=> Leider schwieriger zu eruieren als Ufos (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 10.05.2010, 01:53 (vor 5099 Tagen) @ Leo DeGard (7788 Aufrufe)

Hallo Leo DeGard!

Ich will ja niemanden hier unnötig langweilen, aber der Sekretär des sowjetischen Zentralkomitees Konstantin Katuschow erklärte schon im Jahr 1967, die amerikanische Öffentlichkeit könne mit dem Eintreten jener schweren Wirtschaftskrise wie sie die sowjetischen Strategen für die Phase 4 der kommunistischen Langzeitstrategie erwarteten „in beide Extreme umschlagen, wie wir in der McCarthy-Ära und dem Vietnamkrieg gesehen haben. Wenn wir den USA die äusseren Zügel aufzwingen können, die in unserem Plan vorgesehen sind, und wir die amerikanische Wirtschaft ernsthaft stören, werden die unteren und mittleren Klassen die Konsequenzen erleiden und sich gegen die Gesellschaft wenden, die für sie gescheitert ist. Sie werden bereit sein für die Revolution.“

Mich würde interessieren, wieviele Teilnehmer dieses Forum mittlerweile begriffen haben, dass das prophezeite Szenario nichts anderes ist, als das Endprodukt der kommunistischen Langzeitstrategie, und dass die gegenwärtige Krisensituation von der Hochfinanz zusammen mit ihren Moskauer Komplizen vorsätzlich herbeigeführt wurde.

Um quasi stellvertretend mit den Worten BBouviers zu sprechen:
- Die Russen wissen es nicht.
- Die Amerikaner wissen es nicht.
- Die Deutschen wissen es nicht.
- Die Franzosen wissen es nicht.

Wieso soll man über etwas diskutieren,
was es offiziell nicht gibt?
Die Strategie ist äußerlich nicht erkennbar,
und spezielle Literatur darüber ist sehr
spärlich gesät - relativ zur
übrigen, meinungsführenden Literatur.
Über Ufos beispielsweise gibt es wesentlich
mehr Bücher und auch Videos auf der DuRöhre.

In der extremen Spätphase der Republiken wird es im
Übrigen Parteien-Bewegungen wie in den 20er/30er Jahren
nicht mehr geben.
Damals konnte man noch langsam zusehen, wie sich die
Dinge entwickelten.
Etwa im Spanischen Bürgerkrieg, der sich langsam
abzeichnete, nachdem im April 1931 die 2.Republik
ausgerufen worden war.
Oder Mussolini, der mit seinem Marsch nach Rom
im Oktober 1922, nach dreieinhalb Jahren der
Bewegung, die Macht übernahm.
=> Der erste Durchgang zur Imperatur.
Die Inflation begann damals genau nach Ende
des 1.Wk., eine wesentliche Ursache der
Revolutionen damals.
Die jungen Leute hatten noch Ideale und gewisse
Überzeugungen und Ideen, die sie hofften, mit
dem Eintritt in eine Partei umsetzen zu können.

Darüber lächelt man heute nur noch müde, und
bewirbt sich dann bei "Deutschland sucht den
Superstar".
Die Welt kann man eh nicht mehr ändern, ich
will aber, bevor sie untergeht noch ein schönes
Auto fahren, eine Freundin haben und mit einem
leistungsfähigen Handy telefonieren.

Erst wenn die Regale im Supermarkt leer sind,
und der Bankautomat nichts mehr herausgibt,
wird sich ganz spontan ein Aufstand entwickeln,
die Anführer werden in Erinnerung an ihre
Großväter in Weimarer Tagen rote Fahnen hissen.
Etwa wie vor wenigen Tagen linksextreme Gruppen
auf der Akropolis.
Wenn es aber einmal soweit ist, dann weiß es
einjeder, es bricht einfach innerhalb weniger
Stunden aus, so wie in Griechenland.

Ich meine außerdem, daß es im Vergleich zu den
20er Jahren die faschistischen Bewegungen,
als Gegenpol nicht mehr geben wird.

Jedenfalls, an jenem Tag X, wenn dann die Falle
zuschnappt, dann weiß jeder, wer was gesteuert
hat. Falls es stimmt.:-D
Bloß kommt dann niemand mehr aus der Falle
raus.
Bis dahin werden sich die Medien an
Seichtheit überbieten und uns in Sicherheit
schaukeln, wie gehabt.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil


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