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Traum am 23.09.

Bubo, Samstag, 28.09.2019, 16:12 vor 1664 Tagen

Traum am 23.09.:

– Ort: Süddeutschland – ländliche Gegend.
– Bewegungsradius bezüglich der nachfolgend geschilderten Standorte in den drei Szenen unter 100 m.
- Der Traum hat vermutlich eine rein symbolische Bedeutung.
- mein Träume und Wahrnehmungen standen bis jetzt nie in einem direkten Bezug zu meiner Lebenssituation oder meinem persönlichen Umfeld.

Szene 1:
Ich gehe zum nahe gelegenen Hügel (allerdings stehen im Traum, im Gegensatz zum realen Zustand, ringsum keine Wälder bzw. Bäume mehr), um mir einen guten Überblick nach Westen/Norden zu ermöglichen. Weiß bedeckter Himmel, jedoch alles sehr hell, gute Sichtverhältnisse. Inneres Wissen einer großflächigen Überschwemmung in dieser Richtung. Oben am baumlosen Hügel angekommen (Standpunkt im Traum: In der Realität der Standort einer etwa 200 Jahre alten Eiche am Ende des langgezogenen Hügelrückens) bestätigt sich das innere Wissen – überall tosendes Wasser. Ein grenzenloser Strom ergießt sich aus Westen über die gesamte Landschaft. Es ist keine festes Land, keine Geländeabstufung mehr erkennbar, die Hauptfließrichtung des Stroms bewegt nach Osten. Es müssen Hindernisse unter Wasser liegen, die viele Verwirbelungen verursachen. Die Bilder gleichen stark einer Sturzflut, jedoch wird kein Material im Strom mitgeführt und das Wasser sieht klar und sauber aus.

Szene 2:
Jetzt stehe ich am Westufer des kleinen Flusses, der sich aus nördlicher Richtung nach Süden schlängelt. Mein Standpunkt nun, die letzte Flussbiegung vor einer Brücke, Blickrichtung flussaufwärts (NNO). Die Lichtverhältnisse sind hier deutlich schlechter, alles wirkt düster und bedrückend, fast mystisch. Die kleine Fluss führt viel Wasser und, wie in der Realität, befindet sich am Uferrand eine dichte Uferböschung, die von beiden Seiten her weit in den Fluss hineinragt und ihn nach oben hin fast abschirmt (allerdings kein Grün, alles entlaubt). Dadurch kann der Fluss, selbst nahe am Ufer, nur ein Stück weit eingesehen werden. Das Wasser wird ruhiger, kommt dann fast zum Stillstand, die übliche Farbe, ein dunkleres Grünbraun, ändert sich annähernd in ein Schwarz. Langsam mischt sich in den fast schwarzen Fluss von flussaufwärts her ein tiefes Blutrot , das Wasser scheint jetzt zu stehen, Farbe nun rein blutrot – ich blicke etwas weiter flussaufwärts, ein breites, am Bug rundliches, nicht sehr hohes Schiff (großes Boot?) in einer hellen, fast weißen Farbe fährt flussabwärts in südliche Richtung. Es bewegt sich langsam, wie eine unaufhaltsame Walze, durch die entlaubte aber dichte Uferböschung hindurch und nimmt die gesamte Breite des Flusses ein. Mein Eindruck: Das Schiff schiebt das rotgefärbte Wasser vor sich her.

Szene 3:
Mein Standpunkt einige Meter weiter südlich des Standpunkts aus Szene 2, wieder am Westufer, Blickrichtung SO, vor einer Brücke, die über den Fluss führt. Wieder weiß bedeckter Himmel, helles Tageslicht. Die Flut (klares Wasser) stürzt jetzt den Fluss hinunter. Die Brücke wird infolge der Wassermassen fast komplett unter Wasser gedrückt, es ist nicht erkennbar ob sie noch intakt oder bereits zerbrochen ist. Die Überquerung scheint nicht mehr möglich zu sein.