...), obwohl so ein Satz natürlich schon logisch gesehen falsch ist ...

Zu guter Kultur (und hier sind wir ja in der Kulturabteilung von HJH) gehört es aber, die Sprache, die man spricht und schreibt, auch zu pflegen und zu bewahren (sie ist einem ja von den Vorfahren geschenkt worden und gehört zu den wichtigsten menschlichen Kulturgütern). Und im Rahmen dieser Sprachpflege wiederum sollte man vor allem sachgemässen Gebrauch von den sog. "Begriffen" machen - schon allein, um unter Gesprächspartnern richtig verstanden zu werden. Denn der Alltag lehrt uns, dass die VORSTELLUNGEN und Assoziationen, die wir mit bestimmten Begriffen verbinden, von Individuum zu Individuum oft sehr stark schwanken.

Im folgenden Text, der sehr lang ist (und deshalb nur für ausgesprochen stark interessierte Leserinnen und Leser gedacht ist ...) wird versucht, jene Begriffe, die im Kontext der "Schauungen" auftauchen und häufig verwendet werden, ein wenig zu beleuchten und zu reflektieren.

Die "Schauung" ist gleich dem "Gesicht", es handelt sich um Synonyme (Plural: Schauungen bzw. Gesichte - im Unterschied zu Gesichter). Gemeint ist der Zustand und Inhalt einer Wahrnehmung, die sich offenbar außerhalb der normalen Sinne und Denktätigkeit abspielt, die aber mit dem Bewußtsein dennoch erfasst wird und später erinnert werden kann. Letzteres ist hirnphysiologisch und psychologisch gesehen keineswegs selbstverständlich und im Grunde "unerklärlich". In der Wissenschaft wird anstelle der "Schau" lieber der Begriff "Außersinnliche Wahrnehmung (ASW)" verwendet, im Englischen also die "Extrasensory Perception (ESP)", doch umfasst die ASW weit mehr Phänomene als nur die "Schauung" (z.B. auch die Telepathie). Weil die Personalisierung der "Schau" im Deutschen nur einen (umständlich auszusprechenden) "Schauuenden" oder "Schauer" hervorbringt, ist man wohl bei "Seher" und "Seherin" geblieben. Nur im Mundartlichen schlägt auch der "Gucker" durch, etwa beim Spökenkieker.

Die althergebrachte Entsprechung zu diesen Begriffen in der europäischen Theologie und religiösen Literatur ist der lateinische Begriff "visio" (pl. visiones), im akademischen Deutsch auch "Vision" (pl. Visionen). Obwohl der Begriff absolut nichts anderes meint wie eben auch nur "Gesicht" bzw. "Schauung", wird er heute wegen des religiösen Beigeschmacks nicht mehr gern benutzt und in der aktuellen Wissenschaftssprache gerne durch die farblose "Außersinnliche Wahrnehmung (ASW)" ersetzt.

Obwohl die Schauung, wie das Wort ausdrücken will, sich überwiegend auf eine optische Wahrnehmung bezieht, sind sehr oft auch akustische Wahrnehmungen in ihr enthalten, seltener Gerüche (etwa wenn Teuflein aufkreuzen ...) und noch seltener andere Körperempfindungen (etwa dass man spürt, wie der eigene Körper bewegt wird, z.B. beim Waldviertler in einer Schau, in der er von einer Detonationswelle weggeschleudert wird). Eine reine Gehörwahrnehmung wird als "Audition" bezeichnet.

Schauungen können innerhalb des Tagbewußtseins auftreten, die überwiegende Anzahl aber tritt im Schlaf bzw. während des Träumens auf (gehäuft gegen Ende desselben), weswegen es sich, der Präzision wegen, empfiehlt, dann von einem "Traumgesicht" bzw. von einer "Traumschauung" zu sprechen - wenigstens aber durch eine beigefügte Erklärung den Sachverhalt eindeutig zu machen. Denn Schauungen, die im Traum stattfinden, zeichnen sich dadurch aus, dass sie stark vom sog. "Unterbewußtsein" beeinflußt sind und sich mit Motiven und Inhalten gewöhnlicher Träume stark vermischen. Es gehört zu den schwierigsten Aufgaben in diesem Bereich, eine Traumschau von einem Traum sicher zu unterscheiden.

Sowohl innerhalb des Träumens, aber auch innerhalb des Tagbewußtseins zeichnet der Zustand der "Schau" sich durch bestimmte Merkmale aus, die sich unter Umständen auch körperlich bemerkbar machen (Veränderungen im Muskeltonus, im Wärmeempfinden, in der Reaktionszeit, vor allem auch in der Atmung). Um diese Randphänomene mit abzudecken, wird heutzutage in der Wissenschaftssprache in einer weiteren Stufe der Verallgemeinerung von "Außergewöhnlichen Erfahrungen (AgE)" gesprochen, die dann natürlich weit mehr umfassen als wiederum nur "Schauungen" (im Englischen: Exceptional Experiences, ExE), etwa auch Gefühle eines "unerklärlichen Berührtseins" etc. Wenn die körperlichen Begleiterscheinungen während einer Schau sich sehr stark ausprägen, redet man auch von einer "Trance", in der früheren europäischen Literatur von einer "Ekstase", auf Deutsch die "Verzückung" und "Entrückung" (griech. Ek-stasis, das aus sich Heraustreten: gemeint ist wohl das Heraustreten des "Schauungsbewußtseins" aus einem reglos gewordenen Körper, verbunden mit einer Erweiterung des Bewußtseins).

Im häufigsten Fall wird es so sein, dass eine "Schauung" bzw. ein "Gesicht", wenn diese während dem Tagbewußtsein kommen, sich mit den ihnen eigenen Bildern der Wahrnehmung des Alltags überlagern. Die Alltagserfahrung kann aber auch sehr weitgehend zurücktreten - und in diesem Fall ist die Grenze zwischen beiden Bewußtseinszustädnen am deutlichsten erkennbar. In ganz bestimmten Fällen kann aber das Tagesbewußtsein voll erhalten bleiben und der Gegenstand der "Schau" sich in die natürliche Umgebung hereindrängen - wird dann aber durch ungewöhnliche optische Erscheinungen trotzdem in gewissser Weise begrenzt. Dieser Fall wird als "Erscheinung" bezeichnet, am bekanntesten sind hier die sog. "Marienerscheinungen".

Eine Vorstufe der Fähigkeit zur "Schau" ist die Gabe der "Vorahnung" (engl. premonition, presentiment), die sich von der Schau dadurch unterscheidet, dass sie keine Bilder wahrnimmt, sich vielmehr im Gefühlsbereich manifestiert, überwiegend natürlich bei den Ängsten, jedoch gibt es auch Vorahnungen glücklicher Ereignisse - Schwangerschaften wären ein gutes Beispiel .... Im Gegensatz zur "Schau" betreffen die Vorahnungen nur Ereignisse, die mehr oder weniger unmittelbar anstehen (im Durchschnitt maximal eine Woche im Voraus). Mit der "Vorahnung" nun wird der Bereich der "Präkognition" betreten, doch bevor die Begriffe in diesem Bereich vorgestellt werden, soll sehr nachdrücklich und klar festgehalten werden, dass Inhalte von Schauungen keinesfalls nur mit der Zukunft zu tun haben müssen. Inhalt und Gegenstand von Schauungen können alle Dinge und Sachverhalte sein, die auch Gegenstand des Tagbewußtseins, also der normalen Wahrnehmung und Denktätigkeit sind. Schauungen in die Zukunft, auch wenn sie häufig vorkommen, sind nur ein Bruchteil aller Schauungsinhalte, die berichtet werden.

Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, dass neben der "Schau" und der "Vorahnung" auch die gewöhnliche "Ahnung" (Intuition) eine wichtige Rolle im Alltag spielt, vor allem bei Entscheidungsfindungen. Auch sie bezieht sich in ihren Gegenständen keineswegs nur auf Zukünftiges, sondern kann alle nur denkbaren Sachverhalte betreffen - vorzugsweise natürlich mit Realitätsbezug (sehr schnell spüren z.B. manche Frauen, wenn "ihr" Mann fremdgeht, umgekehrt soll es - was genau? - seltener sein ...). Der "Intuition" nahe verwandt ist das "stille Wissen" um eine Sache: man weiß etwas, ohne es je gelernt, erfahren oder erdacht zu haben. Und manchmal stimmt es sogar. Es ist dies eine Begleitempfindung zu einem Denkvorgang, die nicht nur im Tagesbewußtsein sondern auch innerhalb einer Schau vorkommen kann.

Der Begriff "Präkognition" wird überwiegend nur in der Wissenschaftssprache verwendet und entspricht dem deutschen "Vorherwissen" bzw. "Vorauswissen" (genau übersetzt: Voraus-Erkenntnis). Das Spiegelbild ist die Retrokognition, die gelegentlich bei der Aufklärung von Kriminalfällen angewendet wird, vor allem aber bei professionellen "Hellseherinnen" eine Rolle spielt, wenn diese erstmal durch Aufzählung von Ereignissen aus der Vergangenheit eines anfragenden Kunden dessen Vertrauen gewinnen sowie seinen Lebenslauf und seine Persönlichkeitsstruktur erkunden wollen - auch hier bezieht sich also das "Schauen" keineswegs nur auf die Zukunft. "Hellsehen", dies beiläufig, ist nichts anderes als ein "Schauen", allerdings unter dem Anspruch, nicht nur in "verborgene Bereiche" sondern auch in die "Wahrheit" zu sehen.

Die Quellen für Präkognition, also Voherwissen, sind sehr häufig entweder "Schauungen" im Tagbewußtsein oder "Traumschauungen", wie eben erwähnt, ist hierbei das "Hellsehen" einzuschließen. Bei parapsychologischen Experimenten zur Präkognition wird aber der Bereich der Intuition bzw. des "stillen Vorauswissens" wie selbstverständlich mit eingeschlossen (obwohl das besser nicht geschehen sollte), etwa wenn in einem Experiment einer Versuchperson nur wenige Sekunden Frist gegeben wird, um ein Ereignis vorherzusagen, das sich sogleich (meist maschinell oder am Computer erzeugt) manifestieren wird. In solch einer kurzen Frist kann keine vollständige Zukunft-"Schau" erzeugt werden - es handelt sich also eher um Intuitionen. Wenigstens haben solche Experimente, zusammen mit anderen systematischen Forschungen ergeben, dass Menschen zweifelsfrei zur Präkognition befähigt sein können. Neben der Telepathie gehört die Präkognition damit zu den am besten abgesichterten parapsychologischen Phänomenen.

Es ist nicht zwingend, dass ein "Seher" oder eine "Seherin" noch im Verlauf der "Schau" zugleich auch realisiert, dass es sich um ein zukünftiges Geschehen handelt, das er/sie gerade sieht. Er kann sich dies vielleicht begleitend "denken" - oder hat ein "stilles Wissen" davon noch während der Schau (vor allem, wenn sie länger dauert) oder es tritt manchmal in der Schau eine "Stimme" auf, die das ausdrücklich sagt. In den meisten Fällen wird der Seher oder die Seherin aber erst nach der Schau, durch Überlegen, vor allem aber aufgrund bisheriger Erfahrungen zu dem Schluß kommen, dass es sich um eine Zukunftsschau gehandelt haben könnte. Es gehört schon sehr große Erfahrung und Selbsterfahrung dazu, sofort und mit Bestimmtheit unmittelbar nach der Schau sagen zu können, dass sie ein zukünftiges Geschehen zum Inhalt hatte.

Jeder einigermaßen selbstkritische und verantwortungsbewußte Seher wird zögern, insbesondere Schauungen der Zukunft mitzuteilen und zu äußern. Erst in dem Augenblick jedenfalls, da er es tut, entsteht eine "Voraussage" bzw. eine "Vorhersage". Macht jemand deshalb eine Voraussage, so hat er anzugeben, aus welchen Quellen diese stammt, und sofern die Quelle eine Schauung ist, wäre es fair, diese Schauung vollständig wiederzugeben, so dass derjenige, der sich für diese Vorhersage interessiert, sich wenigstens vom Schauungsinhalt ein Bild machen kann. In der Regel geschieht dies leider nicht, vielmehr beschränken sich Zukunftsseher(innen) und Hellseher(innen) gerne darauf, nur ausgewählte Inhalte und Zusammenfassungen ihrer Bilder weiterzugeben, oft auch nur Schlußfolgerungen, manchmal sogar Interpretationen. Beim Umgang und bei der Forschungsarbeit mit Schauungen muß auf diese kritischen Punkte unbedingt geachtet werden.

Von einer Voraussage aufgrund einer Schauung ist streng zu trennen die Prognose. Von ihr nimmt man nämlich an, dass sie aufgrund von (Lebens-) Erfahrung und von Fachwissen gemacht wird. Der Begriff der Prognose kam im Abendland zuerst auf im Bereich der (hippokratischen) Medizin, da vom Arzt früher verlangt wurde (oft war das wichtiger als sein Auftrag zur Heilung), ob und wann der Patient eventuell sterben würde. Der Begriff Prognose ist daher im normalen Sprachgebrauch reserviert für eine Vorhersage auf der Basis und mit dem Anspruch von rationaler Erkenntnis (heute im allgemeinen als "wissenschaftliche Erkenntnis" bezeichnet). Hier müßte etwa auch die "astrologische Prognose" untergebracht werden, zu guten Teilen auch das "Kartenlegen" und ähnliche Techniken, doch mischen sich in diese Verfahren (ganz abgesehen von der Frage ihrer "Wissenschaftlichkeit" und "Rationalität") manchmal bereits intuitive oder gar hellseherische Elemente hinein. Spezifische Prognosen, so die heutige Auffassung (die nicht richtig sein muss ...), können eigentlich nur von Fachleuten, und nur in ihrem Bereich gemacht werden. Wie das dann aussieht, sehen wir besonders bei Börsenprognosen und bei Trendforschern ...

Leider bietet die deutsche Sprache nach meinem Wissen keinen Begriff, mit dem die "Voraussage aufgrund einer Schauung" von einer "Voraussage aufgrund von Erfahrung und rationaler Erkenntnis" unterschieden werden könnte. Deswegen wäre m.E. für letztere der Begriff Prognose vorzuziehen. Zu der "Voraussage aufgrund einer Schauung" passt übrigens eher der Begriff "Gewissheit" oder "Ungewissheit", während fachliche Prognosen, falls sie nicht ganz unsicher sind (etwa ob der Reaktor nun kernschmelzt oder nicht ...), in Graden von "Wahrscheinlichkeit" bewertet bzw. bemessen werden.

Wiederum aus dem Bereich der Religion stammt der Begriff der "Prophetie", dessen Anwendung eigentlich streng auf die frühe israelitische Religion begrenzt werden sollte. Die alten Völker hatten alle ihre eigenen spezifische Techniken und Traditionen, um Entscheidungen abzustützen und etwas über die Zukunft zu erfahren - in Griechenland etwa gab es die "Orakel", am bekanntesten die Pythia von Delphi, oder auch die Sibyllen). Die Israeliten kannten entsprechend den "Propheten", der den Führern der Stämme, später den Königen die Anweisungen und Warnungen ihres Gottes überbrachte. Dabei ging es weniger um die Zukunft, als um ein "Tun und Lassen", als dessen gute oder schlechte Folge die Zukunft dann gesehen wurde. Prophetische Worte, die Mut machen und eine gute Zukunft ansagen sollten, hat Luther mit "Verheißungen" übersetzt - in der Zwischenzeit kann auch "nichts Gutes" verheißen werden (war das grammatikalisch richtig?). In der Zeit Jesu und im frühen Christentum gab es offenbar viele Menschen, die glaubten, etwas über die Zukunft zu wissen, Luther übersetzt deren Worte gern mit "weissagen". Diese Formen der Voraussage müssen von den alten Propheten aber auch von den "Offenbarungen" der Apokalyptiker (überwiegend auch eine jüdisch-christliche Angelegenheit ...) begrifflich streng getrennt werden. Erst in der Neuzeit wird der Begriff "Weissagung" dann zunehmend auch auf nichtreligiöse Voraussagen angewendet.

Ein Begriff, der sich von den alttestamentlichen Propheten (bzw. deren Bezeichnung im Altgriechischen) zwar herleitet, aber mit ihnen rein gar nichts zu tun hat, ist der Begriff "Prophezeiung". Es handelt sich um einen (im Deutschen m.E. etwas künstlich und inzwischen geschmacklos wirkenden) Begriff, der seines religiösen Kontextes ebenfalls völlig entkleidet wurde und seit etwa 600 Jahren zuerst von Gelehrten und Akademikern, in neuerer Zeit von "Esoterikern" und inzwischen von jedermann und -frau für alle Arten von Zukunftsvorhersagen verwendet wird - egal ob diese Vorhersagen aus Schauungen, aus der blühenden Phantasie oder dem Kaffeesatz stammen.

Ich habe damit das Begriffsfeld, mit dem in einem seriösen Weltenwende-Wiki gearbeitet werden müßte, prospektiv etwas abgesteckt, und zwar entlang dem üblichen Sprachgebrauch, wie ich ihn kenne. Definitionen habe ich vermieden, es handelt sich bei meinen Ausführungen eher um Anregungen und Vorschläge, um spezifische Definitionen ggfs.zu entwickeln, wo das notwendig sein sollte. Der Text hat mich eine Stunde gekostet und ich habe nicht in irgendwelchen Fachlexika nachgeschlagen, denn in einem Wiki könnte man die wichtigsten der oben angesprochenen Begriffe ja bequem weiterverlinken, etwa in die Wikipedia selbst hinein.

Grüsse, Gerhard

Nachhilfeunterricht?

Mirage, Dienstag, 28.06.2011, 09:28 vor 4678 Tagen @ Gerhard (6161 Aufrufe)

Bei so viel langweiliger Schulmeisterei könnte man auf die Idee kommen, dass der Autor seine Mitschreiber und Leser für semidebil, ungebildet und intellektuell nur begrenzt fähig hält.

Für wen soll denn diese Schlichtversion einer Weltenwende-Sprachregelung gedacht sein? * Und mit welchem Recht nimmt sich der Verfasser die Anmaßung heraus, die Sprache - die allen gehört und nicht von einer Einzelperson bestimmt werden kann - nach seinem Verständnis (oder doch nur seiner Vorstellung) regeln zu wollen?
Bei Wikipedia nachzulesen, wie es für manche Dauerbedürfnis sein mag, steht ebenfalls jedem frei, so er das für angebracht hält, denn auch dort ist nicht wirklich die bestimmende Instanz für Sprache zu finden. Der Interessierte wird durchaus selbst wissen, wie er die für die ihm eigene Denkweise passenden Begriffe einsetzen möchte; er wird sich also seine Wortwahl und Ausdrucksweise ungerne vorschreiben oder auf solch einseitige Verfügungen festnageln lassen.

Fast schon bizarr mutet dieser Beitrag ausgerechnet in HJHs "etwas Kultur"-Thread an, ebenso wie die an anderer Stelle immer mal wieder doch eher herablassend und geheuchelt wirkenden "Komplimente" HJH und einigen anderen gegenüber. Waren die nun blanke Ironie oder Kalkül?

Freundliche Grüße

Mirage

*) - in nicht besonders gutem Deutsch, was man aber als sprachliche Eigenheit des Autos durchgehen lassen könnte. ;-)

Nein!

Gerhard, Dienstag, 28.06.2011, 12:05 vor 4678 Tagen @ Mirage (6189 Aufrufe)

Ich habe eingangs gesagt, dass sich mein Text nur an jene richtet, die an der Materie sehr interessiert sind. Und ich habe ausgangs gesagt, dass ich mit ihm nur Anregungen und Vorschläge machen will, um einen Konsens zu finden, falls letzterer im Rahmen der Arbeit an einem Wiki notwendig sein sollte. Wenn man einen Konsens hat, wird die gemeinsame Arbeit etwas erleichtert. Niemand braucht zustimmen, niemand mitmachen - wenn er nicht will. Festlegungen, also Definitionen, habe ich deshalb ausdrücklich auch keine gemacht, die brauchen erst bei Bedarf entwickelt werden.

Ich habe im Übrigen nur referiert, wie außerhalb des Forums in den betreffenden Fachbereichen (Parapsychologie, Religionswissenschaft) die entsprechenden Begriffe verwendet werden. Und Anlass war die Beobachtung, dass auch hier im Forum bei bestimmten Worten offenbar sehr unterschiedliche Auffassungen herrschen - was immer wieder Anlass zu Mißverständnissen und heftigen Auseinandersetzungen gab. Der Begriff "Schauung" kommt im Alltag eigentlich nicht vor, also muss man im Falle eines Wiki ihn erst einmal vorstellen und sagen, wie man ihn gebrauchen will.

Ich habe privat Zustimmung zu der Idee eines Wiki erhalten (wofür ich herzlich danke), es sind Mitleserinnen und Mitleser, die sich öffentlich nicht äußern wollen, vielleicht wegen dem, was riss vor einigen Wochen als die "Antikörper des Forums" bezeichnet hat.

In diesem Forum und in den Vorgängerforen wurden sehr viele gute Gedanken geäußert, Fakten mitgeteilt oder auch sehr wertvolle Schauungen, oft von unbekannten Leserinnen und Lesern eingestellt. Damit dies alles nicht verloren geht (Taurec kann in seinem Buch wahrscheinlich auch nur das Allerwichtigste bieten), sollte es nochmals herausgesucht, aufgearbeitet und neu präsentiert werden - dies auch in einer Form, die eine schnelle Suche nach Einzelheiten erlaubt, gleichzeitig aber immer den Überblick wahrt. Und fortlaufende Aktualisierungen erlaubt.

Heute sind die Dinge, über die hier auf dem Forum gesprochen wird, gemessen am Mainstreamdenken der Öffentlichkeit ganz ausgefallene Themen, das Weltenwende-Forum ist eine winzige Nische. In einem Jahr wird die Aufmerksamkeit größer sein, und in zwei Jahren werden sehr, sehr viele Menschen nicht umhin können, sich mit unserer Thematik, vor allem der Vorsorge zu beschäftigen. Für viele, vor allem Menschen mit eingeschränkten Mitteln, wird es aber dann bereits zu spät sein. Für diese sich anbahnende Not sollte m.E. das WW-Wiki vorbereitet werden. Ich empfinde es als eine Notwendigkeit der Zeit.

Sobald seine Struktur steht, werden sich Diskussionen um Begriffe und - hoffentlich noch viel mehr! - um Sachverhalte dorthin verlagern. Dass solche langen Artikel wie von mir, die auf einem Forum selbstverständlich deplaziert wirken, hier erscheinen, ist nur der Not geschuldet, dass die Wiki-Plattform noch nicht errichtet ist.

Ich darf Deinem Beitrag entnehmen, dass Du durch meinen Text Dich in Deiner Denk- und Sprachfreiheit stark eingeschränkt fühlst und außerdem sehr langweilst. Es tut mir leid. Ich bitte Dich, mich einfach zu ignorieren. Sofern Du für andere sprechen willst, werde ich das überdenken und nach einer entsprechenden Lösung suchen. Vielleicht können die weiteren Vorbereitungen für das WWW, wenn sie hier so irritierend wirken, völlig in den Hintergrund verlagert und vorerst privat abgewickelt werden.

MfG, G.

selbst ist der mann

detlef, Dienstag, 28.06.2011, 12:52 vor 4678 Tagen @ Gerhard (6093 Aufrufe)

moin,

ja, gerhard, die antikoerper in diesem forum sind immer weniger aktiv.
ein anzeichen dafuer, dass der virus die oberhand gewinnt.

du und ich wissen natuerlich, dass du in diesem bilde der virus bist.

du rufst hier zur erschaffung eines wiki auf, suchst arbeiter dafuer zu rekrutieren.
gefaellst du dir in der rolle eines fuehrers? - mir scheint es so.

wenn du so genau weisst, wie der sprachgebrauch sein sollte, wie ein wiki (dein wiki) aufgebaut sein sollte, welche themen und welche seher behandelt und annerkannt werden sollten, warum machst du nicht ein eigenes forum samt wiki auf?
schreckt dich die arbeit?
magst du lieber anderen die niederen dinge, wie verwalten und archivieren, ueberlassen?

ja, ich weiss, meine gedanken sind muessig. schliesslich findest du ja hier bereits so vieles vor, das ganze archiv, eine vorhandene leserschaft, und taurec & BB sind auch schon fast handzahm geworden.
ja, ich versteh dich schon. eine basis erobern, vorhandenes zurecht biegen, ist viel einfacher, als etwas neues aufzubauen.

gruss,detlef

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Zum sogenannten "Wiki"

Taurec ⌂, München, Dienstag, 28.06.2011, 14:16 vor 4678 Tagen @ detlef (6207 Aufrufe)

Hallo!

Um das klarzustellen, bevor hier zu viele Spekulationen entstehen und Pläne geschmiedet werden (die Sache mit Gerhard privat abzuklären wäre mir lieber gewesen, als daß sie nun ständig auf den Tisch kommt):

Meine grundsätzliche Neigung zu Gerhards Vorschlag beruht auf seinem Angebot, dafür die Forumsarchive zu durchforsten, was mir sehr gelegen käme, weil es mir Arbeit abnehmen würde, nachdem ich die meisten abgespeicherten Beiträge aus den alten Foren (nach mehreren Rechnerwechseln) nicht mehr habe. Diese Masse von 200.000 Beiträgen liegt also wie ein gigantischer Heuhaufen mit vielleicht einem Prozent Nadelgehalt da.
Wenn sich also jemand von sich aus die Mühe machen will, nach Nadeln im Heuhaufen zu suchen, warum nicht?

Allerdings ist die Zustimmung dafür noch nicht gefallen. Ich schrieb lediglich, ich sei dem Vorschlag nicht abgeneigt. Es könnte sich damit tatsächlich auf meiner Seite ein Projekt mit nicht mehr kontrollierbarem Eigenleben bilden.
Ich würde also, falls ich zustimme, die Struktur der Seite und die gewünschten Inhalte strikt vorgeben. Es würde kein freies Wiki werden wie Wikipedia, sondern eine Sammlung von Beiträgen, bzw. Fäden zu bestimmten Themen. Vielleicht auch nur Linklisten, vielleicht mit Zitaten daraus oder, wenn Gerhard es schaffen sollte sich kurz zu fassen, mit Kurzzusammenfassungen.

Mir fallen jedoch Probleme ein, die meiner Zustimmung entgegenstehen:
Da ich die meiste Zeit seit dem Prophezeiungsforum entweder mitgelesen oder geschrieben habe, schätze ich die Ergiebigkeit eines solchen Vorhabens als eher gering ein. Es wurde schon so viel Blödsinn, Belangloses und Falsches geschrieben. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, auch aufgrund der Menge, daß Gerhard irgendwann die Lust verliert.
Außerdem ziehe ich in Betracht, daß Gerhard ganz andere Dinge interessant finden könnte, d. h. eine andere Vorstellung haben könnte, was eine Nadel ist und ergo andere "Schätze" aus den Archiven holte, was weder mich, noch viele andere zufriedenstellen würde (anders ausgedrückt: die Menge an Blödsinn, Belanglosem und Falschem könnte subjektiv weitaus geringer sein).

