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Traum 18.03.2020

Bubo, Sonntag, 05.04.2020, 09:00 vor 1481 Tagen

Reges Treiben in einer Stadt, Jahreszeit Frühsommer oder Sommer, blauer Himmel, keine Hitze, angenehme Wärme. Handwerker schweißen ein stabiles Metallgitter an das Kellerfenster eines Hauses, Geschäfte haben geöffnet, Leute flanieren durch die Straßen, Autos fahren (auch mit offenem Verdeck). Gefühl der Unbeschwertheit, alle genießen das schöne Wetter. Meinem Eindruck nach könnte es sich um eine Stadt in Südhälfte Deutschlands handeln.
Eine sehr hohe Säule aus Stein, mit oben aufgesetzter Figur, gerät in meinen Focus. Es erfolgt eine schnelle Bildabfolge aus unterschiedlichen Perspektiven. Im „Film“ erscheint dann aber plötzlich ein buntes und hohes Spitzdach, das zu einer kleineren Kirche oder einem besonderen Gebäude gehören könnte. Der Unterbau wird durch andere Gebäude und Dächer verdeckt. Das bunte Dach stürzt ein. Mein Blick richtet sich wieder auf die Säule. Oben auf der Säule steht eine goldfarbene Figur, die wie ein Engel aussieht. Durch den nun eingenommenen Standpunkt vor der Säule aus gesehen, befinden sich die Flügel links, der ausgestreckte Arm weist nach rechts. Die Steinsäule selbst überragt aus meinem Blickwinkel heraus die Gebäude der Umgebung deutlich. Sie besteht aus dunklerem Stein, ohne auffallende Oberflächenstruktur. Auch hier ist es mir nicht möglich, den Unterbau zu erkennen. Ungeachtet der Steinfarbe und Oberflächenbeschaffenheit, weist die Säule auffallende Ähnlichkeit zur Friedenssäule (München) und Siegessäule (Berlin) auf. Aufgrund der eher süddeutsch geprägten Gebäude in der Umgebung, tippe ich auf die Friedenssäule, Irrtum jedoch nicht ausgeschlossen.
Die Säule kommt in Schieflage (Neigung nach rechts) und verharrt kurz in dieser Position. Die Leute (sehe ich nur von hinten, sie nehmen also den gleichen Standpunkt zur Säule ein) werden darauf aufmerksam, bleiben stehen, beobachten das interessiert (alle richten ihren Blick darauf) und überrascht, es kommt jedoch keinerlei Unbehagen in der Menge auf, sie wirkt so unbekümmert und unbeschwert wie zuvor.
Weiter unten links an der Säule (im unteren Viertel) bemerke ich nun einen kleinen Bereich, an dem die Steinsäule aufsplittert und etwas feiner Sand herunter rieselt, kurz darauf wird die Säule komplett, wie durch einem schnellen Schnitt oder Hieb, glatt durchtrennt und fällt. Im Fall löst sich bereits am Anfang die goldfarbene Figur von der Säule und stürzt separat ab. Ein gewaltiger, dumpfer Aufschlag folgt (nicht zu sehen, wird nur gehört). Allerdings spüre ich keine ungewöhnliche Bodenerschütterung. Kurz kommt die Befürchtung auf, die Säule könnte ein wichtiges Gebäude, in dem etwas wie Lehre stattfindet (Schule, Internat, Hochschule, Bibliothek o.ä.) getroffen haben. Die Säule liegt auf dem Boden (Bewuchs vermutlich kurzes Gras, bleich, fast grau), in zwei ungleiche Teile zerbrochen (ca. 2/3 zu 1/3). Das Lehrgebäude hat keinen Schaden genommen. Die Figur taucht im Traum nicht mehr auf.
Das „Lehrgebäude“ zeugt von älterer Bauart, gleicht etwas einem Klosterflügel oder dem Seitenteil einer Burg, hellrotes Dach, sauberer, heller Wandanstrich, eventuell frisch renoviert. Mir fällt noch eine Besonderheit auf: In der Nähe des Lehrgebäudes sticht noch ein rotes Kuppeldach heraus, das möglicherweise zu dem Gebäude dazugehört.