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Kaiser und Kirche (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.03.2011, 10:36 vor 4799 Tagen (7440 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 01.09.2017, 08:08

Hallo!

Auf Elfes Frage:

Aus der Tendenz der Texte läßt sich jedoch extrapolieren, daß der Kaiser
christenfreundlich ist:
- Läßt sich vom Papst krönen.
- Führt den Papst zurück nach Rom.
- Kirchenreform
- Christentum ist quasi Staatsreligion.
- Stellt Klöster wieder her.
- Die Zeit nachher wird allgemein besser.

PS: Kannst Du zu den Texten, die Deines Erachtens auf die beschriebenen
Tendenzen hindeuten noch etwas sagen oder die Quellen nennen?

Zur Kaiserkrönung durch den Papst (Auswahl):

Alois Irlmaier (gest. 1959):
„Ich sehe den heiligen Vater in einer Stadt am Strom, mit einer hohen Kirche, unseren König krönen.“

Alois Irlmaier (Kufsteiner Sonntagspost, 50er):
„Und obwohl nach der Katastrophe eine schreckliche Hungersnot herrschen wird, bricht die Sonne bald wieder durch. Der Papst kehrt zurück und wird nach dem Kriege drei Könige krönen: einen König von Ungarn, einen König von Österreich und einen König von Bayern. Der letztere wird ein Greis mit schneeweißem Haar sein, ein sehr freundlicher und liebenswürdiger Mensch, der Lederhosen trägt.“

=> Nicht klar, woher/wohin der Papst zurückkehrt. Vielleicht auch schlich aus der Verbannung.

Franz Josef Kugelbeer (1922):
„In den Dom wird ein junger Herr in Zivil geführt, er kleidet sich in der Sakristei in eine Offiziersuniform ähnlich, der ungarischen um. Im Chore stehen zwei Throne. Dem neuen Monarchen werden Haupt und Hände gesalbt. Er erhält den Ritterschlag mit einem. breiten Schwert, die alte Kaiserkrone, den Krönungsmantel aus Weiß mit goldenen Lilien, das Zepter und den Reichsapfel. Das Zepter wird ihm gegen ein Kreuz umgetauscht. Er schwört den Treueid und den Schutz gegenüber der Kirche. Te Deum unter dem Jubeln des Volkes. Der große Monarch schwingt sein Schwert nach allen Himmelsrichtungen als Zeichen, daß er die Kirche beschützen will. Abdankung eines alten Herrn auf seine Rechte. Den großen Monarchen begleitet ein Heer von Engeln unter Anführung des hl. Michael, der vom Seher in prächtiger Waffenrüstung und höher Gestalt geschaut wird. Der Monarch besiegt alle seine Feinde. Auf dem Rückzug nach Italien kommen Papst und Kaiser nach L., wo der Seher ihnen die Hand drückt.“

Erster Feldpostbrief (24. August 1914):
„Dann sagt er, daß der regierende Papst dabei sei beim Friedensschluß, muß aber zuvor in Italien fliehen, da er als Verräter hingestellt wird, und er kommt nach Köln, wo er nur einen Trümmerhaufen findet, alles kaputt."

Antonius von Aachen:
„Dann hörte ich, daß man einen neuen deutschen Kaiser gewählt hatte. Ich vermag nicht zu sagen, um wen es sich dabei handelt. Er schien mir, ungefähr vierzig Jahre alt zu sein. Als Folge all dieser Umbrüche gab es so etwas wie ein Zusammentreffen des neuen Kaisers und des Heiligen Vaters. Papst Pius IX. wird nach diesem letzten Kriege nicht mehr lange leben; jedoch wird er alle diese Ereignisse überstehen."

Kirchenreform/Staatsreligion:

Bauer Jasper (gestorben 1833):
„Es wird eine Religion werden. Am Rhein steht eine Kirche da bauen alle Völker dran. Von dort wird nach dem Kriege ausgehen, was die Völker glauben sollen. Alle Konfessionen werden sich vereinen, nur die Juden werden ihre alte Hartnäckigkeit zeigen.“

=> Am Rhein: Offenbar hängen Kaiserkrönung und Reform der Kirche unmittelbar zusammen.
Darauf deutet auch Holzhauser hin:

Holzhauser (1814 vermutlich zugeschrieben):
„Unter der Hilfe des Herrn werden überaus starke Heerführer aus einem alten und edlen Hause der Deutschen sich erheben. […]
Denn jener starke Führer hat geschworen vor dem Angesicht des Herrn einen Eid, daß er das Schwert nicht eher wieder in die Scheide stecke, als er das Vaterland hundertfältig gerächt habe. Stürzen wird er dann das hohe Babylon, das Judenreich wird enden, die Türkenherrschaft wird zerstört werden und jener starke Heerführer wird der stärkste Monarch in der ganzen Welt und sein Szepter wird das des Manasse (fünfundzwanzigjährige Regierungszeit) sein. Und er wird in der Versammlung der Männer, die durch Frömmigkeit und Weisheit aufrichtig verbunden sind, mit Beihilfe des hl. Vaters neue Gesetze und Normen entwerfen und jenen Geist des Schwindels in Banden legen, um ein neues Jahrhundert zu beginnen und zu erziehen, wo nur eine Herde und ein Hirt sein wird, welcher der Welt und allen, die guten Willens sind, den Frieden gibt, um Gott unseren Herrn zu verherrlichen.“

Lindelied:
"Preis dem einundzwanzigsten Konzil,
Das den Völkern weist ihr höchstes Ziel
Und durch strengen Lebenssatz verbürgt,
Daß nun Reich und Arm sich nicht mehr würgt."

Pastor Souffrand (1817):
„Nach der Krise wird gegen den Widerstand des Klerus selbst ein allgemeines Konzil abgehalten werden. Danach wird es nur noch einen Hirten und eine Herde geben, weil alle Treulosen und Ketzer, außer den Juden, die sich erst nach dem Tode des Tieres massenweise bekehren, der römischen Kirche beitreten werden, die bis an die Verfolgung durch den Antichristen triumphieren wird.“

Aha. Da wollen wohl manche ihre Macht nicht abgeben.
Mit Aussagen zu Tier und Antichrist muß man vorsichtig sein. Meines Erachtens wartet Souffrand da auf den "Osterhasen".

Zweiter Feldpostbrief (30. August 1914):
„Am Schluß dieser Teufelszeit werden dann die geglaubten Sieger an die Besiegten kommen um Rat und Hilfe, denn auch ihr Los ist schrecklich, denn es liegt alles am Boden wie ein Ungeheuer. […]
Die schlechten Menschen werden zugrunde gehen als wie wenn's im Winter schneit; und auch die Religion wird ausgeputzt und gereinigt. Aber die Kirche hält den Siegestriumph, sagt er.“

Ekstatische aus Tours (1873):
„Das große Konzil wird nach dem Siege beginnen. Zu dieser Zeit werden die Menschen zu Gehorsam gezwungen werden. Es wird nur eine Herde geben und einen Hirten: Die Menschen werden den Papst als universellen Vater erkennen, den König des Volkes. Das Menschentum wird wieder auferstehen.“

Zum Gehorsam gezwungen. Es wird also nur Freiheit geben für diejenigen, die in die richtige Richtung wollen.

Eugenio Pegghi (gest. 1855):
„Der Krieg wird in dem Augenblicke enden, an dem er beginnt, man wird deswegen kein Blutbad sehen. Der Krieg wird durch den Sieg des Kaisers beendet. Dann wird man wissen, was er für den Heiligen Stuhl getan hat. Ein großes Königreich wird zum katholischen Glauben kommen und vom Heiligen Stuhle, der in seinen Rechten wieder hergestellt wird, klingt das, ‚Nunc dimittis ’, wider.“

Zur Rückführung des Papstes nach Rom:

Alois Irlmaier (Adlmaier 3, 1961):
„Der Papst, der nicht lang flüchten mußte übers Wasser, kehrt zurück. Blumen blühen auf den Wiesen, da kommt er zurück und trauert um seine ermordeten Brüder.“

=> Sah ihn Irlmaier doch nach Rom zurückkehren?
Blumen auf den Wiesen sind nachher nicht zu erwarten. Vielleicht wollte Irlmaier damit einen Hinweis auf die Jahreszeit geben.

Lindelied:
"Gottesheld, ein unzerbrechlich Band
Schmiedest du um alles deutsche Land!
Den Verbannten führest du nach Rom,
Große Kaiserweihe schaut ein Dom."

Don Bosco:
"Auf das hin setzte sich der Papst in Bewegung und die Reihen der Prozession begannen sich zu vermehren. Als er dann den Fuß in die heilige Stadt setzte, begann er ob der Verwüstungen jene zu beklagen, die in der Stadt waren, von denen viele nicht mehr lebten. Und in St. Peter zurückgekehrt, stimmte er das Te Deum an, dem im Chor die Engel singend respondierten: ‚Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind.’ Nach Beendigung dieses Gesanges hört sofort jede Dunkelheit auf und es zeigt sich die glänzendste Sonne. Die Städte, Dörfer und Länder waren sehr entvölkert, die Erde war zerstampft wie von einem Gewittersturm, von Regenguß und Hagel, und die Völker gingen miteinander, und der eine sagte zum anderen: ‚Es gibt einen Gott…’
Vom Beginn der Verbannung bis zum Gesang des Te Deum erhebt sich die Sonne 200 mal, Die ganze Zeit, die in der Erfüllung der Dinge vergeht, entspricht 400 Erhebungen der Sonne.“

=> In einer symbolischen Szene die Rückkehr des Papstes nach Rom. Insgesamt ist er rund 200 Tage weg, also 6,6 Monate.

Wiederherstellung der Klöster (da habe ich tatsächlich nur die beiden gefunden):

Junge aus Elsen (18. Jahrhundert):
„Das Kloster (Anm. Beykirchs: Abdinghof) wird wiederhergestellt, und es wird besser sein, hier im Lande Schweinehirt sein als dahinten im Preußenlande Edelmann.“

Johann Peter Knopp von Ehrenberg (gest. 1794):
„Nach diesem Krieg soll das früher entzogene Klostergut sämtlich wieder an seine rechtmäßigen Besitzeigentümer, die Klöster, restituiert werden.“

=> Ob das wirklich eintrifft, ist wohl fraglich. Beide Seher sind eher Volksmythen, denen man Aussagen nachträglich zugeschrieben hat. Insofern könnte die Wiederherstellung der Klöster eine Aussage sein, die als Reaktion auf die Säkularisation 1802/1803 in den von Napoleon besetzten rheinischen Gebieten entstand.

Allgemein bessere Zeit (Auswahl):

Alois Irlmaier (gest. 1959):
„Man habe dann sehr viel weniger Geld und Gesetze, es sei ein freieres, besseres Leben.“

Alois Irlmaier (Adlmaier 2, 1955):
„Wenn alles vorbei ist, da ist ein Teil der Bewohner dahin und die Leute sind wieder gottesfürchtig. Frieden wird es dann sein und eine gute Zeit. Eine Krone sehe ich blitzen, ein Königreich, ein Kaiserreich wird entstehen. Einen alten Mann, an ‚hageren Greis’ sehe ich, der wird unser König sein. Der Papst, der sich kurze Zeit übers Wasser flüchten mußte, während die hohen Geistlichen scharenweise ‚schiach’ umgebracht wurden, kehrt nach kurzer Zeit wieder zurück. Blumen blühen auf den Wiesen, da kommt er zurück.“

Johann Kristl:
„Herr Kristl erzählte mir noch zahlreiche Geschichten über Krieg und Umsturz, die alle sehr zutreffend waren. Hier sei nur erwähnt, daß wir wieder einen Kaiser bekommen, daß die Gold- und Silberwährung abgeschafft wird, daß alle Menschen, die durch Zinsleihe, den eigentlichen Kapitalismus zu Schaden kommen, ihre Güter zurückerhalten, und daß es nach mancherlei Kämpfen bei uns schöner und besser wird, als es jemals war, so daß alle Völker unsere Freundschaft suchen und uns nacheifern werden. Sollte die Welt also doch am deutschen Wesen genesen? An dem Deutschtum, das mit dem wahren Christentum wesensgleich ist?“

Mühlhiasl (1923 dokumentierte Volkssage):
„‚Nachher, wenn die Welt abgeräumt ist, kommt eine schöne Zeit. Große Glaubensprediger stehen auf und heilige Männer, die tun viel Wunder, die Leute glauben wieder’"

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Vereinigung der Konfessionen im Baha'i-Glaube?

Bernhard_Berlin, Dienstag, 01.03.2011, 19:52 vor 4798 Tagen @ Taurec (5825 Aufrufe)

Hallo allerseits,

es tut mir leid, falls ich hiermit religionsskeptischen Teilnehmern auf die Füße trete, ich möchte es aber dennoch der Vollständigkeit halber nennen:

Interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht eine zentrale Vorhersage(?) der Baha'i-Religion, bzw. ihres Stifters Baha'u'llah aus dem 19. Jahrhundert: Laut Baha'u'llah soll der Baha'i-Glaube nach einer großen globalen Katastrophe weltweit eingeführt werden, indem sich Führungspersonen verschiedener Konfessionen und Religionen darauf verständigen. (Genaue Quelle habe ich gerade nicht zur Hand, kann ich aber nachreichen.)

Der Baha'i-Glaube, der im 19. Jahrhundert in Persien vor islamischem Hintergrund entstanden ist, fordert die Einheit der Menschheit und begreift sich als Fortführung aller bisherigen Weltreligionen, inklusive des Judentums, Christentums und Islams (ihr Stifter Baha'u'llah sei die Wiederkunft Christi gewesen und die Baha'i würden das angekündigte Himmelreich einst aufrichten), die allesamt von den Baha'i als legitime Wege zu Gott anerkannt werden (nur ist freilich Baha'u'llahs Offenbarung der direkteste und beste Weg).

Im Prinzip ist die Baha'i-Religion fast schon aufgeklärter Humanismus, nur im Gewand einer Religion (jeder kann mit etwas googlen genug Informationen zu dieser Religion mit weltweit 5 bis 8 millionen Anhängern finden). Immerhin hat der Stifter Baha'u'llah bereits 1873 dem damaligen deutschen Kaiser vorhergesagt, Deutschland werde zwei mal ähnlich geschlagen, wie Frankreich anno 1871.

Könnte also evtl. so ein Baha'i-legitimierter Herrscher der Anti-Christ sein? Im Gesetzesbuch der Baha'i wird u.a. dazu aufgerufen, dass mehrfache Diebe mit einem Brandmal auf ihrer Hand bestraft werden sollen, so ich mich richtig erinnere. Eine Parallele zum biblischen Anti-Christen? Irgendeine Verbindung?

Ich lasse das einfach mal so stehen, ohne dass ich eine endgültige Meinung dazu habe. Und ich hoffe, damit strapaziere ich die Geduld verschiedener Teilnehmer hier nicht allzu sehr.

Beste Grüße,
Bernhard

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Brand-Kenneichnung Krimineller

BBouvier @, Dienstag, 01.03.2011, 20:39 vor 4798 Tagen @ Bernhard_Berlin (5836 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 01.03.2011, 20:47

Hallo allerseits,

es tut mir leid, falls ich hiermit religionsskeptischen Teilnehmern auf die
Füße trete...

Hallo, Bernhard!

Im Forum soll nur nicht mit Glaubenssätzen missioniert
oder argumentiert werden.
Religiöse Überzeugungen bleiben hier insofern reine Privatsache.
Und deswegen täuscht sich sicherlich Mancheiner über innere Befindlichkeiten
dieser oder jener (diesbezüglich stummen) Schreiber...

> Der Baha'i-Glaube, der im 19. Jahrhundert in Persien vor islamischem

Hintergrund entstanden ist, fordert die Einheit der Menschheit und begreift
sich als Fortführung aller bisherigen Weltreligionen, inklusive des
Judentums, Christentums und Islams (ihr Stifter Baha'u'llah sei die
Wiederkunft Christi gewesen
und die Baha'i würden das angekündigte
Himmelreich einst aufrichten), die allesamt von den Baha'i als legitime
Wege zu Gott anerkannt werden...

Es dürfte nicht so leicht werden, diese Idee den oben genannten
drei Religionen erfolgreich zu vermitteln.

Könnte also evtl. so ein Baha'i-legitimierter Herrscher der Anti-Christ
sein?

Zum "Antichrist" findet man per Suche hier einiges,
und ich meine, dass dieses Thema bereits mehrfach abschliessend
behandelt wurde.
Soeben beispielsweise durch Taurec.

Im Gesetzesbuch der Baha'i wird u.a. dazu aufgerufen, dass mehrfache
Diebe mit einem Brandmal auf ihrer Hand bestraft werden sollen, so ich mich
richtig erinnere. Eine Parallele zum biblischen Anti-Christen? Irgendeine
Verbindung?

Was sollte die negative Brand-Kenneichnung eines Kriminellen mit der nur fiktiven
Person des "Antichristen" zu tun haben?
...in der Bibel kommt er doch überhaupt nicht vor!

Hingegen steht dort, man müsse ein Zeichen an Hand oder Stirn nehmen (!),
um kaufen oder verkaufen zu können:
Was wohl eher rein allegorisch denn mechanisch zu verstehen ist.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Das Unwahrscheinliche für möglich halten?

Bernhard_Berlin, Dienstag, 01.03.2011, 21:53 vor 4798 Tagen @ BBouvier (5943 Aufrufe)
bearbeitet von Bernhard_Berlin, Dienstag, 01.03.2011, 22:02

Hallo BB!

Hallo, Bernhard!

Im Forum soll nur nicht mit Glaubenssätzen missioniert
oder argumentiert werden.
Religiöse Überzeugungen bleiben hier insofern reine Privatsache.
Und deswegen täuscht sich sicherlich Mancheiner über innere
Befindlichkeiten
dieser oder jener (diesbezüglich stummen) Schreiber...

Gut ... es liegt mir fern, irgendjemanden hier missionieren zu wollen, was mir allein schon deswegen schwerfallen würde, da ich selbst bisher keiner Glaubensgemeinschaft anhänge.

Es dürfte nicht so leicht werden, diese Idee den oben genannten
drei Religionen erfolgreich zu vermitteln.

Das ist allerdings aus heutiger Sicht recht abwegig. Aber genauso abwegig finde ich den Gedanken daran, dass sich alle christlichen Konfessionen hinter dem Papst vereinigen würden, solange er noch an seinem Amt festhält, in der Weise, wie wir es heute kennen: Als Oberhaupt der katholischen Kirche. Eine Vereinigung der Kirchen wäre aus heutiger Sicht noch am ehesten dann zu erwarten, wenn auch die katholische Kirche dabei etwas aufgibt, zugunsten einer neuen, gemeinsamen Konfession.

Sofern man also daran glaubt, dass solches nach einer globalen Katastrophe wie der DTF geschehen solle, kann es doch nicht schaden, alle Eventualitäten mal ins Auge zu fassen, oder?

Was sollte die negative Brand-Kenneichnung eines Kriminellen mit der nur
fiktiven
Person des "Antichristen" zu tun haben?
...in der Bibel kommt er doch überhaupt nicht vor!

Hingegen steht dort, man müsse ein Zeichen an Hand oder Stirn nehmen
(!),
um kaufen oder verkaufen zu können:
Was wohl eher rein allegorisch denn mechanisch zu verstehen ist.

Das sind berechtigte Einwände und vermutlich hast Du damit Recht. Aber ich würde an dieser Stelle gerne noch eine gewagte Spekulation anstellen, selbst wenn sie alles andere als wahrscheinlich sein dürfte:

Mir kam der Gedanke an folgendes Szenario: Die gegenwärtigen Kräfte, also republikanische Eliten in Deutschland, würden nach der zu erwartenden Katastrophe irgendwie ihre Macht zementieren wollen (dass nun ausgerechnet Karl-Theodor zu Guttenberg zum Kaiser ausgerufen wird, wie HJH vermutet, sei mal dahingestellt). Dazu müssten sie sich auf die dann maßgeblichen Autoritäten stützen, was nur das Militär und die Kirche sein könnte.

