Nachtrag zu Russen in Stuttgart (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Donnerstag, 01.12.2011, 18:13 (vor 4527 Tagen) @ Gerhard (5783 Aufrufe)

Ich möchte noch ein paar Ergänzungen zu der Schau der Stuttgarter Lehrerin geben. Denn es wurde gefragt, ob aus ihrer Schau von Panzern (die aus einem Tunnel bei Stuttgart herauskommen) die Jahreszeit erschlossen werden kann. Die Lehrerin kann auf meine inzwischen getätigte Rückfrage dazu keine wirklich verlässlichen Angaben machen, da ihre Aufmerksamkeit in der Schau ganz auf die Panzer gerichtet war. Die Bäume empfand sie "eher unbelaubt", auf die Kleidung der Menschen hat sie nicht geachtet.

Grundsätzlich ist zu sagen: wenn in zwei der berichteten Traumschauungen eine kühlere bzw. kalte Jahreszeit beschrieben wird, dann muss das in den anderen Sequenzen nicht genauso sein. Die zeitliche Ordnung ist, wie gesagt, völlig offen.

Hinsichtlich der Situation mit "Flüchtlingen aus dem Osten" (die eigentlich nur vor dem Krieg sein kann) darf ich an Irlmaier erinnern: "Über'm Böhmerwald wern vui Leit komma, die um Hilf bittn." Auch das passt eigentlich nur in eine Situation "vorher"!

In den Kommentaren zu der Schauung waren sehr viele kluge Gedanken (etwa von Leo DeGard und Taurec). Ich konnte aus Zeitgründen bzw. wegen Abwesenheit leider nicht aktuell darauf eingehen und bitte um Nachsicht.

Persönliche Schauungen haben immer einen inneren Sinn, der aber völlig auf die seelische Situation des/der Schauenden zugeschnitten ist (es sei denn in der Schau wird der Auftrag gegeben, die Dinge öffentlich zu machen). Bei der hier zitierten Lehrerin waren offenbar zwei Dinge ausschlaggebend: erstens (wie bereits erwähnt) die Lektüre einer Serie über Prophezeiungen in der Zeitschrift ESOTERA, zweitens ihre damalige Anspannung während des Referendariats in Bezug auf ihre Berufswahl bzw. auf die Frage, ob sie Beamtin werden könne. Gleich die ersten Traumschauungen haben ihr auf diese damals offenbar existentielle Frage eine Antwort gegeben, indem die Schau ihr die wichtigsten Stationen ihres Berufslebens "enthüllte". Das war (1) die Überreichung der Ernennungsurkunde in einer Schule, die sie nie zuvor gesehen hatte, (2) ein Blick auf das Lehrerkollegium dort, wobei ihr Situationen aus dem Leben eines Kollegen gezeigt wurden, der für sie selbst ein wichtige Person in der Schule werden sollte. Und (3) wurde ihr gezeigt, wie offenbar ihre Laufbahn als Beamtin an der Schule enden wird - und hier erst spielte die ESOTERA-Lektüre als zusätzliche Anregung mit herein: das Ende ist eine Notstandssituation, in der diese Schule zu Unterkünften für Flüchtlinge und Obdachlose umfunktioniert ist. Da (1) und (2) sich nach Aussagen der Lehrerin verwirklicht haben, besteht nun eine gewisse Seriosität auch hinsichtlich (3).

Obwohl etwas unhöflich, habe ich doch das Geburtsjahr (1953) der Lehrerin mitgeteilt, damit man sich daraus einen Anhalt bezüglich der (maximal denkbaren) Zeit ableiten kann. Natürlich können Beamte und Beamtinnen auch nach Erreichen des Pensionsalters noch "gerufen" werden, und alle würden in so einer Situation sich von alleine anbieten. Da die Lehrerin sich aber in diesem Notstand in einer wichtigen Aufsichtsfunktion "sieht", mag man schließen, dass sie noch "Kraft eines regelrechten Amtes" handelt, also nicht hilfsweise hinzugezogen wird. Das Pensionsalter liegt aktuell bei 67 Jahren.

Grüsse, Gerhard


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