Schau mit Schönheitsfehler! (Schauungen & Prophezeiungen)

HJH, Freitag, 24.09.2010, 14:28 (vor 4957 Tagen) @ BBouvier (4187 Aufrufe)

Tag BB

Ein schöne Schau mit Schönheitsfehler! Eben solch Beispiel dieses Prokop erwähnte ich mal hier in moderner Fassung, wie ich sie erlebte (und jeder kann einen Selbstversuch starten):

Der Prokop schläft und schläft doch nicht, also dämmert er da so vor sich hin. Draußen hört er seine Stiere durch den Wind und den Regen (scheint wohl ein Sturm zu sein, die Tiere sind unruhig). Der Prokop aber ist im wachen Unterbewusstsein im Wechsel zum schläfrigen Bewusstsein befangen. Und so erwachsen in seinem trügerischen Halbschlaf Ängste durchs Vieh und den Sturm, er kann aber in seinem müden Zustand sich nicht kümmern, so bekommt er ein schlechtes Gewissen. Diese werden in seiner sog. Schau für ihn spürbar sichtbar. Alles ein Wechselspiel...

Wenn man nun selbst - als Beispiel - ein Mittagsschläfchen in Angriff nimmt, der Fernseher im Hintergrund läuft mit den letzten Schreckensnachrichten, und man gerät in den Zustand zwischen Schlaf und wach, ja dann kann es passieren, dass genau jenes Prokop-Phänomen mit einem selbst geschieht: Es verwächst die Realität "draußen" mit den eigenen Traumwelten und was die Vorstellung daraus macht.

Eine Neubewertung solcher "Schauen" wäre durchaus ratsam...

Gruß
HJH

Knallhart gesagt, wieso so ausführliche Berichte über Millionen Tote

im

Vorlauf...[/b]


Mir ist dergleichen völlig unbekannt.

Ja! Eine finale Katastrophe wird wohl erwähnt, aber für ein Ereignis
finde ich die Erzählungen dazu VERHÄLTNISMÄßIG spärlich
...im Vergleich zu den Berichten zu den vorlaufenden Ereignissen.


=>
Prokop, der Waldhirte (1887–1965)
Ich schlafe und schlafe doch nicht wenn ich nachts in der Hütte liege.
Aber Dinge sehe ich, zum Grausen, doch ich schlafe dabei nicht,
weil ich draußen meine Stiere hören kann und den Wind und Regen.
Einmal seh ich, wie der Wind Feuer bringt und alle Bäume brennen wie
Streichhölzer.

Ein andermal seh ich, daß drunten alles verkommen ist,
kein Mensch ist mehr zu sehen und kein Haus,
nur noch Mauertrümmer.

Und immer wieder kommen Wolken, feuerrot, und es blitzt
aber es donnert nicht.

Einmal ist alles finster und drunten auf der (Zwieseler) Waldhausstraße
geht Einer mit einem brennenden Ast und ruft:
»Bin ich wirklich noch der Letzte?
Bin ich wirklich noch der einzige?
«..."

Ein einziger Überlebender in einer ganzen Region
sollte doch symptomatisch genug für Massensterben sein.
Obige Schau nur als Beispiel.

Gruss,
BB


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