Sofern man den christlich beeinflussten Prophezeiungen glauben mag, ginge damit eine großangelegte Vereinigung der Konfessionen (und Religionen?) einher (warum sollten die Juden als Ausnahme gesondert erwähnt werden, wenn die Moslems sich einer solchen Vereinigung nicht anschlössen?) und es herrschte ein allegemeiner Sinn für die Einheit der Menschheit, zumindest zunächst.

Würde es sich für diese Eliten nicht anbieten, eine Religion zu "verordnen" (sofern das die Führer der verschiedenen Religionsgemeinschaften mitmachen würden), die die Einheit der Menschheit als oberstes göttliches Gebot predigt und ihrem Anspruch nach alle vorherigen monotheistischen Religionen vereint? (Querverweis: New World Order-Verschwörungskram.) Wäre das nicht auch eine Lösung zu den vielfältigen religiösen prophetischen Erwartungen, die sich im "Übertritt" anderer Religionen zum einen, "richtigen" Glauben darstellt?

Wenn dann aber irgendwann ein derart vom Baha'i-Glauben legitimierter Weltherrscher verordnen sollte, dass Menschen zum Handeltreiben ein Mal an der Hand tragen sollen, etwa weil dieser Berufsstand irgendwie generell mit Diebstahl in Verbindung gebracht wird (sehen wir ja heute schon, siehe "Manager"), wäre es dann nicht naheliegend, dass viele ehemalige Christen diesem Herrscher abschwören und sich wieder auf ihre ursprüngliche Religion konzentrieren würden, was dann als selbsterfüllende Prophezeiung die Apokalypse heraufbeschwören würde?

Das ist zugegebenermaßen eine sehr gewagte und wenig wahrscheinliche Entwicklung. Aber ich finde sie auch nicht unwahrscheinlicher oder gewagter als viele andere Spekulationen oder Schauungen, mit denen wir hier zu tun haben. Wenn man sich mit diesem Thema beschäftigt, dann kommt man um ein sehr großes Fragezeichen nicht herum, und muss sich darauf einstellen, selbst das unwahrscheinlichste und fantastischste für möglich zu halten, oder?

So richtig schlau werden wir erst hinterher sein.

Gruss,
BB

Beste Grüße,
Bernhard

Prophezeiungen in den Bábí-Bahá'í-Schriften

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 01.03.2011, 21:08 vor 4798 Tagen @ Bernhard_Berlin (5992 Aufrufe)

Hallo,

"Prophezeiungen in den Bábí-Bahá'í-Schriften"
Eine Textsammlung, erstellt von Dr. Michael Sturm-Berger
http://www.9-b-19.de/babi-bahai-schriften/michael-sturm-berger-park.php

".....
Kap. 90 (II)
O Ufer des Rheins! Wir sehen euch mit Blut bedeckt, da die Schwerter der Vergeltung gegen euch gezückt wurden; und noch einmal wird es euch so ergehen. Und Wir hören das Wehklagen Berlins, obwohl es heute in sichtbarem Ruhme strahlt.
(Auch ähnl. zit. in WOB, S. 247; VTg, S. 66, 94)
....."

(Anm.: Der Kitab-i-Aqdas entstand um 1873 und liegt im originalen Wortlaut in arabischer Sprache vor.)

"Vergeltung" in Zusammenhang mit "noch einmal wird es euch so ergehen" passt wohl eher nicht zu einer durch den WKII bereits erfüllten Prophezeiung.

Gruß
Ulrich

2. WK war "Vergeltung" gegen Deutschland?

Bernhard_Berlin, Dienstag, 01.03.2011, 21:57 vor 4798 Tagen @ Ulrich (5907 Aufrufe)

Hallo Ulrich,

wieso nicht? Die entsprechende Passage im Kitab-i-Aqdas ist doch so allgemein gehalten, dass nicht viel zu Schuldfragen gesagt wird. Die Message ist nur die: Deutschland wird es zwei Mal(!) vergleichbar ergehen, wie es Frankreich anno 1871 ergangen ist. Dies schrieb Baha'u'llah im Jahr 1873.

Nur weil "Vergeltung" vielleicht nicht gut auf Deutschland im 2. WK passt, da hier die Kriegsschuldfrage eher zuungunsten Deutschlands ausfällt, würde ich die Vorhersage nicht abweisen. Dazu geht sie zu wenig ins Detail und ist eher als allgemeine Warnung an Wilhelm I zu verstehen.

Grüße,
Bernhard

Hallo,

"Prophezeiungen in den Bábí-Bahá'í-Schriften"
Eine Textsammlung, erstellt von Dr. Michael Sturm-Berger
http://www.9-b-19.de/babi-bahai-schriften/michael-sturm-berger-park.php

".....
Kap. 90 (II)
O Ufer des Rheins! Wir sehen euch mit Blut bedeckt, da die Schwerter der
Vergeltung gegen euch gezückt wurden; und noch einmal wird es euch so
ergehen. Und Wir hören das Wehklagen Berlins, obwohl es heute in sichtbarem
Ruhme strahlt.
(Auch ähnl. zit. in WOB, S. 247; VTg, S. 66, 94)
....."

(Anm.: Der Kitab-i-Aqdas entstand um 1873 und liegt im originalen Wortlaut
in arabischer Sprache vor.)

"Vergeltung" in Zusammenhang mit "noch einmal wird es euch so ergehen"
passt wohl eher nicht zu einer durch den WKII bereits erfüllten
Prophezeiung.

Gruß
Ulrich

Aber sicher

Wintermond, Dienstag, 01.03.2011, 22:45 vor 4798 Tagen @ Bernhard_Berlin (5711 Aufrufe)

Nur weil "Vergeltung" vielleicht nicht gut auf Deutschland im 2. WK passt

Der heilige Winston meinte hinterher wörtlich, das unverzeihliche Vergehen Deutschlands habe darin bestanden, sich aus dem Anglo-Amerikanischen System der Hochfinanz zu lösen. Und genau dafür sei Deutschland bestraft worden.

Dieser Sachverhalt ist mit dem Wort "Vergeltung" sehr gut beschrieben.

Aber davon erfährst du in deutschsprachiger Literatur selbstverständlich Nichts.

Mit freundlichen Grüßen
Wintermond

"Vergeltung" an Deutschland?

Bernhard_Berlin, Dienstag, 01.03.2011, 23:05 vor 4798 Tagen @ Wintermond (5705 Aufrufe)

Guten Abend Wintermond,

diese Diskussion über die Schuldfrage Deutschlands im 2. WK zu führen, halte ich an dieser Stelle für müßig.

Ganz unabhängig davon halte ich den genannten Text Baha'u'llahs für schauungsverdächtig: 1873 warnte er Kaiser Wilhelm I davor, dass Deutschland einst zwei Mal(!) ein ähnliches Schicksal erleiden werde, wie Frankreich unter Napoleons III anno 1871 (als seine Kaiserschaft gestürzt wurde), wenn Feinde "Vergeltung" üben würden -- ob das nun verständliche, "gerechtfertigte" Vergeltung für begangene Grausamkeiten wie Massenmord an russischen Zivilisten und Holocaust, oder Vergeltung für Verrat an der angelsächsischen Hochfinanz sein würde, ist dabei unerheblich. Ich glaube auch, aus dem Kontext geht auch hervor, dass es Baha'u'llah nicht darum ging, irgendeine Schuldfrage zu klären, sondern vielmehr Wilhelm I zu warnen und, wie er selbst wusste, erfolgloserweise für den Baha'i-Glauben zu begeistern.

Grüße,
Bernhard

Nur weil "Vergeltung" vielleicht nicht gut auf Deutschland im 2. WK

passt

Der heilige Winston meinte hinterher wörtlich, das unverzeihliche Vergehen
Deutschlands habe darin bestanden, sich aus dem Anglo-Amerikanischen System
der Hochfinanz zu lösen. Und genau dafür sei Deutschland bestraft worden.

Dieser Sachverhalt ist mit dem Wort "Vergeltung" sehr gut beschrieben.

Aber davon erfährst du in deutschsprachiger Literatur selbstverständlich
Nichts.

Mit freundlichen Grüßen
Wintermond

Phantom-Diskussion

Wintermond, Dienstag, 01.03.2011, 23:16 vor 4798 Tagen @ Bernhard_Berlin (5685 Aufrufe)
bearbeitet von Wintermond, Dienstag, 01.03.2011, 23:35

»

Guten Abend Wintermond,

diese Diskussion über die Schuldfrage Deutschlands im 2. WK zu führen,
halte ich an dieser Stelle für müßig.

Guten Abend Bernhard_Berlin,

ich bin nicht der Ansicht eine Diskussion zu führen. Ich steuere lediglich ein paar Details bei die ausserhalb Deutschlands jeder einfache Soldat kennt.

Am Ende geht es immer um Geld, und Schuld und Moral sind die Währung der Idioten.

Was Baha'Ullah betrifft, stimme ich dir zu. Wenn er um 1873 solche Warnungen ausgesprochen hat, dann war er wohl seherisch begabt.

Mit besten Grüßen
Wintermond

Moral nur für die Dummen?

Bernhard_Berlin, Dienstag, 01.03.2011, 23:37 vor 4798 Tagen @ Wintermond (5644 Aufrufe)

Hallo Wintermond,

Dein Hinweis ist dankend zur Kenntnis genommen.

Persönlich denke ich schon, dass es Grausamkeiten von solchem Ausmaß gibt, die selbst die meisten der Menschen nicht kalt lassen, die ansonsten nur in kalten, emotionslosen Macht- und Kosten-Nutzen-Kategorien denken. Selbst ausgefuchste Machtpolitiker können im Angesicht solcher Grausamkeiten nicht unberührt bleiben, so sie nicht jegliche Menschlichkeit längst verloren haben. Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung.

Beste Grüße,
Bernhard

»

Guten Abend Wintermond,

diese Diskussion über die Schuldfrage Deutschlands im 2. WK zu führen,
halte ich an dieser Stelle für müßig.

Guten Abend Bernhard_Berlin,

ich bin nicht der Ansicht eine Diskussion zu führen. Ich steuere lediglich
ein paar Details bei, die ausserhalb Deutschlands jeder einfache Soldat
kennt.

Am Ende geht es immer um Geld, und Schuld und Moral sind die Währung der
Idioten.

Was Baha'Ullah betrifft, stimme ich dir zu. Wenn er um 1873 solche
Warnungen ausgesprochen hat, dann war er wohl seherisch begabt.

Mit besten Grüßen
Wintermond

Herdentiere

Elfe, Dienstag, 01.03.2011, 22:18 vor 4798 Tagen @ Taurec (5704 Aufrufe)

Vielen Dank, Taurec!

Die Übersichten der wichtigsten Aussagen zu einem Thema sind Klasse!

Zumindest nach außen hin scheint ja "danach" alles zu strahlen.
Und dann dieser kleine Hinweis:


Ekstatische aus Tours (1873):
„Das große Konzil wird nach dem Siege beginnen. Zu dieser Zeit werden
die Menschen zu Gehorsam gezwungen werden. Es wird nur eine Herde geben und
einen Hirten: Die Menschen werden den Papst als universellen Vater
erkennen, den König des Volkes. Das Menschentum wird wieder
auferstehen.“

Zum Gehorsam gezwungen. Es wird also nur Freiheit geben für diejenigen, die
in die richtige Richtung wollen.

Wie wählerisch werden wir sein, nach der Weltenwende?

Viele Grüße, Elfe


PS: Gibt es noch mehr von den "Ekstatischen aus Tours"?

Schafe betteln stets um Hirten

Wintermond, Dienstag, 01.03.2011, 23:04 vor 4798 Tagen @ Elfe (5650 Aufrufe)
bearbeitet von Wintermond, Dienstag, 01.03.2011, 23:33

Dies ist der wahre und ewige Jammer.

Ein glücklicher Zufall entwöhnt sie unerbittlich von Heidi Klum, Dieter Bohlen und den übrigen Vorbetern. Und die einzige Antwort welche die Herde auf den Entzug von 300 TV Kanälen zu geben weiss, lautet "Na gut, dann geh ich halt wieder in die Kirche".

Selber denken und die Verantwortung für sein Tun und Sein anzunehmen ist der ultimative Alptraum für jedes Schaf. Lieber küsst man einem Papst, Mullah oder Rabbi dreimal täglich den fetten Arsch, als dass man entspannt zu dem steht was man denkt und tut. Dies ist das zeitlose, ultimative Milliarden-Geschäft. Überdauert sogar den Weltuntergang.

Mit besten Grüßen
Wintermond

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1872...anonyme Seherin

BBouvier @, Dienstag, 01.03.2011, 23:55 vor 4798 Tagen @ Elfe (5858 Aufrufe)

PS: Gibt es noch mehr von den "Ekstatischen aus Tours"?

Hallo, Elfe!

In groben Stichpunkten:
(Jesus hat mir gesagt....: )
- Strafen wie beim Jüngsten Gericht
- die Guten werden verschont
- La Salette wird sich erfüllen
- Zeichen am Himmel zuvor
- Erdbeben
- Kinder sterben in Massen
- mitten im Frieden geht es los
- Revolution in Italien zeitgleich mit Frankreich
- auch in England
- ein Blutbad mit unzähligen Opfern
- Kirchen geschlossen...für kurze Zeit
- Priester in Paris werden massakriert
- eine Zeitlang kein Papst
- Paris und seine Bewohner werden vernichtet...nur die von dort
zuvor Geflüchteten überleben
- die Preussen (= Russen?) dringen nach Frankreich ein
- sie brennen alle Städte nieder, wo sie vorbeikommen
- sie kommen nach Paris und brennen es nieder (= irrige Vermutung?)
- aber dann sind nicht alle in Paris, eine grosse Zahl
ist dann im Süden verstreut (= irrige Vermutung?...=> Moslems/Marokkaner?)
- sie greifen vor allem die Klöster an
- alles geht drunter und drüber
- Kirchen geschlossen, Priester versteckt
- die Führer der Revolution sind bewaffnet, stark und mächtig
- Frankreich wird durch ein Wunder gerettet
- die Preussen (= Russen?) greifen an, weil sie Frankreich wegen der Revolution
wehrlos wähnen
- sie unterstützen die Revolution
- man meint, alles sei verloren, jedoch zeigt nun Gott seine Macht
- der Führer der preussischen Armee wird zurückgeschlagen
- Elsass und Lothringen kommen zu Frankreich
- Jubel über die weisse, frz. Königsfahne
- die Preussen und ihr Führer kommen um
- Frankreich erhält unter seinem König die einstige Grösse
- Kirchenkonzil
- die Menschheit wird erneuert

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Ekstatische von Tours - ganzer Text

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 02.03.2011, 02:20 vor 4798 Tagen @ Elfe (6147 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 30.08.2017, 17:47

Die Ekstatische von Tours
(1872 - 1873)

In Tours lebte eine Frau, die 1872 und 1873 in Ekstase eine Anzahl Vorhersagen machte. Diese wurden erstmalig 1884 in den „Annales du Surnaturel“ veröffentlicht.

Anmerkung v. Taurec: Einen ziemlichen Anteil mach religiöses Geschwafel aus. Dann scheint sie - als Französin verständlich - einen Hass gegen Preußen zu haben, der allerdings sonst jeder seherischen Grundlage entbehrt. Man könnte ihr noch zugestehen, daß die Eroberung im zweiten Weltkrieg irgendwie untergemischt wurde, allerdings stimmen die Zusammenhänge nicht wirklich. Eine andere Möglichkeit wäre, daß sie wie Antonius von Aachen Russen und Preußen vermischt hat und es sich um eine Art von Rußland organisierter roter Revolutionsherrschaft handelt.
Der Rest stimmt mit der Grundlinie der französischen Schauungen überein: Revolution, Kirchenverfolgung, großer Monarch, Kirchentriumph.
Alles in allem nur eine eingeschränkt brauchbare Quelle, die ich zitiert habe, weil ein Konzil erwähnt wird, was mit anderen Quellen übereinstimmt.
Es ist aufgrund der schlechten Quellenlage auch nicht klar, ob die Frau wirklich existiert und gesehen hat, oder ob ihr nur nach Mühlhiaslmanier zeitgenössische Prophezeiungen aus der Volkssage und zeitgenössische Erwartungen zugeschrieben wurden (der große Monarch ist ja ein Motiv, das in europäischen Prophezeiungen seit dem Mittelalter vorkommt).

Quelle:
San Miguel, Melito: De Laatste Zegels. Hoboken 1992.

Von 1872:
„Jesus hat mir gesagt, daß, wenn Frankreich sich bekehrt hat, wenn es die Hand Gottes erkannt hat, die es 1870 und 1871 schlug, ihm dann die schrecklichen Bußen erspart bleiben, an welchen es bald Teil haben soll. Diese Bußen werden so schrecklich sein, daß sie auch auf dem entferntesten Erdteile vollzogen werden und man glaubt, die Welt gehe unter…

Jesus hat mir gezeigt, daß die Sünden, die ihn in die größte Wut versetzen, die Beleidigungen sind, welche er durch Eucharistie ertragen muß und durch die Entweihung des Sonntages.
Er hat mir auch gezeigt, daß er wegen einer großen Schar seiner Priester leiden muß. Es muß auch die Geistlichen strafen, die nicht nach seinem Herzen leben; die Geistlichen und Priester, die keine guten Priester sind, werden in der kommenden Katastrophe untergehen. Auch gute Priester gehen unter, denn er will geläuterte Opfer, um seine Gerechtigkeit zu mildern.

Jesus hat mir gezeigt, daß er die Guten schonen möchte, um eine neue Welt zu formen. Doch sollen viele zu Grunde gerichtet werden. Allerdings werden so viele Schlechte sterben, daß man allein die Guten zählen kann.
Die Guten, noch die Schlechten, Gott wird niemanden von der Pest und der Hungersnot verschonen. Die Ernte wird mißglücken; jedoch werden so viele Menschen sterben, daß die Überlebenden genug zu essen haben werden.

Die Vorhersagen von La Salette haben sich nur zur Hälfte bewahrheitet, nun sollen sie sich ganz erfüllen. Ehe diese Ereignisse eintreten, werden am Himmel Zeichen erscheinen und die Erde wird beben. Gegen Ende der Ereignisse wird sich eine vollkommene Finsternis ereignen.

Der Zorn Gottes wird durch das ganze Universum fegen. Kinder werden in großer Anzahl krank werden und sterben. Selbst im Augenblicke der Katastrophe werden viele krank sein. Viele werden vor Angst in diesen unglücklichen Zeiten sterben. Beinahe alle Schlechten werden untergehen; viele werden sich bekehren, weil sie die Macht Gottes in diesen Ereignissen erkennen werden.“

Von 1873:
„Dann, wenn alle den Frieden hergestellt wähnen, wenn wir es am wenigsten erwarten, werden die großen Ereignisse beginnen. Die Revolution in Italien bricht fast gleichzeitig aus wie bei uns. Auch in England herrscht viel Unruhe. Die Revolution breitet sich über alle Städte Frankreichs aus. Es wird ein enormes Gemetzel. Diese Revolution wird nur ein paar Monate dauern, allerdings schrecklich sein: überall wird Blut fließen, denn die Bösartigkeit der Schlechten wird auf die Spitze getrieben werden, unzählbare Opfer wird es geben.

Die Kirchen werden geschlossen werden, allerdings nicht lange. Mehrere Bischöfe und viele Priester werden getötet. Der Erzbischof von Paris wird getötet, auch werden viele Priester in Paris ermordet werden, weil ihnen die Zeit fehlt, sich zu verstecken. Wir werden einige Zeit ohne Papst sein.