Keinesfalls würde es "Gerhards Wiki" werden, in dem er die Lehre vorgibt; kein Nebenprojekt (zum Forum), das aus sich heraus neue Theorien und Lehrgebäude produziert, mit denen man sich aufgrund ihres "offiziellen" Charakters auch noch befassen müßte. Eher sollte altbekanntes Material wieder hochgeholt werden, damit sich die Diskussionen nicht im Kreis drehen.
Sollte sich die Sache - meine noch nicht gegebene Zustimmung vorausgesetzt! - verselbstständigen, würde ich auch noch nachträglich die Bremse reinhauen und es wieder abbrechen.

und taurec & BB sind auch schon fast handzahm geworden.

Tja, ein Problem entschärft, ein neues geschaffen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

siehst du,

Gerhard, Dienstag, 28.06.2011, 18:23 vor 4678 Tagen @ detlef (6113 Aufrufe)

lieber Detlef,
so schnell wird man(n),
selbst,
vom VORGESTELLTEN herrn
zum tumben knecht!

was aber nicht weiter schlimm ist,
wenn's einer guten sache dient.

dank jedenfalls an Taurec
für sein klarstellendes machtwort!

und da Du Dir gedanken über mich machst
und mir empfehlungen gibst
(wofür ich ebenfalls danke!),
magst Du mir wohl umgekehrt erlauben,
meine kokosnuss-überlegungen
ein klein wenig fortzuspinnen.

denn eine doppelwand,
gefüllt mit plastikflaschen,
beunruhigt mich ein wenig -
in meinen VORSTELLUNGEN ...

mir kommt schilf in den kopf,
da dieses in südamerika
allgemein zum bootsbau verwendet wird
und sogar ozeanquerungen
schon überstanden hat.

also STELLE ich mir ein u-boot VOR,
das in feste würste aus schilf
flexibel aber solide eingepackt ist,
wodurch es in der herausschwemm-phase
sowie bei seiner überland-seefahrt,
an bergen vorbeischrammend
und zwischen regenwaldriesen treibend,
gegen eventuelle stösse gut gepuffert wäre,
gleichzeitig aber immer auch
genügend auftrieb hätte.

wie gesagt, nur VORSTELLUNGEN ...

des drolligen virus
gerhard,
freundlich grüssend.

fortgesponnen

detlef, Mittwoch, 29.06.2011, 14:16 vor 4677 Tagen @ Gerhard (6115 Aufrufe)

moin,

ich geh mal nur auf die themen abweichung ein.

...

magst Du mir wohl umgekehrt erlauben,
meine kokosnuss-überlegungen
ein klein wenig fortzuspinnen.

bzw fortzuflechten


denn eine doppelwand,
gefüllt mit plastikflaschen,
beunruhigt mich ein wenig -
in meinen VORSTELLUNGEN ...

mir kommt schilf in den kopf,
da dieses in südamerika
allgemein zum bootsbau verwendet wird
und sogar ozeanquerungen
schon überstanden hat.

also STELLE ich mir ein u-boot VOR,
das in feste würste aus schilf
flexibel aber solide eingepackt ist,
wodurch es in der herausschwemm-phase
sowie bei seiner überland-seefahrt,
an bergen vorbeischrammend
und zwischen regenwaldriesen treibend,
gegen eventuelle stösse gut gepuffert wäre,

ich hab mir das mal bildlich vorgestellt.
ja, so ein vollrumpf-fender koennte vorteile haben.
allerdings sehe ich auch moegliche nachteile.
z.b. den, dass sich treibgut verhaken koennte, was im extremfall die lage des schiffes im wasser so beeinflussen koennte, dass der ausstieg nicht mehr ueber der wasserlinie waere.
deshalb glaube ich, dass die geschaute form, ein zeppelin/eine dicke zigarre mit moeglichst glatter aussenhaut, in dieser hinsicht dienlicher ist.
der eigentliche, wasserdichte bootskoerper ist ein oben als deck abgeschnittener zeppelin. in der ersten, getauchten phase ist die zeppelinform durch (nicht wasserdicht) verschraubte platten vervollstaendigt. in dem so entstandenen hohlraum lagern, verschraubt, masten, beiboot, und in plastikfaessern, luxusfracht, wie z.b. zigaretten.
durch abwerfen der meisten schutzplatten soll das deck fuer die zweite phase ueber den wasserspiegel steigen.
der sinn dieser aeusserst rechenaufwendigen planung war, fuer den fall eventuell schaedlicher strahlung in der ersten phase, wasser als zusaetzlichen schutz zu benutzen.

gleichzeitig aber immer auch
genügend auftrieb hätte.

nun, mein ziel war, den auftieb zu anfang zu beschraenken. siehe oben.


wie gesagt, nur VORSTELLUNGEN ...

und jetzt das "totschlag" argument:
ich habe in jahrelanger planung, und mit unendlich vielen berechnungen und konsultationen, versucht, alle geschauten eigenschaften des bootes in die plaene einzuarbeiten.
ich denke, das ist mir gut genug gelungen. (wenn nicht, dann wird man nach der flut nicht mehr von uns hoeren)
die doppelte aussenhaut ist samt gewicht der flaschen und ihrer inhalte eingerechnet.
eine schilf-, stroh- oder sonstige schlagschutz aber nicht, da sie nicht teil der schauungen war.
und, du kannst mir glauben, wenn ich als einigermassen rational denkender mensch bereit war, etwas so irrationales, wie ein geschautes untersee-segelboot zu bauen, dass ich mich dann voll an die irrational erhaltenen vorgaben gehalten habe.


gruss,detlef

@ Detlef

Alex, Donnerstag, 30.06.2011, 16:58 vor 4676 Tagen @ detlef (6097 Aufrufe)

Hallo Detlef,

hast Du Dich nun letztendlich dann doch dazu entschieden das Boot zu bauen, bzw. hast Du es schon gebaut?

Das letzte was ich konkretes daszu von Dir in Erinnerung habe war, dass Du vom Insulin runtergekommen bist und zur gleichen Zeit ein gutes Angebot für Deine Farm hattest.

Entschuldige bitte, wenn Du das alles schon erzählt hast. Aber ich habe das dann wohl nicht mitbekommen.
Es würde mich aber dennoch sehr interessieren, in wie weit Du da Deine Pläne bis jetzt umgesetzt hast.

Dank Dir im Voraus.
Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

alex

detlef, Freitag, 01.07.2011, 06:57 vor 4676 Tagen @ Alex (6098 Aufrufe)

moin,

bin dabei.
die estancia hab ich auf abzahlung in produkten verkauft, so dass ich das noetige kleingeld fuer mein projekt laufend habe.
ich komm seit damals ohne insulin aus(bewegung und FdH)

ich denke, dass ich bis ende dieses jahres komplett fertig bin.
hab zwar nichts konkretes gesehen, aber irgendwie hab ich das dringende gefuehl, mich beeilen zu muessen.

gruss,detlef

@ Detlef - noch ein paar Fragen

Alex, Freitag, 01.07.2011, 20:30 vor 4675 Tagen @ detlef (6116 Aufrufe)

Hallo Detlef,

Danke Dir für das update.

Wo wohnst Du denn da so ungefähr in Paraguay? Ich wollte mich das mal auf der Karte anschauen.

Hast Du Bilder von Deinem Projekt, die Du zeigen könntest? Es würde mich mal interessieren wie das aussieht.
Wer hat Dein Schiff entworfen?
Sowas muss doch von einem Ingenieur entworfen werden, würde ich denken, oder?

Warum bist Du eigentlich nicht einfach wieder nach Deutschland gekommen und hast Dich in einem der sicheren Gebiete hier bei uns angesiedelt?

Ich meine die Tatsache, dass Du "von drüben" unmissverständlich gewarnt worden bist - Warnung samt Ausweg (Schiffsbau) - dürfte doch eigentlich nicht bedeuten, dass Du das letztendlich so tun musst, oder? Also dass Du da in Paraguay ausharren musst um dann auf dem Schiff der Katastrophe zu entgehen.


Ich habe eben nochmal Deine Schauungen gelesen. Richtig abenteuerlich.
Wie aber geht es weiter?

Hast Du eine Ahnung wie es endet, also wo ihr an Land geht um dort neu anzufangen?
Leben dort auch dann auch (noch) viele andere Menschen?
Weisst Du ob Du nochmal nach Deutschland kommen wirst - also nach der Katastrophe?


Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

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Anfahrt zum Boot

Taurec ⌂, München, Freitag, 01.07.2011, 21:08 vor 4675 Tagen @ Alex (6124 Aufrufe)

Hallo!

Wo wohnst Du denn da so ungefähr in Paraguay? Ich wollte mich das mal auf der Karte anschauen.

Klingt so, als müßte Detlef bald noch eine zusätzliche Koje einbauen. ;-)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

zum Boot?

Alex, Samstag, 02.07.2011, 00:13 vor 4675 Tagen @ Taurec (6026 Aufrufe)

Hallo Taurec,

klingt das wirklich so?
So war das aber nicht gemeint.

Kannst Du nicht nachvollziehen, dass es einen vielleicht interessieren würde wie so ein Boot aussieht?

Was paraguay angeht, da hätte mich interessiert in welcher Ecke das liegt um zu schauen wie weit da die Flut reinkommt.

Außerdem würde mich mal generell interessieren ob Detlef da in der Nähe einer Stadt wohnt, oder weit draussen wo nur Farmen sind.
Ferner ob es da viele Deutsche gibt, ob er vielleicht von Gegenden weiss, die ausschliesslich von Deutschen (Patrioten) bewohnt sind, bzw. ob es vielleicht deutsche Netzwerke gibt und so.

Aber vielleicht wären das eher Fragen für "private Nachrichten" oder emails anstatt fürs Forum.

Aber da der Detlef ja schon mal Photos von seiner Farm ins Netz gestellt hat - wenn ich mich da richtig erinnere, hat er das ja mal in einem der früheren Foren getan, als das noch sein Forum war - bin ich nicht davon ausgegangen, dass ich ihn da um etwas fragen würde, was aus sicherheitstechnischen Gründen nicht zur Veröffentlichung gedacht ist.

Gruss,
Alex

--
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kein raum

detlef, Samstag, 02.07.2011, 00:46 vor 4675 Tagen @ Alex (6164 Aufrufe)

moin,

klingt das wirklich so?
So war das aber nicht gemeint.

und wenn es das waere, waers ein irrtum.

Was paraguay angeht, da hätte mich interessiert in welcher Ecke das liegt um zu schauen wie weit da die Flut reinkommt.

so um die 50 meter hoch, und das bei 130 meter ueber null, 2000 km vom meer entfernt.


Außerdem würde mich mal generell interessieren ob Detlef da in der Nähe einer Stadt wohnt, oder weit draussen wo nur Farmen sind.

ein kleiner ort mit ca 800 einwohnern plus 2000 indianer.

Ferner ob es da viele Deutsche gibt, ob er vielleicht von Gegenden weiss, die ausschliesslich von Deutschen (Patrioten) bewohnt sind, bzw. ob es vielleicht deutsche Netzwerke gibt und so.

alle auslandsdeutschen sind "deutscher" als ihr in der von alliierten besetzten zone.


Aber vielleicht wären das eher Fragen für "private Nachrichten" oder emails anstatt fürs Forum.

allerdings!


Aber da der Detlef ja schon mal Photos von seiner Farm ins Netz gestellt hat - wenn ich mich da richtig erinnere, hat er das ja mal in einem der früheren Foren getan, als das noch sein Forum war - bin ich nicht davon ausgegangen, dass ich ihn da um etwas fragen würde, was aus sicherheitstechnischen Gründen nicht zur Veröffentlichung gedacht ist.

...


gruss,detlef

Flutwelle

Alex, Samstag, 02.07.2011, 04:33 vor 4675 Tagen @ detlef (6142 Aufrufe)

Hallo Detlef,

Was paraguay angeht, da hätte mich interessiert in welcher Ecke das liegt um zu schauen wie weit da die Flut reinkommt.


so um die 50 meter hoch, und das bei 130 meter ueber null, 2000 km vom meer entfernt.

die Flutwelle würde dann von Osten her kommen, nehme ich mal an, oder.
Wenn die Welle dann bei Dir im Westen des Landes noch gut 50 m an Höhe hat, wird die Höhe des Tsunamis wohl noch um einiges höher gewesen sein müssen.

Hast Du da irgend was "gesehen" wie hoch der Tsunami war?
Und zwar frage ich da (auch) in eigener Sache, da ich versuche abzuschätzen in wie weit, bzw. bis zu welcher Höhe, so ein Tsunami die griechischen Inseln "spülen" würde.

Gruss,
Alex

--
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soll ich dichten?

detlef, Samstag, 02.07.2011, 18:59 vor 4674 Tagen @ Alex (6160 Aufrufe)

moin,

Was paraguay angeht, da hätte mich interessiert in welcher Ecke das liegt um zu schauen wie weit da die Flut reinkommt.

na, Paraguay liegt auf google earth.
und wenn du wissen willst, wie weit die flut geht, brauchst du ja nur 180 meter meeresspiegel einzugeben. (130 + 50)


so um die 50 meter hoch, und das bei 130 meter ueber null, 2000 km vom meer entfernt.


die Flutwelle würde dann von Osten her kommen, nehme ich mal an, oder.

oehem... schriebst du nicht, du haettest meine veroeffentlichten schauungen gelesen?

Hast Du da irgend was "gesehen" wie hoch der Tsunami war?

ja, 50 meter, bei mir auf dem hof.

was erwartest du? soll ich noch ein paar sachen dazu dichten, weil euch das, was ich gesehen habe, nicht ausreicht?

Und zwar frage ich da (auch) in eigener Sache, da ich versuche abzuschätzen in wie weit, bzw. bis zu welcher Höhe, so ein Tsunami die griechischen Inseln "spülen" würde.

also, wenn meine interpretationen und schlussfolgerungen aus dem geschauten stimmen, dann waere in griechenland das beste, was du tun koenntest, auf einen funkturm zu klettern, und wenn dir das wasser bis zum hals steht, enfach anzufangen zu schwimmen.
nach meinen kalkulationen muessten das hunderte von metern sein.
oder du baust dir ne schwimmfaehige rettungskapsel. oder ein boot wie ich. oder du kaufst dir ein modernes rettungsboot. die geschlossene version.
oder du kniest dich in eine kirche.

gruss,detlef

"dichten" ist immer schön, aber warum nicht erst mit allen Schauungen auspacken

Alex, Samstag, 02.07.2011, 21:52 vor 4674 Tagen @ detlef (6231 Aufrufe)

Hallo Detlef,


na, Paraguay liegt auf google earth.
und wenn du wissen willst, wie weit die flut geht, brauchst du ja nur 180 meter meeresspiegel einzugeben. (130 + 50)

Ja, damit habe ich gestern ein bisschen rumgespielt. Wusste aber nicht, dass man den Meeresspiegel verändern kann.

die Flutwelle würde dann von Osten her kommen, nehme ich mal an, oder.


oehem... schriebst du nicht, du haettest meine veroeffentlichten schauungen gelesen?

Klaro - leider schlechtes Kurzzeitgedächtnis.
Werde sie halt nochmal lesen. Viel isses ja nicht.

Hast Du da irgend was "gesehen" wie hoch der Tsunami war?


ja, 50 meter, bei mir auf dem hof.

was erwartest du? soll ich noch ein paar sachen dazu dichten, weil euch das, was ich gesehen habe, nicht ausreicht?

Wenn ich es mir aussuchen dürfte, dann würde ich Dich bitten erst mal den Rest Deiner Schauungen zu veröffentlichen.

Und zwar frage ich da (auch) in eigener Sache, da ich versuche abzuschätzen in wie weit, bzw. bis zu welcher Höhe, so ein Tsunami die griechischen Inseln "spülen" würde.


also, wenn meine interpretationen und schlussfolgerungen aus dem geschauten stimmen, dann waere in griechenland das beste, was du tun koenntest, auf einen funkturm zu klettern, und wenn dir das wasser bis zum hals steht, enfach anzufangen zu schwimmen.
nach meinen kalkulationen muessten das hunderte von metern sein.
oder du baust dir ne schwimmfaehige rettungskapsel. oder ein boot wie ich. oder du kaufst dir ein modernes rettungsboot. die geschlossene version.
oder du kniest dich in eine kirche.

Ich werde die griechischen Inseln zur Kriegszeit meiden. Da ich weiss/glaube/annehme, dass es auf unserer Insel einen Tsunami geben wird, der den grössten Teil wegspülen wird.
Ich frage nur, weil es dort auch Gegenden gibt, die über 1000 Meter hoch sind, wenn nicht noch höher.

Aber wenn die erst mal anfangen die A-Bomben über dem Wasser zu zünden...
Die Welle die England versenkt ist sicher auch ein paar Hundert Meter hoch.

GRuss,
Alex

--
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Wie oft denn noch diesen Quatsch

Wintermond, Sonntag, 03.07.2011, 00:46 vor 4674 Tagen @ Alex (5960 Aufrufe)
bearbeitet von Wintermond, Sonntag, 03.07.2011, 01:04

>>
Aber wenn die erst mal anfangen die A-Bomben über dem Wasser zu zünden
<<

Tu dir selbst einen Gefallen und verabschiede dich von diesem Waldviertler-Schwachfug. Bei dem ist alles was blitzt, bebt, oder rummst eine A-Bombe. Jeder Sturm, jeder Krater, jede Flutwelle. Die Russen kommen? A-Bomben. Küsten unter Wasser? A-Bomben. Amerikanischer Gegenangriff? A-Bomben. Die Russen ziehen sich zurück? Natürlich machen sie das mit A-Bomben.

Schau dir mal alte Videos von Atomtests der USA an. Da beschränkt sich die "Flutwelle" auf wenige Kilometer im Umkreis, dann beruhigt sich alles wieder.

So wird das nichts mit versenkten Städten und Inseln.

Mit besten Grüßen
Wintermond

Bleibt Irlmaiers Nordsee-Bombe

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 03.07.2011, 01:14 vor 4674 Tagen @ Wintermond (6136 Aufrufe)

Hallo Wintermond!

Tu dir selbst einen Gefallen und verabschiede dich von diesem Waldviertler-Schwachfug. Bei dem ist alles was blitzt, bebt, oder rummst eine A-Bombe. Jeder Sturm, jeder Krater, jede Flutwelle. Die Russen kommen? A-Bomben. Küsten unter Wasser? A-Bomben. Amerikanischer Gegenangriff? A-Bomben. Die Russen ziehen sich zurück? Natürlich machen sie das mit A-Bomben.

Schau dir mal alte Videos von Atomtests der USA an. Da beschränkt sich die "Flutwelle" auf wenige Kilometer im Umkreis, dann beruhigt sich alles wieder.

So wird das nichts mit versenkten Städten und Inseln.

Mit besten Grüßen
Wintermond

Die Beschreibung des Funkenregens vom Waldviertler ist aber die beste,
die wir kennen.

Ferner hat auch Irlmaier einen Bombenabwurf über der Nordsee geschaut, nach
dem ein großer Teil Englands verschwindet:

"Plötzlich wird ein Flugzeug, aus dem Osten kommend, nach Westen fliegen und über dem 'großen Wasser etwas fallen lassen'. Darauf wird sich das Meer turmhoch erheben und eine enorme Sturzwelle - ein entsetzlich hoher Wasserwall - wird alles überschwemmen. Der größte Teil Englands sowie die meisten Länder an der Atlantik- und Nordseeküste werden von dieser Sturzflut, die sogar bis Berlin reicht, überschwemmt. Während England untergeht und nur noch die englischen Bergspitzen aus dem Wasser ragen, wird sich durch ein gleichzeitiges Erdbeben ein neues Land aus dem Ozean erheben..."

Vielleicht eine Wasserstoff-Bombe oder noch etwas anderes?
Ansonsten bin ich auch gegen den Atom-Wahn, eine soo große
Rolle werden sie während den Ereignissen nicht "spielen".

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

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Die Nordsee-"Bombe"

Taurec ⌂, München, Sonntag, 03.07.2011, 01:45 vor 4674 Tagen @ Eyspfeil (6649 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 03.07.2011, 02:04

Hallo!

Ferner hat auch Irlmaier einen Bombenabwurf über der Nordsee geschaut, nach
dem ein großer Teil Englands verschwindet:Vielleicht eine Wasserstoff-Bombe oder noch etwas > > anderes?

Ansonsten bin ich auch gegen den Atom-Wahn, eine soo große
Rolle werden sie während den Ereignissen nicht "spielen".

Hier ist mit Sicherheit in Irlmaiers Kopf irgendwas schiefgelaufen.

Keine bekannte (und höchstwahrscheinlich auch keine unbekannte) Atombombe ist stark genug, um solch eine Welle zu verursachen.

Vor allem aber ist in der Nordsee gar nicht genug Wasser, bzw. genug Tiefe, um England zu überschwemmen.

Noch ein (schwaches) Argument: Atombomben können heute zielgenau mittels Raketen ins Ziel gebracht werden. Dazu bedarf es keines Flugzeuges wie Anno 1945.

Nicht zu vergessen: Das Wasser zieht sich ja nicht mehr zurück, wie es bei einem Tsunami der Fall wäre, sondern bleibt dort.
=> Das verursacht hundertprozentig keine Bombe. Vielmehr kommt dafür ein Absinken der Erdkruste in Betracht, was durch eine Bombe nicht verursacht werden kann.

Heinrich Bauer hat die Flutwelle mit einer fragwürdigen Rechnung abgeschätzt und mußte dazu eine hypothetische Bombe konstruieren, welche bereits die Stärke eines Impakts (1000 Megatonnen!) hat, und den Detonationsort in den Atlantik verlagern. => Warum nicht gleich ein Ereignis dort am Meeresgrund (!) annehmen? Durch einen aktiven mittelatlantischen Rücken käme auch Detlef zu seiner Welle.
Am Meeresgrund deswegen, weil wir in den Schauungen keine Spur von sintflutartigen Regenfällen haben. Das spricht dafür, daß es keinen Impakt im Wasser mit entsprechender Verdampfung gibt. Ich vermute, beim Polsprung reißt der mittelatlantische Rücken auf und verursacht beidseitig Flutwellen.

Vielleicht war der Ablauf in Irlmaiers Schau ähnlich beschleunigt wie bei Johansson, sodaß er nahe beieinander liegende Ereignisse vermischt hat: den Angriff auf jemanden (vermutlich Flottenverbände) in der Nordsee und den Wochen später stattfindenden Untergang Englands infolge Krustenverschiebung.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

das Ding vom Flieger (Irlmaier)

otto, Sonntag, 03.07.2011, 16:19 vor 4673 Tagen @ Taurec (6023 Aufrufe)

Bei Irlmaier gibt es 2 verschiedene Ereignisse mit "Löcher im Meer"

1. den Flieger, der was in das große Wasser schmeißt, "Da hebt sich das Wasser

wie ein einzigs Stück turmhoch und fällt wieder runter, dann werd alles

überschwemmt. (später?)Es gibt ein Erdbeben und de groß Insel werd zur Hälfte

untergehen." (Adlmaier 1.Auflage Seite 37) beide Effekte hängen aber wohl

zeitlich zusammen denn :"Ein Teil der stolzen Insel versinkt, wenn das Ding ins

Meer fällt, das der Flieger hinein schmeißt. Dann hebt sich das Wasser wie ein

festes Stück und fällt wieder zurück. Was das ist, weiß ich nicht ."

(Adlmaier 2.Auflage Seite 94)

2. "Ich sehe große LÖCHER im Meer, die fallen dann wieder zu, wenn die riesigen

großen Wellen zurückkommen." also mehrere Löcher! (Adlmaier 3.Auflage Seite 111)

Gruß

Otto.

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neues Land taucht auf!

BBouvier @, Sonntag, 03.07.2011, 03:20 vor 4674 Tagen @ Eyspfeil (6125 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 03.07.2011, 03:28

Hallo, Eyspfeil!

General Hackett, vormals Oberkommandierender der NATO-Heersgruppe-Nord
beschreibt (1978) in seinem Roman
"Die Welt in Flammen" den fiktiven Ablauf
eines III. Weltkrieges.
Und als letzte Drohgeste vor dem tatsächlichen
Grosseinsatze von A-Waffen werfen die XYZ (ich meine, es
sind die Russen - ist ja aber gleichgültig)
als letzte Warnung eine solche Bombe unschädlich
in die Nordsee:
Weil dort nämlich völlig folgenlos!

Nun ist Jemand wie Hackett, der vorher Oberkommandierender
der Britschen Rheinarmee war, intimer Kenner
geostrategischer Konzepte:
Genau DAS - ein politisches Signal! - war offenbar bereits geplant!

Und meiner Auffassung nach mag es mit Irlmaiers Bombe
in die Nordsee durchaus seine Richtigkeit haben:
Jedoch nur im obigen Kontexte!

Dann sieht Irlmaier halb England absaufen
und schliesst als Laie irrig auf einen jedoch nicht
vorhandenen ursächlichen Zusammenhang.

Das hier:
"Der größte Teil Englands sowie die meisten Länder an der Atlantik- und Nordseeküste
werden von dieser Sturzflut,
die sogar bis Berlin reicht, überschwemmt.
Während England untergeht und
nur noch die englischen Bergspitzen aus dem Wasser
ragen, wird sich durch ein gleichzeitiges Erdbeben
ein neues Land aus dem Ozean erheben."

...ist keinesfalls die Folge einer Bombe in die Nordsee!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Zu bombig

Wintermond, Sonntag, 03.07.2011, 03:52 vor 4674 Tagen @ Eyspfeil (6025 Aufrufe)

>>
Die Beschreibung des Funkenregens vom Waldviertler ist aber die beste, die wir kennen.
<<

Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Da beschränkt er sich zur Abwechslung darauf, einfach das zu beschreiben was er sieht. Dieser Realismus fehlt leider bei den ewigen Atombomben und bei seiner Wer-wird-Kaiser-Geschichte.

>>
Ferner hat auch Irlmaier einen Bombenabwurf über der Nordsee geschaut, nach dem ein großer Teil Englands verschwindet
<<

Eine Bombe von solcher Sprengkraft wäre eine Wunderwaffe jenseits der bekannten Physik. Da könnte niemand mithalten. Eine Waffe wie die Nordsee-Bombe wäre eindeutig kriegsentscheidend. Der Russki würde ein paar im Westen detonieren lassen, und dann entspannt die Kapitulations-Erklärung Europas einsammeln. Der ganze übrige geschaute Stress würde entfallen.

Mit besten Grüßen
Wintermond

X-Bombe vielleicht?

