Plague (Schauungen & Prophezeiungen)

rauhnacht, Samstag, 02.08.2014, 22:54 (vor 3548 Tagen) (5466 Aufrufe)

Hallo,
Heut morgen dacht ich noch , ich schreib ITOma. In der Hoffnung Beistand zu Entscheidungen zur Verantwortbarkeit zu bekommen. Ich fing auch an, musste dann aber arbeiten gehen und nun heut abend ist mir klar, das wäre auch nur eine Ausflucht zur Verantwortbarkeit.

Mir geht es wirklich übel. Ich plage mich, (und natürlich fällt mir der Zusammenhang zu „plague“ auf). All die widerstreitenden Impulse; wie Zweifel, Angst, Realitätssinn, „Wird schon gut gehn“,Verantwortung sind in mir. Ich scheue davor zurück, hier Sachen zu veröffentlichen, wo ich doch immer noch nicht zweifelsfrei weiß, aus welcher Quelle mir solch ein Kram zukommt. Lange hab ich mir damit beholfen; dies nur, da hier zweifelsfrei zutreffend nur zum persönlichen Naherleben so richtig in Umsetzung, an zu erkennen. Nun aber hat dieser Mist bei mir die Schwelle zur VERDRÄNG____TRAGBARKEIT genommen.

Dies hier hab ich, bis auf den Einschub, vor kurzem schon mal hier eingestellt, wohlgemerkt nach Jahren des Rückscheuens wegen Zweifel . Und durchaus in meiner meist recht eleganten Verbrämung wegen Furcht vor Verantwortung.

Nun nochmal:

„Mir wird gesagt, dass ich eine Führung bekomme, ich bräuchte keine Angst haben, da ich mich dabei an der schrecklichen Krankheit nicht anstecken könnte.
Wir befinden uns auf einem Hochplateau am Eingang einer gigantischen Höhle. ( Auf diesem großen Vorplatz, stehen die Menschen dicht gedrängt, aber in Gruppen mit jeweils „Aufpassern“. Bei einer der Gruppen erkenne ich mir bekannte Menschen mit Behinderung und Menschen, die diese vorher betreut haben. All diese Menschen wirken noch gesund.) Eine große Anzahl Menschen wird von Betreuungspersonen in die Höhle geführt. Der ganze Weg der zur Höhle führt, ist voller Menschen. Ich glaube unten im Tal Militärlaster zu erkennen, bin mir aber nicht sicher.
Der Führer und ich gehen mit in die Höhle. Mir wird mitgeteilt, dass all diese Menschen sich mit einer furchtbaren Seuche infiziert haben. Die Krankheit ist sehr ansteckend und anfangs ähnlich wie Grippe.
Die obere, erste Halle, die wir durchqueren ist erleuchtet und völlig überfüllt. Wir müssen über Menschen, die am Boden sitzen und liegen hinwegsteigen. Manche strecken die Hände nach mir aus und bitten um Hilfe und, ich glaube, Wasser. Wir gehen immer weiter hinein und es wird immer enger, wegen der vielen Menschen. Das Gefühl des ohnmächtigen Erschreckens bei mir steigert sich ab ungefähr dieser Sequenz.
Wir gehen durch immer tiefer gelegene Hallen, desto weiter runter es geht, desto weiter ist die Krankheit fortgeschritten. Nur ganz oben, findet überhaupt noch eine minimale Versorgung der Kranken statt, weiter unten gar nicht mehr. Die Zahl der Kranken verringert sich, d.h. die Räume sind nicht mehr so vollgestopft, weiß aber nicht ob so viele da eben schon gestorben sind. Ich nehme wahr, dass die Kranken dünn und ausgemergelt sind und irgendwie kleiner wirken. Irgendwie erfasse ich, dass die Krankheit zu einer Degeneration im Sinne von Rückentwicklung führt. Zur untersten Halle gibt es eine Art Falltür mit Riegel. Der Führer öffnet diese und ich spähe in die Dunkelheit. Dort wo ich hinschaue erhellt ein fahles Licht den Raum, so dass ich etwas erkennen kann. Nackte Wesen ( Dürr, klein wie 10,-jährige, irgendwie primatenhaft anmutend oder wie die frühen Vorstufen in der Menschheitsentwicklung) kauern in Dreck und Unrat. Mein Blick fällt auf ein Wesen, dass auf einer Felserhöhung wie ein Äffchen sitzt. Es blickt auf und ich sehe, dass es über seinem Arm ein nacktes Baby hat, an dem es frisst.
Danach fahre ich mit dem Führer durch die Felswand wie in einem Aufzug nach oben. Ich bin zutiefst verstört, mein Führer wirkt eher sachlich und erklärt mir, dass in der Zukunft eine Seuche kommen wird, der unzählige Menschen zum Opfer fallen. Die letzten Bilder sagten etwas darüber aus, was aus den Menschen in dieser Zeit wird. Wenn ich bliebe, wo ich bin (diese Aussage war eindeutig auf meine Arbeitsstelle bezogen) wäre es für mich auch gefährlich“