Die Revolution wird sich über alle Städte Frankreichs ausbreiten; wo allerdings Gott beleidigt wurde, wird das größte Unheil geschehen. Paris ist die schuldhafteste aller französischen Städte. Jesus hat mir gezeigt, daß es Jerusalem ähneln soll, wo kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Paris soll fast vollständig verwüstet werden. Nur ein paar religiöse Monumente werden bewahrt werden, da den Schlechten nicht genug Zeit bleiben wird, sie zu vernichten. Paris und seine Einwohner werden vernichtet. Nur jene, die rechtzeitig die Stadt verlassen können, werden gerettet werden. Der Krieg mit unseren preußischen Feinden wird von neuem beginnen. Sie werden neuerlich nach Frankreich eindringen. Ich habe sie alle Städte auf ihrem Wege in Brand stecken sehen. Sie werden nach Paris kommen und es in Brand stecken. Nicht alle Preußen werden dann in Paris sein, sondern es werden sich viele in den Süden Frankreichs zerstreut haben. Sie werden vor allem die geistlichen Häuser anfallen.“

Von 1873:
„Bei den ersten Unruhen werden die Preußen neuerlich nach Frankreich einfallen. Wir werden noch kraftlos und wehrlos sein. Der Feind wird sich zu unserem Meister machen, wie man sich von einem Sklaven zum Meister macht. Er wird mit uns verhandeln wollen und uns eben jenen als König geben, der von Gott bebraucht wird, um sein Volk zu strafen. Allerdings werden wir ihn nicht wollen.

Alles wird Kopf stehen. Wir werden alles verloren wähnen, das Blutbad wird schrecklich sein. Diese ganze Zeit bleibt die Kirche geschlossen und die Priester verborgen. Alle Männer werden weggehen, allerdings für eine kurze Zeit. Allerdings kehren nicht alle heim, denn viele werden in den Gefechten getötet werden.

Jene, die am Kopfe der Revolution stehen, sind gewappnet, stark und mächtig. Unsere Feinde sind zahlreich. Niemand mächtiges wird Frankreich zu Hilfe kommen: Es kann nur durch ein Wunder gerettet werden.

Unsere Feinde, die Preußen, haben geschworen, uns zu vernichten. Wenn sie sehen, welches Elend die Revolution gebracht hat, wenn sie sehen, daß Frankreich kein Heer mehr hat, keine Streitmacht mehr, um sich zu verteidigen, werden sie denken, daß sie ihr ruchloses Vorhaben ausführen können, denn der böse preußische König hat nur einen Wunsch: sich zum Herren über Frankreich zu machen, nach Paris mit seinem Heer einzudringen und das Volk seinem Reiche zu unterwerfen. Er wird mit dem Führer der Revolution Freundschaft schließen. Dieser böse König will Frankreich völlig erobern und uns als König den Sohn des Mannes geben, welcher uns in seine Hände überliefert hat. Wir werden einige Zeit unter der Macht des Feindes bleiben, der falsche König wird allerdings nur kurz regieren.

Wenn die Preußen die Herren sein werden und wir alles verloren wähnen, wird Gott seine Macht geltend machen und die Jungfrau Maria sich als unsere Beschützerin erweisen. Dann werden die Franzosen den guten König wollen. Sie werden ihn suchen gehen, dem vorbestimmt ist, König von Frankreich zu werden. Dann, am Ende allen Elends, wird es sein, daß der Retter kommen wird, den Gott für Frankreich vorgesehen hat; der König, den man jetzt nicht will, weil er nach dem Herzen Gottes handelt. Er wird den Thron besteigen, die Kirche befrieden und den Papst in seine Rechte setzen.

Der König von Preußen wird mit seinem Heere nach Paris kommen, aber er wird zurückgestoßen. Mit unserem König, mit der weißen durch das Herz Christi verzierten Flagge, welche die unseres Königs ist, im Namen der unbefleckten Jungfrau, werden wir gerettet werden. Wir werden das Elsaß und Lothringen erobern und das Land bis zum Rheine.

Die Preußen und ihr König werden vernichtet werden. Die Rasse dieses bösen Königs wird gänzlich ausgerottet werden. Die an der Spitze der Revolution standen, werden im letzten Gefechte getötet. Es wird ein enormer Kampf sein, denn alle Männer werden ausziehen. Und dann wird man rufen: Es lebe der weiße König! Frankreich wird durch ein Wunder gerettet werden. Beinahe alle Preußen werden mit ihrem König im Kampfe fallen.

Der gute König wird erst nach dem Elend kommen. Weil wir derweil in der Macht des Feindes sein werden, werden wir uns aus dem Elend zu Gott wenden, der den Sündern gerecht und barmherzig ist. Und erst nach dem Elend wird der König zu unserer Rettung kommen. Er wird Frankreich wieder so groß wie einst machen. Er handelt nach Gottes Herzen. Die Flagge Frankreichs wird weiß sein und geziert werden durch das Herz Jesu.

Das große Konzil wird nach dem Siege beginnen. Zu dieser Zeit werden die Menschen zu Gehorsam gezwungen werden. Es wird nur eine Herde geben und einen Hirten: Die Menschen werden den Papst als universellen Vater erkennen, den König des Volkes. Das Menschentum wird wieder auferstehen.

Die schrecklichen Ereignisse werden dank der Gebete der Guten viele Male aufgeschoben; denn Gott ist so gut, daß er uns in seiner Barmherzigkeit warnt, ehe er losschlägt. Nach diesem großen Elend wir man Gott erkennen und lieben. Jedoch wird das Elend groß sein. Darum will man es nicht glauben, als ob man es sich lieber nicht traute, daran zu denken. Und doch wird es geschehen, bald.“

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Vielen Dank für die Texte, Taurec! (oT)

Elfe, Freitag, 04.03.2011, 22:38 vor 4795 Tagen @ Taurec (5698 Aufrufe)

Die Ekstatische von Tours
(1872 - 1873)

In Tours lebte eine Frau, die 1872 und 1873 in Ekstase eine Anzahl
Vorhersagen machte. Diese wurden erstmalig 1884 in den „Annales du
Surnaturel“ veröffentlicht.

Anmerkung v. Taurec: Einen ziemlichen Anteil mach religiöses Geschwafel
aus. Dann scheint sie - als Französin verständlich - einen Hass gegen
Preußen zu haben, der allerdings sonst jeder seherischen Grundlage
entbehrt. Man könnte ihr noch zugestehen, daß die Eroberung im zweiten
Weltkrieg irgendwie untergemischt wurde, allerdings stimmen die
Zusammenhänge nicht wirklich. Eine andere Möglichkeit wäre, daß sie wie
Antonius von Aachen Russen und Preußen vermischt hat und es sich um eine
Art von Rußland organisierter roter Revolutionsherrschaft handelt.
Der Rest stimmt mit der Grundlinie der französischen Schauungen überein:
Revolution, Kirchenverfolgung, großer Monarch, Kirchentriumph.
Alles in allem nur eine eingeschränkt brauchbare Quelle, die ich zitiert
habe, weil ein Konzil erwähnt wird, was mit anderen Quellen übereinstimmt.

Es ist aufgrund der schlechten Quellenlage auch nicht klar, ob die Frau
wirklich existiert und gesehen hat, oder ob ihr nur nach Mühlhiaslmanier
zeitgenössische Prophezeiungen aus der Volkssage und zeitgenössische
Erwartungen zugeschrieben wurden (der große Monarch ist ja ein Motiv, das
in europäischen Prophezeiungen seit dem Mittelalter vorkommt).

Quelle:
San Miguel, Melito: De Laatste Zegels. Hoboken 1992.

Von 1872:
„Jesus hat mir gesagt, daß, wenn Frankreich sich bekehrt hat, wenn es
die Hand Gottes erkannt hat, die es 1870 und 1871 schlug, ihm dann die
schrecklichen Bußen erspart bleiben, an welchen es bald Teil haben soll.
Diese Bußen werden so schrecklich sein, daß sie auch auf dem entferntesten
Erdteile vollzogen werden und man glaubt, die Welt gehe unter…

Jesus hat mir gezeigt, daß die Sünden, die ihn in die größte Wut versetzen,
die Beleidigungen sind, welche er durch Eucharistie ertragen muß und durch
die Entweihung des Sonntages.
Er hat mir auch gezeigt, daß er wegen einer großen Schar seiner Priester
leiden muß. Es muß auch die Geistlichen strafen, die nicht nach seinem
Herzen leben; die Geistlichen und Priester, die keine guten Priester sind,
werden in der kommenden Katastrophe untergehen. Auch gute Priester gehen
unter, denn er will geläuterte Opfer, um seine Gerechtigkeit zu mildern.

Jesus hat mir gezeigt, daß er die Guten schonen möchte, um eine neue Welt
zu formen. Doch sollen viele zu Grunde gerichtet werden. Allerdings werden
so viele Schlechte sterben, daß man allein die Guten zählen kann.
Die Guten, noch die Schlechten, Gott wird niemanden von der Pest und der
Hungersnot verschonen. Die Ernte wird mißglücken; jedoch werden so viele
Menschen sterben, daß die Überlebenden genug zu essen haben werden.

Die Vorhersagen von La Salette haben sich nur zur Hälfte bewahrheitet, nun
sollen sie sich ganz erfüllen. Ehe diese Ereignisse eintreten, werden am
Himmel Zeichen erscheinen und die Erde wird beben. Gegen Ende der
Ereignisse wird sich eine vollkommene Finsternis ereignen.

Der Zorn Gottes wird durch das ganze Universum fegen. Kinder werden in
großer Anzahl krank werden und sterben. Selbst im Augenblicke der
Katastrophe werden viele krank sein. Viele werden vor Angst in diesen
unglücklichen Zeiten sterben. Beinahe alle Schlechten werden untergehen;
viele werden sich bekehren, weil sie die Macht Gottes in diesen Ereignissen
erkennen werden.“

Von 1873:
„Dann, wenn alle den Frieden hergestellt wähnen, wenn wir es am
wenigsten erwarten, werden die großen Ereignisse beginnen. Die Revolution
in Italien bricht fast gleichzeitig aus wie bei uns. Auch in England
herrscht viel Unruhe. Die Revolution breitet sich über alle Städte
Frankreichs aus. Es wird ein enormes Gemetzel. Diese Revolution wird nur
ein paar Monate dauern, allerdings schrecklich sein: überall wird Blut
fließen, denn die Bösartigkeit der Schlechten wird auf die Spitze getrieben
werden, unzählbare Opfer wird es geben.

Die Kirchen werden geschlossen werden, allerdings nicht lange. Mehrere
Bischöfe und viele Priester werden getötet. Der Erzbischof von Paris wird
getötet, auch werden viele Priester in Paris ermordet werden, weil ihnen
die Zeit fehlt, sich zu verstecken. Wir werden einige Zeit ohne Papst
sein.

Die Revolution wird sich über alle Städte Frankreichs ausbreiten; wo
allerdings Gott beleidigt wurde, wird das größte Unheil geschehen. Paris
ist die schuldhafteste aller französischen Städte. Jesus hat mir gezeigt,
daß es Jerusalem ähneln soll, wo kein Stein auf dem anderen geblieben ist.
Paris soll fast vollständig verwüstet werden. Nur ein paar religiöse
Monumente werden bewahrt werden, da den Schlechten nicht genug Zeit bleiben
wird, sie zu vernichten. Paris und seine Einwohner werden vernichtet. Nur
jene, die rechtzeitig die Stadt verlassen können, werden gerettet werden.
Der Krieg mit unseren preußischen Feinden wird von neuem beginnen. Sie
werden neuerlich nach Frankreich eindringen. Ich habe sie alle Städte auf
ihrem Wege in Brand stecken sehen. Sie werden nach Paris kommen und es in
Brand stecken. Nicht alle Preußen werden dann in Paris sein, sondern es
werden sich viele in den Süden Frankreichs zerstreut haben. Sie werden vor
allem die geistlichen Häuser anfallen.“

Von 1873:
„Bei den ersten Unruhen werden die Preußen neuerlich nach Frankreich
einfallen. Wir werden noch kraftlos und wehrlos sein. Der Feind wird sich
zu unserem Meister machen, wie man sich von einem Sklaven zum Meister
macht. Er wird mit uns verhandeln wollen und uns eben jenen als König
geben, der von Gott bebraucht wird, um sein Volk zu strafen. Allerdings
werden wir ihn nicht wollen.

Alles wird Kopf stehen. Wir werden alles verloren wähnen, das Blutbad wird
schrecklich sein. Diese ganze Zeit bleibt die Kirche geschlossen und die
Priester verborgen. Alle Männer werden weggehen, allerdings für eine kurze
Zeit. Allerdings kehren nicht alle heim, denn viele werden in den Gefechten
getötet werden.

Jene, die am Kopfe der Revolution stehen, sind gewappnet, stark und
mächtig. Unsere Feinde sind zahlreich. Niemand mächtiges wird Frankreich zu
Hilfe kommen: Es kann nur durch ein Wunder gerettet werden.

Unsere Feinde, die Preußen, haben geschworen, uns zu vernichten. Wenn sie
sehen, welches Elend die Revolution gebracht hat, wenn sie sehen, daß
Frankreich kein Heer mehr hat, keine Streitmacht mehr, um sich zu
verteidigen, werden sie denken, daß sie ihr ruchloses Vorhaben ausführen
können, denn der böse preußische König hat nur einen Wunsch: sich zum
Herren über Frankreich zu machen, nach Paris mit seinem Heer einzudringen
und das Volk seinem Reiche zu unterwerfen. Er wird mit dem Führer der
Revolution Freundschaft schließen. Dieser böse König will Frankreich völlig
erobern und uns als König den Sohn des Mannes geben, welcher uns in seine
Hände überliefert hat. Wir werden einige Zeit unter der Macht des Feindes
bleiben, der falsche König wird allerdings nur kurz regieren.

Wenn die Preußen die Herren sein werden und wir alles verloren wähnen, wird
Gott seine Macht geltend machen und die Jungfrau Maria sich als unsere
Beschützerin erweisen. Dann werden die Franzosen den guten König wollen.
Sie werden ihn suchen gehen, dem vorbestimmt ist, König von Frankreich zu
werden. Dann, am Ende allen Elends, wird es sein, daß der Retter kommen
wird, den Gott für Frankreich vorgesehen hat; der König, den man jetzt
nicht will, weil er nach dem Herzen Gottes handelt. Er wird den Thron
besteigen, die Kirche befrieden und den Papst in seine Rechte setzen.

Der König von Preußen wird mit seinem Heere nach Paris kommen, aber er wird
zurückgestoßen. Mit unserem König, mit der weißen durch das Herz Christi
verzierten Flagge, welche die unseres Königs ist, im Namen der unbefleckten
Jungfrau, werden wir gerettet werden. Wir werden das Elsaß und Lothringen
erobern und das Land bis zum Rheine.

Die Preußen und ihr König werden vernichtet werden. Die Rasse dieses bösen
Königs wird gänzlich ausgerottet werden. Die an der Spitze der Revolution
standen, werden im letzten Gefechte getötet. Es wird ein enormer Kampf
sein, denn alle Männer werden ausziehen. Und dann wird man rufen: Es lebe
der weiße König! Frankreich wird durch ein Wunder gerettet werden. Beinahe
alle Preußen werden mit ihrem König im Kampfe fallen.

Der gute König wird erst nach dem Elend kommen. Weil wir derweil in der
Macht des Feindes sein werden, werden wir uns aus dem Elend zu Gott wenden,
der den Sündern gerecht und barmherzig ist. Und erst nach dem Elend wird
der König zu unserer Rettung kommen. Er wird Frankreich wieder so groß wie
einst machen. Er handelt nach Gottes Herzen. Die Flagge Frankreichs wird
weiß sein und geziert werden durch das Herz Jesu.

Das große Konzil wird nach dem Siege beginnen. Zu dieser Zeit werden die
Menschen zu Gehorsam gezwungen werden. Es wird nur eine Herde geben und
einen Hirten: Die Menschen werden den Papst als universellen Vater
erkennen, den König des Volkes. Das Menschentum wird wieder auferstehen.

Die schrecklichen Ereignisse werden dank der Gebete der Guten viele Male
aufgeschoben; denn Gott ist so gut, daß er uns in seiner Barmherzigkeit
warnt, ehe er losschlägt. Nach diesem großen Elend wir man Gott erkennen
und lieben. Jedoch wird das Elend groß sein. Darum will man es nicht
glauben, als ob man es sich lieber nicht traute, daran zu denken. Und doch
wird es geschehen, bald.“

Nennenswerter Widerstand

ITOma, Freitag, 04.03.2011, 00:48 vor 4796 Tagen @ Elfe (5659 Aufrufe)

Zum Gehorsam gezwungen. Es wird also nur Freiheit geben für diejenigen,

die

in die richtige Richtung wollen.


Wie wählerisch werden wir sein, nach der Weltenwende?

Hallo Elfe,

Eben!

"Zum Gehorsam gezwungen" ist für mich ein deutliches Indiz, daß es erheblichen Widerstand gegen diesen Herrscher geben wird.
Gerade nach einer Weltenwende dürfte aber zunächst jeder froh sein, wenn wieder geordnete Verhältnisse geschaffen werden. Wenn es unter diesen Umständen trotzdem nennenswerten Widerstand gibt, ist der neue Herrscher offenbar für viele unakzeptabel, und reagiert darauf nicht mit Werben, sondern mit Zwang. Wie früher: Kirche und Fürst halten die Untertanen im Schraubstock.

Ich sehe dieser von einigen so herbeigesehnten Entwicklung mit großem Unbehagen entgegen.

Grüße
ITOma

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kommt wohl darauf an...

BBouvier @, Freitag, 04.03.2011, 01:30 vor 4796 Tagen @ ITOma (5524 Aufrufe)

Zum Gehorsam gezwungen...

Na ja...Manchen täte das aber vielleicht ganz gut?
=>
Besonders aber den bisherigen Opfern Derer?
(nur einmal aus anderer Perspektive betrachtet...)

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Etwas mehr Optimismus bitte

Wintermond, Freitag, 04.03.2011, 20:26 vor 4795 Tagen @ ITOma (5540 Aufrufe)

Wenn der neue Kaiser
++
klarmacht, dass Gutmenschlichkeit und Multikulturalismus keine hunderten Milliarden an jährlichem Steuergeld mehr wert sind
++
Wenn der neue Kaiser nicht mehr wie Stasi-Oma in Drittwelt-Staaten reist um viertklassige Hinterhof-Mafiosi am Rektum zu kitzeln ("Herr Präsident, ich fühle mich geehrt, von Ihnen empfangen zu werden" - I.M. Erika zur georgischen Witzfigur Shaakashvili)
++
Wenn er den Waffenschein für Pfefferspray (derzeit bei euch in D in Planung) wieder abschafft und bewaffnete Selbstverteidigung, das ursprünglichste aller Menschenrechte, wieder zu einem ganz normalen Menschenrecht macht

dann bin ich gerne bereit, zweimal pro Woche in eine Kirche zu stiefeln und dort dem pädophilen Priester zu huldigen.

Und Leute - um das zu bekommen, nehme ich auch gerne zwischendurch einen Weltuntergang in Kauf.

Mit freundlichsten Grüßen
Wintermond

Skeptische Anmerkungen

ITOma, Freitag, 04.03.2011, 02:11 vor 4796 Tagen @ Taurec (6338 Aufrufe)

Hallo,

Bauer Jasper (gestorben 1833):
„Es wird eine Religion werden. Am Rhein steht eine Kirche da bauen alle
Völker dran. Von dort wird nach dem Kriege ausgehen, was die Völker glauben
sollen. Alle Konfessionen werden sich vereinen, nur die Juden werden ihre
alte Hartnäckigkeit zeigen.“

Also eine von oben verordnete "Religion", die neu erfunden wird, ein Konglomerat aus "allen Konfessionen, die sich vereinen", außer den Juden. Das ist etwas Neues, nicht nur eine Reform. Interessant auch die Formulierung "was die Völker glauben sollen": das ist was für die Untertanen, nicht für die Elite!

Holzhauser (1814 vermutlich zugeschrieben):
„Unter der Hilfe des Herrn werden überaus starke Heerführer aus einem
alten und edlen Hause der Deutschen sich erheben. […]
Denn jener starke Führer hat geschworen vor dem Angesicht des Herrn einen
Eid, daß er das Schwert nicht eher wieder in die Scheide stecke, als er das
Vaterland hundertfältig gerächt habe. Stürzen wird er dann das hohe
Babylon, das Judenreich wird enden, die Türkenherrschaft wird zerstört
werden und jener starke Heerführer wird der stärkste Monarch in der ganzen
Welt und sein Szepter wird das des Manasse (fünfundzwanzigjährige
Regierungszeit) sein. Und er wird in der Versammlung der Männer, die durch
Frömmigkeit und Weisheit aufrichtig verbunden sind, mit Beihilfe des hl.
Vaters neue Gesetze und Normen entwerfen und jenen Geist des Schwindels in
Banden legen, um ein neues Jahrhundert zu beginnen und zu erziehen, wo nur
eine Herde und ein Hirt sein wird, welcher der Welt und allen, die guten
Willens sind, den Frieden gibt, um Gott unseren Herrn zu
verherrlichen.“

"mit Beihilfe des hl.Vaters neue Gesetze und Normen entwerfen": offenbar kommt hier der Papst nicht nur dazu, um den Kaiser zu krönen, sondern hat ganz erheblichen Einfluß auf die Gesetzgebung des neuen Kaiserreichs!