Alex, Sonntag, 03.07.2011, 04:37 vor 4674 Tagen @ Wintermond (6022 Aufrufe)

>>
Aber wenn die erst mal anfangen die A-Bomben über dem Wasser zu zünden
<<

Tu dir selbst einen Gefallen und verabschiede dich von diesem Waldviertler-Schwachfug. > Bei dem ist alles was blitzt, bebt, oder rummst eine A-Bombe.

Schau dir mal alte Videos von Atomtests der USA an. Da beschränkt sich die "Flutwelle" auf wenige Kilometer im Umkreis, dann beruhigt sich alles wieder.

So wird das nichts mit versenkten Städten und Inseln.

Mit besten Grüßen
Wintermond


Hallo Wintermond,

und was wäre das dann Deiner Meinung nach, was der Irlmaier gesehen hat - dieses schwarze Kästle - was in der Nordsee abgeworfen wird worauf sich riesen Wellen erheben welche fast ganz England unter sich begraben?

Ich wüsste nicht, mit was sonst man sowas schaffen könnte.
Es werden dann wohl etwas stärkere Bomben dazu benutzt, nein?

Wenn Du was besseres weisst, bitte lass hören.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

verschiedenes

detlef, Sonntag, 03.07.2011, 05:02 vor 4674 Tagen @ Alex (6007 Aufrufe)

moin,

Aber wenn die erst mal anfangen die A-Bomben über dem Wasser zu zünden...
Die Welle die England versenkt ist sicher auch ein paar Hundert Meter hoch.

hier vermischst du aber verschiedenes.

erstens kann eine welle, egal wie gross sie ist nur ueberfluten, also zeitlich bedecken, aber nicht dauerhaft versenken.

zweitens scheint es sehr unwahrscheinlich zu sein, mit so "schwachen" kraeften wie es atombomben sind, eine flutwelle zu basteln, die ganz england ernsthaft ueberschwemmen koennte.
ein versinken eines festlandes wie england kann IMHO nur dann geschehen, wenn der entsprechende teil der erdkruste (zu mindest relativ) absinkt.
auch gehoeren die "Kasterln" die vor england fallen sollen zu schauungen/szenarien, die sich nicht zwingend mit meinen decken. (wenn ueberhaupt, dann rein zufaellig)

was meine schauungen angeht, ist nicht die veroeffentlichung das problem, sondern suchen, ordnen, moeglichst exakt formulieren sind es.
das braucht halt mehr zeit, als hier mal eben ein paar zeilen hinwerfen.

gruss,detlef

Avatar

Wellen (!) haushoch...als ob es unterirdisch koche

BBouvier @, Sonntag, 03.07.2011, 10:15 vor 4673 Tagen @ Alex (6143 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 03.07.2011, 10:44

Aber wenn die erst mal anfangen die A-Bomben
über dem Wasser zu zünden...

Hallo, Alex!

Ja:
"Falls meine Oma Räder hätte..."

Wohl nicht nur ich wäre Dir ganz ausserordentlich verbunden,
läsest Du die Quellen, bevor Du hier Deine
unreflektierten Phantasien einstellst:
Das Forum ist nämlich keine Müllkippe.

Irlmaier:
"Das Meer ist sehr unruhig, haushoch
(=> also 6 bis 8 Meter etwa) gehen die Wellen,
schäumen tut es, als ob es unterirdisch koche.
"

Ja, ich weiss:
Als Ursache kommen nur viele viele A-Bomben
infrage... :-D

In meiner Schau "Jütland" tobte die Nordsee bei
völliger Windstille, blauem Himmel und Sonnenschein
(spätes Frühjahr?)
mit sehr hohen, kurzen und gischtgekrönten
blaugrünen Kreuzbrechern.
Und dann hob sich urplötzlich die gesamte Meeresoberfläche
bis zum Horizonte binnen zweier Sekunden die rund 20 Meter
auf die Höhe des Abbruches der Steilküste,
wo ich stand ...ausgeblendet.
Nicht klar ist, ob da nicht eher Dänemark im Meer versank...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

nicht nur richtig, sondern auch alle quellen, bitte

Alex, Sonntag, 03.07.2011, 11:53 vor 4673 Tagen @ BBouvier (6008 Aufrufe)
bearbeitet von Alex, Sonntag, 03.07.2011, 12:16

Hallo BB

Aber wenn die erst mal anfangen die A-Bomben
über dem Wasser zu zünden...

"


Wohl nicht nur ich wäre Dir ganz ausserordentlich verbunden,
läsest Du die Quellen, bevor Du hier Deine
unreflektierten Phantasien einstellst:
Das Forum ist nämlich keine Müllkippe.

Und besonders alle anderen wären mit gleicher Sicherheit auch Dir überaus dankbar, läsest Du erst alle relevanten Aussagen von der Quelle bevor Du hier mit Deinen Schlussfolgerungen wieder die Leute verwirrst (würde uns allen eine Menge Zeit sparen).


Irlmaier sagt: (bei Berndt "ein mann sagt was er sieht" 266/7)
"einmal hebts sich das Wasser turmhoch nach dem das Kastl reingefallen ist, fällt wieder runter und dann wird alles überschwemmt".
---> also hier haben wir turmhoch und nicht haushoch.
Haus: 5-8m
Turm 50 - 150+ m
-> grosser Unterschied

Und diese turmhohe Welle "überschwemmt dann alles"

Dann sagt er:
b) ich sehe da grosse Löcher im Meer, die fallen dann wieder zu wenn die riesigen grossen Wellen zurückkommen.

Und da wir von England reden, also sich die Schau auf England bezieht, ziehe ich die logische Schlussfolgerung dass dieses "überschwemmt dann alles" sich auf die Welle bezieht die dann Südwest England überschwemmt (wenn auch nicht versenkt).

Und so eine Kraft die turmhohe Wellen erzeugt und so viel Wasser bewegt um ganz Südwest England zu überfluten.
--->da sind mir nur Nuklearwaffen bekannt.

Also ich weiss nicht woher Du das mit den "haushohen" Wellen her hast.

"Das Meer ist sehr unruhig, haushoch
(=> also 6 bis 8 Meter etwa) gehen die Wellen,
schäumen tut es, als ob es unterirdisch koche.

Jedenfalls hättest Du auch selber merken sollen, dass die "haushohen" Wellen mit Sicherheit nicht die sind, um welche es in diesem Thread geht.
Vielleicht bist Du im falschen Thread, BB :-P


Ich gebe zu das mit den A-Waffen über dem Wasser habe ich vom Waltviertler.
Die obigen Aussagen hören sich natürlich eher danach an als explodiert das Kastl im Wasser.

Aber A-Waffen werden häufig, wenn nicht sogar meist, über der Öberfläche gezündet, wie auch Hiroschima, um ihren maximalen Effekt zu erzielen.

--------

In meiner Schau "Jütland" tobte die Nordsee bei
völliger Windstille, blauem Himmel und Sonnenschein
(spätes Frühjahr?)
mit sehr hohen, kurzen und gischtgekrönten
blaugrünen Kreuzbrechern.
Und dann hob sich urplötzlich die gesamte Meeresoberfläche
bis zum Horizonte binnen zweier Sekunden die rund 20 Meter
auf die Höhe des Abbruches der Steilküste,
wo ich stand ...ausgeblendet.
Nicht klar ist, ob da nicht eher Dänemark im Meer versank...


Was ich auch gerade dem Detlef antworten wollte:

Eine zweite Methode Tsunamis zu machen ist mit seismischen Waffen schwere Erdbeben erzeugen: man lässt einfach mit der richtigen Frequenz die gewünschte unterirdische Schichte vibrieren oder gar wie eine Brücke schaukeln.
Das könnte das Absacken Englands verursachen wenn man davon ausgeht, dass das Schicksal Englands wirklich zu 100% "man-made" ist.


Gruss,
Alex

--
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Das haut physikalisch nicht hin

Taurec ⌂, München, Sonntag, 03.07.2011, 13:44 vor 4673 Tagen @ Alex (6181 Aufrufe)

Hallo!

Und so eine Kraft die turmhohe Wellen erzeugt und so viel Wasser bewegt um ganz Südwest England zu überfluten.
--->da sind mir nur Nuklearwaffen bekannt.

Nein, ein solche Bombe ist nicht bekannt. Du überschätzt die Wirkung.

Schau Dir außerdem mal die Nordsee an. Die ist dort 30 bis 40 Meter tief. Es kann sich also gar nicht 50 Meter oder mehr heben.

Und diese 40-Meter-Pfütze soll ein Land überschwemmen, das fast so breit ist, wie sie selbst?
=> Das Wasser in der Nordsee reicht gar nicht aus, um England zu überfluten.

Wenn Du dort eine Atombombe hineinwürfest, wäre der Effekt wie der eines Böllers in einer Regenpfütze. Es spritzt nach oben weg und es entsteht ein Loch, das tatsächlich wieder zufällt. Aber die Pfütze landet dadurch nicht woanders.

Zur Abschätzung habe ich mal mit diesem Impaktrechner (bzw. diesem) einen Impakt in der Nordsee mit der Einschlagsenergie von 52 Megatonnen (etwa die Zar-Bombe) berechnet (allerdings muß man bezüglich Größe und Geschwindigkeit von der Bombe abweichen, um die Energie zu bekommen. => 50 Meter Eisenklumpen mit 37 Km/s).
Selbst, wenn man diesen in der Nord-Nordsee, wo das Wasser durchaus 100 Meter tief ist, stattfinden ließe, würde er an der nordbritischen Küste nur Tsunamiwellen von 1,6 Metern Höhe verursachen. Treibt man die Impaktenergie auf 100 Megatonnen hoch (durch Manipulation der Einschlagsgeschwindigkeit), kommt man auf knapp 2 Meter Tsunami.
Ich vermute, die Impaktenergie läßt sich ungefähr auf eine Bombe übertragen.

Mit so kleinen Wellen läßt sich aber kein Land überfluten.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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Komet statt Bombe!

Keynes, Sonntag, 03.07.2011, 15:22 vor 4673 Tagen @ Taurec (6100 Aufrufe)

Mit so kleinen Wellen läßt sich aber kein Land überfluten.

Gruß
Taurec

Hallo Taurec

also ich tendierte ja schon immer für einen Kometeinschlag in der Nordsee
und ich glaube dass mir hier viele Recht geben werden.

Denn wir wissen eigentlich vieles aber eines nicht:
=> die Größe und die Auswirkungen des Komten/Asteroiden welcher mit sich Brocken
mitschleift!

Würde zb. ein Kleinplanet (Eris zb.) knapp an der Erde vorbeidüsen,
dann würde dieser das Erdmagnetfeld durchaus beeinflussen!
Wenn ich mir die Schauungen verschiedener Seher anschauen dann erkenne ich da
durchaus einen roten Faden welcher eindeutig für einen sehr sehr großen Hauptkörper spricht!

Wenn ein Brocken der Größe eines Fußballstadion mit "teuflischer" Geschwindigkeit
ins Meer fiele dann ginge die Welle aber ab, und zwar wie!


Zur Veranschaulichung bitte unbedingt dass hier lesen:
http://www.la-palma-zentrale.de/informationen/la-palma-mega-tsunami.php

=>Lest euch durch was Wissenschaftler für England prognostizieren!!(Höhe der Welle)


Grüsse Key

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zur Verwunderung Irlmaiers

BBouvier @, Sonntag, 03.07.2011, 16:32 vor 4673 Tagen @ Keynes (6031 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 03.07.2011, 16:45

<...also ich tendierte ja schon immer
für einen Kometeinschlag in der Nordsee
und ich glaube dass mir hier viele Recht geben werden.">

Hallo, Keynes!

Ja.
In diese Richtung taste ich als Variante ebenfalls bereits
seit einiger Zeit, wobei Irlmaier (oder der Schreiber)
in nachhinein sich ein "Flugzeug" als logische Erklärung
gedacht hätten, weil ja irgendetwas für das "Ding"
verantwortlich sein müsste.

Zitat:
"Das Meer ist sehr unruhig, haushoch gehen die Wellen,
schäumen tut es, als ob es kochte.
Inseln vor der Küste verschwinden
und das Klima ändert sich.
Ein Teil Englands verschwindet,
wenn das Ding ins Meer fällt, (!)
das der Flieger hineinschmeißt."

Allein das "Fallen!" selbst zeitigt
alle Folgen!
Wie der WV bei "Neu-York"
sieht Irlmaier doch gar keine Explosion!
=>
"Na g’schieht was Merkwürdiges. (<= er wundert sich!!)
Da hebt sich das Wasser wie ein einziges Stück turmhoch
und fallt wieder runter."

Hier ist soeben etwas ins Wasser gefallen:
=>
[image]

Und zwar völlig ohne jegliche Atombombe.

Wasser: turmhoch
Wellen: haushoch

Gruss,
BB

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- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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überschwemmen vs. versinken

Alex, Sonntag, 03.07.2011, 23:12 vor 4673 Tagen @ Taurec (6052 Aufrufe)

Und so eine Kraft die turmhohe Wellen erzeugt und so viel Wasser bewegt um ganz Südwest England zu überfluten.
--->da sind mir nur Nuklearwaffen bekannt.


Nein, ein solche Bombe ist nicht bekannt. Du überschätzt die Wirkung.

Das ist sehr gut möglich.


Schau Dir außerdem mal die Nordsee an. Die ist dort 30 bis 40 Meter tief. Es kann sich also gar nicht 50 Meter oder mehr heben.

Und diese 40-Meter-Pfütze soll ein Land überschwemmen, das fast so breit ist, wie sie selbst?
=> Das Wasser in der Nordsee reicht gar nicht aus, um England zu überfluten.

Wenn Du dort eine Atombombe hineinwürfest, wäre der Effekt wie der eines Böllers in einer Regenpfütze. Es spritzt nach oben weg und es entsteht ein Loch, das tatsächlich wieder zufällt. Aber die Pfütze landet dadurch nicht woanders.

Interessant.
Demnach würde/müsste England dann tatsächlich versinken, willst Du damit sagen?
oder die Gegend würde erst einer starken Veränderung des Bodens (durch Erdbeben) ausgesetzt.....

Aber es heisst ja, dass das Kastl in direktem Zusammenhang mit der Überflutung steht.


Wenn in dieser Ecke wirklich so wenig Wasser ist....,

Norddeutschland wird ja auch irgendwie noch überschwemmt - und dass das zur gleichen Zeit passiert wie die England katastrophe ist wahrscheinlich.
Wobei mir nichts bekannt ist, dass wir Teile von Deutschland danach für immer unter dem meeresspiegel haben. Oder irre ich mich da?


Gruss,
Alex

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ja, du irrst

detlef, Montag, 04.07.2011, 01:14 vor 4673 Tagen @ Alex (6055 Aufrufe)

ja, da irrst du dich.
fuehr dir mal die schauungen von ITOma und von Wizard zu gemuete.

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turmhohe Welle

BBouvier @, Sonntag, 03.07.2011, 16:12 vor 4673 Tagen @ Alex (5960 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 03.07.2011, 16:32

<"Also ich weiss nicht
woher Du das mit den "haushohen" Wellen her hast.">

Hallo, Alex!

Bitte nicht ablenken.
Es ging um Deine Fabuliererei:
" Aber wenn die erst mal anfangen die A-Bomben
über dem Wasser zu zünden..."

Das Irlmaierzitat habe ich genau so aus dem Netz,
als Quelle zitierend, kopiert.

Wobei "haushoch" 8 Meter sein mögen
und ("kirch)turmhoch" 25 Meter.
Das nimmt sich doch überhaupt nichts!!

Noch einmal das Zitat:
=>
"Das Meer ist sehr unruhig, haushoch gehen die Wellen,
schäumen tut es, als ob es kochte.
Inseln vor der Küste verschwinden
und das Klima ändert sich.
Ein Teil Englands verschwindet,
wenn das Ding ins Meer fällt,
das der Flieger hineinschmeißt."

Und das hat aber mit der Tatsache,
dass Du das Forum mit diversen, wirren Lappalien
flutest, auch überhaupt nichts zu tun.

Gruss,
BB

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Erdbeben!

otto, Sonntag, 03.07.2011, 17:55 vor 4673 Tagen @ BBouvier (6072 Aufrufe)

Hallo BB!

In meinem Büchlein "Der 3.Weltkrieg..." habe ich spekuliert, daß die Super-

wasserstoffbombe mit 1000MtTNT im Atlantik ca 2000km westlich von England in 4000meter

Tiefe direkt am Grund zündet und daß dabei die dort relativ dünne Erdplatte bricht,

wobei nicht nur die Sprengkraft der Bombe, sondern auch der Ausbruch von Magma

den Tsunami erzeugt , gleichzeitig durch den Ausbruch riesiger Magmamengen eine

Absenkung der Insel bewirkt wird .

Raketen können solche riesigen Bomben nicht tragen ( Nutzlast ca 8-10 Tonnen)

Aber die Russen haben ja einen speziellen Bombenträger für die Zar-bombe gebaut,

der heute weltweit als Transportflugzeug unterwegs ist und über 150 Tonnen Nutzlast

über 10000 km transportieren kann.

Gruß

Otto.

doppelt gemobbelt, hält besser

Gerhard, Sonntag, 03.07.2011, 18:33 vor 4673 Tagen @ otto (6147 Aufrufe)

danke, otto, durch deine gedanken, wird die diskussion etwas aufgefächert!

ob das technisch alles möglich ist, weiß ich nicht. hab mir über solche dinge auch schon gedanken gemacht. bereits in den 70er jahren gab es studien über massive unterirdische nuklearzündungen in kritischen regionen - als kriegswaffe. das tschechische gebiet tauchte da auf als besonders geeignete region. doch das war damals inopportun, weil das gebiet ja teil des ostblocks war. inzwischen werden hie und da auch andere erdbebenauslösende waffen angesprochen (tesla-resonanzen etc.).

man mag folgendes szenario mitbedenken: wenn die (imaginären) angreifer aus dem osten realisieren, dass der europäische feldzug verloren ist, dann könnten sie als option immer noch für "verbrannte erde" in europa sorgen wollen - so dass dieses blinddarmartige anhängsel der eurasiatischen landmasse mal die nächsten 100 jahre damit beschäftigt sein wird, wieder auf die beine zu kommen. moskau hätte dann ruhe von diesem lästigen störenfried ...

generell möchte ich aber empfehlen, die diskussion nicht zu sehr auf den krieg zu fixieren. unten habe ich nochmals die passagen vom eismeerfischer angehängt, die ebenfalls hierher gehören. auch wenn fragen bezüglich der überlieferung bestehen und außerdem johansson das geschehen offenbar selbst nicht ganz auf die reihe bekommt (er weiß nicht wie orkane und erdbeben genau zusammenhängen), so gibt es bei ihm doch ganz klar ein ereignis, das mit erschütterungen anfängt, und zwar vermutlich im raum island, norwegen und schottland. den beben dort (eventuell mit vulkanausbruch) folgen die tsunamis in alle möglichen richtungen. man mag während des krieges london eine schirinowski-bombe vor die tür werfen, ob haushoch oder turmhoch, aber die totale überflutung von nordeuropa scheint ein separates (und wohl nicht menschlisches) ereignis zu sein. nach meinem empfinden liegt es im krieg *) (diesen beendend bzw. unterbrechend - ich rechne ja mit einer invasion in russland hinterher).

*) man beachte unten auch johansson bemerkung: "es war noch kein schnee gefallen"

also, in meiner auffassung: erst krieg, und zwar durchaus mit massiven zerstörungen, aber dann die megakatastrophe (entweder "aus dem weltraum" oder als russische strategie der verbrannten erde, falls so was technisch möglich wäre).

nachfolgend die beschreibung von johansson. man beachte bitte, dass er (oder gustafsson) drei weitere seher-zeugen für dieses erdebebenereignis anführen.

gruss, gerhard


Es handelte sich um zwei Naturkatastrophen: einerseits um einen wütenden Orkan, der über zwei Kontinente raste, anderseits um ein gewaltiges Erdbeben, das mit einem Vulkanausbruch in der Nordsee im Zusammenhang stand.
Nachdem ich die Schrecken des Weltkrieges und das dadurch bedingte Unheil zu schauen bekam, wurde ich im Geiste zu den Ländern und Küstengebieten der Nordsee geführt, wo die Verheerungen des Erdbebens mir offenbart wurden.
Das Land, das in Verbindung mit diesen Zerstörungen an erster Stelle genannt wurde, war Schottland, danach auch Island. Ich konnte jedoch keine Gewißheit darüber gewinnen, ob das Erdbeben vom Land oder vom Meeresgrund der Nordsee ausging. Als der Herr mir diese Namen nannte, war ich sehr verwundert, denn ich wußte ja, daß es in diesen Gebieten der Erde keine Vulkane gibt und auch Erdbeben dort nicht vorzukommen pflegen; aber der Herr nannte die Namen klar und deutlich mehrere Male. Daß ich mich nicht verhört hatte, wurde mir bald darauf klar, als ich die vom Unglück betroffenen Gebiete sah. Alle Nordseestaaten waren fühlbar in Mitleidenschaft gezogen, doch kein Land schien so schwer betroffen wie Großbritannien und dort besonders die Ostküste. Die Stimme sagte, daß dieses Unglück eine Strafe für Englands Hochmut sei.
Über allen Nordseestaaten lag Dämmerung. Kein Stern war zu sehen und vom Meer her wehte ein starker Wind. In den norwegischen Gebirgen war noch kein Schnee gefallen. Im Geiste wurde ich in die Nähe von Drontheim geführt. Ich stand am Strand und schaute über das Meer. Plötzlich begann der Boden zu erbeben. Die Häuser der Stadt zitterten wie Espenlaub, und einige hohe Holzbauten an der Küste stürzten zusammen. Gleich darauf erscholl vom Meer her ein furchtbares Getöse, und eine gewaltige Sturzwelle näherte sich mit rasender Geschwindigkeit der Küste und zerschellte an den Felswänden. In den flachen Gebieten rollte die Flut weit ins Land hinein, überschwemmte große Teile von Drontheim und richtete erheblichen Schaden an. Groß Speicher und Lagerhäuser barsten auseinander und wurden ins Meer gespült. Die Überschwemmung erstreckte sich über die ganze norwegische Küste, von Südnorwegen bis hinauf in die Gegend von Bodö. Ich vernahm die Namen mehrerer dort liegender Städte.
Weiter wurde ich im Geiste zu den großen Städten an der englischen Ostküste geführt, wo die Naturgewalten den allergrößten Schaden anrichteten. Die ganze englische Ostküste stand bis weit ins Land hinein unter Wasser. Besonders gelitten hatte die Stadt Hull und ihre nähere Umgebung. Schottland mußte einem besonders heftigen Anprall ausgesetzt gewesen sein, denn es schien, als seien große Teile des Landes ins Meer abgesunken. Dann gewahrte ich London. Hier schien die Katastrophe ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Hafen und Kaianlagen waren völlig zerstört, unzählige Häuser eingestürzt, das Wasser von schwimmenden Wrackteilen bedeckt. Im Hafen waren viele Schiffe gesunken, andere waren sogar weit aufs Land zwischen die Häuser geschleudert worden. Auf dem Meer sanken die Schiffe, und zahllose Matrosen ertranken. Riesige Mengen toter Fische, vor allem Heringe, trieben auf der Wasseroberfläche. Danach zwängten sich die Sturzwellen durch den Kanal und zerstörten dort auf beiden Seiten Häfen und Städte. Besonders schwer betroffen wurde Rouen, aber auch andere Städte der französischen Nordküste litten stark. Der Namen dieser Städte entsinne ich mich nicht mehr. Auch große Teile Hollands, Belgiens und der deutschen Nordseeküste wurden schrecklich heimgesucht. Zu den Städten, die besonders große Schäden aufwiesen, gehörten Antwerpen und Hamburg. Letztere bekam ich zu sehen, und mir schien, sie habe nach London am schwersten gelitten. Es wurde mir auch gesagt, daß dort riesige Warenvorräte verlorengingen. Auch die dänische West- und Nordküste und die dort liegenden Städte und die ganze schwedische Westküste – insbesondere Göteborg, Hälsingborg und Malmö – bekamen ebenfalls die Folgen der Katastrophe zu spüren.
Ich habe später in Norwegen Menschen getroffen, die ebenfalls auf übersinnlichem Wege von dieser Erdbebenkatastrophe erfahren hatten.
Herr Haugen hatte bereits früher einmal von sich reden gemacht, und zwar in Verbindung mit dem Nordpolforscher Nansen und seiner Expedition. Als Nansen unterwegs war und niemand wissen konnte, wo er sich befand, machte Haugen zu Hause in Kristiania auf einer Landkarte täglich genaue Aufzeichnungen über die Strecken, die Nansen an den verschiedenen Tagen zurücklegte, und über die Orte, wo er Lager aufgeschlagen hatte. Diese Karte wurde damals den norwegischen Universitätsbehörden versiegelt überreicht, und als nach Nansens Heimkehr das Siegel erbrochen wurde, stellte sich heraus, daß Haugens Aufzeichnungen mit Nansens Tagebuchnotizen völlig übereinstimmten. Auch ein Herr Alme hat große Naturkatastrophen im Nördlichen Eismeer, die sich in späteren Jahren ereignen sollten, visionär geschaut. Dabei gewahrte er, wie sich der Meeresboden hob und große neue Landgebiete entstanden, u. a. ein Gebiet zwischen Nordnorwegen und Spitzbergen. das beide Länder miteinander verband. Übrigens ist Herr Alme, der die 1905 erfolgte Absetzung König Oskars II. volle 25 Jahre vorher visionär erlebte, dreimal auf dem Schloß des norwegischen Königs gewesen, um ihn zu warnen.
Außer Herrn Alme gab es in Kristiania eine Frau, die über die vulkanischen Ausbrüche und das Unheil, den verheerenden Orkan auf übersinnlichem Wege Nachricht bekommen hatte.

der gleich anschließende abschnitt über amerika, deutet in richtung nichtmenschliche ursachen:

Ungefähr gleichzeitig mit dem Erdbeben erlebte ich im Geiste einen furchtbaren Orkan, der über zwei Weltmeere dahinraste. Da ich den Vulkanausbruch fast gleichzeitig sah, bin ich nicht sicher, welcher dieser Katastrophen zuerst hereinbrach. Es fiel mir schwer, eins vom andern zu unterscheiden; ich glaube aber, daß der Orkan vorausging. Inwieweit zwischen den beiden Katastrophen ein Zusammenhang bestand, kann ich nicht sagen. Jedenfalls muß sich auch diese Katastrophe im Herbst oder Frühjahr ereignen, da nirgends Schnee lag. Ich wurde auch zum Stillen Ozean, und zwar in die Gegend des Panamakanals geführt, von wo der Orkan seinen Ausgang nahm. Die Namen dieser Gegenden wurden mir mit aller Deutlichkeit genannt, und von der Stelle aus, wo ich mich im Weltenraum befand, konnte ich ziemlich genau Charakter und Gestalt des Landes unterscheiden: gewaltige Gebirgsketten, steinige Wüsten und Inseln lösten einander ab.
Von diesen Gegenden zog der Orkan in nördlicher und nordöstlicher Richtung über den nordamerikanischen Kontinent.

