Gentleman, please! (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Montag, 22.03.2010, 14:26 (vor 5143 Tagen) @ BBouvier (5561 Aufrufe)

Lieber BB, bitte etwas großzüger! Besonders wenn Selly doch bittet, es mit den Fettnäpfchen nicht so eng zu nehmen!

Denn im Grunde, also in ihrer Hauptintention (also von den Matratzen-Magneten abgesehen), hat sie wirklich Recht: da klaffen erhebliche Widersprüche hinsichtlich der Anordnung der Großereignisse der künftigen (prophetischen) Weltgeschichte.

Immer wieder habe ich in meinen Beiträgen Nebensätze derart eingeflochten, dass die Russen wohl nicht nach Deutschland einmarschieren werden, um uns das Schmutzwasser aus den Kellern zu pumpen. Zwar kann man sich spinnade Szenarien ausdenken, dass der Russenangriff erst nach der Flut kommt. Aber sehr wahrscheinlich ist so was halt nicht.

Wann also kommt die Flut? Mitten hinein in den Aufbau einer neuen, guten Welt? Wenn der barfüsser Engelspapst über die Erde wandelt? Wenn der große Monarch daherhinkt? Da ist so vieles ziemlich unklar, und Selly darf schon etwas Salz in diese offenen Wunden streuen. In welchem deutschen Dom bitte die Kaiserkrönung? Im Tauchanzug in Köln (das aber, wie Frankfurt, doch ziemlich zerschossen wird ...). Denn wenn Köln unter Wasser steht, dann kann man Aachen ganz von der Liste streichen.

Ich habe mal hier auf dem Forum gefragt nach "Gesichten", in denen Krieg und Flut gleichzeitig auftauchen. Kam, glaube ich, keine Antwort. Von mir aus hatte ich in diesem Zusammenhang hingewiesen auf die Münchener/Berliner Zahnarztpraxis (Taurec hat die genauen Texte), in der die Rede ist von einer Besatzungszeit (der Russen?) in Berlin, bei gleichzeitiger Überschwemmung dort (aber nicht Land unter!!!!). Dann haben wir den Bauern Schwär bei Freiburg, der von Krieg/Musterung und einer Flut gleichzeitig spricht. Und wir haben Irlmair und den Waldviertler, die beide in die Ferne gesehen haben (England usw.?), aber nichts beibringen in Bezug auf Mittel- und Niederdeutschland. Obwohl letztere doch auch interessant wären (dass die beiden Klassiker von Überflutungen in Bayern/Österreich nicht reden, das sehen wir ja ein, auslaufende Stausseen mal beiseite gelassen). Es wäre schön, wenn die Forumsteilnehmer, die ja tiefer in der Materie drin stecken als ich, hier aus ihrem Wissen noch ein paar Beiträge leisten können, also zu "Krieg plus Flut" in einer Vision bzw. in erkennbar zusammenhängenden Bruchstücken.

Von Detlef bekam ich eine interessante Antwort auf die Frage (vielen Dank an ihn, falls er zufälligerweise ... noch mitliest!!), warum er und seine Besatzungsmitglieder Schutzanzüge tragen. Es gäbe nur einen indirekten Hinweis, nämlich dass sie diese Schutzanzüge in der ersten Zeit tragen, als der Himmel noch stark bedeckt ist. Die Besatzung wagt sich aber erst nach sieben Tagen (wenn ich richtig erinnere) an Deck. Aus dieser Beschreibung könnte man den Schluß ziehen, dass mit der neuen Sintflut gleichzeitig auch die Verdunkelung, sprich "3tF", kommt. Und dass die Verdunkelung von Erdbeben und "Gravitationsanomalien" begleitet ist, glauben wir ebenfalls zu wissen. Detlef sieht aber die Flutwelle aus Richtung Buenos Aires noch am hellen Tag heranrollen. Also kommt erst die Flut und dann - gegebenenfalls ... - die Finsternis.

Für mich hat es also den Anschein, als würde nach dem Russenangriff mal kurz die Welt aus den Angeln gehoben. Aber wie lange "nach"? Bei Schwär und den Berlinern dauert der Krieg ziemlich lange. Vielleicht nur für die Niederbayern drei Tage, weil da die Russen nur auf der "Durchreise" sind? Aber in Berlin einerseits und am Rhein andererseits dauert's etwas länger?

Ich habe mir folgendes Gesamtszenario zusammengebastelt, aber niemand muss es übernehmen, ich will nur meine eigene Ansicht wiedergeben. Wir bekommen in den nächsten 3-4 Jahren den Abstieg ins Chaos, die ganzen ausstehenden Kleinkriege, das Ende der Kirche, dazu all die Wunder plus das Kältezeugs. Und dann kommt, meinetwegen, der Russe. Und dann kommt der ganz große Schlag mit dem Dampfhammer auf den Erdball. Mit dieser Reihenfolge kann ich leben. Und es bedeutet für mich, dass es bei solch einem Szenario Möglichkeiten gibt, den Dampfhammer zu datieren ***), indirekt, nämlich mit Hilfe der Kriege und der sukzessive zusammenbrechenden Ordnung. Wenn er tatsächlich in den Krieg hineinschlägt ...

Dieses Szenario würde dann umso glaubwürdiger/evidenter, wenn der Schatten, den der Dampfhammer vorauswirft, sich schon in den nächsten Jahren leicht über uns legt. Im Klartext gesprochen heißt das: die "Gravitationsanomalie" muss sich im Voraus andeuten durch kleinere Ereignisse (Erdbeben, Vulkanaktivitäten, auch schon mal kleinere Überschwemmungen an den Küsten, Funkenregen, verstärkte Meteoritenfälle, Himmels"erscheinungen" usw.).

Für die zyklisch-mechanisch-geschichtlichen Ereignisse sehe ich eine Zuspitzung gegen Mitte des Jahrzehnts. Das ist auch die früheste Möglichkeit für einen terroristisch/militärischen Schlag gegen New York und einen breiten Russenangriff (aus Sicht meiner Zyklenforschung). Ich werde das im Lauf des Jahres nochmals genauer hier auf dem Forum ausführen, bin noch am Arbeiten hierzu. Sehe nämlich, ganz wie Selly, noch weitere Widersprüche und Ungereimtheiten ...

Alles, was ich sage, ist wie immer unverbindlich und ohne Gewähr.
Bei Nebenwirkungen schlagen Sie Ihren A... und A...
Nicht mich.

Bittet, höflich und mit freundlichen Grüßen,
Gerhard


***) Das hielt ich bisher nicht für möglich, weil so ein Ereignis völlig außerhalb zyklischer Wiederholungen liegt. Andersen hat allerdings Versuche mit seinem "Typhon" über die letzten 6000 Jahre gemacht, und ist, wenn ich mich richtig erinnere, dabei auch auf ein Ereignis zu Anfang des 21. Jahrhunderts gekommen. Das wäre dann eine direkte Datierung aufgrund eines regelmässigen Zyklus - der aber über so lange Zeit hinweg nicht wirklich glaubhaft gemacht werden kann (wg. Problemen mit alternativen Deutungen von historischen Quellen).


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