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... und nun, liebe Kinder, erfinden wir uns eine fromme Christenverfolgung! (Freie Themen)

BBouvier @, Montag, 22.07.2019, 00:07 (vor 1738 Tagen) @ Frank Zintl (1685 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 22.07.2019, 16:01

Hallo

Johannes war auf Patmos ein Opfer der zweiten aktenkundigen
grossen Christenverfolgung, die der Kaiser Domitian, Bruder
des netten, aber früh verstorbenen Titus, angeordnet hatte.
Die erste war die berühmte unter Nero.

Frank

Hallo, Frank!

Zwar hat es unter Domitian (gest. 96) gar keine
Christenverfolgung gegeben, aber 200 Jahre später kann sich
Tertullian immerhin sehr gut eine denken. :lehrer:
(Nero (gest. 68), einige Jahre zuvor, scheidet mangels Christen
und auch Motiv eh völlig aus.

Jedoch kann ich mit folgendem dienen, das Deine Behauptung stützt:
(Jacobus de Voragine)
=>
Kaiser Domitian ließ Johannes ergreifen und vor den Toren Roms
an der Porta Latina in einen Kessel voll siedenden Öls tauchen.
Doch Johannes entstieg dem Kessel unverletzt und frisch
wie aus einem belebenden Bad!
Da Johannes auch jetzt nicht von seinen Predigten lassen wollte,
schickte ihn der Kaiser in die Verbannung nach Patmos,
wo Johannes in Einsamkeit lebte und seine Offenbarung verfasste.

Nach dem Tode Domitians im September 96
wurde Johannes freigelassen und kehrte nach Ephesus zurück.
Als er die Stadt betrat, trug man ihm
- tot auf einer Bahre - Drusiana entgegen,
die ihm freundschaftlich verbunden war und von ganzem Herzen
seine Wiederkehr erwartet hatte.
Da ließ Johannes die Bahre niedersetzten,
den Leichnam aufbinden und sprach:
"Mein Herr Jesus Christus erwecke dich, Drusiana:
Steh auf und geh in dein Haus und bereite mir etwas zu essen!
"
Da stand sie auf, wie vom Schlaf erwacht,
und kochte ihm sogleich ein leckeres Süppchen
.

Jawohl! :ok:

Grüße,
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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