Sequenzen, wiederkehrende Bilder

styx, Montag, 12.09.2022, 15:16 vor 591 Tagen

Normalerweise "sehe" ich nichts in einer Art Film, sondern eher entweder Bilder, oder Sequenzen; oder es kommt zu Hellfühlen, bzw. einer Art automatisches Schreiben.
Die folgenden Visionen, Schauungen, (Wach)Träume kamen in den letzten Jahren in ähnlicher Form immer wieder; ich habe lange überlegt und gezögert, ob ich Dinge die ich sah, irgendwo irgendwie einmal veröffentliche, weil ich nicht weiß, was davon "echt" ist, oder was ggf. "Spinnerei" bzw. Vermischung oder verarbeitungstraum usw. ist.
da sich in den letzten Monaten (leider) vermehrt Schauungen als Zutreffend herausgestellt hatten, möchte auch ich hier erstmal 3 Sequenzen mitteilen. Nichts chronologisches, daher weiß ich nicht, ob sie evtl in Zusammenhang stehen, oder auch nicht.


1.
Ich befinde mich in der Küche meiner derzeitige Wohnung, und koche irgendetwas mit einem Gaskocher/Campingkocher. Strom scheint es in dem Moment nicht zu geben, warum auch immer.
Draussen ist es dunkel, aber es ist keine Nacht. Es ist wie eine riesige Wolke?, ein schwarz-dunkelgraues „Ding“ am Himmel, kein Sonnenlicht zu sehen. Es ist merklich kühl, und ich trage auch eher warme Kleidung.
Ich höre Motorengeräusche, und schaue vorsichtig aus dem kleinen Fenster im hinteren Teil des Raumes.
An der Straße halten einige Fahrzeuge, Jeeps (wie Humvees, sind aber keine) und 2weiße Lieferwagen /Transporter, aus denen Soldaten steigen, die in Kampfmontur bekleidet sind.
Die Kleidung hat ein Tarnmuster, was ich noch nie gesehen habe, und sie bewegen sich in 4er Teams von Haus zu Haus. Warum, und was passiert ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß ich schleunigst weg muss.
Es ist kein Kriegszustand, zumindest erkenne ich nichts davon. Weder zerbombte Häuser, noch Reste vergangener Kampfhandlungen, oder irgendetwas was sonst darauf schließen ließe.


2.
Ich bin in einem Wald auf einer Anhöhe. Um mich herum sind mehrere Menschen, die ich nicht kenne. Männer verschiedenen Alters, Frauen, Familien, Alte. Insgesamt ca 20-30 Personen.
Manche von Ihnen bauen Zelte auf, aber es hat keine Camping Atmosphäre. Die Stimmung ist eher bedrückt, traurig. Fast alle tragen normale Alltagskleidung, nichts modisches, eher zweckmäßig.
Es scheint Herbst zu sein (oder Frühling), das kann ich nicht genau sagen; Auf jeden Fall hat keiner dicke Wintersachen, oder luftige Sommertextilien.
Viele wirken wie paralysiert, verschrocken, besorgt.
Ich stehe mit 3 Männern (einer mit Oberlippenbart und alter oliver Militärjacke) beisammen, wir beratschlagen, wie wir das Camp? am besten kordinieren können, damit „Die“ (ich weiss nicht wer) uns nicht finden.
Eine Frau kommt dazu und erzählt irgendetwas von Überläufern, und dass die Städte nun eingenommen sind; es im Südosten aber weitgehend sicher sein soll.
Die Luft riecht nach Rauch, bei uns ist aber kein Feuer.

3.
Sehe mich auf einem Feldweg entlanglaufen, mit 2 Wasserblasen in der Hand. Die Umgebung ist sehr verschlammt, es ist kühl und windig.
Mir kommt eine ältere Dame entgegen, mit der ich mich kurz unterhalte, und die mir mitteilt, dass sie in der Stadt wieder „die Leute abgeholt“ hätten.
Sie wirkt bestürzt, auch fast resignierend und sagt noch sowas wie „Kann man nichts machen, so ist das eben“ und wünscht einen gesegneten Tag.