Lindelied:
"Preis dem einundzwanzigsten Konzil,
Das den Völkern weist ihr höchstes Ziel
Und durch strengen Lebenssatz verbürgt,
Daß nun Reich und Arm sich nicht mehr würgt."

Meist sind es ja die Reichen, die die Armen würgen. Der umgekehrte Fall tritt eigentlich nur dann ein, wenn die Reichen zuvor die Armen zu stark gewürgt haben. Hoffentlich unterbinden die neuen Gesetze nicht nur letzteres, sondern auch ersteres.


Pastor Souffrand (1817):
„Nach der Krise wird gegen den Widerstand des Klerus selbst ein
allgemeines Konzil abgehalten werden. Danach wird es nur noch einen Hirten
und eine Herde geben, weil alle Treulosen und Ketzer, außer den Juden, die
sich erst nach dem Tode des Tieres massenweise bekehren, der römischen
Kirche beitreten werden, die bis an die Verfolgung durch den Antichristen
triumphieren wird.“

Aha. Da wollen wohl manche ihre Macht nicht abgeben.
Mit Aussagen zu Tier und Antichrist muß man vorsichtig sein. Meines
Erachtens wartet Souffrand da auf den "Osterhasen".

Oder die von der Ekstatischen gesehenen "zum Gehorsam gezwungenen" Menschen haben irgendwann die Nase voll und machen eine Revolution gegen die Kaiser/Papst-Herrschaft. Die Kaiser/Papst-Anhänger nennen den Revolutionsführer dann natürlich den "Antichristen".

Ekstatische aus Tours (1873):
„Das große Konzil wird nach dem Siege beginnen. Zu dieser Zeit werden
die Menschen zu Gehorsam gezwungen werden. Es wird nur eine Herde geben und
einen Hirten: Die Menschen werden den Papst als universellen Vater
erkennen, den König des Volkes. Das Menschentum wird wieder
auferstehen.“

Zum Gehorsam gezwungen. Es wird also nur Freiheit geben für diejenigen, die
in die richtige Richtung wollen.

"Eine Herde und ein Hirt", der "Papst als universeller Vater" und "Auferstehung des Menschentums". Offenbar ist das Menschentum gleichzusetzen mit "einer Herde". Das hätten die wohl gerne. Kein Wunder, daß sich da Widerstand regt, der zum Gehorsam gezwungen werden muß.

Alois Irlmaier (Adlmaier 3, 1961):
„Der Papst, der nicht lang flüchten mußte übers Wasser, kehrt zurück.
Blumen blühen auf den Wiesen, da kommt er zurück und trauert um seine
ermordeten Brüder.“

=> Sah ihn Irlmaier doch nach Rom zurückkehren?
Blumen auf den Wiesen sind nachher nicht zu erwarten. Vielleicht wollte
Irlmaier damit einen Hinweis auf die Jahreszeit geben.

Doch, doch, Blumen auf den Wiesen wird's geben, weil die Rasenmäher alle nicht mehr funktionieren ;-) Auf dem Wiener Stephansplatz blüht dann ja bekanntlich auch der Dill.

Alois Irlmaier (gest. 1959):
„Man habe dann sehr viel weniger Geld und Gesetze, es sei ein freieres,
besseres Leben.“

Das steht im Widerspruch zu Holzhauser etc.

Johann Kristl:
„Herr Kristl erzählte mir noch zahlreiche Geschichten über Krieg und
Umsturz, die alle sehr zutreffend waren. Hier sei nur erwähnt, daß wir
wieder einen Kaiser bekommen, daß die Gold- und Silberwährung abgeschafft
wird, daß alle Menschen, die durch Zinsleihe, den eigentlichen Kapitalismus
zu Schaden kommen, ihre Güter zurückerhalten, und daß es nach mancherlei
Kämpfen bei uns schöner und besser wird, als es jemals war, so daß alle
Völker unsere Freundschaft suchen und uns nacheifern werden. Sollte die
Welt also doch am deutschen Wesen genesen? An dem Deutschtum, das mit dem
wahren Christentum wesensgleich ist?“

Aha, offenbar gab es zwischendurch eine Gold-und Silberwährung! Was wohl an deren Stelle tritt? Tauschhandel? Und daß die durch Kreditzinsen Geschädigten ihre Güter zurückbekommen, ist wohl eher eine fromme Hoffnung.

Mühlhiasl (1923 dokumentierte Volkssage):
„‚Nachher, wenn die Welt abgeräumt ist, kommt eine schöne Zeit. Große
Glaubensprediger stehen auf und heilige Männer, die tun viel Wunder, die
Leute glauben wieder’"

Also wieder ein Glaube, den man erst groß predigen muß, damit er geglaubt wird. Das hatten wir ja schon. Die Überredungsfeldzüge aller drei monotheistischen Religionen haben immer in Gewalt geendet, sobald die Leute sich nicht überreden lassen wollten. Und diesmal wird's nicht anders sein => Antichrist als Gegenreaktion.

Ich weiß nicht, irgendwie machen mir diese Aussichten keine große Freude.

Gruß
ITOma

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Reformen

BBouvier @, Freitag, 04.03.2011, 13:07 vor 4796 Tagen @ ITOma (5588 Aufrufe)

Ich weiß nicht, irgendwie machen mir diese Aussichten keine große Freude.

Gruß
ITOma

Danke ganz herzlich, ITOma!

Nur dank Taurecs Zentralarchiv hat der Leser ja (erstmalig?)
überhaupt einen Überblick hinsichtlich der Aussagen.
Du hast wohl diesen Bereich der Aussagen erstmalig
(kritisch) beleuchtet.
Bislang hatte ich mich recht unreflektiert
vom Frohlocken der Frommen anstecken lassen - zugegeben.

Ich tendiere (Deine Skepsis und Besorgnis völlig verstehend)
bei der Bewertung zu folgendem:
Wegen der Zersetzung aller Werte und Sitten die wir erleben und
wegen gegenwärtig erlebter moralischer Beliebigkeit ist es unabdingbar,
dass im Rahmen einer Neuordnung die "alten Götter":
"Gendermainstreaming"-"Klimawandel"-"Ozonloch"-"Quotenfrau"-"Hitliste" etc. =>
...enttrohnt werden, was einen radikalen Kurswechsel beinhaltet.

Ohne ein ganz massives Gegensteuern geht das wohl kaum:
Irlmaier sagt, als erstes schaffe man sofort die Gesetze ab,
die den (ungeborenen) Kindern den Tod brächten.

Darüberhinaus bedient sich sich die Reichsführung wohl
völlig pragmatisch mittels eines Rückgriffes auf die geistigen Grundlagen
des "christlichen Abendlandes" dieser als stabilisierende "Klammern",
was insofern den Reformen des Augustus gleicht.

Hoffen wir, dass sich die Reformen nicht auf rein Äusseres
beschränken:
Mit einem radikal reformierten "Christentum"
- befreit vom Ballast übernommener heidnischer Kulte, von Heiligenverehrung
und irrwitzigen Dogmen
(Augustinus: "Ich glaube daran, grade weil es so hirnrissig ist!")
...kann ich mich recht gut anfreunden...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

harte zeiten fuer softies

detlef, Freitag, 04.03.2011, 15:09 vor 4796 Tagen @ BBouvier (5581 Aufrufe)

Ich weiß nicht, irgendwie machen mir diese Aussichten keine große Freude.


Gruß
ITOma


Darüberhinaus bedient sich sich die Reichsführung wohl
völlig pragmatisch mittels eines Rückgriffes auf die geistigen Grundlagen
des "christlichen Abendlandes" dieser als stabilisierende "Klammern",
was insofern den Reformen des Augustus gleicht.

Gruss,
BB


nur zu protokoll (damit nachher nicht alle ueberrascht sind)

nach meinen schauungen gibt es nachher nur sehr lokal begrenzte gesellschaften.
gesehen habe ich gang/bandenherrschaft mit versklavung wehrloser und mit rassistischen zuegen. (georgetown)

sippen/klan herrschaft mit menschenhandel (dakar)

merkantilistisches puritanertum - allerdings mit menschlichen zugtieren (us-mittelwesten)

davon ausgehend moechte ich mal annehmen, dass die "Reichsfuehrung" zu anfang ueber ein recht begrenztes reich herrschen wird.
zu fuss kann man kein grosses reich vereinen. selbst holzlanzen nuetzen wenig, wenn man keine pferde hat.
(was sagte angeblich Einstein uebern vierten weltkrieg?)

holzvergaser und dampfmaschinen werden geschmiedet oder manufakturiert werden, nicht in großserien fabriziert.
(es bildet sich doch wohl hoffentlich niemand ein, dass "nachher" noch oel aus arabien fliesst?
mit glueck habt ihr nachher noch ein oder zwei atomkraftwerke, die die noetige energie fuer einen lokalen wiederaufbau liefern.)

wo soll bei einem flickenteppich duennbesiedelter, lokaler repopulationen eine grossflaechige politische oder religioese einheit herkommen?


gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Flickenteppich

BBouvier @, Freitag, 04.03.2011, 15:28 vor 4796 Tagen @ detlef (5586 Aufrufe)

wo soll bei einem flickenteppich duennbesiedelter, lokaler repopulationen
eine grossflaechige politische oder religioese einheit herkommen?


Hallo, Detlef!

Klar:
Ein Flickenteppich hat keine Einheit als Folge.
Wie auch immer.

Andersherum:
Er mag durch eine "Idee" zusammengehalten werden!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

gefolgsleute

detlef, Freitag, 04.03.2011, 16:07 vor 4796 Tagen @ BBouvier (5555 Aufrufe)

wo soll bei einem flickenteppich duennbesiedelter, lokaler

repopulationen

eine grossflaechige politische oder religioese einheit herkommen?

Hallo, Detlef!

Klar:
Ein Flickenteppich hat keine Einheit als Folge.
Wie auch immer.

Andersherum:
Er mag durch eine "Idee" zusammengehalten werden!

klar, das koennte sein.
alleine - ich bezweifle es.

wenn ich mich so umschaue, wer ist fuer religioese oder politische ideen empfaenglich?
a) die im ueberfluss.
b) die neidischen (sprich: die sozialisten aller couleur).
c) die, die sich vorteile erhoffen.

"a" leute duerften recht selten sein...
den "b" leuten wird aus mangel an "a" personen die ziele fehlen. sie koennten also hoechstens begehrlich in die nachbar"reiche" schauen.
die "c" gruppe wird sich erstmal ums taegliche brot und heizmittel fuer den winter sorgen.

ich denk, so fuenf bis zehn jahre duerften vergehen, bis die leute sich um sachen ausserhalb der eigenen sichtweite kuemmern.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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Staatsdoktrin

BBouvier @, Freitag, 04.03.2011, 17:29 vor 4796 Tagen @ detlef (5606 Aufrufe)

wo soll bei einem flickenteppich duennbesiedelter, lokaler

repopulationen

eine grossflaechige politische oder religioese einheit herkommen?

Hallo, Detlef!

Klar:
Ein Flickenteppich hat keine Einheit als Folge.
Wie auch immer.

Andersherum:
Er mag durch eine "Idee" zusammengehalten werden!


klar, das koennte sein.
alleine - ich bezweifle es.

wenn ich mich so umschaue, wer ist fuer religioese oder politische ideen
empfaenglich?
a) die im ueberfluss.
b) die neidischen (sprich: die sozialisten aller couleur).
c) die, die sich vorteile erhoffen.

"a" leute duerften recht selten sein...
den "b" leuten wird aus mangel an "a" personen die ziele fehlen. sie
koennten also hoechstens begehrlich in die nachbar"reiche" schauen.
die "c" gruppe wird sich erstmal ums taegliche brot und heizmittel fuer den
winter sorgen.

ich denk, so fuenf bis zehn jahre duerften vergehen, bis die leute sich um
sachen ausserhalb der eigenen sichtweite kuemmern.

gruss,detlef

Einverstanden!

Ich halte das daher auch eher für eine Art "Staatdoktrin"!
(wer - in der SU z.B. - hat denn dort wohl "mit Inbrunst" an den Kommunismus geglaubt?)

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

öh...

detlef, Freitag, 04.03.2011, 20:52 vor 4795 Tagen @ BBouvier (5484 Aufrufe)


ich denk, so fuenf bis zehn jahre duerften vergehen, bis die leute sich

um

sachen ausserhalb der eigenen sichtweite kuemmern.
[/b]
gruss,detlef


Einverstanden!

Ich halte das daher auch eher für eine Art "Staatdoktrin"!
(wer - in der SU z.B. - hat denn dort wohl "mit Inbrunst" an den
Kommunismus geglaubt?)

Gruss,
BB

auch einverstanden.
(immer ihr theoretiker...)


grins,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

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in tiefer Sorge

BBouvier @, Freitag, 04.03.2011, 21:37 vor 4795 Tagen @ detlef (5578 Aufrufe)

auch einverstanden.
(immer ihr theoretiker...)


grins,detlef

Hallo, Detlef!

Wie fühlst Du Dich?
Hat Dir Jemand eine Doppelpaltette BRANTEL-BRÄU verabreicht?
Geht es Dir auch wirklich noch gut?>

(wenn ich was trinke, dann ist die erste Phase
auch immer so ein leicht dümmliches Grinsen)

*völlig verunsichert*
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Das gab es einst schon mal......

Wintermond, Freitag, 04.03.2011, 22:16 vor 4795 Tagen @ detlef (5725 Aufrufe)
bearbeitet von Wintermond, Freitag, 04.03.2011, 22:34

Ich weiß nicht, irgendwie machen mir diese Aussichten keine große

Freude.


Gruß
ITOma


Darüberhinaus bedient sich sich die Reichsführung wohl
völlig pragmatisch mittels eines Rückgriffes auf die geistigen

Grundlagen

des "christlichen Abendlandes" dieser als stabilisierende "Klammern",
was insofern den Reformen des Augustus gleicht.

Gruss,
BB

nur zu protokoll (damit nachher nicht alle ueberrascht sind)

nach meinen schauungen gibt es nachher nur sehr lokal begrenzte
gesellschaften.
gesehen habe ich gang/bandenherrschaft mit versklavung wehrloser und mit
rassistischen zuegen. (georgetown)

sippen/klan herrschaft mit menschenhandel (dakar)

merkantilistisches puritanertum - allerdings mit menschlichen zugtieren
(us-mittelwesten)

davon ausgehend moechte ich mal annehmen, dass die "Reichsfuehrung" zu
anfang ueber ein recht begrenztes reich herrschen wird.
zu fuss kann man kein grosses reich vereinen. selbst holzlanzen nuetzen
wenig, wenn man keine pferde hat.
(was sagte angeblich Einstein uebern vierten weltkrieg?)

holzvergaser und dampfmaschinen werden geschmiedet oder manufakturiert
werden, nicht in großserien fabriziert.
(es bildet sich doch wohl hoffentlich niemand ein, dass "nachher" noch oel
aus arabien fliesst?
mit glueck habt ihr nachher noch ein oder zwei atomkraftwerke, die die
noetige energie fuer einen lokalen wiederaufbau liefern.)

wo soll bei einem flickenteppich duennbesiedelter, lokaler repopulationen
eine grossflaechige politische oder religioese einheit herkommen?

gruss,detlef

......und auch damals folgte es unmittelbar auf eine Phase allgemeiner Verwüstung und totaler Desorientierung.

Karl der Große war der erste Cäsar seit dem Untergang der Cäsaren, auch wenn das Wort zu seiner Zeit nicht mehr gebräuchlich war. Karl konnte nicht lesen noch schreiben, besaß aber genug Genie um intuitiv zu begreifen, dass man ein Reich von der Größe Mitteleuropas nur am lockeren Zügel führen kann. Das Chaos einzudämmen, nicht zu beseitigen, genügt um Erfolg zu haben.

Er zog mit Hofstaat und Leibgarde von Provinz zu Provinz, von Burg zu Burg. Es gab Hauptresidenzen, wo er regelmäßig zu finden war, aber grundsätzlich galt: Wo der Kaiser gerade ist, dort wird Recht gesprochen. Wo er nicht ist, dort regieren seine Hausmeyer (ja, von denen stammt das Wort ab) nach eigenem Gutdünken. Das hatte recht unterschiedliche Qualität, mutmaßlich ganz ähnlich wie im heutigen Russland, wo manche Provinzgouverneure intellektuelle Reformer sind, während andere den Laden wie jungsteinzeitliche Warlords verwalten.

Es funktioniert. Ganz oben steht ein Putin, und wo er ist, wird Recht gesprochen. Die Anderen halten ungefähr den erwünschten Kurs, denn sie wissen: Einmal im Jahr kommt Putin vorbei um über die Staatsgeschäfte zu reden, und wenn die Provinz dann in einem allzu desolaten Zustand ist, dann heisst es "Rübe ab". Nebenbei kann man als Gouverneur-auf-erwünschtem-Kurs reich werden. Das ist ein vernünftiges Arrangement.

Karl der Große glaubte an Gar Nichts. Aber er war begabt genug um die Bedeutung von Religion für den trotteligen Pöbel zu erkennen. Seine Ausrottungs-Kriege gegen die Heiden im eigenen Reiche sind legendär. Er begriff präzise, dass man den Menschen etwas zu fürchten geben muss, sonst werden sie übermütig. Nach der Weltenwende wird niemand mehr an Osama und ähnlichen Schwachsinn glauben. Also werden die Meinungsmacher Altbewährtes aus der Mottenkiste holen. Ohne Furcht geht es nicht.

Es ist unbedeutend, ob die Menschen den peinlichen Schwachsinn glauben, den ein Papst verzapft. Wenn sie diesen Schwachsinn fürchten, dann hat er seinen Zweck erfüllt.

Mit besten Grüßen
Wintermond

Der Komödie zweiter Teil

ITOma, Samstag, 05.03.2011, 15:04 vor 4795 Tagen @ BBouvier (5657 Aufrufe)

Hallo BB,


Nur dank Taurecs Zentralarchiv hat der Leser ja (erstmalig?)
überhaupt einen Überblick hinsichtlich der Aussagen.

Richtig, und an dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Taurec dafür! Nur durch seine Zusammenstellung und seine ansatzweise geäußerten Bedenken bin ich aus meinen rosaroten Träumen erwacht ;-)

Nicht daß ich "Gendermainstreaming"-"Klimawandel"-"Ozonloch"-"Quotenfrau"-"Hitliste" nachtrauern würde, nein!

Ohne ein ganz massives Gegensteuern geht das wohl kaum:
Irlmaier sagt, als erstes schaffe man sofort die Gesetze ab,
die den (ungeborenen) Kindern den Tod brächten.

Ich bin auch ganz entschieden gegen Abtreibung. Man sollte aber nicht vergessen, daß in christlich-kirchlichen Kreisen außer Keuschheit auch jegliche Empfängnisverhütung verboten ist. Und die ist in meinen Augen unverzichtbar für eine friedliche Zukunft ohne eine Ausbeutung, die die Natur ruiniert. (Die Verhütung durch ständige oder zeitweise Keuschheit funktioniert bekanntlich nur in wenigen Fällen.) An einer ungebremsten Vermehrung kann aber nur ein "Hirte" Interesse haben, der möglichst viele "Schafe" haben will - sei es, um sie durch Steuern und/oder Fronarbeit auszubeuten oder um sie in Eroberungskriegen zu verheizen. Deshalb löst Irlmaiers Aussage keinen ungebremsten Jubel bei mir aus.

