scheint auf der Hand zu liegen (Schauungen & Prophezeiungen)

DvB, Dienstag, 08.06.2010, 09:54 (vor 5043 Tagen) @ Guerrero (4188 Aufrufe)

Moin Guerrero!

mir scheint ich hab was übersehen.

Ist denn nachgewiesen dass die Sonne mehr Licht abstrahlt als sie
empfängt
durch ihre "Spiegelatmosphäre"?

Naja, was ist schon tatsächlich beweisbar...?

Aber sollten sich keine überraschenden physikalischen Möglichkeiten auftun, sehe ich das als direkt evident an. Denn schau: des nachts beleuchtet uns das halbe Fimament und tags eine Seite der Sonne. Was kommt Dir denn heller vor? :-D Und um wieviel Prozent! Es wäre halt kaum vernünftig anzunehmen, daß das Firmament die Sonne stärker beleuchtet als uns, oder? Und auch nicht, daß die Sonne ihr Licht bloß zu uns schickt, oder? ;-)

Überraschende physikalische Möglichkeiten sind natürlich vorstellbar. Etwa, daß Licht von Gravitation angezogen würde und darum auf schweren Körpern mehr ankäme. Dafür gibt es zwar eine entsprechende Behauptung der ART - aber erstaunlicherweise behaupten die Relativisten nicht, daß die Sonne bloß das Firmament spiegele. Und vernünftigt belegt ist die Behauptung auch net.

Immerhin wären zwei eventuell bemerkenswerte Zufälle dafür interessant:
1. Das Hubble-Teleskop soll bei seiner ersten Inbetriebnahme eine vollkommen untaugliche Optik gehabt haben, die die Sterne viel zu klein darstellte.
2. Bei den Aufnahmen, die die Ammis auf dem Mond rumhüpfend zeigen, sollen keine Sterne zu sehen gewesen sein.
Das erste könnte natürlich subtile Relativistenpropaganda oder auch einfach klassische amerikanische Schlumperei gewesen sein. Das zweite wurde ja von den Mondlandungsketzern angemerkt und von den Verteidigern dahingehend erklärt, daß die Sterne im Vergleich zum Hauptmotiv derart dunkel waren, daß die Dynamik des Filmmaterials nicht in der Lage war, sie abzubilden.

Vorstellbar wäre auch eine besondere Eigenschaft der Sonnenatmosphäre, mit "überlichtschnellem und unterlichtschnellem Licht" zu interagieren.

Dem läge eine Überlegung zugrunde, wonach Absorbtion von Licht, das nicht ziemlich genau mit der bekannten Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist, im Normalfall garnicht möglich ist (weswegen wir Licht eben auch nur mit Lichtgeschwindigkeit kennen), was einfach damit zusammenhängt, daß Absorbtion und Emmision bloß auf bestimmten Spektrallinien stattfindet - die alle bestimmten Energieniveausprüngen von Elektronen in ihren Atomhüllen entsprechen.

Man kann halt davon ausgehen, daß sich die Materie der Sonnenkorona größtenteils im Plasmazustand befindet. Und da wäre Licht sicherlich in jeder Geschwindigkeit problemlos absorbierbar. Allerdings wäre dann wieder die Frage, wieso das emmitierte Sonnenlicht dann ein charakteristisches Spektrallinienbild aufweist - wobei sich dafür sicherlich auch irgendwelche Erklärungen finden ließen.

Nunja, aber solche Betrachtungen sind natürlich recht spekulativ... ;-)

Gruß, DvB


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