Landkarte von Deutschand im Jahr 2430 gesehen

Mann aus Westfalen @, Samstag, 18.03.2023, 12:24 vor 398 Tagen

Hatte in der Nacht zum 16.03.2023 einen seltsamen Klartraum. War irgendwie in der Zukunft. Fuhr mit dem Fahrrad durch eine mir unbekannte Stadt. War ganz irre. Die Straßen waren breit und voller Fahrradwege, die in den Kreuzungsbereichen alle beleuchtet waren, ganz ähnlich dem, wie man das von Landebahnen von Flugzeugen kennt. Alle ca. 25 cm schien ein kleines weißes Licht in die Fahrbahn eingelassen zu sein, was leuchtete. Sogar die Abbiegepfeile waren auf diese Weise beleuchtet. (Glatte Pfeile, nicht die geschwungene Form wie wir sie heute haben.) Zwischen den weiß beleuchteten Fahrspuren gab es dünne rot beleuchtete Streifen, so dass man quasi perfekt geleitet wurde, wo man gefahrlos fahren konnte und wo nicht. Sah toll aus. Es war irgendwie mitten in der Nacht, sodass ich außer mir keine Autos oder Leute gesehen habe. Nur eine Straßenbahn war in der Ferne zu erkennen. Die sah etwas futuristisch aus, fuhr aber immer noch ganz normal auf Schienen, die in der Straßenmitte eingelassen waren. Die Bahn ähnelte ein bisschen diesen allerneuesten Niederflur-Straßenbahnen von heute. Links und rechts daneben wie erwähnt die beleuchteten Abbiegespuren der Fahrradwege, daneben dann jeweils eine unbeleuchtete Spur, die für Autos zu sein schien, und an den Rändern zu den Häusern dann ganz normale Gehwege. Irgendwann kam ich mit meinem Fahrrad an einer Art Plakatwand vorbei. Dort hing eine große Landkarte von Deutschland. Ich hielt an um sie mir anzuschauen. Die Form von Deutschland sah etwas anders aus als aktuell. Inseln habe ich in der deutschen Bucht keine mehr gesehen. Auch die Küstenlinie war durchgängig etwas mehr im Landesinneren (etwa 25-50 km oder so). Schleswig-Holstein war demgemäß kleiner als heute. Das gleiche auch bei den Niederlanden und in dem Teil von Dänemark, den man sehen konnte. Die Karte reichte allerdings nicht sehr weit über die Landesgrenzen hinaus. Deutschland hatte fast wieder die Form wie vor dem 1. Weltkrieg, aber anders. Es reichte in der Mitte weit nach Polen hinein und schien auch Teile von NL, CH und OE zu umfassen. Allerdings schienen die Reste von Schleswig-Holstein nicht mehr dazuzugehören. Auch im nordöstlichen Teil (Ostseeküste, heute Polen) war der direkte Küstenstreifen komischerweise immer ausgespart. Ob das zu einem anderen Land gehörte oder ob dort einfach keiner wohnte, kann ich nicht sagen. Ich fuhr zunächst weiter, bin dann aber extra nochmal zur Karte zurückgefahren um mir den Verlauf der Ländergrenzen noch genauer anzuschauen und um evtl. herauszufinden, ob dort irgendein Datum drauf stand, weil ich mir selber in diesem Klartraum sagte, das sei ja sehr interessant, schau dir die Karte genau an, versuche dir die Form von Deutschland einzuprägen, usw. Unten links auf der Karte stand dann das Herausgabe-Datum der Karte: Es war das Jahr 2430. Ich meine es stand dort 03/2430 (also vermutlich März 2430). Habe extra mehrmals hingeschaut um das Jahr genau zu erkennen. Es war wirklich 2430! Dann wachte ich auf ...

Vielleicht noch interessant: In der gleichen Nacht hatte ich zuvor in diesem Klartraum eine weitere Szene, wo ich mit meinem kleinen Sohn irgendwie an der Grenze von Deutschland zur Schweiz stand. Die Sonne schien hell, die Landschaft war aber ziemlich alpenländisch geprägt, sodass die Grenze irgendwie weiter südlich liegen musste als heute. Als Grenzbeamte gab es zwei Frauen (eine aus D, eine aus CH), jeweils um die 55 Jahre alt und beide sehr nett (ganz anders als ich das von der tatsächlichen D-CH-Grenze in Erinnerung habe). Der Grenzübergang bestand lediglich aus einem kleinen Haus (keine Schlagbäume oder so etwas), vor dem die beiden standen. Ich blockierte an der Grenze wohl irgendwie die Spur, weil ich bei meinem Sohn die Windeln wechseln musste. Ich sagte den beiden, es dauert noch etwas, denn ich würde ohne meinen Sohn nicht weiterfahren. Ja, das wäre kein Problem, ich solle mir die nötige Zeit lassen, wäre alles ok, sagten sie total nett und freundlich. Diese Szene ist ja für sich genommen nicht besonders spektakulär, interessant ist mit Blick auf den späteren zweiten Teil des Traums aber die Lage der Grenze. Die war wie gesagt offensichtlich schon in den oder zumindest am Anfang der Alpen. Wenn ich das mit der Karte vergleiche, die ich später an dieser Plakatwand betrachtete, deckt sich das irgendwie. Auch dort reichte Deutschland weiter nach Süden als heute.

Ich hatte auch früher schon ein paar solcher Klarträume. Diese unterscheiden sich deutlich von normalen Träumen.
U.a. habe ich in einem solchen Traum einmal einen Kalender gesehen, auf dem für einen bestimmten Tag ein großes Erdbeben eingetragen war. Natürlich wagte ich es nicht, irgendjemand davon zu erzählen. Als der besagte Tag kam, war ich natürlich trotzdem ein bisschen gespannt. Und abends kam dann in den Nachrichten, dass sich in Mittelitalien ein großes Erdbeben ereignet hatte. Es war dieses Beben: https://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_von_L%E2%80%99Aquila_2009
In einem anderen Traum (kurz nach dem Tsunami in Thailand 2004) erblickte ich einen detaillierten Bauplan einer speziellen Boje, die mit wenig Geld herzustellen war, und mit der die Küstenbewohner vor einem herannahenden Tsunami per Funk gewarnt werden konnten. Jemand sagte mir: Schau, diese beiden Maße bzw. Bausteine sind ganz kritisch, die müssen genau so gefertigt werden wie angegeben. (Ein bestimmtes Seil musste z.B. ca. 10 m lang sein.) Als ich aufwachte, war ich drauf und dran das zu patentieren um es dann der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung zu stellen. (Ich kenne mich berufsbedingt mit Patenten aus und hatte früher selber 3). Aber es kam dann wie es in unserer realen Welt halt so kommt. Schnell kamen nach 2004 diverse Firmen, die mit ihren "Lösungen" viel Geld verdienen wollten und alles andere blockierten. Warum sollte man dann einem Menschen glauben, dessen Bauplan für sein preiswertes Warnsystem aus einem Klartraum stammt? Also habe ich meinen Traum für mich behalten ...