Darüberhinaus bedient sich sich die Reichsführung wohl
völlig pragmatisch mittels eines Rückgriffes auf die geistigen Grundlagen
des "christlichen Abendlandes" dieser als stabilisierende "Klammern",

Das ist anzunehmen. Umso mehr, als ja mit der Weltenwende nicht automatisch alle Muslime verschwinden. Anders als unter den "christlichen" Europäern gibt es unter den Muslimen sehr viele, die den Islam täglich leben (der ja bekanntlich <u?keine</u? Trennung von Staat und Kirche kennt!). Dieser (in den Augen des Papstes und des "christlichen" Monarchen) alte Rivale wird auch noch nach der Weltenwende gesund und munter sein. Ein Grund mehr, die eigene "Schafherde" kräftig zu vermehren und "christlich" zu impfen. Die Trennung von Staat und Kirche ist ja schon aufgehoben, da lt. Holzhauser der Papst die Gesetze mitverfaßt.

Ich sehe hier schon den Boden bereitet für den nächsten großen Konflikt, in dem dann Christen und Muslime aufeinandergehetzt werden (das wird in den islamischen Prophezeiungen gesehen, und auch in unseren gibt es Hinweise auf "Türken"). Wir "Schafe" hier in Europa kriegen eine Generation Ruhe, damit wir uns möglichst schnell (und daher ohne Empfängnisverhütung!) vermehren können, und dann geht's wieder los.

Mit dem, was Christus wollte (und was ich uneingeschränkt bejahe), hat das allerdings überhaupt nichts zu tun. Also: wachsam bleiben!

Lieben Gruß!
ITOma

friedliches Sterben

DvB, Dienstag, 08.03.2011, 13:00 vor 4792 Tagen @ ITOma (5505 Aufrufe)

Moin ITOma!

Ich bin auch ganz entschieden gegen Abtreibung. Man sollte aber nicht
vergessen, daß in christlich-kirchlichen Kreisen außer Keuschheit auch
jegliche Empfängnisverhütung verboten ist. Und die ist in meinen Augen
unverzichtbar für eine friedliche Zukunft ohne eine Ausbeutung, die die
Natur ruiniert. (Die Verhütung durch ständige oder zeitweise Keuschheit
funktioniert bekanntlich nur in wenigen Fällen.) An einer ungebremsten
Vermehrung kann aber nur ein "Hirte" Interesse haben, der möglichst viele
"Schafe" haben will - sei es, um sie durch Steuern und/oder Fronarbeit
auszubeuten oder um sie in Eroberungskriegen zu verheizen. Deshalb löst
Irlmaiers Aussage keinen ungebremsten Jubel bei mir aus.

Jeder, der die Kultur erhalten will, hat ein unbedingtes Interesse daran!

Ich wundere mich, daß die Spengleristen nicht ganz massiv intervenieren. Denn Deine Ansicht ist ja bilderbuchmäßiger Ausdruck der zivilisatorischen Lebensmüdigkeit, an der letztendlich jede Kultur zugrundegeht.

Sicher: eine zugrundegegangene Kultur beutet die Natur nicht mehr aus. Na wunderbar! Wenn das mal kein Argument zum Abkratzen ist! Willst Du auch ins Gras beißen, um keinen Sauerstoff mehr auszubeuten? :stutz:

"Friedlich" ist sowieso ein Käse. Beim ins-Gras-beißen beiß mir bloß nicht so feste zu! Denn Du könntest Dein Mitgras beschädigen, und das wäre ja nun schon irgendwie unfriedlich, hm? :wink: Leben ist Kampf. Und Leben verbraucht Ressourcen. Irreversibel. Daran führt kein Weg vorbei. Denn es muß der Entrophie mittels Energiezuführung widerstehen. Daher gibt es "Frieden" nur im Tod.

Ich bin zwar kein Christ - aber da sieht man gut, was die Katholische Kirche mit ihren Verboten für ein kulturbegründendes Element ist (oder besser gesagt: war). Natürlich haben die Todesprediger was dran auszusetzen. Denn Kultur ist ja so phöse und intolerant und menschenverachtend, blablabla...

Grüßle, DvB

Realismus

detlef, Dienstag, 08.03.2011, 14:51 vor 4792 Tagen @ DvB (5433 Aufrufe)

moin,

Ich wundere mich, daß die Spengleristen nicht ganz massiv intervenieren.


ich denke, dass man mich wohl zu den "Spengleristen" zaehlen kann.
aber warum sollte ich versuchen zu intervenieren?

wenn man Spenglers ausfuehrungen folgt, handelt es sich beim auf und ab von kulturkreisen um zwingende ablaeufe.
solchen tritt man tunlichst nicht als Don Quijote entgegen, sondern als Sancho Panza.
man versucht sie zu erkennen und arrangiert sich.

gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Lebensgrundlagen

DvB, Mittwoch, 09.03.2011, 04:39 vor 4791 Tagen @ detlef (5449 Aufrufe)

Moin detlef!

Du bist doch kein Fatalist, das kauf ich Dir nicht ab. Dein Tod und der Deiner Familie ist auch zwingend. Was Dich aber auch nicht hindert, den nach Möglichkeit noch ein bißchen hinauszuschieben. Oder wozu der ganze Aufwand? Du baust doch Dein Schiff nicht aus lauter Langeweile.

Wenn der Untergang des Abendlandes auch zwingend ist, heißt das genauso nicht, daß das zwangsläufig bald geschehen muß und wir darum ebensogut die Hände in den Schoß legen und dekadente Sprüche absondern können. Außerdem sind die bei der Gründung einer neuen Kultur genauso untauglich.

Spengler sagt ungefähr, wenn es erst "Gründe" für Kinder braucht, wird es keine Kinder mehr geben. Demzufolge ist es doch naheliegend, daß eine überlebenswillige Kultur solche Fragen gar nicht erst gestatten darf, weil sie gleichbedeutend mit kulturellem Selbstmord sind. Ich nehme an, als oller Despot würdest Du es Dir doch auch energisch verbitten, wenn Dein Weib mit Dir plötzlich - in aller "Unschuld" und "Sachlichkeit" selbstredend - über die Nützlichkeit Deiner Existenz diskutieren wollte? :hungry:

Lebensgrundlagen sind eben nicht diskussionsfähig. Weder für Pragmatiker noch für Idealisten.

Grüßle, DvB

Realist, nicht Fatalist

detlef, Mittwoch, 09.03.2011, 12:27 vor 4791 Tagen @ DvB (5414 Aufrufe)

moin,


Du bist doch kein Fatalist, das kauf ich Dir nicht ab. Dein Tod und der
Deiner Familie ist auch zwingend. Was Dich aber auch nicht hindert, den
nach Möglichkeit noch ein bißchen hinauszuschieben. Oder wozu der ganze
Aufwand? Du baust doch Dein Schiff nicht aus lauter Langeweile.

fatalist? ich sehe den guten Sancho Panza nicht als fatalist. ich sehe ihn als realist.
als solcher kaempft er nicht gegen oder fuer windmuehlen - sondern fuer sich.


Wenn der Untergang des Abendlandes auch zwingend ist, heißt das genauso
nicht, daß das zwangsläufig bald geschehen muß und wir darum ebensogut die
Hände in den Schoß legen und dekadente Sprüche absondern können. Außerdem
sind die bei der Gründung einer neuen Kultur genauso untauglich.

bei vorsichtiger einschaetzung der lage muss ich davon ausgehen, dass der untergang des abendlandes bereits zu viel schwung gewonnen hat, um noch verzoegert zu werden.
die Faustischen menschen wurden im ersten weltkrieg verheizt. auch der versuch der nazis, die verlorengegangene kultur durch eine andere zu ersetzen, endete in der vernichtung der (restlichen) idealisten.
uebrig blieben nur "zivilisierte".
und diese, die zivilisierten, fliehen heute bereits die civis, die stadt.
ob mit oder ohne grossen katastrophen, die beste option, die man heute hat, ist vor der grossen masse der anderen den sprung in das baeuerliche dasein zu wagen, um vielleicht seinen nachkommen zu ermoeglichen, zu "oberfelachen" zu werden.

gruendung einer neuen kultur? - definitiv nein! die kann man nicht gruenden. die muessen sich entwickeln.
das einzige, was wir zu gruenden hoffen koennen, sind siedlungen und/oder klans.


Spengler sagt ungefähr, wenn es erst "Gründe" für Kinder braucht, wird es
keine Kinder mehr geben. Demzufolge ist es doch naheliegend, daß eine
überlebenswillige Kultur solche Fragen gar nicht erst gestatten darf, weil
sie gleichbedeutend mit kulturellem Selbstmord sind.

eine noch lebensfaehige kultur koennte solche fragen ruhig gestatten, da sie da ja noch kaum auftauchen.

(da faellt mir grad der wahre grund fuer den untergang des abendlandes ein: die Renten sind Schuld! - vor den rentensystemen waren kinder eine notwendigkeit als altersversorgung.
im griechisch-roemischen kreis koennte das "panem" der degenerierende factor gewesen sein)

oller Despot würdest Du es Dir doch auch energisch verbitten, wenn Dein
Weib mit Dir plötzlich - in aller "Unschuld" und "Sachlichkeit"
selbstredend - über die Nützlichkeit Deiner Existenz diskutieren wollte?

ich werd mich hueten! ich setz mich doch nicht der gefahr aus, dass die mich ueberzeugt...


Lebensgrundlagen sind eben nicht diskussionsfähig. Weder für Pragmatiker
noch für Idealisten.

doch, sind sie. die frage ist nur, erkennen wir genug von ihnen, um sie sinnvoll diskutieren zu koennen?

gruss,sancho panza

--
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Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
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man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Oberfellachismus

DvB, Mittwoch, 09.03.2011, 21:30 vor 4790 Tagen @ detlef (5358 Aufrufe)

Moin detlef!

bei vorsichtiger einschaetzung der lage muss ich davon ausgehen, dass der
untergang des abendlandes bereits zu viel schwung gewonnen hat, um noch
verzoegert zu werden.

Aber ich dachte, jetzt kommt erstmal der Imperator! :lookaround:

Und wenn auch 95% draufgehen, geht davon doch die Kultur nicht unter. Im Gegentum: es gehen ja vor allem die Lebensunfähigen drauf. Also gibt es eine Renaisance.

eine noch lebensfaehige kultur koennte solche fragen ruhig gestatten, da
sie da ja noch kaum auftauchen.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Was geduldet wird, das reißt auch ein. Du scheinst zu glauben, daß man den Verfallsprozeß weder beschleunigen noch verlangsamen kann. (Das meine ich mit Fatalist.) Ich glaube, daß man das schon kann. Vielleicht nicht wie Don Quichote - aber eben z.B. mit phösen religiösen Verhütungsverboten.

Lebensgrundlagen sind eben nicht diskussionsfähig. Weder für Pragmatiker
noch für Idealisten.


doch, sind sie.

Oh Mann. Ach ja, Du willst ja nen Oberfellachenclan gründen. Tztztztz

die frage ist nur, erkennen wir genug von ihnen, um sie
sinnvoll diskutieren zu koennen?

Ich schon. (Deswegen renne ich hier ja gegen die verdammten Windmühlen (Ungeheuer!) an. Aber nur mit dem Ergebnis, von Dir angepanzat zu werden.) Du eigentlich auch - aber gibst trotzdem absichtlich die falsche Antwort. (Was ich nicht verstehe - denn Oberfellache kannste ja trotzdem werden.) Im Endeffekt: niemand will die Frage überhaupt diskutieren. Schon garnicht der Fragesteller. Sie wird generell nur denen gestellt, die sie nicht beantworten können. Und das sind halt fast alle. Deswegen ist es auch keine Frage, sondern einfach Zersetzungspropaganda und gehört verboten.

Grüßle, DvB

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Kultur

BBouvier @, Donnerstag, 10.03.2011, 08:16 vor 4790 Tagen @ DvB (5356 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 10.03.2011, 08:24


<"Und wenn auch 95% draufgehen, geht davon doch die Kultur nicht unter.
Im Gegentum: es gehen ja vor allem die Lebensunfähigen drauf.
Also gibt es eine Renaisance."?

Hallo, DVB!

Möglicherweise hast Du Spengler nicht gelesen?
"Europa" hat im Biedermeier etwa bereits
die Epoche der Kultur verlassen und befindet sich
spätestens seit den Gründerjahren prall in der Zivilisation:
"Technik&Geld".
Tote sind tot.
Und lassen sich nicht wiederbeleben.
(die USA waren insofern "tot" von Beginn an)

Und die europäische Renaissance war nur ein Schlagwort
innerhalb des europäischen Kulturzyklus - diesem zugehörig - nach Ende
des "Römischen" ... das Ende Dessen setzte ich
mit "Marius&Sulla" an, ... möchte mich da jedoch nicht streiten.

"Kultur" ist nicht
- Führerschein
- Essen mit Messer und Gabel
- Nachbarschaftshilfe
- Schreiben und Lesen
- Gesellenbrief als Leineweber oder Mechatroniker
- Klavierspielen... etc. ... derlei bringe ich jedem Arbeiterkind
in Detroit bei!

Sondern es handelt sich dabei um innerseelisch-bäuerliche Verwurzelung
einer Standesgesellschaft,
deren unbewusste (!) Empfindungen sich ganz eigentümlich und unverwechselbar:
Äusserlich in Religion, Kunst, Sitten, Bauten, der Rechtsprechung etc. ausformen.

Das "Sein" lässt sich nicht lehren.

Und im Ende der Kulturepochpoche hat diese alle Möglichkeiten
(Europa = Rokkoko) fein erschöpft.

Im Kollaps der Republiken lässt sich mangels finanzieller Möglichkeiten
der Hedonismus der Zuivilisation nicht mehr ausleben.
Jedoch wäre es ein Irrtum anzunehmen, die darauf folgende Armut
sei "Kultur" gleichzusetzen:
Schlichte Armut findet man auch in den Innenstädten der USA
und bei Kleinfarmern dort.

Gruss,
BB

--
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Zyklus

BBouvier @, Donnerstag, 10.03.2011, 14:58 vor 4790 Tagen @ BBouvier (5406 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 10.03.2011, 15:12

...zum Vergleich mal "Griechenland"...(identisch mit "Rom")

I Bis ca. 500 "vor" griechische Kultur
II Bis ca. 350 "vor" griechische Zivilisation
III Ab da unter Alexander Griechisches Imperium
...welches dann (Ägypten: 30 "vor") stückweise von Rom
unterworfen wurde.

Und das war es dann mit "Griechenland"!

Es existiert anschliessend eigentlich nur noch als geographischer Begriff.
Und reiche Römer gingen dorthin auf Reisen, die Trümmer
der einstigen Kultur des Landes zu bestaunen:
Wie Goethe die Roms auf seiner Italienreise 1786.

Ab 400 war Griechenland eine Provinz des Byzantinischen Reiches.
Ab 1450 eine des Osmanischen Reiches.
Und erst das aufstrebende Britische Reich entriss Griechenland
den Osmanen. (Londoner Protokoll von 1830)
Und seitdem wird das Gebiet hin- und hergeworfen
von inneren Konflikten und Umstürzen, von Einmischung
in die Politik durch Interessen fremder Mächte (England stürzt im I. WK
z.B. den neutralen König Konstantin)...
...und zur Zeit ist das Land bankerott.

<"Und wenn auch 95% draufgehen, geht davon doch die Kultur nicht unter.

Doch.
(Kultur endet im übrigen nicht durch Massentod
der Bewohner, sondern versiegt nach deren völlig erfüllter Ausformung.
Und danach kann das Imperium - Epoche "Zivilisation" - durchaus noch lange blühen.)

<"Also gibt es eine Renaisance."?

Nein.

Gruss,
BB

--
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Imperator

DvB, Samstag, 12.03.2011, 11:41 vor 4788 Tagen @ BBouvier (5238 Aufrufe)

Moin BB!

<"Also gibt es eine Renaisance."?

Nein.

Was wird das dann mit dem "Imperator"?

Grüßle, DvB

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Zyklus

BBouvier @, Samstag, 12.03.2011, 14:47 vor 4788 Tagen @ DvB (5284 Aufrufe)

Moin BB!

<"Also gibt es eine Renaisance."?

Nein.


Was wird das dann mit dem "Imperator"?

Grüßle, DvB


Moin, mein lieber DvB!

Nochmal - extra für Zurückgebliebene - :waving:

Zyklusfolge:
- Bauern
- Krieger
- Grossbauern...Thing-Demokratie
- Ritter mit Häuseransammlung ....Klostergründungen
- Marktflecken
- "Religion"
- Monarchie
- Hansestädte...Fürsten-Äbte-Hochschulen
- Bügertum
- Wehrpflicht
- Höhepunkt der Kultur
- Adel versinkt in Bedeutungslosigkeit
- Republik
- Tendenz zu "Zwei-Parteiensystem"- Ende der Epoche "Kultur"
- Technik und Geld = "Zivilisation"
- Megastädte
- Landflucht
- Vermassung
- Brot und Spiele
- Berufsarmee
- Sozialstaat
- Kollaps der Republik im Bürgerkriege
- Imperatur
- Brot und Spiele
- Wohlfahrtsstaaat
- Grossreich (umfasst verschiedene Sprachen)
- Einkind-Ehe...falls überhaupt!
- das "flache Land" ist entvölkert
- Überfremdung aus den Randzonen
- die originäre Bevölkerung stirbt aus
- Raubkriege von der Peripherie her ... für Europa: das aufstrebende, junge Russland)
- Zyklusende im Fellachentum
( <= siehe Ägypten, Griechenland ... und eigentlich auch Italien,
das nur seit 1871 mühsam/(vergeblich?) versucht, den Bereich nördlich der Alpen zu kopieren)

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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die Zeit "danach"...

Elfe, Freitag, 04.03.2011, 22:45 vor 4795 Tagen @ ITOma (5614 Aufrufe)

Hallo ITOma,

ich teile Deine Sorgen!

Und ich frage mich, ob wir die Reihenfolge der Ereignisse nicht doch noch einmal kritisch überprüfen müssen (siehe auch Simuns Traum: https://schauungen.de/forum/index.php?id=9817).

Gehört vielleicht so manche Aussage in die Zeit "danach"?

Viele Grüße, Elfe

@Elfe: Wie meinen, "danach"?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 04.03.2011, 23:42 vor 4795 Tagen @ Elfe (5557 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 05.03.2011, 00:04

> Hallo ITOma,
[quote]
ich teile Deine Sorgen!

Und ich frage mich, ob wir die Reihenfolge der Ereignisse nicht doch noch
einmal kritisch überprüfen müssen (siehe auch Simuns Traum:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=9817).

Gehört vielleicht so manche Aussage in die Zeit "danach"?

Viele Grüße, Elfe[/quote]


"hallo Runde hallo BB,
bin gerade geschockt aufgewacht (8Uhr) und musste es jetzt tippen sonsnt vergess ichs!
Ich träume dass ich wandern war mit !BB!, ich bin beim Rückweg vorher nach Hause gekommen BB und noch jemand waren ein gutes Stückchen hinnter mir.
Alsi ich nach Hause gekommen war, irgendwo, sehe ich alles rund herum voll Soldaten, ich weiß sofort dass es Russen sind!
Ich wunderte mich wieder warum sie keine rote Beleidung hatte, so sah ihre aus.
Sie hatten dunkelblaue Uniformen, mit so Schulterüberdeckung (wie bei Generälen) dieses Schulterüberdeck. war rot und ihre Kappen diese russischen die nach oben hin Spitz sind, wie ein verkehrtes papierschiffchen! diese kappe war auch dunkelblau jedoch mit einem roten Stern.
Die farbe der Uniform war die selbe wie bei der österrechischen polizei, haargenau!
Ich laufe zurück, BB entgegen und, sage ihm dass, er ist in Panik und wir gehen zu seinem Haus weil dort keiner ist.
BB ist total geschockt, völlig unerwartet kam das ganze, er nimmt also so einen Notizblock und schreibt folgendes datum hin 1.6 kein jahr, ich sehe noch andere datzen in seinm Block, kann aber nix erkennen.
Jetzt sehe ich eine karte von D., CH., Ö. und Osten, und sehe haargenau die okkupierten gebite, diese sehen aus wie ein L!
An der gesamten östlichen D. Grenze stehen sie, und dan geht das L hinuter bis nach Österreich und dort kommt der Knick etwas schräg runter.
ich kann mich sogar an die Gesichter der Russen erinnern.
BB, du bist irgendwie ganz jung, 20 jahre vielelcht und hast eine Brille, aber du bist total geschockt weil sie jetzt schon da sind!
Und dann hast du mir gesagt: Noch feiern sie im Westen, denn der Grund zum feiern kommt aus !Italien!, dort ist der neue papst da, aber erst jetzt wird er "vereidigt", deswegen feiern sie.
Dann bin ich aufgewacht.
Ach ja BB, hast du einen Hund, einen weißen labrador?
Simun"

Warum sollten sich die von Dir verscharnierten Gesichte Simuns
auf die Zeit danach beziehen?
Da es sich doch offensichtlich um den
Russeneinmarsch dabei handelt!
Und dieser findet in Bälde statt, also
vor der "Zeit danach".