Servus Otto

Alex, Sonntag, 03.07.2011, 19:59 vor 4673 Tagen @ otto (5929 Aufrufe)

Hallo Otto :waving:

dass es Dich auch noch (in der Forenwelt) gibt.

Wir kennen uns noch vom 2006 Forumstreffen.
Du hattest mir damals eins zwei wichtige Hinweise gegeben, sodass ich Dich natürlich nicht vergessen habe und mich ab und an schon mal gefragt habe wie es Dir denn so geht.

Wie geht es Dir?

Gruss,
Alex

P.S.: so langsam kristallisiert sich das Geschehen aber zweifelsohne aus, nicht wahr?
Was meinst Du wie(und vor allem wann) es weitergeht?
hast Du da vielleicht ein Gefühl, oder sowas?

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Ozeanische Kruste in Spreizungszonen besonders dick

Taurec ⌂, München, Sonntag, 03.07.2011, 22:57 vor 4673 Tagen @ otto (6200 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 03.07.2011, 23:05

Hallo!

In meinem Büchlein "Der 3.Weltkrieg..." habe ich spekuliert, daß die Super-

wasserstoffbombe mit 1000MtTNT im Atlantik ca 2000km westlich von England in 4000meter

Tiefe direkt am Grund zündet und daß dabei die dort relativ dünne Erdplatte bricht,

Entgegen der landläufigen Meinung ist die Erdkruste am mittelatlantischen Rücken besonders dick:

"Normale ozeanische Erdkruste hat eine Dicke von 7 km ± 1 km bis zur Mohorovičić-Diskontinuität, ist also zwischen 5 km und 8 km mächtig. An Transform-Zonen und bei mittelozeanischen Rücken mit besonders hohen Spreizungsraten nimmt die Dicke aufgrund der hohen Magmaproduktion deutlich zu. In der Nähe von Hot-Spots beträgt die Dicke etwa 11 km, sie kann über dem Zentrum eines Hot-Spots bis zu 20 km betragen."
(http://de.wikipedia.org/wiki/Ozeanische_Erdkruste)

Da ist mit einer Bombe kein Durchkommen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

irgendwie sehr komisch, diese Engländer ...

Gerhard, Dienstag, 05.07.2011, 16:12 vor 4671 Tagen @ Taurec (6324 Aufrufe)

Hallo!

Beim Lesen des Johansson-Textes über das Erdbeben in der Nordsee fielen mir die drei anderen Seher ins Auge, die von Gustafsson an dieser Stelle referiert werden und offenbar dasselbe Meeres- und Erdebeben gesehen haben. Einer dieser zitierten Seher erwähnt dann zusätzlich, dass zwischen Norwegen und Spitzbergen neues Land erscheinen soll.

Das hat mich an ein Chorlied in der Tragödie MEDEA des Philosophen Seneca (1. Jhdt. nach Christus) erinnert, das anderweitig schon Berühmtheit erlangt hat:

Indus gelidum potat Araxen,
Albin Persae Rhenumque bibunt
uenient annis saecula seris,
quibus Oceanus uincula rerum
laxet et ingens pateat tellus
Tethysque nouos detegat orbes
nec sit terris ultima Thule.

ungefähr so auf deutsch

Der Indus trinkt aus dem kalten Araxes,
Die Perser aus der Elbe und dem Rhein,
wenn viele Jahrhunderte dahingegangen sein werden,
worauf dann der Ozean die Fessel der Dinge öffnet,
die Erde aber ihren gewaltigen Schlund,
Tethys (=Göttin des Meeres) deckt neue Kreise auf,
und jenseits von Thule wird Land sein.

(Also ich müßte über die Grammatik noch ein bißchen brüten,
aber so etwa wird's schon hinkommen).

Was ich nun sehr komisch finde: wir haben zwei oder drei Prophezeiungen vom angeblichen "Untergang" von England (so wirklich "solide" ist das auch nicht gerade ...) aus dem deutschen Raum, und auch die Skandinavier siehen also eine Überflutung dort. Aber warum kennen die Engländer selbst, die ja auch seit Merlin eine Prophezeiungstradition kennen und bekanntlich sehr spiritisch/okkult eingestellt sind, an das Ungeheuer im Loch Ness, an Schlossgeister und alles mögliche glauben - warum bloß haben die keine "Flutschauungen"?

Ich habe gestern eine Stunde lang nach allen möglichen englischen Begriffen und deren Kombinationen gegoogelt, aber bin überhaupt nicht fündig geworden. Die scheinen, obwohl sie immer mal wieder ganz real an den Küsten geflutet werden, den totalen Untegangsschauungs-Blackout zu haben. Ausgenommen natürlich Mother Shipton mit ein paar unspezifischen Versen:

"For storms will rage and oceans roar
when Gabriel stands on sea and shore,
and as he blows his wondrous horn
old worlds die and new be born".

So was kann natürlich jeder "erfinden". Ein paar schöne Sätze hier noch aus dem vor ein paar Tagen zitierten Buch von Bernt Schnettler über Zukunftsvisionen (S.146):

"Das Interessanteste, was ich gesehen habe, sagen wir das ziemlich Starke war das eben auch so apokalyptische Geschehen. Das die Zerstörung der Erde. Das heißt ich war weg, ich war über der Erde, weit weit weg über der Erde, und von oben hab ich beobachtet, also ich habs's genau gesehen, wie dier Erde zerstört wird, also Vulkanausbrüche, Erdbeben, alles mögliche. Das heißt, sie wurde nicht zersötrt, sie wurde neu gemacht quasi. Also für mich war klar, so entsteht die neue Erde."

Ich hoffe, es glaubt hier niemand, das würde im Dezember 2012 sich ereignen.

G,G.

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Flutschauungen aus England?

Taurec ⌂, München, Dienstag, 05.07.2011, 16:50 vor 4671 Tagen @ Gerhard (6436 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 05.07.2011, 17:16

Hallo!

Was ich nun sehr komisch finde: wir haben zwei oder drei Prophezeiungen vom angeblichen "Untergang" von England (so wirklich "solide" ist das auch nicht gerade ...) aus dem deutschen Raum, und auch die Skandinavier siehen also eine Überflutung dort. Aber warum kennen die Engländer selbst, die ja auch seit Merlin eine Prophezeiungstradition kennen und bekanntlich sehr spiritisch/okkult eingestellt sind, an das Ungeheuer im Loch Ness, an Schlossgeister und alles mögliche glauben - warum bloß haben die keine "Flutschauungen"?

Nur daß es außer Merlin und Mother Shipton (beides Fälschungen oder zumindest nicht ganz echt, wohlgemerkt!) aus England nicht viel gibt. Die Sprachbarriere zum Englischen ist nicht so groß wie z. B. nach dem Osten, aber dennoch haben wir aus England quasi nichts, aus Frankreich zumindest ein paar Sachen.

Erklärung, die mir einfällt:
Die angelsächsische Seele ist im Vergleich zur deutschen seit jeher mehr diesseitigen Dingen zugetan, wikingertypisch Beutemachen und Eroberung, geistig hin zur Mechanik (Newton) und Darwinismus. Die Deutschen hingegen sind/waren mehr dem Innenreiche zugetan und dem faustischen Streben, zu wissen, was die Welt immer Innersten zusammenhält. Die lange Reihe deutscher Dichter und Philosophen wäre in England nicht möglich gewesen. Materieller Wohlstand wird einem geistigen Ideal nicht vorgezogen. Entsprechend ist die Neigung, sich vom Stoff zu lösen und zu "sehen" hier häufiger anzutreffen.

Es gibt auch kein englischsprachiges Prophezeiungsforum, daß derart um eine kritische Auseinandersetzung mit Schauungen bemüht ist wie dieses und die Parallel-/Vorgängerforen. Auch wenn man über den Erfolg durchaus geteilter Meinung sein kann, scheint mir die Tatsache, daß es überhaupt passiert, auf seelische Voraussetzungen zurückzugehen. Dasselbe gilt für die hiesige Prophezeiungsliteratur wo man seit Bouvier über Berndt und DeGard (und ein paar Vorgängern) bemüht ist, das Gesamtszenario zusammenzubauen.

Eine andere Erklärung, warum es keine englische Schau über den Untergang Englands gibt:
Womöglich wird das absolute Ende einfach nicht gesehen. Die Schauungen hierzulande zeichnen sich dadurch aus, daß zwar etwas Schlimmes passiert, es für die Überlebenden danach aber besser wird. Das ist im Grunde eine positive Botschaft: Die Drangsal dient der Läuterung und dem Wiederaufstieg.
Im Falle Englands wird es jedoch keine oder kaum Überlebende geben. Die Aussicht auf ein besseres Leben danach ist dort einfach nicht vorhanden. Wo es keine Hoffnung gibt, verschließt sich der menschliche Geist. Wenn Schauungen Warnungen sind, nicht um etwas zu verhindern, sondern um etwas zu überleben, ist desgleichen überflüssig, wo niemand überleben kann. Wir haben ja auch nichts über den Untergang der Tschechei (abgesehen von Guerreros Bekannter), obwohl oder gerade weil das Land durch Impakt und Erdriß völlig verwüstet wird. (Das schließt Schauungen in diesen Gebieten natürlich nicht komplett aus!)

Dennoch ist mir eine einzige englische Quelle bekannt, die von einer Flut kündet. Der britische Mönch Balthassar Mas, 1630:
„Ich sah ein vom Meer verschlungenes und von Wasser bedecktes Land, aber nachher sah ich, daß sich das Meer Stück für Stück zurückzog und das Land sichtbar wurde. Und die oberen Teile der Tower und Türme der Stadt tauchten schöner wieder auf, als sie zuvor vom Meer verschlungen wurden, und es wurde mir gesagt, daß dies England war.“

Die Beschreibung ist wahrscheinlich geschönt. Es ist auch nicht direkt die Flut vorausgesagt, sondern wie das Land nachher wieder auftaucht (vielleicht durch nachträgliche Anhebung der Kruste?). Aber dem muß logischerweise der Untergang vorausgehen.

Und Theresa Helena Higginson sah 1880 die Impakte mit Finsternis, aus der sie, ohne etwas genaues zu sehen, das Rauschen der Fluten vernahm:
"Zuerst sah ich eine schwarze Wolke die Erde umhüllen; es war eine wirkliche, dichte, materielle Finsternis, - Sinnbild der geistigen Finsternis, in welche sich die Menschen gestürzt haben. Dann hörte ich das starke Rollen des Donners, ich sah Blitze zucken, und es erschien mir, als fielen feurige Kugeln auf die Erde, die bis in ihr Innerstes drangen, Felsen zermalmend. Hierauf hörte ich das gewaltige Rauschen der Fluten, und ein schreckliches Trauerseufzen entstieg der Erde."

Gruß
Taurec

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Nur Überlebende können berichten

Joe, Dienstag, 05.07.2011, 18:22 vor 4671 Tagen @ Taurec (5967 Aufrufe)

Das ist wirklich gut von Taurec, nur die Überlebenden können berichten. Die anderen sind alle tot und von ihnen gibt's wie auch immer keine Visionen, Prophezeiungen, Sichte, ...

Da bleibt aber nicht viel übrig von der jetzigen Welt.

der wizard von loch ussie

Gerhard, Dienstag, 05.07.2011, 20:11 vor 4671 Tagen @ Joe (6238 Aufrufe)

Hallo, Joe, ich hätte fast erwartet, dass Detlef diesen Einwand bringt. Aber es verhält sich einfach nicht so! Wenn der Eismeerfischer eine Überflutung sieht, gehört er ja auch nicht zu den Überlebenden! Und es könnte, wenn die Überflutung von England demnächst passieren soll, ja heute schon jemand "sehen", wie er in den Fluten stirbt (wenn ich mich richtig erinnere, gab's vergleichbare Beiträge hier schon auf dem Forum).

Die Antwort von Taurec war zweifellos schön, und ich pflichte Dir bei, anerkenne und verstehe auch Deine Zustimmung. Aber ich muss einfach um der Sache willen darauf hinweisen, dass das Phänomen der Schauung umfassender und größer ist - und dass nicht nur "Überlebende" Schauungen haben, und überleben, weil sie brav die Schauungen befolgt haben.

Taurec hätte z.B. auch den Brahan Seer noch zitieren können, der vor 400 Jahren in Schottland lebte und eine lange Liste von eingetroffenen Voraussagen vorweisen kann.

Aufgrund seiner Angaben kann man sogar sagen, wie hoch zumindest Schottland überflutet sein wird. Das Tal von Strathpeffer liegt mit seiner Sohle etwa 60 Meter über dem Meer. Und nun sagt der Seher voraus, dass man an einem bestimmten Stein (wo genau der steht, weiss ich auch nicht), in ferner Zukunft, Schiffe festbinden wird (gemeint sind Schiffe vom Meer her, also Richtung Dingwall). Er sagt sogar voraus, wann es geschehen wird - nämlich wenn der Stein drei Male umgefallen sein wird. Zwei Male ist er das schon, jetzt hat man ihn in Beton eingegossen. Wäre wohl ein sehr starkes Erdbeben nötig, um ihn umzuwerfen ...

http://en.wikipedia.org/wiki/Clach_an_Tiompain

Die übrigen Texte von COINNEACH ODHAR FIOSAICHE kann man bei sacred-texts nachlesen (eine ganz wunderbare Sammlung!!):

http://www.sacred-texts.com/neu/celt/pbs/pbs05.htm

Allerdings passt die (erschließbare) Sequenz dort nicht so richtig zu dem Gesamtszenario, das hier im Weltenwendeforum vertreten wird.

Und dann sollte man auch das nicht übersehen:

http://uncyclopedia.wikia.com/wiki/Loch_Ussie


Mit der Bitte um Nachsicht für meinen Einwand,
und mit freundlichen Grüssen,

Gerhard

hypothese

detlef, Dienstag, 05.07.2011, 21:14 vor 4671 Tagen @ Gerhard (6019 Aufrufe)

kleine hypothese zum wesen von schauungen.

seher sind "empfaenger" - was zwingend auch einen oder diverse "sender" voraussetzt.

das koennen einmal "hoehere wesen" sein.
(die dem seher einen blick von "oben" senden, oder auch blicke auf (zukuenftige) landkarten. auch des oefteren mit kommentaren des "hoeheren wesens" garniert)
(ich bin mir bewusst, dass diese art schon eine gewisse naehe zu den vorwiegend religioesen "erscheinungen" hat)

das koennen aber auch zukuenftige lebewesen sein. (inclusive des zukuenftigen "ich" des sehers selbst)

genau so, wie die erste moeglichkeit "hoehere wesen" irgendeiner art voraussetzt, setzt die zweite moeglichkeit "zukuenftiges" leben voraus.
(oder eine bewusste taeuschung des sehers durch ein hoeheres wesen)

die wichtigen fragen koennen wir alle nicht befriedigend beantworten.
existieren zukunft und gegenwart paralell?
existieren mehrere zukunften paralell?
ist die zukunft unabaenderlich?

sind alle schauungen von hoeheren wesen gesteuert?
oder sind alle schauungen "mechanisch", und die hoeheren wesen einbildung der seher?
oder gibt es sowohl gesteuerte, als auch "mechanische" schauungen?

(mit mechanisch meine ich vorgaenge, wie bei der telepathie - (spontan)ausnutzung vorhandener energien)

das problem bei dem ganzen komplex ist halt, dass die vorgaenge nicht fuer kontrollpersonen reproduziert werden koennen und dass man den sehern sowieso nur das glaubt, was in den eigenen kram passt.


gruss,detlef

Objekt-Subjekt-Agglomeration

Klara, Mittwoch, 06.07.2011, 00:48 vor 4671 Tagen @ detlef (5975 Aufrufe)

Hallo!
Neben den Lebewesen können es auch Dinge sein.
Rein schauungstechnisch betrachtet sind Dinge auch Lebewesen.
FG Klara

jetzt wird's aber interessant!

Gerhard, Mittwoch, 06.07.2011, 11:17 vor 4670 Tagen @ Klara (6196 Aufrufe)

Hallo, Klara!

Nach meiner Auffassung gibt es in diesem Universum nichts "Totes" - alles webt und schwingt und schwebt, bewegt sich oder wird bewegt. Insofern kann ich Dir beipflichten - ein Stein oder ein Kristall zittert und vibriert in der "Schau", er hat ein "schaubares" "Kraftfeld" um sich. Auch ist er in andere Prozesse eingebunden (Anziehung, Abstossung etc.), und er kann aufgrund solcher Kräfte nun in eine Wechselwirkung mit dem "Schauenden" eintreten - Schauen ist in der Tat eine Art "energetische", also lebendige Agglomeration zwischen Subjekt und Objekt. Denn auch der Stein ist eigentlich eine Form von Energie. Ein Teil dessen, was wir als "Schauung" bezeichnen, ist also ein energetischer Vorgang, eine energetische Kopplung zwischen "Seher" und "Gesehenem".

Dennoch besteht zwischen einem Stein und einem Lebewesen ein riesiger Unterschied. Lebewesen haben (zusätzliche) Kräfte und Fähigkeiten und Möglichkeiten, die dem Stein nicht zur Verfügung stehen (zum Beispiel, dass sie sich selbst reproduzieren können). Es wäre wohl möglich (darüber hab ich noch nicht nachgedacht), ein Lebenwesen in der "Schau" als Wasserklumpen anzu"sehen", das heißt als Ding, sozusagen als eine Pfütze. Aber das wäre keine angemessene "Schau", sie wäre verengt und ginge am Wesen des Lebens bzw. des betreffenden (geschauten) Lebewesens vorbei. Wahrscheinlich würde die "schauende" Seele eine solche Verengung nicht zulassen oder vornehmen.

Dann gibt es da noch eine ganz andere Frage: sprichst Du von Zukunftsschau oder schließt der Begriff "Schau" bei Dir alle Arten von Inhalten von Schauungen ein? Die Zukunftsschau ist ein absoluter Sonderfall im Rahmen von "Schauungen" - denn zwischen dem "Hier & Jetzt" und der Zukunft gibt es (fast) keine energetische Beziehung.*) Ich persönlich bin zu der Ansicht gegekommen, dass wir bei der "Zukunftsschau" nicht wie bei Gegenwärtigem reale Kräfte und Energien sehen - sondern nur die Bilder derselben (quasi die künftige Anordnung irgendwelcher Energien). Im Vergleich gesprochen: wenn der Waldviertler in seinen Schauungen ein Haus sieht, das erst gebaut werden muss, bevor der Dritte Weltkrieg beginnt, dann sieht er nicht ein reales Haus, sondern er sieht nur dessen Plan/Skizze/Modell/Simulation/Idee - was aber ein durchaus detailliertes Bild ergeben mag.

Man kann solche Gedanken und Reflexionen über das "Schauen" noch viel weiter treiben. Wenn Kekule beim Brüten über der Strukturformel des Benzols plötzlich einen Ring "schaut", dann "schaut" er ja nicht ein spezifischs Benzolmolekül, und es ist egal, ob das ein vergangenes oder gegenwärtiges oder zukünftiges Benzolmolekül wäre. Nein, Kekule "schaut" das ewige Prinzip der Molekülstruktur des Benzols. Was nun ist so ein "ewiges Prinzip"? Weder etwas Reales noch ein "Bild" ...

MfG, Gerhard

*) es gibt eine ganz geheime Verbindung zwischen Vergangenheit & Gegenwart einerseits und der Zukunft andererseits, nämlich die INTENTION. In gewisser Weise könnte man sie auch als eine Art Energie bezeichnen, vielleicht ist sie sogar die stärkste aller Kräfte. Zugleich ist sie aber auch ein "Bild". Fragt sich nur, was ein "Bild" ist ...

Schauen wir mal

Klara, Donnerstag, 07.07.2011, 15:56 vor 4669 Tagen @ Gerhard (5948 Aufrufe)

Hallo, Gerhard!

Dennoch besteht zwischen einem Stein und einem Lebewesen ein riesiger Unterschied. Lebewesen haben (zusätzliche) Kräfte und Fähigkeiten und Möglichkeiten, die dem Stein nicht zur Verfügung stehen (zum Beispiel, dass sie sich selbst reproduzieren können).

Bist Du Dir sicher?

Dann gibt es da noch eine ganz andere Frage: sprichst Du von Zukunftsschau oder schließt der Begriff "Schau" bei Dir alle Arten von Inhalten von Schauungen ein? Die Zukunftsschau ist ein absoluter Sonderfall im Rahmen von "Schauungen" - denn zwischen dem "Hier & Jetzt" und der Zukunft gibt es (fast) keine energetische Beziehung.*) Ich persönlich bin zu der Ansicht gegekommen, dass wir bei der "Zukunftsschau" nicht wie bei Gegenwärtigem reale Kräfte und Energien sehen - sondern nur die Bilder derselben (quasi die künftige Anordnung irgendwelcher Energien). >

Das wäre eine kulturell geprägte Annahme. Des Weiteren sehen wir hauptsächlich oder fast nur Bilder, unabhängig davon ob wir das als Schau bezeichnen oder nicht. Können wir denn einfach so sagen, dass das Bild in der Zukunft anders geartet ist als das Bild in der Gegenwart?
Was nun würde passieren, wenn wir unser eigenes Spielchen spielen? Wir würden sagen, es gäbe keine Zukunftsschau. Wir würden sagen, es gäbe nur die Schau der Gegenwart. Wir würden sagen, dass die vorhandene Energie einfach in Bilder umgesetzt wird oder bestimmte Energieniveaus jedes auf seine Art bestimmte Bilder evoziert. Jegliches bildliche, sensorische, gedankliche Schauen etc. gäbe es also nur, da dies was wir schauen bereits existiert. Hier nun müssten wir den Begriff der Existenz etwas breiter fächern als dies gemeinhin zu geschehen pflegt....


MfG, Gerhard

FG Klara

sehr gerne!

Gerhard, Freitag, 08.07.2011, 22:19 vor 4668 Tagen @ Klara (5956 Aufrufe)

Hallo, Klara, vielen Dank!

Dennoch besteht zwischen einem Stein und einem Lebewesen ein riesiger Unterschied. Lebewesen haben (zusätzliche) Kräfte und Fähigkeiten und Möglichkeiten, die dem Stein nicht zur Verfügung stehen (zum Beispiel, dass sie sich selbst reproduzieren können).

Bist Du Dir sicher?

ja, ziemlich ...
und zwar so lange, bis DU mich mit guten gründen unsicher machst!?
[[ mein standpunkt siehe bitte unten wiederholt bei *) ]]

Ich persönlich bin zu der Ansicht gegekommen, dass wir bei der "Zukunftsschau" nicht wie bei Gegenwärtigem reale Kräfte und Energien sehen - sondern nur die Bilder derselben (quasi die künftige Anordnung irgendwelcher Energien). >

Das wäre eine kulturell geprägte Annahme.

gibt's was, im reich des menschlichen, das nicht kulturell bedingt wäre?

Des Weiteren sehen wir hauptsächlich oder fast nur Bilder, unabhängig davon ob wir das als Schau bezeichnen oder nicht.

kommt drauf an, wie groß bei Dir "hauptsächlich" - und wie klein "fast" bei Dir ist: ich finde "Bilder", wiewohl ich ihren fundamentalen rang anerkenne, als außerordentlich lästig. stilles, sicheres Wissen ist mir tausendmal lieber. und ahnungen sind das schönste, was man haben kann ...

Können wir denn einfach so sagen, dass das Bild in der Zukunft anders geartet ist als das Bild in der Gegenwart?

nein, da hast Du recht: bilder sind bilder, egal ob gestern, heute oder morgen, sie sind immer gleich (langweilig).
aber sie sind jenseits von raum und zeit und vergangenheit und gegenwart und zukunft. denk ich mir mal.
[[ mehr von solchen schrägen gedanken findest Du unten bei **) ]]

Was nun würde passieren, wenn wir unser eigenes Spielchen spielen?

das wäre bestimmt echt spannend ...

Wir würden sagen, es gäbe keine Zukunftsschau. Wir würden sagen, es gäbe nur die Schau der Gegenwart.

ja, genau, es gibt nur gegenwart, ob geschaut oder ob gelebt. besser gelebt.
die zukunft ist eine konstruktion, und die vergangenheit erst recht.
leider verpasst man meist die gegenwart, weil man die ebenfalls noch "verkonstruieren" möchte - aber das wäre ein anderes thema.
[[ mehr darüber unten bei ***) ]]

Wir würden sagen, dass die vorhandene Energie einfach in Bilder umgesetzt wird oder bestimmte Energieniveaus jedes auf seine Art bestimmte Bilder evoziert. Jegliches bildliche, sensorische, gedankliche Schauen etc. gäbe es also nur, da dies, was wir schauen bereits existiert.

den konjunktiv kannst du weglassen, es ist so, wie Du sagst (falls ich Dich richtig verstehe ...). alles existiert immer. auch jetzt gerade. hab ich neulich hier schon mal geschrieben, in irgendeinem dummen nebensatz in irgendeinem meiner ellenlangen monologe ...

Hier nun müssten wir den Begriff der Existenz etwas breiter fächern als dies gemeinhin zu geschehen pflegt...

oh ja, tu das bitte, so b r e i t wie nur möglich!

(taurec wird schon irgendwann dichtmachen ...)

und sag mit bitte auch, warum es überhaupt etwas gibt, und etwa nicht nichts ...

MfG, Gerhard

*) steine <> lebewesen, mein aktueller standpunkt, basierend auf erleben und nachdenken: steine sind steine, lebewesen sind zunächst mal wasser - und deswegen flexibel. steine (ich nahm sie in meinem beitrag als beispiel für ein "ding", und die schönsten steine sind kristalle), steine also und vor allem kristalle - sind in der interaktion, also subjekt-objekt-agglomeration, fast immer gleich (manchmal kann eine ortsveränderung beim stein eine leichte änderung bringen), außerdem sie sind sehr bestimmend und stark, sie regen an, oder tun weh, oder beruhigen, oder irritieren etc., und zwar konstant. man kann nicht mit ihnen "reden", letztlich sind sie irgendwie "fremd". ich kann wirklich nicht sagen, ob sie "bewußtsein" haben (manchmal scheint es so, aber ich halte es für eine täuschung). irgendwie umweht sie natürlich ein hauch von ewigkeit und würde.

lebewesen dagegen sind ganz anders, wuselig, und sooo vielfältig, und in ständiger veränderung, selbst wenn sie ruhen. du musst dich ständig in acht nehmen vor ihnen, denn es kann immer etwas unvorhergesehenes passieren - selbst wenn man glaubt, alles unter kontrolle zu haben. da gegen sind kristalle und steine die absoluten schlafhauben. lebewesen können zu steinen werden, wasser kann gefrieren, aber steine werden niemals wie lebewesen sein. natürlich wollen sie das auch gar nicht ...

ich glaube, es war der physiker erwin schrödinger, der als erster lebewesen als "flüssige kristalle" bezeichnete, zwitter zwischen vorübergehend festen, hochkomplexen ordnungen einerseits und flexiblem, immer unruhigem wasser; nirgendwo im universum ist die informationsdichte so hoch wie in einem lebewesen; lebewesen schaffen es, gegen den strom zu schwimmen, steine dagegen halten nur durch ...

