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Gut-Böse (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Montag, 22.08.2016, 11:20 (vor 2775 Tagen) @ IFan (2197 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 22.08.2016, 11:28

Hallo!

Die Unterscheidung in Gut und Böse ist in der Politik wie überall im Leben allerdings völlig fehl am Platze. Damit strukturieren Religionen und religionsähnliche Gebilde die Welt für ihre haltlosen Schäfchen. Das gibt es aber nirgendwo in der Natur, nur in den Köpfen der Menschen.

Die Frage ist nicht, ob gut oder böse, sondern ob mir etwas nützt oder nicht. Oder andersherum: Was nützt es einem anderen, etwas zu tun oder zu lassen?

Offenbar verspricht sich Rußland in Zukunft etwas davon, Deutschland zu besitzen, und auch in Deutschland verspricht sich jemand etwas davon, falls das Militär tatsächlich putscht.

Dann treten sie hier als Ordnungsmacht auf: "Wir sind die Guten! Seht, in welches Chaos euch die bösen Amerikaner gebracht haben!"

Es hat allerdings keinen Sinn, die alte Prophezeiungsmär von den bösen Russen, die uns heimtückisch überfallen, mordend und brandschatzend durch Deutschland ziehen, bis sie vom großen Monarchen besiegt werden (der uns wieder in die Arme der Kirche zurückführt), durch eine neue Prophezeiungsmär von den guten Russen, die das Abendland retten, zu ersetzen.

Wer mit Inbrunst an die Russen als Retter glaubt, wird bitter enttäuscht werden. Zurecht, denn er wird nur von einem anderen Schäfer mit seinen Hütehunden von einem Gatter in ein anderes getrieben.

Die Russen sind zeitweise nützlich, wenn die deutschen Ordnungskräfte und Sicherheitsorgane im Zuge des staatlichen Zusammenbruchs versagen. Ich vermute, sie helfen uns, Massen unintegrierter und krimineller Ausländer vor die Tür zu setzen.
Im weiteren Verlauf (aber eigentlich jetzt schon!) stellt sich die Frage, wie die Deutschen zunächst innerlich, psychologisch und schließlich äußerlich, tatkräftig wieder souverän (vulgärlateinisch "superanus" ⇒ oben befindlich, überlegen!) werden. Das fängt mit der inneren Haltung an.

Gut-Böse-Schäfchenmentalität ist in diesem Sinne nicht nützlich. Das ist für Herdenmenschen mit Sklavenmentalität, die emotionale Etikettierungen brauchen, die etwas lieben oder hassen müssen, um Handlungsenergie aufzubauen. So werden seit jeher Massen gelenkt, die sich naturgemäß überwiegend aus Schwachen und Weisungsempfängern zusammensetzen.
Wer das überwunden hat, der handelt einfach, weil es Sinn hat.

Retten können wir uns nur selbst. Das macht kein anderer für uns.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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