arbeitsweise (Schauungen & Prophezeiungen)

detlef, Montag, 24.05.2010, 21:28 (vor 5080 Tagen) @ Taurec (3748 Aufrufe)

Hallo!

Das Problem ist, daß wir mit Indizien, gewonnen aus Textanalysen,
arbeiten.
Jemand, der geneigt ist, die Vision als echt zu betrachten, findet
"Hinweise" darauf ebenso wie jemand der glaubt, sie sei eine Fälschung,
"Hinweise" darauf findet. Die Argumente des anderen erscheinen einem da
freilich immer weniger wert als die eigenen.

logisch, eine natuerliche angelegenheit.


Daran offenbaren sich aber nur die persönlichen Zwiste!

oho.
nur als persoenliches statement: ich denke, freundschaften, die keine meinungsverschiedenheiten abkoennen, sind keine.
sachliche, oder wie hier verfahrensmaessige streitpunkte stehen fuer mich weder in verbindung, noch auf dem selben niveau mit freundschaften.


Im Grunde müßten wir alle Register der Forschung ziehen:
- Amerikanische Bibliotheken nach den angegebenen Quellen durchsuchen.
- Nachfahren befragen und Hinterlassenschaften Joseph Brandts
durchsuchen.
- In Fresnoer Krankenhäusern nach Krankenakten suchen.
- ...

ja, das "muessten" wir.
und heutzutage stehen so viele moeglichkeiten durch das netz offen, dass es keine entschuldigung fuer mangelnde recherche gibt.


Wenn sich dadurch nichts Handfestes ergäbe, daß Unfall,
Krankenhausaufenthalt und Träume sich tatsächlich ereignet hätten, bzw.
falls es sogar gegenteilige Anzeigen gäbe, könnten wir die Sache in die
Tonne legen.

wenn sich nichts handfestes ergibt, sollte man von einem urteil absehen.
die angelegenheit quasi auf einen parkplatz verschieben.
nur wenn sich eindeutige gegenbeweise finden, ist die tonne angesagt.


Solche Anstrengungen wären unheimlich aufwendig, weil sie hier in
Deutschland nicht zu bewerkstelligen sind. Allein die Erfolgsaussichten
lohnen es nicht.

stell dich nicht so an! die situation alle information um die halbe welt herum verifizieren zu muessen, lebe ich seit vielen jahren.
der aufwand lohnt sich nicht? - alleine die uhrzeit, die dort exakt angegeben wird, zu verifizieren oder nicht, sollte eine menge aufwand wert sein.


Ich sehe im Augenblick also keinen Weg, wie wir hier zu einem allgemein
akzeptierbaren Ergebnis kommen könnten.

ausser zeit und muehe reinzustecken.


Durch weiteres gegenseitiges, argumentativ sich Umkreisen, ohne auf einen
Punkt zu kommen, wird Detlefs eigentliches Problem

wie ich schon mehrfach anmerkte, habe ich einfach den eindruck, dass

der

notwendige aufwand, schauungsberichte aus ferneren gegenden wirklich zu
pruefen, hier oftmals gescheut wird.
mir will sich aber einfach nicht erschliessen, warum ausgerechnet nur

die

schauungen aus dem voralpengebiet valid sein sollten.

auch nicht gelöst, sondern nur noch verfestigt.

Also würde ich die Sache, bis neue Informationen auftauchen, erstmal ruhen
lassen.

wie beim "mensch aerger dich nicht" zurueck auf feld eins.
"Detlefs eigentliches Problem" ist nicht nur meines.
es ist unser aller problem. meine eigenen und eine reihe weiterer schauungen sind nur mit viel (zuviel?) gutem willen mit denen der handvoll "anerkannter" seher zu vereinen.
(besonders, da die validitaet der aussagen letzterer meiner meinung nach teilweise durch die zeit an einigen stellen abzubroeckeln scheint.)

ich bleibe auf dem standpunkt stehen, dass in dieser situation eine moeglichst breit angesetzte suche nach zusaetzlichen schauungen angebracht waere, statt eines verhaltens, welches mir manchmal eher wie besitzsicherung vorkommt.


Meine Arbeitshypothese ist einstweilen, daß die Sache
quellenmäßig zu windig ist, um sie ernsthaft zu verwenden.

nach oberflaechlicher sichtung fuer zu leicht befunden...

sorry, aber das ist mir nicht gut genug.

(bloss um missverstaendnisse zu vermeiden, ich bin nicht der meinung, dass wir hier eine valide schauung vor uns haben.
dafuer reicht meine bisherige information nicht. ich bin der meinung, dass wir hier etwas vor uns haben, was darauf wartet durch verifizierung als richtig oder falsch erkannt zu werden.)

gruss,detlef


Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.


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