**) über die gegenwart: es gibt bei ihr zwei wichtige Dinge, die meist übersehen werden: die vergangenheit ist echt vorbei, die ist, in bezug auf unsere gegenwärtigen handlungsmöglichkeiten, vollkommen weg. in einem schwarzen loch. du kannst nichts mehr an der vergangenheit ändern. warum also die gegenwart mit der vergangenheit belasten? das nicht tun zu müssen, ist sehr befreiend. und das zweite: die gegenwart ist kein gefängnis, sie ist offen - hinein in die zukunft. das ist ebenfalls befreiend. mehr braucht man von vergangenheit und zukunft eigentlich nicht wissen.

***) über "bilder": ich hatte ja bereits die frage aufgeworfen, was "bilder" überhaupt sind. soweit ich es blicke, würde ich sagen: räumliche muster in farbe und form, die dem verstehen, deuten und fühlen zugänglich sind, also angenommen werden können. gewöhnlich sagt man, die bilder, die wir im bewußtsein haben, seien abbilder der realität (Du gebrauchst den Ausdruck "evoziert"!!); ich glaube, dass es zu 50% auch umgekehrt ist; ferner gilt wohl: bilder können sich nur in einem "substrat" ausbilden, im vergleich gesprochen braucht ein gemälde eben farben und einen grund; wie ist es nun möglich, dass das bewußtsein, als substrat, bilder behergen kann? also in Deiner ausdrucksweise: wie ist es möglich, dass etwas da draußen in mir ein "bild" evozieren kann? und noch eine vermutung: ihrem wesen nach sind bilder ordnungen;

Wir schauen ein Bild aus Steinen

Klara, Samstag, 09.07.2011, 02:23 vor 4668 Tagen @ Gerhard (5961 Aufrufe)

Hallo, Klara, vielen Dank!

Trotz der späten Stunde und der Befürchtung, dass ich vielleicht Unausgegorenes zu Internet bringe, antworte ich jetzt. Die meinige Antwort folgt entsprechend der Reihenfolge der Sätze im Abschnitt. Beginnen tu ich fast ganz unten mit den Steinen. Also bitte zuerst lesen. Lies bitte noch mal , was Du geschrieben hast, Widersprüche! Das macht mir die Sache etwas schwer manchmal.

Dennoch besteht zwischen einem Stein und einem Lebewesen ein riesiger Unterschied. Lebewesen haben (zusätzliche) Kräfte und Fähigkeiten und Möglichkeiten, die dem Stein nicht zur Verfügung stehen (zum Beispiel, dass sie sich selbst reproduzieren können).

Bist Du Dir sicher?


ja, ziemlich ...
und zwar so lange, bis DU mich mit guten gründen unsicher machst!?
[[ mein standpunkt siehe bitte unten wiederholt bei *) ]]

ja, unten

Ich persönlich bin zu der Ansicht gegekommen, dass wir bei der "Zukunftsschau" nicht wie bei Gegenwärtigem reale Kräfte und Energien sehen - sondern nur die Bilder derselben (quasi die künftige Anordnung irgendwelcher Energien). >

Das wäre eine kulturell geprägte Annahme.


gibt's was, im reich des menschlichen, das nicht kulturell bedingt wäre?

Des Weiteren sehen wir hauptsächlich oder fast nur Bilder, unabhängig davon ob wir das als Schau bezeichnen oder nicht.


kommt drauf an, wie groß bei Dir "hauptsächlich" - und wie klein "fast" bei Dir ist: ich finde "Bilder", wiewohl ich ihren fundamentalen rang anerkenne, als außerordentlich lästig. stilles, sicheres Wissen ist mir tausendmal lieber. und ahnungen sind das schönste, was man haben kann ...

warum ist dir hauptsächlich oder klein so wichtig, enthält nicht ein Atom bereits das ganze Universum?

Können wir denn einfach so sagen, dass das Bild in der Zukunft anders geartet ist als das Bild in der Gegenwart?


nein, da hast Du recht: bilder sind bilder, egal ob gestern, heute oder morgen, sie sind immer gleich (langweilig).
aber sie sind jenseits von raum und zeit und vergangenheit und gegenwart und zukunft. denk ich mir mal.
[[ mehr von solchen schrägen gedanken findest Du unten bei **) ]]

Bilder sind langweilig? Dann langweilt Dich unsere Wahrnehmung. Siehe unten zu Bild.

Was nun würde passieren, wenn wir unser eigenes Spielchen spielen?


das wäre bestimmt echt spannend ...

Wir würden sagen, es gäbe keine Zukunftsschau. Wir würden sagen, es gäbe nur die Schau der Gegenwart.


ja, genau, es gibt nur gegenwart, ob geschaut oder ob gelebt. besser gelebt.
die zukunft ist eine konstruktion, und die vergangenheit erst recht.
leider verpasst man meist die gegenwart, weil man die ebenfalls noch "verkonstruieren" möchte - aber das wäre ein anderes thema.
[[ mehr darüber unten bei ***) ]]

Aber die Gegenwart ist auch eine Konstruktion! Und weisst Du warum? Weil es Gegenwart nur geben kann, wenn es Zukunft oder Vergangenheit gibt.

Wir würden sagen, dass die vorhandene Energie einfach in Bilder umgesetzt wird oder bestimmte Energieniveaus jedes auf seine Art bestimmte Bilder evoziert. Jegliches bildliche, sensorische, gedankliche Schauen etc. gäbe es also nur, da dies, was wir schauen bereits existiert.


den konjunktiv kannst du weglassen, es ist so, wie Du sagst (falls ich Dich richtig verstehe ...). alles existiert immer. auch jetzt gerade. hab ich neulich hier schon mal geschrieben, in irgendeinem dummen nebensatz in irgendeinem meiner ellenlangen monologe ... >

Siehst Du! Hier mag man verzweifeln, einerseits schreibst Du dies und dann wieder das, was soll das?
Das andere mit den MOnologen: Nur weil jemand schreibt Du führtest Monologe musst DU das nicht denken. Ich denke das nicht.

Hier nun müssten wir den Begriff der Existenz etwas breiter fächern als dies gemeinhin zu geschehen pflegt...


oh ja, tu das bitte, so b r e i t wie nur möglich!

(taurec wird schon irgendwann dichtmachen ...)

Später, wir wollen die Geduld des heiligen Herrn nicht herausfordern.

und sag mit bitte auch, warum es überhaupt etwas gibt, und etwa nicht nichts ...

MfG, Gerhard

*) steine <> lebewesen, mein aktueller standpunkt, basierend auf erleben und nachdenken: steine sind steine, lebewesen sind zunächst mal wasser - und deswegen flexibel. steine (ich nahm sie in meinem beitrag als beispiel für ein "ding", und die schönsten steine sind kristalle), steine also und vor allem kristalle - sind in der interaktion, also subjekt-objekt-agglomeration, fast immer gleich (manchmal kann eine ortsveränderung beim stein eine leichte änderung bringen), außerdem sie sind sehr bestimmend und stark, sie regen an, oder tun weh, oder beruhigen, oder irritieren etc., und zwar konstant. man kann nicht mit ihnen "reden", letztlich sind sie irgendwie "fremd". ich kann wirklich nicht sagen, ob sie "bewußtsein" haben (manchmal scheint es so, aber ich halte es für eine täuschung). irgendwie umweht sie natürlich ein hauch von ewigkeit und würde.

nur weil man heute sagt, alles Leben auf der Erde käme aus dem Wasser, heisst das nicht, dass Wasser der EndUrsprung ist. Steine sind nie gleich, denk an die runden oder die durchlöchterten Steine, die man bei einem Strandspaziergang am Meer findet. Das Wasser war ein Steinschmied sagen wir, er hat sie geschliffen. Sie verändern sich über die Jahrhunderte, nur DU kannst es nicht sehen! Man kann auch mit den Steinen reden, warum nicht? Quatsch Sie voll, wo ist das Problem? Wußtest Du eigentlich, dass alte Götterstatuen oft aus Stein sind? Es gab also schon Quatscher vor Dir.

lebewesen dagegen sind ganz anders, wuselig, und sooo vielfältig, und in ständiger veränderung, selbst wenn sie ruhen. du musst dich ständig in acht nehmen vor ihnen, denn es kann immer etwas unvorhergesehenes passieren - selbst wenn man glaubt, alles unter kontrolle zu haben. da gegen sind kristalle und steine die absoluten schlafhauben. lebewesen können zu steinen werden, wasser kann gefrieren, aber steine werden niemals wie lebewesen sein. natürlich wollen sie das auch gar nicht ...

Ständiger Veränderung? Wie oben, Steine verändern sich auch ständig, es kann auch bei IHnen unverhergesehenes (gefährliches Wort) geschehen, nur es verläuft in einem anderen Rhythmus. Wenn Lebewesen zu Steinen werden können, ist dies logischerweise auch umgekehrt möglich. Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum Du dies ausschließt.
Ovid hat seine Metamorphosen bestimmt nicht geschrieben, weil er Langeweile hatte oder ein Vorgänger von Göttersagen oder Grimmschen Märchen sein wollte.

ich glaube, es war der physiker erwin schrödinger, der als erster lebewesen als "flüssige kristalle" bezeichnete, zwitter zwischen vorübergehend festen, hochkomplexen ordnungen einerseits und flexiblem, immer unruhigem wasser; nirgendwo im universum ist die informationsdichte so hoch wie in einem lebewesen; lebewesen schaffen es, gegen den strom zu schwimmen, steine dagegen halten nur durch ...

hm
lebewesen sind flüssige Kristalle, flüssige Steine, warum sollte die Informationsdichte dann in Lebewesen, die hauptsächlich aus Flüssigkeit bestehen höher sein als in Lebewesen, die hauptsächlich aus Kristallen bestehen?? ich sage, ich kenne schrödinger nicht, aber den hast Du doch wirklich nicht nötig.

**) über die gegenwart: es gibt bei ihr zwei wichtige Dinge, die meist übersehen werden: die vergangenheit ist echt vorbei, die ist, in bezug auf unsere gegenwärtigen handlungsmöglichkeiten, vollkommen weg. in einem schwarzen loch. du kannst nichts mehr an der vergangenheit ändern. warum also die gegenwart mit der vergangenheit belasten? das nicht tun zu müssen, ist sehr befreiend. und das zweite: die gegenwart ist kein gefängnis, sie ist offen - hinein in die zukunft. das ist ebenfalls befreiend. mehr braucht man von vergangenheit und zukunft eigentlich nicht wissen.

Vergangenheit ist gleich Zukunft ist gleich Gegenwart ist gleich Verlassen des Bildes (siehe unten) ist gleich (ich weiss es noch nicht, wobei mich diese Diskussion mit Dir dorthin führen wird)
Freiheit kann nur eine Freiheit von Platons Wandschatten sein, ansonsten existiert keine Freiheit, auch wenn dies einige Phhilosophen/Religionen so behauptet haben...
Es sei denn Du siehst Freiheit in kulturell bedingten Freiheitsbegriffen, dann gibt es die Freiheit natürlich, jedoch: wir wollten ein Spiel spielen, schon vergessen?

***) über "bilder": ich hatte ja bereits die frage aufgeworfen, was "bilder" überhaupt sind. soweit ich es blicke, würde ich sagen: räumliche muster in farbe und form, die dem verstehen, deuten und fühlen zugänglich sind, also angenommen werden können. gewöhnlich sagt man, die bilder, die wir im bewußtsein haben, seien abbilder der realität (Du gebrauchst den Ausdruck "evoziert"!!); ich glaube, dass es zu 50% auch umgekehrt ist; ferner gilt wohl: bilder können sich nur in einem "substrat" ausbilden, im vergleich gesprochen braucht ein gemälde eben farben und einen grund; wie ist es nun möglich, dass das bewußtsein, als substrat, bilder behergen kann? also in Deiner ausdrucksweise: wie ist es möglich, dass etwas da draußen in mir ein "bild" evozieren kann? und noch eine vermutung: ihrem wesen nach sind bilder ordnungen; >

Du hast mich mißverstanden.
Mit Bild meine ich: Du öffnest Deine Augen und siehst ein Bild. Nochmal, nicht das wir uns da mißverstehen: Du stehst morgens auf und gehst Kaffee kochen, du gehst in die Küche und siehst ein Bild, das Bild Deiner Küche. Es handelt sich dabei um eine ganz einfache Sache, das Bild Deiner Küche! Und so ist es mit allen Bildern, die Du siehst, ewig und immerdar!
Wie nun werden Bilder geformt? Auch das ist einfach und Du sprichst es bereits an: Du! Dein Bewusstsein! Deine Sprache! Dein Denken! schafft die Bilder. Und an dem Tag an dem Du Dich von Etwas davon Lösen kannst, von einem Wenigen was Dein jetziges gegenwärtiges Seinsbild, auch Kultur genannt ausmacht, wirst Du diese Bilder nicht mehr sehen. Das heisst: nimm einem Menschen die Sprache und er wird zum Tier, nimm einem Menschen sein Menschsein und er wird zur Vase (sehr schön bei Foucault, Wahnsinn und Gessellschaft beschrieben).
Du schreibst: ein Gemälde braucht Farben und einen Grund. Du weisst doch selber woraus Farben gemacht werden! Ja, aus Steinen.......

das "Schau"-fenster

Gerhard, Sonntag, 10.07.2011, 01:38 vor 4667 Tagen @ Klara (5984 Aufrufe)

Hallo, Klara, damit das Spiel übersichtlich bleibt und auch sein Ausgangspunkt nicht vergessen wird, darf ich bitte rekapitulieren. Detlef hatte ursprünglich gefragt: existieren Zukunft und Gegenwart parallel?

Wenn ich Dich richtig verstehe, sagst Du hier: JA!
Ich darf Dich zitieren: Vergangenheit ist gleich Zukunft ist gleich Gegenwart.

So ist es wirklich sehr schön ausgedrückt! Schwierige Begriffe, wie etwa Detlefs "parallele Existenz" werden vermieden. Lässt sich die Identität von Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart aber beweisen?

Die Lage ist absolut nicht, wie Detlef meint, "unbefriedigend", und man muß überhaupt keine Hypothesen bilden. Denn das Phänomen der Präkognition ist der beste Beweis dafür, dass die Zukunft jetzt schon ist.

Ich versuche mal, einen Vergleich für diese paradoxe Situation zu entwickeln. Wir stehen vor einem Schaufenster und gucken uns die neueste, die kommende Mode an. Sie sieht gut aus, aber sie gehört uns noch nicht. Warum nicht? Wir müssen erst reingehen, auswählen, uns also entscheiden (Detlef fragte, ob es mehrere Zukünfte gäbe ...). Und wir müssen die Euros auf den Tisch legen. Das ist der Schritt in die Zukunft: in den Laden reingehen und mit der Tüte rauskommen.

Der Unterschied zwischen einem Seher und einem, der nicht sehen will (oder es auch nicht braucht, können tät's jeder ...), ist mit Hilfe dieses Vergleichs ebenfalls sehr einfach zu erklären. Für den Seher ist das Glas des Schaufensters durchsichtig, für Nichtseher ist es schwarz. Wie früher bei Beate Uhse. Und zwischen "ganz klar" und "geschwärzt" gibt es alle mögliche Grade von guter und schlechter Durchsichtigkeit bzw. in der Sprachregelung des Forums (ich vermisse Mirage ...) verschiedene Grade von Durch"schau"barkeit.

In Detlefs Hypothesen treten nun irgendwelche "höhere Wesen" auf, die einem etwas "senden" können. Was Detlef damit meint, verstehe ich nicht (und will's lieber auch nicht wissen ...). Aber ich könnte mir Verkäuferinnen vorstellen, die das innen abgedunkelte Schaufenster ein wenig putzen, so dass es durchsichtiger wird. Und verschiedene Beleuchtunglampen einschalten. Also, das könnte es vielleicht tatsächlich geben. In der Tendenz würde ich aber eher die Schuld bei mir selbst suchen, wenn ich nicht richtig "schaue". Wie sagte Detlef mal: selbst ist der Mann ...

Was nun aber viel wichtiger ist: vor dem Schaufenster stehend sehen wir nur Bilder, also Schaufensterpuppen, behängt mit Kleidern. Was ist der Unterschied, wenn wir dann gekauft und die Kleider angezogen haben? Keiner! Denn hinterher sehen wir, interessanterweise, auch nur Bilder. Von unseren neuen Kleidern. Ganz wie Du sagst: Bilder, ewig und immerdar! Aber es gibt doch einen anderen, sehr gravierenden Unterschied. Durch den Schritt in die Zukunft, durch den Entschluss zum Kauf haben wir uns mit diesen Kleidern in gewisser Weise identifiziert, tragen sie mit uns fortan herum, direkt auf dem Leib. Das was Du, Klara, als Subjekt-Objekt-Agglomeration bezeichnet hast, hat nun seine maximale Festigkeit und Härte erreicht. Fast wie Stein ...

Wohl dem, der keine Kleider und keine neue Mode mehr braucht!

Beste Grüße und einen schönen Sonntag auch!

Gerhard

Kleine PS-Nachfrage: in welch einer Welt wohl leben angeboren Blinde?

er will's nicht wissen

detlef, Sonntag, 10.07.2011, 05:57 vor 4667 Tagen @ Gerhard (6097 Aufrufe)

moin,

In Detlefs Hypothesen treten nun irgendwelche "höhere Wesen" auf, die einem etwas "senden" können. Was Detlef damit meint, verstehe ich nicht (und will's lieber auch nicht wissen ...).

was mir natuerlich anlass dafuer ist, dich mit erklaerungen zu quaelen.

grob gesagt, ein seher ist entweder ein aktiver "sucher" der aktiv nach schauungen angelt.
(das wird oft den "channeling-medien" unterstellt),
oder ein passiver empfaenger.
die tatsache, dass das spoekenkieken oft familienweise auftritt, also eine genetische veranlagung zu sein scheint, laesst mich vermuten, dass seher wohl eher passive empfaenger sein koennten.
(bestaerkt durch das wissen, dass recht viele seher diese "gabe" als eine last empfinden)
dies an und fuer sich wuerde natuerlich noch keine "hoeheren wesen" als sender zwingend voraussetzen.

- einschub: die ganzen handlese-, karten-, pendel-, channel-, und seancenmedien sind zweifellos aktive sucher. allerdings sind ihre ergebnisse im allgemeinen recht eng an die fragenden kunden gebunden.deshalb benutze ich die ausdruecke schauung und prophezeiung mehr fuer spontane ein-/ausblicke, nicht fuer wahrsagerei. dieser unterschied ist sehr deutlich bei Cayce zu erkennen. seine diagnosen fuer ratsuchende sind unglaublich treffend, waehrend seine trefferraten bei spontanen schauungen zur zukunft eigentlich eher duerftig sind. (da draengt sich mir die paralelle zu Irlmaier auf. der hat ein aehnliches verhaeltniss) /einschub ende -

wenn wir nun einen rein mechanischen vorgang fuer schauungen annehmen wuerden, dann muessten "wichtige" schauungen nur einen winzigen teil der gesamten, empfangenen schauungen ausmachen. einfach, weil die wichtigen ereignisse zeitmaessig nur einen kleinen teil der zukunft ausmachen.
nach berichten und auch von mir auf andere schliessend, kann ich aber behaupten, dass schauungen von geringem gehalt, also von "normal"vorgaengen so gut wie nie vorkommen. ich jedenfalls hab noch nie schauungen gehabt, wo nichts ausser normalen vorgaengen drin vorkamen.(essen, schlafen, klogang, arbeit, u. ä. - es sei denn, dies sei an irgend etwas aussergewoehnliches gekoppelt).

die tatsache, dass schauungen immer "wichtiges/aussergewoehnliches" zum inhalt haben, laesst eine gewisse auswahl annehmen.
natuerlich kann man auch behaupten, dass halt "wichtige" ereignisse in ihrer zeit, der zukunft, hoehere "wellen" schlagen, und darum "sichtbarer" werden.
also auch noch kein beweis fuer "hoehere" sender.

bleibt da noch der "blickwinkel".
wenn nur rein mechanisch in der zukunft gesehenes in die gegenwart uebertragen wird, um hier geschaut zu werden, wie erklaeren wir dann z.b. die vogelperspektive, in der Johannsson und andere ihre bilder schauten? ich gehe mal einfach davon aus, dass er zu seiner zeit weder bei den gebruedern wright, noch bei der lusthansa als passagier solche blickwinkel kennengelernt haben kann.
ach ja, er kann natuerlich durch die augen eines astronauten geschaut haben, der zu dem geschauten zeitpunkt gerade auf der passenden route um die erde kreisen wird.

bleibt noch die "gebrauchsanweisung".
um bei Johannsson zu bleiben, wer hat ihm das geschaute erklaert? hat der astronaut seinem copiloten in norwegisch erklaert, was sie da sahen?

spaetestens hier, denke ich, wird ein "wesen" (ob hoeher oder nicht) wahrscheinlicher, als die mechanische erklaerung.

was ist mit den ganzen prophezeiungen? (also den schauungsaehnlichen vorkommnissen, wo "jemand" droht, "entweder..., oder...")
bei mechanischer betrachtungsweise muessten wir also annehmen, dass die ganze Fatima-geschichte auf dem mist dreier ungebildeter, zum teil depperter kinder aus dem portugiesischen hinterwald gewachsen ist?
auch die ganzen fuehrungs- und foppgeister der channeler waeren dann nichts als eingebildetes beiwerk?
die ratgebenden totem- und fuehrungswesen der schamanen sind auch alle nur einbildung?
dafuer sind mir die hinweise auf "hoehere" oder zumindest andere wesenheiten zu universal. (obwohl ich kein religioeser betbruder bin)

ich bleibe dabei, die meisten schauungen sind warnungen. (von mir aus hinweise, oder welche anderen sinonyme dir einfallen) alleine dadurch, dass man sich oertlich, materiell, oder verhaltensmaessig auf die geschauten vorkommnisse einstellen kann.
(lezten endes laeuft es auf den im alten testament gegebenen hinweis/befehl hinaus: "geh in den kasten, ich werde stuermen." - jetzt mal juedisch/christlich/muselmanisch ausgedrueckt)

ein mechanisches schauungsverstaendniss - hier - kann sich, IMHO, nur halten, durch die konsequente selbstbeschraenkung auf den reinen inhalt von schauungen. unter ausklammerung von ueberlegungen ueber das wesen von schauungen.

vielleicht "senden" diese angenommenen "hoeheren wesen nicht, sondern filtern nur, was die grenze zwischen den zeiten durchdringen darf, und was nicht...


gruss,detlef

Kleine PS-Nachfrage: in welch einer Welt wohl leben angeboren Blinde?

gerueche? geraeusche? phantom bilder?
besonders interessant ist diese frage natuerlich, wenn es sich um "blinde seher" handelt... :wink:

Fließende Veränderung ...

RichardS, Sonntag, 10.07.2011, 15:48 vor 4666 Tagen @ detlef (5984 Aufrufe)

„ich bleibe dabei, die meisten schauungen sind warnungen. (von mir aus hinweise,“

Moin detlef

Dein „die meisten“ ist mir in Deiner Sichtweise neu, habe bei Dir bisher ‚alle’ in Erinnerung.
Mit dieser leichten Veränderung - „die meisten“ - lässt sich’s leben, nach meinem Gefühl. Denn da müssen Schauungen, die keine Warnungen sind, endlich nicht mehr ausgegrenzt werden. Es gab mal eine Diskussion, auch zwischen uns, die Du nicht fortführtest, wobei Du später aber einfach an Deiner Sichtweise Schauungen = (ausschließlich) Warnungen festhieltest, so als hätte es niemals je begründeten Widerspruch gegeben.

„von mir aus hinweise“

Da könnte was dran sein. Vielleicht passt folgendes als ‚Verallgemeinerung': Hilfen.

Hab Dir das alles – ausführlicher und an Beispielen begründet - früher schon mal im Forum geschrieben.

Gruß
Richard

amnesie

detlef, Montag, 11.07.2011, 04:49 vor 4666 Tagen @ RichardS (5872 Aufrufe)

moin,

„ich bleibe dabei, die meisten schauungen sind warnungen. (von mir aus hinweise,“

Dein „die meisten“ ist mir in Deiner Sichtweise neu, habe bei Dir bisher ‚alle’ in Erinnerung.


moensch, da hab ich meiner meinung nach schon ein riesiges zugestaendnis gemacht, mit der abschwaechung =hinweise= und dann rutscht mir so ein ungewolltet =meisten= raus...
peinlich, peinlich und ungewollt.

Mit dieser leichten Veränderung - „die meisten“ - lässt sich’s leben, nach meinem Gefühl. Denn da müssen Schauungen, die keine Warnungen sind, endlich nicht mehr ausgegrenzt werden. Es gab mal eine Diskussion, auch zwischen uns, die Du nicht fortführtest, wobei Du später aber einfach an Deiner Sichtweise Schauungen = (ausschließlich) Warnungen festhieltest, so als hätte es niemals je begründeten Widerspruch gegeben.

na,? kommt mir der gute herr alzheimer naeher?
so aus der la mäng komm ich da auf nix. weisst du noch, ungefaehr wann, oder in welchem thread das gewesen sein koennte?


„von mir aus hinweise“

Da könnte was dran sein. Vielleicht passt folgendes als ‚Verallgemeinerung': Hilfen.

ich kann mich an deine damalige argumentation nicht erinnern, also vorbehaltlich...
wenn wir jetzt das wort hilfen einsetzen wuerden, wuerde das meine argumentation gegenueber gerhard wirklich aendern?


gruss,detlef

Anti-Alzheimer

RichardS, Montag, 11.07.2011, 13:38 vor 4665 Tagen @ detlef (6130 Aufrufe)

Moin

"wenn wir jetzt das wort hilfen einsetzen wuerden, wuerde das meine argumentation gegenueber gerhard wirklich aendern?"

Nö; nicht wirklich ändern, höchstens verbessern; in diesen Disput wollte ich mich aber auch gar nicht einmischen.

