Versuch eines fragmentarischen Berichts über ein Ereignis vor 29 Jahren - Teil 2

gecko2 @, Sonntag, 15.05.2022, 22:07 vor 710 Tagen

Es war mir nicht klar, von wem diese Bilder ausgingen.
Sie behaupteten, von mir, aber ich merkte nichts.
Ich fragte die 2 bezüglich ihrer Erfahrungen mit dem
Hellsehen, und sie sagten, sie kennten unterschiedliche Leute
mit verschiedenen Übermittlungsformen, manche würden eine Stimme hören,
bei manchen erschienen nur Symbole, bei jemand nur Zahlen, manche würden nur ein
Schwarzweißphoto sehen, manche farbige Bilder (z.T. abstrakt,
z.T. allegorisch, z.T. wie Photos); projizierte Videosequenzen
wie bei mir gäbe es nicht oft.
Einschub: hat sich vielleicht inzwischen geändert, nachdem
nun Video ubiquitär ist. Ende Einschub.

Wir redeten kurz noch über andere Länder; der Uffz erklärte,
Abacha in Nigeria mache die dortigen Eliten kaputt und müsse
deshalb von der Macht entfernt werden. Wen man als Nachfolger
nehmen könnte. Ohne Gehirnbeteiligung fiel aus meinem Mund der Name
Obasanyo, das Gehirn setzte ein und ich sagte, der sei ein Yoruba
und Militär und könne insofern den Staat und die Landesteile
wohl eher zusammenhalten.
Einschub: Zu Nigeria hatte ich keinerlei Verhältnis, und auch wenn
ich 1993 und davor stets den internationalen Teil von Zeitungen las,
war ich eigentlich nicht auf dem Laufenden über die Verhältnisse
dort. Ende Einschub.
Diskussion, wie an Abacha ranzukommen sei. Der Uffz sagte, er versuche
es auszukundschaften; machte seltsame Bewegungen und bekam ein
ganz verzerrtes Gesicht, es war, als ob er sich gewaltsam in
einen anderen Körper hineinzwängen wollte oder wie ein Laokoon
in einen Ringkampf verstrickt war. Das hörte
nach einigen Minuten auf, er wirkte erschöpft, aber wieder da.
"Schwarze Magie", "1000 Leibwächter".-
"Nein, nicht das! Was für eine Quälerei wird das für die Männer
auf der ganzen Welt!" schimpfte er mich, bevor ich deutlich
"Pfizer, Viagra" denken und eine blaue Raute in Gedanken sehen konnte.
"Aber anders kommt man an ihn nicht ran", meinte ich kleinlaut.

Zwischendurch ging ich mal zu anderen Grüppchen, Prof P. stand
woanders im Raum, in ihrer Nähe mehrere Studentinnen. Ich sah
vielleicht ein Dutzend rund eingefaßte Porträtfotos in der
Luft kreisen um ihre nach oben ausgestreckte rechte Hand,
ich bekam mit, daß es um Ehemänner ging. Ich kam von hinten
und machte eine greifende Handbewegung auf gut Glück, ohne zu
sehen und zu wissen, wer das wohl war.
"Der war nicht für Dich bestimmt, den sollte jemand anders haben!"
war sie angesäuert. Ich zuckte die Schultern - "wer zuerst kommt,
mahlt zuerst." Nach und nach griffen auch ein paar der anderen
Studentinnen zu.
Einschub: ich habe meinen Ehemann viele Jahre später "zufällig" in einer
Kneipe getroffen, und bin mit ihm seit mehr als 16 Jahren verheiratet.
Vor ca. einem oder zwei Jahren tauchte Prof. P. mit zahlreicher Begleitung
in der Kneipe auf, in der mein Mann und ich an einem separaten Tisch
saßen. Wir haben nicht miteinander geredet (ich saß mit dem Rücken
zu ihr, meinem Mann konnte sie ins Gesicht sehen).
Einschub Ende.

Irgendwann entstand Hektik und jemand trug eine schwarze
Aktentasche herum und fragte, wem die gehöre. Niemand nahm
sie an sich, niemand schaute rein. Irgendwie tauchte in meinem
Hirn das Wort "Atomunterlagen" auf, aber ich hatte gerade keinen
Nerv zu Aktenstudium.
Irgendwann kroch Prof P auf dem Boden herum und redete mit
einem Offz; anscheinend konnte sie dabei durch Wurmlöcher in andere
Welten schauen, was sie sehr interessierte.
Ich fragte den Uffz, wie weit der menschliche Geist denn reiche,
er sagte, bis zum Jupiter sei man schon gekommen, die Landschaft
einigermaßen wahrzunehmen, dort seien Berge 120 km hoch.