Grüße,
Eyspfeil

Reihenfolge der Aussagen

Elfe, Samstag, 05.03.2011, 10:22 vor 4795 Tagen @ Eyspfeil (5583 Aufrufe)

Warum sollten sich die von Dir verscharnierten Gesichte Simuns
auf die Zeit danach beziehen?
Da es sich doch offensichtlich um den
Russeneinmarsch dabei handelt!
Und dieser findet in Bälde statt, also
vor der "Zeit danach".

Grüße,
Eyspfeil

Hallo Eyspfeil,

ich denke nicht, dass sich Simuns Gesicht auf die Zeit "danach" bezieht. Wenn wir aber seinen Traum ernst nehmen, müssen wir uns Gedanken über die Reihenfolge machen. Dies macht der zu Simuns Traum gehörende Faden meiner Meinung nach deutlich.

Bisher gingen wir davon aus, dass wir nicht viel über die Zeit nach der DTF wissen. Die wenigen (gesehenen) Eindrücke vermitteln ein eher positives Bild von dieser Zeit. Wir finden aber nun in den von Taurec zusammengestellten Texten Hinweise darauf, dass die Welt "danach" nicht nur rosig scheint. Ich frage mich jetzt, ob nicht manche Aussagen, die wir bislang als Vorläufer interpretiert haben, eigentlich die Zeit nach der DTF beschreiben.


Viele Grüße, Elfe

Re: Die Zeit danach

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 09.03.2011, 00:22 vor 4791 Tagen @ Elfe (5427 Aufrufe)

Hallo Elfe!

Bisher gingen wir davon aus, dass wir nicht viel über die Zeit nach der DTF wissen. Die wenigen (gesehenen) Eindrücke vermitteln ein eher positives Bild von dieser Zeit. Wir finden aber nun in den von Taurec zusammengestellten Texten Hinweise darauf, dass die Welt "danach" nicht nur rosig scheint. Ich frage mich jetzt, ob nicht manche Aussagen, die wir bislang als Vorläufer interpretiert haben, eigentlich die Zeit nach der DTF beschreiben.

So ähnlich, wie heute die frühe BRD wieder romantisiert wird: Es erscheinen Bildbände mit Photos
drin von Leuten, die alle Arbeit haben und in Wohnzimmern mit bunten Möbeln hocken &
die ersten Fernsehbilder sehen.

Daß die Behörden, der Staat und die Sitten etc. damals viel strenger waren als heute,
und auch der Wohlstand noch nicht so groß wie heute, und daß man für die Anschaffung
der ganzen fortschrittlichen Gegenstände lange & hart arbeiten mußte, dies alles
will man nicht sehen.

Natürlich wird in der neuen Zeit mit dem Kaiser vieles viel härter und strenger
sein, dafür hört es mit dieser, supra-national gesteuerten Bürokratie endlich
mal auf.

Grüße,
Eyspfeil

Nachfolger des geflüchteten Papstes? auch @ Simun!

ITOma, Samstag, 05.03.2011, 15:36 vor 4795 Tagen @ Elfe (5599 Aufrufe)

Hallo Elfe,

Der von Dir verlinkte Traum von Simun

ich kann mich sogar an die Gesichter der Russen erinnern.
BB, du bist irgendwie ganz jung, 20 jahre vielelcht und hast eine Brille, aber du bist total geschockt weil sie jetzt schon da sind!
Und dann hast du mir gesagt: Noch feiern sie im Westen, denn der Grund zum feiern kommt aus !Italien!, dort ist der neue papst da, aber erst jetzt wird er "vereidigt", deswegen feiern sie.


sagt zumindest deutlich, daß der Russeneinmarsch stattfinden wird, sobald ein neuer Papst in Italien vereidigt wird. Da haben wir schon mal einen guten Indikator.
Dieser neue Papst wird außerdem nicht sofort "vereidigt", sondern erst (etwas? erheblich?) nach seinem Auftauchen. Leider gibt es in Simuns Traumschilderung keine Aussage über das Warum dieser Verzögerung. "Der neue Papst ist da" ist eine sehr vage Formulierung, die nicht unbedingt darauf hindeutet, daß er unter Beachtung aller Förmlichkeiten gewählt worden ist.

Wolltest Du damit andeuten, daß es sich um den Nachfolger des geflüchteten Papstes handelt, der aus dem Exil nach Italien zurückkehrt> Das würde natürlich erklären, warum er "erst jetzt vereidigt" wird, und warum der gesamte Westen dann so im Freudentaumel ist, daß die Russen fast unbemerkt einmarschieren können.
Und solch eine Datierung würde die Chronologie tatsächlich erheblich verändern!

Wir bräuchten dafür aber noch mehr Indizien. Vielleicht kann uns Simun (schreibt er hier?) noch mehr dazu sagen?

Grüße
ITOma

Nachfolger des Papstes

Elfe, Samstag, 05.03.2011, 23:25 vor 4794 Tagen @ ITOma (5579 Aufrufe)

Hallo ITOma,


Wolltest Du damit andeuten, daß es sich um den Nachfolger des
geflüchteten Papstes handelt, der aus dem Exil nach Italien
zurückkehrt
>

nein, das wollte ich nicht. Obwohl es wohl eine logische Schlußfolgerung wäre.

Stephan Berndt behandelt in seinem Buch "Prophezeiungen - Alte Nachricht in neuer Zeit" übrigens eine Ereigniskette (passend zu Deinem Beitrag "Der Komodie zweiter Teil"), die da lautet: Finsternis, König, Frieden, Antichrist, Krieg (gegen den König). Ich bin gerade dabei, diesen Part noch einmal zu lesen.

Viele Grüße, Elfe

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inkonsequent

BBouvier @, Sonntag, 06.03.2011, 00:40 vor 4794 Tagen @ Elfe (5582 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 06.03.2011, 00:52

Finsternis, König, Frieden, Antichrist, Krieg (gegen den König).

stööhn! :crying:

Jau:

1)
Auf solche schrägen Ideen verfällt man,
wenn man inhaltlich nicht wägt,
sondern nur rein statistisch kumuliert.

2)
Weil nämlich:
Es gibt dazu doch auch nicht eine einzige Schauung.
Sondern nur "sich mal so gedachte" religiöse Phantastereien.

3)
Fehlt ihm da in seiner Liste doch noch ein blutiger Jesus als Lamm verkleidet,
der auf eine Wolke dahergesegelt kommt.
Gemäss Offenbarung, Kap. 19

Weil:
"Wenn schon Dinge sich denken/behaupten,
zu denen es gar keine Schauungen gibt,
dann doch bitte konsequent!"

Merke:
Kein Antichrist, ohne blutiges Lamm,
das dem mit seiner Eisenbarre den Schädel platt haut.
(und auch allen Chinesen, Eskimos, Hindus, Japanern, Maoris,
Moslems, und so weiter und so weiter...=>...weil die nämlich alle
keine echten Christen sind.
=>
Da ist Jesus nämlich ein wenig eigen...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Traum und Wirklichkeit

Theodor, Sonntag, 06.03.2011, 18:30 vor 4794 Tagen @ BBouvier (5486 Aufrufe)

Merke:
Kein Antichrist, ohne blutiges Lamm,
das dem mit seiner Eisenbarre den Schädel platt haut.
(und auch allen Chinesen, Eskimos, Hindus, Japanern, Maoris,
Moslems, und so weiter und so weiter...=>...weil die nämlich alle
keine echten Christen sind.
=>
Da ist Jesus nämlich ein wenig eigen...

Gruss,
BB

Hallo BBouvier,

was wäre, wenn der Seher von Patmos alles nur geträumt hätte. Der kleine Tod in diesem Fall seinem großen Bruder im Traum einen erlebbaren Raum geschaffen hätte. Alles würde hierdurch auf den Kopf gestellt und der Träumer wurzelte nur noch mit seinen filigranen, sterblichen Haarwurzeln in der Erde und stünde hoffentlich mit seinen Füßen fest auf dem Himmel. Denn sonst stürzt er, wenn das letzte Haar ihm ausgefallen, er sich nicht länger in der Erde halten kann, in den himmlischen Abyssos und erlebt am Ende seiner Zeiten, seine ureigenste Putrefactio, wie er selbst zu Erde wird. Schon immer haben dies die Totenbücher beschrieben, das tibetanische Bardo Thödröl, das ägyptische Amduat und eben auch das christliche, die Apokalypse.

„Wenn innerhalb des alten Judentums die Menschen von irgendeiner Erkenntnis gesprochen haben, so waren es traumhafte Erkenntnisse. Die Propheten, die die höchsten Erkenntnisse gehabt haben, werden Ihnen geschildert als die Träger eben der prophetischen Träume. Aus dieser Traumweisheit heraus hat man nun auch das Mysterium von Golgatha noch begriffen. Aber diese Traumweisheit schwand...“
(Rudolf Steiner 13.03.1921 in GA 203)

Mit freundlichen Grüßen:

Theodor

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religiöse Spinnereien

BBouvier @, Sonntag, 06.03.2011, 21:15 vor 4793 Tagen @ Theodor (5452 Aufrufe)

<"wenn der Seher von Patmos alles nur geträumt hätte

Hallo, Theodor!

Johannes von Patmos hat
diesbezüglich
überhaupt nichts "geträumt", sondern hier wird doch nur literarisch/akademisch (!)
der von den Juden erwartete Messias, der ihnen zur Weltherrschaft verhilft,
ersetzt durch Jesus, der den Christen zur Weltherrschaft verhilft,
indem er dann erscheint, obgleich er doch bereits da gewesen war.

Dazu noch einmal Augustinus:
"Ich glaube gerade deswegen daran, weil das alles so hirnrissig ist!"

Gruss,
BB

--
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Ein Hirte, eine Herde

Elfe, Dienstag, 08.03.2011, 00:16 vor 4792 Tagen @ ITOma (5855 Aufrufe)

Hallo Elfe,

Der von Dir verlinkte Traum von Simun

ich kann mich sogar an die Gesichter der Russen erinnern.
BB, du bist irgendwie ganz jung, 20 jahre vielelcht und hast eine Brille,
aber du bist total geschockt weil sie jetzt schon da sind!
Und dann hast du mir gesagt: Noch feiern sie im Westen, denn der Grund zum
feiern kommt aus !Italien!, dort ist der neue papst da, aber erst jetzt
wird er "vereidigt", deswegen feiern sie.


sagt zumindest deutlich, daß der Russeneinmarsch stattfinden wird, sobald
ein neuer Papst in Italien vereidigt wird. Da haben wir schon mal einen
guten Indikator.
Dieser neue Papst wird außerdem nicht sofort "vereidigt", sondern erst
(etwas? erheblich?) nach seinem Auftauchen. Leider gibt es in Simuns
Traumschilderung keine Aussage über das Warum dieser Verzögerung. "Der neue
Papst ist da" ist eine sehr vage Formulierung, die nicht unbedingt darauf
hindeutet, daß er unter Beachtung aller Förmlichkeiten gewählt worden ist.

Wolltest Du damit andeuten, daß es sich um den Nachfolger des
geflüchteten Papstes handelt, der aus dem Exil nach Italien
zurückkehrt
> Das würde natürlich erklären, warum er "erst jetzt
vereidigt" wird, und warum der gesamte Westen dann so im Freudentaumel ist,
daß die Russen fast unbemerkt einmarschieren können.
Und solch eine Datierung würde die Chronologie tatsächlich erheblich
verändern!

Wir bräuchten dafür aber noch mehr Indizien. Vielleicht kann uns Simun
(schreibt er hier?) noch mehr dazu sagen?

Grüße
ITOma


Hallo ITOma,
hallo auch an alle anderen,


bei den Schauungen tauchen häufig die Begriffe "ein Hirte" und "eine Herde" auf.

Holzhauser (1814 vermutlich zugeschrieben):
„Unter der Hilfe des Herrn werden überaus starke Heerführer aus einem alten und edlen Hause der Deutschen sich erheben. […]
Denn jener starke Führer hat geschworen vor dem Angesicht des Herrn einen Eid, daß er das Schwert nicht eher wieder in die Scheide stecke, als er das Vaterland hundertfältig gerächt habe. Stürzen wird er dann das hohe Babylon, das Judenreich wird enden, die Türkenherrschaft wird zerstört werden und jener starke Heerführer wird der stärkste Monarch in der ganzen Welt und sein Szepter wird das des Manasse (fünfundzwanzigjährige Regierungszeit) sein. Und er wird in der Versammlung der Männer, die durch Frömmigkeit und Weisheit aufrichtig verbunden sind, mit Beihilfe des hl. Vaters neue Gesetze und Normen entwerfen und jenen Geist des Schwindels in Banden legen, um ein neues Jahrhundert zu beginnen und zu erziehen, wo nur eine Herde und ein Hirt sein wird, welcher der Welt und allen, die guten Willens sind, den Frieden gibt, um Gott unseren Herrn zu verherrlichen.“

Pastor Souffrand (1817):
„Nach der Krise wird gegen den Widerstand des Klerus selbst ein allgemeines Konzil abgehalten werden. Danach wird es nur noch einen Hirten und eine Herde geben, weil alle Treulosen und Ketzer, außer den Juden, die sich erst nach dem Tode des Tieres massenweise bekehren, der römischen Kirche beitreten werden, die bis an die Verfolgung durch den Antichristen triumphieren wird.“

Ekstatische aus Tours (1873):
„Das große Konzil wird nach dem Siege beginnen. Zu dieser Zeit werden die Menschen zu Gehorsam gezwungen werden. Es wird nur eine Herde geben und einen Hirten: Die Menschen werden den Papst als universellen Vater erkennen, den König des Volkes. Das Menschentum wird wieder auferstehen.“

alle Textpassagen von hier:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=11433


Die Worte "ein Hirte" und "eine Herde" sind auch im Evangelium des Johannes zu finden: Joh. 10, 16 "Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stalle sind; auch diese muß ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirt werden."*


Und auch bei der Malachias-Prophezeiung tauchen die "Schafe" (passend zur Herde) wieder auf:

109. De medietate lunae / Von der Hälfte des Mondes = Johannes Paul I. (1978)
110. De labore solis / Von der Bedrängnis der Sonne = Johannes Paul II. (1978 - 2005)
111. Gloria Olivae / Ruhm des Ölbaums = Benedikt XVI. (seit 2005)

112. In persecutione extrema S. R. Ecclesiae sedebit Petrus Romanus, qui pascet oves in multis tribulationibus, quibus transactis civitas septicollis diruetur et judex tremendus judicabit populum suum.

Übersetzung: In der letzten/größten Verfolgung der Kirche wird Petrus der Römer sitzen/regieren, der die Schafe in vielen Drangsalen, durch deren Durchführung der Staat der sieben Hügel zerstört wird, hütet und der schreckliche Richter wird über sein Volk urteilen.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=1001

Bei Wikipedia lautet die Übersetzung ein wenig anders:
Es ist jetzt nur noch auf eine weitere Weissagung einzugehen, die der Liste angefügt wurde: „In persecutione extrema S. R. Ecclesiae sedebit Petrus Romanus, qui pascet oves in multis tribulationibus, quibus transactis civitas septicollis diruetur et judex tremendus judicabit populum suum. Finis.” (Während der scharfen Verfolgung der heiligen römischen Kirche wird Petrus, ein Römer, regieren. Er wird die Schafe unter vielen Bedrängnissen weiden. Dann wird die Sieben-Hügelstadt zerstört werden und der furchtbare Richter wird sein Volk richten. Ende.). Dies wird als Hinweis gedeutet, dass dieser Papst denselben Namen wie der erste Papst Simon Petrus tragen oder zumindest eine vergleichbare Rolle wie Petrus spielen wird – bisher hat sich noch kein Papst den Namen „Petrus II.” gegeben. Er wäre dann der letzte Papst auf dem Stuhl Petri und nach ihm steht laut diverser Interpretationen das Ende des Papsttums, das Ende der katholische Kirche oder sogar das Ende der Welt bevor. Dieses „Schlusswort” muss jedoch nicht chronologisch auf den allerletzten Papst bezogen sein.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Malachias_%28Heiliger%29)

Interessant auch der Hinweis, dass dieser letzte Papst eine vergleichbare Rolle wie Petrus spielen soll (Aufbau der Kirche).

Liegt hier nicht der Schluß nahe, dass es sich bei dem 112. um jenen Papst handeln wird, der "danach" alles reformiert?

Dann würde dieser ja, wie von ITOma vermutet, sein Amt antreten, während die Russen nach Deutschland kommen.

Siehe Simuns Traum:
"....An der gesamten östlichen D. Grenze stehen sie, und dan geht das L hinuter bis nach Österreich und dort kommt der Knick etwas schräg runter.

ich kann mich sogar an die Gesichter der Russen erinnern.
BB, du bist irgendwie ganz jung, 20 jahre vielelcht und hast eine Brille, aber du bist total geschockt weil sie jetzt schon da sind!

Und dann hast du mir gesagt: Noch feiern sie im Westen, denn der Grund zum feiern kommt aus !Italien!, dort ist der neue papst da, aber erst jetzt wird er "vereidigt", deswegen feiern sie....."
https://schauungen.de/forum/index.php?id=9817%29.


Würde das nicht bedeuten, dass der Papst fliehen muß, (lange?) bevor die Russen kommen?

BB, warum könntest Du so überrascht sein?


Viele Grüße, Elfe


PS: Passend zu den Prophezeiungen eines fliehenden Papstes heisst es übrigens in den Versen zuvor: "Der Mietling aber, der nicht Hirt ist, dem die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verläßt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt und zerstreut die Schafe. Der Mietling aber flieht, weil er ein Mietling ist und sich nicht um die Schafe kümmert" Joh. 10, 12-13

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Überraschung!

BBouvier @, Dienstag, 08.03.2011, 00:42 vor 4792 Tagen @ Elfe (5497 Aufrufe)

<"BB, warum könntest Du so überrascht sein?"?

Hallo, Elfe!

Ich meine "BB" (=> "jung/Lesebrille") steht hier leicht abstrakt:
=>
...für einen Bücherwurm, der sich mit Schauungen beschäftigt,
und der noch feucht hinter den Ohren ist.

Und der plötzlich feststellt, dass seine "Ideen" sich dann
doch nicht 1:1 mit der Realität decken.

"Überraschung!!" - allemal:
Man denke nur daran, welche Abgründe sich soeben urplötzlich
in Nordafrika aufgetan haben...

Gruss,
BB

--
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Papst-Sequenz und anderes

Gerhard, Samstag, 12.03.2011, 16:44 vor 4788 Tagen @ ITOma (5655 Aufrufe)

Liebe ITOma, ich lese gerne Deine Beiträge und darf Dir nun einmal direkt antworten, weil ich die Fragen, die Du hier aufwirfst, als sehr wichtig empfinde.

Wie Du weißt, bin ich ein Anhänger der Proph.John.XXIII, und dieser Text gibt klare Hinweise zum Vatikan, die sich mit der Gesamttendenz anderer Schauungen decken, darüberhinaus aber ein paar weitere Details bringen. Ich habe diese Details auf dem Forum aus meiner Sicht mehrfach erläutert, aber Erinnerungen können nicht schaden.

Nach der Proph.John.XXIII (in meiner Interpretation) sind die drei Pontifikate Johannes Paul I, Johannes Paul II und Benedikt XVI. als eine Einheit zu sehen (Text: Gesegnet, Gesegnet, Gesegnet), ein Triptychon, in dessen Mitte die (kirchengeschichtlich gesehen) überragende Gestalt von Karol Woityla steht.