Bei Hilfen - falls Du Dich mit einem solchen Blickwinkel anfreunden könntest - müsstest Du Dich lediglich davon entfernen, aus Deiner persönlichen Erfahrung, also aus Deiner Art Schauungen auf den grundsätzlichen Charakter jeder Art Schauung zu schließen. Du nimmst die Inhalte Deiner Schauungen als Warnungen wahr (sicher nicht zu Unrecht) und hast bei Deiner Verallgemeinerung auf alle Schauungen eine gewisse Plausibiltät auf Deiner Seite, weil eben sehr viele der uns zugänglichen Schauungen auch so verstanden werden können - als Warnung - obwohl selbst da definitiv nicht immer der persönlich Schauuende gewarnt wird, sondern Dritte, manchmal erst spätere Generation (möglicherweise) die Gewarnten sind, diese und nur diese bestimmte Schauungen als Warnungen für sich auffassen können (falls (!), was früher mal wirklich oder angeblich "geschaut" wurde, dann auch so - oder wenigstens annähernd so - eintreten sollte). Auch bei den Rill-Briefen - neben vielen anderen dokumentierten / behaupteten Schauungen - ist es ja z. B. so: Jener evtl. selbst (?) sehende französische Zivilist, den der deutsche Soldat Rill 1914 in seinen Briefen an die Familie paraphrasierte, hat offenbar von geschauten Dingen berichtet, die zumindest zu vielen Teilen weder zu seinen Lebzeiten noch zu den Lebzeiten seiner (Ver-)Hörer eintraten oder auch nur eintreten sollten. Natürlich kann man dennoch wohl sämtliche Inhalte der dokumentierten Briefe als Warnung verstehen - aber für wen? Freilich: Man kann einen Schritt weitergehen und so etwas wie die 'Vorsehung' postulieren: dass die Rill-Briefe u. a. auch den Zweck haben / hatten, uns zu warnen (jedenfalls eine nachfolgende Generation) - nicht jeder Schauungsinhalt also den Sehenden selbst oder dessen Zeitgenossen warnen muss. So kann man das Postulat Schauung = Warnung retten ... Allerdings, und das war mein Einwand schon zu Jahresbeginn wie heute wieder, müssen dann immer noch alle schauungsverdächtigen 'Berichte' als Nicht-Schauung ausgegrenzt / ignoriert werden, die eben keinen (!) negativen / gefährlichen / unangenehmen Zukunftsaspekt beinhalten, seien solche Berichte auch zahlenmäßig in der Minderzahl. Dass sie rudimentärer dokumentiert und dann ganz sicher auch noch viel rudimentärer von Dritten diskutiert werden, dafür gibt es wohl auf der Hand liegende Gründe, auf die ich zu Jahresbeginn schon hinwies; will mich jetzt eigentlich nicht wiederholen. Die können dazu führen, dass die Existenz von derartigen Schauungen Menschen dann total aus dem Blickfeld geraten, sofern sie - aus nicht unverständlichen Gründen - auf ihre Vorsorge fixiert sind bzw. auf persönliche oder kollektive Katastrophen und deren Bewältigung. In Deinem Fall ist es anders gelagert - da handelt es sich nicht um ein Versehen, sondern um Dogmatik.

Ich hab den Faden wieder gefunden, in dem ich dazu schon mal was schrieb. Beim Wiederlesen muss ich - mich mal selber lobend - sagen: ich bin von meinen Beiträgen richtig angetan (auch wenn sie Dich offenbar höchstens temporär beeindruckten...):

https://schauungen.de/forum/index.php?id=10730

https://schauungen.de/forum/index.php?id=10733

https://schauungen.de/forum/index.php?id=10737

Ah, wie ich beim Wiederlesen der Fadenteile sehe, begannst Du Deine letzte Erwiderung so:

"moin,
sind wir beide eigentlich bloed?
wir haben beide zum ausdruck gebracht, dass viele, aber nicht alle schauungen warnungen sind.
das thema sollte also doch abgehakt sein."

Das war's im Verlauf Deines selbigen Beitrags dann aber doch nicht - denn - abrakadraba - es gelang Dir, alles, was Deiner Definition entgegenstand, als Beispiele für 'Magie' zu definieren. Dein schönster Satz (Ausrufezeichen zur Verdeutlichung von mir eingefügt):

"und das wichtigste: schauungen in unserem (!) sinne sind nach meiner (!) definition KEINE magie. (im gegensatz zu solchen visionen, prophezeiungen)"

So wird's wohl sein.

Deine späteren Rückfälle in die Gleichung Schauung = Warnung sind insofern folgerichtig und ich suche diese Rückfälle nicht auch noch heraus, das wär mir zu viel der Arbeit. Bitte Dich nur: Falls Du bereit bist (also nicht lediglich "ungewollt" Dich verschreibst...), zuzugestehen, dass folgendes von Dir mal Zugegebene stimmt, dann brenn es Dir ins Hirn, damit das Thema tatsächlich endlich abgehakt ist: (viele, aber) nicht alle schauungen sind warnungen.
Und nicht mehr vergessen!

Und wenn Du mal eine ruhige Minute finden solltest, auf dieser(!) Grundlage weiter darüber meditieren, was Schauungen denn sind.

Gruß
Richard

toll!

detlef, Dienstag, 12.07.2011, 22:22 vor 4664 Tagen @ RichardS (5824 Aufrufe)

jetzt hab ich fast drei stunden lang eine antwort verfasst, und die bescheuerte software frisst mir den auf!

mitgefühl!

Gerhard, Mittwoch, 13.07.2011, 00:17 vor 4664 Tagen @ detlef (5929 Aufrufe)

Du, das hat sicher was zu bedeuten!

und ist mir in indien mehrfach passiert,
könnt mich heute noch ärgern.

seither schreibe ich, selbst in dtd, offline
und lade erst im letzten moment hoch ...

zur Deiner ablenkung mal was anderes,
betrifft die erdachse:

geh mal bitte in den folgenden link,
und zwar ins kapitel "plattentektonik und orogenesen".
dort findest du eine kleine simulation zur erdgeschichte.
es fängt an mit dem südpol etwa auf georgetown ...

http://www.ig.uit.no/webgeology/webgeology_files/deutsch/berge.html

ich wollte damit zurückkommen auf meine flapsige bemerkung,
dass die erde immer im lot bleiben wird.
vermutlich ist die erdachse eines der stabilsten elemente unseres planeten.
eigentlich ist sie ja was fiktives, ganz abstraktes, nur gedacht.
man kann sie nicht anfassen oder sehen, nur erschließen ...
und natürlich bewegt sie sich,
ganz elegant übrigens, präzessierend und nutierend,
wie ein guter tänzer.
aber kopfstand?
undenkbar!

eher drehen sich ihr alle eingeweide um,
und mantel und krusten auf dem schwabbelkern
wild durcheinander,
und der kern selbst ist auch nur ein fluss,
oder wirbel.
aber seine achse "steht",
immer und ewig ...

wieder was anderes sind, zugegeben,
die magnetpole,
und manchmal bekomme ich zweifel,
ob das alles wirklich schon so verstanden ist,
wie diese simulationen uns scheinen wollen ...

grüsse, gerhard

Magnetkräfte

Selly, Mittwoch, 13.07.2011, 01:24 vor 4664 Tagen @ Gerhard (5846 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

Magnetkräfte sind sehr stark. Wenn, dann dadurch. Seit einiger Zeit habe ich das zumindest immer irgendwie im Hinterkopf.

Die ganze Ordnung in unserem Sonnensystem.

Gängige Erklärungmodelle über die Bewegungen der Planeten sind für mich höchst unbefriedigend. Nicht zweifelsfrei definiert. Leider habe ich keine Zeit, mich näher damit zu befassen. Magnetfeldlinien - ist zumindest ein schöner Begriff, finde ich. Tut mir leid, bin Laie. Wenn ich darüber lese, warum sich die Erde genauso bewegt, wie sie es tut, da sträubt sich alles in mir. Als Laie bleibt mir noch die Faszination. Ein Wunder.

Liebe Grüße
Selly

lange Antworten

Alex, Mittwoch, 13.07.2011, 00:30 vor 4664 Tagen @ detlef (5882 Aufrufe)

hallo Detlef,

ÄRGERLICH !!!!

Ich gehe um dem vorzubeugen immer alle paar Minuten mit der (rechts-geklickten) Maus über all den geschriebenen Text, und kopiere ihn per links-Klick mit der Maus.

In jedem Falle tue ich das immer bevor ich "Vorschau" oder "beitragen" klicke.

Geht so schnell und erspart sooooo viel Arbeit, da das was Dir passiert ist wohl jedem regelmässig passiert.

Grüsse Dich,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

lange Antworten

Selly, Mittwoch, 13.07.2011, 01:12 vor 4664 Tagen @ Alex (5893 Aufrufe)

Bekenne mich auch. :lookaround:

Seit ein paar Beiträgen gehe ich noch weiter. Sicher ist sicher. Zwischendurch immer mal wieder den kompletten Text kopieren und als eMail-Entwurf sichern.

lange Antworten

Selly, Mittwoch, 13.07.2011, 01:56 vor 4664 Tagen @ Selly (5839 Aufrufe)

Auch Dir liebe Grüße, Alex.
Im Eifer glatt versäumt.
Zeit für`s Bett.

quälgeist

Gerhard, Montag, 11.07.2011, 08:23 vor 4666 Tagen @ detlef (6031 Aufrufe)

señor, deine sogenannten erklärungen quälen mich keineswegs,
aber eine große erleuchtung sind sie mir auch nicht gerade!

wir haben alle das radiogerät,
und schon so oft hab ich hier gesagt,
dass bereits tiere es mit sich rumtragen.
bei manchen menschen ist es eingeschaltet,
bei den meisten aus.
was soll die unterscheidung in aktiv und passiv bringen?
manche mögen am radio rumhängen,
und suchen alle nur denkbaren sphären und frequenzen ab.
andere sind dagegen froh, wenn es nicht läuft.

es gibt natürlich den fall,
dass dir jemand das radio einschaltet
und dir auch gleich den richtigen kanal einstellt.
mit der existenz und dem phänomen des radios
hat das alles aber gar nichts zu tun.
sondern eher mit der art und weise des umgangs
mit dieser gabe.

welche musik hörst du dir gerne an?
jeder hat bekanntlich seine vorlieben.
du nennst es "wichtig" oder "unwichtig".
ich nenne es resonanz, besser wäre "bezug".
und der ist bei jedem verschieden.
aber es ist richtig, dass sich das radio öfter einschaltet,
wenn wichtige nachrichten umgehen.
außerdem braucht das radio auch strom.
Klara hat in ihrem beitrag von "energieniveaus" gesprochen.
man könnte auch von größeren oder feineren antennen reden.
Prof. Bender (Freibug) hat einen berühmten fall nachuntersucht
von einer magd, die für ihr dorf drei brände vorausgesagt hat,
und zwei hochzeiten. was war daran wichtig für sie?
gar nichts. ist alles erst nach ihrem tod passiert.
aber sie hat die energie gesehen, die im dorf ("künftig") herrscht,
die schreie einerseits (nach dem Wassereimer)
und die jauchzer anderseits (wegen dem wein?).
da war halt mehr energie in der luft
als sonstentags mit ochse und kuh.

so, und jetzt hab ich gedacht, du nennst mir
ein paar von deinen "höheren wesen".
aber da hast du dich wieder mal gedrückt.
du kannst dich glücklich schätzen,
wenn sie bei dir nicht auftauchen,
und du nur die "realität wie im film" siehst
bzw. wie Klara, wenn sie in die küche geht.
andere haben es nicht so einfach.

und wenn du beispiele zitierst vom eismeerfischer
oder den drei bauernkindern,
dann komm mir bitte nicht mit "wesen" daher:
denn das waren PERSONEN,
die sich vorgestellt und ihren namen genannt haben.
das ist ein ziemlicher unterschied.

übrigens hat der eismeerfischer als kind
eine landkarte gesehen bei seinem Onkel,
und später war er gehilfe bei staatlichen landvermessern.
auf solche details passe ich sehr genau auf.

in den diskurs, den du mit Richard hast,
möchte ich mich nicht einmischen.
wenn eine schauung eine warnung sein soll,
dann wird das entweder bereits in der schauung gesagt.
oder es ergibt sich hinterher,
und zwar als dein privates urteil.
aber ich halte das für absolut zweit- oder drittrangig.
mir ist nur wichtig festzuhalten,
dass schauungen nicht nur in die zukunft gehen,
sondern in der schau kann man beispielsweise auch sehen,
wo ein schatz vergraben worden ist ("vergangenheit")
oder welche (heil-) wirkung eine pflanze ("immer") hat,
oder ob jemand sündig ist
(bezogen auf ein gewisses Koordinatensystem).
ach, wie tut mir das weh!
wir hier auf dem forum behandeln
nur einen winzig kleinen ausschnitt dessen,
was gegenstand einer schauung sein kann.

selbst wenn keine personen oder "wesen" in der schau auftreten,
kann es doch sein, dass man manchmal eine stimme hört
(ich habe das noch nicht erlebt).
ich kann dir dazu nichts sagen, es ist offenbar einfach so.
meistens erklärt sie etwas, was man nicht verstehen kann.
oder gibt zusatzinfos.
und manche "seher" sehen auch gar nichts,
sondern hören nur.
und andere (beispiel) lorber, die schreiben halt gern.
was soll's? jede/r wie er/sie es kann!

für die schauung aber gilt,
wie für das reale leben:
stimmt es, ist es wahr?
um diese frage können wir uns nicht drücken.
wie im realen leben, so hat man nach einiger erfahrung
auch für schauungen seine eigenen kriterien entwickelt,
auf die man sich (hoffentlich) verlassen kann.
aber absolut sicher ist man sich nie.
so ist das leben, geschaut und ungeschaut.
und warum muss ich dir das erzählen?
du weißt es doch alles schon!

google mal bitte nach "Helen Keller"
mit gleichzeitig "die schönsten dinge im leben".

grüsse, gerhard

...Streit über Dogmen -> der Rutsch in die Kloake

Alex, Montag, 11.07.2011, 15:34 vor 4665 Tagen @ Gerhard (6045 Aufrufe)
bearbeitet von Alex, Montag, 11.07.2011, 15:46

hallo Gerhard,

ich finde Deine Ausführungen sehr interessant.
Bis zu dem Punkt wo Du hergehst und sagst:
"Aber komm mir jetzt bloss nicht mit "fremden Wesen" (oder so ähnlich)

Hier rutschen wir doch bloss wieder in eine Schlammschlacht über Dinge,
die (noch) nicht ausreichend wissenschaftlich fundiert sind.
Und diese Diskussionen führen immer wieder dazum, dass einige das Forum entrüstet oder enttäuscht zumindest auf einige Zeit verlassen.
Und das ganz einfach darum weil einige Leute hier Anspruch auf das "Unfehlbarkeitsprinzip" ihrer Meinung setzten, wobei doch jeder mit einer Meinung nach dem Motto "so isses und nicht anders" davon ausgehen muss, dass andere auch eine starke Meinung, oder besser Überzeugung, zu diesem Thema haben.

Und sobald man anfängt seine Überzeugungen zu "Dogmen" zu erheben anstatt sie als einfache Meinung gelten zu lassen, dann wird es immer früher oder später gewaltig krachen.

Eines Tages wird sich dieses Phänomen sicher wissenschaftlich erklären lassen. Aber bis dahin müssen wir die verschiedenen Meinungen wohl als solche stehen lassen.

Dass Leute die selber "sehen" sich mehr Gedanken zu diesem Thema machen ist wohl einleuchtend. Aber auch beim Gedankenmachen kann man vom Weg abkommen und fortan in die falsche Richtung denken.

Ich wollte das nur nochmal gesagt haben, damit das nicht wieder zum Streit ausartet bzw. andere Leute nicht eingeschüchtert werden ihre Meinungen zu dem Thema zu sagen

Gruss,
Alex

--
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Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

Danke!

Klara, Sonntag, 10.07.2011, 13:44 vor 4666 Tagen @ Gerhard (5919 Aufrufe)

Hallo Gerhard!

Hallo, Klara, damit das Spiel übersichtlich bleibt und auch sein Ausgangspunkt nicht vergessen wird, darf ich bitte rekapitulieren. Detlef hatte ursprünglich gefragt: existieren Zukunft und Gegenwart parallel?

Wenn ich Dich richtig verstehe, sagst Du hier: JA!
Ich darf Dich zitieren: Vergangenheit ist gleich Zukunft ist gleich Gegenwart.

So ist es wirklich sehr schön ausgedrückt! Schwierige Begriffe, wie etwa Detlefs "parallele Existenz" werden vermieden. Lässt sich die Identität von Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart aber beweisen?

Die Lage ist absolut nicht, wie Detlef meint, "unbefriedigend", und man muß überhaupt keine Hypothesen bilden. Denn das Phänomen der Präkognition ist der beste Beweis dafür, dass die Zukunft jetzt schon ist.

Ich versuche mal, einen Vergleich für diese paradoxe Situation zu entwickeln. Wir stehen vor einem Schaufenster und gucken uns die neueste, die kommende Mode an. Sie sieht gut aus, aber sie gehört uns noch nicht. Warum nicht? Wir müssen erst reingehen, auswählen, uns also entscheiden (Detlef fragte, ob es mehrere Zukünfte gäbe ...). Und wir müssen die Euros auf den Tisch legen. Das ist der Schritt in die Zukunft: in den Laden reingehen und mit der Tüte rauskommen.

Der Unterschied zwischen einem Seher und einem, der nicht sehen will (oder es auch nicht braucht, können tät's jeder ...), ist mit Hilfe dieses Vergleichs ebenfalls sehr einfach zu erklären. Für den Seher ist das Glas des Schaufensters durchsichtig, für Nichtseher ist es schwarz. Wie früher bei Beate Uhse. Und zwischen "ganz klar" und "geschwärzt" gibt es alle mögliche Grade von guter und schlechter Durchsichtigkeit bzw. in der Sprachregelung des Forums (ich vermisse Mirage ...) verschiedene Grade von Durch"schau"barkeit.

In Detlefs Hypothesen treten nun irgendwelche "höhere Wesen" auf, die einem etwas "senden" können. Was Detlef damit meint, verstehe ich nicht (und will's lieber auch nicht wissen ...). Aber ich könnte mir Verkäuferinnen vorstellen, die das innen abgedunkelte Schaufenster ein wenig putzen, so dass es durchsichtiger wird. Und verschiedene Beleuchtunglampen einschalten. Also, das könnte es vielleicht tatsächlich geben. In der Tendenz würde ich aber eher die Schuld bei mir selbst suchen, wenn ich nicht richtig "schaue". Wie sagte Detlef mal: selbst ist der Mann ...

Was nun aber viel wichtiger ist: vor dem Schaufenster stehend sehen wir nur Bilder, also Schaufensterpuppen, behängt mit Kleidern. Was ist der Unterschied, wenn wir dann gekauft und die Kleider angezogen haben? Keiner! Denn hinterher sehen wir, interessanterweise, auch nur Bilder. Von unseren neuen Kleidern. Ganz wie Du sagst: Bilder, ewig und immerdar! Aber es gibt doch einen anderen, sehr gravierenden Unterschied. Durch den Schritt in die Zukunft, durch den Entschluss zum Kauf haben wir uns mit diesen Kleidern in gewisser Weise identifiziert, tragen sie mit uns fortan herum, direkt auf dem Leib. Das was Du, Klara, als Subjekt-Objekt-Agglomeration bezeichnet hast, hat nun seine maximale Festigkeit und Härte erreicht. Fast wie Stein ...

Wohl dem, der keine Kleider und keine neue Mode mehr braucht!

Beste Grüße und einen schönen Sonntag auch!

Gerhard

Kleine PS-Nachfrage: in welch einer Welt wohl leben angeboren Blinde?

Das besprich bitte mit Detlef, es ist nicht meine Art über eine andere Person zu sprechen, ich rede direkt.

FG Klara

jo

Klara, Samstag, 23.07.2011, 23:07 vor 4653 Tagen @ Gerhard (5989 Aufrufe)

Hallo, Klara, damit das Spiel übersichtlich bleibt und auch sein Ausgangspunkt nicht vergessen wird, darf ich bitte rekapitulieren. Detlef hatte ursprünglich gefragt: existieren Zukunft und Gegenwart parallel?

Wenn ich Dich richtig verstehe, sagst Du hier: JA!
Ich darf Dich zitieren: Vergangenheit ist gleich Zukunft ist gleich Gegenwart.

Ja, nur ich weiß nicht so recht, was Deine Rolle in dem Spiel ist! Bist Du Jäger und Sammler, der seine Früchte dann verspeist und wieder ausscheidet oder liegt Dir am Verständnis. Bitte um Klärung, danke!

So ist es wirklich sehr schön ausgedrückt! Schwierige Begriffe, wie etwa Detlefs "parallele Existenz" werden vermieden. Lässt sich die Identität von Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart aber beweisen?

VZG sind zuallererst Begriffe des Wortes, diese sind daher mithilfe des Wortes immer beweisbar. Vergiß nie den Ursprung all dessen, was Du sagst, denkst und tust, was ich sage, denke und tue. Es sind die Worte und die Worte führen zu Bildern, zu Schauen oder wie auch immer wir das nennen. Es ist alles das Gleiche, es liegt alles in diesem Rahmen.

Die Lage ist absolut nicht, wie Detlef meint, "unbefriedigend", und man muß überhaupt keine Hypothesen bilden. Denn das Phänomen der Präkognition ist der beste Beweis dafür, dass die Zukunft jetzt schon ist.

Man fand in einem Teilchen-Versuch, ich mein mich zu erinnern, dies sei in Basel gewesen, heraus, das Wirkung vor Ursache stattfand.

Ich versuche mal, einen Vergleich für diese paradoxe Situation zu entwickeln. Wir stehen vor einem Schaufenster und gucken uns die neueste, die kommende Mode an. Sie sieht gut aus, aber sie gehört uns noch nicht. Warum nicht? Wir müssen erst reingehen, auswählen, uns also entscheiden (Detlef fragte, ob es mehrere Zukünfte gäbe ...). Und wir müssen die Euros auf den Tisch legen. Das ist der Schritt in die Zukunft: in den Laden reingehen und mit der Tüte rauskommen.

Paradox ist dies nur in deinen Augen. Denn die Mode, die Du im Schaufenster siehst, ist die alte Sache, die eben in die Realität, die Du sehen kannst, übersetzt wurde.

Der Unterschied zwischen einem Seher und einem, der nicht sehen will (oder es auch nicht braucht, können tät's jeder ...), ist mit Hilfe dieses Vergleichs ebenfalls sehr einfach zu erklären. Für den Seher ist das Glas des Schaufensters durchsichtig, für Nichtseher ist es schwarz. Wie früher bei Beate Uhse. Und zwischen "ganz klar" und "geschwärzt" gibt es alle mögliche Grade von guter und schlechter Durchsichtigkeit bzw. in der Sprachregelung des Forums (ich vermisse Mirage ...) verschiedene Grade von Durch"schau"barkeit.

Sicher? Frau Uhse spielte ja gerade mit dem was Mann so sehen möchte......


Was nun aber viel wichtiger ist: vor dem Schaufenster stehend sehen wir nur Bilder, also Schaufensterpuppen, behängt mit Kleidern. Was ist der Unterschied, wenn wir dann gekauft und die Kleider angezogen haben? Keiner! Denn hinterher sehen wir, interessanterweise, auch nur Bilder. Von unseren neuen Kleidern. Ganz wie Du sagst: Bilder, ewig und immerdar! Aber es gibt doch einen anderen, sehr gravierenden Unterschied. Durch den Schritt in die Zukunft, durch den Entschluss zum Kauf haben wir uns mit diesen Kleidern in gewisser Weise identifiziert, tragen sie mit uns fortan herum, direkt auf dem Leib. Das was Du, Klara, als Subjekt-Objekt-Agglomeration bezeichnet hast, hat nun seine maximale Festigkeit und Härte erreicht. Fast wie Stein ...

Aber natürlich gibt es zwischen Tragen und Nichttragen einen Unterschied. Kleidungen sind Dinge, erdachte Dinge, erdenken funktioniert nur mit Worten, also sind umgehängte Kleider personifizierte Worte, welche eine neue Identität stiften, in die Realität gebrachte Bilder, welche unser Bewusstsein von Realität verändern.

Wohl dem, der keine Kleider und keine neue Mode mehr braucht!

Beste Grüße und einen schönen Sonntag auch!

Gerhard

Kleine PS-Nachfrage: in welch einer Welt wohl leben angeboren Blinde?>

Der bei Nichtblinden für das Sehen zuständige Teil des Gehirns wird bei Blinden mit Sprachsteuerung überlagert.

@Taurec=>Vergleich und Frage zu Shipton

Keynes, Mittwoch, 06.07.2011, 12:49 vor 4670 Tagen @ Taurec (5999 Aufrufe)

Hallo!


Nur daß es außer Merlin und Mother Shipton (beides Fälschungen oder zumindest nicht ganz echt, wohlgemerkt!) aus England nicht viel gibt. Die Sprachbarriere zum Englischen ist nicht so groß wie z. B. nach dem Osten, aber dennoch haben wir aus England quasi nichts, aus Frankreich zumindest ein paar Sachen.


Hallo Taurec

Shipton ist ja eine Fälschng aus dem 19. Jahd. (oder?) und genau hier will ich nachbohren.
Ich glaube dass der Fälscher (ähnlich wie dieser Hilarion) von einer älteren Quelle
abgeschrieben hat und einige, zur damaligen Zeit, bereits eingetroffene Ereignisse
beigefügt hat und diese als Schauung verkauft hat, um glaubwürdiger zu sein.
Doch woher wusste der Fälscher vom Absaufen Englands?
Vom feurigen Drachen? usw.

Frage:
aus welchem Jahr stammen die Aussagen über den feurigen Drachen und dem Absaufen Englands?

Noch was=>
hier ein weiterer Vergleich mit Nostradamus:

II-41.
Der Große, Stern glüht über sieben Tage,
Wolke läßt zwei Sonnen erscheinen.
Der große Mastin heult die ganze Nacht hindurch.
Wenn der große Pontifex (Priester) das Gebiet wechselt


Shipton:
In sieben Tagen und sieben Nächten
Der Mensch diesen furchtbaren Anblick sieht.
Die Gezeiten werden übersteigen
Über ihre Küsten und dann werden
Die Berge anfangen zu dröhnen
Und Erdbeben spalten die Ebene zur Küste.

Kann das Obige Zufall sein?

Grüsse Key

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Brückeneinsturz

BBouvier @, Mittwoch, 06.07.2011, 13:16 vor 4670 Tagen @ Keynes (5934 Aufrufe)

<"Shipton ist ja eine Fälschng aus dem 19. Jahd. (oder?">)

Hallo, Keynes!

Richtig.
Ich habe nach dem ältesten Datum der Fälschung
auch schon mal nachgefasst, jedoch ist der Beitrag
eben mit den Vorgängerforen verschüttet.
Es handelt sich dabei um die angeblich
vorhergesagten wiederholten Einstürze der Brücke
von Knaresborough:
- "Die Welt wird enden,
wenn die hohe Brücke das dritte Mal gefallen ist..."

Falls ich mich recht erinnere, so stürzte die Brücke
gegen 1875 zum zweitenmal ein:
Und schon können wir uns danach eine "Prophezeiung" basteln!

