Möglicher Zukunftstraum (2)

Traeumer, Montag, 03.06.2019, 06:02 vor 1788 Tagen

Eine weitere sehr reale Traumtrilogie aus meiner Jugendzeit um 1980 befasste sich vermutlich wiederum mit einer Art kosmischen Ereignis oder dessen Folgen. Ausgangspunkt war diesmal ein bewaldetes Ufergelände eines sehr großen Seegebietes. Dort sah ich mich gerade mit zwei mir unbekannten Begleitern zusammen ein Boot besteigen um dieses Gewässer zu überqueren. Dieses geschah zugleich in sehr großer Eile, denn es war bereits Nachmittag und irgendwie wusste ich, dass wir die andere Seite unbedingt noch vor Einbruch der Dunkelheit erreichen mussten! Und wir schafften es knapp. Die Dämmerung brach bereits herein, da legten wir endlich an. Vor uns, direkt am Wasser, befand sich eine offenbar verlassene Stadt, welche mehr einer heutigen Altstadt ähnelte. Also dicht an dicht stehende mehrgeschossige alte dunkelgraue Häuser und dazwischen die üblichen Straßen bzw. Gassen. Sofort gingen wir in diese hinein, wobei es immer dunkler wurde. Deshalb liefen wir bald nicht mehr direkt auf der Straße, sondern tasteten uns vorsichtig dicht an den Häuserwänden entlang voran. Dabei immer mit dem Blick nach oben den Himmel absuchend. Im Traum weiss ich, dass uns von dort eine große Gefahr droht und wir wollten davon auf keinem Fall erfasst werden. Was es genau war, weiss ich heute leider nicht mehr, aber es ging wohl erneut um einen hellen Himmelskörper und dessen Auswirkungen auf uns. Als nächstes sah ich mich mit meinen Begleitern durch eine große Eingangstür in eines dieser Häuser gehen. Von hier aus liefen wir in ein Treppenhaus und gelangten über dieses in eine der Wohnungen. Ich weiß, wir waren jetzt ersteinmal in Sicherheit. Da endete der Traum.

Vermutlich handelte dieser Traum von einer Zeit nach einem katastrophalen Ereignis und stand vielleicht auch im Zusammenhang mit meiner ersten Traumserie. Dieses könnte auch die scheinbar menschenleere Stadt erklären. Irgendetwas hatte wohl die einstigen Bewohner dazu gebracht diese Stadt zu verlassen oder sie wurden zuvor ausgelöscht. Wobei da weiterhin noch etwas wäre, was des Nachts am Himmel immer noch zur Bedrohung wird oder als solche zeitweilig herüberzieht. Tagsüber war es dagegen ungefährlich.

Bisher konnte ich mit diesem Traum nicht viel anfangen, doch nach dem kürzlichen Lesen anderer Beiträge auf dieser Seite, würde ich zu mindestens vorsichtig (mit) in Betracht ziehen, dass es sich bei dem zu überquerenden See möglicherweise auch um ein hier schon beschriebenes Überflutungsgebiet („bis zum Berliner Raum“) handelt? Vielleicht reiste ich mich mit meinen Begleitern sozusagen von einer wasserfrei gebliebenen Anhöhe aus dem ländlichen Umland heraus in Richtung der Stadt Berlin oder zu einer anderen Stadt im Brandenburger Umland? Das riesige Wassergebiet, welches wir dazu überqueren mussten und auch die menschenleere Stadt könnten eventuell dafür sprechen (?). Und vielleicht führt uns die Drehung der Erde des Nachts in den Bereich des Schweifes eines abziehenden Kometen, welcher vielleicht auch zuvor die Ursache für diese Überflutung war und immer noch Auswirkungen zeigt? Vielleicht geht aber auch irgendetwas Merkwürdiges vom Mond oder einem anderen Objekt in der Erdumlaufbahn aus oder es gibt dazu irgendwelche Gezeitenauswirkungen auf die umgebende Wasserlandschaft?