Erste Wachvision 1999

Thorsten @, Telfs | Österreich, Sonntag, 24.01.2021, 23:07 vor 1181 Tagen

Meine Schauungen, oder wie man es nennen mag, gehen zurück bis in meine frühe Kindheit. Als erwähnenswert empfinde ich den Umstand, dass ich Schlafwandler war, und nicht selten auf einem Wohnzimmerteppich aufwachte oder aus dem Bett fiel.
Im Jahr 1999 hatte ich noch keinerlei Ahnung von Prophezeiungen oder solchen Menschen, die welche gehabt hätten.
Ich saß etwa im Sommer 1999 auf meiner Couch im Keller eines Einfamilienhauses in Nordrhein-Westfahlen. Es muss in etwa nach einem Arbeitstag gewesen sein, ich hatte noch meinen "Blaumann" an und meine Nase war an den Ölgeruch des Outfits schon gewöhnt.
Der folgende Ablauf ist für mich nicht zeitlich einzugrenzen, da ich als Betroffener nicht ermessen kann wie lange ich nun "Weg" war.
Ich erinnere mich, dass mein Zimmer, im Keller des Hauses mit den üblichen Nut-und Feder-Brettern verkleidet war. Diese waren, mit einer bräunlichen Lasur gestrichen.
Von einem Moment zum Anderen, wurden diese Bretter nun transparent. Es war plötzlich eine Landschaft zu erkennen, die aus weiten, lehmig braunen Ebenen zu bestehen schien.
Mit dem Auftreten des Phänomens, ging eine Stimme einher die etwas Sprach, und ich muss mich entschuldigen, ich weiß nicht mehr was genau es war.
In jedem Fall war es ein Bild der Verwüstung. Auf der gesehenen, hügeligen Ebene gingen Skelette umher. Sie reichten einander die Hände um sich aus ihren Versenkungen zu ziehen. Da war kein Leben mehr, nur eine bräunlich schlammige Gegend in der nichts war außer der Tod.
Da ich zu jener Zeit noch keinerlei Ahnung hatte von Schauungen, Prophezeiungen irgendwelcher Art, dachte ich, ich sei eventuell eingeschlafen.
Doch kam mir das unwahrscheinlich vor, weil ich vorgebeugt saß. Mit meinen Armen auf die Oberschenkel gestützt.
Ich konnte mir viele Jahre keinen Reim darauf machen, was in diesem Moment geschehen war. Erst viele Jahre später, und mit dem Wissen um gewisse Ereignisse, die in dieser Region noch bevorstehen, konnte ich die Sache als eine Wachvision verstehen.
Eine Arbeitskollegin erzählte mir von einem Film über den Seher Michelle de Notre Dame. Dieser hatte cinematisch Dargestellte Visionen von Geschehnissen in der Zukunft gehabt.
Meine folgenden Visionen, waren von da ein meist in Traumform und traten immer dann auf, wenn ich meinen Wohnort wechselte.