Nach diesen drei verbundenen Päpsten werden zwei Päpste kommen, die einerseits "Brüder" sein werden, andererseits nicht "wahre Päpste". Was die Proph.John.XXIII unter "Brüdern" und "wahren Päpsten" versteht, ist im Augenblick relativ gleichgültig - es wird sich dann herausstellen und kann erkannt werden. Wichtiger ist die Frage, ob der Zweier-Pack unmittelbar im Anschluß an den Dreier-Pack kommen wird. Ich persönlich tendiere dazu.

Denn wenn man bereits Benedikt XVI. als einen der zwei "unwahren Brüder-Päpste" ansehen wollte, sprächen die vorhergesagten Details doch dagegen. Der erste dieser beiden Päpste soll nämlich nur sehr "kurz" regieren, und er stirbt vermutlich in dem Land, aus dem er stammt (ferne Erde = Übersee?), während er dort einen Besuch macht. Man wird seinen Leichnam nicht nach Rom überführen sondern in der Heimat behalten wollen. Nun ist bekannt, dass Papa Ratzi im September nach Deutschland kommen will. Falls er nach Rom zurückkehrt, ist fast auszuschließen, dass er einer der beiden "unwahren Brüderpäpste" ist, denn er regiert inzwischen auch schon recht lange.

Zu den beiden "unwahren Brüderpäpsten" gibt es weitere Details. Nach dem überraschenden Tod des ersten, wird der Nachfolger "blitzschnell" gewählt. Hierzu gibt es eine Andeutung auch von Pater Pio. Die Situation deutet auf eine kritische internationale und innenpolitisch italienische Lage. Der zweite Papst steht klar in großen Schwierigkeiten, muss dem "Bruder im Osten" entgegentreten, und er wird eine sensationelle wissenschaftliche Entdeckung veröffentlichen (zur Atomphysik). Und während seines Pontifikats beginnt der Krieg (die Brüder des Ostens und des Westens werden sich gegenseitig überfallen). Er ist schließlich derjenige Papst auch, der am Ende fliehen muss. Hier deckt sich also die Proph.John.XXIII wieder mit den bekannten Voraussagen.

Meine Deutung braucht niemand zu übernehmen. Ich habe weitere Gründe, die ich hier rein zeitlich nicht ausführen kann, sie für wahr zu halten und richte mich persönlich nach ihr. Ihren Realgehalt kann man überprüfen, sobald das Pontifikat Benedikts zu Ende ist, und alles weitere wird sich dann ergeben.

Weil in den parallelen Beiträgen dieser Diskussion die Katholische Kirche auch aus anderen Aspekten beleuchtet wurde, darf ich noch ein paar Anmerkungen zur Zeit nach der Rückkehr des Papstes machen. Der Vatikan wird gemäß der Proph.John.XXIII zu dieser Zeit in Ruinen liegen, aber man wird mit dem Neuaufbau wieder beginnen. Es wäre dies nicht das erste Mal in der Geschichte der römisch-katholischen Kirche. Solche Einschnitte sind, bezogen auf 2000 Jahre, ein ganz "normaler" Vorgang. Selbstverständlich wird die Kirche sich hinterher ganz anders ausrichten, es wird - auch das kann ich hier nicht weiter begründen - eine eher marianische Kirche sein, in der Frauen einen größere Rolle spielen werden als bisher. Viele andere Probleme, die für die unsere Gegenwart sehr wichtig zu sein scheinen (etwa die Verhütungsproblematik) werden sich außerdem in Luft auflösen.

Wenn nun die Seher des 19. und 20. Jahrhunderts diese künftige Kirche in Pracht und Glorie sehen, dann ist das ihrer eigenen Zeit geschuldet. Es ist dies eine Interpretation der Seher, die ja aus der Perspektive ihrer eigenen Zeit heraus urteilen. Wenn etwa eine Ekstatische sagt "die Menschen werden den Papst als universellen Vater anerkennen", dann wäre ich selbst schon in Bezug auf die Überlierferung einer solchen Aussage skeptisch, allein wegen des Wortes "universell". Unter "die Menschen" verstand die betreffende Frau wahrscheinlich den südeuropäischen Durchschnittstypus, weil sie möglicherweise noch nie einen australischen Eingeborenen oder einen Chinesen gesehen hatte. Es lohnt sich meines Erachtens deshalb nicht, sich über die Details der neuen Kirche auszulassen - es sei denn man will sich kirchlich engagieren. Denn die künftige Kirche wird u.a. auch von dem leben, was ihre Mitglieder heute schon denken. Religionsfreiheit wird es im Übrigen auch dann noch geben.

Was wir über diese künftige Epoche der Kirche aus den Schauungen entnehmen können, ist nur so viel: die Kirche wird weiterleben, sie wird sich kräftigen und noch einmal stark entfalten (etwa 300 Jahre lang gemäß meiner eignen Zyklentheorie), und sie wird während dieser Zeit erneut auch politischen Einfluß erlangen. Bereits unmittelbar nach der Wende wird es außerdem ein neues Konzil geben, das sowohl andere Seher wie auch die Proph.John.XXIII kennen. Und zu diesem Machtzuwachs unmittelbar nach der Katastrophe wird auch gehören, dass die Kirche ein Bündnis mit dem Staat sucht, so wie das seit alters her ihre Gewohnheit ist. Die Salbung in Köln ist nur der äußere und zeremonielle Ausdruck eines solchen Bündnisses.

Zum Schluß darf ich noch einige Dinge zum "Kaiser" sagen (auch so ein Begriff, der aus dem 19. Jahrhundert stammt). Ich habe mehrfach thematisiert, dass diese geschichtliche Entwicklung sehr zwiespältig ist. Einerseits wird "der Kaiser" den Frieden bringen und neue Ordnung herstellen, vielleicht auch einen Machtzuwachs für Europa erreichen. Allerdings kommt damit auch ein konservatives Element in die Geschichte hinein, das in ferneren Zeiten in Autokratien und Diktaturen ausarten kann bzw. das definitiv tun wird - u.a. weil dies dem Modus der Spenglerschen Zivilisation entspricht. Die Proph.John.XXIII sieht diesen Sachverhalt ganz klar und spricht sogar eine entsprechende Warnung aus, die sie - um die Wichtigkeit zu unterstreichen - direkt an den Kaiser selbst richtet. Dieser Kaiser wird den Namen ALBERT tragen, sei es dass er heute schon so heißt (in Frage käme rein theoretisch etwa der Großherzog von Luxemburg, einerseits als kirchlich akzeptabler Kandidat, andererseits als Kompromiss zwischen Deutschland und Frankreich, sowohl geographisch als auch von der Herkunft gesehen) oder dass er diesen Namen sich als Kaisernamen/Titel wählt. Der Text der Proph.John.XXIII hierzu lautet:

Dann eine lange Zeit des Friedens. Und auf dem Stein wird der Name Albert stehen.

(Stein = ein Denkmal)

ALBERT – Jeder Stern lebt von seinem eigenen Licht, und im Dunkel genügt nicht der Klang der Orgel, wenn rundherum
gestorben wird. Man wird dich Frieden nennen, aber du weißt, du wirst nie Frieden in dir haben. Erst spät wird die Welt den Schmerz erkennen, den du aus Egoismus gesät hast.

(Orgel = bei der Krönungszeremonie; es ist dunkel und es wird ringsum gestorben = Folge des Krieges und der Finsternis).

Wenn's erlaubt ist (ich bin nicht katholisch!), so würde ich alle Mitleser gerne bitten, gut von Benedikt zu denken und ihm langes Leben zu wünschen. Es kullern jetzt die ersten Steine im Nahen Osten und in Afrika (die in der Proph.John.XXIII ebenfalls angedeutet sind). Wir haben wohl bald auch neue Optionen im Hinblick auf den Sand, von welchem die Irlmaierschen Tauben aufsteigen. Wenn der gegenwärtige Papst von Petrus auf der Wolke empfangen wird, dann wird hier unten die Lawine ins Rollen kommen. Lang lebe Papa Ratzi! Petrus kann warten ...

Schönes Wochenende wünscht Gerhard

Das Doppelpack und der Kater danach

ITOma, Sonntag, 13.03.2011, 15:08 vor 4787 Tagen @ Gerhard (5581 Aufrufe)

Lieber Gerhard,

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!
Die Proph. Johannes XXIII hatte ich dabei gar nicht in Betracht gezogen - gut daß Du mich daran erinnert hast! Das hängt vielleicht damit zusammen, daß ich mich noch nie näher mit ihnen befaßt habe (Ohne Kommentar sind sie ja auch recht kryptisch.)

Nach der Proph.John.XXIII (in meiner Interpretation) sind die drei
Pontifikate Johannes Paul I, Johannes Paul II und Benedikt XVI. als eine
Einheit zu sehen

Nach diesen drei verbundenen Päpsten werden zwei Päpste kommen, die
einerseits "Brüder" sein werden, andererseits nicht "wahre Päpste".
...
Zu den beiden "unwahren Brüderpäpsten" gibt es weitere Details. Nach dem
überraschenden Tod des ersten, wird der Nachfolger "blitzschnell" gewählt.
Hierzu gibt es eine Andeutung auch von Pater Pio. Die Situation deutet auf
eine kritische internationale und innenpolitisch italienische Lage. Der
zweite Papst steht klar in großen Schwierigkeiten, muss dem "Bruder im
Osten" entgegentreten, und er wird eine sensationelle wissenschaftliche
Entdeckung veröffentlichen (zur Atomphysik). Und während seines Pontifikats
beginnt der Krieg (die Brüder des Ostens und des Westens werden sich
gegenseitig überfallen). Er ist schließlich derjenige Papst auch, der am
Ende fliehen muss. Hier deckt sich also die Proph.John.XXIII wieder mit den
bekannten Voraussagen.


Deine Interpretation paßt gut zu Simuns Traum. Wenn ich Dich recht verstehe, wäre Simuns neuer Papst dann der zweite des "unwahren" Doppelpacks. Seine blitzartige Wahl als Nachfolger des im Ausland gestorbenen paßt auch zu Simun's Schilderung, daß der Westen dadurch abgelenkt ist und durch den Angriff aus Osten überrascht wird. Auch die schon vorher heikle außen- und innenpolitische Lage (laut Proph. Johannes XXIII) paßt zu den anderen Schauungen.

Viele andere Probleme, die für unsere Gegenwart sehr wichtig zu sein scheinen (etwa
die Verhütungsproblematik) werden sich außerdem in Luft auflösen.

Woraus schließt Du das denn? Ich habe mir die Texte in Taurecs DB mal durchgelesen, aber finde ich nichts, was darauf paßt.

Was wir über diese künftige Epoche der Kirche aus den Schauungen entnehmen
können, ist nur so viel: die Kirche wird weiterleben, sie wird sich
kräftigen und noch einmal stark entfalten (etwa 300 Jahre lang gemäß
meiner eignen Zyklentheorie), und sie wird während dieser Zeit erneut auch
politischen Einfluß erlangen. Bereits unmittelbar nach der Wende wird es
außerdem ein neues Konzil geben, das sowohl andere Seher wie auch die
Proph.John.XXIII kennen. Und zu diesem Machtzuwachs unmittelbar nach der
Katastrophe wird auch gehören, dass die Kirche ein Bündnis mit dem Staat
sucht, so wie das seit alters her ihre Gewohnheit ist. Die Salbung in Köln
ist nur der äußere und zeremonielle Ausdruck eines solchen Bündnisses.

Daran habe ich keinen Zweifel. Ich bin nur keineswegs glücklich darüber. Von Religionsfreiheit sehe ich da weit und breit nichts. Im Gegenteil. Wir werden eine "Freiheit" haben wie heute in theokratischen Staaten wie Saudiarabien oder Iran.

Ich habe mehrfach
thematisiert, dass diese geschichtliche Entwicklung sehr zwiespältig ist.
Einerseits wird "der Kaiser" den Frieden bringen und neue Ordnung
herstellen, vielleicht auch einen Machtzuwachs für Europa erreichen.
Allerdings kommt damit auch ein konservatives Element in die Geschichte
hinein, das in ferneren Zeiten in Autokratien und Diktaturen ausarten kann
bzw. das definitiv tun wird - u.a. weil dies dem Modus der Spenglerschen
Zivilisation entspricht. Die Proph.John.XXIII sieht diesen Sachverhalt ganz
klar und spricht sogar eine entsprechende Warnung aus, die sie - um die
Wichtigkeit zu unterstreichen - direkt an den Kaiser selbst richtet. Dieser
Kaiser wird den Namen ALBERT tragen ... Der Text der Proph.John.XXIII hierzu lautet:

Dann eine lange Zeit des Friedens. Und auf dem Stein wird der Name
Albert stehen.

(Stein = ein Denkmal)

ALBERT – Jeder Stern lebt von seinem eigenen Licht, und im Dunkel genügt
nicht der Klang der Orgel, wenn rundherum
gestorben wird. Man wird dich Frieden nennen, aber du weißt, du wirst nie
Frieden in dir haben. Erst spät wird die Welt den Schmerz erkennen, den du
aus Egoismus gesät hast.

(Orgel = bei der Krönungszeremonie; es ist dunkel und es wird ringsum
gestorben = Folge des Krieges und der Finsternis).

Könnte auch bedeuten, daß dieser Albert (dessen Name "der Leuchtende" bedeutet), da er nicht leuchtet, eben kein Stern, sondern ein Dunkler ist! Das kann auf Dauer auch nicht durch das Zweckbündnis der Kirche mit ihm (Orgel) kompensiert werden. Wenn rund um ihn gestorben wird, dann womöglich, weil er einfach alle umbringt, die nicht gehorchen. (Das würde zur Apokalypse passen.) Da herrscht dann ein "Friede", der von vielen braven "Schafen" erstmal freudig begrüßt wird, weil er stabile Verhältnisse schafft. Aber wenn's dann ihnen selbst an den Kragen geht, ist es zu spät - das sagt ja auch die Proph. Johannes XXIII.

Wenn's erlaubt ist (ich bin nicht katholisch!), so würde ich alle Mitleser
gerne bitten, gut von Benedikt zu denken und ihm langes Leben zu wünschen.
... Wenn der gegenwärtige Papst von Petrus auf der Wolke empfangen
wird, dann wird hier unten die Lawine ins Rollen kommen. Lang lebe Papa
Ratzi! Petrus kann warten ...

Das ist dasselbe, als wenn ich den Uhrzeiger festhalte und glaube, daß dadurch die Zeit nicht vergeht ;-)

Eine schöne Woche wünsch ich Dir
ITOma

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Albert-albus => weiss!

BBouvier @, Sonntag, 13.03.2011, 16:17 vor 4787 Tagen @ ITOma (5330 Aufrufe)

Könnte auch bedeuten, daß dieser Albert (dessen Name "der Leuchtende"
bedeutet), da er nicht leuchtet, eben kein Stern, sondern ein Dunkler
ist!

Hallo, ITOma!

Zum Namen:
" adal = edel, vornehm, der Adel, aus vornehmem Geschlecht
... = strahlend, glänzend..."

Verwandt offenbar: "Adalb...ert"

Latein: albus = "weiss" (!)

So dass hier vielleicht nur eine Verbindung mit der
weissen Fahne der Bourbonen angedeutet wird,
nicht jedoch der Klarname offen genannt wird.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Papst-Bruderpaar

BBouvier @, Montag, 14.03.2011, 14:53 vor 4786 Tagen @ Gerhard (5465 Aufrufe)

Nach diesen drei verbundenen Päpsten werden zwei Päpste kommen, die
einerseits "Brüder" sein werden, andererseits nicht "wahre Päpste". Was die
Proph.John.XXIII unter "Brüdern" und "wahren Päpsten" versteht, ist im
Augenblick relativ gleichgültig - es wird sich dann herausstellen und kann
erkannt werden. ...

Hingewiesen in diesem Zusammenhange sei hierauf:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=9005

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

drei Belege

Gerhard, Dienstag, 15.03.2011, 00:55 vor 4785 Tagen @ BBouvier (5308 Aufrufe)

Ja, genau, lieber BB!

Wir hatten das schon einmal detailliert besprochen, und Guerrero hatte von Parravicino ein Bildchen beigebracht, das ebenfalls die Brüder-Päpste andeutete. Somit gibt es bereits drei Belege für diese besondere Konstellation im Vatikan. Wir verstehen heute noch nicht, was genau gemeint ist, aber es muß etwas so Auffälliges sein, dass man es dann erkennen kann.

Wichtig ist mir, dass die Proph.John.XXIII für den ersten der beiden Päpste ein paar markante Details gibt: er kommt von einer "fernen Erde", also mindestens aus dem Ausland, vielleicht sogar von Übersee. Er wird nur kurz regieren, wird im Ausland sterben, dort begraben werden - und im Handumdrehen wird man in Rom den Nachfolger wählen. Während seinem Pontifikat wird schon ziemlich "dicke Luft" herrschen. Die Nostradamus-Verse, die Du zitiert und interpretiert hast, scheinen das ja ebenfalls ausdrücken - der Elefant dürfte ein Kriegselefant sein ...

Bitte die diplomatischen Beziehungen zwischen Vatikan und orthodoxer Kirche, und bitte auch die russische innenpolitische Situation genau beobachten. In Russland wird sich 2012 eine unerwartete Bewegung ergeben. Ist eine Voraussage meinerseits aufgrund von geschichtszyklischen Überlegungen.

Grüsse, Gerhard

Frage zu Veronika Lueken

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 15.03.2011, 05:30 vor 4785 Tagen @ Gerhard (5981 Aufrufe)

Hallo,

die Prophezeiungen von Veronika Lueken wurden hin und wieder erwähnt
https://schauungen.de/forum/index.php?id=8299
https://schauungen.de/forum/index.php?id=10381
usw.

Mir waren Lueken's Prophezeiungen immer "unsympathisch", weil zu katholisch und zu endzeitlich eingefärbt.

Zaghafte Frage:
Was ist von Lueken's schräger verschwörungs-theoretischer Behauptung zu halten, Paul VI wäre (ab spätestens August 1976) durch einen Doppelgänger ersetzt worden?

Wenn, aber nur wenn das nicht in die Elvis-lebt-Tonne gehört, wäre sowohl die Ernennung Ratzingers zum Erzbischof im März 1977 als auch die Aufnahme in das Kardinalskollegium im Juni 1977 - zwei wesentliche Stufen seiner Karriere in der Amts-Hierarchie - durch diesen ominösen Doppelgänger erfolgt, weshalb ich Ratzinger das Prädikat "gesegnet, gesegnet, gesegnet" entziehen, und ihn zu den "Brüdern, davon keiner der wahre Vater sein wird" rechnen würde.

Carpi hatte - astrologisch gesehen - tatsächlich eine recht seltene Dreifach-Konjunktion Merkur/Jupiter mit dem hypothtischen Planeten Janus, die man biographisch üblicherweise mit "Ablösung im Amt" deuten würde, aber ebenso mit "Austausch im Amt" übersetzen könnte. Das ist aber nicht mehr als ein Hinweis, daß Lueken's Behauptung richtig sein könnte, so absurd sie mir auch scheint.

Für eine Exkommunikation ist es zu spät, da ich nicht (mehr) katholisch bin, aber ich bitte um Widerspruch...

Gruß
Ulrich

P.S.
Die Lueken'sche Behauptung wurde von dem Münchner Theodor Kolberg aufgegriffen, der versuchte, in der Schrift "Der Betrug des Jahrhunderts", München, 1977, Privatdruck, 104 S., phographische Beweise zusammenzutragen.
Forum-relevant in dieser Schrift ist wohl nur eine Passage auf den Seiten 98/99, wo "am Horizont zwei Sonnen", ein
"feuerglühender, wild rotierender Planet, der die Erde mit Gesteinen uberschütten wird", usw. erwähnt wird, also
"Lueken-Second-Hand". Wer trotzdem eine Kopie von Kolberg's Schrift für sein Archiv mag, der lasse es mich wissen.

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Unterstellung - oder spinnt Lüken?