Wäre ja allemal besser, wenn dies alles nur symbolisch zu verstehen wäre. Dies aber glaube ich nicht. Glaubte ich auch noch nie. Warum? Weiß ich nicht. Da eben streitet bei mir Verstand mit intuitivem Wissen.
Etliche Zeit nach dem Traum dachte ich, es handelt sich bei der Seuche um die Vogelgrippe. Dies, weil ich danach weiterem Kram zur Übertragbarkeit durch Vögel! und Nagern bekam. Bedeutsam und verstärkend für MICH, zu einer Zeit als BSE die Runde in den „Gazetten“ machte und ich von Vogelgrippe nicht den blassesten Schimmer hatte und noch nicht mal wusste, dass die „spanische Grippe“ wohl auch ein Vogelgrippeerreger war. Wer hier Schauungen hat, kennt diesen Moment. Man kriegt Input, weiß damit erstmal gar nichts an zu fangen und schaut dann. Und findet ;völlig überraschend; manchmal, wie auch in diesem Fall erst lange Zeit später. Dies sind dann die sehr persönlichen Fast – Beweise. Oder auch Irrtümer. Das Feld, sich da im Bereiche der Interpretation zu verirren, ist groß.

(Es wäre an dieser Stelle zu viel, alles zu erzählen, was mich dann dazu brachte, diese tatsächliche „ Seuche“ im Ablauf zeitlich ein zu ordnen. )

Und nun: Die Erlebnisse der letzten zwei Wochen.
Man glaube mir bitte, dass ich bis vor kurzem zu dem Ausbruch von Ebola zwar Aufmerksamkeit und Anteilnahme empfand, aber durchaus NICHT glaubte, dies könnte etwas mit meinem Traum zu tun haben.
Dann aber las ich einen Artikel, wo, weiß ich nicht mehr. Und da stand der Satz: „….sehr ansteckend und anfangs ähnlich wie Grippe“ Das ist ein Satz aus diesem Traum.
Das war dann übel. Wäre es tatsächlich eine Grippe in meinem Traum, wäre eben dies ANFANGS ! wohl gar nicht vorgekommen. Da las ich dann alles mögliche über Ebola: über Höhlen, Flughunde, Äffchen und Mäuse. Und war beunruhigt.

Und beruhigt, wegen diesem „ Der Kampf in Afrika gegen Ebola ist schwer, wegen der Traditionen“
Verständlich und logisch. Zudem dachte ich, läuft sich solch ein aggressiver Virus bald tot.
Vor drei Tagen wachte ich nachts um Drei plötzlich auf und da liefen dann Filme in mir ab, wie es wäre, gäbe es Ebola epidemisch bei uns.

Die Menschen wissen, Ebola breitet sich aus. Man liest es in der Zeitung und hört es in den Nachrichten.Es gibt Anweisungen und Verhaltensregeln. Und die ersten in der Stadt, gar Verwandte oder Bekannte hat es schon erwischt. Die kamen dann in die Seuchenstationen.
Und dann bekommt der Mann oder das Kind plötzlich Fieber und Halsschmerzen. Von jetzt auf nachher, wie Grippe halt. Die Anweisung: Verdächtig erkrankte Personen sind sofort zu isolieren und Kontakt ist zu vermeiden. Der nächste Arzt, Krankenhaus, eingerichtete Seuchenzentralen sind umgehend zu informieren.
Man weiß, die kommen dann in Schutzanzügen und holen den Kranken. Mit,---kann man nichtOb man ihn wieder sieht, ist sehr ungewiss. Der gesamte Haushalt kommt in Quarantäne logischerweise mit Ausgangssperre. Nur schon Erkrankte werden in den Stationen aufgenommen, die Kapazität ist sowieso schon längst erschöpft.

Deutlich spürte ich da, auch hier gibt es dann noch diese „Traditionen“. Gemeinhin würde ich dies Pflege, Beistand, Trost und vor allem Liebe nennen. Entgegen aller Vernunft und vermeintlich aufgeklärter ( wir können ja schließlich alle lesen) Verstandesgabe. Entgegen diesem Verantwortung für die Gemeinschaft und entgegen der eigenen Gefährdung. Sperr ich das Kind dann ins Zimmer und hör ich dann weg, wenn die Schreckensgestalten in Vollschutzanzügen das wimmernde Würmchen holen.

Zwei Stunden hatte ich solche Sequenzen, unterbrochen von anderen schauerlichen Erinnerungen an Träume, die ich „Verarbeitungsträume“ genannt hatte in einer langen Abfolge, als käme einPuzzleteilchen zum Anderen. Und alles fügte sich ineinander.

Nun bin ich weichgekocht und neige mich meinem Schicksal nun doch deutlich davon hier zu erzählen.

Ich schwöre, sollte sich dies als Unfug herausstellen, mache ich auf Baldur, kippe alles in die Tonne
und mache alle Schotten zu.

Von Rauhnacht


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