Was die "Sieben" betrifft,
so halte ich das schlichtweg für einen gängigen Topos.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Mother Shipton Quellen

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 06.07.2011, 13:34 vor 4670 Tagen @ BBouvier (6600 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 06.07.2011, 13:53

Hallo!

Hier sind ein paar aufschlußreiche Seiten über Shipton:

http://www.2012hoax.org/mother-shipton

"Her prophecies about future technology, and about the world coming to an end in 1881, first appeared in print in the 1862 edition of her sayings, and Charles Hindley, the editor of that edition, later admitted that he had composed them."

http://en.wikisource.org/wiki/Shipton,_Mother_(DNB00)

Und hier eine Expertise von 1881:

http://en.wikisource.org/wiki/Mother_Shipton_investigated

"The lines in question, and the notorious prophecy about the end of the world, were fabricated about twenty years ago, by Mr. Charles Hindley. The editor of Notes and Queries says, in the issue of that journal dated April 26th, 1873:-

'Mr. Charles Hindley, of Brighton, in a letter to us, has made a clean breast of having fabricated the Prophecy quoted at page 450 of our last volume, with some ten others included in his reprint of a chap-book version, published in 1862.'"

Alles was später erschien und nicht dem Hindley-Text entspricht, kann man als einem gefälschten Seher angehängte Fälschung betrachten.

Hier der vermutliche Text aus dem 19. Jahrhundert:
http://www.2012hoax.org/the-complete-shipton

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Re: Shipton Expertise von 1881

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 06.07.2011, 14:02 vor 4670 Tagen @ Taurec (6453 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 06.07.2011, 14:20

Hallo!

http://en.wikisource.org/wiki/Mother_Shipton_investigated

"The lines in question, and the notorious prophecy about the end of the world, were fabricated about twenty years ago, by Mr. Charles Hindley. The editor of Notes and Queries says, in the issue of that journal dated April 26th, 1873:-

'Mr. Charles Hindley, of Brighton, in a letter to us, has made a clean breast of having fabricated the Prophecy quoted at page 450 of our last volume, with some ten others included in his reprint of a chap-book version, published in 1862.'"

Die Kurzfassung hier in der Einleitung:
http://www.scribd.com/doc/27514515/Harrison-Mother-Shipton-Investigated-1881

"This essay about Mother Shipton was written in the year 1881; it gives the text of the earliest Mother
Shipton prophecies, which primarily concern events from the reign of Henry the Eighth. As it turns out,
these were also spawned after the fact, penned by a notorious plagarist. The three earliest texts mention
nothing about horseless carriages, submarines, the telegraph, iron boats, let alone predict the year the
world will end.

So if there is any kernel of truth to the Mother Shipton legend, it can't be determined from any verifiable
documentation. Mother Shipton belongs in the same category as Robin Hood or King Arthur:a
legendary figure, possibly based on a real person, whose narrative has been enhanced by time and
retelling."

Also bestenfalls so frei erfunden oder durch den Volksmund unzählige Male abgewandelt wie Mühlhiasl, am Ende dann in Gedichtform gebracht.
Von Hindley stammt offenbar nur die 1881-Aussage (die im von mir verlinkten Text nicht vorkommt) und die Technikaussagen. (?)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

die gaengige 7

detlef, Mittwoch, 06.07.2011, 13:48 vor 4670 Tagen @ BBouvier (5963 Aufrufe)

moin,

Was die "Sieben" betrifft,
so halte ich das schlichtweg für einen gängigen Topos.


der aber rein zufaellig seine entsprechung in meinen schauungen hat.


„Irgendwie“ wußte ich durch die Schau, daß vom Einstieg bis zur Lukenöffnung sieben Tage vergangen waren. Ich weiß aber nicht, woher ich das „wußte“.


gruss,detlef

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mühsam...1848

BBouvier @, Mittwoch, 06.07.2011, 15:59 vor 4670 Tagen @ BBouvier (6079 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 06.07.2011, 16:10

Funde zur (Eisenbahn)Brücke:

1)
Completed in 1851, this majestic railway link is 90 ft high
and 338 ft long.
One of Mother Shipton's many prophecies concerned
the fate of one of Knaresborough's bridges,
though not this one.
An earlier one had collapsed in 1848.

2)
The whole was designed to blend with the architecture
of the town, and intended for completion in 1848.
However, the near-complete viaduct
collapsed on 11 March (1848) and took three and a half years
to rebuild;
the incomplete railway line was opened in October
1848 nonetheless.

3)
"One of her prophecies was that the World
would come to an end when High bridge fell down
for the third time.
Rather disconcertingly the bridge has collapsed twice already."

Jedoch finde ich nicht mehr, wann vor 1848
bereits einmal.

So dass:
"...first appeared in print in the 1862 edition
of her sayings, and Charles Hindley,
the editor of that edition,
later admitted that he had composed them.
"

...ganz logisch ist.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Brückeneinsturz

Keynes, Mittwoch, 06.07.2011, 16:40 vor 4670 Tagen @ BBouvier (6483 Aufrufe)

<"Shipton ist ja eine Fälschng aus dem 19. Jahd. (oder?">)

Hallo, Keynes!

Richtig.
Ich habe nach dem ältesten Datum der Fälschung
auch schon mal nachgefasst, jedoch ist der Beitrag
eben mit den Vorgängerforen verschüttet.
Es handelt sich dabei um die angeblich
vorhergesagten wiederholten Einstürze der Brücke
von Knaresborough:
- "Die Welt wird enden,
wenn die hohe Brücke das dritte Mal gefallen ist..."

Falls ich mich recht erinnere, so stürzte die Brücke
gegen 1875 zum zweitenmal ein:
Und schon können wir uns danach eine "Prophezeiung" basteln!

Was die "Sieben" betrifft,
so halte ich das schlichtweg für einen gängigen Topos.

Gruss,
BB

Hallo BB,

die Aussage:
"Die Welt wird enden,
wenn die hohe Brücke das dritte Mal gefallen ist..."

erinnert mich an die Reschenbahnaussage des Pfarrers, nämlich folgendes:
Jedes mal wenn gebaut wird kommt der Krieg...
Jedoch ist doch so dass die Bahn jedes mal schon im Zuge des Krieges gebaut wurde!

Und wenn die Brücke in Knaresborough zum dritten mal einstürzen wird dann wird
der Krieg vermutlich schon vorbei sein, und die Brücke stürzt aufgrund der Überflutungen ein!

=>vereinfacht gesagt stürzt sie nicht ein bevor der Krieg beginnt sondern wenn der Krieg schon im vollen Gange ist, in dem Fall schon eigentlich vorbei ist.
(meine Vermutung!)

@Taurec, BB
Danke für die Links zu Shipton, gucke sie mir heute Abend an.

Gruss Key

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womögliches Eintreffen frei fabulierter Fälschungen

BBouvier @, Mittwoch, 06.07.2011, 19:35 vor 4670 Tagen @ Keynes (6016 Aufrufe)

Hallo, Keynes!

Da die Aussage erst frei erfunden wurde,
nachdem die Brücke bereits zweimal
eingestürzt war und die Behauptung lautet,
sie stürze beim Weltuntergange 1881
zum dritten Male ein, sind Überlegungen,
ob diese Fälschung (!) vielleicht eintreffen
könne, wenn "dann" (weltweit?) abertausende
Brücken eh einstürzen, wenig zielführend.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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Re: Shipton

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 06.07.2011, 13:46 vor 4670 Tagen @ Keynes (5900 Aufrufe)

Hallo!

Frage:
aus welchem Jahr stammen die Aussagen über den feurigen Drachen und dem Absaufen Englands?

Im Text ist nur von Flut die Rede als ein allgemeines Phänomen, nicht vom Absaufen Englands.

Noch was=>
hier ein weiterer Vergleich mit Nostradamus:

II-41.
Der Große, Stern glüht über sieben Tage,
Wolke läßt zwei Sonnen erscheinen.
Der große Mastin heult die ganze Nacht hindurch.
Wenn der große Pontifex (Priester) das Gebiet wechselt

Shipton:
In sieben Tagen und sieben Nächten
Der Mensch diesen furchtbaren Anblick sieht.
Die Gezeiten werden übersteigen
Über ihre Küsten und dann werden
Die Berge anfangen zu dröhnen
Und Erdbeben spalten die Ebene zur Küste.

Kann das Obige Zufall sein?

Nostradamus war im 19. Jahrhunder in England durchaus bekannt, so daß es von dort abgeschrieben sein könnte.
Ich weiß aber nicht, wo das Motiv "7 Tage" sonst noch vorkommt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Nostradamus - Shipton

Keynes, Mittwoch, 06.07.2011, 14:59 vor 4670 Tagen @ Taurec (5991 Aufrufe)
bearbeitet von Keynes, Mittwoch, 06.07.2011, 15:08

Hallo

Hallo!


Im Text ist nur von Flut die Rede als ein allgemeines Phänomen, nicht vom Absaufen Englands.

In den wenigsten Quellen (Irlmaier und einer noch viellecht) ist überhaupt die Rede vom Absaufen Englands!
Weder in den Rill-Briefen noch bei vielen anderen!


Nostradamus war im 19. Jahrhunder in England durchaus bekannt, so daß es von dort abgeschrieben sein könnte.
Ich weiß aber nicht, wo das Motiv "7 Tage" sonst noch vorkommt.

Natürlich war Nostradamus bekannt, aber das war er auch hier bei uns;-)
Aber einiges was bei Irlmaier vorkommt kommt auch nirgends sonst vor,
aber deswegen ist der Irlmaier doch keine Fälschung.
Und die 7 Tage deuten durchaus auf dass selbe Ereignis!

Noch was:
In sieben Tagen und sieben Nächten
Der Mensch diesen furchtbaren Anblick sieht.
Die Gezeiten werden übersteigen
Über ihre Küsten und dann werden
Die Berge anfangen zu dröhnen
Und Erdbeben spalten die Ebene zur Küste

Interessant bei dieser obigen Aussage (wie bei den Anderen auch) ist,
dass nirgends die Rede davon ist dass dieser große Brocken auf die Erde fällt,
was ja uch nicht der Fall sein wird, sondern eben nur die kleineren Brocken.
Aber trotzdem wird dieser "Komet" für Katastrophen sorgen nämlich alleine durch seine
Masse!
Wenn die Schätzung von Taurec und BB stimmt dass der Hauptkörper ungefähr 1/4 der Größe des Mondes haben wird, dann wird seine Masse alleine schon ausreichen um Ebe und Flut zu erzeugen.
Jedoch in viel größerem Ausmaß, bis eben die kleinern Körper aufschlagen und den Rest geben.
(bin mir bei den 1/4 nicht sicher, will den Beitrag nicht suchen...entschuldigt)

Zum Schluss:
Das würde also heißen dass die Aussage über den feurigen Drachen doch aus dem
19. Jhd. stammt womit wir wahrscheinlich bei dem Resultat wären der Fälscher
hat hier von einer (vermutlich) noch älteren Quelle abgeschrieben.
Genau wie unten:

Quelle X => Jasna Gora => Hilarion
.......................\...................../
..........................Lindenlied

Zumindest hätten wir jetzt Shipton zum Teil aus der Tonne raus, oder wollt ihr sie
um jeden Preis in der Tonne haben?
Oder hat der Fälscher hier seine eigenen Schauungen beigefügt??:-P

Gruß
Taurec

Grüsse Key

es gibt auch bibliotheken

Gerhard, Mittwoch, 06.07.2011, 16:55 vor 4670 Tagen @ Keynes (6043 Aufrufe)

und wenn man dafür mal zeit hat, dann findet man dort alle frühen ausgaben der prophezeiungen der ursula shipton online, einfacher geht's wirklich nicht.

ganz unten hier angehängt ist eine entsprechende liste, die früheste veröffentlichung datiert von 1641, also etwa hundert jahre nach ihrem tod.

und diese ausgabe findet sich auch auf der wunderbaren "sacred text" - webseite, die ich vorgestern erwähnt hatte - offenbar vergebens ...

http://www.sacred-texts.com/pro/msi/msi03.htm

es gab vermutlich auch frühere aufzeichnungen, doch sind die verloren gegangen. am anfang steht immer die mündliche überlieferung - und wer bitte sagt, dass die schlecht ist? dem volk ist mindestens genauso zu trauen, wie seinen gelehrten. vielleicht sogar etwas mehr. und es kommt im übrigen sehr selten vor (höchstens vielleicht bei uriella), dass gerade dann, wenn eine seherin gerade eine vision hat, auch gleich ein schreiberling dabei steht und ein protokoll anfertigt - abgesehen davon, dass es eine ziemliche anstrengung ist, das was man in "Bildern" sieht, hinterher auch in die sprache zu bringen ...

ich zitiere aus der ältesten auflage, und vermutlich handelt es sich um eine beschreibung von england nach "krieg und katastrophe":

He [=irgend ein Staatsmann] will cause Proclamation to be made, that any man may take House, Tower, or Bower for twentie one yeares, and whilest the world endureth, there shall never be warfare againe, nor any more Kings or Queenes, but the Kingdome shall be governed by three Lords, and then York shall be London;

And after this shall be a white Harvest of corne gotten in by women. Then shall be in the North, that one woman shall say unto another, Mother I have seen a man to day, and for one man there shall be a thousand women, there shall be a man sitting upon St. James's Church hill weeping his fill;

And after that a Ship come sayling up the Thames till it come against London, and the Master of the Ship shall weepe, and the Marriners shall aske him why hee weepeth, being he hath made so good a voyage, and he shall say; Ah what a goodly Citie this was, none in the world comparable to it, and now there is scarce left any house that can let us have drinke for our money.

York liegt im Nordwesten von England, und es gibt keinen vernünftigen Grund, die Hauptstadt dorthin zu verlegen. Man muss ziemlich verrückt sein, so etwas voraus zu sagen. Ich rate mal, dass es rund 100 Meter über dem Meer liegt ...

Der St. James Hill liegt in West Bromwich, in den Midlands. Also gibt es da noch trockene, aber verweinte Berge, etwa so wie im Harz ...

Und von London wird nicht gesagt, dass da ein Bauer mit dem Pflug unterwegs ist etc. etc., sondern ein Kapitän mit seinem Schiff ...

Nicht nur von Deutschland sondern auch von Englang liessen sich wohl "Flutkarten" erstellen (mit den Angaben von Mother Shipton und vom Brahan Seer). Ich mag es einfach nicht, und da muss ich Keynes absolut recht geben, wenn man sagt "England wird untergehen". Zumindest geographisch gesehen stimmt das wohl nicht. Ganz abgesehen davon, dass wir nicht sicher wissen, ob es tatsächlich so sein wird - und wenn überhaupt, wann ...

Dass Mother Shipton hier im Forum in der Tonne liegt, erfahre ich aus dem Beitrag von Keynes. Nun, ich halte ohnehin nicht viel von dieser Tonne. Bei Mother Shipton ist nur die Frage, ob bezogen auf die frühen Aussagen ihr auch eingetroffene Voraussagen von einiger Substanz nachgewiesen können (nicht nur die Voraussage, dass ein Kind mit "drei Daumen", was immer das sein soll, geboren werden wird ...). Diejenigen, die sie im 19. Jahrhundert evaluiert haben (Taurec hat hierzu einen Link genannt) sind bereit, das zuzugeben. Gewissheit hat man niemals, aber bereits ihre frühen "Schauungen" passen zu der VORSTELLUNG, die man sich hier auf dem Forum über die Zukunft macht.


G,G.


Frühe Ausgaben Mother Shipton

¬The¬ prophesie of Mother Shipton in the raigne of King Henry the Eighth
Shipton, Ursula / 1641

Two strange prophesies, predicting wonderfull events, to betide this yeere of danger, in this clymate, whereof some have already come to passe
Shipton, Ursula / 1642

¬The¬ swords apology, and necessity in the act of reformation|With a further explanation of the prophecy of the VVhite King, and the eagle, and the eagles chicken in the same prophecy mentioned. Together with a more lucide exposition of the first prophecy of mother Shipton, with a cleare removeal of all doubts, and fanatical feares arising out of former expositions thereof, the same being falsly called Mother Shiptons / Syms, Christofer / 1644

------------------------

¬The¬ life and death of Mother Shipton
being not only a true account of her strange birth and most important passages of her life, but also all her prophesies, now newly collected and historically experienced from the time of her birth, in the reign of King Henry the Seventh until this present year 1667, containing the most important passages of state during the reign of these kings and queens of England ... Head, Richard (1677)

---

Fore-warn'd, fore-arm'd, or, England's timely warning in general and London's in particular by a collection of five prophetical predictions published by Mr. William Lilly forty years ago, two of Mr. John Gadbury's, anno 1678, and one of Mother Shipton's long since, all at large published in the said Mr. Lilly and Gadbury's own words, purporting I, London's danger anno 1683 and its catastrophe soon thereafter, II, The danger that the Protestant religion will be brought unto all over Europe, and by whom effected and where contrived, III, That England in general will be brought into great calamities and by what means, IV, The extinguishment of a very great family in some part of Europe, V, That the breach of some nations priviledges, ancient customs and long enjoyed rights may produce dangerous effects

Lilly, William (1682)

---

Mother Shipton and Nixon's prophecies
Wonders!!! Past, present, and to come! Being the popular life, strange prophecies, and uncommon predictions, of the famous Mother Shipton, ... To which is added, the celebrated Nixon's original Cheshire prophecies, in doggrel verse. ... Compiled from the original scarce editions, and corrected by S. Baker, O.F (1797)

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Lokalkolorit

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 06.07.2011, 17:51 vor 4670 Tagen @ Gerhard (6177 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 06.07.2011, 18:10

Hallo!

York liegt im Nordwesten von England, und es gibt keinen vernünftigen Grund, die Hauptstadt dorthin zu verlegen. Man muss ziemlich verrückt sein, so etwas voraus zu sagen. Ich rate mal, dass es rund 100 Meter über dem Meer liegt ...

York liegt auf ca. 10 bis 20 Metern, was sich innerhalb von 10 Sekunden herausfinden läßt. => Blubb.

Und von London wird nicht gesagt, dass da ein Bauer mit dem Pflug unterwegs ist etc. etc., sondern ein Kapitän mit seinem Schiff ...

Die Rede ist davon, daß der Kapitän die Themse (einen existierenden Fluß und keinen Ozean) hinauffährt und diese Aussage beim Anblick der wohl noch in irgendeiner Form erkennbaren Stadt macht.

Allgemein sind die Phrasen nicht wörtlich zu nehmen, etwa in dem Sinne, daß der Ort noch existieren wird, nur weil er erwähnt wird.
(Dasselbe gilt wahrscheinlich für den Stein in Schottland, der umfallen soll.) Das ist Lokalkolorit, an das sich frei flottierende Aussagen gehängt haben.

Es sind im Kern dieselben Phrasen, die auch bei uns verbreitet sind:
"Der Männer und Jünglinge werden nach dem Kriege so wenige sein, daß
sieben Frauenzimmer sich um eine Mannshose schlagen."
(Jasper)

"In meinen prophetischen Weissagungen sage ich von Paris: ‚Wehe dir! Stadt
der Philosophen, ach! ach! unglückliche Stadt! Denn eines Tages wird die
Pflugschar über deine Ruinen gehen, und dein Vater wird zu seinem Sohne
sagen: Hier stand Paris.’"
(Lenormand)

„Die Bauern werden hinter dem Pflug mit der Peitsche knallen und sagen:
hier hat Prag gestanden.“
(Blinder Jüngling)

Die offenbar in ganz Europa in irgendeiner Form im Volksmund geläufigen Aussagen wurden hier an die lokalen Gegebenheiten angepaßt, so daß man sich eben nicht um die Hose des letzten Mannes schlägt, sondern derselbe eben auf einem Hügel sitzt und nicht der Pflug, sondern das Schiff durch die Stadt fährt.
Das ist der Nachteil am Volksmund aus unserer Sicht, die wir gerne verläßliche Aussagen hätten: Er ist eben nur oder bestenfalls in den allgemeinen Grundzügen richtig. Keineswegs darf man ihn wörtlich nehmen. Und auf keinen Fall darf man ihn auf dieselbe Stufe stellen wie gut dokumentierte Schauungen; vor allem nicht mit dem Argument, daß ja nur selten jemand vor Ort sei, um eine Schau gleich aufzuzeichnen, und es generell schwierig sei, Bilder in Worte zu fassen!

Man führe sich z. B. die Untersuchung Reinhard Hallers über Mühlhiasl zu Gemüte. Er hat über dreißig Jahre lang Aussagen gesammelt aus dem Volksmund, die angeblich (vom tatsächlich nie gelebt habenden Mühlhiasl) stammten. Den Zeitungsartikel von 1923, der den damaligen Stand der mündlichen Überlieferung dokumentiert, kannte niemand mehr. Die Leute erzählten sich mittlerweile Aussagen, die völlig frei erfunden und auf Ereignisse der Nachkriegszeit gemünzt waren, als altes Sagengut. Nun kann man erahnen, welchen Wandel die Aussagen in der Zeit vor der Drucklegung erfahren haben.
=> Gleich, ob sie zu den Vorstellungen passen: Man macht einen großen Fehler, wenn man volkstümliche Aussagen (selbst wenn sie seit langem gedruckt vorliegen) qualitativ den nachweisbaren Sehern gleichsetzt, deren Aussagen sich auch wirklich bis zu ihnen zurückverfolgen lassen (die Übergänge sind jedoch fließend).

Die Szenen, die da beschrieben wurden, hat nie jemand gesehen. Vielleicht gab es Schauungen, die ähnliche Informationen enthielten. Die sind aber bis zur Unkenntlichkeit verändert worden.

Und was die politischen Aussagen des Textes angeht, sollte man mal prüfen, ob sie nicht auf die damalige englische Geschichte passen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

oh je ...

Gerhard, Freitag, 08.07.2011, 22:41 vor 4668 Tagen @ Taurec (5960 Aufrufe)

um 85 Meter verschätzt! Ich sollte wohl mal eine ausgiebige Englandrundreise machen! Bevor es zu spät ist ...

Hallo, Taurec, die Flutschauungen, die Du auf

https://schauungen.de/forum/index.php?id=4625

zitierst stammen alle aus dem 20. Jahrhundert, in der Mehrheit sogar aus den letzten 20 Jahren (weil's "uns" halt trifft - oder weil heute solche Themen öffentlich kommuniziert werden ...?). Davor liegen die Belege nur sehr, sehr vereinzelt (vielleicht weil gemäß der Bibel es keine neue Sintflut geben darf?). La Salette etwa kennt punktuell den Untergang von Marseille (und von hier aus geht die Spur zum Lindelied und vermutlich zu Kugelbeer).

Wenn ich es richtig überblicke, dann sind Flutschauungen zwischen 1550 und 1950 also Mangelware. Ich habe mich deshalb gefragt, warum Mother Shipton, der Brahan Seer und Nostradamus das Thema aufgegriffen haben. Ich bin darauf gekommen, dass es mit dem Jahr 1524 zu tun haben muss. Für dieses Jahr hatten Astrologen aufgrund einer bestimmten Planetenkonstellation eine neue Sintflut vorausgesagt, was europaweit zu heftigen Diskussionen nicht nur in gelehrten Kreisen führte.

Solche äußeren Anregungen durch den "Zeitgeist" mögen thematisch die Inhalte von Schauungen beeinflussen (vgl. die Häufung von Kriegs-Schauungen sowie deren Verbreitung in den 1970ern und 1980ern). Für die alten Zeiten wäre es m.E. außerdem zulässig, dass Schauungen in Anlehnung an den Volksmund (Lokalkolorit, Taurec) oder an biblische Worte (Plagiat, BB) "zur Sprache gebracht" werden, heute dagegen mögen Hollywood-Szenen oder Blicke auf eine "Landkarte" vorkommen oder gar die Sicht aus dem Weltall - letzteres wäre eine Schauungsweise, die vor 500 Jahren völlig undenkbar war. Die Frage ist immer: gibt es neben dem Zeitgebundenen in den Schauungen und in ihrer Formulierung auch einen realen, wahren Kern (im Prinzip auch die Frage bei Velten, wo wir den romantisch-realistischen Schreibstil des 19. Jhdts. am Werk sehen). Wie dem auch sei - bei Mother Shipton ist vor allem der Satz auffällig, den ich in meinem Beitrag markiert habe: York wird London sein. Wie immer man über York denkt: London jedenfalls wird als Hauptstadt aufgegeben. Für England ist das eine ziemlich extreme Aussage. Auch damals schon.

Zum sog. "Untergang von England" haben wir im Kern folgende Belege (in ungefährer zeitlicher Reihenfolge): Shipton, Brahan Seer, Nostradamus, der Mönch Balthassar Mas, die Higginson (nennt allerdings nicht konkret England), Anton Johansson (er hat das klarste Bild von den Ereignissen, und für ihn geht nicht ganz England unter, eigentlich kennt er nur eine dramatische Überschwemmung der Küsten), dann Irlmaier (mit sehr deutlichen, allerdings auch verwirrenden Aussagen, vielleicht ein Problem der Überlieferung), dann M.M. Mayer, dann Waldviertler (indirekt, ersichtlich aus seiner Reise nach London), Bommel (mit überaus generalisierten und komplette Angaben, was mich persönlich etwas stutzig macht), indirekt evtl. Detlef, Wizard und ITOma sowie Bariona(?).

Für mich dreht es sich bei all diesen Überlegungen und ellenlangen Schreibereien immer um die Frage, ob man in einem seriösen Weltenwende-Wiki die (geographische) Formulierung gebrauchen darf "England geht unter". Man müßte sich für eine solche Aussage auf Irlmaier, M.M.Mayer und Bommel hundertprozentig verlassen. Und meines Erachtens wäre das unzulässig. Von Irlmaier können wir uns ein gewisses Bild machen, wer aber ist Frau Mayer und wer Herr Bommel? Sind es "nachweisbare Seher" (ein Begriff von Taurec)? Wollte man allein ihnen bedingungslos folgen, dann unterstellte man gleichzeitig anderen Sehern, dass sie nicht richtig (oder unvollständig?) gesehen hätten. Oder man muss Vermutungen anstellen, etwa dass es sogar mehrere Tsunamis gibt, womöglich über mehrere Jahre hinweg. Doch bei anderer Gelegenheit und bei anderen Themen braucht man die in einer Sache angezweifelten Seher wieder als Kronzeugen. Geht das? Möglichkeiten der zeitlichen Einordnung gibt es dabei ohnehin nicht. Die Verbindung zum Krieg entsteht hauptsächlich durch Irlmaier. Ob aber die Inseln, die er untergehen und aufsteigen sieht, dies noch während des Krieges tun (eventuell ähnlich wirkende Waffen mal beiseite gelassen) - oder vielleicht viel später, das ist bei Irlmaier auch nicht klar erkennbar. Durchblick? Sehr erschwert ...

Aus geologischer Sicht müsste man für einen "Untergang von England" annehmen, dass die europäische Kontinentalplatte ausgerechnet entlang dem Kanal (und in die Nordsee hinein) bricht, und der südenglische Teil sich (schräg?) sehr drastisch absenkt, während die norddeutsche Tiefebene dies nur leicht tut (Aktivierung der alten kaledonischen Stosslinie?). Denn bei einem einheitlichen Meeresspiegel über ganz Europa hinweg (womöglich der Mittelmeerraum noch eingeschlossen), der so hoch ist, dass im Norden nur Schottland herausragt, sieht es in Mitteleuropa wiederum derart aus, dass einige weitere Schauungen nicht mehr stimmen können. Bei 200 Meter gibt es Paris, Brüssel und Berlin nicht mehr, und Wien liegt, mit viel Glück, am Mittelmeerstrand. Heimführung des Papstes dann im Taucheranzug ...

Ich habe nach England geschrieben und bekam von dort (es handelt sich um eine Gruppe, die sich "vorbereitet") die Info, dass mehrere private Schauungen, und zwar vor einigen Jahren schon, den Anstoß gegeben hatten. Zeitliche Angaben zum Eintritt der Flut kann man nicht machen. Man nimmt halt "2012" als "passenden" Anlass für die Vorbereitung. In den Schauungsträumen habe es Hinweise gegeben, dass man sich in bestimmte Gegenden zurückziehen soll. Wo genau die sind, werde ich noch versuchen zu erfragen. Man sieht jedenfalls die "South Downs" in Sussex von einer schweren Flut getroffen. Dass das Wasser dort stehen bliebe, kann ich den Aussagen nicht entnehmen, werde aber auch da gezielt nachhaken und Entsprechendes dann mitteilen.

(Zitat Beginn) "The reason that we have promoted the idea of a Great Flood is because of a set of dreams and visions that many of our Activists have had over the past few years. This started some 6-7 years ago with a vivid dream I had of a flood that hit the South Downs around the Sussex (South Saxon) area of England. This was followed a couple of years after by a dream my wife had in which the same thing happened, but she was given instructions of where to go to avoid getting hit by the flood. Other Comrades have had similar dreams, all of the South Downs area, even down to a 7-year old daughter of my closest comrade who again had such a dream. With so many dreams and visions of the same thing it would be stupid not to take notice." (Zitat Ende) *)

Banales praktisches FAZIT **) aus all diesen theoretischen und literarischen Überlegungen:

Weil die Situation unklar ist, muss man, wenn man sich überhaupt auf die ganze Sache einlassen will, maximale Wasserfronten und -höhen annehmen und sich mindestens in 200 Meter, besser 300 Meter, inclusive Sicherheitsreserve auf 400 Meter Höhe begeben. Es ist dabei zunächst völlig gleichgültig, ob das Wasser hinterher wieder abläuft oder nicht - oder abläuft und ein anderes Mal wiederkommt ...

Wer solche Höhenlagen in zugleich "erdbebensicheren" Regionen ***) nicht erreichen kann (durch vorherigen Umzug oder kurzfristige Reise - letztere aber durch evtl. Kriegsgebiete hindurch!), dem bleibt nur ein Bootsbau wie bei Detlef.

Diese Aussage dürfte für den mittel- und nordeuropäischen Raum gelten, nach meiner eigenen Auffassung England mit eingeschlossen. Wie weit das Kernland von Frankreich getroffen wird, entzieht sich meiner Kenntnis, nach der Proph.John.XXIII(1976) sowie evtl. nach Nostradamus (9/82?) erreichen Fluten auch Paris. Offenbar können die hohen Überflutungsstände im Norden aber nicht auf Südeuropa und den Mittelmeerraum übertragen werden - was verwunderlich ist und etwas skeptisch macht ...

Grüsse, Gerhard


*) "Katastrophenträume" kommen sehr häufig vor (an erster Stelle einstürzende Gebäude und Überflutungen) und gelten in der Medizin als Symptom für "Lebenskrisen" oder sogar für bestimmte Erkrankungen, sind u.a. auch Warnhinweise für Suizidgefahr. Bei der Sammlung und Auswertung von solchem Material muss darauf geachtet werden. Bei den hier zitierten Äußerungen schliesse ich nach meinem besten Wissen und Gewissen solche Hintergründe aus.

**) wenn ich so ein Fazit formuliere oder in ähnlicher Weise hie und da mal etwas zusammenfasse, so geht es mir immer um die Frage, wie man bestimmte Sachverhalte und Diskussionen in eine solche vorläufige Form und Aussage bringen kann, dass sie dann auch nach "außen", sprich in einem WeltenWendeWiki, verantwortet werden könnten. Selbst Taurec urteilt über das Forum, dass hier schon "so viel Blödsinn, Belangloses und Falsches" geschrieben wurde. Ich würde nicht so hart sein wollen, aber es fällt auf, dass viele Diskussionen teils heftig begonnen und geführt werden, dann aber ergebnislos im Sande verlaufen, im Treibsand genau genommen. Außenstehende finden sich da überhaupt nicht zurecht, und die ganze Thematik wirkt dann abstoßend - obwohl sie eigentlich überlebensnotwendig ist.

***) Erdebeben scheinen nach den Schauungen generalisiert und über längere Dauer gehäuft vorzukommen, worauf bei Standort/Auswahl/Bau eines Hauses geachtet werden sollte (also keine Hanglage, keine Verwerfungszonen, keine Verschüttungsgefahr etc.).

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segelt die Themse hinauf nach London

BBouvier @, Samstag, 09.07.2011, 00:40 vor 4668 Tagen @ Gerhard (6059 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 09.07.2011, 00:47

Wenn ich es richtig überblicke,
dann sind Flutschauungen zwischen 1550 und 1950
also Mangelware. Ich habe mich deshalb gefragt,
warum Mother Shipton, der Brahan Seer
und Nostradamus das Thema aufgegriffen haben.

Hallo, Gerhard!

In der Mutter-Shipton-Fläschung steht,
ein Schiff segele munter die Themse(!) hinauf
bis London!
Von Flut lese ich da kein armes Wort.
=>
"And after that a Ship come sayling up the Thames
till it come against London,
and the Master of the Ship shall weepe."

...und dort befände sich kein Haus mehr,
in dem man sich für Geld voll laufen lassen könne.
Und das (!) sei recht ärgerlich..

Hierzu:
"Wie immer man über York denkt:
London jedenfalls wird als Hauptstadt aufgegeben."

Diesbezüglich sehe ich drei Varianten:
- da ja aus der Offenbarung geklaut,
(Babylon = London) ist sich eine andere Hauptstadt
zwingend zu denken
- "Volkswissen"...übrigens lässt sich eine derart
riesige Steinwüstenei "danach" eh nicht mehr halten...
und dann der fiktiven Shimpton zugeschrieben (s."Sibylle von Prag")
- von Nostradamus - wo steht, Avignon werde anstelle Paris
Hauptstadt - übernommen und schlicht auf England übertragen

Gruss,
BB

--
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Ergänzungen Flut England

Gerhard, Sonntag, 17.07.2011, 12:56 vor 4659 Tagen @ Gerhard (6020 Aufrufe)

Hallo!

Ich hatte versprochen, Details zu Flutträumen in Bezug auf England nachzuliefern. Nun habe ich eine Antwort von dort bekommen (siehe ganz unten). Sie erweckt in mir den Eindruck, dass es sich um verschiedene Flutereignisse handeln könnte: vielleicht vorausgehende kleinere Tsunamis, auch Kriegseinwirkungen (siehe Irlmaier), davon unabhängig und erst später eine "große Flut". Denn in dem Email (in Verbindung mit dem ersten, im Vorbeitrag bereits zitierten Email) ist einerseits die Rede davon, dass man auf einem Hügel mit knapp 70 Metern über dem Meer (zunächst?) Sicherheit haben wird (und einem solchen Hinweis aus einer Traumschauung sollte man trauen). Andererseits wird angedeutet, dass man sich (längerfristig?) in Richtung auf die Berge Schottlands ausrichten solle.

Übrigens gab es in England früher ein "Premonitions Registration Bureau", das ganz offiziell "Ahnungen" und präkognitive Träume sammeln sollte (nach dem bekannten Kohlegrubenunglück in Aberfan, zu dem es vorher Präkognitionen gegeben hatte, die in die Öffentlichkeit gelangt waren). Man hat das Büro aber schon seit vielen Jahren wieder eingestellt, weil es "nichts brachte". In den USA gibt es aber noch drei vergleichbare Büros, etwa das “Central Premonitions Registry” in New York (gegründet vom Ehepaar Nelson, heute unter Leitung des israelischen Parapsychologen Yaron Mayer). Man erfährt aber nichts von den Meldungen, die dort eingehen. Stark religiös gefärbte Prophezeiungen bezüglich England (die aber manchmal "reale" Bilder enthalten) findet man auf

http://www.ourchurch.com/member/p/propheticwords/

MfG, GL

ZITAT EMAIL:

Hello Gerhard,

You can use any quotes from the email.

In regard to the flood experienced in dreams. This was definitely due to a tsunami wave that hits the South of England, going through the South Downs. Not sure of the height of the area that was deemed safe in my wide's dream, but the Long Man is round 181ft high which would make the hill around 200-odd ft above sea level. This is around the height of the hill mentioned in the dream too. No indications were given as to the cause of the tsunami, nor as to how far the water-levels subside.

However, another comrade of mine had a recent dream in which he was told that we should head for a mountain called "Wolf Mountain" or "Misty Mountain". There is a Wolf Mountain in the Scottish Highlands, though it is not actually named as such. One of my wife's dreams concerned social disorder, or even civil war here in England at the time of the 2012 Olympic Games. Another, and more recent dream, concerned the flooding of London. This again was a tidal wave.

We too are not promoting these ideas to scare, but to help people be aware of what could happen, though we can never be sure. We are trying to prepare ourselves for this both psychologically, mentally and physically for the eventuality that something may happen.

Gerhard, I'll look at the sites you suggested. Also, if any of our people get further dreams I'll get details and let you have them.

Best Wishes,

Wulf

PS: Die Leistungsfähigkeit der Traum-Seherin kann man nunmehr überprüfen, da sie ja für 2012 und die Zeit der Olympischen Spiele bereits eine Voraussage macht.

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billiges Plagiat

BBouvier @, Mittwoch, 06.07.2011, 19:50 vor 4670 Tagen @ Gerhard (5971 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 06.07.2011, 20:13

1)
<"Ah what a goodly Citie this was,
none in the world comparable to it.">

Ist allerdings z.B. fast wörtlich geklaut
aus der Offenbarung, Kapitel 18:
=>
<"Weh, weh,...die starke Stadt!
...und sprachen: Wer ist gleich der großen Stadt..">

2)

Und hierzu:
"...von London wird nicht gesagt,
dass da ein Bauer mit dem Pflug unterwegs ist etc. etc.,
sondern ein Kapitän mit seinem Schiff ..."

Logisch!
Ist ja ebenfalls geklaut aus Kap. 18:
=>
"Und alle Schiffsherren ...
schrieen, da sie den Rauch von ihrem Brande sahen,
und sprachen: Wer ist gleich der großen Stadt?"

3)
"...and the Master of the Ship shall weepe..."

=>
"Und die Kaufleute auf Erden werden weinen "

4)
"now there is scarce left any house"
=>
"denn in einer Stunde ist sie verwüstet."

*gäääähn*....

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Cumbrae

BBouvier @, Dienstag, 05.07.2011, 21:09 vor 4671 Tagen @ Gerhard (5948 Aufrufe)

<"nec sit terris ultima Thule">

Hallo, Gehard!

Obiges heisst:
"Auch werden nicht sein Länder jenseits/hinter Skandinavien."
=>
"Nördlich (und westlich?) Dänemarks
ist alles landunter."

Über/aus England ist mir eine (sehe alte) Aussage
bekannt, eine bestimmte und kleine Insel
zwischen England und Irland
(Name leider vergessen, mag Cumbrae oder Kleincumbrae sein)
werde (dann) einzig nicht überschwemmt.
Entweder Wunschdenken oder glückliche Interferenz
dort aufgrund sich begegnender Tsunamis.

Gruss,
BB

--
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Isle of Man?

Taurec ⌂, München, Dienstag, 05.07.2011, 21:12 vor 4671 Tagen @ BBouvier (6012 Aufrufe)

Hallo!

Über/aus England ist mir eine (sehe alte) Aussage
bekannt, eine bestimmte und kleine Insel
zwischen England und Irland
(Name leider vergessen, mag Cumbrae oder Kleincumbrae sein)
werde (dann) einzig nicht überschwemmt.
Entweder Wunschdenken oder glückliche Interferenz
dort aufgrund sich begegnender Tsunamis.

Handelt es sich um die Isle of Man?
Dort gibt es stellenweise über 400 Meter hohe "Berge", der höchste 600.
Gut möglich, daß da nachher noch ein Teil über dem Wasser ist.
Bei Landsenkung ist es egal, ob Wellen interferieren.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Interferenz?

BBouvier @, Dienstag, 05.07.2011, 22:01 vor 4671 Tagen @ Taurec (5940 Aufrufe)

Handelt es sich um die Isle of Man?

Nein, Taurec!

Definitiv nicht.
Ich habe die seinerzeit sehr küstennah auf der Karte
gefunden und meine, es handele sich
um die obig genannte, auf der Höhe Glasgows.
=>
Läuft ein Atlantiktsunami von Südwesten her beidseitig rund um Irland,
dann könnte der Wellenberg des anlaufenden Wassers
der Direktwelle von Süd-südwest mit dem Ablaufen des Wassers
der aus Nordost sich dort überschneiden.

Gruss,
BB

--
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Landsenkung

Zwilling, Mittwoch, 06.07.2011, 10:10 vor 4670 Tagen @ Taurec (6030 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Woher ziehst Du den Schluss, es handele sich um eine Landsenkung? Im älteren Forum, noch zu Gereons Zeiten hatte ich mal ein Gespräch mit Saurier61, sie sagte mir darin etwas von einer verlängerten Tageslänge die sie im Traum mehrmals wahrgenommen hat. Wie sie darauf kam weiss ich nicht, aber sie sagte, dass die Tageszeiten nicht mehr zu den normalen Uhrzeiten passten. So erkläre ich mir dann auch die große Flut. Rotationsgeschwindigkeit nimmt ab und somit auch die Zentrifugalkräfte speziell in der Äquatorregion, was natürlich einhergehen würde mit einer Verlagerung der Wassermassen. Am Äquator nimmt dann der Wasserspiegel ab und je weiter nördlich gelegen, desto höher würde das Wasser dann jeweils steigen. Mich würde interessieren, ob es mehr Schauungen zu der veränderten Tageslänge gibt, weil ich das in der Form bisher nur von Saurier las, mir das aber eine gute Erklärung für das Ansteigen des Meeresspiegels in unseren Regionen gibt.

Gruß

Zwilling

Traum von einer großen Welle im Mittelmeer

Elfe, Sonntag, 03.07.2011, 22:24 vor 4673 Tagen @ Alex (6289 Aufrufe)

Hallo,

vielleicht kann ich etwas zum Thema beitragen.

Traum von einer großen Welle im Mittelmeer (22.1.)

Ich "schwebte" in Richtung Griechenland und befand mich im nächsten Bild mit meiner Familie im Meer. Sowohl "nördlich" als auch "südlich" von mir war Land. Der Strand in Richtung Süden war nicht weit entfernt und ich sah viele Menschen im Meer, die dort ausgelassen im Wasser planschten. Plötzlich kam von "Norden" eine große Welle (10 - 20 Meter hoch). Es war eine Welle, wie man sie in Filmen von den Surfgebieten in Australien oder Hawaii sieht. Ich konnte die Welle von der Seite sehen, es waren die Momente, bevor sie sich überschlägt. Dann war der Traum zu Ende.

Ob es sich hier wirklich um die Himmelsrichtungen Nord und Süd gehandelt hat, kann ich nicht sagen. Mein erster Gedanke war, dass die Relationen wieder etwas verändert sind und es sich bei dem einen Landstrich um Griechenland und bei dem anderen um Ägypten handelte. Auf jeden Fall kam die Welle nicht vom offenen Meer. Gedacht, aber nicht gefühlt: vielleicht war es ein Meeresabschnitt zwischen Inseln oder zwischen Griechenland und der Türkei. Die beiden Landstücke lagen sich jedenfalls gegenüber und die Welle war dazwischen.

Viele Grüße, Elfe


PS: Alex, solltest Du weitere Informationen zu Griechenland haben, würden mich diese sehr interessieren!

Hallo Elfe

Hope, Mittwoch, 06.07.2011, 11:08 vor 4670 Tagen @ Elfe (6116 Aufrufe)

ich hatte solch einen ähnlichen Traum:

Ich bin auf der Flucht und sehe mich auf einem Flughafen. Auf dem Flughafen sind massenhaft Menschen, die versuchen einen Flug zu ergattern. Es gibt nur wenige Flüge. Und ich weiß, wenn ich keine Flug bekomme, werde ich mit den anderen sterben müssen.
Ich schleppe meinen Koffer und halte meine Familie zusammen. Ich habe Angst, dass man uns trennt. Wir passieren eine Art Schleuse und müssen warten. Andere Menschen drängen nach. Alle Leute sind sehr nervös und ängstlich. Man schickt uns eine hohe Rolltreppe nach oben. Dort warten wir an einer Schranke die uns schließlich durchlässt udn wir gehen ins Flugzeug.
Das Flugzeug ist voller Menschen. Am Ziel angekommen, steigen wir aus. Überall Wasser und wir müssen auf ein Schiff. Ich sage zu mir selber im Traum (ich sehe mich als 3.Person von außen), dass ich unbedingt nach Süden segeln soll weil von Norden die Flut kommen wird. Ich steige in ein Boot und segele nach Süden. Kaum Landmassen da. Ich ergattere ein kleines Stück Land. Es ist sandig und die Leute sind freundlich. Ich schaue nach Norden und sehe eine riesige Wand aus WAsser in der Ferne und denke: Welch ein Glück, bin ich hier im Süden.

den hatte ich hier schon gepostet:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=10742

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

alles so wie wir es kennen?

Elfe, Donnerstag, 07.07.2011, 22:54 vor 4669 Tagen @ Hope (5882 Aufrufe)

Hallo Hope,

danke, dass Du uns noch einmal an Deine Träume erinnert hast!

Ich habe mir gerade noch einmal Deine weiteren Erläuterungen zu den Träumen angesehen.

Kannst Du Dich erinnern, ob die Umrisse der Kontinente oder Küsten noch so waren wie wir sie heute kennen?
Erkennst Du etwas wieder?
Wie weit Richtung Süden bist Du wohl gesegelt?

Viele Grüße, Elfe

Kontinente

Hope, Montag, 11.07.2011, 18:30 vor 4665 Tagen @ Elfe (5855 Aufrufe)

Hallo Hope,

danke, dass Du uns noch einmal an Deine Träume erinnert hast!

Ich habe mir gerade noch einmal Deine weiteren Erläuterungen zu den Träumen angesehen.

Kannst Du Dich erinnern, ob die Umrisse der Kontinente oder Küsten noch so waren wie wir sie heute kennen?

Leider nein. So wie ich es in Erinnerung habe, war es nichts, das ich kenne.

Erkennst Du etwas wieder?
Wie weit Richtung Süden bist Du wohl gesegelt?

Nach dem Flug nicht sehr weit. Allerdings sah ich mich nicht aus einem Flugzeug aussteigen. Ich wusste zwar, dass ich ausgestiegen war, nur direkt gesehen hatte ich das nicht. Nur in das Boot einsteigen sah ich. Und die Bootstour war kurz.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

wo und wohin

detlef, Samstag, 02.07.2011, 00:38 vor 4675 Tagen @ Alex (6213 Aufrufe)

moin,

Wo wohnst Du denn da so ungefähr in Paraguay? Ich wollte mich das mal auf der Karte anschauen.

im westen.

Hast Du Bilder von Deinem Projekt, die Du zeigen könntest? Es würde mich mal interessieren wie das aussieht.

es gibt im netz einige entwuerfe und plaene, mehr wirds nicht geben.

Wer hat Dein Schiff entworfen?

ich

Sowas muss doch von einem Ingenieur entworfen werden, würde ich denken, oder?

nein, ein in die erde eingegrabenes schiff in der wueste braucht keinen ingenieur.
allerdings hab ich mir von ingenieuren und anderen fachleuten rat geholt fuer spezielle aspekte.


Warum bist Du eigentlich nicht einfach wieder nach Deutschland gekommen und hast Dich in einem der sicheren Gebiete hier bei uns angesiedelt?

Ich meine die Tatsache, dass Du "von drüben" unmissverständlich gewarnt worden bist - Warnung samt Ausweg (Schiffsbau) - dürfte doch eigentlich nicht bedeuten, dass Du das letztendlich so tun musst, oder? Also dass Du da in Paraguay ausharren musst um dann auf dem Schiff der Katastrophe zu entgehen.

bei dem szenario, das sich (meiner meinung nach) aus meinen schauungen ergibt, wird es in deutschland keine sicheren gebiete geben.

Ich habe eben nochmal Deine Schauungen gelesen. Richtig abenteuerlich.
Wie aber geht es weiter?

ich hab garnicht so recht lust, noch mehr zu veroeffentlichen, da meine schauungen, und die schlussfolgerungen, die ich daraus ziehe, ja allgemein fuer bloedsinn gehalten werden.


Hast Du eine Ahnung wie es endet, also wo ihr an Land geht um dort neu anzufangen?

ich habe eine schaebige treibholzsiedlung an einer bucht eines grossen meerbusens gesehen.
ich gehe davon aus, dass das die (dann) groesstenteils eisfreie antarktis sein wird.

Leben dort auch dann auch (noch) viele andere Menschen?

gesehen hab ich nur noch ein zweites dorf. mit franzosen.

Weisst Du ob Du nochmal nach Deutschland kommen wirst - also nach der Katastrophe?

weiss ich nicht.


gruss,detlef

weitere Schauungen

Alex, Samstag, 02.07.2011, 02:31 vor 4675 Tagen @ detlef (6241 Aufrufe)

Hallo Detlef,
Danke Dir für diese ausführliche Antwort.

es gibt im netz einige entwuerfe und plaene, mehr wirds nicht geben.

darf man die sich mal anschauen? Hast Du da einen Link dazu?
Oder soll ich den lieber per PN anfragen?


Warum bist Du eigentlich nicht einfach wieder nach Deutschland gekommen und hast Dich in einem der sicheren Gebiete hier bei uns angesiedelt?

Ich meine die Tatsache, dass Du "von drüben" unmissverständlich gewarnt worden bist - Warnung samt Ausweg (Schiffsbau) - dürfte doch eigentlich nicht bedeuten, dass Du das letztendlich so tun musst, oder? Also dass Du da in Paraguay ausharren musst um dann auf dem Schiff der Katastrophe zu entgehen.


bei dem szenario, das sich (meiner meinung nach) aus meinen schauungen ergibt, wird es in deutschland keine sicheren gebiete geben.

Ich habe eben nochmal Deine Schauungen gelesen. Richtig abenteuerlich.
Wie aber geht es weiter?


ich hab garnicht so recht lust, noch mehr zu veroeffentlichen, da meine schauungen, und die schlussfolgerungen, die ich daraus ziehe, ja allgemein fuer bloedsinn gehalten werden.

Also ich möchte hier nicht aufdringlich werden.
Aber mich würden diese Schauungen doch mal sehr interessieren.
Ich frage mich nämlich auch hin und wieder ob sich alles so abspielen wird wie es da vorausgesagt wird - besonders hinsichtlich der "sicheren Gebiete"

Wer ist der Meinung, dass Deine Schauungen "Blödsinn" seien?
Die Tatsache, dass Du Dein Leben auf Grund Deiner Schauungen grundlegend veränderst (Farm verkaufen und Geld in ein Boot stecken) sollte eigentlich jeden, der Dich nicht für geistesgestört hält - und das tut hier wohl keiner - grundlegend zu denken geben.

Außerdem ist das wohl immer so, dass jene die herausstehen, ganz gleich ob Mann oder Meinung, anfangs als blöd bzw. blödsinnig abgestempelt werden.
So ist die "Masse" und das wird sich wohl so schnell auch nicht ändern.

Hast Du auch konkrete Schauungen zu Deutschland gehabt?

Also wenn Du mal Zeit und Lust hast...., mich täten auch der Rest Deiner Schauungen brennend interessieren.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

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Re: weitere Schauungen

Taurec ⌂, München, Samstag, 02.07.2011, 10:58 vor 4674 Tagen @ Alex (6374 Aufrufe)

Hallo!

Aber mich würden diese Schauungen doch mal sehr interessieren.

Interessiert mich auch.
Die Sammlung in der Sammlung endet ja, bevor es richtig interessant wird:
https://schauungen.de/prophwiki/index.php?title=Detlef

Gruß
Taurec

--
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irgendwann...

detlef, Samstag, 02.07.2011, 17:49 vor 4674 Tagen @ Taurec (6050 Aufrufe)

moin,

irgendwann werd ich schon noch.
allerdings geht mir meine konkrete vorbereitung vor.

sicher ... oder so ...

detlef, Samstag, 02.07.2011, 17:44 vor 4674 Tagen @ Alex (6218 Aufrufe)

moin,

Ich habe eben nochmal Deine Schauungen gelesen. Richtig abenteuerlich.
Wie aber geht es weiter?


ich hab garnicht so recht lust, noch mehr zu veroeffentlichen, da meine schauungen, und die schlussfolgerungen, die ich daraus ziehe, ja allgemein fuer bloedsinn gehalten werden.


Also ich möchte hier nicht aufdringlich werden.
Aber mich würden diese Schauungen doch mal sehr interessieren.
Ich frage mich nämlich auch hin und wieder ob sich alles so abspielen wird wie es da vorausgesagt wird - besonders hinsichtlich der "sicheren Gebiete"

wenn meine schauungen stimmen, waere die einzige erklaerung fuer die geschauten details wohl ein geografischer polsprung.
wenn man an die mit so etwas verbundenen weltweiten mammut fluten denkt, duerften irgendwo zwischen 5 und 20% menschen weltweit uebrig bleiben.
unter den umstaenden waere der ausdruck "sichere gebiete" reiner hohn.

Hast Du auch konkrete Schauungen zu Deutschland gehabt?

nein. keine, die noch in der zukunft eintreffen muessten.


Also wenn Du mal Zeit und Lust hast...., mich täten auch der Rest Deiner Schauungen brennend interessieren.

vielleicht... irgendwann... das zeitaufreibende notizen suchen und sichten dafuer hat bei mir zur zeit keine hohe prioritaet.

und fuer euch anderen sind die wohl auch kaum von nutzen.
(wem sollte es was nutzen, eine genaue beschreibung zu erhalten, wie wir treibgut "angeln" werden, wie freundlich, bzw unfreundlich die menschen in den haefen sind, die wir anlaufen, etc.)

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