BBouvier @, Dienstag, 15.03.2011, 07:46 vor 4785 Tagen @ Ulrich (5346 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 15.03.2011, 08:05

Hallo, Ulrich!

Mir waren Lueken's Prophezeiungen immer "unsympathisch",
weil zu katholisch ...

Das mag Geschmacksache sein...
Falls dadurch Aussagen nicht verfälscht werden, hielte ich "katholisch"
(oder derlei) für relativ unbedenklich.

und zu endzeitlich eingefärbt.

"endzeitlich" - besser wohl: "nadelöhrlich" ist genau
das Thema dieses Forums, *gg* : - )

Zaghafte Frage:
Was ist von Lueken's schräger verschwörungs-theoretischer Behauptung zu
halten, Paul VI wäre (ab spätestens August 1976) durch einen Doppelgänger
ersetzt worden?

Von dieser schrägen Idee habe ich seinerzeit
auch mal vernommen.
Jedoch ist mir die Behauptung neu, Lüken sehe das ebenfalls so.
Und ich frage mich, ob Jemand denn überhaupt behauptet, Lüken
habe das in unserem Sinne "gesehen"?

Falls "ja":
Kann diese Behauptung verifiziert werden.
Oder wird derlei Lüken nur unterstellt?

Falls Lüken das tatsächlich gesagt haben sollte,
wäre zu fragen, wie sie dazu komme?
- hielt sie das nur nach Hören ganz persönlich für glaubhaft?
- oder behauptete sie tatsächlich, derlei "gesehen" zu haben?>

Falls letzters "ja!" - (Beweis dafür?) dann hätte sie schwer
eins anner Waffel.

So.
Wir wissen wohl rein gar nichts solides,
was zur Erhellung führen könnte...oder?

Womöglich spinnt nur der Autor:
=>
Was alles auch unterstellt man denn dem armen Nostradamus,
der sich ja nicht mehr wehren kann! :-D

Gruss,
BB

--
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sollte nun doch?

BBouvier @, Dienstag, 15.03.2011, 14:10 vor 4785 Tagen @ Jayef (5253 Aufrufe)

Hallo!

Hier die relevante Seite bei Lueken:
http://www.tldm.org/News11/LatinMassRemovedByImpostorPope.htm

Gruss,
Jayef

Danke Dir ganz herzlich, Freund Jayef!!!

hmmmmm...sollte nun doch?>

(zum Glücke nicht eigentlich Forumsthema)

etwas ratlos:
BB

--
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Paul VI

Alex, Dienstag, 22.03.2011, 11:53 vor 4778 Tagen @ BBouvier (5222 Aufrufe)

Hallo BB und Ulrich,

Luecken behauptet es tatsächlich.
Vergiss bitte nicht, dass Luecken selber als Person gar nichts behauptet sondern nur das sagt was ihr gesagt wird, dass sie sagen soll.
Die Autoren der website bringen dann noch Photos und Stimmanalysen sowie andere Referenzen mit ins Bild.
http://www.tldm.org/news8/mysteriesofpopepaulvi%27spapacy.htm
(Du kannst Dich ja an Hand des gegebenen Links durch die restlichen Links durchwühlen).

Ich habe damals auch weitere Recherchen angestellt und auch einen Pfarrer gefragt, dem diese Sache nicht unbekannt war.

Wie Du Dir sicher vorstellen kannst, BB, passieren auf dieser Welt viele und schreckliche Dinge, die in ihrer Glaubwürdigkeit nur durch ihre Schrecklichkeit begrenzt sind (habe ich das richtig ausgedrückt).
Bestimmte Dinge glaube wir einfach nicht weil sie uns zu unglaubwürdig erscheinen, was aber kein Kriterium sein sollte:
"ja wenn das so wäre dann hätte doch sicher jeder bla bla bla..."

Luecken hat schon in den 70ern auf die Illuminati, auf die Freimaurer, auf die Kontrolle der Presse durch die Logen, auf MTV und deren satanische Ziele, auf Kissinger als KGB Freund, auf die EINE Verschwörung und vieles vieles mehr aufmerksam gemacht.

Ich habe alle Texte Lueckens gelesen, bzw als mp3 Dateien gehört.
Ich kanne es nur weiterempfehlen.
Als wolle uns da jemand aus einer anderen Welt, der sich die Sachen hier auf der Erde schon ein bisschen länger anschaut und dazu noch einen viel breiteren Blickwinkel hat als wir es haben uns sagen was sich hier abspielt, auf was wir achten müssen.
An Hand all der anderen Aussagen über die Verschwörung glaube ich nicht, dass dieses Wesen was der Luecken da immer diktiert im Falle Paul VI ein Irrtum unterlaufen wäre.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

schwierige Fragen

Gerhard, Dienstag, 15.03.2011, 08:51 vor 4785 Tagen @ Ulrich (5437 Aufrufe)

Hallo, Ulrich -

die Veronika Lueken sieht ebenfalls die aus dem Weltraum herandonnernde "Kugel der Erlösung" (was ja zugleich eine Interpretation ist), und das ist praktisch das einzige, das ich persönlich ihr abnehme. Denn in den 1970er Jahren waren Impaktschauungen noch relativ selten.

In die ganzen Spekulationen über die Kirche möchte ich mich aber nicht einmischen, da gibt es noch viel schlimmere Gerüchte, etwa dass die Schüsse auf Johannes Paul II. eine Inszenierung waren. In allem liegt natürlich ein Härchen Wahrheit, und es kommt beispielsweise Paul VI. in den Proph.John.XXIII überhaupt nicht gut weg - was der Deutung seines späteren Pontifikats bei Lueken ("er wurde ersetzt, war nicht mehr der richtige") im Grund entspricht. Selbst wenn er "echt" war, war er echt schlecht.

Mit dem/den Pontifikat(en) "Gesegnet, Gesegnet, Gesegnet" sind wir aber ganz sicher bei JP II angekommen, denn die Details der Wahl (17 werden Dich zählen), des Attentats (Blut), des geschichtlichen Wandels (Kampf gegen Sowjetunion und am Ende das "Waffen aus den Händen legen") etc. lassen keinen Zweifel, dass er gemeint ist.

Wie nun Ratzinger einzuordnen ist, das können wir im Augenblick noch nicht sagen. Wiederum sind Deutungen über seine Rechtmäßigkeit und Qualitäten für uns (aus praktischen Gesichtspunkten) nebensächlich. Wir müssen einfach abwarten, ob er in Deutschland stirbt und in Altötting begraben wird - oder ob der nächste Papst erst der "Überseeische" ist, den man Rom "nicht zurückgeben" will. Im letzteren Falle aber würde es echt ernst ...

Was unter den "Brüdern" und unter einem "nicht wahren Papsttum" zu verstehen ist, können wir m.E. heute nicht wirklich sagen (Rechtmäßigkeitstheorien entwickelt z.B. der Kreis um den ehem. Verleger von "fide catholica"). Vielleicht können wir es auch hinterher nicht mehr, vor allem weil wir dann keine Zeit mehr haben für solche Dinge. Es sind aber genügend andere Details vorausgesagt, so dass die Identifizierung dieser beiden Pontifikate eigentlich gelingen müßte, wenn sie sich denn so ereignen ...

Über Pierre Carpi möchte ich mich nicht länger auslassen. Er hat einerseits die Texte zwar herausgegeben (wie es möglicherweise sein Auftrag war), andererseits fällt nun ein gewisser Schatten auf sie. Denn Carpi muß seinen übrigen Veröffentlichungen und seinem Auftreten nach der Esoterik-Szene zugerechnet werden. Er hat einige Dinge geschrieben, die wirklich professionell sind, anderes dagegen ist echt flach. In die Esoterikszene gehört die Proph.John.XXIII aber definitiv nicht. Ich will Carpi aber nicht kritisieren, da ich dankbar bin, dass er die Texte veröffentlicht hat. Es hätte genügt zu sagen: hier sind die Texte; die hab ich bekommen; schaut sie Euch an und macht Euch Gedanken. Die ganze Rahmen-Story ist überflüssig; viele seine Kommentare sind zwar gut und hilfreich, aber manches hat er überhaupt nicht verstanden, so etwa das "verfluchte Buch" (= Marx, Kapital), was man ihm aber, da er aus den 1970ern heraus schrieb, durchaus nachsehen kann.

Beste Grüße, Gerhard

Urteil "in absentia"

Mirans, Baden-Württemberg, Dienstag, 15.03.2011, 11:59 vor 4785 Tagen @ Gerhard (5328 Aufrufe)

Hallo Gerhard & alle

Der damalige Bishof von Brooklyn, Francis Mugavero, erließ im November 1986
eine Erklärung gegen die Erscheinungen von Bayside.
Weder er noch irgendwelche Mittelsmänner waren zuvor in Kontakt mit Veronica Lueken
getreten – weder persönlich, noch telefonisch oder schriftlich –, um sie zu befragen.
Dieses Urteil „in absentia“ ist eine flagrante Verletzung der Menschenrechte
und des kanonischen Rechts.

Dagegen stellte Malachi Brendan Martin, Theologe, ein intimer Kenner des Vatikans
und Berater dreier Päpste(!) 1998 fest:
"I believe that Bayside is a true apparition....
Certain circumstances now have led me to believe that in fact it is a true apparition."

Er war prinzipiell sehr skeptisch in Bezug auf „Übersinnliches“, betonte aber,
dass die Erscheinungen in Bayside, New York, nicht nur authentisch waren, sondern
auch dringende Botschaften an die Menschheit entielten.

Einen besseren Fürsprecher könnte es für Veronica Lueken kaum geben.
Literaturkritiker haben Martin als den faszinierndsten religiösen Schriftsteller
bezeichnet, als jemand, der profunde Kenntnisse über das "Innenleben" der
Katholischen Kirche hatte.

Gruß
Mirans

Quellen:
http://www.smwa.org/documents/Bayside_The_Facts_Revealed/Bayside_The_Facts_Revealed.htm
http://ezinearticles.com/>Malachi-Martin---Priest,-Vatican-Insider,-Author,-Rebel&id=3019973

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

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nur "überflüssig"?

BBouvier @, Dienstag, 15.03.2011, 13:59 vor 4785 Tagen @ Gerhard (5244 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 15.03.2011, 14:06

<"Es hätte genügt zu sagen:
hier sind die Texte; die hab ich bekommen;
schaut sie Euch an und macht Euch Gedanken.
Die ganze Rahmen-Story ist überflüssig;
viele seine Kommentare sind zwar gut und hilfreich,
aber manches hat er überhaupt nicht verstanden..."?

Jau.
Danke, Gerhard!

Die frei "erfundene" (=> erlogene!) Darstellung, wie er
an den Text gekommen sein will, diskreditiert den Autoren:
Sie ist nicht "überflüssig", sondern doch eine einzige Lüge!

Welche Lüge nach sich zieht, auch den angeblichen Verfasser
des Textes - angeblich: "der Papst selbst" (!)
ihm nicht so ohne weiteres abzukaufen.

Womit wir nun ggfls. beim Anzweifeln des Textes selber wären.
Die Wortwahl: "Nürnberg" z.B. riecht mir stark nach "Prophezeiung ex eventu".

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

die Stärke des Details

Gerhard, Mittwoch, 16.03.2011, 01:03 vor 4784 Tagen @ BBouvier (5295 Aufrufe)

Hallo, BB und Ulrich!

Rein aus methodischen Gründen muss zunächst alles, was vor 1976 sich ereignet hat, herausgenommen werden und ist für die Beurteilung des Textes somit "wertlos". Ausnahmen davon wären nur dort zulässig, wo erst nach 1976 etwas bekannt wird, das aber im Text der Proph.John.XXIII bereits angedeutet ist. Hierzu könnten die Verbindungen von Mussolini zu den Engländern gehören, die erst im letzten Jahr dokumentiert wurden. Doch es wäre möglich, dass in sehr engen Zirkeln in Italien davon (gerüchteweise) gewußt wurde. Deswegen sollte man solche Dinge ebenfalls weglassen.

Nun sind aber im Text einige Dinge enthalten, die extrem auffällig sind, und auf die ich deshalb schon einmal hingewiesen habe (Juni 2010). Ich darf zitieren (S.92):

Die Urnen werden in der Verschwiegenheit unter dem Schatz geöffnet,
und man wird die Schritte des ersten Menschen finden.

Die erste Satzhälfte bezieht sich auf die Untersuchungen zu den Gebeinen des Apostels Paulus, die der Weltöffentlichkeit im Sommer 2009 berichtet wurden. Die zweite Satzhälfte betrifft einen wichtigen Fund für die menschliche Evolution, der ebenfalls in Italien (in einer Vulkanaschenschicht) gemacht wurde und den der SPIEGEL (März 2003) so zusammenfasst:

"Vor über 325.000 Jahren kraxelten kleinwüchsige Zweibeiner den italienischen Vulkan Roccamonfina herunter. Ihre Fährten sind womöglich die ältesten je entdeckten menschlichen Fußspuren."

Dass die Prophezeiung derartige Dinge erwähnt (die völlig von den Themen und Motiven in der landläufigen "Prophezeiungsliteratur" abweichen), hat innere Gründe: die Proph.John.XXIII vertritt eine bestimmte Haltung zur Naturwissenschaft und zur Geschichtswissenschaft, die sie durch solche Hinweise unterstreichen will (sie anerkennt beispielsweise, obwohl sie streng katholisch ist, die Evolutionstheorie). Ein Leser des Textes braucht sich aber darum nicht wirklich kümmern, sondern könnte diese bemerkenswerten Details einfach als "Bestätigungen" lesen.

Ich habe ebenfalls andernorts schon darauf hingewiesen, dass z.B. die Proph.John.XXIII weit mehr Einzelheiten zum kommenden Bürgerkrieg in den USA bietet, als jede andere Schauung oder Prophezeiung. Nochmals: ich will niemand diesen Text aufdrängen, jedoch halte ich es für meine Pflicht, die Indikatoren, die der Text bietet, deutlich herauszustellen und ihre innere Logik aufzuzeigen. Wenn beispielsweise in den nächsten Jahren ein Papst im Ausland stirbt und sein Nachfolger sehr schnell gewählt wird, dann befinden wir uns in einem bestimmten Szenario, zu dem der Text dann weitere Angaben machen kann.

Oder wenn der Text sagt: "Europa hat Durst, es wird Blut in den Strassen sehen", dann heißt das (wahrscheinlich ...), dass die wirklich großen und entscheidenden Aufstände bei uns zu einer Zeit bzw. in einem Jahr mit Hitze und Trockenheit einsetzen werden. Und nicht im Monat März ...

Freundliche Grüße, Gerhard

herzlichen Dank für die Antworten

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 15.03.2011, 20:24 vor 4784 Tagen @ Ulrich (5413 Aufrufe)

Hallo und herzlichen Dank für die Antworten auf meine Anfrage,

Vorab eine Richtigstelllung: Die astrologische Anmerkung (Dreifach-Konjunktion Merkur/Jupiter/Janus) bezog sich auf Montini = Paul VI, nicht auf Carpi, wie ich irrtümlich schrieb. Ich bitte um Entschuldigung für meinen mentalen Kurzschluß.

Die Tatsache, daß die italienische Ausgabe von Carpi's Buch 1976 zur Zeit der Liturgiereform erschien, daß Carpi selbst wohl eher Sympathien für den konservativen Katholizismus hegte, und daß Paul VI in dem angeblich prophetischen Text so schlecht wegkommt, sprechen doch sehr für BB's Vermutung, daß es sich bei Carpi's Buch um eine "Prophezeiung ex eventu" handelt.

Das wäre für mich auch eine plausible Erklärung, warum die danach folgenden Pontifikate offensichtlich in eine Dreier- und Zweier-Gruppe zusammengefasst werden können (aber nicht müssen), was dann natürlich mehr Raum für Interpretationen offen lässt, um den Anspruch auf den angeblich prophetischen Gehalt der Texte noch für einige Jahre aufrecht erhalten zu können.

Mir drängt sich der Verdacht auf, daß Quellen aus dem kirchlichen Umfeld besonders kritisch bewertet werden sollten, was ihre Glaubwürdigkeit angeht. Der Monopol-Anspruch der Kirche(n) auf die Themen Apokalypse/Armageddon/Endzeit verbunden mit messianischen Erwartungen scheint zu Einfärbungen, Entstellungen, Fälschungen zu führen in einem Ausmaß, das an Komplexität wohl den Verstrickungen der Vatikanbank ähnelt:
Als ich dem Hinweis Mirans auf den Theologen Malachi Brendan Martin als Fürsprecher für Veronica Lueken nachging, fand ich in der englischen Wikipedia einen Quellenverweis der behauptet, es handelt sich um eine vorsätzliche Fälschung, die Malachi Martin nach dessen Schlaganfall und Abschirmung von der Öffentlichkeit "untergeschoben" wurde, während er tatsächlich Lueken strikt ablehnte.
Malachi Martin selbst wiederum hat u.a. einen "Schlüsselroman" zum Thema Verschwörungen im Vatikan geschrieben, der Lueken's Doppelgänger-Theorie in den Schatten stellt. Und der sattsam bekannte Robert Müntefering, der seine apokalyptischen Ankündigungen seit Jahr und Tag gegen Bares unter's Volk streut und diese mit einer verstümmelten Version der (astrologischen) "Münchner Rhythmenlehre" Wolfgang Döbereiner's zu untermauern versucht, wertet die Inhalte von Martin's Roman offensichtlich als Fakten.

Nein Danke, Alles in Allem scheine ich nicht das geeignete Schuhwerk zu besitzen um mir in diesem Sumpf pseudo-religiöser Pseudo-Visionen einen Standpunkt zu verschaffen der so etwas wie einen klaren Überblick verspricht.

Ich für mich werde keinerlei Aussagen oder Andeutungen aus Carpi's Buch als Vorzeichen in Betracht ziehen und rechne weiterhin damit, daß Ratzinger's angeborener (astrologischer) Fluchtreflex 2014 das entsprechende Ereignis-Umfeld finden wird.

Gruß
Ulrich

Rosen oder Lilien?

Theodor, Sonntag, 06.03.2011, 18:02 vor 4794 Tagen @ ITOma (5666 Aufrufe)

Ich weiß nicht, irgendwie machen mir diese Aussichten keine große Freude.

Gruß
ITOma

Hallo ITOma,

das ist gut nachfühlbar und kulminiert für mich in der Frage:

Ist ein zukünftig Gesalbter wie der Gesalbte oder wider den Gesalbten? Wer ist wie Gott unterscheidet sich von dem der sein möchte wie Gott meist nur temporär. Denn die Grenze zwischen diesen beiden ist fließend, wie der Fluß der Zeiten, der in langen Mäander abwechselnd das Tag- und Nachtreich durchfließt. Bekanntlich ist die Nacht die dunkle Seite des Tages und deshalb tiefer als dieser. Durch sie bildet sich das Gefälle, was die Zeit mit der Mutter vereint. So vereint sich letztendlich auch dieser Fluß mit dem Meer, la mer(e) wie die Franzosen sie nennen. Durch die väterliche Wärme entsteigt ihren Wassern der himmlisch, versöhnende Tau des Morgens, die Tränen der reinen Lilie, die die Rose am Kreuz wachsen lassen, auf daß mit ihrem ätherischen Öle alle Kreuzesträger dieser Welt gesalbt werden können. Dieser Tao ist der erlösende, den alle Liebhaber der Schoschana gehen. Wird demnach der Zukünftige mit Rosen- oder Lilienöl gesalbt?

Mit freundlichen Grüßen:

Theodor

WA'??

detlef, Sonntag, 06.03.2011, 20:32 vor 4793 Tagen @ Theodor (5471 Aufrufe)

in welcher kirche bin ich denn hier gelandet?

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

In einer rosenkreuzerisch/hermetischen. Vermute ich mal. ;-) (oT)

Korf, Montag, 07.03.2011, 13:04 vor 4793 Tagen @ detlef (5437 Aufrufe)

– kein Text –

Der Name der Rose

ITOma, Montag, 07.03.2011, 12:03 vor 4793 Tagen @ Theodor (5495 Aufrufe)

Hallo Theodor,

ich verstehe es nicht, aber es tröstet mich.

Danke